

ALBANE VALENZUELA





Liebe Golferinnen und Golfer
Wir hoffen, dass Sie erfreulich in die Golfsaison gestartet sind. Auf uns warten wunderbare Monate mit vielen sportlichen Höhepunkten. Und aus aktuellem Anlass sei an dieser Stelle an Pierre de Coubertin erinnert. Der französische Humanist und Historiker, Pädagoge und Diplomat lebte von 1863 bis 1937, doch seine Ideale haben keineswegs an Bedeutung verloren.
De Coubertin gilt unter anderem als Wiederbegründer der Olympischen Spiele und formulierte einige schöne Gedanken. So sagte der Baron: «Teilnehmen ist wichtiger als siegen.» Das war eines seiner Mottos, als er ab 1880 die Idee verfolgte, die Olympischen Spiele der Neuzeit zu initiieren – und durch den Sport junge Menschen aus aller Welt friedlich zusammenzubringen.
144 Jahre später finden die Olympischen Spiele in diesem Sommer in Pierre de Coubertins Geburtsstadt Paris statt. Die olympischen Werte wie Höchstleistung, Freundschaft und Respekt gelten immer noch. Golf feierte 2016 in Rio de Janeiro das Comeback auf dieser Bühne, nachdem unser Sport zuvor einzig in den Jahren 1900 und 1904 Teil des olympischen Programms gewesen war.
Es ist toll, dass der Schweizer Golfsport auch in Paris vertreten sein wird. Albane Valenzuela wird zum dritten Mal dabei sein, nachdem sie in Rio und 2021 in Tokio die Ränge 21 und 18 belegt hatte. Es ist ihr zuzutrauen, sich erneut zu verbessern.
Die besten Schweizer Golferinnen überzeugen in diesem Jahr ohnehin mit starken Leistungen und beweisen, dass Swiss Golf auf dem richtigen Weg ist. Chiara Tamburlini und Morgane Métraux siegten im Frühling innerhalb weniger Wochen auf der Ladies European Tour. Mitmachen und siegen – auch das ist ein grossartiges Motto.
Wir wünschen Ihnen ebenfalls viele erfolgreiche und vergnügliche Stunden auf dem Golfplatz und viel Spass bei der Lektüre dieser Ausgabe.
Fabian Ruch
Redaktion SWISS GOLF Magazin





6 — EXPRESS
Schweizer Golf News
14 — FOCUS
Albane Valenzuela – Der Traum von einer Medaille am magischen Ort Paris
Schweizer Frauenpower
28 — MADE IN SWITZERLAND
Kolumne von Chiara Tamburlini auf der Ladies European Tour
VP Bank Swiss Ladies Open – «Unser Event hat sich auf der LET etabliert»
Omega European Masters – Der Mann hinter den Transformationen
Swiss Challenge – Mit Köpfchen und Strategie
Patrick Rosenast – Mit Energie, Inspiration und Leidenschaft
42 — LIKES
Die Golfvorlieben von Vanessa Knecht
44 — TEACHING
Serie – Hobbyhacker trifft National Coach
50 — HEALTH
Die Hand – So wichtig und so komplex
Die Kolumne unseres Verantwortlichen für Ernährung
58 — INSIDE SWISS GOLF
Der Swiss Golf Team Day in Bildern
62 — SUSTAINABILITY
Golf4Girls nehmen Tierchen unter die Lupe
Greenkeeper-Kolumne – Richard Johnson (Sion)
66 — PEOPLE & CLUBS
Axenstein – 100 Jahre Golf vor prächtigem Panorama
72 — MY GOLF
Michelle Gisin präsentiert in 18 persönlichen Antworten ihre Golfwelt
74 — TRAVEL
Kitzbühel – Golfen im Alpenparadies
88 — BIRDIE VIEW
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Top 3
Joel Girrbach hat Anfang Mai einen weiteren Meilenstein auf der DP World Tour 2024 erreicht.
Nach vier Top-20-Platzierungen in den Emiraten (T20), Bahrain (T8), Indien (T13) und Japan (T18) gelang dem 30-jährigen Thurgauer bei den Volvo China Open (T3) sein erstes Ergebnis in den Top 3 auf höchstem europäischem Niveau. «Ich bin sehr glücklich über dieses Resultat, es bedeutet mir sehr viel», sagte Joel Girrbach. Der Lipperswiler hat eine grossartige erste Saisonhälfte hingelegt, die ihn bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe in die Nähe der Top 50 der Order of Merit brachte. Der zweite Thurgauer auf der DP World Tour, Benjamin Rusch, lag hinter dem 113. Rang, der gleichbedeutend mit dem vorläufigen Cut ist, um die Spielberechtigung für 2025 zu behalten. Der 34-jährige Profi hatte jedoch zuletzt zwei positive Ergebnisse in Belgien (T57) und Deutschland (T34) erzielt. JR
Girls Power
Albane Valenzuela, Morgane Métraux und Chiara Tamburlini (siehe auch in der Rubrik Focus) sind nicht die einzigen Schweizerinnen, die eine hervorragende erste Saisonhälfte auf den Profi-Touren der Frauen absolviert haben.
Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe Mitte Juni hatte Elena Moosmann drei Top-15-Ergebnisse (davon zwei Top 10) auf der Ladies European Tour erzielt, während Kim Métraux fünfmal unter die besten 30 kam (ein Top 10). Tiffany Arafi hatte zudem den zweiten Platz bei der Montauban Ladies Open auf der LETAS belegt – drei Wochen, nachdem sie bei den Amundi German Masters das beste Ergebnis ihrer Karriere auf der Ladies European Tour erzielt hatte (Rang 21). JR


Music on the Golf Course
Golf Club Crans-sur-Sierre - 18h30
Shéhérazade

Musikalische Leitung: Michaël Guttman
Valéik Philharmonik - Laurent Zufferey - Amelia Scicolone
Janoska Ensemble
Klassik mit Freiheit und Maestria
02.08
04.08
Stéphane Stas
Fondation Opale - 19h00
Von César Franck zu Jacques Brel
Centre de Congrès Le Régent - 19h00
Lachen und Spass garantiert
23.08 MozART Group
Reservierungen: Crans-Montana Tourismus und cmclassics.ch


Vier Schweizer Titel
Robert Foley und Cédric Gugler haben der Schweiz Anfang Juni in Deutschland und Belgien den dritten und vierten Saisonsieg auf der Pro Golf Tour beschert!
Der 27-jährige Lausanner Foley und der 24-jährige Basler Gugler siegten beide innerhalb von nur einer Woche. Robert Foley gewann das Royal Homburger, wo er den Waliser Owen Edwards im Playoff besiegte, nachdem er auf dem
Par-66-Platz Karten von 65, 60 und 60 (-13) abgegeben hatte. Damit sicherte sich der Waadtländer den zweiten Sieg seiner Karriere auf der Pro Golf Tour, nachdem er 2021 in Österreich den Titel geholt hatte.
Auch Cédric Gugler holte sich seinen zweiten Titel. Bei der Iron Duke Belgian Open siegte der Basler mit einem Schlag

Vorsprung vor dem Finnen Alex Hietala, wobei er über 54 Löcher nur ein Bogey verzeichnete (-11). Cédric Gugler hatte bereits die Allegria Open Mitte März in Ägypten gewonnen. Er erhöhte die Anzahl der Schweizer Siege auf der Pro Golf Tour 2024 auf vier, da Fiorino Clerici Ende Januar ebenfalls einen Erfolg verbuchen konnte. Was für eine erste Saisonhälfte der Schweizer! JR
Die besten 50+ in Bad Ragaz
Das Swiss Seniors Open ist das älteste Turnier der Legends Tour, das immer auf dem gleichen Platz gespielt wird. Es findet vom 12. bis 14. Juli zum 28. Mal in Bad Ragaz statt.
Sechzig der weltbesten Ü50-Professionals werden um den Sieg kämpfen, zunächst im Alliance-ProAm-Format (ein Tour Professional und ein Amateur bilden in den ersten beiden Runden ein Team) und am letzten Tag als Einzelspieler.
Die Anwesenheit des Titelverteidigers Adilson Da Silva und des Gewinners der Order of Merit, Peter Baker, ist bereits garantiert. Ausserdem teilen die Organisatoren mit, dass das Preisgeld um 50’000 Euro auf 300’000 Euro erhöht wurde (45’000 Euro für den Sieger). JR








Golfer-Statue in Bronze
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Künstler Christian Schneiter
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Breite ca. 160 cm
Gewicht ca. 120 kg
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Preis CHF 69 000.–
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Internationale Erfolge
Die Schweizer Amateure und Junioren haben auf internationaler Ebene einen ausgezeichneten Frühling erlebt und mehrere Top-3-Ergebnisse oder Siege erzielt.
In chronologischer Reihenfolge war es zunächst Carlotta Locatelli (ASGI), die Ende April bei der Italian International Ladies Championship in Turin den zweiten Rang belegte, während Céleste Mangeat (Bossey), Amélie Kumar (Lausanne) und Sarah Uebelhart (Ennetsee) die Schweiz auf den zweiten Platz der Nation’s Trophy führten.
In der darauffolgenden Woche glänzten die Boys: Joshua Hess (Andermatt) gewann die II Copa Sureste in Cancún, Mexiko, und Massimo De Giorgi (Saint Apollinaire) wurde Dritter beim Mattone d’Oro in Italien.
Jean Leon Aeschlimann (Lipperswil) und Filippo Serra (Genf) verpassten knapp den Titel – und teilten sich den zweiten Rang bei der French International Amateur Championship mit nur einem Schlag Rückstand auf den Sieger.
Einen Sieg holte derweil Miles Wennestam (Zumikon) bei der Etappe der Global Junior Golf Tour in Schwäbisch Hall, Deutschland, wo er mit einem beeindruckenden Gesamtscore von -10 abschloss. Sein Clubkollege Yves Koller belegte den dritten Platz. Zum Schluss wollen wir natürlich auch den nationalen Titel hervorheben, den Caroline Sturdza und die Stanford University im College Golf gewannen. Die Genferin war bei der NCAA Championship Ende Mai als Ersatzspielerin dabei, erfüllte aber eine wertvolle Rolle am Rande der Fairways und erlebte unvergessliche Momente. JR

Céleste Mangeat, Amélie Kumar und Sarah Uebelhart (v.l.n.r.) führten die Schweiz auf den zweiten Platz der Nation‘s Trophy bei der Italian International Ladies Championship.

Wenn es wichtig ist, haben wir noch heute Zeit für Sie. Wenn nicht, dann auch. Das ist, was bei uns zählt.
Swiss Golf Open Championship

Yana Beeli und Luca Galliano sind die neuen Swiss Golf Open Champions. Die 19-jährige Aargauerin und der 38-jährige Tessiner Profi gewannen die Swiss Golf Open Championship 2024, die Anfang Juni auf dem Golfplatz von Montreux – aufgrund des schlechten Wetters über drei statt vier Runden –ausgetragen wurde.
Die Spielerin vom Golf Sempach dominierte bei den Frauen, wo sie sich mit elf Schlägen Vorsprung auf das Duo Victoria Levy (Lausanne) und Romaine Masserey (Montreux) durchsetzte. Yana Beeli spielte während des gesamten Turniers solide. Nach Karten von 71 und 72 zeigte sie am Sonntag eine wahre Demonstration ihrer Fähigkeiten mit sechs Birdies und nur einem Bogey (67).
Luca Galliano musste sein ganzes Können aufbieten, um sich mit einem Gesamtscore von -8 durchzusetzen. Der junge
Am Fusse des Podests
Ein Jahr nach Steve Rojas hätte Dario Gabriel dem Schweizer Golf beinahe eine weitere Bronzemedaille bei der European Mid-Amateur Championship beschert.
Im Jurmala Golf Club & Hotel Anfang Juni in Lettland verbesserte sich der Spieler aus Domat/Ems in der letzten Runde mit einem Score von -1 um sechs Ränge auf den dritten Rang (+1), gleichauf mit dem Finnen Jussi Sahravuo. Letzterer hatte jedoch einen besseren dritten Tag (-3) und gewann die Bronzemedaille.
Einen Monat früher hatte Dario Gabriel bei der Swiss Golf Open Championship 25+ in Wallenried bereits einen Podestplatz knapp verpasst. Gewonnen hatte der Pole Jan Barucki (Markgräflerland) vor Julien Gille (Heidental), der zum Nationalmeister gekrönt wurde, und Sébastien Hufschmid (Lausanne). Bei den Frauen hatte die Lausannerin Sophie Ducrey ihren zehnten Schweizer Meistertitel (alle Kategorien) errungen, indem sie die Walliserin Fanny Vuignier (ASGI) und die Spielerin aus Bossey, Audrey Haddad, auf die Plätze verwies. JR
Yannick Beeli (U18, -4), der bei den Amateuren das beste Ergebnis erzielte, brachte ihn mit einer beeindruckenden zweiten Karte von 65 (-6) arg in Bedrängnis. Der Genfer Profi Thomas Lecomte (-3) belegte den dritten Platz bei der Swiss Golf Open Championship 2024, während Fridolin Julian Michel (Zürichsee, -2) Vize-Schweizermeister bei den Amateuren wurde. JR



DER TRAUM VON EINER
MEDAILLE AM MAGISCHEN ORT PARIS

Albane Valenzuela ist eine faszinierende Persönlichkeit und eine ausgezeichnete Golferin. Die 26-jährige Weltbürgerin hat in ihrer Karriere schon viel erlebt und wird im Sommer bereits ihre dritten Olympischen Spiele für die Schweiz bestreiten – mit hohen Ambitionen.
Fabian Ruch
Es gibt eine Menge Schlüsselmomente im Golferinleben von Albane Valenzuela. Sie ist die erfolgreichste Golferin in der Schweizer Geschichte, wobei die Männer hier eingeschlossen sind. Letztes Jahr erreichte sie in Texas Rang 4 an der Chevron Championship, es ist das erste von fünf Majors bei den Frauen. Dabei verpasste sie den Sieg um nur zwei Schläge. «Für mich war das die ultimative Bestätigung, dass ich auch an grossen Turnieren um die Trophäe mitspielen kann», sagt sie.
26 Jahre alt ist Valenzuela, und sie hat in ihrer Karriere mehr erlebt als andere in drei Jahrzehnten. Dazu gehört eine bemerkenswerte Reihe von Verletzungen. Sie sagt, 2020 sei wie ein «Schlag ins Gesicht» gewesen, weil sie unter anderem enorme Schulterbeschwerden plagten. Schliesslich wurde eine Nervenstörung diagnostiziert; Valenzuela hatte vom Nacken bis zu den Fingern teilweise kein Gefühl mehr, die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Auch deshalb sagt sie, man müsse im professionellen Golfsport ganz bei sich sein, an sich glauben, Zweifel verdrängen. Es habe Zeiten gegeben, in denen sie froh gewesen sei, irgendwann überhaupt wieder einen Golfplatz betreten zu können.
VIER NATIONALITÄTEN UND EIN
«MUTTERLAND»
2024 betritt Albane Valenzuela Golfplätze auf der LPGA Tour im Bewusstsein, jederzeit einen Coup landen zu können. Wie im Februar auf dem Siam Country Club Old Course in Pattaya, als sie an der Honda LPGA Thailand Zweite wurde, ein fettes Ausrufezeichen setzte und einen weiteren Schlüsselmoment erlebte. «Das war auf jeden Fall ein Höhepunkt für mich», sagt sie. «Auf der letzten Runde war ich total im Flow, diese 63 auf der Scorecard unter Druck bedeuteten mir sehr viel.»
Valenzuela hat gelernt, mit dem Mix aus Rückschlägen und Erfolgserlebnissen auf der stark besetzten LPGA Tour umzugehen. «Das war ein jahrelanger Prozess, der teilweise auch sehr schwierig war. Aber ich bin überzeugt, dass ich heute genau weiss, was es braucht, um das beste Golfspiel zu zeigen.»



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Albane Valenzuela ist eine faszinierende Persönlichkeit mit einer interessanten Biographie. Geboren wurde sie 1997 in New York als Tochter einer Französin und eines Mexikaners. Bald zog die Familie nach Mexiko. Im Alter von fünf Jahren kam Valenzuela in die Westschweiz und lebte rund fünfzehn Jahre am Genfersee. Sie ist eine Weltbürgerin, hat vier Pässe, ist Französin und Mexikanerin, US-Amerikanerin und Schweizerin, seit sie mit 14 Jahren den roten Pass mit dem Schweizer Kreuz erhielt. Sie ist seit Jahren in der ganzen Golfwelt unterwegs, sagt aber, dass sie zweifellos Schweizerin sei: «In diesem Land bin ich aufgewachsen, in diesem Land ging ich zur Schule, in diesem Land habe ich so viel gelernt, auch als Golferin.» Sie betrachtet die Schweiz als «Mutterland», in dem irgendwann auch ihre eigenen Kinder aufwachsen sollen.
DER BRUDER ALS INSPIRATION
Valenzuelas Talent wurde früh entdeckt. Bald galt sie als Hochbegabte, stand als Amateurin auf Rang 2 in
Golf National ist Gastgeber des olympischen Turniers.
der Weltrangliste, nahm 2016 mit erst 18 Jahren bereits an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil. Aus vielen Offerten von US Colleges entschied sie sich für Stanford, schloss in Kalifornien das Studium der Politikwissenschaften mit Auszeichnung ab, trieb ihre Golflaufbahn voran, qualifizierte sich Ende 2019 souverän für die LPGA Tour. Dem Aufstieg schienen keine Grenzen gesetzt zu sein.
In der Coronazeit wurde Albane Valenzuela jedoch teilweise von einer Verletzungsserie ausgebremst. Das einstige «Wunderkind», wie sie auch bezeichnet worden war, hat gelernt, geduldig zu sein. Das ist keine schlechte Eigenschaft im Golfsport. Heute lebt sie in Dallas, wo ihr vier Jahre jüngerer Bruder Alexis studiert hat. Alexis litt jahrelang an starkem Autismus; als Kind lautete die Diagnose der Ärzte, dass er nie sprechen werde und niemals ein normales Leben werde führen können. Noch mit fünf konnte er sich nicht artikulieren, doch die Familie kämpfte mit vielen Therapien jahrelang dafür, so dass Alexis sich erstaunlich gut und entgegen aller Prognosen der Fachleute entwickelte. Ein «langer und komplizierter, aber auch ein schöner und bereichernder Weg» sei es gewesen, sagt Albane Valenzuela.



EIN FEST AUCH FÜR DEN GOLFSPORT
Die Olympischen Sommerspiele in Paris sind ein weltweites Sportfest – und der Golfsport ist mittendrin. Jeweils 60 Frauen und Männer bestreiten das olympische Golfturnier auf dem Golf National, einem der renommiertesten Plätze Europas. Die Anzahl Teilnehmer pro Land ist limitiert. Die Schweiz hatte bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe sehr gute Chancen, die möglichen zwei Plätze bei den Frauen zu belegen. Neben Albane Valenzuela waren vor allem Morgane Métraux und Chiara Tamburlini nach ihren grossartigen Siegen auf der Ladies European Tour im Frühling Kandidatinnen für eine Selektion, und auch Joel Girrbach besass Chancen. Bei den Männern dauerte die Qualifikationsphase bis zum 17. Juni, bei den Frauen bis zum 24. Juni.
Marcel Meier ist der Verantwortliche bei Swiss Golf für Olympia. Er spielt selbst seit vierzig Jahren Golf und ist zu 40 Prozent beim Golfverband angestellt sowie zu 60 Prozent beim Bundesamt für Sport in Magglingen, wo er den Hochschulsport der BFH leitet und Dozent ist. Sein Netzwerk im Schweizer Sport ist riesig, seit 2017 ist er Teamchef für die Olympischen Spiele bei Swiss Golf. «Die Entwicklungen im Schweizer Golfsport sind sehr erfreulich», sagt Meier. Das hänge auch mit dem 2015 eingeführten Leistungsförderprogramm zusammen.
Weil Golf in Paris nicht mitten in der Stadt ausgetragen wird, werden die Golferinnen und Golfer rund drei Tage vor dem Turnierstart in die Nähe der Anlage National Paris dislozieren und dort in einem Hotel wohnen, nachdem sie eine Nacht im Olympischen Village verbracht haben werden. «Wir haben einige Zimmer reserviert», sagt Meier, «auch für Caddies und Coaches.» Der 60-Jährige koordiniert die intensive Zusammenarbeit mit Swiss Olympic und ist als Ausbildungschef bei Swiss Golf auch eng verzahnt mit der gesamten Nachwuchsbewegung. «Es ist für unseren Verband eine schöne Bestätigung unserer Arbeit, dass auch der Schweizer Golfsport in Paris mit ambitionierten Zielen vertreten sein wird», sagt Meier. «Und ich bin überzeugt, dass wir auch bei den Männern bald weitere Spieler haben werden, die um Turniersiege auf grossen Touren mitspielen.»
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Längst ist Alexis ebenfalls ein starker, ambitionierter Golfer. Er schloss das College im Mai ab und ist eine enge Bezugsperson von Albane Valenzuela. «Was mein Bruder geleistet hat, ist ein Wunder», sagt sie. «Seine Geschichte ist sehr inspirierend.» Die Familie wird sie auch im Sommer unterstützen, etwa bei den Majors, aber natürlich auch bei den Olympischen Spielen in Paris. Sie hat eine spezielle Beziehung zur französischen Hauptstadt. Unter anderem, weil Verwandte von ihr dort wohnen und sie oft zu Besuch in Paris ist. So bereitete sie sich letztes Jahr auf das British Open in einem Trainingscamp in Paris vor. Albane Valenzuela sagt, sie liebe es, zu reisen, neue Orte zu entdecken und sich auf den schwierigsten Plätzen der Welt mit der Konkurrenz zu messen. «Ich weiss, dass ich mich als Golferin in allen Aspekten noch verbessern kann. So alt bin ich ja noch nicht.»
DIE STARKE BEZIEHUNG ZU PARIS
Valenzuela wird in Paris bereits ihre dritten Olympischen Spiele erleben. In Rio erreichte sie als Amateurin Rang 21, in Tokio verbesserte sie sich als Profi um drei Plätze, und in Paris tritt sie mit dem klaren Ziel an, eine Medaille für die Schweiz zu gewinnen. «Natürlich träume ich davon, auf dem Podest zu stehen. Für mich sind die Olympischen Spiele der Höhepunkt des Jahres.» Sie habe so viele schöne Erinnerungen an ihre ersten beiden Teilnahmen, beispielsweise an die
Begegnungen mit den Sport-Superstars Rafael Nadal und Novak Djokovic, Usain Bolt und Michael Phelps. Brasilien und Japan seien zwei Länder, die sie sehr möge, aber leider habe die Pandemie vor drei Jahren dafür gesorgt, dass die Tage in Tokio nicht ganz so aufregend waren wie jene in Rio de Janeiro. In Paris wird die Stimmung prächtig sein. «Meine Mutter ist dort geboren und aufgewachsen, wir lieben diese Stadt», sagt Albane Valenzuela. «Ich habe nicht nur Familienangehörige dort, sondern auch viele Bekannte und Freunde.» Unter anderem auch ihren Freund, den sie schon seit Kindeszeiten kennt. Der Golfplatz National ist Valenzuela vertraut, sie bezeichnet ihn als herausfordernden, tollen Kurs. Und: «Ich hoffe, die Schweiz gut vertreten zu können. Ich habe Swiss Golf sehr viel zu verdanken.»
Albane Valenzuela sei eine «perfekte Botschafterin für den Schweizer Golfsport», sagt Barbara AlbisettiHeath, Direktorin Sport von Swiss Golf. «Ihre Passion und ihre Hartnäckigkeit sind vorbildlich.» Vielleicht wird die Schweizer Weltbürgerin Valenzuela in Paris einen weiteren Schlüsselmoment in ihrer hoffnungsvollen Karriere erleben. Es wäre der perfekte und magische Ort für sie.

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Ich habe Swiss Golf sehr viel zu verdanken

SCHWEIZER FRAUENPOWER
Die Schweizer Golferinnen schrieben im Frühling Sportgeschichte – Chiara Tamburlini und Morgane Métraux gewannen innerhalb weniger Wochen ein Turnier auf der Ladies European Tour.
Fabian Ruch


Am 26. Mai wurde Schweizer Golfgeschichte geschrieben: Morgane Métraux und Chiara Tamburlini feierten bei den Jabra Ladies Open in Evian auf der Ladies European Tour einen Doppelsieg. «Das ist überwältigend», sagte Métraux. «Ich habe alle möglichen Emotionen durchlebt. Der Sieg fühlt sich sehr surreal an, und er hätte an keinem besseren Ort passieren können.» Die 27-Jährige sprach von einem «wahr gewordenen Traum», zumal sie sich dadurch für das nächste europäische Major qualifizierte. Die Amundi Evian Championship 2024 findet Mitte Juli am selben Ort statt.
Die Westschweizerin peilt beim Major erneut eine starke Platzierung an – wie letztes Jahr, als sie dank einer Wildcard mitspielen durfte und nach einem fantastischen Wochenende auf dem tollen 16. Rang landete. «Ich bin wirklich froh, dass ich einen Teil des Sommers mit dem
Evian Major planen kann, das mir sehr am Herzen liegt. Ich wollte dort unbedingt dabei sein, es fühlt sich grossartig an», sagte Métraux.
FREUDE UND STOLZ BEI SWISS GOLF
Kurz zuvor war bereits Chiara Tamburlini ein Exploit gelungen. Die 24-jährige St. Gallerin gewann nur acht Monate nach ihrem Wechsel ins Profilager bei den Joburg Ladies Open in Südafrika. Damit feierte die Schweiz innerhalb weniger Wochen so viele Siege auf der Ladies European Tour wie zuvor in 34 Jahren zusammen – einzig die Zürcherin Evelyn Orley 1990 sowie Morgane Métraux 2022 bei den Ladies Italian Open waren in dieser Zeit siegreich gewesen.
Für Barbara Albisetti-Heath ist der Schweizer Höhenflug kein Zufall. «Unsere Spielerinnen treten sehr gut ausgebildet und auf hohem Niveau an, weil sie talentiert und fokussiert, diszipliniert und fleissig sind», sagt die Direktorin Sport von Swiss Golf. «Es ist besonders schön zu sehen, dass sie alle unser Leistungsprogramm durchlaufen haben. Die Erfolge von Morgane und Chiara, aber auch die Leistungen der anderen Spielerinnen, sind für uns alle sehr inspirierend und motivierend.»
Albane Valenzuela ist als Pionierin und beste Schweizerin in der Weltrangliste immer noch das grösste sportliche Aushängeschild von Swiss Golf. Aber die Schwestern Morgane und Kim Métraux sowie Chiara Tamburlini und Elena Moosmann können mittlerweile auch zu den besten Golferinnen Europas gezählt werden. «Sie spornen sich gegenseitig an», sagt Barbara Albisetti-Heath. Es

Mit Chiara Tamburlini und Morgane Métraux feierte die Schweiz im Frühling so viele Siege auf der Ladies European Tour wie zuvor in 34 Jahren zusammen.


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Sie spornen sich gegenseitig an
Barbara Albisetti-Heath,Direktorin Sport von Swiss Golf
sei schön zu sehen, wie sich die Frauen entwickelt hätten – von jungen Mädchen über talentierte Nachwuchsspielerinnen und Teilnehmerinnen an internationalen Turnieren zu herausragenden Athletinnen, denen man jetzt gerne am TV zuschaue, wie sie auf der ganzen Welt für Furore sorgen.
Barbara Albisetti-Heath sagt, es gebe noch einige begabte junge Schweizer Golferinnen, die durch die Erfolge der Elitespielerinnen angespornt werden könnten. Das Golf4Girls-Programm sei dabei ein wichtiger Treiber, alle erfolgreichen Spielerinnen hätten dort ihre Karrieren lanciert. So erfolgreich, dass die Schweiz Ende Mai die einzige Nation war, die auf der Ladies European Tour in diesem Jahr bereits zwei verschiedene Siegerinnen stellte.


«ICH HABE VIELES GELERNT»
In ihrer ersten Saison auf der Ladies European Tour berichtet Chiara Tamburlini in dieser Rubrik über ihren Alltag. In der dritten Folge spricht die St. Gallerin über die Schwierigkeiten, die sie in den Wochen nach ihrem ersten Titelgewinn erlebte.

«Wenn man sich seinen ersten Erfolg auf Topniveau ausmalt, kommen einem zwangsläufig all die positiven Emotionen und Konsequenzen in den Sinn, die ein solches Ereignis mit sich bringen können. Man denkt jedoch weniger an das, was möglicherweise schwieriger zu bewältigen ist – nämlich die damit verbundenen Anfragen.
Nach meinem Sieg bei der Joburg Ladies Open im April erlebte ich drei bis vier sehr hektische Wochen, die mich schliesslich erschöpft haben.
Zuerst machte sich diese Erschöpfung mental bemerkbar: Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren und hatte meine Emotionen, vor allem meine Frustgefühle, nicht mehr so gut im Griff. Danach hat sich das Ganze auch körperlich ausgewirkt.
Verstehen Sie mich nicht falsch: Auf der LET zu gewinnen, ist fantastisch, ein wahr gewordener Traum. Und es ist eine Ehre, im Rampenlicht zu stehen, so viel Aufmerksamkeit zu erhalten und von so vielen verschiedenen Medien für Interviews angefragt zu
werden. Aber ich hatte Schwierigkeiten, diese Zeit zu bewältigen. Ich hatte mich verzettelt, weil ich das Gefühl hatte, überall dabei sein zu müssen.
Und alle begannen, über eine mögliche Qualifikation von mir für die Olympischen Spiele in Paris im Sommer zu sprechen. Auch ich begann, mir Szenarien auszumalen, mir Fragen zu stellen – und habe damit einen Fehler begangen, den man im Spitzensport vermeiden sollte: Ein wenig abzuheben und kurz den Bezug zur Realität zu verlieren.
Vor meinem Sieg versuchte ich jeweils einfach, so gut wie möglich zu spielen, um mein Spielrecht auf der Ladies European Tour für die nächste Saison zu behalten. Aber nach meinem Titelgewinn eröffneten sich ganz plötzlich neue Perspektiven. Doch wenn man die Chancen, die sich einem bieten, nutzen will, muss man am Tag X abliefern. Damit das klappt, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.
Dass ich wegen der vielen langen Reisen und all der Zeitverschiebungen, die ich in der ersten Saisonhälfte verdauen musste, müde war, hat auch nicht geholfen. Denn Schlaf ist unglaublich wichtig. Letztendlich habe ich ein we -
nig Zeit gebraucht, um zu realisieren, was mit mir los war. Und auch, um zu verstehen, dass Golf gerade einen viel zu grossen Stellenwert einnahm. Durch die damit verbundenen Anfragen konnte ich nicht mehr ausreichend abschalten und nicht genügend neue Energie tanken.
Aber ich habe es geschafft, mit der grossartigen Unterstützung durch meine Familie, mein Team und meinen Coach Jeremy Carlsen. Ich habe in dieser Zeit vieles gelernt und bin überzeugt, dass ich davon profitieren werde. Das konnte ich bereits Ende Mai in Evian feststellen, als ich hinter Morgane Métraux Zweite wurde.»
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Nach meinem Titel bei der Joburg Ladies Open habe ich mich verzetteltChiara Tamburlini


«UNSER EVENT HAT SICH AUF DER LADIES EUROPEAN TOUR ETABLIERT»

Turnierdirektor Daniel Schaltegger blickt auf fünf Jahre VP Bank Swiss Ladies Open zurück. Er spricht über den Event in Holzhäusern, die wegen Corona komplizierten Anfänge sowie über die Zukunft des grössten Frauengolfturniers der Schweiz.
Interview: Fabian Ruch


Daniel Schaltegger, fünf Jahre VP Bank Swiss Ladies Open in Holzhäusern: Wie fällt Ihr Fazit als Turnierdirektor zum Jubiläum aus? Es ist faszinierend, wie schnell die Zeit vergangen ist. Es ist gefühlt nicht lange her, dass wir mit diesem interessanten Projekt gestartet sind. Dank der Unterstützung aller beteiligten Partner wie der Migros AG und des Hauptsponsors
VP Bank, aber auch dank Swiss Golf, der ASGI und der Migros Golf Card und vieler weiterer Organisationen, Sponsoren und Menschen hat sich das Turnier ausgezeichnet entwickelt. Ich durfte von Anfang an dabei sein, und man kann heute schon sagen, dass es gerade zum Start eine ziemlich wilde Reise war.



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Weil die ersten zwei Turniere noch stark von der Pandemie geprägt waren?
Genau. Aber auch der Start war bereits intensiv, weil die Idee der Migros, in Holzhäusern ein internationales Frauenturnier zu organisieren, sehr schnell Gestalt annahm und in die Tat umgesetzt wurde. Dieser Elan war beeindruckend, und er ist bis heute zu spüren. Es war auch überhaupt keine Selbstverständlichkeit, dass wir gleich ein Turnier auf dem höchsten europäischen Level austragen durften. Mittlerweile hat sich unser Event auf der Ladies European Tour etabliert. Aber natürlich war es dann vor allem wegen Corona zu Beginn enorm herausfordernd.
Wie denken Sie heute an diese Zeit zurück?
Man kann auf jeden Fall sagen, dass wir trotz der widrigen Umstände aus den ersten zwei Austragungen sehr viele gute Gefühle mitnehmen konnten. Wir funktionierten unter erschwerten Bedingungen, zumal für uns bei der Premiere ohnehin alles neu war. Die Einschränkungen und Regeln waren 2020 sehr einschneidend, wir hatten auch keine oder nur ganz wenige Zuschauer – jede Entscheidung war damals

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Für uns ist auch die Nachwuchsförderung ein zentrales ThemaDaniel Schaltegger, Turnierdirektor
von der Pandemie geprägt. 2021 war es ein bisschen weniger schlimm, aber weil wir Teil einer internationalen Tour sind, waren insbesondere die medizinischen Massnahmen immer noch enorm aufwendig für uns.
Das Preisgeld des Turniers mit einem Gesamtbudget von rund einer Million Franken wurde 2023 auf 300‘000 Euro heraufgesetzt. Können Sie solche Summen eigentlich frei bestimmen? Theoretisch ja. Seitens der Tour gibt es eine Untergrenze. Es geht auch im Golfsport um Equal Pay, und langfristig wäre es wünschenswert und die Idee, dass die Preisgelder auf der Ladies European Tour zumindest deutlich näher an jene der DP World Tour heranrücken. Es ergibt Sinn, dabei Schritt für Schritt vorzugehen. Die Verträge mit der Tour, aber auch mit unserem Main Sponsor VP Bank, laufen bis 2026. Das ist sehr erfreulich und gibt Raum zur Entwicklung.
Warum wurde das Turnier in diesem Jahr erstmals bereits im Juni ausgetragen?
Das hat mehrere Gründe. In diesem Jahr finden im Sommer die Fussball-EM sowie die Olympischen Sommerspiele statt, und es wird im September bereits wieder, wie letztes Jahr, den Solheim Cup geben. Ein späteres Datum im Herbst war für uns kein Thema. Somit fiel der Termin in die erste Saisonhälfte. Das ist sportlich interessant. Wir werden aber nach der fünften Ausgabe genau analysieren, welche Auswirkungen der Termin im Juni hat, und dann den Termin 2025 finalisieren.
Wie zufrieden sind Sie mit der medialen Abdeckung?
Für uns ist es zuerst einmal wichtig, dass möglichst viele Zuschauerinnen und Zuschauer live in Holzhäusern mit dabei sind. Die Migros Golf AG ermöglicht allen interessierten Zuschauerinnen und Zuschauern einen kostenlosen Eintritt. Die Besucherzahlen an den drei Tuniertagen haben sich zwischen
6000 und 8000 eingependelt. SRF Sport überträgt das Turnier durchgehend live, was für uns sehr wertvoll ist. Der Event wird zudem international in über 100 Ländern am TC gezeigt, und auch das beweist, wie gross die VP Bank Swiss Ladies Open geworden ist.
Wo sehen Sie sogar noch Wachstumspotenzial?
Mittlerweile sind wir bei insgesamt rund 450 Menschen angelangt, die bei der Umsetzung des Events mithelfen, darunter knapp 200 freiwillige Helfer – viele davon vom Golfclub Ennetsee. Allein für die internationale TV-Produktion sind 70 Personen im Einsatz. Wir sind gut beraten, nicht zu viel zu schnell verändern zu wollen, sondern kontinuierlich eine gute Basis zu legen. Das Omega European Masters bei den Männern ist dabei ein Vorbild für uns, es ist eine Ikone unter den Turnieren in Europa. Aber auch in Crans-Montana hat man Jahrzehnte an der Entwicklung bis zu diesem Status gearbeitet.
Ist es ein Traum von Ihnen, dass einmal alle starken Schweizer Spielerinnen in Holzhäusern dabei sind?
Natürlich wäre es wunderbar, wenn beispielsweise Albane Valenzuela auch mitspielen würde. Aber sie ist auf der US-Tour stark engagiert. Grundsätzlich ist es für den Schweizer Golfsport und damit auch für unser Turnier sowieso wunderbar, wie stark die Schweizerinnen in diesem Jahr spielen. Sie gewinnen Events auf der Ladies European Tour, das ist fantastisch. Für uns ist auch die Nachwuchsförderung ein zentrales Thema. Wir wollen weiterhin den besten Schweizer Amateurinnen eine Spielgelegenheit und erste Erfahrungen auf der höchsten Tour bieten können.

GOLF4KIDS GOLF4KIDS
13. Golf-Charity 2024
Freitag, 16. August 2024 in Crans-Montana
Die Stiftung «Freude herrscht» unterstützt Programme, die bei Kindern ein gesundes Selbstbewusstsein und die körperliche Leistungsfähigkeit fördern. Dabei sind Sport und Bewegung von zentraler Bedeutung.

Das Golf-Charity-Turnier findet im Golfclub Crans-sur-Sierre statt, unter dem Patronat des Schweizerischen Golfverbandes Swiss Golf zugunsten der Stiftung «Freude herrscht». Wir freuen uns, wenn Sie sich gemeinsam mit uns dafür einsetzen.
Pro Teilnehmende gehen CHF 200.– an die Stiftung «Freude herrscht». Gerne nehmen wir Preisspenden und Barspenden zugunsten des Gabentisches und der Stiftung «Freude herrscht» entgegen.
PROGRAMM
11–13 Uhr Start zum 18-Loch Golfturnier.
Swiss Scramble
Zwischenverpflegung: Walliser Spezialitäten, Getränke, Weine.
Ab 18.30 Uhr Apéro und viergängiges Abendessen bei Caroline und Sylvain Ogi-Stefanazzi im Restaurant CASY Crans-Montana, www.casy-montana.ch, passende Weine und Spirituosen, Kaffee.
Ab 20 Uhr Preisverteilung: 1. Platz brutto / 1.– 5. Platz netto, Nearest to the pin Hole 2, Longest Drive Hole 9, Bogey-Preise, je Herren / Damen 22.30 Uhr Offizielles Ende der Veranstaltung, Ausklang. Reservationen und Anfragen für Hotelübernachtungen gerne an caroline.ogi@freude-herrscht.ch oder per Telefon 079 502 04 00.
ANMELDUNG
Unter dem Patronat von
Hauptsponsoren:
Anmeldeschluss Freitag, 9. August 2024

Falls Sie keine Möglichkeit haben sich online zu registrieren, sind wir gerne für Sie da: matthias.kuratli@freude-herrscht.ch
DER MANN HINTER
DEN TRANSFORMATIONEN
Dave Sampson hat den Platz des Marco Simone Golf & Country Club im Hinblick auf den Ryder Cup 2023 völlig neu gestaltet. Er zeichnet auch verantwortlich für die Weiterentwicklung des Platzes Severiano Ballesteros in Crans Montana.
Jérôme Reynard


Er ist der Architekt der Arbeiten, die seit 2017 auf dem Platz Severiano Ballesteros im Gange sind – der Mann also, der das Ziel der Verantwortlichen des Omega European Masters und des Golf Club Crans-sur-Sierre, ihr Produkt noch wettbewerbsfähiger und attraktiver zu machen, umsetzt. Sein Name ist Dave Sampson; er arbeitet seit 20 Jahren für European Golf Design, das Architekturbüro der European Tour Group.
«Mit neun habe ich mit Golf begonnen. Schon damals war ich fasziniert vom Designen. Daher entwarf ich als Kind am liebsten Golfplätze. Wenn wir in die Ferien fuhren, stellte ich mir jeweils vor, wie sich ein Golfplatz in die Landschaft einfügen würde», sagt der in Südafrika aufgewachsene Engländer.
Seine ersten Erfahrungen im Golfplatzdesign verdankt Dave Sampson jedoch einem ebenso traurigen wie plötzlichen Ereignis. «Ich war gerade im letzten Jahr meines Architekturstudiums. Da wurde mein Grossvater schwer krank, und ich fuhr nach Grossbritannien, um mich von ihm zu verabschieden. Dort meldete mich ein Freund bei einem Wettbewerb eines Golfmagazins an – und ich gewann. So konnte ich nach Finnland reisen, um den Bau eines Lochs zu verfolgen, und hatte anschliessend die


Gelegenheit, einige Zeit bei European Golf Design zu verbringen. Ich bekam zu dem Zeitpunkt zwar noch keinen Job, aber trotzdem hat mir die Erfahrung einige Türen geöffnet. Zwei Jahre später wurde ich eingestellt.»
Seither sind 20 Jahre vergangen. In dieser Zeit hat Dave Sampson nach eigenen Angaben an rund 50 Projekten gearbeitet, «aber nur etwa 25 Prozent davon wurden umgesetzt – so ist das oft», ergänzt er. Sein persönliches Highlight: Die komplette Neugestaltung des Platzes im Marco Simone Golf & Country Club in Rom, dem Austragungsort des Ryder Cup 2023. «So lautete die Bedingung bei der Vergabe», erklärt der Architekt. «Es war mir eine Ehre, dieses Projekt zu leiten – und auch eine Herausforderung, denn solche Vorhaben geht man anders an. Natürlich steht Golf im Mittelpunkt, aber man muss auch viel anderes berücksichtigen: die Zuschauerbereiche, die Hospitality, die Strassen und einiges mehr.»
ARBEITEN IN ZWEI PHASEN
Eines ist sicher: Das Omega European Masters und der Golf Club Crans-surSierre können sich bei der Neugestaltung ihrer Bahnen auf einen echten Profi verlassen. «Dave hat ein gutes Auge und tolle Ideen. Für Loch 8, mit dem wir uns nächsten Winter befassen, hat er uns


vier verschiedene Entwürfe vorgelegt, die wir alle gerne umgesetzt hätten», sagt Clubmanager Pascal Schmalen. Die grösste Herausforderung in Cranssur-Sierre ist – wen wundert’s – das Wetter. «Mittlerweile sind wir aber um einige Erfahrungen reicher», erzählt Dave Sampson. «Daher gliedern sich die Arbeiten in zwei Phasen: Von Ende Oktober bis Ende November kümmern wir uns um das Shaping, die Erde und die Wasserableitung, und ab Ende März stellen wir den Rasen fertig und passen ihn ein. Gleichzeitig müssen wir sehr flexibel sein, denn es kann durchaus vorkommen, dass Mitte April noch einmal Schnee fällt.»
Diesen Winter hat Dave Sampson seiner Kreativität auf und um die Greens 10 und 17 freien Lauf gelassen (siehe Bilder). Was war das Ziel? «Der Sinn des Redesigns, das seit mehreren Jahren in Crans umgesetzt wird, ist einfach: Es geht darum, den Platz für Profis attraktiver und anspruchsvoller zu machen, aber auch, an die Amateure zu denken und ihnen Spielalternativen zu bieten. Natürlich wollen sie auch Spass haben», antwortet der Fachmann.
VORHER – NACHHER
In CranssurSierre hat man also den Winter genutzt, um zwei Greens zu erneuern: Green 10 und Green 17. Hinter Green 10 wurden die Bäume entfernt. Dadurch konnte das Loch um etwa 15 Meter verlängert und das Panorama geöffnet werden. Eine leichte, vom Fairway aus nicht sichtbare Geländebewegung vor dem Green bewirkt, dass die Perspektive beim zweiten Schlag täuscht. Bei Loch 17 besteht das Green nun aus gewundenen Neigungen; auf der linken Seite wird es von einem tiefen Bunker geschützt. Die Fläche rechts vom Green wurde so umgestaltet, dass sie Platz für einen neuen Zuschauer und HospitalityBereich bietet, von dem aus man auch die Löcher 11 und 12 im Blick hat.
MIT KÖPFCHEN UND STRATEGIE
Die Swiss Challenge Ende September auf der Challenge Tour ist auch für Profis eine Challenge. Die Schweizer Topspieler Jeremy Freiburghaus und Ronan Kleu schwärmen vom Platz im Golf Saint
Apollinaire – und verraten, wie man den herausfordernden und sehr langen Kurs spielen muss.


« » Das Kursmanagement ist entscheidend
Rankings sind beliebt. Auch im Golf. Geht es um den schönsten Platz in der Schweiz, sind die Meinungen vielfältig, es gibt individuelle Präferenzen. Jemand legt Wert auf ein fantastisches Panorama oder auf viel Wasser, andere auf flaches Terrain oder hügelige Herausforderungen in den Bergen. Bei der Debatte um den schwierigsten Platz im Land sind sich viele Golferinnen und Golfer jedoch einig. Die Anlage Saint Apollinaire mit ihren zwei 18-Loch-Plätzen wird häufig genannt, wobei natürlich vor allem der Fruit Garden Course gemeint ist. Der Par-72-Championship-Kurs mit fast 6800 Metern Länge ist auch für Professionals eine Challenge. Nicht nur, weil es der längste Swiss-Golf-Platz ist. Länge zählt – zumindest bei diesem Ranking. Ende September findet auf dem in der Nähe von Basel gelegenen Platz erneut das zweitgrösste Schweizer Männerturnier nach den Omega European Masters in Crans-Montana statt. Und der Name ist Programm, geht doch die 14. Swiss Challenge auf der Challenge Tour über die Bühne. Die Organisatoren haben den Platz in diesem Jahr noch einmal schwieriger gestaltet, wie auch zwei der besten Schweizer Spieler auf Proberunden kürzlich festgestellt haben. «Es ist ohnehin ein sehr anspruchsvoller und wirklich langer Kurs», sagt Ronan Kleu. «Aber jetzt hat es noch viel mehr Rough, was dazu führt, dass man sich noch mehr überlegen muss, wie man spielen soll.» Auch Jeremy Freiburghaus sind die zusätzlichen Rough-Flächen aufgefallen: «Ich bin gespannt, was das für Auswirkungen auf die Scores der Spieler haben wird.»
DAS LOCH 3 ALS BIEST
Kleu und Freiburghaus sind sich einig, dass man den Fruit Garden Course mit viel Köpfchen spielen muss. «Das Kursmanagement ist entscheidend», sagt Kleu, «weil man einige Optionen hat, die Löcher zu spielen.» Freiburghaus spricht von «wichtigen strategischen Entscheidungen», die man nahezu bei jedem Loch treffen müsse. Bei seiner Analyse des Platzes gerät er zuweilen ins Schwärmen, weil es auch für Profis interessant sei, wenn der Kurs «tricky» ist. Eigentlich seien es wie zwei unterschiedliche
Plätze, weil die Front Nine «funky» seien und sich ganz anders spielen lassen würden als die Back Nine. Freiburghaus bezeichnet die Löcher 3 und 4 als die schwierigsten. Zuerst das sehr lange Par 3 (205 Meter), das je nach Fahnenposition ein regelrechtes Biest sein kann. Aber auch das darauf folgende Par 4 könne selbst für Profis zum Desaster werden, wenn man nicht smart genug vorgehen würde. Als es um das beste Loch geht, überlegt der 28-Jährige länger, weil es «wirklich ein toller Platz mit vielen Highlight-Löchern» sei. Schliesslich nennt Freiburghaus die 13, ein Par 3 von 173 Metern Länge, mit dem See rechts und leicht nach unten geneigt. Ronan Kleu erwähnt mehrmals die gut platzierten Bunker auf dem Platz, die immer wieder ins Spiel kommen. «Je nach Windverhältnissen kann man sie auch überdrivern», sagt der 24-Jährige, «aber es ist ratsam, sich das sehr gut zu überlegen.» Er sagt, die Löcher 3 bis 6 – relativ früh auf der Runde – seien äusserst schwierig zu bespielen. «Man muss technisch vorgehen und darf nicht übermütig sein.» Sein liebstes Loch ist die 3, zumal man mit verschiedenen Tee- und Fahnenkombinationen den Schwierigkeitsgrad erheblich verändern könne. Kleu gefällt zudem Loch 10 mit dem Wasser links sehr gut, welches einen automatisch ein wenig nach rechts drücke, wo es aber einen gefährlichen Bunker habe.
KLEU MIT SCHÖNEN
ERINNERUNGEN
Freiburghaus und Kleu freuen sich sehr auf die Swiss Challenge, zumal es schön sei, vor Heimpublikum anzutreten. «Es ist das einzige Schweizer Turnier auf der Challenge Tour», sagt Freiburghaus. Er hat schon mehrmals an der Swiss Challenge teilgenommen, auch früher in Sempach. Im Golf Saint Apollinaire war er zweimal dabei, einmal schaffte er den Cut. «Ich bin nicht restlos zufrie -
den mit meinen bisherigen Leistungen dort», sagt er. «Ich habe Verbesserungspotenzial.»
Kleu wiederum bezeichnet das Turnier als «sehr speziell», obwohl er es erst einmal gespielt hat. «Das war im letzten Jahr, als ich meinen ersten Cut als Profi auf der Challenge Tour schaffte und in die Top 25 kam.» Auch er sagt, wie Freiburghaus, dass der Stellenwert der Veranstaltung für den Schweizer Golfsport in vielerlei Hinsicht enorm hoch sei. «Amateure können erstmals auf grösserer Bühne spielen, und dank des Wild-Card-Austausches mit anderen Turnieren auf der Tour dürfen Schweizer auch im Ausland Challenge-Tour-Events bestreiten.»
Vielleicht schaffen es Jeremy Freiburghaus und Ronan Kleu im Herbst dank des Heimvorteils und ihrer guten Vorbereitung, sogar um den Turniersieg mitzuspielen. Und für alle Amateurinnen und Amateure, die den wohl schwierigsten und sicher längsten Swiss-Golf-Platz spielen möchten, gibt es zumindest ein wenig Hoffnung: Dank der fünf stark gestaffelten Abschlagboxen können sie den auf französischem Boden gelegenen Kurs entspannt in Angriff nehmen –wenn sie intelligent spielen.

Wie Ronan Kleu hofft Jeremy Freiburghaus, im September in Saint Apollinaire zu glänzen.
ENERGIE, INSPIRATION UND LEIDENSCHAFT
Patrick Rosenast ist seit einer verpfuschten Operation Ende 2020 einseitig motorisch erheblich eingeschränkt. Aber der Zürcher hadert nicht mit dem Schicksal, sondern geht auch als beeinträchtigter Golfer mit Optimismus seinen Weg. Im Sommer bestreitet der Präsident der Swiss ParaGolf Association für das Team Europa in den USA sogar den Cairns Cup – das ist der «Ryder Cup für Behinderte».
Fabian Ruch
Seine Energie ist ansteckend. Und sie ist sehr inspirierend. Schon die ersten Sätze von Patrick Rosenast verdeutlichen die Leidenschaft des 53-Jährigen. Am Ende des ausführlichen Gesprächs denkt man sich: «Wow! Was für ein Mann! Was für eine Geschichte! Was für eine Einstellung zum Leben!»
Rosenast arbeitet in der Finanzindustrie, oft zwölf Stunden am Tag, aber es wirkt nicht so, als sei er gestresst. Dabei sind die Umstände für ihn eine besondere Herausforderung, weil er nur seine rechte Hand benutzen kann. Diesen
« » Ich wusste sofort, dass ich das Beste aus dieser Situation machen werde
«Schicksalsschlag», wie er es nennt, hat er dank seines positiven Denkens dazu genutzt, sich in einer neuen Rolle umfassend zu engagieren – wie es seine Art ist. Im November 2022 gehörte er zu den Mitbegründern der Swiss ParaGolf Association, wobei es diese Bewegung in der Schweiz erst mit einer Verspätung von über dreissig Jahren gegenüber Ländern wie England, Deutschland, Italien oder Frankreich gibt, wie Rosenast sagt.
DIE FATALE OPERATION
2018 begannen Patrick Rosenast extrem starke Kopfschmerzen zu plagen. Ende Oktober 2020 unterzog er sich mit grosser Zuversicht einer Routine -
operation am Hirn. Diese ging jedoch schief. Als er nach einer Hirnblutung mit anschliessender Notoperation wieder aufwachte, war alles anders – Rosenast war einseitig, auf der linken Seite, gelähmt. «Mein altes Leben war zu Ende», sagt Rosenast, «und trotzdem dachte ich zu keinem Zeitpunkt, dass das ungerecht sei.» Die ersten Worte seiner Frau hätten auch Signalwirkung gehabt: «Mach dir keine Sorgen, wir schaffen das.»
Never give up, hart arbeiten, positiv sein – so hatte Rosenast schon vorher gelebt. «Wenn so etwas passiert, können Existenzen zusammenbrechen. Aber

ich wusste sofort, dass ich das Beste aus dieser Situation machen werde.» Die ersten Monate waren schwierig, weil er alles neu lernen und sich Schritt für Schritt zurück in ein «würdiges» Leben kämpfen musste, «wie ein Walross» nur herumlag, wie er sagt. In der Rehaklinik «Zihlschlacht» wurde er ausgezeichnet betreut, wobei er jeden Tag mit dem Ziel in Angriff nahm, Fortschritte zu erzielen. Als er von einem Golf-Pilotprojekt für beeinträchtigte Menschen erfuhr, schrieb er sich sofort dafür ein. «Ich war schon vorher ein begeisterter Golfer», sagt er. «Und als ich realisierte, dass ich immer noch Bälle schlagen kann, war klar, dass
ich alles dafür tun würde, um mein altes Niveau wieder zu erreichen. Egal wie, ob mit dem Rollstuhl oder an Krücken.»
EIN POSITIVER «PSYCHO»
Patrick Rosenast hat es geschafft. Er ist weder auf einen Rollstuhl noch auf Krücken angewiesen, wenn er auf dem Golfplatz unterwegs ist. Eine Runde zu Fuss benötigt viel Kraft und Energie, aber es sei ein wunderschönes Gefühl, wenn er ein paar Stunden auf dem Platz spielen könne. Und seinem sehr ambitionierten Ziel ist er schon recht nahe gekommen: Früher war sein Handicap 24; nach einem äusserst schwierigen Start mit Runden von 130 Schlägen und mehr liegt er nun bereits wieder bei 33 – Tendenz positiv. «Nur mit dem rechten

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Arm Golf zu spielen ist natürlich für die meisten Menschen kaum vorstellbar, das hätte ich früher auch so gesehen», sagt Rosenast. «Aber es geht. Und zwar gar nicht so schlecht.» Die Drives sind lang, die Eisenschläge relativ präzis – einzig das Putten sei wirklich sehr herausfordernd. «Aber das zeigt mir, dass ich noch Steigerungspotenzial habe.»
Er sei manchmal, sagt Rosenast, ein «Psycho», wobei er dieses Wort beinahe liebevoll betont. So habe er sich sofort die teuersten und besten Schläger von seinem Bruder aus den USA mitbringen lassen, weil er nie auch nur im Ansatz dem Equipment die Schuld geben wolle, wenn es nicht nach Wunsch laufe beim Golfen.


Längst gewinnt der Zürcher Turniere wie die erste Swiss Golf Open G4D Championship (2022) oder die Europameisterschaft bei den Amateuren (2023).
BESONDERE EHRE IM SOMMER
In der Schweiz sind 19 Spielerinnen und Spieler in der Swiss ParaGolf Association organisiert. Rosenast ist Präsident und bestrebt, die Organisation mit Leben zu füllen. So finden jedes Jahr mehrere Turniere und Charity-Veranstaltungen statt, welche immer allen Golfern zugänglich sind – Inklusion ist Rosenast sehr wichtig. Und wegen seiner starken Auftritte auf internationaler Ebene auf der EDGA Tour (zurzeit ist er in den Top 10 der Weltrangliste bei den Amateuren in der Stableford Wertung) erfährt er in ein paar Wochen eine besondere Ehre: Ende Juli und Anfang August wird er das Team Europa gegen das Team USA am Cairns Cup im Cherry Creek Golf Club



in Michigan vertreten. Der Cairns Cup ist eine Art «Ryder Cup für Behinderte», sagt Rosenast, wobei auch Spieler mit amputierten Beinen, Paraplegiker im Rollstuhl, Kleinwüchsige und Golfer, die unter Parkinson leiden, um nur ein paar Beispiele zu nennen, mit Handicaps von 0 bis 36 mitspielen.
Um für das grosse Ereignis bereit zu sein, trainiert Patrick Rosenast so oft wie möglich. Er hat sich allgemein sehr gut organisiert in seinem neuen Leben. Im Büro hat er kürzlich Unterstützung von Profis angefordert, da er von einer Maus mit bis zu 17 Funktionen und spezieller Sprachsoftware erfahren hatte. Oder auch im Auto, das er mit einem Joystick dirigiert. «Never give up – wo ein Wille ist, da ist ein Weg», sagt er einmal. Es klingt nicht kitschig, weil Rosenast diese Aussage Tag für Tag mit Begeisterung lebt. «Ich bin überzeugt, dass ich mich in allen Bereichen noch verbessern kann», sagt er. Wer Patrick Rosenasts Tatendrang erlebt, zweifelt nicht daran.

TURNIERE IN DER SCHWEIZ
Die zahlreichen Turniere auf der ganzen Welt beweisen, dass Golf auch ein idealer Sport ist für Menschen mit Behinderungen. Clubs und Pros stellen sich gezielt auf Menschen mit Beeinträchtigungen ein, es gibt immer mehr Hilfsmittel, die Szene wächst. Teilweise leicht angepasste Golfregeln ermöglichen die Teilnahme an offenen Wettbewerben. Auch die Swiss ParaGolf Association mit Präsident Patrick Rosenast organisiert Turniere. In diesem Jahr fand der erste Event Anfang Mai im Golf Club de Sion statt, Ende Mai musste ein CharityTurnier im Golfclub EngelbergTitlis aufgrund Dauerregens leider verschoben werden.
Ein weiteres Highlight wird die Swiss Golf Open G4D Championship, organisiert vom Golfverband am 28. Juli in Blumisberg, in Zusammenarbeit mit seinen Partnern PluSport und Special Olympics Switzerland sein. Dieser Wettbewerb findet im Rahmen der letzten Runde der National Championship von Swiss Golf statt, die seit zwei Jahren eine «Meisterschaft für alle» geworden ist. Wie 2022 in Ascona und 2023 in Bonmont werden somit auch Golferinnen und Golfer mit geistiger Beeinträchtigung in einer eigenen Kategorie antreten können.
Weitere Informationen über Golf für Menschen mit Beeinträchtigungen: specialolympics.ch/sportarten/golf www.swissparagolf.ch
Sonntag, 7. Juli 2024
MIGROS GOLF CHALLENGE
inkl. «Race to Andalucia» Einzelund Teamwertung
Reisen und Sachpreise im Wert von
VANESSA KNECHT
In der Rubrik «Likes» geben die besten Schweizer Spielerinnen und Spieler ihre golferischen Präferenzen bekannt. Diesmal präsentiert Vanessa Knecht, eine Spielerin der Ladies European Tour, ihre Vorlieben.



LIEBLINGS…
…PLATZ
TPC Scottsdale in Arizona, weil ich den Kontrast zwischen der Wüste und dem Grün liebe. Und weil der Schwierigkeitsgrad dieses Golfplatzes aussergewöhnlich ist.
…TURNIER
Schwierig zu sagen. Ich mag das Team-Format, also sicher die Team-EM und die NCAA Championship. Auf der Ladies European Tour bevorzuge ich die VP Bank Swiss Ladies Open in Holzhäusern.
…ORT IN DER SCHWEIZ
Zermatt, weil die Natur dort wunderschön und die Luft so rein ist, aber auch, weil ich dort spezielle Momente erleben durfte.
…LÖCHER
Die Par 5. Ich finde es cool, mit dem Driver abzuschlagen, dann beim zweiten Schlag anzugreifen und mir nur einen kurzen Chip oder sogar nur einen Putt zu lassen. Auf solchen Löchern kann man recht viele Birdies machen – und Golferinnen und Golfer lieben Birdies!
…SCHLÄGER
Definitiv Driver.
…TRAINING
In letzter Zeit das Putting, weil ich eine gute Struktur habe und in den letzten Jahren Verbesserungen in diesem Spielbereich gesehen habe. Es ist immer interessant zu schauen, wie man Fortschritte macht – und wie man diese im Training anpassen muss.
SCHÖNSTE GOLFERINNERUNG
Mein Sieg beim East Lake Cup 2019 in Amerika. Ich wusste, dass ich meinen letzten Putt versenken musste, um das Turnier zu gewinnen. Ich konnte dem Druck standhalten und die Sache erledigen. Das war ein richtig gutes Gefühl.
VORBILD
Bei den Frauen würde ich sagen Michelle Wie und Lexi Thompson. Beide sind ein bisschen «Old School» in dem Sinn, dass sie schon länger auf der Tour spielen. Bei den Männern ist es definitiv Rory McIlroy. Sein Schwung ist genial, und er ist auch ein Vorbild bezüglich Technik.
SWISS MATE ON TOUR
Schwierig, ich darf keine auslassen… Priscilla Schmid, Chiara Tamburlini, Elena Moosmann, Tiffany Arafi, Elena Colombo… Wir sind alle befreundet.
GLÜCKSBRINGER
Ich habe ein paar Sachen, eine davon ist ein Coin, den ich immer in meinem Bag habe und als Marker benutze. Ich hoffe, dass ich den nie verliere – «Knock on Wood»!
GRÖSSTER WUNSCH
Immer den Beruf ausüben zu können, den ich liebe; natürlich auch, gesund zu bleiben – und ja, meine Träume in Erfüllung zu bringen.

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Mehr Präzision beim Putten!
Drei farbige Linien, die in versetzten Höhen im Schlägerkopf eingelassen sind, bilden die neue 3D-Optik, wie sie bei keinem anderen Golfschläger zu finden ist. Sie gleicht einem Visier, mit dem das Ziel perfekt ins Auge gefasst werden kann.


Individuelles Design
Die 3D-Single-Putter verlassen die Produktion nummeriert und mit einem vom Kunden gewünschten Namen. Somit wird der 3D-Single-Putter zum Unikat! Ausserdem kann die Farbe des Golfschlägers frei gewählt und das Design mit weiteren Beschriftungen und Swarovski Kristallen individuell gestaltet werden.

Mehr Informationen und den Onlineshop finden Sie unter www.single-putt.com


HOBBYHACKER TRIFFT NATIONAL COACH
CHARLIECHAPLINSTAND UND SLAPSTICKDRIVES
Teil 3 der Trainingsserie «Hobbyhacker trifft National Coach». Unser mässig begabter Autor lässt sich in diesem Jahr von Nora Angehrn unterrichten. Er realisiert, dass er viel zu spät endlich zu einem Teaching Pro gegangen ist. Vor allem sein Umgang mit dem Driver ist eine Katastrophe. Aber Nora hat gute Tipps auf dem langen Weg zu einem besseren Schwung.
Fabian Ruch
Erstmal ein Bekenntnis: Könnte man zurück, würde man ab dem ersten Tag als Golfer zum Teaching Pro gehen. Es ist zu spät. So ist das Leben. Hört sich fatalistisch und fast ein wenig traurig an, ist aber überhaupt nicht so gemeint. Golf ist grossartig, es bereitet Spass, es kann süchtig machen. Aber es würde halt noch grossartiger sein, noch mehr Spass bereiten, noch erfüllender sein, wenn man das Spiel von Anfang an richtig gelernt hätte. Aber als Fussballer und Tennisspieler hatte man damals eben das Gefühl, es werde schon irgendwie gehen. Und es ging irgendwie, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Bis zu einem ordentlichen Niveau. Aber nicht weiter.
Und hier sind wir heute. Im Schwung haben sich nach ein paar Jahren so viele Fehler eingeschlichen, dass es in diesem Leben unmöglich sein wird, alle zu korrigieren. Immerhin sind wir nun bei Nora Angehrn, National Coach bei Swiss Golf, erstmals ernsthaft im Training. Wir wissen, dass es ein langer Weg sein wird, aber wir sind zuversichtlich, diesen Weg erfolgreich zu gehen. Nora ist: ehrlich, direkt, kompetent. Das Ehrliche und Direkte kann auch hart sein, aber wir sind alt genug, um damit umgehen zu können. Aus der














































ersten langen Session im Winter wissen wir ja, dass vor allem die Schwungebene ein Problem ist, weil wir von aussen auf den Ball schlagen (relativ einfach erklärt). Und weil wir schon Tausende von Golfbällen geschlagen haben, lassen sich der Körper und das Hirn nicht so einfach überlisten.
MEHR SPASS AUF DEN VORDEREN TEES
Die zweite ausgedehnte Lektion mit Nora findet Ende April statt. Das Wetter ist scheusslich, es ist nass, es ist kalt,
es ist windig, es ist Aprilwetter vom Schlechtesten – wir tragen teilweise eine Mütze. Auch für den Fotografen ist das eine Herausforderung, zumal das Klima keine strahlend schönen Bilder zulässt. Im Fokus soll heute der Driver stehen, der ja für viele Golferinnen und Golfer eine Hassliebe darstellt. Uns verband mit dem Driver bis vor etwa eineinhalb Jahren eine Liebesbeziehung (auf unserem bescheidenen Level). Die Abschläge waren konstant, sie waren gerade, sie waren 180 bis 210 Meter lang. Die Freunde meinten immer, es sei ihnen ein Rätsel, wie das möglich sei.
Chipping – mit Druck, Überzeugung und kurzem Schwung.

Es ist – leider, leider – lange her. Wir wurden immer kürzer, teilweise war ein Eisen 6 länger als der Driver. Wir realisierten, warum es auch schön sein kann, von den blauen Tees zu spielen. Mal ganz nebenbei: Es ist sowieso nicht zu verstehen, warum die allermeisten Männer niemals von Blau oder Rot spielen, weil das «Frauenabschläge» seien – dabei ist es für Golfer mit einem mittleren und höheren Handicap viel interessanter, von den vorderen Tees abzuschlagen. Es bieten sich deutlich mehr Chancen auf Birdies und Pars. Aber das ist eine andere Geschichte.
NEUE FREUNDSCHAFT
MIT DEN WEDGES
Es wird also lange dauern, bis wir den Schwung umgestellt haben – und vor allem den Driver wieder im Griff haben. Nora spricht von zwei und mehr Jahren, wobei sie davon ausgeht, dass wir genügend Zeit auf der Driving Range verbringen werden. An diesem garstigen Aprilnachmittag im GC Breitenloo geht sie aber taktisch geschickt vor. Erstmal eine Runde Chipping. Wir sind in dieser Disziplin ganz gut, wobei uns Nora eine weitere unserer Eigenheiten austreibt. Wir spielen nämlich seit Jahren fast alle Schläge rund ums Grün mit dem Eisen 8, was erstaunlich gut klappt. Mit den Wedges fühlen wir uns unwohl, wir setzen sie eigentlich nur ein, wenn es nicht anders geht (über einen Baum oder über einen Bunker aufs Grün) – und meistens wenig erfolgreich. Alle guten Golfer, die wir kennen, sagen uns jeweils, dass es zielführender wäre, die Wedges öfter zu benutzen.
Nora zeigt uns, wie wir die Wedges schlagen müssen: mit Druck, Überzeugung und kurzem Schwung. Der Stand ist näher, es gibt keine Gewichtsverlagerung nach rechts im Rückschwung; im Treffmoment ist der Druck auf dem vorderen Fuss, dem Lead Foot und Lead Leg. Wir wollen auch beim Chip und beim Pitch durch den Ball rotieren, aus der Hüfte und aus dem Oberkörper, darum empfiehlt uns Nora einen Charlie-Chaplin-Stand: mit dem linken Fuss ein wenig ausgedrehter, was die Rotation unterstützt. Und, ein klassischer Fehler: Wir sollen nicht schaufeln. Die Hände sind im Treff-


moment ein wenig weiter vorne als der Schlägerkopf, die Verbindung zwischen Armen und Brustkorb ist synchron. Das Training mit den Wedges verläuft zufriedenstellend. Nora sagt: «Good Job!» Es ist ein seltenes Kompliment (aber wir wollten ja Ehrlichkeit und Direktheit im Unterricht).

BAUSTELLE DRIVER:
ES IST EIN DESASTER
Kein Lob gibt es für unser Handling beim Driver. Im Gegenteil. Es ist ernüchternd. Die Trackman-Zahlen sind verheerend, der Attack Angle (auf Deutsch Eingriffswinkel) beispielsweise ist miserabel und im stark negativen
Golf Medical Center – Schulthess Klinik
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Ihr bester Partner im Flight
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• Medizinische Abklärungen mit schnellem Zugang zu den Spezialisten
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• GolfFitness-Training nach der Albatros Methode
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T 044 385 75 52, golf@kws.ch
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www.golfmedcenter.ch
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Neu auch Golftherapie und Personal Training.
Bereich, obwohl dieser mit dem Driver bei Amateuren im leicht positiven Bereich sein sollte. Wir schlagen zu stark von oben, kommen von weit aussen, es ist ein Desaster. Nora verliert die Ruhe und Geduld nicht, sie erklärt und zeigt vor, sie richtet uns perfekt aus, arbeitet am Stand, am Griff, an der Ausrichtung, an der Schwungebene – aber es nützt alles nichts. Die Zahlen sind schrecklich, der Ballflug ist ungenügend, die Länge bleibt lächerlich. Und die Kälte und die Nässe sorgen auch nicht für Begeisterungsstürme.
Aber Nora gibt uns jede Menge Tipps mit auf den Weg. So ist es – und das hören wir nicht zum ersten Mal von ihr – absolut wichtig, dass wir einen Alignment Stick auf den Boden legen, damit zumindest die Ausrichtung stimmt.
Weiter empfiehlt Nora, dass wir einen Ballkorb neben den Ball legen, den wir nicht berühren dürfen beim Abschwung. Das erfordert einen direkteren Schwung, weil wir den Korb treffen, wenn wir von zu weit aussen kommen. Die erste Bewegung nach dem Rückschwung geht nach vorne und unten mit Druckverlagerung auf das Lead Leg, der rechte Oberarm muss im Downswing die ganze Zeit nahe am Körper bleiben (als ob man eine Zeitung einklemmen müsste, was für einen Journalisten ein einleuchtendes Sinnbild ist).
Zusammenfassend lässt sich festhalten: Unsere Drives sind tragikomisch, es ist teilweise Slapstick pur – fast wie in einem Charlie-Chaplin-Sketch. Aber wir geben nicht auf. Wir schauen Videos an, Nora stellt uns jede Menge Aufnahmen zusammen, wir lesen Bücher, wir hören Podcasts. Wir sind überzeugt, dass es nicht Jahre dauern wird, bis wir wieder einen einigermassen anständigen Drive hinbekommen. Denn es ist schon bitter, wenn man – wie vor ein paar Wochen in einem Flight mit drei (zugegeben sehr guten) Golfern 70 bis 100 Meter kürzer ist beim Abschlag. Immerhin hilft uns das kurze Spiel, den Schaden beim Matchplay in Grenzen zu halten. Auch dank des Eisens 8, das wir immer noch gerne benutzen, und neu mit den Wedges, die wir nach dem Unterricht mit Nora nicht mehr achtlos im Bag stehen lassen.

NACHFOLGEREGELUNG



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Jeder Golfspieler, jede Golfspielerin kennt die Zufriedenheit, wenn der Ball nach einem gelungenen Putt den Weg ins Loch findet. Glück gehabt? Vielleicht. Meistens aber ist der erfolgreiche Putt das Resultat einer gezielten Strategie. Diese fängt mit einem tauglichen Werkzeug an, bedingt eine gute Portion Konzentration und eine erfolgversprechende Technik. Diese Faktoren sind auch wichtig, wenn es um den Verkauf einer Unternehmung geht.
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Die Firma saner consulting kennt den Weg von der ersten Kontaktaufnahme bis zum erfolgreichen Abschluss. Besonders interessant ist die Zugehörigkeit zum Netzwerk con | cess mit 18 spezialisierten und unabhängigen Partnern im ganzen deutschsprachigen Raum. Durch dieses Netzwerk kann saner consulting schnell fundiertes Feedback auf anonymisierter Basis einholen. «Vor einem Verkauf sollten alle möglichen Alternativen für eine Nachfolge durchleuchtet und die aktuelle Situation der Firma analysiert werden», erklärt Stefan Saner. So sei die Frage, ob das Unternehmen zukunftsfähig ist oder für die Zukunft gerüstet werden kann, ein entscheidender Faktor. «Denn so wird die Firma für Interessenten attraktiv.»
Pragmatisch, individuell, empathisch Eine weitere Basis für die erfolgreiche Arbeit von saner consulting ist das empathische Verständnis für die Situation rund um den Verkauf einer Firma. Der Inhaber soll voll hinter dem Verkauf stehen können und wissen, dass sein Unternehmen in gute Hände kommt. So kann man sich gelassen und zufrieden neuen Beschäftigungen zuwenden. Zum Beispiel einer erfolgreichen Strategie und Technik beim Putten auf dem Grün.


www.saner-consulting.ch
saner consulting GmbH con | c ess M+A Partner
Olten | St. Gallen | Neuchâtel 062 212 91 91 info@saner-consulting.ch www.saner-consulting.ch
Informationen für Firmeninhaber, welche einen Verkauf in Betracht ziehen. Unter anderem: «Fünf Schritte zum erfolgreichen Verkauf».
www.concess.de
Seit 1999 stehen die con | cess M+A-Partner im ganzen deutschsprachigen Raum als Spezialisten im Einsatz, wenn es um Unternehmensverkäufe und Nachfolgeregelungen geht. saner consulting ist der exklusive Schweizer Partner.
DIE HAND –SO WICHTIG UND SO KOMPLEX
Beim Golfen sind wir stark auf funktionierende Hände angewiesen.

Jeder, der sich schon einmal an der Hand verletzt hat und plötzlich nur noch «einhändig» unterwegs war, hat am eigenen Körper erfahren, wie eingeschränkt man in so einer Situation ist. Einfache Tätigkeiten wie Reissverschlüsse betätigen oder sich an- und ausziehen werden zur Herausforderung. Man merkt dann häufig zum ersten Mal, in wie vielen Momenten des Alltags wir wie selbstverständlich und unbemerkt unsere Hände benutzen.
Am besten denken wir nicht zu intensiv darüber nach, denn beim Golfspiel wird es noch komplexer. Wir benötigen beide Hände, die in Funktion aber nicht parallel eingesetzt werden. Das eine Handgelenk steht in leichter Beugestellung, während das andere leicht gestreckt wird. Ein Handgelenk ist aufgedreht, das andere ist zugedreht (medizinisch Pro- und Supination genannt). Das bedeutet, dass unser Gehirn zum gleichen Zeitpunkt entgegengesetzt gerichtete Muskelgruppen aktivieren muss – das ist hochkomplex!
Die Intensität der Muskelaktivierung und das Ausmass der Bewegung ist zudem individuell ganz unterschiedlich und hängt massgeblich vom Golfgriff ab. Da kann ein Schlag dann schon mal kräftig danebengehen. Damit wir unsere Handgelenke richtig einsetzen können, muss die Basis stimmen. Das heisst Zentrierung des Oberarmkopfes in der Schulterpfanne (Schultergelenk), Fixieren der Schulterblätter am Brustkorb, Stabilisation der

Autorinnen

Dr. med. Kerstin Warnke, Chief Medical Officer Swiss Golf
Nicole Steinmann-Gartenmann, Dipl. Physiotherapeutin HF, Master Coach Fitness Swiss Golf

Kräftigung der Lumbricales: den Widerstandsring mit vier gestreckten Fingern halten, mit dem Daumen von unten dagegen drücken.
Handgelenke (Leitmuskeln) und Aktivierung der Handbinnenmuskulatur (Impulsmuskeln). Die richtige Aktivierung der Handbinnenmuskulatur bestimmt die Griffkraft. Diese Griffkraft kann man messen, analysieren und nach Alter und Geschlecht vergleichen.
In den Physical Assessment Tests, die bei Swiss Golf seit ein paar Jahren regelmässig im Frühling und Herbst bei den regionalen und nationalen Talenten durchgeführt werden, erhoffen wir uns dadurch eine Verletzungsprävention für Handgelenke, Ellenbogen und Schultern unserer jungen Golftalente.
DAS GREIFEN
Die Hand hat 27 Knochen, 36 Gelenke und 39 Handbinnenmuskeln. Alle Muskeln, Knochen, Gelenke und Bänder bilden eine komplexe Quer- und Längsgewölbestruktur. Wir müssen nicht alle Muskeln sämtlicher Gelenke separat trainieren. Die wichtigste Funktion für uns Golfer ist das Greifen (Kraft der Handbinnenmuskulatur) und damit gleichzeitig die Oppositionsstellung des Daumens/Daumenballens gegenüber dem Kleinfinger/Kleinfingerballen.



Mit dem Aktivieren der Muskeln beim Greifen und Loslassen (Handbinnenmuskeln) kräftigen wir gleichzeitig die Quergewölbe- und Längsgewölbestruktur der Hand. Diese Kräftigung ist sichtbar, aber nicht zu vergleichen mit dem Muskelbauch nach dem Muskeltraining des Bizeps am Oberarm oder des Quadrizeps am vorderen Oberschenkel.
Ist die Handkraft gut, dann gilt es, das Handgelenk muskulär zu stabilisieren, damit die verbesserte Kraft im Impact auch stabilisiert werden kann.
BEI PROBLEMEN
Eine Überbeweglichkeit der Handgelenke und damit verbundene Probleme bei der Stabilisation sehen wir häufiger bei Frauen als bei Männern –und bei jungen Spielern häufiger als bei erfahrenen Spielern. Auch hier gibt es einfache Übungen, die man präventiv durchführen oder ins Aufwärmen integrieren kann.
Übung – Der winkende Verkehrspolizist
Ausgangsstellung Stand: Arme abspreizen, im Ellenbogen 90 Grad gebeugt.
Schulterblätter gut zur Wirbelsäule nach unten ziehen und so die Schulter in der Pfanne zentrieren.
Zwei Gewichtsbälle, welche die Hand gut umgreifen, auf und ab bewegen.
15 bis 20 mal, Pause, wiederholen.
Verschiedene Erkrankungen der Gelenke der Hand können zu einer Fehlsteuerung der Handbinnenmuskulatur führen. Dadurch verschlechtern sich die Griffkraft und die Funktion der Hand, was wiederum zur Überbelastung führt. Als Beispiel sei der Verschleiss (Arthrose) des Daumensattelgelenkes genannt: Neben der reduzierten Griffkraft wird die Fähigkeit, den Daumen in Opposition zum kleinen Finger zu bringen, reduziert.


Letztlich bedeutet das: Wir können den Golfschläger nicht mehr «richtig» greifen, wodurch sich der Griff unmerklich verändert – und damit wiederum der Impact am Golfball. Bevor man das Daumensattelgelenk operativ behandelt, kann man es –neben anderen Therapien wie Cortisoninjektion, Eigenbluttherapie, Ergotherapie etc. – mit einer Röntgenreizbestrahlung versuchen. Dabei wird das Areal des Gelenkes angezeichnet und eine dosierte Röntgenbestrahlung des Gelenkes durchgeführt. Ist dann, was zu hoffen ist, der Schmerz reduziert, steht der Wiederaufbau der gestörten Handkraft im Vordergrund. Zur Verbesserung der Handbinnenkraft und der muskulären Stabilisatoren des Handgelenkes braucht es nicht viele Hilfsmittel. Es braucht keinen Kraftraum, es reichen Gummibänder, Petflaschen oder Gewichtsbälle und ein Kunststoffei oder ein Ring.



Energiegutachten GEAK® Plus · Inpulsberatung des Programms «erneuerbar Heizen»

FUEL LIKE AN ATHLETE
PFF – Protein, Fat and Fiber
Alle unsere Organe benötigen Glukose, um zu funktionieren. Im Normalbetrieb konsumiert das Gehirn ungefähr 75 Prozent der in allen Körperzellen verbrauchten Glukosemenge. Obwohl es nur 2 Prozent des Körpergewichts ausmacht, verbraucht kein anderes Organ mehr Energie. Deshalb ist ein stabiler Blutzuckerspiegel das Fundament einer optimalen Leistung auf dem Platz.
Für eine wirksame Regulierung des Blutzuckerspiegels ist eine ausgewogene Zufuhr von «PFF» –Protein, Fett und Fiber (Ballaststoffe) – unerlässlich:
PROTEIN
Rolle bei der Blutzuckerregulierung: Eiweiss selbst hat minimale Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel. Aber es trägt massgeblich dazu bei, das Sättigungsgefühl aufrechtzuerhalten, wodurch die Wahrscheinlichkeit übermässigen Essens verringert wird.
Quellen: mageres Fleisch (Huhn, Truthahn), Fisch, Eier, Milchprodukte (griechischer Joghurt, Hüttenkäse), Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen) und pflanzliche Proteine (Tofu, Tempeh).
Empfohlene Zufuhr: 20–30 Gramm pro Mahlzeit und proteinreiche Snacks für zwischendurch.
GESUNDE FETTE
Raphael Huber
MSc ETH Human Movement Science und MAS ETH Nutrition & Health
Verantwortlicher für Ernährung bei Swiss Golf
Rolle bei der Blutzuckerregulierung: Fette verlangsamen die Verdauung und die Aufnahme von Kohlenhydraten, was zu einem kontrollierten Anstieg des Blutzuckerspiegels führt. Ausserdem tragen sie zur Sättigung bei.
Quellen: ungesättigte Fette, wie sie in Avocados, Nüssen, Samen, Olivenöl und fettem Fisch (Lachs, Makrele) enthalten sind.
Empfohlene Zufuhr: 20–30 Prozent der täglichen Energiezufuhr, wobei der Schwerpunkt auf ungesättigten Fetten und einer begrenzten Aufnahme von gesättigten Fetten und Transfetten liegen sollte.
BALLASTSTOFFE
Rolle bei der Blutzuckerregulierung: Ballaststoffe verlangsamen die Aufnahme von Zucker und tragen zur Verbesserung des Blutzuckerspiegels bei. Insbesondere lösliche Ballaststoffe bilden im Darm eine gelartige Substanz, die zur Regulierung der Glukoseaufnahme beiträgt.
Quellen: Obst (Beeren, Äpfel, Birnen), Gemüse (Brokkoli, Rosenkohl, Karotten), Vollkornprodukte (Hafer, Gerste, Quinoa), Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen) und Samen (Chia, Leinsamen).
Empfohlene Zufuhr: Mindestens 30–40 Gramm Ballaststoffe pro Tag, wobei der Schwerpunkt auf den löslichen Ballaststoffen liegt.
Fazit: Eine ausgeglichene Mahlzeit vor Ihrer Teetime spart Bälle!
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Maximaler Komfort mit dem neuen Skechers-Schuh
Skechers revolutioniert das «Schuhe anziehen» – und präsentiert mit den Hands Free Slip-Ins eine neue Generation von Golfschuhen, die den Komfort auf ein nächstes Level heben. Dank des geformten Fersenbereichs gleitet der Fuss ganz schnell, «easy & handsfree» in den Schuh. Kein Bücken, kein Schnüren, einfach reinschlüpfen. Der Skechers Go Golf Blade GF – Slip-Ins für Herren – verfügt über ein Obermaterial aus Mesh und ist wasserdicht. Die Aussensohle ist eine flexible GripFlex-Traktionssohle ohne Spikes für perfekten Halt und Flexibilität. PR www.skechers.ch
Jeder Golfer hat eine DNA
Der Mizuno DNA Shaft Optimizer ist ein einzigartiges, datengesteuertes Tool.
Er liefert Feedback und Empfehlungen basierend auf den individuellen Schwungeigenschaften einer Person – und das mit nur drei Schwüngen. Der perfekte Start in eine Fitting-Sitzung, ohne Voreingenommenheit aufgrund von Geschlecht, Handicap oder Alter. In den letzten 14 Jahren wurden über 500‘000 Schwünge analysiert, sodass Mizuno das System ständig verfeinern und immer genauer machen konnte. Während der drei Schwünge mit dem Fitting-Schläger werden acht wichtige Messungen durchgeführt und dabei die Swing-DNA eines Spielers erstellt. So können drei Schäfte ausgewählt werden, die am besten zur Schwungdynamik passen. Bill Price, Director of Custom Fitting bei Mizuno USA, fasst am besten zusammen, warum sich das Fitting mit dem DNA-Prozess lohnt: «Es macht das Fitting einfacher und ist ein unterhaltsamer Start in jede Sitzung. Es erzeugt eine unglaublich genaue, datengesteuerte Empfehlung zum Testen.» In der Schweiz gibt es mehr als 30 Golf-Fachgeschäfte, die das Swing-DNA von Mizuno anbieten. PR


Ein Putter für perfektes
Feedback und beste Kontrolle
Die neue Evnroll NEO Serie 2024 besticht auf mehreren Ebenen.
Die moderne Neo Classic Serie mit Insert sorgt beispielsweise für ein einzigartiges Feedback und eine aussergewöhnliche Kontrolle. Der ER2.2. ist dabei mit Abstand die beliebteste Kopfform. Die Schläger präsentieren ein innovatives Schlägerblattdesign, das sowohl Heel- als auch Toe-Gewichtung aufweist und somit eine ausgeglichene Balance beim Putten bietet. Dieses Design ermöglicht eine präzise Ausrichtung und verbesserte Stabilität, was alle Golferinnen und Golfer auf dem Grün schätzen. Die patentierte SweetFace-Technologie ist zudem verantwortlich für gleichmässige Ballgeschwindigkeiten und verhindert eine unangenehme Streuung. PR



Bushnell optimiert sein Flaggschiff
Der Bushnell Pro X3+ begeistert mit vielen modernen Funktionen.
Bushnell, der führende Hersteller von Laserdistanzmessern, hat bei seinem Flaggschiff neue Fähigkeiten eingebaut. Diese kommen vor allem im «Slope»-Modus zum Tragen. Die Berechnung der korrekten Distanz durch Einbezug des Neigungswinkels kann nun sogar die Windrichtung und Windstärke berücksichtigen. Auch die Standorthöhe lässt sich eingeben und dem jeweiligen Platz anpassen. Diese Meteo-Elemente haben einen grossen Einfluss auf den Flug des Golfballes. Zudem lässt sich der eingebaute elektronische Kompass einfach kalibrieren. Das Gerät überzeugt durch eine helle, klare Optik bei 7-facher Vergrösserung. Das Dual-Display zeigt die Werte entweder rot beleuchtet oder schwarzweiss an. Die präzise Messdistanz beträgt bis zu 600 Meter, eine Bluetooth-Schnittstelle ermöglicht die Verbindung zum Smartphone und der fortschrittlichen Bushnell Golf App. Ein wasserdichtes Gehäuse rundet das moderne, multifunktionale Gerät ab. PR www.optilink.ch


Swing Glove
Ausschlaggebend für gutes Golf ist Vertrauen. Die Fähigkeit, seinem Schwung zu vertrauen, ist eine der wichtigsten Voraussetzung zu besserem Golfspiel.
Die Angst vor schlechten Schlägen bewirkt, dass der Spieler versucht, den Ball zu steuern, statt befreit nach ihm zu schwingen. Das kann nicht funktionieren. Nur unverkrampfte Schwünge lassen den Ball gerade fliegen; ängstliche Schwünge führen oft zu Katastrophen. Swing Glove wird Ihnen helfen, Ihrem Schwung zu vertrauen und die Zurückhaltung zu bekämpfen. Swing Glove unterstützt und stabilisiert die richtige Handgelenkposition während des ganzen Golfschwungs. Swing Glove ermöglicht Ihnen, die bekannten Grundfehler zu vermeiden und Ihr Spiel sofort zu verbessern. Eine leichte und bewegliche Polyäthylenschiene stabilisiert Ihr Handgelenk in der richtigen Position während des ganzen Schwunges. Das erstklassige Cabretta-Leder begünstigt einen weicheren Griff, und das Trainieren mit Swing Glove fördert das Speichern der richtigen Bewegung in der Muskulatur. Er verhilft Ihnen zu einer Vereinfachung Ihrer Gedanken, und somit wird die Qualität Ihrer Schläge erheblich verbessert. PR www.swingglove.ch


Edles Design und optimales Preis-LeistungsVerhältnis
Der neue ProDrive PS aus dem Hause Golfomania ist der ideale Begleiter auf dem Golfplatz.
Preisgünstig und trotzdem elegant: Genau das ist der neue ProDrive PS. Gefertigt aus robustem, rostfreiem Edelstahl, ist dieser Elektrotrolley serienmässig ausgestattet mit einer Bergabfahr- und Parkbremse sowie einem Distanztimer mit 10- und 20-MeterFunktion. Schirm- und Scorecard-Halterung sind aus Edelstahl. Das Handling ist dank eines Drehknopfreglers ganz einfach. Der Lithium-Akku mit integrierter Ladestandsanzeige bietet Energie für mindestens 27 Löcher. Den Wagen gibt es in zwei Rahmenfarben, und er lässt sich mit zehn unterschiedlichen Räderfarben kombinieren. PR www.golfomania.ch



Zurich, Lausanne, Mendrisio, Wallenried, Sierre, Basel, Losone, Domaine
DER SWISS GOLF TEAM DAY IN BILDERN
Der erste Swiss Golf Team Day fand im Mai auf Golf Sempachersee statt. Das Programm umfasste ein ProAm, das den professionellen Spielerinnen und Spielern sowie den Gästen von Swiss Golf einzigartige Momente des Austauschs und der Geselligkeit bot.
Bilder: Toto Marti





Im Rough auf Golf Sempachersee kann es ungemütlich werden. Der Lausanner Robert Foley, der Anfang Juni auf der Pro Golf Tour gewann, musste dies an Loch 18 erfahren.
Der Zürcher Ronan Kleu, der auf der Challenge Tour spielt, gewann die erste Ausgabe des Swiss Golf Team Day bei den Profis mit einer glänzenden Karte von 65 (-7).
Der Bündner Mauro Gilardi von der Pro Golf Tour gab der früheren Marathonläuferin Maja Neuenschwander, die an den Olympischen Spielen in London teilgenommen hatte, wertvolle Tipps.



Der ehemalige Schweizer Fussball-Nationalspieler Benjamin Huggel war mit von der Partie. Er liess sich nicht beeindrucken von den Bunkern auf Golf Sempachersee.

Die Stimmung war ausgezeichnet. Auch Cédric Gugler, Gewinner von zwei Turnieren der Pro Golf Tour 2024, strahlte über das ganze Gesicht.

Fiorino Clerici, der das Saisoneröffnungsturnier der Pro Golf Tour Ende Januar in Ägypten gewonnen hatte, stellte sein Eisenspiel zur Schau.
Tiffany Arafi, die Walliserin auf der Ladies European Tour, erzielte das zweitbeste Einzelergebnis des Tages bei den Profis (-5).


NEUE LEISTUNGSORIENTIERTE AUSRÜSTUNG
Seit dem 1. Januar 2024 ist PING Europe der neue offizielle Ausrüster von Swiss Golf. Diese Partnerschaft ist Teil des Bestrebens des Verbandes, die Unterstützung der besten Schweizer Spielerinnen und Spieler auf dem Weg ihrer Entwicklung ständig zu verbessern.
Als offizieller Ausrüster stattet PING Europe nun die Mitglieder der National Teams Girls, Boys, Women, Men, aber auch 25+, 50+ und Disabled, mit Taschen und Kleidung aus. «Der hochprofessionelle Ruf von PING ist in der Welt des Golfsports unbestritten. PING rüstet einige der weltbesten Spielerinnen und Spieler aus und ist Partner von prestigeträchtigen Events, sowohl auf höchstem Niveau als auch bei den Junioren. Wir freuen uns sehr, Teil dieser Familie zu sein, und hoffen, in Zukunft noch mehr gemeinsame Projekte entwickeln zu können», sagt Barbara Albisetti-Heath, Direktorin Sport von Swiss Golf.
«Die Unterstützung von nationalen Verbänden war schon immer Teil unserer DNA», sagt Lisa Lovatt, Managing Director von PING Europe. «In diesem Sinne freuen wir uns auf das Abenteuer mit Swiss Golf und darauf, zur Entwicklung der nächsten Generation von Schweizer Golferinnen und Golfern beitragen zu können.»
Eine Leidenschaft für Team-Events PING Europe war 2021 und 2023 der offizielle Ausrüster des europäischen Teams beim Solheim Cup und wird es auch in diesem Jahr und 2026 wieder sein. «Dieses prestigeträchtige Turnier hat eindeutig unsere Leidenschaft für die Unterstützung des Teamgolfs genährt, bei dem Einheit und Einsatz für den Erfolg aller grundlegend sind», sagt Lisa Lovatt. «Swiss Golf verfügt in seinen verschiedenen National Teams über mehrere gute Spielerinnen und Spieler. Wir sind stolz darauf, eine kleine Rolle bei ihrer Entwicklung spielen zu können, indem wir Ausrüstung zur Verfügung stellen, die darauf ausgelegt ist, die Leistungsgrenzen zu verschieben.»
Die Mitglieder der National Teams von Swiss Golf freuen sich ihrerseits darauf, in dieser Saison ihre neuen Golfbags und Kleider der Marke PING zu tragen. SG


Auch Swiss Golf unterstützt die Kandidatur von Ruth Metzler-Arnold
Wie der Schweizerische Turnverband, unterstützt auch Swiss Golf die Kandidatur von Ruth Metzler-Arnold für das Präsidium von Swiss Olympic. «Ich hatte die Gelegenheit, mich länger mit Ruth Metzler-Arnold persönlich auszutauschen. Dabei habe ich festgestellt, dass ihr viele Themen, die Swiss Golf beschäftigen, am Herzen liegen. Wir teilen die gleichen Werte und haben eine ähnliche Vision, in welche Richtung sich der Schweizer Sport zukünftig entwickeln soll. Zudem spielen Ruth Metzler-Arnold und ihr Ehemann Golf und kennen die Anliegen der Golfspielenden somit bestens», sagt der Präsident von Swiss Golf, Lukas Eisner. Ende Februar dieses Jahres hat Swiss Athletics die Nomination der ehemaligen Bundesrätin für die Nachfolge von Jürg Stahl als Präsidentin von Swiss Olympic anlässlich der Wahl im Sportparlament vom 22. November 2024 kommuniziert. «Mit ihren vielseitigen Kompetenzen, ihrer gewinnenden Persönlichkeit und ihren exzellenten Kenntnissen der Prozesse und des politischen Umfeldes sowie mit ihren breiten Erfahrungen in den Bereichen Wirtschaft und Sport ist Ruth Metzler-Arnold eine ideale Kandidatin für das Amt der Präsidentin von Swiss Olympic», sagt Lukas Eisner.
Im März 1999 wurde Ruth Metzler-Arnold im Alter von 34 Jahren als jüngste Person seit 1875 in den Bundesrat gewählt, wo sie bis Ende 2003 mitwirkte. Anschliessend hatte sie verschiedene, teilweise globale Funktionen für Novartis inne. Sie ist ehemalige Präsidentin der Stiftung Schweizer Sporthilfe und aktuell Präsidentin und Mitglied in verschiedenen Verwaltungsräten und Stiftungen. SG


«UH,
WAS IST DENN DAS?»: GOLF4
GIRLS
NEHMEN
TIERCHEN UNTER DIE LUPE
Seit diesem Jahr wird das Thema Biodiversität zusätzlich spielerisch im Förderprogramm Golf4Girls untergebracht.
SchäfliEin schutzbedürftiger Lebensraum: Im Golfteich von Schönenberg stossen Golf4Girls auf zahlreiche Lebensformen.

Erstmals hat der Verband Swiss Golf dieses Jahr das Thema Biodiversität ins Förderprogramm für junge Golferinnen aufgenommen. Darum wird heute in Schönenberg nicht nur gegolft, sondern auch gekeschert. Und zwar an der Flachwasserzone, die die Golfer ansonsten nur als attraktives Gestaltungselement wahrnehmen. Die Mädchen lassen ihre Netze so ins trübe Wasser, wie es Andrea Lorefice, der junge Umweltingenieur mit Nachhaltigkeitsauftrag von Swiss Golf, ihnen erklärt hat: «Als würdet ihr mit dem Schläger schwingen.» Ein Kreischen, als eines der Mädchen sogleich fündig wird: «Uh, ein Insekt, das auf
dem Wasser geht!» Eine unerschrockene Kollegin lässt das Lebewesen auf ihren Handrücken krabbeln, damit alle es gut in Augenschein nehmen können. Dass sich in diesem Teich wohl Hunderte von Lebensformen tummeln, hätten sie wohl nicht erwartet.
SELTENE MOORLANDSCHAFT
Das Förderprogramm Golf4Girls ist in vollem Gang. Diese Motivationshilfe soll dem Golfsport mehr junge Frauen zuführen. Seit diesem Jahr wird zusätzlich das Thema Biodiversität spielerisch


info@bunavistagolf.ch www.bunavistagolf.ch





Richard Johnson, Head Greenkeeper beim Golfclub de Sion.
MEIN GREEN KEEPING
«Als ich 2012 erstmals den Golfplatz in Sion pflegen durfte, war ich überrascht vom aussergewöhnlichen Mikroklima. Durch die hohen Bergketten herrscht ein eigentliches Steppenklima. Sion ist einer der sonnigsten Orte der Schweiz. Die Temperaturwechsel werden uns bestimmt noch stärker beschäftigen.
Da ich aus North Carolina stamme, war ich nicht diese tiefe, sondern eine hohe Luftfeuchtigkeit gewohnt.
Nach dem College für Agrokultur konnte ich meine Ausbildung im Turf Management in Südfrankreich weiter verfeinern. Auf den Seychellen war ich mit dem Aufbau eines Golfparks beschäftigt, bevor ich schliesslich ins Wallis kam – und blieb.
Unser Platz befindet sich im Trinkwasser-Einzugsgebiet und beherbergt zahlreiche Wasserstellen, die für die Wasserversorgung der Region wesentlich sind. Darum setzen wir keine Herbizide ein – und nur geringe Mengen von Fungiziden auf Greens, die abgedichtet sind. Im Lauf der Zeit haben wir durch regelmässige, auch kostspielige Tests der Wasserqualität einen hohen Grad an Vertrauen bei den Walliser Amtsstellen geschaffen. Wir waren also bereits um Nachhaltigkeit bemüht, bevor es sozusagen in Mode kam. Zum Beispiel stellen wir aus dem Holz unserer Obstbäume unsere Boules de départ her. Generell möchte ich auf dem Platz so wenig Plastik wie möglich sehen.
In den letzten 30 Jahren konnte ich den Wandel des Images von Golf miterleben. Der nächste Wandel steht uns jetzt bevor. Ich bin davon überzeugt, dass der Sport sich durch die Veränderungen beim Golfrasen in den nächsten Jahren stark wandeln wird.
Künstliche Intelligenz dürfte dabei eine grosse Rolle in der Platzpflege spielen.»

Hier kommen Sport und Umweltbildung zusammen: Umweltingenieur Andrea Lorefice konfrontiert die jungen Teilnehmerinnen mit Umweltgedanken.
im Tagescamp untergebracht. Der Golf & Country Club Schönenberg ist als Austragungsort besonders geeignet. Eingebettet in der Riedlandschaft zwischen Schönenberg und Hirzel, grenzt das Gelände an eine Moorfläche – diese sind in der Schweiz aufgrund der Entwässerung der letzten Jahrzehnte selten geworden. In diesem schützenswerten Gebiet gleichen die Greenkeeper, Naturschützer und Behörden regelmässig ihre Interessen und Aktivitäten miteinander ab. Greenkeeper Daniel Ifanger kann feststellen, dass die junge Golfgeneration den Themen des Umweltschutzes gegenüber bereits sehr aufgeschlossen ist. «Der Erklärungsbedarf, dass auch unser Golfplatz sich durch den Gedanken der Nachhaltigkeit im Wandel befindet, ist bei älteren Golfern manchmal noch etwas höher.» In den Augen des GolfNachwuchses seien Massnahmen zur

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Nachhaltigkeit durchaus sinnvoll, weil sie mit diesen Themen bereits vertraut seien, sagt Infanger. So überrascht es auch nicht, dass die Kinder in ihren pinken T-Shirts mit ausgeprägtem Forscherdrang mit den Keschern an der Arbeit sind. Obwohl es vorher noch geregnet hat, knien sie sich in die feuchte Wiese und betrachten mit der Detektiv-Lupe ihren «Fang». «Uh, ist das Wasser dreckig», bemerkt eines der Mädchen, worauf eine Kollegin erwidert, «das ist halt so» – womit sie die erste Lektion in Biodiversität schon intus hat. Alessandra, mit elf Jahren die älteste im Bunde, findet eine Kleinlibellenlarve.
Sie ist erkennbar an ihren Blattkiemen, die für das ungeübte Auge wie Schwanzflossen aussehen, und setzt sie behutsam wieder aus. «Ich habe etwas Klebriges gefunden», meldet Shila den Fund einer Fliegenlarve. Marie – sie ist mit ihren acht Jahren die Jüngste – ist zufrieden mit der Ausbeute: «Schon überraschend, was wir alles gefunden haben!» Dazu zählt auch der Golfball, der sich in einem Netz verfängt und hier nicht hingehört.
SPIELERISCH SENSIBILISIERT
Daniel Ifanger und Andrea Lorifice sind sich einig: Wenn die Mädchen von diesem Sensibilisierungsprogramm nur so viel mitnehmen, dass sie verstehen,
warum eine Ecke des Golfplatzes nicht gemäht wird, sei schon viel gewonnen. Bei Alessandra hat das Erlebnis einen bleibenden Eindruck hinterlassen: «Das werde ich mir merken, wenn ich das nächste Mal um einen Teich spiele.» Auch Magdalena hat etwas gelernt. Ihre Grosseltern haben einen Fischteich, und dort hat sie schon oft ein Insekt beobachtet, dessen Namen sie nun kennt: den Wasserläufer! Zum Einkleben und Ausmalen in ihrem Golf4Girls-Notizbuch erhalten die Mädchen zum Abschluss Abbildungen ihrer Entdeckungen. Die Rückmeldungen zur Biodiversitätslektion sind positiv, und so stehen die Zeichen gut, dass die Kurse auch nächstes Jahr durchgeführt werden. Florence Weiss, die ehemalige Profigolferin, leitet den heutigen Kurs gemeinsam mit J+SLeiterin Regina Geerligs. Sie wollen den Teilnehmerinnen nicht nur ein positives Naturerlebnis vermitteln: «Die Girls sollen auch die Gelegenheit haben, neue Freundschaften zu schliessen.» Dass heute auch dieses Ziel erreicht wurde, zeigt das Bild, auf welchem die Mädchen nach ihrem Fischzug am Golfteich miteinander ihre Golfwagen zur Driving Range schieben.
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© KÖBI SCHENKELLosone neu mit TrackMan-Range
Golf Gerre Losone verbessert mit der Einführung der TrackMan-Range das Spielerlebnis auf der Anlage.
Die TrackMan-Range, die weltweit für ihre fortschrittlichen Analysefunktionen und als Spitzentechnologie bekannt ist, bietet den Spielern sofortige Daten zu ihren Trainingseinheiten und die Möglichkeit, sich auf virtuellen Plätzen weltweit zu versuchen, wodurch die Art und Weise, wie sie trainieren, äusserst innovativ ist. Das ganze Jahr über wird das System in Losone im Mittelpunkt zahlreicher Aktivitäten stehen. Es sind auch interaktive Turniere geplant, bei denen es attraktive Preise zu gewinnen gibt. Diese revolutionäre Technologie wird das Erlebnis für Mitglieder sowie Besucherinnen und Besucher spürbar verbessern – und das Qualitätsniveau des Golf Club Gerre Losone weiter festigen. PM

40 Jahre Golfclub Markgräflerland
Mit einem grossen Fest zelebrierte der GC Markgräflerland sein Jubiläum. Das Wochenende Ende Mai und Anfang Juni stand ganz im Zeichen der Feierlichkeiten zum 40-Jahre-Jubiläum des Platzes: Galaabend am Freitag, Golfturnier am Samstag, Empfang am Sonntag. Der Golfclub Markgräflerland liegt in den Ausläufern des Schwarzwalds, nahe der Grenze zur Schweiz und zu Frankreich. 1984 wurde er gegründet, vorerst mit 9 Löchern, ab 1995 mit 18. Die Anlage erstreckt sich in wunderschöner Landschaft über 72 Hektar. Er wurde nach seiner Umgebung benannt, die bekannt ist für erlesene Weine und eine ausgezeichnete Küche, welche man nach einer Runde im wunderbaren Restaurant des Golfclubs auch gleich geniessen kann. Der leicht hügelige Platz mit vielen gewellten Grüns erfordert eine Menge Geschick und eine taktische Spielweise. Nach einem relativ herausfordernden Eröffnungsloch und einem leichten Anstieg im Gelände gibt es am Abschlag 8 die erste tolle Panoramasicht. PM
Golf4Girls bleibt eine Erfolgsgeschichte
Die traditionelle Swiss Golf Golf4Girls Championship fand am 25. Mai in Meggen statt.
Auf dem Programm standen drei Wettkämpfe (über 18, 9 und 6 Löcher) und diverse Trainingsworkshops rund um die verschiedenen Aspekte des Spiels. Golf4Girls fördert seit langer Zeit erfolgreich Golf für Mädchen. Es gab in Meggen jedenfalls erneut viele fröhliche Gesichter unter den 38 Mädchen im Alter von 9 bis 16 Jahren – und auch unter den Expertinnen sowie Flight-Begleiterinnen, die sie betreuten. Der Tag war für die Familie Mohn aus Lavaux besonders erfolgreich, denn Amélie wurde Schweizermeisterin der Golf4Girls über 18 Löcher (Hcp 0 bis 28.0), während sich ihre Zwillingsschwester Sophia in der Kategorie über 9 Löcher (Hcp 28.1 bis 53.9) durchsetzte. Über 6 Löcher (hcp 54.0) sicherte sich die ASGI-Spielerin Sofie Fessler den Sieg. Zum Abschluss des wunderschönen Tages in Pink, der «offiziellen» Farbe des Golf4Girls-Programms, erhielt Claudia Wörrle-Krakau, die langjährige und ehemalige Head of Junior Development von Swiss Golf, ein hübsches, von allen Girls und Expertinnen signiertes Abschiedsgeschenk. SG


Neues Restaurant und grössere Terrasse im OSGC
Der OSGC Golfclub freut sich über die Fertigstellung des Umbaus seines Restaurants und der Terrasse.
Die Bauarbeiten erstreckten sich von Mitte Oktober 2023 bis Ende März 2024 und brachten eine Vielzahl von neuen und verbesserten Features mit sich. Einer der Vorteile ist die Vergrösserung der Terrasse, die nun in vier Zonen unterteilt ist, um den Gästen verschiedene Erlebnisbereiche zu bieten. Dazu gehören ein Loungebereich, ein Bereich mit festem Dach für gemütliche Abende im Freien, ein natürlicher Schutz mit einem eigens gepflanzten grossen Baum sowie eine Terrasse mit Sonnenschirmen für sonnige Tage. Beim Umbau des Restaurants wiederum wurde besonderer Wert darauf gelegt, das Clubhaus-Gefühl beizubehalten. Die Helligkeit und Atmosphäre des neuen Designs haben bei den Mitgliedern und Gästen grossen Anklang gefunden und sorgen für Begeisterung. PM

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Freitag, 13. September, ab 8.30 Uhr auf dem Golfplatz Unterengstringen
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Golfen, rauchen und geniessen auf einem grandiosen Golfplatz mitten in der Stadt Zürich.


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Beschränkte Anzahl Startplätze, Anmeldung erfolgt online.
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GOLF PARTNER | ROLLINGSMOKE.CH

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100 JAHRE GOLF VOR PRÄCHTIGEM PANORAMA
Der Golfclub Axenstein hat eine lange Geschichte. Wer den Platz spielt, sollte ein intelligentes Kursmanagement anwenden.
Ruch

Es ist vielleicht nicht besonders bekannt, aber Morschach verbindet eine lange Tradition mit dem Golfsport. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden in der Schweiz Grand Hotels, und Morschach war dank der aussergewöhnlich schönen Lage am Urnersee ein Hotspot mit zwei Luxusunterkünften: 1869 wurde das «Axenstein» gegründet, 1873 das «Palace Axenstein». Weil auch viele Britinnen und Briten zu Gast waren, kam irgendwann der Wunsch nach Golfplätzen auf. 1904 wurde in der Region der erste Kurs, eine 9-LochAnlage mit knapp 2000 Metern Länge,
gebaut. Er galt als einer der schönsten des Landes und wurde bis zum Zweiten Weltkrieg bespielt. 1924 zogen die Axensteiner Hotels mit einem eigenen Golfplatz nach. Eigentlich waren 18 Löcher vorgesehen, wegen Platzproblemen wurden 11 daraus, die später wegen sich kreuzender Spielbahnen auf 9 reduziert wurden. Vor genau 100 Jahren also wurden auf dem Gebiet des heutigen Golfclubs Axenstein erstmals Golfbälle geschlagen, die Kinder der Bauern verdienten sich damals ein kleines Taschengeld als Caddies. Mit dem Zweiten Weltkrieg allerdings ging auch hier der Golfsport zu Ende, es kam unter anderem zu einer landwirtschaftlichen Nutzung der Golfplätze.
PRÄZISES SPIEL IST GEFRAGT
Und so war Morschach, dieser liebliche Ort im Kanton Schwyz, jahrzehntelang ohne Golfplatz. Anfang des neuen Jahrtausends jedoch gab es wieder Pläne für den Bau einer Anlage, die schliesslich mit dem Baueingabeprojekt unter Investor Dr. Georg Wiederkehr 2005 Gestalt annahm. Die Wiederherstellung des Golfplatzes Axenstein unter Leitung des bekannten Designers Stephan Kalt war lanciert. Zwei Jahre später, Ende Mai 2007, kam es zur Eröffnung. Den ersten Abschlag durfte der 87-jährige Dominik Betschart durchführen, der acht Jahrzehnte vorher als Caddie auf dem alten Platz gearbeitet hatte.

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Bei uns kommt es nicht auf die Länge der Schläge an, sondern auf die Präzision



Im Golfclub Axenstein ist man stolz auf die reiche Historie. Es gab einige Anpassungen bezüglich der Lochreihenfolge, aber im Grunde genommen steht die heutige 9-Loch-Anlage am genau gleichen Ort wie vor 100 Jahren. «Die Aussicht mit Blick auf die Alpen sowie den Urnersee und den Vierwaldstättersee ist natürlich phänomenal», sagt Christian Manzoni, der im Vorstand des GC Axenstein seit 2015 unter anderem verantwortlich für die Kommunikation und das Marketing ist. Ein Highlight des Platzes ist die «Amen Corner» genannte Ecke, an der gleich mehrere Löcher zusammenkommen: die Greens von Loch 1 und 7 sowie die Abschläge von 2, 5 und 8. Die Länge des Kurses ist mit 1600 Metern auf den ersten Blick nicht beeindruckend, zumal das längste Par 4 nur etwas mehr als 300 Meter Länge aufweist. «Bei uns kommt es nicht auf die Länge der Schläge an», sagt Manzoni, «sondern auf
die Präzision.» Zumal das hohe Rough wegen bestimmter Mähregeln erst Anfang Juli gemäht wird. Während zwei Dritteln des Jahres sollte man vermeiden, die Fairways zu verlassen, sonst kann der Ballverbrauch enorm sein. Es sei, sagt Manzoni schmunzelnd, sehr zu empfehlen, den Driver nicht unbedingt auszupacken. Wenn das Rough hoch stehe, sei der Platz ein «echtes Biest» und auch eine Herausforderung für sehr gute Spielerinnen und Spieler.
FRANZ HEINZER ALS PROMINENTES MITGLIED
Christian Manzoni selbst startete 2011 nach vielen Jahren Pause wieder mit dem Golfsport, nachdem er zusammen mit seinem Sohn einen «Tag der offenen Tür» im Golfclub Axenstein besucht hatte. Längst sind die beiden 2 von
Putten bei wunderbarer Aussicht.
knapp 300 Mitgliedern. Der Club sieht sich als Ergänzung zu den vielen anderen Anlagen in der Innerschweiz und freut sich, von zahlreichen Gästen besucht zu werden, die unter anderem vom spektakulären Panorama angelockt werden. «Auch von unserer Terrasse im Klubhaus ist die Aussicht ausgezeichnet», sagt der 56-jährige Manzoni. Zu sehen ist auch der mächtige Druidenstein, der nicht weit entfernt vom Restaurant steht und umgeben ist von weiteren, kleineren Findlingen. Und weil der Golfclub auch über eine kleine, aber feine Trainingsanlage mit Puttinggrün, Pitchinggrün, Sandbunker und Abschlagboxen verfügt, lässt sich ein Besuch auch gleich mit einer kleinen Übungseinheit verbinden, um das kurze Spiel zu schärfen. Wie man den Platz spielt, weiss auch der einstige Skistar Franz Heinzer, der leidenschaftliches Mitglied im Golfclub Axenstein ist. Das 100-Jahre-Jubiläum wird im Rahmen der Presidents Trophy am 21. September gefeiert.

BÜNDNER GOLFPLÄTZE WERDEN NOCH GRÜNER: BIODIVERSITÄTSFÖRDERUNG


Graubünden lanciert eine Spendenaktion, um die Biodiversität auf den 12 Golfplätzen zu fördern. Denn Golfplätze sind nicht nur Sportplätze, sondern auch bedeutende Lebensräume für Flora und Fauna. Und das Beste: Sie können zur Förderung der Biodiversität beitragen, indem Sie in Graubünden golfen – und zwar schlecht.
Graubünden hat eine der höchsten Golfplatz-Dichte in der Schweiz. Auf knapp 500 Hektaren erstreckt sich das weite Green der insgesamt 12 Golfanlagen. Rund zwei Drittel dieser Fläche werden für das eigentliche Golfspiel genutzt. Auf der restlichen Fläche soll die Biodiversität ausgebaut werden. Das langfristige Ziel von Graubünden: Die erste Golfregion zu
werden, in welcher alle Golfplätze GEO zertifiziert sind. Seit 2023 wird pro Golfplatz eine Potentialanalyse durchgeführt. Das Resultat zeigt auf, mit welchen Massnahmen die Golfplätze die Artenvielfalt in ihrer Region stärken können.
Ein Beispiel vom Golfplatz Sagogn-Schluein: Hier wurden über zwei Dutzend Bäume und 200 Sträucher gepflanzt. Diese schaffen Lebensraum für Insekten und sind gleichzeitig ein vernetztes Jagdgebiet für die seltene Fledermausart der Grossen Hufeisennase.

Und wie können Sie die Golfplätze in Graubünden noch grüner machen?
Graubünden lanciert eine Spendenaktion, um die Biodiversität auf den 12 Golfplätzen zu fördern. Sie können dazu beitragen, indem Sie diese Saison in Graubünden golfen – und zwar schlecht.
Denn: Für alle, welche nachweislich ihr Golf-Handicap in Graubünden verschlechtern, spendet Graubünden Ferien 5 Franken in die Förderung der Biodiversität auf Bündner Golfplätzen. Die Aktion läuft bis 06. Oktober 2024.
Weitere Informationen zur Spendenaktion und der Biodiversitätsförderung finden Sie unter: www.graubuenden.ch/golf-spenden
MICHELLE GISIN




Michelle Gisin, die zweifache Ski-Olympiasiegerin, präsentiert in 18 persönlichen Antworten ihre Golfwelt.
Fabian Ruch
Michelle Gisin ist eine der besten Schweizer Skifahrerinnen. Die 30-Jährige gehört seit vielen Jahren zur Weltspitze. Sie tritt in allen Disziplinen im Weltcup an – und klassierte sich im Gesamtklassement bereits fünfmal unter den besten acht Fahrerinnen. Gisin gewann an Olympischen Spielen zweimal die Goldmedaille: 2018 und 2022, jeweils in der Kombination. Vor zwei Jahren holte sie in Peking zudem die Bronzemedaille im Super-G. An Weltmeisterschaften gab es bisher 2017 Silber und 2021 Bronze – jeweils in der Kombination. Michelle Gisin stammt aus einer sehr sportlichen Familie. Ihre ältere Schwester Dominique und ihr älterer Bruder Marc waren ebenfalls im Skisport unterwegs. Und: Golf gehört zu den liebsten Beschäftigungen der Gisins, wobei es Michelle Gisin aktuell noch an der Zeit fehlt, um intensiv zu trainieren. Dennoch spielt sie auf einem sehr ordentlichen Niveau.
1 HANDICAP
Ich glaube 11. 2
GOLF SEIT…
Ich begann bereits mit acht Jahren zusammen mit meiner Familie zu spielen.
3 RUNDENANZAHL IM JAHR Leider viel zu wenige.
4
VERHÄLTNIS TRAINING/ RUNDEN
0/eine Handvoll.

5
LIEBLINGSSCHLÄGER Driver. 6 HASSSCHLÄGER Putter.
7
GRÖSSTE STÄRKE IM GOLF Driven.
8
GRÖSSTE SCHWÄCHE IM GOLF
Putten.
9 BESTE RUNDE DES LEBENS Bei Didier Cuche in Les Bois. Ich spielte unglaublich, obwohl ich mit den schnellen Greens sehr zu kämpfen hatte.
10
BESTER SCHLAG DES LEBENS Jeder gute Drive bereitet mir Freude. 11 SCHÖNSTES ERLEBNIS IM GOLF
Jede schöne Runde zu Hause in Engelberg am Abend mit der Familie.
12 PEINLICHSTES ERLEBNIS IM GOLF
Es gibt bestimmt einige, aber ich kann mich nicht an ein bestimmtes Erlebnis erinnern.
13 ZIEL IM GOLF Immer noch ein bisschen weiter zu driven.
Michelle Gisin gewann die Kombination bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking.


14
LIEBLINGSGOLFER Matt Fitzpatrick.
15
LIEBLINGSPLATZ IN DER SCHWEIZ Engelberg-Titlis.
16
LIEBLINGSPLATZ WELTWEIT Muss ich erst noch finden.
17 TRAUMPLATZ WELTWEIT Old Course in St Andrews.
18 LIEBLINGS VIERER-FLIGHT Bode Miller, Tiger Woods, Nelly Korda.

Traumplätze der Welt –Valderrama
Wir stellen in jeder Ausgabe des SWISS GOLF Magazins einen Golfplatz der Superlative vor. Diesmal geht es um den offiziell besten Kurs in Kontinentaleuropa.
Das Luxusresort Sotogrande in Spanien ist ein Golfparadies der Superlative. Wer schon einmal dort gewesen ist, weiss Bescheid. Und der beste und exklusivste der ausgezeichneten Golfplätze in der Region ist zweifellos der Valderrama Golf Club. Das beweist schon die Tatsache, dass der Kurs regelmässig zu den schönsten der Welt gezählt wird – in den Rankings für Kontinentaleuropa ist er sowieso unschlagbar.
Im Valderrama Golf Club wurden bereits viele bedeutende Turniere ausgetragen. 1997 war die Anlage sogar Gastgeber des Ryder Cup, als die Europäer gegen die USA 14,5 zu 13,5 gewannen. Sie wurde zuletzt immer wieder modernisiert, um ihren Status als Weltklasse-Platz weiter auszubauen. Zudem bietet sie eine der luxuriösesten Umgebungen, um Golf zu spielen und das Leben zu geniessen –
dank der Nähe zu wunderbaren Stränden und Küstenstädten wie Marbella besteht ein beeindruckendes Freizeitangebot. Der vom legendären Golfarchitekten Robert Trent Jones entworfene Platz wird nicht nur von Profis immer wieder für seinen ausgezeichneten Zustand und die wunderbaren Fairways gelobt. Er gilt als sehr schwierig und erfordert ein überlegtes, präzises Spiel. Mehrere Löcher der Sonderklasse prägen den Kurs. Im Buch «1001 Golflöcher, die man spielen sollte, bevor man stirbt» von Jeff Barr werden gleich fünf Löcher des Valderrama Golf Club vorgestellt.
Loch 2 ist ein spektakuläres Par 4, das auf beiden Seiten von Bäumen umgeben ist. Bahn 4 gilt für viele als eines der besten Par-5-Löcher in Europa. Besonders aufregend wird es gegen Ende der Runde. Stellvertretend für die herausragenden Par-3-Löcher in Valderrama steht die 15, die 206 Meter lang ist. Selbst bei grossen
Turnieren liegt der Schlagschnitt manchmal bei über 3. Vom erhöhten Abschlag aus hat man einen sehenswerten Blick auf ein langes, schmales Grün, das von einer Baumreihe auf der rechten Seite und drei beeindruckenden Bunkern geschützt wird.
Als wäre das alles noch nicht grossartig genug, folgen noch die zwei womöglich interessantesten Schlusslöcher in der Golfwelt: Zuerst ein Par 5, das vom spanischen Superstar Severiano Ballesteros 2003 umgestaltet wurde, indem ein See vor das Grün gelegt wurde. Und dann, auf der 18, ein schmales, links liegendes Par-4-Dogleg, das von einer Baumreihe und einem dicken Rough begrenzt wird. Die Wahl des Drivers muss sehr gut überlegt sein. Eine Schwierigkeit stellt aber auch der zweite Schlag dar, der für die allermeisten zu lang ist, um den Ball auf dem von Bunkern stark geschützten Grün stoppen zu lassen. Wer auch dieses grandiose Finale halbwegs schadlos übersteht, darf sich auf das wunderbare Clubhaus freuen und dort auf eine der schönsten Runden des Lebens anstossen. FR

Auszeichnung für Costa Navarino Golf
Costa Navarino wurde von den IAGTOGolfreiseveranstaltern zum «2024 Mediterranean Golf Resort of the Year» gewählt. Auch in diesem Jahr wird die beliebte Golfregion zur eindrucksvollen Kulisse, wenn sich vom 20. bis 24. November internationale Golfprofis und -amateure für die 3. Aegean Messinia ProAm an der Costa Navarino versammeln. Die Veranstaltung findet auf drei der vier 18-LochGolfplätze von Costa Navarino statt – dem The Dunes Course, dem The Hills Course und dem International Olympic Academy Golf Course – und bietet ein einzigartiges Golferlebnis. Spieler und Gäste können aus einer Reihe von Turnieroptionen mit fünf oder sieben Übernachtungen wählen, die eine Unterbringung im Fünf-Sterne-Resort The Westin Resort Costa Navarino, die Teilnahme an drei thematischen Veranstaltungen während der Turnierwoche sowie ein umfangreiches Gastronomie- und Freizeitangebot beinhalten. Am letztjährigen Aegean Messinia ProAm haben Teilnehmende aus 23 verschiedenen Ländern partizipiert. PR www.aegeanmessiniaproam.com

















Golfferien in











Kitzbühel
GOLFEN UND GENIESSEN


Unser Angebot ist von Mai bis Oktober 2024 buchbar.
«4 TAGE GOLF-FERIEN»
(EZ-Zuschlag pro Nacht CHF 38,–, Wochenendzuschlag Freitag und Samstag pro Person/Tag CHF 13,–)


4 Übernachtungen im Doppelzimmer reichhaltiges Frühstück mit regionalen Produkten Rasmushof Halbpension | 4-Gänge-Wahlmenü am Abend 3 x Greenfee auf den umliegenden Plätzen
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Nothegger und Salinger

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Floridas Westen – immer eine (Golf-)Reise wert
Es gibt viele Gründe, nach Florida zu reisen – Golf gehört zwingend dazu.
Sonne, Spass und Unterhaltung: Der Bundesstaat Florida bietet viel. Von Key West bis Jacksonville gibt es pulsierende Städte wie Miami und hübsche Küstenorte wie Delray Beach, riesige Einkaufscenter und feine Restaurants, gigantische Vergnügungsparks und viele Sehenswürdigkeiten. Und auch Golferinnen und Golfer finden ihr persönliches Paradies mit insgesamt rund 1250 Plätzen. Nicht nur in den Grossräumen Miami und Orlando oder in West Palm Beach sind die Möglichkeiten vielfältig. Ein Besuch der Westküste lohnt sich ebenfalls, allein zwischen Naples und Tampa finden sich ungefähr alle fünf Autominuten tolle Anlagen für jedes Budget. Es gibt sehr günstige Kurse für wenige Dollars, die in erstaunlich gutem Zustand sind, aber auch Highend-Plätze der Superlative. Regelmässig zu einem der besten Public-Plätze Floridas gewählt wird beispielsweise der Tiburon Golf Club mit zwei tollen, von Greg Norman entworfenen 18-Loch-Kursen. Das wunderbare Wetter und die traumhafte Umgebung an der Westküste Floridas sind das ganze Jahr eine Reise wert. FR


Ingénierie der Immobilien

25 Jahre Golf Buddies –ein Grund zur Freude
Was 1999 als kleine Agentur für Golfabschlagszeiten in Kapstadt begann, hat sich in den letzten Jahren zum führenden Reisebüro für entspannte Golfferien nach Südafrika und Mauritius entwickelt.
Haben Sie je den Ausdruck «Live the Life» gehört und sich gefragt, wer sein Leben wirklich lebt? Dürfen wir Ruth Queisser und Walter Eggenberger vorstellen? Sie sind die stolzen Besitzer von Golf Buddies. 2013 beschlossen die beiden, ihre Zelte in Südafrika aufzuschlagen. Sie wurden sogenannte «Swallows». Mit diesem englischen Wort für «Schwalben» werden Ausländerinnen und Ausländer bezeichnet, die den kalten europäischen Winter im sonnigen Südafrika verbringen. Von Mai bis Oktober leben Queisser und Eggenberger in der Schweiz, dann zieht es sie in ihr südafrikanisches Heim in der Nähe der Hafenstadt Mossel Bay, auch bekannt als Ausgangspunkt für die berühmte Garden Route. Vor ihrer Haustür liegt der wunderschöne, preisgekrönte 18-Loch-Golfplatz Pinnacle Point, der auch als Pebble Beach Südafrikas gilt. Damals, nach ihrer Ankunft in Südafrika, übernahmen sie die 1999 gegründete Firma Golf Buddies. Deren Ziel und Vision war es stets, den Kunden einen entspannten Golfurlaub in Südafrika zu ermöglichen und zufriedene Kunden zu gewinnen. Mit grosser Leidenschaft führen sie diese bewährte Tradition fort, weil sie schon 1997 vom Südafrika-Fieber gepackt worden waren – und auf den vielen Reisen quer durch Südafrika und Mauritius ein exklusives Netzwerk von Partnern geschaffen haben. Die vielfältigen Dienstleistungen von Golf Buddies gehen weit über alle Details bezüglich des Golfens hinaus. Angeboten werden auch Ausflüge jeglicher Art sowie Restauranttipps und vieles mehr. PR www.golfbuddies.co.za
Verwaltung des Gebäudebestands, Immobiliengutachten, technische Diagnosen, architektonische und finanzielle Planung, Bauleitung.

Mitten in der Pandemie eröffnete das Alpine Design Resort Bergwelt Grindelwald als «Small luxury Hotel of the World». Unter anderem mit einem eigenen Food-Festival legt der «Neuling» viel Wert auf Kulinarik.
«Wir positionieren uns als alpines Designhotel und sprechen auch eine urbane Klientel an», sagt Tanja Münker, General Manager des 90-Zimmer-Hauses. Mit der Verpflichtung von Küchenchef Urs Gschwend gelang den Verantwortlichen ein echter Coup: Der Thurgauer war zuletzt Executive Chef im Grandhotel Les Trois Rois in Basel und hatte bereits im Lenkerhof in Lenk und im Giardino in Ascona für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Zusammen mit weiteren Partnern organisiert das Duo unter anderem das «Top Taste of Grindelwald Alpine Excellence Food Festival», welches zuletzt im Mai stattgefunden hat.
Bergwelt Grindelwald: Design und Kulinarik
Das ganze Jahr profitiert das Resort unter anderem von seiner idealen Lage mit Blick auf den Eiger. Bekanntlich besuchen vor allem ausländische Touristen das Jungfraujoch und kommen deshalb nach Grindelwald. «Doch Grindelwald hat viel mehr zu bieten», sagt die gebürtige Frankfurterin. «Wir wollen wieder vermehrt Schweizer Gäste ins Berner Oberland locken». Klar liegt dabei der Schwerpunkt auf der imposanten Bergwelt, sei es zu Fuss oder auf einem Bike. Der nächste Golfplatz ist auch nicht weit. In einer halben Stunde ist man in Interlaken und spielt auf dem topfebenen, aber interessanten Parcours.
Was wohl nicht mehr viele Leute wissen: Zwischen 1963 und 1970 gab es im nahen Lauterbrunnen eine «ausgewachsene» 9-Loch-Anlage. Solche Pläne existieren auch in Grindelwald schon länger.
Aktuell bietet Golf Grindelwald einen 9-Loch-Kurzplatz (Par 3), einen Übungsbereich und ein kleines Clubhaus. SW

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Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 8h-12h / 13h30-18h30
Samstag: 8h-16h, Non Stop
Sonntag: 10h-12h

EIN PARADIES FÜR GOLFERINNEN UND GOLFER
Im Herzen Europas, im Elsass, nur 30 Autominuten nördlich von Strassburg und unweit von Baden-Baden, befindet sich der Golfclub Golf International Soufflenheim Baden-Baden, ein Golfplatz der absoluten Superlative mit einem Gelände von über 140 Hektar – ein Meisterwerk des Golfprofis Bernhard Langer.
Der Golfplatz Soufflenheim BadenBaden wurde 1996 eröffnet. Umgeben von Wald, fernab von Lärm und Hektik hat Gol flegende Bernhard Langer sein Meisterwerk geschaffen. Neben dem 18-Loch Championship-Platz bietet er zusätzliche 9 und 6 Spielbahnen für alle Niveaus.
Entstanden ist eine Golfanlage der Superlative mit 33 Grüns und insgesamt 18 Seen auf über 140 Hektar Naturlandschaft. Zum Erlebnis gehören unter anderem die Otterfamilien, welche einem begegnen.
Langer hat den Golfplatz mit so viel Feingefühl in diese wunderschöne Naturumgebung eingebettet, dass die ganze Anlage ein unglaubliches Gefühl der Entspannung vermittelt. Vielfalt, landschaftliche Schönheit und das Erleben von Natur pur – das ist das Markenzeichen von Soufflenheim. Unabhängig davon, ob Sie ambitionierter Wettkämpfer oder frischgebackener Einsteiger sind – Soufflenheim zieht alle Spieler in seinen Bann.
Buchen Sie Ihre Greenfee über das Internetportal Mygreenfee.com mit mindestens 20 Prozent Rabatt. Der Preisabschlag ändert sich je nach Tag und Stunde der Buchung.
SONDERANGEBOT FÜR DIE SWISS GOLF LESER
Bei Vorlage dieses Artikels erhalten Sie im Juli und August 2024 einen Rabatt von 50 % auf unsere reguläre Greenfee (94 € von Montag bis Freitag und 106 € am Samstag und Sonntag).
Nur gültig, wenn Sie Ihre Reservierung direkt an der Rezeption des Golfclubs Soufflenheim vornehmen.

18 Löcher, Par 72, 6021/5180 Meter
Allée du Golf, 67620 Soufflenheim (F) T +33 388 057 700 info@golfclub-soufflenheim.com www.golfclub-soufflenheim.com
Gründungsjahr: 1996
Management: Frédéric SCHOTT
Öffnungszeiten Sekretariat
April bis Oktober von 8.00 bis 18.00 Uhr
November bis März von 9.00 bis 16.00 Uhr Softspikes erforderlich
Öffnungszeiten Restaurant Le Panorama
April bis Oktober von 9.00 bis 19:00 Uhr (Freitag/Samstag von 9.00 bis 20.00 Uhr)
November bis März von 9.00 bis 16.00 Uhr


KITZBÜHEL –GOLFEN IM ALPENPARADIES

Kitzbühel ist nicht nur im Winter und als Skidestination eine Reise wert. Golfer kommen ebenfalls auf ihre Kosten. 54 abwechslungsreiche, oft spektakuläre Löcher warten direkt im idyllischen Ort.
Fabian Ruch

Wer schon einmal die monumentale Hahnenkamm-Abfahrt im MännerSkiweltcup am TV gesehen hat (also wohl fast alle Schweizerinnen und Schweizer), der weiss, wie steil es dort auch gegen Ende der langen Fahrt ist. Und wer vor Ort ist, der sieht bestätigt, wie unfassbar mutig die Abfahrer sind. Auch ohne Schnee wirkt der obere Teil des Zielhangs sehr furchteinflössend. Ein bisschen weiter unten, dort, wo die Skifahrer endlich mit brennenden Muskeln abbremsen dürfen, stehen ein paar Bahnen der 9-Loch-Anlage «Red Bull Golf am Rasmushof». Es ist ein spezielles Gefühl, dort Golfbälle zu schlagen, wo während der Streif, wie die Abfahrt in Kitzbühel genannt wird, die weltbesten Skifahrer unterwegs sind.
Das hängt aber auch mit den keineswegs einfachen Löchern zusammen. Die Bahnen sind in den Hang gebaut und teilweise enorm lang für Par-3-Vorgaben, gleich fünf Löcher sind bei den hinteren von zwei Tees über 160 Meter lang. Man stösst also an seine Grenzen, wenn es ums Eisenspiel geht – und mit einem Driver abzuschlagen bei Par-3-Bahnen von sogar 180 Metern und mehr ist auch keine alltägliche Sache. Duncan Whitaker, Head Pro im Hotel Rasmushof gleich beim Platz, sagt: «Schon viele Gäste haben gedacht, sie könnten hier einfach gemütlich ein paar Par-3-Löcher spielen, und wurden überrascht. Die Anlage ist sehr herausfordernd.»
Das Zielhaus mit dem Red-Bull-Golfsekretariat existiert übrigens schon lange und hiess schon Red Bull, bevor der 2022 verstorbene Österreicher Dietrich Mateschitz in Thailand die grandiose Idee hatte, den gleichnamigen Energydrink weltweit zu lancieren und zum Fliegen zu bringen. Ein Red Bull würde bestimmt helfen, um auf den selektiven und sportlichen Fairways beim Rasmushof ein ordentliches Score zu notieren. Insbesondere die Löcher 5 und 6 die Streif hoch sind äusserst anstrengend. Oben wird man mit einem atemberaubenden Blick auf die Kitzbüheler Innenstadt und das umliegende Bergpanorama für die Strapazen entschädigt.

DIE LUST AUF EINE ZWEITE RUNDE
Sowieso: Wer nach Kitzbühel kommt, wird belohnt mit fantastischen Aussichten. Es ist ein mondäner und dennoch gemütlicher Ort mit klingendem Namen. Eine Art «Gstaad Österreichs» vielleicht, mit jeder Menge Folklore, tollen Restaurants, ausgezeichneten Hotels und exklusiven Geschäften. Mit einem Casino und viel Gastfreundschaft, erstklassigen touristischen Angeboten sowie enormen Möglichkeiten, sich in den Tiroler Alpen sportlich zu betätigen. Unter anderem mit vier Golfplätzen mit total 54 Löchern in Kitzbühel innerhalb von fünf Minuten Autofahrt. Weitere 12 Plätze liegen in unmittelbarer Nähe, 55 innerhalb einer Stunde Fahrtzeit – falls jemand noch mehr Abwechslung benötigt.
Aber ganz ehrlich: Das ist nicht nötig. Denn die vier Plätze in Kitzbühel sind vielseitig und bieten grossen Spielspass. Beispielsweise Eichenheim, einer der überragenden und bestbewerteten Kurse in Österreich. Empfohlen wird ein Buggy, weil die Entfernungen zwischen den Löchern teilweise gross sind, aber man kann den Platz auch gut zu Fuss gehen – zumal die Kulisse zwischen dem Wilden Kaiser und den Hohen Tauern ebenfalls mit einer atemberaubenden Sicht auf die Kitzbüheler Bergwelt aufwartet. Der Platz kann von den hinteren Tees sehr schwierig sein – vor allem, wenn man ihn zum ersten Mal spielt.
Gewaltige Felswände, dichte Laubwälder, ein ständiges und spektakuläres Auf und Ab sowie ein aussergewöhnliches Layout charakterisieren die Bahnen. Es mag übertrieben klingen, aber jedes Loch ist faszinierend und derart interessant, dass man am liebsten sofort eine zweite Runde spielen möchte, wenn man auf der 18 hoch zum – wie auch auf den anderen Plätzen in Kitzbühel – ausgezeichneten Clubrestaurant gespielt hat. Gleich am Golfplatz liegt das Grand Tirolia Hotel, eines der besten Häuser in der Gegend.
DIE ZWEI INSELGRÜNS AM ENDE DES KURSES
Deutlich flacher, aber kaum weniger unterhaltsam ist der Golfplatz Schwarzsee-Rieth. Er war auch schon Schauplatz internationaler Turniere und ist regelmässig Standort von Golfveranstaltungen mit den Schönen und Reichen, die in Kitzbühel wohnen oder hier standesgemäss ein Anwesen als Ferienresidenz haben. Insbesondere die letzten sechs Löcher in Schwarzsee erfordern eine smarte Spielweise. Wer zu viel will, kann scheitern. Doch auch hier gilt: Man freut sich, den Platz noch einmal zu spielen, weil man in der ersten Runde Bekanntschaft gemacht hat mit den Tücken der Anlage und jetzt weiss, wie man ein noch besseres Resultat erreicht.
Der nicht ganz so heimliche Star unter den Golfplätzen in Kitzbühel ist die zweite 9-Loch-Anlage – nicht nur wegen der wunderbaren Gastronomie im Restaurant «Kaps». Schlicht Golfplatz Kitzbühel genannt, wurde der Platz am Schlossgelände 2006 – 50 Jahre nach der Clubgründung – wiedereröffnet. Es gibt Golferinnen und Golfer, nicht nur in Österreich, die den Kurs als den Schönsten bezeichnen, den sie je gespielt haben. Man kann sie verstehen. Einerseits wegen des sensationellen Zustands der Löcher, andererseits wegen der
einzelnen Bahnen, die tatsächlich keine Wünsche offen lassen. Insbesondere die beiden Schlusslöcher unterhalb des gediegenen A-Rosa-Hotels im Schlossstil möchte man am liebsten stundenlang spielen. Direkt in den Park integriert, befinden sich hier das Inselgrün von Loch 8 (Par 5) sowie das Inselgrün von Loch 9 (Par 3). Praktischerweise können die Spielerinnen und Spieler nach der Runde auf der Terrasse direkt beim riesigen Teich zuschauen, wie andere Golfende mit zitternden Händen versuchen, ihre Bälle nicht im Wasser landen zu lassen.
Wenn man beide Schläge auf die Inselgrüns solide und vorsichtig gespielt hat, darf man mit stolzgeschwellter Brust ins Restaurant gehen. Und sich auch hier unbedingt vornehmen, bald wieder zu spielen – und die beiden Löcher am Ende aggressiver anzugehen.

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«QUEEN OF THE STREIF» ALS GUTER GEIST
Im Zielgelände der Kitzbüheler Abfahrt steht das traditionsreiche Hotel «Rasmushof». Die Besitzerin, Signe Reisch, bezeichnet sich konsequent als Wirtin und ist in Österreich eine Legende.
Fabian RuchTreffpunkt ist um 8 Uhr ein Tisch in einer Ecke des geräumigen Esssaals des Hotel «Rasmushof». Es ist eine Art Stammtisch, hier sitzt Signe Reisch jeden Morgen in geselliger Runde. Heute ist ein langjähriger Bekannter dabei, dazu die Tochter mit deren Sohn – die Besetzung ändert von Tag zu Tag. Signe Reisch ist immer hier. Das Gespräch mit ihr ist

Signe Reisch ist eine grossartige Gastgeberin.
rasant und spannend, wird aber immer wieder unterbrochen: ein Telefon hier, eine Anweisung an eine Angestellte da, einen Brief unterschreiben dort. Es läuft immer etwas.
Und doch ist Signe Reisch fokussiert. Sie hat über Jahrzehnte perfektioniert, wie man eine zuvorkommende, charmante, freundliche Gastgeberin ist. Und sie ist in Österreich weltbekannt, wie ein Gast schmunzelnd erzählt. Signe Reisch ist die Besitzerin des Hotels, bezeichnet sich aber konsequent als Wirtin («in vierter Generation»), weil sie sich genau als das betrachtet: Als Frau, die dafür sorgt, dass die Kundschaft vergnügliche Stunden in ihrem Wirtshaus verbringt. Seit der «Rasmushof»-Gründung 1974 ist sie die Chefin, damals gab es elf Zimmer in einem grossen Stall. Schritt für Schritt wurden Hotel und Restaurant umgebaut, erweitert, modernisiert, verbessert. Heute sind es 49 Zimmer mit vielen Annehmlichkeiten im Hotel direkt im Zielgelände der Hahnenkamm-Abfahrt. Franz Reisch, Urgrossvater von Signe Reisch, war vor über 100 Jahren ein Ski-Pionier. Signe Reisch arbeitete bereits als kleines Mädchen im Betrieb der Grosseltern an einem anderen Ort in Kitzbühel mit. Heute befehligt sie 55 Mitarbeiter und sagt: «Es ist ein schönes Gefühl, jeden Tag sehen zu können, wie sich unsere Gäste wohl fühlen und von der Ambiance bei uns schwärmen.»

KRAFTORT UND FEINE WIENER SCHNITZEL
Die angenehme Stimmung im Hotel ist auffällig, die Angestellten überzeugen mit Kompetenz und viel Liebe fürs Detail. Auch im Mai, in der Nebensaison, ist der «Rasmushof» gut belegt; mehrere Firmen richten Veranstaltungen aus. Am Abend hält Signe Reisch aus dem Stegreif einen Vortrag über das Hotel, die Geschichte der Anlage – und nicht zuletzt auch über sich. Jede und jeder kennt sie hier, sie war und ist in vielen Funktionen – wie als Präsidentin von Kitzbühel Tourismus oder des Museums Kitzbühel Förderverein – tätig. «Das ist meine Heimat, ich liebe Kitzbühel», sagt sie. Und: «Für mich ist Kitzbühel der schönste Ort der Welt!»

Der «Rasmushof» strahlt eine gemütliche Eleganz aus. Die Küche ist selbstredend ausgezeichnet; das Wiener Schnitzel ist beispielsweise derart gut, dass man es am liebsten jeden Abend bestellen würde. Aber auch als Golfer kommt man nicht nur wegen des 9-Loch-Platzes direkt am Hotel auf seine Kosten. Signe Reisch war 1978 eine der Initiantinnen des Kurses, begann selbst aber erst vor drei Jahren mit dem Golfspiel (und hat bereits ein sehr akzeptables Handicap). In der traumhaften Kitzbüheler Region wandert sie auch gerne, fährt immer noch ausgezeichnet und viel Ski, geht Pilze sammeln und schwärmt von ihrer Heimatstadt als «Kraftort».
Leidenschaft und Lebensfreude sind bei Signe Reisch stets zu spüren. Im unteren Stock des Hotels hat es Gänge mit Hunderten von Bildern von ihr mit berühmten und weniger berühmten Gästen des Hotels, von Arnold Schwarzenegger bis hin zu zahlreichen Stammgästen. Die 68-Jährige kann es mit Superpromis und Dorforiginalen. Und sie arbeitet hart, ist früh am Morgen schon an der Rezeption zu sehen und läuft auch um 23 Uhr noch in den Gängen des Hotels umher – stets im Bestreben, Gästewünsche zu erfüllen. Und es gibt immer einen nächsten Tag. Ein Höhepunkt sind natürlich jedes Jahr die Tage rund um die Skirennen in Kitzbühel. Mit Material aus 160 Sattelzügen wird allein das VIP-Gelände auf der Fläche von Loch 4 auf dem
Golfplatz beim «Rasmushof» aufgebaut. «Das sind stets elektrisierende Zeiten», sagt Signe Reisch. Den ihr liebsten von vielen Spitznamen wie «Grande Dame von Kitzbühel» verdankt sie übrigens der legendären Abfahrt – wird sie doch in den vielen Artikeln über sie gerne als «Queen of the Streif» bezeichnet. In diesem Jahr feiert Signe Reisch das 50-Jahre-Jubiläum des «Rasmushof» unter ihrer Leitung. Gemessen an ihrem Tatendrang scheint sie bereit zu sein für die nächsten 50 Jahre.

GREENFEES GEWINNEN
Gewinnen Sie zwei Greenfees für den hier abgebildeten Platz. Schicken Sie uns den Namen des Golfclubs und nehmen Sie an der Verlosung von fünf Mal zwei Greenfees teil. Bitte senden Sie ein Mail mit dem Stichwort «Birdie View» an communication@swissgolf.ch. Einsendeschluss ist der 26. Juli 2024.
LÖSUNG
Golfclub Gstaad-Saanenland war die richtige Lösung in der vorherigen Ausgabe. Die Siegerinnen und Sieger wurden direkt kontaktiert.




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