Swiss Golf 04-24 DE

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GROSSE GEFÜHLE IN PARIS

Schweizer Trio brilliert an den Olympischen Spielen

Liebe Golferinnen und Golfer

Der Sommer hat in der Schweiz ein wenig länger auf sich warten lassen. Aber ich hoffe, dass Sie die Golfsaison dennoch in vollen Zügen geniessen können. An Inspiration fehlt es nicht, unsere besten Spielerinnen und Spieler haben in diesem Jahr viele starke Leistungen gezeigt. Und bald dürfen wir in Crans-Montana, am grössten Turnier in unserem Land, wieder Spitzengolf mit Schweizer Beteiligung aus der Nähe beobachten.

Als Vorstandsmitglied von Swiss Golf und Verantwortlicher für das Ressort Leistungs- und Spitzensport freut es mich sehr, dass wir unserer Vision immer näher kommen. Wir möchten Schweizerinnen und Schweizer auf den Top-Touren etablieren. Dabei greifen wir in vielen Bereichen wie Statistik und Athletik, Ernährung und Mentaltraining auf die Expertise von ausgewiesenen Fachkräften zurück. Unser Fördersystem funktioniert, was stark damit zu tun hat, dass wir ausgezeichnete Coaches und ein umfassendes Supportsystem haben.

Das haben auch die Olympischen Spiele in Paris Anfang August bewiesen. Sie waren für den Schweizer Golfsport ein grossartiges Ereignis. Joel Girrbach überzeugte bei den Männern mit soliden Runden, und die Frauen machten beste Werbung für Swiss Golf. Albane Valenzuela gelang am letzten Tag die beste Runde des gesamten Frauenturniers. Und Morgane Métraux ging sogar als Co-Leaderin in den Finaltag, sie durfte lange Zeit von einer Medaille träumen und kann sehr stolz auf ihre Darbietung sein.

Danke Morgane! Danke Albane! Danke Joel!

Die olympischen Resultate haben gezeigt, dass Schweizerinnen und Schweizer an der Weltspitze mithalten können. In diesem Sinne danke ich im Namen aller Beteiligten für Ihre Unterstützung und hoffe, dass die Schweizer Erfolge Sie weiterhin inspirieren – und Sie noch mehr Freude an diesem einzigartigen Sport haben.

Thomas Busin

Mitglied des Vorstandes von Swiss Golf Ressort Leistungs- und Spitzensport

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GROSSE GEFÜHLE IN PARIS

Sponsor

6 — EXPRESS

Schweizer Golf News

16 — FOCUS

Morgane Métraux, Albane Valenzuela und Joel Girrbach haben die Farben der Schweiz an den Olympischen Spielen hochgehalten

25 — MADE IN SWITZERLAND

Kolumne von Chiara Tamburlini auf der Ladies European Tour

Swiss Ladies Open 2024 – Eine wunderschöne Ausgabe

Zwei Brüderpaare kämpfen in Crans-Montana um den Sieg Daniel Weber im Interview vor der Swiss Challenge

André Bossert – Sein Leben besteht aus Golf

38 — LIKES

Die Golfvorlieben von Ronan Kleu

40 — TEACHING

Serie – Hobbyhacker trifft National Coach

44 — HEALTH

Das komplexe Kniegelenk und Golf

Die Kolumne unseres Verantwortlichen für Ernährung

50 — INSIDE SWISS GOLF

Summer Highlights

54 — SUSTAINABILITY

Wo Naturschutz und Golf sich treffen

Greenkeeper-Kolumne – Laurent Liatard (Lausanne)

60 — PEOPLE & CLUBS

Golf im Goms – Zum Jubiläum ein neuer Name

66 — MY GOLF

Rainer Maria Salzgeber präsentiert in 18 persönlichen Antworten seine Golfwelt

68 — TRAVEL

Abano Terme – Frontales, seitliches und heilendes Wasser

Terras de Comporta – Nicht mehr lange ein Geheimtipp

80 — BIRDIE VIEW

Gewinnen Sie bei unserem Wettbewerb zwei Greenfees

Aufstieg nach 12 Turnieren

Cédric Gugler hat in der ersten Saisonhälfte auf der Pro Golf Tour eine beachtliche Leistung vollbracht. Der 24-jährige Basler gewann drei der ersten zwölf Turniere der Saison und ist mit sofortiger Wirkung in die Challenge Tour aufgestiegen. Cédric Gugler siegte bei der Allegria Open Mitte März in Ägypten, der Iron Duke Belgian Open Mitte Juni in Belgien und der Gradi Polish Open by Emeralld Anfang Juli in Polen. Der Spieler aus Zumikon hat also 25 Prozent der Turniere der Pro Golf Tour 2024 gewonnen, die bis zu seinem Aufstieg ausgetragen wurden. «Ich hatte während einiger Jahre Schwierigkeiten, aber ich habe mich durchgekämpft. Es ist schön zu sehen, dass die Arbeit nun Früchte trägt. Ich bin mehr als glücklich», sagte Gugler. JR

Nur einen Schlag vom Sieg entfernt

Kim Métraux hat Ende Juli in den Niederlanden das vierte Top-3-Ergebnis ihrer Karriere auf der Ladies European Tour erzielt.

Nach der VP Bank Swiss Ladies Open 2020 und 2021 sowie der Joburg Ladies Open 2022 belegte die 29-jährige Lausannerin den zweiten Platz an der Dutch Ladies Open, die im Hilversumsche Golf Club, rund 40 Kilometer südöstlich von Amsterdam, ausgetragen wurde. Nach einer fantastischen ersten 65er-Runde mit acht Birdies und einem Bogey spielte Kim Métraux eine 67 und ging als Führende in die letzte Runde.

Ein schwieriger Start in den dritten Tag (+5 nach zwölf Löchern) kostete sie leider den Sieg, dies trotz ihrer grossartigen Reaktion nach einem Triple Bogey auf der 12 mit Birdies auf der 13, 14 und 16. Mit einem Gesamtscore von -10 lag die Waadtländerin am Ende nur einen Schlag hinter der Tschechin Jana Melichova. «Ich hätte dieses Resultat vor dem Turnier sofort unterschrieben», sagte Kim Métraux. «Wenn ich die letzte Runde noch einmal spielen müsste, würde ich nicht viel anders machen. Ich habe meine Strategie nicht geändert, aber einfach das Momentum der ersten beiden Runden nicht gefunden. Ich bin überzeugt, dass mir diese Erfahrung beim nächsten Mal helfen wird, wenn ich wieder in dieser Lage sein sollte.» JR

Cédric Gugler gewann seinen dritten Titel in dieser Saison bei der Gradi Polish Open.
© PRO GOLF TOUR
© TRISTAN JONES LET

Good

Job, Boys

Wie schon ein Jahr zuvor in Genf, belegte das National Team Boys den fünften Rang bei den European Team Championships, die für ihre Kategorie im Diamond Golf & Country Club in Österreich ausgetragen wurden.

Unter der Leitung ihres neuen National Coaches Morgan Brossa, dem Nachfolger von Alexandre Chopard, erntete die U18-Auswahl die Früchte einer hervorragenden Vorbereitung. «Wir haben viel zusammengearbeitet und ein tolles Trainingscamp absolviert; das hat sich ausgezahlt», sagte Brossa, der in Österreich auf einen neuen Captain, Stephan Sorg, und auf den Head of Performance Sport von Swiss Golf, Marc Chatelain, zählen konnte. «Ihre Unterstützung war für das Team und für mich sehr wertvoll. Ich danke beiden dafür.»

Von den vier Schweizer Teams, die Mitte Juli an dieser EM teilnahmen, waren die Boys die einzigen, die es in den Flight A schafften. Dazu mussten sie nach den beiden Qualifikationsrunden im Stroke Play in die Top 8 kommen. Die Schweizer erfüllten dieses Ziel vor allem dank eines

National Team Boys: Ben Steinmann, Miles Wennestam, Stephan Sorg (National Captain), Morgan Brossa (National Coach), Yannick Beeli, Joshua Hess, Yves Koller, Fridolin Julian Michel.

National Team Women: Romaine Masserey, Jeremy Carlsen (National Coach), Gabi Tobler (National Captain), Caroline Sturdza, Carlotta Locatelli, Yana Beeli, Victoria Levy, Natalie Armbrüster.

National Team Girls: Céleste Mangeat, Sarah Uebelhart, Anahie Lohner-Hutzli, Amélie Kumar, Axelle Martin, Mana Hersperger, Nora Angehrn (National Captain), Azelia Meichtry (National Captain).

National Team Men: Patrick Foley, Max Schliesing, Marc Vuillemin (National Captain), Nicola Gerhardsen, Loïc Naas, Maximilien Sturdza, Richard Adby (National Coach), Tom Mao.

hervorragenden zweiten Tages, an dem Miles Wennestam (-2) besonders glänzte. Nachdem sie im Viertelfinal der MatchPlay-Phase vom späteren Europameister Frankreich geschlagen worden waren, sicherten sich die Boys ihren fünften Platz mit grossartigen Siegen gegen die Niederlande (3-2) und Österreich (4,50,5). Alle Spieler des Teams gewannen mindestens ein Spiel, Miles Wennestam (3 Punkte) und Ben Steinmann (2,5 Punkte) blieben sogar ungeschlagen. Das National Team Men klassierte sich bei den Amateuren im zehnten Rang. Im Royal Park I Roveri (Italien) sicherten sich die Schweizer den Platz in der Division 1. Als 12. nach dem Stroke Play feierte die Auswahl von Richard Adby den Verbleib in der Elite mit einem Sieg gegen Österreich (3-2). Es folgten ein zweiter Sieg gegen Portugal (4-1) und eine unglückliche Niederlage am 23. Loch im letzten Einzel gegen Finnland. In Schweden verpasste das National Team Girls den Flight A um nur drei Schläge. Am Ende landete das Team von Nora Angehrn auf dem 12. Platz, mit einem Sieg gegen Schottland (3,5-1,5) und hochstehenden Duellen gegen die Tschechische Republik und die Niederlande (Niederlagen 2-3 und 1,5-3,5).

Das National Team Women musste sich in Spanien mit Position 16 begnügen. Das Team, das noch in der Entwicklung steht und von Coach Jeremy Carlsen angeführt wird, bot Wales (1,5-3,5), der Tschechischen Republik (1,5-3,5) und Belgien (2-3) in den Match Plays harten Widerstand. JR

Top 15 für Levy und Schliesing

Die Europameisterschaften werden auch in Form von Einzelturnieren ausgetragen. Bei den Frauen, die Ende Juli auf dem Messilä Golf Course in Finnland antraten, erreichte die Lausannerin Victoria Levy einen guten 15. Platz und ein Gesamtergebnis unter Par (-1), während die Aargauerin Yana Beeli (29., +3) mit einem fantastischen Hole-in-One in der letzten Runde brillierte. Das beste Ergebnis bei den Männern erzielte der Oberwalliser Max Schliesing, der Ende Juni auf dem Platz The Scandinavian in Dänemark den 15. Rang (-2) belegte. JR

© EGA

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Keystone / Seth Wenig

Swiss Golf National Championship

Die dritte Ausgabe der «Meisterschaft für alle» von Swiss Golf fand Ende Juli im Golf & Country Club Blumisberg statt.

Dieser Anlass steht traditionell im Zeichen der Inklusion und wird in Zusammenarbeit mit den Verbandspartnern PluSport und Special Olympics Switzerland organisiert. An der Swiss Golf National Championship nehmen nicht nur die besten Golferinnen und Golfer des Landes teil, sondern auch Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen. Letztere spielen die Swiss Golf Open G4D Championship sowie die Special Olympics Foursomes und Singles parallel am letzten Tag der Swiss Golf National Championship.

In der Elite hielt die Ausgabe 2024, was sie versprach – vor allem bei den Männern. Am Freitag stellte Yannick Beeli (Sempachersee) einen neuen Platzrekord auf (-7 mit 9 Birdies!), und in der StrokePlay-Qualifikation war ein Fünfer-Playoff nötig, um die beiden Runden abzuschliessen. Am Sonntag dauerte es bis zum 19. Loch, bis der neue Nationalmeister feststand. Der Amateur Mischa Candinas aus Lägern entschied das Spiel für sich, nachdem er in der Schlussphase den Rückstand gegen Oliver Hausammann (Limpachtal) aufgeholt hatte.

Mischa Candinas (-7), der zusammen mit Euan Robertson und Pedro Messerli auch das beste Ergebnis der Qualifikation erzielte, schaltete auf dem Weg ins grosse Final nacheinander Theo Zimmermann, Marc Keller und Pedro Messerli aus. Den Match um den dritten Platz gewann der Berner Alexander Brand gegen den Basler Pedro Messerli. Bei den Frauen stellte der Golf Club Lausanne zwei Spielerinnen auf dem Podest: die neue Nationalmeisterin Mana Hersperger und Ella Levy (3.), die im kleinen Final die Zugerin Sarah Uebelhart besiegte. Im Titelkampf war Mana Hersperger gegen die Spielerin aus Lägern, Lara Dommach, nicht zu schlagen (3&2). Zuvor hatte sie die Qualifikation auf dem zweiten Platz abgeschlossen, punktgleich mit Ella Levy (+6) und knapp hinter Sarah Uebelhart (+4). In den Match Plays sicherte sie sich ihren Platz im Final, indem sie Anna Olesen, Flavia Tamburlini und Ella Levy ausschaltete. Mit acht Teilnehmern am Start wurde die Swiss Golf Open G4D Championship von Manuel Höchli (Schinznach Bad) gewonnen, während drei Teams (im Foursome) und sechs Spieler (im Single) die Special-Olympics-Wettbewerbe bestritten. Die Sieger heissen Philippe Thurler und Carlos Lopez sowie Alessandro Stefani (Saint Apollinaire). JR

Alle Medaillengewinnerinnen und Medaillengewinner

Swiss Golf National Championship – Women

1 Mana Hersperger (Lausanne)

2 Lara Dommach (Lägern)

3 Ella Levy (Lausanne)

Swiss Golf National Championship – Men

1 Mischa Candinas (Lägern)

2 Oliver Hausammann (Limpachtal)

3 Alexander Brand (Bern)

Swiss Golf Open G4D Championship

1 Manuel Höchli (Schinznach Bad)

2 Sjef Meeuwsen (Rastenmoos)

3 Rüdiger Böhm (Migros Golfcard)

Special Olympics Singles

1 Alessandro Stefani (Saint Apollinaire)

2 Pablo Johnston (ASGI)

3 Daniel Sorg (Rheinblick)

Special Olympics Foursomes

1 Carlos Lopez / Philippe Thurler

2 Roberto Homberger / Roberto Prandi

3 Mario Cavallo / Roberto Cattaneo

Sehen Sie sich die besten Bilder der «Meisterschaft für alle» von Swiss Golf auf unserer Website an.

© DANIEL STAUFFER
DANIEL STAUFFER
Die Top 3 bei den Männern: Oliver Hausammann (2), Mischa Candinas (1), Alexander Brand (3).
Die Top 3 bei den Frauen: Lara Dommach (2), Mana Hersperger (1), Ella Levy (3).

Und die besten U18 sind…

Amélie Kumar und Massimo De Giorgi heissen die neuen Juniorenmeister.

Die Lausannerin und der Basler gewannen die Swiss Golf National Championship U18, die Mitte Juli auf dem Platz des Golf & Country Club Basel ausgetragen wurde. Amélie Kumar machte den Unterschied in den zwei Runden des letzten Tages und gab Karten von 74 und 72 ab. Bei einem Gesamtscore von +13 über vier Runden gewann sie mit drei Schlägen Vorsprung auf Carina Stauffer (Küssnacht am Rigi) und fünf auf Axelle Martin (Payerne).

Bei den Boys baute Massimo De Giorgi seinen Sieg in der dritten Runde aus, indem er den Platzrekord mit einer fantastischen 65er-Runde mit sieben Birdies und elf Pars egalisierte! Auf «seinem» Platz war Massimo De Giorgi der Einzige, der die Meisterschaft unter Par (-2) beendet hatte. Neben ihm standen auch Fridolin Julian Michel (Zürichsee, Even Par) und Denis Hicks (Heidental) auf dem Podest.

U14: Vincente Savioz und Jonas Müller gewinnen

Drei Tage zuvor waren auf dem gleichen Platz Vincente Savioz aus Sierre und Jonas Müller aus Wylihof zu U14Schweizermeistern gekrönt worden. Mit zwei 75er-Karten (+6) – und einem Eagle auf Loch 4 (Par 4) am zweiten Tag – siegte Vincente Savioz mit drei Schlägen Vorsprung vor der Lausannerin Marie Olesen und neun Schlägen vor der ASGI-Juniorin Kim Lou Joachim. Jonas Müller wurde seinerseits bis zum Schluss von Jayson Piermont (Esery, 2.) bedrängt. Der Junior aus Wylihof gewann schliesslich mit einem Schlag Vorsprung und Karten von 73 und 75 (+4), während Felix Kleiner (Kyburg) das Podest vervollständigte. JR

Alle Medaillengewinnerinnen und Medaillengewinner

Girls U18

1 Amélie Kumar (Lausanne)

2 Carina Stauffer (Küssnacht am Rigi)

3 Axelle Martin (Payerne)

Boys U18

1 Massimo De Giorgi (Basel)

2 Fridolin Julian Michel (Zürichsee)

3 Denis Hicks (Heidental)

Girls U16

1 Axelle Martin (Payerne)

2 Anahie Lohner-Hutzli (Lausanne)

3 Marie Olesen (Lausanne)

Boys U16

1 Adrien Medinger (Lausanne)

2 Euan Robertson (Zürichsee)

3 John Rösch (Wylihof)

Girls U14

1 Vincente Savioz (Sierre)

2 Marie Olesen (Lausanne)

3 Kim Lou Joachim (ASGI)

Boys U14

1 Jonas Müller (Wylihof)

2 Jayson Piermont (Esery)

3 Felix Kleiner (Kyburg)

Girls U12

1 Mia Heuberger (Crans-sur-Sierre)

2 Kseniya Favre (Gruyère)

3 Zoey Pang (Esery)

Boys U12

1 Connor Christensen (Schönenberg)

2 Andersas Kazlauskas (Vuissens)

3 Kan Notteboom (Zürichsee)

Girls U10

1 Riana Kohler (Wylihof)

2 Eva Rebsamen (Unterengstringen)

3 Yuliya Favre (Gruyère)

Boys U10

1 Maximilien Demole (Domaine Impérial)

2 Alexander Heuberger (Crans-sur-Sierre)

3 William Harran (Esery)

Sehen Sie sich die besten Bilder der Schweizer Juniorenmeisterschaften auf unserer Website an.

© KÖBI SCHENKEL
© KÖBI SCHENKEL
Amélie Kumar und Massimo De Giorgi.

Interclub Champions 50+

Lausanne bei den Frauen und Esery bei den Männern sind die neuen Schweizer Meister 50+.

Beide Clubs setzten sich in der Königskategorie der Swiss Golf Interclub Championship 50+ nach zwei Tagen Wettkampf (Foursome und Stroke Play) durch. Auf dem Golf Schloss Goldenberg machte Lausanne den Unterschied im Stroke Play, wo Sophie Ducrey (73), Sandra Storjohann Modi (74) und Anne Argi (76) hervorragende Ergebnisse erzielten. Am Ende gewann das Team aus Lausanne, zu dem auch Anna Dosne, Saâdia Zetchi Leborgne und Milagros Bemberg gehörten, mit neun Schlägen Vorsprung gegen die Titelverteidigerinnen aus Zürich, während der OSGC das Podest komplettierte.

Bei den Herren in Leuk machte Esery auch im Stroke Play den Unterschied, angeführt vor allem von Jean-Luc Rapo (73) und Olivier Nicoletta (74). Trotz eines formstarken Andreas Bauer (70) musste sich der OSGC mit dem zweiten Platz begnügen, nur einen Schlag hinter Esery. Nicolas Genoud, Ian Le Metayer, Emmanuel Gualtieri und Philippe Auer gehörten ebenfalls zum Team, das zum Schweizer Meister gekürt wurde. Genf, der letztjährige Sieger, belegte den dritten Rang. Alle Serien zusammengenommen, traten am 27. und 28. Juni 161 Teams bei der Swiss Golf Interclub Championship 50+ an. JR

Internationale

Siege

Der Amateur aus Montreux Noa Tissot und der OSGC-Junior Finley Gastrau haben sich in diesem Sommer auf internationaler Ebene hervorgetan.

Noa Tissot gewann Mitte Juli in Belgrad die Serbian International Amateur Championship und holte sich damit seinen ersten Amateursieg im Ausland. Der Golfer aus Montreux, der gegen zwei Spieler der Top 300 der Welt antrat, legte den Grundstein für seinen Erfolg in der zweiten Runde mit einem hervorragenden Ergebnis von -3.

Finley Gastrau verbrachte seinerseits einige Wochen in Wisconsin (USA) und erzielte dort zwei Siege bei den U18. Dank dieser Ergebnisse qualifizierte sich der junge OSGC-Spieler für die prestigeträchtigen PGA Junior Championships, die Ende Juli und Anfang August im Congressional Country Club in Maryland stattfanden. JR

Ein schöner Sommer

Amélie Weber verbrachte erfolgreiche Sommerwochen in Europa. Die Baslerin von der Georgia State University erzielte innerhalb eines Monats zwei internationale Top-10-Platzierungen.

Zunächst wurde Amélie Weber Siebte bei der prestigeträchtigen English Women’s Open Championship. Auf dem Platz des Stoneham Golf Club spielte sie in der letzten Runde die beste Karte des Turniers: eine fantastische 69 (-5) mit sieben Birdies, von denen sie fünf auf den Front 9 erzielte. Einen Monat später glänzte die Spielerin des Golf & Country Club Basel auch im National Golf Brussels mit einem sechsten Rang bei der Belgian International Amateur Championship. JR

Finley Gastrau (links) und Noa Tissot.

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SIE STELLTEN DEN SCHWEIZER GOLFSPORT IN PARIS INS RAMPENLICHT

Morgane Métraux und Albane Valenzuela haben die Farben der Schweiz an den Olympischen Spielen hochgehalten. Nie zuvor hatte der Schweizer Golfsport auf nationaler und internationaler Ebene so viel Aufmerksamkeit erhalten.

Jérôme Reynard

Man wusste schon, dass Albane Valenzuela und Morgane Métraux mit den besten Golferinnen der Welt mithalten können. Immerhin haben die beiden Westschweizerinnen in ihrer Karriere acht beziehungsweise vier Top-10-Ergebnisse auf der LPGA Tour erzielt. Aber diese Leistung auf der grössten Sportbühne der Welt zu erbringen, ist eine ganz andere Sache. Albane Valenzuela und Morgane Métraux haben die Schweizer Farben an den Olympischen Spielen hochgehalten. Beide träumten von einer Medaille – die eine heimlich (Albane), die andere öffentlich (Morgane). Am Schluss verliessen sie Paris mit den Rängen 13 und 18. Aber die beiden Lokomotiven des Schweizer Golfsports können stolz auf ihre Darbietungen sein. Morgane Métraux hat bei ihrer Olympia-Taufe auf einem Parcours, den sie nicht kannte, alle Experten überrascht. Die 27-jährige Waadtländerin lag nach dem zweiten und dem dritten Tag in Führung und spielte zweimal im letzten Flight an der Seite der späteren Olympiasiegerin Lydia Ko aus Neuseeland –unter anderem in der Schlussrunde. Dank ihr brillierte der Schweizer Golfsport auf einem bis dahin un-

erreichten Niveau und genoss auf nationaler und internationaler Ebene eine fantastische Aufmerksamkeit. Vor den zahlreichen Fans, die zum Golf National gereist waren oder das Geschehen auf den drei Kanälen des Schweizer Fernsehens verfolgten, brachte sie sowohl Golfer als auch Nicht-Golfer ins Schwärmen.

STARKE EMOTIONEN

«Wir haben geträumt, und dieser Traum war realistisch», sagte eine begeisterte Barbara Albisetti-Heath, Direktorin Sport von Swiss Golf, die in Paris dabei war. «Am Ende hat es zwar keine Medaille gegeben, aber eine bessere Werbung für die Entwicklung unseres Sports kann man sich nicht vorstellen. Wir haben das Glück, auf so tolle Botschafterinnen zählen zu können. Wir haben Momente unglaublicher Freude erlebt. Die Emotionen waren überwältigend!»

Morgane Métraux

Die gesamte Familie Métraux, einschliesslich der 85-jährigen Grossmama Odette, wird dem nicht widersprechen. Auch Morgane nicht, trotz der Enttäuschung der letzten Runde (+7). «Ich werde etwas Zeit brauchen, um es zu verdauen, aber ich werde viel daraus lernen. Und sollte ich je wieder in dieser Situation sein, hoffe ich, dass es anders ausgehen wird», sagte sie, bevor sie eine erste Bilanz zog: «Diese Woche war unglaublich, mit all der Unterstützung, die ich erhalten habe. Natürlich habe ich von einer Medaille geträumt und wollte eine für mein Land holen. Aber allein die Tatsache, dass ich mich überhaupt in dieser Position befand, war genial. Das ist ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde – wie auch alle anderen Momente hier, darunter das surreale Gefühl, das ich während der beiden Tage im Olympischen Dorf vor dem Turnier hatte.»

Auch der Olympia-Rekord von Morgane Métraux über neun Löcher (-8 auf den Front Nine der zweiten Runde) wird nicht so schnell in Vergessenheit geraten.

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Die Schweizer Sportwelt und die internationale Golfwelt haben realisiert, dass es uns gibt
Lukas Eisner, Präsident von Swiss Golf
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Alle reden von Digitalisierung. Wir reden mit Ihnen. Und hören Ihnen vor allem gut zu.

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«HEIMSPIEL»

Albane Valenzuela wiederum hatte zweifellos auch das Potenzial, eine Medaille zu gewinnen. Leider liess sie ihr Putting lange Zeit im Stich, bis zur Befreiung in der letzten Runde, als die 26-Jährige die beste Karte des gesamten Frauenturniers abgab: eine wunderbare 65 (-7). «Ich hätte mir dieses Momentum schon früher in der Woche gewünscht, aber die Olympischen Spiele mit diesem Score zu beenden, ist super. Solche Tage zeigen mir, dass ich das Niveau habe, um bei grossen Events sehr gute Ergebnisse zu erzielen», sagte sie.

Albane Valenzuela hat es nicht offen ausgesprochen, aber ihre Erwartungen an dieses Grossereignis, das sie als «Heimspiel» bezeichnete, waren hoch. «Die Nähe zur Schweiz und die Tatsache, dass ich in der Wohnung meiner Mutter, einer Pariserin, lebe, machen es schon speziell», hatte sie vor Beginn des Turniers erklärt.

Die Genferin genoss die olympische Erfahrung in vollen Zügen (siehe Kasten): «Es gibt nichts Besseres als Olympische Spiele! Viele Freunde haben mich besucht, es gab überall Schweizer Fahnen und Leute, die meinen Namen riefen. So etwas erlebt man sonst nirgends. Das sind die schönsten Erinnerungen, die man als Sportlerin haben kann.»

EIN REFERENZERGEBNIS

Auf dem Platz – mit ihrem Bruder Alexis als Caddie – bestätigte Albane Valenzuela schliesslich ihren seit mehreren Jahren bestehenden Führungsstatus in der Schweiz. Sie erzielte zum dritten Mal das beste Resultat des Schweizer Golfsports bei Olympischen Spielen (13.), nachdem sie in Rio den 21. und in Tokio den 18. Platz belegt hatte. Sie hatte dabei offensichtlich riesigen Spass, und sie hat – wie Morgane Métraux – auch ihren Supportern eine riesige Freude bereitet. «Es war eine sensationelle Woche, dank fantastischer Spielerinnen, die gezeigt haben, dass die Schweiz beim grössten Sport-Event überhaupt mit den Besten mithalten kann», freute sich der Präsident von Swiss Golf, Lukas Eisner, der ebenfalls vor Ort war. «Die Schweizer Sportwelt und die internationale Golfwelt haben realisiert, dass es uns gibt.»

Albane Valenzuela

Albane Valenzuela konnte mit ihrem Bruder und Caddie Alexis an der Eröffnungszeremonie teilnehmen. Sie hat uns drei Bilder von diesem grandiosen Moment zur Verfügung gestellt.

Die amerikanische Schwimmlegende Katie Ledecky stattete ihrer Freundin Albane Valenzuela vor der dritten Runde einen Überraschungsbesuch ab.

«ERINNERUNGEN FÜR DAS GANZE LEBEN»

Vor dem Turnier hatte Albane Valenzuela Zeit, ihre dritten Olympischen Spiele in vollen Zügen zu geniessen. Dank ihrer Saisonplanung kam sie zwei Wochen vor Beginn des Frauenturniers in Paris an. So konnte die Genferin als Teil der Schweizer Delegation an der grandiosen Eröffnungsfeier teilnehmen. «Ich hatte mir gesagt, dass ich meinen Zeitplan an die Olympischen Spiele anpassen würde, wenn meine Ergebnisse in der ersten Saisonhälfte dies zulassen würden. Eine Eröffnungsfeier ist eine Erinnerung für das ganze Leben. Wir haben eine Stunde auf der Seine verbracht. Es war ganz anders als in einem Stadion, viel intimer; und es war einzigartig und genial, trotz des Regens. Wir haben die ganze Zeit geschrien!»

Albane Valenzuela hat sich auch die Zeit genommen, ihre enge Freundin, die amerikanische Schwimmlegende Katie Ledecky, zu unterstützen, die in Paris zur erfolgreichsten weiblichen Athletin in der Geschichte der Olympischen Spiele wurde. «Wir haben zusammen in Stanford studiert. Ich hatte sie bei den Spielen in Rio 2016 kennengelernt, kurz darauf begannen wir unser Studium. Wir pflegten immer eine freundschaftliche Verbundenheit», erzählte die Genferin. «Ich bewundere Katie sehr, sie ist eine unvergleichliche Kämpferin,

eine riesige Championesse! Aber gleichzeitig ist sie sehr bescheiden, ganz normal. Es ist wirklich inspirierend, mit dieser Art von Athletinnen befreundet zu sein. Ich hatte noch nie die Gelegenheit gehabt, sie aus der Nähe schwimmen zu sehen. Es war wunderbar, sie nach ihrem Rennen zu umarmen.»

Katie Ledecky revanchierte sich am Morgen der dritten Runde des Frauenturniers bei Albane Valenzuela mit einem Überraschungsbesuch in Begleitung ihrer gemeinsamen Freundin Sofia. «Es war so cool, dass sie beide kamen», freute sich die Schweizerin. «Ich glaube nicht, dass so viele Kameras auf der Driving Range gefilmt hätten, wenn Katie nicht da gewesen wäre.»

Katie Ledecky begleitete ihre Freundin schliesslich auch auf den ersten beiden Löchern. Ob die Schwimmerin ebenfalls Golf spielt? «Ich versuche, Sportarten auf festem Boden zu vermeiden», antwortete die neunfache Olympiasiegerin lachend. «Irgendwann werde ich einen Schläger in die Hand nehmen und es lernen. Und natürlich werde ich dabei auf Albane zählen.»

WERTVOLLE ERKENNTNISSE

An den Olympischen Spielen in Paris traf Joel Girrbach zum ersten Mal in seiner Karriere auf die besten Golfer der Welt. Der Thurgauer hat dabei viel gelernt und eine gehörige Portion Selbstvertrauen gewonnen.

Jérôme Reynard

Joel Girrbach hätte seine ersten Olympischen Spiele eindeutig lieber anders beendet. Nach seiner letzten 76er-Karte (+5) musste er sich mit dem 49. Schlussrang (+3) begnügen. Doch unmittelbar nach dem Turnier meinte der 31-jährige Thurgauer: «Der Abstand zu den Besten ist nicht so gross, wie der Score es vermuten lässt.» Das war die wichtigste Erkenntnis, welche die Schweizer Nummer 1 bei den Männern aus seinem Abenteuer in Paris mitnehmen konnte. Und diese ist für die Zukunft unglaublich wertvoll. Der Spieler aus Lipperswil, der seit diesem Jahr wieder auf der DP World Tour spielt, hatte nie an einem Turnier teilgenommen, wo die besten Golfer der Welt gegeneinander antreten. «Wenn man auf der Driving Range steht, die Nummer 1 der Welt vor sich hat und die Nummer 3 der Welt hinter sich, dann ist das schon etwas ganz Besonderes», sagte Andrea Mantoan, Swiss Golf Coach und Girrbachs persönlicher Coach. «Es ist gut, dass Joel das alles erleben durfte, denn sein Ziel ist es, jede Woche Seite an Seite mit diesen Champions zu spielen. Trotz der schieren Grösse des Events war er gar nicht besonders nervös. Im Gegenteil, er fühlte sich pudelwohl und konnte das Turnier wie einen ganz normalen Wettkampf angehen. Es war eine sehr positive Woche, in der er viel gelernt hat.»

Joel Girrbach stimmte seinem Trainer zu: «Von dieser Erfahrung kann ich für die Zukunft nur profitieren. Ich habe gesehen, was die Besten richtig machen und was ich besser machen sollte. Ich habe aber auch festgestellt, dass mir nicht viel fehlt. Ich bin sicher, dass meine Stärken ausreichen, um ganz vorne mitzuspielen.»

DIE RICHTIGE EINSTELLUNG

Der Thurgauer hat Paris jedenfalls voller Zuversicht verlassen. «Diese Qualifikation für die Spiele und diese Woche im Golf National sind ein Schritt in die richtige Richtung», sagte Andrea Mantoan. «Der

Rückstand ist zwar nicht riesig, aber es ist wie beim Skifahren: Es fehlen dir zwar nur ein paar Hundertstel auf den ersten Platz, aber es reicht eben doch nicht für den Sieg. Um mit den Spielern der PGA Tour konstant mithalten zu können, muss Joel ein oder zwei Dinge in seinem Spiel verbessern. Aber ich sehe keinen Grund, warum er dazu nicht in der Lage sein sollte. Er macht jedes Jahr Fortschritte und hat die richtige Einstellung.»

Im Golf National war Joel Girrbach der Spieler mit der höchsten Driving Accuracy (78,57 Prozent), aber sein Kurzspiel war leider nicht so gut. Seine Statistik auf der DP World Tour 2024 sieht ähnlich aus.

«ICH

DARF STOLZ AUF MICH SEIN»

Eines kann ihm niemand nehmen: Joel Girrbach wird der erste Schweizer Spieler sein und bleiben, der an einem olympischen Golfturnier der Männer teilgenommen hat. «Ich darf stolz auf mich sein. Und ich denke vor allem, dass es eine gute Sache für den Golfsport und für die Schweiz ist. So sehen die Jungen, dass man es schaffen kann», sagte er.

In Paris herrschte eine Atmosphäre fast wie am Ryder Cup – in der verrückten vierten Runde sogar wie in einem Fussballstadion, als der Franzose Victor Perez den Golf National mit einer 63er-Karte (-8), die ihm fast eine Medaille eingebracht hätte, in einen wahren Begeisterungsrausch versetzte. Der Amerikaner Scottie Scheffler setzte noch einen drauf und egalisierte mit einer phänomenalen Back Nine (-6) den Platzrekord (-9). Er holte sich seinen ersten Olympiasieg mit einem Schlag Vorsprung vor dem Briten Tommy Fleetwood und mit zwei Schlägen vor dem Japaner Hideki Matsuyama. «Insgesamt war es eine unglaubliche Erfahrung, mit dieser wunderbaren Atmosphäre und all den Zuschauerinnen und Zuschauern», kommentierte Girrbach, der das Glück hatte, drei Nächte im Olympischen Dorf verbringen zu dürfen. «An Olympischen Spielen ist alles sehr gross, und es gibt viele Auflagen, an die wir nicht gewöhnt sind, wie zum Beispiel das gesamte Anti-DopingSystem. In diesem Umfeld ist es schwieriger, sich auf den Sport zu konzentrieren. Doch sollte ich die Chance bekommen, noch einmal an den Spielen teilzunehmen, werde ich jedenfalls schon wissen, wie es funktioniert.» © IGF

Andrea Mantoan, Swiss Golf Coach und persönlicher Coach von Joel Girrbach

DEINE SWISS GOLF CARD IMMER DABEI

«MEIN ERSTES MAJOR»

In ihrer ersten Saison auf der Ladies European Tour berichtet Chiara Tamburlini in einer eigenen Rubrik über ihren Alltag. In der vierten Folge spricht die St. Gallerin über ihr erstes Major und ihre weiteren Ambitionen.

«Mitte Juli konnte ich mein erstes Major bestreiten: The Amundi Evian Championship. Es war unglaublich cool! Und dass es in Evian stattfand, hat das Erlebnis noch gesteigert. Evian ist ein wunderbarer Ort, ich liebe den Platz dort. Im Mai ist es mir auf diesem Platz auch ziemlich gut ergangen: Am Jabra Ladies Open hatte mich nur Morgane Métraux geschlagen.

Natürlich war der Platz für The Amundi Evian Championship ganz anders vorbereitet worden. Die Roughs waren deutlich länger und dichter. Und es war auch viel aufregender für mich, vor allem in der dritten Runde, die ich im gleichen Flight wie die Weltnummer eins Nelly Korda absolvierte. Die zweite Runde hatte am Vortag bis in die Nacht hinein gedauert. Sie endete daher am Samstagmorgen, und ich erfuhr erst 40 Minuten vor meiner Tee Time, dass ich mit Nelly Korda spielen würde. Ich

war mitten in der Aufwärmphase, und diese Nachricht jagte mein Stresslevel in die Höhe. Als Vorbereitung war das sicher nicht optimal, aber ich habe sogleich versucht, folgendes Mantra zu verinnerlichen: Chiara, mach dir keinen Stress und konzentriere dich auf dein eigenes Spiel. Diese innere Haltung bewahrte ich mir die ganze Woche über. Tatsächlich konnte mir dieses Major ja nur helfen. Im Übrigen habe ich viel gelernt. Bei meinem ersten grossen Turnier, Mitte Februar in Saudi-Arabien, betrachtete ich alle anwesenden Stars und sagte mir, dass sie so viel besser seien als ich. Dieses Mal aber hatte ich keine solchen Gefühle: Mir ist klar geworden, dass ich mei nen Platz bei dieser Art von Events verdient habe. Und ich realisierte, dass ich in der Lage war, auch ohne absolute Spitzenleistungen den Cut eines Majors zu schaffen, wenn ich kämpfte und mein Bestes gab.

Mein Selbstvertrauen hat davon enorm profitiert. Jetzt weiss ich, dass ich das Potenzial habe, jede Woche Seite an Seite mit den besten Golferinnen der Erde in der LPGA Tour zu spielen. Dies sehe ich als realistisches Ziel, sofern ich gewisse Aspekte meines Spiels ausbauen kann, insbesondere meinen Ballschlag. Dies ist ganz sicher das, was mich bei Nelly Korda am meisten beeindruckt hat. Ich weiss, woran ich arbeiten muss, und fokussiere mich seit Mitte Juli darauf. Die Qualifying Series der LPGA Tour habe ich im Hinterkopf. Wenn ich die Saison der Ladies European Tour

Chiara Tamburlini

EINE WUNDERSCHÖNE AUSGABE

Die VP Bank Swiss Ladies Open 2024 entwickelte sich zum Krimi. Am Ende setzte sich die Engländerin Alice Hewson im Stechen durch. Die Schweizerin Chiara Tamburlini überzeugte und landete in den Top Ten.

Fabian Ruch

Dramatischer kann ein Turnier fast nicht zu Ende gehen. «Ich habe keine Worte für das, was hier passiert ist», sagte Alice Hewson nach ihrem Sieg bei der mit 300’000 Euro dotierten VP Bank Swiss Ladies Open in Holzhäusern. Die Engländerin setzte sich am ersten Playoff-Loch gegen die Inderin Tvesa Malik mit einem Birdie durch und durfte sich – neben 45’000 Euro Preisgeld – über eine der schönsten Trophäen auf der Tour freuen: eine 7,7 Kilogramm schwere Kuh aus Holz, die am Finaltag auf den Namen «Muuhligan» getauft wurde.

Es war ein spektakulärer Sonntag mit begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern. Und es war eine enorm spannende letzte Runde, die in die Geschichte eingehen wird. Die Irin Lauren Walsh, die am Sonntag mit einer 64 die beste Runde des Turniers spielte, sowie die Spanierin Fátima Fernández Cano, die nach zwei Runden noch geführt hatte, verpassten das Stechen um einen Schlag (-10). Zusammen mit Hewson und Malik spielten

© TRISTAN JONES LET

die beiden die letzten vier Löcher mit einem unfassbaren Gesamtergebnis von 16 unter Par. Hewson und Malik schafften den Sprung ins Stechen unter anderem, weil sie in entscheidenden Momenten mit gelochten Bunkerschlägen brillierten. «Ich habe wirklich gut gespielt», sagte die Siegerin Hewson, die vor mehr als vier Jahren ihren bisher einzigen Sieg auf der Ladies European Tour gefeiert hatte – und das ausgerechnet bei ihrem ersten Start auf der LET. «Es war in den letzten Jahren eine besondere Reise, wie auf der Achterbahn», sagte die 26-Jährige. «Und es gab Zeiten, in denen ich nicht mehr an mich glaubte. Dieser Sieg ist besonders schön für mich.»

Auch die Organisatoren waren nach dem Turnier sehr zufrieden, zumal das Publikum begeistert auf die starken Vorstellungen reagiert hatte. «Zu sehen, dass sich der Anlass nach fünf Jahren auf der Landkarte der Ladies European Tour etabliert hat, ist genial», sagte Daniel Schaltegger, Projektleiter des Events. Und: «Es gibt mittlerweile eine starke emotionale Bindung zum VP Bank Swiss Ladies Open und dem Migros Golfpark Holzhäusern.»

TAMBURLINI IN DEN TOP TEN

Der Erfolg des Turniers hing auch mit den Schweizer Golferinnen zusammen. Chiara Tamburlini wurde Zehnte und war zufrieden damit, obwohl sie nicht alle der vielen guten Chancen optimal verwerten konnte, wie sie selbst sagte. «Es wäre sogar mehr möglich gewesen», meinte die 24-Jährige, die in ihrer ersten vollen Saison auf der LET bereits im April den ersten Toursieg feiern konnte. In Holzhäusern landete sie 2024 schon zum sechsten Mal in den Top Ten. Kim Métraux auf Rang 29 sowie Romaine Masserey als 51. waren die zwei weiteren Schweizerinnen in der Finalrunde. Masserey sicherte sich zudem den Titel als beste Amateurin. Neben hochklassigem Golf bot die 5. VP Bank Swiss Ladies Open auch ein attraktives Rahmenprogramm. So waren beispielsweise am Sonntag erneut Juniorinnen von Swiss Golf aus dem Förderprogramm «Golf4Girls» zu Gast und durften auf Loch 8 im «Beat the Pro»-Wettbewerb zusammen mit den besten Tourspielerinnen spielen.

INTERNATIONALE ANERKENNUNG

Das VP Bank Swiss Ladies Open, das seit 2020 im Migros Golfpark Holzhäusern durchgeführt wird, ist der erste Event der Ladies European Tour in Kontinentaleuropa, der die Auszeichnung «GEO Certified® Tournament» tragen darf. Dieses Zertifikat zeigt das aktive und wegweisende Engagement des Veranstalters und seiner Partner in den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Vergeben wird die weltweit angesehene und anerkannte Auszeichnung von der GEO Foundation for Sustainable Golf nach einer aufwendigen Prüfung. Damit wird das Verständnis der Veranstaltung für die wichtigsten Nachhaltigkeitsaspekte von Golfevents ausgezeichnet. Dazu gehören unter anderem die Bemühungen und Verbesserungen in den Bereichen Energiemanagement, Wassermanagement, Abfall, Transport, Logistik sowie Schutz der Natur auf dem Platz und dem gesamten Eventgelände. Zudem werden zahlreiche weitere Aspekte wie gemeinschaftliche Werte sowie die Schaffung von Bewusstsein innerhalb der Anspruchsgruppen berücksichtigt.

Beat the Pro – Auf dem Par 3 des achten Lochs im Golfpark

schafften es Shauna Brunner (Lipperswil) sowie Kseniya (Bild) und Liliya Favre (Gruyère) mindestens eine der drei Proetten ihres Flights zu schlagen und das Loch zusammen mit ihnen zu beenden.

Holzhäusern

ZWEI BRÜDERPAARE KÄMPFEN IN

Am 77. Omega European Masters Anfang September werden zahlreiche internationale Topspieler im Einsatz stehen. Der Engländer Matt Fitzpatrick möchte im Wallis zum dritten Mal triumphieren.

Anfang September wird die Golfwelt erneut nach Crans-Montana schauen. Bei der 77. Austragung des prestigeträchtigen Omega European Masters vom 5. bis 8. September wird ein ausgezeichnetes Teilnehmerfeld am Start sein. Das Turnier findet eine Woche nach dem FedEx-Final in den USA statt – es ist ein hervorragendes Datum, um erstklassige internationale Golfer in der Schweiz im Einsatz zu sehen. «Wir freuen uns sehr, dass wir auch in diesem Jahr tollen Golfsport zu sehen bekommen werden», sagt Yves Mittaz, seit 1987 Turnierdirektor in Crans-Montana.

Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe lagen die Zusagen von mehreren Topstars vor. In erster Linie zu nennen ist

natürlich der Weltklassegolfer Matt Fitzpatrick, der im Wallis bereits zweimal, 2017 und 2018, triumphieren konnte – und letztes Jahr seinen dritten Sieg erst auf den letzten Löchern vergab, als ihn der brillant spielende junge Schwede Ludvig Åberg mit mehreren Birdies noch überholte. «Mir gelang 2023 ein teilweise sehr überzeugendes Turnier. Aber leider hielt ich nicht bis ganz zum Schluss durch», sagt Fitzpatrick. «Aber genau das macht doch den Reiz des Golfsports aus. Ich spielte fast die gesamte Zeit stark, aber am Ende kosteten mich zwei nicht ideale Schläge den Sieg.»

Matt Fitzpatrick gewann 2022 am US Open sein erstes Major, in Crans-Montana strebt er im September, wenige Tage nach seinem 30. Geburtstag, seinen dritten Turniersieg an. Das gelang bisher erst dem legendären Spanier Severiano Ballesteros, der 1977, 1978 und 1989

Fabian Ruch
© GETTY IMAGES
Die Fitzpatricks: Alex (links) und Matt.

Die Højgaards: Nicolai (links) und Rasmus.

CRANS-MONTANA UM DEN SIEG

gewann, sowie dem Südafrikaner Harold Henning (1960, 1964, 1965) und dem Briten Dai Rees (1956, 1959, 1963).

Fitzpatrick hat eine besondere Beziehung zum Turnier in den Walliser Bergen. Der Engländer sagt: «Für mich ist es wie ein Heimkommen, wenn ich in Crans-Montana bin.» Seine Frau feierte sogar ihre Bachelorette-Party im Dorf und hatte mit ihren Freundinnen eine gute Zeit beim Skifahren.

Zur familiären Beziehung gehört auch, dass Matt Fitzpatricks fünf Jahre jüngerer Bruder Alex Fitzpatrick in diesem Jahr ebenfalls wieder am Omega European Masters dabei sein wird. 2024 werden sogar zwei Brüderpaare um den Sieg in Crans-Montana kämpfen. Auch die Zwillinge Nicolai und Rasmus

Højgaard sind aussichtsreiche Kandidaten als Gewinner, beide haben schon grossartige Leistungen gezeigt. Die 23-jährigen Dänen waren unter anderem vor drei Jahren die ersten Brüder, die in aufeinanderfolgenden Wochen auf der European Tour ein Turnier gewannen – Rasmus Højgaard sogar in Crans-Montana. Nicolai Højgaard wiederum wurde letztes Jahr Fünfter.

MIT SÖDERBERG, JIMÉNEZ UND MEHREREN SCHWEIZERN

Zu den Topfavoriten zählt auch der Schwede Sebastian Söderberg, der 2024 zu den besten Spielern auf der DP World Tour gehört und 2019 im Wallis gewann. Auch Matt Wallace sowie natürlich Miguel Ángel Jiménez, Ambassador des Turniers, werden in Crans-Montana aufteen.

Von den Schweizern schliesslich dürften die DP-World-Tour-Spieler Joel Girrbach und Benjamin Rusch dabei sein, zudem wird Swiss Golf sechs Wild Cards an Schweizer Profis und Amateure vergeben. Vielleicht wird in diesem Jahr am Wochenende auch ein einheimischer Spieler noch weiter vorne auf dem Leaderboard zu sehen sein. Es wäre ein Traum für die Veranstalter. Und wenn es schon um Träume und Wünsche geht: Irgendwann in den nächsten Jahren soll auch der Superstar Rory McIlroy wieder in Crans-Montana dabei sein. Turnierdirektor Yves Mittaz pflegt seit langer Zeit einen engen Austausch mit dem nordirischen Superstar.

© GETTY IMAGES

«WIR WÜRDEN GERNE 2025 WIEDER IN SEMPACH SPIELEN»

Daniel Weber ist der Organisator der Swiss Challenge. Vor der 14. Austragung Ende September im herausfordernden Golf Saint Apollinaire spricht der Golfunternehmer über das Turnier und die besten Schweizer Teilnehmer – und darüber, warum eine Rückkehr der Veranstaltung 2025 nach Sempach angestrebt wird.

Interview: Fabian Ruch

Daniel Weber, worauf freuen Sie sich bei der diesjährigen Austragung der Swiss Challenge am meisten?

Darauf, erneut so viele Spitzengolfer aus der Nähe beobachten zu können. Das Niveau im Golfsport ist enorm hoch, es gibt keine grossen Unterschiede mehr zwischen den Turnieren der DP World Tour und der Challenge Tour. Bei uns kann man die Spieler eng begleiten und muss nicht am Morgen früh auf der Tribüne Platz nehmen oder in der siebten Reihe stehen. Es ist sehr beeindruckend, wenn man sieht, mit welcher Kraft und Präzision diese Spieler unterwegs sind.

Können Sie schon verraten, welche der besten Schweizer Spieler dabei sein werden?

Joel Girrbach wird dank seiner starken Leistungen im Herbst vermutlich auf der DP World Tour im Einsatz stehen. Bei Benjamin Rusch ist das noch offen. Ganz sicher dabei sein werden Ronan Kleu und Robert Foley sowie der Basler Cédric Gugler, der den Platz in Saint Apollinaire natürlich ausgezeichnet kennt. Gugler ist in starker Form, er hat in dieser Saison drei Siege auf der Pro Golf Tour gefeiert. Es wäre generell sehr schön, wenn am Sonntag ein Schweizer in den letzten Flights dabei wäre und um den Sieg kämpfen würde. Das würde auch noch mehr Zuschauerinnen und Zuschauer anlocken und für eine höhere mediale Aufmerksamkeit sorgen.

Saint Apollinaire ist der längste Platz von Swiss Golf und gilt als besonders schwierig. Stimmt es, dass die Bedingungen in diesem Jahr noch komplizierter sind?

Wir versuchen, den Platz für die Spieler am Turnier besonders herausfordernd herzurichten. Man darf sagen, dass sich die Vegetation auch wegen des nassen Wetters im Frühling beeindruckend entwickelt hat. Das bedeutet beispielsweise, dass Bälle im Rough nicht einfach zu kontrollieren sind. Grundsätzlich hören wir auch von den ausländischen Spielern immer wieder, dass es für sie sehr viel Spass mache, auf diesem Platz zu sein, zumal sich viele Löcher unterschiedlich spielen lassen.

Die Swiss Challenge findet 2024 zum 14. Mal statt, nach zehn Austragungen in Sempach nun zum vierten Mal in Saint Apollinaire. Aber man hört, dass eine Rückkehr nach Sempach bevorsteht. Es laufen viele Gespräche. Wir würden gerne 2025 wieder in Sempach spielen, weil dieser Platz einfach zentraler in der Schweiz gelegen ist und es dadurch für noch mehr Golffans möglich wäre, am Turnier live dabei zu sein. Es wäre zudem perfekt, wenn wir wieder auf einen Termin im Frühling, zum Beispiel

SWISS CHALLENGE 2024

Vom 26. bis 29. September 2024 wird der Fruit Garden Course, der längste Meisterschaftsplatz des Schweizerischen Golfverbandes, zum bereits vierten Mal zur Schaubühne der künftigen Stars im internationalen Spitzengolfsport. 132 Professionals kämpfen auf Golf Saint Apollinaire, im grössten Golf Resort des Grossraums Basel, während vier Tagen um ein Preisgeld von 270’000 Euro und den Aufstieg auf die DP World Tour. Besucherinnen und Besucher haben freien Eintritt an der Swiss Challenge 2024. Es stehen genügend Parkplätze zur Verfügung. Bereits am Montag und Dienstag, 23. und 24. September, finden die Proberunden der Profis statt. Und am Mittwoch, 25. September, nehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ProAm Events den Fruit Garden Course gemeinsam im Flight mit einem Professional der European Challenge Tour in Angriff und können sich von dessen Technik inspirieren lassen. Am Samstag, 28. September, schliesslich organisiert Swiss Golf wiederum seinen traditionellen Juniors Day, bei dem die Junioren ihr Können beim 6-HoleTurnier und der Drive, Bunker & Putt Competition unter Beweis stellen.

Anfang Juni, wechseln könnten. 2020 fand wegen der Pandemie kein Turnier statt, ein Jahr später gab es den Grossbrand in Sempach, also kam es damals zum Umzug nach Saint Apollinaire. Wir fühlen uns dort sehr wohl, der Fruit-Garden-Kurs ist exzellent. Und doch wäre es super, wenn wir mit der Swiss Challenge wieder wie ursprünglich in Sempach wären. Ende Jahr wird die neue, moderne Anlage in Sempach bezugsbereit sein, der Stellenwert des Woodside-Platzes ist unter Golferinnen und Golfern enorm hoch. Wir spüren einfach, dass sich viele Leute über eine Rückkehr des Turniers freuen würden.

Wie sieht es eigentlich finanziell für Sie als Organisator des Turniers aus? Unser Budget beträgt knapp 700’000 Franken. Dank Supporting Golf, dem Zusammenschluss von Swiss Golf, ASGI und Migros Golf, ist das Preisgeld von 270’000 Euro grösstenteils finanziert. Für uns als Golfclub und als Veranstalter beziehungsweise Anlagenbetreiber ist das Turnier auch eine Marketingaktion, wobei wir von grosszügigen Partnern und Sponsoren unterstützt werden. Es geht nicht darum, einen riesigen Gewinn zu schreiben, darum ist der Eintritt gratis. Wir sind zufrieden, wenn wir den Verlust im Rahmen halten können, was uns in der Regel gelingt. Für den Schweizer Golfsport ist es fantastisch, ein Turnier der Challenge Tour in unserem Land zu haben.

ABENTEUER VOLUNTEER

Dank der tatkräftigen Unterstützung durch freiwillige Helferinnen und Helfer ist die Durchführung eines Turniers wie der Swiss Challenge überhaupt möglich. Erleben Sie als Volunteer europäischen Spitzengolfsport hautnah und werden Sie ein wichtiger Teil der Swiss Challenge 2024. Sie haben Freude am Golfsport und möchten mitmachen bei diesem einzigartigen Sportevent? Dann melden Sie sich jetzt an – Ihr Einsatz wird garantiert ein unvergessliches Erlebnis.

Alle Informationen und Anmeldung: info@swiss-challenge.com www.swiss-challenge.com

In starker Form: Cédric Gugler möchte am Heimturnier brillieren.
© TOTO MARTI
André Bossert

SEIN LEBEN BESTEHT AUS GOLF

Einmal Golfprofessional, immer Golfprofessional – daran ändert der 60. Geburtstag nichts. André Bossert liebt seinen vielseitigen Beruf, und der Zürcher fühlt sich bereit für den zweiten Sieg auf der Legends Tour.

EVA-MARIA WOLF

André Bossert ist bis heute der einzige Schweizer, der auf der European Tour (heute DP World Tour) gewinnen konnte – und auch der einzige Schweizer Mann, der sich für Majorturniere qualifizierte (The Open 1994 und 2005). Zudem trug sich der aufgestellte Zürcher in die Siegerlisten der Challenge Tour und der Legends Tour (50+) ein. Der Mann, der Schweizer Golfgeschichte geschrieben hat, feierte im November seinen 60. Geburtstag. Um diesen machte «Bossy» kein Aufhebens, denn für ihn habe sich mit dem «Sechzigsten» nichts geändert: «Ich bin immer noch Vollzeit-PlayingProfessional.»

ENGAGIERT UND TOPFIT

Bossert geniesst international hohes Ansehen; er gilt als integre Persönlichkeit, sein Wort hat Gewicht. Der Schweizer gehört dem Spielerkomitee der Legends Tour an und bringt die Sicht und Erfahrung des Playing Professionals bei den Tour-Verantwortlichen ein. Er tut dies in seiner besonnenen und überlegten Art.

So, wie er es zuvor zehn Jahre lang als Captain der Swiss PGA getan hat. 1998 stand «Bossys» Spielerkarriere auf der Kippe, eine schwere Rückenverletzung zwang den Zürcher zu einer längeren Pause. Die Operation verlief erfolgreich, doch die «Reparatur» spürt Bosserts bis heute. «In der Reha habe ich gelernt, sehr diszipliniert an meiner Fitness zu arbeiten, um ohne Einschränkungen spielen zu können. Ich bin fit», sagte Bossert am Rande des Swiss Seniors Open in Bad Ragaz, dessen Botschafter er seit 2016 ist.

An seinem Heimturnier auf der Legends Tour brillierte er am ersten Tag mit einer 66er-Runde (4 unter Par) und beendete das Turnier nach 73 und 69 Schlägen am Wochenende auf dem geteilten 20. Rang. Was dem Publikum in Erinnerung bleiben wird, sind die «back to back»-Eagles auf den Bahnen 15

Die Legends Tour gilt auch als «friendly Tour» – Italiens Ryder-Cup-Legende Costantino Rocca und André Bossert (rechts) pflegen ein freundschaftliches Verhältnis.

und 16 am Sonntag – «schon ziemlich cool», findet Bossert, der auf der 15 aus 70 Metern mit einem 58-Grad-Wedge einlochte.

SPIELEN – UND VIELES MEHR

Die Luft auf der Legends Tour wird jedes Jahr dünner, weil ein neuer Spieler-Jahrgang nachrutscht. Das bekam André Bossert 2023 zu spüren, als er im Ranking zurückfiel. «Jetzt bin ich meist fünfte bis achte Reserve – mal schaffe ich es kurzfristig ins Teilnehmerfeld, mal muss ich auf eine Einladung des Veranstalters hoffen», sagt er. Bossert hofft, seine Saisonplanung 2025 vereinfachen zu können. Dazu braucht er einen Sieg – seinen zweiten nach dem Travis Perkins Masters 2016 auf der Legends Tour. Ein solcher ist durchaus in Reichweite. «Ich spiele gut genug, um zu gewinnen. Einzig das Putting, das ich vor zwei Monaten umgestellt habe, funktioniert noch nicht wie gewünscht», sagt der Schweizer. In Bad Ragaz habe er eine Verbesserung gespürt; «jetzt müssen die Putts fallen, damit der Kopf weiss, dass es funktioniert».

In den Wochen vor dem Swiss Seniors Open spielte der 60-Jährige unter anderem am Mémorial Olivier Barras in Crans und auf der Sunshine Senior Tour in Angola, um in den Turniermodus zu kommen. Daneben hat Bossert noch zahlreiche andere Verpflichtungen: «Playing Professional zu sein, bedeutet viel mehr, als nur Turniere zu spielen.» Bosserts Agenda ist gut gefüllt mit Sponsorenterminen, für solche kehrte er im Anschluss an die Seniors Open und die PGA Seniors Championship in Schottland Ende Juli in die Schweiz zurück. Im Herbst wird «Bossy» voraussichtlich einige Kunden unterrichten, denn während seiner Verletzungspause hat er die Ausbildung zum Teaching Pro absolviert und erste Schritte im Golfplatzdesign gemacht. Selbst wenn sein Körper irgendwann kein Turniergolf mehr zulassen sollte, wird ihm nicht langweilig werden. Denn Golf wird immer ein wichtiger Teil von André Bosserts Leben sein.

SANDELIN SIEGT IN BAD RAGAZ

60 der weltbesten Pros über 50 Jahre haben am mit 300’000 Euro dotierten 28. Swiss Seniors Open teilgenommen. Im Kampf um den Sieg setzte sich in Bad Ragaz der schwedische Ryder-Cup-Spieler Jarmo Sandelin mit 200 Schlägen vor dem Waliser Bradley Dredge durch. Der Schweizer André Bossert schob sich am Finaltag mit zwei Eagles in Folge auf Rang 20. Seine beiden Eagle-Bälle schenkte «Bossy» nach der Runde Elena Molner, eine von elf Swiss Golf Juniorinnen und Junioren, die am Freitag und Samstag im Alliance-ProAm spielten. Die 15-Jährige vom GC Aaretal war begeistert: «Die Pros sind sehr offen und hilfsbereit. Andrew Oldcorn hat mir auf dem Platz und beim Essen Tipps gegeben – vor allem zum Putting und zum Shot Making.» 18 Girls und Boys aus drei Swiss Golf Clubs nutzten den «Juniors Day» vom Sonntag, um Weltklasse-Golf live zu erleben und Selfies mit den Pros zu machen.

© SWISS SENIORS OPEN
RASMUS HØJGAARD
MIGUEL ÁNGEL JIMÉNEZ

RONAN KLEU

In der Rubrik «Likes» geben die besten Schweizer Spielerinnen und Spieler ihre Präferenzen an. Diesmal präsentiert Ronan Kleu, Mitglied der Challenge Tour, seine Vorlieben.

LIEBLINGS…

…PLATZ

The Ocean Course in Kiawah Island, South Carolina. Der Platz ist sehr schwierig, er liegt direkt am Meer mit unglaublichen Aussichtspunkten und viel Wind. Der ganze Kurs ist höchst abwechslungsreich und wirklich cool.

…TURNIER

Zum Anschauen: das Masters. Ich hatte bereits die Gelegenheit, in Augusta mit Loïc Ettlin, Chiara Tamburlini und Caroline Sturdza bei der Spirit International Amateur Golf Championship zu spielen. Ein magischer Ort!

…ORT IN DER SCHWEIZ

Sankt Peter-Pagig in Graubünden, zwischen Chur und Arosa. Wir haben dort eine Ferienwohnung, und ich gehe gerne dorthin, um zu relaxen. Im Winter gibt es guten Schnee, im Sommer ist es sehr ruhig und sonnig.

…LÖCHER

Die Par 3. Alle anderen sagen wahrscheinlich die Par 5, weil man dort viele Birdies machen kann, aber meine Stärke liegt im Approach Play. In diesem Bereich kann ich gegenüber dem Feld Schläge gewinnen.

…SCHLÄGER

Der 60-Grad-Club, mit dem man viele verschiedene Schläge spielen kann: hoch, tief, mit offener Schlagfläche...

Mein Lieblingsschlag ist ein tiefer Schlag mit viel Spin.

SCHÖNSTE GOLFERINNERUNG

Ich habe viele gute Golferinnerungen, aber sagen wir mal unseren zweiten Platz bei der Boys-Team-Europameisterschaft 2018, eines meiner ersten internationalen Turniere. Eine Silbermedaille feiern zu können, war wirklich cool.

GLÜCKSBRINGER

Ich habe keinen Glücksbringer, aber einen Marker, den ich gerne benutze. Er trägt die Aufschrift The Amateur Championship 2023, an der ich in der zweiten Runde der Qualifikation eine 64 gespielt habe und am Schluss Zweiter wurde.

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Der Südafrikaner Ernie Els. Ich bin auch in Südafrika geboren, und die Ruhe, die er ausstrahlt, sowie sein Swing gefallen mir gut.

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HOBBYHACKER TRIFFT

NATIONAL COACH

GOLF SPIELEN MIT KENNTNIS DER EIGENEN GRENZEN

Teil 4 der Trainingsserie «Hobbyhacker trifft National Coach». Unser als Golfer mässig begabte Autor lässt sich in diesem Jahr von Nora Angehrn unterrichten. Einen Schwung wie Tiger Woods wird er nie haben. Aber es geht auf dem Platz auch um Dinge wie Demut und eine realistische Spielweise.

Fabian Ruch

Leserinnen und Leser dieser Rubrik wissen, dass wir seit einiger Zeit ziemlich grosse Probleme mit dem Driver haben. Und sie wissen, dass wir uns in diesem Jahr von Nora Angehrn, National Coach bei Swiss Golf, unterrichten lassen. Wir sind erstmals ernsthaft im Training – und haben von Nora erfahren, dass an unserem Schwung nach jahrelangem Spiel ohne Anleitung im Grunde genommen fast alles falsch ist. Die Wahrheit kann schmerzhaft sein. Aber Golf ist für uns ein Hobby, das wir mit viel Spass und Lust betreiben. Wir erwähnen das, weil es in dieser Ausgabe auch darum gehen soll, wie Hobbyhacker wie wir Fortschritte erzielen, selbst wenn die Parameter auf dem Trackman derart schlecht sind,

dass man eigentlich mit dem Golfspielen aufhören sollte. Unsere Schwungdaten sind miserabel, da haben sich in den letzten Jahren viele Fehler und Fehlerchen eingeschlichen.

LIEBER EINEN SCHLÄGER

HÖHER NEHMEN

Es geht darum, seine Grenzen zu kennen, demütig zu sein, Schritt für Schritt vorzugehen, sich an den kleinen Dingen zu erfreuen. Die erste Runde nach dem Training mit Nora war die beste unseres Lebens, wir unterspielten unser Handicap von 16.7 sehr deutlich. Warum? Weil wir erwartungslos Golf spielten. Das heisst: Wir waren nach der Trainingseinheit auf alles vorbereitet, nur nicht auf eine gute Runde. Also setzten wir uns nicht unter Druck, spielten einfach drauflos, wollten nicht jedes Mal den Schlag des Jahres vollbringen.

Ein gutes Beispiel: 145 Meter zum Grün, Eisen 7, easy. So wäre das normale Denken. Einmal in 20 (oder vielleicht auch in 50) Versuchen würde das perfekt passen – und der Ball würde ein paar Meter neben der Fahne liegen. Sie kennen dieses Gefühl bestimmt: Geht ja! Es hat einmal so gepasst, also können wir das. Aber: Wir können es eben überhaupt nicht – und schon gar nicht konstant. Warum also nicht das Eisen 6 oder sogar das Eisen 5 nehmen, locker schwingen, nicht das Optimum erwarten? Genau: Mit weniger Perfektionsdenken gelingt uns erheblich mehr.

So ist das auch beim Abschlag: 170 Meter über ein Hindernis: Schon mal geschafft, natürlich, locker. Driver raus, Vollgas. Eben nicht! Besser links ums

© TOTO MARTI

Wasser spielen, weniger riskieren, nicht zu viel erwarten. Es geht um Course Management, das ist auch ein wichtiger Faktor auf einer Golfrunde – wie die Fitness, der mentale Aspekt, die Ernährung. Es geht nicht nur um den Schwung.

TIGER LINE: COOL –ABER NICHT FÜR UNS Wir schreiben das, weil wir der Meinung sind, dass es vielen Golferinnen und Golfern so geht wie uns. Wir haben nicht genügend Zeit für längere Aufenthalte auf der Driving Range oder sind sogar gelangweilt vom Training, weil es doch viel mehr Spass macht auf dem Golfplatz. Schon klar. Entscheidend ist, dass man sich immer bewusst ist, was realistisch ist. Nora hat uns mehrmals gesagt, wie elementar es ist, smart zu spielen. Wir sind nicht Tiger Woods. Tiger Line: Cool! Unsere Linie ist es nicht.

Wir haben jahrelang kein Turnier gespielt, weil wir aus Fun golfen und gerne Matchplay-Wetten machen. In diesem Frühling war es aber soweit –und wir spielten in diesem Turnier die schlechteste Runde seit vielen Jahren. Es gibt Zeugen, die diesen Artikel garantiert lesen, und natürlich gab es Sprüche wegen unseres Trainings mit Nora. Wir kannten die Situation nicht, weil wir eben keine Erfahrung mit Turnieren

haben, und wir spielten parallel auf der Runde noch ein Matchplay, was besonders dämlich ist – aber halt auch besonders lustig. Das Matchplay verloren wir übrigens erst auf der 17…

Auf jeden Fall hatten wir über 25 Schläge mehr als auf unserer besten Runde ein paar Wochen vorher.

Frage: Wie ist das möglich?

Antwort: Das ist Golf!

Golf, wie es viele von uns kennen. Wohl die meisten. Konstanz ist kaum zu erreichen. Seit dem Desaster im Turnier und dem letzten Rang dort haben wir –auch beruflich bedingt – nicht viel Golf gespielt, aber die meisten Runden waren ganz okay. Einmal gelang uns die beste Front 9 unseres Lebens, nachdem wir fünf Wochen nicht gespielt hatten. Warum passiert das? Weil wir nach einer längeren Pause nicht zu viel wollten. Weil es – vor allem – geholfen hat, was uns Nora gesagt hat: locker schwingen, nicht verkrampfen, nicht den Helden spielen, die eigenen Grenzen kennen. Und dank den Sessions mit Nora Angehrn und den Gesprächen mit ihr haben wir zumindest eine Ahnung davon, was wir machen sollten. Darum sei es an dieser Stelle noch einmal allen trainingsfaulen Golferinnen und Golfern gesagt und dringend empfohlen: Ab zum Pro, es ist nie zu spät! Wir freuen uns auf die nächste Lektion mit Nora. (Und unter uns: Wir haben uns vorgenommen, irgendwann gegen Nora ein Matchplay zu spielen – vollkommen erwartunglos. Wir haben ja nichts zu verlieren.)

NORA ANGEHRN: PIONIERIN IM SCHWEIZER GOLFSPORT

Nora Angehrn hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem sie als erste Frau im Verband Swiss Golf und der Swiss PGA die höhere Fachprüfung zur Trainerin Spitzensport bestanden hat.

Diese prestigeträchtige Qualifikation, der Diplomtrainer-Lehrgang von Swiss Olympic, markiert einen wichtigen Schritt in Nora Angehrns Karriere und für den Schweizer Golfsport. Die zweijährige Ausbildung umfasste verschiedene Module in den Bereichen Sportpsychologie, Athletik, Bewegungslehre, Sportmedizin, Sportcoaching und Leadership. Mit einer hervorragenden Abschlussnote von 5 hat Angehrn die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und damit die höhere Fachprüfung bestanden.

Der Head of Education von Swiss Golf, Marcel Meier, hat Nora Angehrn während diesen beiden Jahren in seiner Rolle als Coach Developer begleitet. Er sagt: «Nora Angehrn darf sehr stolz sein auf diese Leistung. Swiss Golf ist froh, eine so engagierte Trainerin in seinen Reihen zu haben.» SG

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GELENK UND GOLF

Knieschmerzen sind lästig. So funktionieren die Knie – und mit diesen Tipps und Übungen lassen sie sich kräftigen und stabilisieren.

Das Kniegelenk ist ein mechanisch «kompliziertes» und vielleicht auch deshalb verletzungsanfälliges Gelenk. Es ist nicht ein simples Scharniergelenk wie beispielsweise bei einer Tür, wo in der Regel ein Zapfen in einen Hohlzylinder greift, wodurch die Tür geöffnet und geschlossen werden kann. Die beiden Hauptgelenkanteile des Kniegelenkes – unteres Ende des Oberschenkelknochens und oberes Ende des Schienenbeines – sind halbrund. Erst der C-förmige Aussen- und Innenmeniskus, die dem Schienbeinplateau wie aufgelegt sind und an ihrer jeweiligen Aussenkante deutlich dicker sind als innen, verbessern die Passform vom Oberschenkelknochen zum Schienbein. So kann man das Kniegelenk nicht nur strecken und beugen, sondern auch etwas rotieren. Damit die Kraft der Muskulatur überhaupt ausreichend ist, um das Gelenk zu bewegen, aber auch zu stabilisieren, hat man zum Kniegelenk noch die Kniescheibe addiert. Diese bewegt sich in einer

ganz flachen Mulde vorne auf dem Oberschenkelknochen und verbessert als «Abstandshalter» die Kraftübertragung der Oberschenkelmuskulatur auf den Unterschenkel, deren Sehne über die Kniescheibe verläuft. Nicht ein ganz optimales System, werden sich alle diejenigen denken, die unter Knieschmerzen leiden.

DER FALL DES GOLFSPORTS

Im Golfschwung wird der Meniskus im Knie, insbesondere durch die Drehbewegung und das Beugen der Kniegelenke im aggressiven Schwung, der Länge bringen soll, stark belastet. Das linke, vordere Knie (beim Rechtshänder) hat die grössere Belastung. Die Rotationsbewegung des Oberkörpers und der Hüfte, während der die Füsse grösstenteils am Boden fixiert bleiben, belastet den Meniskus, den Gelenkknorpel und die Bänder zusätzlich. Gleiches gilt für die Balance in unebenem Gelände. Das Schlagen aus schwierigen Lagen kann für den Meniskus und das ganze Kniegelenk eine zusätzliche Belastung darstellen.

Endstreckung im linken Knie

Schrittstellung: Widerstandsband in einer Schlaufe oberhalb der Kniekehle zieht das Knie nach vorne. Knie mit Oberschenkelmuskel und Gesäss ganz strecken. Oberkörper bleibt aufrecht. Fuss bleibt mit gutem Fussgewölbe (Grosszehe und Fersenaussenkante) im Bodenkontakt. 3x8.

Aber auch das Lesen der Puttlinie in der tiefen Hocke oder das Herunterspringen vom erhöhten Abschlag sind für das bereits irritierte Kniegelenk nicht ideal. Kommt es zu einer Irritation oder gar zu einer Verletzung von einzelnen Strukturen unseres Kniegelenkes, hängt die Heilungsfähigkeit ab von der Durchblutung in dieser Region, von der Grösse der Verletzung und der Fähigkeit der Zellen, sich neu zu bilden. Das Blut ist Grundvoraussetzung, es ernährt und bringt Reparaturzellen an den Ort des Verletzungsgeschehens. Knochen- und Muskelgewebe sind gut durchblutet und können neue Zellen bilden, deshalb heilen auch gebrochene Knochen. Der Gelenkknorpel ist nur in der Übergangszone vom Knochen in den Knorpel gut durchblutet, Knorpel kann nicht neu gebildet werden. Der unterschiedlich starke Verlust von Knorpel ist das, was wir Verschleiss und im Endstadium Arthrose nennen.

Kniestabilisation Faszien Rolle auf Innenseite Oberschenkel platzieren.

Schrittstellung. Oberkörper in Ansprechposition rotiert über das vordere Bein, welches in gutem Bodenkontakt bleibt. Druck in der ganzen Beinkette mit guter muskulärer Stabilisation im Knie sollte spürbar sein. 3x8.

Autorinnen

Dr.

Der Meniskus wird über die Gelenkkapsel durchblutet, die an seinen Aussenkanten «angeheftet» ist. Je weiter weg eine Verletzung des Meniskus von der Gelenkkapsel lokalisiert ist, desto schlechter ist die Durchblutung – und desto komplizierter die Heilungstendenz. Also am besten vorbeugen statt eine Verletzung erleiden.

Folgende Massnahmen kann man aus konservativer Sicht empfehlen:

1. Erarbeiten Sie mit Ihrem Golflehrer oder einer auf Golf spezialisierten Physiotherapeutin die Anpassungen für Ihr Knie in Ihrem Golfschwung. Ein individuelles, gut instruiertes Warm-up gehört selbstverständlich auch dazu.

2. Reduzieren Sie der Kniebeugung während des Schwungs. Dies reduziert die Belastung des Meniskus und der Bänder im Knie.

3. Durch die Anpassung der Rotation im Oberkörper und eine verbesserte Hüftdrehung kann die Belastung des vorderen Knies ebenfalls reduziert werden.

4. Die Drehbewegung im Knie kann ebenfalls reduziert werden, zum Beispiel, indem der Fuss nach aussen gestellt wird – so nimmt die Belastung für das Knie nochmals ab.

5. Wie immer gilt: Starke Muskeln im Oberschenkel (Vorder- und Rückseite) und der Hüfte (Abduktoren) stabilisieren das Kniegelenk und reduzieren die Belastung der passiven Strukturen (Bänder und Meniskus). Dies sollte in einem korrekten Beinachsentraining durch eine Physiotherapeutin erreicht werden können.

Raphael Huber MSc ETH Human Movement Science und MAS ETH Nutrition & Health Verantwortlicher für Ernährung bei Swiss Golf

FUEL LIKE AN ATHLETE

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind die Hauptenergiequelle des Körpers. Daher ist eine ausreichende Zufuhr von Kohlenhydraten entscheidend, um die Energiereserven aufzufüllen und die Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.

Aufrechterhaltung des Blutzuckerspiegels Ein stabiler Blutzuckerspiegel ist entscheidend, um Ermüdung zu vermeiden und die Konzentrationsfähigkeit beizubehalten. Schwankungen im Blutzuckerspiegel führen zu Müdigkeit, Konzentrationsverlust und Leistungsabfall. Durch die Aufnahme von Kohlenhydraten vor und während der Golfrunde kann der Blutzuckerspiegel stabil gehalten werden. Die Studie von N. Berlin et al. 2023 hat am Beispiel von Elitegolfern gezeigt, dass Spieler, welche an einem Wettkampf während den ersten neun Löchern keine Snacks zu sich nehmen, eine Reduktion des Blutzuckerspiegels von durchschnittlich 20 Prozent aufweisen – und im Gegensatz zur Kontrollgruppe zusätzlich früher Ermüdungserscheinungen zeigen.

Regeneration

Nach einer Golfrunde ist es wichtig, die Glykogenspeicher wieder aufzufüllen. Glykogen ist die gespeicherte Form von Kohlenhydraten in den Muskeln und der Leber und wird während der Aktivität verbraucht. Eine kohlenhydratreiche Mahlzeit kombiniert mit 30 Gramm Protein nach dem Spiel unterstützt die Regeneration und bereitet den Körper auf zukünftige Aktivitäten vor.

Praktische Tipps für Golfer

Vor der Runde: Eine Mahlzeit oder ein Snack, der reich an komplexen Kohlenhydraten ist (z.B. Vollkornprodukte, Obst, Haferflocken), etwa 2–3 Stunden vor dem Spiel, um die Energiereserven zu maximieren. Während der Runde: Kleine Snacks, welche leicht verdauliche Kohlenhydrate mit etwas Protein (PFF) kombinieren, können helfen, die Energie und den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Nach der Runde: Eine Mahlzeit, die sowohl Kohlenhydrate als auch Protein enthält, fördert die Regeneration und den Muskelaufbau. Beispiele sind ein Sandwich mit Vollkornbrot und magerem Fleisch, Joghurt mit Obst und Nüssen oder eine Schüssel Reis mit Gemüse und Hähnchen.

Ein Bag der Extraklasse

JuCad ist im Golfsport bekannt für Topqualität. Das gilt auch für den wunderschönen neuen Bag mit zahlreichen Extras und Funktionen.

Dazu gehören das aufwendig gesteppte Äussere im Retro-Look und die wasserabweisende Oberfläche im Lederdesign. Die vorderen zwei Aussentaschen sind mit Magnetverschlüssen versehen. Das geräumige Getränkefach erlaubt einen schnellen Zugriff, wie auch das obere Taschenfach (zum Beispiel für den Entfernungsmesser). Wertsachen werden in

einer innen liegenden Reissverschlusstasche aufbewahrt und können sogar mit einem Schloss gesichert werden. Viele weitere Accessoirefächer erleichtern das Handling während der Golfrunde. Der JuCad Bag der Extraklasse ist in fünf Farben erhältlich, kostet 439 Franken und ist personalisierbar mit Namen, Initialen oder Logo. PR www.jucad.ch

Sugar Golf wird Cubik Golf –und erweitert das Sortiment

Nach einigen Jahren mit Sugar-GolfProdukten gibt es nun aufregende Neuigkeiten.

Cubik Golf ergänzt das Angebot und öffnet sich für neue Marken, die ebenfalls ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Die beliebten Sugar-GolfArtikel bleiben dabei natürlich erhalten. Die erste Neuheit: 3-Schicht-Golfbälle mit weicher Urethan-Schale. Die Golfbälle der Eigenmarke Cubik setzen neue Massstäbe in Bezug auf Qualität und Preis. Das erweiterte Sortiment ist bequem im neuen Webshop bestellbar. PR www.cubikgolf.com

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Titleist präsentiert die neuen

Driver

Mit den Modellen GT2, GT3 und GT4 vollzieht Titleist einen echten Generationssprung im Titleist-Driver-Design. Titleist ist seit fünf Jahren der meistgespielte Driver auf der PGA Tour – und stellt nun drei völlig neue GT-Driver-Modelle vor. Es sind die innovativsten und leistungsstärksten Titleist-Driver aller Zeiten, sie sind ab Ende August verfügbar. Die GT2-, GT3- und GT4-Driver sind so konzipiert, dass sie ohne Abstriche die jeweils maximale Leistung eines Drivers bieten. Neben aussergewöhnlichem Aussehen, Gefühl und Klang sind alle Modelle der neuen Serie noch schneller, länger, gerader und fehlerverzeihender als bisher. Die neue GT-Serie besteht aus drei Modellen: Der GT2 ist für Geschwindigkeit und Fehlerverzeihung von der gesamten Schlagfläche aus ausgelegt. Der GT3 wurde für Driverleistung entwickelt, die ein punktgenaues Feintuning von Geschwindigkeit und Kontrolle erlaubt, um die Länge zu maximieren und den Ballflug zu optimieren. Und der GT4 schliesslich ist ein 430-ccm-Driver, der ganz darauf ausgelegt ist, übermässigen Spin zu eliminieren und Geschwindigkeit in eine bohrende Flugkurve zu verwandeln. PR www.titleist.com

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SUMMER HIGHLIGHTS

Drei beliebte Veranstaltungen fanden in der ersten Hälfte des Sommers statt. Die Swiss Golf Generation Championship (mit Teilnehmenden im Alter von 9 bis 81 Jahren) in Interlaken-Unterseen, das Programm «Welcome to the Club by Swiss Golf», das die Integration neuer Mitglieder in die Clubs erleichtert und dessen Schweizer Final im Emmental gespielt wurde, sowie der Swiss Golf Presidents & Captains Day in Heidental, der für die Präsidenten und Captains der Clubs, der PGOs und der angeschlossenen Vereine des Verbands organisiert wurde. Hier sehen Sie eine Auswahl der besten Bilder der drei Anlässe, die in einer gewohnt herrlichen Atmosphäre stattgefunden haben.

Fotos: Emanuel Stotzer & Robert Trachsler

SWISS GOLF GENERATION CHAMPIONSHIP

SWISS GOLF PRESIDENTS & CAPTAINS DAY

WELCOME TO THE CLUB BY SWISS GOLF

Daniela Pauli von BirdLife und Etienne Marclay, Verantwortlicher für das Ressort Nachhaltigkeit bei Swiss Golf, beobachten Wasservögel im Biotop des Golfclubs Wylihof.

WO NATURSCHUTZ UND GOLF SICH TREFFEN

Am 22. September stimmt die Schweiz über die Biodiversitätsinitiative ab. Wo stehen in dieser Frage die Golferinnen und Golfer?

Gemeinsamkeiten in dieser Frage suchen Daniela Pauli, Abteilungsleiterin Lebensräume und Schutzgebiete bei BirdLife, einer der Trägerorganisationen der Initiative, und Etienne Marclay, Verantwortlicher für das Ressort Nachhaltigkeit bei Swiss Golf. Als Treffpunkt wählen sie den Golfclub Wylihof nicht zuletzt darum, weil die Anlage bei Solothurn als Beispiel dafür dient, wie Golfclubs

wichtige Anliegen der Initianten bereits umsetzen: 33 Prozent der Fläche – Wälder, Wiesen und Biotope – sind der Biodiversität gewidmet, weshalb Marclay das Gespräch mit der Frage beginnt: «Wann tut man denn genug?» Pauli lobt die bisherigen Anstrengungen für die Biodiversität auf Golfanlagen. «Aber es hat noch Luft nach oben! Auf vorbildlich gepflegten Golfanlagen können sogar seltene Arten Lebensraum finden, und die Biodiversität wertet das Naturerlebnis für die Golfer auf.» Damit rennen die Initianten beim Golfverband offene Türen ein. Denn Swiss Golf hat bereits 2018 einen bedeutenden kulturellen Wandel eingeleitet, um Nachhaltigkeit als Grundlage der Golfkultur zu verankern. In den nächsten zwei Jahren wird die Biodiversität in den Clubs mit einem Punktesystem gemessen, worauf im Bedarfsfall Massnahmen lanciert werden. Bei der Sensibilisierung der Spielerinnen und

Spieler sieht Marclay durchaus Nachholbedarf, denn nicht selten finden die Anstrengungen der Clubs bei der Basis noch zu wenig Beachtung.

FEHLT ES AN INFORMATIONEN?

Was Pauli zur Frage führt, ob die Clubs ihre Golferinnen und Golfer genügend über die Biodiversität informieren. Tatsächlich haben nur wenige Clubs die Chance erkannt, Hinweisschilder aufzustellen, um Nutzerinnen und Nutzer der Grünflächen auf die neue Vielfalt hinzuweisen. Hier muss Marclay beipflichten: «Tatsächlich ist es so, dass manche Clubs wertvolle Initiativen umsetzen, ohne ihre Mitglieder von ihren Aktionen in Kenntnis zu setzen und später auch mit Infos zu den Resultaten zu versorgen. Andererseits gibt es Clubs, die sogar Führungen zu

den betreffenden Flächen durchführen, was oft einen Aha-Effekt bei den Mitgliedern und auch bei Nicht-Golfern zur Folge hat.» Letztlich sei es aber jedem Club selbst überlassen, so Marclay weiter, wieviele Informationen er seinen Mitgliedern zumuten wolle.

TOURISMUS SAGT NEIN

Zwar hatte der Bundesrat einen Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative ausgearbeitet, weil seiner Meinung nach der Handlungsbedarf ausgewiesen ist, die Initiative aber zu weit gehe. Der Ständerat jedoch hat sich gegen den Kompromiss gestellt.

Das Nein-Komitee wird angeführt vom Bauernverband. Auch Strom- und Wirtschaftsverbände sprechen sich für ein Nein aus. Dass auch Tourismusverbände zu den Neinsagern gehören, können weder Pauli noch Marclay nachvollziehen. (weiter auf Seite 58)

In Le Golf National in Paris unterzeichneten Swiss Golf, die International Golf Federation (IGF) und die Fédération Française de Golf (ffgolf) am 23. Juli das Rahmenabkommen «Sports for Nature».

Diese Initiative der International Union for Conservation of Nature (IUCN) hat zum Ziel, dass sich der Sport für den Schutz der Natur einsetzt. Swiss Golf bestätigte mit dieser Unterzeichnung seinen fortwährenden Einsatz in diesem Bereich.

Etienne Marclay, Verantwortlicher für das Ressort Nachhaltigkeit bei Swiss Golf, sagte in seiner Rede: «Dieses Engagement ist ein wichtiger Schritt für uns und spiegelt unseren tief verwurzelten Glauben an die Harmonie zwischen Sport und Natur wider.»

Meredith McCurdy, Programmleiterin bei «Sports for Nature» bei der IUCN, begrüsste die neuen Unterzeichner: «Es ist besonders einzigartig, dass wir diese Verbände offiziell auf dem Golfplatz Le Golf National willkommen heissen dürfen.»

Das Rahmenabkommen «Sports for Nature» hat vier Prinzipien, an denen sich Swiss Golf bereits vor der Unterzeichnung orientiert hatte: Schutz der Natur, Wiederherstellung von Ökosystemen, Verringerung von Risiken in Lieferketten und Anregung zu positivem Handeln. Des Weiteren ermöglicht dieses Abkommen, dass Swiss Golf Zugriff auf ein Netzwerk von Biodiversitätsxperten bekommt. SG

Von links nach rechts: Antony Scanlon (IGF), Meredith McCurdy (IUCN), Christophe Muniesa (FFG), Tania Braga (IOC) & Etienne Marclay (Swiss Golf).

Die Biodiversitätsinitiative will die Biodiversität in der Schweiz – also die Vielfalt an Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen – bewahren und fördern. Dafür soll der Naturschutz besser in der Verfassung verankert werden. Damit entsteht für Bund und Kantone die Verpflichtung, mehr geschützte Gebiete zu schaffen und mehr Geld für die Biodiversitätsförderung einzusetzen. Vorgeschrieben wird zudem, dass die Natur auch ausserhalb der Schutzgebiete geschont wird. Seit 1900 ging für die Biodiversität fast ein Fünftel der Landesfläche der Schweiz verloren: rund 7500 Quadratkilometer an artenreichen Lebensräumen gehören der Vergangenheit an. Ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten sind gefährdet oder bereits ausgestorben. Hinter der Initiative stehen die Umwelt- und Naturschutzorganisationen Pro Natura und BirdLife, der Schweizer Heimatschutz und die Stiftung für Landschaftsschutz. RS

«LET’S SWING FOR BIODIVERSITY»

Swiss Golf unterstützt die Förderung der Biodiversität auf den Golfplätzen seiner Mitglieder durch eine vollständige Analyse ihrer Flächen – und mit der Erstellung eines Berichtes zu massgeschneiderten Massnahmen zur Förderung der Biodiversität auf der eigenen Anlage. Das Projekt «Let’s Swing for Biodiversity» stützt sich auf eine effiziente und wissenschaftliche Methode, die in Zusammenarbeit mit der Vogelwarte Sempach entstanden ist. Ziel der gewählten Methode ist es, relevante Informationen schnell und kostengünstig bereitzustellen, um grössere Investitionen in die Umsetzung von Massnahmen zu ermöglichen. Im Laufe dieses Jahres wurde ausserdem eine Arbeitsgruppe lanciert, die Expertinnen und Experten aus dem Golf- und Ökologiesektor zusammenbringt. Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es, die Herausforderungen hinsichtlich der Biodiversitätsförderung auf Golfanlagen zu identifizieren und mögliche Lösungen in Form eines Aktionsplanes zu erarbeiten. RS

IN DER SCHWEIZ, IN FRANKREICH, BELGIEN, ITALIEN UND SPANIEN

Einige unserer Partner-Golfclubs : Golf Club Montreux • Golf Club Villars • Golf du Domaine du Brésil • Golf du Château de Chailly

Domaine de Saint-Endréol • Le Golf National

Domaine du Gouverneur • Golf Villa d’Este • Golf Club Villa Carolina • Camiral Golf & Wellness

Empordà Golf • Infinitum ...

MEIN GREEN KEEPING

«Seit 20 Jahren bin ich für den Golfclub Lausanne tätig, der 2018 GEO-zertifiziert und 2021 rezertifiziert wurde. Davor war ich auf Golfplätzen in Frankreich, Marokko und Deutschland im Einsatz. 1998 kam ich in die Schweiz, um auf Crans-sur-Sierre das Swiss Open vorzubereiten.

Unsere Arbeitsauffassung hat sich im Laufe der Jahre stark verändert. Das Ziel, unseren Sport bis 2030 PPh-frei zu machen, wird uns zwingen, noch mehr auf eine nachhaltige Instandhaltung zu achten. Die Idee, dass ein Golfplatz eine besondere Artenvielfalt beherbergen kann, muss sich in der breiten Öffentlichkeit durchsetzen.

Derzeit gibt es kein Wundermittel auf dem Markt, das Fungizide ersetzen könnte. Wir müssen die Umsetzung des Integrierten Schädlingsmanagements (IPM) weiterentwickeln und stärken. Das Grundprinzip besteht darin, den Rasen so zu bewirtschaften, dass er Umweltstress und Schädlingen widerstehen kann. Die wichtigsten Kontrollmethoden:

– Die Auswahl geeigneter Arten und Sorten – wir haben auf unseren Grünflächen eine Florenumstellung durchgeführt und das einjährige Rispengras durch Straussgras ersetzt.

– Das Vermeiden von Green-Geschwindigkeiten, die für das tägliche Spiel zu hoch sind.

Um ein Minimum an chemischen Wirkstoffen zu verwenden, müssen diese zum richtigen Zeitpunkt auf der Pflanze platziert werden. Das macht Instrumente zur Vorhersage von Krankheiten und zur Analyse von Umweltfaktoren noch wichtiger. Der Einsatz digitaler Pflanzenbilder kann die Spritztechnik noch gezielter verbessern.»

Sie sind gleicher Meinung: Der Golfsport trägt zum Fremdenverkehr bei, und eine intakte Natur sichert langfristig den Tourismus.

Marclay kann anführen, dass der Verband bereits mit mehreren Mitgliedern des Initiativkomitees die Zusammenarbeit pflegt: «Mit Pro Natura hat der Golf Club Lausanne, um nur ein Bespiel zu nennen, einen Teich auf dem Golfplatz realisiert.» Grundsätzlich sind sich der Vertreter von Swiss Golf und die Initiantin einig, dass alle Anstrengungen unternommen werden müssen, die Natur für die kommenden Generationen zu erhalten. Marclay: «Unser Verband hat ein Interesse daran, die Biodiversität auf Golfplätzen weiterhin zu fördern.»

Knackpunkt der Diskussion sind die Kosten. Der Bundesrat schätzt, dass die Umsetzung Bund und Kantone pro Jahr

« »
Biodiversität wertet das Naturerlebnis der Golfer auf
BirdLife

375 bis 443 Millionen Franken kosten würde. Die Landesregierung hat allerdings berechnet, dass ein Nichthandeln ab 2050 Kosten von jährlich bis zu 16 Milliarden Franken verursacht.

ZUSAMMENARBEIT WIRD

WEITERGEFÜHRT

Und in einem weiteren Punkt stimmen der Nachhaltigkeitsvertreter des Golfverbands und die Naturschützerin überein: Vielerorts wären in der Schweiz solche Naturflächen längst überbaut, wenn es nicht die Golfplätze gebe. Etienne Marclay ist überzeugt davon, dass die Clubs auch ohne einen politischen Auftrag weiter ihren Beitrag leisten werden – unabhängig davon, ob das Volksbegehren angenommen oder verworfen wird.

Nach der Diskussion zeigt der Golfer der Besucherin die Biodiversitätsflächen des Golfclubs Wylihof. Eingebettet ins Kulturland ist ein Teich, der vom Club als Biotop unterhalten wird. Viele Golfplätze erweisen sich schon heute als äusserst wertvoll für zahlreiche Vogelarten. Die Vogelschützerin und Ornithologin entdeckt auch prompt einen Vogel, der hier heimisch ist: «Da, ein Zwergtaucher, der Vogel des Jahres 2024 von BirdLife!»

Daniela Pauli von

Ferienfeeling in der Sonnenstube der Schweiz

Die Swiss Golf Week fand 2024 erstmals im Tessin statt. Nicht nur das strahlende Wetter sorgte für Begeisterung.

Eine Premiere gab es bei der 22. Ausgabe der Swiss Golf Week der ASGI. Erstmals wurde das grösste mehrtägige Amateurgolfturnier der Schweiz im Tessin und in Norditalien ausgetragen –vom 22. bis 26. Juli auf den vier Plätzen Lugano, Losone, Ascona und Villa d’Este (Italien). Die 499 Teilnehmenden, nebst 105 ASGI-Mitgliedern unter anderem auch 378 Spielerinnen und Spieler aus über 70 Swiss Golf Clubs, genossen die traumhafte Landschaft und die herrlichen Anlagen sowie die ausgezeichnete Organisation durch die ASGI, die das Budget des Anlasses von einer halben Million Franken jeweils sehr grosszügig ausgleicht.

Am Eröffnungstag in Losone mit vielen Wettbewerben und einem tollen Partnervillage waren sogar rund 550 Personen dabei – inklusive der Schweizer Topgolferin Kim Métraux. An der Tombola kamen über 20’000 Franken für die Juniorenkassen der vier gastgebenden Golfclubs zusammen.

Nach dem Get-Together am Montag ging es an den vier Turniertagen für die Golferinnen und Golfer zur Sache. 251 Teilnehmende beim beliebten und traditionsreichen Turnier waren Deutschschweizer und 248 Romands – sie trugen mit 1430 Hotelübernachtungen und über 750 weiteren Übernachtungen in Appartments und auf Campingplätzen

auch einiges zur Wertschöpfung in der Tourismusregion Tessin bei. Sowieso war das Ferienfeeling ausgeprägt, was nicht zuletzt am wunderbaren Wetter lag. 2025 in der Westschweiz Neben dem sportlichen Ehrgeiz kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Nach den Turnieren auf den vier Plätzen gab es stets ein Apéro sowie die Preisverteilung, am Schlussabend in den beiden Clubs Lugano und Ascona nahmen schliesslich jeweils rund 280 Personen teil. Gespannt waren die Leute auf die Bekanntgabe des Austragungsorts im nächsten Jahr. 2025 findet die Swiss Golf Week auf den vier Plätzen Les Bois, Neuchâtel, Vuissens und Wallenried statt. Anmelden kann man sich ab dem 20. Januar 2025, die Plätze sind jeweils schnell ausverkauft.

2024 gab es übrigens noch eine weitere Premiere. Erstmals organisierte die ASGI Mitte August in Meggen, auf dem Bürgenstock und im Rastenmoos die Swiss Golf Week light – auf drei Plätzen mit jeweils drei Turnieren über neun Löcher und etwas mehr als 110 Teilnehmenden. Es ist gut vorstellbar, dass sich diese leichtere und kleinere Form der Swiss Golf Week ebenfalls zum nachhaltigen Erfolg entwickelt. SG

Wenn Rang 37 den grossen Gewinn bedeutet

An der Migros Golf Challenge nahmen in diesem Sommer erneut über 1000 Golferinnen und Golfer teil. Manchmal lohnt es sich, eine Rangliste eingehend zu studieren. Die Migros Golf Challenge ist das grösste Golfturnier der Schweiz, am 7. Juli nahmen rund 1100 Golferinnen und Golfer auf zehn Plätzen in der Schweiz daran teil. Die beiden besten Spieler erreichten dabei tatsächlich ein Total von sagenhaften 62 Stableford-Punkten, auf dem letzten Rang klassierte sich ein Teilnehmer mit 0 Punkten.

Es gibt im Golf – wer kennt es nicht? –sehr gute und sehr schlechte Tage. An der 16. Migros Golf Challenge gab es

über 30 Preise pro Turnier zu gewinnen. Die Teilnehmenden durften ihr Können auch bei mehreren Spezialwertungen unter Beweis stellen, insgesamt wurden Preise im Wert von 120’000 Franken ausgespielt. Trotz des regnerischen Wetters war die Stimmung unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgezeichnet. Im Rahmen des Race to Andalucía ging es erneut um eine Gruppenreise nach Andalusien, eine der angesagtesten Golfregionen Europas mit knapp 120 Golfplätzen. Der oder die auf dem 37. Platz Klassierte in der kumulierten

Netto-Rangliste an jedem der zehn Turnierorte gewann die Teilnahme an der fünftägigen Gruppenreise im Oktober nach Andalusien – mit Begleitperson und all inclusive.

Auf den zehn Golfplätzen Holzhäusern, Oberkirch, Otelfingen, Waldkirch, Moossee, Signal de Bougy, Sagogn, Losone, Sion und Lavaux trotzten die Golferinnen und Golfer dem gerade zu Beginn des Tages teilweise sehr garstigen Wetter. Die Migros Golf Challenge ist seit Jahren eine Erfolgsgeschichte. 2023 hatten 1261 Teilnehmende bei bestem Wetter und heissen Temperaturen mitgespielt. Und wer 2025 dabei sein möchte, sollte sich bereits jetzt das Datum in der Agenda eintragen. Am 6. Juli 2025 wird die 17. Austragung in der ganzen Schweiz über die Golfbühnen des Landes gehen. SG

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© MIGROS GOLFCARD
© MIGROS GOLFCARD

GOLF IM GOMS –ZUM JUBILÄUM

EIN NEUER NAME

Seit 25 Jahren gibt es im Goms im Oberwallis einen Golfplatz. Er gehört auch wegen der grandiosen Bergwelt zu den spektakulärsten in der Schweiz.

Ruch

Fabian

Spezielle Anlässe erfordern spezielle Massnahmen. Das gilt auch für den Golfclub im Goms. Zum 25-Jahre-Jubiläum der Anlage wurde im Hinblick auf die Marketingstrategie in der Region aus dem Golfclub Source du Rhône Anfang 2024 GOLF GOMS. Kurz, einprägsam, passend.

Der attraktive 9-Loch-Platz ist ein Bijou im Wallis, das viele Gäste vor allem kennen, weil sie gleich mehrere Kurse in der Region, wie etwa jenen in CransMontana, spielen. «Wir sind unkompliziert und bodenständig», sagt Nicolas Bürcher, seit fünf Jahren Clubmanager im Golf Goms. «Und wir sind ein Golfclub für jedermann und jedefrau.» Auch das ist ein angemessener Slogan.

Im Goms dauert die Golfsaison etwa von Mitte Mai bis Ende Oktober, die Winde können auf 1350 Meter über Meer vor allem bis Mitte Juli ganz schön intensiv sein. Der Platz liegt nicht besonders zentral in der Schweiz, aber das wunderbare Panorama entschädigt für eine womöglich längere Anreise. Mit dem Auto kommt man aus Luzern über den Furka, vom Tessin über den Nufenen und von Bern über den Grimsel ins Goms – bereits die Fahrt über die Pässe ist spektakulär. Der Golfplatz selbst ist erstaunlich flach und wunderbar in die Umgebung eingebettet. «Die Löcher sind herausfordernd, aber nicht superschwer», sagt Bürcher. Die 340 Mitglieder schätzen zudem die familiäre Ambiance im Club und die Möglichkeit, bei den vielen Turnieren mitzuspielen.

DIE MUTIGEN UND INNOVATIVEN GRÜNDER

Ende Juli wurde das 25-Jahre-Jubiläum mit einem dreitägigen Fest gefeiert. Dabei erinnerten sich die Mitglieder auch daran, wie der Golfsport überhaupt ins Hochtal und Naturparadies mit ursprünglichen Bergdörfern mitten im Herzen der Alpen kam. Das Goms gilt ja schon lange als Paradies für Langläufer und Wanderer. Und nach der Eröffnung des Furka-Basistunnels vor 40 Jahren erkannte die kleine Berggemeinde Obergesteln (circa 200 Einwohnerinnen und Einwohner), dass eine weitere Entwicklung der Gegend über den Tourismus sinnvoll ist.

Unter der Regie des damaligen Gemeindepräsidenten Hans Hallenbarter wurde eine der Visionen, der Bau eines Golfplatzes, in Angriff genommen. Etwa 100 Bodeneigentümer sowie Umweltverbände wurden mit Geschick, Tatkraft und in vielen Verhandlungen von diesem mutigen Projekt überzeugt. Am 12. September 1999 kam es schliesslich zur Eröffnung des Golfplatzes. Die Gemeinde Obergesteln war die Gründerin der damaligen Golf Source du Rhône AG, die sich erfreulich entwickelte und heute schuldenfrei ist. «Die Anlage war in der Region sofort akzeptiert», sagt Clubmanager Nicolas Bürcher, «weil sich die Verantwortlichen stets um alle Aspekte und Anliegen aus der Bevölkerung kümmerten.»

DIE TURNIERE VON SEPP BLATTER

Dazu gehört die Geselligkeit. Das gemütliche Clubrestaurant beispielsweise hat sich in den vergangenen 25 Jahren auch bei den Wintergästen zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt. Zudem ist Golf Goms regelmässig Organisator von Interclub-Meisterschaften und richtet zahlreiche Veranstaltungen aus, um das Clubleben zu fördern. «Bei uns sitzen die Menschen auch gerne nach einer Golfrunde länger in schöner Umgebung zusammen», sagt Nicolas Bürcher, der während der Saison drei Greenkeeper im Vollzeitpensum beschäftigt sowie zwei Aushilfen für die Platzpflege und das Sekretariat.

Zu den Höhepunkten im Golfclub gehörten stets auch die Turniere, welche der damalige FIFA-Präsident und Golfclub-Ehrenmitglied Sepp Blatter in Goms organisierte – und dabei jede Menge internationale Prominenz aus der Fussballwelt, der Politik und der Wirtschaft einlud.

AUF IN DIE TOURISTISCHE ZUKUNFT Seit der Eröffnung des Golfplatzes im Jahre 1999 waren die Verantwortlichen von Golf Goms stets darum bemüht, junge und einheimische Neugolfer zu generieren und Hemmschwellen abzubauen. Dadurch konnte eine mittlerweile aus dem Gommertal nicht mehr wegzudenkende touristische Marke erschaffen werden, die das ideale Pendant zum winterlichen Langlaufsport bildet.

Der Golfclub verfügt über eine hervorragende Infrastruktur mit Garderobe und Caddyräumen, mit einem gut ausgestatteten Pro Shop sowie mit Patrick Ruppen über einen diplomierten SwissPGA-Golflehrer. Und so freuen sich die Verantwortlichen von Golf Goms auf die nächsten 25 Jahre.

Nicolas Bürcher, Clubmanager im Golf Goms

Etwas beobachtet oder selbst betroffen?

Die Meldestelle von Swiss Sport Integrity steht allen Personen offen, die eine Meldung über mögliche Verstösse oder Missstände machen wollen – auch in anonymer Form! Die Unabhängigkeit der Stiftung garantiert eine vertrauliche Behandlung und konsequente Aufarbeitung der Meldungen.

Vorfall melden!

RAINER MARIA SALZGEBER

SRF-Moderator Rainer Maria

Salzgeber präsentiert in 18 persönlichen Antworten seine Golfwelt.

Fabian Ruch

Rainer Maria Salzgeber arbeitet seit 1994 beim Schweizer Fernsehen SRF und gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Moderatoren der Schweiz. Seine grösste Liebe gilt dem Fussball: Der frühere Amateurgoalie «Salzi», wie der Walliser genannt wird, begleitet unter anderem seit zehn Jahren die Begegnungen der Schweizer Nationalmannschaft. Seit 2019 moderiert er zudem den Unterhaltungsklassiker «Donnschtig-Jass». Neben seiner SRF-Tätigkeit ist der 55-Jährige auch ein gefragter und mehrsprachiger Eventmoderator. Der Entertainer fällt regelmässig mit mutigen Outfits auf.

1

HANDICAP

Mein Handicap hat sich in den letzten fünfzehn Jahren praktisch nie verändert, weil ich kaum Turniere spiele. Es liegt bei 18 rum.

2

GOLF SEIT…

Im Gymnasium gingen wir ab und zu auf die Driving Range auf der Riederalp Bälle schlagen. Viele Jahre später habe ich einfach mal angefangen, ich weiss gar nicht mehr, wann genau. Ich habe Golf immer zum Spass gespielt und war nie in einer Golfstunde.

3

RUNDENANZAHL PRO JAHR

Leider wenige, vielleicht zehn. Ab und zu mit Zürcher Kollegen in Breitenloo, Schloss Goldenberg oder Kyburg, ein paar Mal mit Freunden im Wallis.

4

VERHÄLTNIS

TRAINING/RUNDEN

0/100. Golf ist kein Sport, für den ich wie beim Velofahren trainiere. Ich ärgere mich auch nicht, wenn ich schlecht spiele. Ich lebe vom Talent, das auf einem bescheidenen Niveau liegt.

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LIEBLINGSSCHLÄGER

Das Eisen 7 habe ich relativ gut im Griff. Je länger der Schläger ist, desto unkonstanter sind meine Schläge. Ich habe relativ grosse Hebel, und wenn ich den Ball gut treffe, fliegt er auch recht weit. Aber er kann auch weit daneben gehen.

6

HASSSCHLÄGER

Ich habe ein Holz im Bag, ich glaube eine 3, das ich in zehn Jahren nicht einmal angefasst habe.

7

GRÖSSTE STÄRKE IM GOLF

Spass haben. Golf ist für mich ein tolles Gesellschaftserlebnis.

Seit acht Jahren orga-

nisiere ich einmal im Jahr ein zweitägiges Turnier, mal im Raum Zürich, mal im Wallis. Es begann als «Salzis Fourteen», mittlerweile heisst es «Salzis Twenty», weil wir zwanzig Leute sind. Am Turnier kann man jeden Schlag kaufen, also noch einmal spielen. Ein Abschlag kostet zehn Franken, ein Putt fünf Franken. Da kommt ein ordentlicher Geldbetrag zusammen, damit gehen wir essen. Bei meinem Turnier spielen Jugendfreunde aus dem Wallis mit, aber auch Unternehmer aus Zürich und Leute aus dem Fussball. Nationaltrainer Murat Yakin und unser SRF-Experte Benjamin Huggel waren schon dabei. Der Sieger bekommt einen Wanderpokal, einen Stein vom Matterhorn. Und der Verlierer muss im nächsten Jahr am Turnier ein uraltes, sehr schlimmes Jackett anziehen, das ich im SRF-Fundus gefunden und gekauft habe.

8 GRÖSSTE SCHWÄCHE IM GOLF Im Bunker bin ich besonders schlecht. Da ist es bei mir Glückssache, wie ich den Ball treffe.

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BESTE RUNDE

DES LEBENS

Daran kann ich mich nicht erinnern. Ich zähle fast nie die Schläge für eine ganze Runde.

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BESTER SCHLAG

DES LEBENS Kommt noch. Ich warte geduldig auf mein erstes Hole-inOne.

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SCHÖNSTES

ERLEBNIS IM GOLF

Da gibt es einige. Ich durfte einige Male am ProAm in Crans-Montana mitspielen. Wenn man da in einem Flight mit einem Topcrack ist, wird man richtig demütig. Ich war zusammen mit dem Belgier Thomas Pieters, der auch am Ryder Cup schon dabei war, unterwegs und sehr beeindruckt. Einmal durfte ich zudem als Speaker in Crans an einem Turnier dabei sein, als alle Golfer mit alten Kleidern spielten, das war auch herrlich. Und auf einer Runde mit dem bekannten Longhitter Mauro Benaglio sah ich, welch unfassbare Längen im Golf möglich sind.

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PEINLICHSTES

ERLEBNIS IM GOLF Ich habe in CransMontana bei einem ProAm den Abschlag total verhauen und beinahe den früheren Schweizer Botschafter Thomas Borer abgeschossen. Zum Glück für ihn und für mich traf ich nur seinen Bag.

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ZIEL IM GOLF Ich habe keinen Ehrgeiz im Golf. Auf dem Platz möchte ich keinen Stress haben und einfach die Zeit geniessen.

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LIEBLINGSGOLFER Keinen bestimmten. Rory McIlroy finde ich cool.

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LIEBLINGSPLATZ IN DER SCHWEIZ Breitenloo. Wir wohnen relativ nahe, es ist eine tolle Anlage. Und im Wallis ist ohnehin jeder Platz schön.

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LIEBLINGSPLATZ

WELTWEIT

Das weiss ich nicht. Ich habe praktisch nie im Ausland gespielt.

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TRAUMPLATZ

WELTWEIT

Ich weiss, dass es unmöglich ist, aber ich möchte einmal dieses Par 3 in Augusta spielen, auf dem Tiger Woods zehn Schläge benötigte. Dann könnte ich vielleicht behaupten, dass ich an einem Loch besser als Tiger war.

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LIEBLINGSVIERERFLIGHT

Der besteht nicht aus prominenten Menschen. Unsere Tochter und unser Sohn spielen relativ gut Golf. Wir sind seit Jahren daran, meine Frau zu überzeugen, Golf zu spielen. Sie hat vor vielen Jahren einmal die Platzreife gemacht. Ein TennisDoppel spielten wir schon gemeinsam. Wir bleiben dran. Zumal Golf eine Sportart ist, die man auch im höheren Alter noch gemeinsam ausüben kann. Ein Familienflight wäre grossartig.

Traumplätze der Welt – Bethpage

Wir stellen in jeder Ausgabe des SWISS GOLF Magazins einen Golfplatz der Superlative vor. Diesmal geht es um eine grandiose Anlage in der Nähe von New York.

Einen Trip in die vielleicht aufregendste Stadt der Welt verbinden mit einem Ausflug in ein Golfmekka der Sonderklasse? Check! New York, die City der unbegrenzten Möglichkeiten, bietet auch das. Bethpage State Park liegt nur rund 45 Fahrminuten von Downtown Manhattan entfernt auf Long Island und hat gleich fünf tolle Golfplätze zur Auswahl. Es ist erstaunlicherweise immer noch eine ziemlich preiswerte öffentliche Anlage, die für alle Schwierigkeitsstufen aus-

gezeichnete Gelegenheiten bietet, sich vom Trubel in New York zu erholen. Wobei: Wer sich dafür entscheidet, den ausgesprochen schwierigen Black Course zu spielen, benötigt nicht nur viel Geduld, sondern auch sehr gute Fähigkeiten, sonst gerät man selbst von den vorderen Abschlägen in Gefahr, Dutzende Golfbälle zu verlieren. Der Platz ist lang und schwierig, das Rough ist dicht, die Schwierigkeiten lauern bei jedem Schlag. Er gilt als einer der kompliziertesten Kurse der Welt, was sich auch bei den PGA-Turnieren regelmässig zeigt.

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2002 gewann Tiger Woods hier die erste US Open, die auf einem Golfplatz ausgetragen wurde, der im Grunde genommen den Steuerzahlern gehört. Sieben Jahre später kehrte das härteste Golfturnier auf den Black Course zurück, 2019 fand die PGA Championship hier statt. Und 2025 wird er der Spielort des nächsten Ryder Cups sein. Es dürften für die europäischen Spieler sehr wilde, laute und unangenehme Tage werden. Bethpage ist viel mehr als ein Mythos. Er ist ein Stück gelebte Golfgeschichte, zumal die Anlage eben für alle Menschen zugänglich ist. Und die Preise sind auch für Ausländer noch sehr

moderat; die Kurse Green, Blue und Yellow sind unter der Woche ab 23 Dollar zu buchen, Red ist ein wenig teurer – und selbst Black kostet nie mehr als 160 Dollar, von Montag bis Freitag sind es 100 Dollar. Es ist vermutlich das grösste Golfrunden-Schnäppchen weltweit, weil man nirgendwo sonst einen derart grandiosen Platz so günstig spielen kann.

Die Sache hat aber einen riesigen Haken: Es ist insbesondere für den Black Course nahezu unmöglich, auf normalem Weg eine Tee Time zu ergattern. Wer sich nicht auf ein mühsames Prozedere und Losglück verlassen möchte, kann sich jeden Abend in eine Autoschlange stellen und die Nacht auf dem Parkplatz im eigenen Wagen verbringen. Die ersten Golfrunden des Tages gehen an die vordersten Golferinnen und Golfer in der Reihe. Die Frage ist dann einzig, wie fit man ist, nachdem man 12 bis 18 Stunden auf einem Autoparkplatz verbracht hat. Ein spektakuläres Happening ist es allemal. Und New York gilt ja als Stadt, die niemals schläft.

Wer es nicht auf den Black Course schafft, wird dafür auf den anderen vier Bethpage-Kursen mit tollen Layouts entschädigt. Insgesamt werden auf der Anlage jedes Jahr rund 300 000 Golfrunden gespielt. Auch in Sachen Golf ist New York ein Ort der Superlative. FR

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Dolomitengolf in der No-Stress-Region

Lienz ist einer der Orte mit den meisten Sonnenstunden Österreichs. Hier vereinen sich eine nahezu unberührte Natur und eine atemberaubende Bergwelt zu einer Oase mit italienischem Flair.

Im Osttirol geniesst man die Ferien stressfrei, weg vom Massentourismus. Die insgesamt 266 Dreitausender überstrahlen die Region und sorgen für ein wunderschönes Panorama – auch beim Golf. Besonders anregend kombinieren sich diese Vorzüge bei einem 5-Sterne-Golfurlaub im Dolomitengolf Suites. Das edle Designhotel liegt direkt am 36-Loch-Meisterschaftsplatz Dolomitengolf und bietet allen Luxus, den man sich nur wünschen kann. Auf dem Platz mit 4 mal 9 Loch und top gepflegten Fairways und Greens sowie abwechslungsreichen Layouts lassen sich Golfferien mit täglich wechselnden Runden gestalten, und die Pros in der ausgezeichneten Golf-Akademie helfen gerne beim Training. Besonders praktisch sind die verschiedenen Golf Packages für drei, vier oder sieben Nächte! PR www.dolomitengolf-suites.com

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Bethpage Golf. USA. Greenfee zwischen 23 und 160 Dollar.

Golfhotel Les Hauts de Gstaad & SPA im Saanenland

Das Viersterne-Superior-Hotel hoch über Gstaad ist der perfekte Ort für eine Golfauszeit in den Bergen. Nach dem Spiel werden die Gäste im 1000 m 2 grossen SPA mit Massagen verwöhnt. In verschiedenen Restaurants geniessen sie kulinarische Abwechslung und feines Essen auf hohem Niveau. Alle 57 Zimmer und Suiten mit Blick auf die Saaner Bergwelt sind im gemütlichen Alpenchic-Stil eingerichtet.

Im Hotel werden verschiedene Golf-Pauschalen angeboten. Zudem reserviert das Team Abschlagszeiten und informiert über Kurse der Golf Academy.

Das Chalethotel liegt nur 5 Autominuten vom abwechslungsreichen 18-Loch-Golfplatz Gstaad Saanenland (Par 70) entfernt. Mit seiner Lage und Aussicht gilt er als einer der schönsten Plätze im Alpenraum. PR www.golfhotel.ch

Stilvolle Golfferien in Klosters

Die Auswahl an Golfplätzen macht Ferien in Klosters Davos zum Gipfeltreffen für Golfer. Das Hotel Piz Buin im Zentrum von Klosters begeistert Golfer aus dem In- und Ausland.

Gastgeber Jean-Claude Huber und sein Team machen das 4*-Superior-Haus zu einem traumhaften Refugium inmitten der wunderschönen Bergwelt. Die grosszügig und stilvoll eingerichteten Zimmer & Suiten überzeugen mit einem gemütlichen Alpenchic-Stil und alle verfügen über einen eigenen Balkon.

Die Gäste des Hotels Piz Buin (Direktbucher) benutzen die Golfanlage von Klosters kostenfrei. Das Hotel bietet zudem weitere exklusive Greenfee-Angebote für alle Bündner Golfclubs an, welche auch bequem online über die Hotelwebsite oder per E-Mail buchbar sind.

Der Wellnessbereich, das BÄR’S Restaurant mit grosser Terrasse und das vielseitige Freizeitangebot in der Region laden hier mit dem perfekten Service zum Verweilen ein –ein Ort zum Ankommen und Wohlfühlen. PR www.pizbuin-klosters.ch

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ZEIT FÜR DEN

Die Golf Coast – Südafrika

Golf einmal anders

Viele europäische Golfer zieht es in unserem Winter in den südafrikanischen Sommer. Beliebt und bekannt sind vor allem die Kap-Region und die Garden Route. Entsprechend stark gebucht sind die Golfplätze, wo die Green-Fee-Preise so hoch sind wie in Europa.

Eine attraktive Alternative bietet die Golf Coast, südlich von Durban. Entlang dem warmen Indischen Ozean gibt es elf Golfplätze, sieben davon im Championship-Format – und vier gehören zu den Top 100 von Südafrika. Die Perle ist das Southbroom Estate 1933, dessen Anlage als der Feriengolfplatz Nummer 1 gilt. Das 18-Loch-Green-Fee dort kostet nur sagenhafte 20 Franken!

Hier befindet sich auch das erste Haus am Platz, das **** Guest House ALBATROSS, das in Schweizer Besitz ist und Junior Suiten und Self-Catering Units mit traumhafter Meersicht offeriert. PR www.albatrossguesthouse.co.za

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Park Igls Medical Spa Resort

Das Park Igls Medical Spa Resort bei Innsbruck in Tirol ist ein renommiertes und international ausgezeichnetes Gesundheitszentrum. Es gehört zu den Pionieren im österreichischen Gesundheitstourismus und zählt zu den führenden Medical Spas weltweit. Das herrliche Sonnenplateau rund um das Resort ist zudem ein wahres Eldorado für Golferinnen und Golfer – gleich drei Golfplätze befinden sich in unmittelbarer Nähe und bieten abwechslungsreiche Fairways und unterschiedliche Schwierigkeitsgrade.

Als Gründungsmitglied des Golfclubs Innsbruck-Igls und mit eigenen Chipping- und Putting-Green bietet das Park Igls unter anderem ein spezielles golfspezifisches Trainingsprogramm an, das medizinische und physiotherapeutische Erkenntnisse vereint.

Seit über dreissig Jahren ist das Park Igls bekannt für Diagnostik- und Therapiemodule im Rahmen der Modernen Mayr-Medizin sowie fachärztliche Gesundheits-Checks. Im Fokus steht die ganzheitliche Betrachtungsweise des Menschen nach den Erkenntnissen von Dr. F. X. Mayr über die Darmgesundheit und das Erforschen der Ursachen von Erkrankungen. Die Prinzipien der Mayr-Medizin zielen nicht nur darauf, den Verdauungstrakt zu schonen, das Essveralten zu schulen oder mangelnde Vitamine sowie Mineralien zu erkennen beziehungsweise auszugleichen, sondern auch Sport unter sportwissenschaftlicher Anleitung auszuüben.

Um die nicht richtigen Bewegungsabläufe zu erkennen und entsprechend zu korrigieren, steht den Gästen ein ausgebildetes Team an Therapeutinnen und Therapeuten zur Seite, damit die künftigen Golfrunden mit schmerzfreiem Schwung genossen werden können. Denn rund 60 Prozent aller Golferinnen und Golfer leiden unter Schmerzen – ausgelöst durch falsch angelernte Bewegungen oder durch muskuläre Dysbalancen. SW

Golf Around The Lakes

Eingebettet in die atemberaubende Kulisse des Vierwaldstättersees und umgeben von den majestätischen Bergen der Zentralschweiz, bietet das Park Hotel Vitznau eine unvergleichliche Golf-Experience. Dieses FünfsterneDeluxe-Hotel versteht sich heute als exklusives Gästehaus, das Privatsphäre, Exklusivität und Diskretion in den Vordergrund stellt.

EIN PARADIES

FÜR GOLF UND LUXUS

Eine Runde Golf auf einem der besten Plätze der Region beginnt mit dem Blick auf die glitzernden Seen und die umliegenden Berge. Nach einer erfüllten Golf-Partie wird im Park Hotel Vitznau Entspannung in einer der 48 individuell gestalteten Suiten und Residenzen geboten.

Die kulinarischen Kreationen von Küchenchef Patrick Mahler im FineDining-Restaurant focus ATELIER, das mit zwei Michelin-Sternen und 18 Gault&Millau-Punkten ausgezeichnet wurde, sind ein absolutes Muss. Im Grill Restaurant Seeterrasse können die Gäste sich von Felix Kattchin (15 Gault&Millau-Punkte) verwöhnen lassen oder im Restaurant PRISMA Expérience neue Geschmackserlebnisse entdecken. Ein besonderes Highlight stellt der Weinkeller des Hauses dar, der mit 35 000 Flaschen und 4500 Positionen zu den exklusivsten der Welt zählt.

Nach einem aktiven Tag auf dem Golfplatz bietet das hoteleigene Spa auf 1500 m² die perfekte Möglichkeit zur Entspannung. Der beheizte InfinityAussenpool mit Blick auf den See, das Sanarium oder die Eisgrotte sowie wohltuende Massagen fördern die Regeneration.

Golf Around the Lakes Package Übernachtung für zwei Personen inklusive Frühstück, 1 Greenfee pro Person auf einem der Partner-Golfplätze, ViergangMenü in einem der Restaurants focus ATELIER, Grill Restaurant Seeterrasse oder Restaurant Prisma Experience, sowie drei Vice Park Hotel Vitznau Golfbälle. Zum Preis ab 2690 Franken pro Doppelzimmer für eine Nacht.

Partner Golfclubs

Axenstein, Küssnacht am Rigi, Meggen, Holzhäusern, Luzern sowie Bürgenstock. Transfer mit Auto oder Boot inbegriffen.

Reservationen und Anfragen

Park Hotel Vitznau

Seestrasse 18, 6354 Vitznau

Telefon +41 41 399 60 60 info@parkhotel-vitznau.ch parkhotel-vitznau.ch

Luxus und Entspannung im Park Hotel Vitznau

ABANO TERME –FRONTALES, SEITLICHES UND HEILENDES WASSER

Die Golfsaison südlich der Alpen etwas früher beginnen oder später ausklingen lassen, dem Körper etwas Gutes tun, kulturelle und kulinarische Höhepunkte geniessen: In Abano ist das möglich.

Livio Piatti

Auch ohne wirkliche Beschwerden kurieren zu müssen, merkten wir bald, als wir Anfang Mai drei Plätze spielten, die alle in kürzester Zeit von Abano aus erreichbar sind: Das Wasser im grosszügigen Aussenpool des neuen Fünf-Stern-Hotels «Première», das 87 Grad heiss aus dem unterirdischen See der Euganeischen Hügel geholt und auf angenehme 35 Grad temperiert wird, lockert und beschwingt Golfergelenke und Muskeln – vor oder nach der Runde.

Der am nächsten gelegene Platz ist der 1964 erbaute Golf Club Padova in Valsanzibio di Galzignano mit heute 27 Löchern, ein sehr angenehm zu spielender Parkland Course. Sechs verschiedene Abschläge auf jeder Bahn bieten Frauen und Männern die Möglichkeit, die Distanz zu wählen, der sie sich gewachsen fühlen. Jede der drei neun Lochsektionen kann so ab Weiss bis 3200 Meter lang werden, zuvorderst ab Orange sind es jeweils rund 2300 Meter. Steigungen und Schräglagen gibt es keine. Eine Vielfalt von Bäumen (gegen 8000 sollen es sein) und verschiedene Teiche sorgten aber doch recht energisch dafür, dass keine Langeweile aufkam. Ein eigentliches Signature Hole fiel uns nicht auf, wohl aber durchs Band ge -

pflegte Fairways und faire Greens. Die Kunst des Gärtnerns, die Landschaftsgestaltung und die Pflege der Umgebung sind im Veneto seit Jahrhunderten auf hohem Niveau: Das ganze Gelände des Platzes liegt auf einem ehemaligen Adelssitz, die ursprünglich vulkanischen Euganeischen Hügel gehörten zum Hinterland der mächtigen und reichen Seefahrerstadt Venedig. Die «Porta di Diana», ein Prunktor aus dem 17. Jahrhundert, sichtbar am zweiten Loch, ist der Eingang zu einem Garten, der als einer der berühmtesten und schönsten Italiens gilt. Im riesigen Clubhaus stehen zehn renovierte Gästezimmer zur Verfügung. Das Restaurant wird von einer Familie geführt, der in Kalabrien auch ein mit einem Stern gekürtes Lokal gehört. Der Grossteil der verwendeten Produkte kommt von einem Biohof, der – ganz italienisch – in den Händen der gleichen Familie ist.

WIE IN LOUISIANA

Durchgehend flach ist auch der 18-LochPlatz «Frassanelle» in Rovolon. Schon die schmale Zufahrtsstrasse gibt einem das Gefühl, in eine fast tropische Landschaft zu kommen. Ein grüner Tunnel aus Blättern führt von der Strasse weg zu einem hübschen, bescheidenen, aber

gemütlichen Clubhaus in einem ehemaligen Bauernhof. Den Anfang des Platzes macht ein breites Par 4, vor dessen Grün das erste Mal Wasser in Form eines querenden Baches ins Spiel kommt. Wasser wird ein ständiger Begleiter bleiben – nicht weniger als sieben Mal auf den ersten und gar acht Mal auf den zweiten neun: seitlich, frontal, als Bäche, Teiche oder Seen. Diese Wasserlandschaft war ursprünglich ein Sumpfgebiet, reichlich bewässert von den umgebenden Hügeln des Naturparks. Heute bietet der abwechslungsreiche Golfplatz auch Lebensraum für Wasservögel, Reiher, Nutrias; zahlreiche Wasserschildkröten sonnen sich gerne auf alten Baumstämmen im Wasser.

Dichtes Grün rundherum, keine Autos, keine Häuser – fast wähnt man sich in den Bayous Louisianas. Sumpfzypressen, die die adlige Papafava-Familie vor 150 Jahren hier anpflanzte, verstärken diesen Eindruck noch. Einige hintere Abschläge im zweiten Teil, zwischen dichten Bäumen platziert, mussten künstlich etwas angehoben und mit Kunstrasen belegt werden, um dauerhaft faire Bedingungen zu schaffen.

Oben: Loch Nr. 2 in «Montecchia» (Percorso Rosso).

Unten: Loch Nr. 2 im Golf Club Padova (Percorso Giallo) und die «Porta di Diana», ein Prunktor aus dem 17. Jahrhundert.

Wildromantisch ist auf den ersten Blick das Signature Hole: Gut 140 Meter Carry ab Gelb, verlangt das 15. Loch ein Par 3. Hohe Bäume neigen vor dem Green ihre breiten, dichten Kronen nahe zueinander, Präzision und Länge sind nötig. Die Dropping Zone, die wie die vorderen Abschläge in den See hinausragt, dürfte oft beansprucht werden – eine sportliche Herausforderung.

Venedig läge für einen kulturellen Abstecher nahe, doch wir ziehen diesem überlaufenen Hotspot andere, ruhigere und ebenso als Weltkulturerbe ausgezeichnete Ziele vor: die Renaissancevillen des legendären Architekten Palladio um Vicenza, die Fresken Giottos in der Altstadt von Padua. Das meiste sollte allerdings im Internet im Voraus gebucht werden, so wie es auch für die Teetimes der Welt schon lange üblich ist.

DIE UMWELT IM FOKUS

Auch «Montecchia» in Selvazzana Dentro gehört, wie «Frassanelle», der Familie Casati, leidenschaftliche Golfende allesamt. Die 27 völlig flachen Löcher wurden in den letzten Jahren durchgehend erneuert, alle Greenbunker neu aufgebaut, die Fairways mit Bermudagras neu angesät, denn hier muss – auch mit Blick auf die Zukunft und die Kosten – Wasser gespart

werden. Dottore de Luca, Mitglied der Besitzerfamilie, ist Vorsitzender der Umweltsektion des italienischen Golfverbandes und arbeitet eng mit der Universität Padua (übrigens eine der ältesten der Welt) zusammen, um Probleme und Herausforderungen zu Nachhaltigkeit und Klimaverträglichkeit zu studieren und anzugehen.

Wo ehemals Tabak angepflanzt und verarbeitet wurde, steht heute dem Nachwuchs und den Profis ein sehr grosszügiges Golf-Leistungszentrum zur Verfügung. Wir, die wir weder das eine noch das andere sind, spielten hinter einem Flight von zwei jungen Männern auf ihrer Proberunde für ein Turnier der italienischen Amateurmeisterschaft und genossen die breiten Fairways in vollen Zügen. Gute Drives wurden mit viel Roll belohnt, weniger gute profitierten von den breiten Spielbahnen.

Unser golferisches Selbstvertrauen wurde hier spielerisch so gut regeneriert wie die Gelenke in den Bädern Abanos. Und nach der Runde tat ein Teller «Maccheroncini caccio e pepe» auf der Terrasse des Clubrestaurants – schlicht, aber sehr schmackhaft – dasselbe für den Magen.

TERRAS DE COMPORTA –NICHT MEHR

LANGE EIN

GEHEIMTIPP

Es passiert selten, dass ein neuer Golfplatz sofort zu den besten der Welt gehört. Der Dunas-Kurs in Portugal wurde im letzten Herbst offiziell eröffnet. Der Hype um die Anlage ist gerechtfertigt, wie ein Besuch bestätigt.

Portugal ist eine beliebte Destination für Golfreisen; nicht nur an der Algarve und rund um Lissabon gibt es zahlreiche herrliche Plätze. Seit ein paar Monaten existiert in Portugal eine neue Anlage, die laut Branchenrankings sofort zu den besten der Welt gehörte – und bestimmt nicht mehr lange ein Geheimtipp bleiben wird. Zumal sich ein Ausflug nach Terras de Comporta mit einer Visite im wunderbaren Lissabon verbinden lässt. Der Dunes-Golfplatz im kleinen Dorf Comporta, rund eine Stunde südlich von Lissabon, wurde im letzten Herbst offiziell eröffnet. Der vom renommierten Golfarchitekten David McLay-Kidd entworfene und von den Links-Golfplätzen seines Heimatlandes Schottland

inspirierte Kurs wurde in die traumhafte Naturlandschaft von Comporta mit malerischen Stränden und üppigen Pinienwäldern integriert. Zum gigantischen Projekt gehört eine exklusive Immobilienanlage mit Lifestyle-Aktivitäten in der Gegend wie Segeln, Wellness, Reiten sowie gediegenem Essen und Trinken.

DER STAR IST DER GOLFPLATZ

Auf der weitflächigen Anlage in Comporta werden nun Schritt für Schritt Hotels und Apartments erstellt. Der Star aber ist und bleibt der Golfplatz, an ihm richtet sich alles aus. Wobei die Nachhaltigkeit grossgeschrieben wird. Die Grüns etwa haben einen geringen Wasserverbrauch, das ausgeklügelte und computergesteuerte Bewässerungssystem gilt als eines der fortschrittlichsten weltweit.

Fabian Ruch
© JAMES HOGG
© JAMES HOGG

Wer den Dunas-Kurs spielt, tut das oft mit offenem Mund und viel Spass. Jedes Loch bietet Spektakel und Abwechslung, aber auch Raum für variantenreiches Spiel. Bereits 2008 erarbeitete der Architekt McLay-Kidd einen ersten Entwurf, es kam allerdings aus wirtschaftlichen Gründen zu mehreren Verzögerungen beim Bau. McLay-Kidd ist einer der besten Golfplatzbauer der Geschichte, Spitzenplätze wie Bandon Dunes bürgen dafür. Bei der Eröffnung der Anlage in Terras de Comporta sagte der Schotte letztes Jahr, ihm sei sofort klar gewesen, was für unfassbare Möglichkeiten dieses Grundstück bietet: «Es war also meine Pflicht, hier einen Golfplatz zu bauen, den man unbedingt spielen möchte und der zu den interessantesten der Welt gehört.»

Das ist ihm gelungen. Selbst wenn es – auch wegen der Pandemie – zu weiteren Baustopps kam, bis der Kurs endlich fertiggestellt war. 2019 hatten sich potente Immobiliengesellschaften und Investoren zusammengeschlossen, um den Golftraum in Comporta endlich zu vollenden. Von den ersten Arbeiten bis zur Fertigstellung dauerte es letztlich 15 Jahre.

EIN ZWEITER PLATZ WIRD GEBAUT

Das Warten hat sich gelohnt. Beim Besuch im Frühling war der Platz noch alles andere als überfüllt, im Gegenteil, aber das dürfte sich bald ändern. Unter Insidern gilt Dunas bereits als eine Art neuer Wallfahrtsort für Platzliebhaber, er gehört zu den Top Ten der Golfkurse in Europa. Und das zu fairen Preisen ab 125 Euro pro Runde. Dunas erinnert

an Klassiker wie Pinehurst – und in Kombination mit dem Klima, der Gastfreundschaft und dem Essen in Portugal ist Terras de Comporta für Golfenthusiasten, Geniesser und Gourmets tatsächlich eine Reise wert. Eine tolle Unterkunft ist beispielsweise das nahe gelegene, sehr angenehme Boutiquehotel Octant Santiago. Und weil den ambitionierten Besitzern von Terras de Comporta klar ist, dass keine Golfdestination, die etwas auf sich hält, mit nur 18 Löchern auskommen kann, sind die Arbeiten für einen zweiten Spitzenplatz gleich neben Dunas bereits im Gang. Dieser ChampionshipKurs mit dem Namen Torre wird vom spanischen Topgolfer Sergio Garcia designt und soll im nächsten Jahr eröffnet werden. Wenn alles nach Plan läuft.

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Gewinnen Sie zwei Greenfees für den hier abgebildeten Platz. Schicken Sie uns den Namen des Golfclubs und nehmen Sie an der Verlosung von fünf Mal zwei Greenfees teil. Bitte senden Sie ein Mail mit dem Stichwort «Birdie View» an communication@swissgolf.ch. Einsendeschluss ist der 13. September 2024.

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Chefredaktor Stefan Waldvogel stefan.waldvogel@swissgolf.ch

Lektorat/Übersetzung

Thérèse Obrecht Hodler, Nicole Bosson, Isabelle Gavillet, Syntax

Redaktion Swiss Golf Place de la Croix-Blanche 19 Posfach 204, 1066 Epalinges info@swissgolf.ch

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Petra Himmel, Sebastian Burow, Marcus Knight, Marcel Meier, Peter Hodel, René Stauffer, Mirjam Fassold, Kerstin Warnke, Thérèse Obrecht Hodler

Complemedia AG Tom Page, tom@golf.ch

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Emanuel Stotzer, Daniel Stauffer, Patrick Jantet, Getty Images, zVg

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Sulzstrasse 10-12, 9403 Goldach

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Medien Verlag Ursula Meier Rudi Dado 3, 7018 Flims Waldhaus T 044 946 01 51 umeier@medienverlag.ch

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WINTERRESIDENZ

am roten Meer

Ich bin sportlich, schlank, attraktiv, gepflegt, trage schulterlange, dunkelblonde Haare. Ich bin eine herzliche und emphatische Frau. Ich schätze ein köstliches Essen mit einem Glas Wein. Ich möchte gerne einen Partner nicht nur zum Golfen, sondern auch um die Freizeit ab und zu gemeinsam zu verbringen. Fühlst du dich angesprochen? Dann schreibe mir doch bitte ein E-Mail an: golferinsuchtgolfer@gmx.ch

Mitgliedschaft abzugeben:

3½ Zimmer Eckwohnung am Golfplatz, 5 min. zum Strand CHF 135 000.– inkl. GolfCart. Email: finneito@gmail.com

Adressänderungen und weitere Mutationen können Sie auf www.swissgolf.ch unter «MySwissGolf» selber bearbeiten – oder wenden Sie sich an Ihren Clubmanager oder an die Geschäftsstelle der ASGI oder an Migros GolfCard

Mitgliedschaftspresse

Adressiert per Post zugestellt an alle Mitglieder der Swiss Golf Clubs, ASGI und Migros GolfCard

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Druckauflage

Adressänderungen

Gesamt 73’480 Exemplare

CLUB GOLFSAINT APOLLINAIRE /

Inserat_95x30mm.indd 1 25.01.2024 13:55:24

Deutsch 58’704 Exemplare

Französisch 14’776 Exemplare

in Lipperswil TG 3 1/2 Zimmer Gartenwohnung im Wellnesshotel Golfpanorama CHF 1’035’000.– inkl. 1 Garagenplatz email: internetsearch@mac.com

KYBURG / SEMPACHERSEE

Rabatt -25% (17 250 statt 23 000), wiederverkäuflich, Spielberechtigung übertragbar Per Tel oder Whatsapp: 079 555 06 70

Kontakt: Tel. 079

WEMF/SW-beglaubigt 2022/23

Gesamt 71’851 Exemplare

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Deutsch 56’773 Exemplare

Französisch 15’078 Exemplare

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MARKETPLACE

Informationen Formate/Preise

Druckauflage

Medien Verlag Ursula Meier

Gesamt 66’950 Exemplare

T 044 946 01 51 umeier@medienverlag.ch

Deutsch 52’950

1/16, 95 x 30, 47 x 62 mm, chf 400.–1/32, 47 x 30 mm, chf 200.–

Erscheinungstermin nächste

Ausgabe: 7. Oktober

Anzeigenschluss: 17. September

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Moderne trifft auf autochthone Tradition

ANGEBOT FÜR SWISS GOLF

LERSER:INNEN

Die elegant würzig, rauchigen Noten vom Cabernet Franc treffen auf den einnehmend schmeichelnden Charakter vom Nero d'Avola in einer gewinnbringenden Mischung, die einen intensiven Wein mit einer guten Struktur mit seidigen und süssen Tanninen ergibt. Der Theron wird Ihnen immer und immer wieder Hochgenuss bereiten. Zum Essen oder zum Krimi, mit der Familie und mit Freunden zu Hause oder ganz einfach so.

Das 6er-Paket beinhaltet: 6 Flaschen Theron Rosso Terre Siciliane IGP 2019, 75 cl (CHF 21.90 pro Flasche)

Artikel-Nr.: 045894325

AKTIONSCODE: KCH24-0023

Gültig bis 18.09.2024 oder solange Vorrat.

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