TAK Spielzeitbroschüre 19/20

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Die Welt ist oder ich verrückt. Spiel z eit 19 / 20


Wir treffen uns im TAK.


© Michael Zanghellini

Editorial

Liebe Freundinnen und Freunde des TAK Verehrtes Publikum Unter dem Motto «Die Zeit ist oder ich verrückt» freue ich mich, Ihnen das Programm der Spielzeit 2019 / 2020 präsentieren zu können, die für das TAK Theater Liechtenstein eine besondere ist. Vor fünfzig Jahren im Januar 1970 wurde das Haus an der Reberastrasse in Theater am Kirchplatz (TAK) umbenannt und erlebte in den darauffolgenden Jahren und Jahrzehnten eine enorme Erfolgsgeschichte, auf die man heute nur bewundernd zurückblicken kann. In den fünfzig Jahren seiner Existenz hat das TAK viele Geschichten erlebt und viele herausragende Künstlerinnen und Künstler beheimatet. An diese Tradition wollen wir auch in dieser Jubiläumsspielzeit anknüpfen und den runden Geburtstag des TAK vorrangig auf der Bühne feiern – zum Beispiel mit dem Schweizer Theatertreffen, das zum ersten Mal in seiner Geschichte die Landesgrenzen der Schweiz überschreiten und das Festival nach Chur und Liechtenstein bringen wird. Apropos Schauspiel. Das Landestheater Salzburg wird eine grandiose Inszenierung von William Shakespeares «Hamlet» in Schaan präsentieren. Die Auseinandersetzung Hamlets mit seinem Vater, also mit seiner Geschichte, steht sinnbildlich für das Thema der Spielzeit: Das Vergehen, das Vorrücken der Zeit oder des einzelnen Menschen, die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und der Vergangenheit zeigt immer wieder dasselbe: Es gibt keine Statik, das Leben rückt vor, ver-rückt den Menschen und die Welt um ihn herum von seinem oftmals sicher geglaubten, definierten Platz.

des Kontinents geschrieben haben. Gleich einem Kaleidoskop entsteht ein vielschichtiger Blick auf Europa, eine Bestandsaufnahme mit den Mitteln der Kunst. Das TAK Theater Liechtenstein zeigt diese Texte in gemeinsamer Koproduktion mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar und Les Théâtres de la Ville de Luxembourg. Ein grosses Projekt und Unterfangen, das Liechtensteiner Künstlerinnen und Künstler mit einem international aufgestellten Team zusammenbringt. Und wie spannend sind die unterschiedlichen Perspektiven der Autorinnen und Autoren! Auch die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte gehen in eine fulminante neue Spielzeit – die weltberühmten Wiener Sängerknaben, das Belgische Nationalorchester, das Basler Sinfonieorchester und die Deutsche Staatsphilharmonie gehören unter anderem zu den Gästen. Im Kinder- und Jugendtheater steht ebenfalls eine internationale Koproduktion zum Thema Identität an prominenter Stelle des Spielplans. In der Reihe TAK_music werden unter anderem der Sohn von Clint Eastwood, Kyle Eastwood, der zu vielen Filmen seines Vaters die Filmmusik komponiert hat und ein genialer Jazzer ist, sowie die mehrfache Grammy-Gewinnerin Cécile McLorin Salvant auftreten. Und in der Sparte Kabarett & Comedy gibt es ein Wiedersehen mit dem grossen Emil, der schon in den Anfangsjahren des TAK in diesem Hause spielte. So schliessen sich manche Kreise. Und im Januar 2020 wollen wir an einem Abend mit Ihnen, unserem Publikum, den 50. Geburtstag des TAK feiern.

So wird auch der Versuch des jungen Mannes in «Vater», einer umjubelten Aufführung des Deutschen Theater Berlin, der ein letztes Mal seine Lebensfragen mit seinem im

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Blättern durch unser Programm in der Spielzeit 2019 / 2020. Bleiben Sie uns treu und feiern Sie mit uns die Vorstellungen in dieser Saison.

Koma liegenden Vater aufarbeiten will, zu einer Neudefinition seiner Gegenwart.

Mit herzlichen Grüssen

Dasselbe versuchen acht Autorinnen und Autoren aus acht europäischen Ländern, die für unsere Produktion «Identität Europa» Texte über ihre aktuelle Wahrnehmung

Thomas Spieckermann


Grussworte

Dr. Aurelia Frick

Daniel Hilti

Werner Bachmann

Kulturministerin

Vorsteher der Gemeinde Schaan

Präsident des Aufsichtsrates des TAK

Im April dieses Jahres wurde eine Studie veröffentlicht, deren Ergebnisse Kulturliebhaberinnen und -liebhaber erfreut. Verhaltensforscher der Goldsmith-Universität in London haben mithilfe eines Experiments herausgefunden, dass der Besuch von Live-Konzerten unser Wohlbefinden massiv verbessert. Im besten Fall kann uns ein Konzertbesuch alle zwei Wochen zu einem bis zu zehn Jahre längeren Leben verhelfen. Ich hoffe sehr, dass dieses verlockende Versprechen auch für den Besuch von anderen kulturellen Veranstaltungen gilt!

Ein halbes Jahrhundert Kultur vom Feinsten Nach ihrer Gründung braucht eine neue Institution für gewöhnlich ein paar Jahre, um sich zu festigen und sich einen Ruf zu erarbeiten. Nicht so das TAK. Als das Theater 1970 gegründet worden ist, war ich noch ein kleiner Junge. Bereits früh machte es mir aber einen bleibenden Eindruck, dass international bekannte Schauspielgrössen wie James Bond-Bösewicht Gert Fröbe, Inge Meysel oder Maria Schell in Schaan auftraten und dem damaligen Theater am Kirchplatz ihre Aufwartung machten.

Die TAK-Spielzeit 2019/2020 wird uns viele Gelegenheiten bieten, unser Wohlbefinden und unseren Gesundheitszustand durch kulturellen Genuss zu verbessern. Im Januar 2020 wird das TAK 50 Jahre alt. Seit 1970 zeigt die Kulturstätte einen konstant hervorragenden Spielplan, der sich vor grossen Gastspielhäusern im deutschsprachigen Raum nicht verstecken muss. Ich möchte den Mitwirkenden herzlich zu diesem Jubiläum gratulieren! Und all jenen danken, die in den vergangenen 50 Jahren für das TAK gearbeitet oder es unterstützt haben. Der Geburtstag des TAK im Januar 2020 trifft mit dem Ende der 300-Jahr-Feierlichkeiten unseres Landes zusammen. Wir beschäftigen uns im Jubiläumsjahr intensiv mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft des Fürstentums Liechtenstein, kurz: mit unserer Identität. Der Begriff «Identität» spielt auch in der neuen TAK-Spielzeit eine zentrale Rolle, da sich gerade im Schauspiel viele Figuren mit Herausforderungen beschäftigen, die aus ihrer Vergangenheit bis ins Jetzt reichen. Oder um es mit den Worten von Helmut Kohl zu sagen: «Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.» Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit der neuen Theatersaison!

Es würde zu weit führen, all die weiteren grossen Höhepunkte seit der Gründung des TAK aufzuzählen. Es freut mich aber sehr, dass die Geschichte des früheren Vereinshauses, in dem der Schaaner Jünglingsverein und die Jungfrauenkongregation bereits erfolgreich Theater spielten, bis heute gleichenorts fortgesetzt wird. Und dies auf eindrückliche Weise. Auch heute muss sich das TAK mit seinem Programm gegenüber weitaus grösseren und finanzstärkeren Schauspielhäusern nicht verstecken. Bezeichnend ist es daher, dass im Jubiläumsjahr das grösste Schweizer Theaterfestival in Schaan stattfindet und viele weitere Highlights zu sehen sind. Besonders erfreulich ist für mich auch, dass immer wieder namhafte Liechtensteiner Künstlerinnen und Künstler im TAK auftreten und in der Heimat eine Bühne erhalten. Im Namen der Gemeinde Schaan gratuliere ich dem TAK herzlich zum 50-jährigen Bestehen und wünsche für die Jubiläumsspielzeit alles Gute und viel Erfolg.

50 Jahre TAK Das TAK wird im Januar 2020 50 Jahre alt – ein stolzes Ereignis. Wir alle freuen uns, dass wir die Idee der Gründer auch nach einem halben Jahrhundert weiterführen dürfen. Und wir freuen uns natürlich auch über die Erfolge des TAK in der Gegenwart. Diese wären allerdings ohne die grossartige Unterstützung des Landes Liechtenstein und die nachhaltige Unterstützung durch die Gemeinde Schaan nicht möglich. Im Jubiläumsjahr möchte ich mich auch ganz herzlich für die Unterstützung bedanken, die wir von Seiten Liechtensteiner Stiftungen und Unternehmen erfahren. Ohne dieses Engagement wäre dieser Spielplan nicht möglich gewesen. Ein besonderes Highlight der kommenden Spielzeit ist für mich das «Schweizer Theatertreffen», das zum ersten Mal seit seinem Bestehen die Landesgrenzen der Schweiz überschreiten und das Theaterfestival in Schaan und Chur zeigen wird. Das Theatertreffen ist eine einmalige Gelegenheit, das Theaterschaffen der Schweiz in Form eines Festivals hier bei uns sehen zu können. Den Start in die neue Spielzeit macht eine internationale Koproduktion des TAK mit zwei grossen und renommierten Theatern in Deutschland und Luxemburg. Acht europäische Autorinnen und Autoren bringen Texte zur Gegenwart Europas im TAK zur Uraufführung! Mit dabei sind die Liechtensteiner Daniel Batliner, Thomas Beck, Katrin Hilbe und Christiani Wetter. Und mit diesem Stück baut das TAK auch eine Brücke zum 300-JahreJubiläum des Landes Liechtenstein. Dem engagierten Team des TAK möchte ich meine Anerkennung und meinen Dank aussprechen und freue mich heute schon auf viele hervorragende Aufführungen in unserem TAK.


Inhalt

50 Jahre TAK

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Schauspiel-ABo Identität Europa 8 Böhm 9 Ring of Fire 10 Vater 11 Zwei Tage, eine Nacht 11 Hamlet 12 Eines langen Tages Reise in die Nacht 13 Werther 14 Schweizer Theatertreffen 15 Junges Schauspiel Invisible Lands Das dritte Leben Hannah Arendt Tanztheater Identität

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TAK-Reise 18 Schauspiel regional

Vassilis Christopoulos, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz Sergei Babayan, Yaron Traub, Sinfonieorchester Liechtenstein Nelson Freire, Hugh Wolff, Belgian National Orchestra «Maria de Buenos Aires», Luzerner Theater, Luzerner Sinfonieorchester

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Konzert regional Rheinberger Gesellschaft PODIUM Konzerte Chorseminar Liechtenstein

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TAK_Music-Abo Carminho 34 Cécile McLorin Salvant 34 Sugaray Rayford 35 Maren Kroymann 35 Kyle Eastwood 36 Antonio Lizana 36

Konrad Stöckel 44 Bänz Friedli 44 Mummenschanz 44 Bernhard Hoëcker und Wigald Boning 45 Martin Fromme 45 Emil Steinberger 45 Rob Spence 45 Markus Maria Profitlich 46 Charles Nguela 46 Mathias Richling 46 Helge und das Udo 47 Serdar Somuncu 47 Barbara Balldini 47 Mirja Regensburg 47 Alfred Dorfer 48 48 Sarah Hakenberg Gardi Hutter 48 Lars Reichow 48 Jess Jochimsen 49 Rüdiger Hoffmann 49 Starbugs Comedy 49 Barbara Hutzenlaub 49 Ursus und Nadeschkin 49 Junges Publikum

Das Original Der Bus Theater Karussell

19 19 19

TAK Vaduzer Weltklassik KonzertE Lise de la Salle, Simon Gaudenz, Jenaer Philharmoniker Wiener Sängerknaben,

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Jimmy Chiang Yaara Tal und Andreas Groethuysen Regula Mühlemann und CHAARTS Chamber Artists Lars Vogt, Ivor Bolton,

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Peter Simonischek, Sinfonieorchester Basel

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TAK_Music Nevertheless 37 Marisol Redondo 37 Anna Rossinelli 38 Pippo Pollina 38 The Beauty of Gemina 39 Ringsgwandl 39 Alpin Drums 40 Daniel Karlsson Trio 40 Danceperados 41 Slixs 41 Lässer & Lenz 42 Stiller Has 42

25 Kabarett & Comedy 26

Simon Enzler

44

Kinder 3+ 4+ 52 Kinder 4+ 53 Kinder 5+ 6+ 54 Kinder 6+ 7+ 8+ 55 Junge Erwachsene 56 Junges Publikum regional 57 Vermittlungsprogramm 58 Theater und Schule 59 Theater und Familie 61 Infos & Service Partner des TAK 63 TAK-Team 65 Abo-Informationen 66 Tickets und Infos 68 Bestellkarte 69

Impressum

Herausgeber Theater am Kirchplatz eG Reberastrasse 10, 9494 Schaan, Liechtenstein Intendant: Thomas Spieckermann Redaktion Georg Biedermann, Marie Ruback, Jan Sellke, Katarina Simic, Thomas Spieckermann, Gabriele Villbrandt, Martin Wettstein

Design Leone Ming Est., Intensive Brand 9494 Schaan, Liechtenstein Layout bimedia 9470 Buchs, Schweiz Druck BVD Druck + Verlag AG, 9494 Schaan, Liechtenstein

Umschlagbilder Titelbild: © Pau Buscató Zufall, Perspektive und visuelle Paradoxien sind die bestimmenden Faktoren für den Fotografen Pau Buscató. Er fängt flüchtige Ereignisse im öffentlichen Raum ein, die – für den Bruchteil einer Sekunde – eine gewöhnliche Szene zu etwas Einzigartigem machen. www.buscato.net Kontakt theater@tak.li, +423 237 59 60


50 Jahre TAK

50 Jahre TAK «Morgen ist es so weit. Die Renovation und der Ausbau des Theaters am Kirchplatz wird beendet sein», heisst es am 08. Januar 1970 im Volksblatt. Nun «steht in der Gemeinde Schaan ein stimmungsvoll, technisch gut ausgerüstetes Kleintheater. Das Kabarett KAKTUS freut sich, diese Kleinbühne morgen eröffnen zu dürfen.» Wie viele der heutigen liechtensteinischen Kulturinstitutionen ist das Theater am Kirchplatz aus privater Initiative entstanden. Einem visionären, agilen, jungen Theatermann aus Liechtenstein, Dr. Alois Büchel, Mitglied des Kabaretts KAKTUS, und seinen Mitstreiter/innen ist es zu verdanken, dass das TAK 1970 seinen Spielbetrieb aufgenommen und fortan herausragenden Künstlerinnen und Künstlern aus dem gesamten deutschsprachigen Raum eine Bühne geboten hat. Intendant Alois Büchel stellte Jahr für Jahr einen immer umfangreicheren Spielplan zusammen, legte erste Abonnements auf und begründete die Sparten, die bis heute das Angebot des TAK ausmachen. Schon in seiner ersten Saison konnte Büchel Künstler wie Emil, Franz Hohler oder Hanns Dieter Hüsch ins TAK einladen. In der zweiten Spielzeit ergänzten Schauspielinszenierungen des Theater Basel und des Theater Neumarkt in Zürich das Angebot – Aufführungen, die 1970 zum Berliner Theatertreffen eingeladen waren. 1972/73 spielten in Schaan die Jazz-Pianisten Oscar Petersen und im Jahr darauf Dollar Brand, der heute unter dem Namen Abdullah Ibrahim weltbekannt ist. Im Schauspiel sah man Inszenierungen von Rudolf Noelte, Fritz Kortner, Werner Düggelin, Frank Baumbauer, August Everding und Manfred Wekwerth. Schauspieler wie Bernhard Minetti, Therese Giehse, Christiane Hörbiger, Gustav Knuth, Thomas Holtzmann und Rolf Boysen spielten in dieser Zeit im TAK. Gert Fröbe, Reinhard Mey, Friedrich Gulda, Chris Barber und verschiedene Ballett-Choreographien von Heinz Spoerli aus Zürich erweiterten das Angebot in den folgenden Jahren. 1976/77 kam die erste Eigenproduktion in der Regie von Alois Büchel hinzu: «Die Leiden des jungen W.»; viele weitere sollten folgen. 4


50 Jahre TAK

Das Konzert-Abonnement wurde erstmals in der Spielzeit 1979/80 aufgelegt. Unterstützt durch das Vaduzer Kulturreferat und die Gemeinde Vaduz gastierten die Warschauer Philharmoniker, die Academy of St. Martin in the Fields, das Mozarteum Orchester Salzburg, Sir Neville Mariner und mit einem Rezital-Konzert der legendäre Pianist Svjatoslav Richter in Liechtenstein. Kunstausstellungen im Foyer des TAK und eine erste Theaterreise nach Prag ergänzten das Angebot schon in jenen frühen Jahren. Wenn man heute liest, was im TAK in den 1970er Jahren gezeigt wurde, kann man nur staunen und muss konstatieren, dass in dieser Zeit ein Theaterwunder im Land Liechtenstein stattgefunden hat. Quasi aus dem Nichts heraus entstand ein Theaterhaus, das einen Querschnitt durch das Bühnengeschehen im deutschsprachigen Raum auf überaus hohem Niveau abbildete und das vom Publikum im Land angenommen wurde. Von Jahr zu Jahr wurden die Aufführungen von immer mehr Zuschauerinnen und Zuschauern besucht – und heute besteht das TAK nun schon seit 50 Jahren! Wir wollen am 11. Januar 2020 mit einem bunten Abend dieses Jubiläum feiern und würden uns sehr freuen, wenn Sie – unser Publikum – unserer herzlichen Einladung dazu folgen würden.

TAK Sa 11.01.2020 Programminformationen folgen

Die Bilder von unten links im Uhrzeigersinn: 1. Programmheft «Ein Puppenheim», Gastspiel 1976, Regie: Rudolf Noelte, 2. Das TAK-Foyer vor dem Erweiterungsbau 2005 3. «TaK-Blatt» vom August 1989 4. Dodo Büchel und Klaus Schölch in «Das Ende vom Anfang», TAK-Produktion 1987, Regie: Alois Büchel 5. Programmheft «Kabale und Liebe», Koproduktion TAK und Zauberflöte München, Regie: Andras Fricsay 6. Programmheft «Der Diener zweier Herren», TAK-Produktion 1979, Regie: Alois Büchel 7. Programmheft «Der zerbrochne Krug», TAK-Produktion 1985, Regie: Alois Büchel 8. TAK-Programmbroschüre «Weihnachten 98 bis Ostern 99»

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Schauspiel

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Š Anna Maria LÜffelberger

Schauspiel

Schauspiel


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Uraufführung

Identität Europa Daniel Batliner (Liechtenstein), Clàudia Cedó (Spanien), Vedrana Klepica (Kroatien), Guy Helminger (Luxemburg), Dirk Laucke (Deutschland), Rebecca C. Schnyder (Schweiz), Csaba Székely (Rumänien), Andra Teede (Estland) – Deutsch von Kerstin Daiber und Miriam Denger

Eine Koproduktion von TAK Theater Liechtenstein, Deutsches Nationaltheater Weimar, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg Regie: Katrin Hilbe, Rafael David Kohn Ausstattung: Alexander Grüner Dramaturgie: Beate Seidel, Jan Sellke Mit: Thomas Beck, Krunoslav Šebrek, Christiani Wetter, Anna Windmüller

Ein Regisseur bekommt kurz vor einer Premiere einen Anruf, in dem ein Schauspieler seine Rolle zurückgibt; ein weisser Darsteller könne heute keine schwarze Figur mehr spielen. Warum Minderheiten in der Gesellschaft nicht abgebildet werden, wird er gefragt. Eine Frau weist einen Heiratsantrag zurück, sie sei die Falsche für ein Leben in engen dörflichen Lebensstrukturen, die Lebensperspektiven hätten sich verändert. Ein Familienvater erzählt seinem Sohn, der einen Aufsatz über die DDR schreiben muss, vom Leben im früheren Ostdeutschland, von Wertschätzung und Repression, von Solidarität und Miteinander. Eine junge rumänische Frau bekennt sich zu ihren ungarischen Wurzeln und verlässt ihre Familie. Ausserdem hadert Helvetia mit ihrem Hochzeitster-

TAK Sa 14.09.19, 19.30 Uhr Uraufführung Fr 27.09.19, 19.30 Uhr Sa 23.11.19, 19.30 Uhr EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr (ausser Premiere) CHF 45, 40 | erm. 10 Weitere Vorstellungen im Deutschen Nationaltheater Weimar, im Théâtre des Capucins in Luxemburg Wir bieten Einführungen und Diskussionen mit den Autorinnen und Autoren rund um die Vorstellungstermine an. Im Rahmen von 300 Jahre Fürstentum Liechtenstein

min und Europa erwacht verkatert nach einer langen Zeit des Feierns und stellt fest, dass alle ihre Liebhaber verschwunden sind und nur ihren Müll zurückgelassen haben. Acht Autorinnen und Autoren aus acht europäischen Ländern schreiben Texte über Europa heute. Welchen Blick werfen Künstlerinnen und Künstler auf den Kontinent? Welche Perspektiven entstehen aus ihren Texten? Ausgehend von der Frage nach der Existenz einer europäischen Identität und dem subjektiven Blick der Dramatiker auf das Leben auf dem Kontinent entsteht in einer internationalen Koproduktion aus drei Theatern ein Parforceritt durch Europa – von Nord nach Süd, von Ost nach West, von innerhalb nach ausserhalb der EU. Die Fragen nach dem Stand der Emanzipation, nach dem Umgang mit und der gesellschaftlichen Einbindung von Minderheiten, nach dem politischen Stillstand, dem Umgang mit Geschichte und dem Verhalten von Staaten zueinander werden in den Texten aufgeworfen und mit kraftvollen Figuren auf die Bühne gebracht. 8

Die Inszenierung entsteht in gemeinsamer Konzeption von Bühnenkünstler/innen aller drei beteiligten Länder. Aus Liechtenstein sind die Schauspieler Thomas Beck und Christiani Wetter zu sehen, die die in New York lebende liechtensteinische Regisseurin Katrin Hilbe inszenieren wird. Ihnen zur Seite stehen Rafael David Kohn, Regisseur aus Luxemburg und Krunoslav Šebrek und Anna Windmüller aus dem Ensemble des Deutschen Nationaltheaters Weimar.


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«Ein Hochleistungsakt: Puppenspieler Nikolaus Habjan widmet sich im Alleingang in 15 Rollen Karl Böhm.»

© Lupi Spuma

Kleine Zeitung

Uraufführung

«Ein Theatererlebnis, das man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.» Kronen Zeitung

Böhm Paulus Hochgatterer Von und mit Nikolaus Habjan

Schauspiel Graz Regie: Nikolaus Habjan Regiemitarbeit: Martina Gredler Bühne: Julius Theodor Semmelmann Kostüme: Cedric Mpaka Licht: Thomas Trummer Dramaturgie: Elisabeth Geyer Mit: Nikolaus Habjan

Dirigenten sind faszinierende Menschen: Musikalisch von höchster Sensibilität gebieten sie als gottähnliche Alleinherrscher über riesige Klangkörper. Dirigenten müssen sowohl Empfindsamkeit als auch Führungsstärke mitbringen; sie sind bisweilen tyrannische, selbstherrliche Despoten, deren Seelenregungen oder Fingerzeige eine Hundertschaft in Bewegung zu setzen vermögen. Karl Böhm (1894  –1981) war einer der grössten Dirigenten des 20. Jahrhunderts, doch seine fast 87 Lebensjahre waren von einem tiefen Zwiespalt geprägt: Einerseits war Böhm ein grosser Künstler, andererseits war er ein Mensch, der sich mit dem Nationalsozialismus gemein machte, um seine Karriere voranzutreiben. Böhms Laufbahn begann 1917 in Graz und führte ihn bald nach München, Darmstadt und Hamburg. Auf Fürsprache Hitlers wurde Böhm 1934 an die Semperoper in Dresden berufen, um Nachfolger des Dirigenten Fritz Busch zu werden, den das NS-Regime zum Rücktritt und zur Emigration genötigt hatte.

1943, mitten im Zweiten Weltkrieg, wurde Böhm Direktor der Wiener Staatsoper. 1945 entfernten ihn die alliierten Besatzungsbehörden wegen zu grosser Nähe zum Nazi-Regime aus dem Amt des Direktors der Wiener Staatsoper und belegten ihn mit einem Auftrittsverbot. Nach Ende der Besatzungszeit bis 1956 wurde er dann ein zweites Mal mit diesem Amt betraut.

TAK Sa 05.10.19, 20.09 Uhr So 06.10.19, 18 Uhr EINFÜHRUNG: Sa 19.30 Uhr, So 17.20 Uhr DAUER: ca. 1 h 45 min keine Pause CHF 45, 40 | erm. 10

Der grossartige Puppenspieler und Regisseur Nikolaus Habjan beschäftigt sich in diesem umjubelten Soloabend mit der Figur Karl Böhms in seinen letzten Lebensjahren. In einer Seniorenresidenz, umgeben von Pflegern, ziehen seine Erinnerungen ihn zurück in Episoden seiner Lebensgeschichte. Eine dichte packende Reflexion über die Figur des Genies Karl Böhm und ein Portrait über das Altern, das Erinnern und das Vergessen eines alten Menschen. «Böhm» von Paulus Hochgatterer, in der Regie von Nikolaus Habjan, war nominiert für den Nestroy-Theaterpreis 2018.

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«Der Abend führt einem frisch die Kostbarkeit des Wunderdings Theater vor Augen und dies auf eine verblüffend direkte Weise. Ein Schauspieler erzählt, bringt uns seine Figur nah, wir erkennen uns in ihr wieder, teilen ihr kleines Lebensleid und gehen beladen, aber auch erleichtert wieder nach Hause.» Berliner Zeitung, Ulrich Seidler

Ring of Fire Ein Abend mit Musik von Johnny Cash

Theater Hof Johnny Cash (1932–2003) war einer der bedeutendsten Sänger und Songwriter der USA. Dem unermesslichen Erfolg als Musiker mit über 53 Millionen (!) verkauften Platten stehen furchtbare Alkohol- und Drogenexzesse gegenüber. Die Unterstützung und die Liebe der Sängerin June Carter, die seine zweite Ehefrau werden wird, helfen ihm, den Entzug zu schaffen. Cash ist mit seiner Musik trotz des Erfolgs ganz nah am Menschen geblieben: Seine Texte erzählen vom Leben der Underdogs, vom oft quälenden Alltag, aber auch von Liebe und Sehnsucht. Er war der erste Star, der in Gefängnissen aufgetreten ist und sich für die amerikanischen Ureinwohner eingesetzt hat.

Musikalische Leitung: Michael Falk Künstlerische Gesamtleitung: Reinhardt Friese Bühne und Kostüme: Annette Mahlendorf Dramaturgie: Thomas Schindler Mit: Julia Leinweber, Volker Ringe Michael Falk (Klavier) Oliver Schmidt (Gitarre) Ralf Wunschelmeier (Bass) Harry Tröger (Schlagzeug)

Die Schauspieler Volker Ringe und Julia Leinenweber gestalten diese Hommage als moderiertes und erzählendes Konzert. Gemeinsam mit ihrer mitreissenden Band decken sie das gesamte musikalische Spektrum von Cashs Musik ab, von den 1950er-Jahren mit Country, Gospel, Rockabilly, Blues, Folk und Pop bis hin zum Alternative Country Anfang des 21. Jahrhunderts.

Mi 30.10.19, 20.09 Uhr EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr DAUER: ca. 1 h, keine Pause CHF 45, 40 | erm. 10

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© H. Dietz Fotografie

TAK

«If you aren’t gonna say exactly how and what you feel, you might as well not say anything at all.» Johnny Cash


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Zwei Tage, eine Nacht Regie: Martin Nimz

Nach dem Film von Jean-Pierre und Luc Dardenne In einer Bühnenfassung von Martin Nimz

Theater Konstanz

TAK

© Arno Declair

Di 03.12.19, 20.09 Uhr Mi 04.12.19, 20.09 Uhr EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr DAUER: 1 h 30 min, keine Pause CHF 45, 40 | erm. 10

auf zwei Kollegen von Sandra die Bonuszahlung. Doch Sandra kämpft und erwirkt bei ihrem Chef, dass am nächsten Montag noch einmal neu abgestimmt wird. Nun bleibt ihr ein Wochenende, zwei Tage und eine Nacht, um die Kollegen im Gespräch umzustimmen und für ihren Job zu kämpfen.

Vater Dietrich Brüggemann

Deutsches Theater Berlin Uraufführung

Sieben Kollegen muss Sandra umstimmen, und auf ihrem Weg von Tür zu Tür wird deutlich, wie jeder einzelne ihrer Kollegen auf ganz unterschiedliche Weise in einem wirtschaftlichen System gefangen ist, das Solidarität so gut wie unmöglich macht.

Regie: Dietrich Brüggemann Bühne und Kostüme: Janja Valjarević Dramaturgie: Joshua Wicke Mit: Michael Gerber, Alexander Khuon

Ein junger Mann am Sterbebett seines Vaters. Der Vater ist auf der Schwelle – noch da und schon weg. Man kann noch mit ihm reden, vielleicht hört er es noch, aber er wird nicht mehr antworten. Der junge Mann schaut zurück auf sein eigenes Leben, schaut zugleich in seine eigene Zukunft. Die westliche Kulturgeschichte arbeitet sich seit Anbeginn an der Figur des Vaters ab. Das verwandtschaftliche Verhältnis dient dabei als Projektionsfläche für mal stabilisierende, mal erdrückende Autorität. Doch spätestens seit der Durchsetzung vergeschlechtlichter Arbeitsteilung in der frühen Industriegesellschaft sind die viel beschäftigten Väter vor allem eins: abwesend – ob auf Arbeit, im Krieg oder auf hoher See.

Die junge Mutter Sandra arbeitet in einer Firma für Solarmodule, deren Geschäfte zunehmend schlechter laufen. Um Personal abzubauen lässt der Chef abstimmen: Entweder alle Mitarbeiter dürfen bleiben oder die junge Sandra wird entlassen, dafür erhalten alle Bleibenden eine Bonuszahlung von 1000 Euro. Viel Geld für die Industriearbeiter. Bei der Abstimmung wählen alle bis

Welche Fragen hätte man noch stellen wollen? Welche Antworten gehen mit dem Tod des Vaters für immer verloren? Und wie viele Geheimnisse nimmt der Mann, der einen grossgezogen hat und der nun als Greis da im Bett liegt, eigentlich mit ins Grab? Der Filmemacher Dietrich Brüggemann hat mit seinen filmischen Arbeiten mit präzisem Blick deutsche Zustände beschrieben und dafür zahlreiche Preise erhalten. Zuletzt sorgten seine dramaturgisch ungewöhnlichen «Tatort»-Folgen «Stau» und «Murot und das Murmeltier» für Aufsehen. «Vater» ist seine erste Regiearbeit für das Theater und wurde von Presse und Publikum begeistert aufgenommen.

«Zwei Tage, eine Nacht» verhandelt die grossen Themen unserer (Arbeits-)gesellschaft: Ensolidarisierung, die Verwandlung der Welt in ein einziges grosses Gewerbegebiet, die Dominanz der Erwerbsarbeit über das individuelle Leben. Und doch ist es auch eine geradlinige, packende Geschichte einer jungen Frau, die zunächst nur für ihren Arbeitsplatz kämpft und am Schluss sehr viel mehr erkämpft haben wird. Das Filmdrama «Deux jours, une nuit» von den belgischen Brüdern Dardenne ist die Vorlage für diese Uraufführung in der Bearbeitung von Martin Nimz. TAK Mi 29.01.20, 20.09 Uhr + Do 30.01.20, 20.09 Uhr

Was aber bedeutet die drohende, sehr konkrete Abwesenheit im Moment des Sterbens für die Biografie der Nachkommen?

EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr CHF 45, 40 | erm. 10

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«Wie Gregor Schulz den Hamlet spielt, figuriert, auslebt, in ihm leidet, ist ein Ereignis.» Kronen Zeitung

© Anna Maria Löffelberger

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Hamlet William Shakespeare

Landestheater Salzburg Inszenierung: Alexandra Liedtke Bühne: Raimund Orfeo Voigt Kostüme: Johanna Lakner Musik: Karsten Riedel Dramaturgie: Friederike Bernau Mit: Britta Bayer, Simon Buchegger, Genia Maria Karasek, Christoph Luser, Walter Sachers, Gregor Schulz, Hanno Waldner, Robert Zalmann

SAL, Schaan Di 18.02.20, 19.30 Uhr Mi 19.02.20, 19.30 Uhr EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr DAUER: 2 h 15 min, inkl. Pause CHF 45, 40 | erm. 10

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Der König von Dänemark ist tot. Claudius, sein Bruder, war nur allzu schnell bereit, die verwitwete Königin Gertrud zu heiraten und selbst den Königsthron zu besteigen. Seitdem geht nachts ein Geist um auf der Burg Helsingör, der dem verstorbenen König erschreckend gleicht. Er hat eine Botschaft für den jungen Prinzen und Thronfolger Hamlet: Es war Mord. Hamlet stellt sich zum Schein wahnsinnig, um die Hintergründe dieses Verbrechens aufzuklären. Mit den Mitteln des Theaters will er den Täter entlarven: Die Aufführung einer reisenden Schauspielertruppe soll den Brudermörder Claudius mit seiner eigenen Tat konfrontieren. Währenddessen braut sich ein anderes Unglück zusammen: Am Hof wird vermutet, dass die Ursache von Hamlets Wahnsinn in seiner unerfüllten Liebe zu Ophelia liegt, der schönen Tochter des Kämmerers Polonius – ein fatales Missverständnis, das letztlich mehrere Leben kosten wird …

Shakespeares berühmtes Werk, entstanden vermutlich 1601/02, ist eines der meistgespielten Dramen der Weltliteratur und fordert zu unterschiedlichsten Deutungen heraus: Der Untergang eines handlungsunfähigen Grüblers oder konkrete politische Machtkämpfe um die Thronfolge? Rachetragödie, Staats- oder Familientragödie? Verfolgt vom Geist des Vaters und umgeben von falschen Freunden und echten Feinden ist Hamlet eingesponnen in ein dunkles Gefüge von Verstrickungen, in familiäre und gesellschaftliche Machtstrukturen, die eine schuldlose, selbstbestimmte Existenz unmöglich machen. Die Mischung aus Kriminal- und Liebesgeschichte und philosophischer Abhandlung über Sinn und Wert des Lebens hat dieses vieldeutige Stück Shakespeares (1564–1616) zu einem Schlüsselwerk der Neuzeit gemacht.


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Eines langen Tages Reise in die Nacht Eugene O’Neill

Theater Bonn Inszenierung: Martin Nimz Bühnenbild: Sebastian Hannak Kostüme: Jutta Kreischer Video: Thorsten Hallscheidt Licht: Sirko Lamprecht Dramaturgie: Male Günther Mit: Sophie Basse, Wolfgang Rüter, Gustav Schmidt, Sören Wunderlich, Sandrine Zenner

Ein einziger Augusttag enthüllt die ganze Tragik der Familie Tyrone: Der Vater, einst ein erfolgreicher Schauspieler, jetzt ein geiziger, verbitterter Grundstückspekulant. Die Mutter, eine Morphiumsüchtige, die nach verworrenen Erklärungen sucht für den Tod ihres zweitgeborenen Kindes. Der ältere Sohn, ein Alkoholiker, der wie sein Vater Schauspieler werden wollte, aber daran scheitert. Und schliesslich der jüngere Sohn, ein Dichter, der mit Tuberkulose im Sterben liegt, was die Familie als leichte Sommergrippe abtut.

Eugene O’Neill, Widmung des Stücks an seine Ehefrau Carlotta

drängen des allgegenwärtigen Scheiterns, jeder wird zum Verhängnis des anderen. Mit glänzenden Augen träumt die Mutter am

Der Nobelpreisträger Eugene O’Neill schrieb mit «Eines langen Tages Reise in die Nacht» über seine eigene Familie, «eine tief tragische Geschichte, aber ohne irgendeine gewaltsame dramatische Handlung. Am Schluss sind sie immer noch da, durch die Vergangenheit ineinander verfangen, jeder schuldig und gleichzeitig unschuldig, sich gegenseitig verachtend, bedauernd, liebend, vergebend, aber dazu verdammt, nie vergessen zu können.» Sein Drama ist ein messerscharfer Blick in die Psyche einer Familie und gleichzeitig eine Analyse über die Vergeblichkeit des amerikanischen Traums. SAL, Schaan Di 10.03.20, 19.30 Uhr EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr DAUER: 1 h 20 min, inkl. Pause CHF 45, 40 | erm. 10

© Thilo Beu

«Liebste, ich schenke Dir das Originalmanuskript dieses Stücks über einen alten Kummer, geschrieben mit Blut und Tränen.»

Schon am Mittag wird im Sommerhaus die erste Flasche Whiskey geleert, alle geben sich gegenseitig die Schuld an der Familienhölle, verlieren sich im Rausch und im Ver-

Ende des Tages von einem harmonischen Dasein in vollkommenem Frieden, während ihr Mann und die beiden Söhne volltrunken der Nacht entgegendämmern.

Regisseur Martin Nimz ist ein Spezialist für sensible Schauspielerarbeit und psychologische Geschichten. Er ist Schauspieldirektor am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und inszeniert regelmässig an vielen deutschsprachigen Theatern, u.  a. Staatstheater Karlsruhe, Theater Dortmund u. a. In dieser Saison wird auch seine Inszenierung «Zwei Tage, eine Nacht» vom Theater Konstanz im TAK zu sehen sein. 13


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Werther nach Johann Wolfgang von Goethes Briefroman «Die Leiden des jungen Werther» (1774) Fassung von Brit Bartkowiak und Boris C. Motzki

Staatstheater Mainz Werther verliebt sich auf einem Tanzabend in Lotte. Doch Lotte ist mit Albert verlobt, der angenehm, aber langweilig ist. Werther will sich nicht in die Beziehung einmischen, zumal er glaubt, Lotte ohnehin mit seinen heftigen Gefühlen überfordert zu haben. Er zieht sich an den Hof eines Grafen zurück, aber das Hofleben langweilt ihn. Also kehrt er zurück und hofft auf einen Neuanfang mit Lotte, doch sie ist inzwischen mit Albert verheiratet. Stürmisch

und leidenschaftlich verliebt drängt sich Werther erneut in Lottes Leben. Er kann die Ehe nicht akzeptieren, an der Lotte festhält – eine ebenso spannungsgeladene wie ausweglose Situation. Goethes Briefroman «Die Leiden des jungen Werther» war eine literarische Sensation: Der deutsche Roman eroberte die europäische Bühne, der Autor wurde zum Popstar. Werther wurde zur Identifikationsfigur für viele, vor allem junge Menschen, die sich in der damaligen politisch-sozialen Situation nach einem eigenen selbstbestimmten Leben sehnten und in ihrer bürgerlichen Existenz eingeengt fühlten: «Im Werther oszilliert nichts als das Verlangen.» (Hanns-Josef Ortheil)

SAL, Schaan Mi 29.04.20, 20 Uhr Do 30.04.20, 20 Uhr EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr CHF 45, 40 | erm. 10

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Inszenierung: Brit Bartkowiak Bühne: Hella Prokoph Kostüme: Carolin Schogs Dramaturgie: Boris C. Motzki


Schauspiel-Abo

7. SCHWEIZER THEATERTREFFEN in Chur und Liechtenstein Sieben künstlerisch herausragende Inszenierungen der Schweiz gebündelt zu einem Festival Ein Theaterfestival, das Graubünden und Liechtenstein miteinander verbindet Aufführungen aus der Deutschschweiz, der Romandie und dem Tessin

Mi 13.05.20 bis So 17.05.20 Programminformationen folgen im Frühjahr 2020

Bereits zum siebten Mal findet das Schweizer Theatertreffen 2020 statt und zum ersten Mal wird es grenzüberschreitend sein. Das Theater Chur und das TAK Theater Liechtenstein haben sich zusammengetan, um das Festival gemeinsam in unserer Region auszurichten. Nach Winterthur, Genf, Lugano, Zürich und dem Wallis lädt eine Fachjury des Schweizer Theatertreffens die nominierten Inszenierungen des Jahres 2019 dieses Mal an den Alpenrhein ein. Die Jury des Theatertreffens sichtet ein Jahr lang Inszenierungen in der gesamten Schweiz – in allen Sprachräumen, in den grossen Sprechtheatern wie dem Schauspielhaus Zürich und dem Theater Basel ebenso wie in der freien Szene. Die sieben künstlerisch überzeugendsten Aufführungen reisen dann im Mai 2020 nach Liechtenstein und Chur. Im Jahr seines 50-jährigen Bestehens präsentiert das TAK ein Fest des Theaters für alle Besucherinnen und Besucher und ein besonderes Highlight für alle Freunde des Schauspiels. Die Auswahl der Produktionen, die auf dem Festival zu sehen sein werden, wird im Februar 2020 bekannt gegeben. TAK-Abonnent/innen erhalten vor dem offiziellen Vorverkaufsbeginn die Programminformationen und die Möglichkeit, Karten zu reservieren.

Das Schweizer Theatertreffen besteht seit dem Jahr 2014 und wurde durch eine Initiative des Schweizerischen Bühnenverbandes (SBV) mit Unterstützung des Bundesamts für Kultur, des Internationalen Theaterinstituts ITI Suisse und dem Verband freischaffender Bühnenkünstler (ACT) gegründet. Während der mehrtägigen Veranstaltung werden sieben Schauspielproduktionen von etablierten Häusern und der freien Szene präsentiert. Die Jury besteht aus Kulturjournalisten und Theaterschaffenden. Ziel der Jury ist es, eine Auswahl an aussergewöhnlichen und bemerkenswerten Produktionen aus allen Sprachregionen zusammenzustellen. Im Rahmen des Schweizer Theatertreffens verleiht das Bundesamt für Kultur die Schweizer Theaterpreise.

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Junges Schauspiel

© Pernilla Lindgren

TAK Di 12.11.19, 10 + 19 Uhr Mi 13.11.19, 10 Uhr CHF 20 | erm. 10 Schulen 10

Invisible Lands /  Unsichtbare Landschaften Visuelles Theater für alle Generationen ab 13 Jahren

Livsmedlet, Finnland

Das dritte Leben

Eine Geschichte, wie sie jederzeit an jedem Ort passieren kann: Menschen verlassen ihr Zuhause. Sie machen sich auf den Weg, um ihre Haut zu retten. Livsmedlet hinterfragt die Schwierigkeiten, solch eine Reise zu erzählen.

(Arbeitstitel) Ein tragikomisches Stück über das Älter- und Altwerden für alle Generationen ab 10 Jahren

Vorstadttheater Basel

Die beiden Spieler/innen benutzen ihre eigenen Körper und ihre Haut als Landschaften, in denen sich Miniaturfiguren bewegen. ­Deren Reise wird mit Mini-Kameras gefilmt und live projiziert. Das Künstlerduo aus Finnland spielt dabei mit verschiedenen Massstäben zwischen Mikro und Makro: ein Helikopter in Matchboxgrösse verfolgt eine Familie durch ein Gebirge aus Knien, ein provisorisches Boot schwimmt auf einem See aus Bäuchen …

Koproduktion mit TAK Theater Liechtenstein «Das dritte Leben» erzählt von fünf alten Menschen, ihrem Alltag und ihrem Zusammenleben im Altenheim. Die einen haben schon die Reise ins Vergessen angetreten, die anderen spähen und haschen nach den raren Momenten, die nach Leben schmecken, ganz anders als der geregelte und immer gleiche Ablauf des Altenheimes. Und wenn dann plötzlich Musik erklingt, dann tanzen sie wieder, den immer geltenden Tanz des Lebens, mit Lust und Witz, Kraft und Energie. Sie steigen aus ihren alten Hüllen und wir tauchen mit ihnen in ihre Vergangenheit. Erleben ihre Träume, ihre Sehnsüchte, ihre Erinnerungen und verpassten Chancen. Erfahren von ihren Taten und ihren Lieben. Denn solange der Tod, der hier mit seltsamer Gelassenheit stets präsent ist, auf seinen Moment wartet, leben sie. Sie leben ihr drittes Leben.

Ohne Worte erzählen die beiden von den alltäglichen Dramen, die tausende Menschen überall auf der Welt immer wieder aufs Neue erleben.

TAK Mi 12.02.20, 19 Uhr (Liechtenstein-Premiere) Do 13.02.20, 10 + 14 Uhr CHF 25 | erm. 10 Schulen 8, 10

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Ein tragikomisches Stück für alle Generationen, das durch seine Tiefe und seinen Humor überzeugt und berührt, indem es das Spannungsfeld zwischen der Tatsache, dass wir immer älter werden und dem verzweifelten Davonrennen vor dem Alter, facettenreich auslotet. Ein vielschichtiges Thema, das uns einerseits in unserem ganz persönlichen und eigenen Leben betrifft und andererseits zeigt, wie es unsere Gesellschaft und unser Miteinander prägt und beschäftigt.


Junges Schauspiel

Hannah Arendt auf der Bühne Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Marion Muller-Colard für alle Generationen ab 10 Jahren

AGORA Theater St. Vith, Belgien Koproduktion mit TAK Theater Liechtenstein u. a. An ihrem Sterbetag im Dezember 1975 begegnet die kinderlose Hannah Arendt einem kleinen Mädchen, das ihr selbst gleicht und auch Hannah heisst. Das Kind fordert Arendt heraus, «stört» sie und passt nicht in den Tagesplan der berühmten Philosophin, nämlich konzentriert an ihrem Werk zu arbeiten. Unterbrochen, irritiert und herausgefordert begibt sie sich mit dem Mädchen ins The-

Identität (Arbeitstitel)

ater und erklärt hier die Grundbegriffe ihrer Philosophie.

Tanztheater mit Jugendlichen von 15 bis 18 Jahren aus Belgien, Deutschland, Luxemburg und Liechtenstein für alle Generationen ab 14 Jahren

Das Kinderbuch wie auch die Inszenierung lassen Bedrohung und finstere Zeiten ebenso wenig aus wie den Rückzug in das Private, den folgenlosen Diskurs und den Verlust der Menschlichkeit. Durch die Seiten zieht

TAK Theater Liechtenstein, Junges Ensemble Stuttgart, AGORA-Theater, Belgien, ROTONDES Luxemburg

sich der Gedanke, dass Freiheit ein fragiles Gut ist, das es immer wieder neu zu erkämpfen gilt. Das hoffnungsvolle Ende beschreibt Hannah Arendts Glauben an das Unvorhersehbare, daran, dass mit jedem neuen Kind die Welt neu beginnen kann.

TAK So 15.03.20, 16 Uhr Mo 16.03.20, 10 + 14 Uhr CHF 20 | erm. 10 Schulen 8, 10

© Conny Klar

In der Inszenierung von Ania Michaelis werden grosse Fragen, die Erwachsene wie Kinder gleichermassen betreffen, couragiert gestellt und schaffen gerade für Heranwachsende eine gute Basis, um in einer immer mehr orientierungslos erscheinenden Welt die eigenen Positionen und den eigenen Weg zu bestimmen.

20 Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren aus Liechtenstein, Belgien, Deutschland und Luxemburg setzen sich ein Jahr lang intensiv mit dem Thema «Identität» und der damit verbundenen Identitätssuche, mit unterschiedlichen Sichtweisen und Lebensentwürfen auseinander. Gemeinsam mit dem belgischen Choreografen Gregory Caers entwickeln sie ein Tanztheaterstück, das im April 2020 in Stuttgart uraufgeführt wird. Neben Fragen zur Identitätsbildung wie «Wer bin ich?», «Wer will ich sein?» und «Wie sehe ich mich selber in Bezug auf mein soziales Umfeld?» beschäftigt sich die Performance auch damit, welche Auswirkungen individuelle oder kollektive Handlungen und Entscheidungen, die im Jugendalter getroffen worden sind, auf eine Gesellschaft haben können. TAK Fr 08.05.20, 10 + 14 Uhr (Liechtenstein-Premiere) Sa 09.05.20, 20.09 Uhr CHF 20 | erm. 10 Schulen 10

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© Reynaldo #brigworkz/Pexels

TAK_Reise

Jubiläums-TAK-Reise nach New York Highlight: «Tosca» mit Anna Netrebko an der MET Im Jahr 2020 – anlässlich seines 50-jährigen Bestehens – bietet das TAK eine einzigartige Kulturreise nach New York an. Im Zentrum steht dabei der Besuch der Oper «Tosca» von Giacomo Puccini in der Metropolitan Opera in New York mit der weltberühmten Anna Netrebko in der Titelpartie. Weitere kulturelle Highlights runden die Woche im «Big Apple» ab – zum Beispiel der Besuch des Musicals «Hamilton» (Grammy Award, Pulitzer Prize); das genaue Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Sie wohnen in einem 4-Sterne-Hotel direkt in Manhattan. Stadtbesichtigungen per Bus und Schiff stehen ebenso auf dem Programm wie Besuche des berühmten «Metropolitan Museum of Art» oder des «Museum of Modern Art», des «9 /11 Memorials» und vieles, vieles mehr. Erleben Sie eine Woche New York vom Feinsten! Der Hinflug ist mit Swiss ab Zürich am So 29.03.20, der Rückflug am Sa 04. / So 05.04.20. Der Richtpreis im Doppelzimmer beträgt CHF 4900 (abhängig von der Anzahl der Teilnehmer). Wir bitten um Anmeldung bis spätestens zum Mo 30.09.19 beim Vorverkauf des TAK Theater Liechtenstein Telefon +423 237 59 69, vorverkauf@tak.li. 18


Schauspiel Regional

© Markus Plat

TAK Mi 25.09.19, 20.09 Uhr CHF 35, 30 | erm. 10

Das Original Stephen Sacks

taff-theaterproduktion

Mit: Ute Hoffmann, Thomas Hassler

Die Barfrau Maude, Mitte 50, stand bislang nicht auf der Sonnenseite des Lebens – bis sie ein Gemälde im Trödelladen findet und überzeugt ist: Das Gekleckse stammt von Jackson Pollock! Es geht im Fall der Fälle um Millionen Dollar. Das ruft eine Kunststiftung auf den Plan, die den Kunstexperte Lionel Percy aus New York zur Begutachtung entsendet. Zwei Welten prallen aufeinander: Die Hoffnung einer Frau, dass ihr einmal im Leben etwas Gutes wiederfährt, trifft auf die Skepsis eines Kunstschnösels, «eine patente, aber aufdringliche Frau auf einen in den Kokon seines Expertentums eingesponnenen Mann». Auf spannende und kluge Weise behandelt Stephen Sachs zwei Fragen: Was ist Kunst und wer entscheidet darüber? Das ist die eine. Die andere ist: Wie beurteilt man einen Menschen, wie schnell sortiert man ihn in eine Schublade, wie schnell hält man ihn nicht für wahrhaftig?

Im Sommer 2017 schuf das Theater Karussell mit ihrer Produktion «Die Päpstin» einen «dichten, packenden und zum Denken anregenden Theaterabend» (Liechtensteiner Vaterland) – und das im überwältigenden historischen Ambiente der Burg Gutenberg in Balzers. Nach diesem grossen Erfolg bespielt das Theater Karussell in der kommenden Saison wieder die Burg Gutenberg. Regie führt erneut Nikolaus Büchel, die Stückauswahl stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest. Die Premiere findet im Juni 2020 statt. Burg Gutenberg Premiere im Juni

BUS

© Tobias Fend

Regie: Marco Luca Castelli Bühne: Peter Hoffmann Kostüme: Kerstin Köck

Theater Karussell

Tobias Fend

Café Fuerte Regie: Danielle Fend-Strahm Musik: Florian Wagner Ausstattung: Matthias Strahm Assistenz: Lisa Jakob Mit: Tobias Fend

TAK-Vorplatz Mi 02.10.19, 20.09 Uhr Mi 23.10.19, 20.09 Uhr CHF 30 | erm. 15

Die Theatergruppe «Café Fuerte» hat sich spezialisiert auf Theater an besonderen Orten. Ihre neuste Produktion «BUS» beschäftigt sich, schonungslos aber unterhaltsam, mit unserem Mobilitätsverhalten und seinen Folgen – und spielt naheliegenderweise in einem Linienbus. Nach Vorstellungen in Vorarlberg und im Appenzell kommt das Stück für 40 Zuschauer, viele Figuren und einen Schauspieler auch vor das TAK. Ein Dialektstück mit hohem Anspruch und grossem Unterhaltungspotential. BUS ist Kabarett, Weltverbesserung und Unfug, ein Abgesang an die automobile Ära, eine Zukunftsvision und ein gemeinsames Erlebnis. Denn, wenn der Karren feststeckt, müssen alle ran. Wir sitzen schliesslich alle im selben Bus. 19


© Balazs Borocz – Pilvax

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Konzert

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Lise de la Salle Simon Gaudenz Jenaer Philharmoniker Lise de la Salle Klavier Jenaer Philharmoniker Simon Gaudenz Leitung

© Stéphane Gallois

George Enescu – Rumänische Rhapsodie Nr. 1 Sergej Rachmaninov – Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43 Charles Villiers Stanford – Irish Rhapsody Nr. 1 George Gershwin – Rhapsody in Blue

Die junge französische Pianistin Lise de la Salle gehört seit längerem zu den international gefragtesten Konzertpianistinnen. Kritiker bescheinigen ihr ein «aussergewöhnliches Talent». Und tatsächlich ist ihre technische Brillanz, ihre tiefsinnige Poesie und ihre fast schon magische Bühnenpräsenz kaum zu überbieten. Lise de la Salle wuchs in Paris in einer musikbegeisterten Familie auf und wusste schon mit vier Jahren, dass sie Konzertpianistin werden wollte, mit 14 Jahren veröffentlichte sie ihre erste CD mit Werken von Liszt und Rachmaninov. Im Umgang höflich und bescheiden, entfacht sie auf der Bühne ein musikalisches Feuerwerk. Sie liebt es, auf dem Podium zu sein, es sei eine Art Magie, findet de la Salle. «Ich habe natürlich eine Interpretation im Kopf. Aber dann versuche ich, meinen Kopf leer zu machen und zu spielen, als würde ich das Stück gerade erst entdecken. Das ist sehr spannend.»

Ein Jahrzehnt später als Gershwin, 1934, schrieb Sergej Rachmaninov im Schweizer Exil am Vierwaldstättersee seine Rhapsodie über ein Thema von Paganini und erwies damit dem «Teufelsgeiger», wie zuvor Franz Liszt oder Johannes Brahms, seine Reverenz. Das Klavierkonzert wurde in wenigen Wochen komponiert und ist Rachmaninovs letzter grosser Geniestreich: Die ganze Virtuosenkunst der Romantik, gepaart mit geradezu «diabolischer» Imaginationskraft, blüht hier ein letztes Mal in der Musikgeschichte auf. Die Jenaer Philharmoniker ist eines der führenden Orchester Deutschlands und begeistern regelmässig durch grosse Originalität in der Programmgestaltung. Auch der junge Dirigent Simon Gaudenz verfolgt eine atemberaubende Karriere, erntete zahlreiche Preise und Auszeichnungen und steht seit 2018 als Generalmusikdirektor am Pult der Jenaer Philharmoniker. Vaduzer-Saal, Vaduz

Sie pflegt ein breites Repertoire und findet oft überraschende Kombinationen, die den Rahmen eines gewöhnlichen Konzertprogrammes sprengen. So interpretiert de la Salle in diesem Konzert zwei absolute Meisterwerke für Klavier und Orchester, die beide in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts komponiert worden sind: George Gershwins legendäre «Rhapsody in Blue», welche die Grenzen der Klassischen Musik sprengt und effektvoll Elemente des Jazz und des Klezmer zu einem neuen, zukunftsweisenden Musikstil kombiniert. 22

Di 22.10.19, 20 Uhr CHF 90, 75, 50 erm. 20 (*10) KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

* NEU: Ermässigungsberechtigte   erhalten bei den TAK Vaduzer   Weltklassik Konzerten ab 30 Minuten   vor Konzertbeginn Restkarten als Last  Minute-Tickets zum Preis von CHF 10.


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Vaduzer-Saal, Vaduz

© www.lukasbeck.com

Mi 27.11.19, 20 Uhr CHF 90, 75, 50 erm. 20 (*10) KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

Wiener Sängerknaben Jimmy Chiang Wiener Sängerknaben Jimmy Chiang Kapellmeister Chormusik zur festlichen Einstimmung in die Adventszeit Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Die Konzerttätigkeit der legendären Wiener Sängerknaben umfasst den ganzen Globus und reicht weit in die Vergangenheit: bereits 1296 wird ein Knabenchor in der Wiener Hofburgkapelle erwähnt. Vor gut einem halben Jahrtausend schliesslich verlegte Kaiser Maximilian I. seinen Hof nach Wien. Damit war der Grundstein für die Wiener Sängerknaben gelegt. Über die Jahrhunderte zog der Hof Musiker wie Gluck, Mozart, Salieri oder Bruckner an. Franz Schubert, Joseph und Michael Haydn sangen im Chor. Bis Ende des Ersten Weltkrieges 1918 sang der Chor ausschliesslich bei höfischen Anlässen. Wenige Jahre später wurden dann die Hofsängerknaben in Wiener Sängerknaben unbenannt. Nach

und nach fanden öffentliche Konzerte statt, zunächst in Wien, dann in Berlin, Paris, Luzern, Basel und Riga. Seither wurden an die tausend Tourneen in 98 Länder unternommen, dabei wurden dreissigtausend Konzerte gesungen! Rund hundert Knaben im Alter zwischen neun und vierzehn singen in vier Konzertchören, die nach den österreichischen Komponisten Haydn, Mozart, Schubert und Bruckner benannt sind. In Vaduz wird der Haydn-Chor unter der Leitung des renommierten Kapellmeisters Jimmy Chiang zu hören sein.

der renommiertesten Dirigenten wie beispielsweise Christian Thielemann, Zubin Metha oder Ricardo Muti. Die vier Chöre absolvieren zusammen jährlich knapp dreihundert Auftritte vor einer halben Million Zuschauer. Die erste Tonaufnahme wurde bereits 1907 produziert. Seither entstanden 377 weitere Aufnahmen, von der Schellackplatte bis zur modernen CD. 2018 erschien eine neue CD «Strauss For Ever» bei der Deutsche Grammophon. Zahlreiche Filme und Dokumentationen belegen die internationale Popularität des Chores.

Anders als die meisten anderen Knabenchöre sind die Wiener Sängerknaben nicht vollstimmig mit Sopran, Alt, Tenor und Bass besetzt, sondern verfügen ausschliesslich über Sopran- und Altstimmen. Als Hofmusikkapelle pflegen sie mit den Wiener Philharmonikern und dem Wiener Staatsopernchor eine kaiserliche Tradition: Seit 1498 singen sie die Messen in der Hofburgkapelle. Die Wiener Sängerknaben wirken auch in zahlreichen Orchesterkonzerten mit – unter der Leitung 23


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Vaduzer-Saal, Vaduz Di 17.12.19, 20 Uhr

© Michael Leis

CHF 60, 50, 40 erm. 20 (*10) KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

Yaara Tal Andreas Groethuysen Yaara Tal Klavier Andreas Groethuysen Klavier Johann Sebastian Bach Goldberg-Variationen Bearbeitung für zwei Klaviere von Josef Gabriel Rheinberger

Yaara Tal und Andreas Groethuysen sind ein Pianistenduo, das auf vielfältige Weise heraussticht. 1985 schlossen sie sich zunächst für ein einziges Konzert zusammen. Das anhaltende Interesse liess das Duo zu einem der programmatisch spannendsten und klanglich-ästhetisch vollkommensten Klavierduos überhaupt heranreifen. Ihr Schaffen wurde fünf Mal mit dem ECHO Klassik gewürdigt, zehn Mal mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik sowie dem Cannes Classical Award. Mit Entdeckerlust und Enthusiasmus erarbeiten sie immer wieder Werke, die abseits des Mainstream-Konzertrepertoires liegen. Seien es Klavierbearbeitungen grosser Orchesterwerke oder Werke zu Unrecht vergessener Komponisten: Immer sind sie daran interessiert, Unbekanntes aufzustöbern und dem Publikum tiefere Einblicke in das Entdeckte zu vermitteln. Ganz in diesem Sinne werden Sie in der Konzerteinführung in Vaduz Rheinbergers Bach-Bearbeitung vorstellen.

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Die um 1740 entstandenen «Goldberg-Variationen» stellen einen Höhepunkt barocker Variationskunst dar. In vollendeter Meisterschaft lässt Bach italienische, französische und deutsche Traditionen in diesem Monumentalwerk ineinanderfliessen – intellektuelle Kanons, spielerische Quodlibets und innige Adagios wechseln sich in grosser Leichtigkeit ab. Nachdem Tal und Groethuysen die ersten Jahre ihrer Karriere vornehmlich dem diffizileren, aber weniger spektakulären vierhändigen Spiel an einem Klavier gewidmet haben, hat das Duo in den letzten Jahren diesen Schwerpunkt verlagert und konzertiert nun vermehrt mit zwei Konzertflügeln, stets im Bestreben, das bestehende Repertoire zu erweitern und zu bereichern.


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Regula Mühlemann CHAARTS Chamber Artists Eingebettet in Griegs grossartige Orchestersuiten tummeln sich auf der imaginären Opernbühne zarte Feen- und Wunderwesen wie die entrückte Solveig, die bis in den Tod ergebene Juliette, Olympia, eine bezaubernde, aber dennoch mechanische Puppe, das liebestolle Geister anrufende Ännchen, Aschenputtel in seiner Unschuld und die leidenschaftliche Königinnentochter Pamina.

musikformationen, Solisten, Konzertmeister und Solobläser aus führenden europäischen Orchestern ein. CHAARTS Chamber Artists ist eine «KlassikBand» im besten Sinne. Mit berstender Musikalität, beeindruckender Technik, klugen Programmen und einem europäischen LineUp an Musikern, die kaum je sonst zu finden ist, sorgt CHAARTS für Konzerterlebnis-

Regula Mühlemann, eine der schönsten Sopran-Stimmen der Gegenwart, entwarf mit den exzellenten Kammermusikern von CHAARTS dieses märchenhafte Programm, das Wolfgang Renz für grosses Kammerensemble kongenial instrumentiert hat.

se der Extraklasse, schreibt «Klassik Heute».

Mühlemann wurde in Adligenswil bei Luzern geboren, studierte an der Hochschule Luzern bei Prof. Barbara Locher und hat

KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

Regula Mühlemann Sopran CHAARTS Chamber Artists Edvard Grieg – Peer Gynt Suite Nr. 1 Giuseppe Verdi – aus «Falstaff»: Ninfe! Elfi! Silfi! / Sul fil d’un soffio eteseo Edvard Grieg – aus der Schauspielmusik «Peer Gynt»: Solveigs vuggenvise / varen / En svane / Solveigs sang Jules Massenet – aus «Cendillon»: Ah Douce enfant! Jacques Offenbach – aus «Hoffmanns Erzählungen»: Les oiseaux dans la charmille Edvard Grieg – Peer Gynt Suite Nr. 2 Wolfgang Amadeus Mozart – aus «Die Zauberflöte»: Ach ich fühls Charles Gounod – aus «Roméo et Juliette»: Je veux vivre dans le rêve

Vaduzer-Saal, Vaduz Mi 15.01.20, 20 Uhr CHF 90, 75, 50 erm. 20 (*10)

sich innerhalb weniger Jahre auch international einen Namen gemacht. Nach ersten Opernpartien am Luzerner Theater führten sie Engagements ans Teatro La Fenice nach Venedig, ans Opernhaus Zürich und die Salzburger Festspiele. Am Festspielhaus Baden-Baden war sie in der All-Star-Besetzung neben Thomas Hampson, Anne Sofie von Otter, Rolando Villazón und weiteren als Babarina zu hören.

CHAARTS ist ein klassisches Ensemble aus der Schweiz, das sich einer offenen und modularen Besetzung verschrieben hat. Inspiriert durch Claudio Abbados Lucerne Festival Orchestra gründeten ehemalige Mitglieder des Mahler-Chamber Orchestra im Jahr 2010 CHAARTS. Sie laden seither Mitglieder international erfolgreicher Kammer-

© Guido Werner Photography

Nachdem die heute 33-jährige Sängerin zu Beginn ihrer Karriere ganz der Opernbühne verhaftet war, entdeckte sie danach auch den Konzertgesang für sich. Seitdem ist sie in allen drei Sparten zu Hause.

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Vaduzer-Saal, Vaduz

CHF 90, 75, 50 erm. 20 (*10) KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

© Neda Navaee

Di 11.02.20, 20 Uhr

Lars Vogt Ivor Bolton Peter Simonischek Sinfonieorchester Basel

© Xenia Hauser

Lars Vogt Klavier Sinfonieorchester Basel Ivor Bolton Leitung

Peter Simonischek Sprecher Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 op. 73 in Es-Dur Ludwig van Beethoven «Die Geschöpfe des Prometheus» op. 43 Text von Alain Claude Sulzer

Lars Vogt hat sich als einer der führenden Pianisten seiner Generation etabliert. Vogt ist nicht nur ein äusserst renommierter Solist und Kammermusikpartner, sondern sehr vielseitig aktiv: 1998 gründete er das Festival «Spannungen» in Nordrhein-Westfalen, das sich innerhalb kurzer Zeit zu einem wichtigen Ort anspruchsvoller Kammermusikkonzerte entwickelt. Vogt ist auch Initiator des Projektes «Rhapsody in School», das zu einem der angesehensten Bildungsprojekte Deutschlands zählt. Das Sinfonieorchester Basel gilt als eines der ältesten und zugleich innovativsten Orchester der Schweiz. Es ist sowohl in seinen eigenen Konzertreihen als auch bei Gastspielen im In- und Ausland zu erleben. Unter den Dirigenten, die dem Sinfonieorchester Basel eng verbunden waren, finden sich Namen wie Johannes Brahms, Felix Weingartner, Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler oder Armin Jordan. Eine ganze Reihe bedeutender Werke des 20. Jahrhunderts wurden vom Sinfonieorchester Basel uraufgeführt. Peter Simonischek ist seit 1999 Ensemblemitglied des Burgtheaters Wien, langjähriger Darsteller des «Jedermann» bei den Salz-

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burger Festspielen und Träger des Europäischen Filmpreises als «Bester Darsteller» für «Toni Erdmann». Er spricht einen eigens für dieses Konzert konzipierten Text von Alain Claude Sulzer zu Beethovens Ballett «Die Geschöpfe des Prometheus». Als Beethoven im Jahr 1809 sein fünftes Klavierkonzert schrieb, stand Napoleon Bonaparte mit seinen Truppen vor Wien. Beethoven befand sich in finanziell unsicherer Lage und der Kriegslärm beeinträchtigte ihn. In dieser Situation entstand ein Werk, in dem sich – ganz anders als es sein Beiname «Emperor Concerto» suggeriert – heroischmartialische Motive mit ungemein zarten, lyrischen und suchenden Momenten abwechseln. Der Pianist Lars Vogt sieht darin die «Befreiung des Individuums»: Kühn und wild muss sich der Solist am Klavier die Freiheit erkämpfen, die sich im tänzerisch-leichten Schlusssatz ankündigt.


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Vassilis Christopoulos Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Hector Berlioz – «Symphonie fantastique» Moderierte Einführung mit Beat Fehlmann

Die fantastische Sinfonie in fünf Teilen von Hector Berlioz ist ein sensibles Porträt eines Künstlers. Die Handlung treibt die Musik voran und bestimmt die Form. Es geht um die Liebe des Komponisten zu einer Frau, welche diese aber nicht erwidert. Die Geliebte erscheint musikalisch als «idée fixe» immer wieder aufs Neue, zuerst in einem leidenschaftlichen Traum, dann auf einem Ball, auf dem Lande, in einem Opiumrausch, schliesslich erscheint die Geliebte dem Musiker gar als Hexe auf einem Hexensabbat. Das Stück verarbeitet persönliche Erlebnisse des jungen Berlioz, der ein durchaus impulsiver und emotionsgeladener Zeitge­ nosse war.

Hoffnung, Enttäuschung und Rache sind die Seelenzustände, die hörbar gemacht werden. Berlioz schuf mit dieser neuartigen programmatischen Sinfonie, welche teilweise an Beethovens Pastorale anknüpfte, eines der bedeutendsten Werke der Romantik. Er revolutionierte nicht nur die klassische Sinfonie, sondern auch die Handhabung des Orchesters. Der erste, moderierte Teil des Konzerts rückt die Geschichte und die Umsetzung in Musik in den Vordergrund, auch musikhistorische Bezüge und Besonderheiten der Instrumentierung, die bei Berlioz eine ganz besondere Rolle spielt, werden offengelegt. Klangbeispiele und Erklärungen helfen noch näher an die Musik heranzukommen und garantieren für den zweiten Teil mit der kompletten Aufführung dieses Meisterwerks ein eindrückliches Hörerlebnis.

Jahren als Intendant der Südwestdeutschen Philharmonie für Furore. Mit innovativen Konzepten führte er das Orchester zu neuem Erfolg. Seit Herbst 2018 leitet er nun die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und glänzt abermals mit spannenden Ideen. Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gilt als das Sinfonieorchester der Metropolregion Rhein-Neckar mit einer vielseitigen musikalischen Bandbreite: Diese reicht von der grossen Sinfonik über Musiktheaterproduktionen bis hin zu Filmmusikprojekten. In der Saison 2019/20 feiert das Orchester sein hundertjähriges Bestehen. Für die herausragende musikalische Qualität des Konzertangebots sowie für die besondere Kreativität wurde die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in der Saison 2016/17 vom Deutschen Musikverleger-Verband für das beste Konzertprogramm ausgezeichnet.

Der Moderator, Dirigent, Komponist und Klarinettist Beat Fehlmann sorgte in den letzten

© Felix Broede

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Vassilis Christopoulos Leitung

Vaduzer-Saal, Vaduz Sa 07.03.20, 20 Uhr CHF 90, 75, 50 erm. 20 (*10) KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

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Sergei Babayan Yaron Traub Sinfonieorchester Liechtenstein Sergei Babayan Klavier Yaron Traub Leitung Sinfonieorchester Liechtenstein Ludwig van Beethoven Ouvertüre zur Oper «Fidelio» Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur op. 15 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 in D-Dur op. 73

Er ist einer der grossen Pianisten unserer Zeit: Sergei Babayan, der 1989 als erster sowjetischer Künstler überhaupt einen Wettbewerb im Westen ohne Unterstützung des Staates gewann, ist heute einer der international wohl einflussreichsten Musiker, der mit grosser technischer Brillanz und mitreissender Spielfreude Generationen jüngerer Pianisten geprägt hat. Die Londoner Times pries ihn als «hinreissend erfindungsreichen Virtuosen», Le Figaro rühmte seinen «unvergleichlichen An-

Vaduzer-Saal, Vaduz Di 07.04.20, 20 Uhr CHF 60, 50, 40 erm. 20 (*10)

Babayan tritt nicht nur mit den weltbesten Orchestern unter Dirigenten wie beispiels© Marco Borggreve

KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

schlag, seine vollkommene Phrasierung und atemberaubende Virtuosität», Le Devoir aus Montreal formulierte schlicht: «Sergei Babayan ist ein Genie. Punkt.»

weise Valery Gergiev auf, sondern sorgt auch mit seiner Duopartnerin Martha Argerich international für Furore. In Armenien geboren, studierte Sergei Babayan in Moskau beim legendären Pädagogen Lev Naumov, der eine ganze Generation russischer Pianisten prägte. Heute lebt er als amerikanischer Staatsbürger in New York, ist seiner armenischer Heimat aber nach wie vor künstlerisch verbunden. Beethovens brillantes, ideensprühendes Erstes Klavierkonzert etablierte den jungen Musiker endgültig als Superstar der Salons von Wien, der Hauptstadt der riesigen Donaumonarchie – welche wiederum durch Beethovens Genie der Musikwelt prägende Impulse gab, die das ganze Jahrhundert und weit darüber hinaus nachwirken sollten. Besonders deutlich hinterliess der als Titan verehrte Komponist bei Johannes Brahms Spuren, dessen Sinfonik das Werk Beethovens in klassizistischer Manier weiterführte. Bis heute am populärsten ist die Zweite Sinfonie, über die der mächtige Kritikerpapst Eduard Hanslick begeistert notierte: «Die zweite Symphonie scheint wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien, sie gehört allen, die sich nach guter Musik sehnen.» Das Sinfonieorchester Liechtenstein vermag seit längerem charismatischste Musikerpersönlichkeiten anzuziehen. Mit dem Dirigenten Yaron Traub ist höchstes künstlerisches Niveau garantiert.

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© Ka © Gregory Favre / DECCA Classic sskara/DGG

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Vaduzer-Saal, Vaduz Di 05.05.20, 20 Uhr CHF 90, 75, 50 erm. 20 (*10) KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

Nelson Freire Hugh Wolff Belgian National Orchestra Nelson Freire Klavier Hugh Wolff Leitung Belgian National Orchestra Julia Adolphe «Dark sand, sifting light» Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 in G-Dur op. 58 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 in A-Dur op. 92

Inniger, poetischer und ergreifender kann Musik nicht erfunden werden, wie sie in Beethovens viertem Klavierkonzert erklingt. Das Konzert ist von einer lyrischen Grundstimmung durchwoben und wird durch das heroische fünfte Klavierkonzert, welches ja auch in dieser Saison in den TAK Vaduzer Weltklassik Konzerten erklingt, wunderbar ergänzt. Beethoven komponierte mehrere solche janusköpfige «Werkgeschwister», beispielsweise die dramatische fünfte Sinfonie, die gleichzeitig mit der «Pastoralen Sinfonie« entstanden ist. Auch die siebte und achte Sinfonie sind so ein Paar, das sich komplementär ergänzt: Ist die achte die abgeklärte, klassische Sinfonie, welche Mozart die Referenz erweist, sprengt die berühmtere siebte in dionysischem Rausch die Grenzen der Wiener Klassik.

Der brasilianische Pianist Nelson Freire bekam bereits im Alter von 3 Jahren Klavierunterricht, mit 5 Jahren, 1949, gab er sein Bühnendebüt. Als Startschuss seiner Pianistenlaufbahn gilt sein Erfolg beim internationalen Klavierwettbewerb in Rio de Janeiro 1957, wo er mit einem Klavierkonzert von Beethoven die Jury überzeugte. Sein Studium absolvierte Freire daraufhin beim legendären Wiener Klavierpädagogen Bruno Seidlhofer, der auch Friedrich Gulda und Alfred Brendel unterrichtete.

macht, das seinem Publikum nicht nur einen frischen Blick auf das klassische Repertoire bietet, sondern auch mit neuen Ansätzen zu überraschen weiss. Es sucht gezielt die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten, welche neue Musik komponieren, die das Publikum nicht nur intellektuell, sondern auch emotional zu begeistern vermag. Das Orchester ist überzeugt, das die Kombination klassischer Meisterwerke mit brillanten Kompositionen unserer Zeit eine Zukunft im europäischen Kulturleben hat.

Die internationale Karriere begann kurz darauf, mit Konzerten und Recitals in den wichtigsten Häusern Europas, Amerikas, Südamerikas und Asiens. Weitere Preise, wie die Dinu Lipatti Medaille in London und der erste Platz beim internationalen Vianna da Motta Wettbewerb in Lissabon (beide 1964) folgten.

Anfangs erklingt das luzide, feingliedrige Klanggemälde «Dark sand, sifting light» der jungen amerikanischen Komponistin Julia Adolphe. Sie studierte Komposition an der University of Southern California. Das Werk wurde 2014 von den New Yorker Philharmonikern aufgeführt und war derart erfolgreich bei Presse und Publikum, dass Adolphe gleich einen weiteren Kompositionsauftrag dieses renommierten Orchesters bekam.

Nelson Freire spielte mit nahezu allen grossen Orchestern und den bedeutendsten Dirigenten wie Eugen Jochum, Kurt Masur oder Pierre Boulez. Mit der argentinischen Pianistin Martha Argerich verband ihn eine langjährige kammermusikalische Zusammenarbeit. Das Belgische Nationalorchester hat sich als modernes Orchester einen Namen ge-

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Konzert-Abo

Vaduzer-Saal, Vaduz Di 26.05.20, 20 Uhr CHF 60, 50, 40 erm. 20 (*10) KONZERTEINFÜHRUNG mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr

María de Buenos Aires Tango-Operita von Astor Piazzolla Operita in zwei Teilen von Astor Piazzolla (Musik) und Horacio Ferrer (Libretto) William Kelley  Musikalische Leitung Cristina Castrillo Inszenierung Solistinnen, Solisten und Chor des Luzerner Theaters Luzerner Sinfonieorchester In spanischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Bohème, Magie, Tanz … die Seele des Tangos erwacht und verwandelt den Konzertsaal in eine Plaza mitten in Buenos Aires. Mit den verführerischen Rhythmen des Tangos im Ohr folgen wir dem turbulenten Leben Marías – erschaffen an einem Tag, «an dem Gott betrunken war». Von der Mündung des Río de la Plata kommt Maria über die Slums nach Buenos Aires. Bei ihren Auftritten in Cabarets und Bordellen verwebt sie afroamerikanischen Candombe, kubanische Habanera und argentinische Milonga. Wie in den alten Tango-Legenden, wird María vom Bandoneon verführt und in die phantastische Unterwelt verbannt, um schliesslich aufzuerstehen, unsterblich gemacht durch den Tango. 30

Horacio Ferrer und Astor Piazzolla verband eine tiefe Freundschaft. Sie inspirierten sich gegenseitig zu künstlerischen Höhenflügen. Piazzolla schrieb an Ferrer: «Du verwirklichst in der Poesie dasselbe wie ich in der Musik. Von jetzt an werden wir gemeinsam komponieren. Überlege dir einen Stoff für musikalisch-lyrisches Theater.» Ferrer lieferte darauf die Vorlage für María und schlug vor, entsprechend der Entwicklung der Hauptfigur verschiedene Musikstile zu benutzen. Piazzolla war begeistert und zog sich 1968 nach Uruguay zurück, wo er mit der Arbeit begann. Noch im selben Jahr fand in Buenos Aires die Uraufführung statt. Die Begeisterung war grenzenlos, und «María de Buenos Aires» wurde nach der Uraufführung

noch weitere 120 Mal gegeben. Heute steht sie unter der Schirmherrschaft des argentinischen Kulturministeriums. Das Luzerner Theater ist das älteste produzierende Mehrspartentheater in der Zentralschweiz und einer der grössten regionalen Kulturstätten. Mit dem Luzerner Theater pflegt das TAK seit mehreren Jahren eine fruchtbare Zusammenarbeit.


Konzert Regional

Rheinberger Gesellschaft Kooperation von TAK Theater Liechtenstein und Internationale Josef Gabriel Rheinberger Gesellschaft Der Liechtensteiner Romantiker Josef Gabriel Rheinberger (1839 –1901) hat sich als Schöpfer von geistlicher Chormusik und einer Vielzahl von Orgelwerken längst einen Platz im Repertoire gesichert. Andere Bereiche seines umfangreichen Werks harren noch weitgehend der Wiederentdeckung, so etwa auch sein weltliches Liedschaffen wie die Sololieder und die balladenhaften Vokalquartette, die von Publikum und Kritik begeistert aufgenommen wurden. In ihnen offenbart sich beispielhaft die künstlerische Symbiose zwischen Josef und seiner Frau Fanny, welche für zahlreiche seiner Vertonungen die Gedichtvorlagen schuf. An diesem Abend im 180. Geburtsjahr Rheinbergers bilden die klavierbegleiteten Vokalquartette den brillanten Rahmen, wirkungsvoll ergänzt mit Duetten und Sololiedern.

Cornelia Rheinberger  Sopran | Mirjam Fässler Alt Karl Jerolitsch Tenor | Clemens Morgenthaler Bass Jürg Hanselmann Klavier TAK Fr 04.10.19, 20.09 Uhr CHF 40 | erm. 20

Chorseminar Liechtenstein

PODIUM Konzerte

Chorseminar meets Beethoven

Die Konzertreihe hat in den letzten Jahren einer Vielzahl junger Talente den Weg auf die Bühne geebnet. Ein besonderes Anliegen ist, dass die jungen Musiker viel Aufführungspraxis erwerben. Das TAK lädt die mit dem ersten Preis ausgezeichneten Musiker/innen der vergangenen Konzertsaison zu einem besonderen Konzert ein. Wie immer in der Podium-Reihe wird der Abend ganz im Zeichen des Enthusiasmus und der aussergewöhnlichen Spielfreude der jungen Talente stehen.

SAL, Schaan So 26.04.20, 17 Uhr CHF 40 | erm. 20

TAK Do 31.10.19, 20.09 Uhr CHF 25 | erm. 15

© Paul Trummer

Das Jahr 2020 wird als Beethoven-Jahr gefeiert. Aus Anlass des 250. Geburtstags von Ludwig van Beethoven wird sich das Chorseminar mit diesem wunderbaren Komponisten befassen und mit einem anspruchsvollen Programm aufwarten: Auf dem Programm stehen die Fantasie für Klavier, Chor und Orchester in c-Moll Op. 80 «Chorfantasie», ferner das «Andante con moto» aus dem Klavierkonzert Nr. 4 in GDur op. 58 und die Messe in C-Dur op. 86. Begleitet wird das Chorseminar vom Sinfonieorchester Liechtenstein.

Preisträgerkonzert

PODIUM Konzerte 2020 Die renommierte Konzertreihe unter der Schirmherrschaft I.K.H. Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein und unter der künstlerischen Leitung von Maestro Graziano Mandozzi stellt hochtalentierte Nachwuchsmusiker/innen aus der Region vor. TAK So 19.01.20 | So 16.02.20 So 22.03.20  |  So 05.04.20 So 10.05.20  |  So 14.06.20 jeweils 11 Uhr | Eintritt frei

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Š GÜran Petterson

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Liebe Freundinnen und Freunde der TAK_music-Konzerte Branford Marsalis, Brad Mehldau, Jan Garbarek, Till Brönner, Hubert von Goisern, Stacey Kent und viele andere: Die TAK_music-Reihe präsentierte in den vergangenen Jahren herausragende Musikerinnnen und Musiker. In der vergangenen Saison haben wir daher zum ersten Mal ein TAK_music-Abonnement angeboten. Und wir konnten mit grosser Freude beobachten, dass das Experiment auf Anhieb gut geglückt ist: Viele Abonnentinnen und Abonnenten haben entweder die ganze Reihe gebucht oder einzelne Konzerte zu ihrem Wahl-Abonnement hinzugefügt. Mit einer wunderbaren Auswahl startet das TAK_music-Abo nun in die zweite Saison: Die junge Jazz-Sängerin Cécile McLorin Salvant ist auf dem besten Weg, einer der ganz grossen Sterne am JazzHimmel zu werden. Antonio Lizana lässt eine faszinierende Kombination von Jazz und Flamenco erklingen und der Jazz-Bassist Kyle Eastwood macht seinem grossen Namen alle Ehre. Sugaray Rayford wurde soeben in Memphis mit dem Blues Music Award ausgezeichnet, die Schauspielerin Maren Kroymann lässt die «Swinging Sixties» musikalisch wieder aufleben und aus Portugal kommt die grosse Fadista Carminho nach Schaan.

TAK music _

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TAK_music-Abo

Carminho Fado Flávio Cardoso Akustik Gitarre Pedro Geraldes Pedal Steel Guitar Luis Guerreiro Portugiesische Gitarre Tiago Maia Akustik Bass

Auch wenn sie für ihre mit grosser Eindrücklichkeit unter die Haut gehenden Lieder nicht einmal Begleitung bräuchte, bringt sie in ihr Konzert eine exquisite Bandbesetzung mit traditionellen portugiesischen Gitarren, der Viola de Fado, Kontrabass, Pedal Steel und E-Gitarre, die sie selbst spielt, mit. Im Zentrum allerdings steht voll und ganz der Gesang, der bei Carminho ebenso traditionsgebunden ­authentisch wie zeitlos modern wirkt.

© Mariana Maltoni

Kaum eine Sängerin verleiht dem Fado so viel Kraft, Leidenschaft und Tiefe wie die 1984 geborene Maria do Carmo de Carvalho Rebelo de Andrade, kurz Carminho, die als die grosse Erneuerin des Fado betrachtet wird. Carminho singt den Fado unverfälscht und individuell, traditionell und neu zugleich, inspiriert von portugiesischer Folklore und spanischen Einflüssen.

SAL, Schaan Di 01.10.19, 20 Uhr CHF 55, 48, 40 | erm. 20

Cécile McLorin Salvant Jazz Cécile McLorin Salvant Gesang Sullivan Fortner Klavier

© Mark Fitton

Die 1989 in Miami geborene Tochter einer Französin und eines Haitianers studierte ursprünglich in Frankreich Barockgesang, als sie den Jazz für sich entdeckte. 2010 gewann sie die prestigeträchtige «Thelonious Monk International Jazz Competition» und innerhalb weniger Jahre überzeugte sie nicht nur Jazzkritiker, sondern erhielt mehrfach Grammys für das «best jazz vocal album» und zählt heute zu den profiliertesten Jazzsängerinnen der Welt.

TAK Sa 09.11.19, 20.09 Uhr CHF 55, 45 | erm. 20

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Ihre Ausnahmestimme und ihr sicheres musikalisches Gespür verleihen ihr die Fähigkeit, sich in der Jazzgeschichte mühelos vorwärts und rückwärts zu bewegen. Mit einer sympathischen Mischung aus Coolness, Eleganz und Melancholie knüpft sie überzeugend an ­grosse Ladys des Jazzgesanges wie Billie Holiday oder Sarah Vaughan an. Ihr aktuelles Programm ist ein Klavier-Gesang-Duo mit ihrem langjährigen und kongenialen musikalischen Partner Sullivan Fortner.


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Sugaray Rayford Blues Sugaray Rayford Gesang Alastair Green Gitarre, Gesang Drake Shining Keyboards, Gesang Aaron Liddard Saxophon Giles Straw Trompete Allen Markel Bass Lavell Jones Schlagzeug Bei seinem ersten Konzert im TAK 2017 hinterliess Sugaray tiefe Bewunderung: Nach einem ersten Set voll funkigem, kraftvollem SoulBlues, der das Publikum von den Sitzen reisst, singt er ein Liebeslied an seine Mutter, fast im Publikum sitzend und nur von einer Akustikgitarre begleitet. Sugaray beherrscht die grosse Party genauso wie innigste Gänsehaut-Momente. Als Kind in Texas gab ihm der kirchliche Soul und Gospel Halt in familiär schwieriger Situation. In Kalifornien fand er Zugang zum Blues und gründete mit zwölf Jahren seine erste Band. 2010 startete er solo durch und ist inzwischen Sugaray Rayford ein gern gesehener Gastmusiker auf Festivals. Stilistisch beherrscht er das ganze Spektrum von Mississippi über Chicago und Texas bis zum modernen, funkigen Soul-Blues. Man hört in seinen Songs Echos von Muddy Waters, Otis Redding oder Teddy Pendergrass.

TAK Fr 15.11.19, 20.09 Uhr CHF 45, 38 | erm. 20

Maren Kroyman «In my Sixties» Maren Kroymann Gesang Matthias Binner Klavier Ralph Lehmann Gitarre HD Lorenz Bass Marcin Lonak Schlagzeug Im 6. Lebensjahrzehnt zu stehen ist für die Schauspielerin und Kabarettistin Maren Kroymann kein Grund, wehmütig zurückzublicken. Ihre Karriere nimmt gerade noch einmal so richtig Fahrt auf. Mit ihrer TV-Sendung «Kroymann» schuf sie eines der intelligentesten Satire-Formate im deutschsprachigen Fernsehen und erhielt folgerichtig dafür den Grimme-Preis, den Deutschen Fernsehpreis und zahlreiche weitere Auszeichnungen.

TAK Fr 31.01.20, 20.09 Uhr CHF 45, 38 | erm. 20

Die begnadete Sängerin präsentiert mit «In my Sixties» lustvoll und geistreich die grosse Musik der 60er Jahre, gespickt mit Erinnerungen an eine Jugend im provinziellen Tübingen. Diese Musik, die unerhörte Gefühle auslöste: erstes sexuelles Begehren, den Wunsch nach Hingabe, nach Leichtigkeit, nach BefreitSein. Die «Swinging Sixties« versprachen ein Leben, das bunter, wilder und schöner sein konnte als das der Eltern-Generation. Mit ihrer fabelhaften Band lässt sie Dusty Springfield, Bette Midler, The Mamas and the Papas, Manhattan Transfer, die Kinks und das Lebensgefühl der 60er wieder auferstehen. 35


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Kyle Eastwood Jazz

Jazz-Bassist Kyle Eastwood begeistert ein weltweites Publikum in zahlreichen renommierten Clubs und auf Festivals und ist ein mitreissender Live-Performer. Seit Mitte der 90er Jahre geht der Bassist seinen ganz eigenen Weg in der internationalen Jazz-Szene: In seiner Musik verbindet er den Jazz, mit dem er aufgewachsen ist, mit Anklängen aus Pop, Rock und Funk. Der Sohn der Kinolegende Clint Eastwood spielt mit der Begleitung seiner jungen Band einen direkten, lyrischen und melodischen Jazz, so traditionell wie zeitgenössisch. Im TAK wird er sein neues Album vorstellen, auf dem er Filmsoundtracks in Jazzmanier arrangiert präsentiert. Einige dieser Stücke hat Kyle einst für Filme seines Vaters Clint komponiert, z. B. «Gran Torino» oder «Letters from Iwo Jima». Daneben stehen Werke von u. a. von Ennio Moriconne, Michel Legrand, Henry Mancini, die er auch in

© Sylvain Gripoix

Kyle Eastwood Kontrabass, E-Bass Andrew McCormack Klavier Quentin Collins Trompete, Horn Brandon Allen Saxophon Chris Higginbottom Schlagzeug

TAK Do 12.03.20, 20.09 Uhr CHF 55, 45 | erm. 20

Antonio Lizana «Oriente» – Flamenco und Jazz Antonio Lizana Saxophon, Gesang Daniel Garcia Klavier Ruiz Machado Bass Shayan Fathi Schlagzeug José Maria Castaño Tanz

«Lizana ist einer der zur Zeit begehrtesten und erfolgreichsten ‹Exportartikel› der spanischen Jazzszene.» Deutschlandfunk

TAK Mi 06.05.20, 20.09 Uhr CHF 45, 38 | erm. 20

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© www.anasolinis.com

seinem Konzert in Schaan zu Gehör bringen wird.

Auf den ersten Blick haben Flamenco und Jazz nicht viel miteinander zu tun, aber wenn man eine Stimme hat wie Antonio Lizana und ein Instrument, das Saxophon, so virtuos beherrscht, und wenn sich beide Talente mit hoher Improvisationskunst und der Neugier auf gemeinsame Wurzeln unterschiedlicher Klangwelten verbinden – dann wachsen diese Welten auf das Verführerischste zusammen. Der Andalusier Antonio Lizana wurde innerhalb weniger Jahre zum Star im Nuevo Flamenco. Er wechselt mit Leichtigkeit zwischen Flamenco-Gesang und jazzigem Saxophonspiel und spielt in beiden Disziplinen exzellent. Es entsteht nicht nur eine wunderbare Symbiose von Wortpoesie und musikalischer Vielfalt, sondern es gelingt Lizana auch, Fans des Flamenco in den Jazz einzuführen wie auch umgekehrt. Special guest beim Konzert im TAK ist der Flamencotänzer José María Castaño.


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nevertheless «Mamtastisch!» Judith Biedermann, Vanessa Büchel, Karin Schöb, Denise Sonderegger Gesang Pirmin Schädler Klavier | Marco Gassner Gitarre Raimund Tschol Bass | Marius Matt Schlagzeug Nach ihrem umjubelten Konzert im letzten Herbst präsentieren die vier starken Sängerinnen ihre Lieblingssongs und Glanzstücke aus ihrem eigenen Repertoire sowie Interpretationen bekannter Songs. In ihrem aktuellen Programm «Mamtastisch – Ich 2.0» kombinieren sie Musik und humoristische Parts in Bezug auf ihr «neues Leben» als Mütter im Spagat zwischen Highheels und Hüpfburg.

Marisol Redondo «VOLVER» – Tango und Candombe TAK

Fr 25.10.19, 20.09 Uhr CHF 30 | erm. 15

Marisol Redondo Gesang Sebastián Noya Klavier, musikalische Leitung Simone Tolomeo Bandoneon Sándor Török Kontrabass Marisol Redondo stammt aus Urugay, zog mit 13 Jahren nach Spanien und wurde dort rasch als Interpretin spanischer und südamerikanischer Lieder bekannt. Heute, viele TV- und Festivalauftritte sowie CD-Aufnahmen später, tourt sie regelmässig sowohl in Südamerika als auch Europa. Ihr aktuelles Album «Volver» präsentiert ebenso klassischen wie zeitgenössischen Tango, uruguayische Candombes und Küstenlieder. TAK Sa 26.10.2019, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 20

«Alles ausser gewöhnlich» lautet unsere Devise. Das Aussergewöhnliche suchten wir auch bei der Absicherung im Alter. Vor 30 Jahren haben wir es gefunden – beim Sozialfonds mit seiner VorsorgeQualität. Elisabeth Krapf-Heinzle California Concept, Schaan

Sozialfonds, Essanestrasse 152, 9492 Eschen, Telefon 00423 375 09 09, www.sozialfonds.li

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Anna Rossinelli «White Garden»-Tour Singer/Songwriter / Pop Anna Rossinelli Gesang Manuel Meisel Gitarre Benjamin Schmid Keyboards Georg Dillier Bass Simon Kistler Schlagzeug

Stilistisch zeigt sich Anna angenehm vielseitig. Mal streift sie den Disco-Sound der 80er, mal ein wenig R’n’B, dann wieder wird die Musik ganz zerbrechlich und trifft Herz und Bauch eines jeden, dem Schmerz und Gefühlschaos nicht fremd sind. Die Baslerin lässt uns an ihrem Leben teilhaben und macht klar: Die letzten Jahre waren ein Auf und Ab: Liebe, Musik, Trennung, Schmerz, Neuanfang, Musik.

© Jen Ries

Für ihr neues Album «White Garden» hat sich Anna Rossinelli drei Jahre Zeit gelassen, und das ist jedem einzelnen neuen Song anzuhören. Hier sitzt jeder Stein auf dem anderen, jede Silbe passt, jedes Instrument hat seinen Platz. Eine abgelegene Lachsfarm im hügeligen Toggenburg diente drei Wochen als Rückzugsort und Entstehungsstätte für «White Garden». Digital Detox und Abgeschiedenheit als Inspiration für ein neues Kapitel.

TAK Sa 02.11.19, 20.09 Uhr CHF 35, 30 | erm. 20

«White Garden ist weniger verspielt und naiv, dafür tiefgründiger und überraschender, als wir Anna Rossinelli jemals zuvor gehört haben.» SRF 3

Pippo Pollina & Band «30 Jahre Camminando» Pippo Pollina Gesang, Gitarre Roberto Petroli Blasinstrumente Fabrizio Giambanco Schlagzeug Claudia Sala, Adriana, Roberta Prestigiacomo Gesang Nach 23 Alben und unzähligen internationalen Tourneen zieht der italienische Cantautore Pippo Pollina eine Bilanz der vergangenen 30 Jahre seiner Karriere. In Anspielung auf eines seiner wichtigsten und bekanntesten Lieder «Camminando» (Unterwegs) bringt er in seinem aktuellen Konzertprogramm ein Best of auf die Bühne. Dabei zeichnet der sizilianische Sänger und Songwriter, der sich selbst als Reisender versteht und stets mit offenen Augen und offenem Herzen unterwegs ist, seinen künstlerischen Weg anhand seiner Lieder nach: Neben einigen seiner sehr bekannten Stücke wird auch mancher verborgene Schatz aus seinem umfassenden Werk zu hören sein. TAK Sa 16.11.19, 20.09 Uhr CHF 45, 38 | erm. 20

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The Beauty of Gemina Michael Sele Gesang, Gitarre, Klavier Ariel Rossi Gitarre Raphael Zweifel Cello Andreas Zuber Bass Mac Vinzens Schlagzeug Treue Fans, Konzerte in aller Welt, Chartplatzierungen, Titelgeschichten in Musikmagazinen: Michael Sele hat mit seiner Band The Beauty of Gemina viel erreicht. TBOG spielt auf Festivals regelmässig vor mehr als 25 000 Zuschauern und kommen doch gerne wieder ins TAK, wo wir sie nach ihren letzten beiden ausverkauften und gefeierten Abenden wieder herzlich begrüssen. Die Faszination von TBOG liegt in der «dunklen Eleganz» (Sonic Seducer) der Musik. Sprich: Im Charisma von Songwriter und Sänger Michael Sele, dessen angenehm dunkel timbrierte Stimme auch durch das neue Album «Flying With the Owl» leitet. Ein Album voller Nachdenklichkeit und unendlicher Schönheit. Eines, das gerade Liebhaber von Nick Cave oder The Cure nicht verpassen dürfen. Für die neue Live Produktion hat sich Sele eine Reihe international renommierter Gastmusiker an seine Seite geholt: Am Cello der in Nizza lebende Schweizer Musiker Raphael Zweifel und den argentinischen Gitarrenzauberer Ariel Rossi. Die langjährigen Weggefährten Andi Zuber am Bass und Ausnahmeschlagzeuger Mac Vinzens komplettieren das Ensemble. TAK Sa 30.11.19, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 20

«Ein PunkQualtinger, ein Valentin des Rock’n’Roll, ein bayerisches Genie. Ein Mann wie ein Leuchtturm, Geheimtip der Verirrten. Der Oberarzt als Punk, verhauter Rock’n’Roller und intellektueller Robin Hood.» Die Zeit

© Ralf Standke

«Flying with the Owl»

Ringsgwandl «wuide unterwegs» Georg Ringsgwandl Gesang, akustische Gitarre, Zither, Keyboard Daniel Stelter  E-Gitarre, Mandoline Christian Diener E-Bass Mario Schönhofer Moog-Bass Tommy Baldu Schlagzeug Ein bunter Vogel, schrill und phantasievoll kostümiert, der in wunderbar gedrechselten Versen die die alltägliche menschliche Dummheit in Allgemeinen dekonstruiert, der im Einzelfall eher der Bäckereifachverkäuferin und der «armen, oiden Bedienung» mit Respekt, den Überprivilegierten und der Dummheit im Allgemeinen mit aber mit Spott begegnet. Zwar ist Ringsgwandl mittlerweile über 70, doch das hält ihn nicht davon ab, noch einmal richtig aufzudrehen: Er lässt seine aufgezwickten Gesänge der früheren Jahre nochmal Revue passieren. Ringsgwandls musikalische Satire entzieht sich Genrezuschreibungen. Nun bringt er ihn wieder auf die TAK-Bühne: seinen heftigen Radau, Sex & Drugs & Rock’n‘Roll & Funk & Punk & Maiandacht. Keine Oldie-Andacht, eher ein Hochamt für aufgekratzte Geister im musikalischen Irrenhaus. TAK Fr 17.01.20, 20.09 Uhr CHF 45, 38 | erm. 20

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TAK Fr 24.01.20, 20.09 Uhr CHF 45, 38 | erm. 20

© Gregor Wiebe

TAK_music

Alpin Drums «Der Berg groovt!» Raimund Bierling, Bodo Matzkeit, Hans Mühlegg, Jörg Regenbogen Percussion Toni Bartl  Idee und Regie

Zugegeben – es gibt viele Percussion-Shows. Doch gibt es keine, die so witzig, überraschend und alpin daherkommt: Mit Melkschemel und Milchkannen, einem ganzen Gummitierzoo, mit Gabel und Messer als Drumsticks. Die Alpin Drums grooven und trommeln auf allem, was ein gestandener Bergbauernhof hergibt. Das Percussion-Quartett überrascht mit unglaublicher Virtuosität, mit irre komischen Einfällen und fordern das Ohr des Publikums, wenn sich aus dem Rhythmus der Bettpfannen, Sensen, Küchengeräte oder Biertisch-Garnituren immer wieder bekannte Hits hervorschälen. Nach einem Abend mit den Alpin Drums ist man überzeugt: Das Leben in den Bergen muss Rhythmus pur sein.

Daniel Karlsson Trio © Göran Petterson

Jazz

«Sometimes tender, other times ethereal, or dissonant, unpredictable or occasionally dark. […] If «5» is the shape of things to come for the Daniel Karlsson Trio, the musical future of this band is going to shine very brightly from now on.» bluebirdreviews, Boston

TAK Sa 25.01.20, 20.09 Uhr CHF 35, 30 | erm. 20

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Daniel Karlsson  Klavier, Keyboards Christian Spering  Kontrabass, Cello, Dilruba, Tar Shehnai Fredrik Rundqvist  Schlagzeug, Percussion Der Pianist und Komponist Daniel Karlsson gilt aktuell als einer der etabliertesten europäischen Jazzmusiker, der im übersättigten Markt der Klaviertrios mit seinem ideenreichen Trio herausragt. Karlsson setzt seine musikalischen Einflüsse gezielt ein, ohne sich jedoch durch sie definieren zu lassen. Sein fesselndes Klavierspiel und seine kompositorische Note machen ihn dabei zu einem der spannendsten zeitgenössischen Pianisten. Daniel Karlsson lotet auf seinem aktuellen Album «5» die Grenzen seines Piano-Trios weiter aus und muss erneut feststellen, dass es sie nicht gibt: Seine Songs klingen in einem Moment nach klassischer Musik, im anderen nach Jazz und anschliessend nach elektronischer Musik und plötzlich nach allem zugleich.


TAK_music

Danceperados «Whiskey you are the Devil» Irischer Whiskey ist ein Exportschlager des Landes und seine Geschichte verdeutlicht exemplarisch die wechselvolle Geschichte des Landes. «Whiskey you are the Devil» ist keine Huldigung an den Alkohol, sondern erzählt vom Auf und Ab Irlands, von Unterdrückung, Hunger, Perspektivlosigkeit und Auswanderung. Die Danceperados führen durch die «Sheebens», illegale Pubs, in denen früher exzessiv getrunken, aber auch wild musiziert und getanzt wurde. Weiter geht es über den Atlantik in die USA in die Zeit der Prohibition, in der irische Gangster das flüssige Gold schmuggelten.

Choreografie: Michael Donnellan

Slix s

Die beteiligten Tänzer und Musiker gehören zur Creme de la Creme des Irish Folk. Choreograph Michael Donnellan war selbst als Solist an «Riverdance» und «Lord of the Dance» beteiligt und hat für die «Dancepera-

A cappella Jazz, Pop, Funk, Klassik Katharina Debus, Gregorio D. Hernández, Konrad Zeiner, Karsten Müller, Thomas Piontek, Michael Eimann Gesang

dos» ein Ensemble zusammengestellt, dass zusammen mehr als 40 «World Dancing Champion» oder «All Ireland Champion» Titel vorweisen kann. SAL, Schaan Di 04.02.20, 20 Uhr

© Gregor Eisenhut

CHF 55, 48, 40 | erm. 20

SLIXS stellen die Hörgewohnheiten des A cappella-Genres auf den Kopf. Mit ihrer kraftvollen und waghalsigen Mischung aus Jazz, Pop und Funk, Klassik und Weltmusik, begeistern die sechs Stimmwunder bei ihren Konzerten in ganz Europa und halb Asien. Ihr Innovationswille, der Wagemut beim Erschliessen künstlerischen Neulands, wird mit vollen Konzertsälen und begehrten Trophäen belohnt. SLIXS entführen ihr Publikum in ein Paradies aus Klangfarben, Lautmalerei und Vocal Percussion, die in einzigartige Songs mit einem feinsinnigen Gespür für Groove münden: Nicht zuletzt deshalb gilt das Sextett als eine der weltbesten Vokalbands der Gegenwart. TAK Do 02.04.20, 20.09 Uhr CHF 45, 38 | erm. 20

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Stiller Has 2020 mit neuem Album © Pascal Mora

Endo Anaconda Stimme Boris Klečić  Gitarre, Tambura, Banjo Roman Wyss Keyboards Andreas Wyss Bass Andi Pupato Perkussion

Lässer & Lenz Pedro Lenz Stimme Max Lässer Gitarre

Bittersüss sind die Mundart-Verse, in denen das Bühnen-Unikum Endo Anaconda der Gesellschaft seinen Zerrspiegel vorhält. Seine Songs erzählen mit düsterer Wucht, aber auch mit Selbstironie und nuancierter Poesie vom Leben in einer komplizierten Welt und handeln von den Facetten des Le-

Der Gitarrist Max Lässer spielt den Soundtrack zu Pedro Lenz’ Geschichten vom Lebensgefühl im Mittelland. Sobald Lässer die Palette seiner Saiteninstrumente zum Klingen bringt, erhalten die Texte von Lenz eine neue Bedeutung. Mal erzählen die Instrumente eine Geschichte zur Musik der Worte, bald ist es umgekehrt.

bens, die er samt ihrer Schattenseiten nicht nur aus Büchern kennt. Dabei ist sein rauer, gewaltiger Gesang mit seinen oft melancholisch grundierten, manchmal zynischen Texten und seine dichterische Sprachwucht sinn- und stilgebend.

«Mittelland» – Literatur und Musik

Lässer und Lenz gehen seit vielen Jahren mit ihren Programmen auf Tour. Dabei haben sie sich immer wieder gegenseitig gehört, gelesen und geschätzt. So entstand die Idee, ein gemeinsames Programm zu erarbeiten. Was dabei herausgekommen ist, schwankt zwischen Melancholie und Heiterkeit, zwischen Tiefsinn und Blödsinn.

Mit vielen Preisen dekoriert hat sich Stiller Has längst zur legendären Rock-, Bluesund Vieles-Mehr-Band entwickelt. Statt auf musikalische und elektronische Spielereien setzen Stiller Has auf gekonnt gespielte Musik. Sie trägt auf kongeniale Weise Ana-

TAK Fr 03.04.20, 20.09 Uhr

TAK

CHF 40, 35 | erm. 20

Fr 29.05.20, 20.09 Uhr

María de Buenos Aires Ein grosser Abend des argentinischen Tangos: Die Tango-Operita von Astor Piazzolla und Horacio Ferrer ist sowohl für Freunde der klassischen wie der lateinamerikanischen Musik ein Vergnügen. Ausführliche Infos siehe Seite 30 Vaduzer-Saal, Vaduz Di 26.05.20, 20 Uhr CHF 60, 50, 40 | erm. 20 (*10)

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© Remo Fröhlicher

CHF 45, 38 | erm. 20

condas aufmüpfige, wortgewaltige und raffinierte Songs. Authentisch singt Endo über das Leben und die Steine, die es einem in den Weg legt.


Comedy

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Š Britt Schilling

K abaret t & Comedy


Kabarett & Comedy

Simon Enzler «wahrhalsig»

«Enzler hat das Kleinkarierte von Emil, das Schwarze von Hader

Was sollen wir uns nur wünschen? Gerechtigkeit für alle oder lieber Geld für eine neue Gusseisenpfanne? Was ist wichtiger: Die Wahrheit, oder dass einem die anderen glauben? In seinem neuen Programm schaut Enzler gewohnt bissig satirisch dem verwöhnten Mittelstandsbürger auf die Finger.

und das Cholerische von Polt. Zudem hat Enzler als Appenzeller soziologisch bedingt Saft im Ranzen und ein gerüttelt Mass an Sturheit. Kompromisslos und unbeirrbar legt er den Finger auf die wunden Punkte der helvetischen Befindlichkeit.»

TAK

Arosa Humorfestival

Mi 18.09.19, 20.09 Uhr Do 19.09.19, 20.09 Uhr CHF 45, 38 | erm. 20

Konrad Stöckel «Wenn’s blitzt und kracht ist’s Wissenschaft!» Er ist bekannt aus vielen Fernseh-Shows (ARD, ZDF, NDR, 3sat etc.) als der durchgeknallte Professor mit der Einstein-Frisur. In seinem neuen Programm zeigt er, wie man mit einem Vakuum Dinge durch den Raum pfeffert, warum Überdruck so beeindruckend ist und wie man mit Schokolade die Zeit misst.

Wissenschaft, die Spass macht!

TAK Di 24.09.19, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 15

© Vera Hartmann

Schulvorstellungen Di 24.09.19, 14 Uhr Mi 25.09.19, 10 Uhr CHF 15, Partnerschulen 12

Bänz Friedli «Was würde Elvis sagen?» Friedli ist eine Ausnahmeerscheinung unter den Schweizer Kabarettisten: Er plaudert scheinbar nur so vor sich hin, kommt vom Hundersten aufs Tausendste – und dennoch hat alles Sinn und Zusammenhang, ist klug durchdacht und immer hochaktuel, politisch und philosophisch. Weil Friedli stets auf die Aktualität und den jeweiligen Ort eingeht, wird jeder Abend zum Unikat. Nur eines bleibt gleich: Immer wieder fallen ihm Songs von Elvis Presley ein.

Mummenschanz «you & me» «you & me» ist lustig, melancholisch, witzig, romantisch, verblüffend, magisch, dramatisch und spannend zu gleich. Mummenschanz ist seit 1972 eine der weltweit erfolgreichsten Künstlergruppen der Schweiz. Sie berühren ganz ohne Worte und Musik – ihr unnachahmlicher Zauber ist die Kraft der Verwandlung durch Phantasie.

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SAL, Schaan

Sa 24.10.19, 20.09 Uhr

Sa 12.10.19, 20 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

CHF 78, 68, 58 Ermässigung 50%

«Zwei Stunden Bänz Friedli, und die Welt ist

«Wunder der Alltagswelt …

wieder in Unordnung.»

Ein zauberhafter, poetischer Abend»

SonntagsZeitung

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Kölner Rundschau

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Mummenschanz. Gefördert von COOP


Kabarett & Comedy

© Stefan Menne / Morris MacMatzen

Bernhard Hoëcker und Wigald Boning Wigald und Bernhard, beide bekannt aus unzähligen TV-Shows kommen auf die Bühne und warten – auf die Fragen des Publikums. Zwei leidenschaftliche Schlaufüchse erklären alles, was Sie wissen möchten, können natürlich zu echt jedem Thema in ihrer bunten Mischung aus Geistesblitzen, Bildung und völligem Blödsinn etwas sagen. Ohne Text, ohne Rahmen, ohne doppelten Boden, scheinbar ohne Konzept, doch immer mit Sinn und Verstand.

Wissenschaft und Wahnsinn ganz nah beieinander.

TAK Sa 19.10.19, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 15

Martin Fromme ist Deutschlands einziger asymmetrischer Komiker. Der Mann mit dem «appen» Arm macht Inklusion durch Humor. Viele Schwerbehinderte werden im alltäglichen Leben kaum wahrgenommen, Fromme zwingt uns hinzuschauen. Er konfrontiert uns, spricht laut aus, was wir nicht zu fragen wagen. Sein Witz changiert zwischen bissig, feinsinnig, skurril bis hin zu einer tiefen Berührung. Sein Humor baut Ängste ab. Indem man über ein Tabu lacht, wird das Thema entmystifiziert. Man lacht über sich, egal ob behindert oder nichtbehindert – und das ist das Hervorragende dabei.

© Niccel Steinberger

Martin Fromme «Lieber Arm ab, als arm dran»

TAK Do 07.11.19, 20.09 Uhr Fr 08.11.19, 20.09 Uhr CHF 50, 40 | erm. 20

Emil Steinberger «Alles Emil, oder?!» Emil Steinberger mit seinem neuen Programm, in dem er weitere seiner beliebten Emil-Klassiker spielt, aber auch neue, ganz aktuelle Nummern präsentiert.

© Olli Has

Rob Spence «Mad Men» Ein scheinbar knochenloser Körper kombiniert mit einem Gesicht aus Gummi, gleichzeitig ein ein Comedy-Power-Paket. Mit verblüffender Geschwindigkeit verbindet er verbale Stand-ups, Gestik und Slapsticks. Meisterhafte Physical-Comedy.

TAK

TAK

Mi 06.11.19, 20.09 Uhr

Do 28.11.19, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

CHF 50, 45 | erm. 20

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Kabarett & Comedy

Markus Maria Profitlich «Schwer verrückt»

TAK Fr 29.11.19, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 20

«Mathias Richling ist wohl der bedeutendste deutsche politische Kabarettist/Moralist und brilliert als dieser mit enormem Wissen und messerscharfer Charakterisierung seiner ‹Opfer›, die er bis zur Kenntlichkeit rasanteloquent karikiert.»

© Markus Maria Profitlich GmbH

Markus entlarvt den alltäglichen Irrsinn, gibt wertvolle Tipps im Umgang mit den eigenen Marotten und beantwortet auf seine unnachahmliche Art unter Einsatz seines ganzen Körpers die Frage aller Fragen: Wie verrückt muss man selber sein, um den galoppierenden Wahnsinn um sich herum zu überstehen? – Die neue One-Man-Show von «Mensch Markus».

Liechtensteiner Volksblatt

Mathias Richling Seit 40 Jahren steht der Parodist und Kabarettist auf der Bühne. Mit grosser Wandelbarkeit schlüpft er in unzählige Rollen, die Veränderung von Stimme und Körperhaltung und ein paar wenigen Gesten genügen, um treffsicher das gesamte Polit-Personal zu parodieren. TAK Do 16.01.20, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 20

© Sven Germann

© Lanju Design

Swiss Comedy Award

Alpin Drums «Der Berg groovt!»

TAK Do 05.12.19, 20.09 Uhr

Die Trommelsensation aus den Alpen. Perkussiv, überraschend, witzig. Weitere Infos siehe Seite 40.

CHF 40, 35 | erm. 20

Mit seiner ausdrucksstarken Präsenz, seinem Charme und einem herrlich unbeschwerten Lachen zieht er alle in seinen Bann. Tabulos, bitterböse und absolut politisch inkorrekt: In seinem neusten Programm «Helvetia’s Secret» enthüllt er die intimsten Geheimnisse der Schweizer Gesellschaft. 46

TAK © Gregor Wiebe

Charles Nguela «Helvetia’s Secret»

Fr 24.01.20, 20.09 Uhr CHF 45, 38 | erm. 20


Kabarett & Comedy

Helge und das Udo «Läuft»

© Reiner Pfisterer

Der eine gross und eher steif, der andere klein und äusserst quirlig – zusammmen beherrschen sie virtuos ein breites ComedySpektrum. Mit ihrem ungewöhnlichen Mix aus intelligenten Sketchen, alberner Tierdarstellung und punktgenauer Improvisationskomik erobern sie Kleinkunstpreise und die Herzen des Publikums.

«Nonsens der gehobenen Güteklasse.» Heidenheimer Zeitung

TAK Do 06.02.20, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 20

Barbara Balldini «Balldinis Night» In «Balldinis Night» spannt die blonde Power­frau einen prickelnden Bogen vom sexualpädagogischen Vortrag bis hin zur unverblümten Comedy. Ein einzigartiger Abend für alle, die Balldini schon immer mal sehen wollten oder nicht genug von ihr bekommen können.

Serdar Somuncu «GröHaZ» In zwei Jahren Bühnenabstinenz hat er für die Satire-Partei «Die Partei» kandidiert und zahlreiche Folgen für die ZDF «heute-show» und andere TV-Shows produziert. Nun kehrt er als «Der grösste Hassias aller Zeiten» auf die Bühne zurück. Tourauftakt im Februar 2020 in Schaan!

TAK Mi 04.03.20, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 20

TAK Do 27.02.20, 20.09 Uhr Fr 28.02.20, 20.09 Uhr

«Dieser Mädelsabend begeistert auch Männer.»

© Kabarett Balldini

CHF 40, 35 | erm. 20

Hessische / Niedersächsische Allgemeine

Mirja Regensburg «Mädelsabend – jetzt auch für Männer!» Mit ihrer Kernbotschaft «Seid nicht so kritisch zu euch selbst» bringt Mirja Regensburg einen neuen, wohltuenden Ton in die deutschsprachige Comedy: Regensburg ist frech, aber nicht unverschämt, ihre fröhliche und authentische Art ist nie aufgesetzt. Frauen wissen, was hier passiert – Männer können noch was lernen. Mirja aus Hümme macht vor keinem Thema halt. Und das ist haltlos komisch. TAK Fr 06.03.20, 20.09 Uhr

© Sebastian Igel

CHF 40, 35 | erm. 20

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Kabarett & Comedy

«Für mich ist Humor in erster Linie eine Form der Intelligenz.» Alfred Dorfer

Alfred Dorfer «und …»

© Peter Rigaud

Keine Frage: Er zählt zu den wichtigsten Satirikern und Autoren im deutschen Sprachraum. Endlich wieder in Schaan! TAK Fr 13.03.20, 20.09 Uhr TAK

CHF 40, 35 | erm. 20

Mi 01.04.20, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 15

Sarah Hakenberg «Heimat» Wer Sarah Hakenberg kennt – und das sind in Liechtenstein schon eine Menge Leute – der weiss ihren Witz, ihren Einfallsreichtum, die Originalität und das Spiel am Flügel und mit Worten zu schätzen. In ihrem dritten Programm, das sie im TAK zeigt, nimmt sie den neuen Mega-Trend der zurückgewünschten, herbeigefaselten und heraufinszenierten «Heimat» aufs Korn. TAK

Gardi Hutter «Gaia Gaudi» Eingeladen zum Schweizer Theatertreffen 2019!

Die berühmteste Clownin der Schweiz spielt zusammen mit ihren beiden Kindern und ihrer Schwiegertochter ein Stück über die Vergänglichkeit, Neuanfänge und all seine Zwischenformen.

Lars Reichow «Wunschkonzert – Best of Klaviator»

Di 27.03.20, 20.09 Uhr

© Fabian Stürtz

CHF 40, 35 | erm. 15

Lars Reichow, die Ute Lemper unter den musikalischen Kabarettisten, kommt nach Schaan. Der grosse Entertainer, Kabarettist, Musiker und Briefmarkensammler lässt Politik und Zeitgeschehen an sich abperlen. Ein humorvolles, nachdenkliches, politisches und privates Kabarett-Konzert. TAK Mi 08.04.20, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 20

«Sie tut nur nett.» Die Welt 48


Kabarett & Comedy

Jess Jochimsen «heute wegen gestern geschlossen» Jess Jochimsen ist Romancier, Liedermacher, Fotograf und ein wunderbarer Geschichtenerzähler. Der Mann verfügt über ein ganz feines und trotz aller Emotionalität robust komisches Sprachvermögen, weshalb sein Programm einerseits zwar in die Kabarettsparte fällt, literarisch aber weit darüber hinaus weist.

TAK Di 19.05.20, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 15

«Jochimsen ist skurril, poetisch und genau beobachtend. [...] Und was er findet, ist wie sein Programm: Tragödie und schreiend komisch.»

TAK Do 04.06.20, 20.09 Uhr CHF 45, 40 | erm. 20

© Nadine Dilly

© Britt Schilling

Frankfurter Rundschau

Rüdiger Hoffmann «Alles Mega»

Starbugs Comedy «Jump!» Sie erzählen keine Witze und dennoch sorgen sie pausenlos für Lacher. Eine spektakuläre Show voller Timing, Rhythmus, Sound, Songs und langanhaltendem Lachmuskelkater.

Ob Partnerschaft, Power-Diät, Pärchenclub oder Pubertät: Rüdiger Hoffmann geht dahin, wo es weh tut. Und zwar vor Lachen. Der «Godfather of Slow-Comedy» stellt die grossen Fragen der Menschheit: Wer sind wir? Muss das sein? Und: Was soll der Quatsch?

…………… Nach Redaktionsschluss ……………

TAK Mi 17.06.20, 20.09 Uhr © Geri Born Zürich

CHF 40, 35 | erm. 15

Ursus & Nadeschkin «Der Tanz der Zuckerpflaumenfähre» Die im Juni 2019 bereits ausverkauften Vorstellungen mussten wegen einer Verletzung verschoben werden.

Barbara Hutzenlaub «jubiliert» Aufgrund der grossen Nachfrage und weil nichts näher liegt, als in einem Jubiläumsjahr (TAK) auch andere Jubilare einzuladen (Hutzenlaub): Noch einmal zaubert Barbara gesanglich und musikalisch aus ihrer Handtasche direkt auf die TAK-Bühne. TAK Fr 14.02.20, 20.09 Uhr CHF 40, 35 | erm. 20

TAK Mi 02.10.19, 20.09 Uhr Do 03.10.19, 20.09 Uhr CHF 55, 48 | erm. 20

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Bühne trifft Engagement.

Das TAK veranstaltet jährlich eine Vielzahl an herausragenden Kulturevents für Jung und Alt. So viel Herzblut gehört unterstützt. Besonders auch das vielfältige und kreative Kinder- und Jugendprogramm. Wir sind stolz, einen Beitrag zum Liechtensteiner Kulturjahr 2019 zu leisten.


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© Jacqueline Beck

Junges Publikum


Junges Publikum 3+ 4+ PRIMA Internationales Theaterfestival für die Jüngsten Schweiz / Liechtenstein 10.01.20 – 05.02.20 www.prima-festival.ch

Astons Steine Familientheater für alle ab 3 Jahren nach dem Bilderbuch von Lotta Geffenblad

© Bo Amstrup

Teater Pero, Schweden Der kleine Aston hat ein grosses Herz. Insbesondere für Steine. Ob gross, klein, kalt oder traurig, kein Stein ist vor ihm sicher und bedarf seiner Zuneigung. Eine bezaubernde Geschichte, die davon handelt, den Wert in kleinen Dingen zu sehen und zu schätzen. Aber auch davon, wie leicht es ist, einander zu lieben.

Die Vorstellungen von «Night Light / Nacht Licht» und «Astons Steine» finden im Rahmen von PRIMA, dem ersten internationalen Theaterfestival für die Jüngsten in der Schweiz und Liechtenstein statt. Das detailierte Programm folgt im Herbst 2019. Mit freundlicher Unterstützung: LOTEX STIFTUNG

TAK

Night Light / Nacht Licht Ein Objekttheaterstück, in dem die jüngsten Zuschauer/innen ab 3 Jahren endlich einmal die ganze Nacht wach bleiben dürfen

Di 04.02.20, 14 Uhr Mi 05.02.20, 10 + 16 Uhr CHF 20 | erm. 10 Kindergärten 8

Ilja Mess © José Figueroa

Teater Refleksion und Andy Manley, Dänemark / Grossbritannien Andy Manly und Bjarne Sandbor Koproduktion mit Red Bridge Arts und Imaginate, beauftragt durch The Scottish Government’s Edinburgh Festival Expo Fund und unterstützt durch Danish Arts Foundation und der Gemeinde Aarhus

Die Amsel singt, der Tag geht zur Neige, bald werden alle schlafen. Alle ausser einem Kind, das nicht schlafen kann, weil es wissen will, wer auf die Nacht aufpasst. Gemeinsam mit Mister Night macht es sich auf den Weg und beginnt eine magische Reise durch die dunkle wunderschöne Nacht. Bis die Amsel wieder singt und den neuen Tag begrüsst. In einem gemütlichen Zelt werden die jungen Zuschauer/innen Zeuge eines nächtlichen Abenteuers voller kleiner Wunder. Und die älteren Besucher/innen mögen rätseln, wie es einem einzigen Schauspieler und nur einem Techniker gemeinsam gelingt, eine nächtlich-poetische Wunderwelt zu zaubern.

Marius & die Jagdkapelle «D’Disco brennt!» Kinderkonzert für alle ab 4 Jahren

TAK So 02.02.20, 16 Uhr Mo 03.02.20, 10 + 14 Uhr CHF 20 | erm. 10 Kindergärten 8

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TAK So 29.09.19, 16 Uhr CHF 20 | erm. 10

Marius und seine Mannen wären nicht die unglaublichste Kinder-Liveband der Welt, könnte sich Gross oder Klein dem hochdramatischen Jäger-Klamauk entziehen. In ihrem neuen Programm «D’Disco brennt!» geht es diesmal heiss her. Wenn Tombär in der Garderobe ein Feuer entfacht und die Kinder die Sirenen rufen, dann ist es an der Zeit, den nigelnagelneuen Hit «D’Führwehr mues cho» auszupacken. Neben brandaktuellen Songs haben die Jäger auch uralte Lieder neu eingespielt. Und dann ist alles wieder gut, die Disco gelöscht, die Jäger verschwitzt, die Kinder heiser vom Mitsingen und die Eltern ganz entspannt vom Mitlachen. Was will man mehr von einem Kinderkonzert mit Drama und Happy End?


Junges Publikum 4+

Eins Zwei Drei Vorbei Eine Welt aus Knete entsteht und vergeht für alle ab 4 Jahren

TAK So 03.11.19, 16 Uhr Mo 04.11.19, 10 + 14 Uhr CHF 20 | erm. 10 Kindergärten, Schulen 8

Olaf, der Elch Weihnachtsgeschichte nach dem Kinderbuch von Volker Kriegel für alle ab 4 Jahren Theater Zitadelle, Berlin Als Olaf, der Elch, noch sein übergrosses Geweih hatte, machte ihn das zum Gespött im ganzen Wald. Die Bäume stehen für ihn viel zu dicht, so dass er nur schräg hindurchlaufen kann. Doch dann prallt er gegen einen Baum, eine Schaufel bricht ab und Olaf ist verzweifelt. Denn nun ist er nicht einmal mehr als Weihnachtselch zu gebrauchen. Bis er den einäugigen Weihnachtsmann trifft und die beiden zu einem unschlagbaren Gespann werden. Eine rührende Geschichte über die wunderbare Freundschaft zweier Einzelgänger, humorvoll und einfallsreich inszeniert.

Manchmal kann das Leben so wechselhaft wie das Wetter sein. Die wichtigen Ereignisse kommen und gehen wie der Wechsel der Jahreszeiten. Nicht umsonst heisst es «Frühlingsgefühle», «Altweibersommer», «Herbststürme» und «Winter des Lebens». Das Jahr mit all seinem Facettenreichtum wird zur Spielwiese des Lebens, wo sich Mann und Frau treffen, kennen und lieben lernen, heiraten und eine Familie gründen. Sie geniessen den Sommer zu dritt und sehen das Kind aufwachsen. Schliesslich heisst es Abschied nehmen vom erwachsenen Kind. Wieder zu zweit erleben Mann und Frau den Winter bis sie letztendlich die Spielwiese verlassen. Doch dort, wo einmal Mann und Frau waren, spriesst eine Blume. Den ewigen Kreislauf des Lebens thematisiert diese poetische Inszenierung, in der geknetet, musiziert und gespielt wird , dass die vierJahreszeiten nur so vorbeirauschen.

MANOVIVA Fünf-Finger-Marionetten voller Mut und Poesie von Girovago und Rondella für alle ab 4 Jahren Girovago & Rondella, Italien

TAK Mo 16.12.19, 14 Uhr Di 17.12.19, 10 + 14 Uhr Mi 18.12.19, 10 + 16 Uhr Do 19.12.19, 10 + 14 Uhr Fr 20.12.19, 10 + 18 Uhr CHF 20 | erm. 10 Kindergärten, Schulen 8

© Klaus Zinnecker

© Tanja Dorendorf

Figurentheater St. Gallen

«MANOVIVA» ist ein Mikrokosmos, in dem nur mit Händen und ohne Worte eine einzigartige Show akrobatisch präsentiert wird. Die Protagonisten sind Manin und Manon, zwei kleine menschliche Finger-Figuren, die zu talentierten Zirkusakrobaten und dramatischen Charakteren werden. Marco Grignani ist nicht nur Jongleur, sondern auch ein EinMann-Orchester und Feuerschlucker, Federica Lacomba ist Seiltänzerin, Stelzenläuferin und viel mehr … Das Publikum gerät in ein fantastisches Miniatur-Universum, in dem alles möglich ist. Teatri Mobili Juni 2020 Termine und Standort werden noch bekanntgegeben CHF 20 | erm. 10 Kindergärten, Schulen 8

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Junges Publikum 5+ 6+ Der Froschkönig Sa 21.03.20, 16 Uhr (Premiere) Mo 23.03.20, 10 Uhr Di 24.03.20, 10 Uhr

Schneewittchen

© Jacqueline Beck

Mobil in den Gemeinden Termine und Spielorte siehe www.tak.li

Geschichten gegen die Angst

TAK CHF 20 | erm. 10 Kindergärten, Schulen 8

Grimm & Co. Erzähltheaterreihe mit Katja Langenbahn in der Regie von Jacqueline Beck für alle ab 5 Jahren

Figurentheater nach dem Buch «Geschichten für die Kinderseele» von Linde von Keyserlingk für alle ab 5 Jahren

TAK Theater Liechtenstein

Lutz Grossmann, Deutschland

mer wieder einflüstern wollen, dass man den gestellten Aufgaben nicht gewachsen sei. «Bärhirsch und Hirschbär» handelt von der Angst, die Kinder haben, dass ihre Eltern sie nicht mehr lieben, weil diese sich nicht mehr so verstehen wie früher. Mit ganz unterschiedlichen Figuren und Objekten wird erzählt, wie man den grossen und kleinen Ängsten, die uns immer wieder heimsuchen, mutig begegnen kann.

© Kathleen Michiels

Der Puppenspieler Lutz Grossmann öffnet drei geheimnisvolle Schubladen, in denen er ganz unterschiedliche Ängste verborgen hält: In «Woher die dunkle Nacht kommt» tritt ein Pinguin mutig der Angst vor dem Einschlafen entgegen. «Die Drei auf der Dachrinne» sind Gespenster, die einem im-

TAK Sa 02.05.20, 16 Uhr Mo 04.05.20, 10 + 14 Uhr CHF 20 | erm. 10 Schulen 8

Der Passant Energiegeladene Tanzperformance für alle ab 6 Jahren Laika, Belgien Was genau ist Zuhause? Ist es ein Gefühl, ein Gebäude, ein Geruch oder wo auch immer dein Koffer ist? «Der Passant» beginnt erst, wenn die Flucht und die Reise beendet sind. Eine Gruppe einsamer Männer legt ihre Koffer ab und beginnt mit der Suche. Vier Charaktere, schwankend zwischen der Angst vor dem Unbekannten und dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit, vermitteln in dieser brillanten und energiegeladenen Tanzperformance spielend, kämpfend und um gegenseitiges Verständnis ringend fast im Vorbeigehen lebensbestimmende Momente. In einer Mischung aus Situationskomik und tänzerischer Akrobatik erzählen drei Tänzer und ein Musiker von der Sehnsucht nach einem Zuhause und machen dies zu einem äusserst ergreifenden Vergnügen für Jung und Alt gleichermassen.

© Stephan Walzl

TAK

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So 09.02.20, 16 Uhr Mo 10.02.20, 10 Uhr CHF 20 | erm. 10 Schulen 8, 10


Junges Publikum 6+ 7+ 8+

Nur ein Tag Schauspiel von Martin Baltscheit für alle ab 6 Jahren

Was, wenn man nur einen einzigen Tag hätte …? Als Wildschwein und Fuchs der Eintagsfliege beim Schlüpfen zusehen, wissen sie schon, dass es besser wäre, gleich abzuhauen. Was nämlich, wenn die Fliege bezaubernd sein wird? Dann wird man sich anfreunden und sich vielleicht sogar verlieben und es bleibt doch nur ein einziger Tag Zeit. Und wer sagt überhaupt der gerade Geschlüpften, die sich für eine Maifliege hält, die Wahrheit? Wildschwein und Fuchs stammeln sich mühsam aus der Affäre, lügen zur Not: Der Fuchs, – wie bedauernswert! – würde den heutigen Tag nicht überleben, deshalb sei man so traurig. Die junge,

© Thomas Riese

Theater Mummpitz, Nürnberg

Rita Schauspiel für alle ab 8 Jahren BRONKS / Tuning People, Belgien

hübsche Fliege ist ehrlich gerührt und zögert nicht lange: Dann muss eben das ganze Leben in diesen einen Tag hinein, ein ganzes langes Leben inklusive dem grossen Glück! Eine zauberhafte Fabel über Freundschaft und die Freude am Leben. SAL, Schaan TAK

Di 07.04.20, 10 + 19 Uhr

So 29.03.20, 16 Uhr Mo 30.03.20, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10 Schulen 8, 10

Rita ist eine alleinstehende Frau mit viel Dramatik. Mit ihrer Liebe zur Oper versucht sie, dem Alltag und dem Alter ängstlich zu entfliehen. Wie eine ältere Alice im Wunderland verliert sie sich in einem verrückten Labyrinth, in dem Fiktion und Realität nicht mehr voneinander unterschieden werden können. 2015 brillierten Randi De Vlieghe und Jef Van Gestel in ihrer Produktion «Football on stilettos». Rita, eine der Figuren dieser Inszenierung, bekommt nun ein zweites Leben. Das berührende Stück bewegt sich zwischen Tanz und Schauspiel und zeigt einmal mehr die Vorliebe von De Vlieghe und Van Gestel aus dem Üblichen etwas ganz Aussergewöhnliches zu machen.

CHF 20 | erm. 10 Schulen 8

ANTIPODI Eine magische Weltreise ohne Worte für alle ab 7 Jahren

Teatri Mobili Termine und Standort werden noch bekanntgegeben CHF 20 | erm. 10 Schulen 8

Drei Figuren laden das Publikum ein, ihnen auf eine Reise zu den Antipoden der Welt zu folgen. Eine surreale und traumhafte Reise auf einem Miniaturpferd, zwischen verwirrenden Gestalten und kleinen Schatten-Menschen. Hier, wo Symbole Worte ersetzen, hat die Zeit keinen Anfang und kein Ende. «ANTIPODI» verbindet verschiedene Stile und Techniken des Figurentheaters, von Marionetten über manipulierbare Objekte bis hin zum chinesischen Schattenspiel – mit Live-Musik.

© Clara Hermans

Compagnia Dromosofista, Italien / Argentinien

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Junge ERwachsene

Invisible Lands /  Unsichtbare Landschaften

Zwei Tage, eine Nacht Nach dem Film von Jean-Pierre und Luc Dardenne

Livsmedlet, Finnland

Theater Konstanz

Buchstäblich hautnah erzählen zwei Performer eine Fluchtgeschichte, wie sie tausende Menschen überall auf der Welt erleben. Die beiden Spieler/innen benutzen ihre eigenen Körper und ihre Haut als Landschaften, in denen sich Miniaturfiguren bewegen.

«Zwei Tage, eine Nacht» verhandelt die grossen Themen unserer (Arbeits-)gesellschaft: Entsolidarisierung, die Verwandlung der Welt in ein einziges grosses Gewerbegebiet, die Dominanz der Erwerbsarbeit über das individuelle Leben. Und doch ist es auch eine geradlinige, packende Geschichte einer jungen Frau, die zunächst nur für ihren Arbeitsplatz kämpft und am Schluss sehr viel mehr erkämpft haben wird.

Siehe Seite 16

© Pernilla Lindgren

Visuelles Theater

Identität

Ein tragikomisches Stück über das Älter- und Altwerden

(Arbeitstitel) Tanztheater mit Jugendlichen aus Belgien, Deutschland, Luxemburg und Liechtenstein

Vorstadttheater Basel Koproduktion mit TAK Theater Liechtenstein

TAK Theater Liechtenstein, Junges Ensemble Stuttgart, AGORA-Theater, Belgien, ROTONDES Luxemburg

«Das dritte Leben» erzählt von fünf alten Menschen, ihrem Alltag und ihrem Zusammenleben im Altenheim. Ein tragikomisches Stück für alle Generationen, das durch seine Tiefe und seinen Humor überzeugt und berührt, indem es das Spannungsfeld zwischen der Tatsache, dass wir immer älter werden und dem verzweifelten Davonrennen vor dem Alter, facettenreich auslotet.

Gemeinsam mit dem belgischen Choreografen Gregory Caers entwickeln 20 Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren ein Tanztheaterstück, das im April 2020 in Stuttgart uraufgeführt wird. Neben Fragen zur Iden-

Das dritte Leben

Siehe Seite 11

Hamlet William Shakespeare Theater Salzburg

Siehe Seite 16

Hannah Arendt auf der Bühne Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Marion Muller-Colard

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titätsbildung beschäftigt sich die Performance auch damit, welche Auswirkungen individuelle oder kollektive Handlungen und Entscheidungen, die im Jugendalter getroffen worden sind, auf eine Gesellschaft haben können. Siehe Seite 17

Verfolgt vom Geist des Vaters und umgeben von falschen Freunden und echten Feinden ist der junge Mann Hamlet eingesponnen in ein dunkles Gefüge von Verstrickungen, in familiäre und gesellschaftliche Machtstrukturen, die eine schuldlose, selbstbestimmte Existenz unmöglich machen. Die Mischung aus Kriminal- und Liebesgeschichte und philosophischer Abhandlung über Sinn und Wert des Lebens hat dieses vieldeutige Stück Shakespeares (1564 –1616) zu einem Schlüsselwerk der Neuzeit gemacht. Siehe Seite 12

Identität Europa Koproduktion von TAK Theater Liechtenstein, Deutsches Nationaltheater Weimar, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg

Werther

AGORA Theater St. Vith, Belgien Koproduktion mit TAK Theater Liechtenstein u. a. In der Inszenierung von Ania Michaelis werden grosse Fragen, die Erwachsene wie junge Menschen gleichermassen betreffen, couragiert gestellt und schaffen gerade für Heranwachsende eine gute Basis, um in einer immer orientierungslos erscheinenden Welt die eigenen Positionen und den eigenen Weg zu bestimmen.

Acht Autor/innen aus acht europäischen Ländern haben Texte über Europa Heute verfasst. Ausgehend von der Frage nach der Existenz einer europäischen Identität und dem subjektiven Blick der Dramatiker/innen auf das Leben auf dem Kontinent entsteht in einer internationalen Koproduktion aus drei Theatern ein Parforceritt durch Europa.

Goethes Briefroman war eine literarische Sensation: Der Autor wurde zum Popstar, der Roman zu einer frühen Vorahnung von Popkultur. Werther wurde zur Identifikationsfigur für viele junge Menschen, die sich in ihrer bürgerlichen Existenz eingeengt fühlten und nach einem eigenen selbstbestimmten Leben sehnten.

Siehe Seite 17

Siehe Seite 8

Siehe Seite 14

Johann Wolfgang von Goethe Staatstheater Mainz


Junges Publikum Regional

THEATER trotzdem / THEATER plus / U13 / U15

Ein Generationen übergreifendes Familienstück frei nach dem Roman «Tintenherz» von Cornelia Funke für alle ab 6 Jahren junges THEATER liechtenstein Es spielen Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 13 Jahren sowie Erwachsene mit und ohne geistiger Behinderung ein selbst erarbeitetes Stück über die Kraft des gesprochenen Wortes. Heilig Abend. Geschenke werden ausgepackt. Während ein Kind laut aus seinem neuen Buch vorliest geschehen unerklärliche Dinge. Menschen verschwinden und das Gelesene wird Wirklichkeit.

© Eveline Kaufmann-Hasler

Eine Weihnachtsgeschichte

TAK Mo 09.12.19, 10 Uhr Di 10.12.19, 19 Uhr (Premiere) Mi 11.12.19, 19 Uhr Do 12.12.19, 10 Uhr Fr 13.12.19, 10 Uhr Sa 14.12.19, 19 Uhr So 15.12.19, 17 Uhr CHF 20 | erm. 10 Schulen 10

Anderssein – Gemeinsam! Die Sprache der Musik kennt keine Grenzen Abschlusskonzert des 2-jährigen Erasmus-Projektes

Help 4 Hope

Kings & Queens aus Wien und Vaduz 120 Schüler/innen aus mindesten 15 verschiedenen Ländern und Kulturen und vier verschiedenen Schulen beweisen nach dem erfolgreichen Konzert in Wien, dass ein gemeinsamer Prozess und ein grandioses Produkt trotz der grossen Unterschiede möglich ist, so wie der Titel des Projektes «Anderssein – Gemeinsam: Die Sprache der Musik kennt keine Grenzen» lautet. Nicht nur das, es verstärkt den Zusammenhalt unter den Mitgliedern des Chores bzw. der Band in den einzelnen Schulen und macht Lust auf mehr: mehr Musik, mehr Sprachen und Kulturen und mehr Vielfalt!

SAL, Schaan Do 30.01.20, 19 Uhr

Veränderung und Bewusstsein beginnen mit einem Gedanken … Ballet & Dance School Miryam Velvart Eine mitreissende Inszenierung mit Ballettschülerinnen, Amateuren und einem internationalem Profitänzer/innenEnsemble, die Grenzen öffnet, Gemeinschaft ermöglicht und ihr Publikum um die ganze Welt entführt. «Help 4 Hope» steht für das Überbringen einer Botschaft: Veränderung und Bewusstsein beginnen mit einem einzigen Gedanken, der inspiriert, bewegt, motiviert, sich vergrössert und dann zu einer wunderbaren Botschaft und echter, greifbarer Hilfe wird.

Benefizveranstaltung TAK Sa 06.06.20, 19 Uhr (Premiere) So 07.06.20, 17 Uhr Mo 08.06.20, 14 Uhr Di 09.06.20, 10 Uhr CHF 30 | erm. 10 Schulen 8, 10

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Vermittlung

DIE VOYEURE CHUR/SCHAAN

© Miloš Ristin

In der Saison 2019/20 starten das Theater Chur und das TAK Theater Liechtenstein gemeinsam das Pilotprojekt DIE VOYEURE CHUR/ SCHAAN. Das Angebot bietet jungen Menschen ab 16 Jahren die Gelegenheit, in einer Gruppe mit Gleichgesinnten regelmässig ins Theater zu gehen, sich vertieft damit auseinanderzusetzen und darüber zu diskutieren.

TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte Neu: Konzertpädagogisches Angebot für Schulen Mit Beginn der neuen Spielzeit startet das TAK Theater Liechtenstein ein neues konzertpädagogisches Angebot rund um die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte. Schulklassen weiterführender Schulen können Patenklasse eines Weltklassik Konzertes werden. Eine Konzert­pädagogin führt die Klasse vorab in den Konzertabend ein. Musiklehrer/innen können zwischen unterschiedlichen Formen der Einstimmung und Unterrichtsmaterialien auswählen.

Im Zentrum stehen die Produktionen im Theater Chur und im TAK Theater Liechtenstein, aber auch weitere Häuser in der Umgebung können berücksichtigt werden. Die Treffen finden ca. 1x pro Monat an wechselnden Wochentagen statt. Das erste Treffen findet am Mittwoch, 23. Oktober 2019 um 18.30 Uhr im Theater Chur statt. Mi 23.10.19, 20 Uhr, Theater Chur Fantasia Schauspiel von Anna Karasinska | Teatr Rozmaitosci Warzawa, Polen Di 12.11.19, 19 Uhr, TAK Invisible Lands / Unsichtbare Landschaften Visuelles Theater | Livsmedlet, Finnland Mi 04.12.19, 20 Uhr, TAK Vater Schauspiel von Dietrich Brüggemann | Deutsches Theater Berlin Do 20.02.20, 20 Uhr, Theater Chur EINS, ZWEI, DREI, Die Anarchie des Clowns von Martin Zimmermann | MZ Atelier weitere Termine und Informationen unter www.tak.li

Eine Nachtmusik für Kleine Geburtstagsfeier mit Mozart Für jüngere Schüler/innen bietet das TAK Theater Liechtenstein neu ein Kinderkonzert im Spielplan an. Bei «Mozarts Geburtstag» geht es um die «Kleine Nachtmusik» von Wolfgang Amadeus Mozart – aufgeführt von der Kammerphilharmonie Graubünden und moderiert von Ursina Brun. Eine ideale Heranführung von Kindern ab 5 Jahren an die Klassische Musik. Als Wolfgang Amadeus Mozart seine weltberühmte Serenade «Eine kleine Nachtmusik» schrieb, dachte er wahrscheinlich nicht an eine romantische Nachtstimmung. Wohl auch nicht an eine sanfte Schlafmusik oder an Dunkelheit und Bedrohlichkeit. Nein, diese Musik ist zu fröhlich und festlich, sie lädt zum Feiern ein. Und wie es sich für eine Geburtstagsfeier gehört, erwarten uns Mitmachaktionen, Überraschungen und viel wunderschöne Musik! TAK

TAK-Theaterclub «Die jungen Wilden» Für Kinder von 8 bis 12 Jahren Theater schauen, Theater bestaunen und hinterfragen, einen Theaterausflug machen, Theatermacher/innen kennenlernen, über Theater reden und Theater mit allen Sinnen geniessen. Nach 10 Jahren «Die jungen Wilden» in Schaan ist es an der Zeit, neues Territorium zu erobern. Wir entdecken einmal im Monat gemeinsam verschiedenste Theaterfarben und -formen in Schaan, Buchs und Feldkirch. Dazu schauen wir hinter die Kulissen und machen einen Theaterausflug in eine andere Stadt. Zu jeder Vorstellung gibt es ein passendes Rahmenprogramm, ein monatliches Infoblatt per Post und eine Menge Spass dazu.

Mi 23.10.19, 10 Uhr

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Schulen CHF 10 DAUER: 45 min

Aktuelle Informationen zum Programm der «Jungen Wilden» gibt es zu Saisonbeginn.


JungesTheater Publikum und Regional Schule

Theater und Schule Lernort Theater: – – Lebensthemen – – – interdisziplinäres Denken – – – – Wertevermittlung Anders als im schulischen Alltag dienen im Theater Begrifflichkeiten wie «richtig» oder «falsch» nicht als Erklärungsmuster und Bewertungsmassstab. Mit seinen unterschiedlichen Vermittlungsformaten nutzt das TAK die Lebendigkeit und Freiheit der kreativen Prozesse, um Synapsen lustvoll neu zu verdrahten. Hier geht es darum, Theater sehen und deuten zu lernen. Die rezeptive Auseinandersetzung mit Theater vermittelt ästhetische Kompetenz, d. h. die Fähigkeit, die ästhetischen Inszenierungsverfahren und Inszenierungskünste unserer Zeit und Mediengesellschaft lesen und mitgestalten zu können. Durch die so gewonnene Fertigkeit, Kultur zu entschlüsseln, wird kulturelle Teilhabe erst möglich.

Angebote und Projekte zum Ausprobieren und Selbermachen, Kennenlernen und Entdecken.

Kinder schreiben TAK-Geschichten TAK-Schreibprojekt für Kinder ab 7 Jahren Anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums des TAK sind junge Menschen eingeladen, sich mit dem TAK kreativ auseinanderzusetzen. Erinnerst du dich noch an deinen ersten Theaterbesuch im TAK oder ein Theaterstück, das bei dir besonders hängengeblieben ist? Was muss ein gutes Theaterstück für dich beinhalten? Was wünscht du dem TAK für die Zukunft? Lass deiner Phantasie freien Lauf und erfinde eine Theatergeschichte über die Bretter, die die Welt bedeuten. Oder werde zum Autor/zur Autorin und schreibe ein Mini-Theaterstück für die Bühne. Ob Komödie, Märchen, Drama oder Krimi, mit deiner persönlichen Theaterstory und deinem selbst erdachtem Theaterstück (Länge 1 bis 2 Seiten, handschriftlich oder digital als Word-Datei) machst du dem TAK ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk!

TAK Fr 20.03.20 Abgabe der Geschichten und Zeichnungen Mi 10.06.20, 18 Uhr Lesung und Buchpräsentation Eintritt frei

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ASSITEJ Liechtenstein gratuliert dem TAK zum 50-JahrJubiläum!

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Theater und Familie

Theater und Familie Mindestalter

Familiennachmittag / Familienfeierabend

Unsere Altersangaben sind nicht zufällig gewählt. Sie werden aufgrund des Inhaltes, der Theaterform, der Dauer oder der emotionalen Intensität eines jeden Theaterstückes definiert. Zu junge Kinder können sich langweilen, verängstigt werden oder das Bühnen­ geschehen missverstehen. Im Interesse Ihres Kindes und aller ­Zuschauer/innen bitten wir Sie, diese Altersangaben zu beachten.

Zu den Familientheatervorstellungen am Sonntag und unter der Woche können sich Familien jeweils eine Stunde vorher mit einem auf die Stücke zugeschnittenen Angebot einstimmen.

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Auch für ein junges Publikum gibt es ein Abo. Nach freier Wahl können 6 Vorstellungen zum Preis von 5 für CHF 50 besucht werden. Das Abo ist übertragbar und gilt für alle Vorstellungen aus dem Kinder- und Jugendtheater mit wenigen Ausnahmen. Gültig ab Ausstellungsdatum für 1 Jahr. Foto: Stefan Altenburger Photography

Wir gratulieren herzlich zum Jubiläum und bedanken uns für die wertvolle Zusammenarbeit!

Kinder- und Jugend-Abo

Ein Kindergeburtstag im TAK Rund um einen Vorstellungsbesuch kann im TAK-Foyer Geburtstag gefeiert werden, natürlich mit Kuchen, einem schön dekorierten Tisch und viel Spass. Dazu sind Theaterführungen hinter die Kulissen und eine Begegnung mit den Schauspieler/innen möglich. Für das leibliche Wohl mit Geburtstagskuchen und Getränken, das ebenfalls individuell abgesprochen wird, sorgt das Bar-Team des TAK oder die Eltern selbst. Im Theatersaal wird selbstverständlich die erste Reihe für das Geburtstagskind und seine Gäste reserviert. Darüber hinaus erhält es für die Vorstellung freien und seine Gäste ermässigten Eintritt. Anfragen bitte an den Vorverkauf unter +423 237 59 69 oder vorverkauf@tak.li 61


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Genossenschafter/in werden Sein hochkarätiges und abwechslungsreiches Kulturprogramm kann das TAK veranstalten, weil es von der TAK-Genossenschaft getragen wird. Eine Genossenschaft ist so stark wie die Zahl ihrer Mitglieder. Unser Ziel ist deshalb, möglichst viele begeisterte neue Genossenschafter/innen zu gewinnen. Als Mitglied der TAK-Genossenschaft übernehmen Sie ein kleines Stück Verantwortung für die liechtensteinische Kulturlandschaft. Gerne senden wir Ihnen Informationsmaterial zu und beraten Sie persönlich. Theater am Kirchplatz eG, Reberastrasse 10, 9494 Schaan, Liechtenstein 63


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© Julian Konrad

Team

Dr. Thomas Spieckermann Intendanz Sabine Frei-Wille  Kaufmännische Leitung Georg Biedermann Leitung Kinder- und Jugendtheater Jan Sellke Leitung Dramaturgie und Kommunikation Martin Hilti Technische Leitung Patricia Lenherr Künstlerisches Betriebsbüro Marie Ruback Presse Alexa Ritter  Presse (als Mutterschaftsvertretung) Katarina Simic Marketing Gabriele Villbrandt Kinderund Jugendtheater

Tamara Frick Vorverkauf/Kasse Andrea Guger Vorverkauf/Kasse Evi Vallone Vorverkauf/Kasse Maria Wohlwend Vorverkauf/Kasse Albi Büchel Requisite/Bühne Gabriele Manco Lichttechnik/Bühne Stefan Marti Lichttechnik/Bühne Simon Reuteler Tontechnik/Bühne Johanna Schunko Gastronomie Brigitte Schwarz Reinigung/Gastronomie

Aufsichtsrat Werner Bachmann Präsident Brigitte Haas Vizepräsidentin Thomas Büchel Delegierter der Landesregierung Simon Biedermann Delegierter der Gemeinde Schaan Christine Rhomberg Patrizia Strub-Wohlwend Jörg Gantenbein

Freie Mitarbeit Martin Wettstein Konzertdramaturgie Kurt Bislin Grafik Robert Jungi Umgebungspflege 65


Abonnement

Abonnements Das grosse Abonnement

Das kleine Abonnement

Das Kombi-Abonnement

Mit dem grossen Abonnement erleben Sie alle Veranstaltungen einer Abo-Reihe. Geniessen Sie 8 Schauspiele, 9 TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte oder 6 TAK_music Konzerte auf Ihrem Stammplatz. Das Abonnement wird automatisch verlängert.

Das kleine Abo ist ein Wahl-Abo: Sie können sich Ihr Programm in den Reihen Schauspiel oder TAK Vaduzer Weltklassik Konzert selbst zusammenstellen. Wählen Sie 6 oder mehr Veranstaltungen und sparen Sie bis zu 20% auf den regulären Ticketpreis.

Flexibler TAK-Genuss mit bis zu 25% Preisersparnis: Kombinieren Sie beliebig viele Termine, mindestens aber 6, aus den Abo-Reihen Schauspiel, TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte und der neuen TAK_music-Abo-Reihe.

Das Gönner-Abonnement

© Matthias Homberg

Sie wollen die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte fördern? Das Gönner-Abo beinhaltet alle Konzerte der VaduzerWeltklassik-Reihe, jedoch ohne Rabatt. Dafür ist Ihr Platz im Vaduzer-Saal in der ersten Reihe der Galerie reserviert.

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Die Abo-Vorteile

Abo-Bestellung

•  Zwischen 15 und 25% Rabatt je nach Abo-Wahl •  Reservierter Sitzplatz für Ihre Abonnement-Vorstellungen •  Die TAK-Veranstaltungen sind fix in Ihrem Kultur-Terminkalender. So verpassen Sie bestimmt kein Highlight. •  Ohne weiteren organisatorischen Aufwand in die nächste Saison: Die grossen Abonnements verlängern wir für Sie automatisch. •  Sie sind verhindert oder möchten Ihren Freunden einen Abend im TAK gönnen? Kein Problem – unsere Abos sind übertragbar. •  Wir informieren Sie regelmässig und kostenlos: Abonnenten erhalten vor Beginn der neuen Spielzeit eine exklusive VorabInformation über das neue Abo-Programm.

Bitte schicken Sie uns Ihre Bestellung bis zum 31. Juli 2019. Soweit möglich halten wir unseren bisherigen Abonnent/innen ihren Wunschsitzplatz bis zu diesem Datum frei. Das grosse Abo, das Gönner-Abo, der Passepartout und die TAK-Karte verlängern sich automatisch, wenn sie nicht bis zum 31. Juli eines Jahres gekündigt werden. Sie erhalten Ihren Abo-Ausweis rechtzeitig vor der ersten Veranstaltung per Post.


Abonnement

Vorteilskarten Der Passepartout

Die TAK-Karte

Die Halb-TAKs-Karte

Sie haben freien Eintritt zu sämtlichen TAK-Veranstaltungen in allen Spielstätten. Ihr Sitzplatz ist für Sie reserviert, Sie müssen ihn nur spätestens 5 Tage vor der Vorstellung bestätigen.

Sie haben freien Eintritt zu allen TAKVeranstaltungen, ausgenommen sind nur die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte. Ihr Sitzplatz ist für Sie reserviert, Sie müssen ihn nur spätestens 5 Tage vor der Vorstellung bestätigen.

Zum Preis von CHF 185 geniessen Sie für alle TAK-Veranstaltungen 50% Rabatt auf den regulären Eintrittspreis, ausgenommen sind nur die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte. Die Halb-TAKs-Karte ist ein persönlicher Ausweis mit Foto, nicht übertragbar und gilt ab Ausstellungsdatum für 1 Jahr.

© Eva Sutter

Passepartout, TAK-Karte und Halb-TAKs-Karte gelten nicht bei Sonderveranstaltungen.

Das Kinder- und Jugend-Abonnement Auch für ein junges Publikum gibt es ein Abo. Nach freier Wahl können 6 Vorstellungen zum Preis von 5 für CHF 50 besucht werden. Das Abo ist übertragbar und gilt für alle Vorstellungen aus dem Kinder- und Jugendtheaterspielplan mit wenigen Ausnahmen. Gültig ab Ausstellungsdatum für 1 Jahr.

Geschenk-Gutscheine TAK-Geschenkgutscheine sind für CHF 25 und CHF 50 erhältlich und können für jede TAK-Veranstaltung eingelöst werden. Nicht verbrauchte Teilmengen verbleiben auf dem Gutschein für den nächsten Besuch.

Beratung und Vorverkauf Ab Montag 26. August 2019 beginnt der Vorverkauf für die Vorstellungen der neuen Saison. Für einige Veranstaltungen sind Tickets bereits ab 1. Juli 2019 online verfügbar: www.tak.li Telefon: +423 237 59 69 E-Mail: vorverkauf@tak.li Büro Neben dem Theater an der Reberastrasse 10, 9494 Schaan Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 14 bis 18 Uhr, Freitag von 9 bis 14 Uhr 67


Tickets & Infos

Die Spielstätten

Entspannt zur Vorstellung

Reservierungen

TAK Theater Liechtenstein Reberastrasse 12, 9494 Schaan Gratis-Parken direkt beim Theater möglich

Tickets können telefonisch oder per Email reserviert werden. Reservierte Tickets müssen bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Bestellte Karten, die weder abgeholt noch rechtzeitig storniert wurden, müssen wir in Rechnung stellen.

Vaduzer-Saal Dr. Grass-Strasse 3, 9490 Vaduz Gratis-Parken in der Marktplatz-Garage. Adresse zur Anfahrt mit Navigationsgerät: Giessenstrasse 7, 9490 Vaduz

•  Gratis Parken direkt bei unseren Spielstätten werktags ab 17 Uhr sowie am Samstag und Sonntag. •  TAK Tickets, Abos und Online Tickets gelten auch als Busticket für alle Busse der LIEmobil ab 3 Stunden vor bis 3 Stunden nach der Vorstellung. •  Barrierefrei: In all unseren Spielstätten können Rollstuhlplätze gebucht werden. Für Fragen und Anliegen vor Ort steht Ihnen unser Abenddienst jederzeit zur Verfügung.

Abendkasse

Tickets

Die Abendkasse öffnet jeweils 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Sie erreichen die Abendkasse unter Tel. +423 237 59 69

Der Vorverkauf beginnt am 26. August 2019 für alle Veranstaltungen der Saison – mit wenigen Ausnahmen.

SAL Saal am Lindaplatz Landstrasse 19, 9494 Schaan Gratis-Parken im Parkhaus Lindaplatz/SAL

© Eva Sutter

Im Ververkauf gekaufte Tickets können nicht zurückgegeben werden.

Online Tickets Unter www.tak.li können Sie Karten direkt kaufen und mit Kreditkarte bezahlen. Online gekaufte Tickets können nicht zurückgegeben werden. Ermässigte Tickets können online nicht bestellt werden.

Ermässigungen Karten zum ermässigten Preis gibt es für Schüler/innen, Berufslernende, Studierende und IV-Bezüger/innen gegen Nachweis. * TAK Vaduzer Weltklassik NEU: Ermässigungsberechtigte erhalten ab 30 Minuten vor Konzertbeginn Restkarten als Last-MinuteTickets zum Preis von CHF 10.

Einführungen Für die Veranstaltungen im SchauspielAbo und zu den TAK Vaduzer Weltklassik Konzerten finden kostenlose Einführungen statt.

Änderungen Wir behalten uns Änderungen von Daten, Preisen und Veranstaltungen vor.

Kontakt / Informationen T +423 237 59 69, F +423 237 59 61 vorverkauf@tak.li, www.tak.li Montag bis Donnerstag: 14 bis 18 Uhr Freitag: 9 bis 14 Uhr 68


Bestellkarte anzahl ____ ____ ____ ____

Passepartout Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen pro Saison CHF 1500 TAK-Karte Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen, ausgn. taK Vaduzer Weltklassik Konzerte pro Saison CHF 950 Gönner-Konzert-Abo 1. reihe Galerie für alle taK Vaduzer Weltklassik Konzerte pro Saison CHF 720 Halb-TAKs 50% rabatt auf alle Vorstellungen, ausgenommen taK Vaduzer Weltklassik Konzerte Zur Bestellung senden Sie ein Passfoto per E-Mail an vorverkauf@tak.li ein Kalenderjahr gültig CHF 185 Grosse Abonnements 9er-Konzert-Abo 25% rabatt

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Preiskategorie 1 Preiskategorie 2 Preiskategorie 3

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8er-Schauspiel-Abo 20% rabatt ____ ____

Kleine Abonnements

Kombi-Abonnements

6er-Konzert-Abo 15% rabatt

Bitte wählen Sie beliebig viele termine aus der gesamten liste unten, mindestens aber 6. rabatt zwischen 15 und 25%

Preiskategorie 1 Preiskategorie 2 Preiskategorie 3 6er-Schauspiel-Abo 15% rabatt

Preiskategorie 1 Preiskategorie 2

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Preiskategorie 1 Preiskategorie 2

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Preiskategorie 1 Preiskategorie 2

6er-TAK_music-Abo 15% rabatt ____ ____

Preiskategorie 1 Preiskategorie 2

Meine Auswahl TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte ____ ____ ____ ____ ____ ____ ____ ____ ____

di Mi di Mi di Sa di di di

22.10.19 27.11.19 17.12.19 15.01.20 11.02.20 07.03.20 07.04.20 05.05.20 26.05.20

Lise de la Salle, Simon Gaudenz, Jenaer Philharmoniker Wiener Sängerknaben, Jimmy Chiang Yaara Tal und Andreas Groethuysen Regula Mühlemann und CHAARTS Chamber Artists Lars Vogt, Ivor Bolton, Peter Simonischek, Sinfonieorchester Basel Vassilis Christopoulos, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz Sergei Babayan, Yaron Traub, Sinfonieorchester Liechtenstein Nelson Freire, Hugh Wolff, Belgian National Orchestra «Maria de Buenos Aires», Luzerner Theater, Luzerner Sinfonieorchester

Schauspiele ____ ____ ____ ____ ____ ____ ____ ____

Sa Sa Mi di Mi di di Mi

14.09.19 05.10.19 30.10.19 03.12.19 29.01.20 18.02.20 10.03.20 29.04.20

____ ____

Fr 27.09.19 So 06.10.19

____

Mi 04.12.19 do 30.01.20 Mi 19.02.20

____

do 30.04.20

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Identität Europa | taK theater liechtenstein Böhm | Schauspiel Graz Ring of Fire | theater Hof Vater | deutsches theater Berlin Zwei Tage, eine Nacht | theater Konstanz Hamlet | landestheater Salzburg Eines langen Tages Reise in die Nacht | theater Bonn Werther | Staatstheater Mainz

Mi 13.05.20 – So 17.05.20: Schweizer Theatertreffen | die Stückauswahl des theatertreffens wird im Frühjahr 2020 feststehen. abonnenten erhalten das Programm vor Vorverkaufsbeginn zugesandt. TAK_music ____ ____ ____ ____ ____ ____

di Sa Fr Fr do Mi

01.10.19 09.11.19 15.11.19 31.01.20 12.03.20 06.05.20

Carminho | Fado Cécile McLorin Salvant | Jazz Sugaray Rayford | Blues/Soul Maren Kroymann | oldies der 60er Kyle Eastwood | Jazz Antonio Lizana | Jazz / Flamenco nuevo


Vorname

Name

adresse

PlZ / ort

telefon ( Geschäft / Privat )

land

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datum / Unterschrift

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theater am Kirchplatz eG reberastrasse 10 9494 Schaan


Sehen Hören Begeistern Fühlen Denken Berühren Fiebern Bewegen Trauern Betrachten Lieben

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Nun, liebe Herrn, Empfehl ich Euch mit aller Liebe mich, Und was ein armer Mann, wie Hamlet ist, Vermag, Euch Lieb und Freundschaft zu bezeugen, So Gott will, soll nicht fehlen. Lasst uns gehn Und, bitt ich, stets den Finger auf den Mund! Die Zeit ist aus den Fugen; Fluch der Pein, Muss ich sie herzustelln geboren sein! – Nun kommt, lasst uns zusammen gehn. Alle ab. Hamlet, 1. Akt, 5. Szene


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