tango – magazin für schule und studium – 2017 01

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UNSER GESCHENK: DIE NEUE TANGOAGENDA

01.2017

www.tango-online.ch

magazin für schule und studium

Seite 35

VALENTIN NEHER

BENJAMIN ASTON Nach der Matura auf den

Flirt im Sprachaufenthalt

LARA BACHOFEN

Laufsteg

Kochen mit Migranten


Maturanden-Infotag Regelmässig Infoanlässe!

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auftakt

HONGKONG «Dieses Bild habe ich im Stadtteil Tai Koo gemacht, wo die Einwohner zusammengepfercht auf engsten Wohnraum leben. Überall wird in die Höhe gebaut, um auch die letzten Quadratmeter auszunutzen, die noch übriggeblieben sind», sagt Tobias Theiler aus Arbon. Ein weiteres Foto von Tobias findest du auf Seite 64.

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inhalt

KOCHBUCH Wie fühlen sich all die Men-

topstory

schen, die in die Schweiz ein-

12 TOPMODEL

wandern? Was bewegt sie?

Nach der Matura auf den Laufsteg

portrait

Wie sieht ihre Kultur aus,

60 VIDEOJOURNALIST

die sie aus ihrem Heimat-

Auf der Jagd nach der Top Story

land mitbringen? Lara

report

Bachofen entschliesst

22 KOCHBUCH

sich, mit Migranten

Mehr als Essen

zu kochen und die

26 VIDEOSPIEL Impetus

Gespräche in einem

28 VIELFÄLTIG

Kochbuch festzuhalten.

Shape your future

44 VERLIEBT Flirt im Sprachaufenthalt

46 ZWEIFEL Fehldiagnose

49 ESS-BRECHSUCHT Was, wenn ich zunehme?

55

GALAKTISCHE NEBEL Von Gas und Staub

reportage 36

GAP YEAR Was tun zwischen Maturafeier und Studienbeginn?

38

ABENTEUER Indien

40 BOOTSTOUR Abenteuer im Gummiboot

ABENTEUER Lärm und Dreck sind in Indien allgegenwärtig. Und Autofahren ist ein wahres Abenteuer. Maxie Spiessl

angebot

fotografiert Indien aus dem

35 TANGO-AGENDA

Auto heraus.

Hol dir die tango-Agenda

kurzgeschichte

38

56 ABSCHIED Der Mond bleibt derselbe

essay 32 ERWACHSEN Von Zukunftsängsten

51

NA UND? Scheidungskind

service 30 BESTNOTE Meine 6 besten Tipps für die Matura

DIE SCHÖNHEIT GALAKTISCHER NEBEL Galaktische Nebel sind der Ursprung aller Himmelskörper.

glosse

Meret Heeb untersuchte mit dem Teleskop einer Sternwarte

42 GESCHENKE

den Adlernebel und machte spektakuläre Aufnahmen.

Frauen sind anders – Männer auch

wettbewerb 34 EUROPA-PARK Gewinne Eintritte!

foto 4 AUFTAKT Hongkong

18 SNAPSHOT Schnappschuss

24 AUGENBLICKE Schwarzweiss

64 SCHLUSSPUNKT Paris

umfrage 16

NUR EINE FRAGE

20

BENJAMINS YOUTUBE-TOP TEN

58 EHRENAMTLICH Wie engagierst du dich freiwillig?

10

aufruf

44

impressum

8

55


Wir haben wieder mal richtig gestaunt, wie viele kreative Ideen und Projekte an uns herangetragen wurden. Da ist zum Beispiel die 19-jährige Lara Bachofen, die das allgegenwärtige und schwierige Thema «Migration» ganz unkompliziert anging und die Idee hatte, mit Menschen aus fremden Ländern zu kochen. So konnte sie diese Menschen bes-

60

ser kennenlernen und ihren eigenen kulturellen und kulinarischen Horizont erweitern. Gerichte und Gespräche hat Lara in einem ganz persönlichen Kochbuch festgehalten. Mehr dazu auf Seite 22. Oft entsteht aus Zufälligkeiten eine tragende Idee: So hat

12

VIDEOJOURNALIST Auf der Jage nach der Top Story: Mit Filmkamera und Mikrofon macht sich Philipp

der Besuch einer Sternwarte die Winterthurerin Meret Heeb so fasziniert, dass sie mehr wissen wollte über galaktische Nebel. Resultat: Faszinierende Bilder aus dem Universum! Diese findest du auf Seite 55. Manchmal erhalten wir auch Beiträge, bei welchen uns die

Rahm als Videojournalist täg-

Autorin oder der Autor bittet, den Artikel unter Angabe

lich auf die Suche nach den

eines Pseudonyms zu veröffentlichen. Das machen wir na-

spannendsten Geschichten.

türlich nur, wenn es begründet ist. Wie zum Beispiel bei

Tim Ehrensperger hat sich an

Adriana Peterer, die eben nicht so heisst, deren Fall aber

seine Fersen geheftet.

auch wirklich sehr aussergewöhnlich ist: Als sie nach Weihnachten aus dem Sprachaufenthalt zurückkehrt, ist sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Völlig abgemagert, hat sie nicht einmal genug Kraft, eine Treppe hochzusteigen. Der eigentliche Skandal sind die nachfolgenden Fehldiagnosen der Ärzte, die ihren Aussagen nicht glauben und sie einfach mit der Diagnose «Magersucht» abstempeln. Mehr

TOPMODEL

dazu findest du auf Seite 46.

Nach der Matura auf den

Beteilige auch du dich bei tango! Wir veröffentlichen im

Laufsteg. Benjamin Aston,

Printmagazin oder auf www.tango-online.ch dein Projekt,

Teilnehmer des Elite-Model-

deine Kurzgeschichte, deine Fotos! Mache mit bei unseren

Weltfinales, überbrückt

Rubriken «Meine YouTube-Top Ten», «Nur eine Frage …»

sein Zwischenjahr bis zum

und «Frauen sind anders – Männer auch».

Studienbeginn mit Modeln.

Wenn du eine Idee hast, so schreibe uns ein Mail. Wir freuen uns über alle, die uns erfrischende Texte oder span-

die Linth hinunter.

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intern besprochen, jedes Mail wird einzeln

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Vom Bööteln hatte Joelle Luginbühl

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beantwortet – auch wenn es manchmal etwas dauern kann … Wir freuen uns auf dich und deinen Beitrag und drucken ihn in tango ab oder veröffentlichen ihn in unserem Online-Magazin

www.tango-online.ch. Beachte dazu unseren Aufruf auf Seite 10.

Viel Spass mit tango wünscht Dein tango-Team

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tang

aufruf

OTOGRAFIEREN • ZEICHNEN • SCHREIBEN • DICHTEN • INTERVIEWEN • GESTALTEN • EXPERIMENTIEREN • BERICHTEN

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DU BIST KREATIV schreibst gerne (und gut) • schreibst spannende Reportagen • verfasst originelle Kurzgeschichten • schiesst starke Fotos • zeichnest witzige Cartoons, Comics, Karikaturen • verfasst eine spezielle Matura-, Abschluss- oder Facharbeit • Dann brauchen wir dich als Geschichtenerzähler/-in oder Reporter/-in oder Fotograf/-in oder Cartoonist/-in …

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top story

NACH DER MATURA AUF DEN LAUFSTEG NACH SEINER TOP-PLATZIERUNG AM WELTFINALE DES RENOMMIERTEN ELITE MODEL LOOK-WETTBEWERBS SETZT DER 19-JÄHRIGE BENJAMIN ASTON AUFS MODELN. HIER ERZÄHLT ER AUS SEINEM ALLTAG.

Benjamin Aston

N

ach dem für mich überraschenden Sieg beim Elite Model Look Switzerland

2015, der anschliessenden Top 5-Platzierung beim Weltfinale und der bestandenen Matura beschliesse ich, mein Glück als Model zu versuchen – das Studium kann noch warten.

Meine Agentur organisiert für mich eine Unterkunft in Mailand, wo ich mit einem Rumänen, einem Engländer und einem Niederländer ein Appartement teile. Ich habe riesiges Glück, dass es nicht lange dauert und diese zu meinen Freunden werden, mit denen ich koche, Mailand entdecke oder einfach nur bowlen gehe. Überhaupt ist es sehr spannend, verschiedene Models aus verschiedenen Ländern kennenzulernen.

Mein Tagesablauf unterscheidet sich gewaltig von jenem in der Kanti: Jeden Morgen warte ich gespannt auf E-Mails meiner Agentur. Es gibt Tage, an denen ich mich an bis zu vier verschiedenen Castings präsentieren darf, aber es gibt auch Tage, an welchen ich vergeblich auf ein Mail warte. Bei positiver Nachricht stelle ich mich mit meinem Modelbuch unter dem Arm vor – so ungefähr, wie man es von Germanys Next Topmodel kennt … Es gibt Castings, bei denen ich nur kurz vorlaufen muss, und es gibt Castings, die vor allem aus Warten

12


ICH HABE GELERNT, DASS MAN HARTNÄCKIG BLEIBEN MUSS, WENN MAN ETWAS ERREICHEN WILL.

13


nach der matura auf den laufsteg

14


bestehen. Eine direkte Rückmeldung, ob man den Job bekommen hat, gibt es nie, man kann nur die Reaktionen des Casting Directors zu interpretieren versuchen. Castings sind mühsam und langweilig, aber immer noch viel besser als einen Tag lang gar nichts machen zu können.

Bisher wurde ich für ein paar coole Shootings gebucht: Unter anderem durfte ich für das interne Lookbook von Versace shooten. Es war sehr gut für mich,

TANGO-FACTS

für eine so renommierte

FOLGE BENJAMIN ASTON

Marke zu arbeiten. Der auf-

AUF INSTAGRAM

regendste Job, den ich bis jetzt ergattern konnte, war die

weltweite

Kampagne

der Frühlings- und Sommersportbekleidung

2018

von Ferrari. Meine Aufgabe

Folge Benjamin Aston auf Instagram (@benjamin.aston), um seinen Weg in der Modelwelt zu unterstützen, denn viele Instagram-Followers sind für Models wichtig.

bestand aus einem Video-

Hier gibt es noch mehr Fotos von

dreh und einem Shooting.

Benjamin Astons Shootings zu sehen:

Ich freue mich sehr, die Re-

www.tango-online.ch/lesen/211

sultate zu sehen!

Aus

meiner

Modelerfahrung

ersten konnte

ich bereits einiges lernen, zum Beispiel, dass man in diesem Metier sehr flexibel sein muss und eine Absage nicht persönlich nehmen darf. Auch konnte ich ein wenig an meiner Geduld arbeiten,

Benjamin Aston, 19, aus St. Gallen, hat im

da dieser Job zu einem grossen Teil aus Warten

vergangenen Sommer die Matura an der

besteht. Ich habe auch gelernt, dass man dran-

Kantonsschule am Burggraben bestanden.

bleiben, nachfragen und hartnäckig bleiben

Er mag Surfen und Snowboarden. Er liebt das

muss, wenn man etwas erreichen will. Ich bin

Reisen, aber mag auch die Heimkehr nach

gespannt, wie meine Reise weitergeht …

einem längeren Auslandaufenthalt

15


umfrage Diese Umfrage stammt von Anina Hoch, 16, aus Zürich. Sie liebt den Duft in der Küche, wenn sie backt. Und sie wünscht sich

NUR EINE

Meerzugang in der Schweiz.

Welche Frage stellst du dir immer wieder mal? Thomas Chamberlain, 16

Warum ist die Banane krumm?

Ninon Lantheaume, 17

Wann habe ich meinen ersten Freund? Coralie Hirt, 16

Was ist der Sinn des Lebens?

Ledna Oettli, 15 Was bringts?

XXXXX, 23

In welchem Film würdest du am liebsten mitspielen?

Sex and the City – so etwas würde ich mal gerne erleben …

Leon Baumann, 16 In einer Komödie, weil ich die Leute immer zum Lachen bringe.

Lorena Harauzek, 23 In keinem – mein Leben ist momentan ein Liebesfilm. 16

Federico Bento, 21 In einem Actionfilm, weil ich gerne Stunts mache.


FRAGE …

Noemi Täuber, 16 Werde ich jemals Mathe begreifen?

Was fragst du dich öfters in der Schule?

Mark Riedi, 17 Yannick Aranjo Kessler, 17 Dana Srdic, 16 Warum tue ich mir das eigentlich an?

Wie erreiche ich mit möglichst wenig Lernaufwand eine gute Note?

Wann ist endlich Pause?

HAST DU LUST, UNSER/E NÄCHSTE/R FRAGESTELLER/IN ZU SEIN? Dann melde dich bei uns und erhalte

Welches Gericht kannst du am besten kochen?

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Honorar für deine Strassenumfrage! redaktion_tango@hotmail.com

Leo Liegel, 16 Kaiserschmarrn. Mit Abstand das Beste, was die Welt zu bieten hat!

Tilla Leu, 16 Verkochte Spaghetti mit einem Schuss verbrannter Tomatensauce.

Ilona Besmer, 16 Ich kann super Tiefkühlpizza in den Ofen stecken.

Kristian Feller, 17

Rucola-Salat in verschiedensten Variationen. 17


foto

Schnappschuss

Abendstimmung

Wir sassen an einem warmen Wintertag am Fluss,

assen Popcorn und schauten einen Film. Fast hätten wir das Schauspiel am Himmel verpasst.“

Stefani Sedloska, 18, aus Birr, liebt die Welt von Harry Potter und die leichte Brise am Meer.

Eiffelturm

Mitten auf der Strasse vor dem Eiffelturm in einer

nicht ganz ungefährlichen Mission eine Langzeitaufnahme zu machen, war schon etwas Spezielles. Doch die entstandenen Bilder waren alle Bemühungen wert!“

Michelle Weber, 18, aus Winistorf, liebt es, fremde Orte zu erforschen und spezielle Momente mit der Kamera einzufangen.

18


Moments

Unser Leben basiert auf unseren Erinnerungen. Wir

denken an besondere Momente zurück und erfreuen uns darüber. Höre also nie damit auf, neue Erinnerungen zu schaffen und dein Leben zu lieben und leben.“

Daria Gfeller, 22, aus Koppigen, liebt lange Spaziergänge in der Natur und geniesst dabei die Gesellschaft ihrer beiden Hunde.

Fischer

Meine zauberhafte Reise durch Myanmar führte zum Inle-See.

Mit traditioneller Korbtechnik wird täglich das Essen für die Familien aus dem See gefischt. Die Fischer machen alles mit Laura Vonwyl, 18, aus Maienfeld, liebt es,

buddhistischer Achtsamkeit und Ruhe,

neue Kulturen kennenzulernen und hasst

die auch mich fasziniert und entschleu-

Leute, die ihr Handy als besten Freund haben.

nigt hat.“

Sende dein DEIN BESTES FOTO und die Geschichte dazu als E-Mail an redaktion_tango@hotmail.com und erhalte

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19


umfrage

Benjamins Top Ten Platz

Benjamin Lang, 18, aus Strengelbach, besucht die Kanti Zofingen. Er liebt es, im Regen mit einer warmen Jacke herumzuschlendern und Musik zu hören, hasst seine Angewohnheit, immer alles auf den letzten Drücker machen zu müssen und wünscht sich das von YouTube gesperrte «My New Car»-Video von PewDiePie zurück.

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Epic Win Compilation — Makes people feeling awesome!

Warum eigentlich in Zeiten von Fail-Videos nicht das Gegenteil machen? Tolle Hintergrundmusik! (12:03 Minuten) www.tango-online.ch/lesen/209

Verteidigt die Netzneutralität! Apple packt aus!

Eine durchaus angemessene Kritik an Apple in Form eines kreativen Videos. Aber das sind doch selbstverständlich nicht die Originaluntertitel ... oder? (3:39 Minuten) www.tango-online.ch/lesen/209

John Oliver macht in seiner Show «Last Week Tonight» auf witzige, aber dennoch informative Weise auf die Problematik der Netzneutralität aufmerksam, die er gegen Ende des Videos auf unkonventionelle Weise zu verteidigen versucht ... (13:17 Minuten) www.tango-online.ch/lesen/209

Habt ihr euch eigentlich schon gefragt, wie es ist, schwarz zu sein? KSI zeigt’s euch. Voll seriös. (2:25 Minuten) www.tango-online.ch/lesen/209

Ein kurzer Blick in den Spiegel

Julia Engelmann in Poetry Slam-Höchstform! Das Video entuppt sich gegen Ende als tiefgründiger Augenöffner. (5:47 Minuten) 20

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Wie geht eigentlich Hip Hop?

Marti Fischer zeigt in seiner Serie «Wie geht eigentlich Musik?», naja, wie Musik geht. In diesem Fall der von uns allen geliebte Hip to the Hop, yo. (6:56 Minuten)

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Grossartigstes Musical aller Zeiten!

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Davis fucking Schulz alias «3dudelsack3» schlägt einmal mehr zu. Witziger Sketch! (4:39 Minuten)

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Besuch von Mr. Fucking

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Mit Musik ist alles besser!

Wie Musik normale Alltagssituationen verändert: Die vierte Folge von «Realität vs Sound» des unglaublich talentierten Julien Bam schafft es auf den zweiten Platz. Tanz und Comedy sind hier perfekt kombiniert! (5:26 Minuten) www.tango-online.ch/lesen/209

Bei 1080NerdScope dreht sich alles um aktuelle «Nerd-Themen». Diese Folge ist in Form eines genialen Musicals gestaltet: Von Dat Adam bis zu Rammstein sind allerlei Adaptionen eingebaut! (15:01 Minuten) www.tango-online.ch/lesen/209

Auntie Fee Parodee

Brandon Rogers hat wieder einmal ein Meisterwerk in Sachen Comedy erschaffen. Es ist übrigens erstaunlich, wie wenig davon Parodie ist! (Warning: Offensive!) (1:28 Minuten) www.tango-online.ch/lesen/209

21


report

Mehr als Essen Wie fühlen sich all die Menschen, die in die Schweiz einwandern? Was bewegt sie? Ich entschliesse mich, mit Migranten zu kochen und die Gespräche in einem Kochbuch festzuhalten.

Lara Bachofen

W

ie man weiss, ist das Thema Migra-

rer eigenen kleinen Welt aufgenommen und mit

tion und die Flüchtlingsproblema-

Freude und Stolz von ihrem Leben, ihren Gefüh-

tik ein aktuelles Gesprächsthema.

len, ihren Erlebnissen und Rezepten erzählt. So

Mit meiner Maturarbeit «Kochen mit Migranten

fiel es mir sehr leicht, mich wohlzufühlen.

– Gestaltung eines Kochbuches» wollte ich mich

Mir persönlich haben diese Begegnungen

mit genau diesen Fragen auseinandersetzen.

mit verschiedensten Kulturen die Augen geöff-

Meine Idee war es, mit Migranten aus verschie-

net und meine Vorurteile abgebaut. Dank diesem

denen Ländern der ganzen Welt zu kochen, mit

Projekt ist es mir gelungen, solche Personen aus

ihnen spannende Gespräche zu führen und so herauszufinden, was diese Personen dazu bewegt hat, in die Schweiz zu kommen. Ich wollte

fremde

Menschen

mit einer anderen Kultur

einem anderen Blickwinkel zu sehen.

Ich will meinen

Alle haben ihre eigene Geschichte,

eigenen kulturellen

vor allem Lebenseinstellungen und

wertvolle Traditionen, Bräuche und

und kulinarischen

Weltbilder, die nicht falsch sind, son-

Horizont erweitern.

terschätzen: Was wäre die Schweizer

dern einfach anders. Und, nicht zu un-

kennenlernen und meinen

Gastronomieszene ohne all die lecke-

eigenen kulturellen und ku-

ren Gerichte aus aller Welt, wenn wir

linarischen Horizont erweitern. Zusätzlich hatte

nicht den Luxus einer multikulturellen Gesell-

ich die Idee, diese interessanten Momente mit

schaft hätten?

meiner Kamera festzuhalten, um die entstandenen Fotos anschliessend in einem Kochbuch mit Porträttexten der Migranten zu kombinieren.

Während drei Monaten besuchte ich wöchentlich insgesamt elf Menschen in ihrem Zuhause, um mit ihnen zu kochen und um sie und ihre Geschichte kennenzulernen. Jedes dieser Treffen war einzigartig und mit keinem anderen zu vergleichen. Alle diese Menschen aus Thailand, China, Südkorea, Pakistan, Kenia, Ägypten, Marokko, Argentinien, Venezuela, Portugal und Rumänien haben mich mit einer grossen Selbstverständlichkeit und Freundlichkeit in ih-

Lara Bachofen, 19, aus Affoltern am Albis, hat die Kantonsschule Limmattal absolviert. Sie liebt Schokolade, wünscht sich genug Geld und Zeit, um die Welt zu bereisen und hasst Momente der Unschlüssigkeit.

22


TANGO ONLINE MANIOK MIT KOKOSNUSS UND FISCH Mgeni aus Kenia erzählt ihre Geschichte und kocht Maniok mit Kokosnuss und Fisch. Die Geschichte, die Bilder und das Rezept findest du auf www.tango-online.ch/lesen/212

23


foto

SCHWARZWEISS MIT MEINER FOTOKAMERA VERSUCHE ICH, DIE KLEINEN MOMENTE DES LEBENS EINZUFANGEN. Elwira Spychalska

D

as Wort «Fotografie» kommt aus dem Griechischen und bedeutet «mit dem Licht

schreiben». Diese Definition gefällt mir gut, weil ich mit den Bildern stets versuche, eine kleine Geschichte zu erzählen. Ich habe meine Kamera stets

Elwira Spychalska, 17, aus Basel, besucht das

bei mir und mache Schwarzweiss-Auf-

Gymnasium Kirschgarten. Sie mag Fotografieren,

nahmen, weil ich sie mehrdeutiger und

Malen, Lesen und den Geruch nach einem

geheimnisvoller finde.

Gewitter. Und sie hasst es, wenn jemand im Tram zu laut Musik hört.

24

Das Bild ist rätselhaft, obwohl es eigentlich nur Treppen und Wolken darstellt.


Vögel sind ein Motiv, das ich sehr mag. Sie leben im Luftraum und symbolisieren für mich Begriffe wie Freiheit und Träume.

Ich fand die Farbe des Käfers wunderschön, deshalb beliess ich sie während der Bildbearbeitung.

Ich machte dieses Bild in meinen Ferien in Wien. Ich knipste es, weil ich das Zusammenspiel zwischen den kahlen Bäumen und einem Karussell spannend fand.

Die Furchtlosigkeit der Gleitschirmflieger ist sehr inspirierend für alle Bereiche des Lebens. Dieses Bild betont den Kontrast zwischen den massiven Bergen und uns kleinen Menschen.

25


report

Ich habe als Maturaarbeit ein eigenes Videospiel entwickelt. Fabian Meister

«I

mpetus», das bedeutet

Monster besiegen. Stets stellen sich

dass jeder das Spiel auf seine Weise

Motivation, Impuls oder

ihr Gegner und Hindernisse in den

intuitiv spielen kann. Allein für die

innerer Antrieb. Impetus

Weg, wobei zwei Levels spielbar sind.

Animation von Elise sind 250 hand-

ist auch der Name meines Videospiels,

Der Konflikt zwischen Elise und dem

gezeichnete Bilder erforderlich. Nach

für dessen Entstehung ich viel Durch-

Monster wird gegen Ende komplexer.

vielen hundert Arbeitsstunden habe

haltevermögen brauchte.

Dem Spieler steht jederzeit eine Viel-

ich endlich mein eigenes Jump’n’Run

zahl von Optionen zur Verfügung, so-

erschaffen!

Enthusiasmus habe ich eine Menge, als es darum geht, ein Thema für die Maturaarbeit zu finden. Ich zeichnete schon immer gerne und beschäftigte mich auch ein wenig mit Animation und Game Design. Daher ist es naheliegend, dass ich selbst ein Videospiel entwickeln will. Als ich mich entscheide, mein eigenes Jump’n’RunSpiel zu gestalten, will ich auch zeigen, dass Videospiele, die gerade von Lehrpersonen und Eltern vorwiegend als Laster wahrgenommen werden, unzählige

kreative

Möglichkeiten

bieten: Sie vereinen Bild, Ton und Erzählung mit Interaktion durch einen Spieler.

Gerade weil das Medium so komplex ist, kommt eine Menge Arbeit auf mich zu. Abgesehen von der frühen Konzeptphase, in der ich mein Notizbuch zu jeder Zeit mit Ideen und Skizzen füllen kann, entstehen Grafiken, Skripte, Zeichnungen und Animationen stets am Computer. Meinen 2D-Platformer entwickle ich mit dem Programm Unity. Dafür muss ich mich manchmal stundenlang durch Internet-Foren und YouTube-Tutorials durchkämpfen. Mal gilt es Detektivarbeit zu leisten und wichtige Information in den Weiten des Internets zu finden, mal scheint eine irrtümlich gelöschte Datei das ganze Spiel zerstört zu haben.

Ich setze folgende Spielidee um:

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Fabian Meister, 19, aus Winterthur, liebt

Die Schwertkämpferin Elise muss im

Kunst, Animation, Design und Freunde, die

Auftrag eines Dorfes ein bedrohliches

ihn inspirieren.


TANGO-FACTS IMPETUS SPIELEN! Hier kannst du das von Fabian entwickelte Game herunterladen und spielen: wandmeister.itch.io/impetus Besuche auch Fabians YouTube-Kanal und schaue dir seinen Impetus-Stream an: youtube.com/user/1upStudioProductions Auf Twitter postet Fabian regelmässig Zeichnungen und Updates: twitter.com/wandmeister

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report

Am 50. Wettbewerb von «Schweizer Jugend forscht» überraschen Jugendliche mit originellen Projekten und grosser Themenvielfalt.

NOEL SCHÜRCH, 20, vom Gymnasium Thun untersuchte Torfstücke, die aus dem Unteraargletscher abgelagert wurden, auf Makroreste. Dabei fand er überwiegend Früchte und Insektenreste. Er konnte nachweisen, dass das Gletschervorfeld zur Zeit der Torfentstehung vor knapp 9000 Jahren sumpfig, feucht und von Seggen bewachsen war. Die Gletscher waren zu jener Zeit weiter zurückgeschmolzen als heute. Dies lässt den Schluss zu, dass das Klima ähnlich warm, wahrscheinlich sogar wärmer als heute war.

NOEMI LORENZ, 19, vom Gymnasium Hofwil hat fasziniert, wie der Turnbeutel über seinen ursprünglichen Zweck hinausgewachsen ist und hat selber – unter Berücksichtigung der aktuellen Megatrends Individualisierung und Gesundheit – trendige Bags entwickelt. Das Innenleben besteht aus verschiedenen Fächern, einer Schlüsselkette, einem Reissverschlussfach und einer Nasszone. Die Kordeln sind je nach Grösse des Trägers einstellbar.

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Wir haben von allem und jedem einen ersten Eindruck, ohne dass uns bewusst ist, wie dieser erfolgt. Wir leiten daraus schnell ein Urteil ab und schliessen darauf an andere Charaktereigenschaften eines Menschen.

GLORIA GUGGENBERGER, 20, von der Kantonsschule Ausserschwyz hat untersucht, welche Gedanken Menschen schildern, wenn sie den ersten Eindruck einer Person wahrnehmen. Sie stellt beispielsweise fest, dass wir Stereotype schnell aktivieren in sehr kurzer Zeit entscheiden, ob eine fremde Person interessant oder sympathisch ist. Der Satz «You never have a second chance to make a first impression» ist also nicht nur eine Phrase.

TANGO FACTS SCHWEIZER JUGEND FORSCHT Hast du in der Schule oder in der Lehre eine Arbeit

Modellflugzeuge und Drohnen mit bis zu 30 Kilogramm

verfasst, die du mit viel Motivation weiterverfolgen

Fluggewicht dürfen ohne Bewilligung ferngesteuert

möchtest? Oder beschäftigst du dich in deiner

werden. Doch was, wenn es zu Beschädigun-

Freizeit leidenschaftlich mit einem Thema, das du

gen und Unfälle durch Abstürze kommt?

wissenschaftlich vertiefen möchtest? Dann ist

CHRISTOPH RÄSS, 19, vom

der Wettbewerb «Schweizer Jugend forscht» genau

Kollegium St. Fidelis in Stans hat einen Fallschirm entwickelt, der bei Kontrollverlust

das Richtige für dich. Melde dich bis Ende Oktober unter www.sjf.ch an.

ausgeworfen werden kann und das Flugobjekt sicher zurück auf den Boden bringt. Die Tests bei 50 Meter über Grund bei Geschwindigkeiten bis 60 km/h verliefen erfolgreich, die Herstellungskosten sind nur gering. Das System könnte nun industriell gefertigt werden.

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service

Meine 6 besten Tipps für deine Matura Unglaublich, aber wahr: Pascal Hodel hat die Matura mit der Bestnote 6,0 in allen Fächern geschafft! Hier verrät er seine besten Tipps für deinen Schulabschluss. Pascal Hodel

D

u stehst bald vor der Matu-

Vor gut einem Jahr stand ich an

ra? Du siehst einen grossen

derselben Stelle und habe mir ziem-

Berg an Arbeit vor dir, den

lich sicher einige ähnliche Gedanken

du noch nicht wirklich zu bewältigen

gemacht wie du jetzt. Damit der Klet-

weisst? Deine Gedanken springen zwi-

tersteig zum Gipfel der Matura ge-

schen «Das schaffe ich nie» und «Es

lingt, hier 6 Tipps.

muss einfach klappen» hin und her?

1. Beginne rech

tzeitig

Das ist vermut lich der Tipp, den du von deinen Eltern , Lehrperson en und vielen schon zu höre anderen n bekommen hast. Nun, ge diesen Tipp m nau öchte auch ic h dir auf den geben. Rechtz W eg eitig mit der Vorbereitung nen, heisst ke be ginineswegs scho n zwei Monat den Prüfunge e vor n dir alle alte n Mathe-Prüfu nochmals an ngen geschaut zu ha ben. Rechtzei beginnen, be tig zu deutet sich frü h einen Überblick üb er die Stoffm enge zu verschaffen.

etzung die s m U e i d 3. … Hälfte enn du andere nichts, w

nützt t. Planung t und übs Die beste also lerns t, tz e s m u er nicht. in die Tat pt es leid sie nicht gst, -Teil klap s is le F n verbrin n e se mit Lern e Ohne die m u rä r es it a e r mich w längere Z ausen. Fü P Wenn du ig s s ä lm h einer che rege mste nac dann ma Angeneh s a d e ause im is we Minuten P beispiels eils fünf w je , r zu n e ern die Fenste Stunde L er chen und a m u z r n n bei ein me ss ich da a Wohnzim n e it. d n tu Kleinigke lle zwei S auch eine t is öffnen. A e m e us geren Pa etwas län

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2. Planung ist die halbe

Miete …

en Punkt kommen: Womit wir zum nächst it du nicht kurz vor den Planen ist wichtig, dam nzösisch-Voci super bePrüfungen zwar das Fra ufgabe keine einzige Physik-A herrschst, aber noch s utiö auch nicht einen min gelöst hast. Du musst h tlic erstellen, den du letz ausgefeilten Zeitplan auf Pakannst. Versuche dir doch nicht einhalten welchen welche Fächer du an pier grob einzuteilen, h d natürlich sollst du auc Tagen lernen willst. Un l, vie so nen, und zwar genau täglich Freizeit einpla . nen kön motiviert arbeiten zu wie du benötigst, um

4. Sch

lafe ge

nug

Diese n Tipp Matur gab m a scho ir ein n einig Freun Es loh d, der e Jahr nt sich die e vor nicht, mir ge lernen bis in mach , schli d t hatte ie esslic Nacht genen . h hast hinein Schulj d u z u a ll das ahren und k in den schon annst verga einma daher nl lerne Könne vieles n müs n. Für s c h o sen die Pr n . V mögli e rtraue üfung chst e en vie auf de rholt u l wich in falls d nd au tiger is u nich sgesc t es, t hlafen gut sc nur im hlafen zu sein Bett li kanns . Und egst, als be t: Auc erhols im Le h wen t du d rnen. n du ich be reits b esser


5. Selbstvertrauen Es hilft ungemein, mit eine r positiven Einstellung an Prüfungen zu gehen. Du musst deine Schwächen nicht ausblen den, aber gib Acht, dass du deine Stärken nicht aus den Augen verlierst. Du warst immer gut in Mat he? Warum sollte es an der Maturaprüfung anders sein?! Aber nur, weil Deutsch nicht deine Parade disziplin war, musst du noch lange nicht das Han dtuch werfen. Beweise dir selber, dass du es kan nst.

hlen Kopf ü k n e in e e r 6. Bewah s du kannst und zeige, wa er von

ab der Prüfung, t: Du sitzt an r Bahnhof? nu Es ist so wei de ra ge tehst du reiufgabe vers wahren. Sch der ersten A hlen Kopf be kü n ne e ei di : r es di markiere Dann heisst dazu einfällt, de ra an ge be r di ha be auf, was chsten. Ich rasch zur nä ge as rin w , sp en d Aufgabe un ucht zu zeig jeweils vers en ng h ic fu rü as rlieren, w den Maturap damit zu ve nn d wenig Zeit un , nn ka strategie ka h ic se Prüfungs ie D . te nn ko t gerade nich len. stens empfeh m är w r di h ic

Das waren sie: meine 6 Tipps für deine Maturavorbereitung. Du wirst wohl kaum jeden so umsetzen, denn Prüfungsvorbereitung ist etwas Individuelles. Aber vielleicht hat dir der eine oder andere ja eine nützliche Anregung gegeben. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Matura!

Pascal Hodel, 18, hat die Matura 2016 an der Kantonsschule Alpenquai Luzern abgelegt und studiert nun Maschineningenieurwissenschaften an der ETH. Er liebt Kinoabende mit Freunden, Comedy und Spaziergänge. Und er wünscht sich ein wenig mehr Frieden und Vernunft in der Welt.

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FHO Fa chhoch schule Ostsch weiz

Next Stop: Bachelor-Studium Architektur Betriebsökonomie in General Management, International Management Pflege in Clinical Nursing, Management oder Psychosoziale Gesundheit Soziale Arbeit in Sozialarbeit oder Sozialpädagogik Wirtschaftsinformatik in Software Entwicklung oder Prozess- und IT-Management Wirtschaftsingenieurwesen Weitere Informationen zu unseren Bachelor-Studiengängen und zu den Informationsanlässen: Tel. +41 71 226 14 00, info@fhsg.ch, www.fhsg.ch/bachelor


essay

Von Zukunftsängsten Ruhig liege ich da und starre an die Decke. Ich studiere sie nun schon seit geraumer Zeit, sehe Geschichten darin.

Jan Brändle

I

ch bin müde, die letzten Wochen sind zu anstrengend gewesen. Und doch schlafe ich

nicht. Ich will gar nicht schlafen. Ich weiss, dass die Zeit bald ablaufen wird.

Ich war doch erst noch ein Kind. Wie schnell man doch älter wird. Zeit, geht es mir durch den Kopf, ist etwas Merkwürdiges. Da gibt es Momente, in denen Sekunden zu Stunden, Minuten zur Ewigkeit werden können. Und dann, ganz plötzlich, ist sie doch weg. Wie ein unendlich kostbarer Faden gleitet sie durch jedermanns Hände, lässt sich nicht halten.

Zweifel überkommen einen, ob man richtig gelebt hat. Tausend Dinge kommen mir in den Sinn, die ich nicht getan habe. Den Italiener zwei Strassen weiter ausprobieren. Mit dem Fahrrad durchs Land. Mal Australien sehen.

Mühsam wälze ich mich in mei-

stellt. Was wird aus mir? Wo führt es

nem Bett. Ich will wirklich nicht schla-

mich hin?» – «Und?» – «Ich kann es dir

fen, wenn es passiert. Wie es wohl sein

nicht sagen.» Er machte eine kleine

Langsam, ganz allmählich, ver-

wird, frage ich mich. Speziell? Und da-

Pause. «Du bist es, der das entscheidet.

ebbt das Pochen, mein Atmen wird

nach? Wie wird es wohl weitergehen?

Im Moment ist das noch nicht wichtig.

wieder leiser. Völlig ruhig liege ich da

So viele Möglichkeiten. Ich weiss, dass

Wenn die Zeit gekommen ist, wirst du

und starre an die Decke, dahinter lie-

es keinen Sinn ergibt, sich das zu fra-

den Weg schon sehen.»

gen unbekannte Welten.

23. Juni. Kindheit vorbei. Mündig und Steuerzahler.

gen, denn kein Mensch könnte mir

Ein jähes Gefühl der Angst, der

eine Antwort darauf geben. Ich erin-

Angst vor dem Unbekannten über-

nere mich an ein Gespräch mit mei-

kommt mich. Ich liege starr da, habe

nem Vater. Ich war noch ein Kind.

das Gefühl, dass mich etwas erdrückt.

Jan Brändle, 20, aus Rüti,

«Wo wird es hingehen?», fragte

So viele Wege. Ich fühle mich nicht be-

besucht die Kantonsschule in

ich. Ein kleines Schmunzeln huschte

reit. Mein Herz schlägt schneller. Das

Wetzikon. Er liebt Poker-

über sein Gesicht und er sprach zu mir

Unbekannte. Ich atme schwer. Nicht

abende, Grillfeste sowie das

mit beruhigender Stimme: «Weisst du,

mehr lange. Wohin? Pochen. Ein lau-

Seeufer bei Nacht – und er hasst

ich habe mir diese Frage auch oft ge-

ter Gong. Mitternacht.

Nutella in der Butter.

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wettbewerb

GEWINNE MIT TANGO EINEN EINTRITT IN DEN EUROPA-PARK FÜR DICH UND VIER FREUNDE!

Der Puls rast, das Adrenalin schiesst in die Adern, das Herz pumpt wie verrückt: Der 73 Meter hohe Silver Star hat es in sich. Wenn dir das nicht reicht, kannst du auf der Wasserachterbahn Atlantica SuperSplash auf den Spuren portugiesischer Seefahrer wandeln, mit dem Matterhornblitz um die Ecken zischen oder dich mit dem blue fire-Megacoaster powered by Gazprom in 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h katapultieren. Oder lockt dich die 40 Meter hohe Holzachterbahn Wodan-Timburcoaster, die mit zwei weiteren Bahnen des Parks verbunden ist? Gigantisch!

Beantworte unsere Quizfrage und gewinne für dich und deine Freunde einen unvergesslichen Tag im Europa-Park, dem beliebtesten Freizeitpark der Schweizer.

WIE VIELE EUROPÄISCHE THEMENBEREICHE GIBT ES IM EUROPA-PARK? A 9 B 12 C 15

Sende das Lösungswort an info@tango-online.ch. Einsendeschluss ist 30. Juni 2017. Der Gewinner wird ausgelost und direkt benachrichtigt.

Verdopple deine Gewinnchance und beantworte eine weitere Quizfrage auf 34

www.tango-online.ch/gewinnen


Neustart

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spannende Ausbildungsangebote und Studiengänge


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tango plus 2017 / 01

«Und plötzlich weisst du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen, und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.» Meister Eckhart (1260-1327), deutscher Mystiker


tango plus 2017 / 01

Neustart Nach der Schule springt man in ein neues Leben. Oftmals heisst es, Abschied zu nehmen von Freunden, Eltern und Geschwistern. Es wartet das Studium, die Ausbildung oder ein Jahr, um sich selber, andere Menschen und die Welt kennenzulernen. Manche sind unschlüssig, was sie nach der Berufs-, Fach- oder Gymnasialmatura machen sollen. Tausend Gedanken schwirren da durch den Kopf: «Psychologie studieren? Eventmanagement? Kommunikationsdesign? – Oder erst mal für ein Jahr ins Ausland gehen?» – «Es gibt unendlich viele interessante Fächer, aber was passt am besten zu mir?» – «Ich will auf keinen Fall mit der Schule fertig sein und nicht wissen, was ich danach mache.» – «Ich habe das Gefühl, dass mir die Zeit wegläuft.» – «Klar ist: Ich will studieren, Karriere machen und nicht zu alt sein, wenn ich eine Familie gründe.» – «Wie bringe ich alle meine sonstigen Interessen unter einen Hut?» Für viele ist diese Entscheidung die bisher schwierigste ihres Lebens, denn das Angebot an Möglichkeiten ist riesig. Mit tango plus wollen wir dir einige Ausbildungs- und Studienangebote vorstellen. Die Entscheidung allerdings musst du ganz allein fällen, niemand kann sie dir abnehmen. Wir wünschen dir viel Glück für dein neues Leben, du hast spannende Jahre vor dir.

Titelbild: Vasily Smirnov, istock

Dein tango-Team

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tango plus 2017 / 01

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Der Bachelor of Science an der Fachhochschule St.Gallen: mehr als nur eine Ausbildung Die FHS St.Gallen vermittelt ihren Studierenden zentrale Qualitäten: Praxisnähe, Innovation und Internationalität. St.Galler Absolventinnen und Absolventen sind darum vielseitig einsetzbar und vernetzt denkende Praktikerinnen und Praktiker mit wissenschaftlichem Hintergrund. Diese Eigenschaften machen sie zu gefragten Fach- und Führungspersonen auf dem Arbeitsmarkt.

Lernen bedeutet für uns nicht nur Konsum von Wissen, sondern auch Arbeit an sich selbst. Selbständiges Denken, ausgeprägtes Fachwissen, aber auch umfassende Handlungskompetenzen gehören zu den wichtigsten Expertisen unserer Absolventinnen und Absolventen. Unsere Aufgabe ist es, Sie während des Studiums im Erschliessen dieser Fähigkeiten zu unterstützen. Mit realen Aufgabenstellungen geben wir Ihnen regelmässig die Möglichkeit, theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden. Sie schulen dadurch Ihr vernetztes Denken, erproben Ihre professionellen Stärken und entwickeln diese weiter. FHS-Studierende profitieren von unserem

Kontakt FHS St.Gallen Hochschule für Angewandte Wissenschaften Rosenbergstrasse 59, Postfach 9001 St.Gallen, Switzerland Telefon +41 71 226 14 00 Internet

Netzwerk mit Unternehmen und Institutionen in der Ostschweiz und im nahen Ausland. Dank regelmässigen Praxisarbeiten erhalten Sie bereits während des Studiums die Möglichkeit, Kontakte mit Unternehmen zu knüpfen und Ihr Studium auf Ihre zukünftigen beruflichen Ziele auszurichten. Dies macht unsere Absolventinnen und Absolventen zu gefragten Fach- und Führungspersonen auf dem Arbeitsmarkt. Ihr Studium können Sie bei uns flexibel im Teilzeit- oder Vollzeitstudium oder berufsbegleitend absolvieren. Die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen Sie mit einer Berufs- oder Fachmaturität in Verbindung mit einer beruflichen Grundausbildung oder mit einer gymnasialen Matura mit Praktikum oder Arbeitserfahrung.

www.fhsg.ch/bachelor

In vier Fachbereichen nahe an der Praxis

info@fhsg.ch

Bereiten Sie sich praxisnah auf die künftigen Herausforderungen in Ihrem Berufsleben vor: Mit unseren BachelorStudiengängen in: Architektur – klein und fein Merkmale des St.Galler Modells sind der intensiv gelebte Werkstattgedanke, die alle Jahrgänge in gemeinsamen Projekt- und Lernprozessen vereinen, sowie eine enge Verknüpfung der Ausbildung mit der Praxis. Wir verstehen uns als kleine, exklusive und persönliche Architekturschule, die Wert auf eine intensive Förderung der Studierenden legt. Wirtschaftsingenieurwesen – Industrieunternehmen weiterbringen Damit produzierende Unternehmen nachhaltig bestehen können, müssen Wertschöpfungsketten ganzheitlich analysiert, gestaltet, optimiert oder neu konzipiert werden. In Industrieunternehmen existiert eine hohe Nachfra-


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Über die Fachhochschule St.Gallen Die FHS St.Gallen ist eine regional verankerte Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit nationaler und internationaler Ausstrahlung. Über 1600 Studierenden besuchen aktuell ein Studium in einem der vier Fachbereiche Gesundheit, Soziale Arbeit, Bau und Technik und Wirtschaft. Das Weiterbildungszentrum verzeichnet jährlich über 1800 Teilnahmen in seinen Studiengängen, Lehrgängen und Seminaren. Sieben Hochschulinstitute forschen in zukunftsorientierten Themenschwerpunkten und bieten praxisorientierte Dienstleistungen an. Als interdisziplinäre Vordenkerin leistet die FHS St.Gallen einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung der Ostschweiz, mit klarem Fokus auf Qualität und Innovation. Infoveranstaltungen: www.fhsg.ch/infoanlaesse

ge nach Fachkräften, die Ingenieurkompetenzen, betriebswirtschaftliches Wissen und interkulturelle Kompetenzen in sich vereinen. Kompetenzen, welche das Wirtschaftsingenieurstudium vermittelt. Business Administration – eine Management-Karriere starten Den Erfolg im Studium Bachelor in Business Administration erarbeiten Sie sich, indem Sie neugierig auf unsere Lerninhalte sind und den eigenen Lernprozess aktiv mitgestalten, denn das ist genau das, was Unternehmen von Führungspersonen fordern: ein aktives Mitgestalten und Weiterentwickeln von Unternehmen. Mit dem FHSStudium schaffen Sie sich optimale Voraussetzungen für eine Management-Karriere. Wirtschaftsinformatik – bereit für die Zukunft Die Digitalisierung der Wirtschaft erfordert ein breites Spektrum an Fachkräften im Spannungsfeld zwischen betrieblichen Abläufen und ICT. Mit unserem Bachelor Studiengang in Wirtschaftsinformatik erhalten junge Men-

Bachelor-Studiengänge: - Architektur - Betriebsökonomie mit den Studienrichtungen General Management, International Management - Pflege mit den Vertiefungen Management, Psychosoziale Gesundheit, Clinical Nursing - Soziale Arbeit mit den Studienrichtungen Sozialarbeit, Sozialpädagogik

Pflege – Verantwortung übernehmen im Gesundheitsbereich

- Wirtschaftsinformatik mit den Vertiefungen Software Entwicklung sowie Prozess- und IT-Management

Studierende des Bachelor-Studiums in Pflege bereiten sich auf die komplexen und anspruchsvollen Aufgaben im

- Wirtschaftsingenieurwesen

schen das Rüstzeug die anstehenden Herausforderungen heute und in Zukunft erfolgreich zu meistern.

Gesundheitswesen vor. Zusätzlich zu den pflegerischen Kompetenzen erwerben Sie interdisziplinäres Wissen in Sozial- und Naturwissenschaft sowie in Gesundheitsökonomie und -politik und sind somit bestens gerüstet, eine leitende Position im Pflegebereich zu übernehmen. Soziale Arbeit – die Gesellschaft mitgestalten Wenn Sie die Soziale Arbeit zu Ihrem Beruf machen, stellen Sie den Menschen in den Mittelpunkt Ihrer Arbeit. Sie unterstützen Personen, die von sozialen Problemen betroffen sind, ergreifen Massnahmen zur Vorbeugung sozialer Benachteiligung und nehmen Einfluss auf sozialpolitische Rahmenbedingungen. Der Bachelor in Sozialer Arbeit befähigt Sie, sich diesen Herausforderungen zu stellen und die Gesellschaft positiv mitzugestalten. Studierenden, welche eine akademische Karriere ins Auge fassen, steht nach erfolgreichem Bachelor-Abschluss der Übertritt an Schweizer Universitäten offen..

Konsekutive Master-Studiengänge: - Betriebsökonomie mit der Vertiefung Corporate/Business Development - Wirtschaftsinformatik - Soziale Arbeit mit der Vertiefung Professions- und Methodenentwicklung - Pflege mit der Vertiefung Chronische Krankheiten


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Die Zukunft gestalten – mit einem Studium an der HTW Chur Verbessern Sie Ihre beruflichen Perspektiven mit einem Studium an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur. Verschaffen Sie sich durch den Erwerb von Fachkompetenzen in innovativen Technologien und neuen Methoden den entscheidenden Vorsprung für die Arbeitswelt von morgen.

Im Herbst 2017 starten an der HTW Chur die zwei neu aufgebauten Bachelorstudiengänge Architektur und Bauingenieurwesen sowie die neue Bachelorstudienrichtung Service Design, ein Teilzeitstudium im Tourismus. Neue Bachelorstudiengänge Architektur und Bauingenieurwesen Kontakt

Die HTW Chur bietet aufgrund ihrer Lage beste Voraussetzungen dafür, sich mit dem alpinen Bauen aus-

Hochschule für Technik

einanderzusetzen. Im alpinen Raum sind die Anforderungen an Bauwerke hoch; klimatische, topografische

und Wirtschaft HTW Chur

und geologische Aspekte sowie die Wirtschaftlichkeit von Bauten sind in der Projektierung und Planung

Pulvermühlestrasse 57

wichtig. Die HTW Chur ist schweizweit die einzige Fachhochschule, die das besonders anspruchsvolle

7004 Chur

Bauen im alpinen Raum gezielt thematisiert.

T +41 81 286 24 24 hochschule@htwchur.ch

Als angehende Architektin oder als angehender Bauingenieur werden Sie gezielt interdisziplinär ausgebildet. Die Studierenden der beiden Studiengänge haben gemeinsame Module, vertiefen sich aber mit zunehmendem Fokus in die Themenbereiche Architektur und Bauingenieurwesen. Weitere Informationen unter: htwchur.ch/architektur und htwchur.ch/bauing


tango plus 2017 / 01

Innovative Bachelorstudienrichtung Service Design In der Bachelorstudienrichtung Service Design werden Ihnen betriebswirtschaftliches Grundwissen, Tourismus als Stellvertreter für den schnell wachsenden Dienstleistungssektor sowie die Anwendung von neusten Technologien vermittelt. Das vierjährige Teilzeitstudium richtet sich primär an Kandidatinnen und Kandidaten, die bereits erste erfolgreiche Erfahrungen im Berufsleben gesammelt haben. Weitere Informationen unter: htwchur.ch/servicedesign

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Infotag, 25. März 2017 Lernen Sie am Infotag die Bachelor- und Masterangebote sowie die Weiterbildungsmöglichkeiten der HTW Chur kennen. Am Infotag haben Sie die Gelegenheit, mit Studierenden, Dozierenden und Mitarbeitenden der HTW Chur in Kontakt zu treten. Anmeldung unter: htwchur.ch/infotag

Vielseitiges Studienangebot Als Absolventin oder Absolvent der Bündner Fachhochschule sind Sie für die Anforderungen in verschiedenen Berufsfeldern optimal vorbereitet. Mit einer Berufs-, Gymnasial- oder Fachmatura und der entsprechenden Berufserfahrung stehen Ihnen folgende Bachelor- und Masterangebote an der HTW Chur offen:

Informationsanlässe zu den Bachelorstudiengängen Architektur und Bauingenieurwesen:

- Architektur

- Photonics

- Bauingenieurwesen

- Service Design

- Betriebsökonomie

- Sport Management

- Digital Business Management

- SystemtechnikNTB

7. März 2017, Zürich 5. April 2017, Zürich 28. April 2017, Chur (Open Day)

- Information Science

- Tourismus

Anmeldung unter: htwchur.ch/architektur und

- Multimedia Production

htwchur.ch/bauing

Die HTW Chur überzeugt mit ihrer persönlichen Atmosphäre. Am Unterricht nehmen Sie aktiv teil und bringen Ihre persönliche Praxiserfahrung aus dem Berufsalltag ein. Mit modernen Unterrichtsmethoden vermitteln wir Ihnen aktuelles Wissen, das durch Gruppenarbeiten, Fallstudien und Diskussionen laufend vertieft wird.

Informationsanlass zur Bachelorstudienrichtung Service Design: 5. April 2017, Zürich Anmeldung unter: htwchur.ch/servicedesign


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FFHS – Fernfachhochschule Schweiz Als einzige Fachhochschule der Schweiz bietet die FFHS die Möglichkeit, grösstenteils orts- und zeitunabhängig zu studieren. Durch die Kombination von E-Learning und Face-to-Face-Unterricht bleibt genügend Flexibilität für Beruf, Familie oder Sport.

JOB UND STUDIUM UNTER EINEM HUT! Das Studienmodell der FFHS ist ganz auf die Bedürfnisse von Berufstätigen ausgerichtet und ermöglicht ein weitgehend zeit- und ortsunabhängiges Studium. • Selbststudium 80% Die FFHS stellt vor Semesterbeginn alle relevanten Lehrmaterialien und das Login zur Online-Lernplattform zu. Gemäss vorgegebenem Lernplan werden nun die Etappenziele selbständig erarbeitet. Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) Zürich – Basel – Bern – Brig Tel.: +41 27 922 39 00 Fax: +41 27 922 39 05 info@ffhs.ch www.ffhs.ch

Mittels Lernplattform bleiben die Studierenden während dem Selbststudium virtuell mit den Dozierenden und Mitstudierenden verbunden. Verschiedene Formen von E-Learning-Technologien wie Online-Tests, Foren oder Einsatz von Multimedia erleichtern das effiziente Erarbeiten bis zum nächsten Treffen mit der Klasse. • Face-to-Face-Unterricht 20% Alle zwei Wochen am Samstag oder wöchentlich am Montagabend treffen sich die Klassen zum Face-to-Face-Unterricht. Dieser findet im FFHS-Regionalzentrum der eigenen Wahl in Zürich-Regensdorf, Basel, Bern oder Brig statt. In kleinen Lerngruppen wird das im Selbststudium erworbene Wissen und Können unter Anleitung der Dozierenden vertieft und konkret angewendet. ANERKANNTE ABSCHLÜSSE Die FFHS ist eine offizielle vom Bund anerkannte Fachhochschule. Alle Studiengänge führen zu gesamtschweizerisch und international anerkannten Abschlüssen. ZULASSUNGSBEDINGUNGEN - Berufsmatura - Gymnasiale Matura mit einjähriger Berufspraxis - Diplom einer höheren Fachschule - EFZ mit Aufnahmeprüfung für Bachelor Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen


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Bachelor of Science (BSc) - BSc Betriebsökonomie Vertiefungen Accounting, Controlling & Taxation, Finance & Banking, General Management, HRM oder Marketing & Communications - BSc Wirtschaftsingenieurwesen Vertiefungen Produktionsmanagement oder strategisches Ressourcenmanagement - BSc Wirtschaftsinformatik Vertiefungen E-Business, Wissensmanagement oder Informationssicherheit - BSc Wirtschaftsinformatik / Digital Connected Society Schwerpunkt digitale Medien und Web 2.0 - BSc Informatik Vertiefungen Data Science, Enterprise Computing oder Informationssicherheit - BSc Ernährung & Diätetik Erster berufsbegleitender Bachelor in Ernährung in der Schweiz - Praxisintegriertes Studium (PiBS) Informatik Innovatives Studienmodell nur für Gymnasiasten (Berufseinstieg & Studium kombiniert) - Passerellen für HF-Absolventen/innen Einstieg in ein höheres Semester als Absolvent einer höheren Fachschule (HF) der gleichen Studienrichtung www.ffhs.ch/bachelor

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ZHAW – Von der Hochschule in die Berufswelt

Die ZHAW ist eine der führenden Schweizer Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. An den drei Standorten Winterthur, Zürich und Wädenswil sind rund 12 000 Studierende in 28 Bachelor- und 16 konsekutiven Masterstudiengängen eingeschrieben. Weitere Informationen zu den Studiengängen: www.zhaw.ch/studium Kontakt: Tel. +41 58 934 71 71, info@zhaw.ch www.zhaw.ch www.facebook.com/zhaw.ch www.twitter.com/zhaw

Wählen Sie ein Bachelorstudium an der ZHAW für Ihr Berufsziel im Bereich ... … Bauwesen:

-- Informatik

… Mensch und Organisation:

-- Architektur

-- Maschinentechnik

-- Angewandte Psychologie

-- Bauingenieurwesen

-- Systemtechnik

Departement Angewandte Psychologie

Departement Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen

-- Verkehrssysteme

… Naturwissenschaften und

… Gesundheitswesen:

School of Engineering

-- Ergotherapie

… Kommunikation:

-- Gesundheitsförderung und Prävention -- Hebamme -- Pflege -- Physiotherapie Departement Gesundheit

Regelmässige Infoveranstaltungen:

… Ingenieurwesen:

www.zhaw.ch/infoveranstaltungen-studium

-- Aviatik -- Elektrotechnik

-- Wirtschaftsingenieurwesen

-- Angewandte Sprachen -- Kommunikation Departement Angewandte Linguistik

… Management:

Facility Management: -- Biotechnologie -- Chemie -- Facility Management -- Lebensmitteltechnologie -- Umweltingenieurwesen

-- Betriebsökonomie

Departement Life Sciences und Facility Management

-- International Management

… Sozialarbeit:

-- Wirtschaftsinformatik

-- Soziale Arbeit

-- Wirtschaftsrecht

Departement Soziale Arbeit

School of Management and Law

-- Energie- und Umwelttechnik

Studieren an der ZHAW in Wädenswil Ein Studienabschluss in den zukunftsorientierten Bereichen der Life Sciences Disziplinen oder in Facility Management eröffnet den Absolventinnen und Absolventen vielfältige und gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt in der Schweiz wie auch im Ausland.

Bachelor-Studiengänge: - Biotechnologie - Chemie - Lebensmitteltechnologie - Umweltingenieurwesen - Facility Management Kontakt ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Life Sciences und Facility Management 8820 Wädenswil Tel. 058 934 59 61 studiensekretariat.lsfm@zhaw.ch www.zhaw.ch/lsfm/studium facebook.com/zhawlsfm youtube.com/zhawlsfm

Das Departement Life Sciences und Facility Management der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) befindet sich in Wädenswil am Zürichsee, 20 Minuten mit dem Zug von Zürich entfernt. Über 1500 Studierende besuchen die fünf Bachelor- und drei Masterstudiengänge. Eine individuelle Betreuung durch Dozierende und Assistierende ist gewährleistet. Die Hochschule verfügt über moderne Labor- und Technologieräume und bietet durch die einmalige Lage im Grünen eine anregende Lehr- und Lernatmosphäre. Das Studium an einer Fachhochschule bereitet die Studierenden praxisorientiert auf anspruchsvolle berufliche Tätigkeiten vor. In Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Behörden, Verbänden und anderen Forschungsinstituten führt die ZHAW anwendungsorientierte Forschung durch und erbringt Dienstleistungen für Dritte. Die enge Zusammenarbeit mit externen Auftraggebern sichert den Technologietransfer zwischen Hochschule und Praxis, woraus nachhaltige Impulse für die Lehre hervorgehen.


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ZHAW Departement Angewandte Linguistik Berufsziel Kommunikations-Profi In den Medien, in mehreren Sprachen und Arbeitsgebieten professionell kommunizieren: Mit unseren berufsqualifizierenden Studiengängen bieten wir Bachelor- und Master-Ausbildungen für alle, die gern mit Sprache(n) arbeiten.

Mit einem Studium am Departement Angewandte Linguistik werden Sie vom Sprachtalent zum Kommunikations-Profi. Sie lernen für verschiedene Arbeitsfelder gezielt zu kommunizieren und Kommunikationsprozesse bestmöglich zu gestalten. Angewandte Sprachen – mehrsprachige Kommunikation für verschiedenste Arbeitsfelder Der Bachelor Angewandte Sprachen befähigt Sie für die professionelle Kommunikation in mindestens drei Bachelor Angewandte Sprachen

Sprachen. Sie erwerben überdurchschnittliche Sprachkenntnisse und die Fähigkeit, mündlich und schrift-

- Mehrsprachige Kommunikation

lich auf hohem Niveau mehrsprachig zu kommunizieren. Sprachliche Genauigkeit und das Interesse, sich

- Multimodale Kommunikation

mit verschiedenen Kulturen und Zielgruppen auseinanderzusetzen, sind dafür Voraussetzung. Sie wählen

- Technikkommunikation

eine von drei Vertiefungen: Mehrsprachige Kommunikation, Multimodale Kommunikation oder Technikkommunikation an der Schnittstelle zwischen Mensch und Technik. So qualifizieren Sie sich für eine Tätig-

Bachelor Kommunikation

keit im mehrsprachigen Projekt-, Event- und Informationsmanagement.

- Journalismus - Organisationskommunikation

Journalismus und Organisationskommunikation – Handlungsfelder öffentlicher Kommunikation Der Bachelor Kommunikation führt zur Berufsbefähigung in einem von zwei zentralen Berufs- und Hand-

Regelmässige Info-Veranstaltungen

lungsfeldern der Kommunikation: Journalismus oder Organisationskommunikation. JournalistInnen er-

www.zhaw.ch/linguistik/info

schliessen relevante Informationen im Interesse der Öffentlichkeit. Sie stellen die entscheidenden, auch die unangenehmen Fragen. Und sie vermitteln das Wichtige so, dass das Publikum es verstehen will und

Berufsmöglichkeiten und Studium

verstehen kann. Mitarbeitende in der Organisationskommunikation lenken nützliche Informationen im

www.zhaw.ch/sprachtalent

Interesse ihres Arbeitgebers. Loyalität, Sprachbegabung und die Freude am Auftritt sollten Sie als Voraussetzungen mitbringen. In der Ausbildung trainieren Sie von Anfang an, diese beiden Handlungsfelder nicht

Kontakt

zu vermischen, sondern einander entgegenzusetzen und im Verlauf des Studiums zu profilieren.

+41 58 934 60 60, info.linguistik@zhaw.ch Weiterführende Spezialisierung bietet der Master in Angewandter Linguistik für Fachübersetzen, Konferenzdolmetschen und Organisationskommunikation.


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Universität St.Gallen (HSG) Mit einem Studium an der Universität St.Gallen, einer der führenden Wirtschaftsuniversitäten in Europa, schaffen Sie sich gute Voraussetzungen für Ihre Zukunft.

Unsere Studierenden können bei der Anmeldung zum Studium wählen, ob sie das erste Studienjahr, das Assessmentjahr, in deutscher oder in englischer Sprache studieren möchten. Erst danach wählen sie einen Major (Vertiefung) für das restliche Bachelor-Studium. Die Majors Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und International Affairs bieten wir in einer flexiblen Mischung aus Deutsch und Englisch an. Die juristischen Majors Rechtswissenschaft und Rechtswissenschaft mit Wirtschaftswissenschaften sind Informationstag an der HSG

deutschsprachig und erfordern auch das deutschsprachige Assessmentjahr.

- Donnerstag, 23. März 2017 Anmeldung und Programm: www.infotag.unisg.ch / infotag@unisg.ch Bachelor-Programme: - Betriebswirtschaftslehre - Volkswirtschaftslehre - Internationale Beziehungen - Rechtswissenschaft - Rechtswissenschaft mit Wirtschaftswissenschaften

Ganzheitliche Ausbildung An der HSG haben wir eine spezielle Studienarchitektur: Unsere Studierenden belegen neben ihrem Fachstudium auch Vorlesungen in den anderen an der HSG gelehrten Disziplinen sowie auch Kurse des Kontextstudiums. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz ermöglichen wir unseren Studierenden, ihre Perspektiven zu erweitern. Sie sollen lernen, kritisch zu denken, verantwortungsvoll zu entscheiden und flexibel zu handeln. Mit diesen Fähigkeiten können sie nachhaltig Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen. Unsere Studierenden engagieren sich zudem stark in den rund 120 studentischen Vereinen und Initiativen. Das sind zum Beispiel unsere Studentenzeitschrift Prisma, das Studententheater, der Bernerverein, der Asia Club oder St.Gallen Sailing. Internationales Flair Wenn Sie auf dem Campus der HSG sind, hören Sie neben Deutsch und Englisch diverse andere Sprachen wie Französisch, Italienisch, Spanisch oder zum Beispiel auch Chinesisch. Rund 25% unserer Studierenden kommen aus über 80 verschiedenen Ländern aller Kontinente. Damit Sie während dem Studium gezielt internationale und interkulturelle Erfahrungen sammeln können, bieten wir Austauschsemester an über 190 Partneruniversitäten weltweit an.


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Universität Luzern – vielfältig und persönlich Dank dem persönlichen Umfeld und direktem Kontakt zu den Dozierenden bietet die Universität Luzern ihren rund 2800 Studierenden optimale Lern- und Arbeitsmöglichkeiten an einem einzigartigen Standort.

Die Universität Luzern ist die jüngste und kleinste Universität der Schweiz. Mit ihrem Fächerangebot aus den Bereichen Kultur- und Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft, Gesundheit und Theologie bietet sie vielfältige Möglichkeiten für ein zukunfts- und gesellschaftsorientiertes Studium. An der Universität Luzern sind die Studierenden mehr als eine Nummer. Sie haben einen Namen, weil hier nicht 10 000 und mehr Studierende eingeschrieben sind, sondern weniger als 3000. Dadurch entsteht eine persönliche Atmosphäre, die das Lernen und Arbeiten erleichtert. Das gilt auch für den neuen Bachelor Wirtschaftswissenschaften, der im letzten Herbst gestartet ist. Übersicht Studiengänge

Alle Lehrveranstaltungen finden im Universitätsgebäude direkt an der Luzerner Seebucht statt. Dieses

www.unilu.ch/bachelor, www.unilu.ch/master

steht unmittelbar neben dem Bahnhof und hinter dem Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL). Die

Fragen zum Studium? Studierende geben Auskunft

berühmte Luzerner Altstadt erreicht man innert weniger Minuten.

www.facebook.com/UniLuzernZukunft Master-Infoabend Dienstag, 21. März 2017 www.unilu.ch/masterinfo Master-Woche Kultur- und Sozialwissenschaften 20.–24. März 2017 www.unilu.ch/master-ksf Kontakt Universität Luzern Frohburgstrasse 3, Postfach 4466 6002 Luzern, Tel. +41 41 229 50 00 info@unilu.ch, www.unilu.ch

Die Professorinnen und Professoren der Universität Luzern haben den Ehrgeiz, den Studierenden qualitativ hochstehende Lehrveranstaltungen zu bieten. Statt in überfüllten Hörsälen wird in Luzern in kleinen Seminarräumen unterrichtet, so dass ein direkter Kontakt mit den Dozierenden möglich ist. Die Professorinnen und Professoren erbringen hervorragende Leistungen in der Forschung, die den Studierenden neue Impulse verleihen. Ein besonderes Merkmal der Universität Luzern ist ihr Streben nach Vernetzung: Sie schafft Verbindungen zwischen verschiedenen Konfessionen und Religionen, zwischen Zeiten und Kulturen, zwischen Philosophie, Politik, Recht und Wirtschaft. Auch international ist die Universität Luzern gut vernetzt. Über das Swiss-European Mobility Programme ist sie mit über 70 europäischen Universitäten verbunden, mit rund 30 Universitäten ausserhalb Europas bestehen Partnerschaftsabkommen, die Auslandsemester ermöglichen. Absolventinnen und Absolventen der Universität Luzern haben gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Ehemalige Studierende der jüngsten Schweizer Universität arbeiten heute in verantwortungsvollen Positionen in Wirtschaft, Verwaltung und in Non-Profit-Organisationen.


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HSR Hochschule für Technik Rapperswil Studieren Sie an der HSR, und die Zukunft reisst sich um Sie.

Praxisorientierte Studiengänge in Voll- oder Teilzeit Die HSR Hochschule für Technik Rapperswil bietet Ihnen in den Fachbereichen Technik/IT und Architektur/Bau/Planung acht Bachelorstudiengänge an:

Lernen Sie die HSR kennen: Dozierende und Studierende präsentieren Ihnen unsere acht

- Bauingenieurwesen

- Landschaftsarchitektur

- Elektrotechnik

- Maschinentechnik | Innovation

- Erneuerbare Energien und Umwelttechnik

- Raumplanung

- Informatik

- Wirtschaftsingenieurwesen

Bachelorstudiengänge, den Campus und be-

Mit einem Bachelorstudium an der HSR erreichen Sie einen international anerkannten Hochschulabschluss,

antworten Ihre Fragen. Besuchen Sie uns – wir

der Sie für verantwortungsvolle Positionen in der Privatwirtschaft und der öffentlichen Hand qualifiziert.

freuen uns auf Sie! www.hsr.ch/infotag

Persönliche Atmosphäre Fächerübergreifende Lehrveranstaltungen und Praktika fördern den persönlichen

Samstag, 18. März 2017

Austausch zwischen Studierenden verschiedener Fachrichtungen und den Lehrpersonen. Die attraktive In-

Samstag, 28. Oktober 2017

frastruktur mit den Labors und Versuchsanlagen in den Instituten bilden die Basis für ein praxisorientiertes Studium. Durch ihre 17 Institute der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung pflegt die HSR

Kontakt

eine intensive Zusammenarbeit mit Projektpartnern aus der Privatwirtschaft und der öffentlichen Hand, an

HSR Hochschule für Technik Rapperswil

der die Studierenden aktiv teilnehmen. Der Campus direkt am Zürichsee, das neue Studentenwohnheim

Oberseestrasse 10, CH-8640 Rapperswil

sowie die unmittelbare Nähe zur Altstadt und zum Bahnhof Rapperswil runden die Attraktivität der HSR ab.

T +41 (0)55 222 41 11 office@hsr.ch www.hsr.ch www.facebook.com/hochschule.rapperswil

Zulassung Voraussetzung für ein Bachelorstudium ist eine Berufs- oder Gymnasialmatur. Gleichzeitig ist eine abgeschlossene Berufslehre in einem mit der gewünschten Studienrichtung verwandten Gebiet oder ein entsprechendes einjähriges Praktikum notwendig. Die HSR unterstützt Absolventinnen und Absolventen einer gymnasialen Matura auf Anfrage bei der Suche nach einem Praktikum.

INNOVATIVE HOCHSCHULE –

Dauer und Beginn Ein Vollzeitstudium inklusive Bachelorarbeit dauert in der Regel sechs Semester, beim

ERSTRANGIGES KOMPETENZZENTRUM

Teilzeitstudium verlängert sich die Studiendauer. Das Studium startet jeweils im September in der Kalenderwoche 38. Sie können sich bis zum 30. April anmelden. Die Semestergebühr beträgt 1000 Franken.


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Dein Studium in einer internationalen und persönlichen Umgebung – USI Die USI Università della Svizzera italiana zählt rund 3000 Studierende und bietet so eine familiäre Atmosphäre. Mit über 60% ausländischen Studierenden und Dozierenden ist sie zudem die internationalste Universität der Schweiz. Neben der renommierten Akademie für Architektur bietet die USI Studiengänge, die in ihrer Form schweizweit einzigartig sind.

Die USI Università della Svizzera italiana wurde 1996 gegründet und bereichert als zweitjüngste Universität die Schweizer Bildungslandschaft. Die Universität besteht aus vier Fakultäten, die sich auf zwei Standorte verteilen: Architektur in Mendrisio – Wirtschaft, Kommunikationswissenschaften und Informatik in Lugano. Insgesamt zählt die USI um die 3000 Studierende aus über 100 verschiedenen Nationen, womit auf beiden Campus eine Vielzahl von Kulturen und Sprachen vereint werden. Unterrichtssprache im Bachelor ist Italienisch, mit Ausnahme des Bachelors in Informatik, der komplett auf Englisch unterrichtet wird. Die Mehrheit der Masterstudiengänge hingegen wird auf Englisch geführt. Schweizweit einzigartiger Studiengang in Kommunikation Der Bachelor in Kommunikationswissenschaften bietet als einziger im Universitätspanorama der Schweiz Infotage

eine umfassende, interdisziplinäre Ausbildung mit der Möglichkeit der Spezialisierung in den drei Berei-

Es werden verschiedene Infotage im Herbst

chen Unternehmenskommunikation, Kommunikation und Medien oder öffentliche Kommunikation. Das

und Frühling organisiert.

breitgefächerte Studium bildet flexible Fachleute mit solidem akademischem Hintergrund aus, die optimal

Genaue Daten und Anmeldung:

auf Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen der Kommunikation vorbereitet sind.

www.opendays.usi.ch Ein Architekturstudium mit reicher Tradition und lebendiger Gegenwart Kontakt

Auch der Bachelor in Architektur zeichnet sich durch ein besonderes Studienprogramm aus, das den prak-

USI Servizio Orientamento

tischen Teil des Entwurfs mit historisch-humanistischen sowie technisch-wissenschaftlichen Fachberei-

orientamento@usi.ch

chen verbindet und dafür eine fünfjährige akademische Ausbildung plus Praktikumsjahr vorsieht. Kern

058 666 47 95

des Studiums bilden die von weltbekannten Architektinnen und Architekten geleiteten Ateliers, wobei die Studierenden eine kritische Umsetzung der theoretischen Kenntnisse in die Praxis lernen.

Internet www.bachelor.usi.ch www.master.usi.ch


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Hochschule Luzern – studieren mit direktem Bezug zur Praxis Lust auf ein praxisnahes Studium? Dann ist die Hochschule Luzern genau der richtige Ort für Sie: Hier werden theoretisches und anwendungsorientiertes Wissen vereint.

Technik & Architektur, Wirtschaft, Informatik, Soziale Arbeit, Design & Kunst sowie Musik: In den Bachelor- und Master-Studiengängen unserer sechs Departemente hat praxisbezogenes und interdisziplinäres Arbeiten einen hohen Stellenwert. In Projekten wenden Sie Ihr theoretisch erworbenes Wissen an. Oft arbeiten Sie an Fragestellungen, für die Unternehmen und Institutionen konkrete Lösungen suchen. Zudem üben Sie sich in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Studierenden anderer Fächer. Diese Fähigkeit wird vermehrt im beruflichen Alltag gefordert. Die meisten Studiengänge lassen sich nicht nur in Vollzeit, sondern auch berufsbegleitend oder in Teilzeit absolvieren. Dies ermöglicht Ihnen die Kombination von Studium und Beruf bzw. Familie. Die Hochschule Luzern ist die Fachhochschule

Verschiedene Zugangsmöglichkeiten

der sechs Zentralschweizer Kantone und verei-

Die Bachelor-Studiengänge der Hochschule Luzern richten sich an Personen mit Berufsmatura, gymna-

nigt die Departemente Technik & Architektur,

sialer Matura oder einem vergleichbaren Abschluss. Abgängerinnen und Abgänger von Gymnasien mit

Wirtschaft, Informatik, Soziale Arbeit, Design

einem Jahr Arbeitserfahrung in einem dem Studiengang entsprechenden Beruf treten in der Regel prü-

& Kunst sowie Musik. Rund 6000 Studierende

fungsfrei in die Hochschule Luzern ein. Bei der Suche nach einer passenden Praktikumsstelle sind wir

absolvieren ein Bachelor- oder Master-Stu-

gerne behilflich. Im künstlerischen und musikalischen Bereich gelten besondere Zulassungsbedingungen.

dium, knapp 4400 besuchen eine Weiterbildung. Die Hochschule Luzern ist die grösste

Kultur, Sport, Wohnen und Karriereberatung

Bildungsinstitution in der Zentralschweiz und

Für die Bedürfnisse ausserhalb des Studiums bieten Luzern und Umgebung eine lebendige Kultur- und

beschäftigt über 1600 Mitarbeitende.

Ausgehszene sowie eine wunderschöne Natur. Der Hochschulsport Campus Luzern offeriert ein grosses Sportangebot. Günstigen Wohnraum vermittelt der Verein Studentisches Wohnen. Weiter umfasst das

Weitere Informationen gibt es unter:

Campus-Angebot eine Kinderkrippe, die Hochschulseelsorge und eine psychologische Beratung. Der Ca-

www.hslu.ch

reers Service der Hochschule Luzern unterstützt Sie beim Einstieg ins Berufsleben.

www.facebook.com/hslu.ch www.twitter.com/hslu


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Universität Liechtenstein – Studium mit Perspektive Die Universität Liechtenstein empfängt Studierende mit einem einzigartigen Umfeld, direktem Kontakt zu Lehrenden und besten Zukunftschancen.

Vernetzt: Die Universität Liechtenstein entspricht schweizerischen Qualitätsstandards, bietet ein europaweit herausragendes Betreuungsverhältnis und ist international bestens vernetzt. Dass die Universität aussergewöhnliche Angebote bereithält, zeigen innovative Lehrkonzepte, das ausgezeichnete Betreuungsverhältnis (1:12 Dozierende/Studierende) und der direkte persönliche Kontakt zu Dozierenden. Der Campus der Universität ist ein ganz besonderer Ort. Er bietet grosszügigen Freiraum für Ausblicke, die weit über den Alltag hinausgehen.

• 800 Studierende aus über 30 Ländern

Die Universität steht auch jenen Interessierten offen, die ihre fachlichen Kompetenzen erweitern wollen oder eine neue

• Persönliches, internationales Lernumfeld

berufliche Herausforderung suchen. Die Weiterbildungsprogramme werden in jenen Fachbereichen angeboten, die zu

• Top-Betreuungsverhältnis 1:12

den Kernkompetenzen der Universität gehören: Finanzdienstleistungen, Entrepreneurship, Recht, Steuern, Wirtschaftsin-

(Dozenten/Studierende)

formatik sowie Architektur und Raumentwicklung.

• Lehre, Forschung und Praxis vernetzt

An der Universität Liechtenstein werden folgende Studiengänge angeboten:

• Ausgezeichnete Karrierechancen auf

Bachelorstudiengänge

Masterstudiengänge

einem attraktiven Arbeitsmarkt

• Architektur

• Architecture

• Betriebswirtschaftslehre mit unterschiedlichen

• Entrepreneurship

Vertiefungsrichtungen in:

• Finance

Kontakt:

- International Financial Services

• Information Systems

Universität Liechtenstein, Vaduz

- International Management and

Telefon +423 265 11 11 info@uni.li, www.uni.li

Entrepreneurship

Doktoratsstudiengänge

- Information Management and

• Architektur und Raumentwicklung

Information Technology

• Wirtschaftswissenschaften

Zusätzlicher Weiterbildungsstudiengang ab Juni 2017: Master of Business Administration (MBA) in Corporate Finance & Accounting

International: Internationalität ist eine entscheidende Stufe auf der Leiter nach oben. Begegnungen mit Studierenden und Lehrenden aus aller Welt. Vielfältige Austauschprogramme fördern eine persönliche und fachliche Weiterentwicklung an einer der 80 Partneruniversitäten in 38 Ländern.


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Pädagogische Hochschule Schwyz – Lernen in seiner Vielfalt erleben Arbeiten Sie gerne mit Kindern und Jugendlichen? Möchten Sie die Schule der Zukunft mitgestalten und stärken? Dann lassen Sie sich an der Pädagogischen Hochschule Schwyz zur Lehrperson für Kindergarten-Unterstufe oder Primarstufe ausbilden, und erleben Sie praxisnahes Lernen in persönlichem Umfeld.

Die PHSZ bietet die Bachelor-Studiengänge Kindergarten-Unterstufe und Primarstufe an. Rund 350 Studierende profitieren dank intensivem Kontakt zu Mitstudierenden und Dozierenden von einer persönlichen Lernatmosphäre. Da sich an der PHSZ alles an einem Ort befindet, sind kurze Wege, direkte Ansprechbarkeit und eine optimale Studienbegleitung STUDIENGÄNGE: • Bachelor und Lehrdiplom für Kindergarten und Unterstufe (1. und 2. Klasse)

garantiert. Zudem tragen Sie bei uns eine hohe Eigenverantwortung und können aktiv an unserer lebendigen Hochschul-

• Bachelor und Lehrdiplom für Primarstufe (1. bis 6. Klasse)

Flexibles oder Teilzeit-Studium

• Zusatzausbildungen für Lehrpersonen und Schulleitungen

prüfungsfreien Zugang zum Bachelor-Studiengang an der PHSZ.

FACTS & FIGURES: Anzahl Studierende: rund 350 Studierende, rund 7000 Weiterbildungsteilnehmende Semestergebühren: 650 CHF Standort: Goldau (6000 Einwohner); Nähe Bahnhof Arth-Goldau

können daneben Spitzensport betreiben, Teilzeit arbeiten oder Ihre Familie betreuen. Im Teilzeitstudium können Sie die

kultur mitwirken.

Mit einer gymnasialen Matura, einer Fachmaturität Pädagogik oder einem Fachhochschulabschluss haben Sie Neben dem regulären bieten wir die Möglichkeit eines flexiblen Studiums an, dank dem sich verschiedene Teilbereiche durch Online-Lernen absolvieren lassen. Damit reduzieren Sie Ihre Präsenzzeit an der PHSZ auf drei Tage pro Woche und Studiendauer bis auf 6 Jahre verlängern. Gesamte Fächerbreite und hoher Praxisbezug Die berufspraktische Ausbildung hat an der PHSZ einen hohen Stellenwert. Bereits ab dem 1. Semester lernen Sie die Arbeit in den Schulklassen kennen. Im Langzeitpraktikum des 5. Semesters unterrichten Sie während 15 Wochen zwei

Anmeldeschluss Bachelor-Studium: 30. April 2017

Tage pro Woche an einer Klasse, was einen intensiven Einblick in Ihren zukünftigen Beruf verschafft. Dank der ständigen

Kontakt: Pädagogische Hochschule Schwyz Zaystrasse 42, 6410 Goldau Telefon +41 (0)41 859 05 90 E-Mail info@phsz.ch Web www.phsz.ch www.facebook.com/phschwyz/

Unterricht, Eltern- und Teamarbeit oder Selbstmanagement stets praxisnah und theoriegestützt.

Begleitung der Lernenden behandeln Sie Themen wie den Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten, Disziplin, integrativer

Das Studium an der PHSZ bildet Sie zur Klassenlehrperson mit umfassender Lehrbefähigung und gestärkten Klassenführungskompetenzen aus. Die Absolventinnen und Absolventen erhalten eine Unterrichtsbefähigung für alle Fächer ihrer Zielstufe, wobei eine Fremdsprache abgewählt werden kann. Als erste Schweizer Pädagogische Hochschule können Sie bei der PHSZ eine Lehrbefähigung für «Medien und Informatik» auf der Primarstufe erlangen. Mit dieser breiten Ausbildung sind Sie bestens für den Berufseinstieg gerüstet und können sich im Arbeitsmarkt optimal positionieren.


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Schweizerische Hotelfachschule Luzern SHL Die Schweizerische Hotelfachschule Luzern begleitet junge Menschen erfolgreich in die faszinierende Welt der nationalen und internationalen Hotellerie. Von der Gymnasiastin zur Hotelmanagerin, vom Koch zum Barmanager, von der HOFA zur Head of Finance oder vom Gymnasiasten zum Revenue-Manager – die Perspektiven sind vielversprechend!

Die Schweizerische Hotelfachschule Luzern – kurz SHL – bietet Ihnen erfolgsversprechende Perspektiven in einem dynamischen, internationalen und abwechslungsreichen Berufsumfeld. Sei dies als Front-OfficeManager/in in einer global tätigen Hotelkette, als Direktor oder Direktorin in einem Design-Hotel in den Schweizer Bergen oder als Inhaber und CEO eines schweizweit bekannten Szene-Lokals: Ihre Karriereaussichten werden durch die Ausbildung an der SHL vielversprechend. Die praxis- und anwendungsorientierte Ausbildung an der SHL begleitet Sie über mehrere Etappen zielorientiert in die berufliche Zukunft. Die fünf anwendungsorientierten Semester zeigen Ihnen auf, was die Welt der Hotellerie und Gastronomie ausmacht: von der Küche bis hin zur Unternehmensführung. Schweizerische Hotelfachschule Luzern SHL Adligenswilerstrasse 22

Semester 1: Küche/Produktion (2.5 Monate)

CH-6006 Luzern

Semester 2: Restauration (2.5 Monate)

Phone +41 41 417 33 33

Semester 4: Betriebswirtschaft (4 Monate)

Fax

+41 41 417 33 34

E-Mail info@shl.ch www.shl.ch

Semester 3: Front Office Management (2.5 Monate) Semester 5: Unternehmensführung (4 Monate) Die Praktika sind wichtige Elemente im gesamten Bildungsgang und schaffen einen unmittelbaren Einblick in die vielfältige Hotellerie und Gastronomie. Sie können Ihre Praktikumsplätze selber bestimmen. Möchten Sie ein Praktikum in New York machen, eine Saison in Zermatt verbringen oder die Gäste eines Luxusresorts

facebook.com/SchweizerischeHotelfachschuleLuzern Instagram: shl_luzern

auf den Malediven verwöhnen? Die stete Begleitung durch die Leitung Praktika, die Jobbörse und unser internationales Netzwerk schaffen genau die Perspektive, die Sie suchen! Der erfolgreiche Abschluss an der SHL bietet Ihnen neben spannenden beruflichen Erfolgsaussichten den eidgenössisch anerkannten Titel: «Dipl. Hôtelier/Hôtelière, Restaurateur/Restauratrice HF» oder in Englisch: «Advanced Federal Diploma in Higher Education in Hospitality Management». Das begehrte Diplom öffnet Ihnen die Türen zu den attraktiven Kaderpositionen weltweit und stellt eine optimale Basis für weiterführende Studiengänge und Nachdiplomstudien dar. Weitere Informationen unter www.shl.ch Anmeldung für unsere Informationsnachmittage: www.shl.ch/de/informationen/infotage


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Institut Vorschulstufe und Primarstufe IVP NMS – Studieren im übersichtlichen Rahmen Das IVP NMS ist ein an die PH Bern angegliedertes Institut zur Ausbildung von Lehrpersonen für die Vorschul- und Primarstufe. Das vollumfängliche Bachelor-Studium umfasst auch Musik, Gestalten und Sport. Studentinnen und Studenten des IVP NMS schätzen nebst der vielfältigen Ausbildung das überschaubare Institut . Hier kennt man sich noch.

Am IVP NMS werden Studentinnen und Studenten zu Generalisten ausgebildet. Die sogenannten MugesFächer (Musik, Gestalten, Sport) haben denselben Stellenwert wie die anderen Fächer. Dadurch stehen den Lehrerinnen und Lehrern nach dem Studium am IVP NMS bei der Jobsuche Tür und Tor offen, denn sie können überall eingesetzt werden. Die umfassende Ausbildung ist aber nicht der einzige Grund, warum sich zukunftige Lehrpersonen für dieses Institut entscheiden. Das familiäre Klima des kleinen, feinen Instituts ist ein grosser Pluspunkt unter den Studentinnen und Studenten. Von Beginn des Studiums bis zum Institut für Vorschulstufe

Abschluss mit einem «Bachelor of Arts in Pre-Primary and Primary Education» mit schweizweiter Anerken-

und Primarstufe IVP NMS

nung, bleiben die Studierenden in derselben Studiengruppe. Die dadurch entstehenden Freundschaften sind

Waisenhausplatz 29

ihnen sehr wichtig.

3011 Bern Tel: 031 310 85 10

Einmaliges Angebot Das IVP NMS bietet neben dem normalen Studiengang drei weitere Studienmodelle

info@nms.phbern.ch

an: Das Praxissemester, das Modell 30+ und das Teilzeitstudium. Das Praxissemester ist für Studierende,

www.ivp-nms.ch

die bereits Erfahrung im Umgang mit Kindern oder eine pädagogische Vorbildung haben. Statt zwei kurze Praktika absolvieren diese ein zehnwöchiges Praktikum und sammeln so wertvolle Erfahrungen in ihrem zu-

Anzahl Studierende: 220

künftigen Beruf.

Semestergebühren: 750 Franken Standort: Bern

Für Quereinsteiger Das Studienmodell 30+ richtet sich an Personen ab 30 Jahren, die bereits eine Berufsausbildung absolviert haben. Sie verbinden das Studium ab dem 2. Jahr mit einer begleiteten Teilzeitanstellung an einer Schule. Das dreijährige Studium führt zu einem vollwertigen Bachelor-Diplom. Teilzeitstudium Wer das Studium nicht in drei Jahren absolvieren kann oder will, hat im IVP NMS die Möglichkeit, teilzeit zu studieren. Die Vorlesungen und Seminare werden vor jedem Semester mit einer Mentorin individuell, den eigenen Bedürfnissen entsprechend, geplant.


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Versicherungsassistent/-in VBV – dein Ticket für eine steile Karriere Suchst Du den direkten Berufseinstieg in eine vielseitige Branche mit tollen Aufstiegsmöglichkeiten? Dann ist die trainee-orientierte Ausbildung zur/zum Versicherungsassistent/-in VBV genau das Richtige.

Mit dem Lehrgang zum Versicherungsassistenten / zur Versicherungsassistentin VBV bietet die Versicherungsbranche jungen Menschen mit der Basisqualifikation einer Maturität eine einzigartige Chance: • Einstieg in die Berufswelt in nur 18 Monaten • Praktische Ausbildung on-the-job, Theorie in der Schule • Begleiteter Lernprozess • Ausbildungsentschädigung über die ganze Lehrgangsdauer Zielpublikum für diese praxisorientierte Aus-

• Attraktive Anschlussmöglichkeiten

bildung sind Absolvent/-innen einer gymnasia-

• Vielseitige Jobs in einer spannenden Branche

len Maturität, einer Lehre mit Berufsmaturität oder einer Handelsmittelschule mit Berufs-

Während der Ausbildung lernst Du die Versicherungswelt von Grund auf kennen. Du arbeitest in mehre-

maturität (HMS plus). Sie dauert 18 Monate

ren Bereichen und wirst mit ganz unterschiedlichen Aufgaben vertraut gemacht. Von Anfang an wirst Du

und startet jeweils im September. Die Aus-

ins Team integriert, sei es im Verkaufssupport, im Schadendienst, in der Produktentwicklung oder auf einer

bildung zum/zur Versicherungsassistent/-in

Generalagentur. In der täglichen Arbeit eignest Du Dir wichtige Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen

VBV basiert auf dem Blended-Learning-Ansatz,

an. In der Versicherungswirtschaft dreht sich alles um Menschen und Risiken; das macht die Arbeit so ab-

d.h. es gibt eine Selbstlernphase, eine Präsenz-

wechslungsreich.

phase in der Schule (1-2 Tage pro Monat) und eine Transferphase, in der das Gelernte mit der

Mit dem brancheneigenen Bildungssystem stehen Dir nach dem Abschluss ganz viele Weiterbildungs-

Praxis verknüpft wird.

und Entwicklungsmöglichkeiten offen. Zum Beispiel die Höhere Fachschule Versicherung, die Dich zum/ zur diplomierten Versicherungswirtschafter/-in HF qualifiziert. Oder Du entscheidest Dich für den Bachelor in Betriebsökonomie mit der Vertiefungsrichtung Risk & Insurance. Mit der Basisausbildung zum/zur Versicherungsassistent/-in VBV legst Du den Grundstein für eine vielversprechende Laufbahn. Weitere Informationen findest Du unter www.vbv.ch/Nachwuchsentwicklung/Versicherungsassistent/in VBV.


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Kaderschule Zürich PWA-Wirtschaftsprogramm Sie haben eine Matura und suchen eine Alternative zum Studium? Sind Sie wirtschaftsinteressiert? Wollen Sie gerne schnell in die Praxis? Motiviert, endlich «richtig» zu arbeiten? Bereit, Verantwortung zu übernehmen?

Die Kaderschule Zürich bietet zusammen mit mehr als 30 Partnerfirmen mit dem PWA-Wirtschaftsprogramm eine praxisorientierte, zweijährige Wirtschaftsausbildung für MaturandInnen an. Das Programm richtet sich an MaturandInnen, die nicht oder noch nicht studieren möchten und an Studierende, die genug haben von der akademischen Welt und einen schnellen Einstieg in die berufliche Praxis anstreben. Wie funktioniert das Programm? - 6 Monate intensive Schulung durch erfahrene DozentInnen - 18 Monate Praktikum bei einer Partnerfirma - Diplom Wirtschaftsfachfrau/-mann Kaderschule Zürich Kaderschule Zürich Steinentischstrasse 10 8002 Zürich 044 284 20 80 sekretariat@kszh.ch www.kszh.ch Nächste Schulstarts: 27. Februar 2017 21. August 2017

- Effizienter und schneller Weg von der Bildungswelt in die Wirtschaft Im 6-monatigen Schulteil wird Ihnen alles Nötige für den Arbeitsalltag vermittelt. Sie schliessen die Schule mit Zertifikatsprüfungen in BWL, Recht, Rechnungswesen und VWL ab. In Informatik legen Sie die schweizweit anerkannte Prüfung SIZ II ab, in Englisch machen Sie ein Cambridge Business English Diplom und in Französisch ein DELF Diplom. Im Anschluss an die Schule folgt ein 18-monatiges Praktikum bei einer unserer Partnerfirmen. Nach beendeter Ausbildung steht Ihnen eine Festanstellung bei Ihrer Praktikumsfirma oder ein Studium an einer Fachhochschule offen. Nutzen für PraktikantInnen: - Vielfalt an Praktikumsstellen, branchenübergreifend - Lohn während dem Praktikumsteil (manchmal auch schon während dem Schulteil) - Praxiserfahrung in rennomierten Firmen, anspruchsvolle Aufgaben während dem Praktikum - Hohe Weiterbeschäftigungsquote - Gute Vorbereitung für ein Hochschulstudium, freier Zugang zu den Fachhochschulen


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Das Praktikum bei der Zürcher Kantonalbank – Der Bankeinstieg für Mittelschulabsolventen BEM Sie suchen eine Alternative zu einem Studium? Sie wollen Ihrem Berufsleben einen Erfolg versprechenden Startimpuls geben? Sie könnten sich vorstellen, in einer Bank zu arbeiten, sind initiativ und lieben Teamwork? Dann ist unser BEM-Praktikum das Richtige für Sie!

Das BEM-Praktikum Ein Berufseinstieg für Mittelschulabsolventen bei unserer Bank ist wie eine Initialzündung für Ihre Zukunft und bildet eine solide Basis für Ihre Karriere. Erfolg im Beruf baut jedoch nicht allein auf Fachkenntnissen auf. Bei Ihrer zukünftigen Tätigkeit geht es in erster Linie um Menschen. Kundinnen und Kunden erwarten eine fachlich kompetente und menschlich angenehme Beratung. Und mit Ihren künftigen Kolleginnen und Kollegen werden Sie anspruchsvolle Aufgaben zu lösen haben. Haben Sie noch Fragen? Wir sind für Sie da.

Der Lehrgang

Zürcher Kantonalbank

Der Lehrgang richtet sich an Absolventinnen und Absolventen einer eidgenössischen Maturität oder einer

Personal Nachwuchs

kantonalen Handels- bzw. Wirtschaftsmittelschule. Die Alterslimite liegt bei 25 Jahren. Sie haben sich

Postfach, 8010 Zürich, 044 292 31 27

während Ihrer schulischen Ausbildung ein solides Allgemeinwissen erarbeitet. Damit können Sie in unse-

www.zkb.ch/mittelschulabsolventen

rer Bank schon einiges für sich in Bewegung setzen. Was und wie wird Ihnen während 18 Praktikumsmonaten gezeigt. Sie lernen die Abläufe in einer Filiale kennen und nehmen von Anfang an aktiv am Arbeitsalltag teil. Parallel dazu besuchen Sie das CYP, um sich die bankfachlichen Grundkenntnisse anzueignen. Der erfolgreiche Abschluss Ihrer Ausbildung wird durch die Schweizerische Bankiervereinigung anerkannt und durch das Diplom «Bankeinstieg für Mittelschulabsolventen BEM» gekrönt.


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SPHAIR Berufsziel Pilotin: Milena Brennwald (19) will hoch hinaus «Milena zeigt’s den Knaben», schrieb eine Zeitung 2014. Damals wurde die 17-jährige Gymnasiastin aus Neftenbach Schützenkönigin am Zürcher Knabenschiessen. Ihr Sieg war der Beginn eines neuen Kapitels in ihrem Leben: Er führte sie in die Lüfte. Wir haben Milena auf dem Weg zur Pilotin besucht.

Milena Brennwald hatte gerade das Knabenschiessen gewonnen, den traditionell männlichen Schiesswettbewerb im Zürcher Albisgüetli. Als erst fünftes Mädchen. Luftwaffen-Chef Aldo Schellenberg gratulierte persönlich und lud die frischgekrönte Königin ein zu einem Flug mit einem PC-7 der Schweizer Luftwaffe. «Eine coole Sache», erinnert sich die heute 19-Jährige. «Versuch’s doch auch», hatte Schellenberg gesagt. Diese Chance wollte sie packen. Milena meldete sich an bei SPHAIR, der Organisation, die in der Schweiz junge Talente für den Pilotenberuf rekrutiert. Mit Erfolg absolvierte sie das erste AuswahlverfahKontakt

ren. Und jetzt, bei unserem Besuch auf dem Flugplatz Altenrhein bei St. Gallen, hat sie bereits die erste von

Aero-Club der Schweiz, SPHAIR

zwei Kurswochen, und damit auch ihre ersten Flüge hinter sich.

Lidostrasse 5, 6006 Luzern T 041 375 01 06 info@sphair.ch www.sphair.ch Instagram sphair_talents_for_the_sky Facebook sphair.ch

Kurven auf 5000 Fuss Höhe Flug 5 (von 11) ist angesagt. Links in der Piper Archer, also auf dem Pilotensitz: Milena Brennwald. Wie damals beim Schiessen etwas angespannt, bevor es losgeht, aber ruhig und konzentriert. Rechts Fluglehrer und Kursleiter Michael Hüsser. Checklisten werden abgearbeitet, dann ist das einmotorige Propellerflugzeug mit der Immatrikulation HB-PHU startbereit. «Hotel Hotel Uniform is ready for departure», meldet Milena in der internationalen Fliegersprache der Flugverkehrsleiterin im Tower. Dann erhält sie die Startfreigabe, rollt auf die Piste 28 und startet. Sie macht alles ganz alleine – und dies nach knapp vier Flugstunden. Im heutigen Flugprogramm geht es unter anderem darum, Höhe und Geschwindigkeit zu halten. Wie alle anderen Elemente des Kurses ist auch dieser Flug zugleich Ausbildungsteil und Selektionsgrundlage. Die ersten Tage seien hart und fordernd gewesen, sagt Milena, «es ist viel auf einmal.» Aber was sie hier erlebe, sei einmalig, das wisse sie schon jetzt. «Vom Boden wegzukommen und die Welt von oben zu sehen ist unglaublich faszinierend. Dazu kommt das super Gefühl, die Kontrolle über ein Flugzeug zu haben.» Wir kurven über dem Rheintal auf 5000 Fuss (rund 1500 Metern) Höhe. «Nicht zu viel auf die Instrumente und mehr nach draussen schauen», mahnt ruhig der Fluglehrer, «left side clear» sagt Milena und setzt an zur 360-Grad-Kurve. Rechts erhebt sich majestätisch der Säntis aus dem Grau, Milena sieht wohl eher die Wolken, denn sie gilt es zu meiden.


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Welcher Weg? Heute war in der morgendlichen Theoriestunde Inspektor Stephan Allemann zu Gast. Er wird am Ende des Kurses Flug 11 begleiten und beurteilen, und er war als Militär- und Airlinepilot prädestiniert, dieser Klasse

SPHAIR findet junge Schweizer Nachwuchspiloten und Fallschirmaufklärer.

die vielfältigen Berufsaussichten nach der SPHAIR Selektion zu präsentieren. «Ob Jet- oder Helipilot im Militär oder Airlinepilotin zum Beispiel bei der Swiss: Keine Wahl ist besser als eine andere», sagte er zu den zwei Schülerinnen und vier Schülern. «Ihr könnt ganz nach euren eigenen Interessen entscheiden.» Wobei er auch den «Königsweg» erwähnte: «Wenn ihr zuerst Militärpilotin oder -pilot werdet, könnt ihr nachher immer noch auf den zivilen Weg wechseln.» Milena tendiert zur Helikopterpilotin, «das scheint mir die vielfältigste Variante zu sein. Da könnte ich zum Beispiel auch einmal einen zivilen Hilfseinsatz fliegen.» Jetzt sitzt sie noch in einer einmotorigen Propellermaschine und arbeitet, hoch über dem St. Galler Rheintal, einmal mehr eine Checkliste ab. Nach 40 Minuten, genau gemäss Programm, setzt Milena – unterstützt durch ihren Fluglehrer – sanft wieder auf der Piste 28 auf. Sie atmet gut hörbar aus, sie hat ein gu-

Experten aus der zivilen und militärischen Luftfahrt prüfen die Kandidaten und Kandidatinnen in einem mehrstufigen Verfahren und bereiten sie auf die Praxis vor. Das SPHAIR Zertifikat ist Qualitätssiegel für das Talent und das Engagement der Kandidaten und Kandidatinnen. Es ist die Eintrittskarte für den professionellen Sprung in die dritte Dimension.

tes Gefühl. «Die Stabilität hat lange nicht richtig funktioniert», kommentiert sie, «heute hat’s geklappt.» Noch ist alles möglich – eine Empfehlung für eine fliegerische Ausbildung, oder auch ein «Nein, das reicht leider nicht». Im Moment ist Milena sichtbar erleichtert und neu motiviert für die zweite Woche. Und

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wenn es dann trotzdem nicht klappen sollte? «Ich gebe alles, damit es weitergeht», sagt die junge Frau selbstbewusst. «Und wenn’s nicht sein soll, geht die Welt nicht unter. Dann studiere ich Sport oder Zahnmedizin.» Und nach einer kurzen Pause stellt sie, untermalt mit ihrem sympathischen Lachen, fest: «Hier kannst du nur gewinnen. Für mich ist das Wichtigste, so oder so, etwas zu versuchen.» Das war beim Knabenschiessen gleich wie heute. Auf dem Flugplatz Altenrhein wirft sie einen Blick zu «ihrem» Flugzeug HB-PHU. Dann schaut sie in den Himmel, als wollte sie beifügen: Der Weg ist das Ziel.

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«Es kann Dir jemand die Tür öffnen, aber hindurchgehen musst Du selbst.» Konfuzius (551-479 v.Chr.), chinesischer Philosoph


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Von der Matura zum Technikprofi Praktische Alternativen zum Unistudium Maturandinnen und Maturanden stehen drei unterschiedliche Wege in die Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie offen. Mit way-up zu einem Berufsabschluss, mit einer Arbeitswelterfahrung zur Fachhochschule, oder direkt in ein verlängertes praxisintegriertes Bachelor Studium an einer Fachhochschule. Alle Wege führen in eine spannende Tätigkeit in einer High-Tech Branche.

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Jungforscher im Felslabor Grimsel Die 28-jährige Berrak Firat Lüthi aus der Türkei und der 24-jährige Carlos Soares aus dem Tessin absolvieren ein Praktikum bei der Nagra. Seit August forschen die beiden im Felslabor Grimsel. «MoDeRn 2020» – so der Name des EU-Projektes. Das Ziel von MoDeRn 2020 ist es, Grundlagen für ein Überwachungsprogramm für geologische Tiefenlager weiter zu entwickeln.

«Den ganzen Tag ohne Tageslicht auszukommen, kann ganz schön anstrengend sein», sagt Carlos. Es ist 11 Uhr vormittags. 11 Uhr an einem regnerischen Mittwochvormittag. 450 Meter unter der Erdoberfläche spiele die Tageszeit keine Rolle, meint Berrak. Auch das Wetter ist hier unten nebensächlich. Das Felslabor Grimsel bei Guttannen ist eines der ältesten unterirdischen Felslabore der Welt. Hier tief unter der Erdoberfläche wird für die geologische Tiefenlagerung geforscht. Und das seit mehr als 30 Jahren. Die Nagra ist das technische Kompetenz-

Berrak Firat Lüthi

zentrum der Schweiz für die Entsorgung radio-

Berrak ist 28 Jahre alt. Sie stammt aus der Türkei. Aus Ankara. Dort hat sie ihren Bachelor in Ingenieurgeo-

aktiver Abfälle in geologischen Tiefenlagern.

logie absolviert. «Für mein Masterstudium bin ich in die Schweiz gezogen, da die ETH Zürich einen sehr guten Ruf geniesst», so Berrak. Das ist aber nur einer der Gründe. Es sei auch ihr Schweizer Mann gewe-

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sen, der sie hierher geführt habe, ergänzt sie lächelnd. Seit August arbeitet Berrak im Felslabor. Über das

Nagra

Wochenende fährt Sie jeweils nach Hause. Über ihrer Kleidung trägt Berrak eine neongelbe Jacke. Eine

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Jacke wie sie auch auf Baustellen getragen wird. Ihre langen Haare fallen ihr locker zusammengebunden

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über die linke Schulter.

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Der 24-jährige Carlos ist geboren und aufgewachsen in Lugano. Carlos ist gross, seine Haare fallen ihm

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tief ins Gesicht. Genau wie Berrak, ist auch er Ingenieurgeologe. Oder besser gesagt auf dem Weg dahin.

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Er befindet sich im 2. Masterstudienjahr an der ETH Zürich. Im letzten Masterjahr sei ein dreimonatiges Praktikum obligatorisch, erklärt Carlos. Und da die ETH in verschiedenen Bereichen mit der Nagra zusammenarbeite, habe er sich bei der Nagra beworben. Obwohl er praktische Tätigkeiten liebe - und das muss man als Ingenieurgeologe - könne er sich nach seinem Studium auch gut vorstellen, in der Forschung Fuss zu fassen, sagt Carlos weiter.


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«MoDeRn 2020» Elf längliche Holzkisten liegen auf dem Boden des Felslabors. Das einzige, was sie verbindet ist ein dünnes, rotes Kabel. Es handle sich um ein optisches Glasfaserkabel, das die Temperaturverteilung in den Holzkisten misst, erklärt Berrak. Alle Kisten sind gefüllt mit einem granulierten Bentonitmaterial. Bentonit ist ein durch Verwitterung vulkanischer Asche entstandenes Tongestein. Es besitzt ähnliche Eigenschaften wie der Opalinuston und soll in einem zukünftigen Tiefenlager als Verfüllmaterial eingesetzt werden. Die Kisten sind zwar alle mit Bentonit gefüllt, unterscheiden sich aber in ihrer Packungsdichte und ihrem Wassergehalt. «Uns interessiert, in wie weit man die Glasfasermesstechnik bei unterschiedlichen Materialeigenschaften des Bentonits einsetzen kann, um Wärmeleitfähigkeit, Dichte und Wassergehalt zu bestimmen», erklärt Carlos. Glasfasersensoren haben keine Elektronik am Messpunkt. Sie können Temperaturprofile über grosse Distanzen und mit einer hohen räumlichen Auflösung messen. Während dem Experiment werden das Glasfaserkabel und damit auch der umliegende Bentonit aufgeheizt und danach wieder abgekühlt. Da der Bentonit in den Boxen unterschiedliche Dichten und Wassergehalte aufweist, heizt er sich nicht überall gleichermassen auf. Es entstehen thermische Variationen. Daraus lassen sich Wärmeleitfähigkeit, Dichte und Wassergehalt des Bentonits bestimmen. Diese drei Parameter sind wichtige Grössen bei der Überwachung eines Tiefenlagers. Ein Besuch, der sich lohnt 15:30 Uhr. Der Arbeitstag neigt sich langsam dem Ende zu. Berrak und Carlos sitzen noch an ihren Laptops und tippen die letzten Daten des heutigen Tages ein. Danach verlassen sie das Felslabor in Richtung Tageslicht. Noch immer regnet es. Die zerklüfteten Felsflanken ragen steil in den von Wolken geschwängerten Himmel. Grau in grau - der Übergang von Gestein und Himmel. Nahtlos. Bei schönem Wetter ist die Aussicht hier oben am Übergang vom Berner Oberland ins Oberwallis einfach nur atemberaubend. Aber wie Berrak schon sagte: «Im Felslabor spielt das Wetter keine Rolle». Egal ob warm oder kalt, ob es schneit oder wie aus Kübeln giesst. Im Felslabor Grimsel gibt es zwar kein Tageslicht, dafür aber ganzjährig verlässliche Temperaturen von 13–14 ° C und vor allem keine nassen Füsse.

«MoDeRn 2020» (Monitoring Developments for safe Repository operation and staged closure) ist ein vierjähriges Forschungsprojekt und Teil von «Horizon 2020», ein EU-Förderprogramm für Forschung und Innovation. Unter dem Begriff MoDeRn 2020 laufen verschiedene internationale Forschungsarbeiten zusammen. Ziel ist es, wirksame Monitoringprogramme für geologische Tiefenlager zu entwickeln. 28 Organisationen aus Europa und Japan sind daran beteiligt. Im Felslabor Grimsel können Schülerinnen und Schüler Forschung hautnah miterleben. Sie diskutieren mit Experten über die nukleare Entsorgung und können sich so eine eigene Meinung bilden. Bei Interesse melden Sie sich bei Renate Spitznagel, Telefon: +41 56 437 12 82.


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Pädagogische Hochschule Luzern – für eine praxisnahe Ausbildung Sie möchten als Lehrperson Wissen vermitteln, Neugierde wecken und die Zukunft mitgestalten? An der PH Luzern erhalten angehende Lehrerinnen und Lehrer in einem wissenschaftlich fundierten und praxisnahen Studium das nötige Rüstzeug, um erfolgreich ins Berufsleben starten zu können.

Nächste Infoveranstaltung: 12. April 2017, 18.30 Uhr im Uni/PH-Gebäude beim Bahnhof Luzern www.phlu.ch/infoveranstaltungen Die Studiengänge im Überblick: - Bachelor Kindergarten/Unterstufe - Bachelor Primarstufe - Master Sekundarstufe I - Master Schulische Heilpädagogik - Lehrdiplom Sekundarstufe II (Fächer: Geschichte, Sport, Deutsch, Englisch, Französisch, Geografie, Mathematik und ab Herbst 2017 Philosophie und Pädagogik/Psychologie) Kontakt: Pädagogische Hochschule Luzern Pfistergasse 20, Postfach 7660 , 6000 Luzern 7 T 041 228 71 11, www.phlu.ch, kanzlei@phlu.ch

Hoher Praxisbezug An der PH Luzern erwerben Sie im Studium unterrichts- und schulbezogenes Wissen und entwickeln vom ersten Semester an in Praktika berufliche Fähigkeiten. Durch enge Beziehungen zu Kooperations- und Praktikumsschulen in der ganzen Zentralschweiz umfasst der Praxisbezug 30 % der Ausbildung. Studieren im Herzen der Zentralschweiz Die Studiengänge der PH Luzern sind so angelegt, dass Ihre Stärken, Ihre pädagogischen und fachlichen Interessen zum Zuge kommen: Durch verschiedene Wahlmöglichkeiten können Sie sich ein individuelles fachliches Kompetenzprofil aneignen. Sie geniessen aber auch die Vorteile einer schönen Stadt: Luzern bietet Ihnen in einer grossartigen Landschaft viele kulturelle und sportliche Aktivitäten. Studieren ohne gymnasiale Matura Sie interessieren sich für ein Studium an der PH Luzern, verfügen jedoch nicht über eine gymnasiale Matura? Je nach Vorbildung können Sie sich über ein erweitertes Aufnahmeverfahren Zugang zu den Ausbildungsgängen erarbeiten. Die PH Luzern bietet Vorbereitungskurse für die Studiengänge Kindergarten/Unterstufe, Primarstufe und Sekundarstufe I an.

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Gestalterischer Vorkurs: Grundlage für den Bachelor Der Gestalterische Vorkurs der Hochschule Luzern – Design & Kunst ist eine qualitativ hochstehende Grundausbildung und unentbehrliche Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium im Bereich Kunst und Design. Er bietet Zeit und Raum, individuellen Leidenschaften nachzugehen und Orientierung für die Studienwahl zu gewinnen.

Anmeldeschluss Vorkurs für 2018/2019 27. November 2017 Weitere Informationen gibt es unter www.hslu.ch/vorkurs www.hslu.ch/design-kunst

Im einjährigen Gestalterischen Vorkurs entscheiden sich die Studierenden für die Spezialisierung ihrer gestalterischen und künstlerischen Fähigkeiten. Die Wahlmöglichkeiten weisen auf die Bachelor-Studienrichtungen Kunst & Vermittlung, Camera Arts, Digital Ideation, Graphic Design, Illustration, Animation, Video, Objektdesign, Textildesign, XS Schmuck oder Innenarchitektur hin. Die Vorkurs-Studierenden recherchieren und bearbeiten eigenständig Projekte. Dozierende verschiedener Disziplinen unterstützen sie dabei: Sie vermitteln Fachwissen und beraten bei der Gestaltung von Arbeitsmappen und Dossiers für die Bewerbung zum späteren Bachelor-Studium.

Kontakt

Vorkurs-Jahresausstellung Jedes Jahr präsentieren die Studierenden des Gestalterischen Vorkurses ihre Arbeiten

Hochschule Luzern – Design & Kunst

in einer Ausstellung. Die nächste findet unter dem Titel «PUR» vom 3. bis 6. Mai 2017 am Standort Sentimatt1 / Damm-

Gestalterischer Vorkurs

strasse in Luzern statt.

Sentimatt 1/Dammstrasse

Werkschau Bachelor und Master An der Werkschau der Hochschule Luzern – Design & Kunst werden die Abschlussar-

6003 Luzern

beiten vorgestellt. Die nächste Diplomausstellung ist vom 24. Juni bis 2. Juli 2017 in der Messe Luzern zu sehen.

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Grundlagen der Gestaltung Der Intensivkurs Grundlagen der Gestaltung richtet sich an interessierte Bewerberinnen und

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Bewerber für den Gestalterischen Vorkurs an der Hochschule Luzern – Design & Kunst. Er bereitet auf den Einstieg in den Vorkurs vor und optimiert persönliche gestalterische Kompetenzen. www.hslu.ch/grundlagen-gestaltung

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das Richtige sein. Unsere Absolventinnen und Absolventen gelten bereits nach kurzer Einarbeitungszeit als kompetent und sind wegen ihrer praxisorientierten und international ausgerichteten Ausbildung sehr begehrt. Unsere Bachelor-Studiengänge: -- Betriebsökonomie (deutsch, Vollzeit oder Teilzeit) -- Business Administration (englisch, International Management, Vollzeit oder Teilzeit) -- International Business Management (englisch, französisch und deutsch, Vollzeit) -- Wirtschaftsinformatik (deutsch, Vollzeit oder Teilzeit) -- Business Information Technology (englisch, Vollzeit oder Teilzeit)


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Sport Ferien Resort Fiesch Der ideale Ort für Grossanlässe aller Art Tango tanzen, lehren und lernen im temporären Campus, Feste feiern, Seminare und Kongresse durchführen, Bankette zelebrieren, Sportwochen geniessen und das alles in einer einzigartigen Schweizer Berglandschaft, die zum UNESCO Welterbe gehört (Jungfrau-Aletsch). Vom Eggishorn aus eine der schönsten Aussichten der Schweiz geniessen – 43 Viertausender, inklusive Matterhorn!

Ob schneesichere Pisten in sonniger Walliser Bergwelt oder Schwimmvergnügen und Wasserspiele im hauseigenen Hallenbad, das Resort bietet für jeden Geschmack das passende Angebot, im Sommer wie im Winter. Für Gruppen von 15 bis 1000 Personen, zu äusserst interessanten Preisen. Unsere Vorteile: Alles aus einer Hand! ≥ all inclusive! eigenes Hallenbad, mit 25m Schwimmbecken Sport Ferien Resort Fiesch

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Fiesch ist der ideale Ausgangspunkt für Bergwanderungen und faszinierende Ausflüge und Biketouren ins imposante Aletschgebiet. Im Winter warten traumhafte Ski- und Snowboardgebiete am Rande des Grossen

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Aletschgletschers und ein einmaliges Langlauf-Eldorado im Goms auf die Gäste.

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Vielfältiges, hauseigenes Sportangebot zur (grösstenteils) kostenlosen Benützung: Hallenbad, Dreifachturnhalle, Tennis- und Fitness Center (kostenpflichtig), Outdoor-Kletterwand, Inline-Skate-Funpark, Aussenplätze für diverse Ballspiele, Unihockey und Badminton, Beachvolley und Fussball, Squashplätze, Kegelbahn, Minigolf, OL-Parcours etc. Spannender Seilpark, der sich für alle Schwierigkeitsklassen eignet (mehrere unterschiedlich schwere Parcours). Die meisten Sportanlagen sind behindertengerecht, sogar der Seilpark. Wir sind nicht nur dem Sport verschrieben, ganz im Gegenteil. Das Resort eignet sich für beinahe jeden Event. So sind wir in der Lage Bankette von jeglicher Grösse (bis 1000 Personen) und Preisklasse zu organisieren. Sie entscheiden, wir organisieren!


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Auf und davon - Kurzeinsätze in Hongkong

Drei Monate eine pulsierende, vielfältige Stadt kennen lernen, Teil werden einer interkulturellen Gemeinschaft, Englischkenntnisse erweitern und Einblick erhalten in einen anderen Alltag.

Kontakt: Mission 21 Kurzeinsätze Missionsstrasse 21 / Postfach 270 4009 Basel 061 260 22 39 young@mission-21.org www.mission-21.org/auf-und-davon Kosten: 700 CHF/Monat für Unterkunft, Betreuung, Flug und allfällige Impfungen 400 CHF/Monat für Lebenskosten vor Ort Alter: 18-22 Jahre

Mission 21 ist in Afrika, Asien und Lateinamerika in 20 Ländern in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Gemeinsam mit rund 70 Partnerorganisationen vor Ort setzen wir uns ein für eine gerechtere Welt. Wir engagieren uns in der Förderung von Bildung und Gesundheit, in der Bekämpfung von Armut und unterstützen interreligiöse Friedensarbeit. Wir achten besonders auf die Förderung von Frauen. Ein wichtiger Fokus von Mission 21 liegt auf dem Austausch mit den internationalen Partnern sowie der Förderung der interkulturellen Verständigung. Wir bieten jungen Menschen aktuell die Möglichkeit, unsere Partner in Hongkong zu besuchen: Du lebst und arbeitest gemeinsam mit internationalen jungen Freiwilligen im Ascension House, einem Guesthouse auf den Hügeln von Hongkong. Das Guesthouse gehört zu einem Zentrum, das interkulturelle und interreligiöse Veranstaltungen durchführt. Du erhältst Einblicke in eine andere Kultur, lernst Hongkong kennen und lebst in einem internationalen Team. Ein Abklärungsgespräch, ein Vor- und ein Nachbereitungswochenende sind Bestandteile des Programms.

«Das Geheimnis des Wandels: Konzentriere nicht all Deine ganze Kraft auf das Bekämpfen des Alten, sondern darauf, das Neue zu formen.» Sokrates (469-399 v. Chr), griechischer Philosoph


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Entdecke die Welt! Egal ob du einen Freiwilligeneinsatz leisten, in einem Praktikum internationale Berufserfahrung sammeln, an einer Universität in einem fernen Land studieren oder ganz einfach eine neue Sprache lernen möchtest – AFS bietet dir in über 30 Ländern verschiedenste Programme an. Von einem zweiwöchigen Kurzaufenthalt bis zu einem Jahresprogramm ist alles dabei.

Werde ein Weltbürger Die Welt wird ja bekanntlich immer kleiner. Die kulturellen Unterschiede bleiben jedoch bestehen, was ganz neue Anforderungen an uns in unserem Alltag und Berufsleben stellt. AFS bietet dir die Möglichkeit, dich mit einem professionell begleiteten Auslandsaufenthalt auf diese Herausforderung vorzubereiten. So wirst du in deiner Zeit im Ausland neue Denk- und Arbeitsweisen kennenlernen, ein weltweites Netzwerk von Freunden aufbauen und dich gleichzeitig mit deiner eigenen Kultur verstärkt auseinandersetzen. Dieser natürliche Prozess wird durch ein Online-Lerntool und persönliche Gespräche mit geschultem Personal von AFS unterstützt. Interessiert? Melde dich noch heute bei Marco Rotondo für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Telefon: 044 218 19 05 Mail: marco.rotondo@afs.org afs.ch

Schau hinter die Kulissen Anders als bei einer klassischen touristischen Reise schaust du mit einem AFS-Auslandsaufenthalt hinter die Kulissen deines Gastlandes. Du hast zum Beispiel die Chance, als Englischlehrperson in einem buddhistischen Kloster in Laos Novizen zu unterrichten oder in einem Praktikum in London die britische Arbeitskultur kennenzulernen. Vielleicht möchtest du jedoch lieber Teil der Studentenschaft einer Universität in Argentinien werden? Oder dein internationales Netzwerk an einer Sprachschule in Wales vergrössern? Wir stellen dir gerne ein Programm zusammen, das genau auf deine Bedürfnisse und Interessen zugeschnitten ist.


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«Aufbruch zu neuen Ufern ist Suche nach neuen Horizonten.» Markus P. Baumeler (*1953), Schweizer Schriftsteller

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«Das ganze Leben ist ein ewiges Wiederanfangen.» Hugo von Hofmannsthal (1874-1929), österreichischer Schriftsteller


GRATIS

HOL DIR DIE TANGO AGENDA

UNSER GESCHENK

EINE KOSTENLOSE TANGO AGENDA FÜR DICH UND FÜR DEINE KLASSE! GEWINNE ZUDEM MIT ETWAS GLÜCK EINEN

TAG IM EUROPAPARK FÜR DICH UND FÜR VIER DEINER FREUNDE!

Sende bis zum 1. Mai ein Mail an redaktion_tango@hotmail.com und gib uns deine Postadresse bekannt. Im Juni schicken wir die tango-Schulagenda 2017/18 für dich und für deine Klasse gratis zu. Mit etwas Glück gewinnst du zudem einen Tag im Europa-Park mit deinen Freunden!

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reportage

Was tun zwischen Maturafeier und Studienbeginn? Gap Year – eine Lücke, die füllt Adina Kuhn

N

ach der Maturafeier trennen sich die

schäfte bekannt ist, lassen wir uns Kleider, Biki-

Wege: Einige beginnen nun mit dem

nis und Schuhe massschneidern.

Studium, andere haben ein Jahr im

In Laos schliesslich reisen wir mit einem

feldgrauen Tenu vor sich, wieder andere machen

Flusstaxi, das heisst in einer überladenen Nuss-

ein Praktikum. Mir aber war klar, dass ich vor

schale. Es erwartet uns ein mehrtägiges Regen-

einem weiteren schulischen Lebensabschnitt

wald-Abenteuer, wo wir unter einem selbstge-

gerne etwas Abstand gewinnen und auch etwas

bauten Dach aus Bananenblättern oder in einer

von der Welt sehen möchte. Der absolute Traum

spinnenbewohnten Holzhütte schlafen. Zu essen

meiner besten Freundin und mir: Einige Monate

gibt es Klebreis mit gesammelten Pilzen und

in Asien backpacken. Das dafür nötige Kleingeld

Blättern, auch das Trinkwasser geht uns aus … –

verdienen wir mit Jobben und erhalten so auch

definitiv die abenteuerlichsten Tage meines Le-

einen Einblick in die Arbeitswelt.

bens!

Ende Januar haben wir das Reisegeld zusam-

Per Schiff geht es zurück nach Thailand, wo

mengespart und legen los. Wir fliegen in die thai-

wir weitere Höhepunkte erleben. Wir füttern

ländische Mega-Metropole Bangkok, wo wir uns

und baden Elefanten, besuchen eindrückliche

langsam an die asiatische Kultur herantasten:

Tempelanlagen, tauchen in riesigen Märkten

Wir lernen, um Preise zu feilschen, mit Stäbchen

ein, belegen einen Kochkurs und ler-

zu essen und aufzupassen, dass wir nicht über-

nen die Zubereitung von «Pad Thai»,

fahren werden. Stadtleben, Dschungel, Strand –

einem wunderbaren Nudelgericht.

Nun bin ich erholt und bereit,

Thailands Vielfalt fasziniert uns.

Weiter nach Kambodscha, einem bitter-

um mich ins Studentinnenenleben

armen Land, das sich nur langsam von Krieg

zu stürzen. Ich freue mich auf einen neuen Lebensab-

und Diktatur erholt und wo ins immer wieder bettelnde Kinder empfangen. Abgesehen von wenigen Grossstädten wie Phnom Penh ist alles noch sehr ländlich. Die billigste Übernachtung kostet drei Dollar.

Nun bin ich erholt und bereit, um mich ins Studentinnenenleben zu stürzen.

Dann nach Vietnam: Beginnend im Mekong-Del-

schnitt.

Deshalb

mein Appell an alle

unschlüssi-

gen Maturanden: Tut es! Es lohnt sich,

wenn

ihr

vorerst genug von der Schule oder einfach Lust auf

ta reisen wir in drei Wochen vom Süden in den

etwas anderes habt. Ein «Gap Year» ist

Norden. Wiederum begeistert uns die Vielfalt

zwar eine «Lücke in der Ausbildung»,

des Landes: Nach der Megacity Ho-Chi-Minh le-

aber sie füllt einen mit tollen Erlebnis-

gen wir einige Stopps am Meer, in wüstenähnli-

sen und Erfahrungen, von denen man

chem Gebiet und schliesslich in den Bergen ein.

ein Leben lang zehren kann.

Im Städtchen Hoi An, das für seine Schneiderge-

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Adina Kuhn, 20, aus Oberuzwil, besuchte die Kanti Wil und hat nun ein Studium an der Universität Zürich begonnen. Sie treibt gerne Sport und hält sich am liebsten in der Natur auf.

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reportage

Indien Lärm und Dreck sind allgegenwärtig, und Autofahren ist ein wahres Abenteuer.

Maxie Spiessl

D

der

Männer, die am Strassenrand kau-

Rahmen zu einem bunten

ern, Kinder, die mit grossen, braunen

Schauspiel, bei dem die

Augen bettelnd an Fenster klopfen,

Einheimischen alle möglichen Rollen

andere Kinder, die gepflegt vor einem

einnehmen: die Rikschafahrer, die als

schönen Hauseingang sitzen und höf-

eifrige Diener elegante Inderinnen

lich um einen Kugelschreiber bitten,

kutschieren, stolze junge Männer auf

und kleine Jungen mit grossen Schul-

Motorrädern, die gierig zu mir hinüber-

rucksäcken, die Hand in Hand durch

grinsen, selbstbewusste Frauen, die

die Strassen von Delhi laufen, als wäre

mit Kind im Arm die Märkte Indiens

diese Stadt das Paradies und sie die

erobern, Kamelhüter, die mit breitem

aufstrebenden Könige.

as

Autofenster

Lachen ihre Falten verschwinden lassen, wütende Autofahrer, die mitten auf der Strasse anhalten und laut von Fenster zu Fenster diskutieren,

abgemagerte

ist

Das Autofenster ist der Rahmen zu einem bunten Schauspiel. Maxie Spiessl, 18, aus Basel, liebt geheime Familiengeschichten und möchte am liebsten eine Frauenrockband gründen. Sie hasst erzwungene Konversationen und Sonntage.

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reportage

SCHMERIKON

UZNACH

Zürichsee

Wir legen die Füsse hoch und geniessen den Sonnenuntergang. Dann zieht es uns in Schmerikon an Land, denn nach diesem erlebnisreichen Tag haben wir einen Riesenhunger!

Linthebene

8 Li n �

th

7 6

Wir sind eben an Schloss Grynau vorbei. Das alte Bauwerk passt gut in die Landschaft. Auch wenn wir schon ziemlich lange unterwegs sind, sind wir noch fit und setzen unsere Paddel ein, um etwas Tempo zu machen. REICHENBURG

Der letzte Abschnitt, bevor die Linth in den Zürichsee mündet, ist wunderschön. Die Strömung ist nur noch schwach, an den Ufern wächst Schilf, und Enten schwimmen herum. Und schon sind wir im See angelangt.

5 TANGO-FACTS HAST DU AUCH LUST AUFS BÖÖTELN? Informiere dich über die Strecke, indem du die Streckenbeschreibung im «Gummibootführer Schweiz» studierst: www.gummibootfuehrer.ch. Und nicht vergessen: Trag eine Schwimmweste! Am besten schaust du dir auch die Flussregeln der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft an: www.slrg.ch.

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Bald werden die Ufer offener. Trotz der vielen Strommaste kann man hier die Landschaft der Linthebene schön geniessen.


Abenteuer im Gummiboot Vom Bööteln hatte ich schon viel gehört: Es sei megalustig, abenteuerlich – und natürlich nass! Mit einer Freundin stürze ich mich ins Vergnügen und schippere die Linth hinunter.

Joëlle Luginbühl, 18, aus Jonen AG, ist im letzten Lehrjahr als Bekleidungsgestalterin. Wenn sie nicht gerade Ballkleider und Wintermäntel schneidert, spielt sie Klavier, klettert und backt für ihre Freunde. Im Sommer verbringt sie den Tag am liebsten im Wasser – neuerdings im Gummiboot.

4 Li

Vor der Eisenbahnbrücke Ziegelbrücke durchqueren wir Wellen, das Boot schwankt, ist aber vom Umkippen noch weit entfernt. Die Wellen sehen von Weitem viel grösser aus. Und schon wird das Wasser wieder gelassener. Geschafft!

nt hk an al Li

BILTEN

nt

3

h

Das Häuschen sieht auf den ersten Blick aus wie ein altes Chalet. In Wahrheit ist es aber, so haben uns Freunde erzählt, ein getarnter Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg! Die Tarnung ist super gelungen, ich hätte den Bunker nie erkannt.

WEESEN Walensee

ZIEGELBRÜCKE Gäsi Gäsisteg

Lin

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2

1

th

Langsam bekommen wir Hunger, und so beschliessen wir, an diesem schönen Ort zu picknicken und die Aussicht zu geniessen. Am Strand gibt es heute fast keine Leute, die Stimmung ist sehr friedlich. Wir hüpfen kurz in den frischen See.

Vor der Linthbrücke in Mollis startet unser Abenteuer. Zuerst müssen wir das Gummiboot aufpumpen. Das ist gar nicht so anstrengend wie gedacht, nach etwa 15 Minuten sind wir fertig. Die Schwimmwesten dürfen wir nicht vergessen, denn das Wasser ist kalt, und es soll einige Wirbel geben.

NÄFELSMOLLIS

41


glosse

Frauen sind anders Ines findet, Männer stellen sich beim Schenken total ungeschickt an.

Ines Hunkeler, 19, aus Schenkon, studiert an der Uni Fribourg Journalismus. Sie liebt kalte Gurkensuppe und hasst klebrige Gummibärchen.

Männer können vieles besser als Frauen. Die rapide Vernichtung von Weizengetränken liegt genauso in ihrer Natur wie die blitzschnelle Klassifizierung des weiblichen Geschlechts. Doch sobald raschelndes Geschenkpapier und glänzende Schleifen ins Spiel kommen, ist es um ihre Überlegenheit geschehen. Das Dilemma beginnt bereits bei der Suche nach einem passenden Geschenk für die Herzdame. Völlig überfordert stehen die Herren der Schöpfung mitten im Kaufhaus, der Blick wandert hilflos he-

Völlig überfordert stehen die Herren der Schöpfung im Kaufhaus. rum, der Schweiss perlt. Auf den letzten Drücker wird ein Präsent gekauft – ein Lippenstift für die Aktivistin, ein Bodenschrubber für die Emanzipierte, zwei Feuerlöscher für die Brand-Traumatisierte und ein Körbchen FreilandEier für die Veganerin. Als sei ein Fettnäpfchen nicht schon genug, wird das Mitbringsel nun ungeschickt in Geschenkpapier gewurstelt. Um Umwelt und Portemonnaie zu schonen, greift manch einer zu Zeitungspapier. Schliesslich war der diamantbestickte Toilettenbürstenhalter teuer genug. Der nachfolgende Kampf mit Schere

und

Klebeband

endet

nicht selten mit einem Krankenhausaufenthalt. Wunde»

Die

«klaffende

(Zweimillimeter-Schnitt)

will schliesslich verarztet sein. Die Verletzung verblasst, das ScherenTrauma bleibt. Wir leben im Zeitalter der allumfassenden Gleichberechtigung: Steht zu euren Ängsten, konsultiert einen Psychologen, sprecht darüber!

42


Männer auch Rafael entgegnet, dass sich Frauen beim Schenken ziemlich irrational verhalten.

Rafael Hunkeler, 20, aus Oberkirch, studiert Recht an der Uni Bern. Er liebt politische Diskussionen unter Alkoholeinfluss und hasst die letzte Runde an der Bar.

Seit der Steinzeit haben die Frauen eigentlich gar

durch Einkaufspassagen. Während sich ihre Vorfah-

keine so grossen Fortschritte gemacht. Im Gegenteil: Die

ren durch das Lesen von Spuren orientierten, irrt

heutige Sammlerin streift – mit Smartphone und Handta-

die moderne Schenkerin hilflos um irgendwelche

sche bewaffnet – ziemlich orientierungslos stundenlang

«Sale»-Plakate. Doch nach tagelangem Umherstreifen ohne ein erkennbares Muster nimmt un-

Ziemlich orientierungslos streift sie stundenlang durch Einkaufspassagen.

sere tapfere Dschungelkönigin Fährte auf: Da, ein furchtbar kitschiger Deko-Laden! Geleitet vom Mischgeruch aus rund 80 verschiedenen Duftkerzen und geblendet von den unzähligen

bunten Glitzersteinen auf Vintage-Schmuckkästchen scheint die mittlerweile völlig Erschöpfte ihr Ziel erreicht zu haben. Nur einige weitere Stunden später ist das Geschenk für sich selbst (und natürlich auch ein wenig für ihn) gefunden. Liebe Frauen, wir wissen euren Aufwand wirklich zu schätzen. Aber macht euch bitte nicht zu grosse Sorgen: Wir Männer sind pflegeleicht und unkompliziert. Für einen Mann gibt es kein grösseres Geschenk als eine Frau, die Konventionen bricht. Also schenkt uns doch einfach mal … etwas Sinnvolles?

43


impressum Verlag, Redaktion tango magazin für schule und studium Postfach 2133, 9001 St. Gallen Telefon 076 513 28 57 redaktion_tango@hotmail.com www.tango-online.ch

Anzeigen MetroComm AG, Bahnhofstrasse 8, 9001 St. Gallen, www.metrocomm.ch, Oliver Iten, tango@metrocomm.ch, Telefon 071 272 80 50

Mitarbeitende dieser Ausgabe Benjamin Aston Lara Bachofen Mike Bänninger Jan Brändle Ariane Dorffer Tim Ehrensperger Daria Gfeller Ines Häfliger Meret Heeb Stephanie Hess Pascal Hodel Anina Hoch Rafael Hunkeler Adina Kuhn Benjamin Lang Joelle Luginbühl Fabian Meister Valentin Neher Letizia Schindler Stefani Sedloska Elwira Spychalska Maxie Spiessl Tobias Theiler Laura Vonwyl Michelle Weber Eva Wenaweser

Gestaltung Moni Rimensberger schwarzefeder.ch

Bilder

Titelseite gstockstudio, istock Kartengrafik (S.36) rimensberger.net S. 30 bowie15, 123rf S. 33 Chayada Manorotkul, 123rf S. 42/43 chaoss, 123rf S. 44 123rf S. 46/47 Karel Miragaya, 123rf S. 49 Shao-Chun Wang, 123rf S. 51 123rf S. 56/57 nikkiphoto, 123rf

Druck AVD Goldach Sulzstrasse 10 9403 Goldach

Auflage 26‘000 Exemplare

Abonnement Einzelausgabe: Fr. 5.– Jahresabonnement: Fr. 10.–

Erscheinungsweise halbjährlich (15. März / 15. September)

Redaktions- und Anzeigenschluss 15. Februar / 15. August

44

report

In Love Wie ich mich während meines Englisch-Sprachaufenthalts verliebte. Valentin Neher

1. Woche , Monta g Der Weg vom Haus der Gastfamilie zur Sprachschule in Cambridge ist nicht besonders lang. Mein Kollege Aaron und ich sind auch

schon ganz aufgeregt. Aus irgendeinem Grund versuchen wir miteinander nur Englisch zu spre-

chen, was sich als bescheuert herausstellt, weil ich einfach nicht den nötigen Wortschatz habe. Wir kommen pünktlich in der Schule an, begeben uns in unser Klassenzimmer und absolvieren den Einstufungstest. Erfreulicherweise schaffen wir

es in die gleiche «Advanced»-Klasse.

ekomer ang m im z n hen Klasse 1 s Mädc ich im in schöne r b e h d n m u Kau ue mic ein w Ich tra gleich . o h s ic t s h h ie auf rsto men, z ein ve amkeit s u k z r e d n t Aufm Ab u es nich meine auen. würde nzusch ie a s r , ie e e s g ff ho rer kaum, ck, ich tschleh li u b e n D e it ie Se mein su, s lener e ist K ist, wie r Nam h n. Sie I e . , sie k » r n e bem Wese geblich «edles che ver u in s e r e , t v . Ich ne sag ssland . aus Ru t m hlagen m ko f zu sc p o K m s de mir au

, Diens . Woche

tag

Ab und zu ein verstohlener Seitenblick

2. Woc he, Mon tag

Manchmal sehe ich das «edle Wesen» beim

eines Mittagessen, doch meistens in Begleitung t. Heute gutaussehenden Jungen, der oft rauch sie anmich traue ist sie endlich allein und ich e ihr zusprechen. Ich frage sie auch, ob der Jung sie: «Oh Freund sei. Fast erschrocken antwortet am 16, I I 14, just no! He’s not my boyfriend, he is don’t really like him.»


3. Woch

e, M

ittwoch Ksu ist so wun dervoll auch e ine Ar in ih

rer Art. t Rätse l, ich k Aber omme an sie e infach h e ran. Zu fragt sie n icht meiner mich h Überra eute, o schung kaufen b ic h mit ih gehe. D r Essen anach tral Pa legen w einrk und ir uns in b eobach d e n leicht C enten den beobac Himme hte ich l. Vielsie die auch m gerade anchm al sie, gekauft schon fa wie en Coo st 22 Uh k ie s is r und e s t. E sie plötz s s wird ist lich sa langsam gt: «Yo kalt, als cold.» I u ’r e not a g n diese entlem m Mom an, it’s wirrt u ent bin nd weis ich ziem s nicht, w lich ve soll. W rie ich m ill sie v ich ben ielleich ehmen t «erob Es ist ein ert» we echt sch rden? nen Ar önes Ge men zu f ü h l , sie in halten. fragt s meiNach e ie mich in ig , ob ich en Min «Yeah, u ten s ie mag. Ic I do, bu h antw t just li okay ...» ortet: ke frien Und sch ds.» Un d sie: « aut weg Ah, . Oh Ma nn, bin ich blöd ! richtig

5 . W o ch e, Sa m

Der letzte Tag

4. Wo ch e, Mi tt wo ch

an. genheit bahnt sich Die nächste Gele eiin ttag n wir den Nachmi

Wieder verbringe absichtlich ridge. Ich nehme nem Park in Camb falls sie kalt cke mit, um ihr, meine warme Ja ir liegen im ben zu können. W hat, die Jacke ge hle. Sie läander an. Ich läc Park und sehen ein t ihre Beine men uns, sie leg chelt. Wir umar e. So sanft, berühre ihre Back über meine, ich in diesem Energie, die uns doch man spürt die rühren sich Unsere Lippen be Moment umgibt. n, dass ich uns. Es ist so schö sanft, wir küssen r Kuss, denn es sei mein erste das Gefühl habe, erlebt. etwas so Schönes ich habe noch nie e freie Mijed gen wir Von nun an verbrin an diesem So gerne ich hier nute miteinander. chte, es gibt chte aufhören mö Punkt der Geschi r ein Happyend. leider nicht imme

st ag

vor der Abrei se. Eine Exkur ghton ist ange sa gt , un d wir dürfen nicht einmal im gleichen Reisebus fahr wir in versch en! Da iedenen Gru ppen eingetei würden wir lt sind, uns den ganz en Tag nicht Als wir wiede sehen. r in Cambrid ge ankommen schon spät un , ist es d ich muss m einen Koffer packen. Ich habe noch etwa 30 Minut en, um mich ihr zu verabs von chieden. Ich ha be ihr einen schiedsbrief Abgeschrieben. Wir sind beid traurig und e se hr sagen fast ni chts. Ein letz denschaftlich ter leier Abschieds kuss. «Bye K su, stay strong.» – «B ye, see you.» sion nach Bri

Valentin Neher, 15, aus Basel, besucht das Gymnasium Kirschgarten. Er liebt Donuts, hasst Walnusseis und wünscht sich, Ksu einst wieder zu sehen.

45


Fehldiagnose

report

Die ärztin musterte mich von oben nach unten und seufzte: «typischer Fall von magersucht.»

Adriana Peterer*

V

or meiner Abreise in den Englisch-Sprachaufenthalt war ich sehr aufge-

regt. Daher machte ich mir auch kei-

ten und seufzte: «Typische Anorexie.»

gern. Schliesslich sagte mir die Ärz-

ne Sorgen, als meine Periode ausblieb

Damit war der Fall für sie geklärt.

tin, ich solle mit den «Geschichten»

und mir oft schlecht wurde.

Magersucht? Ich beteuerte im-

aufhören, wenn ich nicht zunehmen

Als ich in England ankam, ver-

mer wieder, dass ich um keinen Preis

schlimmerten sich die Symptome. Ich

abnehmen wollte und ass bis zu 3000

Während einiger Zeit arbeitete

hatte Bauchkrämpfe und verlor nach

Kalorien am Tag! Nach wiederholtem

ich mit einer Psychologin. Diese er-

und nach an Gewicht. Ich ass immer

Nachfragen leitete die Ärztin wider-

zählte mir wöchentlich, dass ich mir

würde, müsse ich in eine Klinik.

grössere Mengen, um nicht noch mehr Gewicht zu verlieren, und suchte selbstständig einen Arzt auf. Dieser

die Bauchschmerzen und

Ich begann an mir zu zweifeln.

konnte mir allerdings auch nicht wei-

Übelkeit nur einbilde und dass die Psychosomatik extrem machtvoll sei. Sobald

terhelfen und wollte auch keine weite-

willig einige Untersuchungen ein, die

ich akzeptiere, dass ich anorektisch

ren Untersuchungen einleiten.

allerdings ohne Erfolg blieben. Die

sei, würden auch die Durchfälle und

Initiative zu jeder dieser Untersuchun-

Bauchkrämpfe verschwinden. Lang-

Als ich an Weihnachten zurückkehrte, war ich nur noch ein Schat-

gen musste von uns kommen

ten meiner selbst. Abgemagert, mit

und wurde sofort als «Aus-

blauen Lippen, hatte ich nicht ein-

rede» meinerseits betrach-

mal mehr genug Kraft, eine Treppe

tet, um das Zunehmen

hochzusteigen. Meine Eltern waren

hinauszuzö-

verzweifelt und brachten mich sofort zu meiner Ärztin. Diese musterte mich nur knapp von oben bis un-

46


sam begann ich an mir zu zweifeln.

Kraft. Die Ärzte setzten mich auf Me-

begannen zu wachsen, ich war voller

War ich vielleicht doch anorektisch?

dikamente.

Energie und die Bauchkrämpfe lie-

So schleppte ich mich mit Hilfe

ssen nach. Ich konnte wieder mühelos

meiner Familie und 4000 Kalorien am

Treppen steigen, ich konnte wieder

Mit Hilfe von hochkalorischer

Tag durch die nächsten zweieinhalb

durch den Garten tanzen und sogar

Flüssignahrung versuchte ich mein

Jahre. Ich ging wieder in die Schule,

einen 12-Minuten-Lauf mit Bestnote

Gewicht zu erhöhen, doch die verspro-

aber viel Freude hatte ich nicht, da

absolvieren! Es war, als wäre eine gute

chenen Besserungen traten nicht ein.

ich keine Kraft aufbrachte, etwas mit

Fee gekommen und hätte mir einen

Im Gegenteil, es wurde immer schlim-

meinen Klassenkameraden zu unter-

Sack voller Steine vom Rücken gezau-

mer. Meine Haare fielen aus, mein

nehmen oder einfach nur mit ihnen

bert.

Bauch blähte sich nach jeder Mahlzeit

herumzualbern.

Waren all die Symptome vielleicht nur Einbildung?

Nun könnte man sagen, Ende

schmerzhaft auf und ich fiel in eine

Eines Tages bekam ich einen An-

gut, alles gut, aber etwas beschäftigt

Depression. Ich weinte den grössten

ruf. Es war meine Hausärztin mit

mich, und dies ist auch der Grund für

Teil des Tages, in die Schule ging ich

einer für mich lebensverändernden

diesen Artikel: Die Fehldiagnose der

nicht mehr und meinen Eltern erzähl-

Nachricht. Sie hatte kurz zuvor einen

Ärzte hat mir grosses Leiden beschert,

te ich tränenüberströmt, ich wolle

Bluttest mit mir gemacht, und eher

und ähnliche Fälle müssen vermieden

mich umbringen, hätte ich nur genug

zufällig hatte das Labor Zöliakie-spezifische Antikörper gefunden. Ich hatte also eine neue Diagnose. Nach fast drei Jahren! Zöliakie

die ärzte setzten mich auf medikamente.

ist eine Autoimmunerkrankung, bei der sich die Darmzotten ab-

werden. Es kann nicht sein, dass Ju-

bauen, wenn man Gluten isst.

gendliche, nur weil sie in ein typisches

Ziemlich kurz angebunden er-

Krankheitsbild passen, nicht seriös

klärte mir die Ärztin, da sei wohl et-

untersucht werden und ihren Aussa-

was untergegangen und ich solle zu

gen nicht geglaubt wird. Deswegen ist

einem Experten gehen, sie habe keine

es extrem wichtig, Patienten richtig

Ahnung von Zöliakie. Sofort wurde

zuzuhören und jeden Patienten indi-

eine Darmspiegelung eingeleitet. Re-

viduell zu behandeln. Ich hoffe, wenn

sultat: Meine Darmzotten waren bei-

das jemand liest, der mit einer solchen

nahe komplett zerstört, kein Wunder

Situation konfrontiert wird, er oder

konnte ich trotz 4000 Kalorien nicht

sie früh genug reagiert und etwas un-

zunehmen, es flutschte ja alles durch

ternimmt. Es könnte im Extremfall

den Darm durch!

lebensrettend sein.

Von da an ging es bergauf, alle glutenhaltigen

Lebensmittel

ver-

schwanden aus der Küche. Es fühlte

*Richtiger Name der Redaktion

sich an wie ein Wunder, meine Haare

bekannt

Adriana Peterer*, 19, wünscht sich unendlich viel Zeit, um die ganze Welt mit Kamera und Malkasten zu erkunden. Und sie liebt es, Spritzfische im Botanischen Garten zu füttern.

47


PRAXIS?

STUDIUM?

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report

Was, wenn ich zunehme? Was, wenn ich gar nicht gesund werden will? Nicht damit aufhören will? Nicht zunehmen will? Mia Zeller *

D

as alles erdrückt mich. Es

rieten, aber, verdammt nochmal, sie haben mein

ist, als ob von allen Sei-

Leben zerstört! Denn egal, was sie tun, um mir

ten Wände auf mich ein-

zu helfen und egal, wie sehr ich mich selbst an-

stürzen. Erwartungen. Meine Eltern.

strenge, dass alles wieder besser wird, in mei-

Mein Bruder. Meine Freunde. Die

nem Kopf tobt dauernd ein Kampf.

Therapeutin. Bekannte der Familie.

Ich weiss, ich bin dünn – Mia, du darfst

Ich werde nur noch beobachtet. Und

zunehmen! – Aber was, wenn dann eine hö-

alle kontrollieren mich. Stellen Fragen. Es erdrückt mich.

Vielleicht

glauben sie, mir damit zu helfen. Doch

es

here Zahl auf der Waage

Was, wenn man sieht, dass ich dicker werde?

macht

mich einfach nur kaputt.

Das alles fühlt sich nicht mehr

steht? – Was, wenn man sieht, dass ich dicker werde? – Mia, du darfst essen, andere tun das auch. – Aber was, wenn ich dann zunehme? Was,

wenn man sieht, dass ich gegessen habe – Was, wenn ich mehr esse als sie? – Ich

nach Leben an. Immer, wenn ich mei-

wünschte, sie alle würden mich ein-

ne Mutter sehe, schaut sie mich an,

fach nur in Ruhe lassen.

als ob sie gleichzeitig erleichtert und

Allein. Mit Leuten, die ich nicht

verwundert wäre, dass ich noch lebe.

kenne. Mit Leuten, die keine Er-

Die letzten Worte, die ich von meinem

wartungen an mich haben. Die

Vater höre, wenn ich für eine Woche

mich einfach in Ruhe lassen,

weggehe, sind: «Pass auf wegen des

ohne all diese Vorwürfe. Wür-

Essens.»

den mich essen lassen und

Mein Stiefvater sagt, er finde es

mich danach wieder alles

Verschwendung und es sei daher nicht

loswerden lassen, denn das

in Ordnung, wenn ich esse und es da-

ist das Einzige, was funk-

nach wieder rauslasse. Mein Bruder

tioniert. Das Einzige, was

ignoriert es einfach komplett, redet

mich leben lässt.

nicht darüber. Mein Freund verdrängt es, will nichts davon wissen. Meine

*Name von der

Freunde haben nur versucht, mir zu

Redaktion geändert.

helfen, als sie es meiner Mutter ver-

Mia Zeller *, 15, aus Basel, möchte nach der Matura ein Auslandjahr einlegen. Sie liebt es, zu singen.

49


www.visilab.ch

*Angebot für junge Leute von 18 bis 29 Jahren. Fassungen von Ray-Ban, Carrera, Pepe Jeans, Superdry, Tommy Hilfiger, O’Neill oder Guess, deren Verkaufspreis Fr. 260.- nicht überschreitet. Weisse Korrekturgläser 1.5 SAR oder 1.6 SAR gemäss Ihrer Sehkorrektur (-6.00 bis +4.00 cyl. max 2.00). Technische Dienstleistungen und Service-Packs inklusive. Bezahlung in 12 Monatsraten à Fr. 34.- ohne Zinsen und zusätzliche Kosten, unter Vorbehalt der Genehmigung des Finanzierungsinstituts, für einen Gesamtbetrag von Fr. 408.-. Nicht mit anderen Angeboten kumulierbar.


Scheidungskind?!

essay

Ja, ich bin ein Scheidungskind. Na und? Mike Bänninger

S

tatistiken belegen, dass sich

freien Tage meines Vaters oft bei ihm.

vor mir austrugen. Ich musste somit

in der Schweiz 52 % aller Paa-

Plötzlich hatten wir einen Vater, der

nie Partei für den einen oder anderen

re scheiden lassen, hiervon

mit uns einkaufen ging, Hausaufga-

ergreifen, was meine Beziehung zu ih-

ben erledigte und für uns kochte.

nen sicher negativ beeinflusst hätte.

betroffen sind jährlich ungefähr 17  500 Kinder. Dies ist traurig, aber ich glau-

Meine Eltern bemühten sich da-

Meiner Meinung nach ist es von

be, dass es auch Wege gibt, wie eine

rum, dass wir alle Geburtstage und

grosser Bedeutung, wie sich die Eltern

Scheidung für alle Beteiligten erträg-

Feiertage

verbringen

verhalten und welches Vorbild sie ab-

lich ablaufen könnte. Ungefähr so, wie

konnten und haben somit versucht, so

geben. In meinem Fall sehe ich kaum

ich dies selbst erlebt habe.

viel Normalität wie möglich zu erhal-

Nachteile für mich. Ich bin ganz nor-

ten. Bis heute kenne ich den genauen

mal aufgewachsen, bin selbstbewusst,

Ich war vier Jahre alt, als es zwischen meinen Eltern zu kriseln

begann.

Als

ich

sechs war, zog mein Vater aus und nach weiteren zwei Jahren waren meine Eltern

zusammen

Plötzlich hatten wir einen Vater, der mit uns Hausaufgaben erledigte und für uns kochte.

offen, aufgeschlossen und positiv und habe meinen Eltern kaum Sorgen bereitet.

Ich möchte vor allem die Eltern dazu ermuntern, ihre eigenen Bedürf-

geschieden. Da mein Vater beruflich

Grund für die Trennung nicht, aber

nisse oder Ärgernisse zum Wohle der

häufig unterwegs war, war sein Aus-

es stört mich nicht und ich will es ei-

Kinder zurückzustellen und ihnen

zug für uns Kinder kein so einschnei-

gentlich auch gar nicht so genau wis-

vorzuleben, dass auch eine geschie-

dendes Erlebnis, da wir schon vorher

sen. Jedenfalls schätze ich, dass meine

dene Familie eine intakte Familie

oft viel Zeit allein mit unserer Mutter

Eltern sich nie gegenseitig schlechtge-

sein kann! Dies hat mir persönlich am

verbracht hatten. Von nun an hatten

macht haben und keine Streitigkeiten

meisten geholfen und somit hat der

wir aber zwei Wohnungen und zwei

Stempel «Scheidungskind» zu keinem

Kinderzimmer und verbrachten die

negativen Erlebnis in meinem Leben beigetragen.

Mike Bänninger, 17, aus Männedorf, besucht die Kantonsschule Hottingen in Zürich. Er liebt Skateboarding, ausschlafen und Essigkgurken und er wünscht sich, drei weitere Wünsche zu haben.

51


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VON GAS UND STAUB – DIE SCHÖNHEIT GALAKTISCHER NEBEL

report

Meret Heeb

G

alaktische Nebel sind der Ursprung aller Himmelskörper. Aus galaktischen

Nebeln entstehen neue Sterne und neue Planeten. Auch unser Stern, unser Planet und letztendlich alle Materie, die wir kennen, stammt aus ihnen. Doch galaktische Nebel sind nicht nur von grosser Bedeutung, sie sind, so finde ich, auch wunderschön. Diese diffusen, farbigen Gebilde, die fast gespenstische Formen annehmen und doch Tausende von Lichtjahren von uns entfernt sind, faszinieren mich. Eine Führung durch eine Sternwarte brachte mich auf die Idee, galaktische Nebel zu fotografieren.

In drei klaren Augustnächten untersuchte ich mit dem Teleskop der Sternwarte Eschenberg den Adlernebel (M16) im Sternbild Schlange. Dies

Adlernebel (H16), Emmissionsnebel

ist ein Emissionsnebel,

der,

wie

ich zeigen konnte, vor allem aus Wasserstoff

und

Helium

besteht.

Solche

Informa-

DIE DIFFUSEN, FARBIGEN GEBILDE FASZINIEREN MICH.

nen

Rohaufnah-

men

korrigiert,

zusammengefügt und

eingefärbt

werden, ist komplex

und

auf-

wendig. Die ver-

tionen kann man

schiedenen Expe-

aus

rimente, die ich

dem

Licht

TANGO ONLINE ADLERNEBEL

ableiten, das galaktische Nebel aus-

durchführen konnte, zeigen auch die

Betrachte hier den Zoom in den Adlernebel (M16),

strahlen. Ihr Licht ist im sichtbaren

Bedeutung von Licht in der Astrono-

aufgenommen vom Hubble-Weltraumteleskop:

Bereich schwach und von Auge nicht

mie. Licht ist oft der einzige Hinweis

www.tango-online.ch/lesen/213

zu erkennen. Es werden empfindliche

zur Existenz weit entfernter Himmels-

Kameras, lange Belichtungszeiten und

körper. Das Licht des Adlernebels ist,

ausgeklügelte Filtersysteme benötigt,

bevor ich es einfangen konnte, fast

um galaktische Nebel fotografieren zu

7000 Jahre mit Lichtgeschwindigkeit

können.

von 300 000 km/s gerast.

Meine Aufnahmen zeigen interessante Details, wie das berühmte

Meret Heeb, 18, aus Winterthur, besuchte die Kan-

Sternentstehungsgebiet, das «Säulen

tonsschule Rychenberg. Sie liebt Flohmärkte

der Schöpfung» genannt wird. Die

und ansteckendes Lachen. Sie möchte Architektin

Nachbearbeitung, bei der die einzel-

oder Sportlehrerin werden.

55


kurzgeschichte

DER MOND BLEIBT DERSELBE ES IST DER LETZTE ABEND VOR DER ABREISE. ICH STEHE IN MEINEM LEER GERÄUMTEN ZIMMER VOR DEM FENSTER UND STARRE HINAUS.

Letizia Schindler

D

er Himmel ist leicht bewölkt, die Abendsonne ist zu schwach, um den Wol-

kenschleier zu durchdringen. Gegenüber sehe ich Frau Barnes in ihrem Garten. Liebevoll sorgt sie sich um ihr angepflanztes Gemüse. Ich mag die alte Frau. Schon jetzt vermisse ich den herrlichen Duft ihrer frischgebackenen Brötchen am Sonntag. Bei diesem Gedanken entwischt mir ein tief-

nicht verstehen, noch nicht. Immer

er Seufzer; ich spüre, wie die Hoffnung

dieses besserwisserische Getue, ich

immer kleiner wird. Die Entscheidung

habe die Nase voll davon.

ist definitiv.

Ich lege den Karton mit der Pizza

Es klingelt an der Haustüre, das

beiseite und schreibe meiner besten

muss der Pizzabote sein. Wenige Mo-

Freundin Mona eine Nachricht, dass

mente später ertönt die Stimme mei-

ich in zehn Minuten bei der alten Ei-

ner Mutter: «Fynn, Schatz, die Pizza

che auf sie warte. Die Türe fällt hinter

ist schon da und drückt mich zur Be-

ist da.» Wir essen am Boden zwischen

mir ins Schloss, die Stimme meiner

grüssung fest an sich. Etwas ist an-

Umzugskartons und sprechen kein Wort. Ich habe keinen Appetit und kaue lustlos auf einem Stück Pizza

ders als sonst, aber das war

Siehst du den Mond

ja nicht anders zu erwarten. Wir

klettern

auf

den

herum. Warum muss Mama ausge-

am Himmel,

Baum. Von da oben sieht

rechnet jetzt eine neue Stelle in einer

wie gross er heute ist?

man tagsüber den ganzen

fernen Stadt antreten? Hätte sie nicht noch ein Jahr warten können, dann

Park, aber dafür ist es nun schon zu dunkel. Früher

hätte ich wenigstens noch die Schule

fragenden Mutter verstummt. Ich

sind wir oft hierhergekommen, haben

zusammen mit all meinen Freunden

schwinge ich mich aufs Fahrrad und

stundenlang in der Baumkrone geses-

abschliessen können. Wir stritten uns

radle los. Vorbei am kläffenden Nach-

sen und miteinander geredet. Jetzt

in letzter Zeit sehr oft darüber, aber

barshund, über die kleine Brücke

wissen wir beide nicht, was wir sagen

es ist ja klar, dass ich nichts zu sagen

beim Teich, an offenen Feldern vorbei,

sollen. Nach einigem Zögern durch-

habe. Sie meinte nur, ich würde das

bis in den Park zur alten Eiche. Mona

bricht Mona endlich das Schweigen:

56


«Siehst du den Mond am Himmel, wie gross er heute ist?» – «Jetzt, da du es sagst …», entgegne ich leise. Sie fährt fort: «Wenn du in Zukunft an den Himmel schaust und den Mond betrachtest, dann denke daran, dass wir beide denselben Mond sehen, auch wenn du weit

Wange, versuche mich zusammenzu-

weg in einer anderen Stadt zu Hause

reissen, während ich mir einrede, dass

bist.» Ich spüre, wie eine dicke Träne

Jungen nicht weinen. Wir schweigen

über meine Wange kullert. Ich kann

uns noch eine ganze Weile lang an

jetzt nichts sagen, also schweige ich

und geniessen die Zweisamkeit, bis

Letizia Schindler, 23, aus Herzogenbuchsee,

und hoffe, dass Mona nichts bemerkt

es schliesslich endgültig Zeit ist, Ab-

liebt es, Leute zu beobachten, und hasst

hat. Schnell wische ich mir über die

schied zu nehmen.

undichte Schuhe.

57


umfrage

Wie engagierst du dich freiwillig?

Caroline Steibl in «Ich bin eine von drei

, 21, Riehen

Schweizer Vertrete rinnen von , einer Stiftung, die in über hundert Ländern aktiv ist und die das Ziel ve rfolgt, mehr als neun Milliarden Me nschen bis zum Ja hr 2050 ernähren zu können. Die Sti ftung schreibt jew eils einen Wettbewerb aus, bei dem man Ideen für ne ue Firmen rund um s Thema «Ernähru ng» vorschlagen ka nn. Ich selber habe 2015 daran teilgeno mmen. Einen «Aha -Moment» erlebte ich, als ich all die se motivierten jun gen Menschen gesehen habe. Vo n da an wollte ich mich für die Stiftu ng engagieren.» Thought For Food

www.tffchallenge

.com

24 abatini, Sofia S

, Zürich

al ar dreim tig. Ich w tä fe il h mal auf chtlings te und ein in der Flü lkanrou «Ich bin a B r Besue d auf kte, wie zweimal ere Proje in le k vor Ort, s e eren gab on Kleid azwisch isation v n a g r O Lesbos. D hlreiche oder die s auch za lheimen e sy t A ib g in che ragik kotz viel T der Dan ngen. Tr Momente e is e sammlu w ls offnung beispie omente, die mir H , M n e te n s ö e h G c s en, oder kleinen sind die h umarm s ic E m . it ie e d er, bark piel Kind Zum Beis heln.» c machen: lä mich an ene, die s h c a w r E

Tobias Urech, 21,

Zürich

ein ‹Milchbüechli›. Das ist «Mein Projekt ist das ee Lesben, Schwule, Bis Magazin für jugendlich uns er. Wir selber nennen xuelle und Transgend es de fin xuelle› Jugend. Ich provokativ ‹falschse acht sem Gebiet etwas gem wichtig, dass auf die elsspi bei wie le Probleme, wird, denn es gibt vie rate. Wir wollen diese weise die hohe Suizid en n und ihnen mit unser Jugendlichen abhole nme sam es Erlebnis im Zu Projekten ein positiv hsexualität› geben.» hang mit ihrer ‹Falsc

58


TANGO ONLINE FREIWILLIGENARBEIT Stephanie Hess hat zahlreiche junge Erwachsene interviewt, die sich auf unterschiedliche Art und Weise ehrenamtlich engagieren. Im Zentrum stehen Fragen nach der Motivation und die schönsten Momente, die sie bei ihrer Freiwilligenarbeit erleben. «Mein Ziel ist es, aufzuzeigen, wie vielfältig das freiwillige Engagement ist und welchen Beitrag dies zur positiven Entwicklung der junge Erwachsene sowie ihrer Umwelt leisten kann.» Lies die Langversion dieses Beitrags auf www.tango-online.ch/lesen/210.

«Ich bin bei de

ter, 25, Züric

r freiwilligen Fe

h

uerwehr der St

adt Zürich. Wir un terstützen die Berufsfeuerwe hr, die im Ernstfall zu erst ausrückt. Wir erhalten ei n Training, Kurse un d nehmen an re gelmässigen Üb ungen teil. Ich möcht e der Gemeins chaft gerne etwa s zurückgeben. Man sollte die Institu tionen des Staa nicht einfach al tes s selbstverständ lich erachten, weil man Steuern za hlt, sondern se lbst überlegen, wo man sich einbrin gen könnte.»

Stephanie Hess, 22, aus Zürich, studiert an der Uni Zürich. Sie liebt heisse Schokolade im Winter und wünscht sich ein GA.

, 20, Basel Patrick Weber

eines Handys dass beim Erwerb «Heute ist es so, en hauptsächektronikprodukt oder anderen El sschlaggeg oder Design au lich Preis, Leistun rden viel gische Aspekte we bend sind. Ökolo engagiere ich Seit einiger Zeit weniger beachtet. r Ziel ist es, i BuyAware. Unse mich deshalb be chhaltige Artellen, die auf na eine App herzus aufmerksam tronikprodukten gumente bei Elek sechs Kategoteilen diese nach macht. Wir beur , ArbeitnehEnergie, Ökologie rien: Klima und ansparenz der iktmineralien, Tr merrecht, Konfl s, weil mir ung. Ich mache die Firma und Leist d Produktion oller Konsum un verantwortungsv inem Engaich selber dank me wichtig sind und

Fotos: Robin Jerome, Nick Henry Soland

Johannes Su

.» gement viel lerne

rg

www.buyaware.o

59


porträt

Auf der Jagd nach der Top Story Auto, Filmkamera und Mikrofon. Nur mit diesen drei Hilfsmitteln macht sich Philipp Rahm als Videojournalist täglich auf die Suche nach den spannendsten Geschichten.

Passt. Philipp Rahm filmt den früheren Nati-Star Georges Bregy beim Jonglieren.

Konzentriert bei der Arbeit. Alles muss stimmen.

Tim Ehrensperger

«N

Schritt

des Ex-Nati-Spielers sind Interview

men, im Normalfall zwischen einein-

zurück, ja so ist gut.

und Videomaterial im Kasten bzw. auf

halb und drei Minuten. An seinem Ar-

Genau, und jetzt ein-

der kleinen Speicherkarte der Filmka-

beitsplatz, der aus drei Bildschirmen

mera.

und einem Headset besteht, schneidet

och

einen

fach einige Male jonglieren.» So weist Philipp Rahm, Videojournalist bei ei-

Während die Hinfahrt im Auto

und fügt Philipp Rahm die Aufnah-

nem regionalen TV-Sender, Georges

zum Vorbereiten auf das Gespräch

men zusammen. Danach vertont er

Bregy an, den ehemaligen Freistoss-

dient, nutzt Philipp Rahm die Rück-

den Beitrag mit seiner Hintergrund-

gott der Schweizer Fussballnational-

fahrt, um sich bereits Gedanken zum

moderation. Zu Beginn fand Rahm es

mannschaft. Er erstellt Videomaterial

Schnitt und den Kernaussagen seines

noch seltsam, seine eigene Stimme

ohne Text, sogenanntes Antext-Ma-

anstehenden Berichts zu machen.

im Fernsehen zu hören, mittlerweile

terial, das später im Bericht immer

Zurück im Studio beginnt die Arbeit

ist es normal. Welche Themen gesen-

dann über den Bildschirm flimmert,

am Computer. Mit einem Schnittpro-

det werden, bespricht er am Morgen

wenn kein Interviewausschnitt ge-

gramm und einem Headset hört Rahm

bei der Redaktionssitzung mit seinen

zeigt wird. Zum Schluss soll Georges

das Interview nochmals an und sucht

Kollegen. Jeder bringt seine Ideen

Bregy im Panini-Album blättern und

Kernaussagen, schneidet seine eigene

ein, alle grossen Tageszeitungen der

einmal zur Tür herein- und hinaus-

Stimme heraus und markiert gutes

Schweiz und die Regionalblätter wer-

spazieren. Nach einer knappen halben

Antext-Material. Auf die Sekunde ge-

den durchforstet. Nachdem die Chef-

Stunde im Haus und auf der Terrasse

nau muss die Länge des Beitrags stim-

redakteurin entschieden hat, werden

60


Auf drei Bildschirmen gleichzeitig wird getextet, geschnitten und zusammengefügt.

Philipp Rahm beim Ablesen seines Textes. Stimmlage und Tempo müssen einfach sitzen.

die Themen zugeteilt. Rahm schnappt

Der Bassersdorfer liebt seinen

aber täglich an, möglichst spannendes

sich gerne die Sportereignisse. So ist

Job. «Ich komme am Morgen in den

Material zu produzieren, das den Leu-

es auch heute.

Redaktionsraum und weiss nicht, was

ten auch einmal länger als eine halbe

Philipp Rahm hat heute für das Schneiden fast vier Stunden Zeit, weil

Belastbar, spontan, neugierig.

ich heute machen werde. Um 18 Uhr

Nach

einem

sechsmonatigen

gehe ich mit ei-

Praktikum, in dem er das videojour-

nem

nalistische Handwerk lernte, bekam

Bericht

in

den Händen nach

das Interview am

Stunde im Kopf bleibt.

der

ehemalige

Gymischüler

eine

Vormittag stattfand. Andere eilen erst

Hause, welcher von Tausenden Leuten

Festanstellung. Viele in seiner Sparte

um 17 Uhr mit dem Videomaterial in

geschaut wird.» Täglich wechselnde

sind Quereinsteiger, eine eigentliche

den Redaktionsraum und stehen unter

Interviewpartner machen den Beruf

Lehre gibt es keine. Es sind die spe-

Strom. Denn wenn 60 Minuten später

so abwechslungsreich und spannend.

ziellen Momente, für die Videojour-

die Livesendung beginnt, muss der

Er trifft bekannte Sportler und Poli-

nalist Philipp Rahm seinen Beruf

Beitrag geschnitten und vertont sein.

tiker, besucht Theaterpremieren und

liebt: «Wenn ich am Flughafen Zürich

Dieser Stress, manchmal geht es über

Medienkonferenzen. Philipp Rahm ist

die Schweizer Natistars beim Abflug

einige Tage so zu und her, sei es auch,

sich aber der Schnelllebigkeit seiner

vor dem nächsten Spiel interviewen

der den Job so anstrengend mache.

Arbeit bewusst. «Heute schaut man

darf, macht dies einfach unheimlich

Deshalb müsse ein Videojournalist

sich meinen Beitrag an, morgen inter-

Spass!»

belastbar, spontan, neugierig und viel-

essiert sich kein Mensch mehr dafür.»

fältig interessiert sein.

Genau diese Tatsache treibt Rahm

Tim Ehrensperger, 18, aus Illnau, besucht die Kantonsschule Zürcher Oberland in Wetzikon. Er liebt den Moment, wenn man das Meer zum ersten Mal in den Ferien sieht, hasst lauwarmes Trinkwasser und wünscht sich ein

So sieht das Endprodukt aus.

Tennisstündchen mit Roger Federer.

61


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schlusspunkt

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PARIS «Dieses Bild zeigt die schmale Brücke, die die zwei Bürotürme Tour Pascal I und II im Geschäftsviertel La Défense verbindet. Die ungewöhnlich strenge Symmetrie der Architektur mit ihren flüchtenden Linien inspirierte mich», sagt Tobias Theiler, 23, aus Arbon. Weitere Fotos von ihm findest du auf Seite 4 und auf seiner Webseite tobias-theiler.ch.

65


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