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Tirol

NR. 06 | 7. FEBRUAR 2019

BauernZeitung

Sicherheitsempfang

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LH Platter und LHStv. Geisler bedankten sich bei den Einsatzkräften für ihre Arbeit.

Traktor-Training

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Der Tiroler Bauernbund bietet ein kostenloses Traktor-Fahrsicherheitstraining an.

Partnerschaft

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Die Landwirtschaftsschulen Kempten im Allgäu und Rotholz arbeiten zusammen.

Bauernbundball

FOTO: DIE FOTOGRAFEN

Am Freitagabend findet der traditionelle Ball des Tiroler Bauernbundes, der größte Ball Westösterreichs, statt. Mehr dazu auf Seite 12.

Bauernbundklausur: „Tirol und die Tiroler Bauern sind in guten Händen“ W

Stellung zu Themen wie dem Umgang mit dem Klimawandel und der zunehmenden Trockenheit in Verbindung mit Ernteausfällen. Jedoch waren auch Entwicklungen in Grundverkehr und Raumordnung sowie die zunehmenden Herausforderungen am Markt Thema. Dazu meinte Platter: „Wir haben nicht zuletzt durch den Einsatz der Agrarmarketing Tirol, mit Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler als Obmann, seit Jahren die Zusammenarbeit von Tourismus und Landwirtschaft forciert und somit die Vermarktung unserer hochwertigen bäuerlichen Erzeugnisse vorangetrieben. Mit unseren gesunden, schmackhaften bäuerlichen Erzeugnissen haben wir eine echte Chance am Markt und ich sichere zu, dass wir als Land Tirol alles dafür tun werden, damit unsere Bauern diese Chance auch weiterhin nutzen können. Nicht nur zum Wohlergehen unserer heimischen Bauernfamilien, sondern vor allem auch zum

FOTO: JULIAN ANGERER

ir müssen die kleinstrukturierte Berglandwirtschaft absichern. Gerade in Zeiten, in denen uns der Brexit und die Neuverhandlung der GAP 2020+ bevorstehen, braucht es dazu neben der vollsten Rückendeckung von Seiten des Landes Tirol vor allem auch den uneingeschränkten Beistand durch den Bund. Deswegen wünsche ich mir von der Bundesregierung die volle Unterstützung für unsere heimischen Bauern“, so LH Günther Platter im Rahmen der großen Bauernbundklausur zum Generalsekretär der Österreichischen Volkspartei, Nationalratsabgeordneten Karl Nehammer. Platter und Nehammer waren die Hauptreferenten am ersten Klausurtag und berichteten über aktuelle politische Entwicklungen auf Bundes- und Landesebene. Neben den zu erwartenden Szenarien rund um den Austritt Großbritanniens aus der EU bezog Platter klar

LH Günther Platter im Gespräch mit NR Karl Nehammer und LHStv. Josef Geisler (v. l.)

FOTO: JULIAN ANGERER

Zur zweitägigen Klausur am vergangenen Wochenende versammelten Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler und Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl die Spitzenfunktionäre des Tiroler Bauernbundes auf der Kronburg in Zams, um gemeinsam das Programm für 2019 zu erarbeiten. Als Referenten und Gesprächspartner waren unter anderem LH Günther Platter und der Generalsekretär der Österreichischen Volkspartei, NR Karl Nehammer, geladen.

Zahlreiche Themen wurden bei der Bauernbundklausur behandelt. In der Mitte: Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl, ÖVP-Generalsekretär NR Karl Nehammer, LHStv. Josef Geisler und LK-Präsident Josef Hechenberger (v. l.).

Wohle der Tirolerinnen und Tiroler, die den Mehrwert dieser Produkte schon lange zu schätzen wissen.“

Bestätigende Zukunftsaussichten für Tirol Auch Generalsekretär Karl Nehammer sicherte die vollste Rückendeckung für die heimische Landwirtschaft zu. Er berichtete bei der Klausur über aktuelle Vorhaben der Bundesregierung und bot den anwesenden Spitzenfunktionären interessante Einblicke in die Regierungs- und Koalitionsarbeit. Nach einer angeregten Diskussion mit den Spitzenfunktionären, LH Platter, LHStv. Josef Geisler und LK-Präsident Josef Hechenberger stellte Nehammer abschließend fest: „Tirol und die Tiroler Bauern sind in guten Händen.“

Starke Vertretung auch auf EU-Ebene Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl bezog Stellung zu den bevor-

stehenden EU-Wahlen: „Einen Schwerpunkt der Bauernbundarbeit stellt die Vorbereitung auf die EU-Wahl am 26. Mai 2019 dar. In den kommenden Monaten werden in Brüssel wesentliche Entscheidungen zum zukünftigen EUBudget und auch zum landwirtschaftlichen LH GÜNTHER PLATTER Förderprogramm ab 2020 getroffen. Eine kompetente bäuerliche Vertretung aus Österreich im EU-Parlament ist deshalb unerlässlich.“ LHStv. Josef Geisler bedankte sich bei allen Anwesenden für die intensiven Diskussionen und die Erarbeitung des Arbeitsprogrammes 2019. „Wir werden das Netzwerk Bauernbund wieder auf allen Ebenen nutzen, um die Rahmenbedingungen für unsere Bauernfamilien bestmöglich auszugestalten, damit die Bewirtschaftung unserer Kulturlandschaft und die Erzeugung bester heimischer Produkte auch in Zukunft garantiert bleibt.“

„Wir müssen die kleinstrukturierte Berglandwirtschaft absichern.“


TIROL

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Tirol ist für Situationen aller Art bestens gerüstet FOTO: PRIVAT

Kraftwerke werden weiter mit Biomasse betrieben

Nationalratsabgeordneter Hermann Gahr und Bundesministerin Elisabeth Köstinger

Arbeitsplätze und Klimaziele sichern Das Ökostromgesetz ist nicht nur ein wichtiger Schritt für 100 Prozent erneuerbaren Strom in Österreich, sondern auch ein Motor in den Regionen. Diese Holzkraftwerke sichern 6.300 Arbeitsplätze in Österreich und produzieren 20 Prozent des heimischen Ökostroms sowie mehr als 40 Prozent der erneuerbaren Fernwärme. In Tirol werden jährlich 161 Millionen kWh Ökostrom produziert, diese versorgen zirka 46.000 Haushalte und sichern rund 500 Arbeitsplätze. „Wenn wir unserer Klimaziele erreichen möchten, müssen wir auf saubere und erneuerbare Energie setzen. Ein Abdrehen der Holzkraftwerke würde bedeuten, dass wir Atomstrom oder Energie aus Kohlekraftwerken aus dem Ausland importiert müssten“, führt der Abge-

SPÖ und Liste Jetzt enttäuschen Für Kopfschütteln sorgen die SPÖ sowie die Liste Jetzt: „Mit ist es ein Rätsel, wieso die SPÖ und die Liste Jetzt dem Antrag nicht zugestimmt haben. Mit fadenscheinigen Ausreden stellten sie Parteiinteressen über die der Bürgerinnen und Bürger. Die SPÖ stellt selbst Bürgermeister und Landeshauptleute, diese müssten wissen, wie wichtig der Erhalt der Arbeitsplätze in der Region sowie die Sicherstellung einer nachhaltigen Energieversorgung ist“, sagt Gahr.

Einsatz für Osttirols Schadholz-Bauern „Gerade nach den extremen Sturmschäden in Osttirol wäre es eine Katastrophe für die heimische Forstwirtschaft, wenn die Holzkraftwerke den Bäuerinnen und Bauern das Schadholz nicht abnehmen könnten. Der Preisverfall des Holzes würde weiter voranschreiten und einen großen Einkommensverlust für die bäuerlichen Familienbetriebe bedeuten“, so der Tiroler weiter. Dieser Beschluss ist eine Teillösung, wie Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger betonte. Die nächsten drei Jahre ist die Ökostromförderung nun gesichert. Im Rahmen des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes wird es dann eine dauerhafte Lösung für die Holzkraftwerke geben.

Mattle forciert Wetterradar ohne Landesgrenzen „Was beim Lawinenwarnsystem geht, muss auch beim Wetterradar möglich sein“, sagt Landtagsvizepräsident Anton Mattle zu seinem Plan, einen gemeinsamen Wetterradar-Verbund auf die Beine zu stellen. Bereits beim euregioweiten Lawinenwarnbericht war der Galtürer Bürgermeister und VP-Landtagsabgeordnete Triebfeder. „Die Argumente, warum beim Wetterradar eine vertiefte, grenzüberschreitende Zu-

FOTO: LAND TIROL/BERGER

ordnete und Mitglied es Landwirtschaftsausschusses aus.

sammenarbeit Sinn macht, liegen auf der Hand und sind ähnlich wie beim gemeinsamen Lawinenwarnbericht. So wie Lawinen interessiert sich auch das Wetter nicht für Landesgrenzen. Um Extremereignisse wie Hagel, Vermurungen oder Sturzfluten bestmöglich vorhersagen zu können, braucht es deshalb ein möglichst engmaschiges Netz an Wetterdaten, das nicht an der Landesgrenze endet“, erklärt Mattle.

Beim Sicherheitsempfang v. li.: Hermann Spiegl (Landesleiter Bergrettung Tirol), Markus Kostner (Landesleiter Wasserrettung Tirol), Robert Moser (Präsident Rotes Kreuz Tirol), Helmut Tomac (Landespolizeidirektor Tirol), LHStv. Josef Geisler, LH Günther Platter, LHStv.-in Ingrid Felipe, LRin Gabriele Fischer, Herbert Bauer (Militärkommandant Tirol) und Peter Hölzl (Landesfeuerwehrkommandant Tirol).

Rund 500 Mitglieder der Einsatzorganisationen folgten der Einladung von LH Günther Platter und LHStv. Josef Geisler zum diesjährigen Sicherheitsempfang in der Messe Innsbruck.

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ir wollen uns bei dieser Gelegenheit für die gute Zusammenarbeit und hervorragende Arbeit bedanken, die jeder und jede Einzelne für unser Land leistet“, sagte LH Platter am Mittwoch vergangener Woche beim Sicherheitsempfang 2019. „Ob Großveranstaltungen oder Naturereignisse – unsere Einsatzkräfte sind für alle Herausforderungen gerüstet. Und das ist gerade im Hinblick auf die kommende Nordische Ski-Weltmeisterschaft besonders wichtig, zu der wir rund 150.000 Gäste erwarten. Ich weiß, dass unsere Einsatzorganisationen alles geben werden, damit sie reibungslos über die Bühne läuft. Und dafür möchte ich bereits heute meinen Dank aussprechen“, so der Landeshauptmann.

Tirol ist bestens vorbereitet Sicherheitsreferent LHStv. Geisler: „Wir können in Tirol sowohl mit Naturgefahren als auch mit Großveranstaltungen umgehen. Und zwar deshalb, weil wir uns den Herausforderungen bewusst sind und Vorbereitung

sowie Zusammenarbeit auf allen Ebenen großschreiben. Um höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten, investiert das Land Tirol in den Schutz vor Naturgefahren genauso wie in die bestmögliche Ausrüstung und Ausbildung unserer Einsatzkräfte sowie in die Bereitstellung der notwendigen technischen Infrastruktur. Im heurigen Jahr werden wir etwa die unabhängige Zweitanbindung unserer Digitalfunkanlagen abschließen.“ LH Platter erklärte: „Das Jahr 2018 war ein Jahr der Großereignisse für Tirol, auch was die Leistung der verschiedenen Einsatzorganisationen betrifft. Neben den Rad- und Kletterweltmeisterschaften waren wir Gastgeber für zwei EU-Ratssitzungen mit hohen Sicherheitsvorkehrungen. Darüber hinaus gab es zahlreiche Naturereignisse, die sämtliche Einsatzkräfte gefordert haben.“

Respekt vor Einsatzkräften 46.000 ZuschauerInnen bei der Kletter-WM sowie 600.000 Menschen

entlang der Strecken bei der Rad-WM – das übertraf die Erwartungen aller, so LH Günther Platter und LHStv. Josef Geisler. „Tirol hat sich dabei von seiner besten Seite gezeigt und das ist neben den Organisationskomitees vor allem auch das Verdienst der verschiedenen Einsatzorganisation, die in professioneller Zusammenarbeit mit guter Planung und Vorarbeit einen reibungslosen Ablauf ermöglicht haben.“ Doch auch im Rahmen des EU-Ratsvorsitzes war das Land bestens vorbereitet für die Treffen der EU-Innenund JustizministerInnen sowie der EU-HandelsministerInnen, die im Sommer und im Herbst über die Bühne gingen. „Neben diesen Veranstaltungen, die weit im Voraus planbar waren, gibt es in Tirol immer wieder Naturereignisse, die eine schnelle Reaktion erforderten – wie zuletzt das Hochwasser und der Sturm in Osttirol Ende Oktober oder die Schneesituation vor zwei Wochen“, so LH Platter. „Ich habe großen Respekt davor, was die verschiedenen Akteure – von der Landeseinsatzleitung und den Blaulicht- und Freiwilligenorganisationen bis hin zu Polizei und Bundesheer – hier geleistet haben.“

Arbeitsmarktentwicklung weiter positiv Die Arbeitsmarktstatistik für Jänner 2019 fällt positiv aus. Tirols Arbeitslosigkeit sank um 5,7 Prozent.

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ie vom Arbeitsmarktservice veröffentlichte Arbeitsmarktstatistik für Jänner 2019 fällt aus Tiroler Sicht äußerst erfreulich aus: „Mit einem Rückgang der Arbeitslosig-

keit von minus 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr startet Tirol als Spitzenreiter ins Jahr 2019. Der Positivtrend von 2018 setzt sich damit fort“, informieren LH Günther Platter und Arbeitslandesrätin Beate Palfrader. Das Tiroler Ranking führen die Bezirke Kitzbühel und Lienz mit je einem Minus von 8,8 Prozent an, gefolgt vom Bezirk Landeck mit einem Minus von 8,2 Prozent.

Frauen am Arbeitsmarkt auf dem Vormarsch

FOTO: LAND TIROL/BERGER

Biomasse-Betreiber können aufatmen: Mit einer Zweidrittelmehrheit im Nationalrat wurde der Initiativantrag zur Änderung des Ökostromgesetzes mit den Stimmen der Koalition und der NEOS beschlossen. „Das war wirklich eine Rettung in letzter Minute. Ohne diesen Beschluss müssten fast zwei Drittel aller Holzkraftwerke mit Ende 2019 schließen. Für die Umwelt und die Arbeitsplätze in der Region wäre das ein Desaster gewesen. Durch den Wegfall der Holzkraftwerke würden die Treibhausemissionen in Österreich um etwa drei Millionen Tonnen steigen“, betont ÖVP-Abgeordneter Hermann Gahr.

LH Günther Platter und LR Beate Palfrader

Im Vergleich zum Vorjahr sind 1.143 Personen in den Arbeitsmarkt integriert worden, davon 500 Frauen (Minus 8,3 Prozent) und 643 Männer (Minus 4,5 Prozent). LRin Palfrader: „Es freut mich, dass in Tirol die Arbeitslosigkeit gerade auch bei den Frauen rückläufig ist, damit liegen wir im Vergleich mit den anderen Bundesländern weit an der Spitze. Wir wollen, dass sich Familie und Beruf gut vereinen lassen – aus diesem Grund haben wir im Jahr

2018 ca. 90 Millionen Euro in Kinderbetreuungsangebote investiert.“

2019 mit besonderem Fokus auf die Fachkräfte „Gemeinsam mit unseren arbeitsmarktpolitischen Partnern setzen wir 2019 unsere Anstrengungen in Sachen Fachkräfte fort“, erklärt LH Platter. 2015 ist die Fachkräfteplattform gegründet worden. Aktuell werden Initiativen zur Imagestärkung des Lehrberufs umgesetzt, zudem gibt es eine maßgeschneiderte Fachkräfteförderung mit einem Konzept für die Berufsorientierung. Auch die Digitalisierungsoffensive wirkt in den Arbeitsmarkt hinein. Erwähnenswert ist der „Tag der Lehre“, der heuer einen neuen Besucherrekord erzielt hat. „8.000 interessierte junge Menschen sind der Beweis, dass die Lehre wieder auf ein besonderes Interesse stößt und ein starkes Fundament für die Zukunft darstellt“, so Platter und Palfrader.


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Tödliche Traktorunfälle: Training schafft Abhilfe

FLÜCHTIGE GEDANKEN MONIKA STEINER

FOTO: AGRARFOTO.COM

Der wichtigste Gang – der Rückwärtsgang

Machen Sie mit – beim Fahrsicherheitstraining des Tiroler Bauernbundes am ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum Tirol am Zenzenhof bei Innsbruck!

Im Jahr 2018 verloren neun Menschen im österreichischen Straßenverkehr bei Traktorunfällen ihr Leben, vier mehr als noch 2017. Der Tiroler Bauernbund bietet nun im Rahmen seiner Winterakademie in Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC ein spezielles kosntenloses Fahrsicherheitstraining für Traktore an.

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erkehrsunfälle machen aber nur einen Teil aller Traktorunfälle aus. Häufiger sind Arbeitsunfälle am Hof, am Feld oder im Wald. Die meisten Arbeitsunfälle ereignen sich beim Auf- und Absteigen bzw. Abspringen. Am folgenschwersten sind jedoch Fahrzeugstürze. Viele Unfälle passieren, weil der Lenker die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert. Der Tiroler Bauernbund bietet in Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC ein spezielles Fahrsicherheitstraining für Traktore an. Dabei wird der richtige Umgang mit dem Gerät und das Erkennen von Gefahrensituationen geübt. Schwerpunkte sind Sicherheit und Fahrzeugbeherrschung in kritischen Situationen sowie Geschicklichkeit.

Das Sicherheitstraining dauert einen Tag und beinhaltet einen kurzen theoretischen und einen umfangreichen Praxisteil auf der Teststrecke und im Gelände. Selbstverständlich soll das Angebot auch von Personen genützt werden, die bereits jahrelange Erfahrung mit Traktoren haben.

Moderne Traktoren stehen zur Verfügung Für das Training stellt die Firma Steyr moderne Traktoren mit allen am Markt befindlichen Bremssystemen und Getriebetechniken zur Verfügung – von ABS bis zur Allradbremse. Am Programm stehen das Durchfahren von rutschigen Kurven, das sichere

Befahren von Gefällestrecken, Bremsen und Ausweichen vor Hindernissen und die besonderen Gefahren im Anhängerbetrieb. Außerdem wird eine Notbremsung auf rutschigem Untergrund simuliert und die Teilnehmer erfahren, wie man mit Hinterrad- oder Allradantrieb bei einer Steigung sicher anfahren kann. Das Training findet am ÖAMTCFahrsicherheitszentrum Tirol am Zenzenhof bei Innsbruck statt. Die Anreise erfolgt über die A13 Brennerautobahn, Ausfahrt Zenzenhof (nach Ausfahrt Innsbruck Süd). Das Traktor-Sicherheitstraining wird vom Tiroler Bauernbund im Rahmen seiner Winterakademie kostenlos angeboten und findet am Dienstag, den 19. März 2019 von 8 bis 15 Uhr statt. Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, entscheidet über die Teilnahme die Reihenfolge der Anmeldung (unter tbb@tiroler-bauernbund.at oder 0512/59 900-12).

FOTO: BIGSTOCK

Bauernbund-Winterakademie: Von Facebook bis zum Nachbarschaftsstreit Der Tiroler Bauernbund bietet im Rahmen seiner Winterakademie ein hochklassiges und vielseitiges Schulungs- und Bildungsprogramm an. Durch Kurse, Vorträge und Exkursionen sollen vor allem Funktionäre in der Ausübung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit unterstützt werden. Sämtliche Angebote stehen aber auch interessierten Mitgliedern des Bauernbundes, der Jungbauernschaft/Landjugend und des Forum Land sowie den Bäuerinnen zur Teilnahme offen. Im Februar finden zwei Funktionärsschulungen statt, die sich jeweils mit „Öffentlichkeitsarbeit“ und „Rechtsfragen in der Landwirtschaft“ befassen. Bauer nbund-Pressereferent in MMag. Christina Manzl stellt die Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit mit dem Schwerpunkt auf den sozialen Medien vor. Soziale Netzwerke sind aus dem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken und dienen zur Repräsentation, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Für Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, bieten Soziale Medien eine echte Chan-

ce, sich selbst und den eigenen Betrieb authentisch zur präsentieren. Sie können so auf direktem Weg mit Verbrauchern kommunizieren und das Reden über Landwirtschaft nicht anderen überlassen. Der Leiter der Bauernbund-Rechtsabteilung, Mag. Peter Egger, beleuchtet in kurzer und verständlicher Form die wichtigsten Rechtsbereiche der alltäglichen landwirtschaftlichen Praxis. Insbesondere werden die Bedeutung des Grundbuchs und der Umgang mit Dienstbarkeitsrechten behandelt. Außerdem wird erläutert, wie Grenzen festgelegt werden und wie in einem

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Nachbarschaftsstreit vorzugehen ist. Wenn die Zeit es erlaubt, werden Grundzüge der Wegehalter- und Tierhalterhaftung den Abschluss des Abends bilden. Die Schulungen finden am Montag, den 18. Februar um 20 Uhr im Bauernbundsaal Innsbruck und am Mittwoch, den 20. Februar in der FSBHM Landeck-Perjen statt. Anmeldungen sind unter 0512/9 900-13 oder tbb@tiroler-bauernbund. at bis spätestens zwei Tage vor der Veranstaltung erforderlich. Der Tiroler Bauernbund freut sich auf zahlreiche Teilnehmer.

Kaum dass die Weihnachtszeit vorbei, ist eine Woche zu Semester frei. Und das Schuljahr, oh wie wahr, dauert nur mehr ein halbes Jahr. Fünf Monate, um genau zu sein, die Kinder wird dies sicher freu’n, nur wir Erwachsene sind arg entsetzt, wie schnell die Zeit auf einmal „fetzt“! Dabei läuft sie doch immer gleich, weltweit, auch in Österreich. So laufen wir im „Hamsterrad“ und wissen uns echt keinen Rat. Zuviel im Kopf und um die Ohren, so wurden wir doch nicht geboren. Unser Leben hat uns nicht über Nacht zu dem, was wir jetzt sind, gemacht. Nur wir können die Zügel ziehen und dem Stress der Zeit entfliehen. Ein gutes Buch, ein Stündchen Glück bringen uns Lebenszeit zurück. Ist der Rückwärtsgang erst mal gefunden, liefert er uns die schönsten Stunden.

Jubiläumsausstellung: 60 Jahre Schafzuchtverein Arzl Anlässlich seines 60-jährigen Bestehens lädt der Schafzuchtverein Arzl (Innsbruck) zu einer Jubiläums- und Gebietsausstellung am Samstag, dem 9. Februar, am Exerzierweg in Arzl herzlich ein. Beginn ist um 9 Uhr, die Preisverteilung um ca. 15 Uhr. Zum Jubiläum hat der rührige Verein unter Obmann Franz Maurer jun. auch eine bemerkenswerte Broschüre herausgegeben, die 90 Seiten umfasst und federführend von Melinda Maurer zusammengestellt wurde. Darin finden sich neben einer Vereinschronik und prominenten Grußworten auch zahlreiche interessante Fachbeiträge. so zum Beispiel über den Nutzen der Schafe, tiergesundheitliche Aspekte (von Landesveterinärdirektor Dr. Josef Kössler), die Fütterung der Schafe (von Sebastian Ortner), die Bedeutung der Almwirtschaft (von Dipl.Ing. Johann Jenewein), die Schafhaltung in Österreich (von Dr. Ferdinand Ringdorfer), Information zu den Themen Räudebad und

Klauenbad (von Amtstierärztin Mag. Sophie-Marie Gschaider) oder die Wirkung der Schafweide auf die Erosion (von Dipl.-Ing. Manfred Pittracher, WLV).

Stadlmullerschaug’n Am Donnerstag, dem 14. Februar, veranstaltet der Schafzuchtverein Arzl das „Stadlmullerschaug’n“, ebenfalls am Exerzierweg in Arzl ab 19.30 Uhr. Verschiedene Brauchtums- und Mullergruppen aus den Marthadörfern und Umgebung werden dabei auftreten. Der Eintritt ist frei!

Vortrag in Ebbs: „Wie süß ist Regionalität?“ „Wie süß ist Regionalität?“ Zu diesem Thema gibt es einen Vortrag mit Imkermeister Ing. Bernhard und Angelika Bichler am Mittwoch, dem 20. Februar 2019, ab 19 Uhr in der Aula der Volksschule Ebbs. 19:00 Uhr: Vorstellung des Projektes Kaiserweis´ Präsentation und Verköstigung regionaler Produkte 19:30 Uhr: Begrüßung durch Bgm. Ök.-Rat Josef Ritzer

Vortrag „Wie süß ist Regionalität?“ – Imkerei im Wandel der Zeit mit Imkermeister Ing. Bernhard und Angelika Bichler Eintritt: freiwillige Spenden Auf zahlreiches Kommen freuen sich die Gemeinde Ebbs – Ausschuss für Umwelt und Landwirtschaft, die Erwachsenenschule Ebbs sowie Bernhard und Angelika Bichler.


JUNGBAUERN

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Bauernbundball 2019 – eine Nacht in Tracht FOTO: MICHAEL PFAFFENBICHLER

Gemeinsam für eine zukunftsfitte Agrarpolitik

Appell an Agrarpolitik, Handel und Konsumenten Die Wintertagung stand heuer unter dem Motto „Wer ernährt die Welt? Wer verzehrt die Welt? Wer erklärt die Welt?“ und stellte damit die Frage nach der Versorgungs- und Ernährungssicherheit der Zukunft. „Durch die Unterstützung von Junglandwirtinnen und Junglandwirten sichert ihr die Versorgung mit qualitativen Lebensmitteln, den Erhalt der Umwelt und des ländlichen Raumes“, richtete Binder ihren Appell an die Vertreter der Agrarpolitik, des Handels wie auch an jeden einzelnen Konsumenten.

Klimawandelanpassungen vorantreiben „Wir müssen die Klimawandelanpassungen vorantreiben und gleichzeitig Notfallinstrumente für alle

landwirtschaftlichen Produktionsbereiche etablieren“, unterstrich Broidl den Klimawandel und die damit einhergehenden Herausforderungen. Die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung hat für die beiden Jugendvertreter einen zentralen Stellenwert: „In unseren Jungbäuerinnen und Jungbauern steckt eine Vielzahl an Talenten. Diese müssen wir fördern und mit gezielten Ausbildunsprogrammen zum Vorschein bringen.“ In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde über die Zukunft der Bäuerinnen und Bauern sowie der Jugend in den ländlichen Regionen diskutiert. Die Frage, ob bei den Jugendlichen die Idee eines gemeinsamen Europas nicht präsent sei, kann Binder nur verneinen. „Die Idee eines gemeinsamen Europas ist bei uns Jugendlichen durchaus präsent. Gerade auch die BrexitAbstimmung hat gezeigt, dass wir unser Wahlrecht und unsere Stimme einsetzen sollen und müssen.“ Die Frage, wie optimistisch die jungen Bäuerinnen und Bauern die Zukunft sehen, konnte Broidl eindeutig beantworten: „Wir blicken der Zukunft durchaus optimistisch entgegen, andernfalls hätten wir diesen Beruf nicht ergriffen. Jetzt gilt es, die Weichen zu stellen, damit wir auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten diese Zuversicht behalten können.“

JUNGBAUERN – TERMINE 2019 SAMSTAG, 16. FEBRUAR Buch: Hornschlitten-HindernisRennen der Jungbauernschaft/ Landjugend Buch bei der Mesner Wiese, 14 Uhr.

ler“, „Die Draufgänger“, Melissa Naschenweng und viele mehr, VVK im Landessekretariat der TJB/LJ unter Tel. 0512/ 59900-57.

SAMSTAG, 23. FEBRUAR

SAMSTAG, 16. FEBRUAR

Breitenbach: Landjugendball der Jungbauernschaft/ Landjugend Breitenbach im Gasthof Gwercher, „ZI-GA Manda“, 20 Uhr.

LANDESTERMINE FREITAG, 8. FEBRUAR Innsbruck: Tiroler Bauernbundball im Congress Innsbruck, zahlreiche Musikgruppen wie beispielsweise „Die Gruberta-

Niederau: Landesskimeisterschaften der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend in Zusammenarbeit mit der JB/LJ Gebiet Wildschönau beim Tennladen-Lift, Anmeldung im Landjugendreferat unter Tel. 059292/1102 oder E-Mail magdalena.cologna@lk-tirol.at, 11 Uhr.

Termineintragung unter www.tjblj.at/at/termine

Am Freitag ist es endlich wieder soweit und der größte Ball Westösterreichs, der Tiroler Bauernbundball, wird im Congress Innsbruck über die Bühne gehen. PETER GLEIRSCHER

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as Warten hat nun endlich ein Ende – am Freitag, dem 8. Februar 2019, findet der traditionelle Bauernbundball im Congress Innsbruck statt. Wer ein Erlebnis der besonderen Art haben will, der ist beim Bauernbundball genau an der richtigen Stelle. Modern und traditionell, jung und ausgelassen – so präsentiert sich das größte Ballereignis Westösterreichs auch im heurigen Jahr. Neun Musikgruppen, eine Mitternachtseinlage und eine große Tombola warten auf die Besucher. Eröffnet wird der größte Ball Westösterreichs um 20.30 Uhr von den Mitgliedern der Jungbauernschaft/ Landjugend aus dem Bezirk Schwaz mit dem Auftanz. Anschließend spielt in der Dogana der „Ebbser Kaiser-

klang“ bis 23.30 Uhr zum Tanz auf. Bis Mitternacht zeigen dann die „Rumer Muller“ echtes Tiroler Fasnachtsbrauchtum. Im Anschluss sorgen „Die Grubertaler“ bis vier Uhr in der Früh für tolle Partystimmung.

Musik, die begeistert Wie jedes Jahr kann auch heuer der Tiroler Bauernbundball mit einem umfangreichen Musikprogramm die Ballbesucher begeistern. Im Saal Tirol wechseln sich bis in die frühen Morgenstunden rockige und volkstümlich Klänge mit den Gruppen „Die Draufgänger“ und der F„reddy Pfister Band“ ab. Als Stargast wird in diesem Jahr Melissa Naschenweng den Gästen im Saal Tirol so richtig einheizen. Auch im Kristall Foyer wird bis um

vier Uhr in der Früh Stimmung gemacht. Hier sorgen „Die 4 Tiroler“ und „Bergalarm“ für die perfekte Stimmung. Im Künstlerfoyer werden „JUHE aus Tirol“ ihr musikalisches Können bis um 2 Uhr zum Besten geben. Alle Freunde des echten Tiroler Volkstanzes sind herzlich in den Saal Innsbruck eingeladen. Hier unterhalten die „Tiroler Tanzmusikanten“ alle tanzbegeisternden Ballbesucher.

Eintrittskarten Es gibt noch Restkarten für den Tiroler Bauernbundball. Diese sind ab 19 Uhr an der Abendkasse zum Preis von 25 Euro erhältlich. Das Programm gibt es im Internet auf www.tirolerbauernbund.at. Fotos gibt es nächste Woche im Internet auf www.tjblj.at und hier in der Bauernzeitung. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und wünschen eine unvergessliche Ballnacht.

JUNGBAUERNSTIMME

HANNES UNTERLECHNER, LANDESOBMANN-STELLVERTRETER

Fleischskandal mit Folgen? Ein Fleischskandal in Polen schreckt Verbraucher und Behörden in ganz Europa auf und sorgt für Schlagzeilen. Der Grund: Tonnenweise Fleisch wurde von kranken Rindern ins europäische Ausland exportiert. In einem Schlachthaus in Polen sind heimlich kranke Tiere geschlachtet worden, von denen das Fleisch in Umlauf gebracht worden ist. Auch Deutschland soll laut den Medien von diesem Fleischskandal betroffen sein, was natürlich für einen großen Aufschrei sorgt. In einem Video wurde festgehalten was in diesem Schlachthaus alles vorgefallen ist. Wenn ich an diese Bilder denke, vergeht mir der Appetit. Aber was kann man dagegen machen? Am besten ist es, auf heimische, hochwertige Lebensmittel zurückzujohannesunterlechner@gmail.com

FOTO: DIE FOTOGRAFEN

Beim Eröffnungstag der diesjährigen Wintertagung des Ökosozialen Forums präsentierten die ÖJB und die LJÖ, wie eine zukunftsfitte Agrarpolitik aus Sicht der österreichischen Jugendorganisationen aussieht. Jungbauern-Bundesobmann Franz Xaver Broidl und Bundesleiterin der Landjugend Helene Binder referierten über die Ergebnisse und Forderungen des „AgrarThinkTanks“, der Denkfabrik der agrarischen Jugendorganisationen.

FOTO: TIROLER JUNGBAUERNSCHAFT/LANDJUGEND

V. l.: Bauernbund-Präsident NR Georg Strasser, Präsident des Ökosozialen Forums Österreichs Stephan Pernkopf, EU-Kandidatin Simone Schmiedtbauer, BMin Elisabeth Köstinger, Bundesleiterin der LJÖ Helene Binder, Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer und Jungbauern-Bundesobmann Franz Xaver Broidl.

greifen. Wir müssen weiterhin mit voller Kraft versuchen, die Konsumenten davon zu überzeugen, dass jeder Einkauf über regionale Werte entscheidet. Mit unserem letztjährigen Projekt „Wie regional ist dein Kühlregal?“ haben wir versucht, bewusst zu machen, wie wichtig es ist, hinter dem Thema Regionalität zu stehen. Tirols Bauern und Bäuerinnen produzieren täglich Qualitätsprodukte auf höchstem Niveau. Genau jener Skandal sollte nun beim Schopf gepackt werden, um auf heimische Lebensmittel aufmerksam zu machen. Jetzt erst recht heimische Lebensmittel! Wir alle haben uns Klarheit und Sicherheit verdient, daher braucht es meiner Meinung nach auch eine transparentere und verpflichtende Herkunftskennzeichnung.


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Kleintier-Versorgung im Notfall rund um die Uhr

Lebensfragen: Die Arbeit DDR. GERHARD BRANDL, PSYCHOTHERAPEUT

Vor knapp zwei Jahren hat das Land Tirol in den Bezirken Innsbruck-Stadt und -Land für die Erreichbarkeit der tierärztlichen Wochenend- und Feiertagsdienste für KleintierNotfälle eine zentrale Notrufnummer installiert.

FOTO: LAND TIROL/ENTSTRASSER-MÜLLER

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nter der Telefonnummer 0676/88508 82444 werden von Samstag, 12 Uhr, bis Montag, 7 Uhr, Notfälle abgeklärt und bei Bedarf an die nächstgelegene diensthabende Tierarztpraxis vermittelt. Bis zu 60 Anrufe pro Wochenende gehen auf diesem Wege bei der Landesveterinärdirektion ein. Durchschnittlich 35 bis 40 Mal ist eine akute tiermedizinische Behandlung notwendig. Seit 1. Februar 2019 bietet die Tierärztekammer Tirol mit der neuen Website www.tierarzt-notdienst.tirol eine moderne Informationsplattform für den Tierärztlichen Bereitschaftsund Notdienst an, mit der die zentrale Notrufnummer ergänzt werden soll. Tritt ein Notfall auf, informiert die neue Website schnell und nach Bezirken aufgegliedert, welche Praxis oder Tierklinik einen Bereitschaftsdienst anbietet. Unter dem Menüpunkt „Wer hat heute Notdienst?“ kann tagesaktuell abgefragt werden, wo TierbesitzerInnen tierärztliche Hilfe bekommen können. Über das Smartphone können TierbesitzerInnen die diensthabende Praxis, Tierklinik oder die zentrale Notrufnummer des Landes auch mobil direkt durch Anklicken der Kontaktdaten bzw. Telefonnummer erreichen. Mit dieser Serviceeinrichtung möchte die Tierärztekammer in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol zu einer

Tierarzt Peter Theurl in Natters (im Bild mit LHStv. Josef Geisler) beteiligt sich schon seit Jahren am Bereitschafts- und Notdienst und leistet damit wie zahlreiche seiner KollegInnen einen Beitrag zur durchgehenden Notfallversorgung von Kleintieren.

verbesserten Versorgung von akut erkrankten und verletzen Haustieren außerhalb der regulären Öffnungszeiten (Wochenende, Feiertage, Nacht) beitragen. Außerdem möchte die Tierärztekammer das Bewusstsein für „echte“ Notfälle stärken und bietet auf der Website entsprechende Informationen. „Damit gewährleisten wir die tiermedizinische Versorgung von Kleintieren in Notfällen sieben Tage die Woche rund um die Uhr“, freuen sich der für Veterinärwesen zuständige LHStv. Josef Geisler sowie der Präsident der Tiroler Tierärztekammer, Peter Wassermann. Das Land Tirol und die Tierärztekammer übernehmen bei diesen Ser-

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viceleistungen organisatorische Aufgaben. Die Leistungen selbst werden von den TierärztInnen erbracht.

Tierärztlicher Notdienst in Tirol An den Wochenenden (Samstag, 12 Uhr, bis Montag, 7 Uhr) und an Feiertagen: Zentrale Notrufannahme unter Tel. 0676/88508 82444 für die Bezirke Innsbruck Stadt und Land sowie Schwaz, Kufstein und Kitzbühel oder www. tierarzt-notdienst.tirol Wochentags-Bereitschaftsdienst landesweit außerhalb der Ordinationszeiten: www.tierarzt-notdienst. tirol

Irgendwie handelt es sich hier doch wohl um eine Lebensfrage. Andernfalls würde Arbeitslosigkeit nicht als so qualvoll und erniedrigend empfunden. Ein Konkurrenzkampf im Berufsleben kann eine schwere Last für Körper und Geist sein. Ich denke voller Trauer an einen PsychotherapiePatienten, der unentwegt von sich selbst verlangte, mehr zu leisten. Eines Morgens fand ich die Todesanzeige. „Er hat sich mit seiner Schufterei kaputt gemacht, obwohl das niemand von ihm verlangt hat.“ Zu Silvester wurde ich von ihm eingeladen. Er hat mich bewirtet – wenige Wo-

chen vor seinem plötzlichen Herztod. Wenn jemand die richtige Berufswahl getroffen hat und in einem annehmbaren Klima seine Arbeit verrichtet, vermag er auch die Freizeit zu genießen. Krank zur Arbeit gehen müssen, spricht gegen die sogenannte Obrigkeit. Statt Mobbing, Drohung und eines Hinausekelns (weil eine Fünfundvierzigjährige bereits ein „Auslaufmodell“ ist, wie man ihr versicherte) sollte es in Betrieben Rücksichtnahme und eine Zusammenarbeit geben. Die Arbeit ist ein Segen, wenn man sich nützlich machen will und dazu Gelegenheit hat.

WICHTIG Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 E-Mail: anzeigen@tiroler-bauernzeitung.at www.tiroler-bauernbund.at

WOCHENKALENDER Ist der Februar trocken und kalt, wearst im August vor Hitz derspringen bald. Eiszapfen um die Fasnacht, dem Flachs lange Zöpf’ macht. Sunnt sich die Katz im Februar, muass sie hintern Ofen im März sogar. Ist’s an Apollonia (9.) feucht, der Winter nicht so rasch entweicht. Am Tage von Sankt Valentin (14.) gehen Eis und Schnee dahin. Trinkt Sankt Valentin viel Wasser, wird das Frühjahr umso nasser.

8.2., Freitag

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JAHRESTAGE Vor 80 Jahren, am 8. Februar 1939, wurde in Lech der Skirennläufer Egon Zimmermann geboren. Er wurde 1962 Weltmeister im Riesenslalom und 1964 Olympiasieger in der Abfahrt. Vor 50 Jahren, am 9. Februar 1969, startete die Boeing 747, das bis 2005 größte Verkehrsflugzeug der Welt („Jumbo-Jet“), zu ihrem Jungfernflug.

Aus dem Brauchtum

Namenstag der Woche

Der Valentinstag (14. 2.) spielte im Bauernleben eine größere Rolle. Der hl. Valentin beschützt die Haustiere und ist Patron gegen das Hinfallende. Über dem Hochaltarbild der Valentinskapelle in Eppan stand der Spruch: „Fürs Hinfallen, Frais und Fricht (Vergicht) ist er allzeit zu helfen gericht.“ Valentin von Mais, später Bischof von Passau, ist Tirols hervorragendster Heiliger.

Hl. Wilhelm (10. 2.): Der hl. Wilhelm von Malavalle (Wilhelm der Große) zog sich 1153 als Einsiedler auf die Insel Lupovacio bei Pisa zurück und ging 1155 in ein ödes Tal (Malavalle) bei Castiglione della Pescaia (Siena). Aus seiner Einsiedelei entstand die Eremitenkongration der Wilhelmiten (+ 10. 2. 1157) . Darstellung: als Mönch mit Helm bzw. Rüstung; Patron der Klempner, Harnischmacher


FORUM LAND Wer ernährt, verzehrt, erklärt die Welt?

WINTERTAGUNG DES ÖKOSOZIALEN FORUMS 2019

B

ereits zum fünften Mal machte die Wintertagung in Tirol Station. Forum-Land-Landesobmann NR Hermann Gahr war von Anfang an in die Planungen eingebunden und freute sich über einen gelungenen Tag in Rotholz: „Bei dieser Fachtagung soll ein Bogen gespannt werden von internationalen Entwicklungen über die europäische Landwirtschaftspolitik bis zum Beitrag des Berggebietes zur Ernährung und Landwirtschaft.“ Ein besonderer Diskussionspunkt war heuer das Thema Regionalität und Kennzeichnung

Freuten sich über viele Interessierte bei der Wintertagung in Rotholz (vlnr.): Forum-Land-Landesobmann NR Hermann Gahr, Jungbäuerin Sophia Steixner, Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann, Bauernbundobmann LHSTv. Josef Geisler und Bauernbund-Ehrenobmann Anton Steixner.

regionaler Produkte. LHStv. und Bauernbundobmann Josef Geisler referierte zum Thema „Herausforderung Lebensmittelproduktion im Alm- und Berggebiet“, dazu meinte er: „Auch wenn der Erhalt des kulinarischen Erbes für uns eine Herausforderung darstellt, so müssen wir gleichzeitig auch die Chancen darin erkennen und nutzen.“ Geisler verwies auf einen Redebeitrag beim Agrarpolitischen Auftakt am Vortag in Wien, in

FOTO: FORUM LAND

FOTO: FORUM LAND

unserer Lebensmittel schauen und über Generationen hinweg denken und wirtschaften. Wenn wir hingegen die Produktion aus Österreich vertreiben, müssen dafür Lebensmittel importiert werden, die unter garantiert schlechteren Umwelt- und Sozialstandards produziert werden. Wir brauchen ‚Fairtrade für unsere Bauern‘. Wir wollen bei der Wintertagung auch Antworten finden, wie wir die Menschen auf diesem ökosozialen Weg mitnehmen können. Hier geht es um die Zukunft unseres Essens, das geht uns alle etwas an,“ ergänzte Stephan Pernkopf.

Die Wintertagung 2019 griff wieder die heißen Eisen der Land- und Forstwirtschaft auf und schlug die inhaltlichen Pflöcke für das agrarpolitische Jahr ein. Klimawandel und Brexit sind nur zwei Herausforderungen, die die Landwirtschaft und das menschliche Ernährungssystem zur Anpassung zwingen. Der Titel der diesjährigen Tagung lautete: „Wer ernährt die Welt? Wer verzehrt die Welt? Wer erklärt die Welt?“

FOTO: FORUM LAND/MANZL

GRAFIK: BZ

Geisler: Herausforderung ist zugleich auch Chance

Gut gefüllt war der Festsaal an der LLA Rotholz. Hier war das Ökosoziale Forum mit der Tagung „Berg und Wirtschaft“ heuer bereits zum zweiten Mal zu Gast.

Ökosozial heißt, langfristig zu denken: „Wir müssen heute die Weichen dafür stellen, damit es auch in 30 Jahren ausreichend gesunde Lebensmittel gibt“, mahnt Stephan Pernkopf, Präsident des Ökosozialen Forums. „Das kommende EU-Budget und die neue GAP sind solche Weichenstellungen. Wer ernährt morgen die Welt? Wollen wir eine anonyme, spekulationsgetriebene Versorgungsindustrie? Ich will, dass das Essen auf meinem Teller von Bäuerinnen und Bauern kommt, die auf ihren Grund und Boden Acht geben, die auf die Qualität

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„Die Menschen wollen wissen, was sie essen!“ Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler bei seinen Ausführungen zu den Herausforderungen für die Bergland- und Almwirtschaft. Angeregte Diskussionen mit interessanten Gesprächspartnern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis: Hermann Gahr, Sophia Steixner und Andrea Schwarzmann standen Rede und Antwort.

dem Werbeexperte Markus Gull betonte: „Wir essen das, was wir sein wollen.“ Genau darin sieht Geisler die Chance: „Wir können uns mit unseren hochwertigsten, gesunden und sicheren Lebensmitteln nur durch Qualität vom Weltmarkt abheben, und daran arbeiten wir in Tirol schon seit Jahrzehnten intensiv.“ Diese These veranschaulichten in ihren Referaten vor allem auch Matthias Pöschl, Geschäftsführer der AMT, und Patrik Aebi, der Leiter des Fachbereichs Qualitäts- und Absatzförderung beim Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft. Er berichtete über Erfahrungen der Eidgenossen bei der Auszeichnung von Alm- und Bergprodukten. In den Diskussionen wurden die Potenziale und Grenzen regionaler Produktion und Vermarktung in der Gastronomie und im Tourismus im Alpenraum ausgeleuchtet. Den Abschluss bildeten vorbildliche Projekte und Betriebe, die die mögliche Breite landwirtschaftlicher Produktion im Berggebiet aufzeigten, also die Chancen der Landwirte im Berggebiet vor den Vorhang holten und erklärten.

KOMMENTAR FORUM

FOTO: LUDWIG SCHEDL

Bei der Wintertagung in Rotholz beteiligten sich sehr viele junge Menschen an der Diskussion. Hier eine Schülerin, die sich vom Referat von Jungbäuerin Sophia Steixner angesprochen fühlte.

Zur Agrarpolitik diskutierte in Wien die EU-Spitzenkandidatin des Bauernbundes, Simone Schmiedtbauer (Mitte), unter anderem mit BM Elisabeth Köstinger und WK-Präsident Harald Mahrer.

Langsam wirds peinlich Seit mehr als einem Jahr steht die aktuelle Bundesregierung Österreichs. Bisher war es auch toll, der neuen Bundesregierung beim Umsetzen von so manchen Veränderungen im Land zuzusehen. Die vom Bundeskanzler angestrebte Theorie, die Ministerposten anstatt den besten Wahlkämpfern zuzuteilen mit Experten zu besetzen, hat zu großen Teilen gut funktioniert. Die dabei erzielte Trefferquote ist allerdings ausbaufähig, was wahrscheinlich weniger am Expertenmangel liegt, sondern vielmehr an der Notwendigkeit, den Regierungspartner auch mitspielen lassen zu müssen. Ich denke, jetzt haben es auch die Letzten begriffen, dass der Innenministerposten fehlbesetzt ist. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der sich andreas.embacher@gmx.at so plump und dennoch mit

FOTO: BAUERNZEITUNG

FOTO: FORUM LAND

ANDREAS EMBACHER, BEZIRKSOBMANN FL KITZBÜHEL

großer Treffsicherheit mit beiden Füßen von Fettnäpfchen zu Fettnapf bewegt. Nun sollte sich die Bundesregierung – vor allem das Führungsduo – eingestehen, dass man hier personell nachjustieren könnte und den Elefanten aus dem Porzellanladen bringen sollte. Dann müssten wir uns nicht alle 14 Tage einen Skandal nach dem anderen ansehen. Stattdessen wird er aber ständig nur bestärkt. Alle zwei Wochen stellt sich jemand vor die Presse und erklärt, dass man sich nicht vom Innenminister trennt, weil er verlässlich ist und gute Arbeit leistet. Ein Herr Blümel streut ihm noch Rosen und bekundet, dass man zu 100 Prozent hinter ihm steht. Wenn das die Bundesregierung und vor allem der Bundeskanzler so will, dann erfindet er gerade wirklich eine neue Art der Politik.


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FOTO: LLA ROTHOLZ

Rotholzer Meisterkurs mit Besuch aus dem Allgäu

Abschlussfoto in Rotholz (vordere Reihe): Projektinitiator Rainer Hoffmann, Kempten (4. von links), Hans Egger, Josef Stoll, Franziska Bauer, Kempten und Direktor Josef Norz, Rotholz (8. von links).

Vor kurzem wurde eine neue Schulpartnerschaft zwischen der Landwirtschaftsschule Kempten im Allgäu und der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Rotholz als gefördertes INTERREGProjekt gegründet.

M

Begrüßt wurden die Allgäuer mit dem Projektinitiator Rainer Hoffmann und der Lehrkraft Franziska Bauer durch den Rotholzer Schulleiter Dir. Josef Norz. Der Organisator des Programms in Tirol, Josef Stoll, begleitete mit Hans Egger die dreitägige Fachexkursion. Gemeinsam informierten sich die bayerischen und die Tiroler Meisteranwärter über verschiedene Einkommensalternativen. Es wurden Betriebe wie die Milchverarbeitung im „Rehaberhof“ der Familie Ehammer in Hopfgarten oder die Fischzucht mit Milch-

FOTO: LLA ROTHOLZ

eisteranwärter der Landwirtschaftsschule Kempten im Allgäu besuchten im Dezember ihre Meisterkollegen der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Rotholz. Sie lernten dabei viel Neues über die Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte. Ziel der neuen Schulpartnerschaft ist die grenzüberschreitende Ausbildung und Zusammenarbeit beider Fachschulen im Rahmen gemeinsamer Betriebsbesuche und Exkursionen sowie begleitender gemeinsamer Unterrichtseinheiten.

Im Stall der Familie Lechner in Stumm: Christian Gabler, Landwirtschaftsschule Kempten, Projektinitiator Rainer Hoffmann und Sebastian Lechner.

viehhaltung im „Schöberlhof“ der Familie Steixner in Mutters besichtigt. Die Betriebsleiter stellten ihrem Berufsnachwuchs ihre Konzepte vor und öffneten dafür Stalltür oder Käsekeller. Die Meisteranwärter beurteilten die Betriebszweige und prüften sie für eine Umsetzbarkeit in ihren eigenen Betrieben. Neben dem gemeinsamen Unterricht fand der Austausch aber vor allem in den Betrieben der Meisteranwärter statt. Die Allgäuer Landwirte halfen ihren Kollegen bei der Stallarbeit während ihres Besuches. Als Gegenleistung bekamen sie Kost und Logis. „Da ist man viel näher dran“, erklärte ein Allgäuer Landwirt ganz begeistert. Anders als bei einer Besichtigung könne so etwa der Arbeitsaufwand viel besser eingeschätzt werden. Ganz nebenbei kann man sich beim Melken auch über die unterschiedlichen Ausbildungswege oder Herausforderungen der Landwirtschaft in beiden Ländern unterhalten. Meisteranwärter wie Lehrkräfte freuen sich über den lebhaften und intensiven Austausch durch die neue Schulpartnerschaft. Mitte Februar steht der Gegenbesuch der Tiroler im Allgäu an. Die Vorfreude darauf ist auf beiden Seiten sehr groß. Nach den Einblicken in die Tiroler Betriebe wollen die Allgäuer auch ihre Landwirtschaft und ihre Betriebe zeigen. Das Kleinprojekt Evs 30 Berglandwirtschaft – Grenzüberschreitende Ausbildung kooperativer Fachschulen wird gefördert mit dem INTERREG Programm Österreich-Bayern 2014-2020 aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).

TIROL

Schulamtsleiter i. R. Msgr. Franz Mayr zum Gedenken Der frühere Leiter des Bischöflichen Schulamtes und Pfarrer von St. Nikolaus in Innsbruck, OStR Monsignore Dr. Franz Mayr, gab am 25. Jänner im Alter von 79 Jahren die Seele seinem Schöpfer zurück. Franz Mayr entstammte einer Bauernfamilie aus Strassen im Osttiroler Pustertal und kam am 19. November 1939 als viertes von sieben Kindern des Josef Mayr und der Maria geb. Innerhofer zur Welt. Er wies immer wieder mit Stolz daraufhin, dass er ein halber Südtiroler sei, da seine Mutter aus St. Martin im Passeier stammte. Nach der Volksschule besuchte er ab 1952 das Bischöfliche Paulinum, in dem er 1960 die Matura mit Auszeichnung ablegte. Mit dem noch im selben Jahr erfolgten Schritt ins Priesterseminar und dem damit beginnenden Studium der Theologie begannen für den Priesteramtskandidaten, der seit seiner frühen Jugend viele Hobbies wie Musizieren, Chorgesang, Theater und Sport ausübte, interessante Jahre, die im Zeichen des Konzils und der damit verbundenen Erneuerung in der Kirche standen. Am 29. Juni 1966 empfing Franz Mayr aus der Hand von Bischof DDr. Paulus Rusch das Sakrament der Priesterweihe. Nach der Primiz in seiner Heimatgemeinde Strassen folgten Kooperatorenjahre in Mösern, Thaur, in der Pfarrkirche zur hl. Familie in Innsbruck WiltenWest und in Innsbruck/ St. Paulus. 1971 wurde Mayr zum Doktor der Theologie promoviert. Neben einem sehr intensiven Dienst als Religionsprofessor an Höheren Schulen war er zunächst Pfarrer in Birgitz und Pfaffenhofen. Zu den Höhepunkten seines pastoralen Wirkens zählte die Leitung des Bischöflichen Schulamtes, die er von 1988 bis 1998 innehatte. In dieser Funktion, in der er 900 Religionslehrer an 560 Schulen sowie auch die katholischen Privatschulen

FOTO: DR. HEINZ WIESER

NR. 06 | 7. FEBRUAR 2019 | BauernZeitung

Der frühere Leiter des Bischöflichen Schulamtes und Pfarrer von St. Nikolaus in Innsbruck, OStR Monsignore Dr. Franz Mayr.

und Privatkindergärten zu betreuen hatte, verstand er es glänzend, Vermittler zwischen Lehrer und Schüler unter dem Aspekt der Bewahrung christlicher Werte zu sein. Geschätzt war der Verstorbene auch bei den Studentenverbindungen wie bei TMV Rhaetia und Cimbria und bei der KÖHV Leopoldina, deren Verbindungsseelsorger er durch viele Jahre war. 1989 übernahm Monsignore Dr. Franz Mayr die Innsbrucker Stadtpfarre St. Nikolaus als Pfarrer. Durch sein pastorales Geschick zählte er zu den tüchtigen Seelsorgern, die schon früher in dieser Pfarre wirkten und die auch in der Lage waren, die Einheit von Glaube und Leben darzustellen und dem Menschen geistige und moralische Orientierung zu geben. Dass immer mehr Laien in der Pfarre aktiv mitwirken, ist ein schönes Ergebnis seiner Arbeit. Ein weiteres seelsorgliches Betätigungsfeld fand Pfarrer Mayr als Seelsorger in der bei den Redemptoristen an der Herz-Jesu-Kirche in Innsbruck eingerichteten Gesprächsoase sowie im Sanatorium der Kreuzschwestern in Hochrum. Dort stand er mit viel Umsicht und Einfühlungsvermögen den Kranken in ihrem Leid bei und begleitete die Sterbenden zu ihrem letzten Ziel. Dr. Heinz Wieser

Die Verantwortlichen im landwirtschaftlichen Schulwesen haben schon sehr früh damit begonnen, Aktivitäten im Rahmen der Euregio Tirol (Nordtirol, Osttirol, Südtirol und Trentino) zu setzen. Eine der ersten diesbezüglichen Initiativen war die Einführung eines gemeinsamen Wintersporttages. Den Auftakt machte die Fachschule Dietenheim/Bruneck im Jahr des österreichischen EU-Beitritts. Seither wurde diese Veranstaltung ohne Unterbrechung in verschiedensten Schigebieten durchgeführt.

Zum 25. Mal veranstaltet Die LLA Imst war kürzlich verantwortlich für die Organisation des 25.

FOTO: LLA IMST

Wintersporttag der landwirtschaftlichen Schulen Tirols

Die siegreichen Teams des Euregio-Wintersporttages der landwirtschaftlichen Schulen.

Wintersporttages. Die Bewerbe wurden in Kooperation mit dem USV Ötz in Hochötz und der Skischule von

Thomas Haider im Kühtai ausgetragen. napp 200 Starter/innen von elf verschiedenen Schulen duellierten sich

in den Kategorien Ski Alpin, Snowboard, Rodeln, und Langlauf. Mit dabei waren: Aus dem Trentino – das Instituto Agrario San Michele Aus Südtirol – die Fachschulen Laimburg, Salern, Dietenheim, Frankenberg/ Tisens sowie unsere Partnerschule Fürstenburg Aus Osttirol – die Lehranstalt Lienz Aus Nordtirol – die FSBHM Landeck/Perjen sowie die Lehranstalten Weitau, Rotholz und Imst Die Veranstaltung ver-

folgt das Ziel, die Gemeinsamkeiten und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bewohner dieses gebirgigen Landes im Herzen von Europa zu stärken und zu fördern. Sie bietet aber auch Gelegenheit, dass die Teilnehmer/-innen die lokalen Besonderheiten des jeweiligen Veranstalterortes kennenlernen. Den Sieg in der Mixed Teamwertung errangen die Schulen Salern/LLA Weitau vor Fürstenburg/FSBHM Landeck/Perjen und Dietenheim/LLA Imst.


Do., 07. Feb. 2019

Fr., 08. Feb. 2019

Potsdamer Hütte wieder geöffnet Durch einen Kaminbrand in der Küche wurde die Potsdamer Hütte der DAV-Sektion Dinkelsbühl in den Stubaier Alpen im Frühjahr 2017 arg in Mitleidenschaft gezogen und war wegen Brandsanierungsarbeiten bis zur Sommersaison 2018 geschlossen. Nun hat sie wieder geöffnet. Die Potsdamer Hütte verfügt über 18 Betten in Mehr-

bettzimmern und weiteren 20 Schlafmöglichkeiten im Matratzenlager. In der Wintersaison ist die Potsdamer Hütte täglich bis zum 31. März geöffnet. Die Sommersaison beginnt voraussichtlich am 28. Juni 2019. Informationen unter www.potsdamer-huette.de und www.facebook.com/ potsdamer

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Mo., 14. Jan.

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Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck. Entgeltliche Ankündigungen sind gemäß Mediengesetz mit „Anzeige“ oder „Entgeltliche Einschaltung“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“.

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Mo., 28. Jan.

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So., 10. Feb. 2019

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Temperaturmaximum, Temperaturminimum, Niederschlagswahrscheinlichkeit

IMPRESSUM | BauernZeitung | Tirol | Tiroler BauernZeitung Medieninhaber: Agrar Media Verlagsges.m.b.H. (AMV), Schauflergasse 6, 1014 Wien. Geschäftsführung: CR Christine Demuth und Franz König.­ Herausgeber: Österreichischer Bauernbund, 1040 Wien; Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 900, Fax 0 512/59 900-31, Redaktionsleitung: Andreas Humer (DW 23); Redaktion: Mag. Anton Leitner (DW 22) UID: ATU 31819002, FBN 36173

Pflanzenwuchs

mittel

Niederschlag (mm) pro Tag

kammer (Mag. Perkhofer) Donnerstag, 14. Februar: Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Dienstag, 19. Februar: St. Johann i. T., Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 20. Februar: Reutte, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 26. Februar: Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 27. Februar: Imst, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer)

Vegetationsbeobachtung aus dem Weltall

PROGNOSE

Temperatur (°C) min. - mittel - max.

Der Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfügung. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00 DW 17 oder DW 40 und für die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskammern. Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten: Mittwoch, 13. Februar: Wörgl, Bezirkslandwirtschafts-

AgraSat

FÜR TIROL

SPRECHTAGE RECHTSBERATUNG

FOTO: PIXABAY

Agrarwetter

Jul

Serfaus: 7. Februar 2019, 17 bis 20 Uhr, Kultursaal Breitenbach: 10. Februar 2019, 16 bis 20 Uhr, Neue Mittelschule Mayrhofen: 11. Februar 2019, 12 bis 20 Uhr, Schulzentrum Scheffau: 12. Februar 2019, 15 bis 20 Uhr, Volksschule Oberlienz: 13. Februar 2019, 15 bis 20 Uhr, Gemeindesaal

(Vinothek Nagele) und Walter Seehauser (Bauernladen Steinach). Veranstalter: Wipptaler Genussspechte, Welthaus der Diözese Innsbruck

langjähriger Durchschnitt Jahressumme

BLUTSPENDEAUFRUF

ße 162 b, Steinach am Brenner Beitrag: Freiwillige Spenden Referenten: Hans-Josef Eller (Betreiber eines kleinen Lebensmittelgeschäftes in Schmirn), Monika Wessiak

Jun

Schafausstellung: Samstag, 9. Februar 2019, 9 Uhr, Stadl Exerzierweg, Arzl. Anlässlich des 60-Jahre-Jubiläums findet die Gebiets- und Jubiläumsausstellung statt. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt.

Unter dem Motto „Wipptaler Geschichten rund ums Essen – Über die Veränderung der Nahversorgung“ gibt es am Mittwoch, dem 20. Februar 2019, einen interessanten Erzählabend in Steinach am Brenner. Große Supermärkte am Ortsrand und immer weniger kleine Läden in den Gemeinden: Auch das Wipptal hat diese Entwicklung nicht ausgelassen. Hans-Josef Eller blickt auf viele Jahre als Betreiber eines kleinen Geschäfts in Schmirn zurück. Monika Wessiak entführt auf eine Zeitreise zu den Anfängen der heutigen Vinothek Nagele: einem fahrradfahrenden Kracherl-Verkäufer und Getränkehandel mit Pferdefuhrwerk. Walter Seehauser betreibt den „Automaten-Bauernladen“ in Steinach und erzählt über seine Vision, einen einfachen Zugang zu regionalen Lebensmitteln zu ermöglichen, und deren Herausforderungen. Datum: Mittwoch, 20. Februar, 19 bis 22 Uhr Ort: Vinothek Nagele, Bahnhofstra-

May

Kabarett – „Der Prinz der Provinz“: Freitag, 8. Februar 2019, 20 Uhr, Kultursaal, Zams. Warum ist ein Zeltfest so etwas wie eine Partnerbörse? Warum ist der schlimmste Ort der Welt immer das Nachbardorf? ...und warum steht die Raika immer neben der Kirche? – All das bekommt man in einem zweistündigen Gagfeuerwerk zu hören. Kein Fettnäpfchen bleibt unangetastet. Tickets bei der Gemeinde Zams.

Apr

Nachtpferderennen: Freitag, 8. Februar 2019, 19 Uhr, Pferderennbahn, Kirchberg. Bei 6 Trabrennen, einem Trabreiten und einem Norikerfahren wird sich zeigen, wer als Champion hervorgeht. Die 5 besten Berufsfahrer Österreichs gehen an den Start und messen sich mit den Profis aus Deutschland. Außerdem treten die besten Amazonen Tirols gegen die besten Amazonen Bayerns an. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Spertentaler Musikanten. Eintritt EUR 5,-. Kabarett – Rudi Schöller „Vormärz spricht“: Freitag, 8. Februar 2019, 20 Uhr, FeuerWerk, Fügen. Rudi Schöller über den modernen Alltag, das Leben in einer Beziehung, die Auswüchse der Digitalisierung, Ernährungstrends, Italien-Urlaube, Fernsehgewohnheiten,

Demokratie oder Fake News. Ob er diesmal was zu lachen hat, wird man sehen. Das Publikum auf jeden Fall.

Mar

„Klang Welt Berge“: Donnerstag, 7. Februar 2019, 20 Uhr, Forum Rum. Für diesen Abend hat Heinz Zak seine besten Bilder aus den Bergen in fantasievollen Sequenzen zusammengestellt. Begleitet wird das ganze von WeltklasseMusikern, die diese Themen einfühlsam interpretieren. Kartenvorverkauf beim Alpenverein Innsbruck.

Wipptaler Geschichten rund ums Essen – Über die Veränderung der Nahversorgung

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TERMINE VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGEN

NR. 06 | 7. FEBRUAR 2019 | BauernZeitung

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Jan

TIROL


NR. 06 | 7. FEBRUAR 2019 | BauernZeitung

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TIWAG startet neuen Sonnenstromspeicher

FSBHM Rotholz: „Essen macht Wissen“ Unter dem Motto „Essen macht Wissen“ stellen sich verschiedene Tiroler Initiativen gemeinsam vor und informieren unter anderem zum Thema Biodiversität. Den Rahmen dafür bildet ein abwechslungsreiches Fünf-Gänge-Menü, das die Schülerinnen und Schüler der Fachschule für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement aus regionalen und saisonalen Zutaten zubereiten. Zwischen den Gängen bleibt Zeit, um die unterschiedlichen Initiativen kennenzulernen und sich bei-

Die TIWAG bringt einen virtuellen Speicher für alle Betreiber von privaten Photovoltaikanlagen mit einer maximalen Leistung von 5 kWp auf den Markt.

D

amit kann der überschüssige Strom rund um die Uhr in das öffentliche Netz eingespeist und später wieder abgerufen werden. Das Land gewährt eine Anschubförderung in voller Höhe der Kosten im ersten Jahr.

Effizientere Nutzung der Sonnenergie

spielsweise über Lebensmittelproduktion, Wirtschaftssysteme sowie Gesundheit und deren Zusammenhang mit Artenvielfalt zu unterhalten. Abgerundet wird der Abend mit einem Vortrag von Sachbuchautor Rupert Mayr. Datum: Montag, 25. Februar 2019, 16.30 – 20.30 Uhr Ort: FSBHM Rotholz Beginn: 16.30 Uhr Unkostenbeitrag: € 35,- für Essen und Aperitif, Vortrag und Impulse Um Anmeldung wird gebeten unter: 05244/62161 oder lla.rotholz@tsn.at

Heimatbühne See: Bischof Glettler in einer Gastrolle FOTO: TIWAG/VANDORY

LHStv. Josef Geisler und TIWAG-Vorstandsdirektor Thomas Gasser (re.) präsentieren ein Pilotprojekt für eine noch effizientere Nutzung der Sonnenergie in Tirol.

bezogen werden. Konkret wird der Strom dabei in unseren natürlichen Speichern zwischengelagert bzw. die Leistung anderer Kraftwerke vorübergehend reduziert. Dieses System ist umweltschonend und nachhaltig“, ergänzt TIWAG-Vorstandsdirektor Thomas Gasser.

Befristete Förderaktion des Landes Die TIWAG bietet in einem ersten Schritt vier verschiedene Speicherpakete mit 1.500, 2.000, 2.500 und 3.000 kWh auf eine Laufzeit von einem Jahr an. Eine durchschnittliche private Photovoltaikanlage mit 5 kWp erzeugt jährlich im Schnitt rund 5.000 kWh Strom. Als Impuls zur Einführung des neuen Speichermodells und zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit von PVAnlagen übernimmt das Land Tirol im ersten Jahr die Kosten für die „virtuelle“ Speicherung des Sonnenstroms. Die Auszahlung erfolgt dabei in drei Tranchen über die Jahresverbrauchsabrechnung. Weiterhin fördert die TIWAG die Neuerrichtung von PV-Anlagen < 5 kWp mit bis zu 400 Euro. „Die Förde-

rung der erneuerbaren Energieträger, der Wärmepumpentechnologie sowie der E-Mobilität ist neben dem ökologisch verträglichen Ausbau der heimischen Wasserkraft ein wichtiges Standbein unserer Energiestrategie. Mit einer jährlichen Erzeugung von rund 600.000 kWh PV-Strom ist die TIWAG schon jetzt ein großer Produzent von Sonnenstrom“, so Gasser.

TIWAG fördert mehr Energieeffizienz Mit insgesamt 4,7 Mio. Euro unterstützt die TIWAG auch 2019 wieder verschiedene Maßnahmen für mehr Energieeffizienz. Ein entsprechendes Impulspaket wurde wieder aufgelegt. So wird etwa die Umrüstung des Heizsystems auf umweltfreundliche Wärmepumpen mit 300 Euro gefördert. Der Ausbau der E-Mobilität bleibt ein weiterer, wichtiger Schwerpunkt. Schon jetzt betreibt die TIWAG mit über 200 öffentlich zugänglichen Ladepunkten die größte Ladeinfrastruktur Tirols. Alle Maßnahmen und Förderungen des neuen TIWAG-Energieeffizienzpakets gibt es unter www.tiwag.at

FOTO: BZ/MARKUS THÖNI

„Bis zum Jahr 2050 will Tirol energieautonom sein und sich weitgehend selbst mit heimischer, erneuerbarer Energie versorgen. Strom wird zukünftig der mit Abstand bedeutendste Energieträger sein. Der Sonnenenergie kommt dabei neben der Wasserkraft eine tragende Rolle zu“, erklärt Energiereferent und Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler. # Beträgt der Stromanteil an der produzierten Energie derzeit etwas mehr als 20 Prozent, werden es künftig 50 bis 60 Prozent sein. Davon soll ein Fünftel bis ein Viertel von der Sonne kommen. Dazu muss Tirol nicht nur die Wasserkraft, sondern vor allem auch die Photovoltaikanlagen massiv ausbauen. „Tirol verfügt mit seinen Pumpspeicherkraftwerken über erhebliche Speicherkapazitäten. Mit dem neuen innovativen Speichermodell der TIWAG, das auch allen Tiroler Energieversorgungsunternehmen und deren Kunden offensteht, wird eine Photovoltaikanlage am eigenen Hausdach noch attraktiver. Der Eigenverbrauchsgrad lässt sich ohne technische Maßnahmen auf 100 Prozent erhöhen“, so Geisler. Durch die garantierte Abnahme kann die eigene Anlage künftig optimal ausgenutzt werden: Die TIWAG übernimmt und speichert den überschüssigen Strom ‚virtuell‘. „An langen, sonnigen Tagen kann der selbst produzierte Ökostrom des Kunden gegen eine monatliche Grundgebühr in unseren Sonnenstromspeicher eingespeichert werden und, wenn er gebraucht wird, wieder aus dem Speicher

TIROL

Bischof Hermann Glettler mit „Don Camillo“ Markus Narr.

Die Heimatbühne See unter Obmann Emil Zangerl und Spielleiter Albert Tschallener inszeniert heuer zum 30-jährigen Jubiläum „Don Camillo & Peppone“. Über den Kontakt von Pfarrer Herbert Traxl wurde ein Prolog mit Bischof Hermann Glettler gedreht, der bei den Aufführungen per

Video eingespielt wird. Vergangenen Donnerstag spielte der Bischof dann seine Gastrolle auf der Theaterbühne in See persönlich. Diese absolvierte er mit großem Talent und Einsatz. Das Publikum im seit Wochen restlos ausverkauften Trisannasaal war begeistert! www.see.theater

WICHTIG Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 E-Mail: anzeigen@tiroler-bauernzeitung.at www.tiroler-bauernbund.at

64. ZENTRALE STIERMUTTERSCHAU Agrarzentrum West in Imst – Brennbichl am Freitag, den 08. März 2019 Programm: 12.00 bis 13.00 Uhr Auftrieb, anschließend Beginn der Bewertung 17.00 Uhr Abendmelken 18.30 Uhr Bekanntgabe der neuen Stiermütter, anschließend Abtransport der Tiere Anmeldungen sind bis Freitag, den 1. März 2019 im Verbandsbüro bei Judith Reisigl unter 059292 – 18 41 möglich. Es versteh t sich von selbst, dass nur gesunde Tiere zur Stiermutterschau gebracht werden. Kühe mit Floss werden ausnahmslos nicht bewertet. Die Bewertung kann frühestens 30 Tage nach der Abkalbung erfolgen. Es gilt der Ausstellungskodex.

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VOR 100 JAHREN AUS DEM ARCHIV DER BAUERNZEITUNG

7. Februar 1919: Bauernbündler und Bauernbündlerinnen Tirols! Am 16. Februar d. J. gilt es, mit dem Stimmzettel des Bauernbundes zu beweisen, daß der Bauernstand Tirols seine Rechte zu wahren versteht. Der Bauernstand ist der stärkste Stand im Lande und hatte bisher im Abgeordnetenhaus nur Vertreter des Bauernbundes als Vertreter der Landgemeinden. Es ist daher für die Bauern Ehrensache, die bisherige Zahl seiner Vertreter im Parlament, das sind in Nordti-

rol 5, zu erhalten, oder, wenn möglich, noch zu vermehren. Die 5 Kandidaten des Bauernbundes, die den bisher innegehabten 5 Mandaten entsprechen, Professor Dr. Stumpf, Alois Haueis, Peter Unterkircher, Karl Niedrist und der Priester Wendelin Haidegger, umfassen alle Stände und können die Konkurrenz mit jeder Liste aufnehmen. Der 6. Kandidat, der Kaufmann Hofinger, ist, wenn alle Bauern geschlossen wählen, auch noch an aussichtsreicher Stelle.

VOR 50 JAHREN

AUS DEM ARCHIV DER BAUERNZEITUNG

6. Februar 1969: Niederthai erhielt eine winterfeste Zufahrt: Den 268 Einwohnern der Fraktion Niederthai, Gemeinde Umhausen, steht nun durch die neue Taufererbergstraße auch im Winter der Anschluß an die Hauptlinie des Ötztales offen. Die feierliche Eröffnung fand am Wochenende statt. Den Anstoß zum Straßenbau hatte das Schneedruckholz am Taufererberg gegeben. Außer der besseren Holzerbringung für etwa 15 ha Wald ist auch die Gewinnung von Steinmaterial zur Regulierung des wilden Horlachbaches von Bedeutung,

NR. 06 | 7. FEBRUAR 2019 | BauernZeitung

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der im bekannten Stuibenfall ein Naturschauspiel bietet. – Kürzlich wurde der 6,8 km lange Stollen für die Überleitung des Tuxbaches in den Schlegeisspeicher der Zemmkraftwerke von der ARGE Tuxbachüberleitung im Beisein der Stollenarbeiter, zahlreicher Ehrengäste und des Baudirektors Dipl.Ing. Schwarz angeschlagen. Diese Beileitung bringt einen Energiegewinn von jährlich 61,6 GWh. – In Wien begann der Prozeß gegen den ehemaligen Innenminister Franz Olah und drei weitere Mitangeklagte wegen des Verbrechens der Untreue.

Hengstkörung 2019: Tiroler Haflinger begehrt Die erfolgreiche Hengstkörung 2019 zeigte erneut: Tiroler Haflinger-Hengste sind so begehrt wie nie! Zehn der elf Hengste wurden gekört und alle waren bereits am Tag der Körung vergeben.

S

ie werden ab März in Tirol, der Steiermark, Deutschland sowie den Niederlanden im Deckeinsatz stehen. Trotz tief winterlichen Verhältnissen haben sich sehr viele HaflingerFreunde und -Kenner aus Österreich, Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz, Südtirol oder sogar Südkorea nicht davon abhalten lassen, am wichtigsten Tag im Leben der Junghengste vom Jahrgang 2016 mit dabei zu sein. So kam auch die neue Multifunktionshalle erstmalig bei der Hengstkörung zum Einsatz. Ab 9 Uhr stellten sich die Hengstanwärter der strengen Kommission. Als Körungskommission des Haflinger Pferdezuchtverbandes Tirol fungierten Dr. Leopold Erasimus (GF der ZAP), Lukas Scheiber (Obmann des Haflinger Pferdezuchtverbandes Tirol / Präsident HWZSV), Thomas Kirschner, Romed Posch, Hannes Neuner (Zuchtleiter HPT) sowie Prof. Dr. Kabsu Kim aus Südkorea. Zusätzlich nahmen Manfred Lientschnig (ARGE), Dr. Erich Messner und Günther Deori als Beobachter teil, um weiterhin gemeinsam an einer Vereinheitlichung eines Bewertungssystems für Haflinger-Pferde zu arbeiten. Nach der Begrüßung von Gestütsleiter Robert Mair und der Vorstellung der Kommission unterzogen sich die

FOTO: BOB SCHOUTEN

TIROL

Körungssieger 2019 wurde der Hengst liz.541/T Stracato.

elf Hengstanwärter zuerst im Freilaufen in der alten Halle den strengen Augen der Jury. Bei diesem ersten Prüfungsabschnitt wurde auf die Bewegungsabläufe des Pferdes im Trab und Galopp geachtet. Im zweiten Abschnitt wurden die Hengstanwärter in der neu erbauten Multifunktionshalle an der Hand vorgeführt und die Jury bewertete die einzelnen Merkmale. So ergibt sich aus den Beurteilungskriterien Typ, Kopf, Hals, Vorhand, Mittelhand, Hinterhand, Vordergliedmaßen, Hintergliedmaßen und der Gangkorrektheit im Schritt, Trab und Galopp die Gesamtwertnote. An erster Stelle und somit Körungssieger 2019 wurde der Hengst liz.541/T Stracato, gefolgt vom Reservesieger-

hengst liz.542/T Manhattan und den beiden ex aequo platzierten Hengsten liz.543/T Abendwind und liz.544/T Sternzauber. Alle diese Hengste überzeugten mit ihrer wunderschönen Farbe, einer Leichtigkeit, durch die Größe und gute Halsung mit langem Widerrist, durch ihre hervorragende Bewegung sowie in der Gangkorrektheit. Darüber hinaus warten alle Hengste mit hervorragenden Abstammungen aus ihren Mutterlinien auf. Auch alle weiteren gekörten Hengste überzeugten durch ihren Charme und gelten als moderne und im Rechteckformat stehende Junghengste, die dem gewünschten Zuchtziel der Rasse Haflinger-Pferd vollstens entsprechen und überzeugten.

ÄRZTEDIENSTE 2019 Praktische Ärzte 9. und 10. Februar *NO = Notordination

BEZIRK INNSBRUCK-STADT Von Samstag, 7 Uhr früh, bis Montag, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst Innsbruck, Tel. 0512/ 36 00 06. BEZIRK IMST Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Tarrenz: Sa./So.: Dr. Albrecht, Imst, Tel. 0 54 12/66 1 00; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr. Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Sa./So.: Dr. Linser, Mieming, Tel. 0 52 64/52 11; NO: 10-11 Uhr. Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Sa./So.: Dr. Larcher, Ötz, Tel. 0 52 52/ 63 14; NO: 10-12 Uhr. Sölden, Obergurgl: Sa./So.: Dr. Drapela, Sölden, Tel. 0 52 54/ 30 3 99; NO: 10-12 Uhr, 14-17 Uhr; Dr. Wutscher, Sölden, Tel. 0 52 54/ 22 07. Pitztal: Sa./So.: Dr. Gusmerotti, Jerzens, Dorf 220, Tel. 0 54 14/86 2 44. Stams, Silz, Haiming, Roppen: Sa./So.: Dr. Eiter, Ötztal-Bahnhof, Tel. 0 52 66/ 88 6 51; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr. BEZIRK INNSBRUCK-LAND Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans, Rinn, Aldrans, Patsch: Sa./So.: Dr. Fischer, Sistrans, Tel. 0512/ 37 82 01; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr. Rum: Sa./So.: Dr. Mitteregger, Rum, Tel. 0512/26 35 90 oder 0699/ 182 635 90. Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Haffner, Hall, Tel. 0 52 23/ 43 2 00; NO: 9-10 Uhr; So.: Dr. Dengg, Hall, Tel. 0 52 23/56 7 11; NO: 9-10 Uhr.

Stubaital: Sa./So.: Dr. Somavilla, Fulpmes, Tel. 0 52 25/62 2 57; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr. Wipptal: Sa./So.: Dr. Toni, Gries a. Brenner, Tel. 0 52 74/87 2 58; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr. Völs, Mutters, Natters: Sa./So.: Dr. Kraler, Völs, Tel. 0512/30 33 76; NO: 10-12 Uhr. Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Sa./So.: Dr. Pedri, Götzens, Tel. 0 52 34/33 8 00 oder 0664/ 227 91 97; NO: 10-12 Uhr. Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Sa./So.: Dr. Mihalovics, Kematen, Tel. 0 52 32/ 32 11; NO: 10-12 Uhr. Zirl, Inzing: Sa./So.: Dr. Pucks, Zirl, Tel. 0 52 38/52 6 79; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr. Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Berti, Pfaffenhofen, Tel. 0 52 62/62 4 91; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr; So.: Dr. Stöfelz, Telfs, Tel. 0 52 62/65 1 21; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Sa./So.: Dr. Durnes, Seefeld, Tel. 0 52 12/37 81. Wattens: Sa./So.: Dr. Scheffauer, Volders, Tel. 0 52 24/55 8 35 oder 0664/450 72 78; NO: 10-11 Uhr. BEZIRK KITZBÜHEL Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Sa./So.: Dr. Gasteiger, Tel. 0 53 56/64 8 51. Fieberbrunn, Waidring, Hochfilzen, St. Ulrich, St. Jakob: Sa./So.: Dr. Ernst, Fieberbrunn, Tel. 0 53 54/56 0 79; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr.

Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Sa./So.: Dr. Gasser-Puck, Brixen i. Thale, Tel. 0 53 34/81 81; NO: 10-12 Uhr. Kössen, Schwendt, Walchsee: Sa./So.: Dr. Fahringer, Kössen, Tel. 0 53 75/ 24 56. BEZIRK KUFSTEIN Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg, Reith i. Alpbachtal, Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa.: Dr. Staudacher, Rattenberg, Tel. 0 53 37/63 3 17; So.: Dr. Bletzacher, Alpbach, Tel. 20 0 44; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr. Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Sa./So.: Dr. Muigg, Going, Tel. 0 53 58/40 66; NO: 10-12 Uhr; 17-18 Uhr. Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen, Angath, Maria Stein, Schwoich: Sa./So.: MR Dr. Huber, Bad Häring, Tel. 0 53 32/71 1 00; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr. Kufstein: Sa./So.: Dr. Horak, Tel. 0 53 72/63 0 09; NO: 10.30-11.30 Uhr; 16.30-17.30 Uhr. Kundl, Breitenbach, Angerberg: Sa./So.: Dr. Unterrainer-Knoll, Tel. 0 53 38/87 77; NO: 10-11.30 Uhr. Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorferberg, Rettenschöss: Sa./So.: Dr. Speth, Ebbs, Tel. 0 53 73/42 2 11; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Wörgl: Sa./So.: Dr. Wimpissinger, Wörgl, Tel. 0 53 32/73 3 26; NO: 10-12 Uhr; 17-18 Uhr. BEZIRK LANDECK

St. Johann, Kirchdorf, Oberndorf: Sa./So.: Dr. Pistoja, Kirchdorf, Tel. 0 53 52/62 1 75; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Sa./So.: Dr. Tiefenbrunn, Landeck, Tel. 0 54 42/65 0 88; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr.

Hopfgarten, Itter, Westendorf: Sa./So.: Dr. Müller, Hopfgarten i. Brixental, Tel. 0 53 35/25 90; NO: 10-12 Uhr.

Prutz, Ried, Serfaus: Sa./So.: Dr. Krehn, Ried, Tel. 0 54 72/22 1 10; NO: 10-11.30 Uhr; 16-17 Uhr.

Pfunds, Nauders: Sa./So.: Dr. Öttl, Nauders, Tel. 0 54 73/87 5 00; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. See, Kappl: Sa./So.: Dr. Prem, See, Tel. 0 54 41/82 39; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr. Galtür, Ischgl: Sa./So.: Dr. Walser, Ischgl, Tel. 0 54 44/52 00; NO: 10-11.30 Uhr; 16-17.30 Uhr. St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Sa./So.: Dr. Knierzinger, St. Anton, Tel. 0 54 46/28 28. BEZIRK LIENZ Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Tel. 0 48 52/ 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält.

Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Schöpf, Schwaz, Tel. 0 52 42/65 3 03; NO: 10-12 Uhr; So.: Dr. Bayr, Schwaz, Tel. 0 52 42/64 4 85; NO: 10-12 Uhr. Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Sa./So.: Dr. Rudiferia, Weerberg, Tel. 0 52 24/ 20 7 34; NO: 9-11 Uhr. Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwendau, Finkenberg, Schwendtberg, Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach: Sa./So.: Dr. Shafe-Schimanek, Mayrhofen, Tel. 0 52 82/63 1 89; NO: 10-11.30 Uhr; 17-18 Uhr. Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg: Sa./So.: Dr. Streli, Zell a. Ziller, Tel. 0 52 82/32 32; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

BEZIRK REUTTE

Zahnärzte

Elbigenalp, Holzgau: Sa./So.: Dr. Hofmann und Dr. Jäger Ärztepraxis OG, Tel. 0 56 34/62 22; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr.

Imst/Landeck: Sa./So.: Dr. Rinner, Stanz b. Landeck, Tel. 0 54 42/64 3 43.

9. und 10. Februar 9 bis 11 Uhr

Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Sa./So.: Dr. Prantl, Ehrwald, Tel. 0 56 73/23 31; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Innsbruck-Stadt: Sa./So.: DDr. Wiesner, Innsbruck, Tel. 0512/57 28 95.

Reutte, Vils: Sa./So.: Dr. Dreer, Vils, Tel. 20 1 55; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr.

Kufstein: Sa./So.: Dr. med. univ. Exenberger, Kirchbichl, Tel. 0 53 32/ 88 6 78.

Tannheim, Weißenbach: Sa./So.: Dr. Mauthner, Tannheim, Tel. 0 56 75/ 62 02; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. BEZIRK SCHWAZ Achenkirch, Maurach: Sa./So.: Dr. Schinagl, Maurach, Tel. 0 52 43/ 20 2 29; NO: 10-11.30 Uhr; 16-17.30 Uhr. Fügen, Stumm: Sa./So.: Dr. Glaser, Stumm, Tel. 0 52 83/22 66; NO 10-12 Uhr, 17-18 Uhr. Jenbach: Sa./So.: Dr. Radacher, Wiesing, Tel. 62 0 67 oder 0676/ 341 59 23; NO: 10-11 Uhr.

Innsbruck-Land: Sa./So.: Dr. med. univ. Wegscheider, Birgitz, Tel. 0 52 34/ 32 2 99.

Lienz: Sa./So.: Dr. Reischl, Lienz, Tel. 0 48 52/65 5 24. Reutte: Sa./So.: Dr. Steppan, Reutte, Tel. 0 56 72/63 3 83. Schwaz: Sa./So.: Dr. med. dent. Matt, Jenbach, Tel. 0 52 44/63 45 00.

Tierärzte

Sonntag, 10. Februar Imst: Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Tel. 0 54 12/65 5 35; Dr. Wechner, Längenfeld, Tel. 0 52 53/57 48; Dr. Auer, Imst, Tel. 0664/462 18 21.

Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/885 08 82 444. Kitzbühel: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Dr. Vogl (auch mobiler Kleintiernotdienst), Kirchdorf, Tel. 0664/4030167; Dipl. Tzt. Prinz, St. Johann, Tel. 0676/775 73 36. Pferdenotfälle: Dr. Z’Berg, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30. Kufstein: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie tzt. Dr. Hannes und Tzt. Rudolf Schallhart, Reith i. Alpbachtal, Tel. 0 53 37/62 2 62; Dr. Feiersinger, Kirchbichl, Tel. 0 53 32/76 3 76; Dr. Sieberer, Thiersee, Tel. 0676/ 504 95 80. Landeck: Dr. Demetz, Ried i. Oberinntal, Tel. 0664/468 28 29 oder 0 54 72/ 26 17. Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel. 0 56 72/65 5 66; Mag. Brejla, Reutte, Tel. 0676/939 53 91; Mag. Geppert, Reutte, Tel. 0676/ 777 50 09; Dr. Härting, Reutte, Tel. 0676/600 60 09. Schwaz: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/ 885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Dr. Flörl, Fügen, Tel. 0 52 83/ 24 14 oder 0676/721 94 14.


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