Am 18. Oktober öffnet die Frankfurter Buchmesse ihre Tore, Gastland ist in diesem Jahr Slowenien. Zu den Höhepunkten des Programms jenseits der Bücher gehört der Auftritt der slowenischen Band Laibach in der Frankfurter Jahrhunderthalle am 19. Oktober. Laibach war einst Teil einer Untergrundkunstbewegung mit dem deutschen Namen Neue Slowenische Kunst, kurz NSK, die auch wesentlich zur Entwicklung der Performance-Szene in dieser jugoslawischen Teilrepublik und darüber hinaus beitrug. Später gehörte beispielsweise die Berliner Volksbühne zu den assoziierten Mitgliedern. Einen Schwerpunkt Slowenien, kuratiert von der Dramaturgin und einstigen Leiterin des slowenischen Theatertreffens Alja Predan, gibt es auf den Seiten 12 bis 26 bzw. noch erweitert im Online-Dossier zu Slowenien auf tdz.de.
Karin Beier empfing zum Gespräch nur wenige Tage vor der ersten Premiere ihres Antikenzyklus „Anthropolis“, an dem sie insgesamt zwei Jahre geprobt hat.