theinvestor - Der Schweizer Börsenbrief Leseprobe Ausgabe N°15

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Der Finanz- und Börsenberater für inst

itutionelle und private Anleger | 28. Jah

rgang

e b

o r p e s e L

| Nr. 15 Der Schweizer Börsenbrief | 26. April 2013

S W I S S A N A LY S I S T E A M

[ Seite 2 ]

Schweiz - SMI Kampf gegen die 8‘000-Punkte-Marke beginnt

[ Seite 7 ]

Nasdaq100 Neue Risikofreude sorgt für Bull-Move

[ Seite 8 ]

USA Häuserpreise steigen weiter

[ Seite 13 ]

Europa - Eurostoxx50 Die Seitwärtsbewegung dominiert

[ Seite 16 ]

Spanien Hoffnung auf Wachstum ab 2014

[ Seite 20 ]

Rohstoffe - Kupfer Produktion steigt trotz voller Lager

[ Seite 23 ]

The Advisor Anwendung des Mietrechts auf Pensionsund Pflegeverträge


Schweiz | Swiss Market Index F U N D A M E N TA L E A N A LYS E

Topaktie der Woche Lonza | CHF 63.45 (12-Monats-Chart)

Lonza Wochenperformance: +6.37 % Lonza schwingt sich im Zuge des steilen Aufwärtstrends über das Hoch aus dem März dieses Jahres. Kurzfristiges Kaufsignal!

Flopaktie der Woche Charles Vögele | CHF 12.55 (12-Monats-Chart)

Charles Vögele Wochenperformance: -9.71 % Die Modekette zieht sich aus Tschechien und Polen zurück. Das Ergebnis im Jahr 2012 war erneut tiefrot. Der Absturz hat wohl erst begonnen...

Innovation als Standortvorteil Internationale Wettbewerbsfähigkeit Eine Volkswirtschaft ist wettbewerbsfähig, wenn sie ihrer Bevölkerung dauerhaft interessante Arbeit anbieten und die Bevölkerung mit der Arbeit ein gutes Einkommen erzielen kann. Indikatoren für diese beiden Ziele sind die Arbeitslosenquote und das BIP pro Kopf. Innovation als wesentlicher Faktor für Wettbewerbsfähigkeit Um diese Ziele dauerhaft erreichen zu können, sticht auf instrumentaler Ebene die Innovation eines Landes heraus. Wettbewerb heisst, besser als der andere zu sein - bei Produkten heisst dies eben innovativer. Innovation ist dabei der Prozess von einer neuen und nützlichen Idee bis zur Umsetzung auf dem Markt, auf welchem für den Kundennutzen ein guter Preis bezahlt wird. Auf der Ebene der Volkswirtschaft ist dabei die Absorptionsfähigkeit von grosser Bedeutung. Unternehmen müssen offen für Neuerungen sein. Sie müssen schneller lernen und sich rascher wandeln als die Konkurrenten. Entscheidend sind dabei v. a. Innovationsnetze. Stand der Schweiz Die Schweiz schneidet bei Innovations-Benchmarks meist sehr gut ab. Dabei hat jedes Land ein eigenes Innovationsprofil. Die Hauptstärken der Schweiz sind: Kleinheit, Vielfalt, hohe Erwerbsbeteiligung, Arbeitsdisziplin, Offenheit, hohe internationale Vernetzung und grosse politische Stabilität. Dies wird erreicht durch offene Arbeitsmärkte, qualitativ gute Bildung, exzellente Wissenschaft, konsequente Ausrichtung auf die Kundenbedürfnisse und breite Verteilung der Wissensbasis auf viele Unternehmen. Kaum direkter Einfluss des Staates Als negativer Punkt wird immer wieder aufgeführt, dass der Staat in der Schweiz die Forschung und Entwicklung kaum direkt fördert, sondern sich auf die Schaffung eines geeigneten Innovationsrahmens beschränkt. Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben des öffentlichen Sektors sind deshalb in der Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern gering. Es fragt sich aber, ob eine dezentrale Innovation auf Stufe der Unternehmen nicht bessere Leistungen erbringt. Warum soll der Staat von zukünftigen Kundenbedürfnissen mehr verstehen als die Unternehmen? Politische Pendenzen Politisch ist wohl zu fordern, dass die bisherigen Anstrengungen nicht nachlassen. Zentral auf staatlicher Ebene sind dabei die Arbeitsmarkt-, die Wettbewerbs- und die Bildungspolitik. Insbesondere die erfolgreiche Arbeitsteilung zwischen der Schaffung eines zentralen Innovationsrahmens durch den Staat und der dezentralen Umsetzung von Produkt- und Prozessinnovationen durch Unternehmen und Hochschulen sollte nicht geändert werden.

2

the investor | 26.04.2013


Swiss Market Index | 7‘840.20 Pkt. | Performance seit 1.1.2013: +14.92 %

T E C H N I S C H E A N A LYS E

Kampf gegen 8‘000-Punkte-Marke beginnt Mehrere Hinweise auf Fortsetzung des Bull-Moves Der Anfang des Monats April lancierte Kursrutsch hat exakt auf der im Chart mit „2“ bezeichneten Trendlinie gestoppt. Dieser auf Juni des Vorjahres zurückreichende Trend darf somit als der derzeit dominierende charttechnische Einfluss bezeichnet werden. Auch die runde Marke von 7‘600 Punkten hat sich in der Berichtswoche als stützend erwiesen. Zwar kippte der SMI kurzfristig darunter. Eine Betrachtung der Handelsaktivität auf Intraday-Basis (also während der einzelnen Handelstage) bringt jedoch die Bedeutung dieser Linie zum Vorschein. Es darf deshalb auf diesem Niveau weiterhin mit Stützungskäufen gerechnet werden. Ganz offenbar nutzt eine immer grösser werdende Zahl an Anlegern Kursrückschläge bis auf diesen Level nämlich zum Einstieg. Dafür sprechen unter anderem auch die Umsätze. Diese sind zuletzt nämlich deutlich überdurchschnittlich ausgefallen (38Tage-Durchschnitt). Letztmals war dies zwischen Ende Februar und Anfang März der Fall - kurz bevor sich der SMI ein deutliches Stück in die Höhe reckte. Die verlustreichen Tage seit Anfang April gingen hingegen meist bei nur unterdurchschnittlichen Umsätzen vonstatten.

Unsere Prognosen für die verschiedenen Anlagehorizonte Der Stochastik-Indikator hat ein auf die kurze Sicht interessantes Kaufsignal generiert. Dadurch ist der SMI bereits wieder über die obere Begrenzung des auf August 2011 zurückreichenden Aufwärtstrendkanals gestiegen. Wir rechnen deshalb damit, dass das Anfang April bei rund 7‘947 Punkten markierte Hoch in Kürze fallen dürfte. Sodann eröffnet sich dem Schweizer Leitindex weiteres bedeutendes Aufwärtspotenzial. Es scheint aus heutiger Sicht keineswegs übertrieben, von einer bevorstehenden Attacke auf die 8‘000-Punkte-Marke zu sprechen. Auch der MACD-Indikator zeigt Ansätze einer Zurücknahme seines Ende März generierten Verkaufssignals. Spätestens wenn dieser Signalgeber wieder auf „Kaufen“ dreht, wird es wohl zu einem heftigen Kampf um die 8‘000-Punkte-Marke kommen. Wir sehen derzeit gute Chancen für einen dauerhaften Anstieg darüber! Konklusion: Einige charttechnische Signalgeber haben bereits wieder auf „Kaufen“ gedreht, andere stehen kurz davor. Momentan zeichnet sich ein wohl gar nachhaltiger Durchbruch über 8‘000 Pkt. ab!

DEFINITION „MACD“: Die beiden Linien des MACD-Indikators werden aufgrund der von drei gleitenden Durchschnitten gelieferten Daten berechnet. Die besten Kauf- und Verkaufssignale werden generiert, wenn sich die beiden Linien kreuzen. Zudem werden „überverkaufte“ oder „überkaufte“ Situationen angezeigt, wenn sich die MACD-Werte zu weit von der Nulllinie entfernen. Auch Divergenzen (z. B. fallende MACD-Werte bei steigenden Aktienkursen) sind von Bedeutung. the investor | 26.04.2013

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Schweiz | Swiss Portfolio Ratingtabelle Silicon Analyst

Branche

Trend

Risiko

Rating

Mittelfr.

Index

Einstufung

Banken/Versich.

+

81.4

stark

9.7

92.15

Novartis

Pharma/Biotech

+

84.3

stark

14.6

Partners Group

Banken/Versich.

+

86.8

stark

20.2

Roche GS

Pharma/Biotech

+

101.4

neutral

Lonza

Chemie

+

80.1

Logitech

Technologie/IT

=

Lindt & Sprüngli

Konsumgüter

+

Helvetia Holding

Banken/Versich.

=

Ranking Bâloise

KGV13

Kurs

Musterdepot

aktuell

Anzahl

ø EK

Einsatz

Aktuell

Erfolg %

Empfehlung

69.25

6‘000

42.10

252‘600

415‘500

64.49%

Halten

237.00

1‘500

171.90

257‘850

355‘500

37.87%

Kaufen

15.4

230.00

2‘500

137.20

343‘000

575‘000

67.64%

Halten

neutral

13.9

63.45

65.7

neutral

27.0

6.74

81.8

neutral

27.1

3‘620.00

150

2‘863.00

429‘450

543‘000

26.44%

Halten

51.9

neutral

9.3

375.50

Actelion

Pharma/Biotech

+

105.9

neutral

16.4

54.70

7‘000

37.24

260‘700

382‘900

46.87%

Halten

Swisscom

Technologie/IT

+

59.4

neutral

18.5

430.70

1‘500

337.80

506‘700

646‘050

27.50%

Halten

Givaudan

Chemie

=

65.6

neutral

20.5

1‘162.00

CS Group

Banken/Versich.

=

56.1

neutral

9.9

26.45

Siegfried Hold.

Chemie

=

57.3

neutral

17.4

121.60

2‘500

113.05

282‘625

304‘000

7.56%

Kaufen

Swatch Inhaber

Konsumgüter

=

47.9

neutral

16.0

528.00

450

503.50

226‘575

237‘600

4.87%

Kaufen

Syngenta

Chemie

=

46.6

neutral

16.7

391.20

1‘000

312.10

312‘100

391‘200

25.34%

Halten

Nobel Biocare

Technologie/IT

=

38.8

neutral

19.5

9.17

SGS

Dienstl./Handel

=

48.0

neutral

24.2

2‘309.00

150

2‘080.00

312‘000

346‘350

11.01%

Kaufen

Nestlé

Konsumgüter

=

50.7

neutral

18.4

66.35

5‘500

46.10

253‘550

364‘925

43.93%

Halten

Swatch NA

Konsumgüter

=

47.3

neutral

2.8

91.95

UBS

Banken/Versich.

=

48.2

neutral

11.3

15.29

Kuoni Reisen

Dienstl./Handel

=

48.4

neutral

11.8

286.25

Sulzer

Industrie

=

40.2

neutral

15.6

154.30

Swiss Prime Site

Dienstl./Handel

=

40.3

schwach

19.5

73.60

5‘000

66.15

330‘750

368‘000

11.26%

Halten

Clariant

Chemie

=

51.9

schwach

12.7

13.42

ABB

Industrie

=

46.2

schwach

14.5

20.50

Swiss Life

Banken/Versich.

=

57.8

schwach

7.7

142.50

2‘250

133.10

299‘475

320‘625

7.06%

Kaufen

Valiant Holding

Banken/Versich.

=

38.2

schwach

14.7

86.35

Vontobel Holding

Banken/Versich.

=

49.4

schwach

13.1

30.45

Zurich Insurance

Banken/Versich.

=

26.0

schwach

9.3

249.90

1‘250

183.36

229‘200

312‘375

36.29%

Halten

Julius Bär

Banken/Versich.

=

32.7

schwach

16.5

35.68

Geberit NA

Industrie

=

40.3

schwach

19.7

222.20

Georg Fischer

Industrie

=

33.4

schwach

10.6

395.50

Richemont

Konsumgüter

=

34.2

schwach

17.6

73.80

Holcim

Industrie

=

32.7

schwach

15.8

69.80

Bank Sarasin

Banken/Versich.

=

44.7

schwach

11.6

26.60

Schindler Hold.

Industrie

=

40.0

schwach

20.5

134.40

PSP Swiss Prop.

Dienstl./Handel

=

36.4

schwach

23.7

84.00

Sonova

Technologie/IT

=

13.0

schwach

20.1

99.50

Adecco

Dienstl./Handel

=

21.5

schwach

14.1

49.39

Straumann

Technologie/IT

=

21.8

sehr schwach

17.5

116.20

Valora NA

Dienstl./Handel

=

23.6

sehr schwach

9.3

181.70

Sika INH

Chemie

=

26.7

sehr schwach

16.5

2‘180.00

OC Oerlikon

Industrie

-

n.a.

sehr schwach

14.2

10.10

Panalpina NA

Dienstl./Handel

-

40.3

sehr schwach

27.9

88.05

Kaba Holding

Technologie/IT

-

28.6

sehr schwach

15.4

360.00

Swiss Re

Banken/Versich.

=

33.0

sehr schwach

8.9

71.90

Kudelski

Technologie/IT

=

66.3

sehr schwach

12.4

12.05

Kühne & Nagel

Dienstl./Handel

-

36.7

sehr schwach

19.8

104.30

Pargesa Holding

Dienstl./Handel

-

20.4

sehr schwach

11.9

62.10

Xstrata

Versorger/Rohst.

-

-2.2

sehr schwach

11.1

13.80

Charles Vögele

Dienstl./Handel

-

-22.3

sehr schwach

neg.

12.55

Micronas Semic.

Technologie/IT

-

-4.9

sehr schwach

11.9

6.56

Santhera Pharm.

Pharma/Biotech

--

-31.5

sehr schwach

neg.

1.48

SMI

=

62.1

neutral

7‘802.48

SLI

=

52.0

neutral

1‘162.19

Durchschnitt

=

43.6

schwach

Ranking: Aktien nach Stärke des Ratings sortiert. Trend: Von sehr stark (++) bis sehr schwach (--). Mittelfristig: 4-8 Monate. Risiko-Index: Skala normal zwischen 0-100 Punkten, in extremis über 100 Punkten oder unter 0 Punkten. Rating/Einstufung: Bewertung einer Aktie unter Berücksichtigung der Trendstärke und des Risikos. KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis. Ø EK: Durchschnittlicher Einstandskurs. Empfehlung: Trading-buy => Kaufempfehlung für Tradingposition. Trading-sell => Verkaufsempfehlung für Tradingposition.

4

the investor | 26.04.2013

Watchlist

ausgestoppt

4‘000

63.20

252‘800

279‘200

10.44%

Kaufen

2‘000

129.50

259‘000

268‘800

3.78%

Kaufen

ausgestoppt

25‘000

10.30

257‘500

252‘500

-1.94%

4‘000

62.10

248‘400

287‘600

15.78%

Kaufen

Summen 5‘314‘275

Depotwert CHF

Vorwoche

per 31.12.2012 6‘608‘323

Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

Performance 2013 9.64%

Kaufen

6‘651‘125 Aktuell

5‘790‘975 1‘407‘920 7‘198‘895 18‘233 7‘217‘128

Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

5‘314‘275 1‘336‘850 6‘651‘125 594‘233 7‘245‘358


Schweiz | Trading Corner Schindler | ISIN CH0024638212 | CHF 134.40

Kaufen

Bei Schindler geht es aufwärts

KGV13: 20.5 Branche: Industrie

Risiko gemäss Silicon Analyst: mittel Marktkapitalisierung: CHF 9.5 Mrd.

Mit den kürzlich vorgelegten Zahlen zum ersten Quartal hat der Aufzugs- und Rolltreppenspezialist die Markterwartungen zwar nicht erfüllen können. Die erste Reaktion der Anleger war jedoch trotzdem deutlich positiv. Die Aktien von Schindler haben nun mit einiger Wahrscheinlichkeit den nötigen Schwung erhalten, um sich über die auf Anfang März zurückreichende Schwächephase hinwegzusetzen. Konkret konnte der Umsatz um 4.0 % auf CHF 1.98 Milliarden gesteigert werden. Der operative Gewinn kam jedoch nur um 1.4 % höher zu liegen, nämlich bei CHF 217 Millionen. Der Konzerngewinn kam mit CHF 166 Millionen um 6.4 % höher zu liegen. Die Marge war mit nun 11.0 % rückläufig. Allerdings konnten die Auftragseingänge um 7.5 % auf 2.36 Milliarden gesteigert werden. Der Auftragsbestand ist hoch genug, um die Jahresziele erreichen zu können. Insbesondere in den Wachstumsmärkten China und Indien läuft es hervorragend. Konklusion: Zwar haben die Zahlen zum Q1 nicht auf ganzer Linie überzeugen können. Die Jahresziele können aufgrund des Auftragsbestandes und der Auftragseingänge aber wohl erreicht werden. „Kaufen“!

OC Oerlikon | ISIN CH0000816824 | CHF 10.10

Kaufen

Einstiegsgelegenheit für Risikofreudige

KGV13: 14.2 Branche: Industrie

Risiko gemäss Silicon Analyst: n.a. Marktkapitalisierung: CHF 3.3 Mrd.

Seit der Publikation der Jahreszahlen, welche gegen Anfang März erfolgt ist, befinden sich die Aktien von OC Oerlikon in einer Schwächephase. Dies, obwohl das Zahlenwerk in Summe stärker als vom Markt erwartet ausgefallen ist. So stieg etwa der Umsatz um 6.4 % auf CHF 2.9 Milliarden, der operative Gewinn schoss gar um rund 32 % auf CHF 421 Millionen hoch und der Reingewinn kam bei CHF 385 Millionen zu liegen - ein Plus von 72 %! Nicht geschmeckt hat den Anlegern allerdings der unsichere Ausblick. Die Konzernspitze hat sich gerade für das laufende erste Halbjahr 2013 wenig überzeugt präsentiert. Unserer Ansicht nach sind im aktuellen Kursniveau die Sorgen in Bezug auf 2013 mehr als eingepreist. Zudem haben sich auch die Wogen um den im März erfolgten Abgang von CEO Buscher geglättet. Die Ende April anstehende Generalversammlung dürfte dieses leidige Thema beenden. Auf dem aktuellen Niveau bietet sich in Summe eine interessante Einstiegsgelegenheit. Der Einsatz einer engen VB ist zu empfehlen. Konklusion: Für Anleger mit etwas höherer Risikobereitschaft bietet sich derzeit ein Einstieg in OC Oerlikon an. Wir raten zum Setzen einer relativ engen Verlustbegrenzung. Unsere VB liegt bei CHF 9.20. the investor | 26.04.2013

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Schweiz | Small Caps Schweiz Ratingtabelle Silicon Analyst

Branche

Ranking

Trend

Risiko

Rating

Mittelfr.

Index

Einstufung

KGV13

Kurs

Musterdepot

aktuell

Anzahl

ø EK

Einsatz

Aktuell

Erfolg %

Empfehlung

550

453.80

249‘590

261‘250

4.67%

Halten

Galenica

Pharma/Biotech +

89.0

stark

15.5

605.00

Aryzta

Konsumgüter

96.7

stark

13.9

58.30

Bachem

Pharma/Biotech +

67.3

stark

25.8

39.25

Arbonia (AFG)

Industrie

+

58.4

neutral

13.2

26.40

Schweiter Techn.

Industrie

+

71.0

neutral

23.3

575.00

Burckhardt

Industrie

+

90.1

neutral

21.8

370.25

Bobst Group

Industrie

=

57.1

neutral

30.6

30.25

Phoenix Mecano

Technologie/IT

=

65.6

neutral

11.4

475.00

Komax

Industrie

++

102.9

neutral

14.2

95.95

++

Schmolz&Bickenbach

Industrie

=

53.0

neutral

neg.

2.64

Tecan NA

Technologie/IT

=

44.9

neutral

19.1

84.55

Huegli

Konsumgüter

=

51.7

schwach

14.4

520.00

Dufry

Dienstl./Handel =

44.5

schwach

15.8

125.50

Mobimo Holding

Dienstl./Handel =

32.3

schwach

22.0

207.80

Forbo

Industrie

=

30.6

schwach

12.8

590.00

Tamedia NA

Dienstl./Handel -

35.3

sehr schwach 9.9

105.30

Barry Callebaut

Konsumgüter

=

28.5

sehr schwach 17.3

888.50

Belimo

Industrie

=

56.2

sehr schwach 18.0

2‘039.00

Huber + Suhner

Industrie

-

19.4

sehr schwach 19.0

42.60

Meyer Burger

Technologie/IT

-

35.4

sehr schwach neg.

7.31

Zehnder Group

Industrie

-

22.8

sehr schwach 12.7

41.40

Industrie

-

20.1

sehr schwach 13.1

216.10

Temenos Group

Technologie/IT

=

48.1

sehr schwach 19.2

19.80

Implenia

Industrie

=

74.0

sehr schwach 11.7

49.80

Gategroup

Dienstl./Handel -

-3.6

sehr schwach 11.7

17.50

Orascom Developm.

Dienstl./Handel -

-23.9

sehr schwach neg.

9.32

Zueblin

Dienstl./Handel - -

-12.0

sehr schwach 21.2

2.12

Von Roll

Industrie

-25.0

sehr schwach 15.0

1.50

Pretium

Dienstl./Handel n.a.

n.a.

n.a.

17.65

SPI

+

70.8

neutral

Durchschnitt

+

33.6

stark

n.a.

Ranking: Aktien nach Stärke des Ratings sortiert. Trend: Von sehr stark (++) bis sehr schwach (--). Mittelfristig: 4-8 Monate. Risiko-Index: Skala normal zwischen 0-100 Punkten, in extremis über 100 Punkten oder unter 0 Punkten. Rating/Einstufung: Bewertung einer Aktie unter Berücksichtigung der Trendstärke und des Risikos. KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis. Ø EK: Durchschnittlicher Einstandskurs. Empfehlung: Trading-buy => Kaufempfehlung für Tradingposition. Trading-sell => Verkaufsempfehlung für Tradingposition.

SWISS SMALL CAPS

1‘750

211.30

369‘775

363‘650

-1.66%

Kaufen

150

804.00

120‘600

133‘275

10.51%

Halten

5‘000

57.70

288‘500

207‘000

-28.25%

Halten

17‘000

31.05

527‘850

846‘600

60.39%

Halten

8‘000

20.50

164‘000

141‘200

-13.90%

Halten

Watchlist

Schaffner

--

Watchlist

7‘302.90

Summen 1‘720‘315

Depotwert CHF per 31.12.2012 4‘198‘174 Performance 2013 3.59%

Vorwoche Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

1‘952‘975

1‘720‘315 203‘960 1‘924‘275 2‘395‘749 4‘320‘024

Aktuell Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

1‘720‘315 232‘660 1‘952‘975 2‘395‘749 4‘348‘724

Barry Callebaut | ISIN CH0009002962 | CHF 888.50

Stabilisierung mit positivem Potenzial Barry Callebaut. In der Berichtswoche ist die ausserordentliche Generalversammlung über die Bühne gegangen. Dabei haben die Aktionäre den eingebrachten Anträgen zugestimmt. Somit ist einiges Unsicherheitspotenzial von den Titeln des Schokoladespezialisten abgefallen. Konkret angenommen worden ist der Antrag, genehmigtes Aktienkapital in Höhe von maximal CHF 9.3 Millionen zu schaffen. Dadurch soll die Akquisition der Sparte Cocoa Ingredients von Petra Foods teilweise finanziert werden. Die Konzernführung hat zwei Jahre Zeit eingeräumt bekommen, um diesen Schritt in die Tat umzusetzen. Zudem sind Fernando Aguirre und Timothy E. Minges bis Dezember dieses Jahres als Verwaltungsratsmitglieder bestätigt worden. Die Aktien von Barry Callebaut arbeiten an ihrer Stabilisierung mit positivem Potenzial - „Halten“. 6

the investor | 26.04.2013

Konklusion: An der ausserordentlichen Generalversammlung sind Überraschungen ausgeblieben. die Aktien des Schokoladespezialisten haben einige Unsicherheit abstreifen können. „Halten“.


USA | Nasdaq Ratingtabelle Silicon Analyst

Branche

Ranking Wynn Resorts

Dienstl./Handel

Trend

Risiko

Rating

Mittelfr.

Index

Einstufung

+

71.2

stark

KGV13 21.3

Kurs

Musterdepot

aktuell

Anzahl

ø EK

Einsatz

Aktuell

Erfolg %

Empfehlung

4‘500

85.80

386‘100

482‘310

24.92%

Halten

129.25

Costco Wholesale

Dienstl./Handel

+

63.3

stark

23.3

107.18

Microsoft

Technologie/IT

+

85.4

stark

10.7

30.64

Medtronic

Technologie/IT

+

55.8

stark

12.5

46.51

7‘000

33.50

234‘500

325‘570

38.84%

Halten

Mattel

Konsumgüter

++

89.9

stark

15.6

44.26

15‘000

31.65

474‘750

663‘900

39.84%

Halten

Intel

Technologie/IT

+

80.0

stark

12.1

23.31

Bed Bath & Beyond

Konsumgüter

+

90.2

stark

14.5

66.85

Henry Schein

Dienstl./Handel

+

66.1

neutral

18.3

89.77

Warner Chilcott

Pharma/Biotech =

50.3

neutral

4.1

13.55

Applied Materials

Technologie/IT

=

51.7

neutral

22.0

13.41

Amazon.com

Dienstl./Handel

=

57.5

neutral

180.5

268.94

Google

Technologie/IT

=

59.0

neutral

17.6

809.01

700

703.15

492‘205

566‘307

15.06%

Kaufen

Cisco Systems

Technologie/IT

=

47.3

neutral

10.5

20.94

12‘500

20.65

258‘125

261‘750

1.40%

Kaufen

25‘000

21.78

544‘375

715‘250

31.39%

Kaufen

10‘000

31.10

311‘000

325‘000

4.50%

Kaufen

Staples

Dienstl./Handel

=

34.4

neutral

8.8

12.40

SanDisk

Technologie/IT

+

59.3

neutral

13.9

53.49

Qualcomm

Technologie/IT

=

41.9

neutral

14.4

65.30

Sears Holdings

Dienstl./Handel

=

35.6

neutral

neg.

47.74

Dell

Technologie/IT

=

45.4

neutral

7.6

13.10

Mylan

Pharma/Biotech =

41.8

neutral

10.0

28.61

eBay

Dienstl./Handel

=

49.6

neutral

19.0

52.50

Urban Outfitters

Dienstl./Handel

=

40.9

neutral

24.4

39.58

Xilinx

Technologie/IT

=

36.2

schwach

20.6

36.54

Oracle

Technologie/IT

=

38.3

schwach

12.1

32.50

AMD

Technologie/IT

=

42.0

schwach

neg.

2.53

=

Symantec

Technologie/IT

75.7

schwach

14.1

24.18

Amgen

Pharma/Biotech ++

136.8

schwach

15.6

113.06

3‘500

85.10

297‘850

395‘710

32.86%

Halten

Gilead Sciences

Pharma/Biotech ++

138.5

sehr schwach

26.3

53.32

12‘000

25.60

307‘200

639‘840

108.28%

Halten

Apple

Technologie/IT

-

0.9

sehr schwach

9.2

407.61

Green Mount. Coffee

Konsumgüter

+

110.3

sehr schwach

19.6

56.12

1‘500

84.20

126‘300

84‘180

-33.35%

Halten

First Solar

Technologie/IT

163.6

sehr schwach

11.6

40.26

Nasdaq 100

=

57.5

neutral

Durchschnitt

=

65.1

neutral

Ranking: Aktien nach Stärke des Ratings sortiert. Trend: Von sehr stark (++) bis sehr schwach (--). Mittelfristig: 4-8 Monate. Risiko-Index: Skala normal zwischen 0-100 Punkten, in extremis über 100 Punkten oder unter 0 Punkten. Rating/Einstufung: Bewertung einer Aktie unter Berücksichtigung der Trendstärke und des Risikos. KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis. Ø EK: Durchschnittlicher Einstandskurs. Empfehlung: Trading-buy => Kaufempfehlung für Tradingposition. Trading-sell => Verkaufsempfehlung für Tradingposition.

N A S D AQ 100

2‘835.94

Summen 3‘432‘405

Depotwert USD per 31.12.2012 6‘024‘210 Performance 2013 10.09%

Vorwoche Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

4‘459‘817

3‘432‘405 972‘944 4‘405‘349 2‘172‘185 6‘577‘534

Aktuell Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

3‘432‘405 1‘027‘412 4‘459‘817 2‘172‘185 6‘632‘002

Nasdaq100 | 2‘835.94 Punkte

Neue Risikofreude sorgt für Bull-Move Nasdaq100. Auf Wochensicht hat der US-Technologieindex zwar sogar rund 3 Punkte verloren. Dennoch ist in den vergangenen Tagen eine durchaus positive Entwicklung zu beobachten gewesen. Das kurzfristige Abrutschen bis auf die Supportzone bei 2‘750 Punkten hat diese nämlich als stabile Unterstützung für den Nasdaq100 bestätigt. Von dieser Basis aus hat sich sodann ein Bull-Move entfaltet, welcher aktuell noch immer im Gange ist. Rein aus charttechnischer sowie aus marktpsychologischer Sicht darf nun mit einem Sprung über das bei 2‘878 Punkten markierte Hoch aus dem Jahr 2012 gerechnet werden. Der kurzfristige Signale generierende Stochastik-Indikator deutet jedenfalls auf ein intaktes Aufwärtspotenzial hin. Die Stimmung an den Aktienmärkten weltweit hat sich zur Wochenmitte zudem stark gebessert. Deutlich mehr Anleger als zuvor sind deshalb bereit, ein höheres Risiko einzugehen, was sie an die Tech-Börse treibt.

Konklusion: Zur Wochenmitte hat sich die Stimmung an den Aktienmärkten wieder schlagartig gebessert. Der Risikoappetit unter den Anlegern steigt. Dies lässt den Nasdaq100 weiter steigen. the investor | 26.04.2013

7


USA | S&P500

Topaktie der Woche American Ex. | USD 67.43 (12-Monats-Chart)

American Express Wochenperformance: +4.40 % Ein weiterer Finanztitel, der von der wieder deutlich höheren Risikoneigung der Marktteilnehmer profitiert. Aufwärtstrend erfolgreich verteidigt!

Flopaktie der Woche IBM | USD 191.55 (12-Monats-Chart)

IBM Wochenperformance: -9.65 % Die Quartalszahlen bieten wenig Erfreuliches. IBM sowie die gesamte Hardwarebranche fallen deutlich hinter Softwarekonzerne (v. a. „Cloud“-Spezialisten) zurück. Untergewichten!

F U N D A M E N TA L E A N A LYS E

Häuserpreise steigen weiter Erneut positive Neuigkeiten vom US-Immobilienmarkt Bereits in der Vorwoche konnten wir an dieser Stelle erfreuliche Nachrichten von Seiten des einst stark in die Schräglage geratenen US-Immobiliensektors verkünden. Die Baubeginne in den USA waren im Monat März nämlich um überraschend starke 7 % in die Höhe geschossen. Neuere Daten deuten in Summe nun auf eine weiterhin sehr stabile Entwicklung hin, auch wenn die teils hohen Markterwartungen in einzelnen Unterpunkten nicht voll erfüllt werden konnten. Konkret kamen etwa die US-Neubauverkäufe im Monat März etwas unter den Prognosen der Ökonomen zu liegen. Anstatt des erhofften Anstiegs von 1.9 % betrug das Plus zum Februar lediglich 1.5 %. Seit Jahresbeginn sind in den USA damit saisonbereinigt 417‘000 Neubauten erstellt worden. Immerhin aber ist durch den dennoch kräftigen Anstieg die Talsohle vom Februar durchschritten worden. In jenem Monat hatte das Minus im Vergleich mit Januar noch starke 7.6 % betragen. Von dieser Perspektive aus betrachtet dürfen die aktuellen Zahlen also trotz des schwächer als erwartet ausgefallenen Ergebnisses positiv beurteilt werden. Eindeutig erfreulich ist hingegen die Entwicklung der US-Häuserpreise, für welche die aktuellsten Zahlen aus dem Monat Februar stammen. Sie kletterten im Vergleich mit dem Vormonat um 0.7 % und somit etwas stärker als die erhofften 0.6 %. Besonders stark fällt der Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate aus. Innert Jahresfrist sind die von der staatlichen FHFA erhobenen Preise nämlich um 7.1 % in die Höhe geschossen. Für die US-Aktienmärkte können diese Nachrichten durchaus als Grundlage für weiter steigende Kurse betrachtet werden. Der Zusammenbruch des US-Immobilienmarktes hatte die Finanzkrise ja erst ausgelöst. Die unzweifelhaften Stabilisierungstendenzen geben den Anlegern nun einerseits genug Vertrauen, andererseits aber auch wieder genügend freie Mittel, um sich am Aktienmarkt zu engagieren. Es bleibt sogar genügend positives Überraschungspotenzial. Denn vom im April 2007 erreichten Hoch bei den US-Häuserpreisen ist der Markt aktuell noch fast 14 % entfernt.

Konklusion: Kaum eine Woche vergeht ohne positive Nachrichten von Seiten des einst krisengeschüttelten US-Häusermarktes. Auf die USAktienmärkte wirkt sich die Stabilisierung stark positiv aus. 8

the investor | 26.04.2013


S&P500 | 1‘578.78 Pkt. | Performance seit 1.1.2013: +10.70 %

T E C H N I S C H E A N A LYS E

Stabile Basis für weitere Kursgewinne Zone um 1‘550 Punkte bewährt sich als Support Der auf November 2012 zurückreichende Aufwärtstrendkanal „1-1“ hat dem gegen Mitte April aufgeflammten Abgabedruck souverän standgehalten. In der Berichtswoche erwies sich die untere Begrenzung dieses Kanals also erwartungsgemäss als stabile Stütze für den S&P500 (vgl. unsere vorige Ausgabe). Schützenhilfe erhielt der Trendkanal von der horizontal bei 1‘550 Punkten verlaufenden Unterstützungslinie. Zwar ist diese seit März mehrmals kurzfristig unterschritten worden; in Summe darf nun jedoch damit gerechnet werden, dass sich dieser Support als neue Basis für wohl weiter nachhaltig steigende Kurse an der amerikanischen Börse präsentieren wird. Die Entwicklung der Umsätze hat sich in den zurückliegenden Tagen sozusagen normalisiert. Anders als zur Monatsmitte traten zuletzt jedenfalls keine Umsatzspitzen mehr auf. Die Handelsaktivität war lediglich noch leicht überdurchschnittlich (38-TageDurchschnitt). Zur Wochenmitte hat sich der S&P500 sodann auch wieder über den 20-Tage-Durchschnitt (die grüne, geschwungene Linie im Chart) stemmen können.

Unsere Prognosen für die verschiedenen Anlagehorizonte Kurzfristig rechnen wir mit einer Fortsetzung des in der Berichtswoche gestarteten Bull-Moves. Der Stochastik-Indikator zeigt jedenfalls weiterhin deutliches Aufwärtspotenzial an. Die Wahrscheinlichkeit eines Sprungs über das im April markierte Hoch ist momentan sehr gross. Es darf damit gerechnet werden, dass sich das amerikanische Börsenbarometer innerhalb seines Trendkanals „1-1“ eher wieder deutlich nach oben orientiert. Mittelfristig hat der MACD-Indikator sein Verkaufssignal zwar noch immer nicht zurückgenommen. Es gibt jedoch klare Ansätze eines solchen Schritts zu beobachten. Ohnehin ist aber auch auf diesen Zeithorizont der Trendkanal „1-1“ als der bestimmende Einfluss zu bezeichnen. Zudem ist die eingangs erwähnte Basis bei 1‘550 Punkten wohl auch auf die mittlere und sogar lange Sicht stabil. Konklusion: Trotz der kurzfristig aufgeflammten Kursrückschläge bewährt sich der Aufwärtstrend als bestimmender Einfluss. Im Umfeld von 1‘550 Punkten hat der S&P500 einen starken Support.

DIE DREI TRENDARTEN: Ein Aufwärtstrend existiert, solange jedes aufeinanderfolgende Rallyehoch bzw. das nächstfolgende Tief höher als sein Vorgänger ist. Mit anderen Worten, ein Aufwärtstrend besteht aus einem Muster steigender Hoch- und Tiefpunkte. Ein Abwärtstrend wäre demnach genau das Gegenteil, nämlich aufeinanderfolgende fallende Hoch- und Tiefpunkte. Für einen Trend gibt es drei unterschiedliche Kategorien, den primären (langfristigen), den sekundären (mittelfristigen) sowie den tertiären (kurzfristigen) Trend. the investor | 26.04.2013

9


USA | US Portfolio Ratingtabelle Silicon Analyst

Branche

Ranking Colgate-Palmolive

Konsumgüter

Trend

Risiko

Rating

Mittelfr. Index

Einstufung

+

stark

88.6

KGV13 21.0

Musterdepot

aktuell

Anzahl

ø EK

Einsatz

Aktuell

Erfolg %

Empfehlung

4‘500

68.30

307‘350

370‘710

20.61%

Kaufen

3‘500

65.10

227‘850

298‘760

31.12%

Halten

121.23

Procter & Gamble

Konsumgüter

++

96.6

stark

20.2

82.38

AT&T

Technologie/IT

+

88.2

stark

15.3

38.93

Eli Lilly

Pharma/Biotech

+

88.7

stark

14.8

58.14

Johnson&Johnson

Pharma/Biotech

++

109.0

stark

15.7

85.36

Coca-Cola

Konsumgüter

++

95.4

stark

19.8

42.67

McDonald‘s

Dienstl./Handel

+

75.3

stark

17.1

99.67

6‘000

94.60

567‘600

598‘020

5.36%

Halten

Wal-Mart Stores

Dienstl./Handel

++

91.6

stark

15.6

79.10

7‘000

71.23

498‘600

553‘700

11.05%

Halten

General Mills

Konsumgüter

++

n.a.

stark

18.7

50.60

Target

Dienstl./Handel

+

86.7

stark

15.7

69.58

AIG

Banken/Versich.

+

68.1

stark

12.1

40.62

Verizon Communic. Technologie/IT

++

105.6

stark

18.8

52.16

Home Depot

Dienstl./Handel

+

98.1

stark

23.4

73.39

5‘000

63.05

315‘250

366‘950

16.40%

Kaufen

Citigroup

Banken/Versich.

+

78.6

stark

10.0

46.53

7‘000

42.10

294‘700

325‘710

10.52%

Kaufen

United Technologies Industrie

+

67.9

stark

15.1

92.81

Pfizer

Pharma/Biotech

++

111.8

stark

13.6

31.09

Walt Disney

Dienstl./Handel

++

106.4

stark

17.9

62.33

6‘500

47.60

309‘400

405‘145

30.95%

Kaufen

Boeing

Industrie

+

92.1

neutral

13.7

88.16

5‘000

70.50

352‘500

440‘800

25.05%

Halten

Texas Instruments

Technologie/IT

+

64.1

neutral

22.0

35.70

McKesson

Dienstl./Handel

=

57.9

neutral

14.7

106.14

3‘000

101.10

303‘300

318‘420

4.99%

Kaufen

Moody‘s

Dienstl./Handel

+

93.0

neutral

15.5

54.84

Comcast

Technologie/IT

+

58.5

neutral

17.0

40.85

Berkshire H.-B

Konglomerat

+

83.7

neutral

18.4

106.46

3‘500

74.90

262‘150

372‘610

42.14%

Halten

American Express

Banken/Versich.

+

76.9

neutral

14.1

67.43

Electronic Arts

Technologie/IT

=

55.2

neutral

19.3

17.41

Corning

Technologie/IT

=

61.9

neutral

11.0

13.09

25‘000

12.05

301‘250

327‘250

8.63%

Halten

Ford Motor

Industrie

=

53.5

neutral

9.5

13.36

Chevron

Versorger/Rohst.

=

48.1

neutral

9.4

117.45

3‘000

112.50

337‘500

352‘350

4.40%

Halten

Honeywell

Industrie

=

69.6

neutral

15.0

74.65

Weyerhaeuser

Industrie

=

50.6

neutral

27.6

30.68

ITT

Dienstl./Handel

=

45.5

neutral

13.9

26.67

Time Warner

Dienstl./Handel

++

115.0

neutral

16.3

60.40

Archer-Daniels-M

Konsumgüter

+

67.1

neutral

12.8

32.54

Harley-Davidson

Industrie

=

50.1

neutral

15.5

52.75

7‘500

47.75

358‘125

395‘625

10.47%

Kaufen

JP Morgan Chase

Banken/Versich.

=

46.7

neutral

8.8

48.15

Cardinal Health

Dienstl./Handel

=

48.4

neutral

12.4

43.75

Boston Scientific

Technologie/IT

=

48.7

neutral

17.5

7.34

ConocoPhillips

Versorger/Rohst.

=

37.4

neutral

10.5

57.62

Prudential Financial Banken/Versich.

=

42.4

neutral

7.4

57.96

Chesapeake Energy Versorger/Rohst.

=

27.7

schwach

14.8

18.91

Exxon Mobil

Versorger/Rohst.

=

40.9

schwach

11.1

89.18

Goldman Sachs

Banken/Versich.

=

36.3

schwach

10.3

142.71 191.55

IBM

Technologie/IT

=

27.5

schwach

11.3

General Electric

Industrie

=

31.0

schwach

12.8

21.51

=

41.5

schwach

11.1

81.62

Occidental Petroleum Versorger/Rohst. U.S. Bancorp

Banken/Versich.

=

32.5

sehr schwach

10.6

32.81

Marathon Oil

Versorger/Rohst.

-

12.5

sehr schwach

10.2

30.61

Schlumberger

Versorger/Rohst.

-

24.0

sehr schwach

15.1

71.75

Valero Energy

Versorger/Rohst.

=

34.9

sehr schwach

7.1

40.65

Alcoa

Industrie

-

19.4

sehr schwach

14.2

8.11

EMC

Technologie/IT

-

15.3

sehr schwach

11.9

22.42

Caterpillar

Industrie

-

10.5

sehr schwach

10.4

84.20

Hewlett-Packard

Technologie/IT

Watchlist

14‘000

22.20

310‘800

301‘140

-3.11%

Kaufen

12‘500

24.30

303‘750

280‘250

-7.74%

Kaufen

=

58.3

sehr schwach

5.6

19.67

Freeport-McMoRan Versorger/Rohst.

-

-6.6

sehr schwach

6.4

28.46

5‘000

36.05

180‘250

142‘300

-21.05%

Halten

Barrick Gold

--

-39.4

sehr schwach

4.3

17.58

3‘250

47.09

153‘050

57‘135

-62.67%

Halten

S&P500

+

68.4

stark

Durchschnitt

+

83.7

stark

Versorger/Rohst.

Ranking: Aktien nach Stärke des Ratings sortiert. Trend: Von sehr stark (++) bis sehr schwach (--). Mittelfristig: 4-8 Monate. Risiko-Index: Skala normal zwischen 0-100 Punkten, in extremis über 100 Punkten oder unter 0 Punkten. Rating/Einstufung: Bewertung einer Aktie unter Berücksichtigung der Trendstärke und des Risikos. KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis. Ø EK: Durchschnittlicher Einstandskurs. Empfehlung: Trading-buy => Kaufempfehlung für Tradingposition. Trading-sell => Verkaufsempfehlung für Tradingposition.

10

Kurs

the investor | 26.04.2013

1‘577.42

Summen 5‘383‘425

Depotwert USD per 31.12.2012 6‘489‘971 Performance 2013 8.44%

Vorwoche Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

5‘906‘875

5‘383‘425 541‘880 5‘925‘305 1‘130‘548 7‘055‘853

Aktuell Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

5‘383‘425 523‘450 5‘906‘875 1‘130‘548 7‘037‘423


USA | Trading Corner EMC | ISIN US2686481027 | USD 22.42

Kaufen

Speicherspezialist attraktiv bewertet

KGV13: 11.9 Branche: Technologie/IT

Risiko gemäss Silicon Analyst: tief Marktkapitalisierung: USD 45.9 Mrd.

EMC ist einer der weltweit führenden Anbieter von Datenspeichersystemen. Zukunftsträchtig ist dabei nicht zuletzt die starke Positionierung im Bereich „Cloud Computing“. Dabei geht es im Prinzip darum, Programme und Daten nicht mehr auf dem Gerät zu speichern, welches der Anwender bedient, sondern sozusagen in der „Wolke“ Internet. Trotz der unserer Ansicht nach sehr guten Aussichten haben die Aktien von EMC eine schwere Zeit hinter sich. In der Berichtswoche kippten sie gar auf den tiefsten Stand seit Dezember 2011. Rein aus bewertungstechnischer Sicht darf EMC auf dem aktuellen Niveau nun als „günstig“ bezeichnet werden. Das Gewinnwachstum, von dem wir uns im Zuge der anstehenden Zahlen (nach Redaktionsschluss) positive Impulse erwarten, sollte dynamisch bleiben. In Summe halten wir deshalb an unserer Kaufempfehlung fest. Die Verlustbegrenzung wird auf USD 19.80 definiert! Konklusion: Der jüngste Kurssturz mag kurzfristig zwar unerfreulich sein. Aus bewertungstechnischer Sicht sind die Aktien von EMC nun jedoch als „günstig“ zu bezeichnen. Unsere VB liegt bei USD 19.80.

IBM | ISIN US4592001014 | USD 191.55

Verkaufen

Kaum Potenzial im Hardware-Geschäft

KGV13: 11.3 Branche: Technologie/IT

Risiko gemäss Silicon Analyst: mittel Marktkapitalisierung: USD 208 Mrd.

Der Hardware-Gigant hat enttäuschende Zahlen zum Geschäftsverlauf im ersten Quartal vorgelegt. Die Anleger haben deshalb die Reissleine gezogen und die Aktien von IBM in den Keller geschickt. Deshalb sind diese Titel erstmals unter den auf Ende 2008 zurückreichenden Aufwärtstrend gekippt. Allein dies würde schon ausreichen, um eine Verkaufsempfehlung zu rechtfertigen. Doch auch eine tiefer gehende Analyse der Quartalszahlen bringt wenig Erbauliches zu Tage. Der Gewinn ging um rund 1.3 % auf USD 3.03 Milliarden zurück, der Umsatz fiel um knapp 5 % auf USD 23.4 Milliarden. Damit ist die Markterwartung von USD 24.6 Milliarden deutlich verfehlt worden. Kritisch sind auch die Zukunftsaussichten. Denn während das Geschäft mit Datendienstleistungen (vgl. EMC oben) bereits gut läuft und noch viel Potenzial hat, stehen die Hardware-Spezialisten wie IBM unter starkem Druck. In dieser Branche weht ein rauer Wind, die Margen sinken. Gerüchteweise will sich IBM deshalb gar von einem Teil des Server-Geschäfts trennen. Konklusion: Hardware-Spezialisten wie IBM weht ein rauer Wind um die Ohren. Die Aussichten sind gerade im Vergleich mit Cloud-Spezialisten eher dürftig. IBM deshalb „untergewichten“. the investor | 26.04.2013

11


Europa | Eurostoxx50

Topaktie der Woche UniCredit | EUR 3.92 (12-Monats-Chart)

UniCredit Wochenperformance: +13.62 % Der zunehmende Risikoappetit wirkt sich vor allem auf Finanztitel stark positiv aus. Nur für Anleger mit starken Nerven!

Flopaktie der Woche Philips Electr. | EUR 20.89 (12-Monats-Chart)

Philips Electronics Wochenperformance: -7.57 % Der Gewinn im ersten Quartal bricht um 11.5 % ein. Einzig die Verkäufe bei den LEDs können richtig überzeugen. Aufwärtstrend nach unten durchbrochen!

F U N D A M E N TA L E A N A LYS E

Wie gehen Europäer mit ihrem Geld um? Umfrage Das internationale Marktforschungsinstitut YouGov Deutschland AG ermittelte in einer Umfrage den Umgang und die Einstellung der Europäer zu den Themen Geld, Sparen, Finanzbildung und private Altersvorsorge. Befragt wurden per Online-Fragebogen insgesamt 11‘268 Teilnehmer aus 11 europäischen Ländern. Die Länder waren Deutschland, England, Frankreich, Griechenland, Italien, Norwegen, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweiz und Spanien. Pro Land wurden mindestens 1‘000 Teilnehmer befragt. Die Datenerhebung fand zwischen dem 4. Februar und dem 26. Februar 2013 statt. Gefragt waren vor allem subjektive Einschätzungen. Ergebnisse (Auszug) Frage: Haben Sie Angst vor Altersarmut? Ja-Antworten: Italien 93%; Portugal 85%; Frankreich 82%; Spanien 73%; Grossbritannien 67%; Deutschland 63%; Schweiz 58%; Österreich: 52%; Niederlande 52%. Frage: Beurteilen Sie die Wirtschaftsleistung Ihres Landes in den nächsten drei Jahren als ausgezeichnet bis sehr gut? Ja-Antworten: Norwegen: 32%; Schweiz 21%; Deutschland 10%; Italien 6%; Griechenland 1%; Portugal 1%. Frage: Wie stufen Sie Ihre Kenntnisse über Geldanlagen ein? Antworten: ausgezeichnet: 2%; sehr gut: 9%; gut: 31%; mittemässig: 41%; schlecht: 17%. Subjektive Analyse Angst vor der Altersarmut ist vor allem in Ländern verbreitet, in welchen diese mehrheitlich vom Staat garantiert wird und die Wirtschaftsleistung in den nächsten Jahren nicht gerade rosig ist (Bsp. Portugal). Nicht überraschend sind dies vor allem die südlichen Länder Europas und – auch nicht wirklich überraschend – Frankreich. Wer in einer prosperierenden Wirtschaftsumgebung selbst für sein Alter spart, scheint diese Angst weniger zu kennen (Bsp. Schweiz). Wer selbst für das Alter anspart, muss sich über Märkte und Finanzprodukte informieren. Wird diese Aufgabe vom Staat übernommen und wird dem Staat vertraut, so ist dieses Wissen nicht notwendig. Offensichtlich beurteilen nur rund 40 % der Europäer ihr Wissen zwischen ausgezeichnet und gut. Defizite werden bei 60 % gesehen (mittelmässig bis schlecht). Das wird ändern müssen, wenn vermehrt auf privates Sparen gesetzt wird. Konklusion: Mit der Finanzkrise in Europa wird auch die Frage nach der Sicherheit der Altersvorsorge ein Thema. Viele Staaten haben sich auch in diesem Bereich offensichtlich übernommen.

12

the investor | 26.04.2013


Eurostoxx50 | 2‘681.62 Pkt. | Performance seit 1.1.2013: +1.73 %

T E C H N I S C H E A N A LYS E

Die Seitwärtsbewegung dominiert Anstieg des Eurostoxx50 stösst bald auf Widerstand Auch der Eurostoxx50 hat von der in der Berichtswoche wieder deutlich besseren Stimmung an den Aktienmärkten weltweit profitieren können. Dennoch bleibt die Ausgangslage beim europäischen Börsenbarometer weiterhin vergleichsweise schwierig. Unter anderem zeichnet sich beim Eurostoxx50 noch kein aufwärts gerichteter Trend ab, welcher den im Januar und März markierten Widerstand bei knapp 2‘755 Punkten „sprengen“ könnte. Die auf Juni des Vorjahres zurückreichende, im Chart grün eingezeichnete und mit „1“ bezeichnete Trendlinie scheint dafür eher nicht geeignet zu sein. Die Kursverläufe der vergangenen Wochen haben diese Linie nämlich eindeutig geschwächt. Insbesondere ist bedenklich, dass sich - zurückreichend bis auf Ende Januar - eine Folge immer tieferer Zwischenhochs und niedrigerer Zwischentiefs erkennen lässt. Dies bedeutet, dass die negative Dynamik an der europäischen Börse als wesentlich stärker eingestuft werden muss, wie die durchaus vorhandenen positiven Einflüsse. Auch ein Blick auf die Entwicklung der Umsätze ergibt kein grundsätzlich besseres Bild. Denn zwar sind diese zur Wochenmitte bei steigenden Kursen ebenfalls höher ausgefallen. Regelrechte

Umsatzspitzen blieben in den vergangenen Monaten jedoch auf Tage beschränkt, an welchen der Eurostoxx50 mit einem Minus aus dem Handel ging. Die Anleger vertrauen dem „Braten“ an der europäischen Börse also zu Recht wohl noch nicht ganz. Unsere Prognosen für die verschiedenen Anlagehorizonte Kurzfristig dreht auch der Eurostoxx50 weiter hoch. Der Stochastik-Indikator zeigt durchaus noch Aufwärtspotenzial an. Im besten Fall darf sogar mit einem Anstieg bis auf das erwähnte Niveau von 2‘755 Punkten gerechnet werden. Ein unmittelbarer Sprung darüber erscheint aus heutiger Sicht aber kaum möglich. Mittelfristig dürfte sich der Eurostoxx50 weiterhin eher seitwärts bewegen, wie er dies seit mehreren Monaten tut. Als relevante Levels bleiben nach oben die mehrmals erwähnte Marke von 2‘755 Punkten, nach unten die Supportzone rund um 2‘610 Zählern relevant. Konklusion: Zwar kann auch der Euro-Leitindex von der wieder aufgehellten Stimmung an den Aktienmärkten profitieren. Dem Eurostoxx50 stellen sich jedoch vergleichsweise hohe Hürden in den Weg.

DEFINITION „GLEITENDER DURCHSCHNITT“ BZW. „MOVING AVERAGE“: Gleitende Durchschnitte (engl. Moving Averages) zählen zu den bekanntesten und am häufigsten benutzten Indikatoren. Wir verwenden meist Einstellungen mit 20 und 200 Tagen. Der jeweilige Wert des Moving Average errechnet sich aus dem aktuellen Schlusskurs plus der Schlusskurse der vergangenen 20 (bzw. 200) Tage minus dem Schlusskurs vor 21 (bzw. 201) Tagen. Der Ausdruck „gleitend“ bedeutet, dass das für die Kursberechnung in Frage kommende Fenster täglich um einen Tag nach vorne rutscht. Dieser Indikator eignet sich hervorragend für trendfolgende Handelsansätze. the investor | 26.04.2013

13


Europa | European Portfolio Ratingtabelle Silicon Analyst

Branche

Ranking

Trend

Risiko

Rating

Mittelfr.

Index

Einstufung

KGV13

Musterdepot

aktuell

Anzahl

ø EK

Einsatz

Aktuell

Erfolg %

Empfehlung

Unibail-Rodamco

Dienstl./Handel

+

79.1

sehr stark

12.3

193.43

2‘500

145.20

363‘000

483‘575

33.22%

Halten

Danone

Konsumgüter

+

99.2

stark

21.7

59.57

5‘000

50.05

250‘250

297‘850

19.02%

Halten

Unilever

Konsumgüter

+

74.5

stark

18.8

32.21

Münchener Rück

Banken/Versich.

+

83.9

stark

9.4

154.85

2‘000

134.25

268‘500

309‘700

15.34%

Kaufen

Sanofi-Aventis

Pharma/Biotech

+

99.6

stark

19.5

83.59

5‘500

57.70

317‘350

459‘745

44.87%

Halten

Dt.Telekom NA

Technologie/IT

=

61.2

stark

16.1

8.85

GDF Suez

Versorger/Rohst.

=

65.2

stark

12.0

16.31

Fresenius Medical C. Pharma/Biotech

+

57.8

stark

31.7

53.60

5‘000

51.10

255‘500

268‘000

4.89%

Halten

Vivendi

Dienstl./Handel

=

57.4

stark

9.1

16.56

20‘000

13.55

271‘000

331‘200

22.21%

Halten

L‘Oréal

Konsumgüter

+

99.7

neutral

25.6

130.80

Linde

Industrie

=

16.1

neutral

18.0

141.00

Repsol

Versorger/Rohst.

=

57.9

neutral

10.2

17.01

Anheuser-Bush Inbev Konsumgüter

+

88.8

neutral

15.5

77.02

10‘000

56.04

560‘400

770‘200

37.44%

Halten

Telefonica

=

52.4

neutral

9.5

10.94 10‘000

80.75

807‘475

1‘091‘500

35.17%

Halten

Technologie/IT

Allianz

Banken/Versich.

=

52.6

neutral

9.0

109.15

Generali ASS

Banken/Versich.

=

54.7

neutral

10.4

13.70

Veolia Environ.

Industrie

=

48.8

neutral

18.7

9.74

Pernod-Ricard

Konsumgüter

=

55.4

neutral

19.7

98.00

3‘000

59.10

177‘300

294‘000

65.82%

Halten

Hugo Boss

Konsumgüter

=

59.8

neutral

17.0

86.62

11‘000

74.95

824‘450

952‘820

15.57%

Kaufen

Iberdrola

Versorger/Rohst.

=

50.6

neutral

10.2

3.98 5‘000

51.84

259‘200

397‘500

53.36%

Halten

3‘000

87.50

262‘500

284‘160

8.25%

Kaufen

Bayer

Chemie

+

74.8

neutral

17.9

79.50

Bouygues

Industrie

=

49.1

neutral

8.8

21.73

Heineken

Konsumgüter

+

63.6

neutral

17.9

57.71

Air Liquide

Industrie

=

45.0

neutral

17.0

94.72

Lufthansa

Dienstl./Handel

=

40.1

neutral

11.9

14.65

STMicroelectr.

Technologie/IT

=

33.7

neutral

23.5

6.10

Unicredito

Banken/Versich.

=

40.7

neutral

189.5

32.21

Schneider Electric

Technologie/IT

=

39.8

neutral

13.7

56.35

Telecom Italia

Technologie/IT

=

29.4

neutral

5.1

0.61

SAP

Technologie/IT

=

30.5

schwach

18.5

58.12

Siemens NA

Technologie/IT

=

27.1

schwach

12.9

77.90

3‘000

82.80

248‘400

233‘700

-5.92%

ENI

Versorger/Rohst.

=

37.3

schwach

8.9

17.70

30‘000

15.64

469‘200

531‘000

13.17%

Philips

Technologie/IT

=

25.3

schwach

14.1

20.89

Adidas

Konsumgüter

=

72.4

schwach

17.6

79.33

Vinci

Industrie

=

34.9

schwach

9.8

34.33

Cap Gemini

Technologie/IT

=

29.9

schwach

11.8

34.70

Alcatel Lucent

Technologie/IT

-

24.3

schwach

neg.

1.06

K+S

Chemie

=

25.7

schwach

11.2

32.46

Lafarge

Industrie

=

37.4

schwach

13.5

MAN

Industrie

-

35.6

schwach

22.7

ING Groep

Banken/Versich.

-

28.5

schwach

AKZO NOBEL

Chemie

-

15.4

Saint-Gobain

Industrie

-

Daimler

Industrie

-

LVMH

Konsumgüter

Nokia

Technologie/IT

BNP Paribas

Banken/Versich.

-

24.6

sehr schwach

8.0

41.06

Royal Dutch Sh.

Versorger/Rohst.

-

31.9

sehr schwach

7.6

25.16

BMW ST

Industrie

-

20.7

sehr schwach

8.6

66.78

Banco Santander

Banken/Versich.

-

26.3

sehr schwach

9.6

5.58

Total

Versorger/Rohst.

-

18.3

sehr schwach

7.0

36.85

Société Générale

Banken/Versich.

-

11.8

sehr schwach

7.5

26.76

Volkswagen VZ

Industrie

-

-2.4

sehr schwach

6.7

146.90

ThyssenKrupp

Industrie

-

-17.5

sehr schwach

21.3

13.64

ArcelorMittal

Industrie

--

-12.7

sehr schwach

16.5

9.08

DJ Eurostoxx50

=

40.9

neutral

Durchschnitt

=

43.0

neutral

the investor | 26.04.2013

ausgestoppt Halten Halten Kaufen 8‘000

64.67

517‘375

634‘640

22.67%

Halten

47.68

5‘000

49.80

249‘000

238‘400

-4.26%

Kaufen

84.51

3‘000

88.50

265‘500

253‘530

-4.51%

Kaufen

7.4

6.13

50‘000

6.40

320‘000

306‘500

-4.22%

Halten

schwach

12.9

45.69

33.8

schwach

11.9

29.40

16.3

schwach

8.8

40.90

-

19.1

sehr schwach

16.5

125.10

2‘000

133.00

266‘000

250‘200

-5.94%

Kaufen

-

12.4

sehr schwach

80.3

2.41

Ranking: Aktien nach Stärke des Ratings sortiert. Trend: Von sehr stark (++) bis sehr schwach (--). Mittelfristig: 4-8 Monate. Risiko-Index: Skala normal zwischen 0-100 Punkten, in extremis über 100 Punkten oder unter 0 Punkten. Rating/Einstufung: Bewertung einer Aktie unter Berücksichtigung der Trendstärke und des Risikos. KGV: Kurs-GewinnVerhältnis. Ø EK: Durchschnittlicher Einstandskurs. Empfehlung: Trading-buy => Kaufempfehlung für Tradingposition. Trading-sell => Verkaufsempfehlung für Tradingposition.

14

Kurs

Watchlist

2‘662.88

Summen 6‘952‘400

Depotwert EUR per 31.12.2012 11‘316‘399 Performance 2013 3.74%

Vorwoche Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

8‘388‘220

7‘179‘650 1‘379‘440 8‘559‘090 3‘058‘594 11‘617‘684

Aktuell Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

6‘952‘400 1‘435‘820 8‘388‘220 3‘351‘094 11‘739‘314


Europa | Trading Corner Danone | ISIN FR0000120644 | EUR 59.57

Halten

Dem Bull-Move weiter nach oben folgen

KGV13: 21.7 Branche: Konsumgüter

Risiko gemäss Silicon Analyst: hoch Marktkapitalisierung: EUR 37.4 Mrd.

Der jüngste Bull-Move bei den Aktien des Konsumgüterherstellers hat bereits vor der Publikation der Quartalszahlen eingesetzt. Seitdem diese veröffentlicht sind, geht es mit Danone sogar noch steiler aufwärts. Begeistert zeigen sich die Anleger vor allem von den starken Geschäften in den Schwellenländern. Die dortige Nachfrage nach Babynahrung und Wasser ist so gross, dass die Schwäche im Europa-Geschäft (v. a. bei den Milchprodukten läuft es nicht rund) sehr gut kompensiert werden konnte. Konzernweit ist der Umsatz bereinigt um 5.6 % auf EUR 5.34 Milliarden gestiegen. Um die Europa-Schwäche noch besser in den Griff zu bekommen, will Danone hier rund 900 Arbeitsplätze streichen. Wir sehen bei diesen Aktien ausgehend vom aktuellen Niveau ein weiteres Aufwärtspotenzial von 10-12 %. Deshalb lautet unsere Empfehlung „Halten“. In unserem Musterdepot löschen wir die bislang gesetzte Verlustbegrenzung. Diese wird durch einen engen Nachzieh-Stopp ersetzt, welcher derzeit bei EUR 54.80 liegt! Konklusion: Die Aktien von Danone schiessen aktuell nach oben - Anleger sollten deshalb weiter an diesen Titeln festhalten. Im Musterdepot setzen wir bei EUR 54.80 einen engen Nachzieh-Stopp.

Adidas | ISIN DE000A1EWWW0 | EUR 79.33

Halten

Gewinnmitnahmen und Steueraffäre

KGV13: 17.6 Branche: Konsumgüter

Risiko gemäss Silicon Analyst: mittel Marktkapitalisierung: EUR 16.0 Mrd.

Wir haben Sie letztmals in Ausgabe Nr. 9/2013 vom 8. März dieses Jahres auf die Kaufgelegenheit bei Adidas hingewiesen. Seitdem haben die Titel des Sportartikelherstellers deutlich zulegen können. Dies trotz der Gewinnmitnahmen, welche zu Monatsbeginn eingesetzt haben. Unter anderem aufgrund der jüngsten Kursschwäche reduzieren wir unsere aktuelle Einstufung auf „Halten“. Zudem arbeiten wir mit einem engen Trailing-Stopp, welcher im Falle weiter steigender Kurse sukzessive nach oben angepasst wird. Im Moment liegt diese Stopp-Marke bei EUR 72.40. Grundsätzlich sind wir für Adidas weiterhin tendenziell positiv gestimmt. Neue Produkte wie etwa die gedämpften „Boost“Laufschuhe sowie die „Vorwirkungen“ der Fussball-WM 2014 in Brasilien sollten sich positiv auswirken können. Kurzfristig etwas dämpfend wirkt sich jedoch die angebliche Verstrickung von Adidas um den Steuerskandal rund um Bayern Münchens Uli Hoeneß aus. Konklusion: Adidas soll in die Steueraffäre um Bayern Münchens Uli Hoeneß verstrickt sein, welche aktuell in Deutschland hohe Wellen schlägt. Grundsätzlich sind wir für Adidas aber weiter positiv gestimmt. the investor | 26.04.2013

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Europa | Europäische Aktienmärkte Ratingtabelle Silicon Analyst

Land

Ranking

Trend Mittelfr.

Kurzfr.

Risiko

Rating

Kurs

Index

Einstufung

aktuell

ISE National 100

Türkei

+

=

68.2

stark

84‘023.4

BEL 20 Index

Belgien

=

-

56.8

stark

2‘641.0

Kommentar

Empfehlung

Für konservative Anleger weniger interessant.

Watchlist

FTSE 100 Index

Grossbritannien

=

--

52.5

neutral

6‘406.1

SETX EUR

Südosteuropa

=

--

55.4

neutral

922.6

Ausgangslage wieder deutlich schwieriger.

SAX Index

Slowakei

=

++

42.4

neutral

181.3

CAC 40 Index

Frankreich

=

-

46.5

neutral

3‘783.1

MSCI Europa

Europa

=

--

40.8

neutral

98.1

OSE All Share

Norwegen

=

--

41.3

neutral

515.2

OMXS 30 Index

Schweden

=

--

40.2

neutral

OMXC20

Dänemark

=

--

40.3

neutral

DAX

Deutschland

=

-

35.4

neutral

7‘658.2

Wichtige Konjunkturindikatoren drehen nach oben.

ATX

Österreich

=

-

42.0

schwach

2‘392.1

Ansprechendes Wachstum bei niedriger Arbeitslosigkeit.

untergewichten Die jüngsten Fundamentaldaten sind schlecht ausgefallen.

untergewichten

1‘172.8

Schweden wächst stärker als erwartet.

übergewichten

530.6

Dänemarks Wirtschaft wächst 2012 um 0.6 % (OECD). übergewichten

PSI-20 Index

Portugal

=

-

40.6

schwach

6‘027.7

Derzeit wieder etwas aus der „Schusslinie“.

untergewichten

Madrid IBEX 35

Spanien

=

-

43.2

schwach

8‘289.3

Spanien bekommt die Arbeitslosigkeit nicht in den Griff.

untergewichten

OMXH 25 Index

Finnland

-

--

26.5

schwach

2‘258.4

BUX Index

Ungarn

-

-

31.3

sehr schwach 17‘815.7

PX50 Index

Tschechien

-

-

28.0

sehr schwach 958.7

PTX EUR

Polen

-

-

24.6

sehr schwach 1‘228.7

Eines der wenigen interessanten Länder in Osteuropa.

Watchlist

FTSE MIB

Italien

-

+

73.6

sehr schwach 16‘566.2

untergewichten

CECE EUR

Osteuropa

-

-

22.9

sehr schwach 1‘649.2

untergewichten

RDX Index EUR

Russland

-

--

3.7

sehr schwach 1‘327.4

untergewichten

=

-

42.6

neutral

Durchschnitt

IBEX35 | 8‘289.3 Punkte

S PA N I E N

Hoffnung auf Wachstum ab 2014 Christine Lagarde, Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) hat kürzlich mit einer Prognose aufhorchen lassen: Spaniens Wirtschaft könnte unter Umständen bereits ab dem kommenden Jahr wieder wachsen! Die tatsächlichen Zahlen zeigen jedoch, dass sich Spanien momentan mitten in einer tiefen Rezession befindet. Die Wachstumsraten in den vier Quartalen des Vorjahres lassen mit -1.4 %, -1.4 %, -1.6 % und gar -1.9 % im Schlussquartal 2012 sogar eine zunehmende Verschärfung der Lage erwarten. Interessant auch, was Lagarde als Voraussetzung für ein Wachstum nennt: einen nicht allzu harten Sparkurs. Es gebe für Spanien keinen Grund, das Haushaltsdefizit „drastisch“ abzubauen.

Länderinfo Spanien BIP-Wachstum: -1.9 % (Q4) BIP pro Kopf in PPP: USD 30‘400

Bevölkerung: Arbeitslosenq.: Inflation:

47.4 Mio. 26.3 % (Feb) 2.6 % (Mär)

„BIP pro Kopf in PPP“: PPP steht für Purchasing Power Parity, also Kaufkraftparität. Dieses Konzept versucht, die Inflation herauszurechnen und die Wirtschaftskraft verschiedener Länder vergleichbar zu machen. Spanien liegt mit USD 30‘400 an 47. Stelle, Japan mit USD 36‘200 (siehe Seite 18) an 38. Position und die Schweiz mit USD 54‘600 auf Rang 11. 16

the investor | 26.04.2013

Die Marktteilnehmer blicken derzeit verständlicherweise noch nicht so weit in die Zukunft wie dies beim IWF offenbar der Fall ist. Anfang des Monats April haben die Anleger den IBEX35 gar auf ein neues Zwischentief innerhalb des zu Jahresbeginn lancierten Abwärtstrends fallen lassen. Zudem steht nun der 20-Tage-Durchschnitt kurz davor, denn langfristigen MovingAverage (200 Tage) nach unten zu durchbrechen. Dadurch würde aus charttechnischer Sicht ein neuerliches, starkes Verkaufssignal generiert werden. Die Ausgangslage beim spanischen Leitindex bleibt deshalb wohl noch ziemlich lange wenig erbaulich! Konklusion: Im besten Fall wächst Spaniens Wirtschaft ab 2014 wieder. Die Anleger interessiert aber nur die momentan triste Lage, sie lassen den IBEX35 weiter fallen. Der Abwärtstrend dominiert!


Europa | Europäische Wachstumswerte Ratingtabelle Silicon Analyst

Land

Ranking

Trend

Risiko

Rating

Mittelfr.

Index

Einstufung

KGV12

Kurs

Musterdepot

aktuell

Anzahl

ø EK

Einsatz

Aktuell

Erfolg %

Empfehlung

35‘000

7.40

259‘000

299‘600

15.68%

Kaufen

Magyar Telecom

Ungarn

=

53.6

stark

50.9

6.62

OMV

Österreich

+

76.9

stark

7.7

34.49

Vestas Wind Syst.

Dänemark

+

77.2

neutral

neg.

6.28

Jenoptik

Deutschland

+

86.1

neutral

13.2

8.56

OTP Bank

Ungarn

=

51.7

neutral

7.9

14.84

Pfeiffer Vacuum

Deutschland

=

46.7

neutral

16.5

86.78

Erste Bank

Österreich

=

69.0

neutral

11.7

24.70

Qiagen

Niederlande

=

56.1

neutral

18.8

15.96

MorphoSys

Deutschland

=

62.1

neutral

-71.6

32.20

PKN Orlen

Polen

=

62.9

neutral

20.6

22.20

Watchlist 25‘000

13.03

325‘750

399‘000

22.49%

Kaufen Watchlist

Turkcell Iletisim

Türkei

=

32.4

neutral

27.3

11.73

Aeroflot

Russland

=

21.2

schwach

n.a.

119.81

Wacker Chemie

Deutschland

=

28.1

schwach

35.3

52.60

Carl-Zeiss Meditec

Deutschland

=

23.0

schwach

20.5

22.53

Drillisch

Deutschland

++

125.0

schwach

5.7

7.90

Süss Microtec

Deutschland

=

27.5

schwach

48.1

8.65

Watchlist

Aixtron

Deutschland

=

48.9

schwach

-71.0

10.65

Watchlist

Gamesa

Spanien

+

130.5

sehr schwach neg.

2.79

Watchlist

ADVA Optical Net.

Deutschland

-

19.6

sehr schwach 12.6

3.78

Watchlist

Rostelecom

Russland

-

0.1

sehr schwach 41.7

15.83

LUKoil

Russland

-

20.2

sehr schwach 4.3

46.36

Richter Gedeon

Ungarn

-

21.7

sehr schwach 12.0

107.45

Norilsk Nickel

Russland

-

3.4

sehr schwach 5.1

12.02

Solarworld

Deutschland

-

-23.4

sehr schwach neg.

0.69

Rosneft

Russland

-

-7.9

sehr schwach 5.5

5.18

CEZ

Tschechien

-

15.0

sehr schwach 6.8

21.60

Gazprom

Russland

-

-6.2

sehr schwach 5.4

5.84

TPSA Telekom. Pol.

Polen

-

-4.1

sehr schwach 5.7

1.53

Watchlist

Strabag SE

Österreich

--

-9.8

sehr schwach 15.5

16.26

Tatneft GDR

Russland

--

-15.0

sehr schwach 4.9

25.63

=

0.0

neutral

Durchschnitt

Ranking: Aktien nach Stärke des Ratings sortiert. Trend: Von sehr stark (++) bis sehr schwach (--). Mittelfristig: 4-8 Monate. Risiko-Index: Skala normal zwischen 0-100 Punkten, in extremis über 100 Punkten oder unter 0 Punkten. Rating/Einstufung: Bewertung einer Aktie unter Berücksichtigung der Trendstärke und des Risikos. KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis. Ø EK: Durchschnittlicher Einstandskurs. Empfehlung: Trading-buy => Kaufempfehlung für Tradingposition. Trading-sell => Verkaufsempfehlung für Tradingposition.

E U R O PÄ I S C H E WAC H S T U M S W E R T E

Watchlist

584‘750 Depotwert EUR per 31.12.2012 1‘743‘037 Performance 2013 5.54%

Vorwoche Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

698‘600 584‘750 85‘300 670‘050 1‘140‘917 1‘810‘967

Aktuell Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

584‘750 113‘850 698‘600 1‘140‘917 1‘839‘517

OMV | ISIN AT0000743059 | EUR 34.49

Ein interessanter Rohstofftitel OMV. Ganz grundsätzlich waren die vergangenen Wochen und Monate für zahlreiche Aktien aus dem Bereich „Rohstoffe“ eher schwierig (vgl. u. a. Seite 19). Ein Blick auf die Entwicklung der Titel der österreichischen Mineralölgesellschaft OMV zeigt jedoch, dass sich diese konstant auf hohem Niveau halten konnten. Auch die jüngsten Gewinnmitnahmen dürfen nicht überbewertet werden. Denn immerhin sind sie erst aufgetreten, nachdem die OMV gegen Mitte April bei rund EUR 37 ein neues Mehrjahres-Hoch markiert hatte. Letztmals notierten diese Aktien im Herbst des Jahres 2008 so hoch - doch während sie damals bereits im Fallen begriffen waren, weist der zugrundeliegende Trend derzeit klar nach oben. Auch aus bewertungstechnischer Sicht ist OMV derzeit sehr interessant. Unser SiliconAnalyst (Ratingtabelle oben) stuft OMV derzeit mit „stark“ ein.

Konklusion: Die OMV hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten gegen den bei vielen Rohstofftiteln nach unten weisenden Trend gestemmt. Hier geht es weiter aufwärts! the investor | 26.04.2013

17


Asien, Australien, Südamerika, Afrika | Aktienmärkte Ratingtabelle Silicon Analyst

Land

Ranking

Trend Mittelfr.

Kurzfr.

Risiko

Rating

Kurs

Index

Einstufung

aktuell

Kommentar

Empfehlung

KLSE Composite

Malaysien

+

+

76.7

sehr stark

1‘700.4

Stock picking geplant. Vorerst abwarten!

untergewichten

NZSX 50

Neuseeland

++

=

92.9

sehr stark

4‘516.5

Ein „Sicherer Hafen“ am anderen Ende der Welt…

übergewichten

Merval Index

Argentinien

+

=

76.4

sehr stark

3‘560.0

Nur für risikofreudige Spekulanten!

untergewichten

Straits Times Indu. Singapur

+

=

63.5

stark

3‘283.3

Selektiv vorgehen! Sicherheit hat Priorität…

untergewichten

JKSE Index

++

=

95.4

stark

4‘975.3

Indonesien

Dow Jones Indu.

USA

+

=

77.0

stark

14‘709.1

Bangkok SET

Thailand

+

-

65.7

stark

1‘549.4

Bovespa-Index

Brasilien

=

=

53.9

neutral

54‘884.8

TAIEX

Taiwan

=

=

60.8

neutral

7‘942.8

JSE Industrial

Südafrika

=

--

52.6

neutral

49‘434.2

MSCI Welt-Index

Welt

=

-

61.0

neutral

111.8

All Ordinaries

Australien

=

--

56.0

neutral

5‘002.6

Die Abhängigkeit von China (Rohstoffe) wird zum Problem.

Nikkei 225

Japan

++

=

115.7

neutral

13‘529.7

Der relativ starke Yen lastet auf der Exportwirtschaft.

TA 100

Israel

=

=

48.8

neutral

1‘079.7

Shenzhen Comp.

China

=

-

51.7

neutral

923.0

IPC Index

Mexico

=

=

37.6

schwach

43‘190.2

Mexiko wächst. Die Risiken bleiben jedoch sehr hoch.

Sensex 30

Indien

=

=

46.7

schwach

19‘179.4

Wachstumsverlangsamung bereitet ernsthafte Probleme.

DJ CBN China 600 China

=

-

36.7

schwach

20‘529.3

Konjunkturstützende Massnahmen zeigen erste Wirkung!

IGPA Index

-

--

26.4

sehr schwach 21‘118.9

Chile

Auf neuem Allzeithoch! Fortsetzung der Bodenbildung oder neue Schwächephase? Die Stärke des Rand zum US-Dollar belastet die Exporte.

BIP-Wachstumsprognose 2013: „mehr als +8 %“.

Hang Seng Index

Hongkong

-

--

28.0

sehr schwach 21‘806.6

Exportquote stabil - von Dynamik also keine Spur.

S&P/TSX Comp.

Kanada

-

--

18.0

sehr schwach 12‘100.2

Die Wirtschaft wächst. Die US-Abhängigkeit belastet aber.

KOSPI 200

Südkorea

-

-

29.6

sehr schwach 250.0

Emerging Markets als Zugpferd für die Weltwirtschaft…

=

--

40.7

neutral

Durchschnitt

untergewichten

untergewichten

übergewichten

Nikkei225 | 13‘529.7 Punkte

J A PA N

Schwacher Yen als Kurstreiber Der japanische Leitindex hat sich von seinem zwischen Mitte März und Anfang April erfolgten Kursrutsch zwischenzeitlich mehr als deutlich erholen können. Trotz teilweise eindeutig negativer Nachrichten von fundamentaler Seite hat der Nikkei225 knapp unterhalb von 13‘600 Punkten ein neues Mehrjahres-Hoch markiert und ist so teuer, wie seit dem Jahr 2008 nicht mehr. Negativ sind etwa die jüngsten Daten zum per Ende März ausgelaufenen Fiskaljahr zu beurteilen. Japan hat in diesem Zeitraum nämlich ein Haushaltsdefizit in Rekordhöhe zustande gebracht. Konkret beläuft es sich auf umgerechnet rund EUR 62 Milliarden. Interessanterweise hat Japan dabei sogar erstmals mehr Waren

Länderinfo Japan BIP-Wachstum: 0.4 % (Q4) Inflation: -0.7 % (Feb) BIP pro Kopf in PPP: USD 36‘200

Bevölkerung: Arbeitslosenq.: Ind.-Prod. (Feb): Leitzinsen:

127.3 Mio. 4.2 % (Jan) -11 Pkt. 0-0.10 %

Konkrete Interventionsmassnahmen der BoJ: Die Bank of Japan konkretisierte zuletzt ihre geldpolitischen Massnahmen. Aufgrund der Bitte von Marktteilnehmern wird sie nun etwa acht Mal pro Monat japanische Anleihen aufkaufen, anstatt nur sechs Mal - jedoch jeweils etwas geringere Volumina erwerben. So soll die Teuerung innert zweier Jahre auf 2 % steigen. 18

the investor | 26.04.2013

aus der Europäischen Union importiert, als in diese exportiert. Es ist zudem das erste Mal seit den 1980er-Jahren, dass Japan zwei Jahre in Folge ein Handelsdefizit ausweisen muss. Dass der Nikkei225 trotzdem in die Höhe schoss, hat mit der japanischen Geldpolitik zu tun. Diese zeichnet sich durch eine noch massivere Lockerung aus. Zudem haben es die Mächtigen der G-20 an ihrer jüngsten Sitzung nicht für nötig befunden, diese aktive Schwächung des Yen auch als solche zu bezeichnen oder gar zu kritisieren. Dies treibt den Yen in den Keller, den Nikkei225 aber durch die Decke. Für Anleger mit anderer Referenzwährung bleibt die Gefahr eines Nullsummenspiels jedoch sehr hoch. Konklusion: Japan schwächt den Yen weiter. Dadurch sollen u. a. die zuletzt eher enttäuschend ausgefallenen Exporte angekurbelt werden. Der Nikkei225 steigt zwar, der fallende Yen frisst die Gewinne aber auf.


Asien, Australien, Südamerika, Afrika | Aktien Ratingtabelle Silicon Analyst

Land

Ranking

Trend

Risiko

Rating

Mittelfr.

Index

Einstufung

KGV12

Kurs

Musterdepot

aktuell

Anzahl

ø EK

Einsatz

Aktuell

Erfolg %

Empfehlung

10‘000

27.90

279‘000

337‘800

21.08%

Kaufen

25‘000

10.20

255‘000

180‘750

-29.12%

Halten

Telstra

Australien

+

74.3

stark

15.6

3.75

Honda Motor

Japan

+

71.2

stark

11.8

29.82

Wesfarmers

Australien

+

83.3

stark

21.1

33.78

Toyota Motor

Japan

+

104.1

neutral

13.6

43.20

Mizuho Financial Gr.

Japan

=

66.9

neutral

11.7

1.64

Ranbaxy Laboratories

Indien

=

60.0

neutral

17.8

6.24

Petroleo Brasileiro

Brasilien

=

47.9

neutral

7.9

7.23

EnCana

Kanada

=

41.2

neutral

28.0

14.28

Itau Unibanco Ban.

Brasilien

=

35.9

neutral

9.5

12.45

Acer

Taiwan

=

41.1

schwach

156.5

3.13

Sun Hung Kai Prop.

Hongkong

=

45.8

schwach

14.1

11.03

Samsung Electronics

Südkorea

=

52.7

schwach

13.8

302.55

1‘250

133.20

166‘500

378‘188

127.14%

Halten

Hutchison Whampoa

Hongkong

=

34.7

schwach

12.2

7.82

16‘000

4.85

77‘600

125‘120

61.24%

Halten

Manulife Financial

Kanada

=

29.4

schwach

10.1

10.43

Royal Bank of Canad.

Kanada

=

39.7

schwach

11.0

45.00

Banco Bradesco

Brasilien

-

20.5

sehr schwach

10.5

12.11

LG Electronics

Südkorea

+

142.3

sehr schwach

2.1

9.39

Reliance Industries

Indien

-

27.0

sehr schwach

9.0

22.38

Infosys Technologies

Indien

-

-11.4

sehr schwach

12.7

31.65

Gerdau

Brasilien

-

29.7

sehr schwach

13.9

5.84

Rio Tinto Ltd.

Australien

-

7.4

sehr schwach

9.8

43.75

5‘000

50.20

251‘000

218‘750

-12.85%

Kaufen

Sony

Japan

=

62.5

sehr schwach

28.8

12.66 5‘000

30.75

153‘750

137‘250

-10.73%

Halten

20‘000

27.24

544‘750

496‘800

-8.80%

Kaufen

Cameco

Kanada

-

-3.1

sehr schwach

15.0

13.95

Sinopec Shangh. Pet.

China

=

43.3

sehr schwach

n.a.

27.45

Cia Vale do Rio Doce

Brasilien

-

8.3

sehr schwach

7.0

12.40

CNOOC

China

-

11.9

sehr schwach

8.4

1.35

Posco

Südkorea

-

12.1

sehr schwach

6.6

54.36

BHP Billiton Ltd.

Australien

-

2.7

sehr schwach

12.5

24.84

Guangshen Railway

China

+

78.0

sehr schwach

n.a.

18.52

Barrick Gold

Kanada

--

-38.9

sehr schwach

4.3

13.75

Durchschnitt + 36.5 stark Ranking: Aktien nach Stärke des Ratings sortiert. Trend: Von sehr stark (++) bis sehr schwach (--). Mittelfristig: 4-8 Monate. Risiko-Index: Skala normal zwischen 0-100 Punkten, in extremis über 100 Punkten oder unter 0 Punkten. Rating/Einstufung: Bewertung einer Aktie unter Berücksichtigung der Trendstärke und des Risikos. KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis. Ø EK: Durchschnittlicher Einstandskurs. Empfehlung: Trading-buy => Kaufempfehlung für Tradingposition. Trading-sell => Verkaufsempfehlung für Tradingposition.

G LO B A L E A K T I E N

Watchlist

Depotwert EUR per 31.12.2012 2‘468‘721 Performance 2013 -2.88%

1‘727‘600 1‘874‘658 Vorwoche Einsatz 1‘727‘600 Buchgew. 140‘485 Investm. 1‘868‘085 Cash 522‘998 Depotwert 2‘391‘083

Aktuell Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

1‘727‘600 147‘058 1‘874‘658 522‘998 2‘397‘656

BHP Billiton | ISIN AU000000BHP4 | EUR 24.84

Aus antizyklischer Sicht interessant BHP Billiton. In der Berichtswoche sind die Aktien des australischen Minenkonzerns erneut unter Druck geraten. Vor allem die weiterhin sehr schwache Stimmung im gesamten Rohstoffsektor ist für den aktuellen Bear-Move verantwortlich. Zuletzt ist gar die Marke von EUR 24 wieder in Reichweite gerückt. Diese konnte sich letztmals Anfang Juni 2012 als Unterstützungslinie positiv in Szene setzen. Unserer Ansicht nach besteht durchaus Grund zur Annahme, dass sich dieses in Summe erfreuliche Szenario wiederholen könnte. Denn auf dem aktuellen Niveau ist BHP Billiton sehr interessant bewertet. Zudem hat der Konzern Bereitschaft gezeigt, die Probleme auch mit ungewöhnlichen Mitteln zu lösen. Der neue CEO hat als eine seiner ersten „Amtshandlungen“ symbolisch sein Gehalt gekürzt. Obwohl dadurch die Trendwende noch nicht eingeleitet ist, zeigt es die Richtung an, in die es geht. Wir belassen die Einstufung auf „Kaufen“.

Konklusion: Wer jetzt in BHP Billiton investiert, sollte zwar etwas Geduld mitbringen. Doch bei der aktuellen Bewertung müssen sich Anleger langfristig keine Sorgen machen. „Kaufen“! the investor | 26.04.2013

19


Spezialanalysen | Green Planet SMA Solar | ISIN DE000A0DJ6J9 | EUR 18.00

Positive Signalwirkung für die Branche ABB übernimmt für rund USD 1 Milliarde die amerikanische Power-One. Es handelt sich dabei um einen Spezialisten für Wechselrichter für die Photovoltaikbranche. Dieser Deal hat eine sehr starke Signalwirkung auf die gesamte Branche. Möglicherweise deutet sich hier sogar eine ganz grundsätzliche Trendwende ab. Denn der gesamte Bereich der Erneuerbaren Energien war in den vergangenen Jahren vor allem durch Pleiten und Notverkäufe gekennzeichnet gewesen. Dass nun ein renommierter Konzern wie ABB bereit ist, eine Prämie von über 50 % auf den vor dem Deal festgestellten Börsenpreis von Power-One zu zahlen, lässt durchaus aufhorchen. Insbesondere auf die im deutschen ÖkoDax gelisteten Aktien von SMA Solar, eines direkten Konkurrenten von Power-One, hat sich die Übernahme positiv ausgewirkt. In einer ersten Reaktion schnellten diese Titel deutlich hoch. Wir sehen nun kurzfristiges Potenzial bis zum Widerstand bei EUR 23.50. Konklusion: ABB übernimmt Power-One für USD 1 Milliarde und zahlt damit eine Prämie von über 50 % auf den Börsenkurs. Hier zeichnet sich eventuell eine ganz grundsätzliche Wende in der Branche ab!

Spezialanalysen | Rohstoffe

Kupfer | USD 6‘840 je Tonne

Produktion steigt trotz voller Lager Der Kupferpreis ist in der Berichtswoche erneut kräftig in die Knie gegangen. Bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe konnte die Marke von 6‘900 Punkten nicht verteidigt werden. Nach dem Bruch unter diese nächste runde Marke notiert der Kupferpreis aktuell so tief, wie seit Oktober 2011 nicht mehr. Hinter dieser momentanen Schwäche stehen sowohl charttechnische, als auch fundamentale Gründe. Aus charttechnischer Sicht wirkt sich weiterhin der Ende Februar dieses Jahres erfolgte Bruch unter die Keilformation „1-2“ stark negativ aus. Das Verkaufssignal von Seiten des MACD-Indikators verschärft die Ausgangslage zudem. Fundamental belastete zuletzt unter anderem der Umstand, dass gerade aus den USA und aus China keine positiven Daten veröffentlicht wurden, welche das erhoffte Anspringen der Weltkonjunktur im zweiten Halbjahr hätten untermauern können. Stattdessen machten Berichte über die immer voller werdenden Kupferlager sowie ein Anspringen der Produktion die Runde. Konklusion: Eindeutig positive Daten von Seiten der Konjunktur bleiben aus. Die Kupferlager werden immer voller. Zusätzlich belastet, dass die Kupferproduktion in dieser Phase sogar noch steigt.

20

the investor | 26.04.2013


Spezialanalysen | Devisen

Euro-Dollar | 1.3000 EUR/$

Euro vor neuerlicher Schwächephase Am Dienstag dieser Woche sind zwei wichtige Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone publiziert worden. Beide sind derart schlecht ausgefallen, dass beim Euro mit einer neuerlichen Schwächephase gerechnet werden muss. Das zur Monatsmitte erreichte Zwischenhoch bei 1.32 EUR/USD dürfte somit einen neuen, auf Anfang Februar zurückreichenden Abwärtstrend etabliert haben (vgl. Chart). Die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Tests der Supportzone rund um 1.28 EUR/USD ist momentan ziemlich hoch. Unserer Ansicht nach rückt gar die Marke von 1.26 EUR/USD nahe, sobald die Stimmung einmal gekippt ist. Konkret sind sowohl der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe als auch jener für den Dienstleistungssektor in der Eurozone bei jeweils 46.5 Punkten zu liegen gekommen. Beide Sektoren schrumpfen also (Stand unter 50 Pkt.). Nun ist die Europäische Zentralbank am Zug. Es werden weitere Lockerungsmassnahmen erwartet, welche den Euro schwächen werden. Konklusion: Die Wirtschaft in der Eurozone kommt nicht auf Touren. Die Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors machen erneute EZB-Massnahmen nötig.

Spezialanalysen | Zinsen

Rendite 10-jährige Staatsanleihe Italien | 3.9 %

Notlösung wird zum „Hoffnungsmagnet“ Nach wochenlangem politischem Hick-Hack ist der 87-jährige Giorgio Napolitano erneut zum Staatspräsidenten Italiens gewählt worden. Diese Notlösung war nötig geworden, um eine totale Handlungsunfähigkeit der italienischen Politik zu verhindern. Während der italienische Aktienmarkt in die Höhe schoss, kamen die italienischen Renditen unter Druck. Dies zeigt, wie sehr die Notlösung Napolitano für die Marktteilnehmer als Hoffnung auf eine stabile Entwicklung interpretiert wird. Optimisten unter den Wahlbeobachtern rechnen nun damit, dass Neuwahlen möglicherweise bis „Mitte 2014“ hinausgezögert werden können. Konkret fielen die Renditen 10-jähriger italienischer Staatsanleihen auf 3.90 % - und damit auf den tiefsten Stand seit November 2010! Von der positiven Stimmung profitierten u. a. auch die spanischen Papiere, auch sie sind auf einem Langzeit-Tief. Konklusion: Wie sehr schon eine politische Notlösung als Fortschritt ausgelegt werden kann, zeigen die Entwicklungen am Aktien- und Anleihenmarkt nach der Wiederwahl Napolitanos in Italien. the investor | 26.04.2013

21


Strukturierte Produkte | Derivate Corner Ratingtabelle Hebel-Produkte

Musterdepot Sym. ISIN

Emittent

Basiswert

Fälligkeit

Kurs

ø EK

Einsatz

Währung Erfolg %

Empfehlung

Partizipations-Produkte

Sym. ISIN

Emittent

Basiswert

Fälligkeit

Kurs

ø EK

Einsatz

Währung Erfolg %

Empfehlung

Tracker „Brent Crude Oil Future“

1300 CH0018379559

ABN Amro

Oil-Futures

open-end

6.01

3.83

200‘000

USD

56.92 %

Kaufen

Bonus-Zertifikat Swisscom, 20%

1320 XS0727093659

HSBC Bank

Swisscom

05.07.2013 121.46 94.81

150‘000

CHF

28.11 %

Halten Halten

Bonus-Zertifikat Adecco, 22%

1320 CH0131075902

Barclays Bank Adecco

02.09.2013 1‘072.03 961.40 150‘000

CHF

11.51 %

Bonus-Zertifikat auf Rohstoffe, 35%

1320 XS0712774537

R. B. of Canada G/S/Öl/M/Ni.

09.12.2013 104.54

150‘000

CHF

6.87 %

Halten

Bonus-Zertifikat mit Barriere und Cap

1320 CH0131076017

Barclays Bank SMI

26.08.2014 1‘131.51 1‘004.78 150‘000

CHF

12.61 %

Kaufen

97.82

Bonus-Zertifikat mit Barriere

1320 XS0818956194

ING

Eurostoxx50

25.08.2014 102.97 100.49 150‘000

EUR

2.47 %

Kaufen

Bonus-Zertifikat mit Barriere und Cap

1320 XS0818794785

HSBC

S&P500

25.08.2014 105.38 102.65 150‘000

EUR

2.66 %

Kaufen

Rendite-Optimierungsprodukte

Sym. ISIN

Emittent

Basiswert

Fälligkeit

ø EK

Einsatz

Währung Erfolg %

Empfehlung

RC auf Ageas (Quanto CHF)

1220 XS0667465263

Commerzbank Ageas

23.08.2013 93.84

66.81

107‘500

CHF

Halten

Kapitalschutz-Produkte

Sym. ISIN

Emittent

Basiswert

Fälligkeit

ø EK

Einsatz

Währung Erfolg %

Empfehlung

KS mit Cap, „Erneuerbare Energien“

1120

CH00490009266

J.P. Morgan

Aktienbasket 16.07.2015 101.39 100.00 150‘000

EUR

1.39 %

Halten

KS mit Cap, „Wachstumsmärkte“

1120

XS0386536527

ABN Amro

Indices

09.07.2014 106.69 100.00 150‘000

EUR

6.69 %

Halten

KS mit Cap, „Rohstoffe“

1120

XS0450875223

Morgan Stanl. Rohstoffe

29.09.2014 123.57 103.50 150‘000

EUR

19.39 %

Halten

KS mit Cap, „Emerging Markets“

1120

XS0450515951

Morgan Stanl. Indices

23.09.2015 88.25

EUR

-11.75 %

Halten

Symbol: Die verschiedenen Emittenten verleihen ihren Produkten jeweils unterschiedliche „Namen“. Der Schweizerische Verband für Strukturierte Produkte (SVSP) klassifiziert die Produkte in die fünf Hauptkategorien „Hebel-Produkte“, „Anlageprodukte mit Referenzschuldner“ „Partizipations-Produkte“, „RenditeoptimierungsProdukte“ und „Kapitalschutz-Produkte“. Diese wiederum weisen zahlreiche Produkttypen auf, die mit einem jeweils eigenen Symbol gekennzeichnet sind. Detaillierte Informationen finden Sie auf www.scoach.ch und www.svsp-verband.ch

Depotwert EUR per 31.12.2012 2‘638‘284 Performance 2013 0.34%

Kurs

Kurs

Vorwoche Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

100.00 150‘000

1‘642‘638 216‘002 1‘858‘640 780‘174 2‘638‘814

Aktuell Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

40.46 %

1‘642‘638 224‘453 1‘867‘091 780‘175 2‘647‘265

STRUKTURIERTE PRODUKTE

Express-Zertifikate Express-Zertifikate zählen gemäss Schweizerischem Verband für Strukturierte Produkte (SVSP) zur Kategorie der Renditeoptimierungsprodukte. Das Payoff-Diagramm präsentiert sich auf den ersten Blick verhältnismässig komplex, erschliesst sich bei genauerer Betrachtung jedoch schnell. Die horizontalen, blauen Striche stellen nämlich jeweils „Beobachtungen“ dar. An diesen vorab festgelegten Zeitpunkten wird der Kurs des jeweiligen Basiswerts festgestellt. Notiert der Basiswert zu einem dieser Zeitpunkte über dem Strike - ist er also „im Plus“ - wird das Nominal zuzüglich Coupon vorzeitig zurückbezahlt. Daher auch die Benennung des Produktes als „Express-Zertifikat“. Der Anleger darf bei entsprechender Kursentwicklung des Basiswerts auf eine schnelle Zurückzahlung hoffen und muss nicht das Risiko tragen, dass das Produkt während der Laufzeit noch ins Minus rutscht. Nach unten verfügen Express-Zertifikate über eine Barriere. Wird diese unterschritten, kann jedoch theoretisch ein Totalverlust eintreten. 22

the investor | 26.04.2013

Payoff-Diagramm „Express-Zertifikate“

Konklusion: Express-Zertifikate werden bei entsprechend positiver Entwicklung des Basiswerts inkl. Coupon frühzeitig zurückbezahlt. Nach unten sichert eine Barriere teilweise ab.


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Anwendung des Mietrechts auf Pensions- und Pflegeverträge Immer mehr ältere Leute wollen ihren Lebensabend möglichst selbstständig verbringen und schliessen mit entsprechenden Institutionen, z. B. Altersresidenzen, entgeltliche Pensions- und Pflegeverträge ab. Dabei werden auch Wohnräume zur Verfügung gestellt. Bei Änderungen der Preise für die versprochenen Leistungen stellt sich die Frage nach der Anwendung des Mietrechts. Ein insoweit typischer Fall wurde vom Bundesgericht am 13. November 2012 entschieden (4A_113/2012). Sachverhalt Ein Pensionär schloss am 6. Oktober 2006 mit einer Altersresidenz einen Pensions- und Pflegevertrag ab. Als Pensionspreis wurden Fr. 5‘187.- abgemacht. Im Gegenzug gewährte die Altersresidenz die folgenden Leistungen: Unmöblierte Zweizimmerwohnung, wöchentliche Reinigung, tägliches Mittagessen, ganztägige Notfalldienstbereitschaft, Organisation von Veranstaltungen, Beratung bei akuten persönlichen Problemen. Bei vorübergehender oder dauernder Pflegebedürftigkeit verpflichtete sich die Altersresidenz, soweit medizinisch vertretbar und möglich, den Mann in der hauseigenen Pflegeabteilung zu betreuen; wobei ein Pflegevertrag abzuschliessen war. Der Pensionspreis sollte jährlich den wirtschaftlichen Verhältnissen angepasst werden. Preisänderungen waren drei Monate vorher schriftlich mitzuteilen. Während der Pensionär den Vertrag jederzeit mit einer Frist von 3 Monaten kündigen durfte, war dies der Altersresidenz nur bei Vertragsverletzungen des Pensionärs (wiederholte Verstösse gegen die Hausordnung, Nichtbezahlung des Pensionspreises, Belästigung oder Gefährdung anderer Mitbewohner) oder dann möglich, wenn eine angemessene Betreuung in der Wohnung nicht mehr möglich war. Mit Schreiben vom 24. September 2008 wurde eine Preiserhöhung angezeigt, welche der Pensionär zunächst akzeptierte. Am 28. Juni 2009 machte der Pensionär eine Herabsetzung des Pensionspreises wegen Reduktion des Referenzzinssatzes geltend. Später forderte er auch noch die Rückzahlung der Erhöhung des Pensionspreises. Der Pensionär berief sich auf das Mietrecht, welches für eine Mietpreiserhöhung ein vom Kanton genehmigtes Formular und eine Begründung fordert. Werden diese Formvorschriften nicht eingehalten, ist eine Mietzinserhöhung nichtig.

Die Parteien wurden sich nicht einig und es kam zum Rechtsstreit. Das Mietgericht Zürich schützte die Klage. Das Obergericht wies die Klage ab. Das Bundesgericht bestätigte die Klageabweisung. Qualifikation des Vertrages Das Bundesgericht hielt zunächst fest, dass der Vertrag mietrechtliche, auftrags-, kauf- oder werkvertragliche Leistungen kombinierte. Es handelte sich deshalb um einen Innominatkontrakt sui generis. Damit ist aber noch nicht darüber entschieden, welche gesetzlichen Regeln zur Anwendung kommen sollen. Lösung über die Anwendung von Art. 253b Abs. 1 OR Da der Pensionär seine Ansprüche auf mietrechtliche Schutzbestimmungen stützte, war zu entscheiden, ob das Mietrecht überhaupt zur Anwendung kam. In Art. 253b Abs. 1 OR hat der Gesetzgeber ausdrücklich festgehalten, dass die mietrechtlichen Schutzbestimmungen (die Art. 269 ff. OR) auch dann anwendbar sind, wenn der Vertrag im Wesentlichen die Überlassung von Wohn- oder Geschäftsräumen gegen Entgelt regelt. Dabei ist die rechtliche Qualifikation oder die Benennung des Vertrages ohne Bedeutung. Das klassische mietvertragliche Element, nämlich die Überlassung von Wohnraum gegen Entgelt, war vorliegend gegeben. So wurde die Zweitzimmerwohnung entgeltlich überlassen. Zu prüfen blieb also, ob diese entgeltliche Überlassung von Wohnraum das wesentliche Vertragselement war. Das Bundesgericht hielt zunächst fest, dass von der Altersresidenz ein Gesamtpaket geschuldet war. Insbesondere waren zahlreiche weitere Leistungen geschuldet, die nicht mietvertraglich waren. Alle diese Leistungen sollten es älteren Personen erlauben, bis zum Moment der eigentlichen Pflegebedürftigkeit in der Wohnung zu verbleiben. Die Betreuung (Mittagessen, Reinigung, Notfalldienst, usw.) bildet also ein ganz wesentliches Element des Vertrages. Es könne also nicht gesagt werden, die Vereinbarung regle im Wesentlichen – nur – die entgeltliche Überlassung von Räumen. Das ergebe sich auch aus der eingeschränkten Kündigungsmöglichkeit der Altersresidenz. Damit aber kam Mietrecht vorliegend nicht zur Anwendung und die Klage des Pensionärs war abzuweisen. Fazit Die vorliegende Entscheidung ist wohl richtig. Es wäre im vorliegenden Zusammenhang nicht sinnvoll gewesen, auf Mietrecht zurückzugreifen und dadurch die vertraglichen Abmachungen auszuhebeln. Immerhin ist anzumerken, dass die Wesentlichkeitsprüfung nach Art. 253b Abs. 1 OR zu einer Einzelfallbetrachtung führt. Entscheidend sind die einzelnen Vertragsklauseln sowie der Zusammenhang und der Gesamtzweck dieser Klauseln. Wo das Kernelement des Vertrages liegt, kann also nur im einzelnen Fall entschieden werden.

the investor | 26.04.2013

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Performance Musterdepot

Musterdepot auf einen Blick Big und Mid Caps Schweiz in CHF

Durchschnittliche Rendite unseres Musterdepots 1.1.1989 bis 31.12.2012 (währungsbereinigt in CHF)

Gesamtdepot

24.2 %

34.09 %

35.1 % 38.8 %

-5%

Performance 2013

6‘608‘323

7‘245‘358

9.64 %

Aktuell grösste Aktien-Gewinnposition: Roche GS

67.64 %

Aktuell grösste Aktien-Verlustposition: OC Oerlikon

-1.94 %

Big Caps Europa in EUR

-11.4 %

-8.2%

0%

Depotwert aktuell

Kommentar: Adecco bei CHF 49.20 mit +31.55 % ausgestoppt!

7.4% 7.3% 11.6 %

5%

22.8 % 16.0 % 13.4 %

10%

10.8 %

15%

23.1 %

11.3 % 15.6 % 21.2 %

20%

7.1 % 8.4 % 8.7 %

25%

21.2 %

34.4 %

30%

6.6 %

35%

34.8 %

40%

Depotwert per 31.12.2012

Gesamtdepot

Depotwert aktuell

Performance 2013

11‘316‘399

11‘739‘314

3.74 %

Aktuell grösste Aktien-Gewinnposition: Pernod-Ricard

65.82 %

Aktuell grösste Aktien-Verlustposition: LVMH

-5.94 %

Kommentar: SAP bei EUR 58.50 mit +28.71 % ausgestoppt! Big Caps USA in USD

89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 Gesamtdepot

Asset Allocation Musterdepot

Depotwert per 31.12.2012

Depotwert per 31.12.2012

Depotwert aktuell

Performance 2013

6‘489‘971

7‘037‘423

8.44 %

Aktuell grösste Aktien-Gewinnposition: Berkshire H.-B

42.14 %

Aktuell grösste Aktien-Verlustposition: Barrick Gold

-62.67 %

Kommentar: EMC „kaufen“, IBM „untergewichten“.

13% Big und Mid Caps Schweiz 21% Big Caps Europa 11% Big Caps USA 8% Nasdaq 4% Small Caps Schweiz 2% Wachstumswerte Europa 5% Wachstumswerte Global 7% Strukturierte Produkte 29% Cash

Impressum

Small Caps Schweiz in CHF

Gesamtdepot

Depotwert per 31.12.2012

Depotwert aktuell

Performance 2013

4‘198‘174

4‘348‘724

3.59 %

Aktuell grösste Aktien-Gewinnposition: Implenia

60.39 %

Aktuell grösste Aktien-Verlustposition: Zehnder Group

-28.25 %

Kommentar: Julius Bär bei CHF 34.50 mit 5.5 % ausgestoppt! Nasdaq in USD

Gesamtdepot

Depotwert per 31.12.2012

Depotwert aktuell

6‘024‘210

Performance 2013

6‘632‘002

10.09 %

Aktuell grösste Aktien-Gewinnposition: Gilead Sciences

108.28 %

Aktuell grösste Aktien-Verlustposition: Green Mount. Coffee

-33.35 %

Kommentar: Der Risikoappetit der Anleger steigt - dies pusht die Tech-Börse.

Verlag und Herausgeber theinvestor.ch (Schweiz) AG, House of Finance, Rütistrasse 20, CH-9050 Appenzell Fax +41 (0)71 353 35 19, info@theinvestor.ch Für alle Angaben haben wir zuverlässige Quellen benützt. Trotzdem müssen wir jede Garantie für deren Richtigkeit ablehnen.

Wachstumswerte Europa in EUR

Gesamtdepot

Depotwert per 31.12.2012

Depotwert aktuell

Performance 2013

1‘743‘037

1‘839‘517

5.54 %

Redaktion Straightline Investment AG, House of Finance, Rütistrasse 20, CH-9050 Appenzell

Aktuell grösste Aktien-Gewinnposition: Qiagen

22.49 %

Aktuell grösste Aktien-Verlustposition: ---

---

Bestellung von Unterlagen oder Abonnementen / Preise Schweiz: Tel. +41 (0)71 353 35 65 (keine telefonische Anlageberatung). Probeabonnement Print + Online (4 Wochen): CHF 0.– (Wert CHF 50.-) Jahresabonnement Print + Online: CHF 498.– inkl. Mwst. Jahresabonnement Online: CHF 398.- inkl. Mwst. Preise Ausland: Probeabonnement Online (4 Wochen): EUR 0.– (Wert EUR 33.-) Jahresabonnement Online: EUR 248.- inkl. Mwst.

Kommentar: OMV ist derzeit interessant (S. 17).

Homepage Weitere Informationen finden Sie unter www.theinvestor.ch. Die von theinvestor.ch (Schweiz) AG veröffentlichten Unterlagen und die darin enthaltenen Informationen sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt und kein Teil darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der theinvestor.ch (Schweiz) AG reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet oder verbreitet werden. Börsenbrief-Fachbegriffe finden Sie im Internet unter: www.schweizer-boersenbrief.ch/boersenlexikon Der nächste «the investor» erscheint am 3. Mai 2013

Gesamtdepot

Depotwert per 31.12.2012

Depotwert aktuell

Performance 2013

2‘468‘721

2‘397‘656

-2.88 %

Aktuell grösste Aktien-Gewinnposition: Samsung Electronics

127.14 %

Aktuell grösste Aktien-Verlustposition: Petroleo Brasileiro

-29.12 %

Kommentar: BHP Billiton ist ein antizyklischer Kaufkandidat (S. 19). Strukturierte Produkte in EUR

Gesamtdepot

Depotwert per 31.12.2012

Depotwert aktuell

Performance 2013

2‘638‘284

2‘647‘265

0.34 %

Aktuell grösste Gewinnposition: Tracker „Brent Crude Oil“

56.92 %

Aktuell grösste Verlustposition: KS „Emerging Markets“

-11.75 %

Kommentar: In der aktuellen Marktphase auch an strukturierte Produkte denken!

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