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Party and Play
from SWISS GOLF 04-22 DE
by swissgolf.ch
Beim St. Moritz Celebrity Golf Cup für den Ryder Cup European Development Trust spielten und feierten Prominente für einen guten Zweck: Über 100 000 Schweizer Franken kamen bei der Versteigerung zu Gunsten der Kinder und Opfer des Kriegs in der Ukraine zusammen.

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Die Schotten! Schon klar. Beim letzten Mal feierten sie im Kilt. Diesmal tanzten sie beim Barbecue mit freiem Oberkörper zu den lässigen Beats der Schweizer DJane Tanja La Croix. Gemeint sind die beiden Rugbystars Thom und Max Evans – zwei Garanten für gute Laune, aber auch für ein cooles Spiel. Thom Evans kam in Begleitung seiner Lebensgefährtin Nicole Scherzinger, Popstar und Frontfrau der Pussycat Dolls. Sportler und Prominenz trafen sich beim St. Moritz Celebrity Golf Cup für den Ryder Cup European Development Trust, der auf den Plätzen des Engadine Golf Club in diesem Jahr in die zweite Runde ging. Zwei Teams – USA und Europa – gingen an den Start, darunter Stars wie Pascal Zuberbühler, der Longdriver Ilia Djurdjevic und die achtfache Schweizer Meisterin im Golf, Sheila Lee-Gut. Für die USA spielten beispielsweise die Football-Stars Josh Martin und Jacob Martin.
«St. Moritz war immer auch ein Ort der Prominenten. Daran möchten wir mit dem Celebrity Golf Cup wieder anknüpfen. Dass viele hochkarätige Spieler und Persönlichkeiten aus der ganzen Welt angereist sind und an unserem Turnier teilgenommen haben, hat uns riesig gefreut», sagt Ramun Ratti, Geschäftsführer vom Engadine Golf Club. Wie bereits 2019 wurde für einen guten Zweck gespielt. Denn am Ende dieses zweitägigen Turniers stand bei der Gala im Badrutt’s Palace eine Versteigerung von Reisen und Kunstwerken im Vordergrund. Über 100‘000 Schweizer Franken wurden gespendet und kamen der Stiftung von Wladimir Klitschko zu Gute. Und dem wurde während der Feier der Lifetime Achievement Award verliehen. Mucksmäuschen still war es im Saal, als Wladimir Klitschko, der ursprünglich bei dem Turnier hätte dabei sein sollen, aus Kiew zugeschaltet wurde und zu den Gästen sprach. «Ich habe lange Zeit im Westen gelebt und weiss, wie schön es dort sein kann», sagte
Klitschko. «Aber das kann sich in einem Augenblick ändern.» Es sei wichtig, für die Freiheit zu kämpfen, fügte er hinzu und gedachte den zahlreichen Kindern, die dem Krieg bereits zum Opfer gefallen sind und die unter dessen Folgen leiden. Deshalb komme der Erlös auch direkt Kindern in der Ukraine zu. Allein für ein gemeinsames Abendessen mit Wladimir Klitschko wurden 20 000 Schweizer Franken gespendet. Mit einem charmanten Lächeln im Gesicht resümierte Ramun Ratti: «Das Turnier hat wieder erfreulich gezeigt, wir sehr der Golfsport im Stande ist, in diesen instabilen Zeiten der Abgrenzung und Ausgrenzung Menschen aus unterschiedlichen Ecken der Welt für ein gemeinsames Ziel zusammenzubringen» Und Thom Evans fügte hinzu: «Es gibt viele besondere Golf-Turniere auf der Welt, aber dieses Turnier in St. Moritz ist einfach aussergewöhnlich.»



Am Vormittag einen Ryder-CupPlatz spielen, am Nachmittag am Pool liegen, am Abend Menüs von weltbekannten
Köchen geniessen, in der Nacht in Dutzenden von Bars feiern – das ist dank dem Motto «Cruise und Golf» möglich.
