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LOKALSPORT
348 Kämpfer trafen sich zum Judo Wettstreit
Doppelte Niederlage Weibliche D-Jugend der HSG Ried will am Sonntag bessere Leistung zeigen
Judoverein Samurai Bürstadt e.V. richtete Katana Turnier aus BÜRSTADT - Dieses Jahr wurde in Bürstadt in der Erich Kästner Schule zum 28. Mal das Katana Turnier des Judovereines Samurai Bürstadt e.V. durchgeführt. Schon der Einzug der Teilnehmer und Kampfrichter ist ein Novum in der Umgebung, wurde doch jeder Verein persönlich begrüßt. Dann wurden die Preise präsentiert: Eine viereinhalb Kilo große Toblerone, eine Judotorte, je ein Pokal für die ersten fünf Plätze bei der U11, U13 und U15 sowie ein Pokal für die ersten drei Plätze für die U18, U21 und die Senioren. Für alle Gewinner gab es Medaillen in Gold, Silber und Bronze, Urkunden, Tassen für die Kämpfe ab U15 und Kühlrucksäcke für die Kämpfer U11 und U13. Die Kämpfer des Judovereins Samurai Bürstadt e.V. starteten, wie all die Jahre nicht, da die großen und kleinen Kämpfer sich um das Wohl der Gäste kümmern wollten. Um die Präsente, Wanderpokale und den Gang zum Treppchen wurde an beiden Tagen fair und mit viel Können gekämpft. So starteten samstags die U11, U15 und U18 Jugend mit viel Elan und sehr guten Kämpfern. Bei diesen Kämpfen wurden bereits eifrig Punkte für
Kurz notiert Ian Störmer qualifiziert
Das Katana Turnier des Judovereins Samurai war wieder ein voller Erfolg. Foto: oh
die Endauswertung festgelegt und sorgsam geprüft. Natürlich erkletterten an diesem Tag schon etliche
das Treppchen und nahmen Medaillen, Urkunden und Geschenke in Empfang. Sonntags starte-
ten die U13, U21 und die Senioren mit insgesamt 128 Kämpfern. Im Zuge der Siegerehrung der U13 wurde die Torte unter den gemeldeten Vereinen ausgelost und vom Kiai Darmstadt mit Freude entgegen genommen. Als punktstärkster Verein der U11/13/15 konnten die Kämpfer des Kim Chi Wiesbaden die dreifach Schwerter für sich sichern. Da dieser Judoverein auch die meisten Kämpfer in diesem Turnier stellten, erhielten sie auch die große Toblerone. Nach den Kämpfen der U21 und Senioren stand dann fest, wer den ersten Platz in der Gruppe U18/ U21/ Senioren und somit der Wanderpokal, das Langschwert, erreichen würde. Noch am Tag zuvor hatten die Judoka aus Worms den Gewinn in weiter Ferne gesehen und waren völlig vom Ergebnis überrascht. Das Langschwert mit Ständer wandert wieder nach Worms und verbleibt nach fünfmaligem Gewinn nun beim Judoclub Worms. Eine große Tombola wurde ebenfalls angeboten und fand sehr guten Zuspruch. Die Küche mit ihren Kuchen aus der Herstellung der Mitglieder wurde von den Gästen sehr gelobt. zg
Zielsichere Sieger im Schützenhaus 38. Lampertheimer Schießwoche des SV Hubertus Lampertheim erfolgreich beendet
Foto: oh
BÜRSTADT – Ian Störmer (Foto) und Marc Milano sowie Trainerin Nadine Müller reisten vergangenes Wochenende ins baden-württembergische Kirchberg an der Murr, um erfolgreich bei der hochklassig besetzten Deutschen Pokalmeisterschaft teilzunehmen. Dem sehr gut aufgelegten Ian Störmer gelang dies in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm hervorragend. Er gewann nacheinander gegen Felix Fritz (Berlin), Dimitrios Tsanidis (Ingolstadt), Nico Berkenkopf (Olsberg) und gegen Thilo Koch (Leipzig). Im Finale bekam Ian nicht seinen optimalen Griff gegen Kai Klein (Heubach) und war dadurch zur Verteidigung gezwungen. Nach einer kleinen Unaufmerksamkeit gelang dem Gegner ein Abtaucher, für den es eine Wazari-Wertung gab. Durch diesen Rückstand musste Ian alles auf eine Karte setzen und in der verbleibenden Zeit attackieren. Leider lief er damit in eine zweite gute Aktion (Tai-O-Toshi) des Gegners zum Ippon und Kampfverlust hinein. Ian beendete den Tag mit einem super-guten zweiten Platz bei der Deutschen-Pokalmeisterschaft und qualifizierte sich damit zur Deutschen Judo-Einzelmeisterschaft im Januar in Stuttgart. Ebenfalls für den 1. JCB kämpfte in der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm der sehbehinderte Judo-Athlet Marc Milano. Milano verlor seinen ersten Kampf gegen Richard Fiedler (Leipzig) durch Bestrafungen. Im zweiten Kampf gegen Martin Schneider musste Milano einen Ippon gegen sich durch UraNage hinnehmen und schied damit aus dem laufenden Wettbewerb unglücklich aus. Trainerin Nadine Müller war mit dem Einsatz und der Leistung ihrer beiden Schützlinge zufrieden und freute sich natürlich über die geschaffte Qualifikation Ians zur Deutschen-Judo-Einzelmeisterschaft besonders. zg
LAMPERTHEIM – Die 38. Lampertheimer Schießwoche des SV Hubertus Lampertheim ist erfolgreich zu Ende gegangen: Trotz der Sommertemperaturen im Herbst haben viele Besucher den Weg ins Schützenhaus gefunden. Beim Luftgewehrpokalschießen auf die Jagd nach dem besten 10erTreffer und die höchste Ringzahl bei zehn Schuss auf zehn Meter gingen 102 Erwachsene an den Start. Hier belegte Stefan Bucher mit sagenhaften 99 von 100 möglichen Ringen den ersten Platz. Den zweiten Platz belegte Birgit Weidenauer mit 96 Ringen und den dritten Platz deren Vater Rudolf Weidenauer mit 94 Ringen. Alle drei Gewinner besuchen den Schützenverein schon mehrere Jahre. Simon Stöckinger verpasste ganz knapp den dritten Platz mit ebenfalls 94 Ringen, aber in der zweiten Wertung lag er dann minimal dahinter. Bei den Jugendlichen von 10 bis 14 Jahren starteten neun Teilnehmer. Hier belegte Fabian Fuchs den ersten Platz mit 88 Ringen, den zweiten Platz Juliana Rohrbach mit 86 Ringen und Henrike Stöckinger wurde mit 85 Ringen Dritte. In der Mannschaftswertung gingen elf Gruppen an den Start. Den ersten Platz sicherte sich der katholische Kirchenmusikverein mit 284 Ringen, der zweite Platz ging an die SG Fegro mit 275 Ringen und der dritte Platz an die DLRG mit 266 Ringen. Die Gruppe LA Classics verpasste mit 265 Ringen knapp den dritten Platz. Den mittigsten und somit schönsten Zehner erzielte Werner Burkhardt bei den Erwachsenen und bei den Jugendlichen Henrike Stöckinger. „In der Woche hatten wir im Schnitt circa 22 Helfer, die vor allem für die Sicherheit auf den Schießständen sorgten oder an der Ausgabe und Auswertung und in der Küche tätig waren. Denn die Sicherheit beim Schießen hat beim Schützenverein Hubertus höchs-
SAMSTAG, 27. OKTOBER 2018
RIED – In der vergangenen Woche musste die weibliche D-Jugend der HSG Ried gleich zweimal antreten. Das erste Spiel war auswärts gegen den TV Büttelborn I. Nach einem nervösen Start konnte sich die HSG Ried in der ersten Halbzeit gegen Büttelborn gut durchsetzen. Doch in den letzten zehn Minuten schlichen sich viele leichtsinnige und vermeidbare Fehler in das Spiel. Zu viele klare Chancen wurden vergeben und in der Abwehr wurde nicht mehr so konsequent wie zu Beginn des Spiels gearbeitet. Deshalb schmolz der Vorsprung bis zur Pause vollständig und es ging mit 7:8 in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit wechselte die Führung permanent zwischen dem Ried und Büttelborn. Keiner der beiden Mannschaften gab auf, jeder wollte siegen. In der letzten Minute gab es ein Unentschieden. Doch der TV Büttelborn I erzielte noch einen Treffer und die HSG Ried verlor leider unglücklich mit 14:13. Es spielten: Johanna Singer (2 Tore), Anna Degen, Sarah Saleh, Joy Siakam, Leonie Diesterweg, Florine Jordan (2), Maria Finkes, Samira Bernschein (9) und Jette Buck. Das zweite unglückliche Spiel der HSG Ried fand zu Hause gegen den JSGWD Egelsbach/Langen statt. Am Anfang konnte der Gastgeber eine solide und konse-
quente Abwehrleistung anbieten. In den ersten zehn Minuten baute die HSG Ried einen deutlichen Vorsprung auf. Dann kam die Auszeit des Gegners. Und damit gab die HSG Ried das Spiel aus der Hand. Der Vorsprung wurde relativ schnell aufgeholt und es ging mit 11:14 in die Pause. Nach der Pause war beim Gastgeber die Luft raus. Zu wenig und behäbige Bewegung im Spielauf bau führten dadurch in der zweiten Spielhälfte immer wieder zu Fehlpässen, Ballverlusten und technischen Fehlern. Die HSG Ried erkämpfte sich vom Rückstand zur Pause dennoch bis kurz vor Schluss einen Ausgleich nach Toren. Jedoch siegte der JSGWD Egelsbach/Langen am Ende mit einem 25:26. Fazit: In beiden Spielen standen sich die Mädchen der HSG Ried mit der mangelnden Bewegung im Auf bauspiel selbst im Weg, ein Sieg wäre allemal möglich gewesen. Nun heißt es die beiden Spiele abzuhaken und sich auf das Spiel gegen HSG Bensheim/Auerbach I am kommenden Sonntag zu konzentrieren. Es spielten: Joy Siakam, Johanna Singer (7 Tore), Sarah Saleh, Anna Degen (1), Leonie Diesterweg, Florine Jordan (7), Maria Finkes(1), Allegra Saglimbene, Samira Bernschein (9) und Jette Buck. zg
Katana-Turnier für ein voller Erfolg Judoka überzeugten bei Auftritten beim Turnier von Samurai Bürstadt
Freuen sich über die starken Schießleistungen: Thomas Rohde, 1. Vorsitzender Wilfried Olbrich, Simon Stöckinger, Stefan Bucher, Henrike Stöckinger, Robert Stöckinger, Werner Burkhardt, Geschäftsführer Dieter Spannagel und Rudolf Weidenauer (v.l.). Foto: oh
te Priorität. Besonders haben wir uns über den Besuch der Lampertheimer Spargelkönigin gefreut. Sie war lange da und hatte sichtlich Spaß. Als ich sie fragte, wie die Einladung bei ihr ankam, antwortete sie: Ich habe mich gefreut mal etwas neues auszuprobieren und es macht wirklich Spaß”, so Julia Sieck, Pressewartin und Schriftführerin des SV 1923 Hubertus Lampertheim e.V. „Christin I. hat auch Talent gezeigt, vielleicht besucht sie uns ja wieder nach ihrer Amtszeit, denn ihr Terminkalender klang ziemlich voll. Zudem freuten wir uns auch über den Besuch von Bürgermeister Gottfried Störmer.” Ziel ist es, durch diese Schießwoche neue Mitglieder zu gewinnen und die Menschen davon zu überzeugen, dass es sich hierbei
um einen Schießsport handelt, bei dem es höchster Konzentration bedarf und viel Training. „Die Besucher haben meist aufgelegt geschossen, dies erleichtert es natürlich ein wenig, aber auch hierbei ist es nicht einfach das Ziel ruhig zu avisieren und immer die goldene Mitte zu treffen. Dies zeigt das Ergebnis der über 100 Schützen“, so Julia Sieck weiter. „Beim KK-Gewehrschießen gab es dieses Jahr erstaunlicherweise nicht so viele Gewinner, die höheren Ringzahlen wurden kaum erreicht. Es bedarf einfach viel Ruhe um das Gewehr ruhig zu halten. Aber kein Teilnehmer ging mit leeren Händen nach Hause, für jeden gab es auch einen Trostpreis.“ Die Gewinner können ihre Pokale mittwochs von 18 bis 22 Uhr im Verzg einsheim abholen.
BÜRSTADT – Das Katana-Turnier, ausgerichtet durch den Samurai Bürstadt, wurde für die Athletinnen und Athleten des 1. JudoClub Bürstadt zum vollen Erfolg. Am Samstag kämpften in der Altersklasse U11 sehr erfolgreich: Max Becker, der sich den dritten Platz bis 32,5 Kilogramm sicherte, Ayman Benazzouz, der den zweiten Platz bis 37,5 Kilogramm erkämpfte, und Dimitar Atanassov, der in der Klasse bis 34,5 Kilogramm ebenfalls Zweiter wurde. In der Altersklasse U15 kämpften für den 1. JCB Alireza Taheri mit einem vierten Platz und Gregor Vogel ohne Platzierung. In der U18 holte sich Mohamed Asuev in seiner Gewichtsklasse mit zwei schönen Siegen den ersten Platz. Ebenfalls in der U18 startete Anja Schneider und gewann dort kampf los den ersten Platz. Ihre beiden Freundschaftskämpfe gewann sie souverän. Trainer Klemens Timm war sehr zufrieden: „Es haben sich alle gut aufgewärmt, gut gekämpft und alles gegeben!“ Tags darauf hatte es sich Trainerin Nadine Müller zum Ziel gesetzt, es ihrem Trainerkollegen
Klemens Timm in Punkto Erfolge in den Altersklassen U13, U21 und im Männerbereich gleich zu tun. Es sollte gelingen! Katharina Keltjens holte sich in der U13 in der Gewichtsklasse den sehr guten zweiten Platz. Florian Ruckteschler sicherte mit zwei klaren Siegen gar den ersten Platz und Anton Krahn den guten dritten Platz. Tayfun Cifci blieb diesmal noch ohne zählbaren Erfolg. In der Altersklasse U21 gewann Ian Störmer alle seine drei Kämpfe souverän und belegte am Ende verdient den ersten Platz. Bei den Männern startete Michael Radig für den 1. JCB. Er gewann ebenfalls drei Kämpfe was am Ende auch für ihn den ersten Platz bedeutete. Bei der Katana-Turnier-Pokalwertung am Sonntag holte der 1. Judo-Club Bürstadt den dritten Platz im Gesamtklassement unter allen teilnehmenden Vereinen. Trainerin Nadine Müller lobte das engagierte Auftreten ihrer Athletinnen und Athleten und zeigte sich zufrieden mit dem erfolgreichen Abschneiden über alle Alterszg gruppen hinweg.
Die erfolgreichen Athletinnen und Athleten des 1. JCB beim Samstag-Teil des Katana-Turniers, gemeinsam mit Trainer Klemens Timm (l.). Foto: oh