Spielzeitprogramm 2016/17 - Von Liebe und Auflehnung

Spielzeit 2016 / 17

Recht und Gerechtigkeit Freiheit und Gleichheit

Von Liebe und Auflehnung Spielzeitthema 2016 / 17

Krieg wegen eines weissen Bildes?

Warum drei Freunde nicht mehr miteinander reden.

Rebellion aus Liebe?

Warum Salome Jochanaan wirklich töten liess.

LICHT AN! L AN N P O L I E TAT I P S EN ieckermanns S Ä s Sp ieren da PR oma t Th en präs m m. d a nt Inten in Team onprogra e s is u n d a m te S a .16 ges 2 .0 9 FR 0 h r, TA K 9U 2 0.0

Spielzeit-Eröffnung Wir laden alle Theaterfreundinnen und -freunde, alle Neugierigen, alle Kunst- und Kulturinteressierten herzlich ein, gemeinsam mit uns die neue Saison zu eröffnen!

Mit Live-Musik, Podiumsdiskussion, Programmvorstellung u. v. m.

SA 17.09.16, ab 17 Uhr, TAK Premiere von «Salome» um 20.09 Uhr

EDITORIAL

Liebes Publikum Ich freue mich, Ihnen in diesem Spielzeitheft den Spielplan des TAK Theater Liechtenstein für die Saison 2016/2017 überreichen zu können. Nach einer sehr erfolgreichen Spielzeit mit dem Thema «Von Mensch und Wurzeln» wollen wir uns nun mit einem neuen Spielzeitmotto auseinandersetzen und Ihnen ein unterhaltsames Angebot in allen Sparten der Theaterkunst machen. Blättern Sie durch die folgenden Seiten – ich bin sicher, Ihre Neugierde wird geweckt!

«Ich muss herauskriegen, wer Recht hat, die Gesellschaft oder ich» «Von Liebe und Auflehnung» – so lautet das neue Spielzeitmotto für die kommende Saison. Liebe und Auflehnung, das sind emotionale Kräfte, die beide in die bestehende Ordnung eingreifen und sie auf ihre eigene, sehr unterschiedliche Weise in Frage stellen, wenn nicht sogar sprengen. Ibsens Nora beispielsweise ist eine liebende und gütige Frau, die solange in Übereinkunft mit der Gesellschaft und ihrer Rolle lebt, wie sie glaubt, dass ihr Mann sie als gleichwertige Partnerin akzeptiert. Als sie feststellt, dass es ihm aber immer nur um Ehre und seine gesellschaftliche Stellung ging, verlässt sie ihn: «Ich muss herauskriegen, wer Recht hat, die Gesellschaft oder ich».

«Nora» gilt als ein beispielhaftes Stück zur Gleichberechtigung der Frau. Der Autor Henrik Ibsen hat damit seinerzeit an den Grundfesten der Gesellschaft gerüttelt. In den vergangenen hundert Jahren haben sich natürlich viele Dinge verändert. Die Gleichberechtigung der Frau ist vor dem Gesetz in ganz Europa hergestellt und doch sind Frauen bis heute in leitenden Funktionen unterrepräsentiert, und auch ihre Gehälter sind noch immer deutlich niedriger als die der Männer.

Foto: © Eddy Risch

«Gib mir den Kopf des Jochanaan!»

Darüber hinaus tun sich ganz neue Herausforderungen für uns und unsere Zukunft auf. Die Globalisierung hat die Welt durchlässig gemacht. Millionen von Menschen machen sich auf den Weg, um Krieg, Gewalt, Armut und Hunger in ihrer Heimat zu entkommen. Können und sollen wir helfen? In welchem Masse? Auf welcher Grundlage? Wie wollen wir in Zukunft zusammen leben und wie wollen wir den Herausforderungen global begegnen? Komplexe Sachverhalte und schwierigste politische Abwägungen stehen hinter diesen Fragestellungen. In Oscar Wildes Stück «Salome» ist Jochanaan, der judäische Prediger, ein Gefangener von Herodes. Herodes regiert das Land im Auftrag Roms. Als seine Stieftochter Salome, zu der

Thomas Spieckermann Intendant

er sich hingezogen fühlt, von ihm als Preis für einen erotischen Tanz den Kopf des Jochanaan fordert, weiss Herodes sofort, in welch prekäre politische Lage ihn das bringt: Jochanaan zu töten hiesse, einen Bürgerkrieg des judäischen Volkes gegen die herrschende (europäisch dominierte) Elite heraufzubeschwören. Der Nahe Osten gegen Rom, Orient gegen Okzident, Arm gegen Reich. Der Konflikt ist Jahrtausende alt und zwingt Europa zu einer neuen Selbstdefinition. Wie sehen wir uns? – Als Nationalstaat in festen Grenzen, als supranationale Wertegemeinschaft, als ein den Grundrechten und dem Humanismus verpflichtetes zoon politikon?

«Die Würde des Menschen ist antastbar» Darf man ein von Terroristen entführtes Flugzeug mit über hundert Menschen an Bord, das ein vollbesetztes Fussballstadion ansteuert, abschiessen? Darf man hundert Menschen opfern, um zehntausend zu retten? Diese Frage stellt Ferdinand von Schirach in seinem Stück «Terror». Und er überlässt es dem Publikum, über den Piloten des Abfangjägers, der die Passagiermaschine schliesslich eigenverantwortlich abschiesst, am Ende des Abends zu urteilen. Ein hochspannendes Gerichtsdrama über die Frage nach den Grundrechten des Menschen. «Die Würde des Menschen ist unantastbar, sagt das deutsche Grundgesetz. Aber das ist falsch. Denn sie wird jeden Tag angetastet», schreibt von Schirach. Diese drei Beispiele eines komplexen und hochaktuellen Feldes umspannt das Motto «Von Liebe und Auflehnung».

Das TAK Theater Liechtenstein wird sich in dieser Spielzeit mit diesen Themen beschäftigen – mit Liebe und Nächstenliebe, mit Auflehnung und neuen Werten – und es wird das mit hochspannenden, herausragenden Inszenierungen, in Wort, Musik und Tanz tun, um Ihnen, unserem Publikum, die gesamte Bandbreite des Theaters zu präsentieren.

Lassen Sie sich verführen. Freuen Sie sich auf grossartige Künstler.

Kommen Sie zu uns und bleiben Sie uns gewogen.

Ihr

Thomas Spieckermann

ANSTATT DREIER VORWORTE

Standort, Kulturraum, Welt – Perspektiven des Theaters Aurelia Frick, Daniel Hilti, Werner Bachmann und Thomas Spieckermann im Gespräch.

Daniel Hilti Als Vorsteher freue ich mich sehr, dass das TAK ein so wichtiger Ort für alle Kulturinteressierten ist. Das TAK ist die wesentliche kulturelle Säule der Gemeinde.

Daher unterstützen wir das Haus schon seit Jahren mit grosser Kontinuität und Freude.

Das Angebot ist ungemein vielfältig, richtet sich an wirklich jede Schaanerin und jeden Schaaner. Wir müssen ja nicht einmal ins Auto steigen, um Weltstars wie Brad Mehldau oder Branford Marsalis live quasi vor unserer Haustür zu erleben. (lacht) Aurelia Frick Das TAK trägt mit seinem grossartigen Programm ganz wesentlich dazu bei, Liechtenstein als Kulturland in der Region und auch darüber hinaus bekannt zu machen.

Die Menschen profitieren nicht nur vom Spielplan, auch das Land hat einen enormen Imagegewinn, Aurelia Frick Regierungsrätin wenn das Burgtheater Wien, das Deutsche Theater Berlin oder die Academy of St. Martin in the Fields hier auftreten.

Daniel Hilti Und davon profitiert ja auch die Gastronomie, Hotellerie, das Druckgewerbe und andere Zweige der Wirtschaft. Das TAK ist aus Sicht der Gemeinde daher nicht nur eine Bereicherung für das kulturelle Leben, sondern mit z. B. deutlich über 1000 Hotelnächten pro Jahr allein durch Künstler auch ein wirtschaftlicher Faktor. Von zusätzlichen Besuchern aus dem Ausland ganz zu schweigen.

Aurelia Frick Die Regierung hat das Jahr 2016 im Bereich Kultur unter das Motto «gutnachbarschaftliche Beziehungen» gestellt.

Wir wollen damit darauf hinweisen, wie eng,

vielfältig und unverzichtbar unsere Zusammenarbeit mit unseren direkten Nachbarn Schweiz und Österreich ist. Schliesslich sind wir im Rheintal ein grosser Kulturraum und müssen grenzüberschreitend denken.

ve betrachten, wie zum Beispiel «Salome», «Nora» oder die «Geierwally». Liechtenstein engagiert sich sehr für das Thema Frauenrechte, unter anderem in der UNO-Kommission für die Rechtsstellung der Frau. Insofern liegt mir das Thema sehr am Herzen und ich hoffe, dass die öffentliche Diskussion auch durch Theaterabende angeregt wird.

Thomas Spieckermann Dieser Impuls traf sich kongenial mit einem unserer Spielplanvorhaben: Wir eröffnen die Spielzeit mit dem Schauspiel «Salome» und zeigen die Eigenproduktion auf mehr als 10 Bühnen im gesamten Rheintal, also in Gemeinden Liechtensteins, im Kanton St. Gallen und in Vorarlberg. Wir machen uns also wie in früheren Jahrhunderten auf und ziehen mit unserem Thespis-Karren direkt zu den Menschen in ihre Gemeinden. Theater zum Anfassen direkt vor Ort. Daniel Hilti Mir gefällt sehr gut, dass auch einheimische Künstlerinnen und Künstler in den Spielplan einbezogen werden. In der Eigenproduktion «Kunst» im Schauspiel-Abo wirken mit Leander Marxer, Thomas Beck und Fritz Hammel drei in Daniel Hilti Gemeindevorsteher Schaan Liechtenstein sehr bekannte Schauspieler mit. Und auch Jacqueline Beck und Katja Langenbahn sind im Spielplan zu finden.

Werner Bachmann Auch Jürg und Sandra Hanselmann gehören für mich in diesen Kontext regionaler Kunst. Oder die gute Zusammenarbeit mit dem jungen THEATER liechtenstein, dem Theater Karussell, der tangente und dem Schlösslekeller. Und natürlich auch die Zusammenarbeit mit den LGT Young Soloists, der Onassis Foundation, dem SOL oder der siaa-Foundation. Im finanziellen Bereich können wir mit grosser Freude vermelden, dass wir mit The ConnyMaeva Charitable Foundation für unsere Weltklassik Konzerte im Vaduzer Saal einen neuen starken und sehr kunstinteressierten Partner gefunden haben.

Aurelia Frick Ich mich persönlich sehr, dass ich einige Stücke im TAK-Spielplan sehe, die Machtstrukturen aus weiblicher Perspekti-

© Brigitt Risch

Werner Bachmann Als Präsident des Aufsichtsrates des TAK finde ich es sehr beglückend, nun das zweite Spielzeitheft des neuen Intendanten des TAK in Händen zu halten und bei den Veranstaltungen immer wieder zu erleben, wie wichtig den Menschen in Liechtenstein dieses Theater ist. Das TAK hat einen enormen Rückhalt im gesamten Land und das finde ich grossartig.

Werner Bachmann Das Theater gibt immer wieder wichtige Impulse für gesellschaftliche Diskussionen. Das habe ich gerade selbst erst in der ausklingenden Spielzeit erlebt: «Gespenster des Kapitals» vom Schauspielhaus Bochum war so ein Abend, der sich erfrischend und anregend mit der Finanzwirtschaft auseinandersetzte.

Ein anwesender Private Banker meinWerner Bachmann Aufsichtsratspräsident TAK te begeistert: «Das müssten alle Bank-CEOs sehen!» Es ist grossartig, wenn auch die Wirtschaft die innovationsfördernde Energie des Theaters kennen und schätzen lernt.

Daniel Hilti Bei der Standortwahl spielt ja das Kulturangebot spürbar eine Rolle für die Firmen, z.B. bei der Anwerbung von Fachkräften. Wir als Gemeinde hören das in Gesprächen immer wieder: Wichtig für die Wirtschaft ist neben der allgemeinen Infrastruktur und dem Kinderbetreuungs- und Schulangebot insbesondere die Kultur als «weicher Standortfaktor».

Werner Bachmann Und im Zentrum dieses «Standortfaktors» stehen ja in erster Linie Inhalte. Das Theater ist für mich ein Ort der Unterhaltung, an dem Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens verhandelt werden. Es gibt Anstösse und eröffnet neue Perspektiven. Da die Welt zunehmend unübersichtlicher wird, gewinnt eine Institution wie das TAK an Bedeutung. Nicht nur dass man im TAK-Foyer auf eine vertraute Atmosphäre, Freunde und Bekannte trifft, auf der Bühne werden Themen verhandelt, die dazu anregen, sich mit der Welt auseinanderzusetzen, sie aus anderen Blickwinkeln kennenzulernen und letztlich sie besser zu verstehen.

INHALT Spielzeitthema 4

TAK_MUSIC 34

SCHAUSPIEL 6

Schauspiel, englischsprachig

21

Hubert von Goisern 35 Maria Serrano 36 Spiritual Standards 36 Giora Feidman & das Gershwin Quartett 36 Brad Mehldau 37 Paulo Flores 37 Sina 38 Konstantin Wecker 38 5/8erln in Ehr’n 39 Branford Marsalis 39 I am glad I found you 41 Soneros de Verdad 41 Doug Legacy & BurroBeat 41

KONZERT + TANZ

22

LITERATUR + GESPRÄCH 42

Nikolai Tokarev, Martin Angerer, Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks 24 Pinchas Zukerman und die Camerata Salzburg 25 Schönste Opernarien, Südwestdeutsche Philharmonie 26 Emmanuel Pahud, Trevor Pinnock, Kammerakademie Potsdam 27 Die Italienerin in Algier 28 Lars Vogt, Stefan Sanderling und das SOL 29 Cameron Carpenter, Tomo Keller und die Academy of St. Martin in the Fields 30 Reinhold Friedrich, Marc Tardue und die Jenaer Philharmonie 31

TAK_Lounge 42 Lesungen 42 TAK und Literaturhaus 43

Salome 8 Sturm 9 Nora3 10 Biografie: Ein Spiel 13 Endstation Sehnsucht 14 Kinder des Olymp 15 «Kunst» 16 Geierwally 17 Terror 18 Faust II 19

Konzert regional 32 Tanz 33

KABARETT + COMEDY

45

Carolin Kebekus 45 Emil 46 Umbilical Brothers 46 Nico Semsrott 46 Oropax 46 Stephanie Berger 46 Hosea Ratschiller 47 Theatersport 47 Rob Spence 47 Hutzenlaub und Stäubli 47 Esther Hasler 47 Bänz Friedli 47 Sarah Hakenberg 48 Zauberfuzzi 48 Maria Neuschmid 48

LI EBE U F A

LEHNUNG

Starbugs 48 Alfred Dorfer 48 Ohne Rolf 49 Simon Enzler 49 Hazel Brugger 49 Rainald Grebe 49 Science Busters 49 JUNGES PUBLIKUM

50

Kinder 2+ 51 Kinder 4+ bis 7+ 53 Jugendliche 11+ 56 Junge Erwachsene 58 Vermittlungsprogramm 59 TAK regional

61

TAK Team 63 Tickets und Infos 64 Bestellkarten 65 Saisonkalender 67

IMPRESSUM Herausgeber Theater am Kirchplatz eG Reberastrasse 10, 9494 Schaan, Liechtenstein Intendant: Thomas Spieckermann Redaktion Jan Sellke, Thomas Spieckermann, Georg Biedermann, Martin Wettstein, Gabriele Villbrandt Kontakt theater@tak.li, +423 237 59 60

3

Grafik und Gestaltung Leone Ming Est., Intensive Brand 9494 Schaan, Liechtenstein Satz bimedia 9470 Buchs, Schweiz Druck BVD Druck + Verlag AG, 9494 Schaan, Liechtenstein

Titelbild © Mustafa Quraishi/AP Die Gulabi Gang ist ein Zusammenschluss indischer Frauen im nördlichen Bundesstaat Uttar Pradesh, der sich für Frauenrechte und gegen soziale Ungerechtigkeit einsetzt. Gulabi bedeutet rosa. Die Gründerin der Gulabi Gang, Sampatpal Devi, hat diese Farbe nach eigener Aussage gewählt, da sie nicht von einer politischen Gruppe oder Partei verwendet wird.

SPIELZEITTHEMA

Von Liebe und Auflehnung Ein Originalbeitrag zur Spielzeit des TAK Theaters Liechtenstein Von Manfred Tietz

«Wer liest, lebt mehrere Leben.» Dieser viel zitierte Satz trifft sicherlich für alle Formen von Literatur zu, für das Gedicht ebenso wie für den Roman oder das auf der Bühne miterlebte Theaterstück. Der Satz gilt aber auch, wenn man das »Lesen« als eine allgemeine Form von Wahrnehmung versteht, für jede Form von gestaltender Kunst, für Musik, Malerei oder Architektur. Alle diese Formen erlauben es dem »Lesenden« aus seinem Alltagsleben mit seinen vielfachen Begrenzungen und Zwängen herauszutreten und sich andere Welten und andere Leben zu erschliessen.

Die unmittelbarste, verlockendste und schönste dieser Leidenschaften ist sicherlich die erotische Liebe, die sich allen wie auch immer motivierten negativen Deutungen und gesellschaftlichen Grenzsetzungen entzieht. Nicht zufällig ist es daher auch, dass über Jahrhunderte hinweg der Roman schlechthin ein Liebesroman war, in dem auch die Normen der als unerschütterlich angesehenen Standesund Religionsunterschiede durchbrochen wurden, lange bevor dies dann auch in der gesellschaftlichen Realität geschah.

Es wäre jedoch falsch zu meinen, die Aufgabe der Literatur bestände Diese neuen, verlockenden Welten stehen dem Einzelnen jedoch nur darin, das Paradies der Liebe und Leidenschaften zu feiern. Die nicht ohne Weiteres offen. Sie bleiben – ohne das Mittel der Kunst Literaten sahen ihre Aufgabe auch darin, das Scheitern der Liebe – gänzlich unsichtbar. Was aber versperrt die Sicht auf diese fasziniedarzustellen. Dies nicht, um die überkommenen Normen und Tarenden «Möglichkeitsräume»? Es sind dies ganz bus wieder in Kraft zu setzen, sondern um das zweifelsohne die gesellschaftlichen Zwänge und Nachdenken über die conditio humana, die unNormen, die Gebote, Gesetze oder Tabus, die ausweichlichen Bedingtheiten der menschlichen in der jeweiligen gelebten Kultur als naturgeExistenz, zu vertiefen. Shakespeares Tragödie geben erscheinen und den Einzelnen in einem «Romeo und Julia», die mit dem Tod der beiden Netz von wirklichen und scheinbaren Autoritäten Liebenden endet, vermag dies ebenso zu vergefangen halten. In diesem Gespinst kann die deutlichen wie Gottfried Kellers – den Lesern utopische Vorstellung nicht aufkommen, dass dieser Zeilen zeitlich und örtlich nähere – Novelle alles, was die reale Welt vorgibt, im Grunde auch «Romeo und Julia auf dem Dorfe». «gänzlich anders» und weitaus wünschenswerMax Frisch ter sein.

Uns Heutige sprechen vielleicht weniger jene «Fragebogen» Theaterstücke an, die in scheinbar realistischer Dennoch gibt es durchaus ein Tor, das den Weg aus der fremdbeWeise das Leben in seinen Höhen und Tiefen widerspiegeln, als vielstimmten Welt in selbstbestimmte Sehnsuchtsräume öffnet. Es sind mehr jene Werke, denen es gelingt, die nicht enden wollenden Fragen dies die Träume, das Wunschdenken und die Einbildungskraft des von Liebe und Leidenschaft, von Aufbrüchen und Scheitern mit den Einzelnen. Ihre mächtigsten Impulse sind die vielfachen menschlispezifischen, von allem Zufälligkeiten des realen Lebens abstra­ chen Leidenschaften, die vom bedingungslosen Wissenwollen bis hierenden Möglichkeiten des modernen Theaters dem Zuschauer zu zur radikalen, norm- und tabubrechenden Wunscherfüllung reichen. kommunizieren. Auch hier sei auf ein modellhaftes Beispiel verwieSie sind es, die sich den gesellschaftlichen Begrenzungen entgesen, auf den Dramatiker Federico García Lorca, der im deutschen genstemmen und die Dämme der herrschenden Sinndeutungen Sprachraum ebenso bekannt ist wie in seiner spanischen Heimat. und Moralvorstellungen aufzubrechen vermögen. Der geistige Ort, In seinen drei Meisterwerken – «Bernarda Albas Haus», «Bluthochan dem sich diese »Auf-brüche« immer wieder vollziehen, war und zeit» und «Yerma» – zeigt sich mit aller theatralischen Kühnheit, wie ist – nicht nur in der abendländischen Kultur – die Literatur, die mit existentiell und untrennbar für den modernen Menschen Liebe und ihren stets neuen grossen Erzählungen sich selbst und ihre Leser Aufbruch, aber auch Glück und tiefstes Scheitern verbunden sind. aller Grenzen enthebt. Sie, die Literatur, ist der Ort einer immer erneuten anthropologischen Reflexion, eines mündigen, stets offenen Manfred Tietz ist Romanist und emeritierter Professor für Romanische Philologie an der Ruhr-Universität Bochum Nachdenkens des Menschen über sich selbst und über seine Welt.

Lieben Sie jemanden?

4

© Ozan Kose/AFP/GETTY IMAGES

Woraus schliessen Sie das?

5

«

LIEBE. AUCH SO EIN PROBLEM, DAS MARX NICHT GELÖST HAT. Jean Anouilh, französischer Dramatiker

»

SC P U HA SIEL 6

© Matthias Horn

«Der Mensch lebt, bildet sich, wächst, entfaltet sich nur mit der Hilfe anderer Menschen. Das Geheimnis der Beziehung ist viel grösser als das Geheimnis des Seins. Um den Sinn des Lebens zu entdecken, genügt es nicht, das Leben zu lieben. Wir stossen nicht auf den Sinn, wie wir beim Gehen an einen Stein stossen.

Der Sinn entsteht, setzt sich zusammen, offenbart sich.

Er erwächst daraus, dass ich in der freien Beziehung zu

einem

anderen

Men-

schen das bekomme, was ich nicht habe. Deshalb ist eine soziale Ordnung, die nicht

auf

wechselseitigen

Beziehungen gründet, darauf, dass die Menschen sich ergänzen, sondern auf Konkurrenz, Beherrschung und Ausbeutung, zum Scheitern verurteilt.» (Jean Ziegler) 7

SCHAUSPIEL

Salome Von Oscar Wilde

TAK-Eigenproduktion TAK SA 17.09.16 20.09 Uhr PREMIERE und Saisoneröffnung CHF 40, 35 | erm. 10

Mit «Salome» legte Oscar Wilde sein einziges tragisches Stück vor, das bei seiner Uraufführung gleich zum Skandal wurde.

Der Prediger Johannes der Täufer ist in einer Zisterne eingekerkert. Er verflucht die herrschende Klasse und kündigt eine neue Zeit an, die kommen und die Weltordnung stürzen werde. Salome, Tochter der Herodias, ist fasziniert von dem Charisma des inhaftierten Underdogs. Sie will ihn besitzen, doch Jocha­naan weist sie zurück. Von Leidenschaft erfasst, fordert Salome von ihrem Stiefvater Herodes den Kopf des Jochanaan. Herodes verweigert ihr diesen Wunsch.

Zu heikel erscheint ihm die Hinrichtung des Predigers in den sozialen Wirren der Zeit, zu klar sind ihm als Politiker die Konsequenzen – er stammt aus einer nicht-judäischen Oberschicht und befindet sich in Abhängigkeit von Rom. Und die Unabhängigkeitsbestrebungen Judäas von Rom sind gross. Als Salome zur Durchsetzung ihres Willens ihren Körper einsetzt und für Herodes tanzt, ist sein Widerstand gebrochen.

Neben dem hochemotionalen Liebes- und Beziehungskonflikt steht der politische Konflikt im Zentrum. Herodes versucht, den Staat zu stabilisieren, sich die lebensnotwendige Unterstützung aus Rom weiter zu sichern und seine Kraft gegen seine regionalen Gegner einzusetzen. Ein innerstaatlicher Konflikt würde seine Position entscheidend schwächen.

Umgekehrt bietet die von Rom diktierte Politik den Judäern einen idealen Nährboden für eine Umwälzung der gesellschaftlichen Verhältnisse. Arm gegen Reich, Vorderasien gegen Europa, Utopien gegen Realpolitik – alle diese Gegensätze wirken hochaktuell und spiegeln sich im Stück wider.

Regie: Oliver Vorwerk Ausstattung: David König Mit: Fritz Hammel, Philip Heimke, Claudia Wiedemer, Monika Wiedemer

Weitere Vorstellungen: 22.09.16 Alter Pfarrstall, Balzers 23.09.16 Kulturhaus Rössle, Mauren (geschlossene Vorstellung) 24.09.16 Kulturhaus Rössle, Mauren (öffentliche Vorstellung

in Zusammenarbeit mit Wahnsinnsnächte) 12.10.16 Gemeindesaal, Gamprin 13.10.16 Theater am Saumarkt, Feldkirch 14.10.16 Theater am Saumarkt, Feldkirch 15.10.16 Theater am Saumarkt, Feldkirch 18.10.16 Alte Fabrik, Rapperswil-Jona 19.10.16 Remise, Bludenz 20.10.16 Gasometer, Triesen 21.10.16 Probstei, Alt St. Johann 22.10.16 Altes Kino, Mels

Was begehrst du sonst noch, Salome? Alles, was du

verlangst, will ich dir geben – nur eines nicht: Nur nicht das Leben dieses einen Mannes. Herodes 8

«Salome» wird unterstützt von: RHW Stiftung Gemeinde Balzers Gemeinde Gamprin-Bendern Gemeinde Mauren Gemeinde Triesen

SCHAUSPIEL

Atemlose Ruhe vor dem «Sturm», der nach etwa 90 Minuten

Sturm

grosse Freude hinterlässt. Freude an Shakespeares Sprache, grossartigen Schauspielern und einer lebhaften intelligenten Inszenierung. Barbara Frey verknappt hier Shakespeares letztes Stück radikal, aber virtuos.

Lang anhaltender Applaus für einen beglückenden und kurzweiligen Abend. Wiener Zeitung

Von William Shakespeare

Burgtheater Wien Deutsche Fassung von Joachim Lux unter Verwendung von Shakespeare-Sonetten in der Übersetzung von Christa Schuenke

© Matthias Horn

Shakespeares letztes Stück ist auch sein komplexestes, wenngleich es zunächst einfach gebaut scheint: Prospero, als entmachteter Herzog auf eine Insel geflüchtet, beschwört mithilfe des Luftgeistes Ariel einen Sturm herauf, der des Herzogs Feinde als Schiffbrüchige auf die Insel spült. Mit Magie und Tricks zettelt der Gekränkte ein Verwirrspiel an, um die zu bestrafen, die ihn einst vertrieben, und seine Tochter mit dem Prinzen zu verkuppeln.

Regie: Barbara Frey Bühnenbild: Bettina Meyer Kostüme: Bettina Munzer Licht: Felix Dreyer Dramaturgie: Joachim Lux Mit: Maria Happel, Joachim Meyerhoff, Johann Adam Oest

Prosperos Insel ist ein Nirgendirgendwo, ein Reich der Phantasie: Shakespeares Theater. Prospero inszeniert dort ein Stück der Strafe, Busse und Umkehr, will die Figuren seines Lebens für ihre Verbrechen zur Verantwortung ziehen. Doch sie kommen über ihre alten Rollen, die Wiederholung vergangener Verbrechen und Intrigen nicht hinaus. Prospero, der Menschlichkeit sucht, ist in Gefahr, sie selbst zu vergessen, und findet erst durch Ariel die Kraft zu Gnade und Vergebung. Am Schluss zerbricht er, erlöst, erleichtert, aber auch resigniert, seinen Zauberstab, der ihm die Macht gegeben hat, mittels Zauber und Magie zu herrschen.

Maria Happel

TAK

© Jim Rakete (Portraits)

Joachim Meyerhoff

Im «Sturm» hat Shakespeare erstmals in seinem jahrzehntelangen Schaffen keine literarische Vorlage für seinen Text, sondern erfindet sich selbst eine Welt. In und mit Prospero schafft er eine Kon­ struktion, die es ihm ermöglicht, den Antagonismus von Tragödie und Komödie aufzuheben. Diese Welt ist die Insel, das Theater, ein Blick auf die Welt, nicht aber die Wirklichkeit selbst. So ist das ganze Stück auch eine Idee in Prospero-Shakespeares Kopf, ein Blatt Papier, das im Laufe des Abends, alle Herrschaftsspiele noch einmal durchlaufend, mit der Vision von einem humanen Ausgleich beschrieben wird. Das Glück der Erfüllung beinhaltet den Verzicht auf Rache und die Erkenntnis der eigenen Unzulänglichkeit.

Johann Adam Oest

DO 27.10.16, 20.09 Uhr FR 28.10.16, 20.09 Uhr CHF 45, 40 | erm. 10

In der Wiener Inszenierung brillieren die drei grossen Burgschauspieler/innen Maria Happel, Johann Adam Oest und Joachim Meyerhoff.

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SCHAUSPIEL

Es ist einer der berühmtesten Theaterabgänge: Nora Helmer, die als Hausfrau, Hobbytänzerin und Mutter ausgefüllt schien, verlässt umstandslos Haus, Mann und die gemeinsamen drei Kinder.

Nora3 Von Henrik Ibsen und Elfriede Jelinek Inkl. Ein Puppenheim / Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte / Nach Nora

Volkstheater Wien SAL DI 22.11.16, 20 Uhr MI 23.11.16, 20 Uhr CHF 45, 40 | erm. 10

Davor hat ihr Gatte, der zum Bankdirektor aufgestiegene Torvald, unmissverständlich zu erkennen gegeben, dass ihm seine Karriere wichtiger ist als sein «Singvögelchen». Wie es mit Nora weitergehen könnte, hat Elfriede Jelinek 1979 in ihrem ersten Theaterstück dargestellt: Als ungelernte Kraft, die gern häkelt und strickt, landet sie in einer Textilfabrik. «Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte» zeigt sarkastisch Noras «befreites» Leben auf der anderen Seite der Puppenhaustür: Beim erstbesten «Textil­könig» heuert Nora wieder an …

Der tschechische Regisseur Dušan David Parˇízek potenziert in seiner Inszenierung die Krise der emanzipierten Frau: Nora hoch drei. Um dem Textilkönig zu gefallen, spielt Nora ihr Ibsen’sches Vorleben als «Kultureinlage»: beim Betriebsfest – und die Belegschaft wirkt mit! Die Darstellung gefällt, doch abermals wendet sich das Blatt. «Nach Nora», ein Epilog der Wiener Nobelpreisträgerin, ist eigens für diese Aufführung entstanden.

Parˇízek leitete von 2002 bis 2012 das Prager Kammertheater und inszeniert seit 2001 an den grossen Bühnen im deutschsprachigen Raum. 2015 war er beim Berliner Theatertreffen mit seiner Akademietheater-Inszenierung «Die lächerliche Finsternis» vertreten.

Im gleichen Jahr wurde er im Fachmagazin «Theater heute» als bester Regisseur und bester Bühnenbildner ausgezeichnet. Stefanie Reins­perger wurde zur besten Schauspielerin gekürt.

Mit: Michael Abendroth, Bettina Ernst, Rainer Galke, Anja Herden, Sarah Hostettler, Stefanie Reinsperger, Jan Thümer

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© Sebastian Hoppe

Regie und Bühne: Dušan David Parˇ ízek Kostüme: Kamila Polívková Musik: Roman Zach Licht: Klaus Tauber Dramaturgie: Roland Koberg

Zugange ist ein wahrhaft rasendes Ensemble. (‌)

Ein Fest der Schauspieler und ein rastloser, dichter, sehr kluger Abend. Bernadette Lietzow, Tiroler Tageszeitung

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«Für zwei, drei Stunden in einen Menschen hinein schauen» Die Schauspielerin Stefanie Reinsperger im Portrait von Andrea Heinz Gespielt hat Stefanie Reinsperger schon immer, schon als Kind. Fernsehen durften die beiden Reinsperger-Töchter (sie hat noch eine Schwester) nur am Sonntag. «Das war nicht aus irgendeiner Ideologie heraus. Meine Eltern haben einfach gesagt: Wir haben einen Garten, wir haben Spielzeug, ihr habt einander – macht was draus!»

Schon damals interessierte sie sich mehr für Charaktere als für Verkleidung und Tand: «Die Prinzessin wollte ich nie spielen. Ich wollte immer ein armes Mädchen sein – das fand ich viel spannender.»

Das Vorsprechen an der Ernst-Busch-SchauspielSchule verlief enttäuschend, in der Endrunde schied sie aus. «Das hat mich sehr ernüchtert, danach wollte ich eigentlich nicht mehr.» Es brauchte einen Schubser von der Mutter, einen letzten Versuch, der sie schliesslich doch zur Schauspielerin machen sollte: Sie sprach am Konservatorium Wien und am Max Reinhardt Seminar vor, wäre an beiden Schulen aufgenommen worden und entschied sich für das Reinhardt-Seminar. Bereut hat sie es nicht: «Das war für mich die beste Schule, die mir hätte passieren können. Ich hatte dort das Gefühl, erst einmal so angenommen zu werden, wie ich bin. Mir wurde zwar durchaus bewusst gemacht, was da alles nicht ist – aber ohne etwas aus mir herauszwingen zu wollen.»

Seither hat Steffi Reinsperger eine beachtliche Karriere hingelegt: Bevor sie zu Anna Badora ans Volkstheater wechselte (eine «Bauchentscheidung», wie sie sagt), war sie Burgschauspielerin und spielte dort in so erfolgreichen Produktionen wie «Die lächerliche Finsternis» unter der Regie von Dušan David Parˇ ízek. Und schliesslich wur12

de sie im Sommer 2015 in der alljährlichen Theater heute-Kritikerumfrage sowohl zur Schauspielerin als auch zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres gekürt, im gleichen Jahr erhielt sie den Nestroy-Preis in der Kategorie «Bester Nachwuchs, weiblich».

Gefreut hat sie sich darüber sehr – trotzdem «geht es ja weiter. Ich probe wieder, der Job hört ja jetzt nicht auf.»

Es geht ihr bei diesem Beruf auch um mehr, als nur um den Ruhm. Für sie hat Theater immer auch mit Verantwortung zu tun: «Wir

gehen auf die Bühne und tun oder sagen Sachen in aller Öffentlichkeit, die sich die Leute vielleicht selbst nicht zu tun oder zu sagen trauen, von denen sie vielleicht auch nicht genau wissen, wie sie sie formulieren können oder sollen. Dafür sind wir da. Das muss auch so sein. Sonst würde ich mir die Frage stellen: Wieso gehen wir da hinaus?»

Geht es ihr also um ein Weltverändern, ein Weltverbessern? «Ja, im besten Fall. Und ich glaube total daran, dass Theater das kann.

Für mich muss es das, sonst kann ich diese Arbeit gar nicht machen.» Zum einen Teil speist sich die Arbeit (und auch die Faszination) der Schauspielerin Stefanie Reinsperger wohl aus diesem politischen Anspruch, diesem Ernst-Nehmen.

Die andere Hälfte ist die Lust am Spiel, die Freude am Facettenreichtum des menschlichen Seins und Scheinens. Tatsächlich kann man ja überall dort, wo Menschen zusammenleben, Rollen entdecken, die es zu spielen gäbe. Stefanie Reinsperger hat die Vienna Business School besucht und erzählt: «Wenn ich BWL- oder ManagementPräsentationen machen musste, dann habe ich sie gespielt.» Wobei es hier nicht darum geht, vorzugeben, jemand zu sein – sondern vielmehr darum, bestimmte Verhaltens- oder Sprechweisen im Reservoir der eigenen Persönlichkeit zu entdecken und zu bergen.

Es geht ihr aber nicht nur um das pure Entdecken – sondern auch um eine Freiheit, die es im «echten Leben» wohl niemals geben wird. «Man darf hier alles sein, was man ist. Man kann viel mehr sein als im Leben.» Dort nämlich versuche jeder, die Rolle seines Gegenübers möglichst genau zu definieren. Der einzelne landet so natürlich schnell in einer Schublade, in die er eigentlich gar nicht gehört. Auf der Bühne, sagt Stefanie Reinsperger, sei sie viel geschützter, freier.

«Es ist ein Spielplatz. Man lässt auf der Bühne einfach Sachen raus, die sonst vielleicht nirgends hin können.

Wenn ich länger nicht probe, werde ich wahnsinnig unausgeglichen. Mir fehlt dann etwas: eine Art von Streitlust, eine Sehnsucht, Hass, Liebe, …

– eben alles, was auf der Bühne Platz hat und im Leben nicht. Oder nur in einer sehr gedrosselten Version.»

Reinsperger interessiert sich für das MenschSein. Sie schwärmt von jenen Schauspieler / innen, die sich auf der Bühne wirklich ausliefern: «Ich finde es am spannendsten, wenn ich für zwei, drei Stunden in einen Menschen hineinschauen darf.» Das ist es auch, was ihr Spiel ausmacht: Sei es Henrik Ibsens und Elfriede Jelineks Nora, die sie spielt, oder die Hilga in «Fasching» – sie lässt einen in diese Menschen hineinschauen. Auf dass man die Welt vielleicht ein wenig anders sieht, wenn man das Theater danach verlässt.

SCHAUSPIEL

Biografie: Ein Spiel Von Max Frisch

Deutsches Theater Berlin «Wo, Herr Kürmann, möchten Sie nochmals anfangen, um Ihre Biografie zu ändern?» Wer wünscht sich das nicht? Einmal das Leben anhalten, von vorne beginnen und seine Biografie ändern. Der Hauptfigur Hannes Kürmann in Max Frischs Drama «Biografie: Ein Spiel» wird diese Möglichkeit geboten: Vor allem die erste Begegnung mit seiner Ehefrau Antoinette scheint für Kürmann ein zentraler Moment seiner Biografie zu sein, den er im Nachhinein gerne vermieden hätte. In mehreren Anläufen versucht er zu verhindern, die Frau zu treffen, mit der er die letzten sieben Jahre verbracht hat. Doch wohin führt Kürmann dieser Versuch? Wie wäre sein Leben ohne Antoinette verlaufen? Kann er sein Leben rückblickend optimieren? Oder bleibt er in gewohnten Verhaltensmustern und Verstrickungen hängen?

Max Frischs tragisch-komische Versuchsanordnung erforscht in der Gegenüberstellung von gelebtem und gewünschtem Leben, wie wir immer wieder dieselben Fehler wiederholen und was das ist, was wir «individuelle Freiheit» nennen.

Mit zarter Melancholie

«Hans Löw, der die schmierigen Elegiker so grossartig spielen kann wie die traurig Durchtriebenen, ist dieser Kürmann. Man weiss früh: Hier steigt einer gerne ins Spiel, weil er sich von vornherein als Sieger bestimmt. Löw parliert mit beinah tänzerischer Arroganz, um mit leichtathletischer Noblesse die Weichen seiner Vergangenheit in ein genehmeres Morgen zu stellen. Verliert sich aber zunehmend nervöser, bebender an die Unabänderlichkeiten. Toll selbstsicheres Ausrollen des Egoteppichs, um patschig ins Stolpern zu kommen. Maren Eggert als Frau, die hinausgelebt werden soll aus dieser Ehe, geht den umgekehrten Weg: eine Fremdbestimmte, die am Spiel-Schluss jene Freiheitsentscheidung trifft, vor der Löws Kürmann so aufgeladen einknickte. Helmut Mooshammer vervollständigt das Trio: ein hauchfein diabolischer Spielleiter, der mit zynischem Witz alle Hybris kommentiert, sich in der eigenen Biografie frei bewegen zu wollen. Weil das nicht geht, erzählt Frischs Stück auch von den Mühen, dem Leben, so wie es lief, einen Sinn anzudichten, den es nie hatte.»

TAK DI 13.12.16, 20.09 Uhr MI 14.12.16, 20.09 Uhr CHF 45, 40 | erm. 10

führt Bastian Kraft eine elegante Interior-Welt aus der Zeit vor, als Rauchen, Trinken und Sex noch super in Ordnung waren.

Und Maren Eggert als unnahbare Antoinette Stein zeigt diesen veredelten Sixties-StewardessGlamour tatsächlich wunderbar.

Der Tagesspiegel

Regie: Bastian Kraft Bühne: Peter Baur Kostüme: Karin Rosemann Musik: Björn SC Deigner Video: Peter Baur Dramaturgie: Ulrich Beck Mit: Maren Eggert, Hans Löw, Helmut Mooshammer

© Arno Declair

Neues Deutschland

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SCHAUSPIEL

Endstation Sehnsucht Von Tennessee Williams Deutsch von Helmar Harald Fischer

Theater Kanton Zürich in Koproduktion mit Theater Winterthur «Elysische Gefilde» lautet die Adresse einer Zweizimmerwohnung in einem heruntergekommenen Stadtteil von New Orleans. Bewohnt wird sie von Stanley Kowalski, einem polnischen Einwanderer, und seiner Frau Stella, die aus einer alten, aber verarmten Südstaaten-Familie stammt. Die Ehe der beiden wird durch eine starke erotische Anziehung zusammengehalten, die sich aber mit dem plötzlichen Auftauchen von

Von Bock spielt grosse Gefühle und grosse Wunden, sie spielt um

ihr Leben.

TAK DO 19.01.17, 20.09 Uhr

© Toni Suter

CHF 45, 40 | erm. 10

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NZZ

Stellas Schwester Blanche als konfliktanfällig erweist. Blanche erscheint im proletarischen Milieu, das von Stanley und seinen Pokerfreunden geprägt wird, wie eine verblühende exotische Blume, die den Duft längst vergangener Zeiten verströmt. Sie kann den Verlust der aus Geldnot verkauften Familienplantage Belle Rêve nicht verwinden und geht Stanley auf die Nerven mit ihrem sehnsüchtigen Bemühen, in der engen Wohnung der Kowalskis den Lebensstil des alten Südens einzuführen. In der brütenden Hitze eskaliert der Konflikt. Brutal entlarvt Stanley Blanche als alkoholabhängige Nymphomanin, die in ihrer Heimatstadt den Job als Lehrerin verloren hat. Die Strassenbahn namens «Sehnsucht», deren Geräusche den Rhythmus des Stückes bilden, ist an der Endstation angekommen.

Ich will nicht die Wahrheit, ich will Fantasie!

Blanche

Barbara-David Brüesch, geboren in Chur, studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Seit 2001 Inszenierungen u. a. am Staatstheater Mainz, am Staatstheater Stuttgart, Schauspielhaus Graz, Schauspielhaus Wien und Theater Basel.

Regie: Barbara-David Brüesch Bühne: Corinne L. Rusch Kostüme: Heidi Walter Licht & Video: Patrick Hunka Sounddesign & Musikalische Einrichtung: Christian Müller Mit: Nicolas Batthyany, Katharina von Bock, Patrick Boinet, Vivien Bullert, Janos von Kwiatkowski, Nils Torpus, Miriam Wagner, Yannick Weber

Tennessee Williams erinnerte sich kurz vor Fertigstellung des Stücks an eine in den frühen fünfziger Jahren aufgegebene Strassenbahnlinie in New Orleans, deren Endstation sich «desire» (Verlangen, Sehnsucht) nannte.

Der Originaltitel lautet: «A streetcar named desire».

Mit der Rolle des Stanley Kowalski, den er zunächst im Theater auf dem Broadway spielte, begründete Marlon Brando in der kongenialen Verfilmung von Elia Kazan (1951, mit Vivien Leigh als Blanche) seinen Weltruhm.

SCHAUSPIEL

Kinder des Olymp Tanzstück nach dem Filmklassiker «Les Enfants du Paradis» von Fernando Melo | Uraufführung

Theater Luzern

DO 02.02.17, 20.09 Uhr FR 03.02.17, 20.09 Uhr CHF 45, 40 | erm. 10

Basierend auf dem französischen Film «Les Enfants du Paradis» (1945) von Marcel Carné, der die Beziehungen einer Frau zu vier Männern im Theatermilieu erzählt, kreiert der brasilianische Choreograf Fernando Melo gemeinsam mit seinem Kostüm- und Bühnenbildner Patrick Kinmonth einen circensischen, melancholischen und durchaus humorvollen Abend.

Choreographie: Fernando Melo Ausstattung: Patrick Kinmonth Dramaturgie: Lucie Machan Mit: Tanzcompagnie Luzerner Theater

Bereits 2014 verführte das Team das Publikum regelrecht mit einem virtuosen, originellen «Don Juan», der einer Zeitreise in eine barocke Welt gleich kam. Auch mit der Adaption des poetischen Films in ein zeitgenössisches Tanzstück dürfen wir uns auf eine aufregende Reise in die Vergangenheit freuen.

Wir befinden uns im Paris des 19. Jahrhunderts, im Milieu der Gaukler, Gauner, Pantomimen und Komödianten. Vier sehr unterschiedliche Männer begehren die schöne Garance und versuchen vergeblich, ihr Herz zu gewinnen. Die Angebetete verschwindet von einem Tag auf den anderen und hinterlässt nichts als Liebeskummer und verzweifelte Liebhaber. Nach Jahren kehrt sie zurück, alte Wunden brechen auf und reissen die gereiften Charaktere zurück in einen Strudel aus Eifersucht, Herzschmerz und Melancholie.

Zusammen mit «Tanz Luzerner Theater» und mit der Musik des Luzerner Sinfonieorchesters unter der Leitung von Rolando Garza Rodríguez begeben wir uns nun auf die Spuren der Hauptfiguren Baptiste und Garance und folgen ihnen in die verzaubernde Welt der Artisten und Bohémiens, unterlegt mit faszinierenden Melodien aus Kompositionen verschiedener Jahrhunderte.

© Tessa Traeger

TAK

Fernando Melo Ausgebildet wurde der Brasilianer Melo am Ballett der Wiener Staatsoper, er tanzte in Produktionen von Grössen wie William Forsythe, Jirí Kylián oder Mats Ek. Inzwischen ist der Choreograf während der Hälfte des Jahres für das Göteborg Ballett in Schweden.

Am Theater Luzern choreografierte er bereits 2013 «Don Juan» mit grossem Erfolg: Er entwarf ein Handlungsballett, das vom Luzerner Sinfonieorchester begleitet wurde. Für Bühne und Kostüm engagierte er keinen Geringeren als Patrick Kinmoth, der auch für «Kinder des Olymp» das Kostüm- und Bühnenbild entwerfen wird.

Patrick Kinmonth Der Anglo-Ire ist ein Multitalent – Kenner der DesignSzene beschreiben ihn als einen wahren «RenaissanceMenschen», so vielseitig interessiert und begabt ist er. Kinmonth studierte Literatur in Oxford und arbeitet als Art Director, Schriftsteller, Kritiker, Designer, Maler, Bühnen- und Kostümbildner für Opern- und Ballettproduktionen. Er kuratierte Ausstellungen für die National Portrait Gallery London, das Metropolitan Museum of Art New York sowie für zahlreiche Museen und Galerien in der ganzen Welt. Als Kulturredakter der britischen «Vogue» arbeitete er mit den bekanntesten Modefotogafen der Zeit zusammen. Er schrieb Bücher über englische Gärten und Prinzessin Diana, arbeitet als Architekt und Maler. Als Kostüm- und Bühnenbildner arbeitete er am Royal Ballett London, an der Canadian Opera Toronto, dem Teatro la Fenice Venedig, der Mailänder Scala, sowie in Köln, Gent, Madrid und Japan. Seit 2008 ist er auch als Opernregisseur tätig.

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SCHAUSPIEL Mit «Kunst» führt das TAK erstmals drei Schauspieler zusammen, die seit vielen Jahren auf vielseitige Weise die Theaterszene Liechtensteins mit prägen. Alle drei (Thomas Beck, Fritz Hammel, Leander Marxer v. o. n. u.) sind über Liechtenstein hinaus im gesamten deutschsprachigen Raum tätig.

Yasmina Reza wurde in Frankreich als Kind ungarischer und iranischer Eltern geboren. Die 1994 in Paris uraufgeführte Komödie «Kunst» machte Yasmina Reza zu einer der weltweit meistgespielten Dramatikerinnen. Stücke wie «Kunst», «Drei mal Leben» und «Der Gott des Gemetzels» begründeten Rezas Ruf als Autorin, die die Leichtigkeit des Boulevards mit beissender Gesellschaftskritik zu verbinden vermag. Oder wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung urteilte: Yasmina Reza schreibe «so leichte Komödien, dass man gar nicht merkt, wie schwer sie sind. Und wie sie die Welt verändern».

«Kunst» Komödie von Yasmina Reza

TAK-Eigenproduktion Serge, Marc und Yvan sind Freunde, gute Freunde. Serge ist lange geschieden, Yvan steckt mitten in vertrackten Hochzeitsvorbereitungen und Marc wird von seiner Freundin eher als Patient denn als Partner behandelt.

Aber auf die Freundschaft der drei ist Verlass.

Doch nun hat sich Serge für eine beachtliche Summe ein Gemälde gekauft: weisse Streifen auf weissem Untergrund. Dieses Bild und der Streit darüber werden das Leben der Freunde und ihre Beziehung zueinander grundlegend verändern. Marc versteht nicht, warum Serge so viel Geld für «diese weisse Scheisse» ausgegeben hat, und zweifelt am Verstand des Freundes. Yvan, der Problemen lieber aus dem Weg geht, versucht halbherzig zu vermitteln, doch seine Gelassenheit wirkt auf die Freunde wie Gleichgültigkeit. Von Wort zu

Wort, von Pointe zu Pointe, von Boshaftigkeit zu Boshaftigkeit gerät die Freundschaft der drei mehr und mehr ins Wanken.

Rezas Komödie ist nicht nur eine wortgewandte Komödie über die Halbwertszeit von (Männer-) Freundschaften für ein furioses Schauspieler-Trio. Psychologisch fein gezeichnet stellt Yasmina Reza die drei Männer, ihre Gefühle, ihr Wertvorstellungen und ihre Definition von Freundschaft auf die Probe. Das weisse Bild in «Kunst» ist auch ein Lackmustest, der drei Lebensentwürfe zu einer Positionsbestimmung und zur Auseinandersetzung mit den Wertvorstellungen der anderen zwingt.

Regie: Tim Kramer Ausstattung: Christine Bertl Mit: Thomas Beck, Fritz Hammel, Leander Marxer

TAK FR 17.03.17, 20.09 Uhr Premiere SA 01.04.17, 20.09 Uhr FR 05.05.17, 20.09 Uhr FR 23.06.17, 20.09 Uhr CHF 45, 40 | erm. 10

Tim Kramer, Schauspieler und Regisseur, war von 2007 bis 2016 Schauspieldirektor am Theater St. Gallen.

Tim Kramer im Gespräch Das Stück ist einer der meistgespielten Theatertexte der letzten Jahre.

Nicht nur das, es ist auch viel darüber diskutiert worden. Zum Beispiel darüber, ob es Boulevard-Theater ist oder nicht, oder ob und warum sich die Zuschauer wiederfinden in diesen Figuren. Es hat einen Nerv getroffen und von der so genannten seriösen Kulturkritik bis hin zum Boulevard-Publikum haben sich alle damit auseinandergesetzt und daran gerieben. Das Stück hat also offenbar einiges zu sagen.

In dem Stück gibt es zwei inhaltliche Grundlinien: die Diskussion moderner Kunst und die Bedingungen und Grenzen von Freundschaft.

Beides ist untrennbar miteinander verbunden, hier wird ja diskutiert, inwieweit sich Fortsetzung auf Seite 20

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SCHAUSPIEL

Die Geierwally Eine Geschichte aus den Tiroler Alpen nach dem Roman von Wilhelmine von Hillern

Theater Augsburg

© Nik Schölzel

Walburga Stromminger ist spröde wie eine Katze, freiheitsliebend wie die Geier, eigensinnig wie die Stiere ihres Vaters und doch das schönste Mädel in ganz Tirol. Ausserdem ist sie eine gute Partie, denn sie ist das einzige Kind des reichsten Bauern im Tal. Ihr ehrgeiziger Vater hat sie – als zukünftige Alleinerbin – hart wie einen Jungen erzogen, die Mutter starb kurz nach der Geburt. Als Jahre zuvor das Nest eines Lämmergeiers an einer schroffen Felswand entdeckt wurde, getraute sich keiner, sich dem Nest zu nähern.

Anders die dreizehnjährige Walburga. Der Vater liess sie, nur mit einem Seil gesichert und einem Messer bewaffnet, unter wütenden Angriffen des Geiers das Nest ausräumen. Seitdem wird sie «Geierwally» genannt und zieht ein von ihr gerettetes Geierküken als Haustier gross. Als der Vater sie aus wirtschaftlichen Gründen mit Vinzenz Gellner verheiraten will, begehrt Wally auf. Schon seit ihrer Firmung liebt sie den mutigen Bären-Joseph und wird sich auf gar keinen Fall dem Willen des Vaters beugen.

TAK MI 05.04.17, 20.09 Uhr DO 06.04.17, 20.09 Uhr CHF 45, 40 | erm. 10

Die 1836 in München geborene Schauspielerin und Schriftstellerin Wilhelmine von Hillern entdeckte 1870 in einem Innsbrucker Laden ein Selbstporträt von Anna Stainer-Knittel, das sie beim Ausnehmen eines Adlerhorstes zeigt. Von Hillern reiste in deren Heimatort Elbigenalp, um mehr über die mutige Frau zu erfahren, und schrieb «Die Geierwally». Dass diese Geschichte bis heute bekannt ist, liegt vermutlich nicht nur an der eindringlichen Schilderung des harten Bauernlebens in rauer Bergwelt, sondern vor allem an deren Protagonistin: einer starken und eigenwilligen Frau, die sich der ihr zugedachten Geschlechterrolle konsequent verweigert.

Inszenierung: Gregor Turecek Bühnenbild: Maximilian Lindner Kostüme: Johanna Hlawica Musik: Moritz Bard Dramaturgie: Barbara Bily

© Manuel Martin

Mit: Sebastian Baumgart, Helene Blechinger, Butz Ulrich Buse, Kerstin König, Klaus Müller, Patrick Nellessen, Thomas Prazak, Gregor Trakis

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SCHAUSPIEL

SAL DI 09.05.17, 20 Uhr MI 10.05.17, 20 Uhr CHF 45, 40 | erm. 10

TERROR Von Ferdinand von Schirach

© Michael Mann

Staatstheater Karlsruhe

Ferdinand von Schirach Der Strafverteidiger und Schriftsteller Ferdinand von Schirach wurde 1964 in München geboren. Er arbeitet in Berlin als Anwalt und Strafverteidiger. Zu seinen Mandanten gehörten das frühere PolitbüroMitglied Günter Schabowski, der ehemalige BNDSpion Norbert Juretzko, Industrielle, Prominente und Angehörige der Unterwelt.

Seit er 2009 seinen Debütband «Verbrechen» veröffentlichte, gehört er zu den weltweit meist­ verkauften Autoren deutscher Sprache. Der SPIEGEL nannte Ferdinand von Schirach einen «grossartigen Erzähler», die NEW YORK TIMES einen «aussergewöhnlichen Stilisten» und die LIBÉRATION erklärte, seine «Meisterleistung ist, uns zu zeigen, dass – egal wie monströs dessen Taten zunächst scheinen mögen – ein Mensch doch immer ein Mensch ist».

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Der Strafverteidiger von Schirach konstruiert in seinem ersten Theatertext nicht nur einen brisanten Gerichtsprozess, sondern auch eine hoch emotionale Situation für den Zuschauer. Auf der Bühne verhandelt wird der Fall Lars Koch. Der Kampfpilot wird beschuldigt, 164 Menschen ermordet zu haben, indem er eine voll besetzte Lufthansa-Maschine auf dem Weg von Berlin nach München abschoss. Er argumentiert jedoch, keine andere Wahl gehabt zu haben, da sich der Airbus in der Hand eines Terroristen befand, der damit drohte, das Flugzeug in die mit 70.000 Zuschauern vollbesetzte Münchner Allianz-Arena zu steuern. Die Entscheidung über diesen Fall legt von Schirach jeden Abend neu in die Hand des Publikums, das am Ende des Gerichtsdramas über Schuld oder Unschuld Kochs zu befinden hat. Darf Leben gegen Leben, gleich welcher Zahl, abgewogen werden?

Dürfen wir unsere Grundrechte aufweichen, um uns in Sicherheit zu wiegen? Was folgt auf den Wahn der Terroristen? Ferdinand von Schirach hat ein Stück geschrieben, dessen moralisches Dilemma keinen Zuschauer unbeteiligt lässt.

Regie: Martin Schulze Bühne & Kostüme Pia Maria Mackert

© Theater Konstanz, Ilja Mess

SCHAUSPIEL

TAK DI 30.05.17, 19.30 Uhr MI 31.05.17, 19.30 Uhr DO 01.06.17, 19.30 Uhr CHF 45, 40 | erm. 10

Faust II Von Johann Wolfgang von Goethe

Regie: Johanna Wehner Ausstattung / Bühne: Elisabeth Vogetseder Kostüme: Miriam Draxl Dramaturgie: Adrian Herrmann Musik: Antonio Vecchio Mit: Natalie Hünig, Johanna Link, Ingo Biermann, Andreas Haase, Julian Härtner, Peter Posniak, Stefan Eberle, Nora Stifter, Philipp Teich

«Faust II» ist Enthemmung und Anmassung zugleich. Der Versuch, die Dichtung selbst über alles Menschliche zu erheben und das Göttliche zu versuchen. War es im ersten Teil noch die göttliche Kraft und Allgewalt, die Gretchen im Tode vor dem Verderben, das Faust brachte, retten konnte, so wird im zweiten Teil der Goethe’sche Antiheld selbst zum Gott. Er wird Land schaffen und sich untertan machen, wie es einst auch in der Bibel beschrieben wurde. Er wird zum Herrscher, Erfinder, Weltenbauer. Doch am Ende wird nichts gewonnen sein. Die Flüchtigkeit all seines Schaffens und Glücks liegt bereits in den Dingen und seinem Handeln selbst. Faust, ganz Egoist und Individualist, kennt nur das Mehr und Besser. Ein gewaltiger und gnadenloser Abgesang auf den Kapitalismus, den Menschen und seine Masslosigkeit.

Das TAK zeigte in der Saison 15 / 16 «Faust I», ebenfalls in der Regie von Johanna Wehner. Die Inszenierung wurde von Publikum und Presse für ihre zeitgemässe Interpretation gelobt, insbesondere die berührende und packende Darstellung von Faust und Gretchen. Der Südkurier schrieb: «Kein Gelehrtendrama, keine theologische GutBöse-Dialektik, es ist das Schicksal der entehrten und verfemten unschuldigen jungen Frau, was die Regisseurin interessiert.»

© Badische Zeitung/Bamberger

Theater Konstanz

Johanna Wehner Johanna Wehner studierte Germanistik in Bonn und St. Andrews, Schottland, und im Anschluss Opern- und Sprechtheaterregie an der Bayerischen Theaterakademie «August Everding» in München.

Nach Opern- und Theaterinszenierungen u. a. in München, Heidelberg, Jena, Freiburg, Frankfurt und Stuttgart wurde sie vom Theater Konstanz als Oberspielleiterin engagiert. Vom Fachmagazin «Theater heute» wurde sie mehrfach als beste Nachwuchsregisseurin nominiert.

Sie sucht die kritische Auseinandersetzung mit dem «Heutigen», ohne dem bloss Tagesaktuellen zu verfallen: «Im Theater suche ich nach Entschleunigung. Ziele, Effizienz und Erfolgsdruck will ich dabei erst einmal vergessen.»

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SCHAUSPIEL INTERVIEW Fortsetzung von Seite 16

eine Freundschaft auch über philosophische oder ästhetische Vorstellungen definiert.

Können zwei, die in ästhetischen Fragen unterschiedlicher Meinung sind überhaupt Freunde sein? Und eine Freundschaftsbeziehung unter Männern ist interessanterweise ein Thema, das in der dramatischen Literatur eher selten vorkommt. Mann-Frau-Beziehungen, Macht-Beziehungen sehen wir häufig auf der Bühne, aber eine Männer-Beziehung, die nicht erotischer Natur ist, das ist selten.

Du bist selbst ausgebildeter Schauspieler und legst in Deinen Arbeiten Wert auf eine präzise psychologische Zeichnung der Figuren. Was bietet «Kunst» da für Angriffsflächen für Dich?

Das Stück ist wirklich Schauspielertheater.

Es steht und fällt mit der Lust und Leistung

der Darsteller. Ich glaube, dass es im Theater im Kern darum geht, durch die Suggestivkraft des Schauspielers eine verdichtete Erkenntnis herzustellen. Eine Erkenntnis, die über den Bauch und über den Kopf funktioniert. Hier ist der Schauspieler zentral. Denn kognitiv kann man natürlich immer sehr viel über die gesellschaftlichen Phänomene erzählen, aber für mich wird es denn spannend, wenn es sozusagen ganzkörperlich erfahrbar wird.

Im Grunde genommen geht es ja immer um Aufklärung, im Sinne von Erhellung von Lebensumständen, von gesellschaftlichen Umständen, Aufforderung zum Handeln, zum Anders-Handeln. Die Frage ist nur, von welcher Seite man kommt, von der Theorie her oder vom Spiel her, und durch meine ganze Theaterarbeit zieht sich eben die Erfahrung, dass es von der Schauspielerseite her geschieht. Das ist auch die Qualität von «Kunst».

Yasmina Reza hat mit ihren Stücken riesigen Erfolg. Wie macht sie das?

Ich sehe sie da in der Tradition der Komödianten der Weltliteratur, die mit der Komik des Wiedererkennens arbeiten. Dem Zuschauer offenbaren sich Zusammenhänge und Einsichten, die man unterbewusst schon geahnt hat, die aber durch die Überspitzung der Komödie erst offen zu Tage treten. Und sie bezieht mit ihren Stücken Position in der Diskussion um Theaterformen. «Kunst» ist auch ein Statement über moderne Kunst. Wenn man einen Brecht macht oder einen Pollesch, dann steht das jeweils auch für eine bestimmte Kunstauffassung, und das ist bei Reza nicht anders. Das ist so wie bei Shakespeare, wo es in fast jedem Stück auch ums Theater als Kunstform geht. Mir ist es sehr wichtig, dass diese Diskussion vom Theater geführt wird, weil so die Notwendigkeit von Theater immer wieder neu ausgesprochen wird.

ZUM SPIELPLANTHEMA Die Würde ist antastbar Ferdinand von Schirach Das deutsche Grundgesetz beginnt mit dem Satz. «Die Würde des Menschen ist unantastbar.» Das ist natürlich falsch, denn die Würde wird dauernd angetastet. Es soll heissen, dass die Würde nicht angetastet werden darf. Der Satz steht nicht zufällig am Anfang der deutschen Verfassung. Er ist ihre wichtigste Aussage. Dieser erste Artikel besitzt eine «Ewigkeitsgarantie», das heisst, er kann nicht geändert werden, solange das Grundgesetz gilt. Aber was ist diese Würde eigentlich? Das Bundesverfassungsgericht sagt, Würde bedeute, ein Mensch dürfe niemals zum blossen Objekt staatlichen Handelns gemacht werden. Aber was soll das sein: «ein blosses Objekt staatlichen Handelns»?

Die Idee geht auf Kant zurück. Der Mensch, sagte Kant, könne sich seine eigenen moralischen Gesetze geben und nach ihnen handeln, das unterscheide ihn von allen anderen Wesen. Er erkenne die Welt, er könne über sich selbst nachdenken. Deshalb sei er Subjekt und nicht, wie ein Tier oder ein Stein, blosses Objekt. Kant nennt ihn, den vernünftigen Menschen, «Person», dem allein 20

Würde zukomme. Schopenhauer warf Kant vor, er habe den Begriff nicht hinreichend bestimmt. Ganz unrecht hat er damit wohl nicht: Weshalb ein Wesen, das sich seiner selbst bewusst ist, «Person» sein soll und alle anderen Lebewesen nicht, erklärt Kant nicht.

Ich glaube, er brauchte keine weitere Begründung. Denn ob wir es wollen oder nicht: Unser gesamtes Denken ist tief und in jedem Bereich vom Christentum beeinflusst. Dabei ist es ganz gleichgültig, ob wir an einen Gott glauben oder nicht. Das Neue dieser Religion war ja nicht die Erschaffung eines neuen Gottes. Das Neue war die kompromisslose Achtung des Mitmenschen. Unsere Philosophie, unsere Kunst, unsere Kultur sind ohne diese Achtung nicht vorstellbar. Die Achtung vor dem anderen Menschen bedeutet nichts anderes, als ihn zum Subjekt zu machen.

Der Mensch ist ein Mensch. Schon dadurch ist er Subjekt und besitzt Würde. Wenn nun über einen Menschen bestimmt wird, ohne dass er darauf Einfluss nehmen kann, wenn also über seinen Kopf hinweg entschieden wird, wird er zum Objekt. Und damit ist klar: Der Staat kann ein Leben niemals gegen ein anderes Leben aufwiegen. Keiner kann wertvoller sein als ein anderer, eben weil Menschen keine Gegenstände sind.

SCHAUSPIEL ENGLISCH The Story of a Tiger Schauspiel von Dario Fo – in englischer Sprache Nanzikambe Arts, Blantyre, Malawi

TAKino MI 16.11.16, 20 Uhr CHF 30 | erm. 10

Dario Fo erzählt mit irrwitzigem Humor von einem verwundeten Soldaten, dem eine Tigerin Obdach gewährt und das Leben rettet.

In einer überragenden Energieleistung und einer faszinierenden Körpersprache spielt Mbene Mbunga Mwambene alle Figuren.

Er ist Erzähler und Kommentator in Personalunion, er ist Soldat und Tiger, er ist auf der fast leeren Bühne der Erschaffer einer ganzen – gefährlichen wie absurden – Welt, die den Betrachter restlos fesselt.

Master Harold … and the Boys

© Philipp Hamedl

Regie: Thokozani Kapiri Mit: Mbene Mbunga Mwambene

und

The Blood Knot

Zwei Stücke von Athol Fugard – in englischer Sprache Zürcher Hochschule der Künste Regie: Thokozani Kapiri, Mit: Lion Baumann, Timo Kählert, Thokozani Kapiri

Der 17jährige Harold, genannt Hally, pflegt ein freundschaftliches und vertrauensvolles Verhältnis zu Sam und Willie, den beiden schwarzen Kellnern einer Teestube im südafrikanischen Port Elizabeth. Während der langen Abwesenheit von Hallys Vater, dem die Teestube gehört, kümmern sich die beiden väterlich um Hally. Bei ihnen fühlt sich

TAKino MI 18.01.17, 20 Uhr CHF 30 | erm. 10

Hally geborgen, sie vermitteln ihm jenes Selbstwertgefühl, das sein Vater, ein Alkoholiker und extremer Rassist, ihm nicht zu geben vermag. Als Hallys Vater eines Tages zurückkehrt, kippt die Stimmung.

«The blood knot» («Blutsbande») erzählt die Beziehung der ungleichen Brüder Morrie und Zach. Von unterschiedlichen Vätern gezeugt, ist Morrie ein hellhäutiger Farbiger. Er ignoriert seine helle Haut, um nicht ständig mit dem Wunsch leben zu müssen, eigentlich «weiss sein zu wollen». Sein Bruder Zach

sieht mit seiner dunklen Haut eher wie ein Afrikaner aus. Für ihn gibt es in dieser Gesellschaft kaum Möglichkeiten. Doch seine Träume sind umso grösser.

Der südafrikanische Schriftsteller, Schauspieler und Journalist Athol Fugard wurde 1932 geboren und wuchs in den Slums der Weissen in Port Elizabeth auf. Heute gilt er als der bedeutendste Theaterautor Südafrikas, dessen Texte über Apartheid und Rassismus den Zuschauer mit der eigenen Wahrnehmung, mit Vorurteilen und Vorstellungen vom Zusammenleben konfrontieren.

In Zusammenarbeit mit dem Liechtensteinischen Entwicklungsdienst

TAK-Tipps NEU für Abonnent/innen Das Abo wird attraktiver: Zusätzlich zum Rabatt (bis zu 25%) erhalten alle Abonnent/ innen ab sofort: – eine Einladung zu Probenbesuchen bei den TAK-Produktionen «Salome» und «Kunst» – freien Eintritt zur Technik-Show mit Blick hinter die Kulissen – freien Eintritt für alle Veranstaltungen der TAK_Lounge, der Gesprächsreihe mit interessanten Gästen (siehe Seite 42).

Alle Abo-Vorteile finden Sie auf Seite 64.

Technikführungen «Die im Dunkeln, sieht man nicht …»: Im Theater bleibt Vieles unsichtbar, was die Vorstellung erst möglich macht: Scheinwerfer, Mischpulte, Bühnentechnik, Requisiten.

Das TAK-Technikteam gibt auf einer Führung faszinierende Einblicke ins Innenleben eines Theaters.

TAK MO 24.10.16, MO 30.01.17, DI 07.02,17, DI 16.05.17, MO 12.06.17, jeweils 20.09 Uhr CHF 10

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K N ET O ZR

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Mit Beginn dieser Spielzeit unterstützt THE CONNY-MAEVA CHARITABLE FOUNDATION die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte massgeblich. Auf der Grundlage dieses Engagements für die beliebte und künstlerisch herausragende Konzertreihe in Liechtenstein ist das nachstehende Konzertprogramm entstanden.

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KONZERT

Nikolai Tokarev, Martin Angerer und das Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Nikolai Tokarev Klavier Martin Angerer Trompete Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Radoslaw Szulc Leitung

Mit seiner CD «Hommage to Horowitz» zeigte Nikolai Tokarev eindrücklich, dass er dank seiner überragenden Klavierkunst die russische Tradition der grossen Pianisten weiterführen kann. Tokarev begeistert das Publikum weltweit. Zum Saisonstart spielt er gleich zwei Klavierkonzerte: Mozarts schwungvolles, originelles «JeunehommeKonzert» und Schostakowitschs Doppelkonzert für Klavier und Trompete, das in Sachen Einfallsreichtum und Brillanz Mozart durchaus nicht nachsteht.

Barber – Adagio für Streichorchester Mozart – Klavierkonzert «Jeunehomme» Schostakowitsch – Konzert für Klavier und Trompete Mozart – Linzer Sinfonie

Tokarev wird von einem der weltbesten Kammerorchester begleitet, und so darf man auch auf die Interpretation von Barbers poetischem Adagio und Mozarts in wenigen Tagen komponierter «Linzer Sinfonie» gespannt sein.

© Felix Broede

Tokarev wurde als Sohn einer Cellistin und eines Pianisten in Moskau geboren und erhielt seine Künstlerausbildung am renommierten Genessin-Institut in seiner Geburtsstadt.

Bereits mit vierzehn Jahren absolvierte er eine erfolgreiche Japan-Tournee. Er gewann zahlreiche wichtige Preise und Stipendien und gastiert bei den bedeutendsten Festivals weltweit, dazu zählen das SchleswigHolstein Musik Festival, das Davos-Festival oder der Kissinger Sommer.

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Tokarev lebt abwechselnd in Düsseldorf oder Moskau und spielt auf allen Bühnen der Welt.

Dennoch fühlt er sich als russischer Künstler. Die endlose Weite seines Heimatlandes inspiriert ihn zu einem weiten, stets sonoren Klavierklang. So führt er die grosse russische Klaviertradition eines Emil Gilels, Swjatoslaw Richter oder Vladimir Horowitz weiter.

Vaduzer-Saal, Vaduz MO 26.09.16, 20 Uhr CHF 80, 60, 40 | erm. 15 KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

KONZERT

Pinchas Zukerman und die Camerata Salzburg Vaduzer-Saal, Vaduz MO 17.10.16, 20 Uhr CHF 90, 75, 50 | erm. 15 KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

Pinchas Zukerman Violine Camerata Salzburg Strawinsky – Concerto en ré («Basler Konzert») Mozart – Violinkonzert in A-Dur Mozart – Rondo in C-Dur Tschaikowsky – Serenade op. 48

Seit nahezu vier Jahrzehnten ist Pinchas Zukerman ein Phänomen in der Musikwelt.

Seine Musikalität und herausragenden technischen Fähigkeiten begeistern Kritiker wie Publikum gleichermassen. Die hohen künstlerischen Massstäbe seiner Arbeit, die gerade auch jüngere Musiker inspirieren, werden weltweit hoch geschätzt. Als Geiger, Bratscher, Dirigent, Pädagoge und Kammermusiker gehört Pinchas Zukerman zu den führenden Musikern unserer Zeit. Mit der traditionsreichen Camerata Salzburg, die seit 60 Jahren für Musikkultur auf höchstem Niveau steht, zelebriert er den berühmten «Camerata-Klang».

Pinchas Zukerman wurde 1948 in Tel Aviv geboren und begann im Alter von acht Jahren bei Ilona Feher zu studieren. Auf Empfehlung von Isaac Stern und Pablo Casals sowie mit Unterstützung der America-Israel Cultural Foundation und der Helena Rubinstein Foundation begann er 1962 sein Studium an der Juilliard School bei Ivan Galamian. 1967 gewann er den 1. Preis beim New Yorker 25. Leventritt-Wettbewerb, was den Grundstein seiner internationalen Solo-Karriere bedeutete. Es folgte eine der grössten Karrieren der jüngsten Geschichte.

Zukerman wirkte und wirkt bis heute erfolgreich als Violinist und Dirigent. Dabei vermag er mit seinem weichen, poetischen Klang auch die jüngere Generation zu inspirieren.

Der Respekt gegenüber diesem Meister­ interpreten drückt sich in unzähligen Preisen und Ehrungen aus. Zukerman verfügt über eine der umfangreichsten Diskographien überhaupt.

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KONZERT

Schönste Opernarien, Solist/innen und die Südwestdeutsche Philharmonie Kooperation von TAK, Südwestdeutscher Philharmonie und der sic itur ad astra Foundation Südwestdeutsche Philharmonie Karsten Januschke Dirigent Andreas Früh, Florian Köfler, Sascha Kramer, Egle Sidlauskaite, Brigitta Simon, Cassandra Wyss Sänger / innen Opernarien von Saint-Saëns, Offenbach, Verdi, Donizetti, Gluck, Puccini, Mozart, Bellini, Gounod, Massenet und Rossini

In der dunklen Adventszeit sehnt sich der Mensch nach Licht, auch in der Musik. Die dargebotenen Opernarien machen die Nacht zum Tag und führen durch alle Schattierungen des Empfindens zu heiteren Glücksmomenten – insbesondere natürlich, wenn derart hochkarätige Sängerinnen und Sänger den Arien Leben einhauchen.

junge Solisten auf ihrem Weg in eine internationale Karriere begleitet. Zum Beispiel die Pianistin und Sopranistin Cassandra Wyss, die schon umjubelte Auftritte mit Herbert Feuerstein und in der Berliner Philharmonie hatte, sowie die Sopranistin Brigitta Simon, die schon als Duett-Partnerin von Placido Domingo brillierte.

Die Südwestdeutsche Philharmonie ist weit über die Region hinaus bekannt für ihre hohe Leistungsfähigkeit, spielfreudige Professionalität und ihre kontrastreichen Konzertprogramme. Sie gehört zu den wichtigsten Kulturträgern des süddeutschen Raums und prägt nicht nur das kulturelle Angebot der Universitätsstadt Konstanz, sondern stellt auch im Konzertleben der Schweiz eine wichtige Grösse dar. Seit dreissig Jahren spielt die Südwestdeutsche Philharmonie Abonnement-Konzerte in der Tonhalle Zürich und im KKL Luzern.

Dirigent Karsten Januschke arbeitete bereits während seines Studiums an der Wiener Staatsoper als Solorepetitor und Dirigent von Kinderopern, wie auch regelmässig am Theater an der Wien und bei den Bayreuther Festspielen. An seinem Stammhaus, der Oper Frankfurt, dirigierte er u. a.

Aufführungen von «La traviata», Chabriers «L’Étoile», Strawinskys «Marva», «Der Nussknacker», Aulis Sallinens «Kullervo» sowie «Don Giovanni», «Così fan tutte» und «Die Zauberflöte». Zudem zeichnete er für die musikalische Leitung der Neuproduktion von Aribert Reimanns «Die Gespenstersonate» verantwortlich.

Die Solist/innen des Konzerts sind allesamt herausragende Talente und Stipendiaten der sic itur ad astra foundation aus Vaduz, die

Vaduzer-Saal, Vaduz

© Patrick Pfeiffer

DO 01.12.16, 20 Uhr

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CHF 80, 60, 40 | erm. 15 KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

KONZERT

Emmanuel Pahud, Trevor Pinnock und die Kammerakademie Potsdam Emmanuel Pahud Flöte Trevor Pinnock Dirigent Kammerakademie Potsdam Haydn – Sinfonie Nr. 47 in G-Dur «das Palindrom» Mozart – Flötenkonzert in D-Dur Devienne – Flötenkonzert in e-Moll Mozart – Sinfonie Nr. 29 in A-Dur

© Warner Classics

Aus purem Gold ist seine Flöte und ebenso edel ist seine Klangkultur: Emmanuel Pahud begeistert mit seiner Flötenkunst Auditorien rund um den Erdball in jährlich 150 Konzerten und wird für seine Konzerte und Aufnahmen mit Preisen förmlich überschüttet. Er vermag auf der modernen Flöte eine Ausdrucksvielfalt zu entwickeln, die immer wieder erstaunt.

Seine Artikulationskünste und Vibrato-Nuancen sind revolutionär. In diesem Programm wird das brillante Flötenkonzert von Mozart dem stürmischen, hochvirtuosen Konzert von Devienne gegenübergestellt, das im Zeichen der französischen Revolution steht.

Emmanuel Pahud im Gespräch mit Martin Wettstein Herr Pahud, Sie spielen in Vaduz Konzerte von Mozart und Devienne, beides klassische Komponisten des 18. Jahrhunderts.

Worin besteht der Reiz dieser Musik?

Dies war eine goldene Zeit des Flötenspiels und des Flötenkonzertes. François Devienne war ein grosser Flötenvirtuose, Pädagoge, Konzertveranstalter und Komponist – man nannte ihn «französischer Mozart». Beide Stücke sind wie kleine Opern, mit einer Abwechslung von dramatischen und lyrischen Ideen, und sie sind

Der schweizerisch-französische Flötist Emmanuel Pahud gehört zu den interessantesten Musikerpersönlichkeiten von heute. 1970 in Genf geboren, begann er sein Flötenstudium bereits im Alter von sechs Jahren. Seine Ausbildung schloss er 1990 am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique mit der Verleihung des «Premier Prix» ab. Es

folgten weitere Studien bei Aurèle Nicolet.

Im Alter von nur 22 Jahren erhielt Emmanuel Pahud die Stelle als Soloflötist bei den Berliner Philharmonikern unter Chefdirigent Claudio Abbado – eine Position, die er bis heute innehat. Neben seiner Tätigkeit bei den Berliner Philharmonikern ist Emmanuel Pahud ein international gefragter Solist und Kammermusiker.

Vaduzer-Saal, Vaduz DO 26.01.17, 20 Uhr CHF 80, 60, 40 | erm. 15 KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

Werke, die viel weiter vorausschauen als der Geist dieser Zeit.

mit einem seidig-warmen, vielseitigen Timbre, wo sehr viele Schattierungen möglich sind.

Sie feiern mit Ihrem Flötenspiel Erfolge um den ganzen Erdball, sei es als Solist, als Kammermusiker oder als Soloflötist mit den Berliner Philharmonikern. Was ist das Besondere am Klang der Flöte?

Sie sind fast permanent auf Reisen und folgen einem dichten Terminplan. Gönnen Sie sich eine spezielle Form der Erholung oder brauchen Sie das gar nicht?

Die Flöte ist das einzige Blasinstrument, das ohne Druck gespielt wird, wo man die Lippen etwas offen lässt. Von der Technik her bedeutet das, dass wir Flötisten ähnlich wie die Sänger den Klang formen und stützen, dass wir ähnlich phrasieren und atmen. Die Flöte klingt offen,

Selbstverständlich brauche ich Erholungsphasen, im Schnitt sind es zwei Wochen im Winter und auch zwei Wochen im Sommer, zum Regenerieren und um neue Ideen zu tanken.

Und zwischen meinen verschiedenen Tätigkeiten brauche ich jeweils einen halben Tag zum Umschalten und Vorbereiten.

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KONZERT

Vaduzer-Saal, Vaduz DI 07.03.17, 20 Uhr CHF 80, 60, 40 | erm. 15 KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr Marina Viotti

Die Italienerin in Algier (L’italiana in Algeri) Komische Oper von Gioachino Rossini Halbszenische Aufführung Libretto von Angello Anelli In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Clemens Heil Musikalische Leitung Benedikt von Peter Szenische Einrichtung Solisten und Chor des Luzerner Theaters Luzerner Sinfonieorchester

«Din din tac tac cra cra bum bum …» Wir befinden uns im ersten Finale der Oper, und die Verwirrung ist grenzenlos. Rossini kommentiert plastisch musikalisch, was geschieht, wenn ein eitler und anmassender Alleinherrscher seinen Meister in einer selbstbewussten Frau findet: Chaos und Anarchie im Palast, die Umkehr aller bislang geltenden Werte.

Mustafa, der präpotente Herrscher Algiers, ist seiner Frau überdrüssig und versucht, sie mit seinem Diener Lindoro zu verkuppeln.

Er selbst träumt von der schönen Isabella, die soeben aus Italien eingetroffen ist. Allerdings ist Isabella bereits Lindoros Geliebte und darüber hinaus eine raffinierte und resolute Frau. Sie umgarnt Mustafa und stellt ihm Ehrentitel in Aussicht. Dass die Mitgliedschaft im Geheimorden der Pappataci nicht von grossem Nutzen ist und die Aufnahmebedingungen, nur zu schlafen und zu essen, vor allem Isabellas und Lindoros Flucht ermöglichen sollen, bemerkt der von Eitelkeit Geblendete zu spät. Und so bleiben Mustafa – inzwischen erfolgreich therapiert und domestiziert – und seine beglückte Ehefrau in einer Welt zurück, in der der männliche Herrschaftsanspruch zerfallen ist.

Rossinis temporeicher musikalischer Spass voller Esprit und virtuosen Belcanto-Passagen auf der Bühne ist semikonzertant oder halbszensich – wie man es nimmt. Jedenfalls erzählen Intendant Benedikt von Peter und der neue Musikdirektor Clemens Heil gemeinsam die Geschichte über eine leidenschaftliche Italienerin, die alle Regeln eines operettenhaften Orients ausser Kraft setzt, mit musikalischen und sparsamen szenischen Mitteln.

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KONZERT

Regisseur Benedikt von Peter im Gespräch mit Thomas Spieckermann «Die Italienerin in Algier» kommt in einer konzertanten Aufführung auf die Bühne.

Was bedeutet für Dich eine «konzertante Oper»?

Die Oper spielt am Hof des Bey von Algier, also im arabischen Nordafrika, und ist einer Zeit entstanden, in der es eine regelrechte Begeisterung für den Orient gab. Inwiefern spielt unsere heutige gegensätzliche Haltung dem Orient gegenüber in Deine Lesart hinein?

Bei all diesen exotischen Stoffen handelt es sich mehr oder weniger um Versuche, die junge europäische Identität «im Spiegel» zu definieren – insbesondere in Bezug auf die damals neue Idee der bürgerlichen, monogamen Liebe. Das wilde, andere Begehren des Exoten wird durchgespielt, um beim europäischen Treueversprechen zu landen.

Das Exotische ist oft nicht mehr als ein Spiegel eines zu bezähmenden Innen. Es geht also um europäische Themen, Themen, die sich im Innen abspielen, deren Medium also natürlicherweise Musik und Gesang sind.

Auf wen oder was darf man sich an diesem Abend musikalisch besonders freuen?

Wir haben eine junge Schweizer Sängerin im Ensemble: Marina Viotti. Sie ist die Tochter des berühmten Dirigenten Marcello Viotti, der in Luzern seine Karriere begonnen hat.

Und sie hat ein unglaublich komisches Talent und Koloraturen zum Niederknien. Für sie machen wir dieses Stück.

Lars Vogt, Stefan Sanderling und das SOL Lars Vogt Klavier Stefan Sanderling Dirigent Sinfonieorchester Liechtenstein SOL Smetana – Die Moldau Beethoven – Viertes Klavierkonzert in G-Dur Dvorˇ ák – 8. Sinfonie in G-Dur «Die Englische»

Seit vielen Jahren bildet das Sinfonieorchester Liechtenstein die kulturelle Identität des Fürstentums und kann abermals mit einer hochkarätigen Besetzung aufwarten.

Mit Lars Vogt konnte der wohl profilierteste deutsche Pianist seiner Generation gewonnen werden. Er spielt Beethovens viertes Klavierkonzert, das die Türen zur romantischen Epoche bereits weit öffnet. Vogt wird für seinen hochdifferenzierten Anschlag weltweit bewundert, und man darf auf die zahlreichen Nuancen und Schattierungen im anspruchsvollen Klavierpart dieses Konzertes gespannt sein.

Der neue Chefdirigent Stefan Sanderling stammt aus einer traditionsreichen Dirigentendynastie. Bekannt für seine akribische Probenarbeit, vermag er beim Auftritt sämtliche Kräfte des Orchesters zu mobilisieren

und begeistert durch seine spontanen Eingebungen. Beethovens Klavierkonzert wird von böhmischer Musik ummantelt: Mit der Tondichtung «Die Moldau» setzte Bedrˇich Smetana seinem Heimatland ein unvergessliches Klangdenkmal. Es ist schon erstaunlich, dass Smetana diese hinreissende Musik komponieren konnte, denn er litt mit zunehmenden Alter an Taubheit und unerträglichen Ohrgeräuschen.

Sein würdiger Nachfolger war Antonín Dvorˇ ák. Dessen Achte Sinfonie wurde infolge eines Verlegerstreites in England gedruckt und heisst deshalb «Die Englische».

Durch ihre mozartsche Eleganz und Leichtigkeit eroberte diese Sinfonie von England aus nach und nach sämtliche Bühnen der Musikwelt.

Vaduzer-Saal, Vaduz MI 29.03.17, 20 Uhr CHF 80, 60, 40 | erm. 15 KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

© Felix Broede

Ich werde vor allem am Klavier mit den Sängern arbeiten, den musikalischen Text mit Gedanken und Gefühlen und einer konkreten Situation hinterlegen. Die Sänger sollen ihren musikalischen Text so singen, als ob sie ihn im Moment entwickeln und meinen - mit einer konkreten, lebendigen und greifbaren musikalischen Phantasie. Diese Art von Singen ist für mich in der Oper etwas verloren gegangen - weil die Mittel bei einer konzertanten Oper aber reduziert sind, ist man noch stärker auf diese musikalische Phantasie angewiesen. Vielleicht wird es auch ein paar kleine Requisiten geben, ansonsten aber nur die Menschen und ihr konkretes Musizieren.

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KONZERT

Cameron Carpenter und die Academy of St. Martin in the Fields Internationales Bodenseefestival Cameron Carpenter Orgel Academy of St. Martin in the Fields Tomo Keller Dirigent Carpenter – Improvisation Bach – Klavierkonzert Beamish – Variations on a Theme of Benjamin Britten Poulenc – Konzert für Orgel und Orchester Barber – Adagio für Streicher Britten – Variationen über ein Thema von Frank Bridge Gershwin – Gershwiniana

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Der schillernde amerikanische Organist Cameron Carpenter revolutionierte das Orgelspiel und löste die Königin der Instrumente aus dem Schoss der Kirche. Er besitzt die Fähigkeit, alles auf der Orgel spielen zu können. Selbst donnernde Skalen einer ChopinKlavieretüde vermag er auf dem Pedal zu meistern. Nicht umsonst ist er auch ausgebildeter Tänzer.

Seine Markenzeichen sind ein genialischer Nimbus samt dem extravaganten Outfit, sei es die Frisur mit Irokesenschnitt oder tief ausgeschnittenes Muscleshirt. Und natürlich die speziell für ihn konstruierte, millionenteure International Touring Organ (ITO), animiert durch 32 Lautsprecher, zwölf spanische Trompeten, sechs Subwoofer, die von drei Supercomputern koordiniert werden.

Wenn auf diesem Tastenungeheuer Cameron mit seinen Fingern in die sechs Manuale greift und seine Füsse über die Pedale rasen, bricht ein bis jetzt ungeahntes Feuerwerk des Orgelklanges los.

KONZERT

Reinhold Friedrich, Marc Tardue und die Jenaer Philharmonie Reinhold Friedrich Trompete Marc Tardue Dirigent Jenaer Philharmonie Smetana – Ouvertüre der Oper »Die verkaufte Braut» Mahler – Sinfoniesatz «Blumine» Tomasi – Trompetenkonzert Brahms – 1. Sinfonie

© Stephanie Pilick / AP Images

Eingebettet in musikalische Höhepunkte der Hochromantik, erklingt das kurz nach dem Zweiten Weltkrieg geschriebene Trompetenkonzert des Franzosen korsischer Abstammung Herni Tomasi. Darbieten wird diese überaus poetische Musik Reinhold Friedrich, der seit gut 30 Jahren auf allen Podien der Welt zu Gast ist. Sowohl sein Klangspektrum, seine instrumentalen Möglichkeiten wie auch seine stilistische Vielfalt kennen keine Grenzen. In jedem Konzert scheint er der Trompete wieder neue Töne entlocken zu können. In der Sinfonik von Mahler und Brahms blüht die traditionsreiche Jenaer Philharmonie, das grösste Orchester Thüringens, so richtig auf.

Reinhold Friedrich, geboren in Weingarten / Baden, ist seit seinem Erfolg beim ARD-Wettbewerb 1986 in allen wichtigen Konzertsälen der Welt zu Gast. Sein Debüt bei den Berliner Festwochen von 1982 mit «Sequenza X» von Luciano Berio und das

Cameron Carpenter, 1981 in Pennsylvania geboren, machte bereits im Alter von elf Jahren mit einer vollständigen Aufführung von Johann Sebastian Bachs «Wohltemperiertem Klavier» von sich reden. Er studierte an der North Carolina School of the Arts sowie von 2000 bis 2006 an der New Yorker Juilliard School Orgel und Komposition und erhielt zudem Klavierunterricht von Miles Fusco. Schon in jungen Jahren transkribierte er über 100 Werke für Orgel, u. a.

Gustav Mahlers Fünfte Symphonie und Robert Schumanns Novelletten op. 21. Heute konzertiert Cameron Carpenter regelmässig in den grossen amerikanischen und europäischen Musikzentren.

Debüt im Wiener Musikvereinsaal 1994 mit dem Trompetenkonzert von Joseph Haydn, gespielt mit der Klappentrompete, umreissen das weite Spektrum seiner Aktivitäten.

Reinhold Friedrichs Repertoire umfasst Neue und Alte Musik gleichermassen. Auf historischen Instrumenten musizierte er u. a. mit dem Capriccio Basel, dem Orchestre des Champs-Elysées und der Wiener Akademie.

Auf der anderen Seite stehen Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen beispielsweise von Wolfgang Riem, Peter Maxwell Davis und Hans Werner Henze.

Reinhold Friedrich ist Professor für Trompete an der Hochschule für Musik Karlsruhe und Honorarprofessor an der Royal Academy of Music in London, der Sibelius-Akademie Helsinki sowie in Hiroshima / Japan. Weltweit ist er ein gefragter Meisterkursdozent.

Vaduzer-Saal, Vaduz DI 13.06.17, 20 Uhr CHF 80, 60, 40 | erm. 15 KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

Vaduzer-Saal, Vaduz SA 13.05.17, 20 Uhr

KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

© Rosa-Frank.com

CHF 90, 75, 50 | erm. 15

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KONZERT REGIONAL

LGT Young Soloists

TAK FR 11.11.16, 20.09 Uhr CHF 45, 40 | erm. 20

Hochbegabte junge Solisten im Alter zwischen 13 und 22 Jahren haben sich zu einem einzigartigen Streichensemble zusammengeschlossen: die LGT Young Soloists. Mehr als 70 erste Preise bei nationalen und internationalen Musikwettbewerben haben sie gemeinsam bereits gewonnen. Seit ihrem Debut 2013 ziehen die LGT Young Soloists ihr Publikum durch Spielfreude, Spontanität, Jugendlichkeit und Leidenschaft in ihren Bann. Das Prinzip der LGT Young Soloists ist simpel und dennoch einzigartig: Musiker im jugendlichen Alter treten als Solisten mit eigenem Orchester auf, begleiten sich gegenseitig und teilen die gemeinsame Leidenschaft für die Musik.

Aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen stammen die Mitglieder des Ensembles, sie geben sich gegenseitig neue Anregungen und Impulse und knüpfen internationale Beziehungen und Freundschaften. Darüber hinaus erhalten die Musikerinnen und Musiker Gelegenheit, auf hervorragenden Instrumenten etwa von Antonio Stradivari und Guarneri del Gesù zu spielen, die ihnen von Sponsoren zur Verfügung gestellt werden. Im Jahr 2016 führt ihre Tournee durch Asien, Europa und Israel – und für einen Abend auch ins TAK.

Sandra & Jürg Hanselmann Vaduzer-Saal SO 11.06.17, 17 Uhr CHF 40 | erm. 20

PodiumKonzerte

Das Klavierduo spielt Werke von Antonio Vivaldi, Anton Arensky, Edvard Grieg sowie die Uraufführung eines neuen Stückes von Jürg Hanselmann: seiner Sonate für Klavier zu vier Händen, komponiert im Herbst 2015.

Das Programm schliesst mit den legendären Haydn-Variationen für zwei Klaviere von Johannes Brahms.

Die bekannte und renommierte Konzertreihe stellt hochtalentierte Nachwuchsmusiker / innen aus der Region vor. Die Konzerte unter der Schirmherrschaft I.K.H. Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein und unter der künstlerischen Leitung von Maestro Graziano Mandozzi finden ab Januar 2017 in Zusammenarbeit mit dem TAK statt.

Die Konzerttermine und -programme werden noch bekanntgegeben.

Chorseminar: Händels «Saul» Chorseminar Liechtenstein, Sinfonieorchester Liechtenstein Solisten: Günter Haumer (Bass), Katja Starke (Alt), Eva Oltivanyi (Sopran), Michael Novak (Tenor), Christian Büchel (Bass) Leitung: William Maxfield

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SAL SO 09.04.17, 17 Uhr CHF 40 | erm. 20

© Paul Trummer

«Saul» ist nach dem «Messias» Händels bekanntestes Oratorium. Die herausragende Qualität des Librettos und Händels musikalische Charakteriseirungen machen das Oratorium zu einem der grössten musikalischen Meisterwerke.

TANZ

EUROPIUM Modern Dance The RootlessRoot, Athen

Auf Einladung der Alexander S. Onassis Public Benefit Foundation präsentiert das TAK die international gefeierte Tanzgruppe «The RootlessRoot» aus Athen mit ihrer energiegeladenen und tiefgründig aktuellen Produktion «Europium» im SAL, Schaan.

© Mike Rafail

In Zusammenarbeit mit der Alexander S. Onassis Public Benefit Foundation

Inspiriert von der griechischen Mythologie, in der Zeus in Stiergestalt die Königstochter Europa nach Kreta entführt, sowie der Geschichte «Das Floss der Medusa» setzen sich «The RootlessRoot» in «Europium» mit der Komplexität der europäischen Identität und Europas aktuellem Zustand, seiner Zerbrechlichkeit und Verunsicherung auseinander.

Gala Modern Dance von Jérôme Bel und Tanzfestival «TanzPlanOst» Das Tanzfestival TanzPlanOst bringt innerhalb von nur zwei Tagen gleich neun Tanzstücke auf die TAK-Bühne. Das reisende Festival hat sich längst als feste Grösse in der regionalen Tanzszene bewährt. In diesem Jahr verbindet die verschiedenen Produktionen die Frage nach der Bedeutung des Lokalen und Regionalen in einer globalisierten Welt.

Die Tänzer Linda Kapetanea (GR) und Jozef Frucek (SK) gestalteten seit 2006 in Athen über 21 internationale Produktionen. «Europium» ist eine Koproduktion des JoJo – Oulu Dance Centre, Finnland, des Onassis Cultural Centre, Athen, des Korzo Theatre, Den Haag und RootlessRoot.

TAK SAL FR 04.11.16, 20.09 Uhr SA 05.11.16, 20.09 Uhr

DI 28.09.16, 20 Uhr

Höhepunkt des Festivals ist die aktuelle Produktion «GALA» des französischen Choreografen Jerome Bel. Bel ist einer der gefragtesten und berühmtesten Choreographen der Gegenwart. Stets hinterfragt er in seinen Stücken, was Tanz im eigentlichen Sinne ausmacht. In «GALA» werden Tänzer mit unterschiedlichsten Ausund Vorbildungen und Laien aus der Region auf der Bühne stehen.

CHF 30, 25 | erm. 10

Weitere Tanzprojekte finden Sie auf den Seiten 57 und 58.

© Dorothea Tuch

Mehr Tanz …

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A T K_MUS C

I

Hubert von Goisern FEDERN – LIVE 2016 Goisern war auf Musiksuche im Süden der USA. Gefunden hat er dieses spezielle Südstaatengefühl.

Und das, was er mitgebracht hat, ist stimmig, von der druckvollen Rocknummer über den schwungvollen Countrysong bis hin zur herzensschweren Ballade. PedalSteel und Stromgitarre, Cajun und Ziehharmonika.

Alles ist Goisern.

SAL SO 16.10.16, 20 Uhr Stehplatz:CHF 48 Sitzplatz: CHF 68

© Adam Haranghy

«Federn» ist ein leichtes Spiel. Denn die Rhythmen der Country- und Bluegrassmusik passen zur österreichischen Klangbasis, als wäre es nie anders gewesen. Seltsam, wie Hubert von Goisern das immer wieder fertig bringt: Man fühlt sich in der Welt zu Hause.

Hubert von Goisern ist seit mehr als 25 Jahren auf den Bühnen Europas unterwegs – und er hat nie das gemacht, was von ihm erwartet wurde, und war damit konsequent erfolgreich. Von den Anfängen als Alpenrocker mit dem «Hiatamadl» über seine Expeditionen nach Tibet und Afrika, die Linz-Europa-Tour auf einem umgebauten Lastschiff bis zum bahnbrechenden Erfolg von «Brenna tuats guat». Noch immer steckt Hubert von Goisern voller Ideen und Energie, er bleibt neugierig und fordert sein Publikum heraus.

Jedes Mal aufs Neue. Das ist wahrhaftig.

Das begeistert.

© Tany Pictures – Tom Tany

TAK_MUSIC

María Serrano

TAK FR 09.12.16, 20.09 Uhr CHF 35, 30 | erm. 15

Spiritual Standards

Die Königin des Flamencos

Jazz Die schönsten und bekanntesten deutschen Choräle, Kirchen- und Weihnachtslieder werden in eine gekonnte Symbiose von Tradition und zeitgenössischer Jazzimprovisation eingebettet. Die CD «Spiritual Standards» wurde mit Ehrungen überschüttet und war als eines der wenigen deutschen Alben in den Jazz-Charts unter den Top 20, einen Platz hinter dem legendären «Officium»-Album von Jan Garbarek und dem Hillard-Ensemble. Selten ist christliche Musik so zeitgemäss und doch mit so tiefempfundenem Respekt interpretiert worden wie von Markus Burger und Jan von Klewitz.

TAK SA 19.11.16, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 15

Markus Burger, der in einem katholischen Ort an der Mosel aufwuchs, und Jan von Klewitz, der Enkel von Pastor Martin Niemöller, leben in den USA, arbeiten schon seit einem Jahrzehnt zusammen und sind längst ein wichtiger Bestandteil der internationalen Musikszene.

Markus Burger Piano, Jan von Klewitz Saxophon

© TERMIDOR

Audio https: / / youtu.be / VooCZEdfAFY | https: / / youtu.be / iLQwuGGum-0

Traditionell und doch zeitgemäss, von unbändiger Kraft und Sensibilität zugleich – das sind die Choreographien von María Serrano. André Heller, der María Serrano 1993 für seine Show «Magneten» entdeckte, schrieb über die spanische Ausnahmetänzerin: «María Serrano ist ein vulkanisches Ereignis. Manchmal glaubt man, sie wäre von Springteufeln besessen und Augenblicke später gehört sie ganz den abgründigsten Melancholien. Man kann es nicht erklären, nur bewundern.»

Giora Feidman & Gershwin String Quartett Klezmer & Strings

In ihrem Soloprogramm «Flamenco – por derecho» zeigt die Königin des Flamencos die ganze Bandbreite ihres interpretatorischen Könnens: melancholisch und stark, verwundbar und explosiv, gravitätisch und spontan.

SAL Video https://youtu.be/spyyfvCW0rM DI 20.12.16, 20 Uhr CHF 45, 40 | erm. 15

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Giora Feidman ist lebendige Musikgeschichte! Im März wurde er 80 Jahre alt und gilt nach wie vor als einer der besten Klarinettisten unserer Zeit. Er arbeitete mit Leonard Bernstein, Zubin Meta und Steven Spielberg und hat wie kaum ein anderer Musiker dazu beigetragen, ein weltweites Publikum für den Klezmer, die Festmusik der osteuropäischen Juden, zu begeistern. Immer wieder hat er dabei den Klezmer genreübergreifend mit argentinischem Tango, Jazz und insbesondere klassischen Elementen in Kontakt gebracht.

Das Gershwin-Quartett mit dem Violinvirtuosen und Namensgeber des Ensembles, Michel Gershwin, ist Giora Feidmans perfekter und kongenialer Partner.

Giora Feidman Klarinette, Michel Gershwin Violine, Nathalia Raithel Violine, Juri Gilbo Bratsche, Dmitrij Gornowskij Cello

TAK_MUSIC

Brad Mehldau Brad Mehldau, der Philosoph unter den Jazzpianisten, der Germanophile mit grossem Interesse an Nietzsche, Thomas Mann und Goethe, war vor 17 Jahren das neue Wunderkind am Klavier. Mittlerweile gilt er vielen als Überflieger und Kultfigur des modernen Jazz. 1994 tauchte er als Co-Leader bei Joshua Redman auf und erlangte in kürzester Zeit Weltruhm. Der Tastenvirtuose profiliert sich heute als der grenzüberschreitende Stilist, integriert er doch in sein Programm Kompositionen von «Radiohead», den Beatles, Nick Drake, Miles Davis, Elvis Costello und Sonny Rollins und ist im klassischen Bereich ebenso aktiv wie im Jazz.

Er gilt heute neben Keith Jarrett und Chick Corea als der bekannteste Pianist der amerikanischen Jazz-Szene.

© Michael Wilson

Jazz Piano solo

SAL FR 20.01.17, 20 Uhr CHF 65, 55, 45

Video https://youtu.be/WYbv9BOgtzg

Paulo Flores Semba, Kizomba, Zouk aus Angola Paulo Flores ist einer der grossen Erneuerer der angolanischen Musik und eine Legende in seiner Heimat. Semba ist der elegante, erdige afrikanische Bruder des Samba. Er wird meist auf grossen Festen gespielt und getanzt und ist rhythmisch mitreissend und gleichzeitig weich und poetisch im Klang. Themen des Semba sind meist Begebenheiten aus dem täglichen Leben, die mit viel Witz geschildert werden. Doch Flores’ Kompositionen verstummen nicht vor den historischen und politischen Problemen seines Landes. Die tiefen Wunden der Kolonialzeit und eines langen Bürgerkriegs sind trotz Erdölvorkommen und einem beispiellosen Bauboom allgegenwärtig.

Im autoritär regierten Angola von heute nehmen daher Künstler wie Flores eine wichtige Rolle als Gewissen und Gedächtnis der Nation ein und thematisieren Krieg, Korruption und die Sehnsucht nach Normalität.

Flores verliess seine Geburtsstadt Luanda als Kleinkind und verbrachte seine Kindheit in Lissabon. Seine Lieder sind überwiegend auf Portugiesisch geschrieben, zum Teil aber auch in Kimbundu. 2008 gab Paulo Flores vor 25.000 Zuschauern im «Estádio dos Coqueiros» eines der grössten Konzerte in der Geschichte Angolas.

Paulo Flores Gesang, Andersen Ivo Keyboards, Manecas Costa Gitarre, Rolando Semedo Bass, Helio Cruz Schlagzeug, João Ferreira Percussion SAL SA 28.01.17, 20 Uhr Stehplatz: CHF 40 | erm. 15 Sitzplatz: CHF 45

Audio https://youtu.be/nH-dboU67Xk

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TAK_MUSIC

Sina

Pärlutaucher Im neuen Trio-Programm tauchen Sina und ihre beiden Musiker ab. In ein Meer von Berg & Tal Geschichten, auf der Suche nach verschollenem Liedgut. Was die drei zutage fördern, sind versunkene Songperlen, die in der kleinen, fidelen Besetzung wieder zum Scheinen gebracht werden. Ganz zufällig schwimmen dem Trio noch ein paar neue Melodien entgegen. Logisch, dass diese dem Publikum sofort ins Ohr gesetzt werden. Während die Walliser Sängerin mit Fantasie und Wortwitz sinniert und fabuliert, wird sie von ihren beiden Multiinstrumentalisten gewohnt spielfreudig durch ruhige bis stürmische Momente geleitet.

TAK SA 11.02.17, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 15

Sina Gesang, Blas- und Schlaginstrumente, Peter Wagner Keyboard, Gitarre, Percussion, Michael Chylewski Bass, Gitarre

© Pat Wettstein

Video https://youtu.be/rT5SyMHD9d8

Konstantin Wecker Zum 70sten Geburtstag des grossen Liedermachers Zum TAK-Spielzeitthema schreibt uns Konstantin Wecker:

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im Gange und wird weiterhin passieren. Nur, wenn wir sie nicht machen, machen es die anderen. Die Pegidisten aller Art. Und das will ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen. Ich gebe Euch gerne ein paar Zeilen aus meinem Lied mit, die getragen sind auch von Liebe und Auflehnung: … und drum müssen wir uns wieder neu erdenken uns vernetzen, uns mit uns beschenken, nicht gewaltvoll, doch gewaltig an Ideen, ohne Führer, doch zusammenstehen.

Niemand muss sich an Gesetze binden und so wollen wir die Welt uns neu erfinden ohne Gier und ohne Herrschaft, ohne Zwang werden wir zusammen EIN Gesang denn was wir woll’n ist nicht zu viel verlangt haben erst die Liebelosen abgedankt – ach Freunde pfeifen wir auf alles was man uns verspricht auf Gehorsam und auf sogenannte Pflicht was wir woll’n ist kein Reförmchen und kein höhrer Lohn was wir woll’n ist eine REVOLUTION! Konstantin Wecker

© Annik Wecker

Ich freue mich schon sehr darauf, wieder mit meiner Band im TAK aufzutreten. Nach wie vor treibt es mich immer noch vehement auf die Bühne. Diese drei Stunden voll Improvisation, Zwiegespräch mit dem Publikum, Schwelgen in Melodien, diese Stunden, in denen man auch seiner Wut eine Stimme geben, gemeinsam mit vielen hunderten Menschen eine gerechtere Welt schaffen kann, diese Stunden voll Wut und Zärtlichkeit (wie ich vor einigen Jahren eine CD und Tournee nannte) sind für mich zeitlos, weil sie ausserhalb der Zeit sind. «Liebe und Auflehnung» ist das TAK-Jahresmotto, mit Wut und Zärtlichkeit treffen wir uns da gut, auch mit meiner aktuellen CD «Ohne Warum», mit den «Liedern von Mystik und Widerstand» (nach dem Buchtitel von Dorothee Sölle). Mystik und Widerstand und damit auch politisches Engagement sind untrennbar miteinander verbunden. Eines der zentralen Lieder meines aktuellen Tourneeprogramms heisst «Revolution». Ja, wir brauchen eine Revolution. Aber keine Angst vor dem Wort Revolution! Eine Umwälzung ist ja sowieso schon

SAL Termin folgt CHF 60, 50 | erm. 20

TAK_MUSIC

5 / 8erln in Ehr’n Wiener Soul Max Gaier Gesang, Miki Liebermann Gitarre, Hanibal Scheutz Kontrabass, Bobby Slivovsky Gesang, Clemens Wenger Keys, Akkordeon

chill out, so heisst mei gossn, da wohn i ziemlich weit vorn.

Mei Mitbewohner, ja der hoasst Paranoia, mei bester Freind, er und i.

Cool down und gib da die Ehre, Neurosen san ab heit in Ge kum, rauch ma nu an siassen tschik, kum partout, was kost die Welt.

Communication Breakdown is der Trick, die Pizza is scho bstellt. aus «Siasse Tschik»»

Spätestens seit ihrem 5. Album «YES WE DOES» kennt sie in Österreich jede / r. Musikalisch haben sie ihr eigenes Genre erfunden, den Wiener Soul, der in einer musikalischen Unschärferelation zwischen Wiener Lied, Jazz, Blues und Soul oszilliert. Ihre Texte sind politisch, manchmal sarkastisch und doch möchte man dazu beglückt durchs Wohnzimmer hüpfen. In kürzester Zeit sind sie zur Instanz geworden und halten sich selbst, der Welt und vor allem dem Land, in dem sie zu Hause sind, den Spiegel vor – aber eben einen Spiegel, vor dem man so gern tanzt.

Video https://youtu.be/NbJV6eK_f1w TAK © Astrid Knie

FR 31.03.17 20.09 Uhr

© Palma Kolansky

CHF 30 | erm. 15

Branford Marsalis Quartet featuring special guest Kurt Elling Branford Marsalis sax, Kurt Elling vocals, Joey Calderazzo piano, Eric Revis Bass, Justin Faulkner Drums

Branford Marsali ist im Jazz ein Weltstar. Er stammt aus der Marsalis-Dynastie, die gleich fünf herausragende Jazzer hervorbrachte, und wurde rasch zum vielseitigsten JazzSaxofonisten der Gegenwart. Er war schon in jungen Jahren Bandmitglied bei Art Blakey, spielte mit Sting, Tina Turner, Miles Davis und Herbie Hancock. Als Solist sucht er die Nähe zur europäischen Klassik und mit seinem Quartett spielt er Jazz-Standards auf höchstem Niveau. Für die aktuelle Tournee stösst der Sänger Kurt Elling zum Quartett.

SAL DI 11.04.17, 20 Uhr CHF 65, 55, 45

Video https://youtu.be/5FrHtPIMb2M

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KURZ BERICHTET Auszeichnung

Erfolgsmodell

Der Jazz-Pianist Brad Mehldau, im TAKProgramm am 20. Januar 2017 zu erleben, erhält den Jazz-Echo 2016.

Der ECHO zählt zu den international wichtigsten und renommiertesten Musikawards der Welt.

TAK-Partnerschulen Seit der Spielzeit 2013/2014 bietet das TAK Schulen in Liechtenstein und der Region an, eine TAK-Partnerschule zu sein. Die Idee dahinter: Allen Schüler/innen aller Altersstufen sollen mindestens einmal im Jahr die Gelegenheit haben, Theater zu erleben. Die Schulen profitieren über den Theaterbesuch hinaus von einer Preisreduktion und von Begegnungen mit Künstler/innen, Stückeinführungen, Nachgesprächen und vielem mehr.

Mittlerweile haben sich 13 Schulen mit dem TAK zusammengeschlossen, 43 Kontaktpersonen in den Schulen pflegen den Austausch – Tendenz steigend!

Dramatikerpreis Johanna Wehner, die Regisseurin von «Faust II», brachte im Frühjahr 2016 am Schauspiel Frankfurt Felicia Zellers Text «Zweite allgemeine Verunsicherung» zur Uraufführung. Die Inszenierung wurde nominiert für den Mülheimer Dramatikerpreis 2016 – zum Redaktionsschluss standen die Gewinner noch nicht fest.

Der Mülheimer Dramatikerpreis ist der wichtigste Wettbewerb für zeitgenössische deutschsprachige Theatertexte. Zur Auswahljury gehörte in diesem Jahr auch die Liechtensteinerin und SRF2Kultur-Redakteurin Dagmar Walser.

Engagement New Orleans gilt als die Wiege des Jazz.

Branford Marsalis wurde hier geboren, sein Leben und das seiner Musiker-Familie ist eng mit dieser Stadt verbunden. Nachdem 2005 der Hurrikan Katrina grosse Teile der Stadt

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verwüstete, gründete er mit seinem Vater Ellis und anderen das «Musicians’ Village»: eine Künstlerkolonie, die obdachlos gewordenen Musikern eine neue Heimat gibt und ein Unternehmen, das als erfolgreichste Wiederaufbaumassnahme in der Region gilt.

Muppets & Blues Der Akkordeonist Doug Legacy ist mehr als vielseitig: In L. A. stand er für ein Benefizkonzert mit Paul McCartney, David Gilmour (Pink Floyd) und Ian Paice (Deep Purple) auf der Bühne. Er gehörte zur Hausband der «Muppets Tonight Show» und tritt auch schon mal in Disneyland auf.

Als Filmmusiker war er unter anderem für die «Gilmore Girls» und «How I Met Your Mother» im Studio, ebenso für das Kino-Drama «Das Beste kommt zum Schluss» mit Jack Nicholson und Morgan Freeman.

Beim Saisonabschlussfest im TAK ist Doug Legacy live auf der Bühne und im Foyer zu erleben.

Licht- & Beschallungssysteme Bühnen- & Traversenkonstruktionen Leinwände & Projektionen LED Wände

VERANSTALTUNGSTECHNIK eventpartner pro AG I Fürst-Franz-Josefstr. 43 I 9490 Vaduz

TAK_MUSIC

TAK SA 20.05.17, 20.09 Uhr CHF 35, 30 | erm. 15

I am glad I found you

Ein Abend mit Musik von Neil Young nach Navid Kermanis Roman «Das Buch der von Neil Young Getöteten»

Soneros de Verdad

Theater Konstanz «Das Buch der von Neil Young Getöteten» ist mehr als nur das schönste, klügste, verrückteste Buch, das je über Rockmusik geschrieben wurde – es ist eine Hymne auf das Leben. Mit den berüchtigten Dreimonatskoliken fängt es an – Abend für Abend windet sich die neugeborene Tochter des Erzählers in Krämpfen. Das einzige wirksame Gegenmittel: die Songs von Neil Young. Für Vater und Tochter beginnt eine Reise durch den Kosmos des kanadischen Musikers hin zu den verlorenen Illusionen und flüchtigen Augenblicken des Glücks.

Son Cubano Luis Frank Arias Gesang, Lázaro Dilout Trompete, Gesang, Nicolás Sirgado Bass, Gesang, Sergio Veranes Tres Cubano, Gesang, Querol Aldana Gitarre, Gesang, Vivo Barrera Percussion, Fabián Sirgado Congas, Gesang SAL FR 19.05.17, 20 Uhr Stehplatz: CHF 35, erm. 15

Wulf Twiehaus brachte in der vergangenen Saison bereits «It takes one to know me. Ein Abend mit Songs von Johnny Cash » mit grossen Erfolg auf die TAK-Bühne. Nun lässt er in einem berührenden musikalischen Abend den kanadischen Rockmusiker Neil Young und den Friedenspreis-Träger des deutschen Buchhandels Navid Kermani aufeinander treffen. Ein Abend über die Macht der Musik und die Frage nach dem Sinn des Lebens.

Sitzplatz: CHF 40

Regie: Wulf Twiehaus

Doug Legacy & BurroBeat Zydeco, Blues, Voodoo Soul, New Orleans Funk

TAK SA 24.06.17, 20.09 Uhr

Der Texaner Doug Legacy atmete schon früh das Feeling von Cajun Music und Zydeco und geniesst Kultstatus mit seinem Mix aus Zydeco, Voodoo Soul, New Orleans Funk und Blues. Der Sänger, Akkordeonist und Pianist tourte u. a. mit Rod Stewart, Billy Joel, Delbert McClinton oder Rickie Lee Jones.

Ohne Zweifel handelt es sich hierbei um die beste und erfolgreichste Son Cubano Gruppe der letzten Jahre. Luis Frank Arias tourte mit dem Buena Vista Social Club und den Afro Cuban All Stars durch die ganze Welt und gründete dann Soneros de Verdad.

2003 erhielt er den Deutschen Jazz Preis.

2004 wirkte er in dem von Wim Wenders präsentierten Film «Musica Cubana» sowie dem dazugehörigen Soundtrack mit.

Soneros de Verdad sind die zweite Generation des Buena Vista Social Clubs und nehmen ihr Publikum mit auf eine authentische Reise durch die musikalische Vielfalt Kubas.

Damit diese Mixtur aus Alt und Neu auch wirklich perfekt funktioniert, holte Luis Frank Arias sich einen weiteren Star der Latinszene mit ins Boot – Mayito Rivera, der zuvor 20 Jahre lang das Gesicht der international erfolgreichen Band Los Van Van war.

CHF 30 | erm. 15 Saison-Abschlussfest ab 18 Uhr

«Diese Musik besticht durch Authentizität – sie ist das, was uns endlich zu den Ursprüngen der Kubawelle zurückschwappen lässt.» jazzdimensions.de

Kurt Bislins BurroBeat ist die Nachfolgeformation der D.Biters, die für Jahrzehnte zu den überzeugendsten Protagonisten der heimischen Blues-Szene gehörten.

Doug Legacy Vocals, Accordion, Piano, Kurt Bislin Guitar, Vocals, Cla Nett Guitar, Vocals, Fabio Bianchi Tuba, E-Bass, Toby Stiftner Drums

© Jacques Lecoultre

Video https://youtu.be/vNPV1QA7Dvk?t=3m20s Doug Legacy mit Paul McCartney (PETA concert, Los Angeles)

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TAK_LOUNGE | LITERATUR

Die TAK_Lounge geht in die zweite Runde TAK-Foyer Termine folgen CHF 10

Nach vier spannenden Abenden voller anregender Impulse und interessanter Themen, bei denen Jan Assmann, Moritz Leuenberger, Friedemann Schrenk und Peter Sprenger zu Gast waren, setzt das TAK seine Reihe TAK_ Lounge auch in dieser Spielzeit fort. Moderatorin Alexa Seeger und Intendant Thomas Spieckermann befragen wieder prominente Gäste, deren Themengebiete mit dem neuen Motto der Spielzeit «Von Liebe und Auflehnung» in Zusammenhang stehen und die zum Gespräch ein Getränk, ein Musikstück und einen Gegenstand mitbringen.

Henning Mankell

TAK-Foyer FR 30.09.16, 20:09 Uhr CHF 15

Lesung im Gedenken an den schwedischen Autoren

All you can read Achtung Überraschung! Bei freiem Eintritt und geöffneter Bar präsentieren wir jeweils einen literarischen Abend im TAKino, den niemand vorher kennt und der nicht wiederholt wird. Alexa Seeger, Jan Sellke und Thomas Spieckermann lesen unerwartete, verzaubernde, verwirrende, lustige oder auch seltene Texte. Vielleicht sind es Gruselgeschichten, vielleicht sind es Geschichten über das Theater, Romane oder Gedichte.

Jeder Abend ist anders, jeder Abend ist einmalig. (Termine folgen, Eintritt frei) 42

© Murdo Macleod

Lesereihe im TAKino

Henning Mankell verstarb am 5. Oktober 2015. Er wurde nicht nur durch seine Romane, Krimis und die Figur Kommissar Wallanders berühmt, sondern war auch ein feinsinniger Theaterautor war, ein politischer Aktivist, der zwischen seiner zweiten Heimat Afrika und Schweden wandelte und sich für den afrikanischen Kontinent eingesetzt hat.

Weitgehend unbekannt ist, dass sein Grossvater ein in Schweden bekannter Musiker und Komponist war. Daher kommen nicht nur Texte von Henning Mankell, sondern auch die Musik seines Vorfahren zu Gehör. Das TAK veranstaltet diesen Abend gemeinsam mit der Schwedischen Botschaft in Bern und dem Königlich Schwedischen Konsulat in Vaduz.

LITERATUR

Literaturhaus im TAK Das Literaturhaus wird 15 Jahre alt.

Auch im Jubiläumsjahr veranstalten Literaturhaus und TAK eine gemeinsame Literaturreihe.

TAK CHF 15, erm. 10

­TREIBHAUS

Im Jahr 2013 rief der «Literarische Monat» gemeinsam mit seinen Partnern Pro Helvetia und NOMOS Glashütte den jurierten Prosa-Schreibwettbewerb TREIBHAUS ins Leben. Unter der Schirmherrschaft von Hildegard Elisabeth Keller (Jury Klagenfurt, SRF Literaturclub) erhalten Talente eine Plattform, um sich und ihre Fähigkeiten in den Fokus des literarischen Interesses zu rücken. Das Finale findet 2016 in Schaan statt!

Buchpräsentation Michael Donhauser Waldwand Eine Paraphrase

«Witiko» ist ein 1000 Seiten umfassender historischer Roman, den Adalbert Stifter einen Dichtungsversuch nennt und der die Gründungsgeschichte des Königreiches Böhmen im 12. Jahrhundert erzählt. Michael Donhauser erzählt diesen enigmatischen Text aus einem imaginären Mittelalter nach und geht seinem Geheimnis auf den Grund.

Lesung Peter Stamm Weit über das Land

Ein Mann steht auf und geht. Er verlässt das Haus, seine Frau und seine Kinder.

Mit einem erstaunten Lächeln geht er einfach weiter und verschwindet. Jeder kennt den Wunsch zu fliehen, den Gedanken, das alte Leben abzulegen, ein anderer sein zu können, vielleicht man selbst.

Lesung Helmut Krausser Alles ist gut

Marius Brandt kommt an verschlüsselte Musikaufzeichnungen. Teile davon baut er in eine Auftragskomposition ein. Bei der Uraufführung kommt es zu rätselhaften Schwächeanfällen im Publikum. Helmut Krausser spinnt ein Grundmotiv seines Erfolgsromans »Melodien« weiter, zu einem faszinierenden Ende.

Paarlauf-Lesung Dana Grigorcea Perikles Monioudis

Dana Grigorcea mit DAS PRIMÄRE GEFÜHL DER SCHULDLOSIGKEIT – Victoria reist von Zürich in ihre Heimatstadt, um das Bukarest ihrer Kindheit und die Gegenwart zu erkunden.

Perikles Monioudis mit FREDERICK – Monioudis erzählt von Fred Astaire und seinem Weg aus der amerikanischen Provinz sowie seinem Widerstand gegen die Endlichkeit des Erfolges.

Lesung Iris Radisch Die letzten Dinge

Ändert sich die Sicht auf das durchlebte Zeitalter, wenn der Tod näher rückt?

Seit vielen Jahren führt ZEIT-Feuilletonchefin Iris Radisch Gespräche mit Schriftstellern und Philosophen im hohen Alter. Oft waren es Abschiedsgespräche, manchmal buchstäblich das letzte Interview.

Wort und Musik Nora Gomringer Philipp Scholz Peng, du bist tot!

Nora Gomringer und Philipp Scholz halten die gute alte Tradition von Jazz und Lyrik hoch. Die Dichterin und der Schlagzeuger stellen neues und altes Textwerk mit neuen und alten Klängen zusammen und nennen ihre fatalyrische Arbeit: «Peng! Du bist tot!»

Lesung Juli Zeh Unterleuten

Das Dorf Unterleuten bezaubert mit einer unberührten Natur, seltenen Vogelarten und schrulligen Originalen. Doch hinter den Fassaden der kleinen Häuser brechen alte Streitigkeiten wieder auf. Juli Zehs neuer Gesellschaftsroman zeichnet kein idyllisches Bild vom Leben auf dem Land.

Comedy / Spoken Word Hazel Brugger Hazel Brugger passiert

Hazel Brugger brüskiert und berührt, sie kreiert wilde Geschichten aus dem Nichts und findet schöne Worte für das Hässliche. Mit ihrem verspielten Charme penetriert sie kompromisslos die Psyche jedes Zuschauers – und der hat auch noch Spass daran (Eintritt CHF 40, 35, erm. 20).

Literaturwettbewerb Finale

FR

23

September 2016 19 Uhr SO

23 Oktober 2016 19 Uhr MI

02

November 2016 19 Uhr SA

12

November 2016 19 Uhr MO

05

Dezember 2016 19 Uhr SO

22 Januar 2017 19 Uhr MO

13

Februar 2017 19 Uhr DI

21

März 2017 20.09 Uhr MI

24

Mai 2017 20.09 Uhr SO

Literaturfrühstück

LiLi und TAK tischen Regionales auf mit Kurzlesungen aus Neuerscheinungen.

11

Juni 2017 10.30 Uhr 43

KATEGORIE TAK-TIPPS Alles sehen – die Hälfte zahlen Die Halb-TAKs-Karte ist flexibel und schon ab vier bis fünf Besuchen pro Jahr kann sie sich lohnen: Mit der HALB-TAKs-Karte gibt es das ganze TAK-Programm für den halben Preis! Ausgenommen sind nur die Vaduzer Weltklassik Konzerte.

Die Karte ist personengebunden und kostet einmalig CHF 185. Sie gilt ab dem ersten Vorstellungsbesuch ein ganzes Kalenderjahr, also auch Spielzeit übergeifend.

Kinder- und Jugend-Abo Auch für ein junges Publikum gibt es ein Abo. Nach freier Wahl können 6 Vorstellungen zum Preis von CHF 50 besucht werden. Das Abo ist übertragbar und gilt für alle Vorstellungen aus dem Kinder- und Jugendspielplan (Seiten 51 bis 58).

TAK unterwegs Nicht nur mit «Salome» reist das TAK Vom 2. bis 10. September 2016 sind wir an der LIHGA, der Liechtensteinischen Industrie-, Handels-und Gewerbeausstellung, mit einem Stand vertreten. Auch auf der DesignMesse ArtDesign Feldkirch vom 11. bis 13.

November kann man uns besuchen.

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Anlässe im TAK An spielfreien Tagen kann das TAK für private Anlässe oder Firmenveranstaltungen gemietet werden. Für Geburtstagsfeiern, als Teamanlass, als Belohnung für ein gutes Geschäftsjahr, zur Präsentation neuer Produkte oder Strategien …

Foyer und/oder Bühne, die Bar und die profesisonelle Veranstaltungstechnik des TAK stehen zur Verfügung. Die Gestaltung des Anlasses wird individuell nach Ihren Vorstellungen geplant.

Das TAK für die Hosentasche Mit der TAK-App für Apple-Geräte haben Sie das TAK-Programm und alle wichtigen Infos immer sofort zur Hand. Auf Android-Geräten lädt eine optimierte mobile Seite mit denselben Funktionen.

Apple Android

Carolin Kebekus Alphapussy Ob charmant oder prollig, ob Gesang oder Stand-up, ob laut oder leise - Carolin Kebekus prägt durch ihre Vielfältigkeit und ihr Können die deutsche Comedyszene. Mit starker Mimik und Stimme gesegnet, lässt Carolin Kebekus ihren Mädchen-Charme spielen, um dann hemmungslos zu pöbeln, Tabus zu brechen und den Wahnsinn unserer Gesellschaft bis ins Detail zu beobachten, zu parodieren und aufzudecken. Kebekus macht Comedy mit Haltung.

SAL Termin folgt

E B T KA AR T

Y O E CM D

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KABARETT & COMEDY

Umbilical Brothers

TAK SA 22.10.16, 20.09 Uhr CHF 45, 38 | erm. 20

It‘s legendary and it‘s live: Sie waren bei Stefan Raab, Jay Leno und David Letterman, auf Comedy Festivals und TV-Kanälen aller Kontinente. The Umbilical Brothers bewegen sich irgendwo zwischen Slapstick und Pantomime. Mit nichts weiter als einem Mikrofon bewaffnet, bringen sie das Publikum zum Toben.

Ein furioser Mix aus irren Ideen, Body-Comedy, Sound’n’Mime und Artistik zeigt das ganze Spektrum dieser Comedy-Allrounder, fast ohne Worte.

Emil No einisch!

TAK DI 25.10.16, 20.09 Uhr CHF 50, 40 | erm. 20

«Dazzlingly accurate, scorchingly physical and screamingly funny. Tom & Jerry directed

by Tarantino.»

The Observer

Nico Semsrott Freude ist nur ein Mangel an Information 2.0 Ständig aktualisiertes Programm!

TAK

Oropax Faden & Beigeschmack Das brandneue Programm: Das Bruder-Gemisch häkelt jetzt in Wollby-Surround! Stepp by Steppdecke garnen und sticken zwei Wollprofis um die Gunst der Zuschauer. Für Besucher empfiehlt sich eine WollkaskoVersicherung. Grotesk, geistreich und sinnfrei zugleich.

TAK DI 10.11.16, 20.09 Uhr CHF 50, 45 | erm. 30

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DO 17.11.16, 20.09 Uhr CHF 35, 30 | erm. 15

© Andreas Hopfgarten

Hier wird die Krise zur Chance und die Depression zum Wachstumsmarkt. Nico Semsrott ist der wohl traurigste Komiker der Welt. Sein Markenzeichen ist die schlechte Laune und tiefe Traurigkeit. Wenn der vielfach ausgezeichnete Poetry Slammer und Kabarettist Nico Semsrott auf der Bühne den Depressiven mimt, kommt Freude auf.

Stephanie Berger Vom Spagat einer karriereorientierten Single-Mutter und erklärten Femme fatale, auf dem Spielplatz, beim Clubbing oder im Supermarkt. Das neue Programm der Moderatorin, Schauspielerin und Komikerin Stephanie Berger ist ein Mix aus Gesang, Tanz, Stand-up Comedy und manchmal purem Klamauk.

TAK FR 25.11.16, 20.09 Uhr CHF 40, 25 | erm. 15

KABARETT & COMEDY TAK SA 03.12.16, 20.09 Uhr CHF 35, 30 | erm. 15

Hosea Ratschiller Der allerletzte Tag der Menschheit.

(Jetzt ist wirklich Schluss!)

Feierliche Gala zu Ehren der hervorragenden Gegenwart.

© Peter Sihorsch

«Natürlich ist auch bei uns nicht alles optimal gelaufen», antwortete Karl Habsburg jüngst, angesprochen auf den Ersten Weltkrieg. Diese Worte des Kaiserenkels inspirierten den Humorexperten Hosea Ratschiller zu einer lustvollen Schmierenkomödie über den allerletzten Tag der Menschheit: Ein glühend heisser Sommertag des Jahres 2015 in Österreich. Das Ende ist nah. Aber man gewöhnt sich an alles. Obdachlose und Oligarchen, Minister und Masseurinnen, Publikumslieblinge und Professoren, Bauern, Knechte, Krocha, Geistliche, Talente, Kebabstandler, sie alle leben auch diesen Tag wieder so, als wäre es ihr letzter.

Eine lustvolle satirische Revue zum Zustand des Wesens «Österreich» mit höllischem Humor und himmlischen Gesängen. Musikalisch begleitet wird er von den Kabarett-Zwillingsschwestern RaDeschnig.

«Karl Kraus wäre begeistert!» Wiener Zeitung TAK FR 16.12.16, 20.09 Uhr CHF 35, 30 | erm. 10

Rob Spence Echt stark

Theatersport

Auf vielfachen Wunsch wieder im TAK: Der australische Comedian Rob Spence verbindet klassische Stand-Up-Comedy mit meisterhafter Pantomimenkunst: «Echt stark!»

Improvisationstheater ist eine echte Herausforderung, der Parforceritt durchs Hirn.

Reagieren statt rezitieren.

Alles in Echtzeit.

Und dabei immer in Gefahr zu scheitern.

Nichts ist geprobt, alles improvisiert.

Geschichten, Lieder und Figuren entstehen auf Zuruf. Die Zuschauer bestimmen die Vorgaben und entscheiden über Aufstieg und Niedergang.

DO 15.12.16, 20.09 Uhr

TAK

CHF 40, 35 | erm. 15

MI 07.12.16, 20.09 Uhr CHF 35, 30 | erm. 15

TAK

Hutzenlaub und Stäubli Sister App

Beim letzten Auftritt im TAK lösten sie Lachtränen und hymnischen Jubel aus. Diese beiden Damen (und ihr Pianist) sind ganz grosse Musik-Comedy und mit ihrem Programm «Sister-app» technisch bereits in der Zukunft!

TAK

Bänz Friedli

Ke Witz! Bänz Friedli gewinnt Zeit.

FR 27.01.17, 20.09 Uhr CHF 35, 30 | erm. 15

Esther Hasler Die schweizerischliechtensteinische Kabarettistin präsentiert ihr neues Programm im TAK und im Schlösslekeller.

Bänz Friedli, landauf, landab berühmt durch seine Kolumnen in verschiedenen Schweizer Magazinen, im Fernsehen und aus der «NZZ am Sonntag», landete gleich mit seinem ersten abendfüllenden Kabarettprogramm «Gömmer Starbucks» einen Volltreffer. In seinem neuen Programm «Ke Witz» spürt er auf seine unverwechselbare nachdenklich-absurdkomische Art dem Wahnsinn des Alltags nach.

TAK DO 09.02.17, 20.09 Uhr CHF 35, 30 | erm. 15

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KABARETT & COMEDY TAK FR 17.02.17, 20.09 Uhr

© Behrbohm Augsburg

CHF 35, 30 | erm. 15

Sarah Hakenberg Nur Mut! Sarah Hakenberg ist eine zierliche Person, die am Klavier und in ihren Liedern sehr charmant sein kann, aber auch herrlich dreist, unverschämt und bösartig.

Zauberfuzzis Magie-Labor

FR 07. 04.17, 20.09 Uhr SA 08.04.17, 20.09 Uhr CHF 35, 30 | erm. 15

Laudatio Deutscher Kabarettpreis

© IMAGICIANS.DE

Im Miniatur-Show-Format präsentiert der Zauberfuzzi Kollegen aus der Zauberzunft im TAK-Foyer. Bei den Close-Up-Zauber-Abenden ist das Publikum so nah dran, dass man wirklich endlich dem Magier bei seinen Tricks auf die Schliche kommen kann – oder doch nicht?

TAK-Foyer

«Raffiniert täuscht Hakenberg in ihren Programmen Nettig­keit vor, um dann – wenn der Zuschauer sich wohlig eingerichtet hat – umso boshafter verbal zuzuschlagen. Mit ihrem kabarettistischen Biss und ihren selbst­ komponierten Liedern ist sie auf dem besten Weg, eine der ganz starken Frauen im deutschen Kabarett zu werden.»

Maria Neuschmid Magic Rosi

Alfred Dorfer

TAK

und …

DI 07.03.17, 20.09 Uhr

Rudi und Rosi – ein bekanntes Zauberduo das jahrzehnte­ lang mit seiner Show das Publikum in Staunen versetzte – gibt’s nicht mehr! Rudi nahm sich eine Jüngere, zurück blieb Magic Rosi.

CHF 35 | erm. 15

Dies ist eine Geschichte über Erfolg und Enttäuschung, über Liebe und Erotik. Eine Geschichte vom Leben mit bitterem Ende.

TAK SA 06.05.17, 20.09 Uhr

Starbugs TAK SA 18.03.17, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 15

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Nach Gastspielen in über dreissig Ländern, einer Circus KNIE-Tournee und mehr als zwanzig TV-Shows endlich in Schaan! Von New York bis Tokio haben sich die drei Berner mit einer einzigartigen Mischung aus Tanz, Akrobatik und nonverbaler Comedy in die Herzen des Publikums gespielt.

CHF 40, 35 | erm. 15

Ankündigungstexte werden meist verfasst, wenn man noch gar nicht weiss, was im Programm eigentlich vorkommt. Man informiert sozusagen über Dinge, die man gar nicht weiss. So neu ist das gar nicht, man denke nur an Wahlversprechen. Also: das Stück wird «und» heissen. Und begleitet uns durchs Leben und verbindet. Und ist friedlicher als «aber». Das klingt nach Gegensatz. Und ist auch bequemer als «oder», das riecht nach entscheiden müssen. Ja, also darum geht’s.

Fragen? MfG, Alfred Dorfer

KABARETT & COMEDY

Ohne Rolf

TAK MI 17.05.17, 20.09 Uhr DO 18.05.17, 20.09 Uhr

Seitenwechsel

TAK MI 15.02.17, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 15

«Ihr nahezu unerschöpflicher Ideenreichtum, ihre punktgenaue Präzision, ihre sprach-spielerische Leichtigkeit und die philosophische Tiefe ihrer Programme sind so überraschend, phantasievoll und mitreissend, dass man nach einem Programm von OHNE ROLF süchtig nach mehr wird», schrieb die Jury des Deutschen Kabarettpreises 2015.

CHF 45, 38 | erm. 20

Simon Enzler Primatsphäre Nach vollkommen ausverkauften Vorstellungen mit langer Warteliste ist Simon Enzler wieder im TAK!

TAK MI 24.05.17, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 20

Rainald Grebe

Hazel Brugger

Deutschlands komischster Liedermacher,

Die Poetry Slam-Schweizermeisterin von 2013 und «Magazin»-Kolumnistin Hazel Brugger zerlegt schonungslos, detailverliebt und mit viel Herz die Welt in Einzelteile. Und führt ihr Publikum dabei stets über einen schmalen Grat, mal still, mal wild, aber immer sehr komisch.

© Gesa Simons

© Fabian Stürtz

Rainald Grebe ist Musiker, Kabarettist, Theatermann, Autor und Berufswahnsinniger.

Jury des Prix Pantheon

TAK

Hazel Brugger

Science Busters

FR 02.06.17, 20.09 Uhr

Wissenschaftskabarett

CHF 40, 35 | erm. 15

Kabarettist Martin Puntigam erforscht gemeinsam mit herausragenden Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen unsere Welt und zeigt, wie faszinierend und unterhaltend Wissenschaft sein kann.

TAK DI 06.06.17, 20.09 Uhr CHF 35, 30 | erm. 15

© SN/orf/agentur-o-de

«Rainald Grebes Lieder folgen einer eigenen Logik. Sie treiben ausserhalb der Dreimeilenzone.

Fernab von allen bekannten Fahrrinnen entdecken sie im Alltäglichen das Wunderbare, im Vertrauten das Absurde und die Tragik in der Spassgesellschaft»

«Vor der Zeugung ist das Leben noch in Ordnung»

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N J GES U K PUBLI M Illustration zu «de konigin is verdwenen» von Sabien Clement (www.sabienclement.be)

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50

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JUNGES PUBLIKUM

Eine kleine Geschichte Ein leises Spiel mit Objekten und Geschichten für die Allerjüngsten ab 2 Jahren Theater o.N., Berlin (D) in Koproduktion mit dem TAK Theater Liechtenstein

Sternenlieder Musikalisch-poetische Geheimnisse für die Allerjüngsten ab 2 Jahren Teater Refleksion & Teater My, Århus (DK)

Nach und nach füllt sich die Welt der beiden Spieler/innen mit Dingen. Dinge, die einander finden und anziehen und wieder neue Dinge zur Welt bringen. Bis eine ganze Ahnenreihe von Gegenständen die Schubladen, Schachteln und Kisten belebt. Plötzlich sind sie da.

Kleine Wesen. Verletzlich und wunderschön.

Flüchtige Momente von Glück und Traurigkeit, Überraschung und Sehnsucht. Bis am Ende alles seinen Platz gefunden hat.

TAK SO 30.10.16, 11 + 16 Uhr | MO 31.10.16, 10 + 14 Uhr

Eine Zusammenarbeit mit Starcatchers Edinburgh, Partner im europäischen Netzwerk «small size»

CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten 8

In einem hellen, runden Zelt offenbaren sich den jungen Zuschauern bezaubernde Geheimnisse. Unter den Sternen sind kleine musikalische Geschichten voller Magie und Poesie verborgen, die alle über das Kleinsein in einer aussergewöhnlichen Welt erzählen.

Ein Stern wird zu einem Segelboot ganz in Weiss, das vom Wind in die Ferne getragen wird, und aus einer wundersamen Flaschenpost erscheint ein kleiner Mann.

Unterwegs Theater mit Fundstücken für die Allerjüngsten ab 2 Jahren die exen, Neuhaus am Inn (D) Zwei Feen spielen mit Fundstücken des Waldes. Glänzende Kastanien, feuerrote Hagebutten, Steine und Nussschalen übernehmen Rollen in diesem Spiel. Scheinbar zufällig entsteht so ein ganzer Lebensweg, geschmückt mit dicken Freunden, sprudelnden Überraschungen, süssen Verführungen und harten Brocken.

Mit ausgefallenen visuellen Ideen und überraschenden Verwandlungen, Miniaturfiguren, Objekten und Schatten gibt die Inszenierung einen ersten Eindruck von der Magie des Theaters. © David Beecroft

TAK SO 12.02.17, 11 + 16 Uhr | MO 13.02.17, 10 + 14 Uhr CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten 8

TAK SO 02.04.17, 16 Uhr | MO 03.04.17, 10 + 14 Uhr CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten 8

Die grosse Reise Eine Installation in einem echten Bus für Kinder ab 4 Jahren Judith Nab (NL) Der Bus Oscar nimmt Kinder mit auf eine Reise rund um die Welt. Vor den Fenstern, die Bildschirme sind, ziehen Berge und Strassen, Sterne am Himmel und Fische im Meer vorbei. Geschaffen aus Bildern und animierten Objekten. Zu schneller und sanfter Musik entdecken die Kinder heisse und kalte Länder, arme und reiche Menschen.

Unterwegs in Liechtensteiner Gemeinden DI 08.11.16 bis FR 11.11.16 CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten / Schulen 8

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Bühne trifft Engagement.

Das TAK veranstaltet jährlich eine Vielzahl an herausragenden Kulturevents für Jung und Alt. So viel Herzblut gehört unterstützt. Besonders auch das vielfältige und kreative Kinder- und Jugendprogramm. Wir sind stolz, einen Beitrag zum Liechtensteiner Kultur52 jahr

2016 zu leisten.

JUNGES PUBLIKUM Der Froschkönig Märchen nach den Brüdern Grimm für Kinder ab 4 Jahren

Die Geschichte vom verzauberten Frosch ist ein Märchen für die ganze Familie. Im märchenhaften Bühnenbild erzählen die Spielerinnen fantasievoll und lebhaft von den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens – und dass es immer besser ist, Versprechen zu halten, denn man wird sicherlich dafür belohnt.

TAK

© Dieter Wuschanski

Figurentheater Chemnitz (D)

SO 18.12.16, 16 Uhr | MO 19.12.16, 10 + 14 Uhr DI 20.12.16, 10 + 14 Uhr | MI 21.12.16, 10 Uhr

ndere B e s o lu n g h e f Emp für auch ne chse a w r E

CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten / Schulen 8

Herr Trautsich geht hinter den Vorhang und staunt Spielerische Entdeckungsreise in die phantastische Welt des Theaters für alle ab 4 Jahren

TAK SO 05.02.17, 16 Uhr MO 06.02.17, 10 Uhr

Peter Müller und Oliver Dassing erzählen eine kleine Schöpfungsgeschichte, in der sie naiv und spielerisch die Elemente des Theaters entdecken und den Stoff weben, aus dem es gemacht ist. Das ist überraschend, lehrreich und interessant. Aber vor allem spielerisch, lustig, spannend und verblüffend. Theater eben.

© Phile Deprez

© Jörg Metzner

Peter Müller und Oliver Dassing in Koproduktion mit dem Theater Vorpommern GmbH

Die Königin ist verschwunden Musiktheater von Anna Vercammen & Joeri Cnapelinckx für alle ab 6 Jahren

CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten / Schulen 8

Kopergietery, Gent (BE)

Frau Meier, die Amsel Figurentheater für alle ab 4 Jahren Rahel Wohlgensinger, Kreuzlingen (CH) Frau Meier macht sich Sorgen. Immerzu und überall. Herr Meier ist unbesorgt. Herr Meier bastelt in seiner Garage und liebt Frau Meier sehr. Eines Tages findet Frau Meier im Garten eine kleine Amsel. Sie ist aus dem Nest gefallen. Ob der Vogel überleben wird? Sorgen, Sorgen, Sorgen. Frau Meier kümmert sich um ihn, bringt ihm schliesslich sogar das Fliegen bei. Plötzlich kann Frau Meier selber fliegen und fliegt all ihren Sorgen davon.

TAKino SO 12.03.17, 16 Uhr MO 13.03.17, 10 Uhr

Es ist die Geschichte eines Königreichs, in dem nichts mehr ist, wie es einmal war.

Denn die Königin ist verschwunden. Ab sofort verbietet der König allen, nach draussen zu gehen. Selbst die Hofnarren sind geflohen und die Prinzessin wartet darauf, dass Tauwetter einsetzt. Ein bewegendes Musical mit Schauspiel, Live-Musik und live gemalten Video-Illustrationen, das ständig zwischen Komik und Trauer hin und her schwebt. Denn es gibt Momente, in denen man sagt: Alles ist verloren! Und trotzdem vertraut man darauf, dass am Ende alles gut wird!

TAK SO 25.09.16, 16 Uhr | MO 26.09.16, 10 Uhr

CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten / Schulen 8

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8

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JUNGES PUBLIKUM TAKino SO 19.02.17, 16 Uhr MO 20.02.17, 10 Uhr CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8

Emma und der Mondmann Figurentheater für alle ab 5 Jahren, frei nach dem Kinderbuch «Der Mondmann» von Tomi Ungerer Die Nachbarn

SO 06.11.16, 16 Uhr MO 07.11.16, 10 Uhr CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8

Schneewittchen Schauspiel mit Musik für alle ab 6 Jahren, nach dem Märchen der Brüder Grimm

Emma ist wütend. Sie ist mit ihrer Mutter in eine neue Stadt umgezogen. Alles ist fremd, sie fühlt sich einsam, unverstanden und beschliesst wegzulaufen. Auch der Mann im Mond ist einsam. Nacht für Nacht beobachtet er das Treiben der Menschen, bei dem er gerne dabei wäre. Dank einer vorbeifliegenden Sternschnuppe landet er auf der Erde.

Dort angekommen ist alles anders, als er es sich vorgestellt hat. Die Bevölkerung gerät in Panik und macht Jagd auf ihn, den Ausserirdischen. Zum Glück trifft er auf Emma.

Gemeinsam beschliessen sie den Gefahren zu trotzen: Es ist der Beginn einer Freundschaft und eines aufregenden Abenteuers!

Theater Mummpitz, Nürnberg (D) in Koproduktion mit dem TAK Theater Liechtenstein «Es war einmal mitten im Winter und die Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel …» So beginnt eines der schönsten und tiefsinnigsten Märchen der Brüder Grimm.

Ein Märchen? Und wenn alles wirklich so war? Das Theater Mummpitz bringt das Märchen mit viel Livemusik, komponiert von Marco Schädler, und derart viel Witz, Charme und Einfallsreichtum auf die Bühne, dass die Langeweile keine Chance hat.

theater fayoum, Maik Evers, Düsselforf (D) theater fayoum und Maik Evers verwandeln die Räuberbande in eine Rockband und ein altes Sofa in eine Spielfläche für all die geheimnisvollen Orte der Geschichte. Mit ungestümem Witz ergaunert sich diese Mischung aus Erzähltheater, Figurenspiel und Konzert die Bühne. Ein schräger Räuberspass, der nicht zuletzt Fragen nach sozialer Ungleichheit und dem Wert von Geld aufwirft.

Grimm & Co. Erzähltheaterreihe mit Katja Langenbahn für alle ab 5 Jahren TAK-Produktion

TAK SO 27.11.16, 16 Uhr MO 28.11.16, 10 +14 Uhr CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8

Regie: Jacqueline Beck Bühne und Licht: Stefan Marti Mit: Katja Langenbahn Die Schneekönigin SA 19.11.16, 16 Uhr DI 22.11.16, 10 Uhr Rotkäppchen SA 18.03.17, 16 Uhr DI 21.03.17, 10 Uhr Rapunzel SA 20.05.17, 16 Uhr DI 23.05.17, 10 Uhr

TAKino CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten / Schulen 8

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Ein wild musikalisches Theatererlebnis für alle ab 5 Jahren, frei nach dem Kinderbuchklassiker von Tomi Ungerer

© Jacqueline Beck

TAK

Die drei Räuber

M o b il bar buch

JUNGES PUBLIKUM

ndere B e s o lu n g eh Empf für auch ne chse E r wa

A Mano – Von Hand gemacht Ein kleines Objektheaterspiel für alle ab 6 Jahren Compañía El Patio, Logrono (E) Die kleine getöpferte Tonfigur ist von einer grossen Sehnsucht erfüllt: Sie will endlich fort aus dem schmuddeligen Schaufenster, in dem sie steht! «A Mano» ist eine Liebesgeschichte mit einer Drehscheibe, einer atmenden Tasse und zwei Leuten voller Enthusiasmus in einer kleinen Keramikwerkstatt. Die Compañía El Patio erzählt diese Geschichte auf einer kleinen Bühne in intimer Atmosphäre. Mit wenigen Objekten und ihren vier Händen erwecken sie die Figuren zum Leben.

TAKino DO 09.03.17, 18 Uhr FR 10.03.17, 10 Uhr CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8

ndere B e s o lu n g h e f Emp für auch ne chse a w r E

Alleidihei Schauspiel für alle ab 6 Jahren Theater Sgaramusch, Schaffhausen (CH) TAK SO 09.04.17, 16 Uhr MO 10.04.17, 10 + 14 Uhr

Die Zuschauer / innen tauchen ein in das Universum von Mary, in dem diese selbst manchmal nicht mehr genau weiss, was Realität und was Phantasie ist. Was die achtjährige Mary erlebt, ist spannend wie ein Krimi, aufregend wie ein Märchen und lustig wie ein guter Witz. Am Schluss schreibt sie auf einen Zettel: «Danke Mama, danke Papa. Ich war einen Nachmittag allein und es war wie eine ganze Woche. Jetzt bin ich drei Meter grösser.»

© Camille Chalain

© Bruno Bührer

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8

Vu Miniatur-Zirkus mit Objekten für alle ab 7 Jahren Cie Sacékripa, Toulouse (F)

Das Solostück «Vu» erzählt von den kleinen Besessenheiten im Alltag und den krankhaften Zwängen, die manchmal stärker sind, als einem selbst lieb ist. Mit wenigen Objekten, minimalistischen Gesten und einer guten Dosis Spannung wird das banale Teetrinken zu einem wahren Abenteuer!

TAKino SO 19.03.17, 16 Uhr | MO 20.03.17, 10 und 14 Uhr CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8

Mutige Prinzessin Glücklos Erzähltheater nach einem alten sizilianischen Märchen für alle ab 7 Jahren Theater Ozelot, Berlin (D)

TAK SO 07.05.17, 16 Uhr MO 08.05.17, 10 Uhr CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8

Was soll man nur tun, wenn einen das Unglück verfolgt? Fast wäre die kleine Prinzessin verzweifelt, wenn sie nicht eines Tages der schönen Francesca begegnet wäre. Denn wenn es stimmt, was Francesca vorschlägt, wenn übermütige Wut mit einem Kuchen zu besänftigen ist, den man mit allen sieben Sinnen gebacken hat, wenn ein schlimmes Schicksal mit Mut und duftender Seife gewaschen werden kann, dann könnte das unglückliche Mädchen im Märchen doch noch eine heitere Prinzessin werden.

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JUNGES PUBLIKUM

TRASHedy Performance für alle ab 11 Jahren Performing Group, Köln (D) Wie viele Plastikbecher verbraucht man eigentlich im Laufe seines Lebens? Der moderne Mensch lebt, konsumiert, schmeisst weg, häuft Müll an. Er weiss um die Folgen seines Konsums für die Umwelt, aber anstatt etwas zu verändern, beruhigt er sein Gewissen mit simplen Parolen. Die beiden Performer wollen es genauer wissen und wühlen sich durch die Komplexität des Themas «ökologische Intelligenz». Auf ihrem Weg stossen sie auf immer neue Fragen und einen stets wachsenden Müllberg. Mit animierten Zeichnungen, Tanz und Klangcollagen wirft TRASHedy einen unverstellten, humorvollen Blick auf unsere Entscheidungsfreiheit und das eigene Konsumverhalten. Denn alles, was wir tun, hat eine Auswirkung. Irgendwo.

TAK DO 30.03.17, 19 Uhr + FR 31.03.17, 10 Uhr

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© Paul Schöpfer

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10

Kain und Abel

Dans l’atelier – In der Werkstatt

Tanzperformance mit Hip-Hop und Streetdance-Elementen von Manuela Capece und Davide Doro für alle ab 8 Jahren

Ein Thriller mit Objekten für alle ab 8 Jahren Tof Théâtre, Genappe (BE)

© Guto Muniz

Inmitten von Materialien, Werkzeugen und anderen seltsamen Objekten wird eine Figur erschaffen. Doch was passiert, wenn das Geschöpf sich nicht manipulieren lassen will und plötzlich selbst zum Schöpfer werden möchte? Erst zur Hälfte fertig gestellt, ringt die Figur mit der Materie und mit ihren Spielerinnen, die sie gerne tyrannisiert.

Compagnia Rodisio, Como (IT) in Koproduktion mit dem TAK Theater Liechtenstein Das Stück greift die biblische Geschichte auf und erzählt aus einer heutigen Perspektive, losgelöst von jedem religiösen Aspekt, von Eifersucht und Rivalität, aber auch von Verzweiflung und Umkehr. Zwei junge Tänzer spielen mit dem Rhythmus von heute und bringen mit Hip-Hop und Streetdance-Elementen so ein zeitgemässes Tanzstück für ein junges Publikum auf die Bühne.

ndere B e s o lu n g h e f p Em für auch sene h c a Er w

TAK SO 13.11.16, 16 Uhr | MO 14.11.16, 10 Uhr

«Sensationelle Tanzperformance mit Tiefgang» Liechtensteiner Volksblatt

CHF 15 | erm. 10 | Schulen 8 mit anschliessenden Workshops

TAK DI 15.11.16, 14 + 19 Uhr MI 16.11.16, 10 Uhr

© Michael Zanghellini

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8, 10

© Ani Antonova

TAK

Keine Party für den Tiger

Termine folgen CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8, 10

Eine Internet-Fabel von Martin Baltscheit für Jugendliche ab 11 Jahren

SAL DO 08.06.17, 14 Uhr FR 09.06.17, 10 Uhr CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10

schwarzweisslila

Junges Ensemble Stuttgart (D)

Schauspiel von Volker Schmidt für alle ab 10 Jahren

Was Neues für Hinterwäldler: Der Tiger vereinsamt, weil niemand einen Freund möchte, der zur Begrüssung Kehlen durchbeisst; das Reh ist vor lauter Ängsten am Rande einer Psychose; der Maulwurf tappt maulend und blind durch eine Welt, in der die gefrässige Bärin vor lauter Appetit keine neuen Futterstellen mehr findet; und von der Motte weiss man nicht einmal, dass es sie gibt. Doch dann kommt: das Internet. Nicht Mann, nicht Frau, aber sehr attraktiv. Und schlagartig geht den Waldbewohnern ein Licht auf.

DSCHUNGEL WIEN (AT)

Mit Lila präsentiert Autor und Regisseur Volker Schmidt eine starke Mädchenfigur, die sich gegen Alltagsrassismus ebenso zur Wehr setzt, wie sie sich in ihrem privaten Umfeld Gehör verschafft und konsequent ihren eigenen Weg geht.

© JES / Tobias Metz

Lila, elf, ist bei ihrer Mutter aufgewachsen und hat ihren afrikanischen Vater nie kennengelernt. Ihre Mutter will nicht über ihn reden. Als die beiden in eine Kleinstadt ziehen, sind ihre Hautfarbe und ihr Vater DAS Thema ihrer neuen Umgebung: bei den neuen Klassenkolleg/innen, dem Automechaniker, bei dem Lila auf ihrem Schulweg vorbeikommt, sogar der Vater eines Mitschülers hat sehr genaue Vorstellungen, wie Afrikaner sind. Also macht sich Lila auf die Suche. Und trifft auf Basuro aus Ghana. Kann er ihr bei ihrer Suche helfen? Und was sucht Lila eigentlich genau?

Ihren Vater? Eine Familie? Oder ihre eigene Identität?

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JUNGE ERWACHSENE

Ein Comic-Theaterstück

© Britt Schilling

Cargo Theater, Freiburg (D) In schnell geschnittenen Sequenzen, in rasanten Orts- und Perspek tiv wechseln werden hochkonzentrierte Einbruchszenen, spannende Verfolgungsjagden, tragikomische RoadmovieSzenen und Rettungsaktionen in letzter Sekunde gespielt. Ein Comic-Theaterstück im Spagat zwischen radikaler Reduktion und verspielter Übertreibung, gewürzt mit jeder Menge Slapstick. Nichts für schwache Nerven …

© Jörg Metzner

Der grosse Coup

Am Ende ist man immer nur wer anderes TAK DI 08.11.16, 19.30 Uhr MI 09.11.16, 10 Uhr CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10

TAKino DI 29.11.16, 10 + 19 Uhr MI 30.11.16, 10 Uhr

ndere Beso lu ng eh Empf für c u a h ene chs E r wa

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10

Eine Suche zum Thema Sexualität Theater Strahl, Berlin (D) Auf Plakatwänden, in Zeitschriften, in Film und Fernsehen oder Computerspielen – Nacktheit scheint kein Tabu mehr zu sein und jede/r glaubt zu wissen, wie es geht, die Sache mit dem Sex. Vier Schauspieler/innen stellen Fragen, die man sich nur schwer ehrlich zu beantworten traut. Sie begeben sich auf die Suche nach Geschichten hinter den Fassaden und nach dem Raum, in dem Anderssein möglich ist.

Twilight Im Zwielicht zwischen Theater und bildender Kunst

Die hohe Kunst des Wegschauens Tanztheater und Schauspiel Daburu(T) Tanz & Theater in Koproduktion mit dem TAK Theater Liechtenstein Fünf Tänzer und Schauspieler aus Afrika, Japan und Liechtenstein erarbeiten mit Regisseur Hanspeter Horner und Choreografin Jacqueline Beck ein Stück über Reisende, Migranten, Flüchtlinge und Zugvögel, das sich collagenartig und auf groteske Weise mit unserem Bedürfnis nach Sicherheit auseinandersetzt. Die aktuelle Daburu(T)-Produktion beschäftigt sich aber nicht nur mit den Flüchtenden, sondern auch mit denen, die sich vor lauter Wegschauen den Kopf anschlagen.

TricksterP, Novazzano (CH), Koproduktion mit ROXY Birsfelden, Teatro Sociale Bellinzona, LuganoInScena, Theater Chur und TAK Theater Liechtenstein In «Twilight» werden die Grenzen zwischen Theater und bildender Kunst verwischt, und die Möglichkeit eines Stückes ohne menschliche Präsenz auf der Bühne untersucht. Buchstäblich ist «Twilight» der Übergangsmoment zwischen Tag und Nacht, wenn die Schatten länger werden und die Dunkelheit einbricht.

Die tägliche Wiederholung dieses Übergangs verweist sowohl auf den möglichen Anfang als auch auf das unvermeidliche Ende. Von diesem Umbruchmoment inspiriert, befragt sich TricksterP zu der archetypischen Beziehung zwischen Licht und Finsternis und so auch zur dunkle Seite des menschlichen Wesens und seine tiefsten Ängste.

© Jacqueline Beck

TAK

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SA 14.01.17, 20.09 Uhr MO 16.01.17, 10 Uhr DI 17.01.17, 10 Uhr SA 21.01.17, 20.09 Uhr CHF 30 | erm. 10 | Schulen 10

TAK DI 29.11.16 | MI 30.11.16 | DO 01.12.16, jeweils 20.09 Uhr MI 30.11.16 und DO 01.12.16 Tagesvorstellungen für Schulklassen nach Absprache CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10

THEATER UND SCHULE Krieg – Stell dir vor, er wäre hier!

Klassenzimmerstück nach dem Jugendbuch von Janne Teller 10 Gründe, mit der Gruppe ins Theater zu gehen

Vorarlberger Landestheater, Bregenz (AT)

• Theater ist ein Kulturgut und Teil der Allgemeinbildung • Theater stärkt Schlüsselkompetenzen • Theater öffnet Welten • Theater ist kulturelle Bildung • Theater ist ästhetische Bildung und eine Schule der Wahrnehmung • Theater ist ein Medium, das alle Sinne anspricht • Theater fördert die Gemeinschaft • Theater ist Teil des Lehrplans • Theaterspielen braucht Theatersehen • Theaterkunst ist ein Kinderrecht

Stell dir vor, es ist Krieg – nicht irgendwo weit weg, sondern hier, mitten in Europa.

Die demokratische Politik ist gescheitert und faschistische Diktaturen haben die Macht übernommen. Es herrscht Hass. Eine Familie mit ihrem vierzehnjährigen Jungen muss fliehen, im Nahen Osten landen sie in einem Auffanglager für unwillkommene Flüchtlinge aus dem Westen. Weil der Junge keine Aufenthaltsgenehmigung hat, kann er nicht zur Schule gehen, kein Arabisch lernen, keine Arbeit finden. Er ist ein Fremdling und sehnt sich nach Hause. Auch als dem Asylantrag stattgegeben wird, will er am liebsten wieder zurück nach Deutschland. Doch wo ist Heimat? Die explosive Geschichte ist ein eindringliches Gedankenexperiment. Durch den Perspektivenwechsel, die Umkehrung der Verhältnisse wird klar, was es bedeutet, ein Kriegsflüchtling zu sein.

Vermittlung und KonTAKt-Programm für alle Altersgruppen Auch in dieser Spielzeit stehen für Sie wieder interessante und spannende Angebote und Projekte zum Ausprobieren und Selbermachen, Kennenlernen und Entdecken bereit.

Vermittlungsprogramme Eine intensive und lebendige Begegnung mit Kunstt- und Theaterschaffenden K A T Kon shop aus der Region als k Wor Vor- oder Nachbereitung direkt im Schulhaus.

Im Klassenzimmer ab 9. Schuljahr

Schulen 10

M o b il ssen im K la e r m z im

© Anja Köhler

Termine nach Absprache

Theaterpädagogischer Workshop mit einer Fachperson des jungen ang Vorh » « f THEATERs liechtenstein au als Vor- oder Nachbereitung direkt im Schulhaus.

Die jungen Wilden TAK-Theaterclub für Kinder von 8 bis 12 Jahren Theater schauen, Theater bestaunen, beklatschen und hinterfragen, einen Theaterausflug machen, Theatermacher/-innen kennenlernen, über Theater reden und Theater mit allen Sinnen geniessen.

Partnerschulen Eine Schule, welche mit jeder Klasse mindestens einmal pro Jahr in ein professionelles Theater kommt, erhält ein Schulabo mit Ermässigung von 25% auf alle im Schul-Leporello angekündigten Vorstellungen sowie zusätzliche Dienstleistungen vom TAK. Weitere Angebote für Lehrpersonen Stückeinführungen und Nachgespräche Patenklassen Begleitmaterialien Theaterführungen KonTAKtpersonen-Treffen MI 07.09.16, 18 Uhr, TAK-Foyer Präsentation Spielplan 1. Semester für Kindergärten, Primarschulen und Weiterführende Schulen DO 19.01.17, 18 Uhr, TAK-Foyer Präsentation Spielplan 2. Semester für Kindergärten, Primarschulen und Weiterführende Schulen

Auch in dieser Spielzeit machen sich Kids auf, die Bretter, die die Welt bedeuten, zu erkunden. Das Kennenlernen von verschiedenen Theaterfarben und -formen steht während der ganzen Spielzeit einmal im Monat auf dem Programm.

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«Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.»

Antoine de Saint-Exupery

Landstrasse 153, 9494 Schaan Niederlassung Unterland Haldenstrasse 5, 9487 Bendern www.bvd.li

Gut erschlossen, überreGional verbunden.

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Fahren Sie mit Ihrer TAK-Eintrittskarte kostenlos zu den Veranstaltungen im TAK und wieder nach Hause.

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60 Postplatz 7 | 9494 Schaan | Telefon +423 237 94 94 | info@liemobil.li | www.liemobil.li

TAK REGIONAL

Theater Karussell

Kinder schreiben Glücksgeschichten

Das ambitionierte Laientheater wird auch 2017 wieder eine neue Produktion erarbeiten. Welche und wann Premiere sein wird, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Ein Schreibprojekt für Kinder ab 7 Jahren TAK-Projekt in Kooperation mit dem gmg-Verlag Auch in diesem Jahr sind Kinder und Schulklassen, die Freude am Schreiben haben, eingeladen, am Geschichtenwettbewerb teilzunehmen, der sich in dieser Spielzeit dem Thema «Glück» widmet. Das TAK freut sich auf spannende, nachdenkliche, fröhliche, fantastische und wunderbare Geschichten, gerne auch mit einer Zeichnung. (Länge 1 bis 2 Seiten, handschriftlich oder digital als Word-Datei). Weitere Infos unter www.tak.li TAK MI 21.12.16 Abgabe der Geschichten und Zeichnungen MI 03.05.17, 18 Uhr Lesung und Buchpräsentation Eintritt frei SO 07.05.17, 16 Uhr Ausstellung und Prämierung der schönsten Zeichnungen im Rahmen der Vorstellung «Mutige Prinzessin Glücklos»

«Grimm & Co. tanzt aus der Reihe» Im Wunderland Frei nach «Alice im Wunderland» und «Alice hinter den Spiegeln» von Lewis Carroll Produktion des jungen THEATERs liechtenstein

Tanzprojekt mit Kindern, Jugendlichen und der Schauspielerin Katja Langenbahn für alle ab 8 Jahren Schule für Tanz & Theater Jacqueline Beck TAK SA 10.06.17, 19 Uhr (Premiere) | SO 11.06.17, 17 Uhr CHF 15 | erm. 10

Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren spielen ein fantasievolles Stück und gehen den philosophischen Fragen nach: Ist unser Leben nur ein Traum?

Sind unsere Träume Wirklichkeit?

Konzept, Text und Regie U9: Beatrice Brunhart-Risch Konzept, Text und Regie U13: Saskia Vallazza TAK MI 22.03.17, 19 Uhr (Premiere) CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10

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Familie Thöny Feldkircherstrasse 1, LI-9494 Schaan Tel. 00423 / 232 17 04 Fax 00423 / 232 09 29 E-mail: mail@hotel-linde.li www.hotel-linde.li

• Restaurant mit leichter, gutbürgerlicher Küche • Saisongerichte, Kinderkarte, Eiskarte mit 12 Sorten Mövenpick Ice Cream • Restaurant Sonntag und Montag geschlossen • 23 komfortable Zimmer mit Schallschutzfenstern • Saal für Feste und Sitzungen bis 70 Personen • Für unsere Gäste ausreichend Aussenund Tiefgaragenplätze • Grosse Sonnenterrasse mit Sonnensegel

1986 - 2016

30 Jahre

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Tel. +423 388 19 90 Fax +423 388 19 91 www.fkb.li

TAK TEAM

Thomas Spieckermann Intendanz Hildegard Hasler Kaufmännische Leitung Georg Biedermann Leitung Kinder- und Jugendtheater Jan Sellke Leitung Dramaturgie und Kommunikation Martin Hilti Technische Leitung Patricia Lenherr Künstlerisches Betriebsbüro Alexa Seeger Presse Stefan Kleinberger Marketing Gabriele Villbrandt Kinder- und Jugendtheater Tamara Frick Vorverkauf/Kasse Andrea Guger Vorverkauf/Kasse Heike Esser Vorverkauf/Kasse Albi Büchel Requisite/Bühne Elmar Bösch Tontechnik/Bühne Simon Reuteler Tontechnik/Bühne Gabriele Manco Lichttechnik/Bühne Stefan Marti Lichttechnik/Bühne Johanna Schunko Gastronomie Brigitte Schwarz Gastronomie/Reinigung Robert Jungi Umgebungspflege Freie Mitarbeit Martin Wettstein Konzertdramaturgie Kurt Bislin Grafik 63

Der Vorverkauf Telefon: +423 237 59 69 E-Mail: vorverkauf@tak.li Büro: Neben dem Theater-Gebäude an der Reberastrasse 10, 9494 Schaan Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr

Die Abendkassen Jeweils eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung öffnen die Abendkassen.

Dort sind wir während dieser Zeit auch telefonisch zu erreichen: TAK + 423 237 59 70 TAKino + 423 237 59 75 / 76 Vaduzer-Saal + SAL Schaan + 423 792 53 09

OnlineTickets Unter www.tak.li können Sie direkt Karten kaufen und mit Kreditkarte bezahlen. Ermässigte Karten können nicht online bestellt werden.

Vorverkaufsbeginn Am 17. August 2016 beginnt der Vorverkauf für alle Vorstellungen der Saison.

Online sind Karten bereits ab 1. Juli verfügbar: www.tak.li

Mindestalter Unsere Altersangaben sind nicht zufällig gewählt. Sie werden aufgrund des Inhaltes, der Theaterform, der Dauer oder der emotionalen Intensität eines jeden Theaterstückes definiert. Zu junge Kinder können sich langweilen, verängstigt werden oder das Bühnengeschehen missverstehen. Im Interesse Ihres Kindes und aller Zuschauer / innen bitten wir Sie, diese Altersangaben zu beachten.

Ermässigungen Karten zum ermässigten Preis gibt es für Schüler / innen, Berufslernende, Student / innen und IV-Bezüger / innen gegen Nachweis.

BusTickets Unsere Tickets, Abos und print@homeTickets gelten auch als Busticket für alle Busse der LIEmobil ab 3 Stunden vor der Vorstellung bis 3 Stunden nach der Vorstellung.

Tipps zur Anreise finden Sie auf unserer Homepage.

Theater als Geschenk Ein Theatergutschein kann ganz einfach an der Abendkasse als Zahlungsmittel eingesetzt werden und ist zeitlich nicht begrenzt. So können die Beschenkten selbst darüber entscheiden, welche Veranstaltung sie sehen möchten. Und im schicken Design mit Geschenkumschlag sehen die Gutscheine auch hervorragend aus!

Änderungen Wir behalten uns Programmänderungen sowie Änderungen bei Preisen, Anfangszeiten und Spielorten aus wichtigen Gründen vor.

Die TAK-Abos Ihre Vorteile • Abo-Rabatt: Je nach Umfang des Abos erhalten Sie bis zu 25% Rabatt auf den regulären Kartenpreis.

• Ihr persönlicher Platz ist für Sie reserviert.

• Das Abo ist Ihr Kultur-Terminkalender: Sie können frühzeitig planen und verpassen nichts, was Ihnen wichtig ist.

• Wir laden Sie zu besonderen Anlässen ein: Probenbesuch bei «Salome» und «Kunst», freier Eintritt zur Technik-Show mit Blick hinter die Kulissen, freier Eintritt für alle Veranstaltungen der TAK_Lounge, der Gesprächsreihe mit interessanten Gästen.

Die Abonnements Schauspiel-Abos gibt es mit 10, 8 oder 6 Vorstellungen, Konzert-Abos mit 8 oder 6 Konzerten. Im Kombi-Abo können Sie beliebig viele Konzerte und Schauspiele mischen, mindestens aber sechs Termine. Die Ermässigung beträgt bei sechs Vorstellungen 15%, bei acht 20% und ab zehn Vorstelllungen 25%.

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Passepartout Sie haben freien Eintritt zu allen TAK-Veranstaltungen, inkl. Vaduzer Konzerte. Ihr Sitzplatz ist vorreserviert, Sie müssen ihn nur spätestens 5 Tage vor der Vorstellung bestätigen.

TAK-Karte Sie haben freien Eintritt zu allen TAK-Veranstaltungen im TAK, TAKino und im SAL in Schaan. Vorreservierung und Bestätigung wie beim Passepartout.

Das Gönner-Abo Sie wollen die Konzerte besonders fördern?

Das Gönner-Abo bietet die gleichen Termine wie das grosse Konzert-Abo, jedoch ohne Rabatt. Dafür ist Ihr Platz im Vaduzer-Saal in der ersten Reihe der Galerie immer reserviert.

Halb-TAKs-Karte 50% Rabatt auf den regulären Eintrittspreis zu allen TAK-Veranstaltungen im TAK, TAKino und SAL. Das Halb-TAKs zum Preis von CHF 185 ist

ein persönlicher Ausweis mit Foto, nicht übertragbar und gilt ab Ausstellungsdatum ein Jahr.

Praktische Hinweise Rechtzeitig vor der ersten Veranstaltung senden wir Ihnen Ihren Abo-Ausweis für alle Veranstaltungen zu.

Das Abo ist frei übertragbar. Falls Sie also einmal verhindert sind, können Sie entweder den Termin tauschen oder Ihren Abo-Ausweis an Bekannte, Verwandte etc. weitergeben.

Verlängerung Das 8er-Konzert-Abo und das Gönner-Abo verlängern sich automatisch, wenn Sie nicht bis 31.07.16 kündigen.

Für alle anderen Abos lassen Sie uns bitte bis zum 31.07.16 Ihre neue Bestellung mit Stückauswahl zukommen. Soweit möglich halten wir unseren bisherigen Abonnent/innen ihren Wunschsitzplatz bis zu diesem Datum frei.

 Anzahl

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 _____ Passepartout Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen pro Saison: CHF 1500  _____ TAK-Karte Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen des TAK in Schaan pro Saison: CHF 950  _____ Halb-TAKs Zur Bestellung senden Sie ein Passfoto per email: vorverkauf@tak.li ein Kalenderjahr gültig: CHF 185  _____ Gönner-Konzert-Abo 1. Reihe Galerie für alle TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte pro Saison: CHF 660 Abonnemente

Meine Auswahl

 _____ 10er Schauspiel-Abo Abo-Rabatt 25%  _____ Preiskategorie 1  _____ Preiskategorie 2

TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte

 _____ 8er Schauspiel-Abo Abo-Rabatt 20%  _____ Preiskategorie 1  _____ Preiskategorie 2  _____ 6er Schauspiel-Abo Abo-Rabatt 15%  _____ Preiskategorie 1  _____ Preiskategorie 2  _____ 8er Konzert-Abo Abo-Rabatt 20%  _____ Preiskategorie 1  _____ Preiskategorie 2  _____ Preiskategorie 3  _____ 6er Konzert-Abo Abo-Rabatt 15%  _____ Preiskategorie 1  _____ Preiskategorie 2  _____ Preiskategorie 3  _____ Kombi-Abo  _____ Preiskategorie 1  _____ Preiskategorie 2  _____ Bitte wählen Sie beliebig viele Termine,  _____ mindestens aber sechs.  _____ Rabatt zwischen 15 und max. 25%

Bestellung

 MO 26.09.16 Nikolai Tokarev, Kammersinf. Bayr. Rundfunk  MO 17.10.16 Pinchas Zukerman, Camerata Salzburg  DO 01.12.16 Opernarien, Südwestdeutsche Philharmonie  DO 26.01.17 Emmanuel Pahud, Kammerakademie Potsdam  DI 07.03.17 Die Italienerin in Algier, Luzerner Sinfonieorch.  MI 29.03.17 Lars Vogt und das SOL  SA 13.05.17 Cameron Carpenter, Academy St. Martin  DI 13.06.17 Reinhold Friedrich, Jenaer Philharmonie Schauspiele  SA 17.09.16 Salome TAK-Eigenproduktion  DO 27.10.16 Der Sturm Burgtheater Wien  FR 28.10.16 Der Sturm Burgtheater Wien  DI 22.11.16 Nora3 Volkstheater Wien  MI 23.11.16 Nora3 Volkstheater Wien  DI 13.12.16 Biografie: Ein Spiel Deutsches Theater Berlin  MI 14.12.16 Biografie: Ein Spiel Deutsches Theater Berlin  DO 19.01.17 Endstation Sehnsucht Theater Kanton Zürich  DO 02.02.17 Kinder des Olymp Theater Luzern  FR 03.02.17 Kinder des Olymp Theater Luzern  FR 17.03.17 «Kunst» TAK-Eigenproduktion  SA 01.04.17 «Kunst» TAK-Eigenproduktion  MI 05.04.17 Die Geierwally Theater Augsburg  DO 06.04.17 Die Geierwally Theater Augsburg  DI 09.05.17 Terror Staatstheater Karlsruhe  MI 10.05.17 Terror Staatstheater Karlsruhe  DI 30.05.17 Faust II Theater Konstanz  MI 31.05.17 Faust II Theater Konstanz  DO 01.06.17 Faust II Theater Konstanz

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50% Rabatt auf den regulären Kartenpreis, ein Kalenderjahr gültig: CHF 185

Zur Bestellung senden Sie ein Passfoto per email an: vorverkauf@tak.li

 _____ Theater-Gutscheine  _____ Gutscheine im Wert von CHF 50  _____ Gutscheine im Wert von CHF 25

 _____ Eintrittskarten zu folgenden Veranstaltungen: Titel

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Vorverkauf : Reberastrasse 10, 9494 Schaan Liechtenstein, T + 423 237 59 69, F + 423 237 59 61 vorverkauf@tak.li, www.tak.li Montag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr Abendkasse 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn

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Kalender

KATEGORIE

SO 30.10.16, 16 Uhr, TAK | Schauspiel 2+ Eine kleine Geschichte

SO 27.11.16, 16 Uhr, TAK | Schauspiel mit Musik 6+ Schneewittchen

MI 07.09.16, 18 Uhr, TAK Kontaktpersonentreffen für Lehrpersonen

MO 31.10.16, 10 Uhr, TAK | Schauspiel 2+ Eine kleine Geschichte

SA 17.09.16, 17 Uhr, TAK Saisoneröffnungsfest

MO 31.10.16, 14 Uhr, TAK | Schauspiel 2+ Eine kleine Geschichte

MO 28.11.16, 10 + 14 Uhr, TAK | Schauspiel mit Musik 6+ Schneewittchen

September

SA 17.09.16, 20.09 Uhr, TAK | Schauspiel Premiere: Salome

November

DO 22.09.16, 20 Uhr, Pfarrstall Balzers | Schauspiel Salome | TAK-Produktion

MI 02.11.16, 19 Uhr, TAK Foyer | Lesung Lesung mit Peter Stamm

FR 23.09.16, 20 Uhr, Rössle Mauren | Schauspiel Salome | TAK-Produktion

FR 04.11.16, 20.09 Uhr, TAK | Tanz TanzPlanOst

FR 23.09.16, 19 Uhr, TAK Foyer | Lesung Lesung Treibhaus Literaturwettbewerb

SA 05.11.16, 20.09 Uhr, TAK | Tanz Gala - Jerome Bel

SA 24.09.16, 20 Uhr, Rössle Mauren | Schauspiel Salome | TAK-Produktion

SO 06.11.16, 16 Uhr, TAK | Figurentheater 5+ Emma und der Mondmann

SO 25.09.16, 16 Uhr, TAK | Musiktheater 6+ Die Königin ist verschwunden

MO 07.11.16, 10 Uhr, TAK | Figurentheater 5+ Emma und der Mondmann

MO 26.09.16, 10 Uhr, TAK | Musiktheater 6+ Die Königin ist verschwunden

DI 08. bis FR 11.11.16, mobil in Gemeinden | Installation 4+ Die grosse Reise

MO 26.09.16, 20 Uhr, Vaduzersaal | TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte Nikolai Tokarev, Martin Angerer und das Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks MI 28.09.16, 20 Uhr, SAL gross | Tanz Europium FR 30.09.16, 20.09 Uhr, TAK Foyer | Lesung Lesung zu Henning Mankell

Oktober MI 12.10.16, 20 Uhr, Gemeindesaal Gamprin | Schauspiel Salome | TAK-Produktion DO 13.10.16, 20 Uhr, Theater am Saumarkt, Feldkirch | Schauspiel Salome | TAK-Produktion FR 14.10.16, 20 Uhr, Theater am Saumarkt, Feldkirch | Schauspiel Salome | TAK-Produktion SA 15.10.16, 20 Uhr, Theater am Saumarkt, Feldkirch | Schauspiel Salome | TAK-Produktion SO 16.10.16, 20 Uhr, SAL gross | TAK_music Hubert von Goisern MO 17.10.16, 20 Uhr, Vaduzersaal | TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte Pinchas Zukerman und die Camerata Salzburg DI 18.10.16, 20 Uhr, Alte Fabrik, Rapperswil | Schauspiel Salome | TAK-Produktion MI 19.10.16, 20 Uhr, Bludenz Kultur | Schauspiel Salome | TAK-Produktion DO 20.10.16, 20 Uhr, Gasometer, Triesen | Schauspiel Salome | TAK-Produktion FR 21.10.16, 20 Uhr, Alt St. Johann | Schauspiel Salome | TAK-Produktion SA 22.10.16, 20 Uhr, Altes Kino Mels | Schauspiel Salome | TAK-Produktion SA 22.10.16, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy The Umbilical Brothers SO 23.10.16, 19 Uhr, TAK Foyer | Lesung Lesung mit Michael Donhauser DI 25.10.16, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Emil Steinberger MI 26.10.16, 20 Uhr, TAKino | Lesung All you can read DO 27.10.16, 20.09 Uhr, TAK | Schauspiel Sturm | Burgtheater Wien FR 28.10.16, 20.09 Uhr, TAK | Schauspiel Sturm | Burgtheater Wien SO 30.10.16, 11 Uhr, TAK | Schauspiel 2+ Eine kleine Geschichte

DI 08.11.16, 19.30 Uhr, TAK | Schauspiel Am Ende ist man immer nur wer anderes MI 09.11.16, 10 Uhr, TAK | Schauspiel Am Ende ist man immer nur wer anderes MI 09.11.16, 20 Uhr, TAKino | Lesung All you can read DO 10.11.16, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Oropax FR 11. bis SO 13.11.16, Feldkirch ArtDesign: TAK auf der Designmesse FR 11.11.16, 20.09 Uhr, TAK | Klassik LGT Young Soloists SA 12.11.16, 19 Uhr, TAK Foyer | Lesung Lesung mit Helmut Krausser SO 13.11.16, 16 Uhr, TAK | Objekttheater 8+ Dans l’atélier MO 14.11.16, 10 Uhr, TAK | Objekttheater 8+ Dans l’atélier DI 15.11.16, 14 Uhr, TAK | Tanz / H ip Hop 8+ Kain und Abel DI 15.11.16, 19 Uhr, TAK | Tanz / Hip Hop 8+ Kain und Abel MI 16.11.16, 10 Uhr, TAK | Tanz / Hip Hop 8+ Kain und Abel MI 16.11.16, 20 Uhr, TAKino | Schauspiel, englisch Story of a Tiger DO 17.11.16, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Nico Semsrot SA 19.11.16, 16 Uhr, TAKino | Erzähltheater 5+ Grimm & Co., Die Schneekönigin SA 19.11.16, 20.09 Uhr, TAK | TAK_music María Serrano – Flamenco DI 22.11.16, 10 Uhr, TAKino | Erzähltheater 5+ Grimm & Co., Die Schneekönigin DI 22.11.16, 20 Uhr, SAL gross | Schauspiel Nora | Volkstheater Wien MI 23.11.16, 20 Uhr, SAL gross | Schauspiel Nora | Volkstheater Wien FR 25.11.16, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Stephanie Berger

Jetzt an Geschenke denken: TAK-Gutscheine im Wert von CHF 50 oder 25, einlösbar für jede TAK-Veranstaltung

DI 29.11.16, 10 + 19 Uhr, TAKino | Comic-Theater Der grosse Coup DI 29.11.16, 20.09 Uhr, TAK | Theater / Bildende Kunst Twilight DI 29.11.16, 10 Uhr, TAKino | Comic-Theater Der grosse Coup MI 30.11.16, 20.09 Uhr, TAK | Theater / Bildende Kunst Twilight

Dezember DO 01.12.16, 20 Uhr, Vaduzersaal | TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte Schönste Opernarien, Solist/innen und die Südwestdeutsche Philharmonie DO 01.12.16, 20.09 Uhr, TAK | Theater / Bildende Kunst Twilight SA 03.12.16, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Hosea Ratschiller MO 05.12.16, 19 Uhr, TAK Foyer | Lesung Paarlauf Lesung MI 07.12.16, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Theatersport FR 09.12.16, 20.09 Uhr, TAK | TAK_music Burger / Klewitz – Jazz Spiritual Standards DI 13.12.16, 20.09 Uhr, TAK | Schauspiel Biographie: Ein Spiel | Deutsches Theater Berlin MI 14.12.16, 20.09 Uhr, TAK | Schauspiel Biographie: Ein Spiel | Deutsches Theater Berlin DO 15.12.16, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Hutzenlaub und Stäubli FR 16.12.16, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Rob Spence SO 18.12.16, 16 Uhr, TAK | Figurentheater 4+ Froschkönig MO 19.12.16, 10 Uhr, TAK | Figurentheater 4+ Froschkönig MO 19.12.16, 14 Uhr, TAK | Figurentheater 4+ Froschkönig DI 20.12.16, 10 Uhr, TAK | Figurentheater 4+ Froschkönig DI 20.12.16, 14 Uhr, TAK | Figurentheater 4+ Froschkönig DI 20.12.16, 20 Uhr, SAL gross | TAK_music Giora Feidmann und das Gershwin Quartett MI 21.12.16, 10 Uhr, TAK | Figurentheater 4+ Froschkönig

Januar MI 11.01.17, 20 Uhr, TAKino | Lesung All you can read SA 14.01.17, 20.09 Uhr, TAK | Tanz/Schauspiel Premiere: Die hohe Kunst des Wegschauens MO 16.01.17, 10 Uhr, TAK | Tanz/Schauspiel Die hohe Kunst des Wegschauens DI 17.01.17, 10 Uhr, TAK | Tanz/Schauspiel Die hohe Kunst des Wegschauens MI 18.01.17, 20 Uhr, TAKino | Schauspiel, englisch The Blood Knot DO 19.01.17, 18 Uhr, TAK Kontaktpersonentreffen für Lehrpersonen DO 19.01.17, 20.09 Uhr, TAK | Schauspiel Endstation Sehnsucht FR 20.01.17, 20 Uhr, SAL gross | TAK_music Brad Mehldau - Jazz Piano solo

KATEGORIE

Kalender

SA 21.01.17, 20.09 Uhr, TAK | Tanz/Schauspiel Die hohe Kunst des Wegschauens

SO 19.03.17, 16 Uhr, TAKino | Miniatur-Zirkus 7+ Vu

SO 22.01.17, 19 Uhr, TAK Foyer | Lesung Lesung mit Iris Radisch

MO 20.03.17, 10 Uhr, TAKino | Miniatur-Zirkus 7+ Vu

DO 26.01.17, 20 Uhr, Vaduzersaal | TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte Emmanuel Pahud, Trevor Pinnock und die Kammerakademie Potsdam

MO 20.03.17, 14 Uhr, TAKino | Miniatur-Zirkus 7+ Vu

FR 27.01.17, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Esther Hasler SA 28.01.17, 20 Uhr, SAL gross | TAK_music Paulo Flores – Semba, Kizomba

Februar DO 02.02.17, 20.09 Uhr, TAK | Schauspiel / Tanz Kinder des Olymp (Tanztheater)

DI 21.03.17, 10 Uhr, TAKino | Erzähltheater 5+ Grimm & Co., Rotkäppchen DI 21.03.17, 20:09 Uhr, TAK Foyer | Lesung Lesung mit Juli Zeh mit Unterleuten MI 22.03.17, 19 Uhr, TAK | junges THEATER liechtenstein U9/U13 Premiere: Im Wunderland DO 23.03.17, 14 Uhr, TAK | junges THEATER liechtenstein U9/U13 Im Wunderland

FR 03.02.17, 20.09 Uhr, TAK | Schauspiel / Tanz Kinder des Olymp (Tanztheater)

FR 24.03.17, 10 Uhr, TAK | junges THEATER liechtenstein U9/U13 Im Wunderland

SO 05.02.17, 16 Uhr, TAK | Schauspiel 4+ Herr Trautsich …

SA 25.03.17, 20 Uhr, SAL gross | TAK_music Konstantin Wecker

MO 06.02.17, 10 Uhr, TAK | Schauspiel 4+ Herr Trautsich …

SO 26.03.17, 18 Uhr, TAK | junges THEATER liechtenstein U9/U13 Im Wunderland

DO 09.02.17, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Bänz Friedli SA 11.02.17, 20.09 Uhr, TAK | TAK_music Sina – Schweizer Singer/Songwriter SO 12.02.17, 11 Uhr, TAK | Objekttheater 2+ Sternenlieder SO 12.02.17, 16 Uhr, TAK | Objekttheater 2+ Sternenlieder MO 13.02.17, 10 Uhr, TAK | Objekttheater 2+ Sternenlieder MO 13.02.17, 14 Uhr, TAK | Objekttheater 2+ Sternenlieder MO 13.02.17, 20.09 Uhr, TAK Foyer | Lesung Lesung mit Nora Gomringer und Philipp Scholz MI 15.02.17, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Ohne Rolf FR 17.02.17, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Sarah Hakenberg SO 19.02.17, 16 Uhr, TAKino | Musiktheater 5+ Die drei Räuber MO 20.02.17, 10 Uhr, TAKino | Musiktheater 5+ Die drei Räuber MI 22.02.17, 20 Uhr, TAKino | Lesung All you can read

März DI 07.03.17, 20 Uhr, Vaduzersaal | TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte Die Italienerin in Algier Komische Oper von Gioachino Rossini DI 07.03.17, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Maria Neuschmid DO 09.03.17, 18 Uhr, TAKino | Objekttheater 6+ A Mano FR 10.03.17, 10 Uhr, TAKino | Objekttheater 6+ A Mano SO 12.03.17, 16 Uhr, TAKino | Figurentheater 4+ Frau Meier, die Amsel MO 13.03.17, 10 Uhr, TAKino | Figurentheater 4+ Frau Meier, die Amsel MI 15.03.17, 20 Uhr, TAKino | Lesung All you can read FR 17.03.17, 20.09 Uhr, TAK | Schauspiel PREMIERE: «Kunst» | TAK-Produktion SA 18.03.17, 16 Uhr, TAKino | Erzähltheater 5+ Grimm & Co., Rotkäppchen SA 18.03.17, 16 Uhr, TAKino | Miniatur-Zirkus 7+ Starbugs

MO 27.03.17, 10 Uhr, TAK | junges THEATER liechtenstein U9/U13 Im Wunderland DI 28.03.17, 10 Uhr, TAK | junges THEATER liechtenstein U9/U13 Im Wunderland MI 29.03.17, 18 Uhr, TAK | junges THEATER liechtenstein U9/U13 Im Wunderland MI 29.03.17, 20 Uhr, Vaduzersaal | TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte Lars Vogt, Stefan Sanderling und das Sinfonieorchester Liechtenstein

Mai MI 03.05.17, 18 Uhr, TAK | Lesung und Buchpräsentation 7+ Kinder schreiben Glücksgeschichten FR 05.05.17, 20.09 Uhr, TAK | Schauspiel «Kunst» | TAK-Produktion SA 06.05.17, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Alfred Dorfer SO 07.05.17, 16 Uhr, TAK | Erzähltheater 7+ Die mutige Prinzessin Glücklos MO 08.05.17, 10 Uhr, TAK | Erzähltheater 7+ Die mutige Prinzessin Glücklos DI 09.05.17, 20 Uhr, SAL gross | Schauspiel Terror | Staatstheater Karlsruhe MI 10.05.17, 20 Uhr, SAL gross | Schauspiel Terror | Staatstheater Karlsruhe SA 13.05.17, 20 Uhr, Vaduzersaal | TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte Cameron Carpenter und die Academy of St. Martin in the Fields MI 17.05.17, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Simon Enzler DO 18.05.17, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Simon Enzler FR 19.05.17, 20 Uhr, SAL gross | TAK_music Soneros de Verdad – Son Cubano SA 20.05.17, 16 Uhr, TAKino | Erzähltheater 5+ Grimm & Co., Rapunzel SA 20.05.17, 20.09 Uhr, TAK | TAK_music I‘m glad I found you – Abend mit Musik von Neil Young DI 23.05.17, 10 Uhr, TAKino | Erzähltheater 5+ Grimm & Co., Rapunzel MI 24.05.17, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Hazel Brugger

DO 30.03.17, 19 Uhr, TAK | Performance 11+ TRASHedy

DI 30.05.17, 19:30 Uhr, TAK | Schauspiel Faust II | Theater Konstanz

FR 31.03.17, 10 Uhr, TAK | Performance 11+ TRASHedy

MI 31.05.17, 19:30 Uhr, TAK | Schauspiel Faust II | Theater Konstanz

FR 31.03.17, 20.09 Uhr, TAK | TAK_music 5/8erl in Ehr’n – Wiener Soul

April

Juni DO 01.06.17, 19:30 Uhr, TAK | Schauspiel Faust II | Theater Konstanz

SA 01.04.17, 20.09 Uhr, TAK | Schauspiel «Kunst» | TAK-Produktion

FR 02.06.17, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Rainald Grebe

SO 02.04.17, 16 Uhr, TAK | Schauspiel 2+ Unterwegs

DI 06.06.17, 20.09 Uhr, TAK | Kabarett / Comedy Science Busters

MO 03.04.17, 14 Uhr, TAK | Schauspiel 2+ Unterwegs

DO 08.06.17, 14 Uhr, SAL gross | Schauspiel 11+ Keine Party für den Tiger

MI 05.04.17, 20.09 Uhr, TAK | Schauspiel Die Geierwally | Theater Augsburg

FR 09.06.17, 10 Uhr, SAL gross | Schauspiel 11+ Keine Party für den Tiger

DO 06.04.17, 20.09 Uhr, TAK | Schauspiel Die Geierwally | Theater Augsburg

SA 10.06.17, 19 Uhr, TAK | Tanz 8+ Schule für Tanz & Theater Jacqueline Beck

FR 07.04.17, 20.09 Uhr, TAK Foyer | Zauber-Show Albi Close UP Zaubershow

SO 11.06.17, 10:30 Uhr, TAK | Lesung Literaturfrühstück: Neuerscheinungen

SA 08.04.17, 20.09 Uhr, TAK Foyer | Zauber-Show Albi Close UP Zaubershow

SO 11.06.17, 17 Uhr, TAK | Tanz 8+ Schule für Tanz & Theater Jacqueline Beck

SO 09.04.17, 16 Uhr, TAK | Schauspiel 6+ Alleidihei

SO 11.06.17, 17 Uhr, Vaduzersaal | Klassik Jörg und Sandra Hanselmann

SO 09.04.17, 17 Uhr, SAL gross | Klassik Chorseminar MO 10.04.17, 10 Uhr, TAK | Schauspiel 6+ Alleidihei

DI 13.06.17, 20 Uhr, Vaduzersaal | TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte Reinhold Friedrich, Marc Tardue und die Jenaer Philharmonie

MO 10.04.17, 14 Uhr, TAK | Schauspiel 6+ Alleidihei

FR 23.06.2017, 20.09 Uhr, TAK | Schauspiel «Kunst» | TAK-Produktion

DI 11.04.17, 20 Uhr, SAL gross | TAK_music Branford Marsalis Quartet, featuring special guest Kurt Elling – Jazz

SA 24.06.2017, 20.09 Uhr, TAK | TAK_music Doug Legacy & BurroBeat – Zydeco, Blues Saisonabschlussfest

MI 12.04.17, 20 Uhr, TAKino | Lesung All you can read

Vorverkauf Montag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr Telefon +423 237 59 69 - E-Mail: vorverkauf@tak.li

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TAK-Vorverkauf MO bis FR, 14 bis 18 Uhr Telefon +423 237 59 69 vorverkauf@tak.li www.tak.li