Tierisch gut Herbst 2020

HERBST 2020

tierischgut

DAS TIERSCHUTZMAGAZIN DER STADT WIEN

TIERISCHES GRISS UM WIEN: HIER IST DER TIERSCHUTZ DAHEIM! ANIMAL HOARDING

ÜBERLEBENSKÜNSTLER

DER DICKE „WASTI“

Horrorfilm: falsche Liebe zum Tier

Eiskalte Strategie: Wildtiere im Winter

Nicht lustig: Übergewicht bei Hunden

16+++ BREAKING NEWS

XXX XXXX Bienenhauptstadt +++ Wien

Von Honigbienen und Wildbienen

Wien – wo der Tierschutz zu Hause ist Die Vielfalt an tierischen Services, Einrichtungen und Maßnahmen Der Anwalt der Tiere Die wichtigsten Kontakte zum Ausschneiden

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Chippen und Registrieren Was alle Tierhalterinnen und -halter wissen müssen

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Wahre Überlebenskünstler Wildtiere bereiten sich auf den Winter vor

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Verpflichtender Sachkundenachweis Mehrwert für Mensch und Tier

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Fundservice für Haustiere Hilfe für mehr als 3.000 Tiere jährlich

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Tiere aussetzen heißt Tiere quälen Praxistipps für die Hundezone

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Tierische Fashion Victims Ein grausames Geschäft, das Millionen von Tieren den Tod bringt

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Wien ist auch Bienenhauptstadt Naturnahe Bewirtschaftung der Grünflächen für strengen Bienenschutz

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Wenn Bienen krank werden Anzeigepflicht bei jedem Verdachtsfall einer Bienenkrankheit

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Kids und Umwelt Kleine Bienenkunde

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Breaking News

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Foto: Shutterstock: Olga_i

Inhalt 22

Haltung von Pferden im städtischen Bereich Pferdehaltung unter die Lupe genommen.

GRATIS-ABO

BESTELLUNG UNTER:

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www.wien.gv.at/gesellschaft/ tiere/haustiere/tierisch-gut bzw. post@ma60.wien.gv.at oder 01 4000-8060

Foto: Shutterstock: ch_ch; Ranken: Shutterstock: Chansom Pantip

XXX XXXX INHALTSVERZEICHNIS

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Poster

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Pferdehaltung in Wien Amtstierärztin Dr.in Kathrin Deckardt im Interview

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Wenn Katzen das Schnurren vergeht Faltohrkatzen sind Opfer schrecklicher Qualzucht

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Animal Hoarding Eine menschliche Krankheit, die Tierleid verursacht

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Mäusejagd im Tiergarten Schönbrunn Samtpfoten aus dem TierQuarTier Wien gehen auf die Jagd

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Tierliebe kennt keinen Stillstand Im Gespräch mit dem neuen Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck

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Expertinnen-Tipps: Übergewicht bei Hunden | Chippen und Registrieren aus behördlicher Sicht

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Wien isst G.U.T. Initiative für mehr Tier- und Umweltschutz in Wien

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Unterrichtsmaterialien „Wiener Tierprofi – Heimtiere“ | Tierschutz macht Schule

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Wiener Wald- und Wiesen-Charta Aktionen und Programme der Stadt für die Artenvielfalt

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Artenvielfalt in Wien Reptilien | Ungewöhnliche Wohnplätze in Wien zum Nachlesen

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Cobenzl-Wein wird bio!

Weingut produziert ab jetzt nach strengen biologischen Richtlinien

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Das neunerhaus Wer versorgt mein Tier im Krankheitsfall?

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TierQuarTier Wien Babyelefant, Oida! | Happy Ends

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Veranstaltungen

IHRE MEINUNG Foto: Christian Fürthner/PID

IST UNS WICHTIG!

Die Redaktion lebt natürlich von den Geschichten, von denen sie glaubt, dass sie für Sie, liebe Leserinnen und Leser, interessant sind. Daher ist uns Ihre Meinung zum Magazin „tierisch gut“ sehr wichtig und hilft uns, das Produkt weiter zu verbessern. Auch unsere Expertinnen und Experten warten stets gespannt auf Ihre Anfragen bezüglich aller Themen rund ums Tier. Per Mail können Sie jederzeit mit uns in Kontakt treten und Anregungen, Wünsche, Beschwerden oder Fragen schicken:

umweltmusterstadt@wien.at

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Samtpfoten jagen Mäuse in Schönbrunn Tierschutzstadträtin Ulli Sima auf Besuch beim neuen Zweiergespann aus dem TierQuarTier Wien.

IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Geschäftsgruppe Umwelt und Wiener Stadtwerke, Stadträtin Mag.a Ulli Sima, Rathaus, Stiege 4, Halbstock/Zi 243, 1082 Wien | Coverillustration: Nico Rivero | Redaktion & Text: Andrea Paukovits, Anita Voraberger, S ­ tefan Fischer, Ruth Jily, Kathrin Deckardt, Eva Persy, Indra Kley, Annemarie Hurban, Julian Gräbner, Hella Matthes | Grafik: message Marketing- & Communications GmbH, www.message.at (Christine Janisch) | Korrektur: Angelika HierzenbergerGokesch | Lektorat: Ursula Barta | Druckerei: Print Alliance HAV Produktions GmbH, 2540 Bad Vöslau Zum Zwecke des Versands des Magazins „tierisch gut“ werden Ihre personenbezogenen Adressdaten verarbeitet. Sie können jederzeit ohne Angabe von Gründen von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen und die erteilte Einwilligungserklärung mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Sie können den Widerspruch entweder telefonisch (01 4000-8060), per E-Mail ­ (post@ma60.wien.gv.at), persönlich, postalisch oder per Fax an uns übermitteln. Ab Kenntnis vom Widerspruch wird die MA 60 Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr verarbeiten. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die // 3 Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zur Kenntnis des Widerrufs erfolgten Verarbeitung nicht berührt.

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NEWS +++

Fotos: Privat

Kater Henry fühlt sich sichtlich wohl und ist froh, nach so langer Zeit endlich wieder zu Hause zu sein.

Henry mit seiner Schwester Sally, als sie als Welpen bei Familie G. eingezogen sind.

ERFOLGSGESCHICHTE DURCH RICHTIGES CHIPPEN UND REGISTRIEREN

NACH EINEM JAHR: VERMISSTER HENRY IST WIEDER DAHEIM!

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eit Mai 2019 war Kater Henry verschwunden – bis er einer Mitarbeiterin des Streunerkatzenprojekts der Stadt Wien während eines Einsatzes zufällig über den Weg lief.

Weil er gechippt und in einer Heimtier­ datenbank registriert war, konnte die engagierte Katzenfreundin Henry umgehend zurück zu seiner Familie bringen.

Alles richtig gemacht

Foto: TierQuarTier Wien

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Alexandra G., Henrys Halterin, war gerade bei der Arbeit, als ihr Telefon klingelte und ihr die Mitarbeiterin des Streunerkatzenprojekts die gute Nachricht mitteilte. „Ich konnte es kaum glauben“, erzählt Alexandra G. Seit Henry im vergangenen

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Wien

Jahr plötzlich verschwunden war, hatten Frau G. und ihre beiden Kinder alles getan, um ihren geliebten Kater wiederzufinden. „Wir haben Zettel aufgehängt, auf allen möglichen Internetportalen gesucht und selbst inseriert“, erinnert sich Frau G. Henry war mit seiner Schwester Sally im Sommer 2017 zu Familie G. gekommen.

Sobald dies möglich war, ließ Frau G. die Geschwisterkatzen kastrieren, chippen und registrieren. Auf die korrekte Eintragung in der Heimtierdatenbank hat die Katzenhalterin besonders geachtet. Denn: „Manchmal werden die Katzen bei der Tierärztin oder beim Tierarzt nicht registriert, habe ich von unseren Freunden erfahren. Dann nutzt der Chip natürlich nichts.“

Ich bin dein neuer bester Freund!

BLACKY Zwei Jahre, männlich, Labrador RetrieverMischling Sehr verspielt und noch etwas ungestüm. Braucht ruhige Menschen, die ihm noch viel beibringen.

Alle Informationen auf: www.tierquartier.at

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort Frau G.s verantwortungsbewusstes Verhalten wurde nun belohnt: Bei dem Einsatz erkannte die Mitarbeiterin des Streunerkatzenprojekts sofort, dass es sich bei Henry nicht um eine Streunerkatze handelte. Sie kontrollierte den Chip des Katers, fand gleich den passenden Eintrag in der Datenbank und brachte den Ausreißer zurück nach Hause. „Er hat sofort alle Familienmitglieder erkannt und begrüßt“, beschreibt Henrys Retterin den emotionalen Moment. Seine Schwester Sally, die ihn nach seinem Verschwinden lange Zeit gesucht hatte, war indes zunächst zurückhaltend. „Kein Wunder, sie war ja schließlich während Henrys Abwesenheit die ganze Zeit ‚Alleinherrscherin‘“, so Frau G.­­ „Meine Kinder und ich sind wahnsinnig glücklich, endlich unseren Ausreißer ­Henry nach 15 Monaten zurückzuhaben!“ Und Sally wird ihren Bruder sicherlich bald auch nicht mehr missen wollen …

Die Geschichte von Henry zeigt, wie wichtig es ist, auch Katzen chippen und registrieren zu lassen. Mehr Informationen dazu finden Sie auf Seite 9.

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Foto: Shutterstock: Grigorita Ko

Auch wenn sie noch so süß sind, das Mitnehmen von Hundewel­ pen aus dem Ausland kann Sie selbst gefährden und verursacht oftmals großes Tierleid.

VERHÄNGNISVOLLER URLAUB WENN DAS MITBRINGSEL ZUR STRAFTAT WIRD

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ie Stadt Wien – Veterinäramt und Tierschutz möchte aus gegebenem Anlass darauf hinweisen, dass es in den letzten Wochen vermehrt Meldungen über illegale Verbringungen von Hundewelpen aus den Urlaubsländern nach Österreich bzw. Wien gibt. Die Tiere werden nach Ferienaufenthalten aus den angrenzenden Ländern, vermehrt aber aus den Westbalkanstaaten, mit dem Auto nach Hause mitgenommen.

werden, andererseits gefährden sie auch die gesamte heimische Hundepopulation durch zahlreiche exotische Krankheiten.

Strafbare Übertretung Die Stadt Wien weist darauf hin, dass es sich dabei sowohl um veterinärrechtliche wie auch um zollrechtliche Übertretungen handelt, die ausnahmslos zur Anzeige gebracht werden. /

Deshalb der Appell von Tierschutzstadträtin Ulli Sima:

Hände weg von solchen Tieren – Sie gefährden sich und verursachen oftmals großes Tierleid!

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Tier Q Foto: TierQuarTier Wien

Dabei wird nicht bedacht, dass sich die neuen Tierhalterinnen und Tierhalter dabei selbst gefährden können (z. B. Tollwut).

Sie verursachen darüber hinaus auch großes Leid bei den Welpen, da diese vielfach zu früh vom Muttertier getrennt

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Tierleid vorprogrammiert

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Wer schenkt mir einen Neuanfang?

AFRIKA Drei Jahre, männlich, Pit Bull Terrier-Mischling Sehr neugierig und lebhaft.

Freut sich auf Menschen mit Hundeerfahrung, die ihn körperlich und geistig genug auslasten.

Alle Informationen auf: www.tierquartier.at

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Fotos: Shutterstock: leoks; Enna8982; Africa Studio; Milan Zygmunt; JGade; DioGen; Vitalii Hulai; pimchawee; irin-k

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WIEN – WO DER TIERSCHUTZ ZU HAUSE IST Wien ist nicht nur für Menschen die lebenswerteste Stadt der Welt. Hier wird auch Haustieren aller Art, landwirtschaftlichen Nutztieren und Wildtieren viel Raum für ein artgerechtes und glückliches Leben geschenkt.

Entdecken Sie mit uns die Vielfalt an tierischen Services, Einrichtungen und Maßnahmen, die Wien einfach zu einem guten Platzerl für alle macht, und erfahren Sie, was jede oder jeder Einzelne dazu beitragen kann, dass das so bleibt.

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DER ANWALT DER TIERE DIE TIERSCHUTZOMBUDSSTELLE WIEN

Sie möchten wissen, was bei der Anschaffung eines Hundes zu beachten ist, benötigen Rat beim Umgang mit der Nachbarskatze oder haben den Verdacht, dass jemand ein Tier nicht artgemäß hält? Die Tierschutzombudsstelle Wien (TOW) hilft weiter.

Fundservice (0:00–24:00 Uhr) Meldungen von tierschutzrechtlichen Übertretungen sowie veterinärbehördliche Angelegenheiten (Mo.–Fr. 8:00–15:30 Uhr)

Wildtier-Hotline 01 4000-49090 Verletzte oder in Not geratene Wildtiere Täglich 7:30–22:00 Uhr

Tierschutzombudsstelle 01 318 00 76-750 79

TierQuarTier Wien 01 734 11 02-0

Mo.–Fr. 8:30–15:.30 Uhr Vertretung von Tierschutzinteressen, Information und Aufklärung über artgemäße Tierhaltung www.tieranwalt.at

Tiervergabe und allgemeine Informationen: Di.–Sa. 9:00–12:00 Uhr und 13:00–17:00 Uhr Abholung von Fund- und Abnahmetieren: Täglich 8:00–12:00 Uhr, 13:00–17:00 Uhr oder nach Terminvereinbarung unter 01 734 11 02-114 www.tierquartier.at

Tierservice 01 767 61 76

Veterinärmedizinische Universität Wien

Journaldienst 0:00–24:00 Uhr Kostenlose Abholung toter Tiere

Notfallnummern der Universitätskliniken Kleintiere: 01 250 77-55 55 Pferde: 01 250 77-55 20

Nutztiere: 01 250 77-52 32

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Veterinäramt und Tierschutz Fundservice für Haustiere 01 4000-8060

Foto: Shutterstock: Nikita Dukhnik

Durch Aufklärung und Bewusstseinsbildung trägt die TOW zu einem harmonischen und respektvollen Miteinander von Mensch und Tier in der Großstadt bei. Bekannte Projekte der TOW sind u. a. das Programm „Geprüfter Stadthund“ sowie das Streunerkatzenprojekt Wien. Darüber hinaus vertritt die TOW in Fällen, in denen in Wien gegen das Bundestierschutzgesetz verstoßen wurde, aktiv die Interessen der Tiere: In Verfahren sorgt sie dafür, dass die Täterinnen und Täter gestraft werden und den Tieren Recht widerfährt. Geleitet wird die TOW von der Wiener Tierschutzombudsfrau Eva Persy. / www.tieranwalt.at

TIERLIEBE DIE WICHTIGSTEN KONTAKTE FÜR ALLE TIERISCHEN ANGELEGENHEITEN – IMMER RASCH ZUR HAND. EINFACH AUSSCHNEIDEN!

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Im Rahmen der amtstierärztlichen Kontrollen fällt auf, dass es immer wieder zu Verwechslungen zwischen „Chippen und Registrierung“ und der „Meldung zur Hundeabgabe (Hundesteuer)“ kommt. Viele Hundehalterinnen und -halter denken: „Ich zahl doch eh Hundesteuer, das passt schon.“ Tut es jedoch nicht.

Jährlich: Hundeabgabe (Hundesteuer) Die Hundesteuer wird von der Gemeinde, in der Sie wohnen, jährlich eingehoben. Für Ihre in Wien gehaltenen Hunde können Sie dies bequem von zu Hause aus erledigen.

Verpflichtend: Chippen Hundehalterinnen und -halter sind gemäß Tierschutzgesetz verpflichtet,ihrenHundmittelselektronischenMikrochipskennzeichnen und auch durch Eintragung in der sogenannten Heimtierdatenbank auf ihren Namen registrieren zu lassen. Ziel ist, dass entlaufene Hunde rasch an Herrchen oder Frauchen zurückgegeben werden können. Die Heimtierdatenbank wird österreichweit geführt, denn

Foto: uhercikova

AUF DEN HUND GEKOMMEN?

entlaufende Tiere halten sich nicht an Bundes­ländergrenzen und können oftmals recht weite Strecken zurücklegen.

Kostenpflichtig: Registrierung Die Eintragung in die Heimtierdatenbank kann von der Tierhalterin bzw. vom Tierhalter selbst, durch die Tierärztin, den Tierarzt oder bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde (für Wienerinnen und Wiener bei der Stadt Wien – Veterinäramt und Tierschutz) durchgeführt werden. Dies ist in der Regel kosten­­ pflichtig. Beim Veterinäramt können Sie die erforderlichen Daten ebenfalls ganz bequem per Amtshelferseiten von zu Hause aus hochladen. /

Hundeabgabe und Registrierung – direkt und einfach: www.wien.gv.at/amtshelfer/finanzielles/rechnungswesen/ abgaben/hundeabgabe.html www.wien.gv.at/amtshelfer/freizeit-sport/tiere/haustier/ hundekennzeichnung.html

ÖSTERREICHISCHE TIERÄRZTEKAMMER STARTET INFOKAMPAGNE

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der Tierärztin, beim Tierarzt Registrierung und die anschli in der bundes weiten Heimti des Tierschutz erdatenbank ist eßende es. Dafür setzen im Sinne wir uns ein!

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Die Österreichische Tierärztekammer ruft Tierbesitzerinnen und -besitzer daher auf: Bitte besuchen Sie Ihre Tierarztpraxis und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Ihre Tierärztin! www.tieraerztekammer.at

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Das dadurch entstehende Tierleid ist groß und vermeidbar. Aus diesem Grund führt die Österreichische Tierärztekammer vom 1. bis 30. September 2020 eine Bewusstseinskampagne durch. Mit Unter-

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Vizepräsidentin Dr.in Gloria Gerstl-Hejduk

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vorschriftsgemäß gechippt, aber leider sind in vielen Fällen die bei der Registrierungsstelle und damit in der Heimtier­datenbank hinterlegten Telefonnummern oder Adressen der Tierhalterinnen und Tierhalter nicht korrekt. Entlaufene Tiere landen oft im Tierschutzhaus und müssen auf ein neues Zuhause hoffen.“

stützung zahlreicher Kooperations­partner (aus der Industrie, von Behörden und Tierschutzorganisationen) sowie zweier Prominenter, der „Krone“-Tierexpertin Maggie Entenfellner und Christoph Wagner-Trenkwitz, Schauspieler und TV-Kommentator des Wiener Opern­ balls, möchte die Österreichische Tierärztekammer auf die Problematik aufmerksam machen. Ziel ist es, die Anzahl gechippter und richtig registrierter Tiere im Rahmen der „Check meinen Chip“Aktion zu erhöhen.

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Österreichische Tierärztekam mer

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Foto: ÖTK/Ma

Viele Haustiere, meist Hunde

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„Unsere Haus tiere finden ra sch nach Hause – sie sind gechip pt und registriert! “

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Grundsätzlich kommen Wildtiere ohne Hilfe zurecht. Für heimische Singvögel können aber geeignete Futterhäuschen mit Sonnen­ blumenkernen, klein gehackten Nüssen oder Hirse-, Weizen- und Haferflocken befüllt werden. Das erleichtert ihnen die Futtersuche.

WildtierHotline 01 4000-49090

WIENER WILDTIERE IM WINTER

WAHRE ÜBERLEBENSKÜNSTLER Während die Wienerinnen und Wiener die letzten warmen Herbsttage im Freien genussvoll angehen können, sind die Wildtiere eifrig dabei, sich für die kalte Jahreszeit zu rüsten. Damit sie die frostigen Wintertage gut überstehen, haben sie einige sehr effiziente Überlebensstrategien entwickelt.

Energiesparmodus an Im Herbst legen manche Wildtiere dicke Fettpolster an. Das schützt bei Kälte und ist zugleich Energiereserve für karge Winterwochen. So gewappnet verschlafen Feldhamster, Siebenschläfer und Igel den Winter förmlich. Andere Wildtiere, die keinen Winterschlaf halten, schalten in der kalten Jahreszeit in den Energiesparmodus. Bei ihnen wird die Körpertemperatur automatisch gesenkt und konstant auf niedrigem

Niveau gehalten. Sie brauchen dadurch weniger Nahrung und sind unempfindlicher gegen Kälte.

Ein dickes Fell zulegen

Wenn Hund, Katze und Co. in der Wohnung ein dichtes Winterfell anlegen, ist das nur evolutionsbedingt und keine lebensnotwendige Strategie. Anders sieht es da schon bei den Wildtieren aus. Für sie ist ein wärmendes Fell mit isolierender Deck- und wärmender Wollhaarschicht oder ein dichtes Federkleid über­ Wenn’s wild hergeht … lebenswichtig.

Das Einsatzteam der Wildtier-Hotline des Forst- und Landwirt­ schaftsbetriebs der Stadt Wien ist täglich von 7:30 bis 22:00 Uhr erreichbar. Bestens geschulte und erfahrene Försterinnen und Förster, Tierpflegerinnen und Tierpfleger beraten die Wiener Bevölkerung und sorgen bei ihren Einsätzen für eine schonende und möglichst stressfreie Hilfe für die Wildtiere.

In der „Fundbox für Wildtiere“ am Standort 10., Triester Straße 114 können in Wien gefundene Wildtiere zu bestimmten Zeiten abgegeben werden.

Weitere Infos: wildtiereinderstadt.at wildtiere@ma49.wien.gv.at

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Nahrungsquellen folgen Kulturfolger, das sind Wildtiere, die sich in Städten niederlassen, finden im Winter manchmal bessere Bedingungen als ihre Artgenossen im Wald vor – und das wissen sie auch. Obst

und Gemüse in den Gärten locken sie genauso wie Speisereste auf Komposthaufen. Kein Wunder also, dass auch im Winter so viele Wildtiere Wien lebenswert finden.

Bitte um Rücksicht!

Im Winter ist es besonders wichtig, dass Wildtiere ungestört leben können. Stress und Flucht erhöhen Herzschlag und Atemfrequenz. Das kann verheerende Folgen ­haben. Bei der Flucht verlieren sie lebensnotwendige Energie und sie könnten dabei in Gefahrenbereiche wie Straßen oder Bahnanlagen gelangen. Spaziergänge und sportliche Aktivitäten in den Erholungsgebieten sollten daher mit Bedacht und Rücksicht auf die Wildtiere erfolgen. Beim Verlassen von markierten Wegen könnten Wildtiere aufgeschreckt oder schlummernde Igel im Unterholz gestört werden.

Silvesterkracher in den Erholungsgebieten können ebenfalls Stress und Flucht auslösen. Das sind unterschätzte Gefahren, die die Wildtiere eventuell mit ihrem Leben bezahlen müssen. /

SACHKUNDENACHWEIS

HUNDE-KUNDE – BEREITS ÜBER 1.500 TEILNEHMERINNEN UND TEILNEHMER

HUT AB, WAS IHR DA ” AUSGEARBEITET HABT!“

„Konkret wissen wir zum Beispiel von Fällen, in denen Menschen, nachdem sie im Sachkundekurs auf die Gefahren von Qualzuchten oder illegalem Welpenhandel hingewiesen wurden, sich gegen ein Tier aus solch einer Quelle entschieden haben“, sagt Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle Wien, die den Sachkundenachweis ausgearbeitet hat. „Andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer wiederum haben eingesehen, dass sie aktuell nicht über die zeitlichen und finanziellen Mittel verfügen, um einen Hund seinen Bedürfnissen entsprechend zu halten.“

über Anschaffung, Haltung, Pflege und Erziehung von Hunden sowie die rechtlichen Bestimmungen. Die Kursgebühr beträgt 40 Euro und geht vollständig an die Vortragenden. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist pro Kurs auf 25 begrenzt.

Das Kursangebot wird an die jeweils geltenden CoronaBestimmungen angepasst. /

Mehrwert für Mensch und Tier Der Sachkundekurs, der von autorisierten Hundeexpertinnen und -experten vorgetragen wird, dauert mindestens vier Stunden und vermittelt vor der Aufnahme des Tieres Grundkenntnisse

”

Ich durfte vergangenen Samstag den Sachkundekurs besuchen. Wenn ich ehrlich bin, dachte ich mir am Anfang schon: ‚Pfuh, vier Stunden Vortrag – was kann das schon sein?‘ Mittlerweile muss ich sagen, Hut ab, was ihr da ausgearbeitet habt.

Vieles habe ich noch nie gehört, und es war wirklich lehrreich und extrem interessant.

Eine Kursteilnehmerin

Foto: VK Studio

Seit Juli 2019 gibt es in Wien den verpflichtenden Sachkunden­achweis für neue Hundehalterinnen und -halter.

Ein echtes Erfolgsprojekt: Rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben bislang diesen Kurs besucht.

In vielen Fällen konnte Tierleid durch die vermittelten Informationen rechtzeitig verhindert werden.

Die Anmeldung erfolgt direkt bei den Anbieterinnen und Anbietern. Deren Kursorte und Kontaktdaten sowie weiterführende Informationen finden Sie auf www.hunde-kunde.at.

Es war ziemlich viel Stoff, interessant und auch für mich, der vor Jahren schon mal einen Hund hatte, lehrreich.

Es hat sich ziemlich viel in den letzten Jahren verändert.

Ein Kursteilnehmer

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Eine Kundin, die bereits vor einiger Zeit einen Hund hatte, überlegte sich, einen silbergrauen Labrador zu nehmen, und überdenkt die Situation nochmals, nachdem sie im Kurs die Folie über das Dilute- und Merle-Gen gesehen hat. Ihr war vorher nicht bewusst, dass die helle Farbe beim Tier für so viel Leid sorgt und es sich h­ ierbei um Qualzucht handelt.

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Ein junges Pärchen hatte sich für einen ‚grenznahen‘ Züchter entschieden. Bei der Diskussion über die Auswahl einer seriösen Züchterin bzw. eines seriösen Züchters wurde als Beispiel angeführt: ‚Das Muttertier muss immer anwesend sein.‘ Genau die Erfahrung hatten die beiden nicht gemacht. ‚Die Mutter ist am Feld‘, war die Ausrede des sogenannten Züchters. In der Pause haben die beiden dann beschlossen, dass sie sich nach einem anderen umsehen.

Eine Kursanbieterin

Eine Kursanbieterin

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HILFE FÜR MEHR ALS 3.000 TIERE JÄHRLICH DAS FUNDSERVICE FÜR HAUSTIERE DER STADT WIEN – EINZIGARTIG IN ÖSTERREICH

Fotos: Shutterstock

Vermisst!

Das Veterinäramt und Tierschutz der Stadt Wien kümmert sich seit Jahren um entlaufene Haustiere, denn mehr als 3.000 Hunde, Katzen und Kleintiere pro Jahr benötigen unsere Hilfe.

Unser Ziel ist, gefundene Haustiere so rasch wie möglich wieder mit Frauchen oder Herrchen zusammenzubringen.

Wer in Wien ein Haustier gefunden hat oder vermisst, kann sich an die Hotline der Stadt Wien „Veterinäramt und Tierschutz, Fundservice für Haustiere“ wenden. Das Fund­service für Haustiere ist 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr erreichbar.

Das Anbringen von Flugzetteln in der näheren Umgebung ist eine effektive Methode, ein entlaufenes Tier zu finden.

Vermissen Sie Ihr Tier?

Haben Sie ein Tier gefunden?

Rufen Sie bei unserer Hotline an. Das Fundservice für Haustiere nimmt Ihre Meldung entgegen und organisiert die Abholung des Tieres. Die Unterbringung von Hunden, Katzen und Kleintieren wird durch das TierQuarTier Wien sichergestellt.

Suchen Sie bitte regelmäßig die Homepage der Stadt Wien – Veterinäramt und Tierschutz auf. Dort werden alle in Wien gefundenen Haustiere veröffentlicht. Notieren Sie sich bitte die jeweilige Fund-Identifikationsnummer (Fund-ID) und kontaktieren Sie die angegebene Organisation: www.tiere.wien.at

Für sachdienliche Hinweise rund um entlaufene, vermisste oder gefundene Tiere kontaktieren Sie bitte die Hotline der Stadt Wien „Veterinäramt und Tierschutz, Fundservice für Haustiere“.

Fundservice Hotline:

01 4000-806

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Sie kennen die Besitzerin oder den Besitzer des gefundenen Tieres?

Alle in Wien gefundenen Haustiere mit einer Fund-ID sind hier angeführt: www.wien.gv.at/gesellschaft/tiere/ fundservice Leider können manchmal entlaufene Haustiere nur mehr tot aufgefunden werden. Diese werden vom Tierservice veröffentlicht. Das kann in dieser schwierigen Zeit Gewissheit über den Verbleib Ihres Lieblings geben: www.ebswien.at/tierservice

Happy End für Kater Rambo

Umfrage unter Kundinnen und Kunden Foto: TierQuarTier Wien

Das Umfrageergebnis bestätigt nun die ausgezeichnete Qualität dieses Service. Die befragten Personen, die selbst dieses Service in Anspruch genommen haben, schätzten sowohl die kompetente telefonische Hilfe als auch die tatkräftige Unterstützung vor Ort. Michael P., Fabienne P. und Sandra R. mit Kater Rambo.

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Kater Rambo war bei einem Gewitter entwischt und tagelang unterwegs gewesen, bis er verschreckt und sehr schmutzig in einem Motorraum eingeschlossen gefunden wurde. Er erholte sich im TierQuarTier Wien von seinen Strapazen. Seine Besitzerin Sandra R. war überglücklich, als sie Rambo im TierQuarTier Wien wiederfand.

GEMEIN UND FEIG: Foto: Shutterstock: Aroona

TIERE AUSSETZEN HEISST TIERE QUÄLEN! Das Veterinäramt der Stadt Wien hat allein im letzten Jahr 75 Fälle von ausgesetzten Tieren nachgewiesen.

Durch intensive Recherche und Kooperation mit der Wiener Polizei, dem TierQuarTier Wien und aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern gelang es, die Übeltäterinnen und Übeltäter auszuforschen.

Fallbeispiele gibt es viele. Der krasseste Fall war sicherlich eine ganze Katzenfamilie, eine Katzenmutter mit ihren Welpen, die in einer Sporttasche auf öffentlichem Grund ausgesetzt wurde. Nur durch das rasche Einschreiten einer aufmerksamen Bürgerin konnte ­verhindert werden, dass die Katzen erstickten.

Apell der Wiener Amtstierärztinnen und Amtstierärzte:

© Stadt Wien/Bohmann

Eine Katzenmutter mit ihren Welpen konnte glücklicherweise gerettet werden.

VIDEOTIPP !

Unter folgendem Link stellt sich die Tierrettung der Stadt Wien vor: https://bit.ly/TierrettungWien

PRAXISTIPPS FÜR DIE HUNDEZONE

Die Anschaffung eines Tieres ist eine große Verantwortung! Wenn Sie nicht mehr weiter wissen, fragen Sie im Bekanntenkreis, bei Tierschutzvereinen oder bei Tierheimen nach, ob Ihr Tier dort untergebracht werden kann. /

AUSSETZEN IST KEINE LÖSUNG – ES IST TIERQUÄLEREI UND EINE STRAFTAT!

TEIL 1

Um die Zeit in der Hundezone gemütlich und ohne Stress zu verbringen, gibt es folgende Tipps …

Spielzeug

Bitte nur dann einsetzen, wenn keine anderen Hunde in der Zone sind. Auch wenn Ihr eigener Hund alles großzügig teilen würde, ist nicht absehbar, ob womöglich andere Vierbeiner die angebotenen Ressourcen ­aggressiv verteidigen.

Leckerlis

Bitte nur einsetzen, wenn keine anderen Hunde in der Nähe sind. Auch wenn ein fremder Hund erschnüffelt hat, was sich Gutes in Ihrer Jackentasche befindet, und herzerweichend um ein Leckerli bettelt – widerstehen Sie den bohrenden Blicken. Ohne Rückfrage bei der Halterin bzw. dem Halter ist Fremdfüttern ohnehin immer tabu.

Bewegung statt Stillstand

Einige Hunde neigen zu territorialem Verhalten, das heißt, sie verteidigen Örtlichkeiten oder dort befindliche Objekte (z. B. die Sitzbank, auf der Frauli bzw. Herrli Platz ge­ nommen hat). Dieses Verteidigungsverhalten entsteht durch längeres Verweilen am selben Ort und kann gegen Artgenossen oder auch Menschen gerichtet sein. Wenn Sie wissen, dass Ihr Hund dazu tendiert, bleiben Sie in Bewegung. Ermutigen Sie Ihren Hund durch Herumspazieren, die Zone zu erkunden. So vermeiden Sie mögliches Konfliktpotenzial.

FASHION TIERQUÄLEREI

KROKO UND CO.: TIERISCHE FASHION VICTIMS! Echtpelz haben einige Modelabels mittlerweile aus ihren Kollektionen verbannt. Das Leder exotischer Reptilien wird indes noch immer massenhaft für Designertaschen, Schuhe und Gürtel verwendet. Ein grausames Geschäft, bei dem Millionen von Pythons, Krokodilen und Waranen sterben müssen.

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uxusartikel bringen Geld. Allein mit asiatischen ­Pythons setzt der Handel jährlich geschätzt eine Milliarde US-Dollar um. Unfassbare 6,3 Millionen ganze Häute und mehr als vier Millionen Hautstücke geschützter Schlangen, Krokodile, Warane und Tejus (Waranähnlicher Echsen aus Lateinamerika) wurden zwischen 2008 und 2017 allein in die EU importiert.

Die Natur wird geplündert Bei den Tieren für die Produktion von Reptilleder handelt es sich häufig um Wildfänge aus der Natur: Nahezu alle Waran-, Teju-, Kobra- und Alligatorenhäute stammen von wild gefangenen Tieren, bei Pythons sind es offiziell 44 Prozent. Dabei sind diese Tiere nach dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) streng geschützt und dürfen nur begrenzt gehandelt werden. Viele Herstellerinnen und Hersteller geben an, dass sie Pythonleder aus Zuchtfarmen beziehen: Zum Teil existieren ­diese angeblichen Zuchtfarmen allerdings nicht oder diese bedienen sich weiterhin aus der Natur. Ausgewachsene Wildfänge sind leider billiger und schneller erhältlich als Nachzuchten.

Dass offiziell 56 Prozent der Pythonhäute auf Farmen produziert

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werden, ist somit stark zu bezweifeln. Die Folgen des Massenfangs für das ökologische Gleichgewicht sind bereits zu beobachten: Wo die Schlangen in Südostasien nahezu ausgestorben sind, vermehren sich Ratten, weil deren natürlicher Feind fehlt.

Sonderfall Krokodile Bei den Echten Krokodilen (Crocodylus spp.), die fast ausnahmslos streng geschützt sind, sehen die Zahlen auf den ersten Blick viel besser aus: Bei ihnen stammen 99,3 Prozent aus Farmen. Beim sogenannten „Ranching“ werden Krokodileier aus der Wildnis eingesammelt und in Gefangenschaft ausgebrütet.

Der Handel feiert diese Praxis als Artenschutzmaßnahme – mit dem Argument, dass in der Natur aufgrund der Raubtiere ohnehin nur ein Bruchteil des Nachwuchses bis zur Geschlechtsreife überlebt. Dennoch handelt es sich auch bei den Eiern streng genommen um Wildentnahmen.

Lebend gehäutet Waranen werden ihre Beine auf dem Rücken zusammengebunden, sie werden in Plastiksäcke gestopft, auf Lastwagen geworfen und in das Schlachthaus gebracht. Dort angekommen, wirft

Foto: Shutterstock: Gorb Andrii

Foto: Shutterstock: FashionStock.com

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Foto: Shutterstock: Tanya Keisha

Für Luxusartikel werden jedes Jahr mehrere Hunderttausend Tiere, die streng geschützt sind, auf grausamste Weise getötet.

man die Tiere achtlos in Ecken. Ein Schlag auf den Kopf soll Warane und Schlangen töten, viele überleben aber und erleben die folgende Prozedur bei vollem Bewusstsein: Ein Schnitt auf der Bauchseite, und die Haut wird dem Waran bei lebendigem Leib abgezogen. Schlangen werden für das Schlangenleder am Kopf aufgehängt und mit einem Schlauch wird Wasser in ihre Körper gefüllt, um die pralle Haut besser abziehen zu können.

Die Tiere ertrinken erbärmlich oder erleben sogar noch ihre Häutung. Krokodilen wird ein Schnitt in den Nacken gesetzt, um dann mit einem Eisenstab das Rückenmark zu durchtrennen. Jedes Jahr erleiden mehrere Hunderttausend Tiere dieses unfassbar grausame Schicksal.

Luxuslabels unter Druck Wegen der Zweifel an der Nachhaltigkeit der Naturentnahmen hatte die EU seit 2004 den Import von Pythonhäuten aus Malaysia gestoppt. Doch Malaysia ließ nicht locker, argumentierte mit Armutsbekämpfung – und Ende 2016 gab die EU nach: Seither sind Einfuhren aus Malaysia wieder möglich, obwohl Ökologinnen und Ökologen vor schwindenden Schlangenbeständen und daraus resultierenden Rattenplagen warnen. Die amerikanischen

Artenschutzbehörden führen seit 2010 immer wieder Beschlagnahmungen bei Luxuslabels durch: Bei LVMH, dem Dachlabel von z. B. Louis Vuitton und Christian Dior, wurden über 600 Artikel eingezogen und Geldstrafen verhängt. Designer Tom Ford wurde zu einer Strafe von 9.000 US-Dollar verurteilt, nachdem er Reptilledertaschen ohne erforderliche Genehmigungen importiert hatte. Ende 2015 beschlagnahmten US-Behörden 276 Paar Schuhe von Manolo Blahnik – die Schuhe, gefertigt aus dem Leder asiatischer Wasserschlangen, waren falsch deklariert gewesen.

Die Berliner Artenschutzbehörde beschlagnahmte 2016 in den renommierten Galeries Lafayette sowie Ende 2017 auch auf der Messe „Bazaar Berlin“ Taschen, Gürtel und Geldbörsen aus Kroko- und Schlangenleder. Auch hier konnten die Verkäuferinnen und Verkäufer die legale Herkunft der Tiere nicht belegen. /

„Fashion Victims – exclusive by Nature“ Den Folder „Fashion Victims – exclusive by Nature“ können Sie bei der Tierschutzombudsstelle Wien bestellen oder direkt downloaden.

Auch ein Video ist unter diesem Link zu sehen: www.tieranwalt.at/de/Reptilleder.htm.

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WIEN IST AUCH BIENENHAUPTSTADT Bürgermeister Michael Ludwig ist stolz auf die naturnahe Bewirtschaf­tung der Parks und Grünflächen in Wien.

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ie Bienen fühlen sich hoch über den Dächern der Stadt sichtlich wohl und produzieren jährlich rund 180 Kilo Honig. Gesamt sind in ganz Wien bereits rund 200 Millionen Honigbienen in etwa 5.000 Bienenstöcken, die von privaten Imkerinnen und Imkern, Vereinen oder städtischen Dienststellen betreut werden, zu Hause.

Genehmigungspflicht für Schutzgebiete Für die Aufstellung von Bienenstöcken in Schutzgebieten braucht es aber eine Genehmigung, weil inzwischen durch zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen in Deutschland und Österreich – in Wien etwa von den Steinhofgründen und vom Bisamberg – belegt ist, dass Honigbienen eine starke Konkurrenz zu Wildbienen sind und Wildbienen sogar komplett aus Gebieten verdrängen können. Das liegt hauptsächlich daran, dass Honigbienen mit bis zu 40.000 Tieren pro Volk Nektar und Pollen im Umkreis von über einem Kilometer sehr effizient sammeln, den meist einzeln lebenden Wildbienen bleibt dann nicht mehr genug für die Versorgung ihres Nachwuchses übrig. In hochrangigen Schutzgebieten wie dem Nationalpark Donau-Auen oder den Europaschutzgebieten Lainzer Tiergarten und Bisamberg

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Wien erlebt aktuell einen Bienen-Boom – an vielen Orten werden Bienenkästen aufgestellt und wird Honig geerntet. So etwa auch am Wiener Rathaus, wo schon seit sechs Jahren Bienen beheimatet sind.

werden daher – zum Schutz der Wildbienen – keine Honigbienenstöcke auf Flächen der Stadt Wien genehmigt.

oder mitunter auch in alten Dübellöchern, es muss nur der Durchmesser stimmen.

Das gilt es auch beim Bau von Bienen-

Wir setzen seit vielen Jahren auf den ” strengen Schutz der Bienen, die naturnahe Bewirtschaftung der Parks und Grünflächen bietet den Tieren eine gesunde Nahrungsgrundlage. Über 50 Prozent der Stadt sind Grünfläche, und das kommt natürlich auch den Bienen zu Gute.“ Michael Ludwig, Bürgermeister Wien.

Zusätzlich: 456 Wildbienenarten Neben der fleißigen Honigbiene summen in der Millionenstadt 456 Wildbienenarten, wie eine Studie der MA 22 belegt. An den blühenden Wiesen und Sträuchern schwirren rostrote Mauerbienen, große blaue Holzbienen, Schmalbienen und Wollbienen herum. Am liebsten laben sie sich an heimischen Blumen, Stauden, Kräutern, Sträuchern und Obstgehölzen, die keine gefüllten Blüten haben, denn diese stellen den Bienen keinen oder nur sehr wenig Nektar oder Pollen zur Verfügung.

Geben Sie Wildbienen Unterschlupf!

Die Wildbienen legen ihre Brutkammern an den verschiedensten Stellen an – in hohlen Stängeln, in Mauerlöchern, im sandigen Boden, in eingerollten Blättern

nisthilfen zu beachten – unterschiedliche Wildbienenarten suchen sich das passende Loch! Dazu einfach mit unterschiedlich dicken Bohrern Löcher in ein Stück Hartholz bohren, auf glatte Ränder achten und an einem sonnigen Ort platzieren. Und schon heißt es auch in Ihrem Garten: Summ, summ, summ – Bienchen, summ herum! /

Bienenschutz geht alle an!

Was wir alle im Kleinen für die Bienen tun können und die Stadt Wien bereits macht, hat die Stadt Wien – Umweltschutz in „7 Punkten für Insekten“ zusammengefasst.

Diese reichen von der Anlage von Wiesen bis zum heimischen Kräuterkisterl am Balkon. Mehr Informationen dazu und eine kostenlose Broschüre zu Wildbienen finden Sie auf: www.umweltschutz.wien.gv.at/ naturschutz/biotop/insekten.html.

Foto: C. Jobst/PID

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200 MILLIONEN HONIGBIENEN:

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BIENEN GESUNDHEIT

Die Gesundheit der Bienen ist der Stadt Wien ein Anliegen, denn ohne Bienen funktioniert in der Pflanzenwelt fast gar nichts. Nicht nur Obstbäume und Ackerpflanzen sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen, auch viele Wildpflanzen können nur mit Hilfe der Bienen Früchte entwickeln.

WENN BIENEN KRANK WERDEN, HAT ES SICH AUSGESUMMT ...

GESUNDHEIT SPIELT AUCH BEI BIENEN EINE WICHTIGE ROLLE

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ine Welt ohne Bienen bedeutet enorme Verluste für Obst- und Gemüsekulturen, die ohne Bestäubung nur sehr eingeschränkt möglich wären. Das hätte nicht nur Auswirkungen auf die Preise dieser Güter. Viele der betroffenen Pflanzen sind Nahrung für andere Tierarten, ganze Ernährungsketten würden ausfallen.

Man schätzt, dass rund ein Drittel aller Lebensmittel der Menschen davon betroffen wäre.

Verdachtsfälle bitte melden!

Leider machen Krankheiten aber auch vor Insekten nicht halt. So gibt es bei Bienen Krankheitserreger, bei deren Auftreten amtliche Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet werden müssen. Das österreichische Bienenseuchengesetz legt fest, dass jeder Verdacht auf die unten genannten Bienenkrankheiten der Behörde – in Wien ist das das Veterinäramt und Tierschutz – anzuzeigen ist: • die Bösartige Faulbrut (Amerikanische Faulbrut) • der Befall mit der Tropilaelapsmilbe • der Befall mit dem Kleinen Bienenstockkäfer • die Varroose bei seuchenhaftem Auftreten

Foto: Dietmar Niessner

Rasche Prüfung durch Amtstierärztin bzw. Amtstierarzt

Zündholzprobe bei Verdacht auf Amerikanische Faulbrut (AFB).

Wenn ein schleimiger Faden herauskommt, ist es Faulbrut.

Als Imkerin oder Imker zeigen Sie bitte jeden Verdacht auf Vorliegen einer Bienenseuche in Ihren Bienen­völkern bei der Stadt Wien – Veterinäramt und Tierschutz an: Tel.: 01 4000-8060.

Weitere Infos zur Bienengesundheit: www.ages.at/themen/umwelt/bienen/bienengesundheit/ bienenkrankheiten/ Weitere Infos zur Registrierung einer Bienenhaltung: vis.statistik.at/vis-veterinaerinformationssystem/bienen/ registrierung

In Wien wird jeder Verdachtsmeldung umgehend nach­ gegangen und eine Amtstierärztin oder ein Amtstierarzt mit der Seuchenerhebung und Probenziehung am betroffenen Bienenstand beauftragt. Um ein Übergreifen der Krankheit auf andere Bienenvölker zu verhindern, werden betroffene Bienenstände mittels Bescheid gesperrt (das Verbringen von Bienen und Bienenprodukten ist somit untersagt) und es werden die notwendigen Heil- und Bekämpfungsmaß­ nahmen durchgeführt. /

Muss ich meine Bienenhaltung melden?

Personen, die neu mit der Imkerei beginnen, müssen ihre Haltung innerhalb einer Frist von sieben Tagen bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde melden.

Veterinäramt und Tierschutz: post@ma60.wien.gv.at.

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KLEINE BIENENKUNDE WER WOHNT IM BIENENSTOCK?

Königin Eine Königin kann bis zu fünf Jahre alt werden. Jede Königin hat ihren eigenen Duft, mit dem sich jede Biene aus dem Stock einparfümiert. Sie legt bis zu 2.000 Eier am Tag (im Mai).

Die Königin hat kurz nach dem Schlüpfen ihren einzigen Hochzeitsflug.

Drohnen Die Drohnen sind die männlichen Bienen. Sie sind deutlich plumper als die Arbeitsbienen und besitzen keinen Stachel.

Drohnen haben keinen Vater, sie schlüpfen aus unbefruchteten Eiern. Es gibt Drohnen­ sammelplätze, wo mehrere Drohnen die ganz jungen Königinnen begatten.

Dabei sterben sie. Die anderen werden im Herbst vertrieben (Drohnenschlacht) und verhungern dann. Selten, aber doch dürfen Drohnen im Bienenstock überwintern.

Arbeitsbienen Die Arbeitsbienen sind die kleinsten und meisten im Stock. Sie putzen, versorgen den Nachwuchs, bauen die Waben, bewachen den Bienenstock und sammeln Nektar, Pollen und Wasser. Sie bleiben immer Mädchen, außer der Königin stößt etwas zu, dann entwickeln sich bei manchen Eierstöcke und sie beginnen, Eier zu legen. Daraus schlüpfen die Drohnen.

DER AUFBAU EINES BIENENSTOCKS Dach des Bienenstocks Honigraum

Ein Bienenstock besteht meistens aus aufeinandergestapelten Kisten.

Diese nennt man Zargen. Darin ­befinden sich die Rahmen. Diese sind die Grundlage für den Bau der Waben, in die die Königin Eier legt und die Arbeitsbienen das Futter.

Die Honigrahmen sind die Grundlage zum Bau der Waben, wo die Bienen ihre Honigvorräte einlagern. Manchmal legt die Königin auch hier ihre Eier hinein.

Das aber nicht zur großen Freude der Imerinnen und Imker.

Königinnen-Absperrgitter

Durch das Absperrgitter passen nur die Arbeiterinnen durch. Es wird verwendet, damit die Königin keine Eier in den Honigraum legen kann. In der Bioimkerei ist das Absperrgitter nur in Ausnahmefällen erlaubt.

Verhaltensregeln in der Nähe von Bienenstöcken

• Langsam und ruhig bewegen • Nicht in die Flugbahn gehen oder stellen • Nicht lärmen • Nicht stark riechen (Schweiß, Parfum) • Nie an den Bienenstock klopfen

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Im Brutraum befinden sich auch Waben, in die die Königin ihre Eier legt und in denen die neuen Bienen aufwachsen.

Boden

Hier übergeben die Sammelbienen ihre Reichtümer den Stockbienen.

Flugloch und Flugbrett

Auf dem Flugbrett kann man zum Beipiel die Bienen gut beobachten. Wenn es einmal zu heiß wird, fächeln die Bienen die heiße Luft nach draußen (wie ein Ventilator) oder sie fächeln den heimkehrenden Bienen Duftstoffe entgegen, damit sie besser nach Hause finden.

Foto und Illustration: Christine Janisch

Brutraum

KIDS UND UMWELT TIERISCH

Foto: Privat

Vielen Dank an Nils, zehn Jahre, für diese lustige Einsendung.

Was ist das für ein B är, der auf einer Kugel sitzt und schreit? reibär.

Ein Kugelsch

die Tochter des größten österreichischen Imkers, er hat 10.000 Bienen­stöcke, Maja heißt?

LUSTIG

Schicke auch du un s deinen lustigste n Tierwitz – der beste Witz wi rd mit einem Bild von dir in der nächsten Ausg abe abgedruckt!

Einsendungen mit de inem Namen, Alter und Foto an: tierischgut@ message.at.

EULE VERRÄT DIR EIN PAAR BIENENGEHEIMNISSE

Bienen haben vier Flügel, mit denen sie während des Flugs 11.400 Schläge pro Minute machen.

Bienen sind stubenrein und erledigen ihr Geschäft immer im Flug außerhalb des Stocks.

Im Winter warten sie auf einen sonnigen Tag für einen kurzen Reinigungsflug.

So entsteht das Wachs: Die Bienen haben am Bauch Wachsdrüsen, aus denen sie winzige weiße Wachsplättchen ausschwitzen.

ÖSTERREICHISCHER BIOBLÜTENHONIG AUS DEM TIERQUARTIER WIEN Das TierQuarTier Wien hat auf seinem Gelände insgesamt zehn Bienenvölker mit Lehrbienenstand des Imkervereins Donaustadt. Den Bioblütenhonig von diesem Lehrbienenstand schenkt der Imkerverein Donaustadt dem TierQuarTier Wien – zum Verkauf für den guten Zweck.

Erhältlich ist dieser Bioblütenhonig im TierQuarTier Wien: Di. bis Do.: 15:00 bis 17:00 Uhr, Fr. und Sa.: 13:00 bis 17:00 Uhr. Montags sowie an Sonn- und Feiertagen geschlossen.

Süßenbrunner Straße 101, 1220 Wien, www.tierquartier.at

Elefanten suchen das Weite, wenn sie das Summen eines Bienenschwarms hören.

Eine Königin bleibt immer im Stock, außer für den Hochzeitsflug oder wenn sie schwärmt.

Biohonig ist nicht von Bioblumen, sondern stammt aus artgerechter Haltung.

FÜR DEN GUTEN ZWECK: FÜR DEN GUTEN ZWECK:

Im Winter bilden die Bienen die Winterkugel mit der Königin in der Mitte und halten sie durch Flübelmuskelzittern warm.

WO WEIN UND HONIG FLIESSEN Das städtische Weingut Cobenzl zählt zu den bedeutendsten Weinbaubetrieben Wiens. Hier werden herausragende Qualitätsweine gekeltert – und feinster Biohonig produziert. Die begrünten Weingärten, die naturbelassenen Wiesen und der streng geschützte Wienerwald sind ein wahres Bienenparadies.

Erhältlich ist das süße Gold im Ab-HofVerkauf und im Webshop auf www.weingutcobenzl.at.

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Pferdeleben Es ist wichtig, dass Pferde viel Auslauf und Bewegung bekommen. Da Pferde gesellige Tiere sind, ist dies auch in Gruppen mรถglich. Hier tobt sich die Stute mit ihrem Fohlen auf der Weide aus.

Die beiden lassen es sich sichtlich gut gehen!

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Foto: Shutterstock: Olga i

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PFERDEHALTUNG

Amtstierärztin Dr.in Kathrin Deckardt erklärt, was bei der Pferdehaltung zu beachten ist.

Aufgaben einer Amtstierärztin bzw. eines Amtstierarztes

DAS GLÜCK DIESER ERDE ... … LIEGT BEKANNTLICH AUF DEM RÜCKEN DER PFERDE. DOCH WAS MUSS MAN BEI DER PFERDEHALTUNG IN WIEN BEACHTEN? AMTSTIERÄRZTIN DR.IN KATHRIN DECKARDT IM INTERVIEW. Wie viele Pferdehaltungen gibt es in Wien?

Muss ich meine Pferdehaltung melden?

In Wien gibt es 100 Pferdehaltungen mit 1.051 Tieren.

Ja, die Haltung muss gemeldet werden. Die Halterinnen und Halter sind verpflichtet, die Aufnahme der Haltung innerhalb von sieben Tagen bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde zu melden.

In Wien ist das die Stadt Wien – Veterinäramt und Tierschutz.

Benötige ich eine spezielle Ausbildung zur Haltung von Pferden?

Es müssen genügend Betreuungspersonen vorhanden sein, die über die erforderliche Eignung sowie die erforderlichen Kenntnisse und beruflichen Fähigkeiten verfügen. Diese Fähigkeiten können im Rahmen der schulischen oder beruflichen Ausbildung (landwirtschaftliche, veterinärmedizinische Ausbildung) erworben worden sein oder aus dem Werdegang ersichtlich sein.

Wer diese Kenntnisse oder diese Ausbildung nicht nachweisen kann, ist verpflichtet, vor der Aufnahme der Pferdehaltung eine außerschulisch-praktische Ausbildung zu absolvieren.

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Welche gesetzlichen Voraussetzungen müssen beachtet werden?

Pferde dürfen in Wien unter Einhaltung des Tierschutzgesetzes, der 1. Tierhaltungsverordnung, des Tierseuchengesetzes und des Wiener Tierhaltegesetzes gehalten werden. Hinsichtlich der Kennzeichnung der Tiere, welche zwingend erforderlich ist (Pferdepass, Chip), gilt die Tierkennzeichnungs- und ­Registrierungsverordnung (TKZVO 2009).

PFERDEHALTUNG

Im Fall von Verdachtsmeldungen durch Bürgerinnen und Bürger (z. B. vermeintliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz) werden Pferdehaltungen kontrolliert. Es wird die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen überprüft. Wir legen viel Wert darauf, dass die Tierhaltung nicht nur den Mindestanforderungen entspricht, sondern auch das Bestmögliche für das gehaltene Pferd darstellt.

Was wird bei einer Stallkontrolle im Detail kontrolliert?

Der Amtstierarzt bzw. die Amtstierärztin kontrolliert nicht nur das Pferd selbst, sondern auch die Haltungsbedingungen. Sind das Gebäude und die Stalleinrichtungen gesetzeskonform? Die Böden müssen rutschfest und so gestaltet sein, dass die Tiere keine Verletzungen oder Schmerzen erleiden. Die Liegeflächen der Tiere müssen eingestreut und trocken sein. Haben die Pferde ausreichend Bewegungsfreiheit und Sozialkontakt? Ist das Stallklima (Luft, Licht, Wärme) entsprechend? Bekommen die Pferde Wasser und Futter? Eine dreimal tägliche Raufuttergabe, wie z. B. Heu, ist gesetzlich vorgeschrieben. Wasser muss in ausreichender Menge für die Pferde zur Verfügung stehen. Die Pferde müssen der Leistung entsprechend mit Kraftfutter (z. B. Hafer, Gerste, Mais, Pferdemüsli) gefüttert werden. Wie ist die Betreuung der Pferde gewährleistet? Sind die Pferde in einem guten Gesundheits-, Ernährungs- und Pflegezustand? Wie sieht­ der Hufbeschlag aus? Außerdem wird der Chip des Pferdes kontrolliert und überprüft, ob die Pferdehaltung gemeldet ist.

Zusätzlich muss jedes Pferd in der Equidendatenbank des Bundes auf seine Besitzerin bzw. seinen Besitzer registriert sein. Ein Pferdepass des jeweiligen Pferdes muss vor Ort im Stall sein.

Was bedeutet Offenstallhaltung?

Bei der Offenstallhaltung ist eine ständige Verbindung zwischen dem Stall und der Koppelfläche vorhanden. Das Pferd kann seinen Aufenthalt auf allen Flächen frei wählen. Werden die Pferde in einer Gruppe gehalten, muss für jedes Tier eine überdachte, trockene und eingestreute Liegefläche mit Windschutz vorhanden sein. Alle Tiere müssen gleichzeitig und ungestört liegen können. Der Boden der ständig benützten Fütterungsund ­Tränkebereiche muss befestigt sein.

Haben Sie Tipps für die Haltung von Pferden im städtischen Bereich?

Bedenken Sie, dass die Tiere so zu halten oder zu verwahren sind, dass Menschen nicht gefährdet werden. Darüber hinaus dürfen Nachbarinnen und Nachbarn nicht unzumutbar belästigt werden. Auch fremdes Eigentum darf durch die Tiere nicht beschädigt werden. Besprechen Sie das Vorhaben dieser Tierhaltung daher vorab mit Ihren Nachbarinnen und Nachbarn, um ein gutes Miteinander zu gewährleisten und böse Überraschungen in Form von Anzeigen wegen Lärmerregung und Geruchsab­ weichungen oder Ähnliches zu vermeiden. Das Einholen weiterer Informationen hinsichtlich Flächenwidmung, baurechtlicher Bestimmungen (hinsichtlich Stallgröße, Wasserschutzgebiet/ Grundwasser) ist nützlich. /

www.tiere.wien.at www.wien.gv.at/gesellschaft/tiere/haustiere/ landwirtschaft/index.html#pferde

Comic: minzpyjama

Fotos: Julia Moll; Shutterstock: cctm, Hufeisen: Shutterstock: AlexRoz

Wie oft kontrollieren die Amtstierärztinnen und Amtstierärzte Hobbypferdehaltungsbetriebe und was wird kontrolliert?

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QUALZUCHT FALTOHRKATZEN

WENN KATZEN DAS SCHNURREN VERGEHT

Schmerzhafter Krankheitsverlauf Die Krankheit führt weiters vor allem im Bereich der Beine und der Wirbelsäule zu sehr schmerzhaften Gelenksveränderungen und Lahmheit. Dies beginnt bereits im Welpenalter – auch wenn die Symptome zunächst nicht so deutlich sind. Die Tiere bewegen sich weniger als gesunde Artgenossen und vermeiden hohe Sprünge. Es kommt zu Gelenksschwellungen, verdickten und missgestalteten Gliedmaßen, abnormer Körperhaltung und Gangart. Kostspielige Tierarztbesuche und Schmerztherapien werden notwendig. Manche Tiere müssen jedoch bereits im Alter von zwei Jahren eingeschläfert werden, weil das Leid einfach zu groß ist.

” Was süß ausschaut, bedeutet für die Tiere höllische Qualen.

Die gefalteten Ohren sind sichtbares Zeichen einer schmerzhaften und unheilbaren Erbkrankheit.“ Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle Wien

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Rundes Gesicht, gefaltete Ohren, was für ein süßes Katzerl – könnte man meinen. Doch hinter der niedlichen Optik steckt großes Leid: Faltohrkatzen sind krank – die Rasse fällt unter Qualzucht. Wer die Tiere züchtet, erwirbt oder weitergibt, muss mit hohen Strafen rechnen.

Auch Mischlinge betroffen

Hohe Strafen wegen Tierquälerei

Züchterinnen und Züchter behaupten mit- Das österreichische Tierschutzgesetz ver­ unter, dass die Erkrankung nur bei Katzen bietet die Zucht und den Handel mit diesen auftritt, deren Elterntiere beide Faltohren Katzen. Wer Qualzüchtungen vornimmt haben. Daher werden häufig Mischlinge oder Tiere mit Qualzuchtmerkmalen imaus Faltohrkatzen und einer anderen Ras- portiert, erwirbt, vermittelt, weitergibt se, zum Beispiel Britisch Kurzhaar, ange- oder ausstellt, riskiert eine hohe Geld­ boten, welche angeblich nicht unter diesen strafe. Dass dies keine leere Drohung gesundheitlichen Problemen leiden. „Dies ist, musste bereits ein Anbieter aus Wien ist jedoch inzwischen durch wissenschaft- erfahren, der Scottish-Fold-Katzen zum liche Studien widerlegt worden. Heute Kauf angeboten hatte und nach einer weiß man: Jede Faltohrkatze hat OCD. Meldung der Tierschutzombudsstelle von Nur der Grad der Ausprägung kann unter- der Behörde überprüft wurde. Die Folge: schiedlich sein, die Symptome können bei 5.000 Euro Strafe wegen Tierquälerei. / Mischlingen später in Erscheinung treten“, so Eva Persy, Leiterin Im Laufe der Zeit empfinden die betrof” der Tierschutzomfenen Katzen dann auch Berührungen vom budsstelle Wien.

Menschen als schmerzhaft. Selbst zärtliches

Streicheln wird zur Qual, worauf die Katze dann meist aggressiv reagiert.“ Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle Wien

Foto: Shutterstock: Osipovfoto

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altohrkatzen sind auch für Laiinnen und Laien einfach zu erkennen: Sie haben schon als Welpen nach vorne gekippte Ohren. Dieses Merkmal, das die Rasse so besonders macht, wird ab der dritten Lebenswoche sichtbar. Die sogenannte Osteochondrodysplasie (OCD) beeinträchtigt die Knorpel- und Knochenbildung. Die charakteristischen Faltohren entstehen aufgrund der deformierten und verkrüppelten Ohrmuscheln.

FALTOHRKATZEN SIND OPFER SCHRECKLICHER QUALZUCHT

Foto: Shutterstock: Anton Gvozdikov

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ANIMAL HOARDING:

EINE TIERISCHE HORRORGESCHICHTE Beim Versuch, ein Meerschweinchen in einem Wiener Park auszusetzen, flog alles auf: Eine Zeugin verständigte die Polizei, diese begleitete die Tierhalterin in ihre Wohnung. In einem mit Stroh und Exkrementen verdreckten Zimmer entdeckte sie gut zwei Dutzend weitere Meerschweinchen, einige Tiere waren trächtig. Ein klassischer Fall von Animal Hoarding.

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er Begriff „Animal Hoarding“ kann als Sammeln und Horten von lebenden Tieren übersetzt werden. Es handelt sich hierbei um eine Krankheit, die mit einer professionellen Therapie behandelt werden muss. Die Betroffenen halten Tiere in einer großen Anzahl, können diese aber nicht (mehr) angemessen versorgen.

Animal Hoarder erkennen nicht, dass es ” den Tieren in ihrer Obhut schlecht geht.

Sie selbst sehen sich mitunter sogar als Retterin oder Retter, weil sie kein Tier abweisen und allen helfen, dabei ist das Leid der Tiere unbeschreiblich groß.“ Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle Wien

Täterprofil: allein lebend!

Aus einer Befragung zum Thema Animal Hoarding unter österreichischen Amtstierärztinnen und Amtstierärzten weiß man, dass in Österreich betroffene Personen im Durchschnitt 41 Tiere­ halten. Meist handelt es sich um Katzen oder Hunde. Die Mehrzahl der Betroffenen ist weiblich und über 40 Jahre alt. Rund zwei Drittel der Animal Hoarder leben alleine. In nahezu 80 Prozent der Fälle sind die Tiere krank.* Der Deutsche Tierschutzbund hat eine Checkliste erstellt, mit der Animal Hoarding erkannt werden kann. Hier die ­wesentlichsten Punkte: / * Quellenangabe: Kljuna, Julia (2018): Animal Hoarding – rechtliche Aspekte.

Diplomarbeit im Diplomstudium Rechtswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz.

Es könnte nebenan passieren …

• Es werden mehr als die durchschnittliche Anzahl Tiere gehalten (in Anlehnung an durchschnittliche Tierhaltung in Deutschland: bis ca. drei Hunde, ca. drei bis vier Katzen, ca. fünf Nager etc.).

• Es leben für das vorhandene Platzangebot zu viele Tiere in den Räumlichkeiten bzw. auf dem Gelände (Minimalanforderungen nach TSchG, Einschätzung der Veterinärin/des Veterinärs).

• Die Person zeigt trotz überdurchschnittlich hoher Tierzahl und zu geringen Raumangebots keine Einsicht, dass der Tierbestand reduziert werden muss.

• Der hygienische Zustand der Wohnung/des Geländes ist bedenklich (Kot/Urin auf dem Boden, mit Fäkalien deutlich verschmutzte Katzenklos, Käfige oder Zwinger, überweidete, verschlammte Weideflächen).

• Die Tiere sind unterernährt, fehlernährt, es ist kein oder nur verschmutztes Trinkwasser bereitgestellt.

• Die Tiere sind krank und werden trotz bestehender gesundheitlicher Beschwerden nicht nachweislich tiermedizinisch versorgt.

• Der Pflegezustand der Tiere ist bedenklich (verkotetes und/oder verfilztes Fell, Ohrenentzündungen, Zahnstein, Ungeziefer­ befall, fehlende Huf- und Klauenpflege).

Verdachtsfälle bitte melden Weil sich die Tiersammlerinnen und Tiersammler meist abschotten und zurückgezogen leben, ist es oftmals schwierig, Fälle von Animal Hoarding rechtzeitig zu erkennen.

Weitere Infos auch auf www.tieranwalt.at.

Wenn Sie einen Verdacht auf Animal Hoarding haben, melden Sie diesen bitte bei der Stadt Wien – Veterinäramt und Tierschutz (MA 60): 01 4000-8060.

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Foto: Christian Fürthner

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Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck freut sich mit Tierschutzstadträtin Ulli Sima über den Zuwachs im Elefantenpark.

MAUS, MAUS, KOMM HERAUS!

SAMTPFOTEN AUS DEM TIERQUARTIER WIEN „AUF STREIFE“ IM TIERGARTEN SCHÖNBRUNN.

Über viele Jahre war Katzendame Lilly Mäusejägerin im Elefantenpark des Tiergarten Schönbrunn.

Nach ihrem Tod haben nun Katzendame Frida (drei Jahre alt) und Kater Pablo (zwei Jahre alt) aus dem TierQuarTier Wien die ehrenvolle Aufgabe im Elefantenpark übernommen.

S

ie haben schwere Zeiten hinter sich, wurden sie doch im Mai 2020 in Wien-Favoriten gemeinsam mit zehn Kitten in einer Reisetasche ausgesetzt zwischen Autos gefunden. Die verständigte Tierrettung der Stadt Wien brachte die sehr geschwächten und nicht gechippten Samtpfoten ins TierQuarTier Wien. Dort wurden sie alle aufgepäppelt und an ein liebevolles Zuhause vermittelt. Für Frida und Pablo heißt

das neue Zuhause Tiergarten Schönbrunn, wo sie sich nun nach Herzenslust austoben können. Tierschutzstadträtin Ulli Sima hat sich persönlich vor Ort von ihrem Wohlergehen überzeugt. Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck freut sich ebenfalls über den Neuzugang und über die gute Kooperation mit der Stadt Wien. Und auch die Elefanten zeigen sich höchst zufrieden mit Frida und Pablo. /

Es freut mich jedes Mal, wenn eines der Tiere aus dem TierQuarTier Wien wieder ein schönes Zuhause findet, und der Tiergarten Schönbrunn ist mit Sicherheit eine schöne neue Heimat für die Samtpfoten.“

Fotos: TierQuarTier Wien

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Katzendame Frida und Kater Pablo übernehmen eine ehrenvolle Aufgabe im Elefantenpark.

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Tierschutzstadträtin Ulli Sima

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TIERGARTEN SCHÖNBRUNN

Foto: Daniel Zupanc

TIERLIEBE KENNT KEINEN STILLSTAND

Sie haben mit Jänner 2020 Ihr Amt als ­Direktor des Tiergarten Schönbrunn ange­ treten. Davor haben Sie über 20 Jahre lang den Tierpark Hagenbeck in Hamburg in leitenden Positionen mitgestaltet und Zoos in der ganzen Welt geplant und beraten. Was hat Sie an der Aufgabe in Wien gereizt?

Wien gehört zu den führenden zoologischen Gärten der Welt. Als ältester Zoo der Welt ist der Tiergarten Schönbrunn historisch einzigartig. Dennoch bietet er moderne Tierhaltung – stets am Puls der Forschung und des internationalen Artenschutzes. Die Herausforderung zwischen Tradition und Innovation hat mich schon immer begeistert.

Und derzeit lockt er auch mit besonders entzückenden Jungtieren.

Die Liste an Nachwuchs ist lang: Robbe, Nasenbären, Rentiere, Bisons, Kattas, Luchs und als jüngster Nachwuchs die vier Geparde. Auch unser Eisbärenmädchen Finja und das Elefantenmädchen Kibali sind nach wie vor Lieblinge der Besucherinnen und Besucher.

„tierisch gut“ im Gespräch mit dem neuen Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.

Sie haben sich auf Ihre Tätigkeit im Tiergarten sicher sehr gefreut, und dann kam mit Corona eine besondere Herausforderung.

Natürlich habe ich mir das erste halbe Jahr anders vorgestellt. Der Tiergarten war 65 Tage geschlossen, doch wir konnten die Krise sehr gut meistern. Vor allem finanziell war es eine extrem harte Zeit für das Unternehmen. Ein Großteil der Kosten läuft in einem Tiergarten weiter – die Einnahmen sind dagegen von einem auf den anderen Tag ausgeblieben. Ich bin meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr dankbar, dass sich alle so schnell auf die neuen Bedingungen eingestellt haben, hinter unseren Entscheidungen gestanden haben und im Sinne unseres Unternehmens und natürlich unserer Tiere mitgezogen haben.

Wie läuft es im Tiergarten jetzt?

Die verhaltenen Touristenzahlen bekom­ men natürlich auch wir zu spüren, aber wir sind sehr dankbar, dass die Wienerinnen und Wiener treue Stammgäste sind und uns in dieser Krise mit ihren Besuchen und Spenden unterstützen.

Wann hat denn bei Ihnen das Interesse an der Natur und an den Tieren begonnen?

Die Begeisterung für die Natur ist bei mir schon in der Kindheit geweckt worden.

Durch die berufliche Tätigkeit meines Vaters hatte ich das große Glück, in Südafrika aufzuwachsen. Eines meiner ersten Haustiere war somit eine Schlange, die ich mit sechs Jahren von meinen Schulkameraden geschenkt bekommen habe.

Haben Ihre Eltern Ihre Ambitionen unterstützt?

Ja, sehr. Und das, obwohl ich gelegentlich als Kind unseren Backofen mit auszubrütenden Reptilieneiern blockiert habe. /

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Foto: Shutterstock: Boryana Manzurova

TIERSCHUTZOMBUDSSTELLE WIEN

Der dicke ”Wastl“ hat’s nicht leicht! ÜBERGEWICHT BEI HUNDEN IST KEINE BAGATELLE

Oft verharmlosen Hundehalterinnen und Hundehalter das Übergewicht ihres Lieblings und schmunzeln über ihre vierbeinigen „Dickerchen“. Doch genauso wie bei zu dünnen Tieren ist auch hier Handlungsbedarf angesagt.

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ettleibigkeit (Adipositas) bei Hunden ist ein großes Problem. Dicke Hunde leiden unter ihrem Übergewicht – sie sind nicht mehr so bewegungsfreudig und müssen öfter zur Tierärztin bzw. zum Tierarzt, da Fettleibigkeit die Bildung von Arthrosen und damit Gelenkschmerzen begünstigt.

Foto: Christian Houdek

Dicke Hunde sterben früher

Eva Persy ist Wiener Tierschutzombudsfrau Kontakt: post@tow-wien.at www.tieranwalt.at

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Auch die Organe des Hundes sind auf­ grund der überflüssigen Fettansammlungen extrem belastet. Fettleibige Hunde leiden viel häufiger unter Diabetes mellitus, Verstopfungen, Haut- und HerzKreislauf-Erkrankungen. Im Schnitt sterben dicke Hunde daher etwa zwei Jahre früher. Alter, Rasseprädisposition, hormonelle Erkrankungen, aber auch

schlicht falsch verstandene Hundeliebe durch übermäßige Fütterung können Fettleibigkeit beim Hund bewirken. Ganz generell gilt: Nimmt ein Hund mehr Energie auf, als er verbraucht, wird er zu dick.

Weg mit dem Speck!

Wie erkennt man aber, ob der Hund zu dick ist oder nicht? Tastet man den eigenen Hund ab, sollten die Rippen zwar locker unter der aufgelegten Hand zu spüren, aber nicht zu sehen sein. Von oben betrachtet sollte die Taille des Hundes zu erkennen sein. Ist der Hund zu dick, gibt es viele Möglichkeiten, diesen auf gesunde Art und Weise wieder abzuspecken. Hierbei helfen Tierärztinnen und Tier­ärzte, Hundeernährungsberaterinnen und -berater sowie auf Ernährung spezialisierte Hunde­trainerinnen und -trainer. /

KOLUMNE DER VETERINÄRDIREKTORIN

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Denken Sie an Ihren Liebling!

CHIPPEN UND REGISTRIEREN AUS BEHÖRDLICHER SICHT

Im Rahmen von Hundeschwerpunktkontrollen, die wir Amtstierärztinnen und Amtstierärzte gemeinsam mit der Polizei in Wiener Parks durchführen, mussten wir im Juni erneut feststellen, dass rund 30 Prozent der angetroffenen Hunde nicht bzw. fehlerhaft registriert sind, obwohl das für Hunde (und für Zuchtkatzen) österreichweit vorgeschrieben ist.

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iele Hundehalterinnen und -halter waren über ­diese Information meist erstaunt bis entsetzt. Die meisten dachten, dass auf dem Mikrochip auch ihr Name und ihre Telefonnummer abgespeichert sind.

Das ist jedoch technisch gar nicht möglich!

In Wien werden jährlich rund 3.000 entlaufene Hunde und Katzen von der Tierrettung abgeholt und in das TierQuarTier Wien gebracht. Die Rückgabe an die Besitzerinnen und Besitzer gestaltet sich auf Grund der fehlenden oder mangelhaften Registrierung oftmals sehr schwierig bis unmöglich.

Ruth Jily Leiterin des Veterinäramts und Tierschutz

Empfehlung: auch für Freigängerkatzen Der elektronische Mikrochip wird an der linken Halsseite eingesetzt. Dieser Vorgang ist mit einer Impfung vergleichbar und darf nur von praktischen Tierärztinnen und Tier­ärzten durchgeführt werden. Das Tragen des Mikrochips allein macht jedoch noch keinen Sinn! Wichtig ist die Verknüpfung zwischen der 15-stelligen Nummer des Mikro­chips und Ihren Daten als Besitzerinnen und Besitzer!

Diese Verknüpfung „Hund und Mensch“ erfolgt elektronisch in der sogenannten Heimtierdatenbank. Diese Heim­ tierdatenbank wird österreichweit geführt und hilft, ge­ fundene Hunde und Katzen an ihre Besitzerinnen und Besitzer zurückzugeben. Daher empfehle ich, auch alle Katzen, speziell Freigängerkatzen, chippen und registrieren zu lassen. Auch wenn das nur für Hunde und Zuchtkatzen vorgeschrieben ist.

Wichtig: Änderungen der Stammdaten melden!

Die Stadt Wien – Veterinäramt und Tierschutz informierte heuer bereits im Frühjahr alle 55.000 gemeldeten Hundehalterinnen und -halter mittels Brief über das Registrieren in der Heimtier­ datenbank bzw. über die Wichtigkeit, die Daten auch aktuell zu halten. Auch die Tierärztekammer setzt im September einen Schwerpunkt. Sind Sie seit der Registrierung umgezogen?

Haben Sie geheiratet und Ihren Namen gewechselt oder eine neue Telefonnummer? Haben Sie den Hund weitergegeben? All diese Änderungen müssen auch in der Heimtierdatenbank aktualisiert werden, um Ihr entlaufenes Tier rasch an Sie zurückgeben zu können. Das Chippen und Registrieren ist keine lästige Pflicht, sondern eine wesentliche Hilfe bei einem Die Nummer des Mikrochips ist mit den Daten der Besitzerin bzw. des Besitzers verknüpft. Es ist wichtig, die Kontaktdaten in der Heimtierdatenbank aktuell zu halten.

Verlust Ihres Tieres – kein Hund und keine Katze sollten unnötig lange im Tierheim auf ihre Herrchen oder Frauchen warten müssen!

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GUTES GEWISSEN – GUTER GESCHMACK

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GESUND/GENUSSVOLL, UMWELT-/KLIMA- UND TIERFAIR

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Foto: Shutterstock: Photographee

WIEN ISST G.U.T.

Die Steigerung des Anteils pflanzlicher Speisen und Produkte fördert die Gesundheit wie auch die Umwelt.

Die Umweltschutzabteilung und die Tierschutzombudsstelle der Stadt Wien haben bereits im Jahr 2015 gemeinsam die Initiative „Gutes Gewissen – guter Geschmack“ für mehr Tier- und Umweltschutz bei Produktion und Konsum von Lebensmitteln gestartet.

Darauf aufbauend wurde im Frühjahr 2019 der runde Tisch für mehr Tierwohl und Umweltschutz im Umgang mit Lebensmitteln eingeführt.

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er runde Tisch hat sich zum Ziel gesetzt, zu diesem Thema gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren entlang der gesamten Wertschöpfungskette konkrete Maßnahmen für eine wirkungsvolle Verbesserung der ­Ist-Situation zu erreichen. Besonders erfreulich ist, dass die Initiative noch während der Tätigkeit des runden Tisches in zwei Beschlüsse des Wiener Land­tages eingeflossen ist: Am 28. Jänner 2020 beschloss der Wiener Landtag die Erstellung des Lebensmittelaktionsplanes „Wien isst G.U.T.“ und am 25. Juni 2020 die Herkunfts- und Haltungs­kennzeichnung tierischer Lebensmittel im Einflussbereich der Stadt. Beide Beschlüsse wurden einstimmig gefasst.

GUTES GEWISSEN – GUTER GESCHMACK

Ziel ist es, dass die Tiere in der landwirtschaftlichen Produktion nicht leiden und ein möglichst hohes Maß an Tierwohl gewährleistet wird. Eine achtsame Landwirtschaft hat gleichermaßen Tierwohl, Umweltschutz inklusive Klimaschutz und die ­Gesundheit der Menschen im Fokus.

Angestrebt werden die weitere Steigerung des Anteils pflanz­ licher Speisen und Produkte gemäß den Gesundheits- und Klimazielen und ein dementsprechend ausgewogenes Verhältnis von tierischen und pflanzlichen Produkten in der öffentlichen Speisenversorgung. Das trägt zu gesünderer Ernährung und zu geringeren Umweltbelastungen bei. Durch die geringere Nachfrage nach Fleisch und die Verringerung von Lebensmittelabfällen können die höheren Kosten, die durch die Erzeugung nach hohen Standards entstehen, kompensiert werden.

Angestrebt wird weiters, im Einflussbereich der Stadt Wien bei tierischen Lebensmitteln so hohe Tierwohlstandards wie möglich einzuhalten und diese laufend zu verbessern. Auch die regionale Herkunft der Produkte hat einen hohen Stellenwert.

Damit können Transportwege (auch Tiertransporte) reduziert und die Klimabilanz verbessert werden.

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Foto: Shutterstock: Aleksandar Malivuk

Gut für Tier, Mensch und Umwelt

Im Einflussbereich der Stadt Wien wird angestrebt, so hohe Tier­ wohlstandards wie möglich einzuhalten und laufend zu verbessern.

Förderung von fairen Betrieben Die Stadt Wien soll diese Ziele weiter umsetzen, indem sie ihre Vorreiterrolle bei der öffentlichen Beschaffung nach tiergerechten, umweltschonenden und gesundheitsfördernden Kriterien weiterhin wahrnimmt und ausbaut. Betriebe, die nach diesen Kriterien wirtschaften, sollen auf ihrem Weg anerkannt, unterstützt und gestärkt werden, beispielsweise durch Beratung und durch die Auszeichnung „Natürlich gut essen“ im Rahmen von OekoBusiness Wien. Gleiches gilt für Veranstaltungen durch die Auszeichnung als ÖkoEvent. /

Der nachhaltige Umgang mit Lebensmitteln ist seit Langem ein zentrales Thema für die Stadt Wien. Zahlreiche Programme wie ÖkoKauf, KliP, die Smart-City-Strategie, das Organic Cities Network Europe und viele weitere spiegeln die Bestrebungen der Stadt in diesem Bereich wider. Mit dem Lebens­ mittelaktionsplan gehen wir noch einen Schritt weiter. Klimaschutz beginnt am Acker und endet, nach genüsslichem Verzehr, im Magen – und nicht im Müll.

Einstimmiger Landtagsbeschluss vom 28. Jänner 2020 Das Land Wien bekennt sich zu einem WIENER LEBENSMITTELAKTIONSPLAN, bei dem die gesundheitlichen und sozialen, die Umwelt- und Klimaschutzaspekte und das Tierwohl entlang der gesamten Wertschöpfungskette besondere Beachtung finden und entsprechende Maßnahmen bei der öffentlichen Beschaffung, bei der Beratung von und Kooperation mit Betrieben und zur Lebensmittelabfallvermeidung gesetzt werden. Dieser WIENER LEBENSMITTELAKTIONSPLAN soll von der zuständigen Dienststelle Umweltschutz gemeinsam mit allen relevanten Dienststellen, Stakeholderinnen und Stakeholdern auf Basis der bereits bestehenden Initiativen und Programme zusammengefasst, laufend weiter­entwickelt und konsequent umgesetzt werden.

Josef Taucher, Vizepräsident des Ökosozialen Forums Österreich & Europa

Tier Q Foto: TierQuarTier Wien

Es gilt, das Bewusstsein für die Bedeutung und den Wert von Lebensmitteln, die die Anforderungen an eine tiergerechte Haltung, an den Umweltschutz und an eine gesunde Ernährung erfüllen, in der Bevölkerung auszuweiten. Davon profitieren auch die Produzentinnen und Produzenten, indem sie mehr Sicherheit gewinnen, dass ihre tierischen Produkte, die sie mit höheren ­Standards und höherem Aufwand produzieren, auch zu fairen Preisen abgenommen werden.

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Welche Verantwortung tragen wir?

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Souveräne Menschen gesucht!

FAULI Zwei Jahre, männlich, Staffordshire BullterrierMischling Braucht viel Zeit, um Vertrauen zu fassen. Sucht Menschen, die ihm Halt und Sicherheit geben.

Alle Informationen auf: www.tierquartier.at

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Foto: PID/Votava

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EIN SCHULTAG MIT HUND, KATZ UND CO. GRATISHEFT „WIENER TIERPROFI – HEIMTIERE“

Tierschutzstadträtin Ulli Sima ist es sehr wichtig, das Bewusstsein für Tierhaltung bei Kindern zu stärken.

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ie Schülerinnen und Schüler sollen damit für das Thema Tierschutz und Tierhaltung sensibilisiert werden. Das sind mehr als 16.000 Kinder und deren Familien pro Jahr!

Rechtzeitig zur Vorbereitung auf den Welttierschutztag am 4. Oktober wird das Heft gratis direkt in die Schulen zugestellt.

Die Rückmeldungen der Lehrerinnen und Lehrer sind sehr positiv.

Dieses Unterrichtsheft vermittelt kindgerecht Wissen über den

Das Unterrichtsheft wird heuer bereits zum sechsten Mal einem gesamten Jahrgang von Volksschulkindern (dritte Klasse) gratis zur Verfügung gestellt.

a­ chtsamen Umgang mit Hund, Katze und Co. Es enthält viele Tipps, um den Alltag oder den Käfig des Haustieres noch interessanter zu gestalten. Anleitungen zum Basteln von Beschäftigungsmaterial für Tiere sorgen auch für Spaß und Beschäftigung in der Klasse.

Ziel ist es, den Kindern bewusst zu machen, dass Tierhaltung ein hohes Maß an Verantwortung bedeutet. Das Heft trägt zu einer guten Kind-Tier-Beziehung bei und motiviert zum Lesen. /

VERSTEH DIE TIERE: EIN WUNSCH GEHT IN ERFÜLLUNG

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Foto: TierQuarTier Wien

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Aktive Menschen gesucht!

ZORA Sechs Jahre, weiblich, Staffordshire BullterrierMischling Sehr fröhlich und verschmust.

Freut sich auf ein Zuhause bei Menschen, die oft mit ihr im Grünen unterwegs sind.

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Alle Informationen auf: www.tierquartier.at

Mehr unter: www.tierschutzmachtschule.at

Foto: Daniel Zupanc/Tierschutz macht Schule

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iele Kinder wollen Esel, Hund, Katze und Co. verstehen lernen. Jetzt können sie Tierprofis werden! Mit den unterhaltsamen Materialien des Vereins „Tierschutz macht Schule“ erhalten alle, von Kindergartenkids bis Erwachsene, das Rüstzeug für eine tolle Mensch-Tier-Beziehung.

Am Stundenplan steht ein verantwortungsvoller Umgang mit anderen Lebewesen. Lehrpersonen können die Unterrichtshefte in Klassenstärke kostenlos, exklusive Porto, bestellen. Auch für die Englischstunde und für die Deutschförderung sind Materialien dabei.

WALD- UND WIESEN-CHARTA

WIENER WALD- UND WIESEN-CHARTA

AUCH DER RUSSISCHE BÄR TANZT GERN IN WIEN

Fotos: Ranke: Shutterstock: Chansom Pantip; Malivuk; Schmetterling: Shutterstock: Oleksandr Berezko

Ein großer Schritt für die Artenvielfalt in der Stadt: Die Wiener Wald- und Wiesen-Charta und drei Aktionspläne schützen und verbessern die Tier- und Pflanzenwelt.

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ie Wiener Wald- und WiesenCharta bekräftigt den Schutz der Wälder, Wiesen und Gewässer in der wachsenden Stadt: Dieses Ende Juni im Wiener Landtag beschlossene Dokument hat zum Ziel, die seit 1905 geschützten und immer wieder erweiterten großen Grünräume der Donaumetropole qualitativ und quantitativ zu verbessern.

hungsweise die Mauersegler, Saatkrähen, Turmfalken, Eisvögel oder Fledermäuse und, und, und.

Rund 800 geschützte Arten

Um die Lebensräume für die beeindruckende Vielfalt der insgesamt rund 800 in Wien lebenden und geschützten Arten nicht nur zu schützen, sondern auch aktiv zu verbessern, hat Stadt Wien – Umweltschutz gemeinsam mit der Wiener Wald- und Lebensraum Donau Wiesen-Charta auch gleich drei konkrete Von diesem aktiven Naturschutz und den Aktionspläne erarbeitet, die bereits umgehochwertigen Naherholungsgebieten pro­ setzt werden: Sie bündeln die Wien-weiten fitiert die Wiener Bevölkerung – auch­­ Aktionen und Programme der Stadt für die durch die positiven Aspekte für den Artenvielfalt, den Wald und die Gewässer.

Klimaschutz und die Klimawandel­ anpassung, da Wälder und Wiesen CO2 Landesübergreifendes Projekt binden, für Kühlung sorgen, Regenfälle „City Nature“ langsamer abfließen und verdunsten lassen Im Aktionsplan Artenvielfalt sind das unter und Bodenerosion und Hangrutschungen anderem: das Interreg-Projekt SK-AT „City verhindern. Die Vielfalt an Pflanzen und Nature“ von Wien und Bratislava für die die sauberen, naturnahen Gewässer sind Erhaltung und Pflege von Wiesen, Hilfe für gleichzeitig auch idealer Lebensraum für Gebäudebrüter und Naturschutzkommuniunzählige und teils streng geschützte Tier- kation, das Artenvielfalt-Projekt „Netzwerk arten. Die vielfältigsten Käferarten wie Natur II“, die Initiative zur Pestizidreduktion Alpenbock, Eremit und Hirschkäfer, aber in Wien, die Auszeichnung naturnaher Gärauch der Große Fuchs und der Russische ten mit der Plakette „Naturnahe Grünoase“ Bär sind hier unterwegs – wobei es sich und Vertragsnaturschutzprojekte für Artendabei allerdings um Schmetterlingsarten reichtum in der Landwirtschaft. handelt, wie auch beim wunderschönen Wiener Nachtpfauenauge. Dazu kommen Aktionsplan Wald natürlich noch die unterschiedlichsten Am- Im Aktionsplan Wald wiederum geht es phibien wie Erd- oder Wechselkröten oder vor allem darum, die nachhaltige Erhalauch die Feldhamster, Igel, Biber bezie- tung und Erweiterung dieses Ökosystems

Der russische Bär ist ein „tagaktiver Nachtfalter“.

in Einklang mit den verschiedensten Nutzungsinteressen zu bringen. Das sind beispielsweise kahlschlagfreie Baumentnahmen und ein möglichst schonender Abtransport – etwa durch Pferde. Auch wird Altholz als Lebensraum und Nahrungsstätte für seltene Arten im Wald belassen. Dazu kommen aber auch noch ein Verbot von Pestiziden und Mineraldüngern sowie ein modernes, zeitgemäßes Wildtiermanagement.

Zusätzlicher Fokus: Gewässer Für den Aktionsplan Gewässer gibt es bereits jetzt gelungene Vorzeigeprojekte für Renaturierungen – wie beispielsweise am Wienfluss, am Liesingbach oder an der Alten Donau. Die wichtigsten Maßnahmen für die Erhöhung der Artenvielfalt sind dabei zum Beispiel: die naturnahe Ausgestaltung von Uferbereichen, das Entfernen von harten Sohl- und Uferverbauungen sowie die Pflanzung und Pflege standorttypischer heimischer Gehölzarten im Uferbereich. Kleingewässer wurden als Lebensraum für Amphibien, Reptilien und andere Kleinlebewesen gestaltet und die Durchgängigkeit für Fische in Fließgewässern gesichert. / Weitere Infos zur Wiener Wald- und Wiesen-Charta sowie zu den Aktionsplänen finden Sie hier: www.wien.gv.at/umweltschutz/naturschutz/ wald-und-wiesen-charta.html.

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Foto: Josef Semrad/via donau

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MILLIONENSTADT ALS LEBENSRAUM FÜR REPTILIEN

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ien ist bekannt für seine Artenvielfalt. Wir teilen unsere Stadt unter anderem mit neun Reptilienarten.

Dazu gehören die Europäische Sumpfschildkröte, vier ungiftige Schlangenarten, die Blindschleiche sowie drei Eidechsenarten.

Mit dem Artenschutzprojekt Netzwerk Natur setzt sich die Stadt Wien – Umweltschutz aktiv für den Schutz der Zauneidechsen und aller anderen Reptilien Wiens ein. Bestehende Lebensräume werden erhalten und geschützt sowie zusätzliche Habitate geschaffen.

Eine dieser Eidechsen, die Zauneidechse, wurde zum Reptil des Jahres 2020 gewählt Zauneidechsen sind sehr anpassungsfähig. Dennoch machen ihnen Landschafts- und Klimawandel das Leben schwer.

Auf Grund des starken Rückgangs wird die Zauneidechse in ­Österreich daher bereits in der Roten Liste angeführt.

Mehr Informationen zu Wiens geschützter Artenvielfalt und dem Netzwerk Natur bieten die Internetseiten der Stadt Wien Umwelt­ schutz unter www.umweltschutz.wien.at/naturschutz.

Neue Broschüre:

AM ANFANG WAR DIE GSTETT’N VON UNGEWÖHNLICHEN TIERISCHEN WOHNPLÄTZEN

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Wiener Stadtwildnisflächen

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aulücken, Brachen, ehemalige Schotterabbaugebiete und verwilderte Gärten – diese ungepflegten Wildnisflächen in Wien sind Rückzugsorte für viele Pflanzen und Tiere. Hier finden sie Nahrung, einen Unterschlupf und vielleicht sogar einen Partner. Wildnisflächen ermöglichen es uns, die Natur in Ruhe mit allen Sinnen zu erfassen: Wir können wunderschöne Schmetterlinge beobachten, Vögel zwit­ schern hören, den Duft der Wildblumen genießen, die raue Borke von alten Bäumen spüren und Brombeeren kosten.

Kinder können auf den ungepflegten Flächen ihrer Fantasie freien Lauf lassen und sich selbst Spiele und Geschichten ausdenken. Da die Stadtwildnis einem ständigen Wandel unterliegt, wurde die Broschüre von der Wiener Umweltanwaltschaft vor Kurzem überarbeitet. Sie kann kostenlos heruntergeladen oder online bestellt werden, und schon kann die Entdeckungsreise vor der Haustür beginnen. www.wua-wien.at

Foto: Christian Fürthner/PID; Weinranke: Shutterstock: Andrey Smirnov

„Wien ist Klimamusterstadt, und da gehört Bio ganz klar dazu. Wir haben als Stadt lange Erfahrung mit biologischem Landbau. Es war mir ein Herzensanliegen, dass nun auch das städtische Weingut, das seit vielen Jahren national und international prämierte Weine herstellt, biozertifiziert produziert. Die Vorbereitungen waren gut und intensiv, die hohe Qualität des Weins bleibt erhalten“, gratuliert Umweltstadträtin Ulli Sima dem engagierten Team um Weingutleiter Thomas Podsednik.

COBENZL-WEIN WIRD BIO! FORST- UND LANDWIRTSCHAFTSBETRIEB DER STADT WIEN

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eingut mit Weitblick: das gilt am Weingut Cobenzl nicht nur sprichwörtlich (Tipp: der Ausblick auf die Stadt ist einfach großartig!), sondern ist Teil der Philosophie. Das reicht von der Stromerzeugung aus Sonnenenergie, der Düngung mit 48er-Biokompost bis hin zu eigenen Bienenvölkern, die fleißig für den köstlichen „Wiener Bio-Honig vom Cobenzl“ sammeln.

Zahlreiche Biodiversitätsflächen, wie Wildhecken oder Obstbäume, bieten Nützlingsinsekten wertvollen Lebensraum. Dafür erhielt das Weingut Cobenzl bereits im Jahr 2015 als einer der ersten heimischen Weinbaubetriebe das renommierte Gütesiegel „Nachhaltig Austria“.

Qualitätsbewusstsein und Verantwortung gegenüber der Natur Nun wurde der nächste Schritt in Richtung Ökologisierung gesetzt: mit dem diesjährigen Lesebeginn ist das Weingut auf Bioweinbau umgestellt und produziert auf den rund 60 Hektar Rebflächen ausschließlich nach den strengen biologischen Richtlinien. Mit Abschluss des Kontrollvertrags beginnt auch die per EU-BioVerordnung festgelegte dreijährige Umstellungszeit, danach dürfen die edlen Tropfen als „Bio-Wein“ vermarktet werden.

Bio – gut für Mensch, Tier und Umwelt Die Wiener Weingärten prägen nicht nur das Bild der Stadt und die regionale Genusskultur – sie sind auch wichtige Ökosysteme mit hoher Biodiversität. Die Stadt Wien unterstützt die wertvollen Bio-Initiativen, und das mit großem Erfolg: Wien liegt mit 27 Prozent Bioflächenanteil und 30 Prozent Bioweinbau schon jetzt im österreichischen Spitzenfeld und leistet damit auch einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Ressourcennutzung und zum Klimaschutz. / www.weingutcobenzl.at

Keine Insekten, keine Vogelküken!

Feldvögel brauchen Insekten – und zwar genug, um auch ihre Küken satt zu bekommen. Darum setzt die Stadt Wien auf Biolandwirtschaft, Blumenwiesen, blühende Brachflächen und Ackerränder!

Stadt Wien ist Öko-Pionierin Die Stadt Wien widmet sich seit über 40 Jahren dem Biolandbau.

Der Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien zählt mit rund 1.700 Hektar biologisch bewirtschafteter Fläche zu den größten heimischen Biobetrieben. www.wien.gv.at/umwelt/wald

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Foto: Christof Liebentritt

OBDACH UND OBACHT AUCH FÜR TIERE

Die wichtige tierärztliche Versorgung wird durch ehrenamtliches Engagement und Spenden ermöglicht.

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m fünften Bezirk kümmern sich insgesamt 50 ehrenamtliche Tierärztinnen und Tierärzte mit Assistentinnen und Assistenten liebevoll um das Wohlergehen der tierischen Begleiter von obdach- und wohnungslosen Menschen. An drei Tagen die Woche werden – in Kooperation mit der Österreichischen Tierärztekammer – Hunde und Katzen sowie Kleintiere

Seit mittlerweile zehn Jahren bietet die Wiener Sozialorganisation neunerhaus mit ihrer tierärztlichen Versorgung ein österreichweit einzigartiges Angebot. kostenlos untersucht, gechippt, registriert und geimpft. Seit 2010 konnten mehr als 5.000 Tiere wohnungs- und obdachloser Menschen versorgt werden. „Die neunerhaus Tierärztliche Versorgung ist seit ihrer Gründung wesentlicher Pfeiler unserer Hilfsangebote. Sich um ein Tier zu kümmern, gibt Halt und Stabilität – gerade in schwierigen Zeiten ist das für viele Menschen besonders wichtig“, so Daniela Unterholzner, neunerhaus-Geschäftsführung. Die tierärztliche Versorgung wird durch ehrenamtliches Engagement und Spenden ermöglicht. / www.neunerhaus.at

PLÖTZLICH KRANK:

Die Versorgung der eigenen Tiere während des Urlaubs kann langfristig geplant werden.

Wenn eine Tierhalterin oder ein Tierhalter ­jedoch plötzlich erkrankt oder verunfallt, kann oft recht kurzfristig eine Betreuung für das Haustier erforderlich sein.

Foto: Shutterstock: Rawpixel.com

WER VERSORGT MEIN TIER?

Für den plötzlichen Krankheitsfall sollte die geeignete Person für die Betreuung des Haustiers schon im Vorfeld festgelegt sein.

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s ist wichtig, sich rechtzeitig zu überlegen, wem das Haustier im Krankheitsfall anvertraut werden kann.

Neben geeigneten Familienmitgliedern, Freundinnen und Freunden kann auch eine Tiersitterin bzw. ein Tiersitter oder eine Tierpension die Betreuung übernehmen. Gruppen in sozialen Medien bieten Unterstützung an.

Vertrauenspersonen festlegen Klären Sie mit den Personen oder der Institution im Vorfeld die Modalitäten für die Betreuung ab. Am besten erstellen Sie auch eine Notiz mit Namen und Telefonnummer und bewahren diese bei Ihrem Personalausweis auf. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die betreuende Person mit der Tierpflege nicht überfordert ist.

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Ein Listenhund z. B. darf nur von Personen, die einen Hunde­ führschein haben, mit Maulkorb und Leine ausgeführt werden.

Kontakt vermeiden!

Kranke Menschen sollen den engen Kontakt mit ihren Heimtieren vermeiden (Streicheln, Kuscheln, Küssen, Abschleckenlassen oder Teilen von Futter), da sich auch Tiere mit Krankheitserregern, die von Menschen ausgeschieden werden, anstecken können. Bei der Übergabe an haushaltsfremde Personen ist auf die Einhaltung der Hygiene zu achten. Am besten nimmt die Betreuungsperson eine eigene Leine und ein Halsband mit.

Wenn Ihr Tier gut versorgt ist, können Sie sich ganz aufs Gesundwerden konzentrieren. Für den Fall der Fälle: gute Besserung!

Jetzt b es und T tellen iere helfen n !

Fotos: TierQuarTier Wien

Auch Topmodel und Miss Vienna Beatrice Körmer trägt die coolen T-Shirts.

Sie unterstützt damit die Schützlinge des TierQuar­ Tiers Wien und verbreitet gleichzeitig die wichtige Botschaft.

„ Babyelefant, Oida“ und” Social Distancing“ ” Die neuen TierQuarTier Wien-T-Shirts

So sind die T-Shirts erhältlich: • vor Ort im TierQuarTier Wien um 25 Euro pro Stück (inkl. MwSt.), • als Dankeschön ab einer Geldspende von 50 Euro, • bis 31. Oktober 2020 bei Abschluss einer Tierpatenschaft oder • über Bestellung.

Alle Infos: www.tierquartier.at/ Aktuelles/Babyelefant-Oida TierQuarTier Wien Süßenbrunner Straße 101, 1220 Wien Telefon: 01 734 11 02-0 E-Mail: office@tierquartier.at

Die Begriffe „Babyelefant“ und „Social Distancing“ sind dieses Jahr kaum noch aus dem Sprachgebrauch wegzudenken. Das TierQuarTier Wien hat diese Schlagworte aufgegriffen, mit einer Prise Humor verfeinert und daraus lässige T-Shirts entwickelt. Die T-Shirts gibt es in verschiedenen Farben, Motiven und Größen. So findet jede und jeder sein LieblingsT-Shirt, um die wichtige Botschaft zu verbreiten und dabei die hilfsbedürftigen Hunde, Katzen und Kleintiere im TierQuarTier Wien zu unterstützen. /

Öffnungs- und Vergabezeiten: Di. bis Do.: 15:00 bis 17:00 Uhr, Fr. und Sa.: 13:00 bis 17:00 Uhr. Montags sowie an Sonn- und Feiertagen geschlossen.

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Ralfi Ralfi kam als Fundtier ins TierQuarTier Wien. Walter K. hat dem fröhlichen Pit Bull Terrier-Mischlingsrüden einen Neuanfang geschenkt.

Colleen Colleen wurde gemeinsam mit dem Kaninchen Danny frei hoppelnd im Park gefunden. Das Kaninchenduo hat bei Marcel E. ein schönes neues Zuhause gefunden.

haben Witz und Nutzen.

Walter K. mit Ralfi.

Yeti

Fotos: TierQuarTier Wien

Yeti wurde frei laufend gefunden. Der verschmuste Mischlingsrüde darf sein neues Leben nun bei Gabriele K. genießen.

TierQuarTier Wien Süßenbrunner Straße 101 1220 Wien Telefon: 01 734 11 02-0 E-Mail: office@tierquartier.at Öffnungs- und Vergabezeiten: Di. bis Do.: 15:00 bis 17:00 Uhr, Fr. und Sa.: 13:00 bis 17:00 Uhr. Montags sowie an Sonn- und Feiertagen geschlossen. www.tierquartier.at/Unsere-Tiere www.facebook.com/tierquartier. vergabetiere

Marcel E. mit Kaninchendame Colleen.

Vergabetiere im TierQuarTier Wien Kevin K. und Gabriele K. mit Yeti.

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NEWS UND TERMIN

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Herbstliche Highlights, die Freude ma

chen.

WAU – WIRKLICH COOOOOL! WIENS ERSTER COOLING PARK ERÖFFNET AM 1. OKTOBER! Perfekt für Zwei- und Vierbeiner. Das Herzstück für Wiens ersten „Cooling Park“ ist schon fertiggestellt und seit einigen Wochen in Betrieb – der „Coolspot“ im Ester­ házypark erfrischt ab sofort an heißen Sommertagen!

Foto: Christian Fürthner/PID

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er „Coolspot“ ist ein kreisförmiger, bepflanzter, beschatteter, kühlender Aufenthaltsort aus drei Ringen mit Sprühnebeldüsen. Er bildet das Zentrum für Wiens ersten „Cooling Park“, der am 1. Oktober im Esterházypark eröffnet wird. Auch die zwei spektakulären „Klimabäume“, das sind fast drei Meter hohe Nebelduschen mit einem Durchmesser von bis zu 2,2 Meter, kühlen die Umgebung mit feinem Sprühnebel ab.

Das neue Parkmobiliar muss noch versetzt und die Staudenbeete eingezäunt werden. Neun Bäume und über 8.600 Stauden wurden in Beeten ausgepflanzt. Das Gras in den Grünfugen benötigt noch

Umweltstadträtin Ulli Sima mit Bezirksvorsteher Markus Rumelhart im neu gestalteten Esterházypark.

etwas Zeit zum Anwachsen, dann steht einer Eröffnung der 2.700 Quadratmeter großen neuen Fläche im vorderen Bereich des Esterházyparks am 1. Oktober 2020 nichts mehr im Wege.

Foto: Wiener Stadtgärten/Grimm

NEU GESTALTET: JOHANNNEPOMUK-VOGL-PLATZ Mehr Bäume. Mehr Grünfläche: am Johann-Nepomuk-Vogl-Platz.

© DI Karl Grimm

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Neu geschaffene Flächen bieten Platz für einen temporären Wochenmarkt, auf dem regionale Produkte und Spezialitäten aus der Umgebung angeboten werden.

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ie Bäume am Platz werden mit dem innovativen Schwammstadtprinzip bewässert. Das bedeutet: Das Wasser vom Wasserspiel und vom Regen wird zum Bewässern der Bäume genutzt. Ein neues Wasserspiel mit Bodenfontänen sorgt für Abkühlung. Es gibt mehr Platz, Liegepodeste und Sitzgelegenheiten für Alt und Jung laden zum Ausruhen und Chillen ein. Für sportliche Besucherinnen und Besucher gibt es zwei Tischtennistische für Turniere und für Lesefreudige einen Bücherschrank. Die Kinder der Umgebung freuen sich über die neuen Geräte am Kleinkinderspielplatz.

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TierQuarTier Wien Tierpatenschaften Manche Schützlinge im TierQuarTier Wien hatten traumatische Erlebnisse, sind noch sehr jung oder schon sehr alt und krank. Diese besonders hilfsbedürftigen Hunde, Katzen oder Kleintiere bedeuten erhöhte Kosten für tierärztliche Versorgung, aufwendigere Pflege und intensivere Betreuung.

So können Sie helfen

Gesucht: Tierpatinnen und Tierpaten

Gesucht werden Menschen, die speziell diese Tiere mit einer Tierpatenschaft unterstützen. Mit Ihrem Beitrag können Sie maßgeblich zum Wohlbefinden dieser Schützlinge beitragen. Tipp: Tierpatenschaften können auch verschenkt werden.

Tierpatenschaften für Kleintiere ab 10 Euro pro Monat, Katzen ab 15 Euro pro Monat, ● Hunde ab 20 Euro pro Monat. ● ●

Bei Abschlu ss einer Tierpatensch aft bis 31. Oktober 2020: GratisTierQuarTie r Wien-T-Shi rt Babyelefant , Oida! “ oder ” Social Dista ncing “ (D” etails auf Seite 37).

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Anmeldung für Tierpatenschaft TierQuarTier Wien Zutreffendes bitte ankreuzen und Felder ausfüllen.

Ich möchte gerne eine Tierpatenschaft übernehmen.

Ich möchte gerne eine Tierpatenschaft verschenken.

Bei einer Tierpatenschaft über € 20,–/Monat: Ich möchte eine Namensplakette auf der Tierpatenschaftswand des TierQuarTiers Wien.

Ja

Nein

Falls ja – folgender Wunschname (maximal zwei Zeilen à 15 Zeichen):

Titel, Vorname, Nachname Straße, Hausnummer Postleitzahl, Ort

SEPA-Lastschriftmandat (Einzugsermächtigung)

Geburtsdatum

Ja, ich möchte gerne das TierQuarTier Wien unterstützen.

Ich erteile hiermit ein SEPA-Lastschriftmandat, welches ich jederzeit widerrufen kann.

Empfänger: TierQuarTier Wien Überweisung auf das Konto mit IBAN: AT59 1200 0100 1369 9342, BIC: BKAUATWW, Empfängerbank: UniCredit Bank Austria

E-Mail Telefonnummer

Gewünschte Tierpatenschaft auswählen

Auftraggeberin/Auftraggeber

€ ………. /Monat für Kleintiere (mindestens € 10,–) € ………. /Monat für Katzen (mindestens € 15,–) € ………. /Monat für Hunde (mindestens € 20,–)

Start der Tierpatenschaft (Monat/Jahr)

IBAN

BIC

Monatlicher Betrag €

Erstmals ab (Monat/Jahr)

Der Widerruf ist jederzeit ohne Angabe von Gründen entweder bei Ihrer Bank oder direkt im TierQuarTier Wien möglich.

TierQuarTier Wien-Tierpatenschaftsreport: Ich möchte den Tierpatenschaftsreport zugesendet bekommen per: Post

E-Mail

Ort, Datum, Unterschrift

gar nicht

Weiter geht’s auf der Rückseite >> //

Foto: TierQuarTier Wien

Gesucht: Menschen, die Hunde, Katzen oder Kleintiere finanziell unterstützen.

Foto: TierQuarTier Wien

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Tierpatenschaft als Geschenk Daten Beschenkte/r

Bitte vollständig ausgefülltes Formular senden an: TierQuarTier Wien, „Tierpatenschaft“ Süßenbrunner Straße 101, 1220 Wien oder tierpatenschaft@tierquartier.at

Titel, Vorname, Nachname Straße, Hausnummer Postleitzahl, Ort

Informationen:

Geburtsdatum Bitte senden Sie die Tierpatenschaftsurkunde an:

mich

beschenkte Person

www.tierquartier.at/Unterstuetzen-Sie-uns/ Tierpatenschaften E-Mail: tierpatenschaft@tierquartier.at Telefon: 01 734 11 02-113

Ort, Datum, Unterschrift (Bei Personen unter 18 Jahren gilt die Unterschrift der/des Erziehungsberechtigten.)

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Hinweis an unsere Tierpatinnen und Tierpaten zur Ermächtigung zum Einzug von Forderungen durch Lastschriften: Ich ermächtige das TierQuarTier Wien bis auf Widerruf, die von mir zugesagten Beiträge bei Fälligkeit von meinem Konto mittels SEPA-Lastschriftmandat einzuziehen.

Meine Mandatsnummer sehe ich auf meinem Kontoauszug nach der ersten Abbuchung.

Damit ist auch meine kontoführende Bank ermächtigt, das SEPA-Lastschriftmandat einzulösen, wobei für diese keine Verpflichtung zur Einlösung besteht, insbesondere dann, wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist. Ich habe das Recht, innerhalb von 56 Kalendertagen ab Abbuchungstag (nach EU-Zahlungsdienstegesetz (ZaDiG)) ohne Angabe von Gründen die Rückbuchung bei meiner Bank zu veranlassen.

Unsere Creditor-ID ist: AT95ZZZ00000057978.

oder vor Ort zu den Öffnungs- und Vergabezeiten: Di. bis Do.: 15:00 bis 17:00 Uhr, Fr. und Sa.: 13:00 bis 17:00 Uhr. Montags sowie an Sonn- und Feiertagen geschlossen.

TierQuarTier Wien Süßenbrunner Straße 101 1220 Wien

Zusendungen vom TierQuarTier Wien (bei Zutreffen bitte ankreuzen): Ich möchte Zusendungen vom TierQuarTier Wien erhalten und stimme der Verarbeitung meiner Daten zu diesem Zweck zu. Diese Zustimmung kann ich jederzeit beim TierQuarTier Wien widerrufen.

Für den Fall, dass Sie keine Zusendungen per Post oder E-Mail mehr erhalten möchten, können Sie dies dem TierQuarTier Wien telefonisch (01 734 11 02-0), per E-Mail (office@tierquartier.at) oder postalisch (TierQuarTier Wien, Süßenbrunner Straße 101, 1220 Wien) bekannt geben.

Abbestellung der Zusendung des Tierschutzmagazins der Stadt Wien „tierisch gut“ bitte per E-Mail unter post@ma60.wien.gv.at oder bei der Hotline der Stadt Wien „Veterinäramt und Tierschutz, Fundservice für Haustiere” unter der Telefonnummer 01 4000-8060.