SWISS GOLF

Der erste Ansturm nach der Zwangspause war eindrücklich. Kein Wunder, wenn man bei allerfeinstem Golfwetter acht Wochen lang seinem Lieblingssport nicht frönen kann. Mittlerweile hat sich die Situation auf den Golfplätzen wieder normalisiert, nicht zuletzt, weil die insgesamt zehn Swiss Golf Clubs ausserhalb der Grenzen seit dem 15. Juni wieder problemlos zu erreichen sind.
«Die Golferinnen und Golfer haben sich gut an die Regeln gehalten», beobachtet Ian Gibbons, Manager in Lipperswil und Präsident der Golfmanager-Vereinigung ASGM. Gleichzeitig sei er froh, dass die Vorgaben schrittweise gelockert wurden, vor allem, was die Restauration betreffe.
Während die Hobbygolfer nun «fast wieder normal» spielen können, sind die Schweizer Profis davon noch weit entfernt. In den USA begann die PGA Tour mit den ersten Turnieren ohne Zuschauer; die European Tour versucht, in dieser Saison zu retten, was noch zu retten ist.
Derzeit ist noch unklar, wann die Schweizer Profis wieder auf der Challenge Tour starten können. Um die besten Spieler direkt zu unterstützen, organisiert der Verband Swiss Golf deshalb vorher noch eine eigene kleine Turnierserie. Geplant oder teilweise schon durchge-
führt sind insgesamt zwölf Tagesanlässe, bei den meisten können zudem auch die besten Elite-Amateure mitspielen. «Die Turnierserie gibt einen kleinen finanziellen Zustupf, vor allem soll sie aber auch helfen, wieder in den Wettkampf-Modus zu finden. Bei einer so langen Pause sind die Profis extrem dankbar für zusätzliche Startgelegenheiten», sagt Barbara Albisetti, Direktorin Sport bei Swiss Golf, zum kurzfristig organisierten Projekt. Besonders erfreulich: Die drei ProAm waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. In normalen Zeiten sind die Spieler des Swiss Golf Teams auf ganz unterschiedlichen Touren unterwegs. Diesen Sommer trainieren sie mehr als üblich gemeinsam, dies ebenfalls zusammen mit einigen Spitzenamateuren. So werden die Mitglieder des «gemischten» Teams aus Profis und Amateuren bei den speziellen Turnieren gleichzeitig zu Sparringpartnern. Beim ersten Performance Day im Golfclub Wylihof entstand übrigens auch das spezielle Titelbild. Für einmal posierten die Coaches als Models und zeigten den neuen Golfer-Gruss. Wie die neue Normalität auf den Schweizer Golfplätzen aussieht, lesen Sie ab Seite 16.
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Landet der Ball im Teich, war der Schlag nicht so wie erhofft. Für den Fotografen bringt das Wasserspiel allerdings die Chance für ein ganz spezielles Bild.
Mit geschätzten 106 Millionen Dollar Jahreseinnahmen gilt Roger Federer neu als bestbezahlter Sportler der Welt. Die Golfstars litten stärker unter Corona und verdienen insgesamt etwas weniger. Das amerikanische «Forbes Magazine» veröffentlicht jedes Jahr die Liste der 100 bestbezahlten Sportler der Welt. Roger Federer konnte als einer der wenigen Sportler seine Einnahmen zwischen Juni 2019 und Juni 2020 noch steigern, dies um gut 13 Millionen Dollar. Damit überholte er Fussballstar Lionel Messi, der laut Forbes «nur noch» gut 100 Millionen Dollar verdiente statt wie im Vorjahr 127 Millionen.
Zu den weltweiten Topverdienern im Sport gehören nach wie vor die Golfstars Tiger Woods (auf Rang 8), Rory McIlroy (14), Phil Mickelson (25) und Jordan Spieth (52). Im Vorjahr schätzte das Magazin die Werbe und Preisgelder des Quartetts auf insgesamt 215 Millionen USDollar, in den vergangenen zwölf Monaten waren es noch 183 Millionen Dollar.
MILLIONEN DOLLAR verdiente das Quartett in den vergangenen zwölf Monaten, im Vorjahr 215 Millionen
Bis auf die Haarfarbe schaut er praktisch gleich aus wie sein bekannter Vater. John Daly Jr. (16) steht dem Senior in Sachen Schwunggewalt ebenfalls in nichts nach. In einem TVInterview bestätigte der 54Jährige: «Er hat‘s definitiv drauf. Immerhin schlägt er mich seit einem Jahr regelmässig – unter Wettbewerbsbedingungen, von denselben Abschlägen und ohne geschenkte Putts.» Das Gespräch fand nach dem zweiten Rang beim renommierten Juniorenturnier Dye National Junior Invitational statt. Auf dem gleichen, anspruchsvollen Kurs von Crooked Stick in Carmel/Indiana hatte «Big John» 1991 erstmals weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Der TourRookie war als neunter (!) Ersatz noch ins Feld der PGA Championship nachgerückt und gewann dann seinen ersten MajorTitel. Was viele nicht mehr wissen dürften: Von seinem Preisgeld spendete er einen Teil den Hinterbliebenen eines Zuschauers, der während des Turniers von einem Blitzschlag getötet wurde.
Es tönt unglaublich, ist aber wahr: Der Amerikaner Anthony Griggs spielte eine 84erRunde einzig und allein mit dem Putter. Kurz vor dem 61. Geburtstag gewann er damit ein AmateurTurnier in Arizona mit sechs Schlägen Vorsprung... Drei Schläger und ein Putter ist eine beliebte Spielform zum Saisonschluss. Deutlich radikaler reduzierte Anthony Griggs seine Ausrüstung. Der Veteran der US Army spielt seit vielen Jahren bloss noch mit dem Putter: Vom Abschlag (zirka 180 Meter), aus dem Bunker, aus dem Rough. So gewann er im Mai ein AmateurTurnier in seiner Heimat mit unglaublichen 84 Schlägen. «Aus Langeweile» habe er ursprünglich umgestellt, erzählte Griggs amerikanischen GolfJournalisten, nachdem er das Turnier der Golfweek Amateur Tour im Whirlwind Golf Club in Chandler, Arizona, auf so ungewöhnliche Art gewonnen hatte. Noch ein lustiges Detail zur Ausrüstung: Eigentlich spielt Griggs einen Scotty Cameron Putter, der allerdings kurz vor dem Turnier kaputtging. Für exakt 2.99 Dollar kaufte er sich ein Occasionsgerät. Am Material liegt es also definitiv nicht beim Amerikaner.
Doppeltes Glück für Steve Howe (69) und seine Frau Carolyn (57) aus Wisconsin. Auf der gemeinsamen Runde lochten beide auf Bahn 8 zum Holeinone.
Zuerst war Steve dran. Auf dem 144 Meter langen Par 3 im PGA Golf Club in Port St. Lucie/Florida lochte er mit dem Eisen 7 ein. Gleich danach fand auch noch der gelbe Ball seiner Frau Platz im kleinen Loch. Trotz Corona natürlich ein Grund zum Feiern. Weil zudem beide Mitglied im Holeinone Club von Port St. Lucie sind, gab es für jedes Ass noch 525 Dollar obendrauf. Das Geld können die beiden gut gebrauchen, waren sie doch wegen der Sanierung ihres Hauses nach einem schweren Wasserschaden nach Florida geflüchtet.
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Besser kann der Neustart nach der Zwangspause nicht gelingen. Der 34jährige Engländer Ed Sandison versenkte im Styal Golf Club nahe Manchester seinen Ball mit dem ersten Schlag zu seinem ersten Holeinone.
Zusammen mit seinem Schwiegervater startete Ed Sandison am Tag der Wiedereröffnung um 9.04 Uhr «zur besten Runde, die ich je gespielt habe». Kein Wunder bei diesem Beginn. Sandison erzielte das Holeinone auf dem 161 Meter langen Par 3 mit einem 4erHybrid. Es war zudem das erste Ass seines Golferlebens – und am Ende hatte er 41 StablefordPunkte auf der Scorekarte. Er versicherte gegenüber Journalisten, während der Auszeit nicht daheim geübt zu haben. Die obligatorischen Drinks aufs Ass fielen allerdings aus, da das Clubhaus noch geschlossen war.
Auf dem Humboldt Golf & Country Club in Tennessee ist ein viersitziges Kleinflugzeug vom Typ Piper aus ungeklärten Gründen notgelandet und in die Abgrenzung zum Swimming Pool gerutscht. Beim Unglück kam aber niemand zu Schaden. Die Bademeister hatten das Flugzeug gesehen und den Pool rechtzeitig evakuiert. Auch die beiden Insassen der Piper blieben unverletzt. Lediglich das Flugzeug und das Backsteinmäuerchen samt Zaun sahen ziemlich lädiert aus. Die USLuftfahrtbehörde ermittelt.
Die allermeisten schaffen es nie im Leben, Sidney Beckwith spielte über 1400 Runden mit weniger Schlägen als Altersjahren. Anfang Mai ist der Amerikaner seinem Krebsleiden erlegen, dies im stolzen Alter von 101 Jahren. Sidney Beckwith hatte als Caddy mit Golf begonnen, liess sich bereits mit 57 pensionieren und hatte so genug Zeit für sein Hobby. 15 Jahre später hatte er sein Alter erstmals unterspielt, dies auf dem Green Valley Country Club in Clermont (Florida). Bis zum Schluss war Beckwith sechs Mal pro Woche in aller Herrgottsfrühe auf dem Platz und schwang immer noch den Driver. Laut einem Bericht der Golfweek kamen so unglaubliche 1464 Runden zusammen, bei denen er sein Alter unterspielte.
Was auf den ersten Blick wie ein «logischer Rekord» aussieht, ist es allerdings offenbar nicht. Laut Golf Digest hatte Thomas Edison Smith aus Moorhead insgesamt sogar 3359 Runden mit weniger Schlägen als Altersjahren gespielt, bevor er vor neun Jahren verstorben ist.
In der zweijährigen Testphase nutzten mehr als 6000 Spielerinnen und Spieler den Urban GolfParcours in Winterthur. Deshalb wird das Projekt in der Stadt definitiv eingeführt. Der Parcours mit neun Bahnen beginnt im SulzerAreal bei den alten Industriehallen und führt unter anderem durch grüne Parkanlagen und «staubige Plätze». Anfängliche Sicherheitsbedenken konnten durch die Verwendung von almostGOLF Golfbällen (einer weicheren Variante des klassischen Golfballs) widerlegt werden. Mit Ausnahme einer kaputtgegangenen IndustrieglasScheibe sind keine Schäden festgestellt oder gemeldet worden. Nach der CoronaZwangspause wird das Angebot, welches sich auch an Firmen und Vereine richtet, seit Mai wieder rege genutzt.
Schock – nur einen Tag, bevor die Golfplätze in England wieder geöffnet wurden: Im Henbury Golfclub bei Bristol haben Unbekannte grosse Stücke aus dem 9. Grün geschnitten. Der Club hat eine Belohnung für die Identifizierung der Täter ausgesetzt. Dank des Grosseinsatzes der Greenkeeper war der schlimmste Schaden relativ bald behoben, der Ärger über die Vandalen bleibt aber.
Besser kann man den «Neustart» nicht nutzen. Der Österreicher Michael Rauscher verbesserte im Mai den Platzrekord im Golfclub Wachau mit der Fabelrunde gleich um vier Schläge. Und dies im zarten Alter von 16. Auf dem Par 68Platz des Golfclubs Wachau gelangen dem RegionalkaderSpieler auf einer Privatrunde acht Birdies und ein Eagle, dazu kamen neun saubere ParLöcher. Das ergab eine fabulöse 58 auf seiner Scorekarte. Höhepunkt der Traumrunde war Loch 10, ein 309 Meter langes Par 4, an dem Rauscher den Ball vom Abschlag aufs Grün platzierte und dann auch noch den elf Meter langen Putt zum Eagle lochte. «Meine Form war in den letzten Wochen schon sehr gut, aber auf dieser Runde ist wirklich alles aufgegangen», kommentierte der Vorarlberger den neuen Platzrekord.
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Nach dem ersten Ansturm auf die Tee-Times läuft der Spielbetrieb auf den Schweizer Plätzen nun praktisch wieder wie vor Corona. In den Golfrestaurants zeigen sich allerdings grosse Unterschiede.
xtrem, verrückt, wahnsinnig!» So oder ähnlich tönt es, wenn man die Clubmanager nach den ersten Tagen des Neustarts ab dem 11. Mai fragt. «Von morgens 7 bis abends 17 Uhr war bei uns praktisch immer ausgebucht», sagt beispielsweise Heinz Leuenberger, Manager im Golfpark Moossee bei Bern. Ähnliche Erfahrungen machten die Golferinnen und Golfer nach der Zwangspause auch auf sehr vielen anderen Plätzen.
Weil die Migros wie empfohlen die Startintervalle von 10 auf 12 Minuten anpasste, fehlten in der ersten Phase zudem vier Tee-Times pro Stunde. «Seit dem 15. Juni sind wir zurück auf 10 Minuten, gleichzeitig haben die meisten ihren ersten Nachholbedarf gedeckt, so dass die Auslastung im Sommer wohl wieder ähnlich sein wird wie in den Vorjahren», sagt Leuenberger.
Das erste Clubturnier mit 120 Leuten sei problemlos über die Bühne gegangen. «Die einzige namhafte Einschränkung ist, dass man keinen Steh-Apéro organisieren kann.»
Trotzdem sei man auch mit der Auslastung des Restaurants zufrieden. «Das Geschäft mit den Golferinnen und Golfern ist schon fast wieder normal; was derzeit noch
fehlt, sind externe Gäste, die früher beispielsweise bei uns am Mittag assen und tranken», fasst er zusammen.
50 Prozent weniger Umsatz
Ähnlich tönt es beim Golfclub Entfelden. «Die Leute müssen zuerst das Vertrauen wieder gewinnen», sagt Geschäftsführer Beat Mutter. Aufgrund der Distanzvorgaben habe man beispielsweise auf der Terrasse die Hälfte aller Sitzplätze verloren. «Auch wenn die 60 Aussenplätze voll wären, reicht dies kaum, um die Fixkosten zu decken», erläutert er. Die Zahl der Gastronomiemitarbeiter sei nach wie vor «massiv tiefer». So arbeiten in der Küche derzeit bloss fünf statt wie üblich acht Köche. «Neben den klassischen Sponsorenturnieren, die teilweise bis weit in den Herbst hinein annulliert wurden, fehlen uns in diesem Jahr sehr viele Bankette und Seminare. Diese Umsätze sind verloren», weiss der Geschäftsführer. Er rechnet mit rund 50 Prozent weniger Umsatz in der Gastronomie. Bei den Mitgliedern dominiert derzeit eine andere Diskussion: Soll man die Startzeiten beibehalten oder nicht? «Keine Startzeiten reservieren zu müssen, war für uns bisher
immer ein Verkaufsargument und wurde von den Mitgliedern sehr geschätzt. Mittlerweile haben sich viele bereits daran gewöhnt, doch es bleibt das dominierende Thema», sagt Mutter dazu. Die Meinungen für oder gegen Startzeiten lägen «extrem weit auseinander», beobachtet er. Damit die Nachverfolgung gewährleistet ist, müssen die Daten vorerst weiter gesammelt werden. «Grundsätzlich kehren wir so bald als möglich wieder zum alten System ohne Startzeiten zurück, es sei denn, die Mitglieder wünschen sich das Beibehalten der Reservationspflicht.»
Der Golf & Country Club Hittnau-Zürich musste wegen Corona ebenfalls die elektronische Reservierung von PCCaddie anschaffen. «Das erste Paket läuft drei Monate; es kann gut sein, dass wir es wegen Contact Tracing noch länger benötigen», sagt Clubpräsidentin Beatrice Fischer. Wie bei vielen Anlagen war der Platz in Hittnau in den ersten Wochen nach dem Neustart den Mitgliedern vorbehalten. «Selbst an den ersten – regnerischen – Tagen hatten wir fast immer ‘full house’. Mit dem neuen System
Alle reden von Digitalisierung. Wir reden mit Ihnen. Und hören Ihnen vor allem gut zu.
spielten auch viel mehr Mitglieder miteinander, die sich vorher noch nicht kannten», beobachtete Fischer einen positiven Nebeneffekt. Was sie ebenfalls sah, waren deutlich schnellere Runden. «Vier Stunden für einen ViererFlight ist auf unserem Platz ganz in Ordnung, früher musste man oft mit 30 Minuten mehr rechnen.»
Die Mitglieder im Golf & Country Club Blumisberg sind offenbar ebenfalls zügiger unterwegs. Laut Managerin Mireille Schaller sanken die Rundenzeiten «um fast eine Stunde». Die neuen Startzeiten seien akzeptiert worden und hätten gerade am Wochenende auch gewisse Vorteile, sagt Schaller auf eine entsprechende Frage. «Für viele bleibt es ein Luxus, wenn man keinen Termin fürs Golfen fixieren muss – gut möglich, dass wir später wieder ganz oder teilweise umstellen.» Insgesamt haben 10 der 98 Clubs von Swiss Golf wegen Corona eine elektronische Startzeiten-Reservierung eingeführt, bei der grossen Mehrheit war dies schon länger üblich.
In Neuenburg beispielsweise können die Mitglieder online buchen, die Gäste müssen sich per Telefon ans Sekretariat wenden. Wie bei allen Clubs in Grenznähe, spürte man auch in Neuenburg, dass die Grenzen lange geschlossen waren. «Wir hatten viele Gäste, die sonst in Frankreich spielen. Es war ein Riesen-Run in den ersten Wochen, aber nun hat es sich wieder etwas gelegt», sagt Managerin Sandra Mazzetti. Bei der Restauration sieht sie noch «etwas Zurückhaltung». Um Personalkosten einzusparen, öffnet das Clubrestaurant nun am Morgen etwas später. Was ganz sicher fehlt, sind auch hier die grossen Sponsorenturniere.
Laut Mazzetti sei etwa die Hälfte davon aufs nächste Jahr verschoben worden. «Um diese Lücke zu schliessen, wollen wir nun selber mehr Turniere veranstalten; die Leute sind froh, dass sie spielen können», fasst sie zusammen.
Platz für Amateure statt Profis «Höchst erfreulich» verlief der Saisonstart in Crans-Montana. «Wir hatten noch nie so viel Umsatz im Monat Mai
wie dieses Jahr», sagt Clubmanager Pascal Schmalen. «Das waren Frequenzen wie sonst in der Hochsaison im August.» Die Gäste kommen laut Schmalen unter anderem aus der Deutschschweiz. «Weil die Grenzen lange Zeit geschlossen waren, sahen wir recht viele, die sonst in Frankreich spielen», erläutert er. Zudem seien doch recht viele Italiener im Wallis geblieben und hätten die Chance genutzt, endlich wieder Golf zu spielen. Was dieses Jahr sicher fehlt, ist das Omega European Masters, der klare Saisonhöhepunkt im Golfclub Crans-sur-Sierre. «Die Hotels und Restaurants leiden sicher mehr, rein finanziell ist der Ausfall des Turniers für den Club kein Drama», erläutert Schmalen. Für den Grossanlass ist der Platz normalerweise während zehn Tagen gesperrt. Nun können die Mitglieder und Gäste auch Ende August auf dem Traumplatz in den Bergen spielen. «Für den Sommer haben wir schon recht viele Buchungen aus der deutschen Schweiz, nicht zuletzt dank der Kooperation mit dem neuen Golfhotel in Leuk», freut sich der Manager.
Im Tessin blickt Ennio Losa ebenfalls relativ optimistisch auf den Sommer und den Herbst. Der Manager im Golf Gerre Losone hat «das Gefühl, dass die zweite Jahreshälfte noch etwas besser wird als im Vorjahr». Schon kurz nach dem Neustart habe er relativ viele Gäste aus der Deutschschweiz begrüsst, zudem seien Golferinnen und Golfer auch aus der Westschweiz ins Tessin gereist. «Unsere Aktion ‘The swing must go on!’ auf der Webseite von Swiss Golf war ein voller Erfolg», erläutert Losa. Der Club hatte zudem einen Corona-Kredit beantragt und bekommen. «Die Liquidität hat uns sicher beschäftigt, unser Budget beruht zu rund 50 Prozent auf Greenfee-Einnahmen, und so hat die Aktion auch hier geholfen», sagt der Manager. Klar sei es nicht immer einfach, die Bedürfnisse der Mitglieder und Gäste unter einen Hut zu bringen. «Die Mitglieder wollen nun unbedingt Turniere spielen, gleichzeitig benötigen wir die Tee-Times auch für die Greenfee-Spieler. Ohne Gäste könnten wir hier sicher nicht überleben.»
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Die beiden Public-Golf-Organisationen ASGI und Migros GolfCard mussten ihre Planung wegen Corona ebenfalls auf den Kopf stellen. «Für uns war schnell klar, dass wir beispielsweise die Swiss Golf Week mit fast 500 Leuten dieses Jahr nicht durchführen können», sagt Nicole Haldi vom Verband der unabhängigen Golfer ASGI. Der Grossanlass mit je vier Turnieren auf je vier verschiedenen Plätzen findet nun im Sommer 2021 auf den gleichen Anlagen wie ursprünglich geplant statt. «Praktisch alle Angemeldeten haben sich bereits das neue Datum fixiert und sind auch nächstes Jahr dabei», freut sich Haldi. Man spüre das Bedürfnis der Golferinnen und Golfer; neben den klassischen Handicap-Turnieren liefen auch die Parcours Gourmands gut.
«In Les Bois haben wir so viele Anmeldungen, dass wir das Turnier doppelt durchführen können», erläutert die Mitorganisatorin an einem Beispiel. Für alle verschobenen Turniere habe man im Herbst noch Plätze finden können. «Im September wird es nun für uns etwas eng, aber wir sind natürlich froh, wenn die Golferinnen und Golfer doch noch auf ihre Kosten kommen», blickt sie voraus. Dass viele Plätze zu Beginn nur den Clubmitgliedern zur Verfügung standen, sei überhaupt kein Problem gewesen. «Unsere Spieler sind es gewohnt, flexibel zu sein», sagt Haldi.
Die Migros musste im Frühling knapp 50 Turniere ihrer Golftour absagen. «Bis Ende Saison bleiben aber immer noch gut 150 Anlässe, die allen offen stehen», sagt Susanne Marty, Leiterin der Migros GolfCard. Dazu kommen noch 18 Turniere, die ausserhalb der eigenen Plätze ausgetragen werden, zusammengefasst als Migros GolfCard Trophy. Zum Start in die Sommerferien findet auch dieses Jahr die grosse Migros Golf Challenge auf insgesamt elf Plätzen statt. «Der Event stand auf der Kippe, doch nun freuen wir uns auf den Grossanlass vom 12. Juli», sagt Marty. Bisher wurde jeweils mit Kanonenstart gespielt, dies teilweise mit je einer Startzeit am Morgen und am Abend. Da das Golf-Schutzkonzept keinen Kanonenstart erlaubt, muss das Konzept dieses Jahr angepasst werden. «Einen Apéro riche gibt es immer noch, einfach mit dem eigenen 4er-Flight an einem Tisch nach der Runde. Ohne gemeinsamen Apéro und der jeweils mit Spannung erwarteten Preisverleihung fehlt etwas der gesellschaftliche Rahmen, das ist wohl die grösste Einschränkung gegenüber früher», sagt die Leiterin Migros GolfCard & Sponsoring Migros Golfparks. «Ich glaube, vorerst sind die Leute froh, dass es keine grossen Ansammlungen gibt. Eine Rekordbeteiligung ist ohne Kanonenstart nicht möglich, aber viel wichtiger ist, dass wir den Anlass überhaupt durchführen können, und die Chance auf einen der tollen Preise ist so natürlich höher», ergänzt Marty mit einem Augenzwinkern.
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Maskenpflicht für die TV-Crew, aber ohne Zuschauer. So begann die PGA-Tour in den USA nach dem Neustart.
Die Schweizer Golfprofis müssen vorerst auf internationale Wettkämpfe verzichten, neben dem Omega European Masters in CransMontana fallen beispielsweise die Swiss Challenge in Sempach und die Rolex Trophy in Genf dieses Jahr ganz aus. Aktuell ist der Neustart für die Challenge Tour auf Anfang August in Österreich angesetzt. Deutlich weniger lang mussten die Stars auf der amerikanischen PGA Tour warten. Nach genau 91 Tagen Unterbruch spielten sie ab dem 11. Juni um die Charles Schwab Challenge im Colonial Country Club in Fort Worth (Texas). Ohne Fans, dafür unter anderem mit Tests für alle Spieler, Caddies und Offiziellen. «Aber am Ende halte ich einen Pokal in den Händen – und das ist alles, worum es mir geht», sagte Daniel Berger nach dem Sieg. Der US-Amerikaner setzte sich mit einem Par auf dem ersten Extraloch gegen Landsmann Collin Morikawa durch und sicherte sich damit seinen dritten Titel auf der PGA Tour.
Noch vor dem Start hatten die Verantwortlichen die medizinischen Resultate veröffentlicht: Alle 467 Corona-Tests für Spieler, Caddies, Offizielle und Hilfspersonal fielen negativ aus.
Sieht man einmal von den fehlenden Zuschauern ab, verlief das glänzend besetzte Turnier auf dem 1940 erbauten Traditionsplatz weitgehend wie üblich. «Es war ohne Frage ein phänomenaler Auftakt unseres Restarts, der so gut lief, wie wir uns das erhofft hatten», bilanzierte PGA-Chef Jay Monahan.
Fans elektronisch überwacht
Insgesamt plant die Tour fünf Turniere ganz ohne Zuschauer, beim Memorial Invitational ab dem 16. Juli sollen dann wieder – mit Einschränkungen – Fans auf den Platz dürfen. Erlaubt sind auf der Anlage von Muirfield Village maximal 8000 Fans gleichzeitig, das entspricht einem Fünftel der üblichen Zuschauerzahl. Wer am Ende dabei sein darf, soll per Losverfahren entschieden werden. Neben einer Maskenpflicht stehen auch Fiebermessungen an den Eingängen im Schutzplan. Damit die Fans sich nicht zu nahe kommen, werden sie zudem elektronisch überwacht...
Trotz der vielen Massnahmen ist nicht allen Spielern wohl dabei. Der deutsche Golfprofessional Bernd Ritthammer sagte der «Bild am Sonntag»: «Wenn ich mir die Corona-Fallzahlen in den USA ansehe, dann passt die Entscheidung nicht und ist für mich unverantwortlich.»
Die amerikanische PGA Tour startet nach der Zwangspause mit fünf Turnieren ohne Zuschauer. Das Experiment «Geistergolf» scheint mit der Charles Schwab Challenge geglückt.STEFAN WALDVOGEL
Er galt als der Schweizer Regelkenner und wandelndes Lexikon. Diesen Frühling ist Hans-Jürg Künzi im Alter von 75 Jahren gestorben.
Der Berner Rechtsanwalt war bekannt für seinen trockenen Humor und seine direkte Art. Am Telefon meldete er sich mit «de Künzi». Hans-Jürg Künzi war nie ein Spitzengolfer, aber einer der profiliertesten und besten Schweizer Schiedsrichter. Der Berner bestritt zwischen 1992 und 2017 unzählige Turniere als Referee, auch hier allen bekannt als «de Künzi».
«Er hat dabei Golfer und Golfclubs mit seiner Weisheit und Lebenserfahrung betreut, beraten und unterstützt», sagt Rudi Achermann, Chairman des Swiss Golf Rules Committee. In diesem Gremium arbeitete Künzi selber elf Jahre lang mit, von 2003 bis 2014. «Er war jahrelang die kompetenteste Ansprechperson für Regelfragen in der Schweiz und ein wandelndes Regelbuch», sagt Achermann über seinen langjährigen Freund, der unter den internationalen Schiris als «Quincy» bekannt war. An den Turnieren konnten die Kollegen seinen Namen nicht aussprechen, so wurde aus Künzi einfach Quincy, und das ist ihm geblieben. Ebenso wie seine Korrespondenz mit Golfern und Regelbegeisterten aus der ganzen Welt. Ende 2018 hat er sich aus gesundheitlichen Gründen als Schiedsrichter zurückgezogen. Er blieb im Hintergrund jedoch weiterhin interessiert. Am 29. April ist Hans-Jürg Künzi seiner Krankheit erlegen.
Wegen Corona musste auch die Generalversammlung der Vereinigung der GolfplatzManager elektronisch durchgeführt werden.
Mireille Schaller vom Golf&Country Club Blumisberg ist neu für die Finanzen zuständig. Sie ersetzt im Vorstand der Association Swiss Golf Managers (kurz ASGM) Marianne Guggisberg, welche jahrelang im Golf Emmental gearbeitet hat. Alexander Brülhart, Manager im Golfclub Lavaux, wurde als Vizepräsident bestätigt, zusammen mit Präsident
Ian Gibbons und Aktuar
Yves C. Thierrin bilden
sie den vierköpfigen Vorstand.
Claudia Wörrle-Krakau übernimmt bei Swiss Golf die neu geschaffene Stelle als «Head of Junior Development», gleichzeitig ist sie die offizielle Ethikverantwortliche. Seit genau zehn Jahren arbeitet die Berufspädagogin für Swiss Golf. «Aus der anfänglichen Freiwilligenarbeit wurde immer mehr, inzwischen ist aus dem kleinen Pensum eigentlich ein 100-Prozent-Job geworden», sagt Claudia Wörrle-Krakau. Aus ihrer Feder stammen zum Beispiel das Golf4Girls-Programm und das Step-Up-Club Management Coaching. Die 56-jährige gebürtige Schwäbin bleibt weiterhin Nachwuchsverantwortliche für die Region Ost, gleichzeitig übernimmt sie auch die nationale Verantwortung für den Breitensport. Zusammen mit den Junior Captains der Clubs will sie Juniorengolf transparent, basisorientiert und nachhaltig fördern. «Mein Ziel ist es, ambitionierten Juniorinnen und Junioren ein zukunftsträchtiges, attraktives und motivierendes Juniorenprogramm zu bieten mit der Ausrichtung: Junioren gewinnen, fördern und behalten. Es ist nicht in erster Linie wichtig, möglichst viele neue Junioren auf den Golfplätzen zu haben, sondern Junioren dafür zu gewinnen, Golf ein Leben lang zu lieben.»
Die ursprüngliche Nachlassfrist wäre Ende Juni abgelaufen. Nun erhält der einzige Golfplatz des Baselbiets mehr Zeit für die Suche nach neuen Geldgebern. Die Saison 2020 ist aber gesichert. Der Bau der familiären 9-Loch-Anlage in Zwingen kostete einst knapp fünf Millionen Franken. Einer der Investoren bestand auf der Rückzahlung des Darlehens. Da dies der Aktiengesellschaft nicht möglich war, wurde eine gerichtliche Nachlassstundung beantragt. «Wir benötigen Investoren, die Geld einschiessen», sagt der Treuhänder Urs Baumann, welcher das Unternehmen als Sachwalter vertritt. Benötigt wird mindestens 1,5 Millionen Franken.
Wegen Corona konnte die Gläubigerversammlung im Frühling nicht durchgeführt werden, aus dem gleichen Grund wird die Frist für die Suche bis Ende Dezember 2020 verlängert. «Der Sachwalter ist mit diversen Interessenten bereits in sehr intensiven Verhandlungen. Der Betrieb ist bis zum Saisonende gesichert», sagt Managerin und Mitbesitzerin Gerda Vögtlin zur aktuellen Situation.
An Auffahrt im Juni 2000 eröffnete Fredel Kälin die ersten neun Löcher des Golfclubs Ybrig. 20 Jahre später blickt der Präsident der Betreiber AG auf die lange Vorgeschichte zurück. Dabei erklärt er, wieso bei Einsiedeln nicht nur die Bälle fliegen.
«Ich war schon als Langläufer ein Spinner und bin es mein ganzes, langes Leben geblieben», sagt der heute 71-jährige Alfred Kälin, den alle Fredel nennen. Vor allem bewies er während seines ganzen Lebens eine enorme Ausdauer. Seine erste Idee hatte er schon bald nach der Olympia-Bronzemedaille in Sapporo 1972. «Ursprünglich wollte ich im Hochmoor von Rothenthurm einen Golfplatz bauen lassen, das wäre traumhaft geworden», erinnert sich Kälin. Mittlerweile ist es genau 40 (!) Jahre her, dass dieser erste Traum geplatzt ist. Danach verfolgte der Langläufer hintereinander zwei Projekte nördlich und östlich des Sihlsees. Nach einem Verfahren vor dem Verwaltungsgericht musste er 1995 die Idee für einen Platz beim sogenannten «Sulzel» ebenfalls fallen lassen.
Kredit- und Kirchenproblem
Parallel dazu suchte der langjährige Versicherungs-Generalagent weitere Grundstücke für einen 18-Loch-Golfplatz und fand sich schliesslich mit dem Chef der damaligen Oerlikon Contraves, welche auf dem «Ochsenboden» Schiessversuche mit Kanonen durchführte. «Ruedi Flückiger ist heute ein hochgeschätztes Mitglied bei uns; seine Unterstützung war enorm wichtig, damit wir in der Region endlich ein Golfplatz-Projekt realisieren konnten», sagt der Gründungspräsident, der bis 2016 sowohl den Club als auch die Aktiengesellschaft präsidierte. Dank des Baurechts von 99 Jahren könne man langfristig planen und sei schnell auf «gesunden finanziellen Füssen gestanden». Allerdings hatte Kälin bis zur Baubewilligung persönlich eine Million Franken investiert. «1998 war sie endlich da, doch wir fanden zunächst keine Bank, welche den Bau finanzieren wollte», erinnert sich Kälin. Dank persönlicher Beziehungen sei dann die Glarner Kantonalbank eingesprungen. Der ursprüngliche Kredit von 10 Millionen Franken ist inzwischen weitgehend zurückbezahlt, ergänzt er. Bevor der Platz samt Restaurant gebaut werden konnte, musste aber auch noch ein «kirchliches» Problem gelöst werden. Das Grundstück hatte ursprünglich nämlich dem Kloster Einsiedeln gehört. Dieses war zwar – 1912 und 1950 – zwei Mal verkauft worden, offiziell galt aber immer noch ein im Grundbuch eingetragenes «Bewirtungsverbot». Mit einem Gespräch, respektive 10 000 Franken Entschädigung, konnte dieses Hindernis ebenfalls aus dem Weg geräumt werden.
Einschränkungen akzeptiert Mittlerweile speist jeden Mittag eine Gruppe von Mitarbeitern des Waffen-Erprobungszentrums im Restaurant des Golfclubs. Drei bis vier Tage pro Woche wird weiterhin geschossen, dann stehen den Mitgliedern und Gästen die
vorderen neun Spielbahnen zur Verfügung. «Diese Einschränkung ist sicher ein Nachteil, wir haben uns aber daran gewöhnt, und es wird sich in nächster Zeit wohl auch nicht ändern», sagt VR-Präsident Fredel Kälin zur speziellen Situation mit einem eigenen, privaten Waffenplatz auf dem Golfgelände. Wie wohl die wenigsten wissen, hat Ybrig nicht nur einen Waffen-, sondern sogar einen kleinen, «eigenen» Flugplatz. Beim Abschlag vier beginnt die knapp vierhundert Meter kurze Graspiste. Für die Landung braucht es eine Spezialbewilligung. Diese ist derzeit nicht sehr gefragt. Früher seien öfters Pilatus Porter für Übungen mit den Fliegerabwehr-Waffen hier gestartet und gelandet, erinnert sich «Hobbyflieger» Kälin. «Ich selber habe es zweimal mit meinem Fluglehrer versucht, alleine wäre es zu riskant», erzählt er weiter.
Kurze Distanzen
Deutlich einfacher ist das Golfspielen auf dem weitgehend flachen Platz. Der Parcours aus der Feder von Architekt Peter Harradine ist nicht sehr lang, gefragt ist hier in erster Linie genaues Spiel. Auch zwischen den Spielbahnen sind
die Distanzen auffallend kurz, das ermöglicht in der Regel Flight-Abstände von zehn Minuten. Man sei in der Saison sehr gut besucht von Mitgliedern und Greenfee-Spielern. Einer der weiteren Vorteile, speziell im Hochsommer: «Inmitten der Berge, auf knapp 1000 Meter, ist es nie zu heiss.»
Grosse Ideen
Im aktuellen Jubiläumsjahr lancierte der Golf Club ein spezielles Angebot für neue Mitglieder. Der À-fonds-perdu-Betrag liegt nun bei bloss noch 2020 Franken, jahrelang mussten die Mitglieder zusätzlich zur handelbaren Aktie 7000 Franken Eintritt zahlen. «Wir sind finanziell sehr gesund, und dank des grossen Einzugsgebiets am linken Zürichseeufer hatten wir auch nie Mühe, neue Mitglieder zu finden», erzählt der Verwaltungsratspräsident. Wie sich nun die Folgen der Corona-Krise auswirken werden, sei aber schwierig abzuschätzen, fügt er an. «Die gemütliche und familiäre Atmosphäre des Clubs samt dem Restaurant ist bei uns enorm wichtig. Ich gehe davon aus, dass sich die Situation in nächster Zeit wieder normalisiert, so dass wir schliesslich mit ei-
nem blauen Auge davonkommen werden.»
Gleichzeitig schaut der Unternehmer auch weit in die Zukunft: «Es gibt noch genau einen Golfplatz, der in der Schweiz gebaut werden müsste. Das ist auf dem Flughafen Dübendorf», sagt der 71-Jährige bestimmt. Dabei müsste man den bestehenden Flughafen in den Platz integrieren, sonst würde die ganze Fläche wohl überbaut, befürchtet Kälin. Das Projekt würde er «sofort anpacken», fügt er an. Etwas konkreter sind die Ideen in Amden oberhalb des Walensees. Dort gibt es Pläne für einen 9-Loch-Platz, der den Tourismus im Sommer unterstützen soll. Hier hilft Kälin mit seiner langen Erfahrung als Berater. «Das Projekt ist deutlich anspruchsvoller als etwa Heidiland, wo für mich schnell klar war, dass es funktionieren wird», erzählt er. Das sei längst nicht immer so. Im Ybrig hätten die Kritiker zunächst über das «schlimmste Loch» geschimpft, auf dem der Golfplatz schliesslich entstanden war, erinnert sich der Initiant. «Heute gehören wir ganz sicher zu den kerngesunden Clubs, und dies erst noch mit eigenem Waffen- und Flugplatz», blickt Kälin schmunzelnd auf die vergangenen 20 Jahre zurück.
Die Genferin Albane Valenzuela bekommt ihren ersten Sponsoring-Partner. Ihr Bruder Alexis möchte sein Geld ebenfalls mit Golf verdienen, als ehemaliger Autist führt er nun eine eigene Stiftung.
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Diane Valenzuela wird den Moment nie vergessen, als der Arzt in Genf zu ihr und ihrem Mann Alberto sagte, sie würden nun besser absitzen. Denn das, was er ihnen zu sagen habe, sei hart. Dann eröffnete er ihnen: «Alexis ist autistisch, er wird wohl nie sprechen können. Ganz sicher wird er nie zur Schule gehen. Hier ist eine Website, au revoir.»
Alexis Valenzuela kam am 24. August 2001 in Mexiko, dem Land seines Vaters, zur Welt. Als er 20 Monate alt war, zog die Familie des Bankers nach Genf, zusammen mit der fast vier Jahre älteren Tochter Albane, die inzwischen als beste Schweizer Golferin auf der höchsten amerikanischen Profitour LPGA spielt.
«Als er etwa zwei war, merkten wir, dass etwas komisch war mit ihm. Aber wir wussten nicht, was», sagt Diane Valenzuela, eine gebürtige Französin, am Telefon aus den Bahamas, wo der Vater inzwischen arbeitet und die Familie seit Sommer 2018 wohnt. Eine Freundin, die Psychologie studierte, sagte eines Tages zu ihr: «Ich glaube, Alexis ist autistisch.» Auf keinen Fall, habe sie geantwortet, völlig baff.
Alexis war drei, als sich diese Diagnose bestätigte. Die Ärzte schlugen vor, ihn in eines der neun medizinischen Zentren in Genf zu überweisen. «Ich hätte nicht einmal sehen können, wo er hingekommen wäre, oder mit einer Therapeutin sprechen», erzählt die Mutter. «Das akzeptierte ich nicht, und ich begann, mich selber über diese Krankheit zu informieren.»
Er sprach und verstand nichts
Alexis besuchte damals – wie seine Schwester Albane –die Genfer Privatschule La Salésienne, die von sehr verständnisvollen Nonnen geführt wurde. Obwohl er sogar den Kindergarten wiederholen musste, durfte er dort später auch die reguläre Schule absolvieren. Das ging nur mit Spezialmassnahmen. «Er konnte die Lektionen nicht allein besuchen, denn er sprach und verstand ja nichts», sagt Diane Valenzuela. «Wir hatten das Glück, zwei Verhaltenstherapeutinnen zu finden, die ihn in der Schule permanent begleiteten und ihm halfen, zu verstehen, was der Lehrer meinte.» Das ist eine Schere, das ist ein Papier, das nennt man Schneiden… Es sei ein Teamwork gewesen,
ihn zu therapieren, auch die gesamte Familie war gefordert. An einen grossen Lichtblick erinnert sie sich: «Als er das erste Wort von uns wiederholen konnte.»
Alexis selber hat nicht viele Erinnerungen an die frühe Kindheit. «Am stärksten erinnere ich mich daran, dass ich zwischen drei und zwölf sehr viel Therapie machte, Sprachtherapie. Stundenlang. Meine Eltern mussten mich immer wieder überall hinfahren.» Entscheidend sei gewesen, dass er eine reguläre Schule besuchen konnte, weiss er inzwischen. «Meine Eltern glaubten immer daran, dass ich mit gewöhnlichen Kindern aufwachsen musste und nicht im Abseits, wenn ich den Autismus überwinden wollte.»
Alexis erinnert sich: «Ich lebte damals in meiner eigenen Blase, und darin fühlte ich mich sehr wohl. Ich hatte sehr wenige Interaktionen mit anderen Menschen. Es ging darum, dass sie einen Weg fanden, zu mir vorzudringen.»
Seine Mutter verwendet das Bild eines Hauses, in dem er eingeschlossen war. «Durch den Haupteingang gelange man nicht zu ihm. Also probierte man das Badezimmerfenster aus, dann das Küchenfenster, dann den Kamin.» Sie hätten es mit Malen versucht, mit Sport, mit allem Möglichen. «Alexis liebte Bälle, und er war sehr gut mit den Händen: Pingpong, Tennis, Badminton… Wir begannen, über Bälle mit ihm zu kommunizieren.»
Das Aha-Erlebnis
Bis fünf habe er nur gebabbelt, und sie habe nicht gewusst, ob ihm das, was sie ihm sagte, nur wie Chinesisch vorgekommen sei. In diesem Alter stellten sich dann aber die ersten Fortschritte ein. Massgeblichen Anteil daran hatte ein Disney-Kinderfilm der Reihe «Air Bud». Er handelte von der Freundschaft eines Jungen mit einem Golden Retriever, der einem Beachvolleyball-Team zum Erfolg verhilft. Dabei gibt der Knirps Buddy, dem Hund, sein Softeis zum Schlecken. «Ich liebte diesen Film. Ich habe ihn sicher hundertmal gesehen», erinnert sich Alexis. Diane Valenzuela wird heute noch emotional, wenn sie erzählt, was dann geschah: Eines Tages hielt ihr Sohn ihrem Hund Ayrton spontan seinen Joghurtbecher hin, zum Teilen. Es war ein Aha-Erlebnis, ungeachtet der Sauerei in der Küche. Der nach dem verstorbenen Rennfahrer Ayrton Senna benannte Border Terrier, den sich die Familie zu Therapiezwecken zugelegt hatte, war anfänglich für Alexis ein Fremdkörper gewesen, vor dem er Angst hatte. «Wir mussten sie die ersten sechs Monate trennen. Und die Ärzte rieten uns, den Hund wegzugeben.» Schliesslich sei es aber der Hund gewesen, der Alexis die Augen für die Tierwelt geöffnet habe. «Danach begann er, auch Kühe und Pferde wahrzunehmen.»
Im Kampf gegen den Autismus sollte sich für Alexis auch Golf als wertvolles Mittel erweisen. Zu Beginn hatte er nicht einmal verstanden, warum man auf der Driving Range die geschlagenen Bälle nicht zurückholen durfte. «Mit fünf, sechs begann ich zu spielen, ab acht Jahren nahm ich auch an Turnieren teil. Ich wollte wirklich gut werden», erinnert er sich. «Mir half, dass ich mit anderen Kids zusammen war, die die gleiche Passion wie ich hatten, den gleichen Sport liebten.» Alexis’ Englisch ist perfekt; er habe es sich mit zwölf, dreizehn selber beigebracht, sagt er (daneben spricht er auch Französisch und
stillt den Schmerz und den Juckreiz desinfiziert die Stichstelle kühlt und beruhigt die Haut
Spanisch). Golf sei die Basis geworden, auf der er starke Beziehungen aufbauen und etwas mit anderen Personen teilen konnte, sagt er. Sein Vater war einer der weltbesten Amateure und in Frankreich lange die Nummer 1, die Mutter ist eine begabte Hobbyspielerin.
Die Krankheit habe ihn seiner Schwester sehr nahegebracht, ist er sich bewusst. «Sie war davon auch etwas betroffen, denn sie erhielt nicht die meiste Aufmerksamkeit. Aber sie sah meinen Autismus nicht als Problem für sie, sondern als Möglichkeit, mir zu helfen und mir nahe zu sein. Auch sie half mir, die Krankheit hinter mir zu lassen.» Während der Corona-Krise sassen beide auf den Bahamas fest und waren so oft zusammen wie schon lange nicht mehr. «Wir trainierten nicht nur gemeinsam, sondern machten auch sonst alles zusammen, wie beste Freunde es eben machen», sagt Alexis. Wegen der Restriktionen war ein geregeltes Golftraining allerdings nicht immer möglich.
Umso mehr freut sich Albane Valenzuela nach der Zwangspause der Profi-Touren auf den geplanten Neustart im Juli. Vergangenen November hatte sie sich für die amerikanische LPGA qualifiziert, bei den ersten drei Events war sie zwei Mal nach dem Cut noch im Turnier. Am 23. Juli soll es auf der höchsten Frauen-Tour mit der Marathon Classic in Ohio weitergehen, zwei Wochen später war die Evian Championship geplant. Die vergangenen Jahre hatte sie
als Amateurin für das Major jeweils eine Wildcard erhalten. 2020 fällt der Grossevent nun ganz aus. Auf der anderen Seite verdient Valenzuela nun erstmals Geld mit einem offiziellen Partner. Die Genfer Traditionsfirma Rolex unterstützt seit kurzem erstmals eine Schweizer Profi-Golferin direkt. Zudem ist Rolex der mit Abstand wichtigste Geldgeber (auch) im weltweiten Frauengolf. Für sie persönlich war die Beziehung zu ihrem jüngeren Bruder prägend. Für die Aufnahme an die Universität von Stanford musste sie unter anderem die Person beschreiben, welche sie am meisten inspiriert hatte. «Da kam für mich nur Alexis in Frage. Er war schon immer sehr wichtig für mich und ist einer meiner grössten Supporter. Was er erreicht hat, ist eigentlich ein Wunder.»
Erfolgreiche Stiftung
Immer wieder war Alexis mit Albane als Caddie unterwegs. So auch im August 2017 an den Amateur-Meisterschaften der USA. Dort wurde eine amerikanische GolfJournalistin auf seine Story aufmerksam, worauf sich auch der Golf Channel der Story annahm und ein Feature über die beiden drehte. «Da wurde mir bewusst, dass ich etwas im Kampf gegen den Autismus unternehmen wollte», sagt Alexis.
Hervorgegangen ist daraus die Stiftung «Alexis for Autism», die das Ziel hat, Aufmerksamkeit zu wecken und Geld zu sammeln, um andere Körperschaften in diesem Kampf zu unterstützen. Der erste Anlass fand im Juni 2018 im Golf Club Genf statt und brachte
305 000 Franken ein, sie flossen in die medizinischen Forschungen der Genfer Professorin Marie Schär. Alexis war der Gastgeber, er sprach mit Sponsoren und hielt die Organisation in eigenen Händen.
Inzwischen wohnt er mit seinen Eltern im bahamischen Golfresort Lyford Cay. Seither hat sich sein Spiel so sehr verbessert, dass er davon träumen darf, wie seine Schwester einst eine Profikarriere zu wagen. Letztes Jahr qualifizierte er sich überraschend für die amerikanische Juniorenmeisterschaft, in der Juniorenweltrangliste liegt er auf Rang 31, sein Handicap bei plus 2. Nun steht fest, dass er an der renommierten Southern Methodist University in Dallas studieren und für das 1.-Divisions-Team auch Golf spielen darf. Sein Studium in Wirtschaft wird vier Jahre dauern. Wie die Schwester in Stanford, wird auch er unter Schweizer Flagge antreten.
Das zweite Charity Event seiner Stiftung ist auf den Bahamas vorgesehen und will Geld sammeln, um minderbemittelten Familien mit autistischen Kindern für eine gewisse Zeit Sprachtherapeuten zu finanzieren, denn momentan gibt es diese auf der Insel nicht. Wegen des Hurrikans Dorian Ende 2019 und der Corona-Krise ist Valenzuela aber immer noch auf der Suche nach einem geeigneten Datum.
Ihr Sohn komme ihr vor wie ein Ritter, der anderen helfen wolle, sagt die Mutter. Die Botschaft, die er mit seiner Stiftung verbreiten will, ist zeitlos. «Wir wollen zeigen, dass Autismus eine Krankheit ist, die man überwinden kann. Dass auch autistische Leute etwas Besonderes besitzen. Und dass für sie immer Hoffnung besteht, solange sie nicht zur Seite geschoben werden und man ihnen hilft, sich zu integrieren.»
Eine reizvolle Landschaft, kombiniert mit kulturellen Highlights, Kulinarik und traumhaften Wellness-Angeboten: Das ist Golfen in der Golfregion Baden-Elsass.
Diese Golf-Destination verbindet nicht nur eine der wärmsten Regionen Deutschlands und Frankreichs historischen Nordosten, sie verbindet auch ein einmaliges Golferlebnis mit einem grossartigen Urlaubsgefühl. Die Golfplätze, zusammen mit fünf Partnerhotels in der Stadt Baden-Baden, machen die Golfregion Baden-Elsass zu einer interessanten und einzigartigen Destination für Golferinnen und Golfer von nah und fern. Die ideale Lage der Hotels bietet die Möglichkeit, jeden Tag auf einem anderen Green in Baden oder im Elsass zu spielen und gleichzeitig das vielfältige Angebot der Bäder- und Kulturstadt zu nutzen.
Vielseitige Golfplätze
Auf den abwechslungsreichen Plätzen vor der Kulisse des Schwarzwaldes, in den sanften Hügeln des Kraichgaus oder in der Rheinebene – hier kommen passionierte Golfspieler auf ihre Kosten. Vier der Golfplätze liegen auf der deutschen und zwei auf der französischen Seite des Rheins. Der Golfclub Baden-Baden ist einer der ältesten und wohl schönsten Natur-Golfplätze Deutschlands. Die Golfan lage des Baden Hills Golf und Curling Club liegt nicht weit entfernt. Der Platz ist eine gelungene Symbiose aus gewollter Naturbelassenheit und notwendiger Platz architektur und das ebene Gelände ermöglicht ein ausgezeichnetes Spiel. In der schönen Landschaft des Nordschwarzwaldes liegt der Golfclub Bad HerrenalbBernbach. Durch die Einbettung des Platzes in das malerische Bernbachtal entstand eine sportlich sehr anspruchsvolle Anlage, die auch für gute Spieler immer wieder Herausforderungen bereithält. In den Ausläufern des Kraichgauer Hügellandes erwartet Golfer der anspruchsvolle Platz des Golfclubs Johannesthal. Die Golfanlage im französischen Soufflenheim wurde von Bernhard Langer designt. Diese 33-Loch Anlage auf über 140 Hektar ist ein europäisches Golfplatz-Schmuckstück. Ebenfalls im Elsass gelegen, zehn Kilometer von
Strassburg entfernt, liegt der 6. Golfplatz der Golfregion Baden-Elsass: Der Kurs des Golf de la Wantzenau.
Die Hotels zu den Golfplätzen
Nach einem Tag auf dem Green, bietet die Golfregion Baden-Elsass mit den fünf Partnerhotels vielfältige Übernachtungsmöglichkeiten in Baden-Baden. Die Bandbreite der Golfhotels reicht von 3-Sterne superior bis hin zu 5-Sterne superior.
Das 5-Sterne superior Brenners Park-Hotel & Spa liegt in traumhafter Lage inmitten eines wunderschönen Parks und hat eine über 140-jährige Geschichte. Im 5-Sterne Hommage Hotel Maison Messmer, im Herzen Baden-Badens, fühlen sich Gäste, die ein exklusives Ambiente zu schätzen wissen, besonders wohl. Das moderne Lifestyle Hotel Roomers, verbindet urbanen Flair mit Schwarzwald-Natur. Im 4-Sterne superior Radisson Blu Badischer Hof Hotel trifft Tradition auf Moderne. Auf einer Anhöhe Baden-Badens liegt das 3-Sterne superior Hotel Magnetberg, das mit seiner unbeschreiblich schönen Aussicht über die ganze Stadt besticht.
In Baden-Baden erwartet Golfspieler neben den ausgezeichneten Golfplätzen ein hochkarätiges Kulturangebot und das mediterrane Flair der Bäder- und Kulturstadt. Die beiden Baden-Badener Thermalbäder, das historische Friedrichsbad und die moderne Caracalla Therme, sorgen für Wellness und Entspannung. Für Kunst- und Kulturbegeisterte bietet Baden-Baden eine Fülle an Möglichkeiten. Die Museumsmeile an der Lichtentaler Allee lädt zu Besuchen in verschiedene Museen ein und das Casino BadenBaden ist der Ort, an dem die Nacht funkelt. Roulette, Black Jack und Poker warten in ausgewöhnlichem Ambiente auf Ihren Einsatz. Die Stadt ist ein Mekka für Feinschmecker – und auch für Weinkenner. Der Guide Michelin empfiehlt 35 Restaurants in Baden-Baden.
Die Golfplätze
Golf Club Baden-Baden e.V. Baden Hills Golf und Curling Club e.V. Golfclub Bad Herrenalb-Bernbach e.V. Golfclub Johannesthal e. V. Golf International Soufflenheim-Baden-Baden S.A. Golf de la Wantzenau
Die Partnerhotels
Brenners Park-Hotel & Spa
Maison Messmer Baden-Baden Messmer Roomers
Radisson Blu Badischer Hof Hotel Hotel Magnetberg
Weitere Informationen
Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH Solmsstr. 1, D-76530 Baden-Baden +49 (0)7221 275 200 info@baden-baden.com www.golfregion-baden-elsass.de
Seit Anfang Juni verstärkt Michel Follonier den Verband Swiss Golf in der neu geschaffenen Stelle als Direktor Services, Barbara Albisetti kümmert sich als Direktorin Sport um den Spitzen- und Breitensport. Hier erklären sie, wie sie künftig zusammenarbeiten.
Zum Fototermin erscheinen beide in edlem Dunkelblau. «Hier haben wir uns nicht abgesprochen», lacht Barbara Albisetti. «Offenbar haben wir einen ähnlichen Kleidergeschmack», sagt Michel Follonier, als er erstmals die neue Revers-Nadel von Swiss Golf am Anzug ansteckt. Als gleichgestellte Direktoren führen die beiden das operative Geschäft des Verbandes. Die Aufgaben sind klar verteilt: Die bisherige Direktorin konzentriert sich auf ihr Kerngeschäft Sport, Michel Follonier übernimmt die Verantwortung für alle anderen Aufgaben im Verband, konkret für Golfentwicklung, Regeln, Course Rating, Handicapping, Nachhaltigkeit, IT, Finanzen, Recht, Personal, Sponsoring, Marketing und Kommunikation. Dies alles wird im neuen Bereich Services zusammengefasst.
Der 56-jährige Romand kennt als Präsident des Golfclubs Vuissens die Bedürfnisse und Sorgen der Mitglieder von Swiss Golf aus erster Hand. Follonier hat den Club in einer schwierigen Phase im Herbst 2012 übernommen. «Seither konnten wir jedes Jahr zwischen 50 und 60 Neumitglieder gewinnen, bis Ende 2020 möchte ich den Bestand auf 500 Köpfe erhöhen», erklärt der passionierte Golfer mit Handicap 11. Mit Swiss Golf wurde vereinbart, dass er bis Ende Jahr Clubpräsident in Vuissens bleibt. «Nun muss ich dafür noch einen Nachfolger finden», sagt der Vater von zwei erwachsenen Kindern.
«Breite Aufgaben»
Zusammen mit den Clubs möchte er auch in der neuen Funktion als Direktor Services mithelfen, neue Golferinnen und Golfer zu finden. «Das ist ein sehr wichtiger Teil der Strategie; diese nun für den Verband umzusetzen, freut mich sehr»,
erklärt der Ingenieur in Wirtschaftsinformatik.
Als Berater für Prozesse und Strategie hat er viel Erfahrung, zuletzt arbeitete Follonier während fast 18 Jahren bei Richemont International. Beim Luxusgüter- Konzern hatte er ursprünglich als externer Projektleiter für eine komplexe Zusammenführung von Firmen begonnen, zuletzt leitete er als Chief Financial Officer ein Team von 60 Leuten. «Bei Swiss Golf sind es weniger Leute, aber meine Aufgaben sind sicher viel breiter, darauf freue ich mich besonders», sagt Follonier auf eine entsprechende Frage. Zudem arbeite er gern für die mehr als 94 000 Golferinnen und Golfer in der Schweiz. «Wir gehören zu den grössten Sportarten bei Swiss Olympic und haben das Potenzial, noch weiter zu wachsen», fügt er an.
Dafür will er Projekte umsetzen, «welche das tägliche Leben von Golfern und Clubs erleichtern, wie etwa die Verbesserung der Reservierung von Tee Times, die Ausbildung oder die Bereitstellung von Musterverträgen und-regelungen.»
Als sein erster Pro ihn fragte, was seine Ziele seien, lachte der ehemalige Fussballer und Tennisspieler, der erst 2008 seine neue Leidenschaft entdeckt hat, zurück, dass er an den Olympischen Spielen in Rio teilnehmen wolle. Die Zeit, die für Training und Spiel zur Verfügung steht, reicht für den Manager, der sich zusätzlich stark freiwillig engagiert, nie aus, doch nun sei er «glücklich, meinen Lebensunterhalt indirekt durch Golf zu verdienen».
Anders Barbara Albisetti, welche in verschiedenen Funktionen bereits seit 30 Jahren im Golfgeschäft ist. Unter anderem war sie Managerin im Golf Gerre Losone «von der Eröffnung bis zu den Deutsche Bank Ladies Swiss Open», Mitglied des Manager Committee und Schiedsrichter mit R & A-Diplom. Seit 2007 arbeitet Albisetti für den Schweizerischen Golfverband, zunächst als Marketing- und Kommunikationsmanagerin bei Johnny Storjohann und seit 2014 in der Position der Generalsekretärin, respektive Direktorin. «In den letzten Jahren ist der Verband stark gewachsen, und so stiegen die Projekte und die Erwartungen der Mitglieder. Damit haben sich die Aufgaben vervielfacht», sagt die 48-jährige Tessinerin, welche in den USA das Handwerk des Golfmanagements gelernt hat.
Für sie ist es eine gute Entscheidung, die Hauptaktivitäten des Verbands zu trennen. «So kann ich mich auf die Entwicklung des Sports in der Schweiz konzentrieren.» Als ehemalige Schweizermeisterin, Nationalspielerin und Nationalkapitänin Girls kennt sie den Leistungssport sehr gut. «Ich habe auch einen echten Familienkonkurrenten: Mein Partner Richard Heath, der
auch Generalsekretär der EGA ist, ist ein ausgezeichneter Spieler (Hcp +4) und doppelter Europameister der Mid-Amateure. Der Austausch zwischen uns ist bereichernd», sagt Albisetti, die selber immer noch mit einem sehr guten Handicap von 3 unterwegs ist.
Eng zusammenarbeiten
Klar sei auch innerhalb von Swiss Golf das Team entscheidend: «In meiner neuen Rolle profitiere ich auch von der guten Zusammenarbeit mit Marc Chatelain, Chef Leistungssport, Marcel Meier, Chef Ausbildung, und zwölf motivierten Elite-Trainern. Unser Ziel ist es, die Basis weiter zu erweitern und unsere besten Talente zu Höchstleistungen zu bringen. Schweizer Spieler bei den Olympischen Spielen Majors und Medaillen gewinnen zu sehen, ist ein Traum, für den es sich zu arbeiten lohnt!» Für diesen Traum braucht es zunächst Bemühungen für die Förderung des
Golfsports bei jungen Menschen. «Mit dem engagierten Juniorenteam – Claudia Wörrle-Krakau, Marc Vuillemin und Corinne Manrau –analysieren wir derzeit die Situation, um die Arbeit der Clubs mit den Junioren noch besser zu unterstützen.»
«Wir kennen uns schon länger, und ich bin ganz sicher, dass die beiden Bereiche Services und Sport eng und gut zusammenarbeiten werden. Es gibt ja auch diverse Überschneidungen», sagt dazu Michel Follonier. So gehört beispielsweise die Ausarbeitung von Regeln oder Reglementen zu den klassischen Dienstleistungen, die Umsetzung auf dem Platz durch die Schiris sei dann wiederum Sport, erläutert er an einem Beispiel. «Swiss Golf versteht sich als Sportverband und Dienstleister; in dieser Konstellation können wir nur Erfolg haben, wenn wir intensiv zusammenarbeiten», ist sich auch die Direktorin Sport bewusst.
Die R&A ist Golfern vor allem als oberste Regel instanz bekannt, viele kennen sie auch als Organisatorin der British Open. Doch die R&A ist breiter aufgestellt. Das 2004 gegründete, vom Royal and Ancient Golf Club of St Andrews komplett unabhängige Unternehmen ist in der weltweiten Förderung des Golfsports aktiv. Bei der R&A wurde die Bedeutung des Nachhaltigkeitsaspekts früh erkannt, und ein Bekenntnis wurde abgelegt: «Es ist nicht egal, wo wir spielen und worauf wir spielen. Bau- und Pflegeart einer Golfanlage wirken sich auf Natur, Gesellschaft und Ressourcen aus. Jeder sollte sein Bestes geben, um mit seinem Tun positive Auswirkungen auf die genannten Bereiche zu erzielen», steht auf der R&A-Website zu lesen.
In diesem Sinne entwickelt die R&A laufend Aktivitäten und Programme zur Förderung der Nachhaltigkeit im Golfsport. So ist in enger Zusammenarbeit mit der Golf Environment Organization (GEO) Foundation auch das OnCourse-Programm entstanden, welches von
Golfanlagen rund um den Globus genutzt wird, um die Nachhaltigkeit der eigenen Arbeit zu messen.
2018 lancierte die R&A die Initiative Golfplatz 2030, welche die Auswirkungen von Klimawandel, Ressourcenbeschränkungen und Regulatorien auf den Zustand sowie die Spielbarkeit von Golfplätzen berücksichtigt. «Erstmals werden in diesem Zusammenhang nicht nur die negativen, sondern auch die positiven Auswirkungen erfasst», erklärt Jan Driessens, Präsident der Swiss-Golf-Kommission Nachhaltigkeit & Golfanlagen. Während die negativen Auswirkungen unseres Handelns seit längerem im Fokus stehen und beispielsweise in Form eines ökologischen Fussabdrucks sichtbar gemacht werden können, blieben die positiven Auswirkungen in der Nachhaltigkeitsdebatte bislang unerwähnt.
Für eine nachhaltige Entwicklung, wie sie die R&A mit dem Wunsch, «künftigen Generationen ein sportlich, ökologisch und gesellschaftlich positives Erbe zu hinterlassen», anstrebt, sind diese genauso relevant wie der Footprint. «Golfanlagen haben zahlreiche
GOLFANLAGEN
HABEN ZAHLREICHE
POSITIVE AUS WIRKUN-
GEN AUF DIE NATUR, DIE STEIGERUNG DER BIODIVERSITÄT IST
NUR EINES VON VIELEN BEISPIELEN.
JAN DRIESSENSPRÄSIDENT DER SWISS-GOLF-KOMMISSION
NACHHALTIGKEIT & GOLFANLAGEN
Nachhaltigkeit ist ein Schlüsselthema des Golfsports. Um künftigen Generationen ein intaktes Erbe zu hinterlassen, hat die R&A vor zwei Jahren die Initiative Golfplatz 2030 gegründet. Die Schweiz gehört bei deren Umsetzung zu den weltweit Ersten.
positive Auswirkungen», sagt Driessens, «die Steigerung der Biodiversität ist nur eines von vielen Beispielen.» Für den Nachhaltigkeitsexperten ist deshalb klar: «Wenn wir künftig über Nachhaltigkeit sprechen, werden wir neben dem Footprint auch den Handprint in die Beurteilung mit einbeziehen.» Dieser Handabdruck misst die positiven Auswirkungen, die eine Handlung auf die Umwelt erzeugt.
Fahrplan zum Golfplatz 2030
Mit der Initiative Golfplatz 2030 will die R&A die Interessengruppen im Golfsport dazu bringen, gemeinsam einen Plan zu entwickeln, um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen und die sich bietenden Chancen zu nutzen. Die entsprechenden Prozesse müssen national oder gar regional entwickelt und umgesetzt werden. Dies macht Sinn und erlaubt mehr Flexibilität hinsichtlich der Art und Weise, Herausforderungen und Chancen anzugehen.
Vor zwei Jahren lanciert, trägt diese Initiative nun erste Früchte. Vier Fahrpläne zum
Golfplatz 2030 liegen auf dem Tisch: zwei Nationen (Spanien und Singapur) und zwei Regionen (Grossbritannien & Irland, Skandinavien) sind bereit für die Umsetzung. Den nächsten Fahrplan zum Golfplatz 2030 wird vermutlich die Schweiz vorlegen. Der Plan von Swiss Golf ist in Ausarbeitung, die Kommission Nachhaltigkeit & Golfanlagen berät aktuell einen Zwischenbericht.
Im Einklang mit der EU
Die R&A hat ihre Initiative nicht zufällig Golfplatz 2030 genannt. Auch die Europäische Kommission will in den nächsten zehn Jahren für die Umwelt viel erreichen. Mit der «EU-Biodiversitätsstrategie 2030» soll die Natur in die Städte und ins Leben der Menschen zurückkehren. Golfanlagen werden Teil der Lösung sein, wenn es darum geht, die von der Europäischen Kommission formulierten Ziele zu erreichen. Denn Golfanlagen sind beispielsweise hervorragende Lebensräume für Fauna und Flora und vorbildlich im sparsamen Umgang mit Düngemitteln und Pestiziden.
Neben Swiss Golf unterstützt nun auch die ASGI die GEO-Zertifizierung von Schweizer Golfanlagen und stellt dafür jährlich 10 000 Franken bereit. Zusammen mit den 40 000 Franken von Swiss Golf liegen damit jedes Jahr 50 000 Franken im Fördertopf. An diesem partizipieren pro Jahr maximal 20 Clubs (Verbandsmitglieder), somit gibt’s bei erfolgreicher GEO-Zertifizierung neu 2500 Franken von den Verbänden. Ausbezahlt wird der Förderbeitrag in zwei Tranchen: Die erste Hälfte bei Anmeldung zum OnCourse ® -Switzerland-Programm, die zweite Hälfte im Anschluss an die Zertifizierung.
Bei Redaktionsschluss waren 28 Schweizer Clubs bei OnCourse ® registriert – der erste Schritt zur GEO-Zertifizierung. Elf dieser Clubs haben die Vereinbarung mit dem Verband unterzeichnet und werden einen Förderbeitrag erhalten. Swiss Golf strebt bis 2027 eine GEO-Zertifizierung sämtlicher Schweizer Golfanlagen an. Fünf sind bereits GEO-zertifiziert, drei Clubs (Bad Ragaz, Bonmont, Heidiland) sind ISO 14001-geprüft und erfüllen die internationalen Normen im Umweltmanagement.
Das Bekenntnis zu Umwelt und Nachhaltigkeit ist Teil der neuen Kultur von Swiss Golf. Durch proaktives Handeln steigen Glaubwürdigkeit und Transparenz. Die Golfbranche hält heute schon Umweltstandards ein, über welche der Gesetzgeber erst diskutiert. Nachhaltigkeit ist eine Herzensangelegenheit – Golf muss nicht, Golf will aber nachhaltig sein! Ziel ist die GEO-Zertifizierung sämtlicher Schweizer Golfanlagen bis 2027; der Verband unterstützt seine Mitglieder bei der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele. Eine Vereinbarung zwischen Swiss Golf und der Golf Environment Organization (GEO) vereinfacht für Swiss-GolfMitglieder den Zugang zum OnCourse ® -Programm, denn OnCourse ® -Switzerland ist auf die Schweizer Gesetzgebung ausgelegt und in Deutsch und Französisch verfügbar. Mitglieder, die das Programm nutzen, werden von Swiss Golf und der ASGI finanziell unterstützt (sofern das dafür vorgesehene Budget noch nicht ausgeschöpft ist – maximal 20 Neuanmeldungen pro Jahr): 1250 Franken gibt es als Starthilfe bei der Registrierung, weitere 1250 Franken bei erfolgreicher GEO-Zertifizierung. Zudem organisiert Swiss Golf Nachhaltigkeits-Workshops und investiert mit einem jährlichen Unterstützungsbeitrag in GEO.
In neun Golfshops sorgt Umbrail Golf Import dafür, dass Golferinnen und Golfer die passende Ausrüstung für ihren Sport erhalten. Mit dem grössten Schweizer Onlineshop für Golfausrüstung, www.golfimport.ch, kann rund um die Uhr aus dem grossen Sortiment aller bekannten Marken eingekauft werden. Einen besonderen Service offeriert Umbrail Golf Import, wenn es um das Thema Schläger-Fitting geht. Einer der hauseigenen Fitting-Experten, Jan Hunziker (Bild), bietet Woche für Woche auf den Golfanlagen in Breitenloo, Bubikon, Holzhäusern, Oberkirch, Otelfingen, Waldkirch und Wettswil sogenannte Fitting-Tage an. Dabei erhalten Golferinnen und Golfer aller Spielstärken eine markenunabhängige Beratung und Anpassung der Schläger auf höchstem Niveau. Auf Termin fittet Jan Hunziker Eisen, Hölzer, Hybriden und Wedges und verhilft Ihnen so zur optimal passenden Golfausrüstung für Ihr Spiel. Viele Kunden schätzen die neutrale Beratung mit ausgiebigem Testmaterial draussen auf der Driving Range. Vereinbaren Sie Ihren Termin unter 044 515 39 65. Weitere Infos unter www.golfimport.ch
Mit dem Garmin Approach Z82 GPS Laser-Entfernungsmesser haben Sie das Ziel immer präzise im Visier. Auf der farbigen Kursansicht sowie den 2D-Überlagerungen von Golfplatz und Green erhalten Sie detaillierte Entfernungsangaben für über 41 000 vorinstallierte Golfplätze weltweit. Neben Informationen zu Wasserhindernissen und Bunkern werden Ihnen auch die genauen Entfernungsangaben zum Anfang und Ende des Greens angezeigt. Dank 6-fachem Zoom, einer verbesserten Reichweite von bis zu 411 Metern sowie einer Genauigkeit von bis zu 25 Zentimetern zur Fahne so präzise wie nie zuvor. Der zusätzlich integrierte Flag Finder erleichtert dabei die Bedienung und signalisiert via Vibrationsfeedback, wenn Sie die Fahne im Visier haben. Mit dem visuell sichtbaren Indikator für den Turniermodus kann der Laser problemlos bei Turnieren verwendet werden.
Zum Saisonauftakt präsentiert die Firma Tobler Präzisionsmechanik
GmbH ihren neu entwickelten Putter mit patentierter 3D-Optik. Die ersten Single-Putt-Spieler sind sich einig: Die neue Schlägerform und die einzigartige 3D-Optik erleichtern sowohl die Ausrichtung als auch die Einnahme der Schlagposition und unterstützen den Spieler bei der sauberen Ausführung des Schlages. Drei farbige Linien, die in versetzen Höhen in den Schläger eingelassen sind, bilden die neue 3D-Optik. Diese gleicht einem Visier und hilft das Ziel optimal ins Auge zu fassen. Dank seiner Form und der Gewichtsverteilung hält der Putter beinahe ohne Berührung die Balance. In zwei Bohrungen können zudem Gewichte zwischen 35 und 130 Gramm eingelassen werden, um mehr Sicherheit bei der Schwungphase zu erlangen. Auch das Design des Single-Putters überzeugt: Sowohl Farbe wie auch Gravur können individuell gewählt und mit weiteren Beschriftungen und SwarovskiKristallen ergänzt werden. Die 3D-Single-Putter werden zudem nummeriert und verlassen daher die Produktion als Unikate.
www.single-putt.com
Design und Entwicklung at-hena Schweiz Top Qualität und schneller Service
go-carbon
«Der einzig echte Vollcarbon Trolley»
• Futuristisch geschwungene Formgebung
• Ultraleichter, hochfester
• Leiser, starker, deutscher
• Lithium LI-ION Akku von
• Modell mit und ohne
• Diverses Zubehör in Carbon
• Radfarben
SPIRIT
«Der Ambitionierte»
• Moderner und sportlicher Trolley
• Edler, stabiler Rahmen aus Aluminium/Carbon
• Lithium LiFePO4 Akku, ca. 45 Loch
• Radstand: 65 oder 55 cm (Modell COMPACT)
• Travelversion mit Reiseakku erhältlich
• Radfarben
EASY RIDER
«Limited Edition»
• Jubiläums Edition zu einem sensationellen Preis
• Edler, stabiler Rahmen aus Aluminium/Carbon
• Inkl. Fernbedienungsset, Scorecard/Schirmhalter, Golfschirm, Transport- und Radtasche
• Lithium LiFePO4 Akku, ca. 27 Loch
• Radfarben
PACE
«Das Schnäppchen»
• Farbenfroher, moderner
• Stabiler Rahmen aus Alu/4-fach-Lack
• Lithium LI-ION Akku , ca.
• Rahmen-/ und Räderfarben
at-hena Trolleys sind ausgestattet mit:
Leistungsstarkem Doppelmotor, elektronischer Bergab- und Parkbremse, Start-/Stopp-Funktion, Automatischem Vorlauf, USB Anschluss*, Ladestandanzeige*, Fernbedienung optional erhältlich*, diverses Zubehör optional erhältlich *exkl. PACE
Golfspielen bringt viel Lebensfreude. Dem wird das Schweizer Unternehmen at-hena mit seinem neuen Golfbag-Sortiment gerecht. Die schönen, handgearbeiteten und zu 100 Prozent wasserdichten Golfcart Bags aus dem Hause at-hena überzeugen durch hohe Funktionalität dank der ausgeklügelten Details: Tee- und Ballhalter, separate PutterRöhre, viele Taschen, hochwertige Materialien und vieles mehr machen die Bags zum «Must-have». Neu gibt es den Cartbag zusätzlich als sogenannten «Revolverbag», welcher die Schläger fest an Ort und Stelle hält. Das Klappern und die Suche nach dem gewünschten Schläger sind bei diesem Modell Vergangenheit. Passend zum Golfbag bringt at-hena neu eine abnehmbare Trolley-Anhängetasche auf den Markt.
Erhältlich ist das BagSortiment im at-hena Golf Center/Adrenio GmbH, Bernstrasse 88 in 8953 Dietikon/ZH, und im ausgewählten Fachhandel. www.at-hena.ch
Ausschlaggebend für gutes Golf ist Vertrauen. Die Fähigkeit seinem Schwung zu vertrauen, ist eine der wichtigsten Voraussetzung zu besserem Golfspiel.
Die Angst vor schlechten Schlägen bewirkt, dass der Spieler versucht, den Ball zu steuern, statt befreit nach ihm zu schwingen. Das kann nicht funktionieren. Nur unverkrampfte Schwünge lassen den Ball gerade fliegen; ängstliche Schwünge führen oft zu Katastrophen. Swing Glove wird Ihnen helfen, Ihrem Schwung zu vertrauen und die Zurückhaltung zu bekämpfen. Swing Glove unterstützt und stabilisiert die richtige Handgelenkposition während des ganzen Golfschwungs. Swing Glove ermöglicht Ihnen, die bekannten Grundfehler zu vermeiden und Ihr Spiel sofort zu verbessern. Eine leichte und bewegliche Polyäthylenschiene stabilisiert Ihr Handgelenk in der richtigen Position während des ganzen Schwunges. Das erstklassige Cabretta-Leder begünstigt einen weicheren Griff und das Trainieren mit Swing Glove fördert das Speichern der richtigen Bewegung in der Muskulatur. Er verhilft Ihnen zu einer Vereinfachung Ihrer Gedanken, und somit wird die Qualität Ihrer Schläge erheblich verbessert. www.swingglove.ch
Wilson bringt mit dem DUO Soft+ einen brandneuen Golfball auf den Markt. Entwickelt als der weichste und längste zweiteilige Golfball der Welt, ist der DUO Soft+ mit der brandneuen Velociticor™-Technologie für noch mehr Distanz ausgestattet.
Diese Technologie verwendet fortschrittliche Materialien, um jedes Gramm Kraft aus dem Schwung eines Spielers zu verstärken, was dem Golfer mit jedem Schlag mehr Distanz gibt. «Der DUO Soft+ wurde entwickelt, um den Spielern die ideale Mischung aus längeren Distanzen und aussergewöhnlichem Schlaggefühl zu bieten», sagt Frank Simonutti, Global Director Golfball Innovation.
Der neue DUO Soft+ wird mit einer Kompressionsrate von 35 geliefert, was dem Golfer einen Ball gibt, der nicht nur weiter fliegt, sondern auch das gewünschte Gefühl und den Touch auf dem Platz vermittelt. Golfer können den DUO Soft+ (in Standard Glanzweiss) ab sofort für 34 Franken für ein Dutzend Bälle im Golfhandel erwerben.
Die Rillen in den Eisen sorgen für Ballkontrolle und Spin. Mit jedem Schlag nutzen sich aber die Rillenkanten ab und verlieren den «Biss». PowerGroove schärft die Kanten neu und reinigt zudem mechanisch rillentief. Der präzise gearbeitete Schneidekopf aus gehärtetem Spezialstahl schafft in kurzer Zeit immer wieder eine perfekte Schlägerblattfläche. So einfach geht‘s: Schlägerblattrillen gründlich reinigen, PowerGroove in einem 45-Grad-Winkel an jeder Rille ansetzen und mit wenig Druck drei Mal ganz durchziehen. Die Rillen nochmals gründlich auswaschen und mit etwas mehr Druck nun in senkrechter Stellung durch jede Rille hin und her ziehen.
PowerGroove kombiniert das gängige U- und V-Rillendesign in einem kompakten Gerät. Es kostet einen Bruchteil eines einzigen Schlägers und verlängert die Lebensdauer des ganzen Sets um Jahre, auch wenn es regelmässig von der ganzen Familie genutzt wird. Der PowerGroove kostet 38 Franken (Versand 12 Franken), zu bestellen unter www.crown-golf.ch
Die Macht der Natur prägt den 18-Loch, Par 72-Championship Golfplatz in Andermatt und macht ihn einzigartig. Das Spiel bietet Herausforderung, Abwechslung und Erlebnis für Golferinnen und Golfer.
Doch nicht nur die rauen Granitflanken, die bunten Bergblumen und das Muhen der Kühe gleich neben dem kurzgeschnittenen Grün zeichnen diesen Golfplatz aus. Wer in Andermatt golft, sollte unbedingt ab und zu nach oben schauen oder genauer hinhören, wenn etwas im Busch zwitschert. Diverse Vogelarten – darunter auch bedrohte – haben im Urserntal ein neues Zuhause gefunden.
Der Golfplatz wird noch grüner
Der Architekt Kurt Rossknecht hat den Golfplatz bereits nach ökologischen Standpunkten realisiert. Der Andermatt Swiss Alps Golf Course geht noch einen Schritt weiter und verzichtet in Zukunft aus Umweltschutzgründen auf dem Platz auf PET-Flaschen. Nach wie vor werden die Golferinnen und Golfer kostenlos an einer Trinkstation mit Wasser versorgt, wo sie wiederverwendbare oder eigene Flaschen auffüllen können.
Radisson Blu Reussen
- Platzreife-Package: 6 Übernachtungen im Doppelzimmer, Halbpension (Frühstück & Abendessen), Platzreife Kurs für 2 Personen auf dem Andermatt Swiss Alps Golf Course
- Urserntal Package: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer, Frühstück, 2 Green Fees auf dem Andermatt Swiss Alps Golf Course und
2 Green Fees auf dem Golfplatz in Realp
The Chedi Andermatt
- Tee off in Style: 3 Übernachtungen,
2 x Green Fee pro Person, 4-Gang Abendessen im The Restaurant
Alpine Apartments
- Stay and Play: Diverse Kombinationen von Übernachtungen und Green Fees.
Andermatt Swiss Alps Golf Course
Reussen, 6490 Andermatt
Tel. 041 888 7447
golf@andermatt-swissalps.ch
RECYCLING LEICHT GEMACHT
Mehr als die Hälfte der Nespresso-Kapseln werden rezykliert und bekommen dadurch ein zweites Leben – etwa als neue Kapseln oder Kugelschreiber-Klassiker. Der einfachste Weg, die gebrauchten Aluminium-Kapseln für die Wiederverwertung zurückzugeben, ist «Recycling at Home»: Die Post holt sie zuhause ab.
Schon gewusst? Die Energie, die im Biogaskraftwerk vom Kaffeesatz aus einer einzigen Kapsel gewonnen wird, ist identisch mit der benötigten Energie für die Herstellung einer neuen Kapsel aus rezykliertem Aluminium.
www.nespresso.com
Aus alt mach neu. Auf diesem Grundsatz beruht das Recycling-System, das Nespresso vor bald 30 Jahren erfunden hat. Dank ihm kann das Aluminium der gebrauchten NespressoKapseln wiederverwertet werden – zum Beispiel für neue Kapseln, Gebrauchsgegenstände oder Design-Objekte. Und aus dem Kaffeesatz entsteht Dünger oder Energie. Über die Hälfte der in der Schweiz gekauften Nespresso-Kapseln werden heute zurückgebracht und wiederverwertet – Tendenz steigend.
Das kleine 1x1 des Kapsel-Recyclings «Recycling at Home» ist der einfachste und bequemste Weg von Nespresso und der Schweizerischen Post, die gebrauchten NespressoKapseln von Zuhause aus zu rezyklieren. So funktioniert der kostenlose Service: Die gebrauchten Kapseln im eigens dafür kreierten Recyclingbeutel im Milchkasten deponieren
und die gelbe Lasche gut sichtbar herausragen lassen. «Unsere Pöstlerinnen und Pöstler holen auf ihrer Zustelltour mit den Elektrofahrzeugen auch gleich Wertstoffe wie Nespresso-Kapseln ab. Damit werden Synergien genutzt, Zusatzfahrten vermieden und die Entwicklung der Kreislaufwirtschaft in der Schweiz unterstützt», sagt Anita Stalder, Projektleiterin Geschäftsentwicklung Post CH AG.
In der Recycling-Anlage von Nespresso im waadtländischen Moudon werden die gebrauchten Aluminiumkapseln vom Kaffeesatz getrennt. Letzterer wird zum einen als natürlichen Dünger verwendet. Denn durch seine biologischen Eigenschaften begünstigt der Kaffeesatz die Nährstoffversorgung von Ackerböden. Davon profitieren besonders die Weinbauern im berühmten Lavaux am Genfersee,
die den Kaffeesatz als Dünger für ihre Weinreben benutzen. Zum anderen entsteht aus dem Kaffeesatz Biogas. Dieses liefert erneuerbare Energie in Form von Strom und Wärme.
Der Caran d’Ache-Klassiker aus Nespresso-Kapseln Und was passiert mit dem Alu? Ein Teil des geschmolzenen Aluminiums wird für die Herstellung neuer Aluminiumkapseln verwendet. Das wiedergewonnene Aluminium kann aber auch anderweitig eingesetzt werden – etwa für die Herstellung von Fensterstrukturen, Fahrrädern oder Autos. In Zusammenarbeit mit starken Partnern entwickelte Nespresso zudem mehrere ikonische Schweizer Designobjekte aus rezyklierten Nespresso-Kapseln: den Caran d’Ache Kugelschreiber 849, das Victorinox Taschenmesser «Pioneer» und den Zena KultSparschäler «Rex».
Die Schweizer Golfhändler freuen sich über den erfolgreichen Neustart vom 11. Mai. Damit können sie die Verluste durch den Lockdown mindestens teilweise kompensieren. Hier die ersten Erfahrungen.
«Ich weiss nicht, ob wir alle Pakete noch heute versenden können, der Nachholbedarf ist enorm», sagt Daniel Breitenmoser. Der Chef des grössten Golf-Importeurs, Lutz Sport-Mode in Appenzell, packt selber eine Lieferung für den Fachhandel ein, während er am Telefon über die «verrückten Wochen» nach dem 11. Mai spricht. «Der Ansturm, etwa auf die Elektro-Trolleys von Flat Cat, war so gross, dass wir teilweise ausverkauft waren», erzählt Breitenmoser. Er habe vor und während der Corona-Krise bewusst viel Ware eingekauft, um nach den Schliessungen wieder liefern zu können, doch beim beliebten Trolley aus Bayern habe er die Nachfrage unter-
schätzt, fügt er an. Zwischen März und Mai verkaufte das Ostschweizer Familienunternehmen praktisch nur Trainingsmaterial. In normalen Zeiten bringen die Elektro-Carts rund 60 Prozent des Umsatzes, der Rest kommt unter anderem von Bags, Bällen oder Accessoires.
Nicht alle Filialen gleich In der golffreien Zeit war all dies nicht nötig. «Niemand hat in dieser Zeit Bälle verloren», illustriert Eric Louis von der Geschäftsleitung von Umbrail Golf Import. In den acht Wochen mache seine Firma üblicherweise einen Viertel des Jahresumsatzes, das sei kaum mehr
aufzuholen, sagt er auf eine entsprechende Frage. Der Start im Mai sei «insgesamt sehr gut» gelaufen, allerdings nicht bei allen zehn Filialen gleich gut. «Die grossen Standorte liefen deutlich besser als die kleineren Shops», beobachtet Louis. Dabei seien die Distanzvorschriften überall locker einzuhalten. Auch in den stark frequentierten Läden wie etwa in Otelfingen sind gleichzeitig nie mehr als 20 bis 25 Leute im Geschäft, die Beratung läuft ganz normal ab. Eine kleine Einschränkung gibt es laut Louis höchstens bei einigen Lieferungen. «Es kann sein, dass die Lieferung eines gefitteten Sets bei Titleist nun vier statt zwei Wochen dauert, aber die Leute sind sehr
verständnisvoll und froh, dass sie wieder spielen können. Da spielt dann die kleine Verzögerung keine grosse Rolle mehr», fasst er zusammen.
Höhere Einkäufe pro Kunde «Extrem zufrieden» mit dem Neustart zeigt sich Marc Rohr, Inhaber von Golfers Paradise. «Einzelne Tage brachten absolute Rekorde, obwohl die Frequenzen in den Shops noch nicht auf dem üblichen Niveau sind», sagt er dazu. Die Kundinnen und Kunden wollten sich nach der Zwangspause etwas leisten, unter anderem verkaufen sich Kleider laut Rohr dieses Jahr «sehr gut». 2019 sei für Golfers Paradise ein eher schlechtes Textiljahr gewesen. «Offenbar möchten nun viele ihre Garderobe ersetzen oder auffrischen.» Gekauft werden aber nicht nur modische Shirts, sondern auch hochwertige Elektro-Trolleys. «Ein exklusives Spezialmodell von Jucad mussten wir bereits nachbestellen», freut sich der Firmenchef über die rege Nachfrage. Insgesamt seien die durchschnittlichen Einkäufe pro Kunde gegenüber dem Vorjahr um fast 50 Prozent auf über 400 Franken gestiegen. «Das stimmt mich positiv für den Rest der Saison, allerdings ist für mich jetzt schon klar, dass wir die verlorenen sieben Millionen Franken Umsatz wegen der Zwangspause nie mehr aufholen können», schaut der Unternehmer voraus.
Fast schon euphorisch schildert Hansjörg Rudolph, Chef von XL Golf in Rotkreuz, den Neustart. «Wir wurden sehr positiv überrascht. Im verkürzten Mai machten wir sogar mehr Umsatz als im bisher besten Monat unserer 16-jährigen Firmengeschichte», illustriert er den Ansturm der Kunden. Für ihn und seine Crew bedeutet dies unter anderem, am Morgen eine Stunde früher im Geschäft zu erscheinen. «Ich weiss nicht, ob heute noch alle Pakete rausgehen», sagt auch Rudolf am Telefon.
Die Leute seien froh, dass sie nach der langen Pause endlich wieder golfen konnten, und leisteten sich etwas für ihr Hobby, beobachtet er. Interessanterweise seien parallel dazu auch die Umsätze im Internet-Shop weiter angestiegen. Klar könne man noch nichts Definitives sagen, erläutert Rudolf, aber wenn die Leute weiterhin so erfreulich einkauften, könnte er den Verlust der achtwöchigen Ladenschliessung zum grossen Teil kompensieren.
Extrem viele Schuhe...
Auch Nino Ziegler, Chef von «The Golfer» mit zwei Geschäften in Malans und Domat/Ems, hofft, Ende Jahr mit einem «blauen Auge» davonzukommen. «Gerade beim wichtigen Schlägerfitting fehlen uns die Vorbestellungen, aber mit dem Neustart sind wir extrem zufrieden.» Die Kundinnen und Kunden seien «sehr gut drauf», es gebe weniger Diskussionen um Preise und Rabatte, und insbesondere das Textilgeschäft laufe deutlich besser als erwartet, fügt er an. Was er ebenso beobachtet: «Wir verkaufen in beiden Shops dieses Jahr extrem viele Schuhe.» Solche Phänomene gebe es jedes Jahr, aber erklären könne er es
sich auch nach einigen Jahren im Geschäft noch immer nicht, sagt Ziegler dazu.
Weiterer Schub
Sébastien Magnusson Brunet verkauft seit gut 20 Jahren Golfartikel, erst im vergangenen Mai hat er sich mit seinem Geschäft Golfpassion in Genf selbstständig gemacht. «Die Zwangspause war natürlich hart, aber danach stiegen die Verkäufe um höchst erfreuliche 50 Prozent gegenüber einem normalen Monat», freut er sich über den gelungenen Weg zurück. Die Kundinnen und Kunden kauften querbeet alles, von Schlägern bis Trolleys. Neben den Schweizern habe er auch viele Franzosen im Geschäft, erläutert Brunet. Wer in der Schweiz arbeitet, konnte die ganze Zeit über die Grenze. Anders die Schweizer Golferinnen und Golfer mit Heimplatz auf der französischen Seite. Für sie waren die Plätze auf der anderen Seite lange Zeit nicht zu erreichen. «Mit der Grenzöffnung erwarte ich in den nächsten Schub – je mehr die Leute spielen, umso besser für alle», sagt er. Golf Center mit insgesamt acht Shops, vier davon in der Westschweiz, die klare Nummer eins in der Romandie, wollte sich auf Anfrage hin nicht zu den Geschäften äussern.
Komplett ausgestattet CHF 1950.–(mit Cart Bag: CHF 2095.–)
p Edelstahl-Elektrotrolley in bester Verarbeitung
p Leistungsstarke Motoren mit leichtem Qualitäts-Akku
p Unter 10 kg – zusammenklappbar und zerlegbar
p Einfache Handhabung dank Drehknopfregler
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Räder zum Kombinieren in 10 Farben
Bei Profi-Turnieren hört man oft von der Spielstrategie oder dem richtigen «Course Management». Meine Meinung: Grosses Golf auf Nummer sicher geht nicht! Jeder Golfschlag braucht Mut.
Komplett ausgestattet CHF 1190.–(mit Cart Bag: CHF 1335.–)
p Aluminium-Elektrotrolley in bester Verarbeitung
p Leistungsstarker Motor mit leichtem Qualitäts-Akku
p Nur 9,8 kg – mit einem Handgriff zusammenklappbar
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Beim Kauf eines Golfomania-Trolleys erhalten Sie jetzt unseren wasserdichten Cart Bag zum halben Preis von CHF 145.– (statt CHF 290.–)!
Mit fünf begann ich Golf zu spielen. Die Lernmethoden, damals in England, waren ganz einfach. Ich beobachtete gute Spieler in meinem Club oder am Fernseher. Was sie machten, um einen guten Golfschlag zu kreieren. Das versuchte ich dann zu kopieren. Damals gab es keine Videokameras. Vielleicht ein, zwei Golfmagazine. YouTube war noch gar nicht geboren. Es war damals einfach eine Sache des Schauens, Versuchens und Lernens. Jede Woche spielten wir Turniere. Immer Strokeplay. Immer vom hintersten Turnierabschlag. Das war hart, aber der Weg war klar. Viel einfacher, als mit dem Informationsdschungel, der uns heute umgibt.
Generalimporteur für die Schweiz und Österreich
Showroom und Service
Gewerbestrasse 24, 8800 Thalwil
Telefon 043 377 99 02
Mo–Fr 8.30–12.00 und 13.30–18.00 Uhr www.golfomania.ch
Schnelle Lieferung ab eigenem Lager. Auch bei qualifizierten Fachhändlern und Pro Shops in der ganzen Schweiz erhältlich.
Das Golfspiel war simpel! Schlag den Ball vom Abschlag so weit wie möglich. Versuch, den Ball möglichst nahe an die Fahne zu spielen, und loche jeden Putt. Das half meinem Golfspiel über weite Strecken. Bis ich erstmals etwas von «Course Management»
hörte. Es war während einem Clubmatch gegen einen unserer lokalen Helden. Ich war am Gewinnen gegen einen der besten Spieler unserer Region. Am elften Loch lobte er mich und meinte, dass ich ein sehr guter Golfspieler werden würde. Aber ich müsse intelligenter spielen und besseres «Course Management» anwenden. Ich hatte keine Ahnung, wovon er sprach. Aber ich war neugierig. Über die nächsten Löcher begann er mir zu erzählen, was er darunter verstand. Nicht immer mit dem Driver abschlagen. Das sei viel zu riskant. Nicht immer an die Fahne spielen, sondern auf eine Grünposition, von wo der Putt einfacher sei. Und auf dem Grün sorgfältiger putten, um einen 3-Putt zu verhindern. Überflüssig zu sagen, dass ich letztendlich verlor. Nicht nur den Match, sondern während einer geraumen Zeit mein Selbstvertrauen. Später realisierte ich, dass ich an diesem elften Loch das erste Mal in meinem Leben Angst vor einem Golfplatz hatte.
Ich glaube, dass wir alle mit positiven Emotionen mit dem Golfspiel angefangen haben. Nie-
mand hat angefangen Golf zu spielen mit der Idee, stundenlang auf dem Golfplatz zu verweilen, um keinen Ball zu verlieren, auf der Rangliste zuunterst zu erscheinen oder sich in irgendeiner Form zu blamieren. Aber viele Golfer haben über die Jahre ihren Weg verloren. Sie versuchen, sicheres Golf zu spielen. Vorsichtig spielen macht keinen Spass und ist nicht produktiv. Ein sicherer Golfschwung kreiert nie einen grossen Golfschlag! Erinnern wir uns an die Anfänge auf der Range, wo wir die Bälle explodieren liessen. Weit weg von vorsichtig, aber auch nicht konstant. Sicheres Golf existiert nicht! So einfach ist das. Wenn Sie noch grosses Golf spielen wollen, bevor es zu spät ist, nehmen Sie die Herausforderungen des Platzes und des Golfschwungs an. Geben Sie sich die Chance für etwas Aussergewöhnliches. Und seien Sie mal ehrlich: Wann haben Sie das letzte Mal etwas Bemerkenswertes auf dem Golfplatz erlebt?
Alles, was Sie einhalten müssen, sind die drei folgenden Regeln
1. Wählen Sie den richtigen Schläger für die Distanz, die Sie schlagen wollen.
2. Nehmen Sie eine korrekte Ansprechposition ein. Achten Sie auf die Ballposition zwischen den Beinen und auf den richtigen Abstand zum Ball.
3. Halten Sie während dem Schwung und bis zum Ballkontakt Ihre Nase ruhig.
Mit diesen drei Punkten kontrollieren Sie die Distanz und die Richtung, und Sie geben dem Schwung ein Zentrum. Damit ist alles perfekt, und Sie können sich auf das Wichtigste konzentrieren: Geschwindigkeit mit dem Schläger zu kreieren.
Geschwindigkeit hilft
Auf der Range sind wir alle mutig. Hier machen wir unsere besten Golfschläge. Aber wenn wir auf den Platz gehen, werden wir scheu und ängstlich. Und damit beginnt es falsch zu laufen. Viele Golfer spielen auf dem Platz mit einem Schwung, den sie nie üben. Auf der Range fühlen sie sich freier und produzieren mehr Geschwindigkeit. Geschwindigkeit hilft, Ihren Schwung zu stabilisieren. Genau gleich wie beim Velofahren. Golfplatzarchitekten werden gut dafür bezahlt, Golfplätze zu bauen, die uns mit Bäumen und Bunkern und Wasserhindernissen einschüchtern und beeindrucken. Gut so! Sonst wäre der Platz wie ein Fussballfeld und langweilig. Wir müssen diese Gefahren annehmen und geniessen. Um Fortschritte zu erzielen, müssen wir aber entsprechend trainieren und spielen. Wenn Sie trainieren, sollten Sie sich fragen, ob Sie auf dem Platz dasselbe tun würden. Auf
der Range sollten Sie auch die allerschwierigsten Schläge üben. Nur so erhalten Sie das Vertrauen, auf dem Platz einen grossen Golfschlag zu wagen. Nicht einen ängstlichen, an den Sie von vornherein nicht geglaubt haben. Kürzlich sagte ich einem meiner jüngeren Schüler mit einem sehr tiefen Handicap, dass ich, wenn ich sein Caddy wäre, nur eines von ihm erwarten würde –dass er sich zu jedem Schlag zu 100 Prozent verpflichtet. Das Resultat des Schlages würde mich im Moment nicht stören, auch wenn es schlecht wäre. Nur das 100-Prozent-Bekenntnis ist entscheidend. Und so sollten auch Sie Golf spielen.
Realistisch üben
Abschliessend möchte ich Ihnen noch einen Tipp geben, wie Sie realistisch üben können, als würden Sie unter Druck auf dem Platz spielen. Wahrscheinlich wissen Sie von meinen früheren Golfartikeln her, dass ich ein grosser Fan der Radar-Technologie bin, genannt TrackMan, der genau nachvollzieht, was im Moment des Aufpralls mit dem Schlägerkopf und dem Ball passiert. Der den Ballflug exakt verfolgt bis zur Landung und eine fantastische Software bietet, die Sie benützen können, um Ihre Übungen aufzuzeichnen. Es gibt einen Test, der von Ihnen verlangt, über verschiedene Distanzen Bälle zu schlagen. Nach 36 Schlägen erhalten Sie ein Ergebnis in Prozent. Das bringt Sie ganz schön unter Druck. Das Resultat erhalten Sie im Detail schriftlich. Daraus ersehen Sie, welche Distanzen Ihre Schwächen sind und woran Sie arbeiten müssen als Vorbereitung für das nächste Mal. Dieser Test ist bei weitem der realistischste Weg zum Training. Selbst PGA Tour Player verwenden ihn bei ihrem Training. Sie können auch online weltweit gegen andere Golfspieler spielen oder sich mit PGA Tour Playern vergleichen. Was ich damit sagen möchte: Wenn Sie auf die Range gehen, verwenden Sie Ihre Zeit effizient und realistisch! Und wenn nicht, lohnt es sich vielleicht, den Test zu machen, um Ihr Training produktiver zu gestalten und mehr Spass zu haben.
Mutig sein
Wenn Sie auf den Platz gehen, versuchen Sie, mutig zu sein und ein paar Traumschläge zu schlagen. Einige Bälle werden im Bunker enden, andere im Wasser oder sogar «out of bounds». Aber versuchen Sie in jedem Fall, so zu schwingen, dass Sie etwas Ausserordentliches kreieren – nicht einen Schwung, der schon zögerlich war, bevor er begann.
Titan-Elektrotrolley Komplett ausgestattet CHF 2980.–
(mit Cart Bag: CHF 3125.–)
Beim Genius von Golfomania trifft modernstes Design auf ausgereifte Funktionalität: Vollständig aus Titan gefertigt, ist dieser neue Elektrotrolley der Star auf jedem Golfplatz. Dank seinem geringen Gewicht, dem leistungsstarken Antrieb und einer Komplettausstattung mit vielen Extras gewinnt der Genius mit Leichtigkeit den Titel «Best of Class».
p Komplett ausgestattet mit Scorecardhalter, Schirmhalter, Getränkehalter und Transporttasche
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p Packmasse: 66 × 35 × 23 cm
p Leergewicht: nur 5,8 kg
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p Rahmen Titan gebürstet, Felgen in Schwarz
p Titanrahmen mit 5 Jahren Herstellergarantie
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Golf spielen bedeutet für unseren Körper eine moderate sportliche Belastung. Davon profitiert das Herz, aber auch unser Immunsystem.
Der Sinn unseres Immunsystems ist der Schutz des Körpers vor «krankmachenden» Faktoren. Diese werden entweder im Körper selber gebildet (z. B. Tumorzellen) oder dringen von aussen ein, wie Viren, Bakterien, Pilze oder andere Partikel. Unser angeborenes Immunsystem vollzieht die erste Linie der Abwehr und reagiert sofort. Das zusätzlich erworbene Immunsystem unseres Körpers – die zweite Linie der Abwehr – reagiert zeitlich verzögert, da es den «krankmachenden Faktor» identifiziert und spezifisch auf diesen reagiert. Dieses System produziert unter anderem Antikörper und Abwehrzellen mit «Erinnerungsfunktion», das heisst, kommen wir nochmals mit dem gleichen «krankmachenden» Faktor in Kontakt, springt dieses System schneller und spezifisch an. Die Krankheit kann so verhindert werden.
Das erworbene Immunsystem ist gemeint, wenn wir bezüglich Covid-19 über Immunität diskutieren. Eine Immunität setzt voraus, dass der Krankheitserreger sich nicht verändert; nur dann kann er wiedererkannt und abgewehrt werden. Bei Covid-19 wissen wir noch nicht, ob er sich verändert. Das Grippe-Virus beispielsweise verändert sich jedes Jahr. Deshalb muss man sich jedes Jahr impfen lassen, wenn man sich vor der Grippe schützen möchte.
Anders das Rötelnoder MasernVirus oder das
Hepatitis A- und B-Virus. Impfungen gegen diese «unveränderten» Viren schützen bei regelrecht durchgeführtem Impfzyklus lebenslänglich vor einer solch gefährlichen Erkrankung.
Aber was hat das mit Golf zu tun?
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass moderater Sport – wie beispielsweise Golf – mehrere positive Effekte auf unser Immunsystem hat. Während einer solchen leichten Belastung werden die Prozesse gesteigert, die unseren Körper vor Krankheit schützen: Produktion von Botenstoffen zum Ankurbeln des Immunsystems, Steigerung der Synthese von natürlichen Killerzellen, die krank machende Faktoren direkt «abtöten». Nach der körperlichen Belastung fällt die Funktion des Immunsystems kurzfristig ab, regeneriert sich aber vollständig nach wenigen Minuten bis Stunden (abhängig von der Intensität der Belastung). Langfristig wird das gesamte Immunsystem auf ein höheres, besseres Level angehoben. Es ist auch als Golfer wichtig, auf den Körper zu hören: Die körperliche Belastung ist nur dann gesund für das Immunsystem, wenn sie nicht erschöpfend ist! Joggend über den Golfplatz zu hetzen, könnte also kontraproduktiv sein.
Sicher kann ein junger Mensch eine erschöpfende Belastung nach guter Erholung positiv für seine Gesundheit nutzen. Die Stoffwechselprozesse und das Immunsystem des älteren Sportlers oder des in Rehabilitation befindlichen Sportlers sind nicht so flexibel, reaktionsschnell und adaptationsfähig wie das des jüngeren oder gesunden Sportlers. Deshalb gilt im Freizeit- und Hobbysportbereich: Grundsätzlich moderate Belastungen sind gesünder als erschöpfende Belastungen.
Unser Immunsystem ist komplex und ständig präsent. Nicht immer denken wir an das Offensichtliche: So schützt die natürliche «Fettschicht» unserer Haut vor dem Eindringen von Krankheitserregern. Deshalb müssen wir unsere Haut vor der Austrocknung und vor schädigenden UV-Strahlen schützen. Wenn die Luft zu trocken wird, dann wird die Schleimhaut der Augen und der Nase geschädigt. Dies hat zur Folge, dass die Augen sich entzünden und Krankheitserreger über Nase und Augen eindringen können. Auch Haare haben ursprünglich eine schützende Funktion: Auf dem Kopf schützen sie vor Sonnenbrand und in der Nase fangen sie Schmutz, Bakterien und Viren ab.
Fassen wir zusammen; so können wir unser Immunsystem unterstützen und stärken:
- Regelmässige moderate sportliche Belastung.
- Vermeidung von wiederholter erschöpfender und konsumierender Belastung
- Adäquate Kleidung während und nach der Belastung (Schutz vor Überhitzung oder Kälte).
- Pflege und Schutz unserer Haut und Schleimhäute (Sonnenschutz, angepasste Kleidung, Sonnenbrille, befeuchtende Sprays für Augen- und Nasenschleimhaut).
- Abstand halten zu erkrankten Personen (Mund- und Nasenschutz, Händehygiene, allgemeine Hygiene).
- Wer krank oder erkältet ist, bleibt zu Hause und ruht sich aus, bis er keine Symptome mehr hat.
- Ausgewogene Ernährung: Obst, Gemüse, Kohlenhydrate, moderat Fleisch und/oder Fisch, Wasser.
Um verschiedene Aktivitäten bezüglich Belastung miteinander vergleichen zu können, hat man den Sauerstoffverbrauch unter verschiedenen Belastungen gemessen. Je mehr Sauerstoff wir verbrauchen, desto anstrengender die Belastung. Die so entwickelte Einheit heisst MET, das sogenannte Metabolische Äquivalent, auf Englisch Metabolic Equivalent of Task.
1 MET entspricht dem Sauerstoffverbrauch in sitzender Position, das sind 3,5 ml Sauerstoff pro Kilogramm Körpergewicht und Minute bei Männern, bei Frauen sind es 3,15 ml. Je nach Platz, Tempo und anderen Faktoren ist die Belastung – oder eben der Sauerstoffverbrauch – beim Golfen drei bis fünf Mal höher als beim Sitzen in Ruhe. Man spricht beim Golfen von METWerten zwischen 3.0 und 5.3. Intensive Sportarten wie etwa Badminton, Boxen oder ähnliche ergeben einen MET Wert von über 6.
* Dr. med. Kerstin Warnke, Leitende Ärztin Sportmedizin, Luzerner Kantonsspital; Chief Medical Officer, Swiss Olympic bis Rio 2016, Chief Medical Officer Swissgolf.
Der Internationale Golfverband hat die Selektionsphase für die Olympischen Spiele wie erwartet um ein Jahr verlängert, alle Ranglisten sind nach wie vor eingefroren.
Man weiss, dass Japan die Spiele unbedingt durchführen will. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) ist bereit, mehrere hundert Millionen Franken für die Verschiebung auf 2021 bereitzustellen. Allerdings bleibt derzeit für die Athleten und Betreuer noch vieles unklar, deshalb hier ein paar persönliche Gedanken zu Zielen, die sich möglicherweise auch verschieben können.
Die Europameisterschaften der Amateure fanden bisher immer Anfang Juli statt. Nun werden die vier Turniere verteilt und verkleinert. Der Schweiz kommt das entgegen.
Wegen Corona muss auch der Europäische Golfverband EGA seinen Turnierplan für die Amateure anpassen. Bisher wurden die Team-Europameisterschaften der Männer, Junioren, Frauen und Juniorinnen stets gleichzeitig ausgetragen, dieses Jahr ist fast alles anders. Die Männer spielen vom 9. bis 12. September in den Niederlanden, die Frauen gleichzeitig in Schweden. Einige Tage später starten die Juniorinnen die EM in der Slowakei, erst im Oktober beginnt dann das Turnier für die männlichen Junioren.
Gleichzeitig werden die Europameisterschaften verkleinert und verkürzt. Statt wie bisher sechs Spieler, umfasst ein Team bloss noch vier; die EM dauert nur noch fünf statt sieben Tage. So gibt es beispielsweise nur noch einen Tag zum Einspielen, die Qualifikation für die Matchplay-Phase wird von zwei Runden auf eine verkürzt.
«Damit können wir nun planen», erläutert Marc Chatelain, Chef Leistungssport bei Swiss Golf. Noch sei allerdings nicht klar, wer im September oder Oktober zur Verfügung stehe. «Bisher waren alle Spielerinnen, welche an einem US-College studieren, im Juli hier, dieses Jahr dürften sie fehlen. Das geht aber wohl allen Teams so. Für uns sind die kleineren Equipen sicher vorteilhaft. Mit den neuen Daten können die besten Junioren und Juniorinnen an zwei Europameisterschaften spielen, das ergibt neue Möglichkeiten», erläutert Chatelain.
Team-WM verschoben und nun abgesagt
Gleichzeitig fällt der wichtigste Anlass für internationale Amateur-Teams 2020 ganz aus. Für die Weltmeisterschaften der Amateure ist die International Golf Federation, kurz IGF, zuständig. Am 5. Februar verkündete die IGF die Verlegung der WM von Hongkong nach Singapur. Drei Monate später mussten die Verantwortlichen entscheiden, in diesem Jahr auf den Grossanlass zu verzichten. Die nächste Team-Weltmeisterschaft der Amateure findet demnach 2022 in Frankreich statt.
Die Sportwissenschaft kennt zahlreiche Ansätze, mit denen versucht wird, die Vielschichtigkeit des sportlichen Handelns zu ordnen. In einem bekannten Modell werden sechs Sinnrichtungen unterschieden, die für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren beim Bewegen, Spielen und Sporttreiben von Bedeutung sind: Sich wohl und gesund fühlen, erfahren und entdecken, gestalten und darstellen, üben und leisten, herausfordern und wetteifern, dabei sein und dazugehören.
Mit der Öffnung der Golfplätze sind viele Hobbygolfer nun wieder zufrieden, und das Golfspielen gibt ihnen die notwendige Befriedigung. Doch was ist mit unseren Spitzensportlern? Für sie war die Situation schwierig, denn man wusste lange nicht, wann und wie es mit dem Turnierspielen weitergeht, es fehlte die so wichtige Perspektive. Immer wieder hörte man: «Für was soll ich überhaupt trainieren?» Mittlerweile stehen die Daten für den Neustart auf den diversen Touren, allerdings bleibt wegen den Reisebeschränkungen ausserhalb Europas noch vieles im Ungewissen. Wir alle wissen um die Wichtigkeit von Zielen. Für den Kapitän, der seinen Hafen nicht kennt, kommt der Wind immer aus der falschen Richtung. Der Golfer, der keine klare Vorstellung hat, wie er ein Loch spielen soll, muss sich nicht wundern, wenn sein Ball in den Hindernissen stecken bleibt.
In der Aus und Weiterbildung mit den Leitern, Trainern und Lehrern besprechen wir immer wieder die Frage: Was kommt im Lernprozess zuerst – Technik oder Taktik?
Ich bin der Auffassung, es ist Taktik, denn man muss zuerst wissen, was man machen möchte, bevor man es machen kann.
Das WAS kommt vor dem WIE. Man muss Ziele haben. In diesem Sinne wünsche ich mir, dass wir bald wieder mehr wissen darüber, wie es weitergehen kann. Unsere besten Spielerinnen und Spieler können dann auch wieder mit ihren Trainerinnen und Trainern eine Planung mit Zwischenzielen erstellen, ihr «Hafen» wird sichtbar.
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Zur Unterstützung der Playing Pros organisiert Swiss Golf diesen Juli kurzfristig drei ProAm. Diese waren bereits kurz nach dem ersten OnlineArtikel ausverkauft.
STEFAN WALDVOGEL
Am 12. März hatte Jeremy Freiburghaus in Marokko seinen ersten Turniersieg auf der Pro Golf Tour errungen. Seither muss er, wie alle anderen Mitglieder des Swiss Golf Teams, darauf hoffen, dass der Spielbetrieb auf den europäischen Profi-Touren wieder in Gang kommt. Die Swiss Challenge von Anfang August in Sempach und die Rolex Trophy in Genf finden in diesem Jahr nicht statt. Um nach der Zwangspause wieder in Form zu kommen, organisiert Swiss Golf insgesamt drei ProAm in Genf, Bad Ragaz und Lipperswil.
«Damit unterstützen wir die Spieler, gleichzeitig wollen wir sie aber auch den Golferinnen und Golfern aus der ganzen Schweiz näherbringen», erläutert Barbara Albisetti, Direktorin Sport bei Swiss Golf, die «spontan entstandene Idee». Pro Turnier stehen 9000 Franken zur Verfügung, und bei jedem Event sind jeweils 12 Pros am Start, so können 36 Amateure im Team mitspielen. Neben den Mitgliedern des Swiss Golf Teams (siehe Box) lädt der Verband für die drei Events auch andere Playing Pros ein. So sind unter anderem André Bossert, Caroline Rominger, Rachel Rossel oder Melanie Mätzler froh, nach der langen Pause wieder einmal wettkampfmässig golfen zu können.
Nicht nur die Profis freuen sich über zusätzliche Spielmöglichkeiten, auch die Amateure wollen sich das spezielle Erlebnis nicht entgehen lassen. «Wir wurden sehr positiv überrascht, schon kurz nach dem ersten Online-Artikel auf Swiss Golf waren die Startplätze schon alle ausverkauft», freut sich Albisetti. Das grosse Interesse hat für sie diverse Gründe: «Es sind spezielle Events, drei sehr schöne Plätze, und es ist vor allem eine gute Gelegenheit, mit den besten Profis der Schweiz zu spielen», erläutert die Sportdirektorin.
Die Mitglieder des Swiss Golf Teams, die mit anderen Swiss Playing Pros an den ProAm teilnehmen werden:
Kim Métraux
Morgane Métraux
Mathias Eggenberger
Jeremy Freiburghaus
Luca Galliano
Joel Girrbach
Marco Iten
Benjamin Rusch
Auch Elite-Amateure profitieren
Neben den drei zusätzlichen ProAm organisiert Swiss Golf insgesamt acht weitere kleinere Events für Elite-Amateure und Profis. Bei der «Swiss Golf Tour Summer 2020» können maximal 28 Spielerinnen und Spieler antreten, davon maximal 13 Playing Pros. Unter anderem stellt Swiss Golf für die Profis einen «Bonus Pool» zur Verfügung. Wer an mindestens fünf Turnieren teilnimmt, kann sich somit einen Teil der 7500 Franken im Pool verdienen. «Neben den drei zusätzlichen ProAm können die Playing Pros damit ebenfalls wieder in den Wettkampfmodus kommen», sagt Albisetti. «Für die besten Amateure ist es ein interessanter Vergleich, und die Spieler zeigen sich dankbar, dass wir ihnen im Sommer mit der kurzfristig organisierten Swiss Golf Tour helfen.»
Schon vorher fanden die ersten sogenannten Performance Days statt. Dort werden die Spitzenspieler von renommierten Trainern speziell geschult und individuell gefördert. Trotz intensiver Arbeit blieb im Golfclub Wylihof noch Zeit für ein Shooting mit Fotograf Emanuel Stotzer. Dank der guten Vorbereitung konnten die Profis fürs Gruppenbild kurz nahe zusammenstehen, bevor sie dann ab dem Herbst (hoffentlich) wieder auf den verschiedenen Touren unterwegs sein werden.
Ohne Turniere sind auch die Schiedsrichter «arbeitslos». Rudi Achermann und Daniel Waldmeier vom Rules Committee erzählen vom Reiz der Freiwilligenarbeit «zwischen Langeweile respektive Panik».
Das Omega European Masters in Crans-Montana ist natürlich auch für die Schweizer Schiedsrichter der absolute Höhepunkt der Saison. Vergangenes Jahr musste Rudi Achermann unter anderem Rory McIlroy am 18. Loch einen Strafschlag aufbrummen. «Das Turnier mit seiner speziellen Ambiance wird mir dieses Jahr natürlich besonders fehlen», sagt der Chairman des Rules Committee von Swiss Golf.
Jeweils zwei oder drei Schweizer Schiedsrichter dürfen im Auftrag der European Tour deren eigene Profi-Referees während des Turniers unterstützen. «Das sind jeweils 12- bis 14-Stunden-Tage, aber trotzdem ist es faszinierend, in einem Team dabei und so nah am Geschehen zu sein», fasst Achermann zusammen. Oft passiere lange Zeit nichts, dann «brennen die Regelfragen gleich an drei verschiedenen Orten gleichzeitig». Das sei eigentlich immer so, egal, ob bei einem grossen Profi- oder einem kleinen Amateur-Turnier, fügt er an. Klar müsse man als Schiri etwas «angefressen» sein, den Sport lieben und «ihm auch etwas zurückgeben wollen», ergänzt Daniel Waldmeier, sein Stellvertreter im Gremium, welches sich um die Organisation und Ausbildung der Schiedsrichter kümmert.
Alle vier Jahre neue Prüfung
Als Amateure bekommen die Schweizer Schiris ausser den Spesen keinen Franken Entschädigung, anders als die Profi-Referees, welche von der Tour angestellt sind und fix bezahlt werden. Punkto Ausbildung gibt es laut Waldmeier allerdings keinen Unterschied. «Alle machen
die gleiche Prüfung bei der R&A in St Andrews.» Im internationalen Vergleich stehe die Schweiz sehr gut da, fügt er an. Der Grund: Schon der nationale Kurs ist höchst anspruchsvoll, komplett in Englisch, zudem werden die Schiedsrichter alle vier Jahre erneut getestet. «Der Aufwand ist gross, die Befriedigung aber ebenso», erläutert Achermann, der seit genau 20 Jahren selber als Referee tätig ist. Man tausche sich unter den Schiris aus, pflege Freundschaften und treffe sich in der turnierlosen Zeit auch mal zum Wandern oder Velofahren, erzählt der Nidwaldner, welcher als Programmleiter für internationale Projekte bei SBB Infrastruktur arbeitet. Praktisch alle seine Kollegen nutzten die Zwangspause zudem für die persönliche Weiterbildung. «Gerade, weil man nicht im Turniermodus ist, muss man das umfangreiche Regelwerk regelmässig wieder lesen, sonst hat man schnell Mühe bei heiklen Situationen», erklärt Waldmeier.
Arbeit lange vor dem Turnier
Vergangene Saison waren die Schweizer Schiris an exakt 406 Tagen im Einsatz, bisher wurden sie noch kein einziges Mal gebraucht. «Noch wissen wir nicht genau, wie der Kalender der vielen Amateur-Turniere ausschauen wird. Klar wird es nicht einfacher, wenn die Events dann praktisch alle gleichzeitig stattfinden müssen», erklärt der Verantwortliche für die Organisation der Spielleiter. Jedes Jahr die grösste Herausforderung für die Schiedsrichter ist das Interclub-Wochenende von Mitte August. Da bräuchte es für jeden der 20 Spielorte der verschiedenen Kategorien eigentlich zwei Referees. Dies bei 35 offi-
ziellen Schiedsrichtern von Swiss Golf, darunter natürlich einige, die noch selber in einer Interclub-Equipe mitspielen. So muss in gewissen Kategorien ein Schiri allein das ganze Wochenende abdecken. Was ebenfalls nicht allen geläufig sein dürfte: Die Arbeit der Regelexperten beginnt lange vor dem Turnier. Rund einen Monat vorher treffe er sich mit den Verantwortlichen und inspiziere den Platz, damit könne man sich viel kurzfristigen Aufwand sparen, erläutert Waldmeier. Den Tag vor dem Turnier verbringe er ebenfalls grösstenteils auf dem Parcours, zum Pflichtenheft gehöre unter anderem die Kontrollfahrt vor dem ersten Start. In den gut elf Jahren als Schiedsrichter hat Waldmeier schon diverse kuriose Sachen beobachtet. Sein lustigstes Erlebnis: «In Engelberg mussten einmal zwei schlafende Jungs in einem Sandbunker geweckt werden, damit das Turnier starten konnte.» Deutlich häufiger sind natürlich mit Wasser gefüllte Bunker oder ähnliche Folgen des Wetters. Es könne aber auch sein, dass die Greenkeeper an einem Loch vergessen, die Fahne ins Loch zu stecken, oder eine Abschlagsmarkierung fehle.
Neue Regeln, weniger Fragen
«Während des Turniers selber kümmern wir uns dann vorab um die Einhaltung des Spieltempos», erläutert Achermann die wichtige Aufgabe der Regelexperten. Seine positive Beobachtung: «Mit den im letzten Jahr eingeführten neuen Regeln sind die durchschnittlichen Rundenzeiten deutlich gesunken, gleichzeitig gibt es weniger Fragen von den Spielerinnen und Spielern.» Bei den ProfiTurnieren müssen die Referees jeden Entscheid in einem Rapport für die Tour erfassen, bei den Amateuren erhält das Rules Committee jeweils eine kurze Zusammenfassung der Erfahrungen. Auch das gebe manchmal wertvolle Hinweise für die Ausbildung.
Die viertägige «National Rules School» findet alle zwei Jahre statt. Nach der erfolgreich bestandenen Prüfung ist man während zweier Jahre als «Swiss Golf Assistant Referee» zusammen mit einem erfahrenen Kollegen auf den Plätzen, danach folgt das gleiche Prozedere erneut. Besteht man den zweiten Test ebenfalls und bewährt man sich zudem punkto Sozialkompetenz, kann man zum offiziellen Referee von Swiss Golf befördert werden. «Mit den neu geschaffenen Regelexperten wollen wir unsere Basis etwas vergrössern», erläutert Achermann. Diese
Kurse finden auf Deutsch und Französisch statt. Sie sind nicht ganz so vertiefend, doch die Clubs profitieren von zusätzlichen Helfern, die sie bei ihren Turnieren einsetzen können.
Mittelfristig benötigt Swiss Golf aber ebenfalls neue Köpfe für die über 70 offiziellen Turniere. «Ein Drittel unserer aktiven Schiedsrichter sind über 65 Jahre alt. So können sie zwar oft auch unter der Woche einen wichtigen Einsatz leisten, aber wir müssen schauen, dass wir neue Leute finden für diese wertvolle Freiwilligenarbeit», schaut der 63-jährige Achermann in die Zukunft.
Gerade, weil man nicht im Turniermodus ist, muss man das umfangreiche Regelwerk regelmässig wieder lesen, sonst hat man schnell Mühe bei heiklen Situationen…Der Schiedsrichter mit Rory McIlroy in Crans-Montana.
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Hanusel Hof
Wer möchte jetzt nicht die neue Reisefreiheit ausleben, endlich wieder golfen – und auch sonst alles geniessen, was wir alle entbehren mussten. Das Allgäu-Hotel Hanusel Hof bietet das ganze Paket: einen der abwechslungsreichsten 18-Loch-Golfplätze der Alpen, eine feine Slowfood-Küche und einen Wellness-Bereich mit Innen- und Aussenpool, der nicht überlaufen ist. Klingt nach Geheimtipp? Ist es. Denn das familiengeführte, kleine und feine 4-Sterne-Superior-Hotel liegt abseits von touristischen Hotspots in malerischer Alleinlage. Ideal für Golfer, Ruhesuchende, Gourmets, Weinkenner, Wanderer, Biker, Naturliebhaber, Wellness-Fans und alle, die von Herzen kommende Gastfreundschaft geniessen wollen.
Bei Buchung der 7-Tage-Golfwoche erhält jeder Gast mit dem Stichwort «freie Fahrt» für die erste Runde einen kostenfreien Cart (Buchungszeitraum: 2.8. bis 30.8.) www.hanusel-hof.de
Das beliebte Dolomitengolf Resort bei Lienz in Osttirol beglückt seine Gäste ab sofort mit vielen Neuigkeiten.
In Tirols grösster Golf-Oase mit 36 Loch erwartet die Gäste ein aufwendig renoviertes und erweitertes Clubhaus (Bild) mit einem vergrösserten und modernisierten Restaurant, neuen Umkleide- und Sanitäreinrichtungen und vor allem einer «gewachsenen» Terrasse und einem spektakulären Ausblick zum Golfplatz. Zudem profitieren Bahn 1 und 9 des beliebten roten Kurses nicht nur optisch, sondern auch spielerisch von einem neuen, grossen Folien-Teich, der mit eleganten Natursteinen eingefasst ist. Bereits letztes Jahr wurden die Zimmer des 4-Sterne Superior Dolomitengolf Hotel & Spa direkt am Golfplatz zu Wellness-Zimmern veredelt und mit hochwertigen Eichenholzböden, LuxusBoxspring-Betten und exklusiven Stoffen ausgestattet. Zudem wurden auch die gemütliche Bar und die Lounge neu gestaltet.
Unweit lockt auch das Defereggental Hotel & Spa der Familie Hamacher mit einem 9-Loch-Golfplatz, perfekt fürs kurze Spiel.
Infos und Buchungen: www.dolomitengolf-resort.com
Am Rasmushof in Kitzbühel golfen Sie am Fusse des berühmten Hahnenkamms, auf dem hauseigenen 9-Loch-Golfplatz – dort, wo im Winter die Skirennläufer ihre Siege feiern.
Auch das Wandervergnügen in Kitzbühels sanften Grasbergen fängt direkt an der Haustür an. Das familiengeführte 4-Sterne-Haus bezaubert mit viel Tiroler Charme und lauschigen Plätzchen im ganzen Haus. Auf der grossen Sonnenterrasse oder in den urigen Stuben verwöhnt Sie das Rasmushof-Team mit köstlichen, regionalen Gerichten und den besten Tropfen aus dem Weinkeller. Das Hotel ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet.
Die Lust, bisher unbekannte Schweizer Regionen und Golfplätze kennen zu lernen, ist bei den Schweizerinnen und Schweizern dieses Jahr sehr gross. Die beliebtesten Ziele der Golf-andTravel-Kunden waren in den vergangenen Wochen Andermatt (Bild) und Crans Montana. Beide Destinationen punkten vor allem mit top Championship-Plätzen, renommierten Hotels, überwältigender Natur und einem zeitgemässen Destination Management. Zum Konzept von Golf and Travel gehören immer handverlesene Unterkünfte, grossartige Golfplätze, Insidertipps für gastronomische Entdeckungen sowie touristische Erlebnisse. Das Angebot von Golf in Switzerland wurde bereits stark erweitert, bis zu den Sommerferien wird es laufend weiter ausgebaut. Sollten Sie das passende Angebot nicht finden, bekommen Sie bei Golf and Travel auch ihre ganz individuelle Reise zusammengestellt.
Mehr Informationen zu Golfferien in der Schweiz finden Sie unter: www.golfinswitzerland.com / www.golfandtravel.ch/golfdestination-schweiz
Golfen – das ist mehr, als einen kleinen weissen Ball von einem Abschlag aus mit möglichst wenigen Schlägen in ein fünfhundert Meter entferntes Loch zu befördern.
Ein wunderschönes Zimmer mit allem Komfort, ein bisschen schwimmen vor dem grandiosen Frühstück, dann raus aus dem Hotel und keine 25 Meter zum Tee 1, nach dem Spiel ein gepflegtes Weissbier, ein Stündchen Sauna und Massage und am Abend erlesene Speisen und hervorragende Weine.
Und das alles umrahmt von einer unwiderstehlich familiären Gastfreundschaft. Ja, das ist Golf! Wenn Sie das auch so sehen, kommen Sie doch einfach.
Unsere 7-Tages-Golfwoche zum Kennenlernen
• 7 Übernachtungen inklusive Geniesser-Pension
• Unbegrenztes Greenfee während Ihres Aufenthaltes
• Benutzung der Übungseinrichtungen inkl. Leihtrolley und Caddybox
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• 1x ALPIENNE Alpenkräuter-Rückenmassage (25 Min.)
Altersgerechtes Training für die individuellen Bedürfnisse von Senior Golferinnen und Golfern
Cliff Potts hat nach 40 Jahren als PGA Golf Pro, über 14‘000 Schülern in der Golf Academy, mit inzwischen mehr als 1 Million geschlagenen Bällen, und nun 60 Jahren das Wissen und vor allem die Erfahrung Ihnen genau zu erklären, was und wie Sie trainieren müssen um besser und körperschonender zu schwingen und zu spielen. Der Golfschwung ist eine Kettenreaktion von Bewegungen mit dem Setup, der Ausgangsposition als erstem und wichtigstem Glied in dieser Kette. Ist dieser erste Teil richtig und stark, dann ist es weniger wahrscheinlich, dass die Kette reissen wird. Wir vergleichen die Setup Position mit dem Fundament beim Hausbau: wenn dieses nicht fest ist, kann man kein stabiles Haus bauen, irgendwann bricht alles zusammen und genau das ist es, was bei vielen Golfern ab einem gewissen Alter passiert: der Schwung fällt zusammen, da der Körper die vielen eingebauten Kompensationsbewegungen nicht mehr umsetzen kann. Sie spielen immer schlechter, die Schläge werden immer kürzer. Ihr Versuch, mit noch mehr Kraft auf den Ball zu schlagen, um dies zu verändern, erhöht ganz massiv das Risiko für schmerzhafte Beschwerden und sogar Verletzungen. Sie befinden sich in einem Teufelskreis, der zur Krise führt. Und genau hier, beim Setup, setzen wir in unserem Unterricht mit individuellen Key Focus Konzepten den Schwerpunkt!
Physiologisch optimierte Ladies Only Kurse
Sie werden von Swiss PGA Golf Pro Alexandra Albisetti Potts unterrichtet und erhalten nicht nur fachgerechte Informationen, angepasst auf die weibliche Physiologie, sondern können auch alle Fragen klären, welche ein männlicher Golf Pro in dieser Form womöglich nie beantworten könnte. Als ehemalige Nationalspielerin und 2000 Swiss Ladies World Cup Team Player, besitzt Alexandra einen exzellenten «Touch» für das kurze Spiel und ein sehr gut ausgebildetes Auge, Schwungfehler zu erkennen und zu beheben.
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Cliff & Alexandra, Swiss und British PGA Golf Professionals, haben nicht nur zusammen eine Erfahrung von 60 Jahren PGA Professional-Golf-Unterricht, sondern haben Key Focus Konzepte entwickelt die schnell und körperschonend zum Erfolg führen.
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«Das grösste Problem für Ladies beim Golf ist ohne Zweifel, dass sie nicht weit genug schlagen können es ist deshalb wichtig zu verstehen, dass sie anders schwingen müssen als Männer. Indem Sie lernen, sich schneller und effizienter aus dem Rumpf zu bewegen und mehr Stabilität in Ihren Beinen von Boden aufwärts zu entwickeln. Somit können Sie mehr Rotationsgeschwindigkeit und Kraft erzeugen und den Ball weiter schlagen und mehr Spass beim Golfen haben.»
Mit dem Thema Hunde auf dem Golfplatz knüpft der Engadin Golf Club an eine tierische Vergangenheit an.
Es gibt zwei Namen, die in der Geschichte des Engadine Golf Club immer mal wieder auftauchen. Der eine ist Mike, der andere Lord Tyrrell. Mike war der beste Freund des Lords, eine englische Bulldogge von stattlicher Erscheinung. Der Lord selbst bekleidete das Amt des britischen Botschafters in Paris. Eine stattliche Erscheinung auch er. Beide waren regelmässig zu Gast im Engadin – und regelmässig auf dem Golfplatz. Und zwar gemeinsam! Denn beste Freunde sollte man am besten nicht trennen.
Das hat sich der Engadine Golf Club jetzt auch gedacht und für Hund und Herrchen wieder gemeinsame Startzeiten ermöglicht. Immer dienstags und donnerstags dürfen beide ab 16 Uhr gemeinsam auf dem 18-Loch-Platz in Zuoz-Madulain spielen. Wenn Sie in Zuoz also mal über den Platz laufen und plötzlich auf einem Fairway ein freudiges Bellen hören oder an einem Green ein Schwanzwedeln entdecken, lassen Sie sich nicht stören! Es ist ein Ausdruck grösstmög licher Freude!
Graubünden ist der grösste Kanton der Schweiz und bietet auch punkto Golf einige Rekorde. Die Tour durch die Ferienregion führt unter anderem vom ältesten zum höchstgelegenen 18-Loch-Platz. Natürlich gibt es neben dem Golf viel Kulturelles und Kulinarisches zu entdecken.
Ein Dutzend Plätze mit total 189 Golflöchern, dazu 128 Partnerhotels, verteilt über alle Täler des weitläufigen Kantons. Das Golfangebot in Graubünden ist in vielerlei Hinsicht rekordverdächtig. Die grosse Karte bietet einen guten Überblick über alle 12 Swiss- Golf-Plätze und die verschiedenen Ferienregionen. Was viele nicht wissen dürften: Noch vor der Gründung des ersten Skivereins wurde in Graubünden, in Samedan, der erste Golfplatz eingeweiht. Inzwischen ist Golfen zwischen Bergen und Seen die naheliegende Alternative für den Sommer und Herbst in der Schweiz.
In Zusammenarbeit mit dem Golfverband Graubünden haben wir die Grand Tour Graubünden in zwei Etappen unterteilt…
HREZNEL EIDE 6 DAYS
SEDR NU SIB
Die Vorschläge lassen sich natürlich umkehren oder anderweitig individuell anpassen oder kombinieren.
Je nach Budget stehen verschiedene Hotelkategorien zur Verfügung, alle Partnerhotels gewähren 20 Prozent auf die Greenfee der Bündner Golfplätze. Weitere Vergünstigungen sind individuell. Lassen Sie sich auf den folgenden Seiten inspirieren.
ENG A SIBNID ASORA 6 DAYS
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Der älteste Platz der Schweiz ist für viele immer noch der schönste des Kantons. Gegolft wird hier im Engadin seit 1893 auf dem gleichen Gelände. Topfeben, ist der 18-LochParcours von Samedan problemlos zu Fuss zu bewältigen – so oder so ein idealer Start fürs Höhentraining auf 1700 Metern.
Ein Makel sei, dass der Platz statt Sandbunker einen ausgetrockneten Wasserlauf als Hindernis bei diversen der 18 Bahnen aufweist: Dies schrieb «The Alpine Post» bei der Eröffnung 1893. Seit vielen Jahren dominieren die diversen Flüsschen das Spiel ebenso wie die schnellen und anspruchsvollen Greens. Das Ganze wird abgerundet durch die herrlichen Ausblicke in die Berge, kombiniert mit dem Hochgefühl, weil die Bälle in dieser Höhe doch etwas weiter fliegen (sollten). Für Historiker übrigens noch zwei markante Unterschiede zu den Anfängen des Golftourismus: «Der Jahresbeitrag betrug damals 20 Franken für die Männer und 10 Franken für die Ladies, welche sich mit dem 9-Loch-Parcours Samedan 2 begnügen mussten.»
Nur zehn Kilometer von Samedan entfernt betreibt der Engadine Golf Club zudem den viel jüngeren Platz von Zuoz-Madulain. Vor genau 15 Jahren eröffnet, ist er deutlich sportlicher und coupierter. Hier kann man ohne schlechtes Gewissen einen Cart mieten. Wer etwas mehr vom weitläufigen Platz haben will, kann aber gemütlich zu Fuss gehen. Diverse Abschläge sind spektakulär erhöht, unter anderem die Mischung aus offenen Flächen und engen Passagen bietet sehr viel Abwechslung, natürlich inmitten der Engadiner Berggipfel. Zu den «Begleitern» gehört in aller Regel auch der Maloja-Wind. Der freut die Wassersportler auf den Engadiner Seen, die Golfer gehen also besser am Morgen rechtzeitig auf die Runde. Vor allem der sportliche Platz von Zuoz ist schon ohne Wind anspruchsvoll genug, gleichzeitig ist er nie langweilig und sollte eigentlich mehrfach bespielt werden. So lohnt sich schon das Oberengadin für eine Golfreise. Die Grand Tour Graubünden führt weiter talabwärts ins Unterengadin.
Vulpera ist zwar keine eigenständige Gemeinde, sondern gehört zum Dorf Tarasp, vor allem bekannt durch das gleichnamige Schloss. Vor beinahe 100 Jahren bauten lokale Hoteliers einen idyllischen 9-Loch-Platz auf einem sonnenverwöhnten Hochplateau oberhalb des Inn. Der kurze Golfplatz (Par 34) hat zwar seither sein Gesicht geändert, ist aber immer am gleichen, hübschen Ort geblieben. Hier dominiert der natürliche Arvenwald, künstliche Gewässer oder andere «modische Spielereien» sind hier weder nötig noch gefragt. Noch heute kann man erahnen, dass man 1923 den Platz in die vorhandene Natur eingebettet und auf grössere Erdverschiebungen verzichtet hat. Auch hier noch eine historische Anekdote: Erst vier Jahre nach der Platzeröffnung erlaubten die Bündner in einer Volksabstimmung, Autos auf dem Kantonsgebiet zuzulassen. Die ersten Bade- und Golfgäste mussten, noch eher mühsam, mit der Pferdekutsche anreisen. Dank des Vereina-Tunnels ist das Unterengadin längst gut erschlossen. Seit 2017 können die Mitglieder auf beiden Seiten des Berges, also in Klosters und Vulpera, gegenseitig gratis spielen. «Wir sind damit weltweit wohl der einzige 18-LochGolfplatz, welcher zwischen Loch 9 und Loch 10 durch einen fast 20 Kilometer langen Tunnel verbunden ist», heisst es auf der Homepage von Vulpera Golf.
Nach der 20-minütigen Fahrt durch den Vereina liegt der Golfplatz Klosters praktisch direkt neben der Autoverladestation. Wegen des coupierten Geländes ist hier der Elektro-Cart bereits in der Greenfee inbegriffen. Gleichzeitig schuf Architekt Les Furbes die Spielbahnen so, dass jedes Loch wie für sich allein gelegen wirkt. Seit genau 15 Jahren ist der Golfclub im Prättigau aktiv und beliebt bei Einheimischen und Feriengästen. Wer in Klosters übernachtet, spielt sogar umsonst auf dem abwechslungsreichen 9-Loch-Parcours vor den beeindruckenden Gipfeln der Silvrettagruppe. Der Platz zeichnet sich unter anderem durch gepflegte Fairways und schnelle, raffiniert ondulierte Grüns aus. Eines der Highlights ist sicher Loch 7, wo das Ziel 35 Meter tiefer liegt als der Abschlag. Hier geniesst jeder den herrlichen Blick auf Klosters –egal, ob man die Höhendifferenz zum Green richtig einschätzt oder nicht.
Wenige Kilometer von Klosters entfernt, präsentiert sich der 18-Loch-Parcours in Davos ganz anders. In der Hochebene «Matta» am Rande der Ortschaft ist er total flach. Bei den vielen, engen Spielbahnen ist strategisches Golf gefragt. Der bekannte Kurort blickt punkto Golf auf eine lange Tradition zurück. 1927 entstanden die ersten neun Spielbahnen, 40 Jahre später kreierte Donald Harradine diesen 18-Loch-Golfplatz. Vor zehn Jahren gab es die letzte grosse Erweiterung und Erneuerung mit der Handschrift von Kurt Rossknecht. Mit knapp 5500 Metern und Par 68 ist der Platz nicht das typische Eldorado für Longhitter, für Genussgolfer ist die Traditionsanlage im Landwassertal aber genau die richtige Adresse. Da hatten es die früheren Kurgäste noch deutlich weniger gut. Der geistige Vater von Sherlock Holmes, Sir Arthur Conan Doyle, wollte 1893 offenbar golfen. Dafür musste er sich seinen Platz «auf den Böden» selbst herrichten, wie es heisst.
Nach den umfassenden Erneuerungen stehen den Mitgliedern und Gästen ab diesem Sommer in Arosa wieder alle 18 Spielbahnen zur Verfügung. Zuletzt wurden die Backnine für gut 1,2 Millionen Franken umgebaut. Insgesamt 35 000 Kubikmeter Erde wurden verschoben, um vor allem die Fairways flacher zu machen, teilweise blinde Löcher wurden zudem verlegt. «Damit erhöht sich das Spielvergnügen, aber auch die Sicherheit», erklärt Pius Achermann, Präsident des Golfclubs Arosa und des Bündner Golfverbandes. Für ältere oder gehbehinderte Golferinnen und Golfer stehen ab sofort durchgängige Cart-Wege zur Verfügung. Auf dem höchstgelegenen 18-Loch-Platz der Schweiz kann man zu Fuss doch gefordert werden, mehr wegen dem stetigen Auf und Ab als wegen der Länge von gut 4400 Metern. Übrigens wird in Arosa schon seit über 70 Jahren gegolft, 2001 ist der Platz auf 18 Spielbahnen vergrössert worden. Nun ist der Umbau der ursprünglichen Anlage vorerst abgeschlossen. Klar liegt Arosa für die Touristen nicht gerade um die Ecke. Zum Schluss des Roadtrips lohnt sich wegen des Umbaus aber die Fahrt über die berühmten 360 Kurven von Chur nach Arosa.
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Der geistige Vater von Sherlock Holmes, Sir Arthur Conan Doyle, wollte 1893 golfen und dafür musste er sich seinen Platz «auf den Böden» selbst herrichten, wie es heisst…
Die zweite Tour durch Graubünden beginnt ganz im Osten des Kantons. Schon die Anfahrt nach Sedrun ist ein Erlebnis, zudem einfach kombinierbar mit einer Runde in Andermatt. Von dort geht es in 45 Minuten über den Oberalppass nach Sedrun. Der Golfplatz liegt noch vor der Ortschaft und ist von der Passstrasse aus gut zu sehen. Er besticht durch seine liebevoll gepflegten Greens, eingebettet in den Lauf des kurz vorher entsprungenen Rheins, und den Blick auf die imposante Bergkulisse der Dreitausender. Jedes der neun Löcher verfügt über je zwei Abschläge für Damen und Herren, so dass die zweiten neun nicht einfach eine Wiederholung der ersten neun darstellen. Eines der Highlights von Architekt Peter Harradine ist Loch 7 mit dem grossartigen Blick ins Tal, besonders spektakulär präsentiert sich zudem das Schlussloch über den jungen Rhein. Viele Schläge sind bergab, das hilft für einen lockeren Start. Danach geht es ins gemütlich eingerichtete, neue Clubhaus samt Restaurant.
Von Sedrun sind es bloss 30 Kilometer bis zum nächsten Golf-Stopp. Auf dem sonnenverwöhnten Hochplateau Tschuppina in der Surselva liegt der Golfplatz Brigels. Die 9-Loch-Anlage wurde 2006 eröffnet, führt zunächst über ein Hochplateau und dann mit viel Abwechslung zurück zum Clubhaus. Der St. Moritzer Architekt Mario Verdieri und die Natur haben zusammen wahrhaftig eine kleine Golfidylle geschaffen; interessant coupiert, aber nicht anstrengend zu begehen und mit einer phänomenalen Aussicht auf die Berge der Surselva. Das Gelände überrascht immer wieder mit natürlichen, nicht ganz untückischen Hindernissen. Der Par-72-Platz ist insgesamt spielerisch interessant, gleichzeitig angenehm begehbar und für alle Altersklassen geeignet. Wer in schönster Umgebung einfach und unkompliziert üben möchte, kann dies in Brigels auf dem 3-Loch-Parcours jederzeit tun. Für Familien ist ein Tiger Park integriert, hier können Kinder bereits ab vier Jahren mitspielen.
Liebevoll gepflegte Greens, eingebettet in den Lauf des kurz vorher entsprungenen Rheins, und den Blick auf die imposante Bergkulisse der Dreitausender…
Zurück ins Tal und dem Rhein entlang, ist es nicht weit zum Buna Vista Sagogn. Die «schöne Aussicht» im Namen verpflichtet, die Panoramablicke wechseln sich ab mit den wilden Naturräumen des jungen Flusses. Das vor zwölf Jahren eröffnete Werk von Architekt John Chilver-Staiber ist bekannt für seine ondulierten, schnellen Grüns, die Spass und Herausforderung zugleich bedeuten. Dazu kommen diverse spektakuläre, erhöhte Abschläge auf dem terrassenförmigen, abwechslungsreichen Gelände. Allerdings gilt es vorab auf den Backnine recht viele Schräglagen auf dem anspruchsvollen Platz zu bewältigen. Obwohl sehr gut erschlossen, ist der Platz auffällig ruhig, gleichzeitig mehrheitlich weit und offen. Die wenigen Bäume erlauben den ungestörten Genuss der atemberaubenden Aussicht auf die Rheinschlucht und die Bergwelt. Lustiges Detail: Bei Loch 7 sieht man von Buna Vista insgesamt gleich acht (!) Kirchturmspitzen, auf dem ganzen Platz sind es total sogar zwölf. Sagogn ist zudem bekannt für seine ausgezeichnete Küche, hier essen vor allem am Abend längst nicht nur Golferinnen und Golfer, sondern auch die übrigen Gäste der Ferienregion Flims. ➔
Vom sportlichen Sagogn ist man schnell im ebenso herausfordernden Domat/Ems, bekannt unter anderem für die anspruchsvollen, weil stark ondulierten Greens. Die einzige 27-Loch-Anlage im Kanton Graubünden ist allerdings völlig flach, obwohl sie in einer einzigartigen Hügellandschaft, hinterlassen vom mäandrierenden Rhein, liegt. Immer wieder kommen diverse Seen und Flüsse ins Spiel, eines der Highlights ist sicher das Inselgrün auf Loch 8 des «Red Course». Mit drei mal neun Spielbahnen (jeweils Par 36) stehen für die Mitglieder und Gäste immer mehrere Kombinationen zur Verfügung. Die Anlage verfügt zudem über hervorragende Möglichkeiten zum Training. Egal, ob für 9, 18 oder 27 Loch, der Golfplatz Domat Ems lohnt sich für einen Zwischenstopp. Nicht unbedingt wegen der Aussicht zwischen Natur und Industrie, eher wegen der golferischen Herausforderung und dem Vergnügen einer angenehm zu laufenden Golfrunde. Danach lockt das Restaurant Green 19, ebenfalls bekannt für seine ausgezeichnete Küche.
Zurück in den Bergen, gilt der Golfplatz Lenzerheide als eigentliches Bijou unter den traditionellen Bergplätzen der Schweiz. Schon seit 1955 spielen die Mitglieder und Gäste hier auf 18 Löchern. Das Panorama ist alpin, der Platz selbst zwar coupiert, aber nicht «gebirgig». Mit seinen vielen natürlichen Hindernissen und wenigen Bunkern erinnert er an einen Links-Course. Der Parcours, obwohl nicht sehr lang (Par 69, knapp 5200 m), stellt spielerisch eine Herausforderung dar: Viele Spielbahnen sind von Bäumen umgeben und verlangen nach platzierten Schlägen und einer guten Strategie. Eine Runde auf diesem malerisch gelegenen Platz ist eigentlich ein «Muss» für jeden Golfer und erst recht für jede Golferin, denn liebevoller als mit dem herzförmigen ersten Damenabschlag kann frau auf einem Golfplatz nicht empfangen werden. Das alles passt zum Motto des Clubs: spielen, geniessen, wiederkommen. Übrigens hat es auf der Lenzerheide rekordverdächtig lange gedauert, bis aus der ersten Idee ein Golfplatz realisiert werden konnte. Franz Brenn, damaliger Besitzer des Hotels Schweizerhof, hatte schon 30 Jahre früher den ersten Versuch gestartet...
Man fühlt sich einfach wohl und wer noch Zeit hat, kann sich in der Schwefelquelle weiter verwöhnen lassen…
Zum Abschluss der Grand Tour Graubünden noch einmal ein klares Highlight. Im nahen Alvaneu hat der Immobilienunternehmer Hans Christoffel viel Herzblut und Geld in den Golfplatz und das gleich daneben liegende Thermalbad investiert. Entstanden ist ein moderner und vor allem flacher «Bergplatz» auf knapp 1000 Meter Höhe. 1997 wurden die ersten neun Bahnen eröffnet, seit dem Ausbau fünf Jahre später gelten sie als Backnine. Die alten Baumbestände sind gänzlich geschont und geschickt integriert worden, bestehende Bäche der Flusslandschaft sowie insgesamt vier Seen kommen hier öfters ins Spiel. Auf Loch 13 blickt man zudem auf das bekannte Landwasser-Viadukt der Rhätischen Bahn. Die ersten neun Loch liegen in einer geschlossenen Geländekammer auf der anderen Seite der Albula. Die zweite Spielbahn ist die einzige mit einer grösseren Steigung. Danach geht es abwechslungsreich zurück zum Clubhaus. Auf dem Platz und im Restaurant fühlt man sich automatisch wohl; wer noch Zeit hat, kann sich direkt daneben in der Schwefelquelle weiter verwöhnen lassen.
Alle zwölf Plätze im Bündnerland werden, wie die übrigen 98 Golfclubs von Swiss Golf, im jährlich erscheinenden Golfplatzführer Schweiz detailliert vorgestellt. Unter anderem finden Sie dort von jeder Anlage eine Illustration sowie Angaben zu den Preisen und den Kontakten für die Reservierung. Den Führer aus dem Medien Verlag Ursula Meier gibt es in jedem Golfclub gratis zum Mitnehmen. Im Internet finden Sie zudem weitere Angaben inklusive Hotelangeboten und Specials unter golfgraubuenden.ch
Spielen Sie wahlweise 10 × 9 Loch oder 5 × 18 Loch auf den Golfplätzen von Davos und Klosters zu attraktiven Preisen:
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Graubünden ist grün, aber im Sommer finden sich hier auch Greens soweit das Auge reicht – dazu frische Bergluft und Weitblicke in die faszinierende Berglandschaft. Bei der neuen Alpine Circle Golf Tour kombinieren Gäste das Golfen mit weiteren Highlights des grössten Kantons – und das alles nach ihren persönlichen Vorlieben. Dank der einheitlichen Greenfee ab zwei Übernachtungen kann die Golfrundreise ganz individuell gestaltet werden.
Die Rundreise: Wer Abwechslung mag, der kann in Graubünden, dank der Vielzahl von Golfplätzen, Tag für Tag auf einem anderen Green seine Schwünge ausführen – sei es auf 1'800 Meter über Meer, an einem kristallklaren Bergsee oder in einer schweizweit einmaligen Tumalandschaft («Tumas» ist romanisch und bedeutet Moränenhügel). Und weil es in Graubünden nebst den zwölf einzigartigen Golfplätzen auch noch spektakuläre Naturwunder zu entdecken
gibt, lässt sich die neue Alpine Circle Golf Tour bestens mit weiteren Outdoor-Erlebnissen verbinden. Sie stellen Ihre Reise individuell zusammen: Hotel, Golfplatz und Route wählen Sie selbst. Wer sich nicht entscheiden kann, der wählt eine der bestehenden Routen aus West, Mitte und Ost aus. Ihre Rundreise bestreiten Sie entweder mit dem eigenen Fahrzeug, ganz bequem mit dem PostAuto oder mit der aussichtsreichen Rhätischen Bahn – Roadtrip-Feeling garantiert.
Die Einheits-Greenfee: Ab zwei Nächten profitieren Sie von einer Einheits-Greenfee in Graubünden. So bleiben Sie während Ihrer Rundreise durch die grösste Golfregion der Schweiz stets flexibel.
Die Übernachtung: Über 40 Golfhotels stehen Ihnen zur Verfügung – von einfach bis luxuriös, vom Stadthotel bis hin zum Hideaway. Alle Hotels garantieren besten Standard für die Golf-Gäste in Graubünden.
Die Sehenswürdigkeiten: Nach einem intensiven Morgen auf den Greens geht es auf Entdeckungstour: Gleich vier spektakuläre Sehenswürdigkeiten empfiehlt die Golfregion Graubünden entlang der Alpine Circle Golf Tour. Im Berninagebiet erleben Berggänger die Gletscher hautnah. Abenteurer zieht es zur spektakulären Rheinschlucht, die auch als «Swiss Grand Canyon» bezeichnet wird. In Bergün überquert die Rhätische Bahn das Landwasserviadukt, in seiner Bauweise einzigartig und ebenfalls von der UNESCO geadelt. Tierliebhaber sind dagegen im Schweizerischen Nationalpark genau richtig: Hier tummeln sich Gämse, Murmeltiere und Steinböcke. graubuenden.ch/golftour
Individuell gestaltbar: einzelne Tage oder wochenweise
12 abwechslungsreiche Golfplätze, kombiniert mit 4 spektakulären Sehenswürdigkeiten
Greenfee-Flatrate für alle Plätze ab zwei Übernachtungen
Einfach online buchbar auf graubuenden.ch/golftour
Über 40 Golfhotels stehen zur Verfügung
Im Sommer locken unsere nördlichen Nachbarn: Im Gebiet Rhein-Neckar haben die Golfer die Wahl zwischen zehn tollen Plätzen, zudem gehört die Region zu den sonnenreichsten und schönsten Gegenden Deutschlands.
Der Neckar mündet in Mannheim in den Rhein; zusammen mit den Städten Ludwigshafen am Rhein und Heidelberg gründete Mannheim schon 1951 die «Kommunale Arbeitsgemeinschaft Rhein-Neckar». 2005 wurde das Gebiet in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen und RheinlandPfalz offiziell zur «Europäischen Metropolregion» ernannt. Fünf Jahre später begann die gemeinsame Vermarktung der Golfplätze in der Region. Nah und gut, könnte man das Angebot zusammenfassen.
Überzeugt haben uns der überaus freundliche Empfang und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Zudem gibt es in der Region eine Fülle von Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel der majestätische Dom zu Speyer, das Schloss Schwetzingen oder auch die kleine Stadt Ladenburg, deren Ursprünge fast 2000 Jahre, bis in die Römerzeit, zurückreichen. Komfortable Unterkünfte mit guten kulinarischen Angeboten sind bei solchen Reisen natürlich ebenfalls gefragt, deshalb gehören zur Vereinigung sechs ausgesuchte Hotels. Damit es mit den Buchungen bequem geht, gibt es für alles nur einen Ansprechpartner. Hier eine Auswahl der besten Plätze der Region.
Heddesheim
Die 1998 eröffnete Anlage liegt auf geschichtsträchtigem Grund, denn das ehemalige Gut Neuzenhof wurde 1238 erstmals urkundlich erwähnt. In den sorgsam restaurierten Gemäuern sind das Clubhaus, ein Day Spa und die Werksgebäude integriert. Der knapp 6200 Meter lange Platz präsentiert sich zwar weit und offen, doch ein halbes Dutzend Wasserhindernisse, ebenso viele Biotope und rund 70 geschickt platzierte Bunker sorgen dafür, dass Golfende aller Spielstärken eine Herausforderung vor sich haben.
Am Schluss der beiden Schlaufen warten die wohl einprägsamsten Löcher: Das neunte Loch ist ein Par 3 mit einem grossen, stark ondulierten Inselgrün, umgeben für einmal nicht von Wasser, sondern einem tiefen «Rundumbunker». Die 18. Bahn, ein kurzes Par 4, erfordert einen mutigen Approach auf das halb von Wasser eingerahmte Green.
Der 1930 gegründete Traditionsclub hatte sein Heim bis 1970 im Mannheimer Luisenpark, doch dann musste der Platz wegen der Bundesgartenschau 1975 geräumt werden. Fündig wurde man in einem Waldgebiet im nahgelegenen Viernheim. Die Handschrift von Architekt Bernhard von Limburger ist auf «seinen» neun Löchern – den Ausbau auf achtzehn Bahnen erlebte er leider nicht mehr – sehr deutlich zu erkennen. Die Spielbahnen sind nicht überaus lang – das längste Par 4 geht knapp an die 400-Meter-Grenze –, verlangen aber nach präzisem Spiel, sonst gerät man sehr rasch in Schwierigkeiten und verbringt seine Zeit in der Gesellschaft von Eichhörnchen unter dem üppigen, schönen Baumbestand. Ein paar der alten Bäume kommen zudem einzeln oder als kleine Gruppen ins Spiel und erschweren bei einigen Bahnen die Annäherung ans Green.
Besonders attraktiv und gleichzeitig tricky ist der «Viernheimer Amen Corner». Hier ist die Essenz von Golf auf drei Löcher komprimiert: Die 15, ein langes, enges Par 4, die 16, ein tolles Par 3, und die 17, ein von Baumreihen gesäumtes Par 5. Wer hier keine Schläge liegen lässt, darf sich sicher zu den versierteren Golfern zählen.
St.
Die grösste Golfanlage der Region wurde vom SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp initiiert. Ein besonderes Augenmerk auf dem ausgedehnten Gelände mit zwei 18-Loch-Plätzen, einem 9-Loch-Kurzplatz und riesigen Übungsanlagen – unter anderem mit sieben (!) Chipping und Pitching Greens – gilt der Nachwuchsförderung.
Gespielt haben wir den Platz St. Leon, auf dem schon viermal die Deutsche Bank/SAP Open ausgetragen wurde. 2015 gastierte hier zudem der Solheim Cup, den die US-Ladies mit einem furiosen Schlusstag für sich entschieden.
Hobbygolfer sollten sich aber nicht gleich erschrecken lassen, denn Designer Dave Thomas hat ein zwar anspruchsvolles, aber sehr faires Layout hingelegt, und mit 6178 Metern (von Gelb) ist der St. Leon auch längenmässig kein Monster. Tunlichst meiden sollte man aber die teils riesigen Bunker an den Fairwayrändern und rund um die trickreich angelegten Greens. Wie es sich für einen echten Meisterschaftsplatz gehört – hier gilt das Prädikat für einmal zu Recht –, gibt’s natürlich auch reichlich Wasserhindernisse, doch die Abschläge sind selbst von Freizeitspielern zu bewältigen. Mein Tipp: Bei den beiden Schlägen über Wasser auf das fünfte und das achte Green am besten einfach mutig durchziehen!
Die Anlage, auch bekannt als Baden Golf & Country Club, ist eine äusserst gelungene Mischung von Golf und Kulinarik. Der 18-Loch-Platz umfasst zwei Schleifen, von denen die erste durch relativ flaches Gelände verläuft und die zweite dann deutlich hügeliger wird. Eingerahmt wird das Ganze von den grossen Rebbergen der Weingüter Heitlinger und Burg Ravensburg. Letzteres wurde schon 1251 urkundlich erwähnt und gehört damit zu den ältesten Weinproduzenten Deutschlands. Die Spielbahnen sind attraktiv, aber auch anspruchsvoll gestaltet und waren bei unserem Besuch in tadellos gepflegtem Zustand. Dass die Backnine rund 500 Meter kürzer sind, mag einen vielleicht etwas übermütig werden lassen, aber die teils happigen Höhenunterschiede und die windanfälligeren Bahnen belehren die Spieler rasch eines Besseren. Sehr zu empfehlen ist nach der Runde ein Besuch mit Degustation im Weingut. Man ist hier zu Recht stolz auf die streng ökologisch hergestellten Produkte.
Auch hier ist etwas Geh- und Steigvermögen gefragt. Schon am ersten Abschlag geht es zuerst weit hinunter und anschliessend wieder steil hinauf zu einem Plateau-Green. Und auch spielerisch stellt der Platz einige Anforderungen, denn es gilt einige Schräglagen und sogar den einen oder anderen halbblinden Schlag zu meistern. Entschädigt werden die Besucher aber mit einem sportlich-anspruchsvollen Layout, auf dem alle Schläger im Bag zum Einsatz kommen.
Wenn die ersten neun einmal gemeistert sind, wird es, was die physischen Anforderungen angeht, etwas leichter, und
das ist gut so: Auf den höher gelegenen Spielbahnen lässt sich die tolle Fernsicht über den Kraichgau und die Rheinebene zwischen Karlsruhe und Mannheim so richtig geniessen. Die Backnine sind zudem rund 580 Meter kürzer – gute Aussichten, um das Score allenfalls noch etwas zu polieren. Als eindrucksvollste Bahnen blieben uns das erste und das dreizehnte Loch mit einem aufregenden Approach zum Green über einen Teich in Erinnerung.
Bruchsal
Wer beim Golfen besonderen Wert auf schöne Fernsicht legt, ist hier goldrichtig. Nach dem Aufstieg zum ersten Abschlag schweift der Blick über eine Hochebene und weit hinaus zum Rheintal und den Pfälzer Bergen. Die Spielbahnen sind zwar breit und einladend, doch Ausflüge ins Rough – so schön es aus der Distanz mit den Wildblumen anzusehen ist – sollte man tunlichst vermeiden.
Der Platz ist anspruchsvoll, aber fair: Auf den ersten, relativ kurzen neun (nur ein Par 5 und kein Par 4 von Weiss über 380 Meter lang) sind präzises Spiel und Coursemanagement wichtiger als pure Länge. Auf den rund 650 Meter längeren Backnine werden Driver und Hölzer dann deutlich öfter benötigt. An Loch 13 und 15 – für uns die beiden Signature Holes – kommen zudem zwei Speicherseelein ins Spiel, die für etwas Nervenkitzel sorgen.
Bei unserem Besuch hatten wir keine Zeit, alle zehn Plätze der Region zu spielen. Aber weil es nah, gut und günstig ist, wollen wir dies noch nachholen.
Das Angebot ist ausschliesslich in folgenden Zeiträumen buchbar: 7.–11.6., 5.–9.7., 13.–17.9., 20.–24.9.2020
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Die zweite Auflage von «The Match» brachte doppelt so viel Geld ein wie erwartet. Im Showkampf auf seinem Heimat-Platz in Florida konnte sich Tiger Woods für die Niederlage vor zwei Jahren revanchieren. Die Superstars Tiger Woods und Phil Mickelsen traten diesmal jeweils mit einem legendären Football-Quarterback an ihrer Seite gegeneinander an. Woods spielte mit Peyton Manning, Mickelson mit Tom Brady. Jeder war in seinem eigenen Cart unterwegs, dank der vielen Mikrofone hörten die TV-Zuschauer jedes Wort des Quartetts, und in Shorts spielten die Stars so locker wie auf einer Privatrunde unter Freunden. WarnerMedia, die Muttergesellschaft von CNN, hatte sich mit den Spielern zusammengetan, um zehn Millionen US-Dollar für die Bekämpfung der Folgen des Coronavirus zu spenden. Dank diverser Aktionen kamen am Ende genau 20 Millionen Dollar zusammen.
Dem sechsfachen Super-Bowl-Sieger Brady gelang dabei auf dem Medalist Golf Club in Florida der Schlag der Runde, als er den Ball auf Loch 7 vom Fairway aus zum Birdie einlochte. Als Brady sich bückte, um den Ball aus dem Loch zu holen, riss ihm die Hose. Auch weil Brady vor seinem Zauberschlag aber kein gutes Match gelang, ging der Sieg im Duell an das Duo Woods/Manning.
Der australische Golfstar Greg Norman (65) verkauft eines seiner hübschen Anwesen in den USA. «The Shark» möchte für seine Seven Lakes Ranch bei Denver 40 Millionen US-Dollar lösen.
Das Anwesen nahe der Kleinstadt Meeker garantiert Privatsphäre mit atemberaubenden Blicken auf die umliegende Wildnis und erstreckt sich bis in die Berge von Utah. Das Grundstück ist riesig, die knapp 12 000 Hektar entsprechen zirka 16 000 Fussballfeldern, darauf fliesst unter anderem auch der mit Forellen gefüllte White River.
Die 1200 Quadratmeter grosse Lodge hat acht Gästesuiten und ist aus massiven Baumstämmen gebaut. Die Ranch, die Norman zwei Jahrzehnte lang als Familienresort genutzt hat, bietet dazu weitere Räume wie beispielsweise einen Salon, einen Tanzsaal und ein Betriebsgebäude. Wieso Norman das Riesengrundstück loswerden möchte, ist nicht bekannt. Am Geld dürfte es beim zweifachen Major-Sieger nicht liegen. Sein Vermögen wird auf mehrere hundert Millionen Dollar geschätzt, dies trotz zweier offenbar teuren Scheidungen.
Brooks Koepka und «Golf Channel»-TV-Experte Brandel Chamblee werden in diesem Leben keine Freunde mehr, zu oft hat der Ex-Tour-Spieler den vierfachen Major-Sieger in polemischer Art ins Visier genommen – sei es wegen Koepkas Gewichtsverlust fürs Shooting zur ESPN «Body Issue», sei es als minderwertigen Gegner für einen Tiger Woods in einstiger Höchstform. Und mit Koepkas neuestem Seitenhieb dürfte es nicht besser werden: Der Weltranglistendritte enthüllte kürzlich, dass er seine heimische Dartscheibe, eine Spezialanfertigung, mit Chamblees Konterfei verzieren liess und nun munter Pfeile auf den Widersacher wirft.
Für einmal gibt es nur einen Ausschnitt: Können Sie die Augen mit den Namen der Golferinnen und Golfer verbinden?
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