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Zum Jungen Römer
ker Classic ausgetragen wurde, oder den Gary Player-Course, ein fast ebenso schöner Platz, und alles zu einem Schnäppchenpreis von weniger als 100 Franken, Greenfee und Cart inbegriffen.
Cebu – das historische & kulturelle Zentrum
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Während des einstündigen Fluges von Manila nach Cebu sieht man hunderte von Inseln aller Grössen und Formen, mit und ohne Krater oder vielleicht sogar mit Rauchschwaden. Der Flughafen von Cebu liegt zwar auf der kleineren Mactan Island, aber zwei Brücken verbinden die beiden. Hier wurde auch Geschichte geschrieben. 1521 wollte Ferdinand Magellan Cebu zum Ausgangspunkt für seine Erforschung und Eroberung der Inseln machen, stiess dann aber auf Widerstand. Sein Abenteuer und Leben endete im selben Jahr auf Mactan Island, wo er bei einer Schlacht gegen Aufständische von Lapu-Lapu, dem Häuptling der Insel, getötet wurde. Die zweite Welle der spanischen Eroberer, diesmal unter Miguel Lopez de Legazpi, war erfolgreicher und konnte 1565 die ersten Ansiedlungen gründen.
Wir überspringen nun 440 Jahre Geschichte und befinden uns wieder auf Cebu, heute eine der wichtigsten Inseln des Archipels mit mehr als einer
Million Einwohnern, internationalen Flugverbindungen nach Singapore, Hongkong und anderen Städten im Fernen Osten, und einem vielseitigen Tourismusangebot. Empfehlenswert ist das neue Shangri-La, das für Touristen angenehmste Hotel auf Macta Island/Cebu. Es liegt nur 15 Minuten vom Flughafen, direkt am Strand mit einer schönen Garten- & Poolanlage und guten Restaurants. Aber auch für Golfer hat diese Insel einiges zu bieten. Der Cebu Country Club, mitten in Cebu City, ist mit 75 Jahren der älteste Golfclub der Philippinen, der damals von den Amerikanern gebaut wurde. Wasserhindernisse mit Fischen (und zum Fischen für die Angestellten), Enten, Gänse, ein Taubenschlag am Fairwayrand, ein 75 Jahre alter Baumbestand – mit dieser Nähe zur Natur fühlt man sich auf diesem flachen 18-Loch, Par 72 Platz pudelwohl. Greenfee, Cart und Caddie kosten weniger als 100 Franken.
Der Alta Vista Golf & Country Club in Cebu City liegt, wie der Name vermuten lässt, oben auf den Hügeln des Pardo mit einem Rundblick auf Mactan Island, Bohol und das Meer. Als Par 72 mit einem tiefen Slope Rating von 118 (gelb) und 122 (rot) gilt der Platz auf den ersten Blick als «eher leicht». Die zum Teil steilen Ups und Downs haben aber ihre Tücken. Ein Elektro Cart ist empfohlen. Auch hier bewegt sich der Preis im üblichen Rahmen.
Boracay
– zum Entdecken
Mit nur 7 km Länge und 1 km Breite an der schmalsten Stelle blieb Boracay für den Tourismus lange unentdeckt. Inzwischen ist die paradiesische Insel ein beliebter «Hideaway» geworden für Rucksacktouristen der oberen Klasse, Individualtouristen mit Flair für Inselromantik sowie für japanische und koreanische Strand-Touristen, die wahrscheinlich etwa 70 bis 80 Prozent aller Gäste ausmachen. Der Weg ins Paradies will verdient sein, denn die Anreise ist immer noch mühsam wie eh und je. Der Flugplatz für Boracay ist nämlich in Caticlan, das sich auf der Nachbarinsel Panay befindet und von regionalen Fluggesellschaften mit Prop-Jet-Kleinflugzeugen angeflogen wird (rund 1 Stunde Flugzeit von/nach Manila oder Cebu). Von hier aus dauert die Überfahrt in einem für diese Region traditionellen Outrigger (Auslegerboot) 20 Minuten nach Boracay. Einen Landesteg gibt es weder hier noch dort, also watet man die letzten paar Meter zum oder vom Boot im warmen, seichten Wasser – oder huckepack mit einem der Boot-Boys, die alle ihren Spass daran haben. Boracay ist ein Paradies für Taucher, hat aber auch kilometerlange puderweisse Sandstrände. Kein Gebäude ist höher als die Palmen, und Hotels mit 3 und 4 Sternen bieten Arrangements zu günstigen und vernünftigen Preisen. Im Friday`s, dem wohl besten Hotel der Insel direkt am Strand, wohnt man in Bambus-Bungalows im philippinischen Stil, ausgestattet mit Minibar, Fernseher, Telefon, Klimaanlage, Badezimmer mit Dusche/WC, Haartrockner und Veranda mit Hängematte. Die Zimmer sind entweder Deluxe mit Gartensicht oder Premier mit Meerblick, und im Openair-Restaurant am Strand geniesst man die exzellente Küche; aber auch gute Weine fehlen nicht, obwohl es hier natürlich keinen Keller gibt! Die Preise bewegen sich, je nach Saison, zwischen 99 und 125 Franken pro Person im Deluxe Doppelzimmer, aber auch Golf-, Spa- oder Dive-Packages sind auf Anfrage erhältlich. www.fridaysboracay.com

Das Paradise Garden Resort liegt in einem 15000 m2 grossen tropischen Park mit drei schönen Poolanlagen, zwei Restaurants mit Terrasse, Café und Bar. Das Angebot umfasst 276 Betten, entweder in Bungalows, Vil-
