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Ein «Bijou»
10 jahrE Golfclu B WE id hau EnstE in
Nördlich von Olten, auf dem höchsten Punkt des Hauensteins, dem klassischen Übergang vom Mittelland ins Baselbiet, wurde vor 10 Jahren der 9-Loch-Golfplatz Weid Hauenstein angelegt.
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Der Golfplatz Weid Hauenstein bietet seinen gut 400 Mitgliedern und auch Gästen von Platzreife-Spielern bis zu single Handicapern eine Herausforderung.
Der Gründer, Investor und Architekt, Xavier Kamer, hat den gesamten Golfplatz selbst entworfen und ihn mit gepflegtem Ambiente in die herrliche Bergkulisse der Landschaft integriert.
Das beachtliche Clubhaus verfügt über eine Lounge mit gemütlichen Sofas und eine Bar, in welcher sich die Mitglieder und Gäste absolut wohlfühlen können, sowie die grandiose Orangeria in der man sich zum Apéro trifft. Moderne Umkleidekabinen sind eine Selbstverständlichkeit.
Der Course mit einer Länge von 4712 Metern hat es in sich. Raffiniert platzierte Greens und teilweise ansteigende Fairways machen das Spiel sehr spannend. Das Hole 9 endet auf einem Inselgreen, in dessen Wassergraben sich die Koi Fische von Xavier Kamer in ihrem Farbenglanz zeigen. So sehr man hier die Bälle bedauert, welche man ins Wasser schiesst, so sehr wird man der Faszination erliegen, die das ganz von Wasser umspülte Green ausstrahlt.
Der AusbAu muss wA rten
Der geplante Ausbau auf 18-Loch muss um vier Jahre verschoben werden. Unternehmer Xavier Kamer wäre am liebsten schon diesen Frühling mit den Baggern vorgefahren, muss nun aber wegen Problemen mit dem bäuerlichen Bodenrecht abwarten. Dies hindert ihn jedoch nicht, bereits jetzt Investitionen in den Maschinenpark für die Zukunft des 18-LochPlatzes Weid Hauenstein zu tätigen.
Das müssen sie wissen
Hauptstrasse 38
4633 Hauenstein
Lage: Auf der Passhöhe Hauenstein (SO)
Distanz: 10 Minuten von Olten, 25 Minuten von Basel, 45 Minuten von Zürich
Green Fee 18-Loch: Mo bis Fr, 70 Franken
Sa, So, Feiertags, 80 Franken
Mitglieder: 402
Saison: März bis November www.golf-hauenstein.ch mitgliedschaft
Jahresgebühr: 1650 Franken
+ Club und ASG Beitrag: 165 Franken
+ Eintritt einmalig: 6500 Franken
Informationen beim Präsident, Sacha Kamer: Telefon 062 878 11 11
Jubiläumsangebot
Zum 10. Geburtstag des Golfclubs Weid Hauenstein gibt es das Spielrecht für die ersten zehn Neumitglieder für 500 Franken, anstelle von 6500 Franken.


TopCaddy sChliess T die lüCke
Neu verkauft Roger Fehr aus Erlinsbach unter dem Brand TopCaddy zwei Trolleys für Golfer mit hohem Anspruch an Design und Qualität aber mit kleinem Budget und kleinem Kofferraum. Der TopCaddy Push, 349 Franken, zeichnet sich durch schnörkelloses Design und Vollausstattung aus. Der Top E-Caddy, 1349 Franken, erweitert die Ausstattung um Elektroantrieb mit Lithium-Ionen Akku für bis zu 36 Löcher, Bremse, Geschwindigkeitsspeicher und Distanzfunktion. Bemerkenswert ist der sehr geringe Platzbedarf, wenn der Trolley zusammengelegt ist. Zudem ist das Handling einfach, der Zusammenbau auf dem Platz dauert für Geübte nicht einmal eine Minute. Zum Einsatz kommen edelste Materialien wie polierter Edelstahl und Leder. Zu jedem Trolley gibt es zudem eine Nylontasche, in der der Trolley zum Transport Platz findet. Roger Fehr verfügt zudem über eine eigene Werkstätte für Service und Repara tur sowie ein Lager mit allen Ersatzteilen für die TopCaddys. Mechanische Reparaturen anderer Modelle auf Anfrage. Mehr Infos unter topcaddy@yetnet.ch

SmartphoneS nun alS
DiStanzmeSSer zugelaSSen
Bei den Smartphones haben die Regelverantwortlichen entschieden, dass sie als Distanzmesser verwendet werden dürfen. Tipps zur Schlägerwahl etc. bleiben aber verboten. Der R&A hat zwei neue Decisions erlassen, die seit Anfang Jahr gelten: Neu darf der Spieler während der Runde Kompass und Wetterbericht verwenden. Dies klingt unspektakulär, ist jedoch von grundlegender Bedeutung: Kompass und Wetterbericht sind auf dem iPhone und den meisten anderen Smartphones fest installiert, weshalb diese Geräte bisher nicht als Entfernungsmesser verwendet werden durften. Dank der neuen Entscheidungen des R&A ändert sich das nun. Eine Voraussetzung bleibt allerdings, dass der Golfclub Distanzmessgeräte per Platzregel erlaubt. Dies ist mittlerweile in den meisten Clubs der Fall und auch die ASG hat bei ihren offiziellen Turnieren die Distanzmessungen zugelassen: «Die Spitzengolfer benützen ein Lasergerät, das ist schneller und genauer», erläutert Schiedsrichter-Chef Mark Bruppacher. Für die klassischen Clubgolfer sei es nach der neuen Entscheidung etwas klarer, was sie einsetzen dürfen: «Man darf die Distanzen messen, aber beispielsweise keinen Windmesser und keine Wasserwaage einsetzen», erläutert Bruppacher. Das Gerät darf also eine Wasserwaage haben, aber man darf die Funktion nicht benützen, weil dies ein unerlaubtes technisches Hilfsmittel wäre, und die bleiben nach Regel 14-3 auch mit den neuen Entscheidungen verboten. Verboten bleiben beispielsweise auch Apps, die den Spieler bei der Schlägerwahl unterstützen. Der Grundsatz bleibt: Die Verwendung von «allgemein zugänglichen» Informationen, etwa Wetterprognosen, ist erlaubt. So kann man sich beispielsweise über ein kommendes Gewitter informieren. Nicht erlaubt ist dagegen die «aktive eigene Messung» von Wetterdaten mit dem Smartphone.
Tipps zum smarTphone
Wer sein Mobilgerät in der Hosen- oder Jackentasche trägt, sollte es auf Vibrationsalarm stellen. Besser noch ist der Flugmodus, denn auf dem Golfplatz sollten Sie besser nicht erreichbar sein. Immerhin dient eine Runde Golf der Entspannung. Ein Telefonanruf kann da nur stören. Für die Nutzung einer Golf-App auf der Runde muss die Telefonfunktion Ihres Smartphones nicht unbedingt angeschaltet sein. Seien Sie also bitte etwas rücksichtsvoller und nutzen Sie Ihr Smartphone, ohne dass es durch lautes Klingeln andere stört.

Viele weitere Entscheidungen
Die R&A (Royal and Ancient) Rules Limited überprüft in Zusammenarbeit mit der United States Golf Association (USGA) laufend die Entscheidungen punkto Golfregeln und publiziert sie alle zwei Jahre. Für den Zeitraum 2014 bis 2015 gab es 87 Änderungen, drei neue Entscheidungen, 59 Revisionen und 24 Aufhebungen. Neben den Entscheidungen zum Smartphone ist beispielsweise auch erläutert worden, wann genau ein Ball eingebettet ist. Zudem gibt es für Spieler neu das Recht, zirka 50 Yards (gut 45 Meter) in Richtung Ball zu gehen, um zu entscheiden, ob ein provisorischer Ball gespielt werden soll. Bisher durfte der Spieler keinen provisorischen Ball mehr spielen, sobald er den Ort verlassen hat, wo er den letzten Schlag ausgeführt hat.