Spielzeitheft 2019/20 der Dortmunder Philharmoniker

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Sankt Petersburg Leipzig Wien Mailand Paris Peking Prag London Dortmund und Belgrad

Spielzeit 2019/20 New York Am Puls der Stadt

Klassik ganz nah


BUNDESKUNSTHALLE

Goethe, Layout Maria Gottweis nach dem Gemälde von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Goethe in der römischen Campagna, 1787

GOETHE

Inhalt

Verwandlung der Welt

bis 15. September 2019 in Bonn zeitgleich:

GOETHES GÄRTEN Grüne Welten

auf dem Dach der Bundeskunsthalle

Am Puls der Stadt Vorwort Gabriel Feltz

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Kalender

6

Philharmonische Konzerte 12 Beethoven-Marathon 2020 34 Konzerte Wiener Klassik 36

Illustration nach Josef Karl Stieler, Beethoven mit dem Manuskript der Missa solemnis (Ausschnitt), 1820; Beethoven-Haus Bonn © Beethoven-Haus Bonn

In Kooperation mit

BEETHOVEN Welt. Bürger. Musik

17. Dezember 2019 – 26. April 2020 in Bonn

Die zentrale Ausstellung zum 250. GEBURTSTAG VON LUDWIG VAN BEETHOVEN in seiner Geburtsstadt Bonn

Sonderkonzerte Cityring-Konzerte Neujahrskonzert Stummfilmkonzert Gastkonzerte

42 44 46 47 48

Kleine Reihen Kammerkonzerte Kaffeehauskonzerte

50 52 55

Expedition Klassik Konzerte für junge Leute Familienkonzerte Sitzkissenkonzerte Babykonzerte Interaktive Angebote

56 58 62 66 68 70

Klassik ganz nah  Kontakt Künstler Philharmoniker Dirigenten Wiener Klassik Solisten Sänger Chöre Orchesterpraktikum

76

77 80 82 83 85 87 88

Service Saalplan 92 Ihr Abonnement 93 Preise 94 Karten und Service 96 Theater- und 105 Konzertfreunde Dortmund Impressum 106

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland www.bundeskunsthalle.de 3


Liebe Freunde der Dortmunder Philharmoniker, wir gehen zusammen auf Reisen! Besuchen Sie mit uns die Metropolen dieser Welt! Musikalisch natürlich, denn unsere neue Saison heißt „Am Puls der Stadt“ – und was können Sie da nicht alles erleben: Nachklänge der New Yorker Subway und Dvořáks Liebe zur Neuen (sowie das Heimweh zur Alten) Welt. Weiße Nächte von Sankt Peters­burg beschwört uns nicht nur Tschaikowsky, eine besondere italienischrussische Komponisten-Bekanntschaft zwischen Rachmaninow und Respighi beschäftigt uns weit darüber hinaus. Das Leipziger Komponisten-Genie Wagner mit einem seiner ersten größeren Erfolge und welche Assoziationen Johannes Brahms zeitlebens mit dieser sächsischen Stadt verband, können Sie bei uns ebenfalls hören. Die „Hauptstadt der Musik“ – Wien – fehlt natürlich ebenso we­nig, die Russen Glasunow und Strawinsky sowie der Amerikaner Gershwin dagegen wid­men sich in Klängen dem Zauber von „Große Sinfonik, Paris. Wir reisen virtuose Konzerte, zusammen mit prominente Gast­ Gustav Mahler dirigenten und So­ nach Prag und listen in faszinieren­ exotisches Kolorit versprühen Klänge den Zusammenaus Fernost, wenn stellungen, gepaart Peking musikalisch mit interessanten illustriert wird.

Werken, die Ihre Aufmerksamkeit wirk­ lich verdient haben: das sind wir – Ihre Dortmunder Philhar­ moniker!“

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Sie sind (hoffentlich) sehr neugierig geworden? Das wäre schön, denn ich könnte hier seitenlang ins Schwärmen geraten über un­sere Programme. Große Sinfonik, virtuose Konzerte, prominente Gastdirigenten und Solisten in faszinierenden Zusammenstellungen, gepaart mit interessanten Werken, die Ihre Aufmerksamkeit wirklich verdient haben: das sind wir – Ihre Dort­munder Philharmoniker! Die Reihe „Wiener Klassik“ haben wir dabei neu aufgestellt: Mit Wolfgang Emanuel Schmidt, Kolja Blacher und Lars Vogt kommen hier drei herausragende Solisten zu uns, die dem Orchester zugleich auch als Dirigenten neue Impulse geben. Das werden spannende Begegnungen auf Augenhöhe! Aber wir wollen noch viel mehr, und jetzt dürfen Sie wirklich staunen: am 28. Juni 2020 ehren wir Ludwig van Beethovens 250. Geburtsjahr in besonderer Weise. Zwei Städte kommen hier zusammen, die serbische Hauptstadt Belgrad und Dortmund. Zwei Orchester, deren künstle­rische Verantwortung in meinen Händen liegt, treten gemeinsam auf und werden an einem (!) Tag alle neun Sinfonien Beet­hovens zu einem unvergesslichen Ereignis gestalten: das wird der „Beethoven-Marathon 2020“. Wir sehen uns im Konzerthaus Dortmund! Herzlichst, Ihr

Gabriel Feltz Generalmusikdirektor der Stadt Dortmund

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Kalender

Kalender Dortmunder Philharmoniker 2019 / 20

September Seite Dezember Seite Fr 06. 09.

Cityring-Konzerte: Un bel di vedremo – Operngala

44

Mo 02.12.

2. Kammerkonzert: Goldener Hörnerklang

Sa 07. 09.

Cityring-Konzerte: A Night full of Stars – Musicalgala

45

Sa 07.12.

Rachmaninow | Tschaikowsky Wiederaufnahme Ballett *

So 08. 09.

Cityring-Konzerte: Von Star Wars bis E.T. – Filmmusikgala

45

Madama Butterfly Premiere Oper *

Di 10.12. Mi 11.12.

3. Philharmonisches Konzert: Leipzig Werke von Wagner, Schumann und Brahms

19

So 15. 09. Sa 28. 09.

Mein Liebeslied muss ein Walzer sein: Operettengala *

Mo 16.12.

1. Konzert für junge Leute: Poetry Slam Concert – Endlich Unendlich

59

Mi 01. 01.

Neujahrskonzert: Von Havanna nach Paris

46

Sa 11. 01.

2. Kaffeehauskonzert

55

Sa 18. 01.

Das weiße Rössl Premiere Oper *

Di 21. 01. Mi 22. 01.

4. Philharmonisches Konzert: Wien Werke von Strauß (Sohn), Haydn und Brahms

21

Mo 27. 01.

3. Kammerkonzert: Wiener Nächte

53

So 02. 02.

2. Familienkonzert: Peter Pan

64

Di 11. 02. Mi 12. 02.

5. Philharmonisches Konzert: Mailand Verdi: Messa da Requiem

23

Sa 22. 02.

2. Babykonzert Maxi

69

Sa 22. 02.

Ein Mittsommernachtstraum Premiere Ballett *

Mo 24. 02.

2. Konzert Wiener Klassik: Im Puls von Kolja Blacher Werke von Mozart, Beethoven und Haydn

Oktober

Januar

Di 01.10. Mi 02.10.

1. Philharmonisches Konzert: New York Werke von Barber, Franke, Bernstein und Dvořák

15

Sa 05.10.

1. Kaffeehauskonzert

55

Mo 07.10.

1. Kammerkonzert: Plaisir d’amour

52

Mi 09.10.

1. Babykonzert Mini

69

Sa 12.10.

Jekyll & Hyde Premiere Oper *

Mi 16.10.

Gastkonzert in Mailand

48

Sa 26.10.

1. Babykonzert Maxi

69

Sa 26.10.

Neverland Premiere Junge Oper *

Mo 28.10.

1. Konzert Wiener Klassik: Im Puls von Wolfgang Emanuel Schmidt Werke von Mozart, Tschaikowsky und Haydn

39

November Sa 02.11.

Die göttliche Komödie II: Purgatorio Premiere Ballett *

Di 05.11. Mi 06.11.

2. Philharmonisches Konzert: Sankt Petersburg Werke von Rachmaninow und Tschaikowsky

17

So 17.11. Mo 18.11. Do 21.11.

1. Sitzkissenkonzert: Fine und der Zaubertrank

67

So 24.11.

1. Familienkonzert: Käpt’n Kruso – Furioso!

63

Do 28.11. Fr 29.11.

1. Sitzkissenkonzert: Fine und der Zaubertrank

67

Sa 30.11.

Lohengrin Premiere Oper *

6

53

Februar

40

* Weitere Termine unter www.theaterdo.de

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Kalender

Kalender Dortmunder Philharmoniker 2019 / 20 März

Seite

Di 03. 03. Mi 04. 03.

6. Philharmonisches Konzert: Paris Werke von Gershwin, Glasunow und Strawinsky

25

So 08. 03. Di 10. 03. Mi 11. 03.

2. Sitzkissenkonzert: Eine Reise um die Welt

67

Fr 13. 03.

Die Stumme von Portici Premiere Oper *

Mo 16. 03.

2. Konzert für junge Leute: Groove Symphony – Reflecting Ravel

60

Mi 18. 03. Do 19. 03.

2. Sitzkissenkonzert: Eine Reise um die Welt

Sa 21. 03.

Mai

Seite

Sa 02. 05.

Drei Farben: Tanz Wiederaufnahme Ballett *

Di 05. 05. Mi 06. 05.

8. Philharmonisches Konzert: Prag Mahler: 7. Sinfonie

29

Mo 11. 05.

5. Kammerkonzert: Italienische Reise

54

Mi 13. 05.

3. Babykonzert Mini

69

Sa 16. 05.

3. Kaffeehauskonzert

55

67

So 17. 05. Mo 18. 05. Di 19. 05.

3. Sitzkissenkonzert: Spieglein, Spieglein an der Wand …

67

3. Babykonzert Maxi

69

Do 21. 05.

Fernand Cortez oder Die Eroberung von Mexiko Premiere Oper *

Mo 23. 03.

3. Konzert Wiener Klassik: Im Puls von Lars Vogt Werke von Mozart, Haydn und Beethoven

41

Di 26. 05. Mi 27. 05.

9. Philharmonisches Konzert: London Werke von Walton, Britten und Elgar

31

Mi 25. 03.

2. Babykonzert Mini

69

67

Gastkonzert mit dem Dortmunder Oratorienchor

48

Fr 29. 05. Sa 30. 05.

3. Sitzkissenkonzert: Spieglein, Spieglein an der Wand …

Sa 28. 03. Mo 30. 03.

4. Kammerkonzert: Barock durch Europa

54 Mi 03. 06.

Stummfilmkonzert: Berlin – Die Sinfonie der Großstadt

47

So 07. 06.

Gastkonzert mit dem Dortmunder Musikverein

49

Mi 17. 06.

One Hand, One Heart: Musicalgala mit Anton Zetterholm

So 21. 06.

Gastkonzert in Belgrad: Beethoven-Marathon 2020

49

So 28. 06.

10. Philharmonisches Konzert: Dortmund und Belgrad Beethoven-Marathon 2020

33

Juni April So 05. 04.

Die Kinder des Sultans Premiere Junge Oper *

Di 07. 04. Mi 08. 04.

7. Philharmonisches Konzert: Peking Werke von Adams, Dun, Puccini und Bartók

27

Mo 20. 04.

3. Konzert für junge Leute: Hollywood Hits – Around the Globe

61

So 26. 04.

3. Familienkonzert: Naftule und die Reise nach Jerusalem

65

* Weitere Termine unter www.theaterdo.de

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New York Barber / Franke / Bernstein / Dvořák

15

Sankt Petersburg 17 Rachmaninow / Tschaikowsky

12

Leipzig Wagner / Schumann / Brahms

19

Wien Strauß (Sohn) / Haydn / Brahms Mailand Verdi

25

21

Paris Gershwin / Glasunow / Strawinsky

27

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Peking Adams / Dun / Puccini / Bartók Prag Mahler

29

London Walton / Britten / Elgar

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Dortmund und Belgrad Beethoven

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Philharmonische Konzerte

Philharmonische Konzerte

­ Diese t es ib r te g Konze b A o! auch im 4 Seite 9


Philharmonische Konzerte

1. Philharmonisches Konzert

New York Samuel Barber Adagio for Strings op. 11

Bernd Franke „open doors“ für Bandoneon und Orchester

Leonard Bernstein „Three Dance Episodes“ aus „On the Town“

Antonín Dvořák

Di 01.  ⁄ Mi 02. 10. 2019 20.00 Uhr Konzerthaus Dortmund 19.15 Uhr Konzerteinführung Mo 30. 09. 2019 18.30 Uhr Öffentliche Probe Konzerthaus Dortmund Karten zur öffentlichen Probe können Sie mit Erscheinen des Monats­spiel­ plans für September am Theater Dortmund buchen. Keine Abendkasse!

9. Sinfonie e-Moll op. 95, „Aus der Neuen Welt“

Diese Stadt haben alle besungen, von Frank Sinatra bis Jay-Z: New York ist vielleicht der größte Sehnsuchtsort auf diesem Plane­ten. Als Antonín Dvořák 1892 in den Big Apple kam, war er bereits ein gemachter Mann und gefeierter Komponist. Jetzt sollte er der amerikanischen Musikkultur auf die Beine helfen. Tatsächlich wurde seine 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ ein Superhit – und zwar weltweit! Genau 110 Jahre später machte sich auch Bernd Franke auf nach New York. Er nutzte die berühmte Subway als Ausgangspunkt für „open doors“: „Beim Öffnen der Türen hört und sieht man in jeder Station immer wieder neue und hervor­ ragende Straßenmusiker aus aller Welt, ein grandioses Klangnetz, eine Klanglandschaft in Bewegung!“ Im Schmelztiegel der Kulturen spielt Per Arne Glorvigen ein Instrument, das man vor allem vom Tango kennt: das Bandoneon!

„New York: Schon immer das Tor der Freiheit, Hoffnung, Sehnsüchte von Menschen aus aller Welt. Wenn man das nicht auch in der Musik riecht …“ Risto Rajakorpi, Violoncello 14

In Bernsteins Musical „On the Town“ haben die drei Matrosen Gabey, Chip und Ozzie 24 Stunden Land­urlaub und Zeit, New York zu erkunden – dann wird ihr Schiff wieder ablegen. Also stürzen sie sich in Abenteuer mit Frauen, und die „Three Dance Episodes“ stehen den Tänzen aus der „West Side Story“ in nichts nach. Davor erklingt als Auftakt das Adagio for Strings von Samuel Bar­ ber, eine kunstvolle Streicherelegie.

Gabriel Feltz Dirigent Per Arne Glorvigen Bandoneon

Die Biographie von Gabriel Feltz finden Sie auf Seite 80.

Partner der Philharmonischen Konzerte

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Philharmonische Konzerte

2. Philharmonisches Konzert

Sankt Petersburg

Di 05.  ⁄ Mi 06. 11. 2019 20.00 Uhr Konzerthaus Dortmund 19.15 Uhr Konzerteinführung

Sergej Rachmaninow Cinq Études-Tableaux (für Klavier solo) Cinq Études-Tableaux (Orchesterfassung von Ottorino Respighi)

Gabriel Feltz Dirigent Bernd Glemser Klavier

Peter Tschaikowsky 1. Sinfonie g-Moll op. 13, „Winterträume“

Anfang November senkt sich bereits der Winter über Sankt Peters­ burg, auf den großen Prachtboulevards wird es kalt und ungemütlich. Zeit, sich Winterträumen hinzugeben! Tschaikowskys 1. Sinfonie kombiniert Volkslieder, poetische Melancholie und ein furioses Finale. Nach der Uraufführung schreibt ein Kritiker: „Das ist eine wirklich russische Sinfonie. In jedem Takt dieser Musik spürt man, dass so etwas nur ein Russe schreiben konnte.“ 16 Jahre lebte Tschaikowsky in Sankt Petersburg, und auch Sergej Rachmaninow war ein Kind der Stadt. Früh hat man in ihm den rechtmäßigen Erben Tschaikowskys gesehen. Aber er war nicht nur ein hervorragender Komponist, sondern auch ein phänome­naler Pianist! Seine Études-Tableaux sind hochvirtuose Klavier­stücke, die zugleich eine tiefe poetische Ebene haben. Später orchestrierte ­Ottorino Respighi fünf dieser Etüden. Gabriel Feltz und seine Phil­harmo­niker schlagen das nächste Kapitel in ihrem Rachmaninow-­ Zyklus auf: Der hochvirtuose und „Ob es das Licht, tief bescheidene Bernd Glemser das Wasser, die kehrt nach Dortmund zurück und Architektur oder spielt jeweils die Etüden zunächst die Musik ist: In im Original, dann antworten Gabriel Sankt Petersburg Feltz und sein Orchester mit den muss man sich klangvollen Respighi-­Versio­nen.

Die Biographie von Bernd Glemser finden Sie auf Seite 83.

Partner der Philharmonischen Konzerte

einfach verlieben!“

Susanne Schmidt, Violine 16

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Philharmonische Konzerte

3. Philharmonisches Konzert

Leipzig Richard Wagner Ouvertüre zu „Rienzi“

Robert Schumann 4. Sinfonie d-Moll op. 120

Johannes Brahms 1. Klavierkonzert d-Moll op. 15

Musik in Leipzig? Na klar, Johann Sebastian Bach! Sonst noch wer? Man vergisst gerne, dass der Wahl-Bayreuther Richard Wagner in Leipzig geboren wurde. Seine frühe Oper „Rienzi“ wird heute nur noch sehr selten gespielt, doch die Ouvertüre hat sich als erfolgreiches Konzertstück gehalten: Die Trompeten illustrieren den Freiheitskampf des römischen Volkes, und in einer großen Geigen­kantilene singt der tragische Titelheld sein Gebet. Die beiden anderen Werke des Abends blieben in Leipzig zunächst unverstanden. Doch haben sie beide ihren Siegeszug rund um die Welt hier begonnen! Schumanns 4. Sinfonie verstand die Welt erst zwölf Jahre später bei einem Konzert in Düsseldorf. Dass Schumann kurz danach krank und verzweifelt in den Rhein sprang, hatte mit dem plötzlichen Erfolg der Sinfonie nichts zu tun. Aber der Brückensprung löste in seinem Ziehsohn Johannes Brahms einen Gefühlssturm aus, der sich im 1. Klavierkonzert widerspiegelt. Brahms erkannte irgendwann: „Ich habe keine Gewalt mehr über das Stück.“ Bei der Leipziger Premiere fiel das drängende Werk spektakulär durch, heute kann davon keine Rede mehr sein. Den Solopart übernimmt der Italiener Benedetto Lupo, der Ende der 1980er Jahre die renommiertesten Klavierpreise der Welt gewann und seitdem aus der Spitzenklasse der Pianisten nicht mehr wegzudenken ist. „Wagner, Schumann

und Brahms – Herz, was willst Du mehr?“ Frauke Hansen, Klarinette

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Di 10.  ⁄ Mi 11. 12. 2019 20.00 Uhr Konzerthaus Dortmund 19.15 Uhr Konzerteinführung Mo 09. 12. 2019 18.30 Uhr Öffentliche Probe Konzerthaus Dortmund Karten zur öffentlichen Probe können Sie mit Erscheinen des Monats­spiel­ plans für Dezember am Theater Dortmund buchen. Keine Abendkasse!

Yang Yang Dirigent Benedetto Lupo Klavier

Die Biographie von Benedetto Lupo finden Sie auf Seite 83.

Partner der Philharmonischen Konzerte

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Philharmonische Konzerte

4. Philharmonisches Konzert

Wien

Johann Strauß (Sohn) Geschichten aus dem Wienerwald op. 325

Joseph Haydn Violoncellokonzert C-Dur

Johannes Brahms Klavierquartett g-Moll op. 25 (Orchesterfassung von Arnold Schönberg)

In Wien sitzen alle den ganzen Tag im Café und trinken Melange – und jeder Wiener liebt Musik! In manchen Klischees steckt auch ein Funken Wahrheit … Niemand verkörpert die selbsternannte „Welthauptstadt der Musik“ besser als die Strauß-Dynastie: Da muss es zum Einstieg des Konzerts einen Walzer geben, und was passt besser als die „Geschichten aus dem Wienerwald“? Auch Joseph Haydn verbrachte viele Jahre in der Donaumetropole und wurde zum Inbegriff der Wiener Klassik. Sein Violoncellokonzert C-Dur spielt die holländische Wahl-Österreicherin Harriet Krijgh, die mit ihrer frischen Mentalität perfekt nach Wien passt. Selbst der kühle Norddeutsche Johannes Brahms konnte sich für Wien erwärmen. Mit dem Klavierquartett g-Moll machte er hier seine furiose Premiere. Später orchestrierte ein anderer Wiener dieses Stück, um endlich einmal alles zu hören, was in der Partitur steht: Arnold Schönberg. Aber keine Sorge! Das hat nichts mit Zwölf­tontechnik zu tun, sondern klingt elegisch und romantisch. Brahms-­Biograph Richard Specht findet: „Es ist Jugend in all ihrer Not, ihren überschwänglichen Seligkeiten, ihren Enttäuschungen, „Die einmalige Klang­ ihrer Liebeserwartung und ihrer mutigen, durch nichts ganz zu verkultur, die in dieser wirrenden Lebenskraft.“

Stadt entwickelt wurde, ist einer der kostbarsten Schätze dieser Welt.“

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Oleguer Beltran Pallarés, Violine

Di 21.  ⁄ Mi 22. 01. 2020 20.00 Uhr Konzerthaus Dortmund 19.15 Uhr Konzerteinführung Mo 20. 01. 2020 18.30 Uhr Öffentliche Probe Konzerthaus Dortmund Karten zur öffentlichen Probe können Sie mit Erscheinen des Monats­spiel­ plans für Januar am Theater Dortmund buchen. Keine Abendkasse!

Motonori Kobayashi Dirigent Harriet Krijgh Violoncello

Die Biographie von Harriet Krijgh finden Sie auf Seite 83.

Partner der Philharmonischen Konzerte

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Philharmonische Konzerte

5. Philharmonisches Konzert

Mailand Giuseppe Verdi Messa da Requiem

Er wollte seinem großen Vorbild ein einzigartiges Denkmal setzen: Als Gioacchino Rossini starb, versuchte Giuseppe Verdi, elf Komponistenkollegen zu einem gemeinsamen Requiem zu überzeugen. Vergeblich, außer ihm komponierte niemand seinen Satz fertig. Einige Jahre später, als der italienische Nationaldichter Alessandro Manzoni starb, holte Verdi seine eigenen Skizzen wieder aus der Schublade – und vollendete es einfach selbst: Er komponierte seine Messa da Requiem, und was für eine! Bei der Uraufführung in Mailand 1874 gehen furiose Musikstürme über dem Publikum nieder. Das „Dies irae“ ist weltberühmt geworden und eine Herausforderung für jeden Chor – doch es gibt auch tröstende Momente wie das „Recordare“. Der deutsche Dirigent Hans von Bülow verspottete das Requiem als „Oper im Kirchen­ gewande“, doch genau das ist diese Musik ohne Spott: Eine Opern-Offenbarung. Bei vielleicht keinem anderen Chor der Welt sind die Herausforderungen dieser Partitur so gut aufgehoben wie beim Tschechischen Philharmonischen Chor Brno. Nach ihren umjubelten Einsätzen bei Mahler, Mozart und Rachmaninow kehrt das Spitzenensemble erneut nach Dortmund zurück. Daneben hat Gabriel Feltz vier hervorragende Solisten für dieses „Wenn das ,Dies irae‘ losbricht, dann schlägt Konzert vereint.

Di 11.  ⁄ Mi 12. 02. 2020 20.00 Uhr Konzerthaus Dortmund 19.15 Uhr Konzerteinführung

Gabriel Feltz Dirigent Susanne Bernhard Sopran Adriana Bastidas-Gamboa Mezzosopran Sungmin Song Tenor Ante Jerkunica Bass Tschechischer Philharmonischer Chor Brno Petr Fiala Einstudierung

Die Biographie von Susanne Bernhard finden Sie auf Seite 85.

die Stunde von uns Trompetern – ich freue mich darauf!“ Balázs Tóth, Trompete

Partner der Philharmonischen Konzerte

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Philharmonische Konzerte

6. Philharmonisches Konzert

Paris

George Gershwin An American in Paris

Alexander Glasunow Konzert für Alt-Saxophon und Streichorchester Es-Dur op. 109

Igor Strawinsky Petruschka (Fassung von 1947)

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist Paris vielleicht die wichtigste Metropole der Welt. Selbst Amerikaner kamen über den großen Teich in die französische Hauptstadt! In seinem furios-virtuosen Showpiece „An American in Paris“ zeichnet George Gershwin einen musikalischen Spaziergang durch die Stadt an der Seine nach – Autohupen inklusive! Ein bisschen klassischer, aber nicht weniger ungewöhnlich wird es mit Alexander Glasunow. Der war für die letzten Jahre seines Lebens nach Paris gezogen. Dort komponierte er seine großen elegischen Melodien, die tief in der Romantik verwurzelt sind. Sein Konzert für Alt-Saxophon und Streichorchester rückt ein ungewöhnliches Soloinstrument in den Mittelpunkt. Doch von Paris aus zog das Saxophon seinen Siegeszug rund um die Welt an. Gerade das Konzert von Glasunow liebt Solist Koryun Asatryan besonders. Überhaupt hat Paris den Russen einiges zu verdanken: Sergej Diaghilew und seinen Ballets Russes machen um die Jahrhundertwende Furore, aber auch ein sehr junger Komponist namens Igor Strawinsky. Mit „Petruschka“ schreibt er der Kompagnie nicht nur eine atemberaubende Basis für ihre nächste Produktion, sondern erschafft zugleich auch eine der Gründungsurkunden für das ­musikalische 20. Jahrhundert. Die besten Momente dieser Par­titur voller furioser Rhythmen und trei„Ein wunderbar bender Dynamik stellt Strawinsky kosmopolitisches 1947 für eine mitreißende Suite Programm – zusammen.

Di 03.  ⁄ Mi 04. 03. 2020 20.00 Uhr Konzerthaus Dortmund 19.15 Uhr Konzerteinführung Mo 02. 03. 2020 18.30 Uhr Öffentliche Probe Konzerthaus Dortmund Karten zur öffentlichen Probe können Sie mit Erscheinen des Monats­spiel­ plans für März am Theater Dortmund buchen. Keine Abendkasse!

Mario Venzago Dirigent Koryun Asatryan Saxophon

Die Biographie von Koryun Asatryan finden Sie auf Seite 84.

Partner der Philharmonischen Konzerte

typisch Paris!“

Birgit Welpmann, Oboe 24

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Philharmonische Konzerte

7. Philharmonisches Konzert

Peking John Adams

The Chairman dances

Di 07.  ⁄ Mi 08. 04. 2020 20.00 Uhr Konzerthaus Dortmund 19.15 Uhr Konzerteinführung

Tan Dun Schlagzeugkonzert „Tears of Nature“

Giacomo Puccini

John Axelrod Dirigent Alexej Gerassimez Percussion

Turandot-Suite

Béla Bartók Der wunderbare Mandarin op. 19

Auf nach Peking! Die Geschichte um den jungen Prinzen Calaf und die geheimnisvolle Prinzessin Turandot lässt Giacomo Puccini zu Beginn der 1920er Jahre in der chinesischen Hauptstadt spielen. Die größten Melodien und Momente daraus präsentieren die Philharmoniker unter John Axelrod in einer Suite. Zeitgleich zu Puccini schreibt Bartók an einer „Pantomime in einem Akt“: Der wunderbare Mandarin, ein Chinese aus der Zeit der Ming-Dynastie, gerät in einer modernen Großstadt an drei Zuhälter. Und auch wenn sie ihn ersticken, erstechen und erhängen – der Mandarin kann nicht sterben. Erst durch die aufrichtige Liebe einer Prosti­ tuierten gelingt ihm die Erlösung. Die Premiere ist ein Skandal! Niemand anderes als der damalige Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer verbietet die Aufführung unmittel­bar danach. Während John Adams an seiner Oper „Nixon in China“ arbeitet, entsteht quasi als Beiwerk der süffige Foxtrott „The Chairman dances“: Madame Mao und ihr Gemahl träumen sich tanzend in ihre unbeschwerte ­Jugend zurück. „Peking ist eine der Solist in Tan Duns furiosem Schlaginteressantesten zeugkonzert „Tears of Nature“ ist Städte, die ich bisher Alexej Gerassimez. Der junge Essegesehen habe – voller ner ist aktuell auch „Junger Wilder“ Überraschungen, am Konzerthaus Dortmund und ein Kontraste und Shootingstar, der mit seiner Fähigkeit für Nuancen und Zwischentöne Faszination!“ begeistert. Frank Lorenz, Pauke 26

Die Biographie von Alexej Gerassimez finden Sie auf Seite 84.

Partner der Philharmonischen Konzerte

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Philharmonische Konzerte

8. Philharmonisches Konzert

Prag

Gustav Mahler 7. Sinfonie e-Moll

Prag, die malerische Stadt an der Moldau mit ihrer Burg und der wunderschönen Altstadt, sollte für den jungen Gustav Mahler zum Karrieremotor werden. Im August 1885 wurde er dort Kapellmeister, und schon bald lag ihm die Stadt zu Füßen. Nach Hause schrieb er: „Ich bin im Begriffe, Carrière zu machen.“ Richtig erkannt! Über die Zwischenstationen Leipzig, Budapest und Hamburg erreicht er das wichtigste Amt der damaligen Klassikwelt: Zwölf Jahre spä­ter wird er Direktor der altehrwürdigen Wiener Hofoper. Mit seiner 7. Sinfonie schuf Mahler in der Wiener Zeit sein vielleicht rätselhaftestes Werk, mit einem furiosen und kühnen ersten Satz, über den er selbst sagte: „Hier röhrt die Natur.“ Ein schattenhaft-­gespenstiges Scherzo als dritter Satz ist der Mittelweg zu dem pompösen Finale. Dazwischen erklingen zwei faszinierend-spukhafte Nachtmusiken – Kuhglocken inklusive! Für die Uraufführung seiner Siebten kehrte Mahler nach Prag zurück, und die Stadt hatte ihn nicht vergessen: „Prag ist eine „Nach dem Ausklange des Finales ­leuch­tende Perle wurden Mahler stürmische Ovatioder Architektur – nen bereitet.“

Di 05.  ⁄ Mi 06. 05. 2020 20.00 Uhr Konzerthaus Dortmund 19.15 Uhr Konzerteinführung

Gabriel Feltz Dirigent

Die Biographie von Gabriel Feltz finden Sie auf Seite 80.

so wie jede Mahler-­ Sinfonie eine Perle der spätromanti­ schen Musik ist.“ Jan Golebiowski, Horn

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Philharmonische Konzerte

9. Philharmonisches Konzert

London William Walton Crown Imperial

Benjamin Britten Violinkonzert op. 15

Edward Elgar 2. Sinfonie Es-Dur op. 63

London: Big Ben, Westminster Abbey und Tower Bridge kommen einem sofort in den Sinn! Und natürlich auch der Buckingham Palace und die Royal Family. Zum Auftakt dirigiert Josep CaballéDomenech „Crown Imperial“ von William Walton, die inoffizielle Hochzeitshymne der Königsfamilie. Danach wird es inniger, persönlicher: Mit seinem Violinkonzert schuf Benjamin Britten kurz vor dem Zweiten Weltkrieg ein hochgradig lyrisches Werk, voller Melancholie und Poesie. Es spielt Linus Roth, der seit dem ECHO Klassik 2006 zu den großen Geigern seiner Generation gehört. Mit Edward Elgar verbindet man heute zuerst die wedelnden Union Jacks zu seinen „Pomp and Circumstance Marches“ bei den BBC Proms. Das greift zu kurz! Seine 2. Sinfonie etwa, 1911 uraufgeführt, ist ein immer noch unterschätztes Werk. Elgar bezeichnete es als „leidenschaftliche Pilgerfahrt einer Seele.“ Neben farbenfrohen rhythmischen Passagen gibt es auch melancholische Trauermusik und einen friedvollen Schluss. Elgars Frau Alice war sich sicher: „Es scheint eines seiner allerbesten Werke zu sein, von großartiger Gestalt und unglaubli„Kaum zu glauben, cher Schönheit.“ Auch nach über das wird tatsächlich 100 Jahren wird diese Sinfonie mein erster Ausflug immer noch viel zu selten gespielt!

nach London! Ich freue mich schon auf das Kontrafagott bei Elgar!“

Di 26.  ⁄ Mi 27. 05. 2020 20.00 Uhr Konzerthaus Dortmund 19.15 Uhr Konzerteinführung Mo 25. 05. 2020 18.30 Uhr Öffentliche Probe Konzerthaus Dortmund Karten zur öffentlichen Probe können Sie mit Erscheinen des Monatsspielplans für Mai am Theater Dortmund buchen. Keine Abendkasse!

Josep Caballé-Domenech Dirigent Linus Roth Violine

Die Biographie von Linus Roth finden Sie auf Seite 84.

Partner der Philharmonischen Konzerte

Roland Grabert, Fagott

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Philharmonische Konzerte

10. Philharmonisches Konzert

Dortmund und Belgrad

So 28. 06. 2020 Konzerthaus Dortmund

Beethoven-Marathon 2020 Ludwig van Beethoven 10.00 Uhr  ⁄ Dortmunder Philharmoniker

1. Sinfonie C-Dur op. 21 2. Sinfonie D-Dur op. 36 12.30 Uhr  ⁄ Belgrader Philharmoniker

3. Sinfonie Es-Dur op. 55 4. Sinfonie B-Dur op. 60

Gabriel Feltz Dirigent Belgrader Philharmoniker Dortmunder Philharmoniker Lenneke Ruiten Sopran Michaela Selinger Alt Brenden Patrick Gunnell Tenor Thomas E. Bauer Bass Slowakischer Philharmo­ nischer Chor Bratislava Jozef Chabroň Einstudierung

15.00 Uhr  ⁄ Dortmunder Philharmoniker

5. Sinfonie c-Moll op. 67 6. Sinfonie F-Dur op. 68 17.30 Uhr  ⁄ Belgrader Philharmoniker

7. Sinfonie A-Dur op. 92 8. Sinfonie F-Dur op. 93 20.00 Uhr  ⁄ Belgrader und Dortmunder Philharmoniker, Slowakischer Philharmonischer Chor Bratislava und Solisten

9. Sinfonie d-Moll op. 125

Die musikalische Weltreise der Philharmoniker endet im Heimathafen: Dortmund. Zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven steht der Beethoven-Marathon 2020 auf dem Programm. Das heißt: Alle neun Sinfonien erklingen an einem Tag! Damit das überhaupt zu schaffen ist, teilen sich die Dort„Beethoven verband munder Philharmoniker die Bühne Klassik mit Roman­ mit den Belgrader Philharmonikern, tik, Natur mit Kultur, dem ersten Orchester Serbiens. Für Tradition und Frei­ das große Finale mit der 9. Sinfonie heit: Unser Marathon sind dann noch vier renommierte wird eine Verneigung Solisten aus verschiedenen Nationen und der Slowakische Philharvor ihm.“ monische Chor Bratislava mit dabei. Branca Weller, Violine

Die Biographie von Gabriel Feltz finden Sie auf Seite 80.

Partner der Philharmonischen Konzerte

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Beethoven-Marathon 2020

Zum 250. Geburtstag

BeethovenMarathon 2020 2020 steht ein großes Jubiläum an: Ludwig van Beethoven feiert seinen 250. Geburtstag. Überall in Deutschland und Europa be­reiten sich Orchester darauf vor, diesen herausragenden Komponisten zu feiern. Die Belgrader und Dortmunder Philharmo­ niker planen zu diesem Anlass ein besonderes Projekt: den Beethoven-Marathon 2020. An einem einzigen Tag führen Gabriel Feltz und seine beiden Orchester alle neun Sin­fonien von Ludwig van Beethoven auf. Ein unvergleichbarer Kraftakt, und ein außergewöhnlicher Einblick in die Entwicklung des Komponisten Beethoven und in die Gattung Musik, die ihn bis heute am meisten definiert.

Beim Kauf des „Beethoven-MarathonPaket“, d. h. Karten für alle fünf Konzerte, erhalten Sie im Vorverkauf an der Theaterkasse 15 % Rabatt. Hinweis für Abonnenten: Als Abonnenten der Reihen „Dienstag groß“ oder „Dienstag klein 2“ erhalten Sie regulär Karten für das Konzert um 10 Uhr. Als Abonnenten der Reihen „Mittwoch groß“ oder „Mittwoch klein 2“ erhalten Sie regulär Karten für das Konzert um 15 Uhr. Alle Inhaber eines regulären Abonnements am Theater Dortmund erhalten auf den Kauf weiterer Karten wie gewohnt 20 % Ermäßigung. 34

Schirmherr: Dr. Norbert Lammert Bundestagspräsident a. D. und Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung

Der Beethoven-Marathon 2020 wird ein künstlerisch singuläres Ereignis, das sich so schnell nicht wiederholen wird: Alle Beethoven-Sinfonien an einem Tag! Wann bekommt man schon einmal die Gelegenheit, all das live im Konzert zu hören? Beethovens sinfo­nisches Schaffen wird so vollumfänglich erfahrbar. Das wird ein Ereignis der Superlative, dass Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Der Beethoven-Marathon 2020 wird ein gesamt-europäisches Fest: Neben den Dortmunder Philharmonikern sind auch die ­Belgrader Philharmoniker beteiligt – das erste Orchester in Serbien. Und selbstverständlich findet der Marathon unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsident a. D. Norbert Lammert nicht nur in Dortmund, sondern auch in Belgrad statt. Mit dem Slowakischen Philharmonischen Chor Bratislava ist ein weiteres EU-Land vertreten, und mit den vier Solisten sind auch die Niederlande, Österreich und die USA in diesem internationalen Projekt präsent.

Besondere Orchesterbegegnung Wenn Orchester auf Reisen gehen, betreten sie zahlreiche andere Säle – aber so gut wie nie kommt es zu einer echten Orches­ ter­­begegnung! Im Rahmen des Beethoven-­ Marathon 2020 treffen die Dortmunder Phil­harmoniker auf die Belgrader Philharmoniker, das Staatsorchester von Serbien. Beide Orchester teilen sich die Bühne, werden sich unter der Leitung von Gabriel Feltz gegenseitig inspirieren und sich zum großen Finale mit der 9. Sinfonie zu einem einmaligen Doppelorchester vereinen.

Belgrader Philharmoniker Gegründet im Jahre 1923, sind die Belgrader Philharmoniker heute das führende Orchester Serbiens und bringen einen frischen Wind in die internationale Konzertszene. Durch innovative künstlerische Programme und kreatives Marketing haben sie sich eine unverwechselbare Identität mit herausragendem Wiedererkennungswert geschaffen. So wurde das Orchester schnell ein attraktiver Anziehungspunkt für Berühmtheiten der klassischen Musik – dabei ist vor allem die langjährige Freundschaft zu Maestro Zubin Mehta zu erwähnen. Und so ist es kein Wunder, dass die Konzerte schon vor Beginn der Spielzeit ausverkauft sind. Seit 2017/18 ist Gabriel Feltz der Chefdirigent der Belgrader Philharmoniker. Seit 2017 veranstaltet das Orchester das größte Open-Air-Konzert mit klassischer Musik des gesamten Balkans. Ein unglaublicher Erfolg mit rund 30.000 Gästen, der bereits 2018 mit 40.000 Gästen getoppt wurde.

Weitere Infos zum Beethoven-Marathon finden Sie unter: www.tdo.li/beethovenmarathon 35


Im Puls von 39 Wolfgang Emanuel Schmidt Mozart / Tschaikowsky / Haydn Im Puls von Kolja Blacher 40 Mozart / Beethoven / Haydn Im Puls von Lars Vogt 41 Mozart / Haydn / Beethoven

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Wiener Klassik

Konzerte Wiener Klassik

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Konzerte Wiener Klassik

1. Konzert Wiener Klassik

Im Puls von Wolfgang Emanuel Schmidt

Mo 28. 10. 2019 19.00 Uhr Konzerthaus Dortmund

Wolfgang Emanuel Schmidt Dirigent und Violoncello

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie A-Dur KV 201

Peter Tschaikowsky Variationen über ein Rokoko-Thema A-Dur op. 33

Joseph Haydn 98. Sinfonie B-Dur

Die Biographie von Wolfgang Emanuel Schmidt finden Sie auf Seite 82.

Eine Cello-Karriere zeichnete sich für Wolfgang Emanuel Schmidt schon früh ab. Der große Mstislaw Rostropowitsch prophezeite ihm bereits im Alter von acht Jahren: „Du wirst mal ein großer Cellist werden!“ In der Tat, 1994 gewann Schmidt beim Interna­tionalen Rostropo­witsch-Wettbewerb gleich zwei Preise. Und wie Rostropowitsch tritt Schmidt in den letzten Jahren nicht nur als Solist auf, sondern gibt auch als Dirigent immer mehr Konzerte. Bei diesem Konzert ist er in beiden Rollen zu erleben: Mit und ohne Cello! Als Solist spielt er Tschaikowsky. Das passt auf den ersten Blick nicht so richtig zur Wiener Klassik. Doch die „Variationen über ein Rokoko-Thema“ atmen klassizistischen Geist. Schmidt gibt den Philhar­mo­nikern aber auch als Dirigent Impulse: Als Auftakt mit Mozarts A-Dur-Sinfonie und als Abschluss mit „Was Mahler sagte, Haydns 98. Sinfonie. Als Haydn nach gilt auch für die London aufbrach, um dort die UraufWiener Klassik: führung zu dirigieren, fragte ihn Mo,Das Beste in der zart, wie er ohne Sprachkenntnisse Musik steht nicht zurecht­kommen wolle. Haydns Antin den Noten.‘“ wort wurde legendär: „Meine Sprache versteht man durch die ganze Welt.“ Junsu Chun, Kontrabass 38

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Konzerte Wiener Klassik

2. Konzert Wiener Klassik

Mo 24. 02. 2020 19.00 Uhr Konzerthaus Dortmund

Kolja Blacher Dirigent und Violine

Die Biographie von Kolja Blacher finden Sie auf Seite 82.

Im Puls von Kolja Blacher

Im Puls von Lars Vogt

Wolfgang Amadeus Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart

Sinfonie D-Dur KV 385, „Haffner“

Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“ KV 492

Ludwig van Beethoven

Joseph Haydn

Violinkonzert D-Dur op. 61

103. Sinfonie Es-Dur, „Mit dem Paukenwirbel“

Joseph Haydn

Ludwig van Beethoven

104. Sinfonie D-Dur

3. Klavierkonzert c-Moll op. 37

Kolja Blacher, ehemaliger Konzertmeister der Berliner Philharmoniker und Solist von Weltrang, ist schon viel herumgekommen. Jetzt tritt er in Dortmund auf! Dabei hat er eine Doppelrolle inne: Er ist gleichzeitig Solist und Dirigent. Auch für die Philharmoniker haben solche Konzerte, in denen jemand in Personalunion die Impulse gibt, einen eigenen, speziellen Reiz. „Man ist da in ganz anderer Weise gefordert“, so Blacher. „Es ist wie groß besetzte Kammermusik. Die Musiker haben mehr Verantwortung.“ Als Auftakt dirigiert er Mozarts feierlich-majestätische „Haffner“Sinfonie. Dann packt er seine Geige aus ihrem Kasten und widmet sich einem seiner großen Lieblingswerke: Dem Violinkonzert von Beethoven. Das braucht einen großen Virtuosen für den Solopart, wie Kolja Blacher eben einer ist. Zum Finale greift er dann wieder zum Taktstock und zu Haydns 104. Sinfonie, der letzten, dem krö­­ nenden Gipfelstein in einer langen Reihe. Nach der Uraufführung schreibt ein Kritiker: „Dieser wunderbare Mann enttäuscht uns nie.“ Das gilt für Haydn – und für Kolja Blacher.

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3. Konzert Wiener Klassik

Seit Lars Vogt, einer der größten Pianisten seiner Generation, auch als Dirigent unterwegs ist, hat sich sein Blick auf die Musik noch einmal intensiviert. Die Doppelrolle bringt viel Freiheit, aber auch Verantwortung. Doch wenn es gelingt, „dann kann man zusammen fliegen.“ Und ist das nicht der große Traum der Menschheit? Nach Dortmund bringt Vogt ein Programm mit den großen Drei der Wiener Klassik: Mozart, Haydn und Beethoven. Nach der Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“ kann man einmal mehr Haydns Lust an musikalischen Überraschungen und Spielwitz hören. Die 103. Sin­fonie beginnt nämlich tatsächlich eben so, wie der Untertitel behauptet: „Mit dem Paukenwirbel“!

Mo 23. 03. 2020 19.00 Uhr Konzerthaus Dortmund

Lars Vogt Dirigent und Klavier

Die Biographie von Lars Vogt finden Sie auf Seite 82.

In der Pause räumen die Orchesterwarte der Philharmoniker den Konzertflügel in die Mitte der Bühne: Dann spielt Lars Vogt Beet­ hovens 3. Klavierkonzert c-Moll. Bei der Uraufführung hatte der Komponist für seinen Umblätterer eine faustdicke Überraschung parat: „Ich erblickte fast lauter leere Blätter, höchstens auf einer oder der anderen Seite ein paar mir recht unverständliche Hieroglyphen hingekritzelt.“ Beethoven spielte alles auswendig und amüsierte sich hervorragend, denn er flog virtuos durch die (nicht vor­handene) Partitur. Mittlerweile sind alle Noten aufgeschrieben: beste Voraussetzungen für Lars Vogt und die Philharmoniker!

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Cityring-Konzerte Un bel di vedremo Operngala

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A Night full of Stars Musicalgala

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Von Star Wars bis E.T. Filmmusikgala

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Sonderkonzerte Von Havanna nach Paris Neujahrskonzert

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Berlin – 47 Die Sinfonie der GroĂ&#x;stadt Stummfilmkonzert Gastkonzerte

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Sonder konzerte

Sonderkonzerte

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Sonderkonzerte Cityring-Konzerte

Musicalgala

A Night full of Stars Broadway meets Pop

Infos und Tickets: www.cityringkonzerte.de Die Cityring-Konzerte 2019 ­werden präsentiert von:

Es ist bereits das vierte Mal! Die Cityring-Konzerte sind zu einer guten Tradition geworden. Zum Spielzeitauftakt geht das Orchester der Stadt wieder mitten hinein in die City. Auf dem Friedensplatz sorgen die großen Stimmen der Oper Dortmund und die Musicalgala auch 2019 wieder für große Gefühle und Emotionen. Und mit der neuen Filmmusikgala bringen die Philharmoniker und Gabriel Feltz in diesem Jahr auch Hollywood und die Musik von John Williams erstmals auf den Friedensplatz!

Operngala

Un bel di vedremo Fr 06. 09. 2019 19.30 Uhr Friedensplatz

Gabriel Feltz Dirigent Hyona Kim, Sae-Kyung Rim, Irina Simmes, Anna Sohn, Mandla Mndebele, Morgan Moody, Andrea Shin, Denis Velev Gesang Opernchor des Theater Dortmund

Der Abend der großen Stimmen

Heimspiel für Patricia Meeden! Das vierte Jahr in Serie ist der sympathische Musical-Star mit dänisch-kubanischen Wurzeln bei der Musicalgala zu erleben. Dabei hat sie nicht nur jedes Mal den Friedensplatz mit ihrer Stimme verzaubert, sondern auch stets charmant durch den Abend geleitet. In diesem Jahr hat sie gleich zwei Herren an ihrer Seite: Morgan Moody und David Jakobs! Morgan Moody von der Oper Dortmund hat ebenfalls ein Heimspiel und wird einmal mehr sein Talent für musikalische Grenzgänge beweisen, zwischen großer Oper und berührendem Musical. Der Dritte im Bunde ist David Jakobs. Mit „Jesus Christ Superstar“ feierte er bereits Erfolge in Dortmund, in dieser Spielzeit kommt er für „Jekyll & Hyde“: Broadway auf dem Friedensplatz!

Philipp Armbruster ­Dirigent Patricia Meeden, David Jakobs, Morgan Moody Gesang Dortmunder Philharmoniker

Filmmusikgala

Von Star Wars bis E.T. Die Musik von John Williams

„Un bel di vedremo – Eines Tages werden wir sehen“: Die Operngala steht in diesem Jahr unter dem Motto der großen Arie aus Puccinis „Madama Butterfly“. Generalmusikdirektor Gabriel Feltz und seine Philharmoniker bringen gemeinsam mit den Solisten der Oper Dortmund einmal mehr die großen Emotionen und Gefühle auf den Friedensplatz: Mozart, Bizet, Verdi, Puccini und Wagner stehen auf dem Programm, von der Figaro-Ouvertüre bis „Votre toast“ aus „Carmen“ – und natürlich ist der Opernchor des Theater Dortmund auch wieder mit dabei!

Sa 07. 09. 2019 19.30 Uhr Friedensplatz

Am Sonntagabend bringen die Dortmunder Philharmoniker den Glanz Hollywoods auf die Bühne im Herzen Dortmunds. Erstmals werden bei den Cityring-Konzerten Erinnerungen an die Helden von Jurassic Park, Harry Potter, Schindlers Liste oder Indiana Jones wach. Bei der Filmmusikgala dreht sich alles um die Stücke des US-amerikanischen Komponisten, Dirigenten und Film- sowie Orchestermusik-Produzenten John Williams. Die Musik des fünf­ fachen Oscar-Gewinners wird den Gästen an diesem Abend viele Lieblingsszenen und Figuren aus cineastischen Meisterwerken ins Gedächtnis rufen – kombiniert mit großem Orchestersound sicher ein besonderes Highlight!

So 08. 09. 2019 19.00 Uhr Friedensplatz

Gabriel Feltz Dirigent Dortmunder Philharmoniker Sabin Tambrea Moderation

Dortmunder Philharmoniker Heribert Germeshausen, Gabriel Feltz Moderation

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Sonderkonzerte

Ganz nah  … Ganz besonders! Wer das Stummfilmkonzert oder Neujahrskonzert der Dortmunder Philharmoniker erleben will, der hat nur an einem einzigen Tag die Chance dazu: Also besser bald Karten sichern! Das Neujahrskonzert findet dabei in diesem Jahr zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit dem Konzerthaus Dortmund statt. Weitere Highlights werden auch in dieser Spielzeit wieder die Gastkon­ zerte: Mit den Auftritten in Belgrad und Mailand tragen die Philharmoniker Dortmunds Namen in die Welt hinaus, und mit zwei Chorkonzerten in Dortmund zeigen sie, dass sie das Orchester der Stadt sind. Neujahrskonzert

Mi 01. 01. 2020 16.00 + 19.00 Uhr Konzerthaus Dortmund

Gabriel Feltz Dirigent Lise de la Salle Klavier

Von Havanna nach Paris Der Start in das neue Jahr wird rhythmisch und beschwingt! Bei ihrem ersten Neujahrskonzert im Konzerthaus Dortmund legen Gabriel Feltz und die Philharmoniker Musik von Maurice Ravel und George Gershwin auf die Notenpulte. Gershwins „Cuban Overture“ gibt den beschwingten Auftakt, bevor sich Lise de la Salle an das Klavier setzt und die „Rhapsody in Blue“ spielt. Nach der Pause folgt die „Rhapsodie espagnole“ des Franzosen Ravel, und dann wird es furios: mit dem „Bolero“!

Stummfilmkonzert

Berlin – Die Sinfonie der Großstadt

Mi 03. 06. 2020 19.00 Uhr Konzerthaus Dortmund Stummfilmkonzert mit Live-Orchestermusik 18.15 Uhr Konzerteinführung

Berlin – Die Sinfonie der Großstadt von Walter Ruttmann Musik von Edmund Meisel

Dieser Film kommt ohne einen Schauspieler aus, denn alles steht ganz im Zeichen von dem rasanten Lebensgefühl, das das Berlin der 1920er Jahre prägt: Die Hauptstadt ist der eigentliche Hauptdarsteller des Films. Höchst kunstvoll verwandelt sich direkt zu Beginn bewegtes Wasser allmählich in gerade Eisenbahnlinien: Ein Fernzug fährt durch die frühmorgendliche Landschaft nach Berlin. Als er dort ankommt, beginnt der Tag gerade … Walter Ruttmann zeichnet mit seinem Klassiker der Kinogeschichte ein beeindruckendes Porträt zwischen Luxus, Lichtreklame, Autoverkehr, Prostitution, Tanz, Varieté und Rummelplatz. Die Musik von Edmund Meisel bemüht sich, so der Komponist, „mit möglichst großer Objektivität den Rhythmus und die Melodie jedes Vorgangs dieses schon an sich musikalisch aufgebauten Filmes niederzuschreiben.“ Walter Ruttmanns Film war und ist ein revolutionäres, avantgardistisches Filmexperiment.

Gabriel Feltz Dirigent

Die Biographie von Gabriel Feltz finden Sie auf Seite 80.

Die Biographie von Lise de la Salle finden Sie auf Seite 84. In Zusammenarbeit mit dem Konzerthaus Dortmund

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In Kooperation mit der Europäischen Filmphilharmonie

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Sonderkonzerte

Gastkonzert

Mailand Mi 16. 10. 2019 21.00 Uhr Sala Verdi Karten über den Veranstalter

Johannes Brahms 1. Klavierkonzert d-Moll op. 15

Peter Tschaikowsky 6. Sinfonie h-Moll, „Pathétique“

Gastkonzert

Dortmunder Musikverein Edward Elgar

Sa 28. 03. 2020 18.00 Uhr St. Marienkirche Kleppingstraße 5 Karten über den Veranstalter

Dortmunder Oratorienchor Henry Purcell Music for the Funeral of Queen Mary

Wolfgang Amadeus Mozart Heiko Waldhans Dirigent N. N. Solisten Dortmunder Oratorienchor

Requiem d-Moll KV 626

Gastkonzert

Granville Walker Dirigent N. N. Solisten Philharmonischer Chor Dortmund

Belgrad Beethoven-Marathon 2020 Ludwig van Beethoven 1. Sinfonie C-Dur op. 21 2. Sinfonie D-Dur op. 36

So 21. 06. 2020 ab 10.00 Uhr Kolarac Concert Hall und Open Air Block 13 Karten über den Veranstalter

3. Sinfonie Es-Dur op. 55 4. Sinfonie B-Dur op. 60 5. Sinfonie c-Moll op. 67 6. Sinfonie F-Dur op. 68 7. Sinfonie A-Dur op. 92 8. Sinfonie F-Dur op. 93 9. Sinfonie d-Moll op. 125

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Infos und Karten über den Veranstalter

The Kingdom op. 51

Gabriel Feltz Dirigent Benedetto Lupo Klavier

Gastkonzert

So 07. 06. 2020 18.00 Uhr Ort N. N.

Gabriel Feltz Dirigent Belgrader Philharmoniker Dortmunder Philharmoniker Lenneke Ruiten Sopran Michaela Selinger Alt Brenden Patrick Gunnell Tenor Thomas E. Bauer Bass Slowakischer Philharmonischer Chor Bratislava Jozef Chabroň Einstudierung

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Kammerkonzerte

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Plaisir d’amour Villa-Lobos / Elgar / Gershwin / Mancini / u. a.

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Goldener Hörnerklang Hindemith / Dauprat / Wagner / u. a.

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Wiener Nächte Schönberg / Schubert

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Barock durch Europa Castello / Barsanti / Händel / Zelenka / u. a.

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Italienische Reise Wolf / Mozart / Verdi

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Kaffeehauskonzerte

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Kleine Reihen

Kleine Reihen

­ m mer Die Ka es t r te gib konze o b A ! auch im 4 Seite 9

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Kleine Reihen

Ganz nah  … Kammerkonzerte Eigentlich ist der Graben im Opernhaus oder der Saal im Konzerthaus ihre Bühne. Aber bei den fünf Kam­merkonzerten kann man die MusikerInnen der Philharmo­niker auch ganz nah erleben: in kleinen Ensembles spielen sie im Orchesterzentrum | NRW ihre persön­lichen Lieblingsprogramme. Dabei reicht die Bandbreite in dieser Spielzeit vom klassischen Streichquartett bis hin zum Horn-Ensemble!

2. Kammerkonzert

Goldener Hörnerklang Paul Hindemith Sonate für vier Hörner (Auszüge)

Louis-François Dauprat Grand Sextuor (Auszüge)

Richard Wagner / Hermann Jeurissen Tristan-Fantasie u. a.

1. Kammerkonzert

Plaisir d’amour Mo 07. 10. 2019 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW

Heitor Villa-Lobos Bachianas Brasileiras Nr. 5

Wiener Nächte

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Salut d’amour

Arnold Schönberg

George Gershwin

Verklärte Nacht op. 4

Summertime

Franz Schubert

Henry Mancini

Streichquintett C-Dur D 956

Pink Panther u. a.

Monika Lorenzen, Shukuko Okamoto-Farges, Yukako Golebiowski, Jan Golebiowski, Gregor Fas, Ferenc Pal, Arnd Schmitt, Florian Winkelmann, Tim Lorenzen Horn

3. Kammerkonzert

Edward Elgar Risto Rajakorpi, Emanuel Matz, Hauke Hack, Markus Beul, Florian Sebald, Andrei Simion, Franziska Batzdorf, Blanca Gorgojo, Denis Krotov Violoncello Emily Newton Sopran

Mo 02. 12. 2019 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW

Mo 27. 01. 2020 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW

Oleguer Beltran Pallarés, Joowon Park Violine Hindenburg Leka, Juan Ureña Hevia Viola Franziska Batzdorf, Andrei Simion Violoncello

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Kleine Reihen

4. Kammerkonzert

Mo 30. 03. 2020 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW

Barock durch Europa Dario Castello

Vera Plum Violine Birgit Welpmann Oboe Minori Tsuchiyama Fagott Frank Kistner Kontrabass Ursula Hobbing Cembalo

Sonata Decima für Violine, Oboe, Fagott und Basso continuo d-Moll

Francesco Barsanti Old Scots Tunes

Georg Friedrich Händel Concerto a 4 d-Moll

Jan Dismas Zelenka

Ganz nah …

Kaffeehauskonzerte Kaffeeduft zieht durch das Opernfoyer! Eine gute Stunde Musik mit dem Verwöhnaroma bieten verschiedene Ensem­bles der Dortmunder Philharmoniker bei den Kaffeehaus­konzerten. Wie bei den Kammerkonzerten gibt es auch hier die persönlichen Lieblingsstücke der jeweiligen Orchestermusiker zu hören. Natürlich werden dazu von der Theater-Gastronomie auch kulinarische Genüsse angeboten. So können Shopping- und Musikfreunde bei Kaffee, Kuchen sowie guter Musik auftanken und die OrchestermusikerInnen ein weiteres Mal ganz nah erleben!

Sa 05. 10. 2019 15.00 Uhr Sa 11. 01. 2020 15.00 Uhr Sa 16. 05. 2020 15.00 Uhr Opernfoyer

Verschiedene Ensembles der Dortmunder Philharmoniker

Triosonate für Violine, Oboe, Fagott und Basso continuo Nr. 3 B-Dur u. a.

5. Kammerkonzert

Italienische Reise Mo 11. 05. 2020 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW

Hugo Wolf Italienische Serenade

Wolfgang Amadeus Mozart Yang Li, Joowon Park Violine Juan Ureña Hevia Viola Emanuel Matz ­Violoncello

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Streichquartett KV 428 Es-Dur

Giuseppe Verdi Streichquartett e-Moll

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Konzerte für junge Leute Poetry Slam Concert: Endlich Unendlich

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Groove Symphony: Reflecting Ravel

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Hollywood Hits: Around the Globe

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Babykonzerte 69

Mini

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Interaktive Angebote

Familienkonzerte Käpt’n Kruso – Furioso!

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Peter Pan

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Naftule und die Reise nach Jerusalem

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Sitzkissenkonzerte Fine und der Zaubertrank 67

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Maxi

Eine Reise um die Welt

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Spieglein, Spieglein an der Wand …

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Schulkonzerte 71 Klassenzimmerkonzert 71 KiK – Klassik im Kindergarten 71 Orchesterwerkstatt 72 Maestro to go! 72 Probenbesuche 72 Klassikführerschein 73

Expedition Klassik

Expedition Klassik

­ Diese t es ib r te g Konze b A o! auch im 4 Seite 9

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Expedition Klassik Konzerte für junge Leute

1. Konzert für junge Leute

Konzerte für junge Leute

Poetry Slam Concert: Endlich Unendlich Ausflug ins Weltall! Unendliche Weiten. Endlose Klänge. Unendlich viele Geschichten. Eine davon ist „Star Wars“ – mehr als ein moder­ nes Märchen. Wer kennt die Filme nicht? Ihr Kultstatus gründet nicht zuletzt in der monumen­talen Musik von John Williams, die live im Konzerthaus nochmal eine ganz andere Wirkung erzielt als im Kino. Doch schon seit Jahrhunderten beschäftigen sich unterschiedlichste Komponisten wie Haydn, Mozart, Mahler, Holst und viele mehr mit dem Klang der endlosen Weite, den leuchtenden Sternen und all den Geschichten, die damit verbunden sind.

Mo 16. 12. 2019 19.00 Uhr Konzerthaus Dortmund

Motonori Kobayashi Dirigent Sebastian 23, Bas Böttcher, Theresa Hahl Poetry Slam Artur Fast aka FastART Live-Painter

Neben Jedi-Meister Sebastian 23 hauchen einige der besten Poetry SlammerInnen des Landes einer altbekannten Geschichte neues Leben ein. Mit dabei werden Bas Böttcher und Theresa Hahl sein, gemeinsam mit dem Live-Painter Artur Fast aka FastART, der Musik und Texte visuell greifbar macht. Und natürlich im Zentrum des Geschehens – die Dortmunder Philharmo­ niker unter der Leitung von Motonori Kobayashi! Sie sind unser Flugschiff, dass mit uns von der Erde abhebt und das Konzerthaus in ein Universum voller Klänge verzaubert.

Konzerte für junge und junggebliebene Klassikfans.

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Inspiriert von der Musik lassen die SlammerInnen ihre Gedanken in die Weiten des Weltraums schweifen. Von dieser Expedition kommen sie mit frischen Texten zurück, pointiert, nachdenklich, witzig und vor allem unterhaltsam. Ihre Geschichten und Gedichte erwecken sie gemeinsam mit der Musik auf der Bühne zum Leben, so dass der Abend zu einem einmaligen Gesamtkunstwerk im Zeichen der Weiten des Universums wird.

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Expedition Klassik Konzerte für junge Leute

2. Konzert für junge Leute

Mo 16. 03. 2020 19.00 Uhr Konzerthaus Dortmund

Philipp Armbruster ­Dirigent Kordz Live-Elektronik und Komposition Sebastian 23 Moderation

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Groove Symphony: Reflecting Ravel Gemeinsam mit den Dortmunder Philharmonikern und Sebastian 23 geht der Live-Elektroniker und Komponist Kordz (Alexandre Kordzaia) auf eine Reise zwischen Traum und Wirklichkeit. Er agiert in der bereits siebten Groove Symphony nicht nur als Live-Elektroniker auf der Bühne, sondern schreibt auch seine eigenen Arrangements für sich und das Orchester. Er rückt die Musik von Maurice Ravel für einen Abend durch Transformationen und Rekompositionen in ein neues Licht. Dabei begegnen sich der volle Orchesterklang, fette Bässe und feine Solomelodien und kreieren etwas neues, nie dagewesenes. Und nicht nur die Musik - auch das Konzerthaus verwandelt sich in einen Raum voller Farben und neuer Töne. So entsteht eine ganz neue räum­ liche und musikalische Welt!

3. Konzert für junge Leute

Hollywood Hits: Around the Globe Das Reisen an ferne Orte hat in der heutigen Zeit einen sehr hohen Stellenwert. Manch einer spart sein Geld für teure Autos, andere jedoch für das Reisen. Bei den großen Hollywoodfilmen gehören außergewöhnliche Orte rund um den Globus mittlerweile fest zum Standardrepertoire. Ob in Paris, Tokio oder Hongkong: Große Filme spielen in großen Städten und in verzaubernden Landschaften. Sie hinterlassen tiefe Eindrücke und die Lust, auch einmal an genau diesen Ort zu reisen, an dem unsere Lieblingscharaktere ihre spannendsten Momente erlebt haben.

Mo 20. 04. 2020 19.00 Uhr Konzerthaus Dortmund

Gabriel Feltz Dirigent Sebastian 23 Moderation

Also, Koffer packen und los: Es geht wieder auf nach Hollywood! Generalmusikdirektor Gabriel Feltz und seine Philharmoniker nehmen uns musikalisch mit auf eine Reise in ferne Länder und fremde Kulturen. Dorthin, wo die Melodien uns an unsere Lieblings­­ filme erinnern und vergessene Szenen wieder aufleben lassen. Dabei gibt es große Emotionen, echte Gefühle und Gänsehaut garantiert. Kommt und begebt Euch mit uns auf eine musikalische Reise rund um den Globus!

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Expedition Klassik Familienkonzerte

1. Familienkonzert

Familienkonzerte

Käpt’n Kruso – Furioso! Herr Kruse hat einen Traumjob. Er muss das Konzerthaus reinigen und kann währenddessen immer der Musik lauschen, die er so sehr liebt. Eigentlich ist sein Leben perfekt, wäre da nicht seine neue Kollegin, Frau Freitag. Frau Freitag versteht rein gar nichts von Musik und löst lieber Kreuzworträtsel. Gemeinsam gehen sie auf große Fahrt, hinaus auf das weite Meer der Melodien und Töne. Kann Herr Kruse Frau Freitag überzeugen, dass klassische Musik mindestens so spannend ist wie Kreuzwort­rätsel?

So 24. 11. 2019 10.15 + 12.00 Uhr Konzerthaus Dortmund

Käpt’n Kruso Jörg Schade Frau Freitag Judith Guntermann Quartett der Dortmunder Philharmoniker

Für die ganze Familie von 6 bis 110 Jahren!

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Expedition Klassik Familienkonzerte

2. Familienkonzert

So 02. 02. 2020 10.15 + 12.00 Uhr Konzerthaus Dortmund

Christoph JK Müller Dirigent Peter Pan Jan Rogler Wendy Andrea Hoever Käpt’n Hook N. N.

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Peter Pan Ein Junge, der fliegen kann, eine kleine Fee, ein böser Pirat und ein Krokodil – na, von wem handelt diese Geschichte? Richtig! Von Peter Pan, Tinkerbell, den verlorenen Jungs und Wendy, die gefangen wird von dem bösen Piraten Käpt’n Hook. Kann Peter Pan den Piraten besiegen und Wendy retten? In dem Orchesterhörspiel von Judith Lorentz und Henrik Albrecht erwacht die altbekannte Geschichte zu neuem Leben. Kommt mit auf eine Reise, gemeinsam mit den Dortmunder Philharmonikern, in ein Land, in dem man nicht erwachsen wird – Nimmerland!

3. Familienkonzert

Naftule und die Reise nach Jerusalem Sinfonien ist die schönste Stadt der Welt und das Zuhause von Anna Fingerhut. Nur leider kennt sie kaum jemand. Deswegen machen sich Naftule und Anna Fingerhut gemeinsam auf den Weg. Mit einem fliegenden Melodien-Teppich reisen die beiden einmal um die ganze Welt. Unterwegs erleben sie spannende Abenteuer, begegnen unterschiedlichsten Kulturen und treten dabei unbewusst in das ein oder andere Fettnäpfchen. Eine auf­ regende Reise durch die Musikwelt!

So 26. 04. 2020 10.15 + 12.00 Uhr Konzerthaus Dortmund

Satomi Nishi Dirigentin Anna Fingerhut Andrea Hoever Naftule Matthias Grimminger

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Expedition Klassik Sitzkissenkonzerte

1. Sitzkissenkonzert

Sitzkissen-­ konzerte

Fine und der Zaubertrank

So 17. 11. 2019 10.15 + 12.00 Uhr

Kommt mit auf eine spannende Reise durch die Musikgeschichte. Gemeinsam mit Fine gehen wir auf Entdeckungstour. Dank eines Zaubertrankes schafft sie es, durch die Zeit zu reisen und erfährt dabei die interessantesten Dinge über die Musik der jeweiligen Zeit. Ihr wisst nicht, wer Fine ist? Und woher sie den Zaubertrank hat? Und überhaupt … Wie klang die Musik eigentlich damals? Kommt zu unserem Sitzkissenkonzert und findet es heraus.

Do 28. 11. 2019 On Tour

Mo 18.  ⁄ Do 21.  ⁄ Fr 29. 11. 2019 09.30 + 11.00 Uhr Opernfoyer

Ensemble der Dortmunder Philharmoniker Andrea Hoever Moderation

2. Sitzkissenkonzert

Eine Reise um die Welt

Reservierung und Buchung Tel 0231  ⁄ 50 22 442 oder aboservice@theaterdo.de

Prinzessin von und zu hat Fernweh. Dabei war sie noch nie außerhalb der Stadtmauern, aber wenn sie aus dem Fenster blickt, sieht alles viel bunter und spannender aus als innerhalb des Schlosses. Zuhause hört sie seit Jahren immer wieder die gleiche Musik. Sie will raus, etwas erleben und neue Musik hören! Also packt sie ihre Sachen und macht sich auf die Reise.

3. Sitzkissenkonzert

Für Kinderohren ab 3 Jahren. Musik bewegt erleben! Man nehme eine spannende Geschichte, abwechslungsreiche Musik, ein Programm zum Mitmachen, jede Menge Spaß und schon hat man die Zutaten für unsere Sitzkissenkonzerte. Sie können mit Ihrem Kindergarten nicht ins Theater kommen? Auch in dieser Saison gehen wir mit einzelnen Terminen on Tour. Bewerben Sie sich dafür bei unserer Musikvermittlerin Andrea Hoever unter expeditionklassik@theaterdo.de!

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Spieglein, Spieglein an der Wand … Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? Die Klarinette? Die Oboe? Die Querflöte? Oder das Fagott? Die Hofdame soll die schönste und beste Auswahl treffen für den Ball des Prinzen. Doch das ist gar nicht so einfach. Wer wird den Konkurrenzkampf gewinnen und am Ende als Solistin beim Prinzen spielen dürfen?

So 08. 03. 2020  ⁄ 10.15 + 12.00 Uhr Mi 11.  ⁄ Mi 18.  ⁄ Do 19. 03. 2020 09.30 + 11.00 Uhr Opernfoyer Di 10. 03. 2020 On Tour Ensemble der Dortmunder Philharmoniker Andrea Hoever Moderation

So 17.  ⁄ Sa 30. 05. 2020 10.15 + 12.00 Uhr Di 19.  ⁄ Fr 29. 05. 2020 09.30 + 11.00 Uhr Opernfoyer Mo 18. 05. 2020 On Tour Ensemble der Dortmunder Philharmoniker Andrea Hoever Moderation 67


Expedition Klassik Babykonzerte

1. Babykonzert Maxi

Baby­ konzerte

Joseph Haydn 98. Sinfonie B-Dur

Sa 26. 10. 2019 10.30 – 11.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW

2. Babykonzert Maxi

Joseph Haydn 104. Sinfonie D-Dur

Sa 22. 02. 2020 10.30 – 11.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW

3. Babykonzert Maxi

Joseph Haydn 103. Sinfonie Es-Dur

Sa 21. 03. 2020 10.30 – 11.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW

1. Babykonzert Mini

Werke aus dem 1. Kammerkonzert Konzert auf Seite 52

Mi 09. 10. 2019 09.30 – 10.00 Uhr   11.00 – 11.30 Uhr Opernfoyer

2. Babykonzert Mini

Werke aus dem 4. Kammerkonzert Konzert auf Seite 54

Für Kinder von 0 bis 2 Jahren. Sie sind ein echter Renner und Dauerbrenner: Unsere Babykonzerte für die ganz Kleinen! Beim Babykonzert Maxi dürfen sie mit ihren großen Begleitern direkt auf die Bühne zum Orchester. Und wem der Saal noch zu groß und das Orchester zu laut ist, für den ist das Babykonzert Mini perfekt: Dann gibt es Kammermusik im Opernfoyer.

Mi 25. 03. 2020 09.30 – 10.00 Uhr   11.00 – 11.30 Uhr Opernfoyer

3. Babykonzert Mini

Werke aus dem 5. Kammerkonzert Konzert auf Seite 54

Mi 13. 05. 2020 09.30 – 10.00 Uhr   11.00 – 11.30 Uhr Opernfoyer

Damit alle fröhlich, gesund und munter bleiben, ist die Anzahl der Zuschauerplätze übersichtlich. Für Kinderwagenstellplätze und Krabbelmatten ist gesorgt. 68

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Expedition Klassik Interaktive Angebote

Konzerte für Schulen

Interaktive Angebote

Hollywood Hits – Schulvorstellung Zum ersten Mal seit langer Zeit gibt es wieder eine Schulvorstellung für alle weiterführenden Schulen. Gemeinsam mit unseren Dortmunder Philharmonikern, unserem Generalmusikdirektor Gabriel Feltz und dem Poetry Slammer Sebastian 23 heißt es: Koffer packen und los, es geht wieder auf nach Hollywood! Mal schnell, mal langsam, mit Auto, Schiff und Teppich über Berge, Flüsse und Meere hinein in die Großstadt. Genauso spannend und vielfältig wie die Filme ist auch die dazugehörige Musik. Dabei gibt es große Emotionen und echte Gefühle, Gänsehaut garantiert!

Klassenzimmer-Konzert: Beethoven to go Das Jahr 2020 steht im Zeichen von Ludwig van Beethoven. Vor genau 250 Jah­ren erblickte er das Licht der Welt. Zeitzeugen gibt es keine mehr – außer eine: Berta Brixen. Berta Brixen ist Beethovens Haus-Maus. Sie weiß über alles und jeden Bescheid, war live dabei, als Beethoven die 9. Sinfonie komponierte und vor allem ist sie die Einzige, die um das Geheimnis der unsterblichen Geliebten weiß. Ob sie es verraten wird?

Wo? Im Konzerthaus Dortmund Wann? Mo 20. 04. 2020, 11.00 Uhr Kosten: 7 Euro pro Person Anmeldung: Andrea Hoever expeditionklassik@theaterdo.de

Wo? Im Klassenzimmer Wann? Am Vormittag, Termine nach Vereinbarung

Berta Brixen und verschiedene MusikerInnen der Dortmunder Philharmo­niker nehmen Ihre Klasse mit auf eine spannende Entdeckungsreise. Dabei gibt es nicht nur viel zu erfahren, sondern auch viel auf die Ohren.

Angebot für Kindergärten

Infos und Terminabsprache mit Andrea Hoever, Musikvermittlung expeditionklassik@theaterdo.de Tel 0231  ⁄ 50 27 270

Singen und Musizieren gehört mit zum Alltag aller Kindergärten. Es ist jedoch immer wieder ein besonderes Highlight, wenn dabei die Dortmunder Philharmoniker zu Gast sind. Haben Sie Interesse, dass wir auch in Ihre Einrichtung kommen?

KiK – Klassik im Kindergarten KiK ist unsere Orchesterwerkstatt für Kindergartenkinder. Einzelne Musiker unseres Orchesters kommen extra in Ihre Kindertages­ stätte und geben eine spielerische Einführung in die Welt der klassischen Musik.

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Wo? Im Kindergarten Wann? Am Vormittag, Termine nach Vereinbarung 71


Expedition Klassik Interaktive Angebote

Angebote für Schulen Orchesterwerkstatt Wo? Im Orchesterprobenraum ­( Theater Dortmund) oder direkt in der Schule Wann? Am Vormittag, Termine nach Vereinbarung

Sie nehmen gerade die Orchesterinstrumente im Unterricht durch oder wollen Ihren SchülerInnen ermöglichen, MusikerInnen aus unserem Orchester einmal näher kennen zu lernen? Ihre SchülerInnen sollen mehr über Instrumente und die Arbeit in einem Orchester erfahren? Sie können uns besuchen, oder verschiedene Ensembles aus unserem Orchester kommen an Ihre Schule! Hier zeigen die MusikerInnen, wie sie mit ihren Instrumenten arbeiten und wie dabei wunderschöne Musik entsteht.

Maestro to go! Wo? Im Klassenraum Wann? Termine nach Vereinbarung

Wenn unser Maestro Gabriel Feltz oder einer unserer Kapellmeister zu Ihnen in die Schule kommt, gibt es alle Hände voll zu tun: Was macht ein Dirigent und wie leitet er das Orchester? Was genau ist seine Aufgabe? Wir kommen zu Ihnen und zeigen es den SchülerInnen. Und die? Die dürfen natürlich mitmachen.

Probenbesuche Wo? Im Konzerthaus Dortmund Wann? Jeweils 10.15 Uhr, Anmeldung erforderlich

ImPuls Wie bereitet sich ein Orchester auf ein Konzert vor? Und wie sieht es eigentlich hinter der Bühne aus? Die Dortmunder Philharmoniker öffnen ihre Pforten für einen exklusiven Einblick in die Proben­ arbeit und ermöglichen SchülerInnen aller Jahrgänge einen Blick hinter die Kulissen. Ganz klar, wenn man schon mal ein Orchester ganz nah erleben darf – das ist etwas Besonderes! Termine Mo 30. 09. 2019 1. Philharmonisches Konzert New York (Seite 15)

Mo 20. 01. 2020 4. Philharmonisches Konzert Wien (Seite 21)

Mo 09. 12. 2019 3. Philharmonisches Konzert Leipzig (Seite 19)

Mo 02. 03. 2020 6. Philharmonisches Konzert Paris (Seite 25)

ImPuls Mittendrin In diesem Format sitzen die SchülerInnen mitten im Orchester. Aus nächster Nähe lässt sich beobachten, wie Dirigent und Orchester miteinander arbeiten. Sie bekommen einen einmaligen Einblick in den Alltag der MusikerInnen: Wie hört man Orchester­ musik, wenn man im Orchester sitzt und nicht im Zuschauerraum? Wer gibt den Ton an? Und wie sieht ein Dirigent von vorne aus?

Wo? Im Theater Dortmund Wann? Am Vormittag, Termin nach Vereinbarung

Klassikführerschein Ein Schuljahr mit den Dortmunder Philharmonikern: Was genau ist ein Orchester? Wie sieht der Alltag der Dortmunder Philharmoniker aus? Und warum wedelt da ständig eine Person mit den Armen vor den MusikerInnen herum? Was für Musik ein Orchester macht und wie beeindruckend es ist, ein Orchester live zu erleben, erfahren SchülerInnen der vierten Klasse im Rahmen des Klassikführerscheins. Wir nehmen zusammen das Orchester der Stadt genau unter die Lupe. Es gibt nämlich extrem viel zu entdecken! Am Ende sind die SchülerInnen richtige Experten, sogar mit eigenem Führerschein. Modul 1 Maestro to go! Wo? Besuch in der Schule Wann? Oktober 2019 Modul 2 Orchesterwerkstatt Wo? Besuch in der Schule Wann? November 2019

Modul 3 Einführung zum Konzertbesuch

Wo?  ⁄ Wann? Siehe Module Anmeldung: bis zum 01. 10. 2019 Teilnehmer: Für 4. Schuljahr, maximal acht Klassen Teilnahmegebühr: 7 Euro pro Kind Infos und Buchung: Andrea Hoever expeditionklassik@theaterdo.de Tel 0231  ⁄ 50 27 270

Wo? Besuch in der Schule Wann? Termine nach Vereinbarung Modul 4 Konzertbesuch Wo? Konzerthaus Dortmund Wann? Termin nach Vereinbarung

Mo 25. 05. 2020 9. Philharmonisches Konzert London (Seite 31) 72

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Kontakt  ⁄ Künstler

Mission: Klassik ganz nah

Dortmunder Philharmoniker

Leidenschaft, Disziplin, Hingabe - diese Tugenden sind in Dortmund nicht nur auf dem grünen Rasen beheimatet, sondern auch bei uns, den Dortmunder Philharmonikern. Seit der Gründung 1887 haben wir uns als Klangkörper damit kon­ sequent in die vorderste Reihe der großen deutschen Konzert- und Opernorchester gespielt.

General­musik­ direktor Gabriel Feltz

Wichtig ist uns bei den vielfältigen Aufgaben konsequent die Verwurzelung in unserer Stadt. Wir sind ein städtisches Orchester und spielen für alle Dortmunder Bevölkerungsschichten, getreu unserer Mission: „Klassik ganz nah“. Dafür legen wir, Generalmusikdirektor Gabriel Feltz und sein Team, großen Wert auf unsere Pro­ gramm­planung. Mit einem vielfältigen und innovativ ge­stalteten Programm laden wir alle Musikfreunde – und solche, die es werden wollen – zu unseren Konzerten ein. Dabei sind wir als Orchester nicht nur auf der Konzerthausbühne oder im Orchestergraben des Opernhauses zu finden. Mit ganz verschiedenen Ensembles spielen wir in Schulen, Kindergärten und an anderen Orten der Stadt. Wir sind tief in Dortmund verwurzelt und kennen unser Publikum. Gerade dieser persönliche Kontakt motiviert uns immer wieder und spornt uns an, stets das Beste zu geben. Und so heißt „Klassik ganz nah“ auch: „Qualität aus Dortmund“!

Dortmunder Philharmoniker online doklassik.de facebook.com ⁄ dortmunderphilharmoniker twitter.com ⁄ doklassik instagram.com ⁄ dortmunderphilharmoniker philharmoniker.theaterdo.de

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1. Kapellmeister und stellvertr. GMD Motonori Kobayashi Kontakt Dortmunder Philharmoniker Theater Dortmund Theaterkarree 1 – 3 44137 Dortmund Tel 0231  ⁄ 50 22 451 Orchestermanager Alfred Korn akorn@theaterdo.de Leitung Orchesterbüro Adrian Kiedrowski akiedrowski@theaterdo.de Orchesterverwaltung Kerstin Selge kselge@theaterdo.de Konzertdramaturgie Malte Wasem mwasem@theaterdo.de Musikvermittlung Andrea Hoever expeditionklassik@theaterdo.de Marketing und PR Anneliese Schürer anneliese.schuerer@theaterdo.de Orchesterdisposition Markus Heeb mheeb@theaterdo.de

2. Kapellmeister Philipp Armbruster Kapellmeister und musikalischer Leiter der Jungen Oper Christoph JK Müller Studienleiter Thomas Hannig Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung und musikalischer Assistent des GMD Sebastian Engel Solorepetitorin mit Dirigierverpflichtung Satomi Nishi Korrepetitorin Tatiana Prushinskaya Orchesterinspektor Michael Baker Orchesterwarte Aleksej Anton Philip Woodman Philipp Bykov

1. Violine Shinkyung Kim Alexander Prushinskiy Yang Li Anna Straub N.N. Bianca Adamek Ilsaben Arndt Andreas Greuer Helmut Kossow Joowon Park Gesa Renzenbrink Judith Schween Bela Tambrea Lisa Trautmann Beate Weber Wolfram Weber Branca Weller N.N. 2. Violine Oleguer Beltran Pallarés Frank Rudolph N.N. Kathrin Averdung Natalie Breuninger Ulrike GrosserKrotzinger Elke Hies Barbara Kohl Björn Kuhlen Renate Morocutti Iris Plettner Vera Plum Susanne Schmidt Martin Westerhoff Dariusz Wisniewski

Viola N.N. Marjan Hesse MinGwan Kim Armin Behr Mechthild Berief Ildikó Czellecz Seulki Ha Hindenburg Leka Zsuzsanna Lipták-Pikó Juan Ureña Hevia N.N. Violoncello Franziska Batzdorf Risto Rajakorpi Emanuel Matz Markus Beul Blanca Gorgojo Hauke Hack Denis Krotov Florian Sebald Andrei Simion Kontrabass Tomoko Tadokoro Frank Kistner Michael Naebert Junsu Chun Iopang Ho Dirk Nolte Manuela Uhlmann Flöte Felix Reimann Bettina Geiger Britta Schott Ulrike Günther Oboe Volkmar Schöller Birgit Welpmann Stefanie Dietz Christiane Dimigen

Klarinette Frauke Hansen N.N. Matthias Grimminger Martin Bewersdorff Fagott Minori Tsuchiyama Krzysztof Siudmak Roland Grabert Jörg Wehner Horn Jan Golebiowski Monika Lorenzen Gregor Fas Shukuko OkamotoFarges Ferenc Pal Arnd Schmitt Florian Winkelmann Trompete Balázs Tóth Daniel Hufnagl Mitsugu Hotta Florian Rast Posaune Berndt Hufnagl Dirk Ellerkamp Johannes Leitner Paul Galke Tuba Thomas Kerstner Pauke  ⁄ Schlagzeug Lorris Dath Frank Lorenz Louis-Pierre Janquin Roland Krebs Felix Kohnke Harfe Alexandra Mikhaylova

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Künstler

Dirigenten Gabriel Feltz (Seite 15, 17, 23, 29, 33, 44, 45, 47, 48, 61) Gabriel Feltz ist einer der wichtigsten deutschen Dirigenten der mittleren Generation. Seit Beginn der Saison 2013/14 leitet er als Generalmusik­ direktor der Stadt Dortmund die Dortmunder Philharmoniker und die Oper Dortmund. Darüber hinaus ist er Chefdirigent der Belgrader Philharmoniker. Zuvor war er GMD beim Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera sowie bei den Stuttgarter Philharmonikern. Von 2008 bis zum 2013 war Feltz zusätzlich 1. Gastdirigent am Theater Basel. Seine künstlerische Ausbildung erhielt Feltz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Anschließend schlug er eine klassisch deutsche Kapellmeister-Laufbahn mit Sta­ tionen in Hamburg, Lübeck und Bremen ein. Er dirigierte bereits u. a. die Sächsische Staats­ kapelle Dresden, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Rundfunkorchester des NDR, des WDR und des MDR, das National Orchestra of Taiwan, das San Antonio Symphony Orchestra, das Hangzhou Philharmonic Orchestra und viele mehr. Als sehr aktiver Operndirigent gab Feltz 2013/14 sein umjubeltes Debüt an der Komi­ schen Oper Berlin mit der Premiere von Bernd Alois Zimmermanns „Die Soldaten“. An der Bayeri­ schen Staatsoper München betreute er die Wiederaufnahme von Wagners „Fliegendem Holländer“ und an der Oper Frankfurt gastiert er regel­mäßig. Er debütierte an der Oper Zürich mit einer Neuproduktion von Wolfgang Rihms „Hamlet­ maschine“ und wird 2020/21 an das Haus zurück­ kehren. Ebenfalls eine kontinuierliche Zusam­men­ arbeit verbindet Gabriel Feltz mit der Oper Köln. Seine Diskographie ist eine der umfangreichsten, die ein Dirigent seiner Generation aufweisen kann. 2007 erhielten die Stuttgarter Phil­harmoniker unter Leitung von Gabriel Feltz den „Prix Rachmaninow“ der „Foundation Sergej Rachmaninow“. 80

Yang Yang (Seite 19) Yang Yang ist seit 2009 Chefdirigent und Künst­ lerischer Leiter des Hang­ zhou Philharmonic Orchestra. Seine Dirigentenlaufbahn begann 1998 beim First Beijing Inter­national Music Festival. Im November 2006 gewann er als erster chinesischer Dirigent den Ersten Preis der griechischen Dimitris Mitropoulos Inter­­na­tional Competition for Orchestral Conducting. Seit 2017 ist er der Chefdirigent des China Central Opera House. Auf internationaler Ebene hat er bei vielen angesehenen Orchestern gastiert, wie den Kölner Phil­harmonikern, in Cannes, Paris, Bordeaux oder Rom. Yang Yang hat mit vielen weltberühmten Solisten zusammengearbeitet, u. a. mit Lang Lang, Lynn Harrell, Alban Gerhard und Sabine Meyer.

Motonori Kobayashi (Seite 21, 59) Nach seinem Engagement als Zweiter Kapellmeister der Dortmunder Philharmoniker ist der japanische Dirigent Motonori Kobayashi 2013 zum Ersten Kapellmeister und stellvertretenden Generalmusikdirektor ernannt worden. Er dirigiert am Theater Dortmund in der Spielzeit 2019/20 u. a. die Premieren „Die Stumme von Portici“ und „Fernand Cortez“. In den letzten Jahren dirigierte er darüber hinaus Opern wie „Turandot“, „Arabella“, „Otello“, „Peter Grimes“ oder „Don Giovanni“. Auch Ballettproduk­ ti­onen betreut er, so hat er 2013 mit Xin Peng Wangs Produktion „Der Traum der roten Kammer“ am Hong Kong Ballett gastiert. Als Gastdirigent wirkte er u. a. an der Komischen Oper Berlin, am Nationaltheater Mannheim und beim Sinfonie­ orchester Wuppertal.

Mario Venzago (Seite 25) Mario Venzago ist seit 2010 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Berner Symphonieorchester und seit 2007 Artist in Association bei der finnischen Tapiola Sinfo­ nietta. Er dirigierte u. a. die Berliner Philharmo­ niker, das Gewandhaus­orchester Leipzig, die Orchester von Philadelphia und Boston sowie das London Philharmonic Orchestra. Mehrere seiner CDs wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Gemeinsam mit cpo realisierte er die Gesamtaufnahme aller Bruckner-Sinfonien, bei Sony Classical erschien die Einspielung der von ihm vollendeten „Unvollendeten“ von Franz Schubert mit dem Kammerorchester Basel. Kürzlich erschien die Gesamtaufnahme der Serenaden und Sinfonien von Johannes Brahms.

Josep CaballéDomenech (Seite 31) In seiner achten Saison als Chefdirigent des Colo­ rado Springs Philharmonic Orchestra kann Josep Caballé-Domenech eine erfolgreiche Karriere mit einem umfangreichen Konzert- und Opernrepertoire vorweisen. Der ehemalige Generalmusik­ direktor und Chefdirigent der Staatskapelle Halle (2013 – 2018) hat mit so renommierten Orchestern wie dem Royal Philharmonic Orchestra, BBC Philharmonic, Tonhalle-Orchester Zürich, den Rundfunk­orchestern des BR, WDR und HR oder den Bamberger Symphonikern zusammengearbeitet. Als Operndirigent gastiert er u. a. am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, bei den Savonlinna Opernfestspielen, am Teatro La Fenice in Venedig, an der Semperoper Dresden oder an der Staatsoper Hamburg.

John Axelrod (Seite 27) John Axelrod wurde im April 2011 zum Ersten Dirigenten des Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi berufen. Im November 2014 wurde er zudem neuer künstle­ rischer und musikalischer Direktor des Real Orquesta Sinfónica de Sevilla. Seit 2001 hat John Axelrod Orchester wie das Rundfunk-Sinfonie­ orchester Berlin, das Gürzenich-Orchester Köln, die Dresdner Philharmonie, das Gewandhaus­ orchester Leipzig, das Orchestre de Paris, das Royal Philharmonic Orchestra, London Philharmonic Orches­tra, Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Los Angeles Philharmonic, Philadelphia Orchestra oder Chicago Symphony dirigiert. Auch bei Festivals wie dem Lucerne Fes­tival oder den Salzburger und Bregenzer Festspielen war John Axelrod zu Gast. 81


Künstler

Dirigenten und Solisten Wolfgang Emanuel Schmidt (Seite 39) Wolfgang Emanuel Schmidt studierte Vio­ loncello bei David Geringas, Aldo Parisot und bei Mstislaw Rostropowitsch. Er gewann u. a. den Deutschen Musikwettbewerb, ist Preisträger des Interna­tionalen Rostropowitsch Wettbewerb Paris und des Internationalen Tschaikowsky Wett­ bewerb in Moskau. Seither trat er u. a. mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Rund­funkSinfonie­orchester Berlin oder dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Charles Dutoit, Marek Janowski, Rafael Frühbeck de Burgos, Yutaka Sao und Gabriel Feltz auf. Wolfgang Emanuel Schmidt konzertiert zudem auch als Dirigent, so leitete er Konzerte der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, der State Capella Sankt Petersburg, dem INSO Lviv oder dem Kammerorchester der Deutschen Oper Berlin. Er ist Chefdirigent des von ihm gegründeten Kammerorchesters „Metamorphosen Berlin“.

Kolja Blacher (Seite 40) Kolja Blacher konzertiert u. a. mit den Berliner Philharmonikern, Münchner Philharmoniker, NDR Sinfonie­orchester, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Gewand­ hausorchester Leipzig, Orchestra di Santa Cecilia oder Baltimore Symphony Orchestra. Er arbeitet dabei u. a. mit Kirill Petrenko, Vladimir Jurowski, Dmitrj Kitajenko oder Mariss Jansons zusammen. Neben seiner solistischen Tätigkeit haben sich in den letzten Jahren die sogenannten Play-Leadoder Play-Conduct-Konzerte zu einer intensiven Tätigkeit entwickelt. Kolja Blacher hat eine Fülle an prämierten CD -Aufnahmen vorgelegt. Auf die 82

Instrumentalsolisten Professur in Hamburg folgte vor einigen Jahren der Ruf nach Berlin an die Hochschule für Musik Hanns Eisler. Seit 2018 spielt Kolja Blacher neben seinen vielfältigen anderen Kammermusik-Projekten im Trio mit Jennifer Stumm und Jens Peter Maintz alle Beethoven-Streichtrios. Er hat eine Fülle an prämierten CD-Aufnahmen (u. a. ausgezeichnet mit Diapason d’Or) vorgelegt.

Lars Vogt (Seite 41) Lars Vogt hat sich als einer der führenden Pianisten seiner Generation etabliert. Zunehmend begann er vor einigen Jahren, sich neben seiner Solistentätigkeit dem Dirigieren zu widmen. Seit der Saison 2015/16 ist er der Künstlerische Leiter der Royal Northern Sinfonia in Newcastle. Als Gastdirigent arbeitet er u. a. mit Orchestern wie dem Zürcher Kammerorchester sowie der Camerata Salzburg zusammen. In seiner Pianistenlaufbahn gastierte Lars Vogt u. a. beim Royal Concert­gebouw Orchestra, den Wiener Philharmonikern, dem London Philharmonic Orchestra oder dem New York Philharmonic. Lars Vogt ist Initiator des Schulprojektes „Rhapsody in School“, das zu ei­nem der angesehensten Bildungsprojekte Deutschlands zählt. Seit 2012 bekleidet Lars Vogt eine Professur für Klavier an der HMTM Hannover. Lars Vogt erfreut sich eines internationalen Renommees als Solist und Kammermusikpartner. 1998 gründete er sein Festival „Spannungen“ in Heimbach/Eifel. Dieses Festival hat sich innerhalb kurzer Zeit zu einem wichtigen Ort anspruchsvoller Kammermusik­ konzerte entwickelt.

Per Arne Glorvigen Bandoneon (Seite 15) Per Arne Glorvigen zählt zu den führenden Bandoneon-Spielern der Gegenwart. Nach seinem Stu­ dium bei Juan José Mosalini und mehreren Aufenthalten in Buenos Aires begann Glorvigen seine Karriere als professioneller Bandoneonist. Begegnungen mit Piazzolla, Pugliese, Salgán und die enge Freundschaft mit dem Dichter und Tango­ historiker Horacio Ferrer prägten seinen Weg nachhaltig. Zu Glorvigens musikalischen Partnern zählen unter anderem Gidon Kremer, mit dem er weltweit nahezu 100 Konzerte gegeben und vier CDs eingespielt hat, Nicolas Alt­staedt, das Delian Quartett, das Alban Berg Quartett und die Staatskapelle Dresden. Zusammen mit der Geigerin Daniela Braun und dem Kon­trabassist Arnulf Ballhorn bildet er das Glor­vi­gen Trio.

Bernd Glemser Klavier (Seite 17) „Glemser ist der deutsche Klaviermagier seiner Ge­neration, ein Wunder an Virtuosität bei gleichzeitiger künstlerischer Reife“, urteilt die Badische Zeitung. Auch vom „Klavierdichter“ liest man in der Fachpresse immer wieder, wenn es um den deutschen Pianisten Bernd Glemser geht, der seinen Platz an der Weltspitze nun schon über Jahrzehnte behauptet. Schon in jungen Jahren machte er auf sich aufmerksam, als er buchstäblich alle Preise gewann, die es in der Klavierszene zu gewinnen gab, 17 davon in Folge! Rund 35 CDs hat er bis heute eingespielt, zudem wirkte er bei unzähligen Radio- und Fernsehproduktionen mit. Außerdem ist er Professor in Würzburg, gibt Meisterkurse und macht mit befreundeten Kollegen Kammermusik.

Benedetto Lupo Klavier (Seite 19, 48) Benedetto Lupo hat mit renommierten Orchestern weltweit konzertiert, u. a. mit dem Los Angeles Philharmonic, Chicago Symphony Orchestra, Orchestra della Svizzera Italiana, Santa Cecilia Symphony, Gewandhaus­ orchester Leipzig, Spanish National Orchestra Madrid oder London Philharmonic. 1985 gewann Lupo die Silbermedaille bei der Cleveland Inter­ na­tional Piano Competition und 1989 die Bronze­ medaille bei der Van Cliburn International Piano Competition. Seit 2013 hat Benedetto Lupo eine Professur an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Er gibt Meisterkurse rund um die Welt und war Jury-Mitglied bei der Cleveland International Piano Competi­tion und der Gina Bachauer Competition in Salt Lake City.

Harriet Krijgh Violoncello (Seite 21) Die junge Niederländerin Harriet Krijgh ist eine der aufregendsten und vielversprechend­sten Cellistinnen der Gegenwart. Sie spielte mit Orches­tern wie dem Deutschen Sym­phonie-Orchester Berlin, hr-Sinfonieorchester, Bamberger Symphoniker, London Philharmonic Orchestra, Boston Symphony Orchestra oder Academy of St. Martin in the Fields. Auch bei internationalen Festivals wie dem Rheingau Musik Festival oder Lucerne Festival ist sie ein gern gesehener Gast. Daneben ist Harriet Krijgh auch in Kammermusikprojekten sowie mit dem Quatuor Arod und dem Signum Saxophone Quartet zu erleben. Seit 2018 ist sie exklusive Aufnahmekünstlerin der Deutschen Grammophon. Harriet Krijgh ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. 83


Künstler

Solisten Verdi-Requiem Koryun Asatryan Saxophon (Seite 25) Koryun Asatryan studierte Saxophon in Jerewan, Dortmund und Köln. Seit 1999 gewann er insgesamt zwölf Wettbewerbe, u. a. in Moskau, Jere­wan, Kiew, Hamburg, Berlin, Bayreuth, Luzern und Düsseldorf. Tourneen führten ihn u. a. in die USA , nach Kanada, Argentinien, Brasilien, Russland oder Korea. Er arbeitete u. a. mit dem MDRSinfonieorchester Leipzig, dem WDR-Rundfunk­ orchester Köln, dem Münchener Kammerorchester und mit Dirigenten wie Michael Sanderling oder Christoph Poppen zusammen. Bei renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Colmar-Musikfestival, dem Rheingau Musik Festival und dem Lucerne Fes­ tival ist er gern gesehener Gast.

Alexej Gerassimez Percussion (Seite 27) Alexej Gerassimez ist als Musiker so vielseitig wie sein Instrumentarium. Als Solist ist er Gast international renommierter Orchester, gestaltet SoloProgramme, ist begeisterter Kammermusiker und tritt mit seiner eigenen Percussion-Group auf. Um seinem hete­rogenen Publikum die gesam­te Bandbreite des Instrumentariums näher zu bringen, integriert er neben den üblichen Schlag- und Melodieinstrumenten Objek­te aus musikfernen Kontexten, wie Bremsscheiben, Fässer oder Schiffsschrauben. Seine bei Genuin erschienene CD wurde von der Presse begeistert aufgenommen. Seit November 2017 ist er Professor für Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater in München.

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Linus Roth Violine (Seite 31) Als Solist trat Linus Roth u. a. mit den Radiosin­ fonieorchestern des SWR und Berlin, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Berner Symphonieorchester, dem Orchestra del Teatro San Carlo Neapel und dem Brucknerorchester Linz auf. Zu den Dirigenten, mit denen er zusammenarbeitet, gehören u. a. Herbert Blomstedt, Dennis Russell Davies, Hartmut Haenchen und James Gaffigan. Als leidenschaftlicher Kammermusiker ist Linus Roth u. a. mit Nicolas Altstaedt, Gautier Capuçon, Kim Kashkashian, Albrecht Mayer, Nils Mönkemeyer und Andreas Ottensamer aufgetreten. Im Oktober 2012 wurde Linus Roth auf eine Professur für Violine an das Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg berufen.

Lise de la Salle Klavier (Seite 46) Lise de la Salle hat sich als eine der spannendsten jungen Musikerinnen mit einer großen Reife und Sensibilität etabliert. Sie gastiert bei Orchestern wie dem Chicago Symphony Orchestra, LA Philharmonic, London Symphony Orchestra, WDR Sinfonieorchester, Orchestre National de France, Filarmonica della Scala, Rotterdamer Philharmoniker oder NHK Symphony und arbeitet dabei mit Dirigenten wie Fabio Luisi, James Conlon, Antonio Pappano, Semyon Bychkov oder Marek Janowski. Recitals führten sie bereits in die großen Säle der Konzertwelt, u. a. Wiener Musikverein, Concertgebouw Amsterdam, Herkulessaal München, Berliner Philharmonie, Bozar Brüssel, Wigmore Hall London oder Aspen und Ravinia Festival.

Susanne Bernhard Sopran (Seite 23) Die aus München stammende Sopranistin Susan­ ne Bernhard wurde im Jahr 2000 Ensemblemitglied am Opernhaus der Landeshauptstadt Kiel. Sie war an mehreren Opernhäusern als Gast verpflichtet, 2008 debütierte sie an der Oper Frankfurt mit der Partie der Violetta (La Traviata). An der Semperoper Dresden war sie als Isotta in „Die schweigsame Frau“ von Richard Strauss zu hören. Neben ihrer Tätigkeit als Opernsängerin widmet sich Susanne Bernhard dem Lied-, Ora­ torien- und Konzertgesang. Kommende Engagements beinhalten u. a. Konzerte mit den Dres­dner Philharmonikern, Tonhalle-Orchester Zürich, WDR-Sinfonieorchester, Rheingau Musik Festival, Menuhin-Festival Gstaad und Festspiele Herrenchiemsee.

Adriana Bastidas-­ Gamboa Mezzosopran (Seite 23) Adriana Bastidas-Gamboa wurde in Cali, Kolumbien geboren. Seit 2008 zählt sie zum Ensemble der Oper Köln. Gastengagements führten sie u. a. an die Staatsoper Hannover, das Theater Koblenz, das Nationaltheater Mannheim, das Theater Bielefeld und an die Oper Kolumbien. Seit 2016 gastiert sie bei den Münchner Opernfestspielen, wo sie 2019 wieder zu erleben sein wird. Zu ihrem Kernrepertoire gehören Partien wie Dorabella (Così fan tutte), Angelina (La Cenerentola), Olga (Eugen Onegin), Judith (Herzog Blaubarts Burg), Meg Page (Falstaff) und Fremde Fürstin (Rusalka). Als Konzertsängerin gastiert sie u. a. an der Kölner Philharmonie und widmet sich des Weiteren dem Liedgesang auf nationalen und internatio­ nalen Bühnen.

Sungmin Song Tenor (Seite 23) Seit der Spielzeit 2017/18 ist Sungmin Song Ensemblemitglied am Saarlän­ dischen Staatstheater. Er gastierte an der Opéra de Marseille, Opéra National de Lorraine à Nancy, bei den Münchner Opernfestspielen, Rheingau Musik Festival, Kissinger Sommer und Dresdner Musikfestspiele. Zudem trat er in der Berliner Phil­harmonie, der Philharmonie im Münchner Gas­teig, Alte Oper Frankfur oder Palau de la Musica auf.​ Der Bayerische Rundfunk strahlte Rossinis „Stabat Mater“ mit ihm und den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Alain Altinoglu aus. Zuletzt sang er u. a. den Arnold in Rossinis „Guillaume Tell“ im Saarländischen Staats­theater und in Verdis „Messa da Requiem“ beim Rheingau Musik Festival sowie im Herkulessaal München unter der Leitung von Kent Nagano.

Ante Jerkunica Bass (Seite 23) Der gebürtige Kroate ist derzeit einer der gefragtesten Bässe auf inter­ nationalen Bühnen. Von 2006 bis 2018 war er im Ensemble der Deutschen Oper Berlin. Dort sang er die zentralen Partien seines Repertoires. Er gastierte bei den Salzburger Festspielen, den Staatsopern Hamburg, München und Berlin, in Köln, Frankfurt, Lyon, Barcelona, Bilbao, Amster­ dam, Paris, Madrid, Straßburg, Buenos Aires sowie am Theater an der Wien. Eine enge Ver­ bindung ergab sich zur Vlaamse Opera und La Monnaie Brüssel. 2017 erfolgte sein US -Debüt an der Seattle Opera. Unter Semyon Bychkov debü­-tierte er im August 2017 in der Royal Albert Hall London im Rahmen der BBC Proms.

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Künstler

Solisten 9. Sinfonie Beethoven Lenneke Ruiten Sopran (Seite 33) Die Sopranistin Lenneke Ruiten hat sich in kürzester Zeit zu einer der gefragtesten Sängerinnen ihres Faches entwickelt. Engagements führten sie u. a. an De Nationale Opera Amsterdam, La Scala Mailand, ans Staatstheater Stuttgart, ans Concertgebouw Amsterdam und in die Tonhalle Zürich. Lenneke Ruiten arbeitet mit Dirigenten wie Christoph Eschenbach, John Eliot Gardiner oder Christian Thielemann und mit Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Mahler Chamber Orchestra oder dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Sie sang u. a. Liederabende im Concertgebouw Amsterdam oder der Wigmore Hall in London. Ihre Diskografie umfasst u. a. Werke von Mozart, Bruckner, Bach, Brahms und Orff.

Michaela Selinger Mezzosopran (Seite 33) Die österreichische Mezzosopranistin Michaela Selinger gehört heute zu den international ge­ fragten Sängerinnen ihres Fachs. Bereits in ihre Basler Studienzeit fiel ihr Bühnendebüt am Grand Théâtre de Genève. Von 2005 bis 2010 war sie Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Dort sang sie u. a. Octavian („Der Rosenkavalier“), ihre Paraderolle, mit der sie international gastierte und mit der man sie heute zuerst identifiziert. Zudem arbeitete sie in Wien mit prägenden Dirigenten wie Kirill Petrenko, Christian Thielemann, Franz Welser-Möst und Daniele Gatti zusammen. Darüber hinaus gastiert sie u. a. bei den Salz­ burger Festspielen, beim Chicago Symphony Orchestra, an der Opéra de Lyon sowie an der Nationaloper Warschau. 86

Chöre Brenden Patrick Gunnell Tenor (Seite 33)

Der jugendliche Heldentenor Brenden Patrick Gunnell sang zuletzt bei den Münchner Opernfestspielen, Oper Köln, Teatro dell’Opera di Roma, Orchestra Age of Enlightenment London und Philharmonia Baroque Orchestra San Francisco. Am Staatstheater Saarbrücken feierte er sein Rollendebüt als Peter Grimes. Darüber hinaus sang er u. a. am Teatro La Fenice sowie beim Glyndebourne Festival. Im Konzertfach spezialisiert er sich auf die Werke von Elgar, Beethoven, Britten und Mahler. Aufgewachsen in Michigan, USA , erhielt er 2006 sein Diplom am Curtis Institute of Music in Philadelphia und Gesangsunterricht bei Joan Patenaude-Yarnell. In Europa setzte er seine Studien bei KS Brigitte Fassbaender fort.

Thomas E. Bauer Bass (Seite 33) Thomas E. Bauer ist einer der faszinierendsten Vo­kal­­künstler der Gegenwart. Zuletzt war er u. a. beim Beet­hoven­fest Bonn mit Beethovens Lied­z yklus „An die ferne Geliebte“ oder mit dem MDR Sinfonieorches­ter unter Simone Young mit Jörg Widmanns Orchesterliedzyklus „Das heiße Herz“ zu erleben. Mit Komponisten wie Peter Ruzicka und Krzysztof Pende­recki verbindet ihn eine enge Partnerschaft. Sein Re­per­ toire vom Barock bis zur Gegenwart hat ihn als Wotan in Wagners „Ring des Nibelungen“ ebenso große Erfolge feiern lassen wie in Zimmermanns „Soldaten“ und Bachs Weihnachtsoratorium. Thomas E. Bauer hat u. a. mit dem Bos­ton Symphony Orchestra unter Bernard Haitink sowie bei den Salzburger Festspielen und am Teatro alla Scala unter Zubin Mehta konzertiert.

Tschechischer Philharmonischer Chor Brno (Seite 23) Dirigenten, Orchester und Solisten, mit denen der Chor bis heute zusammen­gearbeitet hat, sprechen über ihn voller Begeis­ terung. Die Kritik lobt vor allem den kompakten Sound und eine breite Skala von Ausdrucksmöglichkeiten, über die der Chor verfügt. Der 1990 gegründete Chor tritt bei renommierten europä­ ischen Festivals sowie bedeutenden Konzerten auf und begeistert die Zuhörer mit hoher Professionalität sowie einem außerordentlichen Musikgefühl. Hinter seinen Erfolgen steht der Begründer, Chormeister und Direktor Petr Fiala, Absolvent des Konservatoriums Brno (Klavier, Komposition und Dirigieren) und der Janáček Musikakademie Brno. Ein gleichermaßen vielfältiges wie umfassendes Repertoire zeichnet den Chor aus. Es umfasst in erster Linie Oratorien und Kantaten, in letzter Zeit wurde es auf Opern aller Musikepochen aus­ geweitet. Der Chor wirkt mit allen tschechischen und vielen ausländischen Orchestern und Dirigenten zusammen, z. B. Jakub Hrůša, Nikolaus Harnoncourt, Marek Janowski, Yannick NézetSéguin, Sir Simon Rattle und vielen anderen. Der Chor hat außerdem eine Reihe von CDs bei bedeutenden Verlagshäusern aufgenommen. Der Chor erhielt 2007 den Preis ECHO Klassik in den Kategorien „Das beste Vokalensemble“ für die Aufnahme von Bruckners Motetten und „Aufnahme des Jahres“ für das Oratorium „Christus“ von Franz Liszt. Der Tschechische Philharmonische Chor Brno wirkt dank der Unterstützung der Region Südmähren, der Stadt Brno und des Tschechischen Kulturministeriums. General­ partner des Tschechischen Philharmonischen Chor Brno ist die Tescan Orsay Holding AG.

Slowakischer Philharmonischer Chor Bratislava (Seite 33) Der Slowakische Philharmonische Chor Bratislava zählt zu den führenden Opern- und Konzertchören des europäischen Musik­lebens und ist ein wichtiger Repräsentant der slowakischen Kultur. Neben seinen Auftritten in der Slowakischen Philharmonie Bratislava gastierte er in den meisten Ländern Europas, in der Türkei, Japan und im Oman sowie bei großen europäischen Festivals. Dabei wurde der Chor von Dirigenten wie Christoph von Dohnányi, Semyon Bychkov, Claudio Abbado, Riccardo Chailly oder Zubin Mehta dirigiert und trat mit Orchestern wie den Berliner und den Wiener Philharmonikern auf. Zu den wichtigsten Aufführungen zählen Opernproduktionen von Mussorgskys „Boris Godunow“ und „Chowanschtschina“ in Salzburg, Wien und London, von Wagners „Tannhäuser“ in Wien und Las Palmas, Beethovens „Neunte“ sowie Verdis Requiem. 1946 als gemischter Chor des Rundfunks Bratislava gegründet, wurde das Ensemble zunächst von Ladislav Slovák geleitet und 1957 der Slowakischen Philharmonie angegliedert. Zur Disko­graphie gehören Aufnahmen für slowa­ kische und ausländische Rundfunk- und Fernsehsender so­wie für renommierte Labels. Seit 2014 arbeitet der Chor unter der Leitung von Jozef Chabroň. In der Saison 2018/19 arbeitete Chabroň u. a. mit dem Ensemble der Wiener Staats­oper („Die Trojaner“), mit dem Bruckner Orchester Linz (Genesis-­Suite) und dem Tonkünst­ler-Orchester Niederösterreich (Mahler: 2. Sin­fonie), Konzerthausorchester Berlin (Mah­ler: 8. Sin­fonie ) und mit dem Tschechischen Rund­funk Orchester (Berlioz: Te Deum) zusammen.

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Künstler Kooperation mit dem Orchesterzentrum | NRW

Orchesterpraktikum für junge Talente In Dortmund weiß man dank BorussiaLegende Alfred „Adi“ Preißler: „Grau is im Leben alle Theorie – entschei­dend is auf’m Platz!“ Das gilt auch für die Ausbildung junger Musiker. Natürlich müssen angehende Orchestermusiker an der Hochschule eine hervorragen­de Ausbildung erhalten. Aber ebenso wichtig ist es, dass sie rechtzeitig Erfahrung im professionellen Orchesterspiel sammeln. Dank einer Kooperation zwischen dem Orchesterzentrum | NRW und neun Profiorchestern in NordrheinWest­falen gibt es für die Studierenden hier reichhaltige Möglichkeiten, neben dem Stu­dium wertvolle Praxiserfahrung in ei­nem der Profiorchester der Region zu sammeln. So können die Studierenden nach einem bestandenen Probespiel sechs Monate lang als PraktikantInnen wertvolle Praxiserfahrung bei den Dortmunder Philharmonikern sammeln. Die Geigerin Theresia Herrmann absolvierte ihr Praktikum in der Spielzeit 2017/18 und hat mittlerweile eine feste Stelle bei der Rheinischen Philharmonie Ko­blenz: „Ich habe viel gelernt in dieser Zeit, vor al­lem war mir der Betrieb ei­nes Opernorchesters neu. Es können Wochen zwischen den Vorstellungen liegen. Das allein erfordert große Konzentration. Hinzukommt, dass unter Umständen Dirigent oder Sänger wechseln, was große Flexibilität und ein schnelles Reaktionsvermögen fordert. Das war eine sehr lehrreiche Erfahrung.“

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Trompeter Hans Lehmann war Praktikant in der Spielzeit 2018/19 und gewann noch währenddessen eine Stel­le als Solotrom­pe­ ter am Theater Ulm: „Für einen jungen Musiker ist so ein Praktikum die beste Gelegenheit, Erfahrungen auf professioneller Ebene zu sammeln, damit ein Einstieg ins Berufs­ leben gut gelingt. Für mei­ne feste Stelle am Theater Ulm konnte ich in Dortmund die nöti­gen Erfahrungen sammeln, um meinen Aufgaben als Solotrompeter gerecht zu werden.“ Doch auch das Orchester profitiert enorm von den jungen Musikern. Generalmusik­ direktor Gabriel Feltz: „Ich freue mich immer, wenn Orchesterpraktikanten bei uns Dortmunder Philharmonikern mitspielen. So kön­nen wir unsere Erfahrung, die wir in jahr­zehntelanger Arbeit gewonnen haben, direkt an die nächste Generation weitergeben.“ Dirk Ellerkamp, Sprecher des Orchestervorstands der Dortmunder Philharmoniker, ergänzt: „Es ist für uns als Orchester wichtig, alterstechnisch gut durchmischt zu sein. Auch deshalb arbeiten wir sehr gerne mit engagierten und talentierten jungen Leuten zusammen. Da die Praktikanten auch Unterricht bekommen, muss man oft über spieltechnische Probleme neu nachdenken, wenn man sie ihnen erklären möchte. Das hält fit und tut uns als Orchester unglaublich gut!“ Am Ende profitieren also beide Seiten von der Kooperation. Theresia Herrmann ist rückblickend sehr dankbar, die Er­fahrung des Praktikums gemacht zu haben: „Das Kon­zept der Orches­terpraktika NRW finde ich sehr gut, es bietet so vie­len Musikstuden­ten die Möglichkeit, sich ein realistisches Bild vom Alltag eines Orchestermusikers zu machen.“

Das Orchesterzentrum | NRW in Dortmund ist eine gemeinsame Einrichtung der vier staatlichen Musikhochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen in Detmold, Düsseldorf, Essen und Köln. Es ist europaweit die erste hochschulübergreifende Ausbildungsstätte für künftige Orchestermusiker. Im Masterstudiengang „Orchesterspiel“ werden Studierende in vier Semestern praxisnah und zielgerichtet auf eine Karriere in renommierten Orchestern vorbereitet. Für Absolventen einer Musikhochschule, die ihre Zukunft in einem Orchester sehen, bietet dieses Masterstudium eine umfassende Spezialisierung. Im Mittelpunkt der Ausbildung stehen das Training or­chesterspezifischer Fertigkeiten und die Vorbereitung auf Probespiel und Probejahr. Neben dem instrumen­ talen Einzelunterricht gehören Probespielsimu­lationen, Satzproben, Orchesterstudien, Werkanalysen und En­ sem­blespiel zum Fächerkanon. Außerdem werden Auf­trittscoaching, Entspannungstechniken und mentales Training angeboten. Seminare zum Kulturmanagement oder zur Musik­physiologie ergänzen den Studienplan am Orchesterzentrum | NRW. Weitere Informationen finden Sie auf: www.orchesterzentrum.de/de/ orchesterpraktikanrw.html

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Service

Saalplan Konzerthaus Dortmund

Die Preise finden Sie auf Seite 94 ⁄ 95. 92

Ihr Abonnement Ihre Vorteile als Festplatz-­Abonnent

Ihre Vorteile als Wahl-Abonnent

– Sitzplatzgarantie Sie haben Ihren persönlichen Stammplatz für Ihre Abonnementvorstellungen. – Exklusiver Vorverkaufsstart Bis zum Beginn des Vorverkaufs von Einzelkarten können Sie als Abonnent exklusiv einen Neuabschluss, einen Platz- oder Abonnementwechsel vor­nehmen. Der Vorverkauf für weitere Einzelkarten ist bereits eine Woche vor Beginn des regulären Vorverkaufs möglich. – Umtauschmöglichkeit Sie können Ihre Abonnement-Vorstellung nicht besuchen? Dann haben Sie die Möglichkeit, Ihre Karte bis drei Tage vor der Vorstellung zu tauschen (siehe Seite 103). – Komfort-Vorteil Sie können Ihr Abonnement bequem per SEPA Lastschriftverfahren bezahlen. Erteilen Sie dem Theater Dortmund auf dem AbonnementBestellschein einfach eine Ermächtigung zum SEPA -Lastschriftverfahren. Sie können Ihr Abonnement als Gesamtbetrag oder in zwei Raten bezahlen. – Versand-Vorteil Ihre Abonnement-Unterlagen senden wir Ihnen kostenlos zu. Das gilt auch für weitere Kartenbestellungen nach Zahlungseingang. – Service-Vorteil Als Abonnent erhalten Sie je Abo eine zusätzliche reduzierte Karte zum Abopreis am Tag Ihrer festen Abonnementveranstaltung. Wenn Sie sich außerhalb Ihres Abonnements noch mehr anschauen möchten, erhalten Sie je Abo 20 % Rabatt bei jeder anderen Vorstellung unter Vorlage der Abonnementkarte an der Theaterkasse, ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen. – Weitere exklusive Vorteile Wir laden Sie zum Abotag, der exklusiven Spielplanvorstellung für Abonnenten, ein. Abo-Plus-System (siehe Seite 99)

– Preisvorteil Sie sparen bis zu 25 % auf den regulären Eintrittspreis. Sie legen bei der Buchung Ihres Wahl-Abonnements eine gewisse Anzahl von Vorstellungsbesuchen, die Preiskategorie und die Spielstätte fest und erhalten dafür eine entsprechende Anzahl von Wahl-Abonnement-Gutscheinen. Diese können Sie an der Theaterkasse oder im Abo-Service einfach nach Verfügbarkeit gegen eine Eintrittskarte Ihrer Wunschvorstellung eintauschen. Sie können die Gutscheine für verschiedene Vorstellungen verwenden oder mehrere Gutscheine in einer Vorstellung einlösen. – Exklusiver Vorverkaufsstart Bis zum Beginn des Vorverkaufs von Einzelkarten können Sie als Abonnent exklusiv einen Neuabschluss, einen Platz- oder Abonnementwechsel vornehmen. Der Vorverkauf für weitere Einzelkarten ist bereits eine Woche vor Beginn des regulären Vorverkaufs möglich. – Komfort-Vorteil Sie können Ihr Abonnement bequem per SEPA Lastschriftverfahren bezahlen: kein Ausfüllen des Überweisungsträgers, keine Terminüberwachung. Erteilen Sie dem Theater Dortmund auf dem Abonnement-Bestellschein einfach eine Ermächtigung zum SEPA -Lastschriftverfahren und wir buchen den Gesamtbetrag ab. – Versand-Vorteil Ihre Abonnement-Unterlagen senden wir Ihnen kostenlos zu. Das gilt auch für weitere KartenBestellungen nach Zahlungseingang. – Service-Vorteil Wenn Sie sich außerhalb Ihres Abonnements noch mehr anschauen möchten, erhalten Sie je Abo 20 % Rabatt bei jeder anderen Vorstellung an der Theaterkasse, ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen. – Weitere exklusive Vorteile Wir laden Sie zum Abotag, der exklusiven Spielplanvorstellung für Abonnenten, ein.

Einige Vorteile gelten nicht für Sonderabos

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1 New York

2 Sankt Petersburg

3 Leipzig

4 Wien

5 Mailand

6 Paris

7 Peking

8 Prag

9 London

Abonnements und Preise

Dienstag groß (10 Konzerte)

297,–

276,–

241,–

213,–

171,–

136,–

01.10.

05.11.

10.12.

21. 01.

11. 02.

03. 03.

07. 04.

05. 05.

26. 05.

Mittwoch groß (10 Konzerte)

297,–

276,–

241,–

213,–

171,–

136,–

02.10.

06.11.

11.12.

22. 01.

12. 02.

04. 03.

08. 04.

06. 05.

27. 05.

Dienstag klein 1 (5 Konzerte)

148,50

138,–

120,50

106,50

85,50

68,–

01.10.

Dienstag klein 2 (5 Konzerte)

148,50

138,–

120,50

106,50

85,50

68,–

Mittwoch klein 1 (5 Konzerte)

148,50

138,–

120,50

106,50

85,50

68,–

Mittwoch klein 2 (5 Konzerte)

148,50

138,–

120,50

106,50

85,50

68,–

Abos Philharmonische Konzerte

Preisgruppe I II

III

IV

V

VI

Wahlabos

11. 02.

10.12. 21. 01.

05.11. 02.10.

07. 04. 03. 03.

06.11.

08. 04.

22. 01.

04. 03.

28. 06.

10.00 Uhr

28. 06.

15.00 Uhr

26. 05. 28. 06.

05. 05.

12. 02.

11.12.

10 Dortmund und Belgrad

Service

10.00 Uhr

27. 05. 28. 06.

06. 05.

15.00 Uhr

Einzelpreise

Preisgruppe I II

III

IV

V

VI

5 Veranstaltungen

158,75

147,50

128,75

113,75

91,25

72,50

Neujahrskonzert

76,–

69,–

59,–

47,–

30,–

15,–

8 Veranstaltungen

254,–

236,–

206,–

182,–

146,–

116,–

Beethoven-Marathon: 9. Sinfonie 28. 06. 2020 um 20.00 Uhr

55,–

49,–

42,–

35,–

29,–

20,–

Philharmonische Konzerte *

42,–

39,–

34,–

30,–

24,–

19,–

Abo Kammerkonzerte 5 Konzerte

71,50 Einheitspreis

Abos Expedition Klassik Konz. f. junge Leute (3 Konzerte)

29,40 Einheitspreis

Familienkonzerte (3 Konzerte)

21,– Einheitspreis

Konzerte Wiener Klassik Stummfilmkonzert Kammerkonzerte

20,– Einheitspreis

Konzerte für junge Leute

12,– Einheitspreis

Familienkonzerte

7,– Einheitspreis

Kaffeehauskonzerte

5,– Einheitspreis

Sitzkissenkonzerte

5,– Einheitspreis

Babykonzerte

5,– Erwachsene  ⁄ 1,– Kinder

Den Saalplan finden Sie auf Seite 92. * Ausgenommen Beethoven-Marathon: 9. Sinfonie am 28. 06. 2020 um 20.00 Uhr

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Service

­

Karten und Service Kontakt Ticket- und Servicehotline Tel 0231  ⁄ 50 27 222 telefonverkauf@theaterdo.de Mo bis Sa 10.00 – 18.30 Uhr Theaterkasse Theaterkasse am Platz der Alten Synagoge Di bis Sa 10.00 – 18.00 Uhr Mo, So und Feiertags kein Vorverkauf ­(Änderungen vorbehalten) An der Theaterkasse können Sie bar, mit Kreditkarte (Mastercard, Visa) oder EC-Karte bezahlen Aboservice für Abonnenten, ­Besuchergruppen und Schulen Theaterkarree 1 – 3 (Bühneneingang), 44137 Dortmund Tel 0231  ⁄ 50 22 442, Fax 0231  ⁄ 50 22 443 aboservice@theaterdo.de Di bis Fr 10.00 – 16.00 Uhr Gruppenservice und Besucherbindung Ihre Ansprechpartner: Anja Terveen und Bastian Müller Tel 0231  ⁄ 50 27 680 gruppen@theaterdo.de Weitere Informationen erhalten Sie auf S. 100

Karten Für den Kartenkauf und den Theaterbesuch gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Theater Dortmund. Vorverkauf Der Vorverkauf für Einzelkarten beginnt für alle zu diesem Zeitpunkt bekannten Termine ab 02. 07. 2019, für AbonnentInnen bereits ab 25. 06. 2019. Später disponierte Termine sowie öffentliche Proben gehen mit Erscheinen des jeweiligen Monatsspielplanes in den Verkauf. Abonnements können mit Erscheinen des Spielzeitheftes gebucht werden. Aktuelle Informa­ tionen finden Sie unter www.theaterdo.de und in unseren Monatsspielplänen. Reservierungsfrist Vorbestellte Karten sind maximal 14 Tage für Sie reserviert. Bitte holen Sie die reservierten Karten innerhalb der Frist an der Theaterkasse ab oder bezahlen Sie diese vorab per Überweisung. Gerne senden wir Ihnen die bezahlten Karten bis sieben Tage vor der Veranstaltung gegen eine Gebühr in Höhe von 2,50 Euro zu. Nicht abgeholte Karten gehen nach Ablauf der Reservierungsfrist in den freien Verkauf zurück. Bankverbindung für Überweisungen: Sparkasse Dortmund IBAN: DE90 4405 0199 0001 0430 99 BIC: DORTDE33XXX Abendkasse/Veranstaltungskasse Die Abendkasse öffnet an Veranstaltungstagen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn am entsprechenden Spielort. An der Abendkasse erhalten Sie nur Karten für die jeweilige Veranstaltung. Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn für Sie hinterlegt, danach werden die Reservierungen gelöscht.

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Kartenkauf im Internet In unserem Online-Shop auf www.theaterdo.de können Sie Karten, Geschenkgutscheine und Programmhefte erwerben, die Sie mit Kreditkarte (Mastercard, Visa), per PayPal oder per Sofort­ überweisung bezahlen können. Kunden-, Auftragsund Bezahldaten werden SSL-verschlüsselt übertragen. Sie können die Karten und Geschenkgut­scheine direkt zuhause per Ticketdirect ausdrucken oder an der Theaterkasse abholen. Gerne senden wir Ihnen die bezahlten Karten bis sieben Tage vor der Vorstellung gegen eine Gebühr in Höhe von 2,50 Euro zu. Online können Sie bis zwei Stunden vor der jeweiligen Vorstellung Karten kaufen. Sonderaktionen und -rabatte gelten nur für den jeweils angegebenen Verkaufsweg.

Externer Kartenvorverkauf Tickets für Veranstaltungen des Theater Dortmund erhalten Sie auch über www.eventim.de sowie an allen CTS -Eventim-Vorverkaufsstellen. Bitte beachten Sie, dass diese abweichende Gebühren erheben können. Im Falle eines Veranstaltungsausfalls können die Karten nur in der CTS -Eventim-Vorverkaufsstelle zurückgenommen werden, in der sie gekauft wurden. Sonderaktionen und –rabatte gelten nicht an CTS Eventim-Vorverkaufsstellen.

Abholung der Karten Ihre online gekauften Karten und/oder Artikel erhalten Sie bis eine Stunde vor Vorstellungs­ beginn an der Vorverkaufskasse.

Bundesbahn-Sozialwerk (BSW ) Kontakt: Herr Grau Tel. 0231  ⁄ 22 28 853 manfredgrau@gmx.de

Abholung an der Abendkasse im Opernhaus Ihre online gekauften Karten und/oder Artikel für Vorstellungen im Opernhaus erhalten Sie ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn direkt im Opern­ foyer auf der rechten Seite.

Vermittlungsbüro für Veranstaltungsdienst­ leistungen und Veranstaltungstickets ( VVV ) Kontakt: Frau Klemke Tel. 0231  ⁄ 53 13 837, Fax 0231  ⁄ 53 13 841 info@vvv-klemke.de www.vvv-klemke.de

Abholung an der Abendkasse für Vorstellungen der Philharmoniker Ihre online gekauften Karten und/oder Artikel für Vorstellungen der Philharmoniker erhalten Sie ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse am jeweiligen Spielort.

Besucherorganisationen Arbeiterbildung: Freunde & Förderer der KAB Dortmund e. V. Kontakt: Herr Flöper Tel. 0231  ⁄ 18 48 154

Eintrittspreisermäßigungen Die Theatercard gilt nur für die Spielzeit, in der sie gekauft wird. Die Theatercard ist nicht übertragbar und nur zusammen mit dem Personal­ ausweis gültig. Allerdings können Sie als Besitzer der Theatercard Duo wechselnde BegleiterInnen einladen. Erleben Sie mit der Theatercard eine Saison lang Theater und Konzerte zum ­halben Preis, erhältlich an der Theaterkasse im Opern­ foyer. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Spielzeitheft des Theater Dortmund oder www.theaterdo.de

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Service

Eintrittspreisermäßigungen – SchülerInnen und Studierende, Personen im Freiwilligen Sozialen Jahr oder im Bundesfrei­ willigendienst, Auszubildende und AuPairs bis einschließlich 27 Jahre sowie Dortmund-PassInhaber erhalten rund 50 % Ermäßigung bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz. Im Kinderund Jugendtheater gilt die Ermäßigung bis einschließlich 14 Jahre. – Schwerbehinderte, die durch Vorlage ihres Ausweises die Notwendigkeit einer ständigen Begleitperson (Merkzeichen „B“) nachweisen, erhalten für sich und ihre Begleitperson eine Ermäßigung von jeweils rund 50 % bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz. – Last Minute Tickets: Die oben genannten Personen können ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn nach Verfügbarkeit Restkarten zum Preis von 9,00 Euro für Oper und Ballett bzw. 7,00 Euro für Konzerte und Schauspiel erwerben. – Gruppen ab 20 Personen erhalten 15 % Rabatt auf den Vollpreis (ausgenommen Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele). – Schülergruppen erhalten für Vorstellungen in der Oper und im Ballett Karten zum Einheitspreis von 9,00 Euro, für Vorstellungen im Schau­ spiel und Konzerte zum Einheitspreis von 7,00 Euro. Ausgenommen von dieser Regelung sind Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Limitiert auf 100 Karten pro Vorstellung. Pro zehn Schüler erhält eine Begleitperson ebenfalls den ermäßigten Preis. – FH -Ticket Studierende der Fachhochschule Dortmund kön­nen gegen Vorlage ihres gültigen Studieren­ den­ausweises pro Inszenierung/Konzert des Theater Dortmund zwei kostenlose FH -Tickets bekommen. Die Kartenabholung und Reser­ vierungen sind mit Erscheinen des jeweiligen Monatsspielplanes möglich, es besteht dabei aber kein Anrecht auf bestimmte Plätze. Die maximale Reservierungsfrist beträgt 14 Tage.

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Ausgenommen vom Vorverkauf sind Premieren (hier gibt es die FH -Tickets nur an der Abendkasse ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn bei Verfüg­barkeit), Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Für einzelne Produktionen gelten Sonderregelungen mit beschränkten Kartenkontingenten und nur nach Verfügbarkeit. Informationen gibt es an der Theaterkasse und über die Tickethotline 0231/50 27 222. – TU -Ticket: Studierende der TU Dortmund können gegen Vorlage ihres gültigen Studierendenausweises ein kostenloses Ticket für Vorstellungen/Konzerte im Theater Dortmund bekommen. Das Angebot gilt ab einer Woche vor der gewünschten Vorstellung sowie am Vorstellungstag an der Abendkasse, wenn die Vorstellung nicht ausverkauft ist. Ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Für Premieren ist der Vorverkauf ausgeschlossen, hier erhalten Studierende das TU -Ticket nur an der Abendkasse ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn bei Verfügbarkeit. Informationen gibt es an der Theaterkasse und über die Tickethotline 0231/50 27 222. Theatercard Wenn ein Abonnement nicht das richtige Angebot für Sie ist, weil Sie flexibel sein und sich nicht auf eine bestimmte Sparte des Theater Dortmund festlegen wollen, dann wird unsere Theatercard Ihr perfekter Begleiter für die Theatersaison 2019/20. Bereits ab dem dritten Vorstellungsbesuch kann sich diese für Sie rechnen! Die Theater­ card für die Spielzeit 2019/20 erhalten Sie ab dem 02. 07. 2019 ausschließlich im Vorverkauf an der Theaterkasse.

Theatercard Single für 100,00 Euro eine Saison lang 50 % Rabatt für Ihre Theaterbesuche (pro Veranstaltung eine Karte). Theatercard Duo für 150,00 Euro eine Saison lang 50 % Rabatt für spannende Abende zu zweit (pro Veranstaltung zwei Karten). Die Theatercard gilt nur für die Spielzeit, in der sie gekauft wird. Die Theatercard ist nicht übertragbar und nur zusammen mit dem Personalausweis gültig – allerdings können Sie als Besitzer der Theatercard Duo wechselnde BegleiterInnen einladen. Die Theatercard muss beim Kartenkauf sowie zusammen mit der Eintrittskarte am Einlass vorgezeigt werden. Ausgenommen von der Theatercard-Regelung sind Sonderveranstaltungen und Gastspiele, die im Monatsspielplan angekündigt sind. Der Verlust der Theatercard ist der Theaterkasse sofort mitzuteilen. Gegen einen Betrag von 5,00 Euro kann eine Ersatz-Theatercard ausgestellt werden. Abo-Plussystem Das Abo-Plussystem ist ein Zusammenschluss vieler deutscher Theater, die den AbonnentInnen der jeweils anderen Häuser großzügige Rabatt­ angebote einräumen. Es lohnt sich für Sie, nachzu­ fragen und vor dem Kartenkauf Ihre Abonnement­ karte vorzuzeigen. Der gewährte Preisvorteil ist je nach Theater variabel zwischen 10 % und 30 % auf den normalen Kartenpreis. Abonnent­Innen anderer teilnehmender Theater erhalten im Theater Dortmund 15 % Rabatt (ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen).

Das Europa-Abo zum Nulltarif Ein außergewöhnliches Angebot wartet auf unsere AbonnentInnen: Seit Oktober 2010 ist das Theater Dortmund Mitglied der ETC (European Theatre Convention) – ein europäisches Theater-Netzwerk, das sich für die Zusammenarbeit zwischen europäischen Theatern und für den Austausch junger europäischer Künstler einsetzt. Als Fest­ abonnentIn genießen Sie bei Vorstellungen in ETC -Mitgliedstheatern im Ausland freien Eintritt, in Deutschland ist dieser ermäßigt. Zurzeit sind in 25 Ländern 46 Theater Mitglied der ETC. Weitere Informationen zu den ETC -Theatern und ihren Spielplänen erhalten Sie unter www.etc-cte.org. Gutscheine Schenken Sie Ihren Freunden oder Verwandten ein besonderes Erlebnis. Wertgutscheine erhalten Sie das ganze Jahr über an der Theaterkasse oder im Webshop. Wertgutscheine sind drei Jahre lang gültig und können für eine Vorstellung Ihrer Wahl an der Theaterkasse gegen Eintrittskarten eingelöst werden. Eine Einlösung im Webshop ist nicht möglich. Wertgutscheine können nicht bar ausgezahlt und nicht für Abonnement- oder Lieferschein-Rechnungen berücksichtigt werden. Bei Verlust des Wertgutscheines leisten wir keinen Ersatz. Monatsspielplan und Newsletter Auf Wunsch senden wir Ihnen kostenlos und regelmäßig unseren Monatsspielplan an Ihre Adresse oder digital. Gerne informieren wir Sie regelmäßig per Newsletter über Neuigkeiten rund um das Theater Dortmund. Diesen Service können Sie jederzeit wieder abbestellen. Bitte senden Sie uns eine E-Mail mit Ihrem vollständigen Namen und Ihrer Adresse an marketing@theaterdo.de.

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Service

Service für Besuchergruppen Wir beraten und unterstützen Sie gerne, maßgeschneiderte Angebote und Pakete für Ihren Besuch mit einer Gruppe im Theater Dortmund zu schnüren. Ihre Ansprechpartner: Anja Terveen und Bastian Müller Tel 0231  ⁄ 50 27 680, gruppen@theaterdo.de Di bis Fr 10.00 – 16.00 Uhr Theaterfahrten Partner des Theater Dortmund bieten regelmäßige Theaterfahrten aus vielen Orten des Umlands an. Wenn Sie Interesse haben, stellen wir gerne den Kontakt her. Aktuell gibt es Theaterfahrten aus Ahlen, Arnsberg, Bad Sassendorf, Berg­ kamen, Bocholt, Geseke, Haltern am See, Hamm, Herten, Lennestadt, Marsberg, Meinerzhagen, Menden, Moers, Oelde, Siegen, Sprockhövel, Waltrop, Wetter/Ruhr und Wickede/Ruhr. Natürlich helfen wir Ihnen auch bei der Organisation, wenn Sie selbst Theaterfahrten anbieten möchten. Erwachsenenbildung Ob Vereinsausflug, Chorerlebnis, Firmenfeier oder VHS-Seminar – das Theater Dortmund bietet für Sie mit unterschiedlichen Sparten und künstlerischen Akzenten den passenden Veranstaltungsrahmen. Gemeinsam mit Ihnen machen wir Ihren Theaterabend zum individuellen Highlight. Wir beraten Sie in allen Fragen rund um den Vorstellungsbesuch und organisieren für Sie ein passendes Zusatzangebot, wie exklusive Empfänge mit gastronomischen Angebot, Führungen hinter den Kulissen oder moderierte Gespräche mit unseren KünstlerInnen.

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Kulturbüros Ihr Geschäft bringt es mit sich, dass Sie ganz besondere Ansprüche stellen müssen. Gleich ob Sie nur gelegentlich Besuche bei uns anbieten möchten oder ob Sie ein regelmäßiges Angebot planen – wir stellen uns auf Sie ein und helfen Ihnen gerne dabei, die gemeinsamen Veranstaltungen zu bewerben. Kartenbestellung Als Gruppe buchen Sie ganz bequem auf Rechnung. Bei der Kartenbestellungen benötigen wir dafür Ihre schriftliche Bestellung mit rechtsverbindlicher Unterschrift. Schicken Sie uns diese per Post, per Fax an 0231/50 22 443 oder ein­ gescannt per Mail an gruppen@theaterdo.de. Nach Eingang Ihrer Bestellung senden wir Ihnen die Karten sowie den Lieferschein zu. Versandte Tickets können wir nicht zurücknehmen. Die Rechnung erfolgt zum Monatsabschluss nach der Veranstaltung. Für den Kartenkauf und den Theaterbesuch gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Theater Dortmund. Diese finden Sie auf www.theraterdo.de.

Wissenswertes zum Vorstellungsbesuch Abendgarderobe Eine Kleidungsvorschrift für den Besuch des Theater Dortmund gibt es nicht: Kleiden Sie sich so, wie Sie sich wohlfühlen. Insgesamt herrscht, passend zum festlichen Rahmen, eine eher gepflegte Atmosphäre. Bei Premieren oder Galakonzerten fällt Abendkleidung keineswegs aus dem Rahmen, ist aber keine Pflicht. Anfahrt Anfahrtsbeschreibungen zu unseren Spielstätten sowie Informationen zu Parkmöglichkeiten finden Sie auf www.theaterdo.de ⁄ service ⁄ anfahrt ⁄. Bitte planen Sie für Ihre Anreise genügend Zeit ein und berücksichtigen Sie unterschiedliche Verkehrs­ lagen. Barrierefreiheit Das Theater Dortmund verfügt in allen Spielstätten über ebenerdige Zugänge. Die Rollstuhlfahrer­ plätze befinden sich im Opernhaus in der Reihe 16, jeweils zwei Plätze auf der rechten und zwei Plätze auf der linken Seite. Eine behindertengerechte Toilette befindet sich im Opernhaus im Erdgeschoss auf der rechten Seite. Das Konzerthaus Dortmund verfügt über ebenerdige Zugänge. Foyer, Parkett sowie 1. und 2. Bal­ kon sind über Aufzüge zu erreichen. Behindertengerechte Toiletten sind vorhanden. Im Konzerthaus stehen 16 Rollstuhlplätze in verschiedenen Preisgruppen zur Verfügung. RollstuhlfahrerInnen buchen bitte Ihre Karten über die Tickethotline oder direkt an der Theaterkasse. Bitte melden Sie sich frühzeitig, damit diese Plätze für Sie freigehalten werden.

Besetzungs- und Programmänderungen Obwohl wir alles tun, um Besetzungs- und Programmänderungen zu vermeiden, lassen sie sich manchmal nicht umgehen. In einem solchen Fall bitten wir Sie um Ihr Verständnis, dass Änderungen nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskarten berechtigen. Bild-, Ton- und Videoaufnahmen Das Theater Dortmund behält sich das Recht vor, einzelne Veranstaltungen aufzuzeichnen. Sie erklären sich mit dem Kartenkauf bereit, dass Ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien verbreitet wird. Am Theater Dortmund sind Bild-(Film, Foto oder Video) und ⁄ oder Tonaufzeichnungen während einer Aufführung, auch solche für den privaten Gebrauch, aus ur­ heberrechtlichen Gründen verboten. Die unbefugte Aufnahme löst Schadenersatzpflichten aus (§97 Urhebergesetz). Fahrdienst für Menschen mit Behinderung Zahlreiche MitbürgerInnen unserer Stadt können aufgrund ihrer Behinderungen die notwendige Anfahrt zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben nicht alleine bewältigen. Eben­so ist für sie die Benutzung öffentlicher Nahverkehrsmittel oftmals nicht möglich. Um hierbei zu helfen und die Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft zu öffnen, bietet die DEW21 einen Fahrdienst an, der von Betroffenen täglich in der Zeit von 7.00 bis 0.00 Uhr für Fahrten innerhalb des Dortmunder Stadtgebietes in Anspruch genommen werden kann. Infos unter 0231  ⁄ 544 - 2177, - 3320 oder - 3357 oder www.tdo.li ⁄ fahrdienst Hausöffnung an Veranstaltungstagen und Einführung Eine Stunde vor Vorstellungsbeginn öffnen unsere Spielstätten und die Abendkassen. Bei Philharmo­ nischen Konzerten findet 45 Minuten vor Beginn eine Einführung im Komponistenfoyer statt. 101


Service

Garderobe Aus Gründen der Sicherheit ist es wichtig, dass Sie Ihre Jacke bzw. Mantel, Regenschirm sowie Taschen oder Rucksäcke an der Garderobe abgeben.

Taxiservice Sie benötigen nach der Vorstellung für Ihren Heim­ weg ein Taxi? Sprechen Sie einfach unser Service­ personal an, damit Sie ein Fahrzeug pünktlich abholen kann.

Mobiltelefone Bitte vergewissern Sie sich vor Beginn der Vorstellung und nach der Pause, dass Sie die Signal­ töne Ihres Mobiltelefons oder anderer elektronischer Geräte (Armbanduhr) komplett ausgeschaltet haben, um akustische und technische Störungen zu vermeiden.

Theatergastronomie Stimmen Sie sich ab einer Stunde vor der Vorstellung mit kulinarischen Köstlichkeiten und dem passenden Getränk auf Ihren Theaterbesuch ein und genießen Sie eine Erfrischung bei einer netten Unterhaltung in der Pause. Bitte beachten Sie, dass der Verzehr von Getränken und Speisen im Zuschauerraum nicht gestattet ist.

Parken zum Theatertarif Wenn Sie mit dem PKW zum Vorstellungsbesuch im Opernhaus, Schauspielhaus oder Studio anreisen, empfehlen wir Ihnen die Tiefgarage Parkhaus am Stadttheater. Sie können dort an Vorstellungstagen zum Sondertarif von 4,00 Euro parken. Die Gültigkeit wird per Informationsschild bei der Einfahrt bekannt gegeben. Sie können die Pauschale direkt nach der Einfahrt bezahlen und ersparen sich so lange Wartezeiten nach Vorstellungsende. Programmhefte Zu jedem Konzert erscheint ein Programmheft. Sie können die Programmhefte im Foyer direkt vor Ihrer Vorstellung kaufen – oder im Voraus an der Theaterkasse oder im Webshop. Diese werden nur am Konzerttag am jeweiligen Spielort verkauft. Sitzkissen für Kinder Sitzkissen für Kinder können beim Foyerservice ausgeliehen werden (Schulvorstellungen ausgenommen). Die Anzahl der Sitzkissen ist begrenzt. Bitte achten Sie bei der Verwendung eines Sitzkissens darauf, dass die hinter Ihnen sitzenden Zuschauer nicht beeinträchtigt werden.

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Zuspätkommen & Zwischeneinlass In der Regel beginnen alle Vorstellungen pünktlich. Einlass für zu spät kommende Besucher kann nur nach Anweisung des Abenddienstes zwischen einzelnen Stücken erfolgen. Es besteht kein Anrecht auf Nacheinlass und auf die gebuchten Plätze. Sollte es zwingend notwendig sein, während der Vorstellung den Zuschauerraum zu verlassen, können Sie unter Umständen nicht direkt auf Ihren Platz zurückkehren. Nur wenn es ohne Störung der Vorstellung möglich ist, lassen wir Sie wieder ein.

Abonnement-Bedingungen Zustandekommen eines AbonnementVertrages/Änderungen Ein rechtsgültiger Abonnement-Vertrag zwischen Ihnen und dem Theater Dortmund kommt mit dem Eingang einer schriftlichen Bestellung mit rechtsverbindlicher Unterschrift beim Theater Dortmund zustande, es sei denn, das Theater Dortmund erklärt innerhalb 14 Tagen nach Eingang schriftlich, dass der Vertragsabschluss nicht zustande kommt. Die nachstehenden Abonnement-Bedingungen sind Bestandteil dieses Vertrages. Das Theater Dortmund behält sich das Recht vor, diese Abonnementbedingungen für die jeweilige Spielzeit zu ändern. Im Übrigen finden die Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf die Abonnementverträge Anwendung, soweit diese keine speziellen Regelungen enthalten. Laufzeit des Abonnement-Vertrages und Kündigung Abonnements werden jeweils für eine Spielzeit abgeschlossen. Der Vertrag mit dem Theater verlängert sich automatisch jeweils um eine weitere Spielzeit zu den in der neuen Spielzeit gültigen Abonnementpreisen und Abonnement-Bedingungen, wenn der/die Abo-InhaberIn oder das Theater Dortmund nicht schriftlich jeweils zum 15. Juni kündigt. Eine Kündigung aus wichtigem Grund (insbesondere bei säumiger Zahlung des Abonnements) bleibt davon unberührt. Alle Informationen zu Ihrem Abonnement und den Preisen der kommenden Spielzeit entnehmen Sie bitte dem neuen Spielzeitheft, das Ihnen rechtzeitig zugesandt wird. Änderungen jeglicher Art erbitten wir schrift­ lich. Die Änderungsfrist endet jeweils am 15. Juni. Übertragbarkeit des Abonnements Das Abonnement ist nicht namensgebunden und auf Dritte übertragbar, der/die eingetragene Abo-InhaberIn bleibt aber VertragspartnerIn. Ermäßigte Abonnements können nur an Ermäßi-

gungsberechtigte weitergegeben werden, eine Aufzahlung ist nicht möglich. Es kann nur eine Er­mäßigung in Anspruch genommen werden. Der gül­tige Ermäßigungsnachweis ist als Kopie bei Vertragsabschluss und jeweils am Einlass vorzulegen. Abonnement-Unterlagen und Zahlungsweise Die Abonnementkarte – gleichzeitig Eintrittskarte – wird zusammen mit der Rechnung im August zugesandt, ebenso die Wahl-Abonnement-Gutscheine. Das Risiko des Versands trägt der/die AbonnentIn. Auf der Abonnement-Karte sind die festgelegten Vorstellungsdaten für die gesamte Spielzeit vermerkt. Der Rechnungsbetrag wird zum 1. September per Überweisung fällig. Im Rahmen des SEPA -Lastschrifteinzugs-Verfahrens ist eine Ratenzahlung (1. September/1. Februar) möglich (ausgenommen Wahl-Abonnements). Eine Bareinzahlung des Rechnungsbetrages ist ausgeschlossen. Wertgutscheine können nicht für Abonnement-Rechnungen berücksichtigt werden. Wird das Abonnement nicht rechtzeitig bezahlt, ist das Theater berechtigt, dieses anderweitig zu vergeben. Ein Schadensersatzanspruch der Abonnentin/des Abonnenten besteht nicht. Adressänderungen Änderungen des Namens, der Adresse oder der Bankverbindung sind dem Theater Dortmund umgehend schriftlich mitzuteilen. Nur so können auch künftig alle relevanten Informationen rechtzeitig übermittelt werden. Veranstaltungsänderungen/Platzänderungen Das Theater Dortmund verpflichtet sich, die Abonnementtage einzuhalten. Aus zwingenden betrieblichen Gründen bleiben Programm-, Terminund Besetzungsänderungen vorbehalten. Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz geleistet. Das Theater behält sich das Recht vor, aus zwingenden technischen oder künstlerischen Gründen Titel im Spielplan und somit im Abo-Angebot zu ändern. Sollte der abonnierte Platz aus künstlerischen 103


Theater- und Konzertfreunde Dortmund e.V.

oder technischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behält das Theater sich vor, einen gleichwertigen Ersatzplatz zuzuweisen. Die Eintritts­ karte für den entsprechenden Ersatzplatz wird per Post vor der jeweiligen Vorstellung zugesandt. Umtausch(scheine) und Gültigkeit Ein Tausch einer Abo-Vorstellung im FestplatzAbonnement ist unter Vorlage der Abonnementkarte bis drei Tage vor der zu tauschenden Vorstellung an der Theaterkasse oder im Abo-Service möglich. Gegen einen Betrag von 3,00 Euro (erster Umtausch kostenfrei) erhalten Sie bei rechtzeitiger Vorlage einen Umtausch-Schein. Die Umtauschgebühr entfällt bei Stückänderung oder Terminverlegung des Theaters. Der UmtauschSchein muss innerhalb der laufenden Spielzeit (spätestens bis zum letzten Spieltag) gegen eine Eintrittskarte eingelöst werden, danach verliert er seine Gültigkeit. Die Einlösung des UmtauschScheines erfolgt im Rahmen des Vorverkaufs. Beim Wechsel des Stückes, des Wochentages oder der Spielstätte können Zuzahlungen bzw. Verlust entstehen. Eine Barauszahlung, auch von Restbeträgen, ist nicht möglich. Bei Sonderabonnements sind der Umtausch einer Vorstellung sowie eine automatische Verlängerung des Abos ausgeschlossen. Als Sonderabos gelten: Weihnachtsabos, FamilienkonzertAbo, Konzert für junge Leute-Abo sowie die Ex­ klusiv-Abos der Sparkasse und die SchnupperAbos. Umtausch-Scheine sind keine Wertgutscheine, pro Eintrittskarte kann nur ein Umtausch-Schein eingelöst werden. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellungen sowie für verfallene oder verlorengegangene UmtauschScheine wird kein Ersatz geleistet. UmtauschScheine gelten nur für die Spielzeit, für die sie ausgestellt wurden, danach verlieren sie ihre Gültigkeit. Bei Sonderveranstaltungen ist nur eine wertmäßige Anrechnung auf den Vollpreis möglich. Eine Einlösung für Gastspiele ist ausgeschlos­ sen, auch eine Anrechnung ist nicht möglich. 104

Wahl-Abonnement-Gutscheine und Gültigkeit Das Theater Dortmund bietet Wahl-Abonnements, deren Gutscheine nach Verfügbarkeit der Plätze eingelöst werden können. Wahl-Abonnement-Gutscheine sind keine Wertgutscheine, pro Eintrittskarte kann nur ein Gutschein eingelöst werden. Für nicht besuchte Vorstellungen sowie für verfallene oder verlorengegangene Wahl-AbonnementGutscheine wird kein Ersatz geleistet. WahlAbonnement-Gutscheine gelten nur für die Spielzeit und für die Spielstätte, in der sie gekauft werden. Bei Sonderveranstaltungen ist nur eine wertmäßige Anrechnung auf den Vollpreis möglich. Eine Einlösung für Gastspiele ist ausgeschlos­ sen, auch eine Anrechnung ist nicht möglich. Verlust Der Verlust Ihrer Abonnementkarte (FestplatzAbonnement) ist dem Abo-Service sofort mitzuteilen. Gegen einen Gebühr von 3,00 Euro je Karte kann eine Ersatz-Abonnementkarte ausgestellt werden. Verloren gegangene Umtauschscheine und Wahl-Abonnement-Gutscheine können nicht ersetzt werden. Datenspeicherung Die von Ihnen angegebenen personenbezogenen Daten werden ausschließlich zum Zweck der ver­ traglichen Beziehung (§ 28 Abs. 1 Seite 1 Nr. 1 Bundesdatenschutzgesetz) und zur Information über eigene Produkte gespeichert. Es erfolgt keine Weitergabe an Dritte. Sie haben jederzeit die Mög­lichkeit, der Datenspeicherung zu widersprechen (soweit dies nach dem geltenden Recht möglich ist). Verantwortliche Stelle im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes ist das Theater Dortmund, Theaterkarree 1 – 3, 44137 Dortmund. Der/die AbonnentIn willigt mit der Abonnement-Bestellung hierin ein.

Dabei sein – so nah wie möglich Theater, Konzerthaus und Museum können Sie auch ohne uns besuchen, mit uns sind Sie viel näher dran an der Kultur. Möglichst viele Menschen unserer Region an die le­ben­dige Kultur binden: Das ist es, was uns Theater- und Konzertfreunde umtreibt. Wir wollen das kulturelle Angebot für Neues öffnen und zugleich Bewährtes erhalten, die Kultureinrichtungen unterstützen, in der Spitze wie in der Breite, mit eigenen Veranstaltungen Akzente setzen. Wir fördern, wir fordern und wir setzen uns ein für ein reichhaltiges kulturelles Leben. Unser Fokus ist die spartenübergreifende Förderung der Dortmunder Kulturlandschaft. Darüber hinaus bieten wir eine Reihe eigener Veranstaltungen an. Kulturreisen runden unser Angebot ab. Bei all diesen Begegnungen lernen Sie nette Menschen kennen, die eines verbindet: Freude am Theater, an der Musik und die Liebe zu Kunst und Kultur. Deshalb fördern und unterstützen die Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V. auch die Konzerte der Dortmunder Philharmoniker.

Die Bajazzo-Stiftung unterstützt die Aus- und Weiterbildung von Kindern, Jugendlichen und jüngeren Künstlern auf den Gebieten Theater, Musik, Literatur und Bildende Kunst. Sie will durch kulturelle Bildung soziale Benachteiligungen junger Menschen ausgleichen und deren Chancengleichheit erhöhen. Wir freuen uns über Ihr Engagement. Ihr Beitrag zählt – ob als Student(in), Schüler(in) oder Azubi mit günstigem Einstiegs-Preis oder als förderndes Unternehmen mit größeren Beträgen.

Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V. c ⁄ o Signal Iduna Gruppe Joseph-Scherer-Straße 3 44139 Dortmund Tel 0231  ⁄ 135 2335  ⁄ 6

mail@theaterundkonzertfreunde.de www.theaterundkonzertfreunde.de

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Tanz, Musik & ferne Länder – Wir schaffen Raum für Kultur.

Impressum Herausgeber Theater Dortmund – Spielzeit 2019 ⁄ 2020 Geschäftsführender Direktor Tobias Ehinger Generalmusikdirektor Gabriel Feltz Redaktion Malte Wasem, Anneliese Schürer Texte Gabriel Feltz, Andrea Hoever, Malte Wasem Gestaltung Mohr Design, Köln Druck Lensing Druck GmbH & Co. KG Redaktionsschluss 03. 05. 2019 Irrtümer und Änderungen vorbehalten

Wir danken unseren Sponsoren, Förderern und Partnern:

Bildnachweise Philharmoniker-Fotos Magdalena Spinn Künstlerfotos Marko Djokovic (S. 15, 29, 33, 47, 61, 80 Feltz, S. 35 Belgrader Philharmoniker) Yang Yang (S. 80 Yang) Gerardo Garciacano (S. 21, 59, 80 Kobayashi) Alberto Venzago (S. 80 Venzago) Stefano Bottesi (S. 81 Axelrod) Christine Bush (S. 81 Caballé-Domenech) Andreas Malkmus (S. 38, 82 Schmidt) Bernd Bühmann (S. 39, 82 Blacher) Anna Reszniak (S. 41, 82 Vogt) Knut Utler (S. 83 Glorvigen) Werner Kmetitsch (S. 17, 83 Glemser) Musacchio & Ianniello (S. 19, 83 Lupo) Marco Borggreve (S. 83 Krijgh, S. 87 Bauer) Ch. Kern (S. 25, 84 Asatryan) Nikolaj Lund (S. 27, 84 Gerassimez) Dan Carabas (S. 31, 84 Roth) Christine Schneider (S. 23, 85 Bernhard) Rolf Franke (S. 85 Batidas-Gamboa) Sungmin Song (S. 85 Song) Michael Taubenheim (S. 85 Jerkunica) Victor Thomas (S. 86 Ruiten) Jonas Holthaus (S. 86 Selinger) Unger Artists (S. 86 Gunnell) Jan Lukas (S. 88 Chor Bratislava) Pavel Nesvatba (S. 87 Chor Brno) Stephane Gallois (S. 46, 84 de la Salle) Georg Schreiber (S. 89 Orchesterzentrum) Projektionen Allesamt shutterstock.com: Sean Pavone (S. 14 New York) andreyspb21 (S. 16 Sankt Petersburg) Christian Draghici (S. 18 Leipzig) mRGB (S. 20 Wien) Boris Stroujko (S. 22 Mailand) Mapics (S. 24 Paris) HelloRF Zcool (S. 26 Peking) TTstudio (S. 28 Prag) ESB Professional (S. 30 London) Vladimir Nenezic (S. 32 Belgrad) Fabian Ju (S. 32 Dortmund) Alex Cuesta Fernandez (S. 38 Klavier) Alenavlad (S. 38 Cello) Laboko (S. 38 Violine) Sergey Nivens (S. 58 Sternenhimmel) Grafik Saalplan xhoch4 Illustrationen Mohr Design  ⁄ Patricia Jaeger

D ortmund. Die City.

Ob Ballett, Reiseabenteuer oder Galaveranstaltung – wir haben die passende Location. Unsere Räume wachsen von 40 bis 220 m2, ganz nach Ihren Wünschen. Wir bieten modernste Technik und eine zentrale Lage nahe dem Dortmunder Hauptbahnhof. Das LCC in Dortmund ist die Veranstaltungsetage der Ruhr Nachrichten.

CMG

Eine Initiative von City-Ring und Stadt Dortmund

lcc-dortmund.de oder info@lcc-dortmund.de

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Die Veranstaltungsetage in Dortmund


www.theaterdo.de www.doklassik.de

Karten 0231 / 50 27 222 Abo 0231 / 50 22 442

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