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Tirol

NR. 11 | 14. MÄRZ 2019

BauernZeitung

Aktionsplan Almen

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„Die Bauern brauchen Klarheit und Rechtssicherheit“, fordert LHStv. Josef Geisler.

Energieautonomie

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LHStv. Josef Geisler präsentierte die Ergebnisse einer Energiestudie für Tirol.

Gedenken

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Vor 30 Jahren verstarb Landeshauptmann und Bauernbundobmann Eduard Wallnöfer.

Heugala 2019

FOTO: BZ/PIXNER

Vergangenes Wochenende fand die Heugala 2019 im Alpbachtal statt. In allerlei Tracht waren Bauern aus Österreich und über die Landesgrenzen hinaus vertreten. Einige von ihnen begeisterten mit kreativen Accessoires.

Besonderen Fokus legt man auf die Aufarbeitung des Schadholzes.

Gemeinsam arbeiten das Land (unter anderem Landesforstdirektion und Wasserwirtschaftsabteilung) sowie die WLV an der Aufarbeitung der Schadenereignisse 2018.

Unteres Unterinntal Einen großen Schritt in Richtung Hochwasserschutz haben die Gemeinden des Unteren Unterinntals gemacht. Die Gründung des Wasserverbands sei laut LHStv. Josef Geisler bereits „in der Pipeline“. Im Bereich des Unteren Unterinntals sind 2200 Gebäude und 160 Hektar Bauland laut Gefahrenzonenplanung von einem 100-jährlichen Hochwasser bedroht. Auch im Mittleren Unterinntal sind die Gemeinden im Gründungsprozess des Wasserverbandes bereits sehr weit.

Osttirol Ende Oktober 2018 hat das Sturmtief Vaia mit Windböen von mehr als 200 km/h in Osttirol enorme Forstschäden verursacht. 2000 Hektar Waldfläche waren vom Sturm betroffen. Die Folgen waren rund 500.000 m 3 Schadholz, 1000 Waldbesitzer sind betroffen. „Für uns steht im Vordergrund, die Windwurfschäden im betroffenen Gebiet aufzuarbeiten

und den Schutzwald in möglichst kurzer Zeit zu verjüngen“, erklärt Landesforstdirektor Josef Fuchs. Dafür werden in den kommenden 20 Jahren 11,9 Millionen Euro investiert. „Während das Schadholz aufgearbeitet wird und bis der Schutzwald wieder seine volle Wirkung hat, sind umgehend technische Steinschlag- und Lawinenschutzmaßnahmen notwendig“, erläutert Gebhard Walter, Leiter der Sektion Tirol der WLV. Wie beim Schutzwald ist auch beim Hochwasserschutz das Zusammenspiel der Maßnahmen ein wesentlicher Faktor. Die Hauptmaßnahmen werden in diesem Jahr realisiert. Dabei handelt es sich um die Sanierung der Gerinne und der bestehenden Verbauungen sowie Ufersicherungen. Die Gesamtkosten für die Sofortmaßnahmeprojekte der WLV nach dem Hochwasser in Osttirol liegen bei 2,8 Millionen Euro. Auch die Bundeswasserbauverwaltung hat einen ihrer Schwerpunkte im Bezirk Lienz. „Nach dem Hochwasserereignis im Oktober 2018 werden entlang der Drau zwischen Sillian und Lienz auf einer Gewässerstrecke von 25 Kilometern insgesamt 42 Maßnahmen umgesetzt“, sagt Markus Federspiel, Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Tirol.

Naturgefahren: 76 Mio. Euro in Schutz investiert Um den Auswirkungen von Naturereignissen vorzubeugen, investieren das Land, der Bund und Gemeinden 76,6 Millionen Euro in das Naturgefahrenmanagement 2019.

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ückblick auf das Jahr 2018: Mehrere Naturgefahren suchten Tirol heim, darunter schwere Sturm-, Mur- und Hochwasserereignisse. Schäden in Millionenhöhe waren die Folge. Der Naturgefahrenmanagementplan 2019 sieht die Aufarbeitung dieser Katastrophen vor. 76,6 Millionen Euro aus öffentlicher Hand werden in die Reparatur und Instandhaltung von Schutzbauten, die Pflege und Aufstockung der Schutzwälder sowie weitere Schutzmaßnahmen investiert.

Finanzkraft vom Bund, Land und den Gemeinden Die fi nanziellen Mittel kommen vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, dem Land Tirol und den beteiligten Gemeinden. Der größte Teil geht mit 27,8 Millionen Euro in den Schutz vor Wildbächen, 21,2 Millionen Euro sind für Tal- und Hauptgewässer vorgesehen. Auf einen wichtigen Schwerpunkt, die Schutzwalderhaltung, entfallen 18 Millionen Euro. Für Maßnahmen gegen Erosion und Steinschlag werden 3,9 Millionen Euro in die Hand genommen. Das Naturgefahrenmanagement sieht außerdem 5,7 Millionen Euro für den Lawinenschutz vor. Das von Bundesministerin Elisabeth Köstinger aufgelegte Sonderprogramm Lawinenschutz sieht für die kommenden vier Jahre zusätzlich 45 Millionen Euro vor. „Der Bund ist vor allem in fi nanzieller Hinsicht ein unverzichtbarer Partner für uns“, stellte LHStv.

FOTO: BZ/PIXNER

FOTO: LAND TIROL/BRANDHUBER

Übersicht: Tirol und seine Schutzmaßnahmen

Die treibenden Kräfte hinter dem Naturgefahrenmanagement: (v. l.) Landesforstdirektor Josef Fuchs, LHStv. Josef Geisler, Markus Federspiel, Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes, und Gebhard Walter, Leiter der Sektion Tirol der Wildbach- und Lawinenverbauung.

Josef Geisler klar und dankte Elisabeth Köstinger sowie Gebhard Walter, Leiter der Sektion Tirol der Wildbachund Lawinenverbauung, für ihren Einsatz.

Schutzmaßnahmen 2018 verhinderten Schlimmeres „Unser Land im Gebirge ist vielen Gefahren ausgesetzt, hundertprozentigen Schutz wird es nie geben. Dennoch hat Tirol ein hohes Schutzniveau. Nach menschlichem Ermessen wurde und wird alles mögliche getan, um dieses Niveau zu wahren“, meinte LHStv. Geisler. „In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat sich nicht nur im Bereich der Naturereignisse, sondern auch im Bereich der Schutzmaßnahmen viel getan“, erklärte Geisler, zuständig für Katastrophenschutz und -management. „Am Beispiel des exakt berechneten Hochwasserstandes in Osttirol kann man sehen, wie zielgenau die

Prognosen der Experten sind. Dahinter steckt viel Erfahrung und KnowHow,“ hob der Landeshauptmannstellvertreter hervor. Lobend sprach Geisler auch über die unermüdliche Arbeit der Einsatzorganisationen, die schlimmere Schäden und Tote verhindern konnten.

ÜBERSICHT Investitionsvolumen nach Bezirken ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■

Lienz: 16.338 Mio. Euro Kitzbühel: 10.647 Mio. Euro Schwaz: 10.052 Mio. Euro Landeck: 9.755 Mio. Euro IBK-Land: 9.143 Mio. Euro Reutte: 7.917 Mio. Euro Imst: 5.839 Mio. Euro Kufstein: 5.779 Mio. Euro IBK-Stadt: 1.092 Mio. Euro


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Bauern brauchen Klarheit und Rechtssicherheit

FOTO: AGRARFOTO.COM

Debanttaler Almbauern: „Wir setzen auf Aufklärung“

Über Gefahren der Bergwelt aufklären „Bei aller Tragik, die der Vorfall auf der Pinnisalm in sich birgt, so sind die Folgen dieses Urteils für Almbauern in ganz Österreich – vor allem, wenn es auch in nächster Instanz bestätigt wird – katastrophal“, meint Webhofer. „Wir Almbauern werden mitnichten unsere und die Eigenverantwortung unserer

Gäste über Bord werfen, sondern wollen diese im Gegenteil stärken. Deswegen wollen wir auf Aufklärung setzen. Denn es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass unsere Natur und Bergwelt natürliche Gefahren in sich birgt und genau so verhält es sich auch mit frei laufenden Tieren auf der Alm.“

Bekräftigt durch Unterstützung Zufrieden zeigen sich die Almbauern mit dem kürzlich im Rahmen eines runden Tisches präsentieren Maßnahmenpaket von Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler und LK-Präsident Ing. Josef Hechenberger: „Das Berufungsurteil ist nicht vor dem bevorstehenden Almsommer zu erwarten und deswegen ist es unabdingbar, dass ein umfassender Versicherungsschutz für unsere Almbauern sowie die Gesetzesnovellen auf Landes- und Bundesebene ausgearbeitet werden.“ Beruhigend sei dabei auch die Tatsache, dass Kanzler Sebastian Kurz bereits seine vollste Unterstützung zugesagt hat. „Wir wollen unsere Almen nicht für unsere Besucher sperren, aber wir verlangen in Kooperation mit Tourismus, dem Nationalpark und unseren Almbauern eine umfassende Aufklärungskampagne. In dieser Hinsicht verlassen wir uns auf die Zusage unseres Landeshauptmannes Günther Platter, der die einzelnen Player bereits mit der Erarbeitung einer Informations- und Aufklärungskampagne beauftragt hat“, fordert Webhofer abschließend.

Tirol setzt bei Gemeinden auf Kooperationsanreize „Die Zahl der Gemeindekooperationen in Tirol steigt seit Jahren. Die in Tirol in den letzten Jahren etablierten Fördermodelle für überregionale Zusammenarbeit zeigen ohne Zweifel Wirkung“, unterstreicht VP-Gemeindesprecher LAbg. Alois Margreiter. Das Land Tirol stellt mittlerweile aus dem Gemeindeausgleichsfonds etwa 15 Millionen Euro jährlich gezielt für Kooperationsprojekte zur Verfügung. Anstatt der in regelmäßigen Abständen aufkommenden Forde-

rung nach verordneten Gemeindezusammenlegungen nachzuhängen, spricht sich Margreiter weiterhin für den Weg der Kooperation aus. „Alle, die sich immer wieder für solche Zwangsfusionen aussprechen, sehen Gemeinden meines Erachtens nur durch die verwaltungstechnische Brille. Dabei sind unsere Dörfer viel mehr. Sie stiften Identität und sind das Rückgrat unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts“, erklärt Margreiter abschließend.

Auch bei der letzten Tagung des Agrarklubs mit Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler stand das Thema „Sichere Almen“ im Mittelpunkt.

Diese Woche wurde in Wien der „Aktionsplan für sichere Almen“ präsentiert. „Die in dem Aktionsplan enthaltenen Punkte - ein Verhaltenskodex für die Nutzung der Almen durch Wanderer, ein Leitfaden für die Almwirtschaft, die vorgesehene gesetzliche Präzisierung der Tierhalterhaftung und eine Vereinheitlichung der Versicherungen – sollen dazu führen, dass unsere Almbauern rasch Klarheit und Rechtssicherheit erhalten“, so Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler.

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ereits vergangene Woche tagte der Agrarklub des Tiroler Bauernbundes am Grillhof und auch hier sprach man sich für klare Regeln auf der Alm aus: „Ähnlich wie bei den Regeln für Skifahrer auf den Pisten, den sogenannten FIS-Regeln, braucht es auch Regeln für das Verhalten auf Almen. Eigenverantwortung und Hausverstand sollten wieder mehr Einzug halten, da waren sich die Agrarklubmitglieder einig. Wir brauchen klare Spielregeln, die ein Miteinander auf den Almen gewährleisten. Das von der Bundesregierung präsentierte Maßnahmenpaket entspricht diesen Forderungen“, so Geisler. „Als wichtig erachten die Mitglieder des Agrarklubs jedoch die rasche Umsetzung sämtlicher Maßnahmen, da der nächste Almsommer bereits vor der Tür steht. Unsere Bauern wollen wissen, wie sie im Sommer handeln sollen und wie ein Miteinander auf

den Almen weiterhin möglich ist. Da braucht es jetzt zügig die notwendigen Infos und Aufklärungsmaßnahmen“, meint Geisler. Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler begrüßt den Vorstoß von Bundeskanzler Sebastian Kurz und Bundesministerin Elisabeth Köstinger für einen österreichweiten „Aktionsplan für sichere Almen“ und freut sich, dass der Bund die Tiroler Lösungsansätze zur Absicherung der Almwirtschaft, Stärkung der Eigenverantwortung und einem Miteinander im Almgebiet aufgreift. „Eine bundesweit einheitliche Vorgangsweise hinsichtlich Verhaltensregeln und Versicherungslösungen macht sowohl für die Landwirtschaft als auch für den Tourismus und die Freizeitwirtschaft Sinn. Tirol wird sich insbesondere bei der Formulierung der Verhaltensregeln und in der Frage des Modells für eine Versicherungslösung

intensiv einbringen“, kündigt Geisler eine gemeinsame Umsetzung der geplanten Maßnahmen an. Vor allem in den Grenzgebieten zu Vorarlberg und zu Salzburg sei es wichtig, dass dieselben Verhaltensregeln gelten und alle Bundesländer entsprechende Versicherungslösungen haben. Tirol ist in der Umsetzung des AlmPakets schon einen Schritt weiter und wird das Almschutzgesetz um einen Paragraphen zu Verhaltenspflichten auf Almen ergänzen. „Mit diesem neuen Passus verankern wir die Eigenverantwortung um Tiroler Almschutzgesetz. Im Wege einer Verordnung können wir dann die näher bestimmten Verhaltenspflichten in Übereinstimmung mit dem Bund verbindlich regeln“, führt Geisler aus. Was die Information von Wanderern in Almgebieten insbesondere mit Mutterkuhherden anlangt, habe Tirol unter dem Titel „Eine Alm ist kein Streichelzoo“ bereits in den vergangenen Jahren intensive Aufklärungsarbeit geleistet und damit eine Vorreiterrolle in Österreich eingenommen. Mit über 2.000 bewirtschafteten Almen, 9.500 auftreibenden bäuerlichen Betrieben und 110.000 gealpten Rindern ist Tirol das Almenland Österreichs. Almen haben mit 163.000 Hektar einen Anteil von 13 Prozent an der Tiroler Landesfläche.

KOMMENTAR

HANNES PARTL, BEZIRKSBAUERNOBMANN SCHWAZ

Großer Andrang 742 Parteienvorsprachen mit umfassender Beratung durch die fachkundigen MitarbeiterInnen der SVB-Tirol wurden in den Monaten Jänner und Februar 2019 an den Sprechtagsorten bereits durchgeführt. Das ist eine beachtliche Steigerung um 25 Prozent zum Vergleichszeitraum Jänner/Februar 2018. Auch im Regionalbüro der SVB wurde das Beratungsangebot verstärkt in Anspruch genommen. Zahlen, die eindeutig belegen, wie wichtig ein umfassendes, flächendeckendes Sprechtags- und Beratungsangebot für ganz Tirol ist! Gründe für den verstärkten Andrang sind vor allem die Vorschreibungen im Zusammenhang mit der Umsetzung der Einheitswerthauptfeststellung und der Tatsache, dass Wertfortschreibungen zum 1. 1. 2015 und später sozialversiche- hannes.partl@svb.at

FOTO: BAUERNZEITUNG

Die Almbauern im Debanttal (Osttirol) sind sich einig: „Der Tenor in unseren Diskussionen lautet nicht, ob wir uns für ein etwaiges Begehungsverbot unserer Almen oder gar eine Einschränkung der Behirtung aussprechen, sondern vielmehr setzen wir auf die Eigenverantwortung der Menschen, die unsere Almen besuchen wollen.“ Dazu meint der Gaimberger Ortsbauernobmann und Almverantwortliche der Gaimberger Alm, Bernhard Webhofer: „Das Kuh-Urteil hat in der Bevölkerung Tirols eingeschlagen wie kaum eine andere Rechtssprechung bisher und von Seiten der bäuerlichen Interessensvertretung rund um Josef Geisler und Josef Hechenberger wurde unverzüglich und rasch reagiert.“ „Uns Almbauern ist es jedoch wichtig, vor Augen zu halten, dass unsere Tiroler Almwirtschaft eine jahrhundertelange Tradition hat und zu Osttirol gehört wie unser Dialekt, unsere Hausmannskost und auch wie unsere Gäste. Unsere Kühe auf den Almen sind Kulturgut unserer Region“, stimmt der Almverantwortliche der Hofalm, Hans Gumpitsch, zu.

FOTO: BZ/CHRISTINA MANZL

Die Debanttaler Almbauern wollen die Gefahren der Natur an die Öffentlichkeit transportieren. (Symbolfoto)

rungsrechtlich erst nach Abschluss der Hauptfeststellung und Rückerstattung der Mittel aus der Steuerreform – insgesamt für drei Jahre 45 Millionen Euro – berücksichtigt werden können. Tiroler Betriebe haben als Akontozahlung bereits fast zwei Millionen Euro erhalten. Viele Betriebe haben zudem erst jetzt bemerkt, dass ihr vom Finanzamt festgestellter Einheitswert unter Umständen nicht korrekt ist. Daher meine Bitte und mein Rat: Regelmäßig den Einheitswert auf Richtigkeit überprüfen! Als Versichertenanwalt der SVB stehe ich natürlich ebenfalls jederzeit unseren bäuerlichen Familien mit Rat und Tat zur Seite und werde mich dafür einsetzen, dass wohnortnahes Kundenservice auch in Zukunft angeboten wird.


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Mehrere Wege in Tirols Energieautonomie

FLÜCHTIGE GEDANKEN MONIKA STEINER

Kleine Kinder, kleine Sorgen …

Die Ergebnisse der Studie zu den „Ressourcen- und Technologieszenarien Tirol 2050“ weisen den Weg in die erneuerbare Energiezukunft.

Weniger Energie durch mehr Strom Ausgehend vom derzeitigen Energiebedarf und dem Ziel der Dekarbonisierung auf Basis heimischer, erneuerbarer Energieträger hat das Projektteam bestehend aus Wasser Tirol, Universität Innsbruck und MCI vier Zukunftsszenarien mit jeweils unterschiedlichen Hauptenergieträgern von Strom über Wasserstoff bis zum künstlichen Gas zur Erreichung der Energieautonomie entwickelt. „Die größte Effi zienz und die besten Ergebnisse erreichen wir, wenn wir sowohl in der Mobilität, im Gebäudebereich und auch in der Industrie hauptsächlich Strom einsetzen“, fasst Projektkoordinator Rupert Ebenbichler von der Wasser Tirol zusammen. Bei der Umstellung des Energiesystems auf 100 Prozent erneuerbare Energie ist die Energieaufbringung

FOTO: LAND TIROL/KNABL

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ie Tiroler Landesregierung hat mit „Tirol 2050 energieautonom“ den Ausstieg Tirols aus fossilen Energieträgern und die Eigenversorgung mit sauberer heimischer Energie beschlossen. „Jetzt haben wir erstmals auf Ebene eines Bundeslandes ganz konkrete Zahlen, Daten und Fakten vorliegen, welche Wege in die Energieautonomie führen“, sieht LHStv. Josef Geisler Tirol als Vorreiter in Sachen Energiewende. „Die Energiewende ist keine Utopie, sie ist technisch und mit unseren heimischen Ressourcen möglich. Wir können uns unabhängig vom Ausland selbst mit Energie – und zwar mit sauberer Energie – versorgen und die Wertschöpfung im Land halten, wenn wir sämtliche unserer Ressourcen gut und intelligent nutzen“, fasst Geisler zusammen.

(Von li.): Belastbare Zahlen, Daten und Fakten für das Gelingen von Tirol 2050 energieautonom haben Rupert Ebenbichler (Wasser Tirol), Angela Hofmann (MCI), Energiereferent LHStv. Josef Geisler, Wolfgang Streicher, Markus Mailer (beide Uni Innsbruck) und Andreas Hertl (Wasser Tirol) auf den Tisch gelegt.

eine Seite. Auf der Bedarfsseite gilt es, Gebäude, Prozesse und Technologien so zu gestalten, dass sie energieeffi zient sind und ohne Erdöl und Erdgas auskommen. Über 185.000 Gebäude gibt es derzeit in Tirol. Diese benötigen 41 Prozent der derzeit in Tirol verbrauchten Energie. „Wir können den Energiebedarf um fast ein Drittel reduzieren, wenn wir den Gebäudebestand hochwertig sanieren und im Neubau höchste Qualitätsstandards ansetzen, die sich wesentlich über dem heutigen Niveau befinden“, führt Univ.-Prof. Wolfgang Streicher vom Arbeitsbereich Energieeffizientes Bauen der Universität Innsbruck aus. Mit einem Anteil von 35 Prozent am Energiebedarf und einem nahezu 100 Prozent fossil betriebenen Straßenverkehr ist die Mobilität der „größte Brocken“ in der Energiewende. „Mit der Umstellung auf Elektromobilität können wir die Energieeffi zienz aber maßgeblich steigern. Dabei muss der Güterverkehr genauso betrachtet werden wie der Personenverkehr von Einheimischen und Gästen“, erklärt Univ.Prof. Markus Mailer vom Arbeitsbereich Intelligente Verkehrssysteme der Universität Innsbruck. Um rund zwei

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Drittel lässt sich der Energiebedarf in der Mobilität reduzieren, wenn die Fahrzeuge vorwiegend auf Batteriebetrieb und zum Teil auf Wasserstoff umgestellt werden.

Jedes Haus ein Kraftwerk Fasst man alle möglichen Energieeinsparungspotenziale in den einzelnen Sektoren zusammen, lässt sich der Energiebedarf in Tirol im Vergleich zu heute drastisch reduzieren. „Egal, welchen Weg in die Energiezukunft wir gehen – die Nutzung aller Ressourcen und insbesondere der Ausbau der Wasserkraft sowie ein massiver Ausbau der Photovoltaik (PV) ist in allen Szenarien notwendig“, verdeutlicht Projektkoordinator Rupert Ebenbichler. Das bedeutet auch, dass nahezu alle zur Energieproduktion geeigneten Dachflächen in Tirol mit PV-Anlagen bestückt werden müssen. „Viele Hausaufgaben wie etwa den Solarkataster oder die Potenzialstudie Wasserkraft haben wir bereits gemacht. Weitere Grundlagen wie eine vertiefende Untersuchung von Speichermöglichkeiten werden wir angehen“, so Geisler.

Sind die Kinder noch so klein, stellen sich schon Sorgen ein. Keine Angst, sie bleiben bestehn, werden nicht schnell von dir gehn. Heut kleine Kinder, kleine Sorgen, sind beide größer schon am Morgen. Wie sie handeln, was sie tun, als Eltern kann man nicht mehr ruh’n. Und doch wär’ ich sehr unzufrieden, wär’ ’s Mutterglück mir nicht beschieden. Soviel Lachen, soviel Strahlen, mit nichts kann man dies Glück bezahlen. Und wenn dann in der Zeitung steht, dass das Kind der Frau im Wege steht, dass Familie die Frauen hält, nicht weiterbringt auf dieser Welt, dann schüttle ich nur leis den Kopf und denke mir: „Welch armer Tropf hat diese Zeilen wohl geschrieben?“ Ein Mensch, den keine Eltern lieben? Ein Mensch, der wirklich von sich glaubt, dass ein Kind ihm etwas raubt? Wie wär’ die Welt doch klein und minder ohne Zukunft – ohne Kinder!

Gebietsversammlung im Bezirk Schwaz Montag, 18. März 2019, 20 Uhr, Mayrhofen, Sennerei Zillertal (für die Gebiete Hinteres und Mittleres Zillertal) Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung durch die Gebietsobmänner 2. Absicherung von Dürreund Viehschäden sowie von Hagel und Überschwemmung (Ing. Norbert Jordan, Landesleiter Österreichische Hagelversicherung)

3. Informationen zur Einheitswert-Hauptfeststellung und Aktuelles zur Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) ab 1. 1. 2020 (Mag. Georg Unterkircher, Stv. Regionalbüroleiter Tirol) 4. Aktuelles aus dem Bezirk (LAbg. Ing. Kathrin Kaltenhauser und Bezirksgeschäftsführer Ing. Josef Unterweger) 5. Aussprache und Diskussion

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Trotz aller Sicherheitseinrichtungen bleibt der Traktor eine der gefährlichsten Unfallquellen in der Landwirtschaft. Der Tiroler Bauernbund lädt daher zu einem kostenlosen Fahrsicherheitstraining für Traktore und Anhänger am kommenden Dienstag, dem 19. März 2019, im ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum am Zenzenhof bei Innsbruck ein. Bei diesem qualitativ hochwertigen Fahrsicherheitskurs im Rahmen der Bauernbund-Winterakademie werden Theorie und Praxis für den sicheren Umgang mit Traktoren und Anhängern geübt. Von den Grundlagen der Fahrphysik bis hin zur richtigen Durchführung einer Vollbremsung: Bei dieser hochwertigen Schulung lernen Anfänger wie Geübte das richtige Fahrverhalten mit Traktoren in Theorie und Praxis. Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl, bitte rasch anmelden! Die Teilnahme ist für Mitglieder des Tiroler Bauern-

FOTO: AGRARFOTO.COM

Super-Angebot der Winterakademie: Gratis Fahrsicherheitstraining für Traktoren

bundes, der Tiroler Jungbauernschaft/ Landjugend und Forum Land kostenlos! Moderne Traktoren und Anhänger werden zur Verfügung gestellt. Anreise über die A13 Brennerautobahn, eigene Autobahn-Abfahrt „Zenzenhof“

(zwischen Ausfahrt Innsbruck-Süd und Ausfahrt Patsch-Igls). Eine Anmeldung unter Tel. 0512/ 59 900-12 oder tbb@tiroler-bauernbund.at ist bis spätestens diesen Freitag, 15. März 2019, erforderlich.

16.+17. März 2019 jeweils von 9-17 Uhr


JUNGBAUERN

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Open Bauernhof 2019 – jetzt anmelden! FOTO: TIROLER JUNGBAUERNSCHAFT/LANDJUGEND

Trendsport Bubble-Soccer – Fußball anders erleben!

Spiel, Spaß, Sport und jede Menge Action, das ist mit dem zwölfteiligen Bubble-Soccer-Set der Tiroler Jungbauernschaft/ Landjugend garantiert. Der neue Trendsport ist die perfekte Alternative zu diversen Fußballturnieren in deiner Region! Das Set besteht aus zwölf Bubbles, zwei Gebläsen sowie vier Fußbällen und der Aufbau ist in wenigen Minuten erledigt. Für Ortsgruppen der Tiroler

Jungbauernschaft/Landjugend beträgt der Mietpreis pro Wochenende 700,- Euro und kann direkt bei der Firma Horvath Medient e c h n i k u n t e r Te l . 0664/3002351 oder E-Mail sh.medientechnik@aon.at reserviert werden. Für weitere Fragen steht das Landessekretariat der Tiroler Jungbauernschaft/ Landjugend unter Tel. 0512/59900-57 oder tjblj@ tiroler-bauernbund.at gerne zur Verfügung.

FOTO: ÖSTERREICHISCHE JUNGBAUERNSCHAFT

Seit mittlerweile über drei Jahren steht das Bubble-Soccer-Set der TJB/LJ den Mitgliedern der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend für diverse Aktivitäten zur Verfügung.

Die Tage der offenen Bauernhoftür geben direkten Einblick in die Landwirtschaft und ihre Arbeit – Betriebe können sich bis 2. April 2019 im Bundesbüro der ÖJB anmelden. ANDREAS KUGLER

Mach Werbung für unsere Landwirtschaft mit diesem Transparent für Hof, Stall, Stadl, Jungbauernraum ... denn nur gemeinsam kann es funktionieren! Bestellung im JUNGBAUERNSEKRETARIAT: Tel. 0512/59 900-57 oder tjblj@tiroler-bauernbund.at Preis: 40 Euro. Größe: 3 x 1 Meter.

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um bereits vierten Mal lädt die Österreichische Jungbauernschaft zum Open Bauernhof ein. Damit die Aktion ein Erfolg wird, sucht die Jungbauernschaft motivierte Bäuerinnen und Bauern, die ihren Betrieb und den Alltag am Hof präsentieren. In diesem Jahr können an ausgewählten Tagen von 1. bis 31. Mai Betriebe im gesamten Bundesgebiet besucht werden.

Direkter Kontakt zwischen Produzent und Konsument

JUNGBAUERN  TERMINE 2019 SAMSTAG, 16. MÄRZ

SAMSTAG, 23. MÄRZ

Karres: Preiswatten der Jungbauernschaft/Landjugend Karres im Gemeindesaal, Hauptpreis 800,- Euro, Anmeldung unter Tel. 0650/6408577, 17 Uhr.

Tulfes: Josefi- und ZimmermannParty der Jungbauernschaft/ Landjugend Tulfes im VZ Tulfes, „DJ Tom‘zon“, 20.30 Uhr.

Schmirn: Theateraufführung „Liebe tiefgekühlt“ der Jungbauernschaft/Landjugend Schmirn im Mehrzwecksaal, Kartenreservierung unter Tel. 0664/8775913, 20 Uhr.

Schmirn: Theateraufführung „Liebe tiefgekühlt“ der Jungbauernschaft/Landjugend Schmirn im Mehrzwecksaal, Kartenreservierung unter Tel. 0664/8775913, 20 Uhr.

FREITAG, 22. MÄRZ Schmirn: Theateraufführung „Liebe tiefgekühlt“ der Jungbauernschaft/Landjugend Schmirn im Mehrzwecksaal, Kartenreservierung unter Tel. 0664/8775913, 20 Uhr.

SAMSTAG, 30. MÄRZ

Polling: Neon Night der Jungbauernschaft/Landjugend Polling im Vereinshaus, 20.30 Uhr.

Termineintragung unter www.tjblj.at/at/termine

INFO Weitere Informationen finden Sie auf www.tjblj.at

Jungbauern-Obmann Broidl bittet die bäuerlichen Familien um eine rege Teilnahme: „Jede einzelne Bäuerin, jeder einzelne Bauer ist ein Botschafter für die heimische Landwirtschaft. Es gibt keine vertrauenswürdigere Werbung als die direkte Begegnung von Mensch zu Mensch, sprich zwischen Produzent

und Konsument.“ In Zeiten eines immer schneller werdenden Informationsflusses möchte die Jungbauernschaft mehr Bewusstsein für die tägliche Arbeit in der Landwirtschaft schaffen und die zahlreichen Vorteile der heimischen Produktion aufzeigen. „Wir hoffen, dass so viele Betriebe wie möglich die Chance nutzen und einen Einblick in ihren Alltag geben“, so Broidl. Das Programm können die Höfe selbst festlegen und ganz auf ihre Betriebszweige ausrichten: Stallführungen, Kindernachmittage oder Verkostungen der erzeugten Produkte sind nur einige Beispiele. „Die Landwirtinnen und Landwirte wissen selbst am besten, was die Besucherinnen und Besucher am meisten interessieren könnte“, meint Generalsekretär Andreas Kugler. Die genauen Öffnungstage und Öffnungszeiten werden von den

Kostenlose Drucksorten für die Teilnehmer „Mit verschiedenen Tipps und Tricks, Checklisten sowie einer kostenlosen Sicherheitsberatung durch die SVB wollen wir im Vorfeld bei der Durchführung helfen“, so Kugler weiter. Um die Betriebe bei der Bewerbung in ihrem Umfeld zu unterstützen, erhält jeder Teilnehmer individuell gestaltete Flyer und Plakate kostenlos zugesandt. Die Leitung des Projekts obliegt dem Bundesbüro der Jungbauernschaft in Kooperation mit den Landesorganisationen. Als Anlaufstelle steht das Büro der ÖJB unter Tel. 01/5058173-13 zur Verfügung. Als Anmeldeplattform soll die Jungbauern-Homepage unter www. jungbauern.at/open-bauernhof genützt werden, dort finden Interessierte alle weiteren Details sowie in weitere Folge eine Übersicht zu den teilnehmenden Betrieben. Die Anmeldefrist endet am Dienstag, 2. April 2019.

JUNGBAUERNSTIMME PETER GLEIRSCHER, LANDESSEKRETÄR

Investition mit Weitblick Nach den verheerenden Naturkatastrophen im Jahr 2018 hat sich das Land Tirol gemeinsam mit dem Bund dazu entschlossen, in diesem Jahr eine Rekordsumme von 76 Millionen Euro in den Schutz vor Naturgefahren zu investieren. Wenn ich mir alleine die enormen Schäden in Osttirol, die vom Sturm Vaia angerichtet wurden, in Erinnerung rufe, ist diese Investition meiner Meinung nach ein wichtiger Schritt von vielen. Stellen wir uns nur vor, die in Mitleidenschaft gezogenen Schutzwälder werden nicht mehr fachgerecht saniert bzw. aufgeforstet oder die beschädigten Geschiebebecken werden nicht mehr repariert. Ich glaube, alleine unser Hausverstand sagt uns schon, dass dies nicht lange gut gleirscher@tiroler-bauernbund.at

FOTO: DIE FOTOGRAFEN

HOL DIR DIESES TRANSPARENT!

teilnehmenden Betrieben ebenfalls selbst bestimmt.

gehen kann. Deshalb finde ich die genannte Investition enorm wichtig und sinnvoll, damit wir auch zukünftig bestmöglich vor Naturkatastrophen geschützt sind. Natürlich kann man bei solch einer hohen Investitionssumme nicht garantieren, dass in den kommenden Jahren nichts passieren wird, aber zumindest trägt man von Seiten des Landes viel zum Schutz bei. Obwohl in den vergangenen Jahren zahlreiche Naturkatastrophen das Land heimgesucht haben, sind zum Glück keine Menschen zu Schaden gekommen, was meiner Meinung nach in solchen Situationen am wichtigsten ist. Man darf also gespannt sein, was die Natur in diesem Jahr für uns bereithält, und ich hoffe, dass es wieder einmal ein Jahr ohne größere Unwetterschäden sein wird.


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Vom „armen Bua“ zum Landeshauptmann

Lebensfragen: Die Entschuldigung DDR. GERHARD BRANDL, PSYCHOTHERAPEUT

Sie kann als Routine erfolgen, weil keine Schuld vorliegt, höchstens eine gewisse Unachtsamkeit. Sollte sich jemand jedoch durch mich blamiert und dadurch gekränkt fühlen, werde ich ihn um Verzeihung bitten, selbst wenn ich keine böse Absicht hatte. Eine Entzweiung soll aus der Welt geschafft werden. Man wird sich auch um eine Wiedergutmachung bemühen. Auch bei einem Kind wird man sich hoffentlich entschuldigen, sollte man ihm Unrecht getan, es verletzt haben. Obrigkeiten mag es schwerfallen, einen Fehler einzugestehen. Sie büßen dadurch nicht ihren

Am 15. März 1989, also vor 30 Jahren, verstarb der langjährige Landeshauptmann und Obmann des Tiroler Bauernbundes, Eduard Wallnöfer. DR. HEINZ WIESER

A

Eine Wahl „mit gemischten Gefühlen“ Zu seinem 20-jährigen Regierungsjubiläum im Juli 1983 gab Wallnöfer in herzlichen und bewegten Worten einen kleinen Einblick in seinen Werdegang. Zunächst erinnerte er an seine Wahl zum Landeshauptmann von Tirol am 13. Juli 1963 und meinte dazu, er habe diese Wahl mit gemischten Gefühlen angenommen, da es durch die kurzen Regierungsperioden seiner Vorgänger fast als eine Gesetzmäßigkeit galt, dass man auf diesem Posten nicht lange lebt. Er habe seit

guten Ruf ein, gewinnen vielmehr an Ansehen. Menschlichkeit gerät durch Ämter und Würden so leicht in Verlust. Man wird weder heucheln noch soll sich die Sache hinziehen. Sich andauernd entschuldigen zu müssen, damit jemand „wieder gut“ ist, wäre eine Tyrannei. Jugendliche machen dabei nicht mit. Jemandem eine Verfehlung nachtragen und bei nächster Gelegenheit darauf zu sprechen kommen, ist ebenfalls unangemessen, ein grausames Spiel. Die Religion hat durch die Überbetonung von Sünde viel von ihrer tröstlichen und stärkenden Kraft eingebüßt.

WOCHENKALENDER Trockner März, nasser April und küehler Mai, fülln die Weinkeller und machn viel Heu. FOTO: DR. HEINZ WIESER

m 13. Juli 1963 wählte ihn der Tiroler Landtag einstimmig zum Landeshauptmann von Tirol. Der große Landespolitiker, der am 11. Dezember 1913 in Schluderns im Vinschgau zur Welt kam, 1949 Abgeordneter zum Tiroler Landtag wurde und dann das Landwirtschaftsreferat in der Tiroler Landesregierung übernahm, wurde in den langen Auseinandersetzungen um die SüdtirolFrage zu einer Politikererscheinung, der in Italien von vielen politischen Kreisen hoher Respekt gezollt wurde. Wallnöfer, der die Nachfolge des am 30. Juni 1963 plötzlich verstorbenen Landeshauptmannes Dr. Hans Tschiggfrey antrat, sagte in seiner Regierungserklärung: „Ich werde bemüht sein, das Recht zu achten und eine Politik der Wahrheit und der Rechtschaffenheit zu führen. Nur eine solche Politik kann auf Dauer Bestand haben.“ Selbst die politischen Gegner Wallnöfers haben die Erfahrung gemacht, dass er von dieser Maxime keinen Fingerbreit abwich. Der Name Eduard Wallnöfer war mit dem Namen unseres Landes stets auf das engste verbunden. Der Mann, der das Land Tirol entscheidend prägte und auch auf bundespolitische Entscheidungen großen Einfluss ausüben konnte, hat mit seinem Lebenswerk tiefe Spuren in der neueren Geschichte Tirols hinterlassen. Wallnöfer ist es gelungen, mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln Tirol in ein wirtschaftlich blühendes Land zu verwandeln.

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Porträt von Landeshauptmann Eduard Wallnöfer als Ölgemälde in der Galerie der Landeshauptmänner von Tirol ab 1861 im Rokokosaal des Alten Landhauses in Innsbruck.

1969 an über 1.200 Regierungssitzungen teilgenommen und davon 700 als Landeshauptmann geleitet. „Mich freut es sehr, dass wir dabei nie in Bosheit oder Gehässigkeit auseinandergegangen sind. Lauter Unebenheiten habe ich jedenfalls mit den Vertretern der anderen Fakultäten nie gehabt.“ Zur Überraschung der Anwesenden sagte damals Wallnöfer, dass sein politisches Wirken unter fünf Päpsten gestanden sei, so unter Pius XII., Johannes XXIII., Paul VI., Johannes Paul I. und Johannes Paul II., weiters unter vier Bundespräsidenten: zuerst unter Körner, dann Schärf, der ihn angelobt hat, dann Jonas, der für Tirol stets viel übrig hatte, und schließlich Kirchschläger, der sich auch stets für die Probleme unseres Landes aufgeschlossen zeigte. Dazu kommen noch sechs Bundeskanzler: „Zuerst der temperamentvolle Figl, dann der Raab, der mich gemocht hat, als ob ich sein Bub gewesen wär, dann der Gorbach und der Klaus, der keinen Freund gemocht hat, mich hat er auch nicht gemocht. Und was den Bundeskanzler Kreisky anlangt, so muss ich halt doch sagen, dass er sich trotz des verschiedenen

Am Josefitag (19.) schian, folgt a guets Jahr, Josefitag windig, ’s ganze Jahr so. 15.3., Freitag

Weltbildes uns gegenüber ganz korrekt benommen hat. Bei Sinowatz gibt es wohl gute Erfahrungen in der SüdtirolPolitik aus der Zeit, in der er Unterrichtsminister war, wie er sich aber entwickelt, weiß ich nicht. Schließlich habe ich immer ein ordentliches Verhältnis mit Bischof Rusch gehabt, der ein harter Kirchenfürst war.“ Wallnöfer schilderte damals auch, wie er als Sechsjähriger beim Verlassen seiner Vinschgauer Heimat mit seiner Schwester zum Fotografen ging, um ein Abschiedsbild machen zu lassen. Die Worte eines Verwandten, „was wohl aus dem armen Bua werden sollte“, klingen heute noch sehr mitleidvoll nach. Landeshauptmann Eduard Wallnöfer legte am 2. März 1987 das Amt des Landeshauptmannes von Tirol nach rund 24-jähriger Tätigkeit zurück. Der Tiroler Landtag wählte drei Tage später Dipl.-Ing. Dr. Alois Partl zu seinem Nachfolger. Eduard Wallnöfer, der arme Halbwaisenbub aus dem Vinschgau, war ein Mensch mit einer tiefen Liebe zur Heimat, zu den Menschen des Landes, zu den Benachteiligten, zur Kirche und zu seinem Herrgott.

JAHRESTAGE

16.3., Samstag 17.3., 2. Fastenso.

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18.3., Montag 19.3., Dienstag

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20.3., Mittwoch 21.3., Donnerstag

2.28

Vor 80 Jahren, am 16. März 1939, wurde die am Vortag von der Deutschen Wehrmacht unter Bruch des Münchner Abkommens vom September 1938 besetzte Zweite Tschechoslowakische Republik aufgelöst und von Adolf Hitler zum Protektorat Böhmen und Mähren des Großdeutschen Reiches erklärt.

Aus dem Brauchtum

Namenstag der Woche

Gertraud mit der Maus (17. 3.): Sie ist eine der bekanntesten Bauernheiligen. „Es führt Gertraud die Kuh zum Kraut, die Bei (Biene) zum Flug und die Ross zum Zug.“ Im Vinschgau sagte man: „Um Gertraudi steaht der Bär au.“ Frieren soll es um diese Zeit nicht mehr: „Friert’s auf St. Gertrud, der Winter noch vierzig Tag nicht ruht“, oder: „Sieht St. Gertraud Eis, wird das ganze Jahr nicht heiß.“

Hl. Patrick (17. 3.): Der hl. Patrick (Patrizius), geb. um 385 in Britannien als Sohn eines römischen Unteroffiziers, wurde als Sklave nach Irland verschleppt. Um 407 flüchtete er nach Gallien, kam als Bischof nach Irland zurück und missionierte die Insel (+ um 461). Darstellung: als (meist bärtiger) Bischof mit Mitra und Stab, oft ein Kleeblatt haltend; Patron der Bergleute, Schmiede, des Viehs

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FORUM LAND

Gewalt gegen Frauen: Ein anderer Zugang am Land

Freuten sich über einen gelungenen Forum Land Abend in Wörgl (v.l): FL-Bezirksobfrau Christine Schmid, FL–Landesobmann NR Hermann Gahr, Diätologin Angelika Kirchmaier, Bezirksobfrau JB/LJ Bettina Hechenberger, Bezirksbäuerin Margreth Osl und Bezirksbauern- und Bezirkskammerobmann ÖR Hans Gwiggner.

wird man nämlich schnell herausfinden, dass die meisten Lebensmittel viel länger genießbar sind, als auf den Verpackungen angegeben und wenn man sich auf seinen Hausverstand verlässt, dann sind auch Lebensmittel, die nicht mehr so gut aussehen, dennoch köstlich und für den Verzehr geeignet“, so Kirchmaier, die am Beispiel der beliebten Tomate sogar veranschaulichte, dass manchmal „weniger schöne“ Produkte sogar g‘schmackiger sind.

Veranstaltungstipp Forum Land Imst bietet am Dienstag, 16. April, 19.30 Uhr, im Gemeindesaal von Roppen die zweite Möglichkeit, bei einem Vortrag mit Angelika Kirchmaier dabei zu sein. Anmeldung unter 051259900-57 bzw. forum. land@tiroler-bauernbund.at

FOTO:FORUM LAND

Christine Schmid ist Forum Land Bezirksobfrau

Freuen sich über die neue Bezirksobfrau Christine Schmid (v.l.): NR Hermann Gahr, Obfrau Christine Schmid, Paula Eisenmann, Franz Osl und Conrad Gruber.

Vergangene Woche bestimmte der Forum-LandBezirksvorstand von Kufstein Christine Schmid zur interismistischen Obfrau von Forum-Land-Kufstein. Schmid wird bis zu den Urwahlen im kommenden Jahr als interimistische Obfrau von Forum Land Kufstein fungieren und sich dann im Rahmen der Urwahlen der Wahl stellen. „Wir brauchen vor Ort Menschen, die für ihre Region brennen und wissen, wo der Schuh der Menschen in den Gemeinden drückt, deswegen bin ich sehr froh, dass wir in Kufstein mit Christine Schmid genau so jemanden

gefunden haben“, so Obmann Gahr. Christine Schmid ist in Scheffau am Obholzhof (Bio, Urlaub am Bauernhof) aufgewachsen, und hat drei Geschwister. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Schon ihre Eltern haben sich immer in diversen Vereinen, beim Bauernbund, in der Gemeindepolitik und darüber hinaus engagiert. „Ich glaube, das haben sie mir vererbt“, meinte Schmid mit einem Augenzwinkern. Schmid ist OPO-Stv. von Scheffau, Mitglied des Kulturausschusses, Bezirksgeschäftsführerin der VPFrauen und nun FL-Obfrau.

Forum Land Bezirksobmann Thomas Pohl aus Landeck setzt sich seit Jahren für den ländlichen Raum ein. Wenn es um Gewalt gegen Frauen geht, erlebt Pohl, der selbst Polizist ist, dass der Umgang mit Gewalt in ländlichen Regionen oftmals anders ist als in der Stadt. Am 21. März organisiert er einen Diskussionsabend in Stanz mit Staatssekretärin Karoline Edtstadler.

W

enn im ländlichen Raum das Polizeiauto vorfährt, dann sorgt das für erhebliches Aufsehen in der Nachbarschaft. In der Stadt kräht kein Hahn, wenn es zu einer Wegweisung kommt“, so Thomas Pohl, der im Rahmen einer Pressekonferenz in Landeck seine Veranstaltung „Gewalt gegen Frauen“ vorankündigte. Pohl ist selber Polizist und will mit Forum Land für das Thema Gewalt gegen Frauen sensibilisieren , gleichzeitig Bedarf aufzeigen und Lösungsmaßnahmen präsentieren. „Am Podium sind neben der Staatssekretärin Mag. Karoline Edtstadler auch die Geschäftsführerin des Frauenhauses Tirol, Mag. Gabriele Plattner, die Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums Tirol, Mag. Eva Pawlata, und Oberstleutnant Katja Tersch vom Landeskriminalamt Tirol. Aus diesen Diskussionspartnerinnen erhoffe ich mir eine umfassende Beleuchtung der Problematik“, so Pohl. Mag. Eva Pawlata, Geschäftsführerin vom Tiroler Gewaltschutzzentrum, gab Einblicke in ihre Arbeit: „Als wir vor 20 Jahren unsere Arbeit aufgenommen haben, gab es im ersten Beratungsjahr 50 Betretungsverbote, die ausgesprochen wurden, was bei 350000 Einwohnern in Tirol vergleichsweise wenig ist. Im vergangenen Jahr, waren es jedeoch bereits über 1187 Klienten, die im Gewalt-

FOTO: FORUM LAND

FOTO: BAUERNZEITUNG

Mindestens haltbar heißt: Hausverstand einschalten

Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung von Forum Land in den Tirol Milch Saal in Wörgl, wo Angelika Kirchmaier zum Thema „Essen statt wegwerfen – so vermeiden wir weltweiten Lebensmittelmüll“ referierte. Sie schilderte den über 60 Besuchern wertvolle Informationen und Insidertipps, wie man Lebensmittelmüll eindämmen und so ganz nebenbei noch viel Geld sparen kann. Eine Faustregel von Kirchmaier lautet: „Zu verbrauchen bis bedeutet wirklich bis zum angegebenen Datum aufzubrauchen, da es ansonsten zu ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen kann. Findet sich auf dem Lebensmittel jedoch das altbekannte mindestens haltbar bis, dann gilt es den Hausverstand und alle Sinne einzuschalten“, so Kirchmaier. „Mit ein bisschen Gespür

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Machen sich stark für das wichtige Thema „Gewalt gegen Frauen“ (vlnr.): Forum Land Bezirksobmann Thomas Pohl, Mag. Eva Pawlata und BR Dr. Peter Raggl.

schutzzentrum beraten wurden, und im Jahr 2018 wurden 448 Betretungsverbote ausgesprochen“, schildert Pawlata den dringenden Bedarf an Gewaltschutzberatung.

Das ist nur die Spitze des Eisberges „Wir hatten es gleich zu Beginn des Jahres 2019 mit sieben Frauenmorden in Österreich zu tun. Das hat die Gesellschaft und auch die Regierung wachgerüttelt und das Maßnahmenpaket, das kürzlich von der Bundesregierung präsentiert wurde, beinhaltet einige wichtige Maßnahmen zur Eindämmung von Gewalt“, so Bundesrat Dr. Peter Raggl, der nur einige der wichtigen Maßnahmen zur Eindämmung von Gewalt präsentierte. „Natürlich ist und bleibt es wichtig, dass in erster Linie die Polizei eingeschaltet wird, jedoch braucht es dann als zweiten Schritt eine umfassende Beratung, um mit der Situation umgehen zu können“, so Raggl. „Eine Initaitive ist eine einheitliche Rufnummer, die Opfern einen direkten und möglichst unkomplizierten Zugang zu den richtigen Einrichtungen ermöglich. Leider sind es nur sehr wenige Opfer, die tatsächlich Hilfe suchen. Das ist nur die Spitze des

Eisberges“, so Raggl und Pawlata ergänzt: „Wir gehen davon aus, dass jede fünfte Frau von häuslicher Gewalt betroffen ist, und nur die wenigsten trauen sich, darüber zu sprechen bzw. sich Hilfe zu holen.“ Und abschließend konkretisiert Forum Land Obmann Pohl: „Der Umgang mit Gewalt gegen Frauen ist am Land immer noch ein anderer, wie beispielsweise in der Stadt. Deswegen wollen wir mit Forum Land dieses Thema offen ansprechen und laden alle Interessierten am 21. März 2019 zum Informations- und Diskussionsabend nach Stanz.“

ZUR VERANSTATUNG „Gewalt gegen Frauen“ Donnerstag, 21. März 2019, 19.30 Uhr, Dorfwirt Stanz Gemeindesaal, Hnr. 150, 6500 Stanz bei Landeck; Eintritt frei. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis Dienstag, 19. März 2019 unter Tel. 0512/59900-57 bzw. unter forum.land@tiroler-bauernbund.at

HERZLICHE EINLADUNG ZUM FORUM LAND GEMEINDETAG „DIE DIGITALE GEMEINDE KANN MEHR“ Samstag, 6. April 2019, ab 9 Uhr im GH Purner in Thaur, Dorfgasse 5. Der Forum Land Gemeindetag ist ein Pflichttermin für Bürgermeister und Gemeinderäte sowie alle Forum-Land-Mitglieder, vor allem aber für all jene, denen der ländliche Raum am Herzen liegt. Eine detaillierte Einladung zum Gemeindetag ergeht rechtzeitig per Post, Mail bzw. auf der Forum-Land-Seite in der Tiroler Bauernzeitung.


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Forum Land behandelt aktuelle Themen In der kommenden Woche lädt Forum Land zu drei interessanten Veranstaltungen ein. In Zusammenarbeit mit dem Feundeskreis des Tiroler Volkskunstmuseum erleben wir eine Führung, die sich mit der schwierigen Zeit der Kunst im Nationalsozialismus befasst. Im Bezirk Lienz wird das Thema „Vermögen vererben“ aufgegriffen und wir besuchen einen revitalisierten Hof in Inzing Berg.

FOTO: GASTL

I

nfolge des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich wurden alle bis 1938 bestehenden Künstlervereinigungen und Künstlerbünde aufgelöst. Alle Künstler und Künstlerinnen hatten „ihre Eingliederung“ in die Reichskunstkammer als einzige verbindliche Standes- und Berufsvertretung „zu bewirken“. Vom neu erbauten Gauhaus aus, dem heutigen Landhaus am EduardWallnöfer-Platz, wurde die gesamte

Der Umbau des traditionellen Wannerhofes in Inzing kann gemeinsam mit Forum Land am Freitag, dem 22. März 2019, besichtigt werden.

Kulturlandschaft überwacht und reglementiert. Nur wer einen Ariernachweis erbringen konnte, „politisch zuverlässig“ war und „arteigene“ Kunst

produzierte, konnte Mitglied werden und damit Malutensilien kaufen sowie an Malkursen und den Gau-Kunstausstellungen teilnehmen.

TIROL

Die Sonderausstellung „Zwischen Ideologie, Anpassung und Verfolgung. Kunst und Nationalsozialismus in Tirol“ widmet sich dieser Zeit und diesen Gegebenheiten. Dr. Günther Dankl wird uns am Dienstag, dem 19. März 2019, um 15 Uhr durch die Ausstellung im Ferdinandeum in Innsbruck führen.

steuer und erklärt, wie Sie teure Fehler vermeiden und die optimale Lösung für Ihre Familie finden. Interessierte sind herzlich zu dieser Veranstaltung am Mittwoch, dem 20. März 2019, um 19:30 Uhr in der Wirtschaftskammer Lienz eingeladen.

Vermögen schenken oder vererben?

Gemeinsam mit dem erfahrenen Architekten Dipl.Ing. Dr. Peter Knapp besuchen wir am Freitag, dem 22. März 2019, um 14 Uhr den Wannerhof in Inzing Berg (Adresse Hof 7, 6401 Inzing). Die Familie Hannes und Bettina Gastl zeigt uns ihr frisch renoviertes Bauernhaus, ein sehenswertes Revitalisierungsprojekt. Im Anschluss daran treffen wir uns im Gasthaus Neurauter in Hatting zur Nachbesprechung mit Architekt Knapp, der uns wichtige Aspekte zum Thema Revitalisierung und „Weiterbauen am Land“ erläutern und auf Fragen eingehen wird. Wir freuen uns zahlreiche Teilnehmer und auf spannende und interessante Veranstaltungen!

Dieses wichtige Thema hat Forum Land Bezirk Lienz aufgegriffen. Im Erbrecht ist seit 2017 vieles neu geregelt: Die Stellung der Ehegatten wurde verbessert, Lebensgefährten haben ein außerordentliches Erbrecht, neue Formvorschriften schützen bei der Erstellung von Testamenten vor Betrug und pflegende Angehörige haben Anspruch auf Abgeltung der Pflege des Verstorbenen. Viele Menschen sind verunsichert, wie sie für ihre Nachkommen vorsorgen können. Notar Mag. Markus Mayr gibt Tipps zu Schenkung, Erbfolge, Pflichtteil, Testament und Grunderwerbs-

Neues Leben in alten Häusern

Landmaschinen S C H A U am 23. März und

Frühlingsausstellung bei Hauser Landtechnik in Vomp: Markenpartner KRONE verstärkt die Angebotsaktivitäten in Tirol

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schen Untersuchungen von Viertelgemelksproben bei Kühen mit chronischen Euterentzündungen werden von Tierärzten und Landwirten häufig in Anspruch genommen. Auch die Abklärungen von Aborten, Lungenentzündungen, Durchfällen und Parasitenbelastungen werden bereits von vielen TGD-Betrieben durchgeführt. Für TGD-Betriebe werden diese Untersuchungen gefördert. Der Selbstkostenanteil für den Einsender beträgt 20 Prozent der Untersuchungskosten. Die Einsendung muss immer in Absprache mit dem zuständigen Betreu-

Agrarwetter

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FÜR TIROL

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PROGNOSE

Thiersee: 14. März 2019, 16 bis 20 Uhr, Schule VTR Umhausen: 18. März 2019, 15 bis 20 Uhr, Schulzentrum Bad Häring: 19. März 2019, 16 bis 20 Uhr, SchulhausTurnsaal Nußdorf-Debant: 20. März 2019, 15 bis 20 Uhr, Kultursaal

Do., 14. Mrz. 2019

Fr., 15. Mrz. 2019

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Pflanzenwuchs

stark mittel wenig

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IMPRESSUM | BauernZeitung | Tirol | Tiroler BauernZeitung Medieninhaber: Agrar Media Verlagsges.m.b.H. (AMV), Schauflergasse 6, 1014 Wien. Geschäftsführung: CR Christine Demuth und Franz König. Herausgeber: Österreichischer Bauernbund, 1040 Wien; Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 900, Fax 0 512/59 900-31, Redaktionsleitung: Andreas Humer (DW 23); Redaktion: Mag. Anton Leitner (DW 22) UID: ATU 31819002, FBN 36173

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0 Mo., 28. Jan.

Anzeigenschluss: Montag, 12 Uhr Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 Fax: 0512/59 9 00-69 E-Mail: anzeigen@tiroler-bauernzeitung.at www.tiroler-bauernbund.at

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Verwaltung und Inserate: Formatanzeigen: Markus Thöni, Tel. 0 512/59 900-28, Fax 0 512/59 900-80, Klein- und Verlagsanzeigen: Martina Kaiser, Tel. 0 512/59 900-25, Fax 0 512/59 900-69, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck. Entgeltliche Ankündigungen sind gemäß Mediengesetz mit „Anzeige“ oder „Entgeltliche Einschaltung“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“.

Druck (Herstellungsort): Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1032 Wien Verlagsort: 1014 Wien Preis: 75 Euro im Jahresbezug. Kopien, Weiterversand, Druck, eöektronische (alle Arten von Kopier-/Scantechnik und Brennen von CDs) und fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlages; öffentliche Texte und Bilder gehen in dessen Eigentum über, es kann daraus kein wie immer gearteter Anspruch abgeleitet werden. Alle Rechte, insbesondere

die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sidn vorbehalten. Für Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht. Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz siehe www.bauernzeitung.at

langjähriger Durchschnitt Jahressumme

ANALYSE für INNSBRUCK:

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So., 17. Mrz. 2019

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Sa., 16. Mrz. 2019

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landwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 20. März: Reutte, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 26. März: Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 27. März: Imst, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 2. April: Rotholz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 3. April: Landeck, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer)

Niederschlag (mm) pro Tag

Der Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfügung. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00 DW 17 oder DW 40 und für die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskammern. Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten: Dienstag, 19. März: St. Johann i. T., Bezirks-

7° 3° 90%

6° 3° 90%

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SPRECHTAGE RECHTSBERATUNG

ungstierarzt erfolgen. Die Untersuchungskosten für die bakteriologische Milchuntersuchung trägt zur Gänze der Tiergesundheitsdienst. Die Probenahmesets werden künftig mit 3,50 Euro pro Set dem Tierarzt oder Landwirt in Rechnung gestellt. Nutzen Sie dieses Leistungsangebot des Tiroler Tiergesundheitsdienstes im Bedarfsfall und sprechen Sie mit Ihrem Betreuungstierarzt über die beste Vorgehensweise gerade bei der Einsendung von ganzen Tierkörpern an die AGES. Eine zielgerichtete abgesprochene Vorgehensweise macht sich bezahlt!

Jun

Vernissage – Ausstellung „Werner Manz“: Freitag,

Blaskapelle Karwenka – 26. Frühjahrskonzert: Sonntag, 17. März 2019, 11 bis 14 Uhr, Vereinsheim, Innsbruck-Arzl. Freuen Sie sich auf abwechslungsreiche Blasmusik mit feurigen mährischen und gemütlichen böhmischen Klängen, aufgelockert durch moderne Arrangements und Gesangseinlagen. Um das kulinarische Wohlergehen der Gäste kümmert sich in bewährter Weise das Team der Stadtmusikkapelle InnsbruckArzl.

Sektion einer Kuh an der AGES Innsbruck.

May

Tiroler Frühjahrsmesse: Donnerstag, 14. März, bis Sonntag, 17. März 2019, 9 bis 18 Uhr, Messe Innsbruck. Grilltipps, Mountainbike-Flips oder Gartentricks: Auf der Tiroler Frühjahrsmesse, dem Tiroler Autosalon und der Feel Good Innsbruck präsentieren rund 340 Aussteller die aktuellsten Trends und stimmen die Tirolerinnen und Tiroler auf die warmen Monate ein.

Offenes Rathaus: Samstag, 16. März 2019, 10 bis 13 Uhr, Hall. Einer alten Tradition der Gastfreundschaft folgend, lädt Bürgermeisterin Dr. Eva Maria Posch herzlich zur Besichtigung des Rathauses ein.

N

eu: Sektionen von Nutztieren an der AGES Innsbruck werden vom Tiroler Tiergesundheitsdienst finanziell unterstützt. Pathologische Untersuchungen dienen zur Feststellung der Krankheits- und Todesursache bei Tieren, zum Ausschluss von anzeigepfl ichtigen Tierkrankheiten und zur Beurteilung bei forensischen Fragestellungen. Eine fundierte Diagnose für die richtige Behandlung ist äußerst wichtig. Vor allem bei Bestandsproblemen kann mithilfe einer Sektion die Krankheitsursache gefunden und durch rasches Einleiten von Gegenmaßnahmen weitere Tierverluste und Tierleid verhindert werden. Im Rahmen der Routine-Diagnostik werden vom Tiergesundheitsdienst eine ganze Reihe von Untersuchungen angeboten und auch finanziell unterstützt. Den gesamten Leistungskatalog des Tiroler Tiergesundheitsdienstes findet man auf der Homepage unter www.t-tgd.at im Menüpunkt „Leistungskatalog“. Die Anzahl an Untersuchungen ist in den letzten Jahren ständig angestiegen. Vor allem die bakteriologi-

Apr

Blitzblank sauber ohne Chemie: Donnerstag, 14. März 2019, 19 Uhr, Tagungshaus der Erzdiözese Salzburg, Wörgl. Die Kräuterexpertin Daniela Lamprecht führt Sie in die Pflanzenkunde ein und verrät die Herstellung von u.a. Wasch- und Spülmittel. Erfahren Sie nachhaltige Lösungen für Gesundheit und Umwelt. Anmeldung erforderlich unter Tel. 0 53 32/ 74 1 46.

15. März 2019, 19 Uhr, Altstadt Galerie Hall. Als außergewöhnlicher Zeichner hat sich Werner Manz bei Kunstliebhabern und Sammlern einen ausgezeichneten Ruf geschaffen. Ausstellungsdauer 15. März bis 6. April; Öffnungszeiten Di - Fr: 10 - 12 Uhr und 15 - 18 Uhr, Sa: 10 12 Uhr.

Mar

Krimidinner Innsbruck: SOKO Semmelknödel: Donnerstag, 14. März 2019, 19 Uhr, Bierstindl, Innsbruck. Am 14. März und am 25. April verwandelt sich das Bierstindl in einen Tatort. Die anwesenden Gäste werden zu Ermittlern und sind mitten im Geschehen und erhalten ein köstliches 3-Gänge-Menü. Weitere Informationen und Tickets unter: www.das-kriminal-dinner.de/ krimidinner/innsbruck

TGD: Förderung von Untersuchungen

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VERANSTALTUNGEN

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TIROL


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TIROL

Tiroler Kürbiskernöl, das schwarze Gold

Weitauer Fortbildungstag

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Die Landwirtschaftliche Landeslehranstalt St. Johann in Tirol, der Absolventenverein der LLA Weitau und die Bezirkslandwirtschaftskammern Kitzbühel und Kufstein laden zum Weitauer Fortbildungstag ein. Termin: Donnerstag, 21. März 2019 Thema: Giftpflanzen – ein Problem bei der Weidenutzung? Beginn der Veranstaltung: 19.30 Uhr Ort: Aula der Landwirtschaftsschule Weitau Giftpflanzen sind meistens ein Problem extensiver Standorte, die nur über die Beweidung landwirtschaftlich genutzt werden können. Die Pflege dieser Standorte ist mühsam. Durch selektiven Verbiss kommt es zu vermehrtem Aufkommen unerwünschter Pfl anzen wie z. B. Giftpflanzen. Zum Thema des Weitau-

Innovation ist also offensichtlich auch in der Landwirtschaft gefragt. Das Experiment begann vor acht Jahren, der „Wendls Hof“ baute hauptsächlich Kartoffel an. „Wir wollten nicht mit den Großen mitschwimmen und suchten nach einer Alternative“, so Christian Reich in der Retrospektive, „von Tabak bis Pfefferoni haben wir so ziemlich alles ausprobiert. Doch nichts davon schien uns geeignet, ein Unternehmen damit aufzubauen“. Mit dem Gleisdorfer Ölkürbis, einer alten Kürbissorte, machten die Reichs die ersten Gehversuche, mittlerweile sind 2,5 Hektar daraus geworden. Das „Tiroler Kernöl“ ist zur Marke geworden. Der Produzent: „Heute sind die ersten Serien fast völlig ausverkauft und unsere Kapazitäten hoffnungslos überfordert.“

Goldmedaille für das Tiroler Kernöl Die Silzer Produzenten stellten sich – trotz des tollen Feedbacks der Hofladenkunden – immer schon die Fra-

Die neueste Kreation von Elisabeth und Christian Reich: die ersten Tiroler Kürbiskernnudeln.

ge, wo man qualitativ im Vergleich mit den Profis aus der Steiermark stehe. „Wir wussten von der ÖlkaiserPrämierung in Niederösterreich, sandten eine Ölprobe an die Jury und durften glatt bei der Verkostung teilnehmen“, weiß Elisabeth Reich. So machte sich das Paar am letzten Sonntag auf den Weg zur wichtigsten Spezialmesse für Direktvermarkter in Wieselburg in Niederösterreich. Beide staunten nicht schlecht, als ihr „Tiroler Kernöl“ 49 von 50 Punkten erreichte und eine Goldmedaille gab’s obendrauf.

Innovation als Chance Eine weitere goldene Idee hatten die Kürbisbauern vor nicht allzu langer Zeit. „Nach dem Pressen der Kerne bleibt der so genannte Presskuchen übrig“, erläutert Reich, „statt diesen den Tieren zu verfüttern, probierten wir, ihn fein zu mahlen und den Nudeln beizumengen. Das schlug in unserem Gaumen und bei den Kunden

BLK Innsbruck: Frühjahrslehrfahrt nach Bayern Die diesjährige Lehrfahrt der BLK Innsbruck führt nach Bayern und findet eintägig statt. Starten werden wir mit einem Frühstück bei der Schönegger Käsealm. Anschließend machen wir eine ca. zweistündige Rundwanderung durch den Pfaffenwinkler Milchweg. Nach dem Mittagessen fahren wir weiter nach Mittenwald, wo wir das Geigenbaumuseum besichtigen, und es besteht die Möglichkeit, durch Mittenwald zu bummeln. Termine: Achtung: Es werden jedem Gebiet maximal zwei Termine zugeteilt, der genaue Termin wird erst nach Anmeldeschluss bekannt gegeben. ■ Gebiet östliches Mittelgebirge: Dienstag, 23. April 2019 ■ Gebiet Hall und Umgebung: Mittwoch, 24. April 2019, oder Donnerstag, 25. April 2019 ■ Gebiet Innsbruck: Mittwoch, 24. April 2019, oder Donnerstag, 25. April 2019 ■ Gebiet Wattens und Umgebung: Donnerstag, 2. Mai 2019, oder Montag, 6. Mai 2019 ■ Gebiet westliches Mittelgebirge: Donnerstag, 2. Mai 2019, oder Montag, 6. Mai 2019

■ Gebiet Stubai: Donnerstag, 2. Mai 2019 oder Montag, 6. Mai 2019 ■ Gebiet Wipptal: Freitag, 3. Mai 2019 ■ Gebiet Telfs und Umgebung: Dienstag, 7. Mai 2019, oder Mittwoch, 8. Mai 2019 ■ Gebiet Seefelder Plateau: Dienstag, 7. Mai 2019, oder Mittwoch, 8. Mai 2019 ■ Gebiet Zirl und Umgebung: Dienstag, 7. Mai 2019, oder Mittwoch, 8. Mai 2019 Kosten: 62 Euro (beinhaltet den Bus, Frühstück auf der Schönegger Käsealm, Führung durch den Pfaffenwinkler Milchweg, Mittagessen, Führung im Geigenbaumuseum) Wichtig: Bei schlechtem Wetter bitte wetterfeste Kleidung und gute wasserfeste Schuhe mitnehmen! Stornobedingungen: Bei Rücktritt von der Anmeldung zur Lehrfahrt nach dem 3. April 2019 sind wir gezwungen, die Unkosten von 62 Euro der angemeldeten Teilnehmerin in Rechnung zu stellen. Sollte die Teilnehmerin eine Ersatzteilnehmerin finden, fallen keine Stornogebühren an. Anmeldung bis spätestens Dienstag, 2. April 2019, bei Deiner Ortsbäuerin. Anschließend wird Dir der genaue Reisetermin mitgeteilt.

ein wie eine Bombe. Feiner, nussiger Geschmack ohne zusätzliches Fett.“ Die ersten Tiroler Kürbiskernnudeln waren geboren, die Nachfrage sei enorm. Kleinstrukturierte Landwirtschaft müsse in die Nischenproduktion gehen, nicht mit der Masse mitschwimmen – Innovation als Chance für Kleinbauern.

er Fortbildungstages wird Dr. med. vet. Isabella HahnRamssl einen Vortrag halten. Dr. Hahn-Ramssl arbeitet an der Veterinärmedizinischen Universität Wien im Forschungsbereich Veterinär-Phytotherapie über den Einsatz von funktionellen Pflanzenstoffen. Sie wird in ihrem Vortrag nach Klärung des Begriffes „Gift“ über unsere wichtigsten Giftpflanzen wie Farne, Schachtelhalm, Hahnenfuß, Eisenhut, Weißer Germer, Herbstzeitlose, Greiskraut und Almrosen referieren. Für die Bauern werden vor allem ihre Ausführungen, wie man bei Tieren Vergiftungen erkennt und damit umgeht, nützlich und hilfreich sein. Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung können zwei TiergesundheitsdienstStunden angerechnet werden.

WICHTIG Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 E-Mail: anzeigen@tiroler-bauernzeitung.at www.tiroler-bauernbund.at

Josefi-Ausstellung bei EDER in Tuntenhausen Die Josefiausstellung der EDER Unternehmensgruppe in Tuntenhausen ist bereits mehr als nur eine Tradition geworden. Jedes Jahr werden zahlreiche Maschinenhighlights und Produktinnovationen sowie ein vielfältiges Familienprogramm geboten. Daneben ist auch die Fahrzeugausstellung der Auto Eder Gruppe inzwischen fest etablierter Bestandteil. Am Familiensonntag, 17. März 2019, von 10 Uhr bis 16 Uhr sowie am „Josefi-Dienstag“, 19. März 2019, von 9 Uhr bis 17 Uhr wird ein umfängliches Programm geboten. Dabei kommen Groß und Klein auf ihre Kosten. Zum sonstigen sonntäglichen Aktionsprogramm gehören außerdem die Minitruckfreunde Berchtesgardener Land, die ihre liebevoll gestalteten Mini-

FOTO: EDER

„Nicht mit den Großen mitschwimmen“

FOTO: DAUM

er Silzer Christian Reich hat als einziger Produzent von Tiroler Kürbiskernöl bereits Schlagzeilen gemacht. Am vergangenen Sonntag fuhr er die erste Ernte in diesem Jahr ein, und zwar jene für sein innovatives Denken: Auf der Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarkter in Wieselburg wurde ihm und seiner Frau Elisabeth die Goldmedaille für sein Kernöl überreicht – mitten in der steirischen Phalanx. Man muss beim ersten Hinhören schon nachfragen: Die Goldmedaille für Tiroler Kürbiskernöl? Christian Reich trägt den Kopf vor Stolz nun etwas höher: „Unglaublich, wir konnten mit den alteingesessenen steirischen Kollegen bei der Ölkaiser-Prämierung mithalten und produzieren nun nachweislich eines der besten Kürbiskernöle Österreichs.“

Josefi-Ausstellung in Tuntenhausen.

aturlandschaften präsentieren. Alle Kids können außerdem wieder mit ihrem Tretsch lepper a n der Schnitzeljagd auf dem gesamten Gelände teilnehmen und einen tollen Preis erhalten. Auch werden eine Hüpfburg, ein Tretschlepperparcours, Muskelkraftkettenkarussell und die

JOSEFI-AUSSTELLUNG in 83104 Tuntenhausen Sonntag, 17.03.2019 & Dienstag, 19.03.2019 r

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Rollenrutschbahn aufgebaut sein. Der Aiblinger Bauernmarkt, unterschiedlichste Infostände und die Schmankerlgasse runden das Angebot ab. In der beheizten Festhalle wird von Metzgerei Gigglinger für das leibliche Wohl gesorgt. FIRMENMITTEILUNG

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TIROL

NR. 11 | 14. MÄRZ 2019 | BauernZeitung

SEITE 18

Auftakt zur Aktion Familienfasttag

Zur Verstärkung unseres Teams in Schwaz Sparte Agrar suchen wir für unser Traditionsunternehmen mit über 1.150 Mitarbeitern zum sofortigen Eintritt für Vollzeit:

Eventgeladenes Frühjahr in St. Anton am Arlberg

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Unser Angebot • abwechslungsreiche Tätigkeit • langfristiges Arbeitsverhältnis in einem stabilen Traditionsunternehmen • KV-Bruttomonatsgehalt ab EUR 1.682,-- (Basis 38,5 Std./Wo.) • Benefits (Mitarbeiterkarte für vergünstigten Einkauf, Mitarbeiteraktien, steuerfreie Zukunftsvorsorge)

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So klingt die Frühjahrssonne in St. Anton am Arlberg: Wenn von 5. bis 7. April 2019 das „New Orleans meets Snow“-Festival Straßen, Lokale und Besucher des österreichischen „Weltdorfs“ in Schwingungen versetzt, ist echtes Südstaatenflair angesagt – am Berg und im Tal, in Straßen- oder Skischuhen. Mit amerikanischen Sounds von Jazz über Rhythm and Blues bis Funk verlegen zahlreiche Bands zum nunmehr sechsten Mal den Mississippi an die Rosanna in Tirol. Highlight der Konzertreihe ist die „Blues Night“ am Samstagabend (6. April) in der WM-Halle. Dann begrüßt die Markus Linder Band auf der Bühne Stargast Chucky C. aus New Orleans, bekannt als „The King of Feelgood“. Der Eintritt ist frei.

Durch dieses Engagement würden wichtige Zeichen gesetzt. Die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Innsbruck, Bernadette Fürhapter, konnte zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kirche begrüßen, u. a. Abt Raimund Schreier, Bischofsvikar Jakob Bürgler, die LandesrätInnen Gabriele Fischer und Johannes Tratter, Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi, die NationalrätInnen Hermann Gahr und Selma Yildirim, Bauernbund-Direktor Peter Raggl und seinen Stellvertreter Martin

Klingler, GF Forum Land Christina Manzl, ORF-Landesdirektor Robert Unterweger, Seelsorgeamtsleiterin Elisabeth Rathgeb, Caritas-Direktor Georg Schärmer u. v. m. Heuer lautet das Motto: „Wandel wagen! Gemeinsam für eine Zukunft aus eigener Kraft.“ Das Frauenkollektiv WODSTA im Norden Tansanias ermöglicht Frauen am Land den Bau von kostengünstigen und umweltfreundlichen Energiesparöfen und das Pflanzen von Baumsetzlingen. Weitere Informationen: www.teilen.at

von sportlichen Höchstleistungen abhält. Palmen, Whirlpools sowie Cheerleader sorgen auch bei Fans für Strandgefühle.

FOTO: TVB ST. ANTON AM ARLBERG/FOTOGRAF PATRICK SÄLE

FOTO: DIÖZESE INNSBRUCK/REINHOLD SIGL

Traditionelles Fastensuppenessen (v. l.): Bauernbunddirektor BR Peter Raggl, NR Hermann Gahr, Maria Raitmair (HLBFA Tirol), Bischof Hermann Glettler und Ronald Zecha (Direktor HBLFA Tirol) .

Den offi ziellen Auftakt in der Diözese Innsbruck zur heurigen Aktion Familienfasttag machte das traditionelle Benefizsuppenessen am Aschermittwoch beim Innsbrucker Stadtturm. Eingeladen dazu hatte die Katholische Frauenbewegung gemeinsam mit Bischof Hermann Glettler. Für die köstliche Suppen sorgten SchülerInnen der HBLFA Kematen, das Brot spendete die Bäckerei Moschen in Innsbruck. Bischof Glettler bedankte sich für viele Initiativen der Katholischen Frauenbewegung im In- und Ausland.

Tirol im Groove – die Marching Band um Markus Linder sorgt während des „New Orleans meets Snow“-Festivals von 5. bis 7. April 2019 für Feelgood-Sounds in St. Anton am Arlberg.

„Der Weiße Rausch“ – das Beste zum Schluss Wenn am Nachmittag des 21. April 2019 die Skilifte schließen, messen sich in St. Anton am Arlberg erneut die Unerschrockenen, die Hungrigen, die Ehrgeizigen. Beim Kultrennen „Der Weiße Rausch“ kann jeder mitmachen – doch selbst erfahrene Abfahrtsläufer stoßen an ihre Grenzen, wenn 555 Pistencracks gleichzeitig vom „Ungeheuer“ Valluga aus auf unpräparierter Strecke ins Tal rauschen. Die Pisten und Bergbahnen im Skigebiet von St. Anton am Arlberg sind bis einschließlich 28. April 2019 geöffnet. Weitere Auskünfte im Informationsbüro St. Anton am A rlberg unter +43/54 46 22 69-0 oder www.stantonamarlberg. com

Alpines Tourfinale beim „Snow Volleyball“ Auf ein energiegeladenes Frühjahr 2019 dürfen sich Urlaubsgäste im Skigebiet von St. Anton am Arlberg/

Österreich freuen. Bei sonnigen Pistenverhältnissen locken Top-Events mit Musik und Spitzensport ins Tiroler Alpendorf. So steigt an der Bergstation Rendl von 12. bis 14. April das Finale der „Snow Volleyball European Tour“. Bereits zum fünften Mal feuern hunderte Zuschauer die in-

ternationale Volleyball-Elite in St. Anton beim Baggern, Pritschen und Schmettern auf ungewohntem Terrain an. Denn das Spielfeld am Rendl Beach (2.030 Meter) ist nicht wie üblich sandig und warm, sondern frostig – was die je 16 Damen- und Herrenteams beim Kampf um den Gesamtsieg nicht

Hopfgarten, Itter, Westendorf: Sa./So.: Dr. Müller, Hopfgarten i. Brixental, Tel. 0 53 35/25 90; NO: 10-12 Uhr.

Prutz, Ried, Serfaus: Sa./So.: Dr. Stefan, Fiss, Tel. 0 54 76/60 6 60; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Fügen, Stumm: Sa./So.: Dr. Mair, Fügen, Tel. 0 52 88/63 1 16; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr

Tierärzte

Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Sa./So.: Dr. Gasser-Puck, Brixen i. Thale, Tel. 0 53 34/81 81; NO: 10-12 Uhr.

Pfunds, Nauders: Sa./So.: Dr. Huber, Pfunds, Tel. 0 54 74/20 1 02; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Jenbach: Sa./So.: Dr. Eliskases, Jenbach, Tel. 0 52 44/62 2 56-13; NO: 10-11 Uhr.

Imst: Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Tel. 0 54 12/65 5 35; Dr. Haslwanter, Ötz, Tel. 0664/153 84 64.

FIRMENMITTEILUNG

ÄRZTEDIENSTE 2019 Praktische Ärzte 16. und 17. März *NO = Notordination

BEZIRK INNSBRUCK-STADT Von Samstag, 7 Uhr früh, bis Montag, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst Innsbruck, Tel. 0512/ 36 00 06. BEZIRK IMST Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Tarrenz: Sa./So.: Dr. Schöpf, Imst, Tel. 0 54 12/63 3 80; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Sa./So.: Dr. Oberleit, Mieming, Tel. 0 52 64/ 20 3 30; NO: 10-11 Uhr. Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Sa./So.: Dr. Larcher, Ötz, Tel. 0 52 52/ 63 14; NO: 10-12 Uhr. Sölden, Obergurgl: Sa./So.: Dr. Drapela, Sölden, Tel. 0 52 54/ 30 3 99; NO: 10-12 Uhr, 14-17 Uhr. Pitztal: Sa./So.: Dr. Unger, Wenns, Tel. 0 54 14/87 2 05; NO: 10-11 Uhr. Stams, Silz, Haiming, Roppen: Sa./So.: Dr. Böck, Haiming, Tel. 0 52 66/ 88 3 12; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr. BEZIRK INNSBRUCK-LAND Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans, Rinn, Aldrans, Patsch: Sa./So.: Dr. Schweitzer, Tulfes, Tel. 0 52 23/ 78 8 92; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Rum: Sa./So.: Dr. Paßmoser, Rum, Tel. 0677/62 62 07 56; NO: 10-11 Uhr. Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Dengg, Hall, Tel. 0 52 23/ 56 7 11; NO: 9-10 Uhr; So.: Dr. Zitterl-Mair, Thaur, Tel. 0 52 23/ 49 22 59; NO: 9-10 Uhr. Stubaital: Sa.: Dr. Gleirscher, Neustift, Tel. 0 52 26/27 37; NO: 9-11 Uhr, 17-18

Uhr; So.: Dr. Lugmayr, Neustift, Tel. 0 52 26/22 14; NO: 9-11 Uhr; 16-18 Uhr. Wipptal: Sa./So.: Dr. Holzmeister, Steinach a. Brenner, Tel. 0 52 72/62 38; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr. Völs, Mutters, Natters: Sa./So.: Dr. Neuner, Völs, Tel. 0512/30 25 30; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr. Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Sa./So.: Dr. Pedri, Götzens, Tel. 0 52 34/33 8 00 oder 0664/ 227 91 97; NO: 10-12 Uhr.

Kössen, Schwendt, Walchsee: Sa./So.: Dr. Kurz, Walchsee, Tel. 0 53 74/52 32. BEZIRK KUFSTEIN

Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Sa./So.: Dr. Doblinger, Oberperfuss, Tel. 0 52 32/82 2 11; NO: 10-12 Uhr.

Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg, Reith i. Alpbachtal, Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa./So.: Dr. Maurer, Radfeld, Tel. 0 53 37/ 62 0 89 oder 0664/504 40 19; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Zirl, Inzing: Sa./So.: Dr. Huter, Zirl, Tel. 0 52 38/53 0 63; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr.

Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Sa./So.: Dr. Muigg, Going, Tel. 0 53 58/40 66; NO: 10-12 Uhr; 17-18 Uhr.

Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Stöfelz, Telfs, Tel. 0 52 62/65 1 21; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Neururer, Telfs, Tel. 0 52 62/65 4 32; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen, Angath, Maria Stein, Schwoich: Sa./So.: Dr. Maurer, Kirchbichl, Tel. 0 53 32/87 1 27; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Sa./So.: Dr. Durnes, Seefeld, Tel. 0 52 12/37 81. Wattens: Sa./So.: Dr. Unterberger, Volders, Tel. 0 52 24/53 1 55; NO: 10-12 Uhr; 17-18 Uhr. BEZIRK KITZBÜHEL Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Sa./So.: Dr. Obermoser, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/ 63 3 33; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Fieberbrunn, Waidring, Hochfilzen, St. Ulrich, St. Jakob: Sa./So.: Dr. Lechner, St. Ulrich a. Pillersee, Tel. 0 53 54/ 88 8 23; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. St. Johann, Kirchdorf, Oberndorf: Sa./So.: Dr. Pistoja, Kirchdorf, Tel. 0 53 52/62 1 75; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Kufstein: Sa./So.: Dr. Fankhauser, Kufstein, Tel. 0 53 72/64 1 34; NO: 10.30-11.30 Uhr. Kundl, Breitenbach, Angerberg: Sa./So.: Dr. Unterrainer-Knoll, Tel. 0 53 38/87 77; NO: 10-11.30 Uhr. Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorferberg, Rettenschöss: Sa./So.: Dr. Wiegele, Ebbs, Tel. 42 2 11; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Wörgl: Sa./So.: Dr. Schernthaner, Wörgl, Tel. 0 53 32/72 7 66; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

See, Kappl: Sa./So.: Dr. Maurer, Kappl, Tel. 0 54 45/62 30; NO: 9-10 Uhr; 16.30-17.30 Uhr. Galtür, Ischgl: Sa./So.: Dr. Walser, Ischgl, Tel. 0 54 44/52 00; NO: 10-11.30 Uhr; 16-17.30 Uhr. St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Sa./So.: Dr. Sprenger, St. Anton, Tel. 0 54 46/32 00; NO: 9-10 Uhr; 16-17.30 Uhr. BEZIRK LIENZ Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Tel. 0 48 52/ 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält. BEZIRK REUTTE Elbigenalp, Holzgau: Sa./So.: Dr. Hofmann und Dr. Jäger Ärztepraxis OG, Tel. 0 56 34/62 22; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr. Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Sa./So.: Dr. Steiner, Lermoos, Ärztehaus, Tel. 0 56 73/53 01.

Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Angerer, Schwaz, Tel. 0 52 42/63 3 22; NO: 10-12 Uhr; So.: Dr. Juen, Schwaz, Tel. 0 52 42/64 0 40; NO: 10-12 Uhr. Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Sa./So.: Dr. Oehm, Kolsass, Tel. 0 52 24/66 5 14 oder 0650/474 22 84; NO: 9-11 Uhr. Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwendau, Finkenberg, Schwendtberg, Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach: Sa./So.: Dr. Shafe-Schimanek, Mayrhofen, Tel. 0 52 82/63 1 89; NO: 10-11.30 Uhr; 17-18 Uhr. Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg: Sa./So.: Dr. Streli, Zell a. Ziller, Tel. 0 52 82/32 32; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Zahnärzte

16. und 17. März 9 bis 11 Uhr Imst/Landeck: Sa./So.: Dr. med. dent. Sparschuh, Landeck, Tel. 0 54 42/ 63 0 74. Innsbruck-Stadt: Sa./So.: DDr. Alber, Innsbruck, Tel. 0512/57 12 83.

Reutte, Vils: Sa./So.: MR Dr. Pröll, Reutte, Tel. 0 56 72/63 2 90; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr.

Innsbruck-Land: Sa./So.: Dr. med. dent. Covi, Gries a. Brenner, Tel. 0664/ 125 66 22.

Tannheim, Weißenbach: Sa./So.: Dr. Walch, Weißenbach, Tel. 0 56 78/ 52 26; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Kufstein: Sa./So.: Dr. med. univ. Aeberli, Kufstein, Tel. 0 53 72/65 3 80.

BEZIRK LANDECK

BEZIRK SCHWAZ

Lienz: Sa./So.: Dr. Wohlgenannt, Lienz, Tel. 0 48 52/63 6 30.

Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Sa./So.: Dr. Eigl, Zams, Tel. 0 54 42/62 3 51; NO: 9-10 Uhr, 17-18 Uhr.

Achenkirch, Maurach: Sa./So.: Dr. Waldhart, Achenkirch, Tel. 0 52 46/ 20 2 92; NO: 10-11.30 Uhr; 16.30-18 Uhr.

Schwaz: Sa./So.: Dr. med. univ. Wimmer, Schwaz, Tel. 0 52 42/65 5 65.

Reutte: Sa./So.: Dr. med. univ. Ladinig, Ehrwald, Tel. 0 56 73/21 46.

Sonntag, 17. März

Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/885 08 82 444. Kitzbühel: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Dr. Vogl (auch mobiler Kleintiernotdienst), Kirchdorf, Tel. 0664/4030167; Dipl. Tzt. Prinz, St. Johann, Tel. 0676/775 73 36. Pferdenotfälle: Dr. Z’Berg, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30. Kufstein: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Dr. Schweiger und Tzt. Osl, Kramsach, Tel. 0 53 37/64 6 26; Dr. Brandstätter, Ellmau, Tel. 0 53 58/ 30 30; Dr. Anker, Kufstein, Tel. 0 53 72/61 8 18. Landeck: Tzt. Pfund, Kappl, Egger Weg 311, Tel. 0 54 45/62 68. Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel. 0 56 72/65 5 66; Mag. Brejla, Reutte, Tel. 0676/939 53 91; Mag. Geppert, Reutte, Tel. 0676/ 777 50 09; Tzt. Schatzlmair, Reutte, Tel. 0676/373 04 20. Schwaz: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Tzt. Messner, Schwaz, Tel. 0 52 42/72 5 59.


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