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IMMO26 – Wo globale Perspektiven auf lokale Chancen treffen
Geschätzte Leserinnen und Leser
Die IMMO26 schlägt ein neues Kapitel auf. Am 14. und 15. Januar 2026 öffnet die Halle 550 in Zürich Oerlikon erstmals ihre Tore für die Schweizer Immobilienmesse für Investoren.
Seit ihrer Premiere hat sich die IMMO Schritt für Schritt vom überschaubaren Branchentreffen zum zentralen Treffpunkt für die Schweizer Immobilien- und Finanzbranche entwickelt. Die Messe vereint Investoren und Marktakteure und ist aus dem Kalender der Branche nicht mehr wegzudenken. Nicht nur die Messe, sondern auch das IMMO Magazin darf eine erfreuliche Entwicklung erleben. Mit der 14. Ausgabe wurde die Auflage auf 8’000 Exemplare erhöht.
Unter dem Motto «Denke global, investiere lokal» richtet die IMMO26 den Blick auf die Wechselwirkung zwischen internationalen Entwicklungen und lokalen Märkten. Im Fokus stehen aktuelle Trends wie Kreislaufwirtschaft, klimafreundliches Bauen und die digitale Transformation. Wie reagieren Investoren, Entwickler und Städte auf die neuen Realitäten des Marktes? Die IMMO bietet Antworten – und zeigt, wohin sich die Immobilienwelt von morgen bewegt.
Wir danken allen, die zu diesem Erfolg beitragen, und wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre sowie spannende Gespräche und neue Impulse an der IMMO26.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Freundliche Grüsse
Roland Vögele und Roman Bolliger
Halle 550, Birchstrasse 150, 8050 Zürich Oerlikon
Mittwoch, 14. Januar 2026, 7.45 18.00 Uhr Donnerstag, 15. Januar 2026, 7.45 17.00 Uhr www.swisspropertyfair.ch
Haftungsausschluss: Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung.
v.l.n.r.: Roland Vögele, CEO, MV Invest AG; Dr. Roman H. Bolliger, CEO, Swiss Circle AG
Ich würde den Prime Tower kaufen
Peter Lehmann (67) zählt zu den erfahrensten Persönlichkeiten der Schweizer Immobilienbranche. Nach über zwei Jahrzehnten bei Swiss Prime Site führt er heute als Verwaltungsratspräsident die strategische Entwicklung der Plazza AG. Im Gespräch erklärt er, wie sich die Branche verändert hat, worauf es künftig ankommt – und warum das Wohnsegment eine sichere, aber nicht die einzige Anlageoption ist. Interview: Roland Vögele, CEO, MV Invest AG
Peter Lehmann, VR-Präsident Plazza AG
Lieber Peter, du bist seit vielen Jahren in der Immobilienbranche tätig. Wie hast du ihre Entwicklung erlebt – und was ist heute anders als vor 20 Jahren? Fast alles hat sich verändert, aber eben nur fast. Die Anzahl der Stakeholder hat sich vervielfacht, die gesetzlichen Vorgaben ebenso. Gleichzeitig ringen wir heute um ausgewiesene Fachkräfte wie nie zuvor.
Die Leistungsfähigkeit der Unternehmen und Baumaterialien (Isolationswerte, Recycling-Kreislaufwirtschaft, Logistik etc.) hat sich massiv verbessert. Die Bauindustrie hat erkannt, dass sie den CO2 Ausstoss massiv reduzieren kann, und das ist bei einem 40%igen Anteil relevant!
Die Baulandreserven sind in vielen attraktiven Gemeinden nahezu aufgebraucht. Das hat bewirkt, dass das Schlagwort der Verdichtung entstanden ist, was in der Praxis zu langwierigen und anspruchsvollen Prozessen geführt hat.
Gleichgeblieben sind jedoch: Das Endprodukt muss für den Nutzer attraktiv(er) sein. Was will der Kunde? Dies gilt unverändert. Qualitätssicherung ist nach wie vor anspruchsvoll; noch heute haben grössere Bauprojekte vier- bis fünfstellige (!) Mängellisten. Weiterhin ist, trotz vielfältiger technologischer Entwicklung, der Faktor Mensch und das Führungs-Team, inkl. VR, ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Und ein Quantum Mut etwas zu «machen«, braucht es immer noch.
Wie verändert sich dein Verständnis von «Immobilie» – z. B. durch Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder flexiblere Nutzungskonzepte?
Zu letzterem: Flexibilität ist wichtig vor allem für kommerzielle Immobilien. Wohnungen sind immer noch konzipiert für eine Generation. Nachhaltigkeit ist zur Selbstverständlichkeit geworden, Digitalisierung dito, in allen Segmenten: Planung,
Kommunikation hat einen neuen Stellenwert erlangt; sie kann heute über Erfolg oder Misserfolg eines Projektes entscheiden.
Nach Covid und den Zinsanstiegen 2022/23 hat sich der Schweizer Markt deutlich von Europa abgekoppelt. Bleibt diese Dekorrelation bestehen oder wird Deutschland wieder zu einer Alternative für Schweizer Anleger?
Investitionen im Ausland müssen sich immer am starken Franken messen lassen. Wer das Währungsrisiko weghedgt, hat, zusammen mit dem immer weiter erstarkenden Franken, am Ende keine Rendite mehr. Und das dürfte auch künftig auch bleiben. Die Schweiz hat einen nachhaltig starken Franken und ein konkurrenzlos tiefes Zinsniveau. Ich persönlich würde für Immo-Anlagen die Schweiz immer bevorzugen, auch wenn sich die stark korrigierten Preise in Deutschland etwas erholen dürften.
Du hast bei Swiss Prime Site viele Jahre die Entwicklung mitgeprägt, zuletzt als CEO der SPS Immobilien AG. Welche Projekte oder Erfahrungen waren für dich besonders prägend?
Auf gesellschaftlicher Ebene: Die Übernahmen der Maag Immobilien und des vier Milliarden schweren Jelmoli - Pakets. Auf Ebene Liegenschaften: einerseits Landmarks wie der Prime Tower, aber auch das Beschreiten von Neuland, wie die Umnutzung des NZZ Areals oder die des Postgebäudes Schönburg Bern zu Wohnungen/Hotel.
Seit 2022 bist du VR-Präsident der Plazza AG. Wie unterscheidet sich die Organisationskultur, das Geschäftsmodell und die Marktposition von Plazza gegenüber Swiss Prime Site – und wie
bringst du dein Know-how dort ein?
Als Verwaltungsrat bestimme ich die Ziele, als CEO setzte ich sie um. Es ist von Vorteil, wenn der Verwaltungsrat in komplexen Fragestellungen das Management unterstützen kann. Diese zwei Räderwerke müssen gut verzahnt sein. Plazza ist kleiner und das Management ist näher am Business. Für eine Immobiliengesellschaft ist es ein Mehrwert, wenn der VRP mit dem Business vertraut ist. Das bringt Sicherheit in den Entscheidungen und fördert neue Ideen. Als essenziell erachte ich das Pflegen der Firmenkultur. Sie muss von oben nach unten eingebracht werden, motivierend und begeisternd sein. Nur eine eingespielte Crew schafft mehr Wert!
Renovationen und Neubauten werden zunehmend durch politische Vorgaben und Regulierungen erschwert. Wie geht Plazza mit diesen Rahmenbedingungen um und welche Massnahmen helfen, solche Risiken zu steuern? «Gouverner, c’est prévoir». Sich abzeichnende Entwicklungen vorherzusehen und proaktiv zu agieren ist Aufgabe einer Führungscrew. Heute gilt es, Stakeholder rechtzeitig abzuholen; Mieter, Nachbarn, Behörden und Medien. Und wenn die Rahmenbedingungen politisch nicht mehr stimmen, muss vielleicht ein Projekt auch mal vertagt werden.
Wird das Wohnsegment für Investoren künftig komplexer oder bleibt es die stabile Basis vieler Portfolios? Es wird komplexer – aber es bleibt eine sehr stabile Anlageklasse. Es deckt ein Grundbedürfnis mit Tendenz zur Verknappung ab. Dass bis zur Realisierung komplexer Projekte viele Jahre, manchmal Jahrzehnte vergehen, ist heute Realität. Ein gutes Timing führt dazu, dass jedes Jahr idealerweise eine Projektetappe realisiert wird. Dadurch wird die Ertragskraft kontinuierlich und dynamisch gesteigert, was Aktionäre sehr gerne sehen.
«Ich persönlich würde für Immo-Anlagen die Schweiz immer bevorzugen.»
Peter Lehmann, VR-Präsident Plazza AG
Viele institutionelle Anleger setzen fast ausschliesslich auf Wohnen. Warum ist die Zurückhaltung gegenüber Gewerbeund Büroimmobilien so gross und wo siehst du Chancen in diesem Segment? Wohnen steht für Stabilität, Geschäftsimmobilien für Ertragskraft. Die Entwicklung von SPS und PSP z.B. zeigen, dass auch der kommerzielle Markt chancenreich ist. Aber bei schwarzen Schwänen wie Covid sahen wir Leerstände bei Hotels, Läden, etc. was zu Einbrüchen führte, wobei die Erholung aber rasch eingetreten ist. Der Markt ortet die Risiken in diesem Segment höher, deshalb auch die etwas höheren Dividendenrenditen. Das Anlagesegment Immobilien sollte beide Sektoren ergänzend und nicht konkurrenzierend beinhalten.
Ein aktuelles Thema sind die höheren Margen im Hypothekargeschäft. Warum nehmen Kreditgeber Immobilien heute als riskanter wahr als Industrieunternehmen?
Ich weiss nicht, ob das wirklich so ist. Auch Industrieunternehmen haben es auf dem Geldmarkt nicht leicht.
Fakt ist: Das Kreditangebot in der Schweiz hat sich verknappt. Die Spreads sind gestiegen. Auch Banken sind, vor allem nach dem Untergang der CS, risikoaverser gewor-
den. Mit der Fusion Baloise/Helvetia fällt ein weiterer Geldgeber weg. Wichtig bleibt die Kapitalisierung der Gesellschaft und das Geschäftsmodell der Banken. Die Finanzierung von Projekten mit entsprechenden Risiken sind massiv teurer geworden. Bei Gewerbeimmobilien ist bei 50% und bei Wohnimmobilien bei 60% Fremdfinanzierung Schluss. Die Marktteilnehmer müssen auf anderweitige Finanzierungen oder/und Geldgeber ausweichen. Der Investor muss sich stets die Frage beantworten, ob er sich auf dem Geldmarkt oder dem Finanzmarkt refinanzieren will.
Bei Plazza ist die Familie Schmidheiny seit vielen Jahren investiert. Wie unterscheidet sich der Anlagehorizont einer Unternehmerfamilie von dem einer Pensionskasse?
Die Familie besass einst die Zürcher Ziegeleien und gehörte zu den Gründern der Conzetta, woraus die Plazza als Immobilienvehikel abgespalten wurde. Natürlich ist mit dem Einbringen der Ländereien der ehemals Zürcher Ziegeleien viel Herzblut verbunden. Der Fokus auf Sicherheit und Vermögenserhalt ist ausgeprägt. Aber beide, PK wie Plazza, schätzen es, wenn die Company Mehrwert schafft oder eben mehr Wert schafft. Der Anlagehorizont ist natürlich länger als bei einer
PK. Das gibt der Gesellschaft auch eine zusätzliche Stabilität. Aber: Das Kapital fliesst immer dorthin, wo die die optimale Rendite erwirtschaftet werden kann. Insofern müssen sich die Führungskräfte der Plazza immer mit den Peers messen.
Zum Abschluss ein paar schnelle
Fragen: Welche Liegenschaft würdest du sofort kaufen, wenn du könntest?
Den Prime Tower (lacht). Aber im Ernst: Gekauft habe ich, und tue es immer noch – Aktien von kotierten Immobilienfirmen. Mit einem Total Return von 7% pro Jahr in den letzten 25 Jahren sind sie besser als Immobilienfonds und besser als die meisten Aktien überhaupt! (Sh. NZZ am Sonntag v. 19.Okt. 2025, «Der heimliche Renditestar im Portfolio»)
Calatrava oder Herzog & de Meuron? Herzog & de Meuron
Plan-les-Ouates oder Regensdorf?
Regensdorf. PLO war eine tolle Geschichte, aber ist Geschichte.
Bestand oder Entwicklung?
Beides. Nur Entwicklungen werden vom Markt nicht goutiert. Dafür ist das Immobiliengeschäft zu kapitalintensiv. Aber in der Entwicklungspipeline muss immer was drin sein!
Foto: Patrick Federi
Spinpark
20 Jahre Depotbank für indirekte Immobilienanlagen: Vertrauen und Innovation – die Schlüssel zum Erfolg
Philippe Zufferey (57) ist einer der erfahrensten Köpfe im Bereich der indirekten Schweizer Immobilienanlagen. Er hat in den letzten 20 Jahren massgeblich dazu beigetragen, die Banque Cantonale Vaudoise (BCV) als führende Depotbank für indirekte Immobilienanlagen zu positionieren. Unter seiner Leitung betreut die BCV heute insgesamt über 20 Milliarden Franken an Immobilienvermögen von Fonds, Anlagestiftungen und Spezial-Anlagevehikel. Zum runden Jubiläum möchten wir von ihm mehr über die Entwicklung des Marktes, die anstehenden Herausforderungen und die Transformation der Depotbank im Zeitalter von Digitalisierung und Nachhaltigkeit erfahren.
Interview: Roland Vögele, CEO, MV Invest AG
Herr Zufferey, die BCV blickt dieses Jahr auf ihr 20-jähriges Jubiläum als Depotbank für indirekte Immobilienanlagen zurück. Wie hat sich der Markt in den letzten 20 Jahren verändert?
In unserer Anfangszeit als Depotbank für indirekte Immobilienanlagen im Jahr 2005 fristete dieses Marktsegment ein Mauerblümchendasein. Seit Jahren war kein neuer Fonds mehr lanciert worden, und die Eidgenössische Bankenkommission befürchtete, dass indirekte Immobilienanlagen zur Bildung einer Immobilienblase beitragen könnten. Wir aber waren von Anfang an vom Potenzial dieses Marktes überzeugt. Zwanzig Jahre später zweifelt niemand mehr an der Bedeutung von verbrieften Immobilienanlagen. Sie sind längst ein Muss für institutionelle Investoren und haben auch das Interesse von Privatanlegern geweckt. Tatsächlich gibt es in der Schweiz bereits über 60 kotierte und nicht kotierte Fonds mit einer Kapitalisierung von insgesamt rund 90 Milliarden Franken. Und die vielen, den Pensionskassen vorbehaltenen Anlagestiftungen sind da noch gar nicht mit eingerechnet.
Die BCV als Depotbank für Immobilienfonds: Welche Idee steckte ursprünglich dahinter?
Zu Beginn der 2000er-Jahre feierten die Immobilien ihr grosses Comeback als attraktive Vermögensanlagen. Dies lag vor allem an den sinkenden Zinsen in der Schweiz und an den vor allem für Privatanleger attraktiven Steuervorteilen. Bis dahin überwogen Direktanlagen in Immobilien. Dann lagen plötzlich mehrere Schweizer Immobilienfondsprojekte auf dem Tisch, aber das Know-how im Bankbereich fehlte. Zudem müssen seit Annahme der Lex Koller Wohnimmobilienfonds in der Schweiz beheimatet sein und ihre Vermögen durch Schweizer Depotbanken verwahrt werden. Für dieses Marktsegment droht also keine Konkurrenz aus Luxemburg! Kurz: Es bot sich eine Gelegenheit, an der die aktivsten Depotbanken jener Zeit jedoch kaum interessiert waren, denn sie waren ganz auf Wertschriftenfonds fokussiert. Wir aber haben die Chance genutzt. Und das hat sich ausgezahlt! Heute begleiten wir 29 Immobilienfonds, rund zehn Immobilienstiftungen, einige Kommanditgesellschaften für kollektive Kapitalanlagen (KmGK) sowie die ersten Immobilien-L-QIFs. Damit verwahren wir allein im Bereich der Private-Label-Immobilienfonds Fondsvermögen von insgesamt über 20 Milliarden Franken.
Wodurch unterscheidet sich die BCV in diesem Segment von der Konkurrenz?
Wir konnten in den letzten 20 Jahren wertvolle Erfahrungen sammeln, und unsere Teams, die eine breite Palette von Anlagevehikeln betreuen, verfügen über fundiertes Know-how. Wir haben eine klare Strategie. Ausserdem haben wir ein ganzes Ökosystem aus Partnerschaften aufgebaut, dank der wir unserer Kundschaft Beratungen und weitere Dienstleistungen mit hohem Mehrwert anbieten können.
Welche Innovationen oder grossen Veränderungen haben Sie in Ihrer Funktion in den vergangenen 20 Jahren eingeführt?
Wir haben die Rolle der Depotbank genauer definiert. Was zu Beginn nur eine BackOffice-Tätigkeit war, ist heute ein wahres Profit Center für die BCV. Wir haben die Strukturen angepasst und die Funktionen aufgewertet. So konnten wir hochwertige Kompetenzen im Risikomanagement, in der Kundenbetreuung und im Management komplexer Immobilienfondstransaktionen und Kapitalerhöhungen aufbauen.
Der Bereich der indirekten Immobilienanlagen entwickelt sich rasant: Digitali-
sierung, ESG, neue Regulierungen ... Wie beeinflussen diese Trends Ihre Tätigkeit und die Funktion der Depotbank? Wir müssen uns laufend an die Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen und die Entwicklungen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Risikomanagement anpassen. Aus diesem Grund rekrutieren wir junge, gut qualifizierte Mitarbeitende und bieten fachspezifische Weiterbildungen an; darüber hinaus nehmen wir aktiv an technischen Arbeitsgruppen der Berufsverbände teil. Und natürlich pflegen wir in diesem Zusammenhang auch einen besonders intensiven Austausch mit unseren Kunden, mit unabhängigen Experten und mit anderen Banken. Zudem verbessern wir laufend unsere Prozesse und entwickeln Tools, um unsere Effizienz zu steigern. So können wir uns auf die komplexeren Herausforderungen unserer Kunden konzentrieren und ihnen einen maximalen Mehrwert bieten.
Das Zinsumfeld und die Konjunktur haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Welche Auswirkungen hat dies auf die Immobilienfonds?
Unabhängig von der Anlegerkategorie sind Immobilien zu einem wichtigen Bestandteil einer optimierten Vermögensallokation geworden. Der Wert der Immobilien hängt jedoch genau wie bei allen anderen Anlagen vom Konjunkturverlauf und von der Marktstimmung ab.
Wo sehen Sie mittelfristig die grössten Chancen?
Direkt gehaltene Immobilien sind, vor allem wegen des steigenden finanziellen Drucks,
«Bekanntlich stecken hinter jedem Erfolg Visionäre, die ihren Beruf mit Leidenschaft ausüben.»
Philippe Zufferey, Leiter Depotbank, BCV Lausanne
immer schwieriger zu verwalten. Wir beobachten, dass grosse private Immobilienbesitzer und manche Pensionskassen das Management ihrer Immobilien zunehmend Fachleuten überlassen möchten. Bei privaten Immobilienbesitzern kommt hinzu, dass die Weitergabe von Immobilien an die Nachkommen oft viele Probleme aufwirft. Diese Nachteile fallen bei der Verbriefung, die auch steuerliche Vorteile bietet, weg. Kurz: Die indirekten Immobilienanlagen haben in der Schweiz noch viel Entwicklungspotenzial. Schliesslich entfallen vom gesamten in der Schweiz vorhandenen Immobilienvermögen von schätzungsweise 2500 bis 3000 Milliarden Franken nur gerade etwa 120 oder 130 Milliarden Franken auf indirekte Immobilienanlagen. Das Potenzial dürfte also beachtlich sein!
Welches sind die Hauptrisiken?
Die wachsende Zahl an regulatorischen und gesetzlichen Auflagen macht unsere Arbeit nicht einfacher, gerade wenn es darum geht, die goldene Mitte zwischen Rendite, Nachhaltigkeit und sozialem Gleichgewicht zu
finden. Die langwierigen Bewilligungsverfahren verzögern und verteuern die Immobilienprojekte. Darunter leiden nicht nur die Investoren und privaten Bauherren, sondern auch die Mieter.
Welche Eindrücke aus den letzten 20 Jahren haben Sie geprägt?
Da denke ich zuallererst an die Treffen mit den Unternehmern, die mit Herzblut bei der Sache sind. Bekanntlich stecken ja hinter jedem Erfolg Visionäre, die ihren Beruf mit Leidenschaft ausüben. Das sind oft spannende Persönlichkeiten, echte Machertypen. Es macht Spass, mit ihnen zu arbeiten und gemeinsam vorwärtszukommen. Immobilien mögen aus Stein gemeisselt sein, aber die Frauen und Männer, die dahinterstecken, haben ein grosses Herz.
Welche Tipps geben Sie BerufseinsteigerInnen, die die Welt der Immobilienfonds entdecken möchten?
Man muss «Biss» haben und motiviert sein, jederzeit dazuzulernen, Neues zu entdecken und den Dingen auf den Grund zu gehen. Es ist kein Job, bei dem man Tag für Tag im Büro sitzt. Man muss offen sein, seine Mitmenschen mögen und sich für sie interessieren. Zudem ist es eine Teamarbeit. Die Zusammenarbeit ist wichtig, und man muss für die gemeinsamen Werte einstehen. Vor allem aber ist es eine faszinierende Tätigkeit, bei der kein Tag dem anderen gleicht. Es wird also definitiv nie langweilig!
Zum Abschluss ein paar persönliche Fragen: Eiffelturm oder Pantheon in Rom?
Die blaue Lagune von Grand-Baie, Mauritius.
Westschweiz oder Deutschschweiz?
Die ganze Schweiz. Ganz einfach.
Fussball oder Eishockey?
Fussball, ganz besonders Genève Servette. Allez les Grenats!
Philippe Zufferey, Leiter Depotbank, BCV Lausanne
Zentralschweiz: Immobilienmarkt mit Aussicht
Die Zentralschweiz ist mehr als Panorama und Postkartenidylle: Sie bietet attraktive Perspektiven für Immobilieninvestoren. Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) öffnet Türen – mit Marktzugang, Expertise und einem starken Netzwerk für erfolgreiche Immobilientransaktionen.
Die Zentralschweiz steht für Lebensqualität, Kultur und Natur. Doch die Region überzeugt auch mit einem spannenden Markt für Immobilieninvestoren, wie der «Luzerner Immobilienmarkt 2025» zeigt, eine Publikation der LUKB:
• Eine Kombination aus Bevölkerungswachstum, hoher Nachfrage und einem knappen Mietwohnungsangebot hält die Vermietbarkeit hoch.
• Die Insertionsdauer für Mietwohnungen im Kanton Luzern lag 2024/2025 bei durchschnittlich 18 Tagen, während sie über die gesamte Schweiz bei 23 Tagen lag (Online-Wohnungsindex OWI, Juni 2025).
• Mit den 2024 und 2025 gefallenen Zinsen hat die Attraktivität von Investitionen in Renditeliegenschaften weiter zugenommen.
• Für gut positionierte Objekte ist mit Wertsteigerungen zu rechnen.
Zusammengefasst: Der Zentralschweizer Immobilienmarkt wächst stabil und überdurchschnittlich. Wer im Herzen der Schweiz investiert, setzt auf Kontinuität mit Potenzial.
Investoren sehen Chancen
Wie sehen Immobilieninvestoren den Zentralschweizer Markt? Eine von der LUKB in Auftrag gegebene empirische Umfrage bestätigt das positive Bild aus dem «Luzerner Immobilienmarkt 2025». An der OnlineBefragung nahmen total 154 Immobilieninvestoren aus der Zentralschweiz und der gesamten Schweiz teil:
• 68 % beurteilen den Investitionsmarkt in der Zentralschweiz positiv – und besser als im Schweizer Durchschnitt.
• 60 % beurteilen die aktuelle Marktlage in der Zentralschweiz als angebotsarm, aber stabil.
• Die Investitionsbereitschaft in den letzten 12 Monaten wird für die Zentralschweiz höher als landesweit eingeschätzt.
• Zwei Drittel der Befragten planen innerhalb der nächsten 12 Monate neue Engagements in der Zentralschweiz, bevorzugt in Wohnliegenschaften, gefolgt von Büro und Gewerbe.
Kurz: Die Zentralschweiz steht auf dem Radar – und bietet Chancen, die noch nicht ausgeschöpft sind.
Unterschätzter Markt
Wer sich mit Immobilieninvestoren in Zürich, Bern und Basel unterhält, merkt bald, dass Liegenschaften zwischen Zug, Luzern und Schwyz in ihren Portfolios oft unterver-
treten sind oder ganz fehlen. Dasselbe gilt für die stark wachsende Achse von Luzern über Sursee in Richtung Aargau. Der Zentralschweizer Immobilienmarkt ist ein blinder Fleck. In der Tat unterscheidet er sich in wesentlichen Punkten von den Märkten anderer Regionen:
• Hohe Eintrittshürden: Viele Objekte sind im Besitz privater Eigentümer, Transaktionen laufen oft diskret. Wer keinen lokalen Partner hat, bleibt schnell aussen vor.
• Investitionsvolumen im Ungleichgewicht: Obwohl die Zentralschweiz 9.5 % der gesamten Schweizer Bevölkerung stellt, machen die indirekten Immobilienanlagen (Immobilienfonds, Anlagestiftungen, börsenkotierte Immobiliengesellschaften) gemäss Alphaprop nur rund CHF 9.15 Mrd. aus – gerade einmal 4.5 % des Schweizer Gesamtvolumens.
• Institutionelle Investoren sind untervertreten. Viele Akteure auf dem Zentralschweizer Immobilienmarkt sind kleine und mittelgrosse Privatinvestoren.
• Im Vergleich zu Märkten wie Zürich und Basel bietet die Zentralschweiz noch zahlreiche grössere Firmen- und Mischareale mit Entwicklungspotenzial.
Die LUKB als Türöffnerin
Gerade in einem so selektiven Umfeld brauchen Immobilieninvestoren, welche die Chancen des Zentralschweizer Marktes nutzen wollen, einen Partner mit Zugang, Marktverständnis und Reputation. All dies bietet die LUKB – mit ihrem Know-how, über ihre Kundenbeziehungen und weitere Netzwerke bringt sie Investoren und Verkäufer zusammen und öffnet damit die Türen zur Zentralschweiz:
• Ein Team von Immobilien-Experten mit breit abgestütztem Fachwissen und viel Erfahrung in Finanzierung, Bewertung und Projektentwicklung sorgt für eine reibungslose Abwicklung von Immobilientransaktionen – bis hin zum Notar. Mit seinem fundierten Verständnis für unterschiedliche Investorenprofile schafft das Team die Basis für sichere und erfolgreiche Transaktionen.
• Die Immobilien-Experten und Kundenberater der LUKB begleiten die Investoren beim Kauf von Renditeobjekten und Entwicklungsarealen. Dabei bringen sie ihre Expertise in Strategie, Bau-, Energie- und Unterhaltsfragen ein.
• Dank ihrer lokalen und regionalen Verankerung kennt die LUKB Eigentümer, Entwickler und Vermittler – und eröffnet Chancen für externe Investoren.
Luzerner Kantonalbank AG, Pilatusstrasse 12, 6003
«Ein Investment in der Zentralschweiz ist eine solide Diversifikation in einem stabilen Markt mit tiefen Leerständen.»
Entdecken Sie die Zentralschweiz – mit der LUKB an Ihrer Seite!
Die LUKB ist eine strategische Brückenbauerin zwischen Verkäufern und Käufern. Ihre Vorteile auf einen Blick:
• Zugang zu exklusiven Netzwerken
• Fundierte Marktkenntnisse
• Lokale Verankerung, landesweite Vernetzung
• Diskrete, verlässliche Abwicklung
• Kurze Entscheidungswege, transparente Prozesse und klare Regeln
Sven Gstöttner Immobilien-Experte sven.gstoettner@lukb.ch +41 41 206 38 97
Die Immobilien-Experten Roman Lenz und Sven Gstöttner verfügen über sehr viel Erfahrung auf dem Zentralschweizer Immobilienmarkt –und sie wissen genau, wo sich Chancen bieten.
TASQ, Ihr zuverlässiger Partner für Immobilienprojekte in der Westschweiz
TASQ hat seinen Sitz in der Westschweiz und begleitet öffentliche und private Bauherren bei ihren ehrgeizigsten Projekten. Jung, familiengeführt und agil, TASQ bringt sein Know-how in die Entscheidungsprozesse ein, zwischen langfristiger Vision und lokaler Verankerung.
Ein lokales Unternehmen, ein wertvolles Netzwerk
In einem von grossen Akteuren dominierten Markt bewegt sich TASQ mit Agilität. Seine Stärke? Eine fundierte Kenntnis des Westschweizer Immobilienumfelds und ein solides Netzwerk von Partnern im gesamten Genferseegebiet: Architekten, Ingenieure, Unternehmen, Behörden und Investoren.
Da das Unternehmen im Herzen der Region angesiedelt ist, kennt es die lokalen
Besonderheiten, die Praktiken der Gemeinden und die Marktdynamik. Dieses tiefe Verständnis der Region ermöglicht es ihm, Bedürfnisse zu antizipieren, die Nutzung bestehender Gebäude zu optimieren und jedes Projekt effizient zu steuern – lange vor dem ersten Spatenstich.
TASQ versteht sich als verlässlicher Partner der Bauherren, ein Partner vor Ort, der in der Lage ist, eine Idee, ein Gebäude oder einen Stadtteil absolut souverän und konkret umzusetzen.
TASQ, Rue des Entrepôts 3, 1020 Renens, 022 561 85 55, info@tasq.ch, www.tasq.ch
Bauherrenbegleitung als roter Faden im Lebenszyklus eines Gebäudes
Bei TASQ versteht sich die Bauherrenunterstützung als eine umfassende Begleitung von der ersten Analyse bis zur Inbetriebnahme. Das Team wird bereits bei den ersten Überlegungen tätig: GEAK-Analysen, technische Audits (TDD), Machbarkeitsstudien, dann Zusammenstellung des Projektteams, Planung und Koordination.
Eine seltene Kontinuität, die die Kohärenz des Projekts in jeder Phase gewährleistet: von der ersten Skizze bis zur Begrüssung der ersten Bewohner.
Komplexe Projekte, gemeisterte Herausforderungen
Schulen, Wohnhäuser, denkmalgeschützte Gebäude oder Gewerbeflächen: TASQ engagiert sich in Projekten, bei denen technische Vorgaben, straffe Zeitpläne und finanzielle Ziele aufeinandertreffen. Das Unternehmen zeichnet sich aus durch eine konsequente, aber pragmatische Vorgehensweise, ausgerichtet auf die Sicherung der Investitionen und den reibungslosen Austausch zwischen allen Beteiligten: Bauherren, Architekten, Unternehmen und Endnutzern.
Anerkannte Expertise im Bereich Gewerbeflächen
TASQ ist vor allem im Bereich der Gewerbeimmobilien tätig und begleitet Marken, Vermieter und Betreiber bei der Umsetzung ihrer Flächen: von Einkaufszentren über Restaurants bis hin zu Servicebereichen. Von der Vorvermarktung über die Logistik im laufenden Betrieb bis hin zur Nachbetreuung nach der Eröffnung koordiniert das Team jeden Schritt genau. Das Ergebnis sind Eröffnungen ohne Verzögerungen und Überraschungen, die den höchsten Standards entsprechen.
Ein Unternehmen mit menschlichem Mass und Blick nach vorn
Als junges Familienunternehmen pflegt TASQ Reaktionsschnelligkeit, Kundennähe und einen echten Teamgeist. Dieses flexible und engagierte Modell überzeugt immer mehr Bauherren, die einen Partner suchen, der strategischen Weitblick mit präzisem Verständnis der lokalen Gegebenheiten verbindet. In der Westschweiz hat sich TASQ mittlerweile als führender Akteur etabliert: ein lokaler, agiler und nachhaltiger Partner für Immobilienprojekte, die fest in ihrer Zeit verankert sind.
Quooker – ein Plus für nachhaltige Immobilien
Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Komfort sind zentrale Themen moderner Immobilien. Mit dem innovativen Quooker-System wird Wassertechnologie neu gedacht – für mehr Effizienz, Wertsteigerung und umweltbewussten Luxus im Alltag.
Wer in eine zukunftsfähige Immobilie investiert, denkt heute nicht nur an Design und Lage, sondern auch an nachhaltige Technologien. Das Quooker-System vereint beides: Es bringt Komfort in die Küche und leistet gleichzeitig einen Beitrag zur Energieeffizi -
enz und Ressourcenschonung. Damit wird
Quooker zur attraktiven Investition – für Bauherrschaften, Eigentümerinnen und Eigentümer sowie für alle, die Wert auf moderne, nachhaltige Ausstattung legen.
Nachhaltigkeit und Effizienz clever kombiniert
Quooker steht für eine Wassertechnologie, die den Alltag erleichtert und gleichzeitig den ökologischen Fussabdruck reduziert. Das System liefert kochendes, gekühltes sprudelndes und stilles Wasser direkt aus der Küchenarmatur – im Handumdrehen. Dank einer hochwertigen Isolierung bleibt
das Wasser im Reservoir energieeffizient auf Temperatur. Der Energieverbrauch liegt bei weniger als 10 Watt pro Stunde – vergleichbar mit einer LED-Lampe.
Vermeidung von Plastik und Energieverschwendung
Mit dem Quooker wird der Alltag nicht nur bequemer, sondern auch nachhaltiger. Durch den integrierten CUBE, der gekühltes sprudelndes und stilles Wasser liefert, entfällt der Bedarf an PET-Flaschen. Das spart Transportwege, reduziert Abfall und unterstützt einen bewussteren Lebensstil. Für Immobilien bedeutet das einen klaren Pluspunkt: weniger Abfall, weniger Energieverbrauch und ein durchdachtes, zukunftsorientiertes Küchenkonzept.
Sicherheit und Komfort vereint
Das Quooker-System überzeugt nicht nur durch Effizienz, sondern auch durch seine durchdachten Sicherheitsmerkmale. Der isolierte Hahnauslauf bleibt beim Gebrauch angenehm kühl. Der Kochendwasserstrahl ist zwar heiss, wird jedoch nicht als durchgehender Wasserstrahl abgegeben, sondern in Form von feinen Tröpfchen und schützt somit vor Verbrennungen. Ergänzt wird dies durch den cleveren Drück-Drück-DrehMechanismus am Funktionsring, was ein versehentliches Aktivieren des Kochendwasserhahns unwahrscheinlich macht. Alles clevere Sicherheitsfunktionen, die Schutz bieten und den Quooker zu einer idealen Lösung für den Alltag mit Familie macht.
Mehrwert für Immobilien
Nachhaltige Ausstattungen sind längst ein entscheidender Faktor bei der Immobilienbewertung. Wer heute baut oder modernisiert, setzt auf Lösungen, die Effizienz und Komfort vereinen. Quooker gilt hier als zukunftsweisendes Element in der Küche – ein Detail, das den Unterschied macht. Immobilienbesitzerinnen und -besitzer profitieren doppelt: durch gesteigerte Attraktivität des Objekts und durch langfristig geringere Betriebskosten.
Ein Investment mit Zukunft
Mit dem Quooker entscheiden sich Eigentümerinnen und Eigentümer für eine nachhaltige, energieeffiziente und ästhetische Lösung, die den Alltag erleichtert und gleichzeitig Wert schafft. Der Wasserhahn, der alles kann – eine smarte Wahl für moderne Immobilien und ein starkes Statement für verantwortungsbewusstes Wohnen.
Ein ehemaliges Güterareal im Norden der Stadt Basel wandelt sich zum lebendigen Quartier VoltaNord – mit Wohnungen für bis zu 2000 Menschen, Gewerbe- und Büroflächen und einem grossen Park. SBB Immobilien hat mit solchen Transformationsprojekten viel Erfahrung.
Autor: Marius Leutenegger
Im Norden Basels, neben dem Bahnhof St. Johann und an der Grenze zu Frankreich, ereignet sich derzeit buchstäblich Grosses: Mit VoltaNord entsteht ein komplett neues Quartier. In wenigen Jahren werden hier auf 100’000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche 1500 bis 2000 Menschen leben, hinzu kommen 80’000 Quadratmeter für bis zu 2500 Arbeitsplätze – Gewerbe, Büros, Läden – sowie der rund 22’500 Quadratmeter grosse öffentliche Saint-Louis-Park.
Entwickeln statt verkaufen
Wie ist es heute, wo es in der urbanen Schweiz an allen Ecken und Enden an Platz mangelt, überhaupt noch möglich, ein derart grosses städtebauliches Projekt zu realisieren? Es gibt sie eben doch noch, die Flächen, die neu genutzt werden können. Eine Reihe davon befindet sich im Besitz der SBB. Vor 15 Jahren erhielt der Staatsbetrieb den Auftrag, nicht mehr betriebsnotwendige Areale selber zu entwickeln, statt sie wie bis anhin zu verkaufen. Ziel ist zum einen, dass die Erträge aus den Umnutzungen die Finanzkraft
der grössten Projekte – und ein gutes Beispiel dafür, wie das Unternehmen arbeitet. «Für eine solche Transformation braucht es nicht nur die richtigen Flächen, sondern auch das richtige Umfeld und die richtigen Partner», sagt Salomé Mall. «Entscheidend ist die Zusammenarbeit mit der Standortgemeinde: Teilen wir dieselbe Vision für das Areal? Was will die Bevölkerung? Wie sehen die Vorstellungen hinsichtlich Zeitplan aus?»
Klar ist: Als Staatsbetrieb steht die SBB im Schaufenster – und wird mit vielen Wünschen konfrontiert.
Partizipation ist der Schlüssel Mittlerweile hat SBB Immobilien aber viel Erfahrung mit solchen Prozessen. Das Schlüsselwort lautet dabei Partizipation: Alle Interessengruppen werden ins Boot geholt, die Vision für ein Areal wird gemeinsam entwickelt. «Das führt zu längeren Entwicklungsphasen, aber zu robusten Ergebnissen», sagt Salomé Mall. Die beiden Grundeigentümer des Areals VoltaNord, der Kanton Basel-Stadt und die SBB, starteten bereits 2011
«Wir bauen für alle!»
Alexis Leuthold, Leiter Bewirtschaftung und Mitglied der Geschäftsleitung von SBB Immobilien
der SBB stärken und damit den Staatshaushalt entlasten. Zum anderen will die SBB mit attraktiven und lebendigen Lebensräumen einen starken Beitrag zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft leisten.
Ideal gelegen
«Viele der Areale, die für den Bahnbetrieb nicht mehr benötigt werden – wie VoltaNord –, liegen sehr zentral», sagt Salomé Mall. Sie ist Leiterin Development und Mitglied der Geschäftsleitung von SBB Immobilien. «Diese Areale sind verkehrstechnisch äusserst gut erschlossen und befinden sich meistens gleich neben einem Bahnhof.» Auf solchen Flächen lässt sich das weltweit angestrebte nachhaltige Konzept der 15-Minuten-Stadt verwirklichen: Alles ist für die Bewohnenden in einer Viertelstunde erreichbar, der Arbeitsplatz ebenso wie der Arzt, das Fachgeschäft oder die Sporthalle, und zwar auch ohne Auto. Die allseits geforderte Verdichtung findet in der 15-Minuten-Stadt also auf verschiedenen Ebenen statt: Es wird mehr Wohnraum geschaffen, gleichzeitig werden die Wege kürzer – und der Zugang zum öffentlichen Verkehr wird gestärkt.
Enge Zusammenarbeit
Gegenwärtig verfolgt SBB Immobilien rund 150 Arealentwicklungen. VoltaNord ist eins
mit der gemeinsamen Planung. 2013 und 2014 wurde das städtebauliche Konzept für das bis anhin vor allem gewerblich genutzte Areal entwickelt, unter anderen in mehreren Workshops mit Vertretern und Vertreterinnen des Quartiers, des lokalen Gewerbes, der Wirtschaftsverbände und der Politik.
Industrie, Gewerbe, Wohnen
Das städtebauliche Konzept, das so entstand, sieht eine sich verändernde Nutzung von Norden nach Süden vor: Im Norden befindet sich emissionsintensiveres Gewerbe, es folgen ruhiges Gewerbe und Dienstleistungen, im Süden liegt der Schwerpunkt schliesslich auf der Wohnnutzung. Entlang des gesamten Areals – und parallel zum Gleisfeld – wird mit dem Saint-Louis-Park ein grosser Erholungsraum entstehen. Kommunikation sei bei solchen Projekten der entscheidende Faktor, sagt Salomé Mall. Im Fall von VoltaNord wurde offenkundig gut kommuniziert: Im November 2018 nahm das Stimmvolk der Stadt Basel den Bebauungsplan mit deutlicher Mehrheit an.
Fünf Baufelder
Der gesamte Perimeter ist in fünf Baufelder eingeteilt. Die Baufelder 1 und 2 gehören der SBB. Das nördlich gelegene Baufeld 1 von rund 10’000 Quadratmetern wurde im
Baurecht an den Recyclingpark Lottner abgetreten; es verbleibt in der Industriezone. Das umgezonte Baufeld 2 ist mit 19’000 Quadratmetern das grösste der fünf Baufelder und wird gegenwärtig von der SBB entwickelt; dazu gleich mehr. Auf Baufeld 3 realisiert Immobilien Basel-Stadt das Kulturund Gewerbehaus ELYS. Auf Baufeld 4, das ebenfalls dem Kanton gehört, ist eine grosszügige Blockrandbebauung mit einem gemeinschaftlichen Innenhof vorgesehen – erstellt von gemeinnützigen Wohnbauträgern, denen der Kanton das Land im Baurecht abgegeben hat. Auf Baufeld 5 wird der Kanton selber 125 bis 140 preisgünstige Wohnungen errichten. Im Mittelpunkt des neuen Quartiers, im Anschluss zum bestehenden Wohnquartier, entsteht der neue, von Bäumen gesäumte, 4000 Quadratmeter grosser Lysbüchelplatz.
Separate Architekturwettbewerbe
Das Baufeld 2 ist in vier Unterbaufelder unterteilt. Eins davon wurde von den SBB im Baurecht an gemeinnützige Wohnbauträger abgegeben. Um Dritten die Entwicklung von Projekten auf Grundstücken der SBB zu ermöglichen, ohne dass der Boden dafür verkauft werden muss, ist die Vergabe von Baurechten das geeignete Mittel. Für die anderen drei Gebäude führten die SBB, die stets eine hohe Baukultur anstreben, separate Architekturwettbewerbe durch. Die Siegerteams realisieren als Generalplanerteams je ein Gebäude. Die verschiedenen Baukör-
per sind um einen attraktiv gestalteten Innenhof gruppiert mit öffentlich begehbaren Durchgängen zur Umgebung. Alle Gebäude werden gemäss dem Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) errichtet, der bei SBB Immobilien allgemein zur Anwendung kommt. Im Herbst 2026 soll das erste Gebäude bezugsbereit sein, die beiden anderen ein Jahr darauf.
Vielfalt ist entscheidend
Alexis Leuthold, Leiter Bewirtschaftung und Mitglied der Geschäftsleitung von SBB Immobilien, betont, dass der Schlüssel für die Entstehung eines lebendigen Quartiers in der Vielfalt des Nutzungs- und Mietermixes liege. «Wir bauen für alle», sagt er – und bezieht sich dabei sowohl auf die Bewohnenden wie auf die gewerblichen Mieterinnen und Mieter. «Einerseits muss der Nutzungsmix gut aufs Umfeld abgestimmt sein, andererseits sollen auch die Mieter einander ergänzen, es braucht also Wohnungen für Familien, für ältere und junge Mieter.» Ein wichtige Rolle spiele auch die Nutzung der Verkaufs-, Dienstleistungs- und Gastronomieflächen im Erdgeschoss. «Die sorgfältige Auswahl des Angebots trägt entscheidend zur Lebendingkeit und Lebensqualität des Quartiers bei», weiss er. «Es braucht einen guten Mix, zu dem auch lokal verankerte Anbieter gehören. Wir haben als Bewirtschaftung die Chance, ein ideales Zusammenspiel zu gestalten.» Der grosse Vorteil, wenn der Eigentümer von Gebäuden gleichzeitig Vermieter
sei: «Wir können unser Handeln langfristig ausrichten und eine Gesamtbetrachtung anstellen. Entscheidend ist dabei nicht der höchste Mietzins auf der einzelnen Fläche, sondern der Mehrwert des Gesamtmixes für die Einzelnen und das ganze Quartier.»
Hohe Aufenthaltsqualität
Zu den grossen Herausforderungen bei Projekten wie VoltaNord gehört die lange Entstehungsgeschichte: Werden die neuen Gebäude bezogen, sind eineinhalb Jahrzehnte seit dem Startschuss vergangen. Der Markt mit Büroflächen hat sich schweizweit seit der ersten Planung verändert, die Nachfrage ist zurückgegangen. «Ich bin aber überzeugt, dass wir unsere Büros gut vermieten können, da der Standort einzigartig in Basel ist und für viele Firmen eine grosse Chance darstellt», so Alexis Leuthold. «Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist hervorragend, Mitarbeitende finden auch dank des Parks eine sehr hohe Aufenthaltsqualität vor, wir erfüllen hohe Nachhaltigkeitsanforderungen – und bieten viele Möglichkeiten zum Mieterausbau.» Ziel sei es gewesen, mit VoltaNord etwas zu errichten, das von den Menschen in Basel lieb gewonnen wird, etwas, das für die Stadt einen echten Mehrwert schafft. «Die Erwartungen an unser Projekt waren gross», sagt Salomé Mall. «Und es ist schön zu sehen, wie diese Erwartungen nun Stück für Stück einlösen können.»
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Der nachhaltig konstruierte Holzbau ist mit der ertragsstarken Photovoltaikanlage ein Leuchtturmprojekt für die Verbindung von Architektur und Klimaschutz.
Multisporthalle Biel: Wo erneuerbare Energie entsteht
In der neuen Multisporthalle in Biel wird Inlinehockey gespielt, geklettert und geturnt. Während Sportler Kraft tanken, erzeugen 1’000 Solarmodule auf dem Dach Strom. Die 435 kWp-Anlage realisierte das IWB-Tochterunternehmen Kunz Solartech. Autorin: Petra Hasler
Im Februar ging die zweite Photovoltaik-Anlage der Solargenossenschaft Region Biel/Bienne ans Netz. Sie soll jährlich rund 387’000 Kilowattstunden Strom produzieren, was dem durchschnittlichen Verbrauch von ca. 120 Vier-Personen-Haushalten entspricht. Exakt 1’000 Solarmodule liegen auf den beiden Flachdächern des markanten Holzbaus der Stadt Biel. Genutzt werden diese vom Seeland-Gymnasium und den kantonalen Berufsschulen, vom Schweizerischen AlpenClub SAC, dem Turnzentrum Bern und dem Inline Hockey Club Biel-Bienne.
Grüner Strom für Mieter und Mitglieder Die Stadt Biel möchte bis 2050 klimaneutral sein und fördert nachhaltige Projekte. Deshalb stellt sie der Solargenossenschaft das Dach der Multisporthalle zur Verfügung. Diese ist für Bau, Finanzierung und Unterhalt der Photovoltaikanlage verantwortlich. Den gewonnenen Strom verkauft sie den vier Mietparteien über einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV). Es werde sich zeigen, wie viel Strom tatsächlich im Gebäude verbraucht werde, sagt Martin Glaus und erklärt: «Der überschüssige Strom wird vorläufig ins Netz eingespeist.». Noch lieber würde die Solargenossenschaft den überschüssigen Strom jedoch an Mitglieder und Nachbarschaft weiterverkaufen, was ab
dem 1. Januar 2026 gesetzlich erlaubt ist. Dann tritt die Regelung für lokale Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) in Kraft.
Nachhaltigkeit mit System
Die Module auf dem Dach wurden in Deutschland produziert. «Wir wollten europäische Produkte einsetzen, auch wenn diese teurer sind als asiatische», sagt Martin Glaus. Bifaziale Module auf einer GründachKonstruktion steigern den Ertrag und senken Pflegeaufwand. Um den Ertrag weiter zu maximieren, wurden sogenannte Leistungsoptimierer von SolarEdge verbaut. Sie verhindern, dass verschattete Module die Leistung ganzer Stränge beeinträchtigen und ermöglichen eine einfache Leistungskontrolle sowie eine Fehlersuche bei Ausfällen.
Windböen und leichte Verzögerungen beim Bau
Im November 2023 fiel der Investitionsentscheid der Solargenossenschaft, von Mitte Juni bis Ende November 2024 wurde die PV-Anlage montiert, im Februar 2025 wurde sie ans Netz angeschlossen und der Solargenossenschaft übergeben. «Der Bau verlief insgesamt reibungslos», sagt Martin Glaus rückblickend. Vincent Kaufmann, Standortleiter Grenchen bei Kunz Solartech ergänzt: «Herausfordernd waren die star-
ken Windböen, die vom See über die Stadt Richtung Jura fegten, aber insgesamt klappte alles nach Plan.» Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten habe wesentlich zum Erfolg beigetragen. «Wenn Handwerker, Planer und Bauherr am gleichen Strick ziehen, läuft es, und das Ergebnis kann sich sehen lassen», so Kaufmann.
Ein Projekt mit Symbolkraft
Am 23. August 2025 wurde die «Sportfabrique» mit dem Solarkraftwerk offiziell eingeweiht. Mit diesem Vorzeigeprojekt fördert die Stadt Biel nicht nur den Sport, sondern leistet zusammen mit der Solargenossenschaft auch einen wertvollen Beitrag zur Dekarbonisierung und somit zu einer lebenswerten Zukunft. Für Martin Glaus ist dieses Projekt ein starkes Beispiel für partnerschaftliches Handeln im Sinne des Klimas, denn: «Nur gemeinsam schaffen wir die Wende.»
Foto: Nico Aebischer
Digitale Drehscheibe bei der Vergabe durch Drittparteien
Die Yarowa-Plattform bringt Transparenz und Effizienz in das Auftragsmanagement der Immobilienwirtschaft. Mit einer Erweiterung der Plattform werden Facility Management-Provider und Hauswarte ganzheitlich in den Auftragsprozess eingebunden – für geführte Prozesse und weniger Fehler.
Das Auftragsmanagement in der Immobilienwirtschaft ist oft geprägt von Intransparenz, Medienbrüchen und unklaren Zuständigkeiten. Besonders bei der Vergabe durch Dritte – etwa Mitarbeitern von Facility Management-Providern – entstehen Prozesslücken, die zu fehlerhaften Rechnungen und erhöhtem Klärungsaufwand führen. Die Yarowa AG begegnet diesem Problem mit einer innovativen Plattformlösung, die alle relevanten Akteure miteinander vernetzt und für mehr Effizienz sorgt.
«Rund 30 bis 40 Prozent der Instandhaltungsaufträge werden nicht direkt von Bewirtschaftern vergeben, sondern durch Facility Management-Providern oder Hauswarten, die als verlängerter Arm der Bewirtschaftung agieren», erklärt Cyril Kägi, Co-Founder von Yarowa. «Das ist zwar pragmatisch, führt aber zu Intransparenz.» Die Plattform von Yarowa schafft hier Abhilfe: Sie ermög -
licht eine strukturierte, digitale Vergabe und Nachverfolgung von Aufträgen – auch durch Drittparteien. So kann etwa ein Facility Management-Provider direkt über die Plattform eine Reparatur beauftragen, der Bewirtschafter wie zum Beispiel Wincasa sieht dann transparent, woher die Rechnung stammt und auf welche Leistung sie sich bezieht.
«Gemeinsam mit Wincasa, dem führenden Immobilien-Dienstleister der Schweiz und diversen Facility Management-Providern haben wir über ein Jahr an der Lösung gearbeitet, die alle Stakeholder einbezieht», ergänzt Bendicht Eggimann, Product Owner bei Yarowa. «Bald wird die Erweiterung mit ausgewählten Partnern getestet und das Produkt im 2026 final lanciert.»
Das Ziel: eine Win-Win-Win-Situation für Verwaltung, Dienstleister und Mieterschaft. Klare Zuständigkeiten, keine Medienbrüche und fehlerfreie Rechnungen.
Yarowa begleitet Kunden eng bei der Umsetzung, mit Customer Success Managern und Projektleitern. Facility Management-Provider wie auch Handwerker werden als wichtige Kunden betrachtet: «Wir holen aktiv Feedback ein und prüfen, was für alle Beteiligten zumutbar und sinnvoll ist», so Kägi. Heute ist Yarowa der grösste B2B-Lösungsanbieter für digitales Auftragsmanagement in der Schweiz, mit über 6’000 Dienstleistern, 300’000 Aufträgen jährlich und Präsenz in vier Ländern.
Die Vision: In zehn Jahren sollen 90 Prozent der B2B-Aufträge medienbruchfrei zwischen den ERPs der Auftraggeber und Dienstleister fliessen. Yarowa will dabei als digitales Rückgrat agieren – fokussiert, agil und mit echtem Mehrwert für alle Beteiligten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.yarowa.com
Yarowa AG, Metallstrasse 9, 6300 Zug
Wohnräume neu denkt
Bauen mit System: Wie GOLDBECK RHOMBERG
Wer heute plant ein Wohngebäude zu errichten, steht vor einer spannenden Herausforderung: Wie lassen sich Qualität, Individualität und Wirtschaftlichkeit vereinen – und das möglichst schnell? Die Antwort liefert GOLDBECK RHOMBERG mit einem Ansatz, der das Bauen neu definiert: systematisiert, seriell und zukunftsorientiert.
Industrielle Vorfertigung: schnell, präzise, wirtschaftlich GOLDBECK RHOMBERG baut nicht einfach Gebäude – das Unternehmen denkt in Prozessen. Statt auf der Baustelle bei null zu beginnen, entstehen die wichtigsten Bauelemente wie die Tragkonstruktion, die Haustechnikschächte oder ganze Nasszellen in eigenen Werken. Vor Ort werden sie dann just-in-time geliefert und wie ein präzises Baukastensystem zusammengesetzt–schnell, sauber und effizient.
Dabei setzt GOLDBECK RHOMBERG nicht nur auf industrielle Vorfertigung, sondern auch auf regionale Stärke: Denn das Unternehmen versteht Bauen als lokales Geschäft, kennt die Gegebenheiten vor Ort und vergibt die Leistungen nach Möglichkeit an Nachunternehmer aus der näheren Umgebung.
Das Ergebnis: Wohngebäude ab 3’000 CHF inkl. MwSt. pro Quadratmeter Wohnfläche, die in Rekordzeit entstehen und dabei architektonisch überzeugen.
Das Erfolgsrezept? Unsichtbares wird standardisiert, Sichtbares bleibt individuell. Gebäudetechnik und Struktur folgen klaren Standards, während Fassaden, Balkone und Innenräume nach den Wünschen der Bau -
herrschaft gestaltet werden. So entstehen Wohnungen, die nicht nur effizient gebaut, sondern auch lebenswert und einzigartig sind.
Ein Partner. Alle Leistungen. Planung und Bau integrativ gedacht
Ein zentraler Vorteil: Bei GOLDBECK RHOMBERG werden alle Planungs- und Baudisziplinen integral im eigenen Haus abgedeckt. Architektur, Statik, technische Gebäudeausrüstung und Ausführung greifen nahtlos ineinander. Das sorgt für klare Abläufe, kurze Entscheidungswege, gleichbleibend hohe Qualität und eine reibungslose Umsetzung von der ersten Idee bis zur Schlüsselübergabe. Die Bauherrschaft profitiert von Planungssicherheit, festen Kosten und transparenten Prozessen.
Erfolgreiche Wohnbauprojekte in Zürich, Laax und Grenchen Wie das in der Praxis aussieht, zeigt GOLDBECK RHOMBERG in Zürich: Für die Zürcher Kantonalbank entsteht dort ein neues Wohnquartier mit 87 Einheiten. Der Baustart ist für Herbst 2026 geplant, und bereits nach 22 Monaten soll alles bezugsbereit sein.
Besonders bemerkenswert: Das gesamte Projekt wird nach dem SNBS-Standard in Gold zertifiziert und erfüllt damit höchste Anforderungen an Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und soziale Qualität. GOLDBECK RHOMBERG hat die vollständige Planung ab SIA-Phase 32 übernommen und ist als Totalunternehmer für die schlüsselfertige Erstellung verantwortlich. Die Wohnungen bieten durchdachte, barrierefreie Grundrisse und sind sowohl für private Investoren als auch für die öffentliche Hand attraktiv.
Auch in Laax, inmitten der Bündner Alpen ist GOLDBECK RHOMBERG aktiv: Seit Mai 2025 laufen dort die Bauarbeiten für ein Wohnprojekt mit 39 Einheiten. Die Fertigstellung ist für Juni 2026 vorgesehen.
Ein weiteres spannendes Vorhaben entsteht in Grenchen. Im Rahmen eines mehrstufigen Verfahrens wurde GOLDBECK RHOMBERG mit der Planung von 88 Wohnungen samt gemeinsamer Tiefgarage beauftragt. Auch hier steht Nachhaltigkeit im Fokus: Das Projekt wird nach SNBS Gold zertifiziert und setzt Massstäbe für zukunftsorientierte Quartiersentwicklung mit hoher Lebensqualität.
Revitalisieren mit System – Bestehendes neu gedacht
Neben dem Neubau setzt GOLDBECK RHOMBERG auch bei der Sanierung auf Systematik. Mit dem Konzept «Revitalisieren mit System» werden Bestandsgebäude fit für die Zukunft gemacht. Von der digitalen Bestandsaufnahme über die Planung bis zur Ausführung sind alle Schritte klar strukturiert. Ob Teil- oder Kernsanierung, Aufstockung oder Umnutzung: GOLDBECK RHOMBERG bietet massgeschneiderte Lösungen, die Wohnkomfort steigern und Ressourcen schonen.
Nachhaltigkeit als Grundprinzip
GOLDBECK RHOMBERG denkt über den Bau hinaus. Mit energieeffizienten Produktionstechnologien in den eigenen Werken, nachhaltigen Materialien und dem Prinzip «vermeiden vor reduzieren vor kompensieren» verfolgt das Unternehmen eine konsequente Dekarbonisierungsstrategie. Ziel ist es, Gebäude nicht nur funktional und schön, sondern auch zukunftsfähig zu gestalten.
Digitalisierung als Treiber der Effizienz Ganzheitlich und integral zu planen bedeutet, neben allen Details auch das grosse Ganze im Blick zu behalten. Building Information Modeling ist unsere Planungsmethode und gleichzeitig unsere interdisziplinäre Informationsdrehscheibe, die sämtliche Planungs- und Arbeitsschritte miteinander verzahnt – von der Produktion über den Bau bis hin zum Betrieb und einem möglichen Rückbau. Das macht Prozesse noch transparenter, effizienter und nachhaltiger.
Über GOLDBECK RHOMBERG
GOLDBECK RHOMBERG wurde 2001 als Joint Venture zwischen dem deutschen Bau- und Dienstleistungsunternehmen GOLDBECK und der österreichischen RHOMBERG Bau gegründet. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 275 Mitarbeitende an neun Standorten in der Schweiz und Österreich. Als Totalunternehmer realisiert GOLDBECK RHOMBERG jährlich Bauprojekte mit einer Gesamtleistung von ca. 500 Mio. CHF – vom Wohngebäude über Parkhäuser bis hin zu komplexen Industrie- und Gewerbebauten.
Die Stärke des Unternehmens liegt in der Verbindung von industrieller Vorfertigung, integraler Planung und regionaler Präsenz. Dabei profitiert GOLDBECK RHOMBERG von der Expertise seiner beiden Gesellschafter: GOLDBECK, gegründet 1969 von Ortwin Goldbeck, zählt mit 13.000 Mitarbeitenden, 111 Standorten weltweit und 14 eigenen Werken zu den führenden Bauunternehmen Europas. RHOMBERG Bau blickt auf eine über 130-jährige Geschichte zurück und beschäftigt 980 Mitarbeitende.
GOLDBECK RHOMBERG AG, Lerchentalstrasse 21, 9016 St. Gallen, www.goldbeck-rhomberg.com
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Ihr Ansprechpartner: Herr Sascha Babel Geschäftsstellenleiter Wohngebäude St. Gallen +41 79 301 30 65
Sascha.Babel@goldbeckrhomberg.com
Aus Alt mach Neu
Die Gasheizung des denkmalgeschützten Gebäudes inmitten der Stadt Zürich musste ersetzt werden. Guter Rat war zwar gefragt – aber nicht unbedingt teuer. Denn die durch die Sanierung erreichte CO2- und Energieeinsparung ist beachtlich.
Das denkmalgeschützte Gebäude im Quartier Sihlfeld inmitten der Stadt Zürich wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut. Zehn Wohnungen sowie ein Restaurant im Erdgeschoss beheimatet das imposante Gebäude. Bisher wurde die Immobilie mit einer Gasheizung beheizt. «Diese ist plötzlich ausgestiegen», erzählt Jürg Zwick, Betreuer für Planer und Ingenieure bei STIEBEL ELTRON Schweiz. «Die Verwaltung stand deswegen unter enormem Zeitdruck. Denn der Bewilligungsprozess braucht erfahrungsgemäss seine Zeit», weiss der Fachmann. Schnelles Handeln war also gefragt. Und dennoch: Wirklich viele Optionen gab es nicht. Weder konnte die alte durch eine neue Gasheizung ersetzt werden, noch bestand Anschlussmöglichkeit zu einem Fernwärmenetz. «Die Kellerräume sind sehr begrenzt», erklärt Jürg Zwick. Deshalb kam auch eine Holz- oder Pelletheizung nicht infrage. «Zudem bestand die Vorgabe der Eigentümerschaft, dass künftig mit erneuerbaren Energien geheizt werden muss», so der Projektverantwortliche
bei STIEBEL ELTRON Schweiz. Die Möglichkeiten waren jedoch eingeschränkt. «Eine Erdsondenbohrung hätte nicht durchgeführt werden können», erläutert er. «Und für eine Innenaufstellung war der Technikraum – wie so oft in städtischen Gebäuden – viel zu klein.» So kam eigentlich nur eine Aussenaufstellung infrage. Aufgrund des begrenzten Innenhofes und der Schallvorschriften der Stadt Zürich mussten Lösungen gesucht werden, die nicht auf der Hand lagen – aber auf dem Dach: «In Zusammenarbeit mit dem Fachplaner eruierten wir verschiedene Möglichkeiten und kamen zum Schluss, dass sich der Liftaufbau mit zusätzlichen Stabilisierungsmassnahmen eignen würde», so Jürg Zwick. Doch auch hier waren die Auflagen der Stadt bestimmend bei der Umsetzung: Da es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt, musste auf eine besonders dezente Installation geachtet werden. Die Behörde der Stadt Zürich bestand darauf, dass die Farbe der Wärmepumpen an jene des Daches angeglichen wird. «Deshalb wurden die
Geräte extra mit einer speziellen Folierung überzogen», erklärt der Experte Jürg Zwick. Als auch nach Abklärungen bezüglich Schallvorschriften sowie Servicezugänglichkeiten grünes Licht gegeben werden konnte, stand dem Projekt nun nichts mehr im Wege. Das Resultat kann sich mehr als sehen lassen. «Punkto Nachhaltigkeit haben andere Wärmeerzeuger Mühe, dem Vergleich mit einer Wärmepumpe Stand zu halten», ist Jürg Zwick überzeugt. «Durch den Wechsel von Gas auf erneuerbare Energien können pro Jahr tausende von kWh und viele Tonnen CO2 eingespart werden.» Zudem spart man mit diesem System nicht nur viel Energie und CO2 – sondern auch Geld.
Bauherrschaft
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Als grösste inhabergeführte Schweizer Immobiliendienstleisterin bringen wir die Schweiz seit 60 Jahren mit Schaffenskraft voran.
Mit wegweisenden Visionen und herausragenden Projekten stärken wir Städte, Regionen und die Schweiz. Wir entwickeln Zukunft und schaffen Realitäten. Unseren Kundinnen und Kunden bieten wir landesweit vor Ort vielfältige Dienstleistungen, die effizient ineinandergreifen.
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Eleganz und Funktionalität für Küchen von zeitloser Schönheit
Mit den beiden Design-Linien «Matt Schwarz» und «SaphirMatt» bietet Electrolux hochwertige Küchengeräte, die den Wert jeder Premium-Immobilie durch skandinavische Eleganz, langlebige Materialien und funktionale Raffinesse nachhaltig steigert.
In der Welt exklusiver Immobilien sind neben der Lage auch die Ausstattung, die Atmosphäre und die gestalterische Handschrift entscheidend. Die Küche nimmt dabei eine zentrale Rolle ein: Sie ist der soziale Mittelpunkt des Hauses, Ort der Begegnung, des Genusses und der Gastfreundschaft. Mit den Designlinien «Matt Schwarz» und «SaphirMatt» bietet Electrolux eine hochwertige Küchenausstattung, die Premium-Wohnobjekte auf ein neues Niveau hebt – stilvoll, langlebig und kompromisslos in der Qualität.
Schwedische Eleganz mit Charakter Seit über 100 Jahren verkörpert das Produktdesign von Electrolux schwedische
Werte, die sich durch ihre einzigartigen Linienführung, ihre hohe Funktionalität und ihre zeitlose Schönheit auszeichnen und Ausdruck eines bewussten und achtsamen Lebensstils sind. Diese Philosophie spiegelt sich in den Linien «Matt Schwarz» und «SaphirMatt» wider: Sie sind nicht laut, nicht üppig, sondern überzeugen durch subtile Raffinesse, hochwertige Materialien und eine Ästhetik, die sich harmonisch in moderne Architektur einfügt.
Matt Schwarz – Reduktion als architektonisches Statement
Die Linie «Matt Schwarz» umfasst Backofen, Profi-Steamer, Mikrowelle und Wärme -
schublade – allesamt mit einer einzigartigen, samtig anmutenden Glasoberfläche, die in einem speziellen Verfahren veredelt wurde. Das Ergebnis ist eine faszinierende Tiefenwirkung, die je nach Lichteinfall zwischen silbrig und tiefschwarz changiert.
Die matte Oberfläche spiegelt die Umgebung nicht wider, wodurch sich die Geräte dezent zurücknehmen und die Raumwirkung unterstützen. Weiche, abgerundete Kanten absorbieren das Umgebungslicht und schaffen einen natürlichen Farbverlauf – ein Effekt, der die Geräte wie selbstverständlich in die Küchenarchitektur integriert. Auch haptisch setzt Matt Schwarz Massstäbe: Die Oberfläche ist resistent gegen Fingerabdrü-
cke und wirkt jederzeit makellos – ein echtes piece of statement.
Das neue Induktionskochfeld der Linie «SaphirMatt» setzt durch seine strukturierte, schwarz mattierte Glaskeramik einen stilvollen optischen Akzent in der Küche. Der Look ist natürlich, tief und charaktervoll und
gleichzeitig hochfunktional. Denn die Oberfläche ist besonders widerstandsfähig gegen Kratzer und Fingerabdrücke – ein entscheidender Vorteil im täglichen Gebrauch. Denn die Glaskeramik sieht selbst bei intensiver Nutzung länger wie neu aus.
Ästhetik und Funktionalität für anspruchsvolle Wohnobjekte Für Entscheidungsträger in der Immobili-
enwirtschaft bieten «Matt Schwarz» und «SaphirMatt» einen echten Mehrwert. Ob in Neubauprojekten oder hochwertigen Sanierungen – Electrolux liefert mit diesen Designlinien stilvolle Küchengeräte, die ein echtes Differenzierungsmerkmal in der Vermarktung schaffen, das Leben der Bewohner verbessern und den Wert einer Immobilie nachhaltig steigern.
Bassersdorf: Saubere Energie für Wärme & E-Mobilität
Nachhaltige Energie und Mobilität, vereint in Bassersdorf
In Bassersdorf demonstriert EKZ, wie Heizungsersatz, Ladeinfrastruktur und Solaranlage als Komplettlösung realisiert werden können – effizient, nachhaltig und ohne Aufwand für Eigentümerinnen und Eigentümer.
Die Anforderungen an moderne Wohngebäude steigen kontinuierlich: Energieeffizienz, erneuerbare Energiequellen und intelligente Mobilitätslösungen sind heute ebenso gefragt wie eine verlässliche und kostengünstige Stromversorgung. In Bassersdorf wurde in drei Mehrfamilienhäusern eine veraltete Ölheizung durch ein modernes Energiesystem ersetzt – gleichzeitig wurde die Tiefgarage mit einer skalierbaren Ladeinfrastruktur für Elektroautos ausgestattet. EKZ übernahm Planung, Bau und Betrieb der ökologischen Heizungs- und Energieanlage – inklusive Finanzierung.
Die Herausforderung: komplexe Ausgangslage
Die drei Gebäude mit insgesamt 28 Wohneinheiten standen vor einem dringenden Heizungsersatz. Doch geologische und gesetzliche Rahmenbedingungen schlossen Erdsonden und Grundwasser-Wärmepum
pen aus. Gleichzeitig war die finanzielle Ausgangssituation innerhalb der Eigentümergemeinschaft sehr unterschiedlich – eine Lösung musste nicht nur technisch machbar, sondern auch wirtschaftlich tragbar sein.
Die Lösung: umfassendes Energiesystem mit Weitblick
EKZ entwickelte eine massgeschneiderte Luft-Wasser-Wärmepumpe mit CO2 als Kältemittel – eine Premiere in dieser Leistungsklasse. Die Anlage spart jährlich rund 32’800 Liter Heizöl und sorgt für hohe Effizienz und Vorlauftemperaturen. Finanziert wurde das Projekt über das Contracting-Modell: EKZ übernimmt Planung, Bau, Betrieb und Wartung – dafür bezahlen die Eigentümerinnen und Eigentümer lediglich eine monatliche Pauschale. Die Liquidität bleibt erhalten und der Aufwand ist minimal.
Photovoltaik und Elektromobilität inklusive
Auf den Dächern der Gebäude wurde eine Solaranlage mit 29 kWp installiert, deren Strom direkt vor Ort genutzt wird – unter anderem für die Ladeinfrastruktur in der Tiefgarage. Dank einem eigens entwickelten, herstellerunabhängigen Lademanagement können mehrere Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden, ohne den Hausanschluss zu überlasten. Die Lösung ist modular erweiterbar, sollten weitere Elektrofahrzeuge hinzukommen. So ist das System heute schon vorbereitet für die Mobilität von morgen.
Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg Das Projekt verdeutlicht, wie sich die Kompetenzen innerhalb der EKZ-Gruppe optimal ergänzen, was Kundinnen und Kunden Sicherheit und einen echten Mehrwert bietet. Die enge Abstimmung zwischen der Stockwerkeigentümerschaft und EKZ ermöglichte in Bassersdorf eine ganzheitliche Lösung, die technisch, wirtschaftlich und ökologisch überzeugt.
Ein Modell für die Zukunft
Mit seinem integrierten Ansatz bietet EKZ eine Lösung, die nicht nur Energie spart, sondern auch den Weg in eine nachhaltige Zukunft ebnet – und das ganz ohne Aufwand für die Beteiligten.
1 Bassersdorf: Saubere Energie für Wärme & E-Mobilität. EKZ ersetzt die Ölheizung durch ein nachhaltiges System mit Solaranlage – versorgt E-Ladestationen und spart jährlich 32'800 Liter Heizöl.
2 Zusammenarbeit zwischen der Eigentümerschaft und EKZ: Denis Vres, Leiter Sanierungen bei EKZ-Energiecontracting, Phillippe Chappuis, Immobilien & Treuhand Chappuis, und Gernot Kopriwa, Koordinator der Stockwerkeigentümerschaft (v.l.n.r.)
Fotos: Sophie Stieger
FOKUS NACHHALTIGKEIT
ZERTIFIZIERUNG: SNBS
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Wir wissen, wie man langfristig attraktive Renditen und verantwortungsbewussten Umgang mit Umwelt und Ressourcen in Einklang bringt. In der Anlagegruppe «Vertina Wohnen» wächst ein sorgfältig aufgebautes Portfolio mit neuwertigen Immobilien und Neubauprojekten, die den umfassenden ESG-Standards entsprechen.
Neue Bestimmungen betreffend Baumängelhaftung und Bauhandwerkerpfandrecht
1. Einführung
Im Zusammenhang mit Baumängeln war bis zum 1. Januar 2026 das Recht weitgehend dispositiver Natur und wurde entsprechend in der Praxis oftmals durch vertragliche Regelungen abgeändert. Per 1. Januar 2026 sind neue Bestimmungen zu Baumängeln in Kraft getreten, welche die rechtliche Position der Bauherren und Grundstückkäufer bei Baumängeln zu verbessern. Ausserdem wurden Unklarheiten beim Bauhandwerkerpfandrecht geklärt.
2. Neues Recht
2.1 Verlängerte Mängelrügefrist
Nach altem Recht mussten Käufer bzw. Bauherr offene Mängel «sofort» bzw. «sobald es nach dem üblichen Geschäftsgänge tunlich ist» nach dem Kauf bzw. der Bauabnahme rügen. Rechtsprechung und Lehre gehen in diesem Zusammenhang von Rügefristen von ca. 7 bis 10 Tagen (und teilweise noch kürzeren Dauern) aus. Verdeckte Mängel mussten ebenfalls unverzüglich nach ihrer Entdeckung gerügt werden. Andernfalls verwirkten die entsprechenden Mängelansprüche. In der Praxis erwiesen sich diese strengen Fristenregeln oftmals als Stolpersteine.
Das neue Recht revidiert die Regeln über die Mängelrüge: Sowohl bei offenen als auch bei verdeckten Mängeln wird die Mängelrügefrist neu auf mindestens 60 Tage verlängert (Art. 367 Abs. 1bis nOR). Diese neue Regelung gilt gemäss Botschaft für Grundstückkaufverträge sowie Werkverträge betreffend unbewegliche Werke und bewegliche Werke, die bestimmungsmässig in unbewegliche Werke integriert werden sollen. Die neue 60-tägige Frist stellt eine zwingende Mindestfrist dar. Mit anderen Worten kann sie vertraglich verlängert, aber nicht verkürzt werden.
Der Vollständigkeit halber ist festzuhalten, dass in Werkverträgen regelmässig die
SIA-Norm 118 übernommen wird. In dieser ist (aktuell) vorgesehen, dass Mängel innerhalb einer anfänglichen Periode von zwei Jahren ab Bauabnahme «jederzeit» gerügt werden können (Art. 173 Abs. 1) und nach Ablauf dieser Periode «sofort» gerügt werden müssen (Art. 179 Abs. 2). Insofern ist die (aktuelle) SIA-Norm 118 betreffend Mängelrügefristen zuerst bauherrenfreundlicher und danach bauherrenfeindlicher als die neue gesetzliche Regelung (und in diesem Punkt ab Inkrafttreten der Revision nicht mehr gesetzeskonform).
2.2 Zwingendes Recht auf unentgeltliche Verbesserung
Unter dem alten Recht konnte bei einem Werkvertrag das Recht des Bestellers auf unentgeltliche Nachbesserung wegbedingt werden, was in der Praxis häufig gemacht wurde. Seit dem 1. Januar 2026 ist eine zum Voraus getroffene Verabredung, wonach der Anspruch auf unentgeltliche Verbesserung eingeschränkt oder ausgeschlossen wird, ungültig, wenn der Mangel eine Baute betrifft (Art. 368 Abs. 2bis nOR).
Zudem hat der Gesetzgeber den Anwendungsbereich des Nachbesserungsrechts neu auf den Grundstückkauf mit (fast) neuem Bau erweitert: Gemäss Art. 219a Abs. 2 nO R kann der Käufer eines Grundstücks mit einer Baute, die noch zu errichten ist oder weniger als zwei Jahre vor dem Verkauf neu errichtet wurde, auch unentgeltliche Verbesserung verlangen. Dieser Anspruch untersteht den Bestimmungen über den Werkvertrag. Es wird somit auf Art. 368 nO R verwiesen: Mithin haben entsprechende Grundstückkäufer neu das Recht, eine unentgeltliche Verbesserung der Mängel zu verlangen, sofern diese möglich ist und keine übermässige Kosten verursacht. Das Nachbesserungsrecht des Käufers ist zwingender Natur, so dass abweichende vertragliche Regelungen ungültig sind.
Die Einführung eines zwingenden Rechts auf unentgeltliche Verbesserung sowohl beim Werkvertrag als auch beim Grundstückkauf soll der Praxis ein Ende setzen, wonach Unternehmer bzw. Verkäufer ihre Haftung für Mängel ausschliessen und gleichzeitig ihre (abtretbaren) Gewährleistungsansprüche gegenüber Subunternehmern / TU an die Bauherrschaft / Käuferin abtreten (z.B. beim Verkauf einer Wohnung ab Plan).
2.3 Hinreichende Sicherheiten Gemäss Art. 839 Abs. 3 ZG B «in fine» kann die Eintragung des Bauhandwerkerpfandrechts nicht verlangt werden, wenn der Eigentümer für die angemeldete Forderung hinreichende Sicherheiten leistet. Gemäss Rechtsprechung müssen die Sicherheiten eine dem gesetzlichen Pfandrecht gleichwertige Deckung bieten; die Sicherheiten müssen somit auch die Verzugszinse für eine unbegrenzte Dauer sichern. Diese Rechtsprechung wurde vielfach kritisiert, da eine Sicherheit für Verzugszinsen für eine unbegrenzte Dauer in der Praxis faktisch kaum beigebracht werden kann.
Demzufolge sieht das neue Recht vor, dass die Eintragung des Pfandrechts nicht verlangt werden kann, wenn der Eigentümer für die angemeldete Forderung zuzüglich Verzugszinse für die «Dauer von zehn Jahren» hinreichende Sicherheit leistet (Art. 839 Abs. 3 nZGB).
3. Übergangsrecht
Die Bundesversammlung hat in der Revision keine spezifischen Übergangsbestimmungen vorgesehen, so dass die allgemeinen Regeln gemäss Art. 1 bis 4 SchlT. ZGB Anwendung finden: Gestützt auf diese gilt das neue Recht ausschliesslich für Verträge, welche ab dem 1. Januar 2026 abgeschlossen werden. Auf früher abgeschlossene Verträge ist das aktuelle Recht anwendbar.
Planungs- und baubegleitendes Asset Management (pbAM)
Die unternehmerische Form der Bauherrenvertretung
Klassische Bauherrenvertretungen sichern Termine, Qualität und Kosten. Doch sie verlieren oft den Blick fürs grosse Ganze: das Anlageziel, die Marktfähigkeit, den nachhaltigen Betrieb. Genau hier setzt das planungs- und baubegleitende Asset Management (pbAM) an – eine Haltung, die Bauprojekte strategisch steuert, als ginge es um das eigene Kapital. Von der Akquisition über die erste Projektidee bis zur Erstvermietung zählt, ob eine Entscheidung Wert schafft –wirtschaftlich, ökologisch und sozial.
Wenn Investoren neue Immobilienprojekte realisieren, wird dies üblicherweise mit internen Ressourcen durchgeführt oder es wird ein Bauherrenvertreter beauftragt, um Qualität zu sichern sowie Termine und Kosten zu überwachen. Doch wer schon einmal ein komplexes Bauvorhaben begleitet hat, weiss: Das reicht leider noch lange nicht aus. Der Erfolg einer Immobilienentwicklung bemisst sich nicht allein an Budgettreue oder Normenkonformität - sondern daran, ob das Projekt langfristig den Anlagezielen entspricht und trotz sich verändernden sozialen und ökologischen Anforderungen nachhaltig genutzt werden kann.
Wenn ein schöner Grundriss nicht reicht – ein Beispiel:
Genau hier setzt pbAM an. Der Ansatz verbindet die klassische Bauherrenvertretung mit dem Asset Management aus der Sicht-
weise des Eigentümers. Statt nur zu überwachen, steuern pbAM-Verantwortliche ein Bauprojekt unternehmerisch und verantwortungsvoll, als wäre es das eigene Investment. Sie hinterfragen Konzepte, justieren die Planung, antizipieren Markttrends und prüfen jede Entscheidung auf ihren Beitrag zur langfristigen Wertschöpfung.
stehen. Von der Akquisition eines Grundstücks über die Projektentwicklung, Vertragsgestaltung und Ausschreibungen bis hin zur Realisierung und Vermarktung: Jede Phase wird mit dem Blick auf das Gesamtziel gesteuert, nämlich den optimalen Betrieb der Immobilie im Einklang mit den Anlagezielen des Eigentümers.
Natürlich bleiben klassische Disziplinen wie Kosten- und Qualitätscontrolling zentral. Doch pbAM geht weiter. Es verbindet technische und organisatorische Kompetenzen mit wirtschaftlicher Weitsicht und marktorientierter Produktentwicklung. Wohnungsgrundrisse entstehen mit Blick auf ihre Marktfähigkeit, ökologische Baumaterialien und Energieversorgungssysteme werden als Investition in Werthaltigkeit und Zukunft verstanden. Die Vermarktung ist von Beginn an Teil der Strategie – damit Planung, Bau und Betrieb nahtlos ineinandergreifen und das Ergebnis langfristig überzeugt.
Wer als Bauherr oder Portfolio Manager genau diese langfristigen Werte sichern will, kommt an diesem Ansatz nicht vorbei: Risiken
«Eine Immobilie kann nach Plan entstehen und trotzdem am Markt vorbeigehen. Wer in Immobilien investiert, weiss: Entscheidend ist nicht, dass gebaut wird, sondern wie und für wen gebaut wird.»
Samuel Brunner, Grundwert GmbH
Ein Beispiel: Das Siegerprojekt eines Wettbewerbs sah eine Vielzahl von Grundrissen mit grosszügigen Wohnflächen vor. Schön – aber wirtschaftlich nicht zielführend. Gemeinsam mit dem Planungsteam überarbeiteten wir die Grundrisse, reduzierten Verkehrsflächen innerhalb der Wohnungen und positionierten die Technikschächte entlang des Treppenhauskerns. So reduzierten wir die Funktionsflächen, vereinfachten die Bauabläufe und senkten die Baukosten merklich. Gleichzeitig entstand mehr vermietbare Hauptnutzfläche und damit ein messbarer Mehrwert in der Vermietung.
Vom Controlling zur Verantwortung Diese Haltung macht den grossen Unterschied. Sie sorgt dafür, dass Bauprojekte nicht isoliert betrachtet werden, sondern stets im Kontext der Investitionsstrategie
werden minimiert, weil das Projekt stets mit der Eigentümerbrille geführt wird. Zukünftige Erträge werden gesichert, weil die Nutzbarkeit und Marktfähigkeit im Fokus stehen. Dabei werden Werte geschaffen, die ökonomisch, ökologisch und sozial Bestand haben.
Bei der Grundwert GmbH führen wir jedes Projekt, als wäre es unser eigenes. Diese Denkweise schafft Vertrauen, fördert offene Kommunikation und ermöglicht Lösungen, die über den Standard hinausgehen. Planungs- und baubegleitendes Asset Management ist keine neue Etikette für Bauherrenvertretung, sondern die unternehmerische Form davon – ein Ansatz, der die Sprache der Investoren spricht und ihre Ziele konsequent verfolgt.
Wirtschaftswachstum trifft Lebensqualität: Standortvorteile im Kanton Uri
Der Kanton Uri bietet Unternehmen optimale Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum: zentral gelegen, hervorragend erschlossen und wirtschaftsfreundlich organisiert.
Flächen & Areale
Werkmatt Uri – Raum für Visionen. Standort mit Substanz.
Im Herzen der Schweiz, im Urner Talboden, entsteht mit der Werkmatt Uri eines der bedeutendsten Wirtschaftsareale des Kantons Uri. Direkt am Kantonsbahnhof Altdorf und der Autobahn A2 gelegen, umfasst das rund 120’000 m² grosse, vollständig erschlossene Areal ideale Standortbedingungen. Es bietet Unternehmen und Immobilienentwicklern beste Voraussetzungen, um zukunftsorientiert zu wachsen.
Dominic Gisler Projektleiter Standortförderung
Die Standortförderung Uri begleitet Sie von der ersten Idee bis zur Realisierung.
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Kontakt
Immobilien mit nachhaltigem Mehrwert
Unsere Erfahrung und vielseitigen Kompetenzen in der Entwicklung und Gesamtleitung komplexer Holzbauprojekte machen uns zu einem verlässlichen Partner – von der Idee bis zur schlüsselfertigen Übergabe. Durch moderne und partnerschaftliche Zusammenarbeitsmodelle stellen wir sicher, dass Ihre Projektziele erreicht werden.
Seit über 100 Jahren steht die Renggli AG für eines: überzeugende Bauten aus Holz. Was einst als Zimmerei begann, hat sich zu einem führenden Unternehmen für Holzbau mit industrieller Vorfertigung entwickelt. Dank kontinuierlicher Innovationen und einem sicheren Gespür für Marktveränderungen ist Renggli heute als Totalunternehmerin erfolgreich tätig – mit Kompetenzen in der Projekt- und Immobilienentwicklung sowie in der Umsetzung anspruchsvoller Bauprojekte.
Dabei stehen wir für partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen und generieren Nutzen und Mehrwert für alle Beteiligten. Mit 260 Mitarbeitenden übernehmen wir gerne Verantwortung bei der Entwicklung, Planung und Realisation anspruchsvoller Immobilienprojekte. Als Gesamtdienstleister bringen wir Erfahrung und Gesamtkompetenz ein und garantieren jederzeit Kosten-, Qualitäts- und Terminsicherheit.
Je nach Ausgangslage und Anforderung tritt die Renggli AG in unterschiedlichen
Zusammenarbeitsformen auf. So begleiten wir beispielsweise Grundstücksbesitzer bei der Grundstücksentwicklung, identifizieren geeignete Investoren und unterstützen den gesamten Prozess. Dank unserem Netzwerk bringen wir die richtigen Partner zusammen, um Grundstücke oder bestehende Liegenschaften über eine konsequente Nutzerausrichtung optimal zu entwickeln und mit zeitloser Architektur wirtschaftlich zu realisieren.
Als Gesamtdienstleister bringen wir die Erfahrung und das Knowhow mit, um Projekte sicher und effizient über alle Phasen hinweg zu realisieren. Davon zeugen viele hochwertig umgesetzte Projekte – überall in der Schweiz. Was aber genauso zählt: Auf uns ist Verlass. So ist eine partnerschaftliche und lösungsorientierte Zusammenarbeit, die auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen beruht, gelebte Wirklichkeit für den gemeinsamen Erfolg.
Wir bauen für eine lebenswerte Zukunft.
Achtgeschossiges Geschäfts- und Wohngebäude in Holzbauweise (Rudolfstetten)
Seit Jahrzehnten folgt die Wirtschaft dem Prinzip «Extraktion, Produktion, Konsum, Entsorgung». Dieses lineare Modell hat zwar Wachstum gebracht, kostet jedoch Ressourcen und geht zulasten von Klima und Zukunftsfähigkeit. Heute zeigt sich: Wer allein auf endliche Rohstoffe setzt, verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Auch der Druck vonseiten der Gesetzgeber und aus der Finanzindustrie wächst spürbar. So verlangt die EU-Taxonomie Nachweise über Ressourcenschonung und CO2-Fussabdruck. In der Schweiz werden erste Richtlinien zur grauen Energie eingeführt, etwa im Hochbau. Und Banken fragen nach zirkulären Strategien – nicht aus Idealismus, sondern aus Gründen der Risikobewertung.
Rohstoffe als Risiko – und Chance Nachhaltigkeit ist aber weit mehr als nur die Vermeidung von CO2. Sie beginnt mit der Frage, was wir überhaupt meinen: Geht es nur um Emissionen? Oder auch um Aspekte wie Bodenschonung, soziale Gesichtspunkte, die Entwicklung von Quartieren und die Langlebigkeit von Gebäuden? Die pauschale Forderung «Weniger bauen» greift zu kurz. Unsere Infrastruktur altert. Die Bevölkerung wächst. Der Bedarf an Wohnraum, Bildungsbauten und an die Energieinfrastruktur steigt. Wir müssen bauen – aber anders: mit Blick auf Langlebigkeit, Wandelbarkeit und Rückbaubarkeit.
Laut der Weltbank werden sich die globalen Abfallmengen bis zum Jahr 2050 fast verdoppeln. In der Schweiz verursacht die Bauwirtschaft einen grossen Teil des Abfalls. Gleichzeitig schlummern allein in Schweizer Gebäuden Millionen Tonnen wertvoller Materialien.
Die Betonindustrie zeigt, dass Kreislaufwirtschaft längst Realität ist – und dass sich ökologische und ökonomische Ziele vereinen lassen. Betonrecycling ist heute Standard. Betonabbruch ist kein Abfall, sondern eine Ressource. Die Schweizer Betonindustrie zeigt, wie es geht: Sie verwertet nahezu 85 Prozent des anfallenden Betonabbruchs wieder – ob als neuen Beton, als Zusatzstoff oder innovatives Produkt in Dämmstoffen. Bemerkenswert ist, dass die Branche im europäischen Vergleich damit an der Spitze liegt.
Statt Beton zu kritisieren und abzulehnen, sollten wir ihn verantwortungsvoll einsetzen – und als Teil der Lösung denken. Gefragt sind Bauwerke, die dauerhaft bestehen – und sich zugleich flexibel an neue Anforderungen anpassen lassen. Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft beginnen mit der Frage, welche Faktoren wir messen – und welche nicht. CO2 ist ein wichtiger Aspekt, aber nicht der einzige. Ein langlebiges Tragwerk aus Beton, das ein Jahr hundert hält, schneidet ökologisch oft besser ab als eine Leichtbaukonstruktion mit kurzer Lebensdauer. Wer nur Emissionen zählt, blendet Faktoren wie Ressourcenschonung, Versor-
Wohnsiedlung «Tramdepot Hard»: Die grösste Fassade aus Recyclingbeton der Schweiz steht in Zürich-West –realisiert mit rund 1’700 vorgefertigten Betonelementen.
gungssicherheit, Nutzungsflexibilität, Rückbaukosten oder städtebauliche Qualität aus. Das ist gefährlich – gerade in einem urbanisierten Land wie der Schweiz.
Was Entscheider jetzt tun können Kreislaufwirtschaft beginnt nicht beim Rückbau, sondern in der Chefetage. Also in Punkten wie der strategischen Planung, dem Einkauf oder der Projektentwicklung. Wichtig ist, zuerst einmal die Zielkonflikte sichtbar zu machen. Was kurzfristig teuer erscheint, spart langfristig Kosten. Und die Berechnung der Lebenszykluskosten lohnt sich. Parallel gilt es, den Bestand strategisch zu denken: Ein wichtiger Hebel liegt im Erhalt und Weiterbauen. Wer bestehende Strukturen integriert, spart oft auch Primärressourcen. Und letztlich sollte recyceltes Material eingesetzt werden. Dabei muss das grosse Ganze stets im Blick behalten werden, denn Kreislaufwirtschaft ist kein Selbstzweck. Sie muss wirtschaftlich tragfähig, technisch machbar und gestalterisch überzeugend sein. Gleiches gilt für Materialsysteme, auch diese sollte man stets zusammen denken. Denn Beton ist kein Gegenspieler von anderen Baustoffen. Und Kreislaufwirtschaft heisst eben auch: klug kombinieren und nicht polarisieren. Die Zukunft des Bauens liegt nicht im Entwederoder, sondern im Sowohl-als-auch: langlebige Strukturen, zirkuläre Prozesse und ein Werkstoffverständnis, das Beton als Partner im Wandel begreift.
Warum Kreislaufdenken zur neuen Grundlage der Bau- und Immobilienwirtschaft wird.
Die Quadratur des Kreises
Durch frühzeitige Materialplanung besser investieren
Egal, ob man an eine wachsende Immobiliennachfrage wegen Zuwanderung glaubt, den Prognosen für ein Abschwächen des Bedarfs wegen des demographischen Wandels folgt oder die weiter steigende Zahl von Bauauflagen betrachtet: Bauen muss immer flexibler werden. Sinkt langfristig die Nachfrage, wird nicht mehr jede Bauqualität automatisch zu Höchstpreisen vermiet- oder verkaufbar sein. Bleibt die Nachfrage auf dem heutigen hohen Niveau, wird es umso wichtiger, jede Möglichkeit zur Effizienzsteigerung zu nutzen – ohne die Nachhaltigkeit
zu vernachlässigen. Die Herausforderung besteht darin, Wirtschaftlichkeit, Flexibilität der Nutzung, Komfort und ökologische Verantwortung in Einklang zu bringen.
Die Baubranche steht damit vor der Quadratur des Kreises. Ausnahmsweise nicht wegen des Quadrats als aktuell vorherrschender Architekturform, sondern, um die Zielkonflikte für Bauherren und Investoren zu entschärfen.
Die frühzeitige Wahl der Baumaterialien ist für dieses Ziel weit mehr als nur ein technisches Detail – sie ist ein strategischer
Renditehebel. Wer nicht nur auf die kurzfristigen Anschaffungskosten, sondern auf den gesamten Lebenszyklus achtet, kann den Wert seiner Immobilie deutlich steigern.
Nachhaltigkeit: Pflicht und Kür
Ob wegen gesetzlicher Vorgaben, wachsendem Kundeninteresse oder unternehmerischer Verantwortung – Nachhaltigkeit ist heute Pflicht und Kür zugleich: Ökologische Baustoffe verbessern die CO2-Bilanz, ermöglichen Zugang zu grünen Finanzierungen und sprechen eine wachsende Zielgruppe an. Nachhaltige Immobilien sind gefragt wegen messbar geringeren Betriebskosten und langfristiger Investitionssicherheit.
Lebenszykluskosten im Blick behalten
Das Sprichwort «wer billig kauft, kauft zweimal» gilt auch bei Baumaterialien. Qualitätslösungen wie energieeffizientes Fassadenglas mit tieferen Kühllasten, trennbare Fassadenaufbauten oder durchdachte Akustiksysteme sind zwar auf den ersten Blick teurer. Sie rechnen sich jedoch, sobald die Folgekosten vermeintlicher Schnäppchen-Alternativen mitberücksichtigt werden.
Mehr Nutzfläche durch intelligente Innenausbaumaterialien
Dünne, aber hochleistungsfähige Trennwände und schlanke Dämmstoffe ermöglichen eine effizientere Raumnutzung. Jeder zusätzlich gewonnene Quadratmeter Nutzfläche erhöht die Vermietbarkeit und den Ertrag. Schon heute eine Umnutzung von Immobilien einzuplanen, z.B. mit flexiblen Innenraumausbauten, sichert den Wert einer Immobilie, welches Szenario auch immer eintritt.
Saint-Gobain ist weltweit führend im Bereich des nachhaltigen Bauens. In der Schweiz ist Saint-Gobain mit starken Marken wie Weber, Rigips, Isover, Ecophon, SageGlass, Swisspacer, Vetrotech und Sanitas Troesch vertreten, um für fast jede Herausforderung der Bauwirtschaft eine Lösung zu bieten – von der professionellen Beratung über eine umfassende Materialpalette bis hin zu einer verlässlichen Logistik.
Wichtig: Es ist nie zu früh und selten zu spät, die Materialfrage im Bauprojekt zu stellen. Kontaktieren Sie uns, damit wir dazu beitragen können, Ihre Ziele besser zu erfüllen.
Immobilienentwicklungen sind mehr als nur Bauprojekte – sie sind Visionen, die noch Realität werden sollen. Damit aus einer Idee ein erfolgreiches Investment wird, braucht es Marktkenntnis, strategisches Denken und eine professionelle Aufbereitung. Genau darauf hat sich die Markstein spezialisiert. Das Unternehmen versteht es, Projekte zu analysieren, neu auszurichten und so aufzubereiten, dass sie für Investoren greifbar, nachvollziehbar und letztlich kauffähig werden.
Bei der Entwicklung eines Immobilienprojekts gilt es, drei wesentliche Elemente miteinander zu vereinen: das Grundstück, das Kapital und die Projektidee. Erst wenn diese Faktoren in Einklang gebracht werden, kann ein Vorhaben erfolgreich am Markt positioniert werden. Während klassische Projektentwickler häufig «auf der grünen Wiese» beginnen, steigt die Markstein-Gruppe in der Regel in einem späteren Stadium ein. Oft hat ein Grundeigentümer oder Bauherr bereits ein Konzept erstellt, vielleicht sogar eine Baubewilligung erlangt, und versucht,
das Projekt eigenständig zu verkaufen – aber ohne den erhofften Erfolg.
Die Gründe dafür sind vielfältig: Eine falsche Markteinschätzung, eine unklare Positionierung oder schlicht der fehlende Zugang zu geeigneten Investoren. An diesem Punkt kommt Markstein zum Einsatz. Sie übernimmt das bestehende Projekt, prüft die Ausgangslage, identifiziert Schwachstellen und entwickelt ein neues, marktgerechtes Konzept. Ziel ist es, ein Projekt so zu gestalten, dass es aus Investorensicht überzeugt –sowohl wirtschaftlich als auch konzeptionell.
Diese Aufgabe erfordert weit mehr als nur technisches Wissen. Sie verlangt Erfahrung, Verhandlungsgeschick und die Fähigkeit, zwischen den Interessen der verschiedenen Parteien zu vermitteln.
Der erste Schritt ist immer eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsanalyse. Dabei wird geprüft, ob das Projekt aus Sicht eines Investors attraktiv ist – und falls nicht, an welchen Stellschrauben man drehen kann. Oft geht es um Details, die grosse Wirkung entfalten. Ein Beispiel: Eine geplante Wohnüberbauung mit zu grossen Wohneinheiten
kann am Markt scheitern, weil die Preise zu hoch liegen. Durch eine Optimierung der Grundrisse lässt sich der Wohnungsmix besser auf die Zielgruppe abstimmen, was die Wirtschaftlichkeit und Attraktivität für Investoren deutlich steigert. Das interdisziplinäre Team von Markstein verfügt über das für solche Änderungen erforderliche tiefe Marktverständnis.
Ist die Analyse abgeschlossen, folgt die konzeptionelle und kommunikative Aufbereitung. Ein Projekt, das Investoren überzeugen soll, muss nicht nur wirtschaftlich sinnvoll sein, sondern auch emotional ansprechen. «Wir übersetzen die Vision eines Projekts in eine Sprache, die Investoren verstehen», erklärt Danilo Altieri, sowohl Transaktionsmanager der Markstein-Gruppe als auch Geschäftsführer der Vertina Anlagestiftung. «Schliesslich soll Vertrauen entstehen in etwas, das zum Zeitpunkt der Investition noch gar nicht gebaut ist.»
Vertrauen ist in der Immobilienwelt die entscheidende Währung. Es entsteht durch klare Strukturen, transparente Kommunikation und belastbare Daten. Planungssicherheit, Termin- und Kostentreue sowie eine professionelle Vermarktung sind die Grundpfeiler jeder erfolgreichen Transaktion. «Niemand möchte die Katze im Sack kaufen», sagt Reto von Rotz. «Schon gar nicht, wenn es um Summen in Millionenhöhe geht.»
Besonders komplex wird die Aufgabe, wenn gewerbliche Flächen Teil des Projekts sind. Dann muss frühzeitig auf potenzielle Ankermieter zugegangen werden, um deren Bedürfnisse in die Planung einfliessen zu lassen. Ein Detailhändler legt beispielsweise grossen Wert auf Lage, Sichtbarkeit und Frequenz. Wird die Ladenfläche optimal geplant, kann dies das gesamte Projekt aufwerten – denn ein frühzeitig gesicherter Ankermieter signalisiert Stabilität und erhöht die Attraktivität für Investoren. In manchen Fällen beeinflusst eine solche Anpassung sogar die Gestaltung der darüberliegenden Wohngeschosse. Hier zeigt sich die Stärke von Markstein: das Zusammenspiel aus konzeptionellem Denken, technischer Kompetenz und Marktnähe.
Doch die Expertise des Unternehmens beschränkt sich nicht auf Grossprojekte oder institutionelle Anleger. Auch kleinere Vorhaben – etwa der Verkauf eines Mehrfamilienhauses durch einen privaten Eigentümer –profitieren von der Erfahrung des Teams. «In solchen Fällen begleiten wir oft Privatpersonen oder Generalunternehmer, die zwar ein solides Projekt entwickelt haben, aber nicht wissen, wie sie es professionell vermarkten
«Wir betreten meist eine Bühne, auf der bereits gespielt wird – wir müssen also achtsam vorgehen, um die richtigen Anpassungenvorzunehmen, ohne die ursprüngliche Idee zu zerstören.»
Reto von Rotz, Leiter Transaktionsmanagement bei Markstein
sollen», erklärt Altieri. «Wir helfen, die richtige Käuferschaft zu finden und das Projekt optimal zu positionieren.»
Ein besonderer Mehrwert entsteht durch Danilo Altieris Doppelrolle. Als institutioneller Investor kennt er die Anforderungen und Entscheidungsprozesse auf der Käuferseite aus erster Hand. Diese Perspektive fliesst direkt in die Arbeit bei Markstein ein. «Wir wissen genau, worauf Investoren achten, welche Kennzahlen entscheidend sind und wo die Sensibilitäten liegen», sagt Altieri. «Diese 360-Grad-Sicht ist ein grosser Vorteil für unsere Kunden.»
Der Immobilienmarkt verändert sich stetig – und mit ihm die Anforderungen an Entwickler und Investoren. Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Gesamtlebenszykluskosten gewinnen zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig sind Bestandsobjekte, die modernen Nachhaltigkeitsstandards entsprechen, rar. Institutionelle Investoren stehen daher unter Druck, neue, zukunftsfähige Projekte zu finden. Genau hier sieht Markstein grosses Potenzial.
«Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Teilprojektentwicklungen mit anschliessendem Verkauf in den kommenden Jahren weiter steigen wird», prognostiziert von Rotz. Besonders Projekte, die auf die Umnutzung von Industriebrachen oder auf Abbruch und Neubau setzen, werden immer wichtiger. Markstein hat schon zahlreiche Projekte erfolgreich begleitet und verfügt über entsprechende Expertise.
So versteht sich das Unternehmen nicht nur als Entwickler, sondern als Vermittler zwischen Vision und Realität, zwischen Bauträger und Investor. Mit analytischem Scharfsinn, strategischer Denkweise und einem feinen Gespür für Markttrends macht Markstein aus Ideen marktfähige Produkte.
Denn am Ende gilt: Nur wer ein Projekt so aufbereitet, dass es Vertrauen schafft, schafft auch Wert. Schliesslich erwartet jeder – ganz gleich, ob Käufer, Investorin oder Entwickler – dass alle Fakten offen, nachvollziehbar und glaubwürdig aufbereitet sind.
«Wir helfen, die richtige Käuferschaft zu finden und das Projekt optimal zu positionieren.»
Über Markstein
Als etablierte Immobiliendienstleisterin unterstützt die Markstein-Gruppe private, institutionelle sowie öffentlich-rechtliche Kunden. Die breite Dienstleistungspalette umfasst die Bereiche Portfolio-/Assetmanagement, Bautreuhand sowie Transaktionsmanagement und Vermarktung. Somit deckt sie den gesamten Lebenszyklus einer Liegenschaft ab. Das engagierte Führungsteam, hervorragend ausgebildete Mitarbeitende sowie ein Netzwerk an Spezialisten verfügen über das Wissen und die Erfahrung, um kreative, innovative sowie attraktive Lösungen zu erarbeiten.
Seit fast einem halben Jahrhundert ist die Gruppe Bernard Nicod ein unverzichtbarer Akteur in der Immobilienbranche der Romandie. Mit anerkannter Expertise, Kundennähe und Innovationsgeist prägt sie nachhaltig die regionale Landschaft.
Die 1977 gegründete Gruppe Bernard Nicod hat sich als unverzichtbare Referenz in der Immobilienbranche der Romandie etabliert. Was sie auszeichnet? Ein einzigartiger, ganzheitlicher und zutiefst menschlicher Ansatz, der über die klassischen Tätigkeitsfelder hinausgeht. Weder reine Immobilienverwaltung, noch Generalunternehmung oder Maklerbüro – Bernard Nicod ist all das zugleich. Mit rund 300 Mitarbeitenden und einem Netzwerk von 11 regionalen Agenturen deckt das Unternehmen den gesamten Immobilienzyklus ab: von der Projektentwicklung über den Bau bis hin zu Verkauf, Vermietung, Verwaltung und strategischer Beratung. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die Gruppe an die Marktveränderungen angepasst und Trends frühzeitig erkannt, indem sie kontinuierlich neue Kompetenzen und Fachwissen integriert hat.
Dieser 360°-Ansatz ermöglicht es, jeden Kunden – ob privat, institutionell oder öffentlich – in jeder Phase seines Projekts zu begleiten. Architekten entwerfen, Handwerker bauen, Makler durchkämmen die Region, Spezialisten beraten und sichern ab.
Diese interne Synergie sorgt für eine seltene Kohärenz und eine Servicequalität, die von 91 % der Kunden geschätzt wird. Dieses Ergebnis ist der Bedeutung zu verdanken, die auf Transparenz, individuelle Betreuung und operative Exzellenz gelegt wird.
Im Jahr 2023 hat die Gruppe ihre Rolle als strategischer Partner mit der Gründung von BN Conseils weiter gestärkt. Diese multidisziplinäre Einheit fungiert als zentrale Anlaufstelle für Eigentümer, Investoren und Gemeinden. Sie bietet Lösungen für die komplexen Herausforderungen der Branche – Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Steuern, Regulierung – und entwickelt gleichzeitig die internen Ausrichtungen des Unternehmens weiter. BN Conseils verkörpert das Engagement dieses führenden Immobilienakteurs, an der Spitze von Innovation und Leistung zu bleiben.
Im Gegensatz zu vielen Makler- oder Verwaltungsunternehmen besitzt die Gruppe Bernard Nicod eigene Immobilien und Grundstücke. Diese Unabhängigkeit gewährleistet eine konfliktfreie Umsetzung und eine wertvolle strategische Freiheit. Die Gruppe wird regelmässig von Banken,
Stiftungen und Behörden für ihre Expertise im Markt der Romandie konsultiert. Diese Beratungsrolle geht über einfache Transaktionen hinaus: Es geht darum, öffentliche und private Akteure langfristig bei ihren Immobilienentscheidungen zu begleiten.
Doch jenseits der Zahlen – Tausende verwaltete Objekte, Hunderte Millionen Mietvolumen, Dutzende laufende Projekte –ist es die Philosophie, die den Unterschied macht. Die Gruppe Bernard Nicod ruht sich nicht auf ihren Lorbeeren aus. Sie innoviert, hinterfragt sich selbst und stellt den Menschen in den Mittelpunkt ihres Handelns. Jeder Kunde ist einzigartig: Ob es sich um ein Rentnerpaar handelt, das seine Villa verkauft, eine Unternehmerin, die nach ihrer Traumimmobilie sucht, oder eine Institution, die grossflächig investiert – die Gruppe ist da, hört zu, engagiert sich und reagiert.
Die Wahl der Gruppe Bernard Nicod bedeutet, sich für eine globale Vision, lokale Expertise und eine vertrauensvolle, langfristige Beziehung zu entscheiden. Es ist die Wahl eines Akteurs, der mit Leidenschaft, Präzision und Ehrgeiz baut, berät und begleitet.
Groupe Bernard Nicod, Avenue de la Gare 20, 1003 Lausanne, +41 21 331 26
Circular Spaces:
Vom Konzept
zum Reallabor
Integral design-build hat mit «Futurama» einen lebendigen Prototypen für Circular Spaces geschaffen. Das Projekt zeigt, wie gezieltes Bauen, kluge Materialwahl und Anpassungsfähigkeit den Weg zu zirkulären Arbeitsräumen ebnen.
Vor einem Jahr haben wir das Konzept des Circular Office vorgestellt – eine Vision für zukunftsfähige Arbeitsräume. Die Notwendigkeit für zirkuläre Lösungen ist heute dringender denn je. Ständige Veränderungen verlangen flexible Räume, Renovierungen kosten viel und die Nachhaltigkeitsvorgaben werden strenger.
Ein Reallabor für die Arbeitswelt von morgen
Integral design-build verfolgt das Thema mit Pragmatismus und Konsequenz. Mit «Futurama« haben wir ein Reallabor geschaffen, in dem wir Circular Spaces nicht am Reissbrett perfektionieren, sondern in der Praxis erproben und optimieren.
In Lupfig hat die Halter AG die FuturaTowers zu einem innovativen Hub für die Arbeitswelt von morgen transformiert. Integral design-build realisierte darin mit Futurama ein zirkuläres Multi-Tenant-Bürokonzept auf rund 1’000 m².
Innovation durch Standardisierung Im Zentrum steht ein modularer Baukasten aus standardisierten Teilen für unterschiedliche Grundrissvarianten. Konkret kommt die «Circular Wall» zum Einsatz, ein mehrfach auf- und abbaubares Wandmodulsystem. Die Konstruktion basiert auf Fügen, Stecken und Verbinden, nicht auf Kleben und Spachteln. Bodenbeläge werden nur
wo notwendig eingesetzt und ebenfalls nur fixiert, nicht vollflächig verklebt. Die Beleuchtung läuft über minimal ausgestattete Stromschienensysteme für maximale Anpassbarkeit.
Eine besondere Innovation ist die 3Dgedruckte Treppe, die auf einem modularen Traggerüst montiert wird. Auch einige Möbel, Stehleuchten und Pflanztröge entstanden im 3D-Druck. Der Kunststoff kann nach Gebrauch zerkleinert und über mehrere Druckzyklen erneut eingesetzt werden.
Das Designkonzept ist auf die Materialien der Konstruktion reduziert. Zirkularität bedeutet aber nicht Uniformität. Grafiken mit ablösbaren Folierungen auf der Circular Wall bieten Spielraum für individuelle Gestaltung der Mieter. Wer zirkulär baut, zeigt Verantwortung und Zukunftsfähigkeit – auch das ist Teil der Identität.
Neue Haltung, neues Handeln
Die grösste Herausforderung lag weniger in der Technik als in der Denkweise, mit der man Circular Spaces angeht. Projektbeteiligte mussten verstehen: Es geht um Funktion, nicht um makellose Ästhetik. Suffizienz bedeutet radikales Weglassen statt ständigem Hinzufügen.
Neben diesem mentalen Wandel testet Futurama auch das ReUse-Betriebskonzept: Rück- und Wiederaufbau der Circular Wall, Lagerflächen für Bauteile sowie Logistik mit
digitalen Materialdatenbanken. Diese Herausforderungen sind real – aber lösbar.
Der Weg zur Kreislaufwirtschaft
Die Erkenntnisse aus Futurama fliessen bereits in erste Kundenprojekte ein. Das wichtigste Learning: nur bauen, was wirklich nötig ist. Diese Sensibilität für Suffizienz gilt es auch bei Projekten mit höheren Budgets beizubehalten.
Das Konzept schafft Räume, die für Vermieter und Mieter attraktiv sind. Flexible, nachhaltige Konzepte erhöhen die Vermietbarkeit, sparen Zeit und Kosten bei Um- und Rückbau und steigern so die Rendite.
Futurama beweist: Der Weg zur Kreislaufwirtschaft beginnt nicht mit Perfektion, sondern mit dem Mut, Neues zu wagen. Integral design-build geht diesen Weg – entschlossen und mit Leidenschaft. Wer heute zirkulär denkt, gestaltet die Arbeitswelt von morgen.
Markus Brunner, CEO +41 44 438 28 87 markus.brunner@integralag.ch
Konzeptvisualisierung des Circular Spaces «Futurama» in Lupfig
Die Transformation selbst gestalten.
Wie die integrierte Plattform Lakehub Immobilienunternehmen in jedem Reifegrad zur datengetriebenen Organisation befähigt.
Der Erfolg in der heutigen Immobilienwirtschaft ist untrennbar mit digitaler Kompetenz verbunden. Angesichts exponentiell wachsender Datenmengen stehen Organisationen vor einer zentralen Aufgabe: Wie wird aus reiner Datenfülle echter Mehrwert, ohne sich in komplexen Systemen und teuren Beratungsprojekten zu verzetteln?
Die digitale Transformation wird oft fälschlicherweise als reines Technologieprojekt betrachtet. Dabei scheitern laut Studien die meisten Initiativen nicht an der Technik, sondern an mangelnder Akzeptanz und fehlender Veränderungsbereitschaft der Nutzer. Der entscheidende Hebel liegt daher in der Befähigung der Teams, Prozesse effektiv mitzugestalten und Daten souverän zu nutzen.
Silos verharren, sondern zum integralen Bestandteil der Entscheidungsfindung werden. Organisationen, die Daten intelligent einsetzen, gewinnen mehr als nur Transparenz: Sie steuern Projekte präziser, senken Betriebskosten, erreichen Nachhaltigkeitsziele nachweislich und treffen fundierte Investitionsentscheidungen.
Die Plattform ermöglicht es Nutzern, Daten schnell zu veredeln und in relevanten Zusammenhängen darzustellen. So entsteht eine durchgängige Kette: Daten Erkenntnisse Entscheidungen Impact.
Praxisbeispiel: Effizienzsteigerung durch Datenkompetenz
Der konkrete Mehrwert zeigt sich in den
ersten Tag an. So wird aus einer Datenstrategie eine gelebte Datenkultur – und aus digitaler Befähigung realer Mehrwert.
Über Lakehub
Die Datenplattform Lakehub ist das Produkt der beyondBIM AG. Das Zürcher Startup realisiert digitale Gesamtlösungen für komplexe Immobilien und vereint Prop-Tech mit Consulting. Die Gründer blicken auf langjährige Erfahrung in der Immobilienbranche zurück. Das Motto «From Data to Value» steht für den Anspruch das Potenzial von datenorientiertem Immobilienmanagement zu erschliessen. Der Erfolg des Startups beruht auf dem Verständnis für das Gleichgewicht zwischen Technologie, Innovation und den
«Bevor wir Lakehub nutzten, war es oft ein zeitaufwendiger Prozess, verlässliche Daten aus verschiedenen Systemen zusammenzuführen. Heute können wir in wenigen Minuten eine konsistente Analyse der Objektperformance erstellen und unsere Entscheidungen auf eine einzige Datenbasis stützen.
Die Plattform hat unsere Datenkompetenz und damit unsere Effizienz signifikant gesteigert.»
Andrea L., Asset Managerin
Lakehub, die integrierte Datenplattform von beyondBIM, liefert genau darauf die Antwort: Die Transformation beginnt dort, wo Menschen Daten selbstbestimmt nutzen und daraus Erkenntnisse gewinnen. Die Plattform bietet ein Werkzeugumfeld, das Organisationen unabhängig von ihrem digitalen Reifegrad in ihrer Entwicklung mitnimmt: von der ersten Datennutzung bis zur datengetriebenen Wertschöpfung.
Vom digitalen Reifegrad zum realen Impact
Digitalisierung ist ein kontinuierlicher Prozess. Lakehub ist so konzipiert, dass Beteiligte dort ansetzen, wo sie aktuell stehen. Die Plattform wächst mit den Fähigkeiten und Bedürfnissen der Organisation.
Datenzentrierte Entscheidungsfindung
Lakehub sorgt dafür, dass Daten nicht in
Projekten. Bei einer grossen Überbauung führte der Einsatz von Lakehub zu einer messbaren Optimierung der Flächenauslastung um mehrere Prozentpunkte – mit direkter Auswirkung auf die Rendite. Auch im Betrieb komplexer Liegenschaften führt die konsistente Datennutzung zu besserer Planungssicherheit und gezielteren Investitionsentscheidungen.
Das Fundament für die Zukunft
Die Digitalisierung transformiert die Immobilienbranche grundlegend. Der Weg zu nachhaltiger Wertschöpfung führt jedoch nicht über Technologie allein, sondern über die Menschen, die sie nutzen.
Lakehub schafft genau dafür das Fundament: eine skalierbare Plattform, die Organisationen dazu befähigt, aus ihren Daten eigenständig Erkenntnisse, Effizienzen und echten Impact zu generieren – und das vom
beteiligten Menschen. Zu den Kunden gehören unter anderem Flughafen Zürich AG, ETH Zürich, Immofonds Asset Management AG und Insel Gruppe AG.
Datenarchitekten, IT-Strateg:innen, Digital Construction Manager
Daten-Nutzer
Enablement & Transparenz
Daten-Ingenieur Insight & Effizienz
Daten-Spezialist Discovery & Skalierbarkeit
Erhalten verlässliche Informationen für fundierte, tägliche Entscheidungen.
Kombinieren, strukturieren und veredeln Daten für Prozessoptimierungen.
Erschliessen neue Datenquellen und treiben Innovation im Unternehmen voran.
Das Daten-Cockpit bietet einen klaren Überblick über alle wichtigen Kennzahlen im Immobilien-Datenmanagement. Datennutzer erkennen Trends frühzeitig und treffen fundierte Entscheidungen. Intuitive Dashboards machen komplexe Zusammenhänge nachvollziehbar und schaffen Transparenz im Alltag. Gleichzeitig dient das Cockpit als zentrales Steuerelement für datenbasierte Entscheidungen im Unternehmen.
Im Konfigurationsbereich bereiten Dateningenieure Informationen auf und strukturieren sie für die weitere Nutzung. Hier werden Datenquellen verbunden, Dateien hochgeladen und den passenden Datencontainern zugeordnet. Prozesse lassen sich automatisieren, Dateiarten definieren und bestehende Datensätze bei Bedarf anpassen.
Das Insights-Modul unterstützt Datenspezialisten bei der Analyse komplexer Datensätze. Mit integrierten Auswertungen und Qualitätssicherung lassen sich Muster erkennen und Anpassungsbedarf gezielt ausweisen. Der Datenspezialist arbeitet direkt und eigenständig mit den Daten, um Optimierungen und Ergänzungen vorzunehmen.
Unten links:
Hugo Marques
Unten rechts:
Davide Salazar
Oben links:
Harold Ducrest
Oben rechts:
Loris Marioni
Akteur der energetischen Sanierung
Die Firma BARNES Commercial Realty ist für ihr Know-how im Bereich Gewerbe- und Investitionsimmobilien bereits bekannt und engagiert sich nun für die Energiewende, indem sie ihren Kunden Lösungen für die Renovierung, den Umbau und die Umgestaltung von Immobilien anbietet.
Es ist kein Geheimnis, dass die Immobilienbranche zu den größten CO2-Emittenten zählt und nach wie vor stark auf fossile Energien angewiesen ist. Rund 60 Prozent der Gebäude in der Schweiz werden nach wie vor mit Öl beheizt. Allein in Genf sind es schätzungsweise 12.000 Immobilien, was über 80% des Immobilienbestands entspricht, der von umfangreichen energetischen Renovierungen betroffen ist. Die geschätzten Kosten für diese Renovierungen belaufen sich auf über 2 Milliarden Franken. Angesichts dieser Umstände hat sich die Branche bereits in Bewegung gesetzt: Eigentümer und Investoren waren sich der Herausforderungen bewusst, lange bevor strengere Bundesvorschriften in Kraft traten. Die energetische Sanierung ist jedoch nicht nur eine Frage der Technik: Es handelt sich vor allem um einen kulturellen und menschlichen Ansatz an der Schnittstelle von Architektur, Recht, Kommunikation und sozialem Zusammenhalt. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz bekennt sich die Firma Barnes Commercial Realty (BCR) zu ihren Pflichten.
«Wir intervenieren bereits im Vorfeld der Projekte, um unsere Kunden bei ihrer Strategie der Renovierung, des Umbaus oder der Umgestaltung von Gebäuden zu unterstüt
zen. Dank eines multidisziplinären Teams aus Architekten, Ingenieuren, Bauzeichnern, Kommunikationsspezialisten und Projektleitern sind wir in der Lage, jeden Schritt des Prozesses zu antizipieren und zu planen und die technischen, regulatorischen und menschlichen Dimensionen zu managen», erklärt Davide Salazar, ein Bauzeichner, der dem BCR-Team gerade beigetreten ist. Letzteres stützt sich auch auf interne juristische Kompetenzen – insbesondere durch eine im Team tätige Rechtsanwältin – um jedes Projekt vertraglich und regulatorisch abzusichern.
Für Robert Curzon Price ist sein Team ein echtes Bindeglied zwischen «Eigentümern, Behörden und Mietern. Bei Energieoptimierungsarbeiten handelt es sich um mehr als eine einfache Baustelle: Sie wirken sich direkt auf das tägliche Leben der Gebäudenutzer und den reibungslosen Ablauf ihrer Geschäfte aus. Daher legen unsere Teams mit jedem Kunden eine Strategie fest, die an den lokalen Kontext und die Bedürfnisse der Nutzer und ihrer Verbraucher angepasst ist.»
Zweisprachigkeit im Rampenlicht Renovieren in der Schweiz bedeutet, in einem fragmentierten und kulturell unter-
schiedlichen Gebiet zu arbeiten. Hier reicht die bloße Technik nicht aus: Man muss die lokale Kultur, die Sensibilitäten für das Kulturerbe, den symbolischen Wert der Immobilien sowie die Art und Weise, wie sich die gewerblichen Mieter die Räumlichkeiten aneignen, verstehen. «Wir stellen das Zuhören und die kulturelle Sensibilität in den Mittelpunkt unseres Ansatzes. Eine erfolgreiche Renovierung ist vor allem eine Renovierung, die ohne Gegenstimmen und Verzögerungen akzeptiert wird. Mit Davide Salazar, einem perfekt zweisprachigen Zuger, sorgen wir für eine personalisierte Kommunikation mit Eigentümern und Investoren unabhängig von der geografischen Lage ihrer Firmensitze», kommentiert Robert CurzonPrice.
Die Stärke von BCR liegt in der Qualität des Teams und des anerkannten Fachwissens der Firma: Sie ist in der Lage, aus Energiezielen konkrete Projekte zu entwickeln, Leistung und Ästhetik miteinander in Einklang zu bringen und mit allen Beteiligten in einen Dialog zu treten. Denn eine erfolgreiche Sanierung hängt nicht nur von der Materialwahl ab, sondern auch davon, wie man sich den Wandel vorstellt, diesen gestaltet und begleitet.
IMMOBILIEN – WOHNEN UND GEWERBE, UNSERE LEIDENSCHAFT
BARNES Suisse ist ein bedeutender Akteur auf dem Immobilienmarkt und im Verkauf, Kauf und der Vermietung aller Arten von Wohn- und Gewerbeimmobilien in der ganzen Schweiz tätig. Dank seiner anerkannten Expertise und seinem massgeschneiderten Ansatz begleitet BARNES Privatpersonen, Unternehmen und Investoren bei der Umsetzung ihrer Immobilienprojekte, von der Transaktion bis zur strategischen Beratung.
Wo Nachhaltigkeit
Rendite schafft
Warum jetzt die Stunde der Energie-Transformation schlägt: ESG ist entzaubert, Kapital fliesst ab. Doch Solar, Speicher und Wärmepumpen beweisen Substanz. Sie senken Kosten, sichern Renditen und machen Nachhaltigkeit zur Notwendigkeit.
Die Euphorie um ESG ist abgeklungen. Was eben noch als Zukunftsversprechen gefeiert wurde, gilt vielerorts als politisch belastet und wirtschaftlich fragwürdig. Banken ziehen sich zurück, Fonds werden umetikettiert, selbst Ikonen der Cleantech-Bewegung kämpfen ums Überleben. «Nachhaltigkeit», so scheint es, hat ihren Glamour verloren. Und doch zeigt sich gerade jetzt, was wirklich Bestand hat. Technologien wie Solar, Wärmepumpen und Batteriespeicher stehen heute nicht mehr nur für moralische Bekenntnisse, sondern für harte ökonomische Vorteile. Niedrige Betriebskosten, stabile Renditen und eine wachsende Unabhängigkeit von fossilen Märkten machen erneuerbare Energien zur tragenden Säule einer neuen Realität.
Von der Moral zur Notwendigkeit Die Energiekrise hat die Spielregeln verschoben. Rechenzentren, Quartiere, ganze Immobilienportfolios benötigen planbare, kosteneffiziente Energie. Nachhaltigkeit ist in diesem Kontext kein «Nice-to-have» mehr, sondern entscheidend für den Wert und die Marktposition von Immobilien.
Doch zwischen Anspruch und Umsetzung klafft eine Lücke: Viele Eigentümer wissen, dass ihre Immobilien nachhaltiger
werden müssen – aber nicht, wie sie die Transformation profitabel und effizient umsetzen sollen. Genau hier setzt enshift an. Wir betrachten jedes Gebäude als eigenes Energiesystem. Welche Kombination aus Solar, Speicher, Wärmepumpe oder Ladeinfrastruktur sorgt für die beste Balance zwischen Ökologie und Ökonomie? Unsere in der Schweiz entwickelte Software – teils KI-gestützt – simuliert Szenarien in Echtzeit, zeigt CO2-Einsparungen, Investitionsbedarf und Renditepotenziale und schafft so die Basis für belastbare Entscheidungen.
Doch Theorie allein bringt keine Energie. Expertise und eine ganzheitliche Herangehensweise machen den Unterschied. Von Finanzierung und Planung über Geneh -
migungen und Bau bis hin zu Betrieb und Energievermarktung verantwortet enshift den gesamten Prozess. Ob als ContractingModell für Unternehmen, die Kapital im Kerngeschäft halten wollen, oder als Energyas-a-Service-Lösung für Investoren mit Renditefokus – wir passen uns an Markt, Tempo und Budget an.
Denn kein Projekt gleicht dem anderen: manchmal werden unbemerkte Potentiale erschlossen, manchmal steigen Investitionskosten oder es ändern sich die Rahmenbedingungen – entscheidend ist, flexibel zu bleiben.
Aktuell hat enshift über 4’000 Liegenschaften simuliert und geprüft, installiert und finanziert jährlich rund 30 MWp Solarleistung und managt 10 MW Wärmeproduktion – damit sichern wir nicht nur Renditen, sondern auch den langfristigen Asset-Wert, reduzieren Leerstände durch höhere Attraktivität, minimieren regulatorische Risiken und treiben gleichzeitig die Dekarbonisierung voran. Als schnellst wachsender SolarFinanzierungspartner der Schweiz installieren und finanzieren wir pro Jahr die meisten Solaranlagen im Land und übernehmen als Betreiber die komplette Umsetzung – von der Planung bis zum Energieverkauf.
Pragmatisch und zielgerichtet
Die ESG-Euphorie mag vorbei sein. Die Grundlagen sind gelegt: Technologien ausgereift, Geschäftsmodelle erprobt – jetzt zählt Geschwindigkeit und effiziente Umsetzung.
Europa – und damit auch die Immobilienbranche – steht an einem Wendepunkt. Wer jetzt handelt, legt den Grundstein für werthaltige, zukunftssichere Immobilien.
Die Zukunft gehört nicht denen, die am lautesten von Nachhaltigkeit reden, sondern denen, die sie pragmatisch, renditestark und skalierbar umsetzen.
Mit enshift liefern wir keine bunten Präsentationen, sondern Resultate, die zählen: Energie effizient, Immobilien werthaltig, Renditen planbar. Punkt.
Menschen Raum zur Entfaltung
Nachhaltig und werterhaltend bauen
Die Schweizer Immobilienlandschaft ist im Wandel und Nachhaltigkeit wichtiger denn je. Ein zuverlässiger Schutz vor Naturgefahren ist ein wichtiger Aspekt nachhaltiger Gebäude und bewahrt Nutzerinnen und Nutzer sowie Investierende vor unangenehmen Überraschungen. Wie so oft beim Bauen, ist eine frühzeitige Berücksichtigung des Themas essenziell.
Schadensrisiko für Gebäude frühzeitig erkennen
Während der letzten Jahre haben sich Gebäudeschäden durch Naturgefahren mehr als verdoppelt. Dabei sind Hagel-, Sturmund Starkregenereignisse für über 80% der Gesamtschadensumme in der Schweiz verantwortlich. Die zunehmende Nutzungsdichte und die klimabedingt immer häufigeren und intensiveren Wetterereignisse tragen dabei wesentlich zur Erhöhung der Gebäudeschäden bei.
Das führt auch zu finanziellen Risiken, falls ein Gebäude aufgrund von Schäden länger unbenutzbar bleibt oder durch ungenügenden Schutz an Wert verliert. Wetterbedingte Gefahren können überall in der Schweiz auf Gebäude einwirken.
Die Bauweise eines Gebäudes hat entscheidenden Einfluss auf die Widerstandsfähigkeit gegenüber Naturgefahren. Bei Hagel, Wind und Starkregen ist die Gebäudehülle direkt exponiert. Eine kluge Konzeption
und die bewusste Wahl robuster Materialien zahlen sich aus. Es ist deshalb wichtig, den Schutz vor Naturgefahren bereits im Rahmen der strategischen Planung als Anforderung zu definieren und einzubringen. Geeignete konzeptionelle und planerische Massnahmen ermöglichen einen langfristig sicheren Betrieb.
Gefährdung einfach per Adresseingabe prüfen
Die Kenntnis der Gefährdung am Standort ist der erste Schritt. Der «Naturgefahren-Check» macht dies einfach: Unter www.schutz-vor-naturgefahren.ch kann per Adresseingabe innert Sekunden geprüft werden, welchen Naturgefahren ein Standort ausgesetzt ist. Die Informationsplattform greift über offizielle Schnittstellen auf die kantonalen Gefahrenkarten und viele weitere Gefährdungskarten zu, liefert eine Übersicht zu allen Naturgefahren am Standort und zeigt Handlungsempfehlungen auf.
Die Empfehlungen können mit der Beantwortung weniger Einstiegsfragen auf die spezifische Situation eingegrenzt werden. In Synergie mit einer energetischen Sanierung können beispielsweise hagelgeprüfte Produkte gewählt werden. Auch der Einbau hochwassersicherer Fenster und Türen ist bei bestehenden Gebäuden einfach möglich. Am grössten ist der Handlungsspielraum in den frühen Planungsphasen beim Neubau. Geschickt ins Gesamtkonzept integriert, bieten sich viele effiziente Möglichkeiten zum Schutz vor Naturgefahren. Beispielsweise lässt sich die Höhenlage von Öffnungen oder des Erdgeschosses ohne grossen Aufwand so wählen, dass ein permanenter und zuverlässiger Hochwasserschutz möglich ist.
Werterhalt dank nachhaltiger und naturgefahrensicherer Bauweise
Die Empfehlungen auf www.schutz-vornaturgefahren.ch stützen sich auf den neusten Baunormen ab. Die gleiche, risikobasierte Methodik wurde auch vom Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) Hochbau im Kriterium 221 «Naturgefahren» aufgenommen.
Mit Unterstützung des NaturgefahrenChecks auf www.schutz-vor-naturgefahren.ch können frühzeitig Gefährdungen erkannt und mögliche Schutzmassnahmen bereits bei der Planung berücksichtigt werden. Ein guter Schutz vor Naturgefahren dient der Nachhaltigkeit, führt zu langlebigeren Bauten und so zu langfristigem Werterhalt von Immobilien.
Fallstudie: Kann ein einfacher Gemüsegarten neben Ihrem Gebäude wirklich die Attraktivität und die Biodiversität steigern?
Lange Zeit vernachlässigt, rücken Aussenanlagen dank ihres Potenzials zur CO2Speicherung und ihrer wichtigen Rolle für die urbane Biodiversität heute wieder in den Fokus der Immobilienbesitzer. Immobilienentwicklung bedeutet heute mehr als nur Bauen: Es geht darum, das Umfeld neu zu denken, nachhaltige Lebensräume zu schaffen und das Quartier zu beleben.
Das Erbe der 1960er–1990er Jahre
Laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) stammt der Grossteil des Schweizer Wohnungsbestands aus dieser Zeit und weist einheitlich gestaltete Aussenbereiche auf: Asphaltflächen, monotone Rasen, anonyme Räume, teuer im Unterhalt und selten beutzt. Auf Funktionalität statt auf Gemeinschaft ausgelegt, entsprechen diese Anlagen nicht mehr den heutigen Erwartungen. Seit der Pandemie suchen Mieter vermehrt nach lebendigen, gemeinschaftlichen und nützlichen Aussenräumen, die Nähe zur Natur, Erholung und lokale Ernährungsmöglichkeiten bieten – und gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt sowie die Lebensqualität stärken.
Fallstudie Patrimonium
Eine Analyse innerhalb des Immobilienfonds
von Patrimonium zeigt: Über ein Drittel der Gebäude verfügt über solche standardisierten Aussenanlagen – viel Stein, wenig Schatten, veraltetes Mobiliar. Befragungen der Mieter bestätigen den Trend: Der Wunsch nach mehr Biodiversität, Benutzerfreundlichkeit und gemeinschaftlicher Nutzung ist klar erkennbar.
Essbare Landschaften als einfache und replizierbare Lösung
Um diesen Wandel konkret umzusetzen, beauftragte Patrimonium Légumes Perchés mit der Gestaltung von Gemüsegärten und Biodiversitätszonen auf sieben Wohnliegenschaften. Ziel: die Aussenanlagen in lebendige und gemeinschaftliche Räume zu verwandeln. Die Ergebnisse sind deutlich –durchschnittlich entsteht pro Standort eine 130 m² grosse Biodiversitätsfläche, davon sind 50 m² Gemüsebeete. Diese speichern rund eine Tonne CO2 pro Jahr und Gebäude und fördern zugleich das soziale Miteinander: Die Bewohner treffen sich, gärtnern gemeinsam und schaffen neue Nachbarschaftsbeziehungen. Selbst die stark gefährdete Holzbiene hat hier ein neues Zuhause gefunden. Neben dem messbaren ökologischen Nutzen stärken diese Projekte auch
den Zusammenhalt und die langfristige Mieterbindung. Sie zeigen, dass sich ökologische Performance, Lebensqualität und Immobilienwert harmonisch vereinen lassen.
Über Légumes Perchés
Légumes Perchés verwandelt ungenutzte Dächer und Flächen in essbare Landschaften und urbane Gärten in der ganzen Schweiz. Mit über sieben Jahren Erfahrung als Spezialist für essbare Landschaftsgestaltung schafft das Unternehmen grüne Räume mit ökologischem und sozialem Mehrwert im Herzen der Städte. Zu seinen Partnern zählen Immobilienakteure wie Realstone, Urban Project, PKSF und Swiss Prime Site. Bis heute hat Légumes Perchés über 15’000m² essbare Landschaften realisiert – mit einer jährlichen CO2-Speicherung von 22 Tonnen und einer spürbaren Aufwertung der urbanen Lebensräume.
Constantin Nifachev Head of Operations
Thomas Verduyn Head of Development
DENKE GLOBAL, INVESTIERE LOKAL.
MESSEGUIDE
PROGRAMM FORUM
Die renommiertesten Experten der Branche teilen ihr Wissen und ihre Visionen zu aufkommenden Trends, aktuellen Herausforderungen und zukünftigen Chancen.
PROGRAMM STAGE 8
Auf der Stage 8 treffen Wissen und Networking aufeinander: In kurzen 8-Minuten-Talks präsentieren Branchenprofis ihre neuesten Projekte und Erkenntnisse.
AUSSTELLER
Lernen Sie unsere Aussteller kennen und entdecken Sie innovative Investitionsmöglichkeiten. Knüpfen Sie wertvolle Verbindungen in der Immobilienbranche – direkt oder indirekt.
MEDIENPARTNER, PARTNER UND ORGANISATOREN
Programm
Forum
Moderation: Jessica Brackmann, Co-Geschäftsleiterin, Universität Zürich –CUREM
Peter Ilg, Institutsleiter, Swiss Real Estate Institut
Moderation: Clemens Högger, Leiter Marktbearbeitung, Energie 360°
14:00 Einpreisung der Nachhaltigkeit in Immobilienwerte: Erfahrungen und Herausforderungen
Eric Delé, Director, Real Estate Advisory, KPMG AG
Adrian Hochstrasser, Portfoliomanager Real Estate, Helvetia Asset Management AG
Cagri Aslan, Transaction Manager, H&B Real Estate AG
Moderation: Roman Sandmeier, Partner und Assurance
Financial Services, Ernst & Young
Simultanübersetzung
14:30 Ist Nachhaltigkeit das neue Normal, und was ist dann der Nutzen von Zertifikaten?
Patrik Stillhart, Chief Executive Officer, Zug Estates Holding AG
Reto Grunder, Chief Investment Officer, PSP Swiss Property AG
Drazenka Dragila Salis, Head Development und Construction, Swiss Prime Site Immobilien AG
Moderation: Anja Bundschuh, Geschäftsführerin, Verein C33
15:00 Netto-Null für Immobilien – auch mit Beton zu erreichen!
Sennen Kauz, Head Investments Real Estate CH, Swiss Life Asset Managers
Daniel Krebs, Unternehmensinhaber, Artischock.eco GmbH
Christoph Duijts, CEO, KIBAG Holding AG
Moderation: Adrian Zimmermann, Partner, Enerprice AG
15:30 Hochwertige Energiedaten für eine effiziente Strategie und transparente Kommunikation
Patrick Suter, Responsible Investment Manager Immobilien, Baloise Asset Management AG
Heidi Gysi, Director, Co-Head Sustainable Finance Law in Financial Services, Ernst & Young Ltd
Daniel Imgrüth, Vorsitzender der Geschäftsführung, Bereichsleiter und Energieberater, Schnyder Ingenieure
Moderation: Yannick Tinguely, Geschäftsführer Deutschschweiz, Signa-Terre AG
16:00 Sanieren mit Wirkung: CO2 runter – Wert rauf
Dr. Sara Luzón, Leiterin Development, Construction Management und Mitglied der Geschäftsleitung, Pensimo Management AG
Marvin King, Dipl. Ing. Architekt SIA, Bauökonom AEC, Dozent und Programmleiter CAS Strategische Bauerneuerung, Hochschule Luzern
Moderation: Marc Bätschmann, Leiter Energie & Nachhaltigkeit, Tend AG
Programm vom Mittwoch, 14. Januar 2026
Immobilienmärkte in Zeiten des Populismus: Wie Politik die Märkte prägt Mittwoch, 14. Januar 2026, 8:15 Uhr
Rechtspopulismus, Wohnungsknappheit und Anti-Eliten-Rhetorik prägen wohnungspolitische Debatten. Vom Referendum gegen ausländische Käufer bis zu Initiativen für Kostenmiete: Immobilienmärkte werden Spielball populistischer Strömungen. Wo endet Schutz, wo beginnt Überregulierung?
v.l.n.r.: Prof. Dr. Christian Kraft, Leiter Competence Center Immobilien, Hochschule Luzern; Gabriela Theus, Geschäftsführerin, Immofonds Asset Management AG; Lukas Ott, Leiter Kantons- und Stadtentwicklung, Kanton Basel Stadt; Dr. Michael Hermann, Geschäftsführer, Sotomo; Moderation: Nico Müller, Partner und Mitglied der Gruppengeschäftsleitung, Wüest Partner
Immobilienanlagen im Wandel: Eine (un)endliche Geschichte? Die HSLU-Studie 2025 erläutert
Mittwoch, 14. Januar 2026, 8:45 Uhr
Präsentation der wichtigsten Erkenntnisse der HSLU-Immobilienanlagestudie 2025 mit hoher Repräsentativität (>50 % des Schweizer Pensionskassenvermögens). Ziel ist es, zentrale Studienergebnisse mit Praxisperspektiven zu verknüpfen und aktuelle Entwicklungen zu diskutieren.
v.l.n.r.: Prof. Dr. John Davidson, Dozent und Projektleiter, Hochschule Luzern; Alfonso Tedeschi, Mitglied der GL, Helvetia Asset Management AG und Portfolio Manager, Helvetia (CH) Swiss Property Fund; Martin Hammele, Arbeitgebervertreter und Mitglied der Anlagekommission, Pensionskasse der Stadt Olten; Mesut Schmid, Leiter Immobilienanlagen und Mitglied der Geschäftsführung, St. Galler Pensionskasse
Der demografische Wandel: Wohnen im Alter als Markt der Zukunft
Mittwoch, 14. Januar 2026, 9:15 Uhr
Der Markt mit spezifischen Bedürfnissen bietet enorme Wachstumschancen für innovative Konzepte, die das Wohlbefinden und die Autonomie im Alter fördern. Die eingehende Diskussion über die Zukunft des Wohnens im Alter liefert wertvolle Einsichten für die Entwicklung praxisnaher Lösungen.
v.l.n.r.: Andrea Martin-Fischer, Direktorin, Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich SAW; Marie Seiler, CEO, Pensimo Management AG; Ivo Bracher, Verwaltungsratspräsident, bonainvest Holding AG; Moderation: Klaus Müller, Niederlassungsleiter Zürich, Losinger Marazzi AG
Kommerzielle Immobilientransaktionen – Mehrwert für Investoren
Mittwoch, 14. Januar 2026, 9:45 Uhr
Kommerzielle Immobilientransaktionen bieten attraktivere Ankaufsrenditen als Wohnimmobilien. Wir diskutieren die Umsetzung von aktivem Asset Management auf Objektebene, die Risikoabwägung in der Ankaufsprüfung und den Transaktionsmarkt für kommerzielle Immobilien.
v.l.n.r.: Rennos Doufas, Acquisitions & Sales, Swiss Prime Site Immobilien AG; Thomas Lavater, Head Direct Funds & Foundation, Swiss Finance & Property Group; Tamer Amr, Founder, Georgica Advisors GmbH; Moderation: Dario Hubli, Leiter Transaction Management, H&B Real Estate AG
Verstand statt Vorschriften: Wie private Investoren den Immobilienmarkt neu definieren
Mittwoch, 14. Januar 2026, 10:15 Uhr
Private Investoren und unorthodoxe Anlagestrukturen erweitern das Spielfeld: Schneller, mutiger, freier. Erfahren Sie im Panel, wie auch Sie aus den blinden Flecken der Compliance-Gesellschaft Profit schlagen können und zu Gewinnern der Post Woke Wave werden.
v.l.n.r.: Stefan Schürmann, Head of Corporate Development und M&A, Vaudoise Assurances; Andreea Stefanescu, CEO, Solutions & Funds und Präsidentin, Coptis; Zoltan Szelyes, CEO, Macro Real Estate; Dr. Michael Hermann, Geschäftsführer, Sotomo; Moderation: Andreas Loepfe, CEO, inREIM und Verwaltungsrat, SwissIncome AG und HappyOwner AG
Hortus – Ein Modell für zukunftsorientiertes Bauen und Wohnen
Mittwoch, 14. Januar 2026, 10:45 Uhr
Das Projekt «Hortus» steht für kreislauffähiges Bauen, gemeinschaftliches Wohnen und Energieautarkie. Vertreter von IWB, Planeco und Herzog & de Meuron (HdM) berichten über Erkenntnisse, Herausforderungen und übertragbare Lösungsansätze.
v.l.n.r.: Christian Carpaij, Geschäftsführer, Planeco GmbH; Alexander Franz, Associate & Lead Sustainable Projects, Herzog & de Meuron; Dr. Julia Selberherr, Partner, Wüest Partner AG; Moderation: Patrick Horka, Geschäftsentwicklung erneuerbare Energien, IWB
«Werkstadt Zürich»: Transformation in ein klimafreundliches Stadtquartier Mittwoch, 14. Januar 2026, 11:15 Uhr
Auf dem 42 000 m2 grossen Areal der ehemaligen SBB-Werkstätten in Zürich entsteht bis 2035 ein belebtes urbanes Quartier. Die Transformation erfolgt nachhaltig und beinhaltet Massnahmen des klimagerechten Bauens, Ansätze der Kreislaufwirtschaft sowie ein innovatives Energiekonzept.
v.l.n.r.: Ariane Dirlewanger, Gesamtprojektleiterin, SBB AG Immobilien Development; Stefan Thommen, Dipl. Architekt ETH Zürich, Partner und Mitglied der Geschäftsleitung, Gigon Guyer Partner Architekten AG; Christoph Deiss, Leiter Energielösungen und Mitglied der Geschäftsleitung, ewz
Wohnschutzbestrebungen Mittwoch, 14. Januar 2026, 11:45 Uhr
Die Referenten von CMS geben einen Überblick über die zahlreichen Vorstösse und Initiativen zum Wohn- und Mieterschutz (Schwerpunkt ZH und Bund). Mit den externen Referenten diskutieren wir, wie sich Investoren und Entwickler mit dem Thema auseinandersetzen und sich auf die Zukunft einstellen.
v.l.n.r.: Dr. Thomas Zweifel, Rechtsanwalt und Partner, CMS von Erlach Partners AG; Marie Seiler, CEO, Pensimo Management AG; Daniel Ducrey, CEO, Mobimo Management AG; Moderation: Dr. Sibylle Schnyder, Rechtsanwältin und Partner, CMS von Erlach Partners AG
Kapitalmärkte im Umbruch: Herausforderungen und Chancen für Investoren
Mittwoch, 14. Januar 2026, 12:15 Uhr
Geopolitische Risiken, Zinswenden, Regulierung und Marktverschiebungen prägen die Kapitalmärkte derzeit stark. Beim Panel-Talk von CBRE diskutieren Experten Investitionsstrategien, Anpassungen, Risiken und Chancen, mit Fokus auf die Reaktion klassischer Kapitalgeber in einem dynamischen Markt.
v.l.n.r.: Sergio Günthardt, Head of Investment Property, CBRE; Alexandra Truninger, Head Debt & Structured Finance, CBRE; Mosi Rhein, CEO, Esca Immobilien; Kevin Hinder, CEO, Property One; Stefan Bingisser, Managing Director, UBS Switzerland AG
Turning Point 2026: Potenziale in europäischen Immobilienmärkten
Mittwoch, 14. Januar 2026, 12:45 Uhr
Europäische Immobilienmärkte haben im Gegensatz zur Schweiz deutliche Korrekturen erfahren. Die Fundamentaldaten vieler Sektoren bleiben jedoch weiterhin stabil, und das Angebot an neuen Flächen ist begrenzt. Mit der laufenden Preisstabilisierung eröffnen sich attraktive Einstiegschancen.
v.l.n.r.: Paola Prioni, Senior Investment Manager Global Real Estate, Pensimo Management AG; Jan Eckert, CEO Schweiz und Head of Capital Market DACH, JLL Switzerland; Oliver Kummerfeldt, Head of European Real Estate Research, Schroders Capital; Moderation: Roger Hennig, Head of Continental Europe Real Estate, Schroders Capital
Zwischen Hype & Hebel: KI als strategische Investition im Asset Management
Mittwoch, 14. Januar 2026, 13:15 Uhr
Um das Potenzial von KI im Asset Management zu nutzen, braucht es eine klare Strategie. Im Panel wird diskutiert, welche Fragestellungen dabei entscheidend sind und wie Make-or-Buy-Entscheide, Datenqualität, Kompetenzaufbau und kultureller Wandel erfolgreich gestaltet werden können.
v.l.n.r.: Jan Ruffner, Head of Data & Analytics, pom+Consulting AG; Bruno Kurz, CEO, Swiss Finance & Property Funds AG; Marcel Amstutz, Chief Digital Officer, Pensimo Management AG; Moderation: Isabel Gehrer, Head of Future Lab, pom+Consulting AG
Macht KI die Immobilienbewirtschaftung überflüssig –oder zukunftsfähig?
Mittwoch, 14. Januar 2026, 13:45 Uhr
Historisch gewachsene und stark repetitive Prozesse auf Basis vielseitiger Informationsquellen – die optimale Voraussetzung für den Einsatz von KI zur kompletten Automatisierung und Optimierung? Ist dies die Grundlage zur Neugestaltung der Immobilienbewirtschaftung?
v.l.n.r.: Philipp Schoch, CEO, Wincasa; Beatrice Lifart, CEO, Livit; Katharina Fulterer, Head AI, Eraneos Switzerland; Moderation: Philipp Büchi, Head of Real Estate, Eraneos Switzerland
Got a specific real estate need?
We get your point
Projektentwicklung in der Schweiz: Wie schwierig muss es werden, bevor es besser wird? Mittwoch, 14. Januar 2026, 14:15 Uhr
Projektentwicklung befindet sich im Spannungsfeld von Gesellschaft, Politik, Regulierung und Finanzierung. Im Panel werden aktuelle Herausforderungen diskutiert und aufgezeigt, wie sich die Branche anpassen kann, welche Lösungsansätze realistisch sind und ob die Talsohle erreicht ist.
v.l.n.r.: Samuel Marbacher, Partner, Baker McKenzie Switzerland AG; Robin Müller, CEO, Spectris; Andreas Campi, Geschäftsführer Entwicklungen, Halter AG; Moderation: Alexander Wyss, Partner, Baker McKenzie Switzerland AG
Transaktionsmarkt im Wandel durch Politik und Gesetze Mittwoch, 14. Januar 2026, 14:45 Uhr
Wie verändern regulatorische Eingriffe den Immobilien-Transaktionsmarkt? Gesetzliche Vorgaben und politische Eingriffe verändern die Rahmenbedingungen am Immobilien-Transaktionsmarkt spürbar. Das Panel beleuchtet, wie sich Regulierung auf Preisbildung, Investorenverhalten und Marktdynamik auswirkt – und welche Antworten die Branche darauf findet.
Immobilien Röschtigraben: Mythos oder Realität?
Mittwoch, 14. Januar 2026, 15:15 Uhr
Hindernisse und Chancen für regionale und nationale Investoren –eine Diskussion über die Schlüssel zum Erfolg. Ikonische Akteure der Immobilienbranche teilen ihre Visionen und Erfahrungen zu dieser Schweizer Besonderheit.
Industrieimmobilien: ein attraktives Rendite-RisikoVerhältnis für Investoren
Mittwoch, 14. Januar 2026, 15:45 Uhr
Mit hohen Renditen und geringer Volatilität entwickeln sich Industrieimmobilien zunehmend zu einer attraktiven Anlagelösung. Dies gilt umso mehr, als die Nachfrage nach Industrieflächen stetig steigt. Ein Überblick über die Vorteile dieses Nischensektors.
EN Panel auf Englisch
v.l.n.r.: Bruno Kurz, CEO, Swiss Finance & Property Funds AG; Dr. Stefan Fahrländer, Gründer, FPRE Fahrländer Partner Raumentwicklung; Sandro Beffa, Head Real Estate Advisory, UBS; Beat Mäusli, Leiter Immobilien und Dienste, Raiffeisen Pensionskasse; Moderation: Lena Wilczek, Media and Communications Manager, Swiss Finance & Property Group
v.l.n.r.: Marc Pointet, Geschäftsführer, La Foncière; Claudio Sani, Acquisitions & Sales, Swiss Prime Site Immobilien AG; Charles Gschwind, Partner, Baker McKenzie Switzerland AG; Céline Murer, Head of Capital Markets, spg partner; Moderation: Sandra Claudia Andres, Head of Capital Markets, spg partner
v.l.n.r.: David Schoch, Director, Research und Consulting, CBRE (Geneva) SA; Ken Kagerer, Mitglied der Geschäftsleitung und Head Real Estate Research, Zürcher Kantonalbank; Hugo Debreczeny, Portfolio Manager, Realstone SA; Moderation: Julian Reymond, CEO, Realstone SA
Mehr erfahren Sie in unserem Jahresbericht und besuchen Sie uns auf der IMMO 26
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Optimaler Vermietungsstand für die bestmögliche Rendite
Unsere Dienstleistungen
Vermietung
o Gewerbeflächen
o Industrieareale
o Logistikflächen
o Lagerflächen
oBüroflächen
o Ladenflächen
Analyse/Beratung
o Umnutzungen
o Unterteilung von Grossflächen
o Leerstands- und Marktanalyse
o Umbau
Kommerzielle Immobilien – Ein Schlüsselbaustein für ein robustes Anlegerportfolio Mittwoch, 14. Januar 2026, 16:15 Uhr
Kommerzielle Immobilien bieten Stabilität, laufende Erträge und Wertschöpfung durch aktive Bewirtschaftung – ein Muss für jedes diversifizierte Portfolio. Durch Renovierungen, Umnutzungen oder gezieltes Mietmanagement können Investoren Werte steigern und Erträge maximieren.
v.l.n.r.: Paolo Di Stefano, Head Real Estate Switzerland, Swiss Life Asset Managers; Dr. Robert Weinert, Partner und Head Research, Wüest Partner; Dalibor Maksimovic, CFA, Senior Portfolio Manager und Head of Swiss Real Estate Securities, UBS Asset Management Switzerland AG; Giacomo Balzarini, CEO, PSP Swiss Property AG; Moderation: Fabian Linke, Co-Head Real Estate Business Development Switzerland, Swiss Life Asset Managers
Mehr Eigenkapital, striktere Finanzierungskonditionen: ist das nicht der richtige Weg?
Mittwoch, 14. Januar 2026, 16:45 Uhr
Fremdfinanzierung ist knapper geworden. Gleichzeitig fliesst rekordverdächtig viel neues Eigenkapital in Schweizer Immobilienanlagen. Wie ist diese Entwicklung zu erklären, und wie sinnvoll ist sie aus Stabilitätsperspektive? Dies und vieles mehr soll im Panel erläutert werden.
v.l.n.r.: Jan Eckert, CEO Schweiz und Head of Capital Market DACH, JLL Switzerland; Fredy Hasenmaile, Chefökonom, Raiffeisen Schweiz; Adrian Wyss, Head Division Buildings und Mitglied Implenia Executive Committee, Implenia; Moderation: Stephan Lüthi, Head Real Estate Asset Management, Zürcher Kantonalbank
Finanzierung im Wandel: Real Estate Private Debt als Chance für Investoren & Kreditnehmer
Mittwoch, 14. Januar 2026, 17:15 Uhr
Welche Rolle können alternative Finanzierungsformen in einem zunehmend regulierten Finanzierungsumfeld übernehmen – und welche Chancen eröffnen sich daraus für Investoren und Immobilienentwickler?
v.l.n.r.: Alexander Schmidt, Portfolio Manager, PURE Funds AG; Nico Müller, Partner und Mitglied der Gruppengeschäftsleitung, Wüest Partner; Christian Koehly, Leiter Region Zürich/Basel und Mitglied der Geschäftsleitung, Marti AG; Moderation: Prof. Dr. Michael Trübestein, Studiengangsleiter MScRE, Hochschule Luzern und Präsident, RICS (Schweiz)
Neue Wege oder alte Pfade? – Veränderter Anlagefokus der Immobilieninvestoren
Mittwoch, 14. Januar 2026, 17:45 Uhr
Die Investitionsbereitschaft im Immobilienmarkt ist wieder nachweislich gestiegen. Doch setzen Investoren auf bewährte Anlagestrategien oder haben sich ihre Anlagepräferenzen gewandelt? Mit welchen Ansätzen verfolgen die Akteure ihre Akquisitionsziele in einem veränderten Marktumfeld?
v.l.n.r.: Daniel Häcki, Head Transactions - Real Assets, AXA Investment Managers Schweiz AG; Ludovico Calchi Novati, Head Real Estate, Wille Finance AG; Bruno Kurz, CEO, Swiss Finance & Property Funds AG; Gregor Strocka, Managing Director, Head Capital Markets Switzerland, JLL; Moderation: Daniel Macht, Managing Director, Head Valuation & Advisory Switzerland, JLL
Keine Qual, viel Wahl.
Büroräume in Basel von 60 m² bis 16 000 m² –für alle Bedürfnisse flexibel unterteilbar und mit optimaler Verkehrsanbindung. Bezugsbereit ab 2026.
Programm vom Donnerstag, 15. Januar 2026
Swiss Circle Briefing: Aktuelles aus dem Schweizer Netzwerk rund um Immobilien Donnerstag, 15. Januar 2026, 8:05 Uhr
Am Swiss Circle Briefing trifft man sich, um News rund um Immobilien zu erfahren und neue Member des Immobiliennetzwerks Swiss Circle kennen zu lernen. Im Anschluss lädt Swiss Circle ein, sich mit Immobilienunternehmern auszutauschen und das persönliche Netzwerk zu pflegen.
v.l.n.r.: Dr. Roman H. Bolliger, CEO, Swiss Circle AG; Dr. Martin Nicklas, Leiter Energielösungen und Energiecontracting, EKZ; Dr. Andreas R. Spahni, Verwaltungsratspräsident, Fundamenta Real Estate AG; Dr. Christian Kron, Verwaltungsrat, albrings + müller ag; Risto Schmid, Head Climate Resilience Switzerland, Zurich Resilience Solutions
Immobilienmarkt – Perspektiven 2026
Donnerstag, 15. Januar 2026, 8:45 Uhr
Die Rückkehr niedriger Zinsen entfacht in der Schweiz einen erneuten Run auf Immobilienanlagen. Begehrt sind sowohl Wohnobjekte als auch Geschäftsimmobilien, während das Angebot knapp bleibt. Wie lange kann dieser Run noch anhalten, und sind wirklich alle Risiken realistisch eingeschätzt?
v.l.n.r.: Patrik Schmid, Group CEO, Wüest Partner; Jan Eckert, CEO Schweiz und Head of Capital Market DACH, JLL Switzerland
Indirekter Immobilienmarkt – Perspektiven 2026
Donnerstag, 15. Januar 2026, 9:30 Uhr
Indirekte Immobilienanlagen stehen vor neuen Herausforderungen: Kreditmarkt, Nachhaltigkeit und neue Regulierung wie Wohnschutzinitiative prägen die Zukunft. Wie kann das Asset Management Investoren in diesem Wandel neue Chancen und langfristigen Mehrwert eröffnen?
v.l.n.r.: Beatrice Stadler, Senior Investment Manager und Deputy CIO, Sammelstiftung Vita; Andreea Stefanescu, CEO, Solutions & Funds und Präsidentin, Coptis; Giorgio Engeli, Head Real Estate Portfolio Management Switzerland, Swiss Life Asset Managers; Roland Vögele, CEO, MV Invest AG
Share Deal – Steuerliche Chancen & Risiken beim Kauf von Immobiliengesellschaften
Donnerstag, 15. Januar 2026, 10:00 Uhr
Investoren erwerben vermehrt einzelne Liegenschaften oder ganze Portfolios in Form von Immobiliengesellschaften. Wir zeigen die steuerlichen Aspekte für Erwerber wie Fonds, Beteiligungsgesellschaften oder Pensionskassen – einschliesslich der nachfolgenden Integration – auf.
v.l.n.r.: Maxim Dolder, Partner, Tax Partner AG; Daniel Häcki, Head Transactions – Real Assets, AXA Investment Managers Schweiz AG; Moderation: Stephanie Eichenberger, Partner, Tax Partner AG
Die Grosswetterlage 2026 – Politik und Wirtschaft im Gespräch
Donnerstag, 15. Januar 2026, 10:30 Uhr
Im neuen Jahr stehen wichtige Abstimmungen und Entscheidungen auf verschiedenen Ebenen zur Diskussion. Das Panel beurteilt die politische Lage und deren ökonomische Auswirkungen für die Immobilienbranche. Ist die Konkordanz in der Schweiz noch möglich?
v.l.n.r.: Beat Walti, Partner, Wenger Vieli AG und Nationalrat; Fredy Hasenmaile, Chefökonom, Raiffeisen Schweiz; Eric Delé, Director, Real Estate Advisory, KPMG AG; Moderation: Ulrich Prien, Partner, Head Real Estate, KPMG AG
Bauen im Bestand: Transformation und neue Nutzung Donnerstag, 15. Januar 2026, 11:00 Uhr
Die Umnutzung bestehender Gebäude eröffnet Chancen für Städte, Eigentümer und Nutzer. Das Panel zeigt praxisnahe Strategien und Beispiele, wie Projekte – von der Machbarkeitsstudie bis zum Betrieb – Nachhaltigkeit fördern und Quartiere gestalten.
v.l.n.r.: Philippe L. Kaufmann, Leiter Modernisierung Schweiz und Leiter Neubau Westschweiz, Implenia AG; Thomas Hinderling, Bereichsleiter Center & Mixed Use Site Management, Wincasa AG; Gabriela Theus, Geschäftsführerin, Immofonds Asset Management AG; Alice Hollenstein, Co-Geschäftsführerin, Universität Zürich - CUREM und Inhaberin, Urban Psychology GmbH; Moderation: Daniel Leone, Leiter Modernisierung Deutschschweiz, Implenia AG
Zwischen Norm und Natur: ImmobilienportfolioManagement in der Klemme?
Donnerstag, 15. Januar 2026, 11:30 Uhr
Verschärfte Normen, Vorschriften und Haftungsregeln setzen die Eigentümer unter Zugzwang. Umwelt- und Klimarisiken bedrohen die Sicherheit und Werthaltigkeit des Bestands. Verantwortung ja, aber zu welchem Preis? Wie können Risiken heute strategisch und wirtschaftlich gemanagt werden?
v.l.n.r.: Gianluca De Sanctis, Brandschutzexperte, Basler & Hofmann AG; Matthias Wegmann, Mitglied, SIA (vorm. Präsident, SIA Brandschutz-Kommission); Martina Rechsteiner, Geschäftsleiterin, Future City Alliance und Wissenschaftliche Mitarbeiterin, ZHAW Institut für Nachhaltige Entwicklung; Fabian Hörmann, Mitglied, Countdown2030 und Gründer/Architekt/ CEO, YR22 GmbH; Moderation: Katrin Schaal, Projektleiterin Bauliche Sicherheit, Basler & Hofmann AG
Das Büro im Wandel – Perspektiven für den Schweizer Markt
Donnerstag, 15. Januar 2026, 12:00 Uhr
Der Schweizer Büromarkt wandelt sich: Homeoffice, ESG-Vorgaben, Technologie und Leerstände fordern Eigentümer, Investoren und Nutzer heraus. Gleichzeitig entstehen Chancen durch Umnutzung, Revitalisierung und neue Nutzungskonzepte.
v.l.n.r.: Daniel Pesenti, Head Asset Management, AXA Investment Managers Schweiz AG; Alexander Sonnleitner, Bereichsleiter Project Business Facility & Property Management, Equans Switzerland Facility Management AG; Anita Bleiker, Managing Director & Head Leasing, JLL; Peter Geu, Head Corporate Real Estate Management & Services, Bank Vontobel AG; Moderation: Judit Solt, Chefredaktorin, espazium magazin - Schweizerische Bauzeitung
Work Less, Live More – Die stille Revolution im Immobilienmarkt
Donnerstag, 15. Januar 2026, 12:30 Uhr
KI entlastet uns bei der Arbeit und schafft Raum für neue Lebensinhalte: Gesundheit, Ernährung, Reisen, Lernen und Gemeinschaft. Klassische Raumtypen verlieren an Bedeutung – hybride Lebensmodelle eröffnen neue Nutzungsmöglichkeiten und Chancen für zukunftsorientierte Immobilienkonzepte.
v.l.n.r.: Jan Tanner, Geschäftsführer, Bredella AG; Marius Wirtz, Tech Content Creator und Podcaster, @mariusfuxs; Peter Roth, CEO und Partner, Mint Architecture; Moderation: Rolf Benzmann, Vice President Business Development, Scheelen AG
Von Energiedaten zum ESG-Reporting: Lösungen für heute und morgen
Donnerstag, 15. Januar 2026, 13:00 Uhr
Ohne verlässliche Energiedaten kein ESG-Reporting, keine Benchmarks, kein CO2-Absenkpfad. Doch heterogene Quellen, viele Beteiligte und unterschiedliche Datenqualität erschweren die Datenerfassung. Im Panel werden aktuelle Herausforderungen, Lösungen und Zukunftsvisionen diskutiert.
Der 1953 gegründete FIR zeichnet sich durch seine stabile Performance und sein hochwertiges Wohnportfolio in der Westschweiz aus. Sein kontrolliertes Wachstum und seine konstante Rendite sind das Resultat eines strikten, auf die langfristige Werterhaltung ausgerichteten Managements. Dank seinem verantwortungsbewussten Ansatz ist der FIR als zuverlässiger und transparenter Akteur auf dem Schweizer Immobilienmarkt anerkannt.
Netto-Null im Portfolio: Zwischen Anspruch, Machbarkeit und Wirkung
Donnerstag, 15. Januar 2026, 13:30 Uhr
Wie gelingt es institutionellen Investoren, CO2-Reduktionspfade in konkreten Immobilienprojekten umzusetzen – ohne Wirkung und Wirtschaftlichkeit aus dem Blick zu verlieren? Die Diskussion beleuchtet technische, strategische und operative Aspekte an einem Praxisbeispiel.
v.l.n.r.: Ruedi Göldi, Senior Portfolio Manager, Swiss Finance & Property Group; Jürg Tobler, Leiter Geschäftsbereich, Pensionskasse Zürich; Peter Ilg, Institutsleiter, Swiss Real Estate Institut; Bruno Dober, Real Estate Asset Manager CH, Swiss Life Asset Management AG; Moderation: Clemens Högger, Leiter Marktbearbeitung, Energie 360°
Einpreisung der Nachhaltigkeit in Immobilienwerte: Erfahrungen und Herausforderungen
Donnerstag, 15. Januar 2026, 14:00 Uhr
Gebäude haben eine grosse Relevanz in Sachen Nachhaltigkeit. Im Sinne einer einheitlichen Entwicklung braucht es ein gemeinsames Verständnis von nachhaltigen Immobilien - so wie es eigentlich mit der SIA-Norm 112/1 geschaffen wurde. AMAS setzt auf Methodenoffenheit. Fluch oder Segen?
v.l.n.r.: Eric Delé, Director, Real Estate Advisory, KPMG AG; Adrian Hochstrasser, Portfoliomanager Real Estate, Helvetia Asset Management AG; Cagri Aslan, Transaction Manager, H&B Real Estate AG; Moderation: Roman Sandmeier, Partner und Assurance Financial Services, Ernst & Young
Ist Nachhaltigkeit das neue Normal, und was ist dann der Nutzen von Zertifikaten?
Donnerstag, 15. Januar 2026, 14:30 Uhr
Für die einen ist Nachhaltigkeit bereits normal und für die anderen ist es eine strategische Notwendigkeit. In diesem Panel wird diskutiert, wie Zertifikate Immobilien zukunftsfähig machen, Wert und Performance steigern, Risiken senken und neue Chancen für Investoren schaffen.
Patrik Stillhart, Chief Executive Officer, Zug Estates Holding AG; Reto Grunder, Chief Investment Officer, PSP Swiss Property AG; Drazenka Dragila Salis, Head Development und Construction, Swiss Prime Site Immobilien AG; Moderation: Anja Bundschuh, Geschäftsführerin, Verein C33
Netto-Null für Immobilien – auch mit Beton zu erreichen!
Donnerstag, 15. Januar 2026, 15:00 Uhr
Die Schweiz strebt bis 2050 Netto-Null für Immobilien an, die Bundesverwaltung schon 2040 inkl. Lieferkette. Mit mehr Sanierungen und erneuerbaren Energien rückt die graue Energie in den Fokus. Unser Panel diskutiert Lösungen, Entwicklungen sowie Mehrwerte für Eigentümer und Investoren.
v.l.n.r.: Sennen Kauz, Head Investments Real Estate CH, Swiss Life Asset Managers; Daniel Krebs, Unternehmensinhaber, Artischock.eco GmbH; Christoph Duijts, CEO, KIBAG Holding AG; Moderation: Adrian Zimmermann, Partner, Enerprice AG
v.l.n.r.:
entwickelt Gewerberäume
KUBIK St. Gallen
Industriecharme trifft Zukunft. Direkt beim Espenmoos und dem Bahnhof St. Fiden stehen sechs historische Bestandsbauten mit insgesamt über 16’000 m² an hellen, flexibel nutzbaren Büro-, Gewerbe- und Lagerflächen zur Verfügung.
Die Gebäude bieten Raumhöhen bis 7 Meter und Traglasten bis 10’000 kg/ m². Rund die Hälfte der Flächen ist bereits vermietet. Nutzen auch Sie diese Chance!
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Sitter Valley, St. Gallen Ab Januar 2026 entsteht auf dem Sitter Valley Areal ein moderner Neubau mit 3’675 m2 flexibel nutzbaren Gewerbeflächen.
Gewerbe- und Lagerflächen im Erdgeschoss, Büro, Labore und Produktion in den oberen Etagen mit Raumhöhen bis 6.70 Meter für maximale Freiheit.
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Hochwertige Energiedaten für eine effiziente Strategie und transparente Kommunikation
Donnerstag, 15. Januar 2026, 15:30 Uhr
Die Erhebung von Energieverbrauchsdaten dient der Umweltberichterstattung. Sie kann auch sehr interessante Hinweise für Entscheidungen über künftige Investitionen liefern. Was denken Eigentümer, Auditoren und Ingenieure darüber? Alle Antworten in dieser Podiumsdiskussion.
v.l.n.r.: Patrick Suter, Responsible Investment Manager Immobilien, Baloise Asset Management AG; Heidi Gysi, Director, Co-Head Sustainable Finance Law in Financial Services, Ernst & Young Ltd; Daniel Imgrüth, Vorsitzender der Geschäftsführung, Bereichsleiter und Energieberater, Schnyder Ingenieure; Moderation: Yannick Tinguely, Geschäftsführer Deutschschweiz, Signa-Terre AG
Sanieren mit Wirkung: CO2 runter – Wert rauf
Donnerstag, 15. Januar 2026, 16:00 Uhr
Einblick aus der Praxis von Eigentümern für Eigentümer: wie mit standardisierter Sanierungsprozesse und dem gezielten Einsatz von digitalen Technologien CO2-Emissionen rasch und effektiv reduziert und gleichzeitig der langfristige Wert der Liegenschaften gesteigert wird.
v.l.n.r.: Dr. Sara Luzón, Leiterin Development, Construction Management und Mitglied der Geschäftsleitung, Pensimo Management AG; Marvin King, Dipl. Ing. Architekt SIA, Bauökonom AEC, Dozent und Programmleiter CAS Strategische Bauerneuerung, Hochschule Luzern; Moderation: Marc Bätschmann, Leiter Energie & Nachhaltigkeit, Tend AG
Fondsbuchhaltung für Immobilien
Immobilienmärkte kommen aus der Krise
Daten deuten auf stabilisierte Preise und neue Akteure hin
Auf den europäischen Investment- und Vermietungsmärkten ist an vielen Stellen wieder mehr Bewegung erkennbar, nachdem sie infolge der Zinswende und der wirtschaftlichen Flaute eingebrochen waren.
TD Premium ist die größte Datenbank für gewerbliche Immobilien in Deutschland. Finden Sie verlässliche Daten und relevante Nachrichten für Ihre Risikosteuerung und Ihr Neugeschäft. TD Premium ist eine führende Marke der CoStar Group (NASDAQ: CSGP).
Erfahren Sie hier mehr über THOMAS DAILY und TD Premium oder besuchen Sie thomas-daily.de
So ist beispielsweise das Transaktionsvolumen mit deut schen Büroimmobilien in den ersten drei Quartalen 2025 um über 20 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen, die Ho telverkäufe legten sogar um mehr als 40 % zu, Wohnungs investments um 7 %.
Auf dem Logistikmarkt stieg die Spitzenmiete um 8 und der Flächenumsatz übertrifft das Vorjahresergebnis um 10 %.
In allen diesen Assetklassen haben sich die Spitzenrenditen bzw. Kaufpreise stabilisiert; bei Wohnimmobilien steigen die Preise seit Jahresbeginn wieder.
Dank stabiler Liquiditätskosten und wachsendem Neugeschäft verbessert sich die Stimmung auch bei den Immobilienfinanzierern. Bei den Projektentwicklungen scheint die Zahl der Insolvenzen abzuflauen, und für zahlreiche Vorhaben haben sich neue Investorenlösungen gefunden.
Diese Entwicklungen, expansive Akteure und neue Markteintritte lassen sich anhand von Transaktions- und Projektdatensätzen sowie tagesaktuellen Nachrichten in TD Premium und CoStar – den Immobilien-Datenbanken der CoStar Group – konkret erkennen und nachverfolgen. Damit liefert die CoStar Group essenzielle Insights zur Geschäftsentwicklung und Risikosteuerung.
Quelle: THOMAS DAILY / CoStar Group
Auch im Retail-Bereich gibt es Zeichen der Besserung; insbesondere greifen Investoren wieder vermehrt bei Einkaufszentren zu.
Seit rund 40 Jahren bietet CoStar eine führende Plattform mit Informationen, Analysen und Nachrichten für Gewerbeimmobilien und angrenzende Industriezweige. Branchen-Fachleute erhalten so unvergleichliche Einblicke, die ihnen helfen, schneller fundierte Entscheidungen zu treffen.
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Das Potenzial der Peripherie am Beispiel von Oetwil am See
Ingo Bofinger, Group Chief Business Officer, Seraina Invest AG im Gespräch mit: Mathias Rinka
15:20 Berufsbilder in der Immobilienwirtschaft –Wandel und Anpassung in den Ausbildungen
Erwin Oertli, Leiter SVIT School
16:00
INFOVERANSTALTUNG
MAS in Real Estate Management HWZ –welche Weiterbildung bringt Dich beruflich mit maximalem Praxisbezug weiter?
Mario Facchinetti, Studiengangsleiter MAS in Real Estate Management, Major in Digital & AI
Sven Schatt, Studiengangsleiter MAS in Real Estate Management, Major in Owner’s Project Management
Markus Streckeisen, Studiengangsleiter MAS in Real Estate Management, Major in Portfolio & Asset Management
18:15
AFTERWORK PARTY
Gemeinsam anstossen, sich vernetzen und den Messetag ausklingen lassen – die BCV-Depotbank lädt anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums zur Afterwork Party ein und eröffnet den Abend mit inspirierenden Worten.
Der Standard zur Bewertung der Nachhaltigkeit des Schweizer Gebäudebestands
Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern ein Vermögenswert.
MIT SSREI WIRD NACHHALTIGES IMMOBILIENMANAGEMENT MESSBAR, VERGLEICHBAR UND STEUERBAR.
SSREI deckt Optimierungspotenziale auf und zeigt Handlungsfelder für den langfristigen Werterhalt Ihres Immobilienbestands.
Nachhaltigkeit wird damit nicht nur nachvollziehbar kommuniziert, sondern aktiv steuerbar.
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Bank J. Safra Sarasin AG Real Estate Hub Switzerland Alfred-Escher-Strasse 50 8002 Zürich +41 58 317 37 70 real-estate-hub-ch@jsafrasarasin.com www.am.jsafrasarasin.com
Groupe Bernard Nicod SA Avenue de la Gare 26 1003 Lausanne +41 21 311 11 11 info@bernard-nicod.ch www.bernard-nicod.ch
Moderne Geschäftshäuser passen sich den Bedürfnissen der Mieter an.
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PSP Swiss Property gehört zu den führenden Immobiliengesellschaften der Schweiz. Die Lage und Qualität der Büro- und Geschäftshäuser, der umfassende Service für die Mieter sowie die umsichtige und nachhaltige Unternehmensstrategie machen PSP Swiss Property zu einem attraktiven Partner für Mieter und Aktionäre. Die Aktien der PSP Swiss Property AG sind an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert (Symbol PSPN, Valor 1829415).
Universität St.Gallen School of Finance (Sof) / Real Estate Certificate (REC) Prof. Dr. Roland Füss Dufourstrasse 50 9000 St.Gallen +41 71 224 21 11 rec@unisg.ch www.unisg.ch
Von Graffenried AG Vermarktung Alex Bangerter Marktgass-Passage 3 Postfach 3001 Bern +41 31 320 57 52 alex.bangerter@graffenried-vermarktung.ch www.graffenried-vermarktung.ch
Dr. Tobias Reichmuth (47) hat als Gründer mit SUSI Partner AG schon früh auf Impact investment gesetzt und ist noch heute von der Wichtigkeit von Nachhaltigkeit im Immobiliensektor überzeugt.
Er ist Partner bei Maximon, Mitglied des Verwaltungsrats und Mitgründer der Singularity Group sowie der Crypto Finance AG. Ausserdem war Tobias Reichmuth bis 2024 Coach und Investor bei «Die Höhle der Löwen Schweiz». Interview: Dr. Roman H. Bolliger, CEO, Swiss Circle AG
Herr Dr. Reichmuth, wenn Sie heute einen «Lebenssatz» formulieren müssten, der Ihre Haltung beschreibt – wie würde er lauten?
«Give it a try.» Ich probiere gerne Neues und nerve mich, wenn ich eine Chance verpasse.
Gab es in Ihrem Werdegang einen Moment, an dem Sie bewusst entschieden haben: «Ich gehe meinen eigenen Weg, auch wenn er riskanter ist»?
Das könnte auch mein Lebenssatz sein. Ich bin schon immer meinen eigenen Weg gegangen – man müsste meine Eltern fragen ab wann, aber sicher schon in früher Kindheit. Es hat mich nie sonderlich interessiert, was die Masse macht und ich finde es spannend, neue Wege zu ergründen, auch wenn das ein gewisses Risiko mit sich bringt. Ich sehe Risiko positiv – es ist Teil einer Gleichung, an deren Ende Ertrag, Spass und Spannung seht. Man muss das Risiko halt kalkulieren.
Was macht für Sie den Unterschied zwischen einem guten Unternehmer und einem wirkungsvollen Unternehmer?
Ein guter Unternehmer ist wahrscheinlich ein wirkungsvoller Unternehmer, oder? Jeder Unternehmer erzielt einen Impact – die Frage ist, wie gross dieser ist. Sie könnten also sagen, dass die Skalierung eines Geschäftsmodells entscheidend ist für die Wirkung eines Unternehmers.
Welche Ihrer eigenen Fehleinschätzungen haben sich im Rückblick als besonders wertvoll herausgestellt?
Keine. Es waren ja Fehleinschätzungen. Die haben nur was gekostet. Die einzige Hoffnung ist, dass man aus den Fehlern lernt und sie nicht wiederholt.
Viele Gründer scheitern am Spagat zwischen Vision und Umsetzung. Wie halten Sie selbst diese Balance?
Die Vision ist schon wichtig: Wenn man sein zukünftiges Werk klar vor sich sieht, erreicht man seine Ziele wohl eher. Die Vision ist runterzubrechen in erreichbare und umsetzbare Teilschritte. Natürlich braucht es eine grosse Flexibilität – diese muss man sich bei der Umsetzung der Teilschritte bewahren, denn: erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt.
Sie haben früh auf Impact Investing gesetzt, als es noch ein Nischenthema war. Was hat Sie damals überzeugt –und was überzeugt Sie heute noch? Der Klimawandel und die globale Erwärmung stellen ein wichtiges Problem dar –
auch wenn es in den letzten Jahren in den Hintergrund geraten ist. Wie immer gilt: Wer Lösungen für ein Problem anbietet, kann gute Geschäfte machen. Mit SUSI Partners war ich früh dabei und habe erfolgreich in Erneuerbare Energien investiert. Das Thema ist auch heute noch wichtig für mich – so baue ich meine Immobilien immer nach nachhaltigen Kriterien und kombiniere alle verfügbaren Technologien, um Energie einzusparen. Allerdings sehe ich mit der bald superintelligenten KI dringendere Gefahren am Horizont. Da müssen wir aufpassen.
Wie reagieren Sie auf die Kritik, dass Impact Investing oft mehr Marketing als echte Wirkung sei?
Das Problem hat wohl eher die UBS – die haben eine Feigenblatt-Politik gemacht. Unsere Investitionen haben messbar CO2 eingespart und wir haben das transparent rapportiert. Da gab es nie Kritik.
Wenn Sie der Politik einen einzigen Hebel für eine nachhaltigere Welt in die Hand geben könnten – welcher wäre das?
Eine globale CO2-Steuer ohne Ausnahmen.
Gibt es Themen, bei denen Sie bewusst eine unpopuläre Meinung vertreten?
Die Möglichkeit, dass KI die Menschheit auslöscht, ist real. Das hören die meisten Menschen – nachvollziehbarerweise – nicht gerne. Ich mache mir hier grosse Sorgen, stelle aber fest, dass die meisten Menschen keine grosse Lust verspüren, sich mit solchen Themen auseinanderzusetzen.
Was war die härteste Kritik, die Sie je einstecken mussten – und wie sind Sie damit umgegangen?
Das war persönlich und berechtigt und bleibt privat.
Wie stellen Sie sich die Welt im Jahr 2040 vor, wenn Ihre Vision von nachhaltigem Unternehmertum Realität geworden ist?
Ich hoffe, dass wir 2040 als Menschheit noch hier sind. Aber zu Ihrer Frage: bis dann herrschen in der Welt hoffentlich wieder normalere Umstände und die Wissenschaft gilt wieder als Messlatte für nachhaltigen Erfolg. Ziel ist es, dass jeder Unternehmer nachhaltig agiert: die CO2-neutral Kreislaufwirtschaft sollte bis spätestens 2050 Realität geworden sein. Momentan sind hier aber nicht «on track»:
Welchen Rat würden Sie Ihrem «25-jährigen Ich» heute geben?
Mach dasselbe mit dem gleichen Elan, aber mach es in den USA oder China. Europa und die Schweiz machen es einem Unternehmer nicht gerade einfach, schnell zu skalieren. Das empfehle ich auch allen Start-ups, in die ich investiere: Geht möglichst schnell in grössere Märkte, da habt Ihr mit demselben Aufwand einen grösseren Impact als im kleinteiligen Europa.
Immobilien gelten oft als «sichere Bank». Welche Rolle spielen sie heute noch in Ihrem persönlichen InvestmentMix?
Einen grossen! Ich habe mit meinem ersten «freien» Geld in Immobilien investiert und ein Mehrfamilienhaus mit Solardach in Niederlenz gebaut – die erste Eigenverbrauchsgemeinschaft der Schweiz übrigens. Unterdessen habe ich ein anständiges Portfolio. Ich sehe das als Ersatz einer Pensionskasse: Pensionskassen können mit der sich schnell verändernden Alterspyramide nicht langfristig funktionieren und ich verwalte mein Geld lieber selbst. Immobilien in der Schweiz geben mir einen soliden und inflationsgeschützten Ertrag in Schweizer Franken – was will man mehr? Auch sehe ich es als Impact-Investment: Immobilieninvestoren schaffen dringend benötigten Wohnraum.
Wie verändert die Nachhaltigkeitstransformation – Stichwort ESG & Dekarbonisierung – die Immobilienbranche aus Ihrer Sicht grundlegend?
Nachhaltige Immobilen werden zur Normalität – das ist gut so. Es ist heute technisch und finanziell möglich, ein Haus nahezu klimaneutral zu bauen und zu betreiben. Hier könnte man die Anforderungen an nachhaltiges Bauen meines Erachtens noch erhöhen – dafür sollte man die komplizierten Baugesetze dringend vereinfachen und den Immobilienmarkt liberalisieren. Es ist krass, wie insbesondere Städte sich ins eigene Knie schiessen: Nur ein liberalisierte Immobilienmarkt wird zu mehr Wohnungsbauten und tieferen Mieten führen.
Wenn Sie einem jungen Investor drei Kriterien für ein zukunftsfähiges Immobilieninvestment nennen müssten – welche wären das?
Günstiger Wohnraum an verkehrstechnisch gut erschlossener Lage. Mit erneuerbarer Energie betrieben. Und dass man sich als Investor in jeder Wohnung, die man baut, auch wohlfühlen sollte.
Souverän auf digitalem Kurs in die Zukunft
Martin Waeber (54) liebt es, Grenzen zu verschieben – beruflich und sportlich.
Seit elf Jahren prägt er ImmoScout24.
Heute treibt der Fribourger als Managing Director Real Estate die digitale Zukunft der Schweizer Immobilienbranche voran.
Martin Waeber, können Sie sich noch an das Gefühl erinnern, als Sie vor über einem Jahrzehnt nach verschiedenen Führungspositionen im digitalen Marketing und Vertrieb zu einem Online-Marktplatz gewechselt sind?
Das war von Anfang an eine extrem spannende Aufgabe. Online-Marktplätze wie AutoScout24, ImmoScout24 oder auch
anibis.ch hatten sich zu dem damaligen Zeitpunkt bereits etabliert. Aber das Potenzial von Branchen-Plattformen – gerade im Immobiliensektor – war zu diesem Zeitpunkt kaum ausgeschöpft. Die unaufhaltsam voranschreitende Digitalisierung ermöglicht ja nicht nur digitale Vermarktung und Vermietung, sondern auch neue Geschäftsmodelle, echtes Wachstum und mehr Effizienz im tagtäglichen Geschäft von Makler:innen und Bewirtschafter:innen.
Sie verantworten die grösste Business Unit der SMG. Was macht für Sie eine digitale Branchenplattform in der Immobilienwelt aus?
Drei Dinge sind hier aus meiner Sicht entscheidend: Erstens echte Partnerschaft mit unseren Business-Kundinnen und -Kunden –Maklern und Bewirtschaftern. Wir hören genau zu und entwickeln Lösungen, die unsere Kunden weiterbringen und erfolgreich machen. Zweitens Innovation: Digitalisierung, Automatisierung und KI verändern die Branche rasant. Unsere Aufgabe und unternehmerische Verantwortung ist es, diese Technologien mit ihrem Potenzial für alle nutzbar zu machen: Nutzer:innen durch ein perfektes digitales Sucherlebnis und unsere Kund:innen durch exzellente Performancewerte.
Drittens unsere Grösse. Sie garantiert Reichweite, Skalierbarkeit und Effizienz, die einzelne Unternehmen gar nicht erreichen können. Unsere Mission ist klar: Erfolg und Wachstum unserer Kundinnen und Kunden.
Das bedeutet aber doch auch, dass Sie unter ständigem Innovationsdruck stehen, oder?
Foto: Boris Baldinger
Martin Waeber, Managing Director
«Digitalisierung bedeutet vor allem neue Geschäftsmodelle, echtes Wachstum und mehr Effizienz im Verkauf und der Vermietung.»
Martin Waeber, Managing Director Real Estate, SMG Swiss Marketplace Group
Ich sehe das nicht als Druck – eher als ein riesiges Potenzial und eine grosse Chance.
Die Entwicklung, die wir in über einem Jahrzehnt zurückgelegt haben, ist enorm. Dafür haben wir nicht nur die richtigen Expert:innen an Bord geholt, sondern nehmen auch fortlaufend Investitionen vor.
Was sind die Schwerpunktbereiche für Investitionen bei SMG Real Estate?
Zunächst investieren wir kontinuierlich in die technologische Weiterentwicklung unserer Plattformen, um unseren BusinessKund:innen eine verlässliche, sichere und leistungsstarke Umgebung für ihre Immobilienvermarktung zu gewährleisten.
Cybersicherheit ist ein Schwerpunkt: Wir setzen auf moderne Schutzmechanismen und verpflichtende Zwei-Faktor-Authentifizierung, um Daten unserer Partner bestmöglich zu schützen. So schaffen wir eine stabile Basis, damit sich Immobilienprofis auf das Wesentliche konzentrieren können: Immobilien schnell und erfolgreich zu vermarkten.
Parallel investieren wir in KI-basierte Funktionen. Diese heben die Vermarktung auf ein neues Level: bessere Nutzererfahrung, effizientere Prozesse, fundierte Datenanalysen und gezieltes Marketing. Unsere Tools helfen,
Angebote optimal zu platzieren, den besten Zeitpunkt für die Ansprache zu finden und Inserate noch wirkungsvoller zu gestalten. Mit unserer Datenbasis steigern wir Relevanz, Reichweite und Performance nachhaltig.
Mit welchen Leistungswerten überzeugen Sie Makler:innen oder Bewirtschafter:innen mit SMG Real Estate zusammenzuarbeiten?
Wer in der Schweiz nach einer Kauf- oder Mietimmobilie sucht, informiert sich gerne auf unseren Top-Plattformen – und wird dort aktiv. Business-Kund:innen erhalten bei uns im Durchschnitt doppelt so viele qualifizierte Kontakte wie bei anderen Anbietern. Dazu kommen die niedrigsten Kosten pro Kontaktanfrage. Das bedeutet einen maximalen Return on Investment und einen klaren Wettbewerbsvorteil. Während andere Anbieter oft das Drei- bis Vierfache verlangen, bieten wir das beste Preis-LeistungsVerhältnis.
Wird die digitale Transformation weiter die Agenda der Immobilienvermarktung bestimmen?
Absolut! Die Möglichkeiten und das Potenzial sind noch lange nicht ausgeschöpft.
Besonders KI wird neue Möglichkeiten schaffen, die wir heute noch nicht im Detail überblicken können. Das bedeutet aber auch: Die Auswirkungen der digitalen Transformation auf Geschäftsmodelle werden sich potenzieren. Hinzu kommt: Das Tempo dieser Entwicklung beschleunigt sich weiter.
Was gibt Ihnen die Souveränität und die Motivation, sich in diesem und für diesen Wandel unserer Branche weiter zu engagieren?
Ich bin in Fribourg aufgewachsen, einer bilingualen Stadt, die die Deutsch- und die Westschweiz verbindet. So habe ich früh gelernt, offen zu sein und verschiedene Kulturen und Sprachen zu verbinden. Der Fortschritt als solches fasziniert mich, weil er Märkten neue Perspektiven und Chancen eröffnet. Wie beim Outdoor-Sport, den ich als Ausgleich liebe, geht es darum, Komfortzonen zu verlassen und neue Gipfel zu erklimmen. Und nicht zuletzt habe ich zwei aufgeweckte Jungs, die mich auch privat immer wieder anspornen, digital auf der Höhe zu bleiben. [lacht]
Welchen Kurs haben Sie für SMG Real Estate gesetzt?
Unsere Vision ist «Next-Gen Swiss Real Estate, digital und einfach». Wir verbinden die aus unserer Sicht besten digitalen Produkte mit herausragender Nutzererfahrung. So fördern wir den Erfolg der Schweizer Immobilienbranche, setzen internationale Benchmarks und positionieren uns als Digital Shaper. Ich weiss, das klingt selbstbewusst, aber wir haben sehr viel Expertise und Arbeit darein gesteckt. Bei allem, was wir tun, stehen der Nutzen und der Erfolg unserer Kund:innen im Mittelpunkt.
Die SMG Swiss Marketplace Group ist ein wegweisendes Netzwerk von OnlineMarktplätzen und ein innovatives Digitalunternehmen, das den Menschen das Leben mit zukunftsgerichteten Produkten vereinfacht. SMG Swiss Marketplace Group gibt ihren Kundinnen und Kunden die besten Tools für ihre Lebensentscheidungen an die Hand. Das Portfolio umfasst Real Estate (ImmoScout24, Homegate, Flatfox, Immostreet.ch, alle-immobilien.ch, home.ch, Publimmo, Acheter-Louer.ch, CASASOFT, IAZI), Automotive (AutoScout24, MotoScout24), General Marketplaces (anibis. ch, tutti.ch, Ricardo) und Finance & Insurance (FinanceScout24, moneyland.ch).
Foto: Boris Baldinger
Das Nachschlagewerk der Schweizer Immobilienbranche
Werden Sie ein Teil davon! realestate.nzz.ch/yearbook
Die Schweizer Immobilien zwischen Wachstum und Spannungen
Eine ungebrochene Attraktivität
In Europa gibt es nur wenige Länder, die so stark anziehen wie die Schweiz. In fünfundvierzig Jahren ist ihre Bevölkerung um 43 % gewachsen – weit mehr als in Frankreich (+23 %), Österreich (+21 %), Deutschland (+7 %) oder Italien (+4 %). Ein Erfolg, gewiss, aber nicht ohne Folgen: Dieses demografische Wachstum sorgt heute für die stärksten Spannungen auf dem Schweizer Immobilienmarkt.
Wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt
Warum zieht die Schweiz so viele Menschen an? Ihre Stabilität, Sicherheit und hohe Lebensqualität bilden eine erfolgreiche Kombination. Doch dieses Wachstum, das grösstenteils durch Zuwanderung getragen wird, hat zwei wesentliche Effekte: eine anhaltend hohe Bautätigkeit und eine stärkere Inflation bei den Mieten als bei den Konsumentenpreisen. Seit 1982 ist der allgemeine Index um 70 % gestiegen, während der Mietindex um 145 % zulegte.
Kultur passt, aber die Knappheit und die hohen Wohnkosten noch verstärkt.
Ein wirtschaftlicher Filter für die Migration
Diese Präferenz für Qualität zeigt sich auch in der Migrationspolitik. Das Schweizer System bevorzugt qualifizierte oder wohlhabende Personen. Die hohen Kosten für Wohnen, Krankenversicherung und Grundbedarf wirken wie eine erste Eintrittsbarriere. Hinzu kommt ein entscheidender Mechanismus: Der Zugang zum Sozialhilfesystem setzt eine Erwerbstätigkeit voraus, was Migranten ohne Mittel abschreckt. Diese Bedingungen lenken jene, die über unzureichende Mittel verfügen, in andere Länder.
Zürich, Basel, Léman: die Gewinnerregionen
Wo konzentriert sich dieses Wachstum? In den grossen Wirtschaftszentren. Zürich, Basel und die Genferseeregion bündeln Talente, Kapital und Unternehmen. Diese Regionen, Motoren der Wissensökonomie, erzeugen
Entwicklung der Mietkosten und der Lebenshaltungskosten seit 1982: Mieten liegen vor der Inflation
Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) Mieten (LIK Schweiz)
Entwicklung der Mietkosten und der Lebenshaltungskosten seit 1982: Mieten liegen vor der Inflation
Ein Land, das an seiner Landschaft hängt Warum wird nicht mehr gebaut? Das Land legt grossen Wert auf den Schutz seiner Grünflächen. Zudem müssen die öffentlichen Infrastrukturen – Strassen, Schulen, Verkehr – mit dem Bevölkerungswachstum Schritt halten, was neue Projekte verlangsamt. Schliesslich hat sich die Schweiz für eine qualitative statt quantitative Entwicklung entschieden – ein Modell, das zu ihrer
einen positiven Kreislauf von Kompetenz und Wohlstand. Doch diese Polarisierung lässt einige Gebiete zurück, deren wirtschaftliche Dynamik schwächer bleibt.
Wohnen – ein neues politisches Schlachtfeld Angesichts steigender Mieten nehmen die politischen Spannungen zu. Sollten Mieten reguliert werden? Soll der Staat eingreifen?
Einige Parteien fordern eine Mietkontrolle oder gar den Erwerb von Immobilien durch den Staat, um erschwingliche Preise zu sichern. Andere befürchten, dass solche Eingriffe einen ohnehin angespannten Markt noch komplizierter machen.
Die gegenteiligen Effekte der Regulierung
Diese gut gemeinten politischen Massnahmen führen oft zu unerwünschten Nebenwirkungen. Die Begrenzung der Mietsteigerungen hält den Wohnungsmangel aufrecht: Alte Mieter profitieren von niedrigen Preisen, während Neueinsteiger Schwierigkeiten haben, eine Wohnung zu finden. Die Mobilität leidet. Zudem bleiben geschützte Mieter bei allgemeinem Nachfrageanstieg von Preiserhöhungen verschont; die überschüssige Nachfrage konzentriert sich dann auf den freien Markt, was dort die Mieten zusätzlich steigen lässt. Öffentliche Hilfe für einige geht letztlich auf Kosten aller anderen.
Aufschwung des indirekten Immobilienmarktes
Welche Perspektiven ergeben sich in diesem Umfeld für Investoren? Trotz der Spannungen bleiben die Aussichten solide. Die soziale und regionale Polarisierung dürfte weiterhin die Immobilienpreise und Mieten nach oben treiben – insbesondere in den dynamischsten Gebieten. Politische Spannungen und staatliche Eingriffe könnten den Markt jedoch durch zunehmend komplexe Verfahren – bei Vermietung, Bau und Renovation – stören. Dieser chancenreiche, aber anspruchsvolle Markt dürfte daher vor allem grosse Eigentümer und den indirekten Immobiliensektor begünstigen, die besser auf ein immer komplexeres Umfeld vorbereitet sind.
Michel Dominicé Senior Partner, Dominicé
Ihr Ansprechpartner für indirekte Immobilienanlagen
mvinvest.ch
«Der
IMMOFONDS zählt zu den Top-Performern im Sektor»
Theus, Geschäftsführerin Immofonds Asset Management AG, gibt einen Einblick in die aktuelle Entwicklung und Strategie des IMMOFONDS und sieht auch in Zeiten hoher Investitionen eine unveränderte Ausschüttung als gesichert.
Frau Theus, der IMMOFONDS zählt zu den Top Ten der Schweizer Immobilienfonds. Was unterscheidet ihn von den Mitbewerbern?
Ein wichtiger Aspekt ist die lange Tradition. Der IMMOFONDS zählt mit 71 Jahren zu den etablierten Gefässen. Die Fondsleitung agiert unabhängig und ist fokussiert auf Immobilien. Das Team brennt für Immobilien und arbeitet mit viel Begeisterung und Motivation, um das Beste für den Anleger und einen nachhaltigen Lebensraum für die Bewohner zu schaffen und zu erhalten.
Die Konkurrenz ist hart. Mit welchen Argumenten können Sie die Anleger überzeugen?
Der IMMOFONDS bietet eine attraktive Ausschüttungsrendite und eine stabile Wertentwicklung. Mit einer durchschnittlichen Anlagerendite von fast 9 Prozent über die letzten fünf Jahre zählt der Fonds zu den Top-Performern im Sektor. Die schlanke Struktur und effiziente Prozesse sichern zudem eine attraktive Kostenstruktur mit einer niedrigen TER-Ratio.
Müssen die Anleger wegen der hohen Investitionen in das Leuchtturmprojekt Wankdorfcity 3 in Bern mit einer zwischenzeitlich geringeren Ausschüttung rechnen?
Nein, auch wenn wir das zunächst in Erwägung gezogen haben. Unser Gütezeichen ist die Zuverlässigkeit in der Ausschüttung. Es stimmt, der IMMOFONDS durchläuft eine Phase mit hohen Investitionen. Aus dem Mehrwert, der mit Entwicklungen aus dem Bestand generiert wird, und den Reserven können wir aber eine Ausschüttung von 13.50 Franken je Anteilschein jederzeit gewährleisten.
Von welchen Projekten sprechen Sie? Wankdorfcity 3, die gestapelte Stadt mit einem Investitionsvolumen von 500 Millionen Franken für 490 Wohnungen und 3’000 Arbeitsplätze, ist mit Abstand das bedeutendste Vorhaben. Daneben haben wir viele kleinere und spannende Projekte in der Pipeline. Im Lausanner Vorort Prilly läuft ein Verdichtungsprojekt, bei dem die bestehenden Gebäude aufgestockt und zwei neue Bauten erstellt werden. Insgesamt entstehen so 63 zusätzliche Wohnungen. In Basel und in Zürich arbeiten wir an zwei Transformationen von Gewerbeliegenschaften in Wohnungen.
Der Fonds will sich die notwendigen Mittel über Kapitalerhöhungen beschaffen. Was ist zu erwarten?
In den nächsten fünf Jahren planen wir für den IMMOFONDS in mehreren Tranchen 350 bis 400 Millionen Franken aufzunehmen.
Das Thema ESG hat in Anlegerkreisen einen hohen Stellenwert. Mit der Teilnahme am GRESB-Rating stellen sich IMMOFONDS und IMMOFONDS suburban dem Wettbewerb. Wie ist der Erfolg?
Wir sind mit dem Resultat sehr zufrieden. Der IMMOFONDS schaffte im letzten Jahr auf Anhieb ein Vier-Sterne-Rating und hat dieses 2025 bestätigt und den sogenannten Score von 82 auf 88 Punkte verbessert. Das zeigt, dass wir mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie auf gutem Weg sind. 2025 nahmen wir zudem erstmals auch mit dem IMMOFONDS suburban am Rating teil. Der IMMOFONDS suburban erzielte bei einem Score von 83 Punkten ein Drei-Sterne-Rating und hat den vierten Stern ganz knapp verpasst.
Wie bemühen Sie sich um das S wie social in der ESG-Strategie? Wichtig sind uns Langfristigkeit und partnerschaftliche Ansätze in den Mieterbeziehungen. Im Portfolio sind noch viele flächeneffiziente Wohnungen mit guter Wohnqualität aus der Gründungszeit, die von Bruno Stefanini mitgeprägt wurde. Wir haben zudem eine Vermietungspolitik entwickelt, in der Familien oder Quartierbewohner den Vorzug erhalten.
Real Estate Management ist komplex, vielschichtig und endet nicht an der Unternehmensgrenze. Notwendiges Fach- und Spezialwissen sowie regulatorische Anforderungen machen in vielen Fällen ein arbeitsteiliges Zusammenwirken verschiedener Akteure und den Einbezug externer Dienstleister über betriebliche Grenzen hinweg notwendig. Die immopac® Cloud liefert hier Lösungen.
In der heutigen, von der Digitalisierung geprägten Geschäftswelt sind agile Plattformen gefragt, die nebst der Unterstützung der fachlichen Aufgaben eine Optimierung zwischenbetrieblicher Prozessketten ermöglichen. Die Firma immopac treibt die Innovation in der Entwicklung von Softwarelösungen für das Real Estate Management und die Immobilienbewertung konsequent voran. Inzwischen arbeiten gegen 5’000 Immobilienprofis weltweit mit den immopac-Lösungen und optimieren Immobilienwerte von weit über 500 Milliarden Franken. Auf dieser soliden Basis bauen wir unsere internationa
le Marktstellung kontinuierlich aus, um auch in Zukunft Mehrwerte und Innovationen für unsere Kunden und uns schaffen zu können.
Die auf modernster Technologie basierende immopac® Cloud bietet Ihnen leistungsfähige Applikationen für die Digitalisierung des Real Estate Managements. Dabei werden die relevanten Geschäftsprozesse der verschiedenen Fachbereiche institutioneller Immobilieninvestoren und ihrer Dienstleistungspartner unterstützt.
Die immopac® Cloud ist eine integrierte Plattform für das Management direkter und indirekter Immobilienanlagen sowie
Die immopac® Cloud wird auf unserer Data Center Infrastruktur in der Schweiz betrieben und kann ohne Installation weiterer Software über das Internet genutzt werden. Dies hat den Vorteil, dass keine kostspielige IT-Infrastruktur beschafft und betrieben werden muss. Darüber hinaus sind alle unsere cloudbasierten Produkte über die Unternehmensgrenzen hinaus verfügbar und die Nutzung kann entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen ideal skaliert werden.
Artemon Capital Partners – Ihr alternativer Finanzierungspartner für Immobilienkredite
In einem herausfordernden Marktumfeld, in dem klassische Bankfinanzierungen zunehmend restriktiver werden, gewinnt eine Finanzierungsform an Bedeutung, die diese Herausforderung adressiert: Mezzanine-Kapital. Genau hier setzt Artemon an.
Kapital mit unternehmerischem Verständnis
Artemon ist ein spezialisierter Anbieter von Mezzanine-Finanzierungen für Bestandsliegenschaften in der gesamten Schweiz sowie ausgewählten Bauprojekten. Unser Ziel ist es, Immobilienunternehmern die notwendige Finanzierungskraft zu geben, um Chancen schnell zu realisieren. Wir verstehen uns nicht als reiner Kapitalgeber, sondern als Partner auf Augenhöhe. Unser Team vereint jahrzehntelange Erfahrung im Immobilien-, Finanzierungs- und Investmentbereich. Diese Kombination aus Expertise und Entscheidungsstärke ermöglicht es uns, Finanzierungen individuell zu strukturieren und umzusetzen.
Verschiedenste Einsatzmöglichkeiten
Artemon stellt Mezzanine-Darlehen, d.h. Kapital zwischen Eigen- und Fremdkapital bereit - typischerweise in der Grössenordnung von CHF 1 bis 15 Millionen. Unsere Mittel können dabei flexibel eingesetzt werden:
• zur Zwischenfinanzierung von Bestandsimmobilien (insbesondere Wohnrenditeliegenschaften)
• zur Eigenkapitalergänzung und Renditesteigerung bei Bestandsimmobilien und Projektentwicklungen,
• oder zur Wachstumsfinanzierung, um rasch auf neue Kaufmöglichkeiten reagieren zu können.
Wir legen Wert auf transparente Prozesse, kurze Entscheidungswege und massgeschneiderte Strukturen, die optimal zu den Bedürfnissen des Unternehmers passen.
Ei ge nkapital Fremdka pi tal
Immobilieninvestoren
Finanzierungslücke
Banken, Versicherungen, Pensionskassen
Finanzierungslücke bei den Immobilieninvestoren
Warum Mezzanine-Darlehen attraktiv sind Für Kreditnehmer bietet Mezzanine-Kapital entscheidende Vorteile:
• Effizienter Ersatz von Eigenkapital: Immobilienunternehmer können mehr Projekte realisieren, ohne weiteres Eigenkapital binden zu müssen. Bereits gebundenes Eigenkapital kann entnommen und anderen Projekten zugeteilt werden («Equity Release») und schliesst somit die Finanzierungslücke (s. Infografik). Gleichzeitig erlaubt die Hebelwirkung eine Steigerung der Eigenkapitalrendite.
• Flexibilität: Mezzanine-Finanzierungen lassen sich individuell an Projektlaufzeit, Cashflow und Exit-Strategie anpassen. Insbesondere unsere Verlängerungsoptionen bei der Laufzeit erlauben Kreditnehmern eine flexible Rückzahlungsvariante.
• Geschwindigkeit: Entscheidungen und Auszahlungen erfolgen bei Artemon schnell und unternehmerisch - ein klarer Vorteil im dynamischen Immobilienmarkt.
• Unabhängigkeit: Die Ergänzung zum Bankdarlehen reduziert Abhängigkeiten und eröffnet neue Gestaltungsspielräume.
Vertrauen und Verantwortung Als inhabergeführtes Unternehmen steht Artemon für Verlässlichkeit, Diskretion und langfristige Partnerschaften. Wir investieren eigenes Kapital und institutionelle Gelder
mit langfristiger und nachhaltiger Perspektive - und damit in Finanzierungen, an die wir glauben. Mit diesem Ansatz hat sich Artemon Capital Partners als kompetenter Finanzierungspartner für professionelle Immobilienbesitzer und Unternehmer etabliert. In einem Markt, der Stabilität und Geschwindigkeit gleichermassen verlangt, bieten wir die passende Balance aus beidem.
Samuel Krämer,
Manuel Hamel, Partner
Institutionelle öffnen sich für Stockwerkeigentum
Der Markt für Stockwerkeigentum war lange Zeit Privatanlegern vorbehalten.
Doch institutionelle Investoren entdecken zunehmend die Chancen dieses stabilen Segments. Neue Strukturen und Investmentgefässe schaffen jetzt professionellen Zugang.
«Stockwerkeigentum verbindet die Stabilität des Wohnmarkts mit der Möglichkeit institutioneller Diversifikation – eine Kombination, die in der aktuellen Marktphase besonders gefragt ist», sagt Ingo Bofinger, Geschäftsführer der Seraina Investment Foundation. Tatsächlich erlebt das Segment Stockwerkeigentum derzeit eine Phase der Professionalisierung, die es auch für grössere Investoren zunehmend interessant macht.
Während der institutionelle Immobilienmarkt in der Schweiz über Jahrzehnte fast ausschliesslich von Renditeliegenschaften im Mehrfamilienhausbereich geprägt war, blieb Stockwerkeigentum ein weitgehend unerschlossenes Terrain. Der Grund liegt in der Struktur: Viele kleine Einheiten, unterschiedliche Eigentümer, eingeschränkte Skalierbarkeit und hoher Verwaltungsaufwand. Für Pensionskassen oder Anlagestiftungen lohnte sich das Engagement bislang kaum –zu fragmentiert war der Markt, zu komplex die Bewirtschaftung.
Doch mit der Digitalisierung, neuen Aggregationsmodellen und spezialisierten
Asset Managern verändert sich das Bild. Immer mehr Investmentlösungen schaffen es, Stockwerkeigentum in professionell geführte Gefässe zu überführen – mit institutionellem Reporting, zentralem Management und klaren ESG-Richtlinien. Damit entsteht ein Zugang zu einer Anlageform, die langfristige Stabilität mit realwirtschaftlichem Bezug vereint.
Gerade im aktuellen Marktumfeld, in dem Zinserhöhungen und geopolitische Unsicherheiten klassische Renditequellen unter Druck setzen, suchen viele institutionelle Anleger nach robusten Alternativen. Wohneigentum gilt dabei als besonders resistent gegen kurzfristige Schwankungen –die Nachfrage bleibt konstant, das Angebot ist in vielen Regionen knapp. Hinzu kommt, dass sich die demografische Entwicklung und der Trend zu kleineren Haushalten positiv auf das Wohnsegment auswirken.
Ein Beispiel für diesen Wandel ist das Anlagegefäss Swiss Development Residential von Seraina Invest, das institutionellen Anlegern den strukturierten Zugang zu
Schweizer Wohnprojekten eröffnet und sowohl Miet- als auch Stockwerkeinheiten realisiert. Mit Abschluss der letzten Emission und einem Gesamtzeichnungsvolumen von rund 135 Millionen Franken (Stand Oktober 2025) zeigt sich deutlich, dass das Interesse an professionell strukturierten Wohninvestments weiter zunimmt.
Für die Anleger bietet das Modell eine Kombination aus Stabilität und Entwicklungspotenzial: Einerseits profitieren sie von der soliden Nachfrage nach Wohneigentum, andererseits von der Wertschöpfung in der Projektentwicklung. Gleichzeitig ermöglicht die Bündelung einzelner Einheiten eine breite Diversifikation über Regionen und Bauprojekte hinweg.
Der Schweizer Markt steht damit an einem Wendepunkt. Stockwerkeigentum, lange als reine Privatanlage betrachtet, entwickelt sich zunehmend zu einem festen Bestandteil institutioneller Immobilienstrategien. Die Professionalisierung schreitet voran – getragen von einem wachsenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Transparenz und langfristige Wertorientierung.
Fazit: Der Zugang zum Stockwerkeigentumsmarkt öffnet institutionellen Investoren neue Perspektiven. Wer frühzeitig Strukturen nutzt, die Stabilität mit Effizienz verbinden, kann in einem robusten Marktumfeld langfristig profitieren.
PMT Swiss Real Estate L-QIF: Die neue Dimension der Immobilienentwicklung
Wie begegnet PMT der Wohnungsknappheit in der Schweiz?
Die Wohnungsknappheit ist in vielen Regionen der Schweiz real und betrifft einen Grossteil der Bevölkerung. Mit jährlich 60’000 bis 80’000 neuen Einwohnern steigt der Druck auf den Markt, so dass die Neubautätigkeit dem wachsenden Bedürfnis nicht gerecht werden kann. Bei PMT steht die Schaffung von neuem Wohnraum im Zentrum. Mit gezieltem Know-how in der Immobilienentwicklung an attraktiven, ur-
banen Lagen und dank stetigem Dialog mit Investoren und Gemeinden kreiert PMT spannende Projekte für mehr Wohnraum.
Was macht den PMT Swiss Real Estate L-QIF so besonders?
Der Fonds ist der erste schweizweite Limited Qualified Investor Fund (L-QIF) mit Immobilienanlagen – ein Meilenstein für die Branche. Dank der regulatorischen Freiheit ohne FINMA-Genehmigungspflicht lässt sich die Strukturierung schneller und kostengünsti-
ger umsetzen. Mit bis zu 50 % Leverage und flexiblen Anlagerichtlinien ist der Fonds ideal für anspruchsvolle Projektentwicklungen.
Für wen ist der Fonds konzipiert?
Der L-QIF richtet sich an qualifizierte Anleger, insbesondere vermögende Privatpersonen mit unternehmerischem Denken. Er bietet Zugang zu exklusiven OffmarketProjekten.
Was steckt hinter dem Know-how von PMT?
PMT begleitet Immobilienprojekte ganzheitlich: von der Standortanalyse über die Baurechtschaffung bis zur Realisierung dank ihrem breiten Know-how. Diese umfassende Betreuung ermöglicht Investoren Zugang zu Wertschöpfungspotenzialen, die über klassische Investitionen in Bestandesimmobilien hinausgehen.
Wie behauptet sich der Fonds im aktuellen Finanzierungsumfeld?
Trotz herausfordernder Finanzierungsbedingungen zeigt sich PMT auch für grosse Entwicklungsprojekte optimistisch. Mit einer moderaten Fremdfinanzierungsquote von 50 % lassen sich Kredite aus Erfahrung weiterhin gut strukturieren.
Warum gibt es bislang erst wenige L-QIFs?
Viele Anbieter konzentrieren sich auf institutionelle Investoren, die teilweise noch nicht im Detail mit diesem neuen Vehikel vertraut sind. Als Vorreiter in der Immobilienbranche liegt besonderes Augenmerk auf dem L-QIF der PMT, der mit seiner Pionierstellung den Weg für mutmasslich weitere L-QIFs ebnet. Es ist anzunehmen, dass in naher Zukunft weitere L-QIFs mit Immobilienanlagen in den Schweizer Markt eintreten werden, denn für andere Anlageklassen, wie beispielsweise Private Equity oder Private Debt, sind sie bereits im Markt vertreten. Mit der Lancierung des schweizweit ersten L-QIFs mit Immobilienanlagen zeigt PMT Vorbildcharakter für künftige Formate.
Was ist die Vision hinter dem Fonds?
Wer heute investiert, gestaltet die Städte von morgen. PMT schafft echte Lebensräume – mit Substanz und unternehmerischem Weitblick. Der PMT L-QIF ist mehr als ein Fonds: er ist ein Zusammenschluss von gleichgesinnten Investoren, die der Wohnungsknappheit entgegenwirken möchten und überzeugt sind, so einen signifikanten Mehrwert schaffen zu können.
Investments in Liegenschaften im Stockwerkeigentum
Investoren, die Liegenschaften im Stockwerkeigentum erwerben, sehen oft Umbau- oder Umnutzungspotenzial als Hebel zur Wertsteigerung. Manchmal planen sie auch eine Projektentwicklung mit einem Abriss und Neubau bestehender Gebäude. Doch die rechtliche Umsetzung solcher Vorhaben ist gegebenenfalls komplex, insbesondere wenn zu Beginn nicht alle Stockwerkeinheiten erworben werden können.
Bekanntlich bedürfen bauliche Massnahmen an gemeinschaftlichen Teilen einer Liegenschaft im Stockwerkeigentum eines Beschlusses der Gemeinschaft. Je nachdem, ob es sich um notwendige, nützliche oder luxuriöse bauliche Massnahmen handelt, ist ein Beschluss der Stockwerkeigentümergemeinschaft (STWEG) mit einfachem Mehr, qualifiziertem Mehr (Köpfe und Wertquoten) oder Einstimmigkeit erforderlich. Diesbezüglich ist auch das Reglement der STWEG zu beachten.
Dies genügt aber nicht: Bei nützlichen baulichen Massnahmen ist zudem das Vetorecht der einzelnen Stockwerkeigentümer
(Art. 647d Abs. 2 ZGB) zu beachten, das zwingender Natur ist und besteht, wenn eine solche Massnahme einem Stockwerkeigentümer den bisherigen Gebrauch seiner Stockwerkeigentumseinheit erheblich und dauerhaft erschwert oder für ihn unwirtschaftlich macht. Die bundesgerichtliche Rechtsprechung geht hier relativ weit: So wurde der Bau eines neuen Eingangs und Lifts untersagt, da die Erdgeschosswohnung dadurch an Privatsphäre und Licht verlor und zusätzliche Immissionen entstanden (Entscheid 5A_79/2022).
Investitionen in Liegenschaften im Stockwerkeigentum bieten Chancen, erfordern aber eine sorgfältige Planung. Falls nicht alle Stockwerkeigentumseinheiten zu Beginn erworben werden können, sollte neben der Analyse des Umbau- und/oder Umnutzungspotenzials insbesondere vertieft geprüft werden, wie mit dem Vetorecht einzelner Stockwerkeigentümer umgegangen werden kann und welche entsprechenden Massnahmen im Sinne der Transaktionssicherheit implementiert werden können. Andernfalls besteht das Risiko, dass ein Projekt blockiert wird respektive nicht umgesetzt werden kann.
Thomas Jacaccia, Associate +41 58 552 05 66 thomas.jacaccia@mll-legal.com
Dr. Wolfgang Müller MBA, Partner +41 58 552 05 70 wolfgang.muller@mll-legal.com
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Effizienzschub für Fondsleitungen
Effizienz, Transparenz und Geschwindigkeit sind die zentralen Erfolgsfaktoren im Real Estate Asset Management. Durch zunehmende Digitalisierung gewinnen Fondsleitungen entscheidende Vorteile – von präziserer Steuerung bis zu höherem Vertrauen der Investoren. Autor: Martin Müller, Associate Director; Business Development & CRM
Effizienzsteigerung durch Digitalisierung
Laut PwC betrachten rund 80% der Asset Manager die Digitalisierung als entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Auch Fondsleitungen profitieren erheblich: Zentrale Datenverfügbarkeit ermöglicht, Transaktionsdetails, Miet- und Leerstandszahlen oder Liquiditätspositionen in Echtzeit abzurufen. Selbst ESG-Kriterien wie Energieverbrauch, CO2Emissionen oder Modernisierungsbedarf lassen sich standardisiert erfassen und berichten. So werden Planung, Steuerung und Reporting schneller, präziser und fundierter, da Entscheidungen auf konsolidierten statt fragmentierten Daten basieren.
Die im Fondsverbund engagierten Dienstleister optimieren durch digitale Prozesse zudem Risikomanagement, Compliance und Reporting. Automatisierte Schnittstellen zur Fondsadministration reduzieren manuelle Eingaben, minimieren Fehler und beschleunigen Zahlungsströme, Sicherheitenverwaltung oder regulatorische Meldungen. Auch die Abstimmung zwischen Asset Managern, Fondsleitungen
und Depotbanken wird durchgängiger und effizienter.
Diese Effizienz- und Qualitätsgewinne steigern nicht nur die operative Performance, sondern auch das Vertrauen der Investoren. Digitalisierung führt so zu engerer Zusammenarbeit, proaktivem Risikomanagement und höherer Transparenz, was ein klarer Wettbewerbsvorteil im datengetriebenen Real Estate Asset Management bedeuten kann.
Integration, Schnittstellen und Datenqualität als Erfolgsfaktoren
Digitalisierung schafft nur dann echten Mehrwert, wenn Datenqualität und Systemintegration gewährleistet sind. Viele Parteien im Fondsverbund arbeiten noch mit fragmentierten Systemen oder Excel-Tabellen, was Prozesse bremst. Abhilfe schaffen zentrale Plattformen, die Informationen konsolidieren, Kennzahlen standardisieren und Reporting automatisieren.
Darauf aufbauend entfaltet Künstliche Intelligenz (KI) ihr Potenzial: Sie erkennt Muster, erstellt Prognosen und leitet Handlungs -
empfehlungen ab. Anwendungen reichen von Mietpreisprognosen über Leerstandsmanagement bis hin zum Portfolio-Risikomanagement. Mit bereinigten Daten und KI-Unterstützung erkennen Asset Manager Risiken früh, handeln proaktiv und steigern Renditen durch optimierte Strategien.
Digitalisierung als Pflicht, nicht Kür Digitalisierung bringt Chancen, aber auch Herausforderungen: Datenschutz, Compliance sowie Investitions- und Schulungsbedarf bleiben zentrale Hürden. Dennoch überwiegen die Vorteile, wenn sie strategisch umgesetzt werden. Die Digitalisierung steigert Effizienz, verbessert die Datenbasis und ermöglicht optimierte operationelle Prozesse Fondsadministration.
Wer heute investiert, sichert sich nicht nur operative Vorteile, sondern auch einen nachhaltigen Wettbewerbsvorsprung. Wer Datenqualität, KI-Analysen und Prozessautomatisierung beherrscht, erfüllt künftige Anforderungen leichter, erkennt Chancen schneller und steigert die Netto-Rendite.
20 Jahre Erfolg für die Depotbank der BCV
Seit 2005 positioniert sich die Depotbank der Banque Cantonale Vaudoise (BCV) als Pionierin im Bereich Immobilienverbriefung. Heute betreut sie ein Volumen von über 20 Milliarden Franken an verwahrten Vermögenswerten und hält damit bei den Private-Label-Immobilienfonds einen Marktanteil von fast 50%.
jedem Kunden massgeschneiderte Lösungen anzubieten und auf seine individuellen Bedürfnisse einzugehen.
Unter der Leitung ihres Direktors Philippe Zufferey hat sich die BCV-Depotbank in den letzten 20 Jahren im Bereich Immobilienfonds als die Depotbank erster Wahl etabliert. Zunächst natürlich wegen des Volumens: Mit über 20 Milliarden Franken an verwahrten Vermögenswerten im Bereich der Private-Label-Immobilienfonds hält sie einen Marktanteil von fast 50%.
2025 – ein Rekordjahr für die BCVDepotbank
Anfang 2025, als die BCV-Depotbank ihr 20-jähriges Bestehen feierte, betrug das von ihr verwahrte Vermögen 20 Milliarden Franken. Seither hat sie mehr als 60 Transaktionen am Markt begleitet: 27 Kapitalerhöhungen, 10 Sacheinlagen, 20 Kapitalabrufe durch Anlagestiftungen, drei Börseneinführungen und als Sahnehäubchen auf der Geburtstagstorte die Lancierung zweier neuer Fonds. Heute hat das verwaltete Vermögen die 21-MillardenFranken-Schwelle überschritten. Und die Depotbank steuert weiterhin auf Erfolgskurs mit einer stetig steigenden Anzahl von ihr betreuter Projekte.
20 Jahre Innovation in der Immobilienverbriefung
Die BCV-Depotbank zeichnet sich aber auch durch Ihre Innovationskraft aus: Gemeinsam mit ein paar Idealisten hat sie im Jahr 2005 einem damals stark vernachlässigten Bereich neuen Schwung verliehen. Seither bestimmt sie das Geschehen und hat unter anderem die erste Immobilien-SICAV und den ersten L-QIF-Immobilienfonds auf den Markt gebracht. Heute ist die BCV ein unerlässlicher Partner für Fachleute, die auf der Suche nach innovativen Lösungen zur Immobilienverbriefung sind. Sie ist perfekt gerüstet, um
Als Depotbank nimmt sie nicht nur die administrativen Pflichten wahr, die das KAG vorschreibt. Vielmehr begleitet sie die Fonds von A bis Z über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg.
Primärmarkt, Sekundärmarkt und regulatorische Pflichten
Neben dem Bereich Fund Services, der alle wichtigen Abläufe koordiniert und für die strategische Beratung der Immobilienfondsanbieter zuständig ist, beruht die Tätigkeit der Depotbank auf zwei Säulen, die sich ergänzen.
Die erste Säule, der Bereich Fund & Immo Desk mit Bruno Mathis an der Spitze, kümmert sich um die Transaktionen auf dem Primär- und auf dem Sekundärmarkt: Kapitalerhöhungen, Ausgaben neuer Fondsanteile, Überwachung der Transaktionen, Vermittlung von Investoren und Sicherstellung des ausserbörslichen Handels von Fondsanteilen. Bei Bedarf übernimmt das Fund & Immo Desk auch die Rolle des Market Makers.
Die zweite Säule, der Bereich Fund Supervision unter der Leitung von Charlotte Eich, stellt sicher, dass die Fonds die Transparenz- und Konformitätsanforderungen erfüllen; zugleich kümmert er sich unter anderem um die Einhaltung der ESG-Normen. Damit trägt dieses Team massgeblich zur operativen Effizienz der betreuten Fonds bei.
Mehr als 40% der Aktivitäten entfallen auf die Deutschschweiz
Parallel zu den internen Kompetenzen hat die BCV-Depotbank ein solides Partnernetzwerk (Steuerexperten, Juristen, Marketing- und Governance-Spezialisten, Marktanalysten) aufgebaut, mit dem sie in Bezug auf Innovation und Reglementierung auch künftig neue Massstäbe setzen wird. Dieses Ökosystem ist ein zentraler Pfeiler, um die Kundenbedürfnisse zu antizipieren, die
Fonds effizienter zu gestalten und Marktsondierungen durchzuführen, mit denen das Potenzial neuer Strategien bei den Investoren getestet wird.
Dank diesem Know-how hat die BCVDepotbank 2020 den Sprung über die Sprachgrenze gewagt und den Marktanteil in der Deutschschweiz rasant ausgebaut. Mittlerweile entfallen bereits mehr als 40% der Tätigkeiten im Bereich der indirekten Immobilienanlagen auf diesen Landesteil. Giliana Niffeler, Leiterin Business Development & Acquisition bei der BCV-Depotbank in Zürich, setzt bei der Entwicklung des Deutschschweizer Marktes auf die Schaffung von Mehrwert durch Kundennähe und zweisprachige Dienstleistungen. Diese Strategie lässt sich für alle Akteure anpassen: Privat- oder Kantonalbank, Asset Manager, Institutionelle Kunden, Bauunternehmen oder Dienstleister im Immobilienbereich.
Fazit: Dank einem ganzheitlichen Ansatz, gut strukturierten Prozessen und einer hohen Innovationskapazität hat sich die BCVDepotbank als die Depotbank erster Wahl für Schweizer Immobilienfonds etabliert. Sie vereint Pioniergeist, Expertise und Kundennähe, begleitet ihre Kunden proaktiv und bietet jedem von ihnen eine individuelle Lösung.
Ihre Ansprechperson
Giliana Niffeler
Leiterin Business Development & Acquisition bei der BCV-Depotbank in Zürich +41 44 388 71 34 giliana.niffeler@bcv.ch
Die Natur zeigt es uns – Einfachheit wirkt
Ein neuer Denkansatz für wirtschaftlichere, robustere und nachhaltigere Immobilien
Die Natur zeigt uns, dass Systeme dann funktionieren, wenn jedes Element auf das Wesentliche reduziert ist – ohne Überfluss, aber mit maximaler Wirkung. Genau diesen Anspruch hat die AFC AG mit der LessTech-Methode auf das Planen und Bauen übertragen: Technik nur dort, wo sie tatsächlich gebraucht wird. In einem Marktumfeld mit steigenden Bau- und Betriebskosten, zunehmendem Regulierungsdruck und ehrgeizigen ESG-Zielen bietet LessTech eine strategisch überzeugende Antwort – für Investoren, Entwickler und Betreiber, die Wert auf Lebenszyklusrendite, Planungssicherheit und Nutzerzufriedenheit legen.
Vom Technikbaukasten zum funktionalen System
Die herkömmliche Planung geht oft vom Produkt oder System aus – AFC denkt umgekehrt. Planung beginnt mit der strukturierten Erfassung der Anforderungen aller Stakeholder – vom Investor über den Bauherrn bis zum Nutzer. Diese Anforderungen werden in klare, messbare Zielwerte überführt – für Komfort, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Sicherheit. Erst darauf basierend entsteht ein gewerkübergreifendes, integrales Konzept.
LessTech fokussiert auf funktionale Lösungen – nicht auf technische Ausstattungen. Auch bestehende Bauelemente – wie Tiefgaragen oder Lichthöfe – werden intelligent genutzt. Das Ergebnis: Robuste Gebäude mit reduziertem Technikanteil, geringerem Risiko und höherer Wirtschaftlichkeit.
Drei Prinzipien für wirtschaftlichen Mehrwert
1. Keine Überdimensionierung: Systeme werden nicht übergross geplant. Simulationen helfen, Sicherheitszuschläge zu vermeiden und die Technik schlank zu halten.
2. Keine Ressourcenverschwendung: Energie, Fläche und Materialeinsatz werden auf das Notwendige reduziert.
3. Keine unnötige Komplexität: Weniger Systeme heisst weniger Schnittstellen –und damit weniger Fehler, geringere Betriebskosten und bessere Verfügbarkeit.
Dr. Daniel Gubler: Der Maschineningenieur ist zudem Mitglied des Fachbeirats Nachhaltigkeit der Flughafenregion Zürich.
Dr. Philip Lengweile: Als Betriebs- und Produktingenieur ist er seit über 20 Jahren Mitglied der Geschäftsleitung von AFC.
Weniger Technik bedeutet nicht weniger Komfort oder Sicherheit – sondern bessere Steuerbarkeit, geringere Lifecycle-Kosten und resilientere Immobilien.
Simulation – als Entscheidungs- und Planungssicherheit
Mit dem digitalen Prüfstand stellt AFC sicher, dass LessTech funktioniert. Ob thermische Gebäudesimulation, CFD-Luftströmung, PV-, Erdsonden- oder Lichtsimulation: Je nach Projektfrage kommen spezifische Tools zum Einsatz. Sie zeigen, wo technische Lösungen nötig sind – und wo nicht.
So entstehen faktenbasierte Entscheidungen, die den Planungsspielraum erhöhen und Investitionen absichern. Die Modelle bleiben bestehen und begleiten den Betrieb als digitale Zwillinge – für Monitoring, Optimierung und ESG-Dokumentation.
Lebenszyklus statt Einzeloptimierung Nachhaltigkeit beginnt bei der Zieldefinition. Deshalb bietet AFC mit dem Label-PreCheck eine strukturierte Methode, um das passende Nachhaltigkeitszertifikat für ein Projekt zu identifizieren – ob SNBS, SGNI, Minergie, LEED oder BREEAM. Die Auswahl erfolgt auf Basis von Projektzielen, Wirtschaftlichkeit und regulatorischem Kontext – und hilft, spätere Planungsanpassungen und Mehraufwände zu vermeiden. AFC plant nicht nur für die Übergabe, sondern für die Nutzungsdauer. Digitale
Tools unterstützen Eigentümer und Betreiber über Jahrzehnte hinweg. Die Lösungen bleiben anpassbar, die Performance transparent. Das reduziert Risiken, schützt Renditen – und ermöglicht regulatorische und wirtschaftliche Flexibilität im Betrieb.
Investitionen, die wirken
Was bei der Technik eingespart wird, zeigt sich in tiefen Betriebskosten, hoher Systemsicherheit und nachhaltiger Performance. Das bedeutet:
• Mehr Spielraum für Architektur
• Schnellere Entscheidungswege
• Geringere CAPEX- und OPEX-Kosten
• Nachgewiesene ESG-Konformität
Gebäude, die mit LessTech geplant sind, erfüllen nicht nur die Standards von heute – sie sind vorbereitet auf die Anforderungen von morgen.
Fazit
Die Natur zeigt: Wirkungsvolle Systeme sind einfach. Genau das gilt auch für Gebäude. LessTech steht für funktionale Klarheit, technische Reduktion und langfristige Investitionssicherheit. Für alle, die ihre Projekte ganzheitlich denken – wirtschaftlich, regulatorisch und strategisch.
Weniger Technik – mehr Wirkung.
«Das Ziel der Bauwirtschaft ist klar: Netto Null bis 2050. Mit unseren integralen Energie- und Sicherheitslösungen sind wir die Triebkraft für diesen Wandel. Wir gestalten die Zukunft nachhaltigen Bauens.»
Dr. Daniel Gubler, Co-CEO und Verwaltungsrat der AFC AG
«Der Kunde steht bei uns im Zentrum. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Leistungen einen klaren Mehrwert für ihn haben müssen. Deshalb setzen wir auf klare Strukturen und laufende Verbesserungen.»
Dr. Philip Lengweiler, Co-CEO und Verwaltungsrat der AFC AG
Yannick Tinguely, Geschäftsführer Deutschschweiz
Hochwertige Daten für eine erfolgreiche Energiewende
Bei Signa-Terre sind die Qualität und Nachvollziehbarkeit der Daten der Schlüssel zu einer effizienten Strategie für die Energiewende. Diese Genauigkeit macht den Unterschied zwischen Ambition und Umsetzung aus.
Yannick Tinguely, Sie sind Geschäftsführer für die Deutschschweiz bei SignaTerre und legen in dieser Funktion den Schwerpunkt auf die Qualität der Daten für die Energiewende. Warum?
Yannick Tinguely: Denn dort beginnt alles. Eine Strategie zur Energiewende kann nur so robust sein wie die Daten, auf denen sie basiert. Bei Signa-Terre verfolgen wir jede Datenangabe vom Zähler bis zum konsolidierten Indikator zurück: Messpunkte, Verteilungsschlüssel, Leistungsberechnungen und Datenqualifizierung.
Diese Genauigkeit geht weit über die Rechnungsstellung hinaus. Es schliesst Schätzungen aus und stärkt die Glaubwürdigkeit strategischer Entscheidungen. Kein solider Plan ohne solides Fundament.
Was ändert sich dadurch für einen Immobilienbesitzer?
YT: Sehr viel. Wenn Sie eine Sanierungsoder Investitionsstrategie auf ungenauen Daten aufbauen, laufen Sie Gefahr, an der falschen Stelle zu investieren. Ein Fehler am Anfang verstärkt sich entlang der gesamten
Kette: Simulationen, Finanzplanung, ESGBerichterstattung … Wir reduzieren diese Unsicherheiten, indem wir für Kohärenz zwischen Messung, Modellierung und Berichterstattung sorgen. Das Ergebnis: zuverlässige, vergleichbare Indikatoren, die den Richtlinien wie die AMAS-Selbstregulierung 2.2 entsprechen.
Wie sieht das in der Praxis aus?
YT: Zuverlässige Daten ermöglichen es, glaubwürdige Szenarien zu erstellen, realistische Ziele zu definieren und Investitionen zu optimieren. Sie begleiten das Projekt während des gesamten Zyklus: Diagnose, Planung, Arbeiten und anschliessende Überwachung. Diese Kontinuität hilft uns, den berühmten Performance Gap zwischen Theorie und Praxis zu schliessen.
Dieser Ansatz schafft Vertrauen, sowohl bei Eigentümern als auch bei Investoren und Wirtschaftsprüfern.
Das Reporting ist also kein Endzweck?
YT: Genau. Die Berichterstattung hat einen positiven Effekt, aber die eigentliche Herausforderung besteht darin, die Daten als strategischen Hebel zu nutzen: Planung, Steuerung und Umsetzung der Energiewende auf Ebene eines Immobilienportfolios. Gut strukturierte Daten erleichtern Entscheidungen und unterstützen die Dekarbonisierungsziele.
Was werden die Besucher der Messe in Zürich in Erinnerung behalten?
YT: Die Energiewende basiert ebenso sehr auf der Qualität der Informationen wie auf der Qualität der Massnahmen. Wir zeigen, wie durch nachverfolgbare, qualifizierte und kohärente Daten die strategische Vision und die operative Umsetzung aufeinander abgestimmt werden können. Das ist kein Luxus, sondern eine Voraussetzung für den Erfolg.
Kurz gesagt: Die Daten sind Ihr Kompass?
YT: Ja. Aber einen gut kalibrierten Kompass! Mit ihm können Immobilienakteure zuversichtlich voranschreiten, besser planen und präziser steuern. Und genau das braucht die Energiewende heute.
Treffen Sie Signa-Terre im Januar auf der Messe IMMO26 in Zürich bei der Podiumsdiskussion «Hochwertige Energiedaten für eine effiziente Strategie und transparente Kommunikation» oder am Stand gemeinsam mit den anderen Mitgliedern der Wüest Partner Gruppe.
Mit Weitsicht zu erfolgreichen Immobilienportfolios.
Portfolio-/Assetmanagement
Von der Analyse über die Strategieentwicklung bis zur gesamtheitlichen Führung von Immobilienportfolios und -gesellschaften – bei uns sind private und institutionelle Investoren an der richtigen Adresse.
Eigenmietwert abgerissen –der Neubau reicht weit über die Einkommenssteuern hinaus
Die Abschaffung des Eigenmietwerts stellt in der Schweizer Steuerlandschaft einen Meilenstein dar. Damit rückt die Geltendmachung von wertvermehrenden Investitionen bei verschiedenen Steuerpflichtigen vermehrt in den Fokus, und es stellen sich noch ungelöste Steuerfragen.
Neue Liegenschaftssteuer und offene Definitionsfragen
Mit der Möglichkeit der Einführung einer zusätzlichen Liegenschaftssteuer sollen die Kantone zumindest teilweise die Steuerausfälle kompensieren können. Neben dieser an sich einfachen Ausgangslage stellen sich aber bereits jetzt Umsetzungsfragen. So wird sich noch herausstellen, wie der Rechtsbegriff der «überwiegend selbstgenutzten Zweitliegenschaft» durch die Kantone ausgelegt wird. Ist dies beispielsweise der Fall, wenn die Zweitliegenschaft während mehr als 182 Tagen dem Eigentümer zur Verfügung gehalten wird (das heisst nicht fremdvermietet ist), auch wenn er sie während dieser Zeit gar nicht ständig selbst nutzt, sondern beispielsweise nur an Wochenenden? Auch ertragsbezogene Abgrenzungen sind denkbar (Mieteinnahmen sind tiefer als die hälftige marktübliche Miete). Oder spräche es allenfalls gegen eine ständig selbst genutzte Zweitliegenschaft, wenn diese ständig professionell bewirtschaftet und mittels Reservierungssystem auf dem Markt angeboten wird?
Neue Bedeutung der Abgrenzung zwischen werterhaltend und wertvermehrend Mit der Abschaffung des Eigenmietwerts wird auch die steuerliche Geltendmachung des Liegenschaftsunterhalts bei den Einkommenssteuern wegfallen. Die Unterscheidung zwischen werterhaltenden und wertvermehrenden Investitionen dürfte in der Steuerpraxis bei der Ermittlung des korrekten Wertzuwachsgewinns bzw. der Grundstückgewinnsteuer nun noch entscheidender werden. Denn nur wertvermehrende Investitionen reduzieren die Grundstückgewinnsteuer. Aufgrund der zukünftig fehlenden Abzugsmöglichkeit bei den Ein -
kommenssteuern ist deshalb zu erwarten, dass bei Veräusserungen aus dem Privatvermögen fortan tendenziell mehr Investitionen als wertvermehrend geltend gemacht werden als bislang.
Auch Investitionen in energetische Sanierungen von Gebäuden waren – politisch gefördert – bei den Einkommens- bzw. Gewinnsteuern abzugsfähig. Sofern ein Kanton für wertvermehrende Aufwendungen in Umweltschutz und Energiesparen eine gesetzliche Gleichstellung mit Unterhaltskosten vorsah, bestand keine «Wahlfreiheit», bei welcher Steuer ein Abzug erfolgen soll.
Vorsorgeeinrichtungen Einrichtungen der beruflichen Vorsorge sind aufgrund ihres Vorsorgeauftrags von der Gewinn- und Kapitalsteuer befreit und unterliegen deshalb in allen Kantonen der Grundstückgewinnsteuerpflicht. Gebäudeinvestitionen in Umweltschutz und Energiesparen wurden bislang – trotz klar wertvermehrendem Charakter – von vielen Kantonen nicht als Teil der Anlagekosten anerkannt. Es entstand der Widerspruch,
dass die Vorsorgeeinrichtungen steuerlich eigentlich privilegierte Investitionen gar nicht zum Abzug bringen konnten. Mit der Abschaffung des Eigenmietwerts sollte diese Schlechterstellung der Vorsorgeeinrichtungen nun hoffentlich ebenfalls wegfallen. Zukünftig sollte bei allen Investitionen ausschliesslich eine objektiv-technische Analyse erfolgen, und die entsprechenden wertvermehrenden Anteile bei der Grundstückgewinnsteuer als werterhöhende Anlagekosten akzeptiert werden.
Als wichtige Immobilieninvestoren sollen Schweizer Vorsorgeeinrichtungen dadurch wieder einen steuerlichen Anreiz erhalten, Investitionen in Energiespar- und Umweltschutzmassnahmen zu tätigen.
Konkret ist zudem zu empfehlen, solche Investitionen zu aktivieren und bei Veräusserungen konsequent geltend zu machen. Auch sollte bei der Berechnung der latenten Steuern überprüft werden, ob die Anlagekosten adäquat abgebildet sind. Im Zuge dieser Analyse können auch gleich weitere Aspekte wie die Geltendmachung alternativer Anschaffungskosten und Verlustverrechnungsmöglichkeiten überprüft werden.
Weitreichende Auswirkungen über die Einkommenssteuer hinaus
Die Abschaffung des Eigenmietwerts zieht, wie ersichtlich, über die Einkommenssteuern hinaus noch weitere Kreise. Es ist zu erwarten, dass die sich ändernde Motivation zum Abzug von Kosten, die noch unklare Definition von überwiegend selbstgenutzten Zweitliegenschaften und Investitionen in Umweltschutz und Energiesparen durch Vorsorgeeinrichtungen die Steuerpflichtigen sowie Steuerbehörden nach der Abschaffung des Eigenmietwerts vermehrt beschäftigen werden. Nach dem Eigenmietwert zählt die steuerliche Feinarbeit: KPMG steht Ihnen gerne beratend zur Seite.
Professionell ansprechen, erfolgreich akquirieren
Mit CASALEAD bietet CASASOFT Immobilienmaklern eine digitale All-In-OneLösung, mit der sie potenzielle Verkäufer gezielt ansprechen und erfolgreich zum Abschluss führen können.
Den Eigentümerwechsel einer Immobilie für den Makler einfach und effizient zu machen – darauf legt die CASASOFT AG, eine Marke der Swiss Marketplace Group (SMG) Real Estate, ihren Fokus. Smarte digitale Lösungen sorgen dafür, dass systematisch neue Mandate gewonnen, gesichert und in erfolgreiche Vermarktungen überführt werden. Die dahinterliegenden Prozesse sind weitgehend automatisiert – ein entscheidender Vorteil, der signifikante Zeit- und Kostenersparnisse mit sich bringt.
Zudem legt CASASOFT besonderen Wert darauf, dass die digitalen Tools intuitiv genutzt werden können und damit nahtlos die täglichen Akquisitions- und Vermarktungsprozesse von Maklerinnen und Maklern optimal unterstützen.
Ein herausragendes Beispiel dafür ist CASALEAD, ein neues Tool von CASASOFT, das auch in die Leistungspakete der SMG Real Estate Plattformen integriert wurde. Das digitale All-in-One
Lead-Management-System unterstützt Immobilienprofis dabei, Eigentümer mit Verkaufsabsichten gezielt und effizient zu akquirieren – und das auf höchstem professionellem Niveau.
Nichts wird dem Zufall überlassen: CASALEAD visualisiert übersichtlich alle relevanten Informationen und Prozessschritte einer erfolgreichen Mandatsanbahnung in einer intuitiven Dashboard-Ansicht. Im ersten Schritt generieren Makler:innen sowohl online als auch offline neue Kontakte zu Eigentümer:innen mit Verkaufsabsicht. Auch vielversprechende Bestandskontakte, die für einen Verkaufsprozess reaktiviert werden können, sind hier zentral erfasst.
Im nächsten Schritt hilft CASALEAD dabei, diese Kontakte in aktive Mandate zu verwandeln – und zwar automatisiert und zielgerichtet. Das Tool steuert die gezielte Ansprache über alle relevanten AkquiseKanäle mit nur wenigen Klicks. Zum Einsatz kommen dabei IAZI-basierte Immobilienbe -
wertungen einzelner Objekte, ein KI-gestützter und intuitiv nutzbarer Content-Creator für zielgruppenrelevante Inhalte, vorgefertigte Werbemittel für Online- und OfflineKanäle, einsatzbereite Landingpages sowie automatisierte E-Mail-Funnels und SocialMedia-Postings.
Der Einsatz dieser automatisierten Prozesse und professionellen Vorlagen entlastet Makler:innen erheblich und stellt sicher, dass Eigentümer-Leads zum richtigen Zeitpunkt mit passenden Informationen angesprochen werden. Die datenbasierte Lead-Qualifizierung und die optimierte Ansprache erhöhen die Konvertierungsrate deutlich – mit mehr aktiven Mandaten und höheren Abschlussquoten als Ergebnis.
Ist das Verkaufsmandat gewonnen, greifen weitere smarte digitale Lösungen aus dem SMG Real Estate Leistungsangebot, die den Verkaufsprozess so effizient wie möglich gestalten. Der direkte Zugang zu den meistgenutzten Immobilienplattformen der Schweiz sorgt zudem für maximale Reichweite und optimale Verkaufschancen. Mit CASALEAD und den ergänzenden digitalen Services setzt SMG Real Estate Massstäbe im modernen Immobilienvertrieb – für eine professionelle, zeitsparende und erfolgreiche Mandatsakquise.
Verbesserte Rechte für Bauherren und Immobilienkäufer ab 1. Januar 2026
Per 1. Januar 2026 traten Änderungen des Obligationenrechts (OR) und Zivilgesetzbuches (ZGB) in Kraft, welche die Rechte von Bauherren und Immobilienkäufern bei Baumängeln verbessern. Dies betrifft insbesondere die folgenden Punkte.
Nachbesserungsrecht
Neu haben Käuferinnen von Neubauten sowie Bauherrinnen einen zwingenden Anspruch gegenüber der Verkäuferin oder dem Ersteller auf unentgeltliche Nachbesserung von Baumängeln (Art. 219a Abs. 2 und Art. 368 Abs. 2bis revOR). Als Neubauten gelten Bauwerke, die beim Vertragsabschluss noch zu erstellen sind oder die weniger als zwei Jahre vor der Veräusserung erstellt wurden.
Dieses Nachbesserungsrecht kann vertraglich nicht wegbedungen werden.
Bisher wurde neu erstelltes Wohneigentum häufig unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung verkauft, wobei der Verkäufer seine Ansprüche gegen Handwerker an die Käufer bzw. die Stockwerkeigentümergemeinschaft abgetreten hat. Dieses Vorgehen ist für die Erwerber mit verschiedenen Nachteilen verbunden, insbesondere ist es für baufachliche Laien schwierig, die jeweils für einen Mangel verantwortlichen Handwerker zu identifizieren und Gewährleistungsansprüche effektiv durchzusetzen.
Das Nachbesserungsrecht gilt für private und institutionelle Käufer sowie für privat und gewerblich genutzten Immobilien.
Rügefrist
Die zweite wichtige Neuerung betrifft die Rügefrist. Während nach bisherigem Recht Mängel «sofort nach der Entdeckung» zu rügen waren, sieht das revidierte OR eine Rügefrist von 60 Tagen vor, welche die Parteien vertraglich nicht verkürzen können. Diese Frist
gilt sowohl für offensichtliche als auch für erst später entdeckte (sog. versteckte) Mängel.
Die 5-jährige Verjährungsfrist für Gewährleistungsansprüche bei Mängeln an Grundstücken und unbeweglichen Werken, sowie beweglichen Werken, die bestimmungsgemäss in unbewegliche Werke integriert werden, kann ebenfalls nicht mehr verkürzt werden. Diese Mindestdauer gilt auch für Verträge, die vor dem 1. Januar 2026 abgeschlossen wurden, falls vertraglich eine kürzere Verjährungsfrist vereinbart wurde und diese Frist am 1. Januar 2026 noch nicht abgelaufen war.
Bauhandwerkerpfandrecht
Der Eigentümer eines Grundstücks kann die Löschung des Bauhandwerkerpfandrechts im Grundbuch verlangen, wenn er für die Forderung samt Zins eine «hinreichende Sicherheit» leistet. Bisher war es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichts nicht «hinreichend», wenn Verzugszinsen befristet waren. Neu bestimmt Art. 839 Abs. 3 revZGB, dass der Verzugszins für die Dauer von zehn Jahren sicherzustellen ist.
Verhältnis zur SIA-Norm 118
Bei Bauwerkverträgen werden regelmässig die Allgemeinen Bedingungen für Bauarbeiten gemäss der SIA-Norm 118 vereinbart. Diese sehen vor, dass während zwei Jahren nach Abnahme Mängel jederzeit gerügt werden können. Insofern sind die SIABestimmungen in diesem Zeitraum bauher-
renfreundlicher als die Regeln des OR. Nach Ablauf von zwei Jahren sind Mängel gemäss der SIA-Norm 118 unverzüglich zu rügen, was nun dem revidierten OR widerspricht. Die 60-tägige Rügefrist im OR gilt ab dem 1. Januar 2026 zwingend und übersteuert die für die Jahre 3 – 5 ab Bauabnahme geltenden ungünstigeren SIA-Regelungen in neu abgeschlossenen Verträgen.
Übergangsrecht
Die revidierten Bestimmungen gelten (mit Ausnahme der zwingenden Verjährungsfrist) nur für Verträge, die nach dem 1. Januar 2026 abgeschlossen werden. Die Wegbedingung der Gewährleistung in früheren Verträgen bleibt demgegenüber wirksam. Käufer, welche eine Neubaute unter dem alten Recht erworben haben, haben kein Nachbesserungsrecht nach dem neuen Recht, sofern dieses nicht ausdrücklich vereinbart worden ist.
Dr. Sibylle Schnyder Partnerin bei CMS von Erlach Partners AG +41 44 285 11 11 sibylle.schnyder@cms-vep.com
Retail wächst –Stabilität in bewegten Zeiten
Der Detailhandelsmarkt zeigt sich widerstandsfähig und eröffnet neue Chancen für langfristig denkende Investoren. Der SF Retail Properties Fund von Swiss Finance & Property nutzt diese Entwicklung und investiert in diesen Markt, um sein Portfolio gezielt auf Stabilität und Qualität zu fokussieren.
Die Nachfrage nach Gütern des täglichen Bedarfs, die Rückkehr zur Nahversorgung und die zunehmende Kombination von Einkaufen, Gastronomie und Dienstleistungen stärken jene Standorte, die den Alltag der Menschen prägen. Der Retailmarkt wächst, getrieben durch die Zuwanderung, dem veränderten Konsumverhalten und dem Trend zur Nahversorgung. Verschiedene Retailer haben den weiteren Ausbau des Filialnetzes angekündigt und expansieren aktiv. Genau hier setzt der SF Retail Properties Fund an und nutzt das aktuelle Momentum, um sein Portfolio gezielt weiterzuentwickeln.
Mit der Kapitalerhöhung im vierten Quartal 2025 hat der Fonds rund CHF 120 Millionen neues Kapital aufgenommen.
«Diese Mittel geben uns die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Retail-Liegenschaften zu sichern und unser Portfolio nachhaltig zu stärken», erklärt Thomas Lavater, Portfolio Manager des SF Retail Properties Fund. Ein Teil der Mittel wird für den Erwerb eines Portfolios mit 17 Objekten in der ganzen Schweiz verwendet, mit einer Mietfläche von rund 23’600 Quadratmetern, einem Sollmietertrag von CHF 5.7 Millionen und einer Bruttorendite von rund 5.8 Prozent.
Im Mittelpunkt stehen Liegenschaften des täglichen Bedarfs mit bonitätsstarken Mietern wie Migros, Coop Pronto, Denner, Aldi oder Migrolino. Unternehmen, die auch in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten konstante Umsätze erzielen.
«Retail-Immobilien in frequenzstarken Lagen bieten heute nicht nur solide Renditen, sondern auch langfristige Perspektiven. Genau das ist unser Investitionsfokus.», sagt Lavater. Der Fonds positioniert sich damit bewusst in einem Markt, der auch in bewegten Zeiten Kontinuität bietet.
Ein weiteres Beispiel ist die bereits per 31. Oktober 2025 beurkundete Liegenschaft in Weinfelden (Kanton Thurgau). Mit 6’300 Quadratmetern Mietfläche, einem Sollmietertrag von CHF 1.6 Millionen und einer Bruttorendite von 5.4 Prozent passt das Objekt ideal in die Fondsstrategie. Es liegt in einem regional wichtigen Einkaufscluster mit hoher Frequenz und starken Mietpartnern wie Müller, Fust und Dosenbach.
Die aktuelle Marktsituation stellt viele Fonds vor neue Herausforderungen. Zinsanstiege, politische Rahmenbedingungen, Baukosten und veränderte Renditeerwartungen führen in einigen Segmenten zu vorsichtigeren Investitionsentscheidungen.
Gerade deshalb rückt der SF Retail Properties Fund stärker in den Fokus: Er bietet planbare Erträge und langfristige Mietver-
träge. Zudem können Investoren von gezielten Modernisierungen und nachhaltigen Konzepten profitieren, wie beispielsweise durch Wertsteigerungen oder Ertragszuwachs.
Neben dem Portfolioausbau nutzt der Fonds die erfolgte Kapitalerhöhung auch zur Rückführung von Fremdkapital und zur Optimierung bestehender Liegenschaften. Damit stärkt er seine Bilanz und schafft Flexibilität für zukünftige Marktchancen.
«Wir sehen den Retailsektor als solides Fundament für langfristigen Erfolg», fasst Lavater zusammen. «Mit der Kapitalerhöhung und unserem Fokus auf Qualität und Standortstärke haben wir die Basis gelegt, um auch in den kommenden Jahren erfolgreich zu bleiben.»
Thomas Lavater, Portfolio Manager SF Retail Properties Fund
Erfolgsfaktor Mensch in der digitalen Transformation
Moderne Systeme, veraltete Prozesse und überforderte Teams. Grosse Erwartungen, kleine Wirkung. So endet die digitale Transformation in vielen Unternehmen. Wie gelingt der Sprung von neuen Tools zu neuen Arbeitsweisen wirklich?
Digitalisierungsprojekte starten mit grossem Engagement und klaren Zielen. Doch im Alltag bleibt die erhoffte Wirkung oft aus: neue Systeme werden eingeführt, analoge Prozesse bleiben bestehen. Ein Umdenken findet nicht statt. Die Realität: steigende ITKosten, parallele Prozess- und Systemwelten und Mitarbeitende, die unsicher sind, wie sie mit neuen Tools arbeiten sollen. Zu schnell rückt das Tagesgeschäft wieder in den Vordergrund. Abläufe werden unterschiedlich interpretiert, Automatisierungen greifen nicht, Effizienzgewinne bleiben aus.
Wenn Technik allein nicht genügt Scheitern digitale Initiativen, liegt das selten an der Technologie, sondern an der fehlenden Integration von Mensch, Prozess und System. Transformation beginnt nicht mit dem nächsten Tool, sondern mit der Frage: Wie wollen wir künftig arbeiten und was brauchen wir dafür?
Wie Veränderung nachhaltig verankert werden kann:
1. Bestehende Prozesse sichtbar machen Vor der Einführung neuer Lösungen braucht
es Transparenz über die Ist-Prozesse. Welche Schritte sind redundant? Wo entstehen Medienbrüche? Eine strukturierte Prozessaufnahme schafft Klarheit und zeigt Potenziale.
2. Zukünftige Prozesse definieren Erst wenn die Soll-Prozesse und Abläufe klar definiert sind, kann Technologie wirken. Prozessgestaltung, klare Verantwortlichkeiten und die Wahl der richtigen Software bilden die Basis für messbare Effizienz. Technologie wirkt erst, wenn sie in funktionierende Abläufe integriert ist.
3. Mitarbeitende einbinden Widerstand entsteht selten aus Ablehnung, sondern aus Unverständnis. Viele fragen sich, warum sie ihre Arbeitsweise ändern sollen, denn sie funktioniert seit Jahren. Wichtig ist das Warum: Welchen konkreten Nutzen bringen neue Prozesse oder Systeme im Alltag? Frühzeitige Einbindung bildet die Basis jedes erfolgreichen ChangeProzesses.
4. Veränderung festigen Change endet nicht mit dem Go-live. Neue Arbeitsweisen müssen im Alltag erprobt,
angepasst und gefestigt werden. Begleitung, Feedback und Erfolgsmessungen machen Fortschritte sichtbar und sichern Akzeptanz. So wird Veränderung Teil der Kultur statt einer einmaligen Initiative.
Erfolgsfaktor Mensch
Digitalisierung ist kein Selbstläufer, sondern ein kultureller und organisatorischer Prozess. Entscheidend ist ein geteiltes Verständnis von Zielen und Nutzen. Schritt für Schritt gilt es, analoge Arbeitsweisen zu prüfen, zu digitalisieren und neue Arbeitsweisen zu verankern. Nachhaltig wirkungsvolle digitale Transformation gelingt dort, wo Veränderung verstanden, gestaltet und gelebt wird. Nicht durch Technologie allein, sondern durch Menschen, die sie sinnvoll nutzen und weiterentwickeln. Genau hier setzt Bold Moves mit dem praxisnahen Ansatz «Unternehmensentwicklung as a Service» an: Bold Moves verbindet Mensch, Prozess und Technologie zu einem Ganzen und begleitet Unternehmen Schritt für Schritt auf dem Weg zu einer wirkungsvollen digitalen Zukunft.
Julia Bitschnau und Gregor Letonja, Managing Partners Bold Moves
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Aktuelle Entwicklungen und Auswirkungen in der Praxis
Das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) bezeichnet die wertvollsten Siedlungen des Landes und dient als Raumplanungsgrundlage für Bund, Kantone und Gemeinden. Es umfasst aktuell über 1'200 Schutzobjekte. Die erfassten Ortsbilder geniessen entsprechenden Schutz: Auf Bundesebene sind die Behörden verpflichtet, für die ungeschmälerte Erhaltung und grösstmögliche Schonung zu sorgen. Von den festgehaltenen Schutzzielen darf bei Erfüllung einer Bundesaufgabe (z.B. bei Ausnahmebewilligungen im Gewässerschutz) nur abgewichen werden, wenn gleich- oder höherwertige Interessen von nationaler Bedeutung überwiegen. Ist keine Bundesaufgabe betroffen, ist das ISOS u.U. ebenfalls – wenn auch nur indirekt – zu berücksichtigen.
Das ISOS führt bisweilen zu einem Spannungsfeld zwischen der Immobilienentwicklung, Verdichtung und der Erhalt der Schutzobjekte:
Berücksichtigung des ISOS bei Bauvorhaben
Bei Bauvorhaben stellt sich regelmässig die Frage, ob das ISOS direkt (weil eine Bundesaufgabe tangiert wird) oder nur indirekt anwendbar ist. Bei der Direktanwendung
sind die Schutzziele des ISOS verbindlich und das Schutzobjekt geniesst den vorstehend beschriebenen erhöhten Schutz. Zudem besteht die Pflicht, ein Gutachten der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (EHNK) oder der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege (EKD) einzuholen, wenn eine erhebliche Beeinträchtigung des Schutzobjekts nicht ausgeschlossen werden kann. Ist das ISOS nur indirekt anwendbar, kommt eine Berücksichtigung im Rahmen des behördlichen Ermessens oder bei Ausnahmebewilligungen zum Tragen. Formelle Anforderungen an die Berücksichtigung der Schutzziele oder eine Gutachtenpflicht bestehen jedoch nicht.
Andreas F. Vögeli, Partner +41 58 800 83 97 andreas.f.voegeli@nkf.ch
Die sieben Massnahmen des Bundesrates
Die Direktanwendung des ISOS hat bisweilen zu Rechtsunsicherheit geführt. Der Bundesrat hat dies zwischenzeitlich erkannt und auf Empfehlung des «Runden Tisches ISOS» sieben Massnahmen beschlossen, welche bis 2028 umgesetzt werden sollen.
1. Anpassung der ISOS-Verordnung (VISOS): die Direktanwendung kommt nur noch für Bundesaufgaben mit unmittelbarer Auswirkung auf das Ortsbild zum Tragen.
2. Anpassung der Raumplanungsverordnung (RPV): teilweise Einschränkung der Bewilligungspflicht.
3. Bestimmung in der VISOS, dass von den ISOS-Erhaltungszielen bei der Erfüllung von kantonalen und kommunalen Aufgaben abgewichen werden kann.
4. Anpassung der VISOS und der zugehörigen Weisungen (WISOS) bezüglich der Schutzziele des ISOS. Dadurch soll der Spielraum der Kantone und Gemeinden klarer definiert werden.
5. Kantone und Gemeinden sollen ihre Verfahren zur Berücksichtigung des ISOS anpassen und eigene Instrumente vorsehen.
6. Sensibilisierung zum Thema des Ortsbildschutzes, um das Verständnis und die Akzeptanz zu fördern.
7. Festlegung von Kriterien für Projekte von nationaler Bedeutung im Bereich des Wohnungsbaus.
Herausforderungen und Ausblick Es wird spannend sein, die Umsetzung der vom Bundesrat vorgeschlagenen Massnahmen zu verfolgen. Das ISOS bleibt in seiner Grundstruktur zwar unangetastet und es ist davon auszugehen, dass für Bauvorhaben in Bezug auf das ISOS auch weiterhin Herausforderungen bestehen werden, die Massnahmen sollen gemäss Bundesrat jedoch die Prozesse vereinfachen und die Rechts- und Planungssicherheit fördern, was für Bauherren eine positive Entwicklung zur Folge haben würde.
Marc Iynedjian, Partner +41 58 800 85 60 marc.iynedjian@nkf.ch
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Bonhôte-Immobilier SICAV ist ein Anlagefonds schweizerischen Rechts, der in deutschschweizer und westschweizer Immobilien mit guter Verkehrsanbindung in seenaher Lage investiert.
Das Ziel des Fonds mit einer Bilanzsumme von fast CHF 1.4 Milliarde besteht im Aufbau eines wertbeständigen Immobilienportfolios mit überdurchschnittlichen Ertragsaussichten. Da Bonhôte-Immobilier SICAV direkt in die Liegenschaften investiert, sind die Anlegeraktionäre von der Einkommens- und Vermögenssteuer befreit.
Steueraspekte der erfolgsabhängigen Finanzierung von Immobilienentwicklungen
Finanzinvestoren verlangen immer häufiger eine erfolgsabhängige Vergütung bei Immobilienentwicklungen. Partiarische Darlehen bieten Flexibilität und steuerliche Vorteile, erfordern aber eine sorgfältige Strukturierung, um Risiken zu vermeiden.
Immobilien werden regelmässig in erheblichem Umfang fremdfinanziert. Unter den neuen regulatorischen Vorgaben unter Basel III hat sich die Vergabe von Land- und Baukrediten durch Banken seit dem 1. Januar 2025 erschwert. Immobilienentwickler finanzieren Bauvorhaben daher vermehrt mit anderen Kapitalgebern. Diese gewähren hochverzinste oder mit Erfolgsbeteiligungen ausgestaltete (partiarische) Finanzierungen. Dabei stellen sich nicht nur Fragen der zivilrechtlichen Gestaltung. Solche gewinnabhängigen Finanzierungen sind mit steu -
erlichen Fallstricken verbunden und wollen deshalb gut geplant sein.
Eine Erfolgsbeteiligung ist über eine Eigenkapitalfinanzierung erreichbar. Durch die Gestaltung der Eigenkapitalstruktur der Entwicklungsgesellschaft (Beteiligungsquoten, Vorzugsaktien, Partizipationsscheine) oder im Rahmen eines Aktionärsbindungsvertrages kann der gewünschte Mix aus Vermögens- und Mitwirkungsrechten austariert werden. In der Praxis ist die Eigenkapitalfinanzierung jedoch oft nicht die erste Wahl. Die handelsrechtlichen Vorschriften machen
die Rückführung von investiertem Kapital und erzieltem Gewinn trotz der neuerdings bestehenden Möglichkeit von Interimsdividenden schwerfällig. Auch steuerlich ist die Eigenkapitalfinanzierung im Vergleich zur Finanzierung mit Fremdkapital wegen der konsolidiert betrachtet höheren Steuerbelastung weniger attraktiv. Bei Finanzinvestoren in der Form einer juristischen Person wirken sich Fremdkapitalzinsen insgesamt steuermindernd aus, weil Immobiliengewinne in diversen Kantonen mit der Grundstückgewinnsteuer (insbesondere bei kurzer Halte-
dauer) deutlich höher besteuert werden als übrige Erträge. Bei natürlichen Personen lässt sich durch die Finanzierung mit Fremdkapital die wirtschaftliche Doppelbelastung vermeiden, dass also der bei der Entwicklungsgesellschaft bereits versteuerte Gewinn bei seiner Ausschüttung als Dividende auf Stufe Aktionär nochmals als Einkommen besteuert wird.
«Partiarische Darlehen: Königsweg mit Fallstricken für erfolgsabhängige Finanzierungen.»
Marco Vitali, Counsel, Tax Partner AG
Der Königsweg führt deshalb häufig über sogenannte partiarische Darlehen. Bei dieser Form des Darlehens wird das Fremdkapital nicht (oder nicht nur) mit einem festen Zins vergütet, sondern ausschliesslich (oder zusätzlich) durch eine Beteiligung am Entwicklungserfolg. Partiarische Darlehen von unabhängigen Dritten verbinden damit die Möglichkeit der flexiblen Gestaltung und der steuerlichen Optimierung. Bei der konkreten vertraglichen Ausgestaltung partiarischer Darlehen sowie der tatsächlich gelebten Umsetzung ist allerdings Umsicht geboten. Das gilt insbesondere bei der Regelung der Mitsprache- und Mitwirkungsrechte, der Kontroll- und Überwachungsrechte, der Ausgestaltung der Gewinnbeteiligung und (allenfalls bloss implizit) auch der Beteiligung an einem allfälligen Verlust sowie der Beendungsmodalitäten. Überdies kann sich neben einer vorgängigen steuerlichen Analyse auch eine Absicherung durch verbindlichen Steuervorabbescheid aufdrängen. Partiarische Darlehen werden zwar in der Regel von den Steuerbehörden als Darlehen anerkannt, das heisst der variable Zins wird bei der Entwicklungsgesellschaft als steuermindernder Aufwand zugelassen und beim Finanzinvestor mit den ordentlichen Gewinn- bzw. Einkommenssteuern erfasst. Schnell kann ein vermeintli-
Konsolidierte maximale Steuerbelastung auf dem Anteil des Finanzinvestors bei einem Investment über fünf Jahre in eine Zürcher Immobilie durch einen Finanzinvestor in der Stadt Zürich
Finanzierungsstruktur
ches Darlehen jedoch ungewollt zur einfachen Gesellschaft werden, weil die Abgrenzung zwischen diesen beiden rechtlichen Konstrukten fliessend und entsprechend schwierig ist. Zudem ist in neuerer Zeit verschiedentlich zu beobachten, dass namhafte Grundsteuerbehörden ohne umfassende Beurteilung bereits wegen der Gewinnbeteiligung auf eine einfache Gesellschaft schliessen wollen. Ob konkret ein Darlehen oder eine einfache Gesellschaft vorliegt, ist nicht nur zivilrechtlich unter den involvierten Parteien von Bedeutung. Die Würdigung der Finanzierungsstruktur als einfache Gesellschaft bringt mitunter auch äusserst unangenehme steuerliche Überraschungen mit sich. Als einfacher Gesellschafter begründet der Finanzinvestor unter Umständen eine steuerliche Präsenz am Ort der Immobilie und wird dort für seinen Anteil am Entwicklungserfolg zur Besteuerung herangezogen, was zu Doppelbesteuerungskonflikten führen kann. Überdies haftet er solidarisch auch für die Grundstückgewinnsteuer der Entwicklungsgesellschaft. Bei natürlichen Personen kommt hinzu, dass die Beteiligung an einfachen Gesellschaften regelmässig zur Qualifikation als gewerbsmässiger Liegenschaftenhändler führt. Als Folge davon sind neben den Steuern auch noch Sozialversicherungsabgaben auf dem konkreten Entwicklungsgewinn zu entrichten. Ausserdem kann sich das Label «gewerbsmässiger Liegenschaftenhändler» abgabenmässig auch nachteilig auf weitere Immobilieninvestments auswirken. Finanzinvestoren, die sich für ihr Investment erfolgsabhängig vergüten lassen, sind deshalb gut beraten, ihre Struktur mit Bedacht zusammen mit einem Steuerberater aufzusetzen, um sich vor unliebsamen steuerlichen Überraschungen zu schützen.
Tax
Partner AG, Marco Vitali und Maxim Dolder, Zürich, www.taxpartner.ch
Light Industrial and Logistics: Nachhaltige Renditen, Inflationsschutz und Wertsteigerungspotenzial
Die Anlageklasse der Light Industrial and Logistics Immobilien gilt als Nischenprodukt. Zum einen liegt dies an der begrenzten Verfügbarkeit, zum anderen an der besonderen Nähe zum Nutzer: beides macht diese Anlageklasse so einzigartig.
Quantus fokussiert sich bereits seit 2009 auf dieses Nischenprodukt und kauft (Sale and Rent Back) oder baut (Build to Suit) kommerziell genutzte, betriebsnotwendige Immobilien für seine Kunden. Quantus begleitet seine Mieter partnerschaftlich und finanziert auch Aus- und Anbauten, damit sich diese auf das Kerngeschäft konzentrieren können. Für das Sourcing von geeigneten Liegenschaften hat Quantus ein über die Schweizer Grenzen hinweg aktives Netzwerk aufgebaut.
Nachhaltige Renditen
Im Rahmen der Transaktionen werden in der Regel Mietverträge mit einer Laufzeit von 10, 15 oder auch 20 Jahren abgeschlossen. Für die Mieter bedeutet das Planungssicherheit und für die Investoren langfristig hohe Renditen. Die angestrebten TripleNet Mietverträge garantieren dabei geringe
Eigentümer-Kosten und wenig Aufwand in der Bewirtschaftung.
Inflationsschutz
Die indexierten Mietverträge sind in jeder Marktphase für die Investoren attraktiv und bieten einen 100%igen Inflationsschutz.
Langfristiges Wertsteigerungspotenzial Restriktive Bau- und Verkehrsvorschriften für Light Industrial and Logistics Liegenschaften sowie beschränkte Landreserven führen zu Angebotsbeschränkungen an geeigneten Flächen, was mittel- und langfristig Wertsteigerungen zur Folge haben wird. Gleichzeitig führt der zunehmende Trend zur lokalen Produktion und Logistik zu einem erhöhten Flächenbedarf in der Schweiz. Die hohe Automation und der Grad der Technologisierung machen die Schweiz zu einem international beliebten Standort für High-Tech (und Effizienz). Das verarbeitende Gewerbe zeigt sich 2025 robust: Nach dem Beschäftigungsanstieg der Vorjahre blieb das Niveau stabil, in technologieintensiven Bereichen sogar leicht steigend – ein Zeichen für die Widerstandsfähigkeit der Schweizer Industrie.
Ob smarte Produktion oder klassische Logistik – Light Industrial Immobilien überzeugen durch ihre wandelbare Struktur und hohe Drittverwendungsfähigkeit. Sie sind das stabile Fundament und der schützende Rahmen für die industrielle Stärke der Schweiz – heute mehr denn je.
Wie flexibel muss Industrie sein?
Katharina Reimann und Ines Reichert freuen sich auf den Austausch zu diesen und weiteren Fragestellungen.
Katharina Reimann CIO, Head of Transaction Management
Ines Reichert Head of Portfolio Management
Die Plattform für Anlagestrategien mit Immobilien-Fokus
Anlagegruppen
www.dufour.ch
SWIIT + Nachhaltigkeit = Risk-adjusted Returns
Investiert in betriebsnotwendige Immobilien.
Industrie- und Gewerbeimmobilien, ein Nischensegment
Angesichts eines sich wandelnden Marktes überzeugen Industrie- und Logistikimmobilien durch ihre Leistung und Widerstandsfähigkeit. In der Schweiz positioniert sich PROCIMMO SA als einer der führenden Akteure in diesem Nischensegment, an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Rendite.
Das 2007 in Lausanne gegründete Unternehmen PROCIMMO SA verwaltet heute mehr als vier Milliarden Schweizer Franken, die auf zwei separate SICAVs verteilt sind. Unter diesen befindet sich das Teilvermögen «Industrial» der Procimmo Real Estate SICAV - der grösste Schweizer Immobilienfonds, der auf Industrie-, Gewerbe- und Logistikimmobilien spezialisiert ist.
Mit einem Bruttovermögen von über CHF 2 Milliarden ist dieser an der SIX Swiss Exchange kotierte Fonds ein perfektes Beispiel für die Positionierung des Unternehmens: ein spezialisierter Asset Manager, verankert in der Realwirtschaft, der hohe, stabile Renditen sowie eine einzigartige Diversifikation auf dem Schweizer Markt bietet. Die meisten Gebäude des Portfolios
befinden sich in dynamischen Gewerbegebieten in der Nähe der Hauptverkehrsachsen in der West- und Deutschschweiz, was eine ausgezeichnete Erreichbarkeit gewährleistet.
Der Aufschwung des E-Commerce, die Rückverlagerung der Produktion und die neuen logistischen Anforderungen haben die Bedürfnisse der Unternehmen grundlegend verändert. Die Flächen müssen flexibler, besser gelegen und für mehrere Nutzungen geeignet sein. In diesem Zusammenhang bieten Industrie- und Logistikimmobilien nachhaltige Wachstumsperspektiven, mit Bruttorenditen von oft über 6% und einem kontrollierten Risiko. Für Investoren stellen diese Immobilien eine attraktive Alternative zu Wohnliegenschaften dar. Für die Mieter, hauptsächlich KMUs in der Schweiz, sind die Flexibilität der Flächen und die Attraktivität der von PROCIMMO SA angebotenen Mieten entscheidende Faktoren, die das Unternehmen zu einem Referenzakteur machen.
Nach der Aufnahme von 173 Millionen im Jahr 2024 hat der Fonds Ende 2025
eine neue Kapitalerhöhung von rund CHF 144.5 Millionen durchgeführt. Diese Kapitalaufnahme ermöglicht es dem Fonds, sein Wachstum fortzusetzen, die Diversifikation seines Portfolios zu verstärken und in mehrere Entwicklungsprojekte mit hohem Potenzial zu investieren. Parallel dazu wurden 2025 ebenfalls für andere von PROCIMMO SA verwaltete Fonds Kapitalerhöhungen durchgeführt. Sie zeugen einmal mehr vom erneuten Vertrauen der Anleger und von der Stabilität des von PROCIMMO SA getragenen Geschäftsmodells.
Ein Partner, der den gesamten Medienprozess übernimmt
Herr Racle, was unterscheidet Visualista von klassischen Medienanbietern?
Wir verstehen uns als Partner, nicht als einfacher Dienstleister. Unsere Kunden sollen sich nicht um einzelne Fotos, Videos oder Grundrisse kümmern müssen – wir übernehmen den gesamten Bereich der Immobilienmedien. Von der Planung über die Terminkoordination bis zur Nachbearbeitung läuft alles strukturiert und transparent ab. Wir sind in der ganzen Schweiz tätig und vollständig auf Real Estate Media spezialisiert.
Wie sieht das in der Praxis aus?
Bei einem grossen Investor haben wir innerhalb von nur vier Tagen rund 50 Objekte fotografiert und mit Drohnenvideos ergänzt. Während mehrere Fotografen parallel arbeiteten, startete unser Bildbearbeitungsteam bereits mit der Nachbearbeitung. So erhielt der Kunde sein komplettes Material praktisch in Echtzeit. Genau das ist unsere Stärke: Geschwindigkeit, ohne Abstriche bei der Qualität.
Wie gelingt es, solche Projekte effizient umzusetzen?
Wir kombinieren ein eingespieltes Team mit klaren Prozessen. Jede Anfrage landet sofort in unserem System, Aufgaben werden automatisch verteilt. So können wir auch kurz-
fristige Aufträge zuverlässig abwickeln. Viele Kunden sind überrascht, wie wenig sie sich selbst kümmern müssen.
Was schätzen Investoren besonders an Ihrer Arbeitsweise?
Dass sie sich auf uns verlassen können. Ob zehn oder hundert Objekte – sie wissen, dass Visualista alles abdeckt: Fotos, Videos, Drohnenaufnahmen, virtuelle Rundgänge
«Um Medien kümmert sich Visualista –fertig.»
Michael Racle CEO / Inhaber, Visualista.ch
oder Grundrisse. Mit jährlich über 1.500 fotografierten Objekten gehören wir zu den führenden Real-Estate-Media-Anbietern der Schweiz. Diese Erfahrung und Organisation schaffen Vertrauen – und messbare Resultate.
Welchen Einfluss hat KI auf Ihre Arbeit?
Künstliche Intelligenz macht unsere Abläufe noch effizienter. Wir können aus bereits bearbeiteten Fotos hochwertige KI-Videos erzeugen. So bleibt die Qualität über alle Objekte hinweg gleich – unabhängig davon, welcher Fotograf vor Ort war. Für unsere Kunden bedeutet das: noch mehr Konsistenz, Tempo und Effizienz.
Wohin entwickelt sich der Markt?
Die Nachfrage nach zentralen, verlässlichen Gesamtlösungen wächst stetig. Unser Ziel ist, dass Kunden sagen können: «Um Medien kümmert sich Visualista – fertig.»
Visualista GmbH, Kontakt: Michael Racle, +41
BCV-Depotbank
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