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europäische g r eenkeeperkonferenz erstmals in der schweiz

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VorsCHau

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Rund 80 Delegierte aus 25 Ländern nahmen diesen Februar an der Jahreskonferenz der Federation of European Golf Greenkeepers Associations (FEGGA) in der Schweiz teil. Hauptthema war der aktuelle und künftige Umgang mit Pflanzenschutzmitteln bei der Golfplatzpflege.

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Pflanzenschutzmitteln diskutiert. Laut Johannes Vogt gibt es «klare Zeichen aus der EU, dass diesbezüglich in absehbarer Zeit mit einer restriktiveren Gesetzgebung zu rechnen ist».

Französisch in Grangeneuve lanciert. Während drei Semestern wird alles Nötige zu Planung, Bau und Pflege sowie zu Maschinen und Ökologie vermittelt. Der erste Schritt ist die Verbandsprüfung zum Greenkeeper der Swiss Greenkeeper Association, mit zusätzlichen Modulen ist auch ein eidgenössischer Abschluss als Sport- und Golfrasenspezialist möglich. Allerdings braucht es dazu laut Schmid ein Fähigkeitszeugnis als Gärtner. Die erste Schweizer Ausbildung startet im August 2013. Nachdem im Vorjahr der Kurs relativ spät ausgeschrieben worden war und nicht durchgeführt werden konnte, hoffen die Verantwortlichen nun auf eine erfolgreiche Premiere. «Die Golfplätze sind auf gut ausgebildete Fachleute angewiesen und es hilft der Branche, wenn sie ihre Ausbildung in der Schweiz machen können», erklärt Schmid. Die Schultage finden jeweils am Mittwoch und Donnerstag statt.

Zum Abschluss seines fünfjährigen Engagements als Präsident der Swiss Greenkeeper Association (SGA) organisierte Johannes Vogt die erstmals in der Schweiz stattfindende FEGGA-Konferenz. Im Vorfeld der Generalversammlung des europäischen Verbandes fanden Präsentationen und Workshops zu den Themen Nachhaltigkeit, Pflanzenschutz und Pflanzenschutzgesetzgebung statt. Am ersten Tag konnten die Teilnehmenden die Labors bei Syngenta besichtigen und beobachten, wie die Düngemittel getestet werden. Es wurde auch über die möglichen Folgen eines Verbots von

Dänemark ist der EU zuvorgekommen und hat seine Golfplätze radikal umstellen lassen. Laut Martin Nilsson vom dänischen GreenkeeperVerband sei dies durchaus machbar, allerdings müsse der Golfer punkto Aussehen der Golfplätze, Greens etc. einige Abstriche in Kauf nehmen.

Man müsse allenfalls mit optischen Einbussen umgehen können, ergänzte Vogt. Der Head-Greenkeeper von Golf Klosters hat schon früher auf einen sehr sparsamen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gesetzt und den Golfplatz Klosters als einen der ersten Schweizer Golfplätze durch die Golf Environment Organization (GEO) zertifizieren lassen. Vogt ist überzeugt, «dass wir das verkaufen sollen, was wir haben, und das ist unsere Natur. Das ist unser grösstes Kapital».

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