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Tirol

NR. 18 | 2. MAI 2019

BauernZeitung

Maschinenring

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Christian Angerer wurde erneut zum Obmann des Landesverbands gewählt.

kuisa 2019

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Imst steht am Wochenende im Zeichen der Bundesgrauviehschau.

Gebietsausstellung

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Die Gebietsschau in Hopfgarten i. Br. zeigte große Teilnehmerzahl und Qualität.

Naschen erlaubt FOTO: AMTIROL

Gemeinsam mit der Volksschule St. Margarethen präsentierte die Agrarmarketing Tirol die Naschfrucht des Jahres 2019. Die „süße Emma“, eine Erdbeersorte, bestand auch vor den kritischen Augen der Kinder.

Forum Land-Obmann und Nationalrat Hermann Gahr setzt sich vehement für die Senkung des Schutzstatus des Wolfes ein. Dazu brachte er bereits zwei Petitionen in den Nationalrat ein. Auch die Spitzenkandidatin des Österreichischen Bauernbundes für die EU-Wahl, Simone Schmiedtbauer, fordert ein Wolfsmanagement in Europa. Die Bäuerin und Jägerin will sich auf europäischer Ebene für die Senkung des Schutzstatus des Wolfes stark machen. Durch die FFH-Richtlinie genießt der Wolf in Europa einen absoluten Schutz. Kontinuierlich wächst deswegen die Wolfs-Population in Europa. Wie sollte die Politik auf die erhöhte Wolfs-Population reagieren? Sollte der absolute Schutzstatus aberkannt werden? SCHMIEDTBAUER: Mit der Einrichtung des „Österreichzentrum Wolf, Luchs, Bär“ an der HBLFA RaumbergGumpenstein wurde eine erste wichtige Initiative gestartet, um koordiniert bundesländerübergreifende Maßnahmen im Umgang mit Großraubwild bündeln zu können. Für mich ist völlig klar, dass sich die neugewählten Mitglieder des EU-Parlaments unmittelbar nach der Konstituierung so rasch wie möglich um eine europäische Lösung beim Thema Wölfe kümmern müssen. Ohne ein Wolfsmanagement in Österreich, das auch eine Entnahme von Wölfen ermöglicht, wird die Weide- und Almwirtschaft, also die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Kulturlandschaft, in der bisherigen Form nicht mehr möglich sein. Sollte der Einzug ins EU-Parlament gelingen, werde ich dieses Thema vordringlich in Angriff nehmen. GAHR: Mittlerweile gibt es schätzungsweise rund 30.000 Wölfe in Europa, diese Raubtiere sind keine bedrohte Tierart mehr. Der absolute Schutzstatus ist daher völlig überbewertet. Es ist höchste Zeit, dass Wöl-

fe wie jede andere Tierart auch bejagt werden können. Es braucht ein koordiniertes Wolfsmanagement auf Bundesebene mit Spielraum für die einzelnen Bundesländer. Was bedeutet die Rückkehr der Wölfe speziell für die heimische Landwirtschaft? SCHMIEDTBAUER: Wir sehen bereits in anderen Ländern wie Frankreich oder Italien, dass zahlreiche Bauern auf den Almauftrieb verzichten, da sie Angst um ihre Tiere haben. Das wollen wir natürlich in Österreich verhindern. Gerade als Tourismusland ist es für uns von essenzieller Bedeutung, dass die Bäuerinnen und Bauern ihre Tiere im Sommer auf die Almen treiben und somit die Weiden vor der Verwaldung schützen. Erst die Pflege der Kulturlandschaft macht unsere Almen zu Erholungsräumen für Einheimische und Touristen. GAHR: In Tirol sind rund 2.100 Almen bewirtschaftet. Jedes Jahr verbringen dort 32.000 Kühe, 77.000 Jungrinder sowie 80.000 Schafe den Sommer. Seit Jahren steigt die Zahl der gerissenen Nutztiere. Wölfe sind sehr intelligente Tiere, sie haben gelernt, dass unsere Haus- und Nutztiere leichte Beute für sie sind. Auch in Tirol überlegen schon Landwirte, ihre Tiere im Sommer im Tal zu lassen, da sie ihre Haus- und Nutztiere den Wölfen nicht hilflos aussetzen möchten.

Wäre in diesem Fall nicht Herdenschutz empfehlenswert? SCHMIEDTBAUER: Herdenschutz ist leider nicht überall praktizierbar. Gerade im Alm- und Berggebiet sind kilometerlange Zäune keine Lösung. Für besonders sensible Gebiete innerhalb unserer Kulturlandschaft fordere ich deshalb die Möglichkeit, „Weidenschutzzonen“ ausweisen zu können. Nur damit könnten wir die bestehenden Naturräume auf für die Zukunft erhalten. Auch Herdenschutzhunde sind auf touristisch stark genutzten Almen keine Option. Ich bin selbst Hundezüchterin und weiß, diese Hunde sind keine Kuscheltiere! Sie sind darauf gezüchtet, ihre Herde gegenüber jedem Angreifer, egal, ob Tier oder Mensch, zu schützen. Das wäre gerade für Wanderer eine große Gefahr. Wenn fremde Menschen der Herde zu nahe kommen, werden sie von den Hunden verjagt. GAHR: In Tirol ist Herdenschutz keine Option. Es ist wirtschaftlich wie auch topografisch nicht möglich, Almen einzuzäunen. Außerdem gibt es keinen hundertprozentigen Herdenschutz, wie zahlreiche Fälle aus jüngster Zeit gezeigt haben, überwinden Wölfe zwei Meter hohe Zäune. Laut Experten ist ein wolfssicherer Zaun über zwei Meter hoch, stromgeführt und mindestens einen Meter im Boden verankert. Jetzt frage ich diese Experten, wie soll man in den Tiroler Bergen so einen Zaun aufstellen? Das ist unmöglich. Wolfsbefürworter argumentieren auch, dass die Bauern für die gerissenen Nutztiere sowieso Entschädigungen bekommen. Wieso ist dann die Aufregung der Landwirte so groß? SCHMIEDTBAUER: Ich bin selbst

FOTO: BAUERNBUND

„Wir brauchen ein konsequentes Wolfsmanagement in Europa“

NR Hermann Gahr und Simone Schmiedtbauer akzeptieren kein „Nein“ als Antwort auf das dringend benötigte Wolfsmanagement.

mit Leib und Seele Bäuerin und ich kann sagen, dass keine Bäuerin und kein Bauer seine toten oder im Sterben liegenden Tiere vorfinden möchte. Hier geht es nicht um den finanziellen, sondern um den emotionalen Schaden. GAHR: Den Bauern geht es nicht um die Entschädigungszahlungen. Der Großteil der Tiere, besonders bei Schafen, wird zur Zucht verwendet. Der Verlust eines Zuchttieres kann nicht durch Geld wiedergutgemacht werden. Teilweise handelt es sich dabei auch um sehr seltene Rassen, die vom Aussterben bedroht sind. Wird da ein Bock oder ein trächtiges Mutterschaf gerissen, ist der ganze Bestand in Gefahr. Auch unsere Haus- und Nutztiere haben Tierschutz verdient und deswegen ist es unumgänglich, dass man den Wolfsbestand reguliert.


TIROL

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FOTO: LAND TIROL/ENTSTRASSER-MÜLLER

Neuer Lebensraum für Hattinger Fische geschaffen

Maschinenring Tirol: Führungsteam bestätigt

Ingrid Felipe das Ziel des Projekts „der.inn“. Als erste Maßnahme im heurigen Jahr wurden im Gemeindegebiet von Hatting der Gießenbach und der rund zwei Kilometer flussabwärts einmündende Hattinger Bach, der sich im Naturschutzgebiet Gaisau befindet, fischpassierbar an den Inn angebunden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 250.000 Euro. Fachlich begleitet wurde das Projekt vom Tiroler Fischereiverband. Seit dem Jahr 2008 arbeiten das Land Tirol, das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus und der WWF Österreich im Rahmen des Projekts „der.inn“ gemeinsam an der Gewässerentwicklung und Hochwasserprävention am Inn und seinen Seitenarmen. In dieser Zeit wurden 18 Revitalisierungsmaßnahmen umgesetzt sowie Abflussuntersuchungen durchgeführt.

Tirol bleibt weiterhin Finanzspitzenreiter in Österreich! Das bestätigt der Bericht des Landesrechnungshofes zum Rechnungsabschluss des Landes Tirol, der seit Kurzem vorliegt. Insgesamt umfasste der Tiroler Landeshaushalt für 2018 ca. 3,98 Milliarden Euro. Damit ist Tirol das einzige Bundesland, das seit 2012 nicht mehr Ausgaben als Einnahmen hat.

Investitionsfreudig „Wie bereits seit 2012 hat das Land Tirol auch 2018 keine neuen Schulden aufgenommen und bilanziert ausgeglichen. Rückblickend war das Jahr 2018 durch die Umsetzung vieler Investitionsmaßnahmen geprägt. So wurden beispielsweise weitere Teilprojekte der Innsbrucker Regionalbahn, der Breitbandinitiative und der Neubau des Krankenhaus Hall plangemäß umgesetzt. Trotz allem wurde wieder ein Nulldefizit erreicht. Die vorliegenden Zahlen belegen, dass Tirol weiterhin das Budget-Vorzeigeland in Österreich bleibt“, unterstreicht VPFinanzsprecher Hermann Kuenz den erfolgreichen

FOTO: TANJA CAMMERLANDER

Kuenz: „Tirol bleibt weiter Budget-Vorzeigeland“

LAbg. Hermann Kuenz

Finanzkurs des Landes. „Politik mit Verantwortung heißt für uns, Investitionen weitsichtig und nachhaltig zu tätigen und vor allem unseren Kindern und Enkeln keinen Schuldenberg zu hinterlassen“, so bewertet LAbg. Kuenz den von der Tiroler Landesregierung präsentierten Rechnungsabschluss 2018. „Aus diesem Blickwinkel müssen auch die Reformen im Tiroler Gesundheitswesen betrachtet werden. Sie sind unumgänglich, um eine Kostenexplosion zu vermeiden und um den hohen Versorgungsstandard in Tirol auf lange Sicht aufrecht erhalten zu können“, unterstützt Kuenz die Anstrengungen der Landesregierung zur Spitalsreform.

Mit der Entwicklung des Maschinenring Tirol zufrieden: (v. l. n. r.) Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Hechenberger, MaschinenringObm.-Stv. Hermann Huber, Maschinenring-Bundesobmann Johann Bösendorfer, Maschinenring-Obmann Christian Angerer und Maschinenring-Obmann-Stv. Martin Zürcher .

Einstimmig wurde Christian Angerer wieder zum Obmann des Maschinenring-Landesverbandes sowie der Genossenschaft MR-Service Tirol gewählt. Im Zuge der Generalversammlung zogen die Verantwortlichen zufrieden Bilanz.

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.097 Mitgliedsbetriebe zählen die Tiroler Maschinenringe. 24,8 Mio. Euro wurden im vergangenen Jahr an Wertschöpfung für die Tiroler Landwirtschaft und den ländlichen Raum generiert. „Den Kernauftrag des Maschinenring erhalten, nutzenstiftende Leistungen bereitstellen und sich verändernde Rahmenbedingungen ausnutzen. Gemeinsam stellen wir uns aktuellen Herausforderungen und bieten unseren bäuerlichen Mitgliedern ein breit aufgestelltes Angebot, das von landwirtschaftsfreundlichen Zuverdienstmöglichkeiten über Maßnahmen zur Kostenoptimierung am landwirtschaftlichen Betrieb bis hin zur betrieblichen Absicherung in Notfällen reicht“, erklärt der in seinem Amt bestätigte Maschinenring-Landesobmann Christian Angerer. Martin Zürcher aus Volders und Hermann Huber aus Kitzbühel wurden wiederum zu seinen Stellvertretern gewählt. Zahlreiche weitere Projekte und Maßnahmen wie

beispielweise Freiwillig am Bauernhof, der Zivildienst in der Landwirtschaft oder auch Spezialleistungen wie die Maikäfer-Regulierung und Betreuung von zahlreichen Maschinengemeinschaften wurden tirolweit vom Maschinenring betreut und umgesetzt. Im Bereich Forstservice Tirol liegt der Schwerpunkt auf der Unterstützung der Tiroler Waldbesitzer um in Anbetracht des schwierigen Marktumfeldes mit großen Schadholzmengen und niedrigen Preisen Holz trotzdem bestmöglich verkaufen zu können.

Wirtschaftlich erfolgreich In wirtschaftlicher Hinsicht verzeichnete der Maschinenring tirolweit eine durchwegs positive Entwicklung, wodurch auch seine Rolle als bedeutender Arbeitgeber im ländlichen Raum weiter gefestigt werden konnte. Bereits zum fünften Mal in Folge behauptete sich das Unternehmen der Tiroler Bau-

ern als Marktführer im Bereich Zeitarbeit in Tirol. In den wichtigsten Geschäftsfeldern Winterdienst und Grünraumpflege konnten konstante Zuwächse erwirtschaftet werden und damit weiterhin eine Vielzahl an Arbeitsplätzen gesichert werden. Spezialdienstleistungen wie Baumkontrolle, Naturgefahren-Service oder auch Ökologische Unkrautbekämpfung runden das Portfolio ab und machen den Maschinenring zum wichtigen Partner von rund 200 Tiroler Gemeinden, öffentlichen Einrichtungen sowie Handelsunternehmen und auch Privatpersonen.

Haas und Falch geehrt Im Rahmen der Generalversammlung wurde DI Hannes Haas für seine Verdienste als ehemaliger Landesobmann, Vorstand der MR-Service Tirol und Obmann des Maschinenring Schwaz mit dem Maschinenring-Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Alfons Falch, bis heuer Vorstandsmitglied der MR-Service Tirol und Vorsitzender des Forstbeirates der MR-Service Tirol, wurde das MaschinenringEhrenzeichen in Bronze verliehen.

KOMMENTAR

LANDTAGSABGEORDNETER JOSEF EDENHAUSER

Die Radsaison hat begonnen Nun hat die Radsaison wieder begonnen. Neben den Radwegen und öffentlichen Straßen im Tal werden aber auch sehr viele private Wege benutzt. Forstwege wie auch Almwege sind sehr beliebt bei den sportlichen Radlern, aber zunehmend auch bei den E-Bikern. Wir Grundeigentümer, Almbauern, Forstwirte haben ja grundsätzlich nichts dagegen, doch gibt es leider immer wieder Grenzüberschreitungen, wenn beispielsweise die Arbeit behindert wird. Hier hat aber das Forstgesetz eine gute Möglichkeit, mit einer befristeten forstlichen Sperre die Sicherheit zu gewährleisten. Das Tiroler Mountainbike-Konzept wurde vor Jahren geschaffen, damit Wegerhalter aus ihrer Haftungspflicht genommen werden, sehr viele Wege mit über 6.000 Kilometern werden so josefedenhauser@gmx.at

FOTO: BAUERNZEITUNG

Der Hattinger Bach und der Gießenbach im Gemeindegebiet von Hatting waren bislang durch Flussregulierungen vom Inn weitgehend abgetrennt. Im Rahmen des Projekts „der.inn“ hat das Land Tirol in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem WWF Österreich und dem Tiroler Fischereiverband sowie mit finanzieller Unterstützung von „Blühendes Österreich – REWE International gemeinnützige Privatstiftung“ die beiden Seitenarme durch Rück- und Umbauten wieder für Fische passierbar gemacht und auch den lokalen Hochwasserschutz verbessert. „Wir wollen dem Inn wieder mehr Raum geben, die Mündungsbereiche der Zubringerflüsse revitalisieren und dadurch den ökologischen Zustand im Einklang mit dem Hochwasserschutz verbessern“, erläutern LHStv. Josef Geisler und LHStv.-in

FOTO: MASCHINENRING

V. l.: Bgm. Dietmar Schöpf, Fischereiverbandsobmann Andreas Bachler, LHStv. Josef Geisler, LHStv.-in Ingrid Felipe, Ronald Würflinger von Blühendes Österreich und Hanna Simons vom WWF

geregelt. Über die Gemeinde oder den Tourismusverband kann mit dem Land Tirol ein Vertrag geschlossen werden, das ist auch immer noch möglich und kann auch weiterhin empfohlen werden. Sonst bleibt rechtlich oft nur die Abschrankung und Aufstellung einer Fahrverbotstafel (mit dem Zusatz „Gilt auch für Radfahrer). Der Tiroler Weg im Rahmen von „Bergwelt miteinander erleben“ hat sich bewährt und ist für andere Bundesländer Vorbild. Zusehends kommen nun auch extra angelegte Singletrails, die aber selbstverständlich vertraglich mit dem Grundeigentümer vereinbart werden müssen. Wichtig ist auf jeden Fall das rücksichtsvolle Begegnen der Radfahrer mit der Natur und denen, die hier arbeiten müssen.


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Kuh, Kunst und Bildung bei der KUISA 2019

FLÜCHTIGE GEDANKEN MONIKA STEINER

Maibaumbrauch Plötzlich steht er in die Höh’, kerzengerade, wie ich seh. Ein Stamm, kein Ast, ein grüner Spitz, vielleicht für Vögel noch ein Sitz. Ohne Rinde, helles Holz erfüllt die Aufsteller mit Stolz. Der Maibaum ist damit gemeint, der Tradition und Brauch vereint. Ein grüner Kranz ziert wohl sein Haupt, bunte Bänder sind erlaubt. Sie wehen lustig dort im Wind und erfreuen jedes Kind. Glück, wenn er nicht wurd’ gestohlen, wenn doch, musst’ man ihn wieder holen und bewachen, bis die Nacht vorbei. Der erste Tag im Monat Mai erinnert uns an unsre Pflicht. Nur faulenzen, das geht doch nicht. Auch wenn uns oft der Stress zuviel, die Arbeit schießt weit übers Ziel – wer Arbeit hat und werkeln kann, ist besser als ein andrer dran!

„Eine ART Viehausstellung“ – so lautet der Titelzusatz der diesjährigen KUISA. Von 3. bis 5. Mai steht Imst dabei ganz im Zeichen des Grauviehs.

FOTO: GRAUVIEH

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as Rahmenprogramm der Bundesgrauviehschau umfasst aber auch eine Kunstausstellung, eine ganz der Rasse Grauvieh verschriebene Kulinarik, eine Landmaschinenausstellung sowie einen Erlebnisbauernhof an der LLA Imst. „Die KUISA war noch nie eine ‚gewöhnliche‘ Viehausstellung“, erklärt Raphael Kuen, Geschäftsführer des Tiroler Grauviehzuchtverbandes, nicht ohne Stolz. „Auch für die heurige Bundesgrauviehschau haben wir ein einzigartiges Rahmenprogramm zusammengestellt. Dieser Mix kommt bei unseren Züchterinnen und Züchtern gut an und so freuen wir uns, dass wir mit über 200 Beteiligten und 400 Tieren aus ganz Österreich für drei Tage das Zentrum der Züchterwelt sein dürfen! Auch Gäste aus dem Baltikum, Norwegen sowie Dänemark haben zugesagt“, freut sich Kuen. Erstmals wird die KUISA am Freitag mit einer Kunstausstellung eröffnet. Bekannte heimische Künstlerinnen und Künstler haben sich mit der Rasse Grauvieh beschäftigt und werden am 3. Mai im Agrarzentrum West ihre Werke ausstellen. Kuratorin Julia Sparber-Ablinger grenzt dabei kein Genre aus und freut sich, die vielfältigen Herangehensweisen an das Thema „Kuh“ präsentieren zu dürfen. Am Sonntag öffnet die Landwirtschaftliche Lehranstalt Imst an ihrem Standort in Brennbichl ihre Pforten

TIROL

Österreichs schönste Grauviehtiere gibt es am Wochenende in Imst zu bewundern.

für die Besucherinnen und Besucher. Der Gutshof der Landwirtschaftlichen Lehranstalt befindet sich unmittelbar neben dem Ausstellungsgelände und wird an diesem Tag zum „Erlebnisbauernhof“. Schon auf dem Weg vom AZW in die LLA erwarten die Besucherinnen und Besucher dabei kompakte Infos über die Tiroler Landwirtschaft. „Wir freuen uns schon auf den Tag der offenen Tür am 5. Mai. Die Schulgemeinschaft wird dem Motto „Gefährdet. Selten. Wertvoll“ entsprechend den Besucherinnen und Besuchern verschiedene Nutztierrassen, Obstarten aus dem Generhaltungspool, Getreidearten vom Forschungsbauernhof und vieles mehr präsentieren. Natürlich werden auch die inhaltlichen Schwerpunkte der Ausbildung vorge-

stellt. Alle Jahrgänge sind stark eingebunden und befinden sich schon voll in den Vorbereitungen“, erklärt Direktor Josef Gstrein. Von den Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler der LLA können sich auch die Besucher der Vernissage am Freitag überzeugen: Die Fachschule für Betriebs- und Haushaltsmanagement ist dabei nämlich für das Catering mit regionalen Köstlichkeiten zuständig. „Das Grauvieh steht für Regionalität, naturnahe, artgerechte und ressourcenschonende Lebensmittelproduktion. Das sollen unsere Gäste auch schmecken! Auf der KUISA bieten wir ihnen einen kulinarischen Querschnitt durch die Qualitätsprodukte des Grauviehs!“, so Obmann-Stv. Jakob Prantl. www.kuisa.at

„Simone Schmiedtbauer hat schon bisher bewiesen, dass sie mit Herz, Kompetenz und Hausverstand an politische Herausforderungen herangeht. Sie wird mit Sicherheit die bäuerlichen und regionalen Anliegen im Europa-Parlament stark vertreten. Deswegen bekommt sie auch meine Vorzugsstimme.“ Ök.-Rat Hannes Partl, Bezirksbauernobmann Schwaz

LLA Imst: LHStv. Josef Geisler zu Besuch bei den Abschlussklassen tierhaltung durch das Auftreten von Wölfen über Haftungsfragen im Zusammenhang mit der Almwirtschaft bis zur weiteren Förderungspolitik für die Berglandwirtschaft. Zur Sprache kamen auch die Rolle des Landes im Zusammenhang mit der Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen sowie Fragen zur Jagdwirtschaft. Josef Geisler gab bereitwillig Auskunft und bestach durch enorme Sachkenntnis sowie durch sein ruhiges und überlegtes Auftreten. In der Nachbetrachtung bestätigten die Schüler unisono, dass sie von der Persönlichkeit des Josef Geisler beeindruckt waren und ihn als einen Politiker zum „Anfassen“ kennenlernen durften.

FOTO:LLA IMST

Auf Anregung von Schülern der Abschlussklassen (Fachschule für Landwirtschaft) wurde der Agrarreferent in der Tiroler Landesregierung, LHStv. Josef Geisler, eingeladen, im Rahmen einer Unterrichtstunde über seine Agenden zu berichten und für Fragen zur Verfügung zu stehen. Am 25. April kam er dem Wunsch der Schüler nach und informierte in einem kurzen Statement über seine Zuständigkeiten im Regierungsteam, machte einen Streifzug durch aktuelle agrarpolitische Themen und gab auch Autobiographisches zum Besten. Bei der anschließenden Diskussion spannte sich der Bogen der Schülerfragen von den Bedrohungen der Nutz-

Schüler der FSL Abschlussklassen (Schuljahr 2018/19) mit LHStv. Josef Geisler.

Tag der offenen Tür

Die LLA Imst lädt am kommenden Sonntag, dem 5. Mai, zum Tag der offenen Tür (siehe Artikel oben). Von 10 bis 16 Uhr gibt es vielfältige Ausstellungen und Vorführungen am Areal des Gutshofes in Brennbichl.

www.simone-schmiedtbauer.at facebook.com/simone.schmiedtbauer | instagram.com/simone.schmiedtbauer

Agrarfoliensammlung Tiroler Oberland 06.05.2019 06.05.2019 06.05.2019 07.05.2019 07.05.2019 07.05.2019 07.05.2019 08.05.2019 08.05.2019 08.05.2019 08.05.2019 09.05.2019 09.05.2019 09.05.2019

8 – 10 Uhr 10:30 – 11:30 Uhr 12:30 – 13:30 Uhr 9 – 10 Uhr 11 – 12 Uhr 13 – 14 Uhr 14:30 – 15:30 Uhr 8 – 9:30 Uhr 10 – 11 Uhr 11:30 – 13 Uhr 14:30 – 17 Uhr 8 – 9 Uhr 9:30 – 10:30 Uhr 11 – 12 Uhr

Längenfeld – Recyclinghof Umhausen – Hannes Schmid Ötz – Gemeindebauhof Elbigenalp – Klaus Wasle, Obergrünau Tannheim – Gemeindebauhof Breitenwang – Walter Hackl, Kreckelmoosstraße Bichlbach – Gemeindebauhof Pfunds – Gewerbegebiet Frank Wille Prutz – Parkplatz Schwimmbad Zams – Maschinengemeinschaftshalle Imst – Agrarzentrum West Obsteig – hinter dem Gemeindehaus Mieming – Agrarhalle Barwies Stams – Gemeindebauhof


JUNGBAUERN

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Bezirksjungbauerntag der JB/LJ Bezirk Innsbruck FOTO: CHRISTINE GUFLER

Großzügige Spenden im Zuge des Bezirksjungbauerntages in Innsbruck

Freuten sich über die großzügigen Spenden (v. l.): LO Dominik Traxl, LL Stephanie Hörfarter, die Obleute der JB/LJ Ellbögen, Sabrina Hutter und Simon Weihrauter, die Gebietsobleute der JB/ LJ Gebiet Oberland, Patrick Greil und Pia Scheiring, sowie BL Kathrin Mayr und BO Martin Mayr.

„Es ist immer wieder erfreulich, zu sehen, dass sich viele Ortsgruppen und Gebiete in unserer Organisation für zahlreiche Zwecke engagieren und damit anderen helfen. Deshalb darf ich im Namen der TJB/LJ der Jungbauernschaft/Landjugend Ellbögen und der Jungbauernschaft/Landjugend Gebiet Oberland mit allen weiteren Beteiligten für ihre großzügigen Spenden an den Sozialfonds recht herzlich danken“, so die Landesleiterin der TJB/ LJ Stephanie Hörfarter die den Scheck entgegennehmen durfte. Nähere Auskünfte zum Sozialfonds der TJB/LJ gibt es im Landessekretariat unter Tel. 0512/59 900-20 oder tjblj@tiroler-bauernbund.at Vielen Dank!

JUNGBAUERN – TERMINE 2019 SAMSTAG, 4. MAI Hötting: Soalziachn der JB/LJ Hötting beim Vereinsheim Hötting, gezogen wird in 4er-Teams, Anmeldung unter Tel. 0664/5447344 14 Uhr. Kitzbühel: Jabbywalkerfest der JB/LJ Kitzbühel beim Sportpark, „Jabberwalky“, 20 Uhr. Buchberg: Oidhoizparty der JB/ LJ Buchberg am Parkplatz der Aschinger Alm, „Oidhoiz“, 21 Uhr. Innervillgraten: Springbreak der JB/LJ Innervillgraten im Gemeindesaal, „i-Xact“, 20.30 Uhr. Brixen i. T.: Landjugendball der JB/LJ Brixen i.T. im Brixner Stadl, „Tiroler Party Mander“, 20.30 Uhr.

FREITAG, 10. MAI Vomp: Jungbauernfest der JB/ LJ Vomp beim Festplatz Vomp, „ZI-GA Manda“, 20.30 Uhr.

SAMSATG, 11. MAI Flirsch: 2. Maibaumfest der Jungbauernschaft/Landjugend Flirsch am Festplatz Flirsch, „Echt Tirol“, 20 Uhr. Großvolderberg: 50 Jahre Jubiläumsfest der JB/LJ Großvolderberg am Sportplatz, „Alpenvagabunden“, 20 Uhr. Virgen: Ball der JB/LJ Virgen

beim Fellachtlift Virgen, „Gerlosbluat“, 19 Uhr. Völs: Gebietsfest der JB/LJ Gebiet Kematen und Umgebung in der Maschinenringhalle Völs, 20 Uhr. Vomp: Jungbauernfest der JB/ LJ Vomp beim Festplatz Vomp, „Gehörsturz“, 20.30 Uhr

SONNTAG, 12. MAI Großvolderberg: Frühschoppen der JB/LJ Großvolderberg am Sportplatz, „Voldertalern“ 10.30 Uhr. Hopfgarten: Jubiläumsfrühschoppen der JB/LJ Hopfgarten beim Schotterparkplatz Wasserfeld, „Die Hinterlechner“

BEZIRKSTERMINE FREITAG, 10. MAI Kitzbühel: 17. Ball der Begegnung der JB/LJ Bezirk Kitzbühel im Dorfsaal Kirchdorf, „VOX Tirol“, Reinerlös wird der Lebenshilf im Bezirk gespendet, 19 Uhr.

SAMSTAG, 11. MAI Kufstein: Bezirkslandjugendtag der JB/LJ Bezirk Kufstein unter dem Motto „Ruck ma zom“ in der Dreikleehalle Angerberg, „Die Jungen Thierseer“, 15 Uhr.

Termineintragung unter www.tjblj.at/at/termine

FOTO: CHRISTINE GUFLER

Herzlichen Dank für die Spenden!

Die Mitglieder der Jungbauernschaft/Landjugend Sellrain freuten sich gemeinsam mit den anwesenden Ehrengästen über den Erhalt der Siegerfahne für die aktivste Ortsgruppe im Bezirk.

Vergangenen Samstag lud die Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck Stadt-Land zu ihrem Bezirksjungbauerntag unter dem Motto „Freindschåft“ nach Arzl bei Innsbruck ein. PETER GLEIRSCHER

A

m vergangenen Samstag, dem 27. April 2019, feierte die Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck Stadt-Land ihren traditionellen Bezirksjungbauerntag in Arzl bei Innsbruck. In diesem Jahr verlief der Tag ganz nach dem Motto „Freindschåft“. Nicht nur im Rahmen der heiligen Messe zog sich das Thema „Freindschåft“ durch, sondern auch beim anschließenden Festakt im Vereinsheim Arzl. „Wir freuen uns, dass am heutigen Tag so viele Mitglieder und Freunde der Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck Stadt-Land nach Arzl gekommen sind, um gemeinsam unsere einzigartige ,Freindschåft‘, welche wir innerhalb dieser großartigen Organisation spüren dürfen, hochleben zu lassen“, so eröffneten die Bezirksobleute Kathrin Mayr und Martin Mayr den Festakt.

Sellrain holt die Siegerfahne Mit großer Spannung wurde die Siegerfahne an die aktivste Ortsgruppe im Bezirk Innsbruck vergeben. Auch in diesem Jahr wurde der Sieger mit Hilfe des „Songcontest“-Verfahrens ermittelt. Und so ging der dritte Platz an die Jungbauernschaft/Landjugend Tulfes, die den Festakt mit dem traditionellen Fahnenschwingen eröffnete. Den zweiten Platz ergatterte die Jungbauernschaft/Landjugend Thaur, welche die würdevolle Messe gestaltet hat. Die Siegerfahne schnappte sich dieses Jahr die Jungbauernschaft/Landjugend Sellrain, die mit einem abwechslungsreichen Jahresprogramm überzeugen konnte und die im Anschluss an den Festakt den Bezirksball

mit einem schwungvollen Auftanz eröffnen durfte.

Ehrungen und weitere Highlights Ein weiteres Highlight war die Ehrung eines verdienten Bezirksfunktionäres. Dem ehemaligen Bezirksgeschäftsführer Maximilian Huber wurde das Silberne Ehrenabzeichen der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend überreicht. „Das Projekt 2018“ wurde in diesem Jahr das Projekt der Jungbauernschaft/Landjugend Gebiet Wipptal, welche im Jahr 2018 mit dem Aufruf „Wir helfen freiwillig – melde dich!“, 25 Wochen lang in ihrer Region freiwillig etwas Gutes getan haben. Von einem gemeinsamen Abend mit Senioren bis hin zu einem Gitarrenunterricht für ein Flüchtlingskind war in diesen 25 Wochen alles vertreten. Gebührend gefeiert wurde im Anschluss beim Bezirksjungbauernball, bei dem „Die 4 Tiroler“ für eine tolle Tanzstimmung sorgten. Fotos vom Bezirksjungbauerntag gibt es auf www.tjblj.at

JUNGBAUERNSTIMME MAGDALENA COLOGNA, LANDJUGENDREFERENTIN

Das Maibaumaufstellen Der 30. April ist für viele Ortsgruppen der TTJB/LJ ein wichtiger Tag – der Maibaum im Ort wird aufgestellt. Die Bräuche rund um den Maibaum sind von Region zu Region sehr verschieden. Mit dem Kran aufgestellt oder in schwerer Handarbeit. Als großes Fest gefeiert oder ein gemütlicher Grillabend. Mit Girlanden und Kränzen verziert oder naturbelassen. Ganz egal, in welcher Form das Maibaumaufstellen gelebt wird, eines darf dabei niemals zu kurz kommen – die Sicherheit. In manchen Regionen ist es der Brauch, zu versuchen, den Maibaum einer umliegenden Gemeinde „einzuschneiden“. Dabei kommen natürlich meist Motorsägen zum Einsatz. Es wird sich an den Baum heranmagdalena.cologna@lk-tirol.at geschlichen, um dann einen

FOTO: DIE FOTOGRAFEN

Am vergangenen Samstag, dem 27. April 2019, stand beim Bezirksjungbauerntag der JB/LJ Bezirk Innsbruck Stadt-Land nicht nur die Wahl zur aktivsten Ortsgruppe im Bezirk im Fokus. Die Jungbauernschaft/Landjugend Ellbögen spendete an diesem Tag 800 Euro und die Jungbauernschaft/Landjugend Gebiet Oberland spendete an diesem Tag 600 Euro an den Sozialfonds der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend. „Ich bin von diesen Spenden einfach nur überwältigt. Dieser Moment beweist wieder einmal wie engagiert und hilfsbereit unsere Ortsgruppen, Gebiete und Bezirke eigentlich sind. Mit dieser Spende kann wieder einem Mitglied in einer schweren Zeit geholfen werden“, so der Landesobmann der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend Dominik Traxl.

Schnitt zu erzielen. Wenn ich da von so manchen Aktionen höre, wird mir bewusst, wie gefährlich der „Spaß“ werden kann. Bitte begebt euch nicht unnötig in Gefahr und passt auf euch und eure Mitmenschen auf! Denn genau um dieses „Aufpassen“ geht es beim Maibaumfest. Aufpassen, dass der Baum in der Nacht vom 30. April zum 1. Mai unbeschadet bleibt und sich die Bewohner der Gemeinden daran erfreuen können. Ein Spruch von Jean Jaurés sagt: „Tradition heißt nicht, Asche verwahren, sondern eine Flamme am Brennen halten.“ Auf diesem Weg möchte ich mich bei allen Ortsgruppen bedanken, die dieses Brauchtum in ihrer Gemeinde leben und gemeinsam einen Maibaum aufstellen.


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TIROL

GROSSE GEBIETSAUSSTELLUNG 2019

Breites Teilnehmerfeld und hohe Qualität

FOTOS: HANNES LEITNER

Die Präsentationsgruppe der 100.000 Liter Golden Girls begeisterte durch ihre Vitalität und Leistungsbereitschaft.

Über 60 Aussteller und 46 Jungzüchter beteiligten sich an der Gebietsausstellung. Sie wurden mit einem schönen Geschenk ausgezeichnet.

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ergangenes Wochenende fand der Höhepunkt mit der großen Gebietsschau vom Gebiet Brixental – Wildschönau in Hopfgarten statt. Trotz kühler Temperaturen konnte ein großes Publikumsinteresse verzeichnet werden. Schon allein aufgrund des Rahmenprogrammes und der Verpflegung mit regionalen Speisen war diese Schau etwas Besonderes. Für OK-Chef Johann Schipflinger und sein Team war es auch wichtig, eine Schau für Bauern und Bevölkerung zu veranstalten. Insgesamt stellten 62 Aussteller und 46 Jungzüchter ihre Tiere den Preisrichtern Hannes Lenk und Martin Garzaner vor. Besonders erfreut zeigte man sich über das große Teilnehmerfeld bei den Jungzüchtern. Beim Jungzüchterbewerb konnte sich Michael Schroll vor Christina Haas durchsetzen. Ein Höhepunkt war auch die Präsentation von vier „Golden Girls“ mit einem Alter von 11 bis 16 Jahren und einer Lebensleistung von 100.000 bis 140.000 kg Milch. Nur mit bester Genetik, hervorragendem Management und optimalem Tierkomfort können solche Tiere präsentiert werden. Dass sich diese honorigen Kühe bei ihren Besitzern wohlfühlen, wurde durch die Präsentation eindrucksvoll dokumentiert. Generell war die Qualität der Schautiere nicht unüberraschend auf sehr hohem Niveau. Euterstarke Kühe mit festen Verbindungen und stabilen Fundamenten zeigten Funktionalität und Leistungsbereitschaft, für dieses Gebiet typisch charakterisiert mit Alpung. Schlussendlich wurden folgende Siegertiere gekürt:

Gesamtsieger Jungzüchter: 1. Michael Schroll aus Hopfgarten mit Informant-Rita 2. Christine Haas auf Auffach mit Brekan Red-Soreia Holstein: 1. Prince Red-Gloria von Josef Hörbiger, Auffach 2. Jotan Red-Senta von Thomas Gruber, Oberau Fleckvieh x Red Holstein: 1. Estien Red-Ella von Josef Hörbiger, Auffach 2. Jorck Red-Arizona von Franz Auer, Auffach Fleckvieh Jungkühe: 1. Pandora-Pia von Elisabeth Gruber/ Nikolaus Schroll, Hopfgarten 2. Dachstein-Turin von Johann Schipflinger, Itter Fleckvieh 2-4 Kalbungen: 1. Reumut-Lena von Josef Misslinger, Hopfgarten 2. Relax-Sarah von Georg Loinger, Auffach Fleckvieh 5-9 Kalbungen: 1. Don Juan-Nelke von Beate Holaus, Auffach 2. Rau-Rosa von Michael Schroll, Hopfgarten

Gruppensieger Fleckvieh Kalbinnen: Lady (Voila) von Josef Mayr aus Auffach Fleckvieh Kalbinnen I: Tulpe (Dryland) von Andreas Burgmann aus Westendorf Fleckvieh Jungkühe: Pia (Pandora) von Elisabeth Gruber/Nikolaus Schroll

Die Jungzüchter begeisterten mit hervorragenden Vorführleistungen. Schließlich konnte Michael Schroll vor Christine Haas gewinnen.

aus Hopfgarten Fleckvieh Jungkühe I: Gloria (Pandora) von Georg Loinger aus Auffach Fleckvieh Jungkühe II: Lilliane (Verdi) von Josef Misslinger aus Hopfgarten Fleckvieh Mittelalte Kühe: Stolz (Evergreen) von Anton Holzer aus Auffach Fleckvieh Mittelalte Kühe I: Lena (Reumut) von Josef Misslinger aus Hopfgarten Fleckvieh Mittelalte Kühe II: Sarah (Relax) von Georg Loinger aus Auffach Fleckvieh Mittelalte Kühe III: Linda (Iwen) von Johann Schipflinger aus Itter Fleckvieh Altkühe: Rosa (Rau) von Michael Schroll aus Hopfgarten Fleckvieh Altkühe I: Nelke (Don Juan) von Beate Holaus aus Auffach Fleckvieh x RF Kalbinnen: Soreia (Brekan Red) von Josef Hörbiger aus Auffach Fleckvieh x RF Jungkühe: Ella (Estien Red) von Josef Hörbiger aus Auffach Fleckvieh x RF Mittelalte Kühe: Ameli (Amor Red) von Josef Hörbiger aus Auffach Fleckvieh x RF Altkühe: Kirsch (Butal Red) von Hans-Peter Hechenberger aus Hopfgarten Holstein Jungkühe: Sunshine (Aron Red) von Josef Hörbiger aus Auffach Holstein Mittelalte Kühe: Gloria (Prince Red) von Josef Hörbiger aus Auffach Jungzüchter: Sebastian Hölzl aus Hopfgarten mit Babsi (Herzschlag) Jungzüchter I: Michael Schroll aus Hopfgarten mit Rita (Informant) Jungzüchter II: Christine Haas aus Auffach mit Soreia (Brekan Red) Christian Straif

Bei den Fleckvieh-Altkühen ging der Championstitel an die typstarke Nelke von Beate Holaus.

Der Gesamtsieg bei den FleckviehxRH ging an Josef Hörbiger mit Ella.

Den Siegertitel der Fleckvieh-Jungkühe holten sich Elisabeth Gruber/Nikolaus Schroll mit Pia.

Bei den Holstein-Kühen gewann Josef Hörbiger mit Gloria vor Thomas Gruber mit Senta.

In der Königklasse wurde Lena von Josef Misslinger zur Siegerin gekrönt.

Talaustellung Stubaital Vergangenes Wochenende fand auch die Talausstellung der Stubaitaler Braunviehzüchter und der Züchter aus Mutters und Natters statt (Bericht dazu folgt in der nächsten Woche in den LWB). Im Bild die Gesamtsiegerin Beni Emmi von Andreas Denifl (rechts) und Gesamtreservesiegerin Zalando Lissabon von Lukas Rasinger.

Die Präsentation und der Verkauf von Produkten aus der Region kam beim Publikum sehr gut an.


FORUM LAND

Alleinerzieher und Beeinträchtigte werden mit dem neuen Modell bessergestellt. Menschen mit Behinderung bekommen pro Monat 160 Euro mehr. Für Kinder wird es künftig gestaffelte Beträge geben, die gemeinsam mit der Familienbeihilfe den Bedarf abdecken. Zusätzlich können Sonderbedarfe (z.B. Schulschikurs) finanziert werden. Künftig werden Deutschkenntnisse zum Schlüssel

FOTO: TANJA CAMMERLANDER

für die volle Mindestsicherung. 300 Euro gibt es nach dem neuen Modell für Zuwanderer als Sachleistung für einen verpflichtenden Deutschkurs. „Wer in ein anderes Land zieht, muss aus eigenem Willen alles daran setzen, so schnell wie möglich die Landesprache zu lernen. Wer in Österreich nicht Deutsch spricht, hat auch keine Möglichkeit, sich in Gesellschaft zu integrieren und einen Job zu bekommen. Deutsch ist die Eintrittskarte in unsere Gesellschaft. Deswegen müssen wir alles daran setzen, dass Zuwanderer so schnell wie möglich Deutsch lernen und einen Job bekommen“, bekräftigt Gahr. „Mit der Mindestsicherung neu wird der Zuzug in das Sozialsystem gestoppt und es wird wieder attraktiv sein, sich einen Job zu suchen. Österreich hat nach wie vor ein sehr großzügiges Sozialsystem, das niemanden im Regen stehen lässt. Gerade diese Anpassungen schaffen die notwendigen Anreize, um Deutsch zu lernen und sich einen Job zu suchen. Arbeit muss sich wieder lohnen“, so Gahr abschließend.

Zukunftstag 2019: Tiroler Fachkräfte im Fokus Von ApplikationsentwicklerInnen bis hin zu ZimmereitechnikerInnen – die heimischen Fachkräfte sind das Fundament des Wirtschaftsstandorts Tirol. Unter dem Motto „talentiert.engagiert. innovativ“ standen sie im Fokus des fünften Zukunftstag Tirol. Am runden Tisch tauschten sich BMin Schramböck, LRin Zoller-Frischauf und LRin Palfrader mit Unternehmern und Fachkräften aus. Dabei stand insbesondere die Frage, wie man den Fachkräftebedarf auch in Zukunft sichern kann, im Fokus der Diskussion. „Unsere Tiroler Unternehmen bauen auf ihre hervorragend ausgebildeten Fachkräfte. Die Lehrlingszahlen sind zuletzt wieder leicht gestiegen, trotzdem berichten viele Unternehmen von den

Herausforderungen, genügend qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Politik und Wirtschaft sind partnerschaftlich bemüht, bestmögliche Rahmenbedingungen zu bieten, um attraktive Ausbildungen zu garantieren. Die Digitalisierung wird Berufe mit sich bringen, die wir heute noch nicht kennen. Deshalb müssen wir jetzt die Weichen stellen, um unsere Unternehmen und ihre Fachkräfte zukunftsfit zu machen“, betonte Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Insbesondere in der dualen Ausbildung – Theorie an der Berufsschule, Praxis im Lehrbetrieb – sehen ExpertInnen großes Potenzial. Tirol gilt hier über die eigenen Grenzen hinaus als Vorreiter.

A

uf der „Hohen Birga“, einem bewaldeten Hügel nördlich von Birgitz, waren bereits 1937 die Überreste einer über 2000 Jahre alten Siedlung aus der jüngeren Eisenzeit entdeckt worden, aber erst nach dem Krieg konnten von 1949–1956 die archäologischen Ausgrabungen fortgesetzt werden. Dabei wurden eine Reihe von Gebäuden sowie zahlreiche Funde wie keramische Gefäße, aber auch Schmuck und Werkzeuge aus Metall sowie Objekte aus Glas und Bein entdeckt. Bei der Siedlung auf der „Hohen Birga“ handelt es sich um die am frühesten untersuchte und größte geschlossene rätische Siedlung in Tirol. Die Räter bewohnten seit dem Ende des 6. Jh. v. Chr. den Alpenraum vom Unterengadin im Westen bis in das Virgental im Osten und im Süden bis an den Gardasee. Die Blütezeit ihrer Kultur, der nach Fundorten in Nordtirol und dem Trentino benannten „Fritzens-Sanzeno-Kultur“, kann in das 4.–1. Jh. v. Chr. gesetzt werden. 15 v. Chr. begannen die Römer ihren Feldzug, um die Alpen zu erobern. Im Zuge der militärischen Besetzung des heutigen Nordtirol dürfte auch die Siedlungstätigkeit auf der „Hohen Birga“ geendet haben. In der Gemeinde Birgitz entschied man sich, mit dem Kooperationspartner Universität Innsbruck dieses wertvolle Stück Geschichte und Kultur zu bewahren, umfassend zu erforschen

Die „Hohe Birga“ erreicht man über einen gut beschilderten Wanderweg in ca. 15 Minuten Entfernung vom Rätermuseum am Dorfplatz. Die Gruppe von Forum Land und den Freunden des Tiroler Volkskunstmuseums bei der Besichtigung in Birgitz.

und sowohl Funde als auch die Forschungsergebnisse der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. „Im Mai 2013 konnte das Rätermuseum im Ortszentrum von Birgitz eröffnet werden. In diesem wird durch die Präsentation der zahlreichen auf der „Hohen Birga“ ausgegrabenen Funde ein Abbild des Alltags und der Lebenswelt in einer Siedlung der jüngeren Eisenzeit in Tirol gezeigt“, erklärte Museumsleiterin Annegret Waldner den Anwesenden. „Diese naturwissenschaftlichen Untersuchungen liefern Hinweise zu Flora und Fauna und somit Ackerbau- und Viehzucht. Sämtliche Ausgrabungsobjekte werden direkt an die Universität nach Innsbruck gebracht, dort untersucht und danach wieder nach Brigitz zurückgebracht, wo das Team des Museums entscheidet, welche Objekte im Museum ausgestellt werden. Schön ist jedoch, wenn wir Fundstücke herzeigen können, zu denen wir eine Geschichte erzählen können“, so Dr. Waldner.

Pollenprofil gibt Einblick in Agrargeschichte Etwas ganz besonderes ist ein im Museum ausgestelltes Pollenprofil. „Dieses Profil ermöglicht den Gewinn von Ergebnissen über die Agrar- und Vegetationsgeschichte. Durch die Ana-

lyse der darin gefundene Samen-, Pollen-, Sporen- oder Früchtereste kann auf die ehemalige Vegetation in der Umgebung der Siedlung sowie auf die Ernährung ihrer Bewohner geschlossen werden. Die wirtschaftliche Grundlage bildete v. a. der Ackerbau, der auch durch Funde wie einen Mahdhaken und eine Sichel, aber auch große Mahlsteine im Museum gezeigt wird“, erklärt Waldner das Pollenprofil, das in der Forschung noch nicht so lange Anwendung findet. „Zur Fleisch- und Milchversorgung wurden – wie Funde von Tierknochen belegen – Tierherden, v. a. Schafe und Ziegen, aber auch Rinder gehalten. Schweine, Pferde und Geflügel sind ebenfalls, allerdings in deutlich geringerer Zahl, nachgewiesen. Auch die Jagd dürfte nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben.“ Herlinde Keuschnigg, Obfrau des Freundskreises des Tiroler Volkskunstmuseums, beschreibt die Exkursion auf die Hohe Birga als eine gelungene Ergänzung zur fachkundigen Führung von Dr. Annegret Waldner im Rätermuseum. „Es ist immer wieder beeindruckend, welche Schätze aus der Vergangenheit „vor der Haustür“ von kompetenten Fachleuten gefunden, erforscht, aufbewahrt und für jedermann/frau verständlich präsentiert werden.“

KOMMENTAR FORUM THOMAS POHL, BEZIRKSOBMANN FL LANDECK

Plastik soweit das Auge reicht Erst kürzlich erklärte Bundeskanzler Sebastian Kurz, dass die Bundesregierung bis 2020 ein komplettes Verbot von Plastiksackerln und Mikroplastik sowie eine deutliche Reduktion von Plastikverpackungen umsetzen möchte. Jährlich sollen dadurch rund 7000 Tonnen Müll aus Kunststofftragetaschen vermieden werden. Österreich ist damit Vorreiter in der Reduktion von Plastik. Eine EU-Richtlinie würde eine Reduktion bis 2025 vorsehen. In Österreich liegt der Bedarf an Kunststoffen bei ca. einer Million Tonnen im Jahr. Rund 28 Prozent des jährlich in Österreich anfallenden Plastikmülls werden wiederverwertet, der Rest wird verbrannt. Doch wie sieht es in den anderen Staaten außerhalb der EU mit thomas.pohl1@gmx.at dem Plastikverbrauch

FOTO: BAUERNZEITUNG

Alleinerzieher und Beeinträchtigte

NR Hermann Gahr: „Wer arbeitet darf nicht benachteiligt werden!“

Bei der „Hohen Birga“ handelte es sich um eine bäuerliche Siedlung, die aufgrund der gemachten Funde wohl spätestens seit dem 3. Jh. v. Chr. bestand, ihre Blütezeit aber im 1. Jh. v. Chr. hatte. Forum Land und die Freunde des Tiroler Volkskunstmuseums erlebten eine exklusive Führung durch Mueseum und Ausgrabungsstätte durch die Leiterin Dr. Annegret Waldner.

FOTO: BAUERNZEITUNG

Forum Land auf den Spuren der Räter

Mindestsicherung neu für soziale Gerechtigkeit „Das ist ein Gesetz mit Hausverstand. Mit der Reform der Mindestsicherung wird denjenigen geholfen, die sich nicht selbst helfen können. Die Mindestsicherung soll aber keine Einladung sein, sich in der sozialen Hängematte gemütlich zu machen. Sie ist eine Überbrückungshilfe für Menschen, die in Not geraten sind oder eine schwierige Lebenssituation durchmachen. Anschließend muss der Wiedereinstieg in die Arbeit erfolgen. Genau deshalb schafft die Reform auch Anreize, sich wieder einen Job zu suchen“, sagt der Tiroler ÖVP-Abgeordnete Hermann Gahr zum neuen Sozialhilfe-Grundsatzgesetz. Nach dem neuen Modell beträgt die maximale Mindestsicherung für eine Einzelperson 885 Euro pro Monat, gleich viel wie die Mindestpension. Davon sind etwa 310 Euro als Arbeitsqualifizierungsbonus vorgesehen, zusätzlich kann die „Mindestsicherung Neu“ durch Geld- und Sachleistungen wie Wohn- und Energiekosten unterstützt werden.

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aus? Erst kürzlich habe ich mich in den USA befunden. Was mir neben den riesigen Städten, unendlichen Weiten und schönen Landschaften aufgefallen ist, war der enorme Plastikverbrauch. Einwegplastik, soweit das Auge reicht. Selbst Äpfel werden dort einzeln in Plastik verpackt und in vielen Restaurants bekommt man Plastikbesteck. Ich persönlich unterstütze die Maßnahmen der Regierung im Kampf gegen das Einwegplastik. Doch ohne die großen Nationen dieser Welt werden wir wenig ausrichten können. Hier ist die EU gefordert, ohne die USA und China wird es nicht möglich sein, unsere Umwelt nachhaltig zu schützen. Die Plastikreduktion in Österreich ist global gesehen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.


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VERANSTALTUNGEN Foto-Ausstellung – „Springen verboten“: Donnerstag, 2. Mai 2019, Lebenshilfe Tirol, Innsbruck. Fotos von Christian Martinelli Öffnungszeit bis 8. Juli 2019: Mo. bis Do. 9 bis 17 Uhr, Fr 9 bis 12 Uhr. Ausstellung – „Berge und mehr“: Donnerstag, 2. Mai 2019, AK-Bildungshaus Seehof,

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Innsbruck. Werke des Tiroler Künstlers Peppi Spiss Zu sehen noch bis Fr. 31. Mai, Mo. bis Fr. von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Setzlingsmarkt: Samstag, 4. Mai 2019, 9 bis 13 Uhr, Unterer Stadtplatz, Hall. Handwerksvorführung: Sonntag, 5. Mai 2019, 13 bis 16 Uhr, Museum Tiroler Bauernhöfe, Kramsach. Mit einfachsten

Werkzeugen bindet Auer Sebastian wunderschöne Korbwaren. Mit verschiedensten Sticktechniken verziert Barbara Schlemmer Werkstücke aus Baumwolle und Leinen. Vortrag – Gesunde Hausmittel aus der Küche: Dienstag, 7. Mai 2019, ab 19 Uhr, AK Landeck. Kostenloser Infoabend mit DGKP und Kräuterfachberaterin Brigitte Staffner.

TIROL

Anm.: Tel. 0800/22 55 22 – 3434 oder landeck@ak-tirol.com BLUTSPENDEAUFRUF Tarrenz: 2. Mai 2019, 17 bis 20 Uhr, Mehrzwecksaal Fritzens: 3. Mai 2019, 17 bis 20 Uhr, Volksschule

Nauders: 5. Mai 2019, 17 bis 20 Uhr, Veranstaltungszentrum Nauders Schwendau: 6. Mai 2019, 15 bis 20 Uhr, Neue Mittelschule Hippach St. Anton a. A.: 7. Mai 2019, 16 bis 20 Uhr, Neue Mittelschule

SPRECHTAGE

VERSTEIGERUNGEN

RECHTSBERATUNG

ROTHOLZ, 08.05.2019

IMST, 07.05.2019 BRAUNVIEH 90 Kalbinnen (6 Bio) 25 Kälber (3 Bio)

BRAUNVIEH

9 Erstlingskühe (1 Bio) 5 Kühe

6 Kühe frisch

15 Erstlingskühe (1 Bio)

3 Kühe in Milch

20 Kühe frisch (1 Bio)

FLECKVIEH

FLECKVIEH 7 Kalbinnen (2 Bio)

1 Erstlingskuh

ORIGINAL BRAUNVIEH

NUTZTIERE

2 Kalbinnen

8 Tiere

5 Stiere 44 Kühe (6 Bio)

42 Kalbinnen Milch (4 Bio)

11 Jungkalbinnen (4 Bio) 112 Kühe frisch (6 Bio) 226 Kalbinnen (24 Bio) 120 Kälber (22 Bio) 89 Erstlingskühe (10 Bio)

HOLSTEIN 22 Erstlingskühe 16 Kühe frisch

GRAUVIEH 1 Jungkalbin Milch

Der Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfügung. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00 DW 17 oder DW 40 und für die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskammern. Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten: Dienstag, 7. Mai: St. Johann i. T., Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 8. Mai: Landeck,

5 Kühe Milch(1 Bio)

3 Kälber 12 Kalbinnen

NUTZTIERE 37 Nutztiere (1 Bio)

AUFTRIEB 7:30 - 9:00 | BEGINN 10:00

AUFTRIEB 6:45 - 9:00 | BEGINN 9:30

Ankaufsberatung und Treuhandankauf Sebastian Eder +43 664 8312566 · Matthias Fankhauser +43 664 602598 1823

Ankaufsberatung und Treuhandankauf Josef Thanner +43 664 1216905 · Stefan Treichl (Bioberatung) +43 664 9260214

Rinderzucht Tirol eGen | Brixner Straße 1 | 6020 Innsbruck | KATALOGE: WWW.RINDERZUCHT.TIROL

Agrarwetter

Vegetationsbeobachtung aus dem Weltall

PROGNOSE Do., 02. Mai. 2019

Lebensfragen: Das Versprechen

AgraSat

FÜR TIROL

DDR. GERHARD BRANDL, PSYCHOTHERAPEUT

Fr., 03. Mai. 2019

20° 2° 30%

19° 2° 20%

15° 2° 30%

15° 7° 70%

13° 6° 70%

10° 6° 70%

12° 7° 60%

16° 3° 15%

Pflanzenwuchs

stark mittel wenig

Temperaturmaximum, Temperaturminimum, Niederschlagswahrscheinlichkeit

10

9

8

8

7

250 200

2

3 1

2

3 1

1

150 100

Mo., 18. Mrz.

Mo., 25. Mrz.

Mo., 01. Apr.

Mo., 08. Apr.

Mo., 15. Apr.

Sep

Aug

Jul

300

langjähriger Durchschnitt Jahressumme

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ANALYSE für INNSBRUCK: Niederschlag (mm) pro Tag

Jun

13° 1° 40%

May

7° 2° 30%

7° 1° 60%

Apr

Mi., 08. Mai. 2019

Mar

6° 1° 70%

kein

Di., 07. Mai. 2019

Feb

10° 3° 80%

Mo., 06. Mai. 2019

Jan

So., 05. Mai. 2019

Dec

Sa., 04. Mai. 2019

Mo., 22. Apr.

Jemand erwartet sich von mir eine Leistung. Vielleicht fällt diese mir schwer. Aber der Bittsteller soll keinesfalls enttäuscht werden. Er bekommt daher eine Zusage. Beide Male spielt das Wort eine Hauptrolle: bei der Zusage und beim Versprechen. Ein Wesenszug des sprachlichen Ausdrucks ist nämlich immer der mitmenschliche Kontakt, die Verständigung, das Gespräch. Plaudern kann kurzweilig sein, unterhaltsam. Aber es bleibt unverbindlich, verpflichtet zu nichts. Vielleicht

wurde damit nur die Langeweile vertrieben oder man wollte bloß höflich sein. Ein Versprechen steht dem Ehrenwort ganz nahe. Es soll daher nicht leichtfertig dahergesagt werden, sondern reiflich überlegt sein. Zusammenarbeit beruht auf Verlässlichkeit der Personen, die sich dazu bereit gefunden haben. Man hält einander die Treue. Jeder will sich auf den anderen ganz und gar verlassen können. Zuweilen ist eine gewisse Feierlichkeit mit einem Versprechen verbunden.

AGRARWETTER

TEL. 0512/56 15 93 Täglich aktuell von der Wetterdienststelle Innsbruck

30 Temperatur (°C) min. - mittel - max.

Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 14. Mai: Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 15. Mai: Wörgl, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 21. Mai: Rotholz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 22. Mai: Reutte, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 28. Mai: St. Johann, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 29. Mai: Imst, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer)

Auch auf www.tiroler-bauernbund.at

25 20 15 10

PRÄSENTIERT VON DER

5 0 -5

IMPRESSUM | BauernZeitung | Tirol | Tiroler BauernZeitung Medieninhaber: Agrar Media Verlagsges.m.b.H. (AMV), Schauflergasse 6, 1014 Wien. Geschäftsführung: CR Ing. Bernhard Weber und Franz König.­ Herausgeber: Österreichischer Bauernbund, 1040 Wien; Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 900, Fax 0 512/59 900-31, Redaktionsleitung: Andreas Humer (DW 23); Redaktion: Mag. Anton Leitner (DW 22) UID: ATU 31819002, FBN 36173

Verwaltung und Inserate: Formatanzeigen: Markus Thöni, Tel. 0 512/59 900-28, Fax 0 512/59 900-80, Klein- und Verlagsanzeigen: Martina Kaiser, Tel. 0 512/59 900-25, Fax 0 512/59 900-69, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck. Entgeltliche Ankündigungen sind gemäß Mediengesetz mit „Anzeige“ oder „Entgeltliche Einschaltung“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“.

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die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sidn vorbehalten. Für Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht. Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz siehe www.bauernzeitung.at


TIROL

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Besuchermagnet Stummer Tierschau

B

ereits zum zweiten Mal veranstalteten kürzlich die Bauern und Bäuerinnen mit der Jungbauernschaf t von Stumm, Stummerberg und Gattererberg die Stummer Tierschau. 40 Bauern präsentierten dabei 150 ihrer

schönsten Tiere von über 20 Rassen. Bei Traumwetter und einem wunderschönen Schaugelände direkt am Bochrer See in Stumm konnten viele Besucher von den Veranstaltern begrüßt werden. Die Vorstellung der Betriebe mit den Rassen

präsentierte Tierzuchtdirektor Rudolf Hußl. Im Rahmen der Schau gab es keinen Wettbewerb. Für jeden Betrieb wurden seine Tiere kurz vorgestellt. Neben der Präsentation der Tiere für Bauern soll die Veranstaltung auch dazu dienen, der Bevölkerung die Tierzucht und Landwirtschaft auf diesem Weg näherzubringen. Dass dies eindrucksvoll gelungen ist, zeigte der enorm große Besucherandrang, wie Landeshauptmann-Stv. Josef Geisler in seiner Festansprache festhielt.

„Ich hatte die Gelegenheit, Simone Schmiedtbauer bei der Bundesbraunviehschau in Imst besser kennenzulernen. Sie ist eine Bäuerin in vielen Schlüsselpositionen und bekommt meine Vorzugsstimme, weil wir eine starke weibliche Stimme für unsere kleinstrukturierte Berglandwirtschaft in Brüssel brauchen.“ Ök.-Rätin Renate Dengg, Bezirksbäuerin von Imst

www.simone-schmiedtbauer.at facebook.com/simone.schmiedtbauer | instagram.com/simone.schmiedtbauer

ÄRZTEDIENSTE 2019 Praktische Ärzte

Tel. 0 52 25/62 2 57; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

BEZIRK INNSBRUCK-STADT

Wipptal: Sa./So.: Dr. Holzmann, Steinach a. Brenner, Tel. 0 52 72/ 66 06; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

4. und 5. Mai *NO = Notordination

Von Samstag, 7 Uhr früh, bis Montag, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst Innsbruck, Tel. 0512/ 36 00 06. BEZIRK IMST Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Tarrenz: Sa./So.: Dr. Reisinger, Imst, Tel. 0 54 12/66 7 53; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Sa./So.: Dr. Mayer, Nassereith, Tel. 0 52 65/57 34; NO: 10-11 Uhr. Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Sa./So.: Dr. Illmer, Längenfeld, Tel. 0 52 53/52 17; NO: 10-12 Uhr. Pitztal: Sa./So.: Dr. Unger, Wenns, Tel. 0 54 14/87 2 05; NO: 10-11 Uhr. Stams, Silz, Haiming, Roppen: Sa./So.: Dr. Santer, Roppen, Tel. 0 54 17/53 89; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. BEZIRK INNSBRUCK-LAND Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans, Rinn, Aldrans, Patsch: Sa./So.: Dr. Härting, Lans, Tel. 0512/37 72 73; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Rum: Sa./So.: Dr. Schenk, Rum, Tel. 0512/20 41 30. Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Junker, Hall, Tel. 0 52 23/ 56 4 73; NO: 9-10 Uhr; So.: Dr. Mußhauser, Hall, Tel. 0 52 23/ 57 3 01; NO: 9-10 Uhr. Stubaital: Sa.: Dr. Gleirscher, Neustift, Tel. 0 52 26/27 37; NO: 9-11 Uhr, 17-18 Uhr; So.: Dr. Somavilla, Fulpmes,

Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Sa./So.: Dr. Waldner, Birgitz, Tel. 0 52 34/33 4 00 oder 0664/ 191 20 70; NO: 10.30-12 Uhr; 17-18 Uhr. Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Sa./So.: Dr. Doblinger, Oberperfuss, Tel. 0 52 32/82 2 11; NO: 10-12 Uhr. Zirl, Inzing: Sa./So.: Dr. Waldmüller, Inzing, Tel. 87 2 72; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr. Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Rosam, Telfs, Tel. 0 52 62/62 5 09; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Menghin, Telfs, Tel. 0 52 62/62 43 10; NO: 9-11 Uhr. Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Sa.: Dr. Heis, Leutasch, Tel. 0 52 14/69 10; NO: 10-12 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Hofstötter, Scharnitz, Tel. 0 52 13/ 51 34; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Wattens: Sa./So.: Dr. Muigg, Wattens, Tel. 0 52 24/52 7 67; NO: 9-11 Uhr; 17-17.30 Uhr. BEZIRK KITZBÜHEL Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Sa./So.: Dr. M.Sc. Mitteregger, Kitzbühel, Tel. 0 35 56/71 1 44; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Fieberbrunn, Waidring, Hochfilzen, St. Ulrich, St. Jakob, St. Johann, Kirchdorf, Oberndorf: Sa./So.: Dr. Krepper, St. Johann, Tel. 0 53 52/20 7 40; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Hopfgarten, Itter, Westendorf: Sa./So.: Dr. Brajer, Westendorf, Tel. 0 53 34/ 20 8 20. Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Sa./So.: Dr. Tassenbacher, Kirchberg, Tel. 0 53 57/37 57; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Tel. 0 54 49/53 16 oder 0664/ 336 65 83; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr. Prutz, Ried, Serfaus, Pfunds, Nauders: Sa./So.: Dr. Öttl, Nauders, Tel. 0 54 73/ 87 5 00; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Kössen, Schwendt, Walchsee: Sa./So.: Dr. Kurz, Walchsee, Tel. 0 53 74/52 32.

St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Sa./So.: Dr. Sprenger, St. Anton, Tel. 0 54 46/32 00; NO: 9-10 Uhr; 16-17.30 Uhr.

BEZIRK KUFSTEIN

BEZIRK LIENZ

Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg, Reith i. Alpbachtal, Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa.: Dr. Seiwald, Kramsach, Tel. 0 53 37/ 62 6 00; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Schallhart, Brixlegg, Tel. 0 53 37/ 63 919; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Tel. 0 48 52/ 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält.

Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Sa./So.: Dr. Bado, Söll, Tel. 0 53 33/52 05. Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen, Angath, Maria Stein, Schwoich: Sa./So.: Dr. Michlmayr, Langkampfen, Tel. 0 53 32/87 6 86; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr. Kufstein: Sa./So.: Dr. Hengl, Kufstein, Tel. 0 53 72/62 6 64; NO: 10.30-11.30 Uhr.

BEZIRK REUTTE Elbigenalp, Holzgau: Sa./So.: Dr. Wallnöfer, Holzgau, Tel. 0 56 33/ 52 11. Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Sa./So.: Dr. Steiner, Lermoos, Tel. 0 56 73/53 01. Reutte, Vils: Sa./So.: Dr. Dreer, Vils, Tel. 20 1 55; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr.

Kundl, Breitenbach, Angerberg: Sa./So.: Dr. Ritzer, Breitenbach, Tel. 0 53 38/86 94.

Tannheim, Weißenbach: Sa./So.: Dr. Mauthner, Tannheim, Tel. 0 56 75/ 62 02; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorferberg, Rettenschöss: Sa./So.: Dr. Speth, Ebbs, Tel. 0 53 73/42 2 11; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

BEZIRK SCHWAZ

Wörgl: Sa./So.: Dr. Schernthaner, Wörgl, Tel. 0 53 32/72 7 66; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Achenkirch, Maurach: Sa./So.: Dr. Schinagl, Maurach, Tel. 0 52 43/ 20 2 29; NO: 10-11.30 Uhr; 16-17.30 Uhr.

BEZIRK LANDECK

Fügen, Stumm: Sa./So.: Dr. Lechner, Fügen, Tel. 0 52 88/20 6 16; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Sa./So.: Dr. Stefan, Fließ,

Jenbach: Sa./So.: Dr. Krois-Walder, Jenbach, Tel. 62 0 85; NO: 10-11 Uhr.

Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Schachner-Ayoubi Moberhan, Stans, Tel. 0 52 42/63 8 36; NO: 10-12 Uhr; So.: Dr. Juen, Schwaz, Tel. 0 52 42/ 64 0 40; NO: 10-12 Uhr. Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Sa./So.: Dr. Plank, Weer, Tel. 0 52 24/68 7 70; NO: 9-11 Uhr. Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwendau, Finkenberg, Schwendtberg, Laimach, Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg, Brandberg, Tux, Lanersbach: Sa./So.: Dr. Schneidinger, Mayrhofen, Tel. 0 52 85/63 1 24.

Zahnärzte 4. und 5. Mai 9 bis 11 Uhr

Imst/Landeck: Sa./So.: Dr. med. dent. Antretter, Prutz, Tel. 0 54 72/23 77. Innsbruck-Stadt: Sa./So.: Dr. med. dent. Hattinger, Innsbruck, Tel. 0512/ 39 05 70. Innsbruck-Land: Sa./So.: Dr. Kirchler, Wattens, Tel. 0 52 24/52 9 26. Kufstein: Sa./So.: Dr. med. dent. Sprinzl, Wildschönau, Tel. 0 53 39/ 20 0 88. Lienz: Sa./So.: Dr. MSc Meuschke, Lienz, Tel. 0 48 52/62 8 22. Reutte: Sa./So.: Dr. med. dent. Lindner, Tel. 0 56 75/43 3 53. Schwaz: Sa./So.: Dr. Krejci, Maurach, Tel. 0 52 43/50 06.

Tierärzte

Sonntag, 5. Mai Imst: Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Tel. 0 54 12/65 5 35; Dr. Haslwanter, Ötz, Tel. 0664/153 84 64.

Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/885 08 82 444. Kitzbühel: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Dr. Vogl (auch mobiler Kleintiernotdienst), Kirchdorf, Tel. 0664/4030167; Dipl. Tzt. Prinz, St. Johann, Tel. 0676/775 73 36. Pferdenotfälle: Dr. Z’Berg, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30. Kufstein: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Dr. Schweiger und Tzt. Osl, Kramsach, Tel. 0 53 37/64 6 26; Dr. Weißbacher/Dr. Winkler, Kufstein, Tel. 0 53 72/62 9 28; Dr. Anker, Kufstein, Tel. 0 53 72/61 8 18; Dr. Taxacher, Wörgl, Tel. 0664/ 216 01 91. Landeck: Dipl. Tzt. Eberhart, Zams, Tel. 0676/511 45 41. Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel. 0 56 72/65 5 66; Mag. Brejla, Reutte, Tel. 0676/939 53 91; Mag. Geppert, Reutte, Tel. 0676/ 777 50 09; Dr. Härting, Reutte, Tel. 0676/600 60 09. Schwaz: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Tierärztegemeinschaft Fügen, Fügen, Tel. 0 52 88/63 3 77.


LANDMASCHINEN

NR. 18 | 2. MAI 2019

FOTO:LINDNER

BauernZeitung

Richtiger Umgang mit Diesel und Biotreibstoffen auf der Hoftankstelle D

as ÖKL-Merkblatt Nr. 60 soll Land- und Forstwirten bei der Errichtung einer Hoftankanlage bzw. zur Lagerung von Diesel- und Biotreibstoffen fachliche Hilfestellung geben. Bei der Errichtung einer Hoftankanlage sind u. a. das Wasserrechtsgesetz, das Baurecht des jeweiligen Bundeslandes, die Ländervorschriften über die Lagerung brennbarer Flüssigkeiten sowie gegebenenfalls die Verordnung über brennbare Flüssigkeiten bzw. die „Technische Grundlage zur Beurteilung von Tankstellen“ als Rechtsgrundlage heranzuziehen. Aufgrund der großen Anzahlen an Vorschriften und Bestimmungen sowie eventuellen Zusatzmaßnahmen ist bei einer Neuerrichtung bzw. Sanierung einer Hoftankanlage eine direkte Beratung bei der zuständigen Behörde ratsam.

Lagerbehälter Die Lagerbehälter müssen vollkomen dicht, allseits geschlossen, alterungsbeständig sowie standsicher sein und den statischen Erfordernissen entsprechen. Sie müssen dem Stand der Technik und der jeweiligen aktuellen Norm entsprechen und für die geplanten Treibstoffe widerstandsfähig sein. Eine Vorrichtung zur Feststellung der Lagermenge

muss vorhanden sein. Bei jedem Tank ist eine Lüftungsleitung erforderlich. Die Lagerung brennbarer Flüssigkeiten an nicht geeigneten Standorten wie z. B. Ein- und Ausgängen, Pufferräumen und Schleusen, Dachböden oder Schächten ist verboten. Nähere Details zu geeigneten bzw. verbotenen Standorten sind im ÖKL- Merkblatt Nr. 60 aufgelistet. Dort findet man außerdem noch zusätzliche Anforderungen bei der Lagerung von Diesel- und Biotreibstoffen in Gebäuden oder bei unterirdischer Lagerung. Auch die Richtlinien für Lagerräume, Zapfsäule und Betankungsplatz sind im Merkblatt genau beschrieben.

Arbeitssicherheit Wer eine Hoftankstelle besitzt, muss auch in der Handhabung mehrere Sicherheitshinweise beachten. Bei Dieselkraftstoff handelt es sich um einen Arbeitsstoff mit gefährlichen Eigenschaften: Neben der Feuer- und Umweltgefahr ist Diesel gesundheitsschädlich bei Einatmen, Verschlucken oder

Kontakt mit der Haut kann Organe schädigen und steht im Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. Beim Umgang mit dem Produkt müssen daher stets Handschuhe getragen werden. Geeignet sind Nitrilhandschuhe mit einer Materialstärke von mind. 0,4 mm. Auf keinen Fall geeignet sind Handschuhe aus Leder, Textilien, Latex oder PE-Folie! Sie können sich mit dem Treibstoff vollsaugen oder werden durch ihn aufgelöst. Auch müssen die Handschuhe in regelmäßigen Abständen erneuert werden – am Besten schon, bevor Schäden am Material erkennbar sind. Halten Sie in der Nähe der Tankstelle einen überprüften Feuerlöscher (Brandklasse B) und Ölbindemittel bereit, um auf kleine Unfälle schnell reagieren zu können. Sorgen Sie bei in Hallen liegenden Tankstellen für gute Belüftung und atmen Sie die entstehenden Dämpfe nicht ein. Selbstverständlich darf während der Betankung weder geraucht, gegessen noch getrunken werden, um Gesundheitsgefahren möglichst zu vermeiden. SVB Beim Umgang mit Treibstoffen müssen stets geeignete Handschuhe getragen werden, wie sie im linken Bild abgebildet sind.

FOTOS: SVB

Aus arbeitswirtschaftlichen und auch ökonomischen Gründen ist auf vielen Landwirtschaftsbetrieben eine eigene Betriebstankstelle zu finden. Zur technischen Ausführung einer solchen sind in Hinblick auf baurechtliche, wasserrechtliche oder Brandverhütungsvorschriften einige Richtlinien zu beachten. Auch der Aspekt der Arbeitssicherheit soll bei diesen Betrachtungen nicht vergessen werden!

Eine vorbildlich ausgestatte Hoftankstelle mit Feuerlöscher und Ölbindemittel.


LANDMASCHINEN/LANDTECHNIK SEITE 2

NR. 18 | 2. MAI 2019 | BauernZeitung

Aufbau-Miststreuer für Transporter Neben der gleichmäßigen Verteilung ist für die Arbeitsqualität des Stallmiststreuers auch die Zerkleinerung des Stallmistes von Bedeutung. Gleichmäßig verteilter und gut zerkleinerter Mist verrottet schneller und sorgt dadurch für eine gleichmäßige Nährstoffversorgung und vermindert das Risiko der Verunreinigung des Erntegutes.

A

ufbaustreuer verfügen entweder über ein Heckstreuwerk mit vier stehenden Streuwalzen oder ein Seitenstreuwerk.

Wurfweiten Seitenstreuwerke zerkleinern den Mist intensiver und erreichen Wurfweiten von über 20 Meter. Dadurch kann man im extremen Gelände in gefährliche Teilflächen hineinstreuen, ohne sie zu befahren. Hindernisse wie Zäune lassen sich mit einem Seitenstreuer meist vom befestigten Weg aus problemlos überstreuen. Bei sorgfältiger Einstellung des Abstreuwinkels können sogar Verschmutzungen dieser Abgrenzungen vermieden werden. Lassen sich die Auswurföffnung und der Streukopf mit einem Hydraulikmotor stufenlos in einem Winkel von rund 240° schwenken, kann sowohl nach links als auch nach rechts gestreut werden. Bei einem Verstellwinkel von 60° kann wie bei der Fertigung festgelegt entweder links oder rechts gestreut werden. Die Wurf-

weite kann aber den Erfordernissen gut angepasst werden. Der Seitenstreuer streut nicht auf die Fahrspur hinter dem Streuer. Dadurch ist man beim Bergaufstreuen sicherer unterwegs. Kommt man mit einem Heckstreuer im steilen Gelände bergauf zum Stillstand, gibt es kein Zurück. Die Gefahr, in der bestreuten Fahrspur abzurutschen, wäre zu groß. Seitenstreuer haben die Nachteile, dass sie empfindlicher gegenüber großen Fremdkörpern sind und mehr Antriebsleistung an der Zapfwelle benötigen. Die stehenden Streuwalzen sind mit fächerförmigen Fräsklingen ausgestattet, die den Mist abfräsen und streuen. Je größer die Anzahl von Fräsklingen und je höher die Umfangsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der Streuwalzen, umso feiner wird der Mist abgefräst. Für Straßenfahrten ist eine Streuwerkabdeckung erforderlich. Die Heckscheibe des Transporters wird durch eine Stirnwand aus Blech oder einem Gitter geschützt.

FOTO: HANDLER

JOSEF WIPPL UND FRANZ HANDLER, HBLFA FRANCISCO JOSEPHINUM WIESELBURG

Seitenstreuwerke zerkleinern den Mist intensiver und erreichen Wurfweiten von über 20 Meter

Besonders wichtig ist dies bei Streuern mit stehenden Walzen, da Mistteile oder Steine im Mist nach vorne geschleudert werden.

Einfluss auf die Hangtauglichkeit Die Hangtauglichkeit wird wesentlich von der Größe und dem damit verbundenen Gewicht beeinflusst. Bezogen auf die Durchganghöhe durch das Streuwerk liegt das Ladevolumen zwischen 1,4 und

6,5 m³ und damit verbunden, bewegt sich das Leergewicht zwischen 650 und 1.350 kg. Mit zunehmendem Gewicht liegt der Schwerpunkt in der Regel auch höher. Durch die asymmetrische Anordnung des Streuwerkes bei Seitenstreuern ist ihr Schwerpunkt um wenige Millimeter außermittig, was aber im praktischen Einsatz kaum von Bedeutung ist. Viel bedeutender ist die Schwerpunktverlagerung während des Streuens. Er

DEUTZ-FAHR – Die Serie 5G Modelljahr 2019 und Serie 6 mit Top Technik

Getriebe mit Eco-Speed (40km/h bei reduzierter Motordrehzahl) Die Schaltung der Getriebe wurde überarbeitet und lässt sich nun noch geschmeidiger und präziser bedienen. Die Ausstattungs-

optionen des Getriebes sind besonders vielseitig. 5-Gang-Getriebe mit elektrohydraulischem Powershuttle und drei Lastschaltstufen (30 Gänge vorwärts/rückwärts) werden hauptsächl. gewählt. Serie 6 Modelle ab 120 PS Die Allround-Traktorenmodelle 6120, 6130 und 6140 (126/130/136 PS) gibt es mit ma nuel l scha ltba rem 5-Gang Powershift Getriebe oder stufenlosem TTV-Getriebe. Die spritzigen und durchzugsstarken 4-Zylinder-DEUTZ-Motoren wurden auf sparsamen Verbrauch von Kraftstoff- und AdBlue optimiert. Beim 5-Gang Getriebe mit drei Lastschaltstufen(30+30) ermöglicht das ComfortClutchSystem den Gangwechsel, ohne das Kupplungspedal zu betätigen. Viele Profi Kunden setzen

Genauigkeit der Längsverteilung Für eine optimale Längsverteilung muss auf die

Fahrgeschwindigkeit, die Vorschubgeschwindigkeit des Kratzbodens und eine gleichmäßige Beladung des Streuers geachtet werden. Positiv auf die Längsverteilung wirkt sich auch eine Stirnwand des Streuers aus, die sich während dem Streuen mit dem Kratzboden nach hinten in Richtung Streuwerk bewegt. Sie hat damit auch die Funktion einer Schubwand und führt den Mist dem Streuwerk gleichmäßiger zu. Messungen haben gezeigt,

Serie5G_Premium_05/18.qxp_Layout 1 02.05.18 07:25 Seite 1

ässig h, Zuverl Premium c li ft a h – , Wirtsc Serie 5G Modern

FOTO: DEUTZ-FAHR

D

EUTZ-FAHR bietet mit der Serie 5G (von 75 PS bis 116 PS) fünf Modellen für jede Produktionsrichtung, von Feldarbeiten bis hin zu den Arbeiten im Stall, den Forstanwendungen und dem kommunalen Einsatz . Die Serie 5 besteht aus drei Modellen mit einer Motorleistung von 110 bis 126 PS. Die Motorleistung wurde bei allen Modellen um 5% erhöht, gleichzeitig konnte der Kraftstoffverbrauch weiter reduziert werden. Die Modelle 5080 G (75PS) bis 5100 G (102 PS) kommen ohne AdBlue aus.

wandert mit zunehmender Entleerung durch die rückwärtige Anordnung des Streuwerkes kontinuierlich nach hinten. Ein großer Überhangwinkel hinten am Streuwerk erleichtert das Einund Ausfahren an steilen Böschungen. Er sollte im Bereich von 30° liegen.

5100 G Premium Aktionsmodell mit 3 fach Lastschaltung mit 102 PS , 3,9 l 4 Zyl. Motor, kein AdBlue erforderlich.

auf das TTV-Getriebe. Von 0,2 km/h bis 50 km/h sind alle Geschwindigkeiten stufenlos erreichbar, od. 40km im ECO Modus bei reduzierter Motordrehzahl. Die gefederte Vorderachse und Kabinenfederung ist bei 50 km Serie. Das erhöht den Fahr- und Arbeitskomfort deutlich. 4-Radbremse und hydraulische Parkbremse sind Serie Der Heck k raf t heber

stemmt 7.000 kg, bei 90 od. 120 l/min Hydraulikleistung und mechanischen oder elektrohydr.Steuergeräten. Die Sicht auf alle Arbeitsbereiche ist perfekt. Das neue InfoCenter Pro mit 5“ Farbdisplay liefert übersichtlich alle relevanten Informationen zum Betriebszustand des Traktors. Nähere Info Tel. 0180160 -12 oder www.deutz-fahr.at FIRMENMITTEILUNG

Die Serie 5G -

sparsamer 4-Zylinder Motor mit 71 KW/97 PS, oder 85 kW/116 PS echte Vierradbremse 3-fach Lastschaltung 40 km/h EcoSpeed bei 1.800 U/min PS 4-fach Zapfwelle 5100 G, 97

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LANDMASCHINEN/LANDTECHNIK

FOTO:HANDLER

Funktion, Wartung und Pflege von Motorsägen

Walzenstreuer verteilen den Mist links und rechts von der Fahrspur annähernd symmetrisch.

Walzen hinausfällt. Moderne Aufbaustreuer können den von der Norm EN 13080 für die Längsverteilung geforderten Variationskoeffizienten von 40 Prozent bei optimaler Einstellung und Beladung erreichen.

Querverteilung Die Walzenstreuer verteilen den Mist links und rechts von der Fahrspur annähernd symmetrisch. Die nach außen hin abfallende Streumenge muss durch Überlappung mit der benachbarten Fahrt ausgeglichen werden. Die durch Überlappung erreichbaren Arbeitsbreiten, bei denen der für die Querverteilung geforderte Variationskoeffizient von 30 Pro-

zent unterschritten wird, liegen in der Regel im Bereich von sechs bis neun Meter. Bei Seitenstreuern ist die Querverteilung unsymmetrisch. In der Nähe des Streuers landet weniger Mist. Zur maximalen Streuweite hin wird es auch wieder weniger. Durch diesen charakteristischen Verlauf der Querverteilung kann der Fahrspurabstand und damit die Arbeitsbreite stärker variiert werden und trotzdem der geforderte Variationskoeffizient von 30 % eingehalten werden. Typische gültige Arbeitsbreiten für Seitenstreuer sind beispielsweise von wenigen Metern bis hin zu 12 oder 15 Meter. Seitenstreuer können somit im

extremen Gelände flexibler eingesetzt werden.

Reinigung Wird der Mist mit Kratzboden und Schubwand abgeschoben, sind weniger Kratzbodenleisten notwendig. Das erleichtert das Reinigen des Kratzbodens erheblich. Walzenstreuer sind leichter zu reinigen, da sie auch von hinten zugänglich sind. Für die Einstellung der Streuer bezüglich Ausbringmenge und Arbeitsbreite sind entsprechende Angaben zu Wurfwinkel bei Seitenstreuern, Fahrgeschwindigkeit, Kratzbodengeschwindigkeit und Drehzahl der Zapfwelle in der Betriebsanleitung erforderlich.

der Arbeitstechnik. Ein längeres Schwert kann ergonomische Vorteile bringen, die Leistung der Säge nimmt jedoch ein wenig ab.

Wartung Um ein störungsfreies und sicheres Arbeiten mit der Motorsäge zu gewährleisten, wird empfohlen, Wartung und Pflege laufend durchzuführen. In der Betriebsanleitung findet man dazu auch herstellerspezifische Angaben und Details. Je nach Einsatzdauer unterscheidet man vier Wartungsinvervalle: tägliche Wartung nach drei bis fünf Betriebsstunden, wöchentliche Wartung, monatliche Wartung und jährliche Wartung. Bei der täglichen Wartung sind nur die fünf großen S durchzuführen: Säubern, Spannen, Schmieren, Schärfen und Störungsbehebung.

Kettenschärfen Mit einer Kettensäge zu arbeiten, die man nur führen muss, da sie von selbst in das Holz zieht und schneidet, ist angenehm und motivierend. Darum ist es wichtig, die Kette regelmäßig und fachgerecht instand zu setzen. Wer die Kette nicht oder zu selten schärft, hat in der Regel eine höhere körperliche Belastung, mehr Materialverschleiß und benötigt für die Arbeit mehr Zeit. Das Schärfen der Schneidezähne ist eine leichte Arbeit, wenn man die Feiltechnik beherrscht. Weiterführende Informationen finden Sie im Buch: Forsttechnik für Kleinwaldbesitzer und Landwirte, Leopold Stocker Verlag, ISBN: 978-3-7020-1592-3

Felder Stalleinrichtungen Seit 1955 beschäftigt sich die Firma Felder Systemstalltechnik KG mit dem Thema Stalleinrichtungen. Waren am Anfang einfache Anbindeställe mit Mittelpunkt, so sind jetzt multifunktionale Laufställe im Mittelpunkt landwirtschaftlicher Entwicklung. Dabei stellt jedes

landwirtschaftliches Bauvorhaben, ganz gleich, ob Umoder Neubau, eine individuelle Planung in den Mittelpunkt. Die Fachberater und Planer der Firma Felder nehmen dabei nicht nur auf einzelne Aspekte im Stallbau Rücksicht, sondern auf die Stallplanung als Gesamtheit

FOTO: FELDER

dass bei Streuern ohne bewegliche Stirnwand der Massenstrom durch das Streuwerk im letzten Drittel der Ladung deutlich nach unten geht. Um das auszugleichen, müsste langsamer gefahren oder der Vorschub des Kratzbodens erhöht werden. Die positive Wirkung der beweglichen Stirnwand tritt beim Streuen bergab verstärkt auf. Der Beginn des Streuvorganges lässt sich mit einer vor dem Streuwerk angeordneten und hydraulisch hochziehbaren Stauwand ebenfalls verbessern und Haufenbildung wird vermieden. Vor allem Walzenstreuer können so auch im Heck bis nach oben befüllt werden, ohne das Mist durch die

1918 wurde in Schweden mit der „Sector“ die erste Motorsäge gebaut. Seither hat sich die Technologie stark weiterentwickelt: Waren die ersten Modelle aufgrund des hohen Gewichts noch schwer zu handhaben, so sind die modernen Sägen augfrund der laufenden Verbesserungen und der Anforderungen vonseiten der forstlichen Praxis dahingend konstruiert, dass sie dem Motorsägenführer die Arbeit erleichtern und eine möglichst schonende Arbeitsgestaltung ermöglichen. Beim Kauf einer neuen Motorsäge sind Überlegungen hinsichtlich Handhabung, Wartung und Pflege, Vergasereinstellung und Ketteninstandsetzung notwendig. Kettensägen werden in der Regel über Jahre benutzt, daher sollte die Entscheidung gut durchdacht sein. Kettensägen sollen die Arbeit erleichtern sowie bei entsprechender Arbeitstechnik und richtiger Handhabung das Unfallrisiko minimieren. Die Lebensdauer einer Säge ist abhängig vom Einsatzort, von der Einsatzweise, des verwendeten Treibstoffgemisches sowie der Wartung und der Pflege. Ein wesentliches Kriterium beim Einsatz einer Kettensäge ist die Dimension des Holzes. Für die jeweilige Holzstärke ist unbedingt die optimale Gewichtsklasse der Motorsäge zu verwenden. Zu schwache Motorsägen in zu starkem Holz werden nur frühzeitig störungsanfällig oder gänzlich defekt. Motorsägen sind in der Regel mit der Standardschlwertlänge ausgestattet. Die verwendete Schwertlänge ist abhängig vom Gelände, der Körpergröße, der anfallenden Arbeit sowie

und entwickeln gemeinsam mit ihren Kunden individuelle Lösungen. Durch die enge Verknüpfung zwischen Fachberater und Kunden stimmt Firma Felder auch ihre Produktentwicklung auf die Bedürfnisse im modernen Stallbau ab. Mitwachsendes Selbstfangscherenfressgitter im Zuchtbereich, integrierte Steuerungslösungen im Entmistungs- und Hofstellenbereich oder auch Verbesserungen bei Melkstandsystemen wie Side by Side ergeben sich aus der Zusammenarbeit und Weiterentwicklung von Stalltsystemen. Überzeugen Sie sich selbst von den Produkten und Ideen der Firma Felder und ihren Mitarbeitern unter dem Motto: „Von Profis für Profis“. FIRMENMITTEILUNG


LANDMASCHINEN/LANDTECHNIK SEITE 4

NR. 18 | 2. MAI 2019 | BauernZeitung

Lindner-Frühjahrsaktion 2019: Fronthydraulik und TracLink mobile kostenlos M

schnittstelle im Fahrzeug angebracht. Die Verbindung zwischen dem Fahrzeug und dem Smartphone erfolgt über Bluetooth. So können verschiedene Daten direkt am Telefon angezeigt und sogar an die LindnerCommunity übertragen werden: vom Durchschnittsverbrauch bis zu den Betriebsstunden. Darüber hinaus verfügt die TracLink mobile-APP über eine Neigungsanzeige, die auf dem Smartphone anzeigt, wie sehr der Traktor oder Transporter im steilen Gelände in Schräglage ist. Das bringt mehr Sicherheit in der Berglandwirtschaft.

FOTO: LINDNER

it Fronthydraulik und EFH können Tra ktorenprof is Mähwerk und Co. besonders feinfühlig steuern – über TracLink mobile werden wichtige Fahrzeugdaten direkt in die Lindner-Community übertragen, praktische Features wie eine Neigungsanzeige warten. Mit der Geotrac-Serie und den stufenlosen LintracModellen hat Lindner Traktoren im Programm, die unter anderem in der alpinen Berg- und Grünlandwirtschaft sowie der Kulturlandwirtschaft punkten. Die Bandbreite reicht vom Mäheinsatz bis zur Heuernte. Dabei kommt der Fronthydraulik eine besondere Bedeutung zu: Mit Hilfe der Fronthydraulik und optionaler EFH können Anbaugeräte besonders feinfühlig gesteuert werden – zum Beispiel das Mähwerk. Dank der EFH-Geräteentlastung erreichen Landwirte auch im unwegsamen Gelände ein gleichmäßiges Mähbild. Bei der Frühjahrsaktion 2019 wartet ein attraktives Angebot: Lindner bietet die Fronthydraulik für alle neuen Geotrac- und LintracModelle kostenlos an. Die

Frühjahrsaktion gilt von 21. Februar bis 15. Juli 2019. TracLink mobile gratis Darüber hinaus bietet das

Tiroler Familienunternehmen im Rahmen der Aktion ein weiteres Highlight: Das neue TracLink mobile - die Telematik-Lösung für die

Hosentasche. Mit dieser Lösung, die gemeinsam mit ZF entwickelt wurde, bekommt der Fahrer alle wichtigen Fahrzeuginformatio-

nen am Mobiltelefon angezeigt. Statt einer f i x integrierten Telematik im Fahrzeug wird ein mobiler Stecker an die Diagnose-

FRONTHYDRAULIK KOSTENLOS + TRACLINK MOBILE GRATIS

Rumpfgeführte Fronthydraulik und TracLink Mobile für GEOTRAC- und LINTRAC Neufahrzeuge von 21.2. bis 15.7.2019 in Verbindung mit der Preisliste 02-2019 kostenlos.

TRAKTORENWERK LINDNER GMBH Ing.-Hermann-Lindner-Str. 4, 6250 Kundl/Tirol, lindner-traktoren.at

Der Beste am Berg

Über Lindner Das Tiroler Familienunternehmen Lindner produziert in Kundl jährlich 1.200 Geotrac-, Lintrac- und UnitracModelle. Jüngster Zuwachs ist der stufenlose Lintrac 110 - ein Universalfahrzeug für Grünland, Kulturland und Kommunaleinsatz. Mit 229 Mitarbeitern erzielt Lindner eine Exportquote von 55 Prozent. Lindner im Internet: lindner-traktoren.at ANZEIGE


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