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Liebe Golferinnen und Golfer

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Griass’ di im

Griass’ di im

In der Welt der Profis geht es schon sehr lange um Millionen an Preisgeldern, welche Sonntag für Sonntag speziell auf der amerikanischen PGA Tour verteilt werden. Mit dem Start der milliardenschweren LIV Golf Series, finanziert mit Geld aus Saudi-Arabien, kämpft seit dieser Saison ein neuer «Player» um Macht und Politik. In den USA kümmert sich zudem das Justizdepartement um die Frage, ob «abtrünnige» Spieler von der PGA Tour gesperrt werden können. In England hatte ein Gericht ermöglicht, dass die LIV-Spieler gegen den Willen der Tour-Verantwortlichen am Scottish Open teilnehmen konnten. Klar war die höchst umstrittene Golf Series auch im «Home of Golf» ein grosses Thema. Die Fans an der 150. «The Open» in St Andrews buhten «Abtrünnige» wie den ehemaligen Ryder-Cup-Helden Ian Poulter gnadenlos aus. Umso mehr Applaus gab es für den Nordiren Rory McIlroy. Über die vier Tage hatte das Publikum immer euphorischer für ihn gejubelt, es war eine einzigartige Kulisse im Kampf um den «Champion Golfer of the Year». Bekanntlich reichte es nicht für den Sieg des Publikumslieblings. McIlroy ist der deutlichste Sprecher der «traditionellen Golfwelt», während zuletzt der Wechsel des Ryder-Cup-Captains Henrik Stenson auf die LIV-Tour, respektive die 40 Millionen Dollar als Antrittsgage, viel zu reden gab. Der Schwede «verkaufte» damit sein geplantes Prestige-Amt für den Grossanlass im Herbst 2023 in Rom und bedauerte danach, dass er vom Ryder Cup rausgeschmissen wurde. Pessimisten wie der zweifach erfolgreiche Europa-Captain Tony Jacklin sprechen schon vom «Ende des Ryder Cups, so wie wir ihn kennen».

«Für uns ändert sich nicht viel», sagt

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Yves Mittaz, Turnierdirektor des Omega European Masters in Crans-Montana, vor der 75. Ausgabe des Events im Wallis. «Weil aber so viel Geld verteilt wird, dass es schon fast lächerlich und ungesund ist, wird sie zu einem echten Problem für den Golfsport», fügt er an. Zur Illustration: Bei den acht Turnieren der LIV Series werden jeweils 25 Millionen Dollar auf bloss 48 Spieler verteilt, im Matchplay-Final sind es sogar doppelt so viel. Das höchste Preisgeld auf der DP World Tour liegt im November mit 10 Millionen Dollar in Dubai bereit.

So muss das Omega European Masters mit seinen deutlich kleineren finanziellen Möglichkeiten das Maximum herausholen: «Wir sind mehr als ein Golfturnier. Bei uns erleben die Zuschauer eine echte Erfahrung», verspricht der langjährige TurnierDirektor vor dem Saisonhöhepunkt in der Schweiz. Gut einen Monat später folgt die Swiss Challenge in Saint Apollinaire. Wir sprachen mit den beiden Schweizer Hoffnungsträgern Jeremy Freiburghaus und Benjamin Rusch über das Heimspiel. Ebenso zum umfassenden Paket ab Seite 50 gehört die Vorschau zur dritten VP Bank Swiss Ladies Open, wo Kim Métraux nach zwei dritten Plätzen auf den ersten Titel hofft.

Mit sportlichen Grüssen

Stefan Waldvogel

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