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ABER KEIN REKORD -30,

Der offene Streit zwischen den etablierten Touren und der neuen «Saudi Golf League» dreht sich in erster Linie um die Vergabe von Weltranglistenpunkten. Die Spieler der umstrittenen LIV Tour kassierten im ersten Jahr insgesamt 255 Millionen Dollar, dies bei acht Events. 2023 soll die Summe sogar auf über 400 Millionen Dollar steigen, verteilt wird das viele Geld bei geplanten 14 Turnieren. Was ihnen dabei vorläufig noch «fehlt», sind Punkte für die Weltrangliste. Die 50 Besten der Welt sind automatisch für die Majors qualifiziert.

Knapp würde es aktuell beispielsweise für den Amerikaner Bryson DeChambeau, der Anfang Jahr noch auf Platz 5 des «Official World Golf Ranking» klassiert war, mittlerweile aber auf Rang 50 zurückgefallen ist. Zu den grossen «Punkte-Verlierern» gehören insbesondere seine Landsleute Dustin Johnson und Brooks Koepka. Wie alle «Überläufer» auf die Saudi-Tour wurden sie von der PGA-Tour ausgesperrt; gelegentliche Starts auf der DP World Tour oder auf der Asian Tour bringen in der Regel zu wenig Punkte. Logischerweise ärgern sich die Spieler, dass die LIV Tour nicht zur Weltrangliste zählt. Mit einer Petition an die Verantwortlichen sind sie bisher nicht weitergekommen.

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Wer machte 2022 die grössten Sprünge nach vorn? Hier die drei männlichen und die drei weiblichen Aufsteiger innerhalb der Top-50 der Welt mit bekannten und überraschenden Namen.

STEFAN WALDVOGEL

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