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Ein EinZigER gRossER golfplaTZ
Für Golfer ist Wales ein Schlaraffenland. Für Burgherren und Langschläfer sowieso
Zwischen Wales und der Schweiz herrscht golferisch ein krasses Missverhältnis: Obwohl dieser Teil des Vereinigten Königreichs flächenmässig nur halb so gross wie die Schweiz ist, verfügt das Land über fast doppelt so viele Golfplätze. 176:94 lautet das Verhältnis bei den grünen Spielwiesen für Cymru, wie das Land mit dem roten Drachen im Wappen in der zweiten Landessprache Keltisch heisst. Da in Wales, das von Norden bis Süden etwa 250 und von Ost nach West etwa 100 Kilometer misst, nur drei Millionen Menschen leben, heisst das Land Golftouristen herzlich willkommen – auf jedem Platz. Der Ryder Cup im Vorjahr war natürlich eine Werbeveranstaltung für Golf in Wales, auch wenn der Twenty Ten Course, wie auch die anderen beiden Plätze des Celtic Manor Resort für Golf, in diesem Teil Britanniens genauso untypisch ist wie der K-Club für Golf in Irland.
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Beides sind Golfplätze, die ebenso gut irgendwo in Amerika liegen könnten. Golf in Wales hat viel mehr zu bieten – und wir sagen es ganz offen – auch viel bessere Plätze als die von Celtic Manor und auch viel bessere Unterkünfte als die Betonbettenburg der Ryder Cup-Anlage mit ihren 330 Zimmern. Wer es gemütlicher, intimer und mit typisch walisischem Flair haben will, der sollte sich einmal das Angebot Welsh Rarebits (www.rarebits.co.uk) anschauen: kleine Hotels, viele davon in historischen alten Herrensitzen, die von den Inhabern mit viel Liebe geführt werden. 52 Häuser gehören mittlerweile zu diesem Verbund, der mit seinem Namen schon darauf hinweist, dass hier eine vorzügliche Küche gepflegt wird. Welsh Rarebit ist eine Art Waliser Käsefondue, geschmolzener Cheddar mit allerlei Zutaten, der auf einem Toast serviert wird.
Emyr Griffith, der Chef von Welsh Rarebits, ist selbst ein begeisterter Golfer. Er legt Wert darauf, mit einer stilvollen Herberge überall dort vertreten zu sein, wo die besten Plätze seiner Heimat zu finden sind. Das sind natürlich meistens Links Courses. Wales bietet zwar auch eine Reihe von herrlichen Parkland Courses, aber für Touristen sind die Plätze in der ursprünglichen Dünenlandschaft von ganz besonderem Reiz: Royal Porthcawl, rund 35 km von der Hauptstadt Cardiff an der Küste gelegen, gilt als der beste Platz des Landes, aber die Links Courses von Aberdovey, Conwy, Royal St. David, Porthmadog, Pennard oder die des Badeorts Llandudno sind nicht minder «challenging». Der Platz von Nefyn, der malerisch auf einer Halbinsel liegt, ist von der Fremdenverkehrswerbung während des Ryder Cups immer wieder präsentiert worden.
Trotzdem gelten die Plätze von Wales immer noch als Geheimtipp und sind deshalb nicht überlaufen und locken mit Ausnahme von Porthcawl mit günstigen Greenfees. Die Einheimischen gehen gerne mit Gästen auf die Runde oder plaudern bei einem Drink mit Besuchern, vielleicht sogar bei einem Penderyn Single Malt, der im Süden von Wales in Penderyn gebrannt wird. Dieser Tropfen kann mit dem «Lebenswasser» aus Schottland mithalten – wie die besten Golfplätze des Landes.
Mehr Burgen pro Quadratkilometer als irgendwo sonst auf der Welt hat man ohnehin schon – 641 bei der letzten Zählung. Und elf Millionen Schafe, drei Nationalparks, zwei Sprachen und 1200 Kilometer abwechslungsreiche Küste. Ja, Wales ist vieles – aber sicher nicht langweilig. Besonders nicht für Golfer.
Haben wir bei Ihnen die Lust auf eine Partie Golf geweckt?
Über 200 Golfplätze in Wales warten auf hungrige Golfer, um bespielt zu werden!



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