
4 minute read
Die zukünftigen stars erle B en
swiss challenge 2015
Schon Anfang Juni spielen dieses Jahr die Professionals der European Challenge Tour auf Golf Sempachersee. Im Teilnehmerfeld der Swiss Challenge werden auch in diesem Jahr wieder Ausnahmetalente erwartet, die kurz vor dem internationalen Durchbruch stehen. Leider nicht dabei ist Amateur Mathias Eggenberger, der im Vorjahr brilliert hatte.
Advertisement
An der 6. Swiss Challenge geht es um mehr als um das Preisgeld von 170 000 Euro. Im Teilnehmerfeld tummeln sich hochtalentierte Newcomer, die ein einziges Ziel verfolgen: den Aufstieg auf die European Tour. Ihre Vorbilder sind ehemalige Challenge-Tour-Spieler wie Justin Rose, Martin Kaymer oder Thomas Bjørn, die allesamt den Sprung von der zweithöchsten europäischen Golftour an die Weltspitze schafften. Auf dem längsten Meisterschaftsplatz der Schweiz treffen die internationalen Golf-Cracks ab dem 4. Juni auf zehn Schweizer Professionals und vier oder fünf Amateure, die dank Wildcards eine Starterlaubnis für das Turnier erhalten. Eine spannungsgeladene Ausgangslage, die SpitzenGolfsport auf internationalem Niveau verspricht.
Von Der Ch Allenge Tour Zur Pga Tour
Die Swiss Challenge auf Golf Sempachersee hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie eine Bühne der Golf-Stars von morgen ist. 2010 imponierte der damals 17-jährige Italiener Matteo Manassero mit einem fulminanten
Auftritt und klassierte sich auf dem zehnten Platz. Noch in der gleichen Saison gewann er am Castelló Masters in Spanien sein erstes Turnier auf der European Tour. Nicolas Colsaerts, Peter Hanson, Martin Kaymer, Ian Poulter und Justin Rose sind heute klingende Namen des Golfsports, sie durchliefen vor wenigen Jahren die Talentschmiede European Challenge Tour. Jüngstes Beispiel ist der Amerikaner Brooks Koepka, der vor drei Jahren noch in Sempach am Start war, mittlerweile gehört er zu den Siegern auf der grossen US PGA Tour. Der Grund weshalb die Ausnahmekönner gerade auf der Challenge Tour erfolgreich zu ihrer grossen Karriere ansetzen, liegt vor allem am hohen Spielniveau. Allerdings gilt auch: Wer heute nicht innerhalb von einer bis drei Saisons den Sprung von der Challenge Tour auf die European Tour schafft, wird von der starken Konkurrenz eingeholt.
BE NJAMIN RUSCH MIT
STARKEM STA RT
Zurück zum aktuellen – und einzigen –Challenge-Tour-Event in der Deutschschweiz.
Nirgends können sich so viele Schweizer Profis zur Schau stellen und auf der zweithöchsten Ebene Erfahrungen und möglichst Geld sammeln. Die Schweizer Spieler brachten sich bereits früh in der Saison ins Gespräch. Benjamin Rusch startete seine erste Saison als Profi gleich mit einem 2. Rang auf der Pro Golf Tour in Ägypten, schon im März kam er in Marokko zu seinem ersten Sieg in der jungen Karriere als Professional. Damit liegt der Ostschweizer nach sieben Turnieren auf der Pro Golf Tour auf dem zweiten Rang der Jahreswertung. Die besten fünf erhalten das Spielrecht für die Challenge Tour 2016.
So war für Rusch längere Zeit nicht klar, ob er Anfang Juni weitere Punkte auf der Pro Golf Tour sammeln oder sein Glück doch eine Stufe höher in Sempach versuchen soll. Nun hat er sich entschieden. «Ich spiele die Swiss Challenge, das hilft mir sicher mittelfristig weiter», erklärte der Lipperswiler während einer Turnierpause im Frühling.
M I Ndestens Zehn
S
Chweizer Pros Am Start
Auch die anderen vier Mitglieder im Swiss Pro Team erhalten an der Swiss Challenge eine Startchance, die sie allein aufgrund ihrer Resultate sonst nicht hätten. Ruschs Clubkollege Joel Girrbach ist mit vier Plätzen innerhalb der Top 20 auf der Pro Golf Tour ebenfalls recht gut gestartet. Deutlich mehr Mühe hatte bisher Edouard Amacher, der seit diesem Jashr auch als Profi unterwegs ist. Ebenfalls zum Swiss Pro Team gehören Marc Dobias und Nicolas Thommen, welche erst vor einem Jahr ins Profilager wechselten. Mindestens weitere fünf Swiss PGA-Vertreter qualifizieren sich direkt aufgrund ihrer letztjährigen Leistungen, respektive der Oder of Merit von Ende 2014. Dies sind beispielsweise Martin Rominger, Ken Benz und Damian Ulrich, die ihrerseits ein eingeschränktes Spielrecht auf der Challenge Tour haben. «Falls wir diese Plätze nicht benötigen, bekommen natürlich andere Schweizer Profis einen Startplatz in Sempach», erläutert Steve Rey. Das könne jeweils kurzfristig passieren. «Wir wollen auch mit den Wildcards relativ flexibel sein», sagt der Swiss Pro Team Manager. Sicher einen Startplatz erhalten hat Javier Ballesteros, der älteste Sohn des legendären Spaniers Seve Ballesteros.

Be Ste A M Ateure In St A N Drews
Nicht am Start sind in diesem Jahr die aktuell beiden besten Amateure der Schweiz: Marco Iten und Mathias Eggenberger. Beide spielen die gleichzeitig stattfindende St Andrews Links Trophy. Das wichtige Amateurturnier in Schottland dient ihnen als Vorbereitung für die kurz darauf folgenden britischen Amateur- meisterschaften, die ebenfalls auf den bekannten Linksplätzen Carnoustie und Panmure ausgetragen werden.
Pech für die Organisatoren: Nach dem sensationellen dritten Rang im Vorjahr ziert Mathias Eggenberger die Werbeplakate der Swiss Challenge. Das Sujet habe man nicht kurzfristig wechseln können, erläutert Turnierorganisatorin Anke Fach. «Aber als immer fröhlicher, junger und gut aussehender Amateurgolfer wirkt er trotzdem als Sympathie- und Werbeträger.»
Der Schweizerische Golfverband (ASG) und die Swiss Golf Foundation ermöglichen das einzige Challenge-Turnier der Deutschschweiz durch ihre finanzielle Unterstützung. «Das ist Teil unseres Nachwuchs- und Spitzensport-Konzepts», erläutert ASG-Sportdirektor Paolo Quirici.
Players n ight und Pga - f ü hrung
Zu den Höhepunkten abseits der Greens gehört die Players’ Night vom Samstag, 6. Juni 2015. Das gesellschaftliche Highlight der Swiss Challenge verbindet feinste Kulinarik und beste Unterhaltung mit Comedystar Stéphanie Berger, die durch ihr neues Programm «Höllelujah!» führt. DJ «F. Raphaël K», mit bürgerlichen Namen Florian Raphael Kurz, sorgt für rhythmische Grooves und heisse Beats.
Direkt beim 18. Green bietet die VIP Lounge an jedem Turniertag Platz für 150 Gäste. Wer die Aktionen der Tour-Professionals hautnah mitverfolgen und dabei nicht auf gastronomische Delikatessen verzichten möchte, ist hier an der richtigen Adresse. Hautnah mit den Professionals unterwegs
In Zusammenarbeit mit der Swiss PGA haben die Besucher der Swiss Challenge auch dieses Jahr die Möglichkeit, sich in Begleitung eines qualifizierten Golfprofis in die Geheimnis- se des professionellen Golfsports und die Finessen des Woodside Courses einführen zu lassen. Auf dem Rundgang gibt es Loch für Loch und Schlag für Schlag wertvolle Tipps zu Spiel, Taktik und Turniergeschehen. Die 60-minütigen Rundgänge finden am Donnerstag und Freitag um 11 Uhr und am Samstag und Sonntag zusätzlich um 13 Uhr statt. Treffpunkt ist jeweils das Swiss PGA Zelt im Public Village. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Angebote
Besucherinnen
Golf Medical Center – Schulthess Klinik
Ihr bester Partner im Flight
Medizinische Abklärungen mit schnellem Zugang zu den Spezialisten GolfFitness Training nach der Albatros Methode in Zürich und in Kloten Indoor-Golfabschlagplatz an beiden Standorten
Direct-Line: 044 385 75 52
E-Mail: golf@kws.ch www.golfmedcenter.ch