LOKALES
MITTWOCH, 28. DEZEMBER 2016
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SPD-Politiker tagen gemeinsam Fraktionen tauschen sich zu interkommunaler Zusammenarbeit aus eine Möglichkeit, „höhere Einnahmen für unser Gemeinwesen zu generieren“, wie Franz Siegl, Fraktionsvorsitzender in Bürstadt, betonte. Beide Fraktionen vereinbarten, zu diesem Thema in Kontakt zu bleiben. Nur eine gemeinsame Forderung aus allen Städten und Gemeinden des Rieds habe hier Aussicht auf Erfolg, waren sich alle anwesenden SPD-Stadtverordneten einig. Ebenso Thema war die Zukunft der Arbeitsgemeinschaft Mittelzentrum Ried. Beide Fraktionen wünschen sich hier wieder eine Verstärkung der interkommunalen Zusammenarbeit. „Interkommunale Zusammenarbeit kann helfen, Geld einzusparen, wenn Aufträge gemeinsam vergeben oder Bestellungen in höherer Stückzahl vergeben werden können. Dies hat zum
Beispiel die sehr erfolgreiche gemeinsame Ausschreibung der Beleuchtung der Straßenkonzession gezeigt“, erklärte SPD-Fraktionsvorsitzender Marius Schmidt. Dies habe Lampertheim über 100.000 Euro jährlich gespart. Nun sind zahlreiche Ideen im Mittelzentrum entwickelt worden. Ideen wie ein gemeinsamer Bauhof, eine gemeinsame Vergabestelle oder ein interkommunales Gewerbegebiet liegen vor, warten aber auf ihre Umsetzung: „Wir wollen allerdings die guten Beziehungen zwischen beiden Städten wieder beleben und werden uns daher nachdrücklich dafür einsetzen, diese Projekte auch umzusetzen“, so die beiden Fraktionen. Daher wurde vereinbart, im Vorfeld der nächsten Sitzung erneut gemeinsam zu tagen. zg
Mit der 116 116 auf Nummer sicher Mittlerweile lassen sich girocards und fast alle Kreditkarten bei Verlust, Diebstahl oder unrechtmäßiger Verwendung sperren HESSEN – Bereits seit über zehn Jahren gibt es den leicht einprägsamen Sperr-Notruf 116 116. Jährlich gehen dort über eine Million Anrufe ein. Was viele nicht wissen: Mittlerweile lassen sich sämtliche girocards und fast alle Kreditkarten bei Verlust, Diebstahl oder unrechtmäßiger Verwendung direkt über die 116 116 sperren. Ein echter Vorteil für Bankund Sparkassenkunden, die sich nur noch eine Sperrnummer für ihre Zahlungskarten merken
müssen. Durch eine schnelle Kartensperrung kommen sie nicht nur ihrer vertraglichen Pf licht gegenüber dem Kreditinstitut nach, sondern schützen vor allem ihr Konto vor unberechtigtem Zugriff. Neben girocards und Kreditkarten können auch die elektronische Identitätsfunktion des Personalausweises, Mitarbeiterausweise, Mobilfunkkarten und andere elektronische Berechtigungen gesperrt werden, sofern sich die Herausgeber dem Sperr-Notruf an-
geschlossen haben. Außerdem lassen sich über die 116 116 Zugänge für Online- und Telefonbanking deaktivieren. Tipp: Verbraucher sollten sich bei den jeweiligen Unternehmen erkundigen, ob eine Sperrung möglich ist. Der Sperr-Notruf ist rund um die Uhr kostenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz erreichbar. Bei Anrufen aus dem Ausland über 0049 116 116 fallen entsprechende Verbindungskosten nach Deutschland an. zg
Sängerbund beschließt das Jahr gesellig Chöre gaben das ein oder andere Lied zum Besten HÜTTENFELD - Vorsitzender Kurt Muntermann begrüßte die Sängerinnen und Sänger des MGV 1892 Sängerbund Hüttenfeld zu einem geselligen Jahresabschluss im Pater-Delp-Zentrum. Dort, wo viele bereits am Sonntag nach dem besinnlichen Weihnachtskonzert beisammensaßen, ließen die Sänger die Aktivitäten des ablaufenden Jahres noch einmal Revue passieren. Und bevor das Buffet mit deftigem Fleischkäse und Frikadellen eröffnet wurde, nutzte Mun-
termann den Moment, um sich bei vielen Aktiven in den Reihen der vier Chorabteilungen zu bedanken und mit kleinen Präsenten zu versehen. Natürlich versammelten sich die Chöre noch einmal vor dem Buffet, um das ein oder andere Lied zum Besten zu geben. Neben Chorleiter Marc Bugert griff auch der frühere Leiter und Vizedirigent Willi Moos noch einmal zur Stimmgabel und dirigierte den Männerchor. Das wird er auch am Samstag tun, wenn der
Sängerbund in Zusammenarbeit mit dem Theaterverein ZwiBuR den traditionellen Theaterabend durchführt. Im nächsten Jahr wartet dann das 125-jährige Jubiläum auf die Mitglieder des Sängerbund Hüttenfeld, das mit einem Festwochenende vom 17. bis 19. März 2017 und einem Liederabend am 1. Juli 2017 begangen wird. Die Young Voices werden in diesem Rahmen ihr Sommerkonzert am 10 Juni im Bürgerhaus ausrichten. ehr
Fast 23 Jahre im Dienste der Schule Gute Seele der Hüttenfelder Seehofschule Gisela Schollmaier geht in Ruhestand HÜTTENFELD – Giesela Schollmaier – die gute Seele der Hüttenfelder Seehofschule – geht nach fast 23 Jahren in den Ruhestand. Am 1. Februar 1994 trat sie ihren Dienst als Hausmeisterin an und
hat sich in vielfältiger Art und Weise in den Dienst der Grundschule gestellt. Damals noch mit ihrem leider viel zu früh verstorbenen Ehemann Walter zusammen hat das
Giesela Schollmaier und ihr Lebensgefährte Friedrich Medert gehen in den Ruhestand. Foto: oh
Ehepaar für Ordnung in und um das Schulgebäude gesorgt. Seit 14 Jahren wurde sie jetzt dabei von ihrem Lebensgefährten Friedrich Medert unterstützt, der bei handwerklichen Tätigkeiten sein Geschick einbrachte. Schulleiterin Karin Böttger erinnerte bei der Verabschiedung, an der auch die Kinder mit Liedern und Gedichten teilnahmen, an einige Anekdoten. Gisela Schollmaier war stets bei allen Schulveranstaltungen dabei. Oft musste sie bei Abendveranstaltungen den sogenannten „C-Party“-Knopf an der Heizung drücken, dass niemand frieren musste. Großes Geschick bewies sie bei der Pflege der Blumen und Pflanzen im Schulgarten. Sie war bei den Lehrerinnen, den Betreuerinnen und Schülern gleichermaßen beliebt und hinterlässt nun eine große Lücke. ehr
Zur Teilnahme an stationären und teilstationären klinischen Studien suchen wir
gesunde Frauen und Männer ab 18 Jahren Voraussetzung für die Studienteilnahme ist ein guter Gesundheitszustand. Durch unsere Studienärztinnen und -ärzte erhalten Sie eine intensive, persönliche Betreuung. Für Ihre Studienteilnahme werden Sie angemessen entschädigt. Info/Registrierung via Internet www.probandeninfo.de oder Mo.–Fr., 8 bis 18 Uhr, unter der kostenfreien Rufnummer (08 00) 1 00 69 71
Aus der Geschäftswelt
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Veränderung zum Jahreswechsel im Bensheimer Ärztehaus Rodenstein Wechsel in orthopädisch-unfallchirurgischer Gemeinschaftspraxis: Dr. Krumbein sagt adieu, Dr. Leiner sagt hallo BENSHEIM – Ein bekanntes Gesicht zieht sich aus der ersten Reihe der Ärzteschaft der Region zurück. Dr. Michael Krumbein, Orthopäde, 65 Jahre alt, bald 66, verabschiedet sich zum Jahreswechsel in den Ruhestand. In der orthopädischen und unfallchirurgischen Gemeinschaftspraxis in Bensheim, in der er viele Jahre praktiziert hat, übernimmt zum 1. Januar Dr. Matthias Leiner, ein erfahrener Unfallchirurg und Orthopäde, seinen Platz. Der 44-jährige hat in den zurückliegenden zehn Jahren als Oberarzt an Krankenhäusern gearbeitet, davon zuletzt acht Jahre an der Bergstraße. Auch Dr. Krumbein kam seinerzeit aus einem Krankenhaus nach Bensheim. Mehr als 25 Jahre hat er nunmehr im Ärztehaus Rodenstein praktiziert. Betrieben hat er die Praxis, deren Anfänge auf Dr. Andreas Lührmann zurückgehen, mit Dr. Tomas Votruba, Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und Dr. Susanne Noe, Ärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie. Einmal in der Woche, so die Überlegungen, wird Dr. Krumbein noch vor Ort sein. Dr. Leiner, Dr. Votruba und Dr. Noe decken die gesamte orthopädisch-unfallchirurgische Leistungsbreite einschließlich D-ArztZulassung (Durchgangsarzt) zur Behandlung von Arbeits- und Wegeunfällen, Sportmedizin, Schmerztherapie und Akupunktur ab, die in einer modernen Praxis anzusiedeln ist. Ihren festen Platz im Arbeitsspektrum der drei Ärzte haben zudem ambulante Operationen und Operationen als Belegärzte am Heilig-Geist-Hospital in Bensheim. Eingriffe von Knochenkorrekturen über Frakturversorgung bis hin zur Gelenkendoprothetik werden von ihnen vorgenommen, und das nach Mög-
Wechsel in der orthopädisch-unfallchirurgischen Gemeinschafts- praxis im Ärztehaus Rodenstein an der Rodensteinstraße in Bensheim. Zum Jahresende verabschiedet sich Dr. Michael Krumbeim (Zweiter von rechts) aus dem Team der Mediziner, Dr. Matthias Leiner (Zweiter von links) übernimmt zum 1. Januar den Platz an der Seite von Dr. Tomas Votruba und Dr. Susanne Noe. Foto: Gemeinschaftspraxis lichkeit minimalinvasiv. Zum Abschied aus der Praxis zieht Dr. Michael Krumbein eine positive Bilanz der zurückliegenden Jahre im Beruf. Dieser ist nicht nur interessant, sondern oft ein Spiegel der Zeit, manchmal auch des Zeitgeistes. Eine Wahrnehmung, die Dr. Leiner, Dr. Votruba und Dr. Noe teilen. Manche Krankheit die diagnostiziert wird steht dafür. Zumindest in ihrer zunehmenden Häufigkeit – Rückenleiden zum Beispiel als Ausdruck einer Gesellschaft, die mehr und mehr Zeit an Schreibtischen sitzend verbringt. Gleiches gilt für Verletzungen. „Sportarten verändern sich und damit auch das Verletzungsspektrum“, kommentieren die Ärzte. Klassiker wie Handball- und Fußballverletzungen bleiben dagegen. Zugleich lässt sich ein Bogen der orthopädischen Leiden spannen, der generationentypisch ist. Von den Wachstumsproblemen bei Kindern und Jugendlichen über besag-
te Rückenleiden bei Erwachsenen bis zur Osteoporose und Arthrose im zunehmenden Alter. Dass moderne Medizin heute vielfach auch dort helfen kann, wo dies früher undenkbar war, zeigt die tägliche Arbeit. Das gilt auch in einer Praxis wie sie nun von Dr. Leiner, Dr. Votruba und Dr. Noe geführt wird und in der neben den Ärzten acht Medizinische Fachkräfte zum Team gehören. Dr. Leiner hat in den zurückliegenden Monaten bereits umfassend Einblick in den Betrieb bekommen. Und alle Beteiligten sind sich einig: Die Chemie stimmt. Ein neues Kapitel in der Geschichte der Praxis kann beginnen. Dr. Leiner sagt: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen. Und ich freue mich, nunmehr als niedergelassener Arzt Menschen helfen zu können.“ Die Praxis im Internet: www. aerztehaus-rodenstein.de/orthopaeden/ zg
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BÜRSTADT/LAMPERTHEIM. Die beiden SPD-Fraktionen aus Bürstadt und Lampertheim trafen sich unlängst zu einer gemeinsamen Sitzung im Alten Rathaus in Bobstadt. Thema der gemeinsamen Sitzung war unter anderem die Gewinnausschüttung der Sparkasse Worms-Alzey-Ried. Lampertheims Erster Stadtrat Jens Klingler erläuterte die aktuelle Lage: „Die Sparkasse übergibt am Jahresende an alle Riedkommunen eine Spende abhängig von deren Größe. In Lampertheim wird dieses Geld in die Kinderbetreuung investiert. Obwohl wir natürlich sehr dankbar über diese Spende sind, fordern SPD und FDP in Lampertheim gemeinsam eine echte Gewinnausschüttung statt nur einer freiwilligen Spende.“ Auch die SPD in Bürstadt sah in einer Ausschüttung