SWSlive 4 2017

KUNDENMAGAZIN DER STADTWERKE SPEYER UND PARTNER

4/2017

live

Inklusive d Erlebnisbad

Das Sport- un

in Speyer

04 | TRINKWASSER

Foto: sonnenflut products – Fotolia

Fit für die ­Zukunft!

06 | ENTSORGUNG DIE TOILETTE IST KEIN MÜLLSCHLUCKER

12 | SPORT- UND ERLEBNISBAD NACHGEFRAGT: WIE GEFÄLLT ES IHNEN IM BADEMAXX?

14 | ENERGIEWENDE SMART METER – WAS ES MIT DEN NEUEN ­STROMZÄHLERN AUF SICH HAT

2 | INHALT

AKTUELLES | 3

Inhalt

Schutz vor Frostschäden

04 | VERSORGUNG Trinkwasser – fit für die Zukunft SWS investieren in Brunnen und Anlagen

06 | ENTSORGUNG Abwasser Feuchte Tücher gehören nicht in die Toilette!

08 | LEBEN & GENIESSEN Würzige Weihnachten Süße Köstlichkeiten mit wärmenden Aromen

10 | NACHHALTIGKEIT Gute Vorsätze leicht umgesetzt Kleine Tipps, die viel bewirken

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12| BADEMAXX Besucherumfrage Das gefällt im bademaxx 14 | ENERGIEWENDE Smart Meter Intelligente Stromzähler der Zukunft

SWS übernehmen Erdgasnetz Mit der Übernahme des Erdgasnetzes in Dudenhofen sind die Stadtwerke Speyer ab 1. Januar 2018 für den Transport der Energie sowie für Planung, Bau und Instandhaltung des Netzes zuständig. Dazu gehören 25 Kilometer Haupt­ leitung, 19 Kilometer Hausanschlussleitungen sowie 1.950 Zähler. Der Konzessionsvertrag wurde über 20 Jahre abgeschlossen. Mit der Übernahme des Erdgasnetzes werden die Netzkunden nicht gleichzeitig Vertriebskunden der Stadtwerke Speyer. Die Netzkunden sind weiterhin frei in der Wahl ihres Energieversorgers. Ende Dezember werden alle Kunden in Dudenhofen mit einem Schreiben detailliert informiert.

Kontakt bei Fragen zu Erdgasnetzen/ ­Anschlüssen in Dudenhofen: ­ Telefon 06232/625-4380, bei ­Störungen: ­Telefon 06232/625-4400 (24-Stunden-Bereitschaftsdienst)

16 | GEWINNSPIEL Fitness-Armband zu gewinnen Mitmachen und Rätsel lösen

Bei länger anhaltenden Minusgraden können Rohrleitungen und Zähler einfrieren und sogar platzen, wenn sie dem Druck des Eises nicht standhalten. Mit diesen Tipps lassen sich Frostschäden vermeiden. Wasserleitungen, die abseits von beheizten Räumen verlaufen, sind besonders frostgefährdet: etwa auf dem Dachboden, im Garten, auf der Terrasse oder in der Garage. Wer sie in der kalten Jahreszeit nicht nutzt, sollte sie entleeren und abriegeln. Wenn ein Haus während der Kälteperiode über eine längere Zeit gar nicht bewohnt wird, ist es sinnvoll, den Haupthahn zu schließen und alle Leitungen zu entleeren. Außerdem wichtig: Schließen Sie gekippte Fenster im Keller bei Temperaturen unter null Grad. Sonst kann es vorkommen, dass der Wasserzähler im unbeheizten Keller einfriert. Befinden sich Wasserhausanschlussleitungen und der Wasserzähler an besonders kalten Stellen oder sogar draußen, schützt eine Umhüllung aus Jute, Schaumstoff oder Holzwolle vor dem Einfrieren.

SWS-Hotline bei Schäden an der Wasserversorgung: Telefon 06232/625-4440

OB Hansjörg Eger, Braumeister Franz Müller, SWS-Chef Wolfgang Bühring (von links)

2018 wieder Ablesekarten WICHTIGE KUNDENINFORMATIONEN UND SERVICE-ADRESSEN KUNDENZENTRUM

TELEFONSERVICE

HALLENBAD/SAUNA

Industriestraße 23 67346 Speyer

Allgemein: 06232/625-0 Preise/Verträge: 06232/625-1110 Abrechnungen: 06232/625-3200 Mahnungen: 06232/625-3300 Abfallberatung: 06232/625-2222 Hausanschlüsse: 06232/625-4380 Planwesen: 06232/625-4380

ontag bis Samstag M 10.00 bis 22.00 Uhr

Telefon: 06232/625-3200 Fax: 06232/625-48-4848 E-Mail: kundenservice@sws.speyer.de

Stadtwerke Speyer GmbH Georg-Peter-Süß-Straße 2 67346 Speyer Telefon: 06232/625-0 Fax: 06232/625-2220 www.sws.speyer.de E-Mail: office@sws.speyer.de facebook.com/ StadtwerkeSpeyer

Öffnungszeiten Mo, Di, Mi: 7.30 bis 16.00 Uhr Do: 7.30 bis 18.00 Uhr Fr: 7.30 bis 13.00 Uhr

Strom/Straßenbeleuchtung: 06232/625-4000 Erdgas: 06232/625-4400 Wasser: 06232/625-4440 Wärme/Fernwärme: 06232/625-4040 Kanal: 06232/625-4545

Sonn- und Feiertage 10.00 bis 20.00 Uhr

Telefon: 06232/625-1500

Dienstag und Donnerstag Frühschwimmen von 6.30 bis 8.00 Uhr (außer an Feiertagen)

Telefon: 06232/625-1222 E-Mail: feedback@sws.speyer.de

www.bademaxx.de E-Mail: bademaxx@sws.speyer.de

Montags Damensauna (außer an Feiertagen)

ENERGIEBERATUNG

facebook.com/ StadtwerkeSpeyer

FREIBAD

LOB, BESCHWERDEN

HILFE BEI STÖRUNGEN Telefonisch 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr

bademaxx – Das Sportund Erlebnisbad Geibstraße 3 67346 Speyer

Jeden zweiten Donnerstag im Monat, 16.00 bis 18.00 Uhr, Kundenzentrum

Mitte Mai bis Anfang September 10.00 bis 19.00 Uhr

Terminvereinbarung Telefon: 06232/625-4560 E-Mail: office@sws.speyer.de

Juli und August 8.00 bis 20.00 Uhr

WASSERHÄRTEGRAD

Einlass bis eine Stunde vor Ende der Öffnungszeit

Härtebereich 3, Bezeichnung hart

Nachdem die SWS im laufenden Jahr – zum Zweck der Plausibilisierung der Messwerte und zur Kontrolle der Anlagen – die Zähler selbst abgelesen haben, werden 2018 wieder wie gewohnt Ablesekarten verschickt. Viel einfacher ist es natürlich, wenn Sie die Zählerstände über unser Kundenportal übermitteln. Sie erhalten dann auch sofort eine Meldung, wenn die Größenordnung des Eingabewertes nicht stimmen kann.

Zählerstände online selbst e ­ ingeben: www.sws.speyer.de/­kundenportal

20 %

Erste E-Bike-Ladestation in Speyer Anfang Oktober konnte die erste Ladesta­tion für Elektrofahrräder in Speyer in Betrieb genommen werden. Die Hausbrauerei Domhof wurde als Ko­ operationspartner gewonnen. Im Biergarten ist der Schrank im Stadtwerke-­Blau mit acht Schließ­ fächern zu finden. Auch in den Wintermonaten sind viele E-Biker in Speyer unterwegs, die jetzt in doppelter ­Hinsicht „auftanken“ können.

Energie spart, wer aufs Aufheizen des Backofens verzichtet. Vorheizen ist in der Regel nur bei sehr empfindlichen Teigen wie Biskuit nötig. Umgekehrt gilt: Rechtzeitig abschalten und die Restwärme nutzen, zum Beispiel bei ­Kuchen in der Form, zum Fertigbacken beziehungsweise für Kleingebäck wie Plätzchen. So groß die Versuchung auch ist: Die Backofentür nur öffnen, um zu prüfen, ob der Kuchen schon fertig ist.

Foto: yazz – Fotolia

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VERSORGUNG | 5

Unser Trinkwasser – fit für die Zukunft

der tief im Untergrund den häufig hohen Grundwasser­ ständen ausgesetzt war. Beide Maßnahmen zusammen kosteten über eine Million Euro.

Neue Brunnen Die Wasserförderung ist ein sehr dynamisches System. Es werden aus den verschiedenen Brunnen unterschiedli­ che Mengen an Wasser entnommen und gehen dann über die rein biologische Aufbereitung, bestehend aus Enteisenung, Zwischenbelüftung sowie Entmanganung, als Mix ins Netz. Wenn ein Brunnen gewartet oder saniert wird, übernehmen die anderen seinen Dienst.

Wasser ist unser Lebensmittel Nummer 1. Meist im Verborgenen investieren die SWS viel Arbeit und große Summen in neue Brunnen und die Anlagen der Wasserwerke.

Die Stadtwerke Speyer sind Trinkwasserversorger für die Stadt und einige Umlandgemeinden (siehe Kasten rechts).

Jürgen Hermes, Bereichsleiter Anlagen/Netze, und sein Team planen und begleiten die ständige Entwicklung bei der Förderung und Aufbereitung des Wassers, sodass ­diese auch unter sich ändernden äußeren Bedingungen zukunftssicher aufgestellt sind.

Zwei Wasserwerke wichtig An der Stadtgrenze Richtung Römerberg steht das Was­ serwerk Süd, dessen Geschichte bis ins Jahr 1891 zurück­ reicht. Jenes an der Iggelheimer Straße wurde erst 1992 errichtet. Gefördert wird derzeit aus acht Flach- und zehn Tiefbrunnen, die bis in eine Tiefe von 170 Meter reichen. „Wir sanieren und modernisieren im Wasserwerk Süd, weil wir in Spitzenbedarfszeiten auf die Förderkapazität angewiesen sind und sich eine Redundanz für eine sta­ bile Versorgung auch schon praktisch bewährt hat“, so Hermes. 2013 wurde das alte Notstromaggregat aus­ getauscht und in dem Zug das komplette Dach instand­ gesetzt. 2015 folgte der Bau eines neuen oberirdischen Pufferbehälters, der einen alten gemauerten ersetzte,

Fotos: Klaus Venus

Der Wasserverbrauch pro Kopf beträgt in Deutschland ­etwas über 120 Liter am Tag. Nur ein geringer Teil davon wird wirklich getrunken. Die weitaus größeren Mengen entfallen aufs Duschen, Waschen, Kochen und Spülen.

Wir drehen den Hahn auf und es fließt – in bester Qualität und scheinbar unerschöpflich.

Kleines Bild: Neue UV-Desinfektionsanlage am Erdbehälter im Wasserwerk Nord Großes Bild: Bereichsleiter Jürgen Hermes (links) und Wasserwerks­ meister Steven Kruse begutachten ­eine sanierte Brunnenanlage.

Brunnen können sich über lange Zeiträume hinweg mit Mi­ neralien zusetzen oder versanden. Deshalb müssen ­ältere Brunnen regeneriert und auch neue Bohrungen nieder­ gebracht werden. Im Moment entsteht im Was­ ser­ ge­ winnungsgebiet Nord ein sechster Brunnen mit 140 Meter Tiefe, im Gebiet Süd ist ein mitteltiefer in ­Arbeit und ein tiefer ist im Hochgestade für 2018 geplant. Für jede Boh­ rung inklusive Anlagentechnik sind Investitionen von 500.000 bis 800.000 Euro vonnöten. Die Maßnahmen die­ nen nicht einer Erhöhung der Gesamtför­dermengen, son­ dern ausschließlich der Sicherstellung der Versorgung auch in langen, heißen Sommern, der Redundanz im Stör­ fall sowie der Vergleichmäßigung der Entnahme, um die Grundwasserleiter zu schonen und die Natur zu schützen.

Jürgen Hermes nennt den Grund dafür, dass die Anteile an Tiefbrunnenwasser im Mix kontinuierlich steigen: „Weit von der Oberfläche entfernt ist das Wasser nicht durch ­äußere Einflüsse beeinträchtigt.“ Außerdem kommt aus der Tiefe deutlich weicheres Wasser und sorgt dafür, dass das Trinkwasser als mittelhart eingestuft wird (2,43 mmol Kalziumkarbonat pro Liter, entspricht 13,6 Grad deutsche Härte (dH)).

Vorsichtsmaßnahme UV-Desinfektion Im Wasserwerk Süd sowie im Erdbehälter Nord ließen die SWS im laufenden Jahr für zusammen 700.000 Euro UV-Desinfektionsanlagen einbauen. Diese sind direkt dort positioniert, wo das Trinkwasser ins Netz entlassen wird. Diese Technologie wird rein vorsorglich betrieben, um im Störfall einen Keimeintrag in allerletzter Kon­ sequenz und ohne Chemie ausschließen zu können.

Hermes betont: „Unsere Wasserqualität ist hervorra­ ­ gend. Und wir werden jetzt nicht etwa sorglos. Es gibt weitere Sanierungspläne. Regelmäßige Probenahmen an den ­Förderstellen, Anlagen und im Netz sind Standard, um eine etwaige Störung schnell zu erkennen und an der Wurzel zu packen.“

WISSENSWERTES ÜBERS TRINKWASSER WER BEKOMMT WASSER AUS SPEYER? Die Stadtwerke Speyer fördern im Jahr rund 4,4 Millionen Kubikmeter Wasser. Davon gehen rund 800.000 Kubik­ meter Trinkwasser in die angeschlossenen Gemeinden Römerberg, Harthausen sowie Hanhofen – und auch nach Dudenhofen. Hier unterstützen die SWS nur bei Engpässen.

Führend beteiligt sind die SWS am zentralen Wasserspei­ cher auf dem Bründelsberg bei Lingenfeld, der Platz für 1.600 Kubikmeter Trinkwasser bietet, die Versorgung in Notzeiten sicherstellt und zusätzliche Brunnen spart.

Er wird durch eine Ringleitung, die die Gemeinden mit Speyer verbindet, nachts gespeist und tags entleert.

Foto: bluedesign – Fotolia

4 | VERSORGUNG

WASSERSCHUTZGEBIET Für die Wassergewinnung sind in Speyer zwei Schutz­ gebiete ausgewiesen. Entsprechende Schilder weisen darauf hin, dass hier besondere Vorsicht im Umgang mit wassergefährdenden Stoffen geboten ist. Es ist dort alles untersagt, was zur Verunreinigung oder geschmacklichen Beeinträchtigung des Grundwassers führen könnte, wie zum Beispiel das Waschen und Reparieren von Fahr­zeugen sowie die Lagerung von Abfällen oder Chemika­lien. Bei Verstößen ist natürlich mit empfindlichen Strafen zu ­rechnen. Es geht hier um die Daseinsvorsorge!

AKTUELLE TRINKWASSERANALYSE Das Speyerer Trinkwasser ist kochsalzarm und praktisch nitratfrei. Sein Mineraliengehalt macht es zudem für Zähne und Knochen der Konsumenten zu einem überaus gesunden Lebensmittel. Wer es genau wissen will, schaut einfach unter www.sws.speyer.de/Trinkwasserqualitaet im Internet nach. Die Analysedaten werden stets zur ­Jahreswende anhand einer Probe mitten aus dem Trink­ wassernetz aktualisiert.

6 | ENTSORGUNG

ENTSORGUNG | 7

Die Toilette ist kein ­Müllschlucker!

Peter Nebel, Teamleiter ­Entsorgung bei den SWS, möchte all diese Papier­ tonnen gern an die ­Speyerer Haushalte und Hausgemein­ schaften ­verteilen lassen.

Ein klarer Fall: Abfall darf nicht zu Abwasser gemacht werden, weil er den Transport durch die ­Kanäle erschwert, Ratten füttert und in der Kläranlage schwer wieder he­rauszuholen ist.

Der Londoner Klumpen bestand vorwiegend aus Hygiene­ artikeln wie Feuchttüchern und Windeln sowie aus hartem Fett. Speisefette, die von Tellern und Pfannen ins Spül­ wasser gelangen, erkalten und erhärten im Kanalsystem und lagern sich dort ab. Das Vliesmaterial, aus dem ­beispielsweise Feuchttücher bestehen, löst sich im Wasser nicht auf, sodass es häufig nicht bis in die Klär­anlage ge­ langt und stattdessen ebenfalls zu einer V ­ er­stop­fung der Abwasser­rohre beiträgt.

Kanäle schützen Auch in Speyer machen in den Ausguss oder durch die Toi­lette gespülte Abfälle den Entsorgungsbetrieben zu schaffen. Pumpen, die das Schmutzwasser Richtung Kläranlage befördern sollen, können dadurch beschädigt werden. Ablagerungen in den Kanälen hemmen den Durchfluss des Abwassers und sorgen für unangenehme Gerüche. Dadurch ent­ stehen hohe Reinigungskosten und in besonders dras­tischen Fällen müssen sogar Kanal­ stücke und Hausanschlüsse ausgetauscht werden.

Hygieneartikel wie Feuchttücher, Tampons oder Binden gehören nicht in die Toilette, sondern immer in den Rest­ müll. Pfannen sollten vor dem Spülen mit einer benutzten Serviette ausgewischt und altes Frittieröl in G ­ läser abge­ füllt werden und ebenfalls in der Restmülltonne oder – bei größeren Mengen – direkt beim Abfallwirtschaftshof entsorgt werden. Auf diese Weise tragen die Nutzer dazu bei, dass es läuft bei der Abwasser­entsorgung!

Not macht erfinderisch Im Falle des Londoner Fettbergs sollte die Entsorgung mehr als drei Wochen in Anspruch nehmen. Die positive

Nachricht ist, dass das darin enthaltene Fett in bis zu 10.000 Liter umweltfreundlichen Kraftstoff umgewan­ delt wurde, womit die Zuständigen aus der Not eine ­Tugend machen wollten.

Foto: Javier brosch – Fotolia

In letzter Zeit berichteten auch deutsche Medien über ein riesiges Gebilde aus Fett und Abfall, das im Osten von London das Abwassersystem verstopfte. Der sogenannte Fatberg war mehr als 250 Meter lang und wog 130 Ton­ nen – mehr als zehn Doppeldeckerbusse zusammen.

Doch wie konnte es dazu kommen?

Handlich, praktisch, blau ­gedeckelt Die kostenlose Papiertonne hat schon viele Fans in Speyer. Wenige Tage nach der ­Bestellung bei den SWS steht sie zum Dienstantritt vor der Haustür.

Wenn der heimische Papierkorb überquillt oder man Zeitschriften aussortiert, dann ist es wieder so weit – der Kampf mit dem Wertstoffsack beginnt. Falls überhaupt einer zu finden ist, ansonsten wird erst einmal ein Fami­ lienmitglied ins Bürgerbüro geschickt, um eine neue ­Rolle Entsorgungstüten zu besorgen.

All das gehört der Vergangenheit an in Haushalten oder Hausgemeinschaften, die sich für eine Papiertonne oder einen Papiercontainer entschieden haben. In den Grö­ ßen 120, 240 und 1.100 Liter sind sie lieferbar, bequem zu rollen und kosten keinen Cent.

Für eine vierköpfige Familie mit einer Tageszeitung reicht im Allgemeinen das kleinste Gefäß aus, welches etwa so viel fasst wie zwei gut gefüllte Wertstoffsäcke. Wenn ein­ mal größere Kartonagen anfallen, so müssen diese nicht zerkleinert und eingepresst werden, sondern können am Abfuhrtag gebündelt neben der Tonne stehen.

Hausgemeinschaften sollten sich vor einer Behälterbe­ stellung über den zukünftigen Standort beraten bezie­ hungsweise ihrem Vermieter den Änderungswunsch im Entsorgungssystem weitergeben, sodass dieser dann die Lieferung beauftragen kann.

Die EBS/SWS leeren die blau gedeckelten Gefäße für ­Papier, Pappe und Kartonagen am gleichen Tag, wie auch die Säcke abgeholt werden. Auch das bringt also keinerlei Umstellung mit sich. Für denjenigen, der Platz zur Aufstellung einer ­Papiertonne auf seinem Grundstück hat, ist sie eine große Erleichterung und ein Ordnungsgarant. Und auch die Män­ ner von der Müllabfuhr können das schwere Papier dann rollen statt schleppen.

Ihre Blaue Tonne bestellen Sie hier: Telefon: 06232/625-3200 E-Mail: kundenservice@sws.speyer.de www.sws.speyer.de

8 | LEBEN & GENIESSEN

LEBEN & GENIESSEN | 9

Würzige Weihnachten

Lebkuchentorte mit Gewürzkirschen und weißer Schokoladencreme Zutaten (Springform, 18 cm Ø) 3 Eier (getrennt), 1 Prise Salz, 1 Päckchen Vanille­ zucker, 80 g Zucker, 3 EL lauwarmes Wasser, 30 g Mehl, 50 g Speisestärke, 50 g gemahlene Mandeln, 40 g ge­mah­lene Walnüsse, 1 TL Backpulver, 1½ TL Lebku­chen­­ge­würz, 375 g Schattenmorellen, 1 Bio-Orange, 1 Zimt­stange, 1 Stern­anis, ½ Vanille­ schote, 1 TL Speise­stärke, 75 g weiße Schokolade, 200g Sahne, 1 Päckchen Vanillezucker, 125 g Mascar­ pone, 1 EL Zucker

Es muss nicht immer Stollen sein. Diese drei Rezepte von Foodbloggerin Nina sorgen für Abwechslung auf der Kaffeetafel: mit wärmenden Aromen wie Zimt und Leb­kuchengewürz sowie einer Prise Chili.

1 Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen.

Double Chocolate Chip Cookies mit Chili und Zimt Zutaten (für etwa 40 Stück) 135 g Zucker, 130 g Butter, 1 TL Vanille­ zucker oder Vanille-Extrakt, 1 Ei, 140 g Mehl, 1 TL Backpulver, 30 g Kakao, 1½ TL Zimt, ¼ TL Chilipulver, ¼ TL Fleur de Sel, 100 g Zartbitterschokolade (Chips oder gehackt), 75 g weiße Schokolade (Chips oder gehackt) 1 Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen.

Butter und Zucker schaumig ­schlagen.

Vanille-­Extrakt und Ei dazugeben und gut unterrühren.

2 Eiweiß mit Salz steif schlagen. Die Eigelbe mit ­einem Päckchen Vanillezucker, 80 g Zucker und Wasser mit dem Handrührgerät cremig schlagen.

2 Mehl, Backpulver, Kakao sowie Zimt, Chilipulver und Fleur de Sel vermischen, darübersieben und unter­ mischen. Beide Schokoladen­sorten unterrühren.

3 Mehl, 50 g Speisestärke, Mandeln, Walnüsse, ­Back­pulver und Lebkuchengewürz mischen.

Auf die Eigelbmasse sieben und unterrühren.

Anschließend Eiweiß unterheben.

3 Aus der Masse walnussgroße Kugeln formen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und leicht flach drücken. Sechs bis neun Minuten backen, die Cookies sollen innen noch weich sein.

4 Teig in der Springform etwa 30 Minuten backen.

Mit einem Stäbchen prüfen, ob noch Teig daran kleben bleibt. Den fertigen Tortenboden komplett auskühlen lassen.

5 Für die Gewürzkirschen die Schattenmorellen in einem Sieb abtropfen lassen. Orange heiß waschen und mit Sparschäler fein abschälen.

Saft auspressen.

6 Kirschen, Orangensaft, -schale, Zimt­stange, Stern­anis, ausgeschabtes Vanillemark und -schote ­aufkochen und anschließend etwa fünf Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen.

Gewürze und Orangen­schale he­rausnehmen.

Mit 1 TL Speisestärke binden. ­Abkühlen lassen.

7 Schokolade über dem Wasserbad schmelzen.

Sahne mit Vanillezucker steif schlagen. Mascar­ pone mit 1 EL Zucker cremig rühren. Schoko­ lade unterrühren, Sahne unterheben.

8 Den Tortenboden zweimal waagrecht halbieren.

Um den unteren Boden einen Tortenring legen.

Die Hälfte der Kirschen und ein Drittel der Creme darauf verteilen und glatt streichen. Zweiten ­Boden auflegen und ebenso belegen. Den dritten Boden auflegen, mit Creme bestreichen und nach Wunsch verzieren, zum Beispiel mit Orangen­zesten und Kirschen.

Waffeln mit Mascarponecreme, Brat­apfelkompott und Cashew-Krokant

Zur Bloggerin: Nina hat seit jeher ein Faible für süße Leckereien. Ob Kuchen, ­Cupcakes oder Plätzchen – wer für die Adventszeit noch auf der ­Suche nach weiteren Ideen für die Weihnachtsbäckerei ist, ­findet auf Ninas Foodblog sicher die eine oder andere ­Anregung: www.chocomande.wordpress.com

Fotos: Nina Kassen, Chocomande

Zutaten (für 6 Stück) 5 Äpfel, 2 EL getrocknete Cranberries, 2 EL Zucker, 100 ml A ­ pfelsaft, 2 Zimtstangen, 2 Vanilleschoten, 2 EL Sahne, 4 EL Zucker, 5 EL Cashewnüsse (gehackt), 250 g Magerquark, 125 g Mascarpone, 100 g Schmand, 60 g Zucker, 200 g ­weiche Butter, 120 g Zucker, 4 Eier, 350 g Mehl, 1 Päckchen ­Vanillezucker, 1 TL Back­pulver, 150 ml Wasser 1 Die Äpfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Im Topf 2 EL Zucker karamellisieren, Apfel­ stücke zugeben, mit Saft ablöschen. Wenn sich der Karamell verflüssigt hat, Zimtstangen, Cran­berries, ausgeschabtes Vanillemark und -schoten dazu­ geben. Köcheln lassen, bis die Äpfel weich sind.

Gewürze herausnehmen. Kompott abkühlen lassen.

2 Für das Krokant Sahne und 4 EL Zucker in einem Topf hellbraun karamellisieren. Cashewnüsse unter­rühren. Mit einem Löffel kleine Kugeln auf ein Back­papier setzen. Auskühlen lassen.

3 Quark, Mascarpone sowie 60 g Zucker cremig rühren, Schmand unterheben. Kalt stellen.

4 Die übrigen Zutaten für die Waffeln zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Im vorgeheizten Waffeleisen por­tionsweise backen.

5 Waffeln dünn mit Mascarponecreme bestreichen oder Tupfen aufspritzen. Kompott daraufgeben und mit ­Krokant verzieren.

10 | NACHHALTIGKEIT

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VON HIER & JETZT

NATÜRLICH SCHÖN

Wer Lebensmittel aus heimischem Anbau kauft, spart CO2 durch kurze Transportwege. Auch die Fleisch­ produktion erzeugt eine Menge Treibhausgase. Also lieber mal ein Würstchen weniger essen und Fleisch aus artgerechter ­­­Hal­tung kaufen.

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Ob Duschgel, Shampoo oder Puder – in vielen Pflegeprodukten steckt Mikro­ plastik. Das sind winzige Kunststoffteil­ chen, die über das Abwassersystem in Meere und Flüsse gelangen und dort Schäden anrichten. Das vermeidet, wer zertifizierte Natur­kosmetik kauft: Darin ist Plastik nicht zugelassen.

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AB INS KÖRBCHEN

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ALTPAPIER FÜR KLO UND KOPIERER

Weil wir in fast jedem Lebensbereich Unmengen von Papier verbrauchen, lohnt sich der U ­ mstieg auf Altpapier. Das schont die Res­source Holz.

Altpapierprodukte schneiden ökologisch und bezüglich der Kosten viel besser als Produkte aus Frischfasern ab.

Plastiktüten im Supermarkt sind schon länger verpönt. Auch Papiertüten haben nicht die beste Ökobilanz, da ihre Herstellung mit hohem Aufwand verbunden ist.

Besser für die Umwelt sind Mehrweg-Taschen oder Jutebeutel, Korb und das gute alte Einkaufsnetz.

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Le Müll – in den ahr. jedes J

Fotos: koosen/Floortje/zoomstudio/colevineyard/Photo_HamsterMan/Bozena_Fulawka/­ KarenMassier/Kritchanut/marmo81/MissTuni/vitalssss/OLEKSANDR PEREPELYTSIA – iStock

FEST STATT FLÜSSIG

Statt Flüssigseife und Dusch­ gel ein Stück Seife verwen­ den. Das spart Plastik und ist viel ergiebiger. Wer dar­auf achtet, dass die Seife kein Palmöl enthält, verbucht noch ein dickes Plus auf seinem persönlichen Umweltkonto.

Alles Jute Von den vielen guten Vorsätzen zum Jahreswech­ sel bleibt oft wenig übrig. Um die Welt ein kleines ­bisschen besser zu machen, müssen Sie nicht gleich Ihr ­ganzes Leben auf den Kopf stellen. Schon mit ein paar s­ implen Kniffen gestalten Sie Ihren Alltag nachhaltiger. Eine Auswahl.

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KEIN MÜLL TO GO

Einweg-Verpackungen lassen sich oft vermeiden: Wer ­einen Kaffee zum Mitnehmen kauft, kann sich auch den eigenen Becher füllen lassen. Und das Mittagessen fürs Büro lieber in einer Brotdose (gibt es auch in Edelstahl) statt in Folie transportieren.

ANDERS SCHENKEN

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Was schenkt man jemandem, der schon alles hat? Zum Beispiel eine Spende. Dank Orga­ nisati­onen wie Oxfam kann man über Projekte vor Ort Esel, Hühner oder Ziegen verschenken und so Menschen in Entwicklungs­ländern das Leben erleichtern.

100 PROZENT NATUR Jetzt Naturstrom oder Erdgas NaturPur der Stadtwerke Speyer bestellen und der Umwelt etwas Gutes tun.

Mehr Informationen unter ­ Telefon 06232/625-1110, per E-Mail an ­ vertrieb@sws.speyer.de oder ­online ­ unter www.sws.speyer.de

12| BADEMAXX

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Nachgefragt: Wie gefällt es Ihnen im bademaxx?

WEIHNACHTEN UND NEUJAHR GUTSCHEINE UND WERTKARTEN ZU VERSCHENKEN Rabattkarten (bis 20 Prozent Vergünstigung) und Gutscheine in beliebigem Wert für Schwimmbad, Sauna und Massage sind ideale Weihnachtsgeschenke und an der ­bademaxx-Kasse erhältlich – auch gut kombinierbar mit unseren attraktiven Geschenkartikeln.

Im Sommer feierte das Sport- und Erlebnisbad sein zehnjähriges Bestehen mit einer großen ­Poolparty und vielen Tausend begeisterten Menschen. Auch ohne Geburtstagsfeier mögen es die Besucher, sich von den Angeboten inspirieren zu lassen, im Wasser zu treiben oder in der ­Sauna zu schwitzen. Das bademaxx lebt für und von Jung und Alt, wie eine Umfrage zeigt.

„Alles gepflegt und modern“ Mehrfach in der Woche ist Tobias Varnecker (32) in der ­Sauna. „Alles ist sehr gepflegt und auf dem neuesten Stand gehalten. Ich fühle mich wohl“, stellt er fest. Dank seiner Premium-­ Karte erfährt Tobias Varnecker deutliche Vergünstigungen. „Die lasse ich zweimal im Jahr aufladen“, erklärt er und ergänzt: „Angenehm ist, dass der Saunabereich gut luftdurchflutet ist und die Aufgüsse professionell umgesetzt werden.“ Der Eintrittspreis, lenkt Tobias Varnecker ein, sei durchaus gerechtfertigt und der Besuch im bademaxx jedes Mal ein willkommener Ausgleich zum Arbeitsalltag.

„Coole Zeitmessung in der Rutsche“ Peter Rudolph (16) kann keinen ­Kritikpunkt am bademaxx finden. ­„Generell ist es schön, dass das Bad so groß ist und allen relativ viel Platz bietet“, sagt der Jugendliche. Klasse sei das Freibad, ebenso das dazugehörige riesige Gelände. „Man findet immer einen Platz, um was ­Aktives zu machen, auch wenn das Bad voll ist“, betont Peter Rudolph. Für den Heranwachsenden eine absolut nennenswerte Neuerung: „Die Zeitmessung in der Rutsche ist cool. Das macht jetzt richtig Spaß, weil man sich mit Freunden messen kann.“

„Vielfalt macht das Bad aus“ Die Übersichtlichkeit des bademaxx kommt Steffi Zarske (36) entgegen.

Häufig ist sie nicht nur mit Sohn Ben (6), sondern gleich mit mehreren Kindern vor Ort und kann ­alle gut im Auge behalten. „Die Vielfalt macht das Bad aus – und die Wasser­ tem­­peratur ist richtig angenehm“, stellt Steffi Zarske fest. Nicht zuletzt ­stim­me auch das Preis-Leistungs-­ Verhältnis. Für Ben sind indessen zwei ­andere Dinge ausschlaggebend: „Das Dreimeterbrett und die Rutsche.“

„Die Sauna ist genial“ „Wellnessbereich hat ­familiäre Atmosphäre“ Gerhard Kegler (60) gehört zu den Stamm­ gästen des Bades. Die Sauna ist sein Haupt­ bereich. Nur, um seine Bahnen zu ziehen, ­verlässt er den jeden Samstag. Nach 32 Umdrehungen kommt er zum Erholen wieder ­zurück. „Mir gefällt das bademaxx. Ich wohne in Speyer, und da ist es schnell zu erreichen.

Der Wellnessbereich hat für mich eine famili­ äre Atmosphäre. Seit sieben Jahren komme ich nun schon her und habe viele Menschen kennengelernt“, berichtet Gerhard Kegler. ­Erholung vom Alltagsstress – das bedeutet der Besuch im bademaxx für den versierten Saunagänger. Dazu trägt auch das Personal der Stadtwerke bei, das stets zuvorkommend und freundlich sei.

Annette Dinies (50) ist vereinsbedingt regelmäßiger Gast in der Einrichtung, die die ­Stadtwerke als Betreiber mit viel Idealismus und Akribie in den vergangenen zehn Jahren stets dem Trend der Zeit angepasst haben. Die sportliche Leiterin des Wassersportvereins weiß um die Vorzüge, die das Speyerer Bad bietet: „Es zeichnet auf jeden Fall aus, dass es ein Sportbecken mit sechs Bahnen hat.“ Doch Annette Dinies sieht das bademaxx nicht nur aus Vereinssicht. Sie liebt es zu relaxen. „Die Sauna ist genial“, betont die Domstädterin. Vor allem der Naturteich hat es ihr angetan. Bei den Aufgüssen mag sie vor allem die Winterdüfte.

QUIETSCHEENTE SENTA SNOW Unser Highlight zur Winterzeit: erhältlich an der bademaxx-Kasse für 1,80 Euro. ÖFFNUNGSZEITEN ZWISCHEN DEN JAHREN An Heiligabend, am 1. Weihnachtsfeiertag und an Neujahr bleibt das bademaxx geschlossen. An Silvester ist das Hallenbad von 10.00 bis 13.00 Uhr geöffnet (Sauna und Gastronomie bleiben geschlossen).

2018 IM BADEMAXX NEUE KURSE Machen Sie mit – Schwimmkurse, Aqua-Fitness, Aqua-­ Biking, Aqua-ZUMBA und vieles mehr! Buchung unter www.bademaxx.de/Kursanmeldung LANGE SAUNANÄCHTE Termine nur für Damen: am 12. Februar, 12. März und 4. April, jeweils von 19.00 bis 23.30 Uhr und für alle: am 27. Januar, 24. Februar und 24. März, ­jeweils von 19.00 bis 24 Uhr ERWEITERTE AUFGUSSPALETTE Noch bis 31. März finden Duftreisen zu besucherstarken Zeiten halbstündlich statt.

SONDERPREIS BIS 14 UHR Von Montag bis Freitag kostet die Sauna-Tageskarte vor 14 Uhr nur 13 Euro.

WELLNESS-TAGE Jeden ersten Montag im Monat für Damen, jeden ersten Donnerstag für alle.

WASSER-SPIEL-SPASS FÜR KIDS Jeweils samstags, 13.30 bis 17.00 Uhr: 20. Januar, 3. und 17. ­Februar, 3. und 17. März sowie 14. April Weitere Infos: Telefon 06232/625-1500 oder www.bademaxx.de

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Foto: Klaus Venus

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Wind schon etwa ein Drittel der Stromnachfrage. Diese produzieren den Strom jedoch nicht nach Bedarf, sondern nach Wetterlage: Je nachdem wie stark die Sonne scheint oder der Wind weht, steigen oder sinken die E­ nergieerträge.

Das variierende Angebot mit der Nachfrage in Einklang zu bringen, stellt die Netzbetreiber vor enorme Herausforde­ rungen. Intelligente Stromnetze und -zähler sollen helfen, beides aufeinander abzustimmen.

Die Energiewende läuft schon viele Jahre. Warum kommen solche Zähler erst jetzt?

Noch schaffen es die Netzbetreiber gut, die wetterbe­ dingten Schwankungen im Stromnetz auszugleichen.

Aber je höher der Anteil der Regenerativen steigt – und für einen kompletten Umstieg muss er noch deutlich grö­ ßer werden –, desto aufwendiger und teurer wird diese Arbeit. Die Politik hat dieses Problem erkannt und das Ge­ setz zur Digitalisierung der Energiewende verabschiedet.

Es gilt seit September 2016. Ein Teil davon – das Mess­ stellenbetriebs-Gesetz – schreibt unter anderem vor, bis wann bei wem welche Zähler einzubauen sind.

Test-Anwendung bei den SWS: intelligentes Messsystem mit ­modernen Zählern

Smart Meter? Da hätte ich noch ein paar Fragen!

Bald sind intelligente Stromzähler Pflicht: Sie sollen Energiedaten digital senden und empfangen können. Doch der gesetzlich vorgeschriebene Zählertausch sorgt häufig noch für Verwirrung.

Wir erklären, was es damit auf sich hat.

Deutschlandweit ist die Energiewende voll im Gang. Zumin­ dest, was die Produktion von Strom aus regenerativen ­Quellen betrifft. Erzeugung und Verbrauch sind jedoch oft nicht optimal auf­einander abgestimmt. Wind- oder Solaran­ lagen müssen häufig vom Netz genommen werden, wenn dessen Überlastung droht. Um Angebot und Nachfrage ­besser in Einklang zu bringen, setzt die Bundesregierung auf ­intelligente Stromzähler. Die Smart Meter s­ ollen in den nächsten Jahren installiert werden. So will es das ­Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende von 2016. Doch was ­passiert da genau? Wir haben drängende Fragen unserer Stromkunden gesammelt. Hier folgen die Antworten.

Die mechanischen Stromzähler tun’s doch auch. Warum muss eine ganze Branche auf digitale Zähler umstellen?

Stimmt schon. Aber für das Stromnetz der Zukunft ist der kleine schwarze Kasten – Ferraris-Zähler genannt – nicht klug genug. Das Gerät weiß nicht, wann genau wie viel Energie verbraucht wird. Der Stromverbrauch wird dort schließlich nur einmal im Jahr abgelesen. Ein Smart Meter kann dagegen Verbrauchsdaten in wesentlich ­kleineren Intervallen liefern.

Und was hat das mit der Energiewende zu tun?

2016 deckten erneuerbare Energieträger wie Sonne und

Wann geht’s los und wer ist betroffen?

Wie bei vielen großen Infrastrukturprojekten üblich, gibt es Übergangsfristen. Bis 2032 sollen flächendeckend ­di­gitale Stromzähler in Betrieb sein. In der ersten Phase, die demnächst startet, erhalten Kunden, die mehr als 10.000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr verbrau­ chen oder eine Photovoltaikanlage größer als sieben Kilo­ watt Leistung installiert haben, intelligente Mess­systeme.

Haushalte mit einem Jahresverbrauch von weniger als 6.000 kWh bekommen dagegen nur moderne Messein­ richtungen. Der Unterschied: Mit i­ntelligenten Messsyste­ men können Daten ausgelesen und Tarifimpulse an die Zähler gesendet werden. Dafür verfügen die intel­ligenten Messsysteme über ein spezielles M ­ odul, das Gateway.

Wie sieht es mit dem Schutz meiner persönlichen Daten aus?

Keine Sorge: Smart Meter Gateways erfüllen höchste­ ­Sicherheitsstandards. Die meisten Privatkunden können sich zudem entspannen: Ein typischer Haushalt verbraucht im Schnitt 3.500 kWh im Jahr – da genügt bis 2032 die ­kleine Variante, also eine moderne Mess­einrichtung ohne das Kommunikationsmodul.

Die Umstellung auf digitale Zähler ist bestimmt teuer. ­Zahlen das am Ende wieder die Stromkunden?

Der Zählertausch ist kostenlos! Wie bisher werden für den Betrieb des Zählers – also zum Beispiel für die Miete, War­ tung und A ­ brechnung des Zählers – Kosten fällig. Es gibt

gesetzliche Obergrenzen: Für eine moderne Messeinrich­ tung dürfen bis zu 20 Euro (brutto) pro Jahr als Entgelt be­ rechnet werden. Die aktuell geschätzten Mehrkosten für Privatkunden von etwa 8 Euro (brutto) pro Jahr sollen durch geringere Stromkosten amortisiert werden. Schließlich ist das Ziel des Projekts, Verbrauch und Produktion von Strom möglichst gut zu koordinieren. Das bedeutet, dass sich auch am Verbrauch etwas ändern muss. Gleichzeitig soll das Energiebewusstsein der Kunden gestärkt werden. Und um das zu erreichen, werden über kurz oder lang neue, variable Tarife auf den Markt kommen. Diese belohnen Kunden, die Strom abnehmen, wenn gerade viel davon verfügbar ist, mit günstigen Preisen. Wann das der Fall ist, weiß der Smart ­Meter. Er gibt dann zum Beispiel das Signal, dass ein E-Auto seine Akkus in einem solchen Preistief auflädt.

Die Vorteile von Smart Metern sind doch erst mal reine ­Theorie. Wann bringt mir der neue Zähler wirklich was?

Die Digitalisierung der Haushalte steht erst am Anfang. Hier dürfte in den nächsten Jahren viel passieren. Wie beim Smartphone. Als die ersten Modelle auf den Markt ­kamen, waren sie herkömmlichen Handys nicht weit voraus. Heute hat fast jeder einen Minicomputer, der Dinge ermöglicht, an die vor zehn Jahren höchstens die Entwickler im Silicon Valley glaubten. Aber gleich, ob die großen Veränderungen schon im nächsten Jahr oder erst 2025 greifen: Irgend­ wann muss Deutschland anfangen, die Messinfrastruktur zu ­digitalisieren und sich auf den Wandel vorbereiten. Im Grunde sind wir damit schon in Verzug. Skandinavische Energie­versorger bauen aktuell bereits die zweite Genera­ tion Smart Meter ein und vernetzen so alle Verbrauchsstel­ len besser miteinander. Sich ­etwas mehr Zeit zu nehmen, bringt aber auch Vorteile. Denn damit am Ende alles ­reibungslos funktioniert, braucht es Standards – speziell für den Daten­austausch. Die befinden sich gerade in der letzten Stufe der Freigabe.

FAHRPLAN FÜR DIE UMSTELLUNG Zum Thema Smart Meter sammeln die Stadtwerke Speyer bereits seit zwei Jah­ren Erfahrungen. Ein Pilotprojekt läuft im Vogelgesang mit 150 Wohneinheiten. Der Startzeitpunkt für die Umstellung bei den SWS lässt sich noch nicht genau fest­legen. Grundsätzlich hat der Gesetz­geber Übergangsfristen festgelegt. Sobald die Datenaus­ tauschprotokolle freigegeben und entsprechende Systeme verfüg­ bar sind, beginnt der Einbau. Bei den Stadt­werken Speyer wird das voraussichtlich 2018 sein. Fest steht: Wie üblich, werden die betrof­ fenen Kunden rechtzeitig mit einem Schreiben informiert und alle Fragen zum Thema beantwortet.

Foto: Maridav – Fotolia

Mitmachen und gewinnen Regelmäßige Bewegung ist wichtig – daran zu denken nicht immer einfach. Das Garmin Vivovit 3 Fitness-­ Armband hilft dabei. Es zeichnet Aktivitäten und Ruhe­ phasen, Schritte, Distanz und Kalorienverbrauch rund um die Uhr auf und erinnert per diskretem Alarm daran, sich zu bewegen. Über eine App zeigt es auf Computer oder Mobiltelefon die erfassten Daten detail­liert an und hilft, sein persönliches Tagesziel ­zu erreichen.

Lösen Sie unser Kreuzworträtsel und gewinnen Sie ein Fitness-Armband. Die Buchstaben in den farbig markierten Kästchen ergeben zusammen das Lösungswort.

Einfach auf eine Postkarte schreiben und senden an: Stadtwerke Speyer GmbH Energiequiz 4/2017 Georg-Peter-Süß-Straße 2 67346 Speyer Sie können die Lösung auch faxen an: 06232/625-48-0 oder per E-Mail schicken: live@sws.speyer.de Bitte zur Benachrichtigung Adresse und Telefonnummer angeben. Stichwort „Energiequiz“ nicht vergessen.

Einsendeschluss ist der 24. Januar 2018.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Sammeleinsendungen bleiben un­be­rücksichtigt.

IMPRESSUM Stadtwerke Speyer GmbH Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer Telefon 06232/625-0 www.sws.speyer.de, office@sws.speyer.de

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Verlag: trurnit GmbH, Balanstraße 73/Haus 10, 81541 München Redaktion: Lena von Dulong, Angelika Riedel (ver­antw.)

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Gestaltung, Satz: Sabine Drösler Gestaltungskonzeption: SQUARE Werbeagentur Druck: hofmann infocom GmbH, ­ Emmericher Straße 10, 90411 Nürnberg, gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier