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trackMan: dein fr eund und h elfer

Mit jeder neuen Golfsaison haben wir berechtigte Hoffnungen, dass wir dieses Jahr den grossen Sprung nach vorne schaffen. Mit einem sogenannten «Launch-Monitor», wird das Üben auf der Range wie das Spiel auf dem Platz.

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Ich bin in derselben Situation wie Sie. Ich bin jetzt 44 Jahre alt; nicht mehr so schnell und beweglich wie früher. Dennoch will ich mich immer noch verbessern und ich habe keine Zeit zu verlieren. Bisher versuchte ich auf verschiedene Weise besser zu werden: Neue Schläger, andere Golflehrer, neue Philosophien und viele, harte Trainings. Aber es hat immer eine ganze Saison gedauert, bis ich herausgefunden habe, ob meine Pläne aufgegangen sind. Was also, wenn es einen Weg gäbe, der mir unmittelbar Rückschlüsse über meine

Fortschritte gäbe? Der mir bestätigt, dass das, was ich trainiere richtig ist und mir hilft, besseres Golf zu spielen.

K E IN FA N VoN V IDEo Visuelle Trainingshilfen haben in den letzten Jahren Aufschwung erhalten. Golfer konnten ihren Schwung auf dem Video anschauen und vergleichen.

Heute aber ist der «launch monitor», eine Art Simulator, das ultimative Hilfsmittel in der Golfausbildung. Nicht nur für Amateure – sondern in erster Linie für Weltklassespieler. Dieser Monitor verfolgt und vermisst den Ballflug in allen Details – ähnlich wie die Raketentechnik im Militärbereich. Letztlich sagt er uns aber – mit grosser Präzision – wie wir den Ball geschlagen haben.

Ich war nie ein Fan von Videos. Das Arbeiten am Schwung – sich dabei vergleichen mit Tiger und Rory – war für mich eher eine Art Schönheitskonkurrenz.

Die Rückschlüsse aus dem «launch monitor» gehen in eine völlig andere Richtung. Er verlangt, dass wir uns auf einen Punkt konzentrieren; nur auf einen, aber den entscheidenden, den Treffpunkt! Wenn Sie daran zweifeln, schauen Sie sich den Schwung von Jim Furyk und Adam Scott an. Unterschiedlicher könnte er nicht sein und doch sind beide am Treffpunkt perfekt am Ball.

«WIE NEU GEBoR EN»

Und wie kann ein durchschnittlicher Golfer vom TrackMan profitieren? Zu aller erst geht es darum eine Golfschule oder Pro zu finden, der ihn hat. Das ist nicht so einfach, weil dieses Ding nicht ganz billig ist. Zudem braucht es eine Person, die damit umgehen kann. Jeder Golfschlag generiert rund 20 Daten, die gemessen werden und sachkundig interpretieren werden müssen. Einige sind wichtiger als andere; aber nicht nur Länge, Richtung und Flugbahn. Entscheidend sind die, die Ihr Golf weiterbringen. Ein bekannter Coach sagt, er brauche nur die Daten anzuschauen um zu sagen, was gut oder schlecht am Golfschlag war! Es ist wie beim Arzt, der Ihr Herz kontrolliert. Er sagt Ihnen, dass der Blutdruck zu hoch ist. Aber natürlich, das wichtigste daran ist zu wissen, warum er zu hoch ist und was Sie dagegen tun können.

Kürzlich also habe ich einen solchen TrackMan gekauft und fühle mich wie neu geboren. Dieses Modell ist übrigens das beliebteste unter den Tour Pros.

Wenn ich übe (das gilt auch für meine Schüler), steht der TrackMan drei Meter hinter dem Ball und mein IPad ist vor mir auf dem Abschlag platziert. Wenn ich den Ball schlage, wird er vom Monitor verfolgt. Innerhalb von Sekunden werden die Informationen über den SchlägerBallkontakt und die Flugbahn mittels eingebautem Wifi auf das IPad übertragen. Nach einem oder mehreren Schlägen kontrolliere ich die Daten auf meinem Computer.

Ich sehe mir die Zahlen an, versuche zu verstehen was sie aussagen und korrigiere meinen Schwung.

Der Ehrlichste Test

Wie hilft mir der TrackMan meine Resultate zu verbessern? Zu aller erst gibt er Ihnen eine ehrliche Rückkoppelung zu Ihrem Schlag!

Andere Optionen sind:

Vergleich mit anderen Spieler oder sogar TourPros über Internet und einen Selbst-Test. Dieser Test beinhaltet 60 Schläge. Der Computer verlangt von Ihnen, auf verschiedene Distanzen und in gewisse Richtungen zu spielen. Immer zwei Schläge auf zufällig gewählte Ziele; zum Beispiel 2 x 60 Meter, dann 2 x 140 Meter usw. bis alle 60 Schläge aufgebraucht sind. Dann erhalten Sie ein Resultat gemessen in Prozent. Es drückt aus, wo Ihr Ball gelandet ist im Vergleich zum exakten Ziel. Beispiel: Wenn Ihr Ball auf eine Distanz von 100 Meter näher als 5 Meter am Ziel liegt, ergibt das 100 Prozent. Je weiter weg; desto weniger Prozent.

Auf diese Weise erhalten Sie Rückschlüsse auf Ihre starken Distanzen und jene, an denen Sie noch arbeiten müssen. Das Üben wird realistischer. Anstatt ziellos Bälle auf der Range herum zu schlagen, versuchen Sie jeden Ball so gut wie möglich zu platzieren, um keine Punkte zu verlieren. Das Trainieren auf der Range wird wie das Spiel auf dem Platz. Solche Tests können in verschiedenen Zeitintervallen absolviert werden; wöchentlich, monatlich oder einige Male pro Saison. Immer geben sie mir ein ehrliches Resultat meiner Leistung. Ich erstelle davon eine Aufzeichnung, die mir hilft, mein zukünftiges Training zu gestalten. Ich spiele Golf seit 40 Jahren. Ich habe viel gelernt und noch mehr vergessen. Aber mit dem TrackMan fühle ich mich beim Training nicht mehr allein. Das Golfspiel macht wieder richtig Spass. Hinter diesem wunderbaren

Hilfsmittel steht zudem eine online Interessengemeinschaft, die Antwort auf offene Fragen und Ratschläge erteilt.

Ich muss jedoch hervorheben, dass der «launch monitor» wie jedes Werkzeug verstanden sein will. Man muss alle Details kennen, um davon zu profitieren.

Es ist deshalb von Vorteil den TrackMan unter Anleitung eines qualifizierten Golf Pros zu benützen.

Ich betrachte mich selber als «good old style» Golf Pro, der mit Gefühl und Leidenschaft das Golfspiel vermittelt. Mit Hilfe des neuen Freundes habe ich jedoch ganz neue Impulse bekommen. Ein Freund, der 100 Prozent ehrlich zu mir ist und mir hilft, ein besserer Golfer zu werden.

Und Sie; möchten Sie nicht auch einen solchen Freund und Helfer?

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