jahresbericht2024

Page 1


2024

Impressum

Herausgeber und Verleger: Österreichischer Alpenverein, Olympiastraße 37, 6020 Innsbruck www.alpenverein.at

Redaktion: Clemens Matt, Generalsekretär Monika Melcher, Abteilung Kultur und Ö entlichkeitsarbeit

Layout und DTP: himmel. Studio für Design und Kommunikation www.himmel.co.at

Druck:

Print Alliance HAV Produktions GmbH Druckhausstraße 1, A-2540 Bad Vöslau

Titelbild:

Giglachseen (Schladminger Tauern, Steiermark)

Foto: Tina Kranzler

Innsbruck, Juni 2025

Produziert nach den Richtlinien des Österreichischen Umweltzeichens, W

Produziert nach den Richtlinien des Österreichischen Umweltzeichens.

Jahresbericht 2024

Vereinsgeschichte

kompakt

Vereinsstruktur

Fakten

Wirtschaftsfaktor Alpenverein

Organisationsnetzwerk

Arbeitsschwerpunkte

Wege

Raumplanung und Naturschutz

Alpenvereinsjugend

Alpenverein-Akademie

Services und Archiv

Klimastrategie

Aussicht von der Sillianer Hütte, Osttirol. Foto: Elias Bachmann

Liebe Mitglieder, Unterstützer und Partner,

und Freunde der Berge,

das Jahr 2024 war für den Österreichischen Alpenverein erneut ein Jahr voller Herausforderungen, aber auch ein Jahr des Engagements, des Fortschritts und der gemeinsamen Erlebnisse in unserer wunderbaren Bergwelt. Mit großer Freude blicken wir zurück auf die vielen Initiativen, Projekte und Veranstaltungen, die wir gemeinsam umgesetzt haben, und auf die Erfolge, die wir im Sinne unserer Werte Natur, Gemeinschaft und Verantwortung erzielt haben.

Unsere Alpen stehen mehr denn je im Fokus der gesellschaftlichen Diskussionen – sei es im Kontext des Klimawandels, des nachhaltigen Tourismus oder des Naturschutzes. Der Alpenverein hat sich auch 2024 mit Nachdruck für den Schutz der alpinen Landschaften eingesetzt. Durch unsere zahlreichen Umweltprojekte, Bildungsangebote und Gespräche mit der Politik setzen wir regelmäßig wertvolle Impulse.

Gleichzeitig hat uns der Klimawandel in diesem Jahr erneut vor große Herausforderungen gestellt. Extreme Wetterereignisse, schmelzende Gletscher und steigende Temperaturen haben gezeigt, wie dringend Maßnahmen zum Schutz unserer alpinen Umwelt sind. Besonders betro en sind viele unserer mangel, Erosion und steigenden kämpfen haben. Um den Erhalt punkte für Bergsteigerinnen haben wir eine große Petition eine bessere nanzielle Unterstützung Lösungen für unsere Wege chen. Mit vereinten Kräften langfristige Perspektiven scha Nicht zuletzt war das vergangene reichen sportlichen und gesellschaftlichen geprägt. Unsere Sektionen,

VorWort

»Unsere Alpen mehr denn der gesellschaftlichen Diskussionen

unserer Hütten, die mit Wassersteigenden Erhaltungskosten zu Erhalt dieser wichtigen StützBergsteigerinnen und Bergsteiger zu sichern, Petition gestartet. Unser Ziel ist, Unterstützung und nachhaltige Wege und Schutzhütten zu erreiKräften werden wir so ho entlich scha en können.

vergangene Jahr auch von zahlgesellschaftlichen Ereignissen Sektionen, Bezirke und Ortsgruppen

Alpen stehen denn je im Fokus gesellschaftlichen Diskussionen.«

Dr. Wolfgang Schnabl Alpenvereinspräsident

haben mit beeindruckendem Engagement unzählige Touren, Kurse und Veranstaltungen organisiert. Das bewegte Vereinsleben, der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung sind es, die unseren Alpenverein so einzigartig machen.

All diese Erfolge wären ohne die tatkräftige Mithilfe unserer über 720.000 Mitglieder, unserer Ehrenamtlichen, Funktionärinnen und Funktionäre sowie unserer Partner nicht möglich. Sie alle tragen dazu bei, dass der Österreichische Alpenverein nicht nur ein Verein, sondern eine Bewegung ist, die sich für die Werte unserer Berge und unserer Gesellschaft einsetzt. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken.

Lasst uns auch die kommenden Jahre mit derselben Leidenschaft, mit derselben Entschlossenheit und mit derselben Liebe zur Natur gemeinsam anpacken! Ich freue mich auf viele inspirierende Begegnungen, unvergessliche Bergerlebnisse und auf eine starke, engagierte Gemeinschaft.

Vereinsgeschichte

Gründung

1862 fand in Wien die Gründungsversammlung des Österreichischen Alpenvereins statt. Vereinszweck war, „die Kenntnis von den Alpen zu verbreiten, die Liebe zu ihnen zu fördern und ihre Bereisung zu erleichtern“.

1869 gründeten deutsche und österreichische Bergsteiger in München den Deutschen Alpenverein, benannt nach den „deutschen Alpen“, den Ostalpen. Dieser organisierte sich dezentral mit selbständigen Sektionen in Österreich und Deutschland.

1874 verschmolzen beide Vereine. So entstand der „Deutsche und Oesterreichische Alpenverein“. Die alpine Infrastruktur – Schutzhütten, markierte und neu angelegte Wege – wurde zur Haupttätigkeit der Sektionen. Auch die Ausbildung von Bergführern war in den ersten Jahrzehnten ein zentrales Anliegen. Ein Gutteil der Vereinsmittel oss in Landkarten, Verö entlichungen und wissenschaftliche Forschung, kulturelle Einrichtungen wurden gescha en.

Jahresbericht 2024

Naturschutz und Jugend

Nach dem Ersten Weltkrieg verlor der Alpenverein mit Südtirol einen großen Teil seines Arbeitsgebietes. Hütten wurden enteignet, die Südtiroler Sektionen aufgelöst. Dennoch erhöhte sich der Mitgliederstand in kurzer Zeit auf das Dreifache des Vorkriegsniveaus. Die Sorge um die noch unberührte alpine Landschaft führte zu Selbstbeschränkungen im Hüttenbau und -betrieb. Die „Erhaltung der Ursprünglichkeit und Schönheit des Hochgebirges“ fand Eingang in die Vereinssatzung. Gleichzeitig wurde die Förderung der Jugend als wesentliche Aufgabe des Alpenvereins erkannt und festgeschrieben.

Antisemitismus und Nationalsozialismus

Schon vor dem Ersten Weltkrieg, besonders aber in den ersten Jahren danach, erfassten antisemitische Strömungen den Alpenverein. Die meisten Sektionen in Österreich führten den „Arierparagraphen“ ein. Die von jüdischen und liberalen Alpenvereinsmitgliedern gegründete Sektion Donauland wurde 1924 ausgeschlossen.

‹ Skiabfahrt am Seil auf dem Waxegg Kees, Zillertaler Alpen. Um 1900.

Foto: Laternbildsammlung, Alpenverein-Museum und Archiv

VereInSgeSchIchte

»… daß in der sache die

Erschließungs

tätigkeit in beendet sein

Aus der Verhandlungsschrift der Hauptversammlung

Mit dem Anschluss Österreichs im Jahr 1938 wurde der bisherige reichische Alpenverein als „Deutscher staatlichen Fachamt für Bergsteigen Leibesübungen. Alle anderen ten dem Alpenverein beitreten Der Sitz des Alpenvereins, selte, blieb ab 1938 in Innsbruck.

Neubeginn

Nach 1945 stand das Weiterbestehen in Österreich zur Debatte, gerichtlich durchgesetzt. Seit terreichischer Alpenverein den teils anerkannt, teils mussten

der HauptErschließungsden Alpen sein

soll.«

Verhandlungsschrift versammlung 1919

Österreichs an das Deutsche Reich bisherige Deutsche und Oester„Deutscher Alpenverein“ zum Bergsteigen im Reichsbund für anderen Bergsteigervereine mussbeitreten oder wurden verboten. der bis dahin ständig wechInnsbruck.

Die zahlreichen Hütten deutscher Sektionen in Österreich wurden bis 1956 vom ÖAV verwaltet. Der Deutsche Alpenverein (DAV) als Dachverband entstand 1950.

In Südtirol bildete sich der Alpenverein Südtirol (AVS). Alle drei Vereine arbeiten heute eng zusammen.

Gestärkt in die Zukunft

Mit der Normalisierung der Lebensumstände und dem wirtschaftlichen Aufschwung in der Nachkriegszeit nahmen auch die Aktivitäten und Mitgliederzahlen des Alpenvereins zu. Die Umweltbewegung führte schließlich in den 1980er-Jahren zu einer weiteren Aufwertung des Naturschutzgedankens im Alpenverein. Die Gründung des Nationalparks Hohe Tauern war ein markanter Erfolg des Alpenvereins und anderer Naturschutzorganisationen.

Weiterbestehen des Alpenvereins Debatte, wurde jedoch schließlich Seit 1951 heißt er wieder ÖsAlpenverein (ÖAV). Die Sektionen wurmussten sie sich neu bilden.

Auch das sportliche Geschehen am Berg wurde bunter. Neue Trends entstanden – mit dem Sportklettern als für den Alpenverein bedeutendste Entwicklung. Im Vereinsleben zeigt die konsequente Ausbildung von Sektionsfunktionär*innen in allen Bereichen positive Wirkung. Seit Anfang der 1990er-Jahre steigt die Mitgliederzahl rasant an, auch aufgrund neuer Dienstleistungen. Die breite Begeisterung für gesundheitsbewusste Bewegung in der Natur stärkt die Bedeutung von Bergwandern, Bergsport und naturnaher Jugendarbeit und somit des Österreichischen Alpenvereins als gesellschaftsrelevanter Organisation.

Alpenverein kompakt

Alpiner Verein

Eine der wichtigsten Aufgaben des Alpenvereins liegt in der Förderung und Ausübung der Bergsportarten –Wandern, Bergsteigen, Klettern, Skitouren oder Mountainbiking. Dazu gehört auch ein hochwertiges Ausbildungsangebot für Sportler*innen und Fachleute. Mit ihrem bunten Programm legen die Alpenvereinssektionen vor Ort den Grundstein für eine erfolgreiche Vereinsarbeit. Die Hütten, Wege und Kletteranlagen des Alpenvereins scha en den Rahmen für Begegnungen und vielfältige sportliche Aktivitäten. Umfassende Informationen für die nächsten Bergerlebnisse bietet der Verein über Fachpublikationen, digitale Angebote und klassisches Kartenmaterial. Der Alpenverein engagiert sich zudem besonders für die Themen Sicherheit und Eigenverantwortung im Bergsport und setzt laufend entsprechende Konzepte um.

Illustration: Valentina Recheis/himmel

Jahresbericht 2024

Recheis/himmel

Soziales Engagement

Die erfolgreiche Familien- und Jugendarbeit sowie eigene Programme für Senior*innen machen das soziale Engagement des Alpenvereins sichtbar. Neben fundierten erlebnispädagogischen Ausbildungen zählen dazu die zahlreichen Begegnungsorte für Kinder, Jugendliche und Familien: Von ganzjährig betreuten Kinder- und Jugendgruppen und Feriencamps bis hin zu inklusiven Programmen.

Ökologisches Gewissen

Der Alpenverein hat sich in der alpinen Raumordnung Mitsprache erkämpft und sich als „Anwalt der Alpen“ und ökologisches Gewissen in alpinen Umweltfragen etabliert. Er ist Pate und Partner alpiner Nationalparks und diverser Schutzgebiete. Engagierte Mitglieder packen auch bei Umweltbaustellen und Bergwaldprojekten kräftig mit an.

Aktiver Klimaschutz

sondern so gestaltet werden, mende Generationen möglich

Kultureller Auftrag

In den umfangreichen und Alpenvereins spiegeln sich Kulturgeschichte wider: Gemälde, alpine Ausrüstungsgegenstände liche Quellen. Das Alpenverein-Museum torische Archiv betreuen sieren Ausstellungen und bieten Wissenschaft, Medien und

Die alpinen Lebensräume sind besonders stark von den Auswirkungen des Klimawandels betro en. Mit seiner Klimastrategie hat der Alpenverein die Weichen für den Klimaschutz gestellt und Klima- und Naturschutz in seinen Aktivitäten und Entscheidungen verankert. Ziel ist es, die Alpen als einzigartigen Lebensraum zu bewahren. Dabei sollen alpine Erlebnisse nicht eingeschränkt, Größter alpiner Österreichs und Umweltorganisation

werden, dass sie auch für kommöglich sind.

Ein Verein der Superlative

vielfältigen Sammlungen des über 160 Jahre Vereins- und Gemälde, historische Fotos, Ausrüstungsgegenstände und vereinsgeschichtAlpenverein-Museum und das Hisdiese Sammlungen, organibieten Service für Sektionen, und Interessierte.

• 726.284 Mitglieder bilden Österreichs größten alpinen Verein.

• Die 225 Hütten des Alpenvereins mit über 10.000 Schlafplätzen werden jährlich von rund einer Million Besucher*innen frequentiert. Sie bieten Schutz und Unterkunft und sind Wanderziel und Ausgangspunkt für erlebnisreiche Touren.

• Die Sektionen des Alpenvereins betreuen 26.000 km Alpenvereinswege.

• Ca. 95 ö entliche künstliche Kletteranlagen werden vom Alpenverein betrieben. Bei weiteren rund 15 Anlagen besteht eine Kooperation zwischen den Betreibenden und dem Alpenverein. Gemeinsam mit den Alpenvereinshütten und -wegen bilden sie einen wesentlichen Teil des Angebots für den Tourismus und die Bergsportler*innen in Österreich.

• Rund 15.000 Funktionär*innen engagieren sich in verschiedensten Aufgabenbereichen ehrenamtlich für den Verein.

alpiner Verein und anerkannte

Umweltorganisation.

Vereinsstruktur

Der Alpenverein besteht aus zahlreichen Sektionen und deren Ortsgruppen in ganz Österreich. Gemeinsam bilden sie den Alpenverein als Gesamtverein, dessen oberstes Organ die jährlich statt ndende Hauptversammlung ist. Diese wählt sowohl den Bundesausschuss als auch das Präsidium. Die Sektionen und Ortsgruppen des Alpenvereins sind selbstständig, werden ehrenamtlich geführt und orientieren sich im Rahmen des gemeinsamen Satzungsauftrages an den individuellen Bedürfnissen vor Ort. Die Mitglieder des Alpenvereins sind Teil einer Sektion oder Ortsgruppe und zugleich Teil des gesamten Alpenvereins. Die Funktionär*innen des Bundesausschusses und des Präsidiums leiten den Verein zur Gänze ehrenamtlich. Hauptamtliche Mitarbeiter*innen in der Geschäftsstelle des Hauptvereins in Innsbruck unterstützen sowohl die Hauptvereinsgremien als auch die ehrenamtlich geführten Alpenvereinssektionen.

Der durch die Hauptversammlung bestellte Generalsekretär ist Vorgesetzter aller hauptamtlichen Mitarbeiter*innen und Vorsitzender der Geschäftsleitung. Gemeinsam mit seiner Stellvertretung und einem dritten Mitglied der Geschäftsleitung leitet er die Geschäftsstelle.

Grafik: Alpenverein / farbfabrik.it

Bundesjugendausschuss

davon 2 Auslandssektionen

Hauptversammlung

Bundesausschuss

Geschäftsstelle

Geschäftsleitung

Bergsport

Alpenvereinsjugend Hütten

Kultur und Öffentlichkeitsarbeit

Generalsekretariat

Mitglieder

Sektionen

15.000 Funktionär*innen

225 Alpenvereinshütten

26.000 km Wege

Kletteranlagen

210 Ortsgruppen

Hauptversammlung

Bundesausschuss

Präsidium

Geschäftsleitung

Raumplanung und Naturschutz

Hütten und Wege Akademie

Öffentlichkeitsarbeit Digitale Services

Finanzen & zentrale Dienste des Hauptvereins

Veranstaltungen/Programme

Natur- und Kulturraum

Hütten- u. Wegeausschuss

Fachausschuss Bergsteigen

Zahlen und Fakten

Die alpinen Vereine in Österreich haben gemeinsam 919.790 Mitglieder. Der Alpenverein ist unter ihnen mit Abstand der größte Verein.

Mitgliederentwicklung

Der Alpenverein konnte per 31.12.2024 726.284 Mitglieder in seiner Mitte begrüßen. Beachtenswert ist, dass wir nicht nur einen großen Teil der Mitglieder, die an der Sportbonusaktion des Bundesministeriums teilgenommen hatten, im Österreichischen Alpenverein halten konnten, sondern im Jahr 2024 noch mehr als 10.000 Mitglieder dazugewinnen konnten. Die wichtigsten Beweggründe, dem Alpenverein beizutreten, sind Leistungen wie die Versicherungsangebote, ermäßigte Hüttennächtigungen, sämtliche bergsteigerischen Aktivprogramme, das Engagement des Alpenvereins für Natur- und Umweltschutz oder Vortragsreihen wie das „Lawinenupdate“.

Foto: Norbert Freudenthaler

Alpine Vereine

Österreichs im Vergleich

Mitgliederzahlen

• Österreichischer Alpenverein: 726.284

• Naturfreunde Österreich: 159.993

• Österreichischer Touristenclub: 28.049

• Österreichische Bergsteigervereinigung: 4.225

• Sonstige: 1.239

Zahlen unD fakten

Verteilung nach Bundesländern

Die drei mitgliederstärksten 228.128, Tirol mit 108.784 und Mitgliedern. Unsere zwei Auslandssektionen und Großbritannien repräsentieren

Größte Sektionen und

Die größte Sektion ist der mit 99.312 Mitgliedern, gefolgt weiss in Wien mit 88.226 Mitgliedern Innsbruck mit 37.701 Mitgliedern. vergleich der Mitgliederzuwächse einem Plus von 4.668 Mitgliedern Steiermark mit 1.725 und Salzburg Auch bei den anderen Bundesländern kleine Zugänge zu verzeichnen. sektionen verzeichnen gemeinsam 3.808 Mitgliedern. Davon Mitglieder und auf Flandern

Altersverteilung und

Die Verteilung zwischen weiblichen Mitgliedern ist seit Jahren annähernd unserer Mitglieder sind weiblich, Geschlechterkategorie Divers insgesamt 335 Personen. Mitglieder liegt bei 43 Jahren

Bundesländern

mitgliederstärksten Bundesländer sind Wien mit und Oberösterreich mit 85.237 Auslandssektionen in Belgien repräsentieren 33.249 Mitglieder. und Zuwächse 2024

Alpenverein Austria in Wien gefolgt vom Alpenverein EdelMitgliedern und Alpenverein Mitgliedern. Im BundesländerMitgliederzuwächse liegt Wien 2024 mit Mitgliedern vor Tirol mit 2.086, Salzburg mit 1.185 Mitgliedern. Bundesländern sind durchwegs verzeichnen. Unsere beiden Auslandsgemeinsam einen Zuwachs von entfallen auf Britannia 2.997 Flandern 811.

und Gender

weiblichen und männlichen annähernd gleich: Rund 46 % weiblich, 54 % männlich. Zur Divers zählten sich im Jahr 2024 Das Durchschnittsalter der Jahren und entspricht in etwa

Alpine Vereine Österreichs im Vergleich

Mitglieder 2024 – Bundesländerverteilung Die größten Sektionen (inkl.

Oberösterreich
Steiermark
Niederösterreich
Salzburg (S)

dem Durchschnitt der österreichischen Gesamtbevölkerung. Rund 30 % der Mitglieder gehören der Jugend an und circa 10 % werden zu den Senior*innen gezählt.

Funktionen im Alpenverein

Die ehrenamtliche Tätigkeit ist die Triebfeder des Alpenvereins. Ohne die freiwilligen Mitarbeiter*innen in den Sektionen wäre an eine erfolgreiche Vereinsarbeit nicht zu denken. Etwa 15.000 Funktionär*innen arbeiten ehrenamtlich für den Alpenverein. Viele von ihnen bekleiden dabei mehr als nur eine Funktion (im Durchschnitt 1,3 Funktionen). Dazu kommen noch deutlich mehr als 10.000 freiwillige Mitarbeiter*innen, die bei verschiedenen Veranstaltungen mithelfen. 3.565 Funktionär*innen gehören dem Vorstand in Bundes-, Landes- und Sektionsgremien an, 6.794 dem Alpinteam und 3.740 dem Jugendteam. Weitere 1.512 Funktionär*innen kümmern sich um Hütten, Wege und Naturschutz, 2.972 bekleiden andere Funktionen.

Jahresbericht 2024

Altersverteilung

Gesamt: 726.284 Mitglieder

Zahlen unD fakten

Anzahl der Funktionen

Gesamt: 18.583 2.972

3.565Vorstand

6.794Alpinteam

3.740Jugendteam weitere

1.512Hütten/Wege/Natur

Wirtschaftsfaktor Alpenverein

Budgetvolumen 59 Millionen Euro

Die Übersicht der Einnahmen zeigt, dass sich der Alpenverein zu 45 % über Mitgliedsbeiträge nanziert. Der Anteil der ö entlichen Förderungen beträgt 11,6 %.

Der Alpenverein ist ein aktiver Verein: 9,9 % der Einnahmen stammen aus Aktivprogrammen, wie Bergsport-, Jugend-, Sportkletterprogrammen und sonstigen Veranstaltungen. Hüttennächtigungen und Pachteinnahmen bringen 12,6 % der Einnahmen. Weitere Einnahmepositionen sind u. a. Spenden, Verkaufserlöse aus Produkten oder Anzeigenerlöse/Sponsoring.

Der Alpenverein ist für seine Mitglieder da: 13,9 % des Budgets werden in die erwähnten Aktivprogramme investiert, weitere 46,4 % in Projekte in den Bereichen Naturschutz, Bergsport, Jugend, Kultur und Museum, Öffentlichkeitsarbeit bzw. auch die Mitgliederversicherung

Frassenhütte
(Alpenverein Vorarlberg). Foto: Marc Obrist

Jahresbericht 2024

(Alpenverein Weltweit Service). 19,6 % kommen der vereinsinternen alpinen Infrastruktur zugute (v. a. Hütten und Wege). Für die Kommunikation mit seinen Mitgliedern und für ihn bedeutsamen Stakeholdern verwendet er 5,7 % seiner Gelder. Service für Mitglieder ist im Alpenverein großgeschrieben: 14,4 % der Mittel werden für quali ziertes hauptamtliches Personal aufgewendet.

Wertschöpfung ehrenamtlicher Arbeit

Der Alpenverein wird von Ehrenamtlichen geführt und getragen. Wir sind sehr froh, dass wir mit einer jährlich fast gleichbleibenden Anzahl von Menschen rechnen können, die freiwillig für den Verein tätig sein möchte. Ohne diese bedeutsame Personalressource, ohne dieses Engagement gäbe es den Alpenverein nicht. Ehrenamtliche leisten mehr als 1,6 Mio. Jahresstunden, welche in etwa über 200.000 Arbeitstagen bzw. 950 Vollbeschäftigten entsprechen, in Zahlen wären das über 39 Millionen Euro an zusätzlichen Personalkosten. Mit dem dargestellten Budgetvolumen könnte diese Summe niemals nanziert werden. Der Wert des Ehrenamts ist in Zahlen eben auch nicht sichtbar.

Alpine Infrastruktur

Mit seiner Infrastruktur stellt der Alpenverein eine wichtige Säule für den Breiten- und Gesundheitssport sowie den österreichischen Tourismus dar. Die 225 Hütten des Alpenvereins mit rund 10.000 Schlafplätzen wer-

»Ohne

das Engagement Ehrenamtlichen Alpenverein nicht.

Engagement

der Ehrenamtlichen gäbe es den nicht.«

den jährlich von etwa einer Million Besucher*innen frequentiert. Sie und 337.000 Nächtigungen pro Jahr garantieren auf Dauer mehr als 750 Arbeitsplätze sowie zahlreiche nachgelagerte Arbeitsplätze im ländlichen Berggebiet. Dies liefert einen wesentlichen Beitrag zur Regionalität und lokalen Wertschöpfung. Das Wegenetz des Österreichischen Alpenvereins umfasst rund 26.000 km (DAV und ÖAV gemeinsam betreuen 40.000 km). Für die Instandhaltung der alpinen Infrastruktur werden 18 % der Budgetmittel aufgewendet.

Kletteranlagen

Insgesamt gibt es in Österreich ca. 170 ö entliche künstliche Kletteranlagen. Ca. 95 davon betreibt der Alpenverein, zwischen den Betreibern von rund 15 Anlagen und dem Alpenverein besteht eine intensive Kooperation. Von diesen 110 Anlagen weisen die 25 größten eine Kletter äche von über 800 bis 6.200 m² auf. 60 bewegen sich zwischen 300 und 800 m². Rund 400 Angestellte sorgen für einen reibungslosen Betrieb. Alleine im Kletterzentrum Innsbruck, einer der größten Kletteranlagen weltweit, betrieben von der Alpenverein Kletterzentrum Innsbruck GmbH, gibt es an besucherstarken Tagen bis zu 1.300 Eintritte.

1,8 %

Anzeigenerlöse/Sponsoring

2,4 %

Verkauf (inkl. Webshop)

9,9 % Aktivprogramme

Einnahmen und

1,5 %

Spendeneinnahmen

11,6 %

Ö entliche Förderungen

Einnahmen in %

12,6 % Hüttennächtigungen/Pacht

14,7 % Sonstige Einnahmen

45,5 %

Mitgliedsbeiträge

und Ausgaben

14,4 % für Personalkosten (Hauptamtliche im Hauptverein und in den Sektionen)

13,9 % für Aktivprogramme

5,7 % für Mitgliederkommunikation

19,6 % für alpine Infrastruktur (Hütten & Wege)

Ausgaben in %

46,4 % für Leistungen an Mitglieder

Jahresbericht 2024

Foto: Herbert Raab

Der Alpenverein im Organisationsnetzwerk

VAVÖ

Alle bedeutenden heimischen unter einer Dachorganisation: eine Österreichs (VAVÖ). Er wurde hat seinen Sitz in Wien. Die im senen alpinen Vereine Österreichs

919.000 Mitglieder. Sie betreiben über 15.800 Schlafplätzen und Wege und Steige. Der VAVÖ dient sprechpartner und Koordinationsstelle gen der Hütten- und Wegeinfrastruktur

Die acht führenden Bergsportverbände bogens haben 1995 in Schaan/Liechtenstein Dachverband gegründet, den

Foto: Marion Hetzenauer

Alpenverein Organisationsnetzwerk

heimischen alpinen Vereine fungieren Dachorganisation: dem Verband alpiner Verwurde 1949 gegründet und VAVÖ zusammengeschlosÖsterreichs vertreten mehr als betreiben 426 Schutzhütten mit und erhalten rund 52.000 km dient in erster Linie als AnKoordinationsstelle für die FörderunWegeinfrastruktur seitens des Bundes.

Bergsportverbände des AlpenSchaan/Liechtenstein einen den Club Arc Alpin (CAA).

Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft ist es, die Vertretung ihrer gemeinsamen Interessen insbesondere auf dem Gebiet des Alpinismus wahrzunehmen. Neben dem Österreichischen Alpenverein sind im CAA die jeweiligen alpinen Vereine in Deutschland (DAV), Frankreich (FFCAM), Italien (CAI), Liechtenstein (LAV), der Schweiz (SAC), Slowenien (PZS) und Südtirol (AVS) vertreten. Die Zusammenarbeit basiert auf der gemeinsamen Geschichte und der gemeinsamen Hütten- und Wegepolitik mit dem Deutschen und Südtiroler Alpenverein.

CIPRA Österreich

CIPRA Österreich (Commission International pour la Protection des Alpes) ist ein eigenständiger Teilbereich des Umweltdachverbandes. 1975 gegründet, hat sie ihren Sitz in Wien und vertritt mit neun Naturschutzorganisationen und Interessenvertretungen und den neun Naturschutzabteilungen der Bundesländer insgesamt

Jahresbericht 2024

18 Mitgliedsorganisationen. CIPRA Österreich ist die nationale Vertretung von CIPRA International, die sich als Internationale Alpenschutzkommission seit 1952 für die nachhaltige Entwicklung in den Alpen einsetzt. NGOs, Länder und Wissenschaft bilden die Basis ihrer Arbeit. Der ÖAV ist mit Sitz und Stimme in den Gremien von CIPRA Österreich vertreten.

UWD

Der Umweltdachverband (UWD) mit Sitz in Wien ist eine überparteiliche Plattform und arbeitet als Interessenvertretung. Er vertritt die gemeinsamen Umwelt- und Naturschutzanliegen von 35 österreichischen Umweltund Naturschutzorganisationen bzw. alpinen Vereinen mit rund 1,3 Millionen Mitgliedern gegenüber Politik, Verwaltung und anderen Akteuren. Gegründet wurde die Umwelt-Interessenvertretung 1973 als Österreichische Gesellschaft für Natur- und Umweltschutz (ÖGNU). Im Zentrum der Arbeit des Umweltdachverbandes stehen unter anderem das Engagement für die Erhaltung der Biodiversität sowie der volle Einsatz für Klimaschutz und eine naturverträgliche Energiewende. Der ÖAV ist mit den Naturfreunden und dem Österreichischen Naturschutzbund eine der drei Gründerorganisationen und in allen Gremien mit Sitz und Stimme vertreten.

UIAA

Die UIAA (Union Internationale d’Alpinisme) ist der Dachverband de weltweit. Derzeit gehören 73 Ländern in aller Welt der Österreichische Alpenverein knapp über drei Millionen 1932 gegründeten UIAA mit weltweite Verbreitung des die Entwicklung von Sicherheitsstandards steigerischen Wertehaltungen weltschutz. Der Alpenverein UIAA an und hat in deren Gremien

EUMA

2017 wurde unter Federführung Österreichischen Alpenvereins beit ein europäischer Dachverband in München gegründet. Bei schlossen sich 23 nationale dem Mittelmeerraum, Zentraleuropa der European Union of Mountaineering

Alpenverein Weltweit Service

Der Alpenverein verfügt über ein sehr umfangreiches

Versicherungsangebot.

Foto: Peter Neuner-Knabl

Jahresbericht 2024

Die in der Mitgliedschaft enthaltene zeitversicherung wurde 1995 seither ein zentraler Bestandteil des Mitglied – einschließlich cherten Kinder und Jugendlichen sofern sie über eine eigene – genießt das ganze Jahr über cherungsschutz. Dieser reicht sicherung bis hin zur Auslandsreisekrankenholkostenversicherung.

Die Bedeutung dieser Versicherung der wird regelmäßig durch stätigt: Der Versicherungsschutz Service (AWS) gilt Jahr für Jahr rieller Grund für die Mitgliedschaft sonders bei Bergungen zeigt durchschnittliche Hubschrauberbergung

enthaltene Unfall- und Frei1995 ins Leben gerufen und ist Bestandteil des Alpenvereins. Jeeinschließlich der beitragsfrei mitversiJugendlichen innerhalb der Familie, Mitgliedsnummer verfügen über einen umfassenden Versireicht von der BergekostenverAuslandsreisekranken- und RückVersicherung für die Mitglieprofessionelle Umfragen beVersicherungsschutz Alpenverein Weltweit Jahr als entscheidender mateMitgliedschaft beim Alpenverein. Bezeigt sich ihr Wert deutlich: Eine Hubschrauberbergung kostet mittler-

weile über 5.300 Euro – das entspricht immerhin dem Siebzigfachen eines Mitgliedsbeitrags.

Im Jahr 2024 wurden im Rahmen der Alpenvereinsversicherung 2.120 Schadensfälle gemeldet, was nahezu sechs Schadensfällen pro Tag entspricht. Die meisten Unfälle ereigneten sich in unwegsamem Gelände: Mit über 4,2 Millionen Euro machten die Bergungskosten den größten Anteil der Schadenskosten aus.

Die Unfallstatistik 2024 nach Unfallursachen und Altersverteilung zeigt, dass das Gebirge nach wie vor der unfallträchtigste Ort ist. Insbesondere die Zahl der Unfälle beim Wandern und Trekking ist im Vergleich zum Vorjahr noch weiter gestiegen, während der Anteil der Unfälle auf Skipisten hingegen gesunken ist. Diese Zahlen verdeutlichen einmal mehr den hohen Stellenwert des Versicherungsschutzes, der für einen vergleichsweise geringen Betrag in der Mitgliedschaft inkludiert ist. —>

Schadensfälle nach Sportart

Wandern/Trekking

Schadensfälle nach AltersgruppenSchadensfälle

Wandern/Trekking: 42 %

Freeride: 3 %

Klettern: 9 %

Fahrrad/MTB: 7 %

Skipiste: 27 %

Skitour: 12%

Freeride
Skipiste
Klettern
Fahrrad
Skitour

0 bis 9 Jahre

über 80 Jahre

70 bis 79 Jahre

50 bis 59 Jahre 10 bis 19 Jahre

60 bis 69 Jahre

40 bis 49 Jahre

Schadensfälle nach Altersgruppen

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

44 % weiblich

0 bis 9 Jahre: 2 %

10 bis 19 Jahre: 7 %

20 bis 29 Jahre: 13 %

30 bis 39 Jahre: 22 %

40 bis 49 Jahre: 17 %

50 bis 59 Jahre: 16 %

60 bis 69 Jahre: 14 %

70 bis 79 Jahre: 7 %

über 80 Jahre: 2 %

Jahresbericht 2024

Die Alpenvereins im Überblick

Der Alpenverein und bietet folgende

• Bergungskostenversicherung Bergungen aus bis EUR 25.000,–In- und Ausland

• Weltweite Rückholkostenversicherung aus dem Ausland: begrenzung*

• Auslandsreisekrankenversicherung für medizinisch lungen (inkl. des Transportes ins bis zu EUR 10.000,–*

*) Gültig während der ersten bei Freizeit- und Berufsunfällen

Foto: Gerhard Mössmer

Alpenvereinsversicherung Überblick

Alpenverein Weltweit Service ist im Mitgliedsbeitrag inkludiert folgende Leistungen:

Bergungskostenversicherung für unwegsamem Gelände 25.000,– in der Freizeit im Ausland

Rückholkostenversicherung Ausland: ohne Summen-

Auslandsreisekrankenversicherung medizinisch notwendige Heilbehanddes medizinisch notwendigen ins Krankenhaus) im Ausland: 10.000,–*

• Europa-Haftpflichtversicherung für ausgewählte Sportarten bis EUR 3.000.000,–(Selbstbehalt bei Sachschäden EUR 200,–)

• Europa-Strafrechtsschutz für ausgewählte Sportarten bis EUR 35.000,–

• Europa-Schadensersatz-Rechtsschutz nach Unfällen mit Personenschaden bis max. EUR 500,–

Mehr Informationen zum Deckungsumfang und den Ausschlüssen.

Foto: Wolfgang Warmuth
Foto: Wolfgang Warmuth

Arbeitsschwerpunkte 2024

Ein Hauptziel die alpine auch in ökologisch

arbeItSSchWerpunkte

Hauptziel des Alpenvereins ist es, alpine Naturlandschaft für alle in Zukunft eigenverantwortlich und ökologisch rücksichtsvoll erlebbar zu halten.

Bergsport

»Das Geheimnis des Vorwärtskommens besteht darin, den ersten Schritt zu tun.«
Mark Twain
Foto: Simon Schöpf

Sicher Sportklettern am Fels

Der Alpenverein ist auch im Club Arc Alpin (CAA) vertreten, dem Dachverband der großen Bergsportverbände des Alpenbogens. Dieser hat 2024 zehn Empfehlungen zum risikobewussten Sportklettern am Fels verabschiedet – ergänzend zu den bewährten „10 Empfehlungen Sportklettern Indoor“.

Sportklettern in Klettergärten stärkt Körper und Geist, fördert Gemeinschaft und Naturbeziehung und macht richtig Spaß. Beim Felsklettern gibt es aber Gefahren, die es in Kletterhallen nicht gibt.

10 Tipps zum sicheren Klettern am Naturfels:

1. Wähle den passenden Klettergarten!

2. Steinschlagrisiko einschätzen und beurteilen!

3. Route beurteilen!

4. Team-Setup zu Beginn!

5. Partnercheck vor jedem Start!

6. Volle Aufmerksamkeit beim Sichern!

7. Volle Aufmerksamkeit beim Klettern!

8. Achtung an der Umlenkung!

9. Vorsicht beim Ablassen!

10. Respektiere die Natur!

^ Volle Aufmerksamkeit beim Foto: Alpsolut

Mountainbiken: Sicher und fair

Mit dem Tourenbike zur Alm, mit dem Trailbike auf alpinen Wegen oder fokussiert auf die Abfahrt im TrailCenter – Mountainbiken ist vielfältig und mit all seinen Spielformen fest im Alpenverein verankert.

Im Rahmen unserer Initiative SicherAmBerg und der Ausbildungsprogramme in der Alpenverein-Akademie engagieren wir uns für eine risikobewusste Ausübung

>

beim Klettern am Fels

> des Mountainbikesports. Gemeinsam mit anderen Institutionen sind wir auch politisch aktiv und setzen uns für eine bedarfsgerechte Infrastruktur sowie für legale Routen und Trails ein. Nicht zuletzt geht es beim Mountainbiken auch um das Thema der Natur- und Sozialverträglichkeit, besonders bei der gemeinsamen Nutzung von Alpenvereinswegen, sogenannten Shared Trails.

Trailbell: eine Schelle für mehr RespektAmBerg

Für ein besseres Miteinander im Wald und auf unseren Bergen hat der Alpenverein seit Juni 2024 die Trailbell im Programm. Die kleine Schelle wird am Lenker oder am Brustgurt des Rucksacks montiert und bimmelt bei der Abfahrt. So kündigt sie das Kommen der Biker*innen frühzeitig und sanft an. Das verhindert Schreckmomente und gemeinsam mit einem freundlichen Servus steht einem Miteinander am Berg nichts mehr im Wege. Ist man allein auf weiter Flur, xiert ein Magnetband den Klöppel der Schelle und sie bleibt stumm.

› Mountainbiken ist mit seinen vielfältigen Spielformen fest im Alpenverein verankert.

Foto: Rene Sendlhofer-Schag

mit Spielformen verankert.

Jahresbericht 2024

SicherAmBerg-Videos: Hochtouren

Die jüngste SicherAmBerg-Videoproduktionsreihe widmete sich ganz der Kernsportart Hochtouren. Insgesamt entstanden dabei acht neue Lehrvideos mit über 70 Minuten Spieldauer, die den gesamten Themenbereich des Hochtourensports abdecken und im YouTube-Kanal des Alpenvereins zur Verfügung stehen.

Thematisch sind die Videos klar getrennt und funktionieren auch einzeln, unabhängig voneinander. Sie sind dabei aber in eine humorvolle Geschichte eingebettet, die ihnen den nötigen Pep verleiht. Die Videos decken die folgenden Themenbereiche ab: Risiko Hochtouren, Tourenplanung und Orientierung, Ausrüstung und Material, Bewegungstechnik im Firn und Eis, Gletscherseilschaft, Rettungstechnik beim Spaltensturz, Sicherungstechnik im Firn und Eis und Sicherungstechnik im Fels.

Die Story ist um eine eigens turwelt aufgebaut. Immer von der Miniaturwelt zur Die Überleitung wird meist männchen hergestellt, deren lichen Darsteller*innen am

^ Acht neue Lehrvideos aus der Reihe SicherAmBerg widmen sich dem ema Hochtouren. Foto: Alpsolut

eigens dafür angefertigte Miniawieder wechselt der Schnitt realen Gletscherlandschaft. meist über die kleinen Modellderen Out t jenem der tatsächam Gletscher gleicht. Insgesamt

wurden mehr als 200 Miniatur guren für die Produktion verwendet. Mittels spezieller Makroobjektive taucht man als Zuseher*in in die Mini-Gletscherwelt ein, wo die verschiedenen Themen wie Spaltenrettung oder Fixpunkte angerissen und dann in der wirklichen Gletscherwelt ausgiebig erklärt und demonstriert werden. >

SicherAmBerg-Kurs: Methodik im Bergsport

> Mit der Faltbroschüre „Methodik ten wir die Kursleiter*innen Sie liefert methodische Tipps teln von Inhalten, um Kursteilnehmenden zu erleichtern.

Der SicherAmBerg-Kurs ist eine Ausbildungsinitiative des Österreichischen Alpenvereins für seine Mitglieder. Alpenvereinsmitglieder sollen in ihrer Sektion Bergsport-Know-how in Theorie und Praxis erwerben, um ihre bevorzugte Bergsportdisziplin sicher und eigenverantwortlich ausüben zu können: „Beim Alpenverein lernen, wie Bergsport richtig geht.“

Eine klare inhaltliche Struktur gelungenen Kursen und Lehreinheiten. zwischen einzelnen Einheiten es den Teilnehmenden, den Erklärungen trationen zu folgen. Die SAB-Kurs-Lehrpläne

‹ Die neue Faltbroschüre

„Methodik im Bergsport“ bietet

Unterstützung für Kursleiter*innen.

„Methodik im Bergsport“ möchKursleiter*innen im Lehren unterstützen. Tipps und Tricks zum VermitKursteilnehmenden das Lernen

Struktur ist die Grundlage von Lehreinheiten. Ein roter Faden Einheiten und Themen erleichtert Erklärungen und DemonsSAB-Kurs-Lehrpläne bieten

eine klare Gliederung essenzieller Themen der jeweiligen Bergsportdisziplin. Bei der Vermittlung orientieren wir uns immer an den Teilnehmenden und beachten ihre Voraussetzungen und Vorkenntnisse. „Was“ und „Wie“ hängen von der Gruppe ab.

Wettkamp lettern: Erfolgreiche Saison

Zu Beginn der Kletter-Weltcupsaison 2024 beendete Mathias Posch seine Karriere. Während der Tiroler LeadSpezialist verabschiedet wurde, glänzten andere österreichische Athlet*innen mit herausragenden Leistungen.

Jakob Schubert sicherte sich in Salt Lake City mit Platz drei einen weiteren Weltcup-Podestplatz und gewann später seinen letzten Weltcup vor Olympia in Innsbruck vor heimischem Publikum. In Paris erkämpfte er sich schließlich seine zweite Olympia-Bronzemedaille. Auch Jessica Pilz überzeugte: Sie gewann die Österreichischen Meisterschaften, wurde Zweite in Chamonix und holte Bronze bei den Olympischen Spielen.

Im Paraclimbing dominierte Jasmin Plank mit Siegen in Salt Lake City und Villars, musste aber in Arco knapp mit Platz zwei Vorlieb nehmen. Nachwuchstalente wie

Jahresbericht 2024

Flora Oblasser und Magdalena Kompein sicherten sich bei der Jugend-WM in China Silber und Bronze. Auch in der Jugend-EM sorgten Jakoba Rauter und Adrian Kathan mit Medaillen für starke Ergebnisse.

Zum Saisonabschluss gewann Jessica Pilz das WeltcupFinale in Seoul und holte sich den Gesamtsieg im LeadWeltcup. Bei der Lotterien Sporthilfe-Gala in Wien wurden Schubert und Pilz unter die Top 5 der Sportler*innen des Jahres gewählt, Trainer Kilian Fischhuber wurde als „Trainer des Jahres“ geehrt. Ein erfolgreiches Jahr für den österreichischen Klettersport!

^ Paraclimberin Jasmin Plank

Foto: KVÖ/Moritz Klee

› Jessica Pilz im Weltcup-Finale

Foto: KVÖ/Tobias Haller

ˆ Jakob Schubert gewinnt den Heimweltcup in Innsbruck.

Foto: KVÖ/Andreas Aufschnaiter

arbeItSSchWerpunkte — bergsport

Hütten und Wege

»Die

Hütten und Wege sind die e zientesten Instrumente der Besucherlenkung und Grundlage des wanderbaren Österreich!«

‹ Das Annaberger Haus (Alpenverein Gebirgsverein) in den Türnitzer Alpen, Niederösterreich

Foto: Norbert Freudenthaler arbeItSSchWerpunkte — hütten und wege

Auf unseren Hütten pendeln wieder auf das Niveau vor der 280.000 Nächtigungen im Jahr tigungen 2023 erzielten die terbedingt abrupten Endes Nächtigungen. Abgewickelt über das Online-Hütten-Reservierungssystem.

Neben den umfangreichen wirkungen der Klimakrise u. a. im Bereich Wegeinstandhaltung regulären Kosten in den letzten doppelt), verschärfte sich in serknappheit auf hochalpinen

„Notruf aus den Alpen“

Unsere Kampagne zur Rettung tur hat uns 2024 stark beschäftigt. hütten und Wege be nden ziellen Notlage. Die Gründe Fördermittel sind mit weniger Instandhaltungskosten für

pendeln sich die Nächtigungszahlen der Pandemie ein. Nach rund Jahr 2022 und 335.000 Nächdie Hütten 2024 trotz des wetEndes der Sommersaison 337.000 Abgewickelt wurden diese überwiegend Online-Hütten-Reservierungssystem. umfangreichen schadensbringenden Ausauf die alpine Infrastruktur, Wegeinstandhaltung (hier haben sich die letzten 10 Jahren nahezu verin der Saison 2024 die Washochalpinen Hütten.

Alpen“

Rettung der alpinen Infrastrukbeschäftigt. Österreichs Schutznden sich in einer akuten nanGründe dafür sind vielfältig: Die weniger als 18 % der laufenden für Hütten deutlich zu gering.

Die Fördermittel des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) wurden zuletzt im Jahr 2013 angepasst. Neben der Baukostensteigerung von ca. 44,5 % seit 2013 haben auch die häu geren Extremwetterereignisse infolge der Klimakrise und das bröckelnde Ehrenamt in den Vereinen zu einem Investitionsstau geführt: Jedes Jahr verliert Österreich drei bis vier Hütten seiner alpinen Vereine und einzelne Wege müssen gesperrt oder aufgelassen werden.

Vor diesem Hintergrund hat der Österreichische Alpenverein mit den alpinen Vereinen Österreichs einen Notruf an die Regierung abgesetzt und ein nanzielles Rettungspaket gefordert: 95 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren, um Schutzhütten und Wege zu retten. Diese Forderung beruht auf der Erhebung des gesamten Investitionsstaus und der Projektaufstellung im Bereich Schutzhütten und Wege.

Es ist gelungen, einen ersten Dialog mit der Politik anzustoßen: Als Sofortmaßnahme wurden im Jahr 2024 drei Millionen Euro für erste dringliche Maßnahmen >

zugesagt. Weiters sieht das neue Regierungsprogramm die nachhaltige nanzielle Absicherung von Schutzhütten vor und kündigt eine nationale Schutzhütteninitiative zur Unterstützung an. Damit wird die gesellschaftliche Bedeutung der alpinen Infrastruktur erkannt, was nicht zuletzt auch die Arbeit der Ehrenamtlichen im Alpenverein würdigt. Wie die angekündigten Maßnahmen konkret aussehen werden, ist aktuell noch unklar. Das Engagement im Alpenverein gilt nun der Planung der dringend notwendigen nächsten Schritte mit der Regierung. notruf-aus-den-alpen.at

Ratgeber „Hüttenküche mit Zukunft“

Gemeinsam mit den Hüttenwirtsleuten der Franz-Fischer-Hütte haben wir den Ratgeber „Hüttenküche

Jahresbericht 2024

Hüttenküche mit Zukunft
Potentiale, Knowhow, Ideen und Rezepte

mit Zukunft“ für unsere Wirtsleute herausgegeben. Er enthält Informationen, Ideen und Rezepte für eine klimafreundliche Verp egung. Dabei geht es nicht nur um die Wahl der Lebensmittel, sondern auch um deren klimafreundliche Bescha ung, Planung und Verarbeitung. Der Ratgeber ermutigt Hüttenwirtsleute, kleine Veränderungen mit großer Wirkung umzusetzen, um sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich nachhaltig zu agieren und die Bedürfnisse der Gäste zu erfüllen.

Online-Hütten-Reservierungssystem

Das OHRS ist ein gemeinsames Online-Hütten-Reservierungssystem der Alpenvereine aus Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz. Im Jahr 2024 wurden auf den rund 490 teilnehmenden Hütten mehr als 1,5 Millionen Nächtigungen online reserviert.

Mit Ende 2024 ist eine weiterentwickelte Version des OHRS („Hut Reservation“) live gegangen. Diese bietet eine deutliche Verbesserung der technischen Infrastruktur und der Benutzerfreundlichkeit sowie zusätzliche Funktionen. Die Teilnahme am OHRS ist laut Hauptversammlungsbeschluss 2022 für Hütten mit mehr als 300 Nächtigungen verp ichtend.

Veranstaltungen und Seminare

Die jährlich statt ndenden Seminare für die Funktionär*innen im Bereich Wege und Hütten („HüttenTechnikseminar“, „Seminar für Hüttenwirtsleute“ und

^ Am OHRS teilnehmende Hütten aller Verbände

arbeItSSchWerpunkte — hütten und wege

teilnehmende

Verbände 2016–2024 „Seminar Alpiner Wegebau“) boten erneut Gelegenheiten für einen regen Austausch zu aktuellen Themen. Ein weiterer Kochworkshop zum Thema „Einführung in die P anzenküche“ sowie sechs Online-Vorträge zu wechselnden Hüttenbetriebs- und Marketingthemen ergänzten das Programm der Fortbildungsreihe für Hüttenwirtsleute und Hüttenwart*innen. Auch die Teilnahme der Abteilung Hütten und Wege an Pächter*innentre en

› Alle Alpenvereinshütten auf einen Blick

von Zweigvereinen oder Landesverbandssitzungen wird weiter forciert, um in direkten Austausch zu treten und für wichtige Themen zu sensibilisieren.

Neuauflage der Hüttenübersichtskarte

Im Rahmen der Marke „Alpenvereinshütten“ haben ÖAV, AVS und DAV die beliebte Hüttenübersichtskarte überarbeitet und neu aufgelegt. Die Kartengrundlage wurde verstärkt auf die alpinen Begebenheiten und Bedürfnisse der Betrachtenden ausgerichtet.

Umweltgütesiegel für drei weitere Hütten

Der Österreichische Alpenverein hat sich zum Ziel gesetzt, seine 225 Schutzhütten zu vorbildlichen Beherbergungsbetrieben im Sinne des Umweltschutzes zu entwickeln. Die Verleihung des Umweltgütesiegels soll Zweigvereine und Hüttenwirtsleute zu umweltfreundlichen Maßnahmen motivieren. Derzeit sind 68 Hütten des ÖAV mit dem Umweltgütesiegel ausgezeichnet. Diese werden alle fünf Jahre von der Abteilung Hütten und Wege kontrolliert und bei Einhaltung der strengen Anforderungskriterien für weitere fünf Jahre rezerti ziert. Seit 2024 werden die erhobenen Daten digital erfasst, was die

Jahresbericht 2024

Hüttendaten vergleichbar und Veränderungen seit der letzten Rezerti zierung einer Hütte sichtbar macht. Vor allem aber dienen die Daten dazu, das Verbesserungspotential einzelner Hütten zu eruieren.

Im Berichtsjahr durften sich das Jugend- und Seminarhaus Obernberg (Alpenverein Innsbruck), die Sonnschien-Hütte (Alpenverein Austria) und die Tilisuna-Hütte (Alpenverein Vorarlberg) über die begehrte Auszeichnung freuen.

arbeItSSchWerpunkte — hütten und wege

^ Jugend- und Seminarhaus Obernberg
Foto: Simon Fischler
^ Sonnschien-Hütte (Alpenverein
Foto: Richard Goldeband

(Alpenverein Austria)

^ Tilisuna-Hütte (Alpenverein Vorarlberg)

Foto: ÖAV/Abteilung Hütten und Wege

Materialseilbahn zur Bettelwurf-Hütte

Die Bettelwurf-Hütte (2.077 m) im Tiroler Halltal/Karwendelgebirge ist eine abgelegene Schutzhütte, die nur über einen langen Zustieg von ca. 3-4 Stunden (schwarzer Bergweg) erreichbar ist. Um die Versorgung der Bettelwurf-Hütte langfristig zu gewährleisten, hat der hüttenbesitzende Alpenverein Innsbruck die in die Jahre gekommene Materialseilbahn durch eine neue, auf eingeschränkten Werksverkehr zugelassene Materialseilbahn ersetzt. Das kostenintensive Projekt konnte, nan-

ziert durch eine GAP-Förderung (EU-Fördermittel), im Jahr 2024 durchgeführt werden.

Die neue Betriebsform der Materialseilbahn ermöglicht es Hüttenwirtsleuten, Bediensteten und Handwerker*innen, künftig einfacher und deutlich schneller zur Hütte und ins Tal zu gelangen. Darüber hinaus könnten verunfallte Bergsteiger*innen im Gebiet um die Bettelwurfhütte von der Bergrettung wetterunabhängig schnell ins Halltal abtransportiert werden. Aufgrund der geringfügigen Verlegung der Bergstation und der daraus resultierenden neuen Seilbahnachse konnte im „Natura 2000“-Gebiet eine Seilbahnstütze eingespart werden. Der Fahrbetrieb erfolgt nach Umbau vollautomatisch durch vorgegebene Stations- und Streckenprogrammierung und ausschließlich über Strom aus der hütteneigenen PV-Anlage im Inselbetrieb.

Reichenstein-Hütte:

Ersatzbau dank Architekturwettbewerb

Die Reichenstein-Hütte des Alpenverein Leoben ist nur zu Fuß erreichbar und liegt mit 2.128 m auf einem Plateau unweit des Gipfels des Eisenerzer Reichensteins –einem aussichtsreichen, aber enorm witterungsexponierten Standort. Aufgrund wirtschaftlich kaum sanierbarer Schäden an der Bausubstanz hat sich der Alpenverein Leoben zu einer Machbarkeitsstudie auf der Grundlage eines Architekturwettbewerbes entschieden. Bei dem geplanten Ersatzbau sollen die oberirdischen Geschoße abgebrochen und in ähnlichem Umfang bzw. reduziert

wiederaufgebaut werden. Das reichungen überzeugt durch seine Grundsatz „so groß wie notwendig lich“. Das den heutigen Bedürfnissen bäude fokussiert die reine Schutzfunktion de und Bergsteiger*innen.

Wegedatenbank & AWIS.GIP

Um den Erhalt unseres Wegenetzes jährlich viele tausende – vorwiegend tete – Arbeitsstunden notwendig. dung „Contwise Infra“ soll unsere

^ Größere Projekte mit Architekturwettbewerben aufzuwerten ist eine positive Entwicklung für den zukunftsweisenden Erhalt der alpinen Infrastruktur.

Das Siegerprojekt aus 10 Einseine Klarheit und folgt dem notwendig und so klein wie mögBedürfnissen entsprechende GeSchutzfunktion für Wandern-

AWIS.GIP

Wegenetzes sicherzustellen, sind vorwiegend ehrenamtlich geleisnotwendig. Die Web-GIS-Anwenunsere Wegewart*innen da-

bei unterstützen, Fragen zur Wegezuständigkeit oder der zu überprüfenden Infrastruktur zu beantworten und den verp ichtenden Nachweis der Kontrolltätigkeiten festzuhalten. Die Zugri szahlen sind von etwa 1.000 im Jahr 2020 auf knapp 18.000 im Jahr 2024 gestiegen. Mit über 650 registrierten Wegewart*innen und mehr als 15.500 erfassten Infrastrukturobjekten können wir erfolgreich auf die vergangenen fünf Jahre zurückblicken. Erfolgreich ist auch die steigende Zahl unserer Portalpartner. Neben Tirol arbeiten seit 2024 auch die Steiermark und das Burgenland auf Landesebene mit Contwise Infra. Der Import der Wegedaten in den amtlichen Verkehrsgraphen (GIP) ist voll im Gange. Mittlerweile sind darin

Jahresbericht 2024

> über 1.300 unserer Wanderwege erfasst. Die in Contwise Infra eingep egten Daten führen zu vielen Qualitätsverbesserungen im GIP-Netz und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Optimierung amtlicher Wanderkarten und zum o ziellen, frei verfügbaren österreichischen Verkehrsgraphen.

Alpenvereinswege, Klimawandel & Forschung

Die Extremwetterereignisse infolge des Klimawandels führen in Gebirgslagen vermehrt zu Naturgefahren wie Muren, Steinschlag oder Felsstürzen. Künftig ist daher zunehmend mit trockeneren Sommern, mehr Naturraumnutzer*innen, schneearmen Wintern und einer damit einhergehenden Verlängerung der Wander- und Bergsteigersaison zu rechnen. Aufwändigere Kontrollen und gesteigerte Instandhaltungsmaßnahmen belasten die Wegeverantwortlichen.

Das vom Österreichischen Alpenverein initiierte Projekt AV.GEO.CLIM befasst sich mit der Zunahme von alpinen Naturgefahren infolge des Klimawandels und den damit einhergehenden Risiken für die Naturraumnutzer*innen entlang der Wanderwege. Ziel von AV.GEO.CLIM ist es, die breite Ö entlichkeit, Bergsportler*innen und Naturraumnutzer*innen für den Klimawandel und seine Folgen zu sensibilisieren, wirkungsvolle Maßnahmen zu setzen und letztlich die Sicherheit am Berg zu erhöhen. Projektlaufzeit: 10.2024–09.2025.

^ Erhebung von aktuellen Naturgefahren-Prozessen

Grafik: Simon Landskron

arbeItSSchWerpunkte — hütten und wege

von historischen und Naturgefahren-Prozessen

Raumplanung und Naturschutz

»Wir können können

Aristoteles, griechischer

können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen.« griechischer Philosoph

Laghetto
Salei. Foto:
Ascona-Locarno
Tourism/Alessio
Pizzicannella

Alpines Erbe – Begleiter des Lebens in den Bergsteigerdörfern

Bei der Jahrestagung der Bergsteigerdörfer im slowenischen Luče in den Steiner Alpen stand 2024 das alpine Erbe im Fokus. Kulturelle Ein üsse sorgen dafür, dass die Bergsteigerdörfer in ihrer Architektur, Kulinarik, in den Überlieferungen oder Wirtschaftsweisen ihren speziellen Charakter geformt haben. Der achtsame Umgang damit ist mit ein Grund, warum diese Dörfer das Prädikat Bergsteigerdorf tragen. Diese Besonderheiten werden auch im Podcast „Wo weniger mehr ist“ aufgegri en, der monatlich die österreichischen Bergsteigerdörfer mit ihren Akteur:innen porträtiert. Im Jahr 2024 durfte die Initiative der Bergsteigerdörfer zwei

neue Mitglieder begrüßen: Lombardei und das Valle Onsernone sie werden in der Broschüre Naturnähe. Berggenuss. Entschleunigung“ die die Gesamtbroschüre (Stand neue Dörfer ergänzt.

Freiwillige im Bergwald

Im Rahmen der internationalen Bergwaldprojekt Schweiz, erfolgte eine inhaltliche Neuausrichtung projekte im Österreichischen beitseinsätzen steht vornehmlich

Freiwilligen für die ökologischen

‹ Bergsteigerdorf Luče, Slowenien
Foto: Janez Kotar

Slowenien

› Der Berg Ojstrica bei Luče

Foto: Bergsteigerdörfer

begrüßen: das Valle di Lozio in der Onsernone im Tessin. Auch Broschüre „Neue Bergsteigerdörfer. Entschleunigung“ vorgestellt, (Stand 2018) um insgesamt 13 Bergwald internationalen Kooperation mit dem Deutschland und Pyrenäen Neuausrichtung der BergwaldÖsterreichischen Alpenverein. Bei den Arvornehmlich die Sensibilisierung der ökologischen Zusammenhänge im

Wald, vornehmlich im Schutzwald, und in der Kulturlandschaft des Berggebiets im Sinne der Alpenkonvention im Vordergrund. Darüber hinaus fördert der Alpenverein weiter das Verständnis der Ö entlichkeit für die Belange dieses wichtigen alpinen Lebensraums. Damit werden die Bergwaldprojekte im Alpenverein zu einem weiteren erfolgreichen Umsetzungsprojekt der Alpenkonvention. Im Zuge der Neuausrichtung des Projektes wurde auch „Anpacken“, ein Praxishandbuch für Projekt- und Gruppenleiter*innen von Freiwilligenprojekten, herausgegeben.

Wo Wissen wächst, wächst Respekt

Die Bedeutung des Waldes stand auch beim Seminar der >

Naturschutzreferent*innen im Bergsteigerdorf Lunz am See im Mittelpunkt. An diesem besonderen Austragungsort konnte das Thema „Wildnis- und Schutzgebiete“ nicht fehlen. Dennoch blieb genügend Raum zum Austausch zwischen den Sektionen bei unserem jährlichen Fixpunkt im Ausbildungsprogramm. Um Bildung geht es auch in der neu erschienenen 43. Ausgabe der Alpenvereins-Publikationsreihe „Alpine Raumordnung“. Der Geologe Hans Peter Schönlaub gibt auf 67 reich bebilderten Seiten aufschlussreiche Einblicke in „Das Werden der Alpen“.

Auch RespektAmBerg, die Förderung eines natur- und sports, wächst weiter. Wir haben Alpenverein-Akademie um neue Mobilität und Gletscherkunde dia werden verstärkt Kurzvideos verö entlicht. Außerdem vermitteln folder und ein neues eLearning-Modul fos zu den Überwinterungsstrategien Gams, Schneehuhn & Co. und zur Rücksichtnahme.

Foto:
Jeannine Hieger

die Alpenvereinsinitiative zur sozialverträglichen Berghaben unser Angebot in der neue Kurse zu Klimawandel, Gletscherkunde erweitert. Auf Social MeKurzvideos zu Naturschutzthemen vermitteln ein neuer CardeLearning-Modul spannende InÜberwinterungsstrategien von Steinbock, und geben wertvolle Tipps

Mobilität im Zeichen des Klimaschutzes

Eine neue Mobilität ist der „Hebstecken“ in unserer Klimastrategie. Auch hier gibt der neu verö entlichte eLearning-Kurs eine Anleitung, klimafreundlicher auf Tour zu gehen. Damit rüsten wir uns drinnen für ein klimafreundliches Programm draußen. Ein wesentlicher Lösungsansatz dabei ist, die Emissionen aus den Tourenprogrammen zu reduzieren, ohne auf „Tage draußen“ zu verzichten. Bei den Landesalpinreferententreffen wurde die dafür wichtigste Funktionärsgruppe mit

Jahresbericht 2024

Foto: Erich Auer

kurzen Workshops angesprochen, um für dieses Thema zu sensibilisieren, vermeintliche Hürden und Überwindungsstrategien sowie konkrete Handlungsoptionen aufzuzeigen. Auch unsere vielen Mitglieder sollen durch die Kommunikation attraktiver Tourenideen motiviert werden, ihr privates Mobilitätsverhalten klimaschonender zu gestalten. Dabei setzen wir vor allem auf Überschreitungen und Durchquerungen, die auf alpenvereinaktiv.com gesammelt werden und für die eine öffentliche Umsetzung einen absoluten Mehrwert gegenüber der Autoanreise darstellt.

Besucherlenkung und Naturraummanagement

Ganz allgemein wird Besucherlenkung durch stetig steigende Mitgliedszahlen relevanter. Immer mehr Menschen suchen Erholung im Freien. Dies ist erfreulich und bringt zugleich Herausforderungen mit sich. Vor allem, weil auch Menschen ohne Vorerfahrung im Wald und auf alpinen Hoch ächen unterwegs sind. Der Alpenverein hat auf diese Entwicklung reagiert und personelle Ressourcen dafür in der Abteilung Raumplanung und Naturschutz gescha en. So konnte im vergangenen Jahr verstärkt Bewusstseinsbildung für Bergsportler*innen in allen Alpenvereinsmedien betrieben und die notwendige Zusammenarbeit mit den Sektionen und den Bundesländern verstärkt werden. Die Besucherlenkung selbst erfolgt sehr e zient über unsere markierten Wanderwege und das Tourenportal alpenvereinaktiv.com.

Foto: Jasmin Maringgele

Der Alpenverein unterstützt Lenkungsmaßnahmen, wenn Nutzungsdruck besteht, eine (wild-)ökologische Notwendigkeit gegeben ist und es sich um lokale Maßnahmen unter Einbeziehung aller Lebensraumpartner handelt.

Teil eines Teams sein

Wie wichtig das Gefühl ist, Teil eines Teams und damit nicht allein zu sein, zeigt sich vor allem dann, wenn es unangenehm oder kompliziert wird. Wenn es darum geht, den eigenen Satzungsauftrag zu vertreten und die Umsetzung des Grundsatzprogramms „Zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung des Alpenraumes sowie zum umweltgerechten Bergsport“ voranzutreiben. Die Abteilung Raumplanung und Naturschutz stellt sich den Herausforderungen, die vor allem der Ausbau der Erneuerbaren zur Beherrschung der Klimakrise für den alpinen Raum bedingt. Doch auch anachronistische Ausbaupläne in klimavergessenen Gletscherschigebieten erfordern unsere volle, fokussierte Aufmerksamkeit. Immer öfter geht es dabei stärker um Ö entlichkeitsund Aufklärungsarbeit als um Verfahrensbeteiligung. Heute wie früher gilt dabei: Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein und frühzeitig zu erfahren, wo was geht, ist Trumpf. Diese und weitere Aufgaben, aber auch das Netzwerk der Naturschutzreferent*innen sind in einem neuen Folder abgebildet. Er ergänzt die beiden Handbücher zum Grundsatzprogramm und dessen Umsetzung.

Alpenvereinsjugend

»Die Alpenvereinsjugend steht für eine Kultur der Mitgestaltung.«
Elke Bernhard, Bundesjugendleiterin und Vizepräsidentin des Österreichischen Alpenvereins
Foto: Anna Repple

Die Alpenvereinsjugend ist eine der größten politisch unabhängigen und gemeinnützigen Jugendorganisationen in Österreich. Wir sind mit jungen Menschen und Familien in der Natur und am Berg unterwegs. Unsere Vision? Tage draußen in einer lebenswerten Umwelt, für alle Kinder, Jugendlichen und Familien. In der Praxis heißt das: Rund 3.460 Ehrenamtliche sind 2024 für 204.650 Mitglieder der Alpenvereinsjugend auf Bundes-, Länder- und Sektionsebene aktiv gewesen. Darunter: acht Landesjugendteams, die mit dem Bundesjugendteam das höchste Gremium der Alpenvereinsjugend bilden und wichtige Entwicklungsthemen und die Jugend- und Familienarbeit im Verein weiterentwickeln.

Neue Richtlinien der Alpenvereinsjugend

Die Alpenvereinsjugend stützt sich mit ihren o ziellen Richtlinien auf ein seit 2000 fast unverändertes Grundlagendokument. Nach Beauftragung durch den Bundesjugendausschuss wurde 2024 mit der Überarbeitung begonnen. Ein erster Schritt war, ein neues „Leitbild der Alpenvereinsjugend“ zu erarbeiten und dieses dem Bundesausschuss zu präsentieren. Auch die Überarbeitung der Organisationsstruktur war ein Thema. Ziel ist es, die neuen Richtlinien in der Hauptversammlung 2025 zu verabschieden.

^ Unterwegs mit den Junge Alpinisten YOUNGSTERS Foto: Markus Emprechtinger

arbeItSSchWerpunkte — alpenvereinsjugend

Kinderschutz und Gewaltprävention

Unser Kinderschutzkonzept soll die Risiken von Kindern und Jugendlichen, im Verein Gewalt zu erfahren, reduzieren und Funktionär*innen sensibilisieren, in Verdachtsfällen die richtigen Schritte zu setzen. Wir wollen ein von Respekt, Wertschätzung und Vertrauen geprägtes Umfeld fördern. Das Kinderschutzkonzept wurde 2023 beschlosden YOUNGSTERS >

sen, 2024 startete die Umsetzung der vereinbarten Standards und Maßnahmen. Eine Maßnahme sind Schulungen für unsere Funktionär*innen: Workshops in Präsenz für aktive Jugend- und Familiengruppenleiter*innen und ein eLearning für alle weiteren aktiven Funktionär*innen, die Angebote für Kinder und Jugendliche leiten.

Im Jahr 2024 fanden insgesamt 21 Workshops mit 400 Teilnehmer*innen statt. Weiters wurden im Oktober 2024 Praxisempfehlungen verö entlicht, welche Funktionär*innen bei der Planung von Angeboten im Verein unterstützen sollen.

Sommer mit der Alpenvereinsjugend

Das bewährte Sommerprogramm der Alpenvereinsjugend 2024 war bunt und facettenreich. Ob in den zahlreichen Sommercamps, Umweltbaustellen, dem P.U.L.S.-Pressepraktikum, den Junge-Alpinisten-YOUNGSTERS-Kursen oder den bike’n’climb & Young Guns Camps von risk’n’fun: Hier nden Kinder und Jugendliche Freiräume, tre en neue Freund*innen, erleben Tage draußen, leisten einen Beitrag zum Naturschutz und genießen eine gute, unbeschwerte Zeit. Es freut uns besonders, dass so viele junge Menschen im Sommer mit der Alpenvereinsjugend unterwegs sind. Das bestärkt uns darin, unser vielfältiges Sommerprogramm anzubieten und allen Menschen eine Teilnahme zu ermöglichen. Unser großer Dank gilt an dieser Stelle allen Ehrenamtlichen und Campleiter*innen, die engagiert und motiviert Jahr für Jahr unser Sommerprogramm in hoher Qualität ermöglichen.

^ Sommer mit der Foto: Anna Repple

› Aus dem Kurzfilm Weg – Kurzgeschichten

Foto: Franz Walter

Inklusion: Gemeinsam am Weg und eine wachsende Landkarte

der Alpenvereinsjugend

Kurzfilm „Gemeinsam am Kurzgeschichten zur Inklusion“

Im Rahmen des Projektes „Alpenverein inklusiv“ ist der Kurz lm „Gemeinsam am Weg – Kurzgeschichten zur Inklusion“ entstanden. Die inklusive Sektionsarbeit im Alpenverein wird im Film vor den Vorhang geholt und zeigt, was mit Mut, O enheit und Kreativität möglich ist. Besonders erfreulich ist, dass die „inklusive Landkarte“ auf der Website der Alpenvereinsjugend erweitert werden konnte: Sie zählt mittlerweile 14 Sektionen und über 20 Gruppen und zeigt, in welchen Sektionen es welche Angebote gibt – Tendenz steigend.

Jahresbericht 2024

risk’n’fun FREERIDE: KIDS und LOCALS Angebote

Mit risk’n’fun KIDS können Jugendteams des Alpenvereins das risk’n’fun-Team in die Sektion holen. Beim Biken im Sommer oder beim Freeriden im Winter lautet das Motto: „Zeigt uns, wo ihr unterwegs seid!“ Kinder und Jugendliche lernen die Basics für eigenständige Tage am Berg, gute Kommunikation in der Gruppe und Risikobewusstsein. Jugendleiter*innen sind an dem Tag dabei und lernen die Arbeitsweise von risk’n’fun kennen.

Für junge Mitglieder gab es weiters die LOCALS-Tage: Im Mittelpunkt stehen hier gute Entscheidungen im freien Skiraum. In Summe waren 22 Gruppen mit 200 Kindern und Jugendlichen dabei. www.risk-fun.com

10 Jahre Junge Alpinisten

In diesem Jahr hat das Programm gend zur Förderung des Nachwuchsalpinismus um gefeiert. Seit zehn Jahren der bei den „Jungen Alpinisten“ allen alpinen Disziplinen auszubilden ckeln. Rein um die Hard Skills Risikobewusstsein, Eigenverantwortung

› Unterwegs mit risk’n’fun FREERIDE Kids

Foto: Stefan Scheitl / risk’n’fun-Team

arbeItSSchWerpunkte — alpenvereinsjugend

Alpinisten

Programm der AlpenvereinsjuNachwuchsalpinismus JubiläJahren bekommen junge MitglieAlpinisten“ die Möglichkeit, sich in auszubilden und weiterzuentwiSkills ging es bei den „JAPs“ nie: Eigenverantwortung und das Lernen

auf Augenhöhe sind seit Beginn wesentliche Bestandteile des Konzepts. Was beim Unterwegssein in den Bergen noch passiert? Gemeinsame Abenteuer, geteilte Freude, erreichte Ziele sowie der Umgang mit Scheitern, und nicht zuletzt das Erlebnis, als Gruppe eigenständig in den Bergen unterwegs zu sein. Erfahrungen, die junge Menschen ihr Leben lang prägen und begleiten. www.jungealpinisten.at

AlpenvereinAkademie

»Die Welt verändert sich durch dein Vorbild nicht durch deine Meinung.«

Vorbild,
Fotos: Mario Kain

Die Alpenverein-Akademie hat sich vorgenommen, ein solches Vorbild zu sein. Wohl wissend, dass damit nur ein kleiner Beitrag geleistet werden kann, ist dieses Wollen eingebettet in die von der Hauptversammlung beschlossene Klimastrategie des Alpenvereins und damit getragen von Sektionen, Funktionär*innen und Mitgliedern. Um über die Emissionen, die der Bildungsauftrag der Akademie verursacht, ein besseres Bild zu bekommen, wurde für 2024 die erste Treibhausgasbilanz erstellt. Diese ist sowohl ein Zeugnis von bereits Erreichtem als auch ein Ansporn für weitere Entwicklungsmöglichkeiten.

Treibhausgasbilanz 2024

Bei 554 durchgeführten Veranstaltungen mit insgesamt 8.289 Teilnehmenden wurde eine zurechenbare Gesamtemission von 528.772,87 kg errechnet. Um diesen Wert etwas besser einordnen zu können, hier ein paar Bezugswerte:

Die Emissionen entsprechen etwa …

• 42 Passagieren auf Langstrecken ügen um den Äquator oder

• 132 Erdumrundungen mit dem PKW oder

• den jährlichen Pro-Kopf-Autokilometern von 620 Österreicher*innen oder

• dem durchschnittlichen Pro-KopfAufkommen an CO₂-Äquivalenten von 61 Österreicher*innen.

Die große Überraschung annähernd gleiche Verteilung drei erhobenen Bereiche. penverein-Akademie also nicht nommen der Hauptfaktor. Unterkunft haben einen ebenso

Dank der Auswertung, tensätzen liegen, lässt sich über den aktuellen Stand der

Überraschung der ersten Bilanz war die Verteilung der Emissionen auf alle Mobilität ist im Fall der Alnicht wie ursprünglich angeSowohl Verp egung als auch ebenso entscheidenden Anteil. hinter der tausende von Daein recht di erenziertes Bild der Alpenverein-Akademie in >

puncto Treibhausgas ableiten. Bei aller Vorsicht, derer es im Umgang mit Statistik bedarf, enthalten die Daten wichtige Hinweise. Neben der Drittelung der Emissionszuordnung ist auch herauszulesen, dass annähernd 60 % der Teilnehmenden und fast 50 % der Kursleiter*innen bereits klimafreundlich an- und abreisen. Eine zu 84 % vegetarische Verp egung dürfte nicht ganz der Realität entsprechen und bei den Nächtigungen ist die Erfassung der Standorte noch nicht in allen Details aussagekräftig.

Foto: Mario Kain

Akademie-Angebot 2024 im Überblick

Die Alpenverein-Akademie verbindet alle bildungswirksamen Angeb des Hauptvereins. In einigen Bereichen können auch Veranstaltunge von Sektionen eingebunden werden.

www.alpenverein-akademie.at

Auch 2024 konnten die quantitativen Ergebnisse gesteigert werden. Mit 8.289 Teilnehmer*innen bei 554 Veranstaltungen wurde ein neuer Höchstwert erreicht. Die Auslastung lag mit 81,2 % wieder sehr hoch.

Die in der Alpenverein-Akademie erst 2020 eingeführten Formate der „Webinare“ und „Online-Vorträge“ erfreuen sich ebenfalls steigender Beliebtheit und machten im Jahr 2024 mit 1.375 Teilnehmer*innen fast 17 % der Gesamtteilnehmer*innen aus.

• Von den 630 geplanten Veranstaltungen konnten 554 durchgeführt werden.

• Die durchschnittliche Auslastung lag bei 76 %.

• Von den 8.289 betreuten Kund*innen waren > 3.722 Funktionär*innen > 1.882 Mitglieder > 2.685 Nichtmitglieder*

Auch das finanzielle Gesamtvolumen staltungen erreichte mit 2.243.949 nen Rekordwert und lag damit Millionen Euro:

• 1.060.043 Euro Umsatz (Teilnehmer*innenbeiträge)

• 1.183.906 Euro negativer (Zuschuss Hauptverein)

*) Hier sind die 1094 Teilnehmer*innen von Schulprogrammen, von INKlettern und 125 Teilnehmer*innen bei der Klimatour gliedschaften nicht einzeln erfasst werden.

**) ohne Tourenführer*innen-, Jugendleiter*innenund Familiengruppenleiter*innenausbildung

Bildungsangebote des Hauptvereins 2024

Durchgeführte Veranstaltungen: 554

Angebote

Veranstaltungen

Gesamtvolumen der Veran2.243.949 Euro erneut eidamit erstmals über zwei

beiträge) negativer Deckungsbeitrag

Schulprogrammen, 597 Teilnehmer*innen Klimatour berücksichtigt, deren Mit-

Bildungsangebote

Was erhoben werden konnte, Veranstaltungen, die an Standorten durchgeführt wurden, umweltzerti genutzt wurden. Insgesamt vielen Daten sehr relevant

Evaluation und Forschung

Die wichtigsten „Übersetzer*innen“ der Alpenverein-Akademie die im letzten Jahr die Veranstaltungen ben. Der Anteil an Frauen ist inzwischen bei über 40 %. die seit Jahren stabil guten Durchschnittsbewertung (nach Kursleiter*innen liegt bei der druck der Kurse, die Organisation 2024 jeweils mit 1,3 bewertet, die Note 1,4 bekommen. Alles das den Stellenwert der in die vestierten Ressourcen unterstreicht.

Seit Jänner 2025 wird in sätzlich der Bereich „Nachhaltigkeit“ meldungen zu Anreise, Standort, sind möglich. Dieses Feedback auf 8 Jahre angelegten Studie, des Alpenvereins eingebunden dungen zur Umsetzung der den Kursen wird untersucht, auch in die Sektionsarbeit

konnte, ist, dass für 58 % der 226 Standorten des Alpenvereins umweltzerti zierte Unterkünfte Insgesamt ist die Bilanz aufgrund der und aussagekräftig.

Forschung

„Übersetzer*innen“ des Bildungsauftrags sind die 386 Kursleiter*innen, Veranstaltungen begleitet haist stetig gewachsen und liegt %. Besonders erfreulich sind guten Evaluationsergebnisse. Die (nach Schulnotensystem) der der Note 1,2. Der GesamteinOrganisation und der Inhalt wurden bewertet, und die Standorte haben Alles in allem ein Topergebnis, die Qualitätsentwicklung inunterstreicht.

in den Evaluationsbögen zu„Nachhaltigkeit“ abgefragt. RückStandort, Inhalt und Kursleiter*in Feedback ist Teil einer größeren Studie, die in die Klimastrategie eingebunden ist. Neben den Rückmelder Nachhaltigkeitskriterien in untersucht, ob diese Bildungsinhalte Sektionsarbeit transferiert werden und als

dritte Ebene, ob im Alpenverein eine „Kulturveränderung“ im Sinne eines verstärkt nachhaltigen Handelns beobachtet werden kann.

Erfolgreiches eLearning-Angebot

Auf der eLearning-Plattform hat sich ebenfalls vieles weiterentwickelt. Allein im Jahr 2024 sind 13 neue WBTs (WebBasedTrainings) dazugekommen. Damit konnte das Angebot annähernd verdoppelt werden. Wichtige Themen wie z. B. Kinderschutz, Klima und Antisemitismus wurden publiziert. Für diese zeit- und ortsunabhängige Lernmöglichkeit sind aktuell fast 5.000 Benutzer*innen auf der Website www.elearning.alpenverein-akademie.at registriert, die (derzeit) mit einer Gesamtnutzungsdauer von 3 Jahren und 150 Tagen schon viel Zeit in dieser Lernwelt verbracht haben. Einige weitere WBTs werden aktuell umgesetzt und ergänzen in Kürze das bereits umfassende Programm.

Digitale Services

»Digitale Services unterstützen das Naturerlebnis e zient und unaufdringlich, ohne dabei zum Selbstzweck zu geraten.«

Modernisierung und Verbesserung des macht den Verein nachhaltiger,

zur neuen Karte

Alpenvereinskartographie konnte mit dem DachKarte in das neue, vektorbasiersomit einen weiteren Schritt Nach der Finalisierung der Herdes Daten usses kann mit der des Kartenwerkes begonnen Blattschnitte umzustellen. Dazu Grundlagenarbeiten notwendig, um für Grundlagendaten bereitzuhalten. Außendienst, der im Rahmen der dem Bundesamt für Eich- und durchgeführt wurde, verlief wieder der Alpenverein wieder einen

großen Beitrag zur Qualität des amtlichen Straßen- und Wegegraphen in Österreich leisten. Die resultierenden Daten stehen nicht nur der Alpenvereinskartographie zur Verfügung, sondern sind für die Ö entlichkeit frei zugänglich. Auch in alpenvereinaktiv.com nden diese Daten Anwendung.

Erfolgszahlen bei alpenvereinaktiv

Auch im Jahr 2024 kann das Tourenportal alpenvereinaktiv mit erfreulichen Zahlen in Bezug auf die Anwendung des Portals aufwarten. 19 Millionen Sitzungen, 476.000 registrierte User*innen, 950.000 App-Downloads: Es besteht kein Zweifel, dass das digitale Angebot von den Mitgliedern genutzt und geschätzt wird. Noch erfreulicher ist jedoch die Leistung der unermüdlichen Autor*innen. Hierbei wurde zuletzt die Zahl der 20.000 Touren geknackt. Herzlichen Dank an all die eißigen Unterstützer*innen!

Qualität statt Quantität

In den Anfangsjahren von alpenvereinaktiv war es wichtig, möglichst viele Touren zu verö entlichen. Mit einer wachsenden Anzahl an Touren und anderen Inhalten wird der Qualitätsanspruch in den Vordergrund gestellt. Qualitativ weniger gute Touren werden vom Portal entfernt oder verbessert. Hier unterstützen Autor*innen, die alpenvereinaktiv-Redaktion und auch die Mitglieder mit wertvollen Kommentaren und Verbesserungsvorschlägen zu den Inhalten.

Museum und Archiv

»Gebirge sind stumme Meister und machen schweigsame Schüler.«
Johann Wolfgang von Goethe

‹ „Im Banne des Großglockners“, Ausstellung in Kals

Foto: Veronika Raich

2024 war für das Alpenverein-Archiv ein intensives Jahr, geprägt von historischen Jahrestagen und wichtigen strategischen Weichenstellungen. Museum und Archiv setzen mit Kooperationen wichtige Akzente für den kulturellen Auftrag des Alpenvereins. Im Zentrum stand das große Jahresthema „100 Jahre Ausschluss der Sektion Donauland“ aus dem Alpenverein.

Gedenkjahr zum Ausschluss der Sektion Donauland

Der 1924 aus antisemitischen Motiven erfolgte Ausschluss Donaulands stellt ein dunkles Kapitel in der Geschichte des Vereins dar, das bereits im Buch „Berg heil!“ (2012) thematisiert wurde. Schon im September 2023 setzte die Sektion Edelweiss mit der Übernahme und Wiedererö nung der Donauland-Hütte ein wichtiges Zeichen der Erinnerung. Mit der Broschüre „Ausgeschlossen. Jüdische Bergsteiger*innen und der Alpenverein“ (2024) verö entlichte der ÖAV in Kooperation mit DAV und AVS einen niederschwelligen vertiefenden Überblick über die historischen Hintergründe und

Auswirkungen. Ergänzend Modul „Antisemitismus im ches es ermöglicht, das Thema Akademie dauerhaft in der Begleitend wurde ein Podcast liche Perspektiven und historische Bei einer Gedenkveranstaltung München schließlich, am 13. no Loewy, der Direktor des henems, einen viel beachteten

Kooperationen & Veranstaltungen

Der Alpenverein Südtirol 2024 im Lumen am Kronplatz der Dolomiten. Laternbilder 2025 zahlreiche historische ternbild-Sammlung des Alpenverein-Archivs ßerungen gezeigt werden –spiel für vereinsübergreifende wurde der Leihvertrag für unsere nerwand, die aktuell in Kals arbeItSSchWerpunkte

Ergänzend dazu wurde ein eLearningim Alpenverein“ erstellt, welThema über die AlpenvereinBildungsarbeit zu verankern. Podcast produziert, der persönhistorische Analysen verbindet. Gedenkveranstaltung im Alpinen Museum in 13. Dezember 2024, hielt Handes Jüdischen Museums in Hobeachteten Vortrag.

Veranstaltungen

erö nete am 21. Dezember Kronplatz die Ausstellung „Im Licht Laternbilder vom Bergsteigen“, in der bis historische Dolomitenfotos aus der LaAlpenverein-Archivs als Vergrö– ein weiteres gelungenes Beivereinsübergreifende Zusammenarbeit. Zudem unsere Kristalle aus der GlockKals ausgestellt sind, verlängert.

^ Broschüre „Ausgeschlossen“
Foto:

Für die neu erö nete Dauerausstellung im Alpinen Museum München wurde das Gemälde „Bergsteiger und Tod beim Klettern“ von Erwin Merlet als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Im Zuge der Wiedererö nung des Alpinen Museums konnte der Austausch zwischen den Alpenvereinen (ÖAV, DAV, AVS) wieder intensiviert werden. Es wurde vereinbart, jährlich ein abwechselnd organisiertes Kulturtre en abzuhalten, um die Entwicklung und Koordination von kulturellen Projekten zu erleichtern.

In der Ausstellung „Sisi & Co – Die geheimen Leidenschaften der Habsburger“ im Schloss Halbturn (24. April bis 3. November) waren mehrere Leihgaben aus unseren Sammlungen zu sehen. Zurück in die Sammlungen kamen hingegen zahlreiche Ausrüstungsgegenstände, die seit langer Zeit als Leihgaben im nunmehr aufgelösten Alpinmuseum in Kempten zu sehen gewesen waren.

Das erfolgreiche Ausstellungsprojekt scher – Katastrophen, Klimawandel, ration mit den Ötztaler Museen, Ende. Die Schau wird als virtueller aufbereitet und der Ö entlichkeit

Mit einer gemeinsam mit Tiroler Landesarchiv organisierten tung zum 100. Geburtstag von vember 2024) wurde dessen herausragende rische Bedeutung in Erinnerung

Ausstellungsprojekt „Ötztaler GletKlimawandel, Kunst“, in KoopeMuseen, ging mit Oktober zu virtueller Museumsrundgang entlichkeit zugänglich gemacht. mit dem Land Tirol und dem organisierten Gedenkveranstalvon Hermann Buhl (19. Noherausragende bergsteigeErinnerung gerufen.

‹ Die gemeinsame Homepage des ÖAV, DAV und AVS: www.historisches-alpenarchiv.org

Sammlungen

Ein Meilenstein war die Fertigstellung der Sammlungsstrategie, die künftig die Rahmenbedingungen für die Übernahme, Bewertung und Sicherung von Kunst- und Sachobjekten sowie Dokumenten de nieren wird.

Bei den Neuzugängen besonders hervorzuheben ist die letzte Kameraausrüstung des Kartographen Erwin Schneider (1906–1987), die vom Institut für Geographie der Universität Innsbruck als Schenkung übergeben wurde. Sie spielte eine zentrale Rolle bei der Erstellung von Alpenvereinskarten und ist so ein ganz besonderes Zeugnis unserer Vereinsgeschichte. Ins Vereinsarchiv übernommen wurden umfangreiche Akten und Druckwerke aus der Geschäftsstelle, darunter zahlreiche Protokolle der Gremien des Alpenvereins.

Die Digitalisierung der Sammlungen wurde fortgesetzt, vor allem bei unserer Sammlung an historischen Faltpanoramen und beim Fotobestand Fritz Benesch. – Neuzugänge werden laufend, wie es die Zeit ermöglicht, aufgenommen und zu einem guten Teil digitalisiert oder fotogra ert. Über das gemeinsame Historische Alpenarchiv der Alpenvereine (www.historisches-alpenarchiv.org) sind die bereits verzeichneten Bestände öffentlich zugänglich.

Jahresbericht 2024

Gletschermessdienst

Auf der Austria-Hütte fand das Fachtre en der Gletschermesser (29.–30. Juli 2024) statt.

Unter der Leitung von Gerhard Lieb und Andreas Kellerer-Pirklbauer, den Leitern des ÖAV-Gletschermessdienstes, trafen sich die Gebietsverantwortlichen zu einem regen Erfahrungsaustausch zum Umgang mit den aus dem drastischen Gletscherschwund resultierenden Problemen bei den Messarbeiten und im Gelände. Zur Exkursion am zweiten Tag des Fachtre ens, die die Teilnehmer*innen direkt auf den Schladminger und Hallstätter Gletscher führte, wurden die Problemstellungen vertiefend diskutiert und anhand praktischer Arbeit veranschaulicht. Zu diesem Termin waren auch zahlreiche Medienvertreter*innen eingeladen.

Auch im Inneren des Alpenvereinshauses wird die Kultur nahbar: Das Stiegenhaus in der Olympiastraße 37 erhielt eine neue, kulturgeschichtlich inspirierte Gestaltung mit Bezügen zu Objekten aus den Alpenvereins-Sammlungen, wobei das Thema Gletscher und Klimaerwärmung eine wichtige Rolle einnimmt. Mit Gerald Zagler, dem neuen Leiter der nunmehrigen Abteilung „Kultur und Ö entlichkeitsarbeit“, konnte zusätzliche Expertise gewonnen werden. Mit all diesen Aktivitäten konnten wir im Jahr 2024 das Kulturverständnis des Alpenvereins weiter schärfen und sichtbar machen.

^ Tre en der Gletschermesser*innen mit Vizepräsidentin Dr. Foto: Peter Neuner-Knabl

arbeItSSchWerpunkte — museum und archiv

Gletschermesser*innen

Nicole Slupetzky

Klimastrategie

»Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.«
Marie von Ebner-Eschenbach
Foto: Simon Schöpf

Im Alpenverein tragen wir Verantwortung für unsere alpinen Lebensräume, die besonders stark von den Auswirkungen des Klimawandels betro en sind. Durch unsere Klimastrategie zeigen wir, dass Klima- und Naturschutz in all unseren Aktivitäten und Entscheidungen fest verankert ist und wie wir bis 2033 die Klimaneutralität erreichen können. Unser Ziel ist es, die Alpen als einzigartigen Lebensraum zu bewahren, was nur mit konsequentem Klimaschutz gelingt. Dabei wollen wir die „alpinen Erlebnisse“ nicht einschränken, sondern sie so gestalten, dass sie auch für kommende Generationen möglich sind.

Zukunftsdialog

Durch verschiedene Beteiligungsformate wurden Sektionen und Funktionär*innen in den Prozess der Erstellung der Klimastrategie eingebunden. Im Rahmen des Zukunftsdialogs hatten alle Interessierten die Möglichkeit, die Klimastrategie aktiv mitzugestalten und sich einzubringen. Gemeinsam wurden „Kopf, Hand und Herz“ angelegt, um die Klimastrategie zu überarbeiten, Maßnahmen zu de nieren und neue Themen einzubringen. Insgesamt 100 Personen – Hauptamtliche und Ehrenamtliche – folgten der Einladung nach Salzburg. Der Alpenverein kann auf einen gelungenen Prozess zurückblicken, bei dem das Wissen und die Erfahrungen aus dem Sektionsalltag im Fokus standen.

^ Beim Zukunftsdialog rund 100 Ehrenamtliche amtliche des Österreichischen vereins in Salzburg zusammen, gemeinsam an der Klimastrategie arbeiten.

Foto: Peter Neuner-Knabl

Einstimmiger Beschluss

Zukunftsdialog 2024 kamen

Ehrenamtliche und HauptÖsterreichischen Alpenzusammen, um Klimastrategie zu

Die wertvollen Erkenntnisse aus zwei Online-Beteiligungen und dem Zukunftsdialog haben der Klimastrategie ihren nalen Feinschli verliehen. In der Hauptversammlung 2024 in Steyr wurde die Klimastrategie einstimmig beschlossen. Ein wichtiger Schritt nach vielen Jahren intensiver Arbeit in der Arbeitsgruppe und der Start für den Weg in die Klimaneutralität des Vereins. >

> Projekte in Umsetzung

1. Platz: Sektion Edelweiss –„Ersatzbau Hinteralmhaus“

2. Platz: Sektion Saalfelden –„ÖPNV-Erreichbarkeit von Wanderzielen“

3. Platz: Sektion Austria –„Wegetafeln aus Holz“

Projektidee

1. Platz: Sektion Deutschlandsberg –„MoorMission“

2. Platz: Sektion Austria – „Haltestellen als Wegepunkte in alpenvereinaktiv.com“

3. Platz: Sektion Gebirgsverein –„Bürgerenergiegemeinschaft“

Klimafreundliche Bergtour

1. Platz: Sektion Salzburg – „Haute Route“

2. Platz: Sektion Gratkorn-Gratwein –„Ö -Skitouren”

3. Platz: Sektion Steyr – „Wanderung Grünes Band“

Einen Überblick über alle eingereichten Projekte gibt es unter www.alpenverein.at/klima.

Prämierung der klimafreundlichsten Sektion

Dass das Thema Klimaschutz bleibt nicht unbemerkt. Für mafreundlichsten Sektionen te wie noch nie eingereicht. ten Projekten und den Projektideen, des Klima-Fußabdruckes beitragen, Jahr zum ersten Mal auch klimafreundliche prämiert. Die vielfältigen Projekte penverein auf dem besten Weg zum Klimaschutz zu leisten. Abgestimmt der Bühne und die Sektionen

Pilotsektionen

Mit dem Ziel der Klimaneutralität schluss der Klimastrategie hat chen für den Klimaschutz gestellt. auf vier zentralen Handlungsfeldern, für Schritt die Emissionen reduziert Sektionen aus ganz Österreich in der Umsetzung eine besondere nommen und testen konkrete lungsfeldern „Mobilität“, „Bildung scha ung, grüne Finanzen und „Infrastruktur“ zur Emissionsreduktion. unter anderem das Tourenprogramm, und die Verp egung im Fokus.

klimafreundlichsten

Klimaschutz die Sektionen bewegt, Für die Prämierung der kliSektionen wurden so viele ProjekNeben bereits umgesetzProjektideen, die zur Reduktion beitragen, wurden in diesem klimafreundliche Bergtouren Projekte zeigen, dass der AlWeg ist, einen aktiven Beitrag Abgestimmt wurde live auf Sektionen anschließend prämiert.

Klimaneutralität 2033 und dem Behat der Alpenverein die Weigestellt. Die Strategie basiert Handlungsfeldern, in denen nun Schritt reduziert werden. Etwa 30 Österreich haben als Pilotsektionen besondere Vorreiterrolle eingeMaßnahmen in den Hand„Bildung & Ausbildung“, „Beund Digitalisierung“ sowie Emissionsreduktion. Dabei stehen Tourenprogramm, Veranstaltungen Fokus. Bei den Regionaltre en

^ Elke Predota (Sektion Deutschlandsberg), Andreas Griebaum (Sektion Austria) und Philipp Graf (Sektion Gebirgsverein) nahmen nach der Live-Abstimmung bei der Hauptversammlung die Preise für die prämierten Projektideen entgegen.

Foto: Peter Neuner-Knabl

„Klima“ wurden Anfang des Jahres alle Pilotsektionen zum gemeinsamen Austausch zur Klimastrategie und Themen rund um den Klimaschutz eingeladen. Die Regionaltre en lieferten wichtige Erkenntnisse und wurden in die Klimastrategie eingearbeitet.

Jahresbericht 2024

Direkt zur Best-Practice-Karte: Gesammelte Best-Practice-Projekte der Sektionen, die einen wichtigen Beitrag Klima- und Umweltschutz leisten

Foto: Peter Neuner-Knabl

Ö entlichkeitsarbeit & Kommunikation

Medienarbeit

Mit einer professionellen, modernen Medienarbeit bringt die Zentralstelle Ö entlichkeitsarbeit die Themen des Alpenvereins ins Gespräch. Zu den Highlights im Jahr 2024 zählen mehrere Online-Pressekonferenzen, zahlreiche Presseaussendungen sowie individuelle Medienaktivitäten.

Zu den Schwerpunkten gehörte die Kampagne Notruf aus den Alpen zur nanziellen Rettung von Schutzhütten und Wanderwegen, siehe Kapitel Hütten und Wege. Es ist gelungen, die Botschaften der Kampagne über mehrere Monate hinweg in zahlreichen renommierten Medien international zu platzieren und ö entlichkeitswirksam mit dem Anliegen an die Politik heranzutreten. Mehr als 100.000 Personen unterstützten die dazugehörige Petition notruf-aus-den-alpen.at.

Als ein weiteres Highlight im Jahr 2024 zählt eine außergewöhnliche Online-Pressekonferenz inmitten der Kaunertaler Bergwelt auf rund 2.400 m: Im Rahmen dieser Pressekonferenz forderte der Österreichische Alpenverein gemeinsam mit den Alpenvereinen aus Deutschland und Südtirol sowie zahlreichen weiteren Naturschutzorganisationen und Bürgerbewegungen mehr Respekt für den alpinen Raum.

Publikationen

ÖffentlIchkeItSarbeIt & kommunIkatIon

Alpenvereinsjahrbuch stein und lässt sie eintauchen tur- und Kulturlandschaft. widmet sich diesmal dem Fotogra che Bilder wir uns von den gen machen. Das Jahrbuch Alpenvereinssektionen (für klusive der Karte Dachsteingebirge) erhältlich.

Kommunikation

Alpenvereinsjahrbuch BERG

Seit 149 Jahren bietet das Alpenvereinsjahrbuch, das vom Österreichischen Alpenverein, dem Deutschen Alpenverein und dem Alpenverein Südtirol herausgegeben wird, einen Überblick über die wichtigsten Themen aus der Welt der Berge und des Bergsports. Das aktuelle Jahrbuch BERG 2025 nimmt seine Leser mit auf den Dacheintauchen in eine faszinierende NaKulturlandschaft. Der Themenschwerpunkt Fotogra eren und zeigt, welden Bergen und vom BergsteiBERG 2025 ist direkt bei den (für Alpenvereinsmitglieder inDachsteingebirge) und im Buchhandel

Bergauf ist als Mitgliedermagazin des Alpenvereins mit einer Au age von über 350.000 Stück die au agenstärkste Bergsportzeitschrift in Österreich. Das Outdoormagazin beschäftigt sich mit den Aktivitäten des Österreichischen Alpenvereins in all seinen

Facetten: Die Themen reichen von Sicherheit am Berg und Bergsport über

Ausrüstung, Natur-, Klimaschutz und Jugendthemen bis hin zu Ehrenamt, Inklusion, Kultur und Touren. Wichtig dabei sind immer die Menschen – allen voran unsere Ehrenamtlichen, aber auch die vielen Mitglieder, die den Alpenverein erst so vielfältig und lebendig machen, wie er eben ist. In Porträts, Interviews und Berichten kommen sie zu Wort und können von ihrer Arbeit für den Verein erzählen.

Eine 2024 durchgeführte Leserumfrage hat ergeben, dass das Bergauf-Magazin auf viel Interesse und >

Bergauf

Zuspruch von Seiten seiner Leserinnen und Leser stößt und die Interessensgebiete der Alpenvereinsmitglieder erfolgreich abdeckt. Das Magazin erfüllt damit nicht nur seinen Zweck laut Satzung – über die Themen des Vereins zu informieren –, sondern dient als Bonus zur Alpenvereinsmitgliedschaft auch dazu, Tipps, Unterhaltung und Wissen zu vermitteln. www.alpenverein.at/bergauf

bergundsteigen

Menschen ∙ Berge ∙ Unsicherheit

SicherAmBerg

(De-)Mut

Von Unfallforschung, Seiltechnik, Alpinmedizin oder Psychologie bis hin zu Lawinenkunde und Ausrüstung: Dies sind die Themenschwerpunkte von bergundsteigen. bergundsteigen ist ein internationales Magazin, das sich dem Thema Risiko & Sicherheit im Bergsport widmet (Au age: 27.500 Stück). International anerkannte Expert*innen garantieren mit ihren Fachbeiträgen eine Diskussion auf hohem Niveau. Der Österreichische Alpenverein ist Begründer und Medieninhaber. Der Schweizer Alpenclub, der Deutsche Alpenverein und der Alpenverein Südtirol sind Mitherausgeber. 2022 feierte das Magazin sein 30-jähriges Jubiläum.

Neben Kursangeboten, Videotutorials, eLearnings werden auch die tive SicherAmBerg laufend auf bracht. Die Publikationsreihe Klettersteig, Mountainbike, Sportklettern, Hochtouren und Skitouren alle penvereins ab. Im Bereich Sportklettern Handbuch Sportklettern und dem vertiefende Spezialliteratur. – inzwischen ein Standardwerk wurde 2024 neu überarbeitet

Die SicherAmBerg-Cardfolder arten des Alpenvereins sind auch An der Übersetzung in weitere tet. Sehr erfreulich ist die Kooperation haus Tyrolia, die uns ermöglicht, Buchhandel zu vertreiben und bergsportbegeisterten Leserschaft

Videotutorials, Webinaren und Printprodukte der Initiaauf den neuesten Stand gePublikationsreihe deckt mit Bergwandern, Sportklettern, Alpinklettern, alle Kernsportarten des AlSportklettern gibt es mit dem dem Kletterspielebuch zuSpezialliteratur. Das Booklet Skitouren Standardwerk für den Winter –überarbeitet und aktualisiert. SicherAmBerg-Cardfolder zu allen Kernsportauch in Englisch erhältlich. weitere Sprachen wird gearbeiKooperation mit dem Verlagsermöglicht, die Booklets über den und so einer noch größeren, Leserschaft zugänglich zu machen.

Publikationen der Alpenvereinsjugend

DREI D

Das DREI D Magazin „Denkraum für Jugendarbeit“ ist unsere Fachpublikation für Jugendarbeit im Alpenverein. Unsere ehrenamtlichen Jugendfunktionär*innen interessieren sich für viele verschiedene Themen. In jedem Heft gibt es neben einem Schwerpunktthema verschiedene Beiträge aus den Abteilungen Bergsport, Raumplanung und Naturschutz oder dem Alpenverein-Museum. Praktische Tipps und Tricks für den Jugendleiter*innen-Alltag, gesunde Rezepte und Beiträge der Jugendteams aus den Sektionen machen das DREI D vielseitig und bunt. Das gedruckte Heft erscheint drei Mal im Jahr und kann auszugsweise als PDF auf unserer Website und auf unserem Jugendleiter*innen-Blog nachgelesen werden. www.alpenvereinsjugend.at/publikationen

4U Magazin

Das Kindermagazin 4U der Alpenvereinsjugend erhalten alle Mitglieder bis zwölf Jahre und es erscheint drei Mal im Jahr. Die Maskottchen Murml und Wurml führen durch Jahresbericht 2024

das Heft und erzählen von imposanten Naturschauspielen, anderen Tieren, den Sternen oder Kräutern und anderem Grünzeug, das man verkochen kann. Ein besonderes Highlight ist das „Murml und Wurml“Rätsel auf der letzten Seite, bei dem wir immer mehrere hundert Einsendungen mit Lösungen bekommen.

Alpenvereinskalender „Hüttenschatz“

Der Alpenvereinskalender 2025 porträtiert zwölf Hütten des Österreichischen Alpenvereins – repräsentativ für dessen österreichweiten Hüttenschatz. Von zukunftsweisenden Neubauten bis hin zu Hütten mit Geschichte und modernem Interieur: Die Kalenderblätter bieten neben den beeindruckenden Hüttenbildern auch Kartenmaterial, verlinkte Tourentipps und spannende Hintergrundinformationen.

Gletscherbericht

Seit 1891 erhebt der Gletschermessdienst vereins die Längenveränderungen scher. Die von den ehrenamtlichen gesammelten Daten werden gazin Bergauf verö entlicht.

2023/24

Gletschermessdienst des AlpenLängenveränderungen der heimischen Gletehrenamtlichen Gletschermessern werden jährlich im Mitgliedermaentlicht.

Im Gletscherhaushaltsjahr 2023/24 zogen sich fast alle gemessenen Gletscher zurück – im Durchschnitt um 24,1 Meter. Ein außergewöhnlich warmes Jahr (1,9 °C zu warm) und überwiegende Trockenheit sorgten für den dritthöchsten Rückzugswert in der 134-jährigen Geschichte des Gletschermessdienstes. Die größten Längenverluste mussten die Gletscher in den Ötztaler Alpen hinnehmen: Minus 227,5 Meter beim Sexegertenferner, gefolgt vom Taschachferner mit –176,0 Metern und dem Gepatschferner mit –104 Metern. Alle aktuellen, aber auch historischen Messdaten sind erstmals interaktiv über den „Gletschermonitor“ des Österreichischen Alpenvereins abrufbar. www.alpenverein.at/gletschermonitor >

Fotos: Klaus Reingruber, Peter Neuner-Knabl, Bernd Noggler

Digitales

Alpenvereins-Website

www.alpenverein.at ist einer der wichtigsten Informationskanäle und das digitale Gesicht des Alpenvereins nach außen. Hier präsentiert sich der Verein mit seinen Aufgaben, Zielen und seinem gebündelten Angebot: Bergsporttipps, Hütten nder, Wetter, Naturschutzprojekte, Infos zu Mitgliedschaft, Versicherung, Ausbildungsmöglichkeiten sowie die Kontaktdaten der Sektionen. Im Jahr 2024 zählte die Website knapp 1,3 Mio. verschiedene Nutzer*innen. Nach wie vor ist das Alpenvereinswetter der beliebteste Service auf alpenverein.at. Highlight: Die Unterseiten Alpenvereinsjugend, Akademie und risk’n’fun wurden 2024 neu gestaltet.

Alpenverein und soziale

Auch die Social-Media-Kanäle sen 2024 kontinuierlich weiter le zu den reichweitenstärksten Bergsportbereich. Die Zahlen (172.000) und Instagram (205.000) Grund dafür sind unter anderem den Bereichen SicherAmBerg, Knigge, Notruf aus den Alpen eine inhaltliche Vielfalt garantieren. Account mit seinen hochqualitativen Lawinenupdate-Livestream für relevante Informationen.

f Facebook: www.facebook.com/alpenverein

I Instagram: @alpenverein

Y YouTube: www.youtube.com/@oeav

i LinkedIn: Österreichischer

Foto: Jörg Wunram

Podcast: alpenverein basecamp

Mit Themen der Höhe in die Tiefe gehen: Das alpenverein basecamp hat sich in der österreichischen Podcast-Landschaft etabliert. Neben den bekannten Studiogesprächen mit Moderator Florian Rudig und den Feature-Formaten von Michel Mehle wurde mit den „basecamp solotalks“ von Jörg Wunram ein weiteres Format gescha en, das interessante Bergpersönlichkeiten in den Mittelpunkt stellt. Der Leitgedanke: Nicht um den heißen Brei herumreden, sondern Tacheles reden. Auch kritische Geister einladen und mit ihnen das Gespräch auf Augenhöhe suchen. Das alpenverein basecamp gibt es als Audioversion bei den gängigen Podcastanbietern wie Spotify oder Apple Podcasts, ausgewählte Folgen auch als Video im YouTube-Kanal des Österreichischen Alpenvereins. www.alpenverein.at/basecamp

Podcast: Wo weniger

15 Jahre Bergsteigerdörfer, diesem Anlass wurde bereits weniger mehr ist gestartet. Namhafte ren dabei durch die österreichischen Sie stellen Fragen, beleuchten samkeiten, verbinden Bergdörfer Dabei wird natürlich viel übers Eine Auswahl der Touren, die ist auch auf alpenvereinaktiv.com mit vielen weiteren Informationen fern ndet sich auf www.bergsteigerdoerfer.org/podcast und überall, wo es Podcasts unterstützt vom Bund und von

weniger mehr ist

hunderte Geschichten – zu bereits 2023 die Podcastreihe Wo Namhafte Alpinist*innen fühösterreichischen Bergsteigerdörfer. beleuchten Eigenheiten und GemeinBergdörfer und Bergsteiger*innen. übers Bergsteigen gesprochen. die im Podcast erwähnt werden, alpenvereinaktiv.com zu nden. Der Podcast Informationen zu den Bergsteigerdörwww.bergsteigerdoerfer.org/podcast Podcasts gibt. Die Produktion wurde von der Europäischen Union.

bergundsteigen.com

Seit über 30 Jahren erscheint die Zeitschrift bergundsteigen, die mittlerweile als die führende deutschsprachige Zeitschrift für Sicherheit im Bergsport gelten kann. Seit 2021 gibt es zusätzlich die neue Website bergundsteigen.com Dort nden sich neben aktuellen Beiträgen ein umfangreiches Archiv zu sicherheitsrelevanten Themen sowie weitere aktuelle Inhalte aus der Welt des Bergsports.

eLearning-Plattform

Seit 2022 bietet die Alpenverein-Akademie mit ihrer digitalen Lernplattform einen qualitätsvollen Service. Step by step füllt sich der Kurskatalog mit Inhalten aus den fachlich kompetenten Abteilungen des Alpenvereins. Kostenfrei, orts- und zeitunabhängig können Wissbegierige sich bilden, ihr Wissen au rischen, sich Neues aneignen oder sich online auf die Praxis vorbereiten. elearning.alpenverein-akademie.at

Service für Mitglieder und

mein.alpenverein: Mitgliederdaten verwalten

Über die Serviceplattform mein.alpenverein können Mitglieder ihre persönlichen Daten verwalten und ihren Mitgliedsausweis digital nutzen. Wer sich für die digitale Beitragsvorschreibung anmeldet, verzichtet auf die ausgedruckte Version von Mitgliedskarte und Rechnung, hilft damit, Papier einzusparen, und hat seine Mitgliedskarte trotzdem immer am Handy dabei. mein.alpenverein.at

Alpenvereins-Handbuch

Das Alpenvereins-Handbuch ist DAS Nachschlagewerk für alle relevanten Vereinsinformationen zur Führung einer Alpenvereinssektion. Es bietet Basisinformationen, Richtlinien und nützliche Links für den Vereinsalltag. www.alpenverein.at/handbuch

Alpenvereinsshop

Der Shop des Alpenvereins Vorteil für Mitglieder. Das Sortiment den bewährten Alpenvereinskarten aus der Bergsportabteilung bis rüstungsgegenständen und Zudem gibt es seit 2021 eine Tiroler Marke Chillaz, welche alien, faire Produktion und kurze

Für die Sektionen gibt es Webshop, wo sie sich mit Ehrenzeichen, chern oder Büromaterialien Funktionär*innen Bekleidung stände beziehen können.

Um den Kundenkreis über Angebote zu informieren, gibt Newsletter, der an über 7.000 wird.

und Funktionär*innen

bietet einen zusätzlichen Sortiment erstreckt sich von Alpenvereinskarten über Lehrschriften bis hin zu praktischen Ausbeliebten Geschenkideen. Textilkooperation mit der welche auf nachhaltige Materikurze Transportwege setzt. einen eigenen Bereich im Ehrenzeichen, HüttenbüBüromaterialien eindecken oder für ihre Bekleidung und Ausrüstungsgegen-

über Produktneuheiten und gibt es einen regelmäßigen 7.000 Interessierte verschickt

Hier geht’s zum Alpenvereinsshop: www.alpenverein.shop

Jahresbericht 2024

Hauptpartner des Alpenvereins

Generali ist Versicherungspartner und o zieller Förderer der Initiative SicherAmBerg und des Podcasts alpenverein basecamp.

Mit Alma kooperiert der Alpenverein nicht „nur“ mit einem Käsehersteller, sondern auch mit einer Bewahrerin der Vorarlberger Alp- und Kulturlandschaft.

Meßmer ist Partner des Alpenvereins und unterstützt damit die wertvolle Arbeit des Alpenvereins.

Alpenverein-Akademie Projekt

Almdudler arbeit und Saubere

SALEWA ist o zieller Bekleidungspartner des Alpenvereins und unterstützt v. a. die Alpenverein-Akademie und das Projekt Junge Alpinisten.

Almdudler fördert die Jugendarbeit (insbesondere risk’n’fun) und sensibilisiert mit der Aktion Saubere Berge.

Sportler unterstützt den Alpenverein seit 2015 bei der Mitgliederwerbung und belohnt fleißige Werber*innen mit attraktiven Gutscheinen.

Werner & Mertz und Hafervoll sind die o ziellen Partner der Bergwaldprojekte und Umweltbaustellen des Alpenvereins.

Partner und Fördergeber

Das Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus ist entscheidender Partner für den Erhalt der alpinen Infrastruktur. Weiters unterstützt das BMWET ausgewählte Großprojekte von Schutzhütten über eine Kofinanzierung der Europäischen Union.

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft ist Ansprechpartner in bundesweiten Umweltfragen. Es unterstützt zudem die Initiative Bergsteigerdörfer des Alpenvereins.

Das Bundeskanzleramt Österreich Sektion VI – Familie und Jugend ist der wichtigste Partner der Alpenvereinsjugend für die Förderung der Familien- und Jugendarbeit im Alpenverein.

Der Verein Licht ins Dunkel fördert in den Jahren 2023 bis 2026 das Projekt „Alpenverein inklusiv“ und unterstützt damit das Ziel des Alpenvereins, österreichweit Angebote für inklusive, erlebnisorientierte und entwicklungsfördernde Freizeit zu scha en.

Als größter privater Grundeigentümer ein eine besondere Verantwortung von Österreichs größtem und

Mit schloss 2003 kommen.

Die des den und derheiten jenseits nachhaltig

Das Ständige Sekretariat der stützt die Arbeit der Organe fördert die Anliegen und Projekte die nachhaltige Alpenentwicklung. Bergsteigerdörfer als Umsetzungsprojekt konvention anerkannt.

Grundeigentümer trägt der AlpenverVerantwortung für die Entwicklung und ältestem Nationalpark.

dem Nationalpark Gesäuse schloss der Alpenverein im Jahr 2003 ein Partnerschaftsübereinkommen.

Initiative Bergsteigerdörfer Alpenvereins bietet Orten in Alpen mit landschaftlichen und alpintouristischen Besonderheiten Anreize, ihre Stärken jenseits des Massentourismus nachhaltig zu entwickeln.

der Alpenkonvention unterOrgane der Alpenkonvention. Es Projekte des Alpenvereins für Alpenentwicklung. 2016 wurden die Umsetzungsprojekt der Alpen-

Die Bundes-Sport GmbH ermöglicht die Durchführung von alpinen Ausbildungskursen, die Erarbeitung von Sicherheitskonzepten und den Erhalt von Klettereinrichtungen, alpinen Wegen und Schutzhütten.

Die Zusammenarbeit von Bundessportakademie Innsbruck und Alpenverein ist ein Garant für höchstes Niveau bei der Ausbildung von staatlich geprüften Instruktor*innen in den Bereichen Sportklettern, Alpinklettern, Hochtouren, Skitouren und Skihochtouren.

Die Realisierung des Tourenportals von ÖAV, DAV und AVS gelang durch eine Kooperation mit outdooractive. Der Allgäuer Kartografie- und Tourismusprofi entwickelt Technologien zur interaktiven Darstellung von Freizeitund Tourismusinhalten.

Der Österreichische Alpenverein ist langjähriger Partner der Initiative „Bergwelt Tirol – Miteinander erleben“. Dieses Programm bemüht sich um den Interessenausgleich der verschiedenen Naturnutzer*innen.

Jahresbericht 2024

Moving Adventures Medien, tätig in den Bereichen Eventmanagement, Filmproduktion, Postproduktion sowie Kommunikation und Vermarktung, kooperiert bei der EOFT und der Ban Mountain Film Festival Tour mit dem Alpenverein.

Der Alpenverein unterstützt Bergwelten, das Magazin für alpine Lebensfreude, mit seinem Know-how.

Seit 2018 entwickelt der Alpenverein gemeinsam mit dem Tiroler Unternehmen ArtRock Kletterwände GmbH eine eigenständige Serie an Klettergri en, Alpenvereinslogo inklusive.

Foto: Anna Praxmarer

Jahresbericht

Jahresbericht

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.