2019 tbz 04

Page 1

Tirol

NR. 04 | 24. JANUAR 2019

BauernZeitung

Vermessung

Seite 10

Mithilfe der Airborne-Lasertechnik wird Tirol heuer nördlich des Inns neu vermessen.

Wintertagung

Seite 11

Der Fachtag Berg&Wirtschaft findet heuer wieder an der LLA Rotholz statt.

Tag der offenen Tür

Seite 13

Die HBLFA Tirol präsentierte den neuen Zweig Lebensmittel- und Biotechnologie.

Danke sagen kann man nicht oft genug! Nicht nur den Mitarbeitern des Maschinenrings, die in den vergangenen schneereichen Wochen im Dauereinsatz waren, dankt man. Auch an den Nachbarn, der unermüdlich beim Schneeschaufeln half, kann man ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ richten.

Ring des Landes Tirol für Herwig van Staa

Landwirtschaftskammer Tirol tätig und dadurch in bäuerlichen Kreisen tirolweit bekannt. Er war unter anderem in der Jungbauernschaft aktiv, vom Obmann der Ortsgruppe Innernavis bis zur Funktion eines Landesobmann-Stellvertreters. Seit dem Rücktritt seines Amtsvorgängers hatte er als Vizebürgermeister die Amtsgeschäfte geführt. Wir gratulieren herzlich!

NR Pfurtscheller wieder Leiterin der VP-Frauen

FOTO: VP-FRAUEN TIROL

Beim Landestag der Frauen in der Tiroler Volkspartei wurde NRin Liesi Pfurt-

LH Günther Platter gratulierte NR Pfurtscheller zur Wiederwahl.

scheller mit 95,8 Prozent der Delegierten als Landesleiterin bestätigt. „Ich freue mich außerordentlich über das erneute Vertrauen und möchte die Stärkung nutzen, um die Frau, ihr Leben und ihr politisches Wirken noch mehr in den politischen Fokus zu rücken“, so die Tiroler Frauenleiterin. Ihr stehen mit der Landecker Bezirksobfrau Barbara Trenkwalder, LAbg. Barbara Schwaighofer aus dem Bezirk Kufstein, LAbg. Cornelia Hagele aus Telfs und Barbara Thanner, Bezirksleiterin aus Schwaz vier engagierte Stellvertreterinnen zur Seite.

A

m Donnerstag vergangener Woche durfte der frühere Landtagspräsident und Landeshauptmann a. D. Herwig van Staa die höchste Auszeichnung Tirols entgegennehmen: den Goldring mit dem Tiroler Adler auf der Siegelplatte, den Ring des Landes Tirol.

Politischer Führungsstil prägte Entwicklung Tirols

FOTO: VP TIROL

Gewählt: Bgm. Lukas Peer.

Den Ring des Landes Tirol, die höchste heimische Auszeichnung, darf der ehemalige Landeshauptmann Herwig van Staa seit letzter Woche am Finger tragen.

Die politischen Vertreter des Bauernbundes gratulierten Herwig van Staa und seiner Frau Luise (Mitte) zu der besonderen Auszeichnung.

Der gebürtige Oberösterreicher, Jahrgang 1942, habe in Tirol eine Heimat gefunden und extrem viel für dieses Land geleistet, sagte LH Platter: „Für dich kommt nur der Ring des Landes als angemessene Lebensauszeichnung

in Frage. Du hast Tirol über Jahrzehnte mit Deinen richtungsweisenden Entscheidungen geprägt. Dein impulsives Temperament, dein breit gefächertes Wissen und dein ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit haben dich immer angetrieben.“ Der Schwiegersohn von AltLandeshauptmann Eduard Wallnöfer sei maßgeblich für die dynamische Entwicklung Tirols in das 21. Jahrhundert verantwortlich gewesen.

Christliche Soziallehre als Leitfaden Van Staas

FOTO: VP TIROL

FOTO: PRIVAT

Navis: Lukas Peer ist neuer Bürgermeister Tirol hat wieder einen bäuerlichen Bürgermeister mehr: Am vergangenen Sonntag wählten die Wahlberechtigen in Navis (Bezirk Innsbruck-Land) Ing. Lukas Peer (Liste „Navis – Inser Dahoam“) zum neuen Bürgermeister. Er setzte sich mit 608 Stimmen (51,4 Prozent) gegen seinen Mitbewerber Wolfgang Taxer von der früheren Bürgermeisterliste durch. Auf diesen entfielen 574 Stimmen (48,6 Prozent). Die Neuwahl war notwendig geworden, nachdem der bisherige Ortschef Hubert Pixner im Oktober des Vorjahres zurückgetreten war. Er hatte nach ständigen Meinungsverschiedenheiten im Gemeinderat keine Basis für eine weitere Zusammenarbeit mehr gesehen. Lukas Peer ist beruflich als Bioreferent in der

FOTO: MASCHINENRING

Vergelt’s Gott!

Den Goldring mit dem Tiroler Adler auf der Siegelplatte durfte Van Staa entgegennehmen.

Auch Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann fand passende Worte: „Das Land Tirol drückt mit der heutigen Ehrung die höchste Anerkennung und den Dank für Herwig van Staas besondere Verdienste für das Land Tirol aus. Im Mittelpunkt seines Lebens stand neben seiner Familie das Wirken für das Land und die Menschen in all seinen Funktionen, und gerade auch als Präsident des Tiroler Landtages. Herwig van Staa war und ist stets um die Be-

lange der Kirche bemüht, seine politischen Prinzipien und sein Handeln sah er selbst immer in der christlichen Soziallehre begründet.“

AUSZEICHNUNG TrägerInnen des Ringes des Landes Tirol Neben Herwig van Staa sind folgende sieben Persönlichkeiten TrägerInnen des Ringes des Landes Tirol: Prof. Ingeborg Hochmair-Desoyer, Pionierin im Bereich der Cochlea-Implantate, die Industriellen Gernot Langes-Swarovski und Arthur Thöni, SOS-Kinderdorf International Präsident a. D. Helmut Kutin, die früheren Landeshauptleute Alois Partl und Wendelin Weingartner sowie der frühere Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder.


TIROL

NR. 04 | 24. JANUAR 2019 | BauernZeitung

SEITE 10

Tirol nördlich des Inns wird neu vermessen

tont LH Platter einmal mehr: „Die Antwort auf zunehmende Unsicherheit ist Stabilität. Da spielt auch die gute Verbindung der drei historischen Landesteile eine wichtige Rolle: Gemeinsam stärken wir die gesamte Region und fördern das Vorankommen innerhalb der jeweiligen Länder. Ich bin mir sicher, dass wir diesen erfolgreichen Weg mit einem Südtirol unter LH Kompatscher auch in Zukunft erfolgreich weiterführen und die gemeinsamen Anliegen in Europa bestmöglich vertreten und einfordern werden.“

FOTO: PIXABAY

Lawinensicherheitsberichte erfreuten sich Beliebtheit

Die vergangene Regierungssitzung nutzte die Tiroler Landesregierung unter LH Günther Platter auch, um sich ein Bild von der Schneeund Wetterlage in Tirol zu machen. „Tirol ist ein Vorzeigeland, was Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Land, Sicherheitsbehörden und den einzelnen Einsatzorganisationen betrifft. Alle arbeiten permanent daran, bestmöglich auf die verschiedensten Szenarien vorbereitet zu sein und beweisen bei den Einsätzen, dass auf sie Verlass ist“, hebt der für Sicherheit, Landesstraßen und Feuerwehren zuständige LHStv. Josef Geisler hervor, dass „auch die 14 Straßenmeistereien des Landes während dieser erheblichen Schneefälle gefordert waren – und es diesen Winter sicherlich noch einige Male sein werden. Unglaubliches leisten auch die Freiwilligen Feuerwehren im ganzen Land. Ihrem Einsatz im Sinne der Sicherheit gebührt ebenfalls unser Dank.“

Lawine.report stark nachgefragt Transparenz und laufende Information zur Lawinensi-

tuation bietet die Website www.lawine.report. „Der grenzüberschreitende Lawinenbericht, ein weltweit einzigartiges Projekt, mit dem wir gänzlich neue Maßstäbe in der Lawinenvorhersage bzw. der Bereitstellung von Informationen setzen, ist ein voller Erfolg“, so LH Platter. „Die Menschen informieren sich aktiv, um tiefergehende Informationen zu erhalten. Das ist wichtig, um die subjektive Sicherheit im Winter weiter zu stärken. Es reicht nicht, Informationsplattformen zur Verfügung zu stellen – sie müssen auch genutzt werden“, so LHStv. Geisler.

Info für Gäste und Einheimische Der Bericht in deutscher, englischer und italienischer Sprache erscheint täglich um 17 Uhr. „Die Expertinnen und Experten stellen sicherheitsrelevante Informationen zur Schnee- und Lawinensituation, umfassende Daten und Messwerte sowie Hintergrundinfos zur Verfügung – umso erfreulicher ist es, dass dieses Service von der Bevölkerung so gut angenommen wird“, so LH Platter.

FOTO: LAND TIROL

Südtirols LH Arno Kompatscher

LHStv. Josef Geisler (li.), Projektleiterin Maria Attwenger und Vorstand Johannes Anegg von der Abteilung Geoinformation

Ob für die Planung von Bauvorhaben, Lawinen- und Steinschlagsimulationen, die Berechnung der Ausbreitung eines Hochwassers oder den Tiroler Solarkataster – ohne hochgenaue digitale Höhenmodelle des Geländes geht nichts. Das Land Tirol bringt seine Vermessungsdaten aus der Luft auf den neuesten Stand.

W

ir sind dabei, Tirol mittels Laserscanning aus der Luft neu zu vermessen und so die Planungsgrundlagen für das Naturgefahrenmanagement und Baumaßnahmen jeglicher Art zu aktualisieren und weiter zu verbessern“, gibt LHStv. Josef Geisler den Startschuss für die zweite Phase des Projekts „Laserscanning 2.0“. In den nächsten beiden Jahren wird eine Fläche über 3.000 km 2 in den Bezirken Reutte sowie in InnsbruckLand, Schwaz und Kufstein nördlich des Inns gescannt. 4.000 km 2 in den Bezirken Landeck, Imst und Teilen von Innsbruck-Land wurden vergangenes Jahr beflogen. Die südöstlichen Landesteile folgen ab dem Jahr 2021. Bereits in den Jahren 2006 bis 2010 wurde eine flächendeckende Erstbefliegung Tirols mittels Airborne Laserscanning (ALS), dem flugzeuggestützten Laserscanning, durchgeführt. „Die Daten sind teilweise über

zehn Jahre alt und müssen aufgrund der Veränderungen sowohl im Dauersiedlungsraum wie auch in den Gebirgsregionen und wegen vergangener Naturereignisse aktualisiert werden“, erklärt Johannes Anegg, Leiter der Landesabteilung Geoinformation. Bei der Neubefliegung werden diese Veränderungen detailliert erfasst und können dann für neue Auswertungen und Planungen verwendet werden.

3D-Laserscanning von Tirol in hoher Auflösung Beim Airborne Laserscanning fliegen mit einem Laserscanner ausgestattete Flugzeuge oder Hubschrauber in einer Höhe von bis zu 1.000 Metern über dem zu erfassenden Gelände. Das Besondere beim Airborne Laserscanning: Der Laserstrahl geht dem Gelände auf den Grund und durch-

dringt sogar Vegetation. Geflogen wird außerhalb der Vegetationsperiode im Frühjahr und Herbst. Im Hochgebirge werden die Befliegungen auch im Sommer durchgeführt. „Aus den Daten erstellen wir dreidimensionale Höhenmodelle. Das Geländemodell zeigt die ‚nackten‘ Geländeformen. Im so genannten Oberflächenmodell werden auch Objekte sowie die Vegetation dargestellt“, erläutert Projektleiterin Maria Attwenger. Weil sich die Technik weiterentwickelt hat, werden die Daten immer genauer und detailreicher. Während die Auflösung der Modelle aus der Erstbefliegung Tirols einen Meter beträgt, haben die neuen Höhenmodelle eine 50-Zentimeter-Auflösung. Die dreidimensionalen Höhenmodelle sind auch außerhalb von Landeseinrichtungen beispielsweise bei Gemeinden, Energieversorgern, Universitäten, Skigebietsbetreibern oder Planungsbüros sehr gefragt und finden immer wieder auch bei Privatpersonen vom Häuslbauer bis zum Wintersportler Verwendung. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.tirol.gv.at/ sicherheit/geoinformation/geodaten/ laserscandaten/

KOMMENTAR

LANDTAGSABGEORDNETER MARTIN MAYERL

Risiko Klimawandel Die vergangenen Wochen haben uns wieder einmal eindrücklich vor Augen geführt, in welcher Naturkulisse wir leben, wohnen und arbeiten dürfen und müssen – aber auch wie unterschiedlich und wechselhaft das Wetter innerhalb Tirols sein kann. Starke Schneefälle am Alpenhauptkamm und nördlich davon, kein oder kaum Niederschlag im Süden unseres Landes. Ob es sich um den Klimawandel, eine Klimaveränderung oder nur kurzfristige Perioden handelt – auch ohne wissenschaftliche Analyse habe ich den Eindruck, dass das Wetter immer extremer wird. Entweder ist es zu nass oder zu trocken, manchmal gibt es massenhaft Schnee, dann wieder gar keinen, Martin.Mayerl@maschinenring.at Stürme und Orkane fegen

FOTO: BAUERNZEITUNG

Der Südtiroler Landtag hat Arno Kompatscher am vergangenen Donnerstag erneut zum Landeshauptmann von Südtirol gewählt. LH Günther Platter spricht seinem Amtskollegen seine Glückwünsche aus: „Seit nunmehr fünf Jahren arbeite ich mit Arno Kompatscher Seite an Seite für die Interessen von Tirol und Südtirol sowie der gesamten Europaregion. Südtirol ist und bleibt ein wichtiger und verlässlicher Partner in zahlreichen Bereichen. Vor allem der Kampf gegen den steigenden Transitverkehr ist uns beiden ein wesentliches Anliegen, das uns in der Zusammenarbeit eint und stärkt. Für die bisherige Unterstützung bedanke ich mich. Tirol und Südtirol ziehen beim Transitverkehr an einem Strang – denn für uns steht die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger an oberster Stelle.“ Dass die Zusammenarbeit und das Zusammenwachsen der Landesteile Tirol, Südtirol und Trentino innerhalb der Europaregion auch weiterhin wesentlich seien, be-

FOTO: ARCHIV BAUERNZEITUNG

Arno Kompatscher erneut zum LH Südtirols gewählt

über das Land, mehr Hitzetage bringen uns ins Schwitzen, dann herrscht wieder extreme Kälte. Die auf Jahre gerechneten durchschnittlichen Wetterdatenstatistiken spiegeln diese Extremereignisse und Veränderung nicht wieder. Für die Landwirtschaft bedeutet das zunehmend auch höheres Risiko in der Bewirtschaftung, im Ertrag und letztlich auch im Betriebsergebnis. Die Attraktivierung der Elementarversicherung durch höhere Bundes- und Landesbeiträge sollten jeden Bauern dazu veranlassen, sich beim Berater der Hagelversicherung genauestens darüber zu informieren, wie eine Risikoabsicherung für den eigenen Betrieb ausschaut. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt dafür.


NR. 04 | 24. JANUAR 2019 | BauernZeitung

SEITE 11

Wintertagung in Rotholz Am kommenden Dienstag, dem 29. Jänner 2019, findet von 9 bis 16 Uhr an der LLA Rotholz der Fachtag Berg&Wirtschaft der Wintertagung des Ökosozialen Forums statt.

Globale Ernährung Im ersten Block geht es um das Thema „Globale Ernährung und ihre Konsequenzen für das Berggebiet“. Dazu gibt es Referate von Markus Schermer (Universität Innsbruck), LHStv. Josef Geisler, NR Hermann Gahr, MEP Herbert Dorfmann und Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann, aber auch von Sophia Steixner, Jungbaäuerin aus Tirol.

FOTO: BMLFUW/ANDREAS HOLLINGER

B

ei dieser Fachtagung wird ein Bogen geschlagen von internationalen Entwicklungen über die europäische Landwirtschaftspolitik bis zum Beitrag des Berggebietes zur Ernährung und Landwirtschaft. Ein besonderer Diskussionspunkt wird in diesem Jahr das Thema Regionalität und Kennzeichnung regionaler Produkte bilden. Patrik Aebi, der Leiter des Fachbereichs Qualitäts- und Absatzförderung beim Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft, wird über Erfahrung der Eidgenossen bei der Auszeichnung von Alm- und Bergprodukten berichten und in den Diskussionen sollen die Potenziale und Grenzen regionaler Produktion und Vermarktung in der Gastronomie und im Tourismus im Alpenraum ausgeleuchtet werden. Den Abschluss bilden vorbildliche Projekte und Betriebe, die die mögliche Breite landwirtschaftlicher Produktion im Berggebiet aufzeigen.

Der Beitrag des Berggebietes zur Ernährung und Landwirtschaft ist Thema des Fachtages.

Regionalität leben Block zwei trägt den Titel „Regionalität leben und kommunizieren. Wie geht das und was bringt es?“. Dazu sprechen Paolo Degeorgi, Bundesamt für Landwirtschaft (Schweiz), Martin Gressl (AMA Marketing Wien), Matthias Pöschl (Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol) sowie Hannes Lichtmanegger, Hotelier in Ramsau (Bayern).

Best-Practice-Beispiele Im dritten Block werden Best Practice-Beispiele für regionale Lebensmittel aus dem Berggebiet präsentiert. Darüber berichten Bernhard Pircher (Projektleiter der Modellregion Landeck), Madlen Hackl (Küchenchefin, Innsbruck), Anton Steixner (Frischge-

nuss, Mutters), Tamara Barth (Außerferner Bauernladen, Elbigenalp), und Julia Elpons, Schafbäuerin aus Bildlein, Burgenland. Tagungsleitung und Moderation: Margit Bacher, Moderatorin, Wattenberg, Tirol Tagungsgebühren (alle Preise inkl. 20% MwSt.) Tageskarte: Euro 70,– Ermäßigte Tageskarte: Euro 35,– (mit Betriebsnummer (LFBISNR)) Euro 15,– (mit gültigem Ausweis für SchülerInnen. Um Anmeldung unter www.ökosozial.at wird gebeten. Mehr Infos zum Programm des Fachtages Berg & Wirtschaft unter www.ökosozial.at

TIROL

FLÜCHTIGE GEDANKEN MONIKA STEINER

Österreich und die EU Die EU-Wahlen stehen vor der Tür, die Parteien präsentier’n dafür ihre besten Kandidaten schon für die Europäische Union. Während England mit dem Austritt kämpft (die Stimmung im Land, die ist gedämpft), wollen wir uns positionieren, unsere „Zentralmacht“ demonstrieren. Zentral liegt unser Österreich, einem starken Herzen gleich. Ich wünsche, dass es weiter schlägt, sich Lebendigkeit im Innern regt. Nicht alles lässt sich nur diktieren, nie muss sein Gesicht verlieren. Wie krumm die Gurke wirklich ist, welchen Durchmesser ein Apfel misst, dass Schweine brauchen Stroh und Heu, war für Landwirte wohl nicht ganz neu. EU-Bürger zu sein ist gut, nur brauchen Mitgliedstaaten Mut, auch manches Mal laut NEIN zu sagen, Vieles lautstark zu hinterfragen. Um gemeinsam zu besteh’n, muss man oft eig’ne Wege geh’n. Auch über Umwegen kommt man ans Ziel, denn unser Land schaffte schon viel. Den Kandidaten wünsche ich geschwind: „Vergesst nicht, wo eure Wurzeln sind!“

„Koch-Hoangascht“ Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Unser Essen in unseren Händen“ findet am Dienstag, dem 29. Jänner 2019, um 18 Uhr im Hofladele Thumeserhof, Wildlahner 18, in Schmirn ein „Koch-Hoangascht“ zum Thema „Suppig saftig“ statt. Hany Dvorak-Plattner ist begeisterte Suppenköchin.

Bei einem gemütlichen Koch-Hoangascht zeigt sie uns ein paar ihrer Lieblingsrezepte. Für alle Kochinteressierten, die gerne Spezialitäten aus der Region kochen und Neues probieren. Die Materialkosten werden aufgeteilt. Um Anmeldung bei hany.dvorak@gmail. com wird gebeten!

Bauernbund-Winterakademie: Jetzt zu Terminen anmelden! anstaltung unter Telefon 0512/59 900-12 oder E-Mail: tbb@tiroler-bauernbund.at erforderlich. FOTO: BIGSTOCK

Egal, ob im Beruf, im Privatleben oder in Ausübung einer Funktion – immer wieder stellt uns das Leben vor Situationen, in denen wir merken, dass uns etwas fehlt: eine grundlegende Information, ein gutes Argument oder das eine oder andere „Werkzeug“. Mit der „Winterakademie“ bietet der Tiroler Bauernbund heuer eine interessante und vielseitige Veranstaltungsreihe für alle Interessierten an: Lehrfahrten, Kurse, Vorträge und Schulungen mit hochkarätigen Referenten vermitteln Hilfestellungen für

Funktionäre, aber auch praktische Tipps und Kenntnisse für das alltägliche Leben. Zur optimalen Planung der Veranstaltungen ist eine Anmeldung spätestens bis zum Vortag der Ver-

Gekonnt kontern! Nie mehr sprachlos! Hat es Dir wieder einmal die Sprache verschlagen oder ist Dir die angemessene Antwort zu spät eingefallen? Bei unsachlichen verbalen Angriffen ist es oft schwierig, spontan und schlagfertig zu kontern. Damit ist jetzt Schluss! Beim Schlagfertigkeit-Kurzseminar des Tiroler Bauernbundes mit RhetorikTrainer Gerald KERN lernst Du Ge-

sprächslenkungstechniken, die Dir helfen, am Stammtisch, in der politischen Argumentation oder einer hitzigen Diskussion, Deine Gesprächsziele zu erreichen. Dienstag, 29. Jänner 2019, 19.30 – 22.30 Uhr, Bauernbundsaal Innsbruck, Brixner Straße 1 Politik hautnah Wie gestaltet der Tiroler Bauernbund politisch mit?

Bei einem Besuch im Landhaus blicken wir hinter die Kulissen, führen Hintergrundgespräche mit Regierungsmitgliedern, Landtagsabgeordneten und Agrarabteilung und besuchen die Landtagssitzung. Begrenzte Teilnehmerzahl – die Reihenfolge der Anmeldung entscheidet. Mittwoch, 6. Februar 2019, 12 – 16 Uhr, Landhaus Innsbruck

01.–03.02.2019 tiroler-hausbaumesse.at


JUNGBAUERN

NR. 04 | 24. JANUAR 2019 | BauernZeitung

SEITE 12

Landesskimeisterschaften der TJB/LJ in Niederau

Das Beste, was die volkstümliche Musik zu bieten hat Eröffnet wird der größte Ball Tirols um 20.30 Uhr von 50 Paaren der Jungbauernschaft/Landjugend aus dem Bezirk Schwaz mit dem traditionellen Auftanz. Dann spielt der „Ebbser Kaiserklang“ auf und lädt in der Dogana zum Tanz ein. Um 23.30 Uhr zeigen die Rumer Muller uraltes Tiroler Fasnachtsbrauchtum und bitten mit ihren Fruchtbarkeitsschlägen um ein gutes Jahr 2019. Für tolle Partystimmung bis vier Uhr früh

sorgen dann „Die Grubertaler“ mit ihren Hits. Im Saal Tirol wechselt ab 21 Uhr die volkstümliche Musik von der „Freddy Pfister Band“ mit den Party-Hits der „Draufgänger“. Als Stargast wird in diesem Jahr Melissa Naschenweng im Saal Tirol auftreten. Dieser Mix bringt den Raum zum Beben. Für alle Volksmusikfreunde bleibt der Treffpunkt im Saal Innsbruck, wo die „Tiroler Tanzmusikanten“ zum Tanz einladen. Auch im Künstlerfoyer und im Kristallfoyer geht es hoch her. Gleich drei Musikgruppen spielen auf: „Die 4 Tiroler“, „Bergalarm“ und „JUHE aus Tirol“ geben Vollgas. Die knackigsten Tiroler Mädels und Burschen werden ab 22 Uhr zum Jungbauernkalender 2020 im Tirol Foyer gecastet. Die Besten werden vielleicht ein Blatt des Kultkalenders im nächsten Jahr zieren. Karten sind im Landessek retariat der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend unter Tel. 0512/5990057 oder ball@tiroler-bauernbund erhältlich. Weitere Informationen zum Ball findet man unter www.tjblj.at

JUNGBAUERN – TERMINE 2019 FREITAG, 25. JÄNNER

SAMSTAG, 2. FEBRUAR

Kaltenbach: Schnitzelwatten der Jungbauernschaft/ Landjugend Ried-Kaltenbach im Café Harmonie, 19 Uhr.

Vomp: Weiberball der Jungbauernschaft/Landjugend Vomp im Foyer des Mehrzwecksaales, „DJ Roseo“, 19.30 Uhr.

SAMSTAG, 26. JÄNNER

Silz: Jungbauernball der Jungbauernschaft/Landjugend Silz im Gemeindesaal, „Ötztaler Alpentornados“, 20 Uhr.

Telfes: Lucken-Gummi-Rennen der Jungbauernschaft/ Landjugend Telfes bei den Feldern Richtung Plöven, 13 Uhr. Kaltenbach: Schnitzelwatten der Jungbauernschaft/ Landjugend Ried-Kaltenbach im Café Harmonie, 19 Uhr.

SONNTAG, 27. JÄNNER Tobadill: Blochziehen der Jungbauernschaft/Landjugend Tobadill vor dem Dorfcafe Ganahl, 13 Uhr.

Schwoich: Ice Age Party der Jungbauernschaft/Landjugend Schwoich am Bananenseeparkplatz, „Oid Hoiz“, 20 Uhr. Fügen: Lah‘Gfahrlach-Fest der Jungbauernschaft/Landjugend Pankrazberg in der Festhalle Fügen, „Die Toten Lederhosen“, 21 Uhr.

Termineintragung unter www.tjblj.at/at/termine

INFO Weitere Informationen finden Sie auf www.tjblj.at

Bei den alljährlichen Landesskimeisterschaften der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend kämpfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedensten Kategorien um jedes Hundertstel.

Am Samstag, dem 16. Februar 2019, finden die Landesskimeisterschaften der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend in der Wildschönau, in Niederau, statt. PETER GLEIRSCHER

A

m 16. Februar 2019 ist es endlich wieder soweit: Die besten Ski- und Snowboardfahrer/innen der Tiroler Jungbauernschaft/ Landjugend finden sich in Niederau ein, um zu sehen, wer der Beste von ihnen ist. Austragungsort für die traditionelle Landesskimeisterschaft ist heuer der „Tennladen-Lift“ in Niederau. Die Jungbauernschaft/Landjugend Gebiet Wildschönau wird dort in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Skiverein für beste Rennverhältnisse sorgen. Die Startnummernausgabe erfolgt ab 11 Uhr im Zielgelände, die Streckenbesichtigung ist von 12 Uhr bis 12.30 Uhr möglich, bevor dann um

13 Uhr der offizielle Rennstart stattfindet. Die Einteilung erfolgt in JB/ LJ-Klasse unter 20 Jahren, JB/LJKlasse über 20 Jahren und Snowboard, jeweils Damen und Herren. Weiters gibt es auch im heurigen Jahr wieder eine Teamwertung. Dafür zählen die drei besten Starter/-innen aus einer Ortsgruppe. Als Rahmenprogramm wird ein Juxrennen stattfinden.

Infos zur Landesskimeisterschaft Die Anmeldung zur Landesskimeisterschaft ist bis Mittwoch, 06. Februar 2019, im Landjugendreferat unter Tel. 05 92 92-1102 oder per E-Mail an

magdalena.cologna@lk-tirol.at möglich. Das Startgeld beträgt 30,- Euro pro Person, darin sind die Liftkarte und das Startgeld enthalten. Das Zielgelände ist ohne Liftkarte erreichbar. Achtung – für alle Teilnehmer gilt Helmpflicht!

Preisverteilung und „After Race Party“ Die Preisverteilung der Landesskimeisterschaften 2019 findet im Anschluss im Zielgelände statt. Die „After Race Party“ findet dann im Anschluss an die Preisverleihung in der Dorfstube statt. Also schnappt euch die Skier oder das Snowboard und ab in die Wildschönau nach Niederau! Auf zahlreiche Teilnehmer/-innen und Zuschauer freuen sich die Jungbauernschaft/Landjugend Gebiet Wildschönau und die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend.

JUNGBAUERNSTIMME DOMINIK TRAXL, LANDESOBMANN

Schauen mit Zukunftsperspektiven Am vergangenen Samstag fand im Agrarzentrum West in Imst die Nightshow der Jungzüchter des Tiroler Schafzuchtverbandes statt. Der Startschuss für die Jungzüchterschauen ist somit gefallen. Für mich ein Anlass, die Wichtigkeit von solch gut funktionierenden Jungzüchtervereinigungen hervorzuheben. Egal, welche Art von Tieren, egal, welche Rasse: Die zahlreichen Jungzüchtervereine unseres Landes leisten mit ihrer positiven Einstellung zur Zucht einen sehr hohen Beitrag für die Zukunft unserer Tiroler Landwirtschaft. Was kann es Schöneres geben, als wenn die Jungzüchterinnen und Jungzüchter mit solchen Veranstaltungen ihre starke Verbundenheit zur Landwirtschaft zum Ausdruck bringen, die lange Tradition von traxl.domi@gmail.com

FOTO: DIE FOTOGRAFEN

Tracht, Dirndl und Lederhose treffen sich am Tiroler Bauernbundball. Am 8. Februar 2019 findet im Innsbrucker Congress der größte Ball Westösterreichs statt. Tausende Junge und Junggebliebene werden mit neun verschiedenen Musikgruppen ausgelassen feiern. Vom „Ebbser Kaiserklang“ bis hin zu den „Draufgängern“ sowie mit „Melissa Naschenweng“ und einem offenen Volkstanzen ist für jeden etwas geboten. Das Tiroler Ballereignis wird garantiert zu einem unvergesslichen Erlebnis.

FOTO: TIROLER JUNGBAUERNSCHAFT/LANDJUGEND

FOTO: TIROLER JUNGBAUERNSCHAFT/LANDJUGEND

Ballprogramm lässt keine Wünsche offen

Viehausstellungen weiterleben und somit die Zukunft gestalten. Ich denke, das Interesse der Jugend an der Zucht ist sehr groß, und damit es auch so bleibt, braucht es Ausstellungen und Schauen wie es beispielsweise jene am vergangenen Samstag war. Das ganze Jahr über leisten die Züchterinnen und Züchter sehr Vieles und so sollten solche Schauen Anlass sein, dass die Arbeit und Leistungen des ganzen Jahres mit Stolz präsentiert werden können. Es braucht eine große Motivation und es braucht die Begeisterung, damit solche Veranstaltungen immer wieder zu einem vollen Erfolg werden. Beides vereinen die Jungzüchterinnen und Jungzüchter. Ein großes Dankeschön für euren großen Einsatz!


NR. 04 | 24. JANUAR 2019 | BauernZeitung

SEITE 13

Großes Interesse: „Offene Tür“ an der HBLFA Tirol Über 300 Besucher informierten sich beim Tag der offenen Tür an der HBLFA Tirol über die Ausbildung in den Fachbereichen Lebensmittel- und Biotechnologie sowie Landwirtschaft und Ernährung.

FOTO: BMNT/PAUL GRUBER

E

ine neue Fachrichtung der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt (HBLFA) Tirol bietet Top-Ausbildung und beste Chancen für Beruf und Studium. Ab dem nächsten Schuljahr wird dieser in Westösterreich einzigartige Ausbildungsschwerpunkt starten. Erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt wurde er beim Tag der offenen Türe, der am Freitag letzter Woche mehr als 300 Interessierte in das Schulgebäude der HBLFA Tirol brachte. „Wir wollen jungen Menschen besondere Fähigkeiten in einer Vielzahl von attraktiven, hochwertigen Berufsfeldern eröffnen. Daher haben wir uns gemeinsam für einen neuen Schwerpunkt Lebensmittel- und Biotechnologie entschieden. Die Zukunft unserer nächsten Generation liegt in unseren Händen“, freute sich die Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, Elisabeth Köstinger, bereits im Vorfeld am Rande der Agrarreferentenkonferenz. Dazu gehören lebensmittelverarbeitende Betriebe wie z. B. Sennereien, pharmazeutische Unternehmen, die Lebensmittelanalytik, die biomedizinische Forschung und Entwicklung sowie Berufe, die mit Qualitätsmanagement, Controlling oder biotechnologischem Apparate- und Anlagenbau zu tun haben. „Neben guten Einstiegschancen in allen diesen aufsteigenden Berufsfeldern bietet die neue Ausbildung auch eine gute Vorbereitung für die Führung eines eigenen bäuerlichen oder gewerblichen Unternehmens mit eigener Lebensmittelherstellung“, begrüßte Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler die Bildungsinitiative. Mit Schwerpunkten in Fächern wie Angewandte Physik und Chemie, Lebensmittel- und Biochemie, Mikrobiologie und Hygiene, Lebensmittel- und biotechnologisches Laboratorium sowie landwirtschaftliche Produktion spricht der neue Lehrgang vor allem Jugendliche mit naturwissenschaftlichem Interesse an, die sich auch mit

Ministerin Elisabeth Köstinger und LHStv. Josef Geisler freuen sich auf den Schwerpunkt Lebensmittel- und Biotechnologie an der HBLFA Tirol.

den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Umweltschutz beschäftigen möchten. Die fünfjährige, mit einer Reifeund Diplomprüfung (Matura) endende Ausbildung ist für Jugendliche interessant, die eine gymnasiale Unterstufe oder eine Neue Mittelschule mit einer positiven vertiefenden Beurteilung absolviert haben.

HBLFA Tirol als neues Kompetenzzentrum Besonders profitieren können die Schülerinnen und Schüler von dem in Westösterreich erstmals möglichen Zusammenwirken einer höheren Schule und einer Forschungseinrichtung, wie sie mit der Neukonzeption der HBLFA Tirol möglich wurde. Die aus der früheren Bundesanstalt für Alpenländische Milchwirtschaft hervorgegangene Forschungs- und Serviceinstitution der HBLFA Tirol verfügt über die Abteilungen Chemie, Mikrobiologie und Hygiene, Technologie und Beratung sowie Kulturen und ist mit Hochschuleinrichtungen wie der Universität Innsbruck oder dem Management Center Innsbruck vernetzt. Mit der Ausbildung der Schülerinnen und Schüler können neue Erkenntnisse aus der Forschung direkt in die Landwirt-

Lebensfragen: Die Narbe DDR. GERHARD BRANDL, PSYCHOTHERAPEUT

Durch Verletzungen entstehen Wunden, die zuheilen. Bei manchen bleibt aber eine Narbe zurück. Für einstige Seelenwunden trifft der Fortbestand eines Schmerzempfindens mit Sicherheit zu. Der Verletzte müsste entsprechend versorgt werden. Eine Neurotisierung durch die womöglich depressive Mutter wirkt nachhaltiger als der Vater-Komplex (die berühmte ÖdipusSituation). Der Spruch: „Das gebrannte Kind scheut das Feuer“ kommt uns hier vielleicht in den Sinn. Der einstmals Verletzte hält Mitmenschen gegenüber Abstand. Er misstraut allen. Gerade

die Distanz hat aber zur Folge, dass die einstigen Seelenschmerzen fortdauern. Man provoziert ein abermaliges Gestraftwerden. Zuweilen gibt es auch ein unbewusstes Arrangement. Dann bleibt alles so, wie es war. Die Narbe würde Schonung fordern, Zärtlichkeit, Rücksichtnahme, vor allem aber Respekt (den hat man dem Kind einst vorenthalten). Nicht Besserwisser sind hier gefordert, sondern Menschen, die ein Mitgefühl aufbringen. Eine begrüßenswerte Kompensation bestünde im Ergreifen eines Pflegeberufes. „Die Leute sollen es bei mir besser haben“, erfuhr ich einmal.

WOCHENKALENDER Soll’s Holz nit faulen, so schlag es am Tag nach Pauli Bekehr (25.). Sankt Theobald (29.) macht die Häuser kalt.

schaft bzw. der Lebensmittelverarbeitung einfließen und somit umgehend in der praktischen Anwendung genutzt werden.

Eine Ausbildung mit Zukunft Mit dem Start des neuen Fachbereichs und der Investition in eine der derzeit größten Forschungs- und Bildungsbauten Österreichs in Rotholz setzt das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus einen besonders kräftigen Impuls zur Stärkung einer qualitativ hochwertigen, nachhaltigen Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung in Österreich und Tirol. Im Sommer 2020 wird die HBLFA Tirol – und damit auch der neue Lehrgang – von Kematen nach Rotholz übersiedeln und dort den derzeit entstehenden Forschungs- und Schulneubau beziehen. Die Anmeldung für alle Lehrgänge muss bis 1. März direkt an der HBLFA Tirol am Standort Kematen erfolgen. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter Tel. 0 52 32/23 19 oder bei einem ebenfalls telefonisch zu vereinbarenden Termin in der HBLFA Tirol in Kematen und natürlich auch unter www.hblfa-tirol.at.

Tag der offenen Schule an der LLA Rotholz

Hat Martina (30.) Sonnenschein, bringt sie viel Frucht und guten Wein. Friert’s hart auf Virgilius (31.), im März viel Kälte kommen muss. 25.1., Freitag

5.03

26.1., Samstag 27.1., 3. So. i. Jk.

8.31

28.1., Montag 29.1., Dienstag

15.34

30.1., Mittwoch 31.1., Donnerstag

JAHRESTAGE Vor 60 Jahren, am 25. Jänner 1959, gab Papst Johannes XXIII. im Kapitelsaal der Patriarchalbasilika Sankt Paul vor den Mauern in Rom vor 17 Kardinälen bekannt, dass er unter dem Leitmotiv des „Aggiornamento“ (Anpassung an heutige Verhältnisse) ein Konzil für die Weltkirche einzuberufen beabsichtigt.

Aus dem Brauchtum

Namenstag der Woche

Zu Pauli Bekehr (25. 1.) atmet der Bauer auf. Da ist „der halbe Winter hin, der halbe her“. Da soll auch schönes Wetter sein: „Pauli Bekehr hell und klar, gibt ein gutes Jahr.“ Die Vinschgauer sind überzeugt, dass mit Pauli Bekehr das Wachstum beginnt: „Zu Pauli Bekehr kehrt sich das Würzl in der Erd.“ Von Sebastiani (20.) bis Pauli Bekehr machten einst Perchten die Lienzer Gegend unsicher.

Hl. Angela (27. 1.): Die hl. Angela Merici (Angela von Brescia) wurde am 1. 3. 1474 in Desenzano am Gardasee geboren. Sie unterrichtete Kinder in der christlichen Lehre, später wurde sie in Brescia Ratgeberin aller Stände. Aus ihrer Tätigkeit entstand der Orden der Ursulinen. Sie starb am 27. 1. 1540 in Brescia. Darstellung: als Oberin mit Kreuz, Rosenkranz und Buch

WIR BÜNDELN DEN LÄNDLICHEN RAUM

FOTO: LLA ROTHOLZ

Am Dienstag, dem 5. Februar 2019, in der Zeit von 14.00 bis 17.00 Uhr lädt die Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Rotholz künftige interessierte Schülerinnen und Schüler und deren Eltern zum Tag der offenen Tür ein. Unter dem Motto „Lerne fürs Leben“ gewähren wir allen Interessierten Einblicke in unser vielfältiges Angebot. Die Besucher werden von SchülerInnen und Lehrkräften durch das Schulareal geführt und können sich über die Bildungsinhalte der Fachrichtungen Landwirtschaft und Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement genau informieren. Wir freuen uns über Ihren Besuch!

TIROL

Einblick in die Praxis bekommen Interessierte beim Tag der offenen Tür an der LLA Rotholz.


FORUM LAND

Kennzeichnungspflicht: Chance für die Bauern

Tiroler Projekte gewinnen In der Kategorie „Projekte und Ideen“ gewann heuer die Klimawandelanpassungs-Modellregion Klar! Kaunergrat. Das grundsätzliche Ziel dabei ist es, die Region im Tiroler Oberland klimafit zu machen. Unterschiedlichste Maßnahmen werden dabei in sechs Gemeinden des Bezirks Landeck geplant und umgesetzt: ■■ Regenwassernutzung: Im Projekt möchten die Gemeinden die Bevölkerung über die Sinnhaftigkeit der Nutzung von Regenwasser in Zeiten des Klimawandels aufklären. ■■ Wasser für alle: An neuralgischen Stellen (Spielplätze, Wanderwege, Dorfplätze, …) sollen Trinkbrunnen errichtet werden. ■■ KLI KLA KAU - Schulworkshops: Schülerinnen und Schülern der Region werden die Themen Wetter und Klima, Klimawandel, Klimaschutz und Klimawandelanpassung altersgerecht vermittelt. ■■ Obst für alle: Zur Sensibilisierung der Bevölkerung für die Themen des Klimaschutzes und der Anpassung werden von den Gemeinden Obstbäume (alte Sorten bzw. Klimawandel angepasste Sorten) in der Allmende gepflanzt. ■■ Sanierung alter Bewässerungsteiche: Die Sanierung und der Schutz von Pietzen und Waalen sichern nicht nur den Lebensraum bedrohter Arten, sondern bewahren auch wichtige Mosaiksteine in der intakten

Kulturlandschaft des Naturparks Kaunergrat! ■■ Die Zukunft unserer Almen: Bauern von AlmAgrargemeinschaften sollen über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Almwirtschaft und die Bedeutung der Almwirtschaft in Zeiten des Klimawandels aufgeklärt werden. ■■ Naturnaher Waldbau: Ziel ist es, die Bevölkerung über den Sinn und die Methoden des „Naturnahen Waldbaus“ bei Nutzungen in der KLAR! Kaunergrat aufzuklären. ■■ Das Kaunertal im Wandel der Jahreszeiten erleben: Bündelung von Angeboten für Gäste je nach Jahreszeit und Witterung. ■■ Attraktivierung des Sommerangebotes: Im Projekt werden überdimensionale Bücher an geschichtsträchtigen Plätzen des Kaunertales aufgestellt, welche Geschichte und Geschichten aus dem Tal beinhalten.

KLAR Die österreichische Wissenschaft ist sich einig, dass Österreichs Regionen und Gemeinden durch die Auswirkungen des Klimawandels massiv betroffen sind und zukünftig noch stärker sein werden. Temperaturextreme, Starkregen oder Trockenheit sorgen vermehrt für Schlagzeilen und bringen neue Herausforderungen mit sich. Zusätzlich zu den extremen Wetterereignissen sind lokal schleichende Veränderungen zu beobachten, wie etwa ein vorzeitiger Vegetationsbeginn, der Rückgang der Gletscher oder die Einwanderung neuer Arten – hervorgerufen durch den Anstieg der Durchschnittstemperaturen. Vor diesem Hintergrund wurde vom Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) im Herbst 2016 das Förderprogramm Klimawandel-Anpassungsmodellregionen (KLAR!) initiiert. Ziel des Programmes ist es, Regionen und Gemeinden die Möglichkeit zu geben, sich auf den Klimawandel vorzubereiten, mittels Anpassungsmaßnahmen die negativen Folgen des Klimawandels zu minimieren und die sich eröffnenden Chancen zu nutzen.

Die Wintertagung findet bereits zum fünften Mal in Tirol statt. Wieso ist die Wintertagung so wichtig? GAHR: Es ist wichtig, dass die Wintertagung nicht nur in Wien, sondern auch in den Regionen stattfindet. Die Landwirtschaft hat verschiedene Facetten und diese können gerade vor Ort in den Regionen am besten behandelt werden. Die Wintertagung soll auch Mut machen und neue Chancen aufzeigen. In Rotholz geht es heuer um die Bergwirtschaft. Essenziell wird künftig sein, dass sich die Wirtschaft und die Berglandwirtschaft besser vernetzen, denn nur so können alle davon profitieren. Sie werden in Ihrem Vortrag näher auf Lebensmittel mit Herkunft eingehen. Ist das der Weg für Österreich? GAHR: In diesem Bereich muss noch viel getan werden. Erstmals haben wir im Regierungsprogramm ein klares Bekenntnis zur Herkunftskennzeichnung gesetzt. In der Vergangenheit wurde die Herkunft der Lebensmittel oft verschwiegen. Ein Grund dafür ist sicher auch die „Geiz ist Geil-Mentalität“. Vor allem in urbanen Gebieten fehlt der Bezug zu Lebensmitteln. Deswegen zählt beim Einkaufen nur der Preis, das wurde natürlich

FOTO: TANJA CAMMERLANDER

Die Region Kaunertal arbeitet an ihrer Klima-Fitness.

Am 29. Jänner findet die Wintertagung mit dem Schwerpunkt Bergwirtschaft in Rotholz statt. Nationalrat und Forum-Land-Obmann Hermann Gahr wird dort über Lebensmittelkennzeichnung als Chance für die heimische Landwirtschaft sprechen. Wir trafen Hermann Gahr zum Interview:

NR Hermann Gahr referiert im Rahmen der Wintertagung in Rotholz am 29. Jänner 2019 zum wichtigen Thema Lebensmittelkennzeichnung.

auch oft ausgenutzt und es wurden billigste Zutaten verwendet. Zum Glück gibt es aber immer mehr Menschen, die sich Lebensmittel mit Herkunft und Bezug zu Regionen wünschen. Darauf müssen wir aufbauen. Um die Bauern zu unterstützen, brauchen wir eine ehrliche Kennzeichnung. Man muss sofort erkennen, dass dieses Produkt aus Österreich stammt – keine verwirrenden Siegel wie „Produziert für Österreich“. Wir müssen die Menschen von dem Mehrwert eines regionalen Produktes überzeugen. Das ist eine sehr große Chance für unsere Landwirtschaft, damit die Wertschöpfung im Land bliebt. Hier gilt es auch den Handel in die Pflicht NR HERMANN GAHR zu nehmen, in den letzten Jahren hat sich hier das Gleichgewicht etwas verschoben. Es braucht ein besseres Miteinander zwischen Landwirtschaft,

„Um die Bauern zu unterstützen, brauchen wir eine ehrliche Kennzeichnung. “

Produzenten und dem Handel. Bauern müssen eine bessere Stellung in der Wertschöpfungskette bekommen. Warum ist die Produktion in benachteiligten Gebieten so wichtig für Österreich und vor allem für Tirol? GAHR: Tirol besteht hauptsächlich aus Steilflächen und Berggebiet. Ohne Bewirtschaftung in den benachteiligten Gebieten hätten wir keine flächendeckende Land- und Forstwirtschaft, somit würde auch der Tourismus leiden. Denn die Bauern pflegen unsere Kulturlandschaft, vor allem in den Berggebieten, ist das mit schwerer körperlicher Arbeit verbunden. Das Wirtschaften in benachteiligten Gebieten kann als Marke genutzt werden. Es gibt hier bereits gute Ansätze wie „Bio vom Berg“. Diese Ideen sind eine Chance für Tirol, ein Alleinstellungsmerkmal. Bergbauern können sich hier mit ihren Produkten mit Bezug und Herkunft klar abheben und in einem höheren Preissegment positionieren. Klasse statt Masse, darauf müssen wir in Zukunft setzen.

KOMMENTAR FORUM DI REGINA NORZ, LANDESOBMANN-STV. FL

Wem gehört die Zukunft? „Städte wachsen – ländliche Regionen schrumpfen“ umschreibt zusammengefasst die Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Die Mehrheit der Menschen in Österreich wohnt in Ballungsgebieten. Keineswegs ist es sicher, dass dieser Trend zur Landflucht in Zukunft zwingend anhalten wird. Glaubt man jüngsten Umfragen, träumen immer mehr ÖsterreicherInnen vom Leben am Land, wo meist die Wohnkosten niedriger sind und eine höhere Lebensqualität vermutet wird. Es scheint so, als ob die Globalisierung als Megatrend eine neue Art von Heimatgefühl und Landlust fördert. Globale und regionale Identitäten bilden keinen Widerspruch, die Grenzen zwischen Stadt und Land verschwimmen, die Zukunftsforschung spricht von „Glokalisierung“, schreibt Daniel Dettling vom Zukunftsinstitut.

FOTO: BAUERNZEITUNG

FOTO: NATURPARK KAUNERGRAG

Tiroler Siegerprojekt beim 10. Euregio-Umweltpreis

Bereits zum zehnten Mal wurde der Euregio-Umweltpreis vergeben. Der Umweltpreis ist ein Gemeinschaftsprojekt der Abteilung Umweltschutz des Landes Tirol, der Landesagentur für Umwelt der Provinz Südtirol und der Agenzia provinciale per la protezione dell‘ambiente im Trentino. Der Euregio Umweltpreis wird in den Kategorien „Projekte und Ideen“ und „Maßnahmen und Aktivitäten“ verliehen und ist mit 7000 Euro dotiert. Die Gewinnerprojekte werden zunächst in lokalen Gremien vorausgewählt und im Anschluss von einer grenzüberschreitenden Jury gekürt.

NR. 04 | 24. JANUAR 2019 | BauernZeitung

SEITE 14

rj.norz@aon.at

Ein wesentlicher Faktor dieses Wandels ist die Digitalisierung. Die flächendeckende Anbindung an ein zukunftsfähiges digitales Netzwerk könnte ein neues regionales Selbstbewusstsein fördern. Das grundsätzliche Potenzial der schnellen Vernetzung und Digitalisierung zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort ist landläufig noch weitgehend unbekannt. Es liegt auf der Hand, dass durch den digitalen Wandel neue Formen von Arbeits- und Wohnmöglichkeiten auf dem Land entstehen können. Statt der Frage „Stadt oder Land“ könnte in Zukunft eine andere Frage im Vordergrund stehen. Hat meine Region eine innovative Gesamtstrategie, um die gesellschaftliche Teilhabe rund um die zentralen Fragen wie Wohnen, Arbeit, Bildung, Mobilität, Gesundheitsversorgung in allen Lebensphasen zu ermöglichen?


SEITE 15

EINLADUNG ZUR

GENERALVERSAMMLUNG DER RINDERZUCHT TIROL eGEN

DO, 31.01.2019, UM 20:00 UHR IM FoRUM, MARKTGEMEINDE RUM FoRUM Veranstaltungszentrum, Rathausplatz 1, 6063 Rum

Ist die Generalversammlung zur angegebenen Beginnzeit nicht beschlussfähig, so findet sie eine halbe Stunde später mit derselben Tagesordnung statt, die ohne Rücksicht auf die Anzahl der Erschienenen beschlussfähig ist

1. Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit, Ernennung eines Protokollführers, Wahl eines Protokollmitfertigers und zweier Stimmenzähler 3. Bericht des Vorstandes 4. Vorlage des Jahresabschlusses zum 31.07.2018 5. Bericht des Aufsichtsrates 6. Beschlussfassungen über: a. Genehmigung des Jahresabschlusses zum 31.07.2018 b. Verwendung des Bilanzergebnisses c. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates 7. Ergänzungswahl in den Aufsichtsrat infolge Rücktritts eines der beiden Vertreter des Zuchtrasseblocks Fleckvieh 8. Festreferat von Landeshauptmann-Stellvertreter Ök.-Rat Josef Geisler 9. Ansprachen geladener Gäste 10. Ehrungen und Auszeichnungen Der Jahresabschluss liegt ab 14. Jänner 2019 für die Mitglieder im Büro der Rinderzucht Tirol eGen, 6020 Innsbruck, Brixner Straße 1, während der Geschäftszeiten zur Einsichtnahme auf.

Die Veranstaltung wird in festlichem Rahmen zur Gemeinschaftsbildung organisiert. Um auch den weiter entfernten Mitgliedern die Möglichkeit zur Anreise zu ermöglichen, wird ein kostenloser Shuttledienst mit Bussen organisiert (Zubringer aus dem Oberland mit Zustiegen im Agrarzentrum West Imst und Pettnau (Rosenberger) und Zubringer aus dem Unterland mit Zustiegen in St. Johann/T. (Weitau), Wörgl (TirolMilch) und Vermarktungszentrum Rotholz). Anmeldungen für den Shuttledienst bitte unter Telefon 059292 1841. Ein interessantes und unterhaltsames Zusatzprogramm mit regionaler Verpflegung, Gewinnspiel, musikalischer Unterhaltung und kleinem Überraschungspräsent wird geboten. Als Höhepunkt werden auch die Rumer Muller einen Auftritt auf unserer Generalversammlung absolvieren. Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer und eine festliche Stimmung bei der Generalversammlung.

Ök.-Rat Kaspar Ehammer, Vorsitzender des Aufsichtsrates

TIROL

Rosi Nagl, Pionierin der Direktvermarktung, zum Gedenken Am Donnerstag letzter Woche ist in Axams Rosmarie Nagl geb. Krassnitzer nach schwerer Krankheit viel zu früh im Alter von 61 Jahren verstorben. Als tüchtige Bäuerin am „Hiaslhof“, den sie mit ihrem Mann Rudolf – früherer Bürgermeister und bäuerlicher Landtagsabgeordneter – führte, vor allem aber als Pionierin der Direktvermarktung hat Rosi Nagl bleibende Marksteine gesetzt. So war sie unter anderem ab 1991 Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft „Axamer Bauernamarkt“, in Tirol die erste Initiative, die sich zur Gründung eines Bauernladens entschlossen hat. Was mit fünf bäuerlichen Produzenten begonnen hatte, wuchs in mehreren Jahren auf über 40 Bäuerinnen und Bauern als Mitglieer dieser Arbeitsgemeinschaft an. Schon damals sagte Nagl im Gespräch mit der Bauernzeitung: „Der Konsument soll bei uns im Laden möglichst viele verschiedene Produkte von Bauern einkaufen können. Nur so können wir langfristig für unsere Kunden attraktiv bleiben.“ Vor rund 20 Jahren gründete Rosi

FOTO: PRIVAT

NR. 04 | 24. JANUAR 2019 | BauernZeitung

Nagl dann die Arbeitsgemeinschaft Bauernbuffet Nagl. Damals schlossen sich acht Bäuerinnen aus Axams zusammen, um ein professionelles bäuerliches Partyservice aufzubauen, das von den Bäuerinnen selbst präsentiert und serviert wurde – damals ein Novum. Seit 2007 gewerblich geführt, hat sich Rosi Nagl, unterstützt von Tochter Marina, mit ihrem Buffet landesweit (und darüber hinaus ) einen Spitzennamen gemacht, bei bäuerlichen Veranstaltungen genauso wie bei Anlässen von Politik, Wirtschaft oder Universität. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt ihrer Familie mit Ehemann Rudolf, Tochter Marina mit Familie und ihren Eltern!

Sprinzenpionier „Bagacht Sepp“ zum Gedenken

Ing. Christian Straif, Vorsitzender des Vorstandes

Rinderzucht Tirol eGen | Brixner Straße 1 | 6020 Innsbruck | Tel: +43 59292 1832 | www.rinderzucht.tirol

FOTO: PRIVAT

VERSTEIGERUNGEN ROTHOLZ, 30.01.2019 FLECKVIEH 14 Stiere (1 Bio) 102 Kühe frischmelk (7 Bio) 22 Kühe (7 Bio)

51 Kalbinnen (2 Bio) 190 Erstlingskühe (29 Bio) 3 Jungkalbinnen (1 Bio)

21 Kühe frischmelk (1 Bio) 1 Kuh

70 Erstlingskühe (3 Bio) 2 Kalbinnen

Josef Wechselberger mit „Almrose“ auf der Tux-Zillertaler Schau 2002 in Fügen, wo die Rasse erstmalig der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

90 Kälber (27 Bio)

HOLSTEIN 2 Kälber

JERSEY 1 Erstlingskuh

1 Kuh frischmelk

PINZGAUER 1 Erstlingskuh

NUTZTIERE 28 (4 Bio)

AUFTRIEB 6:45 - 9:00 | BEGINN 9:30 Ankaufsberatung und Treuhandankauf: Josef Thanner +43 664 1216905 · Stefan Treichl (Bioberatung) +43 664 9260214

Rinderzucht Tirol eGen | Brixner Straße 1 | 6020 Innsbruck | KATALOGE: WWW.RINDERZUCHT.TIROL

WIR BÜNDELN DEN LÄNDLICHEN RAUM

WIR BÜNDELN DEN LÄNDLICHEN RAUM

Am Christtag des alten Jahres verstarb im Alter von 85 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit Josef Wechselberger, „Bagacht Sepp“, vom Gerlosberg. Josef Wechselberger war der erste Züchter in Österreich mit Pustertaler Sprinzen. Ende der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts tauschte er während der Alpung seiner Tiere im Krimmlertal zwei Tuxer mit den beiden Sprinzen „Weix“ und „Almrose“. Diese beiden Kühe waren die ersten Sprinzen-Zuchttiere in Österreich. 1999 fanden am Nationalfeiertag in Südtirol mit Dr. Hugo Valentin und den österreichischen Vertretern Grün-

dungsobmann Karl Mair und Zuchtleiter Christian Moser die erfolgreichen Gespräche für den Start des Sprinzenzuchtprogrammes in Österreich statt. Drei Züchter – Karl Mair, Josef Wechselberger und der bekannte Schauspieler Tobias Moretti – hielten damals Sprinzentiere. In den nun 20 Jahren Sprinzenzucht in Österreich stieg die Zahl der Züchter auf 250 und die Zahl der Kühe auf 700 in Österreich an. In allen Bundesländern werden Sprinzen gehalten. Das Generhaltungsprogramm der Sprinzen wird unter dem Dach der Rinderzucht Tirol österreichweit betreut.


Der „Großschönberg“-Hof der Familie Moser (im Bild) und der „Lehen“-Hof der Familie Krimbacher werden im Anschluss an die Jahreshauptversammlung besichtigt.

zwei bekannte Pinzgauer-Zuchtbetriebe auf ihre Höfe: Hans-Peter Moser, Großschönberg, und Robert Krimbacher, Lehen. Wir würden uns freuen,

Do., 24. Jan. 2019

Fr., 25. Jan. 2019

0° -9° 20%

0° -7° 15%

-2° -9° 30%

-2° -5° 60%

-2° -5° 60%

-4° -9° 60%

-1° -7° 25%

2° -8° 10%

Pflanzenwuchs

stark mittel wenig

Temperaturmaximum, Temperaturminimum, Niederschlagswahrscheinlichkeit

Mi., 30. Jan. 2019

1° -7° 40%

2° -4° 65%

0° -3° 60%

Jetzt für Kunden unter www.hagel.at

ANALYSE für INNSBRUCK:

800

6

Temperatur (°C) min. - mittel - max.

ANZEIGEN

11 10

10 3 2

2

Mo., 17. Dez.

Mo., 24. Dez.

5

11

7 1

Mo., 31. Dez.

1 2

9 10

Mo., 07. Jan.

Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck. Entgeltliche Ankündigungen sind gemäß Mediengesetz mit „Anzeige“ oder „Entgeltliche Einschaltung“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“.

Druck (Herstellungsort): Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1032 Wien Verlagsort: 1014 Wien Preis: 75 Euro im Jahresbezug. Kopien, Weiterversand, Druck, eöektronische (alle Arten von Kopier-/Scantechnik und Brennen von CDs) und fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlages; öffentliche Texte und Bilder gehen in dessen Eigentum über, es kann daraus kein wie immer gearteter Anspruch abgeleitet werden. Alle Rechte, insbesondere

400 200 1

Mo., 14. Jan.

10 8 6 4 2 0 -2 -4 -6 -8 -10 -12

Verwaltung und Inserate: Formatanzeigen: Markus Thöni, Tel. 0 512/59 900-28, Fax 0 512/59 900-80, Klein- und Verlagsanzeigen: Martina Kaiser, Tel. 0 512/59 900-25, Fax 0 512/59 900-69,

14

3 3 2 1

IMPRESSUM | BauernZeitung | Tirol | Tiroler BauernZeitung Medieninhaber: Agrar Media Verlagsges.m.b.H. (AMV), Schauflergasse 6, 1014 Wien. Geschäftsführung: CR Christine Demuth und Franz König.­ Herausgeber: Österreichischer Bauernbund, 1040 Wien; Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 900, Fax 0 512/59 900-31, Redaktionsleitung: Andreas Humer (DW 23); Redaktion: Mag. Anton Leitner (DW 22) UID: ATU 31819002, FBN 36173

600

21

19

die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sidn vorbehalten. Für Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht. Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz siehe www.bauernzeitung.at

0

langjähriger Durchschnitt Jahressumme

1000

37

Sep

3° -6° 40%

kein

Di., 29. Jan. 2019

Aug

1° -5° 60%

Mo., 28. Jan. 2019

Jul

So., 27. Jan. 2019

Dec

Sa., 26. Jan. 2019

Mo., 10. Dez.

Anzeigenschluss: Montag, 12 Uhr Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 Fax: 0512/59 9 00-69 E-Mail: anzeigen@tiroler-bauernzeitung.at www.tiroler-bauernbund.at

Vegetationsbeobachtung aus dem Weltall

PROGNOSE

Niederschlag (mm) pro Tag

Der Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfügung. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00 DW 17 oder DW 40 und für die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskammern. Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten: Dienstag, 29. Jänner: St. Johann i. T., Bezirksland-

wirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 30. Jänner: Imst, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 5. Februar: Landeck, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 5. Februar: Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 13. Februar: Wörgl, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Donnerstag, 14. Februar: Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger)

AgraSat

FÜR TIROL

SPRECHTAGE RECHTSBERATUNG

viele interessierte Züchterfamilien sowie Freunde und Funktionäre der Pinzgauer-Zucht begrüßen zu dürfen! Obmann Josef Berger

Agrarwetter

BLUTSPENDEAUFRUF Kirchberg: 24. Januar 2019, 15 bis 20 Uhr, arena365 Hart im Zillertal: 27. Januar 2019, 17 bis 20 Uhr, Volksschule Mieming: 28. Januar 2019, 15 bis 20 Uhr, Neue MIttelschule Wenns: 29. Januar 2019, 16 bis 20 Uhr, Neue Mittelschule Oberndorf: 30. Januar 2019, 16 bis 20 Uhr, Volksschule

FOTO: ARGE PINZGAUER

1. Begrüßung durch den Obmann 2. Tätigkeitsbericht 3. Kassabericht und Entlastung der Kassierin 4. Neuwahlen 5. „Pinzgauer-Fleischrinderzucht in Kärnten – ein Erfolgsprojekt“ – Referat von Horst Schnitzer, ObmannStellvertreter der ARGE Pinzgauer und Vorstand im „kärntnerrind ZVB eGen“ 6. Grußworte geladener Ehrengäste 7. Termine und Allfälliges Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Hotel Post in Goldegg laden

Jun

Pfarrball: Samstag, 26. Januar 2019, 20.30 Uhr, Veranstaltungszentrum, Breitenwang. Die Pfarre Breitenwang

Damenkränzchen: Samstag, 2. Februar 2019, 17 Uhr, Rathauskeller, Terfens. Die Ortsbäuerinnen Terfens laden herzlich zu ihrem Damenkränzchen ein. Für super Stimmung sorgen die „Kreuzbichler” aus Wattens und der Auftritt der „Baumkirchner Hexen”. Saaleinlass für Herren ab 20 Uhr. Die Terfner Bäuerinnen freuen sich auf viele „Matschgerer”.

Tagesordnung:

May

Brauchtumsschaug‘n: Samstag, 26. Januar 2019, 20 Uhr, B4 Veranstaltungszentrum, Zirl. Die Zirler Türggeler freuen sich auf einen unterhaltsamen Abend mit guten Freunden, tollen traditionsreichen Brauchtumsgruppen und zahlreichen Besuchern.

Buchpräsentation – „Kein Blatt vor dem Mund“: Dienstag, 29. Januar 2019, 19 Uhr, Tyrolia, Landeck. Josef Cap, “Der beste Redner im Parlament“, wie er auch genannt wird, erzählt Österreichs Politgeschichte aus seiner Perspektive, brillant, präzise und persönlich. Anmeldung unter landeck@tyrolia.at.

Aufgrund der extremen Wetterkapriolen wurde die Jahreshauptversammlung der Pinzgauer Jungzüchtergemeinschaft um zwei Wochen verschoben. Sie findet nun am kommenden Sonntag, dem 27. Jänner 2019, um 9.30 Uhr im Schloss Goldegg (5622 Goldegg, Hofmark 1) statt.

Apr

Kabarett – „Der Prinz der Provinz“: Samstag, 26. Januar 2019, 20 Uhr, Gemeindesaal Roppen. In diesem zweistündigen Gagfeuerwerk mit Gabriel Castaneda bleibt kein Fettnäpfchen unangetastet. Tickets bei der Gemeinde Roppen unter Tel. 0 54 17/ 52 10.

veranstaltet den heurigen Dorfball und lädt alle herzlich dazu ein. Die „Alpengrageeler“ spielen zum Tanz auf und sorgen für tolle Stimmung. Es gibt eine Tombola und eine Mitternachtsshow. Eintritt EUR 8,-.

Mar

Komödie – „Don Camillo und Peppone“: Donnerstag, 24. Januar 2019, 20.30 Uhr, Trisanna-Saal, See. Die HeimatBühne See spielt diese durchaus aufwendige Komödie mit insgesamt 20 Darstellern in gut verständlicher Sprache im Trisanna-Saal in See (Gemeindezentrum). Für Kinder unter 12 Jahren eher nicht geeignet. Parkplätze gibt es 250 m entfernt bei den Bergbahnen See. Kartenreservierungen nimmt der Tourismusverband Paznaun-Ischgl, Infostelle See, gerne unter Tel. 050 990 400 entgegen. Weitere Spieltermine wöchentlich bis 11. April 2019.

Jahreshauptversammlung der Pinzgauer Jungzüchter: Neuer Termin!

Feb

TERMINE VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGEN

NR. 04 | 24. JANUAR 2019 | BauernZeitung

SEITE 16

Jan

TIROL


WINTERSPORT IN TIROL

NR. 04 | 24. JÄNNER 2019

FOTO: OLYMPIAREGION SEEFELD/STEPHAN ELSLER

BauernZeitung

Der Schutzwald hat für die Lawinensicherheit in den Alpentälern eine noch größere Bedeutung als technische Maßnahmen. 800.000 Hektar Objektschutzwald sichern derzeit Siedlungen, Wirtschaftszonen, kritische Infrastrukturen und Verkehrsachsen in Österreich. Auch im Bereich der Schutzwaldpflege ist Österreich weltweit Kompetenz-Leader.

D

ie Lawinensituation in Österreich ist dramatisch, in den vergangenen Wochen hatten Teile des Landes mit enormen Schneemassen zu kämpfen. Unsere Schutzwälder und gezielte technische Maßnahmen zeigen Wirkung, angesichts der derzeitigen Situation sieht man, dass sich Schutzmaßnahmen bezahlt machen und die Sicherheit erhöhen“, betonte Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger. „Gesicherte und geöffnete Pisten werden täglich geprüft und kontrolliert“, erklärte Köstinger, die auch für den Tourismus zuständig ist. „Unsere Behörden und Sicherheitskräfte tun

alles, um den Gästen in Österreich einen sicheren Urlaub und möglichst ungetrübtes Skivergnügen zu gewährleisten.“ Abseits der gesicherten Pisten sei die Lage anders: „Ich appelliere hier wirklich an alle Skifahrer, gesicherte Pisten nicht zu verlassen und auf Skitouren abseits davon zu verzichten.“

Kein Grund zur Sorge Köstinger tritt damit auch Medienberichten im Ausland entgegen, die zum Teil zu Storno-Anfragen in Österreich geführt haben. „Es gibt in den meisten Skigebieten derzeit keinen Grund zur

Besorgnis, wenn man sich an Regeln hält und die gesicherten Pisten nicht verlässt“, so Köstinger. Alle Informationen über Wetterentwicklungen und Schneelagen sind jederzeit aktuell auf den Websiten der Skigebiete bzw. auch über das Portal der Österreich-Werbung abrufbar. Bund und Länder investieren jährlich hohe Summen in technische Verbauungen und klimafitte Schutzwälder, um den Siedlungs- und Wirtschaftsraum vor Lawinenkatastrophen zu schützen. In den letzten 10 Jahren (2009 – 2018) wurden in Österreich vom Bund rund 75 Mio. Euro (ca. 60 Prozent der Gesamtkosten) in technische Maßnahmen sowie rund 40 Mio. Euro in die Erhaltung der Schutzwirkung der Wälder (Flächenwirtschaftliche Maßnahmen) investiert. Diese Maßnahmen werden von der Wildbach- und Lawinenverbauung des Nachhaltigkeitsministeriums in Zusammenarbeit mit den Landesforstdiensten und betroffenen

FOTO: PHILIPP WIATSCHKA/PIXELIO.DE

Österreichs Skigebiete erfüllen die höchsten Sicherheitsstandards

Der Schutzwald und andere Lawinenschutzmaßnahmen haben sowohl für die einheimische Bevölkerung als auch für die Tourismuswirtschaft in den Skigebieten eine enorme Bedeuuntg.

Gemeinden umgesetzt und instandgehalten. Die Schwerpunkte des Lawinenschutzes in Österreich liegen in Tirol und Vorarlberg.

Tradition und Innovation Lawinenschutz hat in Österreich eine mehr als

130-jährige Tradition. Heute ist Österreich – mit den Dienststellen der Wildbachund Lawinenverbauung und gemeinsam mit der Schweiz – Weltmarktführer in den Technologien des Lawinenschutzes. Österreichische Unternehmen bringen erfolgreich Spitzentechnologie und Kompetenz im

Lawinenschutz auf den weltweiten Markt. Dieses umfassende Wissen über Schnee und Lawinen wurde zuletzt im Oktober 2018 im Rahmen des „International Snow Science Workshops“ in Innsbruck mehr als 1000 Expertinnen und Experten aus aller Welt vorgestellt und präsentiert.

TOURISMUSVERBAND ST. ANTON AM ARLBERG

„SONNENSKILAUFWOCHE“: „SCHNEEKRISTALLWOCHE“: „DER WEISSE RAUSCH“:

7. bis 14. April 2018 14. bis 21. April 2018* 21. April 2018 – Der besondere WintersportHIGHLIGHTS wettbewerb für Gäste und Einheimische *Schneekristalltarife zum 22. April 2018 (Liftpässe 25 % ermäßigt) SONNENSKILAUFbis 2019 05.04. - 07.04. 2019 NEW ORLEANS MEETS SNOW

„ARLBERG-well.com“ (Center für Wellness und Kommunikation) 12.04. - 14.04. 2019

SNOW VOLLEBALL-EUROPEAN TOUR mit Hallen- und Freibad, Sauna, Fitness

„arl.rock“ – das multifunktionale Sport- und Kletterzentrum mit Tennis, Squash, 21.04. 2019 DER WEISSE RAUSCH

Skivergnügen an 88 Seilbahnen und Liften

Kegeln, Klettern oder Bouldern

ARLBERGER BERGBAHNEN AG

INFORMATIONEN: Tourismusverband, 6580 St. Anton am Arlberg, Tel. 0 54 46/22 6 90, STANTONAMARLBERG.COM Fax 25 32, E-Mail: info@stantonamarlberg.com, www.stantonamarlberg.com

A - 6580 St. Anton am Arlberg • Tel. 0 54 46/23 52 E-Mail: office@abbag.com • www.skiarlberg.at


WINTERSPORT

NR. 04 | 24. JÄNNER 2019 | BauernZeitung

SEITE 18

Langlaufen bei den Spezialisten In Tirol gibt es zahlreiche beliebte Langlaufloipen. Zehn davon dürfen sich als Langlaufspezialisten bezeichnen. Sie sind verpflichtet, entsprechende Qualitätstandards einzuhalten, und bieten ein vielseitiges und schneesicheres Loipennetz von mindestens 50 Kilometern. Die Olympiaregion Seefeld ist einer der Langlaufspezialisten und heuer wiederum Austragungsort der Nordischen Skiweltmeisterschaften.

Nordische Ski-WM Eine Weltmeisterschaft, 12 Tage und 21 Wettbewerbe: Bei der FIS Nordische Ski-WM 2019 von 19. Februar bis 3. März werden rund 700 Athleten aus 60 Nationen nach 1985 wiederum in Tirol im Kampf um die begehrten Medaillen Höchstleistungen erbringen. Neben Seefeld steht Innsbruck im Zentrum: Für die Weltklasse-Athleten geht es am geschichtsträchtigen Bergisel hoch hinaus, denn dort werden alle Sprungbewerbe der

9.3.-10.3.19 ganghoferlauf.at

Herren ausgetragen. Das fulminante Event, bei dem die Weltbesten im Skispringen, Skilanglauf und Kombination aufeinandertreffen, ist das absolute Highlight des kommenden Winters.

Ein Langlaufparadies Die prämierten Langlaufloipen in der Olympiaregion Seefeld ziehen jedes Jahr aufs neue internationale Gäste an, da sie zu den Besten der Welt gehören. Hobbysportler wie auch professionelle Athleten trainieren hier regelmäßig und nutzen die Vorteile, welche die Region bietet: Schneesicherheit mit einem der modernsten Beschneiungsanlagen in den Alpen und abwechslungsreiche, perfekt gepflegte Strecken vor einzigartiger Naturkulisse, deren Einstiege sich direkt in den Ortszentren befinden.

Weitere Langlaufspezialisten In Tirol gibt es zahlreiche beliebte Langlaufloipen. Neben der Olympiaregion Seefeld dürfen sich neun weitere Regionen „Tiroler Langlaufspezialisten“ nennen. Das Loipengütesiegel des Landes Tirol stellt sicher, dass entsprechende Qualitätstandards eingehalten werden. Darüber hinaus bieten sie ein vielseitiges und schneesicheres Loipen-

49. INT. EUROLOPPET

GANGHOFERLAUF LEUTASCH

SA 25 / 50 km Klassisch & Miniganghoferlauf SO 20 / 42 km Skating

FOTO: OLYMPIAREGION SEEFELD/ STEPHAN ELSLER

D

ie aufregende sportliche Historie ist namensgebend für die Region: In den Jahren 1964 und 1976 wetteiferten hier die Teilnehmer der Olympischen Winterspiele in den nordischen Disziplinen um den Sieg. Zuletzt wurde das Olympische Feuer 2012 im Rahmen der Olympischen Jugendwinterspiele in die Region getragen. Neben Olympia nutzen weitere international renommierte Sportwettbewerbe die idealen Langlaufbedingungen der Region und die hohe Kompetenz im Skisprung sowie der Kombination: Seit 2014 ist Seefeld jährlich Austragungsort des Weltcup Nordic Combined Triple. Heuer nicht, denn die Region ist gemeinsam mit Innsbruck Gastgeber der FIS Nordischen Skiweltmeisterschaften.

Topografisch gesehen ist das Gebiet zwischen Seefeld, Leutasch, Mösern-Buchen, Reith und Scharnitz geradezu ideal fürs Langlaufen.

netz von mindestens 50 Kilometern Länge. Eine gute Infrastruktur gehört ebenso dazu wie kompetenter Service, Langlaufkurse für alle Könnerstufen, qualitätsgeprüfte Langlaufunterkünfte sowie Skischulen und -verleihe. Wer sich für eine der zehn Top-Regionen entscheidet, kann sich sicher sein, dass der nordische Skisport dort besonders hohe Priorität hat. ■■ Paznaun – Ischgl: Aufgrund der Schneesicherheit durch die Höhenlage des Paznauntals sind die Loipen in Galtür und Ischgl von Anfang Dezember bis weit ins Frühjahr hinein schneesicher und bieten somit optimale Bedingungen für Nordische Wintersportler.

■■ Tannheimer Tal: Vor allem Anfängern bieten sich im Tannheimer Tal optimale Bedingungen: 98 der insgesamt 140 Loipenkilometer tragen den leichten Schwierigkeitsgrad. Die Loipen messen außerdem einen Höhenunterschied von nicht mehr als 50 Metern. ■■ Nauders – Tiroler Oberland – Kaunertal: Ein abwechslungsreiches Loipennetz mit 130 Kilometern steht Nordischen Wintersportlern in Nauders und dem Kaunertal zur Verfügung. Die Routenführungen sind dabei so abwechslungsreich, dass es Strecken mit allen drei Schwierigkeitsniveaus gibt. ■■ Ötztal: Im Ötztal ist es egal, ob man sich für Ska-

ting oder den klassischen Stil entscheidet. Die 143 Loipenkilometer sind beinahe gleichmäßig auf beide Stile verteilt: 77 Kilometer sind klassisch gespurt, 66 Kilometer für Skater. Alle, die das Langlauferlebnis am Abend erleben möchten, können dies in Längenfeld, Umhausen und Niederthai tun. ■■ Olympiaregion Seefeld: Das Seefelder Hochplateau liegt zwischen Karwendelmassiv, Wettersteingebirge und Inntal auf einer Höhe von rund 1.200 Metern. Hier gibt es ein weitläufiges Netz an Loipen unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade mit einer Gesamtlänge von mehr als 246 Kilometern und dazu eine hohe Schneesicherheit. ■■ Wipptal: Gut 80 Kilometer Loipen von leicht bis mittelschwer laden zum Erkunden der wunderschönen Naturlandschaften abseits der Hauptverkehrsrouten ein. Ganz vorn dabei: das mit dem Loipengütesiegel ausgezeichnete Gschnitztal. Es hat eine flache, 18 Kilometer lange Talloipe, die ebenso Anfängern wie passionierten Langläufern Spaß macht. Die Benutzung der Loipen ist grundsätzlich kostenlos. ■■ Achensee: Das Gebiet am Achensee zählt zu den beliebtesten Langlaufregionen in Tirol. Das Loipennetz mit insgesamt 200 Kilometern Länge verbindet Maurach mit Pertisau, Achenkirch und den tief verschneiten Tälern des Karwendels. Die unterschiedlichen topografischen Gegebenheiten der Region – von sanft-hügelig am Ufer des Achensees bis sportlich-anspruchsvoll in den Karwendeltälern – er-

möglichen Langlauftouren auf allen Schwierigkeitsniveaus. ■■ Kitzbühler Alpen: Ob rund um St. Johann in Tirol, im Pillerseetal, dem sogenannten „Schneeloch“ der Kitzbüheler Alpen, oder in der Ferienregion Hohe Salve – bestens präparierte Strecken für den klassischen Stil und Skating sowie die moderne Infrastruktur begeistern Anfänger wie Fortgeschrittene. Die Benutzung der Loipen ist in den Kitzbüheler Alpen – mit Ausnahme des Pillerseetals – kostenlos. Für ein abendliches Langlaufvergnügen sorgen die beleuchteten Dorfloipen in Waidring und in Hochfilzen. ■■ Kaiserwinkl: Zwischen den Chiemgauer Alpen und dem Kaisergebirge erstreckt sich das rund 250 Kilometer lange Loipennetz der Kaiserwinkl-Ferienregion. Sowohl Skater als auch Anhänger des klassischen Stils finden hier die für sie passenden Strecken: Die Streckenkilometer sind nahezu 50:50 auf beide Stilrichtungen verteilt. ■■ Osttirol: Das abwechslungsreiche Loipennetz in Osttirol mit 400 Loipenkilometern von 673 bis auf 2.052 Metern Seehöhe begeistert Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Skibusse zwischen den Loipen im Pustertal, Villgratental und dem Tiroler Gailtal oder Lesachtal, zahlreiche qualitätsgeprüfte Unterkünfte mit Trocken- und Wachsräumen sowie eine ausgezeichnete Beschilderung runden das Angebot für Langläufer in Osttirol ab. Die Grenzlandloipe etwa gehört zu den schönsten und abwechslungsreichsten Strecken in den südlichen Alpen.


NR. 04 | 24. JÄNNER 2019 | BauernZeitung

SEITE 19

WINTERSPORT

Venet – Winterparadies für Familien

E

ntspannen und auftanken mitten auf der Piste – auf dem Genussund Erlebnisberg Venet in Westtirol ist das kein Problem. Egal ob ein kurzer Wochenendtrip oder ein gemütlicher Skiurlaub mit der ganzen Familie, in der „Gipfelhütte“ ist für jeden Platz!

Entschleunigen und auftanken Bereits die 20-minütige Bergfahrt mit dem Riefenlift von der Talstation bis zum 2.212 m hohen Gipfel ist Genuss pur für die Sinne, denn die herrliche Bergkulisse lässt garantiert niemanden unbeeindruckt. Mehrere Genussstationen erinnern einen während der Fahrt daran, diese Momente auch ganz bewusst zu erleben und zu genießen. Ungestört auftanken – das verspricht die direkt neben der Piste gelegene „Gipfelhütte“ am Venet. Wobei ihr dieser Name eigentlich nicht ganz gerecht wird, denn das modern gestaltete Hotel mit klarem, puristischem Design spricht nicht nur klassische Hüttenurlauber an. Auf Komfort muss

man in den hellen, freundlichen Zimmern garantiert nicht verzichten, die zum Teil sogar mit eigener Wärmekabine ausgestattet sind. Ein Genuss ist auch das 4-Gänge-Menü und ein herrlich frisches und schmackhaftes Frühstücksbüffet, das einem im Panoramarestaurant des Genussgipfels Venet gerne kredenzt wird.

Genussbutler Jeder findet hier sein persönliches Märchenwinterland! Dieses Versprechen wird im malerisch verschneiten Gebiet rund um das Venetmassiv auch gehalten. Auf den klassisch präparierten Pisten garantiert das Tiroler Pistengütesiegel Abwechslung und Pistenspaß auf 22 Kilometern, sodass für Anfänger bis hin zu Profis auf jeden die richtige Abfahrt wartet. Und wenn man keine Zeit für einen Einkehrschwung hat, dann bringt der „Genussbutler“ sogar den Kaiserschmarren oder den Glühwein direkt auf die Piste. Wo sonst hat man diese Annehmlichkeiten. Also bitte nicht weitersagen,

FOTO: VENET GIPFELHÜTTE

Wer dem Massentrubel der großen Skigebiete entfliehen möchte, der ist am Genussberg Venet bei Zams in Tirol absolut richtig. Das kleine, aber feine Skigebiet mit 22 bestens präparierten und äußerst abwechslungsreichen Pistenvarianten bietet sowohl für Familien als auch für erfahrene Wintersportler, die sich auch gerne etwas abseits des Mainstreams bewegen, ein wahres Schnee-Eldorado. Ein absoluter Geheimtipp, noch!

Allein schon das sagenhafte Panorama macht das Gebiet auf Westtirols schönstem Aussichtsberg zu einem ganz besonderen Erlebnis.

denn sonst ist es bald kein Geheimtipp mehr!

Alpenachterbahn Wenn einmal so richtig die Post abgehen soll, dann ist der Venet Bob die richtige Wahl. Die Ganzjahres-Bobbahn bietet auf einer Länge von über 800 Metern wahres Achterbahn-Feeling. Schnittige Kurven und rasante Geraden garantieren ActionFun hoch über den Wolken bei einer Maximalgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h. Kinder ab 4 Jahre nehmen im Bob einfach zwischen den Beinen einer erwachsenen Begleitperson Platz, Kinder ab 10 Jahren und einer Größe von 1,30 Metern sausen bereits alleine den Berg hinunter und jeder Passagier wird im Anschluss an die

rasante Talfahrt wieder im Bob sitzend an den Start hinaufbefördert.

Sternenpark Venet Ein weiteres Highlicht am Genussberg Venet ist der Sternenpark. Der Gipfel des Venet bietet die einmalige Chance, in die Welt der Sonne und des Nachthimmels einzutauchen und einen ungestörten Blick in die Sterne zu werfen. Die Lichter von Landeck sind im Taleinschnitt durch das Gipfelplateau gut verdeckt. Somit ist der Himmel ausreichend dunkel. Die öffentlich zugängliche Sternwarte liegt an der Bergstation der Venet Bergbahn und ist somit leicht erreichbar. Die neue Sternwarte bietet die nötige Ausstattung für eine ungestörte

Wintererlebnis vor der Tür In den letzten Jahren konnte bei Touristen ein neuer Trend beobachtet werden. Aufgrund ihrer verbesserten wirtschaftlichen Lage stehen nicht mehr nur das eigentliche Reiseziel an sich im Vordergrund, sondern vor allem auch die angebotenen Aktivitäten vor Ort. Hier konnten Mitglieder von Urlaub am Bauernhof bereits ansetzen und ihr Potenzial ausschöpfen. Unsere engagierten Landwirtsfamilien bieten ihren Gästen ein ganz besonderes Gefühl für Schnee und den Winter in den Alpen.

Authentische Erlebnisse Heutzutage wollen sich Touristen nicht mehr als Touristen fühlen. Viel mehr wollen sie in die Welt des bäuerlichen Lebens eintauchen und den Einheimischen auf Augenhöhe begegnen. Genau diese Wünsche kann Urlaub am Bauernhof erfüllen. Die Einheimischen sind die Experten, die ihren Gäs-

Urlaub am Bauernhof bietet den Gästen ein ganz besonderes Gefühl für Schnee und Winter.

ten authentische Erlebnisse am und rund um den Hof bieten, die ihnen sonst verwehrt bleiben.

Wintererlebnis vor der Tür Gerade bei einem Winterurlaub am Bauernhof stehen Vermieterinnen und Vermietern viele Möglichkeiten offen, den Gast zu beeindrucken. Das Erlebnis beginnt

bereits vor der Hoftür. Ob Schneeschuhwandern, Langlaufen, Pferdeschlittenfahrten, organisierte Rodelabende oder Skitouren gehen mit der Bäuerin oder dem Bauern – das sind Erlebnisse, die den Gästen in positiver Erinnerung bleiben. Vorab können sich Urlauber auf der neuen, modernen Homepage von Urlaub am Bauernhof über passende Unterkünfte informieren und gleich direkt

buchen. Derzeit zählt der Tiroler Landesverband „Urlaub am Bauernhof“ rund 350 Mitgliedsbetriebe, die mit einem großartigen Winterangebot aufwarten können. Auskunft: Urlaub am Bauernhof in Tirol, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Telefon 059292-1172, uab@lk-tirol.at www.urlaubambauernhof. tirol

Beobachtung der Sterne und des Nachthimmels. Als weitere Besonderheit steht außerdem ein Fernrohr zur Verfügung, das einen gefahrlosen und faszinierenden Blick in die Sonne erlaubt. Durch entsprechende Filter können die Protuberanzen (leuchtende Gasmassen am Rand der Sonne) erlebt und sogar fotografiert werden – ein Highlight, das bisher einzigartig im alpinen Raum ist. Für all unsere Gäste gilt somit wohl: Glücklich ist, wer sich bei Sonnenuntergang auf die Sterne freut!

Rodeln und Wandern Ob durch den stillen Winterwald auf idyllischen, selbstgespurten Pfaden oder auf heißen Kufen den Hohl-

weg hinab – Rodeln und Schneeschuhwandern macht am Venet doppelt so viel Spaß! Traumhaft die Naturkulisse und fabelhaft die Routen. Die Venet-Rodelbahn Süd verläuft von der Bergstation in Richtung Fließ und ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Ebenso reizvoll ist am schönsten Aussichtsberg Westtirols das Schneeschuhwandern. Von wildromantischen Trails im tiefen Winterwald bis hin zu anspruchsvollen Routen im alpinen Gelände locken zahllose Varianten zum Erkunden der sagenhaft schönen Natur. Egal ob als Anfänger, Genusswanderer oder sportlich-ambitionierter Bergfex – hoch oben am Venet findet und genießt jeder sein persönliches Wintermärchenland. www.venet.at


TIROL

NR. 04 | 24. JANUAR 2019 | BauernZeitung

SEITE 20

Ein Wanderer zwischen den Kulturen 24. Jänner 1919: Für die Unteilbarkeit Tirols: Bei der Sitzung der Landesversammlung am 20. Jänner teilte Landeshauptmann Schraffl mit, daß ihm seitens sämtlicher Parteien folgender Antrag überreicht wurde: „Die Frage der ungeteilten Erhaltung der gesamten deutschen und ladinischen Gebiete Tirols erfüllt das ganze Volk mit schwerer Besorgnis. Wir Tiroler erklären, daß wir unter gar keiner Bedingung in eine

Abtretung Deutsch-Südtirols willigen und lieber alle, auch die schwersten Opfer bringen, bevor wir auf die Zusammengehörigkeit mit u n se ren Br üde r n i n Deutsch-Südtirol verzichten. Die Landesregierung wird beauftragt, in entschiedener Weise diesem Standpunkt Geltung zu verschaffen.“ Es meldet sich zum Antrag niemand zum Wort und der Landeshauptmann verkündet nach der Abstimmung die einstimmige Annahme des Antrages.

VOR 50 JAHREN

AUS DEM ARCHIV DER BAUERNZEITUNG

23. Jänner 1969: In Tirol 700 Lehrer zuwenig: In Tirol müsse man noch 700 Lehrer beschäftigen, wolle man den gesetzlichen Bestimmungen Rechnung tragen, erklärte LHStv. Dr. Prior anläßlich der Eröffnung der Pädagogischen Akademie in Innsbruck. Obwohl die Lehrerzahl seit 1945 von 1255 auf 2690 gestiegen ist, konnte der tatsächliche Bedarf an Pädagogen bisher nicht gedeckt werden. Durch die Umstellung von der Lehrerbildungsanstalt auf die Pädagogische Akademie wird heuer kein Zuwachs erfolgen. Die einzige Lösung, um doch noch

ein Kontingent junger Lehrer herauszubekommen, wäre die vorübergehende Kürzung des Studienweges von vier auf drei Semester. – Unter Teilnahme zahlreicher Ehrengäste wurde der 6,8 km lange Stollen zur Überleitung des Tuxer Baches in den Schlegeisspeicher der Zemmkraftwerke feierlich vorgenommen. – An der Forstlichen Bundesversuchsanstalt Wien-Mariabrunn wurde ein eigenes Forschungsinstitut für Wildbach- und Lawinenverbauung eingerichtet. – In Washington fand am 20. Jänner die Vereidigung des 37. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Richard Nixon, statt.

Prof. Gert Müller (1931–2019).

FOTO: PRIVAT

AUS DEM ARCHIV DER BAUERNZEITUNG

A

FOTO: PRIVAT

VOR 100 JAHREN

m 12. Jänner ist in Innsbruck eine bemerkenswerte Persönlichkeit im 88. Lebensjahr verstorben: der Schriftsteller, Journalist und Sahara-Kenner Prof. Gert Müller. Jahrzehntelang war er auch freier Mitarbeiter der Tiroler Bauernzeitung. Ein „Wanderer zwischen den Kulturen“ – so wurde er einmal treffend bezeichnet. Gert Müller war ein großer Bergfreund, noch mehr aber fasziniert von der Wüste Sahara und ihren Bewohnern. Nur wenigen wird heute bewusst sein, dass es Gert Müller war, der kurz nach dem Krieg als Pionier erstmals diese Gegend bereiste und schriftstellerisch festhielt und so bei vielen anderen das Interesse dafür weckte. So erzählte der Schriftsteller einmal im Gespräch mit der Bauernzeitung: „Am Anfang war Kara Ben Nemsi (Anm.: eine Figur des Schriftstellers Karl May) und dazu mein Interesse für die arabische Sprache. Karl May hat in seinen Büchern viele arabische Ausdrücke und Begriffe verwendet. Dazu kam, dass nach dem Krieg die französische Besatzung einmal von Innsbruck aus eine Reise nach Algerien organisierte. Da wollte ich unbedingt mitfahren, als Jüngster. Damals kam ich das erste Mal mit der Sahara in Berührung – das war für mich ein

Er passte sich auch äußerlich den Landesbewohnern an: Gert Müller mit seiner Frau Sybilla.

Schlüsselerlebnis.“ Müller war nicht unvorbereitet, hatte er doch vorher schon an der Universität Innsbruck Orientalistik studiert und Arabisch gerlernt. Diese erste Reise nach Algerien dauerte einen Monat und weckte ihn ihm den Wunsch, möglichst bald wieder in diese Gegend zu kommen.

Die Tuareg interessierten ihn besonders Sein besonderes Interesse galt zunehmend dem Volk der Tuareg. Dieses letzte große Nomadenvolk ist klar aufgebaut, gegliedert in Familien, Stämme und Konföderationen. Das Oberhaupt wird gewählt, und, obwohl Moslems, sind sie liberal eingestellt. Sie legen viel Wert auf ihre Würde, die sich in Auftreten, Kleidung, Tradition, gutem Benehmen usw. zeigt. Die Tuareg kennen auch keine Fremdenfurcht, und so konnte Müller unter ihnen gute Freunde gewinnen. Die Beschäftigung mit ihrer Sprache schlug sich in Werken des Tiroler Autors nieder, etwa in „Wie Sand im Licht des Mondes“ oder zuletzt in seiner Sammlung von Saharageschichten unter dem

Titel „Das Geschenk des Targi“. Gert Müller hat sich darüber hinaus kulturell vielfältig betätigt: Als Präsident der Kulturgesellschaft „Tiroler Impulse“ und Schriftleiter des gleichnamigen Kulturmagazins förderte er heimische Künstler; ebenso war er Schriftleiter des zweisprachigen Kulturjahrbuches „Tiroler Almanach“. Prägend für ihn waren auch seine Begegnungen und Gespräche mit großen Persönlichkeiten wie Karl Popper, Viktor Frankl, Margreth Thatcher oder dem Dalai Lama. Zu seinem Fünfundsiebziger schloss die damalige Innsbrucker Bürgermeisterin Hilde Zach ihre Laudatio mit den Worten: „Gert Müllers bewusste Bescheidenheit, die alle großen Persönlichkeiten auszeichnet, kann vielen ein Vorbild sein.“ Beim Begräbnisgottesdienst am Donnerstag letzter Woche in der Höttinger Pfarrkirche sagte Pfarrer Paul Kneußl treffend: „Viele Wege führen zu Gott – einer geht über die Berge, und einer geht durch die Wüste.“ Die Tiroler Bauernzeitung wird Prof. Gert Müller stets in guter Erinnerung behalten! A.H.

ÄRZTEDIENSTE 2019 Praktische Ärzte 26. und 27. Januar *NO = Notordination

BEZIRK INNSBRUCK-STADT Von Samstag, 7 Uhr früh, bis Montag, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst Innsbruck, Tel. 0512/ 36 00 06. BEZIRK IMST Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Tarrenz: Sa./So.: Dr. Schöpf, Imst, Tel. 0 54 12/63 3 80; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Sa./So.: Dr. Oberleit, Mieming, Tel. 0 52 64/ 20 3 30; NO: 10-11 Uhr. Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Sa./So.: Dr. Frick, Sautens, Tel. 0 52 52/20 1 02; NO: 10-12 Uhr, 15-17 Uhr. Sölden, Obergurgl: Sa./So.: MR Dr. Wutscher, Sölden, Tel. 0 52 54/ 22 07; Dr. Drapela, Sölden, Tel. 0 52 54/30 3 99; NO: 10-12 Uhr, 14-17 Uhr. Pitztal: Sa./So.: Dr. Gebhart, Arzl i. Pitztal, Tel. 0 54 12/66 1 20; NO: 10-11 Uhr. Stams, Silz, Haiming, Roppen: Sa./So.: Dr. Ladner, Silz, Tel. 0 52 63/62 15; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. BEZIRK INNSBRUCK-LAND Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans, Rinn, Aldrans, Patsch: Sa./So.: Dr. Härting, Lans, Tel. 0512/37 72 73; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

57 9 06; NO: 9-10 Uhr; So.: Dr. Weiler, Hall, Tel. 0 52 23/53 0 20; NO: 9-11 Uhr; 16-17 Uhr.

Waidring, Tel. 0 53 53/59 90; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

BEZIRK LANDECK

St. Johann, Kirchdorf, Oberndorf: Sa./ So.: Dr. Haas, St. Johann, Tel. 0 53 52/ 63 5 50; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Sa./So.: Dr. Rettenwander, Schönwies, Tel. 53 70; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr.

Hopfgarten, Itter, Westendorf: Sa./So.: Dr. Brajer, Westendorf, Tel. 0 53 34/ 20 8 20.

Wipptal: Sa./So.: Dr. Woertz, Matrei a. Brenner, Tel. 0 52 73/62 38; NO: Sa.: 8.30-11.30 Uhr; 17-18 Uhr; So.: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Prutz, Ried, Serfaus: Sa./So.: Dr. Plangger, Prutz, Tel. 0 54 72/62 02; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Sa./So.: Dr. Tassenbacher, Kirchberg, Tel. 0 53 57/37 57; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Pfunds, Nauders: Sa./So.: Dr. Öttl, Nauders, Tel. 0 54 73/87 5 00; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Völs, Mutters, Natters: Sa./So.: Dr. Bernwick, Natters, Tel. 54 65 11; NO: 10-11 Uhr.

Kössen, Schwendt, Walchsee: Sa./So.: Dr. Kurz, Walchsee, Tel. 0 53 74/52 32.

Stubaital: Sa.: Dr. Lugmayr, Neustift, Tel. 0 52 26/22 14; NO: 9-11 Uhr; 16-18 Uhr; So.: Dr. Somavilla, Fulpmes, Tel. 0 52 25/62 2 57; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Sa./So.: Dr. Pegger, Mötz, Tel. 0 52 63/ 65 7 85; NO: 10-11 Uhr. Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Sa./So.: Dr. Giner, Kematen, Tel. 21 0 17; NO: 10-12 Uhr. Zirl, Inzing: Sa./So.: Dr. Hirschberger, Inzing, Tel. 0 52 38/88 1 11; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr.

BEZIRK KUFSTEIN Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg, Reith i. Alpbachtal, Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa.: Dr. Grömer, Brixlegg, Tel. 0 53 37/ 65 7 10; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Winkler, Tel. 0 53 37/62 2 37; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Sa./So.: Dr. Steinwender, Ellmau, Tel. 0 53 58/ 27 38; NO: 10-12 Uhr; 17-18 Uhr.

Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Stöfelz, Telfs, Tel. 0 52 62/65 1 21; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Berti, Pfaffenhofen, Tel. 0 52 62/62 4 91; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr.

Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen, Angath, Maria Stein, Schwoich: Sa./So.: Dr. Mathes, Kirchbichl, Tel. 0 53 32/87 3 70; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Sa./So.: Dr. Hofstötter, Scharnitz, Tel. 0 52 13/ 51 34; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Kundl, Breitenbach, Angerberg: Sa.: Dr. Killinger, Angerberg, Tel. 0 53 32/ 54 0 05; NO: 10-11.30 Uhr; So.: Dr. Baumgartinger, Angerberg, Tel. 0 53 32/54 0 05; NO: 10-11.30 Uhr.

Wattens: Sa./So.: Dr. Höpperger, Fritzens, Tel. 0 52 24/57 4 34; NO: 10-12 Uhr; 17-18 Uhr. BEZIRK KITZBÜHEL

Rum: Sa./So.: Dr. Kapetanopoulos, Neu-Rum, Tel. 0512/26 33 37 oder 0699/199 149 83.

Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Sa./So.: Dr. M.Sc. Mitteregger, Kitzbühel, Tel. 71 1 44; NO 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Sailer, Hall, Tel. 0 52 23/

Fieberbrunn, Waidring, Hochfilzen, St. Ulrich, St. Jakob: Sa./So.: Dr. Klema,

Kufstein: Sa./So.: Dr. Omidi, Kufstein, Tel. 64 1 71; NO: 10.30-11.30 Uhr.

Tannheim, Weißenbach: Sa./So.: MR Dr. Pfefferkorn, Grän, Tel. 0 56 75/ 64 00; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr. BEZIRK SCHWAZ Achenkirch, Maurach: Sa./So.: Dr. Hofmann, Achenkirch, Tel. 0 52 46/ 62 19; NO: 10-11.30 Uhr; 16.30-18 Uhr. Fügen, Stumm: Sa./So.: Dr. Welsch, Schlitters, Tel. 0 52 88/72 3 11; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

See, Kappl: Sa./So.: Dr. Prem, See, Tel. 0 54 41/82 39; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Jenbach: Sa./So.: Dr. Oberwinkler, Jenbach, Tel. 0 52 44/64 4 33; NO: 10-11 Uhr.

Galtür, Ischgl: Sa./So.: Dr. Walser, Ischgl, Tel. 0 54 44/52 00; NO: 10-11.30 Uhr; 16-17.30 Uhr; Dr. Treidl, Galtür, Tel. 0 54 43/82 76; NO: 9-10.30 Uhr; 16-17.30 Uhr.

Schwaz, Stans, Vomp: Sa./So.: Dr. Nigg, Schwaz, Tel. 0 52 42/73 8 77; NO: 10-12 Uhr.

St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Sa./So.: Dr. Klimmer, Pettneu a. Arlberg, Tel. 0 54 48/22 2 86; NO: Sa.: 9-11 Uhr; So.: 16-18 Uhr. BEZIRK LIENZ Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Tel. 0 48 52/ 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält. BEZIRK REUTTE Elbigenalp, Holzgau: Sa./So.: Dr. Hofmann und Dr. Jäger Ärztepraxis OG, Tel. 0 56 34/62 22; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr.

Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorferberg, Rettenschöss: Sa./So.: Dr. Greiderer, Niederndorf, Tel. 0 53 73/ 61 3 40; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr.

Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Sa./So.: Dr. Heitzinger, Ehrwald, Tel. 0 56 73/20 1 00; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Wörgl: Sa./So.: Dr. Müller, Wörgl, Tel. 0 53 32/73 2 70; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Reutte, Vils: Sa./So.: Dr. Greinwald, Breitenwang, Tel. 0 56 72/63 6 28; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr.

Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Sa./So.: Dr. Oehm, Kolsass, Tel. 0 52 24/66 5 14 oder 0650/474 22 84; NO: 9-11 Uhr. Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwendau, Finkenberg, Schwendtberg, Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach: Sa./So.: Dr. Schneidinger, Mayrhofen, Tel. 0 52 85/63 1 24. Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg: Sa./So.: Dr. Kunczicky, Zell a. Ziller, Tel. 0 52 82/42 00; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Zahnärzte

26. und 27. Januar 9 bis 11 Uhr Imst/Landeck: Sa./So.: Dr. med. dent. Hrytsenko, Sölden, Tel. 0 52 54/21 72. Innsbruck-Stadt: Sa./So.: Dr. med. univ. Wurzer, Innsbruck, Tel. 0512/57 35 11. Innsbruck-Land: Sa./So.: Dr. med. univ. Seidel, Axams, Tel. 0 52 34/67 3 77. Kufstein: Sa./So.: Dr. med. dent. Rottler, Kufstein, Tel. 0 53 72/61 8 26.

Lienz: Sa./So.: Dr. med. dent. Korber, Lienz, Tel. 0 48 52/64 9 59. Reutte: Sa./So.: Dr. med. dent. Lindner, Tannheim, Tel. 0 56 75/43 3 53. Schwaz: Sa./So.: DDr. Gartner, Jenbach, Tel. 0 52 44/64 6 76.

Tierärzte

Sonntag, 27. Januar Imst: Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Tel. 0 54 12/65 5 35; Dr. Wechner, Längenfeld, Tel. 0 52 53/57 48; Dr. Auer, Imst, Tel. 0664/462 18 21. Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/885 08 82 444. Kitzbühel: Kleintiernotfälle: Dr. Taxer, Kirchdorf, Tel. 0 53 52/61 4 33. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Dr. Vogl (auch mobiler Kleintiernotdienst), Kirchdorf, Tel. 0664/4030167; Dipl. Tzt. Prinz, St. Johann, Tel. 0676/ 775 73 36. Pferdenotfälle: Dr. Z’Berg, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30. Kufstein: Dr. Taxacher, Wörgl, Tel. 0 53 32/74 9 10; Dr. Hannes und Tzt. Rudolf Schallhart, Reith i. Alpbachtal, Tel. 0 53 37/62 2 62; Dr. Sieberer, Thiersee, Tel. 0676/ 504 95 80. Landeck: Dipl. Tzt. Eberhart, Zams, Tel. 0676/511 45 41. Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel. 0 56 72/65 5 66; Mag. Brejla, Reutte, Tel. 0676/939 53 91; Mag. Geppert, Reutte, Tel. 0676/777 50 09; Dr. Härting, Reutte, Tel. 0676/ 600 60 09. Schwaz: Mag. Pinsker, Schwaz, Tel. 0 52 42/67 8 11; Dr. Geisler, Mayrhofen, Waldbadstraße 530, Tel. 0 52 85/62 3 15.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.