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Drei Profi-Siege in Serie

Er ist der beste Amateur der Welt, doch liess Taiga Semikawa auf der Japan Tour auch alle Profis hinter sich. Der 21-Jährige gewann drei Events in Serie, bei der Japan Open als erster Amateur seit 95 (!) Jahren.

Besser geht schlicht nicht: Zuerst siegte der Student mit grossem Vorsprung bei der Panasonic Open Golf Championship, danach gewann er die Japan Create Challenge. Als krönenden Abschluss sicherte sich Taiga Semikawa auch noch den Titel beim wichtigsten Turnier auf der golfverrückten Insel. Zu den «geschlagenen» Pros beim Japan Open gehört beispielsweise die frühere Weltnummer 1, Adam Scott, auf Rang nicht weniger als drei Eagles (!) innerhalb von acht Spielbahnen. Am Ende benötigte der 28-Jährige noch einen gelungenen Birdie Putt vom Vorgrün, um ein Stechen gegen den Engländer Paul Waring und seinen Landsmann Nicolai von Dellingshausen zu vermeiden. Im Golf spricht man üblicherweise nicht von einem «Doppelsieg» –angesichts der speziellen Konstellation mit Frauen und Männern ist es sicher ein doppelter Triumph.

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6. Klar musste der Amateur bisher auf das Preisgeld verzichten, dies hat sich erst diesen November mit dem Wechsel ins Profi-Lager geändert.

Lustiges Detail: Wie der Masters-Sieger Hideki Matsuyama, studierte der Shooting Star an der Tohoku Fukushi University. Nach dessen erstem Major-Titel für Japan träumt der 21-Jährige nun seinerseits davon, «alle vier Majors einmal gewinnen zu können».

Der Engländer Jordan Smith gewann das Portugal Masters mit 30 (!) unter Par. Wegen «Besserlegen» in Portugal bleibt der alte Rekord auf der DP World Tour von Ernie Els bestehen.

Auf dem Dom Pedro Victoria Golf in Vilamoura setzte sich der 29-Jährige mit einer fehlerfreien 62er-Runde oder 9 unter Par an die Spitze. Jordan Smith beendete das Portugal Masters mit einer fehlerfreien 63er-Karte. Zusammen mit Tagesergebnissen von 67 und nochmals 62 Schlägen ergibt dies ein eindrückliches Total von 30 unter Par. Entsprechend emotional feierte der Engländer seinen zweiten Sieg auf der Tour. Für die offiziellen Rekordbücher gilt dies allerdings nicht; wegen des nassen Platzes durften die Spieler den Ball besser legen. So bleibt auf der DP World Tour die 29 unter Par von Ernie Els bei der Johnnie Walker Classic 2003 in Australien die Bestmarke.

Im gleichen Jahr gelang dem Südafrikaner auf dem Kapalua Golf in Hawaii sogar ein Total von 31 unter Par. Dieser Rekord auf der PGA Tour hielt bis diesen Januar. Cameron Smith gewann auf dem gleichen Platz das «Tournament of Champions» mit total -34.

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