tanzhaus nrw_Spielplan_Artistic programme 03_04_2016 web

märz – april 2016 bühnenprogramm

VORAB

Tac »Früher wurden Menschen in eine Gemeinschaft geboren und mussten sich ihre Individualität erarbeiten. Heute werden sie als Individuen geboren und müssen sich ihre Gemeinschaft suchen. Es ist nicht länger subversiv, exklusive Zirkel von Eingeweihten zu kreieren. Die wirkliche Herausforderung liegt darin, das Potential für Verbindungen aufzuspüren,« heißt es in einem der letzten Trendreports der New Yorker Trend Forecasting Group K-Hole. Hat nichts mit Tanz zu tun? Wir meinen schon.

Der Düsseldorfer HipHop-Choreograf Takao Baba zeigt in »Rōnin – made in Germany«, den alltäglichen »Clash of Cultures«, wenn sich Migranten der zweiten und dritten Generation zu Themen wie dem »Tatort«, der dienstältesten Krimireihe des deutschen Fernsehens, oder Goethes »Erlkönig« verhalten sollen. Factory Artist Sebastian Matthias rekreiert in »chorus / groove space« gemeinsam mit einem Chor aus Düsseldorfer Singbegeisterten den besonderen Puls einer Stadt. Das Aufregende ist hier, nach welchem Rhythmus diese Stadt tickt und wie es sich anfühlt, in diesem Rhythmus mitzuschwingen. Get into the Groove oder stay out of it!

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Der australische Urban Dancer und Choreograf Antony Hamilton schafft mithilfe von 64 metronomähnlichen Maschinchen einen Dialog zwischen Organik und Mechanik, Mensch und Maschine.

Zwei Performer tanzen hier zum mechanischen Sound der kleinen Geräte. In »Basmala – Freund oder Feind« geht der Berliner Film- und Theaterregisseur Neco Çelik den Verbindungen und Trennungslinien zwischen der HipHop-Kultur und dem Islam gemeinsam mit den Tänzern des Herner Kollektivs Renegade nach. Und Hannah Hofmann und Sven Lindholm trainieren in ihrer jüngsten Produktion »hiding piece« das Verschwinden und taktische Untertauchen des Publikums im Kontext einer der Aufführung. Tänzer rappen zum »Erlkönig«, bewegen sich zum Gesang eines Laienchors oder zum mechanischen TicTac von Metronomen – die Konventionen und allgemeinen Vorstellungen darüber, wie eine Tanzvorstellung auszusehen hat, haben sich in den vergangenen Jahren enorm erweitert. Choreografen schaffen sich immer neue Spiel- und Freiräume, haben schon lange das enge Korsett festgelegter Stile und Ästhetiken abgestreift.

Und wir, das Publikum sind auch längst nicht mehr jener exklusive Zirkel von Eingeweihten, sondern eine temporäre Gemeinschaft für die Dauer einer Aufführung. Sich darauf einzulassen, ist die wirkliche Herausforderung.

Bettina Masuch Intendanz Titel: »Das Tier hat heute Ausgang« © Stefan Feldkeller

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MÄRZ 2016

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Di 18:00 Showing Jugendprojekte im Rahmen von »Chance Tanz«/ Ltg. Salvatore Romano & Viola Vormann, Gizella Hartmann & Andreas Simon, Albi & Airdit Gjikaj

S. 32

Mi 11:00 Showing Jugendprojekte

S. 32

Do 20:00 E-Motion/Takao Baba (DE) »Rōnin – made in Germany« Wiederaufnahme Im Rahmen der Reihe Melancholie & Muskeln

S. 09

Fr 11:00 + 20:00 E-Motion/Takao Baba (DE) »Rōnin – made in Germany«

S. 09

Mo 11:00 E-Motion/Takao Baba (DE) »Rōnin – made in Germany«

S. 09

Fr 20:00 Julio César Iglesias Ungo (DE/CU) »INVISIBLE WIRES« Uraufführung

S. 10

Sa 20:00 Julio César Iglesias Ungo (DE/CU) »INVISIBLE WIRES«

S. 10

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MÄRZ 2016

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Flamenco Festival 18.03. – 28.03.

Fr 20:00 Estévez/Paños y Compañía (ES) »Danza 220 V« Dt. Erstaufführung

S. 14

Sa 19:00 Physical Introduction vor »Frágil«

S. 15

Sa 20:00 Leonor Leal y Compañía (ES) »Frágil« Uraufführung

S. 15

So 20:00 Anna Natt (DE) »Uro«

S. 16

Do 20:00 Rocío Molina & Rosario »La Tremendita« (ES) »Afectos«

S. 17

Karfreitag 19:00 Physical Introduction vor »Afectos«

S. 17

Karfreitag 20:00 Rocío Molina & Rosario »La Tremendita« (ES) »Afectos«

S. 17

Sa 20:00 Farruquito y Compañía (ES) »Farruquito« Dt. Erstaufführung

S. 17

So 20:00 Farruquito y Compañía (ES) »Farruquito«

S. 18

Ostermontag 19:00 Werkschau Choreografie-Projekt/Ltg. Javier Latorre

Ostermontag 20:00 Cristina Hall y Compañía (ES)

»Translúcido« Uraufführung

S. 19

S. 19

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ap APRIL 2016

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APRIL 2016

Do 18:30 Offene Probe »School of Moon« von Eric Minh Cuong Castaing (FR)

Do 20:00 Renegade/Neco Çelik (DE) »BASMALA – Freund oder Feind«

Sa ab 16:00 Funkin‘ Stylez Germany HipHop Battle hosted by Takao Baba (DE)

S. 33

Fr 20:00 Sebastian Matthias (DE) »chorus / groove space«

S. 22

Sa 20:00 Sebastian Matthias (DE) »chorus / groove space«

S. 22

Sa ab 23:00 something Veranstaltung für elektronische Clubkultur Neue Partyreihe in Kooperation mit suffon.de

S. 35

So 18:00 Sebastian Matthias (DE) »chorus / groove space«

S. 22

Di 19:30 Dienstagsgespräche Das neue Redeformat am tanzhaus nrw u.a. mit Dorothea von Hantelmann (Autorin, Kunsthistorikerin, freie Kuratorin)

S. 35

Mi 20:00 Antony Hamilton & Alisdair Macindoe (AU) »MEETING«

S. 25

05. – 08.05.

Tap Dance Days

Do 11:00 + 20:00 Antony Hamilton & Alisdair Macindoe (AU) »MEETING«

Do 18:30 Offene Probe »hiding piece« von Hofmann&Lindholm (DE)

S. 25

Factory Artists X 3

S. 28

12. + 13.05.

Jan Martens (BE) »THE COMMON PEOPLE« Uraufführung

S. 25

28. + 29.05.

Alexandra Waierstall (ZY/DE) »Duo« Tryout

Fr 20:00 Antony Hamilton & Alisdair Macindoe (AU) »MEETING«

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Fr 11:00 Renegade/Neco Çelik (DE) »BASMALA – Freund oder Feind«

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Sa 20:00 Renegade/Neco Çelik (DE) »BASMALA – Freund oder Feind«

S. 26

Do 17:00 – 22:00 S. 28 Hofmann&Lindholm (DE) »hiding piece« Uraufführung Fr 17:00 – 22:00 Hofmann&Lindholm (DE) »hiding piece«

S.28

Sa 17:00 – 22:00 Hofmann&Lindholm (DE) »hiding piece«

S.28

VORSCHAU

02. – 04.06.

Sebastian Matthias (DE) »tokyo/groove space« Uraufführung

© Littlerock

JUNGES TANZHAUS

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Do 03.03. 20:00 + Fr 04.03. 11:00 + 20:00 + Mo 07.03. 11:00

E-Motion/Takao Baba »Rōnin – made in Germany« Wiederaufnahme Im Rahmen der Reihe Melancholie & Muskeln »Tatort«, Goethe und ein fester Händedruck – typisch deutsch oder doch zu einfach? Die Kompanie E-Motion spielt hier mit den Klischees in unseren Köpfen und rüttelt sie ordentlich durch. Dass die traditionellen Bilder nicht mehr mit der heutigen Erfahrungswelt junger Menschen zusammenpassen, zeigen die Tänzer Takao Baba, Sefa Demirbas, Patrick »Two Face« Williams Seebacher und Rymon »Rayboom« Zacharei sowie die Tänzerin Andrea Böge. Der Choreograf Takao Baba nutzt dabei den »Rōnin«, den herren- und heimatlos gewordenen Samurai-Krieger, als Symbol für das Pendeln zwischen den kulturellen Identitäten. Mit musikalischen Fragmenten von Kraftwerk, Richard Wagner und deutschem Schlager entwirft – und dekonstruiert – die Kompanie spielerisch ihr eigenes Deutschlandbild, um ihre ganz persönliche Verortung zu beschreiben. In einer Performance zwischen House, Popping, HipHop, Tricking, Martial Arts und zeitgenössischem Tanz verbinden die Tänzer unterschiedliche Stile ebenso wie ihre kulturellen Hintergründe. Nach der überzeugenden Premiere 2015 findet erneut eine Wiederaufnahme des Stücks statt.

Als einer der wichtigen HipHop-Tanzkünstler Deutschlands gründete Takao Baba 2003 die Kompanie E-Motion sowie die Plattform Dance Unity zur Förderung urbaner Tanzformen, die zusammen mit dem tanzhaus nrw u.a. die HipHop-Events »Funkin’ Stylez« und »Juste Debout Germany« organisiert.

Großer Saal, Eintritt € 16,-/für alle unter 27 Jahren € 8,Dauer: 60 Min.

»Sie rennen, springen, keuchen, brüllen und kommen zur Ruhe. Dann: Goethes ›Erlkönig‹ und die Katharsis scheint perfekt; der Zuschauer ist außer Atem, die Tänzer auch.« Bloggerin Stephanie Claßmann anlässl. der Uraufführung am 29.01.2015

Choreografie: Takao Baba; Dramaturgie: Célestine Hennermann; Lichtdesign: Horst Mühlberger; Performer: Takao Baba, Andrea Böge, Sefa Demirbas, Patrick Williams Seebacher, Rymon Zacharei; Musik-Mix: Takao Baba; Produktionsleitung: Rut Profe-Bracht, Suse Berthold.

Eine Produktion von E-Motion/Takao Baba, koproduziert durch das tanzhaus nrw im Rahmen von Take-off: Junger Tanz, gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. Das Gastspiel wird gefördert durch die Hannah Ruge Stiftung.

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NRW ARTIST

Fr 11.03. 20:00 + Sa 12.03. 20:00

Julio César Iglesias Ungo »INVISIBLE WIRES« Uraufführung Der junge Tänzer und Choreograf Julio César Iglesias Ungo geht in seinem neuen Stück der Komplexität von Beziehungen nach.

Was macht sie aus, diese Verbindungen zwischen Menschen, diese Selbstverständlichkeit von Beziehungen? Wie kommen sie zustande, was halten sie aus? Zusammen mit sechs Tänzern hinterfragt er eingespielte Muster: Selbstverständlichkeiten geraten ins Wanken, Beziehungen im Allgemeinen, zwischen Darstellern, zwischen Bühne und Publikum, werden in den Blick genommen. Wie weit kann man gehen, bis der Draht reißt?

Julio César Iglesias Ungo studierte an der nationalen Tanzakademie in Havanna zeitgenössischen Tanz und war Mitglied der nationalen Tanzkompanie Kubas. Als Tänzer arbeitete er in zahlreichen

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internationalen Ensembles in Europa und Lateinamerika, u. a. mit Samir Akika und zuletzt bei Ultima Vez des belgischen Choreografen Wim Vandekeybus. Als Choreograf hat er u.a. für das Renegade Theater und das Schauspielhaus Bochum Stücke entworfen und erhielt gerade den Zuschlag für eine Auftragsarbeit für das Nederlands Dans Theater. Sein dynamischer Stil als Tänzer findet sich auch in seinen choreografischen Arbeiten wieder, die sich durch eine starke Physis und eine experimentelle Tanztheater-Ästhetik auszeichnen.

Großer Saal, Eintritt € 19,- / Sa anschl. Publikumsgespräch Dauer: 60 Min.

Choreografie: Julio César Iglesias Ungo; mit: Alexis Fernández, Tanja Marin Friojónsdóttir, Niko Hafkenscheid, Janis Heldmann, Jacob Ingram-Dodd, Dymitry Szypura; Dramaturgie, Assistenz: Caterina Valera; Produktionsmanagement: Rut Profe-Bracht, Susanne Berthold.

Eine Produktion von La Macana und Julio César Iglesias Ungo, koproduziert durch das tanzhaus nrw, AGADIC, Theater im Pumpenhaus, Graner Barcelona und Teatro Rosalía Castro. Gefördert durch die Kunststiftung NRW.

© Künstlerarchiv

Mit Bühnenprogramm und Workshops

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Das Festival versteht sich als Gipfeltreffen der Flamenco Aficionados und widmet sich in sechs Bühnenkreationen sowie einer Vielzahl von Workshops dem Flamenco-Tanz in seinen modernen Spielarten.

18.03. – 28.03.2016

Weitere Details unter www.tanzhaus-nrw.de oder im Festivalleporello.

Medienpartner: Anda

FLAMENCO

© Klaus Handner

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Fr 18.03. 20:00

Estévez/Paños y Compañía »Danza 220V« Dt. Erstaufführung Flamenco mit 220 Volt! In »Danza 220V« verschmilzt der Tanz von Rafael Estévez, Valeriano Paños und Jordi Vilaseca mit den elektronischen Klängen des spanischen Avantgarde-Elektro-Musikers Daniel Muñoz alias Artomático. Das Stück taucht ein in die traditionelle Welt des Flamenco und schafft es zugleich, auch durch den raffinierten Soundteppich und die eindrucksvolle Stimme der Sängerin Sandra Carrasco, eine zeitgenössische Sprache zu finden. Immer wieder schaffen der Rhythmus des Flamenco-Tanzes und die Improvisationen der drei experimentierfreudigen Tänzer eine Verbindung von Neu und Alt, Mensch und Maschine, Sound und Körper.

Die Kompanie Estévez/Paños gehört zu den renommiertesten Gruppen der modernen spanischen Flamenco-Szene. So erhielt ihr Stück »Romances« 2012 im Rahmen des Festivals XVII Bienal de Flamenco in Sevilla den Preis für die beste Choreografie.

Großer Saal, Eintritt € 35,-/€ 25,- (Reihe A/B) Dauer: 75 Min. Künstlerische Leitung, Choreografie: Rafael Estévez, Valeriano Paños, Antonio Ruz; Musikalische Leitung, Musik: Artomático; Tanz: Rafael Estévez, Valeriano Paños, Jordi Vilaseca; Gesang: Sandra Carrasco; Lichtdesign: Agnethe Tellefsen; Kostümbild: Daniela Presta; Sound: Chipi Cacheda; Technische Leitung: Agnethe Tellefsen; Internationaler Vertrieb: Aurora Limburg. www.estevezpanoscia.com

Sa 19.03. 20:00

Leonor Leal y Compañía »Frágil« Uraufführung Nach einem ersten Work-in-Progress beim vergangenen Flamenco Festivals kehrt Leonor Leal mit der Weltpremiere von »Frágil« zurück ins tanzhaus nrw. Die spanische Tänzerin und Choreografin, die das Publikum mit großer künstlerischer Neugier und ihrer eigenständigen Interpretation des Flamencos begeistert, arbeitet auch dieses Mal wieder mit dem Düsseldorfer Musiker Michio Woirgardt zusammen, der aus elektronischen Klängen sowie mit Live-Musik einen besonderen Soundteppich kreiert. Leonor Leal setzt sich mit den Unsicherheiten als Künstlerin auseinander, gleichzeitig aber auch mit der Stärke, die es braucht, um diese vermeintliche Schwäche zu zeigen. Die Momente, die den Menschen zerbrechlich werden lassen, sind der Ausgangspunkt für den künstlerischen Prozess.

Eine Produktion von Estévez/Paños y Compañía.

Großer Saal, Eintritt € 35,-/€ 25,- (Reihe A/B) Dauer: 70 Min. / 19:00 Physical Introduction / anschl.

Publikumsgespräch Idee: Leonor Leal, Michio Woigardt; Tanz: Leonor Leal; Komposition, Live-Musik: Michio Woirgardt; Choreografische Beratung: Maura Morales; Ausstattung, Video: Ana Lessing Menjibar; Lichtdesign: Ansgar Kluge.

Eine Produktion von Leonor Leal und Adela Algarín, koproduziert durch das tanzhaus nrw.

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FLAMENCO

So 20.03. 20:00

Anna Natt »Uro«

Kleiner Saal, Eintritt € 14,Dauer: 70 Min. / anschl. Publikumsgespräch Konzept und Performance: Anna Natt; Video: Roger Rossell; Dramaturgische Beratung: Anet Fröhlicher. www.annanatt.com

© Muriel Marietz

»Uro«: Das ist, was übrig bleibt, wenn der Pomp aus dem Stierkampf herausgenommen wird! Reduziert auf seine einzelnen Elemente, Körperhaltungen und Bewegungen, wird der »Corrida de Toros« zu einem Spektakel, das durchdrungen ist von kalkuliertem Draufgängertum, gespieltem Machismo und dem unerschrockenen Tierkörper. Indem sich die Tänzerin Anna Natt beide Rollen aneignet, die des Stieres und die des Stierkämpfers, verwischt sie die Grenzen zwischen Mensch und Tier. Mit ihrem Solo zeigt die gebürtige Amerikanerin eine auf das Minimum an Tanz und Rhythmus reduzierte Arbeit und unterstreicht, wie sehr unsere archaischen Gefühlsregungen mit Traditionen wie mit dem Stierkampf verbunden zu sein scheinen.

Do 24.03. 20:00 + Fr 25.03. 20:00 (Karfreitag)

Rocío Molina & Rosario »La Tremendita« »Afectos« Für diese Arbeit hat sich die Tänzerin Rocío Molina, Ausnahmekünstlerin und jüngste Gewinnerin des Premio Nacional de Danza, mit der Autorin und Sängerin Rosario »La Tremendita« zusammengetan. Die Künstlerinnen erforschen, begleitet vom eindrucksvollen Kontrabassspiel des Musikers Pablo Martín, den Flamencotanz in seiner Essenz.

Entstanden ist eine Collage, die in ihren verschiedenen Bildern, Tanz und Musik ein breites Repertoire an Interpretationen zulässt.

Das Stück ist eine Reflexion über die Kraft der eigenen Gefühle und den Wunsch nach Selbstvertrauen und einer Perfektion, die nur aus dem Unperfekten entstehen kann. »Afectos« war in der Endauswahl für den »VXII. Premio Max de las Artes Escénicas« in der Kategorie »Bestes Nachwuchswerk«.

Großer Saal, Eintritt € 35,-/€ 25,- (Reihe A/B) / Do 19:00 Einführung / Fr 19:00 Physical Introduction / Fr anschl. Publikumsgespräch Dauer: 75 Min. Idee: Rocío Molina, Rosario La Tremendita; Tanz: Rocío Molina; Gesang, Gitarre: Rosario La Tremendita; Kontrabass, Loops: Pablo Martín; Musikalische Leitung: Rosario La Tremendita; Text, Bühnenbild, Lichtdesign: Carlos Marquerie; Kostüme: Mai Canto; Tondesign: Javier Álvarez, Pablo Martín; Design, Requisite: Iñaki Elso Torralba; Ausführende Produktion: Gloria Medina, Clara Castro. www.rociomolina.net www.rosariolatremendita.es Eine Produktion der Compañía Rocío Molina und Rosario La Tremendita.

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FLAMENCO

Sa 26.03. 20:00 + So 27.03. 20:00

Farruquito y Compañía »Farruquito« Dt. Erstaufführung

Großer Saal, Eintritt € 35,-/€ 25,- (Reihe A/B) / Sa 19:00 Vortrag von Susanne Zellinger über die Familie Farruco / So anschl.

Publikumsgespräch Dauer: 75 Min. Tanz: Farruquito; Gitarre: Roman Vicenti; Gesang: Mari Vizárraga, Antonio Zúñiga, Pepe de Pura; Perkussion: El Polito; Tontechniker: Gaspar Barker Leal; Management: flamencos por el mundo/Daliris Gutierrez; Tourmanagement: flamencolibre producciones/Manon van der Ham. www.farruquito.eu

© Alain Scherer

Die »New York Times« nennt ihn »einen der besten Tänzer des neuen Jahrhunderts«! Der spanische Flamencokünstler Farruquito ist mit der Deutschlandpremiere seines Stücks erstmals zu Gast im tanzhaus nrw. Die tänzerischen Fähigkeiten von Juan Manuel Fernández Montoya, alias Farruquito, wurden ihm in die Wiege gelegt: Er gehört zur mittlerweile vierten Generation der Flamenco-Dynastie der Los Farruco mit dem legendären El Farruco als Großvater. Nach größeren Produktionen schlägt Farruquito in seinem neuen Solo leisere Töne an. Gemeinsam mit dem Gitarristen Román Vicenti, den Sängern Mari Vizárraga, Antonio Zúñiga und Pepe de Pura sowie dem Perkussionisten El Polito lässt Farruquito eine besondere, fast intime Atmosphäre entstehen.

Mo 28.03. 20:00 (Ostermontag)

Cristina Hall y Compañía »Translúcido« Uraufführung Die neueste Arbeit der amerikanischen Tänzerin und Choreografin Cristina Hall ist vom Durchscheinen, dem »Translúcido«, der eigenen künstlerischen Persönlichkeit auf der Bühne geprägt. Sie stellt Fragen nach kollektiven Emotionen, die die Künstler bei einer Aufführung ausdrücken. Gemeinsam mit den Tänzern Carlos Carbonell und Ana Pérez sowie dem Sänger und Pianisten Christian de Moret interessiert Cristina Hall, wie jeder Performer sich den traditionellen FlamencoTanz in seiner vermeintlichen Regelhaftigkeit zu eigen macht. Ausgehend von den drei Tänzerpersönlichkeiten entwickelt sich eine individuelle Interpretation des Flamenco-Repertoires.

Großer Saal, Eintritt € 35,-/€ 25,- (Reihe A/B) Dauer: 70 Min. / anschl. Publikumsgespräch / Mo 19:00 Werkschau Choreografie-Projekt/Ltg. Javier Latorre, Kleiner Saal, Eintritt € 5,Tanz, Choreografie: Cristina Hall, Carlos Carbonell, Ana Pérez; Gesang, Klavier: Christian de Moret. www.cristinahallflamenco.com

»Das Tier hat heute Ausgang« © Stefan Feldkeller

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FACTORY ARTIST

Fr 08.04. 20:00 + Sa 09.04. 20:00 + So 10.04. 18:00

Sebastian Matthias »chorus / groove space« Choreografische Installation mit Chor Seine Sache ist die künstlerische Erforschung von Partizipationsmechanismen und, das muss ihm erst einmal jemand nachmachen: die unangestrengte Einladung zur aktiven Teilhabe, ohne etwa den Besucher zum Mitmachen zu zwingen. Der Tänzer, Choreograf und Tanzwissenschaftler Sebastian Matthias zählt zu den Factory Artists des tanzhaus nrw, die seit 2014 enger ans Haus gerückt sind.

© Florian Brosca

Mit »chorus / groove space«, entstanden im vergangenen Sommer in Freiburg, präsentiert Sebastian Matthias einen begehbaren PerformanceRaum, in dem Tänzer, Besucher und ein 15-köpfiger Laien-Chor aufeinander treffen. Mit der Forschungs- und Performanceserie »groove space« sucht er nach dem besonderen Puls einer Stadt, denn: Sind wir nicht täglicher Teil einer urbanen Dauerchoreografie? Jetzt also Freiburg in Düsseldorf, neu realisiert mit einem Chor aus Düsseldorfer Singbegeisterten. In Begleitung von Haushaltsgeräten interpretiert der Chor eine Komposition von Michael Wolters, basierend auf dem Opernrepertoire des Theater Freiburg.

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»chorus / groove space« ist der dritte Teil einer Serie, die Sebastian Matthias mit wechselnden Künstlern in und für unterschiedliche Städte erarbeitet. Er bringt darin das dynamische Gefüge des urbanen Raumes auf die Bühne und sucht nach Möglichkeiten, wie sich Publikum und Performer den Raum teilen können. Wie kann das Publikum die Choreografie unterstützen, ohne dabei selbst zum Performer zu werden? Im Juni entsteht gemeinsam mit einer lokalen Zuschauergruppe sowie japanischen Künstlern die letzte »groove space«-Ausgabe in den Städten Düsseldorf und Tokio am tanzhaus nrw.

Großer Saal, Eintritt € 19,Dauer: 60 Min. / Sa anschl. Publikumsgespräch Sa ab 23:00 something – Veranstaltung für elektronische Clubkultur Details s. S. 33

Choreografie, Konzept: Sebastian Matthias; Co-Choreografie, Tanz: Jubal Battisti, Lisanne Goodhue, Deborah Hofstetter, Isaac Spencer, Harumi Terayama; Licht: Andreas Harder; Komposition: Michael Wolters; Ausstattung: Marie Perglerova; Produktionsdramaturgie: Mira Moschallski; Dramaturgische Beratung: Inga Wagner; Künstlerische Produktionsleitung: Ann-Christin Görtz; Choreografische Assistenz: Deborah Hofstetter; Assistenz Komposition: Paul Norman. www.sebastianmatthias.com Eine Produktion von Sebastian Matthias und dem Stadttheater Freiburg. Die Düsseldorfer Version wird gefördert durch die Kunststiftung NRW im Rahmen des Projekts »Zusammen« sowie durch die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf.

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INTERNATIONAL

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Mi 13.04. 20:00 + Do 14.04. 11:00 + 20:00 + Fr 15.04. 20:00

Antony Hamilton & Alisdair Macindoe »MEETING« In dem Stück der australischen Performer Antony Hamilton und Alisdair Macindoe geben 64 computergesteuerte Maschinchen den Takt an!

Sie bewegen sich präzise aufeinander abgestimmt im Zentrum eines Kreises aus sogenannten »Drum Tappers«. Die kleinen metronomähnlichen Gerätschaften, die Alisdair Macindoe eigens für das Stück kreierte, leiten das Duo durch das Chaos, das doch einer klaren Struktur folgt. Zu Beginn noch minimalistisch gehalten, entwickelt sich das Stück zu einer dynamischen Klanginstallation. Streng zählen die Performer den Takt, die Kälte der Mathematik bestimmt ihr Handeln. Doch das fast meditative Klopfen wird zunehmend abgelöst von einem vielstimmigen Schnarren, Trommeln und Klingeln, das an einen Spielzeugladen erinnert. Aus der synchron-symmetrischen Bewegung wächst der Wunsch nach Freiheit. Antony Hamilton und Alisdair Macindoe gelingt hier ein eindrucksvoller Dialog zwischen Mensch und Maschine, in dem es unklar bleibt, wer eigentlich wen bewegt.

Der australische Choreograf und Tänzer Antony Hamilton hat bereits mit Kompanien wie Chunky Move, Lucy Guerin und dem Australian Dance Theatre (ADT) gearbeitet. In seinen Stücken verschwimmen die Grenzen von Bewegung, Sound und bildender Kunst. »MEETING« entwickelte er gemeinsam mit dem Melbourner Tänzer, Choreograf und Sounddesigner Alisdair Macindoe im Jahr 2015.

Kleiner Saal, Eintritt € 19,Dauer: 50 Min. / Do 18:30 Offene Probe »hiding piece« von Hofmann&Lindholm »Doch auch wenn die Performer ganz in der abstrakten Sphäre der Logik gefangen scheinen, kippt der Abend doch noch ins Irrationale.«

© Gregory Lorenzutti

Sandra Luzina, »Tagesspiegel« anlässl. der dt. Erstaufführung bei »Tanz im August«, 22.08.2015

Choreografie, Regie, Performance: Antony Hamilton; Instrumente (Design, Konstruktion), Komposition, Performance: Alisdair Macindoe; Lichtdesign, Produktionsleitung: Bosco Shaw; Kostümdesign: Paula Levis. www.antonyhamiltonprojects.com Eine Produktion von AntonyHamiltonProjects und Insite Arts – Freya Waterson, unterstützt durch das Australia Council for the Arts.

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JUNGES TANZHAUS

Do 21.04. 20:00 + Fr 22.04. 11:00 + Sa 23.04. 20:00

Renegade/Neco Çelik »BASMALA – Freund oder Feind« Im Rahmen der Reihe Melancholie & Muskeln Die neue Produktion des Herner Kollektivs Renegade, bekannt für seine hoch physischen, energiegeladenen Stücke zwischen Tanztheater und HipHop, hat einen politischen Ansatz: Was hat HipHop mit dem Islam zu tun? Schon die Protagonisten der HipHop-Kultur sowie der nahestehenden Bürgerrechtsbewegung in den USA der 1960er und 70er Jahre fühlten sich dem Islam zugehörig. Bis heute beeinflusst der Islam die HipHop-Szene. In jüngster Vergangenheit jedoch mit negativen Vorzeichen. Wie kann es passieren, dass eine kulturelle Bewegung, die nach Gleichberechtigung und Gerechtigkeit strebt, von radikalen Gruppierungen instrumentalisiert werden kann.

Wann werden ästhetische und religiöse Praktiken zu terroristischen?

Mit der Basmala-Formel soll jede Handlung im alltäglichen Leben

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eines Muslims begonnen werden, damit Allah diese Handlung segnet und sie als einen Gottesdienst belohnt. Wie sehen diese Handlungen in Zukunft aus?

Diesen Fragen geht der Berliner Film- und Theaterregisseur Neco Çelik in »Basmala« nach. Er hat sich bereits in dem Stück »Schwarze Jungfrauen« von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel mit den Ausprägungen des Islams in der westlichen Welt beschäftigt. Nach seinem Tanzstück »Ruhm«, 2015 am Schauspielhaus Bochum uraufgeführt, setzt er mit »Basmala« seine Zusammenarbeit mit Renegade fort.

Großer Saal, Eintritt € 16,- / für alle unter 27 Jahren € 8,- / Sa anschl.

Publikumsgespräch / Do 18:30 Offene Probe »School of Moon« von Eric Minh Cuong Castaing Regie: Neco Çelik; Choreografie: Neco Çelik in Zusammenarbeit mit den Tänzern; Licht: Jens Piske; Tanz: Ibrahima Biaye, Sefa Erdik, Said Gamal, Feddy Houndekindo, Milad Samim; Produktionsleitung: Zekai Fenerci. www.pottporus.de Eine Produktion von Renegade. Das Gastspiel wird gefördert durch Take-off: Junger Tanz, gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.

© Künstlerarchiv

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NRW ARTISTS

Do 28.04. – Sa 30.04.

Kommen und Gehen zwischen 17:00 – 22:00

Hofmann&Lindholm »hiding piece« Uraufführung An drei Tagen öffnet sich der Bühnenraum für das Verschwinden. Das Künstlerkollektiv Hofmann&Lindholm lädt die Besucher dazu ein, in unbeobachteten Momenten taktisch in Deckung zu gehen und in der Szenerie unterzutauchen. Oder anders: Die Aufführung findet nur statt, wenn das Publikum nicht zu sehen ist. »hiding piece« darf als begehbare Installation, durational Performance, Intuitionsübung, Versuchsanordnung, Täuschungsmanöver, Bedrohungsmanagement oder Verhaltenstraining für den Ernstfall aufgefasst werden. Vor dem Hintergrund global zunehmender Gewaltbereitschaft nehmen Hofmann&Lindholm Versteck und Hinterhalt ins Visier und fragen: Wie ist es möglich, sich neben, über, vor, auf, hinter oder unter jemandem in einem Raum zu positionieren, ohne entdeckt zu werden? »hiding piece« richtet die Aufmerksamkeit auf das Verbergen und sensibilisiert so den Besucher für sich selbst als Gegenüber, das sich tarnt, verschanzt und im Verborgenen auf der Lauer liegt.

Hofmann&Lindholm gelten als konzeptuelle Grenzgänger zwischen den Sparten. Als Regie- und Autorenkollektiv realisieren Hannah Hofmann und Sven Lindholm seit 16 Jahren multidisziplinäre Projekte, die sich zwischen szenischer, bildender und akustischer Kunst bewegen. Neben Stadtrauminterventionen, Performances und Hörstücken sind Installationen und Videoarbeiten entstanden. Beide haben in den 1990er Jahren Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen studiert und lehren seit 2009 an unterschiedlichen Einrichtungen, wie der Ruhr-Universität Bochum, der Universität der Künste Berlin und der Zürcher Hochschule der Künste. Das Goethe-Institut zählt sie zu einem der 25 wichtigsten Performance- und Regiekollektive in Deutschland.

Großer Saal, Eintritt € 8,- für alle Offene Probe Do 14.04. 18:30

»hiding piece« ist eine Produktion von Hofmann&Lindholm, koproduziert durch das tanzhaus nrw und das Künstlerhaus Mousonturm. Gefördert durch die Kunststiftung NRW. Hofmann&Lindholm erhalten seit 2012 die Spitzenförderung Theater durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.

© Hannah Hofmann

Konzept, Regie: Hannah Hofmann und Sven Lindholm. www.hofmannundlindholm.de

»Das Tier hat heute Ausgang« © Stefan Feldkeller

»Das Tier hat heute Ausgang« © Stefan Feldkeller

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CHANCE TANZ

AKADEMIE

Seit 2013 engagiert sich das tanzhaus nrw im Rahmen der bundesweiten Initiative »Chance Tanz«, die tanzkünstlerische Projekte fördert. Eine prozessorientierte Herangehensweise ermöglicht den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen, eigene Themen künstlerisch neu zu erfahren. In Showings zeigen die jungen Tänzer aus drei Düsseldorfer Schulen und in Zusammenarbeit mit drei Jugendfreizeiteinrichtungen, was sie erarbeitet haben.

Di 01.03. 18:00 + Mi 02.03. 11:00 Showing »HipHop Alive« Projektleitung: Bürgerhaus Reisholz, Kooperationspartner: Katholische Grundschule St. Elisabeth / Ltg. Salvatore Romano & Viola Vormann Showing »Platz da – ich will Rot!« Projektleitung: Theodor-Andresen-Schule, Kooperationspartner: Caritasverband Düsseldorf e.V. / Ltg. Gizella Hartmann & Andreas Simon Showing »The Zitty never sleeps!« Projektleitung: Zitty Familienzentrum, Kooperationspartner: Katholische Hauptschule St. Benedikt / Ltg. Albi & Airdit Gjikaj Kleiner Saal, Eintritt frei Gefördert durch Chance Tanz, ein Projekt des Bundesverbands Tanz in Schulen e.v. im Rahmen des Programms »Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). www.bv-tanzinschulen.de/chancetanz

Sa 02.04. ab 16:00

Funkin‘ Stylez Germany / National Final HipHop Battle hosted by Takao Baba (DE)

Weitere Infos und Registrierung unter www.funkin-stylez.com Tickets nur an der Abendkasse erhältlich!

Immer mittwochs ab 21:15

Noche de la Salsa

mit DJ & Einführungskurs zum Kennenlernen

© Andreas Endermann

Fr 11.03. 22:00 + Fr 22.04. 21:00

Noche de Tango

mit DJ & Einführungskurs zum Kennenlernen

NEU

Sa 09.04. ab 23:00

something Veranstaltung für elektronische Clubkultur in Kooperation mit suffon.de Acts/DJs: Gilb’R (Versatile Records, Paris) Jan Schulte (Themes For Great Cities Records, Düsseldorf)

Düsseldorfer

Something: Das große Etwas wird zur neuen Partyreihe für elektronische Clubkultur im tanzhaus nrw! Exzessiv tanzen, eskalierend schwitzen oder cool in der Ecke rumstehen könnt ihr zu Elektronischer Musik mit Einflüssen von Experimental, Disco, House, Techno, Leftfield, Tribal und Psychedelic.

Kleiner Saal, Eintritt € 8,- an der Abendkasse Di 12.04. 19:30

Dienstagsgespräche Gäste: Dorothea von Hantelmann (Kunsthistorikerin und freie Kuratorin), N.N.

>>> Sa., 9. April 2016 35 MuSeen und GAlerien Von 19 uHr biS 2 uHr* liVe-bAndS, leSunGen, PerforMAnceS, dJs, SHuTTle-buSSe, füHrunGen... www.nacht-der-museen.de / Hotline: 0211 89 99 555 Ticket: 14 ** / d:ticket-Hotline: 0180 5 644 332 (0,14 /Min.)

Unbestritten befinden wir uns in Zeiten großen gesellschaftlichen Wandels. Alles, was uns bisher als selbstverständlich galt, muss erneut hinterfragt und mitunter erstritten werden.

Unsere Gesellschaft wird heterogener, multinationaler und bunter, aber auch angstbesetzter, konfliktbereiter und sozial gespalten. Vor diesem Grund stellt sich auch die Frage nach der gesellschaftlichen Funktion von Kunst/Institutionen aus Neue. Viel wird derzeit über kulturelle Bildung, Teilhabe und Interkulturalität gesprochen. Sind das die Instrumente, um den strukturellen Veränderungen unserer Öffentlichkeit zu begegnen? Oder anders gefragt, welche neuen Formen und Freiräume der Kunst können wir schaffen, die unserer sich verändernden Gesellschaft entsprechen?

Diesen und anderen Fragen widmen sich ab dieser Spielzeit unsere Dienstagsgespräche, gemeinsam kuratiert und moderiert von Ursula Sinnreich (Kunststiftung NRW) und Bettina Masuch (tanzhaus nrw), laden wir Gäste aus Kunst, Wissenschaft und Politik zum Gespräch.

Kleiner Saal, Eintritt € 5,-

* je nach Museum unterschiedliche Schlusszeiten ** VVK & Abendkasse; Vorverkauf in Museen und an VVK-Stellen

Eine Veranstaltung in Kooperation zwischen Kunststiftung NRW und tanzhaus nrw, gefördert durch die Kunststiftung NRW.

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SERVICE

Kartenvorverkauf Der Vorverkauf findet online unter www.tanzhaus-nrw.de und im tanzhaus nrw statt. Er beginnt in der Regel sechs Wochen vor der Veranstaltung und endet einen Tag vor der Vorstellung um 19 Uhr. Kassenzeiten im tanzhaus nrw: donnerstags und freitags von 17 Uhr bis 19 Uhr, außer feiertags und in der spielfreien Zeit. Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

Wir akzeptieren EC-Karten.

Preisgruppen und Ermäßigungen Block A bezieht sich auf die Reihen 1 – 5 des Großen Saals.

Block B bezieht sich auf die Reihen 6 – 10 des Großen Saals sowie auf Veranstaltungen im Großen und Kleinen Saal mit freier Platzwahl.

normal

18,-

20 %

Block

22,-

28,-

23,-

19,-

17,50

15,-

normal

A B

24,-

25,-

22,-

19,-

16,-

14,-

12,-

10,-

8,-

20 %

Für alle Veranstaltungen im tanzhaus nrw gilt: Die Begleitung eines Besuchers im Rollstuhl hat freien Eintritt. Alle Zugänge im Haus sind rollstuhlfahrergerecht. Bitte beachten Sie, dass bei online gekauften Karten eine Vorverkaufsgebühr von 10% durch den Anbieter Reservix anfällt.

29,-

20,-

17,50

15,-

13,-

11,-

9,-

8,-

6,-

Stadtsparkasse Düsseldorf IBAN: DE11 3005 0110 0044 0147 36 BIC: DUSSDEDDXXX Die Karten werden dann an der Abendkasse hinterlegt oder gegen eine Bearbeitungsgebühr von € 3,90 zugesandt.

Einlass Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Anfangszeiten. Nach Beginn der Veranstaltung ist der Einlass in der Regel nur noch in den Pausen möglich. Die Platzierung erfolgt dann nach Anweisung des Einlasspersonals.

Alles über Kultur in NRW unter www.kulturkenner.de

20 % Ermäßigung bei allen Bühnenveranstaltungen erhalten Kursteilnehmer des tanzhaus nrw im laufenden Semester, Inhaber der Tanzcard-NRW, Rentner sowie Düsselpass-Inhaber bei Vorlage des entsprechenden Ausweises. 50 % Ermäßigung bei allen Bühnenveranstaltungen erhalten Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, Schüler, Auszubildende und Studierende bis 27 Jahre sowie tanzhaus-Card-Inhaber bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.

35,-

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Reservierte Karten bezahlen Reservierte Karten sollten 5 Werktage nach ihrer Reservierung abgeholt und bezahlt werden, sonst gehen sie automatisch in den freien Verkauf. Es besteht die Möglichkeit, den Betrag auf folgendes Konto zu überweisen:

Karten reservieren Telefonisch unter Tel. 0211 17270-0 von montags bis freitags zwischen 10 und 17 Uhr, außer feiertags und in der spielfreien Zeit.

Schriftlich unter tanzhaus nrw, Verkauf & Service, Erkrather Str. 30, 40233 Düsseldorf oder via Fax unter 0211 17270-17.

Block

SERVICE

5,-

Alles über Take-off: Junger Tanz unter www.take-off-junger-tanz.de Alles über das European Dancehouse Network (EDN) unter www.edn-network.eu Alles über das Tanzjahr 2016 unter www.tanzjahr2016.de facebook.com/tanzhausnrw Print@Home Drucken Sie Ihre Tickets selbst aus tanzhaus nrw bei Instagram unter www.tanzhaus-nrw.de www.tanzhausnrw-blog.com Video-Trailer auf unserer Homepage

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12 Monate lang alle Bühnenveranstaltungen zum halben Preis für einmalig € 49,Bis zu zwei Begleitpersonen erhalten ebenfalls 50 % Ermäßigung auf den Eintrittspreis regelmäßige Informationen zum Programm per Post Einladung zu besonderen Abendveranstaltungen mit Sektempfang Garderobe gratis

TEAM

Wir erkennen Kunst.

Information. Orientierung.

Vereinsvorstand Peter Knobloch, Peter Schmehl, Bruno Assenmacher, Jost Budde, Dr. Johanna Müller-Ebert, Wolfgang Hoffmann Intendanz Bettina Masuch Assistenz, Internationale Projekte, iDAS Ines Disselbrede Leitung Verwaltung Simone John Assistenz Andrea Maes, Bettina Hörisch Buchhaltung Vanessa Melchior Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Angela Vucko Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Katrin Weitzel, Miriam Seise, Oskar Smollny Ticketing Tina Görgens, Jessica Konrads Leitung Bühne Stefan Schwarz Dramaturgie Henrike Kollmar Dramaturgie Junges Tanzhaus Mijke Harmsen Schulreferat Rut Profe-Bracht

39 Künstlerisches Betriebsbüro Franziska Hauser, Natascha Neugebauer, Helmar Trompelt, Judith Müller-Willems Leitung Akademie Dorothee Schackow Co-Leitung Akademie Renate Meyers Koordination, Öffentlichkeitsarbeit Akademie Petra Zeyer Teilnehmerberatung Irina Christou, Claudia Cofalla, Denise Dahlke, Hanne Ferner, Sonja Reischl Kasse Sabine Bayer Technische Leitung Ansgar Kluge Technik Manfred Nücken, Julia de Werth, André Schröder, Michelle Hummeltenberg Auszubildende Felix Gincel, Etienne Heppner, Claudio Crisorio, Melissa Müller, Stephanie Müller, Annika Schönebeck Empfang Manis Sjahroeddin Hausmeister Peter Bess, Waldemar Schneider, Zafer Avcu

Förderer Das tanzhaus nrw wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.

Unterhaltung.

Projektförderer

Medienpartner:

Das tanzhaus nrw ist Mitglied des European Dancehouse Network (EDN).

Shifting Realities – Transcontinental choreographic exchange 2015 – 2017 ist ein Projekt von tanzhaus nrw, École des Sables Toubab Dialaw, Senegal, und Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes im Rahmen von TURN – Fonds für künstlerische Kooperationen zwischen Deutschland und afrikanischen Ländern.

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Impressum

die Zeitschrift unter:

Herausgeber: tanzhaus nrw e.V. Redaktion: Öffentlichkeitsarbeit Visuelle Kommunikation: moxie.de Auflage: 7.000 tanzhaus nrw © Februar 2016

www.kultiversum.de/shop

tanzhaus nrw e.V. Erkrather Str. 30 D – 40233 Düsseldorf Tel +49 (0) 211 17 270 - 0 Fax +49 (0) 211 17 270 - 17 info@tanzhaus-nrw.de www.tanzhaus-nrw.de