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Die Bilder, die aus der ganzen Welt jeden Abend in die Wohnzimmer der Menschen flimmern, gleichen einander auf allen Sendern: Unruhen in der Ukraine, Taifun auf den Philippinen, Ägypten in Aufruhr, Francois Hollandes Probleme mit den Damen. Und doch gibt es einen Unterschied. Er heißt Auslandskorrespondentinnen und –korrespondenten. Es ist ein Unterschied, ob Bilder von internationalen Nachrichtenagenturen in Wien mit– durchaus ambitionierten – Texten unterlegt werden, oder ob Jörg Winter konkrete Schicksale von Sturmopfern schildert, Carola Schneider mit ihren umfassenden Kenntnissen die russischukrainischen Spannungen analysiert, Karim el Gawhary als Sohn eines Ägypters sein kompliziertes Heimatland schildert, oder Eva Twaroch nicht voyeuristisch, sondern mit sachlich-ironischer Distanz über die privaten und politischen Probleme des französischen Präsidenten berichtet. Der ORF leistet sich für einen öffentlich-rechtlichen Sender eines kleinen Landes ein überdurchschnittlich großes Netz an Auslandsbüros, trotz aller notwendigen Sparmaßnahmen. 7.000 Berichte pro Jahr in Hörfunk und Fernsehen, dazu unzählige Internetbeiträge sind in Zahlen ausgedrückt die Arbeitsleistung der 24 Auslandskorrespondent/innen. Ich war selbst zwölf Jahre im Ausland und helfe immer wieder gern aus, wenn Not am Mann ist – etwa bei „Inside Brüssel“, der einzigen regelmäßigen Diskussionssendung aus dem Europaparlament in der gesamten EU. Das Auslandskorrespondentennetz ist öffentlich-rechtlicher Rundfunk in Reinkultur – im Jahr 2013 auch mit einer Ehren-Romy gewürdigt. Roland Adrowitzer, Chefkorrespondent

Techniker sein hat auch etwas Ambivalentes: Am liebsten möchte man immer die allerneuesten Formate und Funktionen ausprobieren, dabei dürfen aber Zuverlässigkeit und Kontinuität nicht auf der Strecke bleiben. Ich denke, es braucht von beidem etwas, noch dazu in einem öffentlich-rechtlichen Medium. Unsere Innovationen ermöglichen Funktionen wie Place-Shifting und Time-Shifting z. B. mittels Internet-Livestreams und Video on Demand. Unsere Liebe zum Detail sorgt dafür, dass das traditionelle Fernsehsignal jeden Tag, jede Stunde, jede Minute sicher bei Ihnen ankommt. Besonders die Verbindung dieser beiden Aspekte ist mir auch persönlich besonders wichtig. Wolfgang Aumüller, ORF Technik

Was für eine bärenstarke Aufgabe für mich, den ABC-Bär, mit meinen Freundinnen und Freunden durch das Land zu fahren und unsere Show rund um Buchstaben und Zahlen zu zeigen. Sie sind sehr verschieden: Iggi, der Igel, möchte schon alles können (auch wenn es manchmal noch zuviel für ihn ist), Mona Muh, die Zahlenkuh, will die beste Freundin sein (auch wenn sie manchmal über das Ziel schießt). Box, der Biber, setzt alles gerne in Gang und liebt Technik (kann aber nicht immer verstehen, wie wir ticken), Pim, das Pinguinküken, ist noch so unsicher und schüchtern (obwohl so viel in ihr steckt). Die Platschos sind drei, von klein bis groß (wie Geschwister).


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