SWISS GOLF 01-25 DE

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EINE ERFOLGSGESCHICHTE

Golf wächst in der Schweiz seit 50 Jahren

Liebe Swiss Golf Familie

Eine neue Golfsaison steht vor uns und somit ein frischer Saisonauftakt voller Chancen, Herausforderungen und – ganz wichtig – Freude am Spiel. 2025 verspricht, ein aufregendes Jahr für den Golfsport in der Schweiz zu werden, und ich bin stolz, euch alle auf dieser Reise willkommen zu heissen.

Unser Fokus in diesem Jahr liegt unter anderem auf zwei zentralen Themen: dem Breitensport und der Juniorenförderung. Golf ist längst kein Sport mehr, der nur wenigen vorbehalten ist. Vielmehr ist er eine Leidenschaft, die Menschen jeden Alters und jeder Spielstärke verbindet. Genau deshalb wollen wir den Einstieg in diesen wunderbaren Sport noch einfacher machen und den Golfplatz als Ort der Begegnung und des Miteinanders stärken.

Besonderes Augenmerk legen wir auf die nächste Generation. Unsere Juniorinnen und Junioren sind die Zukunft des Golfsports. Mit gezielten Förderprogrammen, Camps und Turnieren möchten wir unseren Talenten nicht nur eine Plattform bieten, sondern ihnen auch die Werte unseres Sports vermitteln: Respekt, Fairness und Teamgeist. Dabei setzen wir auf die enge Zusammenarbeit mit den Clubs und PGOs. Nur so ist es uns möglich, unsere ehrgeizigen Ziele auch im Leistungs- und Spitzensport zu erreichen.

2025 wollen wir Brücken bauen. Golf ist ein Sport für alle, und genau diese Vielfalt macht ihn so besonders. Golf ist gleichermassen faszinierend für die ganz jungen Golfspielenden, für die ambitionierten Nachwuchstalente, für unsere Spitzenathletinnen und -athleten und auch für alle Freizeitsportlerinnen und -sportler. Ich freue mich auf viele gemeinsame unvergessliche Momente auf und neben dem Golfplatz.

Ich wünsche euch allen einen gelungenen Start in die Saison, tolle Begegnungen und natürlich immer viel Freude an unserem Sport!

Lukas Eisner

Präsident

Schönheit trifft auf Leistung. Erstmals mit austauschbaren Jewel Weights.

onoffgolf.eu

EINE ERFOLGSGESCHICHTE

6 — EXPRESS

Schweizer Golf News

12 — FOCUS

Erfolgsgeschichte Schweizer Golfsport

20 — MADE IN SWITZERLAND

Die Kolumne von Cédric Gugler

Arbeit und Inspiration in den Emiraten

Benjamin Rusch: Golfprofi als Lehrling

30 — TEACHING

Die Kunst des Chippens meistern

33 — HEALTH

Die Kolumne unseres Verantwortlichen für Ernährung

34 — EQUIPMENT

Raus aus dem Keller: Ein Winter-Guide fürs Equipment

38 — JUNIOR’S CORNER

Junior Captains: Hohe Bedeutung in den Golfclubs

42 — INSIDE SWISS GOLF

Swiss Golf History: Die Geschichte des Handicap-Systems

46 — SUSTAINABILITY

Dollar Spot: Noch ist vom Feind wenig bekannt

Greenkeeper-Kolumne: Martin Suter (Blumisberg)

52 — PEOPLE & CLUBS

Eine Anlage vom Feinsten in Sempach

56 — MY GOLF

Bernhard Heusler präsentiert in 18 persönlichen

Antworten seine Golfwelt

62 — TRAVEL

Traumplätze der Welt: Costa Navarino

Golf in Südschweden

Vorarlberg: Präzision und smartes Spiel

81 — QUIZ

Gewinnen Sie signierte Caps und Plätze für die Swiss Golf Celebration Night

© SWISS GOLF
© SWISS GOLF
© JACOB SJOMAN

Vielversprechender Saisonbeginn

Joel Girrbach hat seine Tournee zum Jahresbeginn im Nahen Osten mit einer erfreulichen Bilanz abgeschlossen.

Der einzige Schweizer auf der DP World Tour überstand den Cut bei drei der vier Turniere, an denen er in den Emiraten, Bahrain und Katar teilnahm. Joel Girrbach verfügt über eine bessere Spielkategorie als in der letzten Saison und konnte sein Debüt bei einem Event der Rolex Series feiern. Bei der Hero Dubai Desert Classic erzielte der Thurgauer übrigens sein bestes Ergebnis dieser Tournee (T37). Und das in Anwesenheit von Golfcracks wie dem Engländer Tyrrell Hatton (Sieger) oder dem Nordiren Rory McIlroy (T4). Die grosse Premiere des Schweizers war somit ein voller Erfolg.

Auf dem Rest seiner Tournee erlebte Joel Girrbach Höhen und Tiefen. Er hoffte auf mehr Regelmässigkeit Ende Februar in Kenia und dann in Südafrika – nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe (Resultate auf unserer Website). SG

Morgane Métraux, Chiara Tamburlini und Albane Valenzuela haben alle drei einen positiven Saisonstart hingelegt. Albane Valenzuela und Morgane Métraux starteten ihr Jahr auf der LPGA Tour Anfang Februar in Florida beim Founders Cup presented by U.S. Virgin Islands. Mit einem Top-15-Ergebnis (T13) bzw. einem Top-30-Ergebnis (T28) liessen die beiden Westschweizerinnen aufhorchen. Anschliessend nutzten sie eine freie Woche im Kalender der US-Tour, um am PIF Saudi Ladies International in Riad auf der Ladies European Tour teilzunehmen. Auch hier erlebten Valenzuela (T33) und Métraux (T39) ein Turnier mit vielen positiven Erfahrungen – wie auch die St. Gallerin Chiara Tamburlini. Mit ihrem ersten Top-10-Ergebnis der Saison (T8) zeigte die Gewinnerin des LET Order of Merit 2024, dass auch in diesem Jahr wieder mit ihr zu rechnen ist. SG

Chiara Tamburlini.
© MARK RUNNACLES, LET

Ausgezeichnete Woche

Das National Team Men von Swiss Golf hat seine internationale Saison grossartig begonnen.

Die Amateure unter National Coach Richard Adby belegten den zweiten Rang anlässlich des Octogonal Match, bei dem acht europäische Nationen auf dem Platz des Costa Ballena Ocean Golf Club in Spanien Ende Januar gegeneinander antraten.

Jean-Leon Aeschlimann (3 Punkte), Alex Amey (4 Punkte), Mischa Candinas (4 Siege in 4 Einzeln; 5 Punkte insgesamt), Tom Mao (4 Siege in 4 Einzeln; 5 Punkte insgesamt), Ben Steinmann (3,5 Punkte) und Miles Wennestam (U18; 5,5 Punkte) starteten mit einem klaren Sieg gegen Deutschland (7,5-1,5) in die Woche. Am zweiten Tag gelang ihnen der Erfolg gegen Italien (5,5-3,5), nachdem sie in den Foursomes mit 0,5-2,5 zurückgelegen hatten. Trotz einer Niederlage gegen Portugal (4-5) schafften es die Schweizer ins grosse Final gegen England.

Mit einem 1:2-Rückstand nach den Foursomes glänzten sie in den Einzeln, gaben nur eines davon ab und teilten sich schliesslich den Match (4,5-4,5). Der Titel ging nach dem Unentschieden aufgrund der Anzahl gewonnener Matches über die gesamte Woche an die Engländer, doch das National Team Men kann stolz auf seinen zweiten Platz sein. SG

Ein neuer Captain

Daniel Wunderlin ist der neue Captain des National Team Men von Swiss Golf. Der Zürcher wurde von der Kommission Leistungs- und Spitzensport ernannt und tritt die Nachfolge von Marc Vuillemin an. Seine Aufgabe wird es sein, die besten Amateure des Landes sowie National Coach Richard Adby vor allem an den Team-Europameisterschaften und an den Weltmeisterschaften zu begleiten. Daniel Wunderlin, ein ehemaliger Turner, der 1984 an den Olympischen Spielen in Los Angeles teilgenommen hatte, kann seine Erfahrung bei Grossereignissen in den Dienst des National Teams Men stellen. Zudem kennt er den Verband und mehrere Spieler gut, da er schon seit zehn Jahren bei Swiss Golf aktiv ist, unter anderem als Fitness Coach. Swiss Golf wünscht Daniel Wunderlin das Beste in seiner neuen Funktion und dankt Marc Vuillemin für sein Engagement in den 15 Jahren, in denen er erfolgreich für den Verband tätig war. SG

Nur einen Schlag vom Erfolg entfernt

Joshua Hess war ganz nahe daran, einen fantastischen Exploit zu vollbringen und sich an Tiger Woods, Sergio García und andere Champions (darunter Albane Valenzuela bei den Frauen) im Palmares der Junior Orange Bowl anzuschliessen!

Auf dem Golfplatz The Biltmore in Florida erzielte der Spieler aus Schattdorf (Uri) einen hervorragenden zweiten Platz, nur einen Schlag hinter dem Sieger, Lorenzo Rodriguez aus den USA. Joshua Hess hatte sich dank seiner starken Saison in Übersee, wo er an der International Junior Golf Academy in Orlando trainiert, für die Junior Orange Bowl qualifiziert – ein prestigeträchtiger Event, an dem jedes Jahr einige der weltbesten Spielerinnen und Spieler der Kategorie U18 zusammenkommen. Drei weitere Schweizer waren bei der Junior Orange Bowl 2025 am Start. Oliver Betschart vom GC Zürichsee, der offiziell Bermuda vertrat, teilte sich den 15. Rang. Die Leader des Swiss Golf U18 Order of Merit 2024, Miles Wennestam (Zürich, T24) und Sarah Uebelhart (Ennetsee, 23. bei den Girls), klassierten sich beide ebenfalls in den Top 25. SG

Das National Team Men: Ben Steinmann, Tom Mao, Miles Wennestam, Richard Adby (National Coach), Jean-Leon Aeschlimann, Mischa Candinas und Alex Amey.
Die Schweizer Spielerinnen und Spieler bei der Junior Orange Bowl 2025: Miles Wennestam, Joshua Hess, Sarah Uebelhart und Oliver Betschart.

Diese

drei

häufigen Fehler machen Eigentümer bei der Makler wahl

Viele Hauseigentümer verlassen sich bei der Maklerwahl auf ihr Bauchgefühl – und zahlen dafür einen hohen Preis. Von der falschen Bewertung bis zu intransparenten Kosten: So vermeidet man als Eigentümer die häufigsten Fehler bei der Maklerwahl.

wird

WICHTIGKEIT DER BEWERTUNG UNTERSCHÄTZEN

Kaum etwas hat einen so grossen Einfluss auf das Verkaufsergebnis wie die Bewertung. Besonders teurer kann es werden, wenn der Makler die Immobilie unterbewertet. Man gibt sich mit einem zu tiefen Kaufangebot zufrieden und ahnt nicht, dass man Hunderttausende Franken mehr hätte verlangen können. Glücklicherweise gibt es Warnsignale, an denen man eine unpräzise Bewertung erkennt. Der Makler muss den Immobilienwert begründen können und sollte nicht nur auf eine Bewertungsmethode setzen. Nur so hat man die Gewissheit, dass die Bewertung den Marktwert präzise abbildet. Bei Neho ermitteln wir den Immobilienwert mit drei unterschiedlichen Methoden: einer persönlichen Begutachtung, mehreren hedonischen Modellen sowie einem Marktvergleich. Basierend auf der Bewertung schlägt der Makler den Angebotspreis vor, der die besten Aussichten auf einen Verkauf zum besten Preis bietet.

NICHT AUF DAS KÄUFERNETZWERK DES MAKLERS ACHTEN

Viele Verkäufer achten primär auf die Provision und auf den versprochenen Verkaufspreis. Doch das eigentliche

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Potenzial eines Maklers erkennt man an seiner Reichweite. Je mehr Käufer der Makler anwirbt, desto mehr Angebote erhält man. Damit steigt die Chance, schnell und zu einem hohen Preis zu verkaufen. Als Eigentümer sollte man bei der Maklerwahl nachfragen, wie aktiv das Käufernetzwerk ist. Auch das Unternehmen hinter dem Makler kann die Entscheidung beeinflussen. Grosse Maklerunternehmen können sich mehr Reichweite leisten und grössere Käufernetzwerke bedienen.

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VERGÜTUNGSMODELL DES MAKLERS NICHT HINTERFRAGEN

Die meisten Makler verrechnen beim Immobilienverkauf eine Provision von 2,5–3 % des Verkaufspreises. Allerdings ist vielen Eigentümern nicht bewusst, dass es auch andere Vergütungsmodelle gibt.

Die wichtigste Alternative zur Provision ist der Festpreis. Festpreismakler können denselben Maklerservice zu einem tieferen Preis anbieten, weil sie dank der Verbindung von menschlicher und digitaler Expertise effizienter arbeiten als herkömmliche Makler.

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Swiss Mid-Amateur Tour 2025

Der Verein MidAmateure.CH freut sich, die Swiss MidAmateur Tour 2025 vorzustellen, die den über 25-jährigen Schweizer Golferinnen und Golfern vorbehalten ist.

Diese Tour besteht aus einer einzigartigen Turnierserie mit sieben eintägigen Events und zwei Open über 36 Loch. Die Wettkämpfe werden im Stroke Play (HCP bis 24.0) ausgetragen, mit Brutto- und Netto-Wertung in zwei Kategorien. Um das Spieltempo zu erhöhen, wird ein Maximum Score Par +5 gespielt. Jedes Turnier endet mit einem Aperitif, der Preisverleihung und einem optionalen Dinner.

Die Swiss Mid-Amateur Tour 2025 verspricht aufgrund ihres Formats ein Highlight für ambitionierte Mid-Amateure zu werden. Alle notwendigen Informationen zur Swiss Mid-Amateur Tour 2025 und zur Mitgliedschaft im Verein MidAmateure.CH sind unter www.midamateure.ch verfügbar. MM

Eine wichtige Vereinheitlichung

Am 29. Januar fand im Rahmen der Greenkeeping-Messe in Thun die ausserordentliche Generalversammlung der Swiss Greenkeepers Association (SGA) statt.

Die bislang in zwei Sektionen (Deutschschweiz und Romandie) aufgeteilte und Swiss Golf angeschlossene Vereinigung stimmte einstimmig einer Statutenänderung zu, um künftig eine Einheit zu bilden. Der Präsident der neuen SGA (Lukas Andreossi) sowie der Vorstand (Kevin Brennecke, Kevin Ravier, Laurent Liatard, Romain Lodieu, Pierre-Edouard Macrex und Daniel Grossmann) wurden ebenfalls einstimmig gewählt. Dies bestätigte den Willen der Schweizer Greenkeeper, gemeinsam in die gleiche Richtung zu gehen. Swiss Golf freut sich über diese Vereinheitlichung, die es ermöglicht, die Herausforderungen der Zukunft noch effizienter anzugehen. SG

Westschweizer Vorstandsmitglieder (Romain

und der

GEO Certified

Der Golf & Country Club Hittnau wurde als 47. Golfanlage in der Schweiz GEO-zertifiziert.

Der Club setzt sich schon seit längerer Zeit für die kontinuierliche Verbesserung seiner Umweltpraktiken ein. So hat der Golf & Country Club Hittnau bereits 2013 einen Umweltverträglichkeitsbericht erstellt, der auch eine hohe Vielfalt an Naturwerten auf dem Gelände dokumentiert. Eine erneute Überprüfung im Jahr 2021 bestätigte zudem die Einhaltung kantonaler Vorgaben bezüglich ungedüngter Wiesen. Der Club verfolgt eine klare Strategie zur Ressourcenschonung, die auch die effiziente Nutzung von Wasser umfasst.

Die Golfanlage hat ein integriertes Bewässerungssystem entwickelt, das bedarfsorientiert arbeitet und dabei den Wasserverbrauch optimiert. Darüber hinaus wird kontinuierlich daran gearbeitet, den Einsatz von Düngemitteln und anderen Ressourcen zu minimieren, um den ökologischen Fussabdruck zu verringern. SG

Die
Lodieu, Kevin Ravier, Pierre-Edouard Macrex, Laurent Liatard)
Präsident (Lukas Andreossi) der neuen SGA.

Die Golfmesse war ein voller Erfolg

Rund 42‘000 Besuchende informierten sich vom 30. Januar bis 2. Februar an der Messe FESPO Zürich über Reisearten und Feriendestinationen – auch die integrierte Golfmesse stiess auf grosses Interesse.

Die Golfmesse hat sich als einer der wichtigsten Treffpunkte der Schweizer Golfszene etabliert und überzeugte auch in diesem Jahr mit einem abwechslungsreichen Programm. Im Zentrum standen einerseits viele attraktive Angebote aus der Tourismusbranche, andererseits die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Schläger, Equipment, Caddys und vielen weiteren.

Eine umfangreiche Driving Range sorgte für Unterhaltung, zumal die neuesten Driver und Eisen, Wedges und Putter gleich ausprobiert werden konnten. An der Golfmesse gab es auch die Möglichkeit, Ratschläge und Tipps zum Schwung, zum Mentaltraining, zu Trainingstools oder zum Fitting zu erhalten. Und nicht zuletzt bot das Forum an allen Messetagen die Gelegenheit, interessante Vorträge rund um das Thema Golf zu besuchen. Die nächste FESPO & Golfmesse findet vom 29. Januar bis 1. Februar 2026 statt. MM

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Deshalb wurden wir als beste Vermögensverwaltung der Schweiz ausgezeichnet.

ERFOLGSGESCHICHTE SCHWEIZER GOLFSPORT

Die Zahl der Golfenden in der Schweiz steigt seit 1975 jedes Jahr. Dafür gibt es vielfältige Gründe – und der Boom dürfte weitergehen.

Ruch

Die Zahlen sind beeindruckend und ein Beleg für die anhaltende Erfolgsgeschichte des Golfsports in der Schweiz. Seit 1975 steigt die Anzahl an Golferinnen und Golfern in der Schweiz jährlich –von damals 6796 auf 105‘109 letztes Jahr. In diesem halben Jahrhundert ist die Entwicklung in allen Bereichen positiv: mehr Juniorinnen und Junioren, mehr Frauen, mehr Männer, mehr Clubs, mehr Möglichkeiten.

Seit ein paar Jahren sind es 98 Clubs sowie die beiden Public-Golf-Organisationen Migros GolfCard und ASGI, die als Mitglieder bei Swiss Golf angeschlossen sind. «Wir freuen uns sehr, dass es jedes Jahr mehr Spielerinnen und Spieler gibt», sagt Eveline Fasser Testa. «Das ist der Beweis dafür, dass sich die Anstrengungen aller Beteiligten, unseren Sport ständig zu verbessern, auszahlen.» Die Verantwortliche für das Ressort Mitglieder im Vorstand von Swiss Golf sagt, dass es angesichts der vielfältigen Freizeitmöglichkeiten keine Selbstverständlichkeit sei, jedes Jahr noch mehr Golferinnen und Golfer zu haben.

Nach Fussball, Turnen, Tennis und Schiessen ist Swiss Golf – gemessen an der Mitgliederzahl – der fünftgrösste Sportverband der Schweiz. Wobei es noch deutlich mehr Menschen gibt, die Golf spielen. Einerseits sind sie in ausländischen Clubs registriert, andererseits Gelegenheitsspieler, die zum Beispiel einzig in den Ferien in anderen Ländern zum Schläger greifen. Dort sind die Hürden, auf einem Platz zu spielen, teilweise deutlich kleiner als in Europa. In den USA oder in Australien beispielsweise ist Golf ein Volkssport und ein Hobby, das betrieben wird wie bei uns Billard oder Bowling.

DOPPELT SO VIELE

GOLFENDE WIE 2007

Dem Schweizer Golf geht es also ausgezeichnet. Wobei die Anzahl Golfclubs seit 2017 bei 98 liegt – und es in den nächsten Jahren auch keine signifikante Erhöhung geben dürfte. Der Raum in der Schweiz ist begrenzt, Projekte sind teuer und können schwierig zu realisieren sein, der Markt hat sich auf hohem Niveau eingespielt. Dennoch ist die Annahme realistisch, dass es auch in Zukunft jedes Jahr mehr

Spielerinnen und Spieler geben wird. Golf ist im Trend, der Einstieg dank der Migros GolfCard und der ASGI sowie mit den vielen angebotenen Kursen deutlich einfacher als früher. Das hat dazu geführt, dass sich die Anzahl Golfender in den letzten drei Jahrzehnten vervierfacht und seit 2007 verdoppelt hat. Eveline Fasser Testa sagt, das Golfsystem in der Schweiz funktioniere zwischen allen Beteiligten einwandfrei. Auch die Rückmeldungen aus den Clubs seien erfreulich. «Wir als Golfverband schätzen es sehr, wie sich das Zusammenspiel entwickelt hat.» Sie sieht mehrere Gründe für den nach wie vor nachhaltigen Aufschwung. So seien Outdoor-Sportarten seit Corona noch beliebter geworden. Die Menschen seien zudem auch wegen der Entwicklung bezüglich Home Office flexibler als früher und würden eher ein neues Hobby ausprobieren. Und nicht zuletzt braucht jede Sportart Vorbilder. Im Schweizer Golfsport gibt es zwar keinen Roger Federer wie im Tennis, aber die Erfolge der Frauen auf höchstem Niveau

hätten für Aufsehen gesorgt. Zudem ist Golf seit 2016 auch wieder olympisch, was für eine höhere Aufmerksamkeit in den Medien gesorgt hat.

DER ZUWACHS AN FRAUEN

Besonders erfreulich ist, dass der Frauenanteil im Golf ebenfalls deutlich gestiegen ist. Die besten Schweizer Spielerinnen wie Albane Valenzuela, Chiara Tamburlini und Morgane Métraux sorgen für positive Schlagzeilen, wobei Métraux den Golfsport an den Olympischen Spielen 2024 in Paris sogar ganz tief ins Bewusstsein der Schweizer Sportwelt rückte, als sie den letzten Turniertag als Leaderin in Angriff nahm. Geführt wird Swiss Golf zudem von zwei Frauen: Barbara Albisetti-Heath ist Direktorin Sport, Doris Rechsteiner Direktorin Marketing & Services. «Früher galt Golf als elitärer Sport für ältere Män-

ner», sagt Eveline Fasser Testa. «Dieses Image hat sich längst komplett verändert. Es gibt heute auch viel mehr jüngere Spielerinnen und Spieler, Präsidentinnen und weibliche Captains in den Clubs.» Noch immer aber sind zwei Drittel aller Golfenden in der Schweiz männlich. Der Trend zu mehr Weiblichkeit dürfte sich deshalb fortsetzen, was auch an Programmen für Mädchen wie Golf4Girls liegt, die vom Verband initiiert worden sind. Generell ist die Hürde für Jugendliche, mit dem Golfspiel zu beginnen, auch dank den Public Golf Organisationen erheblich tiefer geworden.

DIE ROSIGE ZUKUNFT

Und so ist im helvetischen Golfsport 2025 eine breite Palette aus der Bevölkerungsstruktur abgebildet. Wer möchte, findet in Privatclubs immer noch exklusive Möglichkeiten. Insgesamt geht Golf jedoch den gleichen Weg wie Tennis vor ein

paar Jahrzehnten: Weg vom Nobel-Image hin zum Sport für alle. Bei ihren Treffen mit Mitgliedern stellt Eveline Fasser Testa zahlreiche Motive fest, warum man mit dem Golfspiel beginnt. Natürlich reizt die Faszinination der Sportart, und es gibt sportliche und ehrgeizige Gründe. Da ist aber auch die Freude an der Bewegung in der Natur, an der Geselligkeit sowie an einer gesunden Betätigung selbst im fortgeschrittenen Alter, wenn andere Sportarten wie Fussball oder auch Tennis womöglich nicht mehr ausgeübt werden können.

Und längst ist es auch in der Schweiz – ausser bei heftigem Schneefall – das ganze Jahr möglich, teilweise sogar auf Sommergreens Golf zu spielen. In unserer schnelllebigen Gesellschaft ist zudem der Trend, auch mal 9 statt jedes Mal

© EMANUEL STOTZER
© EMANUEL STOTZER
© EMANUEL STOTZER
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Das ist der Beweis dafür, dass sich die Anstrengungen aller Beteiligten, unseren Sport ständig zu verbessern, auszahlen

Eveline Fasser Testa, verantwortlich für das Ressort Mitglieder im Vorstand von Swiss Golf

18 Löcher zu absolvieren, erkennbar. Sowieso könnte sich das gesamte Angebot weiter verändern. E-Golf, Urban Golf, Street Golf und vor allem Indoor-Golf mit grandiosen Möglichkeiten zum Trainieren und Spielen auf den schönsten Plätzen der Welt haben die Attraktivität und Vielseitigkeit weiter erhöht. Schwierig zu prognostizieren ist, wie gross das Potenzial an Golfenden in der Schweiz insgesamt ist. 120‘000? 150‘000? Noch mehr? Die Menschen werden immer älter, und so ist auch Eveline Fasser Testa der Meinung, dass die Zukunft des Golfsports positiv ist. Um Bedingungen wie in ausgeprägten Golfnationen zu haben, dürfte es aber noch eine Weile dauern. Ein Bonmot geht ja so: In Schottland gibt es in jedem Dorf eine Kirche, einen Pub und einen Golfplatz.

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DIE PERFEKTE SYMBIOSE

Die Public Golf Organisationen Migros GolfCard und ASGI haben einen entscheidenden Anteil am Aufschwung des Golfsports. Sie ergänzen das Clubangebot ideal.

Die Erfolgsgeschichte des Golfsports in der Schweiz ist eng verbunden mit der Entwicklung der Golfclubs sowie der Public Golf Organisationen (PGO) Migros GolfCard und ASGI. Aktuell machen die Mitglieder der beiden Anbieter etwas mehr als 40 Prozent aller Golfenden aus (rund 44‘000 von 105‘000). Die Migros feierte letztes Jahr sogar ein besonderes Jubiläum, als sie die 25‘000ste Karte ausstellen durfte. «Wir freuen uns sehr, dass die Anzahl unserer Mitglieder 2024 erneut um neun Prozent gestiegen ist», sagt Susanne Marty, Leiterin Migros GolfCard & Sponsoring Migros Golfparks. Ende Jahr waren es bei der Migros 25‘025 Mitglieder, während der ASGI rund 20‘000 Menschen angeschlossen waren. Die ASGI überschritt laut Executive Manager Nicole Messerli-Haldi 2024 erstmals die magische Grenze von 20‘000 Mitgliedern,

wobei Ende Jahr knapp 1300 Spielerinnen und Spieler in Clubs wechselten. Auch das ist ein Beleg für das gute Zusammenspiel.

DER GOLF-LEBENSZYKLUS

Die Public Golf Organisationen ermöglichen es vielen Personen, mit dem Golfsport anzufangen. «Es ist eine Symbiose zwischen den Clubs und den clubfreien Golferinnen und Golfern», sagt Susanne Marty. «Die Public Golf Organisationen sind ideal für Einsteiger. Und wenn diese regelmässig golfen, wechseln sie oft in Clubs. Falls sie irgendwann weniger spielen, zum Beispiel wegen des Alters, der Gesundheit oder fehlender Zeit, kehren sie zurück zu uns.» Das sei eine Art GolfLebenszyklus.

Eveline Fasser Testa, bei Swiss Golf im Vorstand für das Ressort Mitglieder zuständig, lobt das gewachsene und eingespielte System in der Schweiz mit den Clubs als Pfeilern, die auf die Entwicklung gut reagiert und sich angepasst hätten. Auch Nicole MesserliHaldi von der ASGI sagt, die Clubs seien flexibler geworden. Sie lobt allgemein die freundschaftliche und respektvolle Zusammenarbeit sowie den sportlichen Umgang zwischen den PGOs, Swiss Golf und den Clubs. «Das zentrale Element der Zusammenarbeit zwischen Swiss Golf, der Migros und uns ist der gemeinsame Sportfonds, der verschiedene Initiativen zur Förderung des Golfsports lanciert.» Mit Supporting Golf bringen die drei Organisationen jährlich jeweils rund 1,8 Millionen Franken ein.

Fabian Ruch

Supporting Golf wird von Swiss Golf, Migros GolfCard und ASGI finanziert und organisiert unter anderem den Juniors Day des Omega European Masters. Im Jahr 2024 waren am Samstag des Turniers fast 200 Juniorinnen und Junioren anwesend.

MEHR JUGENDLICHE,

MEHR TOURISTEN

Nicole Messerli-Haldi ist überzeugt, dass die Popularität von Golf weiter wachsen wird. Sie sieht zum Beispiel viel Potenzial darin, die Schweiz im Ausland noch stärker als Golfdestination für Touristen zu etablieren, sowie bei den Jugendlichen: «Die Modernisierung etwa bei den Trainingsmöglichkeiten ist bemerkenswert und spricht die junge Generation stark an.»

Susanne Marty wiederum verweist darauf, dass die Migros seit der Gründung des ersten Golfplatzes 1995 in Holzhäusern das Motto «Golf für alle» pflege. «Und wir versuchen heute, auch mit Projekten wie FunGolf neue Zielgruppen zu erreichen.»

Nicole Messerli-Haldi, Executive Manager der ASGI
Susanne Marty, Leiterin
Migros GolfCard & Sponsoring Migros Golfparks
© DEPREZPHOTO

SWISS GOLF APP: VIEL SPASS MIT GENERAL PLAY

Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit, jederzeit unkompliziert eine handicapwirksame Runde spielen zu können. Auch das fördert die Attraktivität des Golfsports.

Fabian Ruch
© SWISS GOLF

Wenn sich Golferinnen und Golfer über ihren Sport unterhalten, taucht eher früher als später die Frage nach dem Handicap auf. Manche antworten, das sei nur eine Zahl, andere betrachten die Angelegenheit ehrgeiziger. Unbestritten ist: Das Handicap sollte die Spielstärke einer Spielerin oder eines Spielers möglichst realitätsgetreu wiedergeben. Und hier kommt die vor zwei Jahren eingeführte Swiss Golf App ins Spiel – mit der Funktion «Escoring General Play» als Herzstück. Sie erlaubt es, in der Schweiz kostenlos und unbegrenzt Scores zu erzielen, die für das Handicap wirksam sind.

Seit 2021 gibt es mit dem World Handicap System ein weltweit einheitliches System für die Berechnung der individuellen Spielstärke – dabei zählen die besten acht der zwanzig zuletzt gespielten Runden. Je mehr Resultate man ausweisen kann, umso präziser lässt sich das Handicap berechnen, zumal sich bei weniger als zwanzig Runden die Anzahl gewerteter Scores anteilsmässig reduziert. Deshalb ist General Play sehr sinnvoll. «Wir erhalten viele positive Rückmeldungen», sagt Jörg Eggen vom Team Services bei Swiss Golf. «General Play ist eine tolle Sache und erfreut sich immer grösserer Beliebtheit.» Wer General Play nutzt, ist begeistert von der angenehmen Anwendung. Tom, ein Golfer aus Bern, schwärmt von den Möglichkeiten, die sich bieten, und davon, wie übersichtlich die Funktion sei. Sein Bruder Martin wiederum spielt selten Turniere und sagt, General Play sei ideal, um das Handicap dennoch aktuell zu halten und auch einmal spontan eine handicapwirksame Runde zu absolvieren.

DIE FUNKTION HAT SICH BEWÄHRT

Die umfangreiche Swiss Golf App wurde bisher rund 70‘000 Mal aus dem App Store oder Google Play heruntergeladen. Sie bietet alles, was Golfende interessiert – von News über einen Turnierüberblick bis hin zu umfangreichen Statistiken über das eigene Handicap. Um General Play zu aktivieren – sei es als Spieler oder als Marker –, ist es notwendig, im MySwissGolf-Profil auf der App eingeloggt zu sein. Der Zugriff auf Standort, Kamera sowie Push-Benachrichtigungen muss, wie die Ortungsdienste, aktiviert

sein. Zudem ist vor Beginn und am Ende der Golfrunde eine Internetverbindung erforderlich.

Die General-Play-Runde muss vor Spielbeginn gestartet und eingerichtet werden. Auch dieser Prozess verläuft äusserst intuitiv. Ein Score ist gültig, wenn mindestens neun Löcher gespielt worden sind und eine Person als Markerin oder Marker dabei ist. Selbstverständlich besteht theoretisch die Gelegenheit, sich gegenseitig phantasievolle Ergebnisse aufzuschreiben und damit das Handicap aufzuhübschen. Aber Fairplay und Etikette im Golfsport sind sehr ausgeprägt – und man bestraft sich mit einem zu tiefen Spielwert im Grunde genommen ja selbst. «Die Funktion hat sich sehr bewährt», sagt Jörg Eggen von Swiss Golf. «Uns erreichen kaum noch Fragen oder Beschwerden.»

GROSSES WACHSTUMSPOTENZIAL

General Play hat in der Schweiz noch lange nicht sein volles Potenzial entfaltet. Tradition wird auch im Golfsport hoch gehängt, und es gibt Menschen, die nicht digitalaffin sind. 2024 wurden knapp 60‘000 Runden mit der App bestritten, etwa zehn Prozent mehr als im Jahr zuvor. Noch immer wurden auch knapp 10‘000 handicapwirksame Resultate mit einer Scorekarte abgegeben – ein Drittel weniger als 2023.

Der Trend ist also klar: General Play gehört die Zukunft. Und weil immer mehr Golferinnen und Golfer die Option nutzen, wird diese Entwicklung weitergehen. Zumal es Menschen, die keine Turniere bestreiten, sehr viel Spass bereiten kann, auf spielerische Weise und doch fokussiert am Handicap zu feilen – Fortschritte inklusive: 2024 sank der Durchschnitt im General Play bei 9-Loch-Runden um 1.1 Punkte und über 18 Löcher um 1.7 Punkte.

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«GOLF IST WIE MUSIK: ES KOMMT AUF DEN RICHTIGEN RHYTHMUS AN»

Nach Jeremy Freiburghaus 2023 und Chiara Tamburlini 2024 verfassen in diesem Jahr weitere Schweizer Spielerinnen und Spieler eine Kolumne für unser Magazin. In dieser ersten Folge erzählt der Basler Cédric Gugler von seiner Leidenschaft für die Musik – insbesondere für das Klavierspielen.

«Neben dem Golf habe ich verschiedene andere Hobbys. Ich spiele Tennis und viel Volleyball – im Winter in der Halle und im Sommer auf Sand. Aber ich verbringe auch viel Zeit am Klavier. Ich bin mit diesem Instrument aufgewachsen. Weil mein Vater spielte, hatten wir zu Hause ein Klavier. Zunächst nahm ich Unterricht, hörte dann aber wieder auf damit, weil ich lieber mein eigenes Ding machen und mir das Spielen selbst beibringen wollte, zum Beispiel mit YouTube.

Ich kann keine Noten lesen, ich spiele nach Gefühl. Wenn ich zwischen zwei Turnieren zu Hause bin, spiele ich dreibis viermal pro Woche, 30 Minuten bis eine Stunde. Ich finde, zwischen dem Klavier- und dem Golfspiel gibt es eindeutige Parallelen. Ich würde sogar sagen, dass ich den Golfer in mir erkenne, wenn ich am Klavier sitze, und umgekehrt. Im Grunde ist es vielleicht dem Klavier beziehungsweise meiner Art, wie ich die Musik erlebe, zu verdanken, dass ich auf dem Platz so rhythmisch und kreativ bin und im Spiel meinen Gefühlen und Instinkten folgen kann.

Letztes Jahr habe ich ausserdem damit begonnen, Musik zu mixen. Weil ich es faszinierend finde, wie viele Möglichkeiten es gibt, Melodien und Beats miteinander zu verbinden, wollte ich meine eigenen Klänge kreieren. Hilft mir das alles, meine Kreativität auch auf dem Platz zu entfalten? Vielleicht. Letztendlich ist es vor allem Musik, und bei mir läuft immer Musik: zu Hause, im Auto, auf der Driving Range... Ich würde sogar sagen, dass Musik wie eine Freundin für mich ist. Sie war einfach schon immer da. Manchmal ist sie auch eine gute Therapie. Und es kommt vor, dass ich auf dem Platz singe, um ruhig zu bleiben.

Letztendlich geht es beim Golf und bei der Musik darum, dass ich mich selbst sein kann. Diese beiden Leidenschaften ergänzen sich gut, aber ich muss sagen, dass ich mich mit einem Golfschläger in der Hand viel wohler fühle. Das merke ich, sobald Publikum da ist: Wenn ich vor jemandem Klavier spielen muss, zittere ich. Umgekehrt konnte mich letztes Jahr beim Omega European Masters in Crans-Montana, als ich am Sonntag bei Loch 18 meinen zweiten Schlag machte und darum kämpfte, in den Top 5 zu bleiben, nichts aus der Ruhe bringen.»

FITTEN LASSEN. UND DAS OPTIMUM FINDEN.

FÜR GESCHWINDIGKEIT GEBAUT. Driver gibt es in allen Formen und Größen mit dem Anspruch, von allem noch mehr zu bieten, aber wenn er nicht für Ihr Spiel optimiert ist, werden Ihre Erwartungen und Drives zu kurz kommen (und im Rough landen). Die neuen G440-Driver wurden mit mehreren Technologien entwickelt, beispielsweise ein insgesamt geringeres Gesamtgewicht und ein längerer Schaft, die Ihnen dabei helfen, mehr Ballgeschwindigkeit für mehr Distanz, mehr Fehlerverzeihung und mehr Spaß zu schaffen.

BISHER NIEDRIGSTER CG LEICHTERES GESAMTSYSTEM EFFEKTIVE & FEHLERVERZEIHENDE SCHLAGFLÄCHE

Die Gewichtseinsparungen im Hosel helfen, den Schwerpunkt mit der Kraftlinie zu optimieren und für mehr Weite und mehr Fehlerverzeihung auf dem Fairway zu sorgen.

Die Kompositkrone trägt zu einem leichteren Gesamtsystem bei, was zu höhere Geschwindigkeiten für mehr Weite und einen angenehmen Klang führt.

Eine flache und dünne Oberfläche erhöht die Biegung um ein effektives Abflugverhalten zu gewährleisten und für konstante Ballgeschwindigkeit bei außermittigen Schlägen zu sorgen.

ARBEIT UND INSPIRATION IN DEN EMIRATEN

38 Spielerinnen und Spieler aus dem Swiss Golf Team sowie den Amateur und U18 National Teams verbrachten Mitte Januar eine Woche in Al Ain. Wir haben sie drei Tage lang begleitet.

Jérôme Reynard

Restaurant des Ayla Grand Hotel, 6.30 Uhr: Chiara Tamburlini kommt zum Frühstück, setzt sich schnurstracks zu den Jüngsten an den Tisch und beginnt, mit Liliya Favre und Vincente Savioz zu plaudern. Die beiden Westschweizerinnen mit Jahrgang 2009 und 2010 scheinen beeindruckt. Immerhin frühstückt man nicht jeden Tag mit der besten Golferin der Ladies European Tour! Erst eine Nacht haben wir in Al Ain an der Seite der National Teams von Swiss Golf verbracht, und schon ist augenfällig, wie sinnvoll das Trainingscamp ist. Der Ort diente ja bereits als WinterBasiscamp für die Proetten und Pros des Swiss Golf Teams. Doch 2025 wollte der Verband ein Experiment wagen und

auch die National Teams Women, Girls, Men und Boys mit einbeziehen. So kamen Mitte Januar 38 Spielerinnen und Spieler, 12 National Coaches, Expertinnen und Experten sowie Staff-Mitglieder eine Woche lang unter der Sonne der Vereinigten Arabischen Emirate zusammen. Ermöglicht wurde das Camp durch die Swiss Golf Foundation.

ALLE PROFITIEREN

VON DER DURCHMISCHUNG

Die ruhige Lage zwei Autostunden von Abu Dhabi entfernt sowie die Anlagen des Al Ain Equestrian Shooting & Golf Clubs, wo Ende April ein

Turnier der Challenge Tour stattfindet und der ausserdem über einen Short Course mit ebenso guten Greens wie der 18-Loch-Platz verfügt, hatten sich bereits in der Vergangenheit bewährt.

Die grosse Neuerung bestand nun in der Durchmischung von Altersklassen und Statusgruppen, die sich auch in der Zusammensetzung der Flights und Teams auf dem Platz zeigte.

«Das Konzept dieses Camps ist einfach genial», sagt Paolo Fazzone, seit diesem Jahr Mitglied des National Team Boys (U18). Bei unserem Gespräch blickt der Lausanner auf das interne Turnier, das zwei Tage später beginnt und bei dem er im gleichen Flight wie der ChallengeTour-Profi Jeremy Freiburghaus spielen wird. «Ich habe ihn auf der Driving Range beobachtet und war beeindruckt. Ich kann es kaum erwarten zu sehen, was er auf dem Platz zeigt – und vor allem zu sehen, was mir fehlt bis zu seinem Niveau.»

Die Coaches bemühen sich, den Austausch zu fördern. Sie gehen sogar so weit, dass sie Flights den Regionen der USA anpassen, welche die Amateurinnen und Amateure im College kennenlernen werden und durch die einige der etablierten Spielerinnen und Spieler während ihrer Ausbildung bereits gegangen sind. Die Initiative geht auch von den Proetten

Alle Teilnehmenden im Trainingscamp in Al-Ain in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

© SWISS GOLF

PROJEKT IM DIENSTE

DER WISSENSCHAFT

SWISS GOLF TEAM 2025

Spielerin Tour

Elena Moosmann LET

Chiara Tamburlini LET

Tiffany Arafi LET/LETAS

Elena Colombo LET/LETAS

Vanessa Knecht LET/LETAS

Caroline Sturdza Amateurin

Spieler Tour

Robert Foley Challenge Tour

Jeremy Freiburghaus Challenge Tour

Cédric Gugler Challenge Tour

Ronan Kleu Challenge Tour

Benjamin Rusch Challenge Tour

Fiorino Clerici Pro Golf Tour

Mauro Gilardi Pro Golf Tour

Nicola Gerhardsen Pro Golf Tour

Maximilien Sturdza Alps Tour

DIE ANDEREN SCHWEIZERINNEN UND SCHWEIZER AUF DEN HAUPTTOURS

Spielerin Tour

Morgane Métraux LPGA

Albane Valenzuela LPGA

Kim Métraux LET

Spieler Tour

Joel Girrbach DP World Tour

und Profis aus – allen voran Chiara Tamburlini, die ihre Vorbildfunktion perfekt erfüllt. So tritt sie zum Beispiel, sobald sie ihr Tagesprogramm beendet hat, in einem kleinen, improvisierten ChippingWettbewerb gegen die junge Liliya Favre an – und verliert prompt. «Ehrlich gesagt, war ich vor dem Camp etwas skeptisch. Ich befürchtete, dass wir zu viele sein würden. Aber eigentlich ist es wirklich cool, das Programm ist top. Und auch wir können von den Jüngeren lernen, von ihrer Unbeschwertheit und ihrer Kreativität», sagt Chiara Tamburlini. «Für mich ist es selbstverständlich, auf sie zuzugehen. Ich empfinde es als meine Verantwortung und mache es auch gerne. Wäre ich damals an ihrer Stelle gewesen, hätte ich das umgekehrt auch sehr geschätzt.»

Neben den National Coaches organisieren Experten für Kurzspiel (Ian Holloway) und Putten (Lee Sullivan) Einzel- und Gruppensessions. Die Physiotherapeutin Gabi Tobler kümmert sich unterdessen um die kleineren Blessuren und die abendliche Regeneration, während Ernährungsberater Raphael Huber ein wissenschaftliches Projekt begleitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Camps tragen insgesamt zwei Wochen lang einen Sensor am Arm und können über eine Handy-App in Echtzeit verfolgen, wie sich ihr Blutzuckerspiegel je nach Ernährung verändert. Zu diesem Zweck ist Raphael Huber mit 30 Kilogramm Snacks im Gepäck nach Al Ain gereist, um am zweitägigen internen Turnier ein Experiment durchzuführen. So müssen die Spielerinnen und Spieler am ersten Tag eher ungeeignete Menüs und Snacks zu sich nehmen. Am nächsten Tag hingegen sollen sie sich einen Tag lang «ideal» ernähren. Der Vergleich der beiden Tage soll dann zeigen, wie unterschiedlich der Blutzuckerspiegel verläuft und wie sich das auf die körperliche und geistige Erschöpfung auswirkt. «Letztendlich reagiert jeder Mensch anders, und das Wichtigste ist, dass die Empfehlungen massgeschneidert sind. Deshalb gibt es mit allen Spielerinnen und Spielern, die am Projekt teilgenommen haben, Nachbesprechungen», sagt Marc Chatelain.

Der Head of Performance Sport von Swiss Golf zieht eine überaus positive Bilanz des Camps. «Im Namen aller Beteiligten kann ich der Swiss Golf Foundation für ihre Unterstützung nur danken», sagt er.

Die Teilnehmenden des Trainingscamps, hier die Amateurin Sarah Uebelhart, trugen einen Sensor am Arm und konnten über eine App in Echtzeit verfolgen, wie sich ihr Blutzuckerspiegel veränderte.

© SWISS GOLF
Chiara Tamburlini, hier bei einem improvisierten ChippingWettbewerb gegen die junge Liliya Favre, erfüllte ihre Vorbildfunktion perfekt.
© SWISS GOLF

Klein aber fein

SPEZIAL KURSE FÜR SENIOR GOLFER & GOLFERINNEN

IN DER ÄLTESTEN, ETABLIERTEN GOLFSCHULE DER SCHWEIZ

Die Cliff Potts Golf Academy ist seit über 22 Jahren exklusiv auf dem wunderschönen, am Ufer des Lago Maggiore liegenden Golfplatz von Ascona integriert und wird geführt von Cliff und Alexandra Albisetti-Potts, dem einzigen Swiss PGA Ehepaar Golf Professional Team der Schweiz.

Seit 1989 haben mehr als 14‘000 Golferinnen und Golfer an den Kursen der Cliff Potts Golf Academy teilgenommen. Unser Unterrichtskonzept wurde laufend den neuesten Erkenntnissen und Methoden angepasst, ohne dabei dem Zeitgeist hinterherzulaufen. Individuelle, hochqualitative Ausbildung in kleinen Gruppen und Privatstunden sind seit über 35 Jahren die Basis unseres Erfolges.

PGA Golf Pro Cliff Potts, mit seiner über 46-jährigen Erfahrung als Spieler und Golflehrer ist überzeugt, dass es genau 5 Schlüsselaspekte sind, die Ihnen zu einem besseren Golfspiel verhelfen werden:

1. Lernen Sie wie und warum Sie den Tiefpunkt des Golfschwungs kontrollieren müssen.

2. Vermeiden Sie den Slice und schlagen Sie automatisch weiter.

3. Reduzieren Sie signifikant die Anzahl Ihrer Putts pro Runde.

4. Verbessern Sie Ihr Pitching, Chipping und Bunkerspiel entscheidend.

5. Lernen Sie die 3 wichtigsten Golfschläger, Driver, Putter und Sandwedge, kompetent und optimal zu benutzen.

Professionelles Key Focus Konzept An unserer Golf Academy in Ascona werden Sie in einer professionellen Lernumgebung, auf einem ganz privaten Lehrbereich des Golfplatzes unterrichtet. Beim Training mit verschiedenen Trainingsgeräten und Kontrollspiegeln können Sie genau sehen und fühlen, wie und welche Bewegungen Sie üben müssen, um Ihre Schwünge zu verbessern und den Slice loszuwerden.

Intensive 2 und 4-tägige Trainingskurse, abgehalten in kleinen, privaten Gruppen von 2 bis maximal 4 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sind die lang bewährte Grundlage unseres Ausbildungskonzepts. Jeder Kurs ist geeignet für alle Altersgruppen und Spielstärken. Mit dem von Cliff Potts exklusiv entwickelten Schwerpunkt auf altersgerechtem, körperschonendem Training für Senior Golferinnen und Senior Golfer erreichen wir zusätzlich eine Zielgruppe, die so mit speziellen Trainingsmethoden erkennbare Verbesserungen erzielt.

WIE - WAS - WARUM

Der SLICE ist ohne Zweifel der schlimmste Feind des Golfers. Er ist der schlechteste Schlag, den man sich im Golf vorstellen kann, weil man nicht nur die Richtungskontrolle verliert, sondern durch den Slice-Spin auch sehr viel an Distanz einbüsst.

Der erste Schritt, um herauszufinden, wie Sie mit dem Slicen aufhören und zugleich mehr Länge gewinnen können, ist deshalb die intensive Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Golf Pro! Cliff und Alexandra haben Tausende unterschiedliche Golfschwünge gesehen und sind daher bestens in der Lage, Ihren Golfschwung genau zu analysieren, um herauszufinden, WAS Ihre individuellen Schwungfehler sind, WARUM Sie den Golfball schneiden und WIE Sie das künftig vermeiden.

„We don’t just teach a swing; we show you how to play on the golf course and how to practise at home“.

CLIFF POTTS GOLF ACADEMY

Ausführliche Infos über unsere professionellen und tiefgreifenden Kursprogramme, Termine, Golfreisen und Partner Hotels unter www.cliff-potts-golfacademy.com | Mail: office@cliff-potts-golfacademy.com Oder rufen Sie uns einfach an! Tel: +41 91 780 9392

GOLFPROFI ALS LEHRLING

Benjamin Rusch ist zurück auf der Challenge Tour. Er nutzt die Gelegenheit, um 2025 parallel eine Ausbildung zum Golflehrer zu beginnen. Wie funktioniert das?

Ein professioneller Fussballer, der gleichzeitig bereits die höchste Trainerausbildung in Angriff nimmt?

Eine Tennisspielerin auf der Tour, die sich zur Tennislehrerin auf höchstem Niveau ausbilden lässt? Gibt es nicht. Hört sich aber interessant an. Benjamin Rusch gehört seit langer Zeit zu den besten Schweizer Golfern. Und er ist ein sehr reflektierter Mensch, der mit seinen 35 Jahren auch an die Zukunft denkt – und sich deshalb entschlossen hat, ab 2025 parallel zur Karriere als Pro bei der Swiss PGA die Ausbildung zum Golflehrer zu beginnen. Er sagt: «Das ist eine spannende und wertvolle Erfahrung, die mich in allen Bereichen wachsen lässt.»

2024 war für Rusch in seinen zehn Jahren als Profi die aufregendste, aber vielleicht auch schwierigste Saison. Erstmals durfte er regulär an der DP World Tour teilnehmen, in sechzehn Turnieren gelangen ihm sieben Cuts. «Es lief insgesamt nicht wie erhofft und gewünscht, mir fehlten die Topresultate», sagt er. «Aber es war trotzdem interessant.» Rang 34 in Hamburg war sein bestes Resultat, und im Frühling gelang ihm auf der Challenge Tour in

Abu Dhabi mit Platz 9 immerhin eine Top-10-Platzierung. Am Ende aber verlor Rusch die Karte für die DP World Tour. Und an der Q-School verpasste er im letzten Stage wegen eines Schlages den Cut, der ihm 2025 wenigstens die volle Berechtigung auf der Challenge Tour garantiert hätte.

BASIS FÜR EINE ZUKUNFT

IM GOLFSPORT

Benjamin Rusch kennt die Gefühle auf der Achterbahnfahrt als Golfprofi. «Ich freue mich immer noch jeden Tag, die schönste Sportart der Welt ausüben zu dürfen», sagt er. «Und ich bin motiviert, diesen Weg weiterzugehen.» Sein Ziel in diesem Jahr ist klar definiert: Am Ende Top 20 in der Challenge Tour, Rückkehr in die DP World Tour. Weil Rusch nicht an allen Turnieren teilnehmen darf, wird er seine Saison erst im Frühling beginnen. Er setzt auf einen starken Sommer und darauf, sein bestes Level erreichen zu können. Aber er weiss auch: «Auf der Tour darfst du nicht zu weit denken.»

Turnier für Turnier, Runde für Runde, Schlag für Schlag, Putt für Putt. Ein Karriereplan mag sinnvoll sein, am Ende aber können Details – oder eben ein Schlag zu wenig – entscheiden. Rusch weiss Bescheid. Und er sieht den Zeitpunkt gekommen, um in den nächsten Jahren zweigleisig zu fahren: «Ich sehe die Ausbildung zum Golflehrer als Basis, um auch in ferner Zukunft im Golfsport aktiv sein zu können.» Der Ostschweizer spricht von den vielen Möglichkeiten, die sich bieten könnten – nicht nur als Coach oder Lehrer, sondern beispielsweise auch als Manager in einem Golfclub. «Je besser ich ausgebildet bin, desto höhere Chancen habe ich, auch später eine spannende Tätigkeit ausüben zu können.»

TOLLE UNTERSTÜTZUNG

Benjamin Rusch geht seine dreijährige Zeit als Schüler mit der gewohnten Ernsthaftigkeit an. Er hat viele «konstruktive Gespräche» geführt, vor allem mit Ronnie Zimmermann, dem Swiss PGA General Manager, aber auch mit dem Swiss-PGA-Ausbildungschef Roberto Francioni sowie mit Marcel Meier, der als Head of Education bei Swiss Golf arbeitet. «Sie haben mich alle bestärkt, diesen Weg zu gehen.» Rusch ist überzeugt, dass er genügend Zeit finden wird, um seine Ausbildung auch an den obligatorischen Kursen in Magglingen oder Tenero vorantreiben zu können. «Das ist alles gut besprochen worden. Ich werde den Fokus auf die Turniere legen können, wenn das Programm im Sommer intensiv sein wird.»

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Ich habe selbst oft gesehen, wie wertvoll es ist, wenn man mit gut ausgebildeten Trainerinnen und Trainern zusammenarbeiten kann
Benjamin Rusch

Auch für Rusch dauert die Ausbildung zum Golflehrer drei Jahre. Besonders freut es ihn, dass er von Jeremy Carlsen betreut wird, der unter anderem auch als National Coach bei Swiss Golf arbeitet. Er sieht sich als «Lehrling» Carlsens und ist überzeugt, von der Expertise des erfahrenen Coaches profitieren zu können. «Ich finde es toll, dass ich die Möglichkeit erhalte, als Erster noch während der Karriere diesen Schritt machen zu dürfen», sagt Rusch.

DAS ZIEL: ERFAHRUNG WEITERGEBEN

Und so nimmt der Spieler des GC Lipperswil eine weitere Etappe seiner langen Laufbahn im Golf mit Leidenschaft und Enthusiasmus in Angriff. 2001 nahm Rusch erstmals einen Schläger in die Hand, seither ist die Liebe zum Sport ungebrochen. Seinen Bubentraum, einmal auf der höchsten europäischen Stufe zu spielen, hat er sich mit dem Aufstieg in die DP World Tour erfüllt. Nun geht es als Profi wieder einen Schritt zurück. Gleichzeitig hat Rusch die Weichen für die Zukunft gestellt. Er sagt, er wolle seine Erfahrung später an junge Spielerinnen und Spieler weitergeben. «Ich habe selbst oft gesehen, wie wertvoll es ist, wenn man mit gut ausgebildeten Trainerinnen und Trainern zusammenarbeiten kann.»

DIE SWISS PGA

Die Swiss PGA (Swiss Professional Golfers Association) ist der offizielle Berufsverband der Golfprofessionals in der Schweiz und Mitglied der European PGA Alliance. Zu den wichtigsten Funktionen und Aufgaben gehören die Ausbildung und die Zertifizierung der Golflehrerinnen und Golftrainer in der Schweiz. Die hohe Qualität folgt den internationalen Standards und umfasst verschiedene Stufen. Zudem vertritt die Swiss PGA die Interessen ihrer Mitglieder, die von Weiterbildungen, Netzwerkveranstaltungen und Karriereförderung profitieren. Die Organisation unterstützt auch professionelle Turniere in der Schweiz und fördert dadurch Profigolferinnen und -golfer, insbesondere Nachwuchsspielerinnen und -spieler, auf dem Weg in internationale Touren. «Wir arbeiten eng mit Swiss Golf zusammen, um den Golfsport auf verschiedenen Ebenen weiterzuentwickeln», sagt Ronnie Zimmermann, Swiss PGA General Manager.

Ein Anliegen der Swiss PGA ist es auch, dass die Mitglieder ethische Standards und Regeln einhalten. Sie fungiert als Bindeglied zwischen Trainerinnen und Trainern, Clubs und Golfverband. Alle Absolventen der Ausbildung sind nach Abschluss automatisch Mitglied der Swiss PGA. Den neuen Golflehrerinnen und -lehrern aus dem Ausland wird empfohlen, der Organisation beizutreten, um die Weiterbildungsmodule absolvieren zu können und von der umfassenden Beratung zu profitieren. Damit wird gleichzeitig der hohe Standard in der Schweiz beim Golfunterricht garantiert. Anfang 2025 waren 425 Personen Mitglied bei der 1943 gegründeten Swiss PGA, darunter 51 Frauen. Wer eine dreijährige Ausbildung zur Golflehrerin oder zum Golflehrer absolvieren möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und eine Berufslehre oder höhere Schule abgeschlossen haben, das Handicap darf maximal 4.4 für Männer und 6.4 für Frauen betragen. Der «Playing Ability Test» muss bestanden werden, ausserdem werden das First Certificate in Englisch, die Schweizer Staatsbürgerschaft oder eine gültige Aufenthaltsbewilligung vorausgesetzt. www.swisspga.ch

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Wir arbeiten eng mit Swiss Golf zusammen, um den Golfsport auf ver schiedenen Ebenen weiterzuentwickeln

Ronnie Zimmermann, Swiss PGA General Manager

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DIE KUNST DES CHIPPENS MEISTERN

Das Short Game ist der Bereich, in dem sich Scores entscheiden. Während kraftvolle Drives und präzise Eisenschläge beeindruckend sind, ist es die präzise Arbeit rund um das Grün, insbesondere das Chippen, welches die guten Spieler von grossartigen unterscheidet. Das kurze Spiel ist nicht nur eine Technik, sondern eine Kunst, und das Verständnis der Grundlagen ist der Schlüssel zu konstant niedrigen Scores.

Nora Angehrn, Swiss Golf National Coach Girls

Bevor Sie an Ihr Setup oder Ihre Technik denken, ist der erste und wichtigste Schritt beim Short Game die Beurteilung des Lie des Balls. Der Lie bestimmt, wie der Schläger mit dem Boden interagieren sollte. Befindet sich der Ball im Rough, auf einem kurzgeschnittenen Fairway oder irgendwo dazwischen? Zum Beispiel:

— Kurzes Gras: Hier ist ein flacherer Eintreffwinkel eventuell von Vorteil, um den Schläger kontrolliert durch das Gras gleiten zu lassen. Dichtes Rough: Hier sind eine schärfere Kante und ein steilerer Angriffswinkel oft hilfreich. Ein leicht geöffnetes Clubface und abgesenkte Hände können unterstützend sein.

Für jedes Grad, um welches Sie das Clubface öffnen, gewinnen Sie ein zusätzliches Grad an Bounce (der Winkel zwischen der vorderen Kante des Clubface und dem tiefsten Punkt der Sohle des Schlägers). Denken Sie daran: Bounce ist Ihr Freund im Short Game, insbesondere bei dichtem Gras oder unsicheren Lies, da er verhindert, dass der Schläger zu stark in den Boden eindringt.

DAS BASIS-SETUP FÜR CHIPPING

Ein solides Setup ist die Grundlage für jeden erfolgreichen Chip. Bei einem Rechtshänder sollte es wie folgt aussehen:

— Stand: Halten Sie den Stand schmal, mit den Fersen etwa eine Schlägerbreite oder zwei Ballbreiten auseinander.

— Fussstellung: Die Füsse sind parallel; der linke Fuss ist etwa 30 Grad nach aussen gedreht, um eine bessere Rotation zu ermöglichen.

— Gewichtsverteilung: Beginnen Sie mit einer 50:50-Gewichtsverteilung oder etwas mehr Gewicht (60:40) auf dem vorderen Fuss (dem linken Fuss bei Rechtshändern).

— Ausrichtung: Nase, Brustbein, Bauchnabel, Hände und Ball sollten alle vertikal ausgerichtet sein. Mit dieser Ausrichtung schaffen Sie eine stabile Basis und geben sich die beste Chance, dass der Low Point konsistent ist. Der Low Point ist der Punkt, an dem der Schläger relativ zum Ball den tiefsten Punkt erreicht – der Schlüssel für einen sauberen Kontakt.

WICHTIGE TECHNISCHE PUNKTE

— Die Mitte der Sohle des Clubs nutzen: Der Schläger sollte den Boden mit der Mitte der Sohle treffen, nicht mit der Vorderkante. So kann der Bounce seine Arbeit erledigen und ein Einstechen verhindert werden.

— Ausrichtung des Griffendes: Der Punkt, an dem das Griffende beim Setup zeigt – normalerweise leicht vor dem Bauchnabel – sollte bei Treffmoment und Finish derselbe bleiben. Der Abstand zwischen Griffende und Bauchnabel sollte während der gesamten Bewegung konstant bleiben.

— Direkter vs. indirekter Kontakt: Bei etwa 85 Prozent der Short-GameSchläge werden Sie auf indirekten Kontakt stossen, bei dem das Clubface erst mit Gras oder Boden interagiert, bevor es den Ball erreicht. Dies verringert die Ballgeschwindigkeit. Das Verständnis des Lie und die entsprechende Anpassung sind daher entscheidend.

— Rotationsbewegung: Vermeiden Sie den häufigen Fehler, nur Arme und Hände zu benutzen. Ein korrektes Chippen ist eine Rotationsbewegung des Ober- und Unterkörpers, ähnlich einem Mini-Golfschwung. Konzentrieren Sie sich auf die Synchronisation von Armen und Körper für bessere Konstanz.

KONTROLLE DES LOW POINT

Der Low Point ist für Amateure oft eine grosse Herausforderung. Fehler in diesem Bereich führen zu fetten oder dünnen Schlägen. Um dies zu verbessern, ist folgende Technik entscheidend:

— Gewichtsverlagerung: Spüren Sie während des Rückschwungs, wie sich Ihr Gewicht leicht nach vorne in Richtung Ziel bewegt. Bewegen Sie Ihren Körper, vor allem den Unterkörper, beim Treffmoment bewusst nach vorne und oben, während Sie durch den Ball hindurchgleiten. So stellen Sie sicher, dass der Low Point vor dem Ball liegt und ein guter Kontakt entsteht.

BALLPOSITION UND FLUGBAHNKONTROLLE

Sobald Sie die Grundbewegung beim Chippen beherrschen, experimentieren Sie mit der Ballposition, um die Flugbahn zu kontrollieren:

— Vordere Ballposition (mit Öffnung des Clubfaces): Führt zu einem höheren, weicheren Schlag mit weniger Roll.

— Hintere Ballposition: Führt zu einem flacheren Schlag mit mehr Roll.

Diese einfache Anpassung innerhalb derselben Grundbewegung bietet unglaubliche Vielseitigkeit.

CHIP VS. PITCH: ÄHNLICH, ABER DOCH UNTERSCHIEDLICH

Der Unterschied zwischen einem Chip und einem Pitch ist subtil, und die Bewegung ist sehr ähnlich. Für die meisten Golferinnen und Golfer bleiben Setup und Schwung fast identisch. Ein Chip ist laut einem Rules Official von Swiss Golf ein Schlag, bei dem der Ball mehr rollt als fliegt, während ein Pitch mehr fliegt als rollt. Es gibt jedoch immer Ausnahmen – wie das Öffnen des Clubface bei bestimmten Chip-Schlägen, wodurch der Ballflug erhöht und der Roll reduziert wird.

Der Hauptunterschied zeigt sich bei grösseren Distanzen, zum Beispiel ab 50 Metern. Bei solchen Schlägen wollen wir den Ball stärker komprimieren, um Spin und Flugbahn zu kontrollieren. Bei Schlägen um 10 bis 30 Meter bleibt die Bewegung jedoch im Wesentlichen gleich, mit kleinen Anpassungen in der Standbreite oder im Handgelenkeinsatz.

DIE ROLLE VON VISUALISIERUNG UND ÜBUNGSSCHWÜNGEN Zu oft führen Amateurgolferinnen und -golfer ihre Übungsschwünge ohne wirklichen Zweck aus. Ihre Übungsbewegung sollte mit dem Schlag übereinstimmen, den Sie tatsächlich ausführen möchten. Stellen Sie sich die Flugbahn wie auch den Landepunkt vor, spüren Sie den richtigen Rhythmus und die passende Bewegung und verbinden Sie sich mit den Anforderungen des Schlags. Regelmässiges Üben mit einer klaren Absicht verbessert auch in diesem Bereich Ihr Gefühl und Ihre Ausführung auf dem Platz erheblich.

« » Ein solides Setup ist die Grundlage für jeden erfolgreichen Chip
Nora Angehrn

WENN SIE UNSICHER SIND: PUTTEN SIE LIEBER

Für hohe Handicaps ist ein Putter oft die sicherste Option, wenn der Ball knapp neben dem Grün liegt. Ein schlechter Putt ist in der Regel besser als ein schlechter Chip, da er weniger Risiko birgt. Alternativ können Sie auch einen Schläger mit weniger Loft verwenden, etwa ein 9er-Eisen statt eines Lob Wedges, um einen leichter kontrollierbaren Chip-and-Run zu spielen. Profis setzen häufig Schläger mit hohem Loft rund um das Grün ein. Man sollte bedenken, dass sie viele Stunden für diese Schläge trainieren. Selbst auf den British Isles, wo Kreativität um das Grün gefragt ist, greifen Profis häufig zu Schlägern mit weniger Loft – oder sogar zu Hybriden oder Rescues – für einfache Chip-and-Run-Schläge. Dies minimiert Risiken und sorgt für konstanten Kontakt, insbesondere bei schwierigen Lies oder unberechenbarem Gelände.

FAZIT

Chippen ist ein wesentlicher Bestandteil des Short Games, und das Beherrschen dieser Kunst führt zu sofortigen Verbesserungen Ihres Scores. Beginnen Sie damit, den Lie zu analysieren und zu verstehen, bauen Sie ein solides Setup auf und konzentrieren Sie sich auf die richtige Körperrotation. Sobald die Grundlagen sitzen, können Sie verschiedene Flugbahnen und Schläge ausprobieren, um Ihr Repertoire zu erweitern. Und vor allem: Gehen Sie jeden Schlag mit Absicht und Fokus an – Ihr Short Game wird es Ihnen danken.

HORMONBALANCE UND ERNÄHRUNG: RELEVANT FÜR ALLE!

Raphael Huber, Verantwortlicher für Ernährung bei Swiss Golf

Eine optimale Hormonbalance ist entscheidend für Leistung, Regeneration, Stressbewältigung und allgemeines Wohlbefinden. Im Golfsport, der sowohl physische als auch mentale Anforderungen stellt, kann die Ernährung eine Schlüsselrolle bei der Regulierung der Hormone spielen.

Dies sind die wichtigsten Aspekte zum Thema Hormonbalance:

1. Cortisol (Stresshormon)

Cortisol wird bei Stress, sei er mentaler (Druck) oder körperlicher Art, ausgeschüttet. Chronisch hohe Cortisolwerte können die Regeneration beeinträchtigen und zu Muskelabbau führen.

Ernährungstipps:

Ausreichend Magnesium (zum Beispiel aus grünem Blattgemüse, Mandeln oder Avocado) kann helfen, Stress zu reduzieren.

— Vermeidung von zuckerreichen Lebensmitteln, da diese Blutzuckerschwankungen und Cortisolausschüttung fördern.

— Magnesiumreiche Lebensmittel (wie Bananen und Nüsse) beruhigen das Nervensystem.

— Tryptophanreiche Lebensmittel (wie Putenfleisch und Milchprodukte) fördern Serotonin und wirken stressmindernd.

2. Melatonin (Schlafhormon)

Wichtig für den Schlaf und die Regeneration, da es den Tag-NachtRhythmus steuert.

Ernährungstipps:

— Lebensmittel wie Kirschen, Mandeln und Haferflocken können die Melatoninproduktion fördern.

3. Leptin und Ghrelin

(Hunger- und Sättigungshormone)

Regulieren das Hungergefühl und die Energieaufnahme. Ein Ungleichgewicht kann zu Überessen oder «Underfueling» (dem Körper zu wenig Energie geben) führen.

Ernährungstipps:

— Ballaststoffreiche Lebensmittel (wie Gemüse, Hülsenfrüchte und Samen) fördern ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.

— Regelmässige Mahlzeiten und ausreichender Schlaf sind entscheidend, um diese Hormone im Gleichgewicht zu halten.

4. Testosteron

Unterstützt Muskelaufbau, Regeneration und das Energieniveau.

Ernährungstipps:

— Gesunde Fette wie Omega-3-Fettsäuren (Fisch, Walnüsse) und gesättigte Fette (aus Kokosöl oder Eiern) fördern die Testosteronproduktion.

— Zinkreiche Lebensmittel (wie Austern, Kürbiskerne und Kichererbsen) sind essenziell für die Testosteronsynthese.

— Vermeidung von Alkohol und übermässigem Konsum von Soja, das Phytoöstrogene enthält, die Testosteron hemmen können.

5. Insulin

Regelt den Blutzuckerspiegel und die Energieversorgung. Schwankungen können die Leistung beeinträchtigen.

Ernährungstipps:

— Fokus auf komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte, Quinoa und Süsskartoffeln statt raffinierter Kohlenhydrate.

— Kombination von Kohlenhydraten mit Proteinen oder Fetten, um den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren.

Palkart-Modelle direkt ab Lager zu Tiefstpreisen

Einmaliges Angebot für den Schweizer Markt. Die Mehrheit der Golferinnen und Golfer wünscht sich beim Kauf eines Elektro-Golftrolleys ein robustes und günstiges Produkt. Neben den wichtigen Funktionalitätsmerkmalen wie dem Lithium-Akku oder der Bergabbremse ist auch ein professioneller Service Point in der Schweiz sehr wichtig. Die gute Nachricht: Endlich ist ein solches Angebot erhältlich – dank den drei Elektro-Golftrolley-Modellen P2, P3 und P4 von Palkart, einem Produkt der Firma Adrenio GmbH, welche viele andere Golfprodukte in der Schweiz unter diversen Namen vermarktet. Diese hochwertigen und robusten Trolleys wurden für den Schweizer Markt entwickelt. Das ursprüngliche Palkart-Modell E6 wurde seit 2013 in der Schweiz erfolgreich verkauft.

Ab 2025 werden die neuen Palkart Elektro-Golftrolley-Modelle einmalig in einem Abverkauf/Ausverkauf ohne Garantie aus dem Verkauf und Lager in Dietikon ab 695 Franken direkt den Kunden angeboten. Der Service Point ist ebenfalls in Dietikon/ZH und wird durch at-hena.ch gewährleistet – alle Ersatzteile sowie diverse Zubehörartikel sind am Lager. PR www.palkart.ch

Mizunos Putter mit Stil

Einzigartige Anpassungsfähigkeit trifft auf präzise Ingenieurskunst.

Der M.Craft X-Putter von Mizuno vereint hochmoderne Präzisionstechnologie mit individuell einstellbarer Performance. Speziell für Golferinnen und Golfer entwickelt, die Wert auf ein optimales Gleichgewicht aus Gefühl, Fehlerverzeihung und Anpassungsfähigkeit legen, bietet der M.Craft X vollständige Kontrolle – und die Möglichkeit, den Putter perfekt an den Schlagstil anzupassen. Er vereint das Beste aus zwei Welten: das Gefühl eines Blades sowie die Fehlerverzeihung eines Mallets.

Die Mehrmaterial-Konstruktion sorgt dabei für eine grössere Schlagfläche und mehr Fehlertoleranz. Neun verschiedene Hosel- und Kopfformen-Kombinationen ermöglichen verschiedene Schlagtypen und gewünschte Optiken aus der Ansprechposition. Der geschmiedete und gefräste 1025-Stahl, ein weicher Karbonstahl, liefert starke Präzision und ein angenehmes Schlaggefühl. Und schliesslich sind aussergewöhnliche Mallet-Stabilität sowie Fehlerverzeihung bei aussermittig getroffenen Schlägen garantiert – dank einem grösseren Kopf in Kombination mit einstellbaren Gewichten. PR www.mizunogolf.com

Golfomania:

Grosse Innovation bei Caddys. Wer kennt das nicht: Den Golftrolley rückwärts aus dem Caddy-Schrank zu ziehen oder zwischen den anderen Trolleys hindurchzumanövrieren kann eine echte Herausforderung sein. Auch auf dem Fairway – wenn man versehentlich zu weit gelaufen ist und ein paar Schritte zurückgehen muss – ist es oft ziemlich mühsam, den Trolley umzudrehen. Ab sofort bietet Golfomania bei seinen Topmodellen Genius Titan und Sigma FM sowie ab Mitte des Jahres auch beim beliebten Fairway Buddy einen serienmässigen Rückwärtsgang an. Dank einer umfassenden Überarbeitung der Elektronik und intensiver Tests bietet Golfomania damit noch mehr Benutzerfreundlichkeit. Diese bahnbrechende Funktion ist ein weiterer Meilenstein im umfangreichen Marktangebot von Golfomania. «Mit dieser Innovation setzen wir neue Massstäbe und bieten unseren Kunden noch mehr Komfort auf dem Golfplatz», sagt Peter Strassmann, Gründer von Golfomania. PR www.golfomania.ch

Exklusive und edle Schläger für Frauen

Schönheit trifft Leistung – die neue ONOFF Lady Kollektion 2025 ist da.

ONOFF setzt Massstäbe im Golfsport – und das mit exklusiven Schlägern speziell für Frauen. Die neue Lady Kollektion vereint Performance mit aussergewöhnlichem Design. Dahinter steht ein eigenes Forschungs- und Entwicklungsteam. Japanische Perfektion, ein smoothes Feeling und Liebe zum Detail sind die Grundsteine, welche jeden dieser Schläger einzigartig machen. Im Laufe der Jahre hat sich ONOFF zur begehrtesten Marke für Golferinnen in Japan entwickelt. Das Golfschläger-Angebot für Frauen bietet oft wenig Spezielles, und ONOFF gehört zu den wenigen Marken, die eine Auswahl an Schaft-Flexen und mehreren anpassbaren Farben anbieten. Individuelle Varianten gibt es für Gewicht, Flex und Farbe. Damit sprechen diese Schläger alle Golferinnen an, zumal Schönheit auf Leistung trifft. Das Highlight der neuen Kollektion ab März 2025 ist, dass die Schläger erstmals mit individuellen Gewichten gefittet werden können. Die sogenannten Jewel Weights kommen beim Driver und bei den Fairwayhölzern zum Einsatz. So können die Schläger noch mehr an den individuellen Schwung der Frauen angepasst werden. PR www.onoffgolf.eu

Ein Bijou von JuCad

Der neue Titan-Elektrotrolley im Rosé-Gold-Design ist ein Kunstwerk.

Mit seinen exquisiten Einspeichen-Vollcarbonfelgen im edlen Rosé-Gold-Design zieht der JuCad Phantom Titan Rosé 2.0 alle Blicke auf sich und verwandelt jeden Golfplatz in eine Bühne für stilvolle Auftritte. Die Details in Rosé-Gold-Optik sorgen für absoluten Luxus auf dem Fairway. Mit dem schlanken Titanrahmen, hervorgehoben durch die bekannte Einarmschwinge am Vorderrad und der eleganten Griffstange mit stufenlosem Geschwindigkeitsregler, wirkt der Caddy wie eine schwebende Erscheinung.

Das intelligente Technikpaket sorgt dabei für optimalen Komfort und beinhaltet leise Brushless-Motoren mit einer beidseitigen Parkbremse für sicheren Halt auch auf steilstem Gelände sowie Magnetstecker und eine integrierte Ladestandsanzeige. Dank seiner komfortablen Falttechnik wird der Caddy innert Sekunden auf ein sehr flaches Packmass gebracht und verstaut. Höchsten Fahrkomfort bieten der extrem steife Titanrahmen, das kraftvolle und leise 48V-Antriebssystem mit den Funktionen Vorwärts, Rückwärts, Neutral und automatischer Vorlauf sowie die optionale Fernsteuerung. Ein besonderes Highlight ist zudem das JuCad Powerlock-System, das gleichzeitig die Fixierung der oberen Baghalterung sowie der Griffstange ermöglicht.

Der JuCad Phantom Titan Rosé 2.0 wird inklusive einer extra flachen Tragetasche für 5690 Franken geliefert. Dazu passt perfekt das neue JuCad Bag First Class in Grau mit Magnetverschlüssen für 439 Franken. PR www.jucad.de

Überlassen Sie die Reinigung nicht dem Zufall! Wir lassen Ihre Häuser und Geschäftsräume wie ein 5-Sterne-Hotel erstrahlen.

www.shining-star.ch ∙ Rue de l'Épervier 5, Cernier

RAUS AUS DEM KELLER: EIN WINTER-GUIDE FÜRS EQUIPMENT

Das Ende der kalten Winterpause naht. Für viele Golferinnen und Golfer bedeuten die Wintermonate eine weitgehend golffreie Zeit. Doch bevor Sie Ihre Schläger wieder auspacken, sollten Sie einige Dinge beachten. Hier unsere Tipps zur Verlängerung der Lebensdauer von Schlägern und Zubehör und Vergrösserung der Spielfreude in der neuen Saison.

Sebastian Burow

Schön ist es nicht, aber für viele von uns Realität. Wenn die Tage kürzer werden und das Thermometer nur noch einstellige Werte anzeigt, legen die meisten Golferinnen und Golfer ihre Schläger beiseite und läuten eine Pause von den regelmässigen Ausflügen zum Golfplatz ein. Zum Glück folgt jedem Ende auch ein Neubeginn. Doch damit sich Ihre Golfausrüstung im Frühjahr in einem erfreulichen Zustand präsentiert, sollten Sie einen sicheren Ort für die Aufbewahrung finden und die Zäsur auch gleich zum Ausmisten und Optimieren nutzen.

Jede Person kennt jemanden, der den Kofferraum seines Autos als geeigneten Aufbewahrungsort für das Bag samt Inhalt betrachtet. Wir raten besonders in den Extremwetterphasen mit viel Kälte oder Hitze entschieden davon ab, die Schläger im Kofferraum zu parken. Extreme Kälte kann die Griffe angreifen und austrocknen, so dass sie rissig werden. Auch auf Bälle können sich – laut Titleist – extreme Temperaturen negativ auswirken. An nicht klimatisierten Orten kommt zudem Feuchtigkeit ins Spiel. Ein Problem nicht nur für Griffe, denn auch einige Metalle können Schaden nehmen, wenn sie von Rost angegriffen werden.

Weniger Sorgen muss man sich um den Zustand des Epoxidharzes machen, das für die Befestigung von Schäften am Schlägerkopf benutzt wird. Zumindest, wenn Ihre Schläger nicht schon viele Jahre alt sind. Die heute verwendeten Kunstharze sind so beschaffen, dass sie auch extremen Temperaturschwankungen standhalten. In der Theorie sollten Ihre Schläger also selbst nach längerer untemperierter Lagerung nicht auseinanderfallen, wenn Sie auf den Golfplatz zurückkehren und dann mal einen etwas festeren Bodenkontakt mit den Schlägerköpfen haben. Doch warum es darauf ankommen lassen? Zu kalte Lagerung ist auf keinen Fall gut. Ergo: Wählen Sie für die Wintermonate lieber einen Aufbewahrungsort, der keinen starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, beispielsweise eine Ecke im beheizten Keller oder einen Schrank in der Wohnung. So haben Sie auch die Möglichkeit, Ihre Tasche zu durchsuchen und eine Bestandsaufnahme Ihrer Ausrüstung und Ihres Zubehörs zu machen.

PUTZEN, REPARIEREN, ERSETZEN Haben Sie den Zustand Ihrer Griffe im Blick? Vielleicht sind diese stark abgenutzt und es ist Zeit für einen neuen Satz. Es liegt auf der Hand, dass der Griff – also der Teil des Schlägers, mit dem Sie ihn halten und kontrollieren – in gutem Zustand sein sollte. Dennoch achten viele Amateure nicht auf die Beschaffenheit ihrer Griffe. Golf ist auch so schon schwer genug; ein schlechter Griff erschwert das Spiel zusätzlich. Als Faustregel gilt: Wenn Sie zweimal pro Woche spielen, sollten Sie Ihre Griffe in jeder Nebensaison wechseln (lassen). Vielleicht sind die Rillen Ihrer Wedges mit einer dicken Schmutzschicht überzogen, die endlich entfernt werden sollte. Oder die Grooves sind schon so abgenutzt, dass eine Reinigung nicht mehr ausreicht. Ein Wedge, das 40 Runden lang benutzt wurde, verliert im Vergleich zum Neuzustand etwa 2300 Umdrehungen pro Minute Spin. Eine erstaunliche Menge an Schmutz und Gras findet zudem den Weg zum Boden des Bags. An und für sich ist das kein grosses Problem, aber die Ablagerungen können Ihr Bag verschmutzen und Ihren Griffen erheblich zusetzen. Das letzte Mal, dass Ihr

Schlägerhandtuch die Waschmaschine von innen gesehen hat, ist Monate her? Ab in die Trommel mit der Keimschleuder! Die zusammengeknüllten Handschuhe in Ihrem Bag sind verhärtet und speckig? Probieren Sie es mal mit einer sanften Handwäsche und verzichten Sie anschliessend aufs Zusammenknüllen. Bei modernen Modellen stehen die Chancen gut, dass noch etwas Lebenszeit in ihnen steckt – und sei es nur für kommende Trainingseinheiten auf der Driving Range. Scorekarten, Birdie Books und anderer Papierkram sind entweder ein Fall für den Mülleimer oder verdienen es, anständig archiviert zu werden – zum Beispiel in einer Schublade, einer Glasvitrine oder einem einfachen Schuhkarton. Ein Golfbag kann Schatztruhe und Abfalleimer zugleich sein. Vielleicht ist Ihre Lieblingsmünze, die Sie so gern zum Markieren des Balls benutzt haben, gar nicht verloren gegangen. Vielleicht finden Sie auch eine Banane auf dem Boden der Tasche, die sonst bis zur nächsten Tee Time unbemerkt geblieben wäre. Und auf diese Überraschung kann wirklich jeder gut verzichten.

GAPPING ÜBERPRÜFEN –

GENAU DER RICHTIGE ZEITPUNKT

Das Gapping der Schläger ist ein Bereich, der von den meisten Golferinnen und Golfern übersehen wird. Verbesserungen in diesem Bereichs können Ihr Golfspiel allerdings deutlich optimieren. Nutzen Sie also die Saisonvorbereitung in der noch ruhigen Phase, um sich die Längen Ihrer Schläge zu veranschaulichen und die Abstände zwischen Ihren Schlägern zu optimieren.

Zur Erklärung: Das Gapping bedeutet die Schlaglängenunterschiede von Schläger zu Schläger in Metern. Diese sollten möglichst konstant sein und in der Regel 10 bis 15 Meter zwischen jedem Schläger betragen. Das gilt für alle Schläger, vom Lob- oder Sand-Wedge bis zum Holz 3. Wenn Sie erst einmal wissen, welche Schläger Sie brauchen, um die Lücken in Ihrem Bag zu füllen, ist es relativ einfach, dies anzupassen. Und dafür ist eben genau jetzt, gegen Ende der Winterpause, der richtige Zeitpunkt. Tipp: Es gibt Fitting-Apps wie beispielsweise von Ping, mit denen Sie Ihr Gapping optimieren können.

GEPÄCKCHECK

Mit den richtigen Dingen in der Golftasche haben Sie die besten Voraussetzungen für einen schönen Tag auf dem Platz. Hier eine Liste, was – neben den Schlägern

– alles ins Golfbag gehört:

— Handtücher (besser zwei)

— Entfernungsmesser (mit Ersatzbatterie)

— Regenschutz und passendes Kleider-Backup für Wind und Wetter

— gleiche Tees, gleiche Bälle

— Insektenspray und Sonnencreme

— Essen und Trinken

— Bleistift, Pitch-Gabel und Münzen

— Blasenpflaster, Tape und Medizin (zum Beispiel gegen Kopfschmerzen und Heuschnupfen)

JUNIOR CAPTAINS: HOHE BEDEUTUNG IN DEN GOLFCLUBS

Junior Captains unterstützen Kinder und Jugendliche. Ihre vielfältige Arbeit ist sehr wertvoll für die Entwicklung der Juniorinnen und Junioren – und für die Golfclubs.

Mitte Januar, Magglingen: Beim jährlichen National Junior Captains Meeting in Magglingen ist die Begeisterung der Clubverantwortlichen für die Arbeit mit den Juniorinnen und Junioren zu spüren. Die Rolle der Junior Captains ist sehr wichtig, weil sie Kindern und Jugendlichen helfen, die Magie des Golfsports zu entdecken. Einerseits als Einzelsportlerinnen und Einzelsportler und andererseits im Team, was für Mädchen und Buben auch bei der Persönlichkeitsentwicklung elementar ist.

Die Junior Captains spielen deshalb auch für die Weiterentwicklung der Clubs eine zentrale Rolle. Das Aufgabengebiet ist äusserst vielschichtig: Organisation, Fahrdienste, Betreuung – man ist als Motivator und Coach, Zuschauerin und Regelkennerin gefragt. Aus vielen Gesprächen mit Junior Captains lässt sich erkennen, wie bereichernd die Arbeit ist, junge Menschen auf ihrer Golfreise zu begleiten.

EINE HERZENSANGELEGENHEIT

Je nach Grösse eines Klubs betreuen Junior Captains zwischen 20 und 120 Kinder und Jugendliche. Bei einer

© MIRIAM KOLMANN

Umfrage in Magglingen wurde ein jährlicher Aufwand von 100 bis 500 Stunden angegeben. «Das spielt aber keine Rolle», sagt Sandra Guex, Junior Captain vom GC Laufental. «Die Hauptsache ist, dass die Juniorinnen und Junioren Spass haben.»

Auf die Frage, warum man die Tätigkeit als Junior Captain ausübe, sticht die Freude an der Arbeit mit Kindern bei allen Teilnehmenden der Umfrage heraus. «Weil die Arbeit mit den Junioren Freude macht. Und selbst lerne ich auch noch jedes Mal viel dazu», antwortet

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115 Personen nahmen am 18. Januar am National Junior Captains Meeting in Magglingen teil.

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beispielsweise André Krähenbühl, seit 14 Jahren Junior Captain im GC Aaretal. Stefan Janssen vom GC InterlakenUnterseen erwähnt die eigenen schönen Erinnerungen an die Zeit als Junior im Club. «Es ist an der Zeit, dass ich etwas zurückgebe.» Und Felix Brandenberger vom GC Erlen sagt, es sei sein Anspruch, sich im Club einzubringen: «Die Aufgaben als Junior Captain sind dabei sehr sinnvoll und interessant.»

VIELFÄLTIGE BEZIEHUNGEN

Zu hören ist bei den Junior Captains auch der Stolz, die Nachwuchsarbeit aktiv mitgestalten zu können. Andreas Saxer vom GC Limpachtal spricht von der Verantwortung, die er übernehmen dürfe. Und vom Vertrauen, weil die Arbeit im Club sehr geschätzt werde.

Sowieso stellen die Junior Captains eine breite Akzeptanz fest. «Grundsätzlich sind die Feedbacks positiv», sagt Andrea

Gubler vom Ostschweizerischen Golfclub. «Es ist allen bewusst, dass eine gute Durchmischung der Altersstruktur für ein funktionierendes Clubleben notwendig ist.»

Die Junior Captains fühlen sich in ihrer Tätigkeit grösstenteils gut unterstützt. «Sowohl auf sportlicher als auch auf organisatorischer Ebene helfen mir viele Menschen», sagt Christian Ecoeur vom GC Sion. «Insbesondere das Sekretariat und der gesamte Vorstand stehen hinter mir.» Ähnlich lauten die Repliken anderer Juniorenveranwortlicher. Genannt werden auch Eltern und Familien, weitere Mitglieder der Juniorenkommission, andere Captains, Clubmanager, Pros, Präsidenten und Greenkeeper, Regionalverbände und Swiss Golf.

Aus dieser Palette an Antworten wird ersichtlich, mit wie vielen Menschen die Junior Captains im Austausch stehen und wie abwechslungsreich die Rolle ist. Das zeigt sich auch, wenn es darum geht, was es braucht, damit die Nachwuchsarbeit funktioniert: Dynamik,

« »
Die Erwartungen und Ansprüche der Eltern an die Professionalität sind gestiegen

DER GROSSE WERT DER JUNIOR CAPTAINS –AUCH FÜR SWISS GOLF

Barbara Albisetti-Heath, Direktorin Sport bei Swiss Golf, schätzt die Junior Captains sehr. «Ihre Arbeit ist von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung unseres Sports, aber auch für die Entwicklung unserer Jugendlichen.» Sie spricht aus persönlicher Erfahrung: «Im Golfclub Lugano hatten wir eine fantastische Junior Captain, die es mit Enthusiasmus und viel Energie verstand, eine ganze Generation junger Menschen zu motivieren, die dem Golf ihr Leben lang treu geblieben sind.» Sie könne ihrer damaligen Captain, die gleichzeitig ihre Mutter war, für ihren Weg nur dankbar sein. «Und ich bin sicher, dass viele ehemalige Junioren das gleiche Gefühl für ihre Junior Captains empfinden.»

Auch Jerry Bolger schwärmt in den höchsten Tönen vom Wert der Junior Captains für die Entwicklung des Schweizer Golfsports: «Und ich freue mich sehr darüber, mit welchem Engagement die herausfordernde Arbeit angepackt wird.» Der Chef Juniors beim Golfverband leitet das Junior Development Team und war 13 Jahre in Bern als Junior Captain tätig. Bolger sagt, die Aufgabenvielfalt und der Aufwand bei der Betreuung der Kinder habe zugenommen. «Zudem sind die Erwartungen und Ansprüche der Eltern an die Professionalität gestiegen.» Das liegt auch an der ausgezeichneten, kompetenten Tätigkeit der Junior Captains, die im Alltag durchaus Handlungsspielraum haben, um eigene Ideen umzusetzen. Swiss Golf gewährleistet optimale Rahmenbedingungen und stellt Informationen sowie Ressourcen zur Verfügung. Unter anderem bietet der Verband vielfältige Turniere, Weiterbildungen

und Events an, um möglichst allen Juniorinnen und Junioren ein passendes Programm bieten zu können – und geht dabei auch auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Clubs ein. «Mit unserem Netzwerk können wir helfen, Synergien zu nutzen und die Koordination zwischen den Clubs zu erleichtern», sagt Sandra Luder, Junior Responsible Region East. Die Bedeutung der Junior Captains dürfte in den nächsten Jahren weiter zunehmen, zumal die Mitgliederzahlen bei Mädchen und Buben steigen. «Es ist sehr erfreulich, dass die Position der Junior Captains in den Clubs gestärkt wurde und die Arbeit längst anerkannt wird», sagt Jerry Bolger. Nicht selten finden Junior Captains Gefallen an ehrenamtlicher Arbeit und engagieren sich später auch in anderen Rollen in den Golfclubs.

Jerry Bolger, Chef Juniors bei Swiss Golf

Leidenschaft und Freude, Trainingsmöglichkeiten, finanzielle Mittel und Vertrauen werden unter anderem genannt, dazu eine konstruktive Zusammenarbeit und Organisation im Club.

DIE SCHÖNEN MOMENTE

Bezüglich Wünsche und zusätzliche Hilfsmittel äussern sich die Junior Captains gleichfalls kreativ. Christian Schucan vom GC Brigels erwähnt «mehr generationenübergreifende Formate», welche das gegenseitige Verständnis, das Zusammenspiel und die Freude fördern. Auch noch mehr Zeit, das betonen viele, wäre wertvoll.

Bei den schönsten Junior-Captain-Momenten stehen die strahlenden Gesichter und die leuchtenden Augen der Mädchen und Buben im Zentrum, aber auch Turniersiege sowie gelungene Trainings und Lager. Und oft gehen die engen Beziehungen auch abseits des Golfplatzes weiter. Marcus Schmidt vom GC Axenstein sagt, bei seiner Hochzeit seien zwölf Kinder Spalier gestanden.

Neu und endlich wieder bei Golf Center

Albatross A7 „der Innovative“ UVP: CHF 2’190.–

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SWISS GOLF JUNIOR DEVELOPMENT TEAM

Im Golfverband setzt sich das Junior Development Team stark für die Juniorinnen- und Juniorenförderung ein. Es unterstützt die Junior Captains in ihrer Arbeit in den Clubs. Zudem organisiert es jährlich ein nationales sowie sechs regionale Junior Captain Meetings, um den Austausch untereinander zu fördern. Das Junior Development Team ist auch verantwortlich für die Organisation und Durchführung von nationalen und regionalen Juniorenturnieren sowie diversen Events und Programmen.

Zum Junior Development Team von Swiss Golf gehören:

— Jerry Bolger, Chef Juniors und Junior Responsible Region North

— Sandra Luder, Junior Responsible Region East

— Corinne Manrau, Junior Responsible Region West

— Gustave Chable, Support Region West

* Einmalige Aktion, gültig bis 31. März 2025 und nur, solange Vorrat reicht.

Weitere Informationen unter www.albatrossgolf.swiss

Basel

Binningerstrasse 96 4123 Allschwil Telefon +41 61 481 11 77 basel@golfcenter.ch

Losone

Via alle Gerre 5 6616 Losone Telefon +41 76 734 06 26 losone@golfcenter.ch

Wallenried

Ch. Du Golf 18 1784 Wallenried Telefon +41 26 684 84 91 wallenried@golfcenter.ch

Gland

Golf Club du Domaine Impérial 1196 Gland Telefon +41 22 999 06 80 domaineimperial@golfcenter.ch

Mendrisio

C. Sassi, Via Angelo Maspoli 7 6850 Mendrisio Telefon +41 91 646 44 44 mendrisio@golfcenter.ch

Z+rich

Neue Winterthurerstrasse 36 8304 Wallisellen Telefon +41 44 883 75 75 zurich@golfcenter.ch

Albatross, die Trolley-Marke von LS-Golf aus Appenzell, entwickelt ihre Produkte mit 40 Jahren Erfahrung. golfcenter.ch

Lausanne Chem. Du Closalet 4 1023 Crissier

Telefon +41 21 634 11 34 lausanne@golfcenter.ch

Siders

Rte de Sion 44-46

3960 Sierre Telefon +41 27 455 70 36 sierre@golfcenter.ch

DIE GESCHICHTE DES HANDICAP-SYSTEMS

Sam Snead, 1949.

Golf und die Handicap-Idee sind seit jeher eng verbunden. Doch es brauchte mehrere Jahrhunderte, bis ein universelles System eingeführt wurde. Die letzte grosse Revision trat Anfang 2024 in Kraft.

DIE ANFÄNGE

Bereits im späten 17. Jahrhundert gab es erste Erwähnungen einer Schlagvorgabe. Damals beschlossen Spieler vor einer Partie, ob und wie viele Schläge sie ihren Gegnern pro Loch «schenken» würden.

1857 beschrieb H.B. Farnie in seinem Golfer’s Manual erstmals eine systematische Handicap-Vergabe:

— Third: Ein Schlag alle drei Löcher.

— Half: Ein Schlag alle zwei Löcher.

— One: Ein Schlag pro Loch.

Die Vergabe von Handicaps existiert im Golfsport seit seinen Anfängen. Sie dient dazu, Spielerinnen und Spieler nach ihrer spielerischen Qualität zu klassifizieren und Wettkämpfe fair zu gestalten. Ein grosser Vorteil des Golfsports ist, dass jede und jeder eine Gewinnchance hat – selbst weniger erfahrene Spielerinnen und Spieler können damit gegen sehr gute Spielerinnen und Spieler antreten und einen fairen Wettbewerb führen.

Die Clubkarte des Bündners Uli Lamm, der 1972 Schweizer Meister wurde und an fünf Team-Europameisterschaften teilgenommen hat.

Daniel Pfister, Vorstandsmitglied und Präsident der technischen Kommission, stellt an der Generalversammlung der ASG im Dezember 1983 das neue CONGU Handicap-Sytem vor.

— Two: Zwei Schläge pro Loch.

HANDICAP-SYSTEME

IN DER SCHWEIZ

Bis Anfang der 1980er-Jahre galten in der Schweiz folgende Regeln:

— Jeder Club entschied eigenständig, wer das Handicap festlegt (Captain, Spielkommission, Präsident).

— Das Handicap bestand aus einer ganzen Zahl ohne Dezimalstellen.

— Es gab kein Plus-Handicap; das niedrigste Handicap war 0.

— Das Handicap konnte grundsätzlich nur sinken (eine Erhöhung erfolgte in Ausnahmefällen durch den Club).

— Nach einem Turnierresultat setzte der Captain das neue Handicap fest. War das gute Ergebnis seiner Meinung nach zufällig, fiel die Anpassung geringer aus.

— Grundlage war das Standard Scratch Score (SSS), das tagesabhängig bestimmt wurde (bei schlechtem Wetter höher, bei gutem Wetter niedriger).

— Ab Handicap 4 und niedriger wurde die Verwaltung von der ASG (Association Suisse de Golf) übernommen.

— Das maximale Handicap lag zunächst bei 18, später bei 24.

ENTWICKLUNG AB 1976: VON USGA BIS EGA 1976 entwickelte die USGA (United States Golf Association) ein systematisches Course Rating, federführend war Dean

Diese Tabelle aus den 1960er Jahren ermöglichte es, das Handicap an die Schwierigkeit des Platzes anzupassen. Ein Spieler mit Handicap 4 aus einem Club mit Scratch Score (SS) 72 hatte somit auf einem Platz mit SS 67 Handicap 3. Dies waren die ersten Versuche, ein Course Rating und einen Slope Index einzuführen.

Lukas Eisner

Knuth, der «Pope of Slope». Dieses System ermöglichte einen Vergleich der Schwierigkeit verschiedener Plätze und bildete die Basis für moderne HandicapSysteme.

1983 testete der Golf Club de Genève erstmals das USGA-System: Die letzten 20 Scores wurden gespeichert und die besten 10 ermittelten den Durchschnitt.

Davon wurde das SSS des Platzes abgezogen und mit 0,96 multipliziert – so entstand das Handicap. Kritiker bemängelten, dass auch Freundschaftsspiele zählten.

1984 führte die ASG das CONGU-System (Council of National Golf Unions) ein.

Dieses inkrementelle System veränderte das Handicap basierend auf den neuesten Turnierergebnissen – ohne die gesamte Historie zu berücksichtigen.

Wichtige Merkmale:

— Vier offizielle Handicap-Kategorien plus eine optionale fünfte.

— Das Handicap konnte nur gesenkt werden, eine Erhöhung war nicht vorgesehen.

2000 wurde das EGA-System (European Golf Association) eingeführt. Es war komplexer, ermöglichte aber auch Handicap-Erhöhungen bei schlechten Ergebnissen ausserhalb der «Pufferzone». Zeitweise wurde ein aktives Handicap eingeführt, das mindestens zwei handicapwirksame Ergebnisse pro Jahr erforderte.

2016 wurden die Handicap-Kategorien 37 bis 54 hinzugefügt, und die automatische Erhöhung für die Kategorien 4 bis 6 (Handicap 18.5 bis 54) wurde abgeschafft.

DAS WORLD HANDICAP

SYSTEM SEIT 2020

Bis 2020 existierten weltweit verschiedene Handicap-Systeme (USGA, EGA, CONGU, Golf Australia, Südafrika, Argentinien etc.). Mit der Einführung des World Handicap System (WHS) im

Januar 2020 wurde eine weltweite Vereinheitlichung erreicht:

— Die besten 8 der letzten 20 Ergebnisse werden gewertet.

— Der Durchschnitt dieser 8 Score-Differentials ergibt das Exact Handicap.

— In der Schweiz erfolgte die Einführung im Februar 2020.

Die Zahl der eingereichten Scorekarten stieg seit der WHS-Einführung deutlich an. Jährlich werden weltweit über 100 Millionen Ergebnisse veröffentlicht, was eine globale Vergleichbarkeit ermöglicht. Basierend auf diesen Daten trat am 1. Januar 2024 die erste WHSAktualisierung durch die USGA und den R&A in Kraft.

So mathematisch schön und durchdacht das WHS auch ist – für viele Golferinnen und Golfer bleibt es eine Herausforderung. Schönes Spiel!

Im Golfer’s Manual wurde 1857 erstmals eine systematische Handicap-Vergabe beschrieben.

DAS PROJEKT

SWISS GOLF HISTORY

Der Golfsport in der Schweiz ist seit 1891 geprägt von den Pionieren und Enthusiasten, von Persönlichkeiten und Talenten, die diesen Sport unermüdlich gefördert haben. Damit diese Geschichte nicht in Vergessenheit gerät, lancierte Swiss Golf 2022 das Projekt Swiss Golf History. Sämtliche verfügbaren Archive wurden geöffnet, digitalisiert und zugänglich gemacht. Eine Online-Version (www.swissgolf-history.ch) auf Deutsch und Französisch, die laufend ergänzt wird, bildet die Grundlage für ein Jubiläumsbuch, das 2027 anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Verbandes erscheint. Wir werden bis dahin in jeder Ausgabe dieses Magazins einen Auszug veröffentlichen. Alle Personen, die Fotos, Dokumente oder Texte besitzen, die für dieses Projekt von Interesse sind, können Swiss Golf diese Quellen weiterhin jederzeit zur Verfügung stellen (info@swissgolf.ch). Wir sind dankbar für alle Informationen. www.swissgolf-history.ch

DOLLAR SPOT –NOCH IST VOM FEIND

WENIG BEKANNT

Der Dollar Spot ist nicht aufzuhalten. Auch bisher unbehelligte Golfplätze müssen sich jetzt mit der Rasenkrankheit auseinandersetzen.

Roland Schäfli
Der Biologe Dirk Kauter, Projektleiter von Swiss Golf, stellt den Greenkeepern der Schweiz die Tests vor, die im Golfclub Wylihof durchgeführt wurden.

Zum Ende der Golfsaison 2024 führte Swiss Golf in der Romandie und in der Deutschschweiz Workshops für Greenkeeper und Golfmanager durch. Im gegenseitigen Erfahrungsaustausch war festzustellen, dass rund die Hälfte der Teilnehmenden bereits mehr oder weniger mit Dollar Spot konfrontiert war. Die Greenkeeper hatten eine Saison mit Trial und Error hinter sich, sie machten ihre eigenen Erfahrungen und setzten dabei auf Stressreduktion, Düngermanagement, Mähintervalle und Versuche mit der Schnitthöhe. Mancher zieht Wetterdaten hinzu, um Feuchtigkeit und Tau zu berechnen. Die sehr individuell angewendeten Massnahmen gehen stark auseinander, weil schlüssige Testergebnisse noch fehlen.

WAS

MAN WISSEN MUSS

Der Befall durch Dollar Spot ist von den Witterungsverhältnissen abhängig. Dollar Spot ist aktiv bei Temperaturen zwischen 10 und 35 Grad, das Optimum liegt zwischen 22 und 24 Grad. Hohe

Luftfeuchtigkeit (mehr als 70 Prozent) und Taubildung fördern einen Befall stark. Entsprechend steigt der Befall häufig in der Nähe von Gewässern oder bei fehlendem Luftdurchzug. Stress spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, besonders Trockenstress durch eingeschränkte Wasserverfügbarkeit in der Wurzelzone. Alle wichtigen Spielflächen sind betroffen: Greens, Approaches, Fairways, Tees und Semi Roughs.

Der Biologe Dirk Kauter, der auch als Projektleiter von Swiss Golf im Austausch mit mehreren Clubs steht, konnte in der vergangenen Saison beobachten, wie der sogenannte «Dollar-Spot-Druck» zunahm, dessen magische Grenze bei 20 Prozent liegt. Die Greenkeeper haben in der vergangenen Saison alles, was bekannt und noch erlaubt ist, angewendet, doch geholfen habe das nur bis zu einem gewissen Grad, stellt Kauter fest. Neu trat die Erkrankung auf bisher unproblematischen Plätzen ab 1000 Metern über Meer in Erscheinung und auch im Engadin wurde Dollar Spot erstmalig Realität.

«EINE SENSIBILISIERUNG FÜR DIESE

PROBLEMATIK MUSS NOCH STATTFINDEN»

«Ich spüre deutlich den Druck, der auf den Greenkeepern lastet. Ihre Erwartung und die der Betreiber, den Dollar Spot zu thematisieren und anzugehen, nehmen wir im Verband ernst. Natürlich hätten die Greenkeeper nun am liebsten eine schnelle und hundertprozentig wirksame Lösung zur Hand. Diese kann jedoch momentan niemand bieten. Es ist unrealistisch zu glauben, dass wir als Golfverband aus eigenen Kräften in der Grundlagenforschung viel bewegen können. Auch unsere Möglichkeiten der politischen Einflussnahme, was den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln angeht, sind limitiert.

Wir sind als Golfverband in der Schweiz aber glücklicherweise keine Insel, wir stehen im Austausch mit Interessensverbänden weltweit. Wir stützen uns auf Forschungsergebnisse, die in anderen Ländern erzielt werden. Da jeder Golfplatz in der Schweiz geografisch und klimatisch einzigartig ist, lassen sich Forschungen nicht so einfach auf lokale Begebenheiten übertragen. Unterschiede gibt es nicht nur beim Mikroklima, sondern auch bei der Beschaffenheit des Greens, was organische Substanz, Bodenfeuchtigkeit und physikalische Eigenschaften angeht. Dies alles wirkt sich wiederum auf den Dollar Spot aus. Manager und Greenkeeper haben teilweise unterschiedliche Prioritäten, was aufgrund der Funktionen auf der

«AUSSER KONTROLLE»

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit dem belgischen Golfverband Wallonie wurden auch parallel auf verschiedenen Parzellen unterschiedliche Behandlungsmethoden ausprobiert. Ab September war der Dollar Spot dort förmlich ausser Kontrolle geraten. Die Testresultate, etwa mit Eisensulfat und Rollen, waren geringfügig. Dirk Kauter machte die Dringlichkeit deutlich, weitere Forschungsresultate zu sammeln: «Bei unseren Verhältnissen reichen die heute verfügbaren Massnahmen nicht aus.»

Gabriel Diederich, Head Greenkeeper vom Golfplatz Limpachtal, besuchte mit Berufskollegen auf Einladung von Swiss Golf Clubs in Belgien, die Teil dieser Versuche sind und bereits seit 2018 ohne Pflanzenschutzmittel auskommen müssen. Aufgrund seiner Beobachtungen vor Ort regt Diederich an, in der Kommunikation weniger optimistisch zu formulieren. Resistente Gräser sind für ihn unrealistische Wirkversprechen: «Sowas gibt es nur beim Laborversuch.»

Hand liegt. Das Green soll idealerweise während der ganzen Saison optimal bespielbar sein – das ist der Wunsch der Golferinnen und Golfer und der Manager. Aus Sicht der Greenpflege wäre eine regelmässige Pflegepause günstig. Dollar Spot ist ein Ausdruck der Klimaveränderung und ein globales Phänomen; der Einsatz von Pestiziden ist nur noch sehr reduziert möglich. Für all dies sind unsere Greenkeeper nicht verantwortlich, sie setzen sich für bestmögliche Bedingungen ein. Eine Sensibilisierung der Golferinnen und Golfer für diese Problematik muss noch stattfinden; auch hier können wir von Swiss Golf durch unsere Kommunikation unterstützend wirken.»

Lukas Eisner, Präsident Swiss Golf

AUCH IM ÜBRIGEN EUROPA

Selbst die Amerikaner, immerhin seit einem halben Jahrhundert an Dollar Spot forschend, bezeichnen die Entwicklung als Katastrophe. Höhere Luftfeuchtigkeit und Temperaturen als Folge des Klimawandels führen dazu, dass Dollar Spot heute auch in Nordund Nordwesteuropa weit verbreitet ist. Arthur Wolleswinkel, Berater für nachhaltiges Grünmanagement, teilte mit Swiss Golf Erkenntnisse über die Anfälligkeit verschiedener Gräser. Das Schadbild zeigt sich in höher gemähten Rasenflächen noch deutlicher. Im taunassen Rasen findet sich häufig ein spinnwebartiges, weisses Myzel. Als besonders anfällig gelten Agrostis stolonifera (Flechtstraussgras), Agrostis canina (Hundsstraussgras) und Poa annua (Jährige Rispe), als weniger empfindlich Agrostis capillaris (Rotes Straussgras), Lolium perenne (Englisches Raigras / Deutsches Weidelgras) und – mit Einschränkungen – Festuca rubra agg (Rotschwingel).

Roland Meyer, Manager im Golfclub Wylihof, bringt im Verband den Vorschlag ein, die zentrale Vernetzung von Knowhow zu fördern. Gleichzeitig sieht er den Sportverband auch als Kompetenzzentrum in der Pflicht, neue, übergreifende Aufgaben zu übernehmen. Etienne Marclay, Nachhaltigkeitsverantwortlicher von Swiss Golf, versichert, dass die Lobbyarbeit nicht ruht, während Präsident Lukas Eisner dezidiert die Meinung vertritt, die Greenkeeper, denen vielfach ein Versagen im Kampf gegen den Dollar Spot angelastet wird, seien «aus der Schusslinie zu nehmen» (siehe Kasten).

Andrea Eichenberger, Geschäftsleiterin des Golfclubs Entfelden, schliesslich unterstreicht für die künftige Auseinandersetzung mit der grassierenden Rasenkrankheit die Bedeutung der Kommunikation: «Um das Problem gemeinsam angehen zu können, ist der gegenseitige Austausch zwischen Greenkeepern, Managern und Clubverantwortlichen entscheidend.» Die grosse Teilnehmendenzahl an den vom Verband durchgeführten Informationsveranstaltungen zeigt, dass das Bedürfnis nach neuen Erkenntnissen zum Dollar Spot weiter zunehmen wird.

EIN GEGENSEITIGES VERSTÄNDNIS

Der Golfclub Wylihof war 2024 besonders stark von Dollar Spot betroffen. Er signalisiert nun Entschlossenheit auf allen Stufen, wie Verwaltungsrat Rolf Bernhard, Geschäftsführer Roland Meyer und Head Greenkeeper Michael Burren im Gespräch verraten. Sie schliessen die Reihen, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.

Bernhard (Verwaltungsrat)

Wir haben eine dramatische Dollar-SpotSituation erlebt. Die Natur war stärker als wir alle, das war die klare Schlussfolgerung.

Die klimatische und topografische Lage des Wylihofs stellt uns – neben den regulierten und vorgegebenen Absenkungsmassnahmen bei den Hilfsstoffen – vor besondere Herausforderungen. Dazu erarbeiten wir gemeinsam eine neue Strategie.

Burren (Head Greenkeeper)

Das war ein enorm schwieriges Jahr. Im Wylihof sind wir in der glücklichen Lage, dass wir Agronomen und Fachleute im Verwaltungsrat und im Management haben. Das sorgt für ein gegenseitiges Verständnis, und das Greenkeeping wird mit dem Problem nicht allein gelassen.

Meyer (Manager)

Viele Mitglieder sind verunsichert. In ihrer Wahrnehmung sollte der Greenkeeper die Plätze ordnungsgemäss unterhalten.

Bernhard (Verwaltungsrat)

Damit wir auf allen Stufen dieselben Absichten verfolgen und nach aussen vertreten können, haben wir einen Systemwechsel vorgenommen. Wichtig sind eine vernetzte Führungskultur und die direkte Kommunikation.

Meyer (Manager)

So sind alle auf demselben Kenntnisstand, wenn Golferinnen und Golfer ihre Kritik mit Personen der Administration und des Verwaltungsrats teilen.

Burren (Head Greenkeeper)

Wir arbeiten systematisch zusammen, gehen Schritt für Schritt vor und verzichten auf Schuldzuweisungen. Wir tauschen uns regelmässig aus, im internen Chat und in der wöchentlichen Greenkeeper-Sitzung. Alle anstehenden Aufgaben halten wir im Protokoll fest, das an sämtliche Mitarbeitenden und den Verwaltungsrat geht. Diese offene Kommunikation hat meinem Team die nötige Unterstützung gegeben.

Alle wichtigen Spielflächen wie Grüns und Vorgrüns, Fairways (links) und Semi Roughs sind vom Dollar Spot betroffen.

MEIN GREENKEEPING

In diesem Jahr äussern sich die Greenkeeper in ihren Sensibilisierungskolumnen zu den Herausforderungen des Wassermanagements. Die Golfplatzbetreiber werden sich noch stärker mit Wasserentnahmeverboten aus dem öffentlichen Wassernetz auseinanderzusetzen haben, zumal Hitze- und Trockenperioden weiterhin zunehmen dürften.

«Seit ich 2015 zum Head Greenkeeper von Blumisberg ernannt wurde, hat sich das Wasserproblem jedes Jahr verschärft. Wir waren stark vom Reservoir der Gemeinde abhängig. In Spitzenzeiten musste ich mehrmals wöchentlich mit der Verwaltung verhandeln, wieviel Wasser wir entnehmen dürfen – was natürlich auch nicht ganz billig war. Ein erster kleinerer Speichersee, den wir vor 15 Jahren angelegt hatten, reichte bald nicht mehr aus. Die Wasserknappheit wurde zur ständigen Belastung meines Teams, ganz abgesehen von den steigenden Kosten.

Schliesslich hat sich der Club für eine lohnenswerte Zukunftsinvestition entschieden und auch die Mitglieder von dieser Vision überzeugt. Für eine Million Franken haben wir innert zwei Jahren einen Speichersee angelegt, der uns nun jährlich 25‘000 Kubikmeter Wasser liefert. Den Standort konnte ich aufgrund früherer Erkenntnisse mit einem «Wasserschmöcker» bestimmen, der uns gezeigt hat, wo das Grundwasser zu finden ist. Dazu kommen 75 Liter pro Minute, die wir aus einem neu gebohrten Brunnen beziehen. Dadurch sind wir nun vollkommen autark und können auch während Dürreperioden die Pflege der Anlage sowie das Spielerlebnis gewährleisten. Das ist der Traum eines jeden Greenkeepers! Wasser wird immer mehr zum kostbaren Gut und die Greenkeeper der Schweiz werden das wohl noch deutlicher zu spüren bekommen. Wer nicht über die Möglichkeit einer eigenen Speicherquelle verfügt, muss jetzt im Pflegemanagement vorbeugend planen und priorisieren, welche Flächen künftig überhaupt zu bewässern sind.»

Martin Suter, Head Greenkeeper Golf & Country Club Blumisberg

EINE ANLAGE VOM FEINSTEN

Die Swiss Challenge findet ab 2025 wieder in Sempach statt. Anfang Jahr wurde dort auch das grösste und modernste Trainingszentrum der Schweiz eröffnet. Es stehen jede Menge Simulatoren der neuesten Generation zur Verfügung, um alle Aspekte des Golfspiels bestmöglich zu verbessern.

Die Swiss Challenge kehrt zum 15-JahreJubiläum zurück nach Sempach. Vom 5. bis 8. Juni findet das Turnier der Challenge Tour nach vier erfolgreichen Austragungen auf Golf Saint Apollinaire wieder auf Golf Sempach statt – wie vorher schon und in Zukunft wieder. 156 Golfer werden um den Aufstieg auf die DP World Tour und ein Preisgeld von 300’000 Euro kämpfen, den Besuche-

rinnen und Besuchern wird erneut ein attraktives Rahmenprogramm geboten, der Eintritt ist frei. Die einzigartige Lage der weitläufigen Anlage bietet eine unvergleichliche Weitsicht auf das Alpenpanorama. Turnierdirektor Daniel Weber sagt, der Woodside Course als längster Meisterschaftsplatz der

Schweiz sei mit seinem hohen Standard ein perfekter und anspruchsvoller Kurs für die Swiss Challenge. Golf Sempach ist das grösste Golfresort der Schweiz. Es ist zentral gelegen und verfügt über zwei 18-Loch-Championship-Kurse, das ausgezeichnete Restaurant «Le Club», festliche Säle sowie eine Golf Academy. Seit Anfang 2025

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© GOLF SEMPACH

komplettiert das Indoor Performance Center den Standort. «Damit erfüllten wir uns einen lang gehegten Wunsch», sagt Daniel Weber, der auch der CEO der Anlage ist. «Es ist schön zu sehen, dass wir diese ambitionierte Idee realisieren konnten.»

UNENDLICHE OPTIONEN

Ein Brand in Golf Sempach hatte dazu geführt, dass Teile der Infrastruktur neu aufgebaut werden mussten. Während der Planung der unterirdischen Parkplätze wurde deshalb gleichzeitig das Projekt eines Indoor Performance Centers intensiver verfolgt. Im Januar 2024 begannen die Bauarbeiten, ein Jahr später wurde das moderne, riesige Zentrum eröffnet. Golferinnen und Golfer finden im Performance Center alles, was das Herz begehrt – auf internationalem Topniveau. Für das Putten stehen beispielsweise Simulatoren

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von maximaler Grösse zur Verfügung, ausgestattet mit dem sehr realistischen PuttView CX2 System, das visuelles Echzeit-Feedback ermöglicht. Es hat unter anderem auch echte Sandbunker, auf dem Pitching Green stehen variable Schwierigkeitsgrade für sämtliche Schlagvarianten zur Verfügung. Das Herzstück bilden die fünf Simulatoren im Trackman Performance Studio mit allen technischen Möglichkeiten sowie detaillierten Schläger- und Balldaten mit mehr als 40 Parametern. Es ist auch möglich, alle Schräglagen zu üben. Als Vorbilder dienten die gewaltigen Trainingscenter in St. Leon-Rot sowie des spanischen Verbandes in Madrid – wobei in Sempach die Wege kürzer sind, weil alles im gleichen Raum zur Verfügung steht. «Wir hatten viele Anlagen besucht und mit zahlreichen Experten geredet», sagt Daniel Weber. «Und ich denke, wir dürfen sagen, dass unser Zentrum einzigartig ist, weil wir alles am gleichen Ort haben.»

© GOLF SEMPACH

AUCH FÜR DEN BREITENSPORT SEHR INTERESSANT

In Sempach hat es auch ein komplett ausgerüstetes Technogym-Fitness. Das Performance Center auf einer Fläche von 1100 Quadratmetern ist State of the Art und kostete rund 4,5 Millionen Franken. «Es bietet nicht nur Profis einzigartige Möglichkeiten», sagt Daniel Weber, «sondern ist auch für den Breitensport sehr interessant.» Die ersten Besucherinnen und Besucher Anfang Jahr seien jedenfalls begeistert gewesen, das volle Potenzial dürfte im Herbst und in der kommenden Wintersaison ersichtlich werden. Es gibt unterschiedliche Abos, auch Einzeleintritte sind möglich. Natürlich stehen auf den Simulatoren auch jede Menge Weltklassekurse weltweit zur Verfügung. In erster Linie sieht sich das Performance Center jedoch als Trainingsstätte. Vier Pros kümmern sich um die Kundschaft, damit die enormen Optionen der Geräte bestmöglich genutzt und die eigenen Fähigkeiten verbessert werden können. Und weil Sempach im Zentrum der Deutschschweiz liegt, ist das Center auch für Menschen aus den Grossräumen Zürich, Basel und Bern eine reizvolle Sache.

www.golf-sempachersee.ch/academy/ performance-center

HELFERINNEN UND HELFER GESUCHT

An der Swiss Challenge auf Golf Sempach misst sich Anfang Juni die Schweizer Golfspitze mit der internationalen Elite. Ohne tatkräftige Unterstützung durch mehrere hundert Volunteers wäre die Durchführung eines solch spektakulären Spitzensport-Events gar nicht möglich. Als Helferin und Helfer erleben Sie europäisches Spitzengolf hautnah mit. Ob nur an einem Tag oder für das ganze Turnier – Ihr Einsatz wird garantiert ein unvergessliches Erlebnis. Als Marshal, Forecaddie, im Scoring oder in einer anderen Rolle sorgen Sie am wichtigsten HerrenGolfevent der Deutschschweiz für einen reibungslosen Turnierablauf und geniessen exklusive Benefits.

Ihr Profil

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Alle Informationen und Anmeldung unter: info@swiss-challenge.com www.swiss-challenge.com

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BERNHARD HEUSLER

Der Unternehmer Bernhard Heusler präsentiert in 18 persönlichen Antworten seine Golfwelt.

Fabian Ruch

Der promovierte Jurist Bernhard Heusler hat in der Schweizer Sportwelt und als Geschäftsmann vielfältige Spuren hinterlassen – beispielsweise jahrelang als Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates des FC Basel. Unter seiner Führung gewann der Fussballclub unter anderem acht Mal in Serie die Schweizer Meisterschaft (2010–2017) und war auch wirtschaftlich sehr erfolgreich.

Der Basler arbeitete lange als Wirtschaftsanwalt, heute ist er Partner der HWG AG, einer Agentur für Beratung in Sport und Kultur. Zudem hat Heusler verschiedene Verwaltungsratsmandate und ist unter anderem Co-Präsident der Schweizer Sporthilfe. Der 61-Jährige hat vor zwei Jahren das Buch «Ein Team gewinnt immer – mein Leadership-ABC» veröffentlicht. Er tritt regelmässig als Redner an Veranstaltungen auf. Und er berät in Sport und Wirtschaft zu Fragen der Unternehmens- und Menschenführung. Heusler ist verheiratet und zweifacher Vater.

In der Golfwelt sorgte Heusler für einen Rekord in der Geschichte des Golf-Rankings der Zeitschrift «Bilanz» – weil er 2019 nach seinem Einstieg das Handicap gleich um fast 30 Schläge nach unten spielte. Ein Jahr später war Heusler der erste, der sich zum zweiten Mal am meisten verbesserte unter über 400 golfenden Führungskräften und Prominenten in der Schweiz – um 7.3 Punkte.

1

HANDICAP

Einige. Auf der Karte: 15.6.

2

GOLF SEIT… 2019.

3

RUNDENANZAHL

PRO JAHR?

52 ;-) Das ist zumindest das Ziel.

4

VERHÄLTNIS

TRAINING/RUNDEN

10:90. Das hat sich (zu) sehr zu Gunsten der Zeit auf dem Platz verschoben. 2025 darf es wieder etwas mehr Range sein.

5

LIEBLINGSSCHLÄGER

Pitching Wedge.

6

HASSSCHLÄGER

Wechselt von Runde zu Runde (oder von Schlag zu Schlag). Ich habe aber einen Hass-Liebe-Schläger: Der Driver. Er ist und bleibt eine Wundertüte.

7

GRÖSSTE STÄRKE IM GOLF Kurzes Spiel.

8

GRÖSSTE SCHWÄCHE IM GOLF

Kurzes Spiel (vom Tee, leider sind die Löcher selten so kurz, dass ich mit dem Pitching Wedge abschlagen kann).

9

BESTE RUNDE DES LEBENS

Inoffizielle 79, mit einem BeinaheHole-in-one als Baum-Abpraller auf einem Par 3. Liebevoller Kommentar des Spielpartners und

Zählers: «Scorekarte einrahmen und aufhängen – wirst du nie mehr erreichen!» Und er hatte recht. Jedenfalls bis jetzt.

10

BESTER SCHLAG DES LEBENS

Schwer zu sagen. Da waren so viele (lacht). Ich gehöre zu den Menschen, die mit Verklärung auf die Vergangenheit blicken.

11

SCHÖNSTES

ERLEBNIS IM GOLF

Scramble mit meinem Sohn Tom. Da fühlt sich ein Par 4 auch mal an wie Fussball ohne Offside-Regel: Vor dem Tor auf die Vorlage warten, abstauben und feiern.

12

PEINLICHSTES

ERLEBNIS IM GOLF

Der Klassiker: Verspätung auf Tee 1, nächster Flight wartet auch schon auf der Tee Box, kurze Entschuldigung, hastiger Probeschwung, dynamischer Abschlag, Ball verfehlt. Anschliessend

«Verkauf» des Luftschwungs als aggressiver Probeschlag – was ein wirklich peinliches Finale in diesem Auftritt als Laienschauspieler war.

13

ZIEL IM GOLF

Noch mehr Freude – und weniger Ärger über mich selbst.

14

LIEBLINGSGOLFER Cédric Gugler.

15

LIEBLINGSPLATZ IN DER SCHWEIZ Bei uns in der Heimat: Tree Garden Saint Apollinaire und Golf & Country Club Basel. Auswärts: Küssnacht am Rigi, ich liebe es hügelig.

16

LIEBLINGSPLATZ WELTWEIT

Eine zu grosse Frage an einen (noch) nicht weitgereisten Golfer.

Vielleicht der Links Course von Golf

Rouffach im Elsass, weil mich da meine golfbegeisterte Hündin stets begleiten durfte. Auch der Zagaleta Golf Course in Marbella hat es mir mit den spektakulären Abschlägen über Schluchten angetan.

17

TRAUMPLATZ

WELTWEIT

Kapalua Golf Hawaii.

18

LIEBLINGS-VIERERFLIGHT

Meine langjährigen Freunde André Kaufmann und Christian Eggenberger sind auf jeden Fall dabei. Mit ihnen habe ich unseren eigenen Golfclub «Green White Golf» mit drei Mitgliedern gegründet. Und ganz generell mag ich sportlich-kompetitive, humorvolle Mitspielerinnen und Mitspieler, die mich gewinnen lassen – natürlich ohne erkennbare Absicht (lacht).

Exzellente Kreuzfahrten quer durch Europa

Golf und Flüsse – eine tolle Kombination. Die Schweizer Familienreederei Excellence präsentiert ihre neue Flussreisen­Kollektion für 2025. Mit der Formel «Golf & Fluss» landen Golfbegeisterte zielsicher auf renommierten Greens an Europas Wasserwegen vom Mittelmeer bis zum Atlantik. Mit von der Partie sind auch dieses Jahr versierte GolfPros und prominente Hobby-Golfer. Die Excellence-Golfsaison startet im Mai an der Rhône, unterwegs zu fünf Golfplätzen vom Burgund bis ins mediterrane Südfrankreich. Im Juli cruisen Excellence-Gäste auf der Seine zu Frankreichs

wohl spektakulärstem Green, dem Golfplatz von Étretat auf den Kreidefelsen der Atlantikküste. Golfen zwischen Meeresbrise und Flussidylle verspricht im August die maritime Golf-Route Nordholland und Ijsselmeer mit der Excellence Countess. Gastgeberin der 8. Excellence Golf Trophy im Oktober ist die Excellence Empress. Die Turnier-Cruise führt diesmal auf dem Rhein von Basel nach Koblenz, mit prominenten Golfcracks an Bord: Ex-Skirennfahrer Beat Feuz, Gourmet-Chef & Wein-Guru Ueli Kellenberger, Comedian Rob Spence und SRF-Sportmoderator Rainer Maria Salzgeber. Mit dabei sind auch immer kompetente PGA-Pros wie Andrea Mantoan, der die Golfplätze vor-

stellt und an Bord sowie auf dem Platz für Inspiration und neue Spielimpulse sorgt. Die Swiss Excellence River Cruise ist die Schweizer Privatreederei der Familie Twerenbold und Teil der 1895 gegründeten Twerenbold Reisen Gruppe in Baden. Unter der Flagge von Excellence kreuzen neun Flussschiffe auf den europäischen Wasserwegen. Die Excellence-Flotte ist sechsfach mit dem Green Award zertifiziert und damit die grünste Flotte Europas. PR www.excellence.ch

Premiere: Golf & Picasso

Der erste Event «golf&art» kombiniert Sport, Kunst und Kulinarik unter dem Motto «bewegender Genuss». Reservieren Sie sich deshalb schon jetzt den 18. Juni: Gegolft wird in einem lockeren 2er-Scramble im Golfclub Wylihof. Für den zweiten Teil des exklusiven Anlasses ist die nahe gelegene Villa Serdang die perfekte Location. Im grossen Parkgarten startet der «Flying Apéro», danach bleibt genügend Zeit, Ausschnitte aus den Sammlungen Suite Vollard von Pablo Picasso, Les Fables de la Fontaine von Marc Chagall sowie weiteren Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts zu bestaunen. Experten erläutern zudem die Bedeutung der Werke. Parallel dazu spielt ein professioneller Pianist immer wieder klassische Stücke.

«Die Leute sollen sich frei bewegen und mit allen Sinnen geniessen», erläutert Brigitte C. Fux, die mit ihrer «golf and events AG» diese Premiere organisiert. Das Dinner passt ebenfalls zum Motto: «Gegessen wird im Garten, wo man verschiedene spannende Menschen trifft, statt wie üblich drinnen an einem langen Tisch zu sitzen.»

Dank der Zusammenarbeit mit Oona Caviar kommen die Gäste in den Genuss von echtem Schweizer Alpenkaviar. SW Informationen und Anmeldung per E­Mail an: bfux@golfandevents.ch

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Mauritius setzt auf noch mehr Golf

Spass und Entspannung im Paradies. Die Insel Mauritius im Indischen Ozean ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen, die von den langen, weissen Sandstränden, blauen Lagunen und Korallenriffen angezogen werden. Nun sollen noch mehr Golfliebhaber mit erstklassigen Plätzen angelockt werden. Die elfte Anlage dieser Art, der Harmonie Beachcomber Golf Course, soll 2026 eröffnet werden. Auf dem La Reserve Golf Links, im abgelegenen Süden von Mauritius, kann bereits seit einem Jahr gespielt werden. Etwa fünf Prozent der Touristinnen und Touristen, die Mauritius besuchen, kommen wegen der Golfplätze, das sind rund 60‘000 im Jahr. Mauritius plant auch, mit Golfturnieren die Besucherzahlen weiter zu erhöhen.

Der künftige 18-Loch-Golfplatz Harmonie Beachcomber Golf soll den Eindruck erwecken, schon immer da gewesen und mit der Zeit noch schöner geworden zu sein. Er fügt sich nahtlos in die bestehende Umgebung ein, mit Konturen, die der natürlichen Topografie folgen und die umliegende Vegetation in einer wilden, unberührten Umgebung schützen. Dieses wunderschöne Gelände ist ein Reservoir für die biologische Vielfalt, das genutzt werden soll, um einen einzigartigen Golfplatz auf der Insel zu schaffen, bei dem jedes Loch seinen eigenen Charakter hat.

Das fünfte Loch beispielsweise ist ein charakteristisches Par 3, das zum Meer hinuntergespielt wird. Es befindet sich inmitten von Vulkangestein und üppiger Vegetation. Dies ist nur eines der vielen Löcher des internationalen 18-Loch-Par-72-Golfplatzes, die Golfliebhaber mit einem herrlichen Blick auf die Lagune und das Meer in der Ferne begeistern werden. PR www.golfbuddies.co.za

5

Fragen an Michael Artner,

im Öschberghof

Der Öschberghof wurde 1976 eröffnet. Wie hält man das Angebot hoch oder wird immer besser?

Unser Fokus ist und wird Gästebegeisterung auf höchsten Niveau bleiben. Mit unseren luxuriösen Zimmern und Suiten, der einzigartigen Kulinarik in unseren fünf Restaurants und den abwechslungsreichen Freizeit- und Sportmöglichkeiten sowie Wellness und Entspannung auf über 5000m² haben wir eine fantastische Grundlage dafür. Unsere Kernkompetenz, die von unseren Gästen besonders geschätzt wird, ist der persönliche und individuelle Service unserer Gastgeber und Gastgeberinnen.

Was können die golfenden Gäste in dieser Saison Neues erwarten?

Zu jedem Start einer Golfsaison ist zunächst unser primäres Ziel den perfekten Pflegezustand unserer Plätze zu erreichen. Zusätzlich werden wir unsere Driving Range modernisieren und automatische Mäher sowie Sammler installieren.

Sie organisieren im Juli zum dritten Mal ein Turnier der Pro Golf Tour. Was bringt Ihnen das?

Da uns die Jugendarbeit und Förderung schon immer sehr wichtig war, hat man sich bewusst für diese Tour entschieden. Auch für unsere Clubmitglieder und -mitgliederinnen ist selbstverständlich spannend zu sehen, wie Profis ihren Heimatplatz spielen. Die letzten zwei Jahre benötigte man jeweils ein Score von 16 unter Par nach 3 Tagen, um das Turnier zu gewinnen.

Hat es trotz dem Profi­Anlass noch Platz für die Feriengolferinnen und ­golfer?

Die Pro Golf Tour nutzt über den gesamten Veranstaltungszeitraum den 18-Loch Old Course. So verbleiben weitere 27-Loch für unsere Hotel- und Ausser-Haus-Gäste.

Der letzte Ausbau passierte 2019. Gibt es neue Pläne, das Resort zu entwickeln?

Wir stehen nie still. Gerade haben wir alle Gästeflure renoviert und unsere Zimmer mit neuen Smart TVs ausgestattet. Auch hier liegt unser Fokus stets auf dem Komfort der Gäste. SW

Der grösste Fahrzeugspezialist in der Zentralschweiz!

Traumplätze der Welt –Costa Navarino

Wir stellen in jeder Ausgabe des SWISS GOLF Magazins einen Golfplatz der Superlative vor. Diesmal sind wir in Griechenland in einem Resort, das keine Wünsche offen lässt – und das auch nicht ein Traum bleiben muss, zumal die Costa Navarino zu den beliebtesten Destinationen der Welt gehört.

Fabian Ruch

Menschen lieben Ranglisten. Und selbstverständlich werden auch im Golftourismus jede Menge Awards verteilt. Als internationaler Abräumer hat sich auch 2024 die Costa Navarino etabliert. Gleich fünf Preise gewann die Destination auf der pittoresken Halbinsel Peloponnes in Griechenland beispielsweise bei der Verleihung der jährlichen World Golf Awards auf Madeira – unter anderem als «World’s Best Golf Venue», als «World’s Best Clubhouse» für The Bay Clubhouse sowie als Europas bestes Golfhotel für The Westin Resort Costa Navarino. Costa Navarino behielt auch die Leaderposition in der aktualisierten Rangliste «Top 100 Resorts in Kontinentaleuropa» von Golf World und wird in Umfragen unter Golferinnen und Golfern immer wieder als bestes Golfreiseziel ausgezeichnet.

Seit letztem Jahr sind alle vier SignatureGolfkurse an der Costa Navarino zudem GEO-zertifiziert, was das langfristige Engagement der Anlagenbetreiber für Nachhaltigkeit und Entwicklung unterstreicht.

Wer die Costa Navarino besucht, ist jedenfalls begeistert – gerade in Sachen Golf. Man begreift, warum es weltweit der beste Ort sein kann, um seiner Leidenschaft für den Golfsport zu frönen. Mit dem Dunes Course, dem Bay Course, dem International Olympic Academy Golf

Course sowie dem Hills Course steht ein Quartett an fantastischen Plätzen nahe beieinander zur Verfügung. Es empfiehlt sich also, eine Woche in dieser historisch interessanten Region mit einer 4500 Jahre alten Geschichte und einer aufregenden Küstenlandschaft zu verbringen.

GRANDIOSE AUSBLICKE

UND TOLLE PLÄTZE

Bei unseren Aufenthalten an der Costa Navarino ist es stets ein anderer Platz, den wir zum besten und schönsten küren. Das liegt daran, dass alle vier Kurse grossartig sind, wobei der Dunes mit seiner Vielseitigkeit und beeindruckenden Schönheit überzeugt. Es war der erste Golfplatz in Griechenland, entworfen vom deutschen Spitzengolfer Bernhard Langer, der auch Wert auf grosszügige Fairways und durchaus anspruchsvolle Bunkerpositionen legte. Der wunderbare Bay Course direkt am Meer wiederum liefert sensationelle Ausblicke auf die Navarino-Bucht und ist vermutlich jener Platz, auf dem Durchschnittsgolfer das beste Ergebnis erzielen können. Der bekannte Golfplatzarchitekt Robert Trent Jones Jr. hat auch die Schluchten und Wälder perfekt ins makellose Layout integriert. Auf dem Hills ist es, dem Namen entsprechend, hügelig – und es kann bei

Wind richtig herausfordernd werden, ein akzeptables Score zu erzielen. Das Resultat allerdings gerät sowieso bald aus dem Fokus, weil die spektakulären Ausblicke auf das Meer auch hier sensationell sind und für Fehlschläge entschädigen. Vielleicht ist Hills nicht jene Anlage, mit der man seinen Golftrip an der Costa Navarino beginnen sollte, weil er auch für sehr gute Spieler eine besondere Challenge darstellen kann. José María Olazábal ist es gelungen, einen Kurs zu designen, auf dem man am besten eine Tee-Position weiter vorne als normalerweise abschlägt – oder zwei…

KULTUR UND KULINARIK, STRÄNDE UND SPORT

Der Spanier Olazábal hat auch den International Olympic Academy Course entworfen, eine Hommage an die antike olympische Geschichte Griechenlands. Auch auf diesem ambitionierten Kurs ist es hilfreich, präzise zu sein und nicht übermütig zu werden. Wer alle vier Kurse spielt, erhält jedenfalls einen perfekten Mix. Uns hat der Bay Course wegen seines unschlagbaren Panoramas insgesamt am meisten behagt, wobei wir uns auf dem Hills und auf dem Dunes gerne noch revanchieren würden für die durchaus schwierigen Momente, die wir auf diesen Kursen erlebt haben. Zum Glück sind die Clubhäuser mit ihrer tollen Küche ebenfalls ausgezeichnet – sie eignen sich dazu, ein bisschen länger zu verweilen. Wobei: Die Hotels an der Costa Navarino, spezialisiert auf

Der International Olympic Academy Golf Course ist einer der vier Signature-Golfkurse an der Costa Navarino.

Golfreisende, sind in jeder Hinsicht exzellent und gleichfalls preisgekrönt. In den Navarino Dunes befinden sich The Romanos, ein Luxury Collection Resort, die Costa Navarino Residences sowie The Westin Resort Costa Navarino. Im Westin gibt es zahlreiche tolle Restaurants, eine riesige Poolanlage, ein sehr gut ausgestattetes Fitnesscenter, einen gigantischen Wellnessbereich und viele weitere Annehmlichkeiten. Die Navarino Bay beherbergt derweil das Mandarin Oriental und das W, zwei Hotels der absoluten Sonderklasse. Wer das Umland erkunden möchte, findet unter anderem zahlreiche kleine, hübsche Fischerdörfchen und viele Sandstrände. Und Sportliebhaber können sich zum Beispiel am ersten europäischen Standort des renommierten französischen Tennistrainers Patrick Mouratoglou gleich beim Westin und umgeben von Olivenbäumen austoben. Im Mouratoglou Tennis Center stehen zwölf Sand- und Hartplätze, drei Padel Courts und zwei Plätze für Pickleball zur Auswahl.

Die griechische Hauptstadt Athen ist rund drei Fahrstunden von der Costa Navarino entfernt und kann als Basis für die Reise ins Golfparadies dienen. Zwischen Februar und November fliegt Edelweiss aber auch den Flughafen in Kalamata auf Peloponnes mehrmals wöchentlich an.

EINMALIG IM

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Abschlagen vor den Gipfeln der Allgäuer Alpen und des Bregenzer Waldes. Oberstaufen bietet Golfern eine traumhafte Kulisse für ihren Lieblingssport. Mit dem Premiumangebot Oberstaufen PLUS GOLF ist das Greenfee auf fünf Plätzen gleich Null!

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SCHWEDEN

Südschweden bietet eine grosse Auswahl an guten Golfplätzen und ein Preis-Leistungs-Verhältnis, das kaum zu toppen ist.

Peter Hodel

Golf hatte in Schweden ähnlich bescheidene Anfänge wie in der Schweiz. 1960 gab es gerade einmal 59 Golfplätze und rund 12‘600 Aktive. Doch dann nahm der Sport rasant Fahrt auf. Befeuert durch das sportliche Multitalent Sven Tumba – Eishockey- und Fussball-Nationalspieler, Wasserski-Champion, später Golf-Aficionado (Scratchplayer und Golfplatzdesigner) – und danach durch Robert Karlsson, Annika Sörenstam und viele andere, gibt es aktuell 444 Golfanlagen mit 534 Plätzen und über eine halbe Million lizenzierte Golfende. Zwei davon trafen wir einmal auf einer Pressereise und wurden von ihnen zu einer kleinen Rundreise durch Südschweden eingeladen.

Die Anreise ist denkbar einfach, ein knapp zweistündiger Flug nach Kopenhagen und dann mit dem Mietwagen in 75 Minuten über die Öresund-Brücke zum ersten Ziel in Tomelilla. Am nächsten Morgen ist es windig, und kurze Regenschauer trüben die Runde ein wenig.

Der Platz wurde 1987 auf einer renaturierten Mülldeponie errichtet.

Die ersten neun Löcher liegen in einer Ebene und sind rund 200 bis 300 Meter länger als die Backnine. Ein halbes Dutzend Teiche und kleine Wasserläufe sind die Haupthindernisse. Da und dort macht Vorlegen mehr Sinn, vor allem für Erstbesucher. Die zweite Schlaufe mit breiten Fairways und grossen, teils mehrstufigen Greens ist auf höherem, leicht hügeligem Gelände angelegt. Zwei

besonders schöne Löcher sind das 14., ein Par 3, das gefühlt zu 95 Prozent aus Wasser besteht, und das 16., ein attraktives Par 5, das sich zu einem hoch gelegenen Green deutlich länger spielt als die Scorekarte verrät.

Am nächsten Tag treffen wir in Arhus unsere beiden Kollegen zu einer Runde im Kristianstads Golfklubb, wo gleich zwei 18-Löcher-Anlagen zur Auswahl stehen. Wir spielen den älteren East Course, der zu den zehn besten Plätzen in Schweden zählt. Es ist ein toller Mix zwischen Heathland, weit offen, aber mit tiefem Rough und vielen grossen Bunkern, und Woodland mit mächtigen Bäumen, kleinen Teichen und einem Wasserlauf, der immer wieder ins Spiel kommt. Mit 6200 Metern von den Backtees ist der Parcours nicht übermässig lang, doch wer den Ball nicht im Spiel halten kann, wird kein ansprechendes Score mitnehmen. Das Greenfee von rund 80 Franken ist angesichts der Qualität und Vielfalt des Platzes mehr als moderat.

EIN SCHNÄPPCHEN

Noch besser wird es am nächsten Tag im schon 1930 gegründeten Ystad Golfklubb. Ein Tages-Greenfee von knapp 50 Franken ist auf diesem sehr gepflegten und abwechslungsreichen Parcours wirklich ein Schnäppchen. Thure Bruce, der auch für den Ocean Course in Barsebäck verantwortlich war, hat dem Platz auf dem relativ kleinen Areal in der 1960er-Jahren ein Facelift mit spannenden und trickreichen Aufgaben verpasst. Selbst von Weiss sind nur knapp über 6000 Meter zu bewältigen, doch die

vielen Wasserhindernisse sowie sechzig fiese kleine Bunker lassen keinen Übermut aufkommen. Das 7. Loch, ein Par 5 mit einem Inselgreen, und das nur 330 Meter kurze Schlussloch mit dem von zwei Crossbunkern zweigeteilten Fairway sind nur zwei von vielen tollen Bahnen.

Wir hätten nach dem Lunch gerne noch eine zweite Runde gespielt, doch auf uns wartet eine über zweistündige Fahrt nach Karlskrona. Der gleichnamige Club wurde bereits 1903 gegründet, der bestehende Platz allerdings erst 1949 auf einer kleinen Halbinsel in einem Naturschutzgebiet mit fantastischen Ausblicken auf die Schärenküste und die Ostsee angelegt.

Der Platz wird an Wochenenden stark von Mitgliedern frequentiert (Vorreservierung ratsam), doch unser Tourguide Sören hat es geschafft, uns kurzfristig eine Startzeit zu sichern. Der Platz misst nur 5485 Meter von ganz hinten, verlangt aber nach absoluter Präzision. Wir bekommen drei Schläge zum Handicap gutgeschrieben, doch die sind angesichts der recht schmalen Fairways schon nach sechs Löchern aufgebraucht. Zwei übel verzogene Bälle scheinen zwischen den Bäumen gefühlte 20 Sekunden wie in einem Flipperkasten hin und her zu klappern. Die schönsten zwei Löcher finden wir gegen Ende der Runde. Das 15. Loch, ein gerade mal 100

Das 18. Green auf dem East Course im Kristianstad Golfklubb.

Meter langes Par 3 mit einem Halbinselgreen, und das 16., ein kurzes Par 4, links von dichtem Wald und rechts über die ganze Länge vom Meer begrenzt.

Rund 100 Kilometer nördlich, im Kalmar Golfklubb, gibt es ebenfalls zwei Plätze. Der Gamla aus dem Jahr 1947 und der Nya (eröffnet 1992) bieten erstklassiges Golfvergnügen für wenig Geld. Wir werden von Clubmanager Karl-Martin empfangen, der es sich nicht nehmen lässt, uns persönlich über den Old Course zu führen.

Die Runde beginnt mit einem Par 3 über den Kalmarsund, an dem sich schnatternd eine grosse Anzahl Wildgänse für den Flug in ihre Winterquartiere versammelt haben. Auch an der zweiten Bahn, die zuerst durch eine Waldschneise führt, kommt die Meerenge zwischen dem Festland und der Insel Öland kurz vor dem Green wieder gefährlich ins Spiel. Dann dreht sich das Layout um 180 Grad, und die folgenden Löcher mit tollen, sehr schnellen Greens führen durch lichte Waldschneisen. Der gemütliche Spaziergang wird an Loch 5 abrupt unterbrochen. Beim Approach kommen links zwei Solitärbäume und rund ums Green drei mächtige Bunker ins Spiel. Das folgende Par 3 ist dann was für treffsichere Spielerinnen und Spieler, denn die zweistufige Puttingfläche ist von gleich fünf Sandgruben umgeben. Die zweiten Neun beginnen spannend mit der Annährung über einen diagonal vor dem Green verlaufenden kleinen Bach. Und dass ein mässig langes Par 3 (174 Meter) als schwierigstes Loch auf einem Platz gilt, dürfte eher ungewöhnlich sein. Doch nach einem Netto Par

an diesem kleinen Biest fühlt man sich richtig wohl. Der Old Course ist auf jeden Fall einen Besuch wert, doch auch der um fast 700 Meter kürzere New Course hat sicher seine Reize.

EIN «MUST PLAY» FÜR FANS

VON LINKSCOURSES

Für den nächsten Tag haben die beiden Schweden einen ungewöhnlichen Plan ausgeheckt: Beide besitzen das Hochseebrevet, und wir schippern auf einer kleinen Yacht durch den Kalmarsund nach Süden zu einem kleinen Anleger, nur ein paar hundert Schritte entfernt vom ersten Abschlag. LinksGolf Öland ist einer der wenigen echten Links in ganz Schweden – erstaunlich bei einer Küstenlänge von über 26‘000 Kilometern – und natürlich ein «must play» für Fans von Linkscourses.

Mit dem Bau des 6000 Meter langen Par-74-Platzes wurde erst 1990 – damals mit drei Löchern – begonnen. 2004 überarbeitete der bekannte Tourspieler und Platzdesigner Pierre Fulke den Kurs. Einige Tees sehen allerdings aus, als wären sie gefühlt seit Hägars Zeiten kaum mehr gepflegt worden… Doch das beeinträchtigt unsere Begeisterung nicht im Geringsten. Wir müssen uns nach fast einem Jahr ohne Linksgolf zuerst wieder etwas an die welligen Fairways und das angesichts des strammen Windes erfolgversprechendere Bumpand-run-Spiel gewöhnen, aber die Runde wird zu einem grossen Erlebnis. Unsere Scores bewegen sich zwar deutlich im 90er-Bereich, doch wir trösten uns damit, dass gemäss Statistik von gegen 380‘000 Besucherinnen und Besuchern nur rund 50 ihr Handicap auf dem schwierigen Platz gespielt haben sollen. LinksGolf Öland vermittelt, mal abgesehen vom Fehlen von hohen Dünen, ein echt schottisches Feeling – und ist eines der Highlights unserer kleinen Reise.

© JACOB SJOMAN
Das Doppelgreen der 7. und 13. Spielbahn auf dem East Course im Kristianstad Golfklubb.

Im Skyrup Golf & Resort finden wir dann wieder zurück zu skandinavischer Umgebung. Der Parkland Platz liegt am Finjasjön, einem der grössten Seen in Skane, um den sich ein ausgedehntes Wald- und Erholungsgebiet erstreckt. Der Parcours ist nicht überaus schwierig zu spielen und wie gemacht für eine entspannte Runde – wenn man es denn schafft, den über ein Dutzend Teichen und Tümpeln fernzubleiben. Am 14. Loch, einem direkt am See gelegenen tollen Par 3, helfen aber keine Umgehungsmanöver, sondern nur ein mutig durchgezogener Schlag über Wasser. Am Platz wurde leider an drei Bahnen intensiv an der Drainage gearbeitet, aber das war nur ein kleiner Negativpunkt auf dem schönen Platz mit sehr guten Greens.

Nach dieser Runde verabschieden sich unsere beiden Begleiter. Weil wir am nächsten Tag einen späten Rückflug haben, schieben wir noch eine Runde im Bokskogens Golfklubb ein. Der Old Course und der Kings Course sind teilweise ineinander verwoben, doch wir können mit Andurs spielen, einem Mitglied, das sich hier bestens auskennt. Der Kungsbanan ist zwar fast 800 Meter kürzer, doch leichtes Spiel hat man hier nicht. Der Wind weht vor allem an den nahe am See gelegenen Löchern 3 bis 6 ziemlich heftig über die Bahnen. Die folgenden vier Löcher sind hervorragend, trickreich, teils mit hohem Rough.

An der Neun wartet eine extrem enge Landezone – es sei denn, man kann den Abschlag 260 Meter weit zielsicher über das Wasserhindernis schlagen. Dieser Kurs ist grosses Kino für alle, die vor allem an den kürzeren Par 4 wie dem 13. (311 Meter) und 17. Loch (271 Meter) eine kluge Strategie wählen.

Auf dem Heimflug ziehen wir ein erfreuliches Fazit: In der Region gibt es eine grosse Auswahl an guten Plätzen, an neun von zehn Tagen herrschte ideales Golfwetter – sonnig und mit Temperaturen um die 20 Grad –, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist kaum zu toppen und der Empfang von Gästen stets sehr freundlich.

© MICKAEL TANNUS
Luftaufnahme vom 14. Loch im Skyrup Golf Resort.

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PRÄZISION UND SMARTES SPIEL, NICHT MUT UND MEISTERSCHLÄGE

© GOLFCLUB BLUDENZ-BRAZ

Golfen gleich an der Grenze zur Schweiz: In Vorarlberg ist das Bergpanorama traumhaft, die Gastfreundschaft bemerkenswert und das Essen grandios. Auf den abwechslungsreichen Plätzen gilt es, klug zu spielen – sonst kann der Ballverbrauch unangenehm werden.

Der Gedanke ist verwegen und verlockend: Im Grunde genommen könnte man den Abschlag auf Loch 1 des Golfplatzes Alpin Golf Brand gleich auf der Terrasse des Hotelzimmers ausführen. Ein paar Meter unterhalb des Golfhotels Sarotla in Brand steht die Tee Box, und den Schlag den Hügel hoch hat man auf der Terrasse in Gedanken oft durchgespielt, bevor der wunderbare Kurs am Tag nach der Anreise gespielt wird. Wer ein paar Tage in Vorarlberg verbringt und die Golfregion gleich an der Grenze zur Schweiz entdeckt, wird nicht enttäuscht. Es gibt jede Menge kleine und grosse Hotels, manche sind auf Golfgäste spezialisiert, wie das Sarotla in Brand – einer kleinen Gemeinde, die oft als schönster Talabschluss der Alpen bezeichnet wird. Hinter Brand geht es nicht mehr weiter, der prächtige Lünersee als blaue Perle ist die Hauptattraktion in einer spektakulären Alpenkulisse. Der Golfplatz entpuppt sich trotz auf den ersten Blick angenehmer Kennzahlen (Par 65, Länge zwischen 3300 und 4000 Metern) als enorme Herausforderung. Im Clubhaus wird einem der nette Ratschlag mitgegeben, als Neuling doch zurückhaltend zu spielen und keine Meisterschläge vollbringen zu wollen. Und wer

Grüne Wunderwelt: Traumhafte Ausblicke auf dem Golfplatz Bludenz-Braz.

das Glück hat, von einem Einheimischen begleitet zu werden, der seit langer Zeit Mitglied ist, erhält sogar noch taktische Inputs, wie die Löcher zu spielen sind. Aber natürlich versucht man sich ab und zu (oder sogar sehr oft) an Meisterschlägen – die in Ballverlusten enden.

Auf dem Loch 1 zum Beispiel ignoriert man den Tipp, nicht den Driver zu benutzen, sondern gemütlich mit einem mittleren Eisen abzulegen, um dann mit einem kurzen Eisen das Grün anzugreifen. Das Fairway ist eng, aber es ist ein Par 4, auf dem ein Birdie drinliegt. Und sowieso: Euphorisiert vom Panorama und dem herrlichen Wetter, überschätzt man sich. Die ersten zwei Drives jedenfalls gehen rechts in den Wald, der fünfte Schlag ist dann auf dem Fairway. Immerhin: Das Triple Bogey ist ein gefühltes Birdie.

Eng und idyllisch: Im Alpin Golf Brand spielt das Auge mit.

LECH AM ARLBERG:

NICHT NUR EIN WINTERPARADIES

Auf den weiteren 17 abwechslungsreichen, herausfordernden, hügeligen Löchern ist man zwar für Ratschläge dankbar, ist aber versucht, zumindest ab und zu einen Meisterschlag zu üben. Im alpinen Gelände Brands ist der Platz wunderbar in die Landschaft integriert, auch dank Hangterrassen, die immer wieder interessante Schläge ermöglichen. Ein grandioses Loch ist die fünfte Spielbahn, ein Par 3 mittlerer Länge, wo die erhöhten Abschläge in die Felsstruktur gelegt wurden. Das Grün deutlich weiter unten ist stark verteidigt, im Hintergrund sind zahlreiche Berge zu sehen. Man spielt gleich ein paar Bälle dort, und einmal landet ein Schlag auch direkt neben der Fahne. Meisterschlag: Check! Es hat einige Löcher fürs Bilderbuch in Brand. Und man weiss nach der reizvollen, aber durchaus auch frustrierenden

Runde, dass man diesen Platz gerne ein zweites Mal spielen würde. Man wüsste ja dann, wie man die Abschläge und Annäherungsschläge spielen muss – im Grundsatz schlauer und defensiver. Am zweiten Tag steht der 9-Loch-Kurs in Lech am Arlberg auf dem Programm. Die Anfahrt in den wunderschönen und durchaus mondänen Ort ist imponierend, es geht viele Kurven nach oben nach Lech, das in der Schweiz vor allem als Skiparadies und Winterdestination bekannt ist. Aber Lech ist auch im Sommer eine Visite wert. Als Golfer ohnehin. Die neun Löcher (Par 33) sind ebenfalls eine Challenge, und hier ergibt sich die Gelegenheit der sofortigen zweiten Chance, wenn man 18 Löcher spielt. Insbesondere die drei kurzen Par 3 am Ende bieten die Gelegenheit zur Resultatkosmetik.

© CHRISTOPH HAID

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Der Platz des GC Lech im Zugertal ist der höchstgelegene Golfkurs Österreichs und entlang des wildromantischen Lech-Flusses angelegt. Auch hier ist man umrahmt von grandiosen Bergen und einer aussergewöhnlichen Alpenvegetation. Verlangt sind Präzision und smartes Course Management, aber nicht zwingend Länge und Wagemut. Und es lohnt sich, auch dem Dorf Lech noch einen längeren Besuch abzustatten. Tolle Restaurants, coole Bars, schöne Souvenirläden und edle Shops warten auf den Besucher, und man kann sich gut vorstellen, wie die Hauptstrasse an einem Winterabend überfüllt ist von feierhungrigen Gästen.

AUCH DIE SCHNITZEL

SIND EXZELLENT

Auch im Golfclub Bludenz-Braz (Par 68) spürt man nach der Runde die Höhenunterschiede zwischen den Löchern. Es ist intensiv und bei grosser Hitze durchaus anstrengend, aber traumhaft. Der Platz bietet starken Spielern mit genauen Schlägen die Gelegenheit für

ein sehr gutes Score, wobei es sich auch hier empfiehlt, Driver und Hölzer nicht immer als erste Option zu benutzen. Man kann den einen und anderen Ball verlieren, wenn man den Meisterschlag anstrebt. Das herrliche Par-3-Loch direkt vor dem Clubrestaurant mit einem Abschlag übers Wasser sorgt für ein prickelndes Finale – ehe auch hier die Küche mit lokalen Köstlichkeiten wartet. Das Wiener Schnitzel ist ausgezeichnet. Am letzten Tag vor der Rückreise in die Schweiz geht es schliesslich in den Golfpark Montfort Rankweil (Par 71) direkt an der Grenze. Hier ist es deutlich flacher, der Platz ist auf den Front Nine eher eng, danach aber lassen die breiten Landezonen auch eine Streuung beim Driver zu. Das Loch 14, ein Par 3, ist wunderbar, weil das Green als Insel inmitten der zwei grossen Wasserteiche liegt. Das sehr knackige Par 5 auf dem achten Loch, zwischen 477 und 567 Meter lang, ist derweil prädestiniert, um alles aus seinem Drive herauszuholen. Die Anlage im GC Montfort Rankweil überzeugt mit einem riesigen Shop und einem ausgezeichneten Restaurant. Es lohnt sich, auch bloss für das Schnitzel

die kurze Fahrt über die Grenze in Angriff zu nehmen. Ein bisschen weiter von der Schweiz entfernt ist der Golfpark Bregenzerwald (Par 71) zwischen Bodensee und Allgäu. Ein Erlebnis ist auch der Golfclub Montafon (Par 64), der erstaunlich flach ist, obwohl die Bergwelt auch hier allgegenwärtig die paradiesische Kulisse prägt.

Es gibt in vielerlei Bereichen Höhepunkte zu erleben, wenn man Vorarlberg bereist – in der Küche und in der Natur. Das ergänzt das überzeugende Golfangebot mit den sechs Plätzen bestens. Von der Terrasse des Hotelzimmers in Sarotla hat man während des Besuchs übrigens aber dann doch nie abgeschlagen. An einem Abend jedoch, als die Anlage leer war, erschien die Verlockung zu gross, kurz die paar Schritte runterzugehen und den Ball auf Loch 1 noch einmal mit dem Driver abzuschlagen. Natürlich landete er mitten auf dem Fairway – aber erst beim zweiten Versuch.

© CHRISTOPH HAID
Auch im Sommer schön: Lech am Arlberg.

Mit uns gewinnt der Sport.

REGELQUIZ –MITMACHEN UND GEWINNEN

Testen Sie jetzt Ihr Wissen über die Golfregeln. Scannen Sie den QR-Code, beantworten Sie die drei Fragen, die der Zürcher Profi Nicola Gerhardsen nachgestellt hat, und nehmen Sie an unserer Verlosung teil. Mit etwas Glück gewinnen Sie ein Swiss Golf (PING) Cap, das von der besten Spielerin der Ladies European Tour 2024, Chiara Tamburlini, signiert wurde. In jeder Ausgabe unseres Magazins werden zwei Caps verlost.

Unter allen Teilnehmenden, die an einem der ersten fünf Wettbewerbe des Jahres mitgemacht haben, werden zwei Plätze für die nächste Swiss Golf Celebration Night verlost. Machen Sie mit und beantworten Sie bis zum 15. April 2025 die drei Fragen in dieser Ausgabe.

Im Stroke Play stellt Nicola fest, dass das Fairway frei ist, und beschliesst, seine Runde zwei Minuten vor seiner offiziellen Startzeit zu beginnen. Wie lautet die Regel?

A Es gibt keine Strafe

B Nicola erhält die Grundstrafe (2 Schläge)

C Nicola wird disqualifiziert

Im Stroke Play liegt der Ball von Nicola unterhalb der Bunkerwand, eingebettet im Sand. Er entscheidet sich, den Ball für unspielbar zu erklären. Bevor Nicola den Ball im Erleichterungsbereich fallen lässt, ebnet er die Fussspuren darin aus. Wie viele Strafschläge bekommt er?

A Einen Schlag

B Zwei Schläge

C Drei Schläge

Im Match Play repariert Nicola am Loch einen Schaden, der durch natürliche Abnutzung entstanden ist, mit einem Tee, bevor er puttet. Wie lautet die Regel?

A Nicola erhält einen Strafschlag

B Nicola verliert das Loch

C Es gibt keinen Strafschlag

SWISS GOLF – das offizielle Magazin www.swissgolf.ch

Offizielles Organ von Swiss Golf 6 Ausgaben pro Jahr

Herausgeberin Swiss Golf, 1066 Epalinges

Verlag

Complemedia AG

Davidstrasse 9, 9000 St. Gallen 071 844 30 40

Verantwortlich für diese Ausgabe Jérôme Reynard jerome.reynard@swissgolf.ch Fabian Ruch fabian.ruch@swissgolf.ch

Redaktion Swiss Golf Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges media@swissgolf.ch

Lektorat/Übersetzung

Thérèse Obrecht Hodler, Nicole Bosson, Isabelle Gavillet, Syntax

Anzeigenverwaltung

Medien Verlag Ursula Meier Rudi Dado 3, 7018 Flims Waldhaus 044 946 01 51 umeier@medienverlag.ch

Layout

Complemedia AG Tom Page, tom@golf.ch

Druck

AVD Goldach AG Sulzstrasse 10-12, 9403 Goldach

Copyright

Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangte Zusendungen wird von der Redaktion und dem Verlag jede Haftung abgelehnt

Adressänderungen

Adressänderungen und weitere Mutationen können Sie auf www.swissgolf.ch unter «MySwissGolf» selber bearbeiten – oder wenden Sie sich an Ihren Clubmanager oder an die Geschäftsstelle der ASGI oder an Migros GolfCard

Mitgliedschaftspresse

Adressiert per Post und zugestellt an alle Mitglieder der Swiss Golf Clubs, ASGI und Migros GolfCard

Druckauflage

Gesamt 73’480 Exemplare

Deutsch 58’704 Exemplare

Französisch 14’776 Exemplare

WEMF/SW-beglaubigt 2022/23

Gesamt 71’851 Exemplare

Deutsch 56’773 Exemplare

Französisch 15’078 Exemplare

Titelbild

Swiss Golf Generation Championship 2024. © EMANUEL STOTZER

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Willkommen an Bord!

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Abschlag für die 8. Excellence Golf Trophy auf vier fantastischen Plätzen! Diesmal vom Elsass auf dem Rhein bis nach Koblenz am Deutschen Eck. Mit an Bord und auf dem Green: Fachleute ersten Ranges in puncto Golf, Kulinarik, Comedy und Moderation.

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Tag 1 Schweiz ˃ Strassburg Busanreise nach Strassburg.

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Tag 2 Mainz ˃ Koblenz Erste Golfrunde (Mainzer Golfclub). Oder: Henkell Freixenet. Bei einer Führung durch Kellerei gibt‘s spannende Einblicke und ein Gläschen zum Kosten. Gourmet-Dinner von Ueli Kellenberger.

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Tag 3 Koblenz Zweite Golfrunde (Golfclub Rhein-Wied). Oder erkunden Sie die alte Stadt Koblenz am Deutschen Eck, wo Mosel und Rhein zusammenfliessen. Per Seilbahn schwingen Sie hinauf zur Festung Ehrenbreitstein.

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Tag 4 Koblenz ˃ Wiesbaden Die romantische Kulisse des Mittelrheins – Schlösser, Burgen, Ruinen und die sagenumwobene Loreley posieren für Ihren Fotostream. Am Nachmittag Stadtrundgang inkl. Neroberg in einem der ältesten Kurbäder Europas.

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Golfprogramm (Wiesbadener Golf-Club, limitierte Plätze, nur im Voraus buchbar): Golf-Trainingsprogramm mit PGA-Pro Andrea Mantoan oder 9-Loch Golfspiel. Abend-Talk mit Rainer Maria Salzgeber und Beat Feuz.

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Tag 5 Germersheim ˃ Karlsruhe Dritten Golfrunde (Golf Club St. Leon-Rot). Oder lernen Sie Speyer und seinen Kaiserdom an einem Stadtrundgang kennen. Die Excellence Empress erreicht Karlsruhe am Nachmittag. Stadtrundfahrt mit Besuch des ZKM, Zentrum für Kunst und Medien. Abends Comedy-Show mit Rob Spence. Tag 6 Gambsheim ˃ Kehl Vierte Golfrunde (Golf International Soufflenheim). Oder Rundgang in der mondänen Kur und Bäderstadt Baden-Baden. Excellence Golf Trophy Award-Night. Tag 7 Basel ˃ Einstiegsorte Rückreise.

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Reisedatum 2025 06.10.–12.10.

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Preise pro Person CHF Kabinentyp

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• Premium-Vollpension resp. Halfway-Verpflegung beim Golfen

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• Turnierleitung und Betreuung durch PGA-Pro Andrea Mantoan

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09:40 Wil •, 10:00 Burgdorf • 10:00 Buchrain SBB (Ebikon) 10:05 Winterthur-Wiesendangen SBB 12:30 Zürich-Flughafen •, 10:50 Aarau SBB 11:30 Baden-Rütihof •, 12:15 Arlesheim • 12:35 Basel SBB

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