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Gästeansturm auf die Mandelblüte Nur noch wenige Plätze für Oldtimer-Panoramabustour
Rosa verzaubert: Die Mandelblüte in der Südpfalz lockt zahlreiche Besucher an.
Vor wenigen Tagen hat die Mandelblüte in der Pfalz begonnen. Schon lange vorher setzte ein wahrer Ansturm auf die Mandelblütenangebote der Büros für Tourismus ein, die alle im Internet
unter www.mandelbluete-pfalz. de zu finden sind. Die Zentrale für Tourismus Südliche Weinstrasse meldet derzeit über 1.000 Besucher täglich, die sich im Internet über den Stand der Blüte und die
Foto: Tourismus SÜW
aktuellen Angebote informieren. Und die sind fast alle schon ausverkauft: ob Gourmetsafari, Fahrt mit dem Schoppenbähnel oder Picknick im Mandelhain - alle Karten sind bereits vergriffen. Ledig-
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lich für die Fahrten mit dem Oldtimerpanoramabus am 17.04.2011 ab Schweigen gibt es jeweils um 11.00 Uhr noch ein paar Restkarten, die späteren Fahrten sind ebenfalls ausgebucht. Uta Holz, Geschäftsführerin des Vereins Südliche Weinstrasse freut sich über dieses tolle Ergebnis. „Wir machen zwar schon seit vielen Jahren Werbung für die Mandelblüte. Aber erst seitdem es greifbare Produkte wie Mandelpralinen, Mandelseife oder Arrangements für Wandertouren auf dem Pfälzer Mandelpfad gibt, erscheinen bundesweit Artikel in den Zeitungen und Magazinen und stehen bei uns die Telefone nicht mehr still.“ Gut angekommen ist auch die rosa Beleuchtung der Burgen und Schlösser am Haardtrand, die noch bis 17.04.2011 dauert. Für die Mandelblütenfeste an den kommenden Wochenenden werden zahlreiche Besucher erwartet. red Weitere Informationen unter www.mandelbluete-pfalz.de oder bei Südliche Weinstrasse e.V., An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau, Tel. 06341/940407.
Kakteen sind Überlebenskünstler Von der Wüste in die Südpfalz Steinfeld – Ganz am Anfang waren die Kakteen „nur“ sein Hobby. Doch 1978 gründete Karl Werner Beisel das Kakteenland, um die dornig-stacheligen grünen Wüstenpflanzen in der Südpfalz zu kultivieren. Heute ist das Kakteenland Steinfeld nicht nur eine Kakteen-Gärtnerei, wo man über 1.000 verschiedene Kakteenarten einkaufen kann. Es ist auch ein Naturerlebnis und beliebtes Ausflugsziel. Besucher lernen hier die botanischen Schönheiten der Kakteen kennen. Hier hat zudem das Deutsche Aloe Vera Zentrum seinen Sitz. Es heißt ja immer, die Südpfalz sei die Toskana der Deutschen. Schließlich hat’s hier warmes Klima mit viel Sonne. Vielleicht war es das, weshalb in Steinfeld – dem kleinen Ort am Bienwald zwischen Bad Bergzabern und Weißenburg – seit 33 Jahren die Kakteen so gut gedeihen. „Kakteen sind Wüstenpflanzen und Überlebenskünstler“, sagt Karl Werner Beisel: „Kakteen wachsen in trockenen Steppen oder heißen Wüsten, wo andere Pflanzen nicht mehr überleben können.“ Die hiesige Sonne tut ihnen also nur gut! In Steinfeld werden Kakteen nicht gezüchtet, sondern kultiviert. D.h. man zieht aus den Samen die Pflanzen heran. Kakteen wachsen im Allgemeinen sehr, sehr langsam. Sie speichern vor allem Wasser und Energie für Notfälle und sie stecken nur verhältnismäßig wenig Nährstoffe in ihren Zellenaufbau. Bis ein großer Kaktus stattlich angewachsen ist,
Karl Werner Beisel – Senior-Chef im Kakteenland – mit seinem Cereus tortuosus. Fotos: Scherz-Schade Foto: Scherz-Schade. vergehen Jahre. „Auf Gran Canaria haben wir deshalb eine weitere Anlage, wo wir die großen Pflanzen ziehen“, sagt Karl Werner Beisel. Kakteen sind hinter den Orchideen die zweitgrößte Pflanzenfamilie mit 3.500 verschiedenen Kakteenarten. „Da kann man sich ganz schön verlaufen“, sagt Karl Werner Beisel, der tatsächlich einst als Hobby-Botaniker viel mit Kreuzungen experimentierte. Heute hingegen, nachdem das Kakteenland Steinfeld sich an Kundschaft und Großhandel orientiert, stehen andere Sachen im Vordergrund. Zum Beispiel muss sich der gärtnerische Aufwand und die Pflege rechnen, damit die über
1.000 Kakteenarten für die Kunden zu günstigen Preisen angeboten werden können. Das klappt im Hause Beisel so gut, weil die Anlage in Steinfeld beieindruckend groß und gärtnerisch geschickt ausgerichtet ist. Aus diesem Grund hat sich das Kakteenland Steinfeld auch seit einigen Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt. ‚Gucken und staunen für Groß und Klein’ ist hier das Motto – bei freiem Eintritt. Auch das Bistro mit Biergarten lädt Besucher zu verweilen ein. 100.000 Gäste zählt das Kakteenland jährlich. Seit diesem Jahr hat Tochter Kim Beisel die komplette Geschäftsführung übernommen. Im Aloe Vera
Zentrum erfährt man alles über die mehr als 300 Aloe-Arten, insbesondere die Aloe Vera, die wegen ihrer Heilwirkung viefach eingesetzt wird: in der Medizin oder Kosmetik; es gibt aber auch einen leckeren Aloe Vera Cocktail! Für Karl Werner Beisel ist dennoch das Hobbyinteresse der ersten Stunde noch immer nicht gänzlich erloschen. Stolz zeigt er seinen Klon eines Cereus tortuosus. Es ist ein Cereus (ein Säulenkaktus, der ursprünglich aus Peru kommt) in Korkenzieherform. „Der Korkenzieher ist eigentlich ein genetischer Fehler“, so Beisel. „Da dieser Fehler nicht auf normale Weise durch Samen zu vermehren ist, muss man ‚Zucht’ betreiben. Man kreuzt eine andere Pflanze ein und wartet dann, ob sich einige Sämlinge drehen. Da wir hier nur einen einzigen Klon haben, drehen sich höchstens 8 bis 10 Prozent von den Nachwuchspflanzen.“ Für einen Cereus tortuosus muss man also tatsächlich „züchten“... Übrigens wachsen im südamerikanischen Hochland auch Kakteen in extrem kalten Gebieten nahe der Schneegrenze. Sowas gibt’s. Aber es sind Aussnahmen. Normalerweise lieben es Kakteen warm und sind deshalb als pflegeleichte und langlebige Zimmerpflanzen so beliebt. svs
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