Szene Koeln-Bonn, Ausgabe Maerz 2012

Page 15

männlichen Mitstreiter starteten ihre Karriere 1989 und haben seitdem mehr als 30 Millionen Alben verkauft. Jeder kennt ihre Hits wie „Zombie“, „Linger“ oder „Dreams“.

Auf „Roses“ befinden sich 11 brandneue Songs, die die Band auf Tour in 2010 geschrieben hat. Produziert wurde das Album von Mastermind und Freund Stephen Street. Stefan Gwildis – „frei händig“ Nach dem Erfolg von „Neues Spiel“ und seinen Nachfolgern „Nur wegen dir“, „Heut ist der Tag“ und „Wünscht du wärst hier“ zeigt das neue Album den 53-Jährigen wieder mit aufgekrempelten Ärmeln. Natürlich lässt er nicht ohne Not die Finger vom Seventies Soul, aber nun punktet er wieder mit (fast) ausnahmslos eigenem Songmate-

rial. Zum Stax- und Motownsound kommen aber jetzt gelegentlich Fragmente aus der Frühzeit der Disco Music, dann und wann eine Jiveband-Tuba und immer wieder Anklänge an die Musik der großen Crooner aus den Plüschpalästen von Las Vegas, Erinnerungen an Tony Christie und Tom Jones. Kojato - „All About Jazz“ Kojato heißt das Projekt des liberischen Sängers Kojo Ebenezer Samuals und des Keyboarders und Arrangeurs André Neundorf. Produzent ist Oliver Belz, der Mann der hinter The Bahama Soul Club steckt. Samuals (*1943), „the priest of music“ wuchs in Liberia, Westafrika, auf und widmete sich nach seiner Zeit als Kunstlehrer und Bild-

hauer ausschließlich seiner wahren Leidenschaft: der Musik. Er arbeitete u.a. mit so großartigen Musikern

wie dem New Yorker Jazz-Pianisten Cecil Taylor und der nigerianischen Afro-Beat-Legende Fela Kuti zusammen. Gastsängerin auf „All About Jazz“ ist die ebenfalls aus Liberia stammende Pat Appleton, die sich spontan zu einem Duett mit Landsmann Kojo entschlossen hat und verzaubert auf ihre charmante Art die Heavy-Bossa-Ballade „That Kind Of Feeling“. Loreena McKennitt – „Troubadours On The Rhine“ Mit „Troubadours On The Rhine“ veröffentlicht Loreena McKennitt ihr erstes ‚unplugged‘ Album. Während der Promotion-Tour für ihr letztes Studioalbum „The Wind That Shakes The Barley“ besuchte die kanadische Sängerin auch Deutschland. Bei dieser Gelegenheit gab sie ein einstündiges Konzert beim SWR1 in Mainz. Begleitet wurde sie von ihren langjährigen Musikern Brian Hughes (Gitarre) und Caroline Lavelle (Cello). Das Konzert beinhaltete Lieder aus ihrem letzten Album, traditionelle Stücke und natürlich die beliebtesten Songs aus ihrem großartigen Repertoire wie zum Beispiel „The Lady of Shalott“, „Bonny Port-

more“ und „The Bonny Swans“. Das Studiokonzert wird genauso veröffentlicht, wie es seinerzeit stattgefunden hat – ohne zusätzliche Aufnahmen, Overdubs oder Korrekturen. In der Zwischenzeit bereitet sich Loreena McKennitt auf

ihre „Celtic Footprints World Tour 2012“ vor, die sie mit 32 Auftritten durch 11 Ländern führen wird. Steel Panther – „Balls Out“ Steel Panther sind die Thronfolger des Metal-Genres. Die Band ist bekannt für ihre unfassbar energetischen Auftritte, gespickt mit komischen und profanen, Lyrics erster Klasse. Die deutschen Fans und die hiesige Musikpresse zeigten sich von ihrem Debutalbum „Feel The Steel" so begeistert, dass der deutsche Metal Hammer der Band

2010 den Metal Hammer Award für das „Beste Newcomer Album des Jahres" verlieh. Nun machen die ersten Songnamen wie „Supersonic Sex Machine" oder „That's What Girls Are For" schon die Runde. W.E. - Music From The Motion Picture Der für einen Golden Globe Award nominierte Soundtrack zu Madonnas Kinofilm „W.E.“, auf dem auch ihr Song „Masterpiece“ vertreten sein wird, wurde geschrieben,

orchestriert und produziert von dem Filmkomponisten Abel Korzeniowski. Die Aufnahmen für den Soundtrack zu „W.E.“ fanden bereits im vergangenen April mit einem 60-köpfigen Orchester unter der Leitung von Terry Davies in den Abbey Road Studios in London

SZENE KÖLN / BONN 3/2012

15


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.