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Tirol

NR. 17 | 25. APRIL 2019

BauernZeitung

EU-Wahl

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Wer bequem von Zuhause aus wählen will, kann bis 22. Mai eine Wahlkarte beantragen.

Nische

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Walter Praxmarer baut in Mils bei Imst seit sieben Jahren Spargel an.

Kooperation

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Die Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) setzen auf Tiroler Erdäpfel.

Kuisa 2019

FOTO: SERGIO MARTINEZ

Die Bundesgrauviehschau findet heuer in Imst statt. Die Kuisa bietet dabei von Freitag, 3. Mai, bis Sonntag, 5. Mai, ein vielfältiges Programm.

Große Wassermassen, enorme Mengen an Geschiebe aus den Seitenbächen und viel Treibholz haben in Osttirol im Zuge des Sturmtiefs Vaia Ende Oktober des vergangenen Jahres zu erheblichen Schäden entlang von Drau, Isel und Gail geführt. Auf einer Länge von 25 Kilometern entstanden allein an der Drau Schäden im Ausmaß von rund sechs Millionen Euro. Mehrfach hat sich die Drau ein neues Bett gesucht und sich mehr Raum genommen. Ufersicherungen wurden zerstört, der Drauradweg teils komplett weggerissen. „Knapp ein halbes Jahr nach dem Unwetterereignis haben wir im Schutzwasserbau die wichtigsten Sofortmaßnahmen abgeschlossen“, erklärte LHStv. Josef Geisler.

Hoher Schutz Insgesamt sei Osttirol, was das Hochwasser anlangt, mit einem blauen Auge davongekommen. „Es sind keine Menschen zu Schaden gekommen. Die Hochwasserprognosen waren sehr genau. Niederschläge und Pegelstände wurden exakt vorausgesagt und auch

die bestehenden Hochwasserschutzbauten haben sich bewährt und das Siedlungsgebiet vor großflächigen Überflutungen bewahrt“, verweist Geisler auf das hohe Schutzniveau in Osttirol. Sowohl die Bezirkshauptmannschaft als auch das Baubezirksamt leisten bei der Abarbeitung der Katastrophenschäden hervorragende Arbeit. Tonnen von Geschiebe und unzählige Kubikmeter Schadholz wurden bereits aus dem Gewässer entfernt. Auch die beschädigten Ufersicherungen wurden teilweise bereits wiederhergestellt. In den nächsten Jahren wird das Schutzprojekt fortgesetzt und 2022 abgeschlossen. „Um den für Osttirol so wichtigen Radtourismus zu sichern, werden wir rechtzeitig zu Beginn der Radsaison den Drauradweg zumindest provisorisch wieder öffnen können“, erklärte LHStv. Geisler. Für die endgültige Wiederherstellung des Radweges sichert er nebst den Mitteln aus dem Katastrophenfonds auch den höchstmöglichen Fördersatz aus der Radwegoffensive zu. Mehr als zwei Millionen Euro wird die Wiederherstellung des Drauradweges kosten.

Die Bundesregierung hat den „Aktionsplan für sichere Almen“ präsentiert. „Nun gilt Rechtssicherheit für Almbauern“, freut sich Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler.

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och vor dem Startschuss zur Almsaison präsentiert die Bundesregierung das vollständige Gesetzespaket „Aktionsplan für sichere Almen“, das zur Rechtssicherheit der Bauern beitragen und die Almbesucher zu mehr Eigenverantwortung verplichten soll. „Neben dem Tiroler Almschutzgesetz sorgen jetzt eine Änderung im ABGB, die ‚zehn Verhaltensregeln für Almbesucher‘ sowie der ‚Standard für die Alm- und Weidewirtschaft‘ für den notwendigen Schutz der Almbauern“, erklärt Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler. Gemeinsam mit der vom Land Tirol auf die Almwirtschaft ausgeweiteten Wegeversicherung habe man nun nicht nur Rechtssicherheit hergestellt, sondern auch dem Stellenwert der Almwirtschaft für die Lebensmittelproduktion, den Erhalt der Kulturland-

FOTO: PIXABAY

V. li.: Walter Hopfgartner (BBA Lienz), Markus Federspiel (Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Tirol), Harald Haider (BBA Lienz), LHStv. Josef Geisler, Johann Waldauf (Bgm. Anras), Harald Stocker (VizeBgm. Assling) sowie LAbg. Martin Mayerl beim Lokalaugenschein.

„Wichtiger Schritt für die Tiroler Almwirtschaft“

Das Bangen hat sich gelohnt: Durch das „Almpaket“ der Bundesregierung können Bauern ihr Vieh wieder ohne Bedenken auf die Almen treiben.

scha f t u nd den Schut z vor Naturgefahren Rechnung getragen. „Es ist wichtig, alle Funktionen der Almwirtschaft zu sehen“, so Geisler.

Respekt vor harter Arbeit

FOTO: TANJA CAMMERLANDER

FOTO: LAND TIROL/ENTSTRASSER-MÜLLER

Lokalaugenschein nach Hochwasser in Osttirol

Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler

„Natürlich sind Freizeitnutzer nach wie vor gern gesehene Gäste auf der Alm – ohne sie würde die Almwirtschaft in der heutigen Form auch nicht mehr funktionieren“, ist sich LHStv. Geisler sicher: „Die Wanderer, Radfahrer und Erholungssuchen- den sollten sich jedoch auch wie Gäste verhalten. Eine Störung des Ablaufs auf der Alm und des weidenden Viehs ist unbedingt

zu vermeiden, zudem sollten die arbeitenden Menschen und ihre Wirtschaftsgrundlage respektiert werden.“ Der Aktionsplan für sichere Almen soll einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, das Miteinander auf der Alm zu stärken. Den wirtschaftlichen Aspekt lässt Geisler nicht außen vor. „Die Almwirtschaft ist ein w icht iger Wi r tschaftsmotor in den ländlichen Regionen“, meint der Bauernbundobmann: „Die alpine Infrastruktur, verbunden mit der traditionelLHSTV. JOSEF GEISLER len Almwirtschaft und ihren einzigartigen Produkten, sind aber auch das Rückgrat des Sommertourismus in Tirol.“

„Der ‚Aktionsplan für sichere Almen‘ stärkt den Bauern den Rücken.“


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Vorzugsstimme von Zuhause aus abgeben FOTO: BAUERNBUND/KLINGLER

EU-Spitzenkandidatin Schmiedtbauer in Alpbach

Wir sind Europa

Besonders wichtig sind Simone Schmiedtbauer die Herkunftskennzeichnung und die gesicherten Finanzen der Bauern auf EU-Ebene.

„Gute Geschichten“ für Lebensmittel Peter Fuchs, der mit dem Verein „Land schafft Leben“ wertvolle Öffentlichkeitsarbeit über die Herstellung der heimischen Lebensmittel und Abläufe in der Landwirtschaft macht, stellte die provokante Frage, ob Landwirtschaft und Tourismus verfeindete oder befreundete Brüder seien und rief zum Schulterschluss auf. Zu jedem Produkt müsse eine gute Geschichte erzählt werden, die das Lebensmittel aufwertet, ist Fuchs überzeugt. Es liege aber auch an der Landwirtschaft, auf bedenkliche Entwicklungen zu reagieren. So kritisierte

er die Situation, dass Stierkälber aus Tirol in großem Stil in italienische und spanische Mastställe transportiert werden, während 60 Prozent des Kalbfleisches aus Holland importiert werden. „Diese Geschichte lässt sich nicht erzählen“, ist der PR-Profi überzeugt.

Weil es für den ländlichen Raum und für unsere bäuerlichen Betriebe bei dieser Wahl um alles geht: # simoneschmiedtbauer Spitzenkandidatin des Bauernbundes

Große Pläne für EU-Zukunft

Simone Schmiedtbauer möchte die österreichischen Bauern im EU-Parlament mit einer starken Stimme vertreten.

Die Spitzenkandidatin des Österreichischen Bauernbundes für die EU-Parlamentswahl, die Steirerin Simone Schmiedtbauer, präsentierte sich als kompetente, engagierte und sympathische Bäuerin mit viel kommunalpolitischer Erfahrung. Ein besonderes Anliegen ist der Direktvermarkterin die Herkunftskennzeichnung der Lebensmittel. Ebenso fordert Simone Schmiedtbauer einen nationalen Ausgleich, falls es zu Kürzungen im Agrarbudget der EU durch den Austritt der Briten kommt. „Durch das Ankreuzen der ÖVP und das Reinschreiben von ‚4‘ oder ‚Schmiedtbauer‘ können die österreichischen Bauern wieder im Europäischen Parlament vertreten sein“, warb Simone Schmiedtbauer um einen Vertrauensvorschuss bei der Wahl am 26. Mai.

Am 26. Mai wählt Österreich seine Vertreter im EU-Parlament. Wer bei seiner Stimmabgabe flexibel sein will, kann noch bis 22. Mai eine Wahlkarte beantragen und bequem von zu Hause aus wählen.

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chockierend fiel das Ergebnis der letzten Europa-Wahl im Jahr 2014 aus: Nur knapp 35 Prozent aller Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab – die restlichen 65 Prozent gaben somit ein Stück ihrer Selbstbestimmung auf. Flexibel und schnell funktioniert das Wählen mit Wahlkarte. Diese kann zu Hause in Ruhe ausgefüllt und dann per Post versandt werden. Das bringt viele Vorteile mit sich: Man ist nicht an die Öffnungszeiten des Wahllokals gebunden und kann

orts- und zeitunabhängig seinen Favoriten ins EU-Amt hieven. Bis zum 22. Mai kann die Wahlkarte persönlich oder schriftlich im zuständigen Gemeindeamt oder online unter www.oesterreich.gv.at angefordert werden.

Starke Bauernvertreterin für Österreich auf EU-Ebene Vor fast eineinhalb Jahren wurde Elisabeth Köstinger zum Mitglied der Bundesregierung, seither ist der Bau-

FOTO: BAUERNBUND

Gut besucht und hochkarätig besetzt war die Alpbacher Bauernversammlung, die kürzlich im Hotel Post stattfand. Ortsbauernobmann Alexander Moser konnte Bauernbunddirektor Bundesrat Dr. Peter Raggl, EU-Kandidatin Simone Schmiedtbauer und Peter Fuchs vom Verein „Land schafft Leben“ begrüßen. In seinem Bericht befasste sich Ortsbauernobmann Moser ausführlich mit dem „Kuhurteil“ und verwahrte sich gegen die selbstverständliche Inanspruchnahme der Almen durch Dritte.

Bei der Vorzugsstimmenwahl zählt jeder einzelne Wähler. (Symbolbild)

ernbund nicht mehr direkt im Europäischen Parlament in Brüssel und Straßburg vertreten. Mit Simone Schmiedtbauer, bisheriger Bürgermeisterin der Marktgemeinde Hitzendorf bei Graz, könnte dort nun wieder eine Bäuerin einziehen. Ihr werden mit Listeplatz 4 gute Chancen im Rennen um ein ÖVP-Mandat zugerechnet. Nach Köstinger (2009-2017) und Agnes Schierhuber (1995-2009) wäre sie die dritte Bauernbündlerin, die den Sprung in die Europapolitik schafft. Für den Wahlkampf gilt es nun, möglichst viele Vorzugsstimmen zu sammeln. Denn bei aktuell fünf ÖVPMandaten und guten Umfragewertenverspricht der vierte Listenplatz Schmiedtbauers nur scheinbare Gewissheit für einen Einzug ins Europaparlament. Die Partei hat nämlich angekündigt, ihre Kandidaten nach den Vorzugsstimmen zu reihen. Also heißt es, viel Überzeugungsarbeit zu leisten und die Menschen mitzunehmen. Für Schmiedtbauer zählt jede Stimme, damit sie ein Sprachrohr für die Anliegen des ländlichen Raumes und der Berglandwirtschaft sein kann.

KOMMENTAR

ÖK.-RAT JOHANN GWIGGNER, BEZIRKSBAUERNOBMANN KUFSTEIN

Ortsbauernobmann Alexander Moser (re.) überreichte Peter Fuchs ein kleines Dankeschön für sein Kommen und den informativen Beitrag.

WICHTIG Wegen des Staatsfeiertages am Mittwoch, dem 1. Mai, ist der Redaktions- und Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe (Nr. 18 vom Donnerstag, 2. Mai 2019) bereits am Donnerstag, dem 25. April, um 15 Uhr!

FOTO: BAUERNZEITUNG

FOTO: BAUERNBUND/KLINGLER

Bäuerliches Miteinander Landläufig wird oft behauptet, mehrere Bauern unter einen Hut zu bringen, wäre ein schwieriges Unterfangen. Damit wird unserem Berufsstand ein mangelndes Miteinander unterstellt. Ich behaupte aber das Gegenteil. Es gibt keine andere Berufsgruppe, die in ihrem wirtschaftlichen und sozialen Fortkommen so viel auf das „Miteinander“ gesetzt hat. Gemeinschaftsbesitz und gemeinsame Rechte machten das schon vor vielen Generationen notwendig. Sowohl in der Viehzucht als auch bei der Verarbeitung und Vermarktung unserer Produkte wird als Genossenschaft oft auf dieses bäuerliche Miteinander gesetzt. Dieses wird auch bei unzähli- leitschwendt@outlook.com

FOTO: BAUERNBUND

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gen Weginteressentschaften und Wassergenossenschaften sichtbar. In den letzten 50 Jahren wurden durch die erfolgreiche Entwicklung der Maschinenringe neue Maßstäbe in der überbetrieblichen Zusammenarbeit gesetzt. In all diesen Zusammenschlüssen wird für die eigenen Berufskollegen viel ehrenamtliche Arbeit geleistet. Kürzlich zeigte sich in unserem Bezirk durch die Eröffnung des Lagerhauses Kufstein und des Schlachthofes Obermoser in Söll, welche großartigen Projekte durch bäuerliches Miteinander möglich sind. Die Antwort auf die vielen Herausforderungen der Landwirtschaft kann auch in Zukunft nur das „Miteinander“ sein.


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Die Nische mit den weißen Stangen

FLÜCHTIGE GEDANKEN MONIKA STEINER

Bergsteigerschicksal Die Familie muss damit leben, dass Bergsteiger ihr Leben geben. Sie wandern ständig auf dem Grad und gehen nie den leichten Pfad. „Herausforderungen muss man nehmen“, ein Bergsteiger wird sich nie bequemen, wird immer nach dem Neuen suchen, kann ’s Glück jedoch auch niemals buchen. Jetzt hat der Tod arg zugeschlagen! Drei Männer, die in diesen Tagen einem weitren Ziel entgegengingen, konnt’ es ein letztes Mal gelingen. Ein letztes Lächeln im Gesicht, ein Handyfoto, mehr gibt es nicht. Drei Freunde, die ums Leben kamen, das Risiko stets auf sich nahmen. Die Familie muss damit leben, dass Bergsteiger ihr Leben geben … und bleiben trauernd dann zurück, ein Wimpernschlag zwischen Tod und Glück!

Auch in der Landwirtschaft wird Experimentierfreudigkeit offensichtlich belohnt: Walter Praxmarer aus Mils bei Imst ist ein Querdenker und baut seit sieben Jahren Spargel an. Mit der letztjährigen Ernte von über drei Tonnen steht fest: Experiment gelungen. Jetzt wurde wieder aufgedammt. HUBERT DAUM

Spargel braucht viel Vorlaufzeit

Ein Plakat hat Walter Praxmarer auch schon kreiert, zu Ostern startete die Ernte.

bauen, beispielsweise Zuckermais, bis der (noch) Hobbybauer die Anregung bekam, den Spargelanbau zu versuchen. „Wieso sollte das bei uns nicht gehen?“, dachte sich der Querdenker vor rund zehn Jahren und kaufte beim ersten Spargelbauer des Marchfeldes die gebrauchten Maschinen und brachte auch einiges an Know -how mit. Auf einem Versuchsfeld 10 mal 5 Meter direkt neben der Medalp-Klinik sammelte der Landwirt seine ersten empirischen Eindrücke, vor sechs Jahren machte er auf einer Fläche von 30

FOTO: HUBERT DAUM

„Der Boden hier in Mils ist sandig“, holt Walter Praxmarer aus, „deswegen versickert das Wasser schnell. Wir hatten mit üblichen Produkten nie gute Ernten.“ Man versuchte einiges anzu-

FOTO: HUBERT DAUM

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eues wagen statt unreflektiert das zu tun, was man immer schon getan hat. Walter Praxmarer aus Mils bei Imst weiß, dass es nur eine Konstante gibt und zwar die Veränderung. Auch die Gesinnung vieler Konsumenten, die mittlerweile mit den teilweise weiten Transportwegen unserer Lebensmittel nicht mehr einverstanden sind, hat sich geändert. Viele Tiroler Bauern setzten deshalb berechtigt auf den Direktvertrieb, der kurze Transportwege und gleichzeitig hohe Qualität garantiert. Spargelfans haben es allerdings damit nicht so leicht, denn die begehrten weißen Stangen werden in Tirol nicht angebaut – glauben sie.

Die in unseren Breiten ungewöhnliche Maschine sorgt für den ebenfalls ungewöhnlichen Spargeldamm.

Ar ernst und holte sich hunderte Rizome, also die Spargelsamen. Nach drei Jahren Vorlaufzeit konnte 2017 die erste Ernte eingefahren werden.

Über drei Tonnen im letzten Jahr „Gott sei Dank ist das Experiment geglückt, im letzten Jahr ernteten wir über drei Tonnen“, sieht sich der Tüftler in seiner Experimentierfreudigkeit bestätigt. Voretzte Woche wurde wieder aufgedammt, also ein rund 30 Zentimeter hoher Erddamm über den Spargelköpfchen errichtet. Der Verkauf beim Grissemann in Zams, ab heuer im Fleischhhof Imst, in diversen Hofläden und täglich bei ihm ab Hof laufe gut. Allerdings sei die Frucht auch arbeitsintensiv: „Der Starkzehrer braucht viel Mist.“ Einmal im Monat wird das Unkraut mit dem Handkrümmler entfernt, nach dem Ernteende wird alles gemulcht und das Stechen sei im steinigen Boden oft schwierig. Doch die Leidenschaft überwiegt. Und die Leidenschaft des Milser Bauers sind generell Alternativprodukte: „Geschälte Imperialgerste verkaufe ich bis nach Wien, mit dem selbstgemahlenen Maismehl backe ich Muffins und der neue Schlehenlikör schmeckt auch sehr gut“. Er sei momentan mitten in einem neuen Versuch, mehr verrate er aber nicht. Nur eines: Ab heuer ist Walter Praxmarer entgegen dem üblichen Trend im Vollerwerb.

Unfallhäufungspunkte werden entschärft Das Land Tirol investiert auch 2019 in die Sicherheit auf Tirols Landesstraßen. Der Beirat des Verkehrssicheraheitsfonds des Landes Tirol beschloss unter anderem die Fortführung des seit 2005 laufenden „UnfallhäufungsstellenManagements“ sowie die Mitfinanzierung daraus folgender Maßnahmen auf den Tiroler Landesstraßen. LHStv. Josef Geisler und LHStvin Ingrid Felipe begrüßen diese Investitionen: „Wir wollen laufend die Sicherheit für die Tiroler Bevölkerung auf den Straßen verbessern. Dazu braucht es die Überprüfungen im Rahmen des Unfallhäufungsstellenmanagements, um dann die baulichen Maßnahmen

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zur Verbesserung der Verkehrssicherheit gezielt umsetzen zu können.“ Wie in den vergangenen Jahren werden auch heuer wieder Unfallhäufungsstellen auf den Landesstraßen B und L auf Grundlage von Unfalldaten und Erhebungen der Abteilung Verkehr und Straße erfasst und ausgewertet. Nach Einbindung der Bezirkshauptmannschaften, des Straßenerhalters und der Polizeiinspektion folgen Lokalaugenscheine. Dabei wird festgestellt, welche Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Unfälle ergriffen werden können. Aus den Erhebungen des vergangenen Jahres wurden fünf Unfallhäufungsstellen herausgearbeitet, die noch

heuer mit Unterstützung aus Mitteln des Verkehrssicherheitsfonds baulich saniert werden: „Durch die umfangreiche Vorarbeit können wir gezielte Baumaßnahmen umsetzen, um dadurch die Sicherheit für alle am Verkehr Beteiligten zu erhöhen. Heuer werden aus diesem Titel mehrere Belagssanierungen durchgeführt oder auch die Kreuzung Galgenfeldstraße auf der B171 in Hall umgebaut“, sagt der für Straßenbau zuständige LHStv. Geisler. Nach Abschluss der Umbauarbeiten folgt eine Evaluierung der durchgeführten Arbeiten, deren Ergebnisse die Wirksamkeit der Adaptierungen hinsichtlich der Unfallhäufung abbilden.

„Ich unterstütze Simone Schmiedtbauer, weil sie als aktive Bäuerin und Bürgermeisterin unsere Anliegen mit viel Enthusiasmus und der nötigen Durchsetzungskraft in Brüssel und Straßburg vertreten wird.“ Bezirksbauernobmann Christian Angerer, Vize-Bgm. Breitenwang und Landesobmann Maschinenring Tirol

www.simone-schmiedtbauer.at facebook.com/simone.schmiedtbauer | instagram.com/simone.schmiedtbauer

AGRARWETTER

TEL. 0512/56 15 93 Täglich aktuell von der Wetterdienststelle Innsbruck

Auch auf www.tiroler-bauernbund.at

PRÄSENTIERT VON DER


JUNGBAUERN

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Landwirtschaftliches Praktikum im Ausland FOTO: TIROLER JUNGBAUERNSCHAFT/LANDJUGE ND

Der Hingucker in der TJB/LJ Kollektion

Allround-Stirnband Ob zum Wandern oder zum Skifahren, das neue und komfortable Stirnband der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend kann in jeder Situation getragen werden.

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FOTO: LANDJUGEND ÖSTERREICH

Modern, stylish und komfortabel: So kann man am besten die neuen Stirnbänder der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend beschreiben.

HOL DIR DIESES TRANSPARENT! Mach Werbung für unsere Landwirtschaft mit diesem Transparent für Hof, Stall, Stadl, Jungbauernraum ... denn nur gemeinsam kann es funktionieren!

Bei einem internationalen Praktikum steht neben neuen Sprachkentnissen erlernen und Erfahrungen sammeln auch der Spaß im Vordergrund.

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Die Landjugend Österreich unterstützt dank dem Mobilitätsprogramm „Erasmus+“ ihre Mitglieder bei Praktika in Europa und Übersee.

Preis: 40 Euro. Größe: 3 x 1 Meter.

MAG. BARBARA STERKL

D JUNGBAUERN – TERMINE 2019 Hart i. Z.: Berggranatenfest der JB/LJ Hart in der Festhalle Hart, „Zillertaler Berggranaten“, 19.30 Uhr. Aschau: „Ball mit Dir und danoch zu mir?“ der Jungbauernschaft/Landjugend Aschau, 21 Uhr.

SAMSTAG, 27. APRIL Erl: Jungbauernfest der JB/LJ Erl beim Schwimmbadparkplatz, „Torpedos New Generation“, 20 Uhr. Kirchberg: Landjugendball der JB/LJ Kirchberg im Lifthotel, „Die Grubertaler“, 20 Uhr. Kirchbichl: Landjugendball der JB/LJ Kirchbichl im VZ Strandbad, „Sonnwend“, 20 Uhr. Schlitters: Jungbauernfest der JB/LJ Schlitters in der Festhalle Schlitters, „Zillertaler Berggranaten“, 20.30 Uhr.

DIENSTAG, 30. APRIL Radfeld: Maibaumaufstellen mit Maibaumfest der JB/LJ Radfeld im Dorfzentrum, 19 Uhr.

Kitzbühel: Maibaumfest der JB/LJ Kitzbühel gegenüber dem Sportpark, „Die Hinterlechner“, 19 Uhr. Thiersee: Maifest mit Geschicklichkeitsolympiade der JB/LJ Thiersee beim Spar Parkplatz, „DJ Sonni“, 20 Uhr. Matrei i. O.: Maibaumfest der JB/LJ Matrei in Osttirol im Tauernstadion, „Osttirol Express“, 20 Uhr.

dieses Programm für so viele junge Leute interessant ist. Die Landjugend Österreich ist eine der größten Antragsstellen für das EU-Mobilitätsprogramm „Erasmus+“. Die Schüler haben so die Möglichkeit, für ihren Auslandsaufenthalt finanziell unterstützt zu werden. „Erasmus+“ ist seit 2014 das Nachfolgeprogramm von „Leonardo da Vinci“, das Budget wurde mit der neuen Periode sogar leicht aufgestockt, sodass die Schüler noch besser gefördert werden können.

Young & International Der Schwerpunkt „young & international“ der Landjugend Österreich

Förderung über Erasmus+ Als österreichweit größter landwirtschaftlicher Projektträger im Rahmen des EU-Bildungsprogramms „Erasmus“+ werden Stipendien an SchülerInnen landwirtschaftlicher Schulen für Praktika in Europa vergeben. Die Bewerbungsfrist für das Förderungsprogramm „Erasmus +“ endet am 31. Dezember 2019. Nähere Informationen erhalten Sie bei Mag. Barbara Sterkl, Tel. 050 259 26305 oder per Mail: barbara.sterkl@ lk-noe.at und online unter www. landjugend.at/international.

MITTWOCH, 1. MAI Thiersee: Frühschoppen der JB/ LJ Thiersee beim Spar Parkplatz, „Die Thierseetaler“, 11 Uhr. Matrei i. O.: „Maibaum-Kraxln“ der JB/LJ Matrei in Osttirol beim Tauernstadion, „Kuenzbuam“, 11 Uhr.

BEZIRKSTERMINE SAMSTAG, 27. APRIL Innsbruck: Bezirksjungbauerntag der JB/LJ Bezirk Innsbruck Stadt-Land unter dem Motto „Freindschaft“ im Vereinsheim Arzl, „Die 4 Tiroler“, 17 Uhr.

Termineintragung unter www.tjblj.at/at/termine

INFO Weitere Informationen finden Sie auf www.tjblj.at

JUNGBAUERNSTIMME BARBARA PEER, LANDESLEITERIN-STELLVERTRETERIN

Die Überreste des Winters Der Winter scheint nun endgültig vorbei zu sein. Die letzten Tage waren schon fast sommerlich warm und der Schnee zieht sich immer mehr in die Höhe zurück. Unter der Schneedecke kommt das zum Vorschein, was sich über den ganzen Winter angesammelt hat – Müll. In vielen Gemeinden finden deshalb im Frühjahr Flurreinigungsaktionen statt. Vereine, Freiwillige und Schulen gehen Müll sammeln und leisten somit einen wichtigen Beitrag für die Umwelt. Bei der jährlichen Aktion „Sauber statt Saubär“ werden Wegränder, Bachbette und Böschungen gereinigt und es kommen nicht selten Unmengen an Müll zusammen. Man muss sich oft wundern, was man so alles findet, denn es bleibt nicht immer bei Flaschen und Dosen, die barbarapeer@gmx.at

FOTO: DIE FOTOGRAFEN

FREITAG, 26. APRIL

ie Landjugend Österreich unterstützt jedes Jahr Schülerinnen und Schüler aus ganz Österreich, um ihnen ihren Traum vom großen Auslandspraktikum zu erfüllen. Nicht nur die handwerkliche Herausforderung steht bei einem Auslandspraktikum im Vordergrund, auch der sprachliche Horizont kann bei solch einem Praktikum erweitert werden. Die große Auswahl an Praktikumsplätzen, welche die Landjugend Österreich ihren Mitgliedern bietet, reicht von Urlaub am Bauernhof in Norwegen bis hin zu einem großen landwirtschaftlichen Betrieb in Übersee. Dies ist auch der Grund, warum

hat sich die internationale Weiterbildung der Jugendlichen im ländlichen Raum zum Ziel gesetzt. Die Landjugend Österreich unterstützt die Jugendlichen durch Organisation eines Praktikumsbetriebes in Europa und Übersee, durch finanzielle Unterstützung, Versicherung etc.

achtlos weggeworfen wurden. Ganz nach dem Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn“ werden auch alte Autoreifen, Fahrräder und sonstiger Sperrmüll von den Leuten oft auf „einfache“ Weise entsorgt und landen so an Orten, wo sie nicht hingehören. Jeder, der bei solchen Sammelaktionen dabei war, reagiert mit Unverständnis auf solche unnötige Umweltverschmutzungen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Freiwilligen bedanken, die sich jedes Jahr wieder die Zeit nehmen und sich dafür bereiterklären, den Müll hinter anderen zusammenzuräumen, und so nicht nur unsere Umwelt pflegen, sondern unsere landwirtschaftlichen Nutztiere vor verunreinigtem Grundfutter schützen.


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FOTO: NAGELER

Der Wörgler Bauernmarkt feiert seinen 10. Geburtstag

Sie waren von Anfang an beim Wörgler Bauernmarkt mit dabei: Angelika Bichler, Wolfgang Schwaiger, Hermann und Renate Huetz, Doris Hausberger und Obmann Georg Strasser (von links) mit Bgm. Hedi Wechner (2. von links).

Der Wörgler Bauernmarkt feiert Geburtstag! Dieser Tage ließ man die beliebte Einrichtung zum Zehn-Jahr-Jubiläum bei einem genussvollen „Frühlingsfest“ hochleben. HERMANN NAGELER

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egonnen hat alles im Jahr 2009. Eine der treibenden Kräfte war der Schwoicher OberhimbergBauer Georg Strasser, der seine hofeigenen Schaf-Produkte schon früh selber vermarktet hat. Gemeinsam mit seinen Kollegen ist es gelungen, eine breite Palette von landwirtschaftlichen Spezialitäten aufzutischen. Gemüse, Obst, Kräuter, Honig, Wurst, Käse, Edelbrände – am Wörgler Bauernmarkt findet sich alles, was das Genießerherz höher schlagen lässt, ganz nach dem Motto: Saisonal, regional – frisch vom Hof zum Konsumenten! Versteht sich, dass am Markt auch traditionelles bäuerliches Handwerk Platz hat: Korbflechter, Holzschnitzer, Messerschleifer ...

Das Angebot wurde von Beginn an gut angenommen, die Schar der Konsumenten mit den Jahren immer größer, heute freut man sich über ein reges Treiben und viele Stammkunden. Der Markt ist längst fixer Bestandteil der Wörgler Einkaufsszene, jeden Samstag von 8.30 bis 12.30 Uhr schlagen die Bauern in der Wörgler Bahnhofstraße ihre Stände auf.

Frühlingsfest zum Jubiläum Zehn Jahre Bauernmarkt – das wurde am Samstag, 13. April, ordentlich gefeiert, die Betreiber hatten zu einem Frühlingsfest geladen. Erste Gratulantin war Wörgls Bürgermeisterin Hedi

Lebensfragen: Die Förderung DDR. GERHARD BRANDL, PSYCHOTHERAPEUT

Man kann jemanden krankreden, ihn wahrscheinlich auch zur Dummheit anleiten. „Du wirst es nie zu etwas bringen“: Diese grausame Prophezeiung ist meist mit einem Bedingungssat z verbunden: „Wenn Du so weitermachst wie bisher“. Doch dieser entschärft das Urteil keineswegs. Jemandem mehr zutrauen, als er bisher geleistet hat, erweist sich umgekehrt als eine Wohltat, für die man sich dann wahrscheinlich gern alle Mühe gibt. Prägung wäre ein Automatismus: der Mensch als Resultat von Einflüssen. Jemanden fördern bedeutet, ihm Aufgaben stellen, ihm

Wechner: „Mit zehn Jahren kommt man ja eigentlich langsam in die Pubertät. Unser Bauernmarkt ist aber schon ausgewachsen – und er hat sogar noch Potenzial.“ Die Gemeindechefin ist selber Stammkundin am Markt und schätzt nicht nur das breite Angebot der Bauern: „Für uns ist der Markt ja nicht nur eine tolle Einkaufsmöglichkeit, sondern vor allem auch ein Platz, an dem man viele Menschen trifft und ins Gespräch kommt!“ Obmann Georg Strasser und seinen KollegInnen stand die Freude jedenfalls ins Gesicht geschrieben: „Wir sind derzeit 18 Standbetreiber, haben sehr viele Stammkunden und freuen uns jede Woche auf weitere Kontakte und Begegnungen. So können wir an unserem 10. Geburtstag zuversichtlich in die Zukunft schauen. Unser Markt steht auf starken Beinen – und vielleicht können wir ja sogar noch ein bisschen wachsen!“

Wegen des Staatsfeiertages am Mittwoch, dem 1. Mai, ist der Redaktions- und Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe (Nr. 18 vom Donnerstag, 2. Mai 2019) bereits am Donnerstag, dem 25. April, um 15 Uhr!

WOCHENKALENDER Friert’s auf Sankt Vital (28.), friert’s no fuffzehnmal. Regen an Walpurgisnacht (30.) hat Fässer und Tenn’ stets voll gemacht. Abendtau und küehl im Mai bringet Wein und gutes Heu. Maientau macht grüene Au. Wenn’s Wetter gut am 1. Mai, gibt es viel und gutes Heu.

26.4., Freitag

10.28

27.4., Samstag 28.4., Weißer Sonntag 29.4., Montag 30.4., Dienstag 1.5., Staatsfeiertag

11.24

FOTO: JOSEF SCHIPFLINGER

2.5., Donnerstag

Die größte Schau der Tiroler Fleckviehzüchter ist die Gebietsschau am 28. April in Hopfgarten im Brixental (im Bild die Sieger der letzten Ausgabe 2009).

dazu in den „Landwirtschaftlichen Blättern“. Ein besonderes Highlight feiern die Braunviehzüchter aus dem Bezirk Reutte mit der Bezirkssausstellung am

gleichzeitig Mut machen. Der Betreffende merkt, dass ihm das Erfolgserlebnis nach entsprechendem Einsatz guttut. Er ist im Hinblick auf Zukünftiges nun zuversichtlich gestimmt. „Ich will, dass es Dir gut geht, Du Dich in Deiner Haut wohlfühlen kannst“, so ähnlich müsste ein hilfreicher Satz lauten. Der gelegentliche Misserfolg ist dann keine Katastrophe, sondern ein Hindernis, das es zu überwinden gilt. Wem ein Kind „nicht über den Kopf wachsen darf“, der unterdrückt es. Er fühlt sich durch das Ergebnis bestätigt. „Ich habe es ja kommen sehen“, heißt es dann triumphierend.

WICHTIG

Höhepunkte der Rinderschauen An den kommenden beiden Wochenenden und am 1. Mai findet der Schauhöhepunkt des Frühjahres mit fünf großen Rinderschauen im Land statt. Die zwei großen Schauen – die Gebietsschau des Sprengels Brixental/ Wildschönau am 28. April in Hopfgarten und die Jubiläumsschau am 1. Mai in Alpbach – sind die Schauhöhepunkte der Fleckviehzucht Tiroler Unterland. Im Sprengel 6 werden 400 Züchter mit über 4.000 Herdebuchkühen betreut. So werden auch viele Besucher aus den Nachbarländern dazu erwartet. Der Viehzuchtverein Alpbach feiert heuer sein 95. Bestandsjubiläum. Er ist mit 84 Mitgliedern der stärkste Fleckviehzuchtverein in der Rinderzucht Tirol. Zwei Braunvieh-Talausstellungen ergänzen den Schauhöhepunkt: Am 27. April küren die Stubaier Braunviehzüchter bei ihrer Talausstellung ihre Siegertiere. Auf dem Gauderfest am 4. Mai präsentieren dann die Braunviehzüchter aus dem hinteren Zillertal ihre Tiere. An diesem Wochenende ist dann auch wieder Imst der zentrale Ort der österreichischen Rinderzucht mit der Bundesgrauviehschau Kuisa – mehr

TIROL

1. Mai. Dies ist insofern etwas Besonderes, liegt doch die letzte Bezirksschau schon an die 30 Jahre zurück. Von den Schauen wird auf den Kanälen der Rinderzucht Tirol berichtet.

JAHRESTAGE Vor 70 Jahren, am 30. April 1949, wurde in Lissabon der portugiesische Politiker António Manuel de Oliveira Guterres geboren. Er ist seit dem 1. Jänner 2017 der neunte Generalsekretär der Vereinten Nationen. Vor 75 Jahren, am 1. Mai 1944, wurde der griechisch-deutsche Schlagersänger Costa Cordalis geboren.

Aus dem Brauchtum

Namenstag der Woche

Die Walpurgisnacht: Die Nacht vom 30. April zum 1. Mai ist die einst so gefürchtete „Walpurgisnacht“. Da fuhren nach altem Glauben die Hexen aus und feierten ihr Hauptfest. In manchen Gegenden steckten die Mägde, die in dieser Nacht Haus, Hof und Stall reinigten, alle Besen, Gabeln, Schaufeln und Rechen verkehrt in die Erde, damit sich die Hexen darin verhängen sollten.

Hl. Sigismund (1. 5.): Der hl. Sigismund (Sigmund), König von Burgund, war Arianer, bekehrte sich aber zum katholischen Glauben. Er ließ seinen Sohn aus erster Ehe erdrosseln und büßte dafür im Kloster St-Maurice (Schweiz). Er wurde von den Frankenkönigen gefangen und 524 ertränkt. Darstellung: als König mit Krone, Zepter und Reichsapfel, Schwert und Palme, neben ihm ein Brunnen


FORUM LAND

In der letzten Sitzung des Kuratoriums der Landesgedächtnisstiftung wurde die Förderung von Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen an kulturell wertvollen Sakral- und Profanbauten in der Höhe von 920.273,20 Euro beschlossen. „Tirol darf sich über ein reiches kulturelles Erbe freuen. Zahlreiche Kirchen, Burgen und Schlösser erzählen die Geschichte unseres Landes – und müssen auch für künftige Generationen erhalten bleiben. Die Landesgedächtnisstiftung leistet dazu einen wesentlichen Beitrag“, so Kulturlandesrätin Beate Palfrader. Herwig van Staa betont als Vorsitzender des Kuratoriums der Landesgedächtnisstiftung: „Es ist ein zentrales Anliegen der Landesgedächtnisstiftung, Initiativen zu unterstützen, die sich für den Erhalt von identitätsbildendem alten Kulturgut einsetzen. Dies wird durch die gute Zusammen-

arbeit auf Gemeinde-, Landes- und Bundesebene, aber auch mit kirchlichen Einrichtungen und privaten Initiativen ermöglicht.“ 54 Förderanträge aus allen Bezirken Tirols sowie der Landeshauptstadt Innsbruck wurden in der Sitzung einstimmig genehmigt, darunter etwa die Restaurierung der historischen Hammerschmiede Vils, Renovierungsarbeiten am Schloss Tratzberg und an der Jesuitenkirche in Innsbruck sowie für archäologische Grabungen. Auch für den Erhalt der Burg Heinfels konnten weitere Mittel beschlossen werden. Die Landesgedächtnisstiftung wurde anlässlich des Gendenkjahres 1959 gegründet und im Oktober 2011 bis zum Jahr 2034 verlängert. Die dafür benötigten Geldmittel werden zu gleichen Teilen vom Land Tirol und den Tiroler Gemeinden aufgebracht.

Besuch Räter Museum und „Hohe Birga“ Forum Land lädt Sie in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis des Tiroler Volkskunstmuseums herzlich zu folgender Veranstaltung ein: Besuch Räter-Museum und „Hohe Birga“ am Donnerstag, 25. April 2019 um 14 Uhr. Treffpunkt ist das Räter-Museum, Dorfplatz 1 in 6092 Birgitz. Auf der „Hohen Birga“, einem bewaldeten Hügel nördlich von Birgitz, waren bereits 1937 die Überreste einer über 2000 Jahre alten Siedlung aus der jüngeren Eisenzeit entdeckt worden, aber erst nach dem Krieg konnten von 1949–1956 die archäologischen Ausgrabungen fortgesetzt werden. Dabei wurden eine Reihe von Gebäuden sowie zahlreiche Funde, wie keramische Gefäße, aber auch Schmuck und Werkzeuge aus Metall sowie Objekte aus Glas und Bein entdeckt. Bei der Siedlung auf der „Hohen Birga“ handelt es sich um die am frühesten untersuchte und größte geschlossene rätische

Siedlung in Tirol. Die Räter bewohnten seit dem Ende des 6. Jh. v. Chr. den Alpenraum vom Unterengadin im Westen bis in das Virgental im Osten und im Süden bis an den Gardasee. Seit den 1950er Jahren geriet der Platz zunehmend in Vergessenheit, die bislang entdeckten Überreste verfielen und wucherten zu. 2001 wurde schließlich der „Verein Archäotop Hohe Birga“ gegründet, dem es gelang in jahrelanger Arbeit in Kooperation mit der Gemeinde Birgitz und dem Institut für Archäologien der Leopold-FranzensUniversität Innsbruck diesen bedeutenden Fundplatz der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. Wir besuchen zuerst das Räter-Museum und anschließend die archäologischen Ausgrabungen auf der „Hohen Birga“. Die Begehung des Grabungshügels bedarf guten Schuhwerks und ausreichender Trittsicherheit. Die Gehstrecke beträgt ca. 20 Minuten.

Die bekannte Diätologin Angelika Kirchmaier erklärte in einem interessanten Vortrag in Roppen, wie man Lebensmittelmüll eindämmen und so ganz nebenbei noch viel Geld sparen kann.

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in Drittel der weltweit produzierten Lebensmittelmenge landet im Müll. Kürzlich luden Forum Land Bezirksobmann Magnus Gratl und der Roppener Landwirtschaftsausschuss zum Informationsabend „Essen statt wegwerfen – Lebensmittelabfall vermeiden“ mit der bekannten Diätologin Angelika Kirchmaier. Sie zählt zu den bekanntesten Ernährungsexpertinnen Österreichs. In ihrem Vortrag informierte sie über Haltbarkeitsdaten und Lebensmittelverderb und forderte gleichzeitig zum Umdenken auf. Viel zu sehr behandelt der Konsument von heute das auf Lebensmitteln angeschriebene Mindesthaltbarkeitsdatum als ein in Stein gemeißeltes Gebot.

Hausverstand und alle Sinne einschalten Über 60 Besucher folgten der Einladung in den Roppener Kultursaal, wo Angelika Kirchmaier zum Thema „Essen statt wegwerfen – so vermeiden wir weltweiten Lebensmittelmüll“ referierte. Sie schilderte den Interessierten wertvolle Informationen und Insidertipps, wie man Lebensmittelmüll eindämmen und so ganz nebenbei noch viel Geld sparen kann. Eine Faustregel von Kirchmaier lautet: „Es gibt nur wenige Lebensmittel, die eine schwere Vergiftung auslösen können, dazu zählen verdorbenes Fleisch, Fisch und Eier. ‚Zu verbrauchen bis’ bedeutet wirklich bis zum angegebenen Datum aufzubrauchen, da es ansonsten zu ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen kann. Findet sich auf dem Lebensmittel jedoch das altbekannte ‚min-

FOTO: BAUERNZEITUNG

Ein Teil der Fördersumme fließt in die Renovierungsarbeiten am Schloss Tratzberg.

Hausverstand ein – essen statt wegwerfen

Freuten sich über einen gelungenen Abend in Roppen: Martin Ennemoser (Obmann Agrarausschuss), Diätologin Angelika Kirchmaier, Ortsbauernobmann Günter Neururer und Forum-Land-Bezirksobmann Imst, Magnus Gratl

destens haltbar bis’, dann gilt es den Hausverstand und alle Sinne einzuschalten“, so Kirchmaier. „Mit ein bisschen Gespür – durch riechen, tasten, schmecken, anschauen – wird man nämlich schnell herausfinden, dass die meisten Lebensmittel viel länger genießbar sind, als auf den Verpackungen angegeben und wenn man sich auf seinen Hausverstand verlässt, dann sind auch Lebensmittel, die nicht mehr so gut aussehen, dennoch köstlich und für den Verzehr geeignet“, so Kirchmaier, die am Beispiel der beliebten Tomate sogar veranschaulichte, dass manchmal „weniger schöne“ Produkte sogar g‘schmackiger sind. „Die Optik lässt nicht auf den Gesundheitsgrad eines Lebensmittels schließen, deswegen sind wir gefordert, ein Gespür für unsere Lebensmittel zu entwickeln und sie wieder mehr wertzuschätzen. Verwenden statt in den Müll werfen

schont die Umwelt und spart zudem Geld“, so Kirchmaier.

Heimisch und saisonal Mit dem Mythos, dass heimische und saisonale Erzeugnisse um ein Vielfaches teurer seien, räumt Kirchmaier auf: „Die wirklich teuren Lebensmittel sind ungesunde Fertigprodukte, die aus unüberschaubaren Inhaltsstoffen, deren Herkunftsland oft nicht mehr nachvollziehbar ist, hergestellt werden. Wer frisch kocht und zum heimischen Produkt greift, ist auf der gesunden Seite und spart sich obendrein Geld.“ Forum-Land-Obmann Magnus Gratl, der durch den Abend führte, appellierte abschließend: „Der Kreis schließt sich. Zum heimischen saisonalen Erzeugnis unserer Bauern zu greifen, ist nicht nur gesünder, sondern spart gleichzeitig Geld und schont unsere Umwelt vielfach.“

KOMMENTAR FORUM ELISABETH ANGERER, ASSISTENZ FL

Gefährliche Minderheit Impfungen sind unumstritten eine der bedeutendsten Erfindungen der Medizin. Der englische Landarzt Edward Jenner fand Ende des 18. Jahrhunderts heraus, dass Landarbeiter, die bereits an Kuhpocken erkrankt waren, von den meist tödlich verlaufenden menschlichen Pocken verschont blieben. Jenner führte ein gewagtes Experiment durch: Zuerst verabreichte er einem Jungen das Pustelsekret einer an Kuhpocken erkrankten Bäuerin, sechs Wochen später infizierte er ihn mit den echten Pocken. Das Kind blieb gesund und die erste Impfung war geboren. Dank Jenner gelten die Pocken, die zu jener Zeit sechs bis zwölf Prozent der jährlichen Todesfälle ausmachten, als ausgerottet. Seitdem hat sich im Bezug auf Impfungen viel getan, zahlreiche Impfstoffe wurden entwickelt angerer@tiroler-bauernzeitung.at

FOTO: BAUERNZEITUNG

FOTO: SCHLOSS TRATZBERG

Weitere Förderungen für wertvolle Kulturdenkmäler

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und unzählige Menschenleben gerettet. Laut einer Studie ist die Mehrheit der Österreich für das Impfen. Die Gruppe der absoluten Impfgegner beträgt lediglich drei Prozent, trotzdem sind diese vor allem in den digitalen Medien recht präsent und sorgen mit fragwürdigen Meldungen für Unsicherheit und Diskussionen. Die Weltgesundheitsorganisation stuft diese Impfgegner als sehr gefährlich ein und hat sie in die Liste der zehn globalen Bedrohungen für Gesundheit aufgenommen. Durch das Nicht-Impfen gegen hochansteckende Krankheiten treten diese wieder gehäuft auf, eine Gefahr vor allem für kleine Kinder, Alte und Kranke. Impfgegner gefährden so nicht nur sich selber, sondern auch ihre Mitmenschen, und das ist in meinen Augen verantwortungslos und nicht zu rechtfertigen.


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Soziale Dienste setzen auf Tiroler Erdäpfel

Vollversammlung der Tiroler Pinzgauerzüchter Die Pinzgauer Rinderzucht Tirol e.V. hält am Freitag, dem 26. April 2019, um 19.30 Uhr in der LLA Weitau/St. Johann die Vollversammlung ab.

Die Kooperation zwischen den Innsbrucker Sozialen Diensten (ISD) und Familie Giner in Thaur zeigt die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und heimischen Betrieben in Tirol.

Tagesordnung: 1. Begrüßung durch den Obmann 2. Bericht des Obmannes 3. Bericht des Geschäftsführers 4. Kassabericht 5. Bericht der Kassaprüfer und Entlastung der Funktionäre

J

arbeiten und regionale Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung zunehmend an Bedeutung gewinnen“, so Pöschl.

Unterstützung von lokalen Lieferanten „Die Zusammenarbeit mit regionalen Produzenten ist uns ein großes Anliegen. So beziehen wir beinahe die gesamte Frischmilch und das Joghurt in den ISD-Küchen von Bauern aus Innsbruck oder nächster Umgebung. Nachvollziehbarkeit sowie Transparenz stehen für uns an oberster Stelle und daher freut es uns, dass wir den durch uns belieferten Einrichtungen aufgrund der Zusammenarbeit mit der Firma Giner in Thaur nun auch

Erdäpfel aus Tirol anbieten können“, berichtet Dr. Hubert Innerebner, Geschäftsführer der Innsbrucker Sozialen Dienste. „Ich finde es besonders wichtig, dass die von uns versorgten Kinder und Senioren in den Genuss wertvoller Gerichte aus hochwertigen Tiroler Qualitätsprodukten kommen“, teilt Küchenchef der ISD, Alfred Toplitsch mit. Neben der Verpflegung der Altenwohn- und Pflegeheime versorgen die ISD mit ihren 1.200 Mitarbeitern zahlreiche Haushalte mit Essen auf Rädern und über 40 Schulen- und Kinderbetreuungseinrichtungen in Innsbruck. „Insgesamt werden in unseren Küchen pro Jahr über 1,4 Millionen Mahlzeiten zubereitet“, informiert Toplitsch.

Standort um 50 Prozent weniger Energie gegenüber einem herkömmlichen Markt“, ergänzt Dr. Christof Rissbacher, SPAR-Geschäftsführer für Salzburg und Tirol. Jeder neu errichtete SPAR-Supermarkt erfüllt damit die Kriterien der ÖGNI-Zertifizierung in Gold. „Ich bin begeistert, wie der neue

SPAR-Supermakrt von der heimischen Bevölkerung angenommen wird. Es ist sehr erfreulich, dass beim Gebäudebau bei SPAR der Klimaschutz im Vordergrund steht und bei der Produktauswahl das regionale und lokale Angebot sehr groß ist“, so Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Ing. Alois Margreiter.

Der ehemalige Generalvikar der Diözese Innsbruck, Bischofsvikar a. D. Monsignore Prälat Prof. Dr. Klaus Egger, feiert am 27. April, dem Tag des Diözesanpatrons, des hl. Petrus Canisius, die Vollendung des 85. Lebensjahres. Der profunde Theologe und Wissenschaftler zählt zu den profilierten Priestern in der Diözese Innsbruck, die durch ihre pastorales und wissenschaftliches Wirken weit über die Grenzen des Landes bekannt wurden. Der gern gehörte Radioprediger und beliebte Buchautor hat schon in jungen Jahren die christliche Botschaft mit viel Engagement gekonnt dem christlichen Volk übermittelt. Der gebürtige Innsbrucker erhielt am 15. März 1959 aus der Hand von Bischof Paulus Rusch das Sakrament der Priesterweihe. Seine ersten pastoralen Erfahrungen sammelte er als Kooperator an der Schutzengelkirche Neupradl in Innsbruck. Nach seiner Berufung als Erzieher am Bischöflichen Gymnasium Paulinum in Schwaz war er Religionsprofessor an der Höheren Technischen Lehranstalt Innsbruck. In den Jahren 1969 bis 1979 begleitete Dr. Klaus Egger als Regens des Innsbrucker Priesterseminars viele Seminaristen zur Priesterweihe. Ab 1981 folgten Jahre als Professor für Religionspädago-

FOTO: DR. HEINZ WIESER

V. l.: Matthias Pöschl (GF AMTirol), Romed Giner (Gemüse Giner), Hubert Innerebner (GF ISD), Thomas Egg (Stv. Küchenchef ISD) und Alfred Toplitsch (Küchenchef ISD) sind begeistert von der Qualität der Tiroler Erdäpfel.

Neuer SPAR in Breitenbach ist Klimaschutzmarkt

Prälat Klaus Egger.

gik an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Innsbruck. Die Kunst des Predigens vermittelte der beliebte Prälat von 1973 bis 2001 als Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät Innsbruck. 1989 ernannte ihn Diözesanbischof Dr. Reinhold Stecher als Nachfolger von Prälat Dr. Josef Hammerl zum Generalvikar der Diözese Innsbruck. Dieses hohe Amt als „alter ego“ und Stellvertreter des Oberhirten hatte Egger bis zum 31. August 1998 inne. Danach leitete er bis Oktober 2003 die Diözesanstelle für Theologische Fortbildung und Begleitung und war Bischofsvikar für den Ordensbereich. Der verdiente Tiroler Priester wird am Sonntag, 12. Mai, um 10 Uhr im Dom zu St. Jakob in Innsbruck mit einem feierlichen Hochamt das 60-jährige Priesterjubiläum zelebrieren. Dr. Heinz Wieser

WIR BÜNDELN DEN LÄNDLICHEN RAUM

FOTO: SPAR

Der neue Nahversorger in Breitenbach am Inn ist ein echter Publikumsmagnet. In den Eröffnungswochen wurde der SPAR-Supermarkt von den Kundinnen und Kunden regelrecht gestürmt. Für die besonders energieeffiziente Bauweise wurde der Supermarkt jetzt mit dem Gold-Zertifikat ausgestattet. Er zählt damit zu den modernsten und klimafreundlichsten Supermärkten Österreichs. „Im Zuge der SPAR-Supermarktoffensive investieren wir auch massiv in den Klimaschutz. Wir wollen bei unseren Neu- und Umbauten den Energieverbrauch in unseren Supermärkten nachhaltig reduzieren und damit einen konkreten Beitrag für den Umweltschutz leisten“, betont SPAR-Vorstandsdirektor Hans K. Reisch. So wurde am neuen Standort in Breitenbach am Inn unter anderem eine intelligente Wärmerückgewinnung installiert. Damit kann die Abwärme der Kühlgeräte für das Beheizen des Supermarkts genutzt werden. Darüber hinaus rüstet SPAR sämtliche Standorte sukzessive auf energiesparende LED-Beleuchtung um. „Grundsätzlich setzen wir bei unseren neuen SPAR-Supermärkten auf einen hohen Baustandard. Unterm Strich verbraucht jeder neu eröffnete

6. Bericht über die veterinäre Situation von ATA Mag. Helga Dengg 7. Kurzbericht aus dem Landeskontrollverband 8. Verleihung der Herdenmanagement-Preise „PINZGAUER-VITAL 2018“ 9. Ehrungen 10. Grußworte der Ehrengäste 11. Termine und Allfälliges Auf zahlreichen Besuch freut sich der Vorstand der Tiroler Pinzgauer-Züchter mit Obmann Roland Dödlinger und Geschäftsführer Ing. Thomas Edenhauser.

Generalvikar i. R. Prälat Klaus Egger – 85 Jahre FOTO: AMTIROL

eder, der schon einmal in einer Großküche war oder dort sogar gearbeitet hat, weiß, dass es im oft stressigen Alltag bzw. speziell bei der Zubereitung von Speisen in Großmengen vor allem darauf ankommt, Arbeitsschritte zu vereinfachen. Wir, von Gemüse Giner in Thaur, haben uns darauf spezialisiert, unsere Tiroler Erdäpfel für Großverbraucher bereits küchenfertig vorzubereiten“, berichtet Romed Giner stolz und erzählt weiter: „Wir sind mit der Idee auf die ISD zugekommen, um mit ihnen gemeinsam das Produkt zu entwickeln. Nach intensiven Sorten- und Kochversuchen sind wir jetzt vom Ergebnis begeistert. Die Innsbrucker Sozialen Dienste unterstützen uns als regionale Produzenten und nehmen dafür auch einen kleinen Mehrpreis im Vergleich zu ausländischer Ware in Kauf. Wir wiederum revanchieren uns, indem wir unsere Erdäpfel, je nach Kundenwunsch, geviertelt, in Scheiben, in Würfel oder im Ganzen, geschält und gekocht liefern.“ „Die Innsbrucker Sozialen Dienste sind ein Vorzeigebetrieb in der Verwendung regionaler Lebensmittel“, betont Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol, Matthias Pöschl. „Familie Giner aus Thaur sowie weitere Bauern aus der Umgebung bauen schmackhafte Erdäpfel auf ihren Feldern an. Die Bewohner der ISD kommen durch die Kooperation in den Genuss dieser heimischen Knollen. Es freut mich, dass Landwirtschaft und Großküchen immer enger zusammen-

TIROL

Goldmedaille für den neuen SPAR in Breitenbach am Inn: SPAR-Kaufmann Roland Lettenbichler freut sich mit Bgm. LAbg. Ing. Alois Margreiter über die Auszeichnung mit Gold (v. l.).


TERMINE VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGEN Vortrag – „Stadtansichten. Ein Bericht aus der Stadtplanung“: Donnerstag, 25. April 2019, 20 Uhr, aut. architektur und tirol, Innsbruck. Das dritte Mal in Folge gibt Wolfgang Andexlinger, Stadtplaner von Innsbruck, einen Einblick in die Arbeit des von ihm geleiteten Amtes für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration. Ostergrab: Donnerstag, 25. April, bis Sonntag, 28. April 2019, 9 bis 18 Uhr, Pfarre Schönberg. Das Ostergrab in Schönberg ist eines der größten und schönsten Tirols und wird nur alle fünf Jahre aufgestellt. Heuer kann es wieder besichtigt werden. Frühjahrskonzert: Freitag, 26. April, und Samstag, 27. April 2019, 20 Uhr, Mehrzweckhalle NMS, Ebbs. Unter der musikalischen Leitung von Martin Kolland und der Moderatorin Gloria Marrone bietet die BMK Ebbs ein sehr abwechslungsreiches Programm. Radieschenfest: Samstag, 27. April 2019, 10 bis 16 Uhr, Bachlechnerstraße, Hall. Als „größter Gemüsegarten Österreichs“ wird die Gegend rund um die Orte Thaur und Absam oft bezeichnet. 60 % aller in Österreich angebauten Radieschen und viele weitere Gemüsesorten werden hier in der „Genussregion Nordtiroler Gemüse“ angebaut. Die Ernte wird beim alljährlichen Radieschenfest in der Haller Altstadt bei Musik, heimischen

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Schmankerln und natürlich Radieschen gefeiert. Gauder Fest: Dienstag, 30. April, bis Sonntag, 5. Mai 2019, Festplatz, Zell am Ziller. Offiziell eröffnet wird das Gauder-Fest am 3. Mai mit dem Bieranstich durch den Landeshauptmann und der Gambrinus-Rede. Zu den Highlights zählen außerdem die „Licht ins Dunkel“-Gala von ORF Radio Tirol am Vorabend, der traditionelle Gauder-Sechskampf, der Gauder-Markt und die Tierausstellung am Samstag sowie die Feldmesse am 5. Mai. Mittelalterspektakel: Freitag, 26. April, 18 bis 22 Uhr, Samstag, 27. April, 12 bis 22 Uhr, Sonntag, 28. April 2019, 10 bis 18 Uhr, Rattenberg. Die Besucher erwartet ein interessantes Programm für die ganze Familie mit bunten Marktständen, mittelalterlichen Tavernen, Schaukämpfen und historischen Tänzen, Bogenschießen, Lagerleben, mittelalterlichen Kinderspielen und vielem mehr. Auch der leibliche Genuss kommt nicht zu kurz.

Workshop in Steinach a. Br. : „Kräuter im Dorf“ Unter dem Motto „Essbare Gemeinde“ findet am Freitag, dem 26. April, von 15 bis 16.30 Uhr beim Gemeindeamt in Steinach am Brenner ein Workshop zum Thema „Kräuter im Dorf“ statt. Direkt im Zentrum von Steinach, am Rathausplatz, finden wir köstliche Kräuter, die darauf warten, gepflückt und verwendet zu werden. Damit auch heuer wieder alles gut gedeiht, treffen wir uns zum Setzen und Austausch über Anbauweisen, Ernte, gemeinsame Nutzung und Betreuung der Kräuter. Sei dabei und unterstütze diese nachhaltige Initiative von Traudi Papes und den Ortsbäurinnen von Steinach. Mit Traudi Papes und Petra Obojes (Servicestelle Gemeinschaftsgärten TBF). Bei Schlechtwetter wird ein Ersatztermin bekanntgegeben.

FOTO: SUITNER

TIROL

WIR BÜNDELN DEN LÄNDLICHEN RAUM

Agrarwetter

AgraSat Vegetationsbeobachtung aus dem Weltall

FÜR TIROL

BLUTSPENDEAUFRUF

PROGNOSE

Sölden: 25. April 2019, 16 bis 20 Uhr, Freizeitarena Absam: 26. April 2019, 17 bis 20 Uhr, Neue Mittelschule Kössen: 29. April 2019, 15 bis 20 Uhr, Neue Mittelschule Arzl im Pitztal: 30. April 2019, 16 bis 20 Uhr, Turnsaal St. Jakob i. D.: 1. Mai 2019, 17 bis 20 Uhr, Gemeindesaal

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Fr., 26. Apr. 2019

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Pflanzenwuchs

stark mittel wenig

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IMPRESSUM | BauernZeitung | Tirol | Tiroler BauernZeitung Medieninhaber: Agrar Media Verlagsges.m.b.H. (AMV), Schauflergasse 6, 1014 Wien. Geschäftsführung: CR Ing. Bernhard Weber und Franz König.­ Herausgeber: Österreichischer Bauernbund, 1040 Wien; Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 900, Fax 0 512/59 900-31, Redaktionsleitung: Andreas Humer (DW 23); Redaktion: Mag. Anton Leitner (DW 22) UID: ATU 31819002, FBN 36173

Verwaltung und Inserate: Formatanzeigen: Markus Thöni, Tel. 0 512/59 900-28, Fax 0 512/59 900-80, Klein- und Verlagsanzeigen: Martina Kaiser, Tel. 0 512/59 900-25, Fax 0 512/59 900-69, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck. Entgeltliche Ankündigungen sind gemäß Mediengesetz mit „Anzeige“ oder „Entgeltliche Einschaltung“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“.

Druck (Herstellungsort): Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1032 Wien Verlagsort: 1014 Wien Preis: 75 Euro im Jahresbezug. Kopien, Weiterversand, Druck, eöektronische (alle Arten von Kopier-/Scantechnik und Brennen von CDs) und fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlages; öffentliche Texte und Bilder gehen in dessen Eigentum über, es kann daraus kein wie immer gearteter Anspruch abgeleitet werden. Alle Rechte, insbesondere

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Dienstag, 7. Mai: St. Johann i. T., Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 8. Mai: Landeck, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 14. Mai: Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 15. Mai: Wörgl, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 21. Mai: Rotholz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 22. Mai: Reutte, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer)

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Mo., 29. Apr. 2019

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Der Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfügung. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00 DW 17 oder DW 40 und für die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskammern. Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten: Dienstag, 30. April: Rotholz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger)

So., 28. Apr. 2019

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RECHTSBERATUNG

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Sa., 27. Apr. 2019

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SPRECHTAGE


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FOTO: SENDLHOFER

Eindrucksvolle Verbandsschau in Maishofen

TIROL

Tiroler Heimatwerk feiert 85-jähriges Jubiläum Viele Jahre des tatkräftigen Schaffens und Handelns liegen hinter dem Tiroler Heimatwerk – ein besonderer Erfolgsweg, der nun beim 85-jährigen Firmenjubiläum gefeiert werden soll. Deshalb lädt das Heimatwerk ganz herzlich zur Jubiläumsfeier am Freitag, dem 17. Mai 2019, von 16.30 Uhr bis 20.00 Uhr in die Meranerstr. 2 in Innsbruck ein. Die Entwicklung des Tiroler Heimatwerkes ist ein Stück Tiroler Landesgeschichte. Die Vielfalt der Aufgaben des Tiroler Heimatwerkes spiegelt sich in einem breiten Betätigungsfeld wider: Nachhaltige, zukunftsfähige Entwicklung, Förderung, Beratung, Herstellung und Verkauf von Erzeugnissen heimischer Volkskunst und Tradition.

Insbesondere im Bereich „Tracht“ engagiert sich das Tiroler Heimatwerk seit Jahrzehnten, denn dieser als ursprünglich ganz besonders regional verwurzelter, auf Traditionen in Volkskunst und -kultur aufbauender Kleidungsstil leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung regionaler Identität und kultureller Vielfalt einer Region. Das Heimatwerk ist einer der wenigen Betriebe Tirols, wo noch von hochqualifizierten Fachkräften aus qualitativ hochwertigen Stoffen in echter Handarbeit hergestellte Trachten erhältlich sind. Beim Jubliäumsfest erwartet Sie ein erlebnisreiches Programm mit vielen Überraschungen. Das Team des Tiroler Heimatwerks freut sich auf Ihren Besuch!

Gesamtsiegerin der Rasse Pinzgauer – WINNI (V. Storm) von Barbara Reitstätter, Hackl in Kössen

Die Vielfalt aller im Rinderzuchtverband Salzburg vertretenen Rinderrassen sowie ein strahlender Frühlingstag sorgten am 6. April für ein großartiges Züchterfest in Maishofen.

te, verbuchte aufgrund ihres unglaublichen Potenzials den Reservetitel in der Kategorie der Veredelungskühe.

Nächster Redaktions- und Anzeigenschluss: Donnerstag, 25. April, 15 Uhr!

CHRISTINA SENDLHOFER

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er souveräne Preisrichter Ernst Grabner, Zuchtleiter der NÖGenetik, sprach bereits in den ersten Gruppen der Pinzgauer x RFAbteilung von der Ehre, bei dieser rassenübergreifenden Schau auch die Pinzgauer-Rasse richten zu dürfen, und zeigte sich begeistert ob der dargebotenen Qualität, die sich ab der Jungkuhgruppe abzeichnete und den Zuchtfortschritt der Rasse eindrucksvoll repräsentierte. Im Finale um den Pinzgauer-Gesamtsieg hatte Grabner die Aufgabe, aus acht reinrassigen Paradekühen unterschiedlichen Alters „seine Siegerkuh“ zu finden und hier kam der

Grundsatz des Preisrichters – im Zweifelsfall der Älteren den Vorzug zu geben – verständlich und nachvollziehbar zum Tragen. Grabner entschied sich für die überaus elegante und formatstarke Drittlaktierende WINNI (V.Storm) von Barbara Reitstätter, Hackl in Kössen, die sich bereit eine Woche vorher bei der Vereinsschau in Kössen in den Siegerlisten fand. Auch bei den Pinzgauer x RF-Kühen fand sich eine bereits Ausgezeichnete wieder – Jungkuh FINK (V.Rester) von Matthäus Hochfilzer, Ginsberg in Going, welche sich Anfang März als Jungkuhchampion feiern lassen durf-

DES EINEN FREUD, DES NACHBARN NEID. Eine Klasse für sich: Der STEYR CVT mit bis zu 240 PS.

Klima-Wandler unterwegs beim Stanglwirt in Going

FOTO: BAUERNZEITUNG

Karl Forcher und Georg Dygruber, Initiatoren der Klimawandlerreise.

wird man beim Stanglwirt von 9 bis 18 Uhr eindrucksvoll sensibilisieren und Lösungen im Bereich der regenerativen Energien sowie der alternativen Mobilität zeigen. Der Fokus liegt dabei nicht nur am meteorologischen Klimawandel mit all seinen Herausforderungen, sondern auch am veränderten sozialen Umgang auf unserem Planeten. „Es schlummern so viele Ideen in den Köpfen der Menschen. Wir brauchen diese Schätze nur zu heben“, so Karl Forcher, der sich auf eine aktive Beteiligung der Tiroler freut. Das mobile Energiehaus samt vieler Ideen rund um Energie und Mobilität im Gepäck reist bis 18. Juni 2019 durch ganz Österreich. „In jedem Bundesland stellen wir an einem Tag in einer Partnergemeinde unser Energiehaus im Zentrum des Ortes auf“, verrät Dygruber. Dabei werden nicht nur Fragen der Zukunft diskutiert, sondern auch ganz klar Lösungen präsentiert. „Wir zeigen auf, wie man sich beispielsweise 24 Stunden mit Strom aus Photovoltaik versorgen kann, wie zeitgemäße Mobilität funktioniert oder was Wind- und Wasserkraft leisten“, ergänzt Forcher. Weitere Informationen und Termine zu Haltestellen der KlimaWandler-Tour gibt es unter www.klimawandler.at.

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Spätestens seit Schülerinnen und Schüler für das Klima die Schule schwänzen, ist das Thema in der breiten Öffentlichkeit angekommen. „Wir brauchen Klima-Wandler und Ideen von Mut-Menschen“, ist Georg Dygruber, der zusammen mit Karl Forcher und Team die Initiative „bewusst gemeinsam leben – lebenswerte Gemeinde“ ins Leben gerufen hat, überzeugt. Um die Menschen dort abzuholen, wo sie sind, starten sie ein Klima-WandlerTour und machen am 30. April 2019 Halt in Going am Wilden Kaiser. Anhand eines mobilen Energiehauses

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Rietzler Landtechnik GmbH & Co KG www.rietzler.at Gasteiger Landtechnik GmbH www.gasteiger-landtechnik.at Wiedemayr Landtechnik GmbH www.wiedemayr.at


TIROL

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„Simone Schmiedtbauer ist eine Bäuerin mit Herz und Verstand, die sich für die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern einsetzt und für deren Zukunft kämpfen wird.“ Gertrud Denoth, Bezirksbäuerin Landeck

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Pro Silva Austria zeigte am 16. April bei einer hochrangigen Exkursion – begleitet vom Leiter der Forstplanung Tirol, DI Kurt Ziegner, dem Leiter der Bezirksforstinspektion Innsbruck, DI Günther Brenner, sowie engagierten Förstern und Waldaufsehern – kompetente Wege, wie die Wälder Tirols auf den Klimawandel vorbereitet werden. Der Klimawandel und seine Folgen sind nicht nur in der eigenen Wahrnehmung spürbar, sondern wirken sich zunehmend auf den Wald im Alpenraum aus. Wochenlange Trockenheit und heftige Stürme machen dem Tiroler Schutzwald immer mehr zu schaffen. Zudem beeinflussen die veränderten Klimabedingungen auch die Tieru nd Pf la n zenwelt. E rhöhtes Borkenkäfer-Aufkommen, aber auch der Wildeinfluss stellen die Wälder zusätzlich auf eine Belastungsprobe. Um auch künftigen Generationen ein intaktes „Schutzschild“ gegen Naturgefahren zu hinterlassen, müssen die Anpassungsmaßnahmen in den Bergwäldern jetzt in Angriff genommen werden. Die Pro Silva Fachexkursion in Kooperation mit dem Tiroler Forstdienst besuchten drei Standorte im Bezirk Innsbruck-Land. Über 30 FachexpertInnen aus ganz Österreich nahmen an dieser Fortbildung teil. Die Exkursionspunkte in Wildermieming, Pettnau und Kematen zeigten besondere, auf den Klimawandel abgestimmte Waldbehandlungsmaßnahmen. Auf allen drei Standorten steht die aktive Einbringung von natürlich vorkommenden Laub-

FOTO: ABT. FORSTPLANUNG

Tirols Schutzwälder jetzt auf den Klimawandel vorbereiten

Waldaufseher Karl Krug (Mitte) erläutert die Klimaanpassungsmaßnahmen in Wildermieming.

baumarten, wie Eiche, Buche, Linde, Bergahorn als Ersatz für die zunehmend unter Druck kommende Fichte und Kiefer im Vordergrund. Vor allem Fichten-Reinbestände unterhalb 1000 Meter Seehöhe sollten in MischwaldBestände umgewandelt werden. Damit erhöht sich die Widerstandskraft gegen Klimaextreme und sichert die Schutzfunktion der Wälder auf Dauer. Immerhin sind knapp 70 Prozent der Gesamtwaldfläche Tirols als Schutzwald ausgewiesen und stellen die Grundlage für die Naturgefahrensicherheit im Tiroler Lebensraum dar. Pro Silva Austria empfiehlt, dass besonders in Gebieten, die vom Klimawandel schon heute unmittelbar be-

troffen sind, aktiv Laubbäume eingebracht werden und die Abschüsse verbindlich so weit erhöht werden, damit das Aufkommen der Waldverjüngung gewährleitet ist. Pro Silva Austria ist ein Verein zur Förderung naturnaher Waldbewirtschaftung. Pro Silva sieht den Wald als ganzheitliches Ökosystem und propagiert einen respektvollen Umgang damit. Ziel ist es, den Wald als Kulturlandschaft zu erhalten und naturnahe Lebens- und Erholungsräume zu schaffen. Die Dachorganisation Pro Silva Europa hat Mitglieds-Organisationen in mehr als 30 europäischen Ländern. www.prosilvaaustria.at www.prosilva.org

ÄRZTEDIENSTE 2019 Praktische Ärzte

27. und 28. April und 1. Mai *NO = Notordination BEZIRK INNSBRUCK-STADT Von Samstag, 7 Uhr früh, bis Montag, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst Innsbruck, Tel. 0512/ 36 00 06. BEZIRK IMST Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Tarrenz: Sa./So.: Dr. Geisler, Imst, Tel. 0 54 12/61 6 60; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Jenewein, Imst, Tel. 0 54 12/66 2 48; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Sa./So.: Dr. Linser, Mieming, Tel. 0 52 64/52 11; NO: 10-11 Uhr; Mi.: Dr. Mayer, Nassereith, Tel. 0 52 65/57 34; NO: 10-11 Uhr. Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Sa./So./Mi.: Dr. Hörtnagl, Längenfeld, Tel. 64 9 00; NO: 10-12 Uhr. Sölden, Obergurgl: Sa./So./Mi.: Dr. Drapela, Sölden, Tel. 0 52 54/ 30 3 99; NO: 10-12 Uhr, 14-17 Uhr; Sa./So.: Dr. Wutscher, Sölden, Tel. 0 52 54/22 07. Pitztal: Sa./So.: Dr. Niederreiter, St. Leonhard, Tel. 0 54 13/87 2 05; NO: 10-11 Uhr; Mi.: Dr. Unger, Wenns, Tel. 0 54 14/87 2 05; NO: 10-11 Uhr. Stams, Silz, Haiming, Roppen: Sa./So.: Dr. Ladner, Silz, Tel. 0 52 63/62 15; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Böck, Haiming, Tel. 0 52 66/88 3 12; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr. BEZIRK INNSBRUCK-LAND Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans, Rinn, Aldrans, Patsch: Sa./So.: Dr. Fischer, Sistrans, Tel. 0512/ 37 82 01; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Schweitzer, Tulfes, Tel. 0 52 23/ 78 8 92; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Rum: Sa./So.: Dr. Paßmoser, Rum, Tel. 0677/62 62 07 56; NO: 10-11 Uhr; Mi.: Dr. Mitteregger, Rum, Tel. 0512/ 26 35 90 oder 0699/182 635 90. Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Dengg, Hall, Tel. 0 52 23/ 56 7 11; NO: 9-10 Uhr; So.: Dr. ZitterlMair, Thaur, Tel. 0 52 23/49 22 59; NO:

9-10 Uhr; Mi.: Dr. Janovsky, Absam, Tel. 0 52 23/52 1 65; NO: 9-10 Uhr. Stubaital: Sa./So.: Dr. Somavilla, Fulpmes, Tel. 0 52 25/62 2 57; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Lugmayr, Neustift, Tel. 0 52 26/22 14; NO: 9-11 Uhr; 16-18 Uhr. Wipptal: Sa./So.: Dr. Holzmeister, Steinach a. Brenner, Tel. 0 52 72/62 38; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Anreiter, Matrei a. Brenner, Tel. 0 52 73/62 13; NO: Sa.: 9-11 Uhr, 17-18 Uhr. Völs, Mutters, Natters: Sa./So.: Dr. Neuner, Völs, Tel. 0512/30 25 30; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Bernwick, Natters, Tel. 54 65 11; NO: 10-11 Uhr. Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Sa./So.: Dr. Mayerhofer, Götzens, Tel. 0 52 34/33 8 00; NO: 10-12 Uhr; Mi.: Dr. Waldner, Birgitz, Tel. 0 52 34/ 33 4 00 oder 0664/191 20 70; NO: 10.30-12 Uhr; 17-18 Uhr. Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Sa./So./Mi.: Dr. Doblinger, Oberperfuss, Tel. 0 52 32/82 2 11; NO: 10-12 Uhr. Zirl, Inzing: Sa./So.: Dr. Wildner, Zirl, Tel. 0 52 38/52 0 83; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Stimpfl, Zirl, Tel. 0 52 38/52 9 65; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr. Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Berti, Pfaffenhofen, Tel. 0 52 62/62 4 91; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr; So.: Dr. Stöfelz, Telfs, Tel. 0 52 62/65 1 21; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: MR Dr. Zimmermann, Pfaffenhofen, Tel. 0 52 62/ 62 4 91; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Sa./So.: Dr. Durnes, Seefeld, Tel. 0 52 12/37 81; Mi.: Dr. Klein, Seefeld, Tel. 0 52 12/ 20 1 25.

Hopfgarten, Itter, Westendorf: Sa./So.: Dr. Mair, Tel. 0 53 35/20 00; NO: 12-14 Uhr; Mi.: Dr. Zelger, Hopfgarten, Tel. 0 53 35/22 17; NO: 10-12 Uhr. Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Sa./So.: Dr. Gasser-Puck, Brixen i. Thale, Tel. 0 53 34/81 81; NO: 10-12 Uhr; Mi.: Dr. Prader, Kirchberg, Tel. 0 53 57/28 03; NO: 10-12 Uhr. Kössen, Schwendt, Walchsee: Sa./So./Mi.: Dr. Fahringer, Kössen, Tel. 0 53 75/24 56. BEZIRK KUFSTEIN Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg, Reith i. Alpbachtal, Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa./So.: Dr. Gadner, Brixlegg, Tel. 0 53 37/ 63 7 56; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Schranzhofer, Münster, Tel. 20 0 33 oder 0676/514 75 45; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Sa./So.: Dr. Kranebitter, Ellmau, Tel. 0 53 58/ 22 28; NO: 10-12 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Ascher, Söll, Tel. 0 53 33/52 05. Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen, Angath, Maria Stein, Schwoich: Sa./So.: Dr. Huber, Kirchbichl, Tel. 0 53 32/88 1 88; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Michlmayr, Langkampfen, Tel. 0 53 32/87 6 86; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr. Kufstein: Sa./So.: Dr. Fankhauser, Kufstein, Tel. 0 53 72/64 1 34; NO: 10.30-11.30 Uhr; Mi.: Dr. Dialer, Kufstein, Tel. 0 53 72/65 5 30 oder 0664/470 21 02; NO: 10.30-11.30 Uhr. Kundl, Breitenbach, Angerberg: Sa.: Dr. Killinger, Angerberg, Tel. 0 53 32/ 54 0 05; NO: 10-11.30 Uhr; So.: Dr. Baumgartinger, Angerberg, Tel. 0 53 32/54 0 05; NO: 10-11.30 Uhr; Mi.: Dr. Margreiter, Kundl, Tel. 64 20; NO: 10-11.30 Uhr.

Wattens: Sa./So.: Dr. Grubinger-Vill, Wattens, Tel. 52 7 34; NO: 10-11 Uhr; Mi.: Dr. Scheffauer, Volders, Tel. 0 52 24/55 8 35 oder 0664/ 450 72 78; NO: 10-11 Uhr.

Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorferberg, Rettenschöss: Sa./So.: Dr. Mair, Erl, Tel. 0 53 73/82 15 oder 0664/411 26 17; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Greiderer, Niederndorf, Tel. 0 53 73/ 61 3 40; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr.

BEZIRK KITZBÜHEL

Wörgl: Sa./So.: Dr. Riedhart, Wörgl, Tel. 0 53 32/744 24 10; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Müller, Wörgl, Tel. 0 53 32/73 2 70; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Sa./So.: Dr. Plattner, Jochberg, Tel. 0 53 55/ 20 0 71; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Gasteiger, Tel. 0 53 56/64 8 51.

BEZIRK LANDECK Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Sa./So.: Dr. Rettenwander, Schönwies, Tel. 53 70; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Mair, Landeck, Tel. 0 54 42/63 3 27; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr. Prutz, Ried, Serfaus, Pfunds, Nauders: Sa./So.: Dr. Krehn, Ried, Tel. 0 54 72/ 22 1 10; NO: 10-11.30 Uhr; 16-17 Uhr; Mi.: Dr. Plangger, Prutz, Tel. 0 54 72/ 62 02; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Sa./So./Mi.: Dr. Klimmer, Pettneu a. Arlberg, Tel. 0 54 48/22 2 86; NO: Sa.: 9-11 Uhr; So.: 16-18 Uhr. BEZIRK LIENZ Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Tel. 0 48 52/ 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält.

Tel. 0 52 88/62 9 80; NO: 10.30-11.30 Uhr; 16.30-17.30 Uhr. Jenbach: Sa./So.: Dr. Eliskases, Jenbach, Tel. 0 52 44/62 2 56-13; NO: 10-11 Uhr; Mi.: Dr. Oberwinkler, Jenbach, Tel. 0 52 44/64 4 33; NO: 10-11 Uhr. Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Bayr, Schwaz, Tel. 0 52 42/64 4 85; NO: 10-12 Uhr; So.: Dr. Angerer, Schwaz, Tel. 0 52 42/63 3 22; NO: 10-12 Uhr; Mi.: Dr. Schachner-Ayoubi Moberhan, Stans, Tel. 0 52 42/63 8 36; NO: 10-12 Uhr. Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Sa./So./Mi.: Dr. Rudiferia, Weerberg, Tel. 0 52 24/ 20 7 34; NO: 9-11 Uhr.

Zahnärzte

27. und 28. April und 1. Mai 9 bis 11 Uhr

BEZIRK REUTTE

Imst/Landeck: Sa./So.: Dr. med. univ. Wutsch, Arzl i. Pitztal, Tel. 0 54 12/ 63 5 57; Mi.: Dr. med. univ. Zsifkovits, Tarrenz, Tel. 0 54 12/64 7 38.

Elbigenalp, Holzgau: Sa./So./Mi.: Dr. Hofmann und Dr. Jäger Ärztepraxis OG, Tel. 0 56 34/62 22; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr.

Innsbruck-Stadt: Sa./So.: Dr. med. univ. Haller, Innsbruck, Tel. 0512/34 35 05; Mi.: Dr. med. univ. Bachler, Innsbruck, Tel. 0512/28 89 18.

Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Sa./So.: Dr. Murr, Bichlbach, Tel. 0 56 74/52 19; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Steiner, Lermoos, Ärztehaus, Tel. 0 56 73/53 01.

Innsbruck-Land: Sa./So.: Dr. med. univ. Girstmair, Völs, Tel. 0512/30 35 94; Mi.: Dr. Kirchler, Wattens, Tel. 0 52 24/ 52 9 26.

Reutte, Vils: Sa./So.: Dr. Reinstadler, Reutte, Tel. 0 56 72/64 8 84; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Mantl jun., Reutte, Tel. 0 56 72/64 2 66; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr. Tannheim, Weißenbach: Sa./So.: Dr. Walch, Weißenbach, Tel. 0 56 78/ 52 26; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; Mi.: Dr. Mauthner, Tannheim, Tel. 0 56 75/ 62 02; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. BEZIRK SCHWAZ Achenkirch, Maurach: Sa./So.: Dr. Waldhart, Achenkirch, Tel. 0 52 46/ 20 2 92; NO: 10-11.30 Uhr; 16.30-18 Uhr; Mi.: Dr. Hofmann, Achenkirch, Tel. 0 52 46/62 19; NO: 10-11.30 Uhr; 16.30-18 Uhr. Fügen, Stumm: Sa./So.: Dr. Wimmer, Kaltenbach, Tel. 0 52 83/28 58; NO: 10-14.30 Uhr; Mi.: Dr. Horak, Fügen,

Kitzbühel/Kufstein: Sa./So.: Dr. Gundolf, Münster, Tel. 0 53 37/ 55 0 55; Mi.: Dr. Golestani, Kufstein, Tel. 0 53 72/62 2 06 Lienz: Sa./So.: Dr. Pittschieler, Lienz, Tel. 0 48 52/62 4 66; Mi.: Dr. med. dent. Korber, Lienz, Tel. 0 48 52/ 64 9 59. Reutte: Sa./So.: Dr. Galgoczy, Reutte, Tel. 0 56 72/65 7 30; Mi.: Dr. med. univ. Ladinig, Ehrwald, Tel. 0 56 73/ 21 46. Schwaz: Sa./So.: Dr. med. dent. Klammer, Schwaz, Tel. 0 52 42/21 0 15; Mi.: Dr. med. dent. Krause, Schwaz, Tel. 0 52 44/63 4 50.

Tierärzte

28. April und 1. Mai Imst: So.: Dr. Haslwanter, Ötz, Ötzerau 72, Tel. 0664/153 84 64; Dr. Auer, Imst, Tel. 0664/462 18 21; Mi.:

Dr. Wechner, Längenfeld, Tel. 0 52 53/ 57 48; Dr. Auer, Imst, Tel. 0664/ 462 18 21; So./Mi.: Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Tel. 0 54 12/65 5 35. Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/885 08 82 444. Kitzbühel: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Dr. Vogl (auch mobiler Kleintiernotdienst), Kirchdorf, Tel. 0664/403 01 67; Dipl. Tzt. Prinz, St. Johann, Tel. 0676/775 73 36. Pferdenotfälle: Dr. Z’Berg, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30. Kufstein: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie So.: Dr. Schweiger und Tzt. Osl, Kramsach, Tel. 0 53 37/64 6 26; Dr. Anker, Kufstein, Tel. 0 53 72/ 61 8 18; Dr. Feiersinger, Kirchbichl, Tel. 0 53 32/76 3 76; Mi.: Dr. Hannes und Tzt. Rudolf Schallhart, Reith i. Alpbachtal, Tel. 0 53 37/62 2 62; Dr. Brandstätter, Ellmau, Tel. 0 53 58/ 30 30; Dr. Weißbacher/Dr. Winkler, Kufstein, Tel. 0 53 72/62 9 28; Dr. Sieberer, Thiersee, Tel. 0676/ 504 95 80. Landeck: So.: Dr. Kammerlander, Landeck, Tel. 0 54 42/63 6 74 oder 0676/603 17 22; Mi.: Dr. Demetz, Ried i. Oberinntal, Tel. 0664/468 28 29 oder 0 54 72/26 17. Reutte: So./Mi.: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel. 0 56 72/65 5 66; Mag. Brejla, Reutte, Tel. 0676/939 53 91; Mag. Geppert, Reutte, Tel. 0676/ 777 50 09; Tzt. Schatzlmair, Reutte, Tel. 0676/373 04 20; Mi.: Dr. Härting, Reutte, Tel. 0676/600 60 09. Schwaz: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie So.: Tierarztpraxis Zell, Zell a. Ziller, Tel. 0 52 82/71 91; Mi.: Tzt. Geisler, Schwendau, Tel. 0664/ 460 35 95.


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