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NR. 16 | 20. APRIL 2017 | BauernZeitung

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Selbstfahrende Mähfahrzeuge auf Milchviehbetrieben Kann man auf dem Milchviehbetrieb mit selbstfahrenden Mährfahrzeugen Kosten sparen? Dieser Frage ist die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft nachgegangen. Entscheidend ist demnach die Verringerung der unproduktiven Transportzeiten. Im Folgenden eine Zusammenfassung der Ergebnisse des Projekts.

D

er wirtschaftliche Druck sowie der Strukturwandel hin zu größeren Betrieben in der Milchviehhaltung erfordern immer schlagkräftigere Ernteverfahren bei der Futterbergung. Da das Grundfutter einer der wichtigsten Produktionsfaktoren für die Milchviehbetriebe ist, müssen hier alle Möglichkeiten genutzt werden, Futter mit höchster Qualität zu niedrigsten Kosten zu erzeugen. Dies ist ein Grund dafür, dass auch das Grasmähen zunehmend überbetrieblich durchgeführt wird. Höchste Mähleistungen erzielen vor allem Dreifachkombinationen an Traktoren oder Trägerfahrzeugen sowie selbstfahrende Mähgeräte. Die Arbeitsbreiten reichen von acht bis zu 14 Metern.

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Ziel der Untersuchung war, welche Schlagkraft mit diesen Maschinen unter bayerischen Bedingungen erreichbar ist, wie die Wirtschaftlichkeit zu beurteilen ist und wie die gesamte Verfahrenskette aufeinander abgestimmt sein muss. Entscheidende Faktoren sind neben den Einsatzbedingungen (z. B. Schlaggröße, Entfernung usw.), die Vegetationszeit sowie die vorherrschende Witterung. Vor allem bei Selbstfahrern, die ausschließlich zum Mähen verwendet werden und nur eine begrenzte Zahl von Feldarbeitstagen eingesetzt werden können, war die Wirt-

schaftlichkeit kritisch zu hinterfragen.

Schlussfolgerungen Die Verbreitung von traktorangebauten und selbstfahrenden Großflächenmähwerken nimmt vor allem in den Grünlandregionen immer mehr zu. Gerade in den kleinstrukturierten Gebieten des Voralpenlands und des Bayerischen Waldes sind diese Systeme am häufigsten im Einsatz. Der überbetriebliche Maschineneinsatz ist dort seit Langem fester Bestandteil der Betriebe. Viele Nebenerwerbsbetriebe beziehen ihr Einkommen durch außerlandwirtschaftliche Tätigkeit, wodurch für ein termingerechtes Mähen meist keine Zeit vorhanden ist. Die Haupterwerbsbetriebe sind mit der Stallarbeit ebenfalls voll ausgelastet, sodass das Mähen bzw. die gesamte Silagebergung überbetrieblich erledigt wird. Die meist hügeligen Grünlandregionen erfordern für ein schlagkräftiges Mähen Leistungsreserven und ein gut abgestimmtes Fahrwerk mit geeigneter Bereifung. Beides wird von der Spezialmaschine, wie es der Selbstfahrer ist, erfüllt. Die Datenerhebung hat gezeigt, dass für eine dreifache Mähkombination mit Aufbereitern und einer Arbeitsbreite von 8,6 Metern 260 PS notwendig sind, um eine hohe Schlagkraft auch auf hügeligen Flächen zu erreichen. Traktorangebaute Mäher sind vor allem im Übergang zu Ackerbauregionen zu

finden bzw. wo die zu mähende Fläche begrenzt ist und sich nicht ausweiten lässt (500 bis 1.000 Hektar), wodurch sich ein Selbstfahrer nicht rechnen würde. In diesen Regionen kann eine zusätzliche Auslastung des Traktors erfolgen, indem dieser bei der Bodenbearbeitung eingesetzt werden

kann, sodass es zu keinen direkten Überschneidungen mit Mähterminen kommt. Lohnunternehmer, die in Grünlandregionen traktor­ angebaute Lösungen einsetzen, wechseln häufig zwischen Mähwerk, Kurzschnitt ladewagen und Großpackenpressen, um den für das Mähen notwendigen

Großtraktor mit über 200 PS auslasten zu können. Dabei kommt es immer wieder beim ersten Mähtermin zu Überschneidungen und Engpässen. Je nach Region kann sich der erste Mähtermin über mehrere Wochen erstrecken. Fortsetzung Seite II


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