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LOKALES

Kästner Stück mit Atze Musiktheater am 6. März im Parktheater Bensheim / Vorstellung für Schulen

„Herr Flügel und das blaue Piano“ BENSHEIM - Nach dem großen Erfolg mit der „Konferenz der Tiere“ im vergangenen Jahr ist das bekannte Atze Musiktheater auch in dieser Spielzeit zu Gast im Parktheater Bensheim. Auf „Herr Flügel und das blaue Piano“ - einem Stück mit Musik über Geld, Schulden und Zinsen, einer Parabel über Freundschaft, Solidarität und Zuversicht, dürfen sich die kleinen und großen Zuschauer auf die bekannte Truppe aus Berlin freuen. Das Atze Musiktheater ist Deutschlands größtes Musiktheater für Kinder mit über 80000 Zuschauern pro Jahr in Berlin. Die Vorstellung findet am am Mittwoch, 6. März, vormittags um 10 Uhr statt. Neben Schulen können auch Einzelpersonen diese Aufführung besuchen. Auf spielerische Weise gestattet die Inszenierung Kindern ab

acht Jahren erste Einblicke in ein Themenfeld, das sie aus den Nachrichten mitbekommen, aber noch nicht durchschauen: Geldverkehr, Kredite, Zinsen, Schulden und Armut. Diesen Themen werden Aspekte wie Freundschaft, Solidarität und Zuversicht gegenüber gestellt. Durch das Klavierspiel von Herrn Flügel, synchron gespielt von der renommierten Komponistin und Pianistin Sinem Altan sowie zwei weiteren Musikern an Cello, Klarinette und Querflöte erhalten Kinder ganz nebenbei eine faszinierende Einführung in die Welt der klassischen Konzertmusik. Die Dauer der Veranstaltung beträgt zwei Stunden inklusive Pause. Eintrittskarten sind im Kulturbüro der Stadtkultur Bensheim telefonisch unter 06251-177817 erhältlich. zg

Eine besondere Vorstellung für Schulen bietet das Atze Musiktheater am 6. März im Parktheater Bensheim. Foto: oh

Gemeindebrief Gemeindebrief der Evangelischen Lukasgemeinde

Taufen im Januar Nils Lochbühler, Ernst-LudwigStraße 37

Beerdigungen Artur Schönnagel, Mannheimer Straße 40; Christine Keil, geb. Hahl, Hospitalstraße 1; Lieselotte Wegerle, geb Ehrhardt, Neuschloßstraße 29a; Peter Wittmann, Römerstraße 99b; Gerhard Richter, Mannheimer Straße 33; Helene Medert, geb. Kling, Römerstraße 131; Edith Florea, An der Sandbeune 5; Rosemarie Holzderber, Drosselweg 1; Hans-Gert Asmus, Lucas-Cranach-Straße 16

SAMSTAG, 9. FEBRUAR 2013

Bürgerstiftung erhält Förderung von der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“

10.000 Euro für das Projekt „Skulptur Spargelschälerin“ LAMPERTHEIM – Schöner kann ein Platz für eine Sitzgruppe gar nicht sein – unter der mächtigen Platane auf der Rasenfläche vor der Domkirche, im Herzen der Spargelstadt, mit Blick auch auf das Haus am Römer, das Alte Rathaus und weitere historische Gebäude sowie die Pfarrkirche St. Andreas. Am 15. Juni wird die Spargelschälerin mit Kind dort einen dauerhaften Aufenthaltsort bekommen – eine lebensgroße Bronzeskulptur, die eine Szene aus dem Lampertheimer Leben in der Mitte des vorigen Jahrhunderts darstellt. Dieser Einweihungsfeier fiebert der Vorstand der Bürgerstiftung bereits in großer Vorfreude entgegen, denn die Spargelstadt soll mit diesem Kunstprojekt in der Ortsmitte eine weitere Attraktion erhalten. Das Vorhaben wird trotz günstiger Konditionen des Künstlers Marek Zalewski und der Herstellung in Polen eine fünfstellige Summe kosten, erklärte der Stiftungsvorstandsvorsitzende Frank-Rüdiger Kirschner anlässlich der symbolischen Scheckübergabe durch Staatsminister Axel Wintermeyer, der jedoch in seiner Funktion als Vorsitzender der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ in die Spargelstadt gekommen war. Im Besprechungsraum der Sparkasse Worms-Alzey-Ried in der Römerstraße 101 waren neben dem Staatsminister der Vorstand der Bürgerstiftung, der Vorsitzende des Stiftungsrates und Bürgermeister Erich Maier sowie die Projektleiterin der Landesstiftung im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Bürgerstiftungen Verona Trebing

Staatsminister Axel Wintermeyer (links am Scheck), der Vorstandsvorsitzende der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ überreichte am Mittwoch dem Vorstandsvorsitzenden der Bürgerstiftung Lampertheim Frank-Rüdiger Kirschner einen Spendenscheck über 10.000 Euro, bestimmt für das Kunstprojekt Spargelschälerin in Bronze. Foto: Hannelore Nowacki zusammengekommen, um die Öffentlichkeit über das Kunstprojekt zu informieren. Die Gastgeberseite war durch den Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden Dr. Marcus Walden und Vorstandsmitglied Wolfhard Hensel vertreten. Die Sparkasse gehöre zu den Gründungsstiftern der Bürgerstiftung und ihren regelmäßigen Förderern, erklärte Dr. Walden in seinen Begrüßungsworten. In einem geschichtlichen Exkurs berichtete Kirschner vom Spargelgenuss der Römer, aber auch Spargel als Medizin, der in Apotheken verkauft wurde. In Lampertheim prägt der Spargelanbau die landwirtschaft-

Treffen des Kirchenvorstandes

Schaue darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei. Monatsspruch im Februar (Lukas 11,35)

Am Donnerstag, dem 17. Januar, haben die Kirchenvorstände der beiden evangelischen Schwesterngemeinden in Lampertheim eine vor einem Jahr begonnene Tradition fortgesetzt: ein gemeinsames Treffen. In fröhlicher und vertrauensvoller Atmosphäre konnten die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher aufs Neue entdecken, was sie miteinander verbindet und wie segensreich es ist, gemeinsam auf dem Weg des Glaubens zu sein. Vor einem Jahr war die Lukasgemeinde Gastgeberinn, in diesem Jahr fand das Treffen im Martin-Luther-Haus statt. Diesmal stand das Thema „Öffentlichkeitsarbeit“ im Mittelpunkt des inhaltlichen Arbeitens. Viele Gedanken und Ideen wurden geäußert und man darf gespannt sein, was zu diesem Thema noch geschieht. Übrigens: nicht nur die Kirchenvorstände treffen sich regelmäßig, sondern auch jeweils beide Vorstandsvorsitzende und die beiden Stellvertreter kommen drei- bis viermal im Jahr zusammen und tauschen sich aus. Ralf Kröger

Wie soll das gehen, dass das Licht in mir finster ist? Was sich so widersprüchlich anhört, ist leider eine Erfahrung, die Menschen immer wieder machen: Dass Angst, Depression und Sorgen so groß in einem werden, dass Lebensfreude, Optimismus und auch Gottvertrauen darunter erstickt werden. Dass man sich wie in einem tiefen Loch fühlt und das Licht, den Himmel nicht mehr sieht. Oder – um es einmal salopp zu formulieren – dass noch Tunnel am Ende des Lichts ist, dass man das Licht nicht mehr sieht, obwohl man weiß, dass es doch eigentlich da ist. Jesus spricht diese Mahnung im Kontext seiner Bildworte vom Licht, bei denen er uns daran erinnert, dass das Licht in uns auch davon abhängt, worauf wir unser Augenmerk richten. Wenn wir grundsätzlich das Schlimme erwarten, wenn wir uns selbst und anderen immer zuerst das Böse zutrauen, dann kann es schon finster in uns werden, dann können wir mutlos werden und ängstlich. Wenn wir dagegen unser Augenmerk vertrauensvoll auf

den richten, der von sich selbst gesagt hat, dass er das Licht der Welt ist, dann leben wir auch anders, heller, hoffnungsvoller, fröhlicher. Wenn wir darauf vertrauen, dass auch die Finsternis bei Gott hell ist, wie es der Psalmbeter sagt, dann blicken wir hinter den Horizont, hinter dem die Sonne versunken ist, um sie dort wieder scheinen zu sehen. Auf dem Bild können wir Stufen erkennen, die nach oben, die ins Licht führen. Stufen, die leicht zu übersehen sind. Gerade wenn kein Licht in die Finsternis fällt, in der ich sitze. Die aber dennoch da sind. Es braucht Mut, sich auf ihnen nach oben zu tasten. Für mich sind solche Stufen das Gebet, die Gemeinschaft mit Menschen, denen ich meine Dunkelheiten anvertraue, der Gottesdienst. Stufen, die ins Licht führen. Michael Tillmann

liche Tätigkeit seit über hundert Jahren. An der Ecke Kaiserstraße und Römerstraße soll nun die Skulptur als identifikationsstiftendes Element wirken. Mit ihrem Förderbeitrag in Höhe von 10.000 Euro will die Landesstiftung diese Motivation unterstützen. „Damit erhält die traditionsreiche Stadt Lampertheim ein auch für Besucher unverwechselbares Gesicht“, meinte Staatsminister Wintermeyer, „gleichzeitig soll ein Ortsmittelpunkt entstehen, an dem die Lampertheimer Bürgerinnen und Bürger sich gerne treffen“. Am Tisch der Spargelschälerin mit Kind ste-

hen zwei Bronzestühle für Besucher bereit. Vielleicht nehmen dort auch frisch vermählte Paare Platz, hofft Kirschner, der den romantischen Rundumblick empfiehlt. Der polnische Künstler habe sich bereits mit 28 Skulpturen in Viernheim und dem vorderen Odenwald einen guten Ruf in der Region erworben, erzählte Stiftungsvorstandsmitglied Elzbieta Liermann. Weitere Spenden für die Skulptur sind willkommen, deshalb hat die Bürgerstiftung bei der Volksbank Südhessen – Darmstadt eG ein Sonderkonto eingerichtet (Kontonummer 12452209, Bankleitzahl 508 900 00). Hannelore Nowacki

Gäste des C.C. Rot-Weiß beim Club des Goldenen Alters Der Club des Goldenen Alters konnte sich über namhafte Gäste des Lampertheimer Faschings freuen. Der Präsident des C.C. RotWeiß, Markus Gutschalk, gab sich mit der Stadtprinzessin Sabrina I die Ehre. Aber die beiden kamen nicht allein, begleitet wurden sie von der Minigarde des CC RotWeiß, deren Mädels einen wunderschönen Tanz aufführten. Trainiert wird die Minigarde von Rita Irrgang, betreut werden die Mädels von Manuela Gottselig. Auf der Bühne tanzten die Mädels: Jara Richter, Melanie Rein, Maya Kimmel, Aileen Kupsch, Angelina Götz, Michelle Kraus, Rebecca Renner, Lara lenz, Letizia Bopp und Zoe Francisco. Bernd Karb mit seiner Zieharmonika hatte für den zünftigen Einzugsmarsch gesorgt. Im Laufe des Nachmittags ließ es sich auch die Ehrenpräsidentin des C.C. Rot Weiß, Margit Selb, nicht nehmen,

den Club des Goldenen Alters zu besuchen und gemeinsam mit Bernd Karb mehrere Stimmungslieder zu singen. Zum Gelingen des Nachmittags trugen neben den bereits genannten Personen, noch weitere Aktivisten bei. Petronella Knörzel (Lioba Schneibel), ein Jäger aus Kurpfalz (Johannes Gierlich), Else Maischein und Hannes Hahl beschenkten die Menschen mit Spaß und guter Laune. Pfarrer Herbert gestaltete mit Brigitte Breier an der Orgel die Andacht vor dem Kaffeetrinken über die Glaubenskraft des Propheten Jeremia. Den Abschluss gestaltete Bernd Karb mit Stimmungsliedern. Als die Besucher vom Club auseinander gingen, schmerzten so manchem die Backen, es durfte an diesem Nachmittag viel gelacht werden und das zeigte natürlich auch seine Spuren.

Konzert für Orgel und Oboe

Zwei Kirchenvorstände vereint. Auf dem Bild fehlt der Fotograf Pfarrer Ralf Kröger

Am Sonntag, den 3. Februar, fand um 18 Uhr in der Domkirche ein besonderes Hörerlebnis statt: der Mannheimer Oboist Olaf Gramlich präsentierte zusammen mit Kantorin Heike Ittmann an der Orgel einen musikalischen Hochgenuss. Ein mitreißendes und spannendes Programm wartete auf die Zuhörer. So waren Werke von Johann Sebastian Bach, Naji Hakim, Alexandre Guilmant, Gaston Litaize und anderen zu hören. Mit der „großen Blauen“ Orgel der Lampertheimer Domkirche stand dem Oboisten ein adäqua-

ter Klangkörper zur Seite. Beide Instrumente konnten ihre Klangfarben toll miteinander kombinieren – mal strahlend barock, mal weich romantisch, mal heiter, mal ernst, mal modern. Olaf Gramlich studierte an der Musikhochschule in Mannheim und ist als freischaffender Künstler mit vielen Orchestern zu hören. Zudem unterrichtet er an Musikschulen in der Metropolregion. Olaf Gramlich wird erneut nach Lampertheim kommen, wenn die Lukasgemeinde in einem festlichen Gottesdienst die alten Glocken verabschieden wird.

Die Minigarde des C.C. Rot-Weiß

Gottesdienste in der Domkirche im Februar 2013 Sonntag, 10. Februar: Estomihi, 10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Herbert Sonntag, 17. Februar: Invokavit, 10 Uhr, Gottesdienst mit Taufe, Pfrin. Sauerwein. Sonntag, 24. Februar: Reminiszere, 10 Uhr, Familiengottesdienst unter Mitwirkung der KiTa „Am Graben“, Prädikant Gottlieb Ohl Gottesdienst im Februar 2013 im St. Marienkrankenhaus um 15.30 Uhr: Donnerstag: 07. Februar, Donnerstag: 21. Februar Gottesdienst im Februar 2013 im Dietrich-Bonhoeffer-Haus um 10.30 Uhr: Freitag, 08. Februar, Freitag: 22. Februar


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