Morgane Métraux

Daran mögen sich wohl die wenigsten erinnern. Von 1988 bis 1990 gab es drei Austragungen der Ladies Swiss Classic. Vor genau 32 Jahren gewann Evelyn Orley als erste Schweizerin in Bonmont ein Turnier der Ladies European Tour. Die Zürcherin wechselte 1990 ins Profilager und sicherte sich in der gleichen Saison schon den ersten Titel im Playoff. Danach erreichte die schweizerisch-amerikanische Doppelbürgerin unter anderem noch drei Mal einen zweiten Platz auf der LET, zuletzt 1995 beim Ladies Open of Portugal.
Im gleichen Jahr kam Kim Métraux zur Welt. Die ältere der beiden MétrauxSchwestern freute sich diesen März über ihren zweiten Platz, den grössten Erfolg als Profi. Nur drei Monate später feierte sie in Italien mit der ganzen Familie den ersten Sieg von Morgane auf der Ladies European Tour.
«Ich hätte es mir nicht besser erträumen können. Meine Mutter ist Italienerin, ich liebe das Land, und wir waren früher sehr viel hier», erzählte Métraux nach dem ersten Schweizer Triumph auf der LET seit 32 Jahren.
Dabei war der Abstecher nach Europa ursprünglich gar nicht geplant gewesen. Die Lausannerin hatte sich bekanntlich dank guter Leistungen erstmals für die amerikanische LPGA qualifiziert. Dort lief es zuletzt nicht wunschgemäss, Métraux wollte in der Schweiz ihre «Batterien wieder aufladen», änderte aber ihre Pläne kurzfristig und spielte auf der LET. Nach ihrem dritten Rang in Belgien gewann die LPGA-Spielerin im Piemont mit einem Eagle im Stechen.
Lustiges Detail: Die beiden Schwestern hatten zum ersten Mal seit langem wieder einmal gemeinsam vor den Augen von Vater Olivier und Mutter Valérie gespielt. Nach der ersten von drei Runden lagen
Morgane und Kim Métraux gemeinsam an der Tabellenspitze. Die Linkshänderin beendete die Ladies Italian Open auf dem siebten Rang, dabei fehlten ihr bloss drei Schläge für das Stechen. Natürlich hat uns der historische Sieg von Morgane Métraux zu einer aktuellen Coverstory inspiriert, Sie finden sie ab Seite 20.
Im September gastiert die Ladies European Tour bekanntlich zum dritten Mal im Golfpark Holzhäusern; alles Wichtige zu den grossen Profi-Turnieren in der Schweiz erfahren Sie ab der Seite 52.
Neben dem Spitzensport möchte ich Ihnen eine ganz andere Geschichte ans Herz legen. Marlies Elder begann mit Golfen in einem Alter, wo viele eher ans Aufhören denken. Die gebürtige Bündnerin möchte ihren Jahrgang nicht unbedingt im Magazin lesen. So oder so ist sie mit deutlich über 80 sicher eine der ältesten Absolventinnen der Platzreife-Prüfung. Gut vorbereitet, hat sie bravourös bestanden: «Es braucht einfach etwas mehr Geduld», lautet das Fazit der langjährigen Laufbahnberaterin. Wir haben sie im Golfpark Thalwil beim Training mit dem Pro Hans Henrik Sando besucht und waren beeindruckt.
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Morgane Métraux
8 Planet Golf
Bunte News aus der Golfwelt
20 Coverstory
Morgane Métraux gewinnt ersten Titel in Europa
24 Background
Fitness für alle
28 People & Clubs
News aus der Schweiz
100 Jahre Golf Club Genf
Marlies Elder: «Es braucht mehr Geduld» «Klar wollen wir in die Ukraine zurück»
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Blühender Lebensraum Golfplatz
44 My Golf
Equipment-News
Hüte für heisse Tage «Gut trainieren ist besser»
52 Top Golf
Flumserberg Ladies Open: Amateurin behielt die Nerven Yves Mittaz: «Die Sonne ist unser wichtigster Spieler» Swiss Challenge: Der Platz wird länger und enger
64 Travel
Zwischen Main und Donau Laissez-faire in Lissabon
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People News
Quiz Birdie-View
Justin Thomas gewann das zweite Major des Jahres und seinen zweiten Titel bei der PGA Championship dank der fulminanten Aufholjagd am Finaltag und dem Sieg im Stechen gegen seinen Landsmann Will Zalatoris. Zum tragischen Helden wurde im Southern Hills Country Club der Chilene Mito Pereira. Der 27-Jährige ging mit drei Schlägen Vorsprung in die Finalrunde und hielt sich bis auf Loch 18 an der Tabellenspit-
ze. Nach einem verzogenen Drive ins Wasser musste Pereira dort den ersten Doppelbogey des Turniers notieren und verpasste damit das Stechen um einen Schlag. Statt 2,7 Millionen Dollar und viel Ehre für den Sieg gab es für Pereira bloss 870 000 Dollar Preisgeld. Kleiner Trost: Dank dem geteilten dritten Rang springt der Neuling auf der PGA Tour in der Weltrangliste von Platz 100 unter die Top-50.
Bei der 150. Austragung der Open Championship werden fast 300 000 Zuschauer erwartet. Mehr als vier Mal so viele Fans wollten ein Ticket für das Turnier in St Andrews.
Nachdem das Traditionsturnier 2020 aufgrund der Corona-Pandemie gänzlich ausfiel und im vergangenen Jahr unter verschärften Bedingungen stattfand, sollen die Besucherzahlen in der diesjährigen Ausgabe alte Rekorde brechen. Als Tiger Woods 2000 seinen ersten Major-Titel in Europa gewann, waren insgesamt 239 000 Besucherinnen und Besucher dabei. Nun steigerte die Teilnahme von Tiger sicherlich auch das Interesse für die Jubiläumsausgabe. Laut Martin Slumbers, Geschäftsführer des organisierenden R&A, haben sich weltweit mehr als 1,3 Millionen Fans für die Eintrittskarten beworben. 290 000 von ihnen sollen die Chance bekommen, ab dem 14. Juli hautnah dabei zu sein. Übrigens werden 20 Prozent der Tickets an unter 25-Jährige vergeben, dazu gehören auch die 20 000 Freikarten für unter 16-Jährige.
Ein besonderes Jubiläum feierte diesen Frühling Mark Calcavecchia, der zum 1000. Mal (!) bei einem offiziellen Turnier der PGA Tour und Champions Tour aufteete. Der Amerikaner, der seit 1981 als Profi abschlägt, gewann dabei dreizehn Titel auf der PGA Tour und vier auf der Senior Tour, spielte vier Mal für die USA im Ryder Cup. Sein klar grösster Erfolg war sein Sieg bei der British Open 1989, als sich der damals 29-Jährige im Playoff gegen die Australier Greg Norman und Wayne Grady in Royal Troon durchsetzte.
Im Las Colinas Country Club wurde Calcavecchia am ersten Tee vom Präsidenten der PGA Tour Champions, Miller Brady, mit einer Torte beglückwünscht. Diese gab der Jubilar direkt an Ehefrau Brenda weiter, die an diesem Tag Geburtstag hatte. «Darf ich jetzt von den Super Senior Tees abschlagen?», scherzte «Calc». Richtig ernst wird es für ihn nochmals im Juli. Dank einer Ausnahmegenehmigung des Championship-Komitees kann er seine MajorKarriere mit der 150. «The Open» in St Andrews abschliessen. Ursprünglich war sein abschliessender Major-Auftritt im Jahr 2020 geplant, doch zuerst machte ihm die Corona-Pandemie und ein Jahr später eine Rückenoperation einen Strich durch die Rechnung.
Dem Kolumbianer Sebastián Muñoz gelang das Fabel-Score von 60 Schlägen bereits zum zweiten Mal in einer Saison auf der PGA Tour. Das hat vor ihm noch nie jemand geschafft. Die erste 60er-Karte oder 10 unter Par erspielte er sich beim Start der RSM Classic in Georgia im November, dann doppelte er mit 12 unter Par zur Eröffnung der AT&T Byron Nelson nach. Allerdings reichte es beide Male nicht für einen Sieg, sondern jeweils «nur» für den dritten Rang.
Um als Amateur bei einem der über 100 «Local Qualifying»-Turniere für das U.S. Open starten zu können, braucht es mindestens ein Handicap von 1,4. Bekanntlich können auch gute Golfer schlechte Tage haben. Im Oakwood Country Club benötigte ein Teilnehmer für die 18 Löcher 112 Schläge oder 40 über Par. Für das Weiterkommen ins «Final Qualifying» wären höchstens 73 Strokes nötig gewesen. Der glücklose Golfer hatte offenbar zuvor eine Wette verloren und «büsste» dies im anspruchsvollen Oakwood Country Club.
Die AT&T Byron Nelson auf dem TPC Craig Ranch brach alle Birdie-Rekorde. Nicht weniger als 2228-mal notierten sich die PGA-Profis auf den vier Runden einen Schlaggewinn, dazu kamen 104 Eagles. Das war der zweithöchste Wert in der Geschichte der Tour.
So kamen insgesamt vierzehn Spieler auf 20 unter Par oder besser, ein Jahr zuvor waren es «nur» sechs gewesen. Der Sieg ging wie 2021 an den Koreaner K. H. Lee, dieses Mal bei -26. Dabei musste er an vier Tagen bloss drei Schläge abgeben.
Beim G425 Max erreicht der MOI einen Rekordwert von über 10.000, was vor allem auf das verstellbare 26 Gramm Tungsten Gewicht zurückzuführen ist, dass die Anpassung des Schwerpunktes ermöglicht und in die Positionen Neutral, Draw und Fade eingestellt werden kann.
Alle drei Driver Modelle profitieren von einer eigneen T9S+ geschmiedeten Schlagfläche, die den Schlagflächen Flex verstärkt und dabei hilft mehr Weite zu erreichen.
Verfügbar in den Modellen MAX (höchster MOI), LST (reduzierter Spin) oder SFT (Draw), um Ihrem Spiel zu entsprechen.
Die Zurich Classic of New Orleans sorgte dieses Jahr für mehrere Rekorde: Das Duo Patrick Cantlay und Xander Schauffele stellte mit seiner 59er-Runde im Fourball in Runde 1 eine neue Bestmarke auf. Am Ende gewannen die beiden Amerikaner den Team-Wettbewerb mit rekordhohen 29 unter Par. Dazwischen gab es noch einen weiteren historischen Meilenstein. Mit 68 Jahren, 4 Monaten und 20 Tagen ist Jay Haas der älteste Spieler, der jemals auf der PGA Tour einen Cut geschafft hat. Gemeinsam mit seinem Sohn Bill Haas kämpfte er sich hauchdünn ins Wochenende. Nach der Runde zeigte sich Haas erleichtert: «Ich war wahrscheinlich so nervös wie noch nie bei einem Putt dieser Länge.» Der 68-Jährige löst damit den «Altersrekord» des legendären Sam Snead ab. Der 82-fache Sieger auf der PGA Tour schaffte 1979 seinen letzten Finaleinzug. Damals war er 67 Jahre, 2 Monate und 23 Tage alt.
Ein temperamentvoller Weisswein aus Spanien, der für Lebensfreude und Leichtigkeit steht, wurde von Mövenpick Wein zum Wein des Sommers 2022 gewählt. Der Via Cenit Colección Blanco des Weinguts Viñas del Cenit in Castilla-León ist mit seinem Temperament und der authentischen Persönlichkeit ein echter Allrounder. Er passt zu diversen sommerlichen Gerichten, gibt aber auch als Solist eine gute Figur ab. Der Sommerwein ist an den 28 Standorten von Mövenpick Wein und im Onlineshop unter www.moevenpickwein.ch für 21.80 Franken erhältlich.
Passion in Musik!
Musikalische Leitung: Michael Guttman
Golf Club Crans-sur-Sierre
Romance – 5. August 2022
Orchestrale und lyrische Werke rund um Bizet, Mozart, Puccini, Schubert…
Valéik Philharmonik Orchester - Margaryta Grynyvetska, Leitung
Anastasia Golub, Sopran - Valentin Dytyuk, Tenor
Tango – 13. August 2022
Michael Guttman, Violine - Lysandre Donoso, Bandoneon
Ivo de Greef, Klavier - Ariel Eberstein, Kontrabass
Infos und Reservierungen: cmclassics.ch oder Crans-Montana Tourisme
Im australischen Bundesstaat Queensland wurde eine 69-jährige Frau beim Golfspielen von einem Känguru verletzt. Sie habe Verletzungen am Kopf sowie an den Armen und Beinen davongetragen, berichtete der Sender «9News».
Die Frau sei «in stabilem Zustand» in ein Krankenhaus gebracht worden, berichtete der örtliche Notdienst auf Twitter. Der Angriff des Beuteltiers ereignete sich Medien zufolge in Arundel an der beliebten Gold Coast. «Sie ist nach dem ersten Tritt auf den Boden gefallen, und während sie am Boden lag, wurde sie weitere Male von dem Känguru getreten», sagte Joel McEwan, Einsatzleiter von Queensland Ambulance Operations. Normalerweise seien die Tiere eher friedlich, jedoch könnten sie aggressiv werden, wenn sie sich bedroht fühlten, teilte das Umweltministerium von Queensland mit. «Obwohl das Risiko, dass dies passiert, sehr gering ist, müssen wir in der Nähe der Tiere dennoch vorsichtig sein», hiess es weiter.
700 Golfbälle im Garten: 5 Millionen Schadenersatz
Für die Familie Tenczar aus Massachusetts ist das erste eigene Haus zum Albtraum geworden. Im Frühling 2017 hatten Erik und Athina Tenczar für 750 000 Dollar an der Bahn 15 des Indian Pond Country Club eigene vier Wände gekauft. Ihren Garten konnten sie in der Golfsaison jedoch nicht benutzen. Mehr noch: Fensterscheiben gingen zu Bruch, die Hauswände bekamen Dellen; die Terrasse erhielt eine schützende Plastikumrandung, und die
In den Garten von Boxerhund Ben und seinem Besitzer David Warren rollen oft verirrte Bälle, denn die beiden leben in der Nähe eines Golfplatzes. In einer Operation wurden gleich 16 Kugeln entfernt. Der zweijährige Hund wirkte eines Tages krank. «Es lag vorher ein Golfball in seinem Mund, aber ich dachte nicht eine Minute lang, dass er ihn gegessen hatte», sagte der sechsfache Grossvater David Warren gegenüber den englischen Medien. Er dachte, der Hund habe lediglich damit gespielt. Der Tierarzt stellte eine «spezielle Verstopfung» fest, und in einer Notoperation wurde Ben von den insgesamt 16 verschluckten Bällen befreit.
Dylan Payne, Chirurg bei Northwest Veterinary Specialists, sagte danach: «Es ist ein ziemlich routinemässiger, risikoarmer Eingriff, aber die Entfernung so vieler Golfbälle ist einzigartig. Sechzehn sind eine Menge, selbst für einen Boxer.» Die Operation war ein voller Erfolg. Ben ist wieder zuhause in Bootle nördlich von Liverpool, wo es ihm sehr gut geht.
«Ich bin kein Golfer; es waren verirrte Bälle von der Driving Range, die er gefunden und gefressen hatte – was zeigt, wie gut die örtlichen Golfer sind», sagte sein Besitzer, und fügte an: «Ich muss jetzt wohl ein paar Fussbälle kaufen, damit er damit spielen kann. Diese kann Ben unmöglich verschlucken.»
drei kleinen Töchter mussten beim Spielen im Garten Fahrradhelme tragen. Insgesamt 700 Golfbälle landeten in vier Jahren auf ihrem Grundstück. Laut dem «Boston Globe» erhielt die Familie nach einem erstinstanzlichen Urteil insgesamt 4,9 Millionen Dollar Schadenersatz. Der Club hat inzwischen den 15. Abschlag verschoben, gleichzeitig aber auch Berufung an die nächsthöhere Instanz angekündigt.
Der Däne Rasmus Højgaard produzierte beim British Masters den wohl unglücklichsten Schlag der Saison. Der Sieger des Omega European Masters 2021 traf auf Loch 16 das Ziel mit dem zweiten Schlag, doch der Ball spickte vom Boden ins rechte Rough.
Der 21-Jährige gilt als zukünftiger Star des Golfsports. Rasmus und sein Zwillingsbruder Nicolai haben zusammen bereits fünf DP World-Tour-Titel gewonnen. Mit vier Schlägen Rückstand auf seinen Landsmann
Thorbjorn Olesen startete Højgaard in seine Finalrunde. Doch es wurde nichts aus der geplanten Aufholjagd. Dabei war auch noch Pech im Spiel. Aus 120 Metern traf er genau
den Boden des Lochs, von dort versprang sein Ball dann ins Rough. Højgaard rettete von dort aus immerhin das Par, sein erster Eagle des Turniers direkt im Anschluss war zumindest ein kleiner Trost.
Thorbjorn Olesen gewann die British Masters unter anderem mit einem Eagle-BirdieSchluss in den Runden drei und vier. Damit überholte er Sebastian Soderberg, den lange Zeit Führenden, im Clubhaus noch hauchdünn.
Der Schwede hatte seinen bisher einzigen Sieg auf der DP World Tour im Wallis gefeiert. 2019 gewann er im Fünfer-Playoff gegen Rory McIlroy, Kalle Samooja, Lorenzo Gagli und Andres Romero.
Die einzigartige Kollagenformel, um in Bewegung zu bleiben.
Ein oder zwei Simulatoren gehören heute bei einem neuen Golfshop dazu, die jüngste Filiale von Golfimport in Sursee bietet als erste in Europa zusätzlich eine 350 Quadratmeter grosse Kunstrasenfläche mit insgesamt fünf kurzen Spielbahnen. «Wir wollen mehr bieten als ein herkömmlicher Shop», sagt Yann Güttinger, CEO von Golfimport. Zum Erlebnis gehört auch eine gemütliche Kaffee-Lounge samt Bücherregal und Golfzeitschriften. Auf gut 500 Quadratmetern entstand ein grosszügiger Shop mit allen bekannten Marken. «Unser langjähriger Standort im Golfpark Oberkirch hatte bloss 70 Quadratmeter Fläche; nun freuen wir uns, das ganze Angebot am neuen Ort direkt bei der Autobahnausfahrt Sursee präsentieren zu können», fügt der Chef von insgesamt sechs Geschäften an.
Die BMW Philadelphia Amateur Championship wurde diesen Juni bereits zum 122. Mal ausgetragen. Wer nicht zu den absoluten Spitzenspielern gehört, muss sich für den prestigereichen Event qualifizieren. Das versuchte unter anderem auch Zane Pysher vom Green Pond Country Club. Dies allerdings ziemlich erfolglos. Sein Handicap ist nicht bekannt, doch die 134 Schläge oder 64 über Par fanden den Weg über die sozialen Medien in die weite Golfwelt. Besonders bitter war für Pysher unter anderem das Loch 16 mit 9 Schlägen, auf dem nächsten Par 4 kamen dann gleich 18 (!) Strokes zusammen. Dies unter anderem mit fünf versenkten Bällen im Wasser und vielen weiteren Problemen. Solche Horrorrunden können allerdings auch Profis einfahren. Bei der Qualifikation für die Valero Texas Open der PGA Tour kam einer auf 135 Schläge oder 63 über Par.
Wie bei traditionellen Clubs noch üblich, offeriert der 1926 gegründete Fort Lauderdale Country Club in Florida seinen Clubmeistern einen reservierten Parkplatz.
Während der Präsident oder die Captains wohl mit einem SUV vorfahren, kommt der aktuell beste Spieler auf zwei Rädern. Kein Wunder, der neue Clubmeister bei den Männern ist erst 14. So bekam er einen speziellen Platz mit eigenem Fahrradständer.
In Graubünden tragen wir unsere Gäste auf Händen: ob Tipps für den richtigen Swing, eine Tai Chi-Lektion oder Rätoromanisch-Sprachkurs – die Bündner Caddies wissen Bescheid, weit übers Green hinaus. Wer mit ihnen im Golfparadies Graubünden unterwegs ist, profitiert zudem von einer garantierten Abschlagzeit.
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Vom 18. bis 22. Juli findet im Wallis die 20. Swiss Golf Week der ASGI statt. Trotz deutlich mehr Startplätzen ist das Turnier mit vier Turniertagen auf vier Plätzen wie jedes Jahr ausgebucht.
2002 fand die erste Swiss Golf Week in Payerne, Vuissens, Les Bois und Gruyère statt. Das Grundkonzept und der Erfolg des «Flagship Events» sind seither unverändert. Die Jubiläumsausgabe wird auf den vier Walliser Plätzen von Crans-sur-Sierre, Leuk, Sierre und Sion ausgespielt. «Hier sind die Distanzen für die vier Gruppen von jeweils 144 Golferinnen und Golfern besonders klein. Das touristische Angebot an Hotels und viele weitere Annehmlichkeiten machen das Wallis für unsere Gäste besonders interessant», sagt Nicole Messerli-Haldi von der ASGI, eine der offiziellen «Gruppenbetreuerinnen».
Die Swiss Golf Week beginnt mit einem grossen gemeinsamen Eröffnungstag im Golfclub Leuk. Nach den vier Turniertagen in den vier Clubs gibt es zum Abschluss für jede Gruppe ein gemeinsames Essen, dabei werden überall gleichzeitig Videobotschaften präsentiert und die Resultate bekannt gegeben.
«Die gemeinsame Schlussfeier mit über 500 Leuten mussten wir im vergangenen Jahr wegen Corona neu organisieren. Das kam bei den Gästen sehr gut an und machte die Organisation zudem deutlich einfacher», sagt Messerli. Aktuell gemeldet sind 576 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche aus 63 verschiedenen Clubs kommen. Mehr als 30 Leute sind auf der Warteliste und hoffen auf kurzfristige Absagen.
«Anders als viele denken, belastet die Swiss Golf Week das Budget unserer Organisation», ergänzt ASGI-Generalsekretär Pascal Germanier. «Je nach Jahr legen wir zwischen 150 000 und 200 000 Franken für unseren Flaggschiff-Event drauf. Das tun wir aber gerne.»
Anfang Juni fand in Crans-Montana zum siebten Mal der Sport Talents Charity Day statt. Diverse Skilegenden und andere Prominente golften für den Nachwuchs. Dass der Weg nach ganz oben lang und schwierig sein kann, vergessen manche Athleten auch nach dem Erzielen der grössten Erfolge wie Weltmeistertitel und Olympiasiege nicht. Um Geld für den Walliser Nachwuchssport zu sammeln, bringt das Wohltätigkeitsturnier «Sport Talents» jedes Jahr Spitzensportlerinnen und Spitzensportler auf dem Golfplatz von Crans-Montana zusammen.
So nahmen am diesjährigen Golfturnier die Weltcup-Skifahrer Daniel Yule, Loïc Meillard und Luca Aerni, die Olympiasieger Didier Défago und Sophie Lamon, die Skilegenden Erika Hess, Philippe Roux und William Besse, die Tennisspieler Yves Allegro und Marco Chiudinelli sowie der Fussballer Stéphane Grichting zu Gunsten der jungen Sportler teil. «Es ist eine Ehre, dies für die jungen Sportler zu tun, und es ist immer ein Vergnügen, schöne Momente auf dem Golfplatz von CransMontana zu teilen», erzählte Luca Aerni, der mit seinem Team den vierten Rang belegte. Gewonnen hat das Turnier die Equipe um Daniel Yule.
Am diesjährigen Sport Talents Charity Day konnten 40 000 Franken gesammelt werden, die an Ski Valais und den Panathlon Club Valais gespendet werden.
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Der spontane Abstecher auf die Ladies European Tour hat sich für Morgane Métraux doppelt gelohnt. Nach ihrem dritten Rang in Belgien gewinnt die LPGA-Spielerin im Piemont mit einem Eagle im Stechen ihr erstes Turnier auf der LET.
ie Lausannerin spielte diese Saison sieben Turniere auf der amerikanischen LPGA. Das beste Resultat gelang ihr mit dem 27. Rang gleich beim ersten Event. Zuletzt verpasste Morgane Métraux vier Mal den Cut. Eigentlich hatte sie geplant, in der Westschweiz ihre «Batterien wieder aufzuladen». Doch änderte die 25-Jährige ihren Plan und meldete sie bei den Belgian Ladies Open an. Dort gelang ihr unter anderem eine 65er-Runde, das beste Tagesergebnis des ganzen Turniers. Am Ende holte sich Morgane Métraux den starken dritten Rang und die Einladung für das Ladies Italian Open im Piemont. «Um ehrlich zu sein, ich hatte sehr gezögert. Ich hätte nämlich in die USA zurückkehren sollen, auch wenn es nur für eine Woche Training war. Aber ich dachte mir, dass ich das Gefühl, das ich in Belgien gehabt hatte, einfach geniessen musste. Und ich wollte auch nicht bereuen, nicht ins Piemont gefahren zu sein.» Von Bereuen keine Spur – frisch geplant und gut gelaunt führte die Reise ins nahe Piemont. Vater Olivier musste seinen Terminkalender umstellen, um seine jüngere Tochter als Caddie begleiten zu können. Da Schwester Kim und Mutter Valérie vorausgefahren waren, fand sich die Familie im Golfclub Margara wieder: «Seit zwei Jahren waren wir nicht mehr zu viert auf einem Turnier. Es war wirklich schön und völlig unerwartet», lachte Kim Métraux, die bekanntlich regelmässig auf der Ladies European Tour spielt, das Turnier in Belgien aber ganz bewusst ausgelassen hatte.
Umso erfreulicher dann auch das Resultat nach der ersten von drei Runden. Die beiden Lausanner Schwestern führten mit jeweils 67 Schlägen oder 5 unter Par das Leaderboard gemeinsam an. «Ich war am Abschlag von Loch 18, als ich sah, dass Morgane im Clubhaus mit -5 in Führung lag», erzählt die zwei Jahre ältere Schwester. Das habe sie
für ein letztes Birdie motiviert. Die Rechtshänderin ihrerseits hatte die Startrunde mit vier (!) Schlaggewinnen in Serie beendet.
Im zweiten Durchgang blieben für die Métraux-Sisters Birdies dann Mangelware. Morgane spielte 16 Par und 2 Birdies zur 70er-Runde und blieb damit für den Final im letzten Flight, Kim begann ab Loch 10 mit einem frühen Schlagverlust und fiel mit der Par-Karte etwas zurück. In der entscheidenden dritten Runde begann Morgane Métraux mit einem frühen Schlaggewinn, doch lange Zeit lief es ihr nicht wunschgemäss: «Ich drivte nicht besonders gut. Ich lag nach 14 Löchern Even-Par und gab mir selber einen Tritt in den Hintern.» Auf den letzten vier Löchern des Golfclub Margara fand Métraux ihr Gefühl aus der Startrunde wieder. Mit zwei Putts aus drei Metern und einem aus drei Zentimetern gelangen ihr drei Birdies in Serie. Mit einem weiteren auf Loch 18 wäre der Sieg ohne Verlängerung Realität geworden, doch der Ball lippte aus.
Die 69er-Karte oder insgesamt 10 unter Par reichten aber für ein Dreier-Stechen gegen die Engländerin Meghan MacLaren und die italienische Amateurin Alessandra Fanali, welche sich beide mit 67 Schlägen ebenfalls in die Spitzenposition gespielt hatten. Beide beendeten das Turnier übrigens mit einem Birdie auf dem abschliessenden Par 5.
Im Playoff realisierten MacLaren und Fanali auf der Spielbahn 18 erneut eine vier, doch das reichte nicht für den Sieg. Métraux reagierte auf dem 450 Meter langen Par 5 mit dem ersten Eagle des Turniers aus gut fünf Metern und sicherte sich den Siegerscheck über 30 000 Euro. «Ich realisiere es überhaupt noch nicht», erklärte Morgane kurz nach dem Triumph. «Ich bin einfach nur glücklich über mein Finish. Das ist das erste Playoff, das ich gewonnen habe – ein wirklich tolles Gefühl», freut sich die Lausannerin über ihren Premierensieg auf der Ladies European Tour. «Ich hätte es
mir nicht besser erträumen können. Meine Mutter ist Italienerin, ich liebe das Land, und wir waren früher sehr viel hier», erzählt Métraux den Journalisten.
Vergangenen Juni hatte sie auf der Symetra Tour ihren ersten Titel in den USA errungen, was ihr 30 000 Dollar einbrachte. Mit dem Sieg in Italien verdiente sie ungefähr die gleiche Summe aber vor allem auch ein komplettes Spielrecht auf der Ladies European Tour für die nächsten zwei Jahre.
Kim Métraux beendete die Ladies Italian Open auf dem siebten Rang, dabei fehlten ihr bloss drei Schläge für das Stechen. Nach dem zweiten Platz in Südafrika war dies das zweitbeste Saisonergebnis für die 27-Jährige. Gleich nach dem gemeinsamen, höchst erfolgreichen Familienausflug trennten sich die Wege der beiden schon wieder. Kim reiste zum Scandinavian Mixed nach Schweden, ihre Schwester kehrte zurück auf die amerikanische LPGA und wurde 12. bei der Shoprite LPGA Classic in Galloway (New Jersey). •
Bild links: Olivier Métraux, der Vater und Caddie, verfolgt Morganes Schlag.
Kleines Bild unten: Kim (links) und Morgane gemeinsam in Führung nach der ersten Runde.
Ganz unten: Die ganze Familie Métraux war im Golfclub Margara dabei.
ICH
Wir sind nicht dem Druck von Aktionären ausgesetzt. Wir beraten Sie unabhängig und individuell. Heute und in Zukunft.
Spitzengolfer investieren viel Zeit für ihre Fitness. Mit einigen einfachen Übungen können auch Hobbyspieler möglichen Verletzungen in der Hochsaison vorbeugen.
LEILA ÜNGÜN
Der Golfschwung ist bekanntlich eine der kompliziertesten sportlichen Bewegungen, die es gibt. Er erfordert Stabilität und Kraft des Unterkörpers sowie eine grosse Explosivkraft des Oberkörpers, gepaart mit einer ausgezeichneten Koordination. Dazu benötigt der Golfer Schnelligkeit und Kraft, die ohne ausreichende Beweglichkeit, Gleichgewicht und Stabilität nicht erreicht werden können. Die Verbesserung des körperlichen Potenzials wird immer wichtiger, um bedeutende Leistungen zu erzielen, aber auch, um möglichen Verletzungen vorzubeugen.
Um während der Golfsaison das Beste aus Ihren körperlichen Fähigkeiten herauszuholen, ist es wichtig, dass Sie Ihr Fitnesstraining regelmässig durchführen. Wenn Sie einige regelmässige Fitnessübungen durchführen, werden Sie Schmerzen vor, während oder nach Ihrer Runde vermeiden können, mehr Spass haben und – vor allem – möglichen Verletzungen vorbeugen. Versuchen Sie, während der Saison zweimal pro Woche zu trainieren.
Mein Tipp: Opfern Sie nicht das technische Golftraining, das ebenfalls eine grosse Rolle spielt, um bestimmte Kompensationen zu vermeiden, die zu einer Verletzung führen könnten.
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Ziehen Sie eines ihrer Beine nach hinten. Die Ferse des Fusses, der sich hinten befindet, wird vom Boden abgehoben. Kontrollieren Sie die Länge des Rückwärtsschritts, um einen Winkel von etwa 90 Grad in den Kniegelenken beider Knie zu erhalten. Die Arme sind seitlich ausgestreckt, das Thera-Band ist über den Oberkörper gespannt, die Arme werden zueinander geführt. Führen Sie beim Schritt nach hinten gleichzeitig eine Drehung des Rumpfes zur Seite und in Richtung des vorderen Fusses aus. Die Bauchmuskeln sollten vom Anfang bis zum Ende der Übung angespannt bleiben, der Kopf kann sich drehen.
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Seit 1999 stehen die con | cess M+A-Partner im ganzen deutschsprachigen Raum als Spezialisten im Einsatz, wenn es um Unternehmensverkäufe und Nachfolgeregelungen geht. saner consulting ist der exklusive Schweizer Partner.
Strecken Sie die Arme mit dem Thera-Band langsam in einer Linie mit der Körpermitte vor sich aus. Beugen Sie die Arme, um die Handgelenke in Richtung des Brustbeins zu bringen. Keine Veränderung der zuvor eingenommenen Haltung. Bei eingezogenem Bauch sollten Sie die Arbeit der tiefen Rumpfmuskulatur spüren.
Nehmen Sie die Golfposition ein, die Bauchmuskeln sind angespannt. Das Thera-Band ist auf Hüfthöhe gespannt, die Arme sind um 90 Grad gebeugt. Dann das Band nach aussen ziehen und dabei darauf achten, dass der Ellenbogen nicht vom Körper abhebt. Sie sollen spüren, wie sich die Schulterblätter aufeinander zubewegen.
Legen Sie sich auf die Seite und stützen Sie sich mit dem Unterarm ab. Der Winkel des Ellbogens bildet einen 90-Grad-Winkel. Heben Sie Ihre Hüften vom Boden ab, beide Knie liegen in einem 90-Grad-Winkel übereinander und das Thera-Band ist über den Knien befestigt.
Achten Sie darauf, dass Ihre Knöchel, Knie, Hüfte und Schulter in einer Ebene liegen.
Spannen Sie Ihren Bauch an. Bleiben Sie in einer statischen Position, während Sie das Knie nach hinten öffnen, um die Hüftaussenrotatoren zu trainieren. Die Füsse bleiben am Boden (nicht abheben, wenn Sie das Knie nach hinten öffnen und das Becken stabil halten).
Wechseln Sie die Seite, um Ihre rechte und linke Bauchmuskulatur gleichmässig zu stärken.
Spannen Sie im Vierfüsslerstand die Bauchmuskeln an, um den Bauchnabel zur Decke zu halten, was auch dabei hilft, das Gleichgewicht zu halten. Heben Sie einen Arm vor sich an. Dabei halten Sie ein Ende des Thera-Bands in der Hand und das andere Ende unter dem Knie und bringen dann das gegenüberliegende Bein nach hinten, wobei alle Muskeln beteiligt sind. Halten Sie den Rücken gerade und den Kopf ausgerichtet.
Vom 4. bis 7. Juli kämpfen elf Nationen im Golf und Country Club Bonmont um die European Masters Team Championship 65+. Die Schweizerinnen haben bereits drei Mal gewonnen und gelten entsprechend als klare Favoritinnen.
Beim Masters Team Championship spielen vier Golferinnen Strokeplay: Am ersten Tag VierballBestball, gefolgt von zwei Tagen Einzel. Die Schweizerinnen gewannen im vergangenen Jahr in Tschechien und waren bereits 2017 und 2019 erfolgreich.
Wie üblich wird diesen Juli in Bonmont parallel dazu die Marisa Sgaravatti Trophy für Spielerinnen ab 50 Jahren durchgeführt. Diese wird in Teams von maximal sechs Golferinnen ausgetragen. An den ersten beiden Tagen stehen 36 Löcher Strokeplay auf dem Programm, dann folgen zwei Runden Matchplay. Hier gehen die Italienerinnen als Titelver teidigerinnen an den Start.
«Wir erwarten insgesamt über 130 Teilnehmerinnen aus 17 europäischen Ländern; leidenschaftliche Golferinnen mit einer reichen Wettkampferfahrung, die weiterhin um die höchsten sportlichen Trophäen in ihren jeweiligen Kategorien kämpfen werden», freut sich Bettina Fopp, Präsidentin der Swiss Senior Ladies Golf Association (SSLGA), welche den Grossanlass nach 1989 und 2007 zum dritten Mal in der Schweiz organisiert.
Wegen der grossen Nachfrage will die Migros ihren Golfpark Otelfingen um drei Löcher und eine neue Übungsanlage erweitern. Das Projekt kommt Ende Jahr vor die Gemeindeversammlungen. Aktuell bietet der Golfpark Otelfingen einen 18-Loch-Platz, dazu eine 6-Loch-ChampionAnlage sowie einen kurzen 6-Loch-Platz für Einsteiger. Die bestehenden sechs Spielbahnen «Champion» sollen in nächster Zeit mit drei weiteren Löchern ergänzt werden. Geplant sind auch eine neue 9-Loch-Pitch&Putt-Anlage und ein grösseres Gebäude. Vor drei Jahren hatte die Migros einen grösseren Ausbau geplant, doch sie konnte das Vorhaben trotz Unterstützung
der Gemeinde Otelfingen nicht umsetzen, weil der Kanton Zürich die Erweiterung auf landwirtschaftlichen Flächen ablehnte. Die Gemeinde unterstützt auch die Weiter entwicklung innerhalb der bestehenden Golfparks. Dafür muss der aktuell gültige Gestaltungsplan angepasst und von der Bevölkerung der beiden Standortgemeinden Dänikon und Otelfingen angenommen werden. Laut Yves Thierrin, Leiter im Golfpark Otelfingen, stehen die zusätzlichen drei Spielbahnen «frühestens 2024» zur Verfügung. Wie hoch die gesamten Investitionen sind, könne man heute noch nicht sagen.
Wie erwartet stiess der Wettbewerb für ein «Caddie-Weekend» im Engadin auf sehr
Anneliese Huser Mugglin. Damit gewinnt die Zürcherin ein Weekend mit zwei Runden Golf in Samedan und Zuoz, zwei
Caddie. Dies alles für zwei Personen. Im Wettbewerbspreis inbegriffen sind zudem zwei Nächte im Doppelzimmer mit Frühstück sowie Eintritt ins Mineralbad und Spa im Hotel Donatz in Samedan. Wer die Caddie-Dienste auf einem der Plätze in Graubünden nützen möchte, kann kostenlos auf golf.graubuenden.ch buchen.
Der einzige Golf Club im Kanton Genf profitiert seit 1973 von seiner perfekten Lage. Neben den 750 aktiven Golferinnen und Golfern zahlen
250 Leute einen schönen Beitrag, damit sie im Restaurant essen dürfen. Einige Anekdoten aus der 100-jährigen Geschichte zeigen, dass das nicht immer so war.
Die erste offizielle «Preisliste» ist noch vorhanden. 1922 kostete eine Runde unter der Woche 2 Franken, am Wochenende das Doppelte. Als Jahresbeitrag zahlten die Männer interessanterweise 125 Franken, für die Frauen waren es bloss 65, für Paare gab es zudem einen «Rabatt». Die Vergünstigungen für die Partner sind geblieben, ansonsten ist im Golf Club Genf nicht mehr vieles gleich wie ganz am Anfang. Der erste Platz wurde in Onex gebaut, unter anderem wegen der Nähe zur Tramlinie. Ein Bild vom ersten, bescheidenen Klubhaus existiert noch, die meisten anderen Akten aus den Anfängen sind allerdings verschwunden.
Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg waren 200 Aktivmitglieder eingeschrieben, dazu kamen 34 Leute, welche nicht Golf spielten, aber als «passive» Members im Res-
taurant essen und trinken durften. An der Generalversammlung wurde damals bestimmt, dass das anschliessende Essen nicht mehr als 3.50 Franken kosten sollte, Wein oder Kaffee natürlich nicht inbegriffen. Interessant auch die offiziellen Caddie-Tarife von damals: 1.80 Franken für eine 18-Loch-Runde, 1.20 Franken für 12 Löcher. Gleichzeitig wurden die Mitglieder aufgefordert, bei der Tilgung der Schulden des Clubs in Höhe von 11 000 Franken mitzuhelfen.
Im Krieg kam Genf vergleichsweise gut weg, nur zwei der achtzehn Spielbahnen musste der Club für die «Anbauschlacht» zur Verfügung stellen. 1951 erhielten die Frauen im ausgebauten Clubhaus erstmals eigene
Duschen. Drei Jahre später konnten die Verantwortlichen die angrenzende «Domaine des Evaux» kaufen, doch es dauerte bis 1965, bis das neue Clubhaus und der Parcours von Architekt Don Harradine fertiggestellt waren. Das Glück dauerte allerdings nur kurz. Wegen eines geplanten Strassenprojekts in Onex musste schon bald darauf ein neuer Standort gesucht werden.
1970 konnte die Immobiliengesellschaft die «Domaine de Bessinge» oberhalb von Cologny kaufen; aus dem Verkauf des bisherigen Geländes an den Kanton Genf resultierte ein beachtlicher Gewinn von 4 Millionen Franken. So konnten sich die Genfer die Dienste des amerikanischen Platzarchitekten Robert Trent Jones leisten. Sein Angebot war mit 2 Millionen Franken doppelt so teuer wie diejenigen von anderen bekannten Namen, aber offenbar «deutlich günstiger als bei ihm üblich», wie im Protokoll der Generalversammlung 1970 steht.
Im Mai 1973 fand der Umzug nach Bessinge statt, und schon drei Jahre später startete die erste Rolex Trophy, die als ProAm danach lange Zeit fester Bestandteil der Challenge Tour war. 1982 organisierte Genf die Amateurweltmeisterschaft der Frauen, und dieses Jahr folgt mit dem Arnold Palmer Cup ein weiteres sportliches Highlight (siehe Box nächste Seite).
Diskussionen gab es immer wieder wegen des Restaurants. So wurde 1967 beschlossen, dass es am Wochenende bloss noch ein kaltes Buffet und einen Tagesteller geben sollte. Am Montag blieb das Restaurant aus Rücksicht auf das Personal ganz geschlossen. Dies übrigens, obwohl es zu dieser Zeit bereits eine Warteliste für Neumitglieder gab, die bis heute existiert.
Im Mai 1979 bezeichnete es der damalige Präsident als einen «Skandal», dass mehr als 70 000 Franken an Restaurantrechnungen noch immer nicht bezahlt seien. Mit einer Statutenänderung konnten die säumigen Mitglieder suspendiert oder ausgeschlossen werden. Mittlerweile zahlen die Member 2000 Franken als Restaurationsbeitrag. Das Clubhaus ist praktisch das ganze Jahr offen, gut ausgelastet und für den Club rentabel.
«Wir sind sicher in einer privilegierten Lage, so nahe an der Stadt Genf», sagt François Lautens, der seit fast 23
Jahren als Manager im Traditionsclub arbeitet. Dort ist er unter anderem Chef von 16 Greenkeepern.
Man habe zudem in den vergangenen Jahren sehr viel in den Parcours investiert. Gleichzeitig biete man den Members ein sehr breites Angebot mit vielen sport lichen Turnieren, aber auch ganz vielen gesellschaftlichen Anlässen wie spezielle Themenabende oder spannende Vorträge über neue Technologien. «Ein Höhepunkt gegen Ende des Jubiläumsjahres ist sicher die Show einiger Mitglieder über das Clubleben und spezielle Charaktere. Das machen wir etwa alle zehn Jahre; ich war schon drei Mal selber auf der Bühne», erzählt Lautens, der sein Amt im August abgibt. Schon seit fast zwei Jahren wird im Clubhaus an drei Abenden geplant und geprobt für die kreative Show.
Deutlich länger dauert es in der Regel, um Aktivmitglied zu werden. Über Details schweigt man gern in Genf; Gleiches gilt für den «A-Fonds-perdu»Beitrag als Eintrittsgebühr. «Bei uns werden pro Jahr nur etwa 17 000 Runden gespielt, das ist deutlich weniger als üblich. Dafür haben wir rund 100 sportliche Veranstaltungen, die teilweise bis zu 200 Golferinnen und Golfer an locken», erläutert Lautens auf eine entsprechende Frage.
Gäste mit Handicap 28 und besser können während der Woche auf dem anspruchsvollen, aber wunderschönen Parcours spielen. Aus dem ersten Greenfee von 2 Franken wurden mittlerweile 200 Franken. Im Vergleich dazu blieb das Essen an der Generalversammlung fast schon günstig. Statt 3.50 Franken sind es nun 78 Franken, immer noch ohne Wein und Kaffee... •
Vor genau 40 Jahren organisierte der Golf Club Genf die Weltmeisterschaft der Amateurinnen, zum runden Geburtstag spielen vom 1. bis 3. Juli die besten zwölf Studenten und zwölf Studentinnen aus den USA gegen das Team «International» um den Arnold Palmer Cup.
Der jährlich durchgeführte Team-Wettkampf im Stil des Ryder Cup wurde von Arnold Palmer und der Golf Coaches Association of America gegründet. Er fand erstmals vor 25 Jahren im Bay Hill Club & Lodge in Orlando, Florida, statt. Der Palmer Cup wurde bereits auf einigen der besten Golfplätze der Welt ausgetragen, darunter The Old Course in St Andrews, The Royal County Down, Royal Portrush, Baltusrol, The Honors Course oder Cherry Hills. 2018 fand der Grossanlass im Evian Resort statt, wo unter anderem die Genferin Albane Valenzuela für das Team International am Start war.
«Zum 100-Jahr-Jubiläum ist der erste Arnold Palmer Cup in der Schweiz sicher der sportliche Höhepunkt. Praktisch alle grossen Stars auf der PGA haben als Studenten schon mitgespielt», sagt François Lautens, Manager des Traditionsclubs.
So haben bisher schon 68 ehemalige Arnold-Palmer-Cup-Spieler insgesamt 284 Siege auf der PGA, European oder LPGA Tour errungen, darunter Dustin Johnson, Collin Morikawa, Bryson DeChambeau, Graeme McDowell, Lucas Glover, Jon Rahm oder Justin Thomas.
Die Vereinigten Staaten führen in der Palmer-Cup-Serie mit 13 zu 11 Siegen sowie einem Unentschieden. Für die Zuschauer ist der Eintritt frei, absolutes Spitzengolf ist von den insgesamt 48 Top-Amateurinnen und -Amateuren aus der ganzen Welt garantiert.
Im Outdoor Eldorado Engelberg-Titlis erwartet dich auf rund 1000 m ü. M. einer der schönsten alpinen 18-Loch Golfplätze der Alpen. Anfänger, Profis und Gäste sind gleichermassen herzlich willkommen.
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Ihre erste Kindheitserinnerung an Golf war alles andere als positiv. «Als Teenager konnte ich nicht begreifen, wieso die schönen Obstbäume im Giessenpark in Bad Ragaz gefällt werden mussten, um den Golfplatz zu bauen», blickt Marlies Elder in die Fünfzigerjahre zurück.
Die «ganz alten» Spielbahnen im Gebiet «Heulösern» waren im Zweiten Weltkrieg für die Anbauschlacht genutzt worden. Nach dem Unterbruch begann am 15. Juni 1957 der offizielle Spielbetrieb auf den ersten neun Bahnen direkt neben dem Hotel.
Elder zog es zu dieser Zeit in die weite Welt. «Als Frau eines englischen Geophysikers in der Erdölindustrie lebte ich unter anderem in Libyen, Südamerika und Ägypten; meistens durfte ich in diesen Ländern nicht arbeiten», erzählt die in Chur und Bad Ragaz aufgewachsene Bündnerin, die seit vielen Jahren in der Stadt Zürich wohnt.
In Ägypten sei sie als Expat erstmals mit Golf in Kontakt gekommen. «Das hätte mir gefallen, aber es war damals unmöglich, allein mit dem Taxi auf den Golfplatz zu fahren, und so ist nichts daraus geworden.» Später arbeitete Elder unter anderem als HR-Verantwortliche für die vielen Expats, welche bei einem in ganz Europa tätigen US-Chemiegiganten angestellt waren. Fast bis zum 80. Geburtstag half sie als Selbstständige anderen Leuten bei deren Laufbahnberatung. Damals habe sie nicht einfach frei nehmen können. «Umso mehr geniesse ich es, wenn
ich nun zwei bis drei Mal in der Woche meine drei Runden über den 3-Loch-Platz der Driving Range Thalwil gehen kann.»
Es brauchte keine grossen Überredungskünste ihres neuen Partners. «Pierre spielt regelmässig in Kyburg. Obwohl ich als langjährige Reiterin nie etwas mit Schlägern oder Bällen zu tun hatte, wollte ich nach der Pensionierung noch etwas Neues lernen», sagt sie auf eine entsprechende Frage zum Start vor gut vier Jahren. Nur auf dem Sofa sitzen könne sie nicht, «das passt nicht zu mir, auch wenn ich auf dem Platz die Kraft natürlich etwas mehr einteilen muss als Jüngere», sagt die modisch gekleidete Golferin im Gespräch mit Swiss PGA Pro Hans Henrik Sando. «Er hatte sehr viel Geduld mit mir, wir haben auch viel gemeinsam gelacht», sagt sie über den gebürtigen Norweger. «Marlies ist ein super Vorbild für alle Golferinnen und Golfer. Sie ist immer positiv eingestellt, und mit dem leicht angepassten Schwung wird sie hoffentlich noch ganz lange das Spiel geniessen können», ergänzt der Golflehrer, der von seiner Stammkundin immer wieder mit den «weltbesten Mandelgipfeln» verwöhnt wird.
«Mit deutlich über 80 war sie sicherlich die älteste Spielerin, welche bei mir die Platzreifeprüfung absolviert
In einem Alter, in welchem viele die Golfschläger in die Ecke stellen, begann Marlies Elder «endlich» mit dem Spiel. Swiss Golf traf die weitgereiste ASGI-Spielerin beim Training im Golfpark Thalwil.
und bestanden hat. Erst kürzlich ist aber eine frühere Kundin wieder aufgetaucht, die noch eine Spur älter ist. Das zeigt doch sehr viel», freut sich Sando über die dankbaren und vor allem geduldigen Gäste. «Die Jungen wollen die PR in drei Tagen. Bei Marlies dauerte der Unterricht gut drei Monate, doch dafür ist sie nun auch für grosse Plätze bereit», fügt der Pro an.
Bisher spielte sie vor allem in der Provence oder in Bad Griessbach, wo ihr eine langjährige Freundin eine Wohnung neben der Grossanlage zur Verfügung stellt. «Da laufen wir die hügeligen 18 Loch, und ich freue mich, dass ich nach Rückenproblemen wieder schmerzfrei golfen kann», erzählt Elder mit ihrem ansteckenden Lachen. Der Beginn der «jungen» Golfkarriere sei vor allem körperlich schwierig gewesen. Bei einem Unfall brach sie einen Lendenwirbel. «Mehr als eine halbe Stunde konnte ich damals keine Bälle schlagen. Das Wagnis Golf hat sich aber ganz bestimmt gelohnt, und ich kann es anderen nur empfehlen. Würde ich mehr üben, hätte ich wohl auch schon ein tieferes Handicap als 54», lacht die zierliche Frau mit der auffallend vollen Frisur.
Ihren um zwei Jahre jüngeren und immer noch als Immobilienverwalter aktiven Partner will sie punkto Handicap nicht mehr einholen. «Unter 50 wäre schön. Bisher dachte ich immer, es braucht ein offizielles Turnier. Nun hat mir Hans Henrik erklärt, wie einfach man eine Privatrunde zu einem offiziellen Ergebnis für das Handicap anmelden kann», freut sich die aktive Chorsängerin und Klavierspielerin über die neue Perspektive. Geplant hat sie diese Saison unter anderem Ausflüge ins Heidiland oder auf den Kurzplatz in Bad Schinznach. Dort treffe sie sich mit alten und mit neuen Freundinnen, eine davon habe sie erst kürzlich vom Einstieg ins Golfen überzeugen können. «Sie ist etwas jünger als ich und schafft die Platzreife-Prüfung hoffentlich bald.»
Einen Traum hegt die ASGI-Spielerin noch. «Einmal möchte ich die frühe, schlechte Erinnerung in Bad Ragaz in eine schöne Runde auf dem grossen 18-Loch-Platz umwandeln.» •
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Dank des grossen Engagements der Schweizer Golf Community haben mehrere Kinder und Jugendliche aus der Ukraine die Möglichkeit, ihrem Sport in Sicherheit treu zu bleiben. Wir sprachen mit dem 14-jährigen Andrey Golovko und seiner Mutter Maria.
LUKAS HADORNAm 24. Februar hatte Andrey Golovko Glück im Unglück. Am Tag, als Russland den Krieg gegen die Ukraine begann, befand sich der 14-Jährige nicht in seiner Heimatstadt Kiew, sondern in der Türkei, wo er tags zuvor hingeflogen war, um an einem Golfturnier teilzunehmen. «Ich bin froh, dass Andrey den Kriegsbeginn nicht vor Ort miterleben musste», sagt seine Mutter Maria Golovko. «Die Detonationen, die Sirenen – es war schrecklich.» Am 24. Februar verliess die Familie die Stadt. Fünf Tage dauerte die Fahrt bis Warschau, wo Andrey dazu stiess. Zwei Wochen später landete die Mutter mit ihren drei Kindern in der Schweiz. Ein Bekannter der Familie hatte schnell und unkompliziert seine Hilfe angeboten. Seither wohnen die Golovkos in Aesch in der Nähe von Birmensdorf.
GROSSES TALENT
«Am Anfang war ich sehr traurig», erzählt Andrey. «Ich vermisste meine Freunde und mein altes Leben, das einfach so verschwunden war.» Golf spielt in seinem Leben eine zentrale Rolle. Fast täglich trainierte Andrey auf der Driving Range und dem Platz seines Heimatclubs GolfStream in Kiew. Mit einem Handicap von 5,8 gehört er zum ukrainischen Nationalteam der Amateure. Eine beachtliche Leistung, zumal sich der grossgewachsene Teenager erst seit rund drei Jahren seriös dem Golfsport widmet.
Glücklicherweise wohnt in der Schweizer Gastfamilie ein Junge in ähnlichem Alter, der ebenfalls Golf spielt und regelmässig im Golfpark Holzhäusern trainiert. Der Golfclub Ennetsee zeigte sich unbürokratisch und grosszügig; sofort konnte auch Andrey in Holzhäusern trainieren. Über den Swiss Golf Coach Jeremy Carlsen erhielt Andrey zudem die Möglichkeit, mit dem Regional-Kader im Golfclub Sempach mitzutun. Seither verbringt er seine Nachmittage und Abende auf den Ranges, Plätzen und Fitnessräumen in Holzhäusern und Sempach. Ein Stück altbekannte Routine im neuen Leben, immerhin.
Der Fall von Andrey Golovko sei exemplarisch für die Hilfsbereitschaft der Schweizer Golf Community in den letzten Wochen und Monaten, sagt Barbara Albisetti, Direktorin Sport von Swiss Golf. Rund ein Dutzend Golf spielende Kinder und Jugendliche aus der Ukraine seien derzeit in der Schweiz und würden von verschiedenen Privatpersonen, aber auch von Clubs unterstützt und gefördert. «Die Angebote reichen von Wohnunterkünften über die Unterstützung im Austausch mit den
Behörden bis hin zu kostenlosen Trainingsmöglichkeiten, der Integration in die regionalen Nationalkader oder die Teilnahme an den Meisterschaften von Swiss Golf», erklärt Albisetti. Nicht nur in der Deutschschweiz, sondern auch in der Romandie hätten sich verschiedene Organisationen enorm bemüht, den Familien zu helfen und den Nachwuchs zu fördern. «Das grosse Engagement und die Hilfsbereitschaft unserer Golfgemeinschaft haben mich sehr berührt.»
Auch Andreys Mutter Maria ist dankbar für die Hilfsbereitschaft und die grosse Unterstützung in dieser schwierigen Situation. «Für mich steht die Sicherheit unserer Kinder an oberster Stelle. Hier in der Schweiz können sie sich frei bewegen, Andrey kann selbstständig mit Bus und Bahn nach Zürich zur Schule fahren. Diese Selbständigkeit und die sozialen Kontakte in der Schule und im Sport sind gerade in seinem Alter enorm wichtig. Dafür sind wir sehr dankbar.» Natürlich möchten wir alle so bald wie möglich zurück nach Kiew, erzählt Maria Golovko. Die Frage sei nur, wann das wieder möglich sein werde. «Obwohl die Lage in den letzten Wochen etwas stabiler geworden ist, gibt es nach wie vor täglich Sirenenalarme. Das möchte ich meinen Kindern nicht zumuten. Und selbst wenn der Krieg bald enden sollte, dürfte es lange dauern, bis sich wieder so etwas wie Normalität in unserem Leben einstellt.»
Die Abwechslung im Trainingsprogramm von Andrey stellt da eine willkommene Ablenkung dar. «Im Mai hat er im Emmental sogar sein erstes Turnier in der Schweiz spielen können», sagt die Mutter stolz. Andrey selbst verzieht beim Gedanken an den Ausflug ins Emmental leicht gequält das Gesicht. Das Turnier lief nicht nach Wunsch – zu stark hätten ihn während der Vorbereitung darauf das Gymnasium und der Deutschunterricht in Anspruch genommen. «Ich hoffe, dass ich noch an weiteren Turnieren in der Schweiz teilnehmen kann», sagt Andrey. «Gerade im mentalen Bereich habe ich noch viel Aufholbedarf, und da sind Wettkampfsituationen sehr wichtig.»
Andrey stellt sich darauf ein, noch eine Weile in der Schweiz zu bleiben. «In meiner alten Schule ist nur Online-Unterricht möglich, und die Gebäude und Anlagen unseres Golfclubs wurden im Krieg sehr stark beschädigt und müssen erst neu aufgebaut werden. Sosehr ich mein Zuhause und meine Freunde auch vermisse – es ist mir bewusst, dass ich hier sehr gute Perspektiven habe, sportlich wie schulisch.» Andrey lächelt und sagt: «Ich schaue einfach, was kommt.» •
Swiss Golf freut sich, die Einstellung eines Spezialisten für digitale Kommunikation bekanntgeben zu können. «Seit Mai gehört Jérôme Reynard mit einem 40-Prozent-Pensum zum Team und hat die Aufgabe, unsere Kommunikation auf mehreren Ebenen weiterzuentwickeln», sagt Michel Follonier, Direktor Services beim Verband. Der 36-jährige Walliser ist langjähriger Sportjournalist und seit frühester Kindheit begeisterter Golfer. Seit 2014 arbeitet Reynard für verschiedene Westschweizer Medien, die zur TX Group gehören (u.a. 24 heures, Tribune de Genève, Matin Dimanche, 20 minutes und lematin.ch). «Wir sind zuversichtlich, dass seine Kenntnisse des Medienmilieus und seine Erfahrung in der Produktion von Inhalten dazu beitragen werden, uns im Bereich der Online-Kommunikation einen Schritt nach vorne zu bringen», fügt Follonier an.
Marie-Christine de Werra, eine der besten Amateurspielerinnen der Schweiz von den Junioren bis zu den Senioren, ist am 9. Juni im Alter von 70 Jahren in der Region Genf verstorben. Einige Highlights ihrer langen Erfolgsbilanz auf allen Kontinenten sind die Europa- und Weltmeisterschaften, an denen sie in den 1980er Jahren teilgenommen hat. Sie gewann unter anderem neunmal die Championnat du Léman, viermal die International de Suisse (ein Rekord), die Fiat Trophy 1980 und den ASG-Cup. Sie war mehrfache Schweizer Meisterin sowohl im Stroke als auch im Matchplay und gewann zahlreiche Titel mit den Seniorinnen. Ihr starker Charakter, ihr fröhliches Wesen und ihre Leidenschaft für den Golfsport prägten die Schweizer Golfszene über viele Jahre. Swiss Golf spricht ihrer Familie und ihren Freunden sein tiefes Beileid aus.
Jedes Jahr organisiert Swiss Olympic das Forum für Geschäftsführer*innen der Mitgliedsverbände mit verschiedenen Workshops. Der Nationalcoach Boys, Alex Chopard, führte sie neben einer Waldhütte in die Geheimnisse des Golfsports ein. Für die ersten Versuche mit Ball und Schläger eignet sich das Equipment von «SNAG» (Starting New At Golf) hervorragend. Hier spielt man mit übergrossen Schlägern und «klebenden» Kunststoffbällen. Die Direktor*innen von Swiss Fencing, Swiss Curling, Swiss Athletics, Swiss Orienteering, dem Schiess-, Fussball- und Pferdesportverband und vielen mehr zeigten sich erwartet sportlich. «Öfters mussten wir uns im Dickicht auf die Suche nach den Bällen machen», sagt Klaus Burkhardt, welcher den Anlass von Swiss Golf organisiert hat. «Der Spass- und Wow-Faktor stieg mit jedem gelungenen Schlag, bis die vielzitierte GolfDemut einkehrte», fügt er an. Interessantes
Detail: Mehr als die Hälfte der 50 Teilnehmenden hatte bereits Erfahrungen auf einer Driving Range gemacht oder besitzt eine Swiss Golf Card.
Neuer Spezialist für digitale Kommunikation
«WowEffekte im Wald»
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Mit dem Erhalt und der Förderung der Biodiversität punktet Golf in Sachen Nachhaltigkeit. Wie wertvoll Blumen- und Magerwiesen sind und vieles mehr erklärt die studierte Agronomin Alicia Moulin, Manager Nachhaltigkeit bei Swiss Golf.
INTERVIEW: MIRJAM FASSOLD
Frau Moulin, warum ist der Erhalt der Biodiversität für uns Menschen so wichtig?
Alicia Moulin: Diese Frage gefällt mir nicht, denn die Natur – sprich die Biodiversität – ist das Fundament für das Leben auf unserer Erde. Der Mensch ist ein Teil der Natur und somit auch ein Teil der Biodiversität, es ist also in unserem ureigensten Interesse, eine hohe Vielfalt an Lebensräumen zu haben, um den Fortbestand möglichst vieler Arten zu sichern. Ich nenne an dieser Stelle gerne das Stichwort «Resilienz» – je höher die Biodiversität, umso besser stehen die Chancen, sich von einem Zwischenfall zu erholen. Vielfalt steht in der Natur für Sicherheit.
Welche Folgen hat der Rückgang der Biodiversität für uns Menschen?
Verschwinden massenhaft Lebensräume und Arten, gerät das ganze «System Erde» aus der Balance, es wird fragiler. Wichtige Ökosystemdienstleistungen wie zum Beispiel die Bestäubung von Obstbäumen durch Insekten oder auch der Puffereffekt der Wälder für das Klima sind dann nicht mehr gewährleistet.
Golfplätze schneiden in Sachen Biodiversität um etwa 60 Prozent besser ab als Landwirtschaftsflächen. Warum ist das so?
Das Schlüsselwort lautet «Struktur». Eine Landschaft mit viel Struktur ist komplex und bietet viele Lebensräume für unterschiedlichste Arten. Kurz gesagt: Das ist hohe Biodiversität! Ertragsorientierte Landwirtschaftsflächen aber enthalten wenig Strukturen –diese Flächen müssen möglichst effizient bewirtschaftet werden. Dabei stören Hecken, Moose und Bäume. Golf- und landwirtschaftliche Flächen lassen sich meiner Meinung nach aber nicht so einfach vergleichen, erfüllen sie doch sehr unterschiedliche Aufgaben. Wir sind uns bestimmt einig, dass die Grundversorgung mit Nahrung entsprechend gewichtet werden muss. Darum ist es auch aus Biodiversitätssicht sinnvoller, die beiden unterschiedlichen Landnutzungsformen als Ergänzung zu sehen und zu versuchen, durch Vernetzung der Lebensräume das Beste aus dieser «Nachbarschaft» von Landwirtschaft und Golfanlage zu schöpfen.
Die Förderung der Biodiversität durch die Schaffung und Vernetzung ökologischer Lebensräume zählt zu den Top 4 der ökoeffizientesten Massnahmen im Golfsport. Wird dies durch Swiss Golf nun gezielt gefördert?
Wir sind dabei, eine Arbeitsgruppe zu gründen, die einen entsprechenden Aktionsplan ausarbeiten wird, der bis 2030 umgesetzt werden soll. Im Sommer startet die Pilotphase eines Projekts, das wir gemeinsam mit IP-Suisse und der Vogelwarte Sempach durchführen und bei dem es darum geht, die Biodiversität auf Golfanlangen anhand eines Punktesystems zu messen. Weiter unterstützen wir den WWF Schweiz beim Projekt «Natur verbindet». So sollen mit verschiedenen Golfanlagen Charity-Turniere zugunsten des Projekts organisiert und verschiedene Biodiversitätsmassnahmen unterstützt werden. Das erste Turnier findet am 4. September in Meggen statt.
«Ich plädiere für hohes Rough statt manikürter Greens in den Vorgärten, das sorgt für mehr Biodiversität»,
sagt Alicia Moulin, Manager Nachhaltigkeit bei Swiss Golf.
In Schweizer Blumenwiesen sind alle Arten von Orchideen stets ein Highlight. Orchideen gibt es in unzähligen Farben und Formen, unterteilt in über 70 verschiedene Arten. Die gesamte Orchideen-Familie ist durch eine Bundesverordnung geschützt. Das heisst, man darf sie nur draussen in der Natur bewundern, aber nicht mit nach Hause nehmen und in eine Vase stellen. Besonders lustig finde ich die Bocks-Riemenzunge, man erkennt sie ganz einfach an ihrem Geruch – sie riecht wie ein Ziegenbock. (lacht)
Viele Golferinnen und Golfer haben zu Hause einen Garten. Wie können sie im Kleinen die Biodiversität fördern?
So, wie es die Greenkeeper auf dem Golfplatz machen. Grundsätzlich sind wir Schweizer zu sauber, wir räumen und schneiden permanent alles weg. Dabei kann man auch im eigenen Garten eine Blumenwiese ansäen, die ein- oder zweimal im Jahr gemäht wird. Wichtig ist allerdings die Wahl von einheimischen und standortgerechten Blumen- und Gräserarten. Ich plädiere für hohes Rough statt manikürter Greens in den Vorgärten!
Die 17 Sustainable Development Goals (kurz: SDG) der UNO sind auch unter dem Namen «Agenda 2030» bekannt. Nachhaltige Entwicklung weltweit orientiert sich an den 17 SDGs; diese sind zentraler Bestandteil der Strategie von Swiss Golf. Das Swiss Golf Magazin stellt die einzelnen UNO-Nachhaltigkeitsziele anhand praktischer Beispiele vor.
ZIEL 3: GESUNDHEIT UND WOHLERGEHEN
Passend zum Beitrag «Wir sind Teil des Ganzen» präsentieren wir in dieser Ausgabe das Nachhaltigkeitsziel Nummer 3, «Gesundheit und Wohlergehen». Die führende Umweltpsychologin Jenny Roe von der Universität Virginia (USA), erklärt, dass das Umfeld von Golfplätzen über viele wichtige Merkmale der Natur verfüge – inklusive Wasser, Biodiversität, räumliche Vielfalt und Licht –, die helfen würden, Stress zu reduzieren und die Ruhe zu fördern. Weil der Sport im Freien stattfinde, ermögliche Golf Entspannung und Stressabbau. Der Bund schreibt auf seiner Website dazu, dass damit «ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleistet und ihr Wohlergehen gefördert werden soll». Unter anderem fällt das Stichwort «Prävention». Golf als körperliche Aktivität kann zur Vorbeugung und Behandlung von 40 grossen chronischen Krankheiten beitragen, darunter Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall, Brust- und Darmkrebs, Depression und Demenz. Studien belegen, dass Golf Risikofaktoren für Schlaganfälle – namentlich Cholesterol und Bluthochdruck – reduziert. Golferinnen und Golfer leben im Durchschnitt fünf Jahre länger als Nicht-Golfer.
Wunderschön fürs Auge und am Duft zu erkennen: die Bocks-Riemenzunge, eine von über 70 Orchideenarten, die in der Schweiz vorkommen.
Foto: Michael Wiesner/waldzeit.ch
Natürliche Wiesen und extensiv genutzte Roughs tragen wesentlich zum Erhalt der heimischen Flora und Fauna bei. Wir zeigen ausgewählte Beispiele von vier GEO-zertifizierten Schweizer Golfanlagen.
MIRJAM FASSOLDDer Golf Club Lausanne nimmt sich des Themas seit 2007 gezielt an. In jenem Jahr wurden die ersten Natur- und Blumenwiesen «installiert»; diese 3,5 Hektaren Wiesland werden seit 15 Jahren nicht mehr gedüngt und nur noch einmal pro Jahr (spät) gemäht. 2014 wurde die Fläche der Blumenwiesen auf 5 Hektar erweitert, was rund zehn Prozent der Gesamtfläche der Anlage entspricht. Das gemähte Gras wird einem benachbarten Landwirt als Viehfutter angeboten. 2018 schliesslich folgte eine Änderung der Zweckbestimmung der Blumenwiesen auf dem Golfplatz Lausanne; 2,7 Hektar davon sind seither als «ökologische Schutzgebiete» definiert und dürfen nicht mehr betreten werden.
GOLF CLUB DE LAUSANNE, RECHTS VOM ABSCHLAG 7
In Zusammenarbeit mit einem Spezialisten für UFASaatgut haben die Lausanner 2019 ihre Blumenwiesen und Roughs genau unter die Lupe genommen. Dabei ging es nicht nur um Biodiversität, sondern auch um eine optisch gefällige Gestaltung der Flora auf dem Golfgelände. «Wilde Wiesen und extensiv genutzte Roughs sind nicht nur Lebensraum für Tiere, sondern auch für einheimische Pflanzen», sagt Headgreenkee -
per Laurent Liatard. Auch wenn diese Flächen wenig Pflege benötigen, sollte genau hingesehen werden: «Bei der Kontrolle und Ausrottung invasiver Arten muss man wachsam bleiben. Wenn diese Flächen gut bewirtschaftet werden, können blühende einheimische Arten gemeinsam mit den vorhandenen Gräsern gedeihen, was diese Flächen optisch interessant macht», erklärt Liatard. Um mehr einheimische Wildblumen auf der Anlage anzusiedeln, wurden im April 2020 streifenweise blühende Arten ausgesät. Diese Bereiche befinden sich rechts vom Grün 1, rechts vom Abschlag 7 sowie rechts vom Grün 15 und hinter Grün 17. Eine erste Sichtung im August 2020 verlief sehr zufriedenstellend und zeigte, dass auf dem Golf Lausanne unter anderem Skabiosen-Flockenblume, Schafgarbe, Wiesensalbei, Kriechender Günsel, Wildes Stiefmütterchen, Zweijähriger Giersch, Hecken-Glockenblume, Ferkelkraut, Acker-Witwenblume und Margerite erfolgreich angesiedelt werden konnten.
GOLF CLUB SION, LOCH 13
Auf dem Gelände des im März 2022 GEO-zertifizierten Golf Club Sion gibt es nur eine einzige Blumenwiese, diese ist allerdings beeindruckende 3000 Quadratmeter gross. Seit 2018 säumt sie das Fairway 13 auf dessen
linker Seite. «In dieser Wiese findet man pro Quadratmeter etwa 50 Pflanzenarten», erklärt Sébastien Paratte, Club Manager in Sion. «Speziell ist die Zusammensetzung der Pflanzen; sie besteht aus einheimischen Arten und ist typisch für das Wallis.» Die Pflegearbeiten beschränken sich auf zwei Heuschnitte pro Jahr, wobei in der Regel erstmals Mitte Juli und dann noch einmal Mitte September gemäht wird. Dies nicht nur aus Rücksichtnahme auf die Blütezeit der Pflanzen, die sich so versamen können – auch die Fauna dankt es. «In dieser Wiese leben unter anderem Füchse und Eichhörnchen», sagt Paratte.
GOLF
Im Rahmen der ebenfalls im März erfolgten GEO-Zertifizierung hat der Golf Club Vuissens eine Biodiversitätsbilanz durch eine Biologin erstellen lassen. Zudem wurde eine Kartierung der Anlage vorgenommen. Man verfügt nun über sehr genaue Daten, damit man in Zukunft nachvollziehen kann, ob Tier- und Pflanzenarten neu auf das Golfgelände gekommen oder verschwunden sind. 1,45 Hektar extensive Wiesen auf dem Golfgelände werden von Landwirten bewirtschaftet und sind von diesen als Biodiversitäts-Förderflächen gemäss Direktzahlungsverordnung angemeldet. «Diese Wiesen sind ideale Habitate für Schmetterlinge, Heuschrecken, Wildbienen, Spinnen und andere Insekten», erklärt Headgreenkeeper Romain Lodieu. «Auf unserem Golfplatz sind drei gefährdete Insektenarten zu Hause: die Zimmermannsbiene, der Skabiosen-Scheckenfalter und der Kleine Wechselflügler.» Zusätzlich zu den genannten Wiesen findet man in Vuissens rund eine Hektare Hochstaudenflure (Bild), die in kleine Bereiche von 300 bis 500 Quadratmeter aufgeteilt sind. «Auch sie zeichnen sich durch eine besonders vielfältige Flora aus», sagt Lodieu. Zu finden seien unter anderem Hornklee, Esparsette, Behaarter Klappertopf, Schwarzwurzel, Duftwolfsmilch, Kuckuckslichtnelke, Kriechender Günsel und Margeriten. Die ältesten Blumenwiesen im Golf Vuissens bestehen seit 15 Jahren, die jüngsten wurden 2018 gesät. Gemäht werden die Rough-Wiesen einmal pro Jahr, in der Regel Ende September/Anfang Oktober. Das Heu wird zu einem Bauern im Dorf gebracht, dort mit Dung vermischt und als organisches Düngemittel auf den Feldern ausgebracht.
Der höchstgelegene 18-Loch-Platz Europas, jener des Golf Club Arosa, wartet mit insgesamt 10 000 Quadratmeter Blumenwiesen auf. Die grösste zusammenhängende Wiese liegt zwischen Abschlag 1 und Grün 9 –und dies «schon immer», wie Golfmanager Livio Padrun sagt. Wobei sich «schon immer» auf den geografischen Standort bezieht; die Abfolge der Spielbahnen hat sich seit dem Ausbau auf 18 Löcher geändert. Im alpinen Gelände auf knapp 2000 Meter über Meer finden sich pro Quadratmeter rund zehn Pflanzenarten, darunter Türkenbund, blauer und gelber Enzian, Kuhschelle, Lupine, Primel, Soldanella, Arnika, Erika und Anemone. Im Biotop zwischen den Fairways 8 und 9 blühen zudem Sumpfdotterblumen. Geschnitten werden die Aroser Blumenwiesen einmal pro Jahr, nämlich im August. «Das Heu wird den Schafen verfüttert», erklärt Padrun. Bevor es so weit ist, dienen die Blumenwiesen aber auch zahlreichen Tieren als Habitat. Unter anderem wurden zwischen Abschlag 1 und Grün 9 schon Wildbienen, Eidechsen, Hermeline, Wiesel, Hummeln, Hirsche, Rehe, Hasen, Murmeltiere, Füchse, Kuckucke «und in seltenen Fällen auch Gemsen» gesehen, wie der Aroser Golfmanager verrät. •
Der US-Hersteller Titleist präsentiert das neue Golfballmodell Tour Speed mit einem neuen Kern. Der Kern mit neuer Materialformel liefert hohe Geschwindigkeit, während seine patentierte hochflexible und exklusiv für diesen Ball entwickelte Mantelschicht den Spin im langen Spiel niedrig hält. Gleich geblieben sind die spezielle Titleist Performance Urethan-Schale (TPU) aus eigener Entwicklung sowie das vierseitige 346-DoppelpyramidenDimple-Design. Es erzielt einen gleichmässigen Ballflug bei optimiertem Spin ums Grün für verbesserte Kurzspielkontrolle.
Die FootJoy Pro|SL-Familie ist die erfolgreichste im Segment spikelose Golfschuhe mit tourerprobter Funktion. Der neue Pro|SL Sport ergänzt sie mit einem völlig neuen Obermaterial, das dem Schuh einen modernen Strassenschuh-Look verleiht.
FootJoy, der Golfschuh Nr. 1 auf der Tour, hat im Bereich der spikelosen Golfschuhe mit seinem Modell ProISL die Benchmark für Golfer aller Spielklassen gesetzt. Nun wird das überaus erfolgreiche FJ-Sortiment mit den Pro|SL Sport-Modellen um Varianten mit einem völlig neuen Obermaterial ergänzt. Die neuesten Mitglieder der Pro|SL-Familie orientieren sich dabei optisch an aktuellen Streetwear-Trends und bieten gleichzeitig volle Golffunktion. Das neuentwickelte, wasserdichte Obermaterial aus Mesh sorgt zusammen mit der ultradünnen TPU-Hotmelt-Schicht für Atmungsaktivität und wasserdichten Schutz und bietet eine sportliche Optik ohne Kompromisse. Im Unterbau bleibt der Schuh dem Pro|SL-Anspruch – tourerprobte Traktion und Performance – treu.
Er hat zwei Hightech-Elektromotoren, einen stabilen Leichtbaurahmen sowie ein superflaches Packmass und ist in schickem Mattschwarz voll im Trend. Der neue Golf-Trolley JuStar Black Series vereint Eleganz, Klasse und lässige Sportlichkeit – und ist schon optisch eine Sensation.
Der Leichtbaurahmen aus einer hochfesten, rostfreien und leichten Aluminiumlegierung ist extrem stabil und garantiert eine hohe Lebensdauer: Dank des LithiumHochleistungsakkus schafft der innovative Trolley mit bewährten Technik-Features eine Reichweite von bis zu 45 Löchern.
Der JuStar Black Series ist zudem extrem praktisch: Mit wenigen Handgriffen ist er zum Komfort-Packmass von nur 65x60x15 Zentimeter zerlegt und passt damit in kleinste Kofferräume. Die stufenlose Geschwindigkeitseinstellung mittels ergonomischem Griff sowie die höhenverstellbare Griffstange garantieren für jede Körpergrösse ein angenehmes, entspanntes Spiel. Noch mehr Komfort auf dem Fairway bietet die optionale Fernsteuerung.
Und das Beste: Den schicken matt-schwarzen Designtrolley gibt’s zum Top-Einführungspreis von 2199 Franken! Qualität handmade in Germany. www.justar.ch
Made in Europe
Die 1877 gegründete Lederwaren-Manufaktur Lottusse bietet seit kurzem seine Golfschuhe auch in der Schweiz an. Der Fokus liegt auf coolem Design, Bequemlichkeit, hoher Qualität und der Eignung auch neben dem Golfplatz. Die Golfschuhe der Firma mit Sitz in Mallorca sind garantiert «made in Europe», werden sehr umweltschonend hergestellt und wurden wegen ihrer Nachhaltigkeit schon mehrfach prämiert.
Alle Schuhe sind zudem wasserdicht mit hochwertiger Ortholite-Innensohle. Erhältlich sind die Lottusse Golfschuhe in ausgewählten Fachgeschäften. www.droor-lottusse.ch
Ausschlaggebend für gutes Golf ist Vertrauen. Die Fähigkeit seinem Schwung zu vertrauen, ist eine der wichtigsten Voraussetzung zu besserem Golfspiel.
Die Angst vor schlechten Schlägen bewirkt, dass der Spieler versucht, den Ball zu steuern, statt befreit nach ihm zu schwingen. Das kann nicht funktionieren. Nur unverkrampfte Schwünge lassen den Ball gerade fliegen; ängstliche Schwünge führen oft zu Katastrophen. Swing Glove wird Ihnen helfen, Ihrem Schwung zu vertrauen und die Zurückhaltung zu bekämpfen. Swing Glove unterstützt und stabilisiert die richtige Handgelenkposition während des ganzen Golfschwungs. Swing Glove ermöglicht Ihnen, die bekannten Grundfehler zu vermeiden und Ihr Spiel sofort zu verbessern. Eine leichte und bewegliche Polyäthylenschiene stabilisiert Ihr Handgelenk in der richtigen Position während des ganzen Schwunges. Das erstklassige Cabretta-Leder begünstigt einen weicheren Griff und das Trainieren mit Swing Glove fördert das Speichern der richtigen Bewegung in der Muskulatur. Er verhilft Ihnen zu einer Vereinfachung Ihrer Gedanken, und somit wird die Qualität Ihrer Schläge erheblich verbessert. www.swingglove.ch
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«Der Ambitionierte»
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at-hena Trolleys sind ausgestattet mit: Leistungsstarkem Doppelmotor, elektronischer Bergab- und Parkbremse, Start-/Stopp-Funktion, Automatischem Vorlauf, diverses Zubehör optional erhältlich
E rhältlich im ausgesuchten Fachhandel sowie im: at-hena Golf Center , Dietikon/ZH
BIG MAX wurde 1994 gegründet und ist seit Jahren Europas führende Golf-Trolley-Marke, ausgezeichnet mit mehreren Golf Europe Produkt Awards in der Kategorie Push-Trolley. Big Max steht nicht nur für erstklassige Qualität, sondern auch für Innovation und Funktion bei jedem einzelnen Produkt. Das Vertrauen in die Produkte und die hohen Qualitätsanforderungen stehen an erster Stelle. Bei Golfers Paradise finden Sie ein tolles Angebot an Push-Trolleys von der Marke Big Max.
Der BIG MAX Blade IP, bei dem die Räder vollautomatisch eingeklappt werden, kann in wenigen Sekunden ab- oder aufgebaut werden. Mit der patentierten Flat-Fold-Technologie lässt er sich im Spind oder im Kofferraum mühelos verstauen.
CHF 489.–
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Der Autofold FF bietet mehr Komfort und Stabilität als herkömmliche Trolleys. Mit der ultraschnellen FlatTechnologie kann der Trolley in Sekundenschnelle flach zusammengeklappt werden und spart so viel Platz bei Lagerung und Transport.
CHF 429.–
Hüte, Mützen, Kappen, Visors – sie alle dienen in unterschiedlicher Art und Weise zum Schutz vor Sonne, Wind und Wetter auf dem Golfplatz. Insbesondere für die heisse Sommerrunde haben wir eine kleine Auswahl zusammengestellt.
Bei sportlichen Betätigungen unter freiem Himmel ist eine angemessene Kopfbedeckung unentbehrlich. Keine Frage, jedem ist die Brisanz von Hautkrebs und die Notwendigkeit des Schutzes vor der Sonne bewusst. Bei langen Runden würde zu viel Sonne auf dem Kopf die Konzentration negativ beeinflussen und es bestünde die Gefahr, sich einen unangenehmen Sonnenstich einzufangen.
Stellt sich nun also die Frage, wie viel Schutz die Kopfbedeckung wirklich bieten soll. Nur Abschirmung vor grellem Licht auf Stirn und Augen? Dann könnte ein Visor die perfekte Wahl sein. Oder sollen vielmehr Stirn und Haare bedeckt werden? Dann doch die klassische Baseball-Kappe für den Golfer. Bei diesen Varianten wären dann allerdings noch Ohren, Hals und Nacken ungeschützt.
In der Geschichte des Golfsports gab es zudem auch viele Hut-Stile, die durch professionelle Golfer berühmt wurden. Sei es eine Schiebermütze im Ben-Hogan-Stil, ein Flat Cap à la Bryson DeChambeau oder ein Strohhut, wie ihn Greg The Shark Norman zu tragen pflegte.
Visors werden gerne von Frauen aufgesetzt, da sie locker in die Haarpracht gesteckt werden können, sind aber auch gern gesehen bei männlichen Legenden wie Seve Ballesteros oder Ian Poulter. Oder erinnern Sie sich noch an den extrovertierten Schweden Jesper Parnevik, der entweder mit Hut oder Kappe mit kurzem, im Stil früherer Rennradfahrer nach oben geklapptem Schild auf den Fairways für Aufsehen sorgte? Bei den TourPros geht es in Sachen Kopfbedeckung neben dem Schutz meist stark darum, das Sponsorenlogo bestmöglich in Szene zu setzen.
Hüte sind seit jeher nicht nur Bestandteil eines sportlichen Kleidungsstils, sondern als Trendaccessoire auch Teil unserer Identität. Sie können durchaus modisch und elegant sein, müssen nicht unbedingt nur praktisch und Mittel zum Zweck sein. Wir zeigen eine kleine Auswahl – vielleicht ist ja etwas dabei, das Sie auf neue Ideen bringt?
Tipp: Auf die Passform und Grösse kommt es an. Vor allem bei Wind und eben auch während des Golfschlags ist ein fester Sitz wichtig. Und da Golf im Hochsommer durchaus auch schweisstreibend sein kann, sollte das Material gut waschbar sein.
Fairway
Buddy FS
Komplett ausgestattet: CHF 1890.–Easy Drive
p Edelstahl-Elektrotrolley in bester Verarbeitung
p Leistungsstarke Motoren mit leichtem Qualitäts-Akku
p Unter 10 kg – zusammenklappbar und zerlegbar
p Einfache Handhabung dank Drehknopfregler
p Trolley in 4 Farben: Chromstahl poliert, Schwarz, Weiss, Silber matt
Räder zum Kombinieren in 10 Farben
Dank seiner breiten Krempe bietet er auch im Nacken maximalen Sonnenschutz und überzeugt durch sein schlichtes Design. Er ist aus einem dehnbaren, atmungsaktiven und leichten Material gefertigt und verspricht einen hohen Tragekomfort. Der abnehmbare Kinnriemen sorgt für eine perfekte Passform und verhindert, dass er bei starkem Wind wegfliegt. Preis: 39 Franken
Dieser Strohhut für Damen von Seeberger ist sehr atmungsaktiv und trägt sich luftig und leicht auf dem Kopf, da er zu 100 Prozent aus Naturstroh besteht. Er ist ausserdem mit einem angenehmen Schweissband versehen und bietet viel Sonnenschutz dank des grossen Schildes. Preis: 39.95 Franken
Komplett ausgestattet: CHF 1190.–
p Aluminium-Elektrotrolley in bester Verarbeitung
p Leistungsstarker Motor mit leichtem Qualitäts-Akku
p Nur 9,8 kg – mit einem Handgriff zusammenklappbar
p Einfache Handhabung dank Drehknopfregler
p Trolley in zwei Farben: Schwarz, Silber
VICE
Angefangen bei handverlesenen Materialien über ausdrucksstarke Reliefbestickungen bis hin zu einzigartigen Details: Das Crew Cap von Vice spiegelt den Anspruch wider, beste Qualität gepaart mit erstklassigem Design und Funktionalität zu bieten. Grössenverstellbarer Snapback-Verschluss, aus zu 100 Prozent atmungsaktiver, leichter Baumwolle mit Eyelets.
Preis: 22.99 Franken
Die Performance-Mütze von Ping mit Klettverschluss und Tarnmuster ist besonders leicht, schnell trocknend, waschbar und easy im Golftag verstaut. Farboptionen: Dragonfly, Blue Surf und Silber. Preis: 45 Franken
Schweizer Exklusivität.
Showroom und Service
Gewerbestrasse 24, 8800 Thalwil
Telefon 043 377 99 02
Mo–Fr 8.30–12.00 und 13.30–18.00 Uhr
www.golfomania.ch
Schnelle Lieferung ab eigenem Lager. Auch in Pro Shops und bei qualifizierten Fachhändlern erhältlich.
Der Denver Golfhut vereint Sportswear und Fashion. Dieser Gewinner-Style hat ein elastisches Schweissband und ein Meshfutter für optimale Feuchtigkeitsabsorption und Komfort. Flache Krone, integrierter Kordelzug, schnell trocknend. OEKO-TEX-zertifizierter Stoff. Preis: 60 Franken
Die Conservation-Kollektion, die von der anpassungsfähigen Pflanzenwelt der Wüste Arizonas inspiriert ist, verkörpert Pumas charakteristisch farbenfrohen Stil mit verspielten Prints von Kakteen, Saguaros und Sukkulenten. Preis: 45 Franken
Geradezu klassisch mutet die Form des Sonnenhuts aus 100 Prozent Raffiastroh an, den die Kreativen der Marke Stetson präsentieren. Die dezente Oberfläche mit ihrem groben Flechtwerk wie auch die himmelwärts geschwungene Krempe machen ihn im Zusammenspiel mit der ansehnlichen Krone zu einem veritablen Eyecatcher. Preis: 59 Franken
Mit ihrer schlanken Erscheinung wirkt die traditionell auf Holzformen geblockte Kappe schnittig und sportiv. Für einen besonders hohen Tragekomfort sorgt die stirndruckfreie Verarbeitung – eine Spezialität des Hauses Stetson. Die formstabile Schirmeinlage aus PET ermöglicht den Einsatz bei jedem Wetter. So wird das Gesicht auch mit dem verdeckt geführten Schild vor der Sonne geschützt. Preis: ab 35 Franken, je nach Ausführung (Kaschmir, Bio-Baumwolle, etc.)
Das bedruckte Birdie Visor von Ping mit elastischem Band auf der Rückseite kommt mit perfektem Sitz fesch und dennoch dezent elegant ans Ladies-Tee und schützt Stirn und Augen funktional vor der Sonne, ohne die Frisur zu beeinträchtigen. Farboptionen: Schwarz/ Weiss, Horizon Multi, Navy Multi. Preis: 40 Franken
Als Brücke zwischen Sportbekleidung und Mode wird der Page Golf Bucket Hat auf und abseits des Golfplatzes für Aufsehen sorgen. Plastifiziertes 3D-Logo auf der Vorderseite, elastisches Schweissband, durchsichtige Krempe aus weichem Kunststoff, schnell trocknend und leicht, OEKO-TEX-zertifizierter Stoff.
Preis: 70 Franken
Duvin Design Co., eine der hippesten Swimwear-Marken in den USA, und Puma Golf präsentieren zusammen mit Rickie Fowler eine Kollektion unter dem Namen Puma Goes on Vacation. Die Kollektion verbindet kalifornische Lässigkeit mit der Lebensfreude Floridas und bietet neben dem Fischerhut (Preis: 35 Franken) noch ein Polo Shirt und eine Shorts.
Galvin Green ist bekannt für herausragende Qualität und beste Materialien. Den Regenhut aus Gore-Tex sollten Sie klein zusammengefaltet dauerhaft im Golftag haben, denn er schützt rundum mit breiter Krempe im Südwester-Style bei allen widrigen Bedingungen. Preis: 69.95 Franken
Neuer Preis!
Komplett ausgestattet: CHF 2850.–
(statt CHF 2980.–)
Beim Genius von Golfomania trifft modernstes Design auf ausgereifte Funktionalität: Vollständig aus Titan gefertigt, ist dieser neue Elektrotrolley der Star auf jedem Golfplatz. Dank seinem geringen Gewicht, dem leistungsstarken Antrieb und einer Komplettausstattung mit vielen Extras gewinnt der Genius mit Leichtigkeit den Titel «Best of Class».
p Komplett ausgestattet mit Scorecardhalter, Schirmhalter, Getränkehalter und Transporttasche
p Golfomania-Exklusivität: klapp- und zerlegbar –für maximale Transportflexibilität
p Packmasse: 66 × 35 × 23 cm
p Leergewicht: nur 5,8 kg
p Leistungsstarke Motoren mit leichtem Qualitäts-Akku
p Einfache Handhabung dank Drehknopfregler
p Rahmen Titan gebürstet, Felgen in Schwarz
p Titanrahmen mit 5 Jahren Herstellergarantie
Schweizer Exklusivität.
Showroom und Service
Gewerbestrasse 24, 8800 Thalwil
Telefon 043 377 99 02
Mo–Fr 8.30–12.00 und 13.30–18.00 Uhr www.golfomania.ch
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Hohe Erwartungen helfen nicht immer. Mit einigen Tipps fürs bewusste Trainieren kommen Sie besser durch die Hochsaison der Turniere.
EMILIE BRUCHEZ*«Ich spiele seit meiner frühesten Kindheit Golf und habe meine Leidenschaft für diesen Sport im Alter von etwa fünf Jahren entdeckt. Ich verbrachte viel Zeit allein auf der Driving Range und schlug Bälle mit meinem kleinen 7er McGregor-Eisen, das ein Freund meines Vaters aus der hintersten Ecke seiner Garage geholt hatte. Es war ein
Stahlschläger, der zumindest für meine Grösse geeignet war, da es damals sehr schwierig war, Ausrüstung für kleine Kinder zu finden. Zum Glück haben sich die Dinge geändert!
Da ich aus einer sportlichen Familie stamme, wurde ich schon bald Mitglied der Golfschule. Im Winter war ich im Skiclub. Schon in jungen Jahren nahm ich an meinen ersten Skiwettkämpfen teil. Daher war ich es schon früh gewohnt, zu trainieren, um noch besser und wettbewerbsfähiger zu werden.
Ich erlebte die Freude über Podiumsplatzierungen, aber auch die Frustration über schlechte Leistungen, die Angst, mein Umfeld zu enttäuschen, oder auch die Angst, mich anzustrengen, ohne dass es sich auszahlt... Das war damals nicht immer einfach, da der Aspekt der psychischen Gesundheit oder der Umgang mit Stress, der dadurch entstehen kann, noch nicht Teil der Betreuungsprogramme war.
Als Teenager besuchte ich die Skischulklasse, und ich hatte ein grosses Trainingspensum auf den Skiern. Gleichzeitig gehörte ich zu den jungen Spielerinnen im Kader meiner Region und wurde zu den Wintergolfkursen eingeladen. Mir wurde sehr schnell klar, dass ich mein Niveau halten musste, ohne mehr als zwei Monate lang einen Ball schlagen zu können.
Ich muss sagen, dass ich es trotz allem geschafft habe, meinen Platz im Team zu behalten. Meine Lösung bestand darin, die Qualität meines Trainings immer höher zu bewerten als die Quantität. Ausserdem waren der Spassfaktor und die Lust am Wettbewerb die treibenden Kräfte. Das definiert meine heutige Unterrichtsstruktur gut: ein Trainingsplan, angepasste Übungen, ein Videofeedback nach jeder Sitzung oder pädagogische Notizbücher, um auf einer guten Grundlage zu starten oder sich selbst richtig einzuschätzen.
«TRAINIEREN IST GUT ...
GUT TRAINIEREN IST BESSER!»
Für diesen Artikel habe ich eine kleine Umfrage unter meinen Schülern durchgeführt und sie gefragt, welches Thema sie interessieren könnte. Die meisten antworteten: Mentaltraining und Stressbewältigung. Ich muss zugeben, dass ich im ersten Moment ziemlich überrascht war, denn ich hatte mit dem traditionellen «Wie man den Slice beim Drive wegbringt» gerechnet.
Mir ist bewusst, dass viele Spieler von Selbstzweifeln geplagt werden, auch die besten Profis! Der Unterschied ist jedoch, dass die Spitzenspieler einen Trainingsplan mit kurz-, mittel- und langfristigen Zielen haben und die notwendigen Mittel einsetzen, um ihre Ziele zu erreichen. Oder wie es Tiger Woods formulierte: «No one is going to give it to you. You got to earn it, and that earning it, that's part of the fun.»
Der «Zaubertrank» bleibt also Arbeit und Training. Um Selbstvertrauen zu gewinnen, kann ich Ihnen leider kein magisches Rezept geben, aber wie ich es in meiner Jugend erlebt habe, müssen Sie Ihre Trainings strukturieren, um sie produktiver zu machen, und sie vor allem auf die Situationen beziehen, die Sie auf dem Golfplatz antreffen werden. Das Buch «Jeder Schlag muss ein Ziel haben» von Pia Nilsson & Lynn Marriot kann ich Ihnen nur empfehlen.
Auf begleiteten Golfrunden stelle ich immer wieder fest, dass die Erwartungen der Spieler im Vergleich zu ihren tatsächlichen Fähigkeiten sehr hoch sind. Dies geschieht aus Mangel an Strategie oder weil sie den perfekten Schlag versuchen wollen.
Diese Feststellung mag etwas hart klingen, aber wenn man den emotionalen Fahrstuhl und die Achterbahnfahrt der Emotionen eindämmen will, muss man über den nächsten Schlag nachdenken, denn die Grenze zwischen einem perfekten und einem katastrophalen Schlag ist schmal. Der grosse Jack Nicklaus hat diese Strategie während seiner gesamten Karriere angewandt. Die Suche nach dem perfekten Schlag, der sich in einen katastrophalen Schlag verwandeln kann, ist eine «Alles oder nichts»-Strategie. Das bedeutet nicht, dass Sie immer auf Nummer sicher gehen sollten, aber ich halte es für sinnvoll, wenn Sie Ihre Fähigkeiten hinterfragen. Haben Sie diesen Schlag schon einmal im Training oder im Unterricht mit Ihrem Golflehrer versucht?
SICH SELBER BEWERTEN
Die nächste Frage, die sich aufdrängt: Haben Sie sich selbst schon in allen wichtigen Spielbereichen bewertet? Putten, Chippen, Bunker, Eisenschläge, Driver. Kennen Sie Ihre Stärken und Schwächen? Führen Sie Statistiken über Ihr Spiel? Haben Sie eine Aufwärmroutine? Sind Ihre Trainingseinheiten abwechslungsreich genug? All diese Fragen sollten Sie sich stellen, um dann mit Ihrem Pro einen Plan zu erstellen, der auf Ihre Bedürfnisse und Ziele zugeschnitten ist.
Wie oft haben Sie schon einen Spieler begrüsst und ihn gefragt, wie es ihm geht. Er oder sie hat dann spontan gesagt: «Ich kann nicht mehr spielen» oder «Ich höre mit dem Golfspielen auf», statt die Frage zu beantworten. Das ist schon ziemlich lustig, wenn man darüber nachdenkt. «Beim Golf kommt es nicht auf die Qualität der guten Schläge an, sondern auf die Qualität der schlechten Schläge», sagte Sir Nick Faldo, der Gewinner von sechs Majors. In meinen 30 Jahren als Golferin und mit der langen Erfahrung als Golflehrerin habe ich viel über mich selbst und die Menschen gelernt, über ihre Fähigkeiten, mit Emotionen umzugehen und Misserfolge zu akzeptieren. Wir sind alle verschieden und müssen Lösungen für unsere Probleme finden, aber eine Sache scheint mir grundlegend zu sein: Unser Geist kann wie ein Muskel trainiert werden, und er muss täglich trainiert werden. Positiv bleiben, geduldig sein und immer versuchen, das Beste zu geben, indem man sich seines Niveaus und seiner Ziele bewusst ist. Ich habe immer noch Freude daran, mich in diesem Spiel zu verbessern, welches mich in seinen Bann zieht und das ich liebe. Es hat mich Bescheidenheit, Hartnäckigkeit, Kreativität, Fairplay und tausend andere Werte gelehrt, die mich zu dem gemacht haben, was ich bin. Geben Sie sich selbst die Mittel, um der Golfer zu werden, der Sie sein möchten, und lassen Sie sich von Ihrem Lehrer und anderen kompetenten Personen begleiten. Vermeiden Sie es, auf die – wenn auch wohlmeinenden –Ratschläge Ihrer Golffreunde zu hören, die alle glauben, die Lösung oder den richtigen Tipp für Ihre schlechten Schläge zu haben. •
1. Bilanzieren Sie Ihre Fähigkeiten in allen Spielbereichen.
2. Definieren Sie Ihre Stärken und Schwächen.
3. Definieren Sie eine Trainings strategie: Qualität versus Quantität.
4. Jeder Schlag muss ein Trainingsziel haben, um Sinn zu machen.
5. Legen Sie Routinen fest, um sich unter Stress zu beruhigen.
6. Spielen Sie mit einem positiven Mindset. Golf ist nur ein Spiel.
Lauren Holmey heisst die Siegerin der Flumserberg Ladies Open 2022. Die 19-jährige Niederländerin behielt im Final die Nerven im Griff. Beste Schweizerin war Sarah Uebelhart, die Jüngste im ganzen Feld.
Lauren Holmey, die in Gams erst ihr drittes Profiturnier bestritt, lag zu Beginn des Tages einen Schlag hinter der führenden Nikki Hofstede. Ihre Landsfrau begann den Final allerdings gleich mit zwei Schlagverlusten. Am Ende fiel Hofstede mit der 7er-Karte noch auf den geteilten sechsten Rang zurück.
«Es ist ein tolles Gefühl, meinen ersten Sieg bei einem Profiturnier zu erringen; ich bin wirklich glücklich», freute sich die Spielerin, welche in der Nähe von Paris lebt und zuvor lange Zeit für den französischen Golfverband gespielt hatte.
«Ich wusste nichts, bis ich am 18. Grün ankam. Als ich auf der 18 nachschaute, merkte ich, dass ich nur noch ein Par brauchte, um zu gewinnen, also hatte ich einen kleinen Chip und einen Putt, und schon war es geschafft.»
Einen Schlag hinter Holmey klassierte sich die Deutsche Patricia Isabel Schmidt auf Platz zwei. Ihr gelangen am Finaltag unter anderem acht (!) Birdies und ein Eagle. Allerdings musste sie schon auf dem zweiten Loch (Par 4) eine bittere Acht notieren. Ohne diesen einzigen Ausrutscher hätte die 26-Jährige das Turnier deutlich für sich entschieden. Unter anderem vier Birdies auf den schwierigen Abschlusslöchern 15 bis 18 und das TurnierBestergebnis von 66 Schlägen könnten ein kleiner Trost sein.
Keinen Trost benötigte die erst 16-jährige Sarah Uebelhart. Die Juniorin vom Golfclub Ennetsee klassierte sich als Beste von 13 Schweizerinnen im Feld in den Top 20.
Nach der 73er-Karte zum Auftakt verbesserte sie ihre Position mit zwei Runden von 71 Schlägen. Im Final begann die Zugerin so stark wie noch nie, bei Halbzeit lag sie mit drei Birdies und sechs Par zeitweise auf dem 10. Rang.
Das Total von 1 unter Par ergibt den geteilten 19. Platz, dies beim erst zweiten Profi-Event für die Absolventin des Sportgymnasiums am Luzerner Alpenquai. «Ich bin extrem happy. Es war mein bestes Turnier in dieser Saison», sagte Uebelhart. «Als ich auf dem ersten Abschlag stand, war ich ziemlich nervös. Danach verflog die Angst von Loch zu Loch immer mehr.» Dass sie die beste Schweizerin an einem Heimturnier war, sei «extrem cool». Zweitbeste Schweizerin im Feld war Elena Colombo mit einem Schlag Rückstand. Sie war mit 74 Schlägen ins Turnier gestartet und steigerte sich dann ebenfalls mit zwei 71er-Runden. Mit dem gleichen Resultat beendete auch die dritte Amateurin von Swiss Golf, Victoria Levy, das Turnier der LET-Access in Gams. Als einzige Schweizer Proette qualifizierte sich Caroline Rominger ebenfalls für die Entscheidung. Mit total 4 über Par musste sich die Bündnerin mit Platz 42 begnügen.
NEUGIERIGE GOLF4GIRLS
Wie die anderen Spielerinnen, nahm sich Rominger danach Zeit, um die vielen Fragen der jungen Mädchen
aus dem Golf4Girls-Programm zu beantworten. «Wie schafft man es, so gut Golf zu spielen?» oder «Welche Trainingstipps kannst du uns geben?», um nur zwei Beispiele zu nennen. Natürlich freuten sich die Mädchen über die Autogramme, gefragt war vor allem auch die Unterschrift der Jüngsten im ganzen Feld. Sarah Uebelhart beeindruckte die Girls nicht nur mit ihrer hervorragenden Leistung auf dem Platz, sondern auch mit der Aussage, dass sie erst seit fünf Jahren Golf spielt. •
Seit 1987 (!) organisiert der Walliser Yves Mittaz das mit Abstand grösste Turnier der Schweiz. Im Interview spricht er unter anderem über das geplante neue Clubhaus, fehlenden Rasen aus England, den Einfluss des Wetters und die Milliarden aus Saudi-Arabien.
Am 25. August beginnt das Omega European Masters, welches zum 75. Mal in Crans-Montana ausgetragen wird. Ist zum Jubiläum etwas Spezielles geplant?
Yves Mittaz: Wir werden sicher nicht etwas ‘ganz Grosses’ zu diesem speziellen Anlass auf die Beine stellen. Wie jedes Jahr versuchen wir, den ganzen Event in jeder Beziehung immer etwas zu verbessern. Wir sind aber noch am Planen; die Besucherinnen und Besucher können sich auf jeden Fall auf das Turnier freuen.
Kein anderes Turnier in Europa wird schon so lange am gleichen Ort ausgetragen. Was machen Sie besser als andere?
Ich würde sagen, wir haben den richtigen Ort und das richtige Produkt. Es geht nicht darum, den besten Platz oder die besten Spieler zu haben. Bei uns stimmt die Ambiance, das ganze Dorf steht hinter dem Anlass, Zuschauer und Spieler sind einander so nahe wie selten sonst. Das alles hat uns über die letzten Jahre erfolgreich gemacht. Zudem sind wir mit unseren treuen Sponsoren privilegiert. Vor allem, wenn ich mich in unseren Nachbarländern umschaue. Frankreich etwa
hat 800 000 Golferinnen und Golfer. Sie haben zwar den Ryder Cup durchführen können, aber ebenso wie in Italien oder Spanien fehlen die Geldgeber. Nun muss die European Tour finanziell helfen, damit der Turnierkalender einigermassen gefüllt ist. Das ist sicher keine gute Entwicklung.
Ich nehme an, Sie bekommen kein Geld von der Tour?
Zum Glück haben wir langjährige Partner wie Omega oder die Credit Suisse und viele andere. Wir konnten uns in den vergangenen Jahren immer selber finanzieren und gleichzeitig stets weiter in die Verbesserungen investieren. So sind wir unabhängig.
Wie viele Zuschauer erwarten Sie im Wallis?
Das hängt stark von den Wetterprognosen ab. Die eigentlichen Fans kommen immer, das sieht man auch schon am gut laufenden Vorverkauf. Der Unterschied kommt mit den mehr oder weniger spontanen Besuchen. Da spielt das Wetter eine wichtige Rolle. Ich sage immer wieder: Nicht xy ist unser wichtigster Spieler, sondern die Sonne. Von den 50 000 Zuschauerinnen und Zuschauern sind vielleicht 10 000 Golffans, der Rest will
bei uns eine gute Zeit erleben. Und denen möchten wir auch neben dem Platz möglichst gute Unterhaltung bieten.
Sie investieren seit vielen Jahren in den weiteren Umbau des Platzes; was hat sich zuletzt verändert? Weniger, als ursprünglich erhofft. Im vergangenen Oktober wollten wir die Greens der Spielbahnen 1,4 und 5 mit neuem, speziellem Rasen renovieren. Diese spezielle Mischung gibt es nur in England, doch nach dem Brexit gab es keine Chance mehr, an diesen Rasen zu kommen. Wir haben wirklich alles versucht, mussten das Projekt aber nun auf diesen Oktober verschieben. Nun hoffen wir auf eine Lösung aus Irland. Ganz untätig blieben wir aber nicht, diverse weitere Bunker wurden komplett renoviert und auf den neusten Stand gebracht.
Wie weit ist das Projekt mit einem neuen Inselgreen auf Loch 18?
Das kann man nicht isoliert betrachten. Bekanntlich ist das Clubhaus ziemlich in die Jahre gekommen. Nach dem Tod von Gaston Barras laufen nun die Gespräche mit der Familie, ihr gehören das Land und das
Clubhaus. Beteiligt ist natürlich auch die Gemeinde, welcher der daneben liegende Parkplatz gehört. Es laufen gute Gespräche, und da wird dann auch das Projekt des neuen Inselgrüns integriert. Bis Ende 2023 sollten wir hier deutlich klarer sehen. Bis jetzt läuft es gut, aber wie immer beim Bauen gibt es viele Unwägbarkeiten.
Zurück zur Aktualität: Gibt es schon erste Namen von Teilnehmern im 2022?
Dafür ist es noch etwas früh. Sicher dabei ist aber Titelverteidiger Rasmus Højgaard, ebenso wie sein Zwillingsbruder Nicolai, der bekanntlich nur eine Woche später in Italien sein erstes von zwei Turnieren auf der DP World Tour gewonnen hat. Für Rasmus war der Sieg im Wallis schon der dritte Titel. Ich freue mich sehr über den Auftritt der beiden jungen Dänen. Weitere Namen folgen im Verlauf des Sommers.
International sehr viel zu reden gab die neue «Superliga» mit Milliardensummen aus Saudi-Arabien. Wie beurteilen Sie die aktuelle Lage?
Das Projekt verunsichert ganz viele, es ist sicher auch für uns nicht hilfreich. Die Touren haben beschlossen, die Spieler zu sanktionieren, falls sie dort antreten. Das könnte am Ende beispielsweise bedeuten, dass ein Martin Kaymer dann nicht mehr bei uns spielen darf. Die Saudi-Liga ist vielleicht kurzfristig interessant für einige ältere Spieler, die wissen, dass sie kein Major mehr gewinnen werden. Allerdings finde ich es persönlich höchst problematisch, wenn pro Turnier 25 Millionen Dollar ausgeschüttet werden, gepaart mit weiteren Millionen als Antrittsgelder und Entschädigungen auch noch für die letzten Spieler in den kleinen Feldern. Ähnliche Ideen gab es bekanntlich im Fussball, dort haben sich die Fans gewehrt. Im Golf scheint aktuell einfach zu viel Geld vorhanden zu sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Saudis in zwei Jahren sagen, wir haben keine Lust mehr und stoppen das Projekt. Dann gibt es eigentlich nur noch Verlierer –ausser einigen wenigen, die kurzfristig und relativ egoistisch abkassiert haben.
Das erste Turnier der «Superliga» fand im Juni nach Redaktionsschluss in England statt. Was bedeutet es für ein vergleichsweise kleines Turnier wie das Omega European Masters, wenn so viel Geld im Spiel ist? Wird das für Sie «gefährlich»? Das glaube ich nicht. Ich habe lieber ein kleines Turnier, das funktioniert, als eines, welches nur aus kurzfristigem Gewinnstreben auf die Beine gestellt wird. Sehr viel Preisgeld allein reicht zum Glück nicht aus, es braucht mehr, und da komme ich wieder auf die spezielle Ambiance bei uns in den Bergen zurück. So etwas gibt es sonst nirgends. Diesen Trumpf wollen wir weiterhin ausspielen; es macht ja keinen Sinn, beim Preisgeld zu versuchen, bei diesem Irrsinn von 25 Millionen Dollar pro Turnier mitmachen zu wollen. •
Am 22. September startet die zweite Swiss Challenge auf Golf Saint Apollinaire bei Basel. Der Blick hinter die Kulissen zeigt, was es braucht, damit aus einem Platz für Mitglieder ein «echter Test» für die Profis der Challenge Tour wird.
Zehn Jahre lang wurde die Swiss Challenge auf Golf Sempach ausgetragen. Vergangenen Herbst «zügelte» Turnierdirektor Daniel Weber den Grossanlass auf die jüngste Anlage im Verbund ClubGolf. «Die Premiere ist geglückt. Nun machen wir alles, damit die zweite Ausgabe in Saint Apollinaire noch besser wird», fasst der Unternehmer die Ausgangslage zusammen.
Ende Mai scheint der Grossanlass noch weit weg, doch bald darauf beginnt die entscheidende Phase auf dem Golfplatz. Sebastiano Torrisi als «Tournament Administrator» der European Tour Group besucht vier Monate vor dem Turnier den Club in der Nähe von Basel. «Der Fruitgarden ist schon jetzt in einem hervorragenden Zustand. Ich bin sicher, bis im September wird der Platz top sein», sagt der Sizilianer direkt nach der «Inspektion». Torrisi war schon bei der Premiere als Chef von gut zwanzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tour im Einsatz, davor arbeitete er unter anderem bei der Swiss Challenge in Sempach. «Das Turnier gehört sicher zu den Top 3 auf der Challenge Tour; für mich persönlich ist es jeweils ein Höhepunkt in der Saison», sagt der frühere Clubmanager im Donafugata-Resort.
Für die Profis sei es gut, dass sie auf neuen Plätzen spielen können, gleichzeitig profitierten alle Beteiligten von der langjährigen Erfahrung rund um die Organisation. «Die Spieler auf der Challenge Tour sind nicht verwöhnt. Hier ist das Essen sicher besser und die Lounge noch etwas schöner als an vielen anderen Orten. Sehr praktisch ist zudem die zentrale Lage», erklärt Torrisi zu den gefragten Startplätzen bei der Swiss Challenge.
Punkto Platz wolle man von Seiten der Tour zuerst auf der «sicheren Seite» sein, erläutert der Italiener, der selber auch als Schiedsrichter arbeitet. Klar habe man die extrem tiefen Scores in der ersten Ausgabe gemeinsam diskutiert. Der Däne Marcus Helligkilde hatte mit einem Saison-Rekordergebnis von 25 unter Par nach vier Runden gewonnen, die beiden Verfolger lagen nur einen Schlag zurück. Dazu kam die absolute Rekordleistung von Alejandro Del Rey mit 58 (!) Strokes auf dem Par-72-Parcours, dies unter anderem mit drei Eagles. «Tiefe Scores bei einem Profiturnier sind nicht per se schlecht, doch war es auf dem jungen Platz etwas zu wenig anspruchsvoll neben den Fairways und auf den Greens», fasst er die ersten Erfahrungen zusammen.
So wurden beispielsweise bereits weitere 50 Bäume auf dem Fruitgarden gepflanzt. Das seitliche Rough lassen Headgreenkeeper Giancarlo Stefani und sein Team seit diesem
STEFAN WALDVOGEL Der «Fruitgarden» auf Golf Saint Apollinaire von oben.Frühling je nach Spielbahn 5 bis 15 Meter weiter Richtung Fairway ungemäht. Mehr Aufwand braucht es dafür bei den Grüns. «Bei der ersten Austragung hatten wir ganz kurzfristig sogenannte Dollar-Spots auf den Grüns. Da mussten wir die Fahnen stecken, wo es möglich war – nicht unbedingt dort, wo wir sie gerne gehabt hätten», erinnert sich Torrisi. Das soll diesen September anders sein. «Hier in Frankreich dürfen wir praktisch nur biologischen Flüssigdünger verwenden, viel mehr Produkte als in der Schweiz sind vom Gesetzgeber gestrichen worden», erläutert Stefani, der seit genau 34 Jahren als Greenkeeper arbeitet und «immer noch gern über die Fairways fährt, da habe ich meine Ruhe», wie er im Gespräch erzählt. Der Tessiner präparierte in Losone unter anderem den Platz für die Ladies European Tour. «Für die meisten im Team war die Swiss Challenge das erste Profiturnier, klar mussten auch wir unsere Erfahrungen sammeln», erzählt der 52-jährige Chef von weiteren vierzehn Greenkeepern. Sie sorgen nun bis zum Turnier unter anderem dafür, dass die Greens härter und schneller werden. Das heisst konkret, sie erhalten weniger Wasser und werden dafür öfters gewalzt. Das passiert vor allem in den zwei bis drei Wochen vor dem Turnier, so dass sie beim Start auf das gewünschte Tempo von 12 Fuss auf dem sogenannten Stimpmeter kommen. Im normalen Betrieb rollt der Ball von der «Messlatte» etwa 10 Fuss respektive 3 Meter weit.
Direkt vor dem Turnier werden die Greens deshalb am frühen Morgen und am Abend gleich nochmals gemäht. Dafür erhält das Team zusätzliche Unterstützung von vier Leuten auf den Maschinen.
Insgesamt wird der Parcours für die zweite Austragung «länger und enger» gemacht. Die Abschläge sollen ganz nach hinten versetzt werden, zusammen mit dem näheren Rough erhöht dies die Schwierigkeiten für die Profis. «Ganz entscheidend ist zudem die Wahl der Fahnenpositionen. Mit dem sogenannten Set-up kann man die Scores mehr oder weniger direkt beeinflussen, das sehen wir jede Woche auf der Tour», sagt Torrisi auf dem Weg nach
Hamburg, wo er als Schiedsrichter bei der Porsche European Open genau für dieses Set-up zuständig war. Auch ohne schwierige Fahnenpositionen «spüren» die Hobbygolfer, wie der Platz bis zum Turnier immer anspruchsvoller gemacht wird. «Das ist in jedem Club und eigentlich jede Woche ein Thema», weiss der Italiener aus seinen sechs Jahren bei der European Tour. Dabei helfe es sicher, dass den Members und Gästen gleich daneben ein weiterer 18-Loch-Championship-Platz zur freien Verfügung steht. «Diesen Luxus kennen lange nicht alle Clubs.» Er merke allerdings immer wieder, dass viele Leute «stolz sind, dass die Profis echt getestet werden». «Mir ging es in meinem Heimclub, dem Pìcciolo Etna, immer so. Ich habe mich gefreut und war stolz, auch wenn es kein Anlass der Challenge Tour war», erzählt der Sizilianer.
VIELE HELFER
Zur «hervorragenden Organisation» gehören natürlich ebenfalls die vielen freiwilligen Helfer, unter anderem als Fore-Caddies oder beim Scoring. Die Tour startet diese Saison erstmals mit elektronischen Scorekarten. Die Spieler notieren die Resultate nicht mehr ausschliesslich auf den Karton, sondern direkt auch auf ein kleines Gerät. Bisher fragten die Helferinnen und Helfer nach jeweils drei Spielbahnen nach den Scores. «Hier können wir hoffentlich etwas Manpower einsparen», sagt Anke Fach, welche für das Tagesgeschäft der Swiss Challenge zuständig ist. Vom Parkdienst bis zum Job als Fore-Caddie bleibt genügend Arbeit für die 200 Volunteers. Der Eintritt für die Zuschauerinnen und Zuschauer ist wie im Vorjahr gratis. Damals herrschte in Frankreich noch Zertifikatspflicht. «Ohne diese Einschränkungen hoffen wir natürlich auf noch mehr Zuschauer als bei der Premiere», sagt Veranstalter Daniel Weber. Ganz sicher gern dabei sind unter anderem die 80 Junioren und Juniorinnen aus der ganzen Schweiz, welche jeweils zusammen mit ihren Eltern am Samstag zum «Swiss Challenge Juniors Day» eingeladen werden. Gut möglich, dass sie dann deutlich höhere Scores der Profis beobachten können als bei der ersten Austragung. •
Die Zuschauer dürfen sich auf das bislang stärkste Teilnehmerfeld in der 25-jährigen Geschichte des Swiss Seniors Open in Bad Ragaz freuen. Fünf Major-Sieger, fünf ehemalige Ryder-Cup-Spieler und sieben frühere Bad-Ragaz-Champions gehören zur starken Konkurrenz von Turnierbotschafter André Bossert.
Vom 8. bis 10. Juli stehen beim grössten Golfturnier der Deutschschweiz 62 Playing Professionals, die über 50 Jahre alt sind und im Laufe ihrer langen Karrieren grosse Erfolge feiern konnten, auf dem Championship Course des Golf Club Bad Ragaz im Einsatz. Als einziger Schweizer im Feld kämpft Turnierbotschafter André Bossert aus Zürich um das neue Rekordpreisgeld von insgesamt 350 000 Euro.
TOP-5 DER SAISON 2021
Swiss Seniors Open Legends Tour
8.–10. Juli 2022
GC Bad Ragaz Eintritt frei swiss-seniors-open.ch facebook.com/SwissSeniorsOpen, @SeniorsOpen
Angeführt wird das Teilnehmerfeld vom Titelverteidiger José Coceres (Argentinien) sowie dem Gewinner der Order of Merit der Legends Tour 2021, Stephen Dodd (Wales). Beim Swiss Seniors Open 2022 werden auch die weiteren vier Professionals der Top-5 des Vorjahres am Start sein: Thomas Levet (Frankreich) konnte im September 2021 zwei Turniere auf der Legends Tour gewinnen. Markus Brier hatte als erster Österreicher auf der European Tour gewinnen können und war im vergangenen Oktober erstmals auch auf der Legends Tour erfolgreich. James Kingston (Südafrika) hat 18 internationale Siege zu Buche stehen, zwei davon
datieren aus dem vergangenen Sommer auf der Legends Tour. Phillip Price (Wales) konnte sechsmal international gewinnen, in Bad Ragaz schrammte er 2018 und 2019 als Runner-up jeweils knapp am Titel vorbei.
FÜNF
Nicht nur wegen der Top-5 des Vorjahres dürfte das Teilnehmerfeld 2022 das bis dato stärkste in der Geschichte des Turniers sein. Aktuell sind fünf Major-Sieger eingeschrieben: Ian Woosnam (Wales), Michael Campbell (Neuseeland), Roger Chapman (England), Paul Lawrie (Schottland) sowie der bereits genannte Stephen Dodd (Sieger der Senior Open Championship 2021).
Neben «Woosie» und Lawrie finden sich drei weitere ehemalige Ryder-Cup-Spieler im Teilnehmerfeld: Barry Lane (England) und Joakim Haeggmann (Schweden) haben beide 1993 Europa in The Belfry vertreten. Thomas Levet stand 2004 im siegreichen europäischen Team im Einsatz.
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause wird man im Juli 2022 beim Swiss Seniors Open einige neue Gesichter sehen: Levet, Haeggmann, Campbell und Lawrie treten in diesem Jahr erstmals in Bad Ragaz an. Mit Jeev Milkha Singh (Indien) und Emanuele Canonica (Italien) stehen zwei weitere spannende Bad-RagazRookies auf der Entry List. •
Mit 200 000 Euro Preisgeld ist das zur Ladies European Tour zählende VP Bank Swiss Ladies Open das grösste Frauenturnier der Schweiz. Nach zwei dritten Plätzen möchte die Lausannerin Kim Métraux das «Heimspiel» im Golfpark Holzhäusern diesen September gewinnen.
Vom 8. bis 10. September kämpfen 126 der weltbesten Golfspielerinnen auf dem Parcours «Zugersee» um gesamthaft 200 000 Euro Preisgeld. 35 000 Euro sind für die Siegerin reserviert. Die restlichen 165 000 Euro werden unter den Proetten aufgeteilt, die den Cut nach zwei Runden überstehen. Das Schweizer Fernsehen SRF überträgt die drei Turnierrunden live, für die Zuschauerinnen und Zuschauer ist der Eintritt wie bisher gratis.
GRIFF NACH DER GROSSEN HOLZKUH
Neben dem Siegerscheck wartet auch eine der begehrtesten Trophäen der Saison auf die Gewinnerin des VP Bank Swiss Ladies Open: eine noch namenlose handgeschnitzte Holzkuh. Amy Boulden und Atthaya «Jane» Thitikul haben den 7,7 Kilogramm schweren Wanderpreis in den vergangenen Jahren in die Höhe stemmen dürfen. Die drei Erstplatzierten jedes VP Bank Swiss Ladies Open
erhalten jeweils ein kleineres Exemplar der Trophäe. Gleich wie Lokalmatadorin Elena Moosmann vom Golfclub Ennetsee klassierte sich auch die Lausanner Proette Kim Métraux im vergangenen September auf Platz 3. Für die 26-jährige Westschweizerin war es bereits die zweite Holzkuh. Nach zwei dritten Plätzen ist klar, was Métraux diesen Herbst anstrebt: «Natürlich würde ich gerne eine grosse Kuh in die Höhe stemmen. Zu Hause ein LET-Turnier zu gewinnen, wäre eine ganz grosse Sache. Aber ich will nicht zu weit vorausdenken; ich werde mich auf mein Spiel konzentrieren und die gleiche Einstellung wie bei den letzten beiden Austragungen beibehalten. Wir werden sehen, was am Samstagnachmittag passiert», sagt die Linkshänderin, welche im März beim Joburg Ladies Open mit Rang zwei ihr bisher bestes Ergebnis der Saison erzielt hatte. Im Gegensatz zu Amateurin Moosmann, die den «Zugersee»-Course in- und auswendig kennt, liegt der Heimvorteil beim VP Bank Swiss Ladies Open für die LET-Proette an anderer Stelle. «Da hilft das Publikum sowie die Anwesenheit eines Teils meines Teams. Und nicht zu vergessen: Wenn ich im September nach Holzhäusern komme, kehren auch die Erinnerungen an meine guten Leistungen der vergangenen beiden Jahre zurück», sagt Métraux. •
8.–10. September 2022
Golfpark Holzhäusern Eintritt frei vpbankswissladiesopen.ch/de/ golfparks.ch/holzhaeusern
Nach zwei dritten Plätzen nimmt die Lausannerin Kim Métraux den nächsten Anlauf für einen ersten Heimsieg auf der LET.
Chalethotel, 5 Autominuten vom Golfplatz entfernt. Das Viersterne-Superior-Golfhotel hoch über Gstaad ist der perfekte Ort für eine Golfauszeit in den Bergen.
Von allen 57 gemütlichen, im Alpenchic-Stil eingerichteten Zimmern und Suiten, haben die Gäste eine wunderbare Aussicht auf die Berge im Saanenland. In den verschiedenen Restaurants kommen sie in den Genuss von saisonalen Spezialitäten und feinem Essen auf hohem Niveau. Auf der grossen Panoramaterrasse gibt es das ganze Jahr viel Sonne und einen herrlichen Bergblick. Im gemütlichen Chalet «Le Gessenay» im Hotelgarten lernen Gäste typische Schweizer Käsespezialitäten kennen. Das Herzstück des Hotels ist die gemütliche Kaminbar mit dem spektakulären Cheminée. Für den After Dinner-Genuss ist das stilvolle Fumoir mit Bibliothek sehr willkommen.
Der 1000 m 2 grosse Spa bietet jedem Gast etwas: verschiedene Saunen, ein Swimmingpool, ein Fitnessraum mit Kraftgeräten und ein Team, das mit Massagen und Beautybehandlungen verwöhnt.
Der abwechslungsreiche 18-Loch-Golfplatz Gstaad Saanenland (Par 70) ist nur 5 Autominuten vom Hotel entfernt. Er liegt am Rande eines Naturschutzgebietes mit atemberaubender Aussicht und gilt als einer der schönsten im Alpenraum. Das Golfhotel bietet verschiedene Pauschalen an und reserviert Abschlagszeiten oder informiert über Kurse der Golf Academy.
GOLFHOTEL LES
Der anspruchsvolle 18-Loch-Parcours von Bernhard Langer im elsässischen Soufflenheim ist weitherum bekannt. Neu bietet der Club drei spezielle Hotelangebote, mit denen sich Golf und Genuss ideal kombinieren lassen.
Der Golfplatz Soufflenheim Baden-Baden wurde 1996 eröffnet. Umgeben von Wald, fernab von Lärm und Hektik hat Golflegende Bernhard Langer sein Meisterwerk geschaffen. Neben dem 18-Loch Championship-Platz bietet er zusätzliche 9 und 6 Spielbahnen für alle Niveaus.
Entstanden ist eine Golfanlage der Superlative mit 33 Grüns und insgesamt 18 Seen auf über 140 Hektar Naturlandschaft. Zum Erlebnis gehören unter anderem die Otterfamilien, welche einem begegnen.
Mit dem anspruchsvollen, aber höchst spannenden Design lohnt es sich, den Platz mehrmals zu spielen. Auch deshalb bietet der Club neben den eigenen Apartments auf dem Gelände ab dieser Saison neue Hotelpartnerschaften. So werden Golf und die bekannte elsässische Gastronomie perfekt kombiniert.
Ab sofort können die Gäste aus diesen drei Spezialangeboten auswählen.
Das All-Inclusive-Paket beinhaltet die Übernachtung in einem Zimmer der gewählten Kategorie für 1 oder 2 Personen, Frühstück, Kurtaxe, Greenfee und 3-Gänge-Abendessen (ohne Getränke). Ab 308.20 Euro für zwei Personen.
AUBERGE «AU BOEUF» IN SESSENHEIM
Hier sind alle folgenden Leistungen dabei: Abendessen im gastronomischen Restaurant (1* Michelin), Frühstück, 1 Flasche Wasser auf dem Zimmer und die Greenfee. Preis: 482 Euro für zwei Personen.
HOTEL «LE MOULIN» IN LA WANTZENAU
Das «Le Moulin» bietet ein Frühstücksbuffet mit vielen Produkten aus der Region, ein grosszügiges Spa, ein Abendessen und natürlich ebenfalls eine Greenfee pro Person für Soufflenheim. Preis: 462 Euro für zwei Personen.
EBENFALLS NEU
Buchen Sie Ihre Greenfee über das Internetportal Mygreenfee.com mit mindestens 20 Prozent Rabatt. Der Preisabschlag ändert sich je nach Tag und Stunde der Buchung.
Jetzt schon an den nächsten Frühling zu denken, lohnt sich: Golf & Travel bietet nächsten Februar und April wieder Charterflüge mit Edelweiss von Zürich nach Kalamata an. Im nahen Costa Navarino warten gleich vier Top-Plätze und vieles mehr.
«Unsere Charterflüge waren diesen Frühling höchst erfolgreich, deshalb bieten wir vom 19. Februar bis 23. April 2023 jeden Sonntag die Möglichkeit, dieses wunderschöne Resort bequem und schnell zu erreichen», sagt Thomas Bächler, Inhaber von Golf & Travel in Root. Die Direktflüge sind in der Business Class (zu einem
Aufpreis von 200 Franken pro Weg) wie auch in der Economy Class buchbar.
«Früh buchen lohnt sich. So steht Ihrem Wunschzimmer und guten Teetimes nichts mehr im Wege», sagt Bächler. Costa Navarino gehört zu den stark gefragten Destinationen. Für den Herbst haben wir noch einige Kontingente, aber nicht mehr in allen Zimmerkategorien.»
www.golfandtravel.ch
Die Auswahl an Plätzen macht Ferien in Davos Klosters zum Gipfeltreffen für Golfer. Das Hotel Piz Buin im Zentrum von Klosters begeistert Golfbegeisterte aus dem In- und Ausland nicht erst seit der umfangreichen Renovierung.
Gastgeber Jean-Claude Huber und sein Team machen das 4*-SuperiorHaus zu einem traumhaften Refugium inmitten der wunderschönen Bergwelt. In den grosszügigen und stilvoll eingerich¬teten Zimmern und
Suiten dominiert der gemütliche Alpenchic. Die eigenen Balkone laden dazu ein, die herrliche Aussicht zu geniessen. Ein Ort zum Ankommen und Wohlfühlen.
Golfangebot für Gäste: Die Gäste des Hotels Piz Buin (Direktbucher) benutzen die Golfanlage von Klosters kostenlos. Das Hotel bietet zudem ein spezielles Package mit dem Code «Golf» an. Darin sind zwei Übernachtungen inklusive Frühstück und Wellnessbereich sowie drei Greenfees für die Plätze Klosters, Davos und Alvaneu eingeschlossen.
www.pizbuin-klosters.ch
Ende September 2023 wird im Marco
Simone Golf & Country Club bei Rom der 44. Ryder Cup ausgetragen. Die «Wochenpässe» sind bereits ausverkauft, ab sofort können Interessierte bei Greengolf passende Packages mit Hotel buchen.
Wie beim Ryder Cup 2018 in Paris, ist der Luzerner Reiseveranstalter Greengolf der offizielle Reisepartner für die Schweiz. Inhaber Roly Petermann «testete» kürzlich den Ryder-Cup-Platz und fand die passenden Hotels für den Grossanlass im September 2023. «Der offizielle Verkauf der Reisearrangements wurde immer wieder verschoben, nun sind wir aber bereit und freuen uns auf viele Schweizer Fans», sagt Petermann. So kurz dürfte der Weg an den Ryder Cup in den nächsten Jahren nicht werden, 2027 ist der Teamwettkampf zwischen den USA und Europa nach Irland vergeben.
Egal, ob Sie einen Pitch, Chip oder Lob schlagen, es zählt immer das Gefühl. Und für dieses sieht sich bei uns jedes Familienmitglied ganz persönlich zuständig. Zum Beispiel fürs: „Ich habe mich schon lange nicht mehr im Golfurlaub so wohlgefühlt“!
Ob es an Wolfram liegt, der Ihnen im Restaurant unsere eigenen Produkte aus Wald, Weiher und Wiese auftischt und dazu eine feine Weinbegleitung. An Franks Wild, Gertis Kräutern oder an Markus‘ guter Laune. Oder an unseren komfortablen, alpinen Zimmern und dem exzellenten Wellness-Bereich – das dürfen Sie gerne beim ersten Treffen selbst beurteilen.
Wir freuen uns auf Sie und begrüßen Sie mit einem herzlichen: Willkommen in der Familie!
Eine Fürstenresidenz, der höchste Kirchturm und fünf spannende Golfplätze. Das und mehr bietet die kleine Golfexpedition in die Region Würzburg – Ulm.
ie nächtlichen 400 Kilometer Fahrweg Richtung Nürnberg stecken mir noch etwas in den Knochen, als ich auf dem Parkplatz des Golfclub Lichtenau-Weickersdorf aussteige. Zudem ist es empfindlich kühl an diesen frühen Morgen. Meine Miene hellt sich aber schon beim Anblick der schön gepflegten Anlage auf. Der Club hat für mich einen ‚Tourguide‘ organisiert: Eine quirlige ältere Dame kommt mir am ersten Tee entgegen. Irmgard ist seit Jahrzehnten Mitglied im Club, kennt hier mutmasslich jeden Quadratmeter Rasen und legt ein sehr flottes Tempo vor. Ihre Ortskenntnisse sind eine grosse Hilfe, denn an einigen Löchern geht es darum, die nicht immer genau erkennbaren Landezonen zu treffen.
Die ersten vier Bahnen verlaufen in recht flachem Gelände, doch ab dem ersten Par 3, an dem ein paar Bäume die direkte Sicht zum Green einschränken, geht
es durch Waldschneisen munter auf und ab. Die Neun, ein Par 5, ist einfach nur toll, mit Stroke Index 1 aber auch ganz schön anspruchsvoll. Eine nach links hängende Landezone, ein Schlag über einen diagonal verlaufenden kleinen Bach und zum Schluss noch das höher gelegene Green treffen – eine jener Spielbahnen, die man den ganzen Tag spielen könnte, ohne dass es langweilig würde.
Die 10 führt dann auf höheres Gelände über die etwas längeren Backnine. Die Fairways sind zwar ein wenig breiter, doch dafür kann hier der Wind zum Spielverderber werden. Speziell ist in Lichtenau das sehr kurze Schlussloch, nur 100 Meter von ganz hinten. Die 18 führt über einen kleinen Weiher in Sichtweite der Gäste auf der Clubhaus-Terrasse. Ein nasser Ball ist das Letzte, was wir uns wünschen.
Ich bedanke mich bei meiner Begleiterin für die sehr kurzweilige Runde und konstatiere, dieser Platz ist auch
eine längere Anfahrt wert. Der Club verfügt ausserdem – das war mir beim Rekognoszieren entgangen – nebst guter Gastronomie auch noch über ein paar Gästezimmer. Wäre ein idealer Ausgangspunkt für meine beiden nächsten Ziele gewesen…
Meine nächste Station, der Golf Club Ansbach, ist eigentlich unmöglich zu verfehlen, denn er wird überragt von der mächtigen Burg Colmberg (heute ein luxuriöses Hotel mit Restaurant). Der Platz ist nur knapp 5200 Meter lang. Wer nun aber denkt, leichtes Spiel zu haben, wird auf den ersten neun gleich eines Besseren belehrt. Das erste Loch geht steil hoch; ohne ausreichende Feuerkraft für 250-Meter-Drives steht ein blinder zweiter Schlag über eine Kuppe auf ein scheinbar winzig kleines Green an. Die teils sehr kleinen, schwierig zu spielenden Greens sind so etwas wie ein Markenzeichen auf dieser Schleife.
Die Bahnen sind sehr geschickt dem Gelände unter dem Burghügel angepasst, und wiederum helfen mir Ortskenntnisse – diesmal von Rolf, dem Schatzmeister des Clubs – da und dort bei der Linienwahl. Der für mich attraktivste Abschnitt sind die Löcher 5 und 6. Ersteres ein kurzes, aber kniffliges Par 4 mit einem «FlaschenhalsFairway» auf halber Strecke, gefolgt vom einem wundervollen Par 5, mit knapp 500 Metern das längste Loch, und einem Approach über Wasser auf das für einmal grossflächige Green.
Die zweiten neun, fast 40 Jahre nach den Löchern 1 bis 9 eröffnet, bieten ein ganz anderes Bild. Das Gelände jenseits der Strasse wird von kleinen Buschreihen und neu angepflanzten Bäumen durchzogen. Rund 200 Meter länger als die «Burgrunde» und ebenfalls sehr windanfällig sind die Backnine. Dafür hält sich aber der Kräfteaufwand auf dem fast topfebenen Gelände in Grenzen; den Grossteil unserer Reserven hatten wir ja schon «unter der Burg» verschlissen. Die Vegetation muss noch «altern», dann werden auch die Backnine um einiges attraktiver. Ansbach ist zwar kein «Must-Play»-Platz, hat aber durchaus seine Reize. Gäste werden herzlich empfangen, und die Mitglieder sind besonders stolz auf die vorwiegend in Fronarbeit erstellte Anlage.
RUHE AUF DEM HOCHPLATEAU
Würzburg am Main markiert den nördlichsten Punkt meiner Reise. Der Fluss wird von Nord- und Mitteldeutschen scherzhaft als Weisswurstäquator, die Grenze zwischen Nord- und Süddeutschland, bezeichnet. Der Golf Club Würzburg liegt nur knapp sechs Kilometer Luftlinie entfernt von der mächtigen Festung Marienberg. Doch zwischen dem vielbesuchten, fast ein halbes Jahrtausend als Wohnsitz der Fürstbischöfe des Bistums Würzburg dienenden Gemäuer und dem Golfplatz liegen Welten. Hier oben, auf einem Plateau hoch über dem Main, herrschen Ruhe und Natur pur.
Die erste Bahn, ein kurzes Par 4 mit Bergab-Bonus, ist ein einladender Einstieg, doch bereits am zweiten Loch zeigt der Platz mehr Biss. Das 160 Meter lange Par 3, bei dem eine tiefe Senke «carry» überwunden werden will und das grosse Green mit kniffligen Breaks, ist Hingu-
cker und Herausforderung in einem. Nun geht es Schlag auf Schlag, wörtlich und im übertragenen Sinn. Jede Spielbahn hat ihren eigenen Charakter; da eine enge Waldschneise, dort wieder Raum für den Driver. Zudem gibt es einige happige Höhenunterschiede – etwas für die Fitness wird auf diesem Platz also auch getan. Das Layout mit nicht weniger als elf anspruchsvollen Doglegs ist einfach toll und bietet jede Menge Spass, Abwechslung und Herausforderung. Der Platzzustand, insbesondere die Greens, ist erstklassig. Dass die Runde mit einem Par 3 endet, ist zwar eher ungewöhnlich, aber das Schlussloch sieht nicht nur klasse aus, sondern beschert mir auch noch eine letzte Birdiechance – die ich prompt vermassle... Der Golfclub Würzburg gehört definitiv zu den Leading Clubs of Germany und ist ein echter Augenöffner; ich hätte den Platz gerne gleich nochmals gespielt.
Auf den Golf-Club Schloss Klingenburg hatte mich ein befreundeter Journalist aus München vor einigen Jahren aufmerksam gemacht: «Einer meiner Lieblingsplätze in Deutschland, solltest du mal besuchen!» Aus einiger Entfernung sehe ich eine hangabwärts führende Spielbahn und freue mich schon auf den ersten Abschlag, allerdings ist dies das zehnte Loch. Am «korrekten» Start schliessen Felix und Mia zu mir auf und laden mich ein, mit ihnen zu spielen. Die erste Bahn misst zwar nur knapp 250 Meter, doch die gefährlich nach links hängende Waldschneise ist nur gefühlte 25 Meter breit. Dazu gilt es eine happige Steigung hoch zum Green zu meistern. Zwei Schläger mehr für den Approach scheint eine gute Idee, es reicht aber nicht ganz. Das Startloch hat «bloss» Stroke Index 13 – das ist wohl ein Scherz, denke
Golfclub Lichtenau-Weickersdorf
www.gclichtenau.de
Golf Club Ansbach Burg Colmberg
www.golf-ansbach.de
Golf Club Würzburg
www.golfclub-wuerzburg.de
Golf-Club Schloss Klingenburg
www.golf-klingenburg.de
Golf Club Ulm
www.golfclubulm.de
ich mir. Auf dem zweiten Tee eröffnet sich eine prächtige Aussicht über ein ausgedehntes Waldgebiet, durch das sich die Spielbahnen schlängeln. Die nächsten Bahnen sind für meine notorisch von der Ideallinie abweichenden Schläge etwas breiter, und einmal warmgespielt, gelingt dann doch das eine oder andere akzeptable Score. Das Layout ist selbst für verwöhnte Golfreisende von erster Güte. Mit 6200 Metern und keinem Par 4 jenseits der 400er-Grenze sicher kein «Monster», aber für spannende Aufgaben sorgen viele Richtungswechsel, einige Wasserhindernisse und strategisch gesetzte Bäume. Letztere eine Art Markenzeichen des Designers Donald Harradine, der auch in der Schweiz seine Handschrift, etwa in Bad Ragaz und Schönenberg, hinterlassen hat. Das 9. Loch führt wieder hoch zum Clubhaus. Eines der nicht wenigen Highlights ist es, zwischen dem alten Baumbestand hochzuspielen, aber der Approach auf das schmale hängende Green verlangt absolute Präzision. Die zweite Schlaufe beginnt dann mit dem anfangs erwähnten Par 5. Mit über einem halben Kilometer Länge (von Weiss) und dem Halbinsel-Green einfach grosses Golf, genauso wie die Löcher 13 bis 15. Der «Schlussspurt» über die beiden letzten Bahnen verkommt mehr zu einem gemütlichen Bummel, denn nun muss zum letzten Mal tüchtig Höhe gemacht werden. Die feine Pizza auf der kleinen Terrasse des Restaurants habe ich mir also redlich verdient. Das aufwändig renovierte Schloss ist zwar in Privatbesitz, doch für kleine Golf-
Sieben Tage Golf pur: Verbinden Sie Ihre Mittelmeerkreuzfahrt mit dem Erlebnis, auf Plätzen der renommiertesten Golfclubs in Italien, Frankreich und Spanien spielen zu können.
Die perfekten Golf-Ferien: Costa kümmert sich um alles, von der Reservierung der Tee Times mit privatem Transfer über die Aufbewahrung Ihres Golfbags bis hin zu Unterhaltungsaktivitäten für Ihre Mitreisenden, während Sie auf dem Green sind.
> 7 Tage Kreuzfahrt mit der Costa Smeralda ab 7. Mai 2022
> 2 Paketangebote: Birdie und Eagle
> 23 Golfplätze am Mittelmeer zur Wahl
gruppen von maximal vier Personen steht mit dem Klingenburger Backhaus eine komfortable, sehr spezielle Unterkunft bereit.
UND VIELE SCHÖNE LÖCHER
Ulm an der noch jungen Donau ist meine letzte Station. Der nach der Wolga zweitgrösste und zweitlängste Fluss in Europa hat noch rund 2700 Kilometer Weg bis zu seiner Mündung ins Schwarze Meer vor sich. In Ulm wurde Albert Einstein geboren, und das berühmte Münster scheint physikalische Gesetze in Frage zu stellen. Die Spitze des höchsten Kirchturms der Welt ragt exakt 161,5 Meter in den Himmel. Von der Galerie, die über 768 Stufen erklettert werden kann, soll man an Tagen mit Föhnlage sogar die Alpen sehen. Das scheint mir etwas zweifelhaft, denn der Säntis ist fast 140 Kilometer Luftlinie entfernt. Doch ich bin ja kein Tourismuskritiker, sondern zu Besuch im Golf Club Ulm – ebenfalls einer der Leading Golf Clubs of Germany. Das ursprüngliche Layout von Bernhard von Limburger, auch er eine bekannte Grösse in der Schweiz (Blumisberg, Basel), ist glücklicherweise recht übersichtlich, gut beschildert und vor allem den Bedürfnissen und Fähigkeiten von Hobbygolfern angepasst. Mal abgesehen vom 400 Meter langen
3. Loch ist kaum schiere Power vonnöten. Erfolgversprechender: ein Blick auf die Bahnbeschreibungen, Strategien zurechtlegen und dann möglichst präzis spielen. Kleine und grössere «Fallen» lauern in Form von Biotopen, kleinen Wasserläufen und vor allem (oft rechts platzierten) Greenbunkern – gezählt habe ich zwanzig dieser kleinen Biester.
Die Neun, ein langes Par 3 mit einem links und rechts von Weihern eingerahmten Green, ist das vielleicht attraktivste von vielen schönen Löchern. Hier muss ich einmal die Muskeln spielen lassen, um die 183 Meter carry mit einem langen Eisen zu schaffen. Die 13. Bahn ist eines jener Klasselöcher, an denen sich überlegtes Spiel auszahlt. Mitten im Fairway steht eine kleine Baumgruppe, die die Landezone extrem eng macht. Ich lasse den Driver im Bag, versuche es mit langen Eisen und liege nach zwei Schlägen zwei Meter hinter der Fahne. Meinem Spiel gegenüber immer sehr kritisch eingestellt, darf ich mich für einmal selber loben: «Klug gespielt, Birdie auf dem zweitschwierigsten Loch des Platzes!»
Das Schlussloch ist nochmals was fürs Auge – und für präzise Schläge. Jeder gepushte Ball über das Biotop endet im besten Fall unter Bäumen und im schlechtesten auf der Driving Range. Ein guter Approach auf das höher gelegene Green bringt nochmals eine Birdiechance, die ich aber leider auf der stark nach vorne hängenden Puttingfläche deutlich zu kurz lasse.
Auf der Heimfahrt lasse ich die Erlebnisse nochmals in aller Ruhe Revue passieren. Diese Reise hat sich in jeder Hinsicht gelohnt. Aufgestellte Leute als Begleitung, unterschiedlichste, gut gepflegte Anlagen und nicht zuletzt einfach geniales Wetter. •
In Deutschland gibt es ja bekanntlich in jeder noch so kleinen Ortschaft meist gemütliche Gasthäuser mit einheimischer, manchmal etwas deftiger Küche. Wer lieber vorausplant, findet auf den Webseiten der einzelnen Clubs unter der Rubrik «Gästeinfo» nützliche Hinweise auf Übernachtungsmöglichkeiten, nicht selten sogar mit speziellen Angeboten für GreenfeeErmässigungen.
Cruise & Golf ist die exklusive Neuheit von Costa Kreuzfahrten für einen Urlaub, der das Beste vom Golfsport und das Beste einer Kreuzfahrt miteinander verbindet. Tagesüber pures Vergnügen auf den schönsten und renommiertesten Golfplätzen von Frankreich, Spanien und Italien. Abends Entspannung an Bord im Spa und Abendessen mit den Genüssen echter Sterneküche.
Das Programm sieht eine Kreuzfahrt mit 7 Tagen Golf Erlebnis vor dem aufregenden Panorama des westlichen Mittelmeers an Bord der Costa Smeralda, einem der innovativsten Schiffe der Costa Flotte, vor. Abfahrt ab Mai 2022.
Es ist eine Reise, die von Nord- nach Süditalien führt, in Ligurien, Rom und Sizilien Halt macht, und dann weiter nach Marseille und in die Provence, nach Barcelona und zu den Balearen geht. Mit fünf mehr als 10-stündigen Aufenthalten bis den vollkommen entspannten Genuss eines Landausflugs.
In einer einzigen Woche können Gäste einige der 23 besten Golfclubs ganz Europas besuchen: Wie den Marco
Simone Golf and Country Club in Rom – offizieller Austragungsort des Ryder Cup 2023 –, den renommierten PGA Catalunya Golf and Wellness in Barcelona und den Golf D’Aix Marseille, wo ebenfalls hochrangige Wettkämpfe stattfinden.
Es gibt zwei Paketangebote zum Geniessen dieses Erlebnisses: Mit Birdie haben Sie Zugang zu 3 exklusiven Golfclubs, während Ihnen Eagle die Tore zu 4 Golfplätzen öffnet. Sichere und sorgenfreie Ferien, bei denen sich Costa Kreuzfahrten um jedes Detail kümmert, von den Privattransfers über die Aufbewahrung der Ausrüstung bis hin zur Unterhaltung Ihrer Mitreisenden, während Sie auf dem Green sind.
Tagsüber reine Spielfreude, abends Entspannung an Bord der Costa Smeralda
Die Costa Smeralda, als Sinnbild für italienische Ferien, begeistert mit ihrer Atmosphäre und Architektur, die vom Besten Italiens inspiriert ist. 10 verschiedene Themenrestaurants laden dazu ein, das Leben an Bord beim Kosten der Menüs von international berühmten Chefköchen wie Bruno Barbieri, Hélène Darroze und Ángel León in vollen Zügen zu geniessen. Für Entspannung sorgt das Solemio Spa: 4.500 qm pures Wohlbefinden für eine wohlverdiente Erholungspause.
Angetrieben von LNG, dem saubersten fossilen Brennstoff, ist die Costa Smeralda auch ein Symbol für Umweltbewusstsein, verantwortungsvolle Innovation und nachhaltiges Reisen.
neue Angebot von Costa Kreuzfahrten bietet fantastische Ferien im Zeichen von Sport und Entspannung für passionierte Golferinnen und Golfer.
An Portugals Atlantikküste lockt Lissabon mit lässigem Lifestyle und grandiosen Golfplätzen. Neben der portugiesischen Metropole versprechen die noblen Orte Sintra, Estoril und Cascais Golfgenuss par excellence.
it ausgebreiteten Armen thront die 113 Meter hohe Christo-Rei-Statue am Südufer des Tejo. Aus dem obersten Fenster des Martinhal Chiado Family Suites Hotel im historischen Stadtteil Chiado ist der Blick hinüber zur Statue und zur Uferlinie von Lissabon exzellent. Wie ein Schutzpatron scheint das Wahrzeichen über die 2,8-Millionen-Metropole zu wachen. Ab und an quietscht eine Strassenbahn die steilen Hänge der Altstadt hinauf oder hinab. Auch auf den Golfplätzen in der Region herrscht nach Corona-bedingter Flaute wieder reger Betrieb. Wer Golf und Genuss mit einer ordentlichen Prise Grossstadtflair kombinieren möchte, findet in Lissabon und der abwechslungsreichen Umgebung Top-Adressen.
Nach einer nur 20-minütigen Fahrt stadtauswärts lockt der Lissabon Sports Club inmitten wunderbarer Natur zum Abschlag. Erst seit 15 Jahren sind Gäste auf dem historischen Gelände willkommen. Im weissen Farmhaus, das eine holländische Familie im 19. Jahrhundert errichtet hat, liegt das Clubhaus. An den Wänden erzählen Schwarzweiss-Fotos, Hickory-Schläger und historische Golfbälle von der prestigeträchtigen Geschichte des Clubs. Im Jahr 1861 als Cricket Club gegründet, waren es die Briten, die den Golfsport 1917 hier etablierten und den Platz gestalteten. Neben Cricket wurde jahrelang Tennis, Fussball und Landhockey gespielt. Von diesen Sportarten sind nur Golf und Paddle-Tennis geblieben. Der Name Lissabon Sports Club erinnert aber noch heute an die sportaffine Geschichte. Der 18-Löcher-Platz schlängelt sich in schmalen Fairway-Schneisen durch den Carregueira Hills Nature Park, zum Teil verwinkelt über bewaldetes, hügeliges Gelände. Beim Abschlag an der fünften Bahn sollte man keine Schwunghemmung entwickeln. Von einem Plateau aus schlägt man den Ball über das Grün von Loch 1 und den Abschlag der 2 hinweg ins Tal. Hohe Bäume entlang der Bahnen, Schluchten und Gräben sorgen für Herausforderungen auf dem alten Golfplatzareal.
Gleich daneben liegt der Belas Clube de Campo. Top gepflegte Fairways und ondulierte Grüns bieten brillante Spielbedingungen. Auf den Pflegezustand der Anlage legt Golfdirektor Paul Saunders grossen Wert. «Unsere dem Meer und seinen Winden abgewandte Lage kommt uns bei der Platzpflege zugute», sagt er. Die 18 Bahnen wurden geschickt in das hügelige Gelände gebaut. Dank der tausend Pinien und Eukalyptusbäume, die entlang der Bahnen gepflanzt wurden, stören die mondänen Villen, Townhäuser und Appartementkomplexe entlang des Platzes nicht und fügen sich harmonisch in die Golfkulisse ein.
POLE POSITION IN ESTORIL
Grosses Golf verspricht auch das Penha Longa Golf Resort, das kurz vor dem mondänen Ort Estoril liegt. Das fantastische 27-Löcher-Areal lässt Golferherzen höher schlagen. Seit dem 14. Jahrhundert geniessen das portugiesische Königshaus und ausländische Würdenträger die milden klimatischen Bedingungen und die hübsche hügelige Landschaft wenige Kilometer ausserhalb der Grossstadt. Am Wochenende sollte man den von Robert
Trent Jones Jr. gezeichneten Platz in den Bergen von Sintra allerdings nur nach genauer Nachfrage spielen, denn die ehemalige Formel-1-Rennstrecke von Estoril liegt in unmittelbarer Nähe der Anlage. Die Rennstrecke wird heutzutage regelmässig genutzt, vor allem für Firmenevents und zweitklassige Rennen. Die Geräuschkulisse ist gewaltig, wenn die Boliden über die Bahnen rasen. Besonders auf den Back Nine kann man an den permanent aufheulenden Motoren nicht vorbeihören. Von der 11. bis zur 14. Bahn hat man sogar einen freien Blick auf die Rennwagen. Unter der Woche ist es auf dem 240 Hektar grossen Areal hingegen meist herrlich ruhig. Weiter geht es in Richtung Küste nach Estoril, den mondänen Badeort mit aufwendig restaurierten Palacios und dem grössten Casino Portugals. Der Estoril Golf Club wurde 1929 eröffnet und 1936 von McKenzie Ross renoviert und auf 27 Löcher erweitert. Mit Blick auf Estoril und das Meer liegt dieser 5200 Meter lange Parcours (von Weiss) inmitten von Eukalyptus-, Mimosen- und Pinienbäumen. Auf den äusserst schmalen und hügeligen Bahnen ist Spieltaktik gefragt.
PERFEKTE WELLEN IN CASCAIS
Während die Surfer an einem der besten Spots der Welt, an der Küste von Cascais, die perfekte Welle suchen, locken die beiden 18-Löcher-Plätze Quinta da Marinha und Oitavos Dunes mit fein ondulierten Grüns Golfer an einen der mondänsten Orte Portugals zum Abschlag. Der hübsche Parkland-Platz fügt sich in die mit dichten Pinien bewachsene Landschaft ein und eröffnet immer wieder herrliche Blicke auf das Meer. Ursprünglich lag das Clubhaus auf dem Gelände des Quinta da Marinha Family Hotel & Resorts. Doch das Clubgebäude musste
dem üppigen, lichtdurchfluteten Kids Club des exklusiven Hotels weichen und an die grosszügige Driving Range ziehen.
Einen Katzensprung von Quinta da Marinha entfernt liegt der Oitavos Dunes Links Course – einer der prominentesten Plätze Portugals. Allein die Lage auf einem Hochplateau mit freiem Blick auf den Atlantik, das SintraGebirge und das Cap Roca, den westlichsten Punkt Kontinentaleuropas, fasziniert. Auf dem Links-ähnlichen Course, der inmitten des Landschaftsschutzgebietes Sintra-Cascais liegt, wird ein geschicktes Spiel mit dem Wind abverlangt. Besonders zu empfehlen ist eine Runde am Nachmittag. Zum Abend hin, wenn die Sonne langsam im Meer versinkt und den Dünenplatz in ein warmes Licht taucht, gibt es kaum eine schönere Szenerie an Lissabons Atlantikküste, die gerne als Riviera Portugals bezeichnet wird. Und wer bei Dämmerung an die 18. Bahn kommt, kann sich Zeit lassen: Das 18. Grün wird von Flutlicht angestrahlt, so dass man die Runde entspannt beenden kann.
Am Abend haben sich auch die Restaurants entlang der pittoresken Küstenstrasse am Ortsausgang von Cascais gefüllt. Ausgelassen geniesst man regionale Köstlichkeiten und die Weine Portugals: Einer der bekanntesten edlen Tropfen der Region Lissabon ist der Bucelas, ein leichter und fruchtiger Weisswein aus der Arinto-Traube.
Persönlichkeiten der Literatur wie William Shakespeare, Charles Dickens und Lord Byron haben diesen Wein bereits mit Begeisterung erwähnt… •
Atemberaubend: Oitavos Dunes überzeugt mit Ausblick, Design und Ambiente Golfer weit über Portugals Grenzen hinaus.
Lange Zeit galt Phil Mickelson als sympathischer Sunnyboy. Nach seinen umstrittenen Aussagen zur geplanten saudi-arabischen Konkurrenz für die PGA Tour hat er diverse Sponsoren verloren und ist «untergetaucht».
In einer neuen Biografie bezeichnet ihn Autor Alan Shipnuck als «gierig, hinterhältig, unsensibel und moralisch bankrott». Laut dem Journalisten soll der 51-jährige Amerikaner allein zwischen 2010 und 2014 mit Wetten insgesamt 40 Millionen Dollar verloren haben. Das steht offenbar in den Akten zum Strafprozess aus dem Jahr 2017 wegen verbotenem Aktien-Insiderhandel. Während die Sache für Mickelson glimpflich ausging, wurde sein Bekannter für fünf Jahre ins Gefängnis gesteckt. Im gleichen Jahr erfolgte auch die überraschende Trennung von Caddie Jim «Bones» Mackay, der ein Vierteljahrhundert am Mickelsons Seite stand. Laut dem Buch schuldete Mickelson seinem Caddie «Hunderttausende von Dollar».
Der Linkshänder mit dem Spitznamen «Lefty» hat in seiner Karriere bisher 94 Millionen Dollar an Preisgeldern verdient. Eine Summe, die nur von Tiger Woods übertroffen wird.
Im September 2021 feierte Steve Stricker einen der grössten Erfolge in seiner Karriere: Er führte das jüngste amerikanische Ryder-Cup-Team zu einem historischen Sieg gegen Europa. Nur kurze Zeit später musste er für mehrere Wochen ins Spital. Strickers Leiden begann mit Halsschmerzen und führte über Gelbsucht bis hin zu einer Entzündung im Bereich des Herzens, weswegen er zeitweise Herzrhythmusstörungen entwickelte. Sein Kardiologe sagte noch Anfang Jahr, es dürfte sechs Monate dauern, bis er wieder auf der PGA Tour Champions an den Start gehen kann. Doch der 55-Jährige kämpfte sich schneller zurück als gedacht. Ende April startete er zum ersten Mal wieder auf der Seniorentour, nur drei Wochen später holte er sich den ersten Major-Titel des Jahres auf souveräne Art und Weise. Bei der Regions Tradition legte Stricker mit der 65er-Auftaktrunde den Grundstein für den Erfolg und baute die Führung mit Runden von 68, 66 und 68 Schlägen auf insgesamt sechs Schläge aus. «Es war eine lange, schwierige Zeit für mich», sagte der emotionale
Sieger, der von seiner Frau Nicki am Bag unterstützt wurde. «Ich hasse es zu weinen, aber angesichts meiner gesundheitlichen Situation vor ein paar Monaten bedeutet es mir sehr viel, hier den Kreis zu schliessen.» Das erste Major der Senioren scheint dem Amerikaner zu liegen. Im letzten Jahr verspielte Stricker den Sieg im Playoff gegen Alex Cejka, in den Jahren davor war er schon einmal Zweiter und einmal Sieger gewesen.
Beim zweiten Major des Jahres kam es gleich zu zwei unglücklichen Unfällen. Cameron Smith traf seinen Kollegen Aaron Wise mit einem verwirrten Abschlag am Hinterkopf. Dieser konnte nach kurzer Pflege bei der PGA Championship weiterspielen. Viel schlimmer traf es die TV-Moderatorin Sage Steele, die in der ersten Runde einen Jon-Rahm-Ball direkt ins Gesicht bekam. Der Spanier hatte auf dem dritten Loch von Southern Hills seinen Abschlag nach links verzogen, wo Steele nach ihrer Sendung «SportsCenter» als Zuschauerin am Fairway-Rand stand. Laut den umstehenden Fans sackte die 49-Jährige zu Boden und hielt sich die sofort blutüberströmte Hand vor Kinn, Mund und Nase. Der Aufprall war derart heftig, dass der Ball bis zurück aufs Fairway sprang. Nach einer medizinischen Erstversorgung wurde Steele ins Krankenhaus nach Tulsa gebracht. Kurz darauf meldete sie sich in den sozialen Medien und bedankte sich für die gute Behandlung und die aufmunternden Worte.
Die Charles Schwab Challenge ging im Stechen an Sam Burns. Weltnummer 1 Scottie Scheffler hatte in Texas lange Zeit geführt, blieb im Final allerdings ohne Birdie und musste deshalb in die Verlängerung gegen seinen besten Freund. Dort war die Entscheidung schon im ersten Extraloch gefallen. Das hatte für Scheffler immerhin den kleinen Vorteil, dass er es noch rechtzeitig an die Hochzeit seiner Schwägerin Stephanie schaffte. Diese fand in Quinlan statt, rund 120 Kilometer östlich vom Colonial Country Club. Stephanie und ihr Ehemann Matt hätten dem Weltranglistenersten zweifellos verziehen, wenn er auf der Jagd nach seinem fünften PGA-Tour-Sieg in dieser Saison zu spät zur Trauung gekommen wäre, denn sie sind beide Golffans.
Gewinnen Sie zwei Greenfees für den hier abgebildeten Platz. Der spezielle Blick aus der Drohne zeigt einen 18-Loch-Parcours.
Schicken Sie uns den Namen des Golfclubs und nehmen Sie an der Verlosung von 5 Mal 2 Greenfees teil. Bitte senden Sie ein Mail mit dem Stichwort «Birdie View» an communication@swissgolf.ch Einsendeschluss ist der 15. Juli.
Der Wettbewerb in Ausgabe 2 war wohl fast zu einfach. Von den überdurchschnittlich vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gab es keine einzige falsche Antwort. Je zwei Greenfees für eine Runde auf dem Golfplatz von Gams-Werdenberg gewinnen: Marcel Jollat, Jana Kiraly, Eveline Engeli, Jacques Sudan und Nelli Sandmeier. Herzliche Gratulation!
Zu verkaufen ab Mitte Juli 2022 eine Mitgliedschaft
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