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y game m Das wirkt gegen slow play

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VorsCHau

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Alle haben immer weniger Zeit, trotzdem dauern heute die Golfrunden deutlich länger als früher. Mit strikten Kontrollen straffte die ASG bei ihren Turnieren deutlich schnellere Rundenzeiten. Gleichzeitig kann jeder Golfer selber dazu beitragen, dass man spielt statt wartet.

Stefan Waldvogel

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«Slow play» ist kein neues Phänomen: Bereits vor 20 Jahren hat der amerikanische Golfverband versucht, ein schnelleres Spiel zu fördern. Diesen Frühling startet die USGA eine neue Initiative. «Untersuchungen haben eindeutig ergeben, dass langsames Spiel und die Zeit, die eine Runde benötigt, die Gesamterfahrung mindern und drohen, Sportler vom Golf wegzutreiben», begründet USGA-Chef Glen D. Nager. Laut einer internationalen Umfrage wollen 90 Prozent der Golfspieler eine 18-LochRunde innerhalb von vier Stunden absolvieren, in der Realität dauert das Spiel in den meisten Fällen aber deutlich länger. Vor allem bei den Turnieren sind hierzulande fünf Stunden und mehr eher die Regel als die Ausnahme. Die ASG hat reagiert und vor zwei Jahren bei ihren Turnieren für Spitzensportler ein soge- wie früher meist gut 5 Stunden, seien die Rundenzeiten um gut 30 bis 40 Minuten verkürzt worden. Das sei ein kleines «CheckPoint»-Wunder und die Amateure hätten sich sehr gut daran gewöhnt. Ihr Tipp: «Schliessen Sie immer zur vorherigen Gruppe auf, dann riskieren Sie keine Strafen für langsames Spiel». nanntes «Check Point System» eingeführt. Jeweils nach vier Löchern muss sich jeder Flight in ein Kontrollblatt einschreiben. Nach einer Warnung haben sie vier Löcher Zeit um aufzuholen und passiert dies nicht, wird der ganze Flight bestraft. «Diese Selbstregulierung hat schnell gewirkt», freut sich Barbara Albisetti von der ASG. Statt

S problem

SpeZiell im Frühling ein groSSe

Mit einem vergleichbaren Check-Point-System arbeiten auch die Migros-Parks bei den meisten Turnieren: «Vor allem im Frühling ist slow play ein sehr grosses Thema», erläutert Marco Popp, Chef im Golfpark Oberkirch. Für ihn ist das «Hauptübel, die unnötige Suche nach Bällen im Rough». Bis zum ersten Schnitt im Juni sei dies meist zwecklos und doch sehe man es ständig und zu allem Übel werde oft auch kein provisorischer Ball gespielt.

Ob hohe und tiefe Handicaps in einem Flight zusammen spielten, macht laut Popp keinen Unterschied. Gerade die guten Spieler brauchten oft sehr lange, etwa beim Lesen der Puttlinie. «Sie sehen das bei den Profis im Fernsehen und

auch i M Turnier «überholen»

Das Stableford-System wurde unter anderem eingeführt um das Spiel für höhere Handicaps attraktiver und schneller zu machen. Mittlerweile dauern aber die meisten Stableford-Turniere länger, als die früher üblichen Turnierrunden, bei denen jeder Schlag ausgespielt wurde. Oft stehe man schon nach zwei oder drei Löchern, beobachtet Paul Burkhard und daran habe wahrlich niemand Freude. Dass es auch bei Strokeplay zügig geht, beweist Burkhard mit den Turnieren der Mid-Amateure. Trotz zumeist grossen Feldern von 120 Spielern dauern die Runden in aller Regel 4.30 bis maximal 4.45 Stunden.

Wichtigstes Instrument gegen langsames Spiel sind für Burkhard die «Puffer». Jeweils nach acht Flights gibt es mindestens 15 Minuten Pause, so können die berüchtigten «Handorgel-Effekte» gar nicht entstehen. Gerade beim Strokeplay, etwa wenn jemand zum Abschlag zurück muss, sind immer noch kleinere Rückstaus möglich, dank den «Leerflights, respektive den Zeitpuffern» ist aber nie das ganze Feld betroffen.

Zu Dritt geht es schneller Zweiter wichtiger Punkt für Burkhard sind 3er Flights. Damit dauern zwar die Turniere etwas länger, die einzelnen Spieler müssen aber deutlich weniger warten und kommen eindeutig besser in den Rhythmus. Mit der Erlaubnis Distanzgeräte zu benutzen, sollte das Spiel zudem generell etwas schneller werden. Allerdings beobachte er viel, dass die Golfer nicht bereit seien und beispielsweise erst beginnen eine Puttlinie zu lesen, wenn alle anderen schon fertig gespielt haben.

Der grösste «Zeitfresser» ist aber die Jagd nach verschwundenen Bällen. Vor allem wenn gleich mehrere am gleichen Loch zu suchen sind, heisst dies für den folgenden Flight meist warten und hoffen. Was längst nicht alle wissen: Nicht nur bei der Freundschaftsrunde soll man deutlich schnellere Flights durchspielen lassen. Das gilt auch bei Turnieren und hilft beiden: Die Suchenden können sich ihre Zeit nehmen und der schnellere Flight «gewinnt» eine Startzeit ohne das jemand darunter leidet.

glauben mit dem 50-maligen Betrachten der Linie treffen sie dann auch besser», beobachtet Popp.

AuSwärtS l A ngSA m er

Bei reinen Clubturnieren kommt man auch auf dem relativ hügeligen und anspruchsvollen Platz in Oberkirch auf Rundenzeiten von 4.30 bis 4.45 Stunden, bei gewissen Einladungsturnieren sind die Flights aber auch mal 6 Stunden unterwegs. Das sei laut Popp tatsächlich ein Phänomen. «Auf fremden Plätzen sind fast alle Spieler langsamer, dazu kommt, dass bei Einladungsturnieren oft auch Gäste dabei sind, die eigentlich nicht auf den Platz gehören.»

Klar könne der Ranger diese Gäste nicht bestrafen, aber schon alleine die Begleitung und Hilfe, etwa beim Bälle suchen, reiche meist um den Rückstand wieder aufzuholen. Allerdings sind es viele Hobbyspieler nicht gewohnt, beobachtet zu werden. «Sie fühlen sich schnell unter Druck, wenn der Ranger sie begleitet und spielen entsprechend schlecht. Da müsse sich der Ranger öfters ungerechtfertigte Vorwürfe gefallen lassen», weiss Popp. Bei den Junioren sei das Tempo selten ein grösseres Thema, fügt er an. Ähnlicht tönt es bei Mario Rottaris, Manager des Golf Clubs Wallenried: «Wir stellen fest, dass es viel einfacher ist, die Junioren zu mehr Tempo zu erziehen. Erwachsene tun sich schwerer», sagte er kürzlich gegenüber Open Golf. Was ihn erstaunt ist, «dass es anlässlich von Plauschrunden häufiger zu Konflikten wegen des Spieltempos kommt als an Turnieren». Viel mehr als informieren könne man die Spieler aber nicht, meint Rottaris: «Wir setzen ganz auf die Information und wollen unsere Mitglieder diesbezüglich sensibilisieren. Sie müssen sich betroffen fühlen. Es sind nicht immer die anderen Schuld.»

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