2018 09 Marktplatz

Page 1

NR. 09 | 1. MÄRZ 2018 | BauernZeitung

SEITE I

Komplettlösungen für Milch- und Käse-Produktion arbeitungsanlagen. Die Geräte sind für eine langfristige Nutzung ausgelegt und gefertigt. Mehr Informationen unter www.plevnik.si oder unter Tel. 00386/1200 60 80. FIRMENMITTEILUNG

FOTOS (2): BZ/STOCKINGER

Geräte für langfristige Nutzung

Frühjahrssonderschau bei Thomas Gruber KG Die traditionelle Frühjahrssonderschau bei der Thomas Gruber KG in Ampfing (D) von Samstag, den 10., bis Montag, den 12. März 2018, ist ein Fest für die ganze Familie. Drei Tage lang stellt das renommierte bayerische Handels- und Dienstleistungsunternehmen Thomas Gruber KG die komplette Palette aktueller Land-,­Garten- und Forsttechnik namhafter in- und ausländischer Hersteller für die neue Saison 2018 vor. Es gibt wieder

Knapp 200 Teilnehmer kamen zum Lohnunternehmer-Tag 2018, der bei Claas in Spillern (NÖ) stattfand.

viele Attraktionen für Kinder und Jugendliche wie z. B. Tretschlepperpulling, Schminken, Basteln, Streichelzoo mit Eselreiten, Hüpfburg sowie die größte landwirtschaftliche Modell­ anlage mit ferngesteuerten Siku-Fahrzeugen im Einsatz. Am Sonntag spielt die „Ampfinger Blaskapelle“ zünftig zum Frühschoppen. Für ein gutes Mittagessen bzw. Brotzeit sorgen die heimischen Metzger und für Kaffee und Kuchen die Landfrauen. FIRMENMITTEILUNG

Energiesparmesse 2018: Messe für Bau, Bad und Energie Die Energiesparmesse in Wels (OÖ) ist Österreichs Leitmesse für Bau, Bad und Sanitär wie auch für Heizung und Energie. 2018 werden insgesamt 817 Aussteller (rund 1560 vertretene Firmen) aus zehn Nationen in Wels vertreten sein. Die optimale Kombination aus Fachveranstaltung, Publikumsmesse und vollständiger Marktübersicht ist einzigartig in Österreich und unterstreicht den Stellenwert der Energiesparmesse. Nur in Wels haben die Be-

sucher jedes Jahr die Gelegenheit, sich über die Innovationen aus den Produktsegmenten Gebäudehülle, Heiz- und Energietechnik zu informieren. Auch die Entwicklungen im Bereich Bad-, Sanitär- und Installationstechnik werden zielgruppenspezifisch aufbereitet, sowohl für Fachbesucher als auch private Häuslbauer und Sanierer. Die Messe findet von 2. bis 4. März 2018 statt. Infos unter www.ener giesparmesse.at FIRMENMITTEILUNG

Mauch Hausmesse in Burgkirchen von 1. bis 4. März Merlo, Bressel und Lade, Bema uvm. überzeugt die Firma Mauch bereits seit vielen Jahren durch Kompetenz. Näheres unter www. mauch.at FIRMENMITTEILUNG

FOTO: MAUCH

Mauch, der zuverlässigePartner für Land- und Baumaschinen, lädt zur traditionellen Fruhjahrsmesse nach Burgkirchen (OÖ). Auf über 5000 Quadratmetern beheizter Hallenfläche gibt es 120 neue und gebrauchte Hoftrac, Rad- und Teleskoplader, über 500 neue und gebrauchte Werkzeuge, 150 Neu-, Vorführ- und Gebrauchttraktoren sowie über 700 neue und gebrauchte Landmaschinen zu sehen. Als Generalimporteur der Marken Weidemann und

Ein Tag ganz im Zeichen der Lohnunternehmer

FOTO: PLEVNIK

Plevnik d.o.o. ist ein Familienunternehmen mit 25 Jahren Erfahrung und mehr als 50 Mitarbeitern. Plevnik exportiert 95 Prozent der Produkte nach West-, Nord, Ost-Europa, Süd-Amerika und Australien. Die Produkte teilen sich in fünf Hauptkategorien: Milch- und Käse-Ausrüstung (Pasteurisator, Käse-­Kessel, Duplicator, Presse, Vorpresse, Tisch usw.) Brauereianlagen (Braukessel, Läutetank, Gärtanks, Braublocken, usw.) Energieausrüstung und Ver-

TECHNIK

Mauch lädt zur traditionellen Frühjahrsmesse.

Der Lohnunternehmer-Tag der Vereinigung Lohnunternehmer Österreich (VLÖ) war ein Erfolg: Knapp 200 Teilnehmer konnten sich vergangenen Freitag im Claas Regional Center Central Europe in Spillern (NÖ) über die laufenden Kollektivvertrag-Verhandlungen und andere brennende Themen der Branche informieren. MICHAEL STOCKINGER

D

ie VLÖ ist im Aufwind: Von 2015 bis 2018 konnte sie ihre Mitgliedsanzahl auf 194 Betriebe verdoppeln. „Ich sehe in der Interessensvertretung für unseren Berufstand Aufholbedarf, weil bis vor drei Jahren unsere Branche kaum jemand gekannt hat. Wir waren praktisch nicht existent. Die aktuellen Erarbeitungen in der Wirtschaftskammer sind Schritte in die richtige Richtung. Hier stehen wir vor Abschluss eines Kollektivvertrags“, so VLÖ-Vorsitzender Manfred Humer anlässlich des Lohnunternehmer-Tags.

Kollektivvertrag für Agrarunternehmer Dieser Kollektivvertrag für Agrar­ unternehmer stand im Mittelpunkt eines ausführlichen Vortrags von Helmut Scherzer, Geschäftsführer der VLÖ. Mit ihm soll Rechtssicherheit geschaffen werden, denn bis dato gibt es für die Branche in Österreich keinen eigenen Kollektivvertrag. Das hat zur Folge, dass vielfach Kollektivverträge angewendet werden, die mit der Praxis im Agrarbereich wenig zu tun haben, etwa im Hinblick auf die Arbeitsspitzen zur Erntezeit. Bei Betriebsprüfungen kann es dann zu unliebsamen Überraschungen kommen. Laut VLÖ hat die Gewerkschaft in keiner Branche von gewerblichen Unternehmen bisher Zugeständnisse mit einer täglichen Normalarbeitszeit bis zu zehn Stunden und wöchentlichen Normalarbeitszeiten bis zu 48 Stunden erteilt. Für die Saisonspitzen soll dies zukünftig durch den neuen Kollektivvertrag erlaubt werden. In den weniger arbeitsintensiven Phasen könnten/ müssten diese überzähligen Stunden wieder abgebaut werden, sodass sich im Schnitt über die Zeitspanne eines Jahres eine 40-Stundenwoche ergibt. Laut Scherzer gibt es noch zwei offene Punkte: Sonntagsarbeit und Nachtruhe. Er geht davon aus, dass Mitte April der neue Kollektivvertrag steht.

geführt, so Julia Süss-Reyes vom Forschungsinstitut für Familienunternehmen der WU Wien, die Chancen und Risiken dieser Betriebsführung in ihrem Referat analysierte. Gemäß SüssReyes sind Familienbetriebe meist erfolgreicher als börsennotierte Konzerne im Streubesitz. Sie würden sich auszeichnen durch: ■■ Langfristige Orientierung im Denken und Handeln ■■ Hohe Flexibilität ■■ Hoher Arbeitseinsatz und hohe Aufopferungsbereitschaft ■■ Handschlagqualität – Familienbetriebe sind stabile Partner. (Lösbare) Probleme hingegen könnten sein: ■■ Fehlendes Finanzmanagement ■■ Emotionalisierte Impulskäufe von Maschinen ■■ Zu stark im Tagesgeschäft verankert, Management kommt zu kurz ■■ Fehlendes Marketing ■■ Nachfolgeprobleme ■■ Familiäre Konflikte ■■ Kein Abstand vom Betrieb – Arbeitsfalle.

Boden und schwere Maschinen Einem ganz wichtigen Thema, nämlich Boden, -verdichtungen und schweren Maschinen, galt der Vortrag des Experten Hans-Peter Haslmayr. Effektiver Bodenschutz bedeutet für ihn: ■■ Befahren bei möglichst trockenen Bedingungen ■■ Stabilisierung bzw. Erhöhung der organischen Masse ■■ Bodenleben fördern ■■ Kalkung für die Gefügestabilität ■■ Technische Hilfsmittel verwenden

(passende Bereifung, Reifendruckregelanlage etc.) ■■ Und vor allem: Achslasten reduzieren.

Herausforderungen der Landtechnik Selbstverständlich hat auch die Firma Claas den Lohnunternehmer-Tag genützt, um ihre Produkte und Leistungen ins rechte Licht zu setzen. Der niederösterreichische Standort hat inzwischen eine bedeutende Rolle innerhalb des internationalen Landmaschinenkonzerns. „Wir haben Spillern zum Hauptquartier, zum Regionalzentrum des Claas-Geschäfts in Zentraleuropa gemacht“, so Arved von Bieberstein, Geschäftsführer der neuen Claas Regional Center Central Europe GmbH. Er geht davon aus, dass über das Regionalzentrum heuer 300 Mähdrescher gehandelt werden. Bei den Traktoren liege die jährliche Stückzahl bei 700. Franz Baum, Leiter Marktentwicklung in der Claas Regional Center Central Europe GmbH, gab einen umfassenden Überblick zu den Produkten von Claas und verwies auch auf die hohen Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Sie haben sich seit 2007 verdoppelt. Entsprechend beachtlich ist das Innovationsportal von Claas, das auf der vergangenen Agritechnica, der weltweit führenden Landtechnikmesse in Deutschland, mit einigen Medaillen und anderen Auszeichnungen gewürdigt wurde. Eberhard Nacke, Abteilungsleiter für Produktionsstrategie bei Claas in Harsewinkel (D), beschäftigte sich mit den Herausforderungen der Landtechnik aus Sicht eines globalen Landmaschinenherstellers. Dabei geht es um das Management knapper Ressourcen bei steigendem Bedarf an Lebensmitteln sowie optimale Lösungen für verschiedene Märkte. Mit Besprechung und Festsetzung von Verbandsinterna ging die Tagung schließlich zu Ende.

Familienbetrieb: Mehr Stärken als Schwächen Gerade im agrarischen Bereich sind viele Betriebe Familienunternehmen. Mehr als 90 Prozent der Lohnunternehmen werden im Familienverbund

Gut gerüstet mit Ersatztei len: In Spillern hat Claas 25.000 Positionen auf Lager.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
2018 09 Marktplatz by Tiroler Bauernzeitung - Issuu