GOLFSUISSE 2014-01 DE

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Offizielles Magazin der asg • ausgabe 1, März 2014
g O lfsuisse • Offizielles Magazin der asg • a usgabe 1, M ärz 2014 COverstOry Mode-special zum frühling equipMent die qual der driver-Wahl tOp gOlf paolo quirici, asg -sportdirektor gOldstar dariO COlOgna Golf-Interview
gOlfsuisse

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DER IDEALE MAnn

Für die ASG beginnt mit der Saison 2014 eine neue Ära: Der Tessiner Paolo Quirici übernahm am 1. März die frisch geschaffene Position eines «CEO Sport», wie es in der Wirtschaft heissen würde. Erstmals verfügt der Verband damit über einen vollamtlichen Sportdirektor. Der frühere Tourspieler und Golflehrer ist der ideale Mann für diese anspruchsvolle neue Stelle. Er kennt das Schweizer Golf von innen und aussen bestens und scheut sich nicht vor einer eigenen Meinung. Dazu spricht er fünf Sprachen und weiss als Vater auch um die Bedürfnisse der Nachwuchsleute.

Der neue Sportdirektor ist der Vorgesetzte der National- und Regional-Coaches der ASG und kümmert sich gleichzeitig um die nächste Generation, sprich die Zehnbis Zwölfjährigen.

Dieser Spagat ist für den 46-jährigen Tessiner sicher nicht einfach. Durch den Zusammenschluss von Nachwuchs- und Spitzensport-Kommission könnte der Eindruck entstehen, dass die Nachwuchsförderung im Verband einen geringeren Stellenwert erhält. «Das Gegenteil ist der Fall», versichert Markus Gottstein, Präsident der ASG-Kommission Spitzensport und künftig der direkte Ansprechpartner von Quirici. «Die regionale Nachwuchsarbeit wurde in den letzten Jahren sehr adäquat aufgebaut, nun gilt es, diese Regionalstufe mit der nationalen Stufe besser zu koordinieren. Auch dies wird zu den Aufgaben des neuen Sportdirektors gehören.»

Allerdings darf man trotz dem grossen Effort bei den Strukturen wohl noch keine Olympiasieger erwarten. Das wäre völlig illusorisch und hilft niemandem. Die internationale Konkurrenz bei den Profis und den Amateuren ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Nur schon um mithalten zu können, muss sich die Schweiz weiter professionalisieren. Mit dem neuen Sportdirektor Paolo Quirici erfolgt ein wichtiger Schritt, allerdings müssen die Drives und Putts immer noch von den Spielerinnen und Spielern kommen.

Auch hilft der Verband seinen Spitzenleuten. So präsentiert die ASG die Golf Ladies Open in Gams als Titelsponsor und auch die Swiss Challenge in Sempach wird durch die ASG als Hauptsponsor erst ermöglicht. Beide Turniere der jeweils zweithöchsten europäischen Stufe werden den besten Schweizerinnen und Schweizern (Profis und Amateuren) zusätzliche Startmöglichkeiten bieten. Mit dem Titelsponsoring macht die ASG ihr langjähriges Engagement bei den Profi-Turnieren nun erstmals klar sichtbar.

Neben diesen beiden Schwergewichten bieten wir im ersten Heft der Saison auch viel fürs Auge. Das Mode-Special soll Lust auf den Frühling machen und mit dem einen oder anderen Tipp wird Mann wenigstens optisch zum idealen Mann.

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EDITORIAL

Planet Golf

Cover Story

My Game

Top Golf

19th Hole

4 golfsuisse 01-14 Dario Cologna (Foto: Paolo Foschini) usgabe 1, März 2014 gOlfsuisse usgabe COverstOry Mode-special zum frühling quip die qual der driver-Wahl tOp gOlf paolo quirici, asg-sportdirektor gOldstar dariO COlOgna Golf-Interview 78 iNHAlT 90 26 58 46
Golf & Lebensart: Life, Style, Trends aus der Welt des Golfsports 8
Grosses Mode-Special: Die Neuheiten im Frühling 26 Die Top 9 der modischen Spielerinnen und Spieler 30 Die Diskussionen um Jeans auf dem Platz 36 Hintergrund Der Amen Corner von Augusta National 42 People & Plätze Bumann der Restauranttester drehte im Golfclub Klosters 46 Der neue Parcours von Donald Trump in der Bronx 48
Das Driver-Wunschprogramm 58 Training: Die perfekte Vorbereitung auf die Golfsaison 64 Gesundheit: Das Kreuz mit dem Kreuz 66
Der neue ASG-Sportdirektor Paolo Quirici 70 Interview mit Markus Gottstein zum «historischen Schritt» 72 Erstes Association Suisse de Golf Ladies Open in Gams 74 Schweizer Pros auf internationaler Tour 76
Golfen unter den Vulkanen in Java 78 Tschechien: Drei Bäder und viel Golf 86 Grün trifft Blau in Teneriffa 90
Travel
Interview mit mehrfach Olympiasieger Dario Cologna 96 30 Co-spoNsor HAupTspoNsor Co-spoNsor

DIE NEUEN BIG BERTHA UND BIG BERTHA ALPHA

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lanet golf P BirdieView

So sehen Sie die Golfplätze höchst selten. Wir zeigen Schweizer Golfanlagen aus der Luft und die Birdie-View soll auch die Lust wecken, neue Plätze und ihre speziellen Schönheiten zu entdecken.

GOLF FOR AFRICA

Mit einem Wochenende in La Largue startet die neue, karitative Turnierserie zugunsten der Roger Federer Foundation. Weitere Events mit Afrika-Feeling sind geplant.

Das südliche Afrika bietet enorm viel: Atemberaubende Landschaften, freundliche Menschen, eine Vielfalt von Kulturen und lebendige Musik sind nur einige der vielen Assoziationen. Gleichzeitig ist es neben diesen fröhlichen und bunten Elementen leider immer noch so, dass Afrika sehr viele Probleme zu bewältigen hat. Ein sinnvoller und nachhaltiger Ansatz hierzu führt über die Bildung, in vielen Ländern auch ganz spezifisch über die Schulbildung von Mädchen, welche teilweise bisher nicht in das System integriert wurden.

Es lag daher auf der Hand, all diese Faktoren bei der Planung einer neuen, lebendigen

Turnierserie zusammenzuführen. So wurde dieses Jahr «GOLF FOR AFRICA» ins Leben gerufen. Dabei möchten die Organisatoren den Golferinnen und Golfern am 15. und 16. August 2014 die Möglichkeit geben, im europäischen Sommer ein Stück afrikanische Lebensfreude zu geniessen. Die erste Austragung wird im wunderschönen Golf & Country Club La Largue durchgeführt, für die Zukunft ist eine Ausdehnung auf weitere Plätze geplant. Dem sozialen Aspekt werden wir mit einem Texas Scramble im 2er Team gerecht und natürlich mit dem karitativen Charakter des Turniers: Empfänger des Erlöses ist die Roger Federer Foundation. Diese hat sich zu ihrem 10-jährigen Jubiläum letztes Jahr zum Ziel gesetzt, bis 2018 eine Million Kinder zu erreichen.

Alle weiteren Informationen finden Sie unter www.golfforafrica.ch.

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Im Bild Golf Club Domaine du Brésil.

ruhige hand

Die Wahl des richtigen Putters ist angesichts der unzähligen verfügbaren Modelle längst zur Wissenschaft geworden. Als einer der Spitzenreiter der Branche gilt nach wie vor Putter-Guru Scotty Cameron, der auch für diese Saison wieder mit einem neuen Mallet-Putter für Aufsehen sorgt. Das Modell Futura X Dual Balance ist ein Putter, der dank eines 50-Gramm-Kontergewichts eine hohe Stabilität im Schwung aufweist und die Bewegung der Hände minimiert. Ein extradicker 15-Zoll-Griff, der vielen Frauen auf den ersten Blick zu mächtig scheinen mag, tatsächlich aber den Putting-Stroke deutlich ruhiger macht, sorgt ebenfalls für eine fliessende und ungestörte Bewegung. Scotty-CameronPutter können individuell angepasst werden, so dass auch eine Kürzung des Standardschaftes von 38 Zoll oder eine andere Griffvariante möglich ist. Wobei eines klar ist: Mit den extradicken Griffen liegen auch Damen voll im Trend. Preis: 449 Franken.

Neustart iN glarus-süd

In Glarus Süd soll ein 18-Loch-Golfplatz geschaffen werden. Entscheiden wird die Gemeindeversammlung voraussichtlich im Juni.

Der «Förderverein Golf Glarnerland» betreibt seit acht Jahren in Nidfurn eine

eigene Driving-Range und seit 2007 existiert in Engi eine unabhängige Pitch&Putt Anlage. Nachdem diverse Vorsondierungen für einen ersten Golfplatz im Kanton Glarus gescheitert sind, kommt nun neues Leben in die Diskussion. Dabei schlossen sich Vertreter des Dachverbands Sport Glarnerland, des Fördervereines Golf Glarnerland und von Golf Engi zur IG Golfplatz Glarus Süd zusammen und reichten an der zweiten öffentlichen Mitwirkung zum Richtplan den Antrag ein, die von der Gemeinde vorgesehene Zone Sport und Freizeit um rund 80 Hektaren zu erweitern. Bisher sei man von der Gemeinde unterstützt worden, nun müsse man schauen, wie man die Bevölkerung ebenfalls überzeugen könne, heisst es von Seiten der Interessengemeinschaft. Als möglicher Partner gilt die Migros und mit dem Einzugsgebiet bis nach Zürich sei auch die wirtschaftliche Tragbarkeit in Glarus, kein grösseres Problem, glauben die Initianten. «Das Tal der Linth, von Schwanden Richtung Süden mit dem markanten Talabschluss durch den Tödi, ist der perfekte Rahmen für eine Golfanlage.»

Golfen mit Blick auf den Tödi (Visualisierung).

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ASG-Generalsekretär Christian Bohn geht in die Privatwirtschaft

Nach drei Jahren im Amt verlässt der ASG-Generalsekretär Christian Bohn (44) den Verband und wechselt in die Privatwirtschaft.

Jimmy Walker Woh N t W eiter im Camper

In den vergangenen drei Jahren hat die ASG zahlreiche Projekte ins Leben gerufen, mit dem Ziel die Struktur des Sports zu stärken, die Entwicklung des Golfspiels fortzuführen, aber auch eine einzigartige Plattform der Datenverwaltung der Golfspieler und die Kommunikation zwischen den einzelnen Clubs herzustellen. Generalsekretär Christian Bohn hat diese Projekte geleitet und eine fortschrittliche Organisation aufgebaut. Der ASG-Vorstand kann mit Freude bestätigen, dass wir unsere Organisation erfolgreich an die heutigen Anforderungen des Spitzensports anpassen und unsere Verwaltungswerkzeuge modernisieren konnten. Nach drei Jahren in dieser Funktion, hat Christian Bohn den Wunsch geäussert in den Privatsektor zurückzukehren. Diese Veränderung wird es ihm erlauben, eine neue Tätigkeit zu finden, die besser seinen beruflichen Erfahrungen und Karrierevorstellungen entspricht. Er hat erklärt: «Wir haben eine gewisse Anzahl entscheidender Änderungen in der sportlichen Struktur des Verbands sowie des Kommunikationssystems eingeführt und ich möchte mich nun an neuen Herausforderungen messen. Ich werde meine Arbeit bei der

ASG noch ein paar Monate fortsetzen.» Die Mitglieder des Komitees danken Christian Bohn für seinen Beitrag und die geleistete Arbeit im Zusammenhang mit den zahlreichen und erfolgreichen Dossiers. Sie haben in den vergangenen Jahren sein persönliches Engagement und seinen Eifer schätzen gelernt. Wir wünschen ihm viel Glück für seine weiteren Vorhaben und viel Erfolg in seinen neuen Tätigkeiten.

Wir sind zuversichtlich, dass dieser Rücktritt keine negativen Auswirkungen auf die Ausführung des sportlichen Programms und die Unterstützung unserer Champions haben wird. Der Eintritt, ab dem Monat März, von Paolo Quirici als sportlicher Direktor erlaubt es uns unsere regionalen und nationalen Strukturen zu dynamisieren und die Weltmeisterschaften, die im September in Japan durchgeführt werden, die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro sowie die Zukunft vorzubereiten.

Die Suche nach einem neuen Generalsekretär wird zu gegebener Zeit eingeleitet. In der Zwischenzeit zählen wir auf die Unterstützung unserer Clubs und der angeschlossenen Vereinigungen.

Nach zuvor 187 erfolglosen Turnierstarts hat der Amerikaner Jimmy Walker seit Oktober drei Mal auf der US PGA gewonnen und insgesamt 3,6 Millionen Dollar verdient. Zuletzt gewann er das berühmte AT&T Pebble Beach National Pro-Am. Trotzdem reiste der 35-jährige Texaner mit Frau Erin und den ein- und dreijährigen Söhnen im uralten Wohnmobil zur Northern Trust Open in Los Angeles an und duschte morgens in den Sanitäreinrichtungen des Campingplatzes. Dies weil der Tank seines Vehikels nicht genug heisses Wasser für die ganze Familie hergibt. Walker wurde im Riviera Country Club übrigens geteilter 20ter und liegt nach dem Turnier noch immer an erster Stelle in der aktuellen FedEx-Cup Wertung.

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Unter Beobachtung: Siegerkuss von Erin Walker nach dem Sieg ihres Mannes in Pebble Beach.
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JuniorenCa P tains

üBen siCh im Jonglieren

Am 18. Januar fand in Magglingen das gesamtschweizerische Juniorencaptain Treffen und gleichzeitig ein J+S Fortbildungskurs der ASG statt. Knapp 120 Amateure und Pros, die sich um die Belange der Juniorenarbeit in den Clubs kümmern erhielten unter anderem eine Einführung ins Jonglieren. In ihren einleitenden Worten hat die Präsidentin der Nachwuchskommission, Barbara Eberhart, auf den im Jahre 2000 lancierten – und heute nicht mehr aus dem Programm zu denkenden – ersten ASG Juniorenbetreuer Kurs zurückgeblickt. Notabene waren zwei Personen, die im Jahre 2000 schon dabei waren, auch diesmal in Magglingen: Marc Vuillemin und Nicolas Emery. Das Bundesamt für Sport (BASPO) hatte vor 14 Jahren eingewilligt, der ASG ihr Know how und die Infrastruktur zur Durchführung ihrer Kurse zur Verfügung zu stellen. Heute ist die ASG ein Vollmitglied von J+S/BASPO und die Clubs können von den Subventionsgeldern , die der Bund für Juniorenprogramme jährlich zur Verfügung stellt, profitieren.

Der Tag war gespickt mit interessanten und lehrreichen Referaten, so beispielsweise über das Bewegungslernen sowohl in der Theorie wie auch in der Praxis mit einer Einführung in die Jonglierkunst, anfangs mit einem, dann mit zwei und drei Bällen. Das Thema Kommunikation, mit dem auch die Juniorenbetreuer immer häufiger konfrontiert sind, wurde mit Beispielen aus dem Alltag bereichert. Inputs über das «cool and clean» Programm des BASPO wie auch über das im Herbst 2014 startende «Sportgymnasium Tenero» wurden ebenfalls präsentiert. Ebenso wurden die für 2014 gültigen Reglemente für die ASG Juniorenturniere vorgestellt und die Junioren Interclub Auslosung 2014 durchgeführt.

Mit einer Standing Ovation wurde Barbara Eberhart am Ende der Veranstaltung in Magglingen als abtretende Präsidentin der Nachwuchskommission verabschiedet.

Der Unterhalt gehört naturgemäss zu den grössten Aufwendungen eines Golfplatzes. Deshalb stand der vierte ASG Treasurer Day unter dem Motto «Controlling von Golfanlagen». Welche Finanzverantwortlichen träumen nicht davon, genau zu wissen, wie viel der Platzunterhalt dieses, nächstes oder sogar übernächstes Jahr kosten wird? Ingo Staats, Marketingchef der deutschen Firma Sommerfeld AG, illustrierte in Bern, wie dies mit dem Auslagern des Greenkeepings möglich ist. Gemäss Staats ist Fremdpflege nicht teurer als die Eigenpflege, denn die Sommerfeld AG könne durch ihre Grösse zu wesentlich besseren Bedingungen einkaufen und diese Kostenersparnis ihren Kunden weitergeben. Im zweiten Referat zeigte Philippe

Chevalier, frisch pensionierter Manager des Golf Clubs Gstaad-Saanenland, mit welchen Hilfsmitteln er budgetierte und wie er die Clubausgaben kontrollierte. Mit diesen Erkenntnissen wurde definiert, dass es sich lohnt, Maschinen mit einer Einsatzdauer von 3500 bis 4000 Betriebsstunden jeweils zu reparieren, die älteren Geräte wurden dagegen ersetzt.

Zum Abschluss des gelungenen Anlasses stellte Steve Isaac von R&A St. Andrews den «Coursetracker» vor. Mit einem jährlichen Minimalaufwand von einer Stunde kann jeder Head-Greenkeeper die Kennzahlen seines Platzes eingeben. Anschliessend kann er diverseste Analysen machen und unter anderem seinen Platz mit dem Landesdurchschnitt vergleichen.

r egionalkader « l éman- e st»

Je An-LuC

Bu Rn I e R

Die ASG hat Jean-Luc Burnier (39) zum neuen Regionalcoach für die Region «Léman-Est» ernannt. Ab sofort übernimmt er für die laufende Saison die Gruppe «Léman-Est» von Nicolas Sulzer. Jean-Luc Burnier ist seit 2006 Playing Professional bei der Swiss PGA und wurde 2. bei Swiss PGA Tour Final in Bonmont in 2013. Er ist ebenfalls Teaching Pro im Golf Club La Côte.

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Greenkeeping: Outsourcen oder selber machen?

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FAIRWAYHOLZ
DRIVER
RESCUE

ladies first Lydia Ko: Furore auf und neben dem Platz

Keine Frage: Mit aufsehenerregenden Entscheidungen hält sich Lydia Ko nicht zurück. Die Teenager-Sensation aus Neuseeland, die trotz ihren gerade einmal 16 Jahren inzwischen die Weltranglistenposition vier besetzt, sorgte nach ihrem Wechsel ins Profilager im Oktober kurz darauf mit einigen Bekanntgaben für Furore: Zuerst entschied sie sich für die Managementgesellschaft IMG und schloss den ersten Sponsorenvertrag mit der neuseeländischen ANZ National Bank. Dann unterschrieb sie bei Callaway als neuem Ausrüster und feuerte vor allem ihren langjährigen Coach Guy Wilson, den sie durch Startrainer David Leadbetter ersetzte. Letzteres brachte ihr von einem prominenten Landsmann reichlich Kritik ein – Steve Williams, Ex-Caddie von Tiger Woods, meinte: «Ich finde, das, was hier passiert, ist ziemlich unmoralisch.» Ihrer Spielstärke hat der Tumult in ihrem Leben offenbar aber nicht geschadet. Beim ersten Turnier der Saison, der Pure Silk Bahamas LPGA Classic, landete Ko sofort auf dem geteilten siebten Rang und kassierte über 30 000 Dollar Preisgeld.

golf im reifroCk

Stilecht wie anno dazumal: Das Hotel Gleneagles, Austragungsort des Ryder Cups in diesem Jahr, bietet erstmals auch Hickory-Golf-Packages für diesen Sommer an. Gespielt wird statt mit Stahlschäften und Titandrivern mit Spoon, Driving Iron, Mid Mashie, Mashie Niblick und Putter. Als Plätze stehen entweder der Neun-Loch-Academy-Kurs von Gleneagles oder der Kingarrock Course in Fife zur Verfügung, der etwa 19 Kilometer entfernt von St Andrews liegt. Hier wird ausschliesslich HickoryGolf gespielt. Der Preis für eine Runde liegt inklusive Ausrüstung bei 50 Pfund auf dem Academy-Kurs von Gleneagles, eine Runde in Kingarrock kostet 15 Pfund, die Ausrüstung kann auch hier geliehen werden.

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let: Woods feiert ersteN grosseN profi-sieg

Der Name verpflichtet, auch wenn es für die Nichte von Tiger Woods bisher nicht gereicht hat. Nun holte sich Cheyenne Woods beim Volvik Australian Masters den ersten grossen Profi-Titel. Die Titelverteidigerin Karrie Webb hatte eine falsche Scorekarte unterschrieben… «Endlich konnte ich den Leuten zeigen, dass ich nicht nur aufgrund meines berühmten Onkels auf der Tour spiele», erklärte die 23-Jährige erleichtert. Der Sieg von Cheyenne Woods war dem US TV-Sender Golfchannel sogar eine zweistündige Live-Übertragung aus Australien wert. Die junge Golferin ist erst seit 2012 Profi. Und auch wenn sie zwischendurch beschied, «sehr nervös» zu sein, brachte sie das Turnier nach mehreren Tagen in Führung ganz im Stile ihres berühmten Verwandten sehr solide nach Hause. Am Schlusstag reichte

ihr eine 69er Abschlussrunde um bei 16 unter Par zwei Schläge vor der 17-jährigen Amateurin Minjee Lee (Australien) ihren ersten grossen Profi-Titel zu feiern» Jetzt freue ich mich auf alle Dinge, die der Sieg mit sich bringt.»

Wenig Freude brachte das Turnier dagegen für Karrie Webb. Sie war Titelverteidigerin beim Australian Ladies Masters, aber die Einheimische verpasste das Wochenende: Die siebenfache Major-Siegerin signierte eine falsche Scorekarte für Runde zwei, weil sie für ein Par auf der Zwölf unterschrieb, tatsächlich aber ein Bogey gespielt hatte. Für diesen Fehler wurde sie vor dem Cut disqualifiziert.

Zahltag Bei der lPga

Die LPGA Tour der Damen, die wichtigste Turnierserie der Welt für Proetten, hat sich nun an das Vorbild der US PGA Tour und der European Tour gehalten: Wie bei den Herren wurde ein jährliches Turniersystem installiert, das in einem spannenden Finale enden soll. Die Serie nennt sich etwas umständlich «Race to the CME Globe». Das «Rennen» begann mit dem ersten LPGA-Turnier auf den Bahamas und enthält ein Punktesystem für die Teilnehmerinnen. Dabei qualifizieren sich zum Ende der Saison die besten 72 Spielerinnen in der

Punktetabelle für die CME Group Tour Championship, bei der die Siegerin ein Preisgeld von 500 000 Dollar gewinnt. Der Gewinn der kompletten Turnierserie wird mit einer Million Dollar belohnt, dem höchsten Preisgeld im Frauengolf. Damit die Spannung auch bei der Tour Championship erhalten bleibt, wird wie beim Race to Dubai und dem FedExCup der Herren der Punktestand vor Beginn des Turniers zurückgesetzt, so dass noch möglichst viele Spielerinnen Chancen auf den Preisgeldtopf haben.

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Cheyenne Woods feiert ihren ersten Profi-Sieg in Australien.

Schluss mit reinen Männerclubs?

Wankt die Men-only-Regel? Die in den letzten Jahren häufig diskutierte Tatsache, dass ein Teil der Golfclubs, die jeweils die British Open ausrichten, ausschliesslich Männer als Mitglieder zählt, bleibt weiter ein heisses Thema. Giles Morgan, Marketingchef der HSBC, einer der grössten Sponsoren der British Open, stellte zu Beginn des Jahres fest, dass es für sein Unternehmen eine «nicht einfache Situation» sei, ein Turnier zu unterstützen, das gewisse Bevölkerungsschichten diskriminiere. «Ich möchte mich eigentlich nicht in einer Position wiederfinden, in der ich mich für unser Sponsoring rechtfertigen muss», erklärte Morgan in Richtung des R&A.

Der Veranstalter der British Open sieht sich seit einigen Jahren zunehmender Kritik ausgesetzt, weil in Royal Troon, Muirfield und Royal St. George’s nach wie vor keine Frauen als Mitglieder zugelassen sind.

Peter Dawson, Geschäftsführer des R&A, ist die Problematik wohl bewusst. Er hat inzwischen eine Umfrage unter allen Sponsoren des Major-Turniers durchführen lassen, um zu klären, inwieweit sie Probleme mit den reinen Männerclubs haben. Im vergangenen Jahr bei den British Open in Muirfield hatten schliesslich erstmals Vertreter der Regierung auf einen Besuch des Turniers verzichtet, weil sie mit der

Z W eimal 59 i N 10 m i N uteN

Die European Tour wartet immer noch auf eine offizielle Runde mit 59 Schlägen. In Südafrika spielten gleich zwei Profis die magische Zahl und dies innerhalb von kürzester Zeit. Allerdings mit besser legen und so zählt es nicht für die Geschichtsbücher.

Das eine Woche nach dem Tod Nelson Mandelas ausgetragene The Nelson Mandela Championship musste wegen starkem Regen auf drei Tage verkürzt werden. Trotz den widrigen Umständen kamen gleich zwei Profis am zweiten Tag zu historischen Resultaten. In Durban erzielten der Spanier Jorge Campillo und der Südafrikaner Colin Nel die ersten 59er Runden auf der 1972 ins Leben gerufenen European Tour. Beide blieben auf dem Par-70-Kurs elf unter Par. Und beide kamen innerhalb von weniger als 10 Minuten ins Clubhaus zurück. Wegen dem erlaubten Besserlegen gelten die Runden nicht als offizieller Rekord. Campillo tröstete sich mit dem zweiten Schlussrang und gut 90 000 Euro Preisgeld, der Südafrikaner Nel musste sich nach verpatztem Start mit dem 40. Platz zufrieden geben.

konservativen Mitgliederpolitik von Muirfield nicht einverstanden sind.

Allgemein wird damit gerechnet, dass der R&A vor den British Open 2016 in Royal Troon definitiv eine Änderung einführt. Während Royal Liverpool, wo die Open in diesem Jahr vom 16. bis zum 19. August ausgetragen werden, keine Beschränkungen für Golferinnen hat, gilt Troon als sehr frauenfeindlich.

Der R&A selbst hat keine Probleme mit dem Frauenthema, da der Veranstalter von Europas einzigem Major-Turnier eine speziell gegründete Wirtschaftsgesellschaft ist, die 2004 aus dem Royal and Ancient Golf Club von St Andrews ausgegliedert wurde. Letzterer ist ebenfalls ein Männerclub.

Zusätzlicher Druck auf die britischen Verantwortlichen entstand im vergangenen Jahr durch die Entscheidung des Augusta National Golf Clubs, erstmals Frauen aufzunehmen. Nachdem es im Vorfeld des US Masters in den letzten Jahren ebenfalls zu heftigen Protesten und vor allem Druck aus der Politik gekommen war, entschloss man sich dort, mit der Ex-USAussenministerin Condoleezza Rice und der Investmentbankerin Darla Moore zwei Frauen als Mitglieder aufzunehmen.

Bei den British Open in Muirfield verzichtete die Regierung auf den Besuch.

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Jorge Campillo (links) und Colin Nel mit ihren Glücksbällen.
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Mit dem Swiss Golf Award wurden an der Golfmesse in Zürich (FESPO), zum siebten Mal ein Hotel und ein Golfclub für besondere Leistungen rund um den Schweizer Golftourismus ausgezeichnet.

Die Bewertungskriterien dabei sind: Kompetenzen für das Thema Golf, Engagement und Qualitätsmanagement im Golftourismus, Qualitäten als Gastgeber und schliesslich die Entwicklung der Infrastruktur.

Der Swiss-Golf Award 2013 in der Kategorie «Swiss Golf Course of the year 2013» geht an den Golfclub Lenzerheide.

25 Jahre Cliff potts golf aC ademy

Die Cliff Potts Golf Academy International feiert ihr 25-jähriges Bestehen und hat sich während dieser Zeit zu einer bekannten und angesehenen Golfschule entwickelt, die ganzjährig hochklassigen Unterricht anbietet. Von April bis Oktober ist die Academy im Golfclub Patriziale Ascona, von November bis März an internationalen Spitzendestinationen wie Mauritius, Südafrika, Marbella und der Côte d’Azur stationiert. Neben den zwei-, drei- und fünftägigen Intensivkursen für Anfänger und Fortgeschrittene bietet die Golf Academy von Cliff und Alexandra Potts «Executive and Corporate Golf Event Days» an. Sie unterrichten nur in kleinen Gruppen, versuchen nicht, eine universelle Lehrmethode durchzuziehen, sondern passen ihren Unterricht an jeden einzelnen Schüler an. Dies, indem sie Alter, Kraft, körperliche Flexibilität und andere Voraussetzungen berücksichtigen, ohne dabei den Schwung von Grund auf zu verändern.

Der Einsatz von Golf-Trainingsgeräten und Videoanalysen ist Teil des Unterrichts, obwohl Cliff Potts der Meinung ist, dass den Videoanalysen ein zu hoher Stellenwert beigemessen wird. «Vor allem bei Anfängern oder Spielern mit hohem Handicap sorgen sie nach meiner Erfahrung oft für mehr Verwirrung, als dass sie wirklich

helfen», sagt der frühere Tour-Spieler. Potts zieht es vor, seine Schüler zuerst zu beobachten, eine Diagnose zu stellen, und sie dann auf ihre individuellen Schwungfehler aufmerksam zu machen, bevor er die Diagnose mit Hilfe einer kurzen Videoanalyse bestätigt.Erneut auf der Driving Range, demonstriert er die individuellen Schwungkorrekturen, die zur Verbesserung nötig sind. Danach arbeitet er mit jedem einzelnen Schüler, lässt ihn verschiedene Schwungpositionen ausführen und verwendet diverse Lehrmittel, insbesondere das neue PlaneSWING-Trainingsgerät, um den Schüler spüren zu lassen, was er tun muss. Potts sagt: «Der Golfschwung ist eine Sache, aber er kann auf viele verschiedene Arten erfolgreich ausgeführt werden. Die wahren Verbesserungen auf der Score-Karte werden aber nur durch eine Steigerung beim kurzen Spiel erreicht.»

In allen Academy-Kursen und besonders bei den Playing Schools wird grosser Wert auf qualitatives Short Game Training, Pitching, Chipping, Bunkerschläge und Putting gelegt, ausserdem werden Course Management und vor allem das Spiel auf dem Platz gross geschrieben: «We don’t just teach a swing, we show you how to play on the golf course», heisst deshalb das seit 25 Jahren gültige Motto. www.cliff-potts-golfacademy.com

Auf der Lenzerheide, einem der traditionsreichsten Kurorte der Schweiz, ist auch einer der ältesten Bündner Golf Clubs zu Hause. Die familiäre Atmosphäre, die herzliche Gastfreundschaft, die alpine Lage sowie eine erstklassige Küche sind die Markenzeichen des Clubs. In der kommenden Saison wird das neue Clubhaus eröffnet.

Gewinner des Swiss-Golf Awards 2013 in der Kategorie «Swiss Golf Hotel of the year 2013» ist das familiär geführte Hotel Dieschen auf der Lenzerheide.

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Gene RALpROB e In RIO

Architekt Gil Hanse (Bild) hat’s verraten: Die neue lateinamerika nische Amateur-Meisterschaft wird wohl im Sommer 2015 auf dem OlympiaGolfplatz in Rio de Janeiro ausgetragen und ist damit als Grossveranstaltung die Generalprobe für das olympische Golfturnier bei den Spielen 2016.

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Alexandra und Cliff Potts.

der extraklasse

Im März ist es höchste Zeit, um intensiv am Schwung zu trainieren und zu feilen. Golf Lab in Wangen ist eine Indoor-Trainingsanlage der Extraklasse, in der man sein Golfspiel in allen Bereichen verbessern kann. Tour-Spieler wie zum Beispiel André Bossert oder Ken Benz trainieren regelmässig im Golf Lab.

Mittels modernster Trainingsanalysen, wie Trackman, SAM Balance Lab, SAM Putt Lab und Videoanalyse kann man an seiner Technik feilen. Die Geräte sind einfach zu bedienen und somit kann man auch ohne Golfpro trainieren und seine Auswertungen interpretieren und verbessern.

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Li Puma stehen für Trainingsstunden zur Verfügung. Eigentrainings- wie auch Prostunden können auf der Internetseite www.golflab.ch direkt gebucht werden. Fortschritte auf dem Platz sind garantiert. Es gibt doch nichts

Schöneres, als wenn man im Frühling auf dem Platz einfach spielen und geniessen kann, weil der Schwung durch das Wintertraining bereits sitzt. Buchen unter www.golflab.ch

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CaPtain’s Corner

k leider maCheN leute (fertig)!

frau Muggli hat jetzt zugegeben, dass sie es hasst, in Golfshops zu shoppen. Ja, gebe es denn etwas Schlimmeres, als bei subtropischem Klima in einer engen Umkleidekabine und unter der Aufsicht einer ahnungsbefreiten, iphönelnden Verkäuferin «Hose runter, Hose rauf, Hose runter, Hose rauf» zu machen? Ja! Zum Beispiel das Regenzeugstheater auf dem Golfplatz. Den Schirm wie einen Telefonhörer zwischen Schulter und Wange eingeklemmt, bleibe sie regelmässig mit den Spikes ihrer Golfschuhe in der Regentrainerhose stecken – und dies in der «Vrikshasana»-Yogaposition (Baum), auf

einem Bein balancierend –, bevor es sie dann auf den Latz haue («Ardha Bhekasana»-Position, Halber Frosch). Wir kennen das: Kaum hat man sich umgezogen, drückt die Sonne durch. Klar, du hältst das bloss für eine kurze Aufhellung und spielst drum sauber in deinen wasserdichten Klamotten weiter. Die Suppe läuft dir inzwischen den Rücken runter. Und die Sonne lacht. Also Regenzeugs weg! Schon beginnt es wieder zu regnen. Zurück das Ganze. Und wieder bleibst du mit den Spikes stecken und wieder haut’s dich auf den Näggel. Da muss ich jetzt zugeben, dass uns der gemeine Schotte regenmässig weit voraus ist. Der trägt seinen schottischen Pullover. Ganz egal, ob die Sonne vom Golfhimmel knallt oder ob’s aus Kübeln schifft. Der Schotte vertraut auf sein geerbtes Strickwerk. Drum müffelt es in den LockerRooms der schottischen Clubhäuser auch immer nach nassem Hund. Aber genau genommen stinkt es ja nach nasser Hebriden-Schafswolle. Zumindest trägt der Schotte keine Siebenachtelhosen.

Obwohl ich ja seit Jahren (verzweifelt wie Don Quichotte) gegen die unsägliche Siebenachtelhose ankämpfe, gibt es hierzulande noch immer ein paar Verwirrte, die sich in diesem brüllend unmodischen Beinkleid der Lächerlichkeit preisgeben. Auf den ersten Blick denkt man, dass es sich um einen Obdachlosen handeln könnte oder einen Schiffbrüchigen. Doch dann sieht man,

dass man es tatsächlich mit dem Verwaltungsratspräsidenten einer Grossbank, einem bekannten Neurochirurgen oder einem gestandenen Geschäftsmann zu tun hat. Nicht selten stehen auch Politiker oder Nobelpreisträger in den abgesägten Hosen am Abschlag. Ja, dass die sich schwertun, den Ball sauber zu treffen, ist ja klar – man spürt doch auch irgendwie, dass man wie ein Vollkoffer aussieht. Wie meine Recherchen ergaben, sind es allerdings nicht selten die Ehefrauen, die den Männern das grausige Beinwerk a) kauften und b) zusammen mit dem violetten(!) Shirt bereitlegten. Verblüffend eigentlich, wie viele Topshots sich ganz offensichtlich nicht selber anziehen können. Während eines Matchplays fragte ich mal meinen Flightpartner, woher er denn diese eigenwillige Hose habe. Die Antwort war spielentscheidend: Seine Frau habe sie ihm eingepackt. Ich war völlig von der Rolle und verlor 4 auf 3. Ja, sie packe immer für ihn, auch wenn er auf Geschäftsreise gehe. Hemden, Socken, Unterhosen und eben Golfklamotten. Und für die Fahrt in den Urlaub zwei gebügelte Badehosen. Super!

24 golfsuisse 01-14 Planet Golf
Frank Baumann ist Captain im Golfclub Sagogn und «amtet» seit 2008 als künstlerischer Leiter des Arosa HumorFestivals. Buch: Die Illustration stammt aus Frank Baumanns Buch «Single in 365 Tagen – Ein Leidfaden für Golfer». Sie erhalten es direkt beim Wörterseh Verlag – golf@woerterseh.ch (es kostet 36.90 Franken inklusive Porto und Verpackung).
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overstory C

FrühlingsFrisch

Leger in der Jeans, klassisch in Karo oder athletisch in Funktionskleidung? Die Bandbreite an Kleidung, aus der sich der Golfer bedienen kann, ist enorm. Und die Diskussion darüber, was auf einem Golfplatz passt oder nicht passt, ist so alt wie der Sport selbst. Fest steht: Wer die Mode 2014 zu Gesicht bekommt, stellt fest: Es könnte ein aufregender Frühling und Sommer werden!

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Mode- s pecial Petra Himmel
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Die Jeans: Sie ist der Grund allen Ärgernisses; ein Thema, an dem sich in Golfclubs die Geister scheiden. Ist sie erlaubt oder nicht, ist der Club deshalb antiquiert oder nicht? Eine eigentlich nicht wirklich wichtige Frage, die trotzdem immer wieder die Gemüter erregt. Schade eigentlich, denn sicher ist: Die Hersteller von Golfmode haben inzwischen weit mehr zu bieten als nur die Auswahl zwischen der Jeans oder dem vermeintlich überholten Karostil alter Tage. Wer die Kollektionen für Frühjahr und Sommer 2014 betrachtet, wird vielmehr feststellen, dass sich der Golfsport vom Stil früherer Zeiten weit, weit entfernt hat. Die einst so übliche Krawatte ist bei den Herren ebenso passé wie bei den Damen der lange Rock, womöglich gar mit einem Reifrock aus Fischgrät darunter. Wie die Damen und Herren einst in all der stilvollen Bekleidung einen guten Golfschwung vollbrachten, ringt uns zweifellos noch heute Bewunderung ab. Fest steht aber: In hochgeschlossenen weissen Blusen wagt sich niemand mehr auf die Fairways, und um ehrlich zu sein: Auch die Knickerbocker ist eigentlich eher ein guter Hingucker bei Gaudi-Turnieren denn ein wirklich ernsthaftes Bekleidungsstück.

Neuer Na No-I Nzect Ic-Stoff «Technologische Neuerungen und spannende Design-Innovationen», so etwa die Auskunft von Porsche Design Sport, wolle man mit der

neuen Kollektion 2014 bieten. Der Golfer bekommt «hochfunktionale Materialien mit temperaturregulierenden und schnell trocknenden Eigenschaften» geboten. Während sich Porsche Design bei der Gestaltung der Golfmode mit adidas als einer der Branchengrössen zusammengetan hat, um High-TechMode zu bieten, gilt Alberto seit Jahren als einer der Vorreiter, wenn es um elastische,

und insektenabweisend ist und obendrein noch Atmungsaktivität aufweist.

Auch Golfino und Chervo, beides eigentlich klassische Golfmarken, haben sich im Hinblick auf die Materialien längst vom althergebrachten klassischen Baumwollstoff entfernt.

Golfinos «White Label»-Serie zum Beispiel ist vielmehr eine Linie, die auf hochfunktionelle Stoffe setzt, die bei jedem Wetter optimalen

leichte und nicht knitternde Hosen geht. Wie weit man die Funktionalität treiben kann, beweist das deutsche Unternehmen mit den Nano-Inzectic-Stoffen, die erstmals 2014 eingeführt werden. Die Insekten- und Zeckenschutzhose, die man bislang bereits im Programm hatte, wird es erstmals auch aus Baumwolle geben und fühlt sich damit weicher an. Der Golfer trägt damit ein Produkt, das zwar keine fühlbare Beschichtung aufweist, gleichzeitig aber schmutz-, flecken-, wasser-

Komfort bieten. Die Stoffvariante Dry Comfort etwa garantiert aufgrund ihres hohen Feuchtigkeitstransportes und ihrer Atmungsaktivität selbst bei hohen Temperaturen ein angenehmes Tragegefühl. Bermudas und Skorts, die zu 95 Prozent aus Polyamid bestehen, verhindern bei Hitze unangenehmes Schwitzen. Dass der Golfbereich generell für Hersteller interessant geworden ist, die bis dato eher durch ihr Engagement im Ski- oder OutdoorSegment aktiv waren, beweisen auch Peak Performance, Kjus oder Oakley, die ebenfalls die Funktionalität ihrer Stoffe betonen. Die sogenannte «Nano-Versiegelung», die dafür sorgt, dass Schmutz und Wasser nicht so schnell angenommen werden, findet sich auch bei deren Modellen.

Seinen klassischen Anstrich hat der Sport dabei zum Teil keineswegs verloren. Das typische Karo, die etwas längere Bermuda – solche etablierten Muster und Designs behaupten sich Jahr für Jahr im Wettstreit mit extravaganter, ungewohnter Optik. Glenmuir als Ryder-CupAusrüster gilt hier als typischer Vertreter von Produkten in Lambswool oder auch Cashmere. Das Schöne an all diesen Varianten? Der Golfer hat die Wahl, die Bandbreite an Modellen und Stilrichtungen ist riesig. Jeder Spieler wird zu seinem eigenen Stylisten. Der Frühling 2014 kann kommen.

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Wie die Damen und Herren einst in all der stilvollen Bekleidung einen guten Golfschwung vollbrachten, ringt uns zweifellos noch heute Bewunderung ab.

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s tilsichere Pros & Proetten

Gut spielen und dabei erst noch modisch aussehen, dass schaffen längst nicht alle. Schon immer gab es unter den Profis und Proetten, Golfer die herausragen. GOLFSUISSE hat sich umgeschaut und neun berühmte Beispiele gefunden.

Be N Hoga N

Der Amerikaner mit dem unfehlbaren Geschmack: Ben Hogan verkörperte nach dem Ersten Weltkrieg perfekt den untadeligen Country Club-Golfer, dem zahlreiche Golfspieler in Sachen Stil nacheiferten. Ein Accessoire, das dabei nicht fehlen durfte: Die Zigarette, die zu damaliger Zeit noch als chic am Grün galt.

cat H er IN e LacoSte

Die Französin brachte Chic auf Amerikas Golfplätze. Als Tochter des Tennisstars René Lacoste gewann sie 1967 als 22jährige die W.S. Women’s Open und überraschte die Szene mit ihrer klaren, klassischen Bekleidungslinie. Die familieneigene Bekleidungsfirma Lacoste hatte mit Catherine ihr eigenes Golfmodel gefunden.

Sa N dra ga L

Die Deutsche, von Golf Digest zum «sexiest player» auf der LPGA Tour gewählt, hat sich auch aufgrund ihrer optischen Erscheinung zu den beliebtesten Spielerinnen Amerikas gemausert. Superkurze Röcke über ziemlich langen, schlanken Beinen, teilweise kombiniert mit knappen, ärmel losen Shirts in Pastellfarben machen eben weltweit Eindruck.

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Petra Himmel Sandra Gal (gross), Ben Hogan und Catherine Lacoste

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DER i25 HAT ES.

cam ILL o V ILL egaS

Ganz der rassige Südamerikaner: Der Kolumbianer mit der Traumfigur, der seinen Oberkörper ganz gerne auch mal nackt für das eine oder andere Herrenmagazin ablichten lässt, gilt als verkapptes Model auf den Fairways. Egal ob in einheitlichem Schwarz oder in Knallorange – wo so mancher Profikollege die Farben wild vermischt, gelingt Villegas die perfekte Zusammenstellung.

a dam Scott

Der Australier galt lange als der begehrteste Junggeselle auf dem Golfplatz. Auch, weil er modisch eine lässige Eleganz vermittelt, die ansonsten kaum einem Profi gelingt. Schmalgeschnittene Hosen, viel Weiss, Schwarz und Grau – der Masters-Sieger von 2013 kombiniert gekonnt modische Funktionalität mit klassischen Elementen.

aNNa NordqVISt

Die Schwedin hat keine Scheu vor Farben, setzt erfreulicherweise aber meistens nur auf einen Ton. Die perfekte Abstimmung von der Kappe bis zum Schuh ist Standard bei der grossen Blondine, die mit ihrer athletischen aber schlanken Figur am Platz durchaus Eindruck hinterlässt.

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Adam Scott Camillo Villegas Anna Nordqvist
Die Nr. 1 unter den farbigen Golfbällen auf der Tour genève av. louis casaï 79 1216 COINTRIN +4122 788 89 88 lausanne ch. du closalet 4 1023 CRISSIER +4121 634 11 34 sierre rte de Sion 44-46 3960 SIERRE +4127 455 70 36 mendrisio zona foxtown v. penate 7 6850 MENDRISIO +4191 646 44 44 basel binningerstr. 96 4123 ALLSCHWIL +4161 481 11 77 zürich neue winterthurerstr. 36 8304 WALLISELLEN +4144 883 75 75 DAS GESAMTE VOLVIK SORTIMENT IM LADEN DIE NR.1 FÜR GOLFAUSRÜSTUNG IN DER SCHWEIZ

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Die sportliche Leistung mag nicht mehr ganz so stimmen – was ihre Outfits anbelangt, ist der einstige Superstar aber nach wie vor obenauf. Komplett in Nike eingekleidet, versteht es die Amerikanerin mit grossen Sonnenbrillen, witzigen Haarbändern, langen Kniestrümpfen oder auffallenden Gürteln ungewöhnliche Akzente zu setzen.

Pau L a creamer

Die perfekte Verkörperung des zuckersüssen Girlie-Typs: Paula Creamer setzt seit ihrer Jugend zumindest auf ein rosa Accessoire bei ihrer Bekleidung. Bei der Amerikanerin sitzen Kappe, Pferdeschwanz und Sonnenbrille selbst nach dem Drive noch perfekt. Und: Selbst für das Nagel-Styling fällt Creamer immer noch ein besonderes Detail ein.

Pay N e SteWart

Von 1982 an machte der Amerikaner, der bei einem tragischen Flugzeugunglück verstarb, mit seinen Outfits Furore. Als Stewart seine erste volle Saison auf der US PGA Tour spielte, staunten die Fans über seine blasslilafarbenen Knickerbockers. Von da an liess er von diesem Stil nicht ab: Die weiten Beinkleider mit den langen Socken, Strickwesten- oder Jacken, dazu die passende Kappe wurden zu seinem Markenzeichen. Sein Kommentar: «Mein Vater hat immer gesagt, die leichteste Möglichkeit, sich von der Masse zu unterscheiden, ist die Art und Weise wie man sich anzieht.»

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Paula Creamer Michelle Wie Payne Stewart

jaguar swiss golf chall EN g E 2014

Auch 2014 sind an den nationalen Qualifikationsturnieren und dem zweitägigen Schweizer Finale faszinierende Golfsporterlebnisse und exklusiver Fahrspass garantiert!

Das Engagement von Jaguar im Golfsport basiert auf den Markenwerten Tradition, Sportlichkeit und Innovation, die sich hier in einer einzigartigen Symbiose vereinen! Unter diesen Vorzeichen gelingt es der JAGUAR Schweiz mit der Erfahrung aus einer 30-jährigen Golfturniertradition, auch 2014 an der JAGUAR SWISS GOLF CHALLENGE eine exklusive Turnierserie mit neuen, spannenden Akzenten zu gestalten!

So finden die drei Qualifikationsturniere auf qualitativ hochrangigen und beliebten Schweizer Golfplätzen statt. Und das Finale wird wie bereits im letzten Jahr über zwei spannende Tage im Golf Gerre Losone und im Golf Club Patriziale Ascona ausgetragen. Alle Finalisten werden dabei die Gastfreundschaft von Jaguar im Luxushotel Giardino Ascona geniessen können – inklusive Übernachtungen, Galadinner und weiteren Überraschungserlebnissen im Tessin!

Neben exklusivem Golfsport können sich die Turnierteilnehmer auf ein abwechslungsreiches Angebot an Probefahrten freuen! Darunter wird das sportliche, brandneue F-TYPE Coupé die Herzen golfsportbegeisterter Jaguar-Kunden mit Sicherheit höherschlagen lassen!

Auch in diesem Jahr sind exklusiv Jaguar-Kundinnen und -Kunden zu den Turnieren der JAGUAR SWISS GOLF CHALLENGE eingeladen. Anmelden können Sie sich ab sofort elektronisch unter: www.jaguarswissgolf.ch.

Für allfällige Fragen steht Ihnen die zuständige Agentur gerne zur Verfügung.

WOEHRLE PIROLA Marketing und Kommunikation AG, Rotwandstrasse 49, Postfach, 8026 Zürich, Tel. 044 245 86 88, E-Mail: jaguar@woehrlepirola.ch

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Qualifikation

Golf & Country Club Neuchâtel Dienstag, 17. Juni 2014

Golfclub Breitenloo Donnerstag, 26. Juni 2014

Golfclub Wylihof Donnerstag, 3. Juli 2014

Final über 2 Tage

Golf Gerre Losone Donnerstag, 28. August 2014

Golf Club Patriziale Ascona Freitag, 29. August 2014

inkl. 2 Übernachtungen im Hotel Giardino Ascona *****

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Co-Sponsor: Swiss Golf Association Swiss Golf Foundation

Bei den Profis ist die Sache klar: Sie dürfen an den Turnieren weder in kurzen Hosen noch in Jeans antreten. In der Schweiz kennt jeder Club eigene Vorgaben und die sind teilweise erstaunlich unterschiedlich.

golF und Jeans

Der deutsche Golfstar Martin Kaymer ist nicht gerade als Schreihals bekannt, trotzdem mokierte er sich in einem «Spiegel»-Interview über die oftmals strenge Kleiderordnung auf den europäischen Plätzen: «Viele Plätze darf man leider nicht in Jeans betreten – Schwachsinn», sagte der 28-Jährige. «Ich war mit ein paar Freunden privat in England spielen, in kurzen Hosen und Sandalen, zwischendurch ein Bier. Hat total Spass gemacht.» Normalerweise sind die Profispieler verpflichtet, auch bei den heissesten Temperaturen in langen Hosen zu spielen. Dabei sind alle Arten von Jeans verboten und wer es trotzdem wagen sollte, bekommt beim ersten Vergehen auf der European Tour eine Geldstrafe von 575 Euro

aufgebrummt. Im Wiederholungsfall wird die Busse sogar verdoppelt.

dI e e NgLIScH e ge N t L eme N t radIt IoN

Dass die Profis ihren Sport nicht in kurzen Hosen ausüben können, ist beispielsweise für Pit Kälin, Manager des Golfparks Holzhäusern, «ein Witz». Klar müssten die Golfer auf dem Platz nicht herumrennen wie beim Fussball, aber dort käme auch niemand auf die Idee, bei grösster Hitze in langen Hosen zu spielen. Kälin selber spielt gern in kurzen oder leichten Hosen. Allerdings sei es auch ihm als klassischem Jeansträger noch nie in den Sinn gekommen, diese auch auf dem Golfplatz

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anzuziehen: «Man kann sich darin nicht optimal bewegen, sie sind meist zu warm und beim Skifahren kommt es ja auch kaum jemandem in den Sinn, mit Jeans auf die Bretter zu steigen.»

Man habe bei der Migros auch schon diskutiert, das aktuelle Verbot von allen Jeansstoffen anzupassen, man sei aber noch nicht zu einer anderen Lösung gekommen, erzählt der Verantwortliche im grössten Migros Golfpark. Auf der Driving-Range seien Jeans zudem unproblematisch und bloss ab und zu müssten die Ranger die Leute auf dem Platz auf die unerwünschte Kleidung ansprechen. Für Kälin ist es vor allem die «englische Gentlemen Tradition», die man mit dem Jeansverbot

aufrechterhalten möchte.

«Mir sind Themen wie Etikette, Spielfluss und Spass auf dem Platz deutlich wichtiger», gibt er zu. Man könne sicher nicht behaupten, dass Jeansträger automatisch weniger Regel- oder Etikettenkenntnisse hätten.

r ege LL ockeru Ng oHN e foL ge N Ähnlich sieht es Andreas Spenger, Geschäftsführer im Golfclub Schloss Goldenberg: «Wir haben vor einiger

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Ich war mit ein paar Freunden privat in England spielen, in kurzen Hosen und Sandalen, zwischendurch ein Bier…

Zeit beschlossen, die Regeln zu lockern und gleichzeitig klar zu formulieren. Jeans in allen Farben sind kein Problem, solange sie gepflegt, sauber und nicht zerrissen sind.» Das habe kaum Anlass zu Diskussionen gegeben, erinnert sich Spenger, und eigentlich auch keine Folgen gehabt. «Uns sind neue Jeans auf jeden Fall lieber als völlig abgegriffene und schon 280-mal gewaschene karierte Klassiker», erklärt Spenger. Als früherer Captain im Ostschweizerischen Golf Club Niederbüren hatte er schon eine ähnliche Regelung eingeführt. «Auch da gab es nach einer Erklärung an die Clubmitglieder keine Probleme», erinnert er sich.

BarfuSS ge H t NIcH t Was dagegen schon vorgekommen sei, aber «sicher nicht geht», ist, dass jemand ohne Schuhe auf den Golfplatz wollte. «Es steht zwar nirgends geschrieben, dass man Golfschuhe tragen muss, aber zu einer gepflegten Kleidung gehören unserer Ansicht nach einfach Schuhe», berichtet Spenger aus seiner langen Erfahrung. In vielen Schweizer Golfclubs findet man schon auf der Website Hinweise, Empfehlungen und Verbote von bestimmten Kleidungsstücken. Bei einigen sind Jeans in anderen Farben als Blau erlaubt, andere sehen in Bluejeans kein Problem, solange sie nicht «stonewashed» sind. In der Box («Das empfehlen die Clubs») finden Sie eine kleine Auswahl von Vorgaben im Originalwortlaut.

Das em Pfehlen Die clubs

Bad ragaz: Bluejeans sind untersagt, Hosen aus Jeansstoff in anderen Farben als Blau entsprechen der Kleiderordnung.

a lvaneu Bad: Don’ts: Bluejeans (stonewashed).

erlen: Verboten sind: Spaghetti- oder Trägershirts, Shorts und Turnhosen, Trainingsanzüge, Bluejeans.

Schloss goldenberg: Kleider machen Golfer. Bluejeans sind nach wie vor keine Sportbekleidung und schon gar keine Golfbekleidung. Wir wollen hier tolerant sein und lassen Golferinnen und Golfer mit diesen Beinkleidern auf den Platz. Man will mit dieser Geste den Jugendlichen ermöglichen, mit ihrem liebsten Stück auch auf dem Golfplatz aufzutreten. Bedingung: sauber, nicht verwaschen und schon gar nicht mit Löchern versehen (war ja eine Zeitlang Mode und sieht aus wie ein explodiertes Sofa). Wer auswärts unbedingt in Jeans golfen will, sollte sich vorher im entsprechenden Sekretariat informieren, ob ein Jeansverbot besteht.

Nuolen: Das Tragen von Jeans, Turnerleibchen und T-Shirts auf dem Platz ist nicht erlaubt.

engelberg: Bluejeans und Trägershirts sind tabu.

Wylihof: Die Kleidervorschriften werden sowohl auf dem Übungsgelände als auch auf dem Platz strikt durchgesetzt. Jeansstoffe sind untersagt.

Bonmont: Verboten innerhalb des Clubhauses, auf der Driving Range und auf dem Platz: Blue Jeans, Hosen und Shorts mit aufgesetzten Taschen im Cargo-Stil.

domaine Impérial: Shirts with collar and sleeves; turtle-neck and mock turtle-neck shirts tolerated; no large advertising logos; shorts close to the knee (not more than the height of the scorecard); protruding pockets acceptable only for golf shorts; no three-quarter length trousers (capri pants); belt compulsory; shirts are worn inside trousers and shorts; no blue jeans or track suits. Golfshoes.

Eher noch mehr Diskussionsstoff als lange Jeans liefern laut Pit Kälin übrigens die teilweise sehr kurzen Röcke und andere moderne Frauenkleider. «Einige Damen zeigen eindeutig mehr, als man normalerweise sehen möchte, und wir hatten auch schon Kundenreklamationen von Leuten, die sich dadurch gestört fühlten», erzählt Kälin. Dabei sei die Entscheidung, was gehe und was nicht, deutlich schwieriger als bei den Jeans. «Wenn man etwas als Golfmode verkauft, muss man es wohl auch auf dem Platz anziehen dürfen», findet er.

Anderseits seien hier die Proetten ab und zu nicht gerade die idealen Vorbilder: «Die spielen teilweise in äusserst knappen Dresses und die stehen leider wirklich nicht allen Damen gleich gut …»

schreiben sie

uns i hre m einung!

Bluejeans oder gar keine Jeans auf dem Golfplatz? Was ist zeitgemäss und sinnvoll? Bringt eine Lockerung der Kleidervorschriften mehr Spieler auf den Platz? Was meinen Sie? Schreiben Sie uns Ihre Meinung und wir veröffentlichen eine Zusammenfassung der Antworten. Bitte per Mail an den Chefredaktor: s.waldvogel@asg.ch

Lausanne: Bitte keine Shorts, Capri-Hosen und Bermudas mit aufgesetzten Taschen im Cargo-Stil, Joggings, Blue Jeans oder Jeans mit Löchern, ausgebleichte Jeans usw. Ausschliesslich klassisch geschnittene Hosen, im Clubhaus wie auf dem Platz.

gerre Losone: Jeans bleiben in der Garderobe, Shorts und Jupes haben «Bermuda Length», enden also maximal eine Handbreit über dem Knie, Shirts haben Kragen und Ärmel. Golfschuhe mit Softspikes sind erlaubt, modische Kopfbedeckung ist willkommen, sofern sie korrekt – also mit Schild nach vorne – getragen wird.

Sagogn: Achte auf die Kleidung. Der Dresscode wurde ohnehin der modernen Zeit angepasst. Aber Turnhose, T-Shirts, zerrissene Jeans oder Spaghettiträger passen doch wirklich nicht ins Bild, oder?

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Photo: © 2014 Keystone /Darron Cummings

h igh- han DicaPPer: Was sie schon immer fragen Wollten

Wie melde ich mich zum ersten Turnier an, wie rechnet man die Stableford­Punkte oder warum darf man eigentlich mit schwarzen, aber nicht mit blauen Jeans auf den Golfplatz?

Gerade Golferinnen und Golfer, die noch nicht so lange spielen, haben immer wieder spezielle Fragen. GOLFSUISSE möchte ihnen (aber auch allen anderen) möglichst viele Antworten passend zu ihren speziellen Bedürfnissen geben. Stellen Sie Ihre persönliche Frage am besten per Mail an den Chefredaktor: s.waldvogel@asg.ch. Die interessantesten Fragen werden wir hier veröffentlichen und selbstverständlich auch beant worten.

W I e So a N dere Pu N ktza HL e N ?

Leser Stefan christen möchte beispielsweise wissen: Wieso benötige ich für eine praktische Platzreifeprüfung je nach club ganz unterschiedliche Punktzahlen?

Die 96 Clubs, die dem Schweizerischen Golfverband ASG angeschlossen sind, können prinzipiell selber bestimmen, wen sie auf ihrer Anlage spielen lassen möchten. Zu diesen «Freiheiten» gehören auch die Bestimmungen zu den Details der Platzreifeprüfung. Die ASG gibt dazu Empfehlungen ab, je nach Schwierig-

keit des Platzes und anderen Voraussetzungen können die Clubs jedoch selber entscheiden, wie viele Punkte auf einer Neun-Loch-Platzreife-Prüfungsrunde erzielt werden müssen. Die entsprechenden Bestätigungen, welche durch offiziell anerkannte Golflehrer (Swiss PGA) unterschrieben werden, gelten unabhängig von den geforderten Punktzahlen als gleichwertig. Eine Garantie, dass Sie mit der Platzreife auf einem Schweizer Platz spielen können, gibt es dagegen nicht. Auch hier können die Clubs selbständig entscheiden.

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Kurz, aber Mehr als tücKisch

augustas «golden b ell»

Der berühmte «Amen Corner» hat schon manches Masters entschieden. Besonders tückisch ist das kurze Par 3, die zwölfte Bahn von Augusta National. Ein Rückblick auf die Dramen und Tücken beim Traditionsturnier.

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Petra Himmel

«Golden Bell», das klingt so hübsch, so verführerisch – so passend zur Szenerie, die sich da dem Auge bietet: Leicht erhöht liegt der Abschlag des zwölften Loches, dahinter spiegelt sich das Wasser des Bächleins Rae’s Creek. Im Hintergrund leuchten die Blüten der Magnolien in allen Schattierungen von Rot. «Golden Bell» ist ein kleines Loch, mit seinen 140 Metern weit weg von den Längen heutiger Monster-Par-3s – und doch ist es tückisch, grimmig, voller Gefahren. Ein Loch, das sich innerhalb von Minuten von einer Schönheit in ein Biest verwandelt, nur vordergründig ruhig und harmlos in der Landschaft liegt.

Respekt ist das Gefühl, das ihm all jene entgegenbringen, die schon einmal beim US Masters an den Start gegangen sind. Jack Nicklaus jedenfalls, der immerhin sechs Masters-Siege holte, hat es einst das «härteste Loch im Turniergolf» genannt. Wohl wissend, wo die Gefahren liegen – so kurz die Distanz zwischen Abschlag und Grün auch ist, die Puttfläche selbst hat es in sich: Das Grün ist zwar nicht klein, aber vor allem breit und an seiner schmalsten Stelle nur zehn Meter tief.

Fliegt der Ball einen Tick zu lang, rollt er in einen der beiden Bunker, die es an der Rückseite abgrenzen; fliegt er zu kurz, landet er frontal vor dem Grün in einem tiefen Bunker. Was noch schlimmer ist: Trifft der Ball das Grün, hat aber zu viel Backspin, rollt er womöglich auf die kurzgeschorene, steile Böschung zurück und kullert von dort aus in den Bach. Ganz langsam – aber unvermeidlich. So, dass dem Spieler genug Zeit zum Zusehen bleibt. Es sind ein paar Sekunden, in denen sich der Magen angstvoll zusammenkrampft, in denen man sich schon wieder auf der anderen Seite des Baches bei der Wiederholung des Schlages wähnt – wohl wissend, dass die Aufgabe nicht einfacher wird.

daS gröSSte deBakeL

Vielleicht erinnert sich der Spieler auch an eines dieser alten Archivvideos, das Tom Weiskopf zeigt, der 1980 das wahrscheinlich grösste Debakel in der Masters-Geschichte von «Golden Bell» erlebte: Das Desaster begann mit einem kleinen Windstoss, der Weiskopfs eigentlich exzellenten Ball Richtung Grün zu einem Fehlschlag machte. Der Ball flog zu kurz und

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Zahlen, Daten, fakten Zum m asters

termin: 10. bis 13.4.2014

ort: Augusta, Georgia, USA

Preisgeld: Wird erst zum Turnier bekannt gegeben

titelverteidiger: Adam Scott

das feld: Das US Masters ist ein Einladungsturnier. Der Augusta National Golf Club behält sich das Recht vor, die Teilnehmer auszuwählen. Trotzdem gibt es gewisse Qualifikationskriterien, wie etwa einen Platz unter den Top 50 der Weltrangliste. Auch der amtierende British Amateur Champion, der US Amateur Champion, der US Mid-Amateur-Champion, der US Public Links Champion und der Sieger der Asia-Pacific nehmen als Amateure alljährlich teil. Die Teilnehmerzahl variiert von Jahr zu Jahr leicht. 103 Teilnehmer im Jahr 1966 waren bis dato der Rekord.

modus: Gespielt werden vier Runden Zählspiel mit Cut nach zwei Runden. Im Falle eines Stechens findet dieses im Anschluss an die vierte Runde auf Bahn 18 statt. Die US Masters war das erste grosse Turnier in Amerika, das auf diese Weise veranstaltet wurde

Seriensieger: 6 Siege: Jack Nicklaus

4 Siege: Arnold Palmer, Tiger Woods

3 Siege: Sam Snead, Gary Player, Nick Faldo, Phil Mickelson

tickets: Der Ticket-Verkauf für das Turnier ist seit Jahren geschlossen. Eintrittskarten werden nur noch über den Schwarzmarkt gehandelt.

Par­3­turnier: Eine Besonderheit ist das Par 3-Turnier am Mittwoch, welches auf dem kleinen Neun-Löcher-Platz der Anlage ausgetragen

wird. Die Veranstaltung ist ausgesprochen medienwirksam und mutierte in den vergangenen Jahren von einem ernsthaften Turnier zu einer Art Show-Veranstaltung, bei der die Profis entweder ihre Kinder oder Prominente als Caddys mitbringen.

das grüne Jackett: Der Sieger der Veranstaltung erhält ein Grünes Jackett vom VorjahresChampion übergestreift. Dieses darf er nur bei ausgewählten Gelegenheiten tragen. Ausserdem erhält jeder Gewinner einen eigenen Spind in der Umkleidekabine des Clubs.

champions dinner: Tradition ist auch das gemeinsame Dinner aller bisherigen MastersSieger am Dienstag abend. Hierbei wählt der Titelverteidiger das Menü aus. Augusta National akzeptiert allerdings nicht alle Wünsche. Als Charles Schwartzel grillen wollte, wurde der Wunsch nicht erfüllt.

frauen in augusta: 2013 wurde die US Masters erstmals mit zwei weiblichen Mitgliedern im Club veranstaltet. Neben der Investmentbankerin Darla Moore ist auch die Ex-US Aussenministerin Condoleezza Rice im Club. Sie sorgte 2013 für reichlich Aufsehen in den Medien, weil sie sich als Hilfskraft in das tägliche Turniergeschehen einbinden liess. regeln: Die US Masters ist bekannt für zum Teil etwas ungewöhnliche Turnierregeln.

Schnelles Gehen auf der Anlage ist ebenso verboten wie lautes Rufen oder das Tragen von Mobiltelefonen. Auf Werbeplakate wird gänzlich verzichtet und auch das Mitbringen von Getränken und Essen ist verboten.

landete im Bach. Der Amerikaner suchte sich für den Drop einen Standpunkt, von dem er glaubte den Ball problemlos an die Fahne setzen zu können – wieder landete er im Wasser. Überraschend ruhig – zumindest äusserlich – blieb Weiskopf stehen, streckte die Hand aus, liess sich vom Caddie einen weiteren Ball geben. Der folgende Pitch verschwand wieder im Rae’s Creek. Das Spielchen dauerte noch ein Weilchen an, bis Weiskopf es irgendwie doch noch fertigbrachte, seinen Ball auf dem Grün zum Halten zu bringen und das Loch zu Ende zu spielen – mit 13 Schlägen.

Über die Strategien, mit welchen die Spieler dem tückischen Loch begegnen, könnte man Bücher füllen. Dauerteilnehmer in Augusta wie Bernhard Langer oder auch Tiger Woods kennen das Loch in jeder Situation: in scheinbar harmloser Ruhe wie bei heftigem Gegenwind; mit ausgedörrtem, knallhartem Grün wie mit einer regennassen, weichen Oberfläche. Wer an den Abschlag von «Golden Bell» tritt, beginnt all diese Wetterfaktoren in sich aufzusaugen, die Erfahrungen der vergangenen Jahre zu verarbei-

ten und eine Schlagstrategie zu entwickeln. «Das Grün – wahrscheinlich weil es im Schatten liegt – ist etwas härter als die anderen, so dass man den Ball dort auch schlechter zum Stoppen bringen kann», erläutert Gary Player, über 50-mal vor Ort gewesen, die Problematik. «Die beste Methode, die Widrigkeiten zu bekämpfen, ist es, einen Ball mit einem etwas weicheren Anflug zu spielen, der in der Mitte des Grüns landet – völlig egal, wo die Fahne steckt.»

gefüHL ISt gefragt

Allerdings macht der Wind, der zwischen den hohen Pinien in der Umgebung des Loches gern zu Turbulenzen führt, die Hoffnung auf eben diese Landung in der Mitte des Grüns oft

44 golfsuisse 01-14 h intergrun D
Das Grün liegt im Schatten und ist härter als die anderen, so dass man den Ball schlechter zum Stoppen bringen kann…

zunichte. Wer seine Stärke richtig kalkulieren will, benötigt ein gehöriges Mass an Gefühl. Der Wind und «Golden Bell», das ist eine Herausforderung, die Spieler wie Curtis Strange zu langatmigen Erklärungen nötigt: «Ich werfe zwar das Gras in die Höhe, aber eigentlich ist es völlig egal, wie der Wind am Tee ist. Entscheidend ist das Verhalten der Fahne am zwölften Grün», stellt er fest. «Das hier ist der einzige Abschlag, bei dem ich mich beeile, wenn ich den Wind habe, den ich haben will, weil er sich nämlich innerhalb kürzester Zeit wieder verändern kann.» Ben Hogan, einer der Altmeister des Spiels, wartete deshalb bei jeder Runde genau jenen Zeitpunkt ab, in dem er den Wind gegen seine linke Wange wehen fühlte, und spielte dann erst den Ball. Man ahnt: Die Schlägerwahl am zwölften Loch ist ein zeitintensiver Prozess. Kein Wunder also, dass sich hier oftmals bis zu drei Gruppen stauen. Andererseits: Wer sich aus purer Unerfahrenheit in einen überhasteten Schlag

drängen lässt, bezahlt dafür unter Umständen mit einem katastrophalen Score. «Der Wind darf den Spieler nicht diktieren. Wenn man die Flaggen, die Bäume und Blätter über Jahre hinweg studiert, lernt man auch den Wind lesen», erklärt Tom Watson das Phänomen. Wer die Zeit und Geduld mitbringt, sich mit den Details von «Golden Bell» auseinanderzusetzen, kann an diesem Loch den Turnierverlauf unter Umständen noch einmal entscheidend beeinflussen. Nur wer «Amen Corner» – mit dem elften Grün, Loch zwölf und Bahn 13 – erfolgreich passiert, kann am Ende den Titel gewinnen. «Golden Bell» liegt in der Mitte dieses berüchtigten Lochverlaufs. Es hat schon so manche Siegeshoffnung zunichtegemacht.

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Bumann der restauranttester im Golfclu B Klosters

Daniel Bumann ist Spitzenkoch und begeisterter Golfer. Seit fünf Jahren hilft er auf dem Privatsender 3+ Restaurants, die nicht gut laufen, wieder auf die Beine.

Diesen Frühling wird die TVSendung erstmals einem Golfrestaurant gewidmet sein.

GOLFSUISSE war beim Dreh dabei und sprach mit Bumann über Golf und Gastronomie.

Früher war er begeisterter Marathonläufer. Vor einiger Zeit hat ihn das Golf-Fieber gepackt, und in seiner Equipe im Gourmet-Tempel Chesa Pirani in La Punt sind mittlerweile alle Golfer. «Schade, dass ich so spät damit angefangen habe, aber so kann ich mich trotzdem immer noch jedes Jahr verbessern», sagt der 55-jährige Spitzenkoch mit zwei Michelin-Sternen. Für den Perfektionisten ist Golf eine «super Lebensschule» und ein idealer Ausgleich zur Hektik am Herd. «Ich habe kein grosses Talent, aber viel Leidenschaft», beurteilt er selber seine Golfkünste. Seine Kochkünste sind unbestritten, das Showtalent auch. Die Sendung «Bumann der Restauranttester» gehört zu den beliebtesten beim Schweizer Privatsender 3+, und so konnte Bumann im vergangenen Herbst in Klosters erstmals vor laufender Kamera die Schläger schwingen.

Jörg Walter von der Golf- und Skihütte hatte ihn gerufen, weil das wunderschön gelegene Restaurant, mitten auf dem Golfplatz in Klosters, das Schicksal vieler Golfrestaurants teilt – es läuft zu wenig. Und zwar viel zu wenig: Das Ehepaar Anja und Jörg Walter hat das Restaurant erst im Juni 2013 übernommen, und nur gerade zwei Monate waren «ok», wie es Jörg Walter formulierte. An einzelnen Tagen seien gerade mal 30 Franken Tagesumsatz hängen geblieben, und im September war das Restaurant mangels Kunden meistens geschlossen.

Leute ins Loka L bringen «Jammern bringt nichts, wir versuchen, zu helfen und zu handeln», erläutert Daniel Bumann, der den Fall des Golfrestaurants Klosters zu seiner «Herzensangelegenheit» gemacht hat. Schliesslich habe Jörg Walter vor

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25 Jahren einmal in seiner Kochbrigade im Walserhof mitgearbeitet, und dazu wisse er auch, wie schwer es Golfrestaurants hätten, auch solche mit einer deutlich besseren Ausgangslage. «Ich sehe als Konsument selber die vielen Wechsel bei den Pächtern, sogar bei uns im Engadin, wo man eigentlich von einer guten Ausgangslage ausgehen könnte», fasst Bumann zusammen. An der Qualität des

Telefon – Abbruch, einmal neu. Dann redet jemand im Hintergrund zu laut – Abbruch, einmal neu. Dann schaut jemand zu auffällig in die Kamera – Abbruch, einmal neu. Der Kameramann hat am Ende der vier Tage rund 16 Stunden Material auf der Disk, davon werden gut 50 Minuten gesendet. «Die Geschichten entstehen weitgehend vor Ort, und speziell in Klosters mussten wir heftig improvisieren», erzählt Bumann in einer Drehpause.

u nd vieL schnee

Angebots liege es meist nicht, aber oft vermisse er etwas die Leidenschaft. Anderseits seien die Golfer als Kunden auch nicht immer ganz einfach. In Klosters kommt dazu, dass die Golfhütte im Winter auch eine Skihütte und deshalb auf der Skipiste gut platziert ist. Die Golfer müssen zuerst per Shuttle ins Restaurant gefahren werden. Das dauert zwar nur drei Minuten, ist aber offenbar für viele schon zu viel Aufwand.

«Wir müssen die Leute ins Lokal kriegen, die Qualität und die Ambiance müssen auch dort stimmen», meint der Spitzenkoch während der viertägigen Dreharbeiten vor Ort. Zunächst hatte er mit einer Gruppe von vierzehn hungrigen Golfern die Küche mit dem einzigen Koch stark gefordert, dann zusammen mit dem Team einige Ideen entwickelt, um die schwierige Lage auf dem Platz als Vorteil zu nutzen. «Wir müssen versuchen, die Fahrt im Cart als zusätzliche Dienstleistung, als kleines Erlebnis zu gestalten», folgert er.

v ieLe u nterbrechungen

«Möglichkeiten, Visionen und Lösungen für ein komplexes Problem zu finden, und das alles vor laufender Kamera, ist alles andere als einfach», sagt Club-Managerin Astrid Viglino. Beim Dreh im Büro klingelt das

Statt Sonne, Golfwetter und eines geplanten Turniers mit Abschlussessen gab es in der Nacht zum letzten Drehtag sehr viel Schnee. Kurzerhand setzte Bumann das «1. WinterSchnee-Putting-Turnier» mit anschliessendem Cremeschnitte-Essen an. Markus Jörg musste den Kochlöffel mit der Schneeschaufel tauschen und befreite tatsächlich das ganze Putting Green vom Schnee. Kurz vor dem Anlass schnappte sich Bumann persönlich den Shuttle und holte an der Bahnhofstrasse die restlichen Teilnehmer ab. Mehr dürfen wir an dieser Stelle nicht verraten. Schliesslich soll die TV-Sendung im März oder April noch etwas zu erzählen haben.

Nur 10 Minuten vom Stadtzentrum Bern: der Golfplatz für alle.

Die weite Sicht reicht von den Jurahöhen des Chasseral bis zu den Berner-Alpen. Eingebettet in die idyllische Landschaft entlang der Urtenen und rund um das Naturschutzgebiet des Moossees finden Golfer einen Platz der sowohl Beginner wie Wettkampfspieler begeistert.

Die «Tigers» schätzen den anspruchsvollen über 6000 Meter langen 18-Loch-Platz mit den vielen Teichen und Wasserläufen. Die «Rabbits» geniessen die einfachere, flache 9-Loch-Anlage oder die 6-Loch-Übungsanlage mit den kurzen Löchern.

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GOLF FÜR ALLE
Die Geschichten entstehen weitgehend vor Ort, und speziell in Klosters mussten wir heftig improvisieren…
Improvisierte Putting­ Competition während den Dreharbeiten (Bild linke Seite). Spitzenkoch Daniel Bumann.

DonalD Trumps links-Course in Der Bronx

Dieses Jahr darf erstmals die ortsansässige Jugend darauf spielen: Nach langer Leidenszeit wird auf einer früheren Mülldeponie der Trump Golf Links at Ferry Point als 14. Public Course der Stadt New York eröffnet. Ohne den amerikanischen Milliardär Donald Trump wäre das Prestigeprojekt in der Bronx wohl nie fertig geworden.

Im Nordosten von Manhattan – am Ufer des East River, mit Blick auf die Bronx-Whitestone Bridge – liegt das neue Prunkstück des amerikanischen Immobilien-Tycoons. Seit letztem Herbst sind die Bauarbeiten beendet, in diesem Jahr finden dort die ersten JugendEvents statt und 2015 dürfte dann der Vollbetrieb im ehemals «verruchten» Stadtteil Bronx beginnen. Später sollen möglichst auch grosse Profiturniere auf dem anspruchsvollen Platz ausgetragen werden.

Der 6735 Meter lange Links-Course ist vor allem von den charakteristischen Dünen geprägt, die bis zu 20 Meter hoch sind und das Gesicht des Platzes ausmachen. Auf fast jedem

Loch ist im Hintergrund die Skyline von Manhattan zu erkennen, auf einigen Löchern können Spieler sogar das Empire State Building als Orientierungshilfe nutzen. «Ich glaube, Ferry Point wird eine unglaubliche Golferfahrung», sagt Stardesigner Jack Nicklaus nach Beendigung seines Werkes.

die kosten expL odierten Eine spezielle Erfahrung ist aber auch die lange Vorgeschichte des Projekts: Die Idee, einen Golfplatz in New York City zu bauen, der irgendwann einmal Austragungsort eines Majors sein würde, existierte schon lange in den Köpfen des New Yorker Establishments.

Nach langer Bauzeit bald spielbereit: Der Trump Golf Links at Ferry Point (Bild unten).

Investor Donald Trump (links) mit Star­Architekt Jack Nicklaus.

Bereits in den späten 70er Jahren waren konkrete Pläne ausgearbeitet worden, um das 90 Hektar grosse Gelände des Ferry Point Parks in einen Golfplatz zu verwandeln. Doch 25 Jahre lang wagte sich niemand an die Realisierung dieses Vorhabens. Bis im Jahr 2000 ein privates Unternehmen begann, die Idee mit Unterstützung der Stadt umzusetzen. Die Kosten wurden anfangs auf 22,5 Millionen Dollar geschätzt. Sechs Jahre später war auf der ehemaligen Abfalldeponie immer noch nichts von einem Golfplatz zu erkennen und die Investoren zogen sich zurück. New Yorks damaliger Bürgermeister, Rudolph Giuliani, war gezwungen, das Bauvorhaben als städtisches Projekt fortzuführen. Doch wirkliche Fortschritte liessen sich auch in den folgenden Jahren nicht erkennen. Obwohl nach zehn Jahren gerade mal die Hälfte der Golfanlage entstanden war, explodierten die Kosten – sie stiegen auf knapp 100 Millionen Dollar an. Erst 2011 kam Donald Trump ins Spiel. Er übernahm das Projekt und schloss mit dem neuen Bürgermeister, Michael Bloomberg, selbst passionierter Golfer, einen lukrativen Pachtvertrag ab: Trump wird die Anlage 20 Jahre betreiben, bleibt die ersten Jahre ohne Abgaben und muss in den Folgejahren höchstens 450 000 Dollar Pacht zahlen. Im Gegenzug für die vergleichsweise günstigen Konditionen versprach er, zehn Millionen Dollar in den Bau des Clubhauses zu investieren, plus jährliche 850 000 Dollar zur Fertigstellung der Anlage.

Trotz aller Freude darüber, dass die Bewohner New Yorks nun in Zukunft einen majortauglichen Golfplatz vor der Tür haben werden, gibt es auch kritische Stimmen: Das Projekt habe sich in ein Millionengrab verwandelt. Die

PeoPle & Plätze
48 golfsuisse 01-14

Kosten für den Steuerzahler werden mittlerweile auf 120 Millionen Dollar geschätzt. höhere Methanwerte

Nicht nur die Kosten des Projekts stehen in der Kritik, sondern auch dessen unzureichende Umweltverträglichkeit: Der Ferry Point Park wurde bis ins Jahr 1963 als Mülldeponie genutzt. Der im Erdboden vergrabene Müll zweier Jahrzehnte produziert noch immer Methangas. Messungen rund um die Golfanlage des Trump Golf Links ergaben erhöhte Werte, teilweise sogar weit über den Mengen,

sondern auch Besucher aus der ganzen Welt, die den Stadtteil Bronx aufwerten und positiven Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung des Bezirks haben sollen. Als Erfolg präsentiert die Stadtverwaltung auch, dass man es geschafft habe, eine nicht genutzte alte Mülldeponie neu zu nutzen, und man somit den Wandel hin zur «neuen Bronx» vorantreibe.

Zudem gab es für den Business-Mogul beim Bronx-Projekt einen gewaltigen Vorteil gegenüber anderen Plätzen – wie zum Beispiel seinem im Jahr 2012 eröffneten

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die als ungefährlich eingestuft werden. Mit dafür verantwortlich seien die massiven Erdbewegungen, die beim Bau des Platzes durchgeführt wurden, sagen Kritiker. Zudem muss sich der Course im alltäglichen Geschäft beweisen, denn Trump Golf Links at Ferry Point wird ein Public Course sein. Er wird der 14. öffentliche Golfplatz rund um New York City sein. Obwohl deutlich höhere Greenfees erwartet werden als auf anderen Plätzen in der Umgebung, ist mit guter Auslastung zu rechnen. Die Stadt erwartet nicht nur lokales Publikum,

Megaprojekt Trump International Golf

Links in Aberdeen: Er hatte und wird auch in Zukunft keinerlei Gegenwind aus der administrativen Richtung zu erwarten haben. Im Gegensatz zu Schottland, wo er im Clinch mit Anwohnern und Regierung liegt, wird der 68-Jährige in seiner Heimat New York geradezu als Heilsbringer bejubelt.

Weitere Infos: www.golfparks.ch/gptour in jedem Golfpark oder Infoline +41 (0)44 846 68 14
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Obwohl nach zehn Jahren gerade mal die Hälfte der Golfanlage entstanden war, explodierten die Kosten – sie stiegen auf knapp 100 Millionen Dollar an.

Mit viel Schwung in die neue golfSai Son

Insgesamt 30 Mitglieder des Golfclub Rastenmoos reisen am 9. März auf die Baleareninsel Mallorca, um sich dort für die bevorstehende Golfsaison den letzten Schliff zu holen. Für Clubpräsident Peter Fasnacht ist die rege Teilnahme an der siebentägigen Clubreise nach Mallorca «ein Ausdruck des aktiven Clublebens und der guten Stimmung im Rastenmoos.»

Viele Gästespieler

Das Betreiberehepaar Claudia und Martin Bütschi und der Clubvorstand freuen sich, wenn nicht nur Clubmitglieder im Februar und März mit Elan in die neue Golfsaison starten, sondern sie im Frühjahr und in den Folgemonaten auch zahlreiche Gästespieler auf der Golfanlage im Rastenmoos willkommen heissen dürfen. «Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der gepflegte Zustand des Platzes und die gute Erreichbarkeit der Golfanlage für viele Gästespieler den Ausschlag geben, unseren Golfplatz anzusteuern», sagt Golfplatzmanager Martin Bütschi.

«e iGener» AutobA hnA nschluss

Die Golfanlage Rastenmoos im luzernischen Neuenkirch ist seit der Eröffnung des Einrichtungshauses IKEA in Rothenburg im Herbst 2011 direkt an das Autobahnnetz angebunden

Seit nunmehr 13 Jahren betreiben Claudia und Martin Bütschi die 9-Loch Golfanlage Rastenmoos im luzernischen Neuenkirch. Die schmucke Golfanlage erfreut sich bei Clubmitgliedern und Gästespielern stetig wachsender Beliebtheit.

(Ausfahrt Rothenburg) und kann seither aus der Region Zürich in einer halben Stunde erreicht werden.

schmucke 9 ­l och GolfA nl AGe

Martin und Claudia Bütschi ist es gelungen, in Neuenkirch bei Luzern einen schmucken 9-Loch-Golfplatz zu bauen, der sowohl von gestandenen Golferinnen und Golfern als auch von Spielerinnen und Spielern mit höheren Handicaps gerne gespielt wird. Der Grundstein für den Golfplatz wurde im Jahr 2000 gelegt und in den Folgejahren wurde die Anlage kontinuierlich ausgebaut. Martin Bütschi ist stolz, dass im Rastenmoos die Benützung der Golfanlage zu erschwinglichen Preisen angeboten werden kann.

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Clubmitglieder und Gäste können im Rastenmoos ihr golferisches Können während der ganzen Golfsaison unter Beweis stellen und messen. Das vielseitige und abwechslungsreiche Turnierprogramm beginnt Ende März und findet seinen Abschluss erst im Spätherbst, wenn an vier aufeinander folgenden Sonntagen im November die beliebten und zur Tradition gewordenen 9-Loch Golfturniere mit anschliessendem Racletteplausch stattfinden.

Geheimtipp Golfbistro « storchenäscht»

Das Golfbistro «Storchenäscht» lädt die Golferinnen und Golfer vor und nach dem Spiel zum Verweilen und Geniessen ein. Aber auch Nicht-Golfer schätzen das feine Essen und das schöne Ambiente im Rastenmoos. Bei Gästespielern besonders beliebt ist der attraktive Tageshit, denn zum Preis von 95 Franken können sie im Rastenmoos an einem Tag «à discretion» Golf spielen und erhalten zudem ein Mittagessen (Menü oder à la carte).

Golf Rastenmoos

6204 Neuenkirch 061 467 04 26

www.golfrastenmoos.ch

Golfplatzmanager: Martin Bütschi

Gründungsjahr Golfclub: 2000

Präsident Golfclub: Peter Fasnacht

Captain Golfclub: Peter Bachmann

Im Jahr 2006 erwirbt die Golfanlage Rastenmoos als erste Golfanlage in der Schweiz das ISO 9001:2000 Qualitäts-Management-Zertifikat und führt seit 2011 auch das 3Q-Label des Schweizerischen Tourismus-Verbandes.

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Wie die Lage, so der KLubgeist

Schloss Goldenberg im Zürcher Weinland bietet ein Golferlebnis auf sprichwörtlich erhöhtem Niveau. Und das nicht nur für eine exklusive Klientel. Hier geniessen Mitglieder wie Besucher Komfort und Freundlichkeit im Höchstmass. Vom ersten bis zum 19. Loch.

Ein offenes Gelände für eine offene Klubatmosphäre – der GC Schloss Goldenberg ist das etwas andere Golferlebnis im Grossraum Zürich. In der prägnanten natürlichen Umgebung des Zürcher Weinlandes thront der bald 17­jährige18­Lochplatz leicht erhöht auf einem Hügel inmitten von prächtigen Rebbergen. Die einmaligen Ausblicke in alle Himmelsrichtungen sind sein Markenzeichen.

Der Klub ist zwar vollständig privat finanziert und gehört den Mitgliedern, welche Entscheidungsbefugnis in allen Vereinsbelangen haben. Oberste Maxime ist denn auch der Komfort für die Members ­ auf und neben den Fairways und Greens. Gleichzeitig aber hat sich der GC Schloss Goldenberg einer aufgeschlossenen

Gastfreundlichkeit verpflichtet. Auch Besucher sollen am besonderen Spirit seiner ungezwungenen sportlichen Atmosphäre teilhaben. Wer exklusive Noblesse sucht, ist im Schloss Goldenberg an der falschen Adresse.

Auch weil der Klub keinerlei kommerzielle Ausrichtung hat, gibt er Golfenden aus den verschiedensten Gesellschaftsschichten ein sportliches Zuhause. Der Handwerker schlägt hier neben der Akademikerin ab, und auch beim geselligen Zusammensein auf der Terrasse des Klubrestaurants mit betörender Aussicht auf das Flaachtal gibt es keine Klassenunterschiede. Gleichzeitig steht der Verein finanziell auf sehr gesunden Beinen. Seit der Klubgründung musste der Jahresbeitrag kein einziges Mal erhöht werden.

Durch seine Lage auf einer Hügelkuppe ist der Platz coupiert und auch durch viele Schräglagen spielerisch herausfordernd. Die grösste Schwierigkeit ist aber, angesichts des permanenten Naturschauspiels, zu dem auch kreisende Raubvögel gehören, die Konzentration zu wahren. Dank der trockenen Lage mitten im Weinanbau­Gebiet am Rande der Ortschaft Dorf kann der 5694 Meter lange Course praktisch rund ums Jahr bei besten Konditionen bespielt werden. Klar deshalb, dass Schloss Goldenberg auch regelmässig Austragungsstätte nationaler Meisterschafts­Turniere ist.

Für die Members des Golfclub Schloss Goldenberg, die vor allem aus den Grossräumen Winterthur und Schaffhausen sowie

52 golfsuisse 01-14 Promotion
goLfcLub schLoss goLdenberg

dem Weinland, der Stadt Zürich und der Flughafenregion stammen, ist jedoch nicht nur auf dem Platz entscheidend sondern auch daneben. Das ursprünglich im 13. Jahrhundert erbaute Schloss, das dem Klub seinen Namen gibt, prägt das typische GoldenbergAmbiente. Das gleich nebenan liegende Klubhaus im Farm­Stil beherbergt einerseits sowohl für Members als auch für Gäste helle Garderoben, die punkto Geräumigkeit ihresgleichen suchen in der Schweiz. Andererseits verführt das Klubrestaurant in den markant hohen Gewölberäumen geradezu zum ausgiebigen Verweilen. Aus der Küche kommen gutbürgerliche regionale Spezialitäten, wie etwa der berühmte Flaacher Spargel. Zu dem man mit Vorliebe

Konzentration, bitte! Wie hier auf Green 1 betören die Rundblicke, die es auf Schloss Goldenberg von praktisch allen Spielbahnen aus gibt.

Signature Hole!

Bei Loch 10 sind auf 257 Meter 30 Höhenmeter zu überwinden. Mutige spielen auf dem Par 4 das Green vom Tee aus direkt an.

Gourmet­Träume!

Bei einem Glas Goldenberger Pinot den Ausblick von der Restaurant­Terrasse ins Flaachtal geniessen – was will man mehr?

den Goldenberger Riesling verkostet, der wie der Pinot Noir rund um den Platz angebaut wird. Der Qualitätsstandard ist so hoch wie die Preise erschwinglich. Und das Beste: die Bestellung steht innert kürzester Frist auf dem Tisch.

Derzeit zählt der Golfclub Schloss Goldenberg rund 670 Mitglieder. Einige Memberships sind noch zu haben. Eine Warteliste gibt es nicht. Klubmanager Andreas Spenger gibt Interessierten gerne Auskunft über die verschiedenen Möglichkeiten. Wobei: Ein Besuch auf Schloss Goldenberg erübrigt alle Worte.

Das müssen sie wissen

Adresse: Golfclub Schloss Goldenberg, 8458 Dorf ZH

Lage: Im Zürcher Weinland, am Eingang des Flaachtals. Anfahrt in 15 Min. ab Winterthur, in 25 Minuten ab Zürich und Schaffhausen.

Parcours: 5694 m/Par 70 (5405 m ab Gelb, 4717 m ab Rot); Sloperating: 128, Courserating: 70.3., erbaut von Kurt Rossknecht.

Greenfee: Mo – Fr CHF 120.–, Wochenende 140.­ (ASGI / Migros Plus 160.–/180.–)

Mitgliedschaften: Zu Voll­ und einjährigen

Probe­Memberships gibt es Auskunft bei Clubmanager Andreas Spenger, Tel. 052 305 23 33, oder auf www.golfclubschlossgoldenberg.ch.

golfsuisse 01-14 53 Promotion

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TiCad: gold edi Tion zum Jubiläum

«The perfect trolley» – seit 1989 produziert TiCad in Altenstadt, Hessen, hochwertige Golfwagen aus Titan für Golffreunde auf der ganzen Welt. Mit höchstem Anspruch an Funktionalität und Design werden die Meisterwerke in aufwendiger Handarbeit hergestellt und begeistern mittlerweile ganze Generationen von Golfern. Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums gibt der Premium-Golftrolley-Hersteller eine einzigartige Geburtstagsedition seines Erfolgsmodells, das Original der Titan-Trolleys heraus, den TiCad Star –beschichtet mit echtem Gold und damit einer der teuersten Golfwagen der Welt. Für ein Golferlebnis de luxe!

Nachdem Gründer Ludwig Hentschel sich Ende 2013 in den Ruhestand begeben und die Nachfolge an Björn Hildesheim übergeben hat, werden nun die Weichen für die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte von TiCad gestellt. www.ticad.de

Packwunder von Komperdell

Als schnittiges Leichtgewicht präsentiert sich der neue E-Trolley von Komperdell, der bei nur 7,5 Kilogramm Gewicht ausserdem auf ein sehr kleines Packmass kommt. Der Grund: Getriebe und Achsenmotor sind bei einem Durchmesser von nur 35 Milli metern in den Rahmen integriert. Der Trolley ist mit einer 24 Volt-Batterie ausgestattet, die problemlos ohne Aufladen für 36 Löcher reicht. Durch Abschalten der Elektronik ist der Trolley auch als Ziehwagen nutzbar. Speziell Damen dürften dankbar für die einfache Klappfunktion und die abnehmbaren Räder sein, die das Modell nicht nur Cabriotauglich machen, sondern vor allem für eine unproblematische Bedienung sorgen. Der Preis für den Trolley liegt bei 2499.95 Franken. www.komperdell-golf.com

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VOLVIK brIngt Farbe Ins schweIzer gOLF

Den Ballflug besser kontrollieren ohne an Performance einzubüssen, wünscht sich das nicht jeder Golfer? Und versprechen das nicht auch alle Ball­Hersteller? Einer, der dieses Versprechen nicht nur abgibt, sondern auch hält, ist der koreanische Produzent VOLVIK.

Eine Reihe von Top-Spielerinnen auf der LPGA-Tour vertrauen den VOLVIK-Bällen und feiern mit ihnen Erfolge auf der höchstdotierten Damengolftour der Welt. VOLVIK steht aber nicht nur für bessere Ballkontrolle und beste Performance (sprich Länge), VOLVIK ist vor allem eines: Der «Number 1 Color Golf Ball on Tour»! Mit seinen erstklassigen Produkten widerlegt VOLVIK den Mythos, bei farbigen Golfbällen müssten Qualitätseinbussen in Kauf genommen werden. Das Gegenteil ist der Fall. Caligari Golf Equipment importiert die erstklassigen koreanischen Golfbälle in bunten Farben für den Schweizer Markt. Mehr Spass am Spiel dank Bällen in spektakulären Farben wie pink, orange, gelb, grün… «VOLVIK hat sich auf dem asiatischen und amerikanischen Markt mit erstklassigen Tour-Performance Bällen einen Namen als Top-Hersteller erarbeitet. Dies ganz unabhängig von der Farbpalette», sagt Olivier Widrig von Caligari Golf Equipment. «Im unabhängigen Robotertest haben die VOLVIK-Bälle in 6 von 8 Vergleichen mit Bällen anderer Hersteller am besten abgeschnitten», sagt Widrig. Ab sofort sind hier folgende Modelle verfügbar. Vista iV – Ein 4-piece-TourBall, der maximale Länge vom Tee und eine hohe Spin-Rate bei Schlägen mit kurzen Eisen sowie beim Approach garantiert, zudem vermittelt dieser Ball ein weiches Schlaggefühl. Für mittlere bis höhere Schwung-Tempi. S3 / S4 – Ein weisser 3- beziehungsweise 4- piece-TourBall, der maximale Fluglänge garantiert. S3- und S4-Bälle verfügen über eine aussergewöhnlich hohe Spin Rate und ein weiches Schlaggefühl, dies dank des HightechUrethan- Covers. Ein Ball für Tourplayer und fortgeschrittene Golfer. Crystal – Ein farbiger Allrounder mit einer 3-piece-Konstruktion, für langsame bis mittlere Schwung-Tempi. Der Ball besticht durch spektakuläre Farben und bietet ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis. Lady 350 – Ein 3-piece-Ball, der in den Farben gelb und rosa mit pinker Beschriftung erhältlich ist. Dieser Ball vermittelt ein weiches Schlaggefühl dank äusserst griffigem Cover. Für langsame bis mittlere Schwung-Tempi. www.golfequipment.ch

Kein Blendwerk, kein unnötiger Ballast. Bei ONOFF geht es auch im Ladies-Equipment in erster Linie um Golf in seiner pursten Form. Kombiniert mit japanischer Präzision.

Schlicht und zeitlos.

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O N OFF LAD Y 20 1 4 EQUIP M EN T BA G S A C CESS O IRE S オノフ レディー 2014

aT-hena: sChweizer serviCe und eigene i deen

Mit komplexen digitalen TV-Systemen befasst sich der Zürcher Ingenieur Thomas Mühlethaler schon seit fast 30 Jahren. 2009 startete er mit dem eigens entwickelten at-hena Elektrotrolley – und nun wird der Elektrocart auch noch zum

Ladegerät für das Smartphone.

«Wir haben Kunden, die absolvieren pro Saison 120 Runden mit unserem Elektrotrolley», staunt Firmeninhaber Thomas Mühlethaler. «Da sind zwar die Reifen ganz abgefahren, aber ein echtes mechanisches Problem hatten wir noch nie.»

Zum speziellen Service bei at-hena gehört, dass man nicht nur die Räder, sondern mittlerweile auch den «Pneu», sprich den Gummi, einzeln ersetzen kann. Nach seinen persönlichen Erfahrungen mit früheren Elektrocarts setzt Mühlethaler mit seiner Eigenmarke at-hena nun voll auf die Karte Service: Der Trolley sei von ihm und seinen Ingenieuren schon so konstruiert, dass theoretisch jeder selber Hand anlegen könnte. Kommt es zu Problemen, könne man

Profigolferin Caroline Rominger gibt als «Heavy User» wertvolle Feedbacks zum Elektrocart.

den Trolley im zürcherischen Unterengstringen vorbeibringen. Mit Voranmeldung sei man innerhalb von 15 Minuten mit einem reparierten Gerät wieder unterwegs. Wer weiter weg wohnt, erhält auf Wunsch eine passende Schachtel zugestellt, mit der er den at-hena bei der Post abgeben kann. «Wir haben von allen vier Modellen alle Ersatzteile am Lager und mit der eigenen

wir genau einen Motor auswechseln», erläutert Mühlethaler. Am ehesten könne es Probleme mit der Hochleistungsbatterie (LiFePO4) geben. Diese Stromlieferanten der neusten Generation haben genügend Power für «garantierte 36 Löcher». Er selber schaffe dies zwar nicht an einem Tag, doch sei bei der Auswahl des Geräts unter anderem die Batterie entscheidend.

Werkstatt ist jeder Trolley nach einem Arbeitstag wieder unterwegs zu seinem Besitzer», erläutert Mühlethaler das ehrgeizige Konzept.

A LLE s w Ir D zw EI m AL GEtE st Et

Klar müsse man bei der Produktion in China auf die Qualität achten, weiss der 55-Jährige, der schon seit über 25 Jahren in seinem Stammgeschäft (digitales TV) mit Lieferanten aus dem Fernen Osten zusammenarbeitet. Jedes Gerät wird direkt nach der Produktion und ein zweites Mal in der Schweiz getestet. «Von den mehr als 1000 an Kunden ausgelieferten Trolleys mussten

Eine Pro-Am-Runde an den ZurichOpen brachte den Tüftler und Techniker auf eine weitere Idee, die Batterie zu nutzen: Der Pro habe die ganze Zeit auf seinem Smartphone eine App laufen lassen und mit dem dauernden GPS-Betrieb viel Energie verbraucht. Smartphones sind zwar an den offiziellen Turnieren verboten, doch ansonsten auf dem Golfplatz so viel im Einsatz, dass ihnen öfters der «Saft» ausgeht. «Da lag es doch nahe, einen USBAnschluss in den Trolley zu bauen, damit das Smartphone ganz nebenbei noch aufgeladen wird», sagt der Hobbygolfspieler mit Handicap 19.

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Es lag nahe, einen USB-Anschluss in den Trolley zu bauen, damit das Smartphone ganz nebenbei noch aufgeladen wird…
Die eigene Werkstatt hilft.

An der Golfmesse in Zürich stellte at-hena diese «ladenden» Geräte samt fix installiertem Handyhalter erstmals dem Schweizer Publikum vor. «Für gewisse Leute ist dies vielleicht bloss eine Spielerei, doch die technische Entwicklung geht hier schnell weiter», erklärt der studierte Nachrichtentechniker und Informatiker. Man arbeite daran, das Handy auch gleich zur Fernbedienung zu erweitern, und auch bei der Touchpad-Technologie (analog dem iPhone) wolle man bei den Ersten sein.

DIE KäU fE r w E r DE n

I mm E r jünGE r

Gegen die internationale Konkurrenz habe er nur eine Chance mit Innovationen und gleichzeitig einem deutlich tieferen Preis. Rund die Hälfte der Trolleys verkauft Mühlethaler über den eigenen Webshop, mit dem Rest beliefert er diverse Sportgeschäfte. In den klassischen Golfgeschäften findet sich der mit 1490 Franken vergleichsweise günstige Trolley kaum. Die Kundschaft für die Elektrowagen werde nach seiner Beobachtung immer jünger und niemand bringe mehr Kunden als Google, ergänzt er. Zudem sei die Mund-zu-Mund-

Werbung wichtig und nicht zuletzt helfe die Zusammenarbeit mit Proette Caroline Rominger: «Sie gibt uns als Heavy User wertvolles Feedback und überzeugt auch andere von dem Schweizer Produkt. Es ist schon vorgekommen, dass sie gleich nach einer Pro-Am-Runde mit drei Amateuren für alle drei einen Wagen bestellte», freut sich der Firmenchef über den direkten Erfolg. Auch ganze Clubs gäben bei ihm Sammelbestellungen auf. So hätten etwa die Senioren beim

PalkarT: designT

Der «Palkart» Elektro Golf Trolley wurde im vergangen Jahr mit dem Deutschen iF-Design Award ausgezeichnet. Das moderne und integrale Design mit der kompakten Lithium Batterie aus japanischer Produktion gibt dem Trolley einen speziellen Look. Die innovative Trolley-Steuerung kann mit dem Gummizug entweder am Griff befestigt oder abgenommen und als Fernsteuerung verwendet werden. Die zusammenklappbare vordere Radeinheit macht den Trolley für den Transport in jedem Fahrzeug passend. Der optionale Scorekarten-

Golf ohne Handicap

Golfclub Liechtenstein nach einer ausführlichen Evaluation der Konkurrenzwagen im Winter grosse Mengen wie ein Shop bestellt. «Sie haben alle zerlegt und wieder zusammengesetzt, dabei konnte unser Produkt offenbar überzeugen», freut sich der Techniker. Mit dem «Golf Solar Laser Range Finder» und den neuen GPS-Armbanduhren wird das technische Golfprogramm von at-hena abgerundet.

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und Schirmhalter runden das Paket ab. Der unglaublich attraktive Preis von 799 Franken macht den Elektro Golf Trolley zum Renner. Der ganzjährige Elektro Golf Trolley Service in der Schweiz ist ein weiteres Plus. Der Verkauf in der Schweiz wird über die Filialen des Umbrail-Sport gestartet. Der Schweizer Profigolfer, Martin Rominger, verwendet den «Palkart» Elektro Golf Trolley für seine Golfrunden damit er sich voll auf das Spiel konzentrieren kann. www.palkart.ch

Nicht viel weiter als einen gut getroffenen Drive vom Golfclub Lipperswil entfernt (27-Loch-Anlage) entstehen Eigentumswohnungen der besonderen Art. Spannende Architektur, ein moderner, hochwertiger Ausbaustandard und die traumhafte Aussicht auf den Bodensee runden dieses einmalige Wohnerlebnis ab. Von der 3.5-Zimmer Wohnung bis hin zur 5.5-Zimmer-Attikawohnung halten wir für jeden Raumbedarf etwas Exklusives bereit. Verbinden Sie Hobby und Wohnen in unmittelbarer Umgebung. Einmalig!

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das driverw unsChProgramm

Die neuen Driver lassen keine Wünsche offen. Sie stellen den Golfer dank ihrer umfangreichen Verstellbarkeit aber vor schwierigere Entscheidungen. Klar ist der Trend zu höheren Loftzahlen.

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Petra Himmel

«Loft is your friend», pflegten die Kenner der Sportart Golf schon vor Jahren mit einem Lächeln zu sagen, wenn sie am Abschlag einen ambitionierten High-Handicapper beobachteten, der soeben mit einem 9-Grad-Driver seinen Ball auf einer eher bodennahen Flugbahn auf den Weg gebracht hatte. Der alte Spruch war nie so wahr wie heute.

Eines nämlich sollte der Golfer unbedingt wissen, bevor er sich zu Beginn der Saison 2014 mit einem neuen Driver ausrüstet: Die Tendenz zu höheren Loftzahlen beim Driver ist unverkennbar. Vor allem aber ist sie aufgrund der Konstruktion der neuen Modelle auch absolut notwendig. Das Bestreben der Schlägerdesigner nämlich

bleibt dort dann aber wie ein Ballon hängen und fällt dann relativ gerade nach unten. Die ideale Flugbahn sieht anders aus: Bei ihr steigt der Ball an und hält sich dann relativ lange auf einer geraden, durchdringenden Bahn. Ebendiese Flugbahn soll mit den eigentlich neuen Drivern dieser Saison erreicht werden.

V IELE VA r IA ntE n sI n D möGLIcH

Alle Modelle präsentieren sich dabei als High-Tech-Spielzeuge, die dem Golfer beim Kauf vor allem eines abverlangen: Wer sich für ein neues Produkt entscheiden will, kommt um eine Sitzung mit einem Pro oder professionellen Fitter eigentlich nicht

See the game differently

geht immer mehr dahin, den Spin auf den Ball so weit wie möglich zu reduzieren. Wobei eines klar ist: Ganz ohne Spin geht es nicht. Erst durch den Drall nämlich wird der Ball auch wirklich in die Luft befördert. So schön dieser Drall zu Beginn der Flugbahn ist, wenn es darum geht, den Ball schnell ansteigen zu lassen, so unerwünscht ist er im weiteren Verlauf der Flugbahn. Je grösser der Links- oder Rechtsdrall des Balles, desto übler fällt der Slice oder Hook aus. Oder: Ist der Spin zu stark ausgeprägt, wird der Ball zwar in die Luft getragen,

herum. Tatsache nämlich ist, dass durch die unterschiedlichen Anpassungsmöglichkeiten, die inzwischen nahezu alle Driver bieten, der Golfer selbst nur noch sehr schwer entscheiden kann, welches Modell am besten zu seinem Spiel passt. Soll er einen 9-Grad-Driver wählen und den Loft um 1,5 Grad nach oben schrauben oder sich für die 11-Grad-Variante entscheiden, die er dann eventuell um ein Grad Loft reduziert? Wählt er eine schwerere Gewichtsschraube im Schlägerkopf und entscheidet er sich damit gleichzeitig für einen steiferen Schaft,

approach® S4

Die Approach S4 ist leicht, benutzerfreundlich und mit einem hochempfindlichen GPS-Empfänger ausgestattet. Sie beinhaltet mehr als 30.000 vorinstallierte, weltweite Golfplatzkarten. Kostenlose, lebenslange Karten-Updates sorgen dafür, dass Sie auf fast allen Golfplätzen zu Hause sind. Über die GreenView-Taste wird das Green angezeigt und vor Ort können Sie manuell die Fahne anpassen. Dank der Smartwatch-Funktion können Sie Emails, SMS-Nachrichten und Anrufe direkt von Ihrem Smartphone anzeigen lassen.

GREEN VIEW BUTTON SMARTWATCH FEATURE TRACKING STAT FAIRWAYS HIT GREENS IN REGULATION PUTTS PER ROUND BUNKER: 98m SHOT DISTANCE: 137m www.garmin.ch
Ein Tiger Woods oder Phil Mickelson verlässt sich bei der Auswahl seiner Driver erst einmal auf die Messwerte, die der Computer ausspuckt…

oder ist er eher ein Fall für ein leichteres Modell? Fragen über Fragen, die kein Golfer selbständig und ohne externe Hilfe beantworten kann.

DE r cOm PU tE r HIL ft

Wer glaubt, ein Tour-Profi sei dazu in der Lage, täuscht sich übrigens auch. Im Bereich der Profis ist es seit Jahren Standard, neue Schläger im Labor mit Computeraufzeichnungen zu Spinraten und Flugbahnen durchzutesten. Ein Tiger Woods oder Phil Mickelson verlässt sich bei der Auswahl seiner Driver erst einmal auf die Messwerte, die der Computer ausspuckt, bevor er über sein eigenes Gefühl spricht. Wenn aber schon ein Spitzenspieler, der den Ball in fast allen Fällen makellos trifft, auf die reine Messtechnik vertraut, sollte dies ein Normal-Golfer, der ja weit mehr mit Schwungfehlern und Treff-Ungenauigkeiten hadert, noch viel mehr tun.

Dafür kann er dann mittels eines professionellen Driver-Fittings sein Spiel deutlich verbessern. Schliesslich macht die Anpassbarkeit der Schläger meist eine leichte Korrektur der Flugbahnen möglich. Wer mit einem extremen Slice hadert, kann sich zum Beispiel für ein Holz mit Tendenz zum Draw entscheiden und damit die negativen Effekte seines Schwungfehlers minimieren. Auch die Längenunterschiede zwischen zwei Drivern können durchaus markant sein, wenn das eine Modell nicht wirklich zum Spieler passt, das andere aber optimal ausgesucht wird. Zehn bis fünfzehn Meter Unterschied beim gleichen Schlägerkopf sind hier durchaus machbar. Schliesslich spielen hier auch noch die Schaftlänge und die Schaftsteifigkeit sowie der Flexpunkt des Schaftes als weitere Einflussmöglichkeiten mit hinein.

Im Umkehrschluss bedeutet dies auch: Selbst mit einem neuen Driver kann ein Spieler sein Golf durchaus verschlechtern, wenn er zu einer ungünstigen Kombination aus Gewicht, Kopf und Schaft greift. So perfekt die neuen Modelle auf den ersten Blick nämlich auch scheinen mögen: Mit der extremen Vielfalt an Anpassungsmöglichkeiten ist durchaus auch die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass man sich für die falsche Kombination entscheidet. Hier eine Auswahl der neuen Driver und ihre wichtigsten Eigenschaften:

rOtE r rIE sE

nike V rs c overt 2.0

nike V rs c overt tour 2.0

Ein Schläger, der sich an individuelle Bedürfnisse anpasst: So beschreibt Nike die neueste Driver-Familie VRS Covert und Covert Tour, die seit Januar 2013 auf dem Markt ist. «Die Driver erreichen mehr Länge, eine höhere

Ballgeschwindigkeit und passen sich einfach und intuitiv an die Schwungbedürfnisse des einzelnen Athleten an», verkündete die Entwicklungsabteilung bei der Vorstellung der Modelle. Dank der sogenannten «Hochgeschwindigkeits-Cavity-Back-Technologie» war eine verbesserte Gewichtsverteilung im Schläger möglich, die vor allem zu mehr Stabilität beim Schlag und damit längeren Weiten führt.

Begrüssen dürften viele Spieler auch die Anpassungsfähigkeit des Loftes und des Schlagflächenwinkels, so dass sich insgesamt 15 verschiedene Einstellungsvarianten ergeben.

Die Loftvarianten reichen von 8.5 bis 12.5 Grad, bei der Schlagfläche gibt es insgesamt drei Positionen.

Die Tour-Version des Drivers, den es nicht in einer Damen- oder Seniorenversion gibt, wurde so designt, dass die Flugbahn etwas flacher und durchdringender ausfällt und der Ball nicht so viel Spin annimmt. Auch ist der StandardSchaft von Mitsubishi, der hier mitgeliefert wird, eher auf höhere Schwunggeschwindigkeiten ausgelegt.

Nike VRS Covert 2.0 Tour, 8.5 – 12.5 Grad Loft, RH/LH, R,S,X, 529 Franken

Nike VRS Covert 2.0, 8.5 – 12.5 Grad Loft, RH/ LH, A, R, S, W, 375 Franken

E I n E rU n DE sAcHE

mizuno jPX Ez

Mizunos neuestes Driver-Modell fällt durch sein hohes, rundliches Schlagflächenprofil auf. Kombiniert mit einer Gewichtsverteilung nach hinten und an die Ränder des Schlagflächenkopfes ergibt sich eine relativ steile Abflugbahn des Balles – eine Eigenschaft, die vor allem Spieler mit höherem Handicap und geringer Schwunggeschwindigkeit zu schätzen wissen. Trotzdem wurde beim Design Wert auf die Erzeugung normaler Spinraten gelegt, um zu

verhindern, dass der Spieler an Länge verliert. Das sogenannte «Hot Metal Design», bei dem die Schlagfläche in ihrer Dicke variiert, um ein Maximum an Trampolineffekt zu bieten, kennt man von Mizuno-Drivern bereits. Angenehm ist auch die neue Klang-Technologie, die dafür sorgt, dass der Schläger auch bei schlechten Treffern nicht nach Blech klingt.

Über den Quick-Switch-Mechanismus ist ausserdem eine leichte Verstellbarkeit des Schlägers möglich. Acht verschiedene Einstellungen erlauben diverse Flugbahnen, die vom flachen Fade bis zum hohen Draw reichen. Sehr erfreulich ist die grosse Auswahl an Schäften, die zum Beispiel auch diverse unterschiedliche Varianten für Damen beinhaltet.

Negativ fällt allerdings auf, dass es keine Linkshänderversion gibt.

Mizuno JPX EZ, 9.5 – 12 Grad Loft, nur für Rechtshänder, diverse Schaftoptionen von Ladies Light bis Extra-Stiff, 399 Franken

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wAHLPrOGr A mm

wilson fG tour m3

Auch Wilson setzt bei seinem neuen DriverModell auf eine möglichst ausgefeilte Anpassbarkeit des Schlägers. Durch das sogenannte Multi-Fit-System werden sechs verschiedene

Loft-Einstellungen angeboten, die mit drei unterschiedlichen Sohlen-Gewichten kombi niert werden. Die Gewichte sind dabei drei, sieben und elf Gramm schwer und führen je nach Verwendung zu unterschiedlichen Schlägerkopfgeschwindigkeiten. Während das Drei-Gramm-Gewicht aus Aluminium besteht und vor allem Spieler anspricht, die wenig Kraftaufwand anstreben, bietet der ElfGramm-Einsatz aus Stahl einen Kontrastpunkt für Golfer, die ein schweres Schwung-Gewicht bevorzugen. Die Gewichte sind dabei mit Hilfe eines Schlüssels relativ leicht auszuwechseln. Optisch ist der mattschwarz lackierte Driver klassisch gehalten. Er wirkt kompakt und sportlich und ist trotz des 460 cm³ grossen Schlägerkopfes nicht riesig.

Wilson FG Tour M3, 8,5 – 11,5 Grad Loft, A, R, S, 459 Franken

DIE rücKKEH r DE r

BIG BE rt HA

callaway Big Bertha

callaway Big Bertha Alpha

Die Big Bertha avancierte einst zu einem Renner im Bereich der Metallhölzer: Ein

my game

Erfolg, an den Callaway nun mit den neuen Drivern Callaway Big Bertha und Big Bertha Alpha anknüpfen will. Wer die Sohle der Schläger betrachtet, wird beim Typ «Alpha» schnell auf den sogenannten Schwerkraftskern aufmerksam, der sich relativ zentral in der Mitte befindet. Ihn gibt es in verschiedenen Varianten zwischen ein und sieben Gramm Gewicht. Erstmals hat der Golfer hier auch die Möglichkeit, bei einem Driver die Höhe des Kerns zu verstellen. Loft, Lie und die Tendenz zu einer rechts- oder linkslastigen Flugbahn können ebenfalls vom Spieler bestimmt werden. Der verstellbare Kern findet sich allerdings nur bei der Variante Big Bertha Alpha, während der Big Bertha Driver nur ein verschiebbares Gewicht im Aussenbereich der Schlägersohle aufweist. Letzteres führt zu einer relativ hohen Fehlerverzeihbarkeit des Drivers, weil das sogenannte Trägheitsmoment des Schlägers sehr hoch ist.

Callaway Big Bertha, 9, 10.5, 13.5 Grad, RH, 529 Franken

Callaway Big Bertha Alpha, 9 Grad, RH, 599

Franken

DUEtt VOn tAy LOr mADE

taylor made sLDr Ladies

Der SLDR-Driver, der bereits im August 2013 vorgestellt wurde, ist nun auch als 14- GradVersion zu haben und dürfte damit auch bei Damen und Senioren viel Zuspruch finden. Wie bei allen anderen Lofts sorgt auch diese Version beim Ball für extrem wenig Spin, so

Taylor Made entschieden, die 14 Grad Version auch für Linkshänder anzubieten. Dies ist für die Firma ein Novum.

Taylor Made SLDR Ladies, 14 Grad, 569 Franken

taylor made jet speed

Mit dem Jet Speed bietet Taylor Made ein neues, etwas günstigeres Driver-Modell an. Hier wurde ein sogenanntes «Speed Pocket» integriert, das man ansonsten eher bei der Konstruktion aus Eisen kennt. Hierbei handelt es sich um eine Art Hohlraum hinter der Schlagfläche, der einerseits Vibrationen auffangen soll, andererseits aber auch den Energietransfer auf den Ball verbessert. Im Driver soll dieses Element für die Reduzierung des Ballspins und damit für die Erzeugung von mehr Länge sorgen. Ins Visier nahmen die Konstrukteure dabei vor allem den unteren Bereich der Schlagfläche, der Studien zufolge für 72 Prozent aller Fehlschläge verantwortlich

wirkt edel und sorgt beim Ansprechen des Schlägerkopfes für eine relativ kompakte Optik. Komperdell vermarktet den Driver – je nach Schaftart und Loftzahl – für alle Spielerklassen vom Professional bis zum schwächeren Amateur.

Komperdell K8, 10 und 12 Grad Loft, RH, 379,95 Franken

mAtE r IAL-mIX

Ping i25

Ping setzt bei seinem neuen i25-Driver auf die Kombination unterschiedlicher Varianten von Titanium im Schlägerkopf und der Schlagfläche, die zu einer höheren Ballgeschwindigkeit und damit mehr Länge der Schläge führen sollen. Hinzu kommt ein schwerer WolframEinsatz in der Sohle, der einen tieferen Schwerpunkt bedingt und damit eine flachere Flugbahn und längeres Ausrollen des Balles fördert. Je nach Schaftwahl und Loftzahl will Ping mit diesem Driver eigentlich alle Spieler

ist. Beim Jet Speed Driver soll die Fehlerverzeihbarkeit nach Aussagen von Taylor Made gerade in diesem Segment deutlich höher ausfallen. Erzeugt der Schläger bei ungenau getroffenen Bällen zu viel Spin, fliegt der Ball sowohl zu hoch als auch zu kurz. Diese Problematik kann durch das «Speed Pocket» deutlich reduziert werden.

Taylor Made Jet Speed, 9.5, 10.5, 13,5 Grad Loft, RH, 399 Franken

A LL rOU n DE r Komperdell K8

dass für eine Vielzahl von Spielern der Griff zu einem Schläger mit etwas mehr Loft als gewöhnlich Sinn machen dürfte. Der geringere Spin als bei herkömmlichen Drivern sorgt dafür, dass die Flugbahn des Balles durchdringender ist und der Ball weiter fliegt. Nun hat

Komperdells K8 Driver setzt auf die typischen Vorteile eines grossen Titaniumkopfes. Mit 460 cm³ hat der Driver die maximale Grösse und soll aufgrund seiner geschmiedeten Beta-Titanium-Schlagfläche für möglichst grosse Weiten sorgen. Das moderne Finish des Schlägers

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ansprechen. Angesichts der Verstellbarkeit des Schlägers dürfte dies auch kein Problem sein: Mit Hilfe der sogenannten »Trajectory Tuning Technologie” besteht bei allen Loftvarianten die Möglichkeit, die Stellung der Schlagfläche um jeweils ein halbes Grad ins Plus oder Minus zu verändern. Daneben ist das Hosel veränderbar. Beachtung verdienen aber vor allem die PWR-Schäfte, die im Gewicht und im Flex an den jeweiligen Spieler und seine Flugbahnwünsche angepasst werden. Damit ergeben sich bei einem einzigen Schlägermodell zig unterschiedliche Konfigurationsmöglichkeiten.

Ping i25, 8,5, 9,5, 10,5 Grad Loft, RH/LH, Schäfte in 55 (Flex R, S), 65 (Flex R, S, Tour S, Tour XS) und 75 g (Flex S, Tour S, Tour XS), 500 Franken

L ADIE s fIrst

OnOff Lady 2014

OnOff hat für 2014 im Damensegment einige Neuigkeiten zu bieten. Der neu entwickelte Driver in elegantem Design wurde so angelegt, dass er vor allem eine hohe Flugbahn des Balles unterstützt und im Treffmoment ein gutes Gefühl vermittelt. Erfreulich ist vor allem die

zurückgreifen. Optisch punktet der Driver durch einen kräftigen, violetten Beerenton. OnOff Lady 2014, 11,5 und 13 Grad, L, A (A-Flex nur mit 11,5 Grad Loft) 880

Franken

tOU r-t y P

titleist 913 D3 und D2

Bei Profis und erstklassigen Amateuren ist die Zahl der Titleist-Fans gross: Das dürfte sich auch mit der Einführung der neuen 913 D3 und D2-Driver nicht ändern. Wie

Tatsache, dass Damen, die oftmals bei Drivern keine Schaftauswahl haben, hier auf zwei Varianten zurückgreifen können.

ONOff bietet den Schläger sowohl mit dem klassischen Lady-L-Flex, der etwas weicher ist und vor allem Damen mit langsamer Schwunggeschwindigkeit anspricht, an als auch mit einem steiferen Lady-A-Flex.

Damit können auch sportlichere Golferinnen, denen ein klassischer Herren- oder Senioren-Schläger unter Umständen nicht entgegenkommt, auf das Damenmodell

bisher setzt Titleist auch bei den neuen Modellen auf die beliebte Tropfenform der Schläger und auf zahlreiche individuelle Fitting-Varianten. Allerdings dürfte das Modell 913D auch im Kreis der Amateure mit mittlerem und höherem Handicap Anklang finden, da der Schläger dank seines grossen Kopfes mit 460 cm³ und eines geschmiedeten Hochgeschwindigkeits-Flächeneinsatzes eine grosse Treffzone und hohe Fehlerverzeihbarkeit mitbringt und damit auch den Komfortansprüchen weniger geübter Spieler entspricht. Die Variante D2 weist dagegen einen etwas kleineren Kopf auf und ist auf eine noch bessere Manövrierbarkeit der Bälle ausgerichtet.

Beiden Drivern gemeinsam sind die zahlreichen individuellen Verstellmöglichkeiten durch das Sure Fit Tour Hosel, das 16 verschiedene Loft- und Lie-Kombinationen offeriert und somit extrem viele Optionen ermöglicht.

Titleist 914 D2 und D3; 7,8, 8,5, 9,5, 10,5 und 12 Grad Loft, RH und LH, diverse Schaftoptionen von Ladies bis Extra-Stiff. 549 Franken.

Die perfekte

Sai Son Vorbereitung

Zum Saisonbeginn haben wir die einmalige Chance auf Neues.

Die Fehler des letzten Jahres haben wir vergessen; auch die negativen Gedanken, die wir gespeichert haben. Selbst jene peinlichen Schläge, die uns von optimistischen zu pessimistischen Golfern gemacht haben, sind aus dem Gedächtnis gestrichen. Nun geht es darum, die neue Saison optimal zu beginnen.

Als Erstes sollten wir uns darüber Gedanken machen, wie wir uns in den folgenden Monaten auf dem Golfplatz verhalten wollen. Dafür braucht es eigentlich nur eine kleine Entscheidung, einen Entschluss, der besagt, dass wir ein wenig mehr in unser Spiel investieren wollen – um viel mehr aus den hunderten von Stunden, die wir mit unserem Hobby verbringen, herauszuholen.

Also, bevor Sie mit dem Autopiloten in eine weitere Golfsaison fahren, die Sie möglicherweise genauso enttäuscht zurücklässt wie die vergangenen drei, mischen Sie Ihr Golf mit etwas Neuem auf. Vielleicht finden Sie so Ihr Geheimnis zum Erfolg. Hier die wichtigsten Punkte:

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m arcuS KnigH t

fItn E ss AL s BAsIs

Ein korrektes Körpertraining ist Voraussetzung für einen besseren Golfschwung. Finden Sie ein Fitnesscenter, das golfspezifische Trainings anbietet.

Aber auch andere Arten von Training helfen

Ihnen, Ihren Körper zu fühlen und besser zu verstehen. Jogging, Stretching oder Yoga machen Sie beweglicher. Auch Ausgleichssportarten wie Tennis, Langlauf, Volleyball oder Ähnliches sind ideal und helfen Ihnen weiter. Je mehr Sie investieren, umso mehr werden Sie profitieren.

sA nftE r stA rt HIL ft

Nach einem langen Winter wiederanzufangen ist wie einen Automotor nach einer bitterkalten Nacht auf dem Parkplatz zu starten. Es ist unabdingbar, Ihren Golfmotor sanft anlaufen zu lassen: Es ist besser, mit einem kurzen Eisen lockere Schläge zu machen, als mit dem Driver einen fernen Planeten erreichen zu wollen. Bleiben Sie in den ersten Wochen geduldig. Arbeiten Sie sich langsam durch den Golfbag. Wenn Sie die Golfsaison mit enttäuschenden Schlägen anfangen, setzen Sie eine Negativspirale in Gang. Und schon sind die guten Vorsätze im Eimer.

G OL fst U n DE n VE rtEILE n

Alles wieder von vorne? Ich weiss, dass es viele Golfer gibt, die höchst unsicher sind bei dem Gedanken, Golfstunden zu nehmen. Wenn Sie jedoch einem qualifizierten PGA-Pro erklären, dass Sie über die gesamte Saison Fortschritte erzielen und keinen zusätzlichen Druck aufbauen wollen, werden Sie gemeinsam ein auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes Jahresprogramm zusammenstellen können. Damit bleiben Sie die ganze Zeit über in der Spur. Ich würde vorschlagen, fünf bis zehn Stunden zu nehmen, verteilt auf die ganze Saison. Starten Sie mit zwei bis drei Terminen auf der DrivingRange und dem Platz für kurzes Spiel. Gegen

Mitte der Saison nehmen Sie ein bis zwei Stunden auf dem Platz zum Trainieren der Strategie und Taktik Ihres Spiels. Beim Golf ist es wie beim Abnehmen – eine dauerhafte Verbesserung ist kein Zufall.

scHL äGE r A n PAssE n

Wenn Sie einzelne oder alle Schläger auswechseln möchten, dann ist der Frühling der richtige Zeitpunkt dafür.

Zufall…

Ich würde Ihnen auch hier wieder empfehlen, den Rat Ihres Pros einzuholen. Er kennt Ihren Schwung und Stil.

Ein Fitting machen zu lassen, damit Ihre neuen Schläger Ihrem Schwung angepasst sind, ist zwar gut, aber ebenso wichtig sind die Unterschiede Ihrer Schwunggeschwindigkeit auf der Driving-Range und dem Platz. Sie brauchen übrigens Schläger, die sich für den Golfplatz eignen, auf dem Sie üblicherweise spielen. Sofern es ein eher weicher Platz ist wie mein Heimplatz in Schönenberg, sind Sie besser mit Hölzern beraten, die den Ball in der Höhe halten. Wenn Sie auf einem trockeneren Platz spielen, profitieren Sie mehr von einem Holz, das einen tieferen Ballflug erzeugt. Besser als in den erstbesten Laden zu laufen, wo Sie

vielleicht 50 Franken sparen, ist es ausserdem, Ihren lokalen Pro zum richtigen Schläger zu befragen.

rEALIst IscHE zIELE

Eine Golfsaison ist sehr lang und Sie brauchen Erfolgserlebnisse, um in Form zu bleiben. Setzen Sie sich realistische Ziele und verfolgen Sie diese in kleinen Schritten.

Wie auch immer Sie sich entscheiden, die Saison zu beginnen – das Glück liegt in Ihren eigenen Händen. Verbesserungen hängen von Ihnen ab und nicht von den Sternen: Wenn Sie eine Stunde pro Woche das Putten üben und beobachten, wie der Ball über das Grün rollt, dann werden Sie mehr Bälle einlochen. Wenn Sie Ihren Driver aggressiver schwingen, mit der Vorstellung, wo Sie hinwollen (und nicht, wo Sie nicht hinwollen), werden Sie längere, genauere Drives haben. Und wenn Sie die ganze Saison an Ihrer Fitness arbeiten, sind Sie auf der Runde weniger müde und werden mit Stress und Enttäuschungen besser fertig. Also packen Sie den Stier bei den Hörnern und machen Sie aus dieser Golfsaison eine, die Sie nicht vergessen werden.

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GOLF
Beim Golf ist es wie beim Abnehmen – eine dauerhafte Verbesserung ist kein
Marcus Knight, Swiss-PGA-Golfpro in Schönenberg. www.mkgolf.ch

golf m e Dical center Der SchultheSS klinik

DaS kreuz mit Dem kreuz

Der untere Teil der Wirbelsäule ist anfällig für Golfverletzungen. Mit gezielter Kräftigung der Muskeln rund um die sogenannte Lendenwirbelsäule und dem richtigen Bewegungsablauf kann man dem vorbeugen.

AnAtOm IE EI nfAcH E r KL ärt

Die Wirbelsäule als Ganzes wird auch als «Achsenorgan» bezeichnet. Für den Menschen ist sie wichtig für seine Haltung, für den Golfer zusätzlich als Rotationsachse. Die Lendenwirbelsäule im unteren Teil der Wirbelsäule ist die einzige knöcherne Verbindung zwischen Ober- und Unterkörper und somit grossen Biege- und Rotationsbelastungen ausgesetzt. Sie besteht aus fünf Wirbeln, welche mittels kleiner Wirbelgelenke und Bandscheiben zusammengehalten werden. Die kleinen Wirbelgelenke erlauben gewisse Bewegungen

in drei Ebenen: Vorwärtsbeugung/Rückwärtsstreckung, Seitneigung und Rotation.

GE r I nGE rOtAt IOn

Die Anordnung der kleinen Wirbelgelenke der Lendenwirbelsäule ist so, dass dort nur eine sehr geringe Rotation von insgesamt zehn bis 13 Grad zu jeder Seite stattfinden kann. Abhängig vom Alter des Golfers kann dies auch wesentlich weniger sein. Insgesamt also zu wenig, um die für den Golfschwung notwendige Rotation zu gewährleisten. Es ist klar, dass die Rotation des Golfschwungs nicht allein aus der unteren

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Wirbelsäule kommen kann und dass es dazu noch weitere Elemente braucht, wie Beckengürtel, Brustwirbelsäule, Schultergürtel und Halswirbelsäule, um den Golfschwung in seiner Schönheit und Komplexität zu vollenden. Die Lendenwirbelsäule liefert dazu nur einen kleinen Beitrag, ist aber trotzdem gegen Verletzungen beim Golfschwung nicht gefeit. Gemäss der Statistik von McHardy steht «Low Back Pain», wie die Kreuzschmerzen auf Englisch bezeichnet werden, an erster Stelle der golfbedingten Verletzungen. Die grössten Rotationskräfte wirken sich am untersten

Rückschwung falsch (Amateurgolferin) Der ganze Rumpf bewegt sich als Einheit, ohne Trennung der einzelnen Komponenten. Um die Körperdrehung dennoch zu vollenden, wird das rechte Bein gestreckt und die Wirbelsäule aus der Schwungachse (blaue Linie) gebracht. Zur Rotation gesellt sich eine für die Lendenwirbelsäule unerwünschte seitliche Neigung.

Rückschwung richtig (André Bossert)

Die Knie werden möglichst stabil gehalten. Becken und Schulterpartie rotieren unterschiedlich stark. Die Körperdrehung entsteht somit als Kombination der Becken-, Brustwirbelsäulen- und Schulterrotation. Die Lendenwirbelsäule wird möglichst stabil in neutraler Position gehalten, die tiefen Bauch- und Rückenmuskeln sind aktiviert.

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golfsuisse 01-14 67

Lendenwirbel aus – dort, wo die Wirbelsäule in das Kreuzbein übergeht. Es ist kein Zufall, dass die meisten Abnutzungen und Bandscheibenprobleme an diesem Übergang entstehen.

DIE «AcHILLE ssEH n E »

DE s G OL fE rs

Die fünf Lendenwirbel allein wären den grossen Kräften hilflos ausgesetzt, wenn das knöcherne Skelett und die Bandscheiben nicht durch eine kräftige Lenden- und Rückenmuskulatur gestützt und geschützt würden. Zusammen mit der Muskulatur der Bauchwand spricht man von einem «Muskelkorsett», bestehend aus der tiefen und der oberflächlichen Muskulatur. Die gezielte Kräftigung der golfspezifischen Rückenmuskulatur und die Verinnerlichung der richtigen Bewegungsabläufe des Golfschwungs sind entscheidend, um golfbedingten Rückenschmerzen vorzubeugen. Nach Dr. Craig Davies entspricht die Druckbelastung der unteren Wirbelsäule beim Golfschwung dem Achtfachen des Körpergewichts! Das macht diese zu einer Art Achillessehne für den Golfer. Die Ursachen für Verletzungen in diesem Bereich liegen in einer falschen Schwungtechnik, einer oft ungenügenden Fitness, einer zu hohen Anzahl von Schwüngen und einer unzureichenden Ausrüstung.

Das Titleist Performance Institute hat die zwölf häufigsten Fehler im Golfschwung definiert. Links (Abbildung Seite 67) ein Beispiel eines typischen Rückschwung-Fehlers: des sogenannten Reverse Spine Angle.

Die Lendenwirbelsäule ist von Natur aus so gebaut, dass sie nicht oder nur wenig rotieren kann. Dies ganz im Gegensatz zur Brust- und Halswirbelsäule. Auf der Abbildung rechts wird dem Rechnung getragen, indem der Unterkörper separat vom Oberkörper gedreht wird, die Lendenwirbelsäule möglichst stabil und neutral bleibt und dem Ober- und Unterkörper als reine Rotationsachse dient (blaue Linie).

DIE H äU fIG st E n scH m E rz U rsAcHE n

Dem akuten Schmerzzustand im Kreuz (Hexenschuss) können verschiedene Ursachen zugrunde liegen. Die häufigsten sind:

- Diskushernie (Bandscheibenvorfall)

- Arthrose (Abnutzung) der kleinen Wirbelgelenke

- Blockade eines kleinen Wirbelgelenks

- Einengung des Wirbelkanals (Spinalkanalstenose)

- Zerrung/Verspannung des Muskelkorsetts

In diesen Fällen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache genau zu definieren und eine geeignete Behandlung in

die Wege zu leiten. Aber auch hier gilt: Vorbeugen ist besser als Heilen! Die folgenden «Albatros Drills» sind nur einige von vielen Beispielen dafür, wie man sich selbst helfen kann, die Lendenwirbelsäule in Form zu halten.

GOLf-fItnEss nAcH DEr

ALBAtrOs mEtHODE®

Die Albatros Methode® verfolgt drei Ziele: Mobilisation und Stabilität der Gelenke, Aktivierung und Kräftigung der Muskulatur und Verinnerlichung der richtigen Golfbewegungen. Gioia Carpinelli, Mitglied des Schweizer Nationalkaders Girls U18, trainiert seit drei Jahren nach dieser Methode. Sie zeigt anhand der folgenden drei «Albatros Drills», wie man die Rumpfmuskulatur, die Separation Unter-/ Oberkörper und die Verinnerlichung des richtigen Rückschwungs üben kann.

Die Schulthess Klinik ist ein Swiss Olympic Medical Center. Sie bietet ab Herbst 2014 Golf-Fitnesstraining nach der Albatros Methode® in Zürich und in Kloten an. Mehr zum Thema «Golf und die Lendenwirbelsäule» erfahren Sie am Gratis-Infoanlass der Schulthess Klinik am Montag, dem 3. November 2014. Die Zahl der Plätze ist begrenzt, Anmeldung über: golf@kws.ch www.schulthess-klinik.ch

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André Bossert, Golfexperte Dr. med. Tomas Drobny, Leiter Golf Medical Center PD Dr. med. François Porchet, Chefarzt Wirbel säulenchirurgie

Stützposition 50 Sekunden halten; wenn möglich das Becken abwechselnd auf der Körperlängsachse nach rechts und links drehen; zwei Serien

Achtung: Von Fersen bis Kopf eine Linie beibehalten; den Bauchnabel leicht zur Wirbelsäule ziehen; die Füsse und den Oberkörper ruhig halten

Ziel: Stabilisation von Rücken, Bauch und Schultern; koordinatives Bewegungslernen der Beckendrehung für den Golfschwung

Stand auf dem rechten Bein; Oberkörperdrehung nach rechts: das linke Knie nach rechts hochheben mit gleichzeitiger Oberkörperrotation nach links; in der Position kurz anhalten; nach 50 Sekunden die Seite wechseln

Achtung: Den Bauchnabel leicht zur Wirbelsäule ziehen

Ziel: Isolierte Bewegungskoordination von Unter- und Oberkörper; Verbesserung der Balance

Golf-Ansprechposition; Schläger in der Ellenbeuge platziert; Finger am Brustbein fixiert: Oberkörper und Becken in den Rückschwung drehen – bei stabilem rechtem Bein (Linkshänder: linkes Bein); die Position drei Sekunden halten und Spannungen wahrnehmen; fünfmal wiederholen; zwei Serien

Achtung: Bei schlechter Balance die Übung ohne instabile Unterlage durchführen

Ziel: Bewusstmachen der Rückschwungposition; Verbesserung der Stabilität des Unterkörpers und der Rotation im Rückschwung

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InstabILer unterL age golfsuisse 01-14 69
gLObaLübung
2. OberKörperdrehung –drehung auF eInem beIn 3. rücKschwung auF

Paolo Quirici, der neue a SGS Portdirektor im GeSPräch

Der frühere Tour-Profi Paolo Quirici übernahm am 1. März die neu geschaffene Stelle eines Sportdirektors bei der ASG. Der 46-jährige Tessiner wird damit Chef aller National- und Regionalkader-Coaches und will sich besonders auch um die «nächste Generation» kümmern.

Auch ohne einen erhofften Sieg auf der European Tour war Paolo Quirici lange Zeit der erfolgreichste Schweizer Golfprofi. Im ersten Jahr als Professional erspielte er sich 1989 beim European Masters in Crans-Montana den sensationellen vierten Rang, übrigens gemeinsam mit Seve Ballesteros. Zwischen 1994 und 2001 spielte er ständig auf der European Tour und kam dabei zehnmal unter die Top 10.

Mehrmals stand Quirici nahe am ersten Europa-PGA-Turniersieg, so etwa im Oktober 1999 in Barcelona, wo er hinter dem dänischen Star Thomas Bjørn Zweiter wurde. 1998 qualifizierte er sich als bisher einziger Schweizer für das Saisonfinale.

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Paolo Quirici mit seinem Sohn Francesco als Caddy.
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golf T

Nach seinem Rücktritt Ende 2001 widmete sich Quirici seiner eigenen Golfakademie in Lugano und freut sich nun auf die neue Herausforderung als erster ASG-Sportdirektor. «Die Amateure werden heute deutlich professioneller betreut als zu meiner Zeit. Ich hoffe, dass ich mit meinen Erfahrungen als Spieler und Coach helfen kann, das Umfeld weiter zu verbessern», sagt der zweifache Vater.

«Nächste Ge N eratioN im Blickfeld»

Als Sportdirektor wird er der Vorgesetzte der National- und Regional-Coaches des Verbandes. Damit soll die Schweiz im Spitzengolf wieder prominenter und erfolgreicher auftreten, hofft Verbandspräsident Jean-Marc Mommer. Gleichzeitig möchte sich Quirici um die nächste Generation, sprich die 10 bis 12-Jährigen kümmern und dabei näher mit den Clubs zusammenarbeiten.

«Die Clubs sind die Basis für den Spitzensport und die Aufnahme von Golf an den Olympischen Spielen von Rio gibt eine zusätzliche Motivation, um die sportliche Basis zu verbreitern», ist er überzeugt.

Auch hier habe es zuletzt grosse Fortschritte gegeben, doch im Vergleich zum Ausland geschehe bei uns alles «deutlich später». Mit einigen Clubs möchte Quirici Pilotprojekte starten, damit die anspruchsvolle Kombination von Schule und Golf besser zusammen passe. «Die Schweiz ist allgemein nicht sehr Spitzensport-affin, dass betrifft natürlich nicht nur Golf, aber wir müssen lernen, damit umzugehen», gibt er sich pragmatisch. Quirici kennt die Problematik aus nächster Nähe. Sein älterer Sohn Simone (17) ist mit Handicap plus eins zwar ein guter Golfer, doch sein Ziel sei ein Ingenieurstudium an der ETH; der ein Jahr jüngere Francesco spielt mit Handicap 5 «rein aus Spass» und will nicht in die Fussstapfen seines Vaters treten.

Dieser ist seit einigen Jahren begeisterter Hickory Golfer und wurde unter anderem World Hickory Open Champion. Statt mit historischem Material wird er sich ab dieser Saison mit den künftigen Erfolgen der Schweizer Amateure befassen. «Wir haben mit Benjamin Rusch und Co. sicher ein paar sehr gute Spieler, aber der Nachwuchs der anderen Länder entwickelt sich meist deutlich schneller und es geht auch darum, davon zu lernen», illustriert der langjährige Profi und Golf-Coach. Technisch seien auch die Schweizer schon recht weit, doch einer der grossen Unterschiede liegt für Quirici im Mentalen. Dort könne man noch viel Potenzial abschöpfen, gibt er sich überzeugt und hat dafür auch schon einige Ideen. «Für konkrete Angaben ist es noch zu früh», erläutert der 46-Jährige, der fünf Sprachen spricht.

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Ich hoffe, dass ich mit meinen Erfahrungen als Spieler und Coach helfen kann, das Umfeld weiter zu verbessern…

hi Stori Scher Schritt

marku S GottStein, Prä S ident der kommi SS ion S Pitzen SPort

Die Kommissionen für Nachwuchs- und Spitzensport werden wieder vereinigt und die sportlichen Belange der ASG erhalten mit dem ersten vollamtlichen Sportdirektor in der ASG-Geschichte wieder mehr Gewicht. Markus Gottstein, Präsident der Kommission

Spitzensport erläutert die Hintergründe.

Wieso braucht die asG einen sportdirektor?

Markus Gottstein: Wir haben das schon länger diskutiert und geplant und der Vorstand setzt damit auch ein klares Zeichen, dem Sport wieder mehr Gewicht zu schenken. Es ist vor allem ein Schritt zu einer weiteren Professionalisierung des Verbandes. Mit einem vollamtlichen «CEO» für den Sport haben wir schlicht mehr Kapazität, um die stetig steigenden Ansprüche und Erwartungen im Bereich Sport zu erfüllen. Für ein ehrenamtliches Vorstandsmitglied war das Ausmass der Aufgaben klar zu viel geworden und nun wird der Vorstand bis zu einem gewissen Grad entlastet. Mit Paolo Quirici haben wir zudem die ideale Besetzung gefunden, er kennt das Schweizer Golfumfeld in- und auswendig und kann trotzdem eine gewisse Aussensicht einbringen. Ich verspreche mir sehr

viel von seinem Input. Aber es geht nicht nur um eine neue Position, es geht dem Vorstand auch um ein neues Sportkonzept, das zeigt, wieso der Sport künftig noch wichtiger sein wird. Vor allem wegen olympia nehme ich an? Ja auch. Dass Golf wieder olympisch ist, hilft dem Sport sehr und auch uns. Wir sind Mitglied bei Swiss Olympic, die uns begleitet und unterstützt, auch finanziell. Dazu gehören eben Dinge wie ein umfassendes Sportkonzept

und letztlich auch ein vollamtlicher Verantwortlicher für den Sportbereich. Er kümmert sich aber nicht nur um den Spitzensport. Die Nachwuchsförderung und die engere Zusammenarbeit mit den Clubs im Juniorenbereich gehören ebenfalls zum umfassenden Sportkonzept. So sollen die Nachwuchs-Arbeit und der Spitzensport weiter professionalisiert werden. für viele junge Golf-amateure scheint die kombination von spitzensport und persönlicher ausbildung eine der grössten herausforderungen. Wie können die Verantwortlichen hier helfen?

Klar ist, dass die Anforderungen zumindest im sportlichen Bereich, viel höher geworden sind. Wer an der Spitze mitspielen will, muss auf einiges verzichten. Ein volles Studium lässt sich heute kaum mehr mit einem Trainings- und Turnierkalender eines Spitzenamateurs vereinbaren. Wir setzen aber schon früher an, vor allem auf der Schulstufe braucht es weitere Angebote.

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Ein volles Studium lässt sich heute kaum mehr mit einem Trainings- und Turnierkalender eines Spitzenamateurs vereinbaren…
Interv I eW Stefan Waldvogel

Die neue Sportschule in Tenero ist ein Beispiel dafür, dass die jungen Golfer das ganze Jahr trainieren können, ohne die schulischen Belange vernachlässigen zu müssen. Zusammen mit dem nationalen Leistungszentrum in Tenero schaffen wir so die Basis für ein Ganzjahres-Training.

mit professionalen coaches von den 10-jährigen regionalkader spielern bis zu einem Verantwortlichen für das swiss Pro Golf team scheinen die strukturen aufgebaut. Was muss ihrer meinung nach noch verbessert werden. Die regionale Nachwuchsarbeit wurde in den letzten Jahren sehr adäquat aufgebaut, nun gilt es, diese Regionalstufe mit der nationalen Stufe besser zu koordinieren. Zudem wollen wir noch stärker mit den einzelnen Clubs zusammenarbeiten, diese bei den Juniorentrainingsprogrammen und den Juniorenförderungsmassnahmen unterstützen und auch versuchen, zusammen mit interessierten Clubs regionale Leistungszentren aufzubauen. Dabei darf man auch nicht vergessen, dass wir auf AmateurEbene in den vergangenen Jahren einige schöne Erfolge erleben durften. Wenn unter anderem mit Benjamin Rusch erstmals ein Schweizer unter

GOLF FÜR ALLE

Ein College-Aufenthalt in den USA ist eine der besten Vorbereitungsmöglichkeiten für eine erfolgreiche

den besten 50 Amateuren der Welt auftaucht, ist dies eine sehr beachtliche Steigerung.

die schweizer amateure holten vor drei Jahren silber an den europameisterschaft in Portugal, aber bei den Profis tun sie sich vergleichsweise schwer. Wie erklären sie sich das persönlich?

Die Frage kommt immer wieder und leider gibt es trotzdem keine einfachen Antworten. Klar ist, dass das Niveau in den vergangenen 10 bis 15 Jahren deutlich gestiegen ist. Ich würde sagen die heutige Challenge Tour ist vergleichbar mit der European Tour von damals. Die Zahl der Startplätze auf den europäischen Touren ist beschränkt, aber immer mehr «aussereuropäische» Profis versuchen, sich in Europa nach oben zu spielen. Das ist ein Weg mit sehr vielen Hürden und Hindernissen. Der Schritt

von einem guten Amateur zu einem erfolgreichen Professional ist nach wie vor riesig. Vieles muss zusammenpassen und es ist hierzulande sicher einfacher in einem konventionellen Beruf eine Familie zu ernähren als mit Spitzensport, sprich Golf. Für mich gibt es aber trotzdem eine erfreuliche Entwicklung. Vor einigen Jahren war es für die Mehrheit der Nationalspieler klar, dass sie keine Profikarriere anstreben. Heute ist es umgekehrt und immer mehr wählen zum Beispiel den Weg über einen College-Aufenthalt in den USA. Das ist sicher eine der besten Vorbereitungsmöglichkeiten für eine erfolgreiche Profi-Karriere. Für unsere Coaches ist es nicht immer einfach mit diesen Spielern physisch im Kontakt zu stehen. Aber sie bleiben in einer speziellen College-Gruppe Mitglieder im Nationalteam.

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Profi-Karriere…

Startchance für den weiblichen Nachwuchs

erstmals engagiert sich der schweizerische Golfverband als titelsponsor eines Profi-turniers der let access series. mit dem ersten let access series turnier von anfang mai in Gams soll auch bei den frauen die zweite stufe im europäischen Golf sichtbar gefördert werden. Die LET Access Series umfasst in diesem Jahr 15 Turniere in 11 verschiedenen Ländern und startet ab dieser Saison erstmals mit dem Association Suisse de Golf Ladies Open in Gams. Dabei geht es um 30 000 Euro Preisgeld, in erster Linie aber auch um zusätzliche Erfahrungen für die jungen Schweizer Profis und die besten Amateurinnen.

Nach dem Ausfall der Ladies Open von Losone gab es in der Schweiz kein einziges Frauen-Profiturnier mehr. Mit der Première der LET Access Series in Gams befasst sich neben der ASG als

Titelsponsor in erster Linie Guido Mätzler mit dem Schweizer Sportartikel-Lieferantenverband (Spaf) im Rücken. Der Vater von Tourspielerin Melanie Mätzler organisiert das neue Turnier und «alles ausser Fragen, die den Platz betreffen» wird durch den Spaf geregelt.

clu B ist eNGaGiert

Wichtig sei natürlich auch das Interesse des gastgebenden Golfclubs, erläutert Mätzler. Für den Ostschweizer Club Gams ist ein internationales Profi-Turnier ebenfalls eine Premiere. Man spüre aber die Bereitschaft und den Goodwill des Golfclubs und auch seitens der Spielerinnen sei das Interesse schon da. «Junge Golferinnen haben mich schon angerufen und sich ausdrücklich bedankt, dass wir in der Region so etwas auf die Beine stellen», freut sich der Rechtsanwalt.

Drei f ragen an pascal germanier, generalsekre Tär asgi

Warum unterstützt die asGi als zweiter hauptsponsor neben der asG das let-access turnier in Gams?

Pascal Germanier: Das gehört zu unserer langjährigen Förderung von Profiturnieren in der Schweiz. Bei der Omega European Masters in Crans, der Challenge Tour in Sempach oder bei anderen Anlässen sind wir schon länger engagiert. Mit einer frühen Garantie im September konnten wir mithelfen, das neue Turnier zu starten und nun treten wir als zweiter Hauptsponsor in Erscheinung. Diese Profiturniere helfen auch, gegen aussen sichtbarer zu werden.

den ladies fehlte ein internationaler event in der schweiz, was erhoffen sie sich von der Premiere?

Es ist gut, dass wir die Saison der LETAS gleich hier beginnen und den junge Profis und den besten Amateurinnen eine Spielgelegenheit bieten können. Wir hoffen natürlich, dass das Turnier auch ganz junge Spielerinnen anspornt. Gerade bei den Mädchen und jungen Frauen könnte Golf noch populärer werden, in der Schweiz machen die Frauen nur einen Drittel der Golfer aus.

Planen sie spezielle a ktivitäten rund um das turnier?

Wir werden sicher Trainingskurse speziell für Frauen mit weiblichen Proetten anbieten und andere Aktionen, etwa mit Juniorinnen, sind auch geplant.

Klar sei es nicht einfach, ein Budget von rund 100 000 Euro zu decken, zumal man beim ersten Mal wenig Konkretes vorzuweisen habe. Umso wichtiger sei für ihn das Engagement der beiden Hauptsponsoren ASG und ASGI. «Man spürt den frischen Wind und das gemeinsame Ziel, die Frauen konkret zu fördern», freut sich Mätzler. Auch das benachbarte Grand-Resort Bad Ragaz engagierte sich auf «fremdem Terrain». Golf-Direktor Ralph Polligkeit hat selber viel Erfahrung mit der Senior Tour und tritt mit dem Grand-Resort als Co-Sponsor auf. Für den Verband ist Titelsponsoring Neuland. «Wir engagieren uns bei allen grossen Turnieren finanziell, aber dabei sind wir meist im Hintergrund», erläutert ASG-Präsident Jean-Marc Mommer. «Hier wollen wir unser finanzielles Engagement sichtbar machen, auch mit dem Namen des Turniers. Für den Verband ist es wichtig, dass unsere besten Spielerinnen Gelegenheit für einen internationalen Vergleich erhalten und der Saisonstart der LETAS ist dazu ideal.»

letA s in Kürze

Die LET Access Series (LETAS) besteht seit fünf Jahren und ist laufend gewachsen. In dieser Saison sind 15 Events fest eingeplant. Die besten fünf Spielerinnen in der Order of Merit qualifizieren sich direkt für die LET der Saison 2015. Anfang Mai beginnt die neue Jahreswertung mit dem Association Suisse de Golf Ladies Open in Gams, dann folgen zwei Turniere in Schweden und bis Ende Oktober auf Kreta haben die jungen Spielerinnen verschiedene Möglichkeiten, die nötigen Preisgelder und Punkte zu sammeln.

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a ssociation s uisse de g olf l adies o pen in g ams

s empach

swiss ChAllenge 2014 presented by Asg

Die vier schweizer Top e ven T s für profis 2014

let-access: Premiere

iN Gams

2. bis 4. mai in Gams: association suisse de Golf l adies open Die zweite Stufe der europäischen Ladies-Tour gastiert erstmals in der Schweiz. In Gams spielen junge Profis und die besten Amateurinnen unter dem Patronat des Verbandes.

Preisgeld: 30 000 Euro

Ausgetragen: Erstmals

Eintritt: gratis

Internet: www.spaf-golf.ch

se N iors oN ly

4. bis 6. Juli in Bad ragaz: PGa seniors open

die fünfte ausgabe der swiss challenge findet vom 17. bis 20. Juli 2014 auf Golf sempachersee statt. dort kämpfen 156 nationale und internationale Golf-Professionals um ein Preisgeld von 160 000 euro sowie den aufstieg in die european tour. erstmals tritt die asG als main sponsor auf.

Die European Challenge Tour hat zu Recht das Renommee einer Talentschmiede, der Tour der Stars von morgen. Bekannte Namen ehemaliger Challenge-Tour-Spieler sind beispielsweise Justin Rose, Martin Kaymer, Thomas Bjørn sowie die Newcomer Matteo Manassero und Thorbjørn Olesen, welche beide im Jahr 2010 am EuropeanChallenge-Tour-Event auf Golf Sempachersee

h elfer gesuCht!

Die Swiss Challenge sucht Helfer für die Bereiche Marshals, Forecaddies, Scoring, Shuttle-Driver und Logistics.

Die Helfer erleben europäisches Spitzengolf hautnah mit und profitieren von:

• einmaligen Einblicken in den professionellen Golfsportbetrieb

• hochwertiger Einkleidung durch den offiziellen Ausrüster Adidas

• reichhaltiger Verpflegung am jeweiligen Einsatztag

• der Teilnahme am Helferturnier Interessenten erhalten mehr Informationen unter: Telefon +41 41 462 71 71 info@swiss-challenge.com oder www.swiss-challenge.com

das Publikum begeisterten und heute auf den vorderen Rängen der Welt mitspielen. Gegen 10 000 Besucher werden im Juli auf Golf Sempachersee erwartet. Die Ausgangslage der diesjährigen Swiss Challenge ist aus Schweizer Sicht äusserst vielversprechend: Zum ersten Mal seit Jahren erspielten sich mit Damian Ulrich, Ken Benz und Martin Rominger wieder drei Schweizer Professionals die reguläre Tourkarte für die European Challenge Tour. Benz, Rominger und Ulrich stehen damit in der vordersten Reihe im Rennen um den Aufstieg in die European Tour, die höchste Golftour in Europa.

asG als m aiN sPoNsor

Die Association Suisse de Golf (ASG) ist als Main Sponsor in diesem Jahr wieder substantiell an der Swiss Challenge engagiert und fördert dadurch den Schweizer Golfsport. «Das ist Teil unseres Konzepts und als Presenting Partner möchten wir das auch auf der Challenge Tour sichtbar machen», erläutert Generalsekretär Christian Bohn. Die insgesamt 50 zur Verfügung stehenden Wildcards (Turniereinladungen für nicht automatisch Qualifizierte) befähigen neben Damian Ulrich, Ken Benz und Martin Rominger insgesamt zehn Schweizer Playing Golf-Professionals an der Swiss Challenge mitzuspielen. Weiter sind sechs Amateure eingeladen, welche das Schweizer Nationalteam repräsentieren.

Der hohe Stellenwert des Turniers wird durch die weiteren Sponsoren verdeutlicht. So konnte die ASGI wiederum als Main Sponsor für das Turnier gewonnen werden.

Für Spitzengolfer ab 50 mit vielen internationalen Top-Stars der Seniors Tour. Erstmals wird dieses Jahr der Schweizer André Bossert am Start sein.

Preisgeld: 250 000 Euro

Ausgetragen seit 1997

Eintritt: gratis www.resortragaz.ch

aufsteiGer Gesucht

17. bis 20. Juli auf Golf sempachersee: swiss challenge presented by association suisse de Golf.

Etwas später als gewohnt: Das einzige Schweizer Turnier der zweithöchsten Liga in Europa.

Preisgeld: 160 000 Euro

Ausgetragen seit 2010, vorher im Wylihof

Eintritt: gratis bis 21 Jahren www.swiss-challenge.ch

k röN u NG i N cra Ns

3. bis 7. september in cransmontana: omega european masters Crans-Montana bietet mit seinem Golf-Club Crans-sur-Sierre ohne Zweifel den spektakulärsten Austragungsort der PGA European Tour.

Preisgeld: 2,3 Millionen Euro

Ausgetragen seit 1923

www.omegaeuropeanmasters.com

golfsuisse 01-14 75 top golf

Sai Son 2014

Schweizer ProS auf internationaler tour

Erstmals ist das Swiss Pro Team so ausgeglichen: Drei Spielerinnen der Ladies European Tour und drei Schweizer Profis auf der European Challenge Tour treten diese Saison international an. Bei den Spitzenamateuren golft mittlerweile die klare Mehrheit im Nationalteam als CollegeStudenten in den USA.

Sie qualifizierte sich im vergangenen Jahr hauchdünn als Fünfte der Ladies Access Series für die höchste Stufe im europäischen Golf. Entsprechend freut sich Fabienne In-Albon über die Chance, die sie im laufenden Jahr erhält. Für den ersten «offiziellen» Start als LET-Tourspielerin reiste sie um die halbe Welt, um in Neuseeland relativ knapp am Cut zu scheitern. Beim Volvik Australian Masters schaffte sie es bloss auf den ersten Platz der Warteliste, doch die 27-jährige Zugerin bleibt optimistisch. «Klar war es schade, dass ich in Australien nicht spielen konnte, aber ich

nutzte die Zeit hier zum intensiven Trainieren», erläutert In-Albon, die aus ihrem Studium in Down Under noch viele Leute kennt. «Australien ist zwar extrem weit weg, aber ich fühle mich hier unglaublich wohl, habe tolle Menschen um mich herum, kann bei Mitgliedern des Golfclubs Manly wohnen und somit Geld sparen und habe einen sensationellen Golfplatz, wo ich in aller Ruhe arbeiten kann», fasst sie zusammen. Klar möchte sie auf der LET die Tourkarte für die nächste Saison sichern. Dazu braucht es eine Rangierung unter den besten 80 Spielerinnen.

Für Melanie Mätzler beginnt die zweite Saison auf der Ladies European Tour. Sie musste im vergangenen Jahr erneut über die harte Q-School, um sich eine eingeschränkte Startberechtigung zu sichern. Nun möchte sich die Bad Ragazerin die Tourkarte schon während der regulären Saison holen. «Ich habe einen guten Turnierplan zusammengestellt und bin die Vorbereitung anders angegangen. Die Vorfreude auf die Saison ist gross und ich bin gespannt, was ich von dem Gelernten umsetzen kann.»

76 golfsuisse 01-14 top golf

Für die dritte Schweizerin auf der grossen Ladies Tour war die vergangene Saison wenig erfreulich. Die Tessinerin Anaïs Maggetti kam nach einem Autounfall im Frühling nie richtig auf Touren. Der 26. Rang am HONMA Pilsen Golf Masters in Tschechien war das einzige «zählbare» Resultat einer frustrierenden Saison. Zumal sie dort nach zwei Runden noch in Führung gelegen war. Nun fühlt sie sich wieder 100 Prozent gesund und hat im Winter viel an der Fitness gearbeitet. Für die 23-jährige Tessinerin bleibt das Ziel eine Top-Ten-Platzierung auf der LET.

drei sch W eizer auf der z W eiteN stufe

Mit einem frühen Sieg und weiteren guten Platzierungen sicherte sich Ken Benz 2013 den Aufstieg von der Pro Golf Tour in die Challenge Tour. Mit dem jungen Zürcher und den Routiniers Martin Rominger und Damian Ulrich ist das Swiss Pro Golf Team auf dieser zweiten, aber hartumkämpften Stufe gut vertreten. Konkrete Ziele hat sich der Bündner Rominger gesetzt: «In erster Linie will ich meinen Durchschnitts-Score um einen weiteren

Zuger kann mit der vollen Spielberechtigung deutlich häufiger antreten und wird gut 20 der 25 Events auf der Tour bestreiten. Da stehen die Chancen, unter die besten 15 in der Jahreswertung zu kommen, schon besser. «Wegen einer geprellten Rippe musste ich im Winter einige Wochen pausieren, nun bleibt aber genügend Zeit, auch punkto Fitness, wieder aufs optimale Niveau zu kommen», erzählt der 30-Jährige kurz vor dem Abflug nach Marokko. Aktuell ist Ulrich auf Weltranglistenposition 808 der beste Schweizer.

Ju NGe ü Ber NehmeN

Bei deN fraueN

halben Schlag verbessern, das wären dann konkret 70,15». Dank dem sehr guten 13. Rang in der Q-School qualifizierte sich Rominger im Februar zudem für die Asia-Tour. Klar möchte auch der bald 26-jährige Ken Benz einen weiteren Schritt nach oben machen. Sein Ziel sei die European Tour – ob es in diesem oder im nächsten Jahr klappt, sei nicht so wichtig. Er müsse einfach die weiteren Fortschritte spüren, sagt Benz. Er ist innerhalb der neu gestalteten «Tourhierarchie» in der 13. von 19 Startkategorien und muss seine Saisongestaltung relativ flexibel angehen.

Wie Kenz Benz reiste auch Damian Ulrich im Februar für drei Turniere der Pro Golf Tour nach Marokko, bevor sein Kampf um ChallengeTour-Punkte im März in Kenia beginnt. Der

Beste a mateure im ausla Nd Bei den Amateuren stach im vergangenen Jahr Benjamin Rusch klar heraus. Er spielte sich unter die besten 50 im weltweiten Amateurranking. So gut wie der Lipperswiler (aktuell Nummer 41) hat sich bisher noch kein Schweizer an die Spitze herangespielt. Wie viele seiner Nationalmannschaftskollegen setzt Rusch auf die Karte College-Golf und muss sich dort Tag für Tag messen und vergleichen lassen. Dank konstant guten Resultaten erhält der 24-jährige Ostschwei zer noch zusätzliche Unterstützung durch die Schweizer Sporthilfe. Neben Rusch gehören vier weitere ambitionierte Spieler der «Gruppe» College an, die alle im Ausland studieren, trainieren und meist auch spielen. Seit vergangenem August ist auch der erst 19-jährige Philippe Schweizer als College-Spieler engagiert. Er spielt im Team der Purdue-Universität und war dieses Jahr beispielsweise im Puerto Rico Classic dabei. Vor allem wird aber viel trainiert: «Die Anlage auf dem Campus bietet mit zwei völlig unterschiedlichen Plätzen und den zahlreichen Short-Game-Areas die besten Trainingsmöglichkeiten. Auch ist das Betreuungsteam in Bezug auf Trainingsgestaltung und -methodik auf bestem internationalem Standard», fasst Schweizer seine Erfahrungen zusammen. In der Weltrangliste der Amateure ist Schweizer derzeit der Viertbeste im Nationalteam (Rang 332). Rund 100 Plätze besser klassiert ist Edouard Amacher. Der Routinier von Domaine Impérial ist neben Joel Girrbach (Lipperswil) derzeit der einzige Nationalkaderspieler, der nicht im Ausland studiert. Allerdings sind die beiden ebenfalls den ganzen Winter aktiv und spielten die South African Stroke Play Championship und gleich darauf die portugiesische Meisterschaft.

Bei den weiblichen Spitzenamateuren kam es im vergangenen Jahr zu einem eigentlichen Generationenwechsel: Die beiden erst 16-jährigen Golferinnen Albane Valenzuela (Genf) und Morgane Métraux (Lausanne) übernahmen klar die Führung in der Order of Merit und sie bilden nun das Ladies-Nationalteam. Vier weitere Spielerinnen in den Kategorien Youth und College werden ebenfalls von Nationalcoach Jonathan Mannie betreut. Hier sind es Cylia Damerau (Ennetsee) und Natalie Karcher (Lausanne), die ebenfalls mehrheitlich im z wei

n euprofis

In dieser Saison versuchen Nicolas Thommen und Marc Dobias ihr Glück erstmals als Profis. Die beiden bilden das «Swiss Pro Talent Team» und wollen sich möglichst bald für die Challenge Tour qualifizieren. Dank diversen Wildcards erwartet der bald 26-jährige Thommen rund sechs Startberechtigungen auf der Challenge Tour. Gleichzeitig muss er aber auch froh sein, die Turniere der Pro Golf Tour bestreiten zu können. «Der Ansturm auf die ersten Events war enorm, da braucht es häufig den Umweg über die Wartelisten und ich muss extrem flexibel bleiben», illustriert der Heidentaler. Ähnlich tönt es beim nur minimal jüngeren Marc Dobias. Der Lausanner schloss sein Studium an der Lamar University ab und hofft nun auf möglichst viele Einladungen auf der Challenge Tour. «Für eine volle Saison auf der Pro Golf Tour fehlt mir momentan das Geld.»

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Melanie Mätzler, Anaïs Maggetti, Martin Rominger, Ken Benz, Damian Ulrich.

Golfen unter Vulkanen

RAVEL T JaVa

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Die indonesische Insel Bali ist auch für Golfer schon fast ein Klassiker. Weniger bekannt sind die Traumplätze auf der Hauptinsel Java. Dort spielt man meist mit Blick auf spektakuläre Vulkane. Vom jüngsten Ausbruch nicht betroffen, ist die hier beschriebene Region um Jakarta.

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Paul SPencer SochaczewSki
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So sieht das Rezept für eine perfekte Kombination von Landschaft, Golf und Kultur aus: Man nehme eine Insel, dreimal so gross wie die Schweiz, auf welcher sich 43 Vulkane und mehr als 100 Golfplätze von so namhaften Designern wie Jack Nicklaus, Arnold Palmer, Greg Norman und Robert Trent Jones Jr befinden. Dazu kommen Unesco-Weltdenkmäler wie die alten Hindu- und Buddhisten-Tempel in Prambanan und Borobudur. Wer möchte, kann sich im Regenwald vergnügen oder sich am spannenden Vulkan-Trekking beteiligen. Wir begnügten uns mit dem ausgiebigen

Regierung». Andere Experten reden von einem Image-Problem: «Die Regierung betrachtet Golf als reinen Luxus und verlangt beispielsweise die gleichen Steuern wie von einer Karaoke-Bar», erläutert etwa Christine Wiradinata, Direktorin des Damai Indah Golf and Country Club. Mit der wachsenden Mittelschicht steigt aber auch die Zahl der aktiven Golfer im eigenen Land. Bloss rund 150 000 der über 140 Millionen Einwohner der Hauptinsel Java spielen derzeit laut offiziellen Quellen Golf.

Als früherer Bewohner von Jakarta haben mich die Veränderungen der letzten Jahre speziell

Die Regierung betrachtet Golf als reinen

Luxus und verlangt die gleichen Steuern wie von einer Karaoke-Bar…

Golfen und einer grossen Portion Kultur. Kurz vor Redaktionsschluss, ist im Osten der Insel der Vulkan Kelud ausgebrochen und hat rund 200 000 Menschen in die Flucht getrieben. Die Regionen Jakarta und Zentral-Java waren vom Unglück nicht betroffen. Allerdings ist klar: In Indonesien gibt es fast 130 aktive Vulkane - so viele wie in keinem anderen Land der Welt.

GünstiGe Greenfees

Viele der Plätze in der Nähe der Hauptstadt Jakarta gelten als «halbprivat»; am Wochenende ist es für Gäste etwas schwieriger, dort zu spielen. Unter der Woche locken sie die Touristen aber mit durchaus attraktiven Angeboten an. Die guten Courses kosten auch mit dem hier üblichen Caddy oft weniger als 60 US-Dollar, also knapp 50 Franken. Zudem sind die Hotels in der Nähe der Plätze wirklich Weltklasse. Trotzdem sind die Plätze unter der Woche beinahe leer. So erstaunt es, dass Java bei den internationalen Golf-Touristen noch kaum bekannt ist. Murdaya Widyawimarta, Chef der Indonesia Golf Course Owners Association und Präsident von Pondok Indah, spricht von «schlechtem Marketing durch die

Vorne: Loch vier des Merapi-Platzes und buddhistische Figuren.

Diese Seiten von oben: Der Buddhisten-Tempel Borobadur ist die meist besuchte Touristenattraktion Indonesiens. Links der Golfplatz Borobadur mit Loch 4, rechts mit Loch 5.

Ganz unten: Attraktive Anlagen Cengkareng (links) und Rancamaya

interessiert, und zwei besonders interessante Regionen rund um die Hauptstadt Jakarta verdienen es, hier vorgestellt zu werden.

r eGion Jakarta-BoG or Zugegeben, die Hauptstadt mit ihren mindestens zehn Millionen Einwohnern ist nicht gerade nach jedermanns Geschmack. Sie gilt als laut, überfüllt und verschmutzt. Trotzdem ist das kosmopolitische Jakarta ein guter Ausgangspunkt. Im Umkreis von 50 Kilometern finden sich nämlich gleich 37 Golfplätze, einige davon gehören zu den allerbesten Adressen in Asien. Die grösste Konzentration von lohnenswerten Anlagen findet sich in Richtung Süden, entlang der Strasse nach Bogor. Hier wird das Gelände etwas hügeliger und damit interessanter. Die meisten Plätze der Region bieten wunderbare Ausblicke auf einen der beiden Vulkane, entweder Mount Gede oder Mount Salak, die «Zwillinge» der Stadt Bogor. Hier die Auswahl der besten Plätze.

CenGkarenG Golf Clu B: a lles attraktiv

Nur wenige Minuten vom internationalen Flughafen Soekarno-Hatta entfernt liegt der Cengkareng Golf Club. Speziell sind hier neben der Lage auch die ausgesucht attraktiven Angestellten. Das beginnt bei den «welcome girls», welche die Schläger beim Auto in Empfang nehmen, und geht weiter bis zur Bedienung im orangen Minijupe und den Caddies in Blau und Gelb. Sie alle sehen nicht nur gut aus, sie sind auch höchst effizient und arbeiten immer mit einem Lächeln. Der Platz gehört mit 70 Dollar zu den eher teureren der Region, doch das

SEYCHELLEN:

CONSTANCE LÉMURIA *****

Puderzuckerfeine Sandstrände und Golfen mit atemberaubender Aussicht.

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Traumresort mit zwei 18-LochGolfplätzen – ein Paradies für Golfbegeisterte.

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Geschäft läuft gut und entsprechend finden auch viele Turniere auf der Anlage statt. Vor fünf Jahren war beispielsweise letztmals die European Tour mit dem Indonesia Open zu Gast. Dank des meist sanft wehenden Windes ist es selten zu heiss, und der Platz ist mit total 6300 Metern auch für die Amateure zu meistern.

e meralda Golf

Clu B:

27 l oCh von stars

Der Emeralda Golf Club gehört zu den am besten geführten Plätzen der Region und hatte ebenfalls schon das Indonesia Open bei sich zu Gast. Der Club besteht aus dreimal neun Löchern, wobei die beiden Anlagen von Arnold

Wissens Wertes

BoroB udur: Mehr als z Wei Millionen

steinquader

Der Borobudur-Tempel 42 Kilometer nordöstlich von Yogyakarta ist eines der weltweit grössten Heiligtümer des Buddhismus und wohl unbestritten die Hauptattraktion auf Java. Gebaut wurde er zur Blütezeit des Buddhismus auf der Insel im 8. und 9. Jahrhundert nach Christi Geburt. Lange Zeit war der Tempel verlassen, dem Verfall preisgegeben und von Vulkanasche verschüttet. Erst 1814 wurde er wiederentdeckt und um 1830 freigelegt. Von 1975 bis 1983 wurde der Tempel dann mit Mitteln der UNESCO restauriert und zieht seither jährlich

Palmer deutlich interessanter sind. Der Meister schuf den River Course und den Lake Course. Kollege Jack Nicklaus begann mit seinem Plantation-Platz 1995; wegen der bald darauf folgenden Finanzkrise wurden die zweiten neun nie mehr gebaut, und ohne diese sind die neun Löcher nichts Spezielles. Neben der grossen Auswahl an Löchern gibt es hier übrigens noch einen Extra-Bonus: Überall werden gefundene Bälle verkauft, und dies zum Einheitspreis von bloss 2.5 Dollar für 10 Stück.

r anCamaya Golf and Country Clu B: vor BildliCh Der Club ausserhalb von Bogor wurde vor fünf Jahren zum besten Golf Course von Südostasi-

Hunderttausende von Pilgern und Touristen an.

Der Borobudur-Tempel besteht aus mehr als 2 Millionen Steinquadern, die als Götterberg Meru in Form einer Stufenpyramide aufgeschichtet wurden. Über neun Terrassen erhebt sich das Bauwerk mehr als 30 Meter hoch in den Himmel. Gemäss dem buddhistischen Ritual müssen alle neun Terrassen des Tempels im Uhrzeigersinn umrundet werden. Der dabei zurückgelegte Weg beträgt mehr als fünf Kilometer.

indonesien:

die facts

• Indonesien ist eine Inselkette, die nahe am Äquator liegt. Es

en gewählt, und noch immer dominieren die reiche Vegetation und die Tierwelt die natürliche Anlage. Rancamayas Verantwortung für die Umwelt ist besonders in dieser hügeligen Region willkommen; in vielen anderen Fällen hat sich gezeigt, wie man nicht mit dem kostbaren Nass umgehen sollte. Entworfen von Ted Robinson, zeigt Rancamaya – für die Region vorbildlich –, wie man mit Wasseraufbereitungsanlagen ökologischer umgehen kann. Chemikalien werden selten verwendet, dazu kommt ein umfangreiches RecyclingProgramm, was in dieser Gegend nicht immer zum Standard gehört. Der Platz selber ist sehr gepflegt und recht anspruchsvoll, aber sehr abwechslungsreich. Jedes Loch ist anders, mit einer Mischung aus Wasser, Bergen und Bunkern. Diverse Doglegs und ein Wasserfall machen das Ganze noch interessanter.

damai i ndah Golf & Country Clu B: Grüne lunGe

Unter den exklusivsten Golfclubs Jakartas verfügt nur der Damai Indah über zwei komplette Kurse: Einer wurde von Jack Nicklaus entworfen, der andere von Robert Trent Jones Jr. Die beiden 18-Loch-Anlagen sind, zusammen mit anderen innerstädtischen Kursen wie etwa Pondok Indah, eine Art grüne Lunge der Grossstadt und de facto gar ein Naturschutzgebiet in der Metropole. Eine Vogel-Zählung im Jahr 2007 zeigte, dass 56 verschiedene Vogelarten auf dem Golfplatz leben, das waren fast doppelt so viele wie vor der Eröffnung im Jahr 1992. Der Jack- Nicklaus-Kurs, sein erster in Indonesien, wurde

umfasst rund 17 500 Inseln, von denen etwa 6000 bewohnt sind.

• Das Land gilt als grösste Inselgruppe der Welt und mit über 246 Millionen Einwohnern als viertgrösstes Land.

• Rund die Hälfte der Bevölkerung lebt auf der Insel Java. Die anderen Hauptinseln heissen Sumatra, Borneo und Sulawesi.

• Indonesien ist ein muslimisches Land. Passen Sie Kleidung und Verhalten den lokalen Gepflogenheiten sowie den religiösen und nationalen Empfindungen an.

• Die Temperaturen liegen in der Regel zwischen 25 und 27 Grad. Wegen der Regenfälle ist die beste Reisezeit zwischen Mai und September.

die Golfplätze

Cengkareng Golf Club, www.cengkarenggolfclub.com

Emeralda Golf Club, www.emeralda-golfclub.com

Rancamaya Golf & Country Club, www.rancamayaestate.com

Merapi Golf & Mountain Resort, mrpgolf@indosat.net.id (keine Website)

Borobudur International Golf & Country Club, www.borobudur-golf.com

Weitere Informationen unter: www.golfwonderfulindonesia.com

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Einige Caddies vom Golf und Country Club Borobudur.

damals auf einer verlassenen Sandgrube mit vernachlässigbarem ökologischem Wert gebaut. Der Platz ist offen, mit breiten Fairways und viel Sand. Allerdings ist er auch sehr hügelig. Besonders gut gefallen hat mir das kurze sechste Loch, welches den Fluss Cisadane überblickt. Speziell beim zweiten Course sind unter anderem die neun Löcher beleuchtet, und so kann man auch abends weiterspielen, wenn die Sonne – jeweils um 18 Uhr – untergeht.

Zentral-Java

Zentral-Java gilt als das Herz der indonesischen Kultur; nach Bali ist die königliche Stadt Yogyakarta das zweitbeliebteste Touristenziel im riesigen Inselstaat. Einige anspruchsvolle

Kurse finden sich in Zentral-Java, inmitten von Bandung, Semarang und Cirebon. Für mich persönlich sind zwei der interessantesten Kurse in der Nähe von Yogyakarta, dem «Epizentrum» der Kultur.

m erapi Golf & mountain

r esort: m ystisCh

Im Kaliurang-Tal am Fuss des Mount Merapi liegt der Platz in einem offenen Gelände auf 800 Meter über Meer. Wie so oft, befindet sich auch

hier ein aktiver Vulkan ganz in der Nähe. 2010 fand der letzte grosse Ausbruch statt, bei welchem über 350 Menschen getötet wurden. Der Platz dagegen blieb weitgehend verschont. Für viele bleibt das Spiel hier etwas mystisch. Die Grüns sind etwas irreführend; immer, wenn man gegen den Berg puttet, hat man das Gefühl, es gehe bergauf, aber die Caddies erklären, dass es meist nach unten geht. Mein Rat: Hören Sie auf die Caddies und nicht auf Ihre Gefühle.

BoroBudur i nternational

Golf & Country Clu B: historisCh

Der Club liegt nur eine kurze Autofahrt entfernt vom buddhistischen Tempel von Borobudur aus dem 11. Jahrhundert, der zum

UNESCO-Welterbe gehört. Er kombiniert alle Elemente, die Golf auf Java so speziell machen: die historische und kulturelle Bedeutung, Vulkane als Kulisse, anspruchsvolle und gut gepflegte Anlagen und natürlich das freundliche Lächeln der Menschen auf der Insel. Wie andere Plätze der Region, ist auch Borobudur Golf umringt von Mythologie und Mystik. Der Kurs grenzt an den Berg Tidar, und mehrere Löcher liegen auf diesem heiligen Ort. Und warum ist der bewaldete Hügel so wichtig? Die Legende besagt, dass der Mount Tidar das «Epizentrum» der Insel ist und damit der Punkt, an dem die Götter Java auf die Erde «genagelt» haben, um die Insel vor den Erschütterungen bei Vulkanausbrüchen und Erdbeben zu schützen.

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Die meisten Plätze der Region bieten wunderbare Ausblicke auf einen der beiden Vulkane, entweder Mount Gede oder Mount Salak, die «Zwillinge» der Stadt Bogor.

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Drei BäDer, viel golf

tschechien

Im äussersten Westen Tschechiens bilden drei alte, einst weltberühmte Städte ein Dreieck: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Das Trio bietet viel Geschichte, gesundes Wasser und abwechslungsreiches Golf.

Hier kurierten schon Zaren ihre Gebrechen und tranken Könige Wasser, und auch die reichen Gewinner der frühen Industrialisierung Europas fanden Erleichterung in Schlammbädern und Unterhaltung in prächtigen Konzertsälen.

Der Ort Vary, der schon im Jahr 1370 vom römisch-deutschen Kaiser und dem böhmischen König Karl IV. zusammen mit dem Titel «Königsstadt» auch dessen Namen bekam, wurde mehrmals neu aufgebaut, jedes Mal noch schöner und prächtiger. Die Anwendung der Kuren mit dem heilsamen Wasser der zwölf Karlsbader Heilquellen startete im 18. Jahrhundert, und der Kurbetrieb wuchs über die Jahrzehnte bis zur ganz grossen Blüte anfangs des 20. Jahrhunderts.

Die Wässer der Quellen und die Kuren zeigten Wirkung bei den Herrschaften, bald schon verlangten sie auch nach sportlicher Betätigung. So schuf vor genau 110 Jahren der Fechtclub von Karlsbad den ersten 9-Loch-Platz, unmittelbar bei der Stadt. Der erste Weltkrieg und der Zerfall der österreichischen Donau-Monarchie setzten dieser Blüte ein Ende, doch konnte der Club 1933 trotzdem einen neuen Platz einweihen, dieses Mal gar mit 18 Loch. Der heute noch bestehende Parcours liegt rund fünf Kilometer ausserhalb des Zentrums in einem hügeligen Waldgelände. Die Freude am Spiel dauerte nur bis zum Zweiten Weltkrieg. Ab 1948, unter kommunistischer Herrschaft, galt Golf als «unerwünscht», wurde aber toleriert. Es gelang einer Handvoll engagierter Mitglieder, den schönen Platz zu erhalten und vor dem Verfall zu bewahren.

suppe statt pilZe suChen…

Heute präsentiert sich die Par-72-Anlage von 6167 Metern Länge als sportlicher, gepflegter Parcours mit schönem Baumbestand und abwechslungsreichem Layout.

Freundlich und einladend die ersten acht Löcher, breite Fairways, wenig Wasser, kurze Wege vom einen Green zum nächsten Tee. Am 9. Loch aber rückt der Wald näher, sehr nahe sogar. Das romantisch eingewachsene HalfwayHaus bietet noch einmal Rast, dann aber gilt es ernst. Wer nun den Ball verzieht und in die Bäume gerät, ist mit einem Pilzbuch besser ausgerüstet als mit Eisen jeder Art. Pilze finden sich zuhauf, Bälle kaum mehr; das Unterholz ist dicht und der Wald steht schwarz und schweiget… Eine Population von Zieseln, eine

Impressionen von Plätzen und historischen Gebäuden in Tschechien:

1. Sokolov, 2. Das Schlösschen von Astoria, 3. Leider verlottert, der Platz um das Schloss Kynsvart, 4. Abschlag im Marienbad, 5. Schmucke Stadt Karlsbad, 6. Der gepflegte Parcours von Karlsbad, 7. Kunstvolle Details. 8. Natur mit einbezogen: Franzensbad.

war wirklich sehr schmackhaft und lieferte Energie für eine genussvolle Runde. Die kleine Stadt Karlsbad ist gut geeignet als Ausgangspunkt für eine Golf-Entdeckungsreise, gut zu verbinden mit ausgiebiger Wellness oder einer echten medizinischen Bäderkur. Vor allem das Bäder- und Kurviertel wurde glücklicherweise im Zweiten Weltkrieg kaum beschädigt, und auch die Zeit der kommunistischen Herrschaft hinterliess relativ wenige architektonische Sünden, nur Vernachlässigung. In den Jahren seit der letzten Wende wurde mit viel, hauptsächlich russischem Geld ein Grossteil der noblen Bauten wieder in die alte Pracht zurückversetzt.

Im Hotel Savoy West End verbindet ein grosszügiges Bade- und Kur-Spa das ursprüngliche Hotel mit vier Herrschaftsvillen zu einem

gefährdete Art von putzigen Erdhörnchen, lebt auf dem Gelände des Platzes, doch verantwortlich für unauffindbare Bälle sind immer noch verzogene Schläge und nicht sie. Nicht riesig, aber sehr gemütlich ist das Clubhaus. Sein Restaurant wurde schon mehrmals als bestes Clubrestaurant Tschechiens gewählt – kein Wunder, seine Küche wird vom Karlsbader Traditionshotel Pupp geführt. Die schlichte, deftige tschechische Krautsuppe vor dem Start

eindrücklichen Ensemble, das nun unter initiativer schweizerischer Leitung Stil, Komfort und Kur auf höchstem Niveau bietet. Die benachbarte russisch-orthodoxe Kirche vermittelt einen für Westeuropäer schon fast märchenhaften Eindruck. Und doch: Karlsbad ist von der Schweiz aus in etwa sechs Stunden mit dem Auto zu erreichen. Das tägliche, opulente Buffet des Savoy mit seinen vielfältigen russischen und tschechischen Einflüssen bietet einen Ge-

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Hier kurierten schon Zaren ihre Gebrechen und Könige tranken das heilsame Wasser…
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Die Plätze

GC karlsbad – karlovy vary

www.golfresort.cz

astoria Golf resort

www.astoria-golf.com

GC franzensbad – frantiskovy l azne

www.gr-fl.cz

GC royal marienbad – marianske l azne

www.royalmarienbad.com

GC sokolov

www.golf-sokolov.cz

9-l och-platz nahe bei karlsbad

www.golfhaje.com

5-stern-hotel in karlsbad

www.savoywestend.cz

Die Reise wurde unterstützt von golfandevents in Oberrieden. Die Inhaberin, Brigitte Fux, ist passionierte Golferin und erfahrene ReiseFachfrau. www.golfandevents.ch

schmacks-Input, der die in westeuropäischen Küchen grassierende Balsamicostreifen- und Parmesansplitter-Mode so schnell vergessen lässt wie die Wässer der zwölf öffentlichen Trink-Quellen eine lästige Verstopfung. Es muss übrigens nicht immer Wasser sein: Tschechisches Bier geniesst Weltruf, und auch gute tschechische Weine gibt es zu entdecken.

naCkte haut an der Wand

Von Karlsbad aus schnell zu erreichen ist der Resort-Platz Astoria in Cihelny. Der 6005 Meter lange Par-72-Platz liegt, überragt von einem romantischen Schlösschen, in einer lieblichen Auenlandschaft im Tal des Flusses Tepla. Vor kurzem an einen Investor aus Aserbaidschan verkauft, soll er zu einem 5-Sterne-Resort ausgebaut werden. Zur Zeit unseres Besuchs präsentierte er sich abwechslungsreich mit viel Wasser, schön zu spielen und bequem zu gehen bis zum letzten Anstieg zurück zum Clubhaus. Hier stärkte uns nach der Runde eine kräftige, solide Suppe für kaum zwei Franken. Etwas seltsam kommen dem Schweizer Besucher

hingegen die Schwarz-Weiss-Fotos an den Wänden des wenig anheimelnden Clubhauses vor: Die abgebildeten Damen entsprechen gar nicht golferischer Kleider-Etikette, sie sind nämlich grösstenteils nackt…

Golfen auf dem aushu B

Von Karlsbad aus in westlicher Richtung liegt, ebenfalls schnell erreichbar, der Platz von Sokolov. Er bildet einen grossartigen Kontrast zu den vorherigen Courses; mit seinem hellen, trockenen Rough und der starken Wind-Exponierung kommen beim Spiel immer wieder Gedanken an Links-Golf auf. Die Gegend um Sokolov ist bis heute Kohle-Gebiet; jahrzehntelang wurde hier im Tagbau Braunkohle abgebaut, mit der eine Dreckschleuder von Kohlekraftwerk befeuert wurde. Der Abraum dieser Kohlegruben wurde zu einem riesigen Hügel aufgeschüttet. Nach Öffnung des Landes wurde das Kraftwerk mit grossem Aufwand und deutschem Geld modernisiert und «entschärft», der Abraum-Hügel mit Erde bedeckt und darauf der Golfplatz gebaut, Teiche angelegt, Tausende

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Märchenhaft, das Hotel Savoy Westend in Karlsbad.

Bäume gepflanzt. Der 6288 Meter lange Par-72-Platz ist heute acht Jahre alt und bietet herrlichen, sportlich anspruchsvollen Auslauf mit Aussicht in nunmehr guter Luft. Von Karlsbad aus gesehen noch etwas weiter westlich liegt das kleinste der drei geschichtsträchtigen Bäder, Franzensbad, das ein Kurstädtchen-Flair vermittelt wie in einem alten Film. Kaum vier Kilometer von der bayerischen Grenze entfernt eröffnete hier 2003 ein deutscher Unternehmer einen grossartigen Platz unter dem Namen Franzensbad. Stolze 6561 Meter lang, windet er sich über fast unverändert geblieben scheinendes ehemaliges Landwirtschaftsland; Bäume, Wälder und Teiche waren schon da und wurden erhalten und einbezogen. Mit Sorgfalt und gutem Geschmack wurde wenig Erde bewegt, diese jedoch an die richtigen Stellen. Tee-Boxen entstanden mit Stützmauern aus rohen Steinen und sind so in die Landschaft gesetzt, als seien sie schon vor langer Zeit von

Gefühl verleitet, dass hier schon vor 100 Jahren Golf gespielt wurde. Der Platz ist eigentlich ein Traum. Umso mehr blutet auch dem bürgerlichen Golfer heute das Herz, wenn er auf der Runde feststellt, in welch lamentablen Zustand der Platz heute ist, kaum fünf Jahre nach der Eröffnung. Der private Besitzer scheint die Lust an seinem Spielzeug verloren zu haben. Ganze zwei Greenkeeper entdeckten wir an einem gewöhnlichen Freitag auf dem Platz; sie versuchten, eines der stark von Pilzen befallenen Greens zu retten. Der Rest scheint sich selbst überlassen: Gras wuchert in den Bunkern, Plastikflaschen schwimmen in einem Teich, Gras- und Schilfschnitt rottet vor sich hin –, da helfen auch die 30 Prozent Greenfee-Ermässigung nicht. Die Freude über die malerische Aussicht vom Abschlag des 17. Lochs, einem kurzen Par 3 bergab vor einen Teich, in dem sich das fürstliche Schloss spiegelt, wird radikal getrübt, als wir zum Green kommen: Wenige Meter daneben liegt, offenbar seit langem schon, im Gras ein Damen-Slip…

Traumferien in den Tiroler Bergen

Umgeben von der einzigartigen Bergkulisse ist das Sportho Ellmau (15 Autominuten entfernt von Kitzbühel) ein Urlaubsparadies der Sonderklasse.

Direkt gegenüber der Hotelanlage finden Golffans den 27-Loch-Platz «Wilder Kaiser», das Tor zur grössten Golfregion der Alpen. Durch seine optimale Sonnenlage dauert die Saison an diesem Golfplatz etwas länger als sonst wo. Nach etwa 20 Autominuten erreichen Sie den Kaiserwinkl Golf Kössen. Gäste unseres Hauses dürfen sich über Greenfee-Ermässigungen auf beiden Plätzen freuen. Wahre Golffreaks finden in der Umgebung noch zehn weitere 18-Loch-Plätze um die Herausforderung «Golf» so richtig auszukosten.

Natürlich bietet das Hotel auch das perfekte Alternativprogramm zum Tag auf dem Golfplatz. Sich in die geschulten Hände der Masseurinnen und Kosmetikerinnen begeben, sich von Kopf bis Fuss mit Produkten von Maria Galland und St. Barth verwöhnen lassen. Relaxen in unserem Erlebnishallenbad mit Aussenbecken, grosszügigem Aussenpool und Liegewiese, Saunalandschaft mit 7 verschiedenen Saunen und Whirlpool.

den Bauern gebaut worden. Um zu verhindern, dass auf diesem langen Platz ausgiebig nach Bällen gesucht wird, wird das Rough an den allermeisten gefährlichen Stellen kurz gehalten, ohne dass jedoch der ländlich-natürliche Eindruck verlorengeht.

k ynsvart: Wieder verlottert

Auch der 2008 eröffnete Platz von Kynsvart, am Weg von Franzens- nach Marienbad gelegen, hat Blaublütiges in seiner Geschichte: Der Park aus dem Jahr 1820, in welchem er zum Teil gebaut wurde, gehörte zum Schloss des Fürsten Metternich, der am Wiener Kongress die Fäden der Europäischen Politik zog und hier unter anderen Zar Alexander I. beherbergte. Herrlich herrschaftlich, abwechslungsreich zwischen waldig und weit ist die Landschaft, in die die 6630 Meter lange Par-72- Anlage gebaut wurde – ein fürstlicher Park eben.

Ein Teil der Bahnen ist direkt in den Schlosspark «gehauen» worden. Dadurch werden die Bahnen oft links und rechts von Wald begleitet, was zum

köniGliChes m arienBad Gediegen und klassisch hingegen geht es dann wieder zu und her in der unteren Ecke dieses Golf- und Bade-Dreiecks Marienbad, kaum 50 Kilometer südwestlich von Karlsbad. Hier wird im Winter auch Ski gefahren. 1905 wurde hier – angeregt von einem prominenten Kurgast, dem englischen König Edward VII. – ein gepflegter, flacher 18-Loch-Platz gebaut. Er liegt auf rund 700 Metern und ist der älteste Parcours Tschechiens, welcher sich heute noch am gleichen Ort befindet. Einzig die Löcher 2 und 3 wurden in den 70er-Jahren verlegt, der Rest liegt noch im Schatten der damals gepflanzten Bäume, die einem heute das Gefühl vermitteln, in einem lichten Wald zu spielen. «Royal» darf sich der Platz mit offizieller Erlaubnis der Queen von England nennen, eine gute Freundin von ihr war in den 30er-Jahren mehrfache Clubmeisterin. Das stilvolle Clubhaus, das im Winter auch für Skilangläufer offen steht, strahlt den viktorianischen Charme einer Miss Marple aus.

Zurück im romantischen Bäderquartier von Karlsbad, hätte ein Gläschen des geheimnisvoll-aromatischen Kräuterlikörs, den der Bäderpionier Doktor David Becher komponiert hatte und der heute unter dem Namen «Becherovka» auch gerne als die 13. Quelle Karlsbads bezeichnet wird, die alte Detektivin und Golferin überzeugt, das Spiel in dieser golferisch, historisch und kulturell so reichen Gegend genauso zu geniessen wie in ihrer englischen Heimat.

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Das Hotel Savoy mit grosszügigem Badeund Kur-Spa bietet Stil, Komfort und Kur auf höchstem Niveau…

Grün trifft Blau

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Die grösste Insel der Kanaren wird vom 3700 Meter hohen Vulkan Teide dominiert. Die Golfer finden kaum einen flachen Platz, doch die spektakulären Ausblicke aufs Meer und die schnellen Grüns machen die insgesamt sechs 18-Loch-Plätze im Süden von Teneriffa zu einem speziellen Erlebnis.

Jack und Brian fliegen mit ihren Frauen zwei- bis dreimal im Spätherbst und Frühling nach Teneriffa. Zuhause spielen die Engländer auf den schönsten und spektakulärsten Anlagen, etwa dem Open-Austragungsort Royal Lytham. Auf der Sonneninsel wohnen sie seit vielen Jahren nur noch im Boutique-Hotel Madrigueras, direkt am Golfplatz «Las Americas». Teetime ist täglich um 10.04 Uhr, danach gibt’s statt Tee eine Flasche Weisswein, und der Tisch fürs Abendessen auf der Terrasse ist schon für die ganze Woche reserviert. «Uns gefällt es hier so gut, wir brauchen nicht mehr», sagt der pensionierte Jack. Tatsächlich gibt es wenig Bequemeres: Der Buggy wartet in der Garage, und in weniger als einer Minute steht man auf dem Abschlag des Golfplatzes. Dazu kommen reservierte Startzeiten für die maximal 114 Gäste im Boutique-5-SterneHotel – angesichts des Grossandrangs in der Wintersaison ein weiterer grosser Vorteil. Las Americas ist recht flach und eigentlich problemlos zu Fuss zu bewältigen. Nur gerade beim vierten Loch geht es einmal deutlich hinauf. Die meist recht breiten Fairways verzeihen trotz der Palmen auch mal einen Fehlschlag, und die vielen Seen und kleinen Bäche bieten Genuss fürs Auge. Dabei sind die ersten neun Löcher schöner und abwechslungsreicher als die Back Nine. Dort spielt man zeitweise um einen grossen, leerstehenden Hotelkomplex – eine der vielen Bausünden der Vergangenheit.

teures v erGnüGen im aBama Neben riesigen Wohnsilos dominiert auf den allermeisten Plätzen allerdings die schöne Aussicht aufs Meer. Das gilt speziell für Abama. Das Spektakel hat mit 200 Euro für Nicht-Hotelgäste allerdings seinen (sehr stolzen) Preis, auch

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Stefan waldvogel
travel 92 golfsuisse 01-14

wenn der obligatorische Buggy inbegriffen ist. Hier ist fast nur das erste Loch einigermassen flach, danach geht es steil hinauf bis zur Bahn 5 mit dem Namen Green 315, weil der höchste Punkt der Anlage auf 315 Meter über Meer liegt. Danach geht es zurück in Richtung Atlantik, mit Blick auf die kleine Nachbarinsel La Gomera. Besonders spektakulär ist das Farbenspiel von sattem Grün und Blau auf Abama Loch sechs; die kargen Küsten dahinter sind eindrücklich. Teilweise ist es so steil, dass man den Buggy heftig abbremsen muss, und nicht immer ist es klar, wohin man spielen soll. Dazu kommen schnelle und teilweise schon fast unfaire Greens. Am besten, man vergisst den Score und geniesst das Panorama.

k leine i nsel, Grosses spektakel

Deutlich weniger schwierig, aber mindestens ebenso schön ist der Platz auf der kleinen Insel La Gomera. Der Tagesausflug mit der Autofähre und einer gut halbstündigen, kurvenreichen Fahrt zum Golfplatz Tecina ist ein echtes Erlebnis. Zunächst geht es vom Clubhaus mit dem Shuttle oder dem eigenen Buggy rund 10 Minuten in die Höhe, dann spielt man 18 Loch praktisch mit ständigem Meerblick. Dabei sind viele Bahnen parallel zum Wasser, relativ flach und eher einfach. Spektakulär in Richtung «tiefblau» spielt sich vor allem das Loch 10. Man sieht seinen Ball vom Abschlag aus zwar nicht landen, aber es bleibt neben der tiefen Schlucht links genug Platz, um den zweiten Schlag des Par 4 über den Gürtel mit Kakteen zu spielen. Ebenfalls sehr eindrucksvoll ist die Bahn 12, bei der einem die hohe Fahne im Hintergrund hilft, sich zurechtzufinden. Wie auf allen von uns gespielten Plätzen ist das Personal trotz Hochbetrieb äusserst hilfsbereit. Nachdem ich vergessen hatte, das Licht des Mietautos auszuschalten, half die Frau von der Réception beim Stossen des Kleinwagens tatkräftig mit, und wir erreichten problemlos die Fähre zurück.

pfeilsChnelle Grüns

Deutlich weniger aufwändig ist die Anfahrt zum Championship Course Costa Adeje. Er liegt nahe der Touristenhochburg Las

Americas und bietet ebenfalls sehr schöne Ausblicke aufs Meer und auf La Gomera. Hier spielten schon die Männer und Frauen der European Tour, und die Grüns gelten auch ausserhalb der grossen Turniere als die schnellsten der ganzen Inseln. Der Platz ist top gepflegt, und diverse Marshalls kümmern sich um den zügigen Spielfluss. Als ich bei drohendem Regen zwei Handtücher aus der Umkleidekabine holen und damit die Buggy-Sitze abdecken wollte, verstand der Starter allerdings keinen Spass. Das sei streng verboten. Angesichts der anschliessenden kleinen Sintflut hätten die Tücher auch nichts mehr genützt. Der Platz auf der ehemaligen Bananenplantage hat den Regen aber gut überstanden, nicht zuletzt wegen der künstlich angelegten Terrassen, die ein spezielles Bild abgeben. So ist das Fairway etwa auf der 18 schön flach; diverse Schilder warnen die Buggy-Fahrer, nicht über die von oben unsichtbaren Steinmauern hinunterzufahren. Besonders eindrücklich sind in Adeje die Löcher 4 und 5, bei denen man ganz nah am Meer spielt. Wer es weniger anspruchsvoll möchte, kann es noch auf einem separaten 9-Loch-Platz versuchen.

Weitere 45 l öCher GanZ nah

Wer viel Zeit hat und Abwechslung sucht, kann auch noch die beiden anderen Anlagen im Süden der Insel ausprobieren. Amarilla Golf und speziell Golf del Sur liegen beide

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Grosses Bild vorne und oben: Eindrückliche Farbspiele in Costa Adeje. Zweite Reihe: Aussicht im Abama und Insel-Impressionen. Dritte Reihe: Festivitäten und die Aussicht von La Gomera. Ganz unten: Golf del Sur, der Vulkan Teide und La Gomera.

Allein die Fahrt in den äussersten Nordwesten der Insel ist ein Abenteuer. Die Strasse führt in engen Serpentinen, an deren Begrenzungen das Gelände teilweise mehrere hundert Meter senkrecht abfällt, durch das bis an die Küste vordringende Teno-Massiv. Der Weg erfordert von den Reisenden einiges an Courage. Doch der Buenavista Golf ist die beschwerliche Fahrt durchaus wert. Seve Ballesteros hat den 18-Löcher-Platz direkt auf die rauen Atlantik-Klippen von Isla Baja platziert. Alle Löcher haben einen fantastischen Meerblick, sechs Bahnen verlaufen direkt entlang der Küstenlinie. Man sollte also genügend Bälle einstecken, denn an manchen der Löcher ist nicht viel Platz neben den Fairways, und der Ozean wird zum grösstmöglichen Wasserhindernis. Der Kurs ist allerdings stets fair, zeigt bei Wind aber deutlich seine Zähne. Direkt an den Platz grenzt mit dem Vincci Seleccion Buenavista Golf & Spa der perfekte Zufluchtsort für all diejenigen, die sich für ein paar Tage der Ruhe des Nordens hingeben möchten.

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nahe am sehr lebhaften Flughafen Teneriffa Süd. Alle paar Minuten fliegt einem eine Maschine über den Kopf. Dazu stehen in Amarilla sehr viele mehr oder weniger fertige Wohnkomplexe rund um die Spielbahnen. Der Platz selber war bei unserem Besuch trotz des grossen Publikumsandrangs in einem guten Zustand. Besonders spektakulär ist auch hier das Loch 5. Das Par 3 ist zwar nur 100 Meter kurz, doch führt es direkt am Meer über eine tiefe Bucht.

Genau in der Anflugschneise liegt der älteste Platz im Süden der Insel. Golf del Sur bietet drei Mal neun Löcher (North, South und Links), die allerdings alle ähnlich aufgebaut sind. Der Platz mit zumeist breiten Fairways ist selten flach, seine Vulkanstein-Schluchten sind teilweise tückisch, und diverse blinde Löcher machen das Spiel auch nicht gerade einfach. Optisch speziell sind die diversen Sandbunker mit schwarzem Lavasand.

Jack und Brian sehen die Anlage jeweils nur beim Landen. Ihnen reicht die Ruhe-Oase am Rand von Las Americas. Wer gerne mehrere Plätze spielt und nahe am Strand und an den vielen Restaurants übernachten möchte, ist mit

dem 4-Stern-Superior-Haus Jardin Tropical sehr gut bedient. Die grosszügige Anlage befindet sich mitten in einem 12 000 Quadratmeter grossen tropischen Garten mit schönen Pools. Sie gehört der gleichen Besitzerfamilie wie das Abama aber bietet dort deutlich

günstigere Greenfees an. Das Hotel besteht aus 390 vor kurzem renovierten Komfort-Zimmern und Suiten. Hier sind allerdings die Zimmer mit Meersicht zu empfehlen, denn so geniesst man die Sonnenuntergänge und die herrlichen Sicht aufs blaue Wasser.

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Hole 19th

Gleich zum Saisonstart hatte er sich schwer verletzt, doch der aktuelle Sportler des Jahres kämpfte sich zurück. An den Olympischen Spielen holte sich Dario Cologna gleich im ersten Rennen sensationell die erste von zwei Goldmedaillen. Der Bündner sprach mit GOLFSUISSE übers Langlaufen, aber vor allem auch über seine Faszination für Golf.

Dario Cologna, nach der schweren Fussverletzung im November kamen Sie erst in Sotschi wieder in den Langlauf­Rennmodus und holten dann gleich Gold im Skiathlon. War das der Grund für Ihre eher ungewohnten Tränen?

Dario Cologna: Ja, auf jeden Fall. Es gab auch nach meinem Olympiasieg in Vancouver und dem Weltmeistertitel im Val di Fiemme einige Tränen, die hat man vielleicht etwas weniger gesehen. Ich habe sehr viel dafür getan, um hier bereit zu sein. Es war nicht immer einfach in den letzten Wochen. Ich war lange nicht sicher, ob ich überhaupt dabei sein kann. Deshalb war dieser Sieg besonders emotional. Das war ein grosser Tag für mich und definitiv mein grösster und schönster Sieg.

Gab es in der Vorbereitung Momente, in denen Sie daran gezweifelt haben, rechtzeitig fit zu werden?

Ja, Zweifel gab es bis zum Olympia-Gold. Meine Verletzung braucht im Normalfall sechs Monate, um auszuheilen. Bereits nach der Hälfte dieser Zeit in Sotschi zu gewinnen war schon speziell.

Die Langlaufsaison neigt sich nach den Olympischen Spielen von Sotschi bald dem Ende zu. Was machen Sie, wenn Sie die Skis in den Keller gestellt haben?

Die Skis werden nach dem Weltcupfinale nicht direkt in den Keller gestellt. Zuerst mache ich noch einige Skitests, habe Auswertungs- und

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«eigentlich wollte ich Fussballstar werden»
dario cologna

Planungssitzungen, und erst dann geht’s in die Ferien. Ich reise immer in den Süden, wo ich die Sonne geniesse und richtig ausspanne. Etwas Alternativsport, zum Beispiel eine Runde Golf, liegt aber schon drin.

Was fasziniert Sie am Golfen?

In erster Linie das spielerische Element, das Bewegen in der Natur sowie die Herausforderung, konstant einen guten Schwung hinzukriegen.

Was «lehrt» Sie Golf fürs Langlaufen?

Beim Golf gilt es alle Umwelteinflüsse auszuschalten, jeden Schlag neu aufzubauen und über eine längere Zeit fokussiert zu bleiben.

Gibt es Parallelen zwischen diesen Sportarten?

Bei beiden Sportarten verbessert man sich nur mit viel Training. Im Golf ist es der perfekte Schwung, im Langlauf die perfekte Technik.

Ist Golf für Sie ein Sport oder ein Spiel?

Für mich persönlich ist es ein Spiel, ich nutze es zum Abschalten.

Wie und wann haben Sie begonnen?

Vor zwei Jahren hat mich Denis Schneider, ein Hotelier aus Davos, mitgenommen, und es hat

mich sogleich fasziniert. Zudem war ich ziemlich motiviert, weil meine Freundin Laura schon vor mir die Platzreife gemacht hat. Golf ist eine Sportart, die wir gerne zusammen ausüben.

Welches ist Ihr Lieblingsplatz in Graubünden, und wieso?

Der Platz in Klosters, weil er so nahe von meinem Wohnort Davos liegt und nur neun Löcher hat; ich habe ja meistens nicht so viel Zeit…

Ich habe gehört, Sie tragen Ihren Bag auch in Klosters – dort, wo eigentlich alle im Cart unterwegs sind. Nein, ich muss beim Golfen nicht auch noch trainieren, mir geht es vor allem um Spass und Entspannung. Ich spiele eigentlich nur in der Regenerationsphase. So hat Golf für mich etwas Entspannendes. Es ist aber auch eine mentale Geschichte. Beim Langlauf musst du einen verpatzten Lauf abhaken können. Beim Golf ist es auch wichtig, einen schlechten Schlag sofort zu vergessen. Ein perfektes Mentaltraining für den Winter, denn momentan habe ich noch zu viele schlechte Schläge.

Was zeichnet Graubünden als Golfdestination besonders aus?

Die wunderschöne Landschaft inmitten der Berge; der Ball fliegt in der Höhe weiter, so macht Golfen noch mehr Spass.

Haben Sie beim Golfen ein konkretes Ziel?

Nein, vielleicht später mal, wenn ich nicht mehr langlaufe.

Leben Sie aktuell das Leben, das Sie sich erträumt haben, als Sie als Teenager mit Langlauf anfingen?

Es ist sogar noch besser. Ich habe ja, bis ich 16 war, Fussball gespielt, und wollte zuerst Fussballstar werden. Als ich dann mit zwölf mit dem Langlauf anfing, ging es mehr darum, dass ich mich nicht zu früh auf eine Sportart konzentrierte, und das ja gerne machte. Mit 14 war ich Dritter an der Schweizer Meisterschaft, mit 16 habe ich sie gewonnen und bin dann auf das Sportgymnasium gekommen. Ab da hatte ich dann schon das Ziel, mal im Weltcup Erster zu werden. Aber dass es so gut kommen würde, hatte ich nicht erwartet.

Zur Person

Dario Cologna feiert am 11. März seinen 28. Geburtstag. Er ist im Münstertal (Santa Maria) in Graubünden aufgewachsen und lebt seit einigen Jahren in Davos. Dort wohnt er zusammen mit seinem jüngeren Bruder Gian Luca (23), der ebenfalls im Langlauf-Weltcupkader von Swiss-Ski figuriert. Seit dem Winter 2012 ist Cologna neuer «Botschafter» für die Tourismusdestination Davos Klosters.

Dario Cologna startete 2006 erstmals im Weltcup. Er wurde, neben vielen anderen Erfolgen, 2010 Olympiasieger in Vancouver über 15 Kilometer Freistil und vergangenen Winter Weltmeister im Val di Fiemme über 2 × 15 Kilometer Skiathlon, dazu kam WM-Silber über 50 Kilometer Klassisch. 2012 wurde Cologna in einer Publikumswahl zum Schweizer des Jahres 2012 gekürt, ein Jahr später wurde er zudem bei den Credit Suisse Sports Awards auch noch Sportler des Jahres.

Als Hobbys gibt der Bündner Fussball, Golf und gut essen an. Schon als fünf-, sechsjähriger Knirps war Cologna glühender Fan von AC Milan. Er spielte vor dem Langlauf selber sehr gern und gut Fussball beim FC Taufers im Südtirol. «Natürlich träumte ich mal von einer Tschutter-Karriere, aber im Münstertal kommst du einfacher auf die Loipe als auf den Fussballplatz. Irgendwann merkte ich, dass ich wohl schon eher der Einzelsportler als der Teamsportler bin.» www.dariocologna.ch

golfsuisse 01-14 97 19 th Hole

impressum

GolfS ui SS e

Offizielles Organ

der Association Suisse de Golf ASG

17. Jahrgang, erscheint sechsmal pro Jahr www.GolfSuiSSe.ch

herauSGeberin

Golf Suisse Media Sàrl

Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges

VerlaGSleitunG

Raphael Weibel, Christian Bohn, Robert Steuer

chefredaktor

Stefan Waldvogel s.waldvogel@asg.ch

redaktionSanSchrift

Golf Suisse Media Sàrl

Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges info@golfsuisse.ch

autoren

Frank Baumann (Captains Corner), Stefan Oswalt (Top Sport), Petra Himmel (Ladies First, Equipment) Ruedi Müller, Christian Wenger, Livio Piatti, Marcus Knight (Training), Jacques Houriet, Kerstin Warnke (Gesundheit).

fotoGrafen

Patrick Jantet, Getty Images, Tristan Jones, LET, Emanuel Stotzer, Hans-Peter Thoma, e621.ch, Deprezphoto, Crans-Montana, Giancarlo Cattaneo, Livio Piatti, Oliver Stern, Erwin Züger, Roland Korner/close up, Paolo Foschini.

lektorat/ÜberSetzunG

AGM Services

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Medien Verlag, Ursula Meier

Weiherhof 14, 8604 Volketswil

T 044 946 01 51. F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch

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Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

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T 071 844 94 44, F 071 844 95 55 www.avd.ch

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Bei Nichterhalt von Golf Suisse, falscher Sprachausgabe, Adressänderungen und weiteren Mutationen wenden Sie sich an:

• Mitglieder der ASG-Clubs an den Clubmanager.

• Mitglieder ASGI und ASG GolfCard Migros an die Geschäftstelle.

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Adressiert per Post zugestellt an alle Mitglieder:

• ASG-Clubs • ASGI • ASG GolfCard Migros

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Druckauflage 2014

Gesamt 63 900 Exemplare

Deutsch 50 100 Exemplare

Französisch 13 800 Exemplare

Beglaubigung 2012/13

Gesamt 61 691 Exemplare

Deutsch 48 488 Exemplare

Französisch 13 203 Exemplare

VorsCHau

In der zweiten Ausgabe von GOLFSUISSE finden Sie neben vielen anderen Geschichten die folgenden Schwerpunkte:

Das Masters von Augusta

Was am Amen Corner passierte, die Hintergründe und was Sie nicht am TV sehen konnten.

«Future Golf»

Die ASG, das Image und vor allem die Zukunft des Sports. Interview mit Jean-Marc Mommer nach seinem ersten Amtsjahr als Verbands-Präsident.

Hintergrund

Wie verbringen die Greenkeeper den Winter. Ein Besuch im höchstgelegenen 18-Loch Platz der Schweiz.

Travel

Finnland und Südafrika: Zwei ganz unterschiedliche Destinationen, beide faszinieren und bieten grossartiges Golf-Erlebnis.

19th Hole

Sänger Peter Reber über sich und das Golfen.

Die zweite Ausgabe von GOLFSUISSE erscheint am 29. April 2014. Bis dahin liefern wir Ihnen viele News, Fotogalerien und Videos unter www.golfsuisse.ch

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Co-sponsor Co-sponsor Hauptsponsor

MEHR GOLF FÜR DIE SCHWEIZ.

Die Credit Suisse engagiert sich seit fast 30 Jahren im Golfsport.

So unterstützt die Credit Suisse den Schweizerischen Golfverband, das Omega European Masters und das Bad Ragaz PGA Seniors Open.

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