TaO!-Programmheft Saison 2017/2018

TaO! Theater am Ortweinplatz

Spielzeit 2017/2018

Vorwort

Mit 25 blickt man eigentlich noch nicht sehr ­exzessiv zurück, da ist vieles noch nicht ­fertig, im Werden be­ griffen, angelegt, aber mit der Möglichkeit, dass es noch ganz anders weiter­gehen könnte.

Ein bisschen stolz ist man, denn man hat schon eini­ ges geschafft, ist vielleicht amtlich beeidet reif, konnte schon da und dort punkten und ist bereits alt genug, um erlittene Enttäuschungen zu vergessen und un­ voreingenommen Neues zu wagen. Mitunter wirkt man noch richtig naiv, weil man an das Wahre, Gute und Schöne glaubt, auch wenn sich da und dort schon Skepsis regt, die aber immer sofort verschwindet, wenn etwas Neues auftaucht. Aufgeregt und elektri­ siert geht man es an. Eigentlich ein schönes Alter.

Das TaO! ist 25 und ich freue mich, dass es auch heute noch viele Menschen gibt, die nicht nur zurückblick­ en, sondern die das TaO! immer wieder neu in Frage stellen und voller Enthusiasmus und Energie nach vorne schauen.

Diesmal in 25 Fragen. Denn es ist notwendig, manch­ mal innezuhalten und hinzuschauen. Was hat sich da denn so rasant geändert und wie rea­gieren wir ­darauf? Wer viel fragt geht viel irr, aber wer nicht fragt, bleibt ein Idiot.

Das heißt, diese Jubiläumssaison ist geleitet von Fra­ gen, die wir uns, unserem Publikum, unseren Partne­ r­Innen, der Welt stellen. Die wir in unterschiedlichen Formaten und Veranstaltungen veröffentlichen, die so „antwortenoffen” wie nur möglich behandelt werden und mit der Aufgeregtheit und Energie eines/einer 25-Jährigen gestellt werden sollen. Vieles, was in den letzten 25 Jahren im TaO! passiert ist, fließt hier ein.

Die Erfahrung, dass gutes Jugend­theater heißt, die, die wir meinen, zu aktivieren und mit ihnen zu ge­ stalten, soll genutzt werden. Denn vielleicht wohnt jungen Menschen ein unbekanntes Wissen, ein nicht gehobener Schatz inne? Wer weiß?

Manfred Weissensteiner

Leseanleitung für dieses Heft

Das TaO! nimmt sein 25-Jahr-Jubliäum zum Anlass und stellt sich 25 Fragen aus dem Umfeld des Kin­ der- und Jugendtheaters, die in der nächsten Saison im Rahmen von Produktionen, Veranstaltungen, Gesprächen, Recherchen gemeinsam mit anderen un­ tersucht werden! (Seite 2 bis 25).

gekennzeichnet. Alle Infos zu unseren Theater­ spielangeboten findest du auf den Seiten 26/27, die Angebote für Schulen sind auf den Seiten 28/29 zusammengefasst! Eine Terminübersicht über alle Veranstaltungen im TaO! findet sich wie gewohnt am Ende dieses Heftes auf den Seiten 36/37.

Wir laden dich ein, durch dieses Heft zu schmökern – es lässt sich chronologisch oder auch kreuz und quer lesen – immer der Frage nach sozusagen. Zur leichteren Orientierung sind die Fragen mit Icons

Wir freuen uns, wenn du mit uns in dieser Spielzeit 17/18 gemeinsam schaust, spielst, fragst, denkst, ­diskutierst und forschst!

— Zum Anschauen – Zum Mitdenken — Zum Mitmachen

25 Fragen oder was wir von jungen Menschen lernen können

1. What will I be - oder Wie findet man heraUs, was Jungen MenSChen auf der SeEle bReNnt? 2. Graz. Wien. HollywOod. WaS KaNn uNd soll man beim TheatersPIelen lernen (FüRS Leben oder die Schauspielaufnahmeprüfung)? 3. Muss man nuR gUT genuG hinschauen oder öfter wegfahren, damit man in der Ferne etwas entdeckt? 4. Fünf mal gezeigt und dann abgespielt? Welche Möglichkeiten gibt es, sich international zu vernetzen? 5. Was kann Theater zu einer inklusiven Gesellschaft beitragen? 6. Wie kann Theater zu einem Begeg­nungsraum der Kulturen werden? 7. New Audience: Mit welchen Workshopformaten und Inhalten erreicht man theaterunerfahrenes Publikum?

8. Wie können TheaterpädagogInnen praxisnah am TaO! ausgebildet werden?

9. Mobbing. Scheidung. Krankheit. Tod. Muss es immer ein Problemstück sein?

10. Willst du Teil einer Bewegung sein? 11. Goethe. Jelinek. Kafka. Sargnagel?

Wie gehen Fremdtexte und junge SpielerInnen zusammen? 12. Wie feiert man seinen 25. Geburtstag? 13. Sind Kinder Propheten? 14. Was würdest du mit drei Tagen Bühne machen? 15. Was willst du auf den Spielplan setzen? 16. Soll das TaO! einen Film machen? 17. System Schule - System Kunst: ein ungleiches Paar? 18. Wie sieht Schultheater heute aus? 19. Herz oder Hirn, lesen oder selber machen? Wie lassen sich alte Stoffe zeitgenössisch vermitteln?

20. Ist ohne Bus Schluss? Oder wie finden Theater und JugendliChe Am Land zusammen? 21. Jakomini: Wie wird man als Theater in einem StADtTEIL aktiv?

22. Warum schauen tanzende Körper auf der Bühne so schön aus? 23. WELlmade plays oder interaktive Spiele? Welche Formate braucht junges Theater?

24. Welchen Raum braucht die junge Theaterkunst in Graz? Was kann das TaO! dazu beitragen? 25. Noch Fragen?

Kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union

1. whaT WilL I bE oder wiE ­FiNDeT MAn hERaUs, WaS jUngeN meNSChEn AUF DEr SeEle BreNnT? #iwillbeeverything Das TaO! freut sich, in den nächsten drei Jahren Teil des EU-Projekts „I Will Be Everything” zu sein! „I Will Be Everything” ist ein Theater- und Partizipa­ tionsprojekt, das mit jungen Menschen aus sieben Nationen entwickelt und im Rahmen einer Tour ­ in ganz Europa gezeigt werden soll. Darin werden Kinder dazu befragt, wie sie sich ihr zukünftiges

Ich und unsere Welt vorstellen. Europaweit werden Workshops an Schulen durchgeführt, in denen junge Menschen darstellend, filmisch, schriftstellerisch und ­bildnerisch aktiv werden. Das darin generierte Mate­ rial wird Ausgangsbasis für eine Theaterproduktion und eine Ausstellung, die in einer Tour durch alle Partnerstädte und darüber hinaus präsentiert werden.

Wir suchen Volksschulen für Co-Creation-Workshops!

Zusammen mit PädagogInnen sollen Workshop-Konzepte entwickelt werden, die Kinder zu einer ­ intensiven Auseinandersetzung mit ihren Vorstellungen und Meinungen anregen.

Start der Pilotworkshops: 2018

Partnertheater • NIE – Cambridge, GB • Odsherred Teater — Nykøbing Sjælland, DK • Theater Mummpitz — Nürnberg, DE • Nordland Teater – Mo I Rana, NO • Teatr Figur – Krakau, PL • Theater am Ortweinplatz – Graz, AT • Sala Baratza Aretoa – Vitoria-Gasteiz, ES

Was entstehen soll • über 70 Vorstellungen einer neuen, innovativen Theaterproduktion • über 300 Workshops für Volksschulkinder • digitale Sammlung aller generierten Materialien • Online-Ressourcen und Werkzeuge für LehrerInnen, Theater- und Kunstpäda­ gogInnen sowie Kulturschaffende

3.­hMUSs mAN nuR GUt genuG inschauen OdER öFter ­WeGfAHREN,

daMIT man in DeR FernE EtwaS eNtDeckT? Wo im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus gibt es Jugendtheatergruppen, die sich einer zeitge­ nössischen theatralen Ästhetik und experimentellen Arbeitsweise verschrieben haben? Wir begeben uns auf die Suche nach performativem Theater mit jungen Menschen und wollen Kontakte knüpfen, mit dem Ziel zwei Gruppen im Rahmen des TaO!-Werkstätten­

festivals „Spielarten” nach Graz einzuladen. Ein ers­ ter Schritt in die Ferne ist bereits geplant: Wir sind stolz, dass die TaO!-Produktion „Beißen” aus mehr als 80 Bewerbungen ausgewählt und als eine von sechs Produktionen von 3. bis 8. Oktober 2018 zum Treffen der Jugendclubs nach Bremen eingeladen wurde!

Beißen Tanzperformance SR AG RAU EN HE STELL A 2017

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In „Beißen” gehen fünf junge Menschen der Leistungs­ gesellschaft auf den G ­ rund und trai­ nieren in den Disziplinen Ballett, Boxen, Schwim­ men, Tricking und Computerspielen, N O MINI ERT um ein persönliches Ziel zu O N N erreichen.

Eine P ­er­ formance FÜR JUGE mit viel Schweiß, dröhnenden NOCH E Beats, StarCraft und Olympiaikone.

IN M AL

Regie: Simon Windisch Regieassistenz: Moritz Ostanek Es spielen: M ­agdalena Hanetseder, Mirjam Hameter, Alexandra Schmidt, Tatjana Walter, ­Alexander ­Wychodil Musik: Robert Lepenik Choreografisches Training: Seppe Baeyens Produktionsleitung: Anna-Katerina Frizberg ­ Assistenz Casting: Abelina ­ ­ Holzer Licht & Technik: Nina O ­rtner

IN G R A Z!

Aufführungstermine 10., 12., 14. Oktober 2017 um 19:00 11. & 13. Oktober 2017 um 12:00

5. was KAnN THEAterZU eiNEr

INklUSiVen ­gEselLSchaFt BEiTRAGen? Kunst fungiert nicht nur als Seismograph ge­ sel­ l­ ­ schaft­­­lich­er Entwicklungen, sondern hinterfragt diese auch kritisch und kann Appelle setzen. Wie setzt Theater Zeichen für ein respektvolles Miteinander in der ­Gesellschaft, und lassen sich künstlerischer und gesellschaftlicher Anspruch überhaupt verbinden?

Wir erforschen diese Fragen und zeigen das in Ko­ operation mit der MegaphonUni erarbeitete Theater­ projekt „Fremd” im Rahmen des Tanz-, ­Kultur- und Theaterfestival InTaKT des Vereins IKS, der inklusive, künstlerische Projekte in Graz sichtbar machen will.

Fremd Ein Projekt der MegaphonUni in Kooperation mit dem TaO!

Was ist mir eigen, was fremd? Sind wir uns ähn­ lich oder different? Eine Gruppe von sehr unter­ schiedlichen Menschen lernt Neues kennen und be­ schreibt die Erfahrungen dabei, setzt sie in Bezug zu schon Erlebtem, spielt sich was vor und gestaltet da­ raus einen Theaterabend. Die Grenze zwischen dem Eigenen und dem Fremden wird spieler­isch aufgebro­ chen und ein Perspektivenwechsel ermöglicht.

Künstlerische Leitung/Regie: Manfred ­Weissensteiner Assistenz/Text: Stefanie Lehrner Projektkoordination/MegaphonUni: Julia Reiter Von und mit: Kuduer Abbas, Anna Fuchs, Albin Gaar, ­ Corina Hatzi, Kerstin Hatzi, Eric Jack, Mohamed ­ Kllani, Tom Lux, Alexandra ­ Mitrovic, Margaretha M ­ ­urschetz, Katharina Claudia Pitscheider, Julia Reiter, Sophie Hossinger

Aufführungstermine 17. November 2017 um 20:00 18. November 2017 um 19:00 Im Rahmen des Festivals InTaKT

6. WIe kAnN theatER ZU eINEm

­begEGNUnGSRAuM der KultUren weRdEN? Theaterprojekte mit Geflüchteten haben Konjunktur: Wie können interkulturelle Theaterprojekte gestal­ tet sein, in denen junge GrazerInnen auf junge Men­ schen mit Fluchthintergrund treffen, sodass beide Seiten profitieren? Wie geht man mit kulturellen und

sprachlichen Barrieren um, und kann Theater als „Wertevermittlung” funktionieren? Wir erforschen diese Fragen mit dem Ziel eines Theaterprojektes, das in der Saison 2018/19 im TaO! gezeigt wird.

7.

New AuDiEnce: Mit wElCHeN ­WoRkshoPFOrMaten und InHalten eRreIcht man thEATERFernES PuBLiKUM?

Trotz zahlreicher Bemühungen, Kultur für Kinder und Jugendliche jeglicher Hintergründe zugänglich zu machen, verfehlen viele Angebote nach wie vor theaterferne Zielgruppen. Welche Schwellen gilt es zu überwinden und welche Methoden braucht es, um auch das Nicht-Publikum zu erreichen? Zusam­ men mit pädagogischen ExpertInnen sollen nieder­

schwellige theatrale Angebote entwickelt werden, mit Hilfe derer sich breite Zielgruppen an die Kunstform Theater annähern können. Im EU-Projekt „I will ­ be everything” (siehe auch Seite 2) sollen erfolgrei­ che Konzepte aller teilnehmenden Theater nutzbar ­gemacht werden.

Wir suchen SozialpädagogInnen und SchulsozialarbeiterInnen zur Erarbeitung von ­ theaterpädagogischen Vermittlungsangeboten für kulturunerfahrene Jugendliche. ­

8.

WIe KönNEn ­THeATER­­päDaGOGINnen ­pRAxis­ N ah AM TAo! AUs­gE­biLDeT wErden?

Es besteht eine große Nachfrage an Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten im Bereich der Theater­ pädagogik. Auch das Berufsfeld des Theaterpäda­ gogen/der Theaterpädagogin wird immer breiter, sodass es Sinn macht, über eine professionelle Ausbil­ dung nachzudenken, die Theorie und Praxis verbin­ det und auch den Anforderungen eines zertifizierten Berufsabschlusses gerecht wird. Das TaO! hat mittler­ weile langjährige Erfahrung als theaterpädagogisches Zentrum. Unter anderem veranstalten wir gemeinsam

mit der Pädagogischen Hochschule Steiermark unter dem ­Titel „Theater macht Schule” bereits zum fün­ ften Mal einen viersemestrigen berufsbegleitenden Lehrgang für PädagogInnen. Diese Erfahrungen und die vielen praxisnahen Möglichkeiten werden wir in der kommenden Saison untersuchen und einen Leh­ rgang der „Grazer Schule” entwickeln, der im Herbst 2018 startet und ein Angebot für alle Interessierten am Spannungsfeld Theater und Pädagogik bietet.

10.­eiNErWIlLSt DU Teil BEWeGung sEIn? Wie wird aus einem Ich ein Wir, ist das Ganze mehr als die Summe seiner einzelnen Teile und wie nähern sich Jugendliche diesen Themen? Wir widmen uns der Frage, was es bedeutet, „Teil einer Bewegung” zu sein - einmal im wortwört­ lichen Sinne als Teil einer synchronen, durch und durch getakteten Bühnenchoreografie, und im übertragenen Sinne, als Teil einer politischen,

kulturellen, religiösen oder anderen Gruppierung oder Protestbewegung. Wer macht die Spielregeln, wer entscheidet und wie, welche Stimmen finden Gehör? Diesen Fragen wird mit jungen Menschen ­ in zwei Werkstattpräsentationen nachgegangen, die sich mit Revolution, Konformismus und dem Spannungsfeld zwischen Individuum und Gemein­ ­ schaft beschäftigen.

Zum Greifen nah Manches ist ungewiss, vieles ist nicht klar. Doch es ist sicher, da ist etwas im Busch. Noch kann man es nicht sehen, aber es ist zum Greifen nah. Noch verhält es sich ruhig aber wir spüren die Gefahr. Doch wir werden nicht abwarten, wir werden nicht Tee trinken.

Wir üben, planen, trainieren, wir machen uns bereit.

Und wenn es kommt, dann laufen wir nicht davon wir sind mitten drin - das ist der Plan.

Regie: Miriam Schmid, Karin Gschiel-Sobotka Es spielen: Anna Maria Bartens, Alexandra Rieser, Emilie Brunner, Sandra Karner, M ­aria Prettenhofer, Anna Ritter, Alina Fromm, Pia ­ Holzer, Laura ­ ­ Tauscheck, Alina Fürntratt, Magdalena Lösch ­ ­ Licht & Technik: Nina Ortner Ein Projekt entstanden in Kooperation mit dem Schauspielhaus Graz zum Thema „Revolution”

Aufführungstermine 27., 28. & 29. November 2017 um 19:00

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n te t ä t s au st igh s de k l r n We h m Sp i ig ie zt lpl et an!

Über das Schöne und Schwere des Synchronlebens Man geht durchs Leben und findet einen zweiten.

Und wieder einen. Man geht ein Stück gemeinsam.

Heben, heben, strecken, strecken, klak, klak, klak.

Nieder, drehen, Schritt, Schritt, drehen, drehen, zack.

Heben, heben, strecken, strecken, klak, klak, klak.

Nieder, drehen, Schritt, Schritt, drehen, drehen, zack.

Man schaut sich an. Heben, heben, strecken, strecken, klak, klak, klak. Nieder, drehen, Schritt, Schritt, drehen, drehen, zack.

Man geht seines Weges.

Eine Performance über Konformismus und Individualität

Regie: Simon Windisch, Nora Winkler Es ­spielen: Gyana Abraham, Alena Bischof, ­ Mathias Fuchs, Katharina Grassegger, Lucia Höfer, Franka Jauk, Nadine Jenetten, Leonie Ofenheimer,

Emma ­ Steiner, Hannah Schweizer, Julia Thurner, Kim Wallgram, Felicitas Wasner, Anna Weber, Paul Wolkinger Licht & Technik: Nina Ortner

Aufführungstermine 4., 5. & 6. Dezember 2017 um 19:00

11. gOEthe. jELiNek. KaFkA. SaRgNAGel? Wie gehEn ­FremdTEXte UnD junGe ­SPIelERiNnEN ­zUSAMmEn?

Eine Herausforderung in der Theaterarbeit mit Jugend­lichen ist die Auswahl geeigneter Texte und Stückvorlagen. Oft werden Texte im Rahmen von Stückentwicklungen in Zusammenarbeit mit den Jugend­lichen selbst erarbeitet, um Authentizität und Nähe zu den ProtagonistInnen zu gewährleisten.

Andererseits können Textvorlagen enorm fruchtbar

für die künstlerische Arbeit sein. Welche Metho­ den sind geeignet, um Fremdtexte mit Jugendlichen umzu­ setzen? Im Rahmen dieses Themenschwer­ punkts laden wir einen Experten/eine Expertin zum Erfahrungs­austausch und zeigen zudem noch einmal das Stück „­Zementgarten” nach der Romanvorlage des brititschen Autors Ian McEwan.

„Gegen Ende des Tages sagte Sue, ‚Meint ihr nicht, wir sollten es jemand sagen?’

Wir saßen um den Steingarten. Wir waren den ganzen Tag im Garten gewesen wegen der ­Hitze und weil wir Angst hatten vor dem Haus hinter uns, dessen Ausdruck uns nicht mehr an Konzentration ­erinnerte, sondern an tiefen Schlaf.”

Ian McEwan, Zementgarten

Zementgarten Ein Gedankenspiel wird Wirklichkeit. Der Vater ist tot, die Mutter stirbt und wird, damit keiner was merkt, im Keller einzementiert. Die vier Geschwister bleiben ohne Eltern im Haus zurück, fern von der Stadt, irgendwo am Rand eines aussterben­ den Stadtteils in England. Was wäre, wenn wir ohne ­Erziehungsberechtigte, ohne Gesetzgeber, aber auch ohne liebevolle Eltern überleben müssten? Es ist ein drückend heißer Sommer und aus Sorge in ein Heim gebracht und voneinander getrennt zu werden, halten die Geschwister den Schein, hier wohne eine intakte Familie, aufrecht. Es ist, als ob die Natur gnadenlos Einzug hält, grausam und zärtlich beginnt sich eine

neue Ordnung anzubahnen. Grenzen werden verletzt, Identitäten befragt, Tabus gebrochen; das alles in der chaotischen Atmosphäre des Erwachsenwerdens.

Nach der Stückfassung von Wolfgang Schmid und ­ artin F. Wall nach dem Roman „The Cement ­Garden” M von Ian McEwan Regie: Helmut Köpping Regieassistenz: Anna-­ Katerina Frizberg Es spielen: Valentin Marsoner, Sebastian Schmid, Anna Weber, Gabriel Zinganel, Erna Zuhric Bühnenbild: Heike Barnard Beratung: Herwig Thelen Licht & Technik: Nina Ortner

Aufführungstermine 14. & 20. Dezember 2017 um 19:00 15., 18. & 19. Dezember 2017 um 12:00

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13. SIND KInder PRopHETeN?

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Sind Kinder im Besitz eines besonderen Wissens, Träger einer natürlichen Unschuld oder einer ganz ei­ genen, wunderbaren Sichtweise auf die Welt? Oder im Gegenteil: Sind sie noch nicht in der „harten” R ­ ealität angekommen und deshalb naiv? Ausgehend von un­ serer Kernkompetenz, der künst­lerischen Arbeit mit

jungen Menschen, möchten wir die p ­erformative Kraft von Kindern auf der Bühne ausloten und ex­ plizit für ein erwachsenes ­Publikum inszenieren. Wir planen zudem einen Dialog mit anderen AkteurInnen auf diesem Gebiet.

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Prophezeiungen

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Uraufführung

Ein Abend, an dem alles einfach ist wie früher, ein Märchen. Die Kinderhand führt uns hinaus aus dem Alltag, befreit uns von der Hegemonie des Faktischen.

Das Liebliche nimmt überhand und spinnt uns ein in eine wohlig warme Decke aus Frieden und Gemütlich­ keit. Der Topos des unschuldigen Kindes, der uns in allen Ausformungen politischen und ganz allgemein öffentlichen Diskurses umringt, gilt uns als Mahnmal der Zukunft gleichwie als Symbol purer Nostalgie.

Das selektive Erinnern der eigenen Vergangenheit, die Verklärung des kindlichen „Damals” wird im

a­ ktuellen Diskurs um eine selektive Wahrnehmung der Gegenwart ergänzt. Die Filterblase dehnt sich aus, um alles zu schlucken, was unserer Neigung widerspricht. Die Idylle der Kindheit verführt uns, uns einzulassen auf einfache Wahrheiten, Lösungen, macht uns schläfrig und träge, doch die Idylle, „sie ist ein Mörderstück”, wie André Heller treffend for­ muliert.

Regie: Simon Windisch Musik: Robert Lepenik Es spielen: Kinder aus den TaO!-Werkstätten

Aufführungstermine 6., 10., 11., 14., 18. & 19. April 2018 um 19:00

dU drei T ­ agen BüHne machen? s ­ ETZen? oder wie findet man das

14. Was würdest dU mit

Bühne kapern!

TaO!-Jugendliche machen ihr eigenes Ding

Welche Voraussetzungen wünschen sich TaO!-­ Jugendliche, um auf der Bühne eigenverantwortlich aktiv zu werden und eigene Ideen umzusetzen? Wir untersuchen die Frage, wie man junge Menschen nicht nur als KonsumentInnen, sondern auch als Produ­zentInnen von Kunst gewinnen kann. Welche Formate, welche Möglichkeiten, welche Ressourcen wünschen sie sich? Als Experiment steht die Übergabe des gesamten Theaters für drei Tage auf dem Pro­ gramm. Die Alten ziehen sich zurück - was passiert - passiert etwas - bleibt alles heil - wird alles neu?

15. WAs wIlLSt auf Den SpieL­PlaN­ bEsTE STüCK?

Szenische Lesung von ausgewählten Stücken

Wir wagen das Experiment - das Publikum ent­ schei­det, wir spielen. Wir begeben uns auf die Suche nach dem besten Stück für junge Menschen und ­lassen diesmal die mitentscheiden, an die sich diese Stücke richten. Im Rahmen einer szenischen Lesung werden ausgewählte Jugendtheaterstücke präsentiert und dann von einer Jury bestehend aus TaO!-Jugend­ lichen gekürt!

Wir suchen Wir suchen Jugendliche, die Lust haben sich für ein paar Tage als DramaturgInnen, ManagerInnen, ­ Ticket-VerkäuferInnen, TechnikerInnen zu versuchen und den ganzen Laden nach eigenem ­ Geschmack zu schmeißen.* ­

Theaterinteressierte Jugendliche für eine Jugendjury*

Termin 10.11.2017 um 19:00

Termin *Melde dich bei a.frizberg@tao-graz.at 15. bis 17. März 2018

sCHuLe 18. Wie Sieht KuNSt: sCHULtheatEr AuS? hEUte

17. SYs­­TEm - ­sySTEM ein UnglEi­cheS PAar?

Während sich modernes Kinder- und Jugendthe­a­ter zunehmend von klassischer Schullektüre und dem mo­ ralischen Zeigefinger zu distanzieren versucht, bleiben PädagogInnen mitunter auf der Suche nach lehrplankonformen Inhalten und Formen auf der Strecke.

Können pädagogische Ziele, die in Zeiten der Zen­ tralmatura oft Kompetenzen vor Inhalte stellen, und thea­trale Arbeiten, die im Sinne der künstlerischen Freiheiten bewusst auf Antworten verzichten, über­ haupt noch zusammenfinden?

Welchen Platz hat das Theater in der Schule, die Schule im Theater? Diese Frage soll im Rahmen eines Forschungsprojektes gemeinsam mit interessierten PädagogInnen diskutiert werden.

In Kooperation mit den Theatercoaches (­ BeraterInnen für theatrale Bildung an Schulen) des Bundes­ ministeriums für Bildung.

Schultheater kann mehr: In vielen Schulen wird heut­ zutage professionell theaterpädagogisch mit Kindern und Jugendlichen an innovativen Produktionen ge­ arbeitet.

Das TaO! will ausgewählte Theaterschwerpunkt­ schulen zusammenbringen und die Vernetzung fördern. Schultheatergruppen werden ein Jahr lang begleitet, tauschen sich aus und zeigen einander schließlich im Rahmen eines zweitägigen Begeg­ nungsfestivals ihre Präsentationen.

Wir suchen Interessierte PädagogInnen für eine Denkwerkstatt bei gemütlichem Abendessen im TaO! zur Dis­ kussion über die fruchtbare Zusammenarbeit von Schule und Theater ­ am 7. & 8. November 2017 um 18:00 Kontakt: a.wagner@tao-graz.at

Termine 28. & 29. Juni 2018 Schaukasten – Vernetzungsfestival für ­Schultheater

19. HeRZ ODeR hirN, lEseN oder seLBEr machen? wie LAsSEn siCh altE stOFfe zeitgENöSSisch VeRMitTelN?

In Kooperation mit den Theatercoaches (BeraterInnen für theatrale Bildung an Schulen) des Bundesministeriums für Bildung.

Welche künstlerischen Formate abseits der konven­ tionellen Theatervorstellung eignen sich, um klas­ sische Stoffe der Literaturgeschichte, den sogenann­ ten „literarischen Kanon”, theatral aufzubereiten?

Welche Relevanz haben antike Stoffe, Heldensagen

oder Werke von Goethe, Schiller und Co. heu­ te noch für Jugendliche? Wie funktioniert Theater, wenn es keine SchauspielerInnen gibt? Was passiert eigentlich, wenn ich selber Teil einer tausendmal­ erzählten Geschichte werde?

Wir untersuchen Methoden und Zugänge zu der „Thematik” und entwickeln in einem Pilotprojekt zu „Das Nibelungenlied” ein theatrales Crossoverformat.

Die Nibelungen – Eine Do-it-Yourself-Performance Theater trifft auf Literaturvermittlung trifft auf Workshop trifft auf interaktive Performance. In die­ sem Crossoverformat wird eine Klasse spielerisch an

den Stoff von „Die Nibelungen” herangeführt und­ animiert, selbst aktiv zu werden.

Aufführungstermine & Infos 15., 16. & 19. Jänner 10:00, Dauer: ca. 3 h Weitere Termine buchbar auf Anfrage

20. isT ohne BUs ScHLUsS? ODeR WiE ­FiNDen THeAtER & JUgendliche AM LaNd zusammen?

Wie zeitgenössisch ist das Theater für junge Men­ schen in den steirischen Regionen - welche Künstler­ Innen sind aktiv, welche Projekte werden realisiert, welche Rolle spielen Laientheatergruppen, die Musik, der Tanz, welche Aus- und Fortbildungen gibt es?

Besteht so etwas wie eine „freie Jugendtheaterszene” neben den inzwischen einschlägigen Zentren Weiz und Deutschlandsberg? Kann Kunst für und mit junge(n) Menschen in den steirischen Gemeinden ein Arbeitsplatz sein oder werden? Konkret geht das TaO! seiner bestehenden Kooperation mit DIE ­HEIDI

im Rahmen der SPIELWIESE ENNSTAL nach und betritt Neuland mit einem Jugendtheaterprojekt in Straden. Welche Aufgaben, Chancen und Synergien soll das TaO! langfristig in der Steiermark überneh­ men? Das erforschen wir in vielen Begegnungen und Gesprächen vor Ort. Außerdem begibt sich „Heb ab” auf Reise in die Steier­ mark – derzeit sind Vorstellungen an steirischen Be­ rufsschulen geplant.

Heb ab! Die Zukunft wartet nicht Eine Koproduktion von Theater im Bahnhof und TaO!

„Heb ab!” ist die zweite Zusammenarbeit von ­Johanna Hierzegger, Rupert Lehofer und Manfred Weissen­ steiner. Die lustvolle und interaktive Auseinander­ setzung mit unserer Alltagsmoral, Erwartungshal­ tungen und Wahr-Falsch-Kategorien richtet sich an eine kleine Zuschauerzahl (ca. 30 Personen) – junge Menschen ab 13 und Erwachsene. Eine Test­anordnung

über Ethik und den Schwebezustand zwischen Wis­ sen und Nicht-Wissen, Schein und Sein - voller pro­ vokanter Fragen, die die Lust am Denken fördern.

Eine Performance von: Johanna Hierzegger, ­ Rupert Lehofer, Manfred Weissensteiner Assistenz: ­Katharina Flick Licht & Technik: Nina Ortner

Buchbar auf Anfrage

22. Warum schaUeN

TAnzEnDe KöRPeR auf der Bühne So sChöN auS? Unter der Leitung von Regisseurin und Theaterpäda­ gogin Natascha Grasser und dem Choreographen und Tänzer Gregor Krammer starten wir einen Versuch: TaO! goes Urban Styles. Mit Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren werden die Schnittstellen von The­ ater und Tanz und urbaner Tanzkultur mit all ihren Rhythmen und Körpersprachen erforscht. Ein Mix

aus Party Moves und HipHop, der in bühnenreife Choreografien verpackt wird. Eine Werkstatt für alle, die ihr Körperbewusstsein erhöhen, ihr Rhythmusund Raumgefühl verbessern, sowie zeitgenössischen Tanz und Theater kennen lernen, ausprobieren und verbinden wollen. Und am Ende steht eine Perfor­ mance auf der Bühne.

Tanz- und Theaterwerkstatt Für 12- bis 18-Jährige 1 x wöchentlich, 2 Stunden Start: Oktober 2017

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Abschluss­performance­ 2. & 3. Mai 2018 um 19:00

24. welChEn RaUm braUChT DIE junge ­ThEAteRKUnSt in GraZ? UNd WAs kanN daS TaO! dazu BeitraGen? Weiß oder schwarz? Trainings- oder Aufführungs­ raum? Black- oder Greenbox? Voll oder leer? Was braucht es, damit Ideen verwirklicht werden kön­ nen, welche Vorgaben, welche Impulse? Wieviel und welchen Raum brauchen junge Kreative, damit sie

animiert werden, diesen mit ihren Vorstellungen und Visionen zu gestalten? In diesem Spieljahr werden Räu­ me geöffnet und Versuche gestartet, die damit spielen.

Füttere ­unseren ­Briefkasten mit ­Fragen — wir ­antworten!

Bühne sucht dich!

Schauspiel, Performance und Tanz für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den TaO!-Werkstätten

Mit oder ohne Bühnenerfahrung – in den Theater­ werkstätten, das sind die Spielclubs des TaO!, sind alle willkommen, die in die Theaterwelt eintauchen wollen! Hier erhalten alle Spielbegeisterten und sol­ che, die es werden wollen, ein schauspielerisches Grundtraining. Im Mittelpunkt der Kurse stehen die

Förderung der Kreativität, Übungen zur Steigerung des Köperbewusstseins und der Ausdrucksfähigkeit und natürlich der Spaß in der Gruppe. Und am Ende geht es auf die Bühne – bei einer Abschlusspräsen­ tation wird gezeigt, was in diesem Theaterjahr ge­ probt und erarbei­tet wurde.

Tipp* Tipp* Tanzwerkstatt Urban Styles

Ü27 Erwachsenenwerkstatt

New Beginners

TaO! goes Urban Styles! Eine Tanz- und Theaterwerkstatt mit Party Moves und HipHop und bühnenreifen Choreografien. Eine Werkstatt für alle, die ihr Körperbewusstsein erhöhen, ihr Rhythmus- und Raumgefühl verbessern, sowie zeitgenössischen Tanz und Theater kennenlernen, ausprobieren und verbinden wollen.

Man ist nie zu alt fürs Thea­ terspielen - auch Erwachsene jeden Alters können einsteigen. Ziel ist es, gemeinsam mit Gleichgesinnten durch die Dynamik des Theaterspiels über die eigenen Schatten zu springen, eigene Ausdrucksmittel weiterzuentwickeln, sich ohne Druck auszuprobieren und daran Spaß zu haben!

Der perfekte Kurs für Kin­ der, um in die Welt des Theaters einzusteigen und erste Bühnenerfahrung zu sammeln. Sich in einen Tiger verwandeln, in eine Astronautin oder eine Eintagsfliege? Alles ist möglich! Gemeinsam mit anderen begibt man sich auf eine spielerische Reise in die Welt des Theaters!

Tipp*

Spielarten Das TaO!-Werkstättenfestival von 30. Mai bis 2. Juni 2018

Zum Saisonschluss entern die rund 150 Teilneh­ merInnen der 11 TaO!-Werkstätten für vier Tage die Bühne und präsentieren dem Publikum und einander im Rahmen des kleinen, feinen Festivals „Spielarten”,

was sie in der Theatersaison 2017/18 erarbeitet haben! Das genaue Programm wird im April/Mai ­ 2018 veröffentlicht.

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Stundenplan Für alle 11 TaO!-Theaterwerkstätten Montag Wo Wann

Studio 34

Dienstag Proberaum Maygasse

Studio 34

Proberaum ­Maygasse

Mittwoch

Donnerstag

Studio 34

Studio 34

16:30

14 bis 16 Jahre

16:45 17:00

13 bis 15 Jahre

8 bis 10 Jahre

16 bis 18 Jahre

9 bis 11 Jahre

11 bis 13 Jahre

17:30

(:d:>w<:b:)

TAOglich

Spaß­nockerl

Stage­m onkeys

17:45

Patrick Fleith

NEU! New ­Beginners*

Nora Winkler Simon Windisch

Natascha Grasser Victoria Fux

Victoria Fux

Karin Gschiel

15 bis 17 Jahre

17 bis 19 Jahre

18 bis 27 Jahre

12 bis 18 Jahre

ab 27 Jahre

19:30

Ossis Oscars

19:45

Andreas Wagner

Allgemeine Ausnahme

U27 ­u mSCHLAGplatz

Miriam Schmid Karin Gschiel

NEU! ­Tanzwerkstatt Urban Styles*

Ü27 Erwachsenen­ werkstatt*

Theatraler Experimen­ tierraum

Gregor Krammer Natascha Grasser

Manfred ­Weissensteiner

17:15

18:00

Gabriel & die Anders Karin Gschiel Michaela Czernovsky

18:15 18:30 18:45 19:00 19:15

20:00 20:15 20:30

Simon ­Windisch Nora Winkler

20:45 21:00

Dauer

Kosten

Von Oktober 2017 bis Juni 2018 1x wöchentlich 1,5 bis 2 Stunden

Jahreswerkstatt: € 340,umSCHLAGplatz (U27): € 170,Ü27-Werkstatt: € 635,Anmeldung www.tao-graz.at

27

+ + + Inklusive TaO!Mitgliedschaft für die ganze Saison!

Kommt an die Schule

Für Schulen Keine Panik

7+ Ein interaktives Klassenzimmerstück über Inklusion – Jemand Neues kommt in die Klasse und soll integriert werden.

Buchbar auf Anfrage

Heb ab! 13+ Eine interaktive Performance von TaO! und TiB — zwei M ­änner stellen jungen Menschen ­ Fragen zu Moral und Werten und w ­issen oft selbst keine Antwort.

Buchbar auf Anfrage

Spielarten – Das TaO!-Werkstättenfestival 8+ Abschlusspräsentationen der TaO!-Werkstätten – Hier sieht man, was im Theaterjahr 17/18 erarbeitet wurde.

Beißen

Im TaO!

14+ Tanzperformance zu Leistung und Sport — Ist es das wert, für etwas alles zu geben?

Mai / Juni 2018

Oktober 2017

Fremd

14+ Theaterperformance über das Eigene und das Fremde — Was sieht man, wenn man genau hinschaut?

November 2017

Zum Greifen nah 14+ Aus den Werkstätten auf den Spielplan! – Proben für die Revolution

November 2017

Über das Schöne und Schwere des Synchronlebens

14+

Dezember 2017

Aus den Werkstätten auf den Spielplan! — Was ist besser: synchron oder ­individuell?

Die Nibelungen 15+ Jänner 2018 & buchbar auf Anfrage Eine Do-It-Yourself-Performance, in der Literaturvermittlung auf Theater trifft.

Eine Klasse macht einen Videowettbewerb und lernt dabei die Nibelungen kennen.

Zementgarten

16+ Nach der Romanvorlage von Ian McEwan — Wie ist es, ganz ohne Erwachsene zu leben?

Dezember 2017

Prophezeiungen 18+ Stückentwicklung/Performance — Haben Kinder ein geheimes Wissen und werden sie es uns verraten?

April 2018

Theaterpä­dagogische ­Angebote Begleitmaterialien ☛ für den Unterricht zur Vor- und Nachbereitung ☛ Download auf unserer Website

Einführungen und Nachbesprechungen ☛ mit dem künstlerischen Team ☛ ½ Stunde direkt vor oder nach dem Stück ☛ Kostenlos

Aufführungsräume ☛ Schulspielgruppen können die TaO!-Bühne mietfrei nutzen

F ­ ortbildungsreihe für ­PädagogInnen an der PH Graz ☛ Theatraler Experimentier-, Spiel- und Erfahrungs­ raum ist die gemeinsame Fortbildungsreihe von Oper Graz, Schauspiel-­ haus, Next Liberty und TaO! an der Pädagogischen Hochschule Graz.

Anmeldung über die Pädagogische Hochschule (PH-Online).

Individuelle ­Workshops ☛ für Projekttage und Projektwochen auf Anfrage

Aufbereitungs-­ Workshops ☛ Mit theaterpädagogischen Übungen zum Stück ☛ 2 Schulstunden vor oder nach dem Stück ☛ 2 € Kostenbeitrag pro SchülerIn

Kennenlern-Workshop »Who is Who«* ☛ Zum Kennenlernen und Aufbrechen festgefahrener Rollenverteilungen in der Gruppe

TheatergrundlagenWorkshop »Was ist Theater?«* ☛ Eine spielerische Heranführung ans Medium Theater

Präsentationsworkshop „Dein Auftritt bitte!“* ☛ Zur Verbesserung von Präsentationsskills und Ausdrucksfähigkeit

* jeweils 1 oder 2 Halbtage / 8 € pro SchülerIn & Halbtag (5 € in Kombination mit einem Stückbesuch)

Workshops & Rahmenprogramm: m.czernovsky@tao-graz.at 0316 / 846094–21

29

Mitmachen!

Wir suchen PädagogInnen ☛ für eine Denkwerkstatt bei gemütlichem Abendessen im TaO! zur Diskussion über die fruchtbare Zu­ sam­menarbeit von Schule und Theater am 7. & 8.

November 2017 um 18:00

spleen*graz

Internationales Theaterfestival für junges Publikum

Sozialpädagog­Innen und Sozialarbei­terInnen ☛ zur Erarbeitung von theaterpädagogischen Vermittlungsangeboten für kulturunerfahrene Jugendliche

Partner-Volksschulen ☛ für Co-Creation-Work­- shops: Zusammen mit PädagogInnen sollen Workshop-Konzepte entwickelt werden, die Kinder zu einer inten­ siven Auseinandersetzung mit ihren Vorstellungen und Meinungen anregen.

Start: 2018 Mitmachen a.wagner@tao-graz.at 0316 / 846094–23

Mit rund 20 ­internationalen ­Produktionen!

Termin 7. — 12. Februar 2018

25 Jahre-Bilderrätsel

2008

1995

1999

2016

2004

2011

2006

1993

2003

2009

1994

2015

2000

2005

2001

2012

1998

2013

1992

2007

2002

1997

2010

1996

2014

Seit genau 25 Jahren gibt es jetzt das TaO!. Mit diesem Bilderrätsel – zu jedem Jahr ein Bühnenfoto – erinnern wir uns zurück! Wer erinnert sich an die Stücktitel?

Die Auflösung findet sich auf der letzten Seite.

30

Das TaO!-Team

Manfred Weissensteiner

Anna-Katerina Frizberg

Michaela Czernovsky

Stefanie Lehrner

Natascha Grasser

Künstlerische Leitung, Regie, Theaterpädagogik

Geschäftsführung und Organisationsleitung

Schulkontakte, Theaterpädagogik, Verwaltung

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Assistenz der Geschäftsführung

Regie, Theaterpädagogik, Koordination TaO!-Werkstätten

Andreas Wagner

Nina Ortner

Simon Windisch

Patrick Fleith

Victoria Fux

Schulkontake, ­Theaterpädagogik

Licht und Technik

Regie, Theaterpädagogik

Theaterpädagogik

Theaterpädagogik

Karin Gschiel

Miriam Schmid

Nora Winkler

Robert Stoiser

Stazija Filipovic

Theaterpädagogik

Theaterpädagogik

Theaterpädagogik

Helping Hand

Reinigungsfachfrau

31

Perndl+Co unter Verwendung von Photocase Bildern

Andere Welten 2017/18 Il Trovatore

Ragtime

OpernKurzgenuss

Giuseppe Verdi Premiere 30. Sep 2017

Terrence McNally, Stephen Flaherty & Lynn Ahrens Premiere 13. Jan 2018

In Kooperation mit der Kunstuniversität Graz

La Bohème Giacomo Puccini Wiederaufnahme 1. Okt 2017

Meine Seele hört im Sehen (Ballett) Vokal- und Instrumentalmusik des Barock Premiere 13. Okt 2017

Le nozze di Figaro Wolfgang Amadeus Mozart Premiere 2. Nov 2017

Der gestiefelte Kater

(Familienmusical)

Thomas Zaufke & Peter Lund Premiere 12. Nov 2017

Eine Nacht in Venedig Johann Strauß (Sohn) Premiere 25. Nov 2017

Eugen Onegin Peter I. Tschaikowski Premiere 16. Dez 2017

Wunderlich! (Ballett)

Choreographien von Helge Letonja, João Pedro de Paula & Jaione Zabala Premiere 1. Mär 2018

Ariane et Barbe-Bleue Paul Dukas Premiere 3. Mär 2018

Candide (konzertant)

Gian Carlo Menotti

Amahl und die nächtlichen Besucher Premiere 10. Dez 2017, Dom im Berg Francis Poulenc

Die menschliche Stimme Premiere 20. Jan 2018, Needle im Kunsthaus Graz Georg Friedrich Händel

Apollo e Dafne

Premiere 15. Mai 2018, Landhaushof

Leonard Bernstein Premiere 10. Mär 2018

Opern der Zukunft

Il viaggio a Reims

Im Feuer ihres Blutes

Gioachino Rossini Premiere 7. Apr 2018

Premiere 27. Mai 2018

Ein Sommernachtstraum (Ballett) Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy u. a.

Premiere 5. Mai 2018

María de Buenos Aires Astor Piazzolla Premiere 14. Jun 2018 | Schloßbergbühne auf den Kasematten

Für schöne Klangwelten sorgen das vielfältige Konzertprogramm des Grazer Philharmonischen Orchesters sowie ein farbenreiches Kinder- & Jugendprogramm. oper-graz.com

Wir verschlafen ein Drittel unseres Lebens.

Ö1 Club-Mitglieder nützen den Tag – und viele Vorteile. oe1.ORF.at

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FERNSEHVERBOT. NA UND? Die Kleine Kinderzeitung informiert jede Woche über aktuelle Weltgeschehen - 4 Wochen lang gratis testen!

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28.08.17 10:52

Ortweingrätzel

Karten & Kontakt

Theater: T

TaO! — Theater am Ortweinplatz Ortweinplatz 1 (Postadresse)

TaO! — Theater am Ortweinplatz Ortweinplatz 1, 8010 Graz

P Proberaum: Eingang über Maygasse

gegenüber Hausnummer 23

Tel: 0316/846094 Fax: 0316/846094-15

S Studio 34: Schießstattgasse 34

Tiefparterre

E-Mail: office@tao-graz.at Web: www.tao-graz.at

B Büro:

Ticketpreise

Schießstattgasse 33 1.Stock

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Erwachsene Ermäßigt

14,00 € 12,00 €

Kinder, Jugendliche, Studierende Ermäßigt

10,00 € 8,50 €

SchülerInnen im Klassenverband Mittel- & Oberstufe: Volksschule, Kindergarten:

8,50 € 6,50 €

Hunger auf Kunst und Kultur: frei TaO!-Members: frei

T P

do tr. rfs Impressum: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: TaO!, Ortweinplatz 1, 8010 Graz ­ Redaktion: Anna-Katerina Frizberg, Stefanie Lehrner, Andreas Wagner, Manfred Weissensteiner ­ Fotos: Clemens Nestroy • Am Coverfoto: Enzo Gutschi ­ • Grafikdesign: ­ Studio März • Druck: Gugler Cross Media ­ Redaktionsschluss: 10. ­ September 2017

Ticketpreis „Fremd”: Ermäßigt:

10,00 € 8,50 €

Einheitspreis „Die Nibelungen”:

10,00 €

Ermäßigungen Acard, check.it-Card, LAUT!-Card, Ö1-Mitglieder, Steirischer Familienpass

Auflösung zum TaO!-Bilderrätsel 1992: 1993: 1994: 1995: 1996: 1997:

1998: 1999: 2000: 2001: 2002: 2003: 2004: 2005: 2006: 2007: 2008: 2009: 2010: 2011: 2012: 2013: 2014: 2015: 2016: www.gugler.at

www.printthechange.com

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Büchner-Jahrmarkt Ein Sommernachtstraum Häuptling Abendwind Equus Ellen Einfach Ungeheuerlich oder die Reise ins Land des Vergessens Schwebe, schwebe, Schwedenbombe Victor oder Kinder an die Macht Mutters Courage Die Akte Bauer Die Schaukel Extasy Rave Stones Kick & Rush Schwestern Kabale und Liebe Säen, Ernten, Schießen Das heilige Kind Die Tochter des Ganovenkönigs Nichts Frau Müller muss weg Männer und Maschinen Der Fisch stinkt zerscht am Kopf Politeia Das Part of the Game – Game

Spielplan September Sa 23. 19:00

Dezember

U20 Poetry Slam**

Oktober

Mo 4.

19:00

Di 5.

19:00

Mi 6.

19:00

Di 10. 19:00

Do 14. 19:00

Mi 11. 12:00

Fr 15. 12:00

Do 12. 19:00

Beißen

Mo 18. 12:00

Fr 13. 12:00

Di 19. 12:00

Sa 14. 19:00

Mi 20. 19:00

November Di 7.

18:00

Mi 8.

18:00

Fr 10. 19:00 Fr 17. 20:00 Sa 18. 19:00 Sa 25. 19:00

Zementgarten

Jänner Mo 15. 10:00

Denkwerkstatt mit PädagogInnen

Di 16. 10:00

Die Nibelungen Eine Do-It-Yourself-­Performance*

Fr 19. 10:00

Auf der Suche nach dem besten Stück - Szenische Lesung

Sa 27. 19:00

U20 Poetry Slam**

Februar

InTaKT Festival: „Fremd” U20 Poetry Slam** Steirische Meisterschaft

spleen*graz 2018 7. bis 12. Februar 2018 Ganz­ tägig an vielen Spielorten in Graz

Mo 27. 19:00 Di 28. 19:00

Über das Schöne und Schwere des Synchronlebens

Zum Greifen nah

Mi 29. 19:00

*weitere Termine auf Anfrage ** Verein PLuS zu Gast im TaO!

36

2017/2018 März Fr 9.

19:00

Mai

U20 Poetry Slam**

Do 15.

Fr 16.

Bühne kapern

Sa 17.

Welttag des Theaters für junges Publikum

Di 20.

Mi 2.

19:00

Do 3.

19:00

Sa 19. 19:00

U20 Poetry Slam**

Mi 30.

Ganztägig: Spielarten Das ­TaO!-Werkstättenfestival

Do 31.

Juni

April Fr 6.

19:00

Fr 1.

Prophezeiungen Uraufführung

Sa 2.

Di 10. 19:00

Do 28.

Mi 11. 19:00 Sa 14. 19:00 Mi 18. 19:00

Abschlusspräsentation ­Tanzwerkstatt „Urban Styles”

Fr 29.

Ganztägig: Spielarten ­ Das TaO!-Werkstättenfestival Schaukasten Theaterfestival für Schulen

Prophezeiungen

Do 19. 19:00 Buchbar auf Anfrage

Fr 20. 19:00

„Keine Panik” „Heb Ab!”

Save The Date Der Welttag des Theaters für junges Publikum am 20. März 2018 macht auf das Recht aller Kinder und Jugendlichen aufmerksam, Zugang zu Kunst zu erhalten. In diesem Rahmen demonstriert die österrei­ chische Theater-, Tanz- und Performanceszene einmal aufs Neue die künstlerische Band­ breite und Qualität ihres Theaterschaffens an vielen verschiedenen Orten. ­

37

7. INTERNATIONALES THEATERFESTIVAL FÃ&#x153;R JUNGES PUBLIKUM

07.- 12. 2018 FEBRLEUENGARARZ.AT WWW.SP