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Tirol

NR. 07 | 14. FEBRUAR 2019

BauernZeitung

Tierärzte-Studium

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Das Veterinärmedizin-Studium soll nach Tirol kommen.

Projekt

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Schüler der LLA Imst erarbeiteten die Umstrukturierung eines Mutterschafbetriebes.

Rückblick

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Ein Fotorückblick auf den Bauernbundball 2019 mit zahlreicher Prominenz.

Neuer Förderschwerpunkt für Tierwohl und Nachhaltigkeit forciert Herr Landeshauptmannstellvertreter Geisler, es ist Ihnen gelungen, im Landeshaushalt 2019 einen neuen Förderansatz für Tierwohl und Nachhaltigkeit zu setzen. Sie lösen damit auch ein Wahlversprechen ein. GEISLER: Ja, es ist gelungen, einen neuen Förderschwerpunkt Tierwohl und Nachhaltigkeit zu etablieren. Im heurigen Jahr sind dafür zwei Millionen Euro budgetiert. Diese Mittel wurden nicht irgendwo „abgezwackt“, sondern stehen der Landwirtschaft erstmals zur Verfügung. Es ist sozusagen „frisches“ Geld. Was will man mit der neuen Landesförderung für Tierwohl und Nachhaltigkeit erreichen? GEISLER: Wir wollen einen deutlichen Impuls zur Entwicklung unserer Bauernhöfen und Almen setzen. Die neue Landesförderung zielt dabei speziell auf Betriebe ab, die ihre Tierschutz- und Tierwohlstandards verbessern wollen oder im Rahmen von Markenprogrammen verbessern müssen. Wie bereits mit der 2016 eingeführten Betriebssicherungsprämie für Klein- und Kleinstbetriebe in extremen Lagen berücksichtigen wir dabei unsere Kleinstruktur und die Almwirtschaft in besonderem Maß. Welche Maßnahmen werden nun vonseiten des Landes unterstützt? GEISLER: Ganz konkret stehen die

Mittel für Baumaßnahmen wie die Errichtung von Auslaufflächen bei rinderhaltenden Betrieben, die Umstellung auf Laufstallhaltung für den gesamten Rinderbestand oder Umbaumaßnahmen in der Almwirtschaft einschließlich der Wasserversorgung und technischer Anlagen zur Verfügung. Wir wollen aber auch Investitionen im Be- und Verarbeitungsbereich und in der Direktvermarktung fördern. Projekte im Obst-, Gemüseund Pflanzenbau, die zu einer nachhaltigen Verminderung der Umweltbelastung führen, sind ebenso förderwürdig. Was ist denn das Besondere an dieser neuen Landesförderung? GEISLER: Im Fokus stehen kleinere und mittlere Bauvorhaben. Oft kann man bei entsprechender Eigenleistung mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand am Heimbetrieb und auf der Alm viel im Sinne des Tierwohls tun. Viele Betriebe in Tirol können die Bundesförderung aber nicht in Anspruch nehmen, weil die Investitionssumme nicht zuletzt aufgrund des hohen Anteils an Eigenleistungen zu gering ist. Die fallen dann durch den Rost. Das hemmt die Investitionstätigkeit und die Ausrichtung auf die Zukunft.

FOTO: BAUERNZEITUNG

Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler setzte einen neuen Förderansatz für das Tierwohl und die Nachhaltigkeit. Zwei Millionen Euro wurden im Landeshaushalt 2019 dafür budgetiert.

gen erfolgt. So können wir auch die Eigenleistungen berücksichtigen. Der Kostennachweis erfolgt in Höhe des bewilligten Förderbetrags. Investitionen, die die Grenze von 100.000 Euro innerhalb einer Förderperiode überschreiten, sind nach den Bestimmungen der Bundesrichtlinie im LHSTV. JOSEF GEISLER Rahmen der Investitionsförderung des ländlichen Entwicklungsprogrammes abzuwickeln.

„Wir wollen einen deutlichen Impuls zur Entwicklung unserer Bauernhöfe und Almen setzen.“

Wo greift hier die neue Landesrichtlinie Tierwohl und Nachhaltigkeit? GEISLER: Wir haben die Mindestinvestitionssumme mit 5.000 Euro sehr niedrig und gleichzeitig den Fördersatz mit 40 Prozent relativ hoch angesetzt. Das Besondere ist zudem, dass die Feststellung der Baukosten auf Basis von Pauschalkostenbeiträ-

Auch Investitionen im Be- und Verarbeitungsbereich werden gefördert.

FOTO: TANJA CAMMERLANDER

Ein Zuschuss in Höhe von zwei Millionen Euro für kleine und mittlere Investitionsmaßnahmen auf Hof und Alm sind im Rahmen der Landesförderung für Tierwohl und Nachhaltigkeit geplant. Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler gibt im Gespräch mit der Tiroler Bauernzeitung Auskunft über die kommenden Maßnahmen.

Was passiert, wenn ich die Investitionssumme die Grenze von 100.000 Euro unerwartet oder geringfügig überschreite? GEISLER: Im Grund genommen gar nichts. Die Landesförderung wird mit dem bereits bekannten Antragsformular für die kofinanzierte Förderung beantragt. Wird die Investitionsgrenze der Landesförderung in der Förderperiode überschritten, kann dieser Antrag direkt für die Abwicklung im Bundesprogramm verwendet werden.

Neben den Baumaßnahmen berücksichtigt die neue Landesrichtlinie auch Investitionen in die Produktveredelung und Direktvermarktung. GEISLER: Ja, damit unterstützen wir die Strategie, Tirol verstärkt als kulinarische Destination zu positionieren. Außerdem wissen wir, dass die Direktvermarktung eine Möglichkeit ist, direkt am bäuerlichen Betrieb eine höhere Wertschöpfung zu erzielen, einen Arbeitsplatz abzusichern oder sogar zu schaffen. Wir wollen hier Impulse auslösen, indem wir den höchstzulässigen Fördersatz anwenden und für eine vereinfachte Abwicklung sorgen. Die Nachhaltigkeit ist neben dem Tierwohl ein weiterer Förderschwerpunkt. GEISLER: Hier liegt noch etwas Arbeit vor uns. Gemeinsam mit der Fachabteilung der Landwirtschaftskammer wollen wir ein Rahmenprogramm für die nachhaltige Reduktion der Umweltbelastung im Bereich Obst-, Gemüse- und Pflanzenbau erstellen. Dabei geht es beispielsweise um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Teilnehmende Einzelbetriebe können dann Förderanträge stellen. Der Fördersatz wird je nach der erzielten Umweltwirkung festgelegt und beträgt maximal 40 Prozent.

INFORMATION

FÖRDERUNG FÜR TIERWOHL UND NACHHALTIGKEIT

Ist mein Betrieb förderwürdig?

Investition von zwei Millionen Euro in Tirols Bauernhöfe und Almen

Die Details zur neuen Landesförderung gibt es direkt bei der Förderabwicklungsstelle, der Abteilung Agrarwirtschaft unter Tel. 0512/508-3920 oder E-Mail agrarwirtschaft@tirol.gv.at sowie bei den für das Gebiet zuständigen Sachbearbeitern und Beratern der LK Tirol.

Die nunmehr festgelegten Abwicklungsrichtlinien sehen folgende Fördergegenstände vor: ■■ Errichtung von Auslaufflächen bei rinderhaltenden Betrieben ■■ Die Umstellung auf Laufstallhaltung für Rinder ■■ Umbaumaßnahmen in der Almwirtschaft einschließlich der Wasserversorgung ■■ Investitionen im Be- und Verarbeitungsbereich und Direktvermarktung ■■ Projekte im Bereich Obst-, Gemüse- und Pflanzenbau, die auf eine nachhaltige Reduzierung der Umweltbelastung (z.B. Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes) abzielen


TIROL

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Tierärzte-Studium soll nach Tirol kommen

zu mir gekommen, da eine rechtliche Unsicherheit in Bezug auf die Räumung der Geschiebebecken herrschte.“ „Wir wollen mit unserem Antrag Rechtssicherheit schaffen. Die schnelle Räumung der Geschiebebecken muss als größtes öffentliches Interesse anerkannt werden und ohne Hindernisse wie das Abfallwirtschaftsgesetz vollzogen werden können. Es muss möglich sein, eine rasche und unbürokratische Räumung ohne große Transporte vorzunehmen“, schloss Kuenz.

FOTO: TANJA CAMMERLANDER

„Das Wetter interessiert sich nicht für Landesgrenzen“, erklärte Landtagsvizepräsident Anton Mattle. „Um Extremereignisse wie Hagel, Vermurungen oder Sturzfluten bestmöglich vorhersagen zu können, braucht es deshalb ein möglichst engmaschiges Netz an Wetterdaten, das nicht an der Landesgrenze endet. Durch die Abschattung im Gebirge ist der Sichtbereich einzelner Radaranlagen stark eingeschränkt. Mit einem Verbundsystem, das alle Wetterradare in der Euregio vernetzt, könnte dieses Problem erheblich reduziert, die Datenqualität verbessert und die Vorwarnzeit erhöht werden“, so der Landtagsvizepräsident. Er stellte bei der Landtagssitzung vergangener Woche den Antrag zur Gründung des Euregio-Wetterradarverbunds.

Landtagsvizepräsident Toni Mattle

FOTO: TANJA CAMMERLANDER

Edenhauser unterstützt weitreichendes Wetterradar

Landtagsabgeordneter Josef Edenhauser

Die Idee fand breite Unterstützung von den Tiroler Parteien. Unter anderem sprach sich auch der Landtagsabgeordnete Josef Edenhauser für das Euregio-Wetterradar aus. „Toni Mattle macht damit einen zukunftsweisenden Schritt. Wie die vergangenen Jahre gezeigt haben, ist es unausweichlich, dass sich Naturereignisse in Tirol vermehren. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass wir durch Wettervorhersagen rechtzeitig informiert sind und im Ernstfall eine Vorwarnung erhalten. Zudem unterstüzt das grenzübergreifende Wetterradar auch vorbeugende Maßnahmen wie die Arbeit an Schutzbauten“, bekräftigte Edenhauser die Initiative Mattles. Der Euregio-Wetterradarverbund wurde in der Landtagssitzung einstimmig bewilligt.

FOTO: AGRARFOTO.COM

LAbg. Kuenz will „Verantwortlichen den Rücken stärken“.

Der Mangel an Tierärzten gefährdet nicht nur das hohe Niveau der Tierhaltung, sondern auch die Lebensmittelsicherheit.

Am Dienstag vergangener Woche beschloss die Landesregierung die Etablierung eines universitären Studiengangs der Veterinärmedizin in Tirol. Eine Machbarkeitsstudie soll nun ein Konzept dazu erstellen. Grundgedanke ist der Schutz von Tirols hohen Tierwohl- und Lebensmittelsicherheitsstandards.

T

rotz der hohen Zahl der Studienbewerber sowie der Absolventen der Veterinärmedizinischen Universität Wien gibt es in Westösterreich und Südtirol seit Jahren einen eklatanten Mangel an Tierärzten. „Daher ist zusätzlich zu dem nur in Wien angebotenen Studium der Veterinärmedizin ein neuer Studiengang für Veterinärmedizin in Tirol anzudenken. So können im ländlichen Raum vernetzte und zugleich international wettbewerbsfähige Studierende praxisnah für die tierärztliche Versorgung in Tirol, Vorarlberg und Südtirol ausgebildet werden“, erläutert LH Günther Platter. Die Kooperation des Bundeslandes Tirol mit Südtirol, Vorarlberg und auch Salzburg wird mittelfristig angestrebt. Schon bisher wird ein Großteil der Südtiroler Tierärzte in Österreich ausgebildet. Den Grundsatzbeschluss zur Etablierung eines universitären Studiengangs der Veterinärmedizin in Tirol fasste die Landesregierung am Diens-

tag vergangener Woche. Im Zuge einer Machbarkeitsstudie sollen ein entsprechendes Konzept erstellt, Ausbildungsstandards festgelegt, Kooperationen ausgelotet und belastbare Kostengerüste erstellt werden.

Kematen als Standort für Tierarzt-Ausbildung Ziel ist die bedarfsgerechte Errichtung von 20 bis 25 Studienplätzen pro Jahr an der Landesuniversität UMIT auf Grundlage des Universitäts-Akkreditierungsgesetzes. Standort des Studienganges Veterinärmedizin soll vorbehaltlich der Einigung mit dem Bund die Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft und Ernährung sowie Lebensmittel- und Biotechnologie Tirol (HBLFA) in Kematen werden. Die HBLFA Tirol wird 2020 von Kematen nach Rotholz übersiedeln. „Durch den angestrebten Standort Kematen bleibt der traditionelle Bil-

dungsstandort erhalten. Die teils denkmalgeschützten Gebäude können in hohem Umfang nachgenutzt werden“, betont LHStv. Josef Geisler.

Pensionswelle gefährdet Tiere und Lebensmittel „In Tirol gehen in den nächsten zehn Jahren 40 Tierärzte in Pension. Die mittel- und langfristige Sicherstellung der tierärztlichen Versorgung ist damit nicht mehr gewährleistet. Das betrifft landwirtschaftliche Nutztiere, Kleintiere, die Veterinärverwaltung und die Lebensmittelüberwachung gleichermaßen. Mit einer stark praxisorientierten veterinärmedizinischen Ausbildung wollen wir dem rechtzeitig entgegenwirken und sowohl die Lebensmittelsicherheit als auch die Tiergesundheit sicherstellen und damit die alpine Landwirtschaft absichern“, so LHStv. Geisler. Es soll zudem das „community based“-Modell verfolgt werden: Studierende werden bereits während ihrer Ausbildung eng mit regionalen und lokalen Tierärzten zusammenarbeiten. Ziel ist es, den Lebensmittelpunkt der Absolventen im alpinen Raum zu festigen und Arbeitsplätze in der Region nachzubesetzen.

KOMMENTAR

THOMAS SCHWEIGL, BEZIRKSBAUERNOBMANN INNSBRUCK-LAND

Wer schützt das Grünland? Der Verbrauch der landwirtschaftlichen Flächen durch Verbauung hat in den letzten Jahren irrsinnig zugenommen. Es scheint, dass es völlig egal ist, ob es noch landwirtschaftliche Flächen gibt oder nicht. Wenn Waldflächen verbaut werden, dann ist meistens eine Waldersatzfläche zu finden. Feuchtwiesen oder Flächen mit Landschaftselementen sind ebenfalls unantastbar oder es sind Ersatzflächen zu nominieren. Bei Grünland und Ackerland scheint dies hingegen keine Rolle zu spielen. Wenn landwirtschaftliche Flächen verbaut werden, braucht es keine Ersatzflächen. Und das, obwohl Grünland bis zu 7000 m³ Sauerstoff pro Hektar erzeugt, CO2 im Boden bindet und auf Grünlandflächen eine elisabeth.schweigl-marthe@schule.at

FOTO: BAUERNZEITUNG

Die Landtagssitzung vergangener Woche nutzte Landtagsabgeordneter Hermann Kuenz, um seinen Antrag „Sicherheit bei Naturgefahren: Rasche und unbürokratische Räumung der Geschiebebecken muss gewährleistet sein“ zu präsentieren. Er wurde einstimmig von allen Parteien angenommen. Als Osttiroler ist Kuenz das Wetterereignis im Oktober 2018 besonders nahe: „Ich spreche nicht von einer Katastrophe, da diese abgewendet werden konnte. Die Schutzwasserbauten haben den Starkregenereignissen standgehalten, die Maßnahmen haben gut funktioniert. Bis auf wenige Ausnahmen ist es zu keinen großen Schäden in verbautem Gebiet gekommen.“ Grund dafür waren für ihn unter anderem auch die schnell gesetzten Maßnahmen: „Klar ist, dass Geschiebebecken möglichst rasch geräumt werden müssen. Ein Rückhaltebecken ist nur funktionstüchtig, wenn dahinter ein Stauraum zur Verfügung steht. Einige Bürgermeister sind

FOTO: TANJA CAMMERLANDER

Räumung von Geschiebe zukünftig erleichtert

hohe Biodiversität und Artenvielfalt vorhanden ist. Zudem sind Grünland und Ackerland die Basis für die Erzeugung von regionalen Lebensmitteln. Wir alle müssen lernen, mit Grünland und Ackerland sparsamer umzugehen, sonst gibt es keine regionalen Lebensmittel mehr. Auf Waldflächen, extensiven Naturschutzflächen oder Gewerbeflächen kann man keine Lebensmittel erzeugen. Eine Verbauung der Landschaft wird es in Tirol immer geben – aber es müssen doch nicht immer die besten, ertragsreichen Böden sein. Es gibt in Tirol gesetzliche Beauftragte für Wald, Wolf, Biber, Fledermäuse, Feuchtbiotope und so weiter – aber wer schützt gesetzlich das Grünland und Ackerland, welche die Basis für die Erzeugung regionaler Lebensmittel sind?


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Investieren oder die Stalltüre schließen

FLÜCHTIGE GEDANKEN MONIKA STEINER

Valentinstag Am 14. Februar ist, ja klar – Valentinstag – wie jedes Jahr. Für Verliebte ganz, ganz wichtig, für andere dann nicht so richtig. Für den Handel nicht mehr wegzudenken, viele Menschen sich beschenken. Zum Zeichen ihrer großen Freude gibts Blumen und Schokolade heute oder all die anderen Sachen, die den Beschenkten Freude machen. Auch wenn man sich nie hat beschenkt, an diesem Tag man heuer denkt: Nach so viel Schnee vor jedem Haus zaubert ein bunter Tulpenstrauß gewiss ein Lächeln ins Gesicht, verkehrt sind Blumen daher nicht. Den Frühlingsgruß ins Haus gebracht und jedes Herz von Herzen lacht!

Als Prunkstück der Praxisarbeit widmet sich die Landwirtschaftliche Lehranstalt (LLA) Imst einmal im Jahr einem realen Projekt eines ihrer Schüler. Die heurige Aufgabenstellung hieß „Umstrukturierung des Mutterschafbetriebes Krug in Wildermieming“. HUBERT DAUM

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Der Kleinbetrieb von Karl Krug soll auf die Haltung von 14 Mutterschafe geringfügig vergrößert werden, im Fokus steht allerdings die Erneuerung der Bausubstanz, die teilweise 300 Jahre alt ist. „Wohn- und Wirtschaftsgebäude sollen getrennt werden“, so der „Hobbybauer“ und Waldaufseher im Brotberuf, „wir möchten, dass es weitergeht, Sohn Michael hat Interesse“. Die Krugs machen sich allerdings keine Illusionen, mehr als eine „schwarze Null“ sei voraussichtlich nicht zu erreichen.

Elisabeth Haid von der Partnerschule Fürstenburg sah sich das Projekt von Karl (li.) und Michael Krug (Vordergrund) an, Direktor-Stv. Paul Juen (hinten) koordinierte.

Analyse der vier Kompetenzgruppen Die Schüler der Gruppe Betriebswirtschaft ermittelten als Basis die Ist-Situation des Betriebes. Anschließend wurden die verschiedenen Varianten berechnet und hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit analysiert. Die Stallbaugruppe beschäftigte sich hauptsächlich mit der Planung eines den Wünschen der Familie entsprechenden Stallgebäudes. Die erstmalige Kooperation mit drei Schülern der HTL Imst erwies sich dabei gerade im technischen Bereich als goldene Idee. Die Gruppe Tierzucht erhob den aktuellen Tierbestand und alle erforderlichen Grunddaten, die Pflanzenbauer stellten die Futtersituation dar. „Toll, nun sind alle Fakten am Tisch“, schwärmte Michael Krug. Ob die geschätzten Kosten von rund 150.000 Euro auch als toll empfunden werden, wird sich in der Familien-

diskussion herausstellen. Karl Krug: „Ich bin überzeugt, dass wir mit viel Eigenleistung weit unter diese geschätzte Investitionssumme kommen. Ich danke allen, die hier mitgearbeitet haben.“

Neuer Kooperationspartner in Sicht Da die jahrelange Projektzusammenarbeit mit der Schweizer Landwirtschaftsschule Pfäffikon im letzten Jahr endete, war die Kooperation mit der HTL heuer die einzige. Dies wird aber aller Voraussicht nach nicht so bleiben, denn der mögliche künftige Kooperationspartner war bereits zu Gast: Eine Klasse der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg aus dem Südtiroler Vinschgau (bereits Partnerschule) mit der gebürtigen Ötztalerin Elisabeth Haid als Lehrerin schaute den Projektanten über die Schulter.

Der Tiroler Bauernbund bietet im Rahmen seiner Winterakademie ein hochklassiges und vielseitiges Schulungs- und Bildungsprogramm an. Durch Kurse, Vorträge und Exkursionen sollen vor allem Funktionäre in der Ausübung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit unterstützt werden. Sämtliche Angebote stehen aber auch interessierten Mitgliedern des Bauernbundes, der Jungbauernschaft/Landjugend und des Forum Land sowie den Bäuerinnen zur Teilnahme offen. Im Februar finden zwei Funktionärsschulungen statt, die sich jeweils mit „Öffentlichkeitsarbeit“ und „Rechtsfragen in der Landwirtschaft“ befassen. Bauer nbund-Pressereferent in MMag. Christina Manzl stellt die Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit

FOTO: BIGSTOCK

Bauernbund-Winterakademie: Von Facebook bis zum Nachbarschaftsstreit

mit dem Schwerpunkt auf den sozialen Medien vor. Für Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, bieten Soziale Medien eine echte Chance, sich selbst und den eigenen Betrieb authentisch zur präsentieren. Sie können so auf direktem Weg mit Verbrauchern kommunizieren und das Reden über Landwirtschaft nicht anderen überlassen. Der Leiter der Bauernbund-Rechtsabteilung, Mag. Peter Egger, beleuch-

tet in kurzer und verständlicher Form die wichtigsten Rechtsbereiche der alltäglichen landwirtschaftlichen Praxis. Insbesondere werden die Bedeutung des Grundbuchs und der Umgang mit Dienstbarkeitsrechten behandelt. Außerdem wird erläutert, wie Grenzen festgelegt werden und wie in einem Nachbarschaftsstreit vorzugehen ist. Die Schulungen finden am Montag, den 18. Februar um 20 Uhr im Bauernbundsaal Innsbruck und am Mittwoch, den 20. Februar in der FSBHM Landeck-Perjen statt. Anmeldungen sind unter 0512/9 900-13 oder tbb@tiroler-bauernbund. at bis spätestens zwei Tage vor der Veranstaltung erforderlich. Der Tiroler Bauernbund freut sich auf zahlreiche Teilnehmer.

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„Wir möchten, dass es weitergeht“

Komm und schau zum Jungzüchterverein Edelweißgrau! FOTO: DAUM

ie Ergebnisse wurden dem Betriebsführer letzte Woche präsentiert, erstmals wurde die HTL ins Boot geholt. Es ist bereits Tradition in der LLA Imst, ein Neu-, Umbau- oder Umstrukturierungsprojekt eines Schülers, das auch wirklich ansteht, bis ins letzte Detail zu planen und der innovativen Bauernfamilie als Entscheidungsgrundlage zu präsentieren. „Eine wunderbare Gelegenheit, das theoretisch Gelernte in die Praxis umzusetzen“, beschreibt der stellvertretende Direktor Paul Juen den Sinn dahinter. Und der zweite große Nutznießer ist zweifellos der Landwirt selbst. Karl Krug, dessen Sohn Michael die Erwachsenenbildung in der Lehranstalt besucht, ließ sein Vorhaben, den Mutterschafbetrieb in Wildermieming umzustrukturieren, vom LLA-Team bis in die letzte Faser durchleuchten. „Der Hof ist in die Jahre gekommen“, sagt er, „entweder wir tun jetzt etwas oder wir müssen die Stalltüre schließen.“

TIROL

Am Samstag, dem 16. Februar 2019, ist es wieder soweit. Grauviehkühe stehen bei der „Großen Nacht der Edelweißgrauen“ wieder im Rampenlicht. Auftriebsende ist um 18.45 Uhr und der Veranstaltungsbeginn ist pünktlich um 20 Uhr im Agrarzentrum West/Imst. Unser Preisrichter, Tierzuchtdirektor Dipl.-Ing. Rudolf Hußl, wird wieder Erstlingskühe vom Feinsten präsentiert bekommen. Im K.O.-System werden wiederum ein Vorführsieger, ein Eutersieg und ein Gesamtsieger ermittelt und gekürt. Ein zusätzlicher Höhepunkt ist die Verlosung ei-

nes hochwertigen Grauviehzuchtkalbes. Fanatische Jungzüchterinnen und Jungzüchter freuen sich auf einen starken Besuch bei der bereits traditionellen Night-Show des Jungzüchtervereines Edelweißgrau!

ANZEIGEN Anzeigenschluss: Montag, 12 Uhr Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 Fax: 0512/59 9 00-69 E-Mail: anzeigen@tiroler-bauernzeitung.at www.tiroler-bauernbund.at


JUNGBAUERN

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Tracht und Lederhose eroberten Innsbruck FOTO: JB/LJ BEZIRK OSTTIROL

Bezirksklausur der JB/LJ Bezirk Lienz in Obertilliach

Der Bezirksvorstand der JB/LJ Bezirk Lienz hielt seine diesjährige Bezirksklausur in Obertilliach ab.

Auf der Suche nach dem „Erlebnis Osttirol“ Die 36 Osttiroler Ortsgruppen sind schon fleißig am Überlegen was ihr jeweiliges „Erlebnis Osttirol“ ausmacht. Beim Umzug am Sonntag, 19. Mai 2019 durch die Sonnenstadt Lienz werden wieder hunderte Mitglieder ihre Heimatregion vor den Vorhang holen. Unter dem Motto „Erlebnis Osttirol“ präsentieren die Ortsgruppen gemeinsam die Besonderheiten unseres Bezirkes. Beim anschließenden Genussfest am Lienzer Hauptplatz stehen dann die regionalen Lebensmittel im Vordergrund. „Uns ist es ein besonderes Anliegen, die Osttirolerinnen und Osttiroler direkt im Herzen der Stadt

Ganz Österreich zu Gast in Osttirol Bei der Bezirksklausur wurde in einer weiteren Arbeitsgruppe intensiv der Bundesentscheid 4er-Cup und Reden besprochen. Von 11. bis 14. Juli 2019 kommen über 200 Teilnehmer aus allen Bundesländern nach Osttirol, um dort ein unvergessliches Wochenende zu verbringen. Die 4erCup-Teams treten dabei in spannenden Wettkämpfen an und müssen neben vielen Wissensaufgaben auch ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Außerdem werden zeitgleich die besten Rednerinnen und Redner der Landjugend Österreich in den einzelnen Kategorien ermittelt. Damit auch die Fans und Schlachtenbummler auf ihre Rechnung kommen, hat sich der Bezirksausschuss ein tolles Rahmenprogramm einfallen lassen. „Wir sind stolz, dass wir unsere schöne Heimat Osttirol heuer im Juli ganz Österreich präsentieren können. Ich war selbst schon bei zwei Bundesentscheiden dabei und bin mir daher sicher: Diese Orte behält man ein Leben lang in guter Erinnerung!“, erzählt Manuela Leiter, die Bezirksleiterin der Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Lienz.

JUNGBAUERN – TERMINE 2019 SAMSTAG, 16. FEBRUAR

SAMSTAG, 2. MÄRZ

Buch: Hornschlitten-HindernisRennen der Jungbauernschaft/ Landjugend Buch bei der Mesner Wiese, 14 Uhr.

Leutasch: Kinderfasching der Jungbauernschaft/Landjugend Leutasch im Tennisstüberl in der Wettersteinhalle, 14 Uhr.

SAMSTAG, 23. FEBRUAR

LANDESTERMINE

Breitenbach: Landjugendball der Jungbauernschaft/ Landjugend Breitenbach im Gasthof Gwercher, „ZI-GA Manda“, 20 Uhr.

SAMSTAG, 16. FEBRUAR

FREITAG, 1. MÄRZ Schmirn: Theateraufführung „Liebe tiefgekühlt“ der JB/LJ Schmirn im Mehrzwecksaal, Kartenreservierung unter Tel. 0664/8775913, 20 Uhr.

FOTO: DIE FOTOGRAFEN

für das Thema Regionalität und heimische Lebensmittel zu sensibilisieren. Und wie kann man das besser, als mit einer Genussstraße, die zum Verkosten einlädt?“, ist sich Bezirksobmann Simon Staller sicher.

Niederau: Landesskimeisterschaften der TJB/LJ in Zusammenarbeit mit der Jungbauernschaft/Landjugend Gebiet Wildschönau beim Tennladen-Lift, im Anschluss After-Race Party in der Dorfstube, 11 Uhr.

Termineintragung unter www.tjblj.at/at/termine

In diesem Jahr hatten 50 Tanzpaare der Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Schwaz die ehrenvolle Aufgabe, den traditionellen Auftanz in der Dogana durchzuführen.

Das größte Ballereignis Westösterreichs ging mit zahlreichen Highlights am vergangenen Freitag, dem 8. Februar 2019, im Congress Innsbruck über die Bühne. CHRISTINA MANZL

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weifelsohne eines der bedeutendsten Ereignisse der Tiroler Bauernschaft ging am Freitagabend letzter Woche im Innsbrucker Congress über die Bühne. Der Tiroler Bauernbund lud zum Ball und über 6000 Besucher folgten der Einladung und feierten am größten Ball Westösterreichs. „Der Besuch des Tiroler Bauernbundballes ist für viele Menschen, egal ob Land- oder Stadtbewohner, Kult. Heuer kommt hinzu, dass wir neben ausgesprochen bekannten und beliebten Musikgruppen eine sehr lange Faschingszeit und sehr viele Ballgäste aus Südtirol, Bayern und der Schweiz begrüßen dürfen. Deswegen können wir heuer einen Besucherrekord verzeichnen“, berichtet Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl über den Ansturm beim Ball. „Der Bauernbundball ist aus Tirol nicht wegzu-

denken und hat sich zu einem Pflichttermin für viele Freunde des Bauernbundes etabliert“, betont Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler. Er präsentierte bestens gelaunte Ehrengäste aus der bäuerlichen Welt, Politik und Wirtschaft: Mit dabei waren heuer Staatssekretärin Karoline Edtstadler und der Präsident der Landwirtschaftskammer, Österreich Josef Moosbrugger, sowie zahlreiche Mitglieder der Tiroler Landesregierung.

Das ganze Land am Bauernbundball Schon bei der traditionellen Eröffnung mit dem Auftanz durch 50 Paare der Jungbauernschaft/Landjugend des Bezirkes Schwaz war die Dogana bis auf den letzten Platz gefüllt. Neun Musikgruppen sorgten für Stimmung beim Traditionsereignis. Neben den

vielen jungen Besucherinnen und Besuchern war der Bauernbundball auch heuer wieder ein Pflichttermin für zahlreiche Ehrengäste. Einen der Höhepunkte stellten heuer die „Rumer Muller“ dar, die bei der Mitternachtseinlage tausende Ballbesucher in den größten Saal des Innsbrucker Congress lockten. Neben den vielen jungen Besucherinnen und Besuchern war der Bauernbundball auch in diesem Jahr wieder ein Pflichttermin für zahlreiche Ehrengäste. Stark vertreten waren auch wieder die Freunde aus Südtirol und dem Trentino, die mit rund 500 Besuchern am größten Ball Westösterreichs mit dabei waren. Nicht fehlen durften auch die Vertreter der Tiroler Jungbauernschaft/ Landjugend, Landesleiterin Stephanie Hörfarter und Landesobmann Dominik Traxl, sowie der Bundesobmann der Österreichischen Jungbauernschaft, Franz-Xaver Broidl. Fotos und weitere Informationen zum Tiroler Bauernbundball 2019 gibt es unter www.tjblj.at.

JUNGBAUERNSTIMME MARTINA KOLB, LANDESLEITERIN-STELLVERTRETERIN

Schule am Bauernhof In den letzten Wochen sah ich in den sozialen Netzwerken immer wieder spannende Beiträge über das Thema „Schule am Bauernhof“. Unsere Kleinsten bekommen dabei Einblicke in die Landwirtschaft und außerdem werden ihnen Informationen, aber vor allem die Vorteile von regionalen Produkten nähergebracht. In der heutigen Zeit gibt es immer mehr Kinder, die noch nie auf einem Bauernhof waren; umso wichtiger ist die Umsetzung von derartigen Projekten in den Schulen. Durch speziell ausgebildete Bäuerinnen und Bauern werden die Kinder zum Mitmachen animiert und können dabei selbst etwas Neues entdecken. Das Angebot von Schule am Baukolbmartina89@gmail.com ernhof ist sehr vielfältig: von der

FOTO: DIE FOTOGRAFEN

Am 26. und 27. Jänner 2019 fand in Obertilliach die Winterklausur der JB/LJ des Bezirks Lienz statt. Es gab viel zu tun, stehen doch in diesem Jahr mit dem Umzug „Erlebnis Osttirol“ und dem Bundesentscheid 4er-Cup und Reden gleich zwei absolute Highlights auf dem Programm. Die diesjährige Bezirksklausur fand in uriger Umgebung im „Hostel zum Nachtwächter“ in Obertilliach statt. Vorerst galt es, einen Rückblick auf das letzte Jahr zu werfen. Vor allem für das Altbausanierungsprojekt „Jammer nit - tu es!“ gab es viele Rückmeldungen und die Jungbauernschaft ließ es sich nicht nehmen, mögliche weitere Schritte in Richtung Altbausanierung zu besprechen.

klassischen Hofbesichtigung über Almbesuche bis hin zu Kindergeburtstagen, es ist für alle etwas dabei. Die Kinder haben Spaß beim Ernten von Kartoffeln oder bei der Verarbeitung von Milch zu Käse. Perfekt können sich unsere zukünftigen Konsumenten/-innen einbringen und so vielleicht auch manch’ kritische Eltern davon überzeugen, wie wichtig es ist, regionale Produkte zu kaufen und somit die heimische Landwirtschaft zu stärken. Ich bin davon überzeugt, dass Schule am Bauernhof sich immer größerer Beliebtheit erfreuen wird und dadurch der Mehrwert von heimischen Erzeugnissen nachhaltig im Bewusstsein von Groß und Klein verankert wird.


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DAS WAR DER BAUERNBUNDBALL 2019

Über 5000 Besucher folgten der Einladung zum Tiroler Bauernbundball am letzten Freitag im Innsbrucker Congress. Schon bei der traditionellen Eröffnung mit dem Auftanz durch 50 Paare der Jungbauernschaft/Landjugend des Bezirkes Schwaz war die Dogana bis auf den letzten Platz gefüllt. Neun Musikgruppen sorgten für Stimmung beim Traditionsereignis. Einen der Höhepunkte stellten heuer die

Rumer Muller dar. Auf dem Tanzparkett gesichtet wurden unter anderem: Bauernbundobmann LHStv. ÖR Josef Geisler, LK-Präsident Josef Hechenberger, Staatssekretärin Karoline Edtstadler, Landesrat Johannes Tratter, KO-Stv. DI Hermann Kuenz, WK-Präsident Christoph Walser, LAbg. Kathrin Kaltenhauser, die Landesleitung der TJB/LJ Stephanie Hörfarter und Dominik Traxl, Landesjägermeister Anton Larcher u. v. m.

Gut unterhielten sich auch Bauernbunddirektor BR Peter Raggl (r.) und Gattin Alice sowie Raiffeisenverbandsdirektor a. D. Arnulf Perkounigg.

In bester Stimmung: TIROLER-Vorstand Franz Mair mit Gattin Maria sowie Franz und Roman Eberharter.

Auch LLA-Rotholz-Direktor Josef Norz mit Gattin Regina, Hofrat Franz Krösbacher sowie Hans Stöckl, Seniorchef der Firma Landmaschinen Stöckl, genossen den Abend.

ALLE FOTOS DIE FOTOGRAFEN

Bauernbundball 2019 war wieder ein voller Erfolg

Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler mit Gattin Sabina und Agrarklubobmann Hermann Kuenz mit Gattin Martina.

Extra aus Vorarlberg angereist: Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, mit seiner Gattin.

Auch die Spitze von Urlaub am Bauernhof war vertreten: Obmann Josef Hörtnagl (r.) und Geschäftsführer Klaus Loukota mit Begleitung.

Matthias Pöschl, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol, mit seiner Gattin.

Kammerspitzen: LK-Präsident Josef Hechenberger (r.) mit Katharina sowie WK-Präsident Christoph Walser mit Gattin.

Auch die Bundesregierung war vertreten: Statssekretärin Karoline Edtstadler (rechts) im Gespräch mit Landesrat Johannes Tratter und seiner Gattin.

LAbg. Kathrin Kaltenhauser (Mitte) mit der Landesspitze der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend, Stefanie Hörfarter und Dominik Traxl (Mitte).

Treue Besucher seit vielen Jahren: Landarbeiterkammerpräsident Andreas Gleirscher mit seiner Gattin.

Auch Wirtschaftskammer-Vizepräsidentin Barbara Thaler (Mitte) unterhielt sich bestens am Bauernbundball.


FORUM LAND Keuschnigg als Brückenbauerin für Forum Land

DANK AN HR DI OTMAR KRONSTEINER

Ein Mensch, der viel für unser Land bewegt hat

Herr HR Kronsteiner, wenn Sie auf die Zeit zurückblicken, die Sie im Dienste des Landes Tirol und der Akademikersektion des Bauernbundes gewirkt haben, wo sehen Sie die einschneidensten Ereignisse? KRONSTEINER: Als ich 1969 in den Landesdienst bei den Agrarischen Operationen eintrat, befand sich der dörfliche Lebensraum in einem enormen Spannungsfeld. Es war ein Jahrzehnt des ökonomischen Strukturwandels und räumlicher Konzentrationsprozesse angebrochen. Die Zerschneidung und Flächenverluste durch den Bau der Autobahn, der Bundes- und Landesstraßen, die Neutrassierung und der zweigleisige Ausbau der Arlbergbahn verlangten, unter anderem bei den Gemeinden und betroffenen Landwirten entlang der Inntalfurche, ein dramatisches Umdenken. Hinzu kamen noch 1969 die großen Murkatastrophen in Inzing und Oberhofen. Hier durfte ich als jüngster Operationsleiter meine erste Bewährungsprobe abgeben und in unmittelbarer Zusammenarbeit mit den Grundeigentümern, Bürgermeistern und Bauträgern die faszinierende Aufgabe der Neuordnung des dörflichen Lebensraumes erfahren. Mit der Gründung der Dorferneuerung 1985 unter

FOTO: FORUM LAND/MANZL

Tirol, die Habsburger und das liebe Geld

Die Obfrau der Freunde des Tiroler Volkskunstmuseums, Herlinde Keuschnigg, begrüßte gemeinsam mit einer Mitarbeiterin der Österreichischen Nationalbank die Interessierten.

Dass man direkt im Eingangsbereich der Österreichischen Nationalbank OeNB WEST in der Innsbrucker Adamgasse nicht nur zwei hochinteressante Vitrinen mit sämtlichen Geldscheinen der vergangenen Jahrhunderte findet, sondern auch eine Sonderausstellung zum Thema „442 Jahre Münzrecht in Tirol“ wissen unsere kulturinteressierten Forum-LandMitglieder seit der Führung vergangene Woche. Die Freunde des Tiroler Volkskunstmuseums luden zum Ausstellungsbesuch und

zahlreiche Interessierte folgten sogleich der Einladung. Das Geldmuseum der OeNB zeigt in Innsbruck Exponate zum Tiroler Geldwesen während der durchgehenden Herrschaft der Habsburger von 1363 bis 1805. Die Sonderschau kann zu den Öffnungszeiten der Bank besucht werden und Ausstellungskataloge liegen in der Eingangshalle auf. Ein Besuch, der sich auf alle Fälle lohnt. Die Sonderausstellung präsentiert sich dem Publikum noch für mehrere Monate.

FOTO: FORUM LAND/MANZL

tiative hin der „Freundeskreis des Tiroler Volkskunstmuseums“ im Jahre 1990 mit dem Ziel gegründet wurde, das Volkskunstmuseum finanziell und ideell zu unterstützen. Mit Herlinde Keuschnigg hat nicht nur der Freundeskreis des Tiroler Volkskunstmuseums eine neue Obfrau gewonnen, sondern auch Forum Land eine wertvolle Kooperationspartnerin, die die Anliegen der ländlichen Bevölkerung sehr gut kennt und zu schätzen weiß. Wir wünschen sowohl Otmar Kronsteiner als auch Herlinde Keuschnigg alles Gute für ihre Vorhaben und freuen uns auf viele gemeinsame Veranstaltungen.

Danke für den unermüdlichen Einsatz von HR Kronsteiner um den ländlichen Raum in Tirol (vlnr.): Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl, Forum-Land-Landesobmann NR Hermann Gahr, DI Otmar und Gertrude Kronsteiner und Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler.

LH Wallnöfer und der Gründung des Vereins „Energie Tirol“ 1991 unter LH Partl und LR Ennemoser sowie der Durchführung zahlreicher Zusammenlegungsverfahren von Zirl bis Oberhofen, in Mieming und Pitztal habe ich, im Lande verstreut, einige Spuren hinterlassen dürfen. Sie sind nach wie vor im Landesvorstand von Forum Land und blicken auf viele Jahre als Obmann in der Akademikersektion und Forum Land zurück. Was hat geprägt? KRONSTEINER: Als Bezirks- und Landesobmann der Akademikersektion des Tiroler Bauernbundes bzw. von Forum Land von 1989 bis 2008 konnte auch hier mit zahlreichen Veranstaltungen viel Bewusstseinsbildung für den Ländlichen Raum erarbeitet werden. Für diese Zeit bin ich dem Land Tirol als Dienstgeber und dem TBB als Interessensvertreter der ländlichen Bevölkerung überaus dankbar, dass mir ein so großer Freiraum für die Mitgestaltung zur Milderung oder Beseitigung der Strukturmängel im Wirtschafts-, Wohn- und Sozialbereich der Tiroler Dörfer zugestanden wurde.

Als langjähriger Obmann der Freunde des Tiroler Volkskunstmuseums haben Sie auch im kulturellen Bereich sehr viel bewegt und dabei immer Forum-Land-Mitgliedern ermöglicht, bei hochkarätigen Veranstaltungen dabei zu sein. Was ist Ihnen nun besonders wichtig? KRONSTEINER: Nun bin ich sehr froh und dankbar, dass Herlinde Keuschnigg nicht nur meine Aufgabe als Obmann der Freunde des TVKM, sondern auch die Brückenfunktion zum Forum Land übernommen hat und diese Aufgabe mit großer Freude und Einsatz weiterführt. So darf ich mich nun nach mehr als drei Jahrzehnten der Mitarbeit beim Tiroler Bauernbund und Forum Land zurücknehmen. Für die gute Zusammenarbeit, das große Verständnis und die freundschaftliche Hilfsbereitschaft der Funktionäre des TBB danke ich aufrichtig und wünsche weiterhin eine so engagierte, verantwortungsvolle und erfolgreiche Arbeit für den Ländlichen Raum unserer Heimat. Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin alles Gute, viel Gesundheit und Freude!

KOMMENTAR FORUM KLAUS SCHIMANA, BEZIRKSVORSTAND FL REUTTE

Zahlen lügen nicht – oder doch? Oft verliere ich mich im „Klein-Klein“ des Alltages. Alles, was man macht, ist im Moment des Tuns sehr wichtig. Schaut man am nächsten Tag auf manch Geleistetes, relativiert sich so einiges auch wieder, besonders im Vergleich zu großen Ereignissen auf der ganzen Welt. Durch moderne Medien sind wir laufend mit fast allen Geschehnissen auf unserem Planeten verbunden. Bekommen wir da Fakten oder Einschätzungen? Da hilft ein Blick auf die Statistik. Zahlen lügen bekanntlich nicht. Ich möchte hier keine Werbung machen, aber ein Blick auf die Webseite „Worldometers“ gibt eine Ahnung von der weltweiten Dynamik verschiedener Entwicklungen. Über das rasante Wachstum der Bevölkerung, k.schimana@tiroler-vp.at über Krankheiten, Todesfälle

FOTO: BAUERNZEITUNG

FOTO: TBZ ARCHIV/WIESER

Er hat sich dem ländlichen Raum in vielfältigster Weise angenommen und im Laufe seiner beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeit sehr viel zum Wohle der Menschen in Tirol bewegt. HR DI Otmar Kronsteiner war viele Jahre lang Obmann der Akademikersektion des Tiroler Bauernbundes und von Forum Land. Hier ein kleiner Einblick in sein Tun und Wirken.

Seine Tätigkeit als Obmann der Freunde des Tiroler Volkskunstmuseums übergab Kronsteiner Ende 2018 an Herlinde Keuschnigg, die weiterhin die Brücke zu den wertvollen Kulturveranstaltungen für Forum Land bauen wird.

„Ich will meine Aufgaben in jüngere, dynamischere und politisch erfahrene Hände legen“, so HR DI Otmar Kronsteiner bei seiner Übergabe an Herlinde Keuschnigg. Nach 28 Jahren als Obmann der Freunde des Tiroler Volkskunstmuseums übergab HR Kronsteiner seine Obmannschaft an Herlinde Keuschnigg. „Natürlich – Scheiden tut weh“ sagte der scheidende Obmann wörtlich, dem sein Freundeskreis stets ein Herzensanliegen war. Die neue Obfrau Herlinde Keuschnigg dankte für den Vertrauensvorschuss, gab ihrer Freude auf die künftige Vereinsarbeit Ausdruck und würdigte Kronsteiners Verdienste, auf dessen Ini-

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und Geburten, unterernährte Kinder und Gesundheitskosten für Fettleibigkeit und dass Erdöl noch für 16.199 Tage zur Verfügung steht, Gas noch für 58.145 Tage, aber Kohle für 149.313 Tage. Auch dass wir bereits heuer (und das Jahr ist noch jung) 519.361 Hektar Wald verloren haben, dafür 977.939 Tonnen giftige Chemikalien an die Umwelt abgegeben wurde. Und es wird noch interessanter: Es ist 9.00 Uhr und statistisch gesehen hat schon fas jeder Erdenbürger heute eine Zigarette geraucht. Was helfen mir diese Zahlen? Ehrlich gesagt wenig – weil es für uns schwer ist, in diesen Dimensionen zu denken. Aber eines ist sicher, hinter jeder Zahl steht ein Mensch und es gilt die alte Weisheit: Global denken – regional handeln.


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Problemlöser: „Holz kann die Welt retten“

Lebensfragen: Der Mut DDR. GERHARD BRANDL, PSYCHOTHERAPEUT

Eine der vier Grundtugenden heißt Tapferkeit. Das klingt mir zu kämpferisch, ich bevorzuge daher das Wort Mut. Ein solcher Mensch muss keine Heldentat vollbracht haben. Er hält auch in schwierigen Situationen durch, fühlt sich seiner Gewissenseinsicht verpflichtet. Wer ihn missversteht, hält ihn für einen Querkopf. Doch Anpassung kann auch Charakterschwäche bezeugen. Die öffentliche Meinung ist etwas Gemachtes, übt einen Zwang aus. Dem steht die Überzeugung des Einzelnen gegenüber. Vielleicht muss er Kritik und Spott hinnehmen, gilt dann viel-

„Kann Holz die Welt retten?“ Unter diesem Motto stand der heurige Holz-Hoangart im Rahmen der Tiroler Hausbau & Energie Messe Anfang Februar.

D

en Rahmen für dieses traditionelle Netzwerktreffen bildete das bereits etablierte „Holz ist genial“-Areal mit 15 Tiroler Holzunternehmen. Dr. Eric Veulliet, Präsident der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Freising, begeisterte die zahlreichen Zuhörer mit seinem Impulsvortrag über die endlichen Ressourcen Öl, Gas & Co., den natürlichsten Rohstofflieferanten Wald und den nachwachsenden Problemlöser Holz.

Holz – der nachhaltigste Werk- und Baustoff

leicht als Außenseiter. Aber er bleibt sich selbst treu. Die mutige Haltung hat nichts mit Rechthaberei zu tun. Nicht das eigene Ich wird als bedeutungsvoll angesehen, sondern der Nutzen für andere, selbst wenn das die beziehungslose Masse nicht zu schätzen weiß. Wer Mut besitzt, erfüllt nicht nur seine Pflicht, er setzt sich für Notleidende, vor allem Minderheitenangehörige ein. Es gehört viel guter Wille dazu, in einem aufreibenden, schlecht bezahlten Pflegeberuf nicht eines Tages das Handtuch zu werfen. Der Mutige harrt aus, weil er gebraucht wird.

WOCHENKALENDER

FOTO: PROHOLZ TIROL

„Keiner kommt hier lebend raus.“ Mit diesem Satz schloss Dr. Eric Veulliet seinen Vortrag beim diesjährigen Holz-Hoangart auf der Tiroler Hausbau & Energie Messe. Seine letzte Folie zeigte unsere Erdkugel mit einem durchgestrichenen Fluchtwegschild. Veulliet präsentierte unter anderem allseits bekannte Tatsachen, nämlich, dass uns viele Energieressourcen, wie Öl, Gas und Kohle nicht unendlich zur Verfügung stehen. Passend zum Messethema „Bauen und Energie“ seien deshalb Rohstoffalternativen gefragt, die wesentlich umweltfreundlicher und nachhaltiger sind. Der Wald als natürlichster Rohstofflieferant der Erde produziert den nachhaltigsten Werk- und Baustoff überhaupt. Veulliet bestätigte als ausgewiesener Risiko- und Ressourcenmanager, dass Holz ein Problemlöser unserer Zeit ist. Vor allem in der Baubranche

TIROL

(V.l.n.r.): Clustermanager und stellvertretender proHolz-Geschäftsführer Simon Holzknecht mit dem Klimaexperten und Präsidenten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Dr. Eric Veulliet, sowie proHolz Tirol-Vorstandsvorsitzendem Karl Schafferer.

und bei der Innenraumgestaltung wird Holz häufig eingesetzt und kann als Kohlenstoffsenke bezeichnet werden, da das verbaute Holz das beim Baumwachstum aufgenommene CO2 in Form von Kohlenstoff langfristig speichert.

Interreg-Projekt Spezialisten der Baubranche, die solche Holzobjekte planen und umsetzen, waren natürlich selbst vor Ort. Der Holz-Hoangart fand im Rahmen

Friert’s um Simeon (18.) ganz plötzlich, bleibt der Frost nicht lang gesetzlich. Bischof Felix (21.) zeiget an, was vierzig Tag wir für Wetter han. Der Jänner ist der Holzverbrenner – der Februar macht die Holzschupf’ laar.

des Interreg-Projekts „Inno4wood – mit Holz in die Zukunft“ statt. Dass in der Forst- und Holzwirtschaft aufgrund der aktuellen Klimadiskussionen durchaus positiv in die Zukunft geschaut werden kann, bemerkte abschließend auch der Vorsitzende des Gastgebers proHolz Tirol, Zimmermeister Karl Schafferer. Weiter gefachsimpelt wurde dann bei einer zünftigen Jause im Zentrum des „Holz ist genial“-Areals. www.proholz-tirol.at

15.2., Freitag

15.03

16.2., Samstag 17.2., 6. Sonntag i. Jk. 18.2., Montag 19.2., Dienstag

15.48

20.2., Mittwoch 21.2., Donnerstag

15.17

JAHRESTAGE Vor 100 Jahren, am 16. Februar 1919, durften bei der Wahl der konstituierenden Nationalversammlung in Österreich Frauen erstmals wählen. Vor 65 Jahren, am 18. Februar 1954, wurde in Englewood (New Jersey/USA) der Schauspieler, Sänger, Tänzer, Produzent und Autor John Travolta geboren (Film „Saturday Night Fever“).

Aus dem Brauchtum

Namenstag der Woche

Die Landesausstellung „200 Jahre Stille Nacht“ ist Geschichte. Unter der großen Dachmarke „Stille Nacht“ schloss en sich für das Jubiläum die sieben Salzburger Orte Arnsdorf/Lamprechtshausen, Oberndorf, Stadt Salzburg, Hallein, Hintersee, Mariapfarr und Wagrain erstmals zu einer großen Landesausstellung zusammen. Ergänzt wurden sie um Hochburg-Ach in Oberösterreich (Geburtsort von Franz Xaver Gruber) und Fügen im Zillertal, von wo aus die internationale Verbreitung des Liedes seinen Ausgang nahm. Anfang Februar schlossen nun alle Ausstellungen ihre Pforten, so auch das Barockschloss in Fügen. Organisator Hannes Pramstraller und Kurator Martin Reiter haben diese Woche das Schloss wieder für die „Nachnutzung“ ausgeräumt. Sie blicken auf über 5.000 BesucherInnen zurück. Hannes Pramstraller: „Vor allem auch die über 100 Medienkontakte, unzählige Zeitungs-, Radio- und TV-Berichte haben eine ungeheure Werbung für das ganze Zillertal und nicht nur Fügen gebracht.“ Martin Reiter ergänzt: „Unsere Ausstellung wurde von der Fachwelt durchwegs äußerst positiv bewertet, vor allem aber von den Besucherinnen. Über 99 Prozent verlie-

Bezeichnungen der Fasnacht: In der Tiroler Fasnacht haben sich volkstümliche Bezeichnungen entwickelt. Der sechste Sonntag vor Ostern heißt „Bauernfasnacht“, es folgen der „Unsinnige“ (letzter Donnerstag vor Aschermittwoch), Rußfreitag und der Schmalzige Samstag vor dem Fasnachtssonntag. Abschluss ist am Fraßmontag (Fasnachtsmontag) und am Speiberchtig (Fasnachtsdienstag, Aller Narren Fasnacht).

Hl. Juliana (16. 2.): Sie erlitt unter Maximinus Daja (Kaiser des Ostens, 305–313) in Nikomedien (heute Ismid, östl. von Konstantinopel) das Martyrium. Ihre Gebeine wurden nach Cumae (Ruinen westl. von Neapel), 1207 nach Neapel übertragen. Darstellung: mit einem geflügelten Teufel, der sie zum Abfall verlocken wollte, an der Kette, weil sie ihn bezwang; mit Märtyrerkrone

FOTO: MARTINA REITER

Der „Klang der Alpen“ ist ausgeklungen

Hannes Pramstraller und Martin Reiter (rechts) verschließen das Tor von Schloss Fügen. Der „Klang der Alpen“ ist im historischen Gebäude somit verklungen.

ßen die Ausstellung, indem sie einen lachenden Smiley aufklebten.“ Nun wartet für Martin Reiter noch eine große Nacharbeit. Reiter: „Nachdem über 90 Prozent der Objekte aus meiner Sammlung stammen, heißt es jetzt wieder aufräumen, einsortieren und archivieren.“ Die nächste große

Ausstellung mit Objekten aus Martin Reiters Sammlung wird übrigens in knapp einem Jahr in Mantua eröffnet – das Hofer-Museum an der Porta Giulia. Für deren Umsetzung sorgt derzeit noch der designierte neue Direktor des Tiroler Landesmuseums, Peter Assmann.

WIR BÜNDELN DEN LÄNDLICHEN RAUM


FOTO: TGD

AgraSat Vegetationsbeobachtung aus dem Weltall

FÜR TIROL PROGNOSE Do., 14. Feb. 2019

Fr., 15. Feb. 2019

5° -6° 10%

8° 0° 30%

4° -3° 10%

7° -5° 10%

9° 0° 10%

7° -3° 10% 10° -3° 10%

10° -2° 10%

Pflanzenwuchs

stark mittel wenig

So., 17. Feb. 2019

12° 0° 10%

13° 0° 10%

Mo., 18. Feb. 2019

kein

Di., 19. Feb. 2019

Mi., 20. Feb. 2019

9° -1° 10%

10° -1° 10%

11° -1° 10%

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RECHTSBERATUNG

Der Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfügung. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00 DW 17 oder DW 40 und für die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskammern. Folgende Sprechtage werden

demnächst abgehalten: Dienstag, 19. Februar: St. Johann i. T., Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 20. Februar: Landeck, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 26. Februar: Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 27. Februar: Imst, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer)

150 21 10

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Mo., 31. Dez.

Temperatur (°C) min. - mittel - max.

SPRECHTAGE

Niederschlag (mm) pro Tag

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15 12 9 6 3 0 -3 -6 -9

IMPRESSUM | BauernZeitung | Tirol | Tiroler BauernZeitung Medieninhaber: Agrar Media Verlagsges.m.b.H. (AMV), Schauflergasse 6, 1014 Wien. Geschäftsführung: CR Christine Demuth und Franz König.­ Herausgeber: Österreichischer Bauernbund, 1040 Wien; Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 900, Fax 0 512/59 900-31, Redaktionsleitung: Andreas Humer (DW 23); Redaktion: Mag. Anton Leitner (DW 22) UID: ATU 31819002, FBN 36173

Verwaltung und Inserate: Formatanzeigen: Markus Thöni, Tel. 0 512/59 900-28, Fax 0 512/59 900-80, Klein- und Verlagsanzeigen: Martina Kaiser, Tel. 0 512/59 900-25, Fax 0 512/59 900-69, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck. Entgeltliche Ankündigungen sind gemäß Mediengesetz mit „Anzeige“ oder „Entgeltliche Einschaltung“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“.

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die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sidn vorbehalten. Für Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht. Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz siehe www.bauernzeitung.at

1

5

50 0

langjähriger Durchschnitt Jahressumme

ANALYSE für INNSBRUCK:

Sep

Temperaturmaximum, Temperaturminimum, Niederschlagswahrscheinlichkeit Sa., 16. Feb. 2019

Aug

Maskenumzug: Sonntag, 17. Februar 2019, 13 Uhr, Dorfplatz, Weer. Mittelpunkt des bunten Treibens sind die Brauchtumsgruppen mit Schellenschlägern, Hexen und Mullern, aber auch aufwändig gebaute Faschingswagen und

Agrarwetter

BLUTSPENDEAUFRUF Stumm: 14. Februar 2019, 15 bis 20 Uhr, Neue Mittelschule Brandenberg: 15. Februar 2019, 17 bis 20 Uhr, Schulhaus Kitzbühel: 18. Februar 2019, 12 bis 20 Uhr, K3 KitzKongress Fließ: 20. Februar 2019, 16 bis 20 Uhr, Neue Mittelschule

Achtung: Unbedingt den Zweitparkplatz (P2) gegenüber der Salvena parallel zur Eisenbahn benützen! Anmeldung rund um die Uhr online unter: www.t-tgd.at oder Tel. 0512/5087772 oder 0512/508-7773. Anmeldeschluss: Mittwoch, 13. März 2019

Jul

„Die Kabaredisteln“: Samstag, 16. Februar 2019, 20 Uhr, Komma Veranstaltungszentrum, Wörgl. Fünf der besten Tiroler KabarettistInnen geben sich ein Stelldichein. Kartenvorverkauf in allen Raiffeisenbanken Tirols, bei Bücher Zangerl (Salzburger Straße & M4 Wörgl), bei jeder oeticket.com Verkaufsstelle, im VZ Komma und unter www.komma.at

Vortrag – „Wie süß ist Regionalität“: Mittwoch, 20. Februar 2019, 19 Uhr, Aula der Volksschule, Ebbs. Die Gemeinde Ebbs veranstaltet einen Vortrag zum Thema „Wie süß ist Regionalität? – Imkerei im Wandel der Zeit“ mit Imkermeister Bernhard Bichler sowie Angelika Bichler. Eintritt: freiwillige Spenden.

gemaßnahmen (Dr. Elisabeth Hehenberger, prakt. Tierärztin, NÖ) 14:30 - 15:15 Uhr: Sicherer Umgang mit Milchkühen (Roland Dengler, Bayern) 15:15 Uhr Ende der Veranstaltung Moderation: Dr. Christian Mader, TTGD

Jun

„Witze, Sketche, Kurzgeschichten“: Samstag, 16. Februar 2019, 20 Uhr, Leobühne, Innsbruck. Die Leobühne bietet Ihnen im Fasching skurrile Geschichten, gespielte Witze und Kurzgeschichten. Kartenreservierungen unter leobuehne@gmx.at oder 0664/935 12 12.

Schellerlaufen: Sonntag, 17. Februar 2019, 12 Uhr, Nassereith. Alle drei Jahre findet das traditionelle Nassereither Schellerlaufen statt. Im Mittelpunkt des Schellerlaufens, das nach dem Verklingen der Kirchenglocken um 12 Uhr beginnt, steht der Sieg des Frühlings über den Winter, symbolisiert durch die Figuren des Bären und des Bärentreibers.

May

Vernissage – „Fels und Schnee“: Freitag, 15. Februar 2019, 19 Uhr, Alpinarium, Galtür. Das Element von Elmar Peintner ist die Zeichnung. Ausstellungsdauer 16. Februar bis 21. April 2019; Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr.

Gruppen mit phantasievoll gestalteten Kostümen sorgen für Spaß und Unterhaltung.

Ab 8:30 Uhr: Registrierung der Tagungsteilnehmer/innen 9 - 09:15 Uhr: Eröffnung und Begrüßung 9:15 - 10:30 Uhr: Optimierung von Anbinde- und Laufställen zwecks Verbesserung des Tierwohls (Christian Manser, St. Gallen, Schweiz) 10:30 - 11:10 Uhr: Pause 11:10 - 11:45 Uhr: Zeitgemäße Kälberfütterung (Sebastian Ortner, LK Tirol) 11:45 - 12:30 Uhr: Impulsreferate zum Thema Kolostrum und Trockenstellen (Dr. Franz Kritzinger, prakt. Tierarzt, OÖ) 12:30 - 13:45 Uhr: Mittagspause 13:45 - 14:30 Uhr: Ursachen von Fruchtbarkeitsstörungen und deren Vorsor-

Apr

VERANSTALTUNGEN

Programm

Mar

TERMINE VERANSTALTUNGEN

Unter dem Motto „Kuh und Kalb” veranstalten der Tiroler TGD und der Arbeitskreis Milchproduktion den Tiroler Tiergesundheitstag 2019 am Freitag, dem 15. März 2019, um 8.30 Uhr im Veranstaltungszentrum Salvena in Hopfgarten i. Br.

Feb

die sich bereits zum achten Mal an der Ausstellung beteiligen, ihren großen Auftritt und präsentieren ihre Lieblingslämmer im Ring. Die Eröffnung findet um 10.30 Uhr statt. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt. Auf zahlreichen Besuch freut sich die RGO|Schafzucht.

Tiroler Tiergesundheitstag: „Kuh und Kalb“

Jan

Osttiroler BezirksSchafausstellung in Lienz Bei der Osttiroler BezirksBerg- und Steinschaf-Ausstellung am Samstag, 23. Februar 2019, gehört die RGO|Arena in Lienz wieder ganz den Schafen. 57 verschiedene Aussteller haben rund 475 Berg- und Steinschafe aus dem gesamten Bezirk angemeldet. Ebenso haben auch die Bambinis,

NR. 07 | 14. FEBRUAR 2019 | BauernZeitung

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Dec

TIROL


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Die Landarbeiterkammer Tirol führt wiederum im heurigen Jahr 2019 Ehrungen für landund forstwirtschaftliche Dienstnehmer mit langdauernder Dienstzeit in der heimischen Land- und Forstwirtschaft durch.

T

räger dieser Ehrungen sind Landwirtschaftskammer und Landarbeiterkammer gemeinsam. Die Jubilare erhalten eine nach der Dauer der Dienstzeit abgestufte Treueprämie, ein Diplom und eine Anstecknadel. Anträge auf Einbeziehung in die Ehrung 2019 müssen bis spätestens 31. März 2019 bei der Landarbeiterkammer Tirol, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, eingebracht werden. Antragsformulare sind bei den zuständigen Ortsvertrauensleuten der land- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmer/Ortskammervertreter der Landarbeiterkammer erhältlich. Den land- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmern, die bei Berücksichtigung der nachstehend wiedergegebenen Richtlinien annehmen, in diesem Jahr für eine Ehrung in Betracht zu kommen, empfehlen wir, sich zwecks Einbringung eines Antrages unverzüglich mit dem zuständigen Ortsvertrauensmann oder der Ortsvertrauensfrau in Verbindung zu setzen. Richtlinien für die Ehrung von land- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmern mit langdauernder Dienstzeit 1. Land- und forstwirtschaftliche Dienstnehmer mit langdauernder Dienstzeit in der heimischen Land-

und Forstwirtschaft können anlässlich von Berufsjubiläen geehrt werden. 2. Ehrungen erfolgen: a) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 10 Jahren, sofern eine 10-jährige ununterbrochene Beschäftigung bei ein und demselben Dienstgeber oder in demselben Betrieb vorliegt; b) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 25 Jahren; c) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 35 Jahren; d) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 45 Jahren. Zur Ermittlung der anrechenbaren Dienstzeit sind bei lit. b), c) und d) sämtliche in der heimischen Land- und Forstwirtschaft zurückgelegten, pflichtversicherten Beschäftigungszeiten, berechnet ab Beendigung der Pflichtschule, zusammenzurechnen. Zeiten des Wehr- oder Präsenzdienstes, der Krankheit oder Arbeitslosigkeit und dergleichen sind auf die anrechenbare Dienstzeit anzurechnen, sofern der Antragsteller sowohl vor als auch nach diesen Zeiten in der heimischen Land- und Forstwirtschaft tätig war. In Berufen mit Saisonarbeitszeit (Alppersonal etc.) zählt jede Saison als volles Jahr. 3. Die in der Land- und Forstwirtschaft abgeleistete Dienstzeit muss glaubhaft nachgewiesen werden. Für die Richtigkeit der Angaben haften Dienstnehmer und Dienstgeber. Die gemachten Angaben werden überprüft. 4. Ehrungsanträge sind längstens innerhalb einer Rahmenfrist von 5 Jahren nach erfolgter Zurücklegung

der Dienstzeiten, für die Ehrungen vorgesehen sind, einzubringen. Von diesem Grundsatz kann insoweit abgegangen werden, als dies zur Vermeidung unbilliger Härten notwendig ist, insbesondere dann, wenn der Antragsteller wegen Erreichens des Pensionsalters oder wegen Invalidität die land- und forstwirtschaftliche Berufstätigkeit aufgegeben hat. 5. Die „Jubilare“ erhalten ein Diplom, eine Anstecknadel und eine Treueprämie überreicht. Die Überreichung dieser Ehrengaben erfolgt in der Regel im Rahmen einer Ehrungsfeier, verbunden mit einer Bewirtung der Jubilare und deren Dienstgeber. Die Treueprämien sind abgestuft nach der Dauer der anrechenbaren Dienstzeit und betragen: a) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 10 Jahren € 75,--, b) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 25 Jahren € 175,--, c) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 35 Jahren € 275,--, d) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 45 Jahren € 450,--. 6. Für die Antragstellung sind die hierfür neu aufgelegten Formblätter zu verwenden. Wartet also nicht, bis der Ortsvertrauensmann oder die Ortsvertrauensfrau zu euch kommt, sondern meldet euch selbst. Ihr erleichtert damit dem Ortsvertrauensmann, der Ortsvertrauensfrau die Aufgabe und habt die Gewähr dafür, dass keiner, der die Voraussetzungen für die diesjährige Ehrung erfüllt, übersehen wird.

Imagekampagne für den Pflegeberuf Der Pflegestrukturplan des Landes für 2012 bis 2022 wird von einem Geschäftsführenden Ausschuss begleitet, in dem Land Tirol, Stadt Innsbruck und Tiroler Gemeindeverband zusammenarbeiten. Nach der Ausschusssitzung in der letzten Woche stellte Pflegelandesrat Bernhard Tilg fest: „Die derzeit rund 12.000 Pflegepersonen in Tirol sind das Herz und der Motor dieses Strukturplanes, der die bedarfsgerechte Versorgung pflegebedürftiger Menschen im Heim und vor allem zu Hause sicherstellt. Der Schlüsselposition des Pflegeberufes haben wir in Tirol bereits Rechnung getragen, indem

die neu aufgestellte Ausbildung in Verbindung mit einer einheitlichen, gerechten Entlohnung für eine wesentlich attraktiveren Arbeitsplatz sorgt. Eine Imagekampagne mit gezielten Informationsveranstaltungen in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen soll dazu beitragen, den Pflegeberuf in all seinen Facetten darzustellen.“ Der für die Pflege zuständige Innsbrucker Vizebürgermeister Franz X. Gruber ergänzt: „ Der Wert der Tiroler Zivilgesellschaft wird daran gemessen, wie wir mit unsere älteren Mitbürgerinnen und -bürgern, Kranken und Schwachen umgehen. Es ist unsere

Verpflichtung, hier gut vorzusorgen und den Menschen Sicherheit zu geben, in Geborgenheit älter und nicht alleine gelassen zu werden.“ Ernst Schöpf, Präsident des Tiroler Gemeindeverbandes: „Es ist von essentieller Bedeutun, junge Menschen und Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger für eine Pflegeausbildung zu motivieren. Die Vereinheitlichung der Gehälter im Bereich der mobilen Pflege der Gesundheitssprengel und stationären Pflege in den Heimen sowie der Krankenhäuser garantiert die finanzielle Gleichbehandlung des Pflegeberufs in Tirol.“

Ök.-Rat Hermann Gleinser zum Gedenken Am 2. Februar ist in Mieders der verdiente bäuerliche Funktionär Ök.-Rat Hermann Gleinser, Altbauer beim „Binder“, nach einem arbeitsreichen und erfüllten Leben im 90. Lebensjahr verstorben. Er hat sich jahrzehntelang tatkräftig für die Bauernschaft eingesetzt. So war er von 1960 bis 1996 Ortsbauernobmann, danach noch bis 2002 Mitglied des Ortsbauernates, ebenso viele Jahre Mitglied des Gebietsbauernrates Stubai und der Agrargemeinschaft Mieders. 40 Jahre lang, von 1960 bis 1990, war Gleinser Zuchtbuchführer des Braunviehzuchtvereins Mieders. Im Bezirksbauernrat vertrat er die Interessen der Pensionisten und organisierte jahrelang die Altbauernausflüge. Zehn Jahre lang gehörte er auch dem Beirat im regionalen Leistungsausschuss der SVB als Seniorenvertreter an. Viele Jahre wirkte Gleinser auch als

Der renommierte Volkskundler und Schriftsteller Hans Haid ist letzte Woche am 5. Februar verstorben. „Dadurch verliert das Land Tirol einen bedeutenden Literaten und wichtigen Kulturträger, der mit dem allerersten Otto-GründmandlLiteraturpreis im Jahr 2010 ausgezeichnet wurde“, erklärt Kulturlandesrätin Beate Palfrader. „Hans Haid gelang es auf Anhieb, sich mit seinen Ötztaler Dialektgedichten einen Platz in der österreichischen Literaturlandschaft zu erobern. Er verband das Alte mit dem Neuen, den Ötztaler Dialekt mit der Literatur und eröffnete dadurch neue Perspektiven.“ In seinen Werken verm ied er stets ein „Schwarz-Weiß-Denken“ –

BRAUNVIEH 4 Kühe (1 Bio) 1 Original-Braunvieh Kuh

GRAUVIEH 7 Stiere (1 Bio) 4 Kühe Milch 3 Kalbinnen Milch (1 Bio) 6 Erstlingskühe Milch

1 Jungkalbin Milch

HOLSTEIN 2 Erstlingskühe

NUTZTIERE 8 Nutztiere

18 Erstlingskühe

26 Kühe frisch (1 Bio)

FOTO: LAND TIROL

20 Kühe frisch 12 Kalbinnen (1 Bio)

FLECKVIEH 7 Stiere 8 Kühe (3 Bio)

143 Erstlingskühe (19 Bio) 96 Kühe frisch (5 Bio) 37 Kalbinnen (5 Bio) 54 Kälber (19 Bio)

HOLSTEIN 48 Erstlingskühe (1 Bio) 2 Kühe 4 Kälber

23 Kühe frisch (1 Bio) 3 Jungkalbinnen

FLEISCHRINDER / GENERHALTUNG 1 Kuh frischmelk

1 Kalbin

NUTZTIERE 37 Nutztiere (1 Bio)

AUFTRIEB 7:30 - 9:00 | BEGINN 10:00

AUFTRIEB 6:45 - 9:00 | BEGINN 9:30

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Hans Haid war der erste Preisträger des Otto-GrünmandlPreises (im Bild mit LRin Beate Palfrader).

er beschönigte nichts, er idealisierte und polemisierte aber auch nicht. Sein Verdienst ist es, den Dialekt als unverbrauchtes Material wieder entdeckt zu haben und zu nutzen, um angemessene und ehrliche Botschaften zu vermitteln.

Michael Kirchmair neuer BH für Innsbruck-Land

ROTHOLZ, 20.02.2019

ORIGINAL BRAUNVIEH 32 Erstlingskuh 1 Jungkalbin 40 Kälber (2 Bio)

Obmann des SeniorenbunFür d des Mieders, weiters war er BGM Di langjähriges Mitglied der Für die Musikkapelle Freiwilligen Feuerwehr undMieders Obmann Johann Pittl der Musikkapelle sowie VorFür den Seniorenbund standsmitglied des ObstDer Vorstand und Gartenbauevereines Für die Raiffeisen und der Raika MiedersDie Geschäftsleit Schönberg. Für seine Verdienste wurde er unter anderem mit dem Ehrenzeichen der Gemeinde Mieders ausgezeichnet. Auch der Tiroler Bauernbund wird Ök.-Rat Hermann Gleinser stets ein ehrendes Andenken bewahren!

Das Land Tirol trauert um Hans Haid

VERSTEIGERUNGEN IMST, 19.02.2019

FOTO: PRIVAT

Landarbeiterehrung 2019

TIROL

FOTO: LAND TIROL/HORST-WUNDSAM

NR. 07 | 14. FEBRUAR 2019 | BauernZeitung

BH Michael Kirchmair.

Die Landesregierung hat am Dienstag letzter Woche nach erfolgter Ausschreibung und Tagung einer Begutachtungskommission Michael Kirchmair mit Wirksamkeit vom 1. Juli 2019 für fünf Jahre zum neuen Bezirkshauptmann

von Innsbruck-Land bestellt. Fristgerecht wurde eine Entscheidung für die Nachfolge von Herbert Hauser getroffen, der im heurigen Sommer in den Ruhestand tritt. Der 48-jährige Jurist Kirchmair war zuvor als Vorstandstellvertreter der Abteilung Bau- und Raumordnu n g sre cht u nd a l s Stellvertretender Büroleiter im Büro Landeshauptmann tätig. „Michael Kirchmair ist ein guter Nachfolger von Bezirkshauptmann Hauser, der über Jahre hinweg einen der flächenmäßig größten Bezirke Österreichs mit viel Umsicht und Weitblick geleitet hat“, so LH Günther Platter.


TIROL

NR. 07 | 14. FEBRUAR 2019 | BauernZeitung

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Andreas-Hofer-Gedenken und das „Ehrenzeichen des Landes Tirol“ AUS DEM ARCHIV DER BAUERNZEITUNG

12. Februar 1959: Felbertauernstraße und Kraftwerksbau DorfertalHuben: Diese beiden großen Bauvorhaben bildeten begreiflicherweise einen wichtigen Diskussionsteil der Bezirkskonferenz des Bauernbundes in Osttirol. NR. Kranebitter dankte Landtagspräsident Obermoser und LR. Wallnöfer für ihren jahrelangen Einsatz in der Frage des Baues der Felbertauernstraße. Diese hat bekanntlich eine aussichtsreiche Position erreicht. Wir berichteten unlängst von einem beachtenswerten Kos-

tenvoranschlag von nur 93.000.000 Schilling. Der Kraftwerksbau DorfertalHuben ist in das Stadium der Verwirklichung gerückt worden, da die Finanzierung des Kraftwerkbaues anscheinend gesichert ist. Der Bau wird zweifellos vorübergehend eine starke Befruchtung des wirtschaftlichen Lebens im Bezirk bringen, wird aber auch für das Kalser Tal einschneidende Veränderungen verursachen, zumal die Dorferalm, eine Gemeinschaftsalpe mit 66 Berechtigten, durch einen Stausee unter Waser gesetzt werden soll.

VOR 50 JAHREN

AUS DEM ARCHIV DER BAUERNZEITUNG

13. Februar 1969: Maschinenring Innsbruck-West gegründet: In Inzing trafen sich am Dienstag, den 4. Februar, unter Vorsitz von Bezirksobmann LAbg. Schweiger 125 Bauern, um einen Maschinenring zu gründen. Der Pionier der Maschinenringe, OLWR. Dipl.-Ing. Weiler, und der Obmann des Maschinenringes Lienz, Franz Hanser, sprachen zu den Bauern. 57 Mitglieder haben anläßlich der Vereinsgründung durch ihre Unterschrift den Beitritt erklärt. Von den Mitgliedern wurde Max

Hörtnagl aus Unterperfuß zum Obmann gewählt. Seine Stellvertreter sind Anton Weber aus Oberperfuß und Hans Seelos aus Telfs. Zum Geschäftsführer wurde der Kleinbauer Paul Wanner aus Inzing bestellt. – Am 25. Februar findet an der Innsbrucker Universität die Konstituierung der neuen Fakultät für Bauwesen, Architektur und Vermessung statt. – Am Samstag wurde das neue Verlags- und Druckereigebäude „Tyrolia“ in Innsbruck, Exlgasse, von Diözesanbischof Dr. Rusch eingeweiht.

A

uch heuer wieder wird am 20. Februar, dem Andreas-HoferTag, der Abt des Prämonstratenser-Chorherrenstiftes Wilten, Prälat Mag. Raimund Schreier, in der Hofkirche zu Innsbruck ein feierliches Pontifikalamt als Gedenkgottesdienst für Volk und Heimat mit der Gelöbniserneuerung der Jugend Tirols und anschließendem Libera mit Kranzniederlegung zelebrieren. Damit erinnert das Land Tirol daran, dass vor 209 Jahren, am 20. Februar 1810, der Sandwirt Andreas Hofer als Anführer des Tiroler Freiheitskampfes in Mantua erschossen wurde. Hofers Leichnam trugen Grenadiere auf einer Bahre in die St. MichaelsPfarrkirche, in der unter militärischen Ehren ein Requiem zelebriert wurde. Dann erfolgte die Beisetzung im Friedhof St. Michael. Die Tiroler Landesregierung will mit der jährlich am 20. Februar stattfindenden Ehrenzeichen-Verleihung den Dank des Landes im heutigen Bundesland Tirol und in Südtirol denen sagen, die besonders vorbildlich und wirkungsvoll gearbeitet haben. Dabei weiß die Tiroler Landesregierung, dass die Arbeit der Auszuzeichnenden oft für die Öffentlichkeit nicht so ohne weiteres sichtbar ist und trotzdem das Wertgefüge des Landes bereichert. Überdies soll das Ehrenzeichen den besonderen Wert des Gemeinsamen in unserem Lande unterstreichen und die Erfordernisse hervorheben, die die Eigenart dieses Landes jetzt und in Zukunft von uns verlangt. Das „Ehrenzeichen des Landes Tirol“ ist deswegen nicht an Her-

uralter christlicher Lebensgrundsätze und um die Gesinnung. Sie haben sich aber auch um andere Kulturdenkmäler und um den Geist bemüht, der mit den Begriffen von Treue, Freiheit und Glauben zusammenhängt.

Kuratorium der Ehrenzeichenträger

FOTO: DR. HEINZ WIESER

VOR 60 JAHREN

Das Andreas-Hofer-Denkmal in der Hofkirche zu Innsbruck.

kunft, Vermögen oder Beruf gebunden. Die Gemeinschaft der Träger dieser Auszeichnung soll die breite demokratische Struktur der Bevölkerung des Landes hervorheben.

Tiroler Persönlichkeiten werden geehrt Bei den Ehrenzeichenträgern handelt es sich um Tiroler Persönlichkeiten, die sich um die Pflege der geistigen Werte und um die wirtschaftlichen und sozialen Erfordernisse große Verdienste erworben haben. Es geht dabei weitgehend um den geistigen Besitzstand unseres Landes auf dem Boden

Als der ehemalige Tiroler Landeshauptmann Eduard Wallnöfer 1968 ein Kuratorium von Ehrenzeichenträgern des Landes Tirol mit dem Schutz, der Erhaltung, der Pflege und der Finanzierung der Hofkirche beauftragte, verpflichtete er die Kuratoren auch zum Erhalt der Kultur und der Geschichte unseres Bundeslandes. In den folgenden Jahrzehnten kam das Kuratorium mit zahlreichen Renovierungsarbeiten dieser Pflicht nach, die Arbeit ging jedoch eher „im Stillen“ vor sich. Das Kuratorium zur Erhaltung der Hofkirche, das sich jetzt „Beirat der Hofkirche“ nennt, sieht Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als Zeitabschnitte, die ineinander greifen und stets als Ganzes gesehen werden müssen. Die Hofkirche mit den „Schwarzen Mandern“ ist das bedeutendste Kulturdenkmal, das das Land Tirol besitzt. In diesem Denkmal wird die Geschichte unseres Landes sichtbar. Sichtbar wird auch die Geschichte und das Antlitz Europas, wenn wir an die in Bronze gegossenen Herrscher und Fürstinnen der europäischen Völker denken, die am Grabmal Kaiser Maximilians I. die Totenwache halten. Dr. Heinz Wieser

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ÄRZTEDIENSTE 2019 Praktische Ärzte 16. und 17. Februar *NO = Notordination

BEZIRK INNSBRUCK-STADT Von Samstag, 7 Uhr früh, bis Montag, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst Innsbruck, Tel. 0512/ 36 00 06. BEZIRK IMST Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Tarrenz: Sa./So.: Dr. Geisler, Imst, Tel. 0 54 12/61 6 60; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Sa./So.: Dr. Oberleit, Mieming, Tel. 0 52 64/ 20 3 30; NO: 10-11 Uhr. Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Sa./So.: Dr. Illmer, Längenfeld, Tel. 0 52 53/52 17; NO: 10-12 Uhr. Sölden, Obergurgl: Sa./So.: Dr. Drapela, Sölden, Tel. 0 52 54/ 30 3 99; NO: 10-12 Uhr, 14-17 Uhr. Pitztal: Sa./So.: Dr. Unger, Wenns, Tel. 0 54 14/87 2 05; NO: 10-11 Uhr. Stams, Silz, Haiming, Roppen: Sa./So.: Dr. Ladner, Silz, Tel. 0 52 63/62 15; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. BEZIRK INNSBRUCK-LAND Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans, Rinn, Aldrans, Patsch: Sa./So.: Dr. Schweitzer, Tulfes, Tel. 0 52 23/ 78 8 92; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Rum: Sa./So.: Dr. Schenk, Rum, Tel. 0512/20 41 30. Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa./So.: Dr. Zitterl-Mair, Thaur, Tel. 0 52 23/49 22 59; NO: 9-10 Uhr. Stubaital: Sa.: Dr. Nagiller, Mieders, Tel. 0 52 25/62 9 39; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Lugmayr, Neustift, Tel. 0 52 26/22 14; NO: 9-11 Uhr; 16-18 Uhr.

Wipptal: Sa./So.: Dr. Holzmann, Steinach a. Brenner, Tel. 0 52 72/ 66 06; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr. Völs, Mutters, Natters: Sa./So.: Dr. Bernwick, Natters, Tel. 54 65 11; NO: 10-11 Uhr. Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Sa./So.: Dr. Grill, Axams, Tel. 0 52 34/ 68 8 24 oder 0676/354 40 56; NO: 10-11 Uhr. Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Sa./So.: Dr. Giner, Kematen, Tel. 21 0 17; NO: 10-12 Uhr. Zirl, Inzing: Sa./So.: Dr. Huter, Zirl, Tel. 0 52 38/53 0 63; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr. Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: MR Dr. Zimmermann, Pfaffenhofen, Tel. 0 52 62/62 4 91; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Wartelsteiner, Telfs, Tel. 0 52 62/63 8 08; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Sa./So.: Dr. Klein, Seefeld, Tel. 0 52 12/20 1 25. Wattens: Sa./So.: Dr. Unterberger, Wattens, Tel. 0 52 24/53 5 53; NO: 10-12 Uhr. BEZIRK KITZBÜHEL Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Sa./So.: Dr. M.Sc. Mitteregger, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/71 1 44; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Fieberbrunn, Waidring, Hochfilzen, St. Ulrich, St. Jakob: Sa./So.: Dr. Lechner, St. Ulrich a. Pillersee, Tel. 0 53 54/ 88 8 23; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. St. Johann, Kirchdorf, Oberndorf: Sa./So.: Dr. Thurner-Dag, Oberndorf, Tel. 0 53 52/63 5 55; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Hopfgarten, Itter, Westendorf: Sa./So.: Dr. Brajer, Westendorf, Tel. 0 53 34/ 20 8 20.

Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Sa./So.: Dr. Tassenbacher, Kirchberg, Tel. 0 53 57/37 57; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Kössen, Schwendt, Walchsee: Sa./So.: Dr. Kurz, Walchsee, Tel. 0 53 74/52 32. BEZIRK KUFSTEIN Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg, Reith i. Alpbachtal, Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa.: Dr. Schranzhofer, Münster, Tel. 20 0 33 oder 0676/514 75 45; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Bletzacher, Alpbach, Tel. 20 0 44; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr. Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Sa./So.: Dr. Kranebitter, Ellmau, Tel. 0 53 58/ 22 28; NO: 10-12 Uhr; 17-18 Uhr. Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen, Angath, Maria Stein, Schwoich: Sa./So.: Dr. Mathes, Kirchbichl, Tel. 0 53 32/87 3 70; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr. Kufstein: Sa./So.: Dr. Waitz, Kufstein, Tel. 0 53 72/63 6 68 oder 0660/ 636 68 01; NO: 10-11 Uhr. Kundl, Breitenbach, Angerberg: Sa./So.: Dr. Bramböck, Breitenbach, Tel. 0 53 38/86 94; NO: 10-11.30 Uhr. Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorferberg, Rettenschöss: Sa./So.: Dr. Wiegele, Ebbs, Tel. 42 2 11; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Wörgl: Sa./So.: Dr. Schernthaner, Wörgl, Tel. 0 53 32/72 7 66; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr. BEZIRK LANDECK Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Sa./So.: Dr. Antwi, Pians, Tel. 62 8 00; NO: 9-10 Uhr, 17-18 Uhr.

See, Kappl: Sa./So.: Dr. Jehle, Kappl, Tel. 0 54 45/6230 NO: 9-10; 16.30-17.30 Uhr. Galtür, Ischgl: Sa./So.: Dr. Walser, Ischgl, Tel. 0 54 44/52 00; NO: 10-11.30 Uhr; 16-17.30 Uhr; Dr. Treidl, Galtür, Tel. 0 54 43/82 76; NO: 9-10.30 Uhr; 16-17.30 Uhr. St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Sa./So.: Dr. Klimmer, Pettneu a. Arlberg, Tel. 0 54 48/22 2 86; NO: Sa.: 9-11 Uhr; So.: 16-18 Uhr. BEZIRK LIENZ Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Tel. 0 48 52/ 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält. BEZIRK REUTTE Elbigenalp, Holzgau: Sa./So.: Dr. Hofmann und Dr. Jäger Ärztepraxis OG, Tel. 0 56 34/62 22; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr. Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Sa./So.: Dr. Heitzinger, Ehrwald, Tel. 0 56 73/20 1 00; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Reutte, Vils: Sa./So.: Dr. Kienel, Lechaschau, Tel. 0 56 72/63 5 30; NO: 10-11 Uhr; 17.30-18 Uhr. Tannheim, Weißenbach: Sa.: MR Dr. Pfefferkorn, Grän, Tel. 0 56 75/ 64 00; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Walch, Weißenbach, Tel. 0 56 78/ 52 26; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. BEZIRK SCHWAZ

Prutz, Ried, Serfaus: Sa./So.: Dr. Plangger, Prutz, Tel. 0 54 72/62 02; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Achenkirch, Maurach: Sa./So.: Dr. Hofmann, Achenkirch, Tel. 0 52 46/ 62 19; NO: 10-11.30 Uhr; 16.30-18 Uhr.

Pfunds, Nauders: Sa./So.: Dr. Huber, Pfunds, Tel. 0 54 74/20 1 02; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Fügen, Stumm: Sa./So.: Dr. Horak, Fügen, Tel. 0 52 88/62 9 80; NO: 10.30-11.30 Uhr; 16.30-17.30 Uhr.

Jenbach: Sa./So.: Dr. Eliskases, Jenbach, Tel. 0 52 44/62 2 56-13; NO: 10-11 Uhr.

Tierärzte

Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Juen, Schwaz, Tel. 0 52 42/64 0 40; NO: 10-12 Uhr; So.: Dr. Kulhanek, Schwaz, Tel. 0 52 42/63 2 52 oder 0676/ 330 51 97; NO: 10-12 Uhr.

Imst: Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Tel. 0 54 12/65 5 35; Dr. Haslwanter, Ötz, Tel. 0664/153 84 64.

Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Sa./So.: Dr. Oehm, Kolsass, Tel. 0 52 24/66 5 14 oder 0650/474 22 84; NO: 9-11 Uhr. Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwendau, Finkenberg, Schwendtberg, Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach: Sa.: Dr. Gergely, Ramsau, Tel. 0 52 82/50 9 91; So.: Dr. Schimanek, Ramsau, Tel. 0 52 85/ 49 39 oder 0676/525 88 90; NO: 10-12 Uhr; 16-17 Uhr. Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg: Sa./So.: Dr. Kunczicky, Zell a. Ziller, Tel. 0 52 82/42 00; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Zahnärzte

16. und 17. Februar 9 bis 11 Uhr Imst/Landeck: Sa./So.: Dr. Mangweth, Nauders, Gemeindehaus, Tel. 0 54 73/ 87 7 90. Innsbruck-Stadt: Sa./So.: Dr. med. dent. Zargar-Schaber, Innsbruck, Tel. 0512/ 90 10 40 40. Innsbruck-Land: Sa./So.: Dr. med. univ. Weimershaus, Götzens, Tel. 0 52 34/ 33 2 64. Kufstein: Sa./So.: Dr. med. dent. Hammer, Söll, Tel. 0 53 33/59 95. Lienz: Sa./So.: Dr. med. dent. Ruckhofer, Lienz, Tel. 0 48 52/63 4 36. Reutte: Sa./So.: Dr. Nahler, Reutte, Tel. 0 56 72/63 6 86. Schwaz: Sa./So.: Dr. Reitmeir, Mayrhofen, Tel. 0 52 85/63 8 86.

Sonntag, 17. Februar

Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/885 08 82 444. Kitzbühel: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Dr. Vogl (auch mobiler Kleintiernotdienst), Kirchdorf, Tel. 0664/403 01 67; Dipl. Tzt. Prinz, St. Johann, Tel. 0676/775 73 36. Pferdenotfälle: Dr. Z’Berg, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30. Kufstein: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Dr. Schweiger und Tzt. Osl, Kramsach, Tel. 0 53 37/64 6 26; Dr. Taxacher, Wörgl, Tel. 0664/ 216 01 91; Dr. Anker, Kufstein, Tel. 0 53 72/61 8 18. Landeck: Tzt. Pfund, Kappl, Tel. 0 54 45/62 68. Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel. 0 56 72/65 5 66; Mag. Brejla, Reutte, Tel. 0676/939 53 91; Mag. Geppert, Reutte, Tel. 0676/ 777 50 09; Tzt. Schatzlmair, Reutte, Tel. 0676/373 04 20. Schwaz: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Mag. Pinsker, Schwaz, Tel. 0 52 42/67 8 11.


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