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TEAM-EM: DIE MÄNNER
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Fussballstimmung und ein sympathischer Premierensieger: Besser hätte das 148. Open im Royal Portrush Golf Club in Nordirland nicht enden können. Dem Iren Shane Lowry gelang bei der Rückkehr des ältesten Turniers der Welt auf die Grüne Insel gleich ein zweifacher Heimsieg.
Am Samstag hatte der 32Jährige bei idealen Bedingungen einen neuen Platzrekord von 63 Schlägen aufgestellt. Danach wurde er lange nach dem Ende seiner Runde mit Sprechchören wie «There is only one Shane Lowry» besungen. Immer wieder liessen seine begeisterten irischen Landsleute ihren neuen Helden hochleben – eine Atmosphäre wie beim Ryder Cup.
Darüber hinaus sicherte der neue «Champion Golfer of the Year» beim vierten und abschliessenden Major des Jahres auch einen Titel für Europa, nachdem die drei Grossevents in den USA wie im Vorjahr jeweils an amerikanische Spieler gegangen waren.
Mit dem neuen Spielplan der PGA Tour finden die vier Majors nun alle zwischen April und Juli statt. Bis Ende August haben so die FedExCupPlayOffs Platz, und die Verantwortlichen der Tour können dem Beginn der AmericanFootballSpielzeit im September aus dem Weg gehen. Von dieser Umstellung profitiert in erster Linie das Omega European Masters in CransMontana. Nach dem Final des FedExCup spielen mit den Weltstars Rory McIlroy, Sergio García und Tommy Fleetwood drei ganz Grosse des Sports nach teilweise längeren Absenzen wieder beim Traditionsturnier im Wallis. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 62.
Die Profis und wohl auch die Amateure haben sich längst an die neuen Golfregeln gewöhnt, welche ab dieser Saison gelten. «Fahnenstock drin oder draussen?» bleibt die einzige Frage, die immer wieder neu geklärt werden muss. Für uns Amateure folgt eine grössere Umstellung: Weltweit
werden alle Handicaps «neu berechnet», ein einheitliches System soll die Handicaps aller Amateure der verschiedenen Verbände einfacher vergleichbar machen.
Für viele ist das eigene Handicap wichtig. Das neue WeltHandicapSystem wirft diverse Fragen auf. GOLFSUISSE beantwortet alle wichtigen im Interview mit Lukas Eisner, dem Präsidenten der Kommission Handicapping bei Swiss Golf. Einfach gesagt zählt neu ein Durchschnitt der vergangenen Turniere, statt der direkten Anpassung nach dem letzten Resultat. Das Handicap zeigt so ein realistisches Bild. Bei höheren Vorgaben gehen diese schnell nach unten, bei anhaltend schlechten Resultaten steigt dann das Handicap eher schneller an. Eisners Rat: «Spielen Sie gleich weiter und kümmern Sie sich nicht gross um das eigene Handicap.» Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Das Gespräch mit Lukas Eisner finden Sie ab Seite 22.
Mit sportlichen Sommergrüssen
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Ab sofort bietet Swiss Golf die virtuelle Handicap-Karte für Ihr Smartphone an. Sie können sich damit bei allen Golfclubs ausweisen und haben gleichzeitig immer Ihr aktuelles Exact Handicap dabei.
Auf Mygolfsuisse.ch finden Sie schon jetzt alle Informationen zu Ihren persönlichen Resultaten und Ranglisten und vieles mehr. Mit der neuen «MobiC App» geht es noch einfacher. Ein Klick auf dem Smartphone reicht, und Sie sehen Ihre virtuelle Karte mit dem aktuellen Handicap. So einfach funktioniert es:
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LADEN SIE DIE «MOBIC APP»
Die virtuelle Karte bietet den Clubs diverse Möglichkeiten, künftig zusätzliche Funktionen zu installieren. Schon jetzt benutzen viele elektronische Systeme für den Zugang zum Caddieraum bis hin zur Bezahlung im Restaurant. «Wir bieten mit der neuen App die Plattform; es liegt an den Golfclubs zu entscheiden, welche Funktionen sie ihren Mitgliedern anbieten wollen», sagt Olivia Stoffel, die Zuständige für die Informatik im Vorstand von Swiss Golf. Die herkömmliche Plastikkarte wird Anfang 2020 wie bisher an alle Mitglieder verschickt. Man habe noch nicht entschieden, wie lange die physische Karte benötigt werde, erläutert Stoffel. «Ich gehe davon aus, dass wir noch einige Zeit einen hybriden Ansatz fahren.»
IOS:
Die «MobiC App» im Store manuell suche und herunterladen oder den QRCode scannen.
ANDROID:
AUF IHR SMARTPHONE. 2
Die «MobiC App» im Store manuell suchen und herunterladen oder den QRCode scannen.
LOGGEN SIE SICH AUF MYGOLFSUISSE.CH EIN.
https://www.swissgolf.ch/mygolfsuisse/login/login1.cfm. 3
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In der Navigation auf «ASG Karte» klicken und den 9stelligen «MobiC Code» notieren (kopieren funktioniert nicht).
MOBIC APP
Die «MobiC App» auf dem Handy öffnen und «Karte hinzufügen» drücken. Den 9stelligen «MobiC Code» manuell eingeben. Schon sehen Sie Ihre virtuelle HandicapKarte auf dem Smartphone.
Im August 2020 ist es so weit – Golf ist zum zweiten Mal in der jüngeren Geschichte an den Olympischen Spielen vertreten. Die Vorbereitungen von Swiss Golf und Swiss Olympic starteten bereits vor zwei Jahren.
Im vergangenen August waren die Teamchefs drei Tage in Tokyo und konnten die Anlagen besichtigen. Das Athletendorf in der Bucht von Tokyo wurde neu gebaut, anderes für den Grossanlass renoviert.
Der Golfplatz ist über eine Fahrstunde vom «Olympiadorf» entfernt. Der Kasumigaseki Country Club ist ein alter, renommierter, sehr privater Golfclub mit zwei 18LochPlätzen. Erst auf Druck des Olympischen Komitees wurden die ersten weiblichen Mitglieder aufgenommen.
Auf dem Par 71 East Course spielen die Männer und Frauen um die Medaillen, auf der 18. Spielbahn des anderen Platzes wird eine grosszügige neue Driving Range angelegt. Das dazugehörige Green wird zum Training gebraucht werden. Der Manager zeigte mir den Platz persönlich, wir fuhren über die 18 Spielbahnen. Am Schluss hatte ich noch etwas Zeit zum Plaudern. Ich fragte ihn nach seinem Wunsch für die Olympischen Spiele. Spontan antwortete er: «Ich möchte, dass Tiger Woods teilnimmt.» Inzwischen scheint sein Wunsch Realität zu sein – der Superstar hat angekündigt, in Tokyo um den Titel zu kämpfen.
Wie alle anderen Spielerinnen und Spieler wird Tiger in Japan vor allem auch mit der Hitze im August umzugehen haben. Erwartet werden Temperaturen um die 40 Grad, dies beeinflusst natürlich auch die Vorbereitungen für die
erhoffte Teilnahme von ein oder zwei Golferinnen oder Golfer aus der Schweiz. Kleines Detail am Rand: Die 18 Greens werden mit rund zwei Meter grossen Ventilatoren «gekühlt». Die Japaner werden alles daran setzen, einen hervorragenden Platz bereitzustellen. Die Spielerinnen und Spieler dürfen sich freuen.
Spanien lockt. Eine eigene Immobilie an ausgewählter Lage. Doch der Weg dahin muss wohldurchdacht sein. Das Wichtigste: Die Wahl des richtigen Partners, der Sie vor, während und auch nach dem Kauf von A bis Z begleitet. Jemand, der sich vor Ort auskennt – mit allen Gegebenheiten inklusive Formalitäten und Abwicklungen. Am besten vereinbaren wir einen Termin.
Marcel Meier ist Teamchef Golf für die Olympischen Spiele 2020 in Tokyo. In seiner Kolumne berichtet er bis zum nächsten August über die Vorbereitungen für den Grossanlass.
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Angie Wuffli und Christian Andres
Zum 20-Jahre-Jubiläum des Golfclubs Lavaux trafen sich die Präsidenten und Captains in der Westschweiz. Beim Vierball-Bestball-Turnier gewann die Equipe vom Golfclub Bern die Nettowertung.
Die beste Tagesleistung zeigte hoch über dem Genfersee das Swiss Golf Team mit Ehrenpräsident Martin Kessler und dem frischgebackenen Sieger des SeniorenOmniums Markus Frank. Das Duo unterspielte den Platz gleich um sieben Schläge. Mit 44 Punkten sicherte sich das Team des Golfclubs Bern mit Harry Stämpfli und Jerry Bolger die Nettowertung.
«Come up – slow down» heisst der aktuelle Slogan von Gstaad-Tourismus. Anfang Oktober gilt beim ersten Swiss Speedgolf Open eher «Come up – run and play».
Die Golferinnen und Golfer versuchen so schnell wie möglich die 18 Loch zu absolvieren. Die dabei erzielte Laufzeit der beiden Tage wird mit den zwei StrokeplayResultaten addiert. Je schneller gelaufen und je besser gespielt wird, umso besser das Gesamtscore. Teilnahmeberechtigt sind alle Golferinnen und Golfer in einer der vier Kategorien.
Das neue Turnier ist Teil des 60 jährigen Jubiläums des Golfclub GstaadSaanenland. Zum runden Geburtstag sind dieses Jahr übrigens alle Golferinnen und Golfer mit Jahrgang 1959 zu einer kostenlosen Golfrunde eingeladen, ganz nach dem Motto «Come up – slow down».
Weitere Informationen und Anmeldungen finden Sie unter www.golfclubgstaad.ch.
Diesen Sommer gab es gleich zwei Verlosungen. René Risse aus Neuenburg und Carmen Rusch aus Appenzell heissen die jüngsten Gewinner des Jubiläums-Wettbewerbs von Golfomania.
Risse arbeitet im Gesundheitswesen und spielt seit vier Jahren Golf, als ASGIMitglied vorwiegend im Golfclub Payerne. Die «lustige Appenzellerin» Carmen Rusch hat ihr Hobby zum Beruf gemacht und arbeitet als Reisefachfrau in Gossau und begleitet auch selbst Golfreisen. Sie nutzte die Möglichkeit zum «Upgrade» und gönnte sich das Komplettangebot mit dem Topmodell Fairway Buddy, einem wasserfesten CartBag und einem passenden Schirm.
Golfomania verschenkt jeden Monat einen Trolley. Mitmachen ist ganz einfach: unter golfomania.ch/geburtstagsgeschenk kann man kostenlos an der Verlosung teilnehmen.
Vom Jubiläum profitieren können aber nicht nur die Gewinner. Golfomania hat ausserdem ein JubliläumsSet zum Aktionspreis lanciert: Das Topmodell Fairway Buddy inklusive dem farblich passenden, wasserdichten Golfbag gibt es für 1990 Franken. Sie sparen 190 Franken.
Die Chinesin Shanshan Feng feierte kurz vor ihrem 30. Geburtstag ihren zehnten Titel auf der amerikanischen Ladies PGA Tour.
Beim Thornberry Creek LPGA Classic benötigte sie über vier Runden bloss 259 Schläge oder 29 unter Par. Ausser für einen persönlichen Rekord reichte die Glanzleistung allerdings nicht. Im Vorjahr hatte die Koreanerin Kim Seiyoung mit –31 auf dem gleichen Platz uneinholbar vorgelegt. Rang drei in der Geschichte der LPGA geht übrigens mit –27 an Annika Sörenstam, aber das ist schon 18 Jahre her.
2014 sind sie gestartet, diesen Sommer haben fünf Golferinnen und Golfer nach fünf Jahren im Tessin Italienisch gelernt und die Matura bestanden.
Vor acht Jahren hat Swiss Golf begonnen, eine Sportklasse im Centro Sportivo Tenero (CST) aufzubauen. Ausbildungschef Marcel Meier war der Motor, und heute ist er «sehr stolz, dass alle fünf Golferinnen und Golfer sich durchgebissen und die Matura auf Deutsch und Italienisch geschafft haben». Sie konnten dank der «hervorragenden Unterstützung» durch Swiss Golf Elite Coach Carlos Duran auch golferisch stark profitieren. Zur Reifeprüfung gab es an der kleinen Abschlussfeier unter anderem 48 Bälle mit dem eigenen Namen und einen Granitstein aus dem Tessin.
Nach den gemeinsamen fünf Jahren trennen sich nun die Wege. Chiara Tamburlini und Leonardo Bono werden in den USA studieren und ihre Golfkarriere fortsetzen. Frederique Cathomas startet im Herbst mit der Rekrutenschule. Nina Bleiker beginnt ihr Studium in Zürich und Ian Mehli startet vor dem Studium mit einem Zwischenjahr.
Amüsant zu lesen, dazu lehrreich und gespickt mit vielen Anekdoten aus der Golfwelt. Das ist das jüngste Buch von Kurt W. Zimmermann mit «100 Dinge, die jeder Golfer wissen muss».
100 Fragen hat der Journalist zusammengetragen, mit viel Witz erzählt Kurt W. Zimmermann von seinen eigenen Erfahrungen auf dem Golfplatz und mischt dies gekonnt mit Wissenswertem rund um den Sport. Er beantwortet unter anderem folgende Fragen: «Sind Golfer Masochisten?», «Warum heisst ein Mulligan Mulligan?» oder auch «Dürfen reifere Frauen pinkfarbige Minis tragen?». Bei der letzten Frage ist für Zimmermann klar: «Sie dürfen nicht, sie müssen.» «100 Dinge, die jeder Golfer wissen muss» ist das ideale Buch für alle Golfer, die ihre Laune verbessern wollen – wenn schon nicht das Handicap. Das Buch erschien vor kurzem im deutschen Copress Verlag, es kostet beispielsweise bei exlibris.ch 18.30 Franken.
Bei den 20. Team-Europameisterschaften der Ü70-Senioren in Schweden spielten beide Schweizer Equipen vorne mit. Das nächste «ESGA Masters» findet 2020 im Golfclub Basel statt.
Das Team Championship 70+ um Captain Albino Bellini (GC Luzern) landete in der BruttoKategorie auf dem fünften Platz von 15 Nationen, schlaggleich wie Deutschland. Eine Klasse für sich waren einmal mehr die Engländer, deren Team ein durchschnittliches Handicap von 0.6 (!) aufwies. Nur acht Schläge fehlten dem Team Cup 70+ im NettoWettbewerb für einen Podestplatz. Schliesslich reichte es für den sechsten Rang von 19 Nationen.
An der Schlusszeremonie wurde die ESGAFlagge an Captain Albino Bellini übergeben, da die Schweiz das 21. ESGA Master organisieren wird. Gespielt wird dann auf den beiden Plätzen des Golfclub Basel und im Golf du Rhin.
Horror-Unfall in den USA: Im US-Bundesstaat Utah wurde im Juli ein sechsjähriges Mädchen so unglücklich von einem Golfball getroffen, dass es verstarb.
Der Lokalzeitung «Deseret News» zufolge begleitete Aria Hill ihren Vater auf dem Golfplatz «Links at Sleepy Ridge» und wartete während eines Schlages im Cart auf ihn. Sein Ball traf sie am Hinterkopf, wenig später erlag sie der Verletzung.
Ein Polizeisprecher erklärte, der Golfcart sei in einem Winkel von 45 bis 90 Grad zu seiner Linken gestanden. Der Onkel des Mädchens gab an, Aria sei regelmässig mit ihrem Vater auf dem Golfplatz gewesen, sie seien «Golf Buddies». «Sie hat es geliebt und hatte immer eine gute Zeit. Es war ihr gemeinsames Ding. Es war ihnen beiden sehr wichtig und sie taten es sehr oft», zitierte die Lokalzeitung. Auch der Head Pro des Clubs zeigte sich betroffen: «Es ist absolut unvorstellbar und niederschmetternd, das auf dem Golfplatz und in der Gemeinde ertragen zu müssen.»
Ausgeschlossen von der Aktion sind sämtliche Accessoires. Nicht kumulierbar mit Kundenkarte oder anderen Aktionen. Nur solange Vorrat. Gültig bis 7. September 2019.
Die letzte Hürde ist genommen:
Die Honourable Company of Edinburgh Golfers, allgemein bekannt als Muirfield und einer der Austragungsorte der British Open, hat nun als letzter BritishOpenVeranstaltungsort ebenfalls zwölf Frauen eingeladen, Mitglied zu
werden. Die Entscheidung war auf heftigen Druck des BritishOpenAusrichters R&A vor zwei Jahren in einer clubinternen Abstimmung gefallen. 80,2 % der Mitglieder hatten für die Aufnahme der Frauen gestimmt, nachdem der R&A gedroht hatte, dem Club die British Open zu entziehen.
G Le 2 heisst die neue Modellreihe von Ping für Frauen, welche die bisherige G Le Serie ersetzt. Das Erfolgsrezept der Schläger ist dabei klar:
Anders als andere Hersteller verändert Ping nicht nur die Farben oder setzt leichtere Schäfte ein, sondern die Schläger werden eigens für Frauen entwickelt und haben damit kaum Ähnlichkeit mit den Männermodellen. Geringes Gewicht, hohe Startflugbahn und viel Fehlerverzeihbarkeit sind die herausragenden Merkmale, die unterschiedlich kombiniert werden können. Neben einem verstellbaren Driver (469 Franken) sind auch die Fairwayhölzer (299 Franken) individuell anpassbar. Die Eisen (156 Franken pro Stück) gibt es vom Modell 6 bis zum Sandwedge in zehn Farbcodes und vor allem auch in zwei unterschiedlichen Schaftflexes. Dazu kommen die Hybriden 4, 5, 6 und 7 (zirka 219 Franken pro Stück) sowie ein passendes Bag und eine Putterauswahl. Hier dürfte vor allem das MalletModell Echo (zirka 329 Franken) für Furore sorgen, weil es einerseits extrem leicht zu spielen ist, andererseits mit seinem leuchtend roten Finish aber auch optisch sehr auffallend ist.
Besser organisiert geht es kaum: Jucad offeriert zu seinen Trolleys das JuCad Tablet in den Farben Titan oder Schwarz für 180 Franken, das tatsächlich ein Hingucker ist.
Neben einer beweglichen SmartphoneHalterung wurden Befestigungen für drei Bälle, Tees und Stift sowie eine Zigarette angebracht. Wirklich smart.
Deutschlands In-Destination Nummer 1 bleibt Sylt. Was Kitzbühel in Österreich ist, verkörpert die Nordseeinsel beim deutschen Nachbarn.
Eine der angesagtesten Adressen vor Ort ist das Severin‘s Resort & Spa direkt am Wattenmeer im idyllischen Kapitänsdorf Keitum. Das 5 SterneSuperiorHotel gehört zu den besten Luxushotels der Insel und bezaubert mit seinem typischen Friesenhausstil sowie einem herausragenden Spa auf 2000 Quadratmetern mit Hamam, Kräuter und Dampfsaunen sowie einer reinen Damensauna. Direkt um die Ecke liegen insgesamt vier Golfplätze, mit denen das Hotel GreenfeeAbkommen pflegt. Ein Fall für alle, die ruhige Exklusivität suchen, da das Hotel nur 62 Zimmer und Suiten sowie 22 Studios und Apartments aufweist.
Die Ladies-for-Ladies-Charity-Golftour verbucht weitere Rekordergebnisse.
21’500 Franken sammelten die Frauen beim Turnier im Juli im Golfclub Küssnacht am Rigi. Mit dabei waren auch die LadiesforLadiesBotschafterinnen Fabienne InAlbon, Elisabeth Esterl und Florence Weiss, die mit den 96 Golferinnen an den Start gingen und anschliessend über ihre Erfahrungen aus dem Profisport berichteten. Der Erlös der Veranstaltung fliesst an die Krebsliga Schweiz, so wie bereits die 20’400 Franken, die beim Saisonstart im Schloss Goldenberg gesammelt worden waren. Die Serie findet ihren Abschluss in Wallenried.
Der Schweizer Spezialist für hochwertige Ski- und Golfkleider will schneller wachsen. Mehrheitsaktionär Didi Serena verkauft deshalb KJUS an die amerikanische Gruppe um Titleist, FootJoy und Scotty Cameron.
Vor allem in den USA sei man im Golfsektor schon gut aufgestellt, für das Geschäft in Asien und im Internet brauche es aber zusätzliche Ressourcen, sagt Didi Serena der die Firma vor 18 Jahren zusammen mit dem norwegischen Skistar Lasse Kjus gegründet hat. Mit dem Verkauf an die Acushnet Holding könne man eigenständig bleiben, gleichzeitig aber von den Vorteilen eines «gossen Players» profitieren, begründet Serena. KJUS sei profitabel und er habe längere Zeit nach einer guten
Lösung gesucht, ergänzt der gebürtige Bündner. Die Firma beschäftigt weltweit rund 120 Leute, gut die Hälfte davon am Hauptsitz im zugerischen Hünenberg. Sohn Nico leitet von dort aus die gesamte Ski Sparte, sein zweiter Sohn Sven verantwortet die ganze weltweite Lieferkette.
Ganz frisch ist der «Einsatz» von OpenSieger Shane Lowry (Bild). Der Ire fragte die Firma erst kurz vor dem Turnier nach der Regenkleidung mit dem diskreten «K» als Logo. «Eine bessere Gratiswerbung hätten wir uns nicht wünschen können», freut sich Serena über das Regenwetter in Nordirland. Übrigens setzen auch Phil Mickelson und Zach Johnson auf die «Schweizer» Qualität, ohne dass sie dafür Geld erhalten.
Das grösste Golfturnier der Schweiz wächst immer noch:
Bei der 11. Migros Golf Challenge in allen Migros Golfparks sowie in den Golfclubs Alvaneu Bad, Gerre Losone, Montreux und Sion spielten exakt 1462 Golferinnen und Golfer. Dies bei insgesamt 15 Kanonenstarts. Nach dem Grossanlass erhielten die vielen Gewinner Preise im Wert von insgesamt über 165’000 Franken. «Höhepunkt» war auch in diesem Jahr der 37. Platz pro Kanonenstart. 15 Glückliche gewinnen eine Reise mit einer Begleitperson nach Andalusien, um sich dort von Golf, Kultur und Kulinarik verzaubern zu lassen.
Hannelore (Millionenerbin, HCP 14) und Heinz-Rüdiger (Beamter, HCP 12) Golf Club Rheinblick | 18. Loch | Par 4 | Wetter 1a
Haut beim Matchplay mit ihrem Klubkollegen den abgenudelten orangen Volvic (am 18. Loch, beim Stand von «all square») rechts raus. Latscht entnervt ins Gemüse.
Fragt sich, weshalb die doofen Greenkeeper das doofe Gras so doof stehen lassen.
Weiss nicht so recht, ob sie’s gut finden soll, dass ihr HeinzRüdiger bei der Suche hilft. Denn aus diesem Gemüse lässt sich der Ball bestimmt nicht aufs Fairway möbeln. Vermutlich wird sie nicht mal an den Ball kommen, so dicht ist der Salat.
Findet den Ball nach drei Minuten intensiver Suche nicht.
Sagt: «Komm, wenn ich ihn nicht finde, hast du gewonnen.»
Beobachtet, wie HeinzRüdiger zu seinem Ball schreitet, der Mitte Fairway liegt.
Bückt sich, sucht pro forma weiter.
Chnübelt einen «neuen» abgenudelten orangen Volvic aus der Rocktasche und legt ihn ins Gras.
Merkt, dass er nix merkt und ruft: «Ich hab ihn.»
Hackt den Neuling mit dem Eisen 6 aufs Fairway.
Beobachtet wie HeinzRüdiger den Bunker neben dem Grün betritt. Macht zwei federleichte Probeschwünge und dann einen verkrampfen Schlag, toppt den Ball, trifft ihn aber doch so gut, dass er aufs Grün rollt.
Wartet mit dem Rechen in der Hand neben dem Bunker. Und hofft, dass ihr Gegner nicht aus dem Sand rauskommt.
Knabbert ostentativ gelangweilt am Nagel ihres rechten Mittelfingers. Nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass er seinen Ball nicht rauskriegt.
Sieht mit einem gewissen Unmut, wie sein Ball im zweiten Anlauf aufs Grün fliegt und bis auf zwei Meter an die Fahne rollt.
Schiebt ihren langen Putt in den Spaghettiteller.
Beobachtet, wie sein zweiter Putt (un) glücklich auslippt und er zur 6 einlocht.
Versenkt ihren Putt und gewinnt das Matchplay mit einem Bogey.
Bedankt sich mehr oder weniger aufrichtig.
Fragt sich, ob sie ein SiegerSelfie machen soll.
Weiss, dass er das Matchplay gewinnen kann, wenn er jetzt nur gopfertelli keinen Fehler macht. Zückt gescheiterweise das Dreierhölzchen. Schwingt locker, sweetspottet und parkt den Ball Mitte Fairway. Sieht, wie sie den Ball rechts ins Gemüse sliced und stinksauer ins Rough marschiert.
Hilft ihr beim Suchen. Findet nix. Findet dann doch einen abgenudelten orangen Volvic. Merkt, dass sie nix merkt ... und steckt ihn in seine Hosentasche.
Denkt: «Dumme Kuh».
Sucht pro forma weiter. Hört, wie sie «Komm, wenn ich ihn nicht finde, hast du gewonnen» sagt. Findet die Idee grossartig, lässt sich aber nix anmerken.
Geht zu seinem Ball. Amortisiert sein Rescue. Trifft optimal – doch es reicht nicht ganz. Der Ball rollt rechts in den Bunker vor dem Grün. Scheisse.
Hört, wie sie aus dem Rough «Ich hab ihn!» ruft. Denkt, sich verhört zu haben. Sieht wie ein abgenudelter oranger Volvic von rechts aufs Fairway rollt. Marschiert forschen Schrittes zum Bunker. Hört ein Schlaggeräusch und realisiert ungläubig, wie ihr Ball aufs Grün holpert. Auch das noch. Macht einen vollen Bunkerschlag, erwischt aber zu viel Sand. Heilandzack!
Sieht, wie sie sich auf dem Putter abstützt und gelangweilt an einem ihrer Fingernägeln rumknabbert. Könnte sie erdrosseln. Würgt stattdessen den Ball aus dem Bunker und neben die Fahne. Voilà!
Sie schiebt ihren ersten Putt in den Spaghettiteller. Nun ist er dran.
Besser kann man nicht putten – doch der Ball lippt aus. Macht ein Tapin zum Doppelbogey. Bestimmt wird sie ihren Putt verschieben. Es darf nicht wahr sein, sie stopft zum Bogey und gewinnt das Matchplay. Bedankt sich mehr oder weniger aufrichtig für die schöne Runde.
Fragt sich, ob er ihr sagen soll, dass sie beschissen hat und dass er das beweisen kann (weil er ja ihren Ball gefunden und fieserweise eingesackt hat).
Nein, er war nie der Überflieger. Nie das Supertalent. Er war Shane, lange das «dicke Kind mit der Brille» aus dem County Offaly in der Mitte von Irland. Jetzt ist er Irlands Held. Ein Star.
r ist der «Champion Golfer of the Year». Und der 32jährige Shane Lowry kann es nicht fassen, dass er die BritishOpen 2019 mit einem Gesamtergebnis von 269 Schlägen und 15 unter Par in seinem Heimatland Irland gewonnen hat. Lowry hat in Royal Portrush das Supertalent Rory McIlroy hinter sich gelassen. Er hat den muskelbepackten MehrfachMajorChampion Brooks Koepka besiegt, war besser als Tiger Woods, als Jon Rahm, Tommy Fleetwood, Francesco Molinari und all die anderen bekannteren Namen dieses Sports.
Jetzt ist der Vater einer kleinen Tochter die ganz grosse Geschichte im Golf und Europas einziger MajorSieger in diesem Jahr. «Nicht schlecht für ein dickes Kind mit Brille» – das hat Lowry dem GolfCoach Pete Cowen geschrieben, als er 2012 seinen ersten Profisieg eingefahren hatte. Direkt nach dem Triumph bei der 148. The Open hat Cowen diese Geschichte noch einmal erzählt, weil sie an den Beginn einer bemerkenswerten Karriere erinnert.
Es ist mehr als ein Jahrzehnt her, Cowen hatte gerade ein Trainingscamp mit den vielversprechendsten Jugendlichen Irlands absolviert, als einer der Offiziellen des irischen Golfverbandes ihn nach den Talenten der Gruppe fragte. Rory McIlroy stach wie immer heraus, aber Cowen war noch ein anderer Junge aufgefallen: «Der dicke Junge mit der Brille» sei ein Talent, antwortete er auf die Frage. Der Junge, dessen Familie eigentlich im Gaelic Football verwurzelt war, nicht aber im Golf.
Ein Händchen für den Ball hatte Lowry jedenfalls immer – und ein Gespür für die besondere Situation. Er holte sich als 22jähriger Amateur den Sieg bei der Irish Open und wuchs während
«Er schlägt einen grossartigen Drive, er ist beim Chippen einer der Besten, die ich je gesehen habe, und er hat Mut und Entschlossenheit.»
Als unabhängige Privatbank blicken wir über den Quartalsabschluss hinaus. Seit hunderten von Quartalen.
der dritten Runde mit nur 63 Schlägen an der diesjährigen The Open vor den zigtausenden heimischen Fans über sich hinaus, was ihn an die Spitze des Feldes katapultierte. Irlands MegaTalent Rory McIlroy, in jedem Wettbüro als der haushohe Favorit gepriesen, hatte da schon den Cut verpasst und mit einem QuadrupelBogey am ersten Loch der Open in seiner Heimat den wahrscheinlich denkwürdigsten Turnierauftakt seiner Karriere erlebt.
«Ich war immer der Meinung, dass Shane drei Dinge hat, die ihm Grosses ermöglichen», erklärte Graeme McDowell, ebenfalls ein irischer MajorSieger, später: «Er schlägt einen grossartigen Drive, er ist beim Chippen einer der Besten, die ich je gesehen habe, und er hat Mut und Entschlossenheit.»
Nur den Glauben an sich selbst hat er vor dieser Open nie gehabt. Noch zwölf Monate vor dem Beginn des MajorTurniers in Royal Portrush
sass er verzweifelt auf dem Parkplatz in Carnoustie und heulte. Er hatte bei der Open 2018 einen mässigen Score von 74 Schlägen in der ersten Runde gespielt, einen Tag später war er raus. Cut verpasst. «Zu der Zeit war Golf nicht mein Freund», bekannte der frisch gekürte Open Champion Shane Lowry ein Jahr später. Der Mann ist keiner, der Niederlagen verheimlicht – keiner, der vorgibt, diesen schwierigen Sport immer und überall im Griff zu haben. «Golf ist ein komischer Sport, man weiss nie, was an der nächsten Ecke auf dich wartet. Daran muss man sich immer erinnern – und sich erinnern lassen. Durch die harten Zeiten muss man hindurch.»
Mit diesem Wissen im Hinterkopf raunte Lowry seinem Caddy Bo Martin dieses Jahr auf den letzten Löchern seiner exzellenten dritten Runde zu: «Wer weiss, was morgen kommt, lass uns den Tag heute geniessen.» Bo Martin trägt erst seit September 2018 die Tasche von Lowry, ein
«Golf ist ein komischer Sport, man weiss nie, was an der nächsten Ecke auf dich wartet. Daran muss man sich immer erinnern –und sich erinnern lassen. Durch die harten Zeiten muss man hindurch.»
Routinier, der den Iren übernahm, als er noch auf Rang 86 der Weltrangliste zu finden war. Das Paar funktionierte von Beginn an gemeinsam. Da war Harmonie, Vertrauen. Da war einer, der an Lowry glaubte und ihm vor allem dabei half, auf sein eigenes Können zu setzen.
Vor allem die Niederlage bei der US Open 2016 im amerikanischen Golf Club Oakmont nagte an Lowrys Selbstbewusstsein: Auch damals hatte er das MajorTurnier mit vier Schlägen Vorsprung angeführt – so wie am Finalsonntag dieser Open. Drei Bogeys auf den Löchern 14 bis 16 verpatzten damals den Erfolg. Dustin Johnson wurde zum Sieger. Die Open in Portrush schien zum Déjàvu zu geraten, als der Ire sofort am ersten Loch der Schlussrunde mit dem ZweierEisen vom Abschlag zuerst das Fairway verpasste, anschliessend mit einem Eisen 4 den Bunker traf und schliesslich Gefahr lief, den Tag mit einem Doppelbogey zu beginnen. Er rettete das Bogey, was sich in dem Moment anfühlte wie ein grosser Sieg. Von da an spielte Lowry zwar keine herausragende, aber ausreichend gute Runde.
«Er hat wirklich gut gespielt», bekannte sein Spielpartner Tommy Fleetwood, der Shane Lowry im Verlauf des Finaltags als Einziger bis auf drei Schläge näherkam. «Er hat die richtigen Schläge gemacht. Es waren nicht immer grossartige Schläge, aber es war da draussen auch schwierig», fasst der Engländer zusammen. Wo Finalrunden sonst meist zu Duellen zwischen einzelnen Spielern geraten, stand diesmal der Kampf zwischen dem Platz und den Protagonisten im Vordergrund. Bei Wind und Regen zeigte der Kurs Dunluce Links, einer von zwei 18LöcherPlätzen von Royal Portrush, seine Klasse. Nur 15 Spieler blieben unter Par. Die beste Runde gelang dem Champion des Jahres 2018, Francesco Molinari, mit 66 Schlägen oder fünf unter. Der Italiener kämpfte sich damit noch auf den elften Rang vor.
Shane Lowry reichte angesichts der eher mässigen Leistungen seiner direkten Verfolger am Ende eine 72erRunde zum Gesamtsieg von 15 unter Par. «Er hat ein paar Bogeys gemacht, aber es sah eben nie so aus, als würde es mehr als ein Bogey», resümierte sein Landsmann Padraig Harrington, der als letzter Ire 2008 die British Open gewonnen hatte, das Erfolgsrezept.
«Es ist erstaunlich. Es ist wirklich schwer zu glauben», war alles, was seinem Nachfolger Shane Lowry dazu einfiel. Seine Welt stand Kopf. Er war der Champion. Und das dicke Kind mit der Brille war Geschichte.
So sieht gelungene Überzeugungsarbeit aus: Royal Portrush wird wohl auf die nächste Austragung von Europas einzigem MajorTurnier nicht wieder 68 Jahre lang warten müssen. Laut Aussagen von Clubmitgliedern während der British Open gibt es beim ausrichtenden R&A Pläne, das Turnier 2024 wieder an der nordirischen Küste stattfinden zu lassen. Eine Vermutung, die auch MajorSieger Graeme McDowell, der in Portrush geboren und aufgewachsen ist, bestätigt. «Ich habe die Gerüchte auch gehört, dass wir hier in fünf Jahren wieder spielen könnten. Angesichts der Tatsache, dass Portrush für die Veranstaltung sehr viel Geld investiert hat, um Anerkennung zu bekommen, wäre das riesig – auch, um dafür zu sorgen, dass der Zug weiterfährt.»
Tatsache ist, dass die Veranstaltung weit reibungsloser verlief als im Vorfeld erwartet, was mit einem ausgeklügelten Verkehrssystem zu tun hatte. Portrush hatte extra einen neuen Bahnhof mit einer Zugverbindung nach Belfast instal liert. Martin Slumbers, Geschäftsführer des R&A, stellte zufrieden fest, dass nicht nur die Besucherzahlen mit exakt 237’750 Personen die zweithöchs ten nach der British Open 2000 in St Andrews waren, sondern dass auch die VIPPackages so gut verkauft wurden, dass dies eine der profitabelsten Open der letzten Jahre war.
2020 findet die British Open in Royal St Georges statt, gefolgt von St Andrews 2021 im Jubiläumsjahr mit der 150. Open. Royal Liverpool steht bereits für 2022 fest, und Muirfield gilt als fast sicherer Kandidat für 2023. Nachdem in der Regel keine drei Turniere in Folge in Schottland ausgetragen werden, stehen Portrush und Royal Lytham & St Annes als Kandidaten für 2024 zur Auswahl. Der englische Club gilt aufgrund seiner begrenzten Fläche mitten im Ort aber als relativ schwieriger Veranstaltungsort. «Royal Lytham ist ein fantastischer Kurs und im Hinblick auf die Infrastruktur völlig auf der Höhe der Zeit», erklärte Slumbers im Rahmen der Open. «Wir können zirka 200’000 Zuschauer in einer Woche unterbringen, aber es ist alles ziemlich gedrängt.» Auch die Fläche für die TV gen sei eher klein. Eine Aussage, die in Royal Lytham für Unbehagen gesorgt haben dürfte und in Portrush Hoffnungen weckt: Angesichts des durchge hend positiven Feedbacks auf die British Open in diesem Jahr ist der Wettbewerb mit Royal Lytham gänzlich offen.
Falls es jemanden dennoch interessiert, wie wird das neue Handicap berechnet?
Es ist eine Art Systemwechsel. Neu werden die besten 8 aus den letzten 20 Ergebnissen eines Spielers für die Berechnung des Handicap Indexes berücksichtigt; der Durchschnitt dieser Ergebnisse ergibt den Handicap Index. Zudem fallen mit dem neuen System die HandicapKlassen weg.
Damit hat man faktisch das amerikanische System übernommen.
Ja, das Prinzip eines Durchschnitts wurde in weiten Teilen der Golfwelt schon bisher angewendet, neben den USA unter anderem auch in Australien oder Südafrika. Der Europäische Golfverband, dem auch Swiss Golf zugehört, passt sich hier der Mehrheit an. Es gibt allerdings noch einen grossen Unterschied: In den USA und in Südafrika fliessen auch alle privat gespielten Runden in die Berechnung ein, bei uns nicht.
Wieso?
Das wäre wohl ein zu grosser Wechsel gewesen. Die Golferinnen und Golfer sollen unserer Meinung nach selber entscheiden können, ob sie eine Runde werten lassen wollen oder nicht. Wir unterstützten ausdrücklich Turniere und
Ab nächstem Jahr gilt ein weltweit einheitliches Handicap-System. Swiss Golf Vorstandsmitglied Lukas Eisner erklärt, warum die Schweiz und Deutschland erst 2021 umstellen.
Wird Swiss Golf das World Handicap 2020 einführen?
Unsere ursprüngliche Planung war ganz klar die Einführung auf Anfang 2020.
Zurzeit warten aber alle Verbände noch auf das definitive Reglement der EGA. Wir stehen zudem gemeinsam mit unserem IT Partner Golfbox vor grossen Herausforderungen in der reibungslosen Anbindung aller Golfclubs und der Public Golf Organisationen. Wir werden
also, wie auch einige unserer Nachbarländer, die Einführung erst 2021 realisieren. Eine sehr gute Einführung ist mir hier viel wichtiger als der Zeitpunkt!
Was ändert sich für Schweizer Golferinnen und Golfer ab 2021?
Eigentlich nicht so viel. Spielen Sie Golf, freuen Sie sich an guten Resultaten und tollen Schlägen und kümmern Sie sich nicht so sehr um das eigene Handicap.
Lukas Eisner wurde 2017 in den Vorstand von Swiss Golf gewählt. Er präsidiert dort seither die Kommission «Course Rating und Handicapping». Der Chefarzt des Departement Operative Medizin am Kantonsspital Olten ist zudem Präsident des Golfclub Heidental. Der 60jährige Eisner spielt seit 2002 Golf, aktuell mit einem Handicap von 7,7.
Willkommen in Ihrem neuen Zuhause
Vor den Toren Barcelonas, nur einen Steinwurf von Girona und den Stränden der Costa Brava entfernt, befindet sich ein Luxus-Resort, wie man es andernorts nur selten findet: Hier treffen komfortabler Luxus und preisgekrönte Architektur auf Spaniens Golfplatz Nummer Eins. Egal, ob Sie nach außergewöhnlichen Lifestyle, einer erstklassigen Golfanlage oder einfach einem Platz zum Sein fern von Alltag und Hektik suchen … - wir haben einen Ort geschaffen, der Sie inspirieren wird! Preise von 440.000,00 bis 4,5 Millionen Euro.
das Schreiben von ExtraDayScores im privaten Rahmen. Neu können beispielsweise auch die ganz tiefen Handicaps EDSKarten über 9 Löcher einreichen. Wie erwähnt, je mehr Scores, desto genauer das Bild.
Welche Scores zählen für das Handicap?
Swiss Golf hat entschieden, für alle Golfspieler Resultate aus 9 und 18Loch Turnieren sowie alle EDSKarten über 9 und 18 Loch zu werten.
Zählen auch die im Ausland erzielten Resultate?
Ja, dank des einheitlichen Systems gelten hier die gleichen Regeln, also beispielsweise auch 9LochTurniere oder EDSKarten.
Was ist für Sie der Vorteil des neuen Systems?
Das Handicap zeigt schneller ein «realistisches» Bild. Bei höheren Vorgaben gehen diese schneller nach unten, bei anhaltend schlechten Resultaten steigt dann das Handicap eher schneller an. Das ist sicher sinnvoll. Klar wird es mit zunehmendem Alter schwieriger, das eigene Handicap nur schon zu halten. Viele wären wohl ehrlicherweise froh um ein realistisches, sprich höheres Handicap. Damit steigen auch wieder die Chancen, in einem Turnier oder einer privaten EDSRunde das eigene Handicap zu spielen.
Was passiert mit Golferinnen und Golfern, die gar keine Turniere oder EDS-Runden spielen?
Aufgrund der bisherigen Resultate berechnen wir für alle Schweizer Golfer per 1. Januar
2021 ein neues Handicap. Wer nun keine neuen Resultate mehr spielt, für den oder die ändert sich ab dann nichts mehr. Der Sinn des Handicaps ist es aber natürlich, möglichst viele zählbare Scores zu haben; nur mit aktuellen Resultaten kann ein Handicap wirklich berechnet werden.
Zählen damit möglicherweise auch uralte Turnierresultate für mein neues Handicap? Wir haben beschlossen, die Resultate ab der Saison 2016 für die Berechnung zu nehmen. Unser Ziel ist es, für alle Golfspieler möglichst viele Resulate in die Berechnug nehmen zu können. Bei mehr als zwanzig Turnieren fallen dann entsprechend die Ältesten aus der Wertung.
Was passiert, wenn jemand noch keine acht Turniere gespielt hat?
Für Anfänger ändert sich nichts. Schon eine 9LochRunde reicht fürs erste Handicap, bis zu fünf Turnieren zählt beispielsweise das beste Resultat, bei sechs bis acht Ergebnissen ist es dann der Schnitt der beiden besten Runden, und so weiter.
Bisher wusste man bei der Rangverkündigung, ob man sein Handicap verändert hat oder nicht. Ist dies immer noch möglich?
Leider nein. Ein gutes Resultat bleibt ein gutes Resultat, weil aber das Handicap als laufender Durchschnitt berechnet wird und zudem alle an einem Tag auf einem Golfplatz erzielten Scores gesammelt werden, dauert die Anpassung eine Nacht. Das ist meines Wissens nicht zu ändern. Vielleicht hilft es sogar, dass man das Handicap nicht so in den Vordergrund stellt, das Handicap ist ja nur eine Zahl.
Kann ich mein Handicap auch selber berechnen?
Das ist relativ aufwändig. Die Grundlage sind die letzten zwanzig Resultate, der Schnitt der besten acht Ergebnisse. Dabei gilt zusätzlich pro Loch eine Beschränkung. Anstelle des bisherigen CBA gibt es zudem eine Anpassung von –1 bis +3 Schlägen, je nach der «Playing Conditions Calculation» am Turniertag. Ich würde sagen, überlassen Sie das Rechnen lieber dem Computer und freuen Sie sich über die schönen Runden.
Warum verzögert sich die Einführung des World Handicap System beispielsweise in Deutschland?
Einige Länder sind technisch noch nicht bereit. Swiss Golf wird zusammen mit unserem neuen SoftwarePartner Golfbox rechtzeitig bereit sein. Das ist eine technische Herausforderung, doch bin ich wie immer optimistisch.
Können die Handicaps beim neuen System «eingefroren» oder von den Clubs manuell angepasst werden?
Die Clubs sollten weiterhin jährlich ein HandicapReview durchführen und prüfen, ob die Handicaps der aktuellen Spielstärke entsprechen. Der HandicapIndex eines Spielers kann während eines bestimmten Zeitrahmens von Erhöhungen ausgenommen oder «eingefroren» werden, beispielsweise, wenn er krank oder verletzt ist. Die Entscheidung darüber liegt beim HandicapKomitee des Clubs. Swiss Golf wird zudem auch Handicaps von 26,5 und höher nicht nach oben anpassen.
DAS JUBILÄUMSJAHR 2020 BEGINNT SCHON AM 1. AUGUST 2019
Am 1. August 2000 wurde im luzernischen Neuenkirch der Golfclub Rastenmoos gegründet. Die charmante Golfanlage und die sympathische Atmosphäre im Rastenmoos wird von Golferinnen und Golfern aus nah und fern geschätzt, und schon in einem Jahr kann der inzwischen fest etablierte Golfclub das 20-jährige Jubiläum feiern.
Das Jubiläumsjahr 2020 beginnt für Sie schon am 1. August 2020. Ab diesem Datum können Sie eine 17 monatige JubiläumsJahresmitgliedschaft im Golfclub Rastenmoos erwerben. Auch eröffnet die Jubiläumsaktion die Möglichkeit, an den Jubiläumsfeierlichkeiten vom 30. Juni bis 5. Juli 2020 teilzunehmen. Die Jubiläumsaktion gilt natürlich auch für die neu eingeführte Mitgliederkategorie der Junggolfer.
DER SYMPATHISCHE GOLFPLATZ VOR DEN TOREN LUZERNS
Clubmitglieder und Gäste schätzen das familiäre Umfeld auf der Golfrunde ebenso wie auf der gemütlichen Terrasse des Bistros. Wer sein golferisches Können unter Beweis stellen möchte, nimmt an den zahlreichen Club und Sponsorenturnieren teil. Die handicapwirksamen 9LochFeierabendturniere, welche jeweils am Donnerstag durchgeführt werden, sind sowohl bei unseren Mitgliedern wie auch bei Gästen sehr beliebt.
Das abwechslungsreiche Turnierprogramm endet erst im November, wenn an vier Sonntagen die zur Tradition gewordenen «RacletteTurniere» durchgeführt werden. Nach den handicapwirksamen 9LochGolfturnieren wird
allen ein Original Walliser Raclette à discrétion serviert. Im vergangenen Jahr verspeisten die Turnierteilnehmerinnen und teilnehmer über 1500 Portionen Raclette!
Das Clubleben im Rastenmoos beschränkt sich nicht nur auf die neun Löcher. Im wöchent lichen AktivenGruppentraining können mit den Golfpros verschiedene Aspekte des Golfspiels vertieft und bei einer anschliessenden Runde Golf auf dem Platz umgesetzt werden. Neben zahlreichen Turnieren mit befreundeten Clubs treffen sich unsere Ladies und Senioren wöchentlich zum gemeinsamen freien Spiel oder es findet ein Abteilungsturnier statt. Sehr beliebt sind auch die von den Clubverantwort lichen organisierten Clubreisen, beispielsweise im März nach Mallorca oder im September ins Wallis mit dem gemeinsamen Besuch des Omega Open in Crans Montana. Anfang Oktober schliesst
• Spielrecht zur unbegrenzten Nutzung der Golfanlage Rastenmoos vom
1. August 2019 bis 31. Dezember 2020.
• Preis: CHF 2340, inkl. MwSt. Junggolfer bis 35 Jahre: CHF, 1470 inkl. MwSt. Junggolfer bis 30 Jahre: CHF 970, inkl. MwSt. Junggolfer bis 25 Jahre: CHF 660, inkl. MwSt.
• Für die Golfsaison 2020 sind der Clubbeitrag (CHF 150) und die Swiss Golf Karte (CHF 70) im Jubiläumsaktionspreis eingeschlossen.
sich der Kreis der Clubreisen mit einem dreitägigen Golfausflug nach Bogogno, Norditalien.
Die Golfanlage Rastenmoos liegt ausgezeichnet: Sie ist nur eine halbe Stunde von Zürich oder Zofingen/Olten entfernt und liegt an wunderbarer Lage vor den Toren Luzerns. Deshalb wird das Rastenmoos auch von NichtMitgliedern gerne für eine Runde Golf angesteuert.
Golf Rastenmoos
Rastenmoos 8 6204 Neuenkirch 041 467 04 26 www.golfrastenmoos.ch
Gründungsjahr Golfclub: 2000
Präsident: Peter Fasnacht
Captain: Raffaella Frosio
Geschäftsführer Golf Rastenmoos AG: Martin Bütschi
• Als Clubmitglied Möglichkeit zur Teilnahme am AktivTraining. Wöchentlich eine Stunde Training mit einem unserer Golfpros von April bis September zum Preis von CHF 540.
• Vergünstigte Driving Range Bälle.
• Ermässigte Teilnahmegebühr an zahlreichen Club und Sponsorenturnieren.
• Optionale Teilnahme an unseren Clubreisen (z. B. nach Mallorca, Norditalien oder ins Wallis).
• Teilnahme an den Jubiläumsfeierlichkeiten vom 30. Juni bis 5. Juli 2020.
A2 Basel/Bern SBB Luzern/Zürich Rothenburg Neuenkirch Ausfahrt RothenburgGemeinsamer Erfolg.
Die Premiere der Swiss Girls Generation Challenge fand erfolgreich im Golfclub Wylihof statt. Mutter Annemarie und Tochter Anne-Sophie Berger gewannen die Brutto- und die Netto-Wertung. Die meisten Spezialpreise gingen an die junge Generation.
THÉRÈSE OBRECHT HODLER
Die Idee für dieses Turnier hatte Barbara Albisetti, Direktorin Swiss Golf, anlässlich einer Konferenz des R&A zur Women in Golf Charta, die von Swiss Golf 2018 ratifiziert wurde. «Laut Statistik sind es vor allem die Mütter, die ihre Kinder auf den Golfplatz bringen und mit ihnen die ersten Schwünge üben. Ich fand es deshalb interessant, ein Turnier für die Mütter – und Grossmütter – und ihre Töchter zu organisieren», erklärt Albisetti, «und ich habe sofort die enthusiastische Zustimmung und Zusammenarbeit von Olivia Stoffel, Vorstandsmitglied von Swiss Golf, gefunden. «Dieser Event
Klare Siegerinnen: Annemarie und Anne-Sophie Berger.
vervollständigt das Programm Golf4Girls, das wir 2017 lancierten und das die Promotion des weiblichen GolfNachwuchses zum Ziel hat. In der Schweiz sind 36 Prozent der Golfer heute schon weiblichen Geschlechts, ein beträchtlicher Anteil also, doch geht es auch darum, die Frauen sowohl im Verband wie auch auf ClubEbene mehr in die Verantwortung zu ziehen», fügt sie an.
Insgesamt 32 Golferinnen aus der ganzen Schweiz nahmen bei der Premiere im Wylihof teil und waren durchwegs begeistert. «Der Empfang war super, der Platz wunderschön und die Idee absolut toll, wir kommen wieder», sagt Caroline Boesch vom Golfclub Villars, die mit Tochter Julie zusammen mit Mutter Carin und Tochter Alina Gisep aus Bad Ragaz startete. «Wir haben Französisch und Deutsch miteinander gesprochen und hatten die Idee, dass unsere Töchter einen Austausch machen könnten für einen Golf und Sprachaufenthalt», erzählt die Westschweizerin.
Schon bei der Ankunft gab es eine erfreuliche Überraschung: «Wir haben vor dem Start alle sehr schöne, von den Sponsoren gespendete Take Aways erhalten», freut sich eine Teilnehmerin. Der Wylihof präsentierte einen perfekten Platz mit hohem Rough, die Spielform Greensome förderte den Teamgeist. Dabei schlagen beide ab, danach wird mit dem besseren Ball abwechslungsweise bis ins Loch gespielt. Am besten gelang dies bei der Premiere AnneSophie und Annemarie Berger. Mit starken sechs über Par gewann das Duo den offiziellen SchweizermeisterTitel der Swiss Girls Generation Challenge. Den NettoPreis überliessen sie dann der darauffolgenden Anahie Lohner (10 jährig, Lavaux) und ihrer Mutter Franziska (ASGI) mit 40 StablefordPunkten. Die Spezialpreise gingen fast alle an die junge Generation: Franziska Lössl (Bern) und Anina Salzmann (Leuk) spielten jede zweimal Nearest to the Pin, und Alina Gisep gelang der Longest Drive U14. AnneSophie Berger holte sich zusätzlich zum Titel auch den Preis für den längsten Drive, dies mit eindrücklichen 260 Metern.
Nach dem Turnier wurden die Spielerinnen in einem improvisierten Beauty Salon verwöhnt. Für die jüngste Teilnehmerin, die 9jährige Charlotte Dupraz vom Golfclub Les Bois, war die Manicure die schönste Belohnung. Sie kam mit grünen Fingernägeln zum gemütlichen Lunch. «Es ist ein super Anlass und eine gute Gelegenheit, vor allem die Teenager zum
Golfsport zu motivieren», sagt Andrea Ruffieux (Riederalp), die mit ihrer Tochter Alexandra spielte. «Natürlich ist der Weg für einige weit und alle haben viel zu tun, aber es lohnt sich», erzählt Valentina Roth vom Golfclub Domat/ Ems. «Mit meiner Tochter haben wir einen Event daraus gemacht und am Vorabend Solothurn besucht», fügt sie an. «Das Format mit Teams aus verschiedenen Generationen ist einzigartig im Sport und auch eine Anerkennung für den Einsatz der Frauen mit dem
Nachwuchs», fasste Barbara Albisetti zusammen. Die SwissGolfDirektorin schliesst übrigens auch eine Schweizer Father & SonMeisterschaft nicht aus. «Die gute Stimmung, die tollen Preise und die MundzuMundWerbung werden nächstes Jahr sicher noch mehr junge und weniger junge Girls für die Generations Challenge animieren», sagt Albisetti.
Der Platz oberhalb des Genfersees liegt in einer Naturschutzzone. Für Domaine Impérial ist Nachhaltigkeit schon seit der Eröffnung 1987 ein grosses Thema. Die Westschweizer führen gleich drei «Öko-Labels» und produzieren beispielsweise eigene Bakterien.
STEFAN WALDVOGEL
«Bei uns ist nur das Clubhaus nicht ökologisch», sagt Yves Grand, Directeur Général, beim Fotoshooting vor der historischen Villa Prangins. Das Haus mit dem fantastischen Blick auf den Genfersee steht schon seit 1860, ist denkmalgeschützt und kann deshalb nicht richtig isoliert werden. «Vor allem im Frühling und im Herbst geht die Wärme praktisch direkt durch die Fenster», erzählt Grand. Bei der jüngsten
Renovation habe man das Licht auf modernes LED umgestellt, doch die Heizung bleibe mit einem hohen Verbrauch eine ökologische Belastung, fügt er an. «Beim Clubhaus sind uns viele Hände gebunden. Wo wir direkt eingreifen können, machen wir das schon lange und hängen es nicht an die grosse Glocke», sagt der Walliser, der seit Ende 2016 den Waadtländer Club führt.
«Bei uns ist nur das Clubhaus nicht ökologisch», sagt Yves Grand.
Sein HeadGreenkeeper Guillaume Sajus erläutert, was das konkret bedeutet. «Meine Vorgänger hier haben schon vor 20 Jahren begonnen, immer mehr BioDünger einzusetzen. Mittlerweile liegt der Anteil bei gut 70 Prozent.» Unter anderem produziere man selber Bakterien. «Die guten Bakterien helfen dem Gras zu wachsen, durch die Fütterung bleibt weniger Platz für nicht dienliche Bakterien und unerwünschte Pilze», erklärt der gebürtige Franzose, der seit vergangenem Jahr in Domaine Impérial für den Rasen zuständig ist.
Klar habe man auch den Einsatz von Chemie in den vergangenen Jahren stetig reduziert. «Etwa
in Katar oder Dubai wird einfach mit der grossen Keule alles gesprüht. Wir behandeln die Krankheiten auf den Grüns viel lokaler», sagt Sajus. Für die Greens sei ein «DreiMillimeterSchnitt» immer ein Stress, Diese Schwäche führe zu unerwünschten Schäden, die man dann möglichst frühzeitig bekämpfen müsse. Manchmal gehe es nicht ohne eine «Pille» für einen kranken Rasen, vergleicht er.
Damit die Greens weniger Wasser, weniger Pestizide und weniger Dünger benötigen, setzt Sajus – wie seine Kollegen in Lausanne – auf Agrostis, auch schon bezeichnet als der «Rolls Royce» unter den Golfrasensorten. Die ungeliebte «Poa Anua» könne man nicht
«Die guten Bakterien helfen dem Gras zu wachsen, durch die Fütterung bleibt weniger Platz für nicht dienliche Bakterien und unerwünschte Pilze»
bekämpfen, aber man lege sechs bis sieben Mal pro Jahr eine Schicht AgrostisSamen auf alle 18 Greens. «Pro Gramm sind es 15’000 Samen, wir verteilen jedes Mal gut 50 Kilogramm», illustriert der HeadGreenkeeper. Der letztjährige, extrem trockene Sommer sei entgegen der weit verbreiteten Meinung gut gewesen für die Greens, erzählt er weiter. «Die schwachen Gräser starben, die guten haben überlebt. Da ist die Natur ziemlich clever.» Man solle sich als Golfer nicht an braunen Fairways stören. «Die Gräser sind nicht tot, sondern in einer Art Ruhezustand. Auch dies ist ein Schutzvorgang der Natur, der erst noch eine andere Farbe ins Spiel bringt.»
Eher zu viel Wasser habe man dagegen in normalen Jahren auf den Fairways. «Obwohl die Fairways für die Spieler immer in einem sehr guten Zustand sind, haben wir wegen des Filzes Probleme, und das Wasser fliesst relativ schlecht durch», erläutert Clubmanager Grand. Den entstehenden Filz könne man am ehesten bekämpfen, indem man viel Sand verteile. Das Ziel sei ein Wasseranteil im Boden von gut 20 Prozent, aktuell liege man eher bei 30 Prozent. Mit häufigerem Spritzen von Wasser, dafür in eher kleineren Mengen, wachse das Gras regelmässiger», ergänzt Spezialist Sajus im Gespräch mit GOLFSUISSE.
Die 1000 Mitglieder des Clubs bestreiten fast jeden Tag ein Turnier, nur am Montagmorgen kann das GreenkeeperTeam ungestört arbeiten. Der vom amerikanischen Stararchitekten Pete Dye designte Parcours stellt nicht nur die Golfer vor eine sportliche Herausforderung, anspruchsvoll ist auch das Greenkeeping, weiss Manager Grand. Man habe hier die kleinsten und die grössten Bunker, deren Ränder einmal pro Woche von Hand geschnitten werden müssten, erläutert er. Insgesamt sei der Aufwand für die insgesamt einen Hektar grossen Sandbunker enorm hoch. Das 19köpfige GreenkeeperTeam teilt sich die umgerechnet 13 Vollzeitstellen, zum riesigen Gelände von 70 Hektaren gehört viel Wald. «Da gibt es für uns ebenfalls das ganze Jahr Arbeit», ergänzt der oberste Greenkeeper. Unter anderem habe man 25 Vogelnester in den Bäumen verteilt, und dank den Fledermäusen seien praktisch keine Mücken mehr auf dem Platz.
Ein grosses Problem bleiben dagegen die Prozessionsraupen. Der Eichenprozessionsspinner ist ein Falter. Nicht schön, aber gefrässig, besonders als Raupe, und gefährlich für Menschen und Tiere. Seit Jahrzehnten schädigt er grosse Teile des Eichenbestandes in
ganz Europa. «Mit speziellen Raupenfallen bekämpfen wir die gefährlichen Larven ebenfalls biologisch», sagt Sajus und zeigt ein Beispiel gleich neben dem 18. Grün. Fast gleichzeitig schleicht ein Fuchs über das Fairway, einer von sechs, die hier in der Gegend leben. Glücklicherweise kämpfe man hier nicht gegen Wildschweine, erzählt der Manager. «Die Füchse sind harmlos und hübsch.»
Im Verlauf der vergangenen zehn Jahre ist Domaine Impérial gleich von drei Organisationen für sein ökologisches Engagement ausgezeichnet respektive zertifiziert worden. Neben dem bekannten internationalen
GEOLabel erfüllen die Waadtländer alle Anforderungen der französischen «Ecocert» und des lokalen Projektes «Corridor du Jura». «Alle drei verfolgen die gleichen Ziele, alle drei sind aber anders aufgestellt, so dass es für uns etwas komplizierter wird», erläutert HeadGreenkeeper Sajus. Am striktesten seien die lokalen Behörden, die natürlich am häufigsten vor Ort seien, fügt er auf eine entsprechende Frage hin an. «Wir sind aber vor allem selber davon überzeugt, wir machen daraus kein Marketing, sondern tun es einfach aus Verantwortung gegenüber den nächsten Generationen», sagt Clubdirektor Grand.
In Anlehnung an die Grand Tour of Switzerland von Schweiz Tourismus lanciert GOLFSUISSE diese Saison die erste Green Tour of Switzerland. Im elektrischen IPACE Jaguar fahren wir zu den «grünsten», weil mit dem GEOLabel ausgezeichneten Plätzen der Schweiz. Nach der ersten Station, dem Golfpark Zürichsee, führte die Reise in die Westschweiz, zum Golfclub Lausanne. Die Weiterfahrt entlang des Genfersees zum Golfclub Domaine Impérial ist kurz und vergnüglich. Beim Fotoshooting vor dem historischen Clubhaus fällt der Jaguar natürlich sofort auf und führt zu Fragen. Ob man zwei Golfbags in den Kofferraum bringe, ohne die Rücksitze herunterzuklappen, will eine Frau wissen. «Wie schnell ist er wieder geladen?», fragt ein Clubmitglied interessiert. Nicht nur im Golfclub wird man mit dem elektrischen IPACE angesprochen. Beim Laden auf der Autobahnraststätte interessieren sich drei deutsche Ingenieure für Technik und Design. Klar kommt dann auch die Frage nach dem Preis. Den ersten ElektroJaguar gibt es ab 85’600 Franken; die Version, die Jaguar Schweiz für die Green Tour of Switzerland zur Verfügung stellt, kostet knapp 109’000 Franken.
Das Markgräflerland gilt unter Golftouristen als Geheimtipp. Einige kommen schon seit Jahren in die «Toskana Deutschlands», ganz im Süden des Landes.
Der Meteorologe Jörg Kachelmann erwähnte jahrelang speziell die guten Wetterbedingungen im Markgräflerland, während der Rest von Deutschland Abend für Abend neidvoll auf diese Region blickte. Mit seinen vierzehn 18LochMeisterschaftsplätzen auf insgesamt 8000 Quadratkilometern ist das eine Million Einwohner zählende Markgräflerland zwischen Freiburg, Basel und Mulhouse ein wahres Golfparadies. Im Zentrum der Region liegt die Gemeinde Bamlach, ein Ortsteil von Bad Bellingen.
Nicht weniger als vierzehn 18LochMeisterschaftsplätze liegen im Umkreis von 50 Kilometern um Bad Bamlach, dazu noch verschiedene 9LochAnlagen. Einige Kilometer weiter warten weitere Plätze, was die Zahl der Clubs in Reichweite auf 20 erhöht. Die Golfplatzdichte ist hier doppelt so hoch wie im Rest des Landes.
Eine Vielfalt, die jenseits der Region bisher kaum bekannt ist.
Zu den ersten Plätzen im nahen Frankreich, dem Golf Club Basel und dem Golf du Rhin in Chalampé, gesellten sich in den 80er und 90er Jahren im Markgräflerland und Umgebung die Clubs Rickenbach, Tuniberg, Kandern, LaLargue und das Drei Thermen Golfresort. Zuletzt ist 2019 die 36 LochAnlage des Golf Saint Apollinaire im äussersten Zipfel des Elsass, westlich von Basel, hinzugekommen.
Dank des schönen Wetters, der malerischen Landschaft und der guten Verkehrsanbindung wird sich der Golftourismus in der Region noch weiter entwickeln, zumal viele Spieler verstärkt Urlaub in nicht zu weiter Ferne bevorzugen. Grundsätzlich zeichnen sich alle Plätze im Markgräflerland durch ihre typisch mitteleuro
päische Vegetation mit hohem Baumbestand und ihren besonderen landschaftlichen Reiz aus. Der Star unter den Parcours ist der Bamlacher Club Kapellenberg mit Panoramablick auf die Alpen und die Ausläufer des Schwarzwalds mit dem Belchen. Am Horizont schliessen sich die Vogesen und das Rheintal an. Die Landschaft ist ein Erlebnis!
Doch die Entwicklung des Golftourismus im Markgräflerland hat einen Wermutstropfen: Bad Bellingen bietet zwar zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, aber leider nur 3SterneSuperiorHotels. Es fehlt ein direkt an einem Parcours gelegenes PremiumHotel. Derzeit gibt es Bemühungen in diese Richtung. Oder wie Franz Beckenbauer es ausdrücken würde: «Schaun mer mal».
Die Vorgeschichte ist lang, ab September fahren die Bagger auf. Vorab dank Geldes aus China wird aus dem familiären Landclub am Lac de Gruyère für rund 350 Millionen Franken ein internationales Luxus-Resort. Der Golfplatz wird nächstes Jahr umgebaut und verlängert.
Die Werbeplakate für das Golf Resort La Gruyère hängen schon seit einiger Zeit in den Ankunftsterminals in Kloten respektive Genf. «Wir werben unter anderem in der New York Times sowie der Financial Times», sagte General Manager und Mitaktionär Urs Müller bei der gross angelegten Präsentation des Immobilien, Hotel und GolfProjekts. «Unser wichtigstes Ziel ist es, das Resort zu einer Ganzjahresdestination zu machen, statt wie bisher bloss während der Golfsaison.»
Trotzdem beginnen die Bauarbeiten – auch –auf dem Golfplatz. Das Aushubmaterial der geplanten Residenzen wird von StarArchitekt Robert Trent Jones Jr. auf dem Platz verwertet. Allein der Ausbau des bestehenden 18LochParcours mit der schönen Aussicht wird laut Müller etwa 8 bis 10 Millionen Franken kosten. Man werde mit 5900 Meter Länge, Par 71 internationale Standards erfüllen, verspricht
Müller. Das bestehende Fairway 18 wird dem geplanten Hotel weichen, ebenso verschwindet das 17. Loch. Zwei neue Spielbahnen (8 und 9) entstehen aus der Feder des Amerikaners Robert Trent Jones Jr., Das neue HalfwayHaus ist schon offen. Insgesamt wird der Platz um fast 900 Meter verlängert. Weil unter anderem die Bewässerung modernisiert wird, bleibt der Parcours nach dieser Saison für ein Jahr geschlossen. Man werde den rund 320 Mitgliedern für diese Zeit eine andere Lösung anbieten, verspricht Müller. «Sie freuen sich danach umso mehr auf den neu gestalteten Platz», blickt der Initiant des Grossprojektes in die Zukunft.
Seit genau zehn Jahren existieren die Pläne, die Bewilligungen der Behörden liegen ebenfalls schon länger vor (GOLFSUISSE berichtete).
«Für ein solches Grossprojekt braucht es Zeit und vor allem die richtigen Partner», ist Müller überzeugt. Vor zwei Jahren erweiterte der
chinesische Unternehmer YongJun Li das Aktionariat, indem er 50 Prozent der Holding übernahm. Die französische Familie Benedetti hält 30 Prozent, und Urs Müller mit seiner Frau Martine Müller, die am Ursprung des Projektes standen, gehören 20 Prozent. Man habe bis heute bereits mehr als 62 Millionen Franken investiert, geplant sind Gesamtausgaben von 350 Millionen Franken.
Das Resort lanciert ab sofort den Verkauf der ersten 51 LuxusApartments in den beiden Residenzen «Les Belles Rives» und «Castelrives». Die ersten Wohnungen sollten 2021 fertig sein und 3,6 bis 8,3 Millionen Franken kosten. «Unser Zielpublikum ist international, wir möchten aber eine gute Durchmischung. Das Interesse ist bereits sehr gross», freut sich Müller. Viele hätten abgewartet, bis der
STEFAN WALDVOGELHotelbetreiber bekannt sei. Nun habe man mit der HyattGruppe einen «perfekten Partner» gefunden. Zu einem solchen Ausblick auf den See und die Freiburger Voralpen passe nur ein 5 SterneBetrieb. «Mit dem Luxushotel schliessen wir im Kanton Freiburg eine Lücke», gibt sich Müller überzeugt.
Zur HyattGruppe gehören mittlerweile nicht weniger als 19 Hotelmarken. «Wir waren mit Alila schon vor der Übernahme durch Hyatt in Kontakt», erzählt Müller. «Für sie ist es das erste Projekt in Europa, während sie sich in Asien im Luxusmarkt schon etabliert haben», erläutert der General Manager an der Vertragsunterzeichnung mit dem Hotelbetreiber. Die Gebäude mit 85 Zimmern und 27 Hotelresidenzen werden vom Pariser Architekturbüro AW2 – Reda Amalou und Stéphanie Ledoux –geplant. Für den Ganzjahresbetrieb sollen unter anderem ein zweistöckiges, 3000 Quadratmeter
grosses Spa und drei Restaurants sorgen. Man habe schon jetzt praktisch täglich Anfragen von lokalen und nationalen Firmen für Seminare oder andere Events, sagt Müller auf eine entsprechende Frage.
Läuft es nach Plan, wird aus der Grossbaustelle ab 2023 ein edles GolfResort mit Eigentumswohnungen und Hotel. In der kleinen Ortschaft PontlaVille entstehen so insgesamt 160 Arbeitsplätze, bisher gab es direkt neben dem Platz sechs Gästezimmer. Entsprechend erfreut zeigte sich der Freiburger
Volkswirtschaftsdirektor Olivier Curty (CVP) bei der Präsentation des Projekts. Nach der Schliessung des Vieux Manoir in Merlach fehlt dem Kanton Freiburg ein FünfSterneHotel. Mit dem Projekt in PontlaVille entstehe nun etwas Grandioses, Innovatives, das neue Kunden respektive neue Märkte anspreche. «Mit dem geplanten Ganzjahresbetrieb entspricht das Projekt genau dem touristischen Konzept des Kantons», sagte er. «Es bringt einen grossen Mehrwert für das Image und die Wirtschaft. Damit steigt Freiburg in die Champions League auf.»
«Läuft es nach Plan, wird aus der Grossbaustelle ab 2023 ein edles Golf-Resort mit Eigentumswohnungen und Hotel.»
Freie Startzeiten und ein wunderschön angelegter Platz. Das sind nur zwei der Vorzüge des Traditionsclubs zwischen Bern und Freiburg. Den 60. Geburtstag feierten die Mitglieder und Gäste des Golf & Country Club Blumisberg mit einem grossen Ball und einem nostalgischen «Déjeuner sur l’herbe».
STEFAN WALDVOGEL
Am Anfang stand ein BridgeTurnier. In Freiburg trafen Mitte der Fünfziger Jahre Edmond und Alice de Weck, Besitzer der grossen Domäne Blumisberg, auf Marc Hodler, damals Captain des Golfclubs Bern. Dieser hatte schon länger nach einem Ersatzgelände für den 9LochPlatz auf dem Berner Hausberg Gurten gesucht. Während des Krieges standen dort infolge des Getreide und Kartoffelanbaus noch sechs Löcher für das Golfspiel zur Verfügung. Und nach dem Krieg wollte die Stadt Bern als Besitzerin des Geländes auf dem
Gurten einen «Park für alle» einrichten. Sie kündigte den Pachtvertrag mit dem Golfclub Bern und legte so indirekt den Grundstein für den Platz zwischen Bern und Freiburg, dessen Logo aus dem gemeinsamen Wahrzeichen der beiden Städte, dem Zähringer Adler, besteht.
Nach der richtungsweisenden BridgePartie in Freiburg war man sich einig. Die Familie de Weck war bereit, 90 Hektare an den Berner Golfclub mit seinen rund 100 Mitgliedern zu verpachten. Drei Jahre später stand der 18Loch
Parcours in Blumisberg bereit. Der deutsche Golfplatzarchitekt Bernhard von Limburger erhielt ein Honorar von 30’000 Franken, der Bau des Platzes war damals nur zehnmal teurer!
Die offizielle Eröffnung fand am 7. Juni 1959 unter dem Namen Golf & Country Club Blumisberg statt. Rund 25 Hektare werden heute noch als Landwirtschaftsbetrieb geführt. Zu den Gebäuden der Domäne gehört auch die ehemalige Sommerresidenz der Familie de Weck, das «Schlössli», das unter anderem wegen den Wandmalereien im 1. Stock unter Denkmalschutz steht.
KAUF DER DOMÄNE
Ein zweiter grosser Schritt gelang den Clubverantwortlichen 1993, als die Mitglieder den Kauf der gesamten Domäne für 6,6 Millionen Franken einstimmig genehmigten. Zu diesem Zweck wurde die GCC Blumisberg AG gegründet. Seither sind alle Aktivmitglieder Mitbesitzer der Domäne. Mit rund 550 Aktiv
mitgliedern kennt der Club keine StartzeitenReservierung, und der Platz bietet alles, was man sich wünscht. Man versteht sich als Private Members Club. GreenfeeSpieler sind willkommen, am Wochenende allerdings nur in Begleitung von Mitgliedern.
«Unser Club ist in den vergangenen Jahren deutlich attraktiver geworden, das zeigt sich beispielsweise auch an den höchst erfolgreichen SchnupperMitgliedschaften, die gegenwärtig auf 60 angestiegen sind», erklärt Clubmanagerin Mireille Schaller.
Erfreulicherweise engagieren sich die «Young Members» (bis 34 Jahre) und Junioren nicht nur erfolgreich auf dem Golfplatz. Sie kamen auch zahlreich zum Golfball ins Hotel Bellevue Palace in Bern. Mit dem rauschenden Fest in Anwesenheit von 300 Mitgliedern und Gästen begann das Jubiläumsjahr schon Ende Januar. Genau 60 Jahre nach der Platzeröffnung feierten im Juni nochmals so viele Mitglieder und Gäste,
Nostalgische Kleider dominierten das Bild beim speziellen Jubiläums-Turnier in Blumisberg.
teilweise in historischen Golfkleidern, mit einem Clubturnier und einem fröhlichen «Déjeuner sur l’herbe» beim malerischen See bei Loch 5.
Die grossen Festlichkeiten sind vorerst abgeschlossen, doch die Arbeit geht den Clubverantwortlichen nicht aus. Es geht darum, den Parcours weiter aufzuwerten und das ebenfalls 60 jährige Clubhaus zu renovieren. An einem
diesbezüglichen Projekt wird gegenwärtig gearbeitet. «Obwohl man sich anlässlich des Jubiläums vor allem an die Vergangenheit erinnerte, ist die Zukunft des Klubs und seine Position in der Gesellschaft massgebend, und bei der Durchführung der Pläne werden wir der Nachhaltigkeit und den ökologischen Standards stets grosse Aufmerksamkeit schenken», betont Clubpräsident Dirk Groen.
Wir brechen eine Lanze für die kleine Kugel mit den vielen Dimples. Denn: Viele Golfer vernachlässigen eindeutig, dass der Golfball einen mindestens genauso grossen Anteil am Score hat wie die Golfschläger. Der Trend: Es darf auch gerne etwas bunt und fetzig sein.
SEBASTIAN BUROWBei der Wahl des Balles möchten wir Ihnen ans Herz legen, dass Sie sich über ein paar Faktoren im Klaren sind:
1. Ist Ihnen wirklich nur die maximale Längenausbeute wichtig?
2. Welchen Stellenwert hat die Performance rund um das Grün für Sie?
3. Welchen Preis sind Sie bereit, für einen Golfball zu bezahlen?
Die bunte Auswahl der neuesten Modelle geht von Titleist, Callaway, TaylorMade, Srixon, XXIO oder Bridgestone, Mizuno und Wilson über attraktive «HighendKugeln» von Honma, Volvik, Vice, Pearl, Pinnacle, Snell oder JuCad.
Für viele ProV1Fans haben wir eine erfreuliche Nachricht: Den Vorzeigeball aus dem Hause Acushnet gibt es jetzt auch in Gelb. Damit folgt Titleist dem Trend, den insbesondere die weiblichen Golfer – aber auch Superstars wie Bubba Watson – mit farblichen Akzenten längst vorgelebt haben. Watson, der das prestigeträchtige Masters Tournament in Augusta in den Jahren 2012 und 2014 für sich entscheiden konnte, setzte lange Zeit nicht nur auf die bunten Schäfte seines Ausrüsters Ping, sondern schlug auch erfolgreich seine beliebten Kurven mit den in wirklich fast allen erdenklichen Farben verfügbaren Bällen von Volvic. «Es kommt schliesslich auch auf den Spassfaktor an», so der Amerikaner. «Wie kann man einen bunten Ball nicht wollen, wenn man einen farbigen Driver hat?» Watsons aktuelle Präferenz liegt übrigens beim Titleist Pro V1x – in Gelb.
Den PremiumBall Chrome Soft von Callaway gibt's unter dem Namen Truvis in mehreren Versionen wie beispielsweise mit SchottlandFlagge oder Kleeblatt. Preis pro Dutzend: 65 Franken
Der Supersoft Magna von Callaway ist (regelkonform) grösser und soll dadurch Kindern, Senioren und schwächeren Spielern helfen, unter den Ball zu kommen. Preis pro Dutzend: 39 Franken
Der ERC Soft von Callaway hat ein DreiLinienSystem, das beim Ausrichten am Putter oder Driver helfen soll. Preis pro Dutzend: 50 Franken
Der Lady von Bridgestone geht als Allrounder ans Tee und kann auch bei langsameren Schwunggeschwindigkeiten eine hohe Flugbahn und Länge erzeugen. Preis pro Dutzend: 42 Franken
Der JuCad V500 besticht durch PreisLeistung als 2PieceBall und legt Augenmerk auf maximal Länge, was auf Kosten der UmGrünPerformance geht. Preis pro Dutzend: ca. 30 Franken
HONMA
Der D1 von Honma ist ein TwoPieceBall mit 368 Dimples, der für einen hohen Abflugwinkel und lange Flugweiten sorgen soll. Preis pro Dutzend: 19.50 Franken
Der Future XX ist das neue FlaggschiffModell von Honma und hat sechs Schalen – optimal aufeinander abgestimmt für maximale Weiten und ein Höchstmass an Gefühl ums Grün herum. Preis: 69 Franken
Pearl Golf bietet einen OnlineDirektvertrieb ohne Zwischenhändler. Je mehr Sie bestellen, desto günstiger werden die Bälle. Den Pure Soft gibt es in Weiss, Orange und Gelb. Preis pro Dutzend: ab 22 Euro
Der RB Tour X ist ein schnellerer TourBall mit unglaublicher Leistung im Wind dank Mizunos CDimple, das den Luftwiderstand reduziert. Preis pro Dutzend: 65 Franken
Das Warten hat ein Ende! Die Klassiker Pro V1 und Pro V1x von Titleist gibt es nun auch in HighOpticGelb. Preis pro Dutzend: 69 Franken
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Den Vivid von Volvik gibt es in den Varianten XT (höhere Schlägerkopfgeschwindigkeiten), Soft (weicher TourBall), Lite (niedrige Kopfgeschwindigkeit) und in – fast – allen erdenklichen Farben. Preis pro Dutzend: ab 52 bis 69 Franken
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Die Münchner Firma Vice bietet Bälle mit Text und Bild personalisiert auf jegliche Wünsche. Der Preis pro Ball beträgt inklusive Druckkosten zwischen 1.29 (Drive) und 2.89 Franken (Pro) und sinkt, je mehr Sie
Der MTB Black von Snell ist ein österreichischer PremiumGolfball im Direktver trieb mit patentierter UrethanSchale und niedrigerer Kompression für weniger DriverSpin und optimale Kontrolle beim kurzen Spiel. Preis pro Dutzend: 42 Franken zuzüglich Versand.
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Alle kennen den Unterschied zwischen der Driving Range und dem Spiel auf dem Platz. So bringen Sie beides zusammen.
MARCUS KNIGHT
Kürzlich habe ich, nach zwei Jahren, wieder einmal an einem Turnier teilgenommen. Ich war erstaunt über mein Verhalten, als ich auf dem Golfplatz stand mit einer Scorekarte in meiner Tasche. Ich habe alles korrekt gemacht. Ich bin frühzeitig im Club angekommen, um mich schön locker aufzuwärmen. Auf der Driving Range beobachtete ich die anderen Spieler, wie sie konzentriert ihre Bälle schlugen. Natürlich habe ich genügend Turniererfahrung. Ich weiss genau, dass es immer wieder eine neue Herausforderung ist, wenn man den Platz betritt. Nach 44 Jahren Turniergolf war ich trotzdem nicht auf das vorbereitet, was passieren sollte.
Loch 1 war ein leichtes Par 5. Selbst für mich, der nicht sehr weit schlägt, ist es möglich, das Grün mit zwei Schlägen zu erreichen. Es war naheliegend, dass ich den Driver wählte, den ich in der Regel gerade schlage. Als ich an der Reihe war, presste ich das Tee in den Boden und legte meinen schönen neuen Ball darauf mit dem Gefühl von Schmetterlingen im Bauch, welches ich liebe und begrüsse. Wenn etwas wichtig ist für Sie, sollte es Ihre Emotionen wecken. Ich vergleiche dieses Gefühl der Schmetterlinge mit demjenigen, das wir alle erfahren haben vor unserer ersten Verabredung. Geniessen Sie die Aufregung und alle Schmetterlinge, die damit verbunden sind.
Noch ein letztes, entspanntes Einatmen, denselben lockeren Schwung wie auf der Driving Range. Nur, anstatt weit und hoch wegzufliegen, drehte der Ball ziemlich schnell links und tief weg. Zu meiner Überraschung verschwand er – peinlich – in den Bäumen. Anstelle des Birdies, das ich vor Augen hatte, hoffte ich nur noch, den Ball zu finden und
spielen zu können. Glücklicherweise lag er auf dem anderen Fairway, von wo ich ihn über die Bäume zurückspielen konnte. Der nächste Schlag war ein bisschen fett getroffen und landete deutlich vor der Fahne. Drei Putts, und das Bogey war perfekt. Wenige Augenblicke davor schlug ich lockere, wunderbare Bälle auf der Driving Range. Und Momente später eine Auswahl von schwachen. Was war passiert, nachdem es auf der Range so gut gelaufen war, und warum?
Nun ist es eine Weile her seit dem Turnier. Ich habe fast täglich darüber nachgedacht und was ich daraus lernen kann. Hier meine Gedanken dazu:
Normalerweise gibt es auf der Range Ziele und Distanzmarkierungen, die uns zeigen, wie weit der Ball fliegt. Das ist grundsätzlich, was wir tun. Auf ein Ziel oder eine bestimmte Distanz spielen. Wir denken positiv und wollen gute Bälle schlagen. Wenn nicht, nehmen wir den
nächsten Ball. Wenn auch dieser nicht funktioniert, nehmen wir den nächsten umso schneller. Endlich fliegt der Ball in der gewünschten Weise, und wir können aufatmen. So gehen wir durch den ganzen Ballkorb, bis wir zu den letzten Bällen kommen. Nun steigt der Druck. Wir wollen gut abschliessen, und die Sache wird ein wenig realistischer. Wir bemühen uns stärker, und das macht es schwieriger. Nachdem der letzte Ball enttäuschend war, suchen wir uns einen neuen letzten Ball, um unser Gewissen zu beruhigen. Was ich versuche zu sagen, ist, dass wir auf der Range am besten sind, wenn wir locker und uns des Negativen nicht bewusst sind. Die Range ist für die Perfektion – dann ist es Zeit für den Platz.
Auf dem Platz gibt es, im Gegensatz zur Range, drei grosse Unterschiede. Sie haben nur einen Ball, die Lage ist nie eben und das Gras verschieden hoch. Das alles haben Sie auf der Range nicht. Aber es gibt noch einen anderen, wesentlichen Faktor zwischen Platz und Range. Plötzlich können Dinge ganz falsch laufen! Wie Sie mit solchen Situationen umgehen, macht den Golfer aus, der Sie sind. Wenn wir auf der Range einen schlechten Drive schlagen, nehmen wir den nächsten Ball. Auf dem Platz landet derselbe Drive möglicherweise in einer sehr schwierigen Lage, im Wasser oder ausserhalb des Platzes. Obendrein, und viel schlimmer, raubt er Ihnen das Vertrauen in den Schläger. Wir starten unsere Runde optimistisch und voller Hoffnung. Nach den ersten Löchern müssen wir normalerweise einige schwächere Golfschläge hinnehmen. Wir spielen von interessanten, schwierigen Positionen. Das kann man auf der Range nicht üben – unvollendetes Golf! Plötzlich müssen wir hinter Bäumen hervorspielen, in heiklen Lagen das Gleichgewicht halten, putten von verrückten Positionen. Das alles mit dem Resultat vor Augen – bei
Hitze und Müdigkeit. Idealerweise können wir das, was gespielt ist, vergessen und mental frisch zum nächsten Abschlag schreiten. Schlechte Golfschläge und Resultate haben Einfluss auf Körper und Selbstvertrauen. Eine der Fähigkeiten von grossen Golfern ist es, gut mit Enttäuschungen umgehen und sich wieder fokussieren zu können.
Die beste mentale Annäherung zum Golf ist es, mit Optimismus und Freude am Ball zu stehen. Versuchen Sie, den besten Schlag Ihres Lebens zu machen. Wenn Sie das immer und immer wiederholen können, werden Sie grossen Erfolg haben und ein glücklicher Golfer sein. Natürlich ist das leichter gesagt als getan! Dreiputts, missratene Chips, schlechte Drives oder gar ein Socket sind weit weg von unserer Idealvorstellung. Plötzlich befinden wir uns auf dem Weg, wo wir uns über den Golfplatz würgen und mühen. Ohne positive Gedanken und Bilder. Nur noch bemüht, keine Fehler zu machen. Aber das ist kein Erfolgsrezept!
Die Pros auf der PGA Tour haben Caddies, die ihnen den ganzen Tag positive Gedanken einflüstern, Schlüsselwörter, die Sie auf die Erfolgsstrasse bringen. Sie müssen Ihr eigener Caddie und bester Freund sein. Machen Sie sich eine Notiz mit positiven Gedanken, bevor Sie auf den Platz gehen. Schauen Sie sie an vor jedem Abschlag. Am Ende gewinnt der Golfer mit der gesündesten Einstellung, nicht derjenige mit dem perfekten Rückschwung auf der Driving Range.
Das Turnier war für mich eine gute Erfahrung. Ich lernte nicht nur viel über Golf, sondern auch über mich selber. Ihre diversen Unzulänglichkeiten erfahren Sie nur auf dem Platz. Gehen Sie auf den Platz und akzeptieren Sie Ihre Fehler.
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Unsere Gelenke verschleissen je nach Belastung und Alter. Die schmerzhaften Arthrosen lassen sich lindern. Vorab mit Krafttraining.
Jeder Gelenkanteil ist mit Knorpel überzogen. Der unterschiedliche Verschleiss von Knorpel entspricht dem unterschiedlichen Schweregrad einer Arthrose und der unterschiedlich starken Schmerzausprägung. Knorpelzellen können nicht neu gebildet werden, da der Knorpel schlecht bis gar nicht durchblutet ist. Knorpelzellen gehen zugrunde durch Alter, mechanische Fehlbelastung und echte entzündliche Erkrankungen, die wir Mediziner «Krankheiten des rheumatischen Formenkreises» nennen.
Die Arthrose des Alters ist also eine, die fast jeder Mensch im Lauf seines Lebens irgendwo am Körper mal bekommt.
Jedes Gelenk unseres Körpers kann grundsätzlich eine Arthrose entwickeln, sei es der Kiefer, die Schulter, das Sprunggelenk, die Hüfte oder
das Knie. Und nicht zu vergessen die Wirbelsäule; jeder einzelne Wirbel steht mit zwei Gelenken mit seinem Nachbarwirbel in Kontakt. Die Brustwirbel haben zudem noch Kontakt zu den zwölf Rippen unseres Brustraumes. Die Rippen umfassen und schützen Herz und Lunge, können aber auch sehr schmerzen, wenn man sie prellt oder blockiert, beispielsweise, wenn man es mit der Drehung beim Golf mal übertrieben hat.
In der Regel verlaufen die Prozesse der Arthrose in Schüben bis zum Endzustand, wenn Knochen auf Knochen reiben. Wann dieser Endzustand erreicht wird, ist in der Regel nicht vorhersehbar. Manche Menschen erleben das gar nicht, bei anderen wird der Ersatz des Gelenkes notwendig.
Die Arthrose ist ganz generell ein natürlicher Prozess. Ich erinnere an das Beispiel des Pneus unseres Autos, welches mit den gefahrenen Kilometern an Profil verliert, bis man ihn ersetzen muss.
Aber es gibt auch mechanische Fehlstellungen, die so stark ausgebildet sind, dass ein Gelenk mechanisch einseitig belastet wird und deshalb auf einer Seite schneller sein «Profil» verliert. Ursachen können angeborene Fehlstellungen sein oder solche, die man durch einen Unfall erworben hat.
Ganz allgemein brauchen unsere Gelenke und Knochen Bewegung. Ohne Bewegung werden der Knochen und das Gelenk nicht ausreichend durchblutet und damit ernährt.
Der Knorpel wird über den Stoffwechsel der Gelenkkapsel ernährt, da er selber keine oder nur ganz wenige Blutgefässe hat. Dies ist auch der Grund, warum Knorpel nicht neu gebildet werden kann. Ist er einmal verbraucht, wird aus diesem Knorpel kein neuer sozusagen herauswachsen. Dafür braucht es frisches und gut durchblutetes Zellmaterial. Knochen dagegen ist normalerweise hervorragend durchblutet und kann deshalb nach einem Bruch auch heilen.
Unsere Gelenke brauchen Muskeln, damit sie in der Bewegung richtig belastet und stabilisiert werden. Mechanische Fehlbelastungen können auch entstehen, wenn wir zu wenig Muskeln haben. Deshalb ist das gezielte Muskeltraining so wichtig! Hier nochmals zur Erinnerung: Ausdauertraining ist kein Muskeltraining.
Nur ein starker Muskelmantel schützt die Gelenke, egal, ob wir bereits einen leichten Verschleiss haben oder nicht. Im Gegenteil, ein leichter Verschleiss bedeutet erst recht, dass wir mehr an der Muskulatur dieses jeweiligen Gelenkes arbeiten müssen.
Machen wir das nicht, dann nimmt der «Teufelskreis» seinen Lauf:
– wenig Muskulatur
– wenig stützender Schutz
– Fehlbelastung des Gelenkes
– Zunahme des Verschleisses
Bei Entzündungen infolge von «normalem» Verschleiss kann man auf entzündungshemmende Medikamente zurückgreifen. Dies macht über kurze Perioden Sinn, damit man überhaupt «trainieren» (Physiotherapie) kann und der schützende Muskelmantel nicht noch mehr abnimmt. Alle diese Medikamente haben aber auch ihre eigenen, spezifischen Nebenwirkungen, weshalb die Dauer der Einnahme
immer mit einem Arzt abgesprochen werden sollte.
Daneben gibt es die operativen Therapiemassnahmen: Es gibt heute nur wenige Gelenke, die man nicht mit einer Prothese teilweise oder ganz ersetzen kann. Was es bedeutet, mit einem künstlichen Hüft oder Kniegelenk zu golfen, werde ich in der kommenden Ausgabe beleuchten.
Kleinere bis mittlere Defekte am Knorpel kann man in einigen Gelenken – nicht in allen – mit gezüchteten Knorpelzellen behandeln, die man einsetzt. Dies sind aber immer noch aufwändige Therapieverfahren und werden nicht von allen Versicherern bezahlt.
In jedem Fall gilt: Wenn wir den Muskelmantel um ein Gelenk herum nicht stärken, dann geht auch jede Reparatur wieder kaputt.
Golf ist grundsätzlich ein gelenkschonender Sport, mit Ausnahme der Wirbelsäule. Der lange Hebelarm der Golfschläger führt zu einer hohen Belastung der Wirbelsäule. Diese Kräfte müssen durch die kurzen, tiefen Rumpfmuskeln neutralisiert werden. Trainiert man diese Muskeln nicht, kann es zu einer Überbelastung des Rückgrats kommen. Dagegen werden alle anderen Gelenke unseres Körpers normalerweise beim Golf nicht übermässig belastet, wenn wir fit genug sind.
Marc Keller und Sophia Sindersberger dominierten das Championnat National in Limpachtal in der Kategorie U14. Beide legten den Grundstein für den Sieg im ersten Durchgang.
Der Spieler vom Golfclub Schönenberg startete mit Playing Handicap 2 als Favorit. Marc Keller begann mit einer äusserst starken 68erRunde oder vier unter Par erspielte er sich schon am ersten Tag einen deutlichen Vorsprung. Mit der 72erKarte im zweiten Durchgang vergrösserte er diesen auf elf Schläge. Massimo De Giorgi (Saint
Apollinaire) holte sich den zweiten Platz, knapp vor seinem Klubkollegen Pedro Mario Messerli. In der Kategorie U12 gewann Miles Wennestam (HittnauZürich), drei Schläge vor Timon Gschwind (Rheinblick), Dritter wurde der Lausanner Ulysse Maillard.
Bei den Girls begann das Turnier für Sophia Sindersberger vom Golfclub Ennetsee deutlich schlechter. Sie musste bereits auf den ersten drei Bahnen fünf Schläge abgeben. Sie kämpfte sich
dann aber zurück und übernahm mit der 76erRunde die knappe Führung vor ihrer Klubkollegin Sarah Uebelhart. Während diese am zweiten Tag auf Platz vier zurückfiel, vergrösserte Sindersberger ihren Vorsprung mit der 77erKarte auf insgesamt fünf Schläge. Silber ging an Tina Sophia Honnef (Thunersee), welche auf dem Schlussloch noch Ladina Luder (Waldkirch) überholen konnte.
Bei den U12Girls gewann Céleste Mangeat (Bossey) deutlich vor Camille Beuret (La Largue) und Selina Casal (Domat/Ems).
Die offenen Schweizermeisterschaften für Profis und Amateure in Breitenloo waren dieses Jahr eine klare Sache.
Profi Luca Galliano siegte bei den Männern mit fünf Schlägen Vorsprung, bei den Frauen holte sich Caroline Sturdza den Titel mit der gleichen «Reserve». Beide lagen bei Halbzeit des Turniers noch auf Rang zwei. In den Finalrunden liessen sie aber die Konkurrenz deutlich hinter sich. Luca Galliano gewann mit einem Gesamtscore von –15 schliesslich deutlich vor Amateur Loris Schüpbach (Bad Ragaz) und dem schlaggleichen NeoProfi Neal Woernhard.
Bei den Frauen blieben die Amateurinnen unter sich. Hier gewann die junge Genferin Caroline Sturdza vor ihrer Westschweizer Kollegin Ginnie Lee vom Golfclub Lausanne. Mit deutlichem Abstand Dritte wurde Nathalie Armbrüster (Schönenberg).
Schweizermeisterschaften U18
Loïc Ettlin (Wylihof) und Ginnie Lee (Lausanne) heissen die Schweizer U18-Juniorenmeister. Bei den Jüngeren setzten sich die beiden Westschweizer Filippo Serra und Marine Rouveyrol auf dem allerletzten Loch durch.
Kurz nach den gemeinsamen TeamEuropameisterschaften spielten Nicola Gerhardsen (Rheinblick) und Loïc Ettlin im Golfclub Limpachtal ein Direktduell um den Schweizer Juniorenmeister. Vor der entscheidenden vierten Runde lagen beide schlaggleich. Dort setzte sich der Spieler vom Golfclub Wylihof schon auf dem ersten Loch ab und vergrösserte seinen Vorsprung auf seinen Kollegen Gerhardsen auf fünf Schläge. Bronze ging an den Berner Jordan Prutthaweewat.
Bei den U16 Boys fiel die Entscheidung erst auf dem allerletzten Loch. Mit einem Birdie
gegen Bogey setzte sich der Genfer Filippo Serra hauchdünn gegen Jonathan Garbely vom Golfclub Oberkirch durch. Nathan Weber (Sempachersee) verpasste den zweiten Platz ebenfalls knapp.
LEE VOR MOOSMANN
Auch bei den U18Juniorinnen lagen die beiden National Spielerinnen Ginnie Lee und Elena Moosmann vor dem vierten Durchgang genau gleich auf. Erst auf den Backnine löste sich die Lausannerin und gewann mit insgesamt sechs unter Par zwei Schläge vor Moosmann. Yael Berger (Interlaken) bekam die Bronzemedaille.
Äusserst eng war auch die Entscheidung bei den U16 Juniorinnen. Hier siegte Marine Rouveyrol (Lausanne) nach vier Runden einen einzigen Schlag vor Margareta Roos (Lipperswil) und Marie Viscolo (CranssurSierre).
Zum ersten Mal seit 17 Jahren hatte sich die Schweiz für die Junioren-Weltmeisterschaften qualifiziert. In Japan reichte es zum 13. Rang.
Dank ihrer Silbermedaille an den JuniorenEuropameisterschaften konnte die Schweiz erstmals seit langem wieder an der WM teilnehmen. Insgesamt 70 Nationen hatten um einen Startplatz gekämpft, 15 Equipen bei den Boys schafften den Sprung nach Japan.
Nach dem ersten von vier Durchgängen lag das Quartett Loïc Ettlin, Nicola Gerhardsen, Mick Bernet und Selim Hediger auf dem achten Zwischenrang. Im Verlauf des Turniers verloren sie an Terrain und mussten sich mit dem 13. Rang zufriedengeben.
«Wir haben solide gespielt, angesichts der starken Konkurrenz braucht es allerdings deutlich mehr Ausreisser nach unten. Mit dem besten Score von 70 Schlägen kann man unmöglich vorne mitspielen», fasst Coach Marc Chatelain den ersten Auftritt an der WM der Junioren seit 17 Jahren zusammen. Der Titel ging klar an das Team aus Südafrika. Die Einzelwertung gewann der Südafrikaner Samuel Simpson mit –18 (!) vor seinem Landsmann Martin Vorster. Bester Schweizer wurde Loïc Ettlin auf Platz 31 mit +1.
Mit einem klaren 6 : 1-Sieg gegen Estland sicherten sich die Schweizer Männer den ersehnten
Aufstieg in die Division A. Die Junioren klassierten sich auf Rang 8, die Juniorinnen auf Platz 9, und die Frauen werden 13.
Vor einem Jahr hatten die Schweizer Männer die StrokeplayQualifikation gewonnen, verpassten dann aber den direkten Wiederaufstieg unter die besten 16 Equipen Europas. Diesmal zeigte das Team um Coach Richard Adby bis zum Schluss eine souveräne Leistung.
«Wir waren sicher die beste Equipe und haben uns den Sieg redlich verdient», fasst er zusam
men. «Das Team hat wirklich gross aufgespielt, es wird mit dem Gruppensieg zu Recht belohnt, und nun sind wir wieder dort, wo wir hingehören», freut er sich über den erhofften Aufstieg im Toya Golf & Country Club in Polen.
In der Qualifikation spielten sich vier der sechs Schweizer unter die Top 10. Entscheidend war dann der klare 6 : 1Sieg im Direktduell gegen Estland, der den Aufstieg bedeutete. Der Final gegen Italien war mehr oder weniger eine «Formsache», beide Teams hatten sich bereits vorher für den Aufstieg in die höchste Division qualifiziert. Nach den ersten beiden Partien stand es 1 zu 1. Wegen eines Unwetters wurde der Match in Polen zuerst für gut 2,5 Stunden unterbrochen und dann abgesagt. Damit zählte das Resultat aus der Qualifikation für die Vergabe der Medaillenplätze.
«Ich kann keinen einzelnen Spieler besonders hervorheben, es war eine starke Teamleistung, die von allen getragen wurde», kommentiert
Adby den erhofften Erfolg. Auch SwissGolfSportdirektor Paolo Quirici zeigt sich natürlich hocherfreut.
«Damit kann sich das Team im nächsten Jahr im holländischen Hilversumsche Golfclub wieder mit den Besten aus ganz Europa messen.»
Die Boys spielten ihre abschliessende Partie ebenfalls gegen Italien. Wie schon gegen Spanien war die Entscheidung eng, schliesslich mussten sich die Schweizer mit einer knappen 2 : 3Niederlage abfinden. Nach den drei verlorenen Direktbegegnungen beendeten die Junioren die Europameisterschaften auf dem achten Rang. Nach den beiden StrokeplayRunden waren die Silbermedaillengewinner des Vorjahres auf Platz fünf in die Entscheidung gegangen. Im wichtigen ersten Direktduell gegen Schweden reichte es diesmal nicht für den erhofften Sieg. «Die Boys haben alles gegeben, aber es hat gegen ein starkes Schweden nicht
gereicht», kommentierte Head Coach Marc Chatelain die Niederlage. Statt um den Titel kämpften die Junioren im Golf de Chantilly bei Paris danach um die Plätze fünf bis acht. «Wir haben an unsere Chance geglaubt. So gesehen können wir mit Rang acht nicht ganz zufrieden sein», fasst er die TeamEuropameisterschaften zusammen. Den Titel bei den Boys holte sich Gastgeber Frankreich, welches im Final gegen Deutschland gewann.
Bei den U18Juniorinnen sicherte sich Dänemark den Titel im Golfclub Parador El Saler im Final gegen Gastgeber Spanien. Die Schweizerinnen gingen mit einem starken Team in die Europameisterschaften, doch verpassten sie in der Qualifikation einen Platz unter den besten acht Teams, die um den Titel kämpfen können. «Das Strokeplay war eine klare Enttäuschung», kommentiert Coach Nora Angehrn. «Trotz der guten Vorbereitung ist es
uns nicht gelungen, schon am ersten Tag bereit zu sein.»
Am Ende fehlten den Schweizerinnen vierzehn
Schläge für den Einzug unter die besten acht Equipen. «Sie machten sich wohl selber zu viel Druck und hatten keinen Plan B für den Fall, dass sie nicht wunschgemäss ins Spiel kommen. Sie versuchten es mit der Brechstange, und das wurde auf diesem schwierigen Platz mit hohen Scores bestraft», sagt Angehrn.
Der Einsatz von Yael Berger war lange Zeit ungewiss, sie hatte sich kurz vor dem Turnier bei einem Fahrradunfall am Ellbogen verletzt und konnte kaum trainieren. «Angesichts dieser Umstände zeigte die 18 Jährige vom Golfclub Interlaken eine starke Leistung, sie
gewann dann auch all ihre Matches», erläutert Angehrn. Kleiner Trost: Nach der verpassten Qualifikation folgten drei souveräne Siege gegen Österreich, Irland und Frankreich. Das ergab den neunten Schlussrang bei insgesamt achtzehn Equipen. Yael Berger und Victoria Monod sind im nächsten Jahr nicht mehr im Juniorenalter. «Damit wird die Aufgabe 2020 bestimmt nicht einfacher», blickt Coach Angehrn schon voraus.
Wie bei den Männern holte Schweden auch bei den Frauen den Sieg an der TeamEuropameisterschaft. Die Schwedinnen verteidigten ihren Titel im Final gegen Spanien. Im Is Molas Resort in Italien verpassten die Schweizerinnen den Einzug unter die besten acht Equipen bloss
um drei Schläge, dies bei zehn gewerteten StrokeplayRunden. «Das Team machte grosse Fortschritte, es fehlte recht wenig für die erhoffte Qualifikation für den Flight A», fasst Coach Beat Grossmann zusammen.
Im ersten Direktduell gegen Tschechien war die Entscheidung dann ebenfalls knapp. «Leider hat Vanessa Knecht am 19. Loch den für den Sieg benötigten dritten Punkt sehr, sehr unglücklich nicht holen können», fügt er an.
Mit zwei Siegen gegen Slowenien und die Slowakei beendeten die Schweizerinnen das Turnier in Sardinien schliesslich auf dem 13. Schlussrang. «Es war ein guter Abschluss, und darauf wollen wir für das nächste Jahr aufbauen», sagt Grossmann.
DIE SCHWEIZER SPIELERINNEN UND SPIELER
FRAUEN
Chiara Tamburlini, Gioia Carpinelli, Vanessa Knecht, Natalie Armbrüster, Tiffany Arafi und Klara Wildhaber.
MÄNNER
Alessandro Noseda, Loris Schüpbach, Robert Foley, Ronan Kleu, Cedric Gugler und Leonardo Bono.
Elena Moosmann, Ginnie Lee, Victoria Monod, Yael Berger, Lily Hürlimann und Caroline Sturdza.
JUNIOREN
Mick Bernet, Loïc Ettlin, Nicola Gerhardsen, Florian Hürlimann, Loïc Naas und Selim Hediger.
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Der 55-jährige Argentinier
José Coceres gewann die 23. Ausgabe des Swiss Seniors
Open in Bad Ragaz und freut sich schon auf das nächste Jahr.
André Bossert musste sich mit Rang 40 zufrieden geben.
Auf dem 15. Grün zeigte der Argentinier zuerst seine Faust und bekreuzigte sich danach auch noch. Mit einem hochverdienten Birdie übernahm José Coceres in der Finalrunde erstmals die Führung. Weil sein direkter Gegenspieler Andrew Oldcorn gleichzeitig einen Schlag verlor, schien die Entscheidung gefallen. Der Schotte kämpfte sich schon kurz darauf trotz schlechter Ausgangslage zurück, doch auf den letzten beiden Bahnen gingen dem stark erkälteten Oldcorn schlicht die Kraft und die Konzentration aus, wie er selber formulierte.
So war der Weg frei für den dritten Sieg eines Argentiniers bei der Swiss Seniors Open. Mit einer Bogeyfreien Schlussrunde erspielte sich Coceres seinen ersten Titel auf der SeniorenTour – und seinen ersten Sieg seit 2001. Coceres war nebst dem Waliser Ian Woosnam der am höchsten dekorierte Professional im Feld des mit 320’000 Euro dotieren Schweizer StaysureTourEvents. Er gewann 1994 und 2000 auf der European Tour und 2001 sogar zweimal auf der hochdotierten PGA Tour. Im April schlug er Billy Mayfair am fünften (!) PlayoffLoch, um die Worldcom Classic in Hilton Head zu gewinnen. Er war damals der erste Argentinier seit 1968, der sich als Sieger feiern lassen konnte. Kurz darauf brach er sich einen Arm und kämpfte lange Zeit um den Anschluss.
Coceres musste sich schon früh durchsetzen. Er wuchs als eines von elf Kindern in ärmlichen Verhältnissen in Chaco, Argentinien, auf. Sein Vater starb früh bei einem Autounfall, so dass er die Verantwortung für die Familie übernehmen musste. José startete als Caddy, brachte sich das Spiel mit abgesägten Ästen selber bei. Ab 1986 spielte er zuerst in Südamerika als Profi, dann vor allem auf der European Tour. Interessanterweise sind vier seiner Brüder ebenfalls GolfProfis, und sein Sohn Marco half ihm in Bad Ragaz als Caddy. Trotz seiner langen Erfahrung
Wie im Vorjahr starteten an den ersten beiden Tagen je ein Amateur und Pro im sogenannten AllianceProAm. Anders als bei anderen Turnieren mussten die Amateure ihre Scorekarte nicht selber unterschreiben, sondern konnten dies den Profis überlassen. Prompt wollten zwei Spieler am nächsten Tag im Turnierbüro ihr Resultat nachträglich ändern lassen. Auch als man ihnen erklärte, das wäre ein «Betrug», konnten sie nicht recht nachvollziehen, dass man sich bei einem solchen Turnier an die Regeln halten muss...
als Touring Pro spricht Coceres bloss ein paar wenige Brocken Englisch.
Bei der Siegerehrung des Swiss Seniors Open 2019, die wegen eines Gewitters ins Clubhaus hatte verlegt werden müssen, unterhielt er die Zuschauer trotzdem bestens. Er begann die Ansprache des Siegers so, wie die Rede üblicherweise aufhört: «See you next year.»
In den TVInterviews mit Sky und der Tour Production half die spanisch sprechende Mitarbeiterin des Turnierbüros. Seine Freude verkündete er unter anderem mit der improvisierten Fahne seines argentinischen Clubs. «Es ist wunderbar hier in Bad Ragaz. Es erinnert mich auch an CransMontana, wo ich oft gespielt habe und wo ich Freunde habe. Der Sieg hier ist eine Bestätigung für meine gute Arbeit.»
Während der zweiten Runde am Samstag fegte dann ein kurzes, aber heftiges Gewitter über Bad Ragaz. Auf den Bahnen 17 und 18 fielen dicke Äste herunter. Sie beschädigten unter anderem ein Stück Zaun, trafen aber glücklicherweise keine Zuschauer oder Spieler. Dank des Sondereinsatzes der Greenkeeper waren die Schäden schnell behoben, nach knapp 90 Minuten Unterbruch konnten die Profis und Amateure ihre Runde problemlos beenden.
Noch lange nach dem Turnier klatschte er mit Dutzenden von freiwilligen Helfern ab. «Dieser Sieg ist noch schöner, weil meine Liebsten dabei sind», sagte José Coceres, als er nach Gewitterende wieder auf dem ersten Abschlag stand und mit der Sonne um die Wette strahlte. Immer wieder betonte er, wie er sich schon jetzt auf die Rückkehr nach Bad Ragaz freue.
Einen Grosseinsatz leistete auch Ladina Semadeni, seit einem Jahr Mitglied im Golfclub Bad Ragaz und Freundin von Nationalspieler Loris Schüpbach. Sie war eigentlich als Caddy für Gordon Brand Junior vorgesehen, sprang dann aber beim ersten ProAm am Bag von Andrew Oldcorn ein. Nach sechs Löchern liess der Schotte ins Clubhaus funken, dass er Ladina diese Woche nicht mehr von seinem Bag lasse, man möge doch Gordon den Caddy zuteilen, der eigentlich für ihn vorgesehen war. Auch nach der verpatzen Finalrunde lobte er die 20 Jährige überschwänglich: «Sie machte einen sensationellen Job, hat mir vor allem auf den Greens enorm geholfen.» Die ScratchSpielerin hielt zwischendurch auch das Publikum etwas auf Distanz.
«Keine Ahnung, was ich bekomme; das Erlebnis, in der Finalrunde so nah dabei zu sein, war Entschädigung genug», sagte sie direkt nach ihrem zweiten CaddyEinsatz beim Seniors Open.
«Wenn es klappt, bin ich gern nächstes Jahr auch wieder beim sympathischen Schotten am Bag», blickt die Studentin voraus.
Mit einem Sieg 2020 würde José Coceres wie sein Landsmann Horacio Carbonetti (2003 und 2004) das Double schaffen. Neben Carbonetti triumphierten in Bad Ragaz bislang nur der Schotte David Huish (2000, 2001) und der Engländer Carl Mason (2007, 2008) in zwei aufeinanderfolgenden Jahren.
Der Franzose JeanFrançois Remésy hatte zwar die Spielstärke, um als Vorjahressieger ein solches Double sicherzustellen. Am Samstag und am Sonntag war er mit 66 respektive 64 Schlägen der beste Spieler im Feld. Aber die 71erRunde aus dem ersten Durchgang stellte sich als zu grosse Hypothek heraus. Remésy konnte die Lücke nicht mehr ganz schliessen und wurde geteilter Zweiter – schlaggleich beispielsweise mit Peter O'Malley und dem früheren RyderCupSpieler Peter Baker aus England. Der ehemalige USMastersChampion Woosnam, der Stargast des Turniers, drehte am Schlusstag mit 65 Schlägen auf und verbesserte sich auf den 9. Rang.
Für den 55 jährigen Zürcher André Bossert machte sich die ungewohnt geringe Turnierpraxis der letzten Monate bemerkbar. «Eigentlich konnte ich mir niemals vorstellen, dass ich auf diesem Platz, den ich so gut kenne, eine Runde über Par spielen kann», sagte der Turnierbotschafter enttäuscht. Dennoch ist es
Turnierbotschafter André Bossert und Greenkeeper im Grosseinsatz.
ihm zweimal passiert. Nach einer 73 oder 3 über Par im Final musste er sich mit dem 40. Platz zufriedengeben. «Ich habe seit drei Monaten neue Wedges und muss mich zuerst noch mehr
daran gewöhnen. Ich habe relativ viele Grüns verpasst, obwohl mein langes Spiel eigentlich ganz gut war», fasst er das Heimturnier zusammen. Den 40. Platz teilt sich «Bossy» mit
dem BadRagazChampion von 2013, dem Engländer Paul Wesselingh, der seit knapp zwei Jahren in Maienfeld wohnt und so Heimvorteil geniesst.
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Bei der 26. Evian Championship dominieren die Asiatinnen, die Schweizer Amateurin Albane Valenzuela trumpft gross auf und macht einen grossen Schritt Richtung Olympische Spiele in Tokio 2020.
«Ihr Golf ist fehlerresistent», lautet die sachliche Analyse von einer der Frauen, die es wissen müssen. Judy Rankin, Mitglied der Hall of Fame und inzwischen beim amerikanischen Golf Channel als Analystin tätig, hatte für das Spiel von Ko Jinyoung am Finaltag der Evian Championship im französischen EvianlesBains nur Bewunderung übrig. Weniger als vier
Monate nach ihrem Sieg bei der ANA Inspiration in Kalifornien, welcher ihren ersten MajorTitel bedeutete, legte die Südkoreanerin mit dem perfekten Schwung noch einmal nach: Mit 15 unter Par und insgesamt 269 Schlägen besiegelte die 24 Jährige eine 67erRunde am Finaltag, die dazu führte, dass sie vier Schläge Rückstand auf die nach der dritten Runde führende Kim Hyojoo wettmachte.
«Letzte Nacht dachte ich mir, dass ich eine wirklich gute Runde spielen und damit gewinnen kann», resümierte die Gewinnerin, die auch den Wohlfühlfaktor der Schlussrunde für ihren Erfolg verantwortlich machte. Ihr Flight bestand aus drei Südkoreanerinnen, die obendrein noch miteinander befreundet sind. Die diesjährige Evian Championship geriet zu einer Demonstration der asiatischen Dominanz des Sports. Unter den Top Ten platzierten sich vier Südkoreanerinnen, die thailändischen JutanagarnSchwestern Ariya und Moriya auf den Plätzen fünf und sechs sowie die Chinesin Shenshen Feng mit 13 unter Par auf dem geteilten zweiten Rang.
Für Furore sorgte die Amerikanerin Jennifer Kupcho, die neben ihrer Landsfrau Megan Khang und der Spanierin Carlotta Ciganda in die Phalanx der Asiatinnen eindringen konnte. Kupcho hatte im April noch als Amateurin die Augusta National Women’s Amateur Championship gewonnen und wechselte im Mai ins Profilager. «Ich bin ohne jegliche Siegeserwartungen gestartet. Deshalb ist das hier für mich ziemlich aufregend», resümierte die 22Jährige. Bei ihrem zweiten Auftritt bei einem ProfiTurnier gewann die Amerikanerin bei dem mit 4,1 Millionen Dollar dotierten Major Event auf Anhieb 380’237 Dollar und bewies damit ihre Klasse und Wettbewerbsfähigkeit.
Eine Aussage, die auch für die Genferin Albane Valenzuela gilt, die sich im Feld der weltbesten Golferinnen hervorragend behauptete. Mit Runden von 72, 66 und 71 Schlägen hatte sich die Schweizerin nach den ersten drei Runden erstklassig auf dem 21. Rang positioniert, bevor sie im Finale mit einer 75erRunde auf Rang 37 zurückfiel. Während die extrem hohen Temperaturen an den ersten heissen Sommertagen der jungen Genferin offenbar wenig anhaben konnten, kassierte sie an einem regenverhangenen Sonntag fünf Bogeys an den Löchern 6 bis 18.
Für Valenzuela ist der 37. Rang das zweitbeste Ergebnis bei einem Major. Bei der U.S. Open im Vorjahr kam sie auf den 24. Platz. Vor allem
bringt der jüngste Erfolg am Genfersee für die Studentin in Stanford wertvolle Punkte im Rolex Ranking der Proetten. Dort sprang sie um über 120 Plätze nach vorn. Nach bloss sieben gewerteten Turnieren stehen die Chancen sehr gut, dass Valenzuela auch an den Olympischen Spielen in Tokio für die Schweiz antreten kann. Sie liegt aktuell innerhalb der besten 400 der Welt und hat diverse arrivierte Profis hinter sich gelassen.
Albane Valenzuela war nach ihrer dritten Runde in Evian fröhlich überrascht. «Ich habe mir gedacht: Warum wird es plötzlich am FairwayRand so pink? Bis ich bemerkt habe, dass Ihr mich alle begleitet!», sagte die 21Jährige der Mädchenschar von Golf4Girls. Das habe sie sofort an ihre Zeit als junges Mädchen erinnert. «Auch ich durfte an dem damaligen ASGGolfprogramm für Girls teilnehmen und habe nur die besten Erinnerungen daran. So schön, dass ihr heute da seid!»
Fleissig sammelten die Mädchen und ihre Familien Unterschriften und Selfies von Albane und ihrem Bruder Alexis, der gleichzeitig ein guter Golfer und ihr Caddie ist. Auf die Frage von Claudia WörrleKrakau (Verantwortliche des Programms Golf4Girls), welchen Rat Albane den Girls geben möchte, antwortete die beste Schweizer Golferin: «Habt ganz viel Spass auf dem Golfplatz, dann spielt ihr gerne und werdet immer besser.»
Natürlich hatte Evian den Girls noch mehr zu bieten. So durften sie bei diesem MajorTurnier den weltbesten Golferinnen in Begleitung von ExProfi Florence Weiss beim Spiel zusehen und von ihrem Fachwissen profitieren. Das Fotoshooting mit dem Tennisstar Stan Wawrinka fanden alle super cool. Bei der Verabschiedung meinte die kleine Irina: «Jetzt würde ich noch gern wissen, wo Albane wohnt. Ich könnte sie dann besuchen und mich mal länger mit ihr unterhalten. Ich hätte noch soo viele Fragen.»
Der Weg an die Spitze der Weltrangliste führt über die Spielerinnen Südkoreas: Ko Jinyoung sorgte erneut für eine Wachablösung, nachdem sie schon einmal im April die Spitzenposition als Nummer 1 bei den Frauen besetzt hatte. Bestechende Konstanz ist dabei ihr Erfolgsrezept. Ko, die erst im vergangenen Jahr zum ersten Mal auf der LPGA Tour angetreten war, gewann 2019 bereits die Ana Inspiration und
den Bank of Hope Founders Cup und verbuchte ausserdem fünf weitere TopPlatzierungen. Ergebnisse, die sich auch finanziell positiv bemerkbar machen: Für ihren Sieg am Genfersee bekam die Weltranglistenerste 614’000 Dollar, insgesamt hat sie in diesem Jahr damit exakt 3’142’827 Dollar an Preisgeld verdient. Zum Vergleich: Auf der PGA Tour der Männer hätte sie mit dem gleichen Preisgeld Position 22 belegt, einen Platz hinter Tiger Woods.
Albane Valenzuela umringt von den Girls, unten links das Gruppenbild mit Tennisstar Stan Wawrinka.
Omega European Masters in Crans-Montana verdoppelte sich.
Für Turnierdirektor Yves Mittaz
ist der Grund klar: «Die Fans wollen in erster Linie Rory McIlroy sehen.» Wir präsentieren Rory und weitere bekannten Namen.
STEFAN WALDVOGEL
«Es ist verrückt, wir erhalten Anfragen aus ganz Europa», freut sich Yves Mittaz nach dem letzten Major der Saison. Er meint damit nicht Spieler, sondern Zuschauer, die Ende August ins Wallis reisen wollen. Das sei eindeutig der «RoryEffekt». Gleiches habe man im letzten Jahr bei der Open de France erlebt, erzählt der Turnierdirektor aus seiner langen Erfahrung. In dieser Saison spielt die aktuelle Weltnummer 3 bloss drei Turniere in Europa: Die Scottish Open, The Open in seiner Heimat Nordirland und das Omega European Masters in CransMontana.
Für einen Werbeauftritt seines Uhrenpartners auf dem Jungfraujoch war Rory McIlroy im
immer wieder gefragt: «Wann gewinnen Sie endlich das Masters?» Seine Antwort im Interview mit dem Tagesanzeiger: «Klar will ich das Masters gewinnen, will ich weitere MajorTurniere gewinnen. Das wollte ich immer, und das werde ich immer wollen. Aber selbst wenn ich das Masters nie gewinnen sollte, werde ich dadurch nicht zu einer traurigen Person. Ich werde immer noch ein glücklicher Mensch sein – wegen allem anderen, was ich daneben habe. Ich möchte fähig sein, meine Karriere zu trennen von meinem Leben als Mensch. Wenn ich mich nur als Golfer sehe, setze ich mich unter immensen Druck. Und ich will nicht, dass meine Resultate meine Stimmung neben dem Platz beeinflussen, dass vielleicht sogar meine Beziehungen darunter leiden.».
Seit 2015 sind die Amerikanerin Erica Stoll und Rory McIlroy ein Paar. Schon zwei Jahre später haben die beiden im Ashford Castle mit 200 Gästen die «Hochzeit des Jahrzehnts gefeiert», wie es die Zeitung Belfast Telegraph bezeichnete.
Deutlich bescheidener war die Feier im gleichen Jahr bei Tommy Fleetwood. Der 28Jährige heiratete im kleinen Kreis auf den Bahamas Clare Craig. Sie ist seit 2015 seine Managerin, kurz vor der Hochzeit freute sich das Paar auf Sohn Franklin. «Dank den beiden spielen meine Resultate keine so dominierende Rolle mehr in
vergangenen Oktober zuletzt in der Schweiz. In den Walliser Alpen habe er aber noch ein Stück «Arbeit» zu erledigen, sagt der 30 Jährige vor dem Turnier. Bei seinem letzten Auftritt vor neun Jahren holte er sich Rang drei, 2008 verlor er nach einer 63erStartrunde schliesslich im Stechen gegen den Franzosen JeanFrançois Lucquin. Was fehlt, ist ein Sieg im Wallis.
Der Nordire ist einer von nur vier Spielern, die mit 25 Jahren bereits vier MajorSiege verzeichnen konnten. Die anderen heissen Jack Nicklaus, Tiger Woods und Jordan Spieth. Allerdings wartet Rory seit fünf Jahren auf einen MajorTitel. Diese Saison gewann er auf der PGA Tour die «Players Championship» und die «Canadian Open». Trotzdem wird er von Journalisten
meinem Leben», sagte der YogaFan mit dem auffallenden Lock. «Eine Familie zu haben – und ich habe mit der Familiengründung bereits in jungem Alter begonnen – gibt mir einen Grund, für den es sich lohnt zu arbeiten. Selbst wenn ich nie wieder einen Golfball schlagen könnte, wäre ich absolut glücklich mit meiner Situation und den Menschen um mich herum», erzählte er kürzlich in einem Interview.
Die langen Haare, die ihm fast bis zu den Schultern reichen, wurden zum Markenzeichen. Vor drei Jahren noch dümpelte er um Platz 200 in der Weltrangliste und bezweifelte ernsthaft, ob die Entscheidung, Golfprofi zu werden, tatsächlich die richtige war. Was folgte, war
«Selbst wenn ich das Masters nie gewinnen sollte, werde ich dadurch nicht zu einer traurigen Person. Ich werde immer noch ein glücklicher Mensch sein – wegen allem anderen, was ich daneben habe.»
der Stoff, aus dem die Träume sind: vier Siege auf der European Tour, TopTenPlatzierungen bei MajorTurnieren und dann vor allem der geschichtsträchtige Auftritt gemeinsam mit Francesco Molinari beim Ryder Cup 2018 in Paris. «Die Bezeichnung Moliwood für unser Duo finde ich grossartig», sagte Fleetwood kurz nach dem Triumph. «Es ist mir zwar nicht gelungen, fünf von fünf möglichen Punkten zu gewinnen, wie Frankie es geschafft hat, aber Teil eines Teams zu sein, das alle vier seiner Matches gewinnen konnte, ist absolut sagenhaft.»
«Der Ryder Cup in Paris hat Fleetwood nochmals in eine andere Liga gebracht», kommentiert Turnierdirektor Mittaz den schnellen Aufstieg. Bei der Open in Portrush fehlte ihm nicht sehr viel für den ersten MajorTitel. «Ich war zum ersten Mal in der Finalgruppe, konnte dort aber meine Chance nicht nutzen», bilanzierte er recht trocken. Als Engländer bleibe der Sieg beim Open ein «Traum für immer».
Im Wallis konnte er bisher noch nicht richtig brillieren. Sein bestes Resultat war ein fünfter Rang 2014, zuletzt war er vor zwei Jahren am Cut gescheitert.
Für der 39jährigen Spanier war der Ryder Cup ebenfalls der letztjährige Höhepunkt. Kein Spieler hat mehr Punkte für Europa gewonnen als «El Nino»: genau 25,5. Bei neun Teilnahmen gehörte Sergio Garcia sechsmal dem Siegerteam an. Zwar gewann er im vergangenen Oktober das «Heimspiel» bei der Valderrama Masters, seither wartet er jedoch auf beiden grossen Touren auf einen weiteren Vollerfolg. Zusammen mit Tommy Fleetwood klassierte er sich bei der Zurich Classic in New Orleans auf dem zweiten Rang. Beide stehen zudem beim Versicherungskonzern als Botschafter unter Vertrag.
Schon seit 2002 hat der Spanier seinen offiziellen Wohnsitz in CransMontana. «Crans ist natürlich meine Nummer eins. Unsere Wohnung liegt keine 200 Meter hinter dem Klubhaus», sagt der Spanier, der mit seiner Frau, der amerikanischen Journalistin Angela Akins, und Tochter Azalea ungestört im Bergdorf einkaufen kann. Auch er betont, wie wichtig die Familie für ihn geworden ist. «Glücklicherweise bin ich Vater geworden, habe eine wunderbare Familie und mehr Dinge in meinem Leben als nur Golf. Darum ist mein Credo: Ich gehe da raus, gebe mein Bestes. Wenn es reicht, schön. Wenn nicht, kann ich auch damit leben. Manchmal reicht es einfach nicht», sagte er der Schweizer Illustrierten.
So wartete der Spanier schliesslich lange 18 Jahre auf seinen ersten MajorSieg, den er 2017 beim Masters in Augusta feiern konnte. Danach schied er im Augusta National zweimal frühzeitig aus.
Bei der Omega European Masters war Garcia zuletzt 2015 am Start. Damals beendete er das Turnier mit einer 64erKarte auf dem sechsten Rang. Zehn Jahre zuvor hatte der Spanier mit insgesamt einem Schlag mehr und einer 68erSchlussrunde noch im Wallis gewonnen.
Als doppelter Titelverteidiger reist der Engländer Matthew Fitzpatrick an: Genau 40 Jahre nach dem legendären Seve Ballesteros schaffte er es, seinen Erfolg zu wiederholen. Beide Male musste Fitzpatrick in die Verlängerung, zuletzt gegen den Dänen Lucas Bjerregaard. Beim diesjährigen BMW International Open in München verpasste er seinen sechsten Sieg auf der European Tour erst auf dem zweiten Extraloch gegen den Italiener Andrea Pavan. Im Wallis hat der Fussballfan aus Sheffield dieses Jahr so oder so Grund zum Feiern: Am Finalsonntag, dem 1. September, wird er 25.
Daniel John Willett stammt ebenfalls aus Sheffield. Er gewann das Omega European
Masters 2015 einen Schlag vor Matthew Fitzpatrick und ein paar Monate später das Masters in Augusta. Danach kämpfte Willett mit einem Formtief und Rückenproblemen. Mit dem eindrücklichen Sieg bei der abschliessenden DP World Tour Championship in Dubai
meldete er sich Ende 2018 zurück. Beim letzten Majors des Jahres kämpfte er sich nach schwachem Start in Nordirland noch in die Top 6. Der 31Jährige spielte in den vergangenen zehn Jahren immer im Wallis, nur 2017 war er frühzeitig ausgeschieden.
Zwei Alpenpässe, vier Golfplätze innerhalb von 30 Minuten, sieben Partnerhotels und zwei «Golf-Pass»-Packages – das sind Golfferien in der Andermatt Golfregion.
Zu dieser Region gehören der 18Loch Andermatt Swiss Alps Golf Course und die drei 9LochPlätze in Realp (Uri), Sedrun (Graubünden) und Obergesteln (Wallis) – vier Anlagen mit unterschiedlichsten Charakteristiken: Der Platz in Andermatt ist rund sechs Kilometer lang und hat trotz seiner alpinen Lage erstaunlich flache Fairways, in Sedrun spielt
Die erste Golf&Wine Reise ins Rioja-Gebiet war schnell ausverkauft, nun bieten die Spezialisten von Knecht Reisen und ibervinos Ende Oktober die spezielle Kombination erstmals im Priorat südlich von Barcelona.
Morgens Golfspielen, am Nachmittag eine WeinDegustation direkt beim Produzenten und dann noch fein Essen. Das ist die Kurzform der sechstägigen Reise. Ausgangspunkt ist das 4 SterneHotel Sol Port in Cambrils, gespielt wird vier Mal, unter anderem auf den beiden Plätzen des Lumine Golf Clubs. In den Kellereien, beispielsweise Gran Clos del Priorat, erwartet die Gäste eine spezielle Verkostung der lokalen Spezialitäten. In einer CavaKellerei werden sie Gelegenheit haben, ihren eigenen Cava Brut Reserva zu degorgieren. Die Flaschen werden dabei für wenige Sekunden kopfüber in eine Flüssigkeit getaucht, die eine Temperatur von rund –25 Grad Celsius aufweist. Die Gruppenreise wird begleitet von Marco Nuzzo von Knecht Golfreisen und Andres Roig, Gründer von ibervinos sa.
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man bei Loch 9 über den noch jungen Rhein, Realp (Bild) ist der wohl alpinste Golfplatz der Welt und Source du Rhône in Obergesteln gilt als der längste 9LochPlatz. Zusammen bilden sie die Andermatt Golfregion und bieten den Gästen attraktive Angebote. In Kombination mit einer Übernachtung in einem der Partnerhotels spielt man ab 200 Franken auf allen vier Golfplätzen.
Golf und Russland passt auf den ersten Blick nicht recht zusammen, doch zwischen den beiden Highlights St. Petersburg und Moskau locken 21 Golfplätze mit erstklassiger Qualität. Roly Petermann von Green Golf präsentiert seine persönlichen Tipps.
Die Golfreise startet in St. Petersburg, selber eine der ganz bekannten Touristenattraktionen im riesigen Land. Gespielt wird unter anderem im Gorki Golf Resort, einem sehr schönen Platz im LinksStil und im Golf Peterhof, der mit viel Wasser und kleinen Grüns besonders anspruchsvoll ist. Mit dem HighspeedZug und per Bus (oder im Mietwagen) geht es dann von St. Petersburg zum Zavadivo PGA National. «Das ist ebenfalls ein super schöner Golfplatz, das Resort punktet mit tollen Zimmern und seinem kulinarischen Angebot, zudem sprechen alle Angestellten Englisch», erläutert Petermann. Er empfiehlt zudem den Moscow Country Club mitten in einem Wald. Die Hauptstadt erreicht man dann in einer Stunde. Klar bleibt genug Zeit, um die Metropole des Landes zu erkunden.
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In Schweden wird Golf schon lange als Volkssport gepflegt –allein rund um die südliche Stadt Malmö sind 70 (!) Plätze leicht erreichbar. GOLFSUISSE
präsentiert ein paar Highlights aus der Riesenauswahl.
SEBASTIAN BUROWDen Schweden sagt man ja gerne nach, dass sie vieles besser hinbekommen als andere. In einer Reihe von Studien schneidet ihr schönes Land besser ab als der Rest Europas. Im Golf gilt das ganz bestimmt: Hier wurde eine Struktur erschaffen, die es praktisch jedermann ermöglicht, diesem faszinierenden Hobby nach zugehen. Und das machen die Schweden in einer Art und Weise wie kaum jemand anders – mit Toleranz, Unkompli ziertheit und spielerischer Leichtigkeit. Zugleich aber auch, rein sportlich gesehen, auf höchstem Niveau. Logische Konsequenz daraus: Sowohl die Dichte an guten Golfern als auch an guten Plätzen ist ausserordentlich hoch. Vor allem in Südschweden, in der Region Skåne, ballen sich die TopAnlagen.
Um dort ans Tee zu kommen, empfehlen wir den Flieger, gegebenenfalls auch ins nur 40 Minuten entfernte Kopenhagen in Dänemark. Oder man geht den SüdschwedenTrip mal anders an und wählt eines der modernen Fährschiffe der TTLine von Travemünde oder Rostock nach Trelleborg. Nach rund sechs Stunden Überfahrt sind einige der schönsten Spielwiesen von Skåne zum Greifen nah.
Nur wenige Minuten vom Fähranleger in Trelleborg entfernt findet sich zum Beispiel gleich mal ein berühmtes Urgestein: der mehr als 100 Jahre alte LinksKurs des Falsterbo GK, der schon einigen GrossEvents als Austragungsort diente. Rund um einen alten Leuchtturm herum erstreckt sich hier, am südwestlichsten Zipfel von Schweden, eine idyllische Golfwelt, umgeben von naturgeschützten Vogelbrutstätten, durch die Beobachter mit ihren Ferngläsern wandern. Sehr ursprünglich sind übrigens auch Layout und Ambiente. Im Restaurant ist zum Teil Selbstbedienung, alles scheint ziemlich unkompliziert.
Typisch für Südschweden. Die Anlagen im IkeaLand sind sportlich ausgerichtet, Protz und Schickimicki sind unbekannte Grössen.
Selbst Top Clubs präsentieren eher schlichte Clubhäuser mit bodenständiger Kost und rustikalen Umkleiden. Dabei handelt es sich hier nicht um irgendwelche Clubs – es sind mitunter Plätze der absoluten Spitzenklasse. Plätze, auf denen die EuropaTouren immer wieder gastieren. Aber so ist das eben bei einem Volkssport. Auch die Golfspieler selbst sind unprätentiös, kommen gerne mal mit dem Fahrrad zum Trainieren oder zur Runde, geben sich auf dem Platz lässig, zuweilen sogar sehr modisch. Und es wird viel getragen, Carts sind (fast ausschliesslich) den Marshalls vorbehalten, wobei das Spiel sehr zwanglos abläuft und fast nirgends Startzeiten benötigt werden.
In Skåne wohnen allerdings auch nur etwa 1,8 Millionen Menschen, das ergibt etwas mehr als hundert pro Hektar. Also kein echtes Gedränge. Die Plätze sind daher nie überlaufen, und man freut sich immer warmherzig und rührig über Gäste. Ideale Voraussetzungen also für einen Golfurlaub. Man sollte das viele Tageslicht im Sommer auch zur Erkundung der Region selbst nutzen. Denn Skåne, übersetzt: Schonen, ist der Landstrich, der wirklich alles hat. Wie eine Art Miniaturversion Schwedens, die das Beste vereint, was das Land zu bieten hat. Rundum von Meer umgeben, locken an der Küste kilometerlange Sandstrände, im Landesinnern einsame Wälder, blaue Seen, romantische Schlösser, malerische Gärten. Und in nahezu jedem noch so kleinen Dorf befindet sich mindestens eine veritable Golfanlage, die in Sachen Qualität und PreisLeistung ihresgleichen sucht.
Als strategisch günstiger Ausgangspunkt für Golfer in Skåne eignet sich vor allem Malmö, die mit gut 300’000 Einwohnern drittgrösste Stadt nach Stockholm und Göteborg. Und das nicht nur wegen der mehr als 25 Anlagen, die sich von hier aus in weniger als 30 Fahrminuten erreichen lassen. Malmö ist multikulti, es gibt eine gute Küche (beeindruckend: die Auswahl an Speisen bei einem skanischen Smörgåsbord), ein buntes Kulturangebot, und auch im Nachtleben mit interessanten Bars und Clubs wird es nicht so schnell langweilig.
Hier ein paar Top-Adressen in Kurzform
FALSTERBO GC
Vor genau 90 Jahren gegründet, zählt der drittälteste Platz zu den absolut besten des Landes. Der waschechte LinksCourse liegt an der südlichsten Spitze von Skåne, die Bahnen winden sich auf einer sichelförmigen Landzunge entlang eines Vogelreservats um einen alten Leuchtturm herum. Das schöne Clubhaus mit der alles überblickenden Terrasse passt hundertprozentig
in die LinksLandschaft. Ginster, sandige Dünen, die das Spiel erschwerende Brise, PottBunker sowie trockene Fairways und harte, teils heftig ondulierte Grüns passen stimmig, wie man es sonst besonders von schottischen Urgesteinen gewohnt ist. Zustand und Ambiente sind sensationell, das Gesamtpaket zeitlos erstklassig.
Bereits 1932 waren die alten neun Löcher auf der FalterboHalbinsel bespielbar, entsprechend gemütlich und schön urtümlich präsentiert sie sich heute. Auf den später hinzugefügten weiteren 18 Löchern wurden in
den 80erJahren mehrfach grosse Turniere ausgetragen (auch die European Tour).
Dafür ist die Anlage eher unscheinbar und bescheiden gehalten und setzt durch besonders umwelt freundliche Pflegemassnahmen internationale Standards. Zwischen den Bahnen wehen Dünengras und riesige Magerwiesen rostrot im Wind, was die Längeneinschätzung bei den Schlägen oftmals erschwert Es gibt nur vereinzelt Bäume, dafür viele Teiche und strategisch gut platzierte Bunker. Unser Tipp: Fürs Herz die alten 9 spielen, für die Herausforderung die neueren 18 – übrigens ganzjährig auf Sommergrüns.
Die Anlage liegt knapp zehn Kilometer östlich von Malmö in Bara und verfügt über zwei ambitionierte Plätze. Kyle Phillips, der sich bereits mit Plätzen wie Kingsbarns in Schottland einen Namen gemacht hat, orientierte sich beim Design vom LakesKurs am Stil des frühen 20. Jahrhunderts. Das heisst: Kleine Grüns und grosse Bunker charakterisieren die Runde auf dem nahezu baumlosen und recht hügeligen Gelände, das eine gute Kondition verlangt. Dank der sieben Abschläge (!) kommt jeder Spieler auf seine Kosten.
Ohne Frage hat StarArchitekt Kyle Phillips im Auftrag des Verbands wenige Minuten von Malmö entfernt ein grossartiges Gesamtpaket entstehen lassen. Stilgetreu sieht sich der Spieler durchwegs umgeben von rostroten Mager wiesen, er sieht so gut wie keine Markierungspfosten, läuft kaum Gefahr, einen Ball verlieren zu müssen, seine Bälle haben dank des harten Untergrunds viel Roll, er muss ums Grün herum kreativ sein und gerne auch mal einen flachen Schlag «laufen lassen». Es gibt keine Bäume oder Büsche, die ins Spiel kommen können, die Anstiege sind knackig, so dass sich bergauf verlaufende Bahnen mühsam und lang spielen, dafür die Schläge bergab eher locker von der Hand gehen.
Auf den alten, 1973 eröffneten 18 Bahnen lieferten sich Ende der 70erJahre die EuropeanTourStars packende Matches – 1978 bis 1980 durften gar Seve Ballesteros, Sandy Lyle und Greg Norman den Pokal in Form einer grossen Kugel stemmen. Wir haben den dritten vom Architekten Steve Forrest 2008 hinzugefügten TC (Tournament Course) gespielt – und waren mächtig begeistert! An allen Ecken kommen geniale DesignElemente ins Spiel, meterhohe Steinmauern säumen und kreuzen die rollenden Fairways, und die riesigen, brechend schnellen Grüns werden von sogenannten Collecting Areas verteidigt, die bei Nichttreffen der PuttFlächen schier unlösbare Herausforderungen darstellen. Aber: Einen Heidenspass macht es, wenn die vom Designer geforderten taktischen Finessen erkannt und gemeistert werden. Fazit: ein absolut spielenswerter Geheimtipp.
Die Anlage nördlich von Malmö zählt zu Schwedens TopPlätzen, wurde vor 50 Jahren gegründet und 2003 überarbeitet. Die Bahnen sind extrem abwechslungsreich und überraschen mit Parkland und Links Charakter. Die ersten Löcher spielt man im Wald, ehe sich das Bild komplett wandelt. Ab Loch neun ist klassisches Links Golf angesagt, denn es geht dem Öreseund entlang. Kurze Charakteristik: Kein Loch gleicht dem anderen, meist droht nur ein grosser Bunker vor dem Grün, es gibt keine Aus Grenzen und geradezu federnde Fairways. Achtung: GreenfeeSpieler dürfen auf dem Masters Course erst ab 10.30 Uhr abschlagen und danach sind pro Stunde je zwei Start zeiten verfügbar.
18-Loch-Meisterschaftsplatz
Driving Range mit überdachten Abschlägen, Kurzspielareal mit Putting Green, Pitching Green und Chipping Green mit Sandbunker.
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Österreichs Metropole gilt als die lebenswerteste Grossstadt der Welt. Aber ist Wien auch eine Golfdestination? Auf jeden Fall; Golfer können aus einer ganzen Reihe an feinen Wiesen auswählen. Wir zeigen die besten.
Wien wurde kürzlich vom internationalen Beratungsunternehmen Mercer unter weltweit 231 Grossstädten zum zehnten Mal in Folge zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Bekannt ist, Österreichs Hauptstadt hat in puncto Architektur, Kunst und Kultur auch für Touristen wirklich viel zu bieten. Weniger bekannt ist, dass sich Wien auch in Sachen Golf einen guten Namen gemacht hat, gibt es doch in und um die Stadt feine Wiesen, die einen Besuch lohnen. So zählt der vor genau 70 Jahren gegründete Golfclub Wien Freudenau zu den renommiertesten Anlagen der Alpenrepublik. Vom Flair her ist der im rund sechs Quadratkilometer grossen Erholungsgebiet des Wiener Praters liegende Golfplatz mit britischen Parklandkursen vergleichbar. Die meisten Spielbahnen verlaufen innerhalb der 1867 eröffneten Galopprennbahn Freudenau.
Drei Jahre danach wurde die Kaiserloge, ein architektonisches Meisterwerk des Architekten Carl von Hasenauer, errichtet. Einen Blick darauf bekommen Golfer, welche die achte Spielbahn des Golfclub Wien entlanggehen.
Praktisches Detail: Der 18LochKurs ist vom Stadtzentrum per Taxi innerhalb von zehn Minuten erreichbar und so gut wie nie überlaufen.
Laut dem Österreichischen Golfverband gibt es in Österreich 161 Golfplätze, auf denen gut 101’000 Mitglieder ihre Runden ziehen. 14 der 161 Golfplätze zählen zum exklusiven Kreis der «Leading Golf Courses». Dabei handelt es sich um Anlagen, die in Bezug auf Platzqualität, Clubhaus, ProShop und Qualität des Personals hohe Ansprüche erfüllen. Mit dem Golfclub Adamstal, dem Diamond Country Club, dem Colony Club Gutenhof und dem Golfclub Schönborn befinden sich gleich vier der prämierten Golfanlagen im Nahbereich von Wien.
Wer internationales Turniergolf per TV verfolgt, wird sich vielleicht an den westlich von Wien gelegenen Diamond Country Club erinnern. Bis zum Vorjahr wurden auf dem Diamond Championship Course insgesamt neun Mal die Austrian Open, ein Turnier der European Tour, ausgetragen. Mit einem SlopeRating von 136 bietet der Kurs für Golfer jeder Spielstärke eine Reihe von Herausforderungen. Der vom Architekten Jeremy Pern gestaltete, flache Turnierplatz ist von den gelben Abschlägen 6130 Meter lang, und auf 14 (!) der 18 Spielbahnen gilt es Schläge in Wasserhindernisse zu
vermeiden. Wer den Platz mehrmals bespielen will, kann übrigens vor Ort in topmodernen Unterkünften übernachten.
Als Destination von Profiturnieren hat sich auch der Golfclub Adamstal, der sich im niederösterreichischen Alpenvorland befindet, bewährt. Wie auf vielen anderen Golfplätzen sind die einzelnen Löcher des Golfclub Adamstal mit Namen versehen. Diese lauten etwa «Felsenhöhe», «Zur Felsenwand» oder «Hausbergkante». So wird schnell klar: Das Gelände ist genau das Gegenteil von flach. Ergo sind Golfer gut beraten, für die spektakuläre Berg und Talfahrt, die entlang von Wäldern, über Bäche, Geländestufen und vorbei an Felsformationen führt, ein Cart zu buchen und famose Ausblicke zu geniessen.
Mit 36 Löchern, perfektem Pflegezustand und einem Clubhaus, das vom Stil her durchaus auch in South Carolina stehen könnte, zählt der rund 25 Autominuten südöstlich vom Wiener Zentrum entfernte Colony Club Gutenhof zu den feinsten Golfadressen im Nahbereich von Wien. Welcher der beiden auf einem 130 Hektar grossen, flachen Areal liegenden ChampionshipKurse der bessere ist, ist natürlich Geschmackssache. Wer genügend Zeit hat, kann sich ein
eigenes Bild machen und sowohl den «West Kurs» als auch den «Ost Kurs» spielen.
Mit viel Flair wartet der Golfclub Schönborn, der rund 20 Kilometer nordwestlich von Wien liegt, auf. 18 der insgesamt 27 Löcher verlaufen durch einen Schlosspark, der zu den bedeutendsten gartenarchitektonischen Denkmälern Österreichs gezählt wird. Im Herzen der 104 Hektar grossen Anlage befindet sich das Barockschloss Schönborn, das als Clubhaus dient. Den besten Blick auf die schöne Architektur des Gebäudes, das ab 1717 als Sommersitz des damaligen Reichsvizekanzlers Friedrich Graf von Schönborn diente, geniessen Golfer von der TeeBox der 11. Spielbahn, einem rund 170 Meter langen Par 3, das mit einem grossen Green versehen ist. Apropos Green: Die kurz gemähten Flächen des Golfclub Schönborn halten jedem Vergleich stand. Aber Achtung, die Greens des Nobelclubs sind sehr schnell, weshalb der Golfclub Schönborn gerne als «das Augusta Österreichs» bezeichnet wird.
Für schnelle Greens ist auch der südlich von Wien gelegene Golfclub Fontana bekannt. Am ohnehin sehr guten Platzdesign wird an dem weitläufigen und offenen Kurs permanent gefeilt. So wurden erst kürzlich gleich sechs Spielbahnen neu gestaltet oder adaptiert, der Umbau geht allerdings noch weiter. Unter
anderem auch bei der 17. Spielbahn des Kurses, einem Par 3 mit einem Inselgrün. Wermutstropfen: Das Signature Hole des Golfplatzes, der von 2006 bis 2009 als Austragungsort der European Tour in Österreich diente, ist wegen der Umbauarbeiten bis Ende Saison gesperrt.
Beim 1989 gegründeten Golfclub Brunn am Gebirge ist der Relaunch bereits beendet. Alle 18 Löcher des im Süden von Wien gelegenen Golfclubs wurden umgestaltet, Wasserhindernisse und Bunker entfernt, vier neue Teiche hinzugefügt und Greens verbessert. Diese Bereinigungen, von denen auch die Driving Range und alle anderen Übungsbereiche profitierten, haben dem ohnehin schon wirklich feinen Gelände, das mit üppiger Vegetation aufwarten kann, gut getan.
PAR 6 MIT 600 METERN
Rund eine halbe Autostunde von Wien entfernt liegt der Golfclub Frühling, der auf einem flachen, rund 100 Hektar grossen Gelände mit
36 Löchern aufwartet. Bei der Gestaltung der Anlage, die von den drei Brüdern Gerhard, Paul und Karl Frühling geleitet wird, haben Gäste die Wahl aus völlig unterschiedlichen Golfplätzen. Der «Day Course» ist ein weitläufiger ChampionshipPlatz mit knapp 6000 Metern Länge. Ein Zehntel davon entfällt auf das Loch 17. Das Loch ist mit seinen 600 Metern als Par 6 ausgewiesen und somit eines von bloss sechs Par6 Löchern Europas.
Andere Erfahrungen erlaubt der «Lake Course» des Golfclub Frühling. Wie der Name vermuten lässt, spielen auf dem 9LochKurs Wasserhindernisse eine wesentliche Rolle. Auf Sandbunker wurde zwar zur Gänze verzichtet. Dafür mahnen strategisch gut platzierte Grasbunker zu einem kontrollierten Vorgehen. Auch nach Einbruch der Dunkelheit kann am 9LochPlatz namens «Night Course» abgeschlagen werden. Ermöglicht wird das durch eine Flutlichtanlage, die den ganzen Par30 Parcours in hellem Licht erstrahlen lässt.
Die spezielle Stimmung im Golfclub Frühling.
Die Greens des Nobelclubs sind sehr schnell, weshalb der Golfclub Schönborn gerne als «das Augusta Österreichs» bezeichnet wird.
Am 8. Mai 2020 beginnen in Zürich und Lausanne die Eishockey-Welt meisterschaften. Im Interview spricht der OK-Chef Gian Gilli über seine Leidenschaft fürs Golfen und den 50-Millionen-Franken-Anlass.
STEFAN WALDVOGEL
Was fasziniert Sie am Golf spielen?
Gian Gilli: Einerseits die Challenge, man ist nie perfekt, und das stachelt mich als Sportler ständig an, anderseits die schöne Umgebung in der freien Natur. Für mich ist dies immer noch eine unglaublich spannende Kombination.
Wie sind Sie dazu gekommen?
Als junger Turnlehrer in Samedan hat mich Werni Camichel überredet. Zuerst dachte ich, das ist etwas für ältere Herren, doch dann hat es mich schon beim ersten Mal total gepackt.
Was heisst das konkret?
Ich kann nichts «normal» machen. Ich spielte,
bis ich Blasen an den Händen hatte, war total angefressen, lernte autodidaktisch und mit Videos. Im ersten Jahr hatte ich, glaube ich, ein Handicap von 16. Der Erfolg ist bekanntlich der beste Motivator, und es war eine fantastische Zeit.
Welcher Golfer-Typ sind Sie?
Ich spiele ungestüm, offensiv, überhastet und mit viel zu viel Kraft. Klar weiss ich, dass man all dies auf dem Platz eigentlich nicht tun sollte, aber es fällt mir auch jetzt noch schwer, dies zu ändern. Deshalb war mein Golf auch nie stabil und mein Handicap wurde nicht besser.
Immerhin waren Sie lange Jahre SingleHandicapper und auch jetzt nur knapp zweistellig. Haben Sie ein golferisches Ziel?
Es wäre lustig, nochmals einstellig zu sein, aber dafür müsste man in meinem Alter wohl richtig trainieren. Ich bin lieber auf dem Platz als auf der Driving Range. Ab und zu spiele ich mit zwei Bällen, um etwas zu probieren; mit etwas besserem Chipping würde wohl noch etwas mehr drin liegen. Ich spiele zwar auch gern alleine, doch vor allem ist Golf für mich ein gesellschaftliches Spiel. Für mich gehört das Zocken ebenso dazu wie der gemütliche Drink nach der Runde.
Golft Ihre Frau auch?
Nein. Sie ist eine glückliche «GolfWitwe». Sie findet es gut, dass ich etwas für mich mache, und für sie ist dies kein Problem. Wir wohnen in Risch und Bever, recht nahe beim Golfplatz Holzhäusern sowie Zuoz und Samedan. Da kann ich am Abend problemlos noch neun Löcher spielen.
Welcher Platz ist der schönste, den Sie bisher gespielt haben?
Wohl Valderrama. Der Platz ist speziell, nicht zuletzt auch dank der Aura, den er mit dem Ryder Cup und vielen anderen grossen Turnieren, die dort ausgetragen wurden, versprüht. Extrem gut gefallen hat mir aber beispielsweise auch Loch Lomond in Schottland, wo 2000 der Solheim Cup ausgetragen wurde.
Und in der Schweiz?
Ich war kürzlich wieder einmal auf dem neu umgebauten Platz von Zumikon. Der ist extrem schön und anspruchsvoll geworden. Der muss keinen internationalen Vergleich scheuen. Natürlich gefällt mir auch der Heimplatz von Zuoz. Ich bin stolz, zu den Mitbegründern zu gehören. Mein Vater hat auf dem Land der Bahnen 9 bis 12 als Bauer gearbeitet; er liess sich relativ schnell überreden, den Boden für den Golfplatz zu verpachten. Auch wenn er nie ganz begriffen hat, warum man versucht, den Ball in ein kleines Loch zu bugsieren...
Wir treffen uns mitten im Hochsommer im Engadin, da denkt wohl niemand an die Eishockey-Weltmeisterschaften vom nächsten Mai in der Schweiz?
Ich geniesse hier meine letzten Ferien, bevor es mit dem Schlussspurt für den Grossanlass beginnt. Ab dem 10. September startet der Vorverkauf für einzelne Spiele, aber die Vorbereitungen laufen natürlich schon länger. Ich habe vor gut zweieinhalb Jahren mit einem 20 ProzentPensum begonnen, seit Juli 2018 sind es 100 Prozent. Aktuell sind wir ein Kernteam von zwölf VollzeitAngestellten, dazu kommen die lokalen Organisationen in Zürich und Lausanne.
Sie waren schon 2009 für die Eishockey-Weltmeisterschaften in Bern und Kloten verantwortlich. Was ist diesmal anders ausser dem um 14 Millionen Franken höheren Budget?
Ich würde sagen, vor allem die Ansprüche punkto Kommunikation sind deutlich grösser als noch vor zehn Jahren. Etwas überspitzt formuliert arbeiteten wir damals noch mit ‚Rauchzeichen’. Verglichen mit damals sind die Möglichkeiten, aber eben auch die Ansprüche enorm gestiegen. Da sind wir gefordert und daran, die richtigen Botschaften über die richtigen Kanäle zu verbreiten. Rund 80 Prozent unserer Einnahmen müssen wir über die Tickets generieren, nur so können wir eine schwarze Null erreichen. Konkret brauchen wir für die 64 Spiele mindestens 307’000 Zuschauer. Das scheint mir realistisch. 2009 waren es 300’000 Besucher, dabei hatte die Schweizer Nationalmannschaft damals die Viertelfinals verpasst.
Wie gross ist die Nachfrage für die Tickets aktuell?
Allgemein ist das Interesse heute sehr gross. Die Schweizer Spiele in Zürich und die Finalspiele werden schnell ausverkauft sein. Schwieriger sind natürlich die Partien, die beispielsweise um 13 Uhr nachmittags stattfinden, ohne die ganz grossen Nationen. Auch hier wollen wir für eine gute Stimmung sorgen, indem wir attraktive Angebote für Clubs und Schulen offerieren. Rund um die Stadien wird viel geboten, wir erwarten rund 40 Prozent der Zuschauer aus dem Ausland und etwa 60 Prozent Schweizer. Die jüngsten, tollen Resultate der Schweizer Nationalmannschaft helfen uns sicher auch.
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und Zürich vom kommenden Mai. Schicken Sie ein Betreff «WM» und mit etwas Glück sind Sie gratis beim Grossanlass dabei. Die Schweizer Spiele findenINFORMATIONEN,FORMATE/PREISE (CHF)
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In der fünften Ausgabe von GOLFSUISSE 2019 finden Sie neben vielen anderen Themen die folgenden Schwerpunkte:
Wie Rory McIlroy, Tommy Fleetwood, Sergio García und die anderen Stars im Wallis abgeschnitten haben. Dazu die interessanten Randgeschichten des Traditionsturniers.
Fünfte Station der Serie Green
Tour of Switzerland ist das Tessin. Dort starten die Golfclubs gemeinsam Richtung Gütesiegel.
Der Golfclub Gstaad feiert dieses Jahr seinen 60. Geburtstag. Dies unter anderem sportlich mit der ersten Swiss Speedgolf Open im Oktober.
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Die nächste Nummer von GOLFSUISSE erscheint am 7. Oktober.
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