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das Ziel: golfende golfer erstes asgi frühlingsseminar

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VorsCHau

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es gibt immer mehr Golfer, doch die spielen immer weniger Runden. Beim ersten ASGi Frühlingsseminar im Zentrum Paul Klee in Bern diskutierten die e xponenten des Schweizer Golfs über die Zukunft des Sports.

ASG-Vorstandsmitglied Raphael Weibel sprach in Bern vor Betreibern von Kurzgolfanlagen, Driving Ranges , Pitch&Putt und Vertreter der Golfclubs von der «stark sinkenden Wirtschaftlichkeit» vieler Golfclubs. Knapp ein Drittel habe in den vergangenen drei Jahren Mitglieder verloren, dazu gingen die Greenfee Preise tendenziell nach unten. Und trotz der noch immer steigenden Zahl der Spieler, seien die Erlöse unter Druck. Es brauche nicht nur mehr Golfer, sondern vor allem mehr «golfende Golfer», sagte Weibel. «Sich in der Natur zu bewegen bleibt ein Megatrend und wir müssen die Barrieren für Beginner weiter abbauen.»

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Den richtigen Preis für 9 oder 18 Loch zu finden sei nicht einfach, nicht zuletzt weil sich das Umfeld stark geändert hat. «Wenn ein Flug von Basel nach London 28.60 Euro kostet, macht dies eine nachhaltige Preispolitik höchst anspruchsvoll», erläutert der Präsident des Golfclub Emmental. Im Panelgespräch zur Zukunft des Schweizer Golfs sprach Peter Schwager, Geschäftsführer der Swiss PGA von einer «nötigen Revolution», so wie sie etwas das Skating bei Langlaufsport ausgelöst habe.

«Ohne das Skating wäre Langlauf heute tot, nun boomt es wieder», erläuterte der frühere Spitzen-Langläufer. Schwager plädiert für eine Kombination von Driving Range und 6-Loch Anlagen. «Gut möglich, dass wir in 15 Jahren mit einem Chip auf die Runde gehen und dann pro gespieltes Loch abrechnen», schaut er in die

Zukunft. Für ASGI-Generalsekretär Pascal Germanier geht es vor allem darum, dass Image des Golfsport weiter zu verbessern. Einfach gesagt brauche es wieder mehr Spass und weniger «bestrafende» Regeln.

Alle Vorträge des Seminars sind online unter www.asgi.ch Stichwort: Links

Die Referenten und Teilnehmer des Podiums von links nach rechts: Christof Marti, Raphael Weibel, Daniel Schaltegger, Peter Schwager und Pascal Germanier (Bild links). Raphael Weibel (Bild oben).

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