SWSlive 2/2018

KUNDENMAGAZIN DER STADTWERKE SPEYER UND PARTNER

2/2018

live

Inklusive d Erlebnisbad

Das Sport- un

in Speyer

04 | Jetzt herunterladen:

Foto: Klaus Venus

Ganz Speyer in einer App

06 | ENTSORGUNG GRÜNSCHNITT BEQUEM ABGEBEN UND NATUR SCHÜTZEN

12 | BADEMAXX ZUR FUSSBALL-WM IN RUSSLAND: LANDESTYPISCHE AUFGÜSSE GENIESSEN

14 | NATURSCHUTZ TRAFOSTATIONEN: HEIMAT FÜR WILDBIENEN SWS UNTERSTÜTZEN RUCKSACKSCHULE

2 | INHALT

04

Inhalt 04 | REGIONALER SERVICE Ganz Speyer in einer App Vielfältiges Angebot für Smartphone-Nutzer

06 | ENTSORGUNG Grünes Geschenk Gartenabfälle richtig und bequem entsorgen 08 | LEBEN & GENIESSEN In Schalen geworfen Leckere Vielfalt, kunstvoll arrangiert

10| ENERGIESPAREN Goldene Hitze-Regeln So bieten Sie der Sommerhitze Paroli

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12 | B ADEMAXX Schwitzen im WM-Fieber Saunagenuss mit landestypischen Düften 14 | NATURSCHUTZ Trafostationen – Heimat für Wildbienen SWS unterstützen Rucksackschule 16 | GEWINNSPIEL WMF Frischhalte- und Serviersysteme zu gewinnen Rätsel lösen und mitmachen

08 WICHTIGE KUNDENINFORMATIONEN UND SERVICE-ADRESSEN KUNDENZENTRUM

TELEFONSERVICE

HALLENBAD/SAUNA

Industriestraße 23 67346 Speyer

Allgemein: 06232/625-0 Preise/Verträge: 06232/625-1110 Abrechnungen: 06232/625-3200 Mahnungen: 06232/625-3300 Abfallberatung: 06232/625-2222 Hausanschlüsse: 06232/625-4380 Planwesen: 06232/625-4380

ontag bis Samstag M 10.00 bis 22.00 Uhr

Telefon: 06232/625-3200 Fax: 06232/625-48-4848 E-Mail: kundenservice@sws.speyer.de

Stadtwerke Speyer GmbH Georg-Peter-Süß-Straße 2 67346 Speyer Telefon: 06232/625-0 Fax: 06232/625-2220 www.sws.speyer.de E-Mail: office@sws.speyer.de facebook.com/ StadtwerkeSpeyer

Öffnungszeiten Mo, Di, Mi: 7.30 bis 16.00 Uhr Do: 7.30 bis 18.00 Uhr Fr: 7.30 bis 13.00 Uhr

Strom/Straßenbeleuchtung: 06232/625-4000 Erdgas: 06232/625-4400 Wasser: 06232/625-4440 Wärme/Fernwärme: 06232/625-4040 Kanal: 06232/625-4545

Sonn- und Feiertage 10.00 bis 20.00 Uhr

Telefon: 06232/625-1500

Dienstag und Donnerstag Frühschwimmen von 6.30 bis 8.00 Uhr (außer an Feiertagen)

Telefon: 06232/625-1222 E-Mail: feedback@sws.speyer.de

www.bademaxx.de E-Mail: bademaxx@sws.speyer.de

Montags Damensauna (außer an Feiertagen)

ENERGIEBERATUNG

facebook.com/ StadtwerkeSpeyer

FREIBAD

LOB, BESCHWERDEN

HILFE BEI STÖRUNGEN Telefonisch 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr

bademaxx – Das Sportund Erlebnisbad Geibstraße 3 67346 Speyer

Jeden zweiten Donnerstag im Monat, 16.00 bis 18.00 Uhr, Kundenzentrum

Mitte Mai bis Anfang September 10.00 bis 19.00 Uhr

Terminvereinbarung Telefon: 06232/625-4560 E-Mail: office@sws.speyer.de

Juli und August 8.00 bis 20.00 Uhr

WASSERHÄRTEGRAD

Einlass bis eine Stunde vor Ende der Öffnungszeit

Härtebereich 3, Bezeichnung hart

Foto: Fotolia – electriceye

AKTUELLES | 3

Chancen auf Förderung nutzen Wer auf ein Elektroauto umsteigen will, sollte sich sputen. Nach jetzigem Stand läuft die Förderung am 30. Juni 2019 aus. Bis zum 31. Januar 2018 wurden beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr­ kontrolle (BAFA) 50 963 Anträge auf den Umweltbonus (4000 Euro) gestellt. Infos unter www.bafa.de. Das Förderprogramm der KfW Bankengruppe für Solarstromspeicher in Verbindung mit Photovoltaikanlagen unter 30 Kilowatt installierter Leistung endet schon 2018. Es umfasst einen zinsverbilligten Kredit und zehn Pro­zent Tilgungszuschuss der Nettoinvestitionskosten. Die Mittel können rasch erschöpft sein!

WM im bademaxx

Infos: www.bafa.de, www.kfw.de

Neuer Elektroroller für die IGS Speyer Vorteil ist auch, dass er so leise ist.“ Am Ende des Kur­ses legen die AG-Teilnehmer die Prüfung beim TÜV Mundenheim ab und können danach motorisiert in den Alltag starten.

600 kcal

Foto: Klaus Venus

Bereits seit einigen Jahren bietet die Inte­ grierte Gesamtschule Georg Friedrich Kolb Speyer (IGS) einen Mofa-Kurs an. Schüle­ rinnen und Schüler der achten bis zehnten Klassen können an der AG teilnehmen und werden in zwei Unterrichtsstunden pro Woche innerhalb eines Schulhalbjahres theoretisch und praktisch auf die „Mofa-­Prüfung“ vorbereitet. Der Unterricht findet in kleinen Gruppen statt. Wichtige Aspekte der Mobilitäts- und Verkehrserziehung sind auch Themen wie Klimaschutz und Ressourcenplanung. Seit Kurzem nennt die Schule deshalb einen emissionsfreien Elektroroller „Elettrico“ ihr Eigen, den die SWS bezuschusst haben.

Andreas Schlicker, Obmann für Ver­kehrs­ erziehung an der IGS und Leiter der Mofa-AG: „Für unsere Zwecke ist ein Elektro­roller ideal, da wir nur kurze Strecken damit fahren. Ein

Große und kleine Fußballfans kommen im bademaxx jetzt ganz auf ihre Kosten. Aktuell gibt es am Hallenbadeingang einen Gratis-Spielplan mit allen Begegnungen der WM 2018.

Darüber hinaus wartet die Fußball-Ente „Toni Torschuss“ für 1,80 Euro auf ihren Einsatz als WM-Glücksbringer.

Aktuelles zu den WM-Sauna­ aufgüssen ist auf den Seiten 12/13 zu finden. bademaxx – Das Sport- und Erlebnis­ bad in Speyer Geibstraße 3 67346 Speyer

Lars Ungerer, ­Ramon Syba, ­Alexander Böhler und Lehrer Andreas Schlicker (von links) sind stolz auf ihren E-Roller.

verbraucht ein Mensch mit 60 Kilo Körper­gewicht laut dem Gesundheitsportal lifeline durchschnittlich bei einer Stunde Brustschwimmen. Mit 75 Kilo liegt der Kalorienverbrauch mit 750 Kalorien (kcal) sogar noch höher. So oder so gilt das Schwimmen als eine der gesündesten Sportarten, die den gesamten Körper trainiert und gleichzeitig gelenkschonend ist – gute Gründe, ins bademaxx-Wasser zu springen!

Carolin Nahstoll über die MeinSpeyer-App: „Planlos geht der Plan los? Nicht mit dieser App, denn sie liefert viele Features, die ideal für meine Alltags- und Freizeitgestaltung in Speyer sind!“

Foto: Klaus Venus

Ganz Speyer in einer App Die Domstadt für die Hosentasche: Das ermöglichen die Stadtwerke Speyer vielen Inte­ ressierten mit ihrem neuen Angebot, der MeinSpeyer-App. Seit Juni ist diese ­kostenlos abrufbar und bietet einen deut­lichen Mehrwert sowie jede Menge Spaß.

Die Gewerbetreibenden sind in einem ersten Schritt von den SWS ins Boot geholt worden. Ihre Angebote, Rabatte und Sonderaktionen bilden eine wichtige Grundlage der App. Ein entsprechender Zugang steht den Teilnehmern auf Anfrage zur Verfügung.

Vielfältiges Angebot Die MeinSpeyer-App bietet aber noch mehr. Kundenmanagerin Madeleine Alexander fasst zusammen: „Gastronomie, Kultur, aktuelle News, Fahrpläne, Tankstellen, ­Abfallkalender und Vereins-News sind wesentliche Themen der App. Mit einem Klick ist das Wetter abzurufen, oder die Nutzer können sich über Veranstaltungen in Speyer ­informieren.“ Hier werde die Homepage der Stadt, die Mutter der SWS, als Schnittstelle genutzt.

Das Miteinander stärken „Die MeinSpeyer-App soll alle Speyerer, aber auch Ein-

wohner aus der Region und Touristen ansprechen, den Gemeinschaftsgedanken und das Miteinander stärken“, wünscht sich Sofia Lorenz, die ebenfalls Ansprechpartnerin bei den SWS ist. Sicher ist sie sich, dass der virtuelle Besuch gerne genutzt wird. „Das Angebot ist groß – alle Interessenten können sich mit nur einer App in vielfältigen Genres umsehen und attraktive Angebote nutzen.“ Die Inhalte werden übersichtlich präsentiert. Ein Filtern nach Nutzerverhalten ist möglich.

Stadtwerke immer erreichbar Für die SWS wichtig: Auch der Energiedienstleister ist für seine Kunden via App immer erreichbar. „Aktivitäten wie das Ablesen des Zählerstandes oder Geschäfte rund um Ver- und Entsorgung können über das System abge­ wickelt werden“, so Madeleine Alexander. Mit einer App eine ganze Stadt im Blick behalten: Mit „MeinSpeyer“ ist das fortan ganz leicht möglich.

MEINSPEYER-APP | 05

Foto: privat

DAS SAGEN HANDEL UND GEWERBE ZUR NEUEN APP „Die MeinSpeyer-App macht das Leben in Speyer noch bunter.

Sie ist ein kostenfreies Service­ plus für alle Gewerbetreibenden und Vereine, die ihre Angebote schnell und komfortabel ein­ stellen können. Auch als Nutzer kann man nur profitieren.“ Angelika Wöhlert, Stadtbeauftragte des Speyerer Handwerks

„Ich bin begeistert von Aufbau, Handhabung und Themen­ vielfalt der MeinSpeyer-App. Sie ist informativ, innovativ und macht einfach Laune.“ Foto: Klaus Venus

Andrea Steck, Geschäftsführerin Optik Steck GmbH

DAS STECKT IN DER MEINSPEYER-APP News Brandaktuelle Nachrichten aus Politik, Wirtschaft, Mode und Sport – das gibt’s mit einem Fingertipp. Damit verpassen Sie garantiert keine Neuigkeiten mehr!

Vereine Wer hat beim Fußball den entscheidenden Treffer erzielt?

Wann gibt’s das nächste Chorkonzert? Spielpläne, Saison­ abschluss, Meldungen – die Übersicht bietet alles!

Events Veranstaltungen, Feste und Märkte, Ausstellungen oder Führungen – die App behält für Sie den Überblick.

Besondere Angebote Interessante Angebote? Gibt es mehr als genug und die App weiß wo. Einzelhandel, Restaurants, Museen und viele Dienstleister machen mobil mit aktuellen Angeboten.

Stadtwerke Der Servicebereich bietet neue Produkte, Energiedienstleistungen und Energiespartipps. Zählerstände eingeben, Abschlagszahlungen ändern, Verträge prüfen, Rechnungen downloaden – alles ist möglich.

Abfallkalender Was kommt wann raus? Der Abfallkalender sagt es Ihnen und erinnert sogar am Vorabend an den Abholtermin.

Mobilität Wie komme ich am besten von A nach B? Und wann fährt der nächste Bus? Auf einen Blick erscheinen alle aktuellen Abfahrtszeiten, mit einem Klick folgen Details zu Verbindungen und Haltestellen.

Die MeinSpeyer-App jetzt kostenlos downloaden! www.meinspeyerapp.de

Erfahren Sie mehr: Sie haben Fragen zur MeinSpeyer-App oder ­möchten Angebote für Ihr Gewerbe oder Ihren ­Verein ­einstellen? Dann wenden Sie sich an die SWS-Kunden­ managerinnen Madeleine A ­ lexander und Sofia ­Lorenz, ­Telefon 06232/625-1110, E-Mail: vertrieb@sws.speyer.de

Tanken Elektrofahrzeug, Erdgas- oder Autogasfahrzeug brauchen „Saft“? Die App zeigt sämtliche E-Ladesäulen, Erdgas- und Autogastankstellen in Speyer und navigiert Sie dorthin. bademaxx Ob Eintrittspreise, Öffnungszeiten, Neuigkeiten oder Veranstaltungen – mit der App sind alle wichtigen Informationen zum bademaxx zum Greifen nah.

Wetter Regenschirm oder Sonnencreme? Die App weiß, wie das Wetter wird!

6 | ENTSORGUNG

Gepflegte Gärten – viel ­Freude, Arbeit und Abfall Wohin mit dem Hecken- und Rasenschnitt? Schnelle und klare Antwort: nicht in die ­Landschaft! Der eigene Kompost ist die erste Wahl. Darüber hinaus gibt es aber sehr ­praktische Abgabemöglichkeiten.

Die Vegetationsperiode ist in vollem Gange. Überall grünt und blüht es. Der grenzenlosen Begeisterung im Frühjahr folgen schnell viele Arbeitseinsätze an frischer Luft im Haus- oder Kleingarten. Es wir gemäht, geschnitten, geerntet und gejätet. Dabei fällt jede Menge Biomasse an, die entsorgt werden muss. Der Komposthaufen, der in ­keinem Garten fehlen sollte, stößt bei Großeinsätzen jedoch schnell an seine Kapazitätsgrenzen. Was ist zu tun?

Im Container gut schichten Am Abfallwirtschaftshof können Grünabfälle von privat kostenfrei abgegeben werden. Aber die weite Anfahrt zum

Sonnenberg und am Samstag oft längere Wartezeiten lassen sich bei guter Planung meist ganz einfach vermeiden.

An acht verschiedenen Plätzen im Stadtgebiet stellen die Entsorgungsbetriebe turnusmäßig große Container auf, in denen die Speyerer wohnungsnah ihre Grünabfälle loswerden können. An Samstagen zwischen 8.00 und ­ 13.00 Uhr stehen die Behälter einladend mit weit geöff­ neten Türen bereit. Die Termine und Orte findet jeder ­Gartenfreund im Speyerer Müllkalender und im Internet unter www.sws.speyer.de unter dem Schlagwort „Grün­ abfall“. Mit Schubkarren, Fahrradanhängern und Boller­

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wagen werden die Laubsäcke voll trockenem Rasenschnitt, Verblühtem sowie der Überhang von Bäumen und Sträuchern zum Standort transportiert.

Ganz wichtig ist es schon für die ersten Anlieferer, dass ­ordentlich „hochgestapelt“ wird, damit auch diejenigen, die später dran sind, ihre Abfälle noch einfüllen können.

Die Container-Zeiten entwickeln sich zunehmend zum Treffpunkt im Quartier. Nachbarn helfen sich gegenseitig beim Abladen und Aufschichten der Grünabfälle. Nebenbei tauscht man sich auch gleich noch über gute Rezepte und die Wochenendplanung aus.

Probleme durch wildes Entsorgen Ein Wald und ein Feldrain sind genau aufeinander abgestimmte Lebensgemeinschaften – keine Verwertungsanlagen. Durch die Verrottung von abgelagerten Grünabfällen wird die Nährstoffzusammensetzung im betroffenen Areal empfindlich gestört.

Wo Gartenmüll entsorgt wird, sieht man nach kurzer Zeit nur noch Brennnesseln. Das ist ein Hinweis auf eine massive Nitratanreicherung im Boden. Es kommt zu einem Rückgang der Artenvielfalt und zum Eintrag des überschüssigen Salzes ins Grundwasser.

Durch Gehölzschnitt können Pilzkrankheiten verbreitet werden. Außerdem verteilen sich so Wurzeln, Zwiebeln, Knollen oder Samen von konkurrenzstarken Pflanzen, die unsere heimische Vegetation verdrängen. Riesen­ bärenklau, Kanadische Goldrute, Indisches Springkraut und Japanischer Stau­ den­ knö­ terich sind schon allgegenwärtig. Ambrosie, Götterbaum und Sommerflieder breiten sich sprunghaft aus.

Wild entsorgter Abfall am Wegesrand – so nicht!

Insbesondere bei der Ablagerung von Rasenschnitt sind die Mikroorganismen und Kleinstlebewesen nicht mehr in der Lage, die zusätzliche Bio­masse in Humus umzusetzen. Schimmel-, Gärungs- und Fäulnisprozesse führen zum Absterben des vor­handenen Lebens.

Im Extremfall kann es auch zur Selbstentzündung kommen. Deshalb dürfen Gartenabfälle keinesfalls in Wäldern, Hecken oder Gräben entsorgt werden!

Mit vollem Einsatz schichten morgendliche Besucherinnen ihre Grünabfälle im Container auf. So ist’s richtig!

GUT ZU WISSEN Alte Elektrogeräte Auch kleine Elektrogeräte enthalten wertvolle Rohstoffe, die beim Wegwerfen in die Hausmülltonne unwiederbringlich verloren gehen. Deshalb müssen die großen Fachmärkte eine Rücknahme gewährleisten.

Aber auch die Entsorgungsbetriebe Speyer bieten ein engmaschiges Rück­nahmesystem an.

Neben Abfallwirtschaftshof und SWS-Kunden­ zentrum stehen bei vielen Arbeitgebern und in Schulen ­Sammeltonnen für Kleingeräte bereit, die bei Bedarf getauscht werden. Auch die zwei Elektrofachgeschäfte in der Innenstadt, das Elektrohaus Paul Karl und EP:Seidel, haben sich dem ­System angeschlossen. Dort kann jeder – unabhängig von einem Kauf – seine kleinen Elektrogeräte abgeben.

Der Schrottklau geht um Es kommt vermehrt vor, dass an geplanten Sperrmüll­ terminen die bereitgelegten Metallgegenstände über Nacht verschwinden. Hier bereichern sich Profis auf unser aller Kosten. Die Höhe unserer Abfallgebühren in Speyer wird durch viele verschiedene Puzzleteile bestimmt. Das sind die Entsorgungskosten, die Aufwendungen für Kraftstoffe, ­Unterhalt von Fahrzeugen, Personalkosten und vieles andere mehr. Aber wir erzielen auch Erlöse durch die passgenaue Vermarktung von bestimmten Wertstofffraktionen. Diese tragen entscheidend zur Dämpfung der Gebühren bei. Deshalb stellen Sie den Sperrmüll bitte erst am Vorabend der Entsorgung an die Straße und haben Sie ein Auge darauf. Gegen eine Weiternutzung von Gegenständen, die noch intakt sind, ist natürlich nichts einzuwenden. Eine Nachfrage beim ­„Bereitsteller“ ist sinnvoll. Von ihm ­erfährt man vielleicht von versteckten Macken.

8 | LEBEN & GENIESSEN

FrühstücksSmoothie-Bowl

Foto: Nina Kassen – Chocomande

Zutaten (für 4 Personen): 2 Bananen, 600 g gefrorene Himbeeren , 300 g Joghurt, 6 EL Haferflocken, 12 EL Orangensaft, 4 EL Agavendicksaft Für das Topping: ½ Banane, ½ Mango, 4 EL Granatapfelkerne, 4 EL Kokos­ chips, 4 TL Kakaonibs 1 Bananen in Stücke schneiden. Im Standmixer zusammen mit den gefrorenen Himbeeren, Joghurt, Haferflocken, Orangensaft und Agavendicksaft zu einer homogenen Masse mixen.

2 In eine Schüssel füllen und nach Belieben mit Bananenscheiben, Mangospalten, Granatapfelkernen, Kokoschips und Kakaonibs garnieren.

LEBEN & GENIESSEN | 9

In Schalen geworfen Gesunde Vielfalt, kunstvoll in Schüsseln arrangiert: Die Rede ist­ von Food-Bowls. Stellen Sie die bunten Potpourris ganz einfach selbst zusammen! Drei Rezeptideen von Bloggerin Nina.

Marokkanische Bowl

­Appetit

eitere auf Süßes? W e­ kleine Nasch Rezepte für in er gg lo odb reien von Fo bt’s auf gi a in N ande. www.chocom om wordpress.c

Zutaten (für 4 Personen): 1 rote Paprika, 1 Fenchelknolle, 1 große Süßkartoffel, 2 rote Zwiebeln, 7 EL Olivenöl, 4 TL Ras el Hanout, 250 g Couscous, 4 Karotten, 4 TL Sesam, ein paar Stängel Minze, Kerne von ½ Granatapfel, 1 EL Weißweinessig, 250 g Tomaten, 1 Gurke, Saft von ½ Zitrone, 1 Glas Kichererbsen, 150 g Schafskäse, Salz , Pfeffer 1 Gemüse waschen, Süßkartoffel und Zwiebeln schälen. Paprika, Fenchel, Süßkartoffel und Zwiebeln würfeln, mit Ras el Hanout und 3 EL Olivenöl in einer Schüssel mischen. Auf einem Backblech verteilen und im Ofen bei 180 Grad etwa 25 Minuten braten.

2 Couscous mit 500 ml kochendem Salz­ wasser übergießen, beiseitestellen und ungefähr acht Minuten quellen lassen.

3 Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten.

Karotten fein raspeln, Minzeblätter klein zupfen. Karotten, Sesam, Minze und Granatapfelkerne mischen. Mit 2 EL Olivenöl, Essig, Salz und Pfeffer ab­schmecken.

4 Tomaten in Spalten und Gurke in kleine Würfel schneiden. Restliches Olivenöl mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer ver­ quirlen, Toma­tenspalten und Gurken­ würfel damit mischen.

5 Kichererbsen in ein Sieb gießen und abspülen. Schafskäse in Würfel schneiden.

6 Couscous, Ofengemüse, Karottensalat, Tomaten-Gurken-Salat und Kichererbsen in einer Schal­e anrichten und zum Schluss mit Schafs­käsewürfeln bestreuen.

Asiatische Bowl (vegan) Zutaten (für 4 Personen): 200 g Reisnudeln, 4 Karotten, 1 Gurke, 150 g Rotkohl, 4 kleine Romanasalate, 4 Frühlingszwiebeln, 1 Glas Bambusschöss­ linge, 4 EL Erdnüsse, je ein Bund Koriander und Minze, 4 TL weißer Sesam, 2 TL Schwarzkümmel Für das Dressing: 1,5 Knoblauchzehen, 3 cm Ingwer, 3 EL Sojasoße, 5 EL Ahornsirup, Saft von 1,5 Limetten, 120 g Erdnussbutter, 70 ml Wasser 1 Die Reisnudeln mit kochendem Wasser übergießen und 10 ­Minuten quellen lassen.

2 Karotten schälen und fein raspeln. Die Gurke schälen und in Stifte schneiden. Rotkohl in sehr feine Streifen

schneiden. Die vier Romana­salate sorgfältig wa­ schen und in kleine, mundgerechte Stücke zupfen.

3 Frühlingszwiebeln in dünne Streifen schneiden.

Bambusschösslinge in einem Sieb abtropfen lassen.

Erdnüsse grob hacken.

4 Für das Dressing Knoblauchzehen und Ingwer schälen und fein hacken. Gemeinsam mit Sojasoße, Ahornsirup, Limettensaft, Erdnussbutter und Wasser mit einem Schneebesen zu einer homogenen Soße verrühren.

5 Reisnudeln, Karotten, Gurke, Rotkohl, Salat und Spros­ sen in einer Schüssel anrichten. Mit dem Dressing beträufeln und mit Frühlingszwiebeln, Nüssen, Sesam, Schwarzkümmel, Koriander und Minze bestreuen.

10 | ENERGIESPAREN

Goldene Hitze-Regeln

DICHT MACHEN

Wenn das Thermometer die 30-Grad-Marke knackt, lässt es sich beim Schwimmen oder im Eiscafé gut aushalten.

Aber in der eigenen Wohnung? Die besten Tipps, wie Sie der Sommerhitze Paroli bieten – ganz ohne teure Klimaanlage.

AUF EIS LEGEN

Für Computer, Fernseher oder Einschlafen in heißen SomHi-Fi-Anlagen gilt bei hohen mernächten? Für viele MenTemperaturen: Nehmen Sie schen ein echtes Problem: Stromverbraucher, die Sie Die ideale Schlaf­tem­pe­ratur nicht benötigen, am besten liegt bei rund 18 Grad. Auf ganz vom Netz. Bei längerem Klimaanlagen oder VentilaBetrieb können elektrische Geräte Hitze enttoren sollte man trotzdem verzichten. Sie sind wickeln. Mit einer schaltbaren Steckdosen­ nicht nur wahre Stromfresser, der permanenleiste schalten Sie mit nur einem Knopfdruck te kalte Luftzug begünstigt auch Erkältungen. gleich mehrere Wärmequellen auf einmal ab.

Für Erfrischung sorgt stattdessen die gute Netter Nebeneffekt: Auch die nächste Stromalte Wärmflasche. Einfach mit Wasser aus rechnung bringt Sie nicht ins Schwitzen! Eine dem Kühlschrank füllen und an Arme oder weitere Wärmequelle im Haus ist der Beine legen. Vor­sicht: Auf dem Bauch Herd. Im Sommer darf die Küche kann die „Kühlflasche“ Nieren­ deshalb ruhig mal kalt bleiben. probleme verursachen. Auch Auch Leichte Speisen wie Salate oder ein feuchtes Tuch im Nacken som­merliches Fingerfood oder auf der Stirn kühlt. Ganz er im Zimm schmecken an heißen Tagen Mu­tige legen ihren Schlaf­ r sorgen fü . g sowie­so viel besser als anzug bis zum Zubettgehen Abkühlun schweres, deftiges Essen. einfach ins Kühlfach.

­Pflanzen

VERDÄMMT GUT

DURCHZUG Richtiges Lüften sorgt für ein an­ genehmes Raumklima. Wer seine eigenen vier Wände angenehm kühl halten will, lüftet in den frühen Morgenstunden und am späten Abend, wenn es draußen nicht so heiß ist.

Die Fenster weit öffnen, damit so richtig Durchzug entsteht und die tagsüber auf­gestaute Wärme abzieht.

Bei mehrgeschos­sigen Wohnungen den Kamineffekt nutzen: Im Erd­­ geschoss Fenster und Türen öffnen, die aufstei­ gende warme Luft durch die offenen Dach­ fenster entweichen lassen.

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Im Hochsommer können auf Dachflächen Temperaturen von bis zu 90 Grad entstehen.

Kein Wunder, dass es im Geschoss darunter oft bullig heiß wird. Eine Dachdämmung ist der teuerste, aber auch der beste Schutz vor Hitze: Sie sorgt dafür, dass die Wärme erst gar nicht in die Räume vordringt. Steht ohnehin eine Sanierung an, sind Hausbesitzer gut beraten, den sommerlichen Hitzeschutz nachzurüsten. Eine gute Dämmung rechnet sich das ganze Jahr: In der kalten Jahreszeit profitieren die Bewohner dann von weniger Wärme­verlusten und niedrigeren Heiz­kosten. Auch eine nachträgliche Dämmung der ­Fas­sade hält die Hitze im Sommer draußen und die Wärme im Winter drinnen.

GRAD

EINFACH ABSCHALTEN

Die Hitze gar nicht erst in die Wohnung lassen, lautet die Devise im Sommer. ­Außen angebrachte Rollläden, Markisen oder Jalousien können die Sonnenein­strahlung durch Fenster sowie Balkon- und Terras­sen­ türen nach Angaben der Deutschen Energie-­ Agentur (dena) um bis zu 90 Prozent reduzieren. Wenn eine Instal­lation außen nicht möglich ist: Auch innen an­gebrachte Rollos oder gut abdunkelnde Vorhänge halten einen Teil der Wärme ab. Gardinen schützen dagegen kaum.

Foto: iStock – ilbusca

RATGEBER | 11

Nicht nur auf dem Flohmarkt, auch im Internet bieten sich jede Menge Gelegenheiten, bequem überzählige Schätze zu verkaufen oder Begehrtes zu entdecken.

Ausmisten per Mausklick Für Sie nicht mehr nützlich, aber zum Wegwerfen zu schade? Über Verkaufsplattformen im Internet können Sie Gebrauchtes zu Geld machen.

Kleidung, die nicht mehr getragen wird, Bücher, die schon gelesen sind, oder alte Smartphones – jeder hat etwas zu Hause, das er gern loswerden will. Doch wohin damit?

Wegwerfen oder verschenken? Geht natürlich auch. Aber es wäre doch schön, damit noch etwas Geld zu verdienen. Wer sich nicht bei Wind und Wetter auf dem Flohmarkt die Beine in den Bauch stehen will, dem bietet das Internet viele Möglichkeiten.

Auktion oder Ankauf Bei Online-Auktionshäusern wie Ebay oder Hood kann der Verkäufer einen Mindestpreis bestimmen, die Auktion bleibt für eine bestimmte Anzahl von Tagen aktiv. Vorteil: Begehrte Artikel erzielen oft einen guten Preis.

Nachteil: Das Handeln auf einer Auktionsplattform ist mit Aufwand verbunden. Verkäufer sollten ihr Produkt detailliert beschreiben und Fotos einstellen, müssen sich über die abgegebenen Angebote auf dem Laufenden halten und bei Geschäftsabschluss die Ware einpacken und versenden.

Wem das Verkaufen über Online-Marktplätze zu aufwendig ist, der kann sich an Ankaufdienste im Internet wenden. Betreiber wie Zoxs, ­Wirkaufens oder Momox kaufen Gebrauchtwaren zu Festpreisen. Der Vorteil: Man ent­ledigt sich auf einen Schlag ganzer Sammlungen, um die Präsentation und den Versand der Waren kümmern sich die Ankaufdienste. Das spart natürlich Arbeit. Dafür ist der Erlös meist deutlich geringer als bei einem Verkauf über Auktionshäuser oder Flohmärkte.

Vor Ort verhandeln Eine weitere Möglichkeit sind Online-Floh­ märkte wie Quoka, Ebay Kleinanzeigen oder Shpock. Einfache Inserate sind kostenlos, für Hervorhebungen wird eine Gebühr verlangt.

Praktisch ist der lokale Ansatz: Hier treffen sich Verkäufer und Käufer meist auch persönlich. Vorteil: Der Verkäufer spart sich den Versand und der Käufer hat die Möglichkeit, die Qualität des Produkts persönlich vor Ort zu begutachten.

KOHLE FÜR TRÖDEL Wer im Internet alte Sachen verkaufen will, hat die Qual der Wahl. Ein Vergleich der Anbieter und Dienste kann sich lohnen.

Hier werden Sie Altes los: www.ebay.de www.hood.de www.zoxs.de www.wirkaufens.de www.momox.de www.quoka.de www.ebay-kleinanzeigen.de www.shpock.de Hier können Sie lokal ­tauschen: www.sws.speyer.de (Rubrik Abfall/Tauschbörse)

12 | BADEMAXX

Schwitzen im WM-Fieber Die Fußball-Weltmeisterschaft setzt besondere Akzente im Sortiment der Aufgussaromen des Sport- und Erlebnisbades bademaxx. Landesspezifische Düfte sind von den Saunameistern vorbereitet worden. Bis zum Ende der WM dürfen sich die Besucher weiterhin auf manche Überraschung freuen.

Spielt Frankreich, liegt Lavendel in der Luft, spielt Griechenland, steigt Ouzo in die Nase. „Die Aufgüsse richten sich nach den Mannschaften, die gerade während der Aufgusstage gegeneinander antreten“, erklärt der Fachangestellte für Bäderbetriebe Timo Bierlein. Seine Kollegin Sylvia Stauder, Schichtführerin im bademaxx, ergänzt: „Die Zusammensetzung der Aufgusspläne wird von uns selbst vorgenommen.“ Beide weisen auf das besondere Merkmal der Aromen hin: „Sie sind naturidentisch und vom Saunabund empfohlen.“

Foto: Klaus Venus

70 verschiedene Dufterlebnisse Zu schätzen wissen Saunagäste und Mitarbeiter die große Palette, die für eine kreative Kombination wechselnder

Saunaerlebnisse zur Verfügung steht. Aus über 70 unterschiedlichen Duftrichtungen kann gewählt werden, d­arunter auch der speziell für das Sport- und Erlebnisbad kreierte bademaxx-Aufguss. „Das ist eine Geheim­ mischung mit Citrus-Aromen“, verrät Sylvia Stauder.

Besondere Aufgüsse zur WM Wie gut außergewöhnliche Düfte zu besonderen Anlässen bei den Saunabesuchern ankommen, durfte das bademaxx-Team zuletzt bei der Europameisterschaft ­ 2016 feststellen. „Unsere Gäste sind sehr interessiert an neuen Düften“, bestätigt Timo Bierlein erneut für die gerade laufenden Specials zur WM. „Die Vielfalt zeichnet uns aus“, betont Sylvia Stauder. Integriert haben die

BADEMAXX | 13

In dem Zusammenhang weist die Saunameisterin auf die positive Wirkung der Saunabesuche hin, die sich selbst in den Sommermonaten einstellt. „Durchgehend zu saunieren ist am besten für das Immunsystem“, informiert sie.

Der Körper lerne durch die Regelmäßigkeit richtig zu schwitzen. Konkret heißt das: Die Flexibilität der Blut­ gefäße wird verbessert, was wiederum die Fähigkeit zu schwitzen steigert. Saunabesucher können dadurch selbst mit hohen Temperaturen im Sommer besser umgehen. Nicht zuletzt wird das natürliche Kühlsystem des Körpers trainiert, sodass geruhsame Nächte selbst bei schwüler Witterung garantiert sind. Mit jedem Besuch steige letztendlich das Wohlbefinden, hebt Sylvia Stauder hervor.

Mit bester Laune zum Endspiel Nicht zu übersehen ist die Freude, mit der Sylvia Stauder und Timo Bierlein ihrer Arbeit im bademaxx nachgehen. „Es macht sehr viel Spaß“, bestätigen beide. Die WM-Aufgüsse tragen aktuell ihren Teil dazu bei. Bis zum Ende der Weltmeisterschaft bleiben sie fester Bestandteil auf den Aufgussplänen.

Mit der Saisonkarte bis Anfang September: Täglich schwimmen, Fitness, relaxen und toben für 90 Euro (ermäßigt 40 Euro) – ­Nutzung aller Hallenbadbecken mit Rutsche, Sprungturm und Wellenball inklusive!

Frühschwimmen: Im Juli und August von 8.00 bis 10.00 Uhr für nur 3 Euro (ermäßigt 2 Euro)

Nachmittag-Karte ab 14.00 Uhr: ­Badespaß für nur 3,80 Euro ­(ermäßigt 3,00 Euro); Feierabend-­Karte ab 17.00 Uhr (3,30 Euro/­ ermäßigt 2,50 Euro)

Brezelfestumzug am 15. Juli: Die SWS-Mitar­ beiter bringen ­Wasser­bälle, Heiko-Hipster-Enten und Rabattgutscheine unter die Leute.

Feiern Sie mit!

Hoffe-Express am 4. und 5. August: Von 10.00 bis 17.00 Uhr bietet das Fan-Mobil der TSG Hoffenheim ein buntes Animationsprogramm für die ganze Familie.

In den Sommerferien: Mitmachaktionen und Verleih von Spielgeräten am Jugendmobil der Jugendförderung (täglich 14.00 bis 18.00 Uhr). Einfach mal nachfragen! Weitere Infos unter www.jufö.de

AHOI IHR PIRATEN! Ein neues Piratenschiff lädt im bademaxx zum Klettern, Toben und Entdecken ein. Kinder ab drei Jahren können das Spielgerät aus ­Robinien- und Eichenholz über eine Leiter, eine Kletterwand oder eine Strickleiter entern und durch das Fernrohr neue Ziele entdecken. Mit dem Steuerrad lässt sich das Schiff in weite Ferne lenken. Besonders abenteuerlich ist es, das Spielgerät über das wackelige Balanciertau oder die Rutsche wieder zu verlassen.

Information: Noch bis Ende August gilt von Montag bis Freitag ein Sondereintritt von 13 Euro für die Tageskarte.

An Wochenenden gilt der reguläre ­Eintrittspreis.

WM-Feeling im bademaxx: Timo Bierlein und Sylvia Stauder heizen ein.

Weitere Informationen unter Telefon 06232/625-1500 oder im Internet: www.bademaxx.de

Foto: Seibel Spielplatzgeräte

Sauna im Sommer zu empfehlen Dass Saunieren im Sommer durchaus angesagt ist, beweist die Anzahl der Besucher, die sich auch im Sommer regelmäßig im bademaxx einfindet. „Jeder Tag hat sein eigenes Stammpublikum“, merkt Timo Bierlein lächelnd an. „Immer wieder ist zu hören, dass die Gäste speziell wegen unserer Aufgüsse kommen“, freut sich Sylvia ­Stauder über das spürbare Lob für das gesamte Team.

SOMMER-ANGEBOTE RUND UMS FREIBAD

Foto: Klaus Venus

Sauna­ meister anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft auch WM-­Aufgüsse. Als Fußball-Fans laufen sie dabei ins „Sauna-­Stadion“ ein, das mit entsprechenden Landesfahnen geschmückt ist – die passende Musik im „Aufguss­ gepäck“. Sogenannte Show-Aufgüsse sind seit einiger Zeit fest bei den Saunanächten aufgenommen. Timo Bierlein nennt als Beispiel den Barkeeper-Aufguss. Mit Fliege, Handschuhen und leuchtendem Cocktail-Shaker sind die Saunameister bei diesem zugange.

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Die Nisthilfe am ­Alten Schlachhof hat die ­optimale Ausrichtung und wurde von der ­„Zielgruppe“ sofort angenommen.

Trafostationen – Heimat für Wildbienen Die Dom-Symbole an SWS-Gebäuden, in deren Innerem unser Strom von 20 000 Volt auf Haushaltsspannung heruntertransformiert wird, sind echte Hingucker. Außerdem sind die Kopien ähnlich gut besucht wie ihr großes Vorbild – aber eben von Wildbienen.

Seit einigen Wochen summt es kräftig an vier Trafosta­ tionen der Speyerer Stadtwerke. Es handelt sich um eine besondere Aktion, die nicht nur der Nachhaltigkeit die­ nen, sondern auch das Bewusstsein der Bürger schärfen soll. Die Rucksackschule des Forstamts Pfälzer Rhein­auen brachte an den Stationen nämlich Wildbienen-Nisthilfen an, die jedem sofort ins Auge fallen.

Fleißig gewerkelt haben Kinder aus verschiedenen Schu­ len in Speyer und aus dem Umland an den schmucken Holzobjekten, die gut einen Quadratmeter Fläche benö­ tigen. „Ideal ist die Ausrichtung gen Sonne“, merkt Volker

Westermann, Förster und Leiter der Rucksackschule, an.

Seine Institution gehört zur Speyerer Bieneninitiative, die sich im vergangenen Jahr als informelles Netzwerk zu­ sammengefunden hat und die auch Unterstützung durch die Stiftung der Stadtwerke erhielt.

Nisthilfen sollen gesehen werden Warm, aber nicht feucht lieben es die Wildbienen, erklärt der Fachmann. Er ist froh, in den Stadtwerken Unterstüt­ zung gefunden zu haben im Bestreben, auf den notwen­ digen Schutz der Bestäuberinsekten an öffentlichen Stel­ len im Stadtgebiet aufmerksam zu machen. Wert legte

NATURSCHUTZ | 15

Foto: Klaus Venus

Speyer-Logo als Unterkunft Abgesehen von zweckmäßigen Konstrukten aus Eichen­ holz ist sogar ein echtes Kunstwerk entstanden. „Wir ha­ ben das Speyer-Logo nachgebaut“, sagt Westermann. Ein­ nisten dürfen sich die Wildbienen fortan also in den beiden spitzen Türmen und unter der Kuppel aus drei mit Bambus gefüllten Blechdosen.

Der erste Wildbienen-Dom hängt am Trafohaus im Domgarten. Förster ­Volker Westermann, Stadtimkerin Doris Hoffmann und Stephan Rosenow von den Stadtwerken freuen sich auf interessierte Passanten.

Westermann bei der Auswahl der Gebäude daher vor ­allem auf eines: „Die Nisthilfe sollte von den Menschen ­gesehen werden.“ Unter anderem die Stationen am Festplatz und im Dom­ garten sieht der Experte als „klasse geeignet“ für das An­ bringen der Nisthilfen. Gut gefällt ihm auch das Gebäude am Mittelsteg, direkt an der Brücke über den Speyerbach. „Wichtig ist, dass die Wildbienen Nahrung finden. Blühen­ de Wiesen und Gärten sind dafür ideal. Deshalb, besser Stauden und Gehölze setzen als alles verschottern!“, mahnt Westermann.

Wildbienen sind natürlicher Indikator Gemeinsam mit Stephan Rosenow, Elektromeister fürs Speyerer Stromnetz, hatte der Vertreter der Rucksack­ schule vor einigen Wochen verschiedene Standorte abge­ fahren und bewertet. Befestigt wurden die Nisthilfen von den Machern selbst in Zusammenarbeit mit dem SWS-­ Mitarbeiter. „Die Wildbienen sind ein Indikator in der Natur, der anzeigt, dass sich vieles verändert“, führt ­ ­Westermann aus. Aufmerksamkeit erzeugen sollen die Nisthilfen bei den Speyerern. „Den Bürgern soll bewusst werden, dass diese gar nicht nötig wären, wenn es die na­ türlichen Strukturen wie Mauerritzen und Totholz noch geben würde“, fügt der Förster noch hinzu.

Mehr als die Hälfte der 580 in Deutschland nachgewiese­ nen Bienenarten sind vom Aussterben bedroht oder be­ reits ganz von der Bildfläche verschwunden. Alle spielen jedoch als Bestäuber eine wichtige Rolle beim Erhalt der biologischen Vielfalt. Nicht zuletzt tragen die Bienen da­ mit auch dazu bei, dass die Ernährung der Menschen ge­ sichert ist. Froh ist Westermann, durch den Förderverein der Rucksackschule die finanziellen Mittel für die Herstel­ lung der Nisthilfen zu haben.

Verschiedene Arten kann man beobachten beim Pollen­ transport und beim Verkleben der Röhren. Nur die Eiabla­ ge geschieht im Geheimen. Ist eine Öffnung mit „Mörtel“ verschlossen, dann ist ein Bienenkinderzimmer voll be­ legt. Interessierte können alles aus der Nähe betrachten.

Die schwirrenden Domgäste stechen nicht. „Wir, als Speyerer Energieversorger vor Ort, stellen unse­ re Infrastruktur gern zur Verfügung. Wir haben noch viele gut geeignete Trafostationen zu bieten“, betont R ­ osenow.

Westermann ist begeistert: „Die Pläne sind schon ge­ schmiedet.“ Ziel sei eine flächendeckende Ausstattung mit Nisthilfen für die Wildbienen.

BUCHTIPP Wildbienen – ­­Die ­anderen Bienen von Paul Westrich Mitte März hat Dr. Paul Westrich in Speyer über das Leben der Wildbie­ nen im ­Historischen Ratssaal in Speyer re­ feriert. Viele Bilder aus seinem Vortrag finden sich in diesem Buch wieder. Er ist ganz nah dran an Sand- und Seidenbienen, Mauer- und Scherenbienen, Langhorn- und Pelzbienen und nicht zuletzt den Hummeln. Er zeigt die ausgeprägte und ungemein vielfältige Brutfürsorge dieser Insekten und mit wel­ chen Materialien Wildbienen ihre bewundernswerten Nestbauten errichten. Wir begreifen, wie vielfältig ihre Beziehungen zur Pflanzenwelt sind. Ausführlich er­ klärt der Autor aber auch, welche Wildbienen man im Garten, auf Balkon oder Terrasse mit Nisthilfen erfolg­ reich ansiedeln kann, wie diese Blütenbesucher mit bestimmen Pflanzen angelockt und gefördert werden können. Auf diese Weise kann jeder zur Erhaltung der Wildbienen beitragen, die für die Bestäubung unserer Nutz- und Wildpflanzen unersetzliche Dienste leisten.

Foto: Ferrante Pietro – Fotolia

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4

Truppenverband

Lösungswort: 1

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8

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Lösung SWSlive 1/2018 Das Lösungswort des Kreuzworträtsels in Heft 1/2018 lautete SOLARANLAGE. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2018.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Sammeleinsendungen bleiben un­be­ rücksichtigt. Personenbezogene Daten werden ausschließlich zum Zweck des Gewinnspiels erfasst und verarbeitet, nicht an Dritte weitergegeben und nach der Auslosung gelöscht. Teilnehmen dürfen nur Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutz­erklärung der SWS auf www.sws.speyer.de.

IMPRESSUM Stadtwerke Speyer GmbH Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer Telefon 06232/625-0 www.sws.speyer.de, office@sws.speyer.de

Lokalteil: Sonja Daum (verantw.)

Verlag: trurnit GmbH, Balanstraße 73/Haus 10, 81541 München Redaktion: Lena von Dulong (ver­antw.)

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Gestaltung, Satz: Sabine Drösler Gestaltungskonzeption: SQUARE Werbeagentur Druck: hofmann infocom GmbH, ­ Emmericher Straße 10, 90411 Nürnberg, gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier