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JULI 2019
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STELLENMARKT SEITE 10+11 Schulpartnerschaft für Jüdischen Friedhof Drei Landauer Schulen teilen sich die Pflege
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Landau - Dieses außergewöhnliche Engagement verdient großen Respekt: Die Initiative zur Aktion kam von der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz mit ihrem Beauftragten für die jüdischen Friedhöfe, Eberhard Dittus. Auf dem Friedhof, der Teil des Landauer Hauptfriedhofs ist und rund 825 jüdische Grabstätten beheimatet, fiel der offizielle Startschuss für die Pflegepatenschaften. „Wir sind froh und dankbar, dass wir in Landau eine lebendige Erinnerungskultur haben. Um das Gedenken an die reiche Geschichte des Judentums über Jahrhunderte in Landau wach zu halten, aber vor allem auch, um an die rund 600 Landauer Jüdinnen und Juden, die im Nationalsozialismus verfolgt, gedemütigt, vertrieben, eingekerkert und ermordet wurden, zu erinnern, ist diese Initiative so wichtig“, sagt Bürgermeister Dr. Ingenthron.„Das Engagement der Schülerinnen und Schüler von gleich drei Landauer Schulen fügt dieser wichtigen Arbeit einen weiteren, bedeutenden Baustein hinzu und ich freue mich, dass sich so viele Jugendliche bereit erklärt haben, die Pflegepatenschaften für die Grabsteine auf unserem Jüdischen Friedhof zu übernehmen.“ Die Jugendlichen übernehmen mit ihrer Pflegearbeit auf dem jüdischen Friedhof eine Aufga-
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Verwunschen darf er sein, der uralte Jüdische Friedhof in Landau – aber nicht verwahrlost. Darum kümmern sich in Landau, neben dem städtischen Friedhofsamt, jetzt auch Landauer Schüler*innen. Foto: mit be, die sonst den Angehörigen vorbehalten ist. Der deutschen Geschichte ist es geschuldet, dass viele jüdische Friedhöfe in Deutschland heute verwaist sind. Die jungen Menschen tauchen durch ihr Engagement in die Geschichte ein als Pflegepaten für Grabstätten, die sonst niemanden mehr haben, der sich kümmert. (stadt LD/mit)
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