2016 12 tbz

Tirol

NR. 12 | 24. März 2016

BauernZeitung

Empörung

Seite 14

Für Empörung sorgt die Einführung ausländischer Butter als S-Budget-Marke.

Vollversammlung

Seite 15

70. Vollversammlung des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes in Innsbruck

Kitzei

Seite 17

Die Agrarmarketing Tirol setzt zu Ostern einen Schwerpunkt auf Kitzfleisch.

Kreuzigung und Auferstehung

Foto: bilderbox

Am Karfreitag gedenken die Christen des Kreuzestodes von Jesus Christus. Für Katholiken ist er ein strenger Abstinenzund Fasttag. In der Osternacht zwischen Karsamstag und Ostersonntag feiern Christen die Auferstehung Jesu Christi.

Schulungen für neue Gemeinderäte im April

LHStv. Josef Geisler

günstige Energie aus eigener Kleinwasserkraft einen wichtigen Beitrag dazu, dass sie im wirtschaftlichen Wettbewerb bestehen können. „Es ist unsere Aufgabe, die Ressource Wasser bestmöglich und zum Wohle der Tiroler Bevölkerung zu nutzen, für kommende Generationen zu erhalten und unsere Gewässer vor Verunreinigungen zu schützen“, fasst LHStv. Josef Geisler zusammen.

Wasser ist auch die zentrale Ressource in der Energiewende. „Ohne die Wasserkraft werden wir das Ziel der Energieautonomie nicht erreichen“, verweist Geisler auf den notwendigen Ausbau der Wasserkraft. Und Wasser in Tirol welche positiven wirt• 11.000 Quellen schaftlichen Effekte die Energiewende auf Tirol • 1.000 Wasserkraftanlagen hat, untermauert eine • 1.100 betriebene Grundwasseraktuelle Studie der Wärmepumpen Wirtschaftskammer • 135 betriebene KühlwasserTirol. „Die Energieunanlagen abhängigkeit bringt • 760 öffentliche Wasserversor20.000 Arbeitsplätze gungsanlagen und 2,3 Milliarden Euro Wertschöpfung“, • 53 kommunale Kläranlagen zitiert LHStv. Josef • 140 Beschneiungsanlagen Geisler.

Stichwort

Bauernbunddirektor Peter Raggl gratuliert den neugewählten Bürgermeistern, Gemeinderäten und Ersatzmitgliedern. „Tiroler Bauernbund und Forum Land laden ein, das umfassende Unterstützungsangebot zu nutzen.“

D

er Tiroler Bauernbund will den neugewählten Bürgermeistern, Gemeinderäten und Ersatzmitgliedern als Serviceorganisation zur Seite stehen. In Zusammenarbeit mit dem Forum Land und der Jungbauernschaft/Landjugend veranstalten wir Schulungsabende zum intensiven Informationsaustausch“, betont Bauernbunddirektor Peter Raggl. Schwerpunkte dabei sind Raumordnung, Grund und Boden, Gemeindefinanzen sowie Landwirtschaft. Alle Mandatare und alle Interessierten sind herzlich zu den Schulungen eingeladen. Anmeldungen jeweils am letzten Werktag vor der Schulung um spätestens 12 Uhr unter 0512/59 900-12 oder tbb@ tiroler-bauernbund.at erbeten.

Programm der Schulungsabende für Gemeinderäte – Aktiv in der Gemeinde Drei Arbeitskreise á 45 Minuten befassen sich mit den Themen: AK I: Raumordnung, Flächenwidmung, Grundverkehr, Bauordnung (Instanzen) AK II: Gemeindewirtschaft und Gemeindehaushalt; Einnahmen und Ausgaben, Voranschlag, Rechnungsabschluss AK III: Tiroler Gemeindeordnung, Arbeit als Mandatar, Ausschüsse, Anfragen und Anträge; Landwirtschaft und Gemeinde

Foto: bilderbox

Der Weltwassertag am 22. März soll auf die Bedeutung des Wassers für die Menschheit hinweisen. Der diesjährige Weltwassertag steht unter dem Motto „Wasser und Arbeitsplätze“. „Wasser ist Tirols wichtigster Bodenschatz. Wir nutzen es als Lebensmitteln, für die Wasserversorgung, als Rohstoff und Betriebsmittel in der Wirtschaft und vor allem auch für die Energieerzeugung. Unser Wasserreichtum ist von großer Bedeutung für den Lebensraum sowie den Tourismusund Wirtschaftsstandort.

Tausende Arbeitsplätze in unserem Land sind unmittelbar mit dem Wasser verbunden“, hob LHStv. Josef Geisler, der in der Landesregierung sowohl für Wasser- und Energierecht als auch für die Wasserwirtschaft zuständig ist, hervor.

Für Leitbetriebe wie Swarovski, Plansee oder die Biochemie sind die Verfügbarkeit von Wasser und die Wasserkraft ein entscheidender Standortfaktor. Für viele kleinere Betriebe in den Tälern Tirols leistet

Foto: land tirol/Berger

LHStv. Geisler: Wasser sichert Arbeitsplätze

Anmeldungen zu den Schulungen bitte beim Tiroler Bauernbund unter 0512/59 900-12.

Die Termine Die Schulungstermine beginnen am Montag, 4. April, für die Bezirke Imst, Landeck und Reutte. In den Bauernbundsaal in Innsbruck wird am Dienstag, 5. April, zu den Schulungen geladen. Am Mittwoch, 6. April, ist in der Salvena in Hopfgarten im Brixental der Bezirk Kitzbühel an der Reihe.

Am Montag, 11. April, wird der Bezirk Schwaz in die LLA Rotholz geladen.

Am 25. April findet der Termin für den Bezirk Lienz statt. (Details lesen Sie dazu in der Faktenbox rechts).

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr. Als Referenten stehen die Rechtsberater des Tiroler Bauernbundes, Mag. Walter Perkhofer und Mag. Peter Egger, die Leiter der Gemeindeaufsicht in den Bezirkshauptmannschaften und Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl zur Verfügung. Um Weiterleitung der Einladung an Interessierte und Betroffene wird ersucht.

bezirkstermine Die Termine auf einen Blick: • Montag, 4. April, LLA Imst für die Bezirke Imst, Landeck und Reutte (Parkplätze bei Mädchenschule) • Dienstag, 5. April, Bauernbundsaal, Brixner Straße 1, Innsbruck, für den Bezirk Innsbruck-Land • Mittwoch, 6. April, Salvena, Hopfgarten im Brixental, für die Bezirke Kitzbühel und Kufstein • Montag, 11. April, LLA Rotholz, Erzherzog-Ferdinand-Saal, für den Bezirk Schwaz • Montag, 25. April, Lienz (Ort wird noch bekanntgegeben) Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.

NR. 12 | 24. März 2016 | BauernZeitung

Seite 14

weit. Marktschreierisch eine Öffnung aller Forststraßen für Mountainbiker zu fordern und den Tiroler Sportlern das Blaue vom Himmel zu verheißen, ohne jedoch Gefahren und Haftung so einer Forderung mitzudenken, ist meines Erachtens fahrlässig“, findet Edenhauser klare Worte.

In der März-Landtagssitzung lobte LAbg. Martin Mayerl zum Bericht der Umweltanwaltschaft die Arbeit des Landesumweltanwaltes und forderte den nötigen Weitblick in Bezug auf zeitgemäßes Handeln in Landwirtschaft, Wirtschaft und Tourismus ein. Seit 2013 werden in der Tiroler Umweltanwaltschaft sämtliche bearbeiteten Verwaltungsverfahren georeferenziert und damit geographisch sichtbar gemacht. Mayerl merkte kritisch an: „Bei der Interessensabwägung muss genügend Raum für eine zeitgemäße Bewirtschaftung bestehen bleiben. Tourismus, Wirtschaft und Landwirtschaft gehen in unserem Land Hand in

Foto: BauernZeitung

LAbg. Martin Mayerl zum Bericht des Umweltanwalts

LAbg. Martin Mayerl

Hand. Ohne die flächendeckende Bewirtschaftung durch unsere Bauern würde es unsere schützenswerte Kulturlandschaft gar nicht geben. Man muss aufpassen, dass man dieses sensible Bewirtschaftungsnetzwerk am Leben erhält.“ Immerhin habe es in den Jahren 2013 und 2014 77 Abweisungen gegeben.

Für Empörung sorgt die Einführung ausländischer Butter unter dem S-Budget-Deckmäntelchen des österreichischen Handelsriesen SPAR in den heimischen Regalen. So werden die Bauern sukzessive zerstört und das Vertrauen der Konsumenten missbraucht.

Hinter der S-Budget-Butter von SPAR verbirgt sich ein Billigprodukt aus dem Ausland.

G

erade jetzt, wo viele heimische Bauern aufgrund der schlechten Produktpreise schon seit Monaten von ihrer Substanz zehren, bietet die Handelskette SPAR deutsche Butter in ihren Kühlregalen zum Kauf an. Das Delikate an der Sache: Das deutsche Billigprodukt versteckt sich hinter der S-Budget-Marke, die bis vor kurzem heimische Milch und Milchprodukte enthielt. Für Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl ist das ein Skandal: „Hier wird mit dem Konsumenten gespielt.

Viele Tirolerinnen und Tiroler kaufen sehr bewusst und setzen im Einkaufswagerl auf Regionalität. Bis jetzt war in den Köpfen der Einkäufer fest verankert, dass sich in den sogenannten Eigenmarken heimische Produkte befinden“, erklärt Raggl und er zeigt damit einen eklatanten Missstand auf: „Jetzt, wo sich Kunden auf diese Marke verlassen, befüllt Spar diese Verpackung mit deutschen Billigprodukten, das ist eigentlich eine Kundentäuschung“, erklärt der sichtlich erzürnte Bauernbunddirektor. Dass das Produkt aus Deutschland kommt, wird tatsächlich nur aus dem Kleingedruckten auf der Rückseite des Butterstückchens ersichtlich. „Das große Problem liegt aber darin, dass unsere heimischen Bauern, die in der kleinstrukturierten Berglandwirtschaft unter höchsten Auflagen hochwertigste gentechnikfreie Produkte und gesunde Lebensmittel

Foto: BauernZeitung

LAbg. Kathrin Kaltenhauser lobt Petitionsausschuss Bauernbunddirektor Peter Raggl

Foto: BauernZeitung

Der von der schwarz-grünen Landesregierung im Jahr 2013 ins Leben gerufene Petitionsausschuss hat im März-Landtag seinen ersten Tätigkeitsbericht vorgelegt.

Für Obmannstellvertreterin LAbg. Kathrin Kaltenhauser hat sich die Einrichtung bewährt. „Wir wollten Bürgerinnen und Bürger mit dem Ausschuss die Möglichkeit geben, ihre Anliegen direkt, schnell und unbürokratisch an die Politik heranzutragen.

51 eingebrachte Petitionen und Bürgerinitiativen und zahlreiche positive Rückmeldungen sind für mich Bestätigung, dass die Entscheidung, eine solche Anlaufstelle zu schaffen, zu hundert Prozent richtig war.“ Wichtig, so Kaltenhauser, sei ihr bei der Umsetzung gewesen, den Zugang möglichst einfach zu gestalten. „Wir ha-

LAbg. Kathrin Kaltenhauser

ben ganz bewusst keine Unterschriften-Hürde eingezogen, damit auch Einzelanliegen behandelt werden können. Petitionen können sowohl per Post als auch per Mail oder Fax eingereicht werden. Tirol nimmt damit österreichweit eine Vorreiterrolle ein. In keinem anderen Bundesland ist es so einfach, seine Anliegen direkt an die Landespolitik heranzutragen“, so Kaltenhauser.

Foto: privat

LAbg. Josef Edenhauser

Empörung über Butter aus dem Ausland

erzeugen, preislich nicht mit Produktionsriesen der deutschen Milchindustrie mithalten können“, erklärt Raggl.

Damit hat SPAR für Raggl einen Teufelskreis eröffnet: „Kunden werden in die Irre geführt, greifen zum Billigprodukt und demontieren damit sukzessive unsere Tiroler Bauern und desto weniger Bauern wir in der Heimat haben, desto mehr sind wir auf die Lebensmittelindustrie im Ausland angewiesen. Sterben unsere Bauern, stirbt auch unsere gepflegte Kulturlandschaft und ist diese erst einmal ruiniert, können auch Tourismus und Wirtschaft nicht mehr überleben. Arbeitsplätze gehen verloren und die Attraktivität Tirols als Urlaubsdestination leidet massiv.“ Peter Raggl: „Ich fordere die Firma SPAR auf, dieses Produkt aus den Kühlregalen zu entfernen und nicht nur Regionalität zu predigen und damit zu werben, sondern diese auch tatsächlich zu verkaufen.“

Konsumenten werden für blöd verkauft LK-Präsident Josef Hechenberger fordert die Verarbeitung von ausschließlich österreichischen Rohstoffen bei Eigenmarken. „Mitten in der aktuellen Milchkrise trifft die Vermarktung ausländischer Billigbutter unter dem SBudget-Deckmantel die heimischen Bauern besonders hart. Der Handelsriese SPAR und andere Ketten täuschen mit derartigen Aktionen nicht nur die Konsumenten, sondern gefährden auch die bisherige gute Zusammenarbeit mit der heimischen Landwirtschaft“, bringt es der LK-Präsident auf den Punkt.

Der Ärger der heimischen Bauern ist berechtigt: Die Butter wird in Deutschland mit Milch aus Tschechien produziert, in den Tiroler Regalen un-

ter einer Eigenmarke zum Kauf angeboten und verspricht mit ihrer Verpackung den Kunden Regionalität – wovon der Inhalt aber weit entfernt ist. „Wir kämpfen Seite an Seite mit unseren Landwirten, um sie vor dem Ruin zu bewahren, und dann kommt eine heimische Handelskette auf die Idee, ein durch und durch ausländisches Billigstprodukt als Eigenmarke zum Kauf anzubieten“, so Hechenberger. „Gerade eine Kette, die bei Werbeaktionen immer wieder Regionalität, Heimatverbundenheit und Gesundheit predigt und nur allzu gerne unsere Tiroler Bauern vor die Kamera bittet, verschleudert Billigstbutter – und zwar so, dass es für den Kunden gar nicht so leicht ersichtlich wird, woher sie stammt. Die Konsumenten haben in den vergangenen Jahren Vertrauen zu diesen Eigenmarken aufgebaut. Dieses Vertrauen wird jetzt massiv missbraucht“, warnt der LK-Präsident.

Auch die Aussage von Unternehmenssprecherin Nicole Berkmann, dass derartig streichfähige Butter in Österreich nicht verfügbar wäre, lässt Hechenberger nicht gelten: „Diese Aussage klingt eher nach einer billigen Ausrede. Ich appelliere an den heimischen Lebensmittelhandel, mit derartig kurzsichtigen Aktionen nicht die bisher gute Zusammenarbeit zu gefährden.“

Foto: BauernZeitung

Im Rahmen der MärzLandtagssitzung forderte LAbg. Josef Edenhauser, dass die Sicherheit nicht dem billigen „Fritz-Populismus“ geopfert werden dürfe, ohne die Gefahren und die Frage der Haftung zu beachten. Für den Kitzbüheler Abgeordneten ist die Forderung der Liste Fritz, dass Mountainbiken auf allen Forststraßen erlaubt werden soll, nicht annehmbar. „Man kann nicht solche Forderungen stellen, ohne die Frage der Haftung mitzudenken.“ Mühsam, fadenscheinig und an den Haaren herbeigezogen – diese Merkmale treffen laut Edenhauser auf die meisten Anträge der Liste Fritz zu. „Jetzt geht die Liste jedoch zu

Foto: BauernZeitung

LAbg. Josef Edenhauser zu Öffnung der Forststraßen

LK-Präsident Josef Hechenberger

kommentar

Johann gwiggner, bezirksobmann kufstein

Ehrlicher Protest Zurzeit herrscht in bäuerlichen Kreisen große Aufregung, weil eine österreichische Handelskette für ihre Eigenmarke keine heimische Butter verwendet.

Es ist nun eingetreten, was man schon längere Zeit befürchtet hat. Sobald sich die Konsumenten an eine Eigenmarke gewöhnt haben und darauf vertrauen, dass heimische Produkte verwendet werden, holen sich die Handelsketten den günstigsten Rohstoff aus dem Ausland.

Jede Handelskette, die mit Regionalität und Heimatverbundenheit wirbt und h.gwiggner@wdnn.at

Foto: BauernZeitung

Tirol

den Natur- und Tierschutz als wichtige Werbebotschaft anpreist, gleichzeitig aber bei der erstbesten Gelegenheit auf die ausländischen Rohstoffe setzt, verliert ihre Glaubwürdigkeit.

Im Gegensatz zu Österreich dürfen in Nachbarländern Gentechnik und Klärschlamm in der Landwirtschaft eingesetzt werden.

Jeder von uns soll seinen Protest gegen diese Vorgehensweise, in geeigneter Form zum Ausdruck bringen. Aber eines sollen wir nicht vergessen: Auch wir dürfen nicht Wasser predigen und Wein trinken!

NR. 12 | 24. März 2016 | BauernZeitung

Seite 15

Landarbeiter setzen auf Geschlossenheit

Tirol

Flüchtige Gedanken monika steiner

Grün statt grau Der kleine, braune Osterhas’, er sucht verzweifelt grünes Gras.

Am Land, da findet er noch was, in der Stadt vergeht ihm bald der Spaß.

Grundausverkauf, den spürt auch er, auf Asphalt hüpft es sich schwer.

So viel ist zugepflastert schon mit Steinen, Kies und mit Beton.

Wir müssen unser Grün bewahren, sonst sitzen wir in ein paar Jahren in einer Wüste, grau in grau, das wär’, oh Mensch, gewiss nicht schlau.

Dem Landwirt, der die Landschaft pflegt, sei hier ein DANKE hinterlegt!

Foto: tflab

wichtig Anzeigenschluss Montag, 12 Uhr Anzeigentelefon 0512/59 9 00-25

Fax DW 69 www.agraranzeiger.at

Treffen Sie ausgewählte Partner aus Ihrer Region, anstatt stundenlang vergeblich im Internet zu suchen!

Seit 34 Jahren der Tiroler Partnervermittlungsprofi!

0512/56 11 22, TäglIch bis 21 Uhr! www.contacta.info

Verdiente Ortsvertrauensleute wurden bei der Vollversammlung geehrt.

„Obwohl wir zehlenmäßig nur eine relativ kleine Gruppe sind, so haben wir dank unserer Geschlossenheit eine starke Vertretung!“ Das betonte Landesobmann Präsident Andreas Gleirscher bei der 70. Vollversammlung des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes am Montag in Innsbruck.

S

nehmer ein. So konnten im Vorjahr 14 Kollektivverträge für die Land- und Forstarbeiter abgeschlossen werden und brachten Lohn- bzw. Gehaltssteigerungen von 1,9 bis 2,1 Prozent. Auch für das heurige Jahr sollten sich Reallohnerhöungen ausgehen, so Mösl.

Ihn sei es ein Anliegen, neben den Lohnerhöhungen auch inhaltliche Neuerungen in den Kollektivverträgen zu erreichen.

Flucht aus dem Kollektivvertrag gegensteuern Mösl erinnerte in seinem Impulsreferat auch an die Gründungsjahre des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes. „Das rasch gewachsene lückenlose Netz von Ortsvertrauensleuten hat sich bis heute bewährt!“ Auch die Landarbeitsordnung als umfassendes Gesetzbuch habe nichts von seiner Aktualität eingebüßt.

Kritisch merkte Mösl allerdings an, das in einigen Bereichen zunehmend eine „Flucht aus dem vermeintlich teuren Kollektivertrag“ zu beobachten sei, etwa im Forstbereich. „Was nützt uns der beste Kollektivvertag, wenn

Landessekretär Dr. Günter Mösl.

21. März – Internationaler Tag des Waldes

Zahlreiche verdiente Funktionäre geehrt Den Höhepunkt der diesjährigen Versammlung des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes bildete die Ehrung von 24 Ortsvertrauensleuten aus ganz Tirol, die für ihre besonderen Verdienste um den Tiroler Land- und Forstarbeiterbund ausgezeichnet wurden. Zudem wurde an mehrere Mitglieder eine Anerkennungsurkunde für 60-jährige Mitgliedschaft überreicht.

Dass die gute Zusammernarbeit mit den Kollektivvertragspartnern Früchte trägt, bestätigte unter anderem auch Landesjägermeister Anton Larcher. Er lobte den neuen Kollektivvertrag für die Berufsjäger als Meilenstein, um diesen Berufsstand abzusichern.

Foto: tflab

Foto: Bz/anton leitner

icherung, Erhaltung und Schaffung neuer Arbeitsplätze im ländlichen Raum, Erhaltung der Kollektivvertragshoheit für land- und forstwirtschaftliche Beschäftigte im Land und die kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltserhöhungen waren einige derzeit besonderes aktuelle Fragen, Sorgen und Herausforderungen der Arbeiter und Angestellten in der Land- und Forstwirtschaft Tirols, mit denen sich Vollversammlung des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes im Canisianum in Innsbruck beschäftigte.

Landesobmann Präsident Andreas Gleirscher konnte dazu neben einer Reihe hochrangiger Ehrengäste (darunter Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler und Landesrat Johannes Tratter) rund 250 Ortsvertrauensleute, Kammerräte, Betriebsräte der landund forstwirtschaftlichen Dienstnehmer Tirols und sonstige Mitglieder aus allen Landesteilen begrüßen.

Landessekretär Dr. Günter Mösl gab einen umfassenden Tätigkeitsbericht und ging auch auf die zuletzt abgeschlossenen Kollektivverträge für die land- und forstwirtschaftlichen Dienst-

er für niemanden anwendbar ist?” so sein Appell, gerade im Forstbereich gut ausgebildeten heimischen Fachkräften den Vorzug zu geben. Als weiteres Anliegen nannte der Landessekretär, noch mehr Junge für die Mitgliedschaft zu begeistern: „Wir alle sind gefordert, junge Menschen von dieser freiwilligen Interessenvertretung zu überzeugen!“ Als neues Vorstandsmitglied wurde auf Vorschlag der Bezirksobmänner Reinhard Witting aus Weißenbach am Lech gewählt.

Der 99-jährige Josef Hausberger aus Radfeld wurde für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Zum „Tag des Waldes“ besuchten Dipl.-Ing. Rüdiger Lex, Geschäftsführer von proHolz Tirol, und seine Mitarbeiterin Daniela Voit auch den Tiroler Bauernbund und überreichten Direktor Dr. Peter Raggl einen „holziges“ Geschenk.

Der „Tag des Waldes“ wurde Ende der 1970er Jahre von der UNO als Reaktion auf die globale Waldvernichtung ins Leben gerufen.

Dabei soll auf die Bedeutung des Waldes aufmerksam gemacht werden.

Das Thema Wald und Holz ist für Tirol von großer ökologischer und ökonomischer Bedeutung. In Tirol nimmt der Wald 41 % der Landesfläche ein. Der Wald erfüllt vielfältige Funktionen – für das Landschaftsbild, für die Menschen, Tiere und Pflanzen sowie für Boden, Wasser und Luft.

Unter anderem speichert der österreichische Wald rund 2,5 Mio. Tonnen Kohlenstoff pro Jahr. Bewirtschaftete Wälder sind dabei effizientere Kohlenstoffsenken als ungenützte Wälder, da jüngere, stark wachsende Bäume mehr CO2 absorbieren, als ältere Bäume. Der Wald dient auch vielen Tiroler Waldbesitzern als Einnahmequelle und sichert mit der nachhaltigen Weiterverarbeitung des Holzes un-

zählige Arbeitsplätze. Allein in Tirol beziehen rund 33.000 Menschen Einkommen aus der Forst- und Holzwirtschaft.

UNG EINLAD SSTELLUNG U A S R 2016 AH FRÜHJ . UND 3. APRIL 2 AM

EN MIT MOTOR • NEUE CM UND 99PS C 0 0 38 RIVE“ • „E-D EGETRIEBE WEND KE“ ERBRA • „SUP SPEICHERFEDER E BREMS

Mähtrac – Bergtrac – Universaltrac Gewerbestraße 9 6271 Uderns/Zillertal www.hell-landmaschinen.at Tel. 0 52 88/63 3 51

Jungbauern

NR. 12 | 24. März 2016 | BauernZeitung

Seite 16

Aufklärungsvideo zum Thema Pflanzenschutz Foto: JB/LJ Bezirk Reutte

Bezirksskitag der JB/LJ Bezirk Reutte

Skifahren im Sinne der Gemeinschaft In der Früh trafen sich knapp 20 Mitglieder der JB/ LJ Bezirk Reutte in Warth um den gemeinsamen Skitag zu beginnen. Bei herrlichem Wetter, traumhaftem Panorama und optimalen Pistenverhältnissen konnte man das Skigebiet Warth-Schröcken und Lech sichtlich genießen. „Genau solche Tage fördern die Ge-

meinschaft innerhalb der Jungbauernschaft/Lanjugend Bezirk Reutte“, so Bezirksgeschäftsführerin Stefanie Kögl. Nach einigen Pistenkilometern trafen sich alle zum gemeinsamen Mittagessen, wo fleißig „gehuangartet“, ausgetauscht und viel gelacht wurde. Ein Tei l der Pisten f l it zer schwang sich nach dem Mittagessen wieder direkt auf die Piste, der andere Teil genoss lieber die Sonne auf der großzügigen Sonnenterrasse. „Mit diesem Skitag wollten wir uns einfach einmal bei unseren fleißigen Mitgliedern und Funktionären bedanken, die uns über das ganze Jahr hinweg unterstützen“, so Bezirksobmann David Kleiner abschließend.

Jungbauern – Termine 2016 Sonntag, 27. März Leutasch: Osterball der JB/LJ Leutasch im Saal Hohe Munde, „Z3 - Die drei Zillertaler“, 20 Uhr. Pettnau: Osterball der JB/LJ Pettnau im Kultursaal Pettnau, „Die Rosskoglbuam“, 20 Uhr. Angerberg: Landjugendball der JB/LJ Angerberg, „Freddy Pfister Band“, 20 Uhr. Finkenberg: Osterhasenparty der JB/LJ Finkenberg im Laterndl Pub, „Fetzign Zillertaler“, Shuttlebus ab Fügen, 20 Uhr. Wattenberg: Osterball der JB/LJ Wattenberg im Gasthaus Mühle, „Zillertal Pur“, 20.30 Uhr. Pfons: Osterball der JB/LJ Pfons im Gemeindezentrum, „Tiroler Mander“, 20 Uhr. Rietz: Jungbauernball der JB/ LJ Rietz im Gemeindezentrum, „Romantik Express“, 20 Uhr. Pians: Osterball der JB/LJ Pians im Gemeindesaal, „Tiroler Wind“, 20.30 Uhr. Birgitz: Jungbauernball der JB/LJ Birgitz im Kultursaal Birgitz, „Die 4 Bergzigeuner“, 20.30 Uhr.

freitag, 01. April Ampass: „2 Euro Party“ der JB/LJ Ampass im Jungbauernraum Ampass, 20 Uhr. Innervillgraten: Dartturnier der JB/LJ Innervillgraten im Schützenkeller, Ankauf 5 Euro,

20.30 Uhr.

Samstag, 02. april Schönberg: Jungbauernball der Jungbauernschaft/ Landjugend Schönberg im Gasthof Domanigg, 20 Uhr. Kirchberg: Landjugendball der JB/LJ Kirchberg im Lifthotel, „Freddy Pfister Band“, 20 Uhr. Schlitters: Landjugendball der JB/LJ Schlitters in der Festhalle Schlitters, „Zillertal Pur“, 20.30 Uhr. Polling: NEON.NIGHT 3.0 der JB/LJ Polling im Vereinshaus, „DJ-Walchi“, 20.30 Uhr.

Das Aufklärungsvideo zum Thema Pflanzenschutz findet man im Internet auf den Kanälen „YouTube“ und „Facebook“.

Das neue Video der Österreichischen Jungbauernschaft soll den Konsumenten vor Augen halten, wie wichtig das Thema Pflanzenschutz in der modernen Landwirtschaft ist. Österreichische Jungbauernschaft

I

n den nächsten schönen Frühjahrstagen beginnen die Ackerbauern in ganz Österreich mit Pflanzenschutzmaßnahmen, um die Pflanze und somit auch die Ernte vor Unkräuter, Schädlingen und Krankheiten zu schützen. Dabei steht der ganzheitliche Pflanzenschutz für die Bauern an erster Stelle: „Pflanzenschutz heißt ja nicht nur, mit der Feldspritze auf den Acker zu fahren, doch das wird im alltäglichen Sprachgebrauch leider immer wieder verwechselt“, so Stefan Kast, Obmann der Österreichischen Jungbauernschaft. „Nur der ganzheitliche Pflanzenschutz sichert die kleinstrukturierte heimische Landwirtschaft und somit auch die Versorgung mit regionalen und qualitativ hochwertigen Produkten“, so Kast weiter.

so wenig als möglich und nur so viel als notwendig. Diese Aussage und noch weitere Fakten werden in einem neuen Aufklärungsvideo der Jungbauernschaft dargestellt. Das Video, das auf den Plattformen „Youtube“ und „Facebook“ publiziert wurde, soll den Konsumenten Informationen rund um das Thema Pflanzenschutz bereitstellen. Einfache Erklärungen, anschauliche Skizzen und eine professionelle Umsetzung zeichnen das Video aus. „Diese Publikation ist nur der Anfang.

Wir werden auch in der nächsten Zeit unseren Beitrag leisten, um den Konsumenten die Produktionsweisen der realen Landwirtschaft näher zu bringen, denn Landwirtschaft ist für viele fremd geworden“, gibt Kast den zukünftigen Fahrplan vor.

Video soll zur Aufklärung der Konsumenten beitragen

„Vielfalt der Wirkstoffe bewahren!“

Wenn es zum erwähnten Einsatz kommt, dann verwendet der Landwirt

In einer Sitzung des Bundesvorstandes wurde von den Jungbauern-Funk-

tionären aus dem ganzen Bundesgebiet ein Forderungspapier zum Thema „Pflanzenschutz“ ausgearbeitet. So wird etwa eine Bewahrung der Wirkstoff-Vielfalt gefordert, um etwaige Resistenzbildungen bei Schädlingen bzw. Unkräutern zu vermeiden. Des Weiteren sollen Grenzwerte nicht ständig herabgesetzt werden, nur weil die Analyse- und Messmethoden genauer werden. Selbst will man aber nicht nur reagieren, sondern agieren – indem man beispielsweise quer über das Land verteilt sogenannte „Spritzfenster“ einrichtet. Dabei werden bestimmte Abschnitte eines Feldes ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bewirtschaftet.“ „Wir möchten der Bevölkerung damit zeigen, dass es oftmals fast unmöglich ist, ohne den Einsatz von Pflanzenschutz in jeglicher Form zu wirtschaften. Kast hält abschließend fest: „In Österreich hat sich die Einsatzmenge an Pflanzenschutzmitteln seit dem Jahr 1990 um 30 Prozent verringert. Wichtig ist dabei aber, dass die Landwirte selbst mit den Menschen in der unmittelbaren Umgebung über ihre Produktionsweise und auch über solche Fakten reden.“ Das Video findet man unter h t t p s : // w w w.y o u t u b e . c o m / watch?v=9a6dRRE1hfI

Bezirkstermin Donnerstag, 24. märz Tarrenz: Frühjahrskonferenz der JB/LJ Bezirk Imst im Gasthof Sonne in Tarrenz, 20 Uhr.

Dienstag, 29. märz St.Johann: Frühjahrskonferenz der Jungbauernschaft/ Landjugend Bezirk Kitzbühel in der LLA Weitau, 20 Uhr.

Samstag, 02. April Oberau: Bezirkslandjugendtag der JB/LJ Bezirk Kufstein in Oberau. Der Tag beginnt mit einer hl. Messe, im Anschluss Festakt in der Hauptschule. Anschließend traditioneller Bezirkslandjugendball im Dorferwirt, „Tiroler Mander“, 15 Uhr.

Termineintragung unter www.tjblj.at/termine

Jungbauernstimme Lukas Peer, landesobmann-stellvertreter

Fasten im Wandel der Zeit Wir befinden uns inmitten der Karwoche, die eigentlich die Fastenwoche schlechthin sein müsste. Aber wer fastet heute noch wirklich? Meiner Meinung nach sind es vor allem die älteren Leute, die das Fasten noch ernster nehmen und wirklich auf einiges verzichten. Bei uns jungen Leuten wird das Fasten nicht besonders hochgeschrieben.

Heutzutage will niemand mehr auf etwas verzichten und schon gar nicht in der Karwoche. Es gibt angeblich Menschen, die bewusst am Karfreitag zur Leberkässemmel greifen. Aber muss das wirklich sein? Ich wäre schon zufrieden, wenn wir am Aschermittwoch und am Karfreitag auf jenes verzichten, was man lukas.peer@lk-tirol.at

Foto: Die fotografen

Am 19. März hieß es für die Mitglieder der Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Reutte: „Ab auf die Piste!“. Ein kleine Truppe folgte der Einladung und so stand einem unvergesslichen Tag nichts mehr im Wege.

Foto: Österreichische Jungbauernschaft

Für die JB/LJ Bezirk Reutte war der gemeinsamen Skitag ein voller Erfolg in jeglicher Hinsicht.

besonders gernhat.

Es gäbe ja viele Methoden, um zu fasten, die einen fasten Fleisch, Süßigkeiten oder Alkohol, die anderen fasten in materieller Hinsicht, zum Beispiel „Handyfasten“. In dieser schnelllebigen Zeit, in der man immer und überall erreichbar sein muss, ist das ein ganz besonderer Verzicht. Ich glaube, es würde nicht schaden, ein paar Tage im Jahr entschleunigt zu leben.

Man sollte die positiven Nebeneffekte des Fastens nicht beiseitelassen. Denn wie gut fühlt man sich und wie stolz ist man, wenn man sein Ziel erreicht hat. Und eines wissen wir ja alle, wie gut ein Stück Schokolade nach 40 Tagen Verzicht schmeckt.

NR. 12 | 24. März 2016 | BauernZeitung

Seite 17

„Kitzei“ – ideal für das Festmahl zu Ostern

Lebensfragen: Das Kreuz ddr. gerhard brandl, psychotherapeut

Ein Kind aus einem moslemischen Land, das auch deutschsprachig aufgewachsen ist, starrte entsetzt auf das, was da an der Wand hing. „Warum ist der Mann angenagelt“, fragte es und wandte sich sogleich ab, wollte es gar nicht wissen, „weil es so schrecklich ist“.

Wir finden das nicht, sind den Anblick gewöhnt, kennen die Geschichte. Es wäre gut, wenn einer die Passion in der Karwochen-Liturgie einmal so hört, als kenne er sie nicht. Dann lässt man sich vielleicht etwas zu Herzen gehen, was unverständlich ist: Gott wird zu einem

Der Kitzbraten gehörte früher wie Ostereier und Osterzopf zu den Festmahlzeiten der Osterzeit. Das mild-aromatische Fleisch vom Kitzei erlebt aktuell eine Renaissance.

D

ie Agrarmarketing Tirol setzt von Ostern bis Pfingsten einen Schwerpunkt und rückt das wertvolle Fleisch wieder in das Bewusstsein der Konsumenten.

Erstmals im Tiroler Lebensmittelhandel

22 „Bewusst Tirol“Betriebe machen mit „Erstmals ist das Fleisch vom Kitzei mit dem Gütesiegel ‚Qualität Tirol‘ heuer im Tiroler Lebensmittelhandel bei HÖRTNAGL und SPAR erhältlich.

Die Offensive mit den ‚Bewusst Tirol‘Betrieben wird wie im letzten Jahr fortgesetzt. 22 ‚Bewusst Tirol‘-Betriebe verwöhnen ihre Gäste jetzt wieder mit ihren köstlichen Gerichten vom Kitzei“, dankt Juen allen Partnern. „Das Kitzei ist in Tirol geboren und aufgewachsen. Es stammt von klassischen Milchziegenbetrieben und Ziegenzüchtern. Die Qualitätsrichtlinie des Gütesiegels ‚Qualität Tirol‘ verlangt, dass das Kitzei ausschließlich mit Ziegen- oder Kuhmilch gefüttert werden darf. Milchaustauscher sind verboten. Die Bäuerinnen und Bauern sorgen für eine artgerechte Tierhaltung

schmachvollen, qualvollen Sterben verurteilt. Maria ist fassungslos. Sie steht nicht einfach nur da. Die Apostel haben sich verkrochen. Wir würden das auch tun.

Die Auferstehung ist unser Trost. Sie tröstet uns in jeglicher Not, auch wenn wir über das eigene Sterbenmüssen nachdenken. Ich will den Mann mit den Wundmalen trotz Verklärung wie Thomas anbeten, zu ihm „Mein Herr und mein Gott“ sagen (Jo 20, 28).

Dann ist auch die Qual des Alleinseins erträglicher, zumindest nur eine Frage der Zeit.

Nicht vergessen!

Foto: amtirol

„Ziegen sind seit vielen Generationen eng mit der Tiroler Landwirtschaft verbunden. Ziegenmilch ist gut verträglich. Käsespezialitäten aus Ziegenmilch sind beliebt. Während früher das Kitzfleisch sehr geschätzt wurde, kennen heute immer weniger Menschen den feinen, mild-aromatischen Geschmack vom Kitz. Unser Ziel ist es, das Kitzfleisch wieder verstärkt in den Küchen zu verankern“, leitet Wendelin Juen, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol, ein.

Tirol

V. l.: Peter Neurauter (Neurauter frisch* GmbH), Gerhard Jennewein (Gasthof Walzl) und Wendelin Juen (Agrarmarketing Tirol).

ofenfrisches

BACK’S

JEDERZEIT ZUHAUSE

im eingestreuten Stall mit Klettermöglichkeiten oder Auslauf ins Freie“, weist Juen auf die natürliche Haltung hin.

Gerhard Jennewein Lust auf einen Besuch im Gasthof Walzl.

Schwerpunkt zu Ostern in der Gastronomie

„Das Fleisch vom Kitzei ist eine echte Rarität und nur wenige Wochen als Frischfleisch erhältlich. Deshalb ist eine gute Koordination aller Projektpartner unerlässlich“, weiß Peter Neurauter, Geschäftsführer von Neurauter frisch*. „Die Gastronomiebetriebe bestellen bei ihrem Gastrogroßhändler vor. Wir geben die Information an die Metzgerei Huber in St. Johann weiter. Diese koordinieren die Menge mit der Tiroler Vieh Marketing, die für die Aufbringung der Tiere in perfekter Qualität zuständig ist. Die Agrarmarketing Tirol bringt die Partner an einen Tisch, damit alle an einem Strang ziehen“, erklärt Peter Neurauter. „Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden mit dem Kitzei einen besonderen regionalen Genuss bieten und als Bindeglied zur Gastronomie und Hotellerie die Tiroler Ziegenbauern unterstützen“, schließt Neurauter ab.

„Wir wechseln unsere Speisekarte alle fünf bis sechs Wochen und passen sie saisonal und regional an. Jetzt zu Ostern passt das Kitzei natürlich ideal“, freut sich Gerhard Jennewein vom Gasthof Walzl in Lans auf den Schwerpunkt. „Das Kitzei schmeckt mild-aromatisch und ist besonders feinfaserig.

Das wertvolle Fleisch ist eiweißreich und zugleich fett- und cholesterinarm.

Die Fütterung und artgerechte Tierhaltung sind entscheidend für die besondere Fleischqualität“, schwärmt Gerhard Jennewein. „Unser Küchenchef Marcel Kellner und sein Team achten darauf, dass das ganze Kitzei veredelt wird. Wir bieten unseren Gästen ab sofort gebackenes Kitz, Kitzgulasch, Kitzgröstel und Beuschel vom Kitzei an“, macht

Vergelt‘s Gott!

Aktuell gültig!

gebäck jederzeit verfügbar

B_GS_Bauernbund_Tirol_148x105mm.indd 1

21.09.15 13:53

Prost, Mahlzeit!

Foto: BauernZeitung

Heute wie damals stellt sich bei den Kammerangestellten und anderen oft die Frage, wie sie die unfreiwillig zusammengekommenen Überstunden abbauen können. Zeitausgleich ging und geht sehr oft nicht, wenn Termine anstehen, wenn dringende Arbeiten so oder so erledigt werden müssen. Auch um den Außendienst wurden wir – nicht nur von denen, die so etwas nur selten machen durften – beneidet. In einem so schönen Land herumfahren und da noch eine Zulage bekommen für etwas, wofür andere Urlaub machen müssen. Schön ist unser Land, ohne Zweifel – aber wir haben, bei der x-ten Besprechung über etwas, das sich mit mehr gutem Willen auch kürzer erledigen lassen hätte, oft sehr geärgert. Und das viele Herumfahren ist auch nicht gar so lustig gewesen ...

Aus unserem Gutscheinheft für Bauernbundund Forum-LandMitglieder

Wochenkalender Trockner März, nasser April und küehler Mai fülln die Weinkeller und machn viel Heu. Mariä Verkündigung (25.) hell und klar, brint Segen für das ganze Jahr.

Ist es an St. Rupert (27.) rein, wird’s a im Juli so sein.

A spater Langes bringt an früehen Winter.

25. 3., Freitag

19.09

26. 3., Samstag

Als Kammerangestellte hatten wir natürlich keine bezahlte Mittagspause. Als die Stechuhr eingeführt wurde – was bedeutete, dass jeder von uns, der zum Mittagessen außer Haus ging, dies ebenso melden musste wie seine Rückkehr – da waren wir als Betriebsräte uneingeschränkt für diese elektronische Kontrolle. Warum das? Wir waren uns sicher, dass die meisten von uns auch dank der vielen Veranstaltungen an Abenden und an Wochenenden bisher sehr viele unbezahlte Überstunden gemacht hatten. Endgültig unsere Zustimmung erhielt diese Regelung, als ein Betriebsrat, der um 14.30 Uhr von der ersten nachmittäglichen Arbeitssitzung zurück in die Kammer ging, von einem mittelbegabten Funktionär gefragt wurde, ob denn sein Mittagsschlaferl schon aus sei. winfried.hofinger@tirol.com

zuhause fertigbacken

Perfekte Zusammenarbeit

winfried hofinger

r 2016 für Mitgliede

möchten Sie am liebsten immer?

Nichts leichter als das. Resch&Frisch liefert 140 Sorten Gebäck, Snacks und Mehlspeisen tiefgekühlt zu Ihnen nach Hause. Genießen Sie jederzeit frisches Gebäck aus besten österreichischen Rohstoffen – einfach in wenigen Minuten fertig backen!

gratis geliefert

Gastkommentar

Gutscheinheft

27. 3., Ostersonntag 28. 3., Ostermontag

7.47

29. 3., Dienstag 30. 3., Mittwoch

18.46

31. 3., Donnerstag

Gedenktage Vor 140 Jahren, am 31. März 1876, wird in Wilten (Innsbruck) der Pionier der Radiotechnik Otto Nußbaumer geboren. Ihm gelang die erste drahtlose Übertragung.

Vor 75 Jahren, am 25. März 1941, wird in Wien der spätere ÖVP-Bundesparteiobmann und Vizekanzler Erhard Busek geboren.

Aus dem Brauchtum

Namenstag der Woche

Mariä Verkündigung (25. 3.): An diesem Fest („Unser Frauentag im Pflanzen“) sah der Bauer in aller Früh zum Himmel empor: „Viel Stearn am Verkündigungsmorgn befreien den Bauern vor vielen Sorgn.“ Was den Bauern aber besonders freute: „Um Maria Verkündigung kommen die Schwalben wiederum.“ Wer eine Schwalbe tötete, hatte Unglück mit dem Vieh.

Hl. Quirin (30. 3.): Er war nach der Legende römischer Tribun und wurde mit seiner Tochter Balbina von Papst Alexander I. getauft. Unter Kaiser Hadrian sei er im Jahr 130 in Rom gemartert und in den Katakomben beigesetzt worden. Seine Reliquien wurden im Mittelalter nach Neuß am Rhein übertragen.

Darstellung: als Ritter mit Lanze und Schild; Patron des Viehs, bes. der Pferde

Forum Land

Hausapothekenfrage – Einigung erzielt

forum land mitglied für die stärkung eines lebenswerten ländlichen raumes

Ein großer Schritt für die medizinische Versorgung

Foto: forum land

Forum Land Mitglied werden – es lohnt sich!

Mit einer Forum-Land-Mitgliedschaft erhalten Sie exklusive Vorteile und unterstützen aktiv den Erhalt unseres ländlichen Raumes.

Wichtig ist uns: ■■ Eine wertorientierte christlich-soziale Politik im Sinne der ökonomisch, ökologisch und sozial ausgewogenen Entwicklung.

■■ Ein verantwortungsvoller Umgang mit regionalen Ressourcen.

■■ Die Erhaltung einer attratkiven, flächendeckenden Landwirtschaft als wichtige Basis für ein funktionierendes Zusammenleben.

■■ Die Attraktivität der ländlichen Regionen zu erhalten.

Damit wollen wir auch den nächsten Generationen ein lebenswertes Land und ein zeitgemäßes Arbeiten und Leben sichern.

Ziele von Forum Land ■■ Gleichwertige Lebenschancen für die Bewohner des ländlichen Raumes gewährleisten.

■■ Den Zugang der ländlichen Bevölkerung zu Arbeit, Einkommen, Wohnen, medizinischen und sozialen Diensten sowie zu Bildungs-

E

s war ein Durchbruch, dem jahrelanger Einsatz vorangegangen ist. Vergangene Woche konnte im Nationalrat nicht nur eine Besserung in der medizinischen Versorgung, sondern damit einhergehend auch eine Chancengleichheit für Menschen, die in ländlichen Regionen leben, erzielt werden. „Mit dieser Einigung erleichtern wir die Fortführung von ärztlichen Hausapotheken und setzen damit einen wichtigen Schritt zur Absicherung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum“, erläutert Forum Land Landesobmann und Nationalrat Hermann Gahr einen entsprechenden Initiativantrag, der gemeinsam von ÖVP- und SPÖ-Abgeordneten im Nationalrat eingebracht wurde.

und Kultureinrichtungen sichern.

■■ Strukturnachteile, die ländliche Gebiete aufgrund ihrer geografischen Lage und geringeren Bevölkerungsdichte haben, durch gezielte Regionalprogramme und finanzielle Hilfestellung aus den öffentlichen Haushalten ausgleichen.

■■ Die unverzichtbare Versorgungsinfrastruktur wie Wasser, Abwasser, öffentlicher Nahverkehr, Wegerhaltung etc. zu vertretbaren Kosten sicherstellen.

■■ Die Gemeinden finanziell stärken, damit diese die Aufgaben der Daseinsvorsorge ordnungsgemäß erledigen können und Gestaltungsspielraum für die Verwirklichung eigener Ideen haben.

■■ Die regionale Zusammenarbeit der Gemeinden am Land forcieren. Wir bieten unseren Mitgliedern kostenfreie Teilnahme an zahlreichen Veranstaltungen, Vorträgen sowie umfassende Informationen und Service. Infos unter: www. tiroler-bauernbund.at

„Wir brauchen öffentliche Apotheken genauso wie Landärzte mit Hausapotheken, die im Notfall gerufen werden können. Die dezentrale ärztliche Versorgung ist wichtig und für die Bevölkerung notwendig. Aktuell gibt es heute in Österreich nur mehr 850 Hausapotheken, davon 69 in Tirol“, so Gahr. Er begrüßt daher ausdrücklich die neue Regelung, welche Ärzten die Fortführung einer Hausapotheke im Rahmen einer Ordinationsnachfolge bis zu einer Entfernung von nunmehr vier im Vergleich zu früher sechs Kilometern vom nächsten Apotheken-

Foto: wodicka

tag zugesagt haben außerdem Landesrat Mag. Johannes Tratter und Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler. „Es soll ein Kennenlernen und Wiedersehen unserer Gemeindepolitiker werden. Somit bildet Forum Land ein ideales Netzwerk, das in der bevorstehenden Periode tragen soll“, freut sich NR Hermann Gahr auf den Forum Land Gemeindetag. Im Rahmen des großen Gemeindetages wird auch der Forum Land Preis verliehen. Anmeldung erforderlich unter Tel. 0512/59900-57 oder forum.land@tirolerbauernbund.at.

Mit der Einigung wird Landärzten die Fortführung von ärztlichen Hausapotheken erleichtert.

Standort ermöglicht. „Die neue Hausapotheken-Regelung wird zwar nicht allein alle Probleme lösen, sie ist aber unbestritten ein wichtiger Schritt bei der Sicherung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum“, so Gahr, der sich nun endlich die Absicherung der aktuell noch bestehenden ärztlichen Hausapotheken erwartet. Und abschließend meint Gahr: „Auch wenn wir hier einen Durchbruch erreicht haben, werden wir selbstverständlich weiterhin für die medizinische Versorgung der Menschen am Land einstehen. Es geht hier unter anderem auch darum, den Beruf des Landarztes so attraktiv wie möglich zu gestalten, damit es nicht zu noch mehr Abwanderungen kommt.“

Foto: Die fotografen

Am 2. April findet in Thaur/Altes Gericht der große Forum Land Gemeindetag statt. Interessierte können sich bereits jetzt anmelden.

Nach zehn Jahren Kampf um die Hausapotheken am Land hat Forum Land Landesobmann NR Hermann Gahr den Durchbruch geschafft. Der Initiativantrag zur Absicherung bestehender Hausapotheken wurde im Nationalrat eingebracht. Nun sind bessere Bedingungen gewährleistet.

„Der Kampf hat sich für den ländlichen Raum gelohnt“, freut sich Forum Land Landesobmann NR Hermann Gahr über eine Verbesserung in der medizinischen Versorgung.

Kommentar Forum

LAbg. Dr. bettina Ellinger, bezirksobfrau FL Kufstein

Ungesunde Bildungslücken Gesundheitsorganisationen machen immer wieder auf das Thema Ernährung aufmerksam. Zuletzt warnte die Weltgesundheitsorganisation vor den enormen Gesundheitsrisiken in Europa in Folge einer „Übergewichts-Epidemie“ als Ergebnis ungesunder und falscher Ernährung. Die Anzahl der übergewichtigen bzw. fettleibigen Menschen wird laut dieser Untersuchung in allen europäischen Staaten massiv steigen. In Österreich könnte im Jahr 2030 rund ein Viertel der Bevölkerung davon betroffen sein. Gründe für diese besorgniserregende Entwicklung ist die fehlende Bewegung, vor allem aber auch eine falsche und ungesunde Ernährung bzw. zu wenig Wissen und Bewusstsein darüber, wie eine ausgewogene und gesunde Ernähb.ellinger@tsn.at rung aussieht. In den Neuen

Foto: BauernZeitung

Foto: Forum land-/Archiv

Großer Forum Land Gemeindetag am 2. April

Ein großes Highlight für neugewählte Gemeinderäte und Bürgermeister stellt sicherlich der Forum Land Gemeindetag am 2. April dar. Dieser Vormittag ist die ideale Plattform zum Kennenlernen und Austausch mit Gleichgesinnten aus allen Landesteilen Tirols. An diesem Tag wagen wir einen Blick über die Landesgrenzen hinaus und werden gemeinsam mit dem oberösterreichischen Gemeindelandesrat Max Hiegelsberger die kommunalpolitische Situation in einem anderen Bundesland beleuchten. Ihre Teilnahme beim Gemeinde-

NR. 12 | 24. März 2016 | BauernZeitung

Seite 18

Mittelschulen wird das Unterrichtsfach „Ernährung und Haushalt“ unterrichtet.

Dies soll zur Bewältigung der täglichen Aufgaben im privaten Haushalt befähigen und Basiskompetenzen über Ernährung und Gesundheit vermitteln. Obwohl Ernährung und die Kenntnisse über die gesunde Ernährung wichtiger denn je scheinen, wurden die Stunden für dieses Unterrichtsfach auf eine Stunde pro Woche gekürzt. In dieser einen Stunde bleibt nur unzureichend Zeit, um den Schülerinnen und Schülern ausreichend Informationen über eine gesunde Ernährung und gleichzeitig Kenntnisse einer modernen Haushaltsführung zu vermitteln. Deshalb habe ich mich im Tiroler Landtag dafür eingesetzt, dass die Stundenanzahl für dieses Fach wieder erhöht wird.

NR. 12 | 24. März 2016 | BauernZeitung

Seite 19

Stabile Entwicklung der Pinzgauer-Zucht in Tirol

Vor 100 Jahren aus dem Archiv der Bauernzeitung

Anfang März zogen die Pinzgauer-Züchter Tirols in ihrer Vollversammlung an der LLA Weitau Bilanz über das abgelaufene Jahr 2015. Obmann Stefan Lindner konnte eine große Anzahl an Züchtern und Ehrengästen begrüßen. gf thomas edenhauser

Thema Teststiereinsatz Stefan Lindner verwies in seinen Ausführungen auf die stabile Lage der Pinzgauer-Zucht in Tirol. Bei den Fitnesswerten sieht der Obmann noch Potenzial nach oben, ein leidiges Thema ist der Teststiereinsatz, der in den letzten Jahren einen enormen Rückgang verzeichnete. Die „genomische Selektion“ lässt sich bei der Rasse Pinzgauer nicht umsetzen und dadurch wird der Teststiereinsatz auch in Zukunft oberste Priorität einnehmen müssen. Weiters berichtete Lindner über die Vermarktung, die aufgrund der schlechten Milchpreise unter Druck geraten ist. Der Marktverlauf auf den Versteigerungen in Maishofen ist im Vergleich noch einigermaßen zufriedenstellend. Der Grund sind sicherlich das gute Bio-Angebot und die vielen bäuerlichen Käufer. Abschließend sprach Stefan Lindner einen großen Dank an Familie Reitstätter, Hackl in Kössen, aus, die im Herbst ein wunderbares Hoffest ausgerichtet hat.

Geschäftsführer Thomas Edenhauser brachte in seinen Ausführungen die allgemeinen Zahlen der Pinzgauer Zucht in Tirol und den Leistungsbericht mit den besten Herden und Kühen. Auch im vergangenen Jahr gab es zahlreiche Veranstaltungen und

Foto: arge pinzgauer

D

ie Mitgliederzahlen entwickelten sich in den letzten Jahren leicht positiv und der aktuelle Mitgliederstand liegt bei 191 Betrieben.

1.020 Herdebuchkühe erzielten eine durchschnittliche Milchleistung von 5.895 kg Milch, 3,87 % Fett, 3,27 % Eiweiß und 421 Fett- und Eiweiß-kg.

Bei leicht rückläufiger Milchleistung ist die Entwicklung bei den Fitnesswerten besonders erfreulich. Die durchschnittliche Nutzungsdauer und Lebensleistung konnte deutlich gesteigert werden und liegt nun bei 3,80 Jahren bzw. 23.888 kg Milch. Die durchschnittliche Zellzahl konnte um ca. 20.000 Zellen reduziert werden und liegt bei 172.139. Unter Fleischleistungskontrolle waren im vergangenen Jahr 43 Zuchtherden mit 281 Herdebuchkühen, was ebenfalls eine leichte Steigerung bedeutet.

Tierzuchtdirektor Rudi Hußl durfte Josef Edenhauser, Innergrub in Fieberbrunn, den Staatspreis für besondere züchterische Leistungen überreichen.

Schauen, bei denen die Tiroler Pinzgauer Züchter einmal mehr sehr erfolgreich waren. Familie Steiner, Mitteracker aus Kitzbühel, war mit ihrer Jungkuh „Fanni“ (V: Kanu) beim 5.

Pinzgauer Jungkuhchampionat erfolgreich und konnten den Gesamteutersieg bei den Pi x RF Jungkühen feiern.

Bei der Bundespinzgauerschau waren die Tiroler Züchter ebenfalls in den Siegerreihen. So konnte die Familie Reitstätter, Hackl aus Kössen, mit ihrer Kuh „Gams“ (V: Joyboy) den Gesamtsieg bei den Pi x RF Kühen verbuchen und der Betrieb Edenhauser, Innergrub aus Fieberbrunn, konnte mit der Kuh „Weindl“ (V: Rat) den Bundesreservesieg erreichen.

Osttirol: Gute Entwicklung Hervorragend präsentiert haben sich die Pinzgauer auf der Bezirksrinderschau in Osttirol. Die Siege gingen an die Betriebe Steiner Martha, Gartner aus Prägraten, mit der Kuh „Gretl“ (V: Sax) und an Mattersberger Monika, Jösen aus Matrei, mit der Kalbin „Flora“ (V: Fidelio). Die Pinzgauer Zucht in Osttirol hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt.

Mittlerweile gibt es im Bezirk Lienz wieder ca. 40 Mitglieder. Größter Dank gilt hier besonders Ausschussmitglied Sepp Mattersberger. Weiters fand Ende Juni eine sehr gut besuchte Jungzüchter-Almwanderung auf der Steinplatte in Waidring statt.

Nach dem Kassabericht fand das Hauptreferat von Dr. Raphael Höller zum Thema „Management im Milchviehbetrieb – aus Sicht des Rinderpraktikers“ statt. Besonders ging er auf das Trockenstellen und auf die

Tirol

Verwendung von Antibiotika ein. Eine wichtige Phase ist die Trockenstehzeit.

In dieser Zeit sollen die Kühe auf keinen Fall verfetten, denn bei zu fetten Kühen sind Probleme beim Start in die Laktation schon vorprogrammiert.

Dem sehr interessanten Referat folgte die Verleihung der Managementpreise „Pinzgauer Vital 2015“. Es wurden folgende Betriebe ausgezeichnet: Aigner Rosa, Steffler, Fieberbrunn; Edenhauser Josef, Innergrub, Fieberbrunn; Hochfilzer Marianne und Georg, Unterstein, Reith b. K.; Krepper Hermann, Bachmann, Waidring; Kronbichler Peter Jun., Kramer, Erl; Landeslehranstalt Weitau, St. Johann i. T.; Mühlbacher Christian, Berger, Waidring; Niedermoser Michael, Sahater, St. Jakob i. H.; Reiter Johann, Eichenhof, St. Johann i. T.; Reitstätter Barbara, Hackl, Kössen; Seiwald Elfriede, Oberhausstatt, Erpfendorf; Steiner Gerhard, Mitteracker, Kitzbühel; Wechselberger Romana, Pinzgern, St. Jakob i. H. Im Anschluss verlieh Tierzuchtdirektor Rudi Hussl im Namen des Lebensministeriums einen Staatspreis an Josef Edenhauser, Innergrub aus Fieberbrunn, für die Kuh „Weindl“ (V: Rat), mit der er bei der Bundesschau 2015 den Bundesreservesiegertitel erreichte. Weiters gab es von Amtstierärztin Helga Dengg, Tierzuchtdirektor Rudi Hussl und Zuchtwart Hannes Schreder Informationen über die veterinäre Situation und über Aktuelles im Landeskontrollverband.

Nach den Grußworten der Ehrengäste wurden noch wichtige Termine bekanntgegeben. Ein Großereignis ist für das kommende Jahr geplant, und zwar am 22. April 2017 eine Landesausstellung „Pinzgauer Rind“.

24. März 1916: Musterung der Achtzehnjährigen: Die Einberufung des Geburtsjahrganges 1898, der mit dem 1. Jänner 1916 in die Landsturmpflicht eingetreten ist, steht zum Zwecke der Musterung bevor. In Ungarn wird diese bereits heute, in Oesterreich in einigen Tagen verlautbart werden. – Die Forst- und Domänen-Direktionen wurden beauftragt, den Weidegang in den Forsten tunlichst zu fördern und zu verlängern, zunächst den Weideberechtigten an die Hand zu gehen und ihnen auch die Herstellung und Erhaltung der zur Wei-

deausübung dienlichen Anlagen tunlichst zu erleichtern, dann aber, unbeschadet der verbrieften Rechte, auch der übrigen Bevölkerung die Waldweide an den dazu geeigneten Orten unentgeltlich zu ermöglichen.

– Eine Kärntner Bäuerin, die sich bei der derzeit herrschenden Not an Futtermitteln für das Vieh mit ihren „Fackerln“ nicht mehr zu helfen wußte, brachte kürzlich eine Vierfüßler-Abordnung von Schweindln zur Bezirkshauptmannschaft.

Die seltsame Abordnung hatte Erfolg, denn es wurde der Frau eine Abhilfe zugesichert, sie erhielt Futter für ihre Ferkel zugewiesen.

Vor 50 Jahren

aus dem Archiv der Bauernzeitung

24. März 1966: Die Landeskommission für Brandverhütung berichtet, dass sich im Jahr 1965 ca. 1200 Brandfälle ereigneten, die einen volkswirtschaftlichen Schaden von ca. 25 Millionen Schilling verursachten. Es ereigneten sich sechs Großbrände, deren Schaden die Millionengrenze überschritt. – Ein fürstliches Begräbnis bereitete das Südtiroler Volk dem Ehrenobmann des Südtiroler

Bauernbundes und Mitgründer der Südtiroler Volkspartei, Franz Innerhofer-Tanner, in Meran-Untermais. Er war im Alter von 82 Jahren verstorben. – Die österreichischen Schutzverbände für Südtirol haben sich am Wochenende in Wien zu einer „Union für Südtirol“ zusammengeschlossen. – Eine Staublawine verschüttete drei Bauhütten am Felbertauerntunnel-Nord, wobei ein Arbeiter den Tod fand.

wichtig Am Ostermontag, dem 28. März 2016, ist keine Wortanzeigenannahme möglich!

Ihre Anzeige nehmen wir gerne bis Donnerstag, den 24. März 2016, 15 Uhr, entgegen.

VORANKÜNDIGUNG: GROSSE HAUSMESSE VOM 8. BIS 10. APRIL 2016 IN WESTENDORF

Zusätzlicher BAUREIHENRABATT* T3: 3 % oder mind. € 1.000,– T4: 4 % oder mind. € 2.400,– T5: 5 % oder mind. € 4.300,– T6: 6 % oder mind. € 7.000,– T7: 7 % oder mind. € 14.000,–

Foto: arge pinzgauer

*Inkl. 20 % MwSt., Stückzahl begrenzt, Details bei Fa. Stöckl

13 engagierte Züchter kamen in den Genuss des Managementpreises „Pinzgauer-Vital 2015“.

Bereits jetzt Messe-Sonderangebote nutzen!  www.stoeckl-lm.at Nächste Woche SONDERBEILAGE in der TBZ!

w w w. s t o e c k l - l m . a t

6363 W E S T E N D O R F, Mühltal 68 Tel. 0 53 34/64 80, E-Mail: office@stoeckl-lm.at 6405 PFAFFENHOFEN/TELFS, Gewerbepark 4 Tel. 0 52 62/64 0 20, E-Mail: mcs@stoeckl-lm.at

NR. 12 | 24. März 2016 | BauernZeitung

Seite 20

Foto: Bz/anton leitner

Wieder Tiroler Bio-Ostereier von BIO vom BERG

Bioalpin-Obmann Heinz Gstir: „Jedes fünfte Ei bei MPREIS kommt von uns.“

Pünktlich zur Osterzeit legt Tirol Bio-Erzeugermarke BIO vom BERG wieder bunte Tiroler Bio-Ostereier in allen MPREIS-Supermärkten ins Nestl. Neben kräftigen Rot-Gelb und Orangetönen gibt es auch heuer wieder grüne Eeier im Sechser-Karton.

Zehn Kleinbetriebe aus dem ganzen Land liefern für BIO vom BERG Eier in steng kontrollierter und tiergerechter Bio-Qualität. Die gesamte Logistik von der Sammlung der Eier bis zur Färbung, Verpackung und Anlieferung in den MPREIS-

Supermärkten ist optimiert, was lange Transportwege erspart. Weil sich nicht jedes Ei als Osterei eignet, haben sich zwei Bauern sogar spezialisiert: Michael Astner aus Hopfgarten/ Kelchsau und Hans Krimbacher aus Westendorf.

Gefärbt wird ausschließlich mit den Naturfarbstoffen Riboflavin (gelb-orange), Anthocyan und Kurkumin (grünlich-bläulich) sowie echtem Cochenille (rot). Als Überzugsmittel werden ebenfalls völlig natürliches Schellack und Carnaubawachs verwendet.

Die Verpackung ist aus Recycling-Karton. „Bereits jedes fünfte Ei, das bei MPREIS verkauft wird, trägt den Namen unserer Biomarke. Da war es nur konsequent, auch heuer wieder eine für den Lebensmittelhandel interessante Menge zur Verfügung zu stellen. Was vor allem ein Verdienst unserer engagierten Mitgliedsbetriebe ist!“, freut sich Heinz Gstir, Obmann der Genossenschaft Bioalpin. Von den BIO vom BERG Tiroler Bio-Frischeiern aus Freilandhaltung – ganzjährig erhältlich – verkauft MPREIS pro Jahr mehr als zwei Millionen Stück, Tendenz steigend.

MPREIS ist Österreichs Testsieger beim Ostersortiment laut aktuellem Greenpeace-Qualitätstest. Auch die Färbung der BIO vom BERG-Eier wird besonders gelobt.

Eine volkskundliche Rarität als Familienschatz

Foto: Burgi triendl-schwetz

Ostern

Hermann Mair erklärt seinem Enkel Benjamin die Leidensgeschichte anhand der beweglichen Figuren.

Wenn man bei Hermann und Rosa Mair, Hausname Fidler, in St. Jodok die Frage nach der Herkunft ihrer kostbaren Fastenkrippe stellt, kommt das Ehepaar ins Grübeln. So selbstverständlich ist das Kleinod längst fixer Bestandteil ihrer Familiengeschichte. burgi triendl-schwetz

Am Karfreitag, 25. März, dreht sich am St. Johanner Wochenmarkt alles um Ostern: Bei den Standbetreibern gibt es frische Blumen, Frühlingspflanzen, Ostergebäck, Spezialitäten für den Ostertisch, handgemachte Dekorationen und Geschenkartikel. Am Wochenmarkt ist also Frühlingsstimmung vorprogrammiert!

Unsere kleinen Marktbesucher können im Sparkasse-Zelt ab 13 Uhr österlich basteln. Natürlich lädt der Wochenmarkt-Verein die Kinder auch wieder zur Osternestlsuche ein! Wer alle

Nestl findet und die Gewinnkarte richtig ausfüllt, ist bei der Verlosung dabei.

Aus allen richtigen Antworten werden um 16 Uhr fünf Gewinner gezogen.

Der St. Johanner Wochenmarkt findet jeden Freitag von 10 bis 17 Uhr am Hauptplatz statt.

Am 18. März ist der St. Johanner Wochenmarkt in die 8. Saison gestartet. 25 Standbetreiber bieten wieder frisches Obst und knackiges Gemüse, herzhafte Speck- und Käsespezialitäten, knuspriges Brot, usw.

Termine usw. auf www. wochenmarkt-stjohann.at

E

in Vorfahre, nämlich der 1904 geborene Onkel Heinrich, habe diese von einem Verwandten, der ein eifriger Sammler gewesen sein soll, erworben.

Bei der Altersbestimmung findet der handwerklich geschickte Landwirt Hinweise bei der Machart der Fastenkrippe. „Sie wurde als Kraxe, also als Rückentrage, gefertigt. Sämtliche Verbindungsteile sind mit Holznägeln fixiert.“

Nockenwelle bewegt. Es handelt sich um folgende Figurengruppen: Ölbergleiden und Verrat, Geißelung, Dornenkrönung, kreuztragender Jesus, Veronika mit dem Schweißtuch und die Grablegung.

Von Fachleuten aufwändig restauriert Der hervorragende Zustand der Fastenkrippe kommt nicht von ungefähr.

Fastenkrippen noch älter als Weihnachtskrippen Noch bevor es Weihnachtskrippen gab, soll es im Land Fastenkrippen gegeben haben. Ursprünglich war ihre Ausstellung auf den Kirchenraum beschränkt. Erst im 18. Jahrhundert hielten Fastenkrippen Einzug in Privathäuser. „Das erklärt die Machart unserer Krippe in Kastenform mit Schulterriemen“, erzählt der Besitzer des Kleinods. „Wem die Aufgabe zugekommen ist, den Kasten von Haus zu Haus zu tragen, wissen wir natürlich nicht. Ziel war jedenfalls, den Menschen die Leidensgeschichte Jesu vor Augen zu führen.“

Foto: Burgi triendl-schwetz

Foto: ortsmarketing st. johann

Buntes Programm am St. Johanner Wochenmarkt

Eine aufwändige Restaurierung von zwei Schönberger Fachleuten brachte die ursprünglichen Farben wieder zum Leuchten. Über all die Jahre dachte niemand in der Familie Mair an eine Ausstellung. „Wir sind so dankbar dass wir sie in unserer Familie haben. Da wollten wir nie ein Aufhebens darum machen,“ lautet die bescheidene Erklärung der Besitzer.

Einmal wurde eine Ausnahme gemacht. „Das war beim Weltkrippenkongress in Innsbruck“. Doch noch in dieser Fastenzeit wurde für einen Abend eine zweite Ausnahme gemacht.

Die Fastenkrippe wird in der Pfarrkirche St. Jodok im Altarbereich gezeigt.

Figuren werden über eine Nockenwelle bewegt Die Figuren dieser beweglichen Fastenkrippe, die auf drei Ebenen die Stationen des schmerzhaften Rosenkranzes darstellt, werden über eine

Bis in das 18. Jahrhundert war das Ausstellen von Fastenkrippen den Kirchen vorbehalten.

Später wurden sie auf Rückentragen von Haus zu Haus getragen um die Leidensgeschichte zu verkünden.

NR. 12 | 24. März 2016 | BauernZeitung

Seite 21

Ostern im „Jahr der Barmherzigkeit“

Ostern

Ausstellung in Lienz: „EINHUNDERTVIERZEHN“

Foto: Bastian schwind

Es geht bei der Auferstehung Jesu um einen Neuanfang, so gründlich und vollständig, dass vom Alten nichts mehr übrig bleiben kann. So radikal Neues ist für Menschen erst einmal unerträglich. dr. heinz wieser

A

Die Hoffnung kann man in Taten umsetzen Wer sich aber ermutigen lässt, das Geschehen um Kreuz und Auferstehung Jesu zu betrachten, der sieht Unversöhnlichkeit durch Christi Opfer bloßgestellt, und er beginnt auf das Ende aller Opfer zu hoffen. Diese Hoffnung kann man in Taten umsetzen – und sie zu Ostern feiern.

Spricht man von Unversöhnlichkeit, so denkt man unwillkürlich auch an Barmherzigkeit. Wir stehen in dem von Papst Franziskus ausgerufenen außerordentlichen Heiligen Jahr der

Patrick Roman Scherer, Ohne Titel, 2015, Bleistift auf Papier.

Foto: dr. heinz wieser

uf dem Hügel Golgotha bei Jerusalem unterliegt ein Mensch der Unversöhnlichkeit der Gattung Mensch und ist zum Zeichen dauerhafter Klagen gegen diese Unversöhnlichkeit geworden. Damit steht das Osterfest der Unversöhnlichkeit der Menschen entgegen, mit der sie letztlich ihr eigenes Überleben bedroht.

Deshalb müssen Menschen ein Interesse haben, dieses Fest zu feiern und zu fragen: Gibt es einen Ausweg aus der tödlichen Unversöhnlichkeit der Menschen? Christus hat mit dem Opfer seines Lebens die Vorstellung der Versöhnung von einer Überwindung der Unversöhnlichkeit der Menschen in die Welt gebracht. Sein Tod hat die zerstörerische Kraft der Unversöhnlichkeit ein für alle Mal bloßgestellt, jenen Hass, mit dem Menschen sich auch ganz privat gegenseitig für tot erklären: „Du bist für mich gestorben!“

„Der Auferstandene“ am Hochaltar der Bozner Deutschordenskirche St. Georg in der Landkommende Weggenstein.

Barmherzigkeit. Dabei geht es immer wieder um die Werke der Barmherzigkeit, die von uns verlangt werden.

Die Barmherzigkeit Gottes verwandelt das Herz des Menschen, lässt ihn eine treue Liebe erfahren und befähigt ihn so seinerseits zur Barmherzigkeit.

Es ist ein stets neues Wunder, dass die göttliche Barmherzigkeit sich im Leben eines jeden von uns ausbreiten kann, uns so zur Nächstenliebe motiviert und jene Werke anregt, welche die Tradition der Kirche die Werke der leiblichen und der geistigen Barmherzigkeit nennt. Sie erinnern uns daran, dass unser Glaube sich in konkreten täglichen Handlungen niederschlägt, deren Ziel es ist, unserem Nächsten an Leib und Geist zu helfen, und nach

denen wir einst gerichtet werden: den Nächsten zu speisen, zu besuchen, zu trösten, zu erziehen. Daher war es der Wunsch des Heiligen Vaters, dass die Christen während des Jubiläums über die leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit nachdenken. Das wird eine Form sein, unser Gewissen, das gegenüber dem Drama der Armut oft eingeschlafen ist, wachzurütteln und immer mehr in die Herzmitte des Evangeliums vorzustoßen, in dem die Armen die Bevorzugten der göttlichen Barmherzigkeit sind. Dieses tätige Wachrütteln wird uns in österlicher Gesinnung am besten dafür vorbereiten, mit dem Auferstanden den endgültigen Sieg über Sünde und Tod zu erringen.

Mit Bleistift auf Papier gestaltet Patrick Roman Scherer einen eigenen Kosmos und entwirft in seiner Ausstellung im RLB Atelier Lienzeine ungewöhnliche „bunte“ Schwarz-Weiß-Welt aus Zeichnungen und Papierobjekten (RLB Atelier in der Bankstelle Lienz der RLB Tirol AG, zu sehen bis 27. Mai 2016).

1988 in Kufstein geboren und in Wörgl aufgewachsen, studiert Patrick Roman Scherer noch an der Akademie der bildenden Künste in Wien und besucht die Klasse für Grafik und druckgrafische Techniken von Gunter Damisch. Sein Atelierplatz an der Wiener Akademie trägt die Nummer 114. Ebendiese Zahl wählte er als Ausstellungstitel und transferiert somit im übertragenen Sinne sein Wiener Atelier in das RLB Atelier Lienz.

Patrick Roman Scherer zählt zu jener jungen Generation, die Zeichnung nicht nur als zweidimensionales Medium versteht, sondern im Sinne eines erweiterten Zeichnungsbegriffes auch raumgreifende Ansätze mitaufnimmt. In ungewohnter Dichte verwebt er Linien zu

kleinen und großen Ornamentmustern und speist seine Motivwahl aus dem vielfältigen Inventar unserer Alltagswelt. Spielerisch und humorvoll überlagert er in der Ausstellung eine Vielzahl an Zeichnungen mit überzeichneten Papierobjekten zu einem bühnenartigen, surrealen Raumensemble, das in seiner Kleinteiligkeit zum Staunen einlädt. „Patrick Scherer kennt die Härtegrade der Bleistifte von 9B bis 9H und deren tiefes sattes Schwarz ebenso wie das silberne, zarte Grau und alle Nuancen und Farbmodellierungen, die dazwischenliegen, und nutzt alle gestalterischen Möglichkeiten seines Werkzeuges und die Erfahrungen der inzwischen über 200-jährigen Kunstgeschichte der Bleistiftzeichnung“, schreibt der Kunsthistoriker Günther Moschig im begleitenden Katalogtext. Zur Ausstellung ist der gleichnamige Katalog erschienen (64 Seiten).

Die Ausstellung „Patrick Roman Scherer. EINHUNDERTVIERZEHN“ ist bis 27.

Mai 2016 immer Mo–Do (8.30–12.15 Uhr und 14.00– 16.30 Uhr) und Fr (8.30– 16.30 Uhr) zugänglich.

Das „Osterlachen“ soll wieder erlaubt sein

S

terben und Abschied sind heute meist nicht mehr sichtbar, sondern weitestgehend aus der Gesellschaft der Lebenden ausgegrenzt.

In Großstädten bleibt der Tod meist anonym: dort erfährt man häufig nicht einmal, wenn ein Nachbar stirbt. Darauf verweisen Hans Guggenberger und Martin Reiter vom Museumsfriedhof Tirol in Kramsach.

Martin Reiter: „In unseren Tiroler Dörfern ist der Tod immer noch ein Ereignis, an dem die Gemeinschaft, sei es die kirchliche oder die dörfliche, nach wie vor teilhat.“ Der Friedhof als Spiegel der Gesellschaft ist geprägt von unterschiedlichen Lebensweisen, Traditionen und historischen gewachsenen Eigenheiten. Das weiß Kunstschmied Hans Guggenberger wohl wie kaum ein anderer in Tirol, denn es gibt keinen Tiroler Friedhof, auf der nicht zumindest eine Grabstätte aus seiner Hand stammt.

Hans Guggenberger: „Leider wird heute der Tod immer mehr anonymisiert. Früher gehörte er zum Leben, genauso wie die Geburt! Ja, man mach-

te sich sogar über den Tod lustig. Demnach hatte der Tod mit den Menschen weniger zu lachen als sie mit ihm.“ Guggenberger und Reiter wollen deshalb auch den uralten Brauch des „Osterlachens“ wiederbeleben. Dazu haben sie sich als Mitstreiter Dekan Mag. Franz Auer, Pfarrer in KramsachMariatal, geholt. Offenes lautes Lachen in der Kirche? Für unsere Ohren klingt das unangebracht.

Dekan Auer: „Die Kirche wird als ruhiger sakraler Raum durch Lachen in unangemessener Weise gestört, wollte man vielleicht einwenden. Dennoch war der Brauch des Osterlachens – risus paschalis – lat. risus meint nicht nur ein freundliches Lächeln, sondern durchaus ein ,Lachen von Herzen‘ – über Jahrhunderte fester Bestandteil des österlichen Brauchtums.“ Grund dafür: Mit der Auferstehung Jesu hatte er dem Tod ein Schnippchen geschlagen.

Reiter: „Je nach eigenem Gusto war es für Kleriker wie Laien eine Freude oder auch eine Last. Der Prediger versuchte auf mehr oder weniger gekonn-

te Weise, das Volk bei der Predigt zum Lachen zu bringen.“ Dabei wurden – wie wir heute vom bekannten Wiener Hofprediger Abraham a Santa Clara, der sich auch einige Zeit in Tirol (Rattenberg) aufhielt, wissen – nicht nur fromme Witze auf der Kanzel gerissen, sondern durchaus auch eher schlüpfrige Andeutungen und Geschichten erzählt.

Dekan Auer: „Von Abraham a Santa Clara selbst weiß man sogar, das er es geschafft hat, während seiner Predigt eine Kirchenhälfte zum Weinen und die andere durch Gesten und Mimik zum Lachen zu bringen.“ Und Reiter ergänzt: „Das war wohl auch der Grund, warum das Osterlachen schließlich von der Kirche untersagt wurde.“ Das „Osterlachen“ kann man aber auch am Museumsfriedhof Tirol erleben und zwar im „lustigen Teil“ des ganzjährig kostenlos zugänglichen Museumsareals. Dort finden sich nämlich unzählige Verse und Sprüche, die selbst den lachresistentesten Personen ein Schmunzeln entlocken.

V. l.: Dekan Mag. Franz Auer, Martin Reiter und Hans Guggenberger vor dem Grabspruch für einen Jäger aus Brandenberg in Tirol.

wichtig Am Ostermontag, dem 28. März 2016, ist keine Wortanzeigenannahme möglich!

Ihre Anzeige nehmen wir gerne bis Donnerstag, den 24. März 2016, 15 Uhr, entgegen.

April, 20 Uhr; Samstag, 9.

April, 20 Uhr; Sonntag, 10.

April, 18 Uhr; Donnerstag, 14.

April, 20 Uhr; Freitag, 15.

April, 20 Uhr; Samstag, 16.

April, 20 Uhr; Sonntag, 17.

April, 18 Uhr.

Komödie: Rum, FoRum, 1.

April 2016, 20.30 Uhr. Premiere des Komödien-Hits „Ladies Night – ganz oder gar nicht“. Ein wagemutiges, sechsköpfiges Männer-Ensemble wird die Hüllen fallen lassen und das FoRum in ein Tollhaus verwandeln. Ticketbestellungen sind möglich unter www. theater-rum.at oder telefonisch unter 0650/525 55 29, täglich von 17 bis 20 Uhr.

Landeck: 29. März 2016, 12 bis 20 Uhr, VS Angedair Tux: 30. März 2016, 16 bis 20 Uhr, Schulhaus

Weitere Termine sind: Sonntag, 3. April, 18 Uhr; Donnerstag, 7. April, 20 Uhr; Freitag, 8.

Bad Häring: 31. März 2016, 17 bis 20 Uhr, SchulhausTurnsaal

Blutspendeaufruf

Sprechtage Rechtsberatung

Der Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfügung. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00 DW 17 oder DW 40 und für die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskammern.

Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten: Mittwoch, 30. März: Reutte, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 6. April: Wörgl, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Donnerstag, 7. April: Imst, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 12. April: Rotholz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger)

Mittwoch, 13. April: Landeck, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Steuersprechtage der LK Tirol

In den Bezirksbauernkammern Mag. Johannes Piegger (LK Tirol – Fachbereich Recht und Wirtschaft) steht Ihnen in Ihrer Bezirkslandwirtschaftskammer zur Abklärung steuerrechtlicher Fragen in der Land- und Forstwirtschaft zu folgenden Terminen zur Verfügung. Um telefonische Voranmeldung in der jeweiligen Bezirkslandwirtschaftskammer wird gebeten.

Termine: Donnerstag, 31. März: 8.30 bis 12 Uhr, BLK Kitzbühel Donnerstag, 31. März: 13.30 bis 17 Uhr, BLK Kufstein Freitag, 8. April: 8.30 bis 12 Uhr, BLK Schwaz Donnerstag, 14. April: 8.30 bis 12 Uhr, BLK Imst

2. Noriker Jungzüchter Open in Telfs

D

er Tiroler Noriker Jungzüchterverein veranstaltet heuer zum zweiten Mal das Noriker Jungzüchter Open. Bei dieser Pferdeausstellung stehen am 24. April in der Reitanlage Waldhart in Telfs die Norikerzüchter von morgen im Mittelpunkt. Motivierte Jungzüchterinnen und Jungzüchter präsentieren rund 50 Norikerpferde aller Altersklassen.

Für Stimmung und Unterhaltung sorgen „Die Inntaler“ bei einem Frühschoppen. Es gibt auch wieder eine große Tombola! Neben der Showvorführung „Faszination Noriker“ - Das traditionelle Kaltblutpferd in seiner Vielfalt mit Pferdesegnung und Einzug der Tiroler Vereinsstandarten erwarten die Besucher noch ein weiteres Highlight: Parallel zur Pferdemusterung findet der „1. Noriker Jungzüchter Gaudi Cup“ statt. Bei diesem Cup stehen Spaß und Geschicklichkeit im Vordergrund.

Tagesablauf: 8:30 Uhr Auftriebsende 9 Uhr Pferdemusterungen im Vorführdreieck 10.30 Uhr Frühschoppen bis 14 Uhr

Foto: tiroler noriker jungzüchter

Termine Veranstaltungen Theater

NR. 12 | 24. März 2016 | BauernZeitung

Seite 22

Das Noriker Jungzüchter Open geht am 24. April in Telfs in die zweite Runde. Freuen Sie sich auf hochkarätige Norikerpferde in allen Altersklassen und eine tolle Showeinlage!

11 Uhr Erster Noriker Jungzüchter Gaudi Cup für jedermann (parallel zur Pferdemusterung) 14 Uhr Show „Faszination Noriker“ 14.30 Uhr Tombolaverlosung 15 Uhr Wahl der Gruppensieger und der Vorführchampions Infos und Anmeldung: Martina Wegscheider, Tel. 0664/411 57 33, mar-

Agrarwetter FÜR TIROL PROGNOSE Do., 24. Mrz. 2016

4° -1° 80%

5° 0° 60%

3° -1° 60%

Sa., 26. Mrz. 2016

So., 27. Mrz. 2016

13° 0° 15%

14° -2° 15%

STELLENAUSSCHREIBUNG Die Gemeinde Tarrenz sucht • für die Schlierenalm für den Alpsommer 2016 (1. Juni bis 24.

September) eine/n verlässliche/n Hirten für ca. 160 Stk. Vieh sowie • eine/n Ferialpraktikant/In für die Tarrenton Sennalm (Mithilfe in der Sennerei, Behirtung der Almkühe und Stallarbeit) Entlohnung nach Vereinbarung.

Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind bis spätestens Dienstag, 29. März 2016 an die Gemeinde Tarrenz, Hauptstraße 14 · 6464 Tarrenz bzw.

E-Mail: gemeinde@tarrenz.tirol.gv.at zu richten.

Auskünfte bei Almausschussobmann Herbert Tiefenbrunner unter Tel. 0660/343 66 56.

Der Bürgermeister Rudolf Köll

Mo., 28. Mrz. 2016

Di., 29. Mrz. 2016

Mi., 30. Mrz. 2016

11° 5° 60%

13° -4° 15%

11° 3° 60%

Auch als APP für Smartphones

ANALYSE für INNSBRUCK: 200

Niederschlag (mm) pro Tag

18

150

12

100

7

4

3

Mo., 08. Feb.

1

4

2

Mo., 15. Feb.

3

1 1

Mo., 22. Feb.

5

Mo., 29. Feb.

3

1

50

2

Mo., 07. Mrz.

1

Mo., 14. Mrz.

20 Temperatur (°C) min. - mittel - max.

ALM Impressionen: www.mieming-online.at ⁄ Suchfeld: Bergmesse auf der Marienberg Alm

9° -4° 10%

5° 0° 10%

Ausschreibung VerpAchtung der MArienbergAlpe

Auskünfte können beim Agrarobmann Benedikt van Staa eingeholt werden. Tel. 0664/531 68 30

9° -3° 30%

9° -3° 20%

8° -4° 30%

Temperaturmaximum, Temperaturminimum, Niederschlagswahrscheinlichkeit

ab sofort auf 1 Jahr nachfolgend jeweils 5 Jahre.

Die Verpachtung erfolgt ganzjährig. Der Pachtgegenstand umfasst sowohl die Almwirtschaft als auch die Gastwirtschaft.

Almfläche: ca. 200 ha Viehanzahl: ca. 215 Stück Vieh und ca. 150 Stück Schafe Zufahrt: Zufahrt mit PKW bis zur Hütte

• 48 h Detailprognose • 5 Tage-Wettertrend • Auflösung 1x1 km • Niederschlagsradar • Aktuelle Gewittersituation • Satellitenbilder • Wetterwarncockpit

Fr., 25. Mrz. 2016

Agrargemeinschaft Marienbergalpe

bewerbungen schriftlich bis spätestens 8. 4. 2016 an die Ag Marienbergalpe z. hd. Martin reindl, Krebsbach 374, 6414 Mieming oder per email: martin-reindl@aon.at

tinawegscheider@gmx.at) Meldegebühr pro Pferd Jungzüchter Open: 15 Euro; Nenngeld pro PferdReiterpaar Gaudi Cup: 5 Euro Jetzt Mitglied werden und beim 2.

Noriker Jungzüchter Open ausstellen!

Anmeldeschluss Jungzüchter Open: Freitag, 31. März 2016, Meldeschluss Gaudi Cup: Freitag, 15. April 2016

15 10 5 0 -5

Impressum | BauernZeitung | Tirol | Tiroler BauernZeitung Thöni, Tel. 0 512/59 900-28, Fax 0 512/59 900-80, Klein- und Verlagsanzeigen: Gabriele Prantner, Karin Grissemann, Tel. 0 512/59 900-25 oder -34, Herausgeber: Österreichischer Bauernbund, 1040 Wien; Fax 0 512/59 900-69, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck.

Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck

Medieninhaber: Agrar Media Verlagsges.m.b.H. (AMV), Schauflergasse 6, 1014 Wien. Geschäftsführung: CR Christine Demuth und Franz König.­

Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 900, Fax 0 512/59 900-31, E-Mail: tiroler@ bauernzeitung.at; Redaktionsleitung: Andreas Humer (DW 23); Mag. Anton Leitner (DW 22)

Entgeltliche Ankündigungen sind gemäß Mediengesetz mit „Anzeige“ oder „Entgeltliche Einschaltung“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“.

Verwaltung und Inserate: Formatanzeigen: Markus

UID: ATU 31819002, FBN 36173

Druck (Herstellungsort): Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1032 Wien Verlagsort: 1014 Wien Preis: 75 Euro im Jahresbezug.

Kopien, Weiterversand, Druck, eöektronische (alle Arten von Kopier-/Scantechnik und Brennen von CDs) und fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlages; öffentliche Texte und Bilder gehen in dessen Eigentum über, es kann daraus kein wie immer gearteter Anspruch abgeleitet werden. Alle Rechte, insbesondere

die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sidn vorbehalten. Für Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz siehe www.bauernzeitung.at

0

langjähriger Durchschnitt Jahressumme

Tirol

NR. 12 | 24. März 2016 | BauernZeitung

Seite 23

RLB Tirol AG ist stabil aus eigener Kraft Auch wenn es aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der schwierigen Rahmenbedingungen – wie dem Entfall der Dividende der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG – ein forderndes Jahr war, ist es der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG durch gute Vertriebserfolge und niedrigere Risikokosten gelungen, das Geschäftsjahr 2015 zufriedenstellend abzuschließen.

Kundennähe als Erfolgsbaustein

Foto: raiffeisen/forcher

MMag. Reinhard Mayr (Vorstandsvorsitzender RLB Tirol AG) und Mag. Thomas Wass (Vorstandsmitglied RLB Tirol AG) informierten die Medien über das Geschäftsjahr 2015.

für unsere Kunden zu sein“, bringt Wass das abgelaufene Vertriebsjahr auf den Punkt.

Mayr und Mag. Thomas Wass bilden dann das neue Team an der Spitze der Landesbank.

120 „Kirchendiener/-innen“ kamen kürzlich zum Mesnertag nach Innsbruck.

Diözesanleiter Peter Chesi und der geistliche Assistent, Pfarrer Franz Angermair, hatten wieder ein informatives Programm zusammengestellt. So gab es Referate von Diözesankonservator Pfarrer Rudolf Silberberger und Diözesanarchivar Dr. Martin Kapferer. Bei den Neuwahlen wurde Peter

Chesi zum Diözesanleiter gewählt. Seine Stellvertreterin ist Vera-Maria Kathrein (Telfs). Im Mai jubiliert die Mesnergemeinschaft von Bozen-Brixen mit 50 Jahren Bestand, ebenso im Oktober die gesamtösterreichische Mesnergemeinschaft. Besonderer Dank galt der Mesnerin Waltraud Rudloff aus Fügen. Sie hatte Zivilcourage gezeigt und einen Opferstockdieb gestellt.

Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter wichtig Die Raiffeisen-Landesbank Tirol AG ist einer der größten privaten Arbeitgeber Innsbrucks. Hoher Wert wird auf Aus- und Weiterbildung gelegt: 1.550 Bildungstage sind ein klarer Beweis, dass Investitionen in die Bildung und Qualifikation der Mitarbeiter sehr wichtig für die RLB Tirol AG sind. 2015 war das der RaiffeisenLandesbank rund 400.000 Euro wert. „Was Raiffeisen ausmacht, sind die Menschen, die bei uns arbeiten. Die Qualifikation unserer Mitarbeiter ist ein wesentlicher Faktor für Qualität in der Beratung und die beste Betreuung unserer Kunden“, ist Wass überzeugt. Wie ernst es der RLB Tirol AG mit der Unterstützung der Mitarbeiter ist, zeigen mehrfache Auszeichnungen aus dem letzten Jahr wie zum Beispiel „Familienfreundlichster Betrieb 2015“ (3. Platz) und Sieger des ÖBB-Firmenwettbewerbs 2015.

steyr-traktoren.com

AUF EINER STUFE MIT DEN GROSSEN. DER 4-ZYLINDER PROFI CVT MIT STUFENLOSEM ANTRIEB.

Symbolfoto

Raiffeisen steht nicht nur aufgrund des größten Filialnetzes in Tirol für Kundennähe. „Nähe heißt für uns, den Kontakt zu unseren Kunden zu intensivieren. Nur so ist es möglich, sie bedarfsgerecht zu betreuen und bei ihren finanziellen Entscheidungen kompetent zu beraten“, so Mag. Thomas Wass, Mitglied des Vorstandes der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG. Die starken Kundenbeziehungen sind auch die Grundlage des Vertriebserfolges im vergangenen Geschäftsjahr.

Sowohl bei den Privat- als auch bei den Firmenkunden wurden die hochgesteckten Ziele erreicht und in vielen Fällen sogar übertroffen.

Ein beeindruckendes Beispiel dafür ist die Summe der neu vergebenen Kredite: 421 Millionen Euro stellte die RLB Tirol AG zusätzlich der Tiroler Wirtschaft zur Verfügung. Das Kreditwachstum bei Firmenkunden lag bei 3,5 Prozent und damit deutlich über dem Durchschnitt der Tiroler Banken. „Auch wenn so mancher eine Kreditklemme herbeibeschwören wollte: Unsere Zahlen sprechen eine andere Sprache. Wir sind stolz darauf, ein verlässlicher und sicherer Partner

Mesner – ein Schatz für die Kirchen in Tirol

Ehrung für die couragierte Mesnerin Waltraud Rudloff aus Fügen (2. v. r.) mit Diözesanleiter Peter Chesi, Pfarrer Franz Angermair und Diözesanleiter-Stv. Vera-Maria Kathrein.

TESTEN & GEWINNEN!

Ausblick: Das Umfeld bleibt herausfordernd Mit dem guten Geschäftsergebnis 2015 blickt die Raiffeisen-Landesbank Tirol AG optimistisch nach vorne. „Wir können das Umfeld nicht bestimmen, aber uns bestmöglich darauf einstellen und die Herausforderungen der niedrigen Zinsen und der anhaltenden Regulierungsflut annehmen. Wir sind mit unserer Multikanal-Strategie und der konsequenten Orientierung auf unsere Kunden sehr gut aufgestellt“, sagt Mayr. „Mit attraktiven Lösungen und kompetenter Beratung werden wir gemeinsam mit den 73 Tiroler Raiffeisenbanken die Nummer 1 in Tirol bleiben“, ergänzt Wass.

Ab 1. April 2016 ist der Vorstand der RLB Tirol AG wieder komplett. Dr. Johannes Ortner, MMag. Reinhard

wichtig Am Ostermontag, dem 28. März 2016, ist keine Wortanzeigen­ annahme möglich! Ihre Anzeige nehmen wir gerne bis Donnerstag, den 24. März 2016, 15 Uhr, entgegen.

HÄNDLER ANRUFEN, TESTFAHRT BUCHEN UND EINEN STEYR FÜ R 100 BETRIEBSSTUND EN GEWINNEN.*

*Gewinnspiel gültig bis 31.05.2016. Je ein Traktor pro Klasse (Kompakt, Multi,Profi, CVT und Terrus) wird für einen Zeitraum von 100 Betriebsstunden (bzw. max. 3 Monate) verlost.

D

er Jahresabschluss weist ein EGT von 20,6 Millionen Euro aus. „Wir sind mit dem Geschäftsjahr 2015 zufrieden und konnten den Wegfall der RZB-Dividende zum Teil ausgleichen“, so Dir. MMag. Reinhard Mayr, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG. „Gerade im Sinne einer nachhaltigen Unternehmensführung ist es wichtig, aus eigener Kraft alle Kapitalerfordernisse für eine erfolgreiche Zukunft zu erfüllen. Und das ist uns auch sehr gut gelungen“, betont Mayr. Die RLB Tirol AG hat ihre Kapitalreserven 2015 stark aufgestockt: Die Eigenmittel stiegen um 3,0 Prozent auf mehr als 423 Millionen Euro, das Kernkapital nahm um 2,4 Prozent auf 391 Millionen Euro zu und die Kernkapitalquote erhöhte sich auf ausgezeichnete 13,12 Prozent.

Die überdurchschnittlich gute Risikotragfähigkeit macht die RLB Tirol AG damit zu einem sicheren regionalen Partner der Tirolerinnen und Tiroler und der heimischen Unternehmer.

Tirol

■ VORSPRUNG-FINANZIERUNGSAKTION mit 0,99 % Fixzinssatz auf 3 Jahre ■ Ein echtes Kraft- und Komfortpaket mit neuester Motoren- und Getriebetechnologie ■ Komfortkabine mit intuitiver Bedienung für ermüdungsfreies Arbeiten

■ Aktive Stillstandsregelung für sicheres Anhalten bei jeder Hanglage auch bei voller Last ■ Voll integriertes S-Guide automatisches Lenksystem sorgt für 2,5 cm Genauigkeit

CMYK

CNH Industrial

New Corporate logo

0. 90. 100. 23

AW_CNHI_ Capital_CMYK.eps AC

Auer GmbH Tel.: 05273 / 68 40 Hell Landmaschinen GmbH Tel.: 05288 / 633 51 Partnerhändler: Fa. Ampferer Münster Tel.: 0664 / 344 47 78 Holzknecht Herbert Landtechnik Tel.: 05253 / 57 08 Partnerhändler: Peter Somweber Tel.: 0676 / 849 70 61 00

Pichler Thomas Landtechnik Tel.: 05373 / 423 04 Rietzler Landtechnik GmbH & Co KG Tel.: 05472 / 64 12 Schwabl & Gasteiger Landtechnik GmbH Tel.: 05356 / 714 95 Wiedemayr Landtechnik GmbH Tel.: 04842 / 66 44 11 11 2013

CMYK

0. 0. 0. 100

NR. 12 | 24. März 2016 | BauernZeitung

Seite 24

wichtig Am Ostermontag, dem 28. März 2016, ist keine Wortanzeigenannahme möglich!

Ihre Anzeige nehmen wir gerne bis Donnerstag, den 24. März 2016, 15 Uhr, entgegen.

Melktechnik Kühltechnik Fütterungstechnik

Stalleinrichtungen Entmistung 24 h Zubehör 7 Tage

Beratung · Verkauf · Kundendienst TIROL

0664 88314946 · 0664 1016986 · 0664 1981129 Klettner Agrardienst GmbH

Kofler 88x40.indd 1

05.05.2015 12:23:43

Edelste Destillate stilvoll präsentiert Im schmucken Laden „Spezialitäten aus der Stiftgasse“ der Familie Mair direkt in der Innsbrucker Altstadt, wurden kürzlich die neuen Jahrgänge der Edelbrände aus Mair‘s Beerengarten mit hochkarätiger Gästeschar präsentiert.

E

in gemütliches Stelldichein gaben sich zahlreiche Ehrengäste. Von den edlen Bränden überzeugt zeigten sich unter anderen WK-Vizepräsidentin Barbara Thaler, Tourismusexperte Christoph Stock und Agrarmarketing-Tirol-Chef Wendelin Juen. Den Laden als Geheimtipp entdeckt haben des weiteren SillparkMarketing-Lady Heidi Trettler, EventProfi Stefan Elmer und AKM-Vorstand Clemens Brugger. Alexander Hundegger von Gottardi und Partner tauschte ausnahmsweise das Weinglas gegen ein exquisit gefülltes Schnapsglas ein.

100 Prozent Tirol im Glas „Gut Ding braucht Weil“, so Brennmeister Martin Mair, der die neuesten

Foto: mair’s beerengarten

Tirol

V. l.: Christoph Stock, Wendelin Juen und Martin Mair.

M4 Edelbrände, unter anderen den im Eichenfass gelagerten „Ribes Nero“ von der schwarzen Johannisbeere, oder den „Tiroler Grappa“ zum ersten Mal präsentierte. Der Traditionsbetrieb aus dem Oberinntal setzt seit Jahren auf höchste Qualität vom Feld bis ins Glas, und das mit veredelten Produkten aus 100 Prozent Tiroler Früchten.

Der richtige Reifegrad der handverle-

senen Früchte entscheidet über das maximale Aroma im Destillat. Die Erfahrung des Kellermeisters gibt dem Destillat den Charakter. So ist der Laden in der Stiftgasse Nr. 2 nicht nur für Touristen auf der Suche nach einem echten Stück Tirol die erste Wahl, sondern vor allem für Einheimische ein besonderer Geheimtipp für allerlei schmackhafte Geschenke.

Ärztedienste 2016 Praktische Ärzte 26., 27. und 28. März

Bezirk Innsbruck-Stadt Von Samstag, 26. März, 7 Uhr früh, bis Dienstag, 29. März, 7 Uhr früh, ärztli­ cher Funkbereitschaftsdienst Inns­ bruck, Tel. 0512/36 00 06.

Bezirk Imst Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Tarrenz: Sa./So.: Dr. Geisler, Imst, Rathausstraße 10, Tel. 0 54 12/ 61 6 60; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Jenewein, Imst, Pfarrgasse 7, Tel. 0 54 12/66 2 48; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Sa./So.: Dr. Pegger, Mötz, Kirchplatz 3, Tel. 0 52 63/20 1 66; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Mo.: Dr. Linser, Mieming, Dr.-Siegfried-Gapp-Weg 7, Tel. 0 52 64/52 11; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Sa./So.: Dr. Illmer, Längenfeld, Unterlängenfeld 147, Tel. 0 52 53/52 17; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Mo.: Dr. Frick, Sautens, Dorfstraße 53b, Tel. 0 52 52/20 1 02; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr. Sölden, Obergurgl: Sa./So./Mo.: Dr. Drapela, Sölden, Dorfstraße 71, Tel. 0 52 54/30 3 99; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Pitztal: Sa./So./Mo.: Dr. Eiter, Jerzens, Dorf 220, Tel. 0 54 14/86 2 44; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Stams, Silz, Haiming, Roppen: Sa./So.: Dr. Gaßner, Silz, Widumgasse 3, Tel. 62 0 60; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Böck, Haiming, Kalkofenstraße 15, Tel. 0 52 66/88 3 12; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Innsbruck-Land Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans, Rinn, Aldrans, Patsch: Sa./So./Mo.: Dr. Schweitzer, Tulfes, Weiher 7, Tel. 0 52 23/78 8 92; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Rum: Sa./So.: Dr. Stricker, Rum, Feldkreuzstraße 1a, Tel. 0512/26 79 01 oder 0699/119 718 97. Mo.: Dr. Mitteregger, Rum, Innstraße 48, Tel. 0512/26 35 90 oder 0699/ 182 635 90.

Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Platzer, Hall, Recheisstraße 8a, Tel. 0 52 23/57 3 01; Notordination von 9.30 bis 10.30 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Sailer, Hall, Erlerstraße 7, Tel. 0 52 23/57 9 06; Notordination von 9 bis 10 Uhr. Mo.: Dr. Steiner, Hall, Kirchstraße 14, Tel. 0 52 23/57 7 46; Notordination von 9 bis 10 Uhr. Stubaital: Sa.: Dr. Hans-Jörg Somavilla, Fulpmes, Riehlstraße 32a, Tel. 0 52 25/62 2 57; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.:

Dr. Gleirscher, Neustift, Stubaitalstraße 104, Tel. 0 52 26/27 37; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Matthias Somavilla, Fulpmes, Riehlstraße 32a, Tel. 0 52 25/62 2 57; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Wipptal: Sa./So.: Dr. Toni, Gries a.

Brenner, Dorf 116, Tel. 0 52 74/ 87 2 58; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Woertz, Matrei a. Brenner, Pfons-Schöfens 23, Tel. 0 52 73/62 38; Notordination Sa. von 8.30 bis 11.30 Uhr und von 17 bis 18 Uhr; So. von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Völs, Mutters, Natters: Sa./So.: Dr. Neuwirth, Mutters, Natterer Straße 2a, Tel. 0512/54 85 09; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Bernwick, Natters, Innsbrucker Straße 4, Tel. 54 65 11; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Sa./So.: Dr. Waldner, Birgitz, Dorfplatz 2, Tel. 0 52 34/33 4 00 oder 0664/191 20 70; Notordination von 10.30 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Tilg, Axams, Innsbrucker Straße 31, Tel. 67 0 40 oder 0676/305 61 88; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 18 bis 19 Uhr. Kematen, Ranggen, Sellraintal, Ober­ perfuss, Unterperfuss: Sa./So./Mo.: Dr. Doblinger, Oberperfuss, Dickicht 4a, Tel. 0 52 32/82 2 11; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Zirl, Inzing: Sa./So.: Dr. Pucks, Zirl, Schulgasse 12a, Tel. 0 52 38/52 6 79; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Wildner, Zirl, Johann-Paul-Gruber-Weg 6, Tel. 0 52 38/52 0 83; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Neururer, Telfs, Josef-Schöpf-Straße 3, Tel. 0 52 62/65 4 32; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Bader, Rietz, Dorf 5, Tel. 0 52 62/ 62 7 00; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Zimmermann, Pfaffenhofen, Dorfplatz 25, Tel. 0 52 62/62 4 91; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Sa.: Dr. Klein, Seefeld, Münchner Straße 268, Tel. 0 52 12/20 1 25. So./Mo.: Dr. Homayouni, Scharnitz, Innsbrucker Straße 3, Tel. 0 52 13/51 34.

Wattens: Sa./So.: Dr. Unterberger, Volders, Lange Gasse 25, Tel. 0 52 24/53 1 55; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Grubinger-Vill, Wattens, Marienplatz 4a, Tel. 0 52 24/52 7 34; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Bezirk Kitzbühel Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Sa./So.: Dr. Härting, Kitzbühel, Hornweg 28, Tel. 0 53 56/60 12 35; Notordination von

10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Gasser, Kitzbühel, Jochberger Straße 98, Tel. 0 53 56/64 8 51; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Fieberbrunn, St. Johann, Waidring, Kirchdorf, Oberndorf, Hochfilzen, St. Ulrich, St. Jakob: Sa./So.: Dr. Klema, Waidring, Kirchgasse 3, Tel. 0 53 53/ 59 90; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Ernst, Fieberbrunn, Rosenegg 48a, Tel. 0 53 54/56 0 79; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Hopfgarten, Itter, Westendorf: Sa./So.: Dr. Brajer, Westendorf, Sennereiweg 8, Tel. 0 53 34/20 8 20; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Mo.: Dr. Kröll, Westendorf, Dorfstraße 21, Tel. 0 53 34/67 27; Notordination von 10 bis 12 Uhr Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b.

Kitzbühel: Sa./So.: Dr. Prader, Kirchberg, Dorfstraße 4, Tel. 0 53 57/28 03; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Mo.: Dr. Schwentner, Reith b.

Kitzbühel, Kirchweg 3, Tel. 0 53 56/ 63 4 24; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kössen, Schwendt, Walchsee: Sa./So./ Mo.: Dr. Kurz, Walchsee, Hausbergstraße 23, Tel. 0 53 74/52 32.

Bezirk Kufstein Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg, Reith i. Alpbachtal, Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa.: Dr. Bitterlich, Reith i. Alpbachtal, Kirchfeld 28, Tel. 0 53 37/62 2 37; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 17 Uhr. So.: Dr. Haibach-Haisjackl, Brandenberg, Dorf 59a, Tel. 0 53 31/ 52 23; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Dr. Bletzacher, Alpbach, Dorf 744, Tel. 20 0 44; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Erhart, Rattenberg, Bienerstraße 81, Tel. 0 53 37/63 3 17; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 16 bis 18 Uhr. Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Sa./So.: Dr. Prennschütz-Schützenau, Söll, Dorf 134, Tel. 0 53 33/20 0 50; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Steinwender, Ellmau, Alte Straße 6, Tel. 0 53 58/27 38; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen, Angath, Maria Stein, Schwoich: Sa./ So.: Dr. Michlmayr, Langkampfen, Rosenweg 2, Tel. 0 53 32/87 6 86; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Mathes, Kirchbichl, Herrenstraße 4, Tel. 0 53 32/87 3 70; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kufstein: Sa./So.: Dr. Sprenger, Kufstein, Georg-Pirmoser-Straße 7, Tel. 0 53 72/62 3 05; Notordination von 10.30 bis 11.30 Uhr. Mo.: Dr. Waitz, Kufstein, Gewerbehof 1, Tel. 0 53 72/63 6 68 oder 0660/636 68 01; Notordination von 10 bis 11 Uhr.

Kundl, Breitenbach, Angerberg: Sa./ So./Mo.: Dr. Bramböck, Breitenbach, Oberdorf 13, Tel. 0 53 38/86 94; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr. Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorfer­ berg, Rettenschöss: Sa./So./Mo.: Dr. Strasser, Ebbs, Adam-Mölk-Straße 1, Tel. 0 53 73/42 59 40; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Wörgl: Sa./So.: Dr. Strobl, Wörgl, KR.Martin-Pichler-Straße 4, Tel. 0 53 32/ 72 7 19; Notordination Sa. von 9 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr und So. von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Wimpissinger, Wörgl, ChristianPlattner-Straße 6, Tel. 0 53 32/73 3 26; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Landeck Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Sa./So.: Dr. Rettenwander, Schönwies, Dorf 20, Tel. 0 54 18/ 53 70; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Stefan, Fließ, Dorf 87, Tel. 0 54 49/53 16 oder 0664/336 65 83; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Prutz, Ried, Pfunds, Nauders, Serfaus: Sa./So.: Dr. Plangger, Prutz, Mühlgasse 6, Tel. 0 54 72/62 02; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Stefan, Fiss, Fisser Straße 1, Tel. 0 54 76/60 6 60; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Galtür, See, Kappl, Ischgl: Sa./So./ Mo.: Dr. Walser, Ischgl, Silvrettaplatz 1, Tel. 0 54 44/52 00; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr. Dr. Treidl, Galtür, Dorf 65a, Tel. 0 54 43/82 76; Notordination von 9 bis 10.30 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr. Bezirk Lienz Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Telefon 0 48 52/ 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält.

Bezirk Reutte Elbigenalp, Holzgau: Sa./So./Mo.: Dr. Wallnöfer, Holzgau, Dorf 73, Tel. 0 56 33/52 11.

Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Sa./ So./Mo.: Dr. Murr, Bichlbach, Wahl 140, Tel. 0 56 74/52 19; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

Bezirk Schwaz Achenkirch, Maurach: Sa./So./Mo.: Dr. Hofmann, Achenkirch, Dorf 118b, Tel. 0 52 46/62 19; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16.30 bis 18 Uhr. Fügen, Stumm: Sa.: Dr. Horak, Fügen, Schulstraße 18, Tel. 0 52 88/62 9 80; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Lechner, Fügen, Karl-Mauracher-Weg 1, Tel. 0 52 88/66 06 60; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Wimmer, Kaltenbach, Dorfstraße 4, Tel. 0 52 83/28 58; Notordination von 10 bis 14.30 Uhr. Jenbach: Sa./So./Mo.: Dr. Wimmer, Jenbach, Achenseestraße 66, Tel. 0 52 44/20 5 40; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Kunz, Vomp, Mooswinkl 5, Tel. 0 52 42/ 62 5 05; Notordination von 10 bis 12 Uhr. So./Mo.: Dr. Gredler-Kirchmeyr, Schwaz, Lahnbachgasse 4, Tel. 0 52 42/72 9 45 oder 0664/ 978 80 75; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Sa./So./Mo.: Dr. Oehm, Kolsass, Rettenbergstraße 12, Tel. 0 52 24/66 5 14 oder 0650/ 474 22 84; Notordination von 9 bis 11 Uhr. Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwen­ dau, Finkenberg, Schwendtberg, Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach: Sa./So.: Dr. Gergely, Ramsau, Dorf 160, Tel. 0 52 82/50 9 91. Mo.: Dr. Schneidinger, Mayrhofen, Hauptstraße 435, Tel. 0 52 85/63 1 24.

Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlos­ berg, Hainzenberg, Rohrberg: Sa./So.: Dr. Kunczicky, Zell a. Ziller, Unterau 7, Tel. 0 52 82/42 00; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Shafe-Schimanek, Zell a. Ziller, Gerlosstraße 9, Tel. 0 52 82/21 1 99; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr.

Zahnärzte

26., 27. und 28. März 9 bis 11 Uhr Imst/Landeck: Sa./So.: Dr. med. dent.

Heger, Haiming, Kreuzstraße 17, Tel. 0 52 66/88 4 14. Mo.: Dr. med. dent.

Hell, Obermieming, Bundesstraße 185a, Tel. 0 52 64/57 52.

Innsbruck-Stadt: Sa./So.: Dr. Schmielau, Innsbruck, Claudiaplatz 1, Tel. 0512/ 57 79 04. Mo.: Dr. med. dent. Nassberger-Höfle, Innsbruck, Schneeburggasse 50a, Tel. 0512/28 86 65.

Reutte, Vils: Sa./So.: Dr. Mantl sen., Reutte, Mühler Straße 25a, Tel. 0 56 72/64 2 66; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Reinstadler, Reutte, Friedrich-Attlmayr-Straße 34, Tel. 0 56 72/64 8 84; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

Innsbruck-Land: Sa./So.: Dr. med. dent.

Volgger, Matrei a. Brenner, Brennerstraße 64, Tel. 0 52 73/20 0 63. Mo.: Dr. med. univ. Zerlauth, Hall, Schweygerstraße 7, Tel. 0 52 23/43 0 00.

Tannheim, Weißenbach: Sa./So./Mo.: MR Dr. Pfefferkorn, Grän, Am Kohlbichl 2, Tel. 0 56 75/64 00; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

Kitzbühel: Sa./So.: Dr. med. dent.

Kröpfl, St. Johann, Dechant-WieshoferStr. 6, Tel. 0 53 52/63 8 40. Mo.: Dr. med. univ. Jaudl, Kitzbühel, Dorfplatz 15, Tel. 0 53 52/65 8 68.

Kufstein: Sa./So.: Dr. Pick, Kufstein, Kaiserbergstraße 8, Tel. 0 53 72/ 64 5 98. Mo.: Dr. med. dent. Rottler, Kufstein, Kreuzgasse 2, Tel. 0 53 72/ 61 8 26.

Lienz: Sa./So./Mo.: Dr. Koban, NußdorfDebant, Andrä-Idl-Straße 1, Tel. 0 48 52/62 7 33.

Reutte: Sa./So./Mo.: Dr. Nahler, Reutte, Lindenstraße 35, Tel. 0 56 72/ 63 6 86.

Schwaz: Sa./So.: Dr. Altrichter, Ramsau i. Zillertal, Ramsau 160, Tel. 0 52 82/ 40 90. Mo.: Dr. Gruber, Schwaz, Münchner Straße 15, Tel. 0 52 42/61 0 60.

Tierärzte

Sonntag, 27. März, und Montag, 28. März Imst: Dr. Wilhelm, Haiming, Kalkofenstraße 23, Tel. 0 52 66/88 4 19; Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Bichl 222, Tel. 0 54 12/65 5 35; Tierklinik Imst, Imst, Ahornweg 14, Tel. 0 54 12/ 63 2 58; Dr. Auer, Imst, Sirapuit 77, Tel. 0664/462 18 21.

Innsbruck-Stadt: Dr. Zwetkoff, Innsbruck, Defreggerstraße 8, Tel. 0512/ 34 44 21.

Innsbruck-Land: Dr. Theurl, Mutters, Bahnhofstraße 1, Tel. 0512/54 81 54; Dr. Schuler und Dr. Grüner, Telfs, Olympstraße 6, Tel. 0 52 62/62 7 91; Tzt. Anranter, Volders, Bundesstraße 13, Tel. 0 52 24/55 9 00; Tierklinik Gnadenwald, Gnadenwald 24, Tel. 0 52 23/ 53 4 20.

Kitzbühel: Tierarztpraxis Salvet, Hopfgarten, Tel. 0664/382 83 15; Dr. Z’Berg, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30; Dipl. Tzt. Prinz, St. Johann, Innsbrucker Straße 14a, Tel. 0676/775 73 36; Dr. Taxer, Kirchdorf, Litzlfeldner Straße 87, Tel. 0 53 52/61 4 33.

Kufstein: Dr. Schweiger und Tzt. Osl, Kramsach, Wittberg 96, Tel. 0 53 37/ 64 6 26; Dr. Taxacher, Wörgl, Tel. 0 53 32/74 9 10; Tierklinik Kufstein, Dr. Weißbacher und Dr. Winkler, Tel. 0 53 72/62 9 28 oder 0664/ 151 57 33; Dr. Sieberer, Thiersee, Tel. 0676/504 95 80; Tzt. Gmeiner, Kössen, Schmiedberg 2, Tel. 0664/515 90 10; Dipl. Tzt. Gschwendtner, Niederndorf, Tel. 0676/545 72 86.

Landeck: Tzt. Pfund, Kappl, Egger Weg 311, Tel. 0 54 45/62 68.

Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Kög 5, Tel. 0 56 72/65 5 66; Tzt. Schatzlmair, Reutte, Oberlüss 11a, Tel. 0676/ 373 04 20; Mag. Brejla, Reutte, Metallwerk-Plansee Straße 14, Tel. 0676/ 939 53 91; Mag. Geppert, Reutte, Lina-Thyll-Straße 12, Tel. 0676/ 777 50 09; Dr. Härting, Reutte, Augasse 9, Tel. 0676/600 60 09.

Schwaz: Dipl. Tzt. Messner, Schwaz, Alte Landstraße 8a, Tel. 0 52 42/72 5 59; Mag. Goettler, Mayrhofen, Hochstegen 841, Tel. 0664/460 35 95.