

DIE ZUKUNFT IM FOKUS
Wie Swiss Golf seine Champions von morgen ausbildet





Liebe Golferinnen und Golfer
Am 6. September 2024 war Zahltag. Als Ronan Kleu am Omega European Masters in Crans nach der zweiten Runde einen Zweieinhalb-Meter-Putt versenkte, hatten vier Schweizer den Cut an einem DP World Tour Turnier geschafft: Cédric Gugler (der am Schluss sensationeller Vierter wurde), Max Schliesing, Nicola Gerhardsen und Ronan Kleu. Alles junge Spieler, die mit Hilfe von Swiss Golf an die internationale Spitze herangeführt wurden.
Die Investitionen des Verbandes haben sich ausgezahlt. Spieler, Trainer und wir alle dürfen stolz darauf sein, was wir in den letzten Jahren erreicht haben! Und es geht weiter auf dem Weg zum strategischen Ziel von Swiss Golf: Mehr Spielerinnen und Spieler auf den grössten Touren zu etablieren. Bei den Frauen konnten wir uns bereits über eine ausserordentlich erfolgreiche Saison freuen, in der wir aus dem Staunen kaum mehr herauskamen: Olympische Spiele in Paris mit Morgane Métraux ganz lange oben auf dem Leaderboard, Albane Valenzuelas Teilnahme am Solheim Cup, Chiara Tamburlini mit dem Gewinn der Order of Merit und drei Turniersiegen auf der Ladies European Tour.
Der grösste Feind des Erfolgs ist Saturiertheit. Wir müssen uns unseren «Hunger» bewahren und das Fördersystem von Swiss Golf stetig verbessern. Es ist wichtig, den Fokus nicht nur auf die aktuelle Spitze zu legen, sondern bereits intensiv mit der nächsten und übernächsten Generation zu arbeiten. Deshalb adaptieren wir unsere Ressourcen laufend und suchen beispielsweise die besten Plätze auf der ganzen Welt, um Trainingslager abzuhalten. Und wir arbeiten in allen Bereichen mit kompetenten Spezialisten zusammen, um eine bestmögliche und umfassende Ausbildung anzubieten. Ebenso fördern wir den generationenübergreifenden Austausch zwischen den Spielerinnen und Spielern – und messen uns mit den Besten der Welt.
Ich danke allen Beteiligten für die grossartige Unterstützung und hoffe, dass wir auch 2025 und in den nächsten Jahren viele Momente wie am 6. September 2024 erleben werden.
Thomas Busin
Mitglied des Vorstandes von Swiss Golf Ressort Leistungs- und Spitzensport


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DIE ZUKUNFT IM FOKUS
6 — EXPRESS
Schweizer Golf News
16 — FOCUS
Zoom auf die Nachwuchsförderung von Swiss Golf
24 — MADE IN SWITZERLAND
Die Kolumne von Luca Galliano
Joel Girrbach: Der einzige Schweizer Sieger der Swiss Challenge
30 — TEACHING
So geht Putten – die besten Tipps
42 — EQUIPMENT
PING: Eine Familie, die den Ton angibt
46 — INSIDE SWISS GOLF
Mit General Play zählt jede Runde
Erfolgreiche Delegiertenversammlung von Swiss Golf
Swiss Golf History: Die Swiss PGA im Fokus
54 — SUSTAINABILITY
Die GEO-Zertifizierung: Mehr als ein Label
Greenkeeper-Kolumne: Richard McGlynn (Lavaux)
60 — PEOPLE & CLUBS
Eine Frage der Kompetenz, nicht des Geschlechts
64 — MY GOLF
Maria Walliser präsentiert in 18 persönlichen Antworten ihre Golfwelt
68 — TRAVEL
Traumplätze der Welt: Al Zorah
Sri Lanka: Volle Züge, leere Golfplätze
Inselgolf: Deutschlands feinste Küstenplätze
88 — QUIZ
Gewinnen Sie signierte Caps und Plätze für die Swiss Golf Celebration Night


© MADONNA.STUDIO
© SWISS GOLF
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Erfolgreiches Comeback

Chiara Tamburlini, die wegen einer Handgelenksverletzung während mehrerer Wochen keine Turniere spielen konnte, hat ihre Rückkehr auf die Ladies European Tour erfolgreich gemeistert.
Die 25-jährige St. Gallerin teilte sich den sechsten Platz bei zwei Turnieren in Südafrika im April: der Joburg Ladies Open, die sie 2024 gewonnen hatte, und der Investec SA Women‘s Open, bei der sie bis zum Schluss um den Sieg kämpfte. Mit drei Top-10-Platzierungen bei vier Turnieren seit Jahresbeginn belegte Chiara Tamburlini Position 15 der LET Order of Merit, als sie sich auf den Weg in die USA machte, um am ersten Major der Saison auf der LPGA Tour teilzunehmen: der Chevron Championship. SG

Natalie Armbrüster gelang zwischen Ende März und Anfang April eine hervorragende Turnierserie. Zunächst gewann die Spielerin aus Schönenberg die Ticino Championship in Ascona, die traditionell die nationale Amateursaison einläutet – wobei der Waliser Iestyn McAvoy bei den Männern mit Sieg und Platzrekord brillierte. Sechs Tage später erzielte Armbrüster das beste Ergebnis ihrer Karriere bei einem Turnier der LET Access Series mit einem dritten Rang bei der Terre Blanche Ladies Open, dem Saisonauftakt auf der Vorstufe der Ladies European Tour.
In Frankreich hatte Natalie Armbrüster dabei die Ehre, im letzten Flight der Finalrunde zu spielen. Sie hoffte, diese wertvolle Erfahrung schon beim nächsten Turnier auf der LETAS nutzen zu können, das Ende April in Marokko stattfand. SG

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© TRISTAN JONES/LET

Conference Champion

Zweiter Titel in den Emiraten
Rami Samawi feierte einen grossartigen internationalen Sieg an der Jumeirah Golf Estates Amateur Open, die in Dubai in den Emiraten ausgetragen wurde. Der Spieler aus Esery holte sich damit seinen zweiten Titel bei einem internationalen Turnier, das für das World Amateur Golf Ranking (WAGR) zählt, nachdem er im Mai 2023 ebenfalls in den Emiraten gewonnen hatte. Auf dem Earth Course des Jumeirah Golf Estates Golf and Country Club begann Rami Samawi die dritte und letzte Runde im sechsten Rang, mit drei Schlägen Rückstand auf den Leader. Er spielte danach eine hervorragende Schlussrunde (-2) und triumphierte mit einem Schlag Vorsprung – vor allem dank drei Birdies auf den letzten fünf Löchern (14, 17, 18). Dieser Sieg brachte Samawi die Einladung ein, Mitte April an der Abu Dhabi Challenge, einer Etappe der HotelPlanner Tour, teilzunehmen. SG
Romaine Masserey ist die neue Meisterin der American Athletic Conference in der ersten Division des College Golf. Die Amateurin aus Montreux, die im vergangenen Winter in die USA gezogen ist und an der Universität von Tulsa studiert, setzte sich mit einem Schlag Vorsprung vor ihrer ersten Verfolgerin durch. Auf dem Southern Hills Plantation Golf Course in Florida erzielte Romaine Masserey Scores von 68, 71 und 70 Schlägen (-7) und machte in der letzten Runde mit vier Birdies zwischen Loch 10 und 16 den Unterschied. Damit trug sie massgeblich zum Teamtitel der Universität von Tulsa bei – dem ersten seit 2021. Die Spielerin des National Team Women von Swiss Golf war somit Anfang Mai am Start der NCAA-Regionalfinals. SG






© WAGR
© UNIVERSITY OF TULSA

Kennenlerngespräche sind zum Kennenlernen. Sonst wären es Verkaufsgespräche. Das ist, was bei uns zählt.
Triumph in Schottland

Boss bei den U16
Kai Notteboom gewann die Trophée Pierre Massie der French International Boys Championship (U18), die im Golf du Prieuré in Form einer Stroke-PlayQualifikation mit anschliessender Match-Play-Phase ausgetragen wurde. Die besten U16-Spieler, die sich nicht für das Hauptfeld des Turniers (Trophäe Michel Carlhian) qualifiziert hatten, wurden einem zweiten Wettkampf zugeteilt. Und da zeigte der Junior vom GC Zürichsee sein ganzes Können auf den vier mit Bravour absolvierten Matchplay-Runden. Auf seinem Weg zum Sieg schlug Kai Notteboom im Achtel- und Viertelfinal zwei Franzosen (1up und 2&1), bevor er im Halbfinal (1up) und im Final über 36 Löcher (3&2) zwei Österreicher bezwang. Der Spieler des National Team Boys von Swiss Golf hatte die Qualifikation für das Hauptfeld der French International Boys Championship U18 um nur einen Schlag verpasst, nachdem er Karten von 73 und 75 (+4) abgegeben hatte. SG

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Die schottische Luft bekommt den Boys von Swiss Golf offensichtlich gut. Zwei Jahre nach dem Sieg von Yannick Beeli in der Kategorie U16 gewann Miles Wennestam mit Bravour die Scottish Boys Open Championship (U18).
Auf dem West Kilbride Course zeigte der Junior aus Zumikon eine blendende Leistung (-12) und setzte sich gleich mit fünf Schlägen Vorsprung vor der Konkurrenz durch. Über alle vier Runden hinweg sammelte Miles Wennestam 21 Birdies. Mit einer fantastischen 64 (-7) machte er gleich am ersten Tag den Unterschied –und zeigte sich danach jederzeit stilsicher und solid, um die restlichen Tage souverän zu meistern. «Es ist ein tolles Gefühl und gleichzeitig ziemlich surreal», sagte der Spieler des National Team Boys von Swiss Golf. «Ich habe sehr solides Golf gespielt. Ich hatte auch ein paar schlechte Löcher, aber ich habe immer sofort den Rhythmus wiedergefunden.» SG

© SWISS GOLF
© CHRIS YOUNG/SCOTTISH GOLF


-24 in zwei Runden
Fiorino Clerici ist nicht nur ein ausgezeichneter Outdoor-Golfer, der 2024 ein Turnier der Pro Golf Tour gewann. Er ist auch ein grossartiger Spieler am Simulator.
Das hatte der Zürcher bereits letztes Jahr bewiesen, als er sich über den Weg des eSports für das Omega European Masters in Crans-Montana qualifizierte. Er hat dies nun bestätigt, indem er die Swiss Golf Indoor Championship 2024–2025 mit einem brillanten Score von -24 über zwei Runden gewann.
Der Wettbewerb wurde gemeinsam mit TrackMan Switzerland organisiert und fand zwischen November und März auf den Plätzen von Crans-surSierre und Holzhäusern statt. Der Event war ein grosser Erfolg mit 333 Teilnehmenden. Am Ende wurden alle Golferinnen und Golfer klassiert, die das Startgeld bezahlt hatten (159 Personen).
Fiorino Clerici ist einer von ihnen – und er verdankt seinen Sieg seinen fantastischen Karten von 58 (-13) in Crans und 61 (-11) in Holzhäusern. Insgesamt sammelte der Profi des Swiss Golf Teams 19 Birdies und 3 Eagles auf 36 Löchern und gewann mit 5 Schlägen Vorsprung auf Alexandre Evequoz (Sion) und 10 Schlägen Vorsprung auf Robin Brulhart (Payerne).
Auch bei den Frauen ging der Sieg an eine Kaderspielerin von Swiss Golf: Selina Casal. Die Juniorin aus Domat/Ems, Mitglied des National Team Girls, spielte zwei 67er-Karten (-9) und verwies Rania Feurer (Ennetsee) mit 9 Schlägen und Nicole Nussbaumer (Erlen) mit 18 Schlägen Reserve auf die Plätze. SG

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Ein wichtiger Meilenstein
Mit den Golfplätzen Bonmont, Emmental und Ybrig hat die Schweiz im April die Gesamtzahl von 50 Golfanlagen erreicht, die von der GEO Foundation for Sustainable Golf zertifiziert wurden.
Zur Erinnerung: Swiss Golf hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2027 alle Golfplätze des Landes den Weg zur GEO-Zertifizierung eingeschlagen haben. Mehr als die Hälfte der 98 Schweizer Clubs verfügen mittlerweile bereits über das prestigeträchtige Label, während sich mehrere andere Anlagen im Zertifizierungsprozess befinden.
«Dieser Meilenstein ist erfreulich, und wir gratulieren allen Betreibern zu ihrem Engagement», sagt Alicia Moulin, Managerin Nachhaltigkeit des Verbandes. «Allerdings ist die Arbeit noch lange nicht beendet. Wir ermutigen alle Golfclubs, die dies noch nicht getan haben, nachzuziehen. Ich erinnere daran, dass Swiss Golf diesen Prozess insbesondere auch in finanzieller Hinsicht unterstützt.»
Erfahren Sie mehr über die GEO-Zertifizierungen in unserer Reportage ab Seite 54. SG

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«Hochwertiger
Maklerservice auch zu einem Festpreis möglich»
Manuel Cacciola ist Immobilienmakler beim Schweizer Marktführer Neho. Im Interview gibt er einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen und erklärt, wie Neho die Immobilien seiner Kunden zum besten Preis verkauft.
Herr Cacciola, Sie sind Immobilienmakler bei Neho. Wie betreut Neho Hauseigentümer beim Immobilienverkauf?
Als Makler begleite ich unsere Kunden von A bis Z bei ihrem Verkauf. Ich bewerte die Liegenschaft, berate den Eigentümer, verfasse das Inserat und verhandle mit den Kaufinteressenten, um den besten Preis für die Immobilie zu erzielen.
Darüber hinaus bieten wir mit unserer Plattform eine zusätzliche Stufe an Transparenz und Kontrolle. Wir kümmern uns um alles, aber jeder Schritt des Verkaufs ist für den Eigentümer einsehbar und kontrollierbar.
Was für Personen sind das, die bei Neho als Makler arbeiten?
Wie alle meine Kollegen bin ich in einem Gebiet um meinen Wohnort tätig. Ich bin in der Region aufgewachsen und kenne sie wie meine Westentasche. Daher verstehe ich den lokalen Markt, bin gut vernetzt und kenne viele Eigentümer und Kaufinteressenten in meiner Region.
Als Anhaltspunkt: Wie viele Kunden haben die Neho-Makler bereits betreut?
Meine Kollegen sind allesamt sehr erfahren. Im Durchschnitt hat jeder Makler bei uns über 250 Immobilienverkäufe betreut.
Neho verrechnet ja keine herkömmliche Provision, sondern einen Festpreis. Genau. Herkömmliche Makler verlangen meist eine Provision von etwa 2,5–3 % des Verkaufspreises. Das faire Preismodell


neho.ch gruezi@neho.ch
von Neho zeigt, dass ein umfassender Maklerservice auch zu einem Festpreis möglich ist. Damit sparen unsere Kunden im Durchschnitt etwa 25’000 Franken beim Verkauf ihrer Immobilie.
Wie vermarktet Neho ein Haus oder eine Wohnung?
Ein professioneller Immobilienfotograf kommt vorbei und nimmt hochwertige Fotos, einen virtuellen Rundgang und lasergenaue Grundrisse auf. Das Inserat wird auf über 30 Portalen sowie an mehr als 200’000 registrierte Käufer auf der Neho-Website veröffentlicht. Damit ist die Immobilie regional, schweizweit und international optimal sichtbar.
30 Portale klingt nach sehr viel… Die breite Vermarktung ist tatsächlich ein wesentlicher Vorteil bei einem Verkauf mit Neho – wobei übrigens kein Mehraufwand oder zusätzliche Kosten für den Verkäufer anfallen.
Wie erzielen Sie den besten Verkaufspreis für Ihre Kunden? Schlussendlich läuft alles auf die Preisverhandlungen hinaus. Bei ausreichendem Interesse empfehlen wir ein Bieterverfahren, um den Verkaufspreis zu maximieren. Der beste Preis ist aber immer das Ergebnis einer umfassenden Strategie. Die Bewertung muss präzise sein, damit man die Erwartungen der Käufer versteht und einen marktgerechten Angebotspreis festlegen kann. Die Vermarktung spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Je mehr Interessenten man erreicht, desto eher findet man den Käufer, der den besten Preis zahlen kann.
Herr Cacciola, vielen Dank für das Gespräch. Als Schlusswort: Worauf sind Sie besonders stolz in Bezug auf Ihre Tätigkeit als Immobilienmakler?
Dass unsere Kunden mit unserer Maklerdienstleistung zufrieden sind. Insgesamt haben wir mehr als 7’500 Eigentümer beim Verkauf Ihrer Immobilie begleitet. Neho wird auf Trustpilot durchschnittlich mit 4,6/5 Sternen bewertet, was einiges über die Qualität unserer Arbeit aussagt.

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GOLFSPORT MIT LEIDENSCHAFT FÜR GENERATIONEN SEIT 1926
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Der sportlich familiäre Golf & Country Club Basel wurde 1926 gegründet und liegt in unmittelbarer Nähe von Basel. Der 18Loch Platz im elsässischen Hagenthal-le-Bas ist elegant in die abwechslungsreiche Landschaft und den imposanten Waldbestand eingebettet. Er bietet für jede Spielklasse sportliche Herausforderungen. Die Freude am Sport und der Natur verbindet die Mitglieder des Clubs. Der anspruchsvolle Platz, die umfassende Übungsanlage und das Restaurant im Clubhaus ermöglichen es unseren Gästen und Mitgliedern, kompetitiven Golfsport mit freundschaftlichen Begegnungen zu verbinden. Wir pflegen unseren Club für die nächsten Generationen.
100 Jahre Golf & Country Club Basel Bis zum 31.10.2025 haben Sie die Möglichkeit für eine einmalige Aufnahmegebühr in der Höhe von Euro 15‘000 in den Golf & Country Club Basel einzutreten. Bei Interesse melden Sie sich bitte an Clubmanager Michael Scherer, @gccbasel.ch oder per Telefon an 0033 389 68 50 91


VIELFÄLTIGE NACHWUCHSARBEIT
– UND DIE FRAUEN
ALS VORBILDER
2024 war das erfolgreichste Jahr für den Schweizer Spitzengolfsport. Das umfangreiche Nachwuchsförderungssystem von Swiss Golf wird ständig verbessert, damit es im Idealfall bald auch Männer in die Weltklasse schaffen. Aber die Konkurrenz ist grösser als in anderen Sportarten.
Fabian Ruch

Chiara Tamburlini ist ein Vorbild für die jungen Mädchen des Golf4Girls-Programms – hier Shauna Brunner aus Lipperswil.

Samstag, 10. August 2024, Le Golf National: Morgane Métraux nimmt die Schlussrunde der Olympischen Spiele in Paris zusammen mit Lydia Ko auf dem geteilten ersten Platz in Angriff. Die Sportschweiz sitzt gebannt vor den TV-Geräten, eine Medaille liegt in der Luft. Doch bereits der erste Schlag von Métraux landet im Wasser, der letzte Turniertag gerät für die Lausannerin zur Enttäuschung, am Ende erreicht sie Platz 18, die Neuseeländerin Ko wird Olympiasiegerin.
Und doch hat die 27-jährige Métraux mit ihrem starken Auftritt in Paris für viel Werbung für den Schweizer Golfsport gesorgt. Sie ist neben Albane Valenzuela

und Chiara Tamburlini eine von drei Golferinnen, die sich in der Weltspitze bewegen. «Die Frauen sind Vorbilder für unsere Männer», sagt Marc Chatelain. «Und ich bin sicher, dass wir in ein paar Jahren auch einige Männer haben werden, die an grossen Turnieren starke Leistungen zeigen können.»
Wer sich mit Chatelain über die Nachwuchsarbeit von Swiss Golf unterhält, ist bald fasziniert vom Enthusiasmus des Bündners. Der 49-Jährige ist seit Anfang 2020 Chef Leistungssport im Verband –und blickt auf einen harzigen Einstieg in seinem Amt zurück: Wegen Corona befand sich auch Swiss Golf knapp drei Jahre im Krisenmodus. «Aber es wurden zuletzt ausgezeichnete Strukturen geschaffen», sagt Chatelain. «Und jetzt geht es erst richtig los.»
DAS FTEM-KONZEPT
WIRD UMGESETZT
An Projekten und Programmen, Strategien und Konzepten fehlt es im Nachwuchsförderungssystem des Verbandes nicht – von der Basis der Pyramide, dem Breitensport, bis an die Spitze und damit zum erfolgreichen Frauentrio. «2024 war das beste Jahr des Schweizer Spitzengolfs», sagt Chatelain. «Und unser Ziel ist es, dass die Entwicklung so positiv weitergeht.»
Das aktuelle Swiss Golf Förderprogramm ist für vier Jahre und bis zu den Olympischen Sommerspielen 2028 in Los Angeles ausgelegt. Dazu gehört, dass Swiss Golf
mit ausgewiesenen Spezialisten kooperiert – etwa beim Putting oder beim Short Game, aber auch bei der Fitness und beim Mentaltraining, bei der Ernährung und bei der Karriereplanung.
Dabei setzt auch Swiss Golf auf das FTEM-Konzept von Swiss Olympic. Es dient als Rahmen zur Entwicklung von Athletinnen und Athleten sowie als Orientierungsgrundlage in der Schweizer Sportförderung. Die vier Buchstaben stehen als Abkürzung für die Begriffe, welche die vier Schlüsselbereiche umfassen: Foundation (Grundlagen), Talent, Elite und Mastery. Es geht beim FTEMKonzept zusammengefasst darum, in zehn Stufen vom freudvollen Entdecken über klare Strukturen beim Aufbau und beim Training den Durchbruch zu realisieren, um am Ende im Idealfall als Master die Sportart zu dominieren. Barbara Albisetti-Heath, Direktorin Sport beim Verband, ist zufrieden mit der Entwicklung: «Von Jahr zu Jahr stellen wir einen positiven Effekt bei den Jugendlichen in unserem System fest.» Von den zehn Millionen Franken Gesamtbudget bei Swiss Golf fliessen rund drei Millionen Franken in den Elitesport und in den Nachwuchs. «Wir wollen die Spielerinnen und Spieler dabei unterstützen, sich in
Marc Chatelain, Head of Performance Sport von Swiss Golf
Das National Team Boys von Swiss Golf, hier beim Sieg von Miles Wennestam in Schottland im April.
© CHRIS YOUNG/SCOTTISH GOLF
den grossen Touren zu etablieren», sagt Albisetti-Heath. «Wir konkurrieren mit Nationen, die zehnmal mehr Golfer haben als wir. Deshalb ist es entscheidend, dass wir unsere Spielerinnen und Spieler noch stärker fördern können.»
wie zuletzt, wird es uns gelingen, die Strukturen in den Clubs, in den Kadern sowie im Verband weiter zu stärken. Dabei ist es wichtig, dass die Jungen sich schon früh mit internationalen Talenten messen können.»
Es ist für Golferinnen und Golfer deutlich schwieriger, in der Weltklasse mitzumischen als beispielsweise in den klassischen Wintersportarten, die nur in wenigen Ländern und nicht in 200 Nationen ausgeübt werden. Zudem kann Golf gerade in mentaler Hinsicht brutal sein, wie Morgane Métraux im letzten Sommer in Paris erlebt hat. Es sind aber solche Erfahrungen, die in einer Karriere hilfreich sind. So kann mit einer ähnlichen Situation bei der nächsten Gelegenheit besser umgegangen werden.
Die Phasen und Bereiche des
ES BRAUCHT MEHR JUNGE GOLFENDE Vergleiche mit ausländischen Verbänden sind angesichts der unterschiedlichen Grösse schwierig. In der Schweiz investiert beispielsweise Swiss Tennis laut Barbara Albisetti-Heath knapp 45 Prozent des Gesamtbudgets in den Leistungssport, also etwa die Hälfte mehr als Swiss Golf. Barbara Albisetti-Heath sagt, dass die Zahl der Mädchen und Buben in der Basis grundsätzlich erweitert werden soll. «Im Moment haben wir in der Schweiz nur wenige Jugendliche mit einem SingleHandicap. Wenn wir so weitermachen
«FTEM Schweiz» in der Übersicht
Die Phasen und Bereiche des «FTEM Schweiz» in der Übersicht.

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DIE STRUKTUREN
WEITER
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Jerry Bolger, Steve Rey und Patrick Wibaux erzählen über die Arbeit von Swiss Golf mit jungen Spielerinnen und Spielern – und haben einige Ideen, wie die Bedingungen weiter verbessert werden können.

Bei der Umsetzung des Nachwuchskonzepts von Swiss Golf arbeiten viele Menschen in unterschiedlichen Bereichen mit. Zum Beispiel Jerry Bolger, Chef Juniors, der sich an der Basis unter anderem stark dafür einsetzt, die Juniorinnen und Junioren zu mehr Wettkämpfen ausserhalb ihrer Clubs zu motivieren.
Oder Steve Rey, Chef Talents, in dessen Ressort auch die Unterstützung regionaler Talente fällt, damit bestmögliche Trainingsbedingungen herrschen. Und Patrick Wibaux, National Coach U14, der auch im Golf Club Sierre Cheftrainer ist und das Walliser Leistungszentrum leitet.
Das Trio betont, wie wichtig eine geordnete Struktur im Umfeld der jungen Spielerinnen und Spieler ist, damit die unterschiedlichen Einflüsse von Eltern und Familie, Freunden und Clubs, Coaches und Spezialisten, Schulen und Arbeitgebern aufgefangen werden können. «Alle müssen ihre Rolle kennen», sagt Bolger, «damit sich die Talente auf ihr Training und ihre Turniere konzentrieren können.» In dieser Beziehung würden die Junior Captains und die Teaching Pros in den Clubs einen entscheidenden Beitrag leisten.
Auch Steve Rey weist darauf hin, dass die Arbeit in den Golfclubs die Grundlage im Nachwuchsbereich bildet. «Wir haben viele gute Konzepte und Programme», sagt er. «Und dabei ist es zentral, die Juniorinnen und Junioren möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld trainieren zu lassen. Sie werden früh genug von Swiss Golf aufgenommen und können von unseren Strukturen profitieren.» Der Golfverband organisiert beispielsweise jedes Jahr Anfang März ein viertägiges Camp in Bogogno mit allen Rookies und regionalen Talenten, vor ein paar Wochen
AN DER SCHNITTSTELLE ZWISCHEN SPORT

Thomas Gilardi, Umfeldmanager von Swiss Golf
Swiss Golf ist bestrebt, in allen Bereichen mit den besten Expertinnen und Experten zusammenzuarbeiten. Darum gibt es seit rund einem halben Jahr auch einen Umfeldmanager. Thomas Gilardi, 64 Jahre alt und seit Jahrzehnten als Lehrer tätig, hat diese Rolle übernommen und unterstützt mit seiner Expertise die jungen Spielerinnen und Spieler in schulischen Belangen sowie bei Ausbildungsfragen. Gilardi sagt,
dass in einer zeitintensiven Präzisionssportart wie Golf optimale Ausbildungswege oft nicht ganz einfach zu finden seien, um einen dualen Karriereweg zu ermöglichen. Eine grosse Herausforderung für Jugendliche, die Profi werden wollen, ist es, die Schule und die Ausbildung nicht zu vernachlässigen. «Swiss Golf möchte in diesem Bereich auch den Eltern helfen,
Der National Coach Boys von Swiss Golf, Morgan Brossa, hier bei der Arbeit mit dem jungen Zürcher Talent Kai Notteboom im Trainingslager in Al-Aïn in den Emiraten im Januar.
Fabian Ruch
© SWISS GOLF

mit 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Neben Golf geht es dort auch um körperliche Tests, Ernährungsberatung, Karriereplanung und viele weitere Aspekte, die zur Ausbildung gehören. Bezüglich Fitnesstraining hat Swiss Golf im letzten Herbst die renommierte Firma Elitment von Patrick Flaction engagiert, welche die Talente eng begleitet.
WARUM NICHT MUSIK
AUF DER RANGE?
U14-Nationaltrainer Patrick Wibaux sagt, die Sportpolitik des Verbandes habe stark dazu beigetragen, die Entwicklung der Talente zu stärken. «Die Schaffung von
UND SCHULE
in einem dynamischen Umfeld gute Entscheidungen zu treffen», sagt Gilardi. Es kann auch einmal kompliziert sein, ein sportbegabtes Kind zu haben, weil nicht nur die eigene Erfahrung fehlt, sondern auch kaum jemand diese Situation erlebt hat.
Unabhängige Meinung ist wertvoll Thomas Gilardi sagt, das Kind müsse bei allen Überlegungen im Zentrum stehen: «Die Schweiz verfügt über ein grossartiges
funktionierenden regionalen Strukturen war von entscheidender Bedeutung, um schneller wettbewerbsfähigere Spielerinnen und Spieler zu entwickeln.»
Eine Aufgabe von Wibaux ist es, die Juniorinnen und Junioren vor und an nationalen Turnieren zu begleiten. «Dazu gehört, wie man eine Übungsrunde richtig durchführt, wie man sich effizient aufwärmt, wie man ein richtiges BirdieBook oder ein Yardage-Book ausfüllt oder erstellt. Ich zeige ihnen auch, welche Art von Informationen sie sammeln sollten, wo sie klug spielen sollten und wie sie

sich darauf vorbereiten können, sich zu Beginn der Runde sicher zu fühlen.»
In der Schweiz gibt es derzeit rund 6000 Golferinnen und Golfer unter 18 Jahren. Einig sind sich Bolger, Rey und Wibaux, dass die Einstiegshürden weiter gesenkt werden sollten. «Es ist wichtig, dass die Jungen früh auf den Platz dürfen», sagt Rey. Und auch ein wenig Ambiance auf einer Range, beispielsweise mit Musik, sei ein Anreiz. Zudem sind 9-Loch-Turniere
Bildungssystem, das enorm viele Möglichkeiten bietet.» Es gibt beispielsweise das Gymnasium, die Berufsbildung, Sportschulen, die Spitzensport-RS und vermehrt auch Online-Möglichkeiten.
Sehr wertvoll ist dabei eine unabhängige Meinung wie jene des Umfeldmanagers, der keine persönliche Verbindung zu den Talenten und deren Eltern hat. «Wichtig ist es, dass allen bewusst wird, wie einmalig
diese Gelegenheit ist, im Leistungssport sein zu dürfen und gleichzeitig eine gute Ausbildung absolvieren zu können», sagt Gilardi. Der Bündner ist selber begeisterter Sportler und ein sehr ordentlicher Golfer. Diese Passion hat er an seine Kinder weitergegeben, wobei sein 25-jähriger Sohn Mauro – nach einer Berufslehre als Informatiker – bis vor einem Jahr noch
Die Swiss Golf Kader.

bei Juniorinnen und Junioren oft angenehmer, nicht zuletzt auch für die Eltern. Zudem müsse Golf in den Schulen präsenter werden, sagt Rey, während Wibaux findet, das Image des Golfsports müsse sich weiter ändern: «Wir könnten noch mehr tun, indem wir Golf in Schulen mit unterhaltsamen, anfängerfreundlichen Kursen einführen und aktiver darüber kommunizieren, was Golf jungen Menschen aus allen Schichten bieten kann.»
DER WERT VON WETTBEWERBEN
Selbst wenn die Bemühungen vielschichtig und konstruktiv sind, gibt es also
immer noch Verbesserungspotenzial. Rey sagt, es sei wichtig, Leistungszentren zu schaffen und die Kräfte zu bündeln. Das sieht auch Wibaux so, der auf das Kompetenzzentrum im Wallis verweist, wo es noch vor wenigen Jahren nur wenige starke junge Golferinnen und Golfer gab. «Heute sehen wir dank unserer Anlage eine wachsende Zahl an Talenten. Ich bin überzeugt, dass ähnliche Strukturen in anderen Regionen das allgemeine Niveau des Golfsports in der Schweiz erheblich verbessern könnten.»
Jerry Bolger wiederum erwähnt das funktionierende, durchlässige Turniersystem von den Kleinsten (GolfSixes) bis hin zu den Grössten (National Championship über 72 Löcher) im Nachwuchs. Sowieso ist unbestritten, wie wertvoll Wettbewerbe für die Entwicklung der Talente sind. Dabei geht es auch darum, ab Stufe U14 gegen ausländische Konkurrenz anzutreten. Patrick Wibaux sagt, es sei ausgezeichnet, wenn man den Jugendlichen die Möglichkeit biete, auf internationaler Ebene zu spielen: «Das hilft ihnen, zu wachsen und zu sehen, wo sie stehen, und gleichzeitig, Selbstvertrauen zu gewinnen, indem sie ihre Komfortzone verlassen.»
Teilzeit gearbeitet hat und auf seinem Karriereweg als Swiss Golf Professional Schritt für Schritt vorwärtskommt.
Im Gegensatz zu anderen Sportarten zeichnet sich im Golf nicht bereits zwischen 18 und 22 Jahren ab, wie weit man es als Profi schaffen könnte. Umso entscheidender ist es, den jungen Spielerinnen und Spielern Zeit zu lassen und ihnen Freiräume zu
geben. Gilardi sagt, es benötige auf dem Weg nach oben auch Verzicht, Zielstrebigkeit und Ausdauer. Genau deshalb sei es elementar, nicht zu viel Druck aufzubauen.
Bedeutung von Umfeldmanagern wächst Thomas Gilardi hat an seiner Schule in Chur einige kritische Übergänge nach der obligatorischen Schulzeit gesehen und Mädchen und Buben auf dem Weg zum Spitzensport betreut. Er sieht seine Aufgabe bei Swiss Golf auch darin, mit allen
Beteiligten im Austausch zu stehen. Dazu gehören Coaches, Physiotherapeuten, Mentaltrainer, Ernährungsberater und weitere Spezialisten. «Es schadet nie, wenn auch bei diesen Experten die Fragen aus dem Bildungsbereich ernst genommen werden», sagt Gilardi. Seine Arbeit wird im Golfverband sehr geschätzt, weil er an der Schnittstelle zwischen Sport und Schule seine Erfahrung, Ruhe und Kompetenz einbringen kann – etwa zuletzt in Trainings-
Seit letztem Herbst arbeitet Swiss Golf im Bereich Fitnesstraining mit der Firma Elitment von Patrick Flaction (hockend) zusammen.
© SWISS GOLF

Es ist wichtig, dass die Jungen früh auf den Platz dürfen
Steve Rey, Chef Talents von Swiss Golf
An Ideen und Motivation fehlt es nicht, um die Bedingungen für den Nachwuchs weiter zu verbessern. So wurden von Swiss Golf die «Junior Gold Tees» eingeführt, um die Plätze auch jüngeren Spielerinnen und Spielern zugänglicher zu machen – und ihnen mehr Erfolgserlebnisse mit tiefen Scores zu ermöglichen. Diese Abschläge sind offiziell bewertet, sodass auch erwachsene Anfänger sie nutzen können. Jerry Bolger fasst die Anstrengungen des Verbandes mit einem passenden Spruch zusammen: «Wir müssen das Rad nicht neu erfinden, aber immer gut ölen.»
lagern in Bogogno, aber auch mit Vorträgen und vielen Gesprächen. Heikel wird es immer dann, wenn Eltern das Gefühl haben, ihre Tochter oder ihr Sohn würde gar keine Ausbildung neben dem Golfsport benötigen. «In diesem Alter kann bei Mädchen und Buben auch in der Persönlichkeit noch so viel passieren», sagt Gilardi. «Es ist ja auch möglich, dass die Lust vergeht, wenn die Erwartungen aus dem Umfeld zu hoch sind.»

Heizen mit Erdwärme
«DAS ALTER SPIELT KEINE ROLLE»
Verschiedene Schweizer Spielerinnen und Spieler verfassen 2025 abwechslungsweise eine Kolumne.
In dieser Ausgabe berichtet der Tessiner Luca Galliano von seinem Werdegang bis hin zu seinem ersten Tour-Sieg Ende Februar 2025 – 18 Jahre nach seinem Debüt.
«6500: So viele Tage liegen zwischen meiner ersten Runde als Profispieler und meinem ersten internationalen Sieg auf der Alps Tour Ende Februar 2025 mit 39 Jahren in Ägypten. Ich bin vor 18 Jahren Profi geworden, aber ehrlich gesagt konzentriere ich mich erst seit 2017 voll und ganz auf meine Golfkarriere. Zuvor war ich auch als Teaching Pro tätig. Wie dem auch sei: Es hat lange gedauert bis zu diesem Titel.
Auf dem Weg zum Green von Loch 18 haben mich meine Emotionen überwältigt. Ich wusste, dass das Turnier gewonnen war, und nach und nach realisierte ich auch, dass dies endlich mein Moment im Rampenlicht war, nachdem ich mehrfach um einen solchen Sieg gekämpft hatte. Was dieses Mal den Ausschlag gab: Ich war fähig, ganz im Hier und
Jetzt zu sein. Ich bin mir ganz sicher, dass sich die Veränderungen in meinem Umfeld vom letzten Sommer ausbezahlt haben. Über einen befreundeten Fussballschiedsrichter in Italien habe ich Enzo Di Costanza kennengelernt, mit dem ich seither an meiner mentalen Verfassung arbeite. Zusammen mit Gianluca Patuzzo, meinem Technik-Coach, hat Enzo in den letzten Monaten viel zu meiner Entwicklung beigetragen. Beiden bin ich deshalb sehr dankbar.
Mein Werdegang ist meiner Meinung nach ein gutes Beispiel für Ausdauer und Selbstreflexion. Mir war klar, dass ich das Potenzial habe, Turniere zu gewinnen oder auf grössere Touren aufzusteigen. Doch ich begriff auch, dass ich etwas ändern musste, um dieses Potenzial auszuschöpfen. Ich weiss zudem, wie wichtig es ist, auf ein gutes Team zählen zu können. Ich habe auch


Zweifel und Momente erlebt, in denen ich mit dem Gedanken spielte, zurückzutreten. Mein Umfeld und meine Frau haben dazu beigetragen, dass ich das Vertrauen nie verlor. Fazit: Inzwischen bin ich zwar 39 Jahre alt, habe aber das Gefühl, dass ich noch ganz am Anfang stehe – und dass noch einiges drin liegt.
Das Alter spielt dabei keine Rolle. Am Ende zählt nur die Anzahl Schläge. Natürlich trainiere ich enorm viel, um mit den Jüngeren mithalten zu können. Und es liegt auf der Hand, dass Entscheidungen, die man mit 39 fällt, andere Auswirkungen auf einen selbst und das eigene Umfeld haben als Entscheidungen im Teenie-Alter. Aber ich glaube an mich. Dieser erste Sieg hat mir sehr viel Selbstvertrauen beschert. Ich möchte nicht, dass mein Zähler hier stehen bleibt. Die Sache ist noch nicht gelaufen.»
© ALPS TOUR GOLF
Luca Galliano hat Ende Februar in Ägypten sein erstes Turnier auf einer Satellitentour gewonnen.






CHALLENGE EUROPEAN TOUR




JOEL GIRRBACH: DER EINZIGE SCHWEIZER SIEGER DER SWISS CHALLENGE
2017 triumphierte Joel Girrbach mit 23 Jahren in Sempach. Der beste Schweizer Golfer verfolgt heute auch auf der DP World Tour hohe Ziele.
Acht Jahre ist es bald her, dass Joel Girrbach als bisher einziger Schweizer Golfer die Swiss Challenge in Sempach gewann. Den Grundstein legte er 2017 mit einer grandiosen vorletzten Runde (64 Schläge). Auch am Finaltag blieb Girrbach, damals 23 Jahre jung, bemerkenswert ruhig und souverän – erst am letzten Loch, als er bereits als Sieger feststand, unterlief ihm noch ein Doppel-Bogey. Am Ende setzte er sich mit zwei und mehr Schlägen Vorsprung im Feld mit 156 Spielern durch. «Ich war in der letzten Runde ruhiger, als ich es erwartet hatte», sagte Girrbach nach seinem Triumph. Ruhig und unaufgeregt ist Joel Girrbach auch heute noch. Das hilft ihm, mit all den Schwankungen umzugehen, denen

ein Golfprofi auf der Tour ausgesetzt ist. Er erinnert sich natürlich mit Freude an seinen Turniersieg in Sempach und sagt, damals habe während der vier Tage fast alles gepasst. «Und wenn man sich kaum einen Fehler leistet, spielt man automatisch vorne mit.» 2025 ist Girrbach als einziger Schweizer auf der DP World Tour unterwegs, er wird also im Juni nicht in Sempach dabei sein.
AUF DER GANZEN WELT UNTERWEGS
Joel Girrbach hat sich als bester und erfolgreichster Schweizer Golfer etabliert. 2024 baute er nach einem starken ersten Halbjahr ab, sicherte sich die Karte für die höchste europäische Tour aber dennoch erneut. Er sagt, die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris sei
Fabian Ruch

bestimmt ein Höhepunkt seiner Karriere gewesen, habe aber die Planungen im letzten Sommer massiv erschwert. Er habe kaum eine Pause gehabt und wenig Zeit ins Training investieren können. «Das habe ich in der zweiten Saisonhälfte gespürt.»
Auch in diesem Jahr ist Girrbach ganz ordentlich gestartet. Er hat brillante Runden absolviert, beispielsweise viermal eine 65 realisiert, aber es ist ihm noch nicht gelungen, während eines ganzen Turniers auf seinem höchsten Level aufzutreten. Der Ostschweizer sagt, er wisse, dass er Top-10-Platzierungen erreichen und um einen Sieg mitspielen könne, aber das Niveau sei sehr hoch. «Ein, zwei schwache Löcher, und du wirst in der Rangliste durchgereicht.»
Auf der DP World Tour stand der 31-Jährige in den letzten Wochen zum Beispiel in Südafrika, Australien, Kenia, Singapur oder Dubai im Einsatz. Das klingt spektakulär, kann aber auch ermüdend sein. «Das Programm ist intensiv», sagt Girrbach. In Melbourne habe er sich immerhin ein paar Stunden Zeit nehmen können, um die wunderschöne Stadt anzuschauen.
GIRRBACHS SAISONZIEL: TOP 70 Girrbachs Ziel in diesem Jahr ist klar: Erneut die Berechtigung für die DP World Tour zu erspielen – und im Idealfall unter die besten 70 zu kommen und damit
Ende Saison die Playoffs bestreiten zu dürfen. Er freut sich wie jedes Jahr auf das Omega European Masters in CransMontana, wobei dort der Rummel um ihn logischerweise viel grösser sei als im Ausland. «Turniere in der Schweiz sind aber immer schön», sagt er. Wie vor acht Jahren in Sempach. Girrbach kennt die HotelPlanner Tour sehr gut und weiss darum, wie ausgeglichen und stark das Niveau ist. Er hat auch rund zehnmal an der Swiss Challenge teilgenommen. Auf der DP World Tour plant er nun den nächsten Schritt auf dem Weg weiter nach oben und verfolgt den Traum von einem weiteren Turniersieg. Wie 2017 in Sempach, als er bisher zum einzigen Mal als Profi auf einer der höchsten Touren siegte.
15 . SWISS CHALLENGE: HÖHEPUNKTE AUF UND NEBEN DEM PLATZ
Es ist die Rückkehr auf einen der schönsten Golfplätze in der Schweiz: Golf Sempach ist vom 5. bis 8. Juni Gastgeber der Swiss Challenge, einem Event der HotelPlanner Tour (früher Challenge Tour). Bereits zum elften Mal wird damit der Woodside Course, der längste Meisterschaftsplatz der Schweiz, Austragungsort für die Swiss Challenge sein. «Der Kurs ist im Turnierzustand mit dem hohen Hard Rough einer der anspruchsvollsten Courses auf der HotelPlanner Tour und wird das Feld mit 156 Professionals stark fordern», sagt Turnierdirektor Daniel Weber. Seit 15 Jahren bietet die Swiss Challenge jungen nationalen und internationalen Talenten eine Plattform und zeigt Golfsport auf höchstem Niveau. Spieler wie beispielsweise Tyrrell Hatton oder Matteo Manassero nutzten das Turnier in der Vergangenheit als Sprungbrett
für eine grosse Karriere. Auch am diesjährigen Event sind viele aufstrebende Golfer am Start – und viele der besten Schweizer Spieler. Nebst Jeremy Freiburghaus, einem bereits etablierten Namen auf der Tour, sind mehrere Talente vertreten: Cédric Gugler, Ronan Kleu und Benjamin Rusch zählen zu den aussichtsreichsten Hoffnungsträgern, doch auch Fiorino Clerici, Nicola Gerhardsen, Mauro Gilardi oder Max Sturdza ist einiges zuzutrauen.
Nach vier erfolgreichen Austragungen auf Golf Saint Apollinaire kehrt die Swiss Challenge nach Sempach zurück. An allen vier Turniertagen geniessen die Zuschauerinnen und Zuschauer freien Eintritt und dürfen sich auf den weitläufigen Anlagen von Golf Sempach frei bewegen. Und den Besucherinnen und Besuchern werden nicht nur auf dem Platz viele Highlights geboten. Das ProAm vom Mittwoch, 4. Juni, ist
der exklusive Auftakt zum Turnier. Im Rahmen der Swiss Challenge findet – in Zusammenarbeit mit Swiss Golf – am Samstag, 7. Juni, zudem der Juniors Day. Und natürlich warten wie immer auch kulinarische Köstlichkeiten auf das Publikum. Ein besonderes Erlebnis bietet dabei die VIP Lounge, von der aus sich während der vier Turniertage ein exklusiver Blick auf das 18. Green eröffnet – genau dort, wo die Tour Professionals zu ihrem Finish ansetzen. Der globale Turnierplan der HotelPlanner Tour umfasst 29 Turniere auf 3 Kontinenten in 18 verschiedenen Ländern. Die nächste Generation von Golfstars kämpft in der Saison 2025 um ein Rekordpreisgeld von mehr als neun Millionen Euro – und um den Aufstieg in die DP World Tour.

HELFERINNEN UND HELFER GESUCHT
Ohne tatkräftige Unterstützung durch mehrere hundert Volunteers wäre die Durchführung der Swiss Challenge auf Golf Sempach nicht möglich. Als Helferin und Helfer erleben Sie europäisches Spitzengolf hautnah mit. Ob nur an einem Tag oder für das ganze Turnier – Ihr Einsatz wird garantiert ein unvergessliches Erlebnis. Als Marshal, Forecaddie, im Scoring oder in einer anderen Rolle sorgen Sie am wichtigsten Golfevent der Deutschschweiz für einen reibungslosen Turnierablauf und geniessen exklusive Benefits.
Informationen und Anmeldung: info@swiss-challenge.com www.swiss-challenge.com
28.-31.08.2025 GOLF-CLUB CRANS-SUR-SIERRE
Lust, am Pro-Am teilzunehmen?

Kaufen Sie Ihre Eintrittstickets bis zum 31.07.2025 mit dem Code OEM-SG25 und nehmen Sie an der Verlosung teil.
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SO GEHT PUTTEN –DIE BESTEN TIPPS
Putten ist die Grundlage für niedrige Scores und macht etwa 36 Prozent des Golfspiels aus. Damit ist es einer der entscheidendsten Faktoren für unseren Score. Mit einem besseren Verständnis der Prinzipien und gezieltem Training lassen sich deutliche Verbesserungen auf dem Grün erzielen.
Nora Angehrn, Swiss Golf National Coach Girls
Anders als in anderen Bereichen des Spiels ist Putten nicht von Kraft oder Power abhängig, was es zu einer Technik macht, die jede Golferin und jeder Golfer gezielt verfeinern kann, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
DIE DREI KERNKOMPETENZEN DES PUTTENS
1. Startlinie: Die Kunst, den Ball auf der gewünschten Linie zu starten
Die Startlinie ist einer der Faktoren, die man beim Putten kontrollieren kann. Beherrscht man sie, wird das Feedback für die Distanzkontrolle und das Lesen der Grüns viel klarer. Studien zeigen, dass die Startlinie zu 90 Prozent vom Schlagflächenwinkel des Putters beim Treffmoment bestimmt wird. Daher ist die Kontrolle über die Putter-Schlagfläche essenziell.
Wie man die Putter-Schlagfläche kontrolliert, hängt von mehreren Faktoren ab:
— Körperhaltung im Setup und die Bewegung des Oberkörpers.
— Armbewegung: Eine gleichmässige, synchronisierte Bewegung der Arme ist entscheidend.
— Handgelenkeinsatz: So wenig wie möglich. Zu viel Bewegung in den Handgelenken kann zu Inkonstanz führen.
2. Distanzkontrolle: Der Schlüssel zur Konstanz
Eine gute Distanzkontrolle bedeutet nicht nur, Drei-Putts zu vermeiden, sondern auch, die Geschwindigkeit an die Linie anzupassen und die optimale Einfalls- sowie Eintrittsgeschwindigkeit des Lochs zu nutzen.
Die Fähigkeit zur Distanzkontrolle hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem:
— Schwungmechanik: Rhythmus, Tempo und Timing sind essenziell.
— Treffpunkt des Balls (zentrierter Ballkontakt).
— Absicht: Eine klare Intention verbessert den Fokus und hilft, das Unterbewusstsein für eine bessere Ausführung zu nutzen.
Eine effektive Methode, um die Distanzkontrolle zu trainieren, besteht darin, sich auf das Gefühl zu konzentrieren statt nur auf visuelles Feedback zu setzen.
Stellen Sie sich darum auf dem Übungsgrün folgende Fragen:
— War der Ball zu lang?
— War der Ball zu kurz?
— War die Distanz perfekt?
Schauen Sie erst danach auf das Ergebnis. Indem man zuerst auf sein Gefühl achtet, bevor man das Resultat überprüft, trainiert man seine Fähigkeit, die Distanz intuitiv wahrzunehmen – ein entscheidender Aspekt für Feingefühl und Konstanz beim Putten.
3. Grüns lesen: Das fehlende Puzzleteil
Das Lesen des Grüns wird oft unterschätzt, und aus meiner Erfahrung lesen und unterschätzen die AmateurSpielerinnen und -Spieler den Break fast immer. Das bedeutet, sie geben dem Ball nicht genug Raum für den Break, was nicht ideal ist. Ich bevorzuge es immer, wenn der Ball auf der hohen Seite des Lochs vorbeigeht – der sogenannten Pro-Seite – anstatt auf der tieferen Seite (Amateur-Seite).




Warum?
— Wenn der Ball auf der hohen Seite vorbeigeht, hat er immer noch die Chance, ins Loch zu fallen – insbesondere, wenn die Geschwindigkeit stimmt.
— Ein Ball, der auf der hohen Seite vorbeigeht, bleibt näher am Loch, bevor er sich wieder entfernt. Auf der niedrigen Seite hat der Ball keine Chance einzulochen und rollt sofort weiter weg.
Für Amateur-Spielerinnen und -Spieler gibt es eine einfache Faustregel: Verdopple den Break, den du intuitiv siehst. Das Verständnis für den Höchstpunkt des Breaks (Apex), die Startlinie (auch Aim Line, also Ziellinie) und die Art, wie sich der Ball entlang seines «Rolls» bewegt, ist entscheidend für ein effektives Lesen der Grüns. Tools wie der Perfect
Putter, Ghost Holes oder Marker, die auf dem Grün platziert werden, um den Ballroll zu visualisieren, sind hilfreich, um diese Fähigkeit zu verbessern.
Natürlich muss das Lesen des Grüns gezielt geübt und trainiert werden. Eine der besten Methoden ist es, mit einem einzigen Ball auf dem Übungsgrün zu trainieren. Jeden Putt sollte man so behandeln, als würde man ihn auf dem Platz spielen: Lies ihn, spiele ihn und lerne aus dem Ergebnis. Dieser Prozess hilft, eine bessere Verbindung zur Linie zu entwickeln und langfristig präzisere Entscheidungen zu treffen.
Bevor Sie Änderungen an Ihrer Technik vornehmen, analysieren Sie, bei welcher der drei Kernfähigkeiten – Startlinie, Distanzkontrolle und Grünlesen – Sie den grössten Verbesserungsbedarf haben. Oft haben Golferinnen und Golfer trotz solider Technik Probleme, Putts zu lochen, weil ihre Distanzkontrolle nicht präzise genug ist oder sie den Break falsch lesen.
GATE DRILL: EIN ESSENZIELLES TRAININGSTOOL
Eine der effektivsten Methoden, um alle drei Kernfähigkeiten – Startlinie, Distanzkontrolle und Grünlesen – gleichzeitig zu trainieren, ist der Gate Drill. So funktionierts:
— Putt lesen: Visualisieren Sie, wo der Ball starten muss.
— Gate platzieren: Stellen Sie ein Gate (zwei Tees oder ein Trainingstool) einige Zentimeter vor dem Ball auf der gewünschten Startlinie auf.
— Ausführen: Putten Sie den Ball durch das Gate und analysieren Sie das Ergebnis.
Fragen Sie sich anschliessend:
— Startet der Ball durch das Gate?
— Hat der Ball die richtige Geschwindigkeit?
— Geht der Ball ins Loch? Oder hat er das Loch auf der hohen oder tiefen Seite verfehlt?




Dieser Drill gibt Ihnen direktes Feedback zu allen drei Fähigkeiten und ist daher eine der wirkungsvollsten Trainingsmethoden für besseres Putten.
FAZIT
Putten ist weit mehr als nur eine technische Bewegung – es ist ein Zusammenspiel aus Startlinie, Distanzkontrolle und Grünlesen, die alle gezielte Aufmerksamkeit und Training erfordern. Bevor Sie Ihre Technik umstellen, analysieren Sie genau, bei welcher Fähigkeit Sie die grösste Schwachstelle haben. Nutzen Sie Übungen wie den Gate Drill, um direktes Feedback zu erhalten, und stellen Sie sicher, dass Sie jeden Putt mit einer klaren Intention und einem Plan angehen. Wer die drei Kernfähigkeiten beherrscht, wird nicht nur besser putten, sondern auch mehr Selbstvertrauen und Konstanz auf den Grüns entwickeln. Grossartiges Putten basiert genauso auf Vertrauen und Intuition wie auf mechanischer Präzision.
GRAFIK
Diese Grafik veranschaulicht einen typischen Break Putt. Der Zielpunkt (Aim Point) ist der Punkt, auf den gezielt wird. Die Ziellinie (Aim Line) ist die Linie, die tangential zur Puttlinie verläuft. Die grün gestrichelte Linie zeigt die tatsächliche Puttlinie (Trajectory) beziehungsweise den Break-Verlauf.
Wichtig: Nicht auf den Apex der Puttlinie zielen – das würde dazu führen, dass der Ball zu tief am Loch vorbeiläuft (Amateur-Seite).
Laut Putt-Experte Phil Kenyon gibt es eine hilfreiche Referenz bei zwei Dritteln der Distanz zum Loch – dort kann man die Ziellinie gut abschätzen. Sie liegt etwa beim doppelten Abstand zwischen der Basislinie (Baseline) und der tatsächlichen Puttlinie (Trajectory).


VERMEIDEN SIE

DIE C-POSTUR
Die häufigsten Fehler im Golfschwung und deren körperlichen Auswirkungen. Tipps und Übungen, wie wir diese am besten mit der korrekten Haltung beheben können.
«Dem Ball nicht nachschauen!» – Dies hören wir oft von Golfkolleginnen und Golfkollegen. Tendenziell hat man somit die Vermutung, dass der Kopf sich nicht bewegen sollte – und beugt sich nach vorne. Das Gegenteil ist jedoch der Fall.
Die Halswirbelsäule macht beim Rückschwung eine starke, passive Gegenrotation von bis zu 90 Grad. Die Brustwirbelsäule rotiert dabei gegensätzlich und ist massgeblich am korrekten Golfschwung beteiligt. Eine physiologisch korrekte Ansprechposition ist somit wichtig, damit die Rotationsmöglichkeit der Wirbelsäule optimal eingesetzt werden kann. Eine C-Postur ist dabei hinderlich und fördert die Verschleisserscheinungen der Wirbelsäule.
ANATOMIE
Die Beweglichkeit der Wirbelsäule nimmt von oben (Hals) nach unten (Brust und Lenden) ab. Die Bewegung findet jeweils zwischen zwei Wirbeln innerhalb der Bandscheibe statt, gebremst und gesteuert durch die kleinen Wirbelgelenke eines jeden Wirbelkörpers. Die Summe dieser kleinen Bewegungen macht die Flexibilität der Wirbelsäule aus. Eine nicht physiologische Körperhaltung blockiert tendenziell diese Mobilität der Wirbelsegmente und fördert die Abnützung, es kommt zur sogenannten Arthrose und Bandscheibendegeneration.
ABNÜTZUNG: EIN ALTERUNGSPROZESS
Die Bandscheiben vertrocknen im Alter und büssen dadurch an Höhe und Mobilität ein. Dadurch werden die kleinen Wirbelgelenke überbeansprucht, was zu Verschleisserscheinungen, der Arthrose, führt («arthron», altgriechisch: Gelenk). Ein Arthrosegelenk ist durch Kalkablagerung verdickt und in seiner Beweglichkeit eingeschränkt. Zusätzlich kann dies zu Druckerscheinungen auf die Nervenwurzeln führen, welche in engem Kontakt mit
den Bandscheiben und den Wirbelgelenken stehen. Es resultieren lokale Schmerzen im Wirbelsäulenbereich oder ausstrahlende Nervenschmerzen in den Armen (Zervikobrachialgie).
BEHANDLUNG
Bei der Behandlung von lokalen Wirbelsäulenschmerzen oder Armschmerzen nimmt die Physiotherapie eine zentrale Rolle ein. Durch Lockerungsmassagen, sanfte Manipulationen, Dehnungsübungen und Muskelkräftigung können die Belastung der Wirbelsäule und die daraus resultierende Entzündung gelindert werden. Als zusätzliche Massnahme können gezielt Spritzen (Infiltrationen) in die Wirbelgelenke oder um die Nervenwurzeln herum angewendet werden. Nur bei fünf bis zehn Prozent aller Fälle muss nach erfolgloser konservativer Therapie ein chirurgischer Eingriff vorgenommen werden. Das Ziel der chirurgischen Therapie ist es, die Nerven zu entlasten und die Arthrose zu blockieren.
PRÄVENTION
Das Wichtigste zu Beginn: Auf die richtige Haltung achten! Beruflich bedingt sitzen wir viel vor dem PC oder Laptop.
Tipp von André Bossert
«Nicht gebückt, sondern stolz zum Ball stehen»
«Stehen Sie aufrecht, halten Sie den Schläger in Ihrer Griffposition parallel zum Boden vor sich, die Hände auf Hüfthöhe. Beugen Sie Ihren Oberkörper nach vorne – der Rücken bleibt gerade – und bewegen Sie gleichzeitig Ihr Becken nach hinten, bis der Schlägerkopf den Boden berührt. Stehen Sie stolz zum Ball, aktivieren Sie Ihren Rumpf, lassen Sie die Arme locker unter Ihren Schultern hängen und spüren Sie den Druck des Gewichtes zentriert (siehe Variante «Korrekt» auf dem Foto).»



Der Oberkörper ist dabei vornübergebeugt, der Nacken ebenfalls (Smartphone-Nacken). Die Muskulatur und die Bänder verkürzen sich und schränken die Bewegung und das Aufrichten ein. Hartnäckige Verspannungen sind das Resultat. Regelmässiges Stretching hilft, die Muskeln und Bänder weicher
ÜBUNGEN

zu machen, was wiederum zu einer physiologischen S-Form der Wirbelsäule führt. Zusätzlich muss die Schulter- und Nackenmuskulatur trainiert werden, um das passive Wirbelsäule-Organ zu halten und zu stabilisieren.

Übung 1 – Passive Brust-
wirbelsäulen-Mobilisation
Ausgangsstellung: Ein Tuch rollen, Tuchrolle auf Höhe der Schulterblätter quer hinlegen, sich auf die Rolle legen, Kopf unterlegen, Hände hinter dem Kopf verschränken.
Ausführung: 2–4 Minuten auf der Tuchrolle liegen bleiben, gut durchatmen und entspannen.
Ziel: Öffnung und Dehnung des Brust-Schulter-Bereichs, Brustwirbelsäulen-Streckung verbessern.

Übung 2 – Wandengel

Ausgangsstellung: Sich mit dem Rücken an die Wand stellen, Füsse rund 30 Zentimeter von der Wand weg, Becken leicht kippen, so dass der untere Rücken ebenfalls die Wand berührt.
Ausführung: Arme im seitlichen Armkreis möglichst der Wand entlang nach oben und wieder zurück zum Becken führen. Der untere Rücken muss während des Armkreises immer an der Wand bleiben.
10 Mal wiederholen.
Ziel: Aufrichtung der Wirbelsäule, Verbesserung der Beweglichkeit der Schulter und des oberen Rückens.


Co-Autorin
Chefarzt
Übung 3 – Drehen in Schrittstellung
Ausgangsstellung: Golfposition, linken Fuss nach hinten stellen, Theraband auf Brusthöhe auseinanderziehen.
Ausführung: Oberkörper und Schultern drehen, Theraband auf Zugspannung haltend. Immer Rotation zur Gegenseite (rechtes Bein vorne, Rotation nach rechts und andersrum). Theraband auseinandergezogen halten, so dass die Aufrichtungsmuskulatur arbeiten muss.
Ziel: Kräftigung der aufrichtenden Muskulatur in der Rotationsbewegung.

Co-Autor
Autor
PD Dr. med. François Porchet
Leiter Golf Medical Center
Senior Consultant Wirbelsäulenchirurgie
Co-Autor
Stefan Preiss
Leiter Golf Medical Center
Kniechirurgie
Gabi Tobler
Head Instructor Albatros Training
Elite Fitness Coach Swiss Golf
André Bossert
Playing Pro
Experte Golf Medical Center
DIE CLIFF POTTS GOLF ACADEMY IN ASCONA
gilt nicht nur als eine der renommiertesten Golfschulen der Schweiz, sondern ist auch die älteste und am besten etablierte.

Gegründet wurde sie in 1989 vom britisch-schweizerischen Doppelbürger PGA Golf Professional Cliff Potts. Die Golf Academy befindet sich seit über 23 Jahren auf dem Gelände des wunderschönen Golfplatzes von Ascona, direkt am Ufer des Lago Maggiore. Die Unterrichtsphilosophie der Golf Academy ist seit ihrer Gründung, unverändert erfolgreich: «We don’t just teach a swing; we show you how to play on the golf course and how to practise at home». Intensive 2-, und 4-tägige Trainingskurse, abgehalten in kleinen, privaten Gruppen von 2 bis maximal 4 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, bilden das bewährte Fundament des Ausbildungsprogramms. Jeder Kurs ist für alle Altersgruppen und Spielstärken geeignet.
Mit dem von Cliff Potts exklusiv entwickelten Schwerpunkt auf altersgerechtem, körperschonendem Training für Senior Golferinnen und Senior Golfer, erreicht er zusätzlich eine Zielgruppe die durch speziellen Trainingsmethoden erkennbare Fortschritte erzielen kann.
Das Konzept von Cliff und Alexandra Albisetti-Potts – einzigen Swiss PGA Ehepaar Golf Professional Team der Schweiz, überzeugt durch ihre sympathische Art, höchste Unterrichtsqualität mit verschiedenen Trainingsgeräten und Kontrollspiegeln, in einer professionellen Lernumgebung auf dem schönen, ruhigen und ganz privaten Lehrbereich des Golfplatzes.


Die positive Mund-zu-Mund Propaganda von über 14‘000 zufriedenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, bestätigt den langjährigen Erfolg der Academy. Neben Ihren Golf Academy Tätigkeit in Ascona, organisiert das Ehepaar ProTeam im Frühling und Herbst exklusive Golftrainingsreisen nach Portugal und Madeira – mit maximal 6 Personen pro Woche.

Auf die Frage, ob er nach 46 Jahren als PGA Golf Professional ans Aufhören denke, antworte Cliff mit einem Lächeln: «Ich hatte das grosse Glück in leben, mein Hobby zum Beruf zu machen und habe diesen Beruf immer geliebt.»
Glücklicherweise haben sich gewisse Türen geöffnet, durch die ich vieles machen und erleben durfte, was sich viele andere Menschen erst in Pensionsalter leisten können – nämlich Golfen, Reisen und mit netten Menschen zusammen sein. All das habe ich jetzt schon!
Warum also ans Aufhören denken, solange es mir noch Spass macht?»
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(mit Cart Bag: CHF 2540.–)

■ Rahmen in Chromstahl poliert, gebürstet oder Schwarz
■ Leistungsstarke Motoren mit leichtem Qualitäts-Akku
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Die perfekte Hilfe auf den Greens. Evnroll ist eine mehrfach ausgezeichnete amerikanische Putter-Manufaktur, die für höchste Präzision und Innovation steht. Die patentierte «Sweet Face Technology» sorgt für ein konstant gleichmässiges Rollverhalten – auch bei nicht zentrierten Treffern. Das neueste Modell, der ZERO Z1, ist ein High-MOI-Mallet-Putter mit Zero Torque, welcher maximale Stabilität beim Durchschwung bietet und den Ball sicher auf der Linie hält. Evnroll kombiniert dabei wie immer modernes Design mit technischer Raffinesse – für mehr Selbstvertrauen auf dem Green. Erhältlich bei Ihrem Fachhändler in Schwarz, Rot oder Blau. PR www.evnroll.com
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Für alle Golfer – und eine Lady-Serie mit Eleganz und Leichtigkeit. ONOFF steht für erstklassige japanische Golfschläger, die durch modernste Daiwa-Karbontechnologie in allen Modellen überzeugen. Die AKA-Serie richtet sich derweil an Golfer, die Wert auf Länge, einfache Spielbarkeit und Fehlerverzeihung legen. Die sportliche KURO-Serie hingegen überzeugt durch Stabilität, Kontrolle und ein direktes Feedback im Treffmoment. Die ONOFF Labospec Eisen RB-247M schliesslich sind gemacht für Golfer, die bei ihrem Equipment den perfekten Mix aus Sportlichkeit und einfacher Spielbarkeit, aber auch Power und Kontrolle suchen.
Die Lady-Serie wiederum wurde speziell für Golferinnen entwickelt und vereint Eleganz mit spielerischer Leichtigkeit. Erstmals gibt es für Driver und Fairway Holz die austauschbaren Jewel Weights, welche das gesamte Schwunggefühl verbessern und für die perfekte Energieübertragung sorgen. Dank der Power Trench und Full Core Groove Technologie verzeiht der Schläger auch nicht mittig getroffene Bälle. Überzeugen Sie sich selbst an einem der zahlreichen Demo Days. PR www.caligarigolf.ch/events

At-hena setzt bei seinen neuen Modellen auf den Schweizer Marktführer.
Der Kreis hat sich geschlossen: Die neue Elektro-Golf-Trolley-Linie der Schweizer Entwicklungsfirma at-hena hat nun alle Vorzüge des Alleskönners «go-flat». Konsequent wurde das schöne und elegante Design des Schweizer Marktführers in der ganzen Modellreihe umgesetzt. Mit sehr attraktiven Preisen ab 950 Franken bietet at-hena die neue Elektro-Golf-Linie an. Gutaussehend, extrem wendig, extrem zuverlässig und sehr ausdauernd – das zeichnete die «go»-Linie schon immer aus. Und Merkmale wie ein Rahmen-
At-hena: Neue und attraktive Elektro-Trolley-Linie
Genius – das Meisterstück aus Titan.
Neu: mit Rückwärtsgang
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■ Leistungsstarke Motoren mit leichtem Qualitäts-Akku
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■ Rahmen Titan gebürstet
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Sebastian Burow

Wenn es um PING geht, dann geht es immer auch um die Familie des Firmengründers und Urvaters des wohl prestigeträchtigsten Turniers in der Welt des Frauen-Golfsports. Karsten Solheim wurde am 15. September 1911 im norwegischen Bergen geboren, bereits im Kindesalter wandert seine Familie von Norwegen in die USA aus. Wegen seiner Begeisterung für technische Dinge und Details arbeitete der gelernte Schuster später im Flugzeugbau und schliesslich für den US-Konzern General Electric. Kollegen nahmen ihn Mitte der 1950er-Jahre mit auf den Golfplatz. Schon wenig später kamen dem Maschinenbau-Ingenieur die ersten Ideen, wie sich Schlägerdesign und Spiel verbessern lassen könnten. Da er beim Putten Schwierigkeiten hatte und mit herkömmlichen Puttern nicht zurechtkommt, konstruierte er einen eigenen – und baute ihn in der heimischen Garage.
Der weltweit erste peripher gewichtete Putter erhielt den Namen «PING 1A » Dieser Putter gab beim Schlagen ein deutliches «Ping»-Geräusch von sich, daher nannte er ihn seinen PING-Putter. Am 15. Januar 1959 wurde dann der erste PING-Putter aus der Garage von Karsten und Louise Solheim in Redwood City, Kalifornien, versandt. 1961 folgt der Umzug nach Phoenix, wo auch heute noch der Sitz der Firma ist. Es folgten eigene Eisen. Revolutionär waren die Gewichtsverteilung mit einem
tieferen Schwerpunkt sowie eine Aussparung am Rücken des Schlägerkopfs, der so genannte Cavity Back. Der Triumphzug begann schliesslich 1962, als John Barnum die Cajun Classic auf der PGA Tour als erster Golfer überhaupt mit einem PING-Putter gewann. Bis heute erhält jeder, der ein Event mit einem PING-Putter gewinnt, vom Unternehmen ein exakt nachgebautes Modell in Gold. Eine Kopie davon bewahrt PING in einer Art Tresor auf. Dieser legendäre Putter-Vault ist mittlerweile mit um die 3000 Schlägern gefüllt. Nicht nur PING-Vertragspielerinnen und -Spieler bekommen hier ihre Siege vergoldet, auch mehr als 50 Modelle von Seve Ballesteros finden sich hier. Oder auch zwei goldene Anser, mit Martin Kaymers Major-Siegen auf der Schlagfläche eingraviert. Weder Kaymer noch Ballesteros standen jemals bei PING unter Vertrag.
DER VATER ALLER
SPIELVERBESSERUNGS-SCHLÄGER Solheim führte Herstellungsverfahren wie Feinguss und Wärmebehandlung in die Golfbranche ein. Er erkannte den Wert wissenschaftlicher Forschung und setzte Hochgeschwindigkeitskameras sowie einen The PING Man genannten Golfroboter ein, um die Analytik zu verbessern. Sein Beharren auf der Einhaltung strenger Konstruktionsprinzipien und enger Herstellungstoleranzen sollte das Leistungs- und Qualitätsniveau in der gesamten Golfschläger-Branche ver-
bessern. Als Karsten Solheim im Jahr 2000 verstarb, hinterliess er ein grosses Vermächtnis der Innovation, das ein Jahr nach seinem Tod in der Aufnahme in die World Golf Hall of Fame gipfelte. Bis heute ist er der einzige Ingenieur, der in die grösste Ruhmeshalle des Golfsports aufgenommen wurde.
Besonders im Custom Fitting leistete Solheim Pionierarbeit: Bereits in den 1970er-Jahren war es PING-Kunden möglich, ihre Schläger massschneidern zu lassen. Auch heute noch wird ein Schläger erst dann produziert, wenn er von einem Kunden gefittet und geordert wurde. Und in Hochphasen legen alle Hand an, auch die Gründerfamilie. Stolz präsentieren Mitarbeiter gerne, wie lange sie schon für die Solheims arbeiten, mehr als 30 oder gar 40 Dienstjahre sind keine Seltenheit.
EINE BÜHNE FÜR DIE FRAUEN
«Karsten liebte Frauengolf», bestätigte sein Sohn John. «Er hatte das Gefühl, dass die weiblichen Profis nicht so viel Anerkennung erhalten wie ihre männlichen Kollegen, und deshalb sponserte er verschiedene LPGA-Veranstaltungen, die bis ins Jahr 1975 zurückreichen. Als sich meinen Eltern die Gelegenheit bot, ein dem Ryder Cup ähnliches FrauenEvent zu unterstützen, nahmen sie die Idee von ganzem Herzen an», fügte er hinzu. So entstand zunächst der Solheim Cup und sukzessive auch der PING Junior Solheim Cup.
Seit Karsten Solheim die ersten Golfschläger in seiner Garage baute, hat sich bei PING viel verändert. Aber eines ist gleich geblieben: der anhaltende Wunsch seiner Familie, die Dinge richtig zu machen. PING ist ein kompromisslos produktorientiertes Unternehmen: «Jede neue Schlägerfamilie ist speziell darauf ausgelegt, eine bessere Leistung als die vorherige zu erzielen – und zwar nicht nur für die Weltspitze, sondern vielmehr für die ganz normalen Hobby-Spielerinnen und -Spieler», sagt Gründerenkel John Karsten Solheim, der bereits als Kind den Grossvater durch das Werk begleitete und seit 2017 CEO der Firma ist – die mit mehr als 170 US-Patenten die Produktentwicklung im Golfsport massgeblich beeinflusst.
Das Unternehmen nutzt seinen Golfroboter, The PING Man, um die Analytik zu verbessern.
Die grösste Golfturnierserie der Schweiz
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Geniessen Sie die Flexibilität und Geselligkeit einer General-Play-Runde und nehmen Sie an unserer Verlosung teil. Vielleicht gewinnen Sie Plätze für ein ProAm oder andere attraktive Preise.
Wussten Sie das? Im Jahr 2024 wurden in der Schweiz 55’664 HCP-wirksame Scores über die Swiss Golf App erfasst. Mit der Funktion «General Play» in der mobilen App des Verbands ist es möglich, jederzeit, kostenlos und mit ausgewählten Personen eine HCP-wirksame Runde zu spielen – vorausgesetzt, gewisse Bedingungen sind erfüllt (siehe «Goldene Regeln»).
General Play erfreut sich zunehmender Beliebtheit auf den Golfplätzen der Schweiz und ergänzt das Turnierprogramm der Golferinnen und Golfer
ideal. Besonders praktisch: Mit «General Play» können Sie Ihren Handicap-Index auf dem aktuellen Stand halten. Je mehr HCP-wirksame Runden Sie spielen, desto mehr entspricht Ihr Handicap-Index Ihrem tatsächlichen Spielniveau. Das ist das Grundprinzip vom WHS (World Handicap System).
TOLLE PREISE ZU GEWINNEN
Nutzen Sie General Play so oft wie möglich – besonders in diesem Jahr lohnt es sich doppelt. Denn: Wer zwischen Mai und August mindestens ein Netto-Birdie auf einer über die Swiss Golf App erfassten Runde erzielt, nimmt automatisch an


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DIE GOLDENEN REGELN DES GENERAL PLAY
Vor der Runde
— Ich logge mich mit meinem MySwissGolf-Profil auf der Swiss Golf App ein.
— Auf meinem Smartphone erlaube ich den Zugriff auf den Standort und die Kamera. Push-Benachrichtigungen und die Ortung sind aktiviert. Eine stabile Internetverbindung ist erforderlich, um die Runde zu starten. — Ich starte die General-Play-Runde und entscheide mich für eine 9- oder 18-Loch-Runde. Ich werde von mindestens einer weiteren Person (Marker) begleitet.

Während der Runde
— Ich spiele nach den Golfregeln, im Stroke-Play-Format (Maximum Score Netto Doppelbogey), während der Öffnungszeiten eines Platzes mit gültigem Course Rating und Slope Rating.
— Wenn ich mich für eine 9-LochRunde entschieden habe, notiere ich einen Score für jedes Loch, sonst ist die Runde ungültig.
— Wenn ich mich für eine 18-LochRunde entschieden habe, spiele ich mindestens 10 Löcher, sonst ist die Runde ungültig.
Nach der Runde — Eine stabile Internetverbindung ist erforderlich, um die Scores validieren zu können. Sobald ich die General-Play-Runde abgeschlossen und bestätigt habe, kann ich nichts mehr ändern.
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ERFOLGREICHE DELEGIERTENVERSAMMLUNG VON SWISS GOLF

Die 121. Delegiertenversammlung von Swiss Golf fand am Samstag, dem 15. März, im Bellevue Palace in Bern statt.
Die diesjährige Delegiertenversammlung von Swiss Golf stand im Zeichen wichtiger Weichenstellungen für die Zukunft des Golfsports in der Schweiz. In einem konstruktiven und kollegialen Rahmen wurden zentrale Themen diskutiert und richtungsweisende Entscheidungen getroffen.
Ein Schwerpunkt der Versammlung war die Anpassung der Statuten, insbesondere die Übernahme der Ethik-Charta von Swiss Olympic. Die Delegierten nahmen diese Anpassung klar an und setzten damit ein starkes Zeichen für Fairness, Integrität und Respekt im Golfsport. Ebenfalls mit deutlicher Zustimmung wurde die Einführung einer neuen Mitgliederkategorie beschlossen: Künftig
können sich auch Golfanlagen-Betreiber als Mitglieder von Swiss Golf registrieren lassen. Diese Neuerung trägt der zunehmenden Bedeutung der Golfanlagen-Betreiber für die Entwicklung und Förderung des Sports Rechnung. Auf personeller Ebene wurden die zur Wiederwahl stehenden Vorstandsmitglieder per Akklamation für eine zweite beziehungsweise dritte Amtsperiode bestätigt. Dies unterstreicht das Vertrauen der Delegierten in die Arbeit des Vorstandes und die Kontinuität in der strategischen Führung von Swiss Golf. Der Vorstand von Swiss Golf für das Jahr 2025 setzt sich somit wie folgt zusammen: Lukas Eisner (Präsident), Jean Marc Groh, Jean Marc Wallach, Thomas Busin, Franz Szolansky, Gabrielle Desaules, Eveline Fasser Testa, Etienne Marclay und Annette Weber-Hadorn. Zudem wurden die Jahresrechnung 2024 sowie das Budget für das kommende Jahr präsentiert und von den Delegierten angenommen. Abgelehnt wurde hingegen die Übernahme der Swiss Golf Interclub Series 25+. Die Delegierten entschieden sich mehrheitlich gegen eine Integration dieses Formats in den nationalen Turnierkalender.
Die Anträge auf Aufnahme des Pitch & Putt Bad Schinznach als Betreiber und der Swiss Golf Press Association als Mitglied wurden angenommen.
Die souveräne Leitung der Versammlung durch Präsident Lukas Eisner trug massgeblich zu einem strukturierten und effizienten Ablauf bei, sodass diese trotz der komplexen Traktanden bereits um 11.30 Uhr fertig war.
Neben den offiziellen Traktanden bot die Versammlung einmal mehr eine ausgezeichnete Plattform für den persönlichen Austausch, Networking und freundschaftliche Gespräche. In einer angenehmen Atmosphäre wurden Erfahrungen geteilt, Kontakte gepflegt und neue Impulse für die Weiterentwicklung des Golfsports gesetzt.
Swiss Golf blickt auf eine erfolgreiche Delegiertenversammlung zurück und bedankt sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre wertvollen Beiträge zur Zukunft des Golfsports in der Schweiz.


Unter der Leitung des Präsidenten des Vorstandes Lukas Eisner war die Delegiertenversammlung von Swiss Golf erfolgreich. Neben dem offiziellen Teil bot sie einmal mehr eine ausgezeichnete Plattform für den persönlichen Austausch.


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© MIRIAM KOLMANN
© MIRIAM KOLMANN
© MIRIAM KOLMANN
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DIE GESCHICHTE DER SWISS PGA
1943, mitten im Zweiten Weltkrieg, ist die Association Suisse des Professeurs de Golf (ASPG) in Bern gegründet worden. Sie hat sich über die Jahre zu einer professionell geführten Organisation der in der Schweiz aktiven Teaching und Playing Pros entwickelt. Seit Ende der 1990er-Jahre heisst sie Swiss PGA (Swiss Professional Golfers Association).

Martin Hodler (Inputs von Mario Caligari, Gavin Healey, Marcel Meier und Ronnie Zimmermann)
1950 – Erstes Trainingslager der ASPG-Pros im GC Montreux (von l. n. r.): Géo Barras, Guillaume Barras, H. Zimmermann, R. Lanz, G. Grisoni, E. Bauer, D. Dieter, J.-L. Chable, E. Costaz, R. Tingley, J. Hauser, H. Mann, E. Lagger und A. Tingley. © ARCHIV SWISS GOLF

Mehr als 40 Jahre nach der Gründung der ASG im Jahr 1902 wurde die Association Suisse des Professeurs de Golf (ASPG), der Verband Schweizerischer Golflehrer, 1943 in Bern gegründet. Gewählt wurden der Lausanner Georges Grisoni (Präsident), Géo Barras (Sekretär), Raymond Martel (Finanzen), Robert Lanz (Leiter Technische Kommission) sowie die TK-Mitglieder Guillaume Barras, Egidio Miloda und Ernest Costa. Georges Grisoni informierte die ASG über die Gründung der ASPG und übergab ihr «einige Exemplare der Statuten». Drei Jahre später verkündete der dama-

lige ASG-Präsident Gabriel Chauvet die offizielle Anerkennung der ASPG durch den Verband.
Wie bescheiden die Anfänge waren, geht aus der ersten Jahresrechnung hervor. Aufwand: 102.88 Franken, Ertrag: 390 Franken, bestehend aus dreizehn Mitgliederbeiträgen à 30 Franken. Die Kasse enthielt sage und schreibe 287.12 Franken in bar.
Die Vereinigung setzte sich dennoch hohe Ziele:
— Kontinuierliche Verbesserung der Ausbildung durch den Beizug international anerkannter Fachleute.


Gratisunterricht durch zwei Pros unter Aufsicht von ASG-Präsident H.C. Wehrli, Mitte der 1950er Jahre.
— Organisation von mit Preisgeldern dotierten Turnieren, insbesondere auch für die Teaching Pros.
— Unterstützung der Playing Pros auf den verschiedenen Profi-Touren.
Prekär war die Arbeit der Golflehrer, ein Beruf, der nicht offiziell anerkannt und sozial nicht abgesichert war. Ausbildung gab es vorerst keine. Es dauerte 15 Jahre, bis 1958 erstmals eine Prüfung für Golflehrer eingeführt wurde. Als Selbständigerwerbende in den Clubs erhielten sie 7 Franken Honorar für


© ARCHIV SWISS GOLF

Die von Hand geschriebene ASPG-Gründungsurkunde vom 10. Januar 1943.
55 Minuten Unterricht. Laut Statuten wurden die Junioren gratis unterrichtet. Je nach Club mussten die Golflehrer zudem Gebühren für die Benutzung der Anlage bezahlen.
Dazu stellte sich die Ausländerfrage: 1946 setzte sich die ASPG aus 18 Schweizern und 5 Ausländern zusammen.
Letztere konnten erst nach zehn Jahren
Aufenthalt in der Schweiz Aktivmitglieder der ASPG werden, der Einsitz im Vorstand und die Teilnahme an den Schweizermeisterschaften der Professionals waren ihnen jedoch verwehrt.
DIE AUSBILDUNG VERBESSERT SICH SCHRITTWEISE
Das Beispiel der grossen Golfnationen wie die USA und Grossbritannien zeigte, wie wichtig eine fundierte Ausbildung der Teaching Pros für die Förderung des Nachwuchses in den Clubs war. 1950 wurde in Montreux ein erster interner ASPG-Weiterbildungskurs organisiert.

Nach dem Motto «Man kann nur von den Besten lernen» wurde der weltbekannte Golfexperte Bill Cox eingeladen.
Diese Tradition hat die ASPG (und später die Swiss PGA) mit der Einladung von ausländischen Golf-Gurus wie John Jacobs, Bob Tosky, Jim Flick, Peter Kostis, David Leadbetter, Mike Hebron, Gary Wiren, Pia Nilsson, Lynn Marriott, Martin Hall und Hank Haney bis heute aufrechterhalten.
Die ersten Erfolge des Schweizer GolfNachwuchses stellten sich Ende der 60erJahre unter anderem mit der Beihilfe eines Ausländers, dem französischen Coach Roger Cotton, ein. Das Schweizer U21-Team gewann 1972 als bisher einzige helvetische Mannschaft die Team-EM in Eindhoven.
Anfang der 80er-Jahre beschrieb der damalige ASG-Juniorenverantwortliche Yves Hofstetter die nach wie vor bestehenden Schwierigkeiten bei der Nachwuchsförderung in einem kleinen Land, in dem Golf immer noch ein Nischensport ist. Dazu gehöre auch der Mangel
an pädagogischer Ausbildung der Teaching Pros, denn die Arbeit an der Basis, in den Clubs, sei absolut fundamental. «Die ASG und die ASPG müssen dieses Problem gemeinsam anpacken», mahnte Hofstetter. Der Golflehrer-Verband hatte zwar den Beruf inzwischen aufgewertet, eine Golflehrer-Prüfung mit Berufsausweis eingeführt und zählte damals 70 Aktivmitglieder – aber prekär blieb die Lage allemal: Um die Pensionskasse zu finanzieren, wurden Gönnermitglieder für 40 Franken pro Jahr gesucht… 1989 stimmte die ASPG einem neuen Ausbildungskonzept zu. Das Ziel war es, den angehenden Teaching Pros neben der Absolvierung einer Lehre in den Clubs weitere Ausbildungsmöglichkeiten anzubieten. Um dies zu erreichen, wurde eine Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Hochschule für Sport in Magglingen (EHSM) sowie mit Jugend+Sport in die Wege geleitet. Dies führte zu einer

markanten Verbesserung: Die vielseitige und gut strukturierte Ausbildung mit zahlreichen Modulen besteht seither aus der dreijährigen Lehre im Club, überwacht durch einen ausgebildeten Teaching Pro, und bietet die Möglichkeit, in Magglingen die Höhere Fachprüfung mit Eidgenössischem Diplom zu bestehen. Letzteres wurde 2010 zum ersten Mal verliehen. Zudem können die Mitglieder der Swiss PGA heute die Qualifikation «Swiss Golf Trainer A» erwerben. Die Swiss PGA bemüht sich, die Fähigkeiten ihrer Mitglieder kontinuierlich zu fördern. Die Confederation of Professional Golf (CPG), deren Mitglied die Swiss PGA ist, stellt ihrerseits sicher, dass das Ausbildungsprogramm regelmässig von neutraler Stelle kontrolliert und beurteilt wird.
EINE
CHANCE FÜR
DEN SCHWEIZER GOLFSPORT
Die Swiss PGA definiert ihre Ziele folgendermassen: Förderung eines wettkampfmässig betriebenen Golfsports als Lebensschule – und damit als Basis für ein erfolgreiches und erfülltes Leben. Im Vordergrund steht die Persönlichkeitsbildung. Nicht das Anstreben von Spitzenleistungen, sondern, «aus den eigenen Möglichkeiten das Beste herausholen», bleibt die höchste Devise. Heute – etwas mehr als 80 Jahre nach der Gründung der ASPG – ist unbestritten, dass die Teaching Pros eine wichtige Rolle als Golf-Promoter und Unterstützer bei der Jugendförderung spielen.

Voraussetzung ist, dass es ihnen gelingt, bei den Kindern und Jugendlichen auf spielerische Art und Weise die Freude an der sportlichen Herausforderung zu wecken und die für das gesamte Leben wichtigen «Life Skills» zu vermitteln. Wie zum Beispiel:
— Sich hohe Ziele setzen.
— Siege massvoll und demütig geniessen.
— Niederlagen und Rückschläge meistern, nicht aufgeben.
— Aus seinen Talenten das Maximum herausholen.
— Sich selbst und seine eigenen Grenzen kennen lernen.
— Teamwork, Fairplay, Regelbeachtung und Umgangsformen.
Wenn die Eltern realisieren, dass der wettkampfmässig betriebene Golfsport die Erziehung ihrer Kinder zu fairen, leistungswilligen, resilienten und sozialkompetenten Mitgliedern unserer Gesellschaft unterstützen kann, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine sportliche Karriere ihrer Sprösslinge unterstützen. Damit würde nicht nur die Zukunft des Schweizer Golfsports gestärkt, sondern auch die Basis zum Auffinden von Talenten im Bereich Leistungssport gelegt – einem weiteren strategischen Ziel von Swiss Golf.
DAS PROJEKT
SWISS GOLF HISTORY
Der Golfsport in der Schweiz ist seit 1891 geprägt von Pionieren und Enthusiasten, von Persönlichkeiten und Talenten, die diesen Sport unermüdlich gefördert haben. Damit diese Geschichte nicht in Vergessenheit gerät, lancierte Swiss Golf 2022 das Projekt Swiss Golf History. Sämtliche verfügbaren Archive wurden geöffnet, digitalisiert und zugänglich gemacht. Eine Online-Version (www. swissgolf-history.ch) auf Deutsch und Französisch, die laufend ergänzt wird, bildet die Grundlage für ein Jubiläumsbuch, das 2027 anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Verbandes erscheint. Wir werden bis dahin in jeder Ausgabe dieses Magazins einen Auszug veröffentlichen. Alle Personen, die Fotos, Dokumente oder Texte besitzen, die für dieses Projekt von Interesse sind, können Swiss Golf diese Quellen weiterhin jederzeit zur Verfügung stellen (info@swissgolf.ch). Wir sind dankbar für alle Informationen.


www.swissgolf-history.ch

DIE GEO-ZERTIFIZIERUNG –MEHR ALS EIN LABEL
Wie hoch sind die Messlatten für die GEO-Zertifizierung? Und wie profitiert man anschliessend davon?
Zwei Golfclubs, der Direktor der GEO Foundation for Sustainable Golf sowie ein Auditor ziehen Bilanz.

Roland Schäfli
Immer mehr Verbände übernehmen den Weg des nachhaltigen Golfsports als Möglichkeit, die Leistungen der Mitgliedclubs zu unterstützen. «Die Schweiz hat zweifellos eine Vorreiterrolle übernommen», sagt Jonathan Smith, CEO der GEO Foundation for Sustainable Golf, «und das Führungssignal, das Schweizer Golfclubs aussenden, ist nicht zu unterschätzen.» Das strategische Ziel von Swiss Golf ist es, dass alle Golfplätze bis 2027 die GEO-Zertifizierung durchlaufen haben. Es ist zur Hälfte erreicht: 50 Anlagen sind zertifiziert.

Landschafts- und Golfplatzarchitekt David Bily führt im Mandat von GEO Audits durch. «Einige Clubs führen ihre Anlagen seit Jahren auf nachhaltige Weise», sagt er, «andere müssen Änderungen, einschliesslich strategischer und struktureller Art, vornehmen, bevor sie für die Zertifizierung bereit sind.» Dass die Herausforderungen durch den Klimawandel gestiegen sind, lässt sich nicht von der Hand weisen. «Die direkten Auswirkungen sind jedoch für jeden Club unterschiedlich», stellt David Bily im Rahmen seiner Audits fest. Da das Wassermanagement als vielleicht grösste
sie widerstandsfähiger gegenüber sich ändernden Wettermustern werden.» Die Messlatte liegt jedoch bereits hoch und entspricht den öffentlichen Erwartungen an nachhaltige Golfclubs.
Gerre Losone zählt zu den Clubs, die diese Messlatte bereits übersprungen haben.
«Wir wollten zu den ersten Schweizer Golfplätze gehören, die GEO-zertifiziert sind», sagt Manager Ennio Losa. «Wir wollten unseren Gästen zeigen, wie nachhaltig wir sind. Es soll einem ein gutes Gefühl vermitteln, auf so einem Platz zu spielen.»
Der Golfplatz Fricktal hofft, bis Ende 2025 die GEO-Zertifizierung zu erhalten.

« »
Wir wollen keinen unnötigen finanziellen Druck erzeugen
David Bily, Auditor für GEO
Herausforderung der Zukunft bezeichnet werden kann, legt er bei den vorgeschlagenen Massnahmen viel Wert auf die Risiken von Trockenheit und Starkregenereignissen. «Wir wollen Greenkeeper und Management mit neuen und praxisnahen Ideen inspirieren.» Wie die Clubs diese Herausforderungen meistern, hängt jedoch auch von ihren örtlichen Gegebenheiten, den Ansprüchen ihrer Mitglieder und ihrem Budget ab. Letztlich entscheidet jeder Club selbst, wie er die Problemstellungen angeht.
KLIMAWANDEL ÄNDERT
AUCH KRITERIEN
Durch den Klimawandel werden sich auch die Zertifizierungskriterien weiterentwickeln, stellt der CEO der Foundation in Aussicht. Smith: «Die Erfüllung der Anforderungen wird den Clubs und dem Golfsport helfen, zu zeigen, wie
Im Blick hatte Head Greenkeeper Marco Nembrini auch die Auswirkungen auf die Golfaktivitäten: «Zu bestimmten Jahreszeiten muss der Spieler gewisse Unzulänglichkeiten in Kauf nehmen, die mit geringerem Wasserverbrauch und dem Einsatz chemischer Produkte zusammenhängen.» Losone ging teilweise sogar weiter als die Auflagen, «denn wir sehen diese Verbesserungen als Zukunftsinvestition», sagt der Clubmanager. Nach Erhalt des Zertifikats vor vier Jahren ging der Club die Aufgaben zur Rezertifizierung, die er 2024 abschloss, praktisch nahtlos an. «Aller Anfang ist schwer, aber man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Rezertifizierung um einiges einfacher war», sagt Losa.
DURCHHALTEVERMÖGEN
GEFORDERT
Am Golfplatz Fricktal im Kanton Aargau zeigt sich, dass Golfmanager durchaus Durchhaltevermögen an den Tag legen müssen. Seit zwei Jahren beschäftigt die Zertifizierung das Team, mit dem Ziel, bis Ende 2025 das begehrte Dokument zu erhalten. Head Greenkeeper Christian Herzog hält den Prozess für schleppend, wenn er ähnliche Umsetzungen von Auflagen in der Landwirtschaft als Vergleich heranzieht. Zu den Herausforderungen zählt die Umstellung auf die Rasenpflege ohne Pflanzenschutzmittel, «wobei wir dabei ja bereits die Ziele von Swiss Golf umsetzen».


«DER VERBAND LEISTET AUCH ÜBERZEUGUNGSARBEIT»
Bennet Simon, Praktikant im Bereich GEO-Zertifizierungen bei Swiss Golf von September 2024 bis Februar 2025, spricht im Interview über die Aktivitäten des Verbandes.
Wie unterstützt der Golfverband die Clubs?
Swiss Golf geht proaktiv auf die Clubs zu, die sich für die Zertifizierung interessieren. Manche zögern, wollen den Beginn verschieben, weil vielleicht gerade ein anderes Projekt ansteht. Ganz ideal ist der Zeitpunkt natürlich
wohl nie. Darum leistet der Verband auch Überzeugungsarbeit. Der Golfplatz dient mit der GEO-Zertifizierung nicht nur sich selbst, sondern der Reputation des Sports.
Wie begleitet Swiss Golf den Club während des Prozesses?
In der Regel macht der Club die weiteren Schritte selbstständig, was vor allem am Anfang mit Fleissarbeit verbunden ist. Manchmal muss man die Clubs nochmals motivieren, den Prozess nicht zu lange hinzuziehen. Der Verband unterstützt mit einer einmaligen Zahlung von 2500 Franken, in zwei Tranchen: zu Beginn und zum Abschluss der Zertifizierung.
Welches ist eine zentrale Erkenntnis aus dieser Verbandsarbeit im Dienst der Clubs?
Dass wirtschaftliche Interessen nachhaltige Entscheidungen oft erschweren. Die Zertifizierung bietet jedoch mehr als nur ein Label: Sie gibt den Clubs Struktur und neue Ansätze und hilft, den Nachhaltigkeitsstand transparent an die Mitglieder zu kommunizieren. Verantwortungsvolles Handeln finde ich persönlich wichtig, um den Sport, den wir lieben, für künftige Generationen zu erhalten.
Der Golf Club Gerre Losone ist seit 2020 GEO-zertifiziert.

Dabei hält Herzog keine der Problemstellungen für unlösbar, denn «wir haben schon vorher laufend in Nachhaltigkeit investiert, in elektrische Mäher oder in die Solaranlage beim Clubhaus. Und wir haben einen hohen Anteil an Ausgleichsflächen geschaffen.» In der Zusammenarbeit mit Experten des Kantons hat der Golfplatz Fricktal bis heute 40 Prozent der Fläche in Ausgleichsflächen wie Blumenwiesen verwandelt.
RÜCKSICHTNAHME AUF BUDGET
Da nicht jeder Club auf dieselben finanziellen Ressourcen zurückgreifen kann, berücksichtigt der Auditor das Budget. Bily: «Wir wollen bei unseren Beratungen keinen unnötigen finanziellen Druck erzeugen.» Smith ergänzt: «Wir möchten sicherstellen, dass kleinere Clubs für ihren Einsatz den grösstmöglichen Output erzielen. Allerdings möchten wir das Programm auch nicht zu einfach gestalten.»

MEIN GREENKEEPING
In diesem Jahr äussern sich die Greenkeeper in ihren Kolumnen zu den Herausforderungen des Wassermanagements. Die Golfplatzbetreiber werden sich in Zukunft noch stärker mit Wasserentnahmeverboten aus dem öffentlichen Wassernetz auseinanderzusetzen haben, zumal Hitze- und Trockenperioden weiterhin zunehmen dürften.
«Als ich vor über 30 Jahren im englischen Carden Park mit der Arbeit auf Golfplätzen begann, haben wir uns über Wassermanagement keine grossen Gedanken gemacht. Wasser gab es ja im Überfluss, und mit automatisierten Bewässerungssystemen haben wir oft zu viel bewässert.
Wichtig sei, dass Manager und Greenkeeper die Leidenschaft für Nachhaltigkeit teilen und sich einer gemeinsamen Vision verschreiben. Wenn genug Nachhaltigkeit gelebt wird, besteht auch nicht die Gefahr von Greenwashing; eine Erscheinung, die bei uns auf den Golfplätzen noch eher selten sei. Bily kann gute Beispiele zum sozialen Engagement nennen, jedoch «könnten manche sich in den Bereichen Kommunikation, multifunktionale Aspekte und nachhaltige Einkaufspolitik noch verbessern». In seinem Bericht erstellt der Auditor eine Liste mit Empfehlungen. Diese beinhalten zum einen Punkte, die sofort umgesetzt werden müssen, zum anderen kontinuierliche Optimierungen. Die Liste beinhaltet auch kritische Massnahmen, die vor der nächsten Zertifizierung über die kommenden drei oder fünf Jahre behandelt sein wollen.
In der Schweiz arbeitete ich erst für den Golfclub Gstaad, dann für Ybrig und in der Gestaltung des Golf Clubs Heidiland in Bad Ragaz. Anschliessend machte ich meinen Master of Science in Sportrasentechnologie, bevor ich 2011 in die Schweiz zurückkehrte. Nach meiner Zeit beim Golf Club Blumisberg trat ich vor zehn Jahren die Stelle als Golf Course Manager in Lavaux an, um beide Plätze zu pflegen und zu verbessern.
In diesen Jahren hat sich das Bewusstsein des Wassermanagements als finanzielle wie auch soziale Ressource stark verändert. Ich freue mich, Teil der Arbeitsgruppe zu Wassermanagement von Swiss Golf zu sein. Ich werde versuchen, eine praktische Sichtweise einzubringen. Ausgewogenheit ist wichtig für eine nachhaltige Zukunft.
Ich rechne mit zusätzlichen Einschränkungen hinsichtlich der Menge und der Quellen des Bewässerungswassers. Daher prüfen wir in Lavaux, den Verbrauch durch effizientere Bewässerung zu senken und langfristig eine Wasserquelle zu sichern.
Mein Rat an Rasenpflegemanager ist, sich täglich über den Wasserverbrauch im klaren zu sein und kritisch zu bleiben, wie viel und wann wir bewässern. Ein Audit der Bewässerungssysteme ist ein guter Indikator. Oft lässt sich feststellen, dass die Systeme aufgrund von Verschleiss nicht effizient sind.»
Richard McGlynn, Golf Course Manager in Lavaux
© GOLF CLUB GERRE LOSONE
Golfresort Meggen – Luzern

Herzlich willkommen im Herzen der Zentralschweiz


Die Golfanlage Meggen liegt im Herzen der Zentralschweiz mit bester Sicht über den Vierwaldstättersee, die Berge und die Stadt Luzern. Rund um die 9-Loch Golfanlage, die zum siebten Mal in Folge mit dem Swiss Golf Award ausgezeichnet wurde, führt ein wunderschöner Panorama Wanderweg. Teil der Anlage ist ein 6-Loch Kurzplatz, eine Übungsanlage mit 24 gedeckten Abschlägen und moderner Toptracer Range Technologie sowie eine Indoor-Golfanlage mit dem neusten Golf Simulator Trackman iO.
Inmitten der Golfanlage steht das Gasthaus Badhof mit einer herrlichen Terrasse und einem begehbaren Kräutergarten. Verwöhnt werden Sie mit regionalen und frisch zubereiteten Produkten, saisonalen Spezialitäten sowie Klassikern. Tanken Sie Kraft und übernachten Sie an einer der schönsten Lagen am Stadtrand von Luzern. Die 14 grosszügigen, modernen Doppelzimmer mit Südlage laden zum Träumen ein und bieten eine fantastische Weitsicht. Der Tiefgaragenparkplatz sowie die Benützung der Übungsanlage ist für alle Hotelgäste kostenlos.
Die Familie Schuler und das ganze Team freut sich, Sie an diesem ausserwöhnlichen Ort begrüssen und verwöhnen zu dürfen. Unser Tipp: Mit dem attraktiven Stay and Play Package kombinieren Sie Ihre Übernachtung perfekt mit Golf. Buchen Sie jetzt Ihren Traumaufenthalt!



EINE FRAGE DER KOMPETENZ, NICHT DES GESCHLECHTS
Frauen sind im Golf immer mehr auch in Führungspositionen zu finden. Eine Präsidentin aus der Romandie, eine Clubmanagerin aus dem Tessin und eine Ladies Captain aus der Deutschschweiz erzählen aus ihrem Alltag.
Fabian Ruch
Ursprünglich war Golf den Männern vorbehalten. Und auch heute gibt es noch mehr Golfer als Golferinnen, aber die allgemeine Entwicklung Richtung Gleichberechtigung ist erfreulich. In der Schweiz sind zudem längst auch viele Frauen in verantwortlichen Positionen zu finden – Swiss Golf beispielsweise wird von Barbara Albisetti-Heath und Doris Rechsteiner geführt. Und bei der ASGI mit Executive Managerin Nicole Messerli-Haldi sowie bei der Migros mit Susanne Marty, Leiterin Migros GolfCard & Sponsoring Migros Golf, sind auch zwei Frauen mit wichtigen Funktionen betraut.
PRÄSIDENTIN IN NEUENBURG
In den Golfclubs wiederum gibt es ebenfalls deutlich mehr Frauen in Chefpositionen als früher. Michèle Criblez etwa

ist seit Frühling 2024 Präsidentin des Golf & Country Club Neuchâtel, nachdem sie davor sechs Jahre dem Vorstand angehört hatte. Sie sagt, dass viele ihrer Aufgaben denjenigen einer Verwaltungsrätin gleichen. «Es geht zum Beispiel um die Festlegung der Gesamtstrategie sowie die Gewährleistung der Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften», sagt Criblez, die auch operativ tätig ist – etwa bei der Verwaltung grosser Investitionsprojekte oder der Bearbeitung von Personalfragen sowie bei Treffen mit Sponsoren und Partnern des Clubs.
Michèle Criblez sagt, dass der Aufwand nicht zu unterschätzen sei, sie sich aber wohl fühle in ihrem Amt und diese Arbeit gerne leiste. Sie leitet seit 1988 ein IT-Entwicklungsunternehmen und


ist auch in mehreren Verwaltungsräten aktiv. Es ist eine Biographie, die früher Männern vorbehalten war. «Diese Aktivitäten und Erfahrungen im Management von Firmen sind sehr hilfreich», sagt Criblez. «Denn ein Golfclub ist nichts anderes als ein KMU, das wie ein Unternehmen geführt werden muss.»
Ein besonderes Anliegen sind Criblez die Bedürfnisse der Frauen, der Familien und der Kinder im GC Neuchâtel. Rund 40 Prozent aller Mitglieder sind weiblich, und die Mädchen und Buben seien die Zukunft des Clubs. Und: «Ich habe bei meiner Arbeit als Präsidentin nie das Gefühl, weniger respektiert zu werden, weil ich kein Mann bin.» Die 57-Jährige bedauert einzig, nicht mehr so oft wie früher selbst auf dem Platz stehen zu können. Sie spielt seit drei Jahrzehnten Golf und würde gerne wieder etwas mehr an ihrem Handicap feilen.



LADIES CAPTAIN IN UNTERENGSTRINGEN
Auch Hanne Wyss ist seit langer Zeit leidenschaftliche Golferin. Die gebürtige Dänin lebte bis 1983 in der Heimat – und engagiert sich stark in ihrem Club in Unterengstringen. So war sie bereits von 2002 bis 2006 Ladies Captain. Es ist eine Funktion, die sie seit letztem Jahr erneut ausfüllt. «Ich bin für die gesamte LadiesSektion verantwortlich. Dazu gehören die Planung des Jahresprogramms, die Turnierorganisation, die Sponsorensuche und viele administrative Aufgaben wie das Verfassen von Blogartikeln für die Homepage», sagt Wyss. Sie werde dabei unterstützt von einem starken Team. Es sei schön zu sehen, wie eng der Zusammenhalt unter den Frauen sei, und man können dadurch viele schöne, vergnügliche Stunden zusammen verbringen.
Hanne Wyss hinterlässt im Gespräch einen sehr motivierten und aufgestellten Eindruck. Auch sie betont, nie negative Erfahrungen gemacht zu haben mit Männern, die möglicherweise ein veraltetes Denken haben. «Die Stimmung im Club ist sehr familiär und locker.» Wyss sieht es als eine ihrer wichtigsten Aufgaben an, eine Nachfolgerin zu finden, die sich irgendwann ebenfalls mit Begeisterung um die Belange der Frauen kümmern wird. Die 61-Jährige schwärmt von den vielen eindrücklichen Erlebnissen und interessanten Begegnungen im Schweizer Golfsport. So durfte sie 2023 das ProAm am Omega European Masters in Crans spielen und einen «unvergesslichen Tag» verbringen – an der Seite des Schweizer Spitzengolfers Jeremy Freiburghaus.
CLUBMANAGERIN IN LUGANO
Noch werden in der Schweiz nicht viele Golfclubs von Frauen geführt. Aber es werden immer mehr. Im Tessin ist Valentina Panatero seit Herbst 2020 die Managerin des Golf Club Lugano, nachdem sie vorher den Golf Club Varese in Italien geführt hatte. Sie spricht auch mit viel Freude über die vielfältigen Tätigkeiten, die sie ausübt bei der Verwaltung und Überwachung aller Aktivitäten im Club. Kein Tag sei wie der vorhergehende, sagt Panatero, wobei die Kommunikation mit allen Anspruchsgruppen nicht zu unterschätzen sei. Mitglieder eines Golfclubs schätzen eine angenehme, positive Ambiance – auf dem Platz, aber auch in den Restaurants und auf den Terrassen am 19. Loch, das für viele mindestens so wichtig ist wie die 18 Golflöcher auf der Anlage. Ein guter Mix aus Frauen und Männern sei




Drei starke Frauen: Hanne Wyss, Michèle Criblez und Valentina Panatero (von links).
dabei entscheidend, sagt Valentina Panatero. Ihr Job als Clubmanagerin bringt es mit sich, dass sie zwischen März und Oktober sehr intensiv arbeitet, während die Wintermonate eher ruhiger sind. «Es kann manchmal herausfordernd sein, wenn man monatelang praktisch jedes Wochenende im Einsatz ist, weil man ja auch noch Familie und Privatleben hat.»
Valentina Panatero benötigt Willen, Energie und Passion für ihren Job. In
ZWEI FRAUEN FÜHREN
SWISS GOLF
Swiss Golf ist fest in weiblicher Hand. Geleitet wird der Verband von zwei Frauen: Barbara Albisetti-Heath ist seit 2020 Direktorin Sport, Doris Rechsteiner ist als Direktorin Marketing & Services seit einem Jahr bei Swiss Golf. Albisetti-Heath arbeitet schon lange im Golfgeschäft und ist seit 2007 in verschiedenen Funktionen bei Swiss Golf tätig, während Rechsteiner auf viel Erfahrung in mehreren Verbänden, bei den Lotterien und bei der Schweizer Sporthilfe zurückblickt. Die beiden sind im Golf auf keine geschlechtsspezifischen Schwierigkeiten gestossen. «Mein Werdegang als Spielerin, Schiedsrichterin sowie Nationalspielerin und meine verschiedenen Tätigkeiten in der Welt des Golfsports haben dazu geführt, dass ich respektiert werde», sagt Albisetti-Heath. Aber es sei unbestreitbar, dass Frauen
Lugano gefällt es ihr ausgezeichnet. Sie schwärmt von den vielen wunderbaren Veranstaltungen und dem positiven Groove im Golf Club, der 2023 sein 100-Jahre-Jubiläum feierte. Die 38-Jährige verfiel bereits als Mädchen der Faszination Golf und wollte eigentlich Profispielerin werden.

in Führungspositionen lange Zeit unterrepräsentiert waren. «Diese Situation lässt sich durch die Kultur unseres Sports, der traditionell männlich geprägt ist, und durch die Dominanz von Männern in den Komitees und Führungsgremien erklären.» Glücklicherweise stelle Swiss Golf auch dank der Präsenz von mehr als 30 Prozent Golferinnen in der Schweiz eine deutliche Zunahme an Frauen in Führungspositionen fest. Doris Rechsteiner betont, sie habe Swiss Golf als modernen, aufgeschlossenen Verband kennengelernt. Sowieso erhält das Frauenduo viele positive Reaktionen. «Immer mehr Verbände haben eine CoFührung», sagt Rechsteiner. «Und es ist super, dass Swiss Golf eine Vorreiterrolle übernimmt und auf zwei Frauen setzt.» Und Barbara Albisetti-Heath erklärt, es gehöre zu ihren Aufgaben, die Umsetzung der vom Vorstand festgelegten Strategien und Ziele zu überwachen und gleichzeitig
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In Italien erlebte Panatero als Clubmanagerin teilweise schwierige Momente, weil sie als Frau herabgesetzt worden sei. Aber sie habe gelernt, damit umzugehen und sich auch zu wehren. In der Schweiz erfahre sie aber glücklicherweise keine Beleidigungen. «Es geht um Kompetenzen, nicht um das Geschlecht», sagt sie. Es ist ein Kernsatz, der 2025 eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte – und im Schweizer Golfsport vorbildlich umgesetzt wird.

die Bedürfnisse der Golferinnen und Golfer in der Schweiz im Auge zu behalten. «Auf operativer Ebene bedeutet dies, die Koordination der Aktivitäten des gesamten Sport- und Verwaltungspersonals, einschliesslich der Coaches und Junior Responsibles, zu organisieren, um den reibungslosen Ablauf aller Aktivitäten im Zusammenhang mit Leistungssport, Breitensport und Meisterschaften zu gewährleisten sowie Änderungen und Verbesserungen vorzunehmen.» Doris Rechsteiner ist derweil unter anderem verantwortlich für die Dienstleistungen aller Mitglieder sowie für nicht-sportliche Bereiche wie HR, Finanzen und IT. «Und natürlich sind das Marketing und die Kommunikation wichtige Aspekte meiner Arbeit.»
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Barbara Albisetti-Heath, Direktorin Sport.
Doris Rechsteiner, Direktorin Marketing & Services.

FRAUENVEREINIGUNGEN
Mit SALGC und SSLGA gibt es zwei Frauen-Vereinigungen, die an Swiss Golf angeschlossen sind. Die Swiss Association of Ladies Golf Captains (SALGC) wurde 1995 gegründet und zählt heute 170 Mitglieder. Sie vereint Ladies Captains, Ladies Vize-Captains sowie ehemalige Kapitäninnen und Vize-Kapitäninnen von fast allen Schweizer Golfclubs. Eine Kernaufgabe der SALGC ist laut Präsidentin Andrea Klauser vom Golf Küssnacht am Rigi, die Mitglieder in ihrer Arbeit zu unterstützen: «Die Förderung des Miteinanders und der Freundschaft unter den Ladies Captains und Vize-Captains, ein starkes Networking sowie der Austausch mit den befreundeten europäischen Ladies Golf Captains-Verbänden sowie mit Swiss Golf sind wichtig für uns.»

Die Vize-Präsidentin Maggie Kölla Maurer vom GC Payerne verweist auf die regelmässige Kommunikation via Newsletter, Webseite oder Mail und natürlich in Form von persönlichen Gesprächen. Selbstredend sind die verschiedenen SALGCVeranstaltungen wie die Golfturniere eine wertvolle Netzwerk-Plattform, wobei alle zwei Jahre sogar ein europäisches Freundschaftstreffen mit den Ladies-CaptainsOrganisationen aus Belgien und England stattfindet – 2026 in der Zentralschweiz. Die Swiss Seniors Ladies Golf Association (SSLGA) gibt es bereits seit 1959. Es handelte sich damals um einen Zusammenschluss von Golferinnen, die der Meinung waren, dass sich die Seniorinnen organisieren sollten, um den Golfsport zu fördern. Die Schweiz hatte damit als erstes Land in Europa eine nationale Seniorinnen-Vereinigung. Der Verein wuchs


kontinuierlich, in den letzten Jahren pendelte sich die Mitgliederzahl bei 400 ein. Dabeisein kann jede Frau, die älter als 50 Jahre ist und ein maximales Handicap von 30 hat. Jedes Jahr stehen unter anderem mehrere Turniere in allen Landesregionen sowie zwei Trainingscamps auf dem SSLGA-Programm. Zudem finden auch Events mit befreundeten Organisationen in Spanien, Frankreich, Italien, Österreich und Deutschland sowie internationale Turniere statt. Präsidentin Bettina Fopp sagt, man freue sich über jede Frau, die sich dem SSLGA anschliesse und den geselligen Rahmen geniessen möchte.
Mehr Informationen: www.salgc.ch www.sslga.ch

Die Swiss Association of Ladies Golf Captains (oben) und die Swiss Seniors Ladies Golf Association.
MARIA WALLISER
Die frühere Skifahrerin Maria Walliser präsentiert in 18 persönlichen Antworten ihre Golfwelt.

Maria Walliser ist eine der grössten und erfolgreichsten Schweizer Sportlerinnen der Geschichte. Die Skifahrerin fuhr knapp zehn Jahre im Weltcup und feierte, ausser im Slalom, in allen Disziplinen Siege. Insgesamt setzte sie sich zwischen 1983 und 1990 in 25 Rennen durch.
Walliser gewann fünf kleine Kristallkugeln in vier Disziplinen – und triumphierte auch zweimal im Gesamtweltcup. An der WM in Crans-Montana 1987 holte sie Gold in der Abfahrt und
im Super-G sowie Bronze im Riesenslalom. Zwei Jahre später wurde sie in Vail erneut Weltmeisterin in der Abfahrt. An den Olympischen Spielen gewann sie 1984 in Sarajevo Silber in der Abfahrt, vier Jahre später holte sie in Calgary Bronze im Riesenslalom und in der Kombination.
Maria Walliser war nicht nur wegen ihrer Erfolge enorm populär, sondern auch stets angenehm im Umgang. 1986 und 1987 wurde sie zur Schweizer Sportlerin des Jahres gewählt. 1990 beendete Walliser ihre Karriere, noch vor dem 27. Geburtstag. Heute führt die 61-Jährige ein erfülltes Leben und
ist sportlich immer noch äusserst aktiv. Sie steigt beispielsweise auf Bergspitzen, betreibt Yoga, spielt Golf, wandert regelmässig und fährt natürlich im Winter viel Ski. Zudem betreibt Walliser einen kleinen Weinberg – und ist seit 25 Jahren Präsidentin der Stiftung Folsäure Schweiz. In dieser Funktion kämpft sie unermüdlich dafür, dass die Schweizer Bevölkerung die Wichtigkeit des Lebensvitamins Folsäure in der Schwangerschaft kennt.
Fabian Ruch
© MADONNA.STUDIO
1
HANDICAP
Ist irgendwie eingefroren auf 16.8.
2
GOLF SEIT…
Im Jahr meines Rücktritts vom Skizirkus 1990 habe ich gleich mein Handicap gespielt – und der Zirkus nahm seinen Lauf im Golfsport.
3
RUNDENANZAHL
PRO JAHR
Wenn auch halbe
Runden zählen, sind es ein paar mehr, vielleicht so 15. In den letzten Jahren habe ich allerdings mehr Schritte in den Bergen gemacht als auf dem Golfplatz.
4
VERHÄLTNIS
TRAINING/RUNDEN
Eigentlich gefällt mir die Range ganz gut, ich würde aber sagen: 10:90. Aus Zeitgründen stehe ich dann oft doch lieber ohne Einspielen direkt auf Abschlag 1.
5
LIEBLINGSSCHLÄGER
Wenn ich das Green treffe, ist es das Sand Wedge – und sonst der Putter.
6
HASSSCHLÄGER
Da ich den Driver ungenutzt in meinem Bag mit dabeihabe, gibt es keinen Hassschläger. Sonst wäre es der Driver.
7
GRÖSSTE STÄRKE IM GOLF
Keine Schimpfwörter zu benutzen, wenn es einmal nicht optimal läuft (was beim Golf vorkommen kann).
8
GRÖSSTE SCHWÄCHE IM GOLF
Gelassenheit, wenn es einmal nicht optimal läuft (was beim Golf vorkommen kann).
9
BESTE RUNDE
DES LEBENS
Es war vielleicht nicht die beste Runde, aber beim Turnier in Davos siegte ich damals – und ich verbesserte auch gleich mein Handicap.
10
BESTER SCHLAG
DES LEBENS
Für mein ScrambleTeam spielte ich mit einem Eisen 6 ein Eagle. Der Ball war einfach nicht auffindbar, weil er direkt eingelocht wurde.
11
SCHÖNSTES
ERLEBNIS IM GOLF
Ich freue mich immer sehr, wenn an Charity-Turnieren viel Geld für soziale Projekte zusammenkommt. So spielt man Golf für einen guten Zweck.
12
PEINLICHSTES
ERLEBNIS IM GOLF
Ich brauchte so viele Schläge an einem Loch, dass auch meine Mitspielerinnen
und Mitspieler nicht mehr wussten, ob es eine 9 oder eine 10 ist. Spielte aber keine Rolle, war eh ein Streichresultat.
13
ZIEL IM GOLF
Mich mal so richtig intensiv aufs Golfen einlassen, damit ich spüre – ich kanns.
14
LIEBLINGSGOLFERIN
Meine Tochter Noemi.
15
LIEBLINGSPLATZ IN DER SCHWEIZ
Alle Plätze (auch 9-Loch), die in den Bergen liegen, so ab 1500 Metern über dem Meer – dort ist es im Sommer nicht so heiss.
16
LIEBLINGSPLATZ WELTWEIT
Ich bin golferisch noch nicht weit
gereist. Letztes Jahr unternahm ich erstmals eine Golfreise nach Schottland, das war schon toll. Eigentlich habe ich aber viele Lieblingsplätze – immer dann, wenn ich mit lieben Freunden unterwegs bin.
17
TRAUMPLATZ
WELTWEIT
Bin noch auf der Suche.
18
LIEBLINGSVIERER-FLIGHT
Ich durfte mal an einem ProAm mit drei Single-HandicapLadies mitspielen. Das war ein super Erlebnis, und ich war enorm motiviert, etwas zum guten Score beizutragen. Bei Loch 1 haben die drei Frauen alle ins Wasser gespielt, und ich musste mit Eisen 5 den rettenden Abschlag bringen. Das war eine Herausforderung. Und die ganze Runde war unvergesslich.

DER SEEFELDER GOLF-SOMMER RUFT!




Wohin soll es diesen Sommer gehen? Wenn in der Stadt die Hitze drückt, ist es Zeit, hoch hinaus in die angenehm temperierten Berge zu fahren! Auf 1.200 Metern verbindet Tirols Hochplateau warme Sonnentage mit angenehm kühlen Nächten – perfekt für eine entspannte Golf-Auszeit.
GOLFEN IN SEEFELD & GANZ TIROL
Kein Wunder, dass sich Seefeld „Das Tor zu Tirols Golfvielfalt“ nennt. Neben dem Leading Golf Course Seefeld-Wildmoos und dem zentral gelegenen
Golfclub Seefeld Reith erreichen Sie in weniger als einer Stunde acht weitere Golfanlagen mit über 130 Löchern. Mit der Golf Tirol Card geniessen Sie die Freiheit, unkompliziert auf bis zu fünf Plätzen Ihrer Wahl zu spielen – für ein abwechslungsreiches Golferlebnis in Tirol.
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Für die ideale Auszeit abseits des Greens sorgen sieben erstklassige Golfhotels in der Region. Hier geniessen Sie nicht nur entspannende Wellnessangebote nach dem Spiel, sondern auch exklusive Golf-Packages mit der Golf Tirol Card zum Spezialpreis. Zudem profitieren Sie von InsiderTipps der Gastgeber, Unterstützung bei Ihren Spielbuchungen und massgeschneiderten Services für Ihr perfektes Golfvergnügen.






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Dank der zentralen Lage, nur eine kurze Strecke von Innsbruck entfernt, ist die Region Seefeld in 4½ Stunden von Zürich aus erreichbar. Diese perfekte Anbindung macht Seefeld nicht nur zum optimalen Golfziel, sondern auch zur idealen Region für unvergessliche Sommerferien.
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Hier verraten wir Ihnen die perfekten Golfhotels für Ihre Ferien in Tirol. Diese 7 Hotels verwöhnen Sie nicht nur mit umfangreichen Wellnessangeboten nach dem Spiel, sondern auch mit InsiderTipps, Unterstützung bei Ihren Spielbuchungen und der exklusiven Golf Tirol Card zum Spezialpreis in ihren Golf-Packages.
GOLFANGEBOTE ENTDECKEN
— Das Hotel Eden
— Daschil‘s Bergland all inlcusive
— Hotel Klosterbräu
— Hotel Seespitz
— Interalpen-Hotel Tyrol
— Panoramahotel Inntalerhof
— Post Seefeld
— Natur & Spa Hotel Lärchenhof
seefeld.com/golfhotels

Copyrights: Region Seefeld, Stephan Elsler, Burnz Neuner, David Hennerbichler

Schweizer Golfschule in Mallorca baut aus
Ein attraktives Angebot für alle Kategorien.
Mallorca ist immer eine Reise wert –gerade für Golferinnen und Golfer. Auf der ganzen Insel warten traumhafte Plätze, auch im Nordosten stehen einige wunderbare Anlagen. Zum Beispiel das Pula Golf Resort, in dem eine der wenigen Schweizer Golfschulen im Ausland ihre Basis hat. Ausgebildete Swiss PGA Professionals bieten das komplette Angebot an – von Einsteigerkursen und Schnupperangeboten über Platzreifekur-
se und Golflektionen sowie Familienkurse bis hin zu fokussiertem Training aller Aspekte des Golfsports. Und das Beste daran: Die in Pula abgelegte Platzreife ist auch in der Schweiz offiziell anerkannt. Wer im herausragenden Pula Golf Resort ein paar Tage verbringt, spürt das besondere Feeling und die Leidenschaft, die Daniel Imhof und seine Mitarbeiter vorleben und vermitteln. Imhof betreibt seit etwas mehr als fünf Jahren seine Schweizer Golfschule und hat schon mehrere hundert Schweizerinnen und Schweizer ausgebildet; jährlich kommen rund 150 Neugolfende dazu. Der 50-Jährige gehört der Swiss PGA, der German

PGA und der spanischen PGA an und ist mit viel Enthusiasmus und Akribie an der Arbeit. Er ist bereit, auch allerhand Sonderwünsche zu erfüllen – dazu gehören beispielsweise Golfsafaris, auf denen mehrere Plätze in Mallorca gespielt werden. «Die Kunden sollen sich wohl fühlen und dürfen ihre individuellen Ansprüche jederzeit anmelden», sagt Imhof. Dabei geht es im Vorfeld auch darum, die passende Unterkunft zu finden – ob direkt im Golfresort, in den Hotels in der Umgebung oder in einer der vielen Fincas.




Daniel Imhof betätigte sich früher auch in anderen Sportarten, doch als er erstmals mit dem Golfspiel in Kontakt kam, fand er seine Bestimmung. Der Berner Oberländer unterrichtete in verschiedenen Golfclubs in der Heimat und ist seit 13 Jahren auch auf Mallorca tätig. 2019 lernte er Romeo und Arnau Sala, die Eigentümer des Pula Golf Resorts, kennen. Bald wurde das Projekt einer Schweizer Golfschule besprochen und schliesslich umgesetzt.
EINE NEUE BAR ALS TREFFPUNKT Zu Imhof kommen viele deutschsprachige Golferinnen und Golfer, wobei in der Regel nicht mehr als vier Personen in einer Gruppe sind, um die Ausbildungsqualität zu gewährleisten. Auf der weitläufigen und gepflegten Anlage mit diversen Trainingsmöglichkeiten
steht auch eine riesige Trackman-Range zur Verfügung.
Zudem wird das Angebot laufend erneuert. Aktuell finden Bauarbeiten statt, um den Gästen noch mehr bieten zu können – unter anderem eine Bar direkt bei der Driving Range als weiterer Treffpunkt. Die Schweizer Golfschule betreibt zudem das Callaway Fittingcenter im Pula Golf Resort. Die Kundinnen und Kunden dürfen das aktuelle Material vor Ort testen, erhalten während des Aufenthalts die Möglichkeit, die neuesten Schläger auch auf dem Platz zu spielen, und können sich fitten lassen. Und wenn man Glück hat –wie wir bei unserem Besuch – ist sogar der frühere Tennis-Superstar Rafael Nadal zu sehen, der auch als Golfer sehr dynamisch und zielsicher unterwegs ist. FR www.schweizer-golfschule.ch

Traumplatz und Topangebote warten im Pula Golf Resort.

Aktiv- & Wohlfühlhotel in Tirol –Das Hotel Eden Seefeld
Erleben Sie die perfekte Kombination aus Natur, frischer Bergluft, der Ruhe der Almen und regionaler Kulinarik in den Tiroler Bergen. Ob Wellness, Wandern mit Freunden oder ein entspannter Familienurlaub – Das Hotel Eden auf dem Seefelder Hochplateau auf 1200 m bietet Ihnen genau das Richtige. Entdecken Sie die bezaubernde
Tiroler Bergwelt auf den vielen, unterschiedlichen Wanderwegen in der Region. Unser SPA & Garten Eden mit beheiztem Aussenpool, verschiedenen Saunen und einer Infrarot-Kneipp-Kabine sorgt für Entspannung, auch an regnerischen Tagen.

Golfurlaub im Hotel Eden In und rund um Seefeld finden Sie einige der schönsten Golfplätze Tirols – wenn nicht sogar von ganz Österreich. Das Hotel Eden ist Partner ausgewählter Golfplätze und bietet Ihnen exklusive Angebote für Golfbegeisterte. Stöbern Sie durch unser Angebot und entdecken Sie attraktive Urlaubspakete. PR info@eden-seefeld.at eden-seefeld.at

1 Karte – 16 Plätze im Tirol
Die bekanntesten Golf-Adressen in der Ferienregion Tirol sind wohl die Golfclubs Achensee, Zillertal-Uderns oder der Wilder Kaiser in Ellmau. Mit der Golf Tirol Card stehen den Gästen noch 13 weitere Plätze zum attraktiven Pauschalpreis zur Verfügung.
Egal ob es bei den nächsten Golfferien kompakten Runden auf einem 9-LochPlatz oder anspruchsvolle 18-Loch sein soll. Die Golf Tirol Card ist in allen Partner-Hotels sowie -Golfanlagen bei Vorlage einer gültigen Gästekarte erhältlich. Das Besondere: Wer die gebuchten Golfrunden doch nicht spielt, kann die © TIROL WERBUNG/ SANDBICHLER PETER
Karte auch noch in der darauffolgenden Saison nutzen. Zudem gilt die Golf Tirol Card gleichzeitig auch für zwei Personen. Drei Greenfees kosten 288 Euro, vier Mal kostet 380 Euro und 5 Greenfees bekommen die Gäste für 470 Euro. SW
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GOLFAUSZEIT IM SAANENLAND
Golfhotel Les Hauts de Gstaad & SPA in Saanenmöser.
Das Viersterne-Superior-Chalethotel hoch über Gstaad, nur 5 Minuten vom Golfclub Gstaad-Saanenland entfernt, ist der perfekte Ort für eine Golfauszeit in den Bergen. Alle 57 Zimmer und Suiten sind im gemütlichen Alpenchic-Stil eingerichtet, die meisten haben einen Balkon und eine traumhafte Aussicht auf die Saaner Bergwelt.
In verschiedenen Restaurants geniessen Gäste eine feine, abwechslungsreiche Küche, auch Schweizer Spezialitäten. Wer Fondue oder Raclette mag, ist im hübschen Chalet «Le Gessenay» im Hotelgarten genau richtig. Ein Abend in gemütlichem Ambiente bei cremig-

würzigen Käsespezialitäten, die für die Region so typischen sind, ist unvergesslich. Auf der grossen Panoramaterrasse gibt es ganzjährig viel Sonne und ebenfalls einen herrlichen Bergblick. Für den After Dinner-Genuss sind das stilvolle Fumoir mit Bibliothek und die gemütliche Bar mit grossem Cheminée – das Herzstück des Hotels – sehr willkommen.
Wer sich nach einem langen Golf-Tag entspannen möchte, findet im 1000 m 2 grossen SPA mit verschiedenen Saunen, Dampfbad, Kneippzone und Pool Ruhe und Erholung. Ein professionelles Team verwöhnt Golferinnen und Golfer nach dem Spiel mit Massagen und Beautybehandlungen.

Der abwechslungsreiche 18-Loch-Golfplatz Gstaad Saanenland (Par 70) liegt auf 1400 m ü. M. Mit seiner Lage und Aussicht gilt er als einer der schönsten Plätze im Alpenraum. Bei einer Runde Golf am Rande des Naturschutzgebietes geniessen die Spieler die atemberaubende Aussicht auf die Berge. Das Golfhotel bietet verschiedene Golf-Pauschalen an, reserviert Abschlagszeiten und informiert über Kurse der Golf Academy.
Golfhotel Les Hauts de Gstaad & SPA Bahnhofstrasse 7, 3777 Saanenmöser T +41 (0)33 748 68 68 mail@golfhotel.ch, www.golfhotel.ch


Traumplätze der Welt – Al Zorah


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Wir stellen in jeder Ausgabe des Swiss Golf Magazins einen Golfplatz der Superlative vor. Diesmal sind wir in der Nähe von Dubai in einer sensationell gepflegten Anlage, die auch Freundinnen und Freunde der Natur erfreut.
Fabian Ruch
Der erste Eindruck ist: atemberaubend. Die Zufahrt zum Al Zorah Golf Club ist prächtig, und irgendwann taucht das gewaltige Clubhaus beinahe wie eine Fata Morgana in der Wüste auf. Es ist der ganze Stolz der Anlage hier und wurde erst vor ein paar Wochen nach rund dreijähriger Bauzeit eröffnet. Das dreistöckige Gebäude lässt keine Wünsche offen. So warten unter anderem drei verschiedene, ausgezeichnete Restaurants, eine Bar auf dem Dach, grosse Umkleidekabinen, ein wunderbarer Pro-Shop, ein moderner Fitnessraum, Tennisplätze sowie ein riesiger Pool auf die Kundschaft.
Aber wir sind natürlich zum Golfen hierhergekommen, rund eine halbe Stunde von der glitzernden Metropole Dubai entfernt. Der Al Zorah Golf Club ist Teil von Al Zorah City, einer 5,4 Millionen Quadratmeter grossen Lifestyle- und Immobilienentwicklung am Arabischen Golf. Der Platz existiert seit 2015 und erstreckt sich über eine Million Quadratmeter natürlichen Mangrovenwaldes. Gigantische Übungsanlagen ergänzen das luxuriöse Golferlebnis, darunter eine 350 Meter lange Driving Range, ein 10‘000 Quadratmeter grosser Kurzspielbereich und ein neues, beeindruckendes Putting Green.

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TOLLER ZUSTAND IN DEN MANGROVENWÄLDERN
Der Platz selbst geniesst einen fantastischen Ruf und wird immer wieder mit Auszeichnungen, auch bei den World Golf Awards, überhäuft. So wurde er zum besten Golfplatz im Nahen Osten gewählt und stellt damit sogar die anderen grandiosen Plätze in Dubai in den Schatten. Der Par-72-Meisterschaftsplatz ist das erste Nicklaus-Design-Projekt in den Vereinigten Arabischen Emiraten und bietet enorm viel Spass für Anfängerinnen und Anfänger wie auch für die Golfelite. Das liegt an den breiten Fairways, die auch mal einen verzogenen Drive erlauben, und an den Bunkern, die klug platziert sind und eine strategische Spielweise erfordern. Aber auch am interessanten, teilweise sensationellen Layout mit vielen Löchern, bei denen im kurzen Spiel besonders viel Präzision gefragt ist.
Bevor wir den Platz zum ersten Mal spielten, hatten wir bereits wahre Wunderdinge über dessen Zustand gehört. Wir waren tatsächlich begeistert
von den top gepflegten Fairways und den tollen Bunkern, die herrlich anzuschauen sind, denen man aber lieber aus dem Weg geht. Und natürlich vor allem von den pfeilschnellen Grüns, die uns das eine oder andere Mal überforderten. Man fühlte sich bei einigen Putts fast wie ein Professional an einem wichtigen Turnier.
Mehrere Abschläge sowie Greens liegen mitten im Mangrovenwald, der eine geeignete Umgebung für verschiedene Vogelarten und Wildtiere bietet. Der Wasserreichtum ermöglicht zudem das Gedeihen zahlreicher Pflanzen und Bäume – und sorgt für knifflige Schläge über Lagunen und andere Wasserhindernisse.
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Die Betreiber haben Wert auf ein reichhaltiges Ökosystem und Nachhaltigkeit gelegt. Und so fügt sich der Golfplatz bestens in die Region ein, in der auch viele wunderbare Hotels liegen – wie das The Oberoi Beach Resort direkt am Meer und mit einem 85-Meter-Pool. Al Zorah im Emirat Ajman mit seinem Naturschutzgebiet und dem Yachthafen,

mit den Strandvillen und Restaurants und Cafés sowie den Fusswegen und Radrouten, hat sich längst zu einem der spektakulärsten und gleichzeitig lässigsten Reiseziele der Vereinigten Arabischen Emirate entwickelt. Es ist hier noch nicht ganz so quirlig wie im nahe gelegenen Dubai, das bei einem Trip nach Al Zorah angeflogen wird und sich natürlich ideal als Destination verbinden lässt, um ein paar unvergessliche Golftage zu verbringen. Wobei wir froh waren, den Platz im Al Zorah Golf Club dreimal spielen zu dürfen. Weil er wirklich, wie ein englischer Flightpartner sagte, «Big Fun» ist. Wenig überraschend, finden hier auch regelmässig bedeutende Veranstaltungen statt. Anfang April etwa ging erstmals ein Turnier der HotelPlanner Tour über die Bühne. Und bei all den Anstrengungen und Investitionen ist davon auszugehen, dass der Höhenflug der Anlage ungebremst weitergeht. www.alzorahgolfclub.ae


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GIPFELTREFFEN IN DEN BÜNDNER BERGEN
Golfbegeisterte spielen in Davos Klosters auf zwei harmonisch in der Bergnatur angelegten Plätzen. In Davos befindet sich die 18-Loch-Anlage mitten im Talboden. Der 9-Loch-Golfplatz in Klosters bietet eine einmalige Sicht auf die spektakuläre Bergwelt und den Silvrettagletscher.
In Davos hat das Golfspiel eine lange Tradition. Bereits 1893 versuchte Sir Arthur Conan Doyle – der Vater des Sherlock Holmes – auf einer Alpwiese Golfbälle zu schlagen, ohne auf grosses Verständnis oder gar Interesse der einheimischen bäuerlichen Bevölkerung zu stossen. Wie er in seinen «Memories and Adventures» berichtete, stiess er zudem auf unerwartete Schwierigkeiten: die Kühe entwickelten die merkwürdige Angewohnheit, die roten Signal-
flaggen aufzufressen. Der erste 9-Loch-Golfplatz wurde 1927 im Kurpark Davos von britischen Gästen angelegt, 1929 gründeten sie den Golf Club Davos. 1960 realisierte der international renommierte Golfarchitekt Donald Leslie Harradine am heutigen Standort einen 9-Loch-Golfplatz mit Driving Range. 1966 wurde die Anlage auf 18 Löcher ausgebaut und bis 2010 nochmals um 3,2 ha erweitert und modernisiert.
Der Golfplatz Davos liegt auf 1560 Meter über Meer. Mit lediglich einer markanteren Steigung ist er für einen Alpenplatz eher flach ausgelegt. Die Bahnen sind indes abwechslungsreich und feinfühlig in die Umgebung integriert, die Hindernisse clever platziert. Das bringt den Schwierigkeitsgrad und Spielreiz in Schwung. Egal ob sportlich ambitionierte Golfer oder Freunde des entspannten Spiels – sie alle finden in Davos eine erinnerungswürdige Runde nach Mass.



FACTS & FIGURES
Golfplatz Davos
1560 m ü. M. / geöffnet von Mitte Mai bis Oktober
18 Loch, Par 68, abwechslungsreicher Platz mit ein paar leichten Anstiegen
Driving Range, Pitching-, Chipping- und Puttinggreens
Herren: 5469 m, Slope Rating 129, Course Rating 68,6
Damen: 4669 m, Slope Rating 130, Course Rating 69,5
Golf Club Davos
Mattastrasse 25, 7260 Davos Dorf, Tel +41 81 416 56 34 info@golfdavos.ch, www.golfdavos.ch

GEWINNEN
SIE ZWEI ÜBERNACHTUNGEN INKL. GREENFEES FÜR ZWEI PERSONEN IN DAVOS KLOSTERS
Mitmachen per Mail unter Angabe von Namen und Wohnort an wettbewerb@davos.ch (Teilnahmeschluss: 23. Mai 2025). Teilnahmeberechtigt sind Personen über 18 Jahren mit Wohnsitz in der Schweiz. Es wird keine Korrespondenz über den Wettbewerb geführt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
BERGZAUBER IN KLOSTERS
Der 9-Loch-Golfplatz in Klosters wurde durch den international bekannten kanadischen Golfarchitekten Les Furber so gestaltet, dass er ein abwechslungsreiches, spannendes Golfspiel ermöglicht. Die Anlage ist seit 2010 bzw. 2021 zweifach mit dem GEO-Label für eine ökologische Betriebsführung zertifiziert. Mit einem minimalen Einsatz an Wachstumsförderern werden nur die Golfflächen gepflegt. Rundherum spriessen einzigartige Bergblumen auf Wiesen, die seit zwanzig Jahren nicht mehr gedüngt wurden. Die Teiche bieten Lebensraum für Enten, Libellen, Frösche und viele weitere Tiere. Dank des coupierten Geländes ist jedes Loch wie für sich allein gelegen. So sind auf dem Platz nur gerade zwei Aufwärts-
Golfplatz Klosters
1290 m ü. M. /geöffnet von Anfang Mai bis Oktober
9 Loch, Par 62, abwechslungsreicher Platz mit ein paar Steigungen
Driving Range, Pitching-, Chipping- und Puttinggreens
Herren: 3636 m, Slope Rating 107, Course Rating 60.4
Damen: 3182 m, Slope Rating 105, Course Rating 59.4
Golf Club Klosters
Selfrangastrasse 44, 7250 Klosters, Tel. +41 81 422 11 33 info@golf-klosters.ch, www.golf-klosters.ch
schläge vorgesehen, dafür umso mehr spektakuläre Abschläge in die Tiefe. Vor allem im Kurzspiel erfordert die Anlage eine hohe Präzision. Weitherum einzigartig ist der in der Greenfee inbegriffene Golfcart. In diesem Jahr feiert der 9-Loch Golfplatz in Klosters sein zwanzigjähriges Bestehen mit attraktiven Jubiläumsangeboten für Neumitglieder.
AKTIVE GOLFCLUBS
Zum Angebot beider Golfplätze gehören je ein gemütliches Clubhaus, Driving Ranges, Kurse für Beginner und Fortgeschrittene sowie verschiedene Turniere und Events. Zudem besteht mit den neun Golfhotels, welche allesamt auf die Bedürfnisse von Golfern spezialisiert sind, eine enge Zusammenarbeit. Informationen zu den attraktiven Pauschalangeboten sind verfügbar unter davos.ch/golf und klosters.ch/golf



SRI LANKA –VOLLE ZÜGE, LEERE GOLFPLÄTZE
Golf hat auf der Insel im Indischen Ozean eine lange Tradition. Trotzdem bleibt es für Touristinnen und Touristen exotisch. Statt andere Golferinnen und Golfer, trafen wir unter anderem Affen und stolze Pfauen. Stefan Waldvogel
Sri Lanka gilt immer noch als Tee-Land, der Export der verarbeiteten Blätter bringt wichtige Einnahmen. Unter anderem dank der indischen Heilkunst Ayurveda lockt die Insel vorab weibliche Besucherinnen aus dem Westen an. Trotz des Direktflugs mit Edelweiss sind aber Schweizerinnen und Schweizer bisher kaum auf den Geschmack von Tropengolf gekommen.
Am Flughafen in Colombo versichern uns drei Leute, dass unsere Bags auf dem gewöhnlichen Laufband kommen – doch am Ende landen sie natürlich bei den sperrigen Frachtgegenständen. Und: Zu viel Gepäck von vier Leuten im Van mit Chauffeur für die Rundreise. So baut Fahrer Suranga kurzerhand einen Sitz aus, und das Abenteuer Golf, Kultur und Natur auf der Insel beginnt in der
lebendigen Grossstadt. Selber fahren lohnt sich hier übrigens nicht. Suranga führt uns später zu den bekannten Felsentempeln von Dambulla und in die letzte Königsstadt, Kandy, mit dem wichtigsten buddhistischen Heiligtum, dem Zahntempel.
Zuerst jedoch der kurze Weg zum altehrwürdigen Royal Colombo – eine grüne Oase praktisch inmitten der Grossstadt. Wir sind dann auch die einzigen westlichen Touristen auf dem gut gefüllten Platz. Lokale Geschäftsmänner und ihre Caddies sind aber so schnell unterwegs, dass wir auch im lockeren Vierer-Scramble keine Minute warten müssen.
PLATZ MIT SCHIENEN
Der Club wurde offiziell schon 1879 von den Engländern gegründet, ein paar Jahre später wurde der Parcours am heutigen Standort gebaut. Später folgte unter anderem die Eisenbahnschiene, die sich gleich nach den anspruchsvollen Startlöchern noch heute ins Spiel bringt. Der Platz ist flach und doch abwechslungsreich. Teils breite Fairways laden zur Attacke ein, dazwischen lauern gut platzierte Bunker und viel Wasser. Nicht weniger als 150 Caddies, fast ausschliesslich Männer, helfen im Royal Colombo bei der Ballsuche und beim Putten mit. Angesichts der ungewohnten Wärme und der hohen Luftfeuchtigkeit schwitzen wir auch mit gütiger Caddie-Unterstützung schon mehr als genug. Umgerechnet gut 16 Franken kosten die Dienste für rund vier Stunden. Speziell sind im ältesten

Im Royal Colombo sind Eisenbahnschienen im Spiel.




Der Platz des Shangri-La Hambantota.
Club zudem die Bag Boys, welche die Schlägertaschen aus dem Auto laden und zur Driving Range bringen. Spezielle Pool Boys suchen die verschossenen Wasserbälle – und natürlich rechnen alle mit einem Tip in Notenform. Dabei ist auch das Greenfee von 130 Dollar nicht wirklich ein Schnäppchen. Etwas anders läuft der Betrieb auf den drei anderen Golfplätzen ausserhalb der grossen Stadt Colombo. Dort sind jeweils etwas mehr als ein Dutzend Caddies im Einsatz. Entsprechend ruhig fühlten sich die Runden auf dem wohl besten Platz der gesamten Region an. Der Vitoria Golf Course in der Nähe von Kandy wurde vor gut 25 Jahren von Donald Steel entworfen. Er ist schmal und hügelig

angelegt und wird von unzähligen Bäumen und Kokospalmen gesäumt. Die Ausblicke auf den Stausee sind teilweise spektakulär, die einzelnen Löcher ebenfalls ein Highlight nach dem anderen. Der einzige Wermutstropfen bei unserem Besuch: Nach dem vielen Regen blieben die Greens länger ungeschnitten und sind entsprechend langsam. Troon betreut die Anlage, das allein ist schon eine Art Qualitätsmerkmal. Die neuen, grosszügigen Villen direkt oberhalb des Clubhauses bieten alles, was die Gäste sich wünschen. Ein Engländer sprach von «Millionärs-Golf», weil man niemand anderen sieht. Dabei kostet die Greenfee für Nicht-Hotelgäste umgerechnet nur 75 Franken. Dazu kommt das erwähnte Entgelt für die obligatorischen Caddie-Dienste. Hier lohnen sich ihre Dienste gleich doppelt – unglaublich, wo überall sie unsere verschossenen Kugeln aus dem Dickicht fischen. A’ksent Suisse
«HIGH TEA» UND LOW TEES Noch etwas enger geht es im alten Nuwara Eliya Golf Club zu und her. Der 18-Loch-Platz liegt auf fast 1900 Metern über Meer und wird bereits seit 1889 bespielt – vier Jahre vor dem ersten Schweizer Platz, der auf vergleichbarer Höhe in Samedan erhalten geblieben ist. Im Golfclub Nuwara Eliya fehlt mittlerweile aber nicht nur der Sand in den Bunkern, es fehlt an einigem mehr. Das Layout ist durchaus spannend, bietet ein Auf und Ab durch viel Wald und viel Gebüsch. «Die Mitglieder sind in Colombo und kommen nur selten hierher», sagt einer der Caddies. Nach der Runde treffen wir immerhin ein englisches Paar auf der Clubhaus-Terrasse. Später, beim traditionellen «High Tea» mit Scones und anderen Leckereien, zeigt sich dann eine Gruppe von indischen Touristen.

© SHANGRI-LA



Das Hochland ist natürlich das Zentrum der Teeproduktion. Hier zeigt sich die Natur noch etwas grüner und üppiger. Während der gemütlichen Fahrt mit unserem Privatchauffeur bleibt genügend Zeit zum Fotografieren sowie für den obligaten Besuch einer Teefabrik. Auf Nachfrage erfährt man, wie wenig eine Teepflückerin verdient, welche ihre zwanzig Kilo Blätter nach acht Stunden harter Arbeit abgibt. Es ist erschreckend wenig. Das Geschäft im Shop läuft aber nach der Probiertasse dann ebenfalls duftend.
Das Einzige, was nicht klappt, ist die geplante Fahrt mit dem Nostalgie-Zug. Unter anderem entfällt wegen Regenfalls der Aufenthalt im offenen Wagen, am nächsten Tag sind die begehrten Tickets für die Touristen bereits ausverkauft. Offenbar ist vor allem diese Hochlandstrecke zwischen den Teeplantagen mitt-
lerweile so stark gefragt, dass die Züge übervoll fahren. Uns und vielen weiteren Touristen bleibt nur der Fotostopp auf der berühmten «Nine-Arch-Bridge». Kleines Detail: Die Eisenbahn fährt schon seit 1864 auf ihrer ursprünglichen Strecke zwischen der Hauptstadt Colombo und Kandy im Osten der Insel – und tut dies bis heute mit Diesel.
ENTSPANNT IM SÜDEN
Noch nicht erschlossen ist dagegen beispielsweise der Süden bei Hambantotoa. Dort hat die chinesische ShangriLa-Gruppe 2016 gross investiert und aus der ehemaligen Kokosplantage am langen Strand einen schlichten, schönen Golfplatz gemacht. Die Kokospalmen sind durchnummeriert, mit Start direkt beim grosszügigen Caddypark, und enden – nehmen wir an – mit der Nummer 4557. Der Platz ist mit Par 70 und knapp 5600 Metern nicht sehr lang und erlaubt beim lockeren Scramble eine
Beeindruckende Aussichten in Sri Lanka.
Traumrunde mit sechs Birdies und zwölf Par. Dabei locken auch hier viele Wasserhindernisse die Bälle an. Entsprechend steigt trotz junger, guter Caddies der Materialverschleiss.
Auf unseren gemütlichen Runden begegnen wir mehr Tieren als Golfern, unter anderem stolzieren Pfauen und Leguane über den flachen Platz. Nur einmal werden wir von einem Österreicher angesprochen. Er vermisse seinen Ball neben dem Grün und habe gesehen, wie ein kleiner Affe das Spielgerät geschnappt hat. Statt des Meeres sieht man auf den Backnine vor allem eine grosse Lagune. Hier soll man laut den Caddies die Bälle besser nicht suchen – wegen der Krokodile.
© STEFAN WALDVOGEL
© SHUTTERSTOCK
© STEFAN WALDVOGEL

Perfekte Bedingungen?
Liegen in unserer Familie.
Ich bin Frank Rainalter, Greenkeeper im Hanusel Hof – bei uns kümmert sich jeder mit Leidenschaft um das, was er am besten kann. Mein Team und ich sorgen für perfekte Bedingungen auf dem Green – vom ersten Abschlag bis zum letzten Putt. Aber nicht nur unser Platz ist ein Genuss, sondern auch die Allgäuer Natur, die Ruhe und die klare Luft.
Willkommen in der Familie und in unserem 4-Sterne-Superior Hotel mitten im Allgäu! Nur zwei Stunden von Zürich.
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INSELGOLF: DEUTSCHLANDS FEINSTE KÜSTENPLÄTZE
Klare, salzige Seeluft. Immer eine Brise Wind. Und ein unverbauter Horizont. Deutschlands Inseln bieten ein gutes Dutzend markante Küstengolfplätze und ein überaus abwechslungsreiches Drumherum, das kaum gegensätzlicher sein könnte.
Sebastian Burow
Die deutschen Inseln lassen sich vielleicht ein wenig mit der Volksmusik vergleichen – man liebt sie oder man kann nichts mit ihr anfangen. Wer einmal hier war, kehrt oft zurück, während andere auf ewig fernbleiben. Am Himmel gibt es in jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter zahlreiche Grautöne, doch in den Herzen der Menschen, die die kleinen Eilande im deutschen Wattenmeer entweder verehren oder ablehnen, finden sich kaum Zwischentöne.
Auf Sylt warten gleich vier Golfanlagen auf passionierte Spieler, während Usedom mit zwei (plus einer auf polni-
Romantik und Golf für Geniesser: Schloss Ranzow Rügen.
schem Boden) und Rügen mit ebenfalls zwei Plätzen auftrumpfen. Föhr bietet ebenfalls eine Anlage, und im GC Insel Wangerooge, GC Insel Langeoog, GC Norderney sowie im Golf’n Wave Aktivresort Fehmarn finden Golfer das volle Angebot. Im Besonderen möchten wir uns jedoch den erstgenannten Anlagen und Inseln widmen.
SYLT VEREINT EXTREME
Sylt präsentiert sich als Insel der Gegensätze. Hier geniesst man Austern, begleitet von einem Glas Champagner, während der Kellner oft am Abend mit dem letzten Zug zurück aufs Festland

tuckern muss, da erschwinglicher Wohnraum auf der Insel kaum noch existiert. In Kampen, wo bereits in den 60er-Jahren Persönlichkeiten wie Gunter Sachs und Brigitte Bardot auf der berühmten Whiskeymeile legendäre Feste feierten, kostet ein Quadratmeter Eigenheim bis zu 35‘000 Euro. Doch ebenso findet man nur einige Steinwürfe entfernt atemberaubende Naturschönheiten wie das Rote Kliff, eine beeindruckende Steilklippe zwischen Kampen und Wenningstedt, dessen eisenhaltiges Lehmmaterial im Sonnenlicht in faszinierendem Rot-Orange erstrahlt.


Ein Stück Schottland in Hörnum: Golfclub Budersand auf Sylt.
Auf Sylt gleitet man in Oldtimern, Luxusfahrzeugen und robusten Geländewagen über das flache Land und setzt dabei eine gehörige Menge Sprit in die salzhaltige Luft frei – immer darauf bedacht, gesehen zu werden. Gleichzeitig zieht es viele Fahrradtouristen auf die über 200 Kilometer Radwege, die sich elegant über die etwa 40 Kilometer lange und maximal 13 Kilometer breite Insel winden. Sie kämpfen gegen den frischen Wind, durchqueren Naturschutzgebiete, radeln vorbei an malerischen Wanderdünen und friedlich grasenden Schafsherden. Sylt hat von allem etwas zu bieten – es vereint Extreme, ist laut und still, rau und sanft, hektisch und ruhig, eng und weit, trägt Klischees in sich, ist vielfältig und frisch – alles eine Frage der Perspektive. Nach Sylt zu reisen, nur um Golf zu spielen, wäre ebenso absurd wie ein Besuch in Paris, der sich ausschliesslich aufs Disneyland beschränkt. Doch die vier Plätze sind reizvoll und vielfältig und allesamt einen Besuch wert. Im Golfclub Morsum, der sich ganz im Osten der Insel am Ende des Hindenburgdamms befindet, wo man am liebsten sofort vom Autozug springen würde, erstrecken sich 18 hervorragend gestaltete Bahnen,
eingebettet in malerische Salzwiesen. Hier spielt man mit Blick auf den Deich, Schafe und das Wattenmeer, weit entfernt vom touristischen Trubel.
SPIEL MIT DEM WIND
Im Marine Golf Club Sylt, dem grössten Club der Insel mit 800 Mitgliedern, geht es deutlich lebhafter und weniger exklusiv zu. Zwischen Tinnum und Braderup, in unmittelbarer Nähe des Flughafens, kann man während des Spiels beobachten, wie viele Flugzeuge im Sommer auf der Insel starten und landen. Auch wenn die direkte Nähe zum Meer hier fehlt, ist der 2006 eröffnete Links Course durch seine Lage in der typischen Dünen- und Heidelandschaft äusserst reizvoll. Mit 77 Potbunkern stellt er anspruchsvolle Herausforderungen, und der böige, ständig wechselnde Wind macht es oft schwierig, sie alle zu umspielen. Ähnlich verhält es sich im GC Sylt, wo sich zwischen Wenningstedt und Kampen Deutschlands nördlichste Grüns befinden. Traumhafte Fairways, fast wie mit der Nagelschere getrimmt, naturbelassene Roughs, über 60 Grünbunker und zahlreiche Wasserhindernisse verlangen einiges ab. Malerisch ist der Blick an Bahn 3 über die weitläufige Braderuper Heide mit dem Kampener
Leuchtturm am Horizont. Und dann gibt es noch den GC Budersand in Hörnum, der sich etwa 30 Autominuten vom nördlichsten Club der Insel entfernt befindet. Auf dem Weg dorthin fährt man durch Westerland und Rantum, bis man in Hörnum ankommt, wo am Hafen täglich Ausflugsschiffe zu den umliegenden Inseln Amrum, Föhr oder Helgoland ablegen. Der erst im Juli 2008 eröffnete Platz ist eine wahre Offenbarung. Der extrem anspruchsvolle Links Course verwöhnt Sie mit einem herrlichen Blick auf die Dünenlandschaften und das weite Meer. Budersand ist ein echtes Erlebnis: Jede Runde ist einzigartig, wenig ist planbar – aber eines ist sicher: Sie werden es geniessen.
NOCH MEHR INSELGOLF
Die Insel Usedom bietet zwei hervorragende Golfanlagen auf deutschem Boden sowie den polnischen Amber Baltic Golf Club. Der Golfplatz Balmer See, direkt am Wasser gelegen, fügt sich als anspruchsvolle Mischung aus 54 Löchern, die verschiedene Doglegs und Wasserhindernisse umfassen, harmonisch in
die sanfte Landschaft des Achterlandes ein. Der Baltic Hills Golfplatz, als erster 19-Löcher-Platz Deutschlands bekannt, erstreckt sich unweit der Kaiserbäder auf rund 57 Hektar und bietet einen atemberaubenden Blick über die sanft hügelige Umgebung in Korswandt. Die einzige 27-Löcher-Golfanlage auf der Insel Rügen ist das Golf-Centrum Schloss Karnitz auf 106 Hektar Fläche. Im Clubhaus stehen Gästen acht Appartements zur Verfügung. Ein besonderes Golferlebnis auf 18 Löchern erwartet Sie zudem auf dem Golfplatz von Schloss
Golf Club Föhr: Nordische Tradition seit 1925.
Ranzow, das oberhalb des ehemaligen Fischerdorfs Lohme thront. Bei der Erweiterung des Par-71-Platzes im Jahr 2017 integrierte der Course Designer Holger Rengstorf die neuen Bahnen nahtlos in die Landschaft. Auf dem grossflächig mit ökologisch wertvollem Schwingelgras bewachsenen Platz waren Grosszügigkeit, Leichtigkeit, Spass und die Chance auf Erfolg für Architekt Rengstorf von zentraler Bedeutung. Mit einem «geliehenen Blick» bezeichnet er die herrliche Aussicht auf die Ostsee und
das Kap Arkona, das von den 43 Meter hohen Kreidefelsen der Steilküste geprägt ist. Ein kurzer Fussweg führt zum berühmten Königsstuhl, und die Halbinsel Jasmund sowie die ehrwürdigen Buchenwälder des UNESCO-Weltkulturerbes laden zu erlebnisreichen Ausflügen ein.
FÖHR: EIN CHARMANTES BILD Golf hat auf der Nordseeinsel Föhr eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1925 zurückreicht. 2009 wurde der charmante Platz auf 27 Spielbahnen erweitert, und im Jahr 2014 fanden spektakuläre Umbauten statt, bei denen zwölf der be-

stehenden Bahnen neu gestaltet wurden. Diese Kombination aus alten und neuen Bahnen verleiht dem gesamten Golfplatz ein echtes Nordsee-Flair und spiegelt die vielfältige Natur der Insel wider. Auf den Spielbahnen erleben Sie puren Naturgenuss: Wälder, Wasserflächen, Heidekraut, Ginster, Strandhafer und aussergewöhnliche Dünenformationen prägen das Bild. Jedes Loch hat seinen eigenen, unverwechselbaren Charakter und bietet immer wieder neue Ausblicke auf die Weite der Landschaft.
Die geschickte Anordnung der Bahnen sorgt dafür, dass selbst in der Hochsaison oft das Gefühl von Abgeschiedenheit bleibt. Ein gemütliches Clubhaus rundet das Gesamtbild ab. Weitere typische Merkmale von Föhr sind die malerischen Dünen, Wattlandschaften, Strandkörbe, Teehäuser, liebevoll restaurierte Windmühlen, Reeddächer und die vielen Fahrradfahrer, die das charmante Bild vervollständigen und auch auf Föhr ganz besonders zum Inselgolf einladen.





REGELQUIZ – MITMACHEN UND GEWINNEN
Testen Sie jetzt Ihr Wissen über die Golfregeln. Scannen Sie den QR-Code, beantworten Sie die drei Fragen, die von Profispielerin Tiffany Arafi nachgestellt werden, und nehmen Sie an unserer Verlosung teil. Mit etwas Glück gewinnen Sie ein Swiss Golf Cap von PING, das von Chiara Tamburlini, der besten Spielerin der Ladies European Tour 2024, signiert wurde. In jeder Ausgabe unseres Magazins gibt es zwei Caps zu gewinnen. Unter allen Teilnehmenden, die bei einem der ersten fünf Wettbewerbe des Jahres mitgemacht haben, werden zudem zwei Plätze für die nächste Swiss Golf Celebration Night Ende Jahr in Bern verlost. Machen Sie mit – und beantworten Sie bis zum 31. Mai 2025 die drei Fragen in dieser Ausgabe.
Im Stroke Play legt Tiffany ihren Ball auf das Tee und verschiebt die Abschlagmarkierung, bevor sie einen Schlag macht, da diese sie behindert. Wie lautet die Regel?
A Es gibt keine Strafe
B Tiffany erhält einen Strafschlag
C Tiffany erhält die Grundstrafe (2 Schläge)
Im Stroke Play liegt Tiffanys Ball an einem Rechen in einem Bunker. Ohne den Ball markiert zu haben, verschiebt sie den Rechen, und der Ball bewegt sich. Wie lautet die Regel?
A Es gibt keine Strafe, aber Tiffany muss den Ball zurücklegen
B Tiffany erhält einen Strafschlag und muss den Ball von ihrer neuen Position spielen
C Tiffany erhält einen Strafschlag und muss den Ball zurücklegen
Nachdem Tiffany ihren Ball auf dem Green markiert und zur Seite gelegt hat, rollt sie ihn mit ihrem Putter zum Marker zurück. Wie lautet die Regel?
A Es gibt keine Strafe
B Tiffany erhält einen Strafschlag
C Tiffany erhält die Grundstrafe (2 Schläge)




LEADING GOLF BEDEUTET KONTROLLIERTE WOHLFÜHLQUALITÄT
Das Label «The Leading Golf Courses» ist ein Garant für höchste Qualitätsstandards im Golfsport. Im Zentrum steht die Ambition, anspruchsvollen Golferinnen und Golfern ein rundum Wohlfühl-Golf Erlebnis auf höchstem Niveau bieten zu können
– vom ersten Kontakt beim Empfang bis hin zum Essen nach der Golfrunde.


Die Werte- und Qualitätsgemeinschaft
«The Leading Golf Courses of Switzerland» zählt acht Mitglieder mit insgesamt 10 x 18 Loch Anlagen – Andermatt Golf Course, Golf Club Bad Ragaz, Golfclub Bodensee Weissensberg, Golfclub Interlaken-Unterseen, Golf Küssnacht am Rigi, Golf Kyburg, Golf Saint Apollinaire und Golf Sempach.
UMFANGREICHE MYSTERY TESTS
«Leading Golf bedeutet kontrollierte Wohlfühlqualität in jedem Bereich – auf und neben dem Golf Course», betont Daniel Weber, Präsident der Vereinigung «The Leading Golf Courses of Switzerland». Die jährlichen Mystery Tests bei stetig steigenden qualitativen Ansprüchen untermauern das Streben nach Perfektion der Leading Mitglieder. Jede Anlage wird pro Saison zwei bis
vier Mal von anonymen Testern anhand eines über 100 Kriterien umfassenden Fragebogens geprüft. Diese Tests umfassen alles, vom Zustand der Golfplätze und Einrichtungen über das Restaurant und den Pro Shop bis hin zur Servicequalität und der Kompetenz des Personals. Nur diejenigen Golf Clubs, die auf und neben dem Platz ein exzellentes Golf Erlebnis bieten, können in den exklusiven Kreis der Premium Marke «Leading Golf Courses» aufgenommen werden.
KOSTENLOSE SPIELMÖGLICHKEITEN FÜR STUDIERENDE
JUNGMITGLIEDER
Die 10 Clubs der «Leading Golf Courses of Switzerland» legen grossen Wert auf das Mobilitätsbedürfnis der heutigen Studentinnen und Studenten. Deshalb spielen studierende Jungmitglieder der Mitglieder Clubs bis zum vollendeten 27. Altersjahr kostenlos auf allen 10 Golf Anlagen.

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Nächste Ausgabe: 24. Juni 2025
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Redaktion Swiss Golf Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges media@swissgolf.ch
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WEMF/SW-beglaubigt 2022/23
Gesamt 71’851 Exemplare
Deutsch 56’773 Exemplare
Französisch 15’078 Exemplare
Titelbild
Miles Wennestam, Sieger der Scottish Boys‘ Open Championship (U18). © CHRIS YOUNG/SCOTTISH GOLF


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