Theinvestor v03 2017

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Der Finanz- und Börsenberater für inst

itutionelle und private Anleger | 32. Jah rgang

o r p

e b

Der Schweizer Börsenbrief seit 1985 | 26.

e s e L

S W I S S A N A LY S I S T E A M

Januar 2017 | Nr. 03

[ Seite 3 ]

Rationalität ist Trumpf Anleger sollten sich nicht verunsichern lassen

[ Seite 6 ]

CS Group

[ Seite 10 ]

Trump tauscht die Eliten Banker und Militärs haben künftig das Sagen

[ Seite 13 ]

Amercian Outdoor Brands (Smith&Wesson) Der zähe Kampf gegen das schlechte Image

[ Seite 15 ]

Europäische Geldpolitik Ein erster zaghafter Schritt in Richtung Normalisierung

[ Seite 18 ]

ASML Rosige Zukunft für den Chip-Anlagenbauer

[ Seite 25 ]

Britisches Pfund Kurzfristig ergeben sich attraktive Einstiegslevels


Ar tikel in dieser Ausgabe

[ Seite 3 ]

Rationalität ist Trumpf Anleger sollten sich nicht verunsichern lassen

[ Seite 4]

Technische Analyse - SMI Anleger sind zurückhaltend

[ Seite 5 ]

Musterdepot Swiss BigCaps Starker Jahresauftakt verpufft

[ Seite 6 ]

CS Group Ende des Rechtsstreits eröffnet neues Potenzial

[ Seite 7 ]

SGS Welche Rolle will SGS einnehmen?

[ Seite 8 ]

Arbonia Kurspotenzial ist ausgeschöpft

[ Seite 9 ]

IBM Umsatzrückgang schwächt sich ab

[ Seite 10 ]

Trump tauscht die Eliten Banker und Militärs haben das Sagen

[ Seite 11 ]

Technische Analyse - S&P500 Aktienbewertungen erreichen kritisches Niveau

[ Seite 12 ]

Musterdepot US BigCaps Trump wird zur Belastung

[ Seite 13 ]

American Outdoor Brands (Smith&Wesson) Der zähe Kampf gegen das schlechte Image

[ Seite 14 ]

General Electric Enttäuschender Jahresabschluss

[ Seite 15 ]

Europäische Geldpolitik Ein zaghafter Schritt in Richtung Normalität

[ Seite 16 ]

Technische Analyse - Euro Stoxx50 Anleger gehen in Deckung

[ Seite 17 ]

Musterdepot EU BigCaps Unsicherheiten drücken die Euro-Börsen

[ Seite 18 ]

ASML Rosige Zukunft für den Chip-Anlagenbauer

[ Seite 19 ]

SAP Softwarekonzern erhöht die Prognosen

[ Seite 20 ]

Deutschland Robuste Konjunkturentwicklung

[ Seite 21 ]

GFT Technologies Aktie könnte unter Druck geraten

[ Seite 22 ]

China Sonderkonjunktur mit den USA

[ Seite 23 ]

Acer Keine Lichtblicke am PC-Markt

[ Seite 24 ]

Uran Die langersehnte Wende

[ Seite 25 ]

Britisches Pfund Attraktive Einstiegslevels kommen

[ Seite 26 ]

Strukturierte Produkte - VAT Group Mit Hebel auf den Aufwärtstrend wetten

[ Seite 27 ]

The Advisor - Rund um Immobilien Staffelklausel

[ Seite 28 ]

Musterdepots Gesamtüberblick

the investor | 26.01.2017

2


Schweiz | Swiss Market Index F U N D A M E N TA L E A N A LYS E

Topaktie der Woche Santhera | CHF 70.90 (12-Monats-Chart)

Santhera Pharm. Wochenperformance: +4.65 % Santhera informiert am 26.01.2017 über die wichtigsten Kennzahlen 2016 und die aktuelle Unternehmensentwicklung. Dann wird sich zeigen, ob die jüngste Hausse gerechtfertigt war.

Flopaktie der Woche GAM | CHF 10.15 (12-Monats-Chart)

GAM Wochenperformance: -9.37 % Ein negativer Kommentar der Credit Suisse belastet den Titel des Vermögensverwalters schwer. Die Analysten der Bank haben den Titel von „neutral“ auf „untergewichten“ zurückgestuft.

Anleger sollten Ruhe bewahren Den Twitter-Präsidenten nicht für bare Münze nehmen Jetzt sitzt er also an den Schalthebeln der wichtigsten Volkswirtziell der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Mehr als populistische Slogans hat er bisher nicht von sich gegeben - keine Pläne, keine Details, wie er seine hochgesteckten Ziele eigentlich erreichen will, ohne dabei die Rolle der USA in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht zu schwächen. Natürlich: Anleger sollten die Macht des neuen US-Präsidenten nicht unterschätzen. Aber sie sollten auch die zahlreichen Irrungen und Wirrungen, die der Präsident in den letzten Wochen und Monaten vor allem über den Kurznachrichtendienst Twitter von sich gab, nicht ohne Hinterfragen für bare Münze nehmen. Trump wird - wie so viele andere vor ihm - noch in der Wirklichkeit ankommen und erkennen, dass er sich in einem engen Netz bewegt, in dem unzählige Knotenpunkte miteinander harmonieren müssen, um die Stabilität des Netzes nicht zu gefährden. Investoren sind unseres Erachtens entsprechend gut beraten, wenn sie nicht jedem seiner Worte Taten am Aktienmarkt folgen lassen - das wäre reine Spekulation auf etwas, was der Präsident vielleicht in seiner egozentrischen Welt gerne machen würde, in Wirklichkeit aber so wahrscheinlich nie umsetzen kann. Die Firmen-„Fundamentals“ zählen Wir empfehlen, dass sich Anleger weniger auf das politische Gepolter konzentrieren sollten, als vielmehr auf die wesentlichen Dinge, die an der Börse wichtig sind. Unternehmen, die mittel- bis langfristig für Aktionäre einen Mehrwert generieren und bereits bewiesen haben, dass sie sich in einer sich veränHolcim, Lindt&Sprüngli, Swisscom oder Zurich Insurance sind nur eine kleine Auswahl von Unternehmen, die nicht nur seit vielen Jahrzehnten erfolgreich arbeiten, sondern schwierige Umvier Jahre durch ein politisch getriebenes „Auf und Ab“ geprägt werden, sollte genau auf jene Unternehmen setzen. Bei leichten oder schweren Marktverwerfungen - die durch den neuen USPräsidenten deutlich wahrscheinlicher geworden sind - dürften sich diese Aktien vergleichsweise ruhig entwickeln. Zudem bieten Firmen ein langfristiges Aktienkurspotenzial, die stark in langfristigen Trends gut positioniert sind (Digitalisierung, Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz, Ausbau des neuen Mobilfunkstandards 5G) und somit geschäftlich von den politischen Wirrungen relativ unabhängig sind. Konklusion: Die Worte von US-Präsident Donald Trump sollten nicht auf die Goldwaage gelegt werden. Investoren sollten langfristig auf Unternehmen setzen, die einen wirklich Aktionärs-Mehrwert bieten. the investor | 26.01.2017

3


Swiss Market Index | 8‘246.66 Pkt. | Performance seit 1.1.2017: +0.33 %

T E C H N I S C H E A N A LYS E

Anleger gönnen sich eine Verschnaufpause

Die Schweizer Anleger sind unmittelbar vor und unmittelbar nach der ellen Vereidigung des neuen US-Präsidenten am vergangenen Freitag in Deckung gegangen und haben die Gewinne der vorangegangenen Wochen gesichert. Der SMI, der Mitte Januar noch bei 8‘452 Zählern notierte, hat sich mittlerweile auf gut 8‘230 Zähler zurückgebildet - der starke Jahresauftakt ist somit bereits wieder passé. Derzeit notiert der Swiss Market Index gut 0.3% über dem Stand zum Jahreswechsel. In der Spitze hatte der SMI ein Plus von 2.83% verbuchen können. Anleger sollte die leichte Korrektur in den vergangenen Wochen jedoch nicht überbewerten. Nach der starken Performance seit den US-Wahlen am 04.11.2016 war eine kleinere Korrektur überfällig - immerhin hatte der SMI während dieser Zeitspanne in der Spitze über 11% zugelegt. Aus charttechnischer Sicht erscheint das weitere Abwärtspotenzial des SMI beschränkt. Zwar sackte der Index zuletzt unter die 20-Tage-Durchschnittslinie, was kurzfristig weitere Abgaben signalisiert. Jedoch dürfte das untere Bollinger

Band (bei 8‘137 Punkten) bzw. die 200-Tage-Durchschnittslinie (bei 8‘060 Punkten) die Abwärtsdynamik einschränken. Aus unserer Sicht dürfte das eher vorsichtige Vorgehen der Investoren noch einige Zeit anhalten und das Gesamtbild an den Börse prägen. Die Investoren wollen endlich klare Aussagen, was Donald Trump in wirtschaftspolitischer Sicht wirklich bewirken kann. Allerdings dürfte auch punkto Trump in nicht allzu ferner Zukunft eine Art einsetzen - seine Worten werden zwar weiter wahrgenommen, doch die Investoren werden sich wieder stärker an tatsächlichen fundamentalen Entwicklungen orientieren. Wir gehen davon aus, dass die Berichtssaison in der Schweiz, die in den kommenden Tagen deutlich Fahrt aufnimmt, positiv überraschen kann und bereits für einen steigenden Optimismus und zunehmenden Risikoappetit sorgen wird. Wir sind zuversichtlich, dass die Schweizer Unternehmen nach zwei mageren Jahren im laufenden Jahr wieder zu einem organischen Umsatzwachstum zwischen 4% bis 6% ausweiten können. Wir liegen mit unseren Prognosen am unteren Ende der Konsensprognose. Konklusion: Anleger sollten die gegenwärtige Schwächephase im SMI nicht überbewerten. Bekanntlich haben politische Börsen nur eine kurze Halbwertszeit. Trump wird an den Börsen an Zugkraft verlieren.

DEFINITION „MACD“: Die beiden Linien des MACD-Indikators werden aufgrund der von drei gleitenden Durchschnitten gelieferten Daten berechnet. Die besten Kauf- und Verkaufssignale werden generiert, wenn sich die beiden Linien kreuzen. Zudem werden „überverkaufte“ oder „überkaufte“ Situationen angezeigt, wenn sich die MACD-Werte zu weit von der Nulllinie entfernen. Auch Divergenzen (z. B. fallende MACD-Werte bei steigenden Aktienkursen) sind von Bedeutung. the investor | 26.01.2017

4


Schweiz | Swiss Portfolio Ratingtabelle Silicon Analyst

Branche

Ranking

Trend

Risiko

Rating

Mittelfr.

Index

Einstufung neutral

KGV17

Musterdepot

aktuell

Anzahl

ø EK

Einsatz

Aktuell

Erfolg %

Empfehlung

ABB

Industrie

+

mittel

Actelion

Pharma/Biotech

++

s. hoch sehr schwach

44.7

223.00

Adecco

Dienstl./Handel

++

mittel

neutral

15.0

71.55

Bâloise

Banken/Versich.

+

tief

sehr stark

12.5

126.30

3‘000

119.60

358‘800

378‘900

5.60%

Halten

Calida

Konsumgüter

+

s. hoch sehr schwach

19.4

34.75

10‘000

33.60

336‘000

347‘500

3.42%

Halten

Clariant

Chemie

+

tief

14.8

18.42

CS Group

Banken/Versich.

++

s. hoch sehr schwach

6.2

15.30

28‘000

11.90

333‘200

428‘400

28.57%

Halten

Ems Chemie

Chemie

-

tief

stark

35.7

506.50

750

505.50

379‘125

379‘875

0.20%

Kaufen

GAM Holding

Banken/Versich.

-

s. hoch sehr schwach

8.2

10.15

Geberit NA

Industrie

+

tief

sehr stark

33.8

422.00

Georg Fischer

Industrie

+

mittel

stark

17.2

843.50

350

802.00

280‘700

295‘225

5.17%

Kaufen

Givaudan

Chemie

-

mittel

neutral

28.9

1‘822.00

200

1‘625.00

325‘000

364‘400

12.12%

Halten

sehr stark

17.8

Kurs 22.84

Helvetia Holding

Banken/Versich.

+

tief

stark

13.4

555.00

750

393.50

295‘125

416‘250

41.04%

Halten

LafargeHolcim

Industrie

++

hoch

schwach

11.8

53.10

6‘800

52.50

357‘000

361‘080

1.14%

Kaufen

Julius Bär

Banken/Versich.

+

hoch

schwach

15.9

46.30

Dorma+Kaba

Technologie/IT

+

mittel

neutral

32.7

757.50

500

725.00

362‘500

378‘750

4.48%

Kaufen

Kudelski

Technologie/IT

-

hoch

schwach

20.2

17.95

Kühne & Nagel

Dienstl./Handel

=

tief

stark

25.5

133.80

Lindt & Sprüngli

Konsumgüter

=

mittel

schwach

37.0

5‘670.00

80

4‘605.00

368‘400

453‘600

23.13%

Halten

Logitech

Technologie/IT

++

s. hoch sehr schwach

35.5

25.10 10‘000

67.40

674‘000

733‘500

8.83%

Halten

1‘500

248.50

372‘750

347‘100

-6.88%

Kaufen

2‘000

184.10

368‘200

432‘000

17.33%

Kaufen

900

392.00

352‘800

358‘875

1.72%

Kaufen

1‘100

284.20

312‘620

325‘600

4.15%

Kaufen

Lonza

Chemie

=

hoch

schwach

29.7

183.40

Nestlé

Konsumgüter

-

tief

neutral

22.4

73.35

Novartis

Pharma/Biotech

-

mittel

sehr schwach

14.2

69.55

OC Oerlikon

Industrie

++

mittel

neutral

13.4

11.10

Panalpina NA

Dienstl./Handel

-

mittel

schwach

23.5

121.00

Pargesa Holding

Dienstl./Handel

=

tief

neutral

11.1

66.10

Partners Group

Banken/Versich.

+

tief

sehr stark

39.6

496.75

PSP Swiss Prop.

Dienstl./Handel

-

tief

stark

27.7

88.20

Richemont

Konsumgüter

++

hoch

sehr schwach

18.4

76.55

Roche GS

Pharma/Biotech

-

mittel

sehr schwach

16.9

231.40

Santhera Pharm.

Pharma/Biotech

++

s. hoch sehr schwach

neg.

70.90

Schindler Hold.

Industrie

=

tief

sehr stark

30.5

181.60

SGS

Dienstl./Handel

-

tief

neutral

24.6

2‘076.00

Siegfried Hold.

Chemie

+

tief

sehr stark

16.3

216.00

Sika INH

Chemie

+

hoch

schwach

30.1

4‘912.00

Sonova

Technologie/IT

-

mittel

schwach

24.3

127.60

Straumann

Technologie/IT

+

mittel

stark

46.5

398.75

Sulzer

Industrie

+

mittel

schwach

18.4

109.40

Swatch Inhaber

Konsumgüter

++

hoch

sehr schwach

11.9

347.80

Swatch NA

Konsumgüter

++

hoch

sehr schwach

9.1

67.90

Swiss Life

Banken/Versich.

++

mittel

stark

12.9

296.00

Swiss Prime Site

Dienstl./Handel

-

mittel

neutral

24.6

82.35

Swiss Re

Banken/Versich.

+

tief

neutral

12.2

92.60

3‘300

95.65

315‘645

305‘580

-3.19%

Kaufen

Swisscom

Technologie/IT

-

tief

schwach

15.0

437.50

750

531.50

398‘625

328‘125

-17.69%

Halten

Syngenta

Chemie

+

mittel

stark

22.3

434.50

UBS

Banken/Versich.

++

s. hoch sehr schwach

13.2

16.81

25‘000

13.50

337‘500

420‘250

24.52%

Halten

Valiant Holding

Banken/Versich.

+

mittel

schwach

17.7

104.10

Valora NA

Dienstl./Handel

+

tief

sehr stark

26.7

323.00

Vontobel Holding

Banken/Versich.

++

tief

sehr stark

19.7

54.45

Zurich Insurance

Banken/Versich.

+

tief

stark

11.0

278.20

SMI

=

tief

neutral

8‘246.66

SLI

+

tief

sehr stark

1‘315.93

Summen 6‘527‘990

Ranking: Aktien nach Stärke des Ratings sortiert. Trend: Von sehr stark (++) bis sehr schwach (--). Mittelfristig: 4-8 Monate. Risiko-Index: Skala normal zwischen 0-100 Punkten, in extremis über 100 Punkten oder unter 0 Punkten. Rating/Einstufung: Bewertung einer Aktie unter Berücksichtigung der Trendstärke und des Risikos. KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis. Ø EK: Durchschnittlicher Einstandskurs. Empfehlung: Trading-buy => Kaufempfehlung für Tradingposition. Trading-sell => Verkaufsempfehlung für Tradingposition.

Depotwert CHF

Vorwoche

per 31.12.2016 9‘003‘753

Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

Performance 2017 0.58%

7‘055‘010 Aktuell

6‘148‘865 545‘070 6‘693‘935 2‘380‘533 9‘074‘468

Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

6‘527‘990 527‘020 7‘055‘010 2‘001‘408 9‘056‘418

the investor | 26.01.2017

5


Schweiz | Trading Corner CS Group | ISIN CH0012138530 | CHF 15.30

Halten Aktienbewertungen: KGV 2017: 6.2 KGV 2018: 10.5 PEG: 0.25 Beta: 2.07 Risiko gemäss Silicon Analyst: Sehr Hoch Branche: Banken/Versicherung Marktkapitalisierung: CHF 32.5 Mrd. Performance ytd: +4.72% Performance 52 Wochen: -13.31% Performance 3 Jahre: -43.62% Empfehlung (Kursziel): Halten (CHF 17.50)

Konzentration auf das Wesentliche Was sich Ende 2016 angebahnt hat, wurde vergangene Woche endlich Realität. Nur zwei Tage vor dem Regierungswechsel in den USA konnte die Credit Suisse den jahrelangen Rechtsstreit über den Handel mit RMBS („Residential Mortgage Backed Securities) (ein Instrument, welches mitverantwortlich war für die Finanzkrise) mit den amerikanischen Justizbehörden beilegen. Happige USD 5.3 Milliarden muss die Bank auf den Tisch legen. Als Geldbusse werden unmittelbar USD 2.48 Milliarden fällig. Darüber hinaus muss die Bank über einen Zeitraum von fünf Jahren Entschädigungszahlungen an Kunden von insgesamt USD 2.8 Milliarden leisten. Der Gesamtbetrag könnte noch steigen, denn die Bank ist in ähnlichen Fällen noch immer mit Verfahren der Staatsanwälte in New York und New Jersey konfrontiert. Die Bank muss angesichts der Höhe der Bussen ihre Rückstellungen nochmals erhöhen, wodurch das Gesamtergebnis 2016 negativ ausfallen wird - wir sehen unter dem Strich ein Minus von rund USD 1.5 Milliarden bis USD 1.8 Milliarden. Zugleich dürfte die Bank punkto Bilanzstärkung praktisch bei null anfangen - gegenwärtig zählt die CS Group nach Angaben der Analysten von Barclays zu den am schwächsten kapitalisierten Grossbanken Europas. Kommt das Schweizer IPO? Auch wenn die Busse happig ausgefallen ist, überwiegt der Fakt, endlich beigelegt werden konnte. Einerseits kann sich die Bank nur wieder verstärkt und ohne störende Nebengeräusche auf die laufenden Restrukturierungsmassnahmen (Redimensionierung des Investmentbanking, Stärkung des Wealth Managements) konzentrieren. Andererseits ist ein Unsicherheitsfaktor verschwunden,

Konsensprognosen in CHF: Ebit 2017: 2.69 Mrd. Ebit 2018: 4.66 Mrd. Ebitda 2017: n.a. Ebitda 2018: n.a. n.a. n.a.

Ertrag pro Aktie 2017: 1.02 Ertrag pro Aktie 2018: 1.47 Dividendenrendite 2017: 4.50% Dividendenrendite 2018: 4.50% Analysten-Empfehlungen: Buy: 11 Hold: 9 Sell: 9

der die Aktienkursentwicklung in den letzten Jahren immer wieder massiv gehemmt hatte. Die Kosten des Rechtsstreits sind entsprechend nur zweitrangig. Wir gehen davon aus, dass die Bank keine weiteren Kapitalerhöhungen braucht und im laufenden Geschäftsjahr unter normalen Bedingungen wieder satte Gewinne einstreichen kann. Die jüngst aufgekommenen Diskussionen, ob die CS nun auf einen Börsengang des Schweizer Geschäftes verzichten wird, halten wir gegenwärtig für haltlos. Denn das IPO dient primär dazu, die Kapitalsituation der CS Group zu verbessern, was auf mittelfristige Sicht wieder ein mitentscheidendes Kaufkriterium an den Börsen werden dürfte. Auf die geplanten IPO-Erlöse zwischen CHF 2 Milliarden bis CHF 4 Milliarden dürfte die CS nicht verzichten wollen. Konklusion: Wir haben frühzeitig auf eine Erholung im Bankensektor gewettet, was bisher auch vollumfänglich aufgeht. Investierte Anleger sollten das Papier halten - wir rechnen mit einer Fortsetzung der Erholung. the investor | 26.01.2017

6


Schweiz | Trading Corner SGS | ISIN CH0002497458 | CHF 2‘076.00

Halten Aktienbewertungen: KGV 2017: 24.6 KGV 2018: 23.7 PEG: 3.36 Beta: 0.62 Risiko gemäss Silicon Analyst: Tief Branche: Dienstleistungen/Handel Marktkapitalisierung: EUR 16.4 Mrd. Performance ytd: +0.19% Performance 52 Wochen: +7.51% Performance 3 Jahre: -0.05% Empfehlung (Kursziel): Halten (CHF 2‘200)

Welche Rolle will SGS einnehmen? Wirklich überzeugend waren die jüngst vorgelegten Zahlen des Warenprüfkonzerns nicht. Der organische Umsatz wuchs im abgeschlossenen Geschäftsjahr um 2.5%, womit SGS das untere Ende der Umsatzprognose (organisch) erreicht hat. Ein Hemmschuh bleibt nis auf Stufe Ebitda stieg nur leicht um 0.6%, das Ebit sank (unter Berücksichtigung von Sonderfaktoren) um 0.7% und der Gewinn

Konsensprognosen in CHF: Ebit 2017: 965 Mio. Ebit 2018: 1.02 Mrd. Ebitda 2017: 1.29 Mrd. Ebitda 2018: 1.37 Mrd. 132.95

Stand des Jahres 2010. Auch der Ausblick konnte uns nicht wirklich überzeugen: Man wolle im laufenden Geschäftsjahr ein solides organisches Umsatzwachstum und eine höhere operative Marge in Lokalwährungen erzielen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr lag diese bei 15.4%, womit der Weg bis zu den angepeilten 18% im Jahr 2020 noch weit ist. Die publizierten Eckzahlen lagen allesamt leicht unter den Konsensprognosen der Analysten. von einer wenig dynamischen geschäftlichen Entwicklung geprägt ist. Dass SGS die Dividende für das Jahr 2016 von CHF 68 (für 2015) auf CHF 70 erhöht und ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von CHF 250 Millionen aufgelegt werden soll, dürfte nicht mehr sein als der Versuch, die Aktionäre nach den schwächeren Jahren bei Laune zu halten. Denn auch 2017 dürfte SGS wahrscheinlich keine grossen Sprünge machen. Einerseits widerspiegeln sich die steigenden Rohwarenpreise erst mit einer zeitlichen Verzögerung in den SGSGeschäften. Andererseits entwickelt sich der Welthandel auch 2017 wahrscheinlich nur verhalten (+3.5%), wodurch das Wachstum des Genfer Warenprüfkonzerns beschränkt wird. Die durchschnittliche Expansionsrate auf dem globalen Warenprüfmarkt betrug in den vergangenen 15 Jahren gut 8% - ein Niveau, das gegenwärtig nicht erreichbar ist. Aktuell dürfte der Markt schätzungsweise deutlich un-

141.20

Ertrag pro Aktie 2017: 88.30 Ertrag pro Aktie 2018: 95.40 Dividendenrendite 2017: 3.41% Dividendenrendite 2018: 3.59% Analysten-Empfehlungen: Buy: 2 Hold: 17 Sell: 4

ter 5% wachsen. Das eigentliche Problem bei SGS ist jedoch in einem

stärkere Warenprüfer - wie SGS - dazu verleiten wird, sich Knowhow in diesem Bereich zuzukaufen. Entsprechend rechnen wir mit einer Konsolidierungswelle auf dem Warenprüfmarkt. SGS gilt mit einem Weltmarktanteil von 5% als Branchenleader - dies zeigt, wie fragmentiert der Markt ist. Dies dürfte angesichts des wenig dynamischen Marktumfeldes unweigerlich dazu führen, dass es zu einem Konzentrationsprozess kommen wird. SGS will, so die Planungen des Managements, bis 2020 vor allem über kleinere Akquisitionen wachsen - wir würden einen Zusammenschluss mit einem der Grossen in der Branche (wie bspw. Intertek) bevorzugen. Konklusion: Die Aktie von SGS versprüht wenig Fantasie - das organische dierungswelle, die SGS aktiv mitgestalten sollte. the investor | 26.01.2017

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Schweiz | Small Caps Schweiz Ratingtabelle Silicon Analyst

Branche

Ranking

Trend

Risiko

Rating

Kurs

Musterdepot

Mittelfr.

Index

Einstufung

KGV17

aktuell

Anzahl

ø EK

Einsatz

Aktuell

Erfolg %

Empfehlung

5‘000

43.20

216‘000

154‘250

-28.59%

Halten

4‘600

52.90

243‘340

331‘890

36.39%

Kaufen

Aryzta

Konsumgüter

-

hoch

sehr schwach 15.7

30.85

Autoneum

Industrie

=

mittel

neutral

15.9

260.00

Barry Callebaut

Konsumgüter

=

mittel

schwach

24.6

1‘235.00

BB Biotech

Pharma/Biotech +

s. hoch

sehr schwach 2.1

52.10

Bobst

Industrie

++

hoch

schwach

18.7

72.15

Bucher

Industrie

+

mittel

neutral

14.5

267.00

Burckhardt

Industrie

=

hoch

sehr schwach 16.2

295.00

850

291.25

247‘563

250‘750

1.29%

Halten

Cembra Money Bank

Banken/Versich. +

tief

sehr stark

13.5

73.60

2‘800

75.50

211‘400

206‘080

-2.52%

Kaufen

Dufry

Dienstl./Handel ++

mittel

schwach

15.9

141.20

EMMI

Konsumgüter

=

hoch

schwach

33.0

642.00

875

294.57

257‘750

561‘750

117.94%

Halten

Flughafen Zürich

Industrie

+

mittel

stark

5.7

195.20

2‘500

131.20

328‘000

488‘000

48.78%

Halten

Galenica

Pharma/Biotech -

hoch

sehr schwach 23.7

1‘065.00

Huber + Suhner

Industrie

+

hoch

schwach

25.5

62.00

4‘000

54.50

218‘000

248‘000

13.76%

Kaufen

Huegli

Konsumgüter

-

mittel

schwach

16.4

776.00

400

621.50

248‘600

310‘400

24.86%

Halten

Implenia

Industrie

+

mittel

neutral

18.9

74.20

3‘500

64.10

224‘350

259‘700

15.76%

Kaufen

Komax

Technologie/IT

++

mittel

stark

25.7

259.00

Leonteq

Technologie/IT

-

s. hoch

sehr schwach 8.7

38.05

Looser

Industrie

++

s. hoch

sehr schwach 35.5

111.00

3‘800

64.20

243‘960

421‘800

72.90%

Halten

Orascom Developm.

Dienstl./Handel -

s. hoch

sehr schwach 11.3

4.85

Pargesa

Dienstl./Handel =

tief

neutral

66.10

Phoenix Mecano

Technologie/IT

=

hoch

sehr schwach 13.0

494.50

Industrie

+

s. hoch

sehr schwach 10.8

252.00

Schmolz&Bickenbach

Industrie

+

s. hoch

sehr schwach 12.7

0.68

SFS Group

Industrie

n.a.

n.a.

n.a.

86.80

5‘000

69.10

345‘500

434‘000

25.62%

Halten

Tamedia NA

Dienstl./Handel -

mittel

sehr schwach 14.0

Kaufen

11.1

24.5

150.00

Tecan NA

Technologie/IT

=

mittel

schwach

31.3

153.70

Temenos Group

Technologie/IT

++

hoch

schwach

50.3

69.60

Tornos

Industrie

++

s. hoch

sehr schwach neg.

3.50

75‘000

2.80

210‘000

262‘500

25.00%

U-Blox

Technologie/IT

-

s. hoch

sehr schwach 36.5

179.00

2‘400

111.10

266‘640

429‘600

61.12%

Halten

VAT

Industrie

n.a.

n.a.

n.a.

96.35

6‘000

48.80

292‘800

578‘100

97.44%

Kaufen

=

tief

stark

SPI

n.a.

9‘011.49

Summen 3‘553‘903

Ranking: Aktien nach Stärke des Ratings sortiert. Trend: Von sehr stark (++) bis sehr schwach (--). Mittelfristig: 4-8 Monate. Risiko-Index: Skala normal zwischen 0-100 Punkten, in extremis über 100 Punkten oder unter 0 Punkten. Rating/Einstufung: Bewertung einer Aktie unter Berücksichtigung der Trendstärke und des Risikos. KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis. Ø EK: Durchschnittlicher Einstandskurs. Empfehlung: Trading-buy => Kaufempfehlung für Tradingposition. Trading-sell => Verkaufsempfehlung für Tradingposition.

SWISS SMALL CAPS

Depotwert CHF per 31.12.2016 6‘390‘876 Performance 2017 1.59%

Vorwoche Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

4‘936‘820

3‘553‘903 1‘375‘278 4‘929‘181 1‘555‘666 6‘484‘847

Aktuell Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

3‘553‘903 1‘382‘918 4‘936‘820 1‘555‘666 6‘492‘486

Arbonia | ISIN CH0110240600 | CHF 16.55

Kurspotenzial ist ausgeschöpft Arbonia. Der Ostschweizer Gebäudezulieferer hat mit den ersten Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr an den Märkten keine neuen Impulse für den Aktienkurs setzen können. Der Umsatz des Bauausrüsters stieg um 5.7% auf CHF 995.3 Millionen. Währungsund akquisitionsbereinigt resultierte ein Plus von 0.9%. Damit konnte das mit den Halbjahreszielen publizierte Umsatzziel von gut CHF 1 Milliarde erreicht werden. Analysten hatten die Messlatte jedoch noch leicht höher angesetzt. Punkto Gewinnwachstum auf Stufe Ebitda hält der Konzern an der Prognose zum Halbjahr fest und erwartet ein höheren operativen Gewinn im Gesamtjahr. Die vorgelegten Eckdaten sind wenig inspirierend und werden der Aktie kurzfristig keinen neuen Aufwind geben. Nach der starken Kursperformance im Jahr 2016 (+62%) hat das Papier unseres Erachtens sein Pulver verschossen. Die mittelfristigen guten Aussichten sind mittlerweile vollumfänglich eingepreist.

Konklusion: Investierte Anleger sollten das vergleichsweise hohe Kursniveau für Gewinnmitnahmen nutzen und die Hälfte der Position abbauen. Das Aufwärtspotenzial erscheint uns mittlerweile erschöpft. the investor | 26.01.2017

8


USA | Nasdaq Ratingtabelle Silicon Analyst

Branche

Trend

Risiko

Rating

Mittelfr.

Index

Einstufung

Dienstl./Handel

+

mittel

neutral

++

Ranking Amazon.com

KGV17 516.0

Kurs

Musterdepot

aktuell

Anzahl

ø EK

Einsatz

Aktuell

Erfolg %

Empfehlung

Halten

822.44

AMD

Technologie/IT

s. hoch

sehr schwach

82.4

10.44

Amgen

Pharma/Biotech -

hoch

sehr schwach

20.3

151.85

Apple

Technologie/IT

++

mittel

stark

20.0

119.97

5‘000

110.40

552‘000

599‘854

8.67%

Applied Materials

Technologie/IT

++

hoch

schwach

30.4

34.03

30‘000

18.54

556‘300

1‘020‘900

83.52%

Halten

Check Point Software

Technologie/IT

+

mittel

stark

27.2

98.92

3‘500

80.50

281‘750

346‘220

22.88%

Kaufen

3‘000

90.75

272‘250

388‘110

42.56%

Halten

800

716.05

572‘840

679‘624

18.64%

Kaufen

3‘800

86.40

328‘320

280‘554

-14.55%

Kaufen

eBay

Dienstl./Handel

=

hoch

sehr schwach

10.7

29.99

Facebook

Technologie/IT

+

mittel

neutral

73.4

129.37

Fitbit

Technologie/IT

-

s. hoch

sehr schwach

6.9

7.24

Gilead Sciences

Pharma/Biotech -

hoch

sehr schwach

8.9

70.25

Alphabet

Technologie/IT

+

mittel

neutral

32.3

849.53

Intel

Technologie/IT

+

mittel

stark

19.7

37.62

iRobot

Technologie/IT

++

hoch

schwach

55.1

61.73

Lam Research

Technologie/IT

++

hoch

schwach

29.7

114.64

Medtronic

Technologie/IT

-

mittel

schwach

21.9

73.83

MGP Ingredients

Konsumgüter

=

s. hoch

sehr schwach

27.3

42.36

Microsoft

Technologie/IT

+

mittel

stark

28.3

63.52

Mondelez

Konsumgüter

=

hoch

schwach

25.8

44.93

Mylan

Pharma/Biotech -

s. hoch

sehr schwach

11.1

35.81

Oracle

Technologie/IT

=

mittel

schwach

15.8

40.10

Palo Alto Networks

Technologie/IT

+

s. hoch

sehr schwach

neg.

143.98

2‘500

131.80

329‘500

359‘950

9.24%

Kaufen

Raytheon

Industrie

+

mittel

stark

22.9

147.98

3‘000

98.50

295‘500

443‘940

50.23%

Halten

11‘500

40.79

469‘125

471‘385

0.48%

Kaufen Halten

SanDisk

Dienstl./Handel

=

s. tief

sehr stark

0.0

0.00

Tesla

Industrie

+

hoch

schwach

90.3

254.61

The Hain Celestial

Konsumgüter

-

s. hoch

sehr schwach

11.5

40.99

Urban Outfitters

Dienstl./Handel

-

s. hoch

sehr schwach

16.6

26.64

Walgreens Boots A.

Konsumgüter

=

mittel

neutral

19.9

81.23

3‘800

78.50

298‘300

308‘674

3.48%

Western Digital

Technologie/IT

++

s. hoch

sehr schwach

11.0

76.01

5‘000

65.60

328‘000

380‘050

15.87%

Kaufen

Whole Foods Market

Dienstl./Handel

-

hoch

sehr schwach

17.2

30.46

8‘000

29.40

235‘200

243‘680

3.61%

Kaufen

Xilinx

Technologie/IT

++

mittel

neutral

29.7

58.92

+

tief

sehr stark

Nasdaq 100

5‘101.06

Summen 4‘519‘085

Ranking: Aktien nach Stärke des Ratings sortiert. Trend: Von sehr stark (++) bis sehr schwach (--). Mittelfristig: 4-8 Monate. Risiko-Index: Skala normal zwischen 0-100 Punkten, in extremis über 100 Punkten oder unter 0 Punkten. Rating/Einstufung: Bewertung einer Aktie unter Berücksichtigung der Trendstärke und des Risikos. KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis. Ø EK: Durchschnittlicher Einstandskurs. Empfehlung: Trading-buy => Kaufempfehlung für Tradingposition. Trading-sell => Verkaufsempfehlung für Tradingposition.

N A S D AQ 100

Depotwert USD per 31.12.2016 9‘716‘831 Performance 2017 3.53%

Vorwoche Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

5‘522‘941

4‘519‘085 896‘247 5‘415‘332 4‘536‘449 9‘951‘781

Aktuell Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

4‘519‘085 1‘003‘856 5‘522‘941 4‘536‘449 10‘059‘390

IBM | ISIN US4592001014 | USD 175.90

Umsatzrückgang schwächt sich ab IBM. Der blaue Riese musste das 19. Quartal in Folge einen sinkenden Umsatz vermelden. Im vierten Quartal sanken die Erlöse um gut 1% auf USD 21.8 Milliarden. Zugleich verbesserte IBM aber die Profitabilität: Der Überschuss verbesserte sich von USD 4.46 Milliarden im Vorjahr auf nun USD 4.5 Milliarden. Im Gesamtjahr sank der Gewinn um 11% auf USD 11.9 Milliarden. Der Umsatz sank um 2% auf USD 79.9 Milliarden. Für das laufende Geschäftsjahr gab sich der Konzern vergleichsweise optimistisch und stellte einen bereinigten Gewinn von USD 13.80 in Aussicht. Grundsätzlich dürfte sich die Entwicklung der Vorjahre 2017 fortsetzen: Während das klassische PC-Geschäft weiter schrumpfen dürfte, sollte das Cloud-Geschäft weiter wachsen. Wird sich der Dollar - wie von uns in Aussicht gestellt - im Jahresverlauf abschwächen, könnte IBM im laufenden Jahr erstmals seit vielen Jahren wieder ein Umsatzwachstum verzeichnen.

Konklusion: 2017 könnte für IBM einen Wendepunkt darstellen, an dem der Konzern erstmals seit Jahren den Umsatz steigern kann. Im Aktienkurs sind diese Aussichten aber bereits eingepreist. Halten! the investor | 26.01.2017

9


USA | S&P500 F U N D A M E N TA L E A N A LYS E

Topaktie der Woche Freeport-McM. | USD 17.02 (12-Monats-Chart)

Freeport-McMoran Wochenperformance: +11.68 % Die Aussicht auf ein milliardenschweres amerikanisches Konjunkturprogramm beflügelt die Aktie des US-Minenkonzerns. Seit der Wahl Anfang November hat die Aktie über 40% zulegen können.

Flopaktie der Woche Verizon | USD 50.12 (12-Monats-Chart)

Verizon Communication Wochenperformance: -4.08 % Der Yahoo-Kaufinteressent Verizon hat im Schlussquartal 2016 einen Dämpfer einstecken müssen. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn blieb der Konzern hinter den Erwartungen zurück!

Finanzelite erhält Einzug ins White House Finanzjongleure, Hardliner und Klimawandel-Skeptiker Nicht weniger als den Bruch mit der herrschenden Elite in Washington D.C. hat der neue US-Präsident versprochen. Ein Blick auf sein designiertes Kabinett lässt jedoch erahnen, dass Trump lediglich eine Elite durch eine andere ersetzt. Finanzjongleure der Wall-Street haben künftig das Sagen. Ein Überblick über die wichtigsten Posten: Finanzminister: Steven Mnuchin (53) hat Vermögenswerte von USD 100 Millionen bei seiner Nominierung erst verspätet angegeben. Zudem hat der ehemalige Goldman-Sachs-Banker Anteile an Firmen auf den Cayman Islands verschwiegen. Unrühmlich war sein Verhalten auch im Nachgang der Finanzkrise. Er soll mit seiner Bank OneWest während der Finanzkrise 36‘000 Hausbesitzer durch Zwangsversteigerungen in den Ruin getrieben haben. Dies brachte ihm den Ruf als „König der Zwangsversteigerungen“ ein. Handelsminister: Wilbur Ross (78) ist ehemaliger Investmentbanker und arbeitete lange Zeit für Rothschild & Sons. Im Jahr 2000 gründete er seine eigene Investmentboutique „WL Ross & CO“, die er 2006 für USD 375 Millionen verkaufte. Auch sein Spitzname an der Wall Street lässt tief blicken: „King of Bankrupticy“. Er gilt als strikter Gegner des nordamerikanischen Freihandelsabkommen NAFTA. Chef des nationalen Wirtschaftsrates: Gary Cohn (56) hat seine Ämter als Präsident und Chief Operating Officer der Wall-StreetIkone Goldman Sachs für den neuen Posten aufgegeben. In der Bankenszene hat er den Ruf eines arroganten, aggressiven und riskanten Spekulanten. Im Gegensatz zu seinem beruflichen Ruf in der Bankenszene engagiert sich Cohn seit Jahren für soziale Belange und gilt als finanzkräftiger Philanthrop. 2013 wurde er an der „Bid for Kids“-Gala für sein Engagement ausgezeichnet. Arbeitsminister: Andrew Puzder (66) führt die Restaurant-Kette CKE seit dem Jahr 2000 als Präsident und CEO. In den 1990er Jahren hatte er das Unternehmen in seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt vor dem Konkurs gerettet. Puzder ist ein Mitglied des Job Creators Network, einer Organisation, die sich gegen gesetzliche Regelungen der Regierung gegenüber Unternehmen richtet. Er gilt als wortgewandt und hat zahlreiche Artikel für namhafte US-Medien wie dem Wall-Street-Journal oder Politico verfasst. Er hat sich mehrfach strikt gegen eine Erhöhung des Mindestlohns ausgesprochen. Energieminister: Rick Perry (66) bezeichnete im Jahr 2011 den Klimawandel als Manipulation. Der ehemalige texanische Gouverneur gilt als republikanischer Hardliner. Perry lehnt eine Regulierung der Treibhausgasemissionen ab, denn diese hätte „verheerende Auswirkungen“ auf die Wirtschaft und Energiewirtschaft. Am 16. August 2014 erhob eine Grand Jury in Texas Anklage gegen Perry wegen mutmasslichen Amtsmissbrauchs. Die Vorwürfe wurden 2016 fallengelassen. Konklusion: Neben Bankern und Konzernlenkern übernehmen ehemalige Militärs wichtige Positionen im Kabinett. Vieles deutet daraufhin, dass Trump die USA wie ein Unternehmen führen wird. the investor | 26.01.2017

10


S&P500 | 2‘280.07 Pkt. | Performance seit 1.1.2017: +1.84 %

T E C H N I S C H E A N A LYS E

Aktienbewertung erreicht kritisches Niveau Mittelfristig besteht eine erhöhte Rückschlagsgefahr Die amerikanischen Aktienmärkte haben verhalten positiv auf die ofkonnte Trump jedoch nicht mehr auslösen. Die Anleger wollen nach den grossen Worten nun Taten sehen. Angesichts des politischen Stillstands in den letzten Wochen bewegten sich auch die US-Aktienmärkte in einem sehr engen Band. Seit gut drei Wochen pendelt der S&P500 zwischen 2‘260 Zählern am unteren und 2‘275 Punkten am oberen Ende - charttechnisch eindeutige Signale sind gegenwärtig Mangelware. Grundsätzlich sind wir jedoch skeptisch, dass der marktbreite Aktienindex seine mittlerweile achtjährige Haussephase (mit einer kurzen Unterbrechung im Jahr 2015) fortsetzen kann. Satte 232% hat der Index seit Anfang März 2009 zugelegt und die Aktienbewertungen auf ein gefährlich hohes Mass ansteigen lassen. Das Shiller-P/E liegt mittlerweile bei 28.15 Punkten - damit liegen die Aktienbewertungen derzeit höher als auf dem Höhepunkt vor der Finanzkrise 2007 und in Reichweite der Bewertung des Black Tuesday 1929 bei gut 30 Zählern - dem Auftakt der globalen Depression. Wir orten derzeit mit Blick auf die USA drei grosse Gefahren: 1. Donald Trump wird seinen Heilsversprechen nicht gerecht, da auch er erken-

nen muss, dass sich seine Reformen keineswegs zeitnah umsetzen lassen - vor allem eine umfassende Steuerreform, Trump kündigte jüngst an, den Unternehmenssteuersatz auf 15% bis 20% von 35% senken zu wollen, dürfte Zeit brauchen. 2. Die Aufkündigung des TTP - sowohl wirtschaftlich als auch geopolitisch. Die Aufkündigung des Nordamerikanischen Freihandelsabkommen NAFTA scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. 3. Bereits jetzt lässt sich aufgrund der hohen Bewertung amerikanischer Aktien von ersten deutlichen Überhitzungstendenzen sprechen, die - und das ist leider ein ungeschriebenes Gesetz an den Kapitalmärkten - irgendwann korrigiert werden müssten. Wir gehen davon aus, dass die US-Aktienmärkte auf kurze Sicht durchaus noch das Potenzial haben, zu steigen. Allerdings fehlt aus unserer Sicht die fundamentale Basis, die solch hohe Bewertungen rechtfertigen. Entsprechend orten wir für die US-Märkte auf mittelfristige Sicht eine deutlich erhöhte Rückschlagsgefahr vor allem wenn die negativen Begleitumstände der Trump‘schen Abschottungspolitik - in Form einer sinkenden Produktivität der fallenden Margen bei den US-Unternehmen - zum Tragen kommen. Konklusion: Wir halten an unserer „Untergewichtung“ amerikanischer Aktien fest. Die hohen Erwartungen der Marktteilnehmer können praktisch nur enttäuscht werden. Wir empfehlen, Gewinne mitzunehmen.

DIE DREI TRENDARTEN: Ein Aufwärtstrend existiert, solange jedes aufeinanderfolgende Rallyehoch bzw. das nächstfolgende Tief höher als sein Vorgänger ist. Mit anderen Worten, ein Aufwärtstrend besteht aus einem Muster steigender Hoch- und Tiefpunkte. Ein Abwärtstrend wäre demnach genau das Gegenteil, nämlich aufeinanderfolgende fallende Hoch- und Tiefpunkte. Für einen Trend gibt es drei unterschiedliche Kategorien, den primären (langfristigen), den sekundären (mittelfristigen) sowie den tertiären (kurzfristigen) Trend. the investor | 26.01.2017

11


USA | US Portfolio Ratingtabelle Silicon Analyst

Branche

Ranking

Trend

Risiko

Rating

Mittelfr. Index

Einstufung

+

neutral

mittel

KGV17 12.3

Kurs

Musterdepot

aktuell

Anzahl

ø EK

Einsatz

Aktuell

Erfolg %

Empfehlung

65.50

6‘000

52.30

313‘800

393‘000

25.24%

Halten

AIG

Banken/Versich.

Alcoa

Industrie

=

s. tief

sehr stark

51.5

37.50

American Express

Banken/Versich.

++

mittel

neutral

15.4

77.43

Archer-Daniels-M

Konsumgüter

=

hoch

schwach

15.2

44.66

AT&T

Technologie/IT

-

mittel

neutral

18.4

41.36

6‘000

42.40

254‘400

248‘160

-2.45%

Halten

Bank of America

Banken/Versich.

++

hoch

schwach

19.6

22.95

22‘000

15.40

338‘800

504‘900

49.03%

Halten

Berkshire H.-B

Konglomerat

+

tief

sehr stark

27.3

160.72

3‘500

74.90

262‘150

562‘520

114.58%

Halten

Boeing

Industrie

++

mittel

neutral

22.6

160.55

2‘000

129.90

259‘800

321‘100

23.60%

Kaufen

Boston Scientific

Technologie/IT

=

mittel

schwach

31.9

23.54 6‘500

80.28

521‘800

625‘560

19.89%

Kaufen

2‘700

98.90

267‘030

314‘199

17.66%

Kaufen

9‘000

43.40

390‘600

377‘100

-3.46%

Kaufen

7‘000

57.70

403‘900

515‘200

27.56%

Halten

2‘000

137.30

274‘600

354‘500

29.10%

Kaufen

2‘000

166.10

332‘200

467‘360

40.69%

Halten

2‘500

124.80

312‘000

345‘150

10.63%

Kaufen

3‘300

92.00

303‘600

368‘808

21.48%

Halten

1‘300

212.00

275‘600

328‘783

19.30%

Kaufen

2‘000

123.00

246‘000

242‘100

-1.59%

Kaufen

Cardinal Health

Dienstl./Handel

-

hoch

sehr schwach

21.2

74.65

Caterpillar

Industrie

++

mittel

neutral

16.1

96.24

Chesapeake Energy Versorger/Rohst.

++

s. hoch

sehr schwach

neg.

6.91

Chevron

Versorger/Rohst.

+

mittel

neutral

12.6

116.37

Citigroup

Banken/Versich.

++

mittel

schwach

12.7

56.74

Coca-Cola

Konsumgüter

-

tief

neutral

22.8

41.90

Colgate-Palmolive

Konsumgüter

-

tief

neutral

25.2

68.26

Comcast

Technologie/IT

+

tief

sehr stark

27.0

73.60

ConocoPhillips

Versorger/Rohst.

++

s. hoch

sehr schwach

9.2

50.27

Corning

Technologie/IT

++

mittel

neutral

19.7

26.18

Delphi Automotive

Industrie

+

hoch

sehr schwach

14.3

71.45

Eli Lilly

Pharma/Biotech

-

hoch

sehr schwach

28.6

74.85

Exxon Mobil

Versorger/Rohst.

-

mittel

schwach

13.4

85.09

Ford Motor

Industrie

-

hoch

sehr schwach

7.9

12.61

++

s. hoch

sehr schwach

37.5

17.02

Freeport-McMoRan Versorger/Rohst. General Dynamics

Industrie

++

tief

sehr stark

22.9

177.25

General Electric

Industrie

-

tief

neutral

19.9

30.00

Goldman Sachs

Banken/Versich.

++

mittel

neutral

16.3

233.68

Harley-Davidson

Industrie

+

hoch

sehr schwach

16.4

59.70

Hewlett-Packard

Technologie/IT

+

hoch

schwach

7.9

15.17

Home Depot

Dienstl./Handel

=

mittel

neutral

36.9

138.06

IBM

Technologie/IT

+

tief

stark

10.7

175.90

ITT

Dienstl./Handel

++

hoch

schwach

18.5

42.45

Johnson&Johnson

Pharma/Biotech

-

tief

stark

21.2

111.76

JP Morgan Chase

Banken/Versich.

++

mittel

neutral

13.4

84.72

Lockheed Martin

Industrie

=

mittel

neutral

23.7

252.91

Lowe‘s Compan.

Dienstl./Handel

-

mittel

schwach

23.3

74.00

McDonald‘s

Dienstl./Handel

-

tief

stark

24.9

121.05

McKesson

Dienstl./Handel

-

s. hoch

sehr schwach

13.0

148.31

Nike

Konsumgüter

-

mittel

sehr schwach

14.0

53.45

5‘000

58.50

292‘500

267‘250

-8.63%

Kaufen

Northrop Grumman Industrie

+

mittel

stark

27.8

232.59

2‘200

188.10

413‘820

511‘698

23.65%

Kaufen

Pfizer

Pharma/Biotech

-

mittel

schwach

16.8

31.15

Procter & Gamble

Konsumgüter

=

tief

stark

23.7

87.86

++

mittel

neutral

9.8

105.69 3‘300

79.00

260‘700

279‘114

7.06%

Kaufen

7‘500

48.50

363‘750

578‘100

58.93%

Halten

Prudential Financial Banken/Versich. Schlumberger

Versorger/Rohst.

+

mittel

schwach

15.0

84.58

Target

Dienstl./Handel

-

hoch

sehr schwach

24.3

64.41

Texas Instruments

Technologie/IT

+

mittel

stark

33.8

77.08

Time Warner

Dienstl./Handel

++

mittel

neutral

25.4

96.35

U.S. Bancorp

Banken/Versich.

51.77

++

tief

sehr stark

18.7

United Technologies Industrie

+

tief

stark

17.9

111.61

Valero Energy

++

hoch

schwach

13.3

67.86

Verizon Communic. Technologie/IT

-

mittel

schwach

12.2

50.12

Wal-Mart Stores

Dienstl./Handel

-

mittel

schwach

16.1

67.40

4‘000

68.90

275‘600

269‘600

-2.18%

Kaufen

Walt Disney

Dienstl./Handel

+

tief

stark

27.6

107.90

2‘500

113.50

283‘750

269‘750

-4.93%

Halten

Weyerhaeuser

Industrie

-

hoch

sehr schwach

22.7

31.13

+

tief

sehr stark

S&P500

Versorger/Rohst.

2‘280.07

Summen 6‘646‘400

Ranking: Aktien nach Stärke des Ratings sortiert. Trend: Von sehr stark (++) bis sehr schwach (--). Mittelfristig: 4-8 Monate. Risiko-Index: Skala normal zwischen 0-100 Punkten, in extremis über 100 Punkten oder unter 0 Punkten. Rating/Einstufung: Bewertung einer Aktie unter Berücksichtigung der Trendstärke und des Risikos. KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis. Ø EK: Durchschnittlicher Einstandskurs. Empfehlung: Trading-buy => Kaufempfehlung für Tradingposition. Trading-sell => Verkaufsempfehlung für Tradingposition.

Depotwert USD per 31.12.2016 9‘208‘968 Performance 2017 1.27%

Vorwoche Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

8‘143‘952

6‘646‘400 1‘433‘438 8‘079‘838 1‘181‘707 9‘261‘545

Aktuell Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

6‘646‘400 1‘497‘552 8‘143‘952 1‘181‘707 9‘325‘659

the investor | 26.01.2017

12


USA | Trading Corner Americ. Out. Brds. | ISIN US02874P1030 | USD 20.74

Kaufen Aktienbewertungen: KGV 2016: 8.23 KGV 2018: 9.2 PEG: -0.75 Beta: 1.08 Risiko gemäss Silicon Analyst: n.a. Branche: Industrie Marktkapitalisierung: USD 1.13 Mrd. Performance ytd: −1.61% Performance 52 Wochen: -0.77% Performance 3 Jahre: +54.32% Empfehlung (Kursziel): Kaufen (USD 23)

Konsensprognosen in USD: Smith & vernarrten Amerikas. Doch damit will der Konzern nun brechen. Im Dezember segneten die Aktionäre an der Hauptversammlung zunächst die Namensänderung des Unternehmens an. Aus Smith & Wesson wurde „American Outdoor Brands“. Wir hatten die Aktie im Rahmen des US-Wahlkampfes und des über lange Zeit erwarteten Siegs von Hillary Clinton zum Kauf empfohlen, stellten nach dem Sieg von Donald Trump den grundsätzlichen Investmentcase in Frage und rieten, die Aktie im Bereich um USD 25 zu verkaufen. Nach einem kurzen Aufbäumen ist die Aktie mittlerweile in den Bereich um die USD 20 abgerutscht dies könnte sich als ein attraktiver Einstiegspunkt erweisen. Denn lobby lockern, sondern ist vielmehr ein Zeichen für den operativen Wandel, der sich innerhalb des Konzerns vollzieht.

Ebit 2016: 197 Mio. Ebit 2017: 183 Mio. Ebitda 2016: 259 Mio. Ebitda 2017: 231 Mio. n.a. n.a.

Ertrag pro Aktie 2016: 2.46 Ertrag pro Aktie 2017: 2.19 Dividendenrendite 2017: n.a. Dividendenrendite 2018: n.a. Analysten-Empfehlungen: Buy: 2 Hold: 5 Sell: 0

nald Trump rechnet fast niemand mehr mit einem verschärften W nrecht auf nationaler Ebene. Genau dieser Ausblick auf kampfjahr jedoch die Verkäufe anspringen lassen.

Zuletzt übernahm das Unternehmen den Hersteller von laserbasierten Visieren „Crimson Trace“ und den Spezialwerkzeughersteller „Taylor Brands“ - USD 180 Millionen in bar legte American Outdoor Brands auf den Tisch. Bereits Ende 2014 investierte der

Springt die Aktie wieder an? Grundsätzlich blickt man im Hause American Oudoor Brands zuversichtlich in die Zukunft - auch dank des zugekauften Wachstums. Für das laufende Jahr stellt das Management einen Umsatz zwischen USD 920 Millionen bis USD 930 Millionen in Aussicht, nach USD 733 Millionen im zurückliegenden Geschäftsjahr. Aller-

Technologies“. Und die Einkaufstour soll weitergehen, wie jüngst CFO James Buchanon bekräftigte. Die Stossrichtung des Wandels

tabilität durchschlagen.

ping- und Wilderness-Image. Im Kerngeschäft, also den W en, dürfte das Jahr 2017 anspruchsvoll werden. Zwar ist und bleibt das individuelle Schutzbedürfnis der Amerikaner hoch. Doch mit dem Wahlsieg von Do-

Konklusion: Die Aktie ist auf dem aktuellen Kursniveau sehr attraktiv bewertet und widerspiegelt die Wachstumsaussichten nur unzureichend. Wir empfehlen, die Aktie bei Kursen unter USD 20 zu kaufen! the investor | 26.01.2017

13


USA | Trading Corner GE | ISIN US3696041033 | USD 30.00

Halten Aktienbewertungen: KGV 2017: 19.9 KGV 2018: 16.3 PEG: 1.50 Beta: 1.02 Risiko gemäss Silicon Analyst: Tief Branche: Industrie Marktkapitalisierung: USD 276.0 Mrd. Performance ytd: −5.06% Performance 52 Wochen: +6.99% Performance 3 Jahre: +20.24% Empfehlung (Kursziel): Halten (USD 27.50)

Enttäuschender Jahresabschluss Als „digitales Industrieunternehmen“ bezeichnet sich General Electric mittlerweile gerne selbst - von einem konglomeratsähnlichen Mischkonzern, ein Ruf, der den Konzern über Jahrzehnte begleitet, „Industrie 4.0“ ist für den grössten amerikanischen Industrieausrüster ein Zukunftsfeld, das glänzende Geschäfte verspricht. „Wir werden weiterhin ins industrielle Internet investieren, um unsere Kunden bei Leistung und Produktivität führend zu machen“, kündigte Immelt an. Geschäftlich hängt der Konzern jedoch noch immer stark vom klassischen Öl- und Gasgeschäft ab, was auch die jüngst vorgelegten Zahlen für das vierte Quartal 2016 zeigten. Im Abschlussquartal 2016 sanken die Konzernerlöse um gut 2% auf USD 33.1 Milliarden. Die Bilanz litt stark unter der Öl- und Gas-Sparte, wo die Erlöse um 22 % schrumpften. Zugleich sanken die operativen Margen in zahlreichen Sparten - vor allem im Industriesegment macht sich damit der zunehmende Preiskampf bemerkbar. Überraschend war jedoch vor allem die negative Margenentwicklung im eigentlichen Wachstumssegment „Renewables“ - die operative Marge ging um 160 Basispunkte zurück. Analysten hatten im Schnitt mit einer Margenverbesserung gerechnet. Unter dem Strich verlief das vierte Quartal 2016 für das digitale Industrieunternehmen enttäuschend - dies hatte sich schon bei der Vorlage der Q3-Zahlen angedeutet. Ausblick mit einem grossen Unsicherheitsfaktor Für das laufende Geschäftsjahr stellt General Electric ein Umsatzwachstum zwischen 3% bis 5% in Aussicht. Zugleich soll die operative Marge auf Konzernebene um 100 Basispunkte verbessert werden. Aufgrund der niedrigeren Vergleichsbasis 2016 dürfte unter dem Strich somit ein Gewinn zwischen USD 1.60 bis USD 1.70 he-

Konsensprognosen in USD: Ebit 2017: 17.0 Mrd. Ebit 2018: 19.6 Mrd. Ebitda 2017: 21.0 Mrd. Ebitda 2018: 22.2 Mrd. 2.01 2.09

Ertrag pro Aktie 2017: 1.65 Ertrag pro Aktie 2018: 1.90 Dividendenrendite 2017: 3.07% Dividendenrendite 2018: 3.23% Analysten-Empfehlungen: Buy: 12 Hold: 6 Sell: 1

rausspringen. Allerdings ist der Ausblick mit einem grossen Unsicherheitsfaktor verknüpft - und dieser heisst einmal mehr Donald Trump. Denn General Electric rechnet damit, dass der neue US-Präsident die angekündigten Infrastrukturprogramme schnell aufgleisen wird. Sollte Trump jedoch am Widerstand des Kongresses scheitern oder sollten sich die angekündigten Programme zeitlich verzögern, könnte sich die GE-Prognose als Makulatur herausstellen. Etwas mehr Rückenwind könnte der Konzern jedoch in der so wichtigen Öl- und Gassparte erfahren. Wir gehen davon aus, dass die Branche - sofern sich die Ölpreise im Bereich um USD 58 halten - gut Mitte des Jahres ihre Investitionen wieder steigern werden. Wir bevorzugen Investments in Siemens, die sich in ihren Ausblicken weit weniger stark auf den neuen US-Präsidenten berufen. Konklusion: Die Aktie von GE ist im Vergleich zum grössten Konkurrenten Siemens teuer bewertet. Auch was den Ausblick und die Transformation des operativen Geschäfts angeht gefällt uns Siemens besser. the investor | 26.01.2017

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Europa | Eurostoxx50 F U N D A M E N TA L E A N A LYS E

Topaktie der Woche Puma | EUR 282.55 (12-Monats-Chart)

Puma Wochenperformance: +7.64 % Einen neuerlichen Schub erhielt das Papier des Sprotartikelherstellers von der Deutschen Bank. Deren Analyst hat Puma von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von EUR 205 auf EUR 300 angehoben.

Flopaktie der Woche H&M | EUR 24.67 (12-Monats-Chart)

H&M Wochenperformance: -5.02 % Der schwedische Textilkonzern hat den Umsatz im Dezember erneut weniger stark gesteigert (+6%) als erwartet (+9%). Bereits im November blieb das Unternehmen hinter den Erwartungen zurück!

Ein allererster Schritt der EZB Draghi ändert seine Wortwahl Die Europäische Zentralbank hat an ihrer ersten Zinssitzung im Jahr 2017 - wenig überraschend - an dem im Dezember 2016 eingeschlagenen Weg ohne „Wenn und Aber“ festgehalten. „Niedrige Raten sind jetzt erforderlich, um in der Zukunft höhere zu haben“, kommentierte EZB-Präsident Mario Draghi. Zwar gebe es Anzeichen einer stärkeren Erholung der Weltwirtschaft. Dennoch sei für die Währungsunion ein erhebliches Mass an geldpolitischer Unterstützung nötig. Denn in der Eurozone werde das Wirtschaftswachstum durch fehlende Strukturreformen gebremst, so Draghi. Alles beim Alten also: EZB-Präsident Draghi gab - zumindest in seiner Wortwahl - keine Anzeichen dafür, dass auf absehbare Zeit ein grundsätzlicher Wechsel in der Geldpolitik anstehe. Im Detail war die Pressekonferenz jedoch durchaus bemerkenswert. Denn der EZB-Präsident ist sich durchaus darüber bewusst, dass er solch einen Wechsel - weg von der ultralockeren hin zu einer wieder restriktiveren Geldpolitik - lange und vorsichtig vorbereiten muss, um an den Märkten keine Turbulenzen auszulösen. Vor allem in der „Frage-und-Anwort-Runde“ mit den anwesenden Journalisten könnte Draghi den allerersten Schritt in Richtung eines Wechsels in der Geldpolitik nun jedoch gewagt haben. In den zurückliegenden Sitzungen verwies Draghi gerne auf die Risiken und Unsicherheiten, die die Erholung in der Währungsunion gefährden. Am vergangenen Donnerstag war die Tonalität jedoch eine gänzlich andere. Draghi zitierte so viel Konjunkturdaten, die sich auf Mehrjahreshochs befinden, wie selten zuvor: Der gute Einkaufmanagerindex, die anhaltend sehr gute Konsumentenstimmung, die steigende Kreditvergabe der Banken und das gegen Null tendierende Deflationsrisiko. Draghi scheint in der Öffentlichkeit und unter Marktteilnehmer das Bild einer soliden Konjunkturentwicklung festigen zu wollen, die in nicht allzu ferner Zukunft bereit sei, eine restriktivere Geldpolitik zu vertragen. Es war ein allererster Schritt - nicht mehr. Denn vor der EZB liegt ein langer Weg, der noch mit zahlreichen Unsicherheitsfaktoren gepflastert ist. Welchen wirtschaftspolitischen Weg schlagen die USA unter Präsident Donald Trump ein? Kann China seine Konjunkturentwicklung stabil halten und die Risiken mindern? Wie entwickeln sich die Brexit-Verhandlungen? Destabilisieren die Wahlen in Frankreich, den Niederlanden und Deutschland die politische Union in Europa? Wird Italien seine Bankenkrise in den Griff kriegen und kann sich vor allem Griechenland langsam von der langjährigen Krise erholen? So viel steht fest: Europa hat noch einen langen Weg vor sich, bevor wieder von einer gewissen Normalität gesprochen werden kann. Sofern keine Krisen wieder neu entflammen und die Währungsunion die Aufwärtsbewegung der vergangenen Monate fortsetzen kann, wird die EZB spätestens zu Beginn des dritten Quartals auf einen bevorstehenden Wechsel in der Geldpolitik hinsteuern. Konklusion: Die jüngste EZB-Sitzung hat zu keinerlei Änderungen in der Geldpolitik geführt. Allerdings scheint Draghi den allerersten Schritt in Richtung einer restriktiveren Politik vollzogen zu haben. the investor | 26.01.2017

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Euro Stoxx50 | 3‘281.53 Pkt. | Performance seit 1.1.2017: -0.27 %

T E C H N I S C H E A N A LYS E

Anleger warten auf neue Impulse Wir erwarten einen Ausbruch in Richtung 3‘400 Punkte Seit dem Jahreswechsel hat sich die Dynamik der letzten Wochen im 2016 komplett aufgelöst. In den zurückliegenden gut drei Handelswochen des neuen Jahres bewegte sich der Euro Stoxx50 in einem engen Band. Im bisherigen Jahrestief notierte der Index gut 0.1% im Minus, am Hoch betrug das Plus gerade 1%. Durch die geringe Handelspanne hat sich das Bollinger Band mittlerweile stark verengt, was den Ausbruch in die eine oder die andere Richtung wahrscheinlich macht. Aufgrund der insgesamt soliden fundamentalen Entwicklung in der Eurozone und der erwarteten guten Berichtssaison halten wir gegenwärtig einen Ausbruch in Richtung 3‘250 bis 3‘400 Punkte für wahrscheinlicher. Insgesamt dürfte die anlaufende Berichtssaison auf eine wieder deutlich stärker steigende Ertragslage hinweisen, nachdem die Jahre 2016 sowie 2015 diesbezüglich eher schwach waren. Allerdings sollten die Abwärtsrisiken nicht unterschätzt werden. Zwar hat der Index im Bereich um 3‘270 Punkten eine Unterstützung ausgebildet. Sollte diese jedoch gerissen werden, könnte der Index aus charttechnischer Sicht schnell in Richtung 3‘200 absa-

cken. Sollte auch dieses Niveau unterschritten werden, würde erst die Supportzone um 3‘100 Zähler den weiteren Fall abbremsen. Unsere Prognosen für die verschiedenen Anlagehorizonte Kurzfristig dürfte sich der Euro Stoxx50 weiter in vergleichsweise engen Bahnen entwickeln. Die Unsicherheiten, die der neue US-Präsident auf die Märkte gegenwärtig ausstrahlt, dürften die Börsianer weiter sehr vorsichtig agieren lassen. Wir erwarten jedoch, dass sich in den kommenden Wochen mit dem voranschreiten der Berichtssaison die Stimmungslage wieder aufhellt und Trump als „Marketmaker“ an Wichtigkeit verliert. Darüber hinaus sollte die globale Wachstumsbeschleunigung, welche die jüngsten vorlaufenden Konjunkturindikatoren andeuten, die Umsatz- und Gewinnentwicklung bei europäischen Unternehmen stützen - trotz der von uns erwarteten Aufwertung des Euro. Im Schnitt rechnen Analysten mit einer Gewinnausweitung von 13% pro Aktie, was uns sehr optimistisch erscheint. Wir gehen von einer Steigerung des Gewinns pro Anteilsschein zwischen 9% bis 11% aus. Konklusion: Auch wenn der Aktienmarkt derzeit unter den Eindrücken des US-Präsidenten lahmt, bleiben wir zuversichtlich. Wir rechnen mit einer ansprechenden Berichtssaison, die die Bremse lösen sollte.

DEFINITION „GLEITENDER DURCHSCHNITT“ BZW. „MOVING AVERAGE“: lungen mit 20 und 200 Tagen. Der jeweilige Wert des Moving Average errechnet sich aus dem aktuellen Schlusskurs plus der Schlusskurse der vergangenen 20 (bzw. 200) Tage minus dem Schlusskurs vor 21 (bzw. 201) Tagen. Der Ausdruck „gleitend“ bedeutet, dass das für die Kursberechnung in Frage kommende Fenster täglich um einen Tag nach vorne rutscht. Dieser Indikator eignet sich hervorragend für trendfolgende Handelsansätze. the investor | 26.01.2017

16


Europa | European Portfolio Ratingtabelle Silicon Analyst

Branche

Ranking Adidas

Konsumgüter

Trend

Risiko

Rating

Mittelfr.

Index

Einstufung

KGV17

Kurs

Musterdepot

aktuell

+

hoch

schwach

41.9

152.80

Anzahl

ø EK

Einsatz

Aktuell

Erfolg %

Empfehlung

Airbus Group

Industrie

++

hoch

neutral

19.2

65.56

7‘000

64.60

452‘200

458‘920

1.49%

Kaufen

Allianz

Banken/Versich.

++

mittel

stark

11.2

157.30

3‘000

154.80

464‘400

471‘900

1.61%

Kaufen

Anheuser-Bush Inbev Konsumgüter

-

mittel

schwach

21.4

98.63

3‘000

107.50

322‘500

295‘890

-8.25%

Halten

ASML Holding

Technologie/IT

+

hoch

schwach

35.6

113.85

5‘500

91.00

500‘500

626‘175

25.11%

Kaufen

BASF

Chemie

++

tief

sehr stark

19.7

89.29

7‘000

71.20

498‘400

625‘030

25.41%

Kaufen

Bayer

Chemie

+

mittel

schwach

14.9

101.40

Beiersdorf

Konsumgüter

=

mittel

schwach

29.7

81.68

BMW ST

Industrie

+

mittel

neutral

9.3

87.33 Kaufen

BNP Paribas

Banken/Versich.

++

hoch

schwach

11.0

59.90

Bouygues

Industrie

++

mittel

neutral

17.2

34.97

15‘000

28.30

424‘500

524‘475

23.55%

Cap Gemini

Technologie/IT

-

mittel

schwach

19.4

75.90

6‘000

76.10

456‘600

455‘400

-0.26%

Kaufen

Continental

Industrie

=

mittel

schwach

13.0

185.80

2‘200

180.50

397‘100

408‘760

2.94%

Kaufen

Daimler

Industrie

+

mittel

neutral

10.4

71.18

Dt. Bank

Banken/Versich.

++

s. hoch

sehr schwach

5.9

18.35

44‘000

12.22

537‘680

807‘180

50.12%

Halten

Dt. Post

Dienstl./Handel

++

tief

sehr stark

14.8

31.35

15‘000

29.10

436‘500

470‘175

7.71%

Kaufen

Dt.Telekom

Technologie/IT

+

tief

stark

24.9

16.19

34‘000

15.05

511‘700

550‘460

7.57%

Kaufen

E.ON

Versorger/Rohst.

-

hoch

sehr schwach

17.3

7.27

70‘000

6.05

423‘500

509‘180

20.23%

Kaufen

Fresenius Medical C. Pharma/Biotech

-

hoch

sehr schwach

27.8

74.69

GlaxoSmithkline

Pharma/Biotech

-

hoch

sehr schwach

14.2

17.93

Heineken

Konsumgüter

-

mittel

schwach

21.0

70.88

Hennes & Mauritz

Konsumgüter

-

hoch

sehr schwach

16.9

24.67

Hugo Boss

Konsumgüter

++

s. hoch

sehr schwach

10.1

61.70

Inditex

Konsumgüter

=

mittel

neutral

33.4

31.02

10‘000

27.20

272‘000

310‘200

14.04%

Halten

ING Groep

Banken/Versich.

++

hoch

schwach

11.0

13.25

50‘000

10.70

535‘000

662‘500

23.83%

Kaufen

Linde

Industrie

+

mittel

schwach

17.2

150.50

3‘500

147.40

515‘900

526‘750

2.10%

Halten

L‘Oréal

Konsumgüter

=

tief

stark

28.8

171.30

3‘000

169.10

507‘300

513‘900

1.30%

Kaufen

Lufthansa

Dienstl./Handel

+

s. hoch

sehr schwach

5.3

12.23

LVMH

Konsumgüter

++

mittel

stark

23.9

189.05

1‘700

145.20

246‘840

321‘385

30.20%

Halten

Michelin

Industrie

+

mittel

sehr stark

11.9

101.15

Munich Re

Banken/Versich.

+

tief

neutral

10.1

174.35

Nokia

Technologie/IT

-

s. hoch

sehr schwach

18.8

4.31

100‘000

4.40

440‘000

431‘400

-1.95%

Kaufen

Orange

Technologie/IT

=

mittel

schwach

15.6

14.63

25‘000

14.54

363‘500

365‘750

0.62%

Halten

Pernod-Ricard

Konsumgüter

+

mittel

neutral

22.0

109.55 12‘000

41.46

497‘550

468‘480

-5.84%

Halten

6‘500

61.10

397‘150

421‘850

6.22%

Kaufen

ProSiebenSat.1

Dienstl./Handel

-

hoch

sehr schwach

15.3

39.04

Puma

Konsumgüter

++

hoch

schwach

37.8

282.55 25.61

Royal Dutch Sh.

Versorger/Rohst.

+

mittel

neutral

8.4

Safran

Technologie/IT

+

mittel

neutral

18.9

64.90

Sanofi

Pharma/Biotech

-

mittel

sehr schwach

12.9

73.89

SAP

Technologie/IT

+

tief

sehr stark

22.4

83.46

5‘000

75.50

377‘500

417‘300

10.54%

Kaufen

Siemens NA

Technologie/IT

++

mittel

stark

15.9

117.00

3‘000

92.10

276‘300

351‘000

27.04%

Kaufen

Société Générale

Banken/Versich.

++

s. hoch

schwach

9.6

45.80

17‘500

30.80

539‘000

801‘500

48.70%

Kaufen

Statoil ASA

Versorger/Rohst.

++

hoch

schwach

9.4

17.79

9‘000

42.00

378‘000

428‘760

13.43%

Kaufen

15‘000

23.00

345‘000

404‘400

17.22%

Kaufen

Telecom Italia

Technologie/IT

+

s. hoch

sehr schwach

11.9

0.83

Telefonica

Technologie/IT

=

mittel

sehr schwach

9.9

9.09

Tesco

Konsumgüter

+

hoch

sehr schwach

neg.

2.24

ThyssenKrupp

Industrie

++

hoch

schwach

19.7

23.84

Total

Versorger/Rohst.

+

mittel

neutral

9.6

47.64

Unibail-Rodamco

Dienstl./Handel

-

mittel

schwach

18.1

213.00

Unicredito

Banken/Versich.

+

s. hoch

sehr schwach

81.7

26.96

Unilever

Konsumgüter

-

mittel

schwach

22.7

39.07

Vinci

Industrie

=

mittel

neutral

16.2

66.56

7‘500

59.30

444‘750

499‘200

12.24%

Kaufen

Vonovia

Dienstl./Handel

-

hoch

schwach

20.4

30.05

18‘000

29.60

532‘800

540‘900

1.52%

Halten

10‘000

29.95

299‘500

347‘400

15.99%

Halten

Volkswagen VZ

Industrie

++

hoch

schwach

6.4

153.60

Wolters Kluwer

Dienstl./Handel

-

hoch

schwach

20.8

34.74

+

tief

sehr stark

DJ Eurostoxx50

3‘281.53

Summen 12‘393‘670 14‘016‘220

Ranking: Aktien nach Stärke des Ratings sortiert. Trend: Von sehr stark (++) bis sehr schwach (--). Mittelfristig: 4-8 Monate. Risiko-Index: Skala normal zwischen 0-100 Punkten, in extremis über 100 Punkten oder unter 0 Punkten. Rating/Einstufung: Bewertung einer Aktie unter Berücksichtigung der Trendstärke und des Risikos. KGV: Kurs-GewinnVerhältnis. Ø EK: Durchschnittlicher Einstandskurs. Empfehlung: Trading-buy => Kaufempfehlung für Tradingposition. Trading-sell => Verkaufsempfehlung für Tradingposition.

Depotwert EUR per 31.12.2016 15‘591‘594 Performance 2017 0.44%

Vorwoche Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

12‘393‘670 1‘624‘363 14‘018‘033 1‘644‘226 15‘662‘259

Aktuell Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

12‘393‘670 1‘622‘550 14‘016‘220 1‘644‘226 15‘660‘446

the investor | 26.01.2017

17


Europa | Trading Corner ASML | ISIN NL0010273215 | EUR 113.85

Kaufen Aktienbewertungen: KGV 2017: 35.6 KGV 2018: 22.9 PEG: 1.49 Beta: 0.94 Risiko gemäss Silicon Analyst: Hoch Branche: Technologie/IT Marktkapitalisierung: EUR 50.1 Mrd. Performance ytd: +6.75% Performance 52 Wochen: +36.58% Performance 3 Jahre: +76.81% Empfehlung (Kursziel): Kaufen (EUR 142)

ASML steht vor einer sehr guten Zukunft Unser Depotwert hat mit den jüngst vorgelegten Zahlen für das Gedes Chip-Anlagenbauers stieg im abgeschlossenen Geschäftsjahr trotz geringerer Stückzahlen - um 8% auf EUR 6.8 Milliarden. Unter dem Strich wurde das Ergebnis um 6% auf EUR 1.8 Milliarden ausgeweitet. Bei beiden Eckdaten konnte ASML damit die Erwartungen der Analysten schlagen. Ein zusätzliches Leckerli für die Aktionäre ist die angekündigte Dividendenerhöhung: Für das abgeschlossene Geschäftsjahr sollen die Investoren EUR 1.20 pro Aktie erhalten - ein Plus von starken 14% gegenüber der Vorjahresdividende. Eine Branche im Umbruch ASML geht mit geschwollener Brust ins neue Geschäftsjahr und erwartet für das erste Jahresviertel einen Umsatz von EUR 1.8 Milliarden. Zudem soll die Brutto-Marge auf das Rekordniveau von 47% steigen. Aber auch die darüber hinausgehenden Aussichten sind sehr attraktiv. Denn die Halbleiterbranche durchläuft einen starken Wandel, der die Geschäfte des niederländischen Anlagenbauers mittelfristig unterstützen sollte. Während das klassische PC-Geschäft an Wichtigkeit verliert und auf dem Mobilfunkmarkt ein gewisser Sättigungspunkt erreicht ist, dürfte der noch am Anfang stehende nächste Digitalisierungsschritt der Gesellschaft das Halbleiterge4.0), autonomes Autofahren, die zunehmende Robotik, Wearables und das Cloud-Computing benötigen immer leistungsfähigere Chips und sind langfristige Wachstumstreiber. Gemäss Angaben der Semiconductor Industry Association dürfte der Chipmarkt - nach einem Umsatzrückgang von 1% im Jahr 2016 - im laufenden Jahr wieder wachsen. Der Branchenverband rechnet mit einem globalen Umsatzanstieg von 3.3% auf USD 346 Milliarden im laufenden und einem

Konsensprognosen in EUR: Ebit 2017: 1.99 Mrd. Ebit 2018: 2.36 Mrd. Ebitda 2017: 2.35 Mrd. Ebitda 2018: 2.77 Mrd. 4.80 5.87

Ertrag pro Aktie 2017: 4.07 Ertrag pro Aktie 2018: 4.97 Dividendenrendite 2017: 1.10% Dividendenrendite 2018: 1.22% Analysten-Empfehlungen: Buy: 18 Hold: 16 Sell: 5

Erlöswachstum von 2.3% auf USD 354 Milliarden im Jahr 2018. Um die Dimension dieser Entwicklung zu verdeutlichen: Die ranghöchsten Fachleute des Weissen Hauses haben Ende des vergangenen Jahres ausdrücklich dazu angeregt, sich auf ein Leben vorzubereiten, in dem künstliche Intelligenz eine dominante Rolle spielt. ASML ist sehr gut positioniert, um von dem neuerlichen - wenn auch Wir liegen dabei mit unseren Schätzungen am oberen Ende der Prognosebänder und erwarten zum Beispiel beim Ebit EUR 2.0 Milliarden und mehr. Die Aktie erscheint anhand der klassischen Bewertungskriterien mittlerweile zwar ambitioniert bewertet, dies wird jedoch durch die ansprechenden mittelfristigen Aussichten relativiert. Wir empfehlen, die Aktie mit einem Kursziel von EUR 142 zu kaufen. Konklusion: Trotz der vergleichsweise hohen Bewertung hat die Aktie ihr Aufwärtspotenzial noch nicht ausgereizt. Anleger sollten den Titel mit einem Kursziel von EUR 142 kaufen. the investor | 26.01.2017

18


Europa | Trading Corner SAP | ISIN DE0007164600 | EUR 83.46

Kaufen Aktienbewertungen: KGV 2017: 22.4 KGV 2018: 17.7 PEG: 1.78 Beta: 0.82 Risiko gemäss Silicon Analyst: Tief Branche: Software/IT Marktkapitalisierung: EUR 102.9 Performance ytd: +0.78% Performance 52 Wochen: +14.83% Performance 3 Jahre: +46.99% Empfehlung (Kursziel): Kaufen (EUR 95)

Langfristig orientierte Anleger greifen zu Der deutsche Softwarekonzern hat das starke Momentum im dritten Quartal ins vierte Quartal 2016 übertragen und die Erwartungen der Analysten en gros schlagen können. Lediglich beim operativen Ergebnis (Ebit) blieb der Konzern mit EUR 2.371 Milliarden leicht hinter den Erwartungen von EUR 2.379 Milliarden wert unter dem Strich den Gewinn pro Aktie aber deutlich stärker ausweiten als erwartet. SAP strich in Q4 einen Gewinn von EUR 1.51 pro Anteilsschein ein. Analysten hatten im Schnitt nur mit EUR 1.41 gerechnet. Lediglich die Analysten von Barclays hatten mit einem noch höheren Gewinn pro Aktie gerechnet (EUR 1.55). Auch mit Blick auf das Gesamtjahr schnitt SAP in fast allen Eckpunkten besser ab als prognostiziert. SAP erhöht Prognose weniger stark als erwartet Angesichts des starken operativen Momentums erhöhte SAP die Prognosen für 2017 bis 2020. Auf dem Frankfurter Handelsparkett wurde in den Tagen vor der Zahlenpublikation mehrfach über eine solche Erhöhung spekuliert. Allerdings wagt sich der Konzern nicht, die von Analysten gesetzten Marken zu überbieten. Beim Umsatz erwartet SAP bis 2020 EUR 28 Milliarden bis EUR 29 Milliarden (bisher: EUR 26 Milliarden bis EUR 28 Milliarden). Im Schnitt haben Kapitalmarktbeobachter jedoch mit einer Prognoserhöhung auf EUR 29.3 Milliarden gerechnet. Auch beim operativen Ergebnis auf Stufe Ebit blieb der Softwarekonzern leicht hinter den Erwartungen zurück. Neu stellt SAP für 2020 ein Ebit von EUR 8.5 Milliarden bis EUR 9.0 Milliarden in Aussicht (Marge: 30% bis 31%), womit lediglich die untere Grenze um EUR 0.5 Milliarden erhöht wurde. Analysten hatten mit einer Erhöhung auf bis zu EUR 9.4 Milliarden gerechnet (Marge: 31% bis 32%).

Konsensprognosen in EUR: Ebit 2017: 7.19 Mrd. Ebit 2018: 7.81 Mrd. Ebitda 2017: 7.3 Mrd. Ebitda 2018: 8.37 Mrd. 4.39 4.95

Ertrag pro Aktie 2017: 4.32 Ertrag pro Aktie 2018: 4.73 Dividendenrendite 2017: 1.58% Dividendenrendite 2018: 1.74% Analysten-Empfehlungen: Buy: 27 Hold: 10 Sell: 5

Frühzeitige Fokussierung auf das Cloud-Geschäft SAP hat sich vor Jahren dem Cloud-Geschäft gewidmet und wurde anfangs dafür teilweise hart kritisiert. Doch die frühzeitige Neuausrichtung zahlt sich aus. Statt auf konjunkturabhängige Softwareverkäufe/Softwarelizenzen zu setzen, wurde stärker auf „Software-Miete“ aus der Cloud und dem dazugehörenden Service gesetzt. Dieses Modell bietet wiederkehrende und besser planbare Umsätze. Bereits im laufenden Jahr soll das Cloud-Geschäft mit bis zu EUR 4 Milliarden fast genauso viel einbringen wie das Geschäft mit Softwarelizenzen. Im Folgejahr soll die Cloud-Sparte dann grösser sein als das Altgeschäft mit einmalig verkaufter Software. Bis 2020 soll der Umsatzanteil des Cloud-Geschäfts auf 70% bis 75% steigen. Konklusion: Auch wenn SAP mit den Prognosen leicht hinter den Erwartungen zurückblieb, ist die Aktie attraktiv. Die frühzeitige Ausrichtung auf die Cloud macht sich bezahlt und treibt das Geschäft langfristig an. the investor | 26.01.2017

19


Europa | Europäische Aktienmärkte Ratingtabelle Silicon Analyst

Land

Ranking

Trend Mittelfr.

Kurzfr.

Risiko

Rating

Kurs

Index

Einstufung

aktuell

Kommentar

Empfehlung

Im Vorfeld der Wahlen dürfte die Unsicherheit wieder wachsen!

übergewichten

AEX Index

Niederland

+

+

tief

stark

483.1

ATX

Österreich

++

+

tief

stark

2‘684.2

BEL 20 Index

Belgien

+

=

tief

stark

3‘559.5

BUX Index

Ungarn

+

+

tief

sehr stark

32‘906.5

CAC 40 Index

Frankreich

+

+

tief

stark

4‘830.0

CECE EUR

Osteuropa

+

+

tief

neutral

1‘529.6

DAX

Deutschland

+

+

tief

stark

11‘594.9

Die Konjunktur entwickelt sich robust.

übergewichten

FTSE 100 Index

Grossbritannien

+

=

tief

stark

7‘150.3

Der Brexit bleibt das Gesprächsthema Nummer 1!

untergewichten

FTSE MIB

Italien

+

+

mittel

schwach

19‘499.5

übergewichten

IBEX 35

Spanien

+

=

tief

schwach

9‘304.8

übergewichten

OMXC20

Dänemark

-

-

mittel

schwach

879.8

OMXH 25 Index

Finnland

+

+

tief

stark

3‘721.0

OMXS 30 Index

Schweden

+

+

tief

stark

1‘522.9

OSE All Share

Norwegen

-

+

tief

neutral

784.9

PSI-20 Index

Portugal

=

=

tief

schwach

4‘576.7

PTX EUR

Polen

+

+

mittel

schwach

1‘062.6

PX Index

Tschechien

+

=

tief

neutral

930.1

RDX Index EUR

Russland

++

+

mittel

neutral

1‘381.4

SAX Index

Slowakei

=

=

s. tief

neutral

308.6

SETX EUR

Südosteuropa

+

=

s. tief

sehr stark

1‘057.4

FTSE Turkey Index Türkei

+

+

mittel

neutral

24‘973.6

MSCI Europe

-

+

tief

stark

1‘502.1

Europa

DEUTSCHLAND

übergewichten

Russland hat die Talsohle durchschritten.

übergewichten

Die türkische Währung sinkt immer tiefer!

untergewichten übergewichten

DAX | 11‘594‘9 Punkte

Konjunktur entwickelt sich weiter robust Trotz der zahlreichen internationalen Krisenherden ist die deutsche Wirtschaft nach vorläufigen Zahlen solide gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 1.9%. Damit verzeichnete Deutschland das stärkste Wachstum seit 2011, als sich die deutsche Wirtschaft von der globalen Rezession infolge der Finanzkrise erholte. 2010 wuchs das deutsche BIP um 4.1% und 2011 um 3.7%. Die Triebfedern des Wachstums waren der private Konsum, der dank einer geringen Arbeitslosigkeit, steigenden Löhnen und niedrigen Benzin-/Heizkosten im Jahresvergleich um 2% stieg, sowie die staatlichen Investitionen, die um 4.2% kletterten es war der stärkste Anstieg seit 1992, als die damalige Bundesregierung die Wiedervereinigung zu stemmen hatte. Ökonomen führen den starken Anstieg der Staatsausgaben im vergangenen Jahr vor allem auf die Kosten für die Versorgung der Flüchtlinge zurück. Damit dürfte Deutschland stärker gewachsen sein als die Eurozone in ihrer Gesamtheit. Erste Schätzungen gehen von einem BIP-Plus von 1.7% in der Währungsgemeinschaft aus. Für das laufende Jahr rechnen die Konjunkturauguren mit einer Wachstumsverlangsamung. Das BIP dürfte ihren Prognosen zu Folge im Jahr 2017 noch zwischen 1.3% bis 1.5% wachsen. Viele Ökonomen dürften angesichts der zahlreichen Unsicherheitsfaktoren - v.a. im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Ausrichtung der USA unter Präsident Donald Trump - ihre Prognosen sehr vorsichtig gestaltet haben. Mit Blick auf das Frankfurter Börsenparkett sind wir verhalten optimistisch. Die deutschen Dax-Unternehmen dürften unseren Prognosen zu Folge ihre Gewinne im laufenden Jahr im hohen einstel-

ligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich steigern, was auf dem gegenwärtigen Kursniveau noch nicht eingepreist ist. Zudem sollten die deutschen Grosskonzerne an ihrer relativ grosszügigen Dividendenpolitik festhalten und die Auszahlungen an die Aktionäre steigern. Die Dividendensumme sollte um gut 5% auf EUR 30.7 Milliarden steigen, was deutsche Aktien ebenfalls attraktiv macht. Im Bereich der Mid- und Smallcaps dürfte es sogar noch etwas dynamischer werden. Sie reagieren durch ihre vergleichsweise schlanke Struktur i.d.R. sensibler auf Konjunkturbeschleunigungen. Aus unserer Sicht bietet das gegenwärtige Kursniveau in der Breite einen attraktiven Einstiegspunkt. Konklusion: 2017 dürfte für deutsche Aktien in der Breite ein ordentliches bis gutes Anlagejahr werden. Das grösste Risiko ist und bleibt die Ausrichtung der US-Wirtschaft unter Präsident Trump. the investor | 26.01.2016

20


Europa | Europäische Wachstumswerte Ratingtabelle Silicon Analyst

Land

Ranking Aareal Bank

Deutschland

Trend

Risiko

Rating

Mittelfr.

Index

Einstufung

++

hoch

schwach

KGV17 12.5

Kurs

Musterdepot

aktuell

Anzahl

ø EK

Einsatz

Aktuell

Erfolg %

Empfehlung

37.60

ADVA Optical Net.

Deutschland

=

s. hoch

sehr schwach 42.4

7.63

Bechtle

Deutschland

-

mittel

schwach

23.3

93.00

1‘600

78.00

124‘800

148‘800

19.23%

Halten

Bertrandt

Deutschland

=

hoch

sehr schwach 14.2

93.37

1‘500

91.80

137‘700

140‘055

1.71%

Kaufen

Biotest VZ

Deutschland

+

hoch

sehr schwach 4.7

14.88

Cancom

Deutschland

=

hoch

schwach

21.8

43.12

Carl-Zeiss Meditec

Deutschland

+

hoch

schwach

27.2

34.22

Constantin Medien

Deutschland

-

s. hoch

sehr schwach 37.8

1.89

Deutsche Wohnen

Deutschland

-

hoch

schwach

26.6

29.85

4‘000

33.80

135‘200

119‘380

-11.70%

Kaufen

Drägerwerk VZ

Deutschland

++

hoch

sehr schwach 14.7

81.86

2‘200

57.50

126‘500

180‘092

42.37%

Halten

Drillisch

Deutschland

++

hoch

schwach

39.8

43.01

Fraport

Deutschland

+

mittel

schwach

18.4

56.17

Freenet

Deutschland

+

mittel

schwach

14.6

27.76

5‘500

24.60

135‘300

152‘653

12.83%

Kaufen

Epigenomics

Deutschland

-

s. hoch

sehr schwach neg.

4.52

GEA Group

Deutschland

-

s. hoch

sehr schwach 19.6

37.43

Hamburger Hafen

Deutschland

++

mittel

schwach

22.8

19.15

Jungheinrich

Deutschland

=

hoch

schwach

6.8

26.91

4‘000

28.70

114‘800

107‘620

-6.25%

Kaufen

KION Group

Deutschland

+

mittel

neutral

26.0

56.35

2‘800

45.00

126‘000

157‘780

25.22%

Halten

KUKA

Deutschland

-

hoch

sehr schwach 36.0

89.98

Manz

Deutschland

+

s. hoch

sehr schwach 12.2

38.00

MorphoSys

Deutschland

++

s. hoch

sehr schwach neg.

47.96

NEXUS

Deutschland

+

hoch

schwach

25.6

19.96

Qiagen

Niederlande

++

hoch

schwach

27.1

25.71

Ryanair

Irland

++

hoch

sehr schwach 23.1

14.81

Sartorius ST

Deutschland

-

mittel

schwach

68.30

SGL Carbon

Deutschland

-

hoch

sehr schwach neg.

8.31

Sixt

Deutschland

+

mittel

schwach

20.2

48.22

3‘000

47.80

143‘400

144‘660

0.88%

Kaufen

Software

Deutschland

-

mittel

schwach

14.8

31.72

4‘000

33.70

134‘800

126‘860

-5.89%

Kaufen

Ströer Media

Deutschland

+

hoch

sehr schwach 43.3

45.07

United Internet

Deutschland

-

hoch

sehr schwach 21.0

38.30 1‘178‘500

1‘277‘900

14.7

Ranking: Aktien nach Stärke des Ratings sortiert. Trend: Von sehr stark (++) bis sehr schwach (--). Mittelfristig: 4-8 Monate. Risiko-Index: Skala normal zwischen 0-100 Punkten, in extremis über 100 Punkten oder unter 0 Punkten. Rating/Einstufung: Bewertung einer Aktie unter Berücksichtigung der Trendstärke und des Risikos. KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis. Ø EK: Durchschnittlicher Einstandskurs. Empfehlung: Trading-buy => Kaufempfehlung für Tradingposition. Trading-sell => Verkaufsempfehlung für Tradingposition.

E U R O PÄ I S C H E WAC H S T U M S W E R T E

Depotwert EUR per 31.12.2016 2‘722‘231 Performance 2017 -0.53%

Vorwoche Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

1‘178‘500 106‘558 1‘285‘058 1‘429‘997 2‘715‘055

Aktuell Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

1‘178‘500 99‘400 1‘277‘900 1‘429‘997 2‘707‘897

GFT Technologies | ISIN DE0005800601 | EUR 20.33

Aktie könnte unter Druck geraten GFT Technologies. Der deutsche Informationstechnik-Dienstleister gehört zu unseren Geheimfavoriten für das laufende Jahr (siehe Ausgabe 47/2016). Bisher enttäuscht der Titel in keiner Weise. In der Spitze konnte die Aktie gemessen an unserem Empfehlungsniveau bei EUR 19.58 über 10% zulegen, wobei der Titel seit dem Jahreswechsel seitwärts tendiert. Die Digitalisierung der Bankenwelt ist aus unserer Sicht der Hauptwachstumstreiber, was GFK in den kommenden Quartalen volle Auftragsbücher garantieren sollte. Bis 2019 soll der Markt für IT-Dienstleistungen jährlich um etwa 5% auf USD 215 Milliarden wachsen. Wir erwarten, dass GFT den Gewinn im kommenden Geschäftsjahr um gut 15% und im Jahr 2018 um 13% steigern kann. Kurzfristig könnte die Aktie jedoch unter Druck geraten. Denn grosse Marktakteure scheinen nach der starken Kursperformance in den letzten Monaten verstärkt auf eine Gegenbewegung zu setzen. Zuletzt erhöhte Blackrock die Leerverkaufsposition von 0.51% auf 0.6%.

Konklusion: Grundsätzlich ist die Aktie aufgrund der ansprechenden Aussichten eine attraktive Anlageopportunität. Kurzfristig könnte der Titel jedoch unter Druck geraten. the investor | 26.01.2017

21


Asien, Australien, Südamerika, Afrika | Aktienmärkte Ratingtabelle Silicon Analyst

Land

Ranking

Trend

Risiko

Rating

Kurs

Mittelfr.

Kurzfr.

Index

Einstufung

aktuell 5‘726.0

All Ordinaries

Australien

=

+

tief

stark

Bovespa-Index

Brasilien

+

=

mittel

neutral

65‘935.9

FTSE India Index

Indien

=

=

tief

sehr stark

2‘108.5

Dow Jones Indu.

USA

+

+

tief

sehr stark

19‘912.7

Hang Seng Index

Hongkong

+

=

tief

neutral

23‘014.2

IGPA Index

Chile

+

=

tief

sehr stark

21‘344.6

IPC Index

Mexico

=

=

tief

stark

48‘149.6

JKSE Index

Indonesien

-

=

s. hoch sehr schwach 490.0

FTSE/JSE Namibia Ov. Namibia

+

+

mittel

KLSE Composite

=

=

+

+

Malaysien

FTSE Value St. Korea Südkorea

schwach

1‘111.5

s. tief

sehr stark

1‘683.8

tief

sehr stark

4‘533.8

Merval Index

Argentinien

++

+

hoch

schwach

19‘366.9

MSCI Welt-Index

Welt

-

+

s. tief

sehr stark

1‘790.6

Nikkei 225

Japan

+

+

mittel

schwach

19‘057.5

FTSE New Zealand I. Neuseeland

-

=

tief

stark

80.9

FTSE Pakistan Index Pakistan

+

+

tief

neutral

1‘661.3

S&P/TSX Comp.

Kanada

+

+

tief

sehr stark

15‘610.7

Shenzhen Comp.

China

-

-

mittel

schwach

1‘904.0

Straits Times Indu. Singapur

-

+

s. tief

neutral

3‘042.0

TA 100

Israel

-

=

tief

neutral

1‘238.1

TSEC Taiwan 50

Taiwan

+

=

tief

sehr stark

7‘117.7

CHINA

Kommentar

Empfehlung

neutral übergewichten Der neue US-Präsident wird zu einer Belastung!

untergewichten

übergewichten übergewichten

Wir rechnen mit einem soliden Konjunkturverlauf!

übergewichten

IfK-Welthandelsindex | 74.5 Punkte

Sonderkonjunktur mit den USA Der Handel zwischen China und den USA ist seit der Wahl von Donald Trump Anfang November überraschenderweise in die Höhe geschossen. Darauf lässt der Welt-Handelsindex (WHI) des Instituts für Kapitalmarktanalyse (IfK) schliessen. Gemäss Berechnungen des IfK hat der Güterverkehr zwischen beiden Ländern im vierten Quartal 2016 deutlich an Schwung gewonnen. So stieg der entsprechende Indikator für die Luftfracht zwischen beiden Ländern von 87 Punkten im Oktober auf 94 Zähler im Dezember. Auch die Schifffracht expandiert. Der Indikator stieg im gleichen Zeitraum von 81 Punkten auf 89 Zähler. Werte zwischen Null bis 55 Zähler weisen auf eine wirtschaftliche Kontraktion hin, Werte zwischen 56 bis 84 Zähler deuten eine Stagnation bis normale Expansion an und Indexstände zwischen 85 bis 100 Punkten signalisieren eine beschleunigte wirtschaftliche Expansion. Insgesamt deuten die Daten an, dass die wechselseitige Nachfrage zwischen China und den USA so stark ist wie seit dem Jahr 2010 nicht mehr. So stiegen die chinesischen Exporte in die USA im Dezember um 5.1% im Vergleich zum Vormonat, während beispielsweise die Ausfuhren in die EU, Japan oder die ASEANStaaten abnahmen. Wir führen diese „Sonderkonjunktur“ in den amerikanisch-chinesischen Handelsbeziehungen direkt auf die Wahl von Donald Trump zurück. Die von ihm in Aussicht gestellten Handelsbarrieren zwischen beiden Ländern dürften bei zahlreichen Unternehmen zu einer Art Vorzieheffekt bei den Bestellungen geführt haben. Zugleich zeigt der Welt-

Handelsindex des IfK aber auch eine Beschleunigung des Welthandels über das Potenzialwachstum an. Der WHI steht gegenwärtig bei 74.5 Punkten (Potenzialwachstum: 70 Punkte) - es ist der höchste Wert seit dem Jahr 2007. Wir gehen jedoch davon aus, dass die Sonderkonjunktur zwischen den USA und China nicht von Dauer ist. Entweder würgt Trump durch Strafzölle auf chinesische Waren den Aufschwung ab (da zugleich China mit ähnlichen Massnahmen auf US-Waren reagieren dürfte), oder Trump belässt alles beim Alten und entzieht dem Vorzieheffekt somit die Wurzeln, was sich in einer Normalisierung der Handelsbeziehungen ausdrücken wird. Konklusion: Insgesamt deuten die Daten an, dass der Welthandel 2017 wieder schneller wachsen dürfte als in den Vorjahren. Wenn negative Überraschungen ausbleiben, dürfte der Welthandel um 3.5% wachsen. the investor | 26.01.2017

22


Asien, Australien, Südamerika, Afrika | Aktien Ratingtabelle Silicon Analyst

Land

Ranking Acer

Taiwan

Trend

Risiko

Rating

Mittelfr.

Index

Einstufung

-

s. hoch

sehr schwach

KGV17 188.7

Kurs

Musterdepot

aktuell

Anzahl

ø EK

Einsatz

Aktuell

Erfolg %

Empfehlung

1.89

Banco Bradesco

Brasilien

++

s. hoch

sehr schwach

7.4

9.22

Cameco

Kanada

++

s. hoch

sehr schwach

20.6

11.77

25‘000

9.80

245‘000

294‘200

20.08%

Kaufen

CNOOC

China

=

hoch

sehr schwach

14.4

1.15

150‘000 1.01

151‘500

172‘650

13.96%

Kaufen

Dr. Reddys

Indien

-

hoch

sehr schwach

16.7

40.64

4‘000

37.50

150‘000

162‘568

8.38%

Kaufen

EnCana

Kanada

++

s. hoch

sehr schwach

6.8

12.09

Fanuc

Japan

++

hoch

schwach

28.2

177.22

Gerdau

Brasilien

++

s. hoch

sehr schwach

30.0

3.90

Guangshen Railway

China

++

hoch

schwach

n.a.

29.25

95‘000

1.31

124‘830

158‘745

27.17%

Trading-buy

Honda Motor

Japan

+

hoch

sehr schwach

9.8

27.85

Hoya

Japan

++

s. hoch

sehr schwach

30.9

36.75

Infosys Technologies

Indien

-

s. hoch

sehr schwach

4.0

13.07

Itau Unibanco Ban.

Brasilien

+

s. hoch

sehr schwach

11.0

11.06

Japan Tobacco

Japan

-

mittel

sehr schwach

16.2

30.53

LG Electronics

Südkorea

-

s. hoch

sehr schwach

5.3

9.96

Mizuho Financial Gr.

Japan

++

s. hoch

sehr schwach

9.3

1.67

Panasonic

Japan

+

hoch

sehr schwach

12.6

9.70

Petroleo Brasileiro

Brasilien

++

s. hoch

sehr schwach

n.a.

4.70

Posco

Südkorea

++

s. hoch

sehr schwach

neg.

54.07

Reliance Industries

Indien

+

s. hoch

sehr schwach

22.7

27.91

Rio Tinto Ltd.

Australien

++

s. hoch

sehr schwach

18.4

42.19

Royal Bank of Canad.

Kanada

+

mittel

stark

14.8

65.78

5‘000

47.70

238‘500

328‘910

37.91%

Halten

Samsung Electronics

Südkorea

++

s. hoch

sehr schwach

6.7

622.39

1‘300

386.05

501‘860

809‘110

61.22%

Halten

Sinopec Shangh. Pet.

China

++

hoch

schwach

1880.1

56.40

5‘000

24.50

122‘500

181‘225

47.94%

Trading-buy

Aktuell Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

1‘534‘190 573‘218 2‘107‘408 1‘050‘206 3‘157‘614

Softbank

Japan

++

s. hoch

sehr schwach

18.5

70.14

Sony

Japan

=

hoch

sehr schwach

18.9

28.15

Sumitomo Mitsui

Japan

++

hoch

sehr schwach

8.7

36.25

Sun Hung Kai Prop.

Hongkong

=

s. hoch

sehr schwach

14.8

12.56

Telstra

Australien

-

mittel

schwach

17.1

3.58

Toyota Motor

Japan

+

mittel

schwach

10.6

54.79

Wesfarmers

Australien

=

mittel

schwach

20.8

28.85

Ranking: Aktien nach Stärke des Ratings sortiert. Trend: Von sehr stark (++) bis sehr schwach (--). Mittelfristig: 4-8 Monate. Risiko-Index: Skala normal zwischen 0-100 Punkten, in extremis über 100 Punkten oder unter 0 Punkten. Rating/Einstufung: Bewertung einer Aktie unter Berücksichtigung der Trendstärke und des Risikos. KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis. Ø EK: Durchschnittlicher Einstandskurs. Empfehlung: Trading-buy => Kaufempfehlung für Tradingposition. Trading-sell => Verkaufsempfehlung für Tradingposition.

G LO B A L E A K T I E N

Depotwert EUR per 31.12.2016 3‘029‘326 Performance 2017 4.23%

1‘534‘190 2‘107‘408 Vorwoche Einsatz 1‘534‘190 Buchgew. 558‘049 Investm. 2‘092‘239 Cash 1‘050‘206 Depotwert 3‘142‘445

Acer | ISIN TW0002353000 | EUR 1.89

Keine Lichtblicke am PC-Markt Acer. 2016 war das vierte Jahr in Folge, in dem der PC-Markt geschrumpft ist. Gemäss Angaben von Gartner sanken die PC-Auslieferungen im Jahresverlauf um 6.2% auf 270 Millionen Einheiten. Die Marktforscher von IDC, die für ihre Berechnungen eine leicht andere Basis nehmen, kommen auf ein Minus von 5.7% auf 260 Millionen Einheiten. IDC berücksichtigt u.a. weder Tablets noch Detachables oder x86-Server. Zuletzt hatte der PC-Markt im Jahr 2012 ein Wachstum gesehen. Auch wenn es einige dynamische Geschäftsteile gibt (Gaming-Computer und Business-PCs), dürfte dies den Abwärtstrend auch im laufenden Jahr nicht aufhalten. Längere PC-Lebenszeiten und natürlich die anhaltend hohe Nachfrage nach Smartphones (für Private ein Ersatz für den klassischen PC) dürften auch 2017 den Markt in einem vergleichbaren Tempo schrumpfen lassen. Vor allem kleinere Anbieter wie Acer, die geschätzt einen Marktanteil von rund 6.5% haben, werden weiter leiden.

Konklusion: steigern. Das macht die Aktie aber nicht zu einem Kauf, denn das Geschäftsumfeld für PCs bleibt düster. the investor | 26.01.2017

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Spezialanalysen | Uran Cameco | ISIN CA13321L1085 | USD 12.95

Uranium-ETF | ISIN US37954Y8710 | USD 16.70

Die langersehnte Wende Unbestritten: Wir waren mit unserem Call auf ein Comeback von Uran als Energieträger etwas früh dran. Vor ziemlich genau einem Jahr stellten wir in Aussicht, dass die Branche im Jahr 2016 nach Jahren des Niedergangs zu einer fundamentalen Gegenbewegung ansetzen werde. Zunächst geschah - trotz aller guten Aussichten jedoch das Gegenteil. Der Uranpreis sackte im Jahresverlauf markant ab. Im November/Dezember 2016 kostete ein Pfund weniger als USD 20 - ein 12-Jahrestief. Doch mit der Wahl von Donald Trump zum nächs-ten Präsidenten der USA rückte der umstrittene Rohstoff plötzlich wieder ins Rampenlicht - Trump gilt als Freund der Atomkraft und Gegner des Klimawandels. Der Preis für Uran zog in den vergangenen Wochen kräftig an und notiert aktuell bei rund USD 24 pro Pfund. Im Sog zogen auch die Aktien von Uranproduzenten, wie Camceo, überdurchschnittlich an: Seit Ende Oktober 2016 stieg die Cameco-Aktie um fast 70% - und die Aussichten für weitere Kursgewinne sind gut. Denn die Produzenten scheinen sich langsam über ihre Preismacht bewusst zu werden. So ist aus Branchenkreisen zu hören, dass die staatliche Kazatomprom (Kazachstan) die Produktion um gut 10% zurückfahren möchte, was ungefähr 2‘000 Tonnen Uran entsprechen dürfte. Nach Ansicht von Cantor Fitzgerald könnte dies ein Wendepunkt für den Uranmarkt darstellen. Immerhin steht Kazachstan nach Angaben der World Nuclear Association für 39% der globalen Uranproduktion. Eine Produktionskürzung käme überraschend und würde auf dem globalen Uranmarkt seine Spuren hinterlassen - vor allem wenn bedacht wird, dass die Nachfrage steigt. In China beginnen momentan alle sechs Wochen die Arbeiten am Bau eines neuen Atomkraftwerks. Das Reich der Mitte hat bereits 45 Reaktoren am Netz, plant mittelbis langfristig aber mit einer Zahl von über 200 Atomreaktoren. Alle Neubauten benötigen Uran. Auch Saudi-Arabien plant einen Ausbau der Kernenergie. In den kommenden Jahren sollen 16 Atomkraftwerke entstehen. Und Indien hat ebenfalls Pläne, die Atomkraft auszubauen, um die Stromversorgung des wachsenden Landes zu sichern. Unternehmen wie Fission Uranium oder Uranium Energy haben Uran-Abbauprojekte kräftig angeschoben: Auf Fissions Patterson Lake South-Liegenschaft im Athabasca-Becken läuft gerade das Winterbohrprogramm, in das rund USD 6.5 Millionen investiert wird. Die Ressourcenschätzungen, die sich bereits jetzt auf über 100 Millionen Tonnen Uran belaufen, könnten sollten sich noch deutlich erhöhen. Nach Ansicht von Branchenkennern könnte dem Uranpreis nach dem steilen Anstieg in den letzten Wochen zwar Rückschlägen drohen. Die langfristige Preis-Trendrichtung dürfte jedoch nach oben zeigen. Gemäss Studien liegt der Break-Even-Point für die Uranproduktion im Bereich um USD 30 pro Pfund - sprich selbst nach dem steilen Anstieg dürften zahlreiche Unternehmen noch nicht kostendeckend fördern. Analysten halten einen Uranpreis-Anstieg auf USD 50 für nicht unwahrscheinlich. Konklusion: Der Uranpreis dürfte in den kommenden Jahren noch kräftig anziehen. Wir empfehlen ein Investment via eines Uranium-ETF (US37954Y8710), der auf einem Uran-Aktien-Basket basiert. the investor | 26.01.2017

24


Spezialanalysen | Devisen

Pfund | 1.2524 GBP/USD

Pfund erreicht Einstiegslevels Im Vorfeld der Grundsatzrede der britischen Premierministerin Theresa May war GBP/USD mit 1.2024 auf den tiefsten Stand seit Jahrzehnten abgesackt. Nachdem May punkto Brexit-Verhandlungen mit der Europäischen Union die Katze aus dem Sack gelassen hat (siehe Ausgabe 02/2016), hat sich das Währungspaar zumindest stabilisiert. Aus unserer Sicht dürfte das Pfund seine Schwächephase jedoch noch nicht gänzlich überwunden haben. Wir gehen davon aus, dass die Verhandlungen zwischen Grossbritannien und der Europäischen Union mit harten Bandagen geführt werden, wodurch das Pfund kurz- bis mittelfristig unter die Marke von USD 1.18 fallen könnte. Da wir grundsätzlich jedoch davon ausgehen, dass sich beide Parteien einigen und einen für alle Beteiligten tragfähigen Brexit aushandeln werden, dürfte die brexitbedingte Pfund-Schwäche nunmehr zeitlich begrenzt sein. ren, um die wirtschaftlichen Folgen für beide Wirtschaftsräume so klein wie möglich zu halten. Aus unserer Sicht werden sich im Lauf des Jahres - etwa zu Beginn des dritten Quartals 2017 aussichtsreiche Pfundkaufgelegenheiten ergeben. Dollar-Hausse ist ausgelaufen Zusätzlich dürfte das Pfund von einem wieder schwächer wer-

Pfund | 1.1665 GBP/EUR

neuen Präsidenten Donald Trump in den US-Dollar eingepreist wurden, dürften keine grössere Zugkraft mehr entfalten. Die USRenditen sind gestiegen, weil die Märkte von Donald Trump ein enormes Konjunkturpaket erwarten und die US-Notenbank für 2017 drei Zinserhöhungen plant - fraglich ist, ob Donald Trump seine Wahlversprechend überhaupt so schnell und umfangreich umsetzen kann, wie es der Markt erwartet. Wir sind skeptisch. Zugleich spiegelt sich im schwachen Pfund die sehr lockere eurodürften jedoch 2017 in einem zunehmenden Masse nur noch eine untergeordnete Rolle spielen bzw. wir rechnen diesseits des Atlantiks mit einer Normalisierung der laxen Geldpolitik ab Mitte des Jahres. Mit Blick auf das Gesamtjahr 2017 gehen wir davon aus, dass das Pfund bis gegen Ende des zweiten Quartals/Anfang des dritten Quartals in seiner Schwächephase gefangen bleibt - die BrexitVerhandlungen dürften vor allem zu Beginn hohe Wellen schlagen bevor eine Normalisierung einsetzt. Unser 3- bis 6-Monatszielband für GBP/USD liegt bei 1.1800 bis 1.200. Danach rechnen wir mit einer kräftigen Gegenbewegung, welche das Währungspaar auf Sicht von zwölf Monaten wieder in Richtung 1.2600 bis 1.3000 führen sollte. Konklusion: In den kommenden Monaten werden sich für risikofreudige Anrisiko des Pfunds scheint mittlerweile begrenzt. the investor | 26.01.2017

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Strukturierte Produkte | Derivate Corner Ratingtabelle

Musterdepot

Hebel-Produkte

Sym. ISIN

Emittent

Basiswert

Fälligkeit

Kurs

ø EK

Einsatz

Währung Erfolg %

Empfehlung

Partizipations-Produkte

Sym. ISIN

Emittent

Basiswert

Fälligkeit

Kurs

ø EK

Einsatz

Währung Erfolg %

Empfehlung

Rendite-Optimierungsprodukte

Sym. ISIN

Emittent

Basiswert

Fälligkeit

Kurs

ø EK

Einsatz

Währung Erfolg %

Empfehlung

Kapitalschutz-Produkte

Sym. ISIN

Emittent

Basiswert

Fälligkeit

Kurs

ø EK

Einsatz

Währung Erfolg %

Empfehlung

921‘460 41‘384 962‘844 2‘205‘111 3‘167‘955

Aktuell Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

Symbol: Die verschiedenen Emittenten verleihen ihren Produkten jeweils unterschiedliche „Namen“. Der Schweizerische Verband für Strukturierte Produkte (SVSP) produkte mit Referenzschuldner“ „Partizipations-Produkte“, „RenditeoptimierungsProdukte“ und „Kapitalschutz-Produkte“. Diese wiederum weisen zahlreiche Produkttypen auf, die mit einem jeweils eigenen Symbol gekennzeichnet sind.

Depotwert EUR per 31.12.2016 3‘181‘655 Performance 2017 -0.80%

Vorwoche Einsatz Buchgew. Investm. Cash Depotwert

921‘460 29‘678 951‘137 2‘205‘111 3‘156‘249

STRUKTURIERTE PRODUKTE

Spekulative Wette auf VAT Rund um die VAT Group brodelt die Gerüchteküche. Gemäss gut informierten Quellen will der amerikanische Investmentriese Blackrock seinen Anteil an der St. Galler Firma nochmals erhöhen. Obwohl sich der VAT-Titel seit dem IPO im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt hat, scheint die Aktie noch Luft nach oben zu haben. Nach Angaben von Analysten hat die Aktie noch ein Aufwertungspotenzial von 11%, bevor der Titel erstmals überteuert erscheine. Aus unserer Sicht wäre selbst eine weitere Verteuerung um 15% gerechtfertigt. Die jüngst publizierten ersten Eckdaten für das Geschäftsjahr 2016 waren sehr erfreulich. So stieg der Umsatz um gut 24%. Ende Oktober 2016 hatte VAT ein Umsatzwachstum von 15% bis 18% in Aussicht gestellt. Im Bereich spekulative Hebelinstrumente wurde der Julius Bär Warrant VACFJB (ISIN: CH0336219800) zum neuen Liebling der Zockergilde erkoren. Einzig der hohe Ausübungspreis von CHF 87.50 mahnt zur Vorsicht bei diesem Instrument mit Laufzeitende Mitte September 2017. 26

VAT | ISIN CH0311864901 | CHF 96.35

Konklusion: Die Aktie der VAT Group hat unseres Erachtens noch Luft nach oben. Spekulative Anleger können mit dem Einsatz eines Hebel-

the investor |26.01.2017


The Advisor | Rund um Immobilien RUND UM IMMOBILIEN

Achtung bei vertraglichen Mietzinsanpassungsklauseln Bei Mietverträgen werden das Mietobjekt bestimmt, die Mietdauer oder die Kündigungsmodalitäten geregelt, eine Einigung über den Mietzins gefunden und die Handhabung von Betriebs- und Nebenkosten geregelt. Oft besteht ein Bedürfnis, künftige Anpassungen des Mietzinses vorzusehen, die bei bestimmten Ereignissen eintreten sollen. Dabei aber ist Vorsicht geboten (Bundesgericht, 4A_415/2015). Sachverhalt Im aufgeführten Entscheid geht es um einen Mietvertrag, der am 17. Februar 2010 abgeschlossen wurde. Der Mietvertrag war erstmals per Ende Februar 2011 kündbar. Ohne Kündigung sollte er sich jeweils um ein Jahr verlängern. Bei Vertragsbeginn stand der Mietzins unter kantonaler Mietzinskontrolle und betrug monatlich CHF 1‘574.50 netto. Ende 2011 sollte das Mietobjekt aus der Mietzinskontrolle entlassen werden. Die Parteien machten deshalb ab, dass der Mietzins ab 1. März 2012 auf CHF 2‘100.- erhöht würde. Mit dem Abschluss des Mietvertrages wurde dem Mieter zudem ein amtliches Formular mit dieser Erhöhung ausgehändigt. Als der Mieter dann aber zahlen sollte, fand er einen Ausweg. Er berief sich auf eine ungültige Klausel im Mietvertrag.

Beurteilung Staffelklausel Der Mieter berief sich auf eine ungültige Staffelklausel. Mit einer solchen Klausel wird zu Beginn des Mietverhältnisses eine – periodische – Erhöhung des Mietzinses vereinbart.

hat der Richter die Möglichkeit, nach dem Prinzip des hypothetischen Parteiwillens den Vermieter zu verpflichten, den Vertrag während 3 Jahren nicht zu kündigen. Dafür müssen aber entsprechende Umstände vorliegen, welche diesen hypothetischen Parteiwillen nahelegen. Geltendmachung der Teilnichtigkeit Die Teilnichtigkeit kann jederzeit geltend gemacht werden. Vorbehalten bleibt nur die Einwendung von Rechtsmissbrauch. Auch wenn bei Vertragsabschluss ein amtliches Formular ausgehändigt wird, kann die Teilnichtigkeit jederzeit geltend gemacht werden. Entscheidung Im vorliegenden Fall wurde die strittige Vertragsklausel als Staffelklausel qualifiziert. Weil der Vertrag nicht für wenigstens 3 Jahre abgeschlossen wurde, war die Vertragsklausel teilnichtig. Es lagen keine Umstände vor, die den Schluss zuliessen, die Parteien – bzw. der Vermieter – hätten sich, hätten sie von der Teilnichtigkeit gewusst, für wenigstens drei Jahre verpflichtet. Eine richterliche Verlängerung der zu kurzen Vertragsdauer und damit die Rettung der Vertragsklausel waren deshalb auch nicht möglich. Die strittige Vertragsklausel blieb teilnichtig und der höhere Mietzins konnte nicht durchgesetzt werden. Fazit Wer als Vermieter in einem Mietvertrag bereits feste Mietzinserhöhungen plant, hat konsequent darauf zu achten, die Voraussetzungen für die Staffelklausel nach Art. 269c OR einzuhalten. Weitere Berichte „Rund um Immobilien“ finden Sie unter: www.schweizer-boersenbrief.ch

Voraussetzungen einer Staffelklausel Das Gesetz beschränkt die Gültigkeit von Staffelklauseln in Art. 269c OR. Es verlangt das Vorliegen von drei Voraussetzungen: Abschluss des Mietvertrages für mindestens drei Jahr, wobei allerdings nur der Vermieter für drei Jahre gebunden sein muss; höchstens eine Erhöhung pro Jahr; der Betrag der Erhöhung muss in Franken angegeben werden. Eine gültige Staffelklausel ist nicht anfechtbar. Grundsätzlich ist die Staffelklausel die einzige Möglichkeit, zum Voraus bestimmte Änderungen des Mietzinses vorzusehen. Eine Ausnahme lässt die Praxis bei Mehrleistungen des Vermieters zu, wenn diese Möglichkeit im Mietvertrag vorgesehen ist. Nichtvorliegen der Voraussetzungen Liegen die Voraussetzungen für eine Staffelklausel nicht vor, ist die Vertragsklausel teilnichtig und kommt nicht zur Anwendung. Liegt der Mangel darin, dass die Frist von 3 Jahren nicht vorliegt, the investor | 26.01.2017

27


Performance Musterdepot

Musterdepot auf einen Blick Big und Mid Caps Schweiz in CHF

Durchschnittliche Rendite unseres Musterdepots 1.1.1989 bis 31.12.2016 (währungsbereinigt in CHF)

Gesamtdepot

50.00%

Depotwert aktuell

Performance 2017

9‘003‘753

9‘056‘418

+0.58 %

Aktuell grösste Aktien-Gewinnposition: Helvetia Holding

+41.04 %

Aktuell grösste Aktien-Verlustposition: Swisscom

-17.69 %

-10.00%

4.65%

4.45%

15.40%

10.80%

11.60%

Gesamtdepot

-11.40%

7.40%

Big Caps Europa in EUR

7.30%

13.40%

22.80% 10.80%

8.70% -8.20%

8.40%

7.10%

16.00%

24.20%

34.10%

38.80%

Kommentar: Die Swisscom-Aktie kommt nicht vom Fleck!

23.10%

35.10% 21.20%

34.40%

0.00%

6.60%

11.30%

10.00%

15.60%

20.00%

21.20%

30.00%

34.80%

40.00%

Depotwert per 31.12.2016

Depotwert per 31.12.2016

Depotwert aktuell

Performance 2017

15‘591‘594

15‘660‘446

+0.44 %

Aktuell grösste Aktien-Gewinnposition: Dt. Bank

+50.12 %

Aktuell grösste Aktien-Verlustposition: Anheuser-Bush

-8.25 %

Kommentar: Wir empfehlen, die Aktie der Deutschen Bank zu halten! Big Caps USA in USD

-20.00% 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 0

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11 12 13 14 15 16

Gesamtdepot

Asset Allocation Musterdepot

Depotwert per 31.12.2016

Depotwert aktuell

Performance 2017

9‘208‘968

9‘325‘659

+1.27 %

Aktuell grösste Aktien-Gewinnposition: Berkshire H.-B

+114.58 %

Aktuell grösste Aktien-Verlustposition: Nike

-8.63 %

Kommentar: Wir rechnen mit einem Rebound bei Nike!

11% Big & Mid Caps Schweiz 23% Big Caps Europa 13% Big Caps USA 9% Nasdaq 8% Small Caps Schweiz 2% Wachstumswerte Europa 3% Wachstumswerte Global 2% Strukturierte Produkte 29% Cash

Impressum

Small Caps Schweiz in CHF

Gesamtdepot

Depotwert aktuell

Performance 2017

6‘390‘876

6‘492‘486

+1.59 %

Aktuell grösste Aktien-Gewinnposition: EMMI

+117.94 %

Aktuell grösste Aktien-Verlustposition: Aryzta

-28.59 %

Kommentar: Wir stufen Aryzta auf „Halten“ zurück! Nasdaq in USD

Gesamtdepot

Depotwert per 31.12.2016

Depotwert aktuell

Performance 2017

9‘716‘831

10‘059‘390

+3.53 %

Aktuell grösste Aktien-Gewinnposition: Applied Materials

+83.52 %

Aktuell grösste Aktien-Verlustposition: Medtronic

-14.55 %

Kommentar: Technologie-Werte sind weiter gefragt.

Verlag und Herausgeber theinvestor.ch (Schweiz) AG, House of Finance, Rütistrasse 20, CH-9050 Appenzell Fax +41 (0)71 353 35 19, info@theinvestor.ch Für alle Angaben haben wir zuverlässige Quellen benützt. Trotzdem müssen wir jede Garantie für deren Richtigkeit ablehnen. Redaktion Straightline Investment AG, House of Finance, Rütistrasse 20, CH-9050 Appenzell Bestellung von Abonnementen: Tel. +41 (0)71 353 35 65 (keine telefonische Anlageberatung). Probeabonnement Online (4 Wochen): CHF 0.– (Wert CHF 50.-) Jahresabonnement Online: CHF 398.- inkl. Mwst. Preise Ausland: Probeabonnement Online (4 Wochen): EUR 0.– (Wert EUR 50.-) Jahresabonnement Online: EUR 398.- inkl. Mwst.

Wachstumswerte Europa in EUR

Gesamtdepot

Depotwert per 31.12.2016

Depotwert aktuell

Performance 2017

2‘722‘231

2‘707‘897

-0.53 %

Aktuell grösste Aktien-Gewinnposition: Drägerwerk VZ

+42.37 %

Aktuell grösste Aktien-Verlustposition: Deutsche Wohnen

-11.70 %

Kommentar: Wir empfehlen, die Sixt-Aktie zu kaufen. Wachstumswerte Asien, Australien, Südamerika, Afrika in EUR

Homepage Weitere Informationen finden Sie unter www.theinvestor.ch. Die von theinvestor.ch (Schweiz) AG veröffentlichten Unterlagen und die darin enthaltenen Informationen sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt und kein Teil darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der theinvestor.ch (Schweiz) AG reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet oder verbreitet werden. Börsenbrief-Fachbegriffe finden Sie im Internet unter: www.schweizer-boersenbrief.ch/boersenlexikon

Gesamtdepot

Depotwert per 31.12.2016

Depotwert aktuell

Performance 2017

3‘029‘326

3‘157‘614

+4.23 %

Aktuell grösste Aktien-Gewinnposition: Samsung Electronics

+61.22 %

Aktuell grösste Aktien-Verlustposition: ---

---

Kommentar: Samsung legt gute Zahlen vor. Halten Sie den Titel! Strukturierte Produkte in EUR

Gesamtdepot

Der nächste «the investor - Der Schweizer Börsenbrief» erscheint am 02. Februar 2017

Depotwert per 31.12.2016

Depotwert aktuell

Performance 2017

3‘181‘655

3‘156‘249

-0.80 %

Aktuell grösste Gewinnposition: Delta1-Zert. Aktien Health

+11.21 %

Aktuell grösste Verlustposition: Lock-in Öl-Basket

-4.62 %

Kommentar: Öl-Werte schwächeln leicht.

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Depotwert per 31.12.2016

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